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WIR sind Schwimmen!WIR sind Schwimmen!

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BB eerrii cchh ttee

Präsident Manfred PeppekusVizepräsidentin Claudia HeckmannVizepräsident Vico KohlatVizepräsident Karl-Heinz DinterKassenprüfungsberichtGeneralsekretär Frank RabeFachwart Schwimmen Peter BlauFachwart Wasserball Peter KilzFachwart Wasserspringen Christian ConventzFachwartin Synchronschwimmen Petra GustkeFachwartin Breiten-, Freizeit- und Gesundheitssport Angelika PörnerVorsitzende Schwimmjugend Elke StruweVorsitzender Gruppenschiedsgericht West Daniel Junker

BB1 01 21 31 4252630363841424446

BB ii ll dd eerrnn aacchh wweeii ss© Stadthal le Mülheim: S. 3, 9, 47 oben© tarajane - Fotol ia.com - 1 49871 69, Titel , S.2, 4, 20, 31 , 56© mr.markin - Fotol ia.com - 62739553, S. 31© SolisImages - Fotol ia.com - 78048956, S. 33© .shock - Fotol ia.com - 747591 53, S. 35

Die übrigen Urheber sind direkt beim Bild genannt. Bi lder ohne Urheberangabe sind vom SV NRW.

© frinz - Fotol ia.com – 6833761 7, S. 37© Robert Kneschke - Fotol ia.com - 67586309, S. 40© wellphoto - Fotol ia.com - 34094057, S. 41© Kzenon - Fotol ia.com - 75994278, S. 43© Laoshi - Fotol ia.com - 721 34272, S. 45

AAll ll gg eemm eeii nn eess

InhaltImpressumBildernachweisEinberufung des VerbandstagesKarteAntrag auf SatzungsänderungPartner des SV NRW

BB

22239

4751

GG rruu ßßwwoorrttee

Manfred PeppekusDagmar MühlenfeldWalter SchneelochDr. Christa ThielHelmut Kremer

BB

45678

II mm pprreessssuu mm

HHeerraauussggeebbeerr::Schwimmverband NRW e.V.Friedrich-Alfred-Str. 25, 47055 Duisburg

RReeddaakkttiioonn uunndd GGeessttaall ttuunngg::Frank Rabe, Generalsekretär

KKoonnttaakktt::Telefon: 0203-393 668 0Telefax: 0203-393 668 1 0E-Mail : [email protected]

INHALT

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EEiinnbbeerruuffuunngg ddeess VVeerrbbaannddssttaaggeess 220011 55SScchhwwiimmmmvveerrbbaanndd NNRRWW ee..VV..Sehr geehrte Damen und Herren,

l iebe Schwimmsportfreunde,

gemäß § 1 2 Absatz 1 der Satzung des Schwimmverbandes

NRW e.V. (SV NRW) berufe ich hiermit den Verbandstag 201 5

für Samstag, 25. Apri l 201 5 Beginn 1 1 .00 Uhr ein.

Ausrichter sind die Wassersportfreunde 1 91 2 e.V. Mülheim

a. d. Ruhr, Tagungsort ist die Stadthal le Mülheim an der Ruhr,

Theodor-Heuss-Platz 1 ,45479 Mülheim an der Ruhr

Der Verbandstag steht unter dem Motto:

WIR sind Schwimmen!

Es ist folgende Tagesordnung vorgesehen (Änderungen

vorbehalten)

I . Eröffnung

1 . Begrüßung und Grußworte

2. Feststel lung der ordnungsgemäßen Einberufung

3. Genehmigung der Tagesordnung

4. Wahl der Mandatsprüfungskommission

Kleine Pause

I I . Parlamentarischer Teil

1 . Aussprache über die Berichte

a. Präsidium

b. Gruppenschiedsgericht West

c. Kassenprüfer

2. Bericht der Mandatsprüfungskommission

3. Feststel lung der Jahresrechnung 201 4

4. Entlastung des Präsidiums

5. Beschlussfassung über die Änderung der Satzung

6. Beschlussfassung über weitere Anträge

7. Wahlen

a. Geschäftsführendes Präsidium

b. Fachwarte

c. kassenprüfender Verein

8. Ernennung eines Ehrenpräsidenten und von

Ehrenmitgl iedern

9. Genehmigung des Haushaltsplans für das

Geschäftsjahr 201 5

1 0. Festlegung des Ortes des nächsten Verbandstages

1 1 . Anfragen und Mittei lungen

Manfred Peppekus

Präsident(Einberufung veröffentl icht am 04.1 2.201 4)

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Zum Verbandstag 201 5 desSchwimmverbandes Nordrhein-Westfalen heiße ich im Namen desPräsidiums die Delegierten unsererSchwimmvereine und –abteilungen undalle Gäste in meiner HeimatstadtMülheim an der Ruhr herzl ichwil lkommen.

Das Motto unseres Verbandstages lautet"WIR sind Schwimmen!". Eine ebensoeinfache wie klare und zutreffendeAussage.

Wir sind der Sportfachverband für dasSchwimmen in unserem Lande. Jährl ichwerden bis zu 40.000 Kinder undJugendliche in unseren Vereinen vonNichtschwimmern zu Schwimmernausgebildet.

In den leistungssportorientiertenVereinen werden jungen Menschen zuerfolgreichen Sportlerinnen und Sportlerin al len vier Fachsparten bis zurnationalen und internationalenSpitzenklasse trainiert und gefördert. InBreitensportgruppen erhalten Menschenjeden Alters Trainingshinweise fürgesundheitsorientiertes Verhalten.Trainer, Übungsleiter und Mitarbeiterwerden für ihre Tätigkeit in ihrenVereinen hervorragend ausgebildet. Invielen Kommunen haben

Schwimmvereine die Betriebsführungvon Bädern übernommen, um sie fürden Sport, die Schulen und dieÖffentl ichkeit zu erhalten. Hierfürerhalten sie übrigens Beratung undUnterstützung durch unseren Verband.

Der Schwimmverband NRW mit seinensieben Schwimmbezirken und fast 600Vereinen ist gut aufgestel lt und gut ge-rüstet für die Zukunft. Die Schwimmersind eine tragende Säule des Sport-angebots in NRW. Die nachstehendenBerichte des Präsidiums dokumentierendie gute Arbeit in den vergangenenJahren und zeigen Perspektiven für dieZukunft auf.

Auf unserem diesjährigen Verbandstagwerden wieder grundlegende Entschei-dungen für die Zukunft getroffen, umsomehr hoffen wir auf eine guteBeteil igung.

Ich hoffe, Sie in Mülheim an der Ruhrbegrüßen zu können und freue mich aufdie Begegnung mit Ihnen.

Manfred PeppekusPräsident

GRUßWORTE

MMaannffrreedd PPeeppppeekkuussPPrräässiiddeennttSScchhwwiimmmmvveerrbbaanndd NNRRWW ee..VV..

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Zum Verbandstag 201 5 desSchwimmverbandes NRW e.V. heiße ichalle Teilnehmenden sehr herzl ich inMülheim an der Ruhr wil lkommen!

Der Schwimmsport erfreut sich inunserer Stadt großer Beliebtheit: DieFreunde und Freundinnen des nassenElements betreiben ihn als Breiten-, alsLeistungs- und natürl ich auch alsBehindertensport und werden in denMülheimer Schwimmvereinen bestensbetreut. Diesen Vereinen ist es auch zuverdanken, dass die Existenz mehrererMülheimer Bäder auf eine sichereGrundlage gestel lt werden konnte,indem sie sich zur „Schwimm- undWassersport in Mülheim gGmbH“zusammenschlossen und bereit waren,die Betriebsführung dieser Bäder zuübernehmen. So ist es erfreul ich, dasseiner der Gesellschafter, dieWassersportfreunde Mülheim 1 91 2, nunausgewählt wurde, den NRW-Verbandstag 201 5 unter dem Motto„WIR sind Schwimmen! “ auszurichten.

Der Schwimmverband NRW hat alseiner der größten Sportorganisationenin Nordrhein- Westfalen und alsSchwimmsport-Dachverband eineenorme Bandbreite an Aktivitätenvorzuweisen. Er bringt internationalkonkurrenzfähige Spitzen-Athletenhervor und ist nicht weniger engagiert inden Bereichen Freizeit- undGesundheitssport, Jugend- undBildungsarbeit. Seine rund 600 Vereine

tragen wesentl ich dazu bei, dieSportlandschaft in unseren Städtenattraktiv und vielseitig zu gestalten.

So nehme ich an dieser Stel le gerne dieGelegenheit wahr, den Verbands- undVereinsfunktionären sowie allen imSchwimmsport ehrenamtl ich Tätigen fürihren unermüdlichen Einsatz und diezahlreich geleisteten Arbeitsstundensehr herzl ich zu danken.Besonderen Dank möchte ich zumheutigen Anlass einem MülheimerBürger aussprechen: ManfredPeppekus, der als Präsident desSchwimmverbandes NRW dieEntwicklung dieser Organisation fastzweieinhalb Jahrzehnte lang tatkräftigund erfolgreich gelenkt hat und nun mitStolz auf das Erreichte zurückblickenkann.

Ich wünsche dem SchwimmverbandNRW und all ‘ seinen Akteuren, dass esauch weiterhin so hervorragendgelingen möge, die Schwimmvereine imLand zu fördern und leistungsfähig zuhalten. Für die Tagung einen gutenVerlauf, al len Teilnehmenden einenanregenden Erfahrungsaustausch undeinen angenehmen Aufenthalt in derMülheimer Stadthal le.

Ihre

Dagmar MühlenfeldOberbürgermeisterin

DDaaggmmaarr MMüühh lleennffeellddOObbeerrbbüürrggeerrmmeeiisstteerriinn ddeerrSSttaaddtt MMüü llhheeiimm aann ddeerr RRuuhhrr

GRUßWORTE

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Zum Verbandstag desSchwimmverbandes NRW in Mülheimdarf ich Ihnen im Namen des Präsidiumsdes Landessportbundes Nordrhein-Westfalen e.V. die besten Wünsche undGrüße überbringen.

Mit dem Schwimmverband NRW hat derLSB immer einen verlässl ichenAnsprechpartner gefunden, wenn esdarum geht, zukunftsfähige Ideen undKonzepte für den Sport in NRW auchüber die eigene Fachverbandsgrenzehinaus zu entwickeln und umzusetzen.Für dieses Engagement bedanke ichmich als Präsident des LSB bei al lenVerantwortl ichen recht herzl ich.

Der Schwimmverband NRW ist dergrößte Landesverband innerhalb desDeutschen Schwimmverbandes und ergehört zu den größten undmitgl iederstärksten Sportorganisationenin NRW. Daran zeigt sich, welch hohenStel lenwert der Schwimmsport inunserem Bundesland hat. Zu Recht gi ltdas Schwimmen als eine dergesündesten Sportarten überhaupt. Siewird nicht nur als präventiverGesundheitssport angeboten, sondern invielen Fällen auch als Therapie- undReha-Maßnahme. Im Leistungssportzählt das Schwimmen zu denverletzungsärmsten Sportarten. Darüberhinaus macht Schwimmen einfach Spaßund es ist eine tol le Möglichkeit, um bisins hohe Alter fit zu bleiben.

Für Ihren Verband stehen heutezukunftsweisende Entscheidungen an.

Die Präsidiumsmitgl ieder geben mitihren Berichten einen eindrucksvollenÜberbl ick über ihre Arbeit, zugleichwerden mit den Wahlen derVerbandsleitung wichtige Weichen fürdie Zukunft gestel lt.

Mit dem Verbandstag endet auchdie Ära von Manfred Peppekus, dernach 24 Jahren Amtszeit als Präsidentnicht mehr kandidiert. Mit seinemherausragenden Engagement hat er denSchwimmverband NRW zu demVerband gemacht, welcher er heute ist:zukunftsfähig, innovativ undfortschrittl ich! Er hinterlässt großeFußstapfen, in diese zu treten wird fürseinen Nachfolger sicher nicht leichtsein.

Allen Verbands- undVereinsfunktionären sowie allen imSchwimmsport ehrenamtl ich Tätigenmöchte ich an dieser Stel le für ihrgroßes Engagement und die zahlreichgeleisteten Arbeitsstunden einherzl iches Dankeschön aussprechen.Ich wünsche Ihrem Verbandstag einenerfolgreichen Verlauf und viel Erfolg. Aufdass Ihre Beschlüsse die nachhaltigeWirkung erzielen, die Sie sich für denSchwimmverband in NRW erhoffen!

Ihr

Walter SchneelochPräsident desLandessportbundes NRW e.V.

WWaall tteerr SScchhnneeeelloocchhPPrräässiiddeennttLLaannddeessssppoorrttbbuunndd NNRRWW ee..VV..

GRUßWORTE

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DDrr.. CChhrrii ssttaa TThh iieellPPrräässiiddeennttiinn DDeeuuttsscchheerrSScchhwwiimmmm--VVeerrbbaanndd ee..VV..

Anlässl ich des ordentl ichenVerbandstages des SchwimmverbandesNordrhein-Westfalen darf ich im Namendes Präsidiums des DeutschenSchwimm-Verbandes dem Präsidium,al len Delegierten und Gästen dieherzl ichsten Grüße übermitteln.

Der Tagungsort – Mülheim an der Ruhr –ist sicherl ich nicht ohne Grund gewählt,ist es doch die Heimatstadt von ManfredPeppekus, nunmehr rund 24 JahrePräsident des SV NRW. Diese Ära wirdnun zu Ende gehen, da er nicht erneutkandieren wird. Ich möchte auch indiesem Grußwort nochmals ganzherzl ichen Dank aussprechen für dieseslangjährige, unermüdliche Engagement.Anlässl ich der Hauptausschusssitzungim Herbst 201 4 in Aachen wurde demdienstältesten Landespräsidenten indiesem Gremium bereits der Ehrenbrief,die höchste Auszeichnung des DSV,überreicht. Wir freuen uns, wennManfred Peppekus den DSV weiterbegleitet und unterstützt.

Ich bin mir sicher, dass auch der SVNRW gerne auf seine Expertisezurückgreifen und unter neuer Führungeinen erfolgreichen Weg weitergehenwird.

Mit dem Motto des diesjährigenVerbandstages „WIR sindSchwimmen!“ hat sich der Verband einThema ausgewählt, das sich auch derDSV auf die Fahnen geschrieben hat.Wir arbeiten gemeinsam daran, unsereKernkompetenzen zu stärken und auchselbstbewusst zu präsentieren.

Ich wünsche schon jetzt dem neuenPräsidium alles Gute und viel Erfolg undIhnen allen einen schönen undkonstruktiven Verbandstag!

Manfred Peppekus wünsche ich besteGesundheit und eine glückl iche Zeit –auch weiter mit und im DSV!

Ihre

Dr. Christa ThielDSV-Präsidentin

GRUßWORTE

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HHeellmmuutt KKrreemmeerr11 .. VVoorrssii ttzzeennddeerrWWaasssseerrssppoorrttffrreeuunnddee 11 9911 22 ee..VV..MMüühh llhheeiimm aann ddeerr RRuuhhrr

Zum diesjährigen Verbandstag heiße ichals Vorsitzender der Wassersportfreundealle Teilnehmer herzl ich wil lkommen.

Ich freue mich, dass die Wassersport-freunde mit der Ausrichtung des Ver-bandstages 201 5 beauftragt wurden undwir damit die Gelegenheit haben, dieMülheimer Aktivitäten über den Leis-tungsschwimmsport hinaus vorzustel lenund die Stadthal le als Austragungsortund als „die gute Stube unserer Stadt“nutzen zu dürfen.

Den Schwimmsport in Mülheim an derRuhr erleben wir als Bestandtei l zahlrei-cher Kooperationen der MülheimerSchwimmvereine unter Aufrechterhaltungder Eigenständigkeit hinsichtl ich Nicht-schwimmerausbildung, Breitensport,Wassergymnastik und Wasserball .

Dem Wandel in den Vereinsstrukturenfolgend und aufgrund der begrenztenWasserflächen, die nicht nur in Mülheimniemals ausreichen, haben wir frühzeitigdie Notwendigkeit von Zusammenschlüs-sen und Gemeinschaften erkannt.

Als traditionel ler und aus Kooperationenentstandener Schwimmverein können wirauf unser mehr als 1 00-jähriges Beste-hen zurückblicken und waren an derGründung des damaligen Westdeut-schen Schwimmverbandes am08.02.1 947 beteil igt.

Die Kooperationsreise setzte sich1 988/1 989 fort, indem die MülheimerSchwimmvereine ASC, TSV, TVE undWSF durch Gründung der Startgemein-schaft „SG Mülheim“ die Aktivitäten derSportschwimmer gebündelt haben. ImJahre 2004 erfolgte durch Gründung derTrainingsgemeinschaft „Förderverein TGSchwimmen Mülheim 2004“ die Zusam-

menlegung der Trainingszeiten derSportschwimmer sowie die Anstel lungder mit dem Training beauftragten Trai-nerinnen und Trainer der MülheimerSchwimmvereine ASC, TSV, TVE undWSF.

Mit der Überlassung von drei der vierMülheimer Schwimmbädern durch dieStadt konnte im Jahre 201 3 ein weitererMeilenstein des Kooperationsgedankenserzielt werden, indem von denSchwimmvereinen ASC, TSV, TVE undWSF und DLRG Mülheim, die „SWiMHgGmbH“ gegründet wurde. Somit konn-ten die Gesellschafter mit lobenswerterUnterstützung durch die Stadt einenwichtigen Beitrag zum langfristigen Er-halt der Mülheimer Bäder leisten und bil-den nunmehr eine gesunde Basis für dieNutzergruppen Öffentl ichkeit, Schulenund Vereine in Mülheim an der Ruhr.

Ich denke, das Mülheimer Schwimm-sport-Feld ist gut bestel lt. Aktuel l sind wirbesonders stolz über das Abschneidender SG Mülheim im NRW-Wettbewerbder besten sportl ichen Jugendarbeit in201 4 mit der Belegung des 2. Platzes.

Getreu dem heutigen Motto des Ver-bandstages 201 5 bin ich davon über-zeugt, dass in diesem Zusammenhangdie Schwimmerinnen und Schwimmer,Trainerinnen und Trainer und die Funk-tionäre der Mülheimer Schwimmvereinein anerkennenswerter Weise ihren Bei-trag als Mülheimer Fil iale zum „WIR –sind Schwimmen!“ leisten und wünschedem Verbandstag einen angenehmenVerlauf.

Helmut KremerWassersportfreunde 1 91 2 e.V. Mülheiman der Ruhr1 .Vorsitzender

GRUßWORTE

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Quelle: www.openstreetmap.org CC BY-SA

LLaaggeeppllaann SSttaaddtthhaall ll ee MMüü llhheeiimm

Wir empfehlen den Parkplatz an der Bergstrasse/Fährstrasse (Roter Kreis), da hier ein Tagesticket gelöst werden kann.Der Fussweg dauert von dort rund vier Minuten.

KARTE

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Es ist schon etwas seltsam, wenn mannach 38 Jahren im Vorstand des damali-gen Westdeutschen Schwimm-Verban-des bzw. im heutigen Präsidium desSchwimmverbandes NRW zum letztenMal einen Bericht zu fertigen hat und da-mit Rechenschaft über die geleistete Ar-beit ablegen soll . Da gehen selbstver-ständl ich die Gedanken zurück in dieZeit wie al les begann.

Als mein Cousin mich, 1 4 Jahre alt, auf-forderte mein sportl iches Liebl ingshobbySchwimmen in einem Verein regelmä-ßig zu betreiben, war ich schnell überre-det seinem Verein, dem NeusserSchwimmverein 1 900, beizutreten. Nachnur vier Wochen Training hatte ich be-reits meinen ersten Wettkampf und star-tete im 1 00 m Brustschwimmen im altenKrefelder Stadtbad an der Neusser Stra-ße. Mir ist in Erinnerung geblieben, dassich fürchterl ich viel Wasser geschluckthabe aber als Fünftplatzierter noch stolzeine Urkunde mit nach Hause nehmenkonnte. Nach zwei Jahren mehr oderweniger erfolgreicher sportl icher Betäti-gung hatte mein damaliger Trainer Ein-sicht mit mir und bat mich, ihm zukünftigbei der Trainingsarbeit zu helfen. Sowurde ich Riegenführer, später Übungs-leiter und dann nach einigen Jahrenletztl ich Trainer meines Vereins. Hierwar ich dann allerdings erfolgreicher alsich dies als aktiver Schwimmer war undkonnte mit meinen Schützl ingen Erfolgebis zu Deutschen Meisterschaften errin-gen.

Paral lel hierzu verl iefen Tätigkeiten imFunktionärsbereich, in meinem Vereinwurde ich mit 1 7 Jahren als stel lvertre-tender Pressewart in den sogenanntenerweiterten Vorstand berufen, späterwurde ich sportl icher Leiter bzw. Stel l-vertretender Vorsitzender Sport. Wir, ei-ne kleine Gruppe junger Mitarbeiter,organisierten in den sechziger Jahreninternationale Schwimmfeste aber auchJugendfreizeiten und stel lten uns alsKampfrichter bei Schwimmveranstaltun-gen zur Verfügung. Dabei waren die Auf-gaben als Sprecher bei den Schwimm-wettbewerben sowohl bei den Olym-pischen Spielen 1 972 in München alsauch 1 978 bei den Weltmeisterschaftenin Berl in für mich absolute Höhepunkte.

Da ich meinen Schützl ingen als Trainerimmer mehr bieten wollte als nur Trai-ning und Wettkampf, habe ich mich sehrfrüh auch in der außersportl ichen Ju-gendarbeit engagiert, wurde in den Be-zirksjugendausschuss Düsseldorf (heuteRhein-Wupper) und später in den Ju-gendausschuss des damaligen West-deutschen Schwimm-Verbandesberufen. 1 977 erfolgte meine Wahl zumJugendwart und damit in den Vorstand,1 985 die Wahl zum Vizepräsidenten und1 991 zum Präsidenten, ein Amt, das ichmit Freude bis heute ausübe.

Das Engagement im Jugendbereichführte 1 985 bis 1 991 zur Mitgl iedschaftim Jugendausschuss des Landessport-bundes NRW, 1 993 Wahl als Beisitzerund 2005 zum Vizepräsidenten Mitarbei-terentwicklung im Präsidium des LSBNRW. Damit einher ging 2005 das Amtdes Präsidenten des Bildungswerks desLSB NRW. Außerdem erfolgte 1 991 mei-ne Wahl zum stel lvertretenden Vorsit-zenden in der Sporthi lfe NRW und 2003zum Vorsitzenden heute Präsident.

Meine Bereitschaft mich in den Dachor-ganisationen des organisierten Sports inNRW zu engagieren, rührte zum Teilauch daher, dass ich meine Vorgängerimmer wieder aufgefordert hatte, sich insolchen Gremien zum Wohle desSchwimmsports zu engagieren. Nach

meiner Wahl 1 991 war es daher nahezueine Verpfl ichtung dies selbst zu tun. Al-lerdings überdauern diese Ämter bis zuzwei Jahre meine Zeit als Präsident desSV NRW. Dies gibt mir die Gelegenheit,mich weiter für den Schwimmsport ein-zusetzen.

An zwei Beispielen möchte ich veran-schaulichen, welchen Wandel es in un-serem Verband gegeben hat. Meineerste Begegnung mit dem Landesver-band war, als ich mit 1 8/1 9 Jahren mei-ne Übungsleiterausbildung in derSchwimmsportschule Übach-Palenbergabsolvierte. Achtbettzimmer ohneWaschbecken und Toilette, zum Mit-tagessen erhitzte Fertiggerichte. Heutedagegen weitestgehend schmucke Ein-oder Zweitbettzimmer mit Nasszellen,ein hel ler großer Speisesaal, tol le Kü-che, optimale Lehr- und Trainingsstättenmit bester medialer Ausstattung, enga-gierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,einfach das ‚schmucke‘ Bildungszen-trum unseres Verbandes.

Unsere ehemalige Geschäftsstel le inDortmund besuchte ich als neugewähl-ter Jugendwart im Jahre 1 977. Sie be-fand sich in einer ehemaligen Wohnungim Hintergebäude, hier arbeiteten zuersteine dann anderthalb hauptberufl icheMitarbeiterinnen. Heute ist unsere Ge-schäftsstel le in der Zentrale des organi-sierten Sports in Duisburg-Wedau imHaus des Sports untergebracht. Achtengagierte Mitarbeiterinnen und Mitar-beiter stel len den Service für unsereVereine aber auch für die ehrenamtl ichTätigen sicher, organisieren für unserenVerband Veranstaltungen und Maßnah-men und entwickeln Konzepte, um dieZukunft des Schwimmsports mit zu ge-stalten. Gute Büro- und Kommunikati-onsmittel stehen ebenso wie aus-reichend Besprechungsräume im Hauszur Verfügung.

Aber meine Gedanken schweifen ge-nauso in die Zukunft. Unsere Vereinesind existenziel l auf die Nutzung von Bä-dern und ausreichend Trainingszeitenangewiesen. Jede Schliessung eines

BBeerriicchhtt ddeess PPrräässiiddeenntteennMMaannffrreedd PPeeppppeekkuuss

BERICHTE

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Bades bringt deshalb harte Eingriffe indie Vereinsarbeit mit sich. Aus diesemGrunde setzt sich unser Verband, insbe-sondere die Mitgl ieder der ‚AG Bäder‘,dafür ein, dass möglichst viele Bäder er-halten bleiben. Nicht immer können beider Finanznot der Kommunen die entwi-ckelten alternativen Konzepte für denBäderbetrieb eine Schließung vermei-den.

Oft half unsere Mitarbeit bei der Entwick-lung eines kommunalen Bäderkonzeptesunseren Vereinen noch ausreichendNutzungsmöglichkeiten zu behalten.Letztendl ich haben aber auch viele Ver-eine, Sportorganisationen und Förder-vereine durch die Übernahme der Be-triebsführung von Bädern dafür gesorgt,dass Bäder nicht geschlossen wurden.Gott sei Dank und zu unserer Freudewerden aber immer noch neue Bäder,wenn auch selten, gebaut. Aber auchhierbei ist die Erarbeitung eines Bäder-konzeptes hilfreich, um den Vereins-aber auch den Schulsport zu sichern.Gelegentl ich mussten dann auch schoneinmal Zugeständnisse gemacht wer-den, wenn es Planungen für Bäder gab,die für große internationale Wettkämpfegeeignet sein sol lten. Wenn wegen derdann notwendigen erheblich höheren In-vestitions- und Betriebskosten für dieseseine Bad die Alternative war, eine Reihevon anderen Bädern zu schließen, gabes in der Regel eine Abwägung zuguns-ten des Erhalts der übrigen Bäder. Wasbringt ein ‚olympiataugl iches‘ Bad, wennes viel leicht ein- oder zweimal in mehre-ren Jahren für internationale Wettkämpfegenutzt wird aber wegen der hohen Kos-

ten ansonsten keine ausreichenden Trai-ningszeiten für unsere Vereine zur Verfü-gung stehen und der Breiten-, Freizeit-und Gesundheitssport gänzlich zum Er-l iegen kommt?!

Wenn es auch in den letzten Jahren einegute Entwicklung im Spitzensport inNRW gegeben hat, so muss man dochfeststel len, dass die Förderung bei wei-tem nicht ausreichend ist, damit unsereAthleten internationale Spitzenklasse er-reichen können. Die Förderung durchLand, Landessportbund und Sportstif-tung NRW für Trainer und Projekte istgut aber wenn man sich die Leistungenbei Europa- oder Weltmeisterschaften imSchwimmsport ansieht, weiß man, dassdie Förderung des Spitzensports in NRWdringend reformiert werden muss. Wennman, d.h. die Gesellschaft, bei internatio-nalen Wettkämpfen Siege bzw. Medail-len durch unsere Athleten erleben wil l ,müssen für die Athleten optimale Trai-ningsmöglichkeiten gegeben sein. Aberhiervon sind wir in NRW leider noch weitentfernt. Das wir im Ländervergleich imDSV trotzdem im Leistungssport an derSpitze stehen, ist insbesondere demgroßen Engagement unserer Vereine zuverdanken. Der SV NRW wird auch wei-ter dieses Engagement nach bestenKräften unterstützen.

Bleibt ein weiterer Schwerpunkt der Ar-beit eines Sportfachverbandes der Bil-dungs-bereich. Neben der Ausbildungvon Trainern insbesondere für den Spit-zensport ist es aber auch notwendig im-mer ausreichend Zahl qualifizierterMitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowohl

für den Sportbetrieb als auch für die Ver-waltungsarbeit in den Vereinen zur Ver-fügung zu haben. Dies übersteigt oftmalsdie Möglichkeiten eines Vereins unddann sind vor Ort Kooperationen erfor-derl ich. Die Bildung von Startge-mein-schaften für den Sportbetrieb war, be-reits vor Jahrzehnten vollzogen, einSchritt in die richtige Richtung, Vereins-kooperationen bzw. -fusionen wärenheute mehr denn je die sinnvolle und lo-gische Weiterentwicklung.

Unser Verband ist nach Mitgl iedern derviertgrößte Sportfachverband in NRWund er hat ein Alleinstel lungsmerkmal:Schwimmen ist der einzige Sport, dennicht zu beherrschen tödl ich sein kann!Dies bedeutet für uns eine gesellschaftl i-che Verpfl ichtung, der wir uns stel lenmüssen. Wir haben Integration und In-klusion sowohl in den Vereinen als auchim Verband seit langer Zeit erfolgreichumgesetzt. Ich kann mich noch gut dar-an erinnern, dass vor rund zwanzig Jah-ren ein Schwimmverein mit fast 900Mitgl iedern berichtete, dass er sich dieMühe gemacht hat, die Nationalitäten al-ler seiner Mitgl ieder zu erfragen. Es wa-ren insgesamt 29 verschiedeneNationen! Sicherl ich eine stolze Zahl, ob-wohl zur damaligen Zeit das Thema Inte-gration in diesem Vereine noch keinSchwerpunkt war.

Im Laufe der vielen Jahre ehrenamtl icherTätigkeit habe ich beim Sport viel lernenkönnen, was ich sowohl persönlich alsauch berufl ich gut gebrauchen konnteund was mich als Person gebildet hat.Viele Freundschaften sind entstanden,für die ich dankbar bin. Dankbar bin ichauch allen, die mich kritisch konstruktivbegleitet und die mich in meiner Arbeitunterstützt haben. Sollte ich dem einenoder anderen im Laufe der Zeit ‚auf dieFüße getreten haben‘, entschuldige ichmich dafür. Versichern kann ich, dass ichmeine Entscheidungen nie aus Eigen-nutz sondern immer zum Wohle desSchwimmsports und unseres Verbandesgetroffen habe.

Viele schöne und beeindruckende Ereig-nisse, die ich im Schwimmsport erlebendurfte, werden für immer in meiner Erin-nerung bleiben.

Auf dem diesjährigen Verbandstag wirdes bei der Besetzung des Präsidiumsgravierende Veränderungen geben. Be-reits im Vorjahr wurden zwei der elf Posi-

Foto: Matthew Black/Flickr.com, CC BY-NC-SA

BERICHTE

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tionen neu besetzt. Im Mai konnte mitFrank Rabe der Nachfolger für Adolf Hil-lebrand als Generalsekretär unseresVerbandes gewonnen und eingestel ltwerden und im November wählte dieSchwimmjugend auf ihrer Jugendvollver-sammlung Andreas Wietecki als Nachfol-ger für Elke Struwe zum Vorsitzenden.Die deutl iche Verjüngung des Präsidi-ums wird sich auch bei den auf dem Ver-bandstag anstehenden Neuwahlenweiter fortsetzen

Bleibt mir abschließend festzustel len,wenn es auch weiter viel Arbeit im undfür den Schwimmsport gibt, dass derSchwimmverband NRW gut aufgestel ltist. Diese positive Entwicklung wird sichauch zukünftig fortsetzen, denn: WIRsind Schwimmen!

Dieses Mal überlasse ich es meinen Kol-leginnen und Kollegen aus dem Präsidi

um über die aktuel le Arbeit des Präsidi-ums der letzten zwei Jahre zu berichtenund das ist wie man den nachstehendenBerichten entnehmen kann wahrl ichnicht wenig.

Zum guten Schluss: Danke und ich bindann mal weg!

Manfred Peppekus

Der Verbandstag 201 5 steht im Zeichenvielseitiger Veränderungen. Eine Reihevon Präsidiumsmitgl iedern zieht sich inden wohlverdienten Ruhestand zurück.Sie „übergeben“ den SchwimmverbandNRW als soliden und für die Zukunft ge-wappneten Verband.

Für die neuen Präsidiumsmitgl ieder be-deutet dies zugleich eine Verpfl ichtungfür die künftige Arbeit. Alte Aufgabenmüssen weiterhin im Sinne unserer Mit-gl iedsvereine und des Schwimmsporteserfül lt werden und neue sind zu meis-tern. Neben der Fortsetzung der erfolg-reichen sportl ichen Entwicklung ist voral lem der Bereich Bildung ein wichtigesStandbein, welches es zu stärken gilt.

Die Entwicklung im Bereich Bäder setztsich leider fort. Eine Vielzahl vonSchließungen oder Überlegungen hierzumussten wir auch in den letzten zweiJahren konstatieren. Die Kommunen se-hen sich meistens aufgrund der eigenenfinanziel len Situation gezwungen, in die-se Richtung zu denken. Hier ist derSchwimmverband NRW auf al len Ebe-nen gefordert, die Wichtigkeit des Erhal-tes der Bäder aufzuzeigen. Unser Sport

ist nicht nur als Leistungssport förde-rungswürdig, er trägt zur Volksgesund-heit bei und schützt unsere Kinder beider Freizeit am und im Wasser.

Die letzte Fachtagung in Lünen im No-vember 201 3 hat gezeigt, dass in die-sem Zusammenhang das ThemaBäderbetrieb durch Vereine immmerstärkere Bedeutung erlangt. Hierausentstand der Wunsch, ein Netzwerk zu

diesem Bereich zu schaffen, welcheseinen steten Wissensaustausch betroffe-ner Vereine ermöglicht.

Aus diesem Grund hat sich derSchwimmverband NRWmit dem Netz-werk Bürgerbäder zusammengeschlos-sen, um gemeinsam auf einer größerenPlattform Vereine zu beraten und zu un-terstützen und dabei von den gemeinsa-men Ressourcen zu profitieren.

Ergänzend haben wir das Projekt „Bäd-eratlas NRW“ auf den Weg gebracht.Ziel ist es auf einer interaktiven Internet-plattform mit Hilfe unserer Mitgl iedsver-eine die Bäder in NRW umfassend zuerfassen und so einen Status der Quali-tät der Bäderlandschaft in NRW zu er-halten. Dies soll als Grundlage für dieweitere Arbeit im Bereich Bädererhaltdienen.

Im Bereich des DSV ist der Prozess derVerbandsentwicklung, den wir entschei-dend mit angestoßen haben, nun aufden Weg gebracht. Der große Teil derMitgl ieder hat erkannt, dass die Struktu-ren, die Kommunikation und die Koope-

ration innerhalb des DSV grundlegenderVeränderungen bedarf, wenn der DSVsich auch künftig behaupten wil l . In demangelaufenen Prozess gilt es nun, dieseÄnderungen zu konkretisieren. Auf demnächsten DSV-Verbandstag sollen danndie entsprechenden Weichenstel lungenerfolgen. In den hierzu eingerichtetenArbeitsgruppen wirken wir aktiv mit.

Die Arbeit im Bereich Dopingpräventionkonnten wir erfolgreich fortsetzen. Alseiner der Vorreiter im Antidopingkampfwird der Schwimmverband NRW 201 5im 20. Jahr Dopingkontrol len bei denNRW Meisterschaften durchführen. Die-ses Jahr das erste Mal in Zusammenar-beit mit der Nada, die nunmehr für al leDopingtests zuständig ist. Diese Prä-ventionsarbeit des SV NRW wird umsowichtiger, als die Bestrebungen zur Ein-führung eines Antidoping Gesetzes inDeutschland weiter vorangetrieben wer-den.

Ich habe mich entschieden, in diesemJahr für das Amt der Präsidentin zu kan-didieren. Mein Ziel hierbei ist es, die er-folgreiche Arbeit von Manfred Peppekusaufzunehmen und im Sinne aller Mitgl ie-der des Schwimmverbandes NRW fort-zuführen. Ich wünsche mir einen weiter-hin starken Schwimmverband, der sicherfolgreich für seine Vereine und denSchwimmsport einsetzt.

Lasst uns gemeinsam hieran arbeiten.

Claudia Heckmann

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Liebe Sportfreunde,

wieder sind 2 Jahre vergangen, in denenwir in NRW versucht haben, unsereStrukturen im Leistungssport sowie dieGrundlagen dafür weiter zu verbessernund zu optimieren.

Im größeren Rahmen, sprich DSV, istauch viel passiert. So sehen wir in NRWes als vortei lhaft an, dass sowohl imWasserspringen als auch im Wasserballneue Fachvorsitzende der Fachspartenberufen wurden, die ausdrücklich gernemit dem SV NRW zusammenarbeitenwollen.

Hier l iegt die Chance möglichst vieles,was bei uns in NRW vernünftig läuft,auch auf höherer Ebene umzusetzenund Einfluss zu nehmen.

In der Sparte Schwimmen, die mit demLeistungsstützpunkt des DSV in Essenden aktuel l stärksten Stützpunkt hat, istdas ohne die starke Arbeit der Vereine inden Bezirken nicht möglich.

Nun wollen wir einen Schritt weiter ge-hen und wie schon bemerkt die Zusam-menarbeit und die Förderung derAthleten gemeinsam mit den Bezirkenund den Landestützpunkten ausweiten.

Der SV NRW bietet mit seinem Trai-ningslager bzw. den jeweil igen Maßnah-men im Jahr eine hohe Motivation fürdie Athleten und wir wissen, dass unserejeweil igen Nominierungsveranstaltungen

geschätzt werden, weil wir eben auchdie Eltern mit einbeziehen. Wir glaubennämlich, dass es erfolgversprechenderist, wenn alle konstruktiv miteinander ar-beiten als gegeneinander. Diese Maxi-me verfolgen wir seit mehreren Jahrenund wollen sie weiter vertiefen.

Es gibt heutzutage keine großen Ge-heimnisse in der Trainingsl iteratur mehrsondern nur das Zusammenspiel vonAktiven, Trainern, Kommunen und Verei-nen. Dies gilt aber nicht nur imSchwimmsport.

Beim Synchronschwimmen habe wir mitdem Bundesstützpunkt Duett in Bochumeine Anerkennung der Arbeit unsereFachsparte. Das müssen wir nutzen undmit Unterstützung der Bezirke und Verei-ne das Potential ausschöpfen.

Im Wasserball hat sich auf DSV-Ebenedie Mehrheit der Trainer darauf geeinigt,Arno Troost als Trainer der Wasserball-mannschaft der Herren einzusetzen.Auch hier sehen wir eine Anerkennungder Arbeit in NRW hier vor al lem auch inDuisburg. Mit unserem hauptamtl ichenReferenten Peter Freyer haben wir ei-ne Persönlichkeit, die Garant dafür ist,dass es genauso weiter geht wie wir seit2009 gearbeitet haben. Denn für michheißt es Abschied nehmen.

Aus privaten Gründen bin ich nachRheinland Pfalz verzogen und werde dieInteressen des SV NRW im DSV weitervertreten, aber nicht mehr als Vizepräsi-

dent Leistungssport zur Verfügung ste-hen.

Es tut mir leid, aber meine Umständelassen die Belastungen mit der relativweiten Anreise zu den Sitzungen nichtmehr zu, aber bei Interesse des SVNRW werde ich gerne zu den Präsidi-umssitzungen erscheinen wenn die Zeites zulässt und von der DSV Seite be-richten, wie es mich auch interessiertwie es mit dem Leistungssport in NRWweitergeht.

Ich wünsche dem Leistungssport inNRW weiterhin eine kontinuierl iche Ent-wicklung und hoffe, dass das Begonne-ne erfolgreich weitergeführt wird und imWasserspringen bald eine gemeinsameStrategie möglich ist, die es dem DSVerlaubt, wieder einen Bundesstützpunkteinzurichten.

Euer

Vico Kohlat

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Foto: Angela Radulescu, Flickr.com, CC BY-NC-SA

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HHaauusshhaall tt ddeess VVeerrbbaannddeess ssttäärrkkeenn --NNeeuuee EEiinnnnaahhmmeenn eerrsscchh ll ii eesssseenn

Dem Verbandstag des Schwimmver-bands NRW am 25.04.201 5 in Mülheimlege ich hiermit den Jahresabschluss201 3, den Haushaltsplan und den Jah-resabschluss 201 4 sowie den Haus-haltsplan 201 5 vor.

Das Jahresergebnis 201 4 schließt miteinem geringen Überschuss von etwa3.200 € ab. Das ist in etwa vergleichbarmit den Ergebnissen der Jahre 201 2 und201 3, wobei zu berücksichtigen ist, dassauf der "Einnahmenseite" ein Darlehn inHöhe von 1 50 T€ für die energetischeSanierung unserer Schwimmsportschulezu berücksichtigen ist. Insgesamt zeigtdas Ergebnis, dass unsere Planansätzeden tatsächlichen Gegebenheiten realis-tisch Rechnung getragen haben. Dieshoffen wir auch in Zukunft erreichen zukönnen.

Auch die Jahre 201 3 und 201 4 warendurch Baumaßnahmen an unsererSchwimmsportschule in Übach-Palen-berg geprägt. Nach dem den in den Vor-jahren abgeschlossenen Ausbau standnun die energetische Sanierung im Vor-dergrund. Das Gesamtvolumen dieserSanierung betrug ca. 705 T€. DieseSumme wurde zu 65 % vom Land NRWgetragen, der SV NRW hatte einen Ei-genantei l von 35 % zu leisten.

Da die Rücklagen des SV NRW in denvergangenen Jahren durch den abge-schlossenen Ausbau der Schule bereits

zu einem Großteil aufgebraucht wurden,mussten 75% der vom SV NRW zu tra-genden Kosten aus einem zinsgünstigenDarlehn finanziert werden. Die Rückfüh-rung dieses Darlehns von 1 50 T€ ist in-nerhalb des nächsten 5 Jahre geplant.Ebenfal ls wurden wir im Jahr 201 4 daserste Mal mit den um rd. 39 T€ reduzier-ten Zuwendungen im Bereich der Orga-nisationsförderung konfrontiert. In 201 5wird dieser Betrag nochmals um 29T €abgeschmolzen.

Für die künftige Haushaltsführung be-deutet dies neben dem primären Ziel derweiteren Konsolidierung des Haushalts,der Rückführung des Darlehns und derBildung neuer Rücklagen eine nochstärkere wirtschaftl iche Betrachtung un-serer Aktivitäten und die Erschließungneuer Einnahmequellen. Und das allesnatürl ich mit dem Bestreben die derzei-tige Qualität der Aufgabenerfül lungdurch den Verband zu erhalten oderviel leicht sogar noch zu verbessern.

UUmmllaauuffvveerrmmööggeenn uunndd RRüücckkllaaggeenn

Das Jahr 201 4 schließt mit einem Über-schuss von 3.1 64,31 € ab. Das Ge-schäftsjahr 201 3 weist einen Über-schuss von 4.977,01 € aus.

Das Umlaufvermögen zum 31 .1 2.201 4beträgt 1 8.550,93 € und ist als Liquidi-tätsrücklage zu betrachten.

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Bei einem Jahresetat von bereinigt fast2,6 Mio € entfal len rd. 920 T€ auf Perso-nalkosten und den sich daraus ergeben-den zukünftigen Verpfl ichtungen. Durcheine zukunftsorientierte Personalpol itikund eine geänderte Arbeitsorganisationkonnten wir den Anteil am Gesamtetatauf 35 % (201 3: 39%) senken.

Weitere Einsparmöglichkeiten sind hieraber nicht mehr möglich. Deshalb mussder SV NRW seine Rücklagen dringend

wieder aufstocken. Das kann nur aus Ei-genmitteln des Verbandes geschehen,denn alle Zuschüsse von dritter Seitesind zweckgebunden und können nichtder Rücklage zugeführt werden, im Ge-gentei l müssen bei der Förderung vonStel len durch unserer Partner noch Ei-genmittel des Verbandes von mindes-tens 1 0% als Eigenantei le eingesetztwerden.

Die Einnahmen des SV NRW-Haushaltssetzen sich derzeit wie folgt zusammen:• Eigene Einnahmen 56,4 %• Fremdmittel 43,6%

Der Anteil der Fremdmittel nahm im Ver-gleich zum Zeitraum 201 2-201 3 um 1 0 %ab, wir sind jedoch immer noch zu fast44% von den freiwilligen Zuwendun-gen Dritter abhängig . Die Streichungbzw. Reduzierung dieser Mittel konntenwir bisher durch eigene Aktivitäten kom-pensieren. Hier sind uns jedoch Gren-zen gesetzt.

SScchhwwiimmmmssppoorrttsscchhuu llee ddeess SSVVNNRRWW

Nach dem Umbau und der Modernisie-rung befindet sich die Schule deutl ich imAufschwung. Die Belegungszahlen in201 3 und 201 4 wurden durch die ener-getische Sanierungsmaßnahme beein-flusst und lassen noch keinenRückschluss auf die „normale“ Ge-schäftstätigkeit zu.

201 3 kamen wir auf 8.300 Vollpensio-nen und Einnahmen von 337 T€.201 4 verzeichneten wir fast 7.400 Voll-pensionen und Einnahmen von 322 T€.

Bereits 201 4 lässt sich der Effekt derenergetischen Sanierung erkennen.Wenn auch die Verbräuche durch diegeringere Belegung zurückgegangensind, ist der bereinigte Einsparungseffektenorm. In der Planung für 201 5 rechnenwir mit Einsparungen bei den Energie-kosten von rd. 30%. Diese sollen zu-

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nächst genutzt werden, um den für dieSanierung aufgenommenen Kredit zu ti l-gen.

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Wie oben dargelegt, hat der SV NRWtrotz der Baumaßnahmen und den zu-rückgegangenen Fremdmitteln in denJahren 201 3 und 201 4 einen kleinenÜberschuss erwirtschaftet.

Dazu beigetragen haben die Kostendis-zipl in der Fachsparten und der Jugend,die mit ihrer konstruktiven und den ge-samten Verband berücksichtigenden Ar-beit gemeinsam zu den gutenErgebnissen beigetragen haben.

Der Haushaltsplan 201 5 ist nach denGrundsätzen einer vorsichtigen Haus-haltsführung aufgestel lt. Wir haben alleuns bekannten Risiken in die Bewertung

einbezogen und hoffen, dass unserePlanungen wie in der Vergangenheit derRealität entsprechen werden

Für weitere Erläuterungen und die Be-antwortung von Fragen stehe ich demVerbandstag 201 5 gern zur Verfügung.

EuerKarl-Heinz Dinter

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Foto: Andreas Levers, Flickr.com, CC BY

WWIIRR ssiinndd .. .. ..

.. .. ..BBääddeerrbbeerraattuunngg!!

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BBeerriicchhtt ddeess GGeenneerraall sseekkrreettäärrssFFrraannkk RRaabbee

SSeerrvviiccee ffüürr uunnsseerree MMii ttgg ll ii eeddeerr ––NNeeuuee PPaarrttnneerr ddeess SScchhwwiimmmmssppoorrttss

„Dienstleister sein für unsere Mitgl ie-der!“, Dies oder Ähnliches schreibensich viele Verbände auf ihre Fahnen.Natürl ich gilt das auch für denSchwimmverband NRW. Wir wollen esaber nicht beim Service rund um denSchwimmsport belassen. Vielmehr sindwir bemüht neue Partner zu finden, wel-che den Mitgl iedsvereinen und derenMitgl iedern Angebote machen, die auchdem privaten Bereich nutzen und sonstso am Markt nicht zu finden sind.

Als Erstes konnten wir hier die Koopera-tion mit der Athletic Sport SponsoringGmbH (ASS) als Mobil itätspartner ver-künden. Bereits seit 1 997 stel lt die ASSSportlern, Trainern und FunktionärenFahrzeuge zu günstigen „al l-inclusive“-Konditionen zur Verfügung. Durch dieneue Partnerschaft kann der SV NRWnun selbständig das Fahrzeugangebotan seine Mitgl ieder weitergeben.

Der Stel lenpool auf der Homepage desSV NRW erfreut sich bei unseren Verei-nen großer Beliebtheit. Um für die Anzei-gen unserer Vereine eine größereReichweite zu erzielen, haben wir einePartnerschaft mit der Onlinebörse Trai-nersuchportal.de abgeschlossen und de-ren Suchmaschine in unseren Auftrittintegriert. SV NRW-Vereine können dortkostenfrei Anzeigen einstel len, die dannin einem bundesweit agierenden Portalund natürl ich weiterhin auf der SV NRWHomepage erscheinen.

Im Bereich Versicherungen ist die Ko-operation mit dem HDI zum 31 .1 2.201 4ausgelaufen. Mit der insure4you-Gmbhkonnte ein Partner gewonnen werden,der unseren Mitgl iedern ein eigenesVersicherungsportal (www.insure4swim-mers.de) öffnet, wo aus einer Vielzahlvon Angeboten ausgewählt werdenkann. Außerdem wollen wir ergänzendexklusive Angebote für unsere Mitgl iederofferieren.

Wir hoffen künftig weitere Partner zu fin-den, die unsere Vereine und ihre Mitgl ie-der durch besondere Angebote unter-stützen. Bei al len bestehenden und auchkünftigen Partnerschaften werden unse-rerseits keinerlei Vereins- oder Mitgl ie-derdaten an unsere Partner weiterge-geben. Es handelt sich um Angebote,die unsere Mitgl ieder über von uns ab-geschlossene Rahmenvereinbarungennutzen können. Dabei entscheiden sieselbst, ob und welche Daten sie weiter-geben. Erst danach wird seitens derPartner bei uns die Prüfung veranlasst,ob es sich tatsächlich um Mitgl ieder desSV NRW handelt.

ZZaahh lleennwweerrkk

Der SV NRW, das sind (Stand 201 4)21 6.886 Mitgl ieder in 599 Vereinen. Da-mit konnten wir uns gegen den demo-graphischen Trend behaupten. Hierbeigi lt es aber diesen im Blick zu behalten.Ein Großteil unserer Mitgl ieder (60,74%) ist jünger als 27 Jahre. An der Ge-samtbevölkerung macht diese Alters-gruppe aber nur 23 % aus. Hierauslassen sich zwei Handlungsoptionen ab-leiten. Wir müssen für die junge Genera-tion attraktiv bleiben und für die ältereGeneration attraktiver werden.

Bei den Aus- und Fortbi ldungen wurdenauf Landesebene in den letzten zweiJahren insgesamt 704 Lizenzen im C-und B-Trainer Bereich ausgestel lt bzw.verlängert. Zunächst eine imposanteZahl, statistisch muss man aber sagen,dass durchschnittl ich jeder Verein nural le zwei Jahre eine Person zur Aus-

/Fortbi ldung anmeldet. Hier gi lt es zu er-gründen, ob die Angebote angepasstwerden müssen, um eine größere An-zahl an Aus- und/Fortbi ldungen zu er-reichen oder ob sich die Nachfragetatsächlich in diesem Rahmen bewegt.

In den letzten zwei Jahren haben dieVereine des SV NRW 66.701 Kindernund 3.222 Erwachsenen das Schwim-men beigebracht.

Insgesamt beschäftigt der SV NRW ak-tuel l 28 Personen, wovon acht in derGeschäftsstel le in Duisburg tätig sind,vier Trainer landesweit agieren und 1 6Mitarbeiter in der Schwimmsportschulearbeiten.

QQuuiieettsscchhFFiiddeell

Die große Stärke des SV NRW liegt inder Schwimmausbildung. Dies hat auchdie Landesregierung NRW erkannt. Alsleitender Projektpartner der durch dieLandesregierung NRW getragenen Akti-on QuietschFidel können wir zu Rechtsagen: Wir sind DIE Kompetenz in derSchwimmausbildung in NRW.

Im Teilprojekt „NRW kann schwimmen“werden in den Schulferien angeboteneSchwimmkurse gefördert. Diese Aktionwird zum großen Teil von den Vereinendes SV NRW getragen. So wurden imJahr 201 3 von 330 Kursen 279 von denSV NRW-Vereinen durchgeführt, 201 4waren es 31 9 von 375 Kursen. Die Mittelfür dieses Projekt sind zunächst bis zum31 .1 2.201 5 bewil l igt. Wir werden allesdaran setzetn, unseren Vereinen auchdarüber hinaus die Fördermittel für diesewichtige Aufgabe zu erhalten.

Die zweite Säule ist, bzw. war das Pro-jekt „Schwimmen lernen in NRW“. Mitverschiedenen Maßnahmen, insbeson-dere der Intensivierung des Angebotsvon Schwimmkursen, sol lte sich in fünfModellstandorten die Zahl der Kinder,die nicht oder nur unsicher schwimmenkönnen, reduzieren. Des Weiteren solltein Nordrhein-Westfalen eine breite und

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nachhaltige Bewegung für das Schwim-men lernen entstehen und Schwimmenals ein wesentl icher und gesundheitsför-dernder Teil der Bewegungskultur in Fa-mil ien, Schulen, Kindergärten undSportvereinen verankert werden.

Das Projekt „Schwimmen lernen inNRW“ ist Ende 201 4 ausgelaufen und,ausgehend von der weichen Zielset-zung, erfolgsseitig schwer quantifizier-bar. Aus Sicht des SV NRW bleibtfestzuhalten, dass das Hauptziel , dieSchwimm-Lern-Situation vor Ort zu ver-bessern, in den fünf Projektstandortenerreicht wurde. Die Aufmerksamkeit aufdas Thema SchwimmenKönnen wurdeüber eine intensive Öffentl ichkeitsarbeiterhöht. Gleichzeitig wurden die Struktu-ren verbessert, um das Schwimmen-Ler-nen einer breiteren Öffentl ichkeitzugänglich zu machen.

Vor Ort ergaben sich sehr unterschiedl i-che Bedingungen und individuel leProblemlagen, so dass QuietschFidel fürdie Verantwortl ichen viel mehr wurde alsein Programm zur Schwimm-Lern-För-derung. Themen, wie Inklusion, Integra-tion, Demographie, Infrastruktur, öffent-l icher Haushalt und Kommunalpol itik,aber auch Gesundheitsförderung und

Pressearbeit mussten mit bedacht wer-den. Die Kooperation und Vernetzungmit wichtigen Akteuren des Sports, derBildungseinrichtungen, sowie der Regio-nal- und Kommunalpol itik, waren wichti-ge Voraussetzungen für eine gelingendeund nachhaltige Implementierung in diekommunalen Strukturen. Wir hoffen,dass die Komplexität dieses Themasdas Land NRW nicht davon abhält, die-ses Modellprojekt auf Landeseben durchein Folgeprojekt zu verstetigen

SScchhwwiimmmmaauussbbii ll dduunngg

"Tue Gutes und rede darüber", dassweiß schon der Volksmund. Das in unse-ren Vereinen viel Gutes getan wird, istunstreitig. Ob Leistungs-, Breiten- Ge-sundheits- oder Freizeitsport. Im Wassersind wir in NRW unbestritten die Num-mer eins. Der Leistungssport erfährthierbei naturgemäß immer ein grossesMaß an Aufmerksamkeit. An dieser Stel-le darüber berichten zu wollen, hießeEulen nach Athen zu tragen. Ein wenigunbeachtet bleiben aber die übrigenLeistungen unserer Vereine und die fin-den sich vor al lem in der Fort- und Aus-bildung.

Die Vereine des SchwimmverbandesNRW sind mit fast 70.000 Ausbildungendefinitiv die Nummer 1 der Schwimm-

ausbildung in NRW. Diese Zahl ist umsobeeindruckender wenn man berücksich-tigt, dass bei der Erhebung mehr als einDrittel unserer Mitgl iedsvereine keineRückmeldung gegeben hat. Dies ist sehrschade, denn wir wollen in den nächstenJahren diesen Aspekt in der Öffentl ich-keitsarbeit noch stärker herausstel len.

Im Hinbl ick auf den Erhalt von Bädernund die kostenfreie Bereitstel lung vonWasserflächen müssen unsere Leistun-gen im Bereich der Schwimmausbildungim politischen Umfeld stärkere Beach-tung finden. Andere Organisationen sinduns bei der Darstel lung (noch) weit vor-aus.

Um dieses Ziel zu erreichen, sind wir voral lem auf die Mithi lfe unserer Vereineangewiesen und bitten um die Meldungaller Schwimmausbildungen. Bei derdiesjährigen Bestandserhebung wurdedas Erste mal auch die Zahl derSchwimmabzeichen abgefragt (eineAuswertung l iegt zum Zeitpunkt der Er-stel lung dieses Berichts noch nicht vor).Wir wollen nicht nur darstel len, wer beiuns das Schwimmen lernt, sondernauch, wer darauf aufbauend seine Fer-tigkeiten verbessert und weitereSchwimmabzeichen erwirbt. Bitte unter-stützen Sie uns dabei und geben dieZahlen bei der Bestandserhebung an.WWiirr ssiinndd .. .. ..

BERICHTE

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ÖÖffffeennttll ii cchhkkeeii ttssaarrbbeeii tt

Aktuell ist die Homepage des Schwimm-verbandes NRW das Instrument unserervor al lem internen Kommunikation. ImJahr 201 3 besuchten durchschnittl ich rd.23.700 „echte“ Besucher jeden Monatunseren Internetauftritt, im Jahr 201 4waren es schon fast 26.200. Diese Zah-len zeigen die Akzeptanz unserer Seite.Dies soll aber nicht die einzige Kommu-nikationsebene bleiben. In diesem Jahrwollen wir ergänzend einen Social-Me-dia-Auftritt starten und einen Newsletteretablieren. Damit hoffen wir direkter mitden Vereinen Informationen austau-schen zu können und auch unmittelba-res Feedback zu allen Themen rund umden SV NRW zu erhalten.

Öffentl ichkeitsarbeit muss natürl ich auch„gemacht“ werden. Hierzu haben wir unsin der Geschäftsstel le neu organisiertund künftig eine Viertel-Stel le dafür ein-geplant. Mit entsprechender ehrenamtl i-cher Unterstützung hoffen wir nochtransparenter nach Innen zu werden unduns nach Außen als der unbestritteneerste Ansprechpartner in al len Fragendes Schwimmsportes zu positionieren.

PPeerrssoonnaall

Wenn auch der hauptamtl iche „Apparat“im SV NRW nur klein ist, haben sich inden letzten zwei Jahren einige Verän-

derungen ergeben, die besondere Er-wähnung verdienen.

201 4 haben der Generalsekretär AdolfHil lebrand und Bernd Koch, Bildungs-und Medienreferent, ihren Ruhestandangetreten. Adolf Hil lebrand bekleidetesein Amt 32 Jahre, Bernd Koch war fürden SV NRW gar 36 Jahre tätig. Beidehaben den Verband mitgeprägt und zeit-gemäß und zukunftsfähig aufgestel lt.

Die Stel le von Bernd Koch übernimmtMarc Sandmann, der noch bis Februardieses Jahres Elternzeitvertretung fürBozena Begic ist. Sein neues Aufgaben-feld wir dann auch die Öffentl ichkeits-arbeit beinhalten. Er führt damit dieArbeit von Sabine Peppekus fort, die ih-re Tätigkeit als „Öffentl ichkeitsarbeiterin“des SV NRW bereits im September201 3 beendet hat.

Nachfolger von Adolf Hil lebrand wurdeFrank Rabe, also meine Person. Ich hof-fe, gemeinsam mit dem Team aus Präsi-dium, ehrenamtl ichen Mitarbeitern undGeschäftsstel le dazu beizutragen, denVerband im Sinne der Mitgl ieder weiterzu entwickeln.

Im Oktober letzten Jahres hat der SVNRW mit der Einstel lung von CarolinLentge als Wasserballtrainerin U1 1 /U1 3erste Akzente für den neuen Weg imNachwuchsleistungssport gesetzt. Die

Sportstudentin war sowohl als Aktive alsauch als Trainerin mehrmalige DeutscheMeisterin und Spielerin in der Jugend-und der Frauennationalmannschaft. AlsLandestrainerin wird Carolin Lentge sichprimär der Aufgabe der Sichtung undEntwicklung des Jugendbereiches imWasserball widmen.

Den Weg der Entwicklung leistungs-sportfördernder Strukturen im Nach-wuchsbereich ist der SV NRW mit derEinstel lung eines Landestrainers Sprin-gen konsequent weiter gegangen. Wolf-Dieter Schmidt war als aktiver SportlerMitgl ied der Deutschen Jugend- bzw.Nationalmannschaft und zuletzt Landes-trainer beim Badischen Schwimm-Ver-band sowie Cheftrainer des SSCKarlsruhe. Auch Wolf-Dieter Schmidt sol lsich primär der Entwicklung des Nach-wuchsbereiches widmen.

GGeesscchhääffttsssstteell ll ee iinn DDuu iissbbuurrgg --SScchhwwiimmmmssppoorrttsscchhuu llee ÜÜbbaacchh--PPa-a-ll eennbbeerrgg

Die Mitarbeiter der Geschäftsstel le desSV NRW im Haus der Verbände desLSB in Duisburg verstehen sich als di-rekte Ansprechpartner unserer Vereineund Mitgl ieder. Wir setzen alles daran,ihre Anfragen so schnell als möglich zubeantworten und ihre Probleme zu lö-sen.

Wir sehen uns als offene Anlaufstel le fürJedermann und versuchen, Ihnen soweitwie möglich zur Verfügung zu stehen.Künftig wollen wir nicht nur während derGremien-, Ausschuss und Arbeitskreis-sitzungen vertreten sein, sondern unsauch auf den großen Meisterschaftendes SV NRW dem direkten Gesprächstel len. Dass uns Letzteres personellschon dieses Jahr gelingt, kann abernoch nicht versprochen werden.

Auch in der Geschäftsstel le kann esdurchaus sein, dass wir nicht immer alleerreichbar sind. Jede Position haben wirnur mit einer, tei lweise sogar nur mit ei-ner halben Kraft besetzt. Ist ein Mitarbei-ter nun arbeits-, urlaubs- oderkrankheitsbedingt nicht da, so lassensich Verzögerungen leider nicht vermei-den. Ich möchte mich im Namen der Ge-schäftsstel le bei Ihnen dafür bedanken,dass Sie uns dies bisher nachgesehenhaben.

BERICHTE

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Mit der Schwimmsportschule in Übach-Palenberg besitzt der SV NRW in Rei-hen der Landesschwimmverbände einAlleinstel lungsmerkmal. Nach Ausbauund energetischer Sanierung können wirunseren Mitgl iedsvereinen eine Schu-lungs- und Trainingsstätte bieten, die nurwenige Wünsche offen lässt. 60 Bettenvertei lt auf 26 Zimmer, eine Sporthal le,Sauna, ein großes Freigelände und na-türl ich das 25—m-Becken bieten optima-le Voraussetzungen für Training, Aus-und Fortbi ldung. Das Team um Schullei-ter Ingo Braun sorgt dafür, dass sich al leBesucher optimal versorgt und rundumwohlfühlen.

Ich bedanke mich bei al len Mitarbeiternin Übach-Palenberg, in der Geschäfts-stel le und unseren Trainern, dass sieweit mehr leisten, als es der Dienst nachVorschrift vorschreibt und dafür Sorge

tragen, dass der „Tagesbetrieb“ auf al lenEbenen reibungslos läuft. Ihr seid eine1 -A-Visitenkarte für den SV NRW. Esmacht Spaß, mit einer solchen Truppezusammenarbeiten zu dürfen und ichhoffe, dass diese positive Stimmungauch die nächsten Jahre anhält.

Dank sagen möchte ich an dieser Stel leauch denen, die uns bei unserer Arbeittatkräftig unterstützt haben. Die immerumfangreicheren Aufgaben innerhalb un-seres Verbandes und die gestiegenenAnforderungen wären ohne diese Hilfezum Teil nicht mehr zu bewältigen.

Mein Dank gilt auch dem Präsidium unddem Verbandsbeirat unseres Verbandes.Die Zusammenarbeit mit diesen Gremi-en macht besondere Freude, da hier voral lem konstruktiv kritisch gedacht undproblemorientiert gehandelt wird.

Wichtigstes Glied bleibt jedoch die Basisunseres Verbandes. Deshalb danke ichvor al lem Ihnen, den Vereinen und ihrenVertretern, die oftmals Verständnis beikleinen Pannen aufbringen und, wennnötig, auch tatkräftige Unterstützung bei-steuern. Ich hoffe, dass diese partner-schaftl iche Atmosphäre auch in Zukunftanhält und wir versprechen Ihnen, dasswir „Hauptberufl ichen“ al les tun werden,dass dies so bleibt.

Frank Rabe

WWiirr ssiinndd ggeebboorreenn ,, uumm ggeemmeeiinnssaammzzuu lleebbeenn .. UUnndd uunnsseerree GGeemmeeiin-n-sscchhaafftt äähhnneell tt eeiinneemm GGeewwööllbbee,, ii nnddeemm ddiiee SStteeiinnee eeiinnaannddeerr aamm FFaal-l-ll eenn hh iinnddeerrnn ..

Lucius Annaeus Seneca

BERICHTE

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EErrffoollggrreeiicchhee KKooooppeerraattiioonn

Das SV-NRW-Kooperationsmodell mitden drei DSV-Bundesstützpunktorten Es-sen, Dortmund und Wuppertal bestehtnunmehr seit 2009. Auf das Ganze gese-hen, hat sich dieses Modell bewährt undkann als Erfolgsmodell bezeichnet wer-den. Insbesondere auf der Trainerebenehat sich eine Form der Zusammenarbeitentwickelt, die zu einem intensiveren, of-fenen und auch kritischen fachlichen Aus-tausch geführt hat, sowie auch zu ge-meinsamen Abstimmungen von Lehr-gangs- und Wettkampf-maßnahmen.

Das praktizierte Modell wurdeund wird in NRW von denPartnern des Leistungsspor-tes wie LSB, NRW-Sportstif-tung und dem NRW-Innen-ministerium ausdrücklichanerkannt und im Rahmender gegebenen Möglichkeitenwirkungsvoll unterstützt.

Im Ergebnis eines solchenVerbundes sollen, von einerbreiten Basis ausgehend, in-ternationale Erfolge von SV-NRW-Sportlern bei Europa-meisterschaften, Weltmeis-terschaft und OlympischenSpielen entwickelt, gesichertund ausgebaut werden.

Olympische Spiele haben da-bei immer eine exponierte Po-sition, was andere internatio-

nale Erfolge im Vergleich dazu aber nichtschmälert, bzw. schmälern darf.

Die in 2009 formulierte Zielstel lung wur-den erreicht bzw. noch übertroffen. Wennin 201 6 olympische Schwimm-Medail lenan SV-NRW-Schwimmer (und damit auchan den DSV) gehen sollen und uns dasSchwimmen um Medail len unter demZuckerhut in „Rio“ nicht versalzen wer-den soll , dann geht das nur mit nochmehr Anstrengungen, weiteren Qualitäts-steigerungen und noch mehr Einsatz al lerBetei l igten, letztl ich auch mehr Einsatzan finanziel len Mitteln.

Ein kleiner Ausblick: Das SV-NRW-Ko-operationsmodell wird über den Olympi-schen Zyklus fortgeführt.

KKaaddeerr uunndd LLaannddeesslleeii ssttuunnggssssttüüttz-z-ppuunnkkttee

Die Grundsätze, Aufgaben und Zielstel-lungen der Landesleistungsstützpunkte

Schwimmen wurden aktual isiert und ent-sprechende Zielvereinbarungen mit al lenStützpunkten getroffen. Die Auswertungam Ende des aktuel len Olympiazyklusdient als Grundlage für die Verlängerungder Anerkennung für den Zeitraum 201 7bis 2020.

Die Vernetzung zwischen den Vereinen,Landesleistungsstützpunkten und Bun-desstützpunkten wurde durch eine klareZuordnung deutl ich verbessert. Zielset-zung ist, dass jedes Talent in NRW ent-deckt und optimal gefördert wird.

Die Kaderstruktur mit Eintei lung in Top-Team, Perspektiv-Team, Nachwuchska-der und Anschlusskader auf NRW-Ebe-ne und Bezirks- und Bezirkssichtungs-kader auf Bezirksebene hat sich be-währt. Die Kriterien wurden entspre-chend der sportl ichen Leistungs-entwicklung angepasst. Die Kaderzahlensind stabil .

BBeerriicchhtt ddeess FFaacchhwwaarrtteessSScchhwwiimmmmeennPPeetteerr BBllaauu

SSttüüttzzppuunnkktthh iieerraarrcchh iiee SSVV NNRRWW SScchhwwiimmmmeenn

BERICHTE

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Im September 201 3 wurde eine Nomi-nierungsveranstaltung für Anschluss-und Nachwuchskader in Mülheim undDuisburg durchgeführt. Paral lel dazufand ein Get-Together des Junior-Top-Teams mit seiner Schirmherrin SarahPoewe statt.

Im August 201 4 wurde in Duisburg par-al lel zur Nominierungsveranstaltung fürAnschluss- und Nachwuchskader das 1 .Trainerforum NRW als neue Informati-ons- und Kommunikationsplattform fürdie Stützpunkttrainer und die Heimtrai-ner al ler Förderkaderathleten durch-ge-führt.

Für al le Förderkader werden Jahresein-stiegslehrgänge Anfang Januar und zu-sätzl ich für den Anschlusskader einSaisoneinstiegslehrgang im August inder Schwimmsportschule in Übach-Pa-lenberg unter der Leitung des Landes-trainers durchgeführt. Für den Sich-tungskader finden der Sichtungs-lehrgang 1 (erste Woche Herbstferien)sowie zwei Wettkampfmaßnahmen statt.Die Teilnehmer am Schwimm-Mehr-kampf im Rahmen der Deutschen Jahr-gangsmeisterschaften werden im Folge-jahr zum Sichtungslehrgang 2 (zweiteWoche Herbstferien) eingeladen.

SScchhwwiimmmm--AAtthh lleettii kk--TTeesstt

Der Schwimm-Athletik-Test wird dezen-tral und flächendeckend in al len Bezir-ken nach einheitl ichen Übungsbeschrei-bungen des SV NRW im Zeitraum Maibis Jul i durchgeführt. In 201 3 wurden470, in 201 4 insgesamt 527 Schwimme-rinnen und Schwimmer der Alter-sklassen 1 0 und 1 1 weibl ichsowie 1 1 und 1 2 männlich gesich-tet. Ziel für die kommenden Jahreist eine Verbesserung der Qualitätder vielseitigen motorischenGrundausbildung sowie derschwimmerischen Ausbildung.

Die Auswertung erfolgt zentraldurch den SV NRW. Alle Teilneh-mer und deren Trainer erhalteneinen individuel len Feedbackbo-gen.

In einem Fachgespräch mit al lenBezirken werden jährl ich al leAspekte des Tests kritisch hinter-fragt und in Absprache mit denFachwarten organisatorische undinhaltl iche Verbesserungen um-

gesetzt. Im Dezember 201 4 wurdennach Auswertung aller Daten die Best-und Mittelwerte aus den letzten drei Jah-ren als Orientierungswerte für das Heim-training veröffentl icht, um die Einschätz-ung der Leistungen zu erleichtern unddie Qualität des Trainings zu erhöhen.

Eine Berufung in den Bezirkssichtungs-kader ist nur möglich, wenn die Athletenam Schwimm-Athletik-Test tei lgenom-men haben und Mindestleistungen imschwimmerischen Bereich vorweisenkönnen.

SSVV NNRRWW JJuunn iioorr--TToopp--TTeeaamm

Das SV NRW Junior-Top-Team wurde zuBeginn des neuen olympischen Zyklusgegründet. Zielsetzung ist der erfolgrei-che Übergang der besten Nachwuchs-leistungssportler/innen in die offeneKlasse (Nationalmannschaft). Das Pro-jekt ist mehrjährig angelegt. Nach Trai-ningsmaßnahmen in• Shanghai / China (201 2)• Flagstaff / USA (201 3)• Stel lenbosch / Südafrika (201 4)wird das Projekt mit weiteren hochkaräti-gen internationalen Trainings- und Wett-kampfmaßnahmen fortgesetzt. Aufgrundvon herausragenden Leistungen der Mit-gl ieder des Junior-Top-Teams bei hoch-karätigen internationalen Meisterschaf-ten (Youth Olympic Games, Junioren-Europameisterschaften) wurde dieVerlängerung der Projektmittel durch dieSportstiftung NRW für 201 5 und 201 6bewil l igt. Dafür bedanken wir uns aus-drücklich noch einmal an dieser Stel le.Über die Berufung und die Trainings-

und Wettkampfmaßnahmen wurde aus-führl ich auf swimpool.de und inswim&more berichtet.

NNRRWW EEll ii ttee--TTeeaamm

Folgende Mitgl ieder des Junior-Top-Teams wurden vom Vorstand der Sport-stiftung NRW in das NRW Elite-Teamberufen: Kathrin Demler, Lisa Höpink,Max Pilger und Damian Wierl ing

DDooppiinngg--PPrräävveennttiioonn

Bei al len Maßnahmen des SV NRWwerden die Sportler über grundsätzl icheund aktuel le Aspekte der Doping-Prä-vention ausführl ich informiert. Al le För-derkaderathleten und deren Elternerhalten vom SV NRW umfangreichesInfo-Material der NADA. Der Erwerb desE-Learning-Zertifikats der NADA ist seit201 1 Zugangsvoraussetzung für al le Ka-dermaßnaßmen des SV NRW. Die NA-DA hat diese Initiative als vorbildl ichesBeispiel für Dopingprävention auf ihrerHomepage veröffentl icht.

Die Bezirke und Stützpunkte bieten Info-veranstaltungen für Nachwuchs- und D-Kader-Athleten sowie deren Eltern undTrainer an, um flächendeckend Aufklä-rung zu betreiben und insbesondereüber die Problematik von vermeintl ichharmlosen Medikamenten, Nahrungser-gänzungsmitteln oder Cannabis (so ge-nannte Dopingfal len) zu informieren.In diesem Jahr werden im 20. Jahr inFolge Dopingkontrol len im Schwimmver-band NRW durchgeführt.

BERICHTE

WWIIRR ssiinndd .. .. ..

.. .. ..SScchhwwiimmmmeenn!!

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AAuussbbll ii cckk

Der SV NRW ist in der DOSB-Nach-wuchsleistungsbewertung seit 1 0 Jahrendie Nr. 1 im Deutschen Schwimm-Ver-band. Durch die Weiterentwicklung deserfolgreichen NachwuchskonzeptesSchwimmen werden wir diese Positionfestigen und ausbauen.

Im Bereich der offenen Klasse setzt derSV NRW die verfügbaren Ressourcenein, um die erfolgreiche Arbeit des Bun-desstützpunktes Essen bei der Entwick-lung von Olympiakandidaten zu unter-stützen.

Projekt „NRW vor Ort“: Durch Trainings-besuche an den Landesleistungsstütz-punkten wird der Verband die Kommu-nikation zwischen Vereinen, Stützpunk-ten, Bezirken und SV NRW weiterent-wickeln.

KKaammppffrrii cchhtteerr

In den vergangenen zwei Jahren konntedie erfolgreiche Arbeit im Bereich desKampfrichterwesens im SV NRW fortge-setzt werden. Die wichtige und notwen-dige Zusammenarbeit mit den Obleutenaus den sieben Bezirken hat sehr gut,harmonisch und konstruktiv geklappt,wofür ich mich an dieser Stel le sehrherzl ich bedanke. Nur wenn wir al le amgleichen Strick in die richtige Richtungziehen, ist diese erfolgreiche Arbeitmöglich.

Das Kampfrichterwesen im SV NRW,sowie auch in den Bezirken und Verei-nen lebt natürl ich von den Menschen,die es mit Leben erfül len. Und diesePersonen zu finden, ist schwierig geblie-ben.

Schiedsrichter zu sein bedeutet auf dereinen Seite viel Spaß an der Tätigkeit,auf der anderen aber auch den Einsatzvon sehr viel Freizeit in Aus- und Fortbi l-dung sowie den anschließenden Einsät-zen. Ich hoffe sehr, dass auch zukünftignoch genügend Personen gefundenwerden können, die mit viel Enthusias-mus diese ehrenamtl ichen Tätigkeitenausüben!

Ziel ist es und soll es auch bleiben, dassbei fast al len NRW-Meisterschaften daskomplette Kampfgericht aus dem Be-reich des NRW-Kaders besetzt werdenkann. Den Weg, hierbei auf „Vereins-

Kampfrichter“ zurückzugreifen, möchtenwir in keinem Fall gehen, auch wenn esfinanziel l für den Verband wesentl ichgünstiger und organisatorisch deutl icheinfacher ist. Auch das Prinzip der über-regionalen Besetzung des Kampfge-richts aus allen sieben Bezirken mussBestand haben. Wo soll denn sonst derpraktische Erfahrungsaustausch her-kommen? Gleiches Prinzip sol lte auchfür den Bereich des DSV gelten undhierzu konnte der SV NRW durch seineDSV-Kadermitgl ieder ein sehr großesStück beitragen. Wir werden auch wei-terhin versuchen, die in diesem Zusam-menhang gestel lten Anforderungenerfül len zu können.

Die aktuel le Statistik über die Kampf-richter in NRW: Mit Jahresende 201 4sind im SV NRW 4.683 Kampfrichter (-1 1 3 KaRi) mit einer gültigen Lizenz inden Bezirken registriert. Von diesenKampfrichtern haben 289 (-2,1 %) dieSchiedsrichterl izenz, von denen wieder-um 1 24 (Soll : 1 75) als die „Besten ausden Bezirken“ in den Schiedsrichterka-der des SV NRW berufen wurden. Beru-fungen vom DSV haben für denDSV-Kader 32 (-5) NRW-Schiedsrichtererhalten. Einer von ihnen ist auch imBereich der FINA als Mitgl ied der ent-sprechenden Listen international tätig.

Die Aus- und Fortbi ldung von Kampf-richtern ist ein wichtiger Schwerpunkt imKampfrichterwesen des SV NRW in denJahren 201 3 und 201 4 geblieben.

Im Jahr 201 3 fand eine Schiedsrichter-Neuausbildung, angeboten durch denSV NRW in Ahaus statt. Der ‚Alte Gast-hof Bredeck-Bakker‘ bietet dort ausge-zeichnete Rahmenbedingungen für dieDurchführung eines Wochenendlehr-gangs, so dass wir dort nun regelmäßigzu Gast sein werden. Dieses Angebothaben 1 2 Kampfrichterinnen undKampfrichter aus drei von sieben Bezir-ken angenommen. Ein Teilnehmer ausdem Bereich des Modernen Fünfkampfswar ebenfal ls dabei. Im folgenden Jahr201 4 waren es sieben Teilnehmer ausvier Bezirken. Bei den Lehrgängen, beidenen immer drei Referenten im Einsatzsind, ist das Verhältnis Teilnehmer zuBetreuer schon optimal. Beide Lehrgän-ge hatten ein durchweg positives Feed-back, was dann auch nach Abschlussder praktischen Einsätze in der Ausstel-lung von 1 9 neuen Schiedsrichterl izen-zen en-den konnte. Der lang gefasste

Beschluss einer gemeinsamen Ausbil-dung mit Teilnehmern aus allen siebenBezirken bleibt bestehen und wird ent-sprechend umgesetzt.

Die regelmäßige Fortbi ldung der NRW-Kaderschiedsrichter al le drei Jahre istinzwischen zu einem festen Bestandtei lbei al len geworden. Das Feedback derletzten Jahre war durchaus sehr positiv.Jeweils rund 40 Schiedsrichter(innen)trafen sich Ende August / Anfang Sep-tember, um sich fortzubilden. NebenVermittlung von Änderungen / Interpre-tationen der Wettkampfbestimmungenund Vertiefung einzelner Themengebie-te, ist der Erfahrungsaustausch und dieVereinheitl ichung der Verfahrensweisenin den einzelnen Bezirken ein sehrwichtiger Bestandtei l des Lehrgangsta-ges. Nur die gemeinsamen Lehrgängeund die bereits angesprochenen kom-pletten Kampfgerichte bestehend ausKampfrichtern des SV NRW-Kaders allersieben Bezirke bei den NRW-Meister-schaften kann sicherstel len, dass überal lweitestgehend „mit der gleichen Spra-che“ gesprochen wird. In den letztenbeiden Fortbi ldungen haben wir auchmal ein wenig „über den Tellerrand ge-schaut“ und uns -fachl ich losgelöst- voneiner externen Referentin die Prinzipiender Kommunikation näher bringen las-sen.

Zum Schluss bleibt der Wunsch und dieHoffnung, dass das NRW-Schiedsrich-terkader weiterhin wächst und langsamwieder die Sollstärke erreichen kann.Hier sind zunächst die Vereine und Be-zirke gefordert, Nachwuchs zu rekrutie-ren und aufzubauen. Vor al lem diegroßen Bezirke haben hier ein wenigNachholbedarf. Die Altersstruktur in un-serem Kader ist zwar recht erfreul ichjung, aber es gibt auch genügend lang-gediente Kolleginnen und Kollegen, dieirgendwann einmal kürzer treten wollen;und dann muss der „Nachwuchs“ dieFluktuation wieder ausgleichen können.Seitens des SV NRW sagen wir für die-ses Ziel gern unsere Unterstützung zu.Abschließend möchte ich mich bei al lenKolleginnen und Kollegen für ihr Enga-gement und ihre Einsätze herzl ich be-danken.

Ich denke, wir NRW-Kampfrichter ge-nießen innerhalb und außerhalb vonNordrhein-Westfalen einen guten Rufund wir al le haben ein kleines Stück da-zu beige-tragen – Danke!

BERICHTE

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ÖÖffffeennttll ii cchhkkeeii ttssaarrbbeeii tt

Über alle Wettkämpfe auf SV NRW- undDSV-Ebene, sowie al le InternationalenVeranstaltungen mit Betei l igung von Ak-tiven aus unserem Landesverband wur-de auf der swimpool-homepage aus-führl ich berichtet. Den Berichten war inden meisten Fällen umfangreiches Sta-tistikmaterial beigefügt. Die Berichtewurden außerdem mit zahlreichen Fotosversehen. Einen großen Raum bei derBerichterstattung nahmen die Trainings-lager des SV NRW-JUNIOR-TOP-TEAMS ein.

Die auf unserer Homepage erschiene-nen Berichte und Fotos wurden auch derRedaktion des DSV-Magazins swim &more übersandt, die diese unverändertund ungekürzt sowie mit Fotos veröf-fentl ichte. Über mehrere Nachwuchs-schwimmerinnen- und Schwimmerwurden Sportlerportraits erstel lt und aufdie swimpool-homepage gestel lt. NachAbschluss eines jeden Wettkampfjahreswurden die hierfür vorgesehenen natio-nalen und internationalen Wettkämpfefür die Ermittlung der Jugendschwimmerund Schwimmer des Jahres im SV NRWausgewertet. Die Ergebnisse wurdenebenfal ls mit begleitenden Berichten undFotos auf der swimpool-homepage undin swim & more veröffentl icht. Die Ehrun-gen der Sieger dieser Wertungen erfolg-ten jeweils bei einer der SVNRW-Meisterschaften. Die Zusammen-arbeit mit den Vertretern der Vereine undTrainern und besonders den Aktiven istausgezeichnet. Die Genannten sind of-fen für al le Wünsche und Fragen undnehmen sich viel Zeit um die Öffentl ich-keitsarbeit nach besten Kräften zu unter-stützen.

DDiiaaggnnoossttiikk

1 . Einsatz des Start/Wendemessplat-zes1 .1 Betreuung der Landesleistungs-stützpunkte

Die Betreuung der Landesleistungsstütz-punkte sowie die Unterstützung bei Be-zirkskaderlehrgängen durch den NRWDiagnostiker für Start und Wende wirdseit zwei Jahren erfolgreich mit demVier-Stufen-Konzept durchgeführt. JederEinsatz zeichnete sich durch eine quali-tative Diagnostik der Starts und Wendenmit anschließendem zielgruppenspezifi-schem Training aus. Dabei ermöglicht

die zeitversetzte Darstel lung der Videosein unmittelbares Biofeedback über dieBewegungsausführung. Eine Korrekturist für al le Beteil igten problemnah durch-zuführen sowie der Erfolg einer verän-derten Bewegungsausführung für denAthleten selber eindeutig erkennbar.Dieses Vorgehen zeigte nicht nur eine

hohe positive Resonanz beim Trainersondern ermöglichte auch oft deutl icheLeistungssteigerungen beim Athleten.Deswegen wurde das Messplatz-Trai-ning von einer Vielzahl der Landesleis-tungsstützpunkte als unersetzl ichangesehen und als fester Bestandtei l indie Jahresplanung aufgenommen. Sofanden langfristige Terminabsprachenzwischen Landestrainer, Diagnostikerund den Landesleistungsstützpunktenstatt. Den Abschluss des ganzjährigenMessplatz-Trainings bildete die videoge-stützte Wettkampf-Diagnostik. So standder Start/Wendemessplatz für al le NRW-Förderkaderathleten (Anschlusskaderbis Top-Team) auf al len NRW-Meister-schaften zur Verfügung.

1 .2 Kaderlehrgänge

Regelmäßig wurden alle NRW-Kader-lehrgänge (Sichtungs-, Jahreseinstiegs-und Kraul, Brust, Rücken, Schmetterl ingsowie Delfinbeinschlag) mit dem eigensdafür entwickelten und gebauten Video-wagen von der Seite aufgezeichnet.

1 .3 Swimpool Diagnostik-Camp

Vom 04.08.201 4 bis zum 08.08.201 4fand in Duisburg zum zweiten Mal dasSwimpool Diagnostik-Camp mit 57 Teil-nehmern statt. In dieser Woche wurdeeine Einführung in das videounterstützteStart- und Wende-Training für interes-

sierte Wettkampfschwimmer aus NRWund deren Trainer angeboten. Hierbeiwurden Schwerpunkte wie „Start vomBlock“, „Rollwende“, „Rückenstart“ und„Kippwende“ vorgeschlagen. Jeder Tagbestand aus einem Vormittags- und ei-nem Nachmittagsblock, der jeweils auszwei Lerneinheiten bestand. Täglich

wurden theoretische Grundlagen, prakti-sche Grundlagen und eine Vertiefungangeboten. Die Nachfrage und das posi-tive Feedback übertrafen erneut die Er-wartungen. Das geplante SwimpoolDiagnostik-Camp 201 3 konnte wegentechnischer Probleme am Schwimmbadin Duisburg nicht durchgeführt werden.

1 .4 Zusammenfassung

Alle Maßnahmen zusammen gerechnet,ergibt folgenden Überblick:• 201 3 nahmen insgesamt 422 Athletenan 40 Maßnahmen teil , zusätzl ich vierWettkampf-Diagnostiken (inklu. DM Frei-wasser)• 201 4 nahmen insgesamt 646 Athletenan 46 Maßnahmen teil , zusätzl ich dreiWettkampf-Diagnostiken und ein Dia-gnostik Camp.

2. Anschaffung/Bau

201 4 wurde ein Videowagen konstruiert(Maximil ian Sanno) und durch einenTechniker der Schwimmsportschule ge-baut. Damit ist es nun möglich Videoauf-nahmen von Schwimmern/-innen wäh-rend des Freienschwimmensdurchzuführen.

3.Wissenschaftliche Betreuung

Zur Unterstützung der Masterarbeit vonKathrin Lange (Ruhr Universität Bo-

BERICHTE

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chum) wurde der Start/Wendemessplatzeingesetzt. Die Masterarbeit führte eine„Bewegungsanalyse mittels Videoauf-nahmen beim Kraulschwimmen und im4D PRO ReAction Trainer“ durch.

MMaannnnsscchhaaffttsswweettttbbeewweerrbbee

DMSJBei der DMSJ 201 3 haben sich aus ei-nem Teilnehmerfeld von 300 Mannschaf-ten in NRW 1 8 für das Bundesfinalequalifiziert und konnten sich in Freiburggut präsentieren. Sechs der acht mögli-chen Titel gingen hier an Mannschaftenaus dem SV NRW (SG Essen (5) unddie SG Schwimmen Münster(1 )). Hierbeikonnten gleich mehrere deutsche Rekor-de aufgestel lt werden.

Bei der DMSJ 201 4 konnten sich aus ei-nem Teilnehmerfeld von 31 2 Mannschaftin NRW sogar 22 Mannschaften für dasBundesfinale in Essen qualifizieren. Die-ses Mal wurden drei der acht möglichenTitel von Mannschaften aus den SVNRW erschwommen. Auch bei di-semDurchgang konnte erneut ein deutscherRekord durch die SG Essen aufgestel ltwerden.

DMSIn der 1 . Bundesliga konnte die SG Es-

sen 201 4 mit ihrer Damenmannschaftzum sechsten Mal in Folge die deutscheMeisterschaft für sich erringen. Die SGDortmund konnte hier den vierten Platzbelegen. Bei den Herrenmannschaftengelang es der SG Essen den vierten

Platz zu belegen. Aus der 2. Bundesligakonnte sich keine Mannschaft für die 1 .Bundesliga qualifizieren, so dass beimDurchgang 201 5 wieder die drei benann-ten Mannschaften den SV NRW vertre-ten werden.

LLeehhrrwweesseenn

In der Zeit seit dem 1 3.07.201 4 wurdenin Zusammenarbeit dem Hauptfachaus-schuss Lehrwesen zahlreiche Aspektethematisiert und weiterentwickelt. ImFokus standen hier insbesondere Maß-nahmen zur Steigerung der Qualität inder Trainerausbildung Leistungs-schwimmen der Stufen B und C.

So wurde 201 4 im Rahmen eines Pilot-projekts für den Erwerb der Trainerl i-zenz der Stufe B ein verbindl icherPraktikumsnachweis durch Hospitationder Traineranwärter an einem der Lan-desleistungsstützpunkte oder im Rah-men einer vergleichbar qualifiziertenFortbi ldungsmaßnahme der Schwimm-bezirke im SV NRW eingeführt. Diepraktische Vermittlung von exzellenterTrainingsmethodik und der kollegialeErfahrungsaustausch wurden von denAbsolventen des Lehrgangs einhell ig alssehr positiv beurtei lt. Die Evaluation desPraktikumsnachweises und die formelle

Einführung in die Ausbildungsrichtl iniendes SV NRW sind in Vorbereitung.

Um noch gezielter ambitionierte Nach-wuchstrainer für den Erwerb der B-Li-zenz auswählen zu können, wurde eine

regelmäßige Beratung im HFA Schwim-men über die von den Schwimmfach-warten der Bezirke vorgeschlagenenBewerber vereinbart. Dies soll auch da-zu beitragen, die Erwartungen sowohlder Bewerber an die Inhalte und Zieleder B-Lizenz-Ausbildung als auch desSV NRW an die Eignung der Bewerberund den späteren Einsatz der Trainer-qualifikation besser aufeinander abzu-stimmen.

In diesem Zusammenhang wurden auchdifferenzierte Anregungen und Kritik-punkte aus dem Kreis der Lehrgangs-tei lnehmer zu den strukturel len undpersonellen Rahmenbedingungen derTrainer-B-Ausbildung aufgegriffen undeinige Aspekte hiervon bereits im Rah-men der Referentenkonferenz 201 5 am24.01 .201 5 diskutiert. So besteht Einig-keit darin, dass für die Lehrgangstei l-nehmer die fachlichen Voraussetzungentransparent und die Bewertungsmaß-stäbe nachvollziehbar sein müssen.Gleichzeitig wurde die Bedeutung fach-l icher wie auch persönlicher Kompetenzder Referenten herausgestel lt, die esseitens des SV NRW weiter zu förderngilt. Durch die Überarbeitung und Ak-tual isierung des vorhandenen Lehrma-terials und der Fragen zurLernerfolgskontrol le sol len auch diestrukturel len Bedingungen im Bereichder Trainerausbildung zügig verbessertwerden.

Die laufende Überarbeitung von Ausbil-dungskonzepten und –inhalten setztesich im Bereich der Trainer C-LizenzLeistungssport Schwimmen fort.

Um eine bedarfsgerechte Planung desAusbildungsangebotes zu gewährleis-ten, werden die Schwimmbezirke im SVNRW ab 201 5 nun im Rahmen derGrundausbildung verpfl ichtend das In-teresse der Teilnehmer an einer Weiter-qualifizierung erfragen. In Zusammen-arbeit mit den Lehrbeauftragten derSchwimmbezirke wird die fortlaufendeÜberarbeitung und Korrektur der Fragenzur Lernerfolgskontrol le in der Grund-ausbildung weiter vorangetrieben.

Um die Einstiegsqualifikation der Aspi-ranten zum Trainer C-LeistungssportSchwimmen aus den verschiedenenBezirken homogener zu gestalten, be-fürwortet die Gemeinschaft der SV

NRW-Referenten die künftige Bereit-stel lung notwendiger Lehrinhalte als

BERICHTE

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BERICHTE

Basis-Module innerhalb der Grundaus-bildung.

In der Frage, ob der Erwerb der ordent-l ichen Kampfrichterl izenz Stufe 1 alsVoraussetzung zur Zulassung im Rah-men der Ausbildung zum Trainer CLeistungssport gemäß der Rahmen-richtl inien des DSV weiterhin sinnvollund erforderl ich ist, war ein deutl icherDiskussions- und Vermittlungsbedarfvorhanden. Hier differierten z.T. die Auf-fassungen der Fach-sparten und derbetei l igten Gremien, ob für den Leis-tungssport-Trainer C zusätzl ich zum Er-werb der Kampfrichter-Theoriekennt-nisse auch die praktischen Befähi-gungsnachweise noch sinnvoll seien,zumal eine Verpfl ichtung zur Verlänge-rung der Kampfrichterl izenz nicht be-steht.

Im Ergebnis auch des Vorstoßes durchden SV NRW auf Bundesebene zeich-net sich eine Modifikation der DOSB-und DSV-Rahmenrichtl inien zur „Ent-schärfung“ der Ausbildungsvorausset-zungen ab.

Für die Verlängerung von Trainerl izen-zen der Stufe C sind bislang alle überden SV NRW angebotenen Fortbi l-dungsveranstaltungen auch fachspar-tenübergreifend grundsätzl ich zuge-lassen und anrechnungsfähig. Hierüberist eine ebenfal ls kontroverse Diskussi-on entstanden, die zu einer Neubewer-tung des Konzepts der Lizenzverläng-erung führen könnte. Hier gi lt es, densicherl ich notwendigen Erhalt der spezi-fischen Fachkompetenz auf der einenSeite gegen eine zu strenge themati-sche Einengung der Fortbi ldungsange-bote und den ggf. drohenden Verlustaktiver Trainer der C-Lizenzstufe ande-rerseits sorgfältig abzuwägen.

Als wichtiges Instrument zur Koordinati-on und Transparenz aller Aus- und Fort-bi ldungsangebote im SV NRW bestehtseit 201 4 die verpfl ichtende Ausschrei-bung durch die Ge-schäftsstel le des SVNRW. Eine nachvollziehbare Kenn-zeichnung des Belegungsstatus machtInteressenten unmittelbar deutl ich, obein Angebot noch belegbar ist oder be-reits eine Wartel iste geführt wird bzw.der Lehrgang ausgebucht ist.

Darüber hinaus wurden im persönlichenDialog und Mailverkehr zahlreichenFragen und Antworten gesammelt, diekünftig in einem „FAQ-Bereich“ das On-l ine-Informationsangebot des SV NRWergänzen sollen.

FFaazzii tt::

Zum Schluss darf ich feststel len, dassdie erfolgreiche Arbeit in und für unse-ren Schwimmverband Nordrhein-West-falen nur Dank der Unterstützung allermöglich war.

Durch die Arbeit vieler Haupt- und Eh-renamtl icher konnte für die Sportlerin-nen und Sportler ein gutes Umfeldgeschaffen werden, in dem die Aktivenihren Sport ausüben konnten. Wir kön-nen alle nur hoffen, dass die öffentl ichenMittel und Sponsorengelder auch in Zu-kunft zur Verfügung stehen.

Ich wünsche uns allen eine gute Zukunftzum Wohle des Schwimmsports inNordrhein-Westfalen.

Peter Blau

WWIIRR ssiinndd .. .. ..

.. .. ..SScchhwwiimmmmaauussbbii ll dduunngg!!

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BBeerriicchhtt ddeess FFaacchhwwaarrtteessWWaasssseerrbbaall llPPeetteerr KKii ll zz

NNrr.. 11 ii nn DDeeuuttsscchh llaanndd

Mit Stolz kann ich feststel len, dass derSV NRW die im Leistungssportkonzeptgegebene Zielsetzung erreicht hat: (wieschon 201 1 und 201 3) Wir sind inDeutschland auch weiter die Nr. 1 .

Die Gesamtbewertung des DOSB/ LA-Lfür den Zeitraum 201 2 – 201 4 ergibt:

Platz 1 . für NRW sowohl bei den Frau-en als auch bei den MännernVon 70 möglichen Punkten haben wirbei den Frauen 67 und bei den Männern62 erreicht.

UUmmsseettzzuunngg ddeess LLeeiissttuunnggssssppoorrt-t-kkoonnzzeepptt

Das Internetportal des Verbandes„swimpool.de“ informiert zeitnah über al-le Aktivitäten und Erfolge der Wasserbal-ler. Bitte ersparen sie mir daher eineAufl istung. Jedoch sollten zwei Vereineeine Erwähnung finden:

Der Verein Bayer Uerdingen wurde beiden Frauen 201 3 und 201 4 DeutscherMeister und Deutscher Pokalsieger.

Der Verein Amateur Duisburg wurde beiden Männern 201 3 Deutscher Meisterund Deutscher Pokalsieger. Im Jahre201 4 wurde sowohl im Pokal und –Meis-terschaft der 2.Platz geholt.

Darüber hinaus beherrschten in 201 3die Vereine Amateur Duisburg U1 9 und

Krefeld 72 U1 7 den männlichen Ju-gendbereich in Deutschland. Der VereinAmateur Duisburg konnte den Titel in201 4 verteidigen.

An der führenden Stel le von Bayer Uer-dingen bei der weibl ichen Jugend hatsich nichts verändert, obwohl der Vereinaus Chemnitz jetzt immer näher gerücktist.

Der SV NRW stellt in 201 3 im A-KaderMänner des DSV 6 Spieler (24%) und

bei den Frauen 9 Spielerinnen (45%).Dies sind bei den Frauen schon ge-wohnte Zahlen. Im ältesten Nachwuchsdes C1 Kaders stel lt der SV NRW beiden Männern mit 7 Spielern (47 %) undbeim weibl ichen Nachwuchs mit 9 Spie-lerinnen (56 %) die Nationalspieler.

Das Leistungssportkonzept kann überdie NRW-Geschäftsstel le von jedem In-teressenten angefordert werden.

Die Verantwortl ichkeiten in NRW sindklar festgelegt und die Aufgaben für dieeinzelnen Institutionen definiert. Der SVNRW, die Bezirke, die Stützpunkte unddie Vereine wollen partnerschaftl ich undoffen miteinander kooperieren, damitsich die Sportart Wasserball zum Wohleal ler weiterentwickelt.

RReeggiioonnaallkkoonnzzeepptt

Das Regionalkonzept für den Olympia-zyklus 201 3 – 201 6 ist fertigt und wirdlaufend fortgeschrieben

DDiiee JJuuggeennddfföörrddeerruunngg wweeii tteerr ddaasswwiicchhttiiggssttee ZZiieell

Das traditionel le Ziel, die größtmöglicheObacht auf die Förderung des Nach-wuchs zu legen, wird auch weiterhin un-sere Hauptaufgabe sein. Aufgrundunserer Erfolge ist der SV NRW berech-tigt, zu al len männlichen DeutschenMeisterschaften in 201 3 die höchst mög-l iche Anzahl (4 Vereine) zu melden.

Leider ist der Nachwuchsbereich inter-national nur zweitklassig. Der DSV hatendlich diese Situation erkannt undeinen Bundestrainer angestel lt. Leiderhaben sich bisher nicht die erwartetenVerbesserungen eingestel lt. Deshalb ha-ben wir, auch um dem DSV zu zeigen,wo der Hebel angesetzt werden muss,für den jüngsten Bereich U1 1 und U1 3eine Landestrainerstel le geschaffen. DieStel le wurde mit Carol in Lentge besetzt.Zum weibl ichen Bereich berichte ich ineinem separaten Absatz.

Leistungen eines Wasserballers sindnicht mit der Stoppuhr messbar, auch istder Spieler immer nur so gut wie seineMannschaft, daher ist es unmöglich, dieErfolge eines einzelnen Athleten hervor-zuheben.

Die Vereine mit der besten Jugendarbeit(männlich und weibl ich) waren:

201 3Krefeld 72 (männl. )Bayer Uerdingen (weibl. )

201 4Bayer Uerdingen (männl. )Bayer Uerdingen (weibl. )

Jede Berufung in die Nationalkader istein Erfolg für den SchwimmverbandNordrhein-Westfalen und seiner Vereine.Je mehr Berufungen, je größer ist dieLeistungsstärke der NRW-Vereine in denBundesligen.

LLeehhrrggaannggsswweesseenn

Alle Erfolge können natürl ich nur durchsehr viel Lehrgangstätigkeit erreicht wer-den, wobei die finanziel le Seite durchSportfördermittel des Landessportbun-des abgesichert ist.

Unsere Lehrgänge werden überwiegendin der Schwimmsportschule Übach-Pa-lenberg durchgeführt. Dieses NRW-Do-mizi l ist ein Garant für unsere heraus-ragende Stel lung in Deutschland.

BERICHTE

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SSppoorrttssttii ffttuunngg

Der Sportstiftung NRW muss ein großesDankeschön für die finanziel le Unterstüt-zung bei der Anstel lung unserer Hono-rar-Stützpunktrainer und der ausge-sprochen werden.

Von dem Honorar-Stützpunkttrainer-Sys-tem haben wir uns Mitte 201 4 unter Ein-bindung der Sportstiftung gelöst undeine hauptamtl iche Trainerstel le schaf-fen können. Hier versprechen wir unseinen größeren Erfolg.

SSppiieellbbeettrrii eebb

Der Spielbetrieb läuft seit Jahren in ge-wohnten Bahnen. Veränderungen in denLigen bei den Frauen und Männern wer-den von den Vereinen nicht gewünscht.Im Jugendbereich wird auf die Wünscheder Vereine Rücksicht genommen undder Spielbetrieb laufend angepasst.

Sorge macht jedoch die Überalterungvieler Mannschaften. Die Vereine sindaufgerufen, mehr junge Spieler in ihreMannschaften einzubauen. Junge Spie-ler gehen dem Sport verloren, wenn dieälteren Spieler ihnen eine Spielmöglich-keit verbauen.

Die Ligen- und Schiedsrichterverwaltungist nur durch modernste EDV-Begleitungmöglich. Zudem verlangen die Vereine

einen zeitnahen Ergebnisdienst und eineschnellstmögliche Abwicklung ihrer Fra-gen und Belange.

Diese Verwaltung ist immer noch inDeutschland unerreicht. Es ist festzustel-len, dass jetzt immer mehr andere Ver-bände sich für diese Verwaltung interes-sieren und Bernd Koch (unser Program-mierer) hier ein weites Aufgabefeld hat.

FFrraauueennwwaasssseerrbbaall ll

Der Frauenwasserball wird in unseremLand nur von zwei Vereinen (Bayer Uer-dingen und BW Bochum) so betrieben,dass er auch höheren Ansprüchen,zwar gering im Internationalen Vergleich,genügt. In den anderen Bundesländernspielt dieser Sport, abgesehen von einerhandvoll Vereinen, fast keine Rolle.Der DSV hat mit Milos Sekulic einenBundestrainer in Krefeld Uerdingen in-stal l iert. Erfolge müssen abgewartet wer-den.

TTrraaiinneerraauussbbii ll dduunngg

Unser Sport kann sich nur weiterentwi-ckeln, wenn die Qualität unserer Trainerauf einem hohen Stand ist. Daher ist eserfreul ich, dass so viele junge Personensich zur Ausbildung anmelden und dieLizenz erwerben. Eine Lizenz unseresLSV basiert auf fundiertem Wissen. Je-doch ist vermehrt festzustel len, dass die-

ses Wissen nicht an die Spielerweitergegeben wird. Die Lizenz wird beiden Heimvereinen als Nachweis zumErhalt der Schlüsselgewalt in den Bä-dern gegenüber den Städten und Kom-munen gebraucht. Am Beckenrandstehen diese Lizenzinhaber selten.

SScchh iieeddssrriicchhtteerr

Den Schiedsrichterkameraden darf ichDank sagen für die Arbeit und Bereit-schaft, die sie gezeigt haben zum Wohleunseres Wasserballsports und bitte sie,sich nicht entmutigen zu lassen aufgrundunsachlicher Kritik. Den Besserwissernsei gesagt, dass ohne diese Kameradenkein Spielbetrieb stattfinden kann.

1 .000 Schiedsrichteransetzungen ist ei-ne Zahl, die das Ehrenamt fast überfor-dert. Für den reibungslosen Ablauf desSchiedsrichtereinsatzes ist der ObmannDieter Rohbeck verantwortl ich. Für seineArbeit sei ihm gedankt.

OOllyymmppiiaassttüüttzzppuunnkktt

Der Olympiastützpunkt Rhein-Ruhr un-terstützt seit vielen Jahren unsere Natio-nalkader-Athleten mit der vollenBandbreite seines Serviceangebots. Seitzwei Jahren ist diese Unterstützung anden Bundes-Landesstützpunkten Duisburgund Krefeld noch mal deutl ich intensiviertworden.

WWIIRR ssiinndd .. .. ..

.. .. ..WWaasssseerrbbaall ll !!

BERICHTE

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ZZwweeii JJaahhrree FFaacchhwwaarrtt WWaasssseer-r-sspprriinnggeenn SSVV NNRRWW ssooll ll eenn ggeennuuggsseeiinn !!

Als ich beim Verbandstag 201 3 alsFachwart die Arbeit von Herrn Dr. O.-E.Klinger übernommen habe, wurde sehrschnell deutl ich, dass es keine leichteAufgabe sein wird, das Steuer für dieFachsparte Springen in geordnete Bah-nen zu halten. Alte Strukturen, traditio-nel le Ansichten, der Wegfal l desBundesstützpunktes in Aachen, fehlen-der Nachwuchs, sowohl bei den Sport-lern als auch bei den Trainern, sind nureinige Bereiche, die man zu organisie-ren hatte. Herr Dr. Klinger schrieb in sei-nem letzten Bericht, dass die Zukunft beimir läge. Richtig ist, dass ich die Zukunftgestalten wollte und musste, um dieGrundlagen für ein Wiederbeleben allerSpringvereine in NRW voranzutreiben,damit unsere Randsportart wieder er-folgreich an frühere Zeiten anknüpfenkönnte. Eine solche Entwicklung voranzu treiben kann jedoch nur gelingen,wenn man die entsprechende Unterstüt-

zung aller Akteure hinter sich weiß, dieneue Akzente und Wege zulassen undfür ein gemeinsames Ziel zusammenar-beiten. Daneben hatten aber auch ver-änderten Rahmenbedingungen einengroßen Anteil an der al lgemeinen Situati-on im Springen.

WWeettttkkäämmppffee

Die jährl ichen Wettkämpfe auf NRW-Ebene fanden, wie auch in der Vergan-genheit, regelmäßig statt. Der Versuch,auch andere Vereine neben dem SVNeptun Aachen mit der Austragung vonVeranstaltungen zu beauftragen, ist in

den Jahren 201 3 und 201 4 leider nichtgelungen. Gründe dafür waren unter an-derem, eine fehlende Infrastruktur vorOrt aber auch das Fehlen ausreichenderEinsatzkräfte. In 201 5 wird ein Großteilder Wettkämpfe dagegen durch denWasserspringverein Aachen 201 1 e.V.ausgetragen.

VVeerreeiinnee

In der folgenden Tabelle erkennt mandie al lgemeine Entwicklung im Leis-tungssport Wasserspringen innerhalbdes Schwimmverbandes NRW. Die Zahlder Bundes- und Landeskader ist rück-

BBeerriicchhtt ddeess FFaacchhwwaarrtteessSSpprriinnggeennCChhrrii ssttii aann CCoonnvveennttzz

DDaannkk aann dd iiee MMii ttaarrbbeeii tteerr

Mein Dank gilt den Mitgl iedern des Was-serballausschusses: Bettina I l l inger, Gün-ter Schmälzger, Dieter Rohbeck, VolkerHahn, Dr.Rainer Fiesel, Frank Rohleder,Thomas Sporkert dem OSP-Trainer Chris-tian Vollmert, Heike Voß, den Mitarbeiternder Geschäftsstel le und den Kameradenim Präsidium, die mir bei meiner Arbeitdurch ihren Einsatz geholfen haben.

Mein besonderer Dank gilt unserem Leis-tungssportreferenten Peter Freyer, ohnedessen Arbeit meine Arbeit als Fachwartnicht möglich war.

Ohne diese Personen wäre die herausra-gende Stel lung des NRW-Wasserball-sports in Deutschland nicht möglich.Zum Abschluss meines Berichts nun eineErklärung in eigener Sache. Seit 1 991 be-kleide ich das Amt des Wasserballwarts in

NRW. Es war eine schöne und erfolgreicheZeit. Ich habe mich nun entschlossen dasAmt in jüngere Hände zu geben.

Ich wünsche meinem Nachfolger eineglückl iche Hand.

Peter Kilz

BERICHTE

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läufig. Hier ist sicherl ich noch Potenzialvorhanden, diesen Trend abzuwenden,wenn man sich wieder auf seine Stär-ken konzentriert.

Eine erfreul iche Nachricht zum Ende201 3: Nach vielen Jahren der Abwesen-heit wird der SSV Rheydt wieder aktivund bietet das Wasserspringen auf sei-ner Anlage an. Um die Reaktivierung zuermöglichen, haben ehrenamtl iche Mit-arbeiter die Trainerausbildung mit Erfolgdurchlaufen und bereichern seitdem dieSpringerlandschaft in NRW. Ich wün-sche dem SSV Rheydt für die kommen-den Jahre die nötige Geduld und vielErfolg.

Der SV Münster 1 891 e.V. hat in 201 3die Auszeichnung „Nachwuchsstütz-punkt DSV“ durch den damaligen Fach-wart des Deutschen Schwimm-Verbandes erhalten. Als Fachwart freueich mich natürl ich sehr über diese Aus-zeichnung für den SV Münster 1 891 e.V. Während der offiziel len Überreichungder Ehrenurkunde vor vielen geladenenGästen, bot die Springerabtei lung desVereins eine kleine Showeinlage, in derdie Sportart mit ihren vielen Facettenüberzeugend präsentiert wurde.

Durch die Instal lation einer Wasserlon-ge, die durch Sponsoren, dem Deut-schen Schwimm-Verband und demSchwimmverband NRW finanziert wur-de, konnten in 201 4 die Möglichkeitenfür den der Trainingsbetrieb verbessertwerden. Es wäre wünschenswert, wennman die einzige Wasserlonge in NRW,die beim Erlernen von neuen Sprüngeneine Unterstützung durch das kontrol-l ierte Eingreifen des Trainers ermöglicht,auch für NRW-Maßnahmen nutzenkönnte. Eine Maßnahme auf NRW-Ebe-ne (Lehrgang) wäre daher 201 5 inMünster zu empfehlen.

Der Duisburger SSC mit seiner traditi-onsreichen Springerabtei lung hat zurzeitgroße Probleme, den Trainingsbetriebaufrecht zu erhalten, wegen gesund-heitl icher Probleme der einzig verbl ie-benen Trainerin. Der Landesstützpunktversucht mit den verfügbaren Möglich-keiten Nachwuchsspringer auszubildenund an den Leistungssport heranzufüh-ren. Seit dem Karriereende von PatrickRodriguez Rubio ist dies nicht mehr ge-lungen. Neben Duisburg hat auch der1 .SV Köln zurzeit keine Sportler im Lan-deskader. Trotz der Rückschläge darf

man „die Flinte nicht gleich ins Kornwerfen“ und muss weiter mit den Nach-wuchsspringern arbeiten, dann wirdman in der Zukunft auch wieder auf dieErfolgsspur zurückfinden.

Nach dem Weggang von Jana Lisa Ro-ther zum SV Neptun Aachen in 201 4,hat die TPSG Köln ihre einzige Bundes-kadersportlerin verloren. Nun ist Kölnbemüht, die einzige Wettkampfstätteneben Aachen wieder mit Leben zu fül-len. In 201 5 wird die TPSG Köln wiedereine NRW-Jugendmeisterschaft aus-richten. Auch in Köln ist die Anzahl vonKadersportlern rückläufig.

Der Wasserspringverein Aachen, derseit 201 1 besteht, wird seinen Trainings-betrieb sukzessive aufbauen. Bereitsjetzt werden junge Talente an die Sport-art herangeführt. Das Training überneh-men dabei Herr Lichatschow und HerrDr. Klinger. Weitere Trainer stehen beiBedarf zur Verfügung.

201 4 hat eine der aussichtsreichstenSportlerinnen innerhalb des SV NRW ihrStartrecht beim SV Neptun Aachen nie-dergelegt und springt seit 201 5 für denjungen Verein. Der junge Verein ist sehrengagiert.

JJuunn iioorr TToopp TTeeaamm

Aus dem Schwimmbezirk Aachen wur-den Jana Lisa Rother, Lina Mingers undAlex Bilke in das Junior Top Team beru-fen, vom Bezirk Mittelrhein Ruben vonder Kall und vom Bezirk Nord-WestfalenKil ian Hildmann. Die Sportler kamen inden Genuss zusätzl icher Maßnahmenund erhielten eine zusätzl iche Unterstüt-zung. Ruben musste sich leider aus ge-sundheitl ichen Gründen vorzeitig ausdem Junior Top Team verabschieden.

Höhepunkt des Jahres 201 4 war ein Trai-ningslehrgang in Südafrika. Leider konnteJana Lisa nicht tei lnehmen; was heißt hierleider! Der Jugendbundestrainer FrankTaubert hatte sie zum internationalen Ju-gendwettkampf in Dresden eingeladen,der als einer der renommiertesten Nach-wuchswettkämpfe weltweit gi lt. Alex Bilkekonnte seine Leistung in 201 4 nicht stabi-l isieren, so dass er 201 5 nicht mehr Mit-gl ied in im Top-Team ist. Kil ian Hildmannkonnte seine Leistungen verbessern, die-se reichten jedoch nicht aus, um im JuniorTop Team zu bleiben. Der Versuch, beiden Deutschen Offenen Sommermeister-schaften, die letzte Möglichkeit zur Errei-chung der geforderten Norm zu nutzen,ist leider nicht gelungen.

Foto: Helmut Rother

WWIIRR ssiinndd .. .. ..

.. .. ..WWaasssseerrsspprriinnggeenn !!

BERICHTE

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Lina Mingers hat ihr Soll mehr als erfül lt.Sie gi lt als eine der talentiertesten Nach-wuchssportlerinnen in Deutschland. Siegewann sieben Mal Gold und einmal Sil-ber bei den Deutschen C-Jugendmeis-terschaften in ihrer Altersklasse. Sie war201 4 Mitgl ied in der DSV-Nationalmann-schaft. Gekrönt wurden ihre Leistungenmit der Wahl zur Sportlerin des Jahres201 4 in Aachen. 201 5 wird die jungeSportlerin zunächst berücksichtigt, aberletztendl ich doch nicht in die DSV-Natio-nalmannschaft berufen. Der Grund hier-für l iegt auf der NRW-Trainerebene undist nicht von Lina selber verschuldet.

Ob das Junior Top Team weiterhin Be-stand hat, muss sich noch herausstel len.Unterschiedl iche Meinungen über dasZiel eines Top Teams erschweren ein ru-higes und zielgerichtetes Arbeiten mitden Sportlern.

Seit dem 01 .02.201 5 ist der Landestrai-ner Springen wie in den anderenFachsparten auch direkt beim SV NRWangestel lt. Für seinen neuen Aufgaben-bereich wünsche ich Wolf-DieterSchmidt viel Erfolg. Die Herausforderun-gen sind groß, da der Umbau alterStrukturen noch nicht vol lständig abge-schlossen werden konnte. Wir müssenuns jedoch auch weiterhin um Verände-rungen bemühen, damit der Leistungs-sport Springen weiterhin in NRW

erfolgreich sein kann. Dem neuen Lan-destrainer wird daher zukünftig eineSchlüsselrol le im Umbau unserer Abtei-lung zukommen, und er wird auf meinevolle Unterstützung bauen können.

AAuussbbll ii cckk

Die Zukunft im Wasserspringen ist zu-nehmend als schwierig anzusehen. DieRandsportart kämpft mit rückläufigen Ak-tivenzahlen. Bei der letzten Kadersich-tung 201 4 waren nur noch 1 5Teilnehmer am Start. In den vergange-nen Jahren waren es im Schnitt 30 Teil-nehmer. Traditionsvereine kämpfen umihre Existenz und junge Vereine müssenihren Nachwuchs erst einmal sportl ichentwickeln. Nur eine konzentrierte Nach-wuchsarbeit und die Bündelung von Er-fahrungen könnte diese Entwicklungstoppen. Es bleibt abzuwarten, ob diesin den nächsten Jahren gelingen kann.

Für die letzten NRW Hallenmeister-schaften der A/B Jugend; Offene undMaster in Aachen haben sich vierSportler gemeldet. Die Meldefrist wurdenoch einmal verlängert. Es kamen keineweiteren Meldungen von NRW-Vereinenhinzu. Letztendl ich entschied dasgeschäftsführende Präsidium des SVNRW die erste NRW-Meisterschaft in201 5 abzusagen. Drei betroffeneSportlerinnen haben sich an das

Schiedsgericht des SchwimmbezirksAachen gewandt. Das Schiedsgerichthat diese Klage aus sachlichen Gründennicht zugelassen.

Meine Funktion als NRW-FachwartSpringen habe ich gerne wahrgenom-men. Die letzten zwei Jahre waren er-folgreich aber auch sehr anstrengend.Es wurden viele Impulse gesetzt, die Zu-sammenarbeit mit dem DeutschenSchwimmverband normalisiert und neueIdeen, wie z.B. dem Junior Top Team,umgesetzt. Die Unterstützung auf Lan-desebene wurde ausgebaut und dieStrukturen der Landesstützpunkte imWasserspringen erhalten. Für die kom-menden Jahre wird es ebenso daraufankommen, neue, flexiblere und auf denLeistungssport ausgerichtete Wege zugehen, wie die vorgegebenen Rahmen-bedingungen zu nutzen und auf al lenEbenen innerhalb unseres Verbandes zuakzeptieren. Für den kommenden Fach-wart Wasserspringen in NRW wartet da-her eine große Aufgabe.

Ich wünsche meinem Nachfolger im SVNRW alles Gute für die kommendenJahre verbunden mit der Hoffnung, dasser auf die Unterstützung aller Gremienbauen kann.

Christian Conventz

WWIIRR ssiinndd .. .. ..

.. .. .. ggeenneerraattiioonneennüübbeerrggrreeii ffeenndd!!

BERICHTE

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ÜÜbbeerrbbll ii cckk

Seit 201 4 hat die Landestrainerin, Stel laMukhamedova, eine halbe hauptamtl i-che Trainerstel le. Dies ist zwar finanziel lnur schwer zu realisieren, hat aber eineenorme positive Außenwirkung für dasSynchronschwimmen.

Die Zusammenarbeit mit den Bezirkenund den dazu gehörenden Vereinen läuftweiterhin gut.

Durch die regelmäßigen Gespräche mitden Vereinstrainern über die Sportlerund die Trainingsarbeit konnte einedauerhafte Verbesserung der Leistun-gen bei den Aktiven erreicht werden.

TTaalleennttssiicchhttuunngg // TTrraaiinn iinnggssfföörrdde-e-rruunngg

In Bielefeld-Brackwede besteht seit Ja-nuar 201 3 wieder ein Landesleistungs-stützpunkt. Den anderen Verbands-stützpunkten blieb und bleibt weiterhindie Option, Landesleistungsstützpunktezu erhalten, wenn sie ein Projekt nachdem Brackweder Modell der Talentsuche& Talentförderung einrichten.

Trotz al ler Bemühungen und vielenGesprächen mit den Vereinen konntenaber in Godesberg, Eschweiler, Wil l ich,Solingen und Bochum bisher leiderkeine schulischen Talentsichtungs- undTrainingsgruppen eingerichtet werden.

NNRRWW--LLaannddeesskkaaddeerr

In 201 3 und 201 4 hat sich der NRW-Kader in insgesamt fünf Trainingsla-gern und zusätzl ichen Wochenend-lehrgängen auf diverse nationale undinternationale Wettkämpfe vorbereitet.Jedes Jahr wurden dafür 35 Trainings-tage aufgewendet.

Athleten aus NRW nahmen mit demBundeskader an allen internationalen

Wettkämpfen tei l . Im Nachwuchsbereichkonnten zum Beispiel zwei Jahre in Fol-ge bei einem internationalen Wettkampfin Schweden Leistungsakzente gesetztwerden. Die NRW-Athleten gewannen inal len Diszipl inen Medail len.

„„DDSSVV--SSttüüttzzppuunnkktt DDuueetttt OOllyym-m-ppiiaaqquuaall ii ffii kkaattiioonn 220011 66““

Der „DSV-Stützpunkt Duett Olympiaqua-l ifikation 201 6“ in Bochum trainiert aufhöchstem nationalen Niveau.Obgleich die dort trainierten Duette beiDeutschen Meisterschaften vorderstePlätze erreichten, wurden sie in 201 4von der Bundestrainerin nur bedingt ein-gesetzt. Diese sportl ich nicht nachvoll-ziehbaren Entscheidungen führten zuDiskussionen auf al len Ebenen.

Da Kyra Felßner Ende 201 4 eine Auszeitvon Ihrer sportl ichen Karriere nahm,musste das Erfolgsduett mit AmelieEbert umgestaltet werden. Ab 201 5 istnun Elizaveta Lange die neue Duettpart-nerin von Amelie Ebert.

WWeettttkkäämmppffee

Alle NRW-Vereine, für die der Leistungs-

sport im Fokus steht nahmen an Deut-schen Meisterschaften tei l . Die FreienSchwimmer Bochum sind von den Titelnund Platzierungen her der erfolgreichsteNRW-Verein im Synchronschwimmen.

Bei den Pfl ichtrangl istenturnieren 201 3und 201 4 waren in al len AlterklassenSportlerinnen aus NRW nicht nur im Fi-nale sondern konnten auch Medail len-plätze erreichen.

Die Vereine, die den Aufbau und dieFörderung von Athleten umsetzen, ha-ben es verstanden, wie wichtig die Teil-nahme an DSV-Wettkämpfen und-Maßnahmen ist. Präsenz zu zeigen ver-leiht den Vereinen und Sportlern enormeSicherheit und führt letztendl ich auch zueinem professionelleren Auftreten. Bei

BBeerriicchhtt ddeerr FFaacchhwwaarrttii nnSSyynncchhrroonnsscchhwwiimmmmeennPPeettrraa GGuussttkkee

.. .. ..SSyynncchhrroonnsscchhwwiimmmmeenn!!

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BERICHTE

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BBeerriicchhtt ddeerr FFaacchhwwaarrttii nnBBrreeii tteenn--,, FFrreeii zzeeii tt uunnddGGeessuunnddhheeii ttssssppoorrttAAnnggeell ii kkaa PPöörrnneerr

Nach 1 4 Jahren als Fachwartin Breiten-,Freizeit- und Gesundheitssport und derGewissheit nicht mehr für dieses Amtzur Verfügung zu stehen, möchte ich Bi-lanz ziehen über mehr als ein Jahrzehntals Funktionsträgerin im Präsidium desSchwimmverband NRW.

Bei Durchsicht meiner Berichte zu denVerbandstagen von 2003 bis 201 3 konn-te ich feststel len, dass die Fachsparte2001 mit Hilfe vom I .Z.P Dortmund Visio-nen und Ziele formuliert hatte, die auchheute noch ihre Gültigkeit haben.

Die Visionen der Fachsparte lauteten2001 :• Wir machen interessierte Vereine fit fürdie Zukunft und unterstützen den Aus-bau ihrer Markposition• Wir erhöhen die Bedeutung und Akzep-tanz des Breiten-, Freizeit- und Gesund-heitssports auf al len EbenenAls weiterer Arbeitsschritt waren Ober-ziele formuliert worden, die in den Folge-

jahren nicht mehr in der Fachspartesondern vom Präsidium aufgenommenund dort durchgehend bearbeitet wer-den.

„Wir bieten Konzepte und Strategien

zur Sicherung der finanziellen Basis

derVereine inklusiv der Bestandssi-

cherung der Bäder an“ war so einOberziel.

Die „AG Bäder“ unter Führung eines ge-schäftsführenden Präsidiumsmitgl ied be-arbeitet dieses Thema seit 2004.

Die Regionalkonferenzen 2002 und2003 „Trend, Event, Management“ inden Bezirken boten den Vereinsvertre-tern die Möglichkeit sich über die Einfüh-rung neuer Sportangebote, Sportgeräteund deren Finanzierung zu informieren,aber auch den Vereinsal ltag mit Gleich-gesinnten zu erörtern.

In dieser Zeit, in der Aquafitness ausAmerika nach Europa schwappte ergriffder damalige Breitensportreferent PeterFreyer sofort die Chance für den „West-deutschen Schwimmverband“ eine Aqua– Fitness Instructor Ausbildung imSchwimmverband einzuführen und wei-ter zu entwickeln.

Sichtbares Zeichen ist „der“ Aquafitness

– Kompass. Er zeigt al le Bewegungs-und Belastungsmöglichkeiten für denFreizeit- und gesundheitsorientiertenBreitensportler auf, die in Vereinen an-geboten werden können.

Das Sportverständnis im SV NRW ver-änderte sich vom Pyramiden- hin zumSäulenmodell . Durch diesen Paradig-menwechsel fanden sich die „einfachenMitgl ieder“ bzw. die breitensportl ich aus-gerichteten Mitgl iedsvereinen im SVNRW gut vertreten.

„Wir arbeiten ständig am hohenQualitätsstandard unseres Bil-dungsangebotes“

Diese Aufgabe übernahm der Ausschuss„Lehrwesen“, dem ich als Fachwartin ab2001 angehörte und von 2003 bis zumeiner Abberufung im Februar 201 4 lei-tete.

Für die Fachsparte BFG gehörte eineständige Überarbeitung der vorhande-nen Bildungskonzeption des SV NRW,die Ausweitung zielgruppenorientierterDienstleistungs- und Fortbi ldungsange-boten genauso dazu, wie deren Zufrie-denheitsabfrage bei al len Lehrgangs-maßnahmen. Die Abfragen wurden 2004mit Hilfe der Programme „Grafstat“ ein-geführt und mit „EvaSys“ bis heute bei-

den Wettkämpfen und Maßnahmen inNRW erhielten die Vereinstrainer durchdie Landestrainerin, Stel la Mukhamedo-va, direkt am Beckenrand spezifische In-formationen zu ihren Athleten sowieTrainings- und Verbesserungsanregun-gen. Der Rückgang an Meldungen beiNRW-Wettkämpfen bereitet aber weiter-hin Sorge. Die Vereine verfügen zwarüber ausreichenden Nachwuchs, habenjedoch tei lweise erhebliche Probleme,die jungen Sportlerinnen zielgerichtetund zeitl ich auf die Wettkämpfe vorzube-reiten. Die schulischen Anforderungenund das Training lassen sich oft nichtmiteinander verbinden.

LLeehhrrwweesseenn

Im Januar 201 3 haben 1 1 Trainerassis-tenten in Bochum ihre Prüfungen für ei-ne Trainer-C-Lizenz erfolgreich abge-schlossen. Eine angestrebte Wertungs-richter- und Trainer-B-Lizenz- Neuschu-lung in 201 4 konnte aus terminl ichenGründen leider nicht durchgeführt wer-den und wurde auf 201 5 verschoben.

AAbbsscchh lluussss

Ich hätte mir gewünscht, dass die NRW-Athleten noch mehr Möglichkeiten erhal-ten hätten, sich international zu präsen-

tieren. Über den erneut errungenen 2.Platz in der DOSB Bewertung des Nach-wuchsleistungssports freut sich die ge-samte Fachsparte, verl iert den 1 . Platzals Ziel aber nicht aus den Augen.

Abschließend danke ich im Namen derFachsparte den beteil igten Sportlern,Trainern, Vereinen und Förderern für ih-re Arbeit und Unterstützung des Syn-chronschwimmens.

Petra Gustke

BERICHTE

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behalten. EineFolge der ständi-gen Befragungwar die Moderni-sierung der Semi-narräume in derSchwimmschulein Übach Palen-berg mit demAustausch derMöblierung unddem festen Ein-bau von Bea-mern.

Auch „E-Lear-ning“ stand schon2005 auf derAgenda, aber hierhat sich gezeigt,dass so einekomplexe Aufga-benstel lung nurparal lel zu Ausbil-dungstrends in Schulen und Hochschu-len gestemmt werden kann. DieFachsparte hatte für so ein Vorhabenweder finanziel le noch fachlich ausrei-chende Mittel.

2005 standen in meinem Bericht alsThemenschwerpunkte für die nächstenJahre u.a. „Sport und Gesundheit imFachverband“

Die langfristige Zusammenarbeit mitdem Landessportbund NRW hat sichhier ausgezahlt. Seit 201 1 wird der SVNRW deutl ich in gesundheitsbezogenenund präventiven Angeboten durch Pro-jektmittel des LSB unterstützt.

Themen wie „Sport im Alter“, „Fit ab

50 bis Hochbetagte“ als Zusatzmodulefür die C- Lizenzinhaber wurden schon2007 als Folge der demografischen Ver-änderungen entwickelt. Sie stehen re-gelmäßig im Lehrgangsprogramm desSV NRW.

„Internationale Kontakte“ wurden inZusammenarbeit mit der Universität Bo-chum zu Südafrika geschaffen. „Änfän-gerschwimmen“ für Multipl ikatoren undca. 1 0 Jahre später in Zusammenarbeitmit Sports For Development e.V. in Gha-na.

Ein weiteres 2001 formuliertes Oberziellautet: „Zur Sicherung unserer Visionerhalten wir die notwendigen Mittel“

In den Jahren 2001 – 201 0 erhöhtensich die Haushaltsansätze für den BFG– Sport deutl ich.

Das besonders hohe Engagement derhauptamtl ichen Mitarbeiter, der Referen-ten in Lehrgangsmaßnahmen und die er-folgreichen Umsetzung der jährl ichstattfindenden Großveranstaltung, dergrößten Breitensportveranstaltung im SVNRW und dem Deutschen Schwimmver-band dem „Outdoor-Aquarunning-

Event“ in Köln ist dies u.a. zu verdan-ken. Sie fand von 2001 – 201 2 statt.201 3 fiel das 1 3. Event wegen schlech-ter Wetterprognosen und einer damitverbundenen niedrigen Wassertempera-tur aus. 201 4 wurde wegen geringer Teil-nehmerzahlen (1 82 TN) abgesagt. DerSchwimmbezirk Mittelrhein übernimmtdie Idee. Der Startschuss zum 1 . Aqua-running „Mer gonn durch dä Sie“ fäl lt am21 . Juni 201 5.

Weitere Haushaltsmittel konnten durchProjekte im Rahmen der Förderprogram-me des LSB NRW erschlossen werden.Die erzielten Überschüsse der Fach-sparte in den 1 2 Jahren wurden zur Mit-finanzierung verbandlicher Aufgabengenutzt, wie z.B. der Verbesserung derAusstattung der Schwimmsportschule inÜbach- Palenberg.

„Die Mitarbeitergewinnung- und-sicherung und -qualifizierung istdie Basis für ein zukunftsorien-tiertes Personalmanagement“

Die Motivation zu ehrenamtl icher Mitar-beit ist abhängig von der Überzeugungs-kraft der Hauptakteure. Über viele Jahrehinweg und haben Peter Freyer und ichgemeinsam Lehrgangstei lnehmer für dieMitarbeit im Verband oder Referenten-team gewinnen können.

Ich höre oder treffe sie immer mal wie-der, als Fachwartin eines anderen Lan-desverbandes, als Referenten in denLandesschwimmverbänden und desDeutschen Schwimm-Verbandes. Wirhaben das Potential erkannt und geför-dert. Der Fachsparte BFG im SV NRWsetzte Themen und war führend in derUmsetzung neuer Entwicklungen imDSV.

Die Visionen des Jahres 2001 sind auchheute noch eine Herausforderung.Die Freude, gemeinsam etwas zu entwi-ckeln, der Ehrgeiz das Entwickelte opti-mal umzusetzen und dann doch nochneugierig zu bleiben, hielt über ein Jahr-zehnt.

Die Neugierde ist nicht verflogen, PeterFreyer ist heute erfolgreicher Leistungs-sportreferent und ich trete wieder zurückin die Schar der Vereinsvertreter, die dieVerbandsarbeit beobachten.Ich bin gespannt, wie die nachfolgendeGeneration die Zukunftsaufgaben meis-tert, denn ich bin noch neugierig.

Angelika Pörner

WWIIRR ssiinndd .. .. ..

.. .. ..GGeessuunnddhheeii ttssssppoorrtt!!

BERICHTE

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LLeehhrr-- uunndd BBii ll dduunnggssaarrbbeeii tt

In den vergangenen zwei Jahren haben

wir wieder verschiedene Lehrgänge im

Rahmen unserer Multipl ikatorenausbil-dung im Bereich der außersportl ichen

aber auch breitensportl ichen Jugendar-beit angeboten. Neben den bekannten

und gut laufenden Themen, wurden be-wusst auch neue Lehrgangsinhalte mit

aufgenommen.

Das Angebot wurde rückblickend sehr

unterschiedl ich stark frequentiert. Die

Gründe hierfür sind für uns nicht immer

deutl ich, da die Abfrage zuvor positiv

war. Das Jugendtagswochenende, wel-ches wir als Lehrtagung durchführen war

dagegen sehr gut besucht und inhaltl ich

angenommen. Für das kommende Jahr

wurden daher bzgl. der Inhalte Verände-rungen vorgenommen und so werden wir

das Anmeldeverhalten weiterhin beob-achten und hoffentl ich richtig reagieren.

Einen erster Erfolg zeigt sich in der Um-strukturierung der Gruppenhelfer-Lehr-gänge (GH-Lehrgänge). Neben der

Durchführung auf Verbandsebene wird

das Lehrgangskonzept inzwischen auch

von einigen Bezirksjugenden durchge-führt.

Die Tageslehrgänge vor Ort laufen wei-terhin gut und wurde von unseren

Schwimmvereinen auch zu mehreren

Themen gebucht. Der 201 4 neukonzi-piert Tageslehrgang zum Thema „Kinder-

und Jugendschutz“ wurde ebenfal ls be-reits mit einem Vereinen erfolgreich

durchgeführt. Leider muss dieser Lehr-

gang mit seinem schwimmsportspezifi-scher Ausrichtung ab sofort ruhen, da es

derzeit durch das Ausscheiden von

Bernd Koch keinen Referenten mehr

gibt. Interessierte Vereine können sich

jedoch über VIBBS beim LSB NRW infor-mieren lassen.

JJuuggeennddaauusssscchhuussss ((JJAA))

Die Jugend hat einen neuen Vorstand.

Auf dem Jugendtag im November 201 4

wurde Andreas Wietecki zum 1 . Vorsit-zenden und Janin Döring zur 2. Vorsit-zenden gewählt. Wie vor zwei Jahren

angekündigt, vertrete ich die Meinung,

dass die Jugend auch von jungen Men-schen gelenkt werden sollte.

Im Rahmen von Partizipation aber auch

meiner Verantwortung gegenüber be-wusst, war es mir wichtig, dass die Vor-sitzenden in die verschiedenen

Aufgabenbereiche eingeführt werden

konnten und zuvor erste Erfahrungen ge-sammelt haben. Daher jetzt dieser ge-plante Wechsel an der Spitze.

Mit Patrick Krone (Iserlohn) konnten wir

für die Jugendarbeit ein neues JA-Mit-gl ied gewinnen. Patrick verstärkt uns im

Bereich Umgang mit den neuen Medien.

Den Facebook-Auftritt der Schwimmju-gend haben wir unter anderem ihm zu

verdanken.

In der hauptberufl ichen Unterstützung

kam es ebenfal ls zu Veränderungen. Bo-zena Begic ist im Februar 201 4 in den

Erziehungsurlaub gegangen und Bernd

Koch befindet sich seit dem 01 .01 .201 5

im Ruhestand.

Seit Februar 201 4 werden wir tatkräftig

durch Marc Sandmann unterstützt, der in

erster Linie Bozenas Aufgabenbereiche

übernommen hat. Dies ist ihm bisher

sehr gut gelungen. Dennoch musste ich

erkennen, dass die zeitl ichen Arbeitsres-sourcen durch diese Umstrukturierung

stark eingeschränkt waren.

Nun noch weitere Informationen zu un-seren Aufgabenschwerpunkten:

• Gruppenhelfer

Die GH-Ausbildung ist neu strukturiert

und hat im Rahmen der Qualifizierung im

SV NRW einen höheren Stel lenwert er-fahren. Jeder Jugendliche hat inzwi-schen die Möglichkeit neben den

allgemeinen Lehrinhalten der GH-Ausbil-dung durch Zusatzmodule die Grundaus-bildung C-Lizenz zu erhalten.

• Sportverein & Schule (Ganztag,Schwimmen in der Schule)

Ich bin Mitgl ied der AG „Sportverein &

Schule“ im SV NRW und die bisher von

der Jugend bearbeiteten Inhalte sind in

die AG eingeflossen. Das Konzept für

den Sporthelfer „Schwimmen“ ist fertig.

Die Einbindung in unser Lehrwesen ist

ebenfal ls erfolgt. Nun steht jedoch noch

die Anerkennung bei der Sportjugend

NRW bzw. im Schulministerium an. Auch

diese ist in Bearbeitung. An der Handrei-chung „Schwimmen im Schulsport“ ha-ben wir bisher nicht weitergearbeitet, da

wir die neuen Kernlehrpläne für den

Schulsport erst abwarten mussten.

• Öffentlichkeitsarbeit &Kommunikation

Es sei an dieser Stel le positiv zu vermer-ken, dass wir in diesem Bereich doch ei-niges bewegen konnten. Neben der

Überarbeitung der Jugendseiten auf un-serer Homepage, sind wir inzwischen

auch auf Facebook angekommen. Wer

Lust hat sol lte uns auf jeden Fall „l iken“.

Außerdem kann sich jeder auch unsere

APP herunterladen und zukünftig mit

neuen Infos versorgt werden.

• Kooperation Kita / Kindergärten

Eigentl ich sol lte dieses Thema heraus-genommen werden, da wir zur Zeit nie-manden finden, der sich dem Schwer-

BBeerriicchhtt ddeerr VVoorrssii ttzzeennddeennddeerr SScchhwwiimmmmjjuuggeenndd NNRRWWEEllkkee SSttrruuwwee

BERICHTE

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punkt annimmt. Kaum gesagt, kommen

wieder die ersten Anfragen bzgl. einer

Qualifizierung für Erzieherinnen. Es

scheint daher sinnvoll das Themenfeld in

den Bereich „NRW bewegt seine Kinder“

einfl ießen zu lassen.

• Kinder stark machen / Prävention se-xuelle Gewalt

Dies ist ein Querschnittsthema, dass

nicht nur bei der Jugend beheimatet ist.

Das Konzept für einen Tageslehrgang

steht und wurde auch bereits durch

Bernd Koch durchgeführt. Außerdem hat

Bernd Koch als „Experte“ für diesen Be-reich auch am neuen Handlungsleitfaden

für Vereine beim LSB mitgearbeitet.

BBeezzii rrkkssjjuuggeennddeenn

Wie auch in der Legislaturperiode zuvor

fand ich die Zusammenarbeit mit den

Bezirksjugendwarten/-innen sehr kon-struktiv. Wir haben uns zweimal im Jahr

zu einer Klausur getroffen und mit weni-gen Ausnahmen waren alle Bezirke ver-treten. Neben den formalen Themen ha-ben wir auch immer inhaltl ichen Akzente

besetzt. So wurde das neue Konzept

der GH-Ausbildung besprochen, ein

neuer Lehrgang „Jung-Helfer Konzepti-on“ entwickelt und über die Möglichkeit

der „Mitarbeitergewinnung“ diskutiert.

Neu ist unsere eigene Umgestaltung des

KIBAZ-Abzeichens der Sportjugend

NRW durch Schwimmelemente. Das Er-langen dieses Abzeichens ist eine tol le

Aktion für jedes Vereinsfest.

In besonderer Erinnerung wird uns allen

jedoch die HJA-Klausur im Friedensdorf

Oberhausen bleiben. Hier bekam das

Thema „Werte-Erziehung im Sport“ eine

ganz neue Bedeutung.

Am Ende sei jedoch auch kritisch ange-merkt, dass es im Bezirk Mittelrhein kei-ne Bezirksjugend mehr gibt. Ich hatte

gehofft, dass sich dies innerhalb der

letzten zwei Jahre wieder ändern würde,

leider gibt es hier keine positive Nach-richt. Der HJA hat daher auf seiner letz-ten Klausur entschieden, dass die

nächste HJA-Klausur im Bezirk Mittel-rhein stattfinden soll , wozu auch Jugend-vertreter vor Ort eingeladen werden.

KKooooppeerraattiioonn NNeettzzwweerrkk 44

Die Kooperation im Rahmen der Durch-führung von gemeinsamen Lehrgängen

liefen in den letzten zwei Jahren rund.

Hier zeigt sich, dass unser Netzwerk 4

(Jugend der DLRG Nordrhein, Jugend

der DLRG Westfalen, Jugend der DJK

NRW-Deutsche Jugendkraft und uns als

Schwimmjugend im SV NRW), inzwi-schen ein eingespieltes Team ist. Den-noch gibt es auch Neues zu berichten,

z.B. von der Jugendfreizeit, die wir zu-sammen mit den beiden DLRG-Jugend-en durchgeführt haben. An dieser Stel le

sei aber auch Ingo Braun und seiner

Frau gedankt, die zum Gelingen der

Maßnahme maßgeblich beigetragen ha-ben. Die Jugendfreizeit fand in diesem

Jahr zum zweiten Mal in der Sportschule

in Übach-Palenberg statt. Die Freizeit

wurde von den Jugendlichen gut ange-nommen und hat al len Teilnehmerinnen

und Teilnehmern gut gefal len. Unter an-derer Federführung, wird die Freizeit

auch in diesem Jahr angeboten.

SSppoorrttjj uuggeenndd NNoorrddrrhheeiinn--WWeessttffaalleenn

Selbstverständl ich haben Andreas Wie-tecki und ich die Schwimmjugend auf

verschiedenen Veranstaltungen der

Sportjugend NRW vertreten. So waren

wir z.B. bei den Jugendkonferenzen und

den Jugendlagen vertreten. Ich bin zu-sätzl ich weiterhin noch in der Arbeits-gruppe „Prüfkommision KJP-Mittel“ tätig

und berate bzw. prüfe die Jugenden der

Mitgl iedsorganisation bei der Sportju-gend NRW.

GGeessaammttvveerrbbaanndd

Als Vorsitzende der Schwimmjugend bin

ich automatisch auch Mitgl ied im Präsidi-um des SV NRW und Mitgl ied im Aus-schuss Lehrwesen. Meiner Mitarbeit in

WWIIRR ssiinndd .. .. ..

.. .. ..ZZuukkuunnfftt!!

BERICHTE

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der AG „Sportverein & Schule“ habe ich

bereits berichtet. Ich hoffe, die Themen-felder der Jugend dort immer entspre-chend positioniert und auf einer sach-l ichen Ebene diskutiert zu haben.

DDSSVV--JJuuggeenndd

Im Frühjahr 201 4 wurde Kai Morgenroth

auf der Jugendvollversammlung mehr-heitl ich zum Vorsitzenden wiederge-wählt. Folgende Themen wurden in den

letzten beiden Jahren andiskutiert: z.B.

Inklusion im Sport, der 1 4. Kinder- und

Jugendbericht aus der Perspektive der

Kinder- und Jugendarbeit im Sport und

„Juniorbotschafter Dopingprävention“.

Neben diesen Kurzreferaten berichtetet

Kai Morgenroth immer ausführl ich über

die Jugendcamps zu Olympischen Spie-len oder anderen Großereignissen – dem

anscheinenden Schwerpunkt seiner Ju-gendarbeit.

FFaazzii tt

Das Fazit meiner letzten zwei Jahre als

Jugendvorsitzende fäl lt insgesamt positiv

aus. Ich habe nicht al les geschafft, was

ich eigentl ich zu Ende bringen wollte.

Manchmal muss man eben doch etwas

mehr Geduld aufbringen, wenn Entschei-dungen zuerst durch die verschiedenen

Instanzen durchlaufen müssen. Beein-druckend stel le ich fest, dass ich wieder

viele neue Erfahrungen sammeln durfte,

die mein Leben bereichert haben. Man-che Diskussion über sogenannte „Klei-nigkeiten“ haben zwar „Zeit gekostet“,

die jedoch im Nachhinein wichtig war um

Entscheidungen im Sinne der Jugend zu

treffen.

Abschließend möchte ich mich bei al len

Mitstreiterinnen und Mitstreitern für die

Unterstützung und das Interesse an der

der Jugendarbeit im SV NRW bedanken.

Dem neuen Jugendvorstand wünsche

ich viel Erfolg und den Mut weiterhin „ju-gendlich zu sein“. Dies ist in meinen Au-gen eine Bereicherung für den

Gesamtverband.

Mein größter Dank geht aber an Bernd

Koch und Marc Sandmann, ohne deren

persönliches Engagement und freund-schaftl iche Zusammenarbeit meine eh-renamtl iche Arbeit in dem Maße und

unter diesen besonderen Umständen

nicht möglich gewesen wäre.

Elke Struwe

BERICHTE

Liebe Verbandsmitgl ieder,

im Folgenden möchte ich kurz übermeine Tätigkeiten als Vorsitzender desGruppenschiedsgerichts West seit mei-nem letzten Bericht informieren.

Seit Beginn 201 3 sind an meinem Ge-richt sieben Verfahren anhängig gewor-den, vier Verfahren im Jahr 201 3 unddrei Verfahren 201 4. 201 5 ist bishernoch kein Verfahren dazu gekommen.

Alle sieben Verfahren betreffen Sach-verhalte aus dem Bereich Wasserball .

201 3 entschied das Gericht über eineBerufung gegen ein Urtei l des Schieds-gerichts des Schwimmbezirks Mittel-rhein, über einen Eilantrag gegen eine

Diszipl inarmaßnahme sowie über zweiAnfechtungsklagen gegen Entscheidun-gen der Diszipl inarbeauftragten. DieBerufung wurde ebenso zurück gewie-sen, wie der eingereichte Eilantrag. Ei-ne Anfechtungsklage konnte durcheinen Vergleich der Parteien beendetwerden. Die weitere Anfechtungsklagehatte indes Erfolg und führte zu einerAufhebung der angegriffenen Diszipl in-armaßnahme.

Die Verfahren aus dem Jahr 201 4 en-deten alle mit Klagerücknahmen. In ei-nem Verfahren hatten sich die Parteienzuvor ausgetauscht, in einem anderenVerfahren erfolgte die Rücknahme nacheinem Hinweisbeschluss des Gerichts.Das dritte Verfahren aus dem Jahr201 4 wurde von dem Kläger zurück ge-nommen, um das Verhältnis zu der be-klagten Partei nicht weiter zu belasten.

Neben den Verfahren aus den Jahren201 3/201 4 konnten letztes Jahr zudemnoch in zwei Verfahren aus dem Jahr201 2, welche das Gericht schon auf-grund ihrer Komplexität besonders bin-deten, Einigungen zwischen den

Parteien erzielt werden. Es sind daherderzeit bei dem GSG West keine Ver-fahren mehr anhängig.

Dieser Umstand ist al lerdings nur be-dingt dem Gruppenschiedsgericht zuzu-rechnen. Ich habe vielmehr den Ein-druck, dass die Mitgl ieder und die Ver-bände oder aber auch die Mitgl iederuntereinander wieder mehr miteinanderstatt „gegeneineinander“ reden und sichdadurch viele Streitigkeiten ohne Betei-l igung des Gerichts klären lassen. DieZeit der harten Konfrontationen ohnedie Möglichkeit eines Nachgebens, wieich die ersten Jahre meiner Tätigkeit fürdas Gruppenschiedsgericht empfundenhabe, scheinen einer auf mehr Aus-gleich angelegten Streitkultur gewichenzu sein.

Diese Entwicklung ist natürl ich imhöchsten Maße erfreul ich und sollte un-bedingt beibehalten werden. Dann hal-ten sich auch die Verfahren, in denendas Gruppenschiedsgericht Entschei-dungen fäl len muss, weiter in Grenzen.

Daniel Junker

BBeerriicchhtt ddeess VVoorrssii ttzzeennddeenn ddeessGGrruuppppeennsscchh iieeddssggeerrii cchhtteess WWeessttDDaann iieell JJuunnkkeerr

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TTOOPP 55.. BBeesscchh lluussssffaassssuunngg üübbeerr dd iiee ÄÄnnddeerruunnggddeerr SSaattzzuunngg

AAnnttrraaggsstteell ll eerr:: PPrräässiidd iiuumm ddeess SSVV NNRRWW

Beschlussentwurf: Der Verbandstag beschließt die vorgelegtenÄnderungen der Satzung des Schwimmverband NRW e.V. (TOP 5.1 -5.1 0)und die Satzung insgesamt als Neufassung (TOP 5.11 ).

Begründung:Die vorgelegten Anträge zur Satzungsänderung beinhalten neben einigenredaktionel len Anpassungen, Ergänzungen und Änderungen, die sich aus demgeänderten Umfeld ergeben, in dem der Schwimmverband NRW agiert, einesubstantiel le Veränderung in Bezug auf die Amtszeit der Präsidiumsmitgl iederund die Häufigkeit der Verbandstage. Die bisherige Regelung der Satzung siehteine Amtsdauer von zwei Jahren und daraus resultierend einen Verbandstag imZwei-Jahres-Rhythmus vor. Der vorl iegende Änderungsvorschlag verlängert dieAmtszeit auf vier Jahre. Daraus resultierend wird auch der Verbandstag nurnoch alle vier Jahre stattfinden. Hierfür gibt es mehrere Argumente:

Die bisherige kurze Amtszeit macht es insbesondere für neu gewähltePräsidiumsmitgl ieder schwierig, in einer Amtsperiode größere inhaltl icheImpulse zu setzen. Die Einarbeitung in die eigentl iche Aufgabe und die Erstel lung und Abstimmung eines Arbeitsprogrammes imPräsidium können bei der Größenordnung des SV NRW durchaus bis zu einen Jahr dauern. Unter Berücksichtigung der imZusammenhang mit dem dann schon neu zu planenden Verbandstag stehenden Aufgaben bleibt für die strategischeVorstandsarbeit nur wenig Zeit. Über einen in der Verbandswelt übl ichen Zyklus von vier Jahren lassen sich Projekte langfristigerplanen und Strategien sorgfältiger entwickeln.

Die damit verbundene längere Zeit zwischen den Verbandstagen soll al lerdings aktiv genutzt werden, um mit den Vereinenstärker zu kommunizieren. Neben den ab 201 5 geplanten Maßnahmen der Verbandskommunikation soll mindestens alle vierJahre, und zwar genau zwischen den Verbandstagen, eine Fachtagung stattfinden, auf welcher aktuel le Themen desSchwimmsports, des Vereinslebens und des Verbandes mit den Vereinen intensiv diskutiert werden. Auf dieser Fachtagungsollen Ideen und Problemlösungen für die Zukunft entstehen und sie sol l gleichzeitig eine Plattform sein, die, losgelöst von denauf Verbandstagen notwendigen Regularien, den direkten Austausch innerhalb des Verbandes fördert. Mit diesem Ansatz folgenwir dem erfolgreichen Beispiel des LSB NRW, welcher für seine Mitgl iedsverbänden seit einigen Jahren eine Kommunikations-und Arbeitstagung anbietet, die sich mit jeweils mehreren hundert Teilnehmern großer Akzeptanz erfreut. Diese aktiveAnsprache und Einbindung der Mitgl iedsvereine in die Arbeit des Verbandes wollen wir auch für den Schwimmsport als festeGröße etablieren

Berichterstatterin: Vizepräsidentin Claudia Heckmann

Foto: blu-news.org/Flickr.com, CC BY-SA

WWIIRR ssiinndd .. .. ..

.. .. ..MMii ttbbeessttiimmmmuunngg!!

SATZUNGSÄNDERUNG

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TTOOPP 55.. 11 §§ 22 AAbbss.. 33 wwii rrdd wwiiee ffoollggtt eerrggäännzztt::

§ 2 Zweck des Verbandes, Gemeinnützigkeit

3. Der Zweck des Verbandes wird verwirkl icht insbesonderedurcha) die Organisation und Durchführung des gesamtenWettkampfbetriebs auf Landesverbandsebene,b) die Pflege und Weiterentwicklung des Schwimmens,Wasserspringens, Wasserballspiels, Synchronschwimmensund des Rettungsschwimmens,c) die Ausbildung im Schwimmen (und in derSelbstrettung)d) das Eintreten für einen dopingfreien Schwimmsport und dasUnterstützen und die Durchführung aller Maßnahmen, diegeeignet sind, den Gebrauch verbotener leistungssteigenderMittel zu unterbinden.e) die Aus-, Fort- und Weiterbi ldung von Übungsleitern,Trainern , Rettungsschwimmern sowie Kampfrichtern,f) die Entwicklung fachlicher Angebote im Breitensport undgesundheitsorientierten Sport sowie die Förderung desSchwimmsports in Kindertagesstätte, Schule und Verein,g) Aus- und Fortbildung ehrenamtlicher Mitarbeiter,insbesondere in den Bereichen Führung, Organisation undVerwaltung,h) Beratungsleistungen zum Erhalt und zum Betrieb vonSchwimmbädern durch Vereinei) die Integration und Inklusion durch Sportj) die Vertretung der gemeinsamen Belange gegenüber denübergeordneten Verbänden, den Behörden und derÖffentl ichkeit,k) die Vertretung gegenüber Dritten, soweit die Mitgl ieder dieseVertretung wünschen bzw. anfordern und dies rechtl ichzulässig ist,l) die Pflege und Förderung nationaler und internationalerBeziehungen im Sport.

bbiisshheerriiggee FFaassssuunngg

§ 2 Zweck des Verbandes, Gemeinnützigkeit

3. Der Zweck des Verbandes wird verwirkl icht insbesonderedurcha) die Organisation und Durchführung des gesamtenWettkampfbetriebs auf Landesverbandsebene,b) die Pflege und Weiterentwicklung des Schwimmens,Wasserspringens, Wasserballspiels, Synchronschwimmensund des Rettungsschwimmens,

c) das Eintreten für einen dopingfreien Schwimmsport unddas Unterstützen und die Durchführung aller Maßnahmen, diegeeignet sind, den Gebrauch verbotener leistungssteigenderMittel zu unterbinden.d) die Aus-, Fort- und Weiterbi ldung von Übungsleitern,Trainern sowie Kampfrichtern,e) die Entwicklung fachlicher Angebote im Breitensport undgesundheitsorientierten Sport sowie die Förderung desSchwimmsports in Schule und Verein,

f) die Vertretung der gemeinsamen Belange gegenüber denübergeordneten Verbänden, den Behörden und derÖffentl ichkeit,g) die Vertretung gegenüber Dritten, soweit die Mitgl iederdiese Vertretung wünschen bzw. anfordern und dies rechtl ichzulässig ist,h) die Pflege und Förderung nationaler und internationalerBeziehungen im Sport.

TTOOPP 55..22 §§ 55 BBuucchhssttaabbee AA AAbbss.. 11 uunndd 22 wweerrddeennwwiiee ffoollggtt eerrggäännzztt::

A. Grundsätze1 . Das Verbandsgebiet gl iedert sich in Schwimmbezirke, dieden staatl ichen Verwaltungsgrenzen entsprechen können. DieSchwimmbezirke können in ihrem Gebiet Schwimmkreisebilden. Für die Schwimmkreise gelten die Bestimmungender Satzung, Ordnungen und Beschlüsse des SV NRW undder Bezirke entsprechend.

2. Die Schwimmbezirke sind Untergl iederungen des Verbandesund zivi l- und steuerrechtl ich selbstständig. Sie nehmen dieAufgaben des Verbandes nach dieser Satzung sowie eigeneAufgaben in ihrem Gebiet wahr. Die Schwimmbezirke sindrechtl ich eigenständige, gemeinnützige eingetragene Vereinenach § 21 BGB und in das Vereinsregister eingetragen.

bbiisshheerriiggee FFaassssuunngg

A. Grundsätze1 . Das Verbandsgebiet gl iedert sich in Schwimmbezirke, dieden staatl ichen Verwaltungsgrenzen entsprechen können. DieSchwimmbezirke können in ihrem Gebiet Schwimmkreise bil-den.

2. Die Schwimmbezirke sind Untergl iederungen des Verbandesund zivi l- und steuerrechtl ich selbstständig. Sie nehmen dieAufgaben des Verbandes nach dieser Satzung sowie eigeneAufgaben in ihrem Gebiet wahr. Die Schwimmbezirke sindrechtl ich eigenständige, eingetragene Vereine nach § 21 BGBund in das Vereinsregister eingetragen.

SATZUNGSÄNDERUNG

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TTOOPP 55..33 §§ 55 BBuucchhssttaabbee DD wwii rrdd wwiiee ffoollggtt eerrggäännzztt::

D. Mitglieder der Schwimmbezirke

Mitgl ieder der Schwimmbezirke sind die Mitgl iedsvereine desVerbandes, die ihren Sitz im Gebiet des jeweil igenSchwimmbezirks haben. Sie erwerben ihre Mitgl iedschaftgleichzeitig mit der Aufnahme in den Verband nach § 6 undbehalten diese im Bezirk auch im Falle der Auflösung desVerbandes.

Über den Antrag eines im Grenzbereich zwischen zweiBezirken liegenden Vereines auf Aufnahme oder Wechselin den Nachbarbezirk entscheidet das Präsidium nachAnhörung der betroffenen Bezirke.

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D. Mitglieder der Schwimmbezirke

Mitgl ieder der Schwimmbezirke sind die Mitgl iedsvereine desVerbandes, die ihren Sitz im Gebiet des jeweil igenSchwimmbezirks haben. Sie erwerben ihre Mitgl iedschaftgleichzeitig mit der Aufnahme in den Verband nach § 6 undbehalten diese im Bezirk auch im Falle der Auflösung desVerbandes.

TTOOPP 55..44 §§ 55 BBuucchhssttaabbee FF AAbbss.. 22 wwii rrdd wwiiee ffoollggtteerrggäännzztt::

2. Die Schwimmbezirke führen eigene Kassen und Konten.Diese unterl iegen, soweit es sich um vom Verbandzugewiesene Haushaltsmittel handelt, der laufenden undjährl ichen Prüfung durch den Verband. Die Schwimmbezirkestellen dem Verband die dazu erforderlichen Unterlagenzur Verfügung.

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2. Die Schwimmbezirke führen eigene Kassen und Konten.Diese unterl iegen, soweit es sich um vom Verbandzugewiesene Haushaltsmittel handelt, der laufenden undjährl ichen Prüfung durch den Verband.

TTOOPP 55..55 §§ 66 AAbbss.. 11 wwii rrdd wwiiee ffoollggtt nneeuu ggeeffaasssstt::

1 . Ordentliche Mitglieder des Verbandes können werden:- ins Vereinsregister eingetragene Vereine gem. § 2 Abs. 1 ,soweit sie den Schwimmsport durch sportliche Aktivitätenfür ihre Mitglieder unmittelbar fördern und wegen derFörderung des Sports als gemeinnützig anerkannt sind.- Abteilungen rechtsfähiger Mehrspartensportvereine,wenn diese Vereine in ihrer Gesamtheit Mitglied imLandessportbund sind und sie Schwimmsport nach denRegeln des Deutschen Schwimm-Verbandes betreiben.

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1 . Ordentl iche Mitgl ieder des Verbandes können insVereinsregister eingetragene Vereine gem. § 2 Abs. 1werden, soweit sie den Schwimmsport durch sportl icheAktivitäten für ihre Mitgl ieder unmittelbar fördern und wegender Förderung des Sports als gemeinnützig anerkannt sind.

TTOOPP 55..66 §§ 77 AAbbss.. 33 wwii rrdd wwiiee ffoollggtt eerrggäännzztt::

3. Der Mitgl iederbestand vom 1 .1 .des laufenden Jahres istjeweils zum 31 .1 . des laufenden Jahres von den ordentl ichenMitgl iedern an die Geschäftsstel le des Verbandes zu melden.Das Verfahren der Meldung wird durch das Präsidiumfestgelegt. Danach erfolgt die Beitragsberechnung für daslaufende Jahr. Vereine, die nach dem 30. Juni des Jahresaufgenommen werden, zahlen den halben Jahresbeitrag fürdas Aufnahmejahr.

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3. Der Mitgl iederbestand vom 1 .1 .des laufenden Jahres istjeweils zum 31 .1 . des laufenden Jahres von den ordentl ichenMitgl iedern an die Geschäftsstel le des Verbandes zu melden.Danach erfolgt die Beitragsberechnung für das laufende Jahr.Vereine, die nach dem 30. Juni des Jahres aufgenommenwerden, zahlen den halben Jahresbeitrag für dasAufnahmejahr.

SATZUNGSÄNDERUNG

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TTOOPP 55..88 §§ 11 44 AAbbss.. 22 wwii rrdd wwiiee ffoollggtt eerrggäännzztt::

2. Bei der Beschlussfassung entscheidet, soweit nicht etwasanderes bestimmt ist, die einfache Mehrheit der abgegebenenStimmen. Stimmenthaltungen und ungültige Stimmen sindnicht mitzuzählen. Stimmengleichheit bedeutet Ablehnung.Satzungsänderungen können nur mit Dreifünftelmehrheit derabgegebenen Stimmen beschlossen werden, wenn dieentsprechenden Anträge vorl iegen und auf der Tagesordnungstehen. Das Präsidium wird ermächtigtSatzungsänderungen, die von den dafür zuständigenBehörden aus formalen Gründen verlangt werden von sichaus zu beschließen und anzumelden. RedaktionelleÄnderungen kann das Präsidium jederzeit von sich ausvornehmen. Sämtliche Änderungen sind den Mitgliedernalsbald schriftlich, elektronisch oder in anderer geeigneterWeise bekannt zu machen. Erhebt ein MitgliedWiderspruch, so entscheidet hierüber die nächsteMitgliederversammlung. Der Widerspruch hat keineaufschiebende Wirkung.

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2. Bei der Beschlussfassung entscheidet, soweit nicht etwasanderes bestimmt ist, die einfache Mehrheit der abgegebenenStimmen. Stimmenthaltungen und ungültige Stimmen sindnicht mitzuzählen. Stimmengleichheit bedeutet Ablehnung.Satzungsänderungen können nur mit Dreifünftelmehrheit derabgegebenen Stimmen beschlossen werden, wenn dieentsprechenden Anträge vorl iegen und auf der Tagesordnungstehen.

TTOOPP 55..99 §§ 11 66 AAbbss.. 11 wwii rrdd wwiiee ffoollggtt ggeeäännddeerrtt::

1 . Der Verbandstag wählt das geschäftsführende Präsidiummit Ausnahme des Generalsekretärs und die FachwarteSchwimmen, Wasserspringen, Wasserball ,Synchronschwimmen, Breiten-, Freizeit- und Gesundheitssportfür die Dauer von vier Jahren. Abwesende können gewähltwerden, wenn sie ihre Bereitschaft zur Annahme des Amtesschriftl ich erklärt haben. Weibl iche Inhaber von Ämtern führendie Bezeichnung ihres Amtes in der weibl ichen Form.Hauptamtl iche Mitgl ieder des geschäftsführenden Präsidiumswerden von diesem angestel lt.

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1 . Der Verbandstag wählt das geschäftsführende Präsidiumund die Fachwarte Schwimmen, Wasserspringen, Wasserball ,Synchronschwimmen, Breiten-, Freizeit- undGesundheitssport auf die Dauer von zwei Jahren. Abwesendekönnen gewählt werden, wenn sie ihre Bereitschaft zurAnnahme des Amtes schriftl ich erklärt haben. Weibl icheInhaber von Ämtern führen die Bezeichnung ihres Amtes inder weibl ichen Form. Hauptamtl iche Mitgl ieder desPräsidiums werden von diesem angestel lt.

TTOOPP 55.. 11 00 §§ 11 88 AAbbss.. 44 wwii rrdd wwiiee ffoollggtt ggeeäännddeerrtt::

4.Das Präsidium ist ermächtigt, beim vorzeitigen Ausscheideneines Präsidiumsmitgl ieds das verwaiste Amt mit Zustimmungdes Verbandsbeirats bis zum nächsten Verbandstagkommissarisch neu zu besetzen. Das gleiche gilt, wenn aufdem Verbandstag ein Amt nicht besetzt werden kann.

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4. Das Präsidium ist ermächtigt, beim vorzeitigenAusscheiden eines Präsidiumsmitgl ieds das verwaiste Amtmit Zustimmung des Verbandsbeirats bis zum nächstenVerbandstag kommissarisch zu besetzen. Das gleiche gilt,wenn auf dem Verbandstag ein Amt nicht besetzt werdenkann.

TTOOPP 55.. 11 11 BBeesscchh lluussss üübbeerr ggeeäännddeerrttee SSaattzzuunngg

Der Verbandstag beschließt die Satzung des SV NRW mit den zuvor beschlossenen Änderungen insgesamt als neueSatzung des SV NRW.

TTOOPP 55..77 §§ 11 11 AAbbss.. 33 wwii rrdd wwiiee ffoollggtt ggeeäännddeerrtt::

3. Der Verbandstag findet al le vier Jahre statt

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3. Der Verbandstag findet al le zwei Jahre statt

SATZUNGSÄNDERUNG

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WWIIRR ssiinndd SScchhwwiimmmmeennuunndd ddaass ssiinndd uunnsseerree PPaarrttnneerr!!

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Schwimmverband NRW e.V.Friedrich-Alfred-Str. 25, 47055 DuisburgTelefon: 0203-393 668 0Telefax: 0203-393 668 1 0E-Mail : [email protected]