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Herzlich willkommen! Murska Sobota ist trotz der mächtigen hundertjährigen Eichen und der wunderschönen alten Gebäude, die eine reiche Geschichte bezeugen, eine junge und energische Stadt. Die schnelle Autobahnverbindung mit anderen Teilen Sloweniens, schnellwachsende Gewerbe-Industriezone, erforlgreiche Unternehmen, Einkaufszentren am Stadtrand, Banken, Versicherungsanstalten, Bildungsinstitutionen und der schnelle Puls der Stadt mit einem abwechslungsreichen Angebot an kulturellen und gesellschaftlichen Veranstaltungen, kennzeichen die Stadt so daß sie mit änhlichen Städten Europas leicht vergleichbar ist. Dennoch ist Murska Sobota anders! Unsere Leute verstehen es immer noch stehenzubleiben und sich für kleine Lebensfreuden Zeit zu nehmen. Man hat die gastfreundliche Seele erhalten und jeder, der hierher kommt, fühlt sich bei uns willkommen und wohl. Alle diejenige, die unsere Gegend noch nicht kennen, laden wir herzlich ein, uns zu besuchen, da sie bei uns sicherlich schöne Augenblicke erleben werden, und solche Augenblicke sind die Edelsteine des Lebens. Willkommen im Herzen von Pomurje. In herzlichem Murska Sobota! Dr. Aleksander Jevšek, Bürgermeister

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H e r z l i c h w i l l k o m m e n !

Murska Sobota ist trotz der mächtigen hundertjährigen Eichen und der wunderschönen alten Gebäude, die eine reiche Geschichte bezeugen, eine junge und energische Stadt. Die schnelle Autobahnverbindung mit anderen Teilen Sloweniens, schnellwachsende Gewerbe-Industriezone, erforlgreiche Unternehmen, Einkaufszentren am Stadtrand,

Banken, Versicherungsanstalten, Bildungsinstitutionen und der schnelle Puls der Stadt mit einem abwechslungsreichen Angebot an kulturellen und gesellschaftlichen

Veranstaltungen, kennzeichen die Stadt so daß sie mit änhlichen Städten Europas leicht vergleichbar ist.

Dennoch ist Murska Sobota anders! Unsere Leute verstehen es immer noch stehenzubleiben und sich für kleine Lebensfreuden Zeit zu nehmen. Man hat die gastfreundliche Seele erhalten und jeder, der hierher kommt, fühlt sich bei uns

willkommen und wohl.

Alle diejenige, die unsere Gegend noch nicht kennen, laden wir herzlich ein, uns zu besuchen, da sie bei uns sicherlich schöne Augenblicke erleben werden, und solche

Augenblicke sind die Edelsteine des Lebens.

Willkommen im Herzen von Pomurje. In herzlichem Murska Sobota!

Dr. Aleksander Jevšek, Bürgermeister

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A

H

BAKOVCISATAHOVCI

POLANA

KROG

Grad

CankovaPuconci

Beltinci

Radenci

Gederovci

GornjaRadgona

Lenti

Moravske Toplice

Gornji Petrovci

DobrovnikDobrónak

MURSKA SOBOTA

HodosKuzma

Sveti Jurij

Kobilje

MuraMura Velika Polana

SLO

Bad Radkersburg

Odranci

LendavaLendva

Dolga vasHosszufalu

BAKOVCISATAHOVCI

POLANA

KROG

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Beltinci

Moravske Toplice

MURSKA SOBOTA

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CELJELJUBLJANA

KOPER

MARIBOR

A

I

HR

HMURSKA SOBOTA

Zagreb . . . . . . . . . . . . . . 151 kmBeograd . . . . . . . . . . . . 503 kmBudapest . . . . . . . . . . 299 kmGraz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 100 kmWien . . . . . . . . . . . . . . . . . . 240 kmSalzburg . . . . . . . . . . . 366 kmMünchen . . . . . . . . . . 524 kmTrieste . . . . . . . . . . . . . . . 276 kmVenedig . . . . . . . . . . . . 418 kmMailand . . . . . . . . . . . . 677 kmPreßburg . . . . . . . . . . 300 km Prag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 574 kmZürich . . . . . . . . . . . . . . . 819 km

Maribor . . . . . . . . . . . . . . . 58 kmLjubljana . . . . . . . . . . 179 kmKoper . . . . . . . . . . . . . . . . 291 km

S L O W E N I E N

AdriaSee

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Am Knotenpunkt der WegeDie Stadt von Murska Sobota liegt am Fluß Ledava, im Mittelpunkt des Tieflandteiles der Region von Prekmurje. Wegen des Wassers, bzw. der leichten Zugänglichkeit ist das Gebiet für Besiedlung schon immer interessant gewesen. Die erste Straße, die aus Leibnitz, an Murska Sobota vorbei und bis zu Dolga vas führte, datiert aus der römischen Zeit. Die mittelalterliche Entwicklung der Stadt wurde durch die Verkehrsadern geprägt, die die deutschen Länder mit Ungarn verbunden haben.

Heute liegt die Stadt an der wichtigen Autobahnlinie Lisabon – Kiew. Die erste Eisenbahnverbindung mit Budapest wurde in 1907 errichtet, worauf in 1924 eine derartige Verbindung mit Ljubljana folgte. Murska Sobota ist gleich entfernt von fünf europäischen Hauptstädten, Ljubljana, Wien, Budapest, Preßburg und Zagreb.

Das Zentrum der RegionMurska Sobota ist Sitz der nördlichsten slowenischen Stadtgemeinde mit 20.000 Einwohnern, die in 1995 gegründet wurde und die Stadt mit umliegenden Dörfern (Bakovci, Černelavci, Krog, Kupšinci, Markišavci, Nemčavci, Polana, Pušča, Rakičan, Satahovci, Veščica) amtlich verbindet.

Als Stadt wurde Murska Sobota in 1366 zum ersten Mal erwähnt. Vom Mittelalter an ist sie als Zentrum verschiedener Verwaltungs-, bzw. Gerichtsfunktionen gewesen. Der Status des Zentrums von Pomurje, der Region die das slowenische pannonische Raum an den beiden Ufern der Mur geographisch verbindet, d.h. die historische Landschaft von Prekmurje am linken Ufer des Flusses und ein Teil der historischen Landschaft Steiermark mit Prlekija am rechten Ufer, wird der Stadt von Murska Sobota heute durch Gerichts-, Gesundheits- Schul- und Kulturinstitutionen, Betriebe, Banken und Einkaufszentren verliehen.

Zu dem NamenDer Name Sobota sollte im Personnennamen seinen Ursprung haben. In den ältesten erhaltenen Urkunden aus dem 14. Jahrhundert taucht er mit dem Anhang Mura und verschiedenen Namensformen auf, die im 15. Jahrhundert die ungarische Endung -szombath annehmen. Im 19. Jahrhundert taucht erneut nur der Name ohne Adjektiv auf, als Szobota, die slowenische Form des Namens wurde also in der ungarischen Schrift geschrieben.

Als Muraszombatha wurde die Stadt in der Urkunde erwähnt, die das Datum der 16. Juli 1348 trägt, das heute zum Gemeindefeiertag geworden ist. Die Bestätigung von Ausnahmerechten der Stadt Murska Sobota wurde in 1628 vom Kaiser Ferdinand dem Zweiten unterzeichent, wobei die Stadt in dieser Urkunde Olchinz heisst, was Deutsch für Sobota ist.

Die Gaben des St. NikolausSt. Nikolaus (Miklavž), ein Bischof aus Kleinasien, ist der Schutzheilige der Domkirche von Murska Sobota, den man im Altargemälde der Kirche sehen kann, das in 1792 von Matthias Schiffer geschaffen wurde. Seine Gestalt wurde auch im verschwundenen Barockaltar der Schlosskapelle dargestellt. Am Nikolaus-Tag, am 6. Dezember, wird in der Stadt die größte Krämermesse veranstaltet; außerdem hat eine der schönsten Geschichten seiner Heiligkeit im Wappen der Stadt Platz gefunden. Er hat den drei armen Mädchen drei Beutel Gold geschenkt, damit sie heiraten konnten und ihren Körper nicht zu verkaufen brauchten. Laut Legenden haben die Beutel ihre Form zu Goldäpfeln, zu Goldkugeln geändert, sogar zu Köpfen von drei Kindern, die Nikolaus dem Tod entrissen haben sollte. Im Wappen der Stadt wird diese goldene Sonne über der silbernen Linie des Horizontes dargestellt, die aufgeht, bzw. untergeht.

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Die erste AnsiedlungBei der Ausbau der Autobahntrasse, die südlich von Murska Sobota verläuft, wurde durch die archäologischen Ausgrabungs-arbeiten in den Jahren 2000 bis 2002 die Ansiedlung des Raumes während aller archäologischen Ären festgestellt. Die älteste Ansiedlung der Gegend zwischen Murska Sobota und Krog wird durch die Grabstätte aus der Kupferzeit (um 3500 v. u. Z) am Fundort Pod kotom-jug bei Krog bezeugt. Aus der frühen Eisenzeit (800 bis 400 v.u.Z.) stammt eine größere Grabstätte mit Randgräben von Grabstellen am Fundort Nova tabla und Kotare-krogi. Auch zahlreiche Siedlungen aus der früheren Kupferzeit, früheren, bzw. späteren Eisenzeit aus der Zeitperiode zwischen 2500 und 100 v. u. Z. sind ausgeraben worden.

Die römische Ansiedlung bezeugen auch zahlreiche ausgegrabene Überreste römischer Siedlungen, die Grabstätte mit Randgräben am Fundort Nova tabla und der Viator Grabstein, der in die Fassade der Domkirche eingebaut worden ist. Zu den bedeutenden Entdeckungen gehört auch die durch Aerofotographie entdeckte römische Villa bei Rakičan aus dem 2., bzw. 3. Jahrhudert v.u.Z.

Die frühere slowanische Besiedlung zwischen den Jahren 600 und 800 wird durch zahlreichen Siedlungen am südlichen Rand der Stadt bezeugt, mit Erdbunkern, Feuerstellen, Brunnen und mit dem charakteristischen Töpferton.

Die Entwicklung der SiedlungDie archäologischen Fünde am Schloß, bzw. im Park erzählen uns ein bischen davon, wie die Stadt Murska Sobota im Mittelalter aussah. Der urbane Charakter ist seit jeher nicht nur von der sogenannten großen Straße (via magma), d.h. die heutige Štefan Kovač- Straße definiert, die aus Radgona nach Murska Sobota und weiter nach Szombathely führte, sondern auch von der sogenannten via regna, d.h. die heutige Tišinska- Straße. Die erste Siedlung wurde in der Nähe der katholischen Kirche errichtet. In der Gegend des heutigen Schlosses wurde im 13. Jahrhundert ein Fürstenhof errichtet, als Sitz der Grundherrschaft Belmura. In der Diagonale zwischen den beiden Siedlungen hat sich in den nachfolgenden Jahrhuderten die heutige Stadt entwickelt. Trotz ihres Status der Stadt war Murska Sobota bloß ein Landmarktflecken. Erst im späten 19. Jahrhundert fing die Stadt an, durch neue öffentliche Bauten, Banken und Bürgerhäuser, den Anschein einer Stadt anzunehmen. Einige historisch verfasste Bauten aus dem späten 19. Jahrhundert verleihen der Stadt den Geist der Sezession, der durch funktionalistische Prinzipien moderner Stadtplanung ausgebaut worden ist, der man bis zum heutigen Tag verfolgen kann.

Den größten Wachstum erlebte die Stadt von den späten Sechziger des 20. Jahrhunderts an, wo sie wegen des industriellen Wachstums neue Einwohner anlocken konnte. Für diese Neuzugezogenen wurden Wohnblockanlagen errichtet und die umliegenden Dörfer sind allmählich zu Satelliten- bzw. Vorortsiedlungen geworden. Die Industrie, die Krankenhäuser und auch die Schulen werden heutzutage aus der Stadt, an den Stadtrand umverlegt, wo im neuen Millenium neue Handels- bzw. Gewerbezentren wachsen.

Die Herren und die FronherrenDas Gebiet um Murska Sobota gehörte im 9. Jahrhundert zum slowanischen Fürstentums Untere Pannonia, bzw. zur Salzburger Erzdiözese, zur Zeit der fränkisch-ungarischen Kriege wurde es jedoch zum Gebiet des ungarischen politischen Interesse. Im Rahmen der ungarischen Zivil-, bzw. Kirchenverwaltung wurde es im 12. Jahrhundert zum Teil des Vas-Komitat, indem es in 1094 zum Teil der Zagreb-Diözese wurde, die in 1176 durch die Győr-Diözese ausgetauscht wurde. In 1217 wurde das Belmura-Grundstück vom König Andreas dem Zweiten ins Kronlehen geändert; im späten 13. Jahrhundert wurde es der Haholdi Obrigkeit aus Dolnja Lendava gegeben, die jedoch sehr bald

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durch die Güssing-Grafen und später durch die Amade Obrigkeit ersetzt wurde. Nikolaus Amade (Omode) hat das Grundstück mit dem Gornja Lenadava (Felsőlendva) Grundstück zusammengelegt und damit das größte feudale Grundstück im Gebiet des heutigen Region von Prekmurje geschaffen. Nach seinem Aussterben wurde in 1365 das Grundstück an Nikolaus Széchy zugeteilt; in 1476 haben die Széchys der Stadt Murska Sobota die Zahlung aller Bürden erlassen, was von allen nachträglichen feudalen Herren bestätigt wurde. Der König Matthias Korvin hat der Stadt in 1479 freie Messerechte verliehen.

Aus dem Militärdienst hat sich schon im 14. Jahrhundert eine Gruppe von Gemeinfreien formiert, die für ihre Verdienste nicht nur Grundstücke sondern auch Adelstitel gewonnen haben. Die Unverletzlichkeit der Adelstitel, bzw. die Unverletzlichkeit der Sonderstadtrechte haben die Stadt im 17. Jahrhundert vor den türkischen Eindrängen teilweise geschützt. Die beiden letzten Grundstückbesitzer der Familie Széchy haben in 1687 das Grundstück an Peter Szápáry verkauft, der dann in 1690 vom König zum Erbherrn ernannt wurde und von dieser Zeit an haben sich die Familien Szápáry und Batthyany die Zuständigkeiten über das ehemalige Gornja Lendava und Murska Sobota Grundstück unter sich verteilt, indem sie später durch Eheschließungen auch in Verbindung getreten sind. Die Szápáry Grafen sind bis zu den Dreißiger des 20. Jahrhunderts mit Murska Sobota in Verbindung geblieben, als ihr Vermögen versteigert wurde.

Die mehrheitliche slowenische Bevölkerung hat das Ende des Ersten Weltkrieges in 1918 durch ein Selbstbestimmungsersuchen geprägt. Für eine Weile wurde die Stadt durch jugoslawische Kriegsfreiwilligen besetzt, die jedoch von den Ungarn in der sogenannten Sobota-Schlacht bald überwältigt wurden; das Denkmal an die gefallenen Freiwilligen der Sokol-Legion befindet sich am Sobota-Friedhof. Gefolgt hat die Verkündigung der Mur-Republik, des einzigen Sovjetstaates auf dem Boden der heutigen Republik Slowenien, bzw. der Zusammenbruch der Mur-Republik in einigen Tagen nach der Verkündigung. Am 12. August 1919 sind die Militäreinheiten des Königreiches von Serben, Croaten und Slowenen in die Stadt einmarschiert, gefolgt sehr bald von slowenischen Beamten und Lehrern, die allmählich das kulturelle Bild der Stadt geändert haben.

Im April 1941 haben die Ungarn, nach einer zehntägigen deutschen Besetzung, die Stadt erneut besetzt; schon in demselben Jahr gab es einen Gerichtsprozeß gegen Partisanen, worauf im Hof des Schlosses zwei Hinrichtungen vollzogen wurden. Der Zweite Weltkrieg ist in 1944 mit einer massenhaften Zwangsverschickung der Juden von Murska Sobota in die KZ-Lager, bzw. mit einer allgemeinen Mobilmachung zu Ende gegangen; am 3. April sind die einheimischen Partisanen zusammen mit den Einheiten der sowjetischen Roten Armee in die Stadt einmarschiert, worauf die Revolutionsmacht des neuen sozialistischen Jugoslawiens die Verwaltung übernommen hat und die einheimischen Verräter, bzw. die Angehörigen der ehemaligen wirtschaftlichen und politischen Elite vor Gericht gestellt hat. Ein Teil von Hinrichtungen ist auch damals im Hofe des Schlosses vollstreckt worden.

Die Verkündigung der slowenischen Unabhängigkeit am 26. Juni 1991 ist auf dem Stadthauptplatz durch eine symbolische Lindenpflanzung gefeiert worden, worauf schon am nächsten Tag die Gegend der besetzten Kaserne durch die Kampfflugzeuge jugoslawischer Armee raketiert wurde.

Die Stadtverwaltung ist schon immer durch Bürgermeister geleitet worden, indem die Rolle des Bürgermeisters in verschiedenen Systemen unterschiedliche Bedeutung hatte; zweifelsohne hat die Rolle des Bürgermeisters durch die Entwicklung lokaler Selbstverwaltung im neuen Staat Slowenien an Bedeutung gewonnen. Durch die Gründung der Stadtgemeinde von Murska Sobota hat die Funktion des Bürgermeisters Gestalt gewonnen; er wird direkt gewählt, wobei er dem Stadtrat Rechenschaft schuldet. In 2006 ist Murska Sobota zum Sitz einer selbstständigen römisch-katholischen Diözese geworden; in 2004 haben die Einwohner der Stadt den Beitritt in die Europäische Union durch die Pflanzung einer Allee von fünfundzwanzig Bäumen an der westlichen Einfallstraße beehrt.

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Offene StadtDie mehrheitliche ethnische Gruppe sind Slowenen. Im späten 19. Jahrhundert gab es in der Stadt eine starke ungarische, jüdische und deutsche Gemeinschaft und diese Gemeinschaften haben das kulturelle Bild der Stadt sehr stark geprägt. Die Roma Bevölkerung bildet einen wichtigen Anteil der Einwohner der Stadt, die vorwiegend in der Siedlung Pušča lebt, der größten Roma-Siedlung Sloweniens. Ihre Dachorganisation, der Roma-Verband Sloweniens hat seinen Sitz in Murska Sobota.

Die Christianisierung von Heidenansiedler im 9. Jahrhundert ist von Salzburg aus organisiert worden und unweit von Murska Sobota sollte zu der Zeit eine der Kirchen eingeweiht worden. Die katholische Konfession ist durch das Wirken von Diözesen und Pfarren erhalten worden. Der neuen Glaubensbewegung, der Reformation, hat im 17. Jahrhundert die Mehrheit der Bevölkerung gefolgt bis zu dem Punkt wo die Gegenreformation gewonnen hat. In 1892 haben die Protestanten ihre Pfarre zurückgewonnen und in 1922 einen selbstständigen Seniorat gegründet. Von 1976 an gibt es in Murska Sobota die einzige registrierte Baptistenkirche Sloweniens, auch die Pfingstkirche hat in der Stadt eine moderne Kultstätte, und die Adventkirche ist in der Stadt auch tätig. Die Juden haben sich im 19. Jahrhundert stark angesiedelt und zu der Zeit sollten sie schon einen Betsaal gehabt haben; in 1908 wurde in der Stadt eine neue Synagoge errichtet, die in der Zeitperiode zwischen den beiden Weltkriegen zum Zentrum der jüdischen Gemeinschaft Sloweniens wurde, bis zu dem Zeitpunkt wo die Juden im Holocaust fast verschwunden sind und in 1954 wurde die Synagoge niedergerissen. An dieser Stelle wurde das Denkmal der jüdischen Gemeinschaft errichtet. Die Stadt hat schon immer Neuzugezogene willkommen geheissen, indem heutzutage die ganze Welt ihre Tür für Murska Sobota angelweit geöffnet hat.

Vom Gewerbe zur Industrie, von Kaufleuten zu den KaufzentrenZur Zeit der letzten Grafen war Murska Sobota eine stark entwickelnde Landstadt mit einer ständig zunehmenden Anzahl von Handwerkern und Kaufleuten. Im späten 18. Jahrhudert wurde in der Stadt eine Zunft von Knopfspießern gegründet,außerdem gab es eine Zunft der Schuster und eine Zunft der Schneider für die ganze Grundherrschaft, einschließlich Gornja Lendava. Von 1884 an war in der Stadt eine Druckerei tätig, derer Tradition bis zum heutigen Tag erhalten geblieben ist. Ein Gewerbeschlachthof hat sich in 1922 zu einer Fleischindustrie entwickelt, die allmählich zu dem größten Fleischindustriebetrieb im Lande wurde, mit einer reichverzweigter Ausfuhr. Das Agrarhinterland hat die Entwicklung der Lebensmittelindustrie, bzw. Landbaugenossenschaften stark angeregt; in diesem Zusammenhang sollten der Betrieb Pomurske mlekarne und die Gruppe Panvita erwähnt werden und ausgerechnet die Gruppe Panvita hat in der letzten Zeit viele von diesen Systemen verbunden können. Das Jahr 1925 bezeichnet den Anfang der Konfektionsindustrie in der Stadt. Aus zwei selbstständigen Nähereien ist nach dem zweiten Weltkrieg die Konfektionsfabrik Mura entstanden, mit einer erkenntlichen Schutzmarke; die Fabrik war der größte mitteleuropäische Konfektionsbetrieb. Eine wichtige Rolle bei der Entwicklung der Stadt spielt der Baubereich, wo die Gruppe der Bauunternehmen SGP Pomgrad führend sogar im slowenischen Raum ist. Schon im Jahre 1856 wurde in der Stadt das erste größere Handelsunternehmen gegründet und heute ist die Stadt durch große Einkaufszentren umgeben, die an den Einfallstraßen ihren Platz gefunden haben. An der östlichen Einfallstraße entwickelt sich eine neue Gewerbe-Industriezone SOIC, die Privatunternehmer sind innerhalb der Gewerbe-, bzw. Wirtschaftskammer organisiert, indem der Unternehmensinkubator für die jungen Unternehmer bestimmt wird. Im Zentrum der Stadt, da gibt es am Berührungspunkt beider Marktplätze die Stadtmarkthalle; ansonsten haben im Stadtzentrum zahlreiche Banken ihren Platz gefunden.

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Am Knotenpunkt von KulturenDie Stadt Murska Sobota ist schon immer das Kulturzentrum ihrer Umgebung gewesen. Der erste registrierte Verein wurde in 1885 gegründet, der Ungarische Bildungsverein, der auch die Zeitschrift Murska Sobota in okolica (Muraszombat es Videke) herausgab. Später wurden auch slowenische Vereine gegründet, die ihre Tätigkeit allmählich im Verein Štefan Kovač unter einen Hut gebracht haben und ein international anerkannter Gesangschor wird auch im Rahmen des Vereins tätig. Die zahlreichen Vereine, die heutzutage in der Stadt tätig sind, sind neben dem Amt für Kultur, Tourismus und Sport, der jährlich ungefähr 70 Theatervorstellungen und 20 Konzerte verschiedener Musikgattungen organisiert, die Träger des kulturellen Geschehens in der Stadt.

Aus der Sammlung des in 1935 gegründeten Prekmurje Museumsvereins ist in 1955 das Regionalmuseum von Murska Sobota entstanden, das zu einem von erkenntlichen Regionalmuseen Sloweniens geworden ist, mit einer Dauersammlung über die Geschichte der Region von Prekmurje und für diese Sammlung hat es in 1999 einen Prestigewürdingungspreis des Europäischen Museumsforums verliehen bekommen; das Museum organisiert thematische Ausstellungen und Programme, die sich durch das ganze Jahr reihen.

Schon in 1875 wurde eine umfangreiche Kazina Bibliothek gegründet und daraus ist in 1955 die Regional- und Studienbibliothek entstanden, die neben den Raritäten auch eine umfangreiche Sammlung von Prekmurje Drucksachen anbietet.

In 1978 wurde nach dem Programm des Pavillons des Architekten Novak die Galerie von Murska Sobota gegründet; sie bemüht sich, eine Dauersammlung der zeitgenössischen bildenden Kunst von Pomurje zu gestalten, indem sie andauernd Ausstellungen organisiert, um die Werke der Künstler aus In- und Ausland vorzustellen, und die Europäische Triennale der kleinformattigen Skulptur ist die bedeutendste Veranstaltung, die schon seit 1973 organisiert wird. Auch PAC (das akademische Zentrum von Pomurje) beschäftigt sich mit Ausstellungen bildender Kunst und bemüht sich, eine Dauersammlung zu gestalten, indem es auch Musikabende anbietet.

Das Kultur- bzw. Bildungsprogramm für die Jugend wird durch verschiedenartige Veranstaltungen vom Jugendkulturklub (MIKK) gestaltet.

Seit 1949 erscheint in der Stadt die zentrale regionale Zeitschrift Vestnik; Murski val ist die vielbeachtete lokale Radiostation, die seit 1958 ihr Programm sendet; es gibt aber auch zwei lokale Fersehstationen.

In Murska Sobota sind zahlreiche bedeutende Künstler geboren, vom Andachtsschriftsteller Blaž Jaklin im 17. Jahrhundert, bis zu den Künstlern des 20. Jahrhunderts, wie zum Beispiel der Kunstfotograf Jože Kološa-Kološ, der Karikaturist Ladislav Kondor, der Zeichentrickzeichner Miki Muster, die Schauspielerin Judita Hahn und der Komponist Jože Grlec.

Im späten 20. Jahrhundert sind zahlreiche jungen Leute aus Murska Sobota an den Kunstakademien in Slowenien und im Ausland ausgebildet worden. Zahlreiche Kunstmaler, Schauspieler, Regisseure und Musiker gestalten nicht nur den Stadt- und Staatskulturraum, sondern auch den internationalen Kulturraum. Viele von ihnen sind Preisträger von höchsten slowenischen Kulturpreisen, wie zum Beispiel die Schauspielerin Nataša Matjašec, der Choreograph Matjaž Farič, der Regisseur Bojan Jablanovec und der Maler Sandi Červek. Es gibt aus viele ausgezeichnete Schriftsteller und Dichter jüngerer Generation, die in der Stadt geboren sind, bzw. die in der Stadt leben und schaffen, wie zum Beispiel Branko Šömen, Feri Lainšček, Milan Vincetič, Štefan Kardoš und Dušan Šarotar, die zur Spitze slowenischen literarischen Schaffens gehören.

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BildungszentrumSchon zur Zeit der Reformation wurde der erste Lehrer in der Stadt tätig. Im frühen 20. Jahrhundert hat sich die Stadt in ein Schulzentrum entwickelt. Neben der Grundschule hat die Stadt noch fünf Mittelschulen verschiedener Richtungen erworben können. In den letzten Jahren werden in der Stadt Hochschulprogramme und verschiedene andere Bildungsprogramme entwickelt. Für die jungen Generationen der Musiker sorgt die Musikschule die vor einem Jahr in die neuen und modernen Räumlichkeiten eingezogen ist.

Hotels, Restaurants, Büffetts und UnterhaltungDie Stadt von Murska Sobota ist das Zentrum eines Ferienlandes mit Naturheilbädern. Die zentrale Anlage, die Nächtigung, Restaurant, Konditorei, Hallenbad und Rekreationsstudio anbietet, ist das Diana Hotel im Stadtzentrum; im Stadtzentrum gibt es auch das Zvezda Hotel mit Restaurant, Bierhalle Zvezda, die in den Sommermonaten viele Gäste in ihren Garten mit Roßkastanien anlockt. Außer der üblichen Kontinetalkost bieten die beiden Restaurants auch traditionelle Prekmurje-Speisen an, wie zum Beispiel das traditionelle Prekmurje Schlachtfest mit Rübe und Blutwurst, Bograč-Gulasch und Gibanica (strudelänhliche Süßspeise mit Mohn, Topfen und Äpfeln).

Auch in der Nähe der Stadt gibt es mehrere gute Gasthäuser und Restaurants, die sich durch Spitzenküche auszeichnen Aufgrund der kulinarischen Tradition ist das Warenzeichen Es duftet nach Prekmurje gestaltet worden.

Die zeitgenössischen Kaffeehäuser und Büffetts am Freiheitsmarkt, in der Štefan-Kovač-Straße und Lendavska-Straße locken ihre Gäste durch angenehmes Ambiente, bzw. gemütliche Terrassen an.

Die beste Unterhaltung wird zur Zeit von traditionellen Unterhaltungsveranstaltungen angeboten, wie zum Beispiel das Festival Sobota-Tage und die Veranstaltung Sobota-Sommer, die im Stadtzentrum an Sommerabenden organisiert werden. Attraktive Freizetzentren werden auch im Rahmen von den Einkaufszentrem am Stadtrand organisiert, die nicht nur Restaurants und Kaffeehäuser anbieten, sondern auch Kino, Musik, Billiard und Bowling.

Sport und FreizeitDie Stadt mit ihrer Umgebung hat eine reichhaltige und lange Sporttradition. Der erste Sportklub Mura wurde in 1924 gegründet, der das Fußballstadion Fazanerija verwaltet. Zur Zeit zwischen den beiden Weltkriegen wurde der Turnverein Sokol tätig, was zum Bau der Turnhalle in der Mladinska-Straße führte, die noch heutzutage ihre Funktion ausübt. Die Stadt hat sich durch gute Sportler (Tischtennis, Kampfsporte), bzw. Mannschaften (Handball, Volleyball, Basketball) ausgezeichnet. Zahlreiche Teilnehmer und Aktivitäten gibt es auch in verschiedenen anderen Sportarten, wie Athletik, Zielschießen, Tennis und Tanzen. Das ganze Jahr durch reihen sich Wettkämpfe in Kampfsporten, zahlreiche Turniers in Mannschaftssporten und verschiede Wettkämpfe (Laufen, Gehen).

Im benachbarten Dorf Rakičan gibt es einen Sportflugplatz, der vom Aeroklub Murska Sobota verwaltet wird, der zahlreiche Flug-, bzw. Heißluftballonfeste organisiert hat; im Klub gibt es auch ein Paar Spitzenkunstflugpiloten. Im Schloß von Rakičan hat der Reiterklub nicht nur seinen Sitz sondern auch seine Pferdeställe und Pferde. Im Dof Krog ist ein Wassersportverein tätig, der die Tradition des Kajaksports aufrechterhält. Den Freizeitsportlern stehen zahlreiche Erholungszentren und andere Sportobjekte zur Verfügung.

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Eine Analyse hat gezeigt, daß die Gemeinde von Murska Sobota die höchste Anzahl von Sportflächen pro Person im slowenischen Raum hat, was bezeugt nicht nur daß die Sporttätigkeiten gut entwickelt sind, sondern auch daß Sport in unserer Region sehr beliebt ist.

SPAZIERGANG DURCH MURSKA SOBOTADie Pfarrkirche St. Nikolaus, die heutige Domkirche St. Nikolaus wurde in 1297 in den Geschichtsquellen zum ersten Mal erwähnt. Der spätromanische Kern mit dem Chorglockenturm stammt aus dem späten 13. Jahrhundert. Im späten 14. Jahrhundert wurde er zum dreiseitigen Presbyterium mit Rippengewölbe umgebaut, verziert durch parlerianische Verkleidungen und bemalt mit zweischichtiger Malerei. Die ältere Schichte der Malerei ist angeblich vor der Mitte des 14. Jahrhunderts entstanden, die spätere jedoch um das Jahr 1370, geschaffen von einem slowakischen Maler. Die Wandmalerei am Gewölbefelder unter dem Glockenturm wurde im späten 18. Jahrhundert vom Grazer Maler Matthias Schiffer entworfen; nach der letzten Renovierung wurden im Presbyterium in 2003 vom Maler Franc Mesarič bemalte Fenster eingefügt. Nach dem mehmaligen Umbau in der Zeitperiode zwischen dem 15. und 18. Jahrhundert wurde die Kirche in den Jahren zwischen 1910 und 1912 nach den Plänen des Architekten Ladislav Takač gründlich umgebaut. (László Takács, 1880-1916). Er hat den Kern alter Kirche bestehengelassen, eine Dreischiffbasilika zugebaut, mit einer Querschiff und einer Gewölbekuppel über dem Schnittpunkt. Eine pyramidenweise gesteigerte Fassade wird im Höhenwachstum, bzw. im Kern des Alten zu einem mächtigen Glockenturm gestaltet, der 60 m hoch ist. Die Stirnseite wird duch eine Komposition von fünf Nischen geprägt, mit dem Szápáry-Wappen, einem halbkreisförmigen Haupteingang und einem stilisierten Blumenkranz. Die westliche Partie wird im Inneren durch die Orgelgalerie geschlossen. Die Dreischiffgliederung wird durch pseudohistorischen Elemente eingestimmt und die Ausstattung stammt aus verschiedenen ungarischen Kunsthandwerkstätten. In der Achse des Hauptaltars befindet sich ein großes Gemälde des Schutzheiligen (St.Nikolaus), der die drei Jungfrauen beschenkt, geschaffen von Matthias Schiffer in 1797. Das Interieur wird durch Glasmalereien von Kregar und Bizovičar vorzüglich ergänzt. Anstatt der Lateralkapellen wird an der Südseite, am Glockenturm, die Gruft des Kirchenpatrons, des Sobota-Grafen, errichtet, und das Oratorium des Rakičan-Grafen mit Baptisterium und Sakristei

Kreisgericht von Murska Sobota in der Slomškova-Straße wurde in den Jahren 1909 bis 1911 gebaut, nach den Plänen von Ferenc Jablonski. Es handelt sich um ein einstöckiges vierseitig abgerundetes Gebäude mit einer mehrachsigen Fassade, die durch zwei halbkreisförmig abgerundete Dachkränzen geprägt ist. Der Haupteingang wird durch einen ähnlichen Halbkreis geprägt und durch eine Sezessionstür verziert.

Das Haus, Slomškova-Straße 23 wurde in den Zwanziger des vorigen Jahrhunderts gebaut. Das herausragende zweiachsige Teil wird durch einen geschlossenen Balkon abgeschlossen, der auf drei Konsolen beruht. Das halbkreisförmige dreiteilige Fenster wird durch eine Dreieckgiebel abgeschlossen. Das Motiv von Profilkonsolen wird durch Halbsäulen am Haupteingang wiederholt.

Das Haus, Slovenska-Straße 44 wurde im späten 19. Jahrhundert im historischen Stil gebaut, änhlich ähnlich wie die meisten Bankgebäude der Zeitperiode; es wird im pseudorenaissance Stil gestaltet und durch zwei Turmrisalit mit einer reichen Gliederung geprägt.

Das Haus, Slovenska-Straße 46 wurde in 1915 nach dem Plan des Architekten Takacs gebaut. Es wird durch ein leicht vorgerücktes Teil an das Nebengebäude angelehnt. Der Architekt hat es als ein Eckhaus gestaltet und in seinem zentralen Teil ragt der Haupteingang mit einem abgeschlossenen Balkon aus, der auf zwei Rundsäulen beruht. Die rechteckige Fensterlinie wird durch

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zwei Wandfelder geprägt, ornamentiert durch Graphitentechnik. Diese zwei Felder werden über den Fenstern des Gebäudehauptteiles wiederholt, indem die Ecke durch eine herausragende halbkreisförmige Erker geprägt wird.

Das Gebäude, Slovenska-Straße 45 das ehemalige Vratarič- Haus wurde vor dem Jahr 1907 vom Architekten Ladislav Takač projektiert. Die Fassade wird im oberen Stockwerk durch Sezessionselemente geprägt, indem das Erdgeschoß sehr stark umgebaut worden ist. Die flachen Kränze um die Fenster, die weichen und bewegten Schichten der Fassade, bzw. der Dachfries von Blend-Arkaden verleihen dem Haus eine formelle Originalität.

Das Haus, Slovenska-Straße 43 das ehemalige Bölcs-Haus mit Apotheke stammt wahrscheinlich aus dem späten 19. Jahrhundert. Es handelt sich um ein im historischen Stil errichtetes einstöckiges Gebäude mit einem betonten Eckteil, mit einem herausragenden Balkon, der auf zwei Konsolen beruht und mit einer Steinbalustrade mit einem kugelförmigen Ansatz.

Das Haus, Slovenska-Straße 41 gilt als das schönste Sezessionsgebäude in der Region. Es wurde in 1907 nach den Plänen des Architekten Ladislav Takač gebaut; verfasst wurde es als ein einstöckiges Eckgebäude und mit seinen zwei Fassaden spricht es zwei Strassen an. Die Eckpartie wird durch ein elegantes zweistufiges Dachturmchen, bzw. durch einen halbkreisförmigen Steinbalkon betont. Den ovalen Linien folgt das Zentralportal in der Hauptstraße, das die charakteristischen dekorativen Sezessionselemente vereinigt. In diesem Geist wird auch das Hausinnere gestimmt, bzw. die architektonische Lösung der Hofseite. Das ornamentale Leitmotiv sind Bienen und stilisierte Rosenblüten.

Am Hausecke wird das Niveau des Hochwassers des Jahres 1925 markiert. Bis zu dem Zeitpunkt wo der Kanal zwischen den beiden Flüssen (die Mur und die Ledava) errichtet wurde, bzw. wo in 1957 die erste Straße asphaltiert wurde, galt die Stadt als eine bestaubte Stadt während der trockenen Jahreszeit, bzw. als eine schlammige Stadt während der regnerischen Jahreszeit, wo auch sehr oft zu Überschwemmungen gekommen ist.

Das Haus, Slovenska-Straße 39 wurde in den Zwanziger des vorigen Jahrhunderts vom einheimischen Architekten Štefan Mesarič projektiert und gebaut. Es wird durch eine dominante dreiachsige Fassadengliederung geprägt, mit einem halbkreisförmigen Eingang von der Hauptstraße, einem Balkon der auf Rundsäulen beruht und einem Zaun im ersten Stock; eine halbkreisförmige Dachgiebel mit zwei Fensteröffnungen zwischen den Halbsäulen ragt hervor. Auch die Fenster werden halbkreisförmig abgeschlossen und die Vornehmheit der Fassade wird durch zwei Balkons mit Doppelkonsolen betont.

Restaurant Zvezda am Siegesplatz war früher ein Spielkasino, bzw. das Dobrai Hotel, benannt nach seinem Eigentümer Janos Dobrai. Das einstöckige historische Eckgebäude, das sich mit der Hauptfassadenachse zum Hauptplatz öffnet, wurde in 1909 erbaut. In den späteren Jahren wurde der Eingang unter dem Balkon zugemauert so daß nur der Haupteingang seine Funktion behalten hat. Die bewegte Fassade, die durch Pflanzenornamente verziert wird, mit dem vorherrschenden Motiv der Weinrebe und den wiederholenden Gesichter des jungen, bzw. des alten Mannes, wird durch einen sehr schön gestalteten Dachgeschoßkonsolenkranz abgeschlossen. Reizvoll sind auch die bewegten Überdachgiebeln mit dreiteiligen Fensteröffnungen und Türmchen von verschiedenen Größen.

Vom Balkon dieses Gebäude hat Vilmoš Tkalec am 29. Mai 1919 die unabhängige Murrepublik ausgerufen, so daß der Salon in demselben Geschoß, wo man sich die Dokumente der Zeit anschauen kann, denselben Namen trägt. In 1924 schrieb Fran Sušnik über das Dobrai Hotel, daß die Gäste des Hotels und seine Elitegegend davon überzeugt sind, daß sie sich genau im Zentrum der Welt Gottes befinden, die sich ausgerechnet rund um sie dreht. Hier versammeln sich die Söhne der Mutter Slava um die bedeutenden Staats-, National- und Kulturfragen zu lösen.

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Das Hotel ist auch das Zentrums des Geschehens gleichnamigen Romans von Dušan Šarotar über die Prekmurje-Juden.

Das Haus, Stane Rozman-Straße 1 wurde um das Jahr 1930 nach den Plänen des Architekten Stjepan Planić gebaut. Vier Paare von Glattsäulen tragen den Dachbalken und teilen die Fassade in das Zentralteil mit einem Fenster, das über das Dachgeschoß, bzw. die erste Etage reicht, und zwei Lateralachsen ein. An der linken Seite gibt es einen schmalen Eingang. Das Gebäude bedeutet den Abschied vom Historizismus und kündigt die Ankuft des Modernismus und des neuen Sobota-Architekten Feri Navak an, der die Arbeiten an der Villa ausgeführt hat.

Der evangelische Komplex mit Kirche wurde in den Jahren 1907 bis 1910 im Neogothischen Stil nach den Plänen des Architekten Ernő Gerey erbaut. Ergänzt wurde er mit zwei lateralen einstöckigen Gebäuden mit betonten Ecken, dreieckigen gliederten Dachgiebeln mit Doppelfensternischen und Türmchen. Die Kirche wurde nach dem Vorbild der Kirche in Nagyvarad (Oradea) mit Ziegeln gebaut und hat drei Stirnseitetürme, indem der Zentralturm in einen hohen Glockenturm ansteigt. Die Fensterrose über dem Haupteingang wird im Altarteil mit dem Bild von Martin Luther wiederholt. Die Rippendecke im Inneren der Kirche wird durch Säulen getragen, worauf die beiden Lateralbalkons das Schiff entlang, bzw. die Orgelgalerie über dem Haupteingang beruhen. Der Architekt hat auch die innere Bemalung verfasst, indem Jenő Bory der Autor des Altargemäldes Kreuzabnahme ist.

Das Siegesdenkmal wurde nach den Plänen des russischen Architekten Arončik aus Marmor errichtet, um den Siegern des Zweiten Weltkrieges, d.h. den sowjetischen Soldaten und den jugoslawischen Partisanen, Ehre zu erweisen. Es wurde am 12. August 1945 bei Anwesenheit von Vertretern der Alliirten feierlicht enthüllt. Verfasst wird es als ein Grabmal, das die Mauer Kremls symbolisiert; vor dem Grabmal steht die Ehrenwache und über dem Grabmal erhebt sich ein Obelisk mit dem Bild Lenins auf der Baronzemedaille. Ursprünglich sollten hier die sowjetischen Soldaten begraben werden, die in Pomurje gefallen waren, ihre sterblichen Überreste sind jedoch im Sammelgrab im Murska Sobota Friedhof beigesetzt worden. Die Statuen der zwei Soldaten sind von den Brüdern Zdenko und Boris Kalin geschaffen worden. Die zwei Kanonen auf den beiden Lateralplatformen sind Teil der damaligen Militärausrüstung. Zur Zeit des Unterganges des Kommunismus sind viele derartige Denkmäler beseitigt worden, das Murska Sobota Denkmal ist jedoch als ein eigenartiges Symbol der Stadt , bzw. ihrer Geschichte erhalten geblieben, wobei es zum Gedenken an die Opfer des Krieges dient.

Der Stadtpark ist einer der schönsten guterhaltenen Schloßparks Sloweniens, mit einer Oberfäche von neunundhalb Hektar. Im Park gibt es zweihundertjährige Eichen, Weißbuchen, Eschen, Linden, Grasflecken, die für einen englischen Park charakteristisch sind, und einen kleinen Kunstsee. Von der evangelischen Kirche bis zum Schloßgebäude führt die Trubar-Allee und diese Allee entlang gibt es auch einige öffentlichen Statuen, wie zum Beispiel, die Büste des ersten slowenischen Schriftstellers Primož Trubar, geschaffen vom Bildhauer Drago Tršar, das Denkmal an die Lehrer, die im Zweiten Weltkrieg gefallen sind, und das Denkmal an die ersten Prekmurje-Schriftsteller, geschaffen von Feri Novak und errichtet am zwanzigsten Jahrestag des Anschlusses von Prekmurje an Slowenien. Im Park werden auch 19 Lithosteinpunkte organisiert angeordnet, geschaffen vom Bildhauer Marko Pogačnik. Der Park bietet auch einen Kinderspielplatz an; die grüne Parkanlage wird durch Fazanerija abgeschlossen, wobei es sich um einen Waldüberrest am norwestlichen Rande der Stadt handelt. Durch die Grünflächen der Stadt führt der sogenannte grüne Weg, der bei der Regional- und Studienbibliothek beginnt, bzw. endet.

Das Schloß von Murska Sobota (das ehemalige Szápáry-Schloß) wurde in 1255 als Bel Mura Schloß zum ersten Mal erwähnt., wo der Palatin und der slawonische Ban Roland ihre grundbücherlichen, bzw. vermögensrechtlichen Angelegenheiten erledigt haben. Als Verwaltungszentrum

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des Grundstückes wurde es im späten 14. Jahrhundert zum Eigentums der Adelsfamilie Széchy, die auf seiner Stelle im späten 16. Jahrhundert ein zweistöckiges Renaissance-Schloß mit herausragenden rechteckigen Türmen errichtet hat. In 1687 hat Peter Szápáry das Schloß gekauft und in 1934 hat die Gemeinde von Murska Sobota das Schloß von seinen Erben gekauft. Der heutige Anschein des Schlosses stammt vorwiegend aus dem frühen 18. Jahrhundert, wo die Hoftrakte durch Arkaden ummauert wurden, die Fassaden wurden neu aufgliefert und zwei neue Portale wurden zusätzlich gestaltet. Die ältere Aufbau des nördlichen Portals und einige versteckten Renaissance-Fenster bezeugen, daß die Nordfassade das älteste Teil des Gebäudes ist, das heute durch einen dreiachsigen Risalt verziert wird, der im Barock-Stil aufgliedert wird. Die Ostfassade zeichnet sich durch ein prächtiges Barock-Portal aus, mit zwei Atlanten aus dem frühen 18. Jahrhundert, das ursprünglich ein Teil des Grassalkovich Budapest-Palastes wurde, der im späten 19. Jahrhundert zerstört wurde. Im Inneren ist aus der Zeit des späten 18. Jahrhunderts ein prächtiger Schloßsalon erhalten geblieben, bemalt in der spätbarocken illusionistischen Art und Weise mit einer ikonographischen Verwirklichung von Friedensallegorie, wahrscheinlich geschaffen von Johannes Pöckl. Architektonisch sehr interessant ist auch die ehemalige Schloßkapelle, die heutzutage als als ein profaner Raum verwendet wird, als Hochzeitshalle. Auf der Stelle des ehemaligen Altarteiles werden heutzutage in einer Vertikalachse die » schwarzen« Gemälde des Murska Sobota Malers Sandi Červek angebracht. Im Schloß befindet sich auch das Regionalmuseum von Murska Sobota.

Schritt in die GegenwartDer Murska Sobota Architekt Feri Novak wurde in Wien ausgebildet, ein Paar Monate lang hat er sogar im Atelier des berühmten franzözischen Architektes Le Courbusier mitgewirkt. Schon vor dem Weltkrieg hat sich Novak mit seinen Werken dem Architektur-Funktionalismus gewidmet, indem er die modernistischen Nachkriegszeit von Murska Sobota stark geprägt hat. In den Jahren 1934 bis 1935 hat er das Schwimmbad in Fazanerija projektiert, das ehemalige Arbeiterheim, das Eckgebäude am Friedensplatz wo sich der Sitz der Gemeinde von Murska Sobota befindet, die Vučak-Villa am Eingang in die Trubar-Allee. In 1951 hat er das Gebäude des ehemaligen Kinos und das Gebäude des Projektbüros projektiert, die sich beide in der Štefan-Kovač-Straße befinden; diese Straße entlang reihen sich auch charakteristische Wohnblocks, ein bischen von der Straße entfernt, die er in 1956 projektiert hat. In der Zeitperiode nach dem Zweiten Weltkrieg und bis zu seinem Tode hat er sich im urbanistischen Sinne um Murska Sobota gekümert, er hat zahlreiche Wohnblocks, Wohnhäuser, Amtsgebäude und Denkmäler projektiert, zum Beispiel die Gedenktafel und den Obelisk an die Gefallenen und verstorbenen Internierten des Zweiten Weltkrieges im Stadtfriedhof aus 1948.

Sein Erbe, als auch das Erbe von László Takácz ist in der zeitgenössischen Murska Sobota Architektur vom Architekten Edvard Jalšovec übernommen worden, der einige der schönsten Objekte gestaltet hat, unter ihnen das Šavel-Zentrum in der Cvetkova-Straße. Das hellblaue Gebäude mit charakteristischen herausragenden Balkons folgt mit einem Teil die halbkreisförmige Linie der Straße, indem es sich mit seinem Zwischenteil aus Glas auf das andere Teil anlehnt, das in eine gerade Linie gestellt wird. Diese Linie entlang, im Hintergrund der Hauptstraße, da gibt es den in drei Raumvolumina gestalteten Komplex der Musikschule und drei Wohnblocks, die in verschiedene Richtungen gestellt werden, projektiert von einem weiteren scharfsinnigen Murska Sobota Architekten Andrej Kalamar. Seine weichen Ovalformen, bzw. seine charakteristischen Farbnuancen, die auf bedruckten Glasoberfächen des Wohnobjektes Sončnica in Schwung kommen, wirken sehr anlockend. Die Gesellschaft bedeutender Murska Sobota Architekten wird durch Iztok Zrinski

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abgeschlossen, der das Gebäude der Regional- und Studienbibliothek, ein vierstöckiges Glasgebäude in der Zvezna-Straße, und die Totenkapelle im Stadtfriedhof projektiert hat. Die beiden Objekte zeichnen sich durch zwei charakteristische Schwimmschutzdächer aus, die auf hohen grazilen Rundsäulen beruhen, durch welche sich der Architekt in seinem zeitgenössischen Ausdruck vor den klassischen Kolonnadelinien von ehemaligen Kultstätten verbeugt.

IN DER UMGEBUNG

Das Schloß in RakičanDas Dorf Rakičan wurde in 1322 als Rekethye zum ersten Mal erwähnt; im 17. Jahrhundert hatte er Marktrechte. An der königlichen Hauptstraße sollte schon im Mittelalter ein Schloß gegeben haben, jedoch wurde erst in 1431 ein Wehrbau erwähnt. Die späteren Neugestaltungen haben den mittelalterlichen Kern des Schlosses fast gestrichen. Die Adelsfamilie Batthyany, die das Schloß am längsten besitzt hatte, hat es im frühen 17. Jahrhundert wegen der Türken-Gefahr zusätzlich befestigt. Als diese Gefahr aufhörte, da wurde das Schloß gründlich im Barock-Stil umgebaut, so daß die Festung im späten 17., bzw. 18. Jahrhundert zu einem Landschloß wurde, wie man es noch heute kennt. Ein verhältnismäßig großer Innenhof wird durch vier Trakte umgeben. Das zentralle einstöckige Wohngebäude ragt heraus. Die zwei Türme in den Ecken sind zwiestöckig und begrenzen die Fassade mit einem herausragenden Eingang, der sich durch eine reichhaltig gestaltete Giebel auszeichnet, die durch zwei Trakte in ein dreieckiges Schlußstück abgeschlossen wird, mit drei Steinvasen an der Spitze. Das Schema dieses Risalits wird in der Hofseite wiederholt, wo die Hauptgebäude, nicht nur im Erdgeschoß sondern auch im ersten Stock, von Arkaden unterstützt wird. Die übrigen drei Trakte sind ebenerdig, ohne Bauzier, außer dem Renaissance-Portal, das den Zugang in den Innenhof von der Straße möglich macht. Mit dem Abzug der letzten Eigentümer, der deutschen Adelsfamilie Saint Julien Walssee, ist im Laufe der Zeit, was das ehemalige Inventar betrifft, jede Spur verloren gegangen. Erst die Renovierung im letzten Jahrzent hat ein klein wenig bedeutungsvoller Zier enthüllt, insbesondere Partien des Barock-Stuckes.

Die MurDie Leute, die an den Ufern der Mur leben, sind mit dem Fluß emotional sehr stark verbunden. Er hat seinen Lauf permanent geändert, womit er zahlreiche Altwasserkanäle formiert hat, die dann in der Phantasie der Leute Wasserjungfrauen und änhliche Wassergeschöpfe hervorgebracht haben, er hat Dichter und Maler inspiriert, er hat bis zum heutigen Tag zahlreichen, auch seltenen, Pflanzen- und Tierspezies Lebensraum gegeben. Sein Gewässerbett ist reguliert worden, der Lauf ist schneller geworden, das Geheimnis des Altwassers und das Geheimnis des speziellen Silberlichtes, das in den frühen Morgenstunden erscheint, sind jedoch geblieben. Wegen der Überflutungen haben die Leute seinen Strand nie besiedelt, sie haben jedoch nicht nur Fähren gebaut und eine solche Fähre gibt es noch bei Krog und verbindet Prekmurje mit Steiermark, sondern auch Brücken, wie zum Beispiel die 833 Meter lange Autobahnbrücke, die längste Brücke Sloweniens. Den Fluß entlang gibt es Spazierwege und Picknickplätze, in Krog und Bakovci werden Flußabfahrten organisiert, die ganze Gemeinde von Murska Sobota ist der Ausgangspunkt von Fahrradwegen, die in die Natur führen, nach Flachlanddörfer von Ravensko und Dolinsko, oder ins Vorland von Goričko.

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Herausgeber: Stadtgemeinde von Murska Sobota / Redaktion: Darja Potočnik / Text: Metka Fujs / Recenzion: Janez Balažic / Übersetzung: Vilko Šimon / Gestaltung: Sandi Červek / Graphische Bearbeitung: Atelje za črko in sliko / Photos: Lado Klar (32), Jože Pojbič (15), Tanja Zrinski (10), Miran Rojko (6) von Fotoklub Murska Sobota, Dušan Antolin (4), Gregor Čiček (2), Andrej Car (1) und Cie Pal Frenak (1) von Front@ Festival, Archiv Aeroklub Murska Sobota, Archiv Hotel Diana, Archiv Galerie Murska Sobota, Archiv Jugendzentrum für Information und Kultur, Archiv Peter Podlunšek, Archiv Regionalmuseum von Murska Sobota (Tomislav Vrečič, Dragan Arrigler) / Druck: Tiskarna digitalni tisk, Murska Sobota / Auflage 1.000 Exemplare, März 2015.

Februar FASCHINGSFEST in Stadtzentrum

Mai FAMILIEN - PICKNICK im Stadtpark

»BOGRAČIADA«, traditionelles Wettbewerb im Bogratschkochen

Juni FESTIVAL SOBOTA-TAGE im Stadpark, Musik- und Unterhaltungsfestival

MUSEUMSSOMMERNACHT Regionalmuseum Murska Sobota

Juli und SOBOTA SOMMER am Kulturplatz, Konzerte am August Freitag Abend, Samstags- Vormittagsprogramm für

Kinder

August FISCHERPICKNICK, traditionelle Veranstaltung mit reichem Angebot an Fischgerichten mit Unterhaltung und Musik, am Sobota See

September FRONTA, Internationales Festival des zeitgenossischen Tanzes

Oktober THERESIENMESSE, traditionelle Kramermesse im Stadtzentrum (15. Oktober)

Festival von »BUJTA REPA« im Stadtzentrum, Wettbewerb im Kochen des traditionellen Gericht, Unterhaltungsprogramm

TANZ zu HALOWEEN im Schloss von Rakičan, Unterhlatungsprogramm

November MARTINIFEST im Stadtzentrum

Dezember NIKOLAUSMESSE, traditionelle Kramermesse im Stadtzentrum (6. Dezember)

WEIHNACHTMARKT im Stadtzentrum

SILVESTERNACHT IM FREIEN mit Musikprogramm und Mitternachtsfeuerwerk

Veranstaltungen in Murska SobotaInformationen

Stadtgemeinde Murska SobotaKardoševa 2, 9000 Murska SobotaT: + 386 2 525 16 77, F: +386 2 525 16 15E: [email protected]: www.murska-sobota.si

FremdenverkehrsinformationszentrumZvezna ulica 10, 9000 Murska SobotaT: + 386 2 534 11 30E: [email protected]Öffnungszeiten: Montag – Freitag 9.00 - 16.00Samstag 9.00 - 12.00

Museum Murska SobotaTrubarjev drevored 4, 9000 Murska SobotaT: + 386 2 527 17 06, + 386 2 535 14 58I: www.pomurski.muzej.siÖffnungszeiten: Dienstag– Freitag 9.00-17.00Samstag 9.00-13.00

Regional - und StudienbibliothekZvezna ulica 10, 9000 Murska SobotaT: +386 2 530 81 10I : www.ms.sik.siÖffnungszeiten: Montag-Freitag 8.00-19.00Samstag 8.00-13.00

Galerie Murska SobotaKocljeva ulica 7, 9000 Murska SobotaT: +386 2 522 38 34I: www.galerija-ms.siÖffnungszeiten: Dienstag-Freitag 9.00-17.00Samstag 9.00-12.00

Jugendzentrum für Informationen und Kultur Trubarjev drevored 4, 9000 Murska SobotaT: +386 2 534 98 90I: www.mikk.si

Amt für Kultur, Tourismus und Sport Trubarjev drevored 4, 9000 Murska SobotaT: +386 2 521 43 80 (Büro)T: +386 2 521 43 81 (Theater Kasse 14.00 – 17.00)I: www.zkts-ms.si

WIRTSCHAFTSVEREINIGUNGEN

Wirtschaftskammer von PomurjeLendavska ulica 5a, 9000 Murska SobotaT: +386 2 5213 650I: www.gzs.si

BezirskgewerbekammerLendavska ulica 33, 9000 Murska SobotaT: +386 2 5214 010 I: www.ooz-ms.si

Regionalentwicklungsagentur MuraLendavska ulica 5a, 9000 Murska SobotaT: +386 2 5361 461, F: +386 2 5361 465I: www.rra-mura.si

Entwicklungszentrum Murska SobotaLendavska ulica 5a, 9000 Murska SobotaT: +386 59 081 145I: www.rcms.si

UNTERKUNFT

Hotel DIANA***Slovenska ulica 52, 9000 Murska SobotaT: +386 2 5141 200, F: +386 2 5141 245I: www.hotel-diana.si

Hotel ZVEZDA***Trg zmage 8, 9000 Murska SobotaT: +386 2 5391 573, +386 590 86 259F: +386 2 5391 571I: www.hotel-zvezda.si

Lovenjakov dvor - Hotel ŠTRK****Polana 40, 9000 Murska SobotaT: +386 2 5252 159F: +386 2 5252 157I: www.lovenjakov-dvor.si

YOUTH HOSTEL Schülerheim Murska SobotaTomšičeva ulica 15, 9000 Murska SobotaT: +386 2 5300 310F: +386 2 5300 311I: www.d-dom.ms.edus.si

RIS Dvorec Rakičan**Lendavska 28, Rakičan, 9000 Murska SobotaT: +386 2 5351 896F: +386 2 5351 897I: www.ris-dr.si

Motel ČARDA D.O.O.PENZION - RESTAVRACIJA***Nemčavci 39c, 9000 Murska SobotaT: +386 2 5481 118, +386 31 518 255I: www.motel-carda.si

Penzion LETALIŠČEMuzge 2, Rakičan, 9000 Murska SobotaT: +386 2 5361 006, +386 31 508 142F: +386 2 5361 006I: www.motel-bagari.si

Gasthaus CIPOTObrtna ulica 28, 9000 Murska SobotaT: +386 2 5321 295F: +386 2 5211 215I: www.murska-transport.com

Ingolstadt, Deutschland, seit 1979Paraćin, Serbien, seit 1979 Bethlehem, Pennsylvania, USA, seit 1996Podstrana, Kroatien, seit 2000Turnov, Tschechien, seit 2005Körmend, Ungarn, seit 2012

Partnerstädte von Murska Sobota

Informationen über die Stadtgemeinde von Murska Sobota

Einwohnerzahl: 20.266Fläche: 64,44 km2Meereshöhe: 190 mDurchschnittszahl von Sonnenstunden: 1.660 pro Jahr www.murska-sobota.si, www.zkts-ms.si