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Heute Nachfolge In Dänemark wird aller Voraussicht nach die Rechtspopulistin Pia Kjærsgaard zur neuen Parla- mentspräsidentin gewählt. Sie gilt als die Architektin der har- ten dänischen Ausländerpolitik. Fotogalerien Auch heute finden Sie Fotogalerien zu aktuellen Veranstaltungen in Liechtenstein und Umge- bung im Media Center auf www.volksblatt.li. Matura geschafft Abschlussfeier der BMS Liechtenstein Auch heute dürfen sich wie- der zahlreiche junge Men- schen über einen Abschluss freuen: Um 18 Uhr beginnt die Maturafeier der Berufs- maturitätsschule im Gemein- desaal Gamprin. Die besten Absolventen bekommen ne- ben dem Zeugnis zusätzlich einen Preis verliehen. volksblatt.li 33° 20° Wetter Die Sonne dominiert, lokal sind Schauer möglich. Seite 30 Zitat des Tages «Wer nie ganz unten war, der weiss auch nicht, was Glück sein kann.» TONY CURTIS DER US-AMERIKANISCHE SCHAUSPIE- LER, MALER UND AUTOR TONY CURTIS (1925–2010) WÄRE HEUTE 90 JAHRE ALT GEWORDEN. Die Tageszeitung für Liechtenstein Freitag, 3. Juli 2015 138. Jahrgang Nr. 147 Arbeitslosenzahlen im Juni veröffentlicht Im Juni gab es weniger Arbeitslose als im Mai – aber mehr als im Vorjahr. 15 Europa League, 1. Quali-Runde FC Vaduz ohne Probleme 5:0-Hinspielsieg gegen La Fiorita 17 www.kleininserate.li Massnahmen gesetzt Olma soll sicherer und sauberer werden ST. GALLEN Die St. Galler Stadtpolizei hat zusammen mit der Olma Mass- nahmen vorgestellt, die «das subjek- tive Sicherheitsempfinden» an der Olma verbessern sollen. Damit wird auf Schlägereien und Vandalismus während der letzten Olma-Ausgaben reagiert. Die Olma und der Herbst- markt 2014 seien «im Schatten ein- zelner unschöner Ereignisse» ge- standen, heisst es in der Mitteilung der Stadt St. Gallen vom Donnerstag. Danach gab es Gespräche am run- den Tisch, schliesslich kristallisier- ten sich verschiedene Massnahmen heraus. Vorgesehen ist unter ande- rem eine «Erhöhung des Aussen- überwachungseinsatzes» durch ei- nen privaten Sicherheitsdienst. Wei- tere Sanitärcontainer werden aufge- stellt und zusätzliche Reinigungen organisiert. (sda) Einwanderung Bündner wollen Lockerung der Kontingente CHUR Die Bündner Regierung sorgt sich um die Rekrutierung von Ar- beitskräften und will die Massenein- wanderungsinitiative anders umset- zen als der Bund und die Konferenz der Kantonsregierungen. Nicht nur vier Monate sollen Personen aus dem EU/EFTA-Raum kontingentsfrei in der Schweiz arbeiten dürfen, son- dern zehn. Die Kantonsregierung in Chur be- gründet ihre Forderung nach einem längeren Aufenthalt von ausländi- schen Arbeitnehmern ohne Kontin- gente vor allem mit den in Graubün- den verbreiteten Branchen Touris- mus, Bau und Landwirtschaft. Diese seien auf ausländische Arbeitskräfte angewiesen. Einheimische Kräfte seien für diese Sektoren gar nicht oder nur ungenügend verfügbar, teilte die Bündner Regierung am Donnerstag mit. Für die Forderung nach längeren kontingentsfreien Aufenthalten sprächen zudem die Saisonalität der Bau- und Tourismuswirtschaft so- wie der Umstand, dass sich Saison- arbeitskräfte in der Schweiz nicht niederlassen würden. Bei einer strengeren Kontingentie- rung bereits ab einer Aufenthalts- dauer von vier Monaten bestehe das Risiko, nicht mehr genügend Ar- beitskräfte rekrutieren zu können. Anliegen nicht übernommen Die Regierung in Graubünden hat ih- re Argumente eigenen Angaben zu- folge direkt dem zuständigen Depar- tement des Bundes, dem Eidgenössi- schen Justiz- und Polizeideparte- ment, geschickt. Der Grund: Ihre Anliegen wurden nicht von der Kon- ferenz der Kantonsregierungen übernommen. (sda) Verbund Südostschweiz Fr. 2.50 9 771812 601006 50027 Inhalt Inland 2–11 Ausland 12 Wirtschaft 13–16 Sport 17–21 Kultur 27+28 Kino/Wetter 30 TV 31 Panorama 32 www. volksblatt.li Verlag: Liechtensteiner Volksblatt AG, Im alten Riet 103, 9494 Schaan, Telefon +423 237 51 51, Fax +423 237 51 66, [email protected]; Täglich aktuelle Nachrichten: www.volksblatt.li Inserate: Telefon +423 237 51 51, [email protected]; Aboservice: Telefon +423 237 51 41, [email protected]; Redaktion: Telefon +423 237 51 61, Fax +423 237 51 55, [email protected] Weniger Seiten, mehr Inhalt: Das «Volksblatt» Im alten Riet 103 FL–9494 Schaan +423 237 51 51 www.volksblatt.li ANZEIGE Einzigartiges Web-TV von volksblatt.li: Aktuelle Filmbeiträge zu Politik, Wirtschaft, Sport und Kultur Web-TV www.volksblatt.li Goldenes Buch Lehrabschluss mit Bestnoten Die Lehrlinge Katharina Kind, Tatjana Boss, Jas- mine Ladner, Moritz Held und Alex Frommelt dürfen sich ins Goldene Buch eintragen. Mit ih- nen freuten sich Wirt- schaftskammerpräsi- dent Arnold Matt, Wer- ner Kranz vom ABB (von links) sowie Jürgen Nigg, Geschäftsführer der Wirtschaftskammer (rechts). (Foto: Zanghellini) Seiten 5 bis 7 Hilti: Stellenabbau ist nicht das Ziel der Verlagerungsmassnahmen Umstrukturierung Beim Schaaner Baugerätekonzern Hilti wird intern umgebaut: 25 Arbeitsplätze werden von Schaan ins vorarlbergerische Thüringen verlagert. Dies sei – so der Konzern – kein «Schnellschuss». VON FLORIAN HEPBERGER Am Mittwoch wurden 25 Mitarbeiter, die mit der Montage der Diamant-Sä- gesysteme und -Bohrgeräte beauf- tragt sind, über die Verlagerung ihrer Abteilung ins Werk nach Thüringen informiert (das «Volksblatt» berichte- te gestern). Am Tag danach heisst es vom Unternehmen, dass die Verlage- rungsmassnahmen keine Reaktion auf kurzfristige Entwicklungen sind, sondern im Rahmen der Unterneh- mensstrategie erarbeitet wurden und damit kein «Schnellschuss» seien, wie Jagna Jera, Leiterin der Unter- nehmenskommuni- kation bei Hilti, ge- genüber dem «Volksblatt» aus- führte. Damit der Baugerätekonzern auch in Zukunft gu- te Geschäftsergeb- nisse präsentieren kann, müsse be- reits heute der Grundstein dafür ge- legt werden. Mit dieser Verlagerung, die bis zum Ende des 1. Quartals 2016 abgeschlossen sein soll, solle die Struktur weiter ausgebaut und opti- miert werden. Der Standort Schaan soll langfristig attraktiv bleiben. Gespräche mit den Mitarbeitern Ein wenig überraschend kommt die Ankündigung der Unternehmenslei- tung dennoch: Im März hatte Hilti- CEO Christoph Loos gegenüber dem «Volksblatt» noch betont, dass «für die 2000 Angestell- ten in Liechtenstein und der Schweiz keine Massnahmen geplant sind.» Bei Hilti plant man trotz der Verlagerung nicht mit ei- nem Stellenabbau. «Wir setzen nun alles daran, gemeinsam mit den Mit- arbeitenden eine Lösung zu finden, denn Stellenabbau ist nicht das Ziel dieser Entscheidung», betont Jera. Für die betroffenen Mitarbeiter gibt es nun mehrere Möglichkeiten: Zum einen können sie einer anderen Tä- tigkeit am Standort Schaan nachge- hen. Denn dort gebe es aufgrund von natürlichen, standortweiten Perso- nalbewegungen diverse Einsatzmög- lichkeiten. Andererseits können die betroffenen Mitarbeiter auch ihrer gleichen Tätigkeit am «neuen» Stand- ort in Thüringen nachgehen. Weitere Verlagerungsszenarien in Schaan werden gemäss Jera derzeit nicht bearbeitet. Für das Unterneh- men ist klar, dass es trotz der neuen Währungssituation keine Umstel- lung auf Euro-Löhne geben wird. Auch Arbeitszeitverlängerungen zu gleichem Lohn seien derzeit nicht geplant. «Wir werden keine Verträge mit Euro- Löhnen machen.» JAGNA JERA HILTI-UNTERNEHMENSKOMMUNIKATION Cookinseln und Nuie: So fern und doch nah Kleinstaaten und die Frage von Landbesitz und Bodenpreisen. 3

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Heute

Nachfolge In Dänemark wird aller Voraussicht nach die Rechtspopulistin Pia Kjærsgaard zur neuen Parla-mentspräsidentin gewählt. Sie gilt als die Architektin der har-ten dänischen Ausländerpolitik.

Fotogalerien Auch heute finden Sie Fotogalerien zu aktuellen Veranstaltungen in Liechtenstein und Umge-bung im Media Center auf www.volksblatt.li.

Matura geschafft

Abschlussfeier der BMS LiechtensteinAuch heute dürfen sich wie-der zahlreiche junge Men-schen über einen Abschluss freuen: Um 18 Uhr beginnt die Maturafeier der Berufs-maturitätsschule im Gemein-desaal Gamprin. Die besten Absolventen bekommen ne-ben dem Zeugnis zusätzlich einen Preis verliehen.

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33°20°

Wetter Die Sonne dominiert, lokal sind Schauer möglich. Seite 30

Zitat des Tages

«Wer nie ganz unten war, der weiss auch nicht, was

Glück sein kann.»TONY CURTIS

DER US-AMERIKANISCHE SCHAUSPIE-LER, MALER UND AUTOR TONY CURTIS

(1925–2010) WÄRE HEUTE 90 JAHRE ALT GEWORDEN.

Die Tageszeitung für LiechtensteinFreitag, 3. Juli 2015138. Jahrgang Nr. 147

Arbeitslosenzahlen im Juni veröffentlichtIm Juni gab es weniger Arbeitslose als im Mai – aber mehr als im Vorjahr.

15Europa League, 1. Quali-RundeFC Vaduz ohne Probleme

5:0-Hinspielsieg gegen La Fiorita

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Massnahmen gesetzt

Olma soll sicherer und sauberer werdenST. GALLEN Die St. Galler Stadtpolizei hat zusammen mit der Olma Mass-nahmen vorgestellt, die «das subjek-tive Sicherheitsempfinden» an der Olma verbessern sollen. Damit wird auf Schlägereien und Vandalismus während der letzten Olma-Ausgaben reagiert. Die Olma und der Herbst-markt 2014 seien «im Schatten ein-zelner unschöner Ereignisse» ge-standen, heisst es in der Mitteilung der Stadt St. Gallen vom Donnerstag. Danach gab es Gespräche am run-den Tisch, schliesslich kristallisier-ten sich verschiedene Massnahmen heraus. Vorgesehen ist unter ande-rem eine «Erhöhung des Aussen-überwachungseinsatzes» durch ei-nen privaten Sicherheitsdienst. Wei-tere Sanitärcontainer werden aufge-stellt und zusätzliche Reinigungen organisiert. (sda)

Einwanderung Bündner wollen Lockerung der KontingenteCHUR Die Bündner Regierung sorgt sich um die Rekrutierung von Ar-beitskräften und will die Massenein-wanderungsinitiative anders umset-zen als der Bund und die Konferenz der Kantonsregierungen. Nicht nur vier Monate sollen Personen aus dem EU/EFTA-Raum kontingentsfrei in der Schweiz arbeiten dürfen, son-dern zehn. Die Kantonsregierung in Chur be-gründet ihre Forderung nach einem längeren Aufenthalt von ausländi-schen Arbeitnehmern ohne Kontin-gente vor allem mit den in Graubün-den verbreiteten Branchen Touris-mus, Bau und Landwirtschaft. Diese seien auf ausländische Arbeitskräfte angewiesen. Einheimische Kräfte seien für diese Sektoren gar nicht oder nur ungenügend verfügbar, teilte die Bündner Regierung am Donnerstag mit.

Für die Forderung nach längeren kontingentsfreien Aufenthalten sprächen zudem die Saisonalität der Bau- und Tourismuswirtschaft so-wie der Umstand, dass sich Saison-arbeitskräfte in der Schweiz nicht niederlassen würden.Bei einer strengeren Kontingentie-rung bereits ab einer Aufenthalts-dauer von vier Monaten bestehe das Risiko, nicht mehr genügend Ar-beitskräfte rekrutieren zu können.

Anliegen nicht übernommenDie Regierung in Graubünden hat ih-re Argumente eigenen Angaben zu-folge direkt dem zuständigen Depar-tement des Bundes, dem Eidgenössi-schen Justiz- und Polizeideparte-ment, geschickt. Der Grund: Ihre Anliegen wurden nicht von der Kon-ferenz der Kantonsregierungen übernommen. (sda)

Verbund SüdostschweizFr. 2.50

9 771812 601006

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Inhalt

Inland 2–11Ausland 12Wirtschaft 13–16Sport 17–21

Kultur 27+28Kino/Wetter 30TV 31Panorama 32

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Verlag: Liechtensteiner Volksblatt AG, Im alten Riet 103, 9494 Schaan, Telefon +423 237 51 51, Fax +423 237 51 66, [email protected]; Täglich aktuelle Nachrichten: www.volksblatt.li Inserate: Telefon +423 237 51 51, [email protected]; Aboservice: Telefon +423 237 51 41, [email protected]; Redaktion: Telefon +423 237 51 61, Fax +423 237 51 55, [email protected]

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Das «Volksblatt»

Im alten Riet 103FL–9494 Schaan

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Sport und Kultur

Web-TV

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Goldenes Buch

Lehrabschluss mit BestnotenDie Lehrlinge Katharina Kind, Tatjana Boss, Jas-mine Ladner, Moritz Held und Alex Frommelt dürfen sich ins Goldene Buch eintragen. Mit ih-nen freuten sich Wirt-schaftskammerpräsi-dent Arnold Matt, Wer-ner Kranz vom ABB (von links) sowie Jürgen Nigg, Geschäftsführer der Wirtschaftskammer (rechts). (Foto: Zanghellini) Seiten 5 bis 7

Hilti: Stellenabbau ist nicht dasZiel der VerlagerungsmassnahmenUmstrukturierung Beim Schaaner Baugerätekonzern Hilti wird intern umgebaut: 25 Arbeitsplätze werden von Schaan ins vorarlbergerische Thüringen verlagert. Dies sei – so der Konzern – kein «Schnellschuss».

VON FLORIAN HEPBERGER

Am Mittwoch wurden 25 Mitarbeiter, die mit der Montage der Diamant-Sä-gesysteme und -Bohrgeräte beauf-tragt sind, über die Verlagerung ihrer Abteilung ins Werk nach Thüringen informiert (das «Volksblatt» berichte-te gestern). Am Tag danach heisst es

vom Unternehmen, dass die Verlage-rungsmassnahmen keine Reaktion auf kurzfristige Entwicklungen sind, sondern im Rahmen der Unterneh-mensstrategie erarbeitet wurden und damit kein «Schnellschuss» seien, wie Jagna Jera, Leiterin der Unter-nehmenskommuni-kation bei Hilti, ge-genüber dem «Volksblatt» aus-führte. Damit der Baugerätekonzern auch in Zukunft gu-te Geschäftsergeb-nisse präsentieren kann, müsse be-reits heute der Grundstein dafür ge-legt werden. Mit dieser Verlagerung, die bis zum Ende des 1. Quartals 2016 abgeschlossen sein soll, solle die Struktur weiter ausgebaut und opti-

miert werden. Der Standort Schaan soll langfristig attraktiv bleiben.

Gespräche mit den MitarbeiternEin wenig überraschend kommt die Ankündigung der Unternehmenslei-tung dennoch: Im März hatte Hilti-

CEO Christoph Loos gegenüber dem «Volksblatt» noch betont, dass «für die 2000 Angestell-ten in Liechtenstein und der Schweiz keine Massnahmen

geplant sind.» Bei Hilti plant man trotz der Verlagerung nicht mit ei-nem Stellenabbau. «Wir setzen nun alles daran, gemeinsam mit den Mit-arbeitenden eine Lösung zu finden, denn Stellenabbau ist nicht das Ziel

dieser Entscheidung», betont Jera. Für die betroffenen Mitarbeiter gibt es nun mehrere Möglichkeiten: Zum einen können sie einer anderen Tä-tigkeit am Standort Schaan nachge-hen. Denn dort gebe es aufgrund von natürlichen, standortweiten Perso-nalbewegungen diverse Einsatzmög-lichkeiten. Andererseits können die betroffenen Mitarbeiter auch ihrer gleichen Tätigkeit am «neuen» Stand-ort in Thüringen nachgehen.Weitere Verlagerungsszenarien in Schaan werden gemäss Jera derzeit nicht bearbeitet. Für das Unterneh-men ist klar, dass es trotz der neuen Währungssituation keine Umstel-lung auf Euro-Löhne geben wird. Auch Arbeitszeitverlängerungen zu gleichem Lohn seien derzeit nicht geplant.

«Wir werden keineVerträge mit Euro-Löhnen machen.»

JAGNA JERAHILTI-UNTERNEHMENSKOMMUNIKATION

Cookinseln und Nuie:So fern und doch nahKleinstaaten und die Frage von Landbesitz und Bodenpreisen.

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Schwerpunkt Abschlussfeier des Gewerbes

6�|�Inland

Die Absolventen des Hauswirtschafts- sowie Gast- und Coiff eurgewerbes. (Fotos: Nils Vollmar) Absolventen aus grafi schem Gewerbe, Informatik und öff entlicher Verwaltung.

Absolventen aus den Bereichen Bildung und Soziales sowie des Dienstleistungsgewerbes.

Die Absolventen des Elektro-, Haustechnik- und Spenglergewerbes.

Die Absolventen des Autogewerbes.Die Absolventen der gewerblichen Industrie, des Metallgewerbes und derIngenieurs- und Architektenvereinigung.

Die Absolventen der Plattenleger sowie des Bau-, Maler- und Gipsergewerbes.

Die Absolventen aus den Gesundheitsberufen (inklusive des Zahnarztgewerbes).

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FREITAG3. JULI 2015�|� Inland�|�5

Schwerpunkt Abschlussfeier des Gewerbes

Assistentin Gesundheit und Soziales BA Nadja Hosse, Liechtensteinische Alters- und

Krankenhilfe

Automobil-Assistent BA Angelo Campisano, Berg Garage AG

Ihor Matyushok, Biedermann AG

Automobil-Fachmann FZ / Nutzfahrzeuge Manuel De Sandre, Altherr AG

Simon Gstöhl, Nufa AG

Automobil-Fachmann FZ / Personenwagen Sascha Marock, Adam Touring AG

Ilir Selimi, Adam Touring AG

Kenny Schifferle, AMAG (Vaduz) AG

Christof Cruz Oliveira, Garage Karl Vogt

Nirsan Manoranjithan, Max Heidegger AG

Argjend Morina, Max Heidegger AG

Automobil-Mechatroniker FZ / Personenwagen Dominik Quaderer, Garage Weilenmann AG

Aris Gauch, Nufa AG

Ruben Krähenbühl, Sand Garage AG

Baupraktiker BA

Francescantonio Tino, A. Büchel Baugeschäft

AG

Bekleidungsgestalterin / Damenbekleidung Celestina Ospelt, LOPPES Mass-Anfertigungen

Buchhändlerin FZ Alina Benz, Omni Bücher, Spiele und mehr....

Carrosserie-Handwerker Ismail Yazici, Carrosserie Cetin Demirtas

Coiffeuse BA Sabrina Negele, GIDOR Coiffure Mühleholz-

markt

Coiffeuse FZ Sevgi Gül Gündogdu, Coiffeur Magic

Larissa Banzer, Haarzentrum Lett

Dentalassistentin FZ Karine Fernandes Pereira, Dr. Martin Vanco

Laura Cirignotta, Dr. med. dent. Helmuth

Vogt

Valeria Rizzo, Dr. med. dent. Markus Lingg

Sina Berger, Marion Matt und Pirmin Tschüt-

scher AG

Tatjana Boss, Med. dent. Franz H. Müller

(5,3; Goldenes Buch)

Cheyenne Nescher, Niels Hörnö

Katharina Kind, Dres. Meier – Zahnärzte AG

Praxisgemeinschaft (5,4; Goldenes Buch)

Pamela Pecoraro, Zahnarztpraxis Lichtenberg

Drogistin FZ Salome Ritter, Centrum Drogerie Mühleholz-

markt

Drucktechnologe FZ / Bogendruck Nino Wullschleger, BVD Druck + Verlag AG

Beat Erne, Lampert Druckzentrum AG

Elektroinstallateur FZ Lars Meier, Gregor Ott AG

Amet Arifaj, Liechtensteinische Kraftwerke

Dennis Sprenger, Liechtensteinische Kraftwerke

Elektroinstallateur FZ mit BMS Alexander Büchel, Liechtensteinische Kraft-

werke

Fachmann Betreuung FZ / Behindertenbetreuung Coralie Kerhart, Heilpädagogisches Zentrum

Jasmine Ladner, Heilpädagogisches Zentrum

(5,3; Goldenes Buch)

Maria Nescher, Heilpädagogisches Zentrum

Fachmann Betreuung FZ / Kinderbetreuung Cathrin Dietrich, Heilpädagogisches Zentrum

Natascha Frick, Verein Kindertagesstätten

Liechtenstein

Alina Marxer, Verein Kindertagesstätten

Liechtenstein

Pia Nick, Verein Kindertagesstätten Liechten-

stein

Aylin Wagner, Verein Kindertagestätte Pimbo-

lino

Rachid Mannai, Verein Kindertagesstätten

Liechtenstein

Fachmann Betriebsunterhalt FZ / Werkdienst Marlies Lutz, Gemeinde Balzers

Max Rabast, Gemeinde Vaduz

Fachmann Gesundheit FZ Melisa Elezovic, Liechtensteinische Alters- und

Krankenhilfe

Nicole Haldner, Liechtensteinische Alters- und

Krankenhilfe

Irena Milicevic, Liechtensteinische Alters- und

Krankenhilfe

Vanessa Schena, Liechtensteinische Alters-

und Krankenhilfe

Martina Schio, Liechtensteinische Alters- und

Krankenhilfe

Stefanie Schluchter, Liechtensteinische Alters-

und Krankenhilfe

Carmen Stadelmann, Liechtensteinische Al-

ters- und Krankenhilfe

Madlaina Voneschen, Liechtensteinische Al-

ters- und Krankenhilfe

Magdalena Willi, Liechtensteinische Alters-

und Krankenhilfe

Catherine Bazdaric, Liechtensteinisches Lan-

desspital

Barbara Nipp, ohne Lehrvertrag

Fachmann Hauswirtschaft FZ Ajsun Cerkezi, Liechtensteinisches Landesspi-

tal

Fachmann Betriebsunterhalt FZ / Hausdienst Alexander Jehle, Liechtensteinische Landes-

verwaltung APO

Fachmann Information und Dokumentation FZ Tobias Soraperra, Liechtensteinische Landes-

verwaltung APO

Floristin FZ Corinne Lohner, Blumenwerk Anstalt

Regina Matt, Flora Schaan

Melanie Nutt, stil & blüte

Forstwart FZ Kevin Tschol, Gemeinde Mauren

Simon Dunker, Gemeinde Schaan

Gärtner / Garten- und Landschaftsbau Janick Kunz, AMATI AG

Gärtner FZ / Garten- und Landschaftsbau Christoph Hilti, AMATI AG

Lars Hobi, ohne Lehrvertrag

Robin Büchel, Wilhelm Büchel AG

Carina Müller, AMATI AG

Paola Bargetze, Müko Gartengestaltung

Gebäudetechnikplaner Heizung FZ Robin Gstöhl, Ernst Vogt AG

Ramona Lampert, ENB Energieplanungsan-

stalt

Geomatiker FZ / amtliche Vermessung Manuel Stettler, Hanno Konrad Anstalt

Grafiker FZ Chandra Marquart, DesignFactory AG

Haustechnikpraktiker BA / Sanitär Venhar Selimi, Batliner Thomas Anstalt

Hauswartmitarbeiter Stefan Meier, Gemeinde Vaduz

Hauswirtschaftspraktikerin BA Julia Cames, Liechtensteinische Alters- und

Krankenhilfe

Heizungsinstallateur FZ Claudio Ebner, A. Vogt AG

Giancarlo Catroppa, Batliner Thomas Anstalt

German Büchel, Büchel Haustechnik Est.

Adam Casucci, Ospelt Haustechnik AG

Hotelfachfrau FZ Romana Beck, Hotel Gorfion-Malbun

Julia Schwanzar, Hotel Gorfion-Malbun

Informatiker FZ / Applikationsentwicklung Moritz Held, Universität Liechtenstein (5,3;

Goldenes Buch)Informatiker FZ / Systemtechnik Christoph Eder, Büro Marxer Bürosysteme

AG

Thomas Oehri, Marvo Engineering AG

Moreno Risch, M-Tech AG

Melvin Marxer, Speedcom AG

Koch FZ Michael Real, Martin Real

Robin Foser, Nuss Gastro Anstalt Alte Eiche

Küchenangestellte BA Tatjana Planta, Heilpädagogisches Zentrum

Küchenassistentin Ayse Koc, Heilpädagogisches Zentrum

Lackierassistent BA / Carrosserie Leutrim Isufi, Max Heidegger AG

Landmaschinenmechaniker FZ Maximilian Frick, Wohlwend Damian Anstalt

Landwirt FZ Kasimir Boss, ohne Lehrvertrag

Christoph Eberle, ohne Lehrvertrag

Herbert Frick, ohne Lehrvertrag

Tobias Stricker, LBV Landwirtschaft SG/AR/

ARI/FL, bzb Rheinhof

Daniela Tschirky, LBV Landwirtschaft SG/AR/

ARI/FL, bzb Rheinhof

Maler Simon Jäger, Gstöhl Aktiengesellschaft

Jeanette Hagmann, Martina Ender Malerge-

schäft Anstalt

Carmen Schwarz, ohne Lehrvertrag

Maurer FZ Domenico Tino, A. Büchel Baugeschäft AG

Robin Hauck, FRICKBAU AG

Jesse Rupert Podlogar, Gebr. Hilti AG

Hannes Sele, Kindlebau AG

Medizinische Praxisassistentin FZ Ilda Rami, Dr. Kranz & Hohenegger Ärzte AG

Sophia Hasler, Dr. med. Hermann Bürzle

Rahel Rüegg, Dr. med. René Kindli

Martina Schunko, Praxis Dr. Thomas Felkel

Metallbauer FZ / Metallbau Rolf Hanselmann, Andreas Frick AG

Cedric Willi, Andreas Frick AG

Serafin Bundi, Fenometal, Metallbau und

Kunstschmiede AG

Riccardo Oehri, Goop Metallbau-Schlosserei

Anstalt

Niklas Jenny, Mario Zandanell AG

Patrik Schächle, Marxer Metallbau AG

Roberta Bargetze, MESSINA Metall Design

AG

Metallbaupraktiker BA Adrian Alpiger, Goop Metallbau-Schlosserei

Anstalt

Montage-Elektrikerin FZ Caroline Büchel, Enderelektrik AG

Motorradmechaniker Patrick Arpagaus, ohne Lehrvertrag

Pharma-Assistentin FZ Sarah Heeb, Laurentius Apotheke AG

Plattenleger FZ Niki Paul Scholz, Platta Heeb Anstalt

Plattenlegerpraktiker BA Erzen Hoxhaj, ohne Lehrvertrag

Polybauer FZ / Abdichten Tobias Gustke, Eberle Gebäudehülle AG

Polybauer FZ / Gerüstbau Sven-Michael Hermann, ohne Lehrvertrag

Polybaupraktiker BA / Dachdecken Lukas Maissen, Paul Maissen Bedachungs-

Etablissement

Polydesignerin 3D FZ / Realisation Simone Bürzle, Atelier Buntspecht AG

Polygraf FZ / Medienproduktion David Gabathuler, Satz und Druck AG

Gioana Hasler, Gutenberg AG

Polymechaniker FZ / Profil E Dominik Fritz, CNC Mechanik AG

Domenic Jürg Winter, CNC Mechanik AG

Produktionsmechaniker FZ Valentin Bürgler, Optics Balzers AG

Restaurationsfachmann FZ Prissana Eberle, ADGA Anstalt

Lorena Marques, Parkhotel Sonnenhof Anstalt

Martin Vögeli, Alpenhotel Malbun AG

Marcel Risch, Hotel Gorfion-Malbun

Manuel Schmidig, Hotel Gorfion-Malbun

Sanitärinstallateur FZ Alexander Liebigt, A. Vogt AG

Michael Kieber, Bühler Schlosserei und

Installationen Anstalt

Andy Aktas, Ospelt Haustechnik AG

Joel Fuchs, Ospelt Haustechnik AG

Filip Kovljenic, Ospelt Haustechnik AG

Noel Eberle, Walter Kaufmann AG

Schreiner (Bau/Fenster) Andreas Marty, Engelbert Schurte AG

Schreiner (Möbel/Innenausbau) Urs Klöpping, RAUMIN F. Marxer AG

Strassenbauer FZ Moris Frick, Foser AG

Alex Frommelt, Foser AG (5,4; Goldenes

Buch)

Textilarbeiterin / Weben, Nähen, Flicken Aischa Beck, Heilpädagogisches Zentrum

Tierpfleger FZ / Heimtiere Christopher Elias Maurer, Tierschutzverein

Liechtenstein

Zeichner FZ / Fachrichtung Architektur Dominik Frommelt, Jehle Schelling

Architekten AG

Jonathan Hasler, silvio marogg architekten

SIA AG

Alison Frick, indra + scherrer

Zeichner FZ / Fachrichtung Ingenieurbau Dominic Oehri, Frick & Gattinger AG

Patrick Näscher, Meier Bauingenieure AG

Zimmermann Remo Dutler, Frommelt Zimmerei

Sergio Garcia Medina, Frommelt Zimmerei

Pascal Fuchs, Wirtschaftskammer

Liechtenstein 100pro!

Das «Liechtensteiner Volksblatt» gratuliertherzlich und wünscht den Absolventen fürdie Zukunft alles Gute.

Neue Blickwinkel und neue HorizonteAbschluss Die Wirtschafts-kammer Liechtenstein ver-teilte an 160 Absolventen die Fähigkeitszeugnisse. Fünf Lehrlinge dürfen sich ins Goldene Buch eintragen.

VON HARTMUT NEUHAUS

«Etwa zwei Drittel un-serer Jugendlichen wählen derzeit den Weg in die Arbeits-

welt über eine Berufslehre», beton-te Jürgen Nigg, Geschäftsführer der Wirtschaftskammer Liechtenstein, in seinen Grussworten an der Lehr-abschlussfeier 2015 gestern Abend im SAL in Schaan. Er hob den hohen Stellenwert der dualen Berufsaus-bildung hervor und rief die erfolg-reichen Absolventen dazu auf, sich stetig weiterzubilden. Regierungsrätin Aurelia Frick über-brachte die Grüsse der Regierung. Mit dem erfolgreichen Abschluss der Lehre habe jeder Absolvent eine wichtige Marke in seinem Leben ge-setzt. Der erlernte Beruf werde im-mer ein Teil des Lebens bleiben, welcher einen verändert habe. Es seien, so Aureila Frick weiter, neue Blickwinkel entstanden und es ha-ben sich neue Horizonte aufgetan. Die Welt stände den Absolventen of-fen, es gelte nun, viele Optionen für die Zukunft zu überdenken. Sie gab den frisch gebackenen Berufsleuten den Rat mit auf den Weg, nicht im-

mer nur dem hohen Verdienst nach-zusinnen, vielmehr spiele es eine grosse Rolle, das zu tun, woran man Freude habe. «Folgen Sie Ihrem Her-zen und glauben Sie an sich selbst», führte sie weiter aus.

Grossartige LeistungenMit einem Zitat vom Schweizer Alt-bundesrat Adolf Ogi, «Freude herrscht!», brachte Werner Kranz, Leiter des Amts für Berufsbildung

und Berufsberatung, seine Freude über die Leistungen der Absolven-ten zum Ausdruck. Auch er dankte allen denjenigen, die sich dafür ein-gesetzt haben, dass 160 junge Be-rufsleute ihre Ausbildung erfolg-reich abschliessen konnten. Ein Absolvent hat parallel zur Lehre auch die Berufsmittelschule absol-viert und kann somit prüfungsfrei an eine Fachhochschule übertreten. Nebst guten Notenausweisen sei

aber für das künftige Berufsleben noch etwas ganz anderes wichtig. Der Erfolgs- und Leistungsdruck ha-be zwar zugenommen und der Wett-bewerb sei gross. Dennoch gebe es im Leben Werte, die sich nicht be-zahlen lassen, wie etwa Freund-schaften und Liebe.

Eintrag ins Goldene BuchFünf Absolventen haben eine Note von 5,3 oder besser erzielt und dür-

fen sich am 11. September 2015 auf Schloss Vaduz in Anwesenheit S. D. Fürst Hans-Adam II. von und zu Liechtenstein ins Goldene Buch ein-tragen. Tatjana Boss (Lehrbetrieb: med. dent. Franz H. Müller), Jasmine Ladner (Heilpädagogisches Zent-rum) und Moritz Held (Universität Liechtenstein) erreichten die Note 5,3. Katharina Kind (Dres. Meier – Zahnärzte AG) und Alex Frommelt (Foser AG) schlossen mit 5,4 ab.

ALLE ABSOLVENTEN AUF EINEN BLICK

Sven-Michael Her-mann erhält als erster Lehrling in Liechten-stein das Fähigkeits-zeugnis Polybauer FZ/Gerüstbau von Patrick Hermann, Vorstandsmitglied der Wirtschaftskammer Liechtenstein. (Foto: Michael Zanghellini)

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�|�FREITAG3. JULI 2015�|�7

Die Band «Nevertheless» sorgte beim anschliessenden Apéro für musikalische Unterhaltung.

Erfolgreicher Lehrabschluss bei Altherr Schaan: Lehrmeister Christian Beck, Absolvent Manuel de Sandre und sein Vater Riccardo de Sandre feiern den erfolgreichen Lehrabschluss.

Paul Fäh, Leitung Pfl ege und Bildung beim LAK, und Ivan Schurte, Leiter von «100pro».

Der SAL in Schaan war brechend voll: Mit den Absolventen feierten Ausbildner, Eltern, Freunde und Ehrengäste aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft.

Wichtiger als Geld sei die Freude an der Arbeit, mahnte Bildungsministerin Aurelia Frick.Absolventen der Landwirtschaft sowie des Gärtner-, Schreiner-, Zimmermeister- und Forstgewerbes.

Heute

OSZE-Vorsitz Deutschland übernimmt ab 2016 den Vor-sitz in der OSZE. Heute wird Aussenminister Frank-Walter Steinmeier die Schwerpunk-te in Wien skizzieren.

Fotogalerien Auch heute finden Sie Fotogalerien zu aktuellen Veranstaltungen in Liechtenstein und Umge-bung im Media Center auf www.volksblatt.li.

Zeugnisverteilung

Lehrabschlussfeier des Gewerbes im SALAuch heute schliessen wie-der einige junge Menschen ein wichtiges Kapitel in ih-rem Leben ab. Gefeiert wer-den ab 17 Uhr die Lehrlinge des Gewerbes, die im SAL in Schaan ihre Fähigkeitszeug-nisse erhalten.

volksblatt.li

34°18°

Wetter Viel Sonne und hochsommerli-che Temperaturen. Seite 30

Zitat des Tages

«Die anständigen Menschen arbeiten um

des Ruhmes und Geldes willen. Die unanständigen

wollen die Welt verändern und die

Menschen erlösen.»MARCEL REICH-RANICKI

DER LITERATURKRITIKER WÄRE HEUTE 95 JAHRE ALT GEWORDEN.

Die Tageszeitung für LiechtensteinDonnerstag, 2. Juli 2015138. Jahrgang Nr. 146

Bürgerrechtliche GleichstellungZeitzeuginnen berichten von ihrer unfreiwilligen Ausbürgerung.

7Bahnausbau der RheintalstreckeMehr Züge und bessere Anbindung an grosse Städte sind geplant.

9Doppel in WImbledonVogt in 1. Hauptrunde out

Knappe Niederlage mit Partnerin Doi

17

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Nach Thüringen

Hilti verlagert 25 ArbeitsplätzeSCHAAN/THÜRINGEN Hilti verlagert Arbeitsplätze aus dem Stammhaus Schaan ins österreichische Werk Thüringen in Vorarlberg, wie die «Vorarlberger Nachrichten» (VN) in ihrer gestrigen Abendausgabe be-richteten. Dies sei am Mittwoch bei einer Betriebsversammlung in Schaan bekannt gegeben worden, wie der Sprecher des Unterneh-mens, Matthias Hassler, auf «Volksblatt»-Anfrage bestätigt. Kon-kret werde die Montage der Dia-mant-Sägesysteme und -Bohrgeräte in Zukunft in Vorarlberg durchge-führt. Betroffen von der Massnahme sind 25 Mitarbeiter. Man sei be-strebt, alternative Einsatzmöglich-keiten zu finden. Gemäss Hassler wolle Hilti enger mit der Gerätepro-duktion in Thüringen zusammenar-beiten und Synergien nutzen. (red)

Ab 1. Oktober Beweissichere Atemalkoholprobe eingeführtBERN Der Bundesrat hält trotz teils grosser Bedenken in der Anhörung an der Einführung der beweissiche-ren Atemalkoholprobe im Strassen-verkehr fest. Ab Oktober 2016 wird eine Blutprobe nur noch in Ausnah-mefällen durchgeführt. Die beweis-sichere Atomalkoholprobe war vom Parlament im Juni 2012 im Rahmen von «Via sicura» beschlossen wor-den. Nun hat sie der Bundesrat am Mittwoch per 1. Oktober 2016 in Kraft gesetzt. Ab dann wird die An-getrunkenheit im Strassenverkehr im Regelfall mit der Atemalkohol-probe bewiesen.

Bisher nur bedingt BeweisZur Feststellung der Fahrunfähig-keit kann bereits heute eine Atemal-koholprobe durchgeführt werden. Das Ergebnis genügt aber nur dann als Beweis, wenn der Wert unter 0,8

Promille liegt und die betroffene Person diesen mit ihrer Unterschrift anerkennt. In allen anderen Fällen ist für den Nachweis der Angetrun-kenheit eine Blutprobe nötig.Künftig wird eine Blutprobe nur noch bei Verdacht auf Betäubungs-mittelkonsum, auf Verlangen der be-troffenen Person oder in Ausnahme-fällen – zum Beispiel bei Atemweger-krankungen – durchgeführt.Der Bundesrat begründet den Rich-tungswechsel mit neuen, «technisch hoch entwickelten Geräten», die auch im Bereich von 0,80 Promille oder mehr den Atemalkoholwert be-weissicher bestimmen können. Die-se würden in zahlreichen EU-Staa-ten und weiteren Ländern bereits eingesetzt. Der Systemwechsel er-fordert auch eine Anpassung der Messeinheit in Milligramm Alkohol pro Liter Atemluft. (sda)

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Glänzende Zahlen für Liechtenstein: Tiefe Staatsquote, hohes VermögenBilanz Liechtenstein hat die tiefste Staatsquote in ganz Europa, würde die Maastrichter Budget-Kriterien ohne Probleme erfül-len und verfügt über ein Reinvermögen von knapp 6,4 Milliarden Franken. Das zeigt die erstmals veröff entlichte Finanzstatistik.

VON MICHAEL BENVENUTI

Wie viele Millionen haben Land, Ge-meinden und Sozialwerke tatsäch-lich auf der hohen Kante? Wie viel Geld gibt die öffentliche Hand für Bildung, Kultur, Sport, Verwaltung, Gesundheit und Umweltschutz aus? Seit gestern müssen Antworten auf diese Fragen nicht mehr mühsam aus dem Statistischen Jahrbuch und der Steuerstatistik recherchiert wer-den, sondern liegen erstmals in ge-bündelter Form vor: Die vom Amt für Statistik publizierte erste Ausga-be der Finanzstatistik bietet eine nach internationalen Standards er-stellte Gesamtsicht zu den öffentli-chen Finanzen von Land, Gemein-den und Sozialversicherungen und erlaubt damit, die Finanzlage Liech-tensteins mit anderen Ländern zu vergleichen.

Musterschüler in EuropaDieser Vergleich fällt durchwegs po-sitiv aus: So betrug die Staatsquote von Liechtenstein im Jahr 2013 nur 24,2 Prozent und war damit die tiefs-te in ganz Europa. Die zweitniedrigs-te Staatsquote hatte die Schweiz mit 31,5 Prozent, in Österreich lag sie bei 50,9 Prozent. Die Staatsquote ent-spricht den Ausgaben des Sektors Staat in Prozent des Bruttoinlands-produktes (BIP) und wird als Indika-tor für das Ausmass der staatlichen Aktivität in einer Volkswirtschaft betrachtet. «Eine tiefe Staatsquote gilt dabei aus Sicht der Standortat-traktivität als positiv», erklärte Wil-fried Oehry, Leiter des Amts für Sta-tistik, am Mittwoch. Eine optimale Höhe der Staatsquote lasse sich aber nicht beziffern. Für Regierungschef Adrian Hasler ist die tiefe Staatsquo-te hingegen ein Beweis dafür, dass der Staat sehr effizient und verant-

wortungsvoll geführt werde: Die Behauptung, Liechtenstein habe ei-nen ausufernden Staatsapparat, ent-behrte also jeder Grundlage. Das Defizit Liechtensteins belief sich im Jahr 2013 auf 60 Millionen Fran-ken. Dies entspricht 1,1 Prozent des BIP und lag damit deutlich unter den für die Euroländer geltenden Maast-richt-Kriterien, wonach das jährli-che Minus nicht mehr als 3 Prozent des BIP betragen soll. Die Schweiz hatte 2013 ein Defizit von 0,1 Pro-zent des BIP zu verzeichnen, jenes in Österreich lag bei 1,5 Prozent. Die nicht konsolidierten Staatsaus-gaben reduzierten sich im Jahr 2013 gegenüber dem Vorjahr um 15,1 Pro-

zent oder 284,8 Mio. Franken und la-gen mit 1599 Millionen Franken leicht unter dem Wert des Jahres 2011 von 1603 Milionen Franken. Der Anstieg der Staatsausgaben im 2012 auf 1,9 Milliarden Franken geht grösstenteils auf die Sanierung der Pensionsversicherung für das Staats-personal auf der Landes- und Ge-meindeebene zurück.

172 000 Franken pro EinwohnerEin Rückgang war aber auch bei den konsolidierten Staatseinnahmen zu verzeichen: Diese sanken 2013 um 220 Millionen Franken (–12,5 Pro-zent) auf rund 1,5 Milliarden Fran-ken. Dieser Rückgang ist gemäss Re-

gierung zu einem grossen Teil auf ei-ne Sonderregelung für die Coupon-steuer zurückzuführen, die Ende 2012 auslief. Land, Gemeinden und Sozialversi-cherungen hatten Ende 2013 ein Reinvermögen von 6,388 Milliarden Franken angehäuft: Das sind über 172 000 Franken pro Einwohner – vom Säugling bis zum Pensionisten. In Österreich hingegen hat jeder ein-zelne Bürger rund 33 000 Franken Schulden. Über das grösste Polster verfügt die AHV mit knapp 2,9 Milli-arden Franken. Insgesamt erhöhte sich das Reinvermögen des Staats-sektors von 2011 bis 2013 um 199 Mil-lionen Franken. Seite 3

90 Seiten geballte Information: Mario Schädler (Amt für Statistik, links), Regierungschef Adrian Hasler und Wilfried Oehry, Leiter des Amts für Statistik, stellten am Mittwoch die erste Ausgabe der Finanzstatistik vor. (Foto: Michael Zanghellini)

«Volksblatt» am 2. Juli 2015.

MWlmM llrglln s r llffeVnlllilllllillnen.

Vaduz, Freitag, ^sden^16. August1878.

P r o a V a m m.

In dem kleinen Zeitr ume von 14 Iah-

ren sind in dem F rstenttzum Liechtenstein

bereits zwei "Zeitungen" erschienen und

-verschwunden. Die Erstewar im Jahre

>1863 durch eine Gesellschaftm’s Leben ge-rufen unter dem Titel ; "Liechtensteiner

Laudeszeitung".- Nacheiniger Unter-

brechung folgte durch emen sogenannten

"Garantie - Verem" im Jahre .1873 tne

"Liechtensteinische Wochenzeitung". AmSchlusseihres f nften Lebensjahres nahm

die l bl. Redaktioh’derselben ihren Abschied.Die Motive ihres R cktrittes vom 28. De-zember 1877 waren sehr zutreffend. Die

doH nicht

aus 3MnM^MMH’!Micnim i yllZ^’MnN’

w re/ durch euw erfreuliche Abonnenten-

zahl unterst tzt, gesichert und lebensf hig

gewesen,-

aber em Zeitungsschreiberoder. /Redakteur f r die Fortsetzung wollte

unter gleichen Verh ltnissen und aus angeb?

lichen R cksichten sich nicht finden lassen.

Niemand hatte Lust und Muth als sogen.

"S ndenbock", wie man die Redakteure

hinwieder zu titukren pflegt, sich herzu-

geben.

Das Bed rfm einer inl ndischen Zeitung

war indessen erwacht, durch das Eingehen

der "Wochenzeitung" m h herem Grade ge-

f hlt und diesem Gef hle ward Aufdruckgegeben: "Es ist doch, so wurde beklagt,recht langweilig ohne eine eigene Zeitung;

man wein gar nichts mehr, was im

eigenen Lande vorgeht und- von der

gro en Welt drau en sind wir wie durch

eme chinesische Mauer abgesperrt.-

In-

zwischen sind wohl einige ausl ndische Zei-

tungen abontnrt worden, die bringen frei-

lich allerwelts Neuigkeiten,

aber gar nichtsvon unserem L ndchen ; zudem sind sie nicht

wohlfener und nicht alle tonnen mitster. Gelde bezahltwerden, was noch

mehr vertheuert.

Unser kleines F rstenthum macht ander-

seits eine kuriose Ausnahme von allen Herren

L ndern ringsherum,

wo berall Zeitungen

und Bl ttchen herumstiegen wie gyptischeHeuschreckeuschw rme. Damit will jedoch

gar nicht behauptetwerden, da Zeitungen

ein Land nnbedingt gl cklich machen-

im

Gegentheile ist seit Jahrzehnten durch den

schmachvollen Mi brauch der Presseund der Zeitungen schonso viel, ja fastalles Unheil, das heutzutage so entsetzlich

schwerauf den V .lkern dr ckt, entstanden.

Aber eine Zeitung ist mm einmal Mode, und

eme geordnete ZGMg ist eben, so f r das

geselligeLeben wif f r dip verschiede-

MN Verh ltMsse eines Wches^, so klein

es fem mag, zum Bed rfnis geworden.

Um Hiesem Bed rMsst einigerma en ent-

gegen zu kommen, uM. einem vielseitigen

Wunsche soweit -mMch

zu entsp^chen^

"h˜beltM-’MU ^Mn^Z M^’!’ cu?M-"

ckeub szer uus entschloss, mu eiuer drit-

ten, zedochetwas ver nderten Auflageden Versuch zu wagen und ein neues

Matt herauszugeben, aber mit einigen MnWWOtg erachteten VefchriinluWn’

um dem sogen. >,G udenbocke" die

H rner zu stutzen und ungef hrlich zumachen.

Wenn unser Blatt auch der gepriesenen

Pre freihelt sichZn bedienen das Rechtin

Anspruchnintmt, so soll und darf - we-nigstens hier

- die Prchfreiheit nie-

mals in eine leichtfertigePrchfrechheitausarten und eine Quelle der Zwie-

tracht werden.Unser Wochenblattbenennt sich: "Liech-

tensteiner Volksblatt, weil es f r dasVoll erscheint. Es sollzugleichals Organ

f r alle Publitationtn dienen.

Demnach wird es bringen:

1. Alle amtlickeu undAlle amtlichen und nichtamtlichenPublikationen, Erlasse, Dekrete, Be-

.kanntmachungen glider

Art und Gat-

Mg:

Vaterl ndisches,! Die Landtagsver-2.

Handlungen und Beschl ssein getreuem

Auszuge, Erlebnis^, Ereignisse, Neuig-

keiten u. dgl. anf llen Gemeinden:

Benote

,Vorkommnisse,

Neuigkeiten aus Oesterreich, Deutsch-Ausland

land, Schweiz u. s. w. und aus andern

Welttheilen;

4. Allerlei f r Scherzund Ernst zur

Unterhaltung und Belehrung u. s. w.

Das "Liechtensteiner Volksblatt"st tzt sichnicht auf .Wn Garantie-Verein,

es verl t sichunbedingt auf ein lese-lustiges Publikum, f r das es geschrieben

wird; ihm sind ZM und mehr. Abon-

«enten lieber als 50 Garanten oder B rg-schatten. Fmdet ss aber nichtHleichan-fangs eine hinljinguche Abonnenten-

Zahl, so bleibt es h bschstill hinterm

Ofen und tr stet sich mit seinyn. yMWllen. «""

Sollte mu der Ztztt die Zahlder Avon-

neMi ftch meMM Permindern, sowi^

i:i »M^MVM^N^krWmrn,

. V,.-.

ha^n mllchW’’ b’ine Lust noch Freude

fiir andere Leute SchuldenW maMn.Verstandettl

Unser "WllsblaM Wa t sichgmn5-

Mttch MtMit LanUMolM ,.Mese

ist Sache der Regierung und des Land-

tages. Uebrmelis ist Met L ndchen leittpolitisches,soildern vielmehr ein adminis

’stratives Stiliitchen. Seine Verfassung

ist konstitutionell, d. h. mit Volksvertre-

tung im gesetzgebendenLandtage, bei dessenWahlen die dazu berechtigten B rger ihre

politischen RechteundPflichten frei laut Ver-

fafsuug aus ben k nnen und sollen.-

Diese

Verfassung ist dennoch nicht republik«-

«isch, d. h. das Volk ist hier nicht Sou-

verain oder Selbstherrscher; wir haben einen

tonstitutiouell-souveraineu Laudesf r-

sten. Ebenso wenig ist sie sozial-demo-

lratisch.Bettr ge und Einsendungen ber Landes-

und Gemeinde-Angelegenheiten, Landes-

Kultur und andere Vorkommnisse werd’

sehrerw nscht sein und werden mit Dank

aufgenommen: jedochmit der bestimmtenErkl rung

, da derartige Mittheilungen

immerhin nur sachlich- objektiv’ abgefa tsem und jede schiefe, gereizte, beleidigende

Hmdeutmig auf Pers nlichkeiten streng ge-

nneden werden m ssen. Denn jeder per

,.

«Volksblatt»-Erstausgabe vom 16. August 1878.

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