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Pfarrblatt Schmitten März 2011 Nr. 3 66. Jahrgang Erscheint monatlich Katholisches Pfarramt, Telefon 026 496 11 50, PK 17-9057-3 Hl. Josef, Kirchenpatron Foto: B. Aebischer Thema des mittleren Teils: Fastenopfer 2011

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Pfarrblatt SchmittenMärz 2011 Nr. 366. JahrgangErscheint monatlich

Katholisches Pfarramt, Telefon 026 496 11 50, PK 17-9057-3

Hl. Josef, Kirchenpatron Foto: B. Aebischer

Thema desmittleren Teils:

Fastenopfer2011

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Sonn- und festtägliche Gottesdienste im März 2011

Samstag, 5. März 17.00 Wünnewil Samstag, 19. März 17.00 Wünnewil

17.00 Schmitten 17.00 Schmitten

Sonntag, 6. März 7.30 Schmitten Sonntag, 20. März 7.30 Schmitten

9.00 Wünnewil 10.00 Ueberstorf

9.30 Ueberstorf 10.00 Wünnewil

19.00 Flamatt 19.00 Flamatt

Samstag, 12. März 17.00 Wünnewil Samstag, 26. März 17.00 Wünnewil

17.00 Ueberstorf 17.00 Ueberstorf

Sonntag, 13. März 7.30 Schmitten Sonntag, 27. März 7.30 Schmitten

9.30 Schmitten 9.30 Schmitten

10.30 Flamatt 10.30 Flamatt

19.00 Flamatt Ökumenischer

Gottesdienst

19.00 Flamatt

«Reichtum besteht nicht darin, was man besitzt, sondern darin, was man daraus macht.»

Aristoteles

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Liebe Leserinnen, liebe Leser

Ich träumte, ich hätte ein Interview mit Gott

Kürzlich bin ich auf einen Text gestossen, der mich angespro­chen hat und ich möchte ihn weiter geben.

«Du möchtest also ein Gespräch mit mir?» fragte Gott.

«Wenn du Zeit hast!», sagte ich.Gott lächelte: «Meine Zeit ist die Ewigkeit. Welche Frage wür­ dest du mir gerne stellen?»

«Was erstaunt dich am meisten an den Menschen?»

Gott antwortete: «Dass sie der Kindheit überdrüssig werden und sich dann danach sehnen, wieder Kind sein zu können. Dass sie, um Geld zu verdienen, ihre Gesundheit aufs Spiel setzen und dann ihr Geld dafür ausgeben, wieder gesund zu werden. Dass sie durch ängstliche Blicke in ihre Zukunft das Jetzt vergessen, so dass sie weder in der Gegenwart, noch in der Zukunft leben. Dass sie leben, als würden sie niemals sterben, um dann zu sterben, als hätten sie nie gelebt.»

Gott nahm meine Hand und wir schwiegen gemeinsam eine Weile.

Dann wollte ich wissen: «Was möchtest du, dass deine Kinder lernen?»

Gott antwortete mit einem Lächeln: «Dass man niemanden veranlassen kann, jeman­den zu lieben, sondern zulassen darf, geliebt zu werden. Dass es nicht förderlich ist, sich mit anderen zu vergleichen. Dass eine reiche Person nicht jemand ist, die das meiste hat, sondern vielleicht das wenigste braucht. Dass es nur einige Sekunden braucht, einem Menschen tiefe Wunden zuzufügen, jedoch viele Jahre, diese wieder zu heilen. Dass Vergebung durch gelebtes Vergeben geschieht. Dass zwei Menschen das­selbe betrachten können und es unterschiedlich sehen. Dass es manchmal nicht genug ist, Vergebung zu erhalten, man muss auch sich selbst vergeben. Und dass ich hier bin, immer.»

Wer am Tag träumt, wird sich vieler Dinge bewusst, die dem entgehen, der nur nachts träumt...

Norbert Talpas

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GoTTeSdienSTordnunG

März 2011

2. Mi. Hl. Agnes 08.00 Uhr hl. Messe

4. Fr. Hl. Kasimir Herz-Jesu-Freitag 08.00 Uhr hl. Messe mit Aussetzung, Anbetung und Segen 19.30 uhr Liturgie zum Weltgebetstag der Frauen im BGZ

5. Sa. Hl. Dietmar 17.00 Uhr Vorabendmesse / Gedenkgottesdienst für die verstorbe-

nen Mitglieder der Trachtengruppe 1. Jahrmesse für Josef Schorro Jahrmesse für Beat und Lina Ming-Kaeser Stiftmessen für Franz und Klara Bae ris-

wyl-Boschung, für Pius und Marie Ae bi-scher-Jenny und Sohn Marcel, für Athanas und Marie Buchs-Sturny, für Raymond Balestra, für Josef Aeby, Berg, für Cele sti-ne Huber, für Josef und Anna Jungo-Reidy

6. 9. Sonntag im Jahreskreis 07.30 Uhr Frühmesse 17.00 Uhr Rosenkranzgebet in der Bergkapelle Kollekte für die Leprakranken (Malteserorden)

9. Aschermittwoch 08.00 Uhr hl. Messe mit Auflegung der Asche

11. Fr. Hl. Ulrich 08.00 Uhr hl. Messe

13. erster Fastensonntag 07.30 Uhr Frühmesse 09.30 Uhr Hauptgottesdienst Jahrmesse für Josef Mauron 17.00 Uhr Rosenkranzgebet in der Bergkapelle Kollekte: für das Justinuswerk in Freiburg

16. Mi. Hl. Heribert 08.00 Uhr hl. Messe

18. Fr. Hl. Cyrill von Jerusalem 08.00 Uhr hl. Messe

19. Sa. Hl. Josef / Kirchenpatron 17.00 Uhr Vorabendmesse / Gemischter Chor Jahrmesse für Marie Rappo-Pürro, Stiftmessen für Agnes Egger-Lauper, für

Emil und Marie Riedo-Aebischer, Lanthen, für Marie und Marcel Rappo-Spicher, für Theres Lehmann-Zurkinden und Söhne, für Johann Brülhart, für Gerold Ackermann, für Gertrud Ackermann, für Johann, Bertha und Hugo Bucheli und Edgar Zosso, für Elisabeth und Franz Käser-Ackermann, für Vinzenz und Agnes Baeriswyl-Schafer, für Ernst Schöpfer

Seelsorgeteam der Seelsorgeeinheit

Paul Sturny, Pfarrer in Wünnewil Telefon 026 496 11 38

Rosmarie Bürgy, Pfarreileiterin in Ueberstorf Telefon 031 741 02 61

Norbert Talpas, Pastoralassistent in Wünnewil-Flamatt Telefon 031 741 06 24

Nazarij Zatorsky, Vikar, Route de Bertigny 49, Fribourg Telefon 076 507 00 71

Brigitta Aebischer, Pfarreimitarbeiterin in Schmitten Telefon 026 496 11 50

Karol Garbiec, Vikar in Schmitten Telefon 026 496 11 50

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20. Zweiter Fastensonntag 07.30 Uhr Frühmesse 17.00 Uhr Rosenkranzgebet in der Bergkapelle Kollekte: für Kinderhort Bien Hoa, 50 km von Saigon in Vietnam

23. Mi. Hl.Turibio von Mongrovejo 08.00 Uhr hl. Messe

25. Fr. Verkündigung des Herrn 08.00 Uhr hl. Messe

26. Sa. 09.00 Uhr dreissigster für Marcel Ayer

27. dritter Fastensonntag 07.30 Uhr Frühmesse 09.30 Uhr Hauptgottesdienst 09.30 Uhr Kindergottesdienst im BGZ 17.00 Uhr Rosenkranzgebet in der Bergkapelle Kollekte für den Verein zur Vermittlung von Hilfsdiensten

30. Mi. Hl. Regulus 08.00 Uhr hl. Messe

April 2011

1. Fr. Hl. Irene Herz-Jesu-Freitag 08.00 Uhr hl. Messe mit Aussetzung, Anbetung und Segen

2. Sa. Hl. Franz von Páola 17.00 Uhr Vorabendmesse

«Brot zum Teilen»Für das recht auf nahrung

Hunderte von Bäckereien in der ganzen Schweiz verkaufen während der ökumenischen Kampagne (9. März bis 24. April 2011) ein besonderes Brot, das «Brot zum Teilen». Das Brot mit dem Fähnchen von Brot für alle und Fastenopfer ist Teil der diesjährigen ökumeni-schen Kampagne «Des einen Schatz, des andern Leid – Bodenschätze und Men schen-rechte». Wo ohne Rücksicht auf die ansässige Bevölkerung Bodenschätze ausgebeutet wer-den, wachsen weder Getreide noch Maniok oder Reis und was sonst das tägliche Brot bil-det. Oft vertreiben die Minengesellschaften die lokale Bevölkerung ganz aus ihren Dörfern. Oder die Menschen werden als billige Ar beits-kräfte unter menschenunwürdigen Umständen ausgebeutet. So stillen die Berg bau un ter neh-men zwar unseren Hunger nach Roh stof fen, nicht aber den Hunger der lokalen Be völ ke-rung.

Als kleines Zeichen von Solidarität verkaufen viele Bäckereien zum vierten Mal Brote mit 50 Rappen Aufpreis. Das Geld geht an Projekte und Programme von Brot für alle und Fas-tenopfer bei denen das Recht auf Nahrung im Vordergrund steht. Letztes Jahr konnten die Bäckereien über 40 000 Franken an die ökume-nische Kampagne überweisen. So helfen wir mit jedem Bissen mit, ein bisschen gegen den Raubbau und die Ausbeutung in den rohstoff-reichen Ländern des Südens anzukämpfen.

In den Wochen bis Ostern verkaufen Christian Périsset in seiner Confiserie VANILLE und Aldo Mauron in seiner Bäckerei-Konditorei

Wer altes Unrecht duldet, lädt neues ins Haus.Deutsches Sprichwort

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ein ganz besonderes Brot: Das «Brot zum Teilen». Es ist ein viergeteiltes Brot. Das «Brot zum Teilen» ist Symbol für die Solidarität unter Menschen.

Die Pastoralgruppe empfiehlt deshalb der Schmit tener-Bevölkerung, die beiden Bäcker besonders zu unterstützen und bei ihnen ihr Brot einzukaufen:

Confiserie VANILLE an der Franz-Xaver-Mül-lerstrasse Bäckerei/Konditorei Aldo Mauron an der Kai-ser eggstrasse 10

Voranzeige:

Fastensuppe 2011An den folgenden Tagen servieren ihnen gerne einen Teller Suppe:

Freitag, 8. April 2011:die Frauen- und Müttergemeinschaft FMG und die Turnerinnen von 11.00 Uhr bis 12.00 Uhr reserviert für Primarschule und ab 12.00 Uhr offen für die Bevölkerung

Freitag, 15. April 2011:der Vinzenzverein ab 11.00 Uhr für die ge -samte Bevölkerung

Abgabe von Backwaren:Backwaren nehmen die organisierenden Ve -reine gerne entgegen.

Karfreitag, 22. April 2011: der Landfrauenverein mit unterstützung von Jugendlichen aus dem Firmweg 15+ ab 11.00 Uhr für die gesamte Bevölkerung

Da der Karfreitag als Fast- und Abstinenztag gilt, werden keine Backwaren verkauft.

Die Pastoralgruppe

Frauen aller Konfessionenladen ein zum

Weltgebetstag

«WIE VIELE BROTE HABT IHR?»

Die Vorbereitungsgruppe freut sich auf die gemeinsame Feier

mit möglichst vielen Frauen und Männern am

Freitag, 4. März 2011um 19.30 uhr

im Begegnungszentrumin Schmitten

Abonnement 2011Pfarrblatt Schmitten an Auswärtige

Wir bitten alle auswärtigen Empfänger des Pfarrblatts, die nicht im Einzugsgebiet der Pfarrei Schmitten wohnen, noch das Jah res-abonnement 2011 von 18.– Franken mit dem beigelegten Einzahlungsschein zu be -gleichen.

Für diejenigen, die den Betrag bereits über-wiesen haben, ist diese Aufforderung hinfäl-lig.

Für Ihren Beitrag danken wir Ihnen bestens.

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Fastenzeit 2011

Fastenopferprojekt unserer Seelsorgeeinheit Wir unterstützen ein Projekt von Fastenopfer in Madagaskar

Hilfe zur Befreiung aus der Verschuldung leisten

Madagaskar ist rund 14 Mal so gross wie die Schweiz und hat eine Bevölkerung von 18 Millionen. Die grosse Insel liegt etwa 400 km vor der Ostküste Afrikas im Indischen Ozean. Sie verfügt mit dem Hochland und den Küstenregionen im Westen, Osten und Süden über vier verschiedene Klimazonen, in denen unterschiedliche Landwirtschaft und Viehzucht betrieben wird.

Eine Mehrheit der madagassischen Haushalte ist bei Händlern und professionellen Geld ver-lei hern zu ruinösen Bedingungen hoch ver-schuldet. Dies erklärt teilweise, warum sich die Lebensumstände grosser Teile der Be völ-kerung stetig verschlimmern. Die grosse Ar mut hat zu prekären Situationen auf dem Land und einer steigenden Kriminalität in den Städten geführt.

Gegenseitige unterstützung überwindet Armut

«Seit bald zwei Jahren ist Madgaskar blockiert durch Machthaber, welche die demokratischen Institutionen und die traditionellen Wer te mit den Füssen treten», schreibt Yve line Ra ko ton-dramboa, eine der Projekt part ne rin nen von Fas tenopfer. Nach mehreren Jahren relativer Ruhe war im Januar 2009 eine politische Krise ausgebrochen. Der Prä si dent wurde entmach-tet. Doch sein Nach folger hat noch keine regu-lären Wahlen durchgeführt. Die Preise steigen, und die Armut in Madagaskar nimmt weiter zu. 40 Prozent der Bevölkerung, vor allem Kinder, leiden unter Mangelernährung. Rund drei Mil-lio nen Kinder können nicht zur Schule gehen.

Rund drei Millionen Kinder können nicht zur Schule gehen.

Während eines Treffens von mehreren Spar- und Kreditgruppen, die zusammen ein Netz-werk bilden, gibt es ein Essen, wie es Ma -dagassinnen und Madagassen lieben: Viel Reis und Rindfleisch mit Sauce. Alle Teil neh-menden kennen Hunger aus eigener Erfahrung: Ihre Reisernte reicht nie ein ganzes Jahr. Zur Überbrückung der Soudure – der Knappheits-periode – nutzen sie jetzt die Kredite aus dem gemeinsam Ersparten.

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Fortsetzung des Pfarreiteils nach dem Dossier

In dieser Krisenzeit geben die Spargruppen des Landesprogramms «Tsinjo Aina» (das Le -ben sichern) benachteiligten Familien Rück halt. Anfang 2010 begleiteten die sieben Part ner-organisationen in 12 Regionen Mada gas kars 8 112 Spargruppen. Das Programm von Fas-ten opfer erreicht somit rund 100 000 Fa milien. Etwa 60 Prozent der Mitglieder dieser Spar-gruppen sind Frauen. Die Aktivitäten bauen auf dem traditionellen Wert gegenseitiger Hilfe auf. Alle Mitglieder können bei ihrer Spargruppe Kredite aufnehmen, wenn sie Me di kamente brau chen, Saatgut kaufen, einen kleinen Erwerbszweig aufbauen oder ihre Kinder für die Schule ausrüsten müssen.

Nach nur zwei Jahren haben die meisten der begleiteten Gruppen keine Schulden mehr; ihre Ernährung verbessert sich deutlich. Über die Hälfte der Gruppen hat sich inzwischen zu grös seren Netzwerken zusammengeschlos-sen, um gemeinsame Aktionen durchzuführen: Sie legen zusätzliche Reis- oder Ma niok felder an, reparieren Strassen, bauen Schul häuser oder setzen sich bei den Behörden für die Was ser versorgung ein.

Ein wichtiger Aspekte des Programms ist zu--dem die Ausbildung der Part ner or ga nisa tio nen sowie der 300 Animatorinnen und Ani ma to ren, welche in den Dörfern die Gruppen begleiten.

Über die Hälfte der Spargruppen hat sich inzwischen zu grösseren Netzwerken zusammengeschlos-sen, um gemeinsame Aktionen durchzuführen.

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Der Seelsorgerat der Seelsorgeeinheit lädt alle Interessiertenzu zwei Themenabenden ein:

Termine: Mittwoch, 23. März und Mittwoch, 6. April 2011

Zeit: 19.30 bis 21.00 Uhr

Ort: Begegnungszentrum Schmitten

Warum noch beten? und wie?zwei Abende mit Anton rotzetter, Kapuziner

Beten gehört zum Menschen wie das Herz und das Denken. Doch wissen viele nicht mehr, wie das geht. An den beiden Abenden soll es darum gehen, Wege des Gebetes einzuüben und uns neu als Christinnen und Christen zu verstehen.

1. Abend: Gebet – Sprache der SehnsuchtWir wollen mehr als wir sind, Anderes, Grösseres. Wir strecken uns aus nach dem, was uns wahrhaft zu Menschen macht. Dabei lernen wir von Gebeten, die uns überlie-fert sind.

2. Abend: Gebet – Sprache des erfüllten LebensWir wollen spüren, wer wir sind, das Geheimnis ertasten, das uns erfüllt, in die Tiefe einsinken, die in uns ist.

«Solltet ihr hierher,egal welchen Weges, kommen,

egal woher,egal zu welcher Zeit,

in jeder Zeit,wird dasselbe sein:

Ihr müsst Verstand und Einsichten vergessenIhr seid hier nicht,um zu verifizieren,

zu lernen,Wissbegier zu befriedigen,

Ihr seid hier,um niederzuknien,

hier gilt nur das Gebet.Und das Gebet ist mehr

als die Aneinanderreihung von Worten.»

T. S. Eliot im zerstörten London

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einladung zur Pfarreiversammlung

Mittwoch, den 30. März 2011 um 20.00 uhrim grossen Saal des Begegnungszentrums

Traktanden:

1. Begrüssung und Besinnung

2. Protokoll der letzten Pfarreiversammlung vom 19. März 2010 (wird nicht verlesen, kann im Pfarreisekretariat eingesehen werden)

3. Jahresbericht des Pfarreipräsidenten und der Präsidentin der Pastoralgruppe

4. Rechnungsablage 4.1 laufende Rechnung 2010 4.2 Bericht der Finanzkommission

5. Voranschlag 2011 5.1 laufende Rechnung 2011 5.2 Investitionsrechnung 2011 5.3 Bericht der Finanzkommission 6. Sanierung Sockel der Kirche – Genehmigung und Finanzierung

7. Neuer Brunnen auf dem Kirchplatz – Genehmigung und Finanzierung

8. Verschiedenes

rechnung 2010 – Voranschlag 2011

Pfarrei Schmitten

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Augustinuswerk Dossier 03.11 1

Die Nachfrage nach Bodenschätzen weltweit ist gross. Für die Menschen vor Ort hat der ex-zessive Abbau von Rohstoffen jedoch vor al-lem negative Folgen: sie werden von ihrem Land vertrieben, es gibt gravierende Umwelt-verschmutzungen, die Arbeitsbedingungen sind prekär. Schwache Regierungen und die unge-zügelte Macht multinationaler Unternehmen führen dazu, dass die Rechte der Bevölkerung mit Füssen getreten werden.

Wagen die Betroffenen gegen die Zerstörung ihrer Lebensgrundlagen zu protestieren, müs-sen sie mit Gewaltanwendungen rechnen. In der Demokratischen Republik Kongo verur-sachte der Kampf um die immensen Boden-

schätze einen der grausamsten Bürgerkriege weltweit.

Die Ökumenische Kampagne 2011 von Fasten-opfer und Brot für alle zeigt diese Zusammen-hänge auf und setzt mit einer Petition politi-sche Aktionen in Gang. Gleichzeitig werden mit Projekten im Süden die Betroffenen unter-stützt, ihre Rechte einzufordern.

Kampagne 2011von Fasten opfer und Brot für alle

Bodenschätzeund Menschenrechte

Des einen Schatz des andern Leid

www.fastenopfer.ch – [email protected]

Postfach 2856, 6002 Luzern – 041-227 59 59

PC 60-19191-7

März 2011 – Texte und Fotos: Fastenopfer

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Augustinuswerk Dossier 03.112

Die Demokratische Republik Kongo ist eines der reichsten Länder – gemessen an den Bo­den schätzen. Doch die Bevölkerung lebt in bit terer Armut. «Die Armut des Kongos ist skandalös», sagt Pater Ferdinand Muhigirwa Ru sem buka. Der Jesuit weiss wovon er spricht. Er gilt als einer der besten Kenner der Berg­bauproblematik in seinem Land. Während der Kampagne 2011 zu Bodenschätzen und Men­schenrechten ist er als Gast des Fastenopfers in der Schweiz.

Gemäss Weltbank gibt es im Kongo über 1 100 verschiedene mineralische Rohstoffe. Das Land verfügt über einen Drittel der bekannten Ko-baltreserven, 10 Prozent des weltweiten Kup-fers und 80 Prozent des Coltans, ohne das die heutige Elektronikindustrie undenkbar ist. Auch bei der Diamantenförderung belegt der Kongo regelmässig eine der ersten vier Positio-nen der Weltrangliste.

Der Reichtum des Landes steht in krassem Ge-gensatz zur Armut der Bevölkerung. Der Hu-man Development Index führt das Land an 168. Stelle. Einzig das von Mugabe herunter-gewirtschaftete Simbabwe weist eine noch ge-ringere Entwicklung auf. Jedes dritte Kind im

Kongo leidet unter Mangelernährung. Die Le-benserwartung liegt gerade mal bei 53 Jahren. Die Infrastruktur des Landes ist acht Jahre nach dem Krieg erst zu einem kleinen Teil wie-der aufgebaut.

Ferdinand Muhigirwa will, dass der Reichtum den Kongolesinnen und Kongolesen zu Gute kommt. Er leitet das nationale Institut für sozi-ale Fragen Cepas (Centre d’études pour l’ac-tion sociale) in Kinshasa, einer Partnerorgani-sation von Fastenopfer. Cepas engagiert sich für einen nachhaltigen Abbau von Rohstoffen. Das heisst, er soll von Nutzen für die lokale Bevölkerung und umweltfreundlich sein. Ce-pas organisiert Workshops mit direkt Betroffe-nen, damit diese die Rechte einfordern kön-nen, die ihnen vom Gesetz her zustehen. Und Cepas schaltet sich ein, wenn die kongolesi-sche Regierung die Verträge mit den Bergbau-firmen neu aushandelt.

Leidenschaftlich und beharrlichMuhigirwa stammt aus einer angesehenen Fa-milie. 1956 kam er als ältestes von sechs Kin-dern in Bukavu im Osten Kongos zur Welt, dort wo die Gier nach Bodenschätzen seit Jahren

Kongos Reichtum – Kongos Armut

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Augustinuswerk Dossier 03.11 3

die blutigen Unruhen finanziert. Als 22-jähri-ger schloss er sich den Jesuiten an und wurde 1992 zum Priester geweiht. Er studierte Phi-losophie in Lubumbashi und Theologie in To-ronto. In Rom machte er den Doktortitel in Philoso phie. Daher ist der gewinnende und sach kundige Gesprächspartner national wie international breit vernetzt.

Wer sich mit Père Ferdinand unterhält, merkt schnell, welche Leidenschaft diesen Mann an-treibt, über welche Beharrlichkeit er verfügt. Muhigirwa steht im Einsatz für menschenwür-dige Verhältnisse, für Transparenz und gegen Korruption – motiviert durch das Evangelium. Angetrieben wird er von dem Wunsch, ständig dazuzulernen und sich weiterzubilden. Zu sei-nen Schwächen zählt er selber, dass er relativ leicht die Geduld verliert und sich aufregt – vor allem wenn eine Arbeit nicht so erledigt ist, wie sie sein sollte. Der Direktor von Cepas unterrichtet auch Philosophie und leitet das Provinzialhaus der Jesuiten. Zum Ausgleich liest er oder zieht in einem Schwimmbad seine Längen. Er treibt gerne Sport: Fussball, Tennis, Basketball und Volleyball.

Muhigirwa bezeichnet sich als Optimisten. Trotz aller Probleme, mit denen der Kongo zu kämpfen hat: «Meine Vision orientiert sich an der biblischen Botschaft, nach der der Mensch nach Gottes Ebenbild geschaffen ist. Es ist die Vision einer Gesellschaft, in der Liebe, Gerech-tigkeit, Frieden und Solidarität gelebt wer-den.» Obschon er aus privilegierten Verhältnis-sen stammt, hat er die Optik der Armen und Randständigen übernommen: «Mit ihnen und für sie bin ich aktiv.»

Seine Vision gründet auf dem Konzept einer «integralen menschlichen Entwicklung», die allen und jeder Person zusteht, wie es Papst Paul VI. 1967 in Populorum Progressio formu-lierte. «Unsere Forschungen, Publikationen und Ausbildungen sollen zur Entwicklung einer so-zialen Unternehmensverantwortung beitragen und zu wirtschaftlich gerechteren Handelsbe-ziehungen zwischen den Entwick lungs ländern und den entwickelten Ländern.»

Patricio Frei, FastenopferUnterschreiben Sie ab 9. März die Petition: www.rechtaufnahrung.ch/petition

Wegen Handys hungern MenschenColtan ist der Rohstoff, der Mobiltelefone und Laptops zum Leben erweckt. Diese Erzverbindung, die vor allem im Osten Kongos und in Australien vorkommt, ent-hält das Metall Tantal. Daraus werden winzige Kondensatoren hergestellt, wel-che elektronische Ladungen speichern, zu-verlässig und hitzebeständig.

Hauptabnehmer des Coltans aus dem Kon-go ist China, um die elektronischen Geräte zu produzieren. Zwischen 2006 und 2009 kaufte China mehr als 45‘000 Tonnen Col-tan im Wert von 324 Millionen US-Dollar. Die Coltan-Minen im Osten Kongos sind klein, immer wieder kommt es zu tödli-chen Unfällen. In den dunkeln Tunneln ar-beiten auch Kinder und Jugendliche. Vie le Familien vernachlässigen wegen den Mi-nen die Arbeit auf dem Feld – doch die Löhne sind unsicher und oft reichen sie nicht einmal für das Nötigste: Essen und Kleider. Gewinner sind die Zwischenhänd-ler – und wir alle, die sich oft neue Handys leisten, weil sie trotz der seltenen Rohstof-fe so billig sind.

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Augustinuswerk Dossier 03.114

Auf den ersten Blick mutet das neue Hunger-tuch, das während der Ökumenischen Kampa-gne in vielen Kirchen hängen wird, unruhig und sogar chaotisch an. Hütten und Verschläge stapeln sich übereinander, nebeneinander. Die Dächer schief gegeneinander gesetzt, es ist eng, es ist staubig: Menschengewimmel, um-herirrende Tiere – Strassenszenen eines Ar-menviertels in Afrika.

Schaut man länger auf das Treiben, nimmt der Blick einzelne Szenen wahr: durch Wellkarton akzentuierte Hausdächer, Blechfässer zu Haus-wänden aufgeschichtet, ein zentraler Platz. Man sieht die warmen Farben, das Azurblau des Himmels, die rote Erde, spielende Kinder.Am Rande des Bildes ragen Hochhäuser in den

Himmel. Hier befinden sich die Geschäftszent-ralen der internationalen Konzerne: Banken, Baufirmen, Öl- und Minengesellschaften. Sie verdrängen das Viertel der Armen. Ein kleiner Bagger ist schon angerückt und beginnt die einfachen Unterkünfte niederzureissen. Zwangs -umsiedlungen sind in rasch wachsenden Städ-ten an der Tagesordnung, die Menschen erhal-ten keine oder lächerlich niedrige Abfindungen für ihre zerstörten Siedlungen. Auf Blechwän-den und Fässern kann man die Logos einiger internationaler Konzerne erkennen: Esso, Shell, Total, Elf.

Zwischen die Hochhäuser zwängt sich ein Kirch-lein. Wir fragen uns, wie die Kirche mit den Herausforderungen der globalisierten Welt um-

Auf Tuchfühlung mit Afrika – das neue Hungertuch 2011

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Augustinuswerk Dossier 03.114

Auf den ersten Blick mutet das neue Hunger-tuch, das während der Ökumenischen Kampa-gne in vielen Kirchen hängen wird, unruhig und sogar chaotisch an. Hütten und Verschläge stapeln sich übereinander, nebeneinander. Die Dächer schief gegeneinander gesetzt, es ist eng, es ist staubig: Menschengewimmel, um-herirrende Tiere – Strassenszenen eines Ar-menviertels in Afrika.

Schaut man länger auf das Treiben, nimmt der Blick einzelne Szenen wahr: durch Wellkarton akzentuierte Hausdächer, Blechfässer zu Haus-wänden aufgeschichtet, ein zentraler Platz. Man sieht die warmen Farben, das Azurblau des Himmels, die rote Erde, spielende Kinder.Am Rande des Bildes ragen Hochhäuser in den

Himmel. Hier befinden sich die Geschäftszent-ralen der internationalen Konzerne: Banken, Baufirmen, Öl- und Minengesellschaften. Sie verdrängen das Viertel der Armen. Ein kleiner Bagger ist schon angerückt und beginnt die einfachen Unterkünfte niederzureissen. Zwangs -umsiedlungen sind in rasch wachsenden Städ-ten an der Tagesordnung, die Menschen erhal-ten keine oder lächerlich niedrige Abfindungen für ihre zerstörten Siedlungen. Auf Blechwän-den und Fässern kann man die Logos einiger internationaler Konzerne erkennen: Esso, Shell, Total, Elf.

Zwischen die Hochhäuser zwängt sich ein Kirch-lein. Wir fragen uns, wie die Kirche mit den Herausforderungen der globalisierten Welt um-

Auf Tuchfühlung mit Afrika – das neue Hungertuch 2011

Augustinuswerk Dossier 03.11 5

geht. Wie reagiert sie, wenn die Menschen und ihre Rechte nicht respektiert werden? Wenn Menschen ohne Abfindung von ihrem Land vertrieben werden? Wenn ihre Siedlun-gen von einem Tag auf den andern zerstört werden? Wenn die Umwelt durch den Roh-stoffabbau zerstört oder durch brennende Bohrtürme vergiftet wird? Wenn nicht nur die kostbaren Rohstoffe aus den Silos in die rei-chen Länder transportiert werden, sondern auch alle Gewinne, und der eigenen Bevölke-rung kaum etwas von ihrem Reichtum bleibt? Wenn die einheimischen Arbeiterinnen und Arbeiter so schlecht entlohnt werden, dass ihre Familien weiter hungern, die Kinder nicht zur Schule gehen können? Solidarisiert sich die Kirche in Afrika und Europa mit den Men-schen, die links im Bild für ihre Grundrechte demonstrieren?

Was ihr den Ärmsten tutNoch immer steht rechts am Rande eine provi-sorische Behausung neben der andern. Trotz der schwierigen Situation flüchten immer mehr Menschen vom Land in die Stadt. Die Slums wachsen rasant, doch sie bieten jungen Men-schen keine Perspektive. Viele wählen deshalb die Migration. Am Strand sieht man sie in klei-nen Booten einer ungewissen Zukunft entge-gen treiben. Viele überleben die Flucht nicht.

Dennoch ist es ein hoffnungsvolles Fastentuch. Der Maler bezieht sich auf die Verse 26, 31–46 des Matthäus-Evangeliums, die Endgerichtsre-de. Ein lichterfülltes Dreieck in der Mitte geht aus vom Geist Gottes, der über einem leeren Königsstuhl des Aschanti-Volkes schwebt. Der Thron ist noch leer, der Menschensohn in sei-ner Herrlichkeit noch nicht gekommen. Es bleibt noch Zeit umzukehren, das ist der Sinn der Fastenzeit: Was ihr dem geringsten meiner Brüder getan habt, habt ihr mir getan. Die Menschen stellen Stoffe und Kleider her, sie pflegen Kranke, geben Kindern zu essen, besu-chen Menschen im Gefängnis. Sie pflanzen auch Gemüse und Blumen und fahren sie zum Markt. Ein Kind wird auf dem Fahrrad zur Schule gebracht. Eine Frau zieht einen fahrba-

ren Wasserbehälter über den Platz, kräftig un-terstützt von einem Jungen. Die Menschen helfen sich selbst, sie helfen einander. Sie neh-men ihre Verantwortung wahr. Und appellie-ren damit an unsere Verantwortung.

Blanca Steinmann/Fastenopfer

Sokey A. Edorh: «Ein Bild ist wie ein Leben – es hört nie auf»Die Bilder des herausragenden afrikani-schen Malers und Bildhauers Sokey Edorh spiegeln die Komplexität der afrikanischen Wirklichkeit wieder. Edorh ist bestrebt, sie frei von den gängigen Vorurteilen und Kli-schees darzustellen. Gerne experimentiert er mit neuen Materialien, unter anderem verarbeitet er in seinen Bildern Laterit, die rote Erde des afrikanischen Kontinents.

Sokey A. Edorh wurde 1955 im Togo gebo-ren. Von 1984 –1986 studierte er Philosophie an der Universität in Lomé/Togo und 1989/90 Kunst in Bordeaux/Frankreich. Seit-her stellt er regelmässig in Afrika, Europa und Nordamerika aus. Er gewann zahlrei-che Preise, darunter 1996 den Pollock Kras-ner Award in New York und 1994 den Preis der Heinrich Böll Stiftung in Köln. Nachdem er in zahlreichen Städten in Benin, Kongo, Mali, Burkina Faso und Togo gelebt und ge-arbeitet hat, befinden sich heute sein Ate-lier und Wohnsitz in Kpalimé, weit entfernt vom Müll und der Luftverschmutzung der Hauptstadt Lomé. Das Hungertuch entwickelte Edorh in Zu-sammenarbeit mit Miseror und Fastenopfer, gemalt hat er es im April/Mai 2010 in einem Atelier in Aachen.

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Augustinuswerk Dossier 03.116

Bereits zum vierten Mal wird während der Ökumenischen Kampagne die Brotaktion durch ­geführt. In der deutschen Schweiz machten letztes Jahr mehr als 300 Bäckereien mit 580 Filialen mit. Sie verkaufen bis Ostern ein spe­zielles Brot mit dem Fähnchen von Fastenop­fer und Brot für alle. Für jedes verkaufte Brot fliessen 50 Rappen in Programme und Projekte von Fastenopfer und Brot für alle.

Die Ökumenische Kampagne 2011 setzt sich da-für ein, dass beim Abbau von Bodenschätzen in Ländern des Südens die Menschenrechte beach-tet werden. Dass keine Menschen von ihrem Land vertrieben werden und dass die Bäuerin-nen und Bauern nicht von den Minengesell-schaften abhängig werden, sondern sich wei-terhin selbst mit Nahrung versorgen können.Bäckerinnen und Bäcker haben ein besonderes Verhältnis zu Nahrungsmitteln und engagieren sich deshalb gerne gegen Hunger und Unge-rechtigkeit. «Ich finde, wir haben so viel und andere so wenig. Bereits als Kind habe ich ge-lernt, wie wichtig Brot ist. Deshalb hat mich die Aktion von Anfang an angesprochen», sagt Edith Achermann, Klosterbäckerei St.Urban.

Liste der Bäckereien, die mitmachen finden Sie:www.rechtaufnahrung.ch/brot

Am 2. April werden viele hundert Freiwillige in der Schweiz 160‘000 Rosen zu je fünf Fran­ken verkaufen. Mit dem Erlös kann Fasten­opfer viele tausend Menschen unterstützen. Hilfe zur Selbsthilfe ist das Ziel. Die Fair tra de­zertifizierten Rosen werden von der Migros und Max Havelaar zur Verfügung gestellt.

«Das Management ist vom Fairtrade-System voll überzeugt und sieht viele Vorteile», schrieb Alberto Hernandez nach seiner ersten Reise als Verantwortlicher für Blumen und Pflanzen von Max Havelaar. Er hatte die Rosenfarmen in Tansania und Kenia besucht, um persönliche Beziehungen zu knüpfen und mit Arbeiterin-nen und Arbeitern zu sprechen.

Mit 1200 Mitarbeitenden ist die 1992 gegrün-dete Blumenfarm Kiliflora in Tansania eine der grössten des Landes. 2003 wurde sie Fairtrade-zertifiziert und erhielt gleichzeitig das Label von Max Havelaar Schweiz. Seither haben sich die Arbeitsbedingungen deutlich verbessert. Unter anderem sind die Arbeiterinnen und Ar-beiter gesunder, weil beim Einsatz der chemi-schen Mittel die Sicherheitsbestimmungen strikt eingehalten werden: Es gibt nur einen be-schränkten Einsatz von Sprühmitteln, es wer-den Schutzausrüstungen mit Gasmasken getra-gen und nach dem Einsatz wird für eine Weile der Zugang zu den Gewächshäusern gesperrt. Zu den sozialen Massnahmen gehören unter anderem geregelte Arbeitszeiten mit Pausen sowie Stillpausen für junge Mütter während der Arbeitszeit.

Zehn Prozent des Exportpreises müssen bei einer Fairtrade-Farm als Prämie in Projekte investiert werden, die der Gemeinschaft zu Gute kom-men. Verwaltet werden diese Prämien-Projek-te von einem Ausschuss, zu dem neben 14 Ver-treterinnen und Vertretern der Arbeiterschaft auch zwei Vertreter des Managements gehö-ren. Alle zwei Jahre wird der Ausschuss neu gewählt und die neuen Mitglieder werden für

Das Brot zum Teilen 2011

2. April 2011:

Rosenverkauf

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ihre Funktion ausgebildet. Bisher wurden bei Kiliflora Schulen, Kindergärten, bessere Woh-nungen und Trinkwasserbrunnen für 300 Fami-lien gebaut. Es gab aber auch kleinere Projekte wie die Produktion von Küchenrechauds, die mit einer Paste auf Zuckerrohrbasis funktionie-ren oder die Herstellung solarbetriebener Lam-pen für die Wohnungen. Zudem werden Bäu-me gepflanzt und der Wald aufgeforstet. «All dies beeinflusst die Stimmung auf der Farm. Sie ist ausgezeichnet, man fühlt sich wohl bei Kiliflora. Die Farm ist ein Musterbeispiel für die Entwicklung und den Dialog zwischen Norden und Süden,» schliesst Alberto Hernandez sei-nen Bericht.

Rose Anton baut ein HausRose Anton ist seit 2003 bei Kiliflora. Sie schätzt die vielen Vorteile die der faire Handel für die Arbeitenden mit sich bringt: Die Ange-stellten profitieren von der geregelten Arbeits-zeit, von der sozialen Vorsorge und vom Mit-spracherecht.

Die 30-jährige Rose Anton ist begeistert von den vielen Prämienprojekten, die bereits um-gesetzt werden konnten. Dazu neue Schulge-bäude mit fünf Klassenräume. Auch Bänke, Ti-sche und die Wandtafel konnten von der Prä mie bezahlt werden. Rund 600 Schülerin-

nen und Schüler gehen hier zur Schule, neben den Kindern der Blumenarbeiter auch andere Kinder der Region. Schulhäuser sind Mangel-ware in Tansania, vorher waren jeweils 80 Kin-der in einem Raum. Nun sind es noch 40. Die Kinder werden den ganzen Tag betreut. Allen Schülerinnen und Schülern wird ein Mittages-sen zur Verfügung gestellt, das von der Prämie mitfinanziert wird. Die Eltern können ruhig zur Arbeit gehen und den Lebensunterhalt verdienen. Auf dem Nachhauseweg können sie ihre Kinder von der Schule abholen.

Rose Anton hat auch einen Nähkurs besucht. Heute schneidert sie einen Teil ihrer Kleider selbst und spart damit Geld. Ausserdem erhält sie als Mitarbeiterin kostenlos Baumaterial. Vor kurzem hat sie mit dem Bau ihres neuen zweiräumigen Hauses begonnen und hofft «so Gott will» in diesem Jahr damit fertig zu wer-den.

Fastenopfer/Max Havelaar

Eine Auswahl von Projekten, welche 2011 mit dem Rosenverkauf der Ökumenischen Kampa-gne unterstütz werden, finden Sie unter www.rechtaufnahrung.ch/projekte.

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Augustinuswerk Dossier 03.118

Barfuss geht Joelison Maromitety voran. Sein Weg führt über eine Baustelle. Bis vor kurzem war hier Regenwald. Nun zieht sich eine 15 Meter breite, rote Schneise durch die grünen Berge der Ostküste Madagaskars. Noch vor hundert Jahren lebten seine Vorfahren vom Sammeln und Jagen, zur Aussenwelt hatten sie kaum Kontakt. Seither wurde ein grosser Teil des Urwalds abgeholzt, sei es um die wertvol-len Hölzer zu exportieren, sei es um Platz für kleine Reis-, Maniok- oder Gemüsefelder zu schaffen. Die Leute im Dorf Ambinanisanavolo leben nicht mehr vom Jagen, einzig der Fisch-fang ist ihnen geblieben.

Am Rand der Schneise liegen fünf Meter lange Rohre von sechzig Zentimetern Durchmesser. Diese werden hier in den Boden verlegt, vier Meter tief und 280 Kilometer lang, quer durch eines der letzten Regenwaldgebiete des Lan-des. In einem Jahr soll diese Pipeline Schlamm mit einem hohem Nickel- und Kobaltgehalt transportieren. Vom Abbaugebiet Ambatovy im Landesinnern bis zur Verarbeitungsanlage in der Hafenstadt Toamasina. Das Minenprojekt ist ein internationales Joint Venture. Mehr als 2 Milliarden Euro sollen insgesamt investiert wer-den. Ab 2013 soll die Mine Ambatovy zum welt-weit grössten Nickellieferanten werden.

Mitten im Urwald prallen hier Welten aufein-ander: Auf der einen Seite der Reyamandreny – wörtlich «Vater und Mutter» – des Dorfes, der sich für die kulturelle Tradition verant-wortlich fühlt. Auf der anderen Seite die Ma-nager aus Kanada, Japan und arabischen Län-dern, welche den Pipeline-Bau effizient über die Runden bringen wollen. Zwar steht auf der Website der Mine, sie verpflichte sich, die reli-giösen Bräuche der Bevölkerung zu respektie-ren und über ihre Arbeit zu informieren. Doch gibt es dauernd Entscheide, welche die Bevöl-kerung nicht versteht: Warum erhalten von drei benachbarten Dörfern nur zwei einen Brun -

nen als Ersatz für das verdreckte Flusswasser? Warum wird als Ersatz für einen guten Weg bloss ein steiler Steg gebaut, der sich nicht für Transporte mit dem Velo eignet?

Hellblaue Beschwerdekasten

Dank dem Projekte Taratra, das von katholi-schen Hilfswerken finanziert wird, hat die Be-völkerung seit einem Jahr nun die Möglichkeit, sich zu beschweren. Entlang der grossen Stras-se zur Küste haben die Mitarbeiter des Pro-jekts grosse, hellblaue Briefkasten angebracht. Einzelpersonen oder Gruppen können hier ih-re Probleme mit dem Bau der Pipeline depo-nieren. Die Kasten dürfen nur von Priestern und andern Vertrauenspersonen aus den anlie-genden Kirchgemeinden geöffnet werden. Al-le drei Monate treffen sich die Vertreterinnen und Vertreter der Kirchgemeinden mit den Mit arbeitenden von Taratra in der Kleinstadt Moromanga und werten die Beschwerden der Bevölkerung aus. Tatkräftig unterstützt wer-den sie bei ihrer Arbeit vom Bischof der Diöze-se Moromanga, Gaetano die Pierro. Am nächs-ten Tag findet in den Räumen der Kirche je weils ein grosses Treffen statt, zu dem Taratra nicht nur verschiedene Gruppen der zivilen Gesell-schaft einlädt, sondern auch die lokale Um-welt- und Arbeitsbehörde sowie Vertreter der Mine. Hier werden alle Anliegen der Bevölke-rung vorgebracht und kurz diskutiert. Auch wenn die konkrete Anfragen – bei unserem Be -such waren dies die unterschiedlicher Entschä-digung für Land und die Bevorzugung auswär-tiger Arbeiter – vom kanadischen Minenver - treter Eric nur unbefriedigend beantwortet wurde, entstand doch ein rudimentärer Dialog.

Ausschnitt des Artikels von Blanca Steinmann

280 Kilometer Baustelle und viele Konflikte

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Artengliederung  der  Erfolgsrechnung  2010        

          Abweichung   Abweichung  

Bezeichung   Erfolgsrechnung  2010   %   Budget  2010    in  %   in  Fr.  

             

3.    Aufwand            

30  Personalaufwand                                              301'764.60                  33.2                            312'092.00                                      -­‐3.3                            -­‐10'327.40    

31  Sachaufwand                                              234'488.30                  25.8                            269'890.00                                  -­‐13.1                            -­‐35'401.70    

32  Passivzinsen                                                                      2.00                      0.0                                                                -­‐                                                          2.00    

33  Abschreibungen                                                                                -­‐                              -­‐                                                                    -­‐                                                  -­‐                                                                  -­‐        

35  Entschädigungen  an                          -­‐                                                                      -­‐        

  Gemeinwesen                                              334'431.65                  36.8                            278'791.00                                    20.0                                55'640.65    

36  Eigene  Beiträge                                                  38'228.65                      4.2                                  33'950.00                                    12.6                                    4'278.65    

37  Durchlaufene  Beiträge                                                                                -­‐                              -­‐                                                                      -­‐        

38  Einlagen  in                            -­‐                                                                      -­‐        

  Spezialfonds                                                                                -­‐                              -­‐                                                100.00                                    -­‐100                                        -­‐100.00    

39  Interne  Verrechnungen                                                                                -­‐                              -­‐                                                                      -­‐        

Total  3  Aufwand                    908'915.20     100      894'823.00                          1.6            14'092.20                  

4.    Ertrag            

40  Steuern                                              721'128.05                  79.3                            706'000.00                                          2.1                                15'128.05    

42  Vermögenserträge                                                  29'583.65                      3.3                                  29'300.00                                          1.0                                          283.65    

43  Entgelte                                                  37'207.65                      4.1                                  37'700.00                                      -­‐1.3                                        -­‐492.35    

44  Beiträge  ohne  Zweckbindung                                                                                -­‐                              -­‐                                                                      -­‐        

45  Rückerstattungen                                                  18'901.60                      2.1                                  19'000.00                                      -­‐0.5                                            -­‐98.40    

46  Beiträge                                                  21'099.50                      2.3                                  15'000.00                                    40.7                                    6'099.50    

47  Durchlaufene  Beiträge                                                                                -­‐                              -­‐                                                                    -­‐                                                                    -­‐        

48  Entnahme  aus                            -­‐                                                                      -­‐        

  Spezialfinanzierungen                                                  80'994.75                      8.9                                  49'740.00                                  31'254.75    

49  Interne  Verrechnungen                          -­‐                                                                    -­‐                                                                    -­‐        

Total  Ertrag                    908'915.20     100      856'740.00                          6.1            52'175.20    

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Traktandum 7: neuer Brunnen auf dem Kirchplatz

Vorschlag 1:

SymbolikDie vier Balken des Fundamentes sym-bolisieren die vier Schrote (Be zirke). Aus ihnen wächst die heutige Pfarrei Schmit ten, darge-stellt als Kreuz. Die vier Sockelstücke stehen für die Gemeinschaft. (Kirche, Gemeinde, Schule und Gewerbe). Durch eine Edel stahl konstruktion die alles zusammen-bringt und zusammenhält wird das Wasser, als Symbol des Lebens, nach oben geführt und entfaltet sich dort in alle vier Himmelsrichtungen.

Vorschlag 2:

SymbolikDas dreieckige Was -serbecken symboli-siert die Drei fal tig-keit. Die 13 Findlinge stellen Jesus (als Brun nenstock aus dem das Wasser fliesst) und die 12 Apostel dar.

Die Anordnung der Steine ist offen und der Blick soll durchlässig sein. Wenn man aus der Kirche kommt, soll der Blick direkt auf die Brunnenanlage und durch sie hindurch auf den dahinterliegenden Baum und seine Umgebung fallen. Dies symbolisiert Offenheit.

Die Steine werden jeweils mit dem Namen und einem entsprechenden Symbol des Apostels versehen. Diese geben Auskunft über seine besonderen Eigenschaften und Fähigkeiten (z.B. Petrus – Schlüssel, Andreas – And reas-kreuz).

Veranstaltungen

l Geselliger nachmittag Donnerstag, 3. März, um 13.30 Uhr im BGZ

l Landfrauenverein Freitag, 4. März: Weltgebetstagsliturgie um

19.30 Uhr im BGZ

Donnerstag, 17. März, von 18.30–22.00 Uhr in der Schulküche, Schulhaus rot

Kurs: Individueller Modeschmuck aus Fimo kreieren

l Frauen- und Müttergemeinschaft Freitag 4. März: Weltgebetstagsliturgie um 19.30 Uhr im BGZ

Mittwoch, 16. März, Bahn frei – Kegeln und Jassen in Garmiswil Abfahrt: 19.30 Uhr beim Parkplatz des Pflegeheims

l Vinzenzverein Montag, 7. März: Vorstandssitzung um 14.00 Uhr im BGZ; Vorbereitung Osteraktion

l Missionsgruppe Dienstag, 8. März, um 13.30 Uhr: Nähen und Handarbeiten für die Mission

l KAB Freitag, 11. März: Regionalanlass um 20.00

Uhr im Mehrzwecksaal; Film: «Bergwelt vom Jauntal» von Ronny Mast. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.

l Seniorinnen und Senioren Donnerstag, 17. März, um 12.00 Uhr gemeinsames Mittagessen im BGZ. Mit Voranmeldung.

l Wandergruppe Donnerstag, 24. März: Wanderung nach Gurmels Besammlung um 13.30 Uhr beim Parkplatz

des Pflegeheims

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Im Sakrament der Taufe

Selig sind die Frieden stiften; denn sie werden Gottes Kinder heissen. (Mt 5, 9)

Am Sonntag, 30. Januar 2010, wurde Ruben Cossu, Sohn des Martin Cossu und der Sara Ribeiro-Cossu, sowie am 6. Februar 2011 Zofia Stachowiak, des Wojciech Stachowiak und der Magdalena Szlag-Stachowiak, in die Ge mein schaft der Glaubenden aufgenommen. Wir heissen die Täuflinge herzlich willkommen und wünschen ihnen wie auch ihren Eltern, ein glückliches und erfülltes Leben und den Segen Gottes.

V o r A n Z e i G e

Herzliche Einladung zum Konzert des TABASSo Chores am

Samstag, 16. April 2011 um 20.00 uhrin der Pfarrkirche Schmitten

Sonntag, 17. April 2011 um 17.00 uhrin der Pfarrkirche düdingen

Es erzählt vom Wirken, Leiden und der Auf er-stehung Christi.

Eintritt frei / Kollekte

Herzliche einladung zum

ökumenischen Familien-Gottesdienst

mit behinderten und nichtbehinderten Menschen

mitgestaltet von einer peruanischen Musikgruppe

Thema: Meine Farbe, deine Farbe

er findet statt am Samstag, 19. März 2011

um 17.00 uhrin der katholische Kirche

Flamatt

es lädt ein:

Pfarrer Martin-Chr. Thöni 032 384 33 24Nelly Kuster 026 322 42 35Pfarrer Jiri Dvoracek 031 741 14 73Norbert Talpas 031 741 06 24

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der Cäcilienverein zieht Bilanz

An seiner 133. Generalversammlung verab-schiedete der Cäcilienverein Schmitten ein arbeitsintensives Vereinsjahr. Drei Konzerte prägten das Geschehen.

Mit der gesanglichen Gestaltung der gutbe-suchten Vorabendmesse startete der Gemisch-te Chor in den GV-Abend. Auf vielseitigen Wunsch aus der Bevölkerung sang der Chor zum Abschluss der Weihnachtszeit nochmals die am Stefanstag aufgeführte «Deutsche Hir-ten- und Weihnachtsmesse». Anstelle des Or -ches ters begleitete Alice Zosso den Chor an der Orgel.

Nach dem gemeinsamen Nachtessen blickte Präsident Arno Fasel auf ein erfolgreiches Vereinsjahr zurück. Der Vorstand hatte ein hoch gestecktes Ziel vorgegeben und der Ve -rein schaffte das mit Bravur. Der überdurch-schnittliche Besuch an Proben und Auftritten von deutlich über 90 % beweist, dass die Mit-glieder das Programm mit Freuden mittrugen.

Die Highlights des Jahres: Am 7. März unter-stützte der Gemischte Chor das Orgelkonzert von Chikako Nishikawa mit einigen gefälligen Liedern. Zwei Drittel der Männer beteiligten sich am 9. Mai mit Begeisterung am Benfiz kon-zert «100 Männer singen zum Muttertag» in Plaffeien. Der absolute Höhepunkt bildete das mit Streichern und Bläsern dotierte Weih-nachts konzert vom Stefanstag. Die Kirche war bis auf den letzten Platz besetzt und das fach-kundige Publikum war hellbegeistert. Auch die Junior Singers waren gefordert. Was die Gros-sen können, können auch die Jungen: Nebst den verschiedenen Ständchen haben sie mit ihrer ungezwungenen Art am 8. Oktober ein ei genes Konzert geboten und die Besucher ver zaubert. Am Cäciliensonntag wurde Gilbert Rudaz für 25 Jahre zum Verbandsveteranen ernannt.

Chorleiter Marius Hayoz stellte die nahen und fernen Ziele vor. Bereits am Fronleich nams-wochenende steht der nächste wichtige Auftritt bevor. Der Verein wird am Sängerfest in Romont teilnehmen und stellt sich sowohl mit dem Gemischten Chor wie auch mit den Junior Singers der Jury. Für die Juniors wird diese Prüfung besonders knackig werden, da sie ohne Hilfsmittel, also à cappella, vor den Richtern auftreten werden. Am Sonntag wer-den die Männer in Romont die «Missa pange-lingua» von German Kolly singen. Und auch das Cäcilienverbandsfest 2012 ist nicht mehr fern. Auf diesen Anlass hin wird der Chor eine neue Messe und einige Wettstücke einzustu-dieren.

Erfreulicherweise konnte der Verein an diesem Abend vier neue Mitglieder aufnehmen: Ursula Widmer singt im Alt, Céline Tschiemer, Mireille Zurkinden und Sarah Hurni singen zur Zeit noch bei den Junior Singers.

BHZ

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Zum Gedenken

✞ Bruno Schwaller Berg 56

Bruno kam am 29. November 1935 als Sohn des Alfons Schwaller und der Johanna gebore-ne Aeby zur Welt. Seine Jugendjahre verbrach-te Bruno in Düdingen und später nach dem Eigenheimbezug in Berg bei Schmitten, wo er auch bis zu seinem Tod mit seiner Familie lebte. Nach der Schule absolvierte Bruno bei der Firma Radio Kessler in Freiburg eine Radio elektrikerlehre. Nach deren Abschluss war er kurz als Funkmechaniker beim Armee-Motorfahrzeugpark in Romont tätig. Dann ar -beit ete er während 37 Jahren bis zu seiner Pen sionierung als technischer Mitarbeiter am Physik-Institut der Uni Freiburg, sowie bei der Ingenieurschule des Kantons Freiburg.

Am 27. November 1955 vermählte sich Bruno mit Hedwig Brülhart. Aus dieser Ehe entspros-sen ein Sohn und zwei Töchter. Wichtig und Grund zur grossen Freude war für ihn die Familie und Enkelkinder, für die er immer da war und sie auch gerne umsorgte. Im No vem-ber 2006 starb seine Gattin ganz unerwartet, diesen schweren Schicksalsschlag hat Bruno nie ganz überwunden.

Ein Teil seiner Freizeit verbrachte Bruno mit Fischen; während Jahren hatte er sein Boot in Schiffenen stationiert. Einige Kilometer kamen auch beim Pilzsuchen im Unterland mit Freun-den zusammen. Auch der Fussball hatte es ihm angetan, in den besten Zeiten des FC Fri-bourg verpasste er kein Heimspiel. Während mehreren Jahren war Bruno Vorstandsmitglied und Präsident des FC Schmitten; gerne erin-nerte er sich an den Aufstieg der ersten Mann-schaft und die vielen geselligen Momente. Mit der alten Garde, wie er sie nannte, blieb er stets verbunden. In den letzten Jahren hatte es ihm auch der HC Gotteron angetan; mit Pascal, dem Lebenspartner seiner Tochter, besuchte er bei jedem Wetter die Heimspiele seines Lieb-lingsclubs. Um seinem Hund Dicky Manieren beizubringen trat er im fortgesetzten Alter noch dem Hundeclub Alterswil bei; da hat er auch gute Freunde gefunden.

Regelmässige Besuche bei seinen Kindern und seiner Mutter im Pflegeheim Maggenberg füllten seinen Alltag aus.

Am 30. Dezember letzten Jahres musste Bruno nach einem Sturz ins Spital Tafers eingeliefert werden, wo er am 7. Januar 2011, mittags, völ-lig unerwartet an einem Herzversagen gestor-ben ist.

Wir werden Bruno in dankbarer Erinnerung stets in unserem Herzen tragen.

Die Familie

✞ othmar Brülhart-Stadelmann Eichenweg 81

Am 28. Januar 1930 erblickte Othmar Brülhart als Sohn des Albin und der Regine Brülhart-Brülhart das Licht der Welt im Obermühletal, wo er mit seinen beiden Brüdern eine unbe-schwerte Jugend verleben durfte.

Nach seiner Schulzeit trat er eine Stelle bei der Firma Reichenbach in Flamatt an, bei welcher er 11 Jahre als Maler und Emailleur im Dienst stand. Anschliessend wechselte er in die Fa. Garbani nach Bern, wo er während 38 Jahren bis zu seiner Pensionierung als Abteilungsleiter tätig war.

In Flamatt lernte er Philomene Stadelmann aus Tafers kennen, die er 1955 vor den Traualtar führte. Dem Paar wurden ein Sohn und eine Tochter geschenkt. Die ersten drei Jahre wohn-te die kleine Familie im «Chalet» an der heuti-gen F. X. Müllerstrasse. Als sich dann das zwei-te Kind anmeldete, zügelte die Familie in den ersten Block, der in Schmitten gebaut wurde –den «Tröller-Block» im Unterdorf.

15 glückliche Jahre wurden dort gelebt und Othmar sorgte fürsorglich für seine Familie.

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Wäh rend seine Frau während Jahren oft als Serviertochter im Restaurant Berg und National einen finanziellen Zustupf verdiente, hütete und behütete er seine beiden Kinder mit gross-er Fürsorge und Leidenschaft.

Unser Vater war ein sehr naturverbundener Mensch. So manchen Samstag verbrachte er mit uns Kindern im Wald, mit Beobachten von Tieren und Pflanzen. Es gab kaum eine Pflanze, die er nicht kannte, und wenn doch, erfand er schnell einen Namen dafür.

Als Gründungsmitglied des FC Schmitten war er leidenschaftlicher Goalie in der 1. Mann-schaft. Später dann entdeckte er seine Liebe zum Gesang. Während mehr als 50 Jahren war er treues Mitglied des Cäcilienvereins und auch stolzer Träger der päpstlichen Ver dienst-medaille Bene-merenti. Höchst selten verpass-te er eine Probe und oder einen Kegelabend. Seine Sängerkollegen und die gemütlichen Stun den mit ihnen bedeuteten ihm viel. Er fand viele gute Freunde – Freundschaften, die bis zu seinem Tode anhielten.

Im Jahr 1973 erfüllte sich die Familie den Traum vom Eigenheim am Eichenweg 81. Viele schöne, unbeschwerte und unvergessliche Jahre zogen ins Land und mit seinen beiden Grosskindern Petra und Katja, die oft zu Besuch waren, war sein kleines Glück vollkom-men. Mit grossem Interesse nahm er an ihrem Leben teil und wunderte sich so manches Mal über die heutige Technik und stellte deren Sinn schmunzelnd und kopfschüttelnd in Frage.

Obwohl er am liebsten Zuhause war, konnte er doch ein paar Mal überredet werden, auch andere Länder zu besichtigen. Seine erste grös sere Reise führte die beiden nach Rom. Weitere Länder in Europa folgten und auch Amerika wurde erkundet. Die Aussicht vom Empire Building war für Othmar wohl das ein-drücklichste Reiseerlebnis und blieb unver-gesslich.

Trotz aller Schönheit der bereisten Länder, gehörte seine Liebe den Schweizer-Bergen. Es gibt wohl wenige Berge in der Schweiz, auf welchen unsere Eltern nicht gewandert sind.

Bereits ein Jahr nach seiner Pensionierung ereilte ihn wie ein Blitz aus heiterem Himmel eine Hirnblutung. Nach drei Monaten der Re -ha bilitation durfte er wieder in sein geliebtes

Heim, wo er sich recht gut erholte. So ent-schied sich die ganze Familie mit Grosskindern nochmals zu einer Reise nach Prag.

Doch die Freude sollte nicht von langer Dauer sein. Bald darauf folgte ein Rückfall, von wel-chem er sich nie mehr richtig erholen konnte. Das Gehen fiel im schwer und verschlechterte sich zunehmend. Jahrelang gab ihm seine Ehe frau Halt und so gingen die beiden wort-wörtlich «Hand in Hand durchs Leben». Nur Dank der liebevollen Hingabe und Pflege unse-rer Mutter konnte sein Wunsch – Zuhause zu bleiben – überhaupt erfüllt werden.

Trotzdem musste er sich die letzten Jahre – er, der Spitalaufenthalte mehr als alles andere ver-abscheute – immer wieder hospitalisieren las-sen. Er kämpfte tapfer ohne gross zu klagen.

Am Mittwoch, den 19. Januar hat er uns wäh-rend einem erneuten unerwarteten Spital auf-enthalt für immer verlassen. Wir werden ihn mit seinem Lächeln und seiner Fürsorge vermis-sen.

Die Trauerfamilie

✞ Marcel Ayer Bodenmattstrasse

Marcel wurde den Eltern Pacifique Ayer und der Marie, geborene Schwaller am 18. Juli 1924 als erstes Kind in die Wiege gelegt. Er wuchs mit drei Schwestern an der Bagerstrasse auf. Ein schwerer Schlag für die Familie war der frühe Tod der Mutter. Marcel war erst sechs Jahre alt. Bei den Grosseltern Schwaller in Berg hat er dann seine Kinder- und Jugend -jahre verbracht. Als Neuntklässler hat er mit seinen Onkeln auf dem Bau gearbeitet und

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konnte so etwas Geld seiner Grossmutter abgeben. Im August 1939 traf ein schweres Un glück die Familie. Das Heim in Berg wurde ein Raub der Flammen. Marcel verlor sein be -scheidenes Hab und Gut, unter anderem sein erstes Velo.

Der Schule entlassen ging’s gleich darum einer Tätigkeit nachzugehen, die etwas einbrachte. So arbeitete Marcel während sechs Jahren in der Blechdosenfabrik in Bern. Dann fand er seine Lebensstelle im Betrieb der Gfeller Ap pa-ratebau in Bümpliz. Dort hat er sich während 43 Jahren zuverlässig eingesetzt, etliche Jahre als Stellvertreter des Werkmeisters. Marcel wohnte von 1949 – 1957 in der Familie seines Cousins Franz Meuwly an der Ba ger strasse.

1957 hat Marcel mit Elisabeth Schaller den Bund fürs Lebens geschlossen. 1958 wurde dem Paar Annelies und zwei Jahre später Ursula geschenkt. Die Familie bedeutete im viel und er schätzte das häusliche Miteinander. Als gläubiger Mann suchte er Kraft im Gebet und fand auch Anregung für sein Leben im Arbeiterverein, der KAB wie man heute sagt. Gerne unternahm er Wanderungen mit seiner Familie und er verbrachte gerne Zeit beim Fischen.

Ein hartes Schicksal traf ihn und seine Familie als die Gattin im Oktober 1971 bei einem Ver-kehrs unfall verunglückte und ein Bein ampu-tiert werden musste. Marcel war während sechs Monaten alleine mit den beiden Töchtern und dem Schwiegervater der bei ihnen wohnte. Tapfer hat er diese Zeit gemeistert und sich gekümmert um das Daheim, das seit 1968 an der Bodenmattstrasse war. Seit der Pen sio-nierung 1989 hatte Marcel mehr Zeit für seinen Garten und vor allem für die Grosskinder Jeannine, Joelle Anja und Annina Deborah. Er freute sich über deren Besuche und war stolz Grosspapa zu sein.

Gesundheitliche Probleme im Bereich von Herz, Magen und Venen bedingten in den letz-ten Jahren Spitalaufenthalte und chirurgische Eingriffe. Marcel erholte sich jeweils sehr gut und konnte seiner Frau stützend zur Seite ste-hen. Seit letztem Sommer setzten ihm Be -schwer den des Alters immer mehr zu und am 14. Januar musste er ins Spital Tafers gebracht werden. Dort ist er drei Wochen später, am Freitag 4. Februar 2011 friedlich entschlafen.

Buch des Monats

Immer früher werden Kinder heute gefördert: zwei sprachige Kindergärten, Intelligenz trai­nings, Musikstunden, Babyschwimmen: alles aus dem Wunsch heraus, dem Kind eine gu te Ausgangsposition zu verschaffen – und zwar von Anfang an. Engagierte Eltern wol­len nichts versäumen. Doch ist es wirklich richtig, die Kleinen schon so früh mit einem vollen Stundenplan zu konfrontieren? Der Grat zwischen Förderung und Überforderung ist schmal, die Verunsicherung gross.

Der Erziehungsexperte Wolfgang Bergmann zeigt, warum Frühförderung die kindli­che Intelligenz sogar behindern kann und was Kinder wirklich brauchen. Eine Er ­mutigung, sich gegen den allgegenwärtigen Förderwahn in der Erziehung zur Wehr zu setzen und Kindern nicht die Kindheit zu stehlen.

ca. 144 Seiten, gebunden, Fr. 24.90Kösel VerlagISBN 978­3­466­30908­5

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Samstag, 5. MärzVorabendmesse17.00 Uhr Francine Spicher Vanessa Lehmann David Portmann Jan Zumwald

Sonntag, 6. MärzFrühmesse07.30 Uhr Micha Spengler Sven Zurkinden

Sonntag, 13. MärzFrühmesse07.30 Uhr Marcia Arnold Livia Boschung

Hauptgottesdienst09.30 Uhr Annic Raetzo Svenja Auderset Christophe Lehmann Michael Schneuwly

Samstag, 19. MärzVorabendmesse17.00 Uhr Roman Lehmann Luc-Emmanuel Joye Nadine Aebischer Aline Baeriswyl

Sonntag, 20. MärzFrühmesse07.30 Uhr Velina Schmid Laura Zosso

Samstag, 26. MärzDreissigster09.00 Uhr Jeanine Bieri Larissa Gauch

Sonntag, 27. MärzFrühmesse07.30 Uhr Pascale Schneuwly Nicole Zurkinden

Hauptgottesdienst09.30 Uhr Nadia Giangiorgi Alexandra Mosimann Jana Boschung Joëlle Schneuwly

Mit Freude dabei!

Einsatzplan der Ministranten für den Monat März 2011

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Alle Ministranten der Primarschule sind am Donnerstag, 3. März zu einer Zusammenkunft ein-geladen. Wir treffen uns um 15.15 Uhr in der Kirche. Sie dauert bis etwa 16.00 Uhr.Ich freue mich auf dieses Treffen und bin froh, wenn ihr mir mitteilt, wenn ihr nicht kommen könnt.

Vikar Karol

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Weltgebetstagsfeier

Ein Fenster zur Welt, ein Blick nach ChileWeltweit treffen sich jeweils am ersten Frei­tag im März Frauen, Männer und Kinder zur ökumenischen Feier des Weltgebetstages, dieses Jahr vorbereitet von Frauen aus Chile.

Das Motto des Weltgebetstages ist «Informiert beten – betend handeln». Jedes Jahr wird durch die Liturgie, durch Bilder und Texte, ein informati­ver Einblick in ein neues Land ermöglicht. Nicht aus touristischem Interesse – sondern um Anteil nehmen zu können an der Situation eines Volkes, insbesondere dessen Frauen. In ihren Texten erzählen uns diese von ihrem Alltag und ihren Hoffnungen, von ihrem Glauben und ihrem Handeln. Im Feiern der Liturgie, im gemeinsa­men Gebet an diesem besonderen Tag und in der finanziellen Unterstützung von Projekten ver­binden wir uns mit den Menschen und ihren Anliegen.

Chile, so vielfältig wie ein ganzer Kontinent

«Als Gott die Welt erschaffen hatte, entdeckte er allenorten noch übrig gebliebene Reste: Urwald stücke, Wüstenfetzen, Flussschlingen, Was ser fälle, Kupferberge, Vulkane, Fjorde, Eis. So schüt teten die Engel auf sein Geheiss all dies hinter einem langen Wall – den Anden – zusammen und es entstand Chile, das vielge­staltigste Land unseres Planeten.»So erzählt der chilenische Schöpfungsmythos selbstbewusst und beschreibt diesen langen, schmalen Küstenstreifen voller Vielfalt, gelegen zwischen Pazifischem Ozean und südamerika­nischer Andenkette.

Chile hat eine bewegte Geschichte, eine lange Zeit der Militärdiktatur hinter sich, eine Zeit, die tiefe Wunden hinterlassen hat. Und Chile kommt auch heute nicht zur Ruhe. Genau vor einem Jahr bewegten uns die Bilder des schweren Erd­bebens, der zerstörten Wohnungen und Stras­sen, die Bilder von verzweifelten Menschen, die um ihre Angehörigen bangten und um ihre Zukunft. Und auch das Grubenunglück im letzten Herbst hat uns dieses Land wieder ganz nahe gerückt.

Wie viele Brote habt ihr?

«Brot ist in unseren Familien das Hauptnah­rungsmittel und darf bei keiner Mahlzeit fehlen.» Die chilenische Gastfreundschaft zeigt sich – auch in den einfachsten Häusern – indem wir Kaffee, Tee oder Maté und Brot teilen.

Oft, wenn die Frauen den Teig kneten, drücken sie auf diese Weise die Zuneigung aus zu all denen, die später dieses Brot essen werden. In einer Welt, in der Hunger überall eine Schande ist und der Lärm uns daran hindert, die Stimmen so vieler Schwestern und Brüder um uns herum zu hören, ist das Teilen des Brotes ein Zeichen der Solidarität und der Hoffnung in Christus. Lasst uns auf die Frage hören, die Jesus seinen Jün gern gestellt hat: «Wie viele Brote habt ihr?»

Und mit diesem Satz aus dem Evangelium, der das Thema des diesjährigen Weltgebetstages ist, gehen die Frauen aus Chile in ihrem Fragen weiter: «Lasst uns die Frage an uns stellen: Wie viele Brote haben wir?»

Die Texte, die die Vorbereitungsfrauen für die Li turgie verfasst haben, berühren durch ihre gros se Hoffnung, durch die Zuversicht und Dank ­barkeit. Ihr Blick auf das Alltägliche, das Lebens­notwendige öffnet auch unsere Augen für das Lebensnotwendige, zu dem das Brot und die Hoffnung zählen.

Folgen Sie der Einladung der Frauen aus Chile

Schauen Sie in der Agenda Ihrer Pfarrei oder Seelsorgeeinheit nach, wann bei Ihnen oder in der Umgebung der Weltgebetstag gefeiert wird und lassen Sie sich auf diese Einladung in die­ses vielfältige und faszinierende Land ein.

Rita Pürro Spengler, Katholischer Frauenbund Deutschfreiburg

REGION

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Adressen und Telefonnummern:

Pfarramt Schmitten Brigitta Aebischer, Gwattstrasse 3 026 496 11 50 [email protected] Pfarrer Paul Sturny, Kurgässli 2, Wünnewil 026 496 11 38Vikare Nazarij Zatorsky, route de Bertigny 49 076 507 00 71 1700 Fribourg Karol Garbiec, Gwattstrasse 3 026 496 11 50 [email protected] Pius Haering, Kaisereggstrasse 12 026 496 19 91Pfarramt Wünnewil Pfarrer Paul Sturny, Kurgässli 2 026 496 11 38Pfarramt Ueberstorf Rosmarie Bürgy, Kurgässli 12 031 741 02 61Pfarramt Flamatt Norbert Talpas, Pastoralassistent 031 741 06 24Sekretariat und Reservationen Gabriele Zurbriggen-Manz, Gwattstrasse 3 026 496 11 50Begegnungszentrum geöffnet jeweils Dienstag und Mittwoch von 9.00 bis 11.00 Uhr E-Mail-Adresse: [email protected] Marie Spicher, Bagerstrasse 9C 026 496 19 10Sakristan Markus Zurkinden Natel 079 707 72 06 026 496 27 21Kirchenschmuck Astrid Zurkinden 026 496 27 21Pfarreirat René Aebischer, Moosacher 3 026 496 29 71 [email protected] Gilbert Rudaz, Eigerstrasse 19 026 496 13 39 [email protected] Elmar Vogelsang, Bodenmattstrasse 30 026 496 23 19 [email protected] Roland Zosso, Auroraweg 6 026 496 12 09 [email protected] Irma Boutouchent, Bodenmattstrasse 180 026 496 28 26 [email protected] Max Roux 026 496 25 12 [email protected] Brigitta Aebischer, Gwattstrasse 3 026 496 11 50Katechetinnen Brigitta Aebischer, Moosacher 3 026 496 29 71 Odette Zurbriggen, Bodenmattstr. 1 026 496 40 69 Roselyne Buchs, Schürlimatt 4, 1736 St. Silvester 026 418 24 70 Yvette Spicher, Pergolastrasse 13, 3184 Wünnewil 026 496 23 28 Ruth Diesbach, Berg 151 026 496 30 17Krankenkommunion Rosmarie Lehmann, Bagerstrasse 11 026 496 21 43Voreucharistischer Gottesdienst Myriam Spicher, Kaisereggstrasse 17 026 496 24 16Organistin für Chorbegleitung Chikako Nishikawa, Rue de la Carrière, 1700 Fribourg 077 452 11 79Organist Roland Mülhauser, Bodenmattstrasse 33 026 496 16 04Dirigent des Cäcilienvereins Marius Hayoz, Vetterwil 4 026 496 14 68Bergkapelle Marie Spicher, Bagerstrasse 9C 026 496 19 10Mühletalkapelle Arthur und Edith Neuhaus, Gwattstrasse 11 026 496 15 01Behinderten-Betreuung Susanne Lottaz, Wünnewilstrasse 15 026 496 12 48Verein für Hilfsdienste Susanne Lottaz 079 279 12 36Missionsgruppe Trudy Lehmann, Fillistorf 5 026 496 13 78

Vereine:Arbeiterverein (KAB) Karol Garbiec, Gwattstrasse 3 026 496 11 50Cäcilienverein Arno Fasel, Kreuzmattstrasse 22 026 496 19 45Frauen- und Müttergemeinschaft Ansprechperson: Marie-Françoise Hayoz, Unterdorfstrasse 48 026 496 28 59Landfrauenverein Marianne Jungo, Präsidentin, Lanthen 171 026 496 13 48Vinzenzverein Hermann Boschung, Präsident, Kaisereggstrasse 2 026 496 25 66Jugendteam Sandra Kobel, Oberstockerli 24 026 496 42 69Musikgesellschaft Elmar Rudaz, Präsident, Friesenheid 026 496 11 15Partnerschaft Dabrowica Marianne Jaeggi, Sonneggstrasse 16 026 496 16 80Trachtengruppe Richard Schaller, Bethlehem 2 079 233 52 89Turnverein SVKT Susanne Heiniger, Rainstrasse 56 026 496 42 31Turnverein Postfach 62, 3185 SchmittenJuBla Thomas Renggli, Kreuzmattstrasse 64, Scharleiter 079 480 38 91

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