hg 2014.2

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INTERVIEW Paul Ziemiak, Kandidat für den Bundesvorsitz der Jungen Union 2014.2 WWW.JU-BW.DE WAHLEN Frischer Wind für die kommunalen Gremien im Land und für Europa LANDESTAG 2014 Wir blicken zurück auf das größte Tref- fen der Jungen Union Baden-Württemberg DAS JUNGE POLITMAGAZIN FÜR BADEN-WÜRTTEMBERG · MITGLIEDERZEITSCHRIFT DER JUNGEN UNION 11 FREUNDE MÜSST IHR SEIN Alles über Fußball, die Wahlen und die JU im Land ÜBER 000

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"Über 11.000 Freunde müsst ihr sein": Die Ausgabe 2014.2 der Humanen Gesellschaft handelt von Fußball, den zurückliegenden Europa- und Kommunalwahlen und der Jungen Union im Land. Dabei blicken wir auch auf unseren Landestag in Backnang zurück. Im Interview: Der von uns unterstützte Kandidat für den JU-Bundesvorsitz, Paul Ziemiak.

Transcript of hg 2014.2

  • IntervIew

    Paul Ziemiak, Kandidat fr den Bundesvorsitz der Jungen Union

    2014.2

    www.ju-bw.de

    wahlen

    Frischer Wind fr die kommunalen Gremien im Land und fr Europa

    landestag 2014

    Wir blicken zurck auf das grte Tref-fen der Jungen Union Baden-Wrttemberg

    das junge PolItmagazIn fr baden-wrttemberg mItglIederzeItschrIft der jungen unIon

    11Freundemsst ihr sein

    Alles ber Fuball, die Wahlen

    und die Ju im Land

    ber 000

  • Cadenabbia-Kolloquium 2014

    Auch in diesem Jahr findet wieder eine Bildungsreise in die Villa la Colina am Comer See statt, die seit 1959 Ferien-residenz von Konrad Adenauer war.

    Die Anmeldung wird ausschlielich schriftlich entgegengenommen. Das An-meldeformular steht unter www.ju-bw.de/cadenabbia bereit und ist ausge-fllt per Post oder Fax an die Landesgeschftsstelle zu schicken:

    Junge Union Baden-Wrttemberg, Hasenbergstrae 49b, 70176 StuttgartFax: 0711 66904-45

    anmeldeschluss ist der 26. juni 2014. Jedes JU-Mitglied kann sich anmelden. Die Teilnehmerzahl ist jedoch be-schrnkt. Sollten wir mehr Anmeldungen als Pltze haben, werden die Anmeldungen in der Regel in der Reihenfol-ge des Eingangs bercksichtigt. Ihr werdet bis 3. Juli 2014 darber informiert, ob ihr mitfahren knnt.

    Fr Rckfragen steht der Landesgeschftsfhrer Hannes Griepentrog telefonisch unter 0711 66904-53 oder per E-Mail unter [email protected] zur Verfgung.

    Kolloquium vom 7. august bis zum 10. august 2014euch erwartet ein vielfltiges politisches und kulturelles Programm, unter anderem:- Politisches Programm mit Workshops zur zuknftigen Ausrichtung der Jungen Union- Meinungs- und Gedankenaustausch zwischen den Bezirks-, Kreis- und Ortsverbnden- Inhaltliche Vorbereitung des Deutschlandtags der Jungen Union am 19.-21.09.2014 in Inzell- Ausflge und Fahrten in die Umgebung, unter anderem nach Como

    Preis pro Person im Doppelzimmer mit Vollpension:

    269,00 fr Schler und Studenten (gegen Nachweis)299,00 fr BerufsttigeIndividuelle Anreise durch Fahrgemeinschaften.Cadenabbia ist von Stuttgart aus in ca. 4 Stunden erreichbar.

  • 3Liebe Leserinnen und Leser,mit rund 350 Mandats-

    trgern sind wir als Junge Union nach den Kommu-nalwahlen weiterhin eine wahrnehmbare und vor allem wichtige gestalten-de politische Kraft im Land. Viele jungen Kandidatinnen und Kandidaten haben auf den Listen der CDU oder auf einer jungen Liste den Sprung in ein Gremium geschafft und ebenso viele haben ihn leider nur knapp ver-passt. Doch der Erfolg gibt uns Recht uns ist ein klarer Auftrag der Whle-rinnen und Whler an die junge Ge-neration der CDU: Frischer Wind in unsere Kommunalparlamente! Des-halb werfen wir einen Blick zurck und stellen Euch in dieser Ausgabe einige neue Rte vor.

    Und auch bei der Europawahl blei-ben wir die mit Abstand strkste po-litische Kraft im Sdwesten der Re-publik und vereinen mehr Stimmen als Grne und SPD zusammen.

    Vor wenigen Tagen hat die Fu-ballweltmeisterschaft in Brasilien begonnen. Doch wie ist es um den lokalen Volkssport der Deutschen bestellt? Hooligans, Fankultur, Poli-zei und Fairness wollen zusammen-gefhrt werden. Mehr dazu erfahrt Ihr beim aktuellen Titelthema: Ge-walt in deutschen Stadien.

    Beste Gre, Euer

    Daniel TpferChefredakteur der hg

    InhaltsverzeichnisInterviewEine starke und laute Stimme sein: Interview mit Paul Ziemiak 4

    Titel: Gewalt in StadienEin Sommermrchen. 5Kommunikation, Dialog, berzeugung (Sichtweise des DFB) 6Wir stehen in Deutschland gut da (Sichtweise der Fanclubs) 7Pro & contra: Fankontrollen am Stadion? 8 Gewalt in und um Fuballstadien konsequent bekmpfen (Gastbeitrag von Thomas Blenke MdL) 8 Kontrollen sind rausgeschmissenes Geld (Gastbeitrag) 9

    Europawahl 2014Erfahrungen im Europawahlkampf (Gastbeitrag von Norbert Lins) 10Wahlergebnisse der Europawahl 10

    Kommunalwahl 2014schwarz&stark: Die Kampagne der JU 11Junge Kpfe nach der Wahl Wir bringen junge Ideen in die Politik 4

    BezirksteileDer Gelbfler (Nordbaden) 12AnStsse (Sdbaden) 14Scheibenwischer (Nordwrttemberg) 18Der schwarze Grat (Wrttemberg-Hohenzollern) 20

    Landestag 2014Das war der Landestag 2014 8Wahlergebnisse 29

    RubrikenGewinner & Verlierer 5Ausm Lndle 15NL Nachricht von Lbel 30Mitgliederstatistik und Kreisjahreshauptversammlungen 31

    edItorIal

    Termine:05.-06.07.2014: Bezirkstag der JU Sdbaden, Grwihl07.-10.08.2014: Cadenabbia-Kolloquium in der Villa la Colina19.-21.09.2014: JU-Deutschlandtag, Inzell27.-28.09.2014: Landestag der Schler Union, Stuttgart03.-06.11.2014: Berlinfahrt der JU Baden-Wrttemberg

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  • 4Eine starke und laute Stimme sein

    was hat dich von der ju so sehr berzeugt, dass du damals einen mitgliedsantrag ausgefllt hast?

    Ich habe in der JU Menschen getroffen, die gewisser-maen Weltverbesserer sein wollten. Dafr haben sie angepackt, in der JU und mit der JU. Genau das empfand ich als sehr attraktiv: Dieser besondere Schlag von jun-gen Menschen und dieser Verband, der so viele Mg-lichkeiten bietet, etwas zu bewegen im Groen wie im Kleinen.

    drei begriffe, wie du die ju charakterisieren wr-dest?

    Bodenstndig, weil sie auf ein bewhrtes Werte-fundament baut.

    Kernig, weil sie aus handfesten jungen Frauen und Mnnern besteht.

    Visionr, weil hier junge Menschen mit Ideen am Werk sind.

    was mchtest du in der ju ndern und welche chan-cen siehst du in deiner mglichen amtszeit?

    Hier nur sechs Punkte: Wir mssen breiter werden, was unsere Prsenz

    in allen sozialen Gruppen unserer Generation an-geht.

    Wir mssen selbst fr uns deutlicher identifizieren, was unser programmatischer Markenkern ist, was uns ausmacht.

    Wir mssen profilierter auftreten, wenn es unsere Grundstze und berzeugungen von uns verlan-gen.

    Wir mssen schneller fr unsere Interessen und Ideen eintreten, wenn es die Dynamik der ffent-lichen Diskussion verlangt.

    Wir mssen nachhaltiger daran arbeiten, dass un-ser programmatisches und personelles Angebot sich durchsetzt.

    Wir mssen unser internes Netzwerk besser und weiter ausbauen. Vom Ortsverband bis zum Bun-desverband. Die CDU sollte jeden Tag spren, welche die wich-tigste Vereinigung ist.

    Dafr will ich eine JU gestalten, die jungen Menschen, die etwas in diesem Land und fr unser Land bewegen wollen, zusammenfhrt und ausbildet. Dafr muss die JU ihre Strukturen und Prozesse weiter-entwickeln. Fr unsere Generation mssen wir eine starke und laute Stimme sein insbe-sondere bei Themen wie Demografie und Rente, Digitalisierung und Inno-vation, lndlicher Raum und Infrastruktur.

    IntervIew

    Interview mit dem Kandidaten fr den ju-bundesvorsitz Paul ziemiak

    Zur PersonPaul Ziemiak wurde am 6. Sep-

    tember 1985 in Stettin geboren.Er ist ledig, rmisch-katho-

    lischen Glaubens und lebt in sei-ner Heimatstadt Iserlohn.

    Nach dem Abitur an dem Inter-natsgymnasium am Seilersee im Jahre 2005 studierte er zunchst Rechtswissenschaften an der Universitt Osnabrck sowie der Westflischen-Wilhelms Univer-sitt Mnster, wechselte spter jedoch an die Business and Infor-mation Technology School (BiTS) in Iserlohn, wo er heute Unterneh-menskommunikation studiert.

    Der 47. NRW-Tag der Jungen

    Union whlte Paul Ziemiak im Jahre 2012 zum Landesvorsitzen-den. In dieser Funktion ist er Mit-glied des Landesvorstandes der CDU Nordrhein-Westfalen sowie des Deutschlandrates der Jungen Union. Er kandidiert fr das Amt des JU-Bundesvorsitzenden, fr das er am 26. Januar dieses Jahres auch vom Landesvorstand der JU Baden-Wrttemberg mit groer Mehrheit nominiert wurde.

    Bild Fuball (S. 5): tiero - Fotolia.com

  • 5tItel

    Ein Sommermrchen.

    Am 12. Juni 2014 ist es wieder soweit. Das Sporter-eignis schlechthin die FIFA Fuballweltmeisterschaft beginnt in Brasilien. Grund genug, uns in dieser Ausgabe der hg einmal mehr mit dem Volkssport der Deutschen zu befassen.

    Jubelnde Massen im Stadion, schwarz-rot-goldene Fahnen-meere, ausgelassene Public-Viewing-Stimmung und euphorische Begeisterung prgen das ganze Land. Das sind wohl die Bilder, die die meisten mit einer Weltmeis-terschaft und insbesondere Fuball im Allgemeinen verbin-den.

    Dass Fuballturniere mit groan-gelegtem Eventcharakter auch Schat-tenseiten aufweisen, legen in der jngeren Vergangenheit nicht nur die aus Brasilien stammenden Nachrichten ber Verstimmungen der rtlichen Be-

    vlkerung im Zusammenhang mit der WM, sondern auch die Meldungen aus Nahost ber sklavenhnliche

    Baupraktiken von Stadien zur Verwirklichung der wahnwitzigen Idee einer Fuball-

    Weltmeisterschaft 2022 in Katar, eindrucksvoll dar.

    Den Fokus legen wir nun nicht auf den globalen, viel

    eher auf den lokalen Fuball und seine Phnomene. Als unangenehmer, teilwei-se bewusst provozierter, Nebeneffekt begleiten

    heutzutage Polizei-Hun-dertschaften, Hooligans und

    Ausschreitungen Fuballspiele ebenso bestndig wie Schieds-

    richter und Sportreporter. Eine Trendwende weg von Randale hin

    zu einem friedlichen, fairen Fuball ist gerade in den unteren Ligen zwingend notwendig; wnschens-wert allemal. (ls)

    Gewinner

    Wolfgang BosbachTrotz Herzkrankheit und Krebs lsst sich Wolfgang Bosbach MdB nicht unter-kriegen. Weiterhin leistet er ein enormes Arbeitspensum und lsst es sich nicht neh-men, zustzlich in Talkshows und bei Wer wird Millionr? aufzutreten. Hier avancierte er sogleich zum Publikums-liebling, als er Angela Mer-

    kel als Telefonjoker einsetzen wollte. Mit seinem Optimismus und Humor kann er Vorbild fr ande-re Politiker sein. Auerdem hlt er sich auch mit konstruktiver Kritik nicht zurck und sagt, was er denkt.

    Verlierer

    Franois HollandeFrankreich ist nun nicht mehr nur wirtschaft-lich schwach, sondern auch politisch stehen die etablierten Parteien so schlecht da wie nie zuvor. Wachsende Arbeitslosenzahlen tragen dazu bei, dass das franzsische Volk der Regierung sein Ver-trauen mehr und mehr entzieht. Davon profitiert der Front National mit seinen rechten Parolen. Auch mit Hollandes neuer Regierungsbesetzung ist keine Besserung in Sicht. Selbst das eigene Lager for-dert eine Neuausrichtung der sozialistischen Politik. Drei Jahre sind es bis zur nchsten Prsidentschafts-wahl, drei Jahre in denen Hollande nicht mehr viel zu verlieren hat.

    ber den volkssport der deutschen und seine nebeneffekte

    Bild Bosbach: Manfred Esser. Bild Hollande: Matthieu Riegler, CC BY, commons.wikimedia.org/wiki/File:Fran%C3%A7ois_Hollande_-_Janvier_2012.jpg

  • 6tItel

    Kommunikation, Dialog, berzeugung

    Um die Sicherheit in deutschen Stadien und rund um den Fuball bemht ist der Deutsche Fuball-Bund (DFB) Dachverband von 27 deutschen Fuballverbn-den nicht erst seit das Gewaltpotenzial vor allem in den unteren Ligen in den vergangenen Jahrzehnten im-mer grer geworden ist.

    Kommunikation, Dialog, berzeugung. Dies sind zu-sammen mit einem konsequenten Vorge-hen die Schlagworte der DFB-Strategie gegen diejenigen, die sich einem fairen und friedlichen Fuball verschlie-en. Der DFB hat in der Vergangenheit S t r a f m a n a h m e n gegen Krawallma-cher und Randalie-rer verschrft, unter anderem wurde das Hchstma fr Sta-dionverbote von drei auf fnf Jahre gen-dert. Das Stadionver-bot ber fnf Jahre wird bei besonders schweren Verge-hen gegen Wiederholungstter verhngt.

    Der letzte Jahresbericht der Zentralen Informati-onsstelle Sporteinstze (ZIS) gibt laut DFB-Sicher-heitsbeauftragten Hendrik Groe Lefert Anlass zu vorsichtigem Optimismus. Alle drei Profiligen zusam-mengenommen, ist ein Rckgang der Gewalt und der verletzten Personen zu erkennen, und darber knnen wir uns freuen. Das neue Sicherheitskonzept scheint sich also zu bewhren. Ich denke vor allem, dass die Diskussion um das Thema Sicherheit, die Diskussion um Prvention und Gefahrenabwehr, dazu beigetragen hat. Das Miteinander von Fans und Vereinen mit allen Si-cherheitsakteuren hat bewirkt, dass bei vielen Fans ein Bewusstsein fr die Gefahren geschaffen wurde. Das

    gilt insbesondere fr den Bereich der Pyrotechnik, so der Sicherheitsbeauftragte.

    Im Rahmen der Gewalttter Sport-Datei werden von der ZIS bundesweit Fuball-Gewalttter registriert. ber 13.000 Personen werden in dieser Datei gefhrt. Gem der Richtlinie soll der DFB einmal wchentlich die Namen der ausgesperrten Fans an die Zentrale Infor-

    mationsstelle Spor-teinstze bermit-teln, vor Spielen der Nationalmannschaft auch an die interna-tionalen Verbnde UEFA und FIFA.

    Als Prventivma-nahme haben der DFB und die Deut-sche Fuball-Liga (DFL) gemeinsam an 42 Standorten in Deutschland Sozial-pdagogen beauf-tragt, die sich um 47 Fanszenen kmmern. Ein ehrgeiziges Fan-projekt, welches sei-

    nesgleichen in Europa sucht. Doch viele dieser Initiati-ven leben am finanziellen Existenzminimum. Kurzfristig kann die Polizei mit massiver Prsenz Gewalt aus dem Fuball verbannen. Langfristig und nachhaltiger kann dies nur die Fankultur in unserem Land selbst schaf-fen.

    Ebenso wie der Verband sind auch die Vereine in der Pflicht, damit in Zukunft besser gegen Chaoten und Krawallmacher in Stadien vorgegangen werden kann. Eine kollektive Solidarisierung in der Kurve mit Krimi-nellen und teils mangelnde Bereitschaft der jeweiligen Vereine zur Identittsfeststellung lassen bisweilen noch eine schnelle Ttererkennung und -verfolgung schwer erscheinen.

    (ls)

    Bengalos bei einem Bundesliga-Spiel: Gefahr oder Teil der Fankultur?

    was tut der dfb gegen gewalt in stadien?

    Bild: Markus Unger, CC BY, https://www.flickr.com/photos/markusunger/6937871959/

  • 7tItel

    Wir stehen in Deutschland gut da

    Hans-Christoph Ehlers, den meisten JUlern bekannt als HC, ist Prsident des FC-Bayern-Fanclubs Baar-Bazis im Sdschwarzwald. Er war langjhrig stellver-tretender Bezirksvorsitzender der JU Sdbaden und ist immer noch JUler mit Leib und Seele. Martin Number-ger hat ihn fr die hg interviewt.

    hans-christoph, wie erlebt Ihr als fans das thema gewalt im stadion?

    Wir knnen von Glck reden, dass dieses Thema in der ersten Bundesli-ga keine groe Rolle spielt. Im Vergleich zu anderen Ligen, beispielsweise der Seria A in Italien, ste-hen wir in Deutsch-land sehr gut da dank einer umsich-tigen Prvention und der hervorragenden Einbindung von Fan-clubs.

    gab es denn ber-haupt schon einmal negative erlebnisse?

    Ja, die gab es in der Tat. Beispielsweise mussten wir erst dieses Jahr in Dortmund erleben, wie den Bayern-fans am Eingang zur Gstekurve gezielt aufgelauert wurde. Wir wurden dort provoziert und mit Bechern beworfen es war natrlich nur eine Minderheit, von denen die Provokationen ausgingen, aber dennoch hat so etwas im Stadion nichts verloren.

    gibt es berhaupt die mglichkeit, solche gescheh-nisse zu verhindern?

    Meines Erachtens ist es beispielsweise den Verant-wortlichen in der Allianz-Arena in Mnchen hervorra-gend gelungen, dies zu verhindern. Die Arena ist meines Wissens nach das einzige Bundesligastadion, in dem so-

    wohl die Fans des Gastgebers wie auch der Gste sich in allen Bereichen aufhalten drfen und an allen Eingn-gen das Stadium betreten knnen. Gerade hier ist noch nie etwas passiert, weil sich alle Gruppierungen berall verteilen knnen und Provokateure dadurch kaum eine Chance haben, jemandem gezielt aufzulauern.

    unternehmen die vereine genug gegen mgliche randalierer?

    Pauschal kann man das nicht bewerten. Eins kann ich jedoch sicher sagen: das Reinschmug-geln von Bengalos kann nur dann funk-tionieren, wenn die Verantwortlichen in den Vereinen mit-spielen. An einer normalen Kontrolle kommt man mit die-sen nicht vorbei. Au-erdem stehe ich voll und ganz hinter der Forderung, dass die Vereine sich an den Polizeieinstzen be-

    teiligen mssen sobald Geld eine Rolle spielt, wrden die Vereine bedeutend anders agieren.

    wre es denn sinnvoll die stehblcke abzuschaf-fen?

    Ein ganz klares Nein! Zum einen wrde dies nicht nur die Stimmung beschdigen zum anderen legen die Fans eine groe Disziplin an den Tag. Ausschlieen lsst sich natrlich nie etwas, aber letztendlich ist die Gefahr, die von den Stehpltzen ausgeht, nicht erheblich.

    vielen dank, dass du dir die zeit fr uns genom-men hast.

    Sehr gerne fr die Junge Union hab ich immer Zeit! Ein Leben lang ;)

    Der Fanclub Baar-Bazis, Hans-Christoph ist der vierte von links.

    die sicht der fanclubs: Interview mit hans-christoph ehlers

  • 8Gewalt in und um Fuballstadien konsequent bekmpfenFuball gilt bekanntlich als eine der schnsten Ne-

    bensachen der Welt. Von der Faszination dieses Sports knnen wir uns gerade wieder bei der Fuballweltmeis-terschaft berzeugen. Auch in der zurckliegenden Bundesligasaison haben wieder Millionen Menschen in den Stadien mitgefiebert, als es auf den Pltzen von Hamburg ber Dortmund nach Stuttgart und Mnchen um Sieg und Niederlage ging. Oft fair und ohne, dass die Polizei einschreiten musste.

    Wirft man einen Blick auf die krzlich vom Innen-ministerium Baden-Wrttemberg vorgelegten Zah-len zur Gewalt in und um Fuballstadien, ergibt sich ein bedenkliches Bild. In Baden-Wrttemberg nimmt die Gewalt in diesem Bereich stetig zu. Zusammenge-schlagene Schiedsrichter, randalierende und pbelnde Zuschauer sind immer wieder Gegenstand der Bericht-erstattung. Das gilt nicht nur fr die Spiele der oberen Ligen, sondern auch fr den Amateurfuball. Die Poli-zei ist immer greren und schwierigeren Belastungen und Einsatzlagen ausgesetzt. Die Opferzahlen nehmen zu, so die traurige Bilanz. So stieg in der Fuball-Saison 2013/14 die Zahl der Verletzten in den Stadien um 30 Prozent auf 78 Flle an, davon waren allein 21 Polizisten betroffen. Zur Absicherung der Spiele mussten so viele Beamte eingesetzt werden, wie noch nie. 25.000 Poli-zisten leisteten insgesamt 155.000 Einsatzstunden. Und dabei ist Baden-Wrttemberg nicht von sogenannten Hochrisikospielen betroffen, die etwa die Sicherheits-krfte in anderen Bundeslndern massiv in ihrer Arbeit belasten.

    Die Ursachen von Gewalt in und um Stadien sind viel-schichtig. Sie liegen in der Gesellschaft und im Fuball gleichermaen begrndet. Wenn auf dem Platz schwer gefoult wird, muss man sich nicht wundern, wenn die Stimmung auf den Rngen angeheizt wird. Zu beobach-ten ist vor allem eine sinkende Hemmschwelle und eine erhebliche Zunahme des Aggressionsniveaus. Die Alko-holisierung der Tter und der Einsatz von verbotener Pyrotechnik spielen dabei hufig entscheidende Rollen.

    Hass und Gewalt haben in Stadien nichts zu suchen. Nicht auf dem Platz und nicht in der Fankurve . Deshalb brauchen wir klare Ansagen und null Toleranz bei Ge-walt auf der einen, aber auch Dialog und Prvention im Bereich der Fanarbeit auf der anderen Seite.

    Das Grundgesetz stellt Vereine und Verbnde unter besonderen Schutz. Das macht sie aber auch in ganz besonderem Mae dafr verantwortlich, diejenigen zu isolieren, die fr die Gewalt in und um Fuballstadien Verantwortung tragen. Es macht sie weiter dafr ver-antwortlich, dass die weitaus grere Anzahl der fried-lichen Fuballfans nicht kriminalisiert wird.

    Gleichzeitig muss die Polizei auch zuknftig Fuball-spiele konsequent absichern. Denn sobald die Absiche-rung ffentlicher Rume nicht mehr im Mittelpunkt po-lizeilicher Arbeit steht, ist das eine Bankrotterklrung sicherheitspolitischer Arbeit. Das heit, Rdelsfhrer der Fuballgewalt mssen isoliert werden und das Handwerk gelegt bekommen, Tter mssen bestraft und empfindliche Stadionzutrittsverbote auferlegt bekommen. Alkoholverbote im ffentlichen Personen-nahverkehr und der ausschlieliche Ausschank von alkoholfreiem Bier in den Stadien und der Einsatz von Videotechnik, personenbezogene Eintrittskarten und Sicherheitszuschlge auf Tickets bei Risikospielen sind dabei weitere denkbare Manahmen. Weiter ist die Lan-desregierung in der Pflicht, die notwendigen finanziel-len Mittel der Gewaltprvention im Bereich der Fanpro-jekte bereitzustellen.

    Fankontrollen am Stadion?

    Pro & contra

    8

    Thomas Blenke MdL ist innenpoli-tischer Sprecher der CDU/CSU-Frak-

    tion im Landtag von Baden-Wrttemberg und Vorsitzen-der des CDU-Kreisverbands Calw.

    thomas blenke mdl

  • 9Von einem anonymen Mitglied der Stuttgarter Fan-gemeinde CC97.Um diese Frage zu beantworten ist es notwendig, erst

    einmal den Unterschied zwischen Hooligans und Ultras zu erklren. Hooligans sind Schlgertruppen eines Ver-eins, die sich egal in welcher Situation, auch auerhalb vom Stadion oder in der Freizeit fr ihren Verein pr-geln, und zwar gegen Hooligans anderer Vereine. Ultras sind zwar auch uerst energische Fans eines Vereins, lehnen jedoch das gezielte Prgeln gegen die Anhnger einer anderen Mannschaft explizit ab. Ihr provokantes Auftreten ist allerdings damit verbunden, dass sie vor krperlichen Konfrontationen (unter der Bedingung, dass sie von der gegnerischen Mannschaft angezettelt wurde) nicht zurckschrecken.

    Wenn man nun jeden Fan bis auf die Unterhose kont-rollieren wrde, kme dies einer Kriminalisierung aller Stadionbesucher nahe. Selbst wenn nur der Fanblock der Ultras kontrolliert wrde, so wird damit nach auen hin signalisiert, dass alle Ultras gewaltttig seien, was aus eigener Erfahrung aber nicht der Fall ist.

    Die Kosten zur Durchfhrung dieser Kontrollen wr-den ins Unermessliche steigen, denn es mssten zu viele Einsatzkrfte vor Ort sein, die an anderen Stellen fehlen und gebraucht werden. Durch solche Kontrollen steigt auch das Aggressionspotenzial, denn viele Polizisten treten gegenber Ultras viel zu provokant und aggres-

    siv auf und werden dementsprechend auch hufig zu schnell handgreiflich gegenber unschuldigen Fans, die einfach nur zur falschen Zeit am falschen Ort sind. So-mit werden auch viele Nicht-Beteiligte in ein schlechtes Licht gerckt und das ist nicht vertretbar.

    Fankontrollen zerstren die Fankultur in sehr hohem Mae, denn oft werden von den Ultras Aktionen gep-lant, die von Polizisten durch ihre berprsenz verhin-dert werden. Es gehrt meiner Meinung nach einfach zum Sport dazu, dass man eine Fangemeinschaft hinter sich hat, die auch mal ein wenig ber die Grenzen (der Gesetze) gehen, um die Verbundenheit gegenber ih-rem Verein zum Ausdruck zu bringen. In jeder Sportart gibt es diese Gruppierungen und solche Aktionen. Das sollte man durch starke Kontrollen nicht unterbinden, denn das Ergebnis wren im Endeffekt nur mehr Aggres-sion gegen die Polizeibeamten. Solange sich das Verhal-ten der Fangemeinde im Rahmen bewegt, sind verstrk-te Fankontrollen nicht notwendig, denn dadurch wrde womglich noch Schlimmeres verursacht.

    Zusammenfassend kann ich sagen, dass Kontrollen rausgeschmissenes Geld sind und der Schuss im Endef-fekt sogar vielleicht nach hinten losgeht. Kurzfristig un-ter Umstnden wirkungsvoll langfristig aber werden deutlich mehr Aggression auf Seiten der Fangemeinde hervorgerufen und dann haben sich die ganzen Kosten und das Mehr an Personal nicht gelohnt.

    Pro & contra

    9

    Kontrollen sind rausgeschmissenes Geld

    sag uns deine meinung!Jetzt auf Facebook mitdiskutieren:www.facebook.com/jungeunion.bw

    Pro &contra

  • 10

    Erfahrungen im Europawahlkampfberwltigt bin ich vom Engagement der Orts- und

    Kreisverbnde und der Vereinigungen im Rahmen des Europawahlkampfes 2014. Und das war aufgrund der knappen Nominierungsentscheidung im April 2013 kei-nesfalls selbstverstndlich.

    Zahlreiche Betriebsbesichtigungen und Abendveran-staltungen, soziale Einrichtungen etc. haben gezeigt, wie stark dieser Regierungsbezirk aufgestellt ist. Das gleiche gilt fr die CDU die CDU ist die Partei dieser Gegend!

    Neben allen Vereinigungen ist besonders die Junge Union hervorzuheben. Sie hat mit mir bis zum Vorabend der Wahl um die Whlerinnen und Whler gekmpft. Ein herzliches Dankeschn dafr!

    Mit ber 150 Terminen und gut 20.000 Kilometern Fahrstrecke habe ich alle Kreise und Teilregionen des Regierungsbezirks besucht. Viele Anregungen und Bit-

    ten nehme ich jetzt mit nach Brssel und Straburg. Dort kmpfe ich zuknftig sehr gerne fr meine Heimat und die hier lebenden Menschen.

    Norbert Lins, geboren am 22. De-zember 1977 in Ravensburg, aufge-

    wachsen in Horgenzell-Danketsweiler, wohnt in Pfullen-dorf, ist verheiratet und hat eine Tochter. Am 25. Mai wurde der ehemalige Bezirksvorsitzende der JU Wrt-temberg-Hohenzollern, der heute u. a. im CDU-Landes-vorstand aktiv ist, ins Europaparlament gewhlt.

    norbert lins mdeP

    euroPawahl 2014

    Baden-Wrttemberg Deutschland Europische Union

    cdu 39,3 %sPd 23,0 %grne 13,2 %linke 3,6 %afd 7,0 %csu 7,9 %fdP 4,1 %

    freie w. 2,3 %Piraten 1,2 %tierschutz 1,0 %nPd 0,6 %familie 0,5 %dP 0,7 %ParteI 0,5 %

    cdu 30,0 % 29sPd 27,3 % 27grne 10,7 % 11linke 7,4 % 7afd 7,0 % 7csu 5,3 % 5fdP 3,4 % 3

    freie w. 1,5 % 1Piraten 1,4 % 1tierschutz 1,2 % 1nPd 1,0 % 1familie 0,7 % 1dP 0,6 % 1ParteI 0,6 % 1

    Wahlbeteiligung Deutschland 48,1 %Wahlbeteiligung Baden-Wrttemberg 52,0 %

    evP (de: cdu/csu, fr: umP) 221s&d (de: sPd, fr: Ps, It: Pd) 190g/efa (de: grne, fr: eelv) 53vel (de: linke, fr: front de gauche) 48alde (de: fdP, uK: liberal democrats) 59eKr (de: familie, uK: conservative P.) 55efd (uK: uKIP, It: lega nord) 32fraktionslose 53neue Parteien (noch zu keiner Fraktion) 50Wahlbeteiligung Europische Union 43,1 %

    Parteien mit Stimmanteilen (nur Bad.-Wrtt.): Parteien mit Stimmanteilen und Sitzen (DE): EP-Fraktionen und zugeh. Parteien mit Sitzen:

  • 11

    Kommunalwahl 2014

    schwarz&stark: Die Kampagne der JUAm 25. Mai war Kommunalwahl in Baden-Wrttem-

    berg. Gewhlt wurden Ortschafts- und Gemeinde- bzw. Stadtrte, sowie Kreistage und das Stuttgarter Regio-nalparlament; fr viele JUler die einzigartige Chance, bereits in jungen Jahren fr ein kommunales Mandat zu kandidieren. Sehr viele haben die Mglichkeit genutzt und sich in ihrer Heimatregion fr die CDU bekannt-gemacht. Und der Erfolg gibt Ihnen Recht: Viele junge Kandidatinnen und Kandidaten haben den Sprung in ein kommunales Gremium geschafft. In jedem Landkreis gab es JUler, die auf einer CDU-Liste kandidiert haben und nun die Fraktionen und Vereinigungen tatkrftig untersttzen.

    Ein solcher Wahlkampf verlangt natrlich eine auer-ordentliche Kraftanstrengung der Kandidaten genauso wie des jeweiligen Kreisverbandes. Der Landesverband ist dazu da, den Verbnden vor Ort in solchen schwie-rigen Zeiten mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. Neben der Mglichkeit, zu uerst gnstigen Konditionen ber die Landesgeschftsstelle personalisierte WM-Planer oder Prospekte zu bestellen, wurde jedem Kandidaten angeboten, eine eigene schwarz & stark-Homepage einzurichten, die er fr seinen Wahlkampf nutzen kann.

    Die Krnung der Kommunalwahlkampagne der Jun-gen Union Baden-Wrttemberg war die abschlieende Kaffeemobil-Tour in den letzten sieben Tagen vor der Wahl. Mit einer Hochleistungskaffeemaschine, einem mit dem schwarz & stark-Claim beklebten PKW, vielen schwarz & stark-Kaffeebechern und meist verbunden mit einer spannenden Aktion des Verbandes vor Ort wurden innerhalb von einer Woche 15 Stationen in 11 Kreisverbnden angefahren, die an ihren Infostnden untersttzt wurden.

    Ein essentieller Bestandteil der ganzen schwarzen Kaffeekampagne war natrlich auch das Werbematerial, insbesondere die schokolierten Kaffeebohnen. Manche Kreisverbnde haben sich bis zu 10 kg also rund 5.700 Stck bestellt, die auf Wahlkampfveranstaltungen oder Info-Stnden massenweise verschenkt wurden.

    Das Kommunalwahlkampagnenteam ist sich sicher: Die Kampagne hat berzeugt und sich voll und ganz gelohnt: Sehr viele aktive JUler haben ein Mandat er-rungen und drfen nun in den Gemeinde- und Stadtr-ten, Kreistagen oder im Regionalparlament Verantwor-tung bernehmen. Einige davon werden wir in diesem Heft vorstellen. Herzlichen Glckwunsch! (cf)

    Unterwegs im Land: Elf Verbnde hatten das schwarz&stark-Mobil fr ihre Aktionen bestellt.

    11

  • 12

    Liebe Freundinnen und Freunde,als Bezirksverband Nordbaden

    knnen wir auf einen erfolgreichen Landestag zurckblicken. Die Tat-sache, dass unsere Delegierten an beiden Tagen nahezu vollstn-dig anwesend waren und wir eine hohe Geschlossenheit gezeigt ha-ben, war dafr ganz entscheidend wichtig. Herzlichen Dank hierfr!

    Bei den Wahlen zum Landesvor-stand wurden erneut fnf nord-

    badische Vertreter in dieses Gremium gewhlt. Mein Glckwunsch geht an unseren wiedergewhlten Lan-desvorsitzenden Nikolas Lbel und alle Gewhlten!

    Auch in den kommenden Monaten haben wir viel vor und sind mit zahlreichen Veranstaltungen im Be-zirk unterwegs.

    Am 12. Juli werden wir erstmals alle nordbadischen Neumitglieder zu einem gemeinsamen Treffen nach Bruchsal einladen. Ich freue mich sehr, dass unser CDU-Landesvorsitzender Thomas Strobl sein Kommen zu diesem Neumitgliederabend bereits zugesagt hat.

    Darber hinaus stehen mit der Klausurtagung des Bezirksausschusses, einem weiteren Treffen mit un-seren Freunden der JU Rheinhessen-Pfalz sowie un-serer dritten mitgliederoffenen Basiskonferenz im Herbst viele weitere interessante Veranstaltungen an.

    Mit herzlichen GrenEuer

    David RufBezirksvorsitzender

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    der gelbfssler

    der gelbfsslerBEZIRKSTEIL DER JU NORDBADEN

    bezirksreise nach Kreta

    Auf Anregung des PSts. Hans-Joachim Fuchtel MdB wird die Junge Union Nordbaden in den Herbstferien 2014 (25.10. bis 02.09.) fr sechs Tage (5 Nchte) nach Kreta fliegen. Das Programm fr diese Reise wird von der Deutsch-Griechischen Versammlung organisiert werden. Die Selbstbeteiligung wird pro Person bei rund 400, Euro liegen und den Flug sowie die Unter-bringung in einem 3-/4-Sterne Hotel mit Frhstck umfassen. Bei Interesse knnt ihr euch bereits jetzt bei Simon Axt ([email protected]) anmelden.

    Ankndigung

    JU-Kreisverband Karlsruhe-Stadt

    Wirtschaftskraft strken und erhalten!Das Karlsruher Traditionsunternehmen Ketterer

    Fahrzeuge AG steht vor dem Aus. Nachdem das in fi-nanzielle Schwierigkeiten geratene Unternehmen von einem Finanzinvestor bernommen worden war, droht jetzt dennoch die Insolvenz des Unternehmens. In die-sem Zuge fordert die JU Karlsruhe die Stadtverwal-tung auf, sich verstrkt um die Wirtschaftsfrderung zu kmmern.

    Gerade mittelstndische Familienunternehmen wie Ketterer sind das Rckgrat der deutschen Wirt-schaft, meint der JU-Kreisvorsitzende Daniel Gerjets. Karlsruhe ist eine junge, dynamische Stadt mit her-vorragend ausgebildeten Arbeitskrften. Es gilt da-her alles dafr zu tun, um diese Arbeitskrfte auch in Karlsruhe zu halten. Eine lebendige Stadt funktioniert nur mit einer gesunden Wirtschaft und einer guten In-frastruktur. Entsprechende Projekte wie einerseits der Ausbau von regionalen Partnerschaften und anderer-seits der Bau der zweiten Rheinbrcke mssen von der Stadt endlich forciert werden

  • 13

    Sozialpolitik konkret

    Wie wollen wir unser gesellschaftliches Miteinander gestalten, wie sieht unser Schulsystem von morgen aus und welche Grenzen hat Inklusion? Mit diesen tiefge-henden Fragen beschftigten sich die Mitglieder der Jun-gen Union Nordbaden bei einem Vor-Ort-Termin in der Johannes-Diakonie in Mosbach. Der Bezirksvorsitzende David Ruf begrte die Mitglieder und freute sich, dass Diakonie-Pfarrer Richard Lallathin die Besuchergruppe betreute. Der Austausch mit den christlichen Kirchen ist der JU seit jeher ein wichtiges Anliegen, so Ruf.

    Der rtliche Kandidat fr die Kommunalwahlen und JU-Kreisvorsitzende, Mark Fraschka, hatte in Zusam-menarbeit mit Christoph Mahler, Heilerziehungspfleger in der Johannes-Diakonie und JU-Kreisvorstandsmit-glied aus Walldrn, diesen Termin ermglicht.

    Lallathin stellte den Jungpolitikern das breite Betti-gungsfeld der Johannes-Diakonie vor: Wir sind ein so-ziales Dienstleistungsunternehmen in der Diakonie. Wir orientieren uns an der Leitvorstellung, dass Menschen mit unterschiedlichen Begabungen und Fhigkeiten gleichberechtigt miteinander leben und voneinander lernen. Es ist normal, verschieden zu sein. Mit unserer Arbeit tragen wir dazu bei, das Recht der Menschen mit Behinderung auf Selbstbestimmung und Teilhabe am Leben in der Gesellschaft zu verwirklichen. Mit der Ar-beit stehe man in der biblischen Tradition barmherzigen

    und sozialen Tuns zum Wohle von Menschen. Auch ein historischer Abriss ber die Entstehungs-

    geschichte sowie dunkle Kapitel zu Zeiten des Nati-onalsozialismus, der 1880 in Mosbach gegrndeten Johannes-Diakonie, wurden von der Gruppe bespro-chen und beleuchtet. Einblicke in die praktische Arbeit gewhrte Mahler, der auch die engagierte Arbeit der Bediensteten herausstellte, die sich immer wieder mit innovativen Ideen einbrchten und so etwa auch dazu beigetragen htten, einen eigenen kleinen Weinberg sowie eine Holzhtte mit Steinofen und Krutergarten vorhalten zu knnen. Fraschka, der auch JU-Landes-vorstandsmitglied ist, betonte auch die Bedeutung der Johannes-Diakonie als Arbeitgeber fr die Region: Mit rund 2.500 Arbeitspltzen in Mosbach und am Stand-ort in Schwarzach ist die Johannes-Diakonie der grte Arbeitgeber im Neckar-Odenwald-Kreis. Nicht nur des-halb ist diese Institution nicht mehr wegzudenken aus der Region.

    Abschlieend bedankte sich Ruf bei den Beteiligten und Mitwirkenden und lud zum abschlieenden gemt-lichen Beisammensein in das von der Diakonie betrie-bene fideljo ein, das die ffnung nach auen mit hand-gemachten italienischen Pizza- und Pastagerichten sowie regionalen Spezialitten auf kulinarischer und kultureller Ebene befrdert.

    ju nordbaden informiert sich ber die arbeit der johannes-diakonie in mosbach

    der gelbfssler

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  • 14

    anstsseb e z I r K s t e I l d e r j u n g e n u n I o n s d b a d e n WWW.JU-SUEDBADEN.DE

    AnstoKommentar des chefredakteurs

    S c h w a r z - g e l b -links. Eine neue Option in der poli-tischen Farbenlehre

    erblickt dieser Tage das Licht der Welt. Zumindest an der Uni Mann-heim ist diese unvorstellbare Kons-tellation nun Realitt und bildet den AStA, also die Regierung fr das nchste Jahr. Dass diese Ko-alition nicht auf andere Gremien bertragbar ist und nur einer spezi-ellen Situation geschuldet ist, drf-te jedem einleuchten. Nichtsdesto-trotz zeigt uns dieses Beispiel, dass man sich in der Politik immer neue Wege offen halten muss. Mit Blick auf die nchste Landtagswahl, bei der die Wahrscheinlichkeit einer Abwahl von grn-rot sehr gro, eine schwarze oder schwarz-gelbe Mehrheit aber keineswegs sicher ist, bedeutet das auch, dass wir uns grundstzlich Koalitionen mit den anderen bereits im Landtag vertretenen Parteien keineswegs verschlieen drfen. Wir als JU mssen zusammen in einem fairen Umgang fr unsere Ideen kmpfen und dann sehen, mit wem wir diese am besten umsetzen knnen.

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    anstsse

    Zweitwohnsitzsteuer abschaffenerfolgreicher antrag der ju sdbaden beim cdu-landesparteitag

    Die Junge Union Sdbaden war auf dem Landesparteitag der CDU Ba-den-Wrttemberg am 22.3. in Donaueschingen mit ihrer Initiative zur n-derung des Kommunalwahlrechts erfolgreich. Konkret ging es darum, die gesetzlichen Rahmenbedingungen fr das aktive und passive Wahlrecht dahingehend zu ndern, dass die aktive und passive Wahlberechtigung bei der Kommunalwahl in Baden-Wrttemberg knftig nicht mehr an den Hauptwohnsitz geknpft werden soll, sondern dass das Wahlrecht am Ort des Aufenthalts bestehen soll, der den Schwerpunkt der Lebens-beziehungen darstellt und insbesondere nicht den Besitz einer Wohnung voraussetzt.

    Seit Jahren kritisieren wir, dass viele Studenten in ihren Heimatge-meinden nicht zu den Kommunalwahlen antreten knnen, weil sie in der Unistadt Zweitwohnsitzsteuer zahlen mssten, wenn sie ihren Erst-wohnsitz in der Heimatgemeinde behalten., erlutert Maria-Lena Weiss, Bezirksvorsitzende der JU. Auch zur kommenden Wahl im Mai seien zahlreiche Kandidaten nicht angetreten, weil die Zweitwohnsitzsteuer sie daran gehindert htte. Wenn in Zukunft das Wahlrecht unabhngig vom Hauptwohnsitz besteht, falle die Notwendigkeit weg, am Studienort einen steuerpflichtigen Zweitwohnsitz anmelden zu mssen und damit auch die finanzielle Belastung.

    Weiss begrt den Beschluss des Parteitags: Wenn die Rahmenbedin-gungen wirklich gendert werden, erffnet das ganz neue Mglichkeiten fr junge Kandidaten und Parteien vor Ort. Denn gerade bei uns im lnd-lichen Raum sind viele junge Menschen sehr heimatverbunden. Das ist schn und sollte nicht zerstrt werden!

    Die Forderung der Jungen Union bedarf zu ihrer Umsetzung nde-rungen in der Gemeindeordnung sowie im baden-wrttembergischen Meldegesetz. Bis die gesetzlichen Rahmenbedingungen gendert sind, spricht sich die CDU Baden-Wrttemberg dafr aus, dass fr ehrenamt-lich und kommunalpolitisch Aktive Befreiungstatbestnde von der Zweit-wohnsitzsteuer geschaffen werden.

  • 15

    ausm lndle

    JU-Ortsverband Hechingen

    JU Hechingen ldt ins Kino ein

    Global Player Wo wir sind isch vorne. Das knnte

    nicht nur das Motto

    der JU sein, es ist auch der Titel eines Kinofilmes, der i

    n Hechingen gedreht

    wurde und auch dort spielt. In diesem kmpft ein schw

    bisches Familienun-

    ternehmen mit den Auswirkungen der Globalisierung.

    Dies bot der Jungen Union Hechingen Anlass, JUler und

    Interessierte zu ei-

    ner Sondervorstellung ins Kino einzuladen. Am Freitag,

    den 25. April 2014

    konnten so viele Gste im Schwanenkino in Hechinge

    n begrt werden.

    Neben dem Film wollten die Hechinger auch politisc

    h informieren. So

    konnten die Teilnehmer im Anschluss an die Vorfhrun

    g mit der Bundes-

    tagsabgeordneten und Parlamentarischen Staatssekret

    rin Annette Wid-

    mann-Mauz MdB ber Globalisierung und Politik allgem

    ein diskutieren.

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    JU-Kreisverband CalwBotschafter zu Gast bei der JU CalwHoher diplomatischer Besuch im Holzbronner Krabbanescht: Der thiopische Botschafter Fesseha Asghedom Tessema war dort in Begleitung seiner Frau zu Gast beim Kreisverband der Jungen Union, um ber seine Arbeit zu berichten. Er sprach ber die ver-schiedenen Aufgaben im diplomatischen Bereich als Vertreter eines Landes mit 88 Millionen Einwohnern und vielen ethnischen Gruppen. Dabei ging es vor allem um die wirtschaftliche Zusammenarbeit und den Austausch zwischen den Unternehmen beider Staaten. Zuvor war die Delegation zu Gast bei der Firma Polytron-Vertrieb GmbH in Bad Wildbad. Beim Gesprch mit der Jungen Union waren vor allem die poli-tischen Beteiligungsmglichkeiten sowie die Begegnungs- und Austauschmglichkeiten zwischen jungen Menschen ein Anliegen der JU-Mitglieder. Der Botschafter betonte dabei die Mglichkeiten eines Freiwil-ligen Sozialen Jahres oder eines studienbedingten Austauschs und wies auch auf thiopien als Tourismus-standort hin. Es sei gleichfalls die Chance und Verantwortung der jngeren Generation ber Staatsgrenzen hinweg miteinander in Kontakt zu kommen und mehr voneinander zu erfahren, so Tessema, der ausfhrlich Antworten zu allen Fragen zu thiopien und seiner Ttigkeit gab.

    JU-Stadtverband Lauda-Knigshofen

    Bayrische Landtagsprsidentin zu Gast bei der JU

    Beim Zukunftsdialog der JU Lauda-Knigshofen konnte

    der Vorsitzende Dominik Martin mit der bayerischen Land-

    tagsprsidentin Barbara Stamm MdL hohen Besuch will-

    kommen heien. Stamm referierte ber das brisante Thema

    Herausforderungen und Chancen des lndlichen Raums,

    auch fr die junge Generation. Nach einem Gruwort von

    JU-Bezirkschef Lutz Kiesewetter und dem anschlieenden

    interessanten Vortrag stand die Landtagsprsidentin noch

    in einer von Moderator Marco Hess gefhrten Diskussions-

    runde Rede und Antwort.

  • 16

    ausm lndle

    JU-Kreisverband Rhein-Neckar

    JU Rhein-Neckar diskutiert ber Sicherheitspolitik

    Die internationale Sicherheitspolitik und die Zukunft

    der Bundeswehr waren Themen der mitglie-

    deroffenen Kreisausschusssitzung der JU Rhein-Neckar

    in Erdingen-Neckarhausen am 10. Mrz 2014.

    Als Referenten konnte die JU mit Kapitnleutnant David

    Wassermann den Mannheimer Jugendoffizier

    der Bundeswehr gewinnen.

    In seinem Vortrag gab Wassermann einen berblick

    ber aktuelle Krisenherde, die internationale

    und deutsche Sicherheitspolitik sowie die Bundeswehr u

    nd stand anschlieend fr eine intensive Dis-

    kussion zur Verfgung. Deutschland muss auch in Zuk

    unft

    seiner internationalen Verantwortung fr Frieden, Fre

    iheit

    und Sicherheit gerecht werden. Gerade die Krise in de

    r Uk-

    raine zeigt, dass dies auf dem europischen Kontinent

    keine

    Selbstverstndlichkeit ist. Neben einer hervorragenden

    Aus-

    rstung der Bundeswehr brauchen die tausenden Sol

    daten

    der Bundeswehr im Auslandseinsatz mehr gesellschaf

    tliche

    Anerkennung und Wrdigung, so der Kreisvorsitzend

    e der

    JU Rhein-Neckar, Christian Mildenberger abschlieend

    .

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    JU-Kreisverband RottweilJU verkauft Waffeln fr einen guten ZweckSie haben das khle und unwirtliche Wetter nicht herausgesucht, die Mitglieder des Kreisverbands der JU Rottweil, die am Karsamstag auf dem Rottweiler Markt Waffeln verkauften. Aber auch die taubblinden Menschen, fr die in der Stiftung St. Franziskus in Heiligenbronn ein Garten eingerichtet werden soll, haben sich ihr Schicksal nicht herausgesucht. Mit der Waffelaktion, mit der die Mitglieder der JU bereits um 8 Uhr begannen und die bis zum Mittag dauerte, will die Junge Union mithelfen, die Gartenanlage zu verwirklichen.

    Taubblindheit ist eine eigenstndige Behinderung mit einem erschwerten Zugang zur Kommunikation. Gerade hier ist es notwendig, ber die anderen Sinne, die der Garten bieten kann, Zugang, Aufmerksamkeit und Wahrnehmungsmglichkeiten zu erhalten, so der JU-Kreisvorsitzende Johannes Blepp. Des-wegen und weil wir als Junge Union die Arbeit der Stiftung St. Franziskus schtzen, so wie dies auch die CDU seit vielen Jahren tut, fhren wir di-ese Aktion durch. Als kleines Beispiel fr gelebte Solidaritt. Und gegen die Klte? Gibts eine prima mundende Waffel! Und das Wissen, etwas Gutes getan zu haben.

  • 17

    JU-Kreisverband SigmaringenFUN & Politics in SigmaringenDie Junge Union Sigmaringen setzte auf Spa und Politik um Erst-whler fr die Kommunal- und Europawahlen zu interessieren und um deren Stimmen zu werben. Dabei kombinierten die JUler poli-tische Information mit Go-Kart fahren und Fuball schauen.Warum sind die Wahlen am 25. Mai so wichtig? Wie whlt man und was ist berhaupt kumulieren und panaschieren? Darber informierte die Sigmaringer JU auf ihren FUN & Politics Veranstaltungen. Den Spa in FUN & Politics bildete dabei je-weils der zweite Teil des Abends. So folgte eine rasante Fahrt auf dem Kart in der Kartbahn in Herbertingen auf politische Information. Zum Abschluss der zweiten Veranstaltung schauten die Teilnehmer gemeinsam das DFB-Pokal-finale.

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    JU-Kreisverband HeilbronnAbgeordnetenfrhstck zur OsterzeitAuch in diesem Jahr lud der Kreisverband der Jungen Union Heilbronn zum traditionellen Abgeordnetenfrh-stck ein. Einleitend stimmte die Kreisvorsitzende Isabell Huber auf die Gemeinderatswahlen ein. Im Anschluss begrte der Kreisvorsitzende des Evangelischen Arbeitskreises der CDU/CSU Christoph Scharnweber die Gste mit einem geistlichen Wort zu den besinnlichen Tagen. In entspannter Runde tauschten sich die zahlreichen Teil-nehmer mit Rainer Wieland MdEP, Thomas Strobl MdB, Eberhard Ginger MdB und Friedlinde Gurr-Hirsch MdL beim Weiwurstfrhstck ber die bevorstehenden Europa- und Kommunalwahlen, sowie weitere bundes- und landespolitischen Themen aus.

    ausm lndle

  • 18

    Liebe Freundinnen und Freunde,

    nach der Kommunal- und Europawahl wird sich inner-halb der CDU Baden-Wrt-temberg ganz schnell alles um die Landtagswahl 2016 drehen.

    Nicht nur aufgrund der Frage, wer der nchste Spitzenkandidat der CDU bei der Landtagswahl wird, sondern auch, weil der Druck durch Presse und Medien auf die CDU stark erhht werden wird.

    Wir, die JU Nordwrttemberg, wollen uns diesem ueren Druck nicht hingeben. Denn Grundlage aller Wahlkmpfe und vor allem Wahlsiege ist ein ordentliches inhaltliches Wertefundament.

    Deswegen wollen wir mit 5 Regionalkonfe-renzen bis zum Bezirkstag im November die-sen Jahres unser inhaltliches Fundament fr 2016 beraten und am Bezirkstag beschlie-en. Der Kompass 2020 soll uns wahrlich ein inhaltlicher, wertegebundener Kompass sein, mit dem wir gut bis zur Landtagswahl unseren Weg zum Landtagswahlsieg finden wollen.

    Lutz KiesewetterBezirksvorsitzender

    P. S.: Ich wnsche allen gewhlten kom-munalen Mandatstrger alles Gute und viel Kraft fr ihre Aufgaben ihre Heimat in Ba-den-Wrttemberg entscheidend mitzuge-stalten.

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    scheIbenwIscher

    scheIbenwIscherBEZIRKSTEIL DER JU NORDWRTTEMBERGWWW.JU-NW.DE

    Rainer Wieland zu Gast bei der JUBei der letzten Sitzung der JU Nordwrttemberg konnte der

    Bezirksvorsitzende Lutz Kiesewetter den Vizeprsidenten des Europischen Parlaments, Rainer Wieland MdEP, kurz vor der Europawahl zu einem politischen Austausch mit den Mitglie-dern des Bezirksausschusses begren.

    Bei seinem Vortrag bedankte sich Wieland fr die Einladung und die starke Untersttzung der JU im Wahlkampf und be-tonte, dass es wichtig sei, die Brgerinnen und Brger fr Eu-ropa zu begeistern. Mit der Einfhrung des Euro habe man viel auf die Beine gestellt und Gutes fr ein einheitliches Europa ge-tan. Deshalb msse man die Kompetenzen strken und weiter ausbauen, damit Staatspleiten in Lndern wie Griechenland im Voraus unterbunden werden knnen.

    Ebenfalls forderte Wieland eine verstrkte Zusammenarbeit der Mitgliedsstaaten bei der Bekmpfung der organisierten Kri-minalitt. Diese mache nicht vor nationalen oder europischen Grenzen halt, so der Europapolitiker. Deshalb bentige man dringend eine Erleichterung im Datenaustausch zwischen den Mitgliedsstaaten. Ferner forderte Wieland eine EU, die Manah-men zur effizienten Bekmpfung organisierter Kriminalitt und des Terrorismus entwickelt.

    Bei der anschlieenden Diskussion wurde noch besonders ber die Krise auf der Krim und die Rolle der EU in diesem Kon-flikt debattiert. Abschlieend dankte Kiesewetter Rainer Wie-land fr sein Kommen und rief die JU nochmals dazu auf, ge-schlossen in die Europawahl zugehen, um fr die CDU ein gutes Ergebnis einzufahren.

  • 19

    scheIbenwIscher

    Kompass 2020Mit dem Kompass 2020 will die Junge Union Nord-

    wrttemberg einen etwas anderen Beitrag zur Diskus-sion in der Union leisten. Ein Kompass ist keine Wegkar-te, die zu einem definierten Ziel fhrt. Er hilft aber, den Weg zu finden. Unsere Gesellschaft steht unter einem Wandlungsdruck. Der demographische Wandel einer-seits und die Globalisierung andererseits forderten in dem letzten Jahren Reformen und programmatische nderungen, die der Union die Whlbarkeit sicherten, fr viele JUler aber Fragen aufwirft, wofr die CDU denn stehe.

    Deshalb soll es um die Grundlagen christdemokra-tischer Positionierungen gehen, von der aus man diese Positionen entwickeln und begrnden kann. Handlungs-grundlage ist unser christliches Menschenbild. Aus diesem leiten wir ab, dass Freiheit und Verantwortung Hand in Hand gehen. Der Mensch ist gottesebendbild-lich einerseits, fehleranfllig andererseits. Er ist nicht nur Teil einer Gemeinschaft, sondern aus sich heraus von individuellem Wert, aber nicht ohne andere Men-

    schen, sein Lebensumfeld und die Umwelt denkbar.Die Wehrpflicht war fr uns mehr als eine Aussage

    zur Organisation der Landesverteidigung, sondern ein Bekenntnis unseres Konzepts des Staatsbrgers mit Rechten und Pflichten der Gemeinschaft gegenber. Die Kernenergie war nicht nur Energieerzeugung, son-dern auch Bekenntnis zu Rechtsstaatlichkeit und Herr-schaft des Gesetzes, des Verhltnisses von Rationalitt zu Emotion in der Politik. Bei der Frage von Mindest-lhnen stt unsere Vorstellung marktwirtschaftlicher Regelungen auf den klaren

    So wollen wir unser Verstndnis von Heimat, unser Verstndnis von Zukunft, unser Verstndnis der Rolle Deutschlands in der globalisierten Welt und unser Ver-stndnis von Ordnungspolitik begrnden. In verschie-denen Regionalkonferenzen in ganz Nordwrttemberg wollen wir ab Mitte des Jahres mit Referenten und un-seren JU-Mitgliedern vor Ort Positionen herausarbei-ten, und im November auf dem Bezirkstag zur Diskussi-on und Beschlussfassung stellen.

    Bezirksverband mit neuer CIDie Roll-Ups sind im neuem Design der Jungen Union Nordwrttemberg gestaltet. Das neue CI unseres JU-Be-zirksverbandes wird durch die anste-henden Regionalkonferenzen seinen Weg zu euch finden und ber eine neue Homepage und andere Werbe-mittel, im typischen JU-Blau, die un-tergeordneten Verbnde erreichen. Ziel ist es unsere regionale Vielfalt so-wie unsere Heimatverbundenheit zu verdeutlichen. Sollten eure Verbnde Interesse an der neuen CI haben, mel-det euch bei uns unter [email protected].

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    der schwarze gratbezIrKsteIl der ju wrttemberg-hohenzollern WWW.JU-WUEHO.DE

    der schwarze grat

    Liebe Freundinnen und Freunde,Nach einem anstrengenden Europa- und

    Kommunalwahlkampf gilt es zuerst einmal Danke! zu sagen. Ihr habt in den letzten Wochen und Monaten unermdlich ge-kmpft, standet an Wahlkampfstnden, wart in den Buden, Kneipen und Vereinen, habt Material verteilt, Inhalte gesetzt und viele von euch haben auch selbst fr kom-munalpolitische mter kandidiert. Und es hat sich gelohnt! Wir haben die Wahl ge-meinsam gewonnen und gezeigt, dass die CDU weiterhin die bestimmende Gre in im Bezirk und im Land ist. Ich mchte allen JUlern gratulieren, die in Kreistage, Stadt-, Gemeinde- und Ortschaftsrten gewhlt wurden. Aber auch allen, die es nicht geschafft haben, mchte ich gratu-lieren. Auch wenn es fr eine Wahl (noch) nicht gereicht hat, ihr habt tollen Einsatz gezeigt und hattet mit Sicherheit groen Anteil, an unserem gemeinsamen Wahl-sieg.

    Auch die Europawahlen waren ein Erfolg fr uns. Wir konnten in jedem Kreis Stim-men hinzugewinnen. Gut 300.000 Men-schen sprachen sich fr die CDU aus. Dies

    zeigt einmal mehr, wir sind die Europapartei. Das schnste Ergebnis dabei: Norbert Lins, der bis 2011 Bezirksvorsit-zender der JU Wrttem-berg-Hohenzollern war, ist jetzt Abgeordneter des Europischen Parlaments. Unter sei-nen engsten Untersttzern im Team Lins waren besonders viele JUler. Wir freuen uns ber Norberts Wahl und gratulieren ihm herzlich. Denn wir wissen, mit ihm ha-ben wir einen Abgeordneten, der sich fr die Interessen der Jugend einsetzen wird und die Sorgen und Nten der Menschen bei uns im lndlichen Raum versteht.

    Aber auch nach dem Ende des Wahl-kampfes bleiben wir aktiv. Im Sommer laden wir besonders die neuen JUler zu einem Neumitgliederfest ein, im Herbst werden wir gemeinsam mit der CDA den Ulmer Bundestagsabgeordneten Heinz Wiese besuchen.

    Es bleibt dabei, wir sind eine starke Ge-meinschaft.

    Euer Manuel

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  • 2121

    Ukraine aus erster Handukrainischer botschafter beim jahresempfang der ju wrttemberg-hohenzollern

    Die Krise in der Ukraine sorgt weltweit fr groe Be-sorgnis und wirft viele Fragen auf. Mit diesen Fragen hat sich die Junge Union Wrttemberg-Hohenzollern bei ihrem Jahresempfang am 11. April auseinandergesetzt. Dazu hatte sie einen Experten ersten Ranges zu Gast. Seine Exzellenz Pavlo Klimkin, Botschafter der Ukraine in der Bundesrepublik Deutschland und Leiter der ukra-inischen Delegation bei den Verhandlungen mit der EU ber das Assoziierungsabkommen sprach im Ravens-burger Kornhaussaal. Auerdem waren Landtagsprsi-dent Guido Wolf MdL und Europakandidat Norbert Lins anwesend sein.

    Am Anfang der derzeitigen Krise in der Ukraine stand die abrupte Ablehnung des Assoziierungsabkommen zwischen der EU und der Ukraine. Es folgten die Protes-te auf dem sogenannten Euromaidan, Ausschreitungen

    mit vielen Toten und die russische bernahme der Krim. Einer, der von Anfang an dabei war, ist der ukrainische Botschafter Seine Exzellenz Pavlo Klimkin, der die Ver-handlungen ber das Abkommen fr die ukrainische Seite leitete.

    Auf Einladung des Ravensburger Bundestagsabge-ordneten und stellvertretenden Vorsitzenden der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Dr. Andreas Schockenhoff war Klimkin zu Gast beim Jahresempfang des Bezirks-verbandes der Jungen Union. Dort redete er zur euro-pischen Perspektive der Ukraine und stand zu Fragen und Diskussionen bereit. Neben dem Botschafter und Schockenhoff sprachen auch Landtagsprsident Guido Wolf MdL, der CDU-Europakandidat Norbert Lins und der Oberbrgermeister der Stadt Ravensburg Dr. Daniel Rapp beim Jahresempfang.

    der schwarze grat

  • Kommunalwahl 2014

    In der vergangenen Ausgabe haben wir vier Mitglieder der Jungen Union vorgestellt, die fr kommunale mter kandidierten. Natrlich wollen wir euch auch nicht ver-schweigen, was aus den Kandidaturen geworden ist.

    Mosbach / Neckar-Odenwald-Kreis

    Mark Fraschka

    Trotz eines Zugewinns von gut 60 % (!) an

    absoluten Stimmen im Vergleich zu meiner

    ersten Kandidatur vor fnf Jahren hat es ein-

    fach nicht sein sollen. Bei der Sitzzuteilung

    in meinem Ortsteil, wo unter den Regeln der

    unechten Teilortswahl gewhlt wird, hat der letzte Teiler leider nicht gepasst, so d

    ass

    eine Bewerberin der Alternative Liste, mit etwas mehr als der Hlfte meines Stim

    menergeb-

    nisses, der CDU den dritten Sitz weggeschnappt hat. Trotz des fnftbesten Ergebn

    is in meinem

    Ortsteil bekomme ich leider keinen der acht in Neckarelz vergebenen Pltze. Nun

    bin ich der

    erste Nachrcker auf unserer CDU-Liste. Ein wenig bitter ist es schon, zumal ich mit

    einem solch

    groartigen Stimmenergebnis wirklich nicht gerechnet hatte. Sei es drum. Jetzt he

    it es Mund

    abwischen, weitermachen, beim nchsten Mal wieder angreifen schlielich sind w

    ir JUng.

    Freiburg

    Carolin JenknerGemeinsam mit der JU Freiburg habe ich die letzten vier Monate fr einen JU-Sitz im Freiburger Gemeinderat gekmpft. Es war eine ereignisreiche und turbulente Zeit. Kneipentouren, Nachtstnde, Speeddating, und flyern was das Zeug hlt wa-

    ren neben inhaltlichen Veranstaltungen, wie einem Vortrag von Prof. Dr. Otto Wulff zum Thema Union der Generationen, nur ein Teil von unzhligen Akti-onen. Durch die Absenkung des Wahlalters auf 16 Jahre hatte ich die Mglichkeit, bei von Schlern selbst organisierten Podiumsdiskusionen junge Menschen fr Kommunalpolitik zu begeistern. Die wichtigsten Themen im Wahlkampf: Der Kommu-nale Ordnungsdienst, bezahlbarer Wohnraum und der Standort fr das neue SC-Stadion. Ich durfte viele tolle Menschen kennenlernen. Und trotz einem schwierigen Stand im grnen Freiburg hat es mit einem soliden Ergebnis fr den Einzug in den Gemeinderat gereicht. Ich freue mich auf die neue Herausforderung.

    Junge Kpfe nach der Wahl

    Mark Fraschka (r.) im Wahlkampf

  • 2323

    Kommunalwahl 2014

    Kirchheim/Teck / Region StuttgartNatalie PfauLeider hat es dieses Jahr trotz einem guten Ergebnis der CDU im Landkreis Esslingen (35,44 %) nicht fr den Listenplatz 7 in der Regionalversammlung geklappt. Ich freue mich aber, dass mein JU-Kreisvorsitzender Tim Hauser als junger Esslinger einziehen konnte und neben ihm noch drei weitere junge Kandidaten aus der Region (Jan Tie-lesch, Jrg Vogelmann und Jochen Lehmann) in dieser Legislaturperiode die Regionalver-sammlung bereichern. Im Regionalwahlkampf habe ich gemerkt, dass die Regionalwahl leider weit weg von den Menschen ist, da viele nicht wussten, was die Regionalversammlung alles leistet. Dennoch mchte ich mich weiterhin als Vorsitzende der Jungen Union Region Stuttgart fr die Themen Anschlussmobili-tt, Nachtbusse, W-LAN in S-Bahnen und den Erhalt der Region Stuttgart als wirtschaftlich starker Raum einsetzen. Auerdem freue ich mich sehr, dass ich als jngste Gemeindertin mit 3.215 Stimmen in den Kirchheimer Gemeinderat einziehen darf.

    Ulm

    Wolfgang Schmauder

    Guten Tag, mein Name ist Wolfgang Schmauder un

    d ich kandidiere fr den

    Ulmer Gemeinderat. So begann ich das Gesprch bei d

    en vielen Hausbesuchen,

    die ich whrend des Kommunalwahlkampfs absolviert

    e. Mit 10.209 Stimmen

    schaffte ich den Einzug in den Ulmer Gemeinderat. Ich

    denke, dass ich gewhlt

    worden bin, weil ich bewusst Themen gesetzt habe, die

    die Jungwhler, aber auch

    meinen Heimatstadtteil (Ulmer Hochstr) betreffen. U

    nter der

    Woche haben wir JUler zustzlich Stnde in der Innen

    stadt, an

    Schulen und an den Hochschulen organisiert und so

    auf unse-

    re jungen Inhalte aufmerksam gemacht. Zudem hab

    en wir bei

    Kneipentouren unsere JU-Flyer zusammen mit dem W

    M-Planer

    und den Schoko-Kaffeebohnen vom Landesverband ve

    rteilt. Dies

    kam bei den Jungwhlern sehr gut an! Die CDU hat au

    f Initiative

    der JU einen Erstwhlerbrief verschickt. Dort haben wi

    r alle Erst-

    whler gezielt angesprochen, die jungen Kandidaten m

    it 3 Stim-

    men zu whlen und die restlichen Stimmen der CDU zu

    geben. Dem

    Erstwhlerbrief lag eine Einladung zu einem Kinoabend

    bei, welcher

    sehr gut besucht war.

  • 4

    Kommunalwahl 2014

    4

    Vielen Kandidatinnen und Kandidaten aus dem Land ist der Sprung in die kommunalen Gremien gelungen wir haben acht davon gefragt, wie sie es geschafft haben und was ihre Ziele fr die kommenden fnf Jahre sind.

    Kronau

    Fabien KnausSeit sechs Jahren leite ich den Gemeindeverband der Jungen Union Kro-

    nau und bin auch auf Kreis- und Bezirksebene aktiv. Die Junge Union

    ist eine gute Schule, um das politische Handwerk zu lernen. Dazu ge-

    hrt auch strategisches Vorgehen. Aus diesem Grund entschied sich die

    Junge Union, in meiner Gemeinde ihre Kandidaten auf einer eigenen

    Jungen Liste antreten zu lassen. Junge Kandidaten haben es bekannt-

    lich schwer, mit etablierten Gemeinderten auf der CDU-Liste mitzu-

    halten. Umso mehr freue ich mich, dass die erstmals zu Wahl angetre-

    tene Junge Liste Kronau auf Anhieb rund 19 % der Stimmen holte und

    eine eigene Fraktion bilden kann. Es spricht fr unsere Kandidaten, fr die frische,

    aber trotzdem serise Vorstellung unserer Initiative und dafr, dass das Engagement junger

    Menschen durchaus honoriert wird. Nun mchte ich beweisen, dass auch junge Menschen

    ihre Gemeinde kompetent und verantwortungsbewusst mitgestalten knnen. Insbesondere

    setze ich mich dafr ein, dass alle politischen Entscheidungen nachhaltig sind und damit

    langfristig keine unntige Belastung darstellen. Unsere Gemeinde soll schlielich auch fr

    unsere Generation noch lange lebenswert sein.

    Bad KrozingenMarvin WolfMein Name ist Marvin Wolf, ich bin 22 Jahre alt, Student der Neueren und Neuesten Geschichte und Kreisvorsit-zender der Jungen Union Breisgau-Hochschwarzwald. Am 25.05 wurde ich zum jngsten Stadtrat in Bad Kro-zingen gewhlt. Trotz und gerade wegen meines Alters habe ich im Kommunalwahlkampf viel Zuspruch erhal-ten. Besonders von den jungen Mitbrgern, die end-lich auch eine Vertretung im Gemeinderat wollen aber auch von den lteren Mitbrgern, die einen Genera-tionswechsel untersttzen, wurde ich im Wahlkampf gefrdert. Diese Zusammensetzung sehe ich auch als Erfolgsrezept junger Kandidaten: Die Mischung aus Jung und Alt und natrlich den Mut, es als junger Kandidat einfach zu versuchen. Die CDU indes braucht solche jun-gen Kandidaten um eine glaubwrdige Politik auch fr die Jugend vertreten zu kn-nen. Im Gemeinderat werde ich mich in Zukunft aktiv fr die Themen Jugend und Bildung einsetzen!

    Wir bringen junge Ideen in die Politik

  • 2525

    Kommunalwahl 2014

    Ehingen/Donau

    Claudia Wiese

    Bis vor Kurzem dachte ich, ich htte bereits so ziem

    lich alles in der JU erlebt,

    was man miterleben kann vom Ortsvorstand ber de

    n Landesvorstand bis hin

    zur Stadtverbandsvorsitzenden der JU Ehingen. Ponyr

    eiten auf dem Stadtfest,

    Demos fr S 21, Wahlkampf um Wahlkampf seit 1998

    alles dabei, dachte ich.

    Doch weit gefehlt! Denn sich selbst der Wahl der Brge

    r zu stellen und tatsch-

    lich deren Vertrauen zu erhalten, ist noch einmal etwa

    s ganz

    anderes. Allein der intensive Dialog mit den Brgern, de

    n man

    als Kandidat fhrt, ist ein vollkommen anderer als im

    norma-

    len Wahlkampf. Am 26. Mai gegen Abend war klar, d

    ass ich

    auf Anhieb den Einzug in den Ehinger Gemeinderat m

    it 4.649

    Stimmen geschafft habe. Die Freude war riesig! Insbes

    ondere

    hat mich gefreut, dass neben mir drei weitere JU-Kan

    didaten

    ber die CDU-Liste in den Rat eingezogen sind. Eines

    unserer

    wichtigsten Ziele fr die kommenden fnf Jahre ist es n

    un, dass

    Ehingen schuldenfrei bleibt.

    Kommunalwahl 2014

    SindelfingenJohanna ForsterNachdem bereits 15 der 50 Sindelfinger Wahlbezirke fr den Ge-meinderat ausgezhlt waren, befand ich mich auf einem 6. Platz der CDU-Liste und ich erhielt erste Nachrichten wie das knnte klappen. Da man sich nicht zu frh freuen sollte, hie es aber erst einmal Ruhe bewahren und abwarten. Als dann nach Aus-zhlung aller Wahlbezirke mein endgltiges Stimmenergebnis feststand, konnte ich es kaum glauben: mit 7.179 Stimmen hat-te ich den Einzug in den Sindelfinger Gemeinderat geschafft. Doch noch grer war die berraschung als am nchsten Tag feststand, dass ich mit 3.608 Stimmen auch den Sprung in den Kreistag geschafft hatte. Das ist der absolute Wahnsinn. Ich htte mir niemals trumen lassen, sowohl in den Gemeinderat als auch in den Kreistag gewhlt zu werden. Angesichts dieses Ergebnisses hatte sich der Wahlkampf der letzten Wochen mehr als gelohnt. Leb-haft in Erinnerung bleiben mir dabei das Plakatieren und Flyerverteilen, die Pr-senz an zahlreichen Infostnden und besonders auch der positive Zuspruch aus der Bevlkerung, der einen immer wieder motiviert hat. Ich bin gespannt darauf, was mich die nchsten fnf Jahre erwartet und freue mich auf die anstehenden Herausforderungen.

  • 26

    Kommunalwahl 2014

    26

    Karlsruhe

    Marianne MugnugMit dem starken Ergebnis von 33.951 Stimmen wurde ich als JU-

    Spitzenkandidatin in den Karlsruher Stadtrat und den Ortschafts-

    rat Wettersbach gewhlt. Besonders freue ich mich darber, dass

    ich meinen Listenplatz 6 bei der Wahl zum Stadtrat behaupten

    konnte- und das, obwohl zahlreiche amtierende Stadtrtinnen

    und Stadtrte auf der CDU-Liste standen. So mancher hatte mir

    im Vorfeld Mut zugesprochen, frei nach dem Motto du schaffst

    das schon irgendwie. Dieses Ergebnis hat jedoch alle Erwartungen

    bertroffen. Es ist das Resultat eines engagierten Wahlkampfs

    (viele Termine, viel Prsenz), Teamworks (danke an alle JUler- ihr

    seid klasse!) und der Freude an Politik. Jetzt bin ich gespannt, wel-

    che Aufgaben mich zuknftig erwarten. Als stellvertretende Kreis-

    vorsitzende der JU Karlsruhe liegen mir natrlich die jungen Themen

    besonders am Herzen. Daher werde ich darauf mein besonderes Au-

    genmerk richten und mich dafr einsetzen, dass Karlsruhe lebens- und liebenswert aber auch

    wirtschaftlich leistungsstark bleibt. Gerade letzteres ist bei den Mehrheitsverhltnissen im

    Karlsruher Gemeinderat ein nicht zu vernachlssigender Faktor.

    OberkirchVera HuberMontag frh, 1:46 Uhr, das vorlufige amtliche Endergebnis steht fest. Bei meiner ersten Kandidatur wurde ich in den Oberkircher Gemeinderat gewhlt. Ich konnte es nicht fassen und musste mir immer wieder die Ergebnisse anschauen. Die Freude war grenzenlos. Die letzten Wochen vor der Wahl bestimmten Vororttermine, Wahlstn-de und Verteilung von Flyern meinen Alltag. In diesen Wochen habe ich meine Stadt und meine Mitbrger nher kennengelernt und sehr viele interessante Gesprche ge-fhrt. Der Zuspruch aus der Bevlkerung und von Freunden gab mir immer wieder die Motivation weiterzumachen. In Oberkirch wurde der Gemeinderat verkleinert, die unechte Teilortswahl wurde abgeschafft, es gab in diesem Jahr zwei neue Listen. Es kan-dierten fnf Ortsvorsteher und einige rtliche Unterneh-mer, dies waren die Vorzeichen der Wahl. Ich selbst bin seit 2006 Vorsitzende der Jungen Union Oberkirch/Renchtal und war in dieser Funktion immer wieder in der rtlichen Presse vertreten. Ansonsten bin ich in keinem Verein ak-tiv. Nun freue ich mich sehr auf meine neue Aufgabe als Stadtrtin. Es ist spannend fr mich, die Zukunft meiner Stadt mitzugestalten.

  • 27

    Bad Waldsee

    Maximilian Klingele

    Als nach Bekanntgabe des vorlufigen amtlichen Endergebnisses die Anspannung

    wich, stellte sich groe Freude ein. Ich bin nun die kommenden 5 Jahre Stadtrat

    meiner Heimatstadt Bad Waldsee. Bei meiner ersten Kandidatur konnte ich auf

    Anhieb knapp 3.000 Stimmen erzielen, gleichzeitig das beste Ergebnis aller jungen

    Kandidaten. Von diesem Vertrauensvorschuss bin ich immer noch berwltigt. Als

    aktives Vereinsmitglied in mehreren Vereinen meiner Heimatstadt war ich ber

    Jahre schon in Vorstandspositionen vertreten. Als ich meine Kandidatur fr den

    Stadtrat verkndigte, war die Resonanz riesig. Wir junge Kandidaten der CDU in

    unserer Stadt haben uns ganz bewusst gegen eine Junge Liste entschieden. Wir

    wollten es auf der CDU Liste schaffen und auch die nichtgewhl-

    ten knnen mit ihren Ergebnissen mehr als zufrieden sein bei der

    SPD wren sie Stimmenknig. Der Wahlkampf gestaltete sich u-

    erst vielseitig: Prsenz an Stnden auf den Wochenmrkten, Vor-

    stellung in den Jugendabteilungen der Vereine, Besuch der Jugend-

    buden auf den Drfern und einen Erstwhlerbrief mit dem wir noch

    einmal ganz gezielt auf Jungwhler zugegangen sind. Bei allem En-

    gagement fr junge Menschen war es mir wichtig zu betonen, dass

    ich nicht nur der Jugend eine Stimme geben mchte, sondern mir die

    Vermittlung zwischen den Generationen besonders am Herzen liegt.

    GppingenSimon WeienfelsAls stellvertretender Fraktionsvorsitzender der CDU und auf Listenplatz 3 wurde ich erneut in den Sener Gemeinderat gewhlt. Bereits seit 2009 ge-hre ich diesem Gremium an. Mit 2.211 Stimmen er-zielte ich das beste CDU-Ergebnis und das insgesamt zweitbeste Ergebnis aller Kandidaten in Sen. Zwei wichtige Sulen meines Wahlkampfes waren neben eigenen Flyer-Aktionen vor allem die 24h-Aktion mit der rtlichen JU, bei welcher die Gppinger einen Tag und eine Nacht lang Betriebe, Einrichtungen und Unternehmen vor Ort besuchten. Eine Woche vor der Kommunalwahl fand diese kreisweite Aktion groe Beachtung fr die 47 jungen Kandidaten im Landkreis Gppingen.

    27

    Kommunalwahl 2014

  • 8

    Das war der Landestag 2014

    Am 26. und 27. April fand der Landestag der Jungen Union Baden-Wrttemberg in Backnang (Rems-Murr-Kreis) statt. Diesmal ging es jedoch schon am Freitagabend los: Hier hatte die JU auf das Hofgut Hagenbach zum Frh-lingsempfang des JU-Freundeskreises geladen, um den frheren Vorsitzenden Steffen Bilger zu verabschieden.

    Bei Live-Jazzmusik, anregenden Gesprchen und leckerem Essen kamen Weggefhrten von Steffen Bilger zu ei-ner kleinen Talkrunde vor den knapp 100 Gsten zusammen, um kurz nach dem 35. Geburtstag des heutigen CDU-Bezirksvorsitzenden und Vorsitzenden der Jungen Gruppe im Bundestag an alte Zeiten zu erinnern.

    Am Samstag begann dann um 10 Uhr der eigentliche Landestag. Direkt zu dessen Beginn wurde Nikolas Lbel mit einem guten Ergebnis von 75,3 % im Amt des Landesvorsitzenden besttigt. Die weiteren Ergebnisse der Wahlen sind auf S. 29 tabellarisch aufgefhrt.

  • 29

    Am Nachmittag war zunchst der CDU-Landesvorsitzende Thomas Strobl zu Gast. Er kritisierte in seiner Rede die Politik der grn-roten Landesre-gierung, besonders in den Bereichen Bildung, Infrastruktur und Finanzen.

    Im Anschluss formulierte EU-Kommissar Gnther H. Oettinger ein klares Bekenntnis zur Europischen Union, da sich die heutigen Herausforde-rungen nicht mehr durch einzelne Staaten lsen lassen.

    Nicht persnlich anwesend, sondern per Videokonferenz zugeschaltet war dann der Kanzleramtsminister Peter Altmaier, mit dem insbesondere ber die Rentenplne der Bundesregierung diskutiert wurde.

    Am Sonntag fand eine Talkrunde mit den Europakandidaten Apostolos Ke-lemidis, Norbert Lins und Daniel Caspary sowie Brgermeisterin Susanne Jakob statt und es wurde ein Papier zur Kommunalpolitik verabschiedet.

    29

    WahlergebnisseVorsitzender Nikolas Lbel

    Stellv. Vors. Christian Natterer Martin Numberger Ivo Odak

    Finanzreferent Fabian Gramling

    Medienreferent Mario Wied

    Schriftfhrerin Carolin Jenkner

    Beisitzer Stefan Buhmann Mark Fraschka Sylvia Gaiser Alper Gngr Matthias Kutsch Moritz Oppelt Ronja Schmitt Markus Schuster Katja Uhl Simon Weienfels

    Deutschlandrat Bastian Schneider Christina Oberdorfer Christian Kellner

    Stellv. DRat Wolfgang Schmauder Patrick Keller Dominik Martin Romen Link Roman Baumgartner Felix Ockenfu

    Deutschlandtag Fabian Gramling Nikolas Lbel Ivo Odak Lutz Kiesewetter Katharina Burger Ronja Schmitt Christian Natterer Moritz Oppelt Christine Neumann Christian Mildenberger Fabian Mnder Manuel Hailfinger Mario Wied David Ruf

    Stellv. DTag Alkmar v. Alvensleben Mark Fraschka Sylvia Gaiser Karina Voggel Alexandra Knoth Hannes Griepentrog Sarina Kolb Claudia Wiese Philipp Brkle Matthias Kutsch Daniel Gerjets Matthias Fhrle Nils Melkus Theresia Lanig Daniel Tpfer Carolin Jenkner Steffen Kirsch Samuel Gail Jochen Lehmann + 6 weitere Ersatzdeleg.

  • 30

    nl nachrIcht von lbel

    Liebe Freundinnen und Freunde,Unser Landestag in Backnang

    war ein voller Erfolg.Ich mchte mich nochmals fr

    euer Vertrauen bedanken, wel-ches ihr mir vor Ort entgegenge-bracht habt. Bei unserem Landes-tag haben wir dabei klare Zeichen gesetzt, nach auen und nach innen. Wir sind die strkste und wahrnehmbarste Jugendorgani-sation im Land. Und das ist auch gut so, liebe Freunde.

    Doch leider wurde dieses Bild in den letzten Wochen durch Vorwrfe einzelner Personen aus

    der JU Sdbaden heraus berschattet. Mit Pressemit-teilungen und einer Pressekonferenz wurde gezielt ein schlechtes Bild auf die Arbeit des JU-Landesverbandes geworfen. Dabei erklrten die gewhlten sdbadischen Landesvorstandsmitglieder ihren Rcktritt aus dem Landesvorstand, bevor dieser sich berhaupt konstitu-ieren konnte. Zahlreiche haltlose und leider auch eini-ge persnliche Angriffe u. a. gegen meine Person und weitere Mitglieder des Landesvorstandes haben ein schlechtes Bild auf die gute Arbeit unserer Jungen Uni-on geworfen.

    Das oberste Gremium unserer Jungen Union, der Landestag mit seinen ber 250 Delegierten hat einen Landesvorstand und weitere Positionen wie die der De-legierten zum Deutschlandtag gewhlt. Und auch wenn einzelnen Personen die demokratisch herbeigefhrten Ergebnisse nicht schmecken mgen, so kann niemand diese demokratische Wahl in der ffentlichkeit als undemokratische Arbeitsweise darstellen. Erst Recht nicht, wenn der Bezirksverband der JU Sdbaden beina-he in Gnze am zweiten Tag des Landestages und somit bei den Delegiertenwahlen mit Abwesenheit geglnzt hat.

    Mehr Raum mchte ich an dieser Stelle den Vorkomm-nissen in der JU Sdbaden nicht einrumen. Auch wenn viele der ffentlichen Angriffe gegen meine Person ge-

    richtet sind und einige davon auch meinen persnlichen Kern getroffen haben, wei ich, dass zur Verantwortung eines Landesvorsitzenden auch gehrt, mehr einstecken zu mssen, als andere. Das tue ich einmal mehr.

    Ich sage weiterhin: Ich bin der Landesvorsitzende al-ler 11.026 Mitglieder im Land. Wir arbeiten in drei von vier Bezirksverbnden und mit 41 Kreisverbnden lan-desweit hervorragend zusammen.

    Meine Hand ist und bleibt ausgestreckt in alle Rich-tungen, erst Recht auch nach Sdbaden. Ich wrde mich freuen, wenn alle gewhlten Landesvorstandsmitglieder und damit auch die aus Sdbaden ihre Aufgabe im Lan-desvorstand wahrnehmen wrden. Denn nur gemein-sam sind wir stark.

    Denn keine andere Jugendorganisation im Land hat solch eine Wahrnehmung ihrer inhaltlichen Positionen wie wir als Junge Union. Mit unseren Forderungen nach einer klaren Positionierung der CDU in Bildungsfragen, einer Diskussion ber G8/G9 oder der Digitalisierung Baden-Wrttembergs haben wir hrbar wichtige Fra-genstellungen der jungen Generation aufgeworfen.

    Nach der fr uns sehr erfolgreichen Kommunal- und Europawahl, bei der wir zahlreiche junge Kpfe in un-sere Ortschafts- und Gemeinderte bringen konnten, stehen wir nun gemeinsam vor der Aufgabe, die Junge Union und die CDU gemeinsam auf die Landtagswahl und den damit einhergehenden Regierungswechsel in Stuttgart im Jahr 2016 einzuluten.

    Wir sind gefordert, die CDU auf dem Weg hin zur Landtagswahl noch jugendlicher, moderner und zu-gleich wertorientiert aufzustellen. Die CDU ist auf der Suche nach Zukunftsthemen, die wir schon heute aktiv bearbeiten.

    Gerade der Bereich der Digitalisierung unseres All-tages wird in der nahen Zukunft eine groe Rolle spie-len. Warum gibt es eigentlich noch bei unseren Bussen und Bahnen eigentlich noch Fahrscheine auf Papier? Warum sollten iPad und iPhone nicht strker in den Schulunterricht eingebunden werden, wenn sie auer-halb der Schule kaum noch wegzudenken sind?

    NL Nachricht von Lbel

    Digitalisierung des Alltags

    Titelbild: Ingo Bartussek - Fotolia.com. Bild Rckseite: Syda Productions - Fotolia.com

  • 31

    Wir sollten den Mut als Junge Union haben, eine digitale Revolution in Baden-Wrttemberg anzustoen.

    Wir als Vertreter der jungen Generation mssen es sein, die auf dem Weg hin zur nchsten Landtagswahl fr die Einhaltung des Neuverschul-dungsverbotes und den Schuldenabbau in den Fokus rcken. Genauso wichtig ist die Frage einer verbesserten Mobilitt junger Leute in unserem Land. Der Ausbau der ffentlichen Nahverkehrssysteme und eine frhere Eigenstndigkeit im Bereich des Individualverkehrs sind dabei wesent-liche Eckpfeiler einer modernen und jugendorientierten CDU-Politik.

    Lasst uns gemeinsam auf dem Weg weitergehen, die Junge Union als starke, geschlosse, wahrnehmbare und lebendige Jugendorganisation im Land zu strken. Dabei setze ich auf euch und unser gemeinsames Enga-gement vor Ort!

    Herzliche Gre

    Euer Nikolas

    Keine neuen Schulden,Schuldenabbau und mehr Mobilitt

    31

    Kreisjahreshauptversammlungen

    mitgliederstand 30.04.2014 und vergleich zum 30.04.2013

    Kreisverbnde nach vernderung (absolut)

    Heidelberg 203 + 33 + 19 %Main-Tauber 704 + 33 + 5 %Ludwigsburg 306 + 29 + 10 %Zollernalb 302 + 26 + 9 %Schwbisch Hall 123 +14 + 13 %Ravensburg 395 + 13 + 3 %Mannheim 193 + 9 + 5 %Heidenheim 141 + 8 + 6 %Ortenau 304 + 7 + 2 %Freiburg 192 + 5 + 3 %Bodensee 228 + 4 + 2 %Hohenlohe 113 + 3 + 3 % Schwarzwald-Baar 160 + 3 + 2 %Tbingen 164 + 3 + 2 %Lrrach 52 + 2 + 4 %Calw 112 + 2 + 2 %Konstanz 233 + 2 + 1 %Alb-Donau/Ulm 407 + 2 + 0 %Baden-Baden 59 + 1 + 2 %Emmendingen 81 + 1 + 1 %Gppingen 231 + 1 + 1 %Esslingen 241 1 1 %Biberach 198 2 1 %Rems-Murr 342 3 1 %Rastatt 174 3 2 %Enzkreis/Pforzheim 185 4 2 %Neckar-Odenwald 511 5 1 %Karlsruhe-Stadt 275 5 2 %Breisgau-Hochschw. 153 8 5 %Heilbronn 246 9 4 %Waldshut 104 9 8 %Reutlingen 358 10 3 %Stuttgart 409 11 3 %Rottweil 234 12 5 %Tuttlingen 341 16 4 %Bblingen 214 16 7 %Freudenstadt 124 17 12 %Sigmaringen 358 25 7 %Ostalb 694 33 5 %Rhein-Neckar 596 43 7 %Karlsruhe-Land 566 48 8 %

    bezirksverbnde nach vernderung (abs.)

    Nordwrttemberg 3.764 + 15 + 0 %Wrttemberg-Hoh. 2.410 + 11 + 0 %Sdbaden 1.854 25 1 %Nordbaden 2.998 80 3 %

    landesverband

    Baden-Wrttemb. 11.026 79 1 %

    Kv rems-murr (01.03.2014)

    Vorsitzender Christian SteckStellv. Vors. Viktor Andreas Christian Nuding Michael SloninkaGeneralsekretr Lars WellerFinanzreferent Andreas SchildknechtPressereferent Fabian ZahleckerSchriftfhrer Thomas PauliHomepageref. Marvin Bux

    Kv stuttgart (22.03.2014)

    Vorsitzender Benjamin VlkelStellv. Vors. Nourra Bojanowska Thomas Hugendubel Thrasivoulos MalliarasInhaltl. Koordinat. Sebastian ScheibleFinanzreferentin Mila HbnerPressereferent Ulrich WillenbergSchriftfhrer Martin MuleMedienreferent Maximilian MrseburgMitgliederbeauft. Martin ViehwegerJU-Aktiv-Beauftr. Valerie Alker

    Kv calw (23.03.2014)

    Vorsitzender Carl Christian HirschStellv. Vors. Hans Barucha Jonathan Frank Denise GerathFinanzreferent Michael StauchGeschftsfhrer Adrian SchmidSchriftfhrerin Kathrin MannPressereferentin Julia RappInternetreferent Raphael BeckMitgliederreferent Joshua Acheampong

    Kv bblingen (05.04.2014)

    Vorsitzender Daniel TpferStellv. Vors. Johanna Forster Marcel StrzFinanzreferent Norman WiechmannGeschftsfhrerin Anja SobkowiakSchriftfhrer Tobias MerktPressereferent Christopher FelderInternetreferent Martin SchmehrMitgliederreferent Eric Weber

    11.026 Freunde msst ihr seinMitgliederstatistik

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    der schwarze gratherausgeber: JU Wrttemberg-Hohenzollernverantwortlich: Thomas Schwenkee-mail: [email protected]

    Impressum

    Berichte aus den Kreisverbnden bitte per E-Mail an die Bezirksverantwortlichen senden. Die Redaktion behlt sich nderungen vor.Bezirksteile

    Redaktionsschluss fr die hg 2014.3: 31.07.2014