High School 2012
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Transcript of High School 2012
Entdecke die Welt.
ENTDECKE DIE WELT
HIGH SCHOOL & HOMESTAY
USA / KANADA / SÜDAFRIKA / AUSTRALIEN
NEUSEELAND / ENGLAND / FRANKREICH
SPANIEN / LATEINAMERIKA / INDIEN / CHINA
Gemeinnütziger Kulturaustausch seit 1995
Ein Sommer als Volunteer inKapstadt Seite 7
School Spirit in Minnesota Seite 9
« EinE REisE bEginnt mit dEm ERstEn schRittin diE RichtigE Richtung. »hawaiianischEs spRichwoRt
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und bleibe immer informiert über aktuelle
Neuigkeiten, Auslandsmessen, Wettbe-
werbe und Fördermöglichkeiten. Gehe
einfach auf den Link unserer Homepage:
www.kultur-life.de
hERzlich willkommEn bEikultuRlifE
Sabina Karl, Lauenburg ....................................„Ihr hattet ein gutes Gespür für meine Gastfamilie. Mei-
ne Gastschwester Rachel und ich sind wie Zwillinge – wir
machen alles zusammen!“
Maria Sonnenberger, Bad Oldesloe .................. „Ich fand es sehr beruhigend zu wissen, dass KulturLife
gemeinnützig ist und meine Tochter im Vordergrund
steht!“
Philipp Krug, Bonn ........................................„Obwohl das Interview bei uns zu Hause stattfand, war
ich davor ziemlich aufgeregt. Es lief super! Ich fand es
toll, wie viel Zeit sich Eure Kollegin genommen hat.“
Lena Leicht, Starnberg ....................................„Danke, Andrea (KulturLife Programmbetreuerin USA),
dass du während meines Aufenthalts immer für mich da
warst – ich verspreche, mich jetzt nicht mehr rund um die
Uhr zu melden!“
Karin Peters, Hannover ...................................„Ich wollte Ihnen noch einmal für das aufschlussreiche
Vorbereitungsseminar danken. Jetzt bin auch ich mir si-
cher, dass Maike die richtige Wahl getroffen hat!“
Dr. Voßgerau, Kiel ...........................................„Ich hätte nie gedacht, dass Sie das alles möglich machen
können. Sie haben für Niko die perfekte Schule in Neu-
seeland gefunden!“
Als ich vor gut fünfzehn Jahren begonnen habe, bei uns in Norddeutschland nach Gastfamilien für französische
Jugendliche zu suchen, hätte ich mir nicht träumen lassen, was sich aus diesen bescheidenen Anfängen einmal
entwickeln sollte. Zunächst gab es natürlich den Wunsch der deutschen Gastfamilien, dass auch ihre Kinder zu Fa-
milien nach Frankreich fahren wollten. Damit war das erste Austauschprogramm von KulturLife komplett. Aus
diesen Anfängen entwickelten sich schnell Kontakte in immer neue Länder. Dank dieser persönlichen Kontakte
arbeiten wir mit unseren internationalen Partnern Hand in Hand, um allen unseren Teilnehmern einen unver-
gesslichen, aber auch sicheren und qualitätvollen Aufenthalt im Ausland zu ermöglichen. Besonders stolz bin ich
darauf, dass wir als gemeinnützige Gesellschaft seit einigen Jahren tatkräftig die Stiftung Nordlicht Stipendium
fördern können. Es ist uns ein Vergnügen und eine große Ehre, dass wir Jugendlichen, die sich in herausragender
Weise sozial engagieren, zu einem Auslandsaufenthalt verhelfen können, den sie sicherlich verdient haben, sich
aber ohne Nordlicht vielleicht nicht leisten könnten.
Ich möchte mich an dieser Stelle bei allen unseren ehemaligen und zukünftigen Teilnehmern und ihren Eltern für
das Vertrauen bedanken, das Sie uns geschenkt haben. Unser Team tut alles dafür, sich dieses Vertrauen Tag für
Tag neu zu verdienen.
Martin Elbeshausen, Geschäftsführer von KulturLife ................................................................................
kund EnstimmEn
Buchung und Reservierung unter: 0431 8881410 oder www.kultur-life.de // ALLGEMEINES /// 03
04 // PERSÖNLICHKEITSTEST /// Buchung und Reservierung unter: 0431 8881410 oder www.kultur-life.de
wElchER austauschtyp bist du?
inhalt
Eigentlich dreht sich ja das ganze Leben um Sinnfragen. Wer bin ich? Wo will
ich hin? Hier kannst du herausfinden, ob du fit bist für ein Auslandsjahr und
welche Länder am besten zu dir passen:
träumst du auch oft davon, raus aus dem alltag zu kommen? [D] Ja, ein Auslandsaufenthalt macht sich sehr gut im Lebenslauf.
[C] Jein, eigentlich fühle ich mich hier sehr wohl.
[A] Klar, je weiter weg, desto besser!
[ B] Ja, aber meine Freunde und Familie werden mir fehlen.
Es ist der abend vor deinem ersten schultag im ausland. was denkst du?[C] Oh Gott, die werden mich bestimmt nicht mögen!
[A] Endlich geht’s los – Zeit, neue Freunde zu finden!
[D] Hoffentlich habe ich alle Bücher dabei.
[ B] Jeder Anfang ist schwer, aber das wird schon.
deine Eltern fahren übers wochenende zum ersten mal ohne dich weg.
was gibt es bei dir zu essen?[ B] Ganz klar, Pizza oder Fertiggerichte.
[C] Nichts! Ich gehe zu meiner Oma, die kocht mir was.
[A] Mal sehen, ich versuche was Exotisches zu mixen.
[D] Da meine Mutter vorgekocht hat, halte ich mich an ihren Auftauplan.
du willst vor deinem auslandsaufenthalt eine abschiedsparty geben.
wie läuft die Vorbereitung?[A] Ich lade alle ein, die ich kenne, und kümmere mich um Essen und Getränke.
[D] Ich feiere nur mit meinen Eltern, da brauch ich keine Vorbereitung.
[ B] Meine Mutter unterstützt mich bei der Vorbereitung.
[C] Ich finde es schön, wenn nur ein paar Freunde vorbeikommen.
deine gastmutter bittet dich am wochenende ab sofort den geschirr-
spüler auszuräumen. wie reagierst du?[ B] Klar, kein Thema!
[A] Wie Spülmaschine? Cool, ich dachte so was ist typisch deutsch.
[D] Ich erkundige mich zunächst ob es ein festgelegtes System gibt, wie die
Spülmaschine auszuräumen sei.
[C] Wieso? Zu Hause muss ich das aber auch nicht.
Die Auflösung findest du auf Seite 35.
allgEmEinEs ........................... 3
pERsÖnlichkEitstEst ............ 4
homEstay plus ...................... 5
usa .......................................... 8
kanada ................................. 12
nEusEEland .......................... 15
austRaliEn........................... 18
sÜdafRika ............................ 20
England ............................... 22
fRankREich .......................... 25
spaniEn ................................. 28
latEinamERika ..................... 29
china .................................... 30
indiEn ................................... 31
intERnationalEs abituR ....... 32
bilingualEpRogRammE ......................... 34
Mit freundlicher Unterstützung von: Istockphoto, Fotolia, Photocase photos by: Eurytos, MisterQm, Atytb, Basty. Maryimwunderland, www.visitbritainimages.com (S.22/23), www.images.newzealand.com (S.15/16), www.images.australia.com (S.18/19), www.southafrica.net (S.20/21)
pERsÖnlichkEitstEst
typ [a] typ [b] typ [c] typ [d]
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DIE GANZE WELT DER KURZ- UND FERIEN-PROGRAMME
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homEstay plus pRaktikum
homEstay puR
homE stay pRogR ammE
Für Praxiserfahrungen im Ausland ist es nie zu früh! Durch die Kombination aus einem Gastfamilienaufenthalt und einem Praktikum erhal-
ten unsere Teilnehmer die Möglichkeit, das erste Mal ins Berufsleben „hinein zu schnuppern“ und internationale Erfahrungen zu sammeln.
Viele verbinden das Praktikum mit einem Sprachkurs vorab. Auf diese Weise werden sie langsam an die neue Sprache herangeführt und
treffen in der Sprachschule viele neue Freunde, mit denen sie auch ihre Freizeit gestalten können.
Ein Homestay ist eine gute Möglichkeit, ein anderes Land und seine Kultur ganz authentisch zu erleben. Die Teilnehmer tauchen für zwei
bis sechs Wochen in den Alltag einer Gastfamilie ein und lernen beim Sport, Kochen, Einkaufen oder bei gemeinsamen Ausflügen ganz
automatisch die Sprache des Gastlandes. Anstelle des trockenen Büffelns von Vokabeln und Grammatik werden sie eine fremde Kultur mit
allen Sinnen erleben.
ziele: England - London und Eastbourne
alter: Ab 16
unterbringung: Gastfamilie
option: Sprachkurs
ziele: USA - Orlando, New York, Los AngelesKanada - MontrealFrankreich
alter: Ab 14
unterbringung: Gastfamilie
Buchung und Reservierung unter: 0431 8881410 oder www.kultur-life.de // HOMESTAY PLUS /// 07
Ein sommER als VoluntEER in kapstadtERFAHRUNGSBERICHT VON LENYA BERGE, HOMESTAY + VOLUNTEER SüDAFRIKA
das Vorbereitungsseminar in kapstadt
Während des Vorbereitungsseminars habe ich
viel von Kapstadt gesehen. Am Freitag haben
wir, die Neuankömmlinge, eine ausführliche Ein-
führung bekommen. Tobi, unser Betreuer vor
Ort, hat uns viel über die Kultur und das Leben
in Südafrika erzählt. Später hat er uns dann eine
kleine Stadtführung gegeben, uns gezeigt, wie
wir ins Zentrum kommen und wo die ‚spannen-
den‘ Plätze sind. Ein wirklich guter Start in das
Leben in Südafrika. Samstag machen wir dann
eine Tagestour zum Cape Point und Kap der
Guten Hoffnung. Wir haben Tiere gesehen, wie
zum Beispiel die Pinguine am Boulder‘s Beach,
Straußen, Paviane und eine ganze Herde von
Seehunden auf einem kleinen Bootstrip.
die gastfamilie
Am Montag, fünf Tage nach meiner Ankunft,
hat mich Tobi nach Noordhoek zu meiner Gast-
familie gefahren. Noordhoek ist ein kleiner Ort
ca. 30 Minuten von Kapstadt entfernt. Meine
Gastfamilie war sehr nett und hat mir von An-
fang an das Gefühl vermittelt, willkommen zu
sein. Ich hatte einen kleinen Gastbruder, sieben
Jahre, und zwei Gastschwestern, 19 und 21 Jahre,
die jedoch nicht zu Hause gewohnt haben. Mein
eigenes Zimmer hatte sogar ein kleines Badezim-
mer mit Dusche, Toilette und Waschbecken. Das
Wort ‚Langeweile‘ schien in meiner Gastfamilie
niemand zu kennen. Vom ersten Tag an war mei-
ne Gastmutter damit beschäftigt, mir Dinge zu
zeigen und mich Leuten vorzustellen. Wenn man
gerne von vielen Menschen umgeben ist, so wie
ich, dann ist das eine großartige Erfahrung. Ich
wurde voll in das Familienleben integriert und
überall mit hin genommen. Geburtstage, Ausflü-
ge – wie zum Beispiel zu heißen Wasserfällen –
oder einfach nur zu Besuchen von Freunden. Auf
diese Art habe ich schnell viele nette Leute ken-
nen gelernt, mit denen ich auch in Zukunft noch
in Kontakt bleiben werde.
die arbeit im kindergarten
Die Arbeit begann für mich am Dienstag um 9
Uhr. Normalerweise waren die Arbeitszeiten
montags bis freitags von 9-14 Uhr. Der Kinder-
garten liegt genau neben dem Township Masipu-
mulele (Masi) und nur ca. 5 Minuten von dem
Haus meiner Gastfamilie entfernt. Zur Arbeit
hat mich jeden Morgen meine Gastmutter ge-
bracht. Es gab zwei Gruppen. In der einen waren
die Kinder von ca. 3 bis 5 Jahren und in der an-
deren die 6- bis 7-Jährigen. Betreut wurden die
Gruppen von vier Erzieherinnen. Hinzu kamen
noch Volunteers. Ich wurde von Anfang an voll
in das Geschehen mit eingebunden, was ich sehr
gut fand, da ich schließlich zum Helfen da war.
Im Wesentlichen waren meine Aufgaben, mit
den Kindern zu spielen, mir Spiele für sie auszu-
denken, helfen sauber zu machen und als ‚Streit-
schlichter‘ auszuhelfen. Eine richtige Mittags-
pause gab es in dem Sinne nicht, jedoch konnte
ich mein mitgebrachtes Lunch essen und es mir
auch in der Mikrowelle vor Ort aufwärmen. Die
Kinder aus der jüngeren Gruppe haben um 12
Uhr einen Mittagsschlaf gemacht, nachdem sie
draußen gespielt hatten. Jedoch gab es dann die
Großen, um die ich mich kümmern musste. Es
war manchmal anstrengend, aber trotzdem hat
es auch immer Spaß gemacht. Die Kinder haben
sich nach und nach an mich gewöhnt und sind
mir sehr ans Herz gewachsen, was den Abschied
am Ende noch schwerer gemacht hat.
INFO: Alles aus einer Hand - wir kümmern
uns um die komplette Organisation von A bis
Z. Während deines Aufenthalts stehen dir
unsere kompetenten Betreuer als Ansprech-
partner mit Rat und Tat zur Seite. Ausführ-
liche Infos zu unserem Homestay Angebot
findest du unter www.kultur-life.de/home-
stay oder im beiliegenden Preisteil.
! Homestay schon ab 2 Wochen möglich!
homE stay plu s
unitEd statEs of amERica JOIN THE SPIRIT!Seit Jahren das Austauschland Nummer 1 – für viele junge Deutsche ist der American Way of Life der Inbegriff des Schüleraustausches.
Dass die USA viel mehr als Hollywood oder New York zu bieten haben, zeigen wir auf den folgenden Seiten.
FOTO: BIG CITY LIGHTS NeW YOrK
school spiRit in minnEsotaERFAHRUNGSBERICHT VON LEVKE ROHWER, USA PURAls ich mich entschieden habe, in die USA zu ge-
hen, um dort ein halbes Jahr zu verbringen, habe
ich natürlich, wie sicherlich fast jeder von euch,
gehofft, dass ich in die Sonne komme. Mich traf
es ganz anders: Ich kam nach Brainerd, Minne-
sota. Als ich im Januar auf dem kleinem Flugha-
fen in Brainerd ankam, war das Wetter
schrecklich, es hat ziemlich stark gereg-
net und es war so kalt draußen, dass der
Regen gleich auf dem Boden gefroren
ist. Die Straßen waren glatt wie eine
Schlittschuhbahn und meine Gastmut-
ter sagte zu mir, dass ich meine Füße als Schlitt-
schuhe nutzen müsse, um voranzukommen. Auf
dem Weg zu unserem Haus hatte meine Gastfa-
milie ganz viele Fragen, doch ich konnte kaum
etwas verstehen, da die Leute hier einen leich-
ten kanadischen Akzent haben. Dieses Problem
legte sich jedoch schnell, denn jetzt, nach fünf
Monaten, fällt es mir deutlich schwerer, Deutsch
zu sprechen. Vor meinem ersten Schultag war ich
aufgeregt, jedoch wusste ich, dass es noch jeman-
den aus Deutschland gibt, das beruhigte mich
ein wenig. In der Schule angekommen, durfte ich
mir dann meine sechs Unterrichtsfächer aussu-
chen. In Amerika hat man jeden Tag die gleichen
Unterrichtsfächer für ein halbes Jahr und dann
bekommt man neue. Meine Mitschüler waren
alle super freundlich und offen, das hat mich
echt erleichtert. Ich fühlte mich wie in einem die-
ser amerikanischen High School-Filme, die wir
aus dem Fernsehen kennen, es war und ist alles
genauso. Ganz besonders ernst wird es hier ge-
nommen, wenn man in einem Sportteam ist. Es
gibt hier die Frühlings-, Herbst- und Wintersai-
son und man hat in jeder Jahreszeit eine andere
Sportart. Was sich jedoch nicht ändert ist, dass
jeden Tag nach der Schule 2 Stunden trainiert
wird. Der „School Spirit“ ist unglaublich,
jeder unterstützt jeden und man feuert
sich gegenseitig an, dieses Gefühl ist
einfach unbeschreiblich, es bringt so viel
Spaß. Ich denke, ich kann sagen, ich hatte
hier die besten sechs Monate meines Le-
bens und habe hier ein zweites Leben, mit einer
Familie und Freunden, die ich genauso liebe wie
die in Deutschland. Ich kann jedem nur empfeh-
len, diesen Schritt zu wagen, denn man sammelt
Erfahrungen fürs Leben.
INFO: Willst auch du einen High School-Aufenthalt in den
USA erleben? Eine genaue übersicht über unsere Programme
findest du in unserer Preisliste oder unter www.kultur-life.de!
! Familienaufenthalt schon ab 2 Wochen möglich!
Buchung und Reservierung unter: 0431 8881410 oder www.kultur-life.de // USA /// 09
10 // USA /// Buchung und Reservierung unter: 0431 8881410 oder www.kultur-life.de
san fRancisco bay aREa, alamEda, ca
oRlando aREa, bREVaRd, fl
z wEi unsERER school distRicts
San Francisco steht für Liberalität, die berühmten Cable Cars, die Hippie-Bewegung und natürlich die Golden Gate Bridge. Du lebst direkt
in der faszinierenden Bay Area und gehst an eine der öffentlichen High Schools in Alameda. Alameda ist eine wunderschöne, auf einer Insel
gelegene viktorianische Stadt - direkt vor den Toren San Franciscos. Zum berühmten Union Square sind es gerade mal 30 Minuten. 2010
wurde Alameda von der „America’s Promise Alliance“ in die Liste der 100 besten Gemeinden für junge Leute aufgenommen.
Nur 35 Meilen östlich von Orlando direkt an der Küste des Atlantiks liegt der exotische Brevard School District. Florida steht für Sonne und
Lebensfreude – nicht umsonst wird der Staat von den Einwohnern auch der „Sunshine State“ genannt. Neben den Stränden ist Florida vor
allem wegen der vielen Freizeitparks, wie Disney World oder Universal Studios bekannt geworden. Die Parks befinden sich lediglich eine
Stunde von deinem Schulbezirk entfernt. Du besucht in Brevard eine der 16 öffentlichen High Schools und lebst bei einer Gastfamilie. Die
Schulen zählen nach Angaben des „Center for American Progress“ zu den besten des Bundesstaats Florida und bieten ein hohes akademi-
sches Niveau.
schultyp: Öffentliche Schule
unterbringung: Gastfamilie
schultyp: Öffentliche Schule
unterbringung: Gastfamilie
st. paul intERnational school ST. PAUL, MINNESOTADie Philosophie „Individualized Education in a Global Learning Community” sagt schon viel über diese kleine internationale Privatschule
aus: Traditionelles und projektbezogenes Lernen halten sich die Waage, Fremdsprachenunterricht spielt eine große Rolle. Ein großes Plus
dieser Schule ist der Unterricht in Kleingruppen. Somit entsteht ein sehr familiäres und intensives Lernumfeld. Bei guten Leistungen kannst
du im zweiten Halbjahr auch Kurse am College belegen und sogar erste Punkte für die Uni
sammeln. Auch der Erwerb des High School Diploma ist bei einem zweijährigem Aufenthalt
problemlos möglich. Tipp: Das Visum lässt sich problemlos auf ein ganzes Jahr verlängern.
Die Unterbringung erfolgt bei Gastfamilien.
„Dear students and parents …it is my unique privilege to be the Admissions Director at
St. Paul International School. St. Paul is one of the few
places in the world where students from over 25 countries
come together to receive academic guidance from our highly
qualified staff in a diverse, international community. In
addition to high level academics, students are able to expe-
rience life lessons that go beyond the classroom, preparing
them for future success in a global society. It is simply un-
like any other school you have come across! I am proud to have the opportunity to introduce our school to students and
parents all over the world. At St. Paul students are able engage in an excellent education while simultaneously experi-
encing a truly universal community. As our Principal has stated, “Whether it is history, sports, activities or clubs, you
can find St. Paul students working together, bringing unique perspectives, and striving to be the best.” We look forward
to continuing the legacy of educating future leaders of the world!“
Jennifer Bratulich, Admissions Director, St. Paul International School
INFO: Ausführliche Infos zu dieser oder an-
deren Privatschulen in den USA findest du
im beiliegenden Preisteil oder online unter
www.kultur-life.de. Auch unsere Expertin
Andrea Müller steht unter Tel. 0431/888
14 12 gerne zur Verfügung.
sprachen:
Chinesisch, Französisch und Spanisch
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EinE unsERER pRiVatschulEn in d En u sa
kanadaIT’S POSSIBLe!
FOTO: rOCKY MOUNTAIN SCHOOL DISTrICT
Kanada liegt im Trend – nirgendwo auf der Welt gibt es so moderne und gut ausgestattete Schulen, egal ob in den ländlichen regionen
oder den pulsierenden Metropolen. Da Kanada zweisprachig ist, hast du die Wahl, ob du im englisch- oder französischsprachigen Teil des
Landes wohnen möchtest. Sprachbegabte Schüler können auch eine Kombination aus beiden Sprachen wählen.
schnEll diE koffER packEnINTerVIeW MIT DOMINIC POSTer, VANCOUVer ISLANDkl: wie war dein Jahr in kanada?
DP: Mein Jahr in Kanada war einfach nur toll! Je-
der Tag hat mir sehr viel Freude gemacht und ich
konnte fast ausnahmslos nur gute Erfahrungen
sammeln. Meine Sprachkenntnisse haben sich
durch den Aufenthalt enorm verbessert und ich
bin viel offener und unabhängiger im Umgang
mit fremden Menschen geworden. Ich konnte in
einer traumhaft schönen Gegend direkt am Meer
wohnen und viele neue Freunde finden, mit de-
nen ich noch heute in Kontakt stehe. Die schönen
Erinnerungen an Unternehmungen mit meinen
Freunden, meiner Gastfamilie oder mit der Schu-
le begleiten mich noch heute. Ein Jahr in Kanada
zu verbringen war mit Sicherheit eine der besten
Entscheidungen, die ich je getroffen habe.
kl: wie lief es mit deiner gastfamilie?
DP: In meiner Gastfamilie lief es von Anfang an
super. Obwohl ich auf einmal zwei kleine Ge-
schwister hatte - bin ich doch hier in Deutschland
Einzelkind - hatte ich keinerlei Anpassungspro-
bleme. Dies hat mit Sicherheit auch daran gele-
gen, dass meine Gastfamilie alles versucht hat,
um mir die Eingewöhnung leicht zu machen. Ich
wurde von der ersten Stunde an integriert und
war sofort Teil der Familie. Wie alle Kanadier
fanden auch sie es unglaublich cool, dass ich den
weiten Weg aus Deutschland kam, nur um ihr
schönes Land kennen zu lernen. Sie wollten mir
daher alles zeigen und nahmen mich oft mit zum
Campen auf umliegende Inseln, oder in Städte
der Umgebung. Ich habe mich mit meinen Gast-
eltern super verstanden und hatte das ganze Jahr
hindurch keinerlei Probleme.
kl: wie sah dein alltag aus?
DP: Mein Alltag in Kanada unterschied sich
nicht sehr stark von dem in Deutschland. Er war
in erster Linie geprägt vom Besuch der Schule.
Ich habe jeden Tag von 9 bis 16 Uhr die Schule
besucht. Nach der Schule habe ich dann oft noch
etwas mit Freunden unternommen, um dann
abends mit meiner Gastfamilie zu essen. Da ich
zu Beginn meines Aufenthaltes Mitglied in ei-
nem Fußballverein wurde, hatte ich mehrmals
die Woche nach dem Abendessen noch Training,
oder habe mich dann auch einfach nur mal so mit
meinen neuen Freunden getroffen. Am Wochen-
ende standen dann immer Ausflüge mit meiner
Gastfamilie auf dem Plan bzw. sonntags Spiele
mit meiner Fußballmannschaft.
kl: hast du einen tipp für andere gast-
schüler?
DP: Meine Empfehlung ist es, offen zu sein für
vieles Neues, den Willen haben sich zu integrie-
ren und auch mal bereit sein, fremde Gebräuche
kennen zu lernen. Um so leichter fällt es einem
dann, neue Freunde zu finden. Es gibt so viel
Neues zu erleben!
kl: wenn du die zeit zurückdrehen könn-
test, würdest du es wieder machen?
DP: Selbstverständlich würde ich es zu jeder Zeit
gerne wiederholen. Am liebsten sofort! Meine
Koffer wären in kürzester Zeit gepackt.
Buchung und Reservierung unter: 0431 8881410 oder www.kultur-life.de // KANADA /// 13
daVid thompson sEcondaRy schoolrOCKY MOUNTAIN SCHOOL DISTrICT
Der wunderschöne und sehr ursprüngliche
Schuldistrikt liegt in einer der beliebtes-
ten Urlaubsregionen Kanadas. Die Land-
schaft ist atemberaubend schön und bietet
dir jede Menge Abenteuer. Ob Skifahren,
Snowboarden, Mountainbiken, Kanufah-
ren, Schwimmen, Reiten, Golfen oder Ten-
nisspielen – die Rockies sind ein Mekka für
Outdoorfans zu jeder Jahreszeit.
Die Schule ist eine der besten Secondary
Schools in den Rocky Mountains. Die Lehrer
sind alle sehr gut ausgebildet und von dem
kanadischen Bildungsministerium für die
Ausbildung internationaler Schüler zertifi-
ziert worden. Der Unterricht überzeugt vor
allem durch eine große Auswahl an Wahl-
pflichtfächern, die den Austauschschülern
einen guten Einblick in die Kultur Kanadas
ermöglichen. Ein besonderer Kurs an dieser
außergewöhnlichen Schule ist das überle-
ben in den Bergen. Die Schüler lernen alles,
was in der rauen kanadischen Wildnis wich-
tig ist – vom Felsenklettern bis zur Bergret-
tung. Aber auch andere Sportarten werden
an dieser Schule großgeschrieben.
Reitbegeisterte können beispielsweise das
Fach „Equine Studies“ belegen, das einen
umfangreichen Einblick in den Reitsport er-
möglicht. Viele Reitstunden sind somit ga-
rantiert!
schultyp: Öffentliche Schule
unterbringung: Gastfamilie
sprachen: Französisch, Mandarin und
Spanisch
außergewöhnliche fächer:
Culinary Art, Equine Studies, Journalismus,
Kunstgeschichte, Theater, Tourismus und
Outdoor Careers
sportarten:
Badminton, Eishockey, Fußball, Golf,
Leichtathletik, Schwimmen, Skifahren und
Snowboarden
INFO: Dies ist nur eine von über 20 einzigar-
tigen Schulen in Kanada. Ausführliche Profi-
le aller Schulen (auch als Download) findest
du auf www.kultur-life.de. Einen ersten
überblick bekommst du in der Preisbeilage.
Unsere Kanada-Expertin Andrea Müller be-
rät dich gerne: 0431/888 14 12.
David Thompson School
schulpRofil
14 // KANADA /// Buchung und Reservierung unter: 0431 8881410 oder www.kultur-life.de
nEusEEland BeYOND THe HOrIzONFaszinierende Landschaften, herzliche Bewohner und ein sehr gutes Bildungssystem - willkommen
in Neuseeland. Schule findet nicht nur im Klassenzimmer statt, sondern bezieht auch die Natur und
Umwelt mit ein. Was dich während eines Schulaufenthalts in Neuseeland erwartet, erfährst du auf
den folgenden Seiten.
FOTO: KAHUrANGI NATIONALPArK
Ein hochwERtigEs bildungssystEm mit EinER indiViduEllEn bEtREuungexPerTeNINTerVIeW MIT ANJA WerNer, TrADe DeVeLOPMeNT exeCUTIVe –
eDUCATION NeW zeALAND / NeW zeALAND TrADe & eNTerPrISe
kl: was macht neuseeland so beson-
ders?
Anja Werner: Neuseeland hat eine einzigartige
Natur und eine multikulturelle Gesellschaft.
Neuseeländer, auch „Kiwis“ genannt, sind sehr
herzliche und offene Menschen. Sie lieben die
Natur, verbringen viel Zeit draußen und sind
sehr an anderen Ländern, Kulturen und Men-
schen interessiert. Schüler aus Deutschland wer-
den sehr schnell Anschluss und neue Freunde
finden.
kl: bitte beschreiben sie kurz das schul-
system!
Anja Werner: Die Grundschule dauert in Neu-
seeland von Klasse 1 bis 6. Danach folgen die so
genannte Mittelschule (Klasse 7 bis 8) und die
Oberschule (Klasse 9 bis 13). In Neuseeland gilt
ein Gesamtschulsystem. Die Unterteilung in
einzelne Schularten gibt es nicht. In den Klassen
11 bis 13 können aber verschiedene Kurslevel
belegt werden, um so Stärken oder Schwächen in
einzelnen Fächern ausgleichen zu können. Das
neuseeländische Abitur nennt sich NCEA (Na-
tional Certificate of Educational Achievement),
und wird nach Klasse 13 vergeben.
Mit diesem Abschluss können Schüler dann an
der Universität studieren. Außerdem gibt es die
Möglichkeit, an Fachhochschulen oder privaten
Fachakademien zu studieren und Abschlüsse zu
erwerben.
kl: Eins der vielen schulfächer ist outdoor
Education – was hat es damit auf sich?
Anja Werner: Die Lehrmethode an neuseelän-
dischen Schulen hat einen umfassenden Ansatz.
Schüler lernen nicht nur den theoretischen Teil,
sondern werden dazu ermutigt, dieses Wissen
auch praktisch anzuwenden, neue Denkansätze
zu entwickeln und „über den Tellerrand“ hin-
auszuschauen. Diese Art des Unterrichtens soll
die Schüler auf ein anschließendes Studium
und/oder die Arbeitswelt vorbereiten. Das Fach
Outdoor Education ist ein perfektes Beispiel der
Kombination von Theorie und Praxis. Die Schü-
ler lernen den theoretischen Teil im Klassenraum
und gehen dann in die Natur, um dieses Wissen
auf den Prüfstand zu stellen. Ganz nebenbei (aber
mit am wichtigsten) werden den Schülern sozia-
le Kompetenzen vermittelt wie Selbstvertrauen,
Teamwork, Verantwortungsbewusstsein…
kl: wer kann an einem high school-auf-
enthalt teilnehmen?
Anja Werner: Am wichtigsten sind das Interes-
se am Land und eine offene Einstellung zu einer
neuen Kultur und Lebensweise. Dank Neusee-
lands hochwertigem Bildungssystem und der in-
dividuellen Unterstützung der Schulen, wird je-
der Schüler entsprechend seiner Fähigkeiten und
Anforderungen betreut. Begabte Schüler haben
die Möglichkeit, ihre Fähigkeiten weiterzuent-
wickeln, wohingegen Schüler, die ein wenig mehr
Hilfe benötigen, extra Unterstützung erhalten.
kl: warum sollten Eltern ihr kind so weit
weg schicken?
Anja Werner: Neuseeland bietet ein qualitativ
hochwertiges Bildungssystem, äußerst enga-
gierte und erfahrene Lehrer, eine internationale
Abteilung und Kontaktpersonen an jeder Schu-
le, eine sichere Umgebung, atemberaubende Na-
tur und natürlich die Herzlichkeit der „Kiwis“.
Neben der hervorragenden Betreuung erhalten
Schüler in Neuseeland eine exzellente Schulaus-
bildung und können einzigartige und unvergess-
liche Erfahrungen sammeln.
kl: immer mehr schüler machen in neu-
seeland innerhalb von 18 monaten den
ncEa abschluss. welche Vorteile bringt
das?
Anja Werner: Mit dem Erreichen des NCEA
wird es deutschen Schülern ermöglicht, an neu-
seeländischen und deutschen Universitäten und
Hochschulen zu studieren. Die Kultusminister-
konferenz hat eine Empfehlung an alle deutschen
Hochschulen herausgegeben, das NCEA gleich
dem Abitur als Aufnahmekriterium zum Univer-
sitätsstudium zu akzeptieren. Mit der Wahl von
Fächern, die auf den gewünschten Studiengang
vorbereiten, haben Schüler im letzten Schuljahr
in Neuseeland zusätzlich die Möglichkeit, schon
einmal in das ausgesuchte Studienfeld „hinein-
zuschnuppern“.
16 // NEUSEELAND /// Buchung und Reservierung unter: 0431 8881410 oder www.kultur-life.de
Aotearoa – das Land der langen weißen Wolke. Aus
dem Flugzeug bereits ein beeindruckender Anblick.
Okay, nur die Ureinwohner nennen den Inselstaat so,
wir sagen Neuseeland dazu. Aber die lange weiße Wol-
ke klingt hübsch und passt irgendwie zu dem atembe-
raubend schönen Ende der Welt. Oder der Anfang der
Welt – schließlich be-
ginnt hier der neue Tag
12 Stunden eher als bei
uns. Ich bin beeindruckt,
wie herzlich die Maori
und Pakeha, wie die eu-
ropäischen Einwanderer
Neuseelands genannt
werden, jeden Besucher
willkommen heißen. Besonders freue ich mich darauf,
Pia wiederzusehen. Sie hat mir nach den ersten drei
Monaten geschrieben, dass sie am Nelson College for
Girls die beste Zeit ihres Lebens verbringt. In der klei-
nen Stadt Nelson am Nordzipfel der Südinsel liegt das
College, in dem die Mädels komplett das Sagen haben.
„Jungs treffen wir hier nicht, aber bei 1.000 Schüle-
rinnen hängt man mit guten Freundinnen ab. Klar
gehen wir auch ins Shopping-Center, da treffen wir
Jungs, ganz ohne ist ja auch doof!“ Pia zeigt mir ger-
ne ihr Zimmer im Wohnheim, ich bin etwas erstaunt.
„Ja“, lacht Pia, „unter uns Mädels brauchen wir keine
Türen, hier reicht stattdessen ein Vorhang! Aber ich
bin ja auch hier. um etwas Ungewöhnliches zu erleben,
das fängt für mich schon beim Wohnen an!“ Da muss
auch Pias beste Freun-
din Lotte grinsen. Sie
wohnt lieber bei einer
Gastfamilie im Ort.
Und was steht bei euch
diese Woche auf dem
Programm, Mädels?
„Einmal die Woche gibt
es Outdoor Education,
letzte Woche waren wir Bergsteigen und diese Woche
gehen wir Schnorcheln.“, freut sich Pia. „Das Wasser ist
hier traumhaft blau und es gibt so viele bunte Fische.“
In ein paar Wochen fahren beide zusammen mit den
anderen „Internationals“ in einen großen National-
park. „Den erkunden wir dann mit dem Waka – einem
Kanu. Hoffentlich sehen wir auch ein paar Seehunde,
die sind witzig!“ „Ja – und unsere neuseeländischen
Klassenkameraden sind ganz neidisch, die schreiben
dann nämlich ihre Abschlussarbeiten!“ wirft Lotte
ein. Das klingt nach einem wundervollen Abenteuer,
bei dem ich – und wahrscheinlich jeder – gerne dabei
wäre, aber ich muss weiter, als nächstes zu Claas nach
Wellington. Der Realschüler macht nämlich an der
Wellington High School das Abitur und hat sicherlich
auch einiges zu berichten…
giRls’ club reISeBerICHT VON DANIeLA WeISSNer,
NeUSeeLAND-exPerTIN VON KULTUrLIFe
Das Nelson College for Girls ist nur eine von
vielen ausgezeichneten Schulen in Neuseeland,
mit denen wir zusammenarbeiten. Die kom-
plette übersicht findest du in der Preisliste oder
auf unserer Homepage unter www.kultur-life.
de. Daniela Weißner kannst du auch direkt er-
reichen unter 0431/888 14 11.
Buchung und Reservierung unter: 0431 8881410 oder www.kultur-life.de // NEUSEELAND /// 17
camping am stRanderFAHrUNGSBerICHT VON DeNISe JUNG, QUeeNSLANDG’day! Die Zeit im Ausland vergeht richtig
schnell. Jetzt bin ich schon gute acht Monate in
Australien und froh, dass ich mich nicht nur für
ein halbes Jahr, sondern für zehn Monate ent-
schieden habe. Ich habe viele neue, nette Freunde
an meiner Schule und in meinen Sportclubs ge-
funden und war hier in den letzten acht Mona-
ten recht viel unterwegs mit meiner Familie. Wir
waren an vielen verschiedenen schönen Plätzen
in der Nähe von Brisbane campen - die meisten
Familien in Australien lieben es, zu campen und
zu reisen – und ein Wochenende haben wir sogar
auf Fraser Island verbracht. Es war sehr beein-
druckend! Außerdem sind die Strände hier ein-
fach nur herrlich und das Surfen macht mir auch
richtig Spaß – es ist auch gar nicht so schwer zu
lernen. Ich fühle mich bei meiner Gastfamilie
schon so gut wie zu Hause. Langeweile kommt
da nicht auf! Wir machen viele Tagesausflüge, oft
ein Picknick am Strand oder fahren einfach mit
dem Auto drauf los. Auch mit meinen Freunden
bin ich oft unterwegs. Wir gehen viel in die City,
ins Kino oder in Freizeitparks. Die Schule macht
mir richtig Spaß. Ich bin hier auf einem College
– ich wünschte, die Schule in Deutschland wäre
so. Der Unterricht ist vielseitiger und man muss
nicht so viel wie in Deutschland lernen, weil die
ganze Struktur anders ist. An die Schuluniform
gewöhnt man sich auch schnell.
Also, wenn ihr mal Kängurus in freier Wildbahn
sehen wollt, viel reisen und ein neues Schulsys-
tem ausprobieren möchtet, zudem den Strand
liebt, und mal an Weihnachten und Silvester
bei 35-40°C unter dem Plastiktannenbaum ins
Schwitzen kommen wollt, dann seid ihr in Aus-
tralien genau richtig. Ich kann es nur empfehlen
- ihr werdet es nicht bereuen!
austRaliEnWAx YOUr BOArD,HIT THe SUrF
18 // AUSTRALIEN /// Buchung und Reservierung unter: 0431 8881410 oder www.kultur-life.de
INFO: In Australien hast du die Wahl, ob wir dir eine Gastfamilie suchen und du dann zur nächstgelegenen Schule gehst (Australien Pur),
oder ob du dir eine Schule aussuchst und wir dann eine nahegelegene Gastfamilie für dich suchen. Wie auch immer: Unsere Gastfamilien
sind offen, herzlich und fröhlich. Das Schuljahr besteht aus vier Terms, die jeweils von zwei Wochen Ferien unterbrochen werden. Mehr In-
formationen zu den High School-Programmen in Australien findest du unter www.kultur-life.de oder in unserer Preisliste. Unsere Expertin
Daniela Weißner hilft dir unter Tel. 0431/888 14 11 gerne persönlich weiter. ! Familienaufenthalt schon ab 2 Wochen möglich!
baRREnJoEy high school, sydnEyPArADIeS Für WASSerSPOrTLerDie Barrenjoey High School liegt nur 30 Ki-
lometer nördlich von Sydney, direkt an der
spektakulären Küste mit seiner typischen,
atemberaubenden Brandung. Ein absoluter
Traum für alle Wasserratten. Es ist erstaun-
lich, wie viele unterschiedliche Angebote die
Schule für ihre ca. 700 Schüler auf die Beine
stellt. Dies ist nur möglich, weil die Schule
sich als lebendiger Teil der umliegenden Ge-
meinden versteht – und die Austauschschü-
ler sind natürlich immer dabei!
austRaliEnWAx YOUr BOArD,HIT THe SUrF
Buchung und Reservierung unter: 0431 8881410 oder www.kultur-life.de // AUSTRALIEN /// 19
sprachen: Französisch, Italienisch und Japanisch
außergewöhnliche fächer:
Business Studies, Drama, Earth and Environmental Studies, Economics, Engineering, Food
Technology, Textile & Design, Photography und Virtual Arts
sportarten:
Dancing, Cross country, Fitness, Golf, Kayaking, Sailing club, Surfing, Table tennis, Tennis,
Touch football und Walking
EinE s Von ViElEn schulpRofilEn
FOTO: BONDI BeACH
auf dEm wEg zuR Rainbow nation
sÜdafRikaBe THe CHANGe
Sechzehn Jahre nach der Apartheid befindet sich
das Land noch immer im Umbruch. Südafrika
bemüht sich zwar darum, gleiche Chancen für
alle seine Einwohner zu verwirklichen, zur Zeit
ist das Land jedoch noch von großen sozialen
Unterschieden geprägt, deren Überwindung si-
cher noch einige Zeit dauern wird. Südafrika
versprüht aber eine Energie, die man kein zwei-
tes Mal auf der Welt findet. Die Menschen sind
alle in Bewegung und setzen viel Hoffnung in
ihre Zukunft. „Wir haben keine Angst mehr,
dürfen frei sprechen und können an demokrati-
schen Wahlen teilnehmen. Es gibt mittlerweile
schwarze Ärzte und Rechtsanwälte.“, berichtet
Joy Mbale, die mittlerweile selbst einen kleinen
Laden am Rande Kapstadts besitzt. Man vergisst
allzu schnell, dass all dies während der Apartheid
nicht denkbar war. Besonders während der WM
wurde in den europäischen Medien viel und aus-
führlich über die Kriminalität in Südafrika be-
richtet. Dabei entsteht der Eindruck, als würde es
vor Verbrechen nur so wimmeln. Die Regierung
hingegen möchte den Tourismus fördern und
neigt dazu, die rosarote Brille aufzusetzen und
die Kriminalität runterzuspielen. Fakt ist jedoch,
dass der Großteil der Gewaltverbrechen in den
Wellblechhütten der Armenviertel vor den Toren
der großen Städte passiert. Hier ist die Polizei
oft machtlos. In den Städten hingegen wurde ei-
niges unternommen, um Sicherheit zu schaffen.
Der Staat investierte enorm in die Anzahl und
Ausbildung von Polizeibeamten. Die Innenstäd-
te wurden zudem mit Kamaraüberwachungssys-
temen ausgestattet, wodurch Diebstahlsdelikte
stark zurück gegangen sind. Ähnlich wie in an-
deren Großstädten der Welt wie Berlin, London
oder Rom, gilt auch in Südafrika: Augen und
Ohren offen halten!
20 // SüDAFRIKA /// Buchung und Reservierung unter: 0431 8881410 oder www.kultur-life.de
NEU: In Südafrika hast du die Wahl, ob du
an eine öffentliche, private oder semi-priva-
te Schule gehen möchtest. Einen überblick
über unsere Schulen findest du im beiliegen-
den Preisteil oder unter www.kultur-life.de.
In Kapstadt vermitteln wir dich auf Wunsch
auch gerne kostenlos in ein Volunteer-Pro-
gramm!
immER Ein lachEn auf dEn lippEnerFAHrUNGSBerICHT VON LeNA SCHWeIGer, CAPe TOWN
FOTO: BLICK AUF KAPSTADT
Seit zehn Monaten lebe ich mit meiner Gastfa-
milie in einem Vorort nördlich von Kapstadt.
Meine Gastfamilie hätte nicht besser zu mir
passen können. Mit einem Gastbruder, drei
Hunden und richtig coolen Gasteltern, ist es hier
schon wie zu Hause. Mittlerweile bin ich nicht
mehr die deutsche Austauschschülerin, sondern
die deutsche Tochter oder Schwester. Unter der
Woche gehe ich von Montag bis Freitag in die
Schule. Ungewohnt waren für mich am Anfang
die Schuluniform und der Unterricht auf Eng-
lisch, doch an das hab ich mich ziemlich schnell
gewöhnt. Ein ganz normaler Schultag beginnt
um 8:00 Uhr und endet normalerweise um 14:30
Uhr. Nach jeder Stunde wechselt der Schüler den
Raum, nicht wie in Deutschland der Lehrer. In
den Pausen sitzen meistens nur die Mädchen von
jedem Jahrgang zusammen und die Jungs findet
man auf dem Fußballfeld. Nach der Schule be-
suche ich regelmäßig ein Kinderheim in einem
Township. Als ich dort das erste Mal ankam,
war ich total mitgenommen. Alle Kinder kamen
sofort auf mich zugelaufen und wollten mit mir
spielen, haben mir ihr Zimmer gezeigt, oder ir-
gendwelche Bilder, die sie gemalten hatten. Spä-
ter wurden mir dann ein paar Lebensgeschichten
der Kinder erzählt. Als ich hörte, dass ein vier-
jähriges, blindes Kind von der Mutter verachtet
wurde und nichts zu essen bekommen hat, weil
die Mutter das Geld für Drogen brauchte, ka-
men mir die Tränen. Da wurde mir zum ersten
Mal klar, wie gut ich es eigentlich in Deutsch-
land habe. Ich unterstütze die Angestellten im
Kinderheim, indem ich mich mit den Kindern
beschäftige - in der Zwischenzeit können sie
Sachen erledigen, bei denen sie Ruhe brauchen.
Ich habe die Kinder total ins Herz geschlossen,
und mit ihnen hatte ich immer ein Lachen auf
den Lippen. Auch wenn es am Anfang schwierig
war, ein Kind, das HIV-positiv ist, ohne Scheu
zu berühren, doch nach einer Zeit war jedes Kind
gleich, egal ob blind oder krank.
Buchung und Reservierung unter: 0431 8881410 oder www.kultur-life.de // SüDAFRIKA /// 21
Den ganzen Erfahrungsbericht findest du auf
www.kultur-life.de/interaktiv/berichte!
EnglandMOre THAN YOU IMAGINe
FOTO: BUCKINGHAM PALACe
Pulsierende Metropolen, raue Landschaften, der schwarze briti-
sche Humor, Britpop – auf den folgenden Seiten findest du heraus,
wie du dir selbst ein Bild vom modernen england machen kannst
und was andere Jugendliche erlebt haben.
zwischEn bRitpop und stonEhEngEINTerVIeW MIT SeBASTIAN HeSSeLMANN, AUSTAUSCHSCHüLer AM BOSTON COLLeGe
kl: was ist typisch britisch?
SH: Fish and Chips, der britische Humor (den
ich zu lieben gelernt habe), gute Musik, ein
schönes Land und nette Menschen. Es gibt mit
Sicherheit noch viel mehr, aber spontan fällt mir
gerade nicht mehr ein.
kl: wie war deine schulzeit?
SH: Meine Schulzeit war spitze! Das College ist
sehr gut organisiert - so dass ich mich von An-
fang an richtig wohlgefühlt habe. Das englische
Schulsystem ist meiner Meinung nach viel besser
als das deutsche, da man interessante Fächer wie
Film Studies oder World Development hat und
man ein persönlicheres Verhältnis zu den Leh-
rern aufbauen kann. An der Schule war einfach
alles toll.
kl: Verehren wirklich alle briten die Ro-
yal family?
SH: Ich persönlich kann nur von meiner Gast-
familie berichten: Meine Gastmutter mochte
die Royal Family sehr gerne. Als ich sie einmal
fragte, was die Queen eigentlich den ganzen Tag
macht, wirkte sie fast ein bisschen beleidigt und
zeigte mir lächelnd eine Rubrik in der Zeitung
„The Times“, in der tagtäglich steht, was die
Königin für Termine und Verpflichtungen an
diesem Tag hat. Jedoch sind nicht alle Royals
gleichermaßen beliebt. Meine Gastmutter kann
die jetzige Duchess of Cornwall, Camilla Parker
Bowles, überhaupt nicht leiden. Als ich sie nach
dem Grund fragte, sagte sie, dass alle Lady Dia-
na viel lieber mochten.
kl: wo siehst du den unterschied zwi-
schen England und deutschland?
SH: Ein großer Unterschied ist sicherlich, dass
alle auf der anderen Straßenseite fahren. Anfangs
hatte ich da schon Probleme mit. Als ich das ers-
te Mal mit meinem Gastvater Auto gefahren bin,
wollte ich auf der rechten Seite einsteigen und
mein Gastvater fragte, ob ich fahren wolle. Auch
das Essen ist anders, aber gut. Mir persönlich ist
die Offenheit und Freundlichkeit der Engländer
aufgefallen, wobei das natürlich meine subjektive
Meinung ist.
kl: deine meinung: britpop oder stone-
henge?
SH: Definitiv Britpop! Stonehenge habe ich
nicht gesehen. Ich liebe die britische Musik.
Ich bin sowieso sehr musikbegeistert und habe
auch in Boston sehr viel Musik gemacht und
auch auf einer Talentshow am College den Song
„Chasing Cars“ von Snow Patrol gesungen. Ich
mag sowohl alte britische Musik wie zum Bei-
spiel The Beatles als auch neuere wie Coldplay,
Snow Patrol, The Kooks, Oasis oder Paolo Nu-
tini. Besonders Oasis habe ich in England erst
richtig kennengelernt, da ich vorher nur deren
berühmtesten Song Wonderwall kannte. Heute
kenne ich fast alle Songs.
Buchung und Reservierung unter: 0431 8881410 oder www.kultur-life.de // ENGLAND /// 23
Die Fyling Hall School liegt im malerischenen Robin Hood’s Bay an der Ostküste Großbritan-
niens, direkt an einem kleinen Waldstück und Blick auf das Meer. Man spürt sofort die freund-
liche und familiäre Atmosphäre, wenn man das Schulgelände betritt. An der Fyling Hall School
legt man besonderen Wert auf eine individuelle Betreuung und Förderung der Schüler, damit
jeder die Möglichkeit bekommt, sich positiv zu entwickeln und Bestleistungen zu erbringen.
Das Schulmotto lautet: „The days that make us happy, make us wise.“ Die Schule zählt zu den
erschwinglichsten Privatschulen in Großbritannien und wurde von der „Financial Times“ auf
Platz zwei der Schulen mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis gewählt.
Das Boston College befindet sich in einer malerischen Stadt im Osten Englands in unmittel-
barer Nähe der Küste. Am Boston College wird das traditionelle A-Level als Schulabschluss
angeboten, das eine frühzeitige Spezialisierung auf wenige Fächer erlaubt. Die spezielle
Stärke dieser Schule ist die Verbindung von theoretischem Wissen und praktischer Erfah-
rung. So können die Kenntnisse in den Fächern auch direkt praktisch erprobt werden.
fyling hall boaRding school, yoRkshiRE
boston collEgE, boston
schultyp:
Independent Boarding School
(Privatschule mit Wohnheim)
sprachen: Deutsch, Französisch, Latein
außergewöhnliche fächer:
Informations- und Kommunikations-
technologie, Design
sportarten: Leichtathletik, Reiten, Klet-
tern, Tennis, Badminton, Basketball
highlights:
Keine Aufnahmeprüfung
schultyp: State Boarding School (öffentli-che Schule mit Wohnheim)
unterbringung: im Wohnheim oder Gastfa-milie möglich.
sprachen: Französisch
außergewöhnliche fächer:Accounting, Art and Design, Communica-tion and Culture, Creative Media, Econo-mics, Film Studies, Forensic or Medical Science, Graphic Design, Law, Psychology, Sociology und World Development
sportarten: Basketball, Fitnessclub,Fußball, Rugby, Schwimmen, Tennis,Tischtennis und Volleyball
highlights: Ausgezeichnet mit dem Beacon Award 2006 für hervorragendes Engage-ment bei der Betreuung und Unterstützung der internationalen Schüler, organisierte Wochenendausflüge
schulpRofilE
24 // ENGLAND /// Buchung und Reservierung unter: 0431 8881410 oder www.kultur-life.de
fRankREichJe T‘AIMe Baguette, Käse Wein - jeder glaubt, Frankreich zu kennen, aber: Frankreich überrascht
immer wieder! Auch nach so vielen Jahren mit zahllosen Austauschschülern sind unsere
nächsten Nachbarn immer wieder gut für neue, spannende erlebnisse. einige Beispiele
hierzu und wie du dich selbst überraschen lassen kannst, zeigen wir hier:
FOTO: PrOVeNCe
Immer wieder werden wir gefragt, wie sie denn
nun so ist, die typische französische Gastfami-
lie. Nach über 15 Jahren, in denen wir Hunderte
deutscher Schüler in französische Familien ver-
mittelt haben, müssen wir sagen: Wir wissen es
auch nicht – aber anders sind sie in jedem Fall!
Da muss es gar nicht
so extrem sein, wie es
Sonja in der Norman-
die erlebt hat: „Meine
Gastgeschwister siezen
doch tatsächlich ihre
Eltern! Obwohl – wenn der Vater nicht da ist,
dürfen wir unsere Gastmutter auch mal einfach
Marie nennen – das ist dann schon was Beson-
deres. Dafür ist das Abendessen jedesmal eine
riesige Sache, mit mindestens drei Gängen, mit
Kerzen auf dem Tisch – und das an jedem Tag!“
Aber meist geht es doch viel lockerer zu, und die
Begrüßung ist oft schon der erste Anlass zu ver-
haltenem Kichern oder fröhlichem Lachen, wie
Lea aus Saumur berichtet: „La bise – die franzö-
sische Art, sich mit Küsschen zu begrüßen, war
am Anfang ein großes Rätsel. Entweder habe ich
nach zweimal aufgehört, während mein Gegen-
über noch munter weitermachte, oder ich dachte,
ich hätte es endlich gelernt, nahm mir vier Küss-
chen vor, und mein Gegenüber guckt mich nach
dem zweiten an, als wäre ich irgendwie komisch...
Na ja, man braucht einfach viel Humor, um mit
den Franzosen klarzukommen!“ Ganz anders
wiederum war es bei Philipp in Plouezoc’h in der
Bretagne: „Für jemanden, der wie ich aus Berlin
kommt, ist das schon eine Riesenumstellung!
Plouezoc’h hat weniger als 1.000 Einwohner,
und die Hälfte davon scheint mit meiner Gast-
familie verwandt zu sein. Schon am ersten Tag
kannte mich hier jeder – und ich musste natürlich
immer so tun, als würde ich auch jeden wiederer-
kennen. Das hat schon zu vielen lustigen Situati-
onen geführt und ich habe enormes schauspiele-
risches Talent entwickelt. Klar, im Vergleich mit
Berlin ist hier natürlich
nichts los, aber so nach
und nach habe ich ge-
lernt, wie entspannt
hier alles ist. Und dann
gibt es natürlich immer
noch die Familienfeste!“ Die Reise zu einer Gast-
familie ist also ein bisschen wie der Griff in eine
Wundertüte – jede Familie ist anders und einzig-
artig, aber das Abenteuer beginnt garantiert mit
der Begrüßung am Bahnhof!
Von dER kunst dER kÜsschEnFAMILIeNLeBeN IN FrANKreICH
26 // FRANKREICH /// Buchung und Reservierung unter: 0431 8881410 oder www.kultur-life.de
INFO: Du möchtest das Familienleben in Frankreich selbst erleben? Du kannst einen Famili-
enaufenthalt auch mit einem Praktikum oder Schulbesuch kombinieren. Ausführliche Infor-
mationen über unser Programm findest du unter www.kultur-life.de oder in der Preisliste
dieser Broschüre. ! Familienaufenthalt schon ab 2 Wochen möglich!
Das Gymnasium Sainte Marie wurde 1901 gegründet und liegt mitten in der Stadt. Die Schu-
le sorgt mit ihrem Projet Européen dafür, dass ihre Schüler sich für Europa und Sprachen be-
geistern. Schulleitung und Kollegium sind dem Thema Austausch gegenüber außergewöhn-
lich offen. Das Motto der Schule lautet: „Permettre à chacun de se construire, s‘épanouir,
réussir, s‘ouvrir au sein d‘une communauté éducative“. Cholet ist eine überschaubare kleine
Stadt von 54.000 Einwohnern in Westen Frankreichs. Die nahegelegenen Schlösser der
Loire machen diese Region zu einem besonderen Erlebnis. Cholet ist mit dem Zug einfach zu
erreichen und liegt zwischen Tours und Nantes.
lycéE saintE maRiE, cholEtschultyp: Katholische Privatschule
unterbringung: Wohnheim (an
Schultagen) und Gastfamilie
sprachen: Englisch, Latein und Spanisch
außergewöhnliche fächer:
Bilingualer Unterricht in Englisch (Ge-
schichte und Erdkunde)
sportarten: Basketball, Fitnessclub,
Schwimmen und Volleyball
Buchung und Reservierung unter: 0431 8881410 oder www.kultur-life.de // FRANKREICH /// 27
Das Lycée Jean Monnet liegt am Rand der wunderschönen Studentenstadt Montpellier. Die
Nähe zum Mittelmeer, aber auch die größte Fußgängerzone Europas garantieren zu jeder
Jahreszeit Abwechslung pur. Nicht nur die Stadt selbst, sondern auch die Schule hat einiges
zu bieten, neben vielfältigen Möglichkeiten in den Bereichen Wirtschaft und Management
wird auch der künstlerische Bereich gefördert. Ein besonderes Highlight ist das Luft- und
Raumfahrtprogramm.
lycéE JEan monnEt, montpElliERschultyp: Öffentliche Schule
unterbringung: Wohnheim oder
Gastfamilie
sprachen: Englisch und Spanisch
außergewöhnliche fächer:
Filmkunst, Informatik, Kommunikation,
Luft- und Raumfahrttechnik, Management,
Organisation, Recht, Soziologie, Theater,
Tourismus und Wirtschaft
schulpRofilE
28 // SPANIEN /// Buchung und Reservierung unter: 0431 8881410 oder www.kultur-life.de
flamEnco und kaRatE!rePOrTAGe üBer eINeN HIGH SCHOOL-AUFeNTHALT IN SeVILLA
„Stierkampf? Ne, das find’ ich nicht gut!“, sagt
Paula. Doch sie versteht die Leute aus Sevilla, die
sich diesen ungleichen Kampf anschauen. „Das
hat hier seit Jahrhunderten Tradition, da kann
man nix machen!“ Und ansonsten? „Ist Sevilla
eine traumhafte Stadt, immer schön warm und
sonnig!“ Paula
geht ein Jahr auf
das Colegio Inter-
nacional Europa,
seit vier Wochen
lebt die 17-Jäh-
rige im bunten
Viertel La Macarena. „Ja, wie der Tanz, der mal
modern war“, lacht sie. Flamenco hat sie schon
gelernt – und Karate! „Das College ist toll, lauter
Menschen aus allen Ecken Europas. Und ein su-
per Sportangebot – Volleyball, Tennis, sogar Ae-
robic. Fand ich zu Anfang ja etwas für Rentner,
aber das macht echt Spaß!“ Auf dem Vorberei-
tungsseminar hat sie Karla kennen gelernt. Karla
kommt auch aus Deutschland, verbringt ihr Aus-
landsjahr an einer öffentlichen Schule in Sevilla.
Allerdings wohnt Karla ebenso wie Paula bei ei-
ner Gastfamilie in Macarena, nur zwei Straßen
entfernt. „Karla hat sich das leichter vorgestellt,
ihr Papa ist nämlich Spanier, ihre Mutter Deut-
sche. Allerdings kommt ihr Papa aus La Coruña,
die sprechen galicisch. Manchmal versteh’ ich die
Leute hier besser als sie.“ Warum gerade Sevil-
la und nicht Madrid oder Barcelona? „Sevilla ist
eine der ältesten Städte Spaniens, kulturell gibt
es hier viel zu sehen. Die Innenstadt ist ein La-
byrinth aus kleinen Gassen, da kann man sich
schon mal verlaufen. Und modern ist es auch –
die Expo war ja auch schon hier. Da können Bar-
celona und Madrid nicht mithalten.“ Paula kennt
nichts Schöneres, als auf einer der vielen Terras-
sen unter einem Sonnenschirm zu sitzen und
das Treiben auf den Straßen zu beobachten und
Tapas zu essen. „Das Leben spielt sich hier fast
komplett draußen ab! Abends gehen wir nicht in
die Disko, man trifft sich hier auf öffentlichen
Plätzen. Und mit
dem Bus ist man
in einer Stunde
am Strand, das
machen wir oft
am Wochenende.“
Doch Karla bleibt
nur für ein halbes Jahr. „Das wird traurig, wenn
sie wieder zurückgeht, aber die anderen aus der
Clique bleiben so lange wie ich, einsam werde ich
sicherlich nicht!“
INFO: In Spanien hast du die Wahl, ob wir dir eine Gastfamilie suchen und du dann zur nächstgelege-
nen Schule gehst (Spanien Pur), oder ob du dir eine Schule aussuchst und wir dann eine nahegelegene
Gastfamilie für dich suchen. über unsere Regionen-Wahl hast du auch die Möglichkeit dich auf eine
Wunschregion festzulegen. Weitere Informationen findest du unter www.kultur-life.de oder in der
Preisliste dieser Broschüre. ! Familienaufenthalt schon ab 2 Wochen möglich!
spaniEn
Buchung und Reservierung unter: 0431 8881410 oder www.kultur-life.de // LATEINAMERIKA /// 29
kl: warum hast du dich für chile ent-
schieden?
SB: Ich wollte unbedingt mein Spanisch verbes-
sern und Südamerika hat mich schon immer sehr
gereizt! Da Chile als eines der sichersten Länder
dort gilt, fiel meine Wahl darauf.
kl: wie wurdest du von deiner gastfami-
lie aufgenommen?
SB: Sehr herzlich! Meine Gastfamilie empfing
mich am Flughafen mit einem riesigen Plakat
und ich kam mir vor wie ein kleiner Star. Es war
ein super Gefühl, die Familie endlich in die Arme
schließen zu können, nachdem wir die Monate
davor schon über Facebook und Skype Freund-
schaft geschlossen hatten. Als wir im Haus an-
kamen, fühlte es sich zunächst ungewohnt und
etwas seltsam an – heute ist es mein zweites Zu-
hause.
kl: wie unterscheidet sich der schulall-
tag in chile von dem in deutschland?
SB: Schule in Chile ist ganz anders als in
Deutschland. Am Anfang musste ich mich erst
einmal an die Uniform gewöhnen, die nicht so
ganz meinem sonstigen Kleidungsstil entsprach
– sie sah ein bisschen aus wie ein blauweißer
Jogginganzug. Nach einigen Wochen fand ich
es aber ganz okay, da ich mir zumindest keine
Gedanken mehr über die Kleiderwahl machen
musste. Im Unterricht hatte ich eine superlie-
be Nachbarin, die mir immer half, wenn ich die
Aufgabenstellung nicht ganz verstanden habe.
Die Schule ging relativ lang - ich hatte meist erst
gegen Nachmittag Schluss.
kl: was war dein schönstes Erlebnis?
SB: Definitiv der Ausflug auf die Osterinseln!
Zusammen mit unserem Betreuer Alan sind wir
für eine knappe Woche auf die Osterinseln geflo-
gen. Als wir am Flughafen ankamen, wurden wir
von den Inselbewohnern mit Blumenketten emp-
fangen - ich dachte, so was gibt es nur auf Hawaii.
Die Inseln und die berühmten Steinfiguren ha-
ben irgendwie etwas total faszinierendes und wir
haben auch ganz viel über die Kultur der Urein-
wohner gelernt. An den Nachmittagen hatten wir
auch Zeit, um am Strand zu entspannen.
kl: warum würdest du einen austausch
nach chile empfehlen?
SB: Es ist ein ganz tolles Land, in das noch nicht
so viele Austauschschüler gehen – ich war schon
etwas Besonderes! Außerdem ist die Betreuung
durch die Organisation echt super. Ich habe mich
immer sehr gut aufgehoben gefühlt und durch sie
habe ich ein Jahr in der besten Gastfamilie der
Welt gelebt.
mEin zwEitEs zuhausEINTerVIeW MIT SOPHIe BrUNNer, CHILe
INFO: Neben Chile hast du auch die Mög-
lichkeit einen Austausch ins Nachbarland
Argentinien, nach Costa Rica oder Mexiko
zu machen! Du lebst in einer sorgfältig aus-
gewählten Gastfamilie. Unterrichtet wird in
der Regel an Privatschulen. Details findest
du auf www.kultur-life.de und in der beilie-
genden Preisliste.
latEinamERika ArGeNTINIeNCHILeMexIKOCOSTA rICA
30 // CHINA /// Buchung und Reservierung unter: 0431 8881410 oder www.kultur-life.de
im land dER mittEAUSzüGe AUS HeIDI SCHAreNS TAGeBUCH, CAPITAL NOrMALUNIVerSITY SCHOOL PeKINGhilfe, ich bin in china
Peking - ich sehe chinesische Kinder, gemütliche
Alte, Straßenfeger, Uniformierte, laute Taxifah-
rer, aufdringliche Rikschafahrer, noch zappelnde
Skorpione auf dem Spieß – Verkäufer, traditio-
nelle Hutongs, westliche Einkaufsstraßen mit
Kentucky Fried Chicken, Märkte mit Larven,
Mäusen und Seesternen, ein Verkehrschaos.
chinesisch für anfänger
Jeden Tag von 8 Uhr bis 15 Uhr habe ich nun
zusammen mit anderen internationalen Schü-
lern Unterricht in Chinesisch - als absolute An-
fängerin. Es war auch eine Herausforderung für
die Lehrer, welche zum Teil nur ein paar Brocken
English sprechen konnten.
schuluniform oder Jogginganzug
Am ersten Tag nach den Ferien wurde ein Sport-
fest abgehalten. Jeder musste in drei Disziplinen
teilnehmen, hauptsächlich Leichtathletik. Das
Spannende war weniger der Wettkampf, son-
dern vielmehr die Eröffnungsveranstaltung. In
Uniform gekleidet marschierte jeder Jahrgang im
Gleichschritt auf. Die chinesischen Schulunifor-
men sind wie Jogginganzüge geschnitten, haben
verschiedene Farben und Embleme, abhängig
von Schule und Jahrgangsstufe.
chinesisches neujahr
Im Februar war es dann soweit: Das lang ersehn-
te Frühlingsfest stand an. Nachdem Weihnach-
ten und „unser“ Neujahr fast unbemerkt an mir
vorbei gezogen sind, waren die Vorbereitungen
auf das Chinesische Neujahr allgegenwärtig. Ich
hatte das Glück, während dieser Zeit in einer chi-
nesischen Familie leben zu dürfen und verbrach-
te bei ihnen meine gesamten Semesterferien.
INFO: Ausführliche Informationen über
unser High School Programm in China fin-
dest du in der Preisliste oder online unter
www.kultur-life.de! Natürlich kannst du auf
unserer Homepage auch weiterlesen, was
Heidi in Peking noch so alles erlebt hat!
china
Buchung und Reservierung unter: 0431 8881410 oder www.kultur-life.de // INDIEN /// 31
„Indien ist so exotisch und faszinierend!“,
schwärmte Tabea, als sie sich entschied, für fünf
Monate auf eine Privatschule nach Indien zu
gehen. Mittlerweile ist sie seit drei Monaten in
Rajasthan und versucht uns zu erklären, wie sich
ihr Leben auf dem Subkontinent verändert hat.
„Die Schule ist ganz anders als in Deutschland.
Manchmal gibt es sehr hitzige Diskussionen, bei
denen alle wild durcheinander reden und sogar
mit Gegenständen werfen, um sich Gehör zu
verschaffen.“ Auch außerhalb der Schulmauern
musste sich Tabea erst einmal an die neue Kul-
tur gewöhnen. Sie erinnert sich noch gut daran,
als sie zum ersten Mal allein eine Hauptstraße
überqueren wollte: „Man muss wissen, wie man
sich durchsetzt, wenn man immer Rücksicht
nimmt, kommt man höchstwahrscheinlich nie an
sein Ziel!“ Indiens Straßen wurden mit großer
Wahrscheinlichkeit nicht von einem Stadtplaner
bis ins Detail entworfen und der Verkehr scheint
nach eigenen, für Europäer nicht verständlichen
Regeln abzulaufen. Es ist eine Mischung aus wil-
dem Hupen und Manövrieren. Autos sieht man
wenige – Rikshaws, Motorroller und Kühe dafür
umso öfter! Etwas, woran sich Tabea bis heute
noch nicht gewöhnen kann, sind die Blicke, die
sie als blondes deutsches Mädchen manchmal
auf sich zieht. „Wenn ich irgendwo neu hinkom-
me, gucken mich die Leute oft fragend an, weil
sie sich nicht vorstellen können, dass ein weißes
Mädchen hier lebt und zur Schule geht. Wenn
ich aber dann ein paar Worte auf Hindi sage,
freuen sie sich und nehmen mich freundlich auf.“
Besonders auf den lokalen Märkten und bei den
Taxifahrern sind Kenntnisse der Landessprache
sicher von Vorteil, denn die Leute versuchen es
immer wieder, Touristen einen höheren Preis zu
berechnen. „Ich werde nach der Schule bestimmt
wieder nach Indien fliegen, um meine Familie
und Freunde zu besuchen, denn ich habe hier
ein neues, chaotisches und liebevolles zu Hause
gefunden.“, offenbart Tabea als sich unser Ge-
spräch langsam dem Ende neigt.
chaotisch und liEbEVollrePOrTAGe üBer eINeN HIGH SCHOOL AUFeNTHALT IN INDIeN
INFO: Weitere Informationen zu unserem
High School-Programm in Indien findest
du unter www.kultur-life.de oder in der
Preisliste dieser Broschüre. Auch unser
Indien-Experte Felix Ewald steht dir unter
0431/8881410 gerne zur Verfügung!
indiEn
studiEREn ohnE gREnzEnDAS INTerNATIONALe ABITUr ALS SCHLüSSeL zU DeN UNIS Der WeLT
Das zweijährige Programm für das internatio-
nale Abitur läuft im Ausland seit Jahren sehr
erfolgreich. Lediglich in Deutschland ist das
International Baccalaureate (IB) bislang fast
ausschließlich Privatschulen vorbehalten. „Das
IB ist ein Abschluss, der international akzeptiert
ist und weltweit Zugang zu allen Universitäten
ermöglicht.“, so ein Sprecher der Association of
German International Schools e.V., Stuttgart.
IB-Absolventen haben im späteren Berufsleben
einen klaren Vorteil. Zum einen finden sie eher
einen geeigneten Studienplatz, da sie die Suche
auf die ganze Welt ausdehnen können, zum
anderen werden sie bei Bewerbungen oftmals
bevorzugt, da sie in diesem anspruchsvollen
Programm bewiesen haben, einen kühlen Kopf
zu behalten. „Man muss sich schon Mühe ge-
ben und hat auch weniger Freizeit als früher!“,
erklärt Marion Langer nach ihren ersten Mona-
ten am Coast College in Hastings. Die Schule
verlangt viel von ihr. Sie muss zusätzliche Fächer
belegen, insgesamt 6 IB-Abschluss-Prüfungen
meistern, gemeinnützige Dienste leisten, Sport
oder Kunstkurse vorweisen und in ihren Ferien
auch noch eine Facharbeit schreiben. Ob sich der
Aufwand lohnt? Für Marion auf jeden Fall – sie
ist glücklich darüber, später einmal studieren zu
können, was sie will und vor allem wo sie will.
Und das sind die IB Fächergruppen:
group 1 – language:
Gut ist es, wenn die Schule hier Deutsch anbietet
– dies ist vor allem bei Studienplatzbewerbungen
in Deutschland von Vorteil.
group 2 – second language:
Die zweite Fremdsprache setzt mittlere bis hohe
Sprachkenntnisse voraus. In der Regel wird als
zweite Fremdsprache Spanisch oder Französisch
angeboten.
group 3 – individuals and science:
Unter anderem werden Business und Manage-
ment, Economics, Erdkunde, Geschichte, Philo-
sophie und Psychologie angeboten.
group 4 – Experimental sciences:
Unter anderem werden Biologie, Chemie, Phy-
sik, Umwelttechnik oder Design und Technik
angeboten.
group 5- mathematics/computer science:
Es gibt vier unterschiedliche Level von Mathe-
matik, die je nach individuellen Fähigkeiten ge-
wählt werden. Informatik kann als zusätzliches
Fach gewählt werden.
group 6 – the arts:
In dieser Gruppe kannst du entweder ein weite-
res Fach der Gruppen 2-5 wählen oder Kunst,
Musik oder Theater belegen.
32 // INTERNATIONALES ABITUR /// Buchung und Reservierung unter: 0431 8881410 oder www.kultur-life.de
Ausführliche Informationen und Preise
über unser IB-Programm findest du unter:
www.kultur-life.de/high-school/ib, oder
auf folgenden Internetseiten:
Zum Konzept des IB: International Baccalau-
reate Organisation – www.ibo.org
Zu den Zulassungsvoraussetzungen in
Deutschland: Kultusministerkonferenz –
www.anabin.de
Und wie immer natürlich auch bei Wikipedia:
http://de.wikipedia.org/wiki/internati-
onal_baccalaureate
Language A1THE IB LEARNER PROFILE
GROUP 1
GROUP 2 GROUP 3
GROUP 4 GROUP 5
GROUP 6
Individualsand societies
Mathematicsand computerscience
Secondlanguage
Experimentalscience
The arts
theo
ry of knowledge – extended essay – creativity, action, s
ervic
e –
sussEx coast collEgE, England
stuRgEon hEights collEgiatE ,kanada
Buchung und Reservierung unter: 0431 8881410 oder www.kultur-life.de // INTERNATIONALES ABITUR /// 33
EinigE unsERER ib-schulEn
Das Sussex Coast College liegt im Zentrum der malerischen Hafenstadt Hastings. Bei Touristen ist die Stadt vor allem wegen der 5 km langen
Hafenpromenade beliebt – die schöne Altstadt des Ortes lädt zum bummeln und verweilen ein. Das neue Campusgebäude wurde erst Ende
2009 fertig gestellt und entspricht den allerneuesten technischen Standards.
Das Sturgeon Heights Collegiate wurde im September 2007 eröffnet und befindet sich in Winnipeg, der Provinzhauptstadt Manitobas. Die
Stadt versprüht ein quirliges, kosmopolitisches Flair und wurde 2010 sogar zur Kulturhauptstadt Kanadas gewählt. Das Sturgeon Heights bietet
den Schülern eine Vielzahl berufsbezogener Wahlfächer, wie zum Beispiel Aviation, Jewellery Arts, Photography oder Power Mechanics.
schultyp: Öffentliche Schule
unterbringung: Gastfamilie
sprachen: Französisch, Italienisch und
Spanisch
wahlfächer ib gruppen 1 – 6:
Biologie, Business Management, Chemie,
Deutsch, Englisch, Geschichte, Mathema-
tik, Musik, Physik, Psychologie, Theory of
Knowledge und Visual Arts
sportarten: Badminton, Tanzen, Golf, Judo,
Netball, Skating, Street Dance und Schwim-
men
schultyp: Öffentliche Schule
unterbringung: Gastfamilie
sprachen: Englisch, Französisch
wahlfächer ib gruppen 1 – 6:
Englisch, Französisch, Mathe, Physik,
Biologie, Chemie, Geschichte, Theory of
Knowledge
sportarten:
Volleyball, Basketball, Badminton, Cross
Country, Leichtathletik
« do you spEak fRanglais?»BILINGUALe HIGH SCHOOL-PrOGrAMMe„’enrique?“, fragt die kleine dunkelhaarige Frau.
Henrike schluckt den Kloß in ihrem Hals herun-
ter. „Ja, äh, yes, sorry, oui!“, stammelt sie. „Bien-
venue a Canada, welcome to Canada!“, strahlt die
Frau und nimmt Henrike herzhaft in den Arm.
Ihr fällt ein Stein vom Herzen. Die ist ja super-
nett, denkt sie sich. Noch
zwei Wochen zuvor hatte
sie richtig Bammel. Die
16-Jährige stand kurz vor
ihrer Abreise – ein Jahr in
Montreal, bilingual! Eng-
lisch oder Französisch
oder eine Mischung aus
beidem statt Deutsch. Sie
war sich unsicher, Eng-
lisch konnte sie ja schon
vorher ganz gut, Franzö-
sisch auch ein bisschen
– aber wird das reichen?
Vielleicht hätte sie nicht nur englische Bücher
lesen sollen, aber die liest sie doch so gerne.
Was ist, wenn sie die Leute nicht versteht, ein
Jahr lang? Der Horror. Drei Wochen nach ihrer
Ankunft sieht Henrike sichtlich entspannt aus.
„Ja“, lacht sie, „ich war ein wenig unsicher, habe
mir zu viele Gedanken gemacht! Montreal ist
soooo entspannt und nett. Alles kein Problem.“
Und wie lebt es sich zweisprachig, wie bestellt
Henrike eine Cola im Café? „Meistens auf Fran-
zösisch, aber das kommt auf die Bedienung an.
Manche sehen französisch, andere englisch spre-
chend aus. Ist halt ein Bauchgefühl. Aber es gibt
auch viele Touristen hier – wenn ich auf Englisch
bestelle, versteht das auch jeder!“ Zeitungen gibt
es in beiden Sprachen, die Filme im Kino eben-
so, erzählt uns die Schülerin. „Aber die Straßen
müssen alle in Französisch ausgeschildert wer-
den, das ist wohl gesetzlich festgelegt! Überhaupt
dominiert Französisch, ich empfehle jedem, in
Montreal erst einmal Französisch zu sprechen,
das finden die meisten super. Auch wenn man
dann auf Englisch wechselt, weil ein spezifisches
Wort fehlt oder so.“ Ist das nicht ein wenig ver-
wirrend? „Neinnein“,
sagt Henrike, „das
täuscht! Ist halt un-
gewöhnlich – aber
Montreal ist auch
eine echt ungewöhn-
liche, tolle Stadt. Ich
gehe auf die Seni-
or High in der Rue
Sherbrooke. Also
beide Sprachen ver-
mischen sich, mein
Stundenplan ist auf
Französisch, aber der
Unterricht auf Englisch. Ich finde das total span-
nend, deshalb hab ich mich ja auch für ein bilin-
guales Programm entschieden.“ Na dann: Salut
und goodbye, liebe Henrike, see you in Germany,
au revoir en Allemagne.
34 // BILINGUALE PROGRAMME /// Buchung und Reservierung unter: 0431 8881410 oder www.kultur-life.de
INFO: Du möchtest während deines Auslandsaufenthaltes dein Englisch aufbessern, aber
hast auch Spaß an einer weiteren Sprache und Kultur? Bei unseren bilingualen Austausch-
programmen wirst du während deines Aufenthaltes nicht nur eine, sondern gleich zwei
Fremdsprachen im Alltag erleben. Bilinguale Programme kannst du in spanien, lateiname-
rika, kanada und den usa buchen und dort neben deinem Englisch auch dein Spanisch oder
Französisch verbessern. Aus Erfahrung empfehlen wir, die bessere Sprache als Schulsprache
zu wählen und die zweitbeste Sprache in der Gastfamilie zu sprechen, weil die Familien oft
ohnehin beide Sprachen verstehen. Du hast die Wahl zwischen einer englischen Schule und
einer französischen oder spanischen Gastfamilie oder umgekehrt. Diese einzigartige Kultur-
kombination eignet sich besonders bei sprachbegabten Schülern! Eine übersicht über un-
sere bilingualen Programme findest du unter www.kultur-life.de/high-school/bilingual
oder in der Preisliste dieser Broschüre!
auflÖsung Von sEitE 4:Welcher Austauschtyp bist du? Zähle einfach, welche Buchstaben du am häufigsten angekreuzt hast und finde heraus, was sich dahinter verbirgt!
typ [a] „dER abEntEuRER“
Du bist offen für alles und kommst schnell mit neuen Situationen zurecht! Du interessierst dich für fremde Kulturen und schaust gerne
hinter die Kulissen. Für dich kommen eigentlich alle Länder in Frage. Wir empfehlen dir, auf jeden Fall ein ganzes Jahr im Ausland zu
bleiben, da du jeden Monat unendlich viel Neues entdecken wirst – genau das Richtige für dich! Diese Länder passen am besten zu dir:
Südafrika, Argentinien, Mexiko, Chile, Australien, China oder Indien. Wir sind uns sicher: Du schaffst das!
typ [b] „dER kultuRbotschaftER“
Du planst schon länger einen Auslandsaufenthalt und möchtest möglichst viel davon mitnehmen. Du bist sehr daran interessiert, viel
von deiner neuen Heimat zu lernen, bist aber auch gerne bereit, deine eigene Kultur zu teilen. Wir empfehlen dir, entweder für ein Jahr
oder ein Semester zu gehen, da du so die Chance hast, das Leben vor Ort intensiv kennen zu lernen. Diese Länder passen am besten zu
dir: USA, Kanada, Neuseeland, England und Frankreich. Unser Tipp: Lerne vor deinem Auslandsaufenthalt unbedingt ein deutsches
Gericht zu kochen – das wird bei deiner Gastfamilie super ankommen!
typ [c] „dER unEntschlossEnE“
Du bist dir noch nicht so ganz sicher, ob du das Abenteuer Ausland wagen möchtest! Kein Problem, denn neben den Semester- und Jah-
resprogrammen gibt es mittlerweile auch attraktive Kurzzeitprogramme, in denen du das Leben vor Ort zunächst ausprobieren kannst.
Ob einen Term während der Schulzeit oder drei Wochen in den Ferien – melde dich einfach bei uns und wir beraten dich und deine Eltern
gerne ausführlich! Diese Länder passen zu dir: England, Spanien, Neuseeland, Frankreich und die USA.
typ [d] „dER wissbEgiERigE“
Du bist sehr fleißig in der Schule und weißt, dass ein Auslandsaufenthalt gut für deine spätere Karriere ist. Wir empfehlen dir vor allem
unsere ausgewählten Privatschulen, da dort ein anspruchsvolles Lernumfeld mit einem hervorragenden Bildungsniveau kombiniert wird.
In diesen Ländern können wir dir Privatschulen empfehlen: England (Fyling Hall School), Spanien (Caxton College) und USA (Nacel
International School).
diE ganzE wElt dER bEgEgnung bEi kultuRlifEUNSere WeITereN PrOGrAMMe
VoluntEER woRk – soziales Engagement weltweit
Ob Volunteer in Afrika, Asien oder Lateinamerika – es gibt so viele Orte auf der Welt, wo deine Unterstützung benötigt wird. Natürlich lernst du dabei
viel über eine andere spannende Kultur, aber du wirst sicherlich auch viel Neues über dich erfahren. Deine Einsatzfelder sind hierbei sehr vielfältig: Du
kannst z.B. im Kinderheim, einer Schule oder in einem ökologischen Projekt arbeiten. Unsere Projekte werden von uns sorgfältig ausgewählt und geprüft.
woRk ExpERiEncE – arbeiten in aller welt
Die Anforderungen in unserer Arbeitswelt steigen kontinuierlich. Berufserfahrung im Ausland ist daher unumgänglich, um sich einen wichtigen Plus-
punkt in der Bewerbungsmappe zu verschaffen. Mit unseren Programmen machen wir es dir besonders leicht, die richtige Stelle zu finden. Du hast bei
KulturLife die Wahl zwischen einem Job, Sprachkurs, (Schüler-) Praktikum, Demi Pair und Volunteer Work.
woRk & tRaVEl – das abenteuer nach dem abi
Willst du viel von Australien und Neuseeland sehen und deine Reise durch mehrere Jobs finanzieren, dann ist unser Work & Travel Programm genau das
Richtige für dich. Unser Sparpaket ist übrigens ein perfektes Rundum-Sorglos Geschenk zum Abi!
Buchung und Reservierung unter: 0431 8881410 oder www.kultur-life.de // AUFLÖSUNG /// 35
BIST DU FÜR ANDERE DA?DANN IST UNSERE STIFTUNG NORDLICHTSTIPENDIUM AUCH FÜR DICH DA!
KulturLife ist eine gemeinnützige Austauschorganisation. Wir sind besonders stolz, schon seit 2004 tatkräftig die Kieler Stiftung Nordlicht-
stipendium zu unterstützen. Nordlicht vergibt jedes Jahr Auslandsstipendien an sozial engagierte Jugendliche. Die Stiftung will die Persönlich-
keitsbildung junger Menschen fördern und ihr gesellschaftliches Engagement belohnen. Erfahrungsberichte ehemaliger und aktueller Stipen-
diaten kannst du auf der Homepage einsehen. Bewirb dich bis zum Jahresende für ein Austauschprogramm im nächsten Schuljahr!
www.nordlicht-stipendium.de
KulturLife Gemeinnützige Gesellschaft für Kulturaustausch. Max-Giese-Straße 22. 24116 KielFon 0431 888 14 10. Fax 0431 888 14 19. E-Mail [email protected]. Internet www.kultur-life.deEntdecke die Welt.