Herbst 2017 Chilebrief - ref-kirche-herzogenbuchsee.ch · Pharmacie», in der bis 1981 Patien-ten...

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Chilebrief Evang.-reformierte Kirchgemeinde Herzogenbuchsee Herbst 2017

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Chi lebr iefEvang.-reformierte Kirchgemeinde Herzogenbuchsee

Herbst 2017

Inhaltsverzeichnis Seite 2

Editorial ......................................... 3

AusblickDoppelpunkt 21: Kirchenfest ............. 4Ökumenischer Gottesdienst zum Eidg. Dank-, Buss- und Bettag .... 5Eritrea-Vortrag .................................. 6Konzert Dänu Wisler .......................... 6Abschiedskonzert .............................. 7Erntedankgottesdienst mit Vernissage .. 7Senioren-Treff ................................... 8Liturgischer Gottesdienst mit Musik ... 8ReformAction Festival ........................ 8Pilgernd unterwegs ........................... 9Gottesdienst mit Abendmahl zum Reformationssonntag .............. 10«Wie soll ich dich empfangen und wie begegn‘ ich dir?» ................ 11Sonntag der verfolgten Christen ....... 12Aktion Weihnachtspäckli .................. 12Literarisch-musikalische Abendstunde .................................. 13Frauen und Reformation .................. 13Gottesdienst zum Ewigkeitssonntag ... 14Feier zur Grabaufhebung ................. 14Liturgische Feier zum Ewigkeitssonntag ..................... 15

InterviewRundum glücklich und unbeschwert im Herbstlager .............15

PortraitWurzeln schlagen ............................17

Aus dem RatPfarrkreis Süd ............................... 19Personelles .................................... 20Renovation Kirchen-Innenraum ....... 20

Kinder und JugendGemeinsam auf Entdeckungsreise ... 21HolzBauWelt .................................. 22

RückblickKinder- und Familienfest vom 18. Juni .................................. 23

Freud und LeidTaufen, Trauungen, Abdankungen .... 24

AgendaGottesdienste ................................. 26Anlässe, Konzerte/Theater, Treffpunkte ..................................... 28

Adressen/ImpressumKontaktadressen und Impressum ..... 31

Johannes

Weimann,

Pfarrer

Seite 3 Editorial

Während der gesamten Pfarramtszeit dürfen Pfarrpersonen einen insgesamt sechsmonatigen Studienurlaub beziehen, den man auch aufteilen kann. Von die-ser Möglichkeit mache ich Gebrauch: So konnte ich im letzten Jahr zwei Monate auf dem Jakobsweg von Genf nach Santiago de Compostela pilgern. Nun stehen meine nächsten beiden Studienmonate an, die ich von Mitte September bis Mitte Novem-ber in Gunsbach/Elsass verbringen werde – im sogenannten «alten Pfarrhaus», in dem Albert Schweitzer aufgewachsen ist. Dort werde ich mich tiefer mit Person und Werk Schweitzers beschäftigen.

Bereits im April hatte ich Gelegenheit, einige Tage in Lambarene/Gabun mit allen Sinnen einzutauchen – diesem einzigartigen Flecken Erde am Ogowe, wo Schweitzer sein berühmtes Spital gründete. Und ich ahne, dass es mir so ergangen ist, wie wohl den meisten, die vor mir erstmals nach Lambarene gereist sind: Dass sich die Vorstellungen und Bil-der, die man sich im Vorfeld macht, nur bedingt mit dem decken, was man in Lambarene sieht, riecht, hört, schmeckt. Durch meine nur rudimentäre Vorbe-reitungszeit war ich bereits überrascht, was mich auf der mehrstündigen Auto-fahrt von der Hauptstadt Libreville nach Lambarene erwartete. Neben einer am Ende sehr gut zu befahrenden Teerstras-se musste in der ersten Hälfte zuvor mit Mühe und gewissem fahrtechnischem Geschick eine mit zum Teil grossen

Von Lambarene nach Gunsbach

Johannes Weimann, Pfarrer

Schlaglöchern versehene Piste bewältigt werden. Aufgrund des dennoch rasanten Fahrtempos konnte das Auge die ersten Eindrücke von Dörfern, Häusern und Le-ben nur flüchtig wahrnehmen – am liebs-ten hätte ich alle paar Meter angehalten, um genauer zu schauen.

Dann die Ankunft auf dem Gelände des Spitals! Die Häuser, die ich zum Teil nur von Fotos her kannte, nun in Realität! Ein erster Eindruck von der Grösse des Ge-ländes, Groborientierung, Hinweise, wel-ches Gebäude wie genutzt wurde – alles so ganz anders, als ich es mir vorgestellt habe. Auch, dass es am gegenüberlie-genden Ufer den mehr als 10‘000-See-len-Ort Lambarene gibt und nicht nur das Spital irgendwo im Dschungel…

Von diesen Tagen bleiben mir zahlreiche Bilder – fünf picke ich heraus: Der Moment an den Gräbern Albert Schweitzers und seiner Frau Helene – mit Blick zu zwei Pelikanen und einer Gruppe Gazellen – und ich stellte mir vor, wie das zu Lebzeiten Schweitzers hier wohl zu- und hergegangen sein mochte.

An das jetzige Spitalgelände grenzt das Vorgängerspital, die sogenannte «alte Pharmacie», in der bis 1981 Patien-ten behandelt wurden. Da praktisch die komplette Einrichtung noch vorhanden ist, versuchte ich mir auch hier vorzustel-len, wie in diesen Räumlichkeiten unter diesen ganz schlichten Bedingungen ge-

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arbeitet und behandelt wurde – und wie die Patienten und deren Familien auf dem Weg zwischen den Gebäuden lebten und sich bewegten. Alte Schwarzweissfotos wurden farbig…

Auf einem Spazierweg begegnete ich ei-nem Vater, der wenige Tagen zuvor seine 28-jährige Tochter verloren hatte. Und nun wurde das Grab fertig geschmückt, das sich – wie alle Gräber – nicht auf einem abgegrenzten Friedhof, sondern neben der Strasse im angrenzenden Wald befin-det und wie die anderen auch irgendwann vom Grün überwuchert werden würde. Für mich eine berührende Umsetzung des Satzes: «Von Erde zu Erde…».

Ein besonderes Erlebnis war auch eine Fahrt auf dem Ogowe – inklusive Be-gegnung mit Nilpferd und hunderten von Flughunden, die durch den Motorlärm aufgescheucht wurden.

In Erinnerung bleiben wird mir auch die kurze Begegnung mit einer Frau, die an der Anlegestelle des Spitals angelte. Ihr Mann befand sich seit acht Monaten im Spital, und da sie in dieser Zeit bei ihrem Mann bleibt, muss sie sich selbst ver-sorgen. Daher gibt es auf dem Spitalge-lände zwei spezielle Feuerstellen für die Angehörigen. Dass ihr Schwager, der in der Nähe des Spitals wohnt, ihr beim An-geln half, zeigte mir, wie eng der Famili-enzusammenhalt ist: Man ist füreinander da.

Gerne würde ich diese und manch ande-re Bilder durch einen längeren Aufenthalt in Lambarene vertiefen, freue mich nun aber auf die Wochen in Gunsbach, wohin ich das Gesehene, Gehörte, Gerochene und Geschmeckte von Lambarene mit-nehme.

Johannes Weimann, Pfarrer

Doppelpunkt 21: Kirchenfest

Sonntag, 10. September,

10.00–16.00 Uhr, Bern

Am 10. September suchen Sie vergeb-lich nach einem Gottesdienst in unserer Kirchgemeinde. Denn wir sind einge-laden zum grossen Kirchenfest nach Bern. «Von Gott bewegt. Den Menschen verpflichtet.» – zu diesem Motto wird ge-feiert: Um 10.15 Uhr läuten die Glocken der reformierten Kirchen der Stadt Bern. Um 10.30 Uhr finden Gottesdienste für

verschiedene Zielgruppen statt, über Mittag gibt es Kirchenrisotto auf dem Waisenhausplatz und um 14.00 Uhr be-ginnt der Festakt auf dem Bundesplatz u.a. mit Massimo Rocchi und dem Chor der 1000 Stimmen unter der Leitung von Simon Jenny.

Wer möchte gemeinsam anreisen? Wir nehmen den Zug um 8.54 Uhr und kom-men um 9.21 Uhr in Bern an. Interes-sierte treffen sich vor Abfahrt des Zuges

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am Bahnhof und reisen gemeinsam nach Bern.

ProgrammVormittag: Besuch eines GottesdienstesAb 11.45 Uhr: Teilnahme am offiziellen Programm auf dem BundesplatzIndividuelle Heimreise

Wir hoffen, dass Sie sich begeistern las-sen und mitfeiern. Nähere Information zur Vision 21 und zum Kirchenfest finden sich auf dem Flyer und auf der home-page www.kirche21.refbejuso.ch

Ökumenischer Gottesdienst zum Eidg. Dank-, Buss- und Bettag

Sonntag, 17. September, 9.30 Uhr

Die Brunnenvision des Bruder Klaus: Die Quelle des Lebens in sich finden und mit anderen teilen.In diesem Jahr wird nicht nur 500 Jah-re Beginn der Reformationen gefeiert, sondern auch 600 Jahre Bruder Klaus. Niklaus von Flüe kam nämlich im Jahr 1417 auf die Welt. Er war ein Mann Got-tes, der noch heute Menschen verschie-dener Konfessionen und Weltanschau-ungen fasziniert und befremdet zugleich. Von Jugend auf hatte er verschiedene Visionen und suchte intensiv nach einer lebendigen Gottesbeziehung. Eine kraft-

volle Vision, die Brunnenvision, möchten wir im ökumenischen Gottesdienst zum Bettag vertiefen und als Vision auch für uns und unsere Berufung erschliessen. Gestaltet wird der Gottesdienst von einer ökumenischen Vorbereitungsgruppe, Di-akon Giovanni Gadenz, Pfarrerin Sophie Matschat, der Organistin Yuko Ito und dem Kirchenchor unter der Leitung von Franz Veraguth. Im Anschluss feiern wir die Nächstenliebe (griechisch: Agape) im Zusammensein bei Brot, Käse und Früchten. Bitte bringen Sie dafür Ihren eigenen Brotanteil mit.

Sophie Matschat, Pfarrerin

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Eritrea-Vortrag

Mittwoch, 20. September 19.30 Uhr

im Kirchgemeindehaus

Eritrea – warum ein Fluchtland?Pheben Asghedom, Sozialpädagogin und Ethnologin aus Zürich stellt uns das Land vor, von dem wir zwar viel hören, aber wenig wirklich wissen.

Eintritt frei, Kollekte

Herzlich laden ein: Alice Pohl Lienhard und Felix Stöckli im Namen der «Freiwil-ligen in der Flüchtlingshilfe»

Konzert Dänu Wisler

Sonntag, 24. September, 17.00 Uhr

Dänu Wisler ist ein Meister akustischer Töne, ein Magier des Wortes und ein Ar-chitekt stimmungsvoller Arrangements. Sein Gitarrenspiel ist ideenreich und virtuos, seine Texte sind bilderreich und voll poetischer Kraft. Die dazwischen er-zählten Geschichten, witzig bis kauzig, drehen sich um Wünsche, Welt und Weh und verraten ungekünsteltes Verständnis für jeden menschlichen Belang. Begleitet wird Dänu bei seinem Auftritt in Herzo-genbuchsee von seinen Söhnen Glenn, Schlagzeug und Lou, Bass sowie von Maya Stieger, deren melodiöses Geigen-

spiel in Fachkreisen der Volksmusik lan-desweit gerühmt wird.

Weitere Informationen unter: www.daenuwisler.ch

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Abschiedskonzert

Samstag, 30. September, 17.00 Uhr

Vor einem Jahr hat Stephan Urfer seine Vikariatszeit in Herzogenbuchsee begon-nen und in vielen Bereichern des Pfarrbe-rufes Erfahrungen sammeln können. Den Gottesdiensten hat er als ausgebildeter Sänger seine ganz spezielle musikali-sche Note verliehen: Passendes Liedgut interpretierte er mit Orgelbegleitung, musizierte mit dem Posaunenchor und formierte kurzerhand ein Musikensemble für den Konfirmationsgottesdienst.

Stephan Urfer möchte sich nun am Ende seines Vikariats auf musikalische Weise

von der Kirchgemeinde Herzogenbuch-see verabschieden, indem er zu einem kleinen Konzert in die Kirche einlädt. Zu den einzelnen Liedern, die vorge-tragen werden, hat Katechetin Monika Schwab Bilder gemalt, die während des Konzertes an die Leinwand projiziert werden.

Im Anschluss an das Konzert besteht die Möglichkeit, sich im Rahmen eines Apéros im Kirchgemeindehaus persön-lich von unserem Vikar zu verabschie-den. Die Original-Bilder sind während des Apéros im Kirchgemeindehaus aus-gestellt.

Erntedankgottesdienst mit Vernissage

Sonntag, 22. Oktober, 9.30 Uhr

Bunt, vielseitig, nährend – so präsentiert sich auch dieses Jahr wieder die Ernte. So möge auch der Gottesdienst sein, der von der Trachtengruppe Ochlenberg unter der Leitung von Kathrin Leiva und Teilnehmenden eines KUW-Wahlkurses mit Monika Schwab lebendig und viel-seitig mitgestaltet wird. Er ist Ausdruck unseres Dankes für die Kraft, die hinter dem Erntesegen steht und in unserer Hände Arbeit wirkt. Wir freuen uns auf zahlreiche Besucher und anregende Ge-spräche beim Apéro, den die Trachten-gruppe Ochlenberg vorbereitet, mit der

Vernissage von Bildern der Achtklässle-rinnen und Achtklässler. Sie zeigen, wie bunt, vielseitig und nährend die jungen Künstler sich Gottes Reich vorstellen.

Sophie Matschat, Pfarrerin

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Senioren-TrefIm Herbst erwarten uns zwei span-

nende Nachmittage:

Dienstag, 24. Oktober, 14.00–16.00 Uhr, im Kirchgemeindehaus «Älter werden in einem anderen Land»Anhand von Lebensgeschichten von Se-niorinnen und Senioren aus fernen Län-dern erfahren wir Konkretes aus ihrem Alltag von Referentin Christa Nadler von Mission 21.

Dienstag, 21. November, 14.00–16.00 Uhr, im Kirchgemeindehaus«Meine Katastropheneinsätze mit dem Schweizerischen Korps für humanitäre Hilfe» Prof. Dr. med. Rolf Streuli (ehemaliger Chefarzt Spital Langenthal) erzählt über seine Einsätze nach dem Tsunami in Ban-da Aceh, Indonesien, nach dem Erdbeben in Haiti und im Kriegsgebiet der Ukraine.

Alice Pohl Lienhard und Team

Liturgischer Gottesdienst mit Musik

Sonntag, 29. Oktober, 9.30 Uhr,

in der Kirche

Wir feiern eine besinnliche Morgenstun-de ohne Predigt, die geprägt ist von Ge-beten im Wechsel, Lesungen, Momenten der Stille und gemeinsamem Gesang.

Die Feier wird gerahmt und durchwoben von leichten, beschwingten Jazzklängen.

Wort: Pfarrerin Hélène Ochsenbein FlückMusik: Bernd Heyder, Trompete und Flü-gelhorn; Thomas Tschirren, Posaune; Yuko Ito, Klavier; Jürg Flück, E-Bass

ReformAction Festival

Freitag, 3. bis Sonntag 5. November,

Genf

500 Jahre sind nicht genugDie Reformation brachte Erneuerung in die Kirche, Veränderung in die Ge-sellschaft und die Bibel zu den Leuten. Das war vor 500 Jahren… und ist noch

längst nicht Geschichte! Unter dem Motto «ReformAction» treffen sich junge Erwachsene ab 14 Jahren in Genf zu einem einmaligen Festival rund um den Glauben. Unser Zielpublikum für Herzogenbuchsee sind 14- bis 24- Jährige. Der erste Car ist schon fast gefüllt.

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Pilgernd unterwegs

Samstag, 4. November, 15.30 Uhr

von Neuhaus, Ochlenberg

nach Herzogenbuchsee

Sehnen Sie sich manchmal nach einem Zwischenhalt? Beispielsweise danach, ein Wegstück zu pilgern? Das muss nicht zwingend über längere Zeit auf einem der bekannten Pilgerwege sein. Es bietet sich auch die nächste Nähe an: Jeweils im Herbst führt eine Vorbe-reitungsgruppe unserer Kirche eine Pil-gerschar in die einbrechende Nacht von einer benachbarten Kirche über ver-schiedene Stationen zurück zur Kirche Herzogenbuchsee. Am 4. November werden wir in Neuhaus, Ochlenberg auf-brechen.

Und so war es im letzten Jahr. Lassen Sie sich durch die Lektüre «gluschtig» machen.

Bei strahlendem Sonnenschein, welcher die Farbenpracht der herbstlichen Bäu-me und Blumen zum Leuchten brach-te, machten wir uns auf den Weg nach Bleienbach. In der heimeligen Kirche, feierten wir einen stärkenden Abend-mahlsgottesdienst mit Pfarrerin Annerös Jordi und der Vorbereitungsgruppe zum Thema «Mein Hab und Gut». Die Jugend-lichen erhielten zusätzlich zum Abend-mahlsbrötli Schoggi zur Aufmunterung. Nachdem Hugo Albisser mit seiner Flöte unseren «Gedächtnisrucksack» mit pas-senden Liedern gefüllt hatte, ging’s los über Strassen, Wege, Felder und Wälder, im Gefolge Hedy Schneider mit dem Auto für diejenigen, die nicht alle Etappen lau-fen können. An drei Posten – einer da-von am von Monika Uebersax entfachten Feuer – vertieften wir das Thema aus verschiedenen Perspektiven. Ausser-dem gab es einen Halt auf dem Hof von

Das erwartet dichInternationale Top-Acts, Life-Performan-ces von Tänzern, Slam-Poeten, Speakers, Workshops, Sightseeing, Sport&Action, Worship, Taizé …

AnmeldungFestivalpass auf www. reformaction.ch als Gruppenteilnehmer mit Gruppenna-me «Oberaargau» anmelden (Fr. 65.–).

Hin- und Rückreise mit dem Car:bei Peter Schmid anmelden (Fr. 60.–).Weiter Infos gibt es auf der Homepage

von Reformaction oder bei Peter Schmid, [email protected], 079 830 11 34.

Helfer ab 18 Jahren am FestivalDu willst praktisch anpacken und deine Fähigkeiten und Kraft zum Gelingen der Veranstaltung einsetzen? Trage dazu bei, dass viele hundert Teen-ager und Jugendliche im November eine unvergessliche und prägende Zeit erle-ben können. Die Anmeldung als Helfer läuft ebenfalls über die Homepage von Reformaction.

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Aeschlimanns auf dem Eigen, wo wir in einem herrlich dekorierten Raum warm empfangen und mit Suppe, Käse, Brot

und Kuchen bewirtet wurden. Der er-lebnisreiche, besinnliche Abend schloss mit einer schlichten Salbungsfeier in der von Kerzen und Laternen erleuchteten Kirche.

Die Vorbereitungsgruppe freut sich über neue Mitglieder. Möchten auch Sie die-sen stimmungsvollen Abend mitgestal-ten? Dann nehmen Sie Kontakt auf mit Peter Willen, 062 961 58 87

Gottesdienst mit Abendmahl zum Reformationssonntag

Sonntag, 5. November, 9.30 Uhr

«Luther in Herzogenbuchsee!»Original-Lutherpredigt vorgetragen von Markus Amrein«Denn das sind die drei Stücke, die man sagt, die zu einem guten Prediger gehö-ren: zum ersten, dass er auftrete; zum zweiten, dass er den Mund auftue und etwas sage; zum dritten, dass er auch aufhören könne.» Wie Luther diesem An-spruch wohl genügt, den er in einer sei-ner Predigten stellt? Hören wir ihn selbst, verkörpert durch den Schauspieler Mar-

kus Amrein, in einem Gottesdienst nach lutherischer Ordnung.

Sophie Matschat, Pfarrerin

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«Wie soll ich dich empfangen und wie begegn‘ ich dir?»

Tage der Stille und Einkehr vom

10.–12. November, im Läbeshuus

Heiligenschwendi

Bald werden die Tage spürbar kürzer. Die dunkle Jahreszeit wird auch die Ad-ventszeit zu uns tragen und vielleicht die Sehnsucht nach Ruhe und Besinnung in der vorweihnächtlichen Zeit in Ihnen wecken?

ExerzitienwochenendeDieses Wochenende lädt ein, dieser Sehnsucht Raum zu geben und sich auf den bevorstehenden Advent auszurichten. Impulse, Meditation biblischer Texte, aber auch Körperarbeit, Kreistänze, Singen und freie Zeit zum Spazieren unterstüt-zen dabei. Ein Einzelgespräch begleitet den persönlichen Weg. Das Wochenende findet im Schweigen statt und kann nur als ganzes Wochenende besucht werden. Auch Neugierige und Interessierte, die die Stille und Meditation neu entdecken wol-len, sind herzlich willkommen!

Beginn: Freitag, 10. November, 18.00 UhrSchluss: Sonntag 12. November, 15.00 Uhr

Kurskosten: Fr. 100.–Pensionskosten: ganzes Wochenende Fr. 150.– bis 190.– Vollpension, inkl. Kur-taxe

Für Menschen mit knappen finanziellen Ressourcen kann eine Ermässigung der Kurs- und Pensionskosten mit der Kurs-

leitung besprochen werden.Leitung und KontaktHélène Ochsenbein Flück, 062 961 10 60, [email protected] Egli-Leuenberger, 062 922 55 33, [email protected]

AnmeldungBis Ende September 2017 an Hélène Ochsenbein Flück, Erlenweg 14, 3360 Herzogenbuchsee, [email protected]

Weitere Informationen / Anmeldetalon finden Sie auf www.ref-kirche-herzogen-buchsee.ch/startseite/angebot/spirituel-le-angebote/

Zum MerkenZum Abschluss des Weihnachtsfestkrei-ses bieten wir fakultativ einen Vertie-fungstag in der Stille an. Datum: Sams-tag, 6.1.2018 in Kirchgemeindehaus und Kirche Seeberg; Kosten: CHF 40.–

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Sonntag der verfolgten Christen

Sonntag, 12. November, 9.30 Uhr

Gefangene des Monats Juli 2017Die «Internationale Gesellschaft für Menschenrechte» (IGFM) und das ideaSpektrum-Magazin haben die im Iran inhaftierten Christen Roghangir und Rezai als «Gefangene des Monats Juli» benannt. Die Beiden wurden im Jahr 2012 bei einem Gebetstreffen in Schiras festgenommen. Im darauffolgenden Jahr verurteilte ein Gericht die beiden evan-gelischen Christen wegen «Propaganda gegen das System» sowie «Handlungen gegen die nationale Sicherheit» zu mehr-jährigen Haftstrafen. Der Iran hat den Internationalen Pakt über bürgerliche

und politische Rechte ratifiziert, der auch Religionsfreiheit garantiert.«Gegenwärtig werden mehr Christen verfolgt als in der Antike.» Das hat Papst Franziskus bei einem Abendgebet mit Zehntausenden Christen unterschiedli-cher Konfessionen betont.Auch wenn diese Tatsache von Politik und Kirche in der Schweiz weitgehend verdrängt wird – wir in Herzogenbuch-see wollen mit einem Gottesdienst zum «Sonntag der verfolgten Christen» an diese erschütternde Tatsache erinnern und für die Verfolgten beten.

Urs Hebeisen, Pfarrer und die Gemeinde-leiter der Allianz Herzogenbuchsee

Aktion Weihnachtspäckli

Freitag, 17. November, 15−21 Uhr

Samstag, 18. November, 8–16 Uhr

in den Eingangsbereichen des Coop

und der Migros Herzogenbuchsee

Die Weihnachtspäckli aus der Schweiz lösen Dankbarkeit und Freude aus. Ne-ben dem wertvollen Inhalt bringen die Geschenke Hoffnung für Menschen, die unter dem Existenzminimum leben, für Kranke, Behinderte, Einsame und für Menschen am Rande der Gesellschaft.Über 500 Päckli aus Herzogenbuch-see, 97100 Päckli schweizweit, konnten im letzten Jahr mit 33 Sat-telschleppern in 7 Länder Osteuropas

transportiert und den Bedürftigen per-sönlich überreicht werden. Möchten Sie fertig zusammengestellte Päckli an der Sammelstelle abgeben? Dann beachten Sie bitte die Empfehlungen auf den Informations-Flyern. Wer an der Aktion aktiv mitmachen möchte, ist herzlich dazu eingeladen und kann sich für einen Einsatz bei mir melden! Zum Auffüllen der Päckli suchen wir dringend (kleine) Plüschtiere, sowie

Seite 13 Ausblick

Socken, Schals, Handschuhe, Mützen, kleine, neuwertige Spielsachen (die ohne Batteriebetrieb und ohne Anlei-tung gespielt werden können), Puzzles (Fläche der Schachtel nicht grösser als A4), und kleine Bälle.

Vielen Dank im Voraus für die Sachen, die zu den Öffnungszeiten des Sekretari-ates im Kirchgemeindehaus abgegeben werden können.

Johannes Weimann, Pfarrer

Literarisch-musikalische Abendstunde

Sonntag, 19. November, 17.00 Uhr

«...beuge dich nur der liebe» So dichtet Kurt Marti, der Anfang 2017 verstorbene Berner Dichterpfarrer. Er hat in seinen Gedichten theologischen Gedan-ken eine neue Sprache verliehen. Er war ein «Erneuerer» und in diesem Sinne ein «Reformator». Auch die deutsche Theolo-gin Dorothee Sölle hat in aufrüttelnden und berührenden Texten eine neue menschen-freundliche Theologie formuliert.

Im Jubiläumsjahr der Reformation lassen wir uns vom Denken und Glauben dieser beiden Menschen mitnehmen.

Auch musikalisch erwartet uns Aus-sergewöhnliches: An zwei Klavieren musizieren Yuko Ito und Pawel Mazurki-ewicz (er war der Pianist beim Kirchen-spiel «Bonhoeffer») Werke von Johannes Brahms, Manuel Infante und Yuko Ito.

Lesung: Alice Pohl Lienhard

Frauen und Reformation

Donnerstag, 23. November, 19.30 Uhr,

im Kirchgemeindehaus

Reformation – da denken wir vor allem an Männer. Doch was wäre Luther ohne die «Lutherin» gewesen? Seine Frau Katharina, geb. von Bora, mag uns be-kannt sein, aber wer hat schon von Ma-rie Dentière, Argula von Grumbach und Wibrandis Rosenblatt gehört? Exempla-

risch für verschiedene Wegbereiterin-nen und Wegbegleiterinnen möchten wir Ihnen diese vier wichtigen Frauen aus dem 16. Jahrhundert vorstellen. Wir, das sind die Katechetin Franziska Gäggeler und die Pfarrerinnen Alice Pohl Lienhard und Sophie Matschat.

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Gottesdienst zum Ewigkeitssonntag

Sonntag 26. November, 9.30 Uhr

Die Blätter fallen, fallen wie von weit,

als welkten in den Himmeln ferne Gärten;

sie fallen mit verneinender Gebärde.

Und in den Nächten fällt die schwere Erde

aus allen Sternen in die Einsamkeit.

Wir alle fallen. Diese Hand da fällt.

Und sieh dir andre an: Es ist in allen.

Und doch ist Einer, welcher dieses Fallen

unendlich sanft in seinen Händen hält.

Beim Verfassen dieser Zeilen ist es ge-rade Anfang Juli – und überall blüht und grünt es – und dennoch richtet sich der Blick während des Schreibens bereits in den Herbst, auf den letzten Sonntag im November, an dem wir in besonderer

Weise der Verstorbenen des dann zu-rückliegenden Kirchenjahres denken.Mich berührt dieser Gedanke immer wieder aufs Neue: Dass mit dem Beginn allen Lebens das Sterben bereits mit angelegt ist, dass auf das Grünen und Blühen früher oder später das Welken und Verwelken folgt – in schmerzhafter Weise erlebt auch das plötzliche Knicken und Fallen mitten im Leben.Mir ist es bei diesen Gedanken dann ein grosser Trost, mir vorzustellen, dass dieses Fallen von anderer Seite her «un-endlich sanft» gehalten werden wird, wie es Rainer Maria Rilke in seinem Gedicht schreibt.

Johannes Weimann, Pfarrer

Feier zur Grabaufhebung

Sonntag, 26. November, 14.00 Uhr,

auf dem Friedhof

Wenn die Erinnerung ihren Ort verliertJahrzehntelang gab es einen konkreten Ort der Erinnerung. Für manche ganz

wichtig, für manche eher eine Belastung und für manche weder das eine noch das andere. Nun wird dieser Ort bald nicht mehr da sein, denn auf dem Fried-hof Herzogenbuchsee wird ein Grabfeld aufgehoben. Wer in Gemeinschaft Ab-schied nehmen möchte, ist eingeladen zu einer schlichten Feier, die offen ist für Menschen verschiedener Weltanschau-ungen, Religionen und Konfessionen. Sie findet bei jeder Witterung draussen auf dem Friedhof statt. Es wirken mit: Diakon Giovanni Gadenz und Pfarrerin Sophie Matschat, Markus Röthlisberger, Präsi-dent des Friedhofsbezirks, sowie Walter Gfeller, Horn.

Seite 15 Ausblick / Interview

Liturgische Feier zum Ewigkeitssonntag

Sonntag, 26. November, 16.00 Uhr,

auf dem Friedhof

Ein Licht entzündenSie haben in diesem Jahr eine Angehö-rige oder einen Angehörigen verloren. Ein längerer oder kürzerer Weg des Ab-schiednehmens liegt hinter Ihnen. So manches liegt auch noch vor Ihnen. In der liturgischen Feier zum Ewigkeitssonntag

ist Gelegenheit zum Innehalten. Für alle, die seit dem letztjährigen Ewigkeitssonn-tag verstorben sind, entzünden wir eine Kerze, welche die Angehörigen nach der Feier mitnehmen können. Gestaltet wird die Feier von Diakon Giovanni Gadenz und Pfarrerin Sophie Matschat. Musika-lisch bereichert uns das Duo Sorelle mit Rebekka Halter, Oboe und Silvia Halter, Violoncello.

Rundum glücklich und unbeschwert im Herbstlager

Elisabeth Meyer Obst, Kirchgemeinderätin

«Mit einer grossen, lebhaften Kinder-

schar macht es besonders Spass»,

schwärmt Michèle Urben aus Herzo-

genbuchsee. Die fröhliche junge Frau

freut sich bereits auf das 11. Herbst-

lager im Lager- und Ferienhaus Wald-

matte in Oeschseite bei Zweisimmen.

Das Lager der Kinder- und Familien-

kirche ist sehr beliebt bei Kindern von

der 1. bis 7. Klasse. Michèle Urben be-

gleitet die Kids als eine der Leiterinnen

und ist während dieser Zeit voll und

ganz für sie da.

Als Kind hat Michèle Urben regelmässig die Sonntagsschule in Inkwil besucht. «Das war immer ein kleines Familientref-fen», erzählt die Verwaltungsangestellte lachend. Zusammen mit ihren Cousinen

und Cousins und Kindern aus der glei-chen Strasse hat sie sich wohl gefühlt bei Schwester Agatha, wie die Sonntags-schulkinder ihre Lehrerin liebevoll nann-ten. In der Sonntagsschule hat Michèle Urben dann auch vom Herbstlager erfah-

Mit ihrem Engagement und dem ansteckenden Lachen begeistert Michèle Urben als Lagerleiterin die Kinder im Herbstlager.

Interview Seite 16

ren und dass dort junge Leiterinnen ge-sucht werden.

Unbeschwerte Zeit für Kinder«Wir schenken den Kindern im La-ger eine unbeschwerte Zeit», berichtet Michèle Urben und beim Zuhören spürt man das Feuer für die Sache. Und sehr oft ist da dieses herzhafte Lachen, das ansteckend und auch bei den Kindern sehr beliebt ist. «Ja, ich habe einen gu-ten Draht zu den Kindern und zu den Jungleiterinnen, die bereits als Kinder im Lager waren. Wenn es mir den Ärmel hineinzieht – und das hat es mir für die Lagerarbeit – bin ich mit viel Herzblut dabei», unterstreicht Michèle Urben. «Im ersten Lager war ich noch etwas uner-fahren und zurückhaltend. Ich musste gleich ein Bubenzimmer beaufsichtigen und hatte richtig Bammel vor diesen nur unwesentlich jüngeren Jungs, die versuchten, mir auf der Nase herum-zutanzen», umschreibt Michèle Urben schmunzelnd das Unbehagen des ersten Lagers. «Diese Erfahrung hat mich ge-prägt und auch gestärkt. Heute gehe ich viel gelassener und selbstbewusster auf die Kinder zu. Ich habe es gerne lustig mit ihnen, aber sie sollen auch wissen, dass sie sich an Regeln halten müssen.»

Mit allen Sinnen dabeiVom 25. bis 30. September ist es wieder soweit. Mit allen Sinnen dürfen die Kinder eine ganz besondere Welt entdecken, den Geschmack eines feinen «Chäsbrägus» geniessen, fetzige Lieder singen, einen Sonnenaufgang bestaunen, die Füsse im sprudelnden Bach baden, an duftenden Bergblumen riechen und beim Basteln und Spielen ganz bewusst alle Sinne einsetzen.

«Das Basteln mit den Kindern bereitet mir besonders grosse Freude», plaudert Michèle Urben aus dem Nähkästchen und erwähnt die unzähligen Lagerkisten voller Bastelutensilien, die nur darauf warten, im-mer wieder durchstöbert zu werden. Nebst dem Lagerprogramm bleibt den Kindern aber auch viel Zeit, sich zum Beispiel beim Fussball spielen oder auf dem Trampolin auszutoben, sich auszuruhen, einander Briefe zu schreiben oder einfach die Zeit zu geniessen. «Das schätzen die Kinder sehr», betont Michèle Urben und ergänzt, dass es für sie selber schön sei, auch zwi-schendurch wieder ein Kind zu sein. Eine eingeschworene Gemeinschaft«Die Gemeinschaft, die sich in einem La-ger bildet, ist unglaublich wertvoll», um-schreibt Michèle Urben das Besondere eines Lagers. So leitet die gebürtige Inkwi-lerin auch vom Blauen Kreuz organisierte Lager. «Ich werde oft gefragt, ob dieses Lagerleben für mich nicht unglaublich an-strengend sei. Im Gegenteil: Ich komme von jedem Kinderlager erholt und zufrie-den zurück.» Man glaubt der engagierten Lagerleiterin diese Aussage aufs Wort, nicht zuletzt, wenn man das Funkeln in ihren Augen sieht. «Im Lager kann ich abschalten und mich 100 Prozent auf die Kinder einlassen. Das ist ein Geschenk.» Während Michèle Urben dies sagt, schaut sie gerührt auf ihr Handgelenk, an dem sie seit letztem Herbstlager ein farbiges Bän-deli trägt. «Ich freue mich schon wahnsin-nig auf das nächste Herbstlager!»

Grosses Engagement in der KinderkircheAuch nebst dem Herbstlager ist Michèle Urben für die Kinder- und Familienkir-

Seite 17 Interview / Portrait

che sehr engagiert. Bei den KIK-Tagen sorgt sie für das leibliche Wohl und be-reitet das Essen zu. «Wenn das Essen schmeckt, sind die Kinder grundsätzlich zufrieden und motiviert», schmunzelt die Freiwillige. An Weihnachten und Ostern übernimmt Michèle Urben eine Funktion bei den beliebten Familiengottesdiens-ten, spielt auf der Querflöte oder schlüpft in eine Rolle bei den Theaterstücken, die aufgeführt werden. «Ich bevorzuge eine Rolle bei der ich mich verkleiden kann oder im Hintergrund bin, damit ich schauen kann, ob ich in den Kirchen-bänken bekannte Gesichter entdecke. Zudem stehe ich nicht sehr gerne im Rampenlicht.» Diese Bescheidenheit ist

herzerwärmend. «Viele Freiwillige der Kirchgemeinde arbeiten im Hintergrund. Das begrüsse ich sehr.»

Ein herzliches DankeschönMichèle Urben leistet einen wunderbaren Einsatz für die Kinder- und Familienkirche. Nicht zuletzt ihr ist zu verdanken, dass viele Kinder glücklich aus dem Herbstlager zu-rückkommen. Dafür gebührt ihr ein gros-ses Dankeschön für diese wertvolle Arbeit. Neben diesem Engagement und ihrer Ar-beit als Verwaltungsangestellte powert sich Michèle Urben gerne beim Unihockey aus, war bis vor zwei Jahren im Musikverein, trifft sich mit Familie und Freunden und hilft auf dem elterlichen Bauernhof mit.

Wurzeln schlagen

Sophie Matschat, Pfarrerin

«Nehmen Sie Platz! Möchten Sie einen Kaffee?» Freundlich wird die Besucherin des Gottesdienstes von einem Freiwilligen begrüsst und kann sich mit Anderen am gedeckten Tisch bedienen lassen. Frische Züpfen stehen schon bereit und duften verführerisch. Bald mischt sich der Duft mit demjenigen des Kaffees aus frischge-mahlenen Bohnen. Alte Bekannte treffen sich wieder, aber auch neue Gesichter sind gern gesehen beim Chilekafi im Kirchge-meindehaus. Fast jeder Sonntag bietet die Gelegenheit zur Begegnung entweder beim Chilekafi oder beim Apéro in der Kirche.

Eigene AkzenteJede der Freiwilligen setzt ihre eige-nen Akzente bei der Vorbereitung und

Durchführung des Angebots. Bei den ei-nen sind die Kaffeelöffel schon auf dem Tisch, andere bringen sie erst mit dem Getränk. Eine Freiwillige bietet warme Milch an, die sie von daheim mitbringt. Wie schön, wenn die Gäste einen sol-chen Extraeinsatz honorieren und nicht für selbstverständlich halten.

Manchmal ist guter Wille gefragt...Und wenn’s nicht so recht klappt, wenn das Gewohnte durch die Technik sabo-tiert wird, kann es auch zu Frustrationen kommen. Bei denen, die enttäuscht sind, weil es keine warme Milch gibt oder weil sie wegen grossen Andrangs etwas län-ger auf den guten Kaffee warten müssen – bei den Freiwilligen, wenn die Kaffee-

Portrait Seite 18

maschine das Tempo vorgibt und die Gäste ungeduldig werden. Doch das Po-sitive überwiegt – für Helfer und Gäste.

Gemeinde näher kennenlernenIch habe Thomas Kalau, einen der freiwil-ligen Helfer, bei einem Chilekafi kennen-gelernt. Damals kam er mit seiner Familie als Gast nach einem Familiengottesdienst. Das angeregte und anregende Gespräch mit der Familie, die immer wieder im Ausland lebte, ist mir in bester Erinne-rung. Heute ist Thomas Kalau selbst im Chilekafi-Team, das derzeit aus sieben Frauen und vier Männern besteht. Was hat ihn bewegt, sich als Freiwilliger dort zu engagieren? «Nach vielen Jahren «church hopping» – wie es eine Freundin von uns ausdrückt – habe ich meine Wurzeln in der reformierten Landeskirche wiederge-funden; die Kirche, in der ich von meinem Grossvater anno 1963 getauft wurde. Mir geht es vor allem darum, im Rahmen des Chilekafi die Gemeinde etwas näher ken-nen zu lernen.»

Ja, dazu bietet das Chilekafi sicher Gele-genheit – denen, die als Gäste kommen und mehr noch denen, die sich als Frei-willige engagieren. Beim Chilekafi sind Gespräche und Begegnungen möglich, die nicht stattfänden, ginge man nach dem Gottesdienst einfach auseinander. Manchmal erleben wir dann sogar, was Thomas Kalau sich erhofft: «Dass auch jüngere Menschen öfters den Weg in die Kirche und ins Kirchgemeindehaus finden.»

Es lohnt sich!Ohne die freiwilligen Helferinnen und Helfer gäbe es das schöne Angebot ebenso wenig wie vieles Andere, das nur dank dem Einsatz vieler Freiwilliger möglich ist. Gerade für Menschen, die neu in unsere Gemeinde kommen, lohnt sich nicht nur der Besuch eines Gottes-dienstes und anschliessend des Chile-kafi, noch grösser ist der Gewinn, wenn man sich selbst einbringt. Schon bald fühlt man sich daheim, lernt die Gemein-de kennen und findet den eigenen Platz. «Integration», sagt Thomas Kalau, «das gehört zu dem, was jemand gewinnt, der im Team mit dabei ist.»

«Nehmen Sie doch Platz! Ich bringe Ih-nen einen Kaffee.» Vielleicht hören Sie diese Worte beim nächsten Chilekafi? Vielleicht sind Sie’s, die schon bald diese Worte sagen?

Seite 19 Aus dem Rat

Pfarrkreis Süd

Christoph Tanner, Kirchgemeindepräsident

Alice Pohl Lienhard und Johannes Weimann verlassen unsere Kirchge-meinde per 30. Juni 2018Begleitet von den Klängen des Posau-nenchors Neuhaus-Ochlenberg und guten Worten von Frauen und Männern aus Gemeinde, Kirche und Kanton wur-den Alice Pohl und Johannes Weimann am 12. Oktober 2003 in unserer Kirche feierlich in ihr neues Amt eingesetzt. Seit 1. September 2003 wirken die beiden nun im Kreis Süd und teilen sich je zur Hälfte das 100%-Pfarramt.

Mit offenem Ohr und Herz, mit grossem Engagement haben sich die beiden bald in unserer Kirchgemeinde, in den «Buch-sibergen» und den Dörfern an deren Fuss eingelebt und das Vertrauen der Bewoh-nerinnen und Bewohner erworben. Alice und Johannes kennen ihre «Schäflein» und wissen um ihre Freuden und Sorgen. «Päckliaktion», «Flüchtlingsbetreuung», «Tischlein deck dich», «literarisch-mu-sikalische Abendstunde», «Zäme ässe», «Pilgernd unterwegs», um nur einige zu nennen, sind Anlässe, die auf Initiative von Johannes oder Alice entstanden und nun von ihnen und Freiwilligen aus Kir-che und Allianz weitergeführt werden.

Interessante, berührende, auch fröhliche Gottesdienste mit Taufen in der Kirche, auf dem «Flüehli» in der Burgerhütte Thörigen, auf der Oschwand, im Neuhaus oder am Inkwilersee haben wir erlebt. Einfühlsam und tröstend begleiten sie

Menschen in ihrem Sterben, helfen den Zurückbleibenden bei der Bewältigung des schwierigen Übergangs. Eindrück-lich gestalten sie Bestattungsfeiern.

Noch fällt es schwer, sich vorzustellen, «ds rote Outöli» oder «dr schneidig Velo-fahrer» nicht mehr in den Buchsibergen unterwegs zu wissen. Noch sind sie da!

Alice Pohl Lienhard und Johannes Wei-mann haben gekündigt. Sie verlassen unsere Kirchgemeinde per 30. Juni 2018. Wir bedanken uns herzlich für ihr segensreiches Wirken in unserer Kirch-gemeinde, für ihr Mitdenken und Mitwir-ken im Kirchgemeinderat und in Kom-missionen, in der KUW und und und…

Wir freuen uns auf die verbleibende Zeit mit den beiden. Jederzeit sind Alice und Johannes willkommen in unserer Kirch-gemeinde. Für die Zukunft wünschen wir ihnen Gottes reichen Segen!

Aus dem Rat Seite 20

Personelles

Martin Wagner, Kirchgemeinderat

…und NeubeginnAb Anfang September wird Irina Wyss neu in unser Mitarbeiterteam aufgenom-men. Irina wird während ihrer Ausbildung zur Berufsmatura für zwei Jahre mit ei-nem 50%-Pensum bei uns arbeiten, um die verschiedenen Bereiche einer Kirch-gemeinde kennenzulernen und nach ihrem KV-Abschluss erste Berufserfah-rungen sammeln zu können. Wir heissen Irina herzlich willkommen und wünschen ihr einen guten Start.

Abschluss…Mit dem Abschiedskonzert am 30. Sep-tember beendet Stephan Urfer sein einjähriges Vikariat in unserer Kirchge-meinde. Wir erinnern uns gerne an aus-sergewöhnliche, eindrückliche, lange und lebhaft gestaltete Gottesdienste, die wir zusammen erlebt haben und danken dir, Stephan, dafür ganz herzlich! Wohin dein Weg als Pfarrer auch führen mag: Wir wünschen dir für dein zukünftiges Wirken von Herzen alles Gute und Gottes Segen.

Renovation Kirchen-Innenraum

Richard Kauer, Kirchgemeinderat

begleitet und weist die notwendige Erfah-rung aus.

Die Projektgruppe Kirchensanierung hat sich in verschiedenen Sitzungen mit dem Architekten besprochen und mögliche Sanierungskriterien diskutiert. Aus dem erarbeiteten Themenkatalog werden fol-gende Punkte näher geprüft:

– Eingangsbereich offener gestalten (evtl. mit Kinderecke und Entfernung

von zwei Bankreihen)– Grundsätzlich Bankreihen oder offene

Bestuhlung?

Unsere beeindruckende Saalkirche

aus dem Jahr 1728 hat wieder einmal

eine Auffrischung nötig. Die letzte

grössere Gesamtrenovation erfolgte

bereits in den Jahren 1969/1970. Wie

wir Sie informiert haben, wurde eine

Projektgruppe zusammengestellt, die

sich schon intensiv mit der Sanierung

befasst hat.

In einem eingeschränkten Auswahlverfah-ren wurde der Schärer Architekten AG aus Huttwil der Auftrag für die Projektbeglei-tung erteilt. Die Firma hat u.a. auch die Sanierungsarbeiten der Kirche in Huttwil

Seite 21 Aus dem Rat

– Zusätzlicher Stauraum– Nutzung Kapelle/Sakristei (evtl. auch Obergeschoss)– Heizungs- und Lüftungsinstallation– Beschallungs- und Lichtinstallation– Energetische Massnahmen– Erneuerung Wand- und Deckenanstrich – Beurteilung Mosaikboden innen und

aussen

Es gibt bereits Projektideen, die nun mit den involvierten Stellen überarbeitet wer-den, damit am Schluss ein Sanierungs-konzept vorliegt, das den heutigen An-forderungen gerecht werden kann. Diese Projektideen wurden auch schon mit dem Vertreter der Kantonalen Denkmalpflege, Herrn De Wurstemberger, besprochen.

Mit einem Regierungsratsbeschluss wur-de unsere Kirche 1970 ins Inventar der geschützten Kunstaltertümer aufgenom-men. Diese Einstufung bedeutet für uns

aber, dass die Innenrenovation nur in ei-nem sehr engen Rahmen erfolgen kann und die bestehende Erscheinung grund-sätzlich gewahrt werden muss. Insbeson-dere entsteht für das Stauraumkonzept eine Konzentration auf den Sakristei-An-bau aus dem Jahr 1940. Eine Anbauva-riante oder ein freistehendes Gebäude im Aussenbereich wird vom Archäologischen Dienst nicht unterstützt.

Im Architektenteam und in der Projekt-gruppe wird an den Ideen weitergearbeitet, damit anschliessend mit einer ersten Kos-tenberechnung begonnen werden kann. An der Kirchgemeindeversammlung vom Dezember 2017 werden wir näher über das Projekt informieren, damit Sie über den Projektierungskredit befinden können.

Ihre Anregungen und Ergänzungen neh-men wir natürlich gerne entgegen! ([email protected])

Gemeinsam auf Entdeckungsreise

Marianne Bangerter, KUW-Koordinatorin

sung (KUW). Diese ist von der dritten bis zur neunten Klasse der verbindliche Weg zur Konfirmation.

Unser motiviertes, erfahrenes Unterrichts-team ist bereit für das neue Schuljahr. Gemeinsam machen wir uns mit rund 500 Kindern und Jugendlichen auf die Entdeckungsreise durch die Bibel, zu den Wurzeln unseres Glaubens und so nach Orientierung für den Alltag. Dies geschieht in Unterrichtsstunden, durch gemeinsame

«Die christliche Gemeinde hat den Auftrag, den Glauben, den sie empfangen hat, den nachfolgenden Generationen weiterzuge-ben, in ihm Orientierung zu suchen für das tägliche Leben ihrer Glieder in den persönlichen und öffentlichen Bereichen und die Frohe Botschaft von Jesus Chris-tus allen Menschen zu verkündigen.»

Diesen Auftrag gibt die Kirchenordnung. Umgesetzt wird er in den Kirchgemein-den auch mit der kirchlichen Unterwei-

Kinder und Jugend Seite 22

Willkommen auf dieser KUW Entde-ckungsreise durch das neubegonnene Schuljahr!

Aktivitäten, Wahlkurse, Lager, Familienan-lässe und Gottesdienste. Den christlichen Glauben und damit auch die Grundlage unserer Kultur zu entdecken, hilft in dieser unsicheren Zeit, die eigene Identität zu finden und so den aktuellen Herausforde-rungen gut gerüstet begegnen zu können.

Familien mit Kindern ab der dritten Klas-se, die noch keine Infos zur KUW erhal-ten haben, melden sich umgehend bei der KUW-Koordination, danke.

HolzBauWelt

Jennifer Wehrli, Leiterin Kinder- und Familienkirche

Vom 4.–7. Oktober werden 80000

Bauklötze in der Kirche verbaut.

Dazu werden Baumeister im Alter von

8–12 Jahren gesucht.

Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt und der Chorraum der Kirche lädt dazu ein, in die Höhe zu bauen! Spannende Geschichten, Lieder, Sport und Bewe-gung mit der Jungschar, sorgen für Ab-wechslung.

Kosten: Fr. 20.– pro Kind, resp. Fr. 15.– für Geschwister, inkl. einfaches Zmittag und Zvieri. Die Anmeldungen werden in der Reihenfolge des Eingangs berück-sichtigt. Der Flyer liegt in der Kirche und im Kirchgemeindehaus auf. Ausserdem ist er auf der Homepage der Kirchgemein-de (www.ref-kirche-herzogenbuchsee.ch) in der Rubrik Angebot/Kinder online verfügbar.

Wir freuen uns auf fleissige Baumeister und tolle Bauten!

Seite 23 Rückblick

Kinder- und Familienfest vom 18. Juni

Jennifer Wehrli, Leiterin Kinder- und Familienkirche

Freud und Leid / Agenda Seite 26

Gottesdienste

Sonntag, 3. September09.30 Gottesdienst mit Abendmahl Pfarrerin Hélène Ochsenbein Flück Mitwirkung: Young People

Brass, Ochlenberg anschliessend Chilekafi

Donnerstag, 7. September17.00– Allianzgebet im Ofehüsi

Freitag, 8. September15.00 Gottesdienst

im Alterszentrum Scheidegg Pfarrerin Sophie Matschat16.15 Gottesdienst im Dahlia Panoramapark Pfarrerin Sophie Matschat

Samstag, 9. September10.00 Fiire mit de Chline «Erntedank-Fescht» Leitung: Jennifer Wehrli mit dem

Vorbereitungsteam

Sonntag, 10. September «Kirche Vision 21»; Verschiede-

ne Gottesdienste und Anlässe in Bern. In Herzogenbuchsee findet kein Gottesdienst statt.

Sonntag, 17. September09.30 Ökumenischer Bettagsgottes-

dienst und Agape-Feier in der reformierten Kirche

Pfarrerin Sophie Matschat und das Vorbereitungsteam

19.00 Gottesdienst im Schulhaus Kreuzfeld

Pfarrerin Sophie Matschat

Sonntag, 24. September09.30 Gottesdienst in der

Mehrzweckhalle Thörigen mit Taufmöglichkeit

Pfarrerin Alice Pohl Lienhard19.00 Gottesdienst im Schulhaus

Neuhaus mit Taufmöglichkeit Pfarrerin Alice Pohl Lienhard

Sonntag, 1. Oktober09.30 Gottesdienst mit Taufmöglichkeit

Pfarrer Urs Hebeisen anschliessend Chilekafi

Sonntag, 8. Oktober09.30 Gottesdienst mit Taufmöglichkeit Pfarrerin Alice Pohl Lienhard anschliessend Chilekafi19.00 Gottesdienst im Schulhaus

Oschwand mit Taufmöglichkeit Pfarrerin Alice Pohl Lienhard

Freitag, 13. Oktober15.00 Gottesdienst

im Alterszentrum Scheidegg Pfarrerin Alice Pohl Lienhard16.15 Gottesdienst

im Dahlia Panoramapark Pfarrerin Alice Pohl Lienhard Sonntag, 15. Oktober09.30 Familiengottesdienst mit Abendmahl Pfarrerin Alice Pohl Lienhard Mitwirkung der 5. Klasse der

kirchlichen Unterweisung mit Marianne Bangerter anschliessend Apéro im Kirchgemeindehaus

Seite 27 Freud und Leid

Sonntag, 22. Oktober09.30 Erntedankgottesdienst

mit Taufmöglichkeit Pfarrerin Sophie Matschat Mitwirkung: Trachtengruppe Ochlenberg und KUW 8. Klasse

mit Monika Schwab; anschlies-send Apéro mit Vernissage

Freitag, 27. Oktober19.30 Jugendgottesdienst «Extrahalt» der kirchlichen

Unterweisung mit dem KUW Team

Sonntag, 29. Oktober09.30 Liturgischer Gottesdienst mit Musik Wort: Pfarrerin Hélène Ochsen-

bein Flück; Musik: Bernd Hey-der, Trompete und Flügelhorn; Thomas Tschirren, Posaune; Yuko Ito, Klavier; Jürg Flück, E-Bass; anschliessend Chilekafi

Samstag, 4. November21.30 Salbungsgottesdienst

als Abschluss des Anlasses «Pilgernd unterwegs» Pfarrerin Hélène Ochsenbein Flück

Donnerstag, 2. November17.00 Allianzgebet im Ofehüsi

Sonntag, 5. November09.30 Gottesdienst mit Abendmahl zum Reformationssonntag mit

einer Predigt Martin Luthers, gehalten von Markus Amrein, Schauspieler; Pfarrerin Sophie Matschat; anschliessend Chilekafi

19.00 Gottesdienst mit Abendmahl im Schulhaus Kreuzfeld Pfarrerin Sophie Matschat

Freitag, 10. November15.00 Gottesdienst

im Alterszentrum Scheidegg Pfarrer Johannes Weimann16.15 Gottesdienst im Dahlia Panoramapark Pfarrer Johannes Weimann

Samstag, 11. November10.00 Fiire mit de Chliine; «Dr Buur wo

säit»; Leitung: Jennifer Wehrli mit dem Vorbereitungsteam

Sonntag, 12. November09.30 Gottesdienst zum Sonntag der

verfolgten Kirche; im Rahmen der evangelischen Allianz

Pfarrer Urs Hebeisen anschliessend Chilekafi

Sonntag, 19. November 09.30 Familiengottesdienst

mit Taufmöglichkeit Pfarrerin Sophie Matschat Mitwirkung der 3. Klassen der

kirchlichen Unterweisung mit Marianne Bangerter und Fran-ziska Gäggeler

Agenda Seite 28

Sonntag, 26. November09.30 Gottesdienst zum Ewigkeits-

sonntag; Pfarrer Johannes Weimann; Musikalische Gestal-tung: Reformierter Kirchenchor mit Sängerinnen und Sängern des Kammerchores Bern und Yuko Ito, Orgel; anschliessend Chilekafi

14.00 Feier zur Grabaufhebung auf dem Friedhof; Diakon Giovanni Gadenz und Pfarrerin Sophie Matschat, Markus Röthlisberger, Präsident des Friedhofsbezirks

Musikalische Gestaltung: Walter Gfeller, Horn

16.00 Ökumenische Feier in der Fried-hofskapelle Herzogenbuchsee

Pfarrerin Sophie Matschat Musikalische Gestaltung: Duo

Sorelle mit Silvia Halter, Violon-cello und Rebekka Halter, Oboe

Anlässe

Samstag, 16. September 9.30– Volltreffer im 14.00 Schulhaus Neuhaus

Mittwoch, 20. September 19.30 «Eritrea – warum ein Flucht-

land?», im Kirchgemeindehaus Vortrag: Pheben Asghedom,

Sozialpädagogin und Ethnologin

Montag, 21. September19.30 Zurück zur Quelle, ein ökumeni-

sches Angebot im reformierten Kirchgemeindehaus

Montag, 25. bis Samstag, 30. SeptemberHerbstlager der Kinderkirche in Oeschseite

Mittwoch, 4. bis Samstag, 7. OktoberHolzBauWerkstatt in der KircheReformation mit und für Kinder mit abschliessendem Gottesdienst am Samstag.

Dienstag, 18. Oktober 14.00– Seniorennachmittag16.00 im Kirchgemeindehaus «Älter werden in einem anderen

Land». Referentin: Christa Nadler von Mission 21

mit Pfarrerin Alice Pohl Lienhard

Samstag, 28. Oktober9.30– KIK-Tag im Schulhaus16.00 Oschwand

Freitag, 3. bis Sonntag, 5. NovemberEvangelisches Jugendfestival in GenfAnsprechperson: Peter Schmid, Sozial-diakon

Samstag, 4. November9.00– Bürokaffee in der Pfarrwohnung11.00 Kreis Nord Pfarrerin Sophie Matschat, Burach 24A, Graben15.30 Pilgernd unterwegs von Neuhaus-Ochlenberg nach

Herzogenbuchsee

Freitag, 10. bis Sonntag, 12. NovemberExerzitien-Wochenende zur Einstim-mung auf den AdventLeitung: Pfarrerin Hélène Ochsenbein Flück und Ruth Egli

Seite 29 Agenda

Freitag, 17. November 15.00– Aktion Weihnachtspäckli21.00 Beim Coop und der Migros

Herzogenbuchsee

Samstag, 18. November8.00– Aktion Weihnachtspäckli16.00 Beim Coop und der Migros

Herzogenbuchsee

Dienstag, 21. November 14.00– Seniorennachmittag16.00 im Kirchgemeindehaus «Meine Katastropheneinsätze

mit dem Schweizerischen Korps für humanitäre Hilfe» Prof. Dr. med. Rolf Streuli (ehemaliger Chefarzt Spital Langenthal)

mit Pfarrerin Alice Pohl Lienhard

Donnerstag, 23. November 19.30 Frauen und Reformation, im

Kirchgemeindehaus Katechetin Franziska Gäggeler und die Pfarrerinnen Alice Pohl

Lienhard und Sophie Matschat

Montag, 30. November19.30 Zurück zur Quelle; Ein ökumeni-

sches Angebot, im reformierten Kirchgemeindehaus

Konzerte/Theater

Samstag, 16. September15.00 Familienkonzert, «Die Schöp-

fung» von Joseph Haydn, gekürzte Fassung, geeignet für Kinder ab 5 Jahren in Beglei-tung Erwachsener

19.30 «Die Schöpfung» von Joseph Haydn, Konzertchor Oberaargau unter der Leitung von Markus Oberholzer; Solisten: Carmela Konrad, Reto Hofstetter, Ulrich Simon Eggimann; Kammer-philharmonie Europa; Weitere Auskünfte zum Vorverkauf: www.konzertchoroberaargau.ch

Sonntag, 24. September17.00 Konzert mit Gitarre und Poesie Dani Wysler Trio

Samstag, 30. September17.00 Abschiedskonzert von Stephan

Urfer, Vikar anschliessend Apéro im Kirchgemeindehaus

Samstag, 14. Oktober, 20.00 UhrSonntag, 15. Oktober, 17.00 Uhr Gala-Konzert der Alphornbläsergruppe Oberaargau; Mitwirkende: Zittergruppe; Yuko Ito, Orgel; Sunntigszwaschpler-Jo-delgruppe; Alphornbläsergruppe Ober-aargau und Alphorn-Kleinformationen

Sonntag, 19. November17.00 «…beuge dich nur der liebe» Literarisch-musikalische Abend-

stunde; Gedichte von Dorothee Sölle, Kurt Marti und Musik für zwei Klaviere. Pawel Mazurkie-wicz und Yuko Ito, Klavier

Alice Pohl Lienhard, Lesung

Agenda Seite 30

TrefpunkteDie genauen Daten entnehmen Sie bitteder Kirchenagenda im Anzeiger.

Cevi-Jungscharen treffen sich regel-mässig ausserhalb der Schulferien sams-tags,14.00 Uhr beim Ofehüsi.

Jugendgruppe findet regelmässig frei-tags, 18.30–21.00 Uhr im Kirchgemein-dehaus statt.

Kirchenchor probt regelmässig ausser-halb der Schulferien dienstags, 19.45 Uhr im reformierten Kirchgemeindehaus.

Krabbelgruppe trifft sich jeden dritten Donnerstag im Monat von 9.00–11.00 Uhr im reformierten Kirchgemeindehaus.

Meditation, ein ökumenisches Angebot, findet jeweils mittwochs, 20.30 Uhr und bis zum 21. September auch donnerstags, 6.30 Uhr in der reformierten Kirche statt.

Mittagstisch im Kreis SüdBeginn jeweils um 12.00 Uhr, Preis pro Mahlzeit Fr. 16.– (ohne Geträke)Nach der Sommerpause beginnen wir im Oktober wieder mit dem beliebten Mittagstisch-Angebot. Für Fr. 16.– gibt es ein feines Essen und eine nette Ge-meinschaft.

Mittwoch, 18. Oktober Löwen, Thörigen 062 961 21 07Donnerstag, 25. Oktober Bären, Stauffenbach 062 961 71 40Mittwoch, 1. NovemberWirtschaft Oschwand 062 961 71 23

Mittwoch, 15. November Löwen, Bollodingen 062 961 12 87Donnerstag, 22. November Sternen, Thörigen 062 961 06 05

Zur leichteren Vorbereitung bitten wir, sich nach Möglichkeit bis Montagabend bei den jeweiligen Restaurants anzumel-den – aber auch spontane Anmeldun-gen am Tag des Mittagstisches werden noch gerne angenommen!

Selbsthilfegruppe Trauer: Jeweils je-den 2. Montag im Monat, 9.00–11.00 im reformierten Kirchgemeindehaus: 11. Sep-tember, 9. Oktober, 13. November

Sonntagsschulen finden ausserhalb der Schulferien regelmässig an verschie-denen Orten statt.

Sternstunde – Singen, Beten, Aus-tauschen: 19. Oktober, 16. November jeweils donnerstags, 14.30 Uhr im Al-terszentrum Scheidegg

Stille in Bewegung: Shibashi-Qigong, 9. September, 28. Oktober, 18. Novem-ber, jeweils 16.00–17.30 Uhr in der Aula der Sekundarschule; Offen für Je-den/Jede Tanzen in der Kirche: 20. Septem-ber, 18. Oktober, 15. November, jeweils mittwochs von 19.00–20.00 Uhr. Ein Angebot für Alt und Jung, mit oder ohne Tanzerfahrung.

Seite 31 Adressen/Impressum

Kontaktadressen

Kreispfarrämter: Pfarramt Ost: Urs HebeisenGartenstrasse 8, 4950 HuttwilTelefon 062 961 11 22

Pfarramt Nord: Sophie MatschatBurach 24A, 3376 Graben Telefon 062 961 39 01

Pfarramt West: Hélène Ochsenbein FlückErlenweg 14, 3360 HerzogenbuchseeTelefon 062 961 10 60

Pfarramt Süd:Lindenstrasse 19, 3367 ThörigenTelefon 062 961 16 83

Alice Pohl Lienhard Aeschistrasse 50, 4556 BolkenTelefon Privat 062 961 88 77

Johannes Weimann Fichtenweg 2, 3052 ZollikofenTelefon Privat 031 911 92 72

Stephan Urfer, [email protected]

KUW-KoordinationMarianne Bangerter (Teilzeit)Telefon 062 961 50 42oder 076 479 38 29

Jugendarbeit Peter SchmidTelefon 062 961 50 42oder 079 830 11 34

Kinder- und Familienkirche Jennifer Wehrli, Telefon 079 379 00 99

Sigristen Urs GrossenbacherHanspeter GünterBürozeiten: Montag–Freitag8.00 – 9.00 Uhr und 17.00 – 18.00 UhrTelefon 079 916 00 40

Öffnungszeiten der Kirchetäglich 8.00 – 18.00 Uhr

ChiletaxiAnmeldung spätestens am Vorabend bis 17.00 Uhr bei der Koordinations-stelle: Telefon 062 961 55 24 oder 079 842 68 11 (falls nicht erreichbar: Telefon 079 524 40 11)

Impressum

Titel: Chilebrief Herbst 2017Herausgeber: Evangelisch-reformierte Kirchgemeinde HerzogenbuchseeErscheinungsweise: 4 Mal jährlich

Evang.-reformierte KirchgemeindeRedaktion «Chilebrief» Postfach 398, 3360 HerzogenbuchseeTelefon 062 961 16 66Telefax 062 961 01 02

Gestaltung/Layout/DruckDruckerei Schelbli AGLagerstrasse 30, 3360 HerzogenbuchseeTelefon 062 956 50 40, www.schelbli.ch

AZB3360 Herzogenbuchsee

Was ihr einem der Bedürftigsten getan habt,

das habt ihr mir getan. Matthäus 25,40

Evang.-reformierte KirchgemeindeSekretariatPostfach 3983360 HerzogenbuchseeTelefon: 062 961 16 66Telefax: 062 961 01 02

Unsere ÖffnungszeitenMontag 8.00 bis 11.00 Uhr / 14.00 bis 16.30 UhrDienstag 8.00 bis 11.00 Uhr / geschlossenMittwoch 8.00 bis 11.00 Uhr / geschlossenDonnerstag 8.00 bis 11.00 Uhr / geschlossenFreitag und vor Feiertagen 8.00 bis 11.00 Uhr / 14.00 bis 16.00 Uhr

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