Herzliche Einladung zu FOKUS 2016 - gvsa.de · möchte.“ (Claudia Gruner) • „Das diesjährige...

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regional! im Gemeinschaftsverband SACHSEN-ANHALT innerhalb der Evangelischen Kirche im Gemeinschaftsverband Sachsen-Anhalt innerhalb der Evangelischen Kirche 4/2016 Etwas erstaunt höre ich den Werk- stattmeister sagen: „Sie haben kein Profil mehr“. Zum Glück meint er nicht mich persönlich, sondern die Reifen meines Autos. Mir ist sofort klar, dass da etwas gemacht werden muss. Reifen ohne Profil sind gefährlich. Und dann lässt mich die Frage nicht los: Habe ich Profil – als Mensch und als Christ? So wie beim Reifen kann sich auch das Profil bei Christen verlieren. Oft geschieht das langsam und un- merklich. Aber irgendwann merkt man, dass man auf der Fahrt des Lebens kaum noch Halt hat und die Spuren, die man hinterlässt, ohne Profil sind. Egal ob Sie sich genauso fühlen, oder ob es eigent- lich noch ganz gut läuft, nutzen Sie die Chance Ihr Glaubensprofil beim Jugend- und Gemeinschafts- tag FOKUS 2016 wieder schärfen zu lassen. Als Hauptreferent wird der Präses des Evangelischen Gnadauer Ge- meinschaftsverbandes Dr. Michael Diener unter uns sein. Thomas Käßner, Dessau Herzliche Einladung zu FOKUS 2016 Was passiert wann und wo? 10.00 Uhr Gottesdienst 11.30 Uhr Picknick für Alle (Jeder versorgt sich selbst) 12.30 Uhr buntes Mittagsprogramm * Familienprogramm mit Mr. Joy (Bühne in der Halle) * Kreativ-Ecke mit Nadine Neumann (Cafeteria im Schulgebäude) * Hochstapler gesucht – Bauen mit Holzbausteinen (Foyer der Schule) * Buchlesung mit Christian Döhring: „Bibel statt Parteibuch – mein Leben als Christ in der DDR“ (Klassenraum in der Schule) * Mitmach-Konzert für Jugendliche mit der Band FLY aus Lossa (Aula der Schule) 14.30 Uhr Abschlussgottesdienst

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regional!im Gemeinschaftsverband SACHSEN-ANHALT innerhalb der Evangelischen Kirche

im Gemeinschaftsverband Sachsen-Anhalt innerhalb der Evangelischen Kirche

4/2016

Etwas erstaunt höre ich den Werk-stattmeister sagen: „Sie haben kein Profil mehr“. Zum Glück meint er nicht mich persönlich, sondern die Reifen meines Autos. Mir ist sofort klar, dass da etwas gemacht werden muss. Reifen ohne Profil sind gefährlich. Und dann lässt mich die Frage nicht los: Habe ich Profil – als Mensch und als Christ? So wie beim Reifen kann sich auch das Profil bei Christen verlieren.

Oft geschieht das langsam und un-merklich. Aber irgendwann merkt man, dass man auf der Fahrt des Lebens kaum noch Halt hat und die Spuren, die man hinterlässt, ohne Profil sind. Egal ob Sie sich genauso fühlen, oder ob es eigent-lich noch ganz gut läuft, nutzen Sie die Chance Ihr Glaubensprofil beim Jugend- und Gemeinschafts-tag FOKUS 2016 wieder schärfen zu lassen.

Als Hauptreferent wird der Präses des Evangelischen Gnadauer Ge-meinschaftsverbandes Dr. Michael Diener unter uns sein.

Thomas Käßner, Dessau

Herzliche Einladung zu

FOKUS 2016

Was passiert wann und wo?10.00 Uhr Gottesdienst

11.30 Uhr Picknick für Alle (Jeder versorgt sich selbst)

12.30 Uhr buntes Mittagsprogramm

* Familienprogramm mit Mr. Joy (Bühne in der Halle)

* Kreativ-Ecke mit Nadine Neumann (Cafeteria im Schulgebäude)

* Hochstapler gesucht – Bauen mit Holzbausteinen (Foyer der Schule)

* Buchlesung mit Christian Döhring: „Bibel statt Parteibuch – mein Leben als Christ in der DDR“ (Klassenraum in der Schule)

* Mitmach-Konzert für Jugendliche mit der Band FLY aus Lossa (Aula der Schule)

14.30 Uhr Abschlussgottesdienst

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WIR in Sachsen-Anhalt · Seite 2

Vom 7. bis 10. März trafen sich Absolventen des ehemaligen Gna-dauer Theologischen Seminars Falkenberg (GTSF) zu ihrem jähr-lichen Konvent. In diesem Jahr war es ein ganz besonderer Altschü-ler-Konvent. Nach der Schließung des GTSF und des Verkaufs der Immobilie in Uchtenhagen fand das Treffen im EC-Begegnungszen-trum Woltersdorf statt. Thema war „Frische Impulse für Gemeindelei-ter“. Impulsgeber waren einerseits Konventsteilnehmer, die aus ihrer eigenen Arbeit berichtet haben. Wir hatten uns aber auch Gäste aus anderen Gemeindearbeiten einge-laden, die von ihren Erfahrungen mit Gemeindeneugründungen be-richteten. Einen Nachmittag haben wir uns in Berlin zwei Gemeinde-projekte angesehen, die mit neuen Ideen neue Zielgruppen erreichen.

Dieser Konvent auch wichtig, um die Absolventen des GTSF mit auf den Weg zu nehmen, der im Moment gegangen wird, um als Nachfolgeausbildungsstätte das Theologische Studienzentrum Berlin (TSB) zu entwickeln. Nicht die Trauer um das GTSF, sondern Begeisterung für das TSB sollte am Ende der Tage als verbindende Er-fahrung stehen. Dass das gelungen ist, zeigen die Stadements einiger Teilnehmer. • „Der Konvent war voll von guten

Impulsen und erfrischenden Begegnungen. Er hat mir Mut gemacht und gezeigt, dass Neu-gründung und Neubelebung von

Auf AugenhöheEhemalige Falkenberger trafen sich in Woltersdorf

Gemeinschaften ganz praktisch und unverkrampft möglich ist.“ (Andy Marek)

• „Ich habe den Konvent als sehr wohltuend und ermutigend emp-funden. Diese Tage mit den Bibel-arbeiten, den guten Gesprächen zwischendurch und die Einblicke in missionarische Aufbrüche, haben mir Mut gemacht, im Ver-trauen auf Gott neue Schritte zu suchen und zu wagen. Vielen Dank allen Teilnehmern für die gute Ge-meinschaft.“ (Christfried Huhn)

• „Der Konvent hat  durch die un-terschiedlichsten  praktischen Projektvorstellungen viele  Im-pulse und Gedanken in mir ge-weckt. Wichtig ist Beziehungsar-beit und Gastfreundschaft, um Menschen mit Gott in Kontakt zu bringen. Das versuchen wir so bei Jumpers Salzgitter (ein sozial-missionarisches Projekt) auch zu leben. Es hat mich neu ermutigt, in Beziehungen zu investieren! Es freut mich, dass Gott an den unterschiedlichen Orten wirkt und dadurch Menschen erreicht werden.“ (Markus Gruner)

• „Der Konvent in diesem Jahr war für mich besonders – auf Augen-höhe zueinander, rücksichtsvoll im Miteinander, familiär. Ich bin stolz, zu dieser ‚Ausbildungsfami-lie‘ zu gehören und die Entwick-lungen mitzuerleben, mitprägen zu dürfen.“ (Lydia Marek)

• „Für mich war der Konvent eine Oase mitten im Praktikumsalltag. Wichtig ist mir die Idee von Ge-betsspaziergängen geworden, die ich ganz konkret in unserer Stadt-

teilarbeit in Salzgitter umsetzen möchte.“ (Claudia Gruner)

• „Das diesjährige Ehemaligentref-fen in Woltersdorf war wie ein nach Hause kommen. Es hatte sich angefühlt wie ein Klassen-treffen mit vielen Erzählungen und witzigen Anekdoten. Das tat der Seele gut, sodass man gestärkt und durch die frischen Impulse gefüllt wieder an den Dienstort fahren konnte.“ (Daniel Dressel)

• „In wohltuender geschwisterli-cher Atmosphäre mit großer Of-fenheit und vielen inspirieren-den Programmpunkten hat der Konvent meine Erwartung weit übertroffen.

• Der Konvent in der „Zwischen-zeit“ war ein Konvent der Praxis und der Ermutigung. Und die EC-Begegnungsstätte hat uns wun-derbar kulinarisch verwöhnt. Einzig negativer Aspekt: Die Zeit verging zu schnell.“ (Matthias Schubert)

Thomas KäßnerVorsitzender des Fördervereins TSB

Alle Teilnehmer auf einen Blick

Auf Exkursion zu Gemeinden in Berlin

Gut versorgt im EC-Begegnungszentrum

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Kleine Steine – große Wirkung. Diese Erfahrung mache ich immer wieder, wenn ich die Holzbaustei-ne zu Kindergruppen oder anderen Veranstaltungen schleppe. Einmal Feuer gefangen, werden die größ-ten Projekte in Angriff genommen: Türme, die bis zur Decke reichen, Burgen, die mit Playmobilrittern

einfach.genial Die Holzbausteine des EC Sachsen-Anhalt

Vom 12. bis 14. April trafen sich die Hauptamtlichen aus GVSA und ECSA in Schwemsal zur Pre-digerarbeitstagung (PAT). Als Gastreferent hatten wir uns Pfar-rer Willfried Veeser eingeladen. Eines seiner Spezialgebiete ist es, Menschen, die in Leitungsverant-wortung stehen, mit guten und praktischen Tipps zu helfen, ihre Aufgabe noch besser wahrzuneh-men

Etwas überrascht waren wohl die meisten von uns, dass er uns zum Einstieg ein Modell aus der Wirt-schaft vorstellte. Dabei ging es darum, dass Fehlerquellen in der Produktion erkannt und angegan-gen werden, damit das Ziel er-reicht wird, ein wertvolles Produkt herzustellen (Wertschöpfung), für

bestückt werden und weitläufige Stadtanlagen. Spezialisten wagen sich an Brücken heran, andere bauen bekannte Bauwerke nach. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Jung und Alt sind konzent-riert und beschäftigt.

Auch Gruppen-Wettspiele kann man mit den Steinen machen. Man stellt Aufgaben: Welche Gruppe baut in fünf Minuten den schöns-ten Leuchtturm? In zehn Minuten eine Brücke, unter der das mitge-brachte Spielzeugauto durchfah-ren kann? Welche „Domino-Stein-Kette“, die man in 15 Minuten aufgebaut hat, fällt am längsten? Sogar manche biblische Geschich-ten lassen sich mit den Bausteinen gut veranschaulichen: Die Schöp-fung – aus Tohuwabohu wird etwas Geordnetes, Durchdachtes, Schö-nes. Oder der Turmbau zu Babel. Die Geschichte von Nehemia…

Die Holzbausteine des EC sind eine „Universalwaffe“. Man kann sie

bei Festen einsetzen, bei öffent-lichkeitswirksamen Projekten oder als Abwechslung in der normalen Kinderstunde.

Holzbausteine – einfach.genial. Hattet ihr sie schon?

Alexander Pfisterer

Fakten: • Der EC Sachsen-Anhalt besitzt

etwa 10.000 Holzbausteine. • Man kann die Steine gegen eine

geringe Gebühr für die eigene Gruppe ausleihen.

• Eine Anleitung mit Vorschlägen zu Spielen oder biblischen The-men wird mitgeliefert.

• Anfragen an [email protected]

Leitungskompetenz stärkenPredigerarbeitstagung in Schwemsal

das Kunden gerne Geld ausgeben. Drei Fehlerquellen machte er uns bewusst: Technik, Personen, Ab-läufe. Schnell wurde uns klar, dass diese Fehlerquellen auch in der Gemeinschaftsarbeit zum Problem werden können. Technik, die nicht funktioniert, Mitarbeiter, die sich daneben benehmen und Abläufe, die voller Unklarheiten stecken, bringen es mit sich, dass Erbauung der Gemeinde nicht gelingt. Im weiteren der PAT haben wir dann vor allem daran gearbeitet, dass wir selber nicht zur Fehlerquelle werden.

Erhellend war auch ein Kommu-nikationsmodell, das zeigt, in wel-cher Haltung Menschen miteinan-der reden sollten, oder auch lieber nicht reden sollten. Die gibt es

die Elterntypen, die immer wissen, was der Andere zu tun und zu las-sen hat. Da fühlt man sich als An-gesprochener wie ein kleines Kind behandelt. Andere kommunizieren wie kleine Kinder, indem sie mani-pulieren oder sich bockig stellen.

Es waren richtig gute Tage in Schwemsal mit guten Impulsen für unseren Dienst.

Prediger Markus Schmitz aus Hal-berstadt schreibt: „Für mich, als

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FamiliennachrichtenWir grüßen herzlich alle Mitglieder und Freunde, die im Juni oder Juli 2016 ihren Geburtstag feiern. Gott segne und behüte Sie! Unter unseren aktiven und ehemaligen Verbandsratsmitgliedern und Angestellten gratulieren wir:

Marianne Häring, Halberstadt Zum 66. Geburtstag am 02.06.Henny Thorand, Prettin Zum 82. Geburtstag am 03.06.Elisabeth Tiefenau, Dessau Zum 65. Geburtstag am 05.06.Inge Heidenreich, Bülstringen Zum 63. Geburtstag am 08.06.Mechthild Große, Schwemsal Zum 37. Geburtstag am 10.06.Herbert Bunk, Bernau Zum 79. Geburtstag am 17.06.Siegfried Thiel, Sangerhausen Zum 79. Geburtstag am 18.06.Edelfried Bunk, Staßfurt Zum 75. Geburtstag am 26.06.Eberhard Paul, Bitterfeld Zum 65. Geburtstag am 27.06.Ingrid Kiesel, Ostramondra Zum 68. Geburtstag am 28.06.Margrit Müller, Nordhausen Zum 72. Geburtstag am 28.06.

Wolfgang Ruhnau, Halle / S. Zum 74. Geburtstag am 29.06.Karl-Heinz Otto, Stendal Zum 85. Geburtstag am 02.07.Oliver Kaufmann, Köthen Zum 51. Geburtstag am 08.07.Erich Pentzek, Nümbrecht Zum 83. Geburtstag am 13.07.Artur Kotyk, Lauchhammer Zum 83. Geburtstag am 13.07.Herbert Keller, Burg Zum 87. Geburtstag am 15.07.Thomas Käßner, Dessau Zum 57. Geburtstag am 19.07.Manfred Hirsekorn, Wittenberg Zum 73. Geburtstag am 19.07.Carmen Bock, Sülzhayn Zum 56. Geburtstag am 22.07.Norbert Bechtle, Eisleben Zum 69. Geburtstag am 26.07.

Juble, mein Herze, ich darf meinem Heiland vertrauen, darf ohne Zagen beständig auf Jesus nur schauen! Fortan nicht droht mir bange Sorge und Not; nimmermehr braucht mir zu grauen.

(Caroline Rhiem 1895)

WIR in Sachsen-Anhalt · Seite 4

WIR – mit Regionalteil für den Gemeinschaftsverband Sachsen-Anhalt. Für den Regionalteil verantwortlich: Vorsitzender Giso Schnöckel, 06844 Dessau, Wolfgangstraße 2, Telefon 0340/215419; Jahresherstellungskosten einschließlich Versand: 29,– €. Wir erbitten dafür Spenden auf das

Konto des Gemeinschaftsverbandes Sachsen-Anhalt: IBAN: DE97 5206 0410 0008 0004 68; BIC: GENODEF1EK1

„Neueinsteiger“ war das eine Pre-miere und ich habe sie sehr genos-sen: Für die herzliche Auf - und Annahme im Kollegenkreis bin ich sehr dankbar. Dankbar bin ich auch für die offensichtlich große theolo-gische, biblisch fundierte Einheit unter den Geschwistern - was ja für mich von den Baptisten kommend - nicht unbedingt vorauszusetzen war. Neben der guten „geistlichen Gemeinschaft“, habe ich das herzli-

che und zuweilen auch sehr fröhli-che menschliche Miteinander sehr genossen. Es will mir scheinen, man könne im Kollegenkreis nicht nur gut gemeinsam beten, sondern könnte durchaus auch gut zusam-men feiern oder Fussball schauen ....“

Prediger und Kinderreferent Ale-xander Pfisterer hat folgende Ein-drücke mitgenommen: „Ich habe

von Herrn Veeser sehr profitiert. Das Modell der Wertschöpfung auf die Gemeinde zu übertragen war sehr interessant. Auch sich über Kommunikation Gedanken zu machen (Eltern-Ich, Erwach-senen-Ich, Kind-Ich) war eine hilfreiche Sache. Und natürlich immer der gute Austausch mit den Kollegen. Sehr gut.“

Thomas Käßner, Dessau