«Hiob und seine Freunde» - kirche-schwarzenburg.ch · Sinn dieses Wortes: Griechisch...

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OKTOBER 2016 | Schwarzenburgerland 13 KIRCHGEMEINDE SCHWARZENBURG KIRCHEN IM SCHWARZENBURGERLAND REGIONALREDAKTION: Jesper Dijohn, Tel.: 031 738 92 11, E-Mail: [email protected] GOTTESDIENSTE OKTOBER So. 2. 10.00 Gottesdienst mit Taufe in der Kirche Wahlern, mit Pfr. Peter von Siebenthal und Silvia Nowak (Orgel) So. 9. 10.00 Gottesdienst in der Kirche Albligen, mit Pfr. Matthias Barth und Silvia Nowak (Orgel). So. 9. 20.00 Abendgottesdienst im Chäppeli, mit Pfr. Matthias Barth und Silvia Nowak (Orgel). So. 16. 10.00 Gottesdienst in der Mehrzweckanlage Pöschen, mit Pfr. Peter von Siebenthal. Mitwirkung: Jodlerklub Frohsinn. So. 23. 10.00 Gottesdienst für alle Generationen zum Erntedankfest mit Taufe, in der Kirche Albligen. Leitung Pfrn. Verena Hegg Roth. Mitwirkung: Jodlerklub Frohsinn und Markus Reinhard (Orgel). So. 30. 10.00 Zämegottesdienst im NLS, Wellenried. VERANSTALTUNGEN EDITORIAL INHALT Editorial > Seite 13 Schwarzenburg > Seite 13+14 Guggisberg > Seite 15 Rüschegg > Seite 16 Liebe Leserin, lieber Leser Hiob sitzt, von der Sohle bis zum Scheitel mit juckenden Geschwüren übersät, einsam in der Asche und kratzt sich mit einer Glasscherbe. Er hat Besitz, Familie und Gesundheit verloren. Eben hat ihn auch noch seine Frau bearbeitet, Gott endlich abzuschwören. Er aber ist fest ent- schlossen, Gutes wie Böses in seinem Leben als gottgegeben anzunehmen. Drei Freunde hatten vom Unglück, das über Hiob gekommen war, gehört und waren zu ihm gereist. Als sie ihn von weitem sahen, erkannten sie ihn «Hiob und seine Freunde» Leidenden Halt gibt. Lange brauchte Hiob, bis er seinen Mund zur Klage auftat und sich seine Ohnmacht ein- gestand. Er sprach als erster, die Freunde hörten zu. Damit schenkten sie ihrem Freund Anerkennung und nahmen ihn als Menschen mit Wür- de und Geschichte an, mit einer er- schütternden Lebensgeschichte. Doch was Hiob derart schwer getrof- fen hatte, das alles konnten die drei Freunde mit ihrem Weltbild nicht in Übereinstimmung bringen. Daher fin- gen sie an, Hiob zu belehren und zu beschuldigen, und das ihm Widerfah- rene als Folge bösen Tuns zu erklä- ren. Von Gott, sagten sie, könne si- cher kein Unrecht ausgehen. Auf diese Weise werden sie alle für Hiob zu «leidigen Tröstern». Wir würden wohl sagen: zu lästigen Helfern. Hiob ist nach wie vor davon überzeugt, dass alles von Gott kommt – das ist seine subjektive Art der Krankheits- und Schicksalsbewältigung. Anders die Freunde Hiobs: Als seine Nächsten waren sie zwar von den Schicksalsschlägen mit betroffen und in den Prozess der Verarbeitung hin- eingezogen worden. Nur hatten sie PRÄSIDENTIN KIRCHGEMEINDERAT: Ursula Hirter, Tel. (P) 031 731 02 24 Pfarrämter: Verena Hegg Roth, Pfarrkreis I, Tel. 031 741 02 58 Peter von Siebenthal, Pfarrkreis II, Tel. (G) 031 731 42 21 Matthias Barth, Pfarrkreis III, Tel. (G) 031 731 42 23 (Redaktion Gemeindeseite) Bettina Schley, Pfarrkreis IV, Tel. (G) 031 731 42 09 Sekretariat: Leander Sterren, Anita Wittwer, Tel. (G) 031 731 42 11 Junkerngasse 13, 3150 Schwarzenburg, Tel. (G) 031 731 42 11 Sigristinnen: Kirche Albligen: Petra Mäder-Scheidegger, Tel. (P) 031 741 53 50 Kirche Wahlern: Barbara Riesen, Tel. (P) 031 731 26 65 Chäppeli: Ruth Zbinden, Tel. (P) 031 731 01 67 www.kirche-schwarzenburg.ch andere, konservativere und Schuld zuweisende Verarbeitungsmuster, anhand welcher sie sich abgrund- tiefer Lebensangst und Verzweiflung – und damit der Not des direkt Betroffenen – zu entziehen suchten. Fragen nicht auch wir uns bei Schick- salsschlägen und schweren Erkran- kungen (bei uns selber und bei ande- ren): Warum musste mir das gesche- hen? Was habe ich nur verbrochen? Wie kann Gott solches zulassen? Wurde und wird nicht immer wieder behauptet, dass Menschen, die unter einer bestimmten Krankheit leiden, eine seelische Disposition dafür mit- bringen? Oder dass es «die Krebs- persönlichkeit» brauche, damit diese Krankheit überhaupt ausbrechen könne? Derartige Interpretationen gehen letztlich alle davon aus, dass Betroffe- ne an ihrer Erkrankung selber schuld sind. Seriöse und aussagekräftige medizinische und psychologische Studien haben derartige Fehlinter- pretationen in den vergangenen Jah- ren indessen klar widerlegt. Indem er an seiner Treue zu Gott festhält (und dadurch heil ist), lehrt KASUALIEN Taufe 21. August: Cedric Ambühl, Haberweidstrasse, Uster. 21. August: Jael Nicole Hofer, Leimern, Schwarzenburg. 21. August: Louan Stöckli, Eigenweidli, Schwarzenburg. Hochzeit 13. August. Christa Reber und Lorenz Lerch, Röhnen, Milken. 13. August: Priska Zaugg und Yves Kühni, Buhnenstock, Schwarzenburg. 20. August: Mariette Hänni und Mathyas Tanner, Steinhausstrasse, Schwarzenburg. Abschied 4. August: Franz Zahnd, Schmiedgasse, Schwarzenburg, gestorben im Alter von 92 Jahren. 17. August: Bertha Zahnd, Obere Lischern, Schwarzenburg, gestorben im Alter von 93 Jahren. KIRCHLICHER UNTERRICHT 2. Klasse Schlossgasse Samstag, 22. Oktober, 8.30 bis 14.30 Uhr KUW-Ganztag im Handarbeitszimmer Schulhaus Albligen. Sonntag, 23. Oktober, 10.00 bis 11.00 Uhr Taufgottesdienst in der Kirche Albligen. 3. Klasse Thunstrasse c/d Samstag, 22. Oktober, 9.00 bis 14.00 Uhr KUW-Ganztag im Unterrichtszimmer des Kirchgemeindehauses. Mittwoch, 26. Oktober, 13.30 bis 16.05 Uhr KUW-Nachmittag im Unterrichtszimmer des Kirchgemeindehauses. 3. Klasse Steinenbrünnen, Tännlenen, Zumholz Mittwoch, 19. Oktober, 13.30 bis 16.05 Uhr KUW-Nachmittag im Mehrzweckraum Sigristenhaus Wahlern. Samstag, 22. Oktober, 9.00 bis 14.00 Uhr KUW-Ganztag im Mehrzweckraum Sigristenhaus Wahlern. 5. Klasse Thunstrasse c/d Freitag, 21. Oktober, 14.00 bis 16.30 Uhr KUW-Nachmittag im Amtsraum Pfarrhaus Wahlern. Freitag, 28. Oktober, 14.00 bis 16.30 Uhr KUW-Nachmittag im Amtsraum Pfarrhaus Wahlern. 6. Klasse Thunstrasse c/d & Steinenbrünnen Dienstag, 18. Oktober, 19.30 bis 21.00 Uhr Elternabend im Unterrichtszimmer des Kirchgemeindehauses. Mittwoch, 19. Oktober, 13.30 bis 16.05 Uhr KUW-Nachmittag im Unterrichtszimmer des Kirchgemeindehauses. Montag, 24. Oktober, 8.15 bis 11.45 Uhr KUW-Morgen im Saal des Kirchgemeindehauses. Montag, 31. Oktober, 8.15 bis 11.45 Uhr KUW-Morgen im Saal des Kirchgemeindehauses. Für alle Klassen gilt: Finken und Ordner mitnehmen. nicht mehr, so entstellt war er. Voller Entsetzen zerrissen sie ihre Kleider und streuten sich Erde auf ihre Häupter. Dann setzten sie sich zu ihm auf den Boden. Sieben Tage und sieben Nächte lang schwiegen sie alle miteinander: Kein voreiliges Trösten oder Erklären von Seiten der Kameraden, sondern zu- erst einfach Sympathie im tiefen Sinn dieses Wortes: Griechisch «sym- pathein» heisst mit-leiden, mit-fühlen. Also kein trostloses, trübes Schwei- gen, sondern ein Aushalten, das die Angst, den Schmerz, die Trauer und die Verzweiflung mitträgt und dem OKTOBER Di. 4. 14.00 Seniorennachmittag im Kirchgemeindehaus. Bewegung und Begegnung. Do. 20. 11.30 Seniorenessen im Kirchgemeindehaus. An- und Abmeldungen bis Dienstag, 18. Oktober bei Dora Baumann, Tel. 031 731 28 88. Mi. 26. 9.30 Fyre mit de Chlyne im Chäppeli. Feier für Zwei- bis Fünährige in Begleitung, mit anschliessendem Znüni. Mi. 26. 14.00 Offener Frauennachmittag Albligen, im Schulhaus Albligen. Do. 19.00 I d Mitti cho. Jeden Donnerstag im Chäppeli: eine besinnliche halbe Stunde für alle. uns Hiob, wie wir wirklich hilfreiche Trösterinnen und Tröster sein kön- nen. Wie das? Indem wir dem Leidenden aufrichtig zuhören. Als Angehörige, Freunde und Begleiterinnen sollen und dürfen wir keine Interpretation seines Lei- dens geben, denn eine Antwort auf die Frage nach dem Sinn des Leidens kann nur der Betroffene selber in der Begegnung mit Gott für sich selbst finden. Wenn wir einen Leidenden ernst nehmen, so akzeptieren wir ihn mit seiner Lebensgeschichte, mit sei- nen Brüchen, seinen Widersprüchen und seinen Umwegen. Wir schenken ihm Vertrauen, so dass auch er wie- der – wie Hiob – an sich selbst, an das Leben und an Gott glaubt. Das heisst, dass er auf Gott – mit seiner grossen tragenden Lebenskraft – Vertrauen und Hoffnung finden darf. VERENA HEGG ROTH, PFARRERIN VORANZEIGE Männer unter Männern in unserer Kirchgemeinde Für 40- bis 60-jährige bei Brot, Wurst, Käse und Bier Wann: Dienstag, 15. November von 20 bis 22 Uhr Wo: Mehrzweckraum Wahlern Thema: Schlagfertige Typen Technik-Geschichte der Schreib- maschinen mit dem Experten und Sammler André Hunziker Bild: Eberhatd von Wächter Pfarrerin Verena Hegg spricht im Begrüssungsgottesdienst der Zweitklässler von Gott als Leuchtturm unseres Lebens (siehe nächste Seite). Bild: © Karl Schönenberger

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OKTOBER 2016 | Schwarzenburgerland 13

KIRCHGEMEINDE SCHWARZENBURG

KIRCHEN IM SCHWARZENBURGERLANDREGIONALREDAKTION:Jesper Dijohn, Tel.: 031 738 92 11, E-Mail: [email protected]

GOTTESDIENSTE

OKTOBERSo. 2. 10.00 Gottesdienst mit Taufe in der Kirche Wahlern, mit Pfr. Peter

von Siebenthal und Silvia Nowak (Orgel)

So. 9. 10.00 Gottesdienst in der Kirche Albligen, mit Pfr. Matthias Barth und Silvia Nowak (Orgel).

So. 9. 20.00 Abendgottesdienst im Chäppeli, mit Pfr. Matthias Barth und Silvia Nowak (Orgel).

So. 16. 10.00 Gottesdienst in der Mehrzweckanlage Pöschen, mit Pfr. Peter von Siebenthal. Mitwirkung: Jodlerklub Frohsinn.

So. 23. 10.00 Gottesdienst für alle Generationen zum Erntedankfest mit Taufe, in der Kirche Albligen. Leitung Pfrn. Verena Hegg Roth. Mitwirkung: Jodlerklub Frohsinn und Markus Reinhard (Orgel).

So. 30. 10.00 Zämegottesdienst im NLS, Wellenried.

VERANSTALTUNGEN

EDITORIAL

INHALT

Editorial > Seite 13 Schwarzenburg > Seite 13+14 Guggisberg > Seite 15 Rüschegg > Seite 16

Liebe Leserin, lieber Leser

Hiob sitzt, von der Sohle bis zum Scheitel mit juckenden Geschwüren übersät, einsam in der Asche und kratzt sich mit einer Glasscherbe. Er hat Besitz, Familie und Gesundheit verloren. Eben hat ihn auch noch seine Frau bearbeitet, Gott endlich abzuschwören. Er aber ist fest ent-schlossen, Gutes wie Böses in seinem Leben als gottgegeben anzunehmen. Drei Freunde hatten vom Unglück, das über Hiob gekommen war, gehört und waren zu ihm gereist. Als sie ihn von weitem sahen, erkannten sie ihn

«Hiob und seine Freunde»

Leidenden Halt gibt. Lange brauchte Hiob, bis er seinen Mund zur Klage auftat und sich seine Ohnmacht ein-gestand. Er sprach als erster, die Freunde hörten zu. Damit schenkten sie ihrem Freund Anerkennung und nahmen ihn als Menschen mit Wür-de und Geschichte an, mit einer er-schütternden Lebensgeschichte.Doch was Hiob derart schwer getrof-fen hatte, das alles konnten die drei Freunde mit ihrem Weltbild nicht in Übereinstimmung bringen. Daher fin-gen sie an, Hiob zu belehren und zu beschuldigen, und das ihm Widerfah-rene als Folge bösen Tuns zu erklä-ren. Von Gott, sagten sie, könne si-cher kein Unrecht ausgehen. Auf diese Weise werden sie alle für Hiob zu «leidigen Tröstern». Wir würden wohl sagen: zu lästigen Helfern. Hiob ist nach wie vor davon überzeugt, dass alles von Gott kommt – das ist seine subjektive Art der Krankheits- und Schicksalsbewältigung.Anders die Freunde Hiobs: Als seine Nächsten waren sie zwar von den Schicksalsschlägen mit betroffen und in den Prozess der Verarbeitung hin-eingezogen worden. Nur hatten sie

PRÄSIDENTIN KIRCHGEMEINDERAT: Ursula Hirter, Tel. (P) 031 731 02 24Pfarrämter: Verena Hegg Roth, Pfarrkreis I, Tel. 031 741 02 58 Peter von Siebenthal, Pfarrkreis II, Tel. (G) 031 731 42 21 Matthias Barth, Pfarrkreis III, Tel. (G) 031 731 42 23 (Redaktion Gemeindeseite) Bettina Schley, Pfarrkreis IV, Tel. (G) 031 731 42 09Sekretariat: Leander Sterren, Anita Wittwer, Tel. (G) 031 731 42 11 Junkerngasse 13, 3150 Schwarzenburg, Tel. (G) 031 731 42 11Sigristinnen: Kirche Albligen: Petra Mäder-Scheidegger, Tel. (P) 031 741 53 50 Kirche Wahlern: Barbara Riesen, Tel. (P) 031 731 26 65 Chäppeli: Ruth Zbinden, Tel. (P) 031 731 01 67www.kirche-schwarzenburg.ch

andere, konservativere und Schuld zuweisende Verarbeitungsmuster, anhand welcher sie sich abgrund-tiefer Lebensangst und Verzweiflung – und damit der Not des direkt Betroffenen – zu entziehen suchten.Fragen nicht auch wir uns bei Schick-salsschlägen und schweren Erkran-kungen (bei uns selber und bei ande-ren): Warum musste mir das gesche-hen? Was habe ich nur verbrochen? Wie kann Gott solches zulassen?Wurde und wird nicht immer wieder behauptet, dass Menschen, die unter einer bestimmten Krankheit leiden, eine seelische Disposition dafür mit-bringen? Oder dass es «die Krebs-persönlichkeit» brauche, damit diese Krankheit überhaupt ausbrechen könne?Derartige Interpretationen gehen letztlich alle davon aus, dass Betroffe-ne an ihrer Erkrankung selber schuld sind. Seriöse und aussagekräftige medizinische und psychologische Studien haben derartige Fehlinter-pretationen in den vergangenen Jah-ren indessen klar widerlegt.Indem er an seiner Treue zu Gott festhält (und dadurch heil ist), lehrt

KASUALIEN

Taufe21. August:Cedric Ambühl, Haberweidstrasse, Uster.21. August:Jael Nicole Hofer, Leimern, Schwarzenburg.21. August:Louan Stöckli, Eigenweidli, Schwarzenburg.

Hochzeit13. August.Christa Reber und Lorenz Lerch, Röhnen, Milken.13. August:Priska Zaugg und Yves Kühni, Buhnenstock, Schwarzenburg.20. August:Mariette Hänni und Mathyas Tanner, Steinhausstrasse, Schwarzenburg.

Abschied4. August:Franz Zahnd, Schmiedgasse, Schwarzenburg, gestorben im Alter von 92 Jahren.17. August:Bertha Zahnd, Obere Lischern, Schwarzenburg, gestorben im Alter von 93 Jahren.

KIRCHLICHER UNTERRICHT

2. Klasse SchlossgasseSamstag, 22. Oktober, 8.30 bis 14.30 UhrKUW-Ganztag im Handarbeitszimmer Schulhaus Albligen.Sonntag, 23. Oktober, 10.00 bis 11.00 UhrTaufgottesdienst in der Kirche Albligen.

3. Klasse Thunstrasse c/dSamstag, 22. Oktober, 9.00 bis 14.00 UhrKUW-Ganztag im Unterrichtszimmer des Kirchgemeindehauses.Mittwoch, 26. Oktober, 13.30 bis 16.05 UhrKUW-Nachmittag im Unterrichtszimmer des Kirchgemeindehauses.

3. Klasse Steinenbrünnen, Tännlenen, ZumholzMittwoch, 19. Oktober, 13.30 bis 16.05 UhrKUW-Nachmittag im Mehrzweckraum Sigristenhaus Wahlern.Samstag, 22. Oktober, 9.00 bis 14.00 UhrKUW-Ganztag im Mehrzweckraum Sigristenhaus Wahlern.

5. Klasse Thunstrasse c/dFreitag, 21. Oktober, 14.00 bis 16.30 UhrKUW-Nachmittag im Amtsraum Pfarrhaus Wahlern.Freitag, 28. Oktober, 14.00 bis 16.30 UhrKUW-Nachmittag im Amtsraum Pfarrhaus Wahlern.

6. Klasse Thunstrasse c/d & SteinenbrünnenDienstag, 18. Oktober, 19.30 bis 21.00 UhrElternabend im Unterrichtszimmer des Kirchgemeindehauses.Mittwoch, 19. Oktober, 13.30 bis 16.05 UhrKUW-Nachmittag im Unterrichtszimmer des Kirchgemeindehauses.Montag, 24. Oktober, 8.15 bis 11.45 UhrKUW-Morgen im Saal des Kirchgemeindehauses.Montag, 31. Oktober, 8.15 bis 11.45 UhrKUW-Morgen im Saal des Kirchgemeindehauses.

Für alle Klassen gilt: Finken und Ordner mitnehmen.

nicht mehr, so entstellt war er. Voller Entsetzen zerrissen sie ihre Kleider und streuten sich Erde auf ihre Häupter. Dann setzten sie sich zu ihm auf den Boden.Sieben Tage und sieben Nächte lang schwiegen sie alle miteinander: Kein voreiliges Trösten oder Erklären von Seiten der Kameraden, sondern zu-erst einfach Sympathie im tiefen Sinn dieses Wortes: Griechisch «sym-pathein» heisst mit-leiden, mit-fühlen. Also kein trostloses, trübes Schwei-gen, sondern ein Aushalten, das die Angst, den Schmerz, die Trauer und die Verzweiflung mitträgt und dem

OKTOBERDi. 4. 14.00 Seniorennachmittag im Kirchgemeindehaus. Bewegung und

Begegnung.Do. 20 . 11.30 Seniorenessen im Kirchgemeindehaus. An- und Abmeldungen

bis Dienstag, 18. Oktober bei Dora Baumann, Tel. 031 731 28 88.Mi. 26. 9.30 Fyre mit de Chlyne im Chäppeli. Feier für Zwei- bis Fünfjährige

in Begleitung, mit anschliessendem Znüni.Mi. 26. 14.00 Offener Frauennachmittag Albligen, im Schulhaus Albligen.

Do. 19.00 I d Mitti cho. Jeden Donnerstag im Chäppeli: eine besinnliche halbe Stunde für alle.

uns Hiob, wie wir wirklich hilfreiche Trösterinnen und Tröster sein kön-nen. Wie das?Indem wir dem Leidenden aufrichtig zuhören. Als Angehörige, Freunde und Begleiterinnen sollen und dürfen wir keine Interpretation seines Lei-dens geben, denn eine Antwort auf die Frage nach dem Sinn des Leidens kann nur der Betroffene selber in der Begegnung mit Gott für sich selbst finden. Wenn wir einen Leidenden ernst nehmen, so akzeptieren wir ihn mit seiner Lebensgeschichte, mit sei-nen Brüchen, seinen Widersprüchen und seinen Umwegen. Wir schenken ihm Vertrauen, so dass auch er wie-der – wie Hiob – an sich selbst, an das Leben und an Gott glaubt. Das heisst, dass er auf Gott – mit seiner grossen tragenden Lebenskraft – Vertrauen und Hoffnung finden darf.VERENA HEGG ROTH, PFARRERIN

VORANZEIGE

Männer unter Männern in unserer KirchgemeindeFür 40- bis 60-jährige bei Brot, Wurst, Käse und Bier Wann: Dienstag, 15. November von 20 bis 22 UhrWo: Mehrzweckraum Wahlern

Thema: Schlagfertige TypenTechnik-Geschichte der Schreib-maschinen mit dem Experten und Sammler André Hunziker

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Pfarrerin Verena Hegg spricht im Begrüssungsgottesdienst der Zweitklässler von Gott als Leuchtturm unseres Lebens (siehe nächste Seite).

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14 Schwarzenburgerland | OKTOBER 2016

Begegnung mit Hindus und Muslimen aus unserer RegionImmer wichtiger wird es in unserer multikulturellen und multireligiösen Gesellschaft, dass wir nicht übereinander, sondern miteinander reden. Deshalb ver-anstaltet die «Arbeitsgruppe Erwachsenen-bildung» der Kirchgemeinde Schwarzen-burg zwei Abende zum interreligiösen Dialog. Hartmut Haas, ehemaliger Geschäftsfüh-rer des Hauses der Religionen in Bern, wird zu Beginn der Abende eine Einführung

KIRCHGEMEINDE SCHWARZENBURG GOTTESDIENST

ERWACHSENENBILDUNG

in die betreffende Religion geben. Dann folgen persönliche Berichte von zwei Mitarbeitenden im Haus der Religionen, wie sie ihren Glauben verstehen und die-sen im Alltag leben; am ersten Abend ein Hindupriester, am zweiten Abend eine Muslimin. Daran schliesst sich ein Podi-umsinterview an, wo zusätzlich je zwei weitere Angehörige der beiden Religionen Stellung nehmen und Fragen der Modera-toren und des Publikums beantworten und – je nachdem – ihrerseits Fragen an uns richten.

KINDERKIRCHEGOTTESDIENSTE SENIORENNACHMITTAG

Gottesdienst mit FrohsinnSonntag, 16. Oktober10 UhrMZA Pöschen

«Man soll das Vaterland nicht mehr lieben als einen Menschen.»(FRIEDRICH DÜRRENMATT)

«Gedanken sind nicht gefährlich, ausser man hat nur einen.»(GRIECHISCHE ANTIKE)

Der Jodlerklub Frohsinn feiert sein 75- Jahrjubiläum. Er singt im reformierten Gottesdienst in der MZA Pöschen. So feiern wir als christliche Gemeinde mit den Jodlern ihr Jubiläum und die uns alle aufweckende Sonntagsfreude!

Anschliessend ab 11.30 Uhr Mittagessen und ab 13 Uhr Jodlertreffen der Jodler-vereinigung Schwarzenburgerland.

In frohem Sinn erwarten Sie Pfarrer Peter von Siebenthal und Werner Aebi,Präsident des Jodlerklub Frohsinn.

Kunst und Glaube

Sonntag, 9. Oktober20 UhrChäppeli Schwarzenburg

Die Bronzeplastik «Lehrender Christus» von Ernst Barlach.

Vielen Kunstkennern gilt Ernst Barlach (1870-1938) als bedeutendster religiös motivierter Künstler des 20. Jahrhunderts. Seine Christusfigur zieht mich als Betrachter in den Bann. Welche «Lehre», welche Botschaft hält sie für mich bereit?

Der Gottesdienst wird gestaltet von Pfarrer Matthias Barth und Silvia Nowak (Orgel).

Erntedankgottesdienst

Sonntag, 23. Oktober10 UhrKirche Albligen

Taufe und Erntedank im Zeichen des Regenbogens

Bunte Blumen, Gemüse und Früchte zieren den Kirchenraum. Der Duft von frischge-backenem Brot und Züpfe strömt durch die Kirche. Im Gottesdienst danken wir für diese Erntegaben. Danken heisst ja sagen zu dem, was über das Jahr gewachsen ist, aber auch zu dem, was wachsen will. Und das sind nicht nur Früchte und Erträge von den Feldern und Gärten. Es gibt auch mitten unter uns Menschen vieles, das aufgebrochen ist, neu angefangen hat und wachsen will: Neues Menschenleben will wachsen. Wir dürfen im Gottesdienst ein Kind taufen, und wir sagen «Danke»!

Der Gottesdienst für alle Generationen wird gestaltet von Manuela Hostettler, Kindern der KUW, Pfrn. Verena Hegg, dem Jodlerklub Frohsinn und Markus Reinhard (Orgel).Anschliessend sind alle eingeladen zum Apéro.

Fyre mit de Chlyne

Mittwoch, 26. Oktober9.30 UhrChäppeli Schwarzenburg

Wenn ich gross bin, werde ich Fledermaus

Das Mäusekind Flip ist begeistert, als es eine Fledermaus am Nachthimmel er-blickt. «Wie schön wäre es, wenn auch ich fliegen könnte!», träumt Flip und macht sich daran, diesen Traum Wirklichkeit werden zu lassen. Eifrig baut er eigene Flügel und unternimmt erste Flugversuche. Ob es ihm gelingt, den Fledermäusen in den Sternenhimmel zu folgen?

Herzlich willkommen sind alle Eltern, Grosseltern und Betreuungspersonen mit ihren Kindern von zwei bis fünf Jahren!BETTINA SCHLEY, SANDRA NYFFENEGGER,

MONIKA LAAGER, MADELEINE LÖFFLER

Bewegung und BegegnungDienstag, 4. Oktober14 bis 17 UhrKirchgemeindehaus Schwarzenburg

Seniorennachmittag mit Informationen und Anleitung zu Gesundheit und Wohlbefinden im Alter.

Im Alter spielen regelmässige Bewegung und soziale Kontakte eine ebenso wichtige Rolle für die Gesundheit wie in jungen Jahren. Es lohnt sich deshalb, aktiv zu bleiben und am Leben teilzunehmen. Ältere Menschen, die sich bewegen, sind länger herzgesund. Im Alltag sind siesicherer unterwegs, stürzen seltener und sind geistig aktiv. An diesem Nachmittag erhalten Sie inter-essante Informationen und können in lockerer Atmosphäre einige praktische Übungen ausprobieren, Musik hören und sich beim anschliessenden Zvieri aus-tauschen.

Herzlich laden einFrauenverein, Kirchgemeinde, Seniorenrat und Pro Senectute Region Bern

Die zwei Abende zum interreligiösen Dialog finden statt:

Dienstag, 1. November: Hinduismus – Die Religion und Kultur unserer tamilischen Nachbarn

Dienstag, 8. November: Islam – Die Religion und Kultur unserer muslimischen NachbarnJeweils um 19.30 Uhr, Kirchgemeindehaus, Junkerngasse 13, 3150 Schwarzenburg

Samstag, 12. November: Gemeinsame Fahrt mit der S-Bahn um 16.48 Uhr ab Schwarzenburg zur Eröffnungsfeier der «Nacht der Religionen» am Burgernziel. Individuelle Teilnahme und Rückkehr.

Alter 2.0Das Alter – unsere ZukunftDie Informationsveranstaltung mit Refe-raten soll einerseits jüngere Menschen ansprechen, die sich vor der Berufswahl befinden und Informationen zu verschie-denen Berufen suchen. Sie können mit Berufsleuten sprechen und Antworten auf ihre Fragen erhalten. Anderseits richtet sich die Veranstaltung an ältere Menschen, die sich – nebst inter-essanten Referaten – an den verschiede-nen Ständen der Institutionen aus Schwarzenburg und Umgebung über

deren Angebot und Dienstleistungen informieren möchten. Dazu gehören die vielen freiwilligen Angebote für Seniorin-nen und Senioren in unserer Gemeinde. Gerade in der Freiwilligenarbeit leistet auch die Kirchgemeinde einen wesent-lichen Anteil. Seien es die regelmässigen Seniorennachmittage und der monatliche Mittagstisch oder die Seniorenferien und die Mitenandwoche. Kommen Sie vorbei und lassen Sie sich von der vielfältigen Ausstellung inspirieren! Nicht vergessen möchten wir dabei das kulinarische Angebot.

Das Alter – unsere Zukunft

Informationsveranstaltung und Referate

Samstag, 5. November 2016, 10.00 bis 17.00 UhrMehrzweckhalle Pöschen, Schwarzenburg

Weitere Informationen unter www.zukunft-schwarzenburg.ch

Ein Leuchtturm und viele SchafeAm letzten Augustsonntag wurden 41 Zweitklässler zum Beginn ihrer kirchlichen Unterweisung (KUW) in die Kirche Wahlern eingeladen. Eine grosse und bunte Schar Kinder, Eltern und Grosseltern feierten mit-einander einen fröhlichen, lebhaften Gottesdienst. Im ersten Teil des Gottesdienstes stand die Geschichte des Schafes Fiete Anders im Mittelpunkt. Fiete, das rot-weiss gestreifte Schaf, ist anders. Es macht sich auf den Weg, um seinen Platz zu finden. Seinen Platz zum Leben. Nach einer langen Reise kommt es endlich an. An einem Ort, wo alles anders ist und es sich wohlfühlt. Von den Schafen auf dem Deich an der Nordsee wird es wohl-wollend aufgenommen. Und in der

Nähe und im Schutz des rot-weiss-gestreiften Leuchtturms fühlt es sich wohl und geborgen. Pfarrerin Verena Hegg predigte über den Psalmvers: «Dein Wort ist mei-nes Fusses Leuchte und ein Licht auf meinem Wege». Sie nahm nochmals Bezug zum Leuchtturm. Gott als der Leuchtturm unseres Lebens. An-schliessend durften alle Kinder bei ihren Katechetinnen und KUW-Mit-arbeiterinnen ihr eigenes Schaf ab-holen.

Eine neue KatechetinIm zweiten Teil des Gottesdienstes wurde die Einsetzung der Katechetin Sabine Eggimann in der Kirchge-meinde Schwarzenburg gefeiert. Sie wurde von Corinne Bittel, KUW-Koor-dinatorin, und Pfarrerin Verena Hegg,

begleitet von ihren Kolleginnen vom KUW-Team, feierlich eingesetzt.Als Geschenk erhielt sie einen Leuchtturm mit Segenswünschen überreicht. Die Einsetzung wurde durch ein Lied, vorgetragen von Boris Bittel, abgerundet. Der Kirch-gemeinderat schliesst sich diesen Segenswünschen an und heisst Sabine Eggimann in der Kirchge-meinde Schwarzenburg herzlich will-kommen.Anschliessend an den Gottesdienst konnte bei einem Apéro mit selbstge-machtem Eistee, feiner Züpfe, Wurst und Käse ausgetauscht werden.

Allen Kindern und Jugendlichen und den Unterrichtenden wünsche ich ein gutes KUW-Jahr!DAISY GASSER, KIRCHGEMEINDERÄTIN

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