HomeElectronics 7/2010

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+ MAGAZIN Fokus BILDER AUFNEHMEN Gut ausgerüstet in die Ferien: Einige Tipps und Hinweise, die Ihnen die Suche nach der passenden Foto- und Video- kamera erleichtern. Egal, wohin die Reise geht. S. 38 TV & Heimkino BLU-RAY-DISC-REKORDER Panasonic lanciert mit dem DMR-BS850 den ersten Blu-ray-Spieler mit Festplatte und BD-/DVD-Brenner. Wir haben ihn testen lassen. S. 22 Foto & Video TOP-HD-CAMCORDER Im Vergleich: HD-Camcorder mit Spitzentechnik für rund 2000 Franken von Canon, JVC, Panasonic und Sony. S. 46 Schweizer Fachpublikation für Heimelektronik. #7-8 / Juli-August 2010 / Fr. 7.50 / www.home-electronics.ch Home electronics FOKUS: BILDER AUFNEHMEN // BD-REKORDER // HDMI-RATGEBER // LAUTSPRECHER // 2.1-SOUNDSYSTEM // HD-VIDEOCAMS // SPIELKONSOLEN // NETZWERKSPIELER // ANDROID-HANDYS #7-8 / 2010 Sonys Playstation 3 Slim glänzt als Blu-ray- und Media-Spieler. S. 54 Multimedia & Netz VERKANNTE TALENTE

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Schweizer Test-, Trend- und Ratgebermagazin für Unterhaltungselektronik. Ausgabe 7 / 2010

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+

M AG A Z I N

Fokus

Bilder aufnehmenGut ausgerüstet in die Ferien: Einige Tipps und Hinweise, die Ihnen die Suche nach der passenden Foto- und Video-kamera erleichtern. Egal, wohin die Reise geht. S. 38

TV & Heimkino

Blu-ray-disc-rekorderPanasonic lanciert mit dem DMR-BS850 den ersten Blu-ray-Spieler mit Festplatte und BD-/DVD-Brenner. Wir haben ihn testen lassen. S. 22

Foto & Video

Top-hd-camcorderIm Vergleich: HD-Camcorder mit Spitzentechnik für rund 2000 Franken von Canon, JVC, Panasonic und Sony. S. 46

Schweizer Fachpublikation für Heimelektronik.

#7-8 / Juli-August 2010 / Fr. 7.50 / www.home-electronics.ch

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7-8 / 2010

Sonys Playstation 3 Slim glänzt als Blu-ray- und Media-Spieler. S. 54

Multimedia & Netz

VerkannTe TalenTe

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© 2009 Twentieth Century Fox Film Corporation and Dune Entertainment LLC. All Rights Reserved. © 2010 Twentieth Century Fox Home Entertainment LLC.All Rights Reserved. TWENTIETH CENTURY FOX, FOX and associated logos are trademarks of Twentieth Century Fox Film Corporation and its related entities.

AVATAR ist momentan NICHT in 3D erhältlich.

www.panasonic.ch

ATEMBERAUBEND.3D SPEKTAKEL FÜR ZUHAUSE.

So realistisch war Fernsehen noch nie.Ihre Filmhelden sind jetzt zum Greifen nah.Mit dem neuen VIERA 600 Hz* 3D NeoPDP erleben Sie Heimkino in der 3. Dimension. Werden Sie selbst Augenzeuge brillanter Bildqualität und atemberaubender Farben. Und freuen Sie sich zudem auf ein dop peltes 3D-Vergnügen: Zu jedem dieser hervorra-genden VIERA Full HD Plasma TV mit 3D sind 2 Shutter-Brillen im Liefer umfang inbegriffen.*Sub-Field Drive

EVERYTHING MATTERS.

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Magazin [ editorial ]

Geschätzte Leserin, Geschätzter Leser

Ich habe etwas, worauf Halbwüchsige neidisch sind: Ein Jahr lang Gratiszugang zum Nokia Music Store. Von dort kann ich alles, wirklich alles runterladen. Hundertschaften von Alben von Tausenden von Künstlern, auf den PC, auf ein Nokia-Han-dy. Alles kostenlos, also für weniger als ’n Apple und ’n iPod, gestiftet von der Nokia-Marketing-Maschine.

Ich habe mich durch die langen Listen gewühlt. Runtergeladen habe ich die damals neuen Alben von den Eels, Florence and the Machine, Kings of Leon, The Mars Volta, Sometree und vielen anderen, deren Namen nur die wenigsten HE-Leser kennen. Damals, das war etwa an drei bis vier Tagen im vergangenen August, während ein bis zwei Arbeitsstunden. Ich muss das. Ohne berufliche Weiterbildung veraltet das Wissen schnell.

Mit Musik im Ohr pflege ich meinen Arbeitsweg mit den öffentlichen Verkehrsmitteln erträglich zu gestalten. Sie hilft mir, die täglich aufkommenden, archaischen Gefühlszustände und Verhaltensweisen, wie sie viele Artgenossen zeigen, in zivilisierte Formen und Glückszustände zu transformieren, wie es so schön heisst.

Die runtergeladene Musik taugt aber nicht grossartig für die Transformation. Auch nicht, wenn sie gratis ist. Warum das so ist, weiss ich leider nicht. Es kam mir einzig der Gedanke: Hey, die Musikindustrie funktioniert wie eine Cola-Fabrik: Jeden Tag verlassen Tausende Büchsen und Flaschen die Fabrik. Und wer jeden Tag viel davon trinkt, dem wird schlecht. Mit Cola verhält es sich auch wie mit dem Sonntagsbraten: Der schmeckt eben nur am Sonntag – und dies auch nur ohne Cola.

Nicht alle Songs waren grottenschlecht, schnell hingeschmet-tert, flaches Einerlei. Es hatte vereinzelt Perlen darunter. Zwei, drei Alben werde ich mir vielleicht als CD zulegen. Wie damals, in meiner Zeit als Halbwüchsiger. Da habe ich noch regelmässig LPs, später CDs gekauft und zum Leidwesen meiner nächsten Umgebung während Wochen rauf und runter gehört. Heute lasse ich mir Musik nicht mal mehr stiften, und wenn, dann entsorge ich sie spätestens mit dem Handy.

// Rolf Frank, stv. Chefredaktor

WegWerfmusik

Home #7-8electronic 2010 Seite3

© 2009 Twentieth Century Fox Film Corporation and Dune Entertainment LLC. All Rights Reserved. © 2010 Twentieth Century Fox Home Entertainment LLC.All Rights Reserved. TWENTIETH CENTURY FOX, FOX and associated logos are trademarks of Twentieth Century Fox Film Corporation and its related entities.

AVATAR ist momentan NICHT in 3D erhältlich.

www.panasonic.ch

ATEMBERAUBEND.3D SPEKTAKEL FÜR ZUHAUSE.

So realistisch war Fernsehen noch nie.Ihre Filmhelden sind jetzt zum Greifen nah.Mit dem neuen VIERA 600 Hz* 3D NeoPDP erleben Sie Heimkino in der 3. Dimension. Werden Sie selbst Augenzeuge brillanter Bildqualität und atemberaubender Farben. Und freuen Sie sich zudem auf ein dop peltes 3D-Vergnügen: Zu jedem dieser hervorra-genden VIERA Full HD Plasma TV mit 3D sind 2 Shutter-Brillen im Liefer umfang inbegriffen.*Sub-Field Drive

EVERYTHING MATTERS.

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Seite 4 Home #7-8 electronics 2010

Magazin [ Inhalt ]

#7-8 / 2010in dieser AusgAbe

38 22

Fokus: Bilder auFnehmenBaldgehtsindieFerien.DamitdieAuf-

nahmengelingen,brauchtesdierichtigenFoto-undVideokameras.Wirverschaffen

IhneneinenÜberblicküberdieFotokamera-TrendsundgebenIhnenTippszumEinstieg

indieHD-Videofilmerei.

Blu-ray-rekorderVieleHerstellerlafernnurdavon,

Panasonicliefertihn:denerstenBlu-ray-RekordermitFestplatte,

DVD-/BD-BrennerundDoppeltunerfürSatellitenfernsehen.Wasdie

Wunderkistetaugt,zeigtderTest.

Page 5: HomeElectronics 7/2010

Home #7-8electronics 2010

30

Klang-eleganzNachzwölfJahrenRe:soundPrestige

bringtderSchweizerHerstellerRevoxdasNachfolgemodellRe:sound

Prestige02.WasallesneuistundworinsichdieBauartundderKlangunterscheiden,erfahrenSieimTest.

Magazin

neues . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6agenda . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8HigH end MüncHen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11Radiosendungen iM aRcHiv . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 123-d bei sony . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14gasteineRs duRcHblicK . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15FilMtipps . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17MusiKtipps . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19auspRobieRt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20

TV & HeiMkino

test: Blu-ray-Rekorder/Satreceiver von Panasonic . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22RatgebeR: HDMI-Kabel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26

audio

test: Highend-Designlautsprecher von Revox . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30test: Blu-ray-Receiver von Denon . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32

FoTo & Video

FoKus bildeR auFneHMen: Fotokamera-Trends . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38FoKus bildeR auFneHMen: Videokamera-Trends . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42test: HD-Camcorder von Canon, JVC, Panasonic und Sony . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46

MulTiMedia & neTz

pRaxistest: Sony- und Microsoft-Spielkonsolen als Unterhalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54pRaxistest: Netzwerkspieler von Logitech . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58pRaxistest: Android-Smartphones von HTC und Sony Ericsson . . . . . . . . . . . . . . . . . 60

SerVice

editoRial . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3neuHeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29, 36, 53, 63tecHniK, einFacH eRKläRt: FTTH – Internet per Lichtstrahl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64leseRbRieF: BD-Spieler mit codefreier DVD-Wiedergabe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65iMpRessuM . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66voRscHau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66

Seite5

aktuell getestet

Blu-ray-Rekorder/Satreceiver, ab S. 22:PanasonicDMR-BS850

Highend-Lautsprecher, ab S. 30:RevoxRe:soundPrestige02

Blu-ray-Receiver, ab S. 32:DenonS-5BDCara

HD-Camcoder der Spitzenklasse, ab S. 46:CanonLegriaHFS21|JVCGZ-HM1S|PanasonicHDC-TM700EGK|SonyHDR-CX550VEundHDR-XR550VE

Spielkonsolen als Unterhalter, ab S. 54:MicrosoftXbox360Elite|

SonyPlaystation3Slim

Netzwerkspieler, ab S. 58:LogitechSqueezeboxTouch

Android-Handys, ab S. 60:HTCDesire|SonyEricssonXperiaX10

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Magazin [ NeueS ]

Home #7-8 electronics 2010

Online

NaMeNt-lich

Diesmal eine kleine Trouvaille abseits unseres Kernthemas: Es geht um Namen von Personen, Firmen und Orten. Es geht um besondere, lustige, groteske Na­men – an und für sich oder im Kontext. Genau und ausschliess­lich derlei haben die Betreiber von www.echtenamen.de zu­sammengetragen. Selbstverständlich bin ich mir der Delikatesse eines solchen Surftipps bewusst. Sie verste­hen: Während „Winfried Weih­rauch, Pfarrer“ noch anerken­nendes Staunen auslöst, dürfte „Franz Fasching, Fürstenfeld­bruck“ je nach charakterlicher Disposition bereits ein leicht fieses Grinsen provozieren. Und spätestens bei „Landfleischerei Ranzig, Frankfurt/Oder“ wer­den wohl auch die korrektesten Zeitgenossen taktlos drauflos­kichern. Deshalb will ich mich hier präventiv für unerwünschte Ne­benwirkungen wie Betroffen­heit, Kränkung und dergleichen entschuldigen. Selbst die Betrei­ber der Site haben nichts Böses im Sinn: Namen, die entgegen dem Willen ihrer Halter und ­in­nen bei ihnen gelandet sind, wollen sie auf Verlangen wieder tilgen. Also: Seien auch Sie nicht hämisch, sondern freuen Sie sich an der kulturellen Vielfalt! // rm

Bose

ZukuNftssicherDie Lifestyle-Systeme waren und sind bei Bose ein grosser erfolg. Seit ihrem ersten erscheinen vor zwanzig Jahren hat sich die unterhaltungselektronik jedoch gewandelt. Blu-ray-Spieler, iPod/iPhone und weitere Geräte sind da-zugekommen. Der Wandel geht weiter, und welche Geräte morgen aktuell sein werden, weiss heute niemand.Hier setzen die neuen Lifestyle-Systeme V-Class und T-Class von Bose an. Sie verfügen über keine Zuspieler mehr (ausser einem Tuner in der V-Class), sondern erlauben den Anschluss zahlreicher Geräte. unter anderem bieten die Systeme Anschlüsse für bis zu sechs HD-Zuspielgeräte. Die mitgelieferte universalfernbedienung mit zweizeiligem Display ist in der Lage, praktisch jedes beliebige unterhaltungsmedium zu steuern, und soll sogar kommende Geräte erkennen können.

einfache Bedienung, guter KlangMit der „unify-Technologie“ will Bose das Setup mehrerer Komponenten und die Bedienung mittels universalfernbedienung und Dialoganzeigen ein-fach gestalten. Auf dem TV-Bildschirm werden dabei Hinweise angezeigt, die den Nutzer in einer verständlichen Sprache zur richtigen Anschlussbuchse für seine Zuspielgeräte, wie etwa einen Blu-ray-Spieler oder eine Spielkon-sole, führen. Das System empfiehlt die passenden Anschlusskabel, erkennt dank seinen intelligenten eingängen, ob der Anschluss korrekt vorgenommen wurde, und bestätigt eine erfolgreiche einrichtung. Nach der einrichtung können die Geräte auch bei ausgeschaltetem Fernseher gesteuert werden.Die vier neuen Systeme V35, V25, T20 und T10 bieten mit nur fünf kleinen Speaker-Arrays und einem gut versteckbaren Acoustimass-Subwoofer ein-drucksvollen Surround-Sound – wie ein kurzer Klangtest bewies. Die Leis-tungsfähigkeit der Adaptiq-Audiokalibrierung zeigte eine eindrucksvolle Simulation einer Bücherregal-Akustik: Der Klangunterschied mit oder ohne einmessung war gewaltig.Die V-Class Systeme sind mit Jewel-Cube- oder Direct/Reflecting-Speaker-Arrays, einem uKW/MW-Tuner mit RDS sowie einer iPod/iPhone-Docking-Station ausgestattet. Die Ausstattung der T-Class Systeme umfasst Direct/Reflecting- oder Virtually-Invisble-Speaker-Arrays. Alle Systeme verfügen über eine Bedienkonsole zum Anschliessen der Zuspielgeräte und optimie-ren die Videosignale automatisch auf die höchstmögliche Auflösung, die das angeschlossene Fernsehgerät wiedergeben kann, also bis 1080p via HDMI.Die Lifestyle V35- und V25-Systeme sind für 6480 und 4980 Franken im Fach-handel erhältlich; die Lifestyle T20- und T10-Systeme für 3480 und 2980 Franken. // Guido Dietrich

www.bose.ch

Mit der „Unify-Techno-logie“ lassen sich am Bose- Lifestyle-System V35 einfach Geräte an-schliessen und steuern.

Livescribe

alles NOtiert Ob Aufzeichnungen im Meeting, das Protokoll an der Generalversamm-lung oder das Diktat beim Chef: Wer sich Handnotizen macht und die elektronisch weiterverarbeiten will, dem erleichtert der Pulse Smartpen von Livescribe die Arbeit. er ist ein Minicomputer in Form eines etwas klobigen Kugelschreibers, der hand-geschriebene Notizen speichert und synchron dazu Gesprochenes aufnimmt.Tippt der Smartpen-Nutzer dann mit dem Stift auf eine beliebige Posi-tion in seinen Notizen, so wird das wiedergegeben, was zu diesem Zeit-punkt gesagt wurde. Direkt und ohne Vor- oder Zurückspulen. Auf dem Rechner lassen sich die Notizen nachbearbeiten und mit einem Zu-satzprogramm auch in ein Textverar-beitungsprogramm importieren. Das einstiegsset besteht aus Pen mit Hülle, Kopfhörer mit eingebautem Stereomikrofon, uSB-Docking-Stati-on, ersatzmine, Starterbuch mit 100 Seiten. Die 2-GB-Ausführung kostet 220 Franken (uVP), die 4-GB-Version ist für 250 Franken zu haben. // ml

www.intellishop.ch

Der Pulse Smartpen von Livescribe erleich-tert den Umgang mit Handnotizen und zeich-net Gesprochenes auf.

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Magazin [ Neues ]

Home #7-8electronics 2010 seite7

Videoacademy

VoM Profi lernenMitdenheutigenCamcordernkannjederganzeinfachFilmerealisieren.Damitsichdasergebnisnichtnursehenlässt,sondernauchprofessio-nellwirkt,vermitteltderschweizerKameramannundVideocoachCharlesMichelabsofortinWork-shopsundseminarendieeffektivs-tenTippsundTricksderFilmprofis.DererfahreneFilmerteiltinseinerVideoacademyimzürcherischenFehraltorfseinpersönlichesFach-wissenmitinteressiertenAmateu-ren,ambitioniertenHobbyfilmernundProfis.sonystelltdieneuesteHardwaremitpassendersoftwarezurVerfügung.DasKursangebotmitDatenundAnmeldeformularfindensieaufwww.videoacademy.ch. // hpf

Panasonic

PlasMa-MonsterBisherwarernuraufMessenundinFernsehstudioszubewundern,nunwirdereinseriengerät:PanasonicwillindenusAabHerbst2010denbishergrössten3-D-Fernsehermitknapp4MeternDisplaydiagonaleaufdenMarktbringen.AufderCesinLasVegashattePana-sonicdasMonstergerätimJanuar2010bereitsausgestellt,anschlies-sendwurdeesdemus-senderNBCfürdasOlympia-studioinVancou-verzurVerfügunggestellt.OffenbarergabsichdurchdieöffentlichenAuftrittedesGerätseineNachfrage,sodassesnuninseriegefertigtwird.NebenderreinenGrössemiteffek-tivenBildabmessungenvon3,4x1,8MeternbeieinerDisplaydiagonalenvon3,9Metern(152Zoll)spartdasGerätauchsonstnichtmitsuperla-tiven.DieAuflösungistmit4096x2160PixelnmehralsviermalsogrosswiebeiFullHD.AufgrundderZahlderhorizontalenPixelbe-zeichnetPanasonicdasals„4K“.DieFarbtiefejeKanalgibtPanasonicmit30Bitan.InVerbindungmitderhohenAuflösunglässtsichdasnurmitHDMI1.4nutzen,dasauchwe-gen4K-Gerätenentwickeltwurde.MitwelchenFormaten,insbesonde-refürden3-D-Betrieb,sichdasPlas-maverträgt,hatderHerstellernochnichtverraten–dasgiltauchfürbeidieserGrössewichtigeDetailswiedieLeistungsaufnahme.DenPreisnanntePanasonicbishernicht.Ge-mässunbestätigtenAngabensollerjedochbeirundeinerhalbenMillionus-Dollarliegen.// golem/rf

http://3d.panasonic.net

Orange

Handy-fernseHenRechtzeitigzurFussball-WM2010bringtderTelekomanbieterOrangeeinmobilesTV-Angebotmitüber50sendern.OrangeTVkannsowohlaufiPhoneundiPadwieauchaufAndroid-Gerätenundweiteren3G-Mobiltelefonenbetriebenwerden.DasAngebotstehtübermobileBreitband-undüberWLAN-Verbin-dungzurVerfügung.ImMonatspreisvon9Frankensinddieunbeschränk-teNutzungsowiesämtlicheanfal-lendenDatenübertragungskosteninnerhalbderschweizenthalten.ZusätzlichbietetOrangeTVaucheinenProgrammführer,VideoclipsundFilmtrailer.DasAngebotistabsofortaufderWebsitevonOrangeverfügbar.// rf

www.orange.ch

Swisscom

3-d-tV Via VdslDasThema3-D-FernsehenistzurzeitinallerMunde.Obwohlesnochkaum3-D-software,geschweigedenn-TV-Programmedafürgibt.ImReigenderVorankünderwollteauchdieswisscomnichtzurückstehenundpräsentierteendeMaiinZürichdieerste3-D-ÜbertragungviaVDsL.Dazuwurdedie3-D-Live-Übertra-gungvomFrenchOpenRoland-Gar-rosabsatellitinsörtlicheVDsL-Netzumgesetztundübereinehandels-üblicheswisscom-TV-Boxaufeinemsamsung-3-D-Fernseherwieder-gegeben.Dasergebniskonntesichsehenlassen,undMarkusGisi,LeitervonswisscomTV,durftestolzkon-statieren,dassswisscom-TV-plus-KundenfürdasFernsehenderZu-kunftgerüstetsind:„einespezielleswisscom-TV-Boxistfürdenemp-fangdes3-D-Fernsehensnichtnötig.“eineeinschränkunggibtesallerdings:DieTV-BoxistzurzeitnurHDMI-1.3-kompatibel.DerKundemussdeshalbdenFernsehermanuellindenpassenden3-D-Modusum-schalten.// mf

www.swisscom.ch

Wohlausgerüstet: Die Kursräume der Videoacademy.

Über 50 TV-Sender bietet Orange fürs Handy an, darunter öffentlich-rechtliche, private und Sportkanäle.

Markus Gisi, Leiter Swisscom TV, präsen-tiert 3-D-Fernsehen ab dem VDSL-Netz.

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Magazin [ NeueS ]

Home #7-8 electronics 2010

AgendA

NatioNal19.–22.8.2010One Minute Film & Video Festival, Aarauwww.oneminute.ch

2.–6.9.2010Bauen & Modernisieren, Zürichwww.bauen-modernisieren.ch

22.–24.10.2010High end Swiss, Regensdorfwww.highendsociety.de

23.+24.10.2010Retro-Technica, Freiburgwww.retro-technica.com

iNterNatioNal3.–8.9.2010Internationale Funkausstellung, Berlinwww.ifa-berlin.de

21.–26.9.2010Photokina, Kölnwww.photokina.de

VeraNstaltuNgeN

Wearable Absence

Kluger StoffMusik aus der Kapuze, Zuspruch aus den Schulterpolstern: Im Rahmen des Projekts Wearable Absence der Concordia-universität in Montreal und der universität London wurde intelligente Kleidung entworfen, die den Träger aufheitern soll. Sie kann auch die Lebensfunktionen des Trä-gers überwachen und seinen jewei-ligen Aufenthaltsort feststellen.Die Forscher haben die Kleidungs-stücke mit Sensoren, Funktechnik und Ausgabegeräten ausgestattet: Die Sensoren messen die Körper-temperatur, den Herzschlag, die elektrodermale Aktivität und die Atemfrequenz des Trägers. Die Messdaten werden dann drahtlos über ein Smartphone an eine Daten-bank übertragen, die daraus den Ge-mütszustand des Trägers errechnet. In der Datenbank befinden sich zudem Dokumente, die der Nutzer zuvor dort gespeichert hat. Das System spielt diese Daten dann ent-sprechend dem Gemütszustand in die Kleidung zurück. Die Inhalte kön-nen Bilder, Musikstücke, Text- oder Sprachnachrichten sein. Bilder und Texte werden auf kleine Anordnun-gen aus Leuchtdioden (LeD) ausge-geben. Sprache und Musik kommen aus Lautsprechern in der Kapuze oder auf den Schultern. // golem/rf

www.wearableabsence.com

Samsung

KoloSSAlMit einer ausgesprochen beeindruckenden Show zelebrierte Samsung am 2. Juni im Zürcher Hallenstadion die europaweite einführung ihres neuen Smartphones Galaxy S. Anlässe dieses Kalibers sind in der Schweiz selten, die finden normalerweise in Las Vegas, London oder Tokio statt. Doch nicht dieses Mal: Samsung lud die versammelte europäische Fachpresse und wichtige Geschäftspartner nach Zürich ein. Insgesamt rund 400 kamen und wurden von hochkarätigen Firmenvertretern mit den Merkmalen des neuen Handys vertraut gemacht. So reiste etwa DJ Lee, Head of Mobile Media Centre Division bei Samsung, extra hierfür aus Südkorea an.

Dem iPhoNe aN DeN KrageNAnschliessend führte eine Schauspielertruppe in einer kolossal-multimedia-len Produktion dem Publikum vor Augen, wie das Galaxy seinem Besitzer vom morgendlichen Weckruf bis zum einschlafen zum Vorteil gereichen soll. Das Ganze fand auf einer schätzungsweise 40 Meter breiten Bühne statt, hinter der eine wohl 300 Quadratmeter grosse Leinwand aufgezogen war. Die Botschaft war klar: Samsung will mit dem neuen Handy definitiv dem iPhone an den Kragen. Von den Funktionen und dem Bedienungskonzept her könnte das aufgehen. Im Prinzip kann das Galaxy mit seinem neuen Android-Betriebssystem nun alles, was das iPhone auch kann, teilweise vielleicht sogar etwa mehr. Den eindruck bekam man jedenfalls, nachdem man ein paar Minuten daran herumspielen durfte. Das Galaxy S sieht ein bisschen aus wie ein leicht grösseres, aber dünneres iPhone 3G. Sein 1-GHz-Prozessor verleiht ihm kurze Reaktionszeiten. Das Super-AMOLeD-Display mit 4-Zoll-Bilddiagonale wirk-te sehr brillant. und die neue Swype-Technik zum Schreiben machte Spass. Leider konnten wir kein Testgerät mit in die Redaktion nehmen, aber wir haben eines bestellt. // rm

www.samsung.ch

Thomas Richter, Head of Portfolio bei Samsung, präsentierte das Galaxy S.

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Home #7-8electronics 2010

TV-Konsum

Langfristig schädLichJemehreinKleinkindfernsieht,destohöheristdieWahrscheinlichkeit,dassesinderSchuleschlechtabschneidetundmit10Jahrennichtsehrgesundist.WissenschafterderUniversityofMontrealundderUniversityofMichiganhabennachgewiesen,dassdienegativenAuswirkungenmitjederzusätzli-chenStundevordemFernsehergrösserwerden.BeidenKindernwurdedieLeistunginderSchuleschlechterunddieMengeanJunk-Foodgrösser(vgl.auchMeldunginHE4/2010).Fürdieinden„Ar-chivesofPediatrics&AdolescentMedicine“veröffentlichteUntersuchungwurdendieDatenvon1300Kindernausgewertet.Expertenetwavombriti-schenNationalLiteracyTrusterklärten,dassElternihrenKindernerlaubensollten,„wenige“Sendungen,abermithoherQualität,zusehen.

Weniger BeWegung, Mehr Junk-FoodDieaktuelleStudieistTeilder„QuebecLongitudinalStudyofChildDeve-lopmentMainExposure“.DabeiwurdenElternbefragt,wieoftdieKinderimAlterzwischen29und58Monatenfernsahen.Durchschnittlichverbrach-tendie2-Jährigenetwasunter9StundenproWochevordemFernseher,beiden4-Jährigenwarenesfast15Stunden.11Prozentderjüngerenund23ProzentderälterenKindersahenmehralsdiealsMaximumempfohle-nen2Stundenfern.AlsdieKinderimAltervon10Jahrenerneutuntersuchtwurden,solltendieLehrerihreschulischeLeistung,dasVerhaltenundihrenGesundheitszu-standbeurteilen.GleichzeitigwurdeauchderBody-Mass-Index(BMI)fest-gestellt.MehrFernsehenmit2JahrenstandmitwenigerEngagementimKlassenzimmerundschlechterenLeistungeninMathematikinZusammen-hang.ZusätzlichkonnteeinAbnehmenderkörperlichenAktivitätenundeineZunahmebeimKonsumvonLimonaden,Junk-FoodundsomitdesBMIfestgestelltwerden.LindaPagani,dieleitendeWissenschafterinanderUniversityofMontreal,betonte,dassdiefrüheKindheitentscheidendfürdieEntwicklungdesGehirnsunddieAusbildungdesVerhaltenssei.EinhoherFernsehkonsumindieserZeitkönnespäterzuungesundenAngewohnheitenführen.DergesundeMenschenverstandwürdenahelegen,dassdasFernsehenZeitwegnimmt,diesonstmitanderen,bereicherndenunddieEntwicklungförderndenAktivitätenverbrachtwerdenkönnte.DasTeamhabeerwartet,dassdieAuswirkungendesFernsehensnachrundsiebeneinhalbJahrenverschwundenseinwürden.DieTatsache,dassdasnichtderFallwar,seierschreckend.DieseStudienergebnisseseieneinzwingendesArgumentgegenzuvielFernseheninderfrühenKindheit.// pte/rf

Dieses System ist die einfachste Möglichkeit, BOSE® Home Cinema Sound zu geniessen und das

Klangpotenzial Ihres HD-Fernsehers voll auszunutzen. Dank des exklusiv von Bose entwickelten

TrueSpace® Surround Digital Processing erzeugen zwei hochleistungsfähige GEMSTONE®

Speaker Arrays und ein ACOUSTIMASS® Modul einen Klang, der Sie von allen Seiten zu umgeben

scheint. Da das System bequem und direkt an Ihr Fernsehgerät an geschlossen wird, müssen

andere Geräte wie DVD-/Blu-Ray-Player, Satelliten- oder Kabelbox nicht vom Fernseher getrennt

werden. Mit der Universal-Fernbedienung bedienen Sie Ihren Fernseher und die meisten daran

angeschlossenen Geräte. Die beiden GEMSTONE® Speaker Arrays und

das nahezu unsichtbar platzierbare ACOUSTIMASS® Modul fügen sich

mit ihrem eleganten Design harmonisch in jedes Ambiente ein.

Das neue CineMate® GS Digital Home Cinema Speaker

System liefert Spitzenklang in Home-Cinema-Qualität und

macht komplizierten Bedien vorgängen ein Ende – weil

alle Funktionen mit nur einer Universal-

Fernbedienung gesteuert werden. Damit

bietet es die einfachste Möglichkeit, aus

Ihren Filmen und Sportübertragungen,

aus Ihrer Musik und Ihren Videospielen

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1Lautsprecher an das ACOUSTIMASS® Modul anschliessen

2Schnittstellenmodul mit dem Fernsehgerät verbinden

3 4 Netzkabel anschliessen

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Magazin [ NeueS ]

Home #7-8 electronics 2010

SIEA

Weniger Spiele Der Schweizer Markt für Computer- und Videospiele entwickelte sich im ersten Quartal 2010 im einklang mit den meisten internationalen Märk-ten rückläufig. Mit einem umsatz von 77,4 Millionen Franken verzeich-nete der Gesamtmarkt im Vergleich zum Vorjahr ein Minus von 10,5 Pro-zent. Beim Absatz ist die einbusse mit –8,2 Prozent etwas weniger aus-geprägt. Hauptverantwortlich für den Rückgang war die Hardware, die gegenüber dem Vorjahresquartal 3,9 Prozent (Absatz) bzw. 15,7 Prozent (umsatz) verloren hat.Bei den Spielen betrug das um-satzminus 7,7 Prozent. Infolge der an haltenden Verunsicherung auf Konsumentenseite habe sich der Markt somit noch nicht von der Schwächeperiode des vergangenen Jahres erholen können, wie der Branchenverband Swiss Interactive enter tainment Association (SIeA) in seiner Mitteilung analysiert. Für das Gesamtjahr 2010 erwartet die Branche unverändert eine sta- bile entwicklung auf dem Niveau des Vorjahres. // rf

www.siea.ch

Sony

BiegBareS Oled-diSplay Sony hat ein 4,1 Zoll (10,4 Zentimeter) grosses OLeD-Display vorgestellt, das an einem Stift aufgerollt werden kann. Solche Panels lassen sich gut verstau-en und bieten dennoch eine grosse Fläche. Für mobile Geräte ist das ideal.Das OLeD-Panel von Sony wurde anlässlich der SID Display Week 2010 in San Francisco vorgestellt und ist 80 Mikrometer (80 Tausendstelmillimeter) dick. es erreicht eine Auflösung von 432 x 240 Pixeln und kann 16,7 Millionen Farben darstellen. es lässt sich auf einem kleinen Stab mit einem Radius von 4 Millimetern aufrollen. Das Display kann auch im eingeschalteten Zustand gerollt werden. es erreicht eine Maximalhelligkeit von 100 Candela pro Quadratmeter und ein Kontrastverhältnis von 1000:1. es ist nach Angaben von Sony schnell genug, um Filme darzustellen.

ForschungsarbeitBislang hat Sony nur das Display entwickelt, aber kein Produkt, in dem es ein-gesetzt werden kann. Denkbar ist zum Beispiel ein Mobiltelefon, das zur Dar-stellung von Videos und Bildern über ein ausziehbares OLeD-Display verfügt. Zudem könnten flexible OLeD-Panels auch um ecken herum verlegt werden, etwa in Armaturenbrettern oder an der Rückseite von Frontsitzen im Auto.Sony geht davon aus, dass derartige Displays dünne, leichte, strapazierfähige und mobile Geräte mit attraktiven Formfaktoren ermöglichen werden. Wirklich konkrete Vorstellungen zu deren Aussehen hat das unternehmen aber offenbar noch nicht.Dazu, wie lange es dauern wird, ehe die aufrollbaren OLeD-Displays den Markt erreichen, gibt es ebenfalls noch keine Angaben. Die Forschungsarbeit an den flexiblen OLeD-Panels geht indes weiter. Das unternehmen will sie noch einsatzfähiger und zuverlässiger machen. Ausserdem wird an einem einfachen, material- und energieeffizienten Herstellungsprozess auf Basis von Lösungs- und Druckverfahren gearbeitet. // pte/rf

www.sony.net

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Multimedia mit System

One Minute Video Festival

VideO- KleinOdeBereits zum 7. Mal findet diesen Sommer in Aarau das One Minute Film & Video Festival statt. One-Mi-nute-Filme sind sechzig Sekunden lange Kurzfilme aus den Bereichen Spiel-, Dokumentar-, Animations- und experimentalfilm. Das diesjährige Festival wird zwi-schen dem 19. und 22. August durch-geführt, womit es gegenüber letz-tem Jahr um einen Tag verlängert wurde. Der Anlass wird in zwei Sälen (Kino Schloss und Freier Film) zu sehen sein. Zudem sind attraktive Rahmenveranstaltungen geplant: eine experimentalfilm-Auswahl im Kunsthaus, Workshops im Kurs-zentrum sowie Videoinstallationen im Kunstraum Aarau. // rm

www.oneminute.ch

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Home #7-8electronics 2010 Seite11

Magazin [ RepoRt-3-DbeiSony ]

SelbstwennesimJahrvonAvatarsoscheinenmag:3-Distnichtneu.Bereits1890(!)wurdeneinembreitenPublikuminParisräumliche

Bildervorgeführt,selbstverständlichnichtalsFilm,aberimmerhin.UndderBlickaufdiestaunendeMengevondamalsunterscheidetsichkaumvondemaufein3-D-fasziniertesPublikumvonheute.

Wirklich gefordert wird die Fernsehtechnik durch 3-D nicht – hiergeht es ja vor allem um die Umsetzung eines optischen Prinzips. DasProblem auf technischer Seite besteht in erster Linie darin, die beidenperspektivischenBilderströmefürdasrechteunddaslinkeAugezuerstzutrennenunddannwiedersozuvereinen,dasssiealsGanzeswahr-genommenwerden.

Von der Linse ins WohnzimmerWieinSalzburgzuhörenwar,rechnetSonydamit,dassbis2012knapp1003-D-Filmeentstehenwerden. 7000Kinosäle seienweltweitbereits3-D-fähig.Abermanistjadeutlichbreiteraufgestellt:3-Dsollnichtnurbei Film und Fernsehen Einzug halten, sondern auch bei den elektro-nischenSpielen.WichtigeSpieleherstellertüftelnbereitsmitHochdruckanspannenden3-D-Inhalten.

Die anwesenden Journalisten jedenfalls vermochte ein virtuellesAutorennenmitatemberaubendenSzenenzubeeindrucken,beidenenWrackteilenurhaarscharfandenKöpfenderBetrachtervorbeizufliegenschienen.Umsolcheszuerleben,mussmansichoffensichtlichkeineneuePS3kaufen.DievorhandenesollsichmiteinerneuenFirmwarefür3-Dfitmachenlassen.

Die vorgestellten Monitore mit den zugehörigen Shutterbrillen ver-mochten3-Dproblemloszupacken.DaskonnteanverschiedenenFilm-ausschnittennachvollzogenwerden.EindrücklichwardieWirkungdort,

Salzburger ImpreSSIonen// Felix Eidenbenz, Text und Bild

EndE Juni präsEntiErtE sony in dEr Mozartstadt salzburg ihr EngagEMEnt für 3-d. dort stEht auch das grösstE silbErschEibEn-prEsswErk dEs untErnEhMEns in Europa.

wodasBildoffensichtlichfür3-Dkomponiertwordenwar.Eherschwachwirkten auf mich die gezeigten Fussballszenen. Das mag daran liegen,dassBilderausderTotalenauchimrichtigenLebennichtinersterLinievom dreidimensionalen Eindruck leben. Optisch brisant wird es erst,wenndasBildübereinenklarenVordergrund,ein„Mittelfeld“undeinenentferntenHorizontverfügt.BeiFussballübertragungenistdasabererstderFall,wenndieAktioneneinesSpielersausnormalerAugenhöhe,mitlangerBrennweitegezeigtwerden.BeidengezeigtenständigenWech-selnvoneinerKamerapositionzuranderenwirkte3-DfürmeineAugeneherbemühendundverwirrend.

der stereografApropos:Die3-D-WellegebiertnebenneuerSoft-undHardwareauchneueBerufsbilder.KünftigsollenStereografinnenundStereografendar-überwachen,dass3-Dwederbemühendnochverwirrendwirkt.Siewer-denSeiteanSeitemitdemRegisseurdieKamerapositionenund-einstel-lungenoptimieren,dieSchärfenundBrennweitenderbeidenKamerasanpassenunddiehorizontaleAusrichtunggenaueinstellen.Diesistes-senziell,dennnursauberproduziertes3-DwirdzumErlebnis–undmussdannnichtmitpostcinealenAspirindosenenden.

Insgesamt hinterliess die Veranstaltung den Eindruck, Sony gehöremitihrenVerbindungenzurFilmbrancheundzurGame-Industriekünf-tig sicher zudenwichtigenAnbietern im3-D-Bereich.SelbstdieDisc-ProduktionvonSonyDADCinSalzburgistfürserwarteteGeschäftbe-reitsgerüstet.DortwerdenschonseitApril3-D-Blu-ray-Discshergestellt.Bleibtzuhoffen,dassdieangebrocheneFussball-WMalsWerbeträgerfür3-DnichteinJahrzufrühstattgefundenhat.Wiemanweiss,sindesjadieInhalte,dieüberdenErfolgeinerneuenTechnikentscheiden.�|

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Die Massenmedien sind Teil der Kultur. Sie bringen Weltanschauungen, politische

Strö mungen, den Zeitgeist und vieles mehr zum Ausdruck. Daher gehören die Zeitungen von gestern nicht nur ins Altpapier, sondern auch ins Archiv. Die audiovisuellen Medien haben ein noch schnelleres Verfalldatum: Ge-hört und gesehen, sind sie bereits Schnee von gestern. Auch sie werden archiviert und sollen als Kulturgut erhalten werden. Doch dies ist einfacher gesagt als getan, denn ein Archiv ist nur dann Teil des Kulturgutes, wenn es auch genutzt werden kann.

Hier stehen gerade die audiovisuellen Ar-chive vor grossen Herausforderungen. Wer kennt das nicht von zu Hause? Da liegen VHS- und Video-8-Kassetten, vielleicht gar Super-8-

// Guido Dietrich

Audiovisuelle Medien gehören zu unserer Kultur. ihre Archive zu erhAlten, ist Auch technisch eine grosse herAusforderung. in welches forMAt soll

digitAlisiert, Auf welchen dAtenträger gespeichert werden?

RadioaRchäologie

Filme und Dias herum, zu denen es keine pas-senden Abspielgeräte mehr gibt. Alte Geräte zu warten und zu pflegen, ist wenigen Spe-zialisten und Freaks vorbehalten und nicht im erforderlichen Umfang zu leisten. Um die Archive auch künftig nutzen zu können, müs-sen ihre Inhalte dem Stand der Technik ange-passt, das heisst digitalisiert werden.

DigitalisierungMit dem Transfer analoger Daten in digitale, aber auch mit der Wandlung digitaler Daten von einem Format in ein anderes befassen sich Amateure und Profis. Auf nationaler Ebene kümmert sich Memoriav, der Verein zur Er-haltung des audiovisuellen Kulturgutes der Schweiz, um die professionelle Aufarbeitung

der oft stark vom Zerfall bedrohten Archive. Da wird etwa L’appel de la montagne, ein Stummfilm von 1922/23 mit tollkühnen Auf-nahmen des Schweizer Kameramannes Marc Bujard aus den Walliser Alpen, restauriert und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

In einem anderen Projekt, das als Not-rettung bezeichnet wird, werden die chemisch angegriffenen Direktschnittplatten aus den Radiostudios der drei Sprachregionen des Schweizer Radios umkopiert. 120 000 Platten mit einer Spieldauer von rund drei Minuten pro Seite sind erhalten. Innerhalb von zehn Jahren ist das erste Viertel – nach Aufbau des zugehörigen Know-how – umkopiert.

Drei CDs mit dem Titel Die Geräusche der Geschichte – Monte Ceneri – Beromünster –

Bild: Rudolf Müller

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Home #7-8electronics 2010 Seite13

Sottens zeugen vom inhaltlichen Reichtumdieses Materials. Die Originalplatten lagernnun im Tiefmagazin der Landesbibliothek.Der noch nicht kopierte Bestand wird viel-leichteinesTagesauchwiederzuhörensein.DieLandesphonothekhatnämlich inZusam-menarbeit mit der Hochschule für Technikund Architektur in Freiburg ein Verfahrenentwickelt, mit dem die Information auf denPlatten,die imVerlaufderRillengespeichertist, als Fotografie erhalten und wieder abge-spieltwerdenkann.

RadiogeschichteDas öffentlich-rechtliche Radio hat 1983 mitderRundfunk-Versuchs-VerordnungRVOsei-neMonopolstellungverloren.Vondaankonn-tenauchprivateLokalradioslegalsenden.DasAlternativeLokal-RadioALRinZürich,RadioLoRagenannt,nahmvonAnfanganeineSon-derstellung unter den konzessionierten Sen-dernein.Eswarundistdaseinzigenichtkom-merzielle Radio, kommt also ohne WerbungausundsetztaufzahlendeMitglieder.

Rund300FreiwilligegestaltendieSendun-gen in unentgeltlicher Arbeit. So entsteht einsprachlichundkulturellvielfältigesProgramm.Geboten werden Aktualitäts- und Hinter-grundsendungenzupolitischenThemen,Kul-tur,Kommentare,Live-Reportagen,Interviewsaus verschiedenen urbanen Gemeinschaften.LoRaistzudemseitseinenAnfängeneinExpe-rimentierfeldfürneueRadioformen.Eine Auswahl der Sendungen wurde archi-viert,zuBeginnauf¼-Zoll-Tonband,dannaufKompaktkassette und in den 1990er-JahrendigitalineinemproprietärenFormatvonSony.

EsbotsechsStereo-AudiospurenanstellederVideospureinerVideo-8-Kassette.DaAbspiel-geräte selbst auf dem Occasionsmarkt kaummehrerhältlichsind,istdieserTeildesArchivsstarkgefährdetundmussumkopiertwerden.Dieses aufwendige Projekt konnte dank derMithilfeundUnterstützungvonMemoriavinAngriffgenommenwerden.

BewähRte PRaxisWiesolltedasMaterialgesichertwerden?VonSonywarkeine technischeUnterstützung zuerhalten. Eigene Recherchen zeigten schnell,dass der bei Radio LoRa benutzte Video-8-RekordereinaufgerüstetesConsumer-Produktmit teilweise schlecht integrierten semipro-fessionellenBauteilenwar.DamitfieldieMög-lichkeit weg, das digitale Signal am Gerät in-ternabzugreifen.Undweil eskeinedigitalenAusgängehat,bliebnurdieDigitalisierungdesanalogenSignalsamLine-Out.

Für die Digitalisierung von Audiosignalengibtesvonder IASA (InternationalAssocia-tionofSoundandAudiovisualArchives)Vor-schläge,dieaufbewährterPraxisbasierenundeinenAustauschunterArchivenermöglichensollen.AlsDe-facto-Standardhatsichdiever-lustfreieWandlungmit24Bit/96kHzetabliert.DieDatenwerdenimBroadcast-Wave-Format(BWF) gespeichert; das ist ein WAV-FormatmitzusätzlicheingebundenenMetadaten.

Beim LoRa-Projekt wird für die Digitali-sierungeineigenständigerA/D-Wandlerver-wendet. Der liefert die Daten über Firewirean einen PC. Dort werden sie mit Metadatenergänzt und im BW-Format auf die interneFestplattegespeichert.Gesichertwirdschliess-

lich auf eine Netzfestplatte (NAS), die imRAID-5-Modus und somit recht ausfallsicherarbeitet. Für die praktische Arbeit mit denarchivierten Sendungen werden zusätzlichMP3-Kopien gespeichert. Zurzeit ist etwa dieHälfte der Bänder archiviert. Die Tondoku-mente sollen mittelfristig via Sozialarchiv inZürich einer breiteren Öffentlichkeit zugäng-lichgemachtwerden.

LangzeitaRchivieRungBeimArchivierenmussgenerelleingrössererZeithorizont im Blick gehalten werden. Sinddie Daten also einmal gesichert, stellen sichneue Fragen. Wie geht man mit den riesigenDatenmengen um? Wie sollen sie auf langeSichtbewirtschaftetwerden?

ImLoRa-ProjektwerdenesamEnderund8Terabytesein.DasisteineMenge,dieselbstfür die Archivierung auf Blu-ray-Discs un-handlich ist, ganz abgesehen von der frag-würdigen Langzeitstabilität solcher Scheiben.Wasgeschieht,wennauchdasaktuelleDaten-format, die heutige Speichertechnik nichtmehrverfügbarist?

SolcheFragensindinderFachweltnochof-fen–aussermanverwendeteinederwenigen,abersehr teurenSpeziallösungen.DieDigita-lisierung ins WAV-Format mit 24Bit/96kHzund die Archivierung im Quasi-Standardfor-matBWFaufFestplattebietetjedochGewähr,dass bei einem künftigen Wechsel in ein an-deresFormatKonversionsprogrammeverfüg-barseinwerden,dieeineFormatwandlungineinemerträglichenRahmenhalten.�|

www.memoriav.ch�www.lora.ch

In der Höhle der Ra-dioguerilla: Technik-raum von Radio LoRa.

Magazin [ report-radioSendungenarchivieren ]

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Seite 14 Home #7-8 electronics 2010

Rückbesinnung// René Mosbacher

An der diesjährigen high end in München deMonstrierte die vereinigte herstellergilde wieder einMAl, wAs für gutes geld so Alles Möglich ist und

wo der weg in der heiMelektronik gerAde hinführt.

WährendsichüberMünchensämtlichehimmlischenSchleusenzuöffnenschienen,triebdieHighEndimGlashauswiederkräftig

Blüten.LautdenOrganisatorenliessensichgegenüberdemVorjahrfast9ProzentmehrBesucherlocken.BeimGangdurchdieHallenfielauf,dasseuropäischeHerstellersehrgutvertretenwaren.Auchheuerga-bensicheinigeSchweizerdieEhre.MeisthattensiesichaberaufdenStänden ihrer deutschen Importeure installiert. Prominent vertretenwarenetwaRevox,ThorensundSoulution.

EinBrennpunktwarderStandvonPanasonic.Hierdurfteeinbrei-teresPublikumerstmalseinenBlickaufs3-D-Fernsehenwerfen.Zuse-henwareineffektvollproduzierterTrailer,abgespieltaufdemBlu-ray-SpielerDMP-BDT300EG(3720Franken)undwiedergegebenaufdem65-Zoll-Plasmafernseher TX P65VT20E (8020 Franken). Den Warte-schlangenunddemerstauntenGemurmelnachzuurteilen,scheint3-DtatsächlichindenKöpfenderKonsumentenschaftanzukommen.

Hifi für WiedereinsteigerNeben dem Immer-schöner, -besser, -grösser, -multifunktionaler liessdieMessediesesJahrauchAnsätzefüreinespannendeRückbesinnungdurchschimmern.Diematerialisiertesichetwahierunddainkompak-ten, aber wertigen Hifi-Konzepten. Offensichtlich hält man den Mo-ment für gekommen, eine Kundschaft abzuholen, die nach zuweilen

zweifelhaftenErlebnissenmitallerleix.1-RaumklangreumütigdenWegzurückzumbewährtenStereosucht.Daliegtesnahe,hochwertigeundhandlicheWiedereinstiegspaketeanzubieten,diesichmühelos inrealexistierendeStubeneinfügen.

DieRedeisthiernichtvondenvollintegriertenAudiosystemenmiteingebautenLautsprechernwieetwademMusicSystemvonTivolioderdemCarusovonT+A.Gemeint sindein-bis zweiteiligeAnlagen,mitCD/DVD-Spieler, eventuell Radioempfänger und (Vor-)Verstärker, andiesichnachalterSittezweianständige(Aktiv-)Lautsprecheranschlies-sen lassen.MeistbietensieUSB-Buchsen fürexterneDatenträger,oftaucheinenAnschlussfürsDatennetzundgelegentlichgarSchlitzefürSpeicherkarten.AufzufallenvermochtenetwadertodschickeNotePre-miervonAura,dervernetzbareSoloNeovonArcamoderderDAB+-fähigeOne+vonCambridge.DenhabenwirzumTestbestellt.

Audio Analogue zeigte mit dem Enigma 2.0 gar eine puristischeKleinstanlagemitRöhrenvorstufe.EbenfallszudenKompaktlösungenkann man das lange angekündigte System M100 von Revox zählen.ZwarliegthierderFokuseheraufderModularität,dasheisstaufein-facherErweiterbarkeit,undVernetzbarkeit.AbermitdemGrundmodulbekommtmanbereitseinekompletteundhochwertigeHifi-Anlage.AndieserHighEndgabsie tatsächlicherstmalsTönevonsich.KommensollsienundefinitivimSommer,dannwerdenwirauchsietesten.�|

Revox Re:system M100: CD/DVD-Spieler, Verstärker (2 x 200 W), UKW-Radio, berührungsempfindliche Steuerelemente an der Front, Multimedia-Modul für iPod, Datennetz usw. optional, 6300 Franken.

Audio Analogue Enigma 2.0: CD-Spieler, Verstärker (2 x 50 W) mit Röhrenvorstufe und Mono-Ausgang für Subwoofer, 2190 Franken.

Cambridge One+: CD-Spieler, Verstärker (2 x 30 W), UKW/DAB(+)-Radio, Wiedergabe von USB-Medien und SD-Karte, iPod-Dock inklusive, 890 Franken.

Magazin [ report - high end münchen ]

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Home #7-8electronics 2010 Seite15

FürdenZuschauergibtesmit3-DkeineProbleme.ImKinobekommtereineBrilleindieHandgedrückt,fürzuHausegibtes3-D-taug-

liche Fernsehgeräte mit Aktivbrille und 3-D-taugliche Blu-ray-Spieler.WeltweiterStandard,keinSystemstreit,alleserfreulichklar.

GanzanderssiehtesaufderanderenSeitederÜbertragungsketteaus,beiderProduktionvon3-D-Programmen.Eshatsichnämlichher-ausgestellt,dassesebennichtreicht,einfachzweiKamerasnebeneinan-derzustellenunddraufloszufilmenwieehund je. JahrzehntelangeEr-fahrungen undeingespielteArbeitsabläufe sindplötzlichnichtsmehrwert,Regisseure,CutterundalldieanderenKreativleutemüsseneineMenge neuer Dinge lernen. Denn damit 3-D wirklich und ohne un-erwünschteNebenwirkungendenoptimalenEffektbringt,brauchtesganzandereKamerapositionenundeinenvölliganderenSchnittrhyth-musalsbisher.AuchmüssendiebeidenKamerasfürjedeeinzelneSze-neneuundsubtilimjeweilsrichtigenAbstandundWinkelzueinanderjustiertwerden.DakommenganzneueFachausdrücke insSpiel,mansprichtvon„Konvergenzpunkt“und„Parallaxe“.UndesgibtgareinenneuartigenBeruf,dendes„Stereografen“.

Auch mit der Technik wird gekämpft. Geeignete KamerasystemeundAufzeichnungsgerätesindrar,ComputerprogrammefürNachbear-beitungundSchnittbefindensichnochimEntwicklungsstadiumund,und,und.DieganzeSachestecktebennochindenKinderschuhen,unddaistesnormal,dasserstganzwenigeSpezialistenundnurdiewelt-bestenStudiosdasallesheuteschonsoimGriffhaben,dasssieProduk-tionenvonwirklichprofessionellerQualitätherzustellenvermögen.

Klar, dass die in Hollywood sitzen. Doch sie sitzen auch in derSchweiz!NureinpaarBeispiele:DieFirmaHabeggerinRegensdorfistspezialisiertaufdietechnischeDurchführungvonGrossveranstaltun-gen,manhatdortaberauchschon3-D-Filmerealisiert,etwafürSchweizTourismus. Oder On Line Video in Zürich: Als eines der führendenPostproduktionsunternehmen bieten die ihren Kunden schon seiteinemJahrdiekompletteProduktionskettefür3-Dan,undsiehabenauchschon3-D-AufträgefürFirmenrealisiert.

3-D – SwiSS maDe// Albrecht Gasteiner*

Überall, wo von 3-D Die reDe ist, spricht man fast ausschliesslich von hollywooD. Das ist ungerecht, Denn auch in Der schweiz gibt es bereits beDeutenDe aktivitäten in Dieser zukunftsweisenDen technik.

UnddannnatürlichdieTVProductioncenterZürichAG (TPC).Diemit 380 Mitarbeitern grösste schweizerische VideoproduktionsfirmanimmtgeradezueinePionierrolleein–unddasweitüberdieSchweizhinaus.Schonseitzwei Jahrenarbeitetmandortaneiner3-D-Doku-mentationüberdaslegendäreFlugzeugJu52,manhat3-D-ProgrammefürServusTVundfürMercedes-Benzfertiggestellt,manarbeitetaneinemFilmmitJean-ClaudeVanDammeüberdenBudo-Kampfsport,einspektakulärer3-D-FilmüberdasMatterhornistgeplant.DieTPC-Spezialisten bilden auch Techniker aus, und sie informieren KundenüberdieMöglichkeitenvon3-DanMessenundVeranstaltungen, inLäden und Kinos. Das Interesse ist enorm, denn 3-D erregt überallgrosse Aufmerksamkeit, das haben Werbeleute gern. Die technischeAusstattungdesTPCist„state-of-the-art“,manbesitztsogareinBear-beitungs-undSchnittsystem,vondemesaufdemeuropäischenKonti-nentnurdreiExemplaregibt.

AproposTechnik:AuchhierspieltdieSchweizvornemit.SwissrigheissteinProduktderFirmaImartisinHünenberg,dasweltweitgefragtistunddasvondenUSAbisJapanimEinsatzsteht.EineEinrichtung,die es erlaubt, die beiden Kameras auf einem Stativ mit höchsterPräzisiongenausoeinzurichtenundaufeinanderabzustimmen,wiederStereografdieswünscht.

UndschliesslichgibtessogareinmutigesGrossprojekt.DieProduk-tionsfirmaHessegreutertinZürichistwildentschlossen,mitdemRegis-seur Markus Welter den ersten 3-D-Spielfilm der Schweiz, vielleichtsogarEuropaszudrehen.One Way TripsolleinrichtigschöngruseligerHorrorfilmwerden,Drehbeginn ist imSeptember, imnächstenFrüh-jahrsollerdieLeuteerschrecken–inderSchweizsindimmerhinschonmehralsfünfzigKinosfür3-Dausgerüstet.�|

Magazin [ GaSteinerSDurchblick ]

* Albrecht Gasteiner ist Fachmann für hoch auflösendes Fernsehen (HDTV) und Initiator des HDTV-Forums Schweiz.

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Teilnahmebedingungen: Unter allen Teilnehmern werden die Gewinner persönlich benachrichtigt, und ihr Name kann publiziert werden. Die Teil­nehmer am Wettbewerb müssen in der Schweiz wohnhaft sein. Der Wettbewerb ist mit keiner Kaufverpflichtung verbunden. Eine Barauszahlung der Preise ist nicht möglich. Über das Gewinnspiel wird keine Korrespondenz geführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Mitarbeitende von p. a. media ag und KEF sowie ihre Angehörigen sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Die persönlichen Daten werden vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben.

Teilnahmeschluss: 30. August 2010

Gewinnen Sie daS leiStunGSStarke und zuGleich PlatzSParende heim­kinoSyStem kht3005Se von keF im wert von 2500 Franken. Senden Sie ein­Fach eine e­mail mit ihrer adreSSe, teleFonnummer und dem Stichwort „keF“ an: wettbewerb@home­electronicS.ch oder eine PoStkarte an: P.a. media aG, verlaG homeelectronicS, PoStFach, 8040 zürich. viel Glück!

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KeF heimkinosystem Kht3005Sedas kht3005Se ist ein sehr leistungsstarkes und zugleich platzsparendes heimkinosystem, das neue massstäbe hinsichtlich des designs und der leistung im bereich elegante heimkino­lautsprecher­Pakete setzt. das charakteristisch eiförmige aluminiumgehäuse bietet ein akustisch ideales klangbild. die „Sit anywhere“­ uni­Q­ technologie von keF verteilt den Sound im gesamten raum, sodass Sie unabhängig davon, wo Sie sitzen, in den Genuss eines optimalen Surround­erlebnisses kommen. durch die ergänzung der uni­Q­konfiguration um den neuen „tangerine waveguide“ von keF wird die empfindlichkeit im oberen Frequenzbereich des hochtöners erhöht und sorgt so für eine bessere klangausbreitung. die anpassung des hochtöners für eine bessere klarheit und integration stellt eine vollere und einmalig detaillierte klangqualität sicher. Für den bass sorgt ein aktiver Subwoofer. angetrieben wird der eingebaute 25­zentimeter­bass von einer 250 watt starken endstufe. Statt auf eine bassreflexöffnung setzt keF bei dieser konstruktion auf einen passiven radialstrahler (abr). natürlich verfügt das System über alle Subwoofer­typischen merkmale, die sich jedoch dank dem neuen bedienkonzept wesentlich einfacher einstellen lassen.

Wettbew

erb

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Home #7-8electronics 2010 Seite17

Magazin [ FilmtippS ]

Titel: ReligulousJahr: 2008 Regie: Larry Charles Schauspieler: Bill Maher, Steve BurgHersteller/Vertrieb: Ascot-Elite Home Entertainment

Titel: Die Bucht (The Cove)Jahr: 2009 Regie: Louie Psihoyos Schauspieler: Richard O’BarryHersteller/Vertrieb: Eurovideo

Titel: Kapitalismus: Eine Liebesgeschichte (Capitalism: A Love Story)Jahr: 2009Regie: Michael Moore Schauspieler: Michael MooreHersteller/Vertrieb: Ascot-Elite Home Entertainment

Wahrheiten// Dani Maurer, outnow.ch

EindrücklichE inhaltE, spannEnd inszEniErt: doku mEn tarfilmE zEigEn EinE EigEnE sicht auf diE WElt und biEtEn dabEi anrEgEndEn tiEfgang fErnab dEr filmindustriE.

DieZeiten,indenenunabhängigeFilmema-chermitHandkameraUngerechtigkeiten

aufdecktenunddannvonderPolizeiabgeführtwurden, sind vorbei. Trotzdem ist der Doku-mentarfilm noch lange nicht tot. SpätestensseitMichaelMooremitFilmenwieBowling for ColumbineoderFahrenheit 9 /11fürAufsehengesorgthat,kommtderDok-Filmwiederver-mehrtandeninteressiertenZuschauerheran.

Nun hat sich der dicke Amerikaner mitKäppiandieFersendesKapitalismusgeheftet.In Capitalism: A Love Story gibt er einenEinblick in die Hintergründe der weltweitenFinanzkriseundzeigt,wodiebösenBubeninNewYorksitzen.GetarntmitSchlipsundAn-zug,wirdihnenmitdemMikrofonanderWallStreetnachgejagtundwerden ihreTatenaufunangenehme,aberhöchstamüsanteArtent-larvt.DerFilmistklarstrukturiert,einfacher-zählt,undmancheinernicktbegeistert,wennMichaelMooredenGeldschieberndenMeis-terzeigt.DasseresmitderWahrheitabernichtimmersogenaunimmt,seiihmverziehen.

nichts für zarte GemüterEine Dokumentation mit blutigem Hinter-grundistThe Cove (Die Bucht). Imoscarprä-miertenFilminformiertderehemaligeTrainervonFlipperundTierschützerRichardO’Barrydie Zuschauer über die kleine Bucht Taiji inJapan,indersicheineTragödieereignet.Dortwerden jährlich rund 2000 Delfine massak-

riert, gequält, getötet und verunstaltet, nurdamitTierparksneueAttraktionenundRes-taurants neues Fleisch erhalten. Nichts fürzarteGemüter, aber spannendwieeinKrimiinszeniert, der Zuschauer wird sofort in dieGeschichtehineingezogen,unddasschlechteGewissenmeldetsichnachsehrkurzerZeit.

Ein ebenfalls optimales Thema für Doku-mentationenistReligion.ReligulousheissteinehervorragendeArbeitvonLarryCharles(demMann hinter Borat), in welcher der in denUSAbekannteTalkmasterBillMaherdiever-schiedenen Glaubensrichtungen hinterfragt.KeineplumpenProvokationen,sondernsimpleund einfache Fragen werden gestellt, wobeidie Antworten darauf an Unterhaltungswertkaumzuübertreffensind.DasGanzeistfrech,aucheinbisschen respektlos, aber immermitStil.FürdiewidersprüchlichenPeinlichkeitensorgendieBefragtenschliesslichselber.

Dokumentationen können viel mehr seinalsnureinfachstarreAufnahmenundmono-toneKommentare.WieSuper Size Me,indemRegisseur und Produzent Morgan Spurlocksich nur von Fast Food ernährt und dabeierschreckende Entdeckungen macht. OderKönigreich Arktis, der die Auswirkungen derglobalenErwärmungaufdieTiereimewigenEiszeigt.OderAn Inconvenient TruthvonEx-Vize und Fast-US-Präsident Al Gore, in demdie globaleErwärmungeindrücklichviaVor-tragthematisiertwird.Oder,oder,oder.�|

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Die Kleinste im Land*. Ohne Spieglein.Die Leistung einer Spiegelre� ex, die Grösse einer KompaktkameraDigitale Spiegelre exkameras sind die Königsklasse der Fotogra� e. Sony setzt mit der NEX-5 neue Massstäbe in punkto Grösse und Gewicht. Der Bildsensor ist so gross wie bei einer Spiegelreflexkamera. Doch durch den Verzicht auf einen Spiegel hat alles in einem extrem kompakten Gehäuse Platz. • 14,2 Megapixel Exmor™ APS HD CMOS Sensor • Full HD Video mit reaktionsschnellem und leisem Autofokus • Einfache Bedienung mit intuitiver Menüführung • Wechselobjektive und Zubehör für kreativen Spielraum

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Home #7-8electronics 2010 Seite19

Magazin [ MuSiktippS ]

Sinfonie Nr. 8; Tonhalle-Orchester Zürich, Zinman. RCA, 2 SACDs, 88697579262

Musik Klang

Sinfonie Nr. 4; London Symphony Orchestra, Gergiev. LSO live, SACD, 822231166221

Musik Klang

Sinfonie Nr. 8; San Francisco Symphony, Tilson Thomas. SFS, 2 SACDs, 82193600212

Musik Klang

Sinfonie Nr. 5; Gürzenich-Orchester, Stenz. Oehms, SACD, 4260034866508

Musik Klang

Sinfonie Nr. 2; Bamberger Symphoniker, Nott. Tudor, 2 SACDs, 812973011583

Musik Klang

Langer atem// Christoph Vratz

Am 7. Juli feiert die musikwelt GustAv mAhlers 150. GeburtstAG. seine AnziehunGskrAft scheint unGebrochen.

Seine Faszination als Dirigent und Persön-lichkeitwarunstrittig.Dasichjedochvon

GustavMahler–andersalsetwabeiRichardStrauss–keineAufnahmealsOrchesterleitererhaltenhat,sindwiraufAussagenvonZeit-zeugen angewiesen. Mosaikartig ergibt sichdasBildeinesleidenschaftlichen,strengenOr-chesterleiters,demjederMangelanPerfektionverhasst war, egal ob in Hamburg und WienoderspäterinNewYork.SeineBedeutungalsKomponistwurde langeZeitverkannt.Bis indie1960er-Jahredauertees,bis–nichtzuletztdurchAdornosflammendesPlädoyer–Mahlerin Konzertsälen und auf Schallplatte für hof-fähigerklärtwurde.

HeuteistderBoomanMahler-Aufführun-gen ungebrochen. Kaum ein Orchester, dasnicht einen Mahler-Zyklus im Programm hat,kaumeinJahrvergeht,ohnedasseinLabeldenStart einer neuen Gesamtaufnahme verkün-det.DerHörerhatdieQualderWahl:Sollmanauf die alten, ebenso eigenwilligen wie un-verwechselbaren Einspielungen mit LeonardBernsteinsetzen?Odersinddiephilosophischveranlagten Lesarten mit Giuseppe Sinopolivorzuziehen, oder sollte man dem langjährigMahler-ErprobtenClaudioAbbadovertrauen?Die Deutsche Grammophon und EMI habensoeben Editionen mit Mahlers sämtlichen

Werkenvorgelegt–vielMusikfürwenigGeld,gewisslohnendfürEinsteiger.Danebengibtesmehrere Zyklen, die derzeit entstehen odersoeben abgeschlossen wurden. Neben demStuttgarterZyklusunterRogerNorrington,inherkömmlichemStereo,handeltessichumfol-gendeSACD-Produktionen:

Da ist zum einen das Tonhalle-Orchesteraus Zürich unter David Zinman. Es hat beiRCAseinenMahler-Zyklusfastvollendet,nurnoch die Neunte fehlt. Es ist ein klarer, feinstrukturierterMahler,derdafürzwarvielLobgeerntet hat, stellenweise jedoch etwas kühlundbetontanalytischdaherkommt.

DaistzumZweitendasLondonSymphonyOrchester unter Valery Gergiev mit seinenLive-Mitschnitten aus dem Londoner Barbi-can.AuchdieserZykluslässtnachbisherigemStandeinigeFragenoffen.DieTempisindzeit-weise fragwürdig, Gergievs Ansatz erscheintmituntergewollt.

DaistzumDrittendieSanFransiscoSym-phony,derenChefMichaelTilsonThomassichfür seine Mahler-Deutung bewusst fast einJahrzehnt Zeit gelassen hat. Mit einer Ein-spielung der Achten wurde das Projekt nunabgeschlossen.ZwarsetztauchTilsonThomasaufteilweisewundersamgedehnteTempi,diejedochimUnterschiedzudenjenigenderLon-

doner tragen. Sie halten einem langen Atemstand,derWerdenundVergehenspiegelt:einständiges Balancieren zwischen Licht undDunkel.DieserSanFranciscoerMahleristglei-chermassenspeziellwiefaszinierend.

DieBambergerSymphonikeralsVierte imBundehabenunterderLeitungvonJonathanNott mittlerweile ungefähr die Hälfte ihresMahler-Weges abgeschritten. Soeben wurdedie Zweite veröffentlicht. Wie virtuos unddoch selbstverständlich Nott hier die volks-musikalischschlichtenElementeundMahlershochkomplexe Instrumentation zusammen-führt, verdient höchste Anerkennung. EinauchunterklanglichenAspektenbisherstim-miger,überzeugenderZyklus.

DiejüngstenMahler-Exegetensindschliess-lichdieMusikerdesKölnerGürzenich-Orches-ters unter Markus Stenz. Den Auftakt desZyklus bildete jüngst die fünfte Sinfonie. Be-tontschroffsetztStenzdieBlechbläserinSze-ne,imTuttikraftvollundumsokargerbeidenUmschwüngen ins Elegische. Die rhythmi-schen Pfeiler hat Stenz genau justiert, ohnedass ihre Statik schwerfällig oder beengendwirkt.AuchhierdarfmandenweiterenFolgenmitSpannungentgegensehen.�|

Die Kleinste im Land*. Ohne Spieglein.Die Leistung einer Spiegelre� ex, die Grösse einer KompaktkameraDigitale Spiegelre exkameras sind die Königsklasse der Fotogra� e. Sony setzt mit der NEX-5 neue Massstäbe in punkto Grösse und Gewicht. Der Bildsensor ist so gross wie bei einer Spiegelreflexkamera. Doch durch den Verzicht auf einen Spiegel hat alles in einem extrem kompakten Gehäuse Platz. • 14,2 Megapixel Exmor™ APS HD CMOS Sensor • Full HD Video mit reaktionsschnellem und leisem Autofokus • Einfache Bedienung mit intuitiver Menüführung • Wechselobjektive und Zubehör für kreativen Spielraum

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Magazin [ auSprobiert ]

Home #7-8 electronics 2010

SteckbriefHersteller EOSWirelessInfo www. eoswireless.chModell Basis(Basisstation+1Satellitenbox)Preis 395FrankenMerkmale Basisstation:2.1-Lautsprechersystem,Fernbedienung,

AdapterschalenfürallegängigeniPod-undiPhone-Modelle,2x5-W-Verstärker,LineIn(Klinke,3,5mm),AdapterCinchaufKlinke,Steckernetzteil;Satellitenlautsprechersieheunten

Modell SatellitenlautsprecherPreis 175FrankenMerkmale 2.1-Lautsprechersystem,Funkübertragung,Lautstärkeregler,

2x5-W-Verstärker,Steckernetzteil

Modell TransmitterPreis 169FrankenMerkmale USB-EingangfürPC,LineInundLineOut(je3,5-mm-Klinke),

Steckernetzteil

Modell Audioempfänger(passiv)Preis 170FrankenMerkmale LineOut(Cinch),Steckernetzteil,Cinchkabel,AdapterCinch

aufKlinke,Steckernetzteil

Modell Audioempfänger(aktiv)Preis 255Franken

Merkmale Digitalverstärker3x35W,Lautstärkeregler,Lautsprecher-kabelklemmen,Subwoofer-Ausgang(Cinch),LineIn(Klinke,3,5mm),Klinkenkabel,Cinchkabel,Schaltnetzteil

EOS Wireless

MuSikverteilerDas Wireless-System von eoS ist dazu gedacht, Musik drahtlos im Haus zu verteilen. Sein Herzstück ist die basisstation. Sie ist eigentlich ein komplet-tes ipod-Dock, ergänzt um einen Sender, der die Musik an bis zu vier Satel-litenlautsprecher funkt. Hierfür bedient sie sich einer proprietären digitalen Funktechnik im 2,4-GHz-band. Die soll unempfindlich sein gegenüber inter-ferenzen bei mehreren angeschlossenen Satelliten. Zudem soll sie sich stö-rungsfrei mit Wi-Fi-Netzen, bluetooth-Geräten oder schnurlosen telefonen vertragen.einmal im Dock eingesetzt, sitzt der ipod sehr gut. Weil er hinten abgestützt ist, lässt er sich wackelfrei bedienen. Dafür braucht es beim Herausnehmen etwas spitze Finger. Mit der kleinen Fernbedienung lässt sich die basis -station auf stumm stellen, die Lautstärke regeln und der angeschlossene ipod rudimentär steuern (abspielen, Sprung vor/zurück, Spulen vor/zurück, pause, Stopp). Dieselben Funktionen bieten auch die tasten an der basis-station selbst. Über die 3,5-Millimeter-Klinkenbuchse lassen sich weitere Hochpegelquellen anschliessen. Dieser eingang brummte aber vernehmlich, besonders mit dem mitgelieferten Jack-Kabel.

StubendiSco-fähigDie basisstation hat ein 2.1-Stereo-Lautsprechersystem mit zwei Hoch/Mit-tel-tönern und einem bassreflex-Subwoofer am Gehäuseboden. alles in allem klang sie druckvoll und transparent. bässe brachte sie erstaunlich voluminös und präzise zur Geltung. in den Höhen hingegen wirkte sie gele-gentlich etwas scharf, und Stimmen gerieten zuweilen etwas dünn. Dafür konnte die eoS aber ordentlich laut spielen, ohne das Klangbild zu ver-biegen. ihre Stärken liegen bei rock, pop, womit sie sich summa summarum durchaus für die beschallung einer Stubendisco empfiehlt. bis zu rund einem Meter Hörabstand liefert sie sogar noch eine gewisse Stereowirkung. Klanglich glichen die Satellitenboxen der basisstation. Sie spielten aber etwas weniger voluminös und in den oberen Mitten eine Spur weniger transparent. Die Kopplung zwischen Satellit und basis via Funk gelang immer und auf anhieb, sogar durch zwei Stahlbetondecken vom Luftschutzkeller ins zweite Stockwerk. Zum eoS-System gehören auch drei interessante Zubehörteile, ein Sender und je ein empfänger mit und ohne eingebauten Verstärker. Damit lassen sich im prinzip alle erdenklichen NF- und Lautsprecherkabel durch eine Funkstrecke ersetzen. Denkbar ist etwa, das internetradio in der Küche mit der Hifi-anlage in der Stube und/oder mit einem pärchen Lautsprecher auf der terrasse zu verbinden.

gut gewandeltDie Übertragungsqualität der Funkstrecken erwies sich als unerwartet gut. Zwar verlor die Musik gegenüber einer ordentlichen Kabelverbindung oben-rum etwas artikulation und insgesamt an räumlichkeit. Stimmen mangelte es leicht an Glanz und Körperlichkeit. alles in allem hörte sich die gefunkte Musik aber durchaus noch angenehm an. Das spricht für die Qualität der a/D- respektive D/a-Wandler in den eoS-Geräten. Die müssen das Signal während der Übertragung ja einmal von analog zu digital und wieder zurück-konvertieren. Kein Hit ist indessen der Stand-by-Verbrauch der basisstation. Sie schluckte mit einem gekoppelten Satellitenlautsprecher beim Nichtstun 8,6 Watt. erst durch manuelles Stilllegen („Funksendertaste“ an der basisstation) des Senders und des Verstärkers (Mute-taste) sank der Verbrauch auf 5,6 Watt respektive 2,2 Watt. Sehr praxisgerecht ist das nicht. // rm

Basisstation mit 2.1-Stereo-Lautsprechersystem.

Amplified Wireless Receiver.

Wireless Receiver. Wireless Transmitter.

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Seite 21 Home #7-8electronics 2010

SteckbriefHersteller GigasetModell SL400APreis 230FrankenInfowww. gigaset.chMerkmale Analogtelefon;Voll-Eco-DECT-Mode;500

Einträge;Micro-USB/Bluetooth,1,8-Zoll-Farbdisplay;Metallgehäuseund-tastatur;bis200hStand-by-Zeit,bis14hSprechzeit

SteckbriefHersteller IomegaModell iConnectPreis 140FrankenInfowww. iomega.comMerkmale Kompatiblität:Windows(CIFS/SMB/Rally),

Mac(inkl.iTunesundTimeMachine),Linux;UPnP-Server;Torrent-Download-Manager;StatusmeldungviaE-Mail;FernzugriffviaInternet;Masse:207x77x193mm;Leistungsaufnahmeca.6Watt

Iomega

uSb-StickS im NetzDer iConnect von Iomega bindet bis zu vier USB-Festplatten oder -Sticks einfach mittels WLAN oder Ethernet ins Netzwerk ein. Daneben ist die Box auch Drucker- und Musikserver. Kon-figuriert und gesteuert wird sie via Webbrowser. Angestöpselte USB-Medien werden anfänglich nur in der Bedienoberfläche im Browser angezeigt, mit wenigen Mausklicks kann man aber einzelne Ordner oder ganze Laufwerke im Netzwerk freischal-ten. Eine USB-Festplatte war im Test unter der Bezeichnung \\192.168.1.10\USBDISK für alle nutzbar. Das Schreib-/Lese-tempo beträgt kabelgebunden rund 8 MB/s, bei WLAN knapp die Hälfte. Wer will, kann die an der Box angeschlossenen USB-Medien sogar für einen weltweiten Zugriff via Internet freischalten. Dieser passwortgesicherte Dienst ist aber nach einem Jahr kostenpflichtig.Iomega bietet im Internet kostenlose Software, damit Rechner automatisch Backups auf die vernetzten USB-Medien erstellen können. Neben Festplatten lassen sich auch Drucker direkt an die Box anstöpseln und stehen dann im Netz zur Verfügung. Im Test klappte dies mit einem HP-Tintenstrahler problemlos. Der iConnect dient ferner als iTunes- und UPnP-Server (DLNA) für eine vernetzte Unterhaltung.Für knapp 140 Franken bietet der iConnect einfache, stromspa-rende (6 Watt) Einbindung von USB-Medien und -Druckern. Er kann teurere NAS (Network Attached Storage), die jedoch ein mehrfach höheres Lese-/Schreibtempo bieten, ersetzen. // kh

Gigaset

edel uNd StrahleNarmEs gibt sie noch: Solide gefertigte Funktelefone, technisch auf der Höhe der Zeit. Das Gigaset SL400 mit Eco-DECT-Funk ist so eines. In der Hand macht sich sein ordentliches, aber angenehmes Gewicht bemerkbar. Dazu trägt der Metallrahmen bei. Er dient gleich-zeitig als DECT- und Bluetooth-Antenne. Ebenfalls aus Metall gefertigt sind die einzelnen, hintergrundbeleuchteten Tasten. Uns gefällt deren präzise Verarbeitung, die Druckpunkte sind jedoch ungleichmässig ausgeprägt. Der Rückseitendeckel ist aus schwarzem Klavier-lack-Kunststoff.Gut lesbar ist die orangefarbene Schrift auf dem 1,8-Zoll-TFT-Display. Die Navigation mit der zentralen Steuertaste ist einfach, die Menü-Hierarchie flach. Der Nutzer findet sich also schnell zurecht. Das Telefonbuch fasst bis 500 Einträge, jedem Eintrag können drei Rufnummern, der Geburtstag und ein Bild zugeordnet werden. Sämtliche Kontakte lassen sich am PC (Windows/Mac) verwalten. Hierzu muss man von der Gigaset-Website die Quick-Sync-Software herunterladen und das SL400 an der Unterseite via Micro-USB-Buchse oder per Bluetooth-Funk mit dem Rechner verbinden. Im Test hat die kabelgebun-dene Verwaltung und Synchronisation mit Windows-Kontakten einwandfrei funktioniert. Möglich ist zudem die Synchronisation mit Outlook-Einträgen inklusive Kalenderabgleich.Mit der Quick-Sync-Software wird die Firmware aktualisiert, was man nach dem Kauf als Erstes machen sollte. Auch neue (eigene) Klingeltöne lassen sich damit auf den Apparat laden. Die bestehenden Klingeltöne wirken, obwohl eigens für das SL400 komponiert, überwiegend schrill und verursachen Hektik. Mit an Bord ist ein Anruf beantworter mit 15 bis 48 Minuten Aufnahmezeit, je nach Aufnahmequalität.Als Gesundheitsbedenklich galt bis vor kurzem der DECT-Funkstandard. Das Gigaset verspricht nun mit der DECT-Einstellung „Eco Modus“ beim SL400 eine „Reduktion der Sendeleistung um 80 Prozent“, was weniger Funkstrahlen mit sich bringen soll. Dadurch verringert sich aber auch die Reichweite merklich. „Strahlungsfrei“ soll es im Stand- by- Betrieb bei zusätzlich aktiviertem „Eco Modus Plus“ sein. Wir lassen die Aussagen mal so stehen und glauben dem Hersteller.Beim Gigaset SL400 gibt es praktisch nichts zu meckern. Verarbeitung, Technik und Design – alles vom Feinsten. Aufgrund der kompakten Masse ist es einzig für dickfingrige Men-schen weniger Empfehlenswert. // rf

Der iConnect von Iomega macht aus USB-Sticks und -Festplatten Netz-werkspeicher (NAS).

Das Eco-DECT-Funk-telefon SL400 von Gigaset mit Basis-station und Ladeschale.

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TV & HEIMKINO [ tESt - BLU-RAY-REkORDER/SAtRECEIVER ]

König der Scheibenwelt// Nico Jurran

Panasonics erster Blu-ray-rekorder ist auch ein vollwertiger satelliten-FestPlattenreceiver mit doPPeltuner. damit kann

man hdtv-mitschnitte sehr einFach auF disc archivieren.

MiteinemListenpreisvongut2000Franken istderDMR-BS850deutlichteureralseingewöhnlicherDigital-TV-Empfänger,das

GerätbietetabernebenderSpeicheroptionaufDiscunddemüblichenelektronischenProgrammführer(hieraufDVB-SI-Basis)vieles,wasbeieinemnormalenReceivernichtodernurseltenzufindenist:Sospieltder Panasonic kommerzielle Blu-ray-Discs, DVDs und Audio-CDs ab(auchparallelzueinerlaufendenAufnahme)undkannAVCHD-Videosvon Camcordern, DIVX-Videos, Musik und Fotos von verschiedenenMedienwiedergebenbeziehungsweiseaufseineFestplatteüberspielen.

Besteht eine Breitbandverbindung zum Internet, lassen sich mit demGerätüberdashauseigeneViera-Cast-PortalunteranderemYoutube-Videos, Wettervorhersagen und die Tagesschau der ARD abrufen.SelbstalsMediaserverkannderRekorderdienen–dazuspätermehr.

AlseinerdererstenSatreceiverüberhauptbeherrschtderPanasonicdasUpscalingderTV-WiedergabezurhöchstenHDTV-AuflösungmitVollbildern (1080p/50).VielederbislangerhältlichenReceiver lassenhingegennurdieWahlzwischen720poder1080iundgebendasSignalim Halbbildverfahren oder mit geringerer Auflösung als vom ange-

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Home #7-8electronics 2010 Seite23

schlossenen Full-HD-Fernseher darstellbar aus. Gegenüber Modellen,diedieAusgabenur jeweilsandieAuflösungdes jeweiligenSendersanpassen(beimBS850alsOption),hatdie1080p-AusgabedenVorteil,dass beim Wechsel der Auflösung die HDMI-Handshakes entfallen.AndererseitsmagesHighend-TVgeben,dieübereinnochbessesUp-scalingverfügenalsderindieserHinsichtordentlichagierendeBS850.

WerdiebisherigenDVD-Rekorderkennt,wirdsichschnellheimischfühlen. Die gestiegene Funktionsvielfalt widerspiegelt sich allerdingsinkomplexerenMenüsundUntermenüs,worunteraneinigenStellendieintuitiveBedienungleidet.PanasonichatsichzwarsichtbarMühegegeben,denAnwenderzielstrebigzuführen.DennochwirktdieBe-dienunganeinigenStellenzäh;einschnellererLogikprozessorwürdedemRekorderfraglosguttun.

Bisaufdiekleinere(3,5-Zoll-)FestplatteistderDMR-BS750übrigensmitdemhiergetestetenDMR-BS850identisch–wobeisichPanasonicdenSprungvon250auf500 GBmiteinemAufpreisvon500Frankenfürstlichbezahlenlässt.WerausKostengründenzumkleinerenModelltendiert,solltebeachten,dassdieRekordernichtdirektaufDiscaufneh-men können und erst einmal sämtliche Aufnahmen unbearbeitet aufder Platte ablegen – einschliesslich eventuell vorhandener 5.1-Audio-spuren,DVB-UntertitelundTeletext-Informationen.Die250-GB-PlatteistlautPanasonicnachwenigerals38StundenHDTV-Aufnahmevoll–unddernachträglicheAustauschderFestplattedurcheingrösseresModellistnichtvorgesehen.

ArchivierungAuf der Festplatte gespeicherte TV-Sendungen lassen sich recht be-quemvonWerbeblöckenbefreien,wobeiderRekorderdenAnwenderdurchdasautomatischeSetzenvonKapitelmarkenbeiSzenenwechselnunterstützt.DiewurdenimTestzwarnicht immerperfekt,aberdochrechtzielsichergesetzt.WerdieAufnahmenarchivierenmöchte,kanndiesebeimBS850erstmalsauchunbehandelt–unddamitohneQuali-tätsverlust–aufeinenBlu-ray-Rohlingspeichern(sogenanntes„DirectRecording“).

AvchD-DiscsSoaufdemDMR-BS850erstellteDiscswurdenzwarvonallenSpielernals AVCHD-Discs erkannt, erwiesen sich jedoch als problematisch,wennman sienicht aufdemPanasonic-Rekorder, sondern auf einemBlu-ray-PlayereinesanderenHerstellersabspielte.SogabbeispielsweisederPhilipsBDP9500nurdieimMPEG-2-FormatvorliegendenSDTV-Aufnahmen problemlos wieder, brachte bei den H.264-codiertenHDTV-Mitschnitten aber lediglich den Ton heraus. Die Playstation 3produziertesogarausschliesslichFehlermeldungen.BeiderWiedergabemit Power DVD 10 Ultra lief ein Mitschnitt von Pro Sieben HD ausunerfindlichenGründenzuschnellab,währenddasAbspielenmitdemVLCMediaPlayerkeineProblemebereitete.

AlternativlassensichdieaufgenommenenMitschnittebeimKopie-renaufBlu-rayineinevonneunniedrigerenQualitätsstufenumwan-deln.BeivierdavonbehaltenHDTV-MitschnitteihreAuflösung,ledig-lichdieDatenratewirdreduziert.AucheineneventuellvorhandenendigitalenMehrkanaltontastetderBS850nichtan,kannvonmehrerenalternativenSprachspurenabernureinekopieren.BeidenübrigenfünfStufen wandelt er HD-Aufnahmen hingegen in SD-Auflösung undspeichert lediglich Stereoton. Die so erstellten Discs liessen sich aufallenBD-Gerätenproblemloswiedergeben.BeiderArchivierungvonTV-MitschnittenaufDVDistdieWandlunginderRegelPflicht.ZudemstehenhiernurdieSDTV-Qualitätsstufen zurAuswahl; alsErgebnishältmaneineVideo-DVDindenHänden.

Wer möchte, kann SDTV-Mitschnitte und HDTV-Aufnahmen aufeine Disc brennen. Bei einer Blu-ray-Disc als Zielmedium sollte mandann jedochstetsDirectRecordingwählenundkeinederHD-Quali-tätsstufen.AndernfallsbehältderRekorderbeiderSD-Aufnahmezwardie Auflösung bei, wandelt die MPEG-2-Quelldatei allerdings in einH.264-VideomithohenDatenratenum.EineTestaufnahmewurdesovon2,56auf6,69GBaufgebläht.

Während der Transfer von Direct-Recording-Aufnahmen aufBlu-ray-Disc mit bis zu sechsfacher Geschwindigkeit vonstattengeht,läuftdieUmwandlung ineineandereQualitätsstufe inEchtzeitab. ��

Durchdacht: Dank geschickter Farbgebung der Fernbedienungstasten hat man die Fülle an Funktionen relativ schnell im Griff.

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TV & HEIMKINO [ tESt - BLU-RAY-REkORDER/SAtRECEIVER ]

Oberhalb der HDMI- und LAN-Anschlüsse finden sich zwei CI-Schächte für den Einschub zweier Entschlüsselungsmodule. Der Twin-Satanschluss macht es möglich, parallel ein Programm aufzuzeichnen und ein anderes anzusehen.

STECKBRIEFHersteller PanasonicModell DMR-BS850Preis 2050FrankenInfo www. panasonic.ch

TECHNISCHE DaTENAbmessungen (B x H x T) 430x66x239mmStartzeit Stand-by/BD/DVD 15/31/16sVerbrauch im Betrieb/Stand-by/Eco 24,8/8/0,2Watt

WIEDERgaBEBlu-ray (BD-ROM)/Bonus-View/BD-Live •/•/•BD-R/BD-RE/AVCHD •/•/•DVD-R/-RW(Video)/+R/+RW DL/•/DL/•DVD-RAM/-RW(VR)/-R(VR) •/•/•CD-R/CD-RW •/•MP3/WMA/AAC/JPEG •/–/–/•Multimediaformate auch von DVD/Blu-ray •/–

auFNaHMEAb Satellit 2Progr.parallel,1xverschlüsseltMax. Aufnahmedauer Festplatte HD/SD 80/215hMax. Aufnahmedauer Blu-ray HD/SD 8/21hAufnahmemedien DVD+R(W),DVD-R(W),DVD+R

DL,DVD-RDL,RAM(ohneCart-ridge),BD-R,BD-RE,-Dual-Layer

Timerplätze 64,einmal,täglich,wöchentlich

aNSCHlüSSETuner/DiSEqC 2xDVB-S2/1.0Common Interface 2xCI-Plus(Rückseite)LNB-Eingang/-Ausgang 2x/–HDMI 1.3Komponenten-Ausgang (YUV) •S-Video-/Video-/Scart-Ausgang •/•/2Videoeingang digital DV(BildundTon)Videoeingang analog Scart,Composite,S-VideoDigitalausgang Ton optisch/koaxial •/•Stereo-/Mehrkanal-Tonausgang Cinch •/–Netzwerk/WLAN •/–NetzwerkstandardsUSB/Einschub für Foto-Speicherkarten •/SD(HC)

FuNKTIONENScart AV.link/HDMI-CEC –/VieraLinkLüfter/Geräusch •/leiseDeep Color/x.v.Colour •/•Internet/Netzwerkfunktionen BD-Live,VieraCast,Gracenote/

DIGAHomeServerBlu-ray-Audioformate DolbyDigitalPlus,

DolbyTrueHD,DTS-HDTon über HDMI PCM,BitstreamLip-Sync (Tonverzögerung) –

TESTERgEBNISSEBildqualität HDBildqualität SDKlangqualitätAusstattungBedienungUrteil sehr gut

�� WährenddessensinddieübrigenFunktionendesRekordersdeakti-viert,sodassmanbeispielsweisewährendderUmwandlungnichtdaslaufende TV-Programm wiedergeben kann. Als kleinen WorkaroundbietetPanasoniceineFunktionan,umAufnahmenimStand-byschoneinmal auf der Festplatte zu wandeln, sodass man das konvertierteVideospäternurnochaufDiscüberspielenmuss.

DerBS850kannTV-MitschnitteundAVCHD-Videosauchüberdaslokale Netzwerk streamen, allerdings nicht die Inhalte von Blu-ray-DiscsoderDVD-Videos.AuchMusikoderFotos rückt er aufdiesemWegnichtheraus.DieServerfunktionschlägtsichdeutlichinderLeis-tungsaufnahmenieder:Statt0,2WattnimmtderRekorder indiesemModus über 8 Watt auf. Vor allem aber lassen sich nur PanasonicsBlu-ray-SpielerderaktuellenGenerationalsStreaming-Clienteinsetzen– obwohl der Aufdruck auf der Verpackung die Unterstützung jedesbeliebigenDLNA-Clientsvermutenlässt.Panasonicselbersprichtdaherliebervom„DIGAHomeServer“nachdemNamenderProduktreiheundvon„DLNA-kompatiblenPanasonic-Produkten“.

FazitPanasonicistgelungen,wasvielederbekanntenReceiver-HerstellerinderVergangenheitnurangekündigthaben:MitdemDMR-BS850liefertdas Unternehmen einen vollwertigen HDTV-Rekorder aus, der aufKnopfdruck Blu-ray-Discs und DVDs produziert. Dank zwei HD-Sat-tunernundzweiDecoderschächtenfürverschlüsselteSender istmanfürdieSchweizerEmpfangssituationgutgerüstet.Sokannmanüberdie mit nur 500 GB nicht besonders grosse Festplatte hinwegsehen.Eher enttäuschend sind die eingeschränkten Möglichkeiten bei derDLNA-Heimvernetzung.�|

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Kabelsalat ade!// Andreas Frank

Die HDMi-Version 1.4a unterstützt nicHt nur 3-D. neue Funktionen unD kabeltypen Haben einen weiteren grossen Vorteil: sie MacHen

einige anDere strippen überFlüssig.

Das High Definition Multimedia Interface(HDMI) entwickelt sich kontinuierlich

mit der Unterhaltungselektronik, die es ver-bindet. So hat der Standard seit der erstenHDMI-Spezifikationvon2002enormeErwei-terungenerfahren.DieneuesteVersionHDMI1.4aunterstütztneueTechnologien–undvorallem3-D.

DieNetzwerkfähigkeitenvonTV-Geräten,Blu-ray-Spielern und AV-Receivern nehmenstetigzu.SokannderFernseherInhalteeinesComputers anzeigen,derüberdasHeimnetz-werk verbunden ist. Der Blu-ray-Player gehtins Internet, um sich weitere Inhalte einerBlu-ray(BD-Live)zuholen.

NeueFernseherundBlu-ray-SpielerverfügenzudemüberdieMöglichkeit,VideosvonYou-tube, Nachrichten von der Tagesschau oderBildervonPicasaabzurufen.JedesGerätmüss-tedemnacheineeigeneVerbindungzumNetz-werkaufbauen,wasvorallemKabelzuwachsbedeuten würde, wenn man nicht drahtlosüberWLANkommuniziert.HiersetztHDMI1.4aan.DankneuenHDMI-KabelnlassensichNetzwerkdaten in zwei Richtungen übertra-gen.EsmussalsonurnocheinGerätineinerKettemitdemNetzwerkverbundensein.

WerseinenFernseheraneinenAV-Recei-veranschliesst,wirdauchdiesesProblemken-nen: Man benötigt nicht nur ein Kabel vom

Receiver zum Fernseher, um Bilddaten dort-hinzuübermitteln,sondernaucheinzweitesvomTVzumReceiver,damitdieserdenTV-Tonverarbeitenkann.HDMI1.4abehebtdie-ses Problem, da es einen Audio-Rückkanalzulässt.

die richtigen FarbenHabenSiesichschoneinmaldarübergeärgert,dass die Farben von Bildern nicht stimmen,dieSieaufdemFernsehersehen?Fallsja,dannkönnte Ihnen HDMI 1.4a vielleicht helfen.Denn bislang wurden in HDMI nicht dieerweiterten Farbräume spezifiziert, in denenDigitalkameras häufig ihre Fotos aufnehmen.

TV & Heimkino [ RATGEBER - HDMI-KABEL ]

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Wenn man eine Kamera per HDMI an einTV-Gerät anschloss, kames zuFarbverschie-bungen. HDMI 1.4a unterstützt jetzt die fürDigitalkamerastypischenFarbräumesYCC601,AdobeRGBundAdobeYCC601.

Esgenügt jedochnicht,wenndenBlu-ray-Spieler oder die Digitalkamera, in der IhreFotospeicherkarte steckt, genauso wie denFernseherdasHDMI-1.4a-Logoziert.DasLogosagt zunächst nichts darüber aus, was dasGerätkann.Sprich:DerTVmussdieseFarb-räumenichtunterstützen–genausowenigwie3-D. Denn auch die Übertragung der drittenBilddimensionwurdeindieserHDMI-Versionspezifiziert.Eswirddaringenaufestgelegt,inwelcher Form 3-D-Videoinhalte übertragenwerdendürfen.

Eine andere interessante Neuerung ist diemögliche Übermittlung vonVideomaterial in4K,dasheisst:miteinerAuflösungvonbiszu4096x2160Bildpunkten.DasentsprichteinerviermalsogrossenAuflösungwieFullHDmit1920x1080Bildpunkten.BislangkommtdiesesFormathauptsächlichinausgewähltenDigital-kinoszumEinsatz.

HDMI1.4aermöglichtauchmehrKomfort.TV-Geräte können nun grundsätzlich erken-nen,welcheArtvonQuellesieerhalten,unddementsprechend automatisch die Bild- ��

Neue Kabeltypen

Standard-HDMI-KabelDasStandard-HDMI-KabelistfürdiemeistenHeimanwendungengeeignet.Eswirddaraufhingetestet,1080iund720psicherzuübertragen.DiesebeidenAuflösungenkommenhäufigbeimKabel-undSatellitenfernsehenzumEinsatz.WiealleanderenKabeldieserKategorienunterstützensiesämtlicheFunktionenvonHDMI1.4a–bisaufdieFähigkeit,Netzwerkdatenzuübertragen.

Standard-HDMI-Kabel mit EthernetDieseArtvonHDMI-KabelnbietetdiegleichenFähigkeitenwiedasStandardkabel.Einzusätzli-cherDatenkanal,derHDMI-Ethernetkanal,istdazuda,Netzwerkinformationenzuübermitteln.Diesklapptjedochnur,wennbeideangeschlossenenGerätedieseFunktionunterstützen.DiemaximaleDatenübertragungsrateliegtbei100Mbit/s.

HDMI-Kabel für AutosAuchAutoswollenmitTV-Bildernversorgtwerden.HieristRobustheitgefragt,denneskannzuVibrationenundextremenTemperaturschwankungenkommen.DieCompliant-Testsberück-sichtigendiesenUmstand.DieAutomotive-KabelsindebenfallsaufdiesichereÜbertragungvon720pund1080igetestetundunterstützenalleFunktionenvonHDMI1.4abisaufdenEthernetkanal.ÄusserlichunterscheidensiesichnichtvondenanderenKabeltypen.

High-Speed-HDMI-KabelHigh-Speed-KabelkönnenmitAuflösungenvon1080pundmehrumgehen.AuchTechnologien,dieeinehöhereDatenratebenötigen,sindmitihnenmöglich,wiebeispielsweisedieÜber-tragungvon3-D,4K-VideosundDeepColor.High-Speed-Kabelsindempfehlenswert,wennmanetwaeinenBlu-ray-SpieleraneinFull-HD-Displayanschliesst.

High-Speed-HDMI-Kabel mit EthernetDieserTypbietetdiegleicheLeistungwieHigh-Speed-HDMI-KabelpluseinenzusätzlichenEthernetkanal.KabelohneEthernetkanalsollenzwarauchinderLagesein,Netzwerkdatenzuübermitteln.EskannjedochzuÜbertragungsproblemenkommen.MitexplizitfürEthernetzer-tifiziertenHDMI-KabelngehenSieaufNummersicher.

High-Speed-HDMI-Kabel 00083056 von Hama: 3-D- und Ethernet-tauglich, Audio-Rück-kanal, besonders gut abge-schirmt. Preis: 79 Franken (1,5 m).

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und Ethernet-tauglich, Audio-Rückkanal, erwei-

terter Farbraum. Preis: ab 59 Franken (1,5 m).

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HDMI-1.4-High-Speed- Kabel XXL Made in White

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Preis: ab 110 Franken.

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Seite 28 Home #7-8 electronics 2010

TV & Heimkino [ RATGEBER - HDMI-KABEL ]

HDMI 1.4aDie wichtigsten Neuerungen von HDMI 1.4a gegenüber der Vorgängerversion 1.3:

• Unterstützung von 3-D• HDMI-Ethernetkanal• Audio-Rückkanal• automatische Bildeinstellung

abhängig von der Quelle• erweiterte Farbräume für den Anschluss

von Digital kameras• neue Kabeltypen• Micro-Steckverbinder für portable Geräte• Unterstützung von 4K-Displays

Unter der Lupe betrachtetHDMI-Kabel mit Ethernet nutzen erstmals den bislang unbelegten Pin 14, der jetzt auch einen Namen besitzt: „Utility“. Im Kabel ist die betreffende Ader mit „Hot Plug Detect“ verdrillt, die zugehörige Masse ist für die CEC- und DDC-Leitung. Damit besitzt man ein geschirmtes „Twisted Pair“, das man von Netzwerkkabeln kennt. Über CEC (Consumer Electronics Control) werden auch weiterhin Steuerbefehle übertragen, um über HDMI verbunde-ne Geräte mit nur einer Fernbedienung zu kontrollieren. Die DDC-Leitung übermittelt die EDID-Daten, die Infor-mationen darüber enthalten, welche

Bild- und Tonformate Quell- und Wiedergabegerät unterstützen. Die eigentlichen Bild- und Tondaten kommen über die vier TMDS-Kanäle (TMDS steht für transitionsminimierte Differenz-signale). Drei Kanäle sind dabei für die Farben zuständig und einer für den Datentakt. Kleingeräte können über „+5V“ mit Strom versorgt werden. „Hot Plug Detect“ bietet die Möglichkeit, wäh-rend des Betriebs neu angeschlossene Geräte zu erkennen.

Standard(TypA) Mini(TypC) Micro(TypD)

Raster 0,5 0,4 0,4Pinzahl 19 19 19Kontaktreihen 2 1 2Höhe 6,18mm 3,2mm 2,9mmBreite 15mm 11,2mm 6,5mm

Miniatur-HDMIBereits in HDMI 1.3 wurde ein kleiner Stecker für mobile Endgeräte spezifiziert. Einigen Her-stellern von portablen Geräten war das immer noch zu gross. Deshalb gibt es seit HDMI 1.4 neben dem Mini- jetzt auch einen Micro-Stecker. Er ist etwa halb so gross wie ein gewöhnliches HDMI-Kabel, besitzt aber alle 19 Pins der beiden grösseren Brüder. Damit verfügt er über die gleichen Eigenschaften bezüglich Auflösung und maximaler Datenrate. Auch alle neuen Funk-tionen von HDMI 1.4a sind möglich.

�� einstellungen ändern. HDMI 1.4a unter-stütztdabeiProfilefürFilme,Spiele,FotosundTextemitGrafiken.

Die neue HDMI-Version bedeutet jedochnicht, dass man nun seine alten Kabel weg-werfen muss. HDMI ist abwärtskompatibel.Man kann also ein Gerät, das bereits einenHDMI-Ausgang der Version 1.4a besitzt, miteinem 1.3-Anschluss verbinden. Der Funk-tionsumfang ist in diesem Fall auf HDMI 1.3beschränkt.

RüstetmanaufneueGerätemitHDMI1.4aum, kann man ebenfalls die alten Kabel be-halten. Es sei denn, man will Netzwerkdatensicher über das HDMI-Kabel schicken. DafürgibtesspezielleKabelmitEthernetkanal.

Und wer beabsichtigt, 3-D-Daten zu über-tragen, der muss überprüfen, ob sein KabelHigh-Speed-tauglichist.NurmitdiesenHoch-geschwindigkeitskabeln funktioniert der Da-tentransfersicher.

AuchanAutofahrerundBesitzervonpor-tablenGerätenhatdasHDMI-Konsortiummitzwei Kabeltypen gedacht: in Form des ultra-kleinen Micro-Steckers (s. rechts) und desAutomotive-HDMI-Kabels(s.KastenS.28).

möglichstkurzekabelAn den maximalen Kabellängen hat sich je-doch nichts geändert. Bis zu 15 Meter lassensich mit passiven Kabeln überbrücken. Ent-scheidend ist, dass die Strippen Spezifikatio-nen einhalten, die in Compliant-Tests über-prüftwerden.DaslimitierendeElementfürdieKabellängeistdieDämpfungderelektrischenSignale, die über die Leitung geschickt wer-den.Eswirddeshalbgemessen,obdas,wasamEndedesKabelsankommt,nochindenTole-ranzgrenzenliegt.

Wer längere Strecken überbrücken will,muss zu anderen Lösungen greifen. Bei akti-venKabeln,dieeineStromversorgungbenöti-gen, wird das Signal verstärkt und so überDistanzenvonbiszu40Meterngeschickt.

Eine Alternative besteht darin, Extenderbzw. Booster zu verwenden. Diese Boxensteckt man zwischen passive HDMI-Kabel.Auch drahtlose Versionen sind erhältlich.Dennoch: Sie sollten stets versuchen, mög-lichst kurze Kabel zu verwenden, denn dasgarantiertdiebesteBildqualität.�|

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TV & Heimkino [ neuheiten ]

Pioneer

MEHR INHALTE Pioneer bringt zwei neue Blu-ray-Disc-Spieler: Der BDP-LX53 und der BDP-330 können via ether-net oder über einen optionalen WLAn-Adapter mit dem internet verbunden werden. Beide machen es möglich, neben BD-Live-inhalten nun auch Youtube-Videos und RSS-Feeds auf einem angeschlossenen Fernseher wiederzugeben. Als weitere neuheit erlaubt die kostenlose App iControlAV die kabellose navigation und Bedie-nung ab iPhone oder iPod touch. Beide Modelle verfügen über integrierte hD-Audio-Decoder inklusive DtS-hD Master Audio essential sowie Dolby true hD und können Mehrkanalton als nativen Bitstream oder unkomprimiertes Mehr-kanal-LPCM über hDMi ausgeben. Das Precision Quartz Lock System sorgt im Zusammenspiel mit kompatiblen Pioneer-AV-Receivern für jitterfreie tonübertragung via hDMi. Auch herkömmliche DVDs werden dank hochwertiger 1080p-Skalie-rung in ansehnlicher Full-hD-Auflösung wieder-gegeben. Der BDP-LX53 bietet eine besonders hochwertige Konstruktion mit mehrschichtigem Gehäusemantel und Laufwerksstabilisator.

www.pioneer.ch

Onkyo

3-D- uND MEHR-zoNENfäHIgOnkyo bringt drei neue heimkinoreceiver mit vielfältigen netzwerkfähigkeiten. Die Modelle tX-nR1008, tX-nR808 und tX-nR708 sind für thX Select2 Plus zertifiziert und bieten Audio-streaming sowie Mehrraum-Musikwiedergabe. Sie verfügen über sieben hDMi-1.4a-eingänge sowie zwei Ausgänge (tX-nR708: ein Ausgang) und sind voll 3-D-kompatibel. Für hochwertige Bildqualität sorgt die Videoverarbeitung mit dem Faroudja-DCDi-Cinema-Prozessor, der auch Video-Standardauflösung einwandfrei auf 1080p hochskaliert. Dank Audyssey DSX und Dolby Pro Logic iiz sind die Receiver für die aktuellen Sur-round-Formate bestens gerüstet. Via ethernet-anschluss lassen sich nicht nur eine breite Anzahl von Audioformaten wie MP3, WMA, WMA Lossless, FLAC, WAV, Ogg Vorbis, AAC und LPCM vom heimischen PC oder Mediaserver wieder-geben, sondern auch die internetradioportale vtuner und last.fm nutzen. Die Geräte unterstüt-zen sogar den Online-Musikservice napster, der allerdings hierzulande als internet-Flatrate noch nicht angeboten wird.

www.novisgroup.ch

Pioneer

IPHoNE-APP INkLusIVEPioneer präsentiert eine Reihe von AV-Receivern, die dank der neuesten hDMi-Version 1.4 für 3-D gerüstet sind. Alle Geräte unterstützen – mit op-tionalem Adapter – drahtloses Audiostreaming für Bluetooth-fähige Geräte. Darüber hinaus sind sie mit der App iControlAV ausgestattet, mit der jedes kompatible iPhone- und iPod-touch-Gerät zu einer voll funktionsfähigen Fernbedienung für die neuen 7.1-Kanal-Receiver von Pioneer wird. Die Modelle VSX-820, VSX-920 und VSX-1020/VSX-1025 verfügen dazu auf der Frontplatte über eine spezielle taste, mit der die iPod-navigation und -Bildschirmanzeige von der Fernbedienung auf das angeschlossene iPhone bzw. den iPod touch übertragen wird. Die Modelle VSX-920 und VSX-1020/VSX-1025 sind mit dem Precision Quartz Locking System für jitterfreie Signalüber-tragung ab passendem Blu-ray-Spieler ausgestat-tet und verfügen über internetradioempfang via ethernet. 24 Sender sind bereits voreingestellt, und die uRLs persönlicher Favoriten können per uSB-tastatur einfach eingegeben werden.

www.pioneer.ch

Der BDP-330 von Pioneer (Bild) geht für 430 Franken über den Ladentisch, der aufwendiger konstruierte BDP-LX53 für 600 Franken.

Der 9.2-Kanal-Receiver TX-NR1008 ermöglicht die parallele Wiedergabe von 5.1-Surround im Wohnzim-mer sowie zwei weiteren Quellen in anderen Räu-men. Preis: 2600 Franken.

Das Topmodell unter den neuen Einsteiger-AV-Receivern von Pioneer gibt es wahlweise als VSX-1020 in schwarzem Hochglanz oder als VSX-1025 im spe-ziellen „Hairline“-Design für je 1100 Franken.

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Seite 30 Home #7-8 electronics 2010

Audio [ TEST - HIGHEND-DESIGNLAUTSPRECHER ]

KristallKlar// Matthias Schuler

Noch vor dem ersteN toN weiss die revox re:souNd prestige 02 die sympathieN auf ihrer seite. schlaNk, klar gegliedert sowie ruhig iN form uNd farbe, fügt sie sich iN jede wohNumgebuNg Nahtlos eiN. doch wie stehts um deN klaNg?

NachzwölfJahrenRe:soundPrestigewaresbeiRevoxZeitfüret-wasNeues:DieRe:soundPrestige02gibtesalsG-Seriemitweis-

sembzw.schwarzemGlasoderalsS-ModellinAluminiummitklaremGlasfuss.AlledreiVersionenbleibenmitihrerschlichtenEleganzdemRevox-typischenErscheinungsbildtreu.DiesechsgleichgrossenRon-dellenaufderFrontabdeckungtragenzurharmonischenFormenspra-chebei.BesondersklarinderForm–fastwieeinSchweizerBergkristall–präsentiertsichdieRe:soundGmitweisserGlasfront.DieseglänztimLichtnämlichwiedieFacetteneinesKristalls.Soeingebettet,störtnichteinmaldiebeträchtlicheBauhöhevon126cm.

Technik HinterdenRondellenverbergensichvier11,6-cm-Tief-undeinebensogrosserMitteltönersowieeinneuentwickelter30-mm-Kalotten-Hoch-

töner.NichtswurdevonderaltenSerieübernommen;alleTreiberso-wiedasGehäusewurdenüberarbeitet.DerMitteltönerwirktineinergetrennten,fürsichbelüftetenKammer,dievierTieftönerarbeitenaufeingemeinsames,ebenfallsnachdemBassreflexprinzipabgestimmtesInnenvolumen. Die fünf Konus-Chassis verfügen alle über eine Kar-bonfasermembran, der Hochtöner ist mit einer 30-mm-Weichkalotteausgestattet.AndersalsbeidenRe:soundL120stammenalleTreiberauseigenerFertigungundsindnichtbeiScan-Speakeingekauft.Beson-ders viel Aufmerksamkeit wurde dem Hochtöner gewidmet: MittelsdreierrückwärtigerKammernwirddieEigenresonanzweitunterdenÜbertragungsbereich verschoben. Sowohl die Polplatte wie derSchwingspulenträgersindventiliert,wodurchdieInnenvolumenunter-einaderverbundensind.VielKnow-howwurdeauchinFrequenzwei-che und Phasenkorrektur investiert, damit die verschiedenen Schall-

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Home #7-8electronics 2010 Seite31

quellen im Überlappungsbereich möglichst zeitgleich abstrahlen. VonaussendeutetnichtsaufdiesenAufwandhin,dieTechnikverbirgtsichgekonntinderGehäusearchitektur.

Das auge hört mitWaszählt,istdasErgebnis–dasoptischegenausowiedasakustische.DasAugehörtmit,undschondamitsichertsichdiePrestige02ersteSympathien.InihrerKlassespielteinestarkeKonkurrenzundfordertzumVergleich.DocherstdarfdieRevoxfürsichalleinebeweisen,dasssieaufAnhiebgefällt.Rundundvollspieltsieauf, fächertdieBühnebreitvordemPublikum.EinpaarKorrekturenanderAufstellunghel-fen,denpositivenerstenEindruckzuvertiefen.Hieristallesvorhanden,vonknurrendenTiefenbishinzukristallklarenHöhen.

Dann ist Feinarbeit angesagt. Haarklein wird analysiert, welchenCharakterdiePrestige02prägt,abgesehenvonderallgemeinenGefäl-ligkeitundMusikalität.Unddazeigtsich,dassdieaufwendigeHochton-konstruktion zusammenmitdenKonus-MitteltönerndenRaumbreitöffnet,breiteralseinzumVergleichherangezogenesBändchen.

Dafür staffelt sie die dritte Dimension enger, bildet Stimmen undSoloinstrumentewenigerzumHörerhinab,integriertsietieferindieKlangbühne.BeivollenArrangementsgehtesdortzuweilenengzuundher,daniemandnachvornausweicht.

Beachtliches KlangvolumenAmanderenEndedesSpektrumserstauntsiemit–angesichtsderklei-nenMembranflächeunddesgeringenVolumens–druckvollenundüp-pigenTiefen.DieschlankeDesignsäulebrennteinFeuerwerkab,dasmitreisstundbei jederMusikartgefällt.Erstwesentlich teurereKon-kurrenzproduktezeigenauf,dassnochmehrmöglichist.AberhiergehtesnichtumSchwächen,sonderneherumDetailsdennumeinenKlas-senunterschied.

FazitBereitsvordemerstenTongefälltdiePrestige02mitihrerunauffälligen,abernachhaltigenEleganz.EntwederglänztsieanFrontundFussplatteinreinemWeiss,edlemSchwarz,odersiezeigtsich–alsRe:soundS–ingebürstetemAluminiummitklaremFussohneGlasfront.InihrerKlassespieltdieRe:soundPrestige02einegewichtigeRolle.PunktoVerarbei-tung, Design und Materialien präsentiert sie sich ohne jeden Makel.Klanglich punktet sie mit ausgeprägter Spielfreude, Räumlichkeit undfeinerAuflösung.EinformschönesUniversaltalent,dasüberzeugt.�|

STECKBRIEFHersteller RevoxModell Re:soundPrestige02Preis bei Test (pro Paar) 4800FrankenInfo www. revox.ch

AuSSTATTungAbmessungen (B x H x T) 14x27x140cmSystem 3-Weg-BassreflexHochtöner 30-mm-KalotteMitteltöner 11,6-cm-KonusBass 4x11,6-cm-KonusEmpfindlichkeit (dB/1 W/1 m): 87dBImpedanz 4OhmNenn-/Musikbelastbarkeit 140/180WattAusführungen alsG-Seriemitweisseroderschwarzer

Glasfront,alsS-SerieinAluminiummitklaremGlasfuss

TESTERgEBnISSEKlangVerarbeitungHandlingUrteil hervorragend

Die Prestige 02 gibt es als G-Serie mit weisser und schwarzer Glasfront

oder als S-Serie in Aluminium. Alle Versionen wirken edel, klar geglie-dert und ruhig in Form und Farbe.

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Audio [ TEST - BLU-RAY-RECEIVER ]

cara mia// Christine Tantschinez

Filmabend? Sehr gerne. langwierige inStallation? nein, danke. wer eS gerne eFFizient und einFach mag, Sollte Sich die adrette cara von denon inS wohn-

zimmer holen. der blu-ray-receiver kann weit mehr alS nur hübSch auSSehen.

Fotos: H. Härle, MPS, Archiv

Es ist so eine Sache mit der Effizienz. Einerseits verführt sie den mo-dernen Menschen zu absurden Zeitsparmanövern. Andererseits

hilft sie aber enorm dabei, die kostbare Freizeit nicht sinnlos zu vergeu-den, zum Beispiel mit dem Suchen nach geeigneten Aufstellungsflächen für grossformatige AV-Geräte und den dabei zwangsläufig entstehen-den Diskussionen mit Mit bewohnern.

Effizienz kommt im diesem Falle in der mattschwarzen Form des Denon-Blu-ray- Receivers S-5BD, Kosename Cara, ins Spiel. Leichter kann Heimkino eigentlich nicht sein: Einfach auspacken, aufstellen, ein-stecken, anmachen, schon ist der Blu-ray-Spieler samt Fünfkanal-Recei-ver im Einsatz. Die Vorteile liegen klar auf der Hand: Das spart Platz, Kabel, Ärger mit eventuellen HDMI-Problemen, langwierige Einstel-lungsprozeduren, Fernbedienungen – und sieht auch noch gut aus.

Offenherzig Dabei ist die schöne Cara keineswegs schüchtern und steht anderen andockwilligen Gerätschaften aufgeschlossen gegenüber. Drei HDMI-Eingänge zeugen von guten digitalen Umgangsformen, einer davon ist manierlich an der Front unter der Seitenklappe verborgen. Im selben

Geheimversteck sitzt auch der USB-Anschluss, zuständig für Daten vom Speicherstick und iPod. Über das Apple-USB-Kabel gelangen nicht nur dessen Audiosignale auf direktem Wege zum DSP-Herz der Cara (und können dort bei einer Komprimierungsstufe unter 192 kbit/s mit dem „Audio Restorer“ akustisch aufgewertet werden) – der iPod über-lässt ihr sogar die komplette Kontrolle über seine Musikbibliothek, re-agiert artig auf die Befehle der Denon-Fernbedienung und tankt neben-bei gemütlich seinen Akku auf.

Überhaupt versucht Cara stets, ihrem Besitzer das Leben so einfach wie möglich zu gestalten. Das fängt mit dem gut strukturierten Benut-zerhandbuch an und führt über das grafische Bildschirmmenü zum ein-fachen Setup. Ganz pragmatische Zeitgenossen schliessen schlicht ihre Lautsprecher an und starten dann die Einmessautomatik von Audyssey, die nebenbei noch akustische Unebenheiten im Raum auszugleichen sucht. Bis zu fünf Boxen samt Subwoofer vermag der Receiver mit seinen Schaltendstufen selbst anzusteuern; eventuell erwünschte Sur-round-Back-Kanäle hinter dem Sofa oder momentan heiss gehandelte „Front Height“-Bühnen erweiterungen brauchen einen Extra-Verstär-ker. Übrigens muss man als Heimkinofan nicht zwangsweise viele

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BoxenimWohnzimmerunterbringen–CarabietetderZweikanal-Frak-tionmitDolbyVirtualSpeakereinenbewährtenAlgorithmusfürüber-zeugendeSurround-Illusion.BesondersFilmeprofitierenvondenkna-ckigerenEffektenunddenexaktmittigprojiziertenDialogen.Puristisch,ohnevirtuellesBeiwerk,darfesdannwiederbeiderMusikwiedergabezugehen,entwedermitdervorhandenenStereo-SpuraufderBlu-ray-Disc oder gar mit einem von Cara selbst gemischten Downmix desMehrkanal-Tracks(öfterbeiMusik-DVDszuempfehlen).

Auch hier verschwendet Cara übrigens keine Ressourcen, schlägtdienichtbenötigtenSurround-KanäleaufWunscheinfachim„Dyna-micPlayMode“denStereo-Endstufenzu.Obsbesserklingt,lässtsichmiteinemTastendruckaufderFernbedienungausprobieren.

Bildschön NatürlichverstehtsichCaradankeingebautemBlu-ray-Disc-LaufwerkauchaufvisuelleReizeindervollenHD-Auflösung.SelbstDVDsoderanalogeVideoquellenkommenindenGenussderPixelveredelungauf1080progressiveZeilen.AlsinteressierterHeimkinofreundsolltemanbeiderVideoeinstellungimSetupjenacheingelegterBildquelleaufdenrichtigenProgressive-Modusachten:ZeigtdashochskalierteDVD-Bildin eigentlich gerade verlaufenden Kanten leichte Sägezähne, einfachmaldenModusvon„automatisch“auf„Video1“oder„Video2“wech-seln. Beim BD-Bild dagegen wird auch das geübteste Auge kaumSchwächenausmachenkönnen.VerwirrendeEinstellungsorgiengibtesohnehin nicht, die Rauschunterdrückung beispielsweise übernimmtCaraganzeigenverantwortlich,ohneihremenschlichenMitbewohnerzubehelligen.

ImBlu-ray-Disc-PaketinklusiveistaucheinBD-Live-fähigerEther-netanschluss,umweitereInhaltezureingelegtenDiscausdemInternetzufischen.LeiderwurdendemNetzwerk-ClientkeineweiterenFähig-keitenanvertraut–umCaraineineeffektiveStreaming-Lösungzuver-wandeln,brauchtesexterneHilfsmittelwiedasDockASD-51W.

HD-TonwiederumgibtesfreiHaus,aufbereitetvoneinembewähr-ten Sharc-DSP von Analog Devices mit 32-Bit-Rechenpower. Jenerzeichnet auch für Bassmanagement, Laufzeitkorrektur und filigraneAudio-Delay-Korrekturenverantwortlich, fallsdieBildwiedergabe imFernseherdemTonhinterherhinkensollte.AproposFernseher:WereinbrandneuesModellmitHDMI-1.4-SchnittstelleseinEigennennt,kanndenüberSatreceiveroderKabelempfangenenTV-ToneinfachüberdasHDMI-Kabel via „Audio Back Channel“ zur Cara weiterleiten. DortwirderaufWunschper„AudysseyDynamicVolume“aufbereitetundüberdieangeschlossenenLautsprecheranstattübermagereFernseh-Böxchenausgegeben.

Musikalischer unterhalterÜberhaupt,derTon:Caramachtgenaudas,wassietunsoll–nämlichausgezeichnet unterhalten. Allen Unkenrufen über SchaltendstufenzumTrotzwirktesiewederkühlnochzuhell,gabsichzwarimTief-bassetwaszurückhaltend,verschaffteabermiteinemwohlig-warmenOberbass und einem seidigen Grundton sowohl Stimmen als auchInstrumentenkörperndenrichtigenRaumundeinstimmigesTimbre.So swingte Jane Monheit genauso überzeugend kokett-samtig mitJohnPizzarellizuThey Can’t Take That Away From Me,wiedenWes-tern-Heldenin3:10 To YumabeeindruckenddieKugelnumdieOhrenflogen. Perfekt für den Heimkinoabend mit anschliessendem Musik-ausklang.�|

SteckbriefHersteller DenonModell S-5BDCaraInfo www. denon-hifi.chListenpreis 2990FrankenMasse (B x H x T) 43x12x36,5cm

AuSStAttungLaufwerk CD/SACD/Blu-ray (DVD) •/–/•Ausgangsleistung 5x75WattAnalog In/Out 2/–Digital In/Out 3(2xopt.,1xkoax.)/–Video In/Out S-VHS,FBAS/–HDMI In/Out, Version 3/1,(1.4)Pre-Out Sub,SBo.FrontHeight,Zone2Lautsprecheranschlüsse Front/Center/SurroundNetzwerkanschluss •(nurBD-Live)USB-Anschluss •(auchfüriPod)

funktionenTuner UKWRDSiPod-Steuerung •Virtual Surround •HD-Decoder •Max. Bildformat 1080p/60HzBesonderheiten AudioReturnChannel,Audyssey

Klangverbesserungspaket

teStergebniSBild Klang AusstattungBedienungUrteil sehr gut

Mitverantwortlich fürs insgesamt gelun-gene Bedienkonzept ist die übersichtliche Fernsteuerung.

All in one: Ergänzt mit 2 bis 5 Boxen, realisiert Cara voll-wertigen Heimkinogenuss.

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Wir möchten Ihnen gerne mit dieser Ausgabe des Home Electronics den «SF Wissen Videoguide» überreichen und Sie zu neuen kreativen Herausforderungen animieren.

Ihr Sony Digital Imaging Team

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Audio [ NeuheiteN ]

Denon

AUSSTATTUNGSWUNDERDas Micro-hifi-System D-M38DAB setzt sich aus dem Receiver RCD-M38 und dem prämierten Lautsprecherset SC-M37 zusammen. Dank puristi-schem Schaltungskonzept soll es so gut wie ausgewachsene hifi-Kompo-nenten tönen und vollwertige Klangqualität auch vom Bücherregal oder im Schlafzimmer ermöglichen. Beeindruckend ist die Ausstattungsfülle: Neben CDs und uKW gibt das System auch DAB/DAB+-Sender wieder; uSB-Sticks und externe Festplatten können ebenso angeschlossen werden wie iPod und iPhone. Sobald ein uSB-Speicher angeschlossen wird, startet die Wiedergabe, und das zuletzt gehörte Stück wird automatisch fort-gesetzt. Die Signale vom iPod/iPhone werden in unveränderter Form digital auf den RCD-M38DAB übertragen und durch dessen präzisen D/A-Wandler und Audio-Signalverarbeitung klanglich optimiert. Auch die Lautsprecher wurden mit hochwertigen Komponenten für ein detailliertes und kraftvol-les Klangbild ausgelegt. // mf

www.denon-hifi.ch

Definitive Technology

US-LAUTSpREchERNeu sind die Lautsprecher des renommierten amerikanischen herstellers Definitive technology nun auch in der Schweiz erhältlich. Sie gehören in den uSA seit geraumer Zeit zu den am besten verkauften Marken und haben sich auch in audiophilen Kreisen einen guten Ruf erworben. Neben einem beachtlichen Sortiment an hifi- und heimkinolautsprechern werden in jüngster Zeit vermehrt auch Komponenten für die Wohnraumintegrati-on entwickelt. Neben einbaulautsprechern sind dies hochwertige Flach-lautsprecher für die Wandmontage neben LCD- oder Plasmafernsehern: Die Mythos XtR-50 sind nur 4 Zentimeter tief. Die Gehäuse bestehen aus gepressten, handpolierten Aluminiumprofilen und beinhalten sechs kleine tiefmitteltontreiber und eine zentral angeordnete hochtonkalotte. Alternativ zur Wandmontage können sie auch auf einem dunklen Glasfuss postiert werden. // mf

www.fidelity-sound.ch

Das D-M38DAB ist in den drei Farbkombina-tionen Silber/Schwarz, Silber/Kirsche und Schwarz/Schwarz für 850 Franken erhältlich.

Schlank, aber klang-stark: Die Mythos XTR-50 des US-ameri-kanischen Herstellers Definitive Technology werten schmalbrüstige Flachfernseher auf.

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Ein Kredit über CHF 10’000.– mit einem effektiven Jahreszins zwischen 9.9 % und 13.9 % ergibt für 12 Monate Gesamtkosten zwischen CHF 521.– und CHF 723.20. Hinweis laut Gesetz: Kreditvergabe ist verboten, falls sie zu Überschuldung führt (Art. 3 UWG). CREDIT-now ist eine Produktmarke der BANK-now AG, Horgen.

Eine Begegnung der dritten Art:

Samsung 3D TVDie Zukunft des Fernsehens ist zum Greifen nah: Samsung startet als erster Hersteller mit 3D Fernsehen. Hohe Bild­raten und kurze Reaktionszeiten sorgen auf LED, LCD und Plasma Schirmen für das ultimative Fernseherlebnis.

Fussballspiel live vom Spielfeldrand. Holly-wood-Stars mitten im Wohnzimmer. Kinder umringt von Animationsfiguren. Was in Ki-nos weltweit für Begeisterung sorgt, faszi-niert ab sofort auch im heimischen Wohn-zimmer: Absolut reale Bilder in 3D eröffnen eine völlig neue Welt und schaffen ein inten-sives, einmaliges Fernseherlebnis.

Zahlreiche technische Innovationen waren notwendig um die spektakulären Bilder auf einem Fernseher zum Leben zu erwecken. Extrem hohe Bildwiederholraten von 200 Bil-

dern pro Sekunde und kürzeste Reaktionszei-ten sind die Voraussetzung für eine flüssige 3D Darstellung, die keine Wünsche offen lässt. Der eigens von Samsung entwickelte 3D Prozessor ist sogar so leistungsstark, dass er gewöhnliches 2D Material in Echtzeit in 3D Bilder konvertieren und darstellen kann – ganz ohne Zwischenschalten eines zusätzli-chen Rechners.

Der 3D-Effekt wird mit einer aktiven Shutter-brille erzeugt, die abwechselnd das linke und rechte Auge abdeckt. Als Zuseher merken wir

davon natürlich nichts. Wir erleben eine un-glaublich reale, scharfe, dreidimensionale Welt, die sich plastisch vor uns aufbaut.

Für das volle 3D Erlebnis braucht es natürlich mehr als einen Fernseher. Samsung bringt darum, zeitgleich mit den neuen Fernsehge-räten, 3D-Blu-ray-Player und 3D Home Cine-ma Anlagen in die Wohnzimmer. Einem Aus-flug in eine neue Dimension des Fernsehens steht, mit einem immer breiter werdenden Angebot an 3D Blu-ray-Titeln, somit nichts mehr im Wege.

www.3dtv.samsung.ch

Page 37: HomeElectronics 7/2010

M3 Electronic

UniversalradioDer Stereo-Radiotuner Muvid IR 825 von M3 Electronic empfängt neben UKW und DAB+ auch Internetradio. Hierfür kann er via Ethernet oder WLAN mit dem lokalen Datennetz verbunden werden. Findet er dort frei-gegebene Musikbibliotheken, spielt er auch die ab. Schliesslich bietet er noch die Möglichkeit, laufende Sendungen auf externe USB-Speicher oder SD-Karten aufzunehmen – damit kann man das laufende Programm jeder-zeit unterbrechen und beispielsweise Musiktitel nochmals anhören. Auch Zurück- und wieder Vorwärtsspulen in einer laufenden Sendung ist möglich. Der IR 825 ist UPnP-fähig und kennt die Audioformate MP3 und WMA. Er hat ein Display mit knapp 8 Zentimetern Diagonale, das genügend Platz für die wesentlichen Informationen zum Programm oder zum Inhalt von Bibliotheken bietet. Zum Lieferumfang gehört auch eine Fernbedienung. Das Radio im schwarz-silbernen Gehäuse gibt es für 370 Franken. // rm

www.niwotron.ch

Bang & Olufsen

Bass-eiMit dem BeoLab 11 bringt Bang & Olufsen einen Subwoofer auf den Markt, der grösser klingt, als er ist. Trotz seinem kompakten Alugehäuse (23,8 x 30,8 x 22,7 cm) soll er bis in den Tiefbass hinunterreichen. Interessant ist zudem, dass er sich auch an der Wand betreiben lässt. Dies sei möglich, weil sein Gehäuse nur minimale Vibrationen abgebe, sagt der Hersteller. Der BeoLab 11 besteht aus zwei identischen Lautsprechergehäusen mit einander gegenüberliegenden Resonanzwänden. Jede Seite hat einen 16,5-cm-Treiber und arbeitet vollaktiv. B&O sieht den BeoLab 11 vor allem auch als schicke Ergänzung zu bestehenden Lautsprechern. Mit seinem dezenten Design soll er sich auch gut mit Produkten von anderen Herstellern kombinieren lassen. Den Subwoofer gibt es in Silber, Schwarz, Weiss, Gold, Rot, Blau und Anthrazit, ab 2100 Franken. // rm

www.bang-olufsen.com

Der Stereotuner Muvid IR 825 empfängt fast jede Form von Radioprogramm und bietet ana-loge sowie digitale Ausgänge.

Im Subwoofer BeoLab 11 arbeiten die beiden

16,5-cm-Treiber spiegel-bildlich angeordnet in separaten Gehäusen.

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Eine Begegnung der dritten Art:

Samsung 3D TVDie Zukunft des Fernsehens ist zum Greifen nah: Samsung startet als erster Hersteller mit 3D Fernsehen. Hohe Bild­raten und kurze Reaktionszeiten sorgen auf LED, LCD und Plasma Schirmen für das ultimative Fernseherlebnis.

Fussballspiel live vom Spielfeldrand. Holly-wood-Stars mitten im Wohnzimmer. Kinder umringt von Animationsfiguren. Was in Ki-nos weltweit für Begeisterung sorgt, faszi-niert ab sofort auch im heimischen Wohn-zimmer: Absolut reale Bilder in 3D eröffnen eine völlig neue Welt und schaffen ein inten-sives, einmaliges Fernseherlebnis.

Zahlreiche technische Innovationen waren notwendig um die spektakulären Bilder auf einem Fernseher zum Leben zu erwecken. Extrem hohe Bildwiederholraten von 200 Bil-

dern pro Sekunde und kürzeste Reaktionszei-ten sind die Voraussetzung für eine flüssige 3D Darstellung, die keine Wünsche offen lässt. Der eigens von Samsung entwickelte 3D Prozessor ist sogar so leistungsstark, dass er gewöhnliches 2D Material in Echtzeit in 3D Bilder konvertieren und darstellen kann – ganz ohne Zwischenschalten eines zusätzli-chen Rechners.

Der 3D-Effekt wird mit einer aktiven Shutter-brille erzeugt, die abwechselnd das linke und rechte Auge abdeckt. Als Zuseher merken wir

davon natürlich nichts. Wir erleben eine un-glaublich reale, scharfe, dreidimensionale Welt, die sich plastisch vor uns aufbaut.

Für das volle 3D Erlebnis braucht es natürlich mehr als einen Fernseher. Samsung bringt darum, zeitgleich mit den neuen Fernsehge-räten, 3D-Blu-ray-Player und 3D Home Cine-ma Anlagen in die Wohnzimmer. Einem Aus-flug in eine neue Dimension des Fernsehens steht, mit einem immer breiter werdenden Angebot an 3D Blu-ray-Titeln, somit nichts mehr im Wege.

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Page 38: HomeElectronics 7/2010

Seite 38 Home #7-8 electronics 2010

Mehr Möglichkeiten// Peter Nonhoff-Arps

extreme Zoombereiche bei KomplettKameras, Neue modelle ZwischeN KompaKt uNd spiegelreflex uNd raffiNierte fuNKtioNeN – das siNd die treNds. uNsere

Übersicht hilft bei der wahl eiNer passeNdeN ferieNKamera.

Foto & Video [ FokuS - Fotokamera-trendS ]

Fuji Finepix HS10

Nikon P 100

Samsung NX10Sony NEX-5

Panasonic Lumix DMC-TZ10Ricoh CX3

Canon EOS 550 DOlympus Pen E-PL1

Page 39: HomeElectronics 7/2010

Home #7-8electronics 2010 Seite39

DieZoomoptikenvielerKleinkamerasbeginnenerstbeiBrennweitenoberhalbvon30Millimetern(entsprechenddemKleinbildformat).EinBlickaufdieNeuerscheinungenzeigt,dassimmermehrKameraoptikenbereitsbei24bis28Millimeternstarten.DasistendlicheinfürAnwen-dererfreulicherTrend.EngeRäumeoderbeeindruckendeLandschafts-panoramenlassensichsovielbesseraufdenSensorbannen.

AuchamanderenEndedesZooms–imTelebereich–gibtesnochLuft.Dank inzwischennahezuflächendeckendeingebautenAnti-Ver-wacklungs-MassnahmenwieSensor-oderLinsen-Shiftlassenauchex-treme Telebrennweiten oberhalb von 300 Millimetern (entsprechenddemKleinbildformat)nochsinnvollFreihandaufnahmenzu.

Bei aktuellen Modellen gehören Objektive mit 10-fach-Zoom fastschon zum Standard. Den Zusatz „Super“ verdienen inzwischen eherObjektive ab 20-fachem Brennweitenbereich. Neue Bridge-KameraswiedieFujifilmFinepixHS10,dieNikonP100oderdieSP-800UZvonOlympusglänzenmit26-fach-beziehungsweise30-fach-Optiken.

AngesichtssolchschwindelerregenderZoombereichesolltemanalspotenziellerKäuferjedochdieLichtstärkenichtausdenAugenverlie-ren. Eine Anfangsblende von 1:2,8 ist schon wünschenswert, wennman bei noch handhabbaren Belichtungszeiten die Empfindlichkeit(alsodenISO-Wert)möglichstniedrighaltenwill.AllerdingsbeginnendiemeistenObjektivederkompaktenKameras immernochoberhalbvon 1:3,0 – wohl weil lichtstärkere Konstruktionen gleich ins Geldgehen.ZudemverringertsichdieLichtstärkebeidenfesteingebautenLinsenvomWeitwinkel-zumTelebereichmeistummehrereBlenden-stufen.ObjektivemiteinerdurchgängighohenLichtstärkestehenbeidenKleinensomitweiterhinaufderWunschliste.

Neue SyStemeZwischen den digitalen Spiegelreflex- und den Kompaktkameras ver-suchtsichderzeiteineweitereKlassezuetablieren:diespiegellosenSys-temkameras.DazuzählenkompakteModellemitvergleichsweisegrosserSensorflächeundWechselobjektiven.SievereinenauchimUnterschiedzudenBridge-ModellenkompakteAbmessungenmitdenVorteilen,dierauscharmeSensorenundanpassbareOptikenmitsichbringen.

WiebeidenDSLRkochenvieleHerstellerhierihreigenesSüppchenmit unterschiedlichen Kamera/Objektiv-Verbindungen (Bajonetten)undSensorabmessungen.OlympusundPanasonichabensichaufdenMicro-Four-Thirds-Standardgeeinigt.Die(Micro-)Four-Thirds-��

Die Kameraindustrie hat sich auch in diesem Frühjahr mit Neu-vorstellungen und -ankündigungen geradezu überschlagen. Das

Angebotwirdimmergrösser,unüberschaubarerundbunter.KaumeinneuesModell,dasnichtnurindenStandardfarbenSchwarzoderSilberaufgelegt wird, sondern auch gleich in allen möglichen schillerndenRegenbogenfarben.

AberauchtechnischgesehengehtesmehrindieBreite.DieHerstel-lerversuchennichtmehrallentechnischenFortschritt–oderwasmandafürhält–ineinemTopmodellunterzubringen,sondernsieverteilendieErrungenschaftenaufunterschiedlicheModellreihen.

Zwischenzeitlich sah es auch so aus, als hätten sich die Sensor-entwickler besonnen und die fixe Idee, immer mehr Pixel auf immerkleinerenSensorenunterzubringen,fallengelassen.VermehrttauchtenKompaktkameras mit gemässigten Pixeldichten und damit besseremRauschverhaltenauf.

Die Frühjahrserscheinungen belegen nun aber, dass die HerstellerparalleldenPixelwahndennochweitervorantreiben.BeivielenneuenKompakten drängeln sich inzwischen 14 Millionen Pixel auf einerFläche,dieetwadieHälfteeineskleinenFingernagelseinnimmt.VoreinemJahrwarenesnur10Megapixel.Soverringertsichfürjedesein-zelnePixeldieChance,genügendPhotoneneinzusammeln;dasNutz-signalgerätimVerhältniszumRauschenimmerschwächer.

Dieses Manko versuchen die Entwickler durch leistungsfähigereProzessorenundausgeklügelteRausch-Algorithmenauszugleichen.Je-dochleidengeradefeineStrukturenimBilduntersolchen„Schönrech-nereien“,undschonbeisstsichdieKatzeindenSchwanz:Esisteinfachsinnlos, derart hohe Auflösungen auf einer so kleinen Sensorflächeunterzubringen.WiedieRealitätaussieht,kannmansichbeiKompakt-kameratestsimmerwiederanschauen.

ZurVerbesserungderSignalqualitäthatteSonybereitsimvergange-nenJahrersteKameraswiedieCyber-shotDSC-WX1unddieDSC-TX1(HE11/2009)miteinerneuenSensortechnik,demExmor-R-Sensor,aus-gestattet.BeidiesemTypfälltdasLichtvonderRückseiteaufdielicht-empfindlicheSchicht,ohnedurchHelligkeitschluckendeLeiterbahnenbeeinträchtigtzuwerden.DadurchsollsichdieSignalqualitätmerklichverbessern.InzwischenverbauenauchandereHerstellerwieCasio,Fuji-film,RicohundNikonChipsmitsogenannterBacksideIlluminationinihrenModellen(ÜbersichtaufSeite40).ErfreulicherweisebeschränkensichdieseSensorenbisjetztaufeineAuflösungvon10Megapixeln.

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Seite 40 Home #7-8 electronics 2010

Foto & Video [ FokuS - Fotokamera-trendS ]

�� Sensoren sind bekanntlich etwas kleiner als die APS-C-Sensoren,dieindenmeistenDSLR-Gehäusenstecken,undbesitzeneinSeitenver-hältnisvon4:3gegenüber3:2beiAPS-C.

SamsungundSonywollendenMarktderspiegellosenSystemkame-ras mit je einem eigenen System und einem eigenen Bajonett aufmi-schen:DieNX10 (HE6/2010)undNX5(neu)wieauchSonysNEX-3und-5(beideneu)setzenalleaufeinenAPS-C-Sensormit14Megapi-xeln. Allerdings ist man hier bei der Objektivauswahl (zunächst) aufherstellereigeneLinsenangewiesen.RicohstelltemitdemGXR-System(HE 4/2010)einbislangeinzigartigesKamerakonzeptvor.AndersalsbeiherkömmlichenModellenverlagertderHerstellerdenBildsensorinein Modul, das aus Optik und Prozessor besteht. Das GrundgehäusekannsojederzeitineineKameramitunterschiedlichenSensorgrössenundvariierendenOptikenverwandeltwerden.

Leicas M9 zählt ebenfalls zu den spiegellosen Systemkameras. MitihremVollformatsensor(24x36mm)undeinemPreisvon8500Fran-kenspieltsieaberineinereigenenLiga.IndenStartlöchernstehtauchSigma;derHerstellerhatvorkurzembekanntgegeben,ebenfallseinespiegelloseSystemkameramitWechseloptikenentwickeltzuhaben.IndiesemSegmentwirdsichalsonocheinigestun.

BewegteBilderVideoaufnahmen spielen sowohl bei kompakten als auch bei denSystemkameraseineimmerwichtigereRolle,dennimmermehrkleine

Kameras bieten inzwischen Auflösungen in Standard-HD- (720p)oder sogar Full-HD-Qualität (1080i/p) an – man muss also schonetwas Besonderes bieten, um sich von anderen abzusetzen. Casio(Exilim EX-FH100) und Fujifilm (Finepix HS10) etwa verwirklichenZeitlupenaufnahmenmitbiszu1000BildernproSekunde.Damitlies-sen sich sogardiePhänomenewiedasHüpfeneinesTropfensbeimAuftreffenaufeinerWasseroberflächeimDetailstudieren.

HerstellerwieFujifilm(FinepixXP10),Kodak(M580)undSamsung(ST5500)setzenmehraufKommunikationundlegenihrenModellenPC-Softwarebei,umVideosimrichtigenFormatmöglichstunkompli-ziertaufPortalewieYoutubehochzuladen.

Bei digitalen Spiegelreflexgehäusen findet man VideofähigkeitenzunehmendauchbeigünstigerenKameraswieetwabeiCanonsEOS550D.DiemiteinerVideo-DSLRerreichbareQualitätundWirkungsind dank ihren grossen Sensoren und guten Optiken imposant.Schwachpunkte tunsichallerdingsnachwievorbeiderBedienungaufsowiebeiderSchärfenachführungundderBelichtungssteuerung.HierwartetnochvielArbeitaufdieEntwickler.

innerewerteDieKameraprozessorenzeichneninersterLiniefürdieNachbearbei-tung der Sensor-Rohdaten (RAW) in der kamerainternen „digitalenDunkelkammer“verantwortlich.AberaucheineganzeReihezusätz-licherFunktionennutzendieRechenleistungderCPUaus.Nahezuin

Digitale KomplettKamerasHersteller/Modell Fujifilm Finepix HS10 Nikon Coolpix P100 Ricoh CX3 Panasonic Lumix DMC-TZ10Preis 650 Franken 650 Franken 550 Franken 600 FrankenInfo www. fujifilm.ch nikon.ch ricoh.com panasonic.chAbmessungen (B x H x T)/ Gewicht (ohne Akku)

131 x 91 x 126 mm/636 g 114 x 83 x 99 mm/481 g 102 x 58 x 29 mm/185 g 103 x 60 x 33 mm/196 g

Sensor (Typ, Pixel)/-Diagonale CMOS, 10 MPx/1/2,3 Zoll CMOS, 10 MPx/1/2,3 Zoll CMOS, 10 MPx/1/2,3 Zoll CCD, 12 MPx/1/2,3 ZollBlende/Zoomfaktor, Brennweite (KB)

1:2,8–5,6/30-fach, 24–720 mm 1:2,8–5,0/26-fach, 26–678 mm 1:3,5–5,6/10,7-fach, 28–300 mm 1:3,3–4,9/12-fach, 25–300 mm

Autofokus-Felder/Nahgrenze Multi, Center, Gesichtserkennung/1 cm 9, Gesichtserkennung/1 cm Multi, Center, manuell, Gesichts-erkennung/1 cm

11, Spot, Gesichtserkennung/3 cm

Mechanische Stabilisierung • (Sensor-Shift) • (Sensor-Shift) • (Sensor-Shift) • (Sensor-Shift)Belichtungsmodi/Spotmessung P, AV, TV, M, 14 Szenen/• P, AV, TV, M, 17 Szenen/• P, 13 Szenen/• P, AV, TV, M, 28 Szenen/•

Manueller Weissabgleich/ Videoclips

•/1080p, AVC (H.264), 30 B/s •/1080p, AVC (H.264), 30 B/s •/720p, AVI (MJPEG), 30 B/s •/720p, AVC (H.264), 30 B/s

Kameradisplay (Auflösung) / Sucher

3 Zoll (230 000)/• (elektronisch) 3 Zoll (460 000)/• (elektronisch) 3 Zoll (920 000)/– 3 Zoll (460 000)/–

Speichermedium/intern zirka SD, SDHC/45 MB SD, SDHC/43 MB SD, SDHC/88 MB SD, SDHC, SDXC/15 MBAkkutyp/Schnittstellen 4x AA/USB 2.0, AV, HDMI Li-Ion/USB 2.0, AV, HDMI Li-Ion/USB 2.0, AV Li-Ion/USB 2.0, AV, HDMIBesonderheiten

Bridge-Kamera mit 30-fach Zoom; Weitwinkel (24 mm) bis Tele (720 mm), CMOS-Sensor mit rückwärtiger Belichtung, RAW-Format, Full-HD-Video mit Stereoton, High-Speed-Video bis 1000 B/s, Multi Mover Capture für Be-wegungsabläufe, entfernt bewegte Ob - jekte aus einer Serie von 5 Aufnahmen

Bridge-Kamera mit 26-fach-Zoom; Weitwinkel (26 mm) bis Tele (678 mm), CMOS-Sensor mit rückwärtiger Belichtung, schwenkbares Display, Serienaufnahmen mit 10 B/s, HDR-Funktion, Full-HD-Videos mit Stereoton, Programm für Nachtfilmaufnahmen, Akku per USB ladbar

kompakte Superzoomkamera, CMOS-Sensor mit rückwärtiger Belichtung, Weitwinkel ab 28 mm, hochauflösendes 3-Zoll-Display, manueller Fokus, bis 5 B/s, keine manuelle oder halbauto-matische Belichtung möglich

kompakte Superzoomkamera, Weit-winkel ab 25 mm, zwei Zoomgeschwin-digkeiten, HD-Video mit Stereoton, SDXC-kompatibel, GPS-Daten mit Infos zu Touristenattraktionen

Page 41: HomeElectronics 7/2010

Home #7-8electronics 2010 Seite41

allenneuenKameramodellengibteseineGesichtserkennung:Schonbeim Fotografieren stellt sie automatisch auf erkannte GesichterscharfundoptimiertdieBelichtungseinstellung.OderdieKameralöstnurdannaus,wenndieerkanntePersonlächelt.FujifilmundPentaxerweiterndieGesichtserkennungsogaraufHaustiere:SobaldBelloimBilderscheintundindieKameraschaut,klicktderAuslöser.

SonyundOlympusweichenihrstoischesFesthaltenanhersteller-eigenen Speicherkarten-Formaten wie Memory-Stick (MS) und xDPictureCardauf.AktuelleSony-KamerasbesitzeneinenDualschacht,der sowohl MS- als auch SD-Karten akzeptiert. Olympus verzichtetendlich ganz auf sein überteuertes xD-Format und setzt nur nochaufSD.ErsteModellevonPanasonicwiedieLumixDMC-TZ10oder-XZ3unterstützennebenSD-undSDHC-auchSDXC-Karten.Dieseermöglichen einen sehr schnellen Datentransfer und hohe Kapazi-täten (derzeit bis 64 GB), was speziell bei langen Videoaufnahmennützlichist.

UrlaUbsreifObbeimKletternindenBergenoderbeimSegelnaufdemKatama-ran,beivielenzähltdieKamerainzwischenzumständigenBegleiter.Doch muss man dort das gute Stück gegen widrige Einflüsse wieStaub,Stösse,WasseroderFrostschützen.Meisthilftdanureinesta-bileunddichte„zweiteHaut“,wiesievonvielenHerstellernalsZube-hörangebotenwird.

Dabei isteseigentlichrechteinfach,geradeKompaktkamerasgegenUmwelteinflüssezuschützen.DieZoomoptikwirdperiskopischnachinnenverlegt–sobrauchtmannureinedichteingefassteFrontlinse.Anschlüsse,AkkuundSpeicherkartenverschwindenhintereinerab-gedichteten Klappe, und die Bedienung geschieht per TouchscreenoderGummitasten.

GleicheineganzeReihevonHerstellernwieOlympus,Panasonic,Pentax oder Sony haben dies erkannt und kündigen rechtzeitigvor der Sommersaison spezielle Outdoor-Kameras an, die kleinereTaucheinsätze schadlos überstehen, zudem stossfest und frostsicherseinsollen.

aUsblickIndenHerstellerlaborenwerkelndieEntwicklerderzeit anStudien,diezumTeilerstinderZukunftBedeutungerlangen.Sonyfeiltschonleiseaneiner3-D-Kamera.FujifilmhattebereitszurIFA2009dieReal3DW1vorgelegtunddazugleicheinendigitalenBilderrahmensowieeinen3-D-Fotoprint-Serviceangeboten.DaspasstzumTrend,dersichimKino-undFernsehbereichabzeichnet.

InZukunftwirdesindigitalenKamerasimmerselbstverständlicherdrahtloseDatenübertragungswegegeben,etwaumBilderundFilmegleichnachderAufnahmebeiFacebook,YoutubeoderPicasainsNetzzustellenunddamitseineEindrückenahezulivemitanderenzuteilen.ErsteAnsätzesindbereitsinSamsungsST5500verwirklicht.�|

Digitale SyStemkameraSHersteller/Modell Canon EOS 550D Olympus Pen E-PL1 Samsung NX10 Sony NEX-5Preis 1180 Franken (Gehäuse) 800 Franken (Gehäuse) 950 Franken (Zoomkit 18–55 mm) 1000 Franken (Zoomkit 18–55 mm)Info www. canon.ch olympus.ch samsung.ch sony.chAbmessungen (B x H x T)/ Gewicht (Gehäuse)

129 x 97,3 x 62 mm/530 g 115 x 72 x 42 mm/296 g 123 x 87 x 40 mm/353 g 111 x 59 x 38 mm/230 g

Sensor (Typ, Pixel)/Sensorfläche CMOS, 18 MPx/22,3 x 14,9 mm CMOS, 12 MPx/17,3 x 13 mm CMOS, 14,6 MPx/23,4 x 15,6 mm CMOS, 14,2 MPx/23,4 x 15,6 mmBajonett/Verlängerungsfaktor zu KB Canon EF-S/1,6-fach Four Thirds/2-fach Samsung NX/1,5-fach Sony E/1,5-fachVerschlusszeiten/Blitzsync.-Zeit 30 s–1/4000 s/1/200 s 60 s–1/1200 s/1/180 s 30 s–1/4000 s/1/180 s 30 s–1/4000 s/1/160 sBlitzanschluss/Serienbilder Schuh (TTL)/3,7 B/s Schuh (TTL)/3 B/s Schuh (TTL)/3 B/s Spezial (TTL)/2,3 B/sAutofokus-Felder/Bildstabilisierung 9/Objektive 225/Sensor-Shift 247/Objektive 25/ObjektiveStaubentfernung • (Ultraschall) k. A. • (Super Sonic Drive) • (Sensor-Shift)Display (Auflösung)/Live-View/ LC-Statusdisplay

3 Zoll (1 040 000)/•/• 6,9 cm (230 000)/•/– 3 Zoll (614 000)/•/– 3 Zoll (921 600)/•/–

Suchertyp/-vergrösserung/-bildfeld Pentaspiegel/0,87-fach/95% elektronischer Aufstecksucher optional

elektronisch/0,86-fach/100% –

Funktionswahlräder/Einstellräder/ 4-Wege-Wippe

1/1/1 1/–/1 1/1/1 1/–/1

Speichermedium/Akkutyp SD, SDHC, SDXC/Li-Ion SD, SDHC/Li-Ion SD, SDHC/Li-Ion MS Duo, SD, SDHC, SDXC/Li-IonVideofunktion MOV H.264, 1080p, 16:9, 30 B/s,

bis 4 GBAVI MJPEG, 720p, 16:9, 30 B/s, bis 2 GB

MP4 H.264, 720p, 16:9, 30 B/s, bis 25 min

AVCHD, 1080i, 16:9, 50 oder 60 HB/s, k. A.

Besonderheiten

Spiegelreflexkamera mit 18-MPx-APS-C-CMOS-Sensor, ISO bis 12 800, +/–5 Belichtungsstufen, Full-HD-Video-aufzeichnung mit AF, Stereo mikrofon-Anschluss

kompakte Systemkamera mit 12-MPx-CMOS-Sensor, 4:3 Bildformat, Four-Thirds-Bajonett, 100-%-Sucherbild, 19 Motivprogramme, ISO 200–3200

kompakte Systemkamera mit Wech-seloptik und 14,6-MPx-APS-C-CMOS-Sensor, proprietäres Objektiv-Bajo-nett, Abblendtaste, 100-%-Sucherbild, ISO 100-3200, 12 Motivprogramme, Smart-Album zur Bilderorganisation

kompakte Systemkamera mit Wechseloptik und 14,2-MPx-APS-C-CMOS-Sensor, proprietäres Objektiv-Bajonett, ISO bis 12 800, bis zu 7 B/s ohne AF, Schwenkpanoramabild-Modus (3D-ready), HDR-Funktion, Stereomikrofon via Blitzanschluss

Page 42: HomeElectronics 7/2010

Foto & Video [ Fokus - Videokamera-Trends ]

Das Jahr von hD// Hans Ernst

Bereits 100 CamCorder aller art sind für dieses jahr angekündigt. Wir haBen uns hier auf die full-hd-fraktion BesChränkt und zur

Beratung die WiChtigsten fakten zusammengetragen.

Page 43: HomeElectronics 7/2010

Home #7-8electronics 2010 Seite43

Allesneu indiesemJahr:DasBand ist imVideoamateurbereichGeschichte,billige

Pseudo-HD-Camssindschonab100Frankenzu haben. In Standard Definition (SD) filmtkaumnocheinederneuenVideokameras.Wasaber müssen Umsteiger von analogen Hi8-oderDV-Camcordernbeachten?

HiersinddiewichtigstenFragenderLeserzusammengetragen – und die diversen Ant-wortendarauf:

Was gewinne ich beim Umstieg von Hi8, S-VHS oder DV auf High Definition? Was ist der Vorteil von HD?ImGegensatzzuStandard-VideoimPAL-Fernseh-formatkannHDmiteinerbiszuvier-oderfünf-fach höheren Detailaufösung glänzen, das Bildwirkteinfach schärfer.Ausserdem istHD immerim16:9-Breitbildformatausgelegt.

Als Nachfolger für DV war doch eigent-lich HDV vorgesehen. Was ist daraus ge worden? Sterben diese Bandformate für Camcorder tatsächlich aus?Die ersten HD-Amateur-Cams liefen mit der-selben Bandkassette wie DV im HDV-Format. Indiesem Jahr hat kein einziger Hersteller mehrConsumer-Modelle in HDV oder gar DV vorge-stellt.Natürlichgibtesaberauf JahrehinausdieBänderfürbereitsgekaufteCamcorder.Daswirdsichauchsoschnellnichtändern.ImProfibereichistHDVdagegennochweitverbreitet,auchwennselbst hier zunehmend mehr bandlose Camcor-deraufdenMarktkommen.

Was sind denn dann die aktuellen Videoformate für HD-Camcorder?Als wichtigstes HD-Format nach HDV hat sichinzwischen AVCHD durchgesetzt, das derzeitCanon, JVC, Panasonic und Sony nutzen. Vieleandere Hersteller, darunter auch Samsung undSanyo,setzendagegenaufeigene„Dialekte“derKompressionsverfahrenMPEG-4(undMPEG-2imProfibereich).MehrzuAVCHDimKastenrechts.

Welche Speichermedien sollte mein Camcorder nutzen, wenn ich in HD filmen will?DieWahldesSpeichermediumsisteigentlichun-abhängigvonderHD-Aufzeichnung.Diemeistenneuen Camcorder filmen inzwischen auf Spei-

cherkarten,vorallemaufSDHC-Karten.ZusätzlichhabenvielesogenannteHybrid-Camcordernocheinen Festspeicher eingebaut – oder eine Fest-platte. Ursprünglich hat man AVCHD oder auchStandard-Video auf DVD aufgenommen, dochDVD-CamssindfastvölligvomMarktverschwun-den. Die Aufzeichnung auf Blu-ray-Disc wurdezwarebenfallsvorgestellt,hataberniedieMarkt-reifeerlangt.

Wie kann ich die Full-HD-Qualität der AVCHD-Cams auch tatsächlich sehen? Brauche ich einen neuen Fernseher?Ja, Sie brauchen dazu einen (TV-)Monitor oderProjektormitvollerHD-Aufösungvon1920x1080Pixeln und nach Möglichkeit einem HDMI-Ein-gang. HDMI dient der verlustfreien, digitalenÜbertragung der HD-Daten vom Zuspieler zumWiedergabegerät.ÄltereHD-Camsoder-Fernse-hernutzendazualternativauchdiealteanalogeKomponenten-Verbindung(YUV).

Was verbirgt sich hinter dem Begriff „Full HD“? Steht das tatsächlich für beste Qualität?Der Begriff wird für alle Geräte verwendet,dieHD-Videomit 1920x1080Pixelnaufzeichnenund/oder wiedergeben können – derzeit diehöchstegängigeAufösung.MancheModellelie-fern aber auch nur die kleine HD-Aufösung mit1280x720 Pixeln oder gestauchte HD-Bilder mit1440x1080Pixeln.EinetatsächlicheGarantie fürbesteQualitätistFullHDabernicht.

Kann mein HD-Camcorder auch normale Fernseh qualität (PAL) ausgeben, wenn ich noch keinen HD-Fernseher besitze?Ja,dasgeht.MöglicherweisemüssenSieabereinZusatzkabel für die qualitativ bessere S-Video-Verbindung(auchalsY/CoderHosidenbezeich-net)nachkaufen,dennbeimCamcordermitgelie-fertwirdmeistnureinKabelinderschlechterenFBAS-Video-Qualität.

Ich habe gehört, dass es schwierig sein soll, die Aufnahmen der AVCHD-Cam-corder zu schneiden. Stimmt das, und brauche ich wirklich einen neuen Schnittcomputer?Ja, das stimmt – und Sie brauchen, je nachSchnittverfahren, tatsächlich einen möglichst

HD-Video-Formate: AVCHD, MPEG-4

HighDefinitionVideoimAmateur-Camcorderstartete2004mitHDV(MPEG-2)auf(Mini-)DV-Band.DochnachdemAussterbendesVideobandsundderEinstellungvonHDV-CamsimAmateurbereichhatsichdasvonPanasonicundSonybegründeteAVCHD-Formatdurchgesetzt.EsbasiertaufeinerspeziellenVersiondesMPEG-4-KompressionsformatsAVC/H.264undwirdausschliesslichbandlosaufgezeichnet–anfangsaufDVDundFestplatte,inzwischenaberhauptsächlichaufSpeicherkartenundintegriertenFestspeicher.ZwischenzeitlichhabensichauchCanonundJVCdiesemFormatangeschlossen.EinenSonderweggehendagegenSamsungundSanyo,dieaufeigeneMPEG-4-Derivatebauenunddeshalbnichtdirektkompatibelsind.SogutdieQualitätvonAVCHD-undMPEG-4-VideoswegendersehreffektivenKomprimierungimBildseinkann,soschwierigsinddieWiedergabeausserhalbdesCam-cordersunddieNachbearbeitungderAufnahmen.Daserforderteinenmöglichstschnellen,aktuellenRech-nerundneuesteSoftware(sieheHD-Videoschnitt-Software-TestinHE12/2009).

schnellen, aktuellen Computer und eine eben-solcheSoftware.WirhabeninderVergangenheitimmerwiederdaraufhingewiesen.

Wie speichere, archiviere und präsentiere ich meine selbst gedrehten HD-Videos nach dem Schnitt?Dazu gibt es je nach Format unterschiedlicheMöglichkeiten.HDVlässtsichambestenwiederauf ein oder mehrere HDV-Masterbänder aus-spielen. AVCHD kann der Filmer auf Festplattenoder Blu-ray-Discs archivieren. Zum VorführenwieSpeichernkommenimmermehrauchMulti-mediaspielermitoderohneeingebauteHarddiskinMode,diealsAbspielgerätundInterfacezumHD-Fernseherdienen.��

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Foto & Video [ FokuS - Videokamera-TrendS ]

Für HD-EinStEigEr�� EchtesFullHDhatseinenPreis,aberauchder ist 2010 gewaltig gefallen: Schon ab 600Franken sind gestandene HD-Camcorder zuhaben.

Wetten,dassdieHD-Camcorder-Klassebis1000Franken2010ganzbesondersgefragtist?Da es kaum noch bemerkenswerte Neuer-scheinungenimBereichderStandard-Camcor-dergibt,werdensichdiemeistenpotenziellenFerien- und Familienfilmer im Segment dergünstigen HD-Camcorder umsehen. Und dasumsomehr,alsHD-VideocamsdieserGattungjetzt schonzuPreisenab600Franken indenHändlerregalenstehen.

DiE PrEiSFrAgEBisvorkurzembekammanfürdieseSummegerade mal eine mittelprächtige Standard-Vi-deo-Kamera.DiePreis-undLeistungserosionin dieser Klasse und der Druck durch dieHD-BilligheimerzwingendieetabliertenHer-steller, ihre HD-Cams abzuspecken, um dieanvisiertePreisklassezuerreichen.

ImletztenJahrhatteneinigeVideokamera-bauerdeshalbinihreModellenochBildwand-ler verbaut, die für sich betrachtet den An-

spruch„FullHD“(1920x1080Pixel)garnichteinlösen konnten. Inzwischen ist das eherselten der Fall – trotz Preiskampf werdendie neuenVideocamsdemVersprechen„FullHD“ also eher gerecht. Als Aufzeichnungs-systemverwendendiemeistenHD-EinsteigerAVCHD–mehrdazuimKastenaufSeite43.

BiLDQUALitÄt Fast alle Videokameras operieren mit hoch-auflösendenCMOS-Bildwandlern,dieoftaberaufmöglichstbeeindruckendePixelzahlenfürscharfe Fotos optimiert werden, was dannLichtstärke fürs HD-Video kostet. Denn jemehr Bildpunkte auf dem ohnehin winzigenSensorversammeltsind,destolichtschwächerwerdensieinderRegel–gleichwiebeiFoto-kameras. 3-Chip-Systeme für bessere Farb-trennunggibtsindieserPreisklassenicht.Beitypischen Ferien- und Familienvideos kom-menFilmeraberaufihreKosten–dieBrillanzhochaufgelösterVideoaufnahmenistbeiaus-reichendLichtaufjedenFallgegeben.

Gemeinsamer Nenner der neuen HD-Cams ist das Speichermedium SDHC-Karte,das wirklich alle verwenden. Zusätzlichkönnen manche ihre Videos aber auch auf

Memory-Stick, Festplatte oder Festspeicherschreiben.

AUSStAttUngDennoch muss klar sein, dass mehr Komfortund Ausstattung zu diesem Preis nicht zuhaben sind: Fokussieren per Scharfstellring,manuelle Bild- und Tonfunktionen oderMikrofonbuchsenfürbesserenTonsindMan-gelware.

EbenfallsindieserPreisklasseeingespart–unddas istbesonders für UmsteigervonHi8oder DV wichtig – haben die Hersteller denSucher.DeshalbdientderBildbeurteilungundoftauchderBedienungperTouchscreenein-zigundalleindasLC-Display,dasdeshalbvonmöglichsthoherQualitätseinsollte.DasFeh-len klassischer Film-Features kompensierendie Hersteller mit integrierter Software, dieeinige Funktionen beherrscht, die mehr oderwenigerausdemFotobereichstammen,sodieGesichtserkennung(FaceDetection)oderderLächel-Sensor.

FAZit Für HD-EinStEigErWer ordentliche HD-Bildqualität sucht, aberhauptsächlich per Automatik filmt, der be-

Preisbrecher: Mit dem VPC-SH1 im kon-ventionellen Camcorder-Design drückt Sanyo den Preis unter 600 Franken und kombiniert Foto mit HD-Video.

Vorherrschend: Die meisten HD-Einsteigermodelle setzen (wie hier Sony) auf das verbreitete AVCHD-Format und Speicherkarten.

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Home #7-8electronics 2010 Seite45

kommt in der Preisklasse bis 1000 FrankeneinigesehrattraktiveAngebote.FürFamilien-und Ferienvideos reichen diese Full-HD-Camcorder durchaus. Wer seine HD-Videosindividuell gestalten möchte, sollte sich abereherinderMittel-undTopklassederFull-HD-Modelleumsehen.

Für Gehobene AnsprücheAnspruchsvollere Amateurfilmer setzen aufdieCamcorderderneuenFull-HD-Mittelklas-se.MancherVideoprofibedientsichsogarbeidenbestenAmateur-Full-HD-Cams.

VondenCamcordernderFull-HD-TopklasseträumenvieleFilmer–allein,nichtjederGeld-beutel hält mit diesen Träumen Schritt. Mitdem rasanten Aufstieg der Full-HD-Video-kamerasisteineLigaentstanden,dieesbisherso nicht gab: die Full-HD-Mittelklasse zwi-schen1000und1400Franken.

Die hD-MiTTeLKLAsseMitderHF-M-SeriehatCanonfürdieseneueKlasseeineeigeneLiniegeschaffen;beiPana-sonic treffen sich hier Full-HD-Modelle, diemalausderEinsteigerriegestammen(wiederFestplatten-CamcorderHDC-HS60),mal aber

wie der HDC-SD600 abgespeckte Full-HD-Topcamssind.Dennderknapp1300Frankenteure SD600 bringt sogar den 50-Vollbilder-Modus (50p) bei Full HD mit, den das Pana-sonic-TrioSD707,TM700undHS700erstmalsinderFull-HD-Oberklassevorstellte.JVCprä-sentiert hier einen verschlankten Nachfolgerdes Erfolgsmodells GZ-HM400 aus dem ver-gangenen Jahr, und Samsung wiederum hatden HMX-S10 um eine Variante S15 mit ein-gebautem SSD-Speicher preislich nach obenentwickelt.AuchSonymachtmitdemModellHDR-CX305 und dem Bildsensor aus denOberklasse-Full-HD-CamsdieExmor-Bildqua-litätfürknapp1150Frankenverfügbar.

Die hD-TopKLAsseDieerstenfünfVertreterderneuenFull-HD-TopligahabenwirindieserAusgabeabSeite46 getestet. Hier liegt der HDC-TM700 ausdem50p-TriovonPanasonicvorn,dochauchderstarkeGZ-HM1vonJVCspieltinderSpit-zengruppemit.

Für seMiproFis unD proFisZurNAB-Profimesseerblicktenüberraschen-derweiseaucheinigerelativpreiswerteProfi-

Full-HD-Camcorder das Licht der Welt, diewiederSonyHXR-MC50EdirektvoneinemAmateurmodell (hier der Sony HDR-CX550)abstammen oder – wie der SchulterbolidePanasonic AG-HMC81E – die Consumer-Technikausder300er-/700er-SerieineinPro-fikleid inklusive XLR-Mikrobuchsen stecken.Dabei schafft der Nachfolger des HMC71sogar noch eine spektakuläre Premiere: Ervereint als erster Full-HD-Camcorder dasAVCHD-undDV-Format(bandlos!)ineinemGerät. Wer also nur SD-Qualität braucht,filmt in DV auf SDHC-Speicherkarte, sonstnutzter AVCHD.Sehrclever–und,wasDVangeht,einelangjährigeForderung.EinechterProfi(daszeigtschonseinPreisschild)istna-türlich auch das NXCAM-Modell HXR-NX5vonSony.Dieseristwiederumnahverwandtmit dem Amateur-Full-HD-Top-CamcorderHDR-AX2000.

FAZiT Für hD-AuFsTeiGerDie Full-HD-Mittelklasse zielt auf anspruchs-vollereAmateure,dieTop-HD-BildqualitätzugünstigenPreisenhabenmöchten.Bereits ab1500FrankenwerdendannsehrambitionierteHD-FilmerundauchSemiprofisfündig.�|

Brandneu: Mit dem erst jetzt vorgestellten HDC-SD600 für knapp 1300 Franken präsentiert Panasonic Full HD mit 50 Vollbildern noch günstiger.

AVCHD plus DV auf Karte: Der Panasonic-HD-Profi AG-HMC81 wird mit dieser Kombination auch ambi-tionierte Amateurfilmer reizen.

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Seite 46 Home #7-8 electronics 2010

IN LAUERSTELLUNG// Sven Heinzer

Als ErstE biEtEt PAnAsonic bEim modEll Hdc-tm700 ProgrEssivE AvcHd- vidEoAufzEicHnung mit 50 vollbildErn. rEicHt dAs, um An diE sPitzE

dEr full-Hd-toPklAssE zu kommEn? fünf Hd-cAmcordEr im vErglEicH.

Die spektakulärste Videocam-Neuerung2010 kommt aus dem Hause Panasonic

undlautetinZahlen:1080p/50.GemeintistdieprogressiveAufzeichnungvonFullHD.Damitist der private Filmer nach Einführung vonhochauflösendem Video den europäischenTV-AnstaltenwiedereinenSchrittvoraus.Siestreitenweiter,obsiemit1280x720Pixelnund50 Vollbildern oder 1920x1080 Pixeln und50 Halbbildern senden sollen. Die neue Auf-zeichnungsvariante ist bislang nicht einmal indenAVCHD-Standardaufgenommenundlässtsich derzeit nur auf wenigen Panasonic-Cam-cordern oder über die mitgelieferte Softwareabspielen.Mankanndavonausgehen,dassdieIngenieure der anderen Hersteller schon jetztan einer eigenen Umsetzung tüfteln. In der

Chipauflösung scheint die Branche vorersteinePauseeingelegtzuhaben:GegenüberdenjeweiligenVorgängernhatsichnichtsgetan–einzigeAusnahme:derJVCGZ-HM1S.ErhatdieZahlderPixelaberlediglichineinerhomöo-pathischen Dosis erhöht: um 330000 auf 10,6Megapixel.AlsSpeichermediumofferierenallefünf Modelle neben Festspeicher und -plattedieSpeicherkarte.Neuist,dassauchSonydieSDHC-Karte akzeptiert. Panasonic ist einenSchrittweiterundfilmtbereitsauchaufSDXC.

TesT-erkennTnisseBeiderSchärfe,derPrimärdisziplineinesCam-corders,zeigtessich:DieTestkandidatenagie-renalleaufhohemNiveau.Wobeiauffällt,dassdieTopmodelleimmermehraufAutomatiken

setzen.EigentlichFunktionen,dieambitionier-teFilmerwenigerberühren.Ihnengehtesvor-ab um manuelle Funktionen, die bei allenCams nicht zu kurz kommen. Den höchstenBedienkomfortbietetPanasonicmitFokusringund Standard-Zubehörschuh. Hinzu kommtnun der progressive Aufnahmemodus, derdem Halbbildflimmern ein Ende setzt. Gele-genheitsfotografen stellt der Canon LegriaHF S21 am ehesten zufrieden. An ihm nervtjedoch die Schieberei auf dem Touchscreen.DawirktdieetwasumständlichzubedienendeLCD-Leistedes JVCfastschonwieeinKom-fort-Extra.DessenVorzügeliegenabervoral-lem in den vielen Funktionen, die der Filmerdirekterreicht.DasSony-DuoleidetunterderüberraschendschwachenLowlight-Leistung.

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Home #7-8electronics 2010 Seite47

Foto & Video [ TeST-HD-camcorDer ]

Canon Legria HF S21VielhatsichbeimHD-TopmodellderCanon-S-Klassenichtgetan:einetwasgünstigererPreis(200 Fr. weniger als der Vorgänger HF S11;HE3/2010), gleicher8,6-Megapixel-Chip,glei-cher interner 64-GB-Flashspeicher, der rund6,5StundenHD-VideoinbesterGütefasst.

Im Detail hat Canon den Legria HF S21jedoch aufgerüstet. So hat man ihm einenzweiten Kartenschacht implantiert, was dieSpeicherkapazitätum64GB(optional)erwei-tert.ZudemkonvertierteraufWunschinternAVCHD-Aufnahmen auf Speicherkarte inStandardDefinition (SD)mitDVD-tauglicherMPEG-2-Kompression.Ebenfallsneu:derSu-cher. Der ist zwar nicht allzu gut gegen Son-neneinstrahlungabgeschirmtundzeigtleichteRandunschärfen. Aber Filmer sind ja schonfroh,dassnachlangersucherloserZeitdieHer-steller mittlerweile wieder auf die WünschederAmbitioniertenreagieren.

NeuistauchdasDisplay,mit3,5ZollDiago-nale das opulenteste im Test (zusammen mitdemdesSony-Duos)unddazuextremscharf.InprallerSonnegibtesaberselbstmitzusätz-licher Aufhellung nicht allzu viele Detailspreis,FingerabdrückeverschlechterndieSichtzusätzlich – einer der Nachteile von Touch-

screens.DassdasDisplaymitunternichtsofortreagiert und ab und zu ein Nachfassen nötigmacht,mussmandemTouchscreen-Debütan-ten von Canon wohl nachsehen. Sinnvoll istdas berührungsempfindliche Schirmchen vorallem bei Funktionen wie der Gesichtserken-nung;dabeibestimmtderFilmerGesichter,aufdiesichFokusundHelligkeitdanneinstellen.DerHFS21legtbeiBedarfauchdieBelichtungauf den berührten Punkt. Canon nennt dasTouch-AE,wasderPunktmessungentspricht,dieSonyschonlangeimProgrammhat.

Mehr als die Konkurrenz hat der Canon-HD-Camcorder an Fokussierhilfen zu bieten:Peaking,Lupe,Schwarzweissanzeige–mitdie-senFunktionenunterstützterdenFilmerbeiderSchärfejustierungperRad.Überhaupthater ein gewichtiges Wörtchen mitzureden: Erist der grösste und zweitschwerste HD-Cam-corder imTestfeld,unddas,obwohl imSonyHDR-XR550eine240-GB-Festplatterotiert.

Ambitionierte Filmer werden solches Ge-wichtzuschätzenwissen,denndamitliegtderHF S21 satt in der Hand, seine Trägheit ent-lastet den optischen Bildstabilisator. Der be-herrschtwiediePendantsimTestnebendemnormaleneinenExtramodus,deraberwiebei

Der Canon Legria HF S21 bietet neben dem internen Flash­

speicher gleich zwei Karten­schächte. Das Menü sieht chic aus, der Touchscreen reagiert

jedoch nicht ganz exakt.

derKonkurrenzvorallemfürAufnahmenimLaufen gedacht ist. Schwenks quittierte erdagegen mit sichtlichem Ruckeln. Schwer inMode ist die intelligente Automatik, sie lässtauchden21erselbstständigdiepassendeMo-tivautomatikauswählen.AmbitionierteFilmerprofitieren aber eher vom Mikrofoneingang;der Zubehörschuh akzeptiert nach wie vorausschliesslichCanon-eigenesEquipment.

In der Bildqualität hat der HF S21 gegen-über seinem Vorgänger etwas zugelegt. VorallemimInnenraum;hierzeigteermehrZeich-nung und schnitt zusammen mit Sony ambesten ab. Der HF S11 hatte noch sichtlicheUnschärfeinseln produziert. Die Farben des21er blieben hier verhalten, Verwischungenminimal.Lowlight-Szenensahennichtmehrsomilchigaus,rauschtenaberimmernochsicht-lich.BeiTageslichthieltderHFS21dashoheNiveau des Vorgängers und zeigte das kna-ckigsteBild,wenngleichvon leichterKanten-aufsteilunggefördert.

MusikundSprachekonserviertderCanonordentlich,fielabernichtmitgrosserDynamikauf.Eigengeräuschewarenkaumzuhören,dieKanaltrennung gelang ihm sehr gut, die Ste-reowirkungwardeutlich.

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Seite 48 Home #7-8 electronics 2010

Foto & Video [ TeST - HD-camcorDer ]

JVC GZ-HM1SDarfs ein bisschen mehr sein? Das fragt JVCdenFilmer,derbislangdenGZ-HM400besassodermitihmliebäugelte(HE3/2010).FolglichhatmandenNachfolgerGZ-HM1nurbehut-samgeändert.VerdoppelthatsichderinterneSpeichervon32auf64GB,derwohlwesent-lichsteGrundfürdiePreissteigerungum450Franken.Dennoch istderGZ-HM1dergüns-tigsteHD-CamcorderimTestfeld.

WieCanonundSonyreiztJVCdiemaxima-leAVCHD-Datenratevon24Megabit/Sekun-de(Mbit/s)aus;gleichdemCanonHFS21fasstseine Speicherkarte rund 6,5 Stunden HD-Video in bester Qualität. Eine AVCHD-DVDkannderFilmerausdiesenAufnahmenohnevorherige Konvertierung aber nicht erstellen(die übrigen Probanden auch nicht); Blu-ray-DiscsdagegenakzeptierendiehoheDatenrate.

DieChipauflösunghatsichminimalerhöht,ebenso die Chipgrösse. Mit seinen 10 Mega-pixeln ist der GZ-HM1 wie sein VorgängerprädestiniertfürFotos.EbensowiebeimGZ-HM400 ist es wieder ein Canon-Camcorder,dereinenochetwasbessereFotoqualitäthin-kriegt.AllerdingssinddieJVC-Schnappschüs-seschärferalsdievonPanasonicundSony.

Einzige Neuerung gegenüber dem GZ-HM400 ist die Zeitrafferaufnahme, die Inter-vallevon1, 2, 510, 20, 40oder80Sekundenerlaubt. Nach 99 Stunden ist jedoch SchichtimSchacht,LangzeitbeobachtungenüberWo-

chenlassensichsomitnichtrealisieren.Beibe-haltenhatJVCSpezialitätenwiedieZeitlupen-aufnahme, wahlweise mit 100, 250 oder 500Bildern pro Sekunde. Die Auflösung verrin-gertsich,jelangsamerdieZeitlupeist,undliegtinkeinemFallaufHD-Niveau.DieAufnahme-dauer beschränkt sich auf etwa 5 Sekundenbei 100 und 250 Bildern pro Sekunde; in derschnellstenVariantesindes3Sekunden.

Schon seit der letzten Saison speichernJVC-CamcorderVideosdirektaufeineexterneFestplatte – ohne Einsatz eines Computers.Dort sind sie gut archiviert, lassen sich aberauch von der Harddisk über den Camcorderabspielen.WasderNeuevomVorgängerGZ-HM400 ebenfalls übernommen hat: die zahl-reichen Knöpfe, die vor allem ambitionierteVideofilmerzuschätzenwissen,diesichnichterstdurchalleMenüshangelnmöchten.NebendenfestvergebenenTastenfürVerschlusszeitundBlendedarfderFilmerdieUser-TastemitFunktionen wie Peaking, Weissabgleich oderGegenlichtbelegen.

Die Zoomleistung blieb bei 10-facher Ver-grösserung, was für Topmodelle Standard istund kein Makel. Die mit 43 Grad geringsteWeitwinkelwirkung im Test schon eher. DasMaximaleholtderGZ-HM1dagegenaus sei-nem Akku heraus: Mit knapp 2,5 StundenfilmteramlängstenvonallenKandidaten.Sei-neZoomwippeistzwargutzubedienen,varia-

Der JVC GZ-HM1S bietet trotz Navigation via LCD-Leiste genügend Knöpfe. Auf einen Sucher muss der Videofilmer hier verzichten.

bles Zoomen verhindern aber die deutlichenGeschwindigkeitsstufen. Im Sonnenlicht botdasLC-DisplayvonallenProbandendiebesteSicht,zudemspiegelteeskaum,wasgeradefüreinesucherloseKamerawichtigist.Berechnetman das Verhältnis von Chipgrösse zu Chip-auflösung,dannnutztderJVC-Camcorderdiekleinste Fläche pro Pixel, was die Lichtemp-findlichkeitnichtunbedingtfördert.Dennochsah sein Lowlight-Bild nicht viel dunkler ausalsdasdesCanon.DasfeineBildrauschenbe-hielt er auch in Innenraumszenen bei, aller-dingstratessehrdezentauf.Deutlichzusehenwar dagegen der etwas flaue Kontrast; auchbeiTageslichtproduziertederJVC-CamcordereintendenzielldunkleresBildalsseineMitbe-werber.HierzeigtederGZ-HM1einesehrguteSchärfe – und das nahezu ohne künstlicheKantenanhebung. Farben gerieten hingegenbeiTageslichtkräftig,aberetwaskühl.

Prima: Animiert der Filmer den GZ-HM1dazu,dasBildstärkerzustabilisieren,reagiertderCamcordernichtwiedieKonkurrenzmitRucklernbeimSchwenk.Nur:DasBildhatteerprinzipiellnichtganzsofestimGriff.

Im Klang agierte der JVC GZ-HM1 zwarnichtdruckvoll,abersauberundverständlich.DasRauschenhater imGegensatz zumVor-gänger besser unter Kontrolle. Zoom- undAutofokusgeräuschedrangendeutlicherdurchalsbeimCanonLegriaHFS21.

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Panasonic HDc-TM700EGKOptisch hat sich beim Nachfolger des HDC-TM300 nicht viel geändert (HE 3/2010). Intern umso mehr: Er beherrscht als Erster den pro-gressiven Full-HD-Aufnahmemodus mit 1920 x 1080 Pixeln und 50 Vollbildern. Und läuft damit gleichsam ausser Konkurrenz, denn of-fiziell unterstützt das AVCHD-Format diesen Modus ebenso wenig wie die dabei genutzte Datenrate von 28 Mbit/s. Dennoch kommt manch aktuelle AVCHD-Schnittsoftware zu-mindest beim Import damit zurecht, wenn-gleich 1080p/50 die Hardware noch stärker fordert als bisher.

Dass der Neue trotzdem rund 100 Franken weniger kos tet als sein Vorgänger, liegt in ers-ter Linie am Preiskampf der Anbieter. Der in-terne Flashspeicher ist mit 32 GB zudem der Kleinste im Test. Im progressiven Modus reicht diese Kapazität für etwa 2,5 Stunden HD- Video. Der HDC-TM700 akzeptiert neben SDHC-Karten auch die neuen SDXC-Cards, die derzeit mit bis zu 64 GB zu haben sind. Davon abgesehen hat der 700er mit seinem Vorgänger viel gemeinsam. Beispielsweise die Chipgrösse und -auf ösung. Letztere liegt bei 3 Megapixeln pro Chip. Mit 12-facher Vergrösserung blieb auch der Zoombereich gleich. Auf Wunsch

mobi lisiert der Panasonic einen intelligenten 18-fachen Zoom, der den Pixelüberhang nutzt. Der verringert allerdings die Bildschärfe, wenn auch nur minimal. Ohne Neben wirkungen ge-niesst der Filmer den Weitwinkel zuwachs auf 58 Grad – der Spitzen wert im Feld.

Etwas vergrössert hat Panasonic auch das Display, es misst nun 3 Zoll. In heller Umge-bung muss es der Filmer aufhellen; es bietet dann aber eine gute Draufsicht, sofern nicht allzu viele Fingerabdrücke den Touchscreen zupappen. Eine Besonderheit des LCD: Es zeigt eine 1:1-Ansicht des Geschehens. Das birgt jedoch die Gefahr, dass Bildteile, die man auf dem Display sieht, auf manchen HD-Fern-sehern aus dem Bild rutschen.

Zu den Prunkstücken zählen der Fokusring an der Optik sowie Funktionen wie die 3-Se-kunden-Vorabaufnahme, die auch der Canon HF S21 draufhat. Ebenso der Standard-Zube-hörschuh, den der Filmer am HDC-TM700 als separates Zubehör montiert; JVC verfährt ebenso. Gleich seinen Konkurrenten bringt der 700er eine Mikro fon- und Kopfhörerbuch-se mit. Stereo oder Surround? Diese Frage hat Panasonic in den letzten Jahren ziemlich un-entschlossen beantwortet. Der HDC-TM700

Klein, aber wirkungsvoll ist der un-scheinbare Knopf (roter Pfeil), der den Panasonic HDC-TM700 in den

progressiven Modus um schaltet. Das bedeutet für Amateur-

Camcorder eine Revolution.

lässt dem Filmer nun die Wahl – gut so. Bei der Gesichtserkennung hat Panasonic etwas zuge-legt. So registriert der 700er bis zu sechs Ge-sichter, die der Filmer mit Namen versehen und priorisieren kann, damit bei mehreren er-kannten Antlitzen klar ist, wer den Ton bezie-hungsweise Fokus und Bildhelligkeit angibt.

Und wie stehts um die Bildqualität? Nicht übel: Die progressiven Aufnahmen wirkten minimal softer, in Interlaced-Szenen aller dings steilte der 700er Kanten ein bisschen auf. Dank der Vollbildaufzeichnung blieben feine Struk-turen bei Bewegungen aber ruhiger . Bei der Farbe hat Pana sonic mal wieder am (Farb-)Rad gedreht, statt etwas bläulicher Farbbalance wie beim HDC-TM300 driftet sie im Lowlight und Innenraum nun etwas ins Gelbliche. Zu-dem waren dort immer noch Verwischungen bei Schwenks zu sehen, die im Tageslicht na-hezu ver schwanden. Hier zeigte der HD-Cam-corder auch die kräftigsten und ausgewogens-ten Farben.

Am Klang gab es wenig auszusetzen. Der Lüfter werkelte, anders als im HDC-TM300, etwas dezenter, weil tieffrequenter. Viel mehr störte ein deutliches Knistern, das immer wie-der zu hören war.

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Foto & Video [ TesT - HD-camcorDer ]

Sony HDR-CX550VE/HDR-XR550VEDas neue HD-Spitzenduo von Sony unterschei-det sich in erster Linie im Aufnahme medium: Der HDR-CX550 nutzt neben Memory-Stick und SDHC-Karte einen 64- GB- Fest speicher; die Festplatte des HDR-XR550 speichert satte 240 GB oder 24 Stunden HD-Video in bester Güte. In der Praxis sichert der vorsichtige Fil-mer seine Aufnahmen aber wohl schon früher. Die Harddisk treibt das Gewicht des HDR-XR550 zwar in die Höhe, dafür gewährleistet die Gehäuseerhöhung, die sie bedingt, auch einen besonders sicheren Griff.

Das CX-Topmodell stattet Sony ebenfalls mit einem LCD-Sucher aus. Ab sofort darf der Filmer an beiden Camcordern die Verschluss-zeiten manuell einstellen – bei Spitzen modellen anderer Hersteller von jeher Standard. Wie

der Panasonic vergrössern beide Sony-Modelle 12-fach optisch. Auch der Weitwinkel hat sich im Vergleich zu den HD-Vorgängern erheblich erweitert – von 47 auf 64 Grad. Den Display-grössen rekord von opulenten 3,5 Zoll und ein sehr scharfes Bild teilt sich das Sony-HD-Duo mit Canon. Der LC-Schirm gewährt, anders als von Sony gewohnt, in praller Sonne keine so gute Draufsicht. Dazu kommt ein schmaler Sichtwinkel – schon bei geringer Neigung verschwindet das Bild. Nur gut, dass der Su-cher ebenfalls ein scharfes Bild liefert . Fokus-siert wird am Sony-Duo per Rad. Das ist aber nicht ganz so griffig wie das bei Canon oder JVC. Wahlweise regelt es auch andere Funk-tionen wie Verschlusszeit oder Blende. Eine Sony-Spezialität ist die GPS-Funktion, die jede

Szene und jedes Foto mit Positionsdaten ver-sieht. Wo die Szene oder das Foto entstand, lässt sich der Filmer entweder auf der im Cam-corder integrierten Karte anzeigen oder auf einer von Google Maps, die er im Computer über die mitgelieferte Software aufruft. Neu ist der „Golf Shot“: Dabei stellt die Kamera einen rund 2-sekündigen Zeitraum in 22 Bil-dern dar – ähnlich einer Fotosequenz. Der Bildausschnitt ist jedoch sehr beschränkt, für Bewegungsanalysen eignet sich die Zeitlupen-funktion trotz geringer Auflösung besser.

Neben den diversen Funktionen zur Ge-sichtserkennung scheint die intelligente Auto-matik ein weiterer Trend zu werden. Wie Ca-non stattet Sony seine HD-Camcorder nun mit einer „iAuto“ genannten Motivauto matik aus.

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Home #7-8electronics 2010 Seite51

Die Baumesse. Wo man schaut, bevor man baut.

Parallelmesse

Patronat

GleichdemJVC-CamcorderkopiertdasSony-PärchenFilmedirekt aufexterneFestplatten,ohnedafüreinenComputerzubemühen.DerMikrofoneingangnütztdemFilmerwenig:DerTon lässt sich nicht von Hand aussteuern.Zudem fehlt einStandard-Zubehörschuh. DerAIS-SchuhakzeptiertnurSony-Equipment.

DereklatantesteUnterschiedpunktoBild-qualitätimVergleichzudenVorgängernzeigte

sichimLowlight:DasBildwardeutlichdunk-ler.DerGrundscheintbeim„LowLux“-Moduszu liegen.DeragiertmiteinerVerschlusszeit,diederVorgängerindernormalenBetriebsartnutzte, wenngleich bei geringerer Signalver-stärkung. Im Gegenzug verringerte sich dieVerschlusszeitimNormalmodus.

Als weiterer Problemfall stellte sich dieOptikheraus,diebeimaximalemZoomdeut-

Bis auf die seitlich etwas dicker auftra-gende Festplatte des HDR-XR550 (links) unter scheiden sich die beiden aktuellen Sony-Topmodelle nicht – das gilt auch fürs neue Menü.

lich verzeichnete. Von diesen Macken malabgesehen,gefieldasSony-HD-Duomitaus-gewogenen Farben und den geringsten Ver-wischungen im Test. Punkto Schärfe lag esimMittelfeldeinesinsgesamthohenNiveaus.KlanglichunterschiedensichbeideSonysvorallem durch die Rauschunterdrückung, diebeimHDR-XR550durchdrang.DafürtönteeretwasdruckvolleralsderHDR-CX550.

TX-SR6087.2 Kanal Heimkino-Receiver

3D Sehen - 3D Hören - 3D Erleben.

www.onkyo.net

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Page 52: HomeElectronics 7/2010

Seite 52 Home #7-8 electronics 2010

Foto & Video [ TeST - HD-camcorDer ]

STECKBRIEFHersteller Canon JVC Panasonic Sony Sony

Modell Legria HF S21 GZ-HM1S HDC-TM700EGK HDR-CX550VE HDR-XR550VE

Preis 2000 Franken 1800 Franken 1900 Franken 1900 Franken 2000 Franken

Info www. canon.ch jvc.ch panasonic.ch sony.ch sony.ch

Abmessungen (B x H x T) 8,5 x 7,5 x 14,7 cm 7,4 x 7,2 x 14 cm 6,7 x 7 x 13,8 cm 7,4 x 7,5 x 14 cm 8,1 x 7,5 x 14,3 cm

Gewicht (mit Akku und Speichermedium) 510 g 480 g 430 g 490 g 567 g

AUSSTATTUNGSystem/Medientyp

AVCHD/Festspeicher (64 GB), SDHC-Karte

AVCHD/Festspeicher (64 GB), SDHC-Karte

AVCHD, MPEG-4/Fest speicher (32 GB), SDHC/SDXC-Karte

AVCHD, MPEG-2/Festspeicher (64 GB), Memory-Stick Duo, SDHC-Karte

AVCHD, MPEG-2/Festplatte (240 GB), Memory-Stick Duo, SDHC-Karte

Maximale Aufnahmeauflösung 1920 x 1080/50i 1920 x 1080/50i 1920 x 1080/50p 1920 x 1080/50i 1920 x 1080/50i

Maximaler Weitwinkel (4:3/16:9) –/48 Grad –/43 Grad –/58 Grad 50/64 Grad 50/64 Grad

Zoomfaktor optisch 10-fach 10-fach 12-fach 12-fach 12-fach

Aufnahmechip (Diagonale) 1/2,3 Zoll 1/2,3 Zoll 3x 1/4,1 Zoll 1/2,88 Zoll 1/2,88 Zoll

Chipauflösung (brutto) 8 590 000 Pixel 10 620 000 Pixel 3x 3 050 000 Pixel 6 631 000 Pixel 6 631 000 Pixel

Bildstabilisator optisch optisch optisch optisch optisch

Sucher/Sucherauflösung •/123 000 Pixel – Farbe/183 000 Pixel •/201 600 Pixel •/201 600 Pixel

Displaygrösse (Diagonale) 3,5 Zoll 2,7 Zoll 3 Zoll 3,5 Zoll 3,5 Zoll

Displayauflösung 307 000 Pixel 123 000 Pixel 230 400 Pixel 307 000 Pixel 307 000 Pixel

Aufnahmedauer pro GB* 6 min 6 min 5 min 6 min 6 min

VIDEOFUNKTIONENGegenlicht-, Kontrastfunktion/-Taste •/– •/• •/– •/– •/–

Manuelle Blende • • • • •

Weissabgleich: hold/fest/manuell –/•/• –/•/• –/•/• –/•/• –/•/•

Manuelle Verschlusszeiten 1/6 bis 1/2000 s 1/2 bis 1/4000 s 1/25 bis 1/8000 s 1/6 bis 1/10 000 s 1/6 bis 1/10 000 s

Manueller Fokus/Fokussierhilfen per Rad/• per Rad/• per Ring/• per Rad/• per Rad/•

Tele Makro – • • • •

Zeitraffer/Zeitlupe –/– •/• •/– –/• –/•

Pre-Recording (Vorlauf) 3 s – 3 s – –

Gesichtserkennung Video/Foto •/• •/• •/• •/• •/•

Eingebaute Videoleuchte • – – – –

Szenensortierung/-bearbeitung •/• •/• •/• •/• •/•

Wiedergabeliste • • – • •

AUDIOFUNKTIONENStereo-/Mehrkanalton •/– •/– •/• (5.1) •/• (5.1) •/• (5.1)

Manuelle Tonaussteuerung • • • – –

Zoom-Mikrofon – – • • •

Zuschaltbarer Windfilter • • • – –

FOTOFUNKTIONENKartenlaufwerk SD/SDHC SD/SDHC SD/SDHC/SDXC M.-Stick Duo, SD/SDHC M.-Stick Duo, SD/SDHC

Maximale Fotoauflösung 3264 x 2456 Pixel 3648 x 2736 Pixel 4608 x 3072 Pixel 4000 x 3000 Pixel 4000 x 3000 Pixel

Fotoblitz/Blitzstärke regelbar •/– •/– •/• •/• •/•

ANSCHLÜSSEDigital-Videoeingang/-ausgang –/HDMI, USB –/HDMI, USB –/HDMI, USB USB/HDMI, USB USB/HDMI, USB

Analog-Videoeingang/-ausgang –/YUV, FBAS –/YUV, FBAS –/YUV, FBAS –/YUV, S-Video, FBAS –/YUV, S-Video, FBAS

Mikrofon-/Kopfhörerbuchse •/• •/• •/• •/• •/•

Zubehörschuh einfach/intelligent –/• •/– •/– –/• –/•

Schnittsteuerbuchse Remote – – Remote Remote

TESTERGEBNISSEBildtest

Tontest

Messlabor

Bedienung

Ausstattung

Urteil gut sehr gut sehr gut gut gut* in bester Qualitätsstufe

„Ich liebe die Perfektion der Geometrie.“Chris Mettraux, Webdesigner, Schweiz

Nie war es einfacher, grossartige Bilder zu machen.

Die neue E-PL1.Spiegelrefl exqualität und HD Videos – so leicht kann’s gehen.www.de.olympus.ch/pen

„Ich liebe die Perfektion der Geometrie.“Chris Mettraux, Webdesigner, Schweiz

Nie war es einfacher, grossartige Bilder zu machen.

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„Ich liebe die Perfektion der Geometrie.“Chris Mettraux, Webdesigner, Schweiz

Nie war es einfacher, grossartige Bilder zu machen.

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„Ich liebe die Perfektion der Geometrie.“Chris Mettraux, Webdesigner, Schweiz

Nie war es einfacher, grossartige Bilder zu machen.

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Page 53: HomeElectronics 7/2010

Foto & Video [ neuheiten ]

Sony

Kameras mit sYstemDie neX-5 und neX-3 sind die ers-ten kompakten Systemkameras mit Wechselobjektiven von Sony und deren Antwort auf das Micro-Four-thirds-System von Olympus/Panasonic oder das nX-System von Samsung. Beide Leichtgewichte sind mit den ersten drei e-Mount-Wechselobjektiven kompatibel: Festbrennweite mit 16 mm Weit-winkel, Standardzoom (18–55 mm) sowie telezoom (18–200 mm). Der neu entwickelte exmor-APS-hD-CMOS-Sensor im APS-C-Format bietet 14,2 Megapixel Auflösung. Die neX-5 filmt zudem mit 1920 x 1080 Pixeln (1080i) im AVChD-Format, die neX-3 in MPeG-4 und mit 1280 x 720 Pixeln (720p) – beide mit Stereoton. Die neX-5 soll mit Standardzoom knapp 1000 Franken kosten und die neX-3 rund 850 Franken. // nmp

www.sony.ch

Fujifilm

Weite mit 10-x-ZOOmein kompaktes und leistungsfähiges Kraftpaket ist die Finepix F80 eXR von Fujifilm. im innern des elegan-ten und schlanken Metallgehäuses verbirgt die neue Weitwinkelzoom-Kamera einen variablen Super-CCD-eXR mit 12 Megapixeln, ein 10-fach-Zoomobjektiv (27–270 mm), eine hD-Video-Funktion (720p), neue Fotofunktionen wie etwa eine haustier-Bilderkennung und ein 3-Zoll-high-Contrast-LCD. Basierend auf der Super-CCD-eXR-technolo gie gelingen mit der kompakten Kamera gute Fotos auch in schwierigen Lichtsituationen. Die Finepix F80 eXR kostet lediglich 360 Franken. // nmp

www.fujifilm.ch

Canon

teCHNiK UND DesiGNeine neue im ixus-Portfolio von Canon stellt sich vor: Die ixus 300 hS punktet nicht nur durch ihr in-novatives hS-System, das die Basis für schnelle Reaktionszeiten und hohe Bildqualität darstellt. Auch wenn es um hD-Videoclips mit 720p geht, sollte sie überzeugen. Das 3,8-fach-Zoom mit 28-mm-Weitwinkel und Lichtstärke 1:2,0 ist auch nicht ohne. Bis iSO 3200 steht die volle Auflösung von 10 Mega-pixeln zur Verfügung. Jede Menge Komfort und praktische Steuer-funktionen werden technikfans be-geistern. Der Blickfang ist in Silber, Schwarz oder Weiss zum Preis von 560 Franken erhältlich. // nmp

www.canon.ch

Samsung

mit GPs- POsitiONDie WB650 ist nicht nur eine prak-tische Reisekamera, sondern auch eine aufmerksame fotografische Begleiterin. Dank der Kombina-tion aus GPS und integrierter Landkarte identifiziert die WB650 nicht nur Motive anhand der geo-grafischen Lage. Sie liefert dem Fotografen auch Reiseführer-infos per interaktive Landkarte auf dem Kameradisplay. Die WB650 bietet informationen zum Standort und zu den wichtigen Points of interest im näheren umfeld an. Des Weiteren hat sie eine 12-Megapixel-Auflösung und ein 15-faches optisches Zoom mit 24-mm-Weitwinkel. Der bril-lante 3-Zoll-Monitor basiert auf AMOLeD-technologie. Die Samsung WB650 im edlen Aluminiumgewand kostet 500 Franken. // nmp

www.samsung.ch

Sony bietet nun auch kompakte Systemkameras mit Wechselobjektiven an.

Die neue Fujifilm Finepix F80 EXR hat ein 10-fach-Zoom mit 27-mm-Weitwinkel.

Canon Ixus 300 HS: Das Original war noch nie so lichtstark und so schnell wie heute.

Die Superzoom-Weit-winkelkamera WB650 von Samsung speichert zu jedem Bild die Geodaten ab.

„Ich liebe die Perfektion der Geometrie.“Chris Mettraux, Webdesigner, Schweiz

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Nie war es einfacher, grossartige Bilder zu machen.

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„Ich liebe die Perfektion der Geometrie.“Chris Mettraux, Webdesigner, Schweiz

Nie war es einfacher, grossartige Bilder zu machen.

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Page 54: HomeElectronics 7/2010

Seite 54 Home #7-8 electronics 2010Seite 54 Home #7-8electronics 2010

Vielkönner// Kurt Haupt

SonyS PlayStation 3 Slim und microSoftS XboX 360 ElitE Sind mEhr alS nur daddElkiStEn: SiE SPiElEn dVd- bzw. blu-ray-SchEibEn ab, biEtEn VidEo-on-dEmand Via intErnEt und diEnEn alS nEtzwErkSPiElEr im hEimnEtz.

Multimedia & Netz [ PraxiSteSt - SPielkonSolen alS unterhalter ]

Page 55: HomeElectronics 7/2010

Home #7-8electronics 2010 Seite55

Kaumeinerweiss,dassSonysPlaystation3SlimaucheingünstigerBlu-ray-Spieler ist. Die Spielkonsole beherrscht zudem alle inter-

aktiven Funktionen inklusive Internetinhalten und wird demnächstohneZusatzkosten3-D-Filmeabspielenkönnen.Undkaumeinerweiss,dassmanmitderSpielkonsoleXbox360vonMicrosoftschonheutejenachLaunedasGolfkrieg-DramaJarhead(vonRegisseurSamMendes,American Beauty)oderdieFilmkomödieMännerherzen(mitTilSchwei-ger)viaInternetmietenundamFernseherinFullHDanschauenkann.

EsgibtmehrereGründe,warumdiemultimedialenUnterhaltungs-wertederXbox360Elite(Xbox360)undderPlaystation3Slim(PS3)unterschätztwerden.SovergraultenbeideHerstellermit ihrenerstenModellenwegendeslärmigenLüftersfeinohrigeFilm-undMusiklieb-haber.DieneustenModellesindnunabernichtnurmitleiserenLüfternausgestattet,sondernauchstromsparender.

FernerwarendiePreisevorallembeiderPS3früherhappig.Erst-käufer mussten gegen 1000 Franken hinblättern. Heute ist SonysKonsole für rund450Frankenzuhaben,unddieXbox360 istnochgünstiger.DieTechnikbeiderGeräteistdennochvomFeinsten.DenndieSpielergemeindeverlangtnebendetailliertenundruckelfreidarge-stelltenSpielwelteninFullHDaucheinerealitätsnaheTonkulissemit5.1-Raumklang.DafürsorgenindenKonsolenleistungsfähigeProzes-sorensowieVideo-undAudiochips.

DVD-WieDergabe als PflichtDieInstallationisteinfachundgehtschnell.BeideModellelassensichüberein– leidernichtmitgeliefertes–HDMI-KabelmiteinemFlach-bildfernseherverbinden.WillmanmaximaleTonqualität,kannmandieKonsolenübereinoptischesKabelaneinenAV-Receiveranschliessen.

DigitalandenFernseherangeschlossen,lassensichaufbeidenSpiel-konsolensofortFilm-DVDsinexzellenterQualitätabspielen.IndieserDisziplingebensichwederdiePS3nochdieXbox360Blössen.SobalddieScheibeneingelegtsind,startetdieWiedergabeautomatisch.Bild-und Tonqualität sind makellos. Ein Upscaling auf Full HD, also dasHochrechnendergrobpixeligenPAL-AuflösungindieHigh-Definition-Auflösung,erledigendieProzessorenderSpielkonsolenmit links.AnderPS3lässtsichdasUpscalingdetailliertsteuern.SonyzeigtletztlichaucheinleichtknackigeresVideobildalsdieXbox360.

Die FreudeamFilmspass trübt allerdings beibeiden Konsolen dieWiedergabesteuerung.DennalsFernbedienungmüssendiemitKnöp-fen und Reglern ausgerüsteten Spielsteuerknochen (Gamepad) mit

eigenenBezeichnungenundSymbolenherhalten.Manmussalsoerstmalherausfinden,mitwelchenKnöpfenundHebelnmandenFilmpau-siert,DialogsprachenwechseltoderUntertitelspurenwählt.

FürbeideKonsolengibtesalsZubehöreineechteFernsteuerungmitdenüblichenTastenundBezeichnungen.DieInfrarotsignalederXbox360lassensichauchanUniversalfernbedienungenvonDrittherstellernanlernen.FürdieBluetooth-SignalederPS3bietetLogitecheineAdap-terlösung an. Damit können die Universalfernbedienungen aus derHarmony-ReihedieSteuerungübernehmen.

PunktoStromverbrauchundGeräuschentwicklung istdiePS3derXbox360klarüberlegen.DiePS3verheiztalsDVD-Spieler63Wattundistkaumhörbar.DieXbox360genehmigtsichimVergleich82WattundistmitihrerGeräuschkulisseanderToleranzschwellefürCineasten.

sony mit blu-ray, XboX mit Kino auf abrufWenn es um die Wiedergabe von Silberlingen mit HD-Videos geht,taugtnurdiePS3alsAbspielervonBlu-ray-Discs(BD).DieSpielkonsolevonMicrosoftkannBDnichtlesen.

Sonybehandelt diePlaystation nämlich auch als Testplattform fürneue BD-Technik. So war die interaktive BD (BD-J) und die BD mitInternetzugriff(BD-Live)zuerstaufderPlaystationzuhaben.DieKon-soleerlaubtalsoeinenZuganginsInternet,womitsiesicheinfachmitneuerSoftwareaktualisierenlässt.AufdieseWeisesollsiedemnächstfitfür3-D-FilmeaufBDgemachtwerden.

ImTestglänztediePS3alsausgezeichneterBD-Spieler,der–abgese-henvonderBedienung–keineWünscheoffenlässt.PraktischistauchdieUnterstützungvonCEC(ConsumerElectronicsControl).Mitdie-semStandardwerdenSteuerkommandosüberdasHDMI-Kabelüber-mittelt.WirdbeispielsweisederFernseherausgeschaltet,gehtauchdieKonsoleindenStand-by-Modus.WirddieKonsoleeingeschaltet,schal-tetderFernseherautomatischaufdenrichtigenHDMI-Eingangum.

DieXbox360patztzwarbeiBD,glänztdafürbeiVideo-on-Demand,alsoderMietevonVideofilmenviaInternet.WährendSonyeineent-sprechende Lösung erst in Deutschland anbietet, kann man bei Mi-crosoftauchinderSchweizschonüber300Filmefürjeweils24Stun-denmieten.Dazugenügtdiekostenlose„Silbermitgliedschaft“beiXboxLive.Gekauftwerdendie zurMietenötigen „Points“mitKreditkarteodermitinWarenhäusernerhältlichenPrepaid-Karten.

WereinevernünftigeInternetanbindungmitrund5MB/shat,kannsichdieFilmesofortliveansehen.WillmananeinerlahmenLeitung��

Bietet Video-on-Demand, besitzt aber

keinen Blu-ray-Spieler: Xbox 360 Elite von

Microsoft.

Page 56: HomeElectronics 7/2010

Multimedia & Netz [ Praxistest - sPielkonsolen als unterhalter ]

Elegant zeitlos.

MD8140, das elegante Möbel aus Klarglas und weiss lackierten Kästen ist ab sofort für Sie ab Lager innert 24h lieferbar. Es ist mit je einer Schublade und einer Klappe versehen und die universelle Flatscreen-Halterung ist beidseitig 35° drehbar. Das Möbel verfügt über integrierte Rollen und Kabelführung. Weitere Modelle und Farben finden Sie unter www.novisinfo.ch

Balcar Electronics AG043 355 75 00 www.novisgroup.ch

�� maximaleQualität,lässtsichderStreifenaufdieFestplatteherun-terladen.AlleFilmesteheninPAL-AuflösungzurVerfügungunddiemeistengegeneinenkleinenAufpreissogarinHDmit1080er-Auflö-sung.EineVideomietefür24Stundenkostetzwischen6und10Fran-ken.

DasMietkinoaufderXbox360isteinfachzubedienen,bietetguteBildqualität und verfügt über ein wachsendes Filmangebot. Wün-schenswert wäre, dass man die Filme über ein ganzes Wochenendegeniessen kann. Cineasten ohne Fremdsprachenkenntnisse wärenfroh, wenn sie das Filmangebot nach Dialogsprache filtern könntenundnichtimmerwiederüberFilmestolperten,diesienichtverstehen.

AufderPlaystationmüssendieSchweizernochaufdenVideoStorewarten. In den Nachbarländern ist er schon längst verfügbar. ZumTrostdürfenwirhierwenigstenskostenloseMusikvideosbeiVidzonebeziehen.AbHerbstsollenviaPlaystationdanndieFilmevonMubi.comgemietetwerdenkönnen.Dortfindensichüber500europäischeKlassiker,diebishernuramPCinmässigerQualitätbetrachtetwerdenkonnten.

Filme, Fotos und musik via usBBeideSpielkonsolenkönnenFilme,MusikundFotosaufdemFernse-heranzeigen.ÜblicherweisehandeltessichdabeiumInhalte,dievonden herstellereigenen Plattformen (Xbox Live, Playstation Store) aufdieKonsoleheruntergeladenoderperInternetgestreamtwerden.Er-gänzendkannmanaberanbeideKonsolenbeliebige,mitFATforma-tierteUSB-Medienanschliessen.FilmevonUSB-FestplattenoderMu-sik ab USB-Sticks lassen sich so direkt abspielen. Bei der Xbox 360bedingtdieseinUpdateaufdieaktuellsteSoftwareundbeiderPS3einbeherztesDrückenderDreieckstasteinderLaufwerksanzeige.

ImTestfüttertenwirPS3undXbox360mitüber100DateienundstresstensiemitunterschiedlichsterMusik,FilmundContainerforma-ten.BeideKonsolenkommenmitdenwichtigstenMusikdateien(MP3,WMV, AAC) und gängigen Videoformaten (AVI, DIVX, MPEG-4Part2,H.264,WMV)zurecht.DiePS3zeigtmitJPG,PNG,GIFundTIFmehrFotoformatealsdieXbox360(JPG).

An unkomprimierten Musikformaten (Ogg, FLAC) und am MKV-VideocontainerscheiternaberbeideKonsolen.VomKopierschutzbe-freite DVD-Kopien (VOB-Container) spielt nur die PS3 ab. MangelsMenüstrukturmussmandenFilmaberkapitelweisestarten.AuchISO-DateienverweigernbeideKonsolen.VideosausVOB-oderISO-Datei-en können beide aber über transcodierende UPnP-Mediaserver viaNetzwerkabspielen.

SolchekostenlosenUPnP-ServerprogrammewieTversityoderderPS3 Media Server (ps3mediaserver.blogspot.com) werden auf einemWindows- oder Linux-Rechner installiert. Der auf Windows-PC vor-installierteMediaPlayerarbeitetübrigensauchalsServer.DieMedia-serververwaltendenganzenBestandanMusikundFilmenundbietendiesedenSpielkonsolenundanderenAbspielgerätenimNetzwerkan.FernerkönnendieServerihreBibliothekautomatischmitMusik-oderVideo-PodcastsausdemInternetergänzten.

BeherrschtderServergarTranscoding,kannerfürdieSpielkonsolenicht lesbareFormatewieISO-undMKV-Videos inEchtzeitüberset-zen.DieSpielkonsolensehendanneinfacheinenFilmimabspielbarenFormat,densiemiteinerZeitverzögerungvoneinigenSekundenstar-ten.VerlustfreieMusikdateien imOgg-oderFLAC-Formatwerden inMP3umgewandelt.TranscodingfunktioniertauchbeiFotos,hierwer-denRAW-BilderinJPGkonvertiert.AlledieseUmwandlungenfindenerststatt,wennXboxoderPS3einesolcheMediendateianfordern.

Ferngesteuerter netzwerkspielerMithilfe der oben genannten UPnP-Serverprogramme können beideKonsolenihreMediendirektausdemHeimnetzwerkholen.SiefindennachderInstallationdieUPnP-ServerproblemlosundlassensichvonihnendannmitMusik,FotosundVideosbespielen.VorallembeiMusikim MP3-Format ist die Bedienung einfach und komfortabel, weil dieSammlungsaubersortiertnachGenre,Album,InterpretundTitelprä-sentiertwird.VideosmitdenunterstütztenDateiformatenwerdenauchinHD-Qualitätabgespielt.WerVideo-PodcastsaufdemServerabon-niert,kannmithilfederKonsoleverpassteFolgenvonKassensturzundCo.einfachaufAbrufamFernseherabspielen.

SteckbriefHersteller Sony Microsoft

Modell Playstation 3 Slim (120 GB) Xbox 360 Elite (120 GB)

Preis 450 Franken 370 Franken

Info www. playstation.ch xbox.com/de-ch

Stand-by unter 1 Watt 2 Watt

Max. Leistungsaufnahme 99 Watt 105 Watt

PluS/MiNuS + – + –

Musikwiedergabe optischer Ausgang Lossless-Formate fehlen Fernsteuerung via UPnP möglich Lossless-Formate fehlen

Filmwiedergabe guter Blu-ray-Disc-Player noch kein Video-on-Demand Video-on-Demand keine Blu-ray-Disc abspielbar

Vernetzung integriertes WLAN und Ethernet kein volles UPnP alle UPnP-Möglichkeiten WLAN nur optional

Peripherie Bluetooth-Unterstützung für Tastatur und Audio, CEC

kleine Gamepads Headset im Lieferumfang keine Gerätesteuerung via CEC

seite 56 Home #7-8 electronics 2010

Page 57: HomeElectronics 7/2010

Elegant zeitlos.

MD8140, das elegante Möbel aus Klarglas und weiss lackierten Kästen ist ab sofort für Sie ab Lager innert 24h lieferbar. Es ist mit je einer Schublade und einer Klappe versehen und die universelle Flatscreen-Halterung ist beidseitig 35° drehbar. Das Möbel verfügt über integrierte Rollen und Kabelführung. Weitere Modelle und Farben finden Sie unter www.novisinfo.ch

Balcar Electronics AG043 355 75 00 www.novisgroup.ch

Wer Windows 7 und die Xbox 360 kombiniert, kann die Konsole kom-plett mit dem Computer fernsteuern. Dazu muss man am PC im Media Player die gewünschte Datei anklicken und „Wiedergeben auf Xbox 360“ wählen. Da diese Steuerung auf dem offenen UPnP-Standard ba-siert, kann man die Medienwiedergabe sogar mit Smartphones, iPod Touch und iPad oder beliebigen UPnP-Controllern fernbedienen. So stöbert man auf dem iPhone durch das Musiktitelverzeichnis des Ser-vers und wählt, welche Songs via Xbox 360 abgespielt werden sollen. Das funktioniert dank Heimkinoverstärker auch bei ausgeschaltetem Fernseher.

Weil die Xbox zusätzlich als Extender eines Mediacenter-PC arbeitet, kann sie Live-TV aus dem Netzwerk beziehen. Dazu genügt es, einen PC als Windows-Mediacenter mit einem DVB-T- oder mit Satempfän-ger zu betreiben. Dann kann die Xbox einen Live-TV-Stream oder auch Fernsehaufzeichnungen vom PC abrufen und anzeigen.

Sonys PS3 lässt sich zwar nicht via UPnP steuern, man kann sie da-für aber mit einem anderen Trick vollkommen bei ausgeschaltetem Fernseher bedienen. Dazu benötigt man allerdings eine Playstation Por-table (PSP) oder ein dazu geeignetes Sony-Ericsson-Handy wie das aktuelle Modell Aino.

Die Benutzeroberfläche der PS3 wird dann via WLAN auf das Display des Mobilgerätes übertragen. Die Steuerung erfolgt am einfachsten mit den Tasten der PSP. Mit diesem Trick kann man nicht nur die Me dien wiedergabe steuern, sondern lassen sich Filme direkt auf dem Mobil gerät abspielen und kann mit wenigen Spielen sogar auch gezockt werden. Der Klang lässt sich wahlweise am Mobilgerät oder an der PS3 ausgeben. Die Mutigen können sogar die Fernsteuerung via Internet aktivieren. Sony hat angekündigt, entsprechende Fern steuer- Software auch für Windows-Rechner anzubieten, bisher ist die Lösung aber noch auf die Sony-Welt beschränkt.

FazitSonys Playstation 3 Slim und Microsofts Xbox 360 Elite sind auch ohne Spiele sehr gute Unterhalter. Die PS3 glänzt mit weniger Lärm, hübscherem Design, Blu-ray-Fähigkeiten sowie mehr abspielbaren Datei formaten. Dem setzt die Xbox einen günstigeren Preis und eine bessere Integration in ein UPnP-Unterhaltungsnetzwerk entgegen. Würde Sony die PS3 zum fernsteuerbaren UPnP-Abspieler aufrüsten und MKV-Dateien unterstützen, könnte sie Microsoft in Sachen Ver-netzung Paroli bieten. �

Page 58: HomeElectronics 7/2010

Seite 58 Home #7-8 electronics 2010

// Sven Hansen

Logitech schickt seine squeezebox cLassic in Rente und stattet die nachfoLgeRin mit touchdispLay und

seRveRfunktion aus.

Alles Fliesst

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Home #7-8electronics 2010 Seite59

Multimedia & Netz [ PraxiSteSt-NetzwerkSPieler ]

DieVeränderungenimDesignsindmoderat.LogitechsSqueezeboxTouch kommt wie ihre Vorgängerin im schwarzen Kunststoff-

gehäusedaher:Mit 9Zentimeternetwashöher–mit 15ZentimeternetwasschmaleralsdieClassic.DieTouchistmiteinemberührungsemp-findlichen 4,3-Zoll-LCD (480x272 Pixel) ausgestattet. Der rückseitigeChrombügel zum Aufstellen sorgt für Standfestigkeit. Auch eine IR-FernbedienungistimLieferumfangenthalten.

EineffizienterARM11-Prozessormit533MHzsorgt fürdasDeco-dingderAudioformate,derDigital/Analog-WandlervonAKM(4420)unterstütztSamplingratenvonbiszu192kHz.DieBoxhatmitkeinemdergängigenKompressionsformateProblemeundverstehtsichbeidenLossless-FormatensowohlaufFLACalsauchaufAppleLossless.SelbstFLAC-Dateienmit24Bit/96kHzliessensichproblemlosabspielen;dieTouchkannsolchesMaterialdigitalaneinenHeimkinoverstärkeraus-geben.BeiWAV-DateienmitgleicherAbtastratekamesallerdingszusporadischen Aussetzern bei der Wiedergabe, weil die SqueezeboxTouchimmerwiedernachpuffernmusste.

DieEinbindunginsNetzerfolgtperEthernetoderWLAN.NachderassistentengeführtenEinrichtungkannmandieSqueezeboxTouchaufeinenlokalenSqueezebox-ServerimNetzansetzenoderklinktsichimInternetaufwww.mysqueezebox.comein.DasPortalbündeltdenZu-griff auf zahlreiche Onlinedienste wie Last.fm, Napster, Deezer oderFlickr.ErstmalskanndieSqueezeboxnunauchdirektangeschlosseneSpeichermedien auslesen – entweder per seitlichen Karteneinschub(SDHCbismaximal32GB)oderüberdieUSB-Host-Buchse.ÜberLetz-terelassensichauchNTFS-formatierteFestplattennutzen.

WermalschnelleinenUSB-Stickanschliessenwill,umeinenTitelabzuspielen,wirdwahrscheinlichenttäuschtsein:ZumeinenbefindetsichdieUSB-BuchseschwerzugänglichaufderGeräterückseite,zumanderengreiftdieTouchnichtdirektaufdieMedienzu,sondernstartetihren integriertenSqueezebox-Serverundgreift alsStreaming-Clientaufsichselbstzu.DerVorteildieserumständlichanmutendenLösung:ÜberdenintegriertenServerlassensichselbstSammlungenmitmeh-rerentausendTitelnproblemlosindizieren,imNetzfreigebenundüberweitereSqueezeboxesanzapfen.

Logitech empfiehlt, maximal zwei zusätzliche Clients anzuschlies-sen,dadieTouchbeigleichzeitigemZugriffallerAbspielstationensonstanihreLeistungsgrenzenstösst.DiekompakteStreaming-KistewirdsozumsparsamenMusikserver.LogitechhältsichstrengandiebeiUSBspezifizierteAusgangsleistungvonmaximal500mA–nichtgenug,umbeliebige externe 2,5-Zoll-Festplatten direkt zum Laufen zu bringen.ImTestkameineSeagateFreeAgentGonicht inSchwung,währendWesternDigitalsMyPassportEssentiallief.

DieNavigationüberdasTouchdisplaygehtflüssig.EinzelnePunktedesHauptmenüslassensichein-oderausblenden.ÜberdasdetaillierteEin-stellungsmenükannmandasAnzeigeverhaltenderSqueezeboxTouchdefinierenundzwischenAnaloguhr,Titelinfosodereiner animiertenFotoschau von Flickr oder SD-Karte wählen. Die BenutzeroberflächewechseltindenGrossschriftmodus,wennmandieFernbedienungver-wendet.GanzsogutwiedasknackigeVakuumfluoreszenz-DisplayderVorgängerinkannmandasLCDnichtvomSofaausablesen.BeiderMusikwiedergabehatdieTouchauf ihremDisplay ausserAlbumbildundruckeligerLaufschriftwenigzubieten.DievonderClassicbekann-ten Visualisierungen (VU-Meter und Spektralansicht) wurden zwarübernommen–allerdings fehltdemGezuckelaufdemLCDdasFlairderMonochrom-Lösung.

MitderTouchliefertLogitecheinenspannendenStreaming-Client,dersichdankintegrierterServerfunktionalsBindegliedzwischenaus-ufernderMP3-SammlungaufderUSB-FestplatteundderStereoanlageimWohnzimmer einsetzen lässt –diesohnePC imHintergrund. Ein„direkter“USB-Moduswärewünschenswert,dennnicht jederNutzermöchte zum Anhören von ein paar Titeln gleich den mächtigenSqueezebox-Serverstarten.

Fraglichist,obdieTouch-BedienungbeieinemansStromnetzgefes-seltenGerätvielMehrwertbietet.EineverbesserteSqueezeboxClassicmitUnterstützungfürHQ-AudiounddenServerfunktionenderTouchhättemanchemHifi-Fanschongenügt.�|

SteckbriefHersteller LogitechModell SqueezeboxTouchPreis 450FrankenInfo www. logitech.comNetzwerk Ethernet(10/100Mbit/s),WLAN(802.11g)Audioanschlüsse analog(Cinch,3,5-mm-Klinke),digital(optisch,

Cinch)Formate MP3,AAC,WMA,WAV,OggVorbis,Apple

Lossless,FLAC,weiteredurchTranscodingaufSqueezebox-Server

HQ-Formate WAV,FLACVerbrauch Stand-by/Betrieb 3,7W/4W

PluS/MiNuS + StreamingvonHQ-Audioformaten,Einbin-

dungvonOnlinediensten,Serverfunktion –AussetzerbeiWAV,LesbarkeitdesDisplays

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Seite 60 Home #7-8 electronics 2010

HigHEnd-AndroidEn// Lutz Labs

Das HTC Desire spielT miT einer äHnliCHen aussTaTTung wie googles nexus one in Der smarTpHone-oberliga. Da will auCH sony eriCsson

miT seinem anDroiD-ersTling xperia x10 Hin.

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Home #7-8electronics 2010 Seite61

Multimedia & Netz [ PraxiSteSt-android-SmartPhoneS ]

BeideSmartphonesliegenmitihrengummiertenRückseitengutinder Hand. Das Xperia X10 mit seinem kantigen Gehäuse macht

eineneherwuchtigenEindruck.BedientwerdendiebeidenAndroidenam Touchscreen sowie mit einigen Tasten unterhalb des Displays.AusserdembesitzendieGehäuseTasterfürdieLautstärkeeinstellung,Micro-USB-und3,5-mm-Headset-Buchse.DasXperiaX10stelltzudemeinenzweistufigenAuslöserfürdieKamerazurVerfügung,dasDesireeinen „optischen Trackball“, mit dem man per Fingerbewegung diePositionsmarkeaufdemBildschirmsteuert.

BeideGerätewerdenvoneinemleistungsfähigenSnapdragon-Pro-zessormit1GHzTaktfrequenzangetrieben.DerkapazitiveAMOLED-TouchscreendesDesirebringteineAuflösungvon800x480auf3,7ZollDiagonaleunter,dasXperiaX10aufseinem4-Zoll-Displaygar854x480Pixel.Beide liefernkräftigeFarben, lassensichaber imdirektenSon-nenlicht kaum noch ablesen. Zur Verbindung mit dem Netz stehenWLANundUMTSmitHSPAbereit,dieinternenSpeicherlassensichmittelsmicroSDHC-Kartenummaximal32GBerweitern.

AufderSoftwareseitegibtesjedochgravierendeUnterschiede.HTCverwendetdieaktuelleAndroid-Version2.1undgarniertdiesemitderhauseigenenSense-Benutzeroberfläche:Live-HintergründeundsiebenStartbildschirmefürProgrammeundWidgets,etwaFriendstreamfürNachrichten aus den sozialen Netzen. Adressen von verschiedenenNutzerkonten(Accounts)verknüpftdasHTC-Adressbuchautomatischundrechtzuverlässig;Mails,KurznachrichtenundStatus-UpdatesvonFacebookundCo.zeigtdasAdressbuchdannineinerzumKontaktge-hörigenÜbersichtan.

SonyEricssonsetztbeimXperianochaufdasveralteteAndroid1.6.AllerdingshatderHerstellernichtnurdenSystemkern(Kernel)aufdieauchbeimDesireverwendeteVersion2.6.29aktualisiert,sonderndasBetriebssystemmitvielenErgänzungenversehen.DazugehörenetwaMediascapeundTimescape,gelungeneProgrammefürdieVerwaltungvonMediendateienunddenAufenthaltinsozialenNetzwerken.

DerStartbildschirmdesXperiaX10bietetzwarnurdieüblichendreiAndroid-Startbildschirme, lässt sich jedoch mit Widgets aufwerten,etwamiteinerVoransichtdesTimescape-Nachrichteneingangs.DiesezeigtdieaktuelleNachricht;beimAntippenwechseltmanineinenettanimierte 3-D-Ansicht der letzten Nachrichten, zu den E-Mails, SMS,MMS,Twitter-undFacebook-Aktualisierungen.

Web und e-MailMitklassischenPOP-undIMAP-ServernkönnenbeideSystemeebensokommunizierenwiemitGoogleMailoderExchange.DerIMAP-Client

des HTC konnte mit unserem Mailserver jedoch keine Verbindungaufnehmen,daerdessenEigenzertifikatnichtakzeptierte–beimXperiaX10klapptedasmitderEinstellung„SSL,wennverfügbar“.FürdieEx-change-Anbindung stellt Sony Ericsson eigene Programme für Mail,Kontakte,KalenderundAufgabenzurVerfügung.

Nur der Touchscreen des Desire ist multitouchfähig. Dort ändertmanGrössevonWebseiten,BildernoderKartenperZweifingergeste,beimXperiamussmandazudieeingeblendetenSymboleantippenoderübereinenDoppeltippdieGrösseaufeinenbestimmtenBereichanpas-sen–dasallerdingsklapptrechtgut.TeileeinerWebseite lassensichbeimDesiremarkierenundindieZwischenablagekopieren,perE-Mailversenden oder übersetzen – alternativ die Adresse der Seite übersoziale Netzwerke verteilen, URL-Verkürzung inklusive. Flash-Unter-stützungbietetnurdasDesire.

GeradebeiderAdresseingabeoderdemSchreibenvonE-MailsstörtaufdemXperiaX10,dasswederSchrä[email protected]ürdieEingabemussmanindienumerischeAnsichtschalten.

MultiMedialesDieKamerasbeiderGeräteeignensichmit5Megapixeln(Desire)und8Megapixeln(Xperia)fürAbzügeinüblichenGrössen,dochindunk-lenUmgebungennimmt–wiebeidenmeistenSmartphonesüblich–dasRauschenüberhand.DiehöhereAuflösungdesXperiaX10kanndieSoftwarenichtnutzen:Detailsverschwimmen,auchliegtderKon-trastumfangbeimDesirehöher.InsgesamtproduziertdasXperiaFotosmitwärmerenFarben.BeidehabendievonGooglegelieferteKamera-Softwareaufgewertet:SonyEricssonbietetetwaeinenSzenenmodus,BildstabilisatorundMakromodus,HTCsDesireeinemanuelleISO-Vor-wahlundEffektewieGraustufenoderSepia-Tönung.MitVorgabenfürden Weissabgleich, Gesichtserkennung, Geotagging und AutofokusstellenbeidepraktischeZusatzfunktionenbereit.

VideosnehmenbeideGerätemaximalinWVGA-Auflösung(800x480)auf.BeiderQualitätliegtdasSony-Ericsson-Gerätvorne:SchwenksgelingenmitwenigerRucklern.EineechteVideokameraersetzenbeideModelletrotzderhohenAuflösungjedochnicht.

FürdieWiedergabevonVideosundMusiksowiedieAnzeigevonFotossetztSonyEricssonaufdasProgrammMediascape,dasauchIn-halteausSonyEricssonsPlaynow-ArenaoderFotodienstenwiePicasaeinbindet.HTChingegennutztdenStandard-Audio-PlayerundspieltVideos innerhalb der Fotoanwendung ab. Für das nur beim Desirevorhandene UKW-Radio ist ebenfalls eine eigene Anwendung ��

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Multimedia & Netz [ Praxistest - android-smartPhones ]

Fernsehen. Die andere Art.

Mit der neuen Produktgeneration positioniert sich die österreichische Traditionsmarke MINERVA in der Topliga der Fernsehhersteller. MINERVA LCD-TV strahlen Eleganz aus, die Emotionen weckt und in jedem Wohnzimmer herausragende Akzente setzt.

• HDTV-Multituner für DVB-S/S2, DVB-C, DVB-T und PAL

• überragendes Bedienkonzept «NativeDialoge+»

• ruckelfreie Bilddarstellung dank «100Hz FluidMotion bidirect»

• PVR-Funktionen für verlustloses Aufzeichen und Timeshift

• Full-HD ECO-Panel für bis zu 50% weniger Stromverbrauch

• zwei Designlinien, lieferbare Grössen 82cm, 94cm und 106cm

• Entwickelt und Produziert in Europa, 3 Jahre Herstellergarantie

Weitere Informationen im Internet unter www.belsat.ch.

MINERVA-Vertrieb für die Schweiz und FL:

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�� dabei. Musik aus dem Desire klingt etwas höhenlastig, Bässe sind kaum vorhanden. Der Sound beim Xperia X10 dürfte vor allem jün­geren Hörern gefallen, die einen bassbetonten Klang schätzen. Zudem kann man – über eine 3,5­mm­Buchse im Mikrofonteil – einen eigenen Ohrhörer anschliessen, ohne auf die Freisprechfunktion verzichten zu müssen. Beide Kandidaten spielen WMV­ und H.264­Videos ab, das Xperia auch DIVX­codierte Filme.

AngebundenHTC liefert zwar keine Synchronisations­Software mit, aber sie lässt sich vom Webserver des Unternehmens laden. Die HTC Sync genann­te Anwendung gleicht Outlook­Mails und Kontakte mit dem lokalen Windows­PC ab und erlaubt die Nutzung des Desire als Funkmodem. Sony Ericssons PC Companion rippt Audio­CDs, synchronisiert lokale Mediendateien mit dem Telefon, hilft bei der Sicherung der Telefon­

Steckbrief Hersteller HTC Sony EricssonModell Desire Xperia X10Preis ohne Abo 750 Franken 830 FrankenInfo www. htc.com sonyericsson.chLieferumfang (kann je nach Anbieter variieren) USB-Kabel, Ladegerät, Headset USB-Kabel, Ladegerät, Headset, Speicherkarte (8 GB)Grösse/Gewicht 119 mm x 60 mm x 12 mm/135 g 119 mm x 63 mm x 13 mm/135 gTechnische Daten Android 2.1, Quadband-GSM, EDGE, UMTS, Android 1.6, Quadband-GSM, EDGE, UMTS, HSPA 7,2/2,0 Mbit/s, WLAN 802.11b/g, HSPA 7,2/2,0 Mbit/s, WLAN 802.11b/g, Bluetooth 2.1, A-GPS, Kamera- Bluetooth 2.0, A-GPS, Kamera- auflösung 2592 x 1944 (Video 800 x 480) auflösung 3264 x 2448 (Video 800 x 480)Max. Bereitschafts-/Sprechzeiten 360 h/6,5 h 415 h/10 hSpeicher/Speichererweiterung 512 MB/microSDHC 1024 MB/microSDHCSAR-Wert keine Angaben 1,25 W/kg

PluS/MiNuS + schnell, Multitouch-Display, Funktionsumfang + schnell, Klang Audiospieler, Sony-Ericsson-Programme

– Probleme mit Sicherheitszertifikaten – veraltetes Betriebssystem

konfiguration auf die Website von Sony Ericsson und aktualisiert die Systemsoftware des Telefons. Einen Einsatz als Surf­Modem hat der Hersteller nicht vorgesehen. Im Telefonietest fiel beim Xperia 10 ein leichtes Rauschen auf, auch wenn das nur bei Benutzung der Freisprechfunk tion der Fall war. Insgesamt erschien uns Sprache über das Desire etwas klarer.

FAzitBeide Telefone sind mit ihren Android­Erweiterungen auf der Höhe der Zeit, vor allem das Sony­Ericsson­Programm Timescape macht das ver­altete Betriebssystem mehr als wett. Auch die Hardware bietet keinen Anlass zur Kritik, dafür sorgen vor allem die schnellen Snapdragon­Prozessoren und die farbkräftigen Displays. Audio und Video machen auf dem Xperia mehr Spass. Wer Wert auf eine Multitouch­Bedienung legt, sollte sich das Desire näher anschauen. �|

PERFEKTER SOUND FÜR SPORTLICHE

Erstklassige Klangqualität, hervorragender Sitz beim Sport und eine hohe Widerstands-fähigkeit gegen äussere Einflüsse wie Wasser, Schweiss und Kälte: Das sind die Merkmale, die die neuen Sportkopfhörer von Sennhei-ser und adidas auszeichnen. Wer mit Musik trainiert, erwartet von seinen Kopfhörern, dass sie energievoll klingen und den extremen Anforderungen beim Sport kompromisslos gerecht werden. Genau diese Erwartungen er-füllen diese Sportkopfhörer. Mit den Modellen der neuen Sport-Serie können sich Sportler ganz auf ihr Training konzentrieren.

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Multimedia & Netz [ NeuheiteN ]

Fernsehen. Die andere Art.

Mit der neuen Produktgeneration positioniert sich die österreichische Traditionsmarke MINERVA in der Topliga der Fernsehhersteller. MINERVA LCD-TV strahlen Eleganz aus, die Emotionen weckt und in jedem Wohnzimmer herausragende Akzente setzt.

• HDTV-Multituner für DVB-S/S2, DVB-C, DVB-T und PAL

• überragendes Bedienkonzept «NativeDialoge+»

• ruckelfreie Bilddarstellung dank «100Hz FluidMotion bidirect»

• PVR-Funktionen für verlustloses Aufzeichen und Timeshift

• Full-HD ECO-Panel für bis zu 50% weniger Stromverbrauch

• zwei Designlinien, lieferbare Grössen 82cm, 94cm und 106cm

• Entwickelt und Produziert in Europa, 3 Jahre Herstellergarantie

Weitere Informationen im Internet unter www.belsat.ch.

MINERVA-Vertrieb für die Schweiz und FL:

Belsat AG • 5426 Lengnau • Tel. 056 266 40 40 • www.belsat.ch

Lacie

DateN-schutzLacie präsentiert mit der Rugged Safe eine mobile Festplatte, die die Daten mehrfach schützt. um auf den inhalt der Festplatte zugreifen zu können, muss sich der Nutzer zunächst mit einem Fingerabdruck identifizieren. Die Daten selbst wer-den mit der 128-Bit-AeS-Verschlüs-selungstechnik geschützt. Falls gewünscht, kann der Nutzer auch Zugriffsrechte an bis zu 10 Personen verteilen. Dank dem Gummimantel und der auf vier Aufhängungen gelagerten internen Festplatte ist die Rugged Safe bis zu einem ge-wissen Grad stossfest. Die Lacie Rugged Safe (500 GB und 1tB) ist ab 330 Franken erhältlich. // rf

www.lacie.ch

LG Electronics

abgleichMit dem GD880 Mini stellt LG ein touchscreen-handy mit so-genannter Air-Sync-Funktion vor. Damit lassen sich auf virtuellen Knopfdruck Kontakte, termine, Notizen und Aufgaben zwischen LG-handys, internet und PC via WLAN- oder uMtS/hSDPA-Funk abgleichen. hierzu muss auf dem PC die mitgelieferte Software PC Suite installiert und ein Konto bei www.lgairsync.com eingerichtet sein. Bedient wird das handy am 3,2-Zoll-tFt-touchscreen (854 x 480 Pixel). eine 5-Megapixel-Kamera und ein GPS-empfänger sind mit an Bord. Der interne 100-MB-Speicher kann bis auf 32 GB erweitert wer-den. Das GD880 Mini misst 10,2 x 4,8 x 1,1 cm (h x B x t) und kostet ohne Abo 550 Franken. // rf

http://ch.lge.com

Toshiba

spezialisttoshiba hat neue Notebooks in den Markt eingeführt, unter anderem das Modell Satellite A660-159 mit 16-Zoll-Display und einer 500-MB-Festplatte. toshiba lässt es unter „Multimedia-Spezialist“ laufen: es ist mit dem leistungs fähigen intel-Quadcore-Prozessor i7-720QM (1.6/2.8 turbo Ghz), einem Blu-ray-Brenner, DVB-t-tuner und der dazu passenden Grafikkarte Nvidia Geforce Gt 330M ausgerüstet. Mit der neuen Funktion „Sleep & Music“ lassen sich die eingebauten harman-Kardon-Lautsprecher auch bei ausgeschaltetem Notebook von einem angeschlossenen MP3-Spieler nutzen. Besonderheit: Der „Media Controller“ soll den Austausch von Fotos, Audio- und Videodaten mit DLNA-endgeräten ermöglichen. Der toshiba Satellite A660-159 kostet 1850 Franken. // rf

www.toshiba.ch

Chumby Industries

sozialer WeckerDer Chumby ist ein Radiowecker mit WLAN-Anschluss und lässt sich mit Miniprogrammen, sogenannten Widgets, aufmotzen. Damit kann sich die eigentümerschaft etwa den Wetterbericht, Facebook-Bilder, Kinotrailer oder Kochrezepte aus dem internet auf den LCD-touch-screen mit 8,9 cm Diagonale holen. es gibt bereits Widgets fürs twittern oder zum Spielen. Rund um den Chumby hat sich schon eine rührige Gemeinde gebildet, die laufend neue Widgets entwickelt. Momen-tan sollen es mehr als 1500 in 30 Kategorien sein. Der Chumby kostet um 140 die Franken. // rm

www.chumby.com

Die Festplatte Rugged Safe von Lacie bietet mit Fingerabdruckerkennung und Datenverschlüsselung Schutz vor dem Zugriff durch Unbefugte.

Das LG GD880 Mini verspricht eine einfache Synchronisation von Handydaten mit dem PC.

Toshiba bringt mit dem Satellite A660 ein leistungsfähiges Multimedia-Notebook auf den Markt.

Der Chumby misst 10 x 10 x 9 cm. Er lässt sich vollständig über den Touchscreen steuern.

PERFEKTER SOUND FÜR SPORTLICHE

Erstklassige Klangqualität, hervorragender Sitz beim Sport und eine hohe Widerstands-fähigkeit gegen äussere Einflüsse wie Wasser, Schweiss und Kälte: Das sind die Merkmale, die die neuen Sportkopfhörer von Sennhei-ser und adidas auszeichnen. Wer mit Musik trainiert, erwartet von seinen Kopfhörern, dass sie energievoll klingen und den extremen Anforderungen beim Sport kompromisslos gerecht werden. Genau diese Erwartungen er-füllen diese Sportkopfhörer. Mit den Modellen der neuen Sport-Serie können sich Sportler ganz auf ihr Training konzentrieren.

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Home #7-8electronics 2010

Technik, einfach erklärt

FTTH – InTerneT per LIcHTsTraHLWennmanBitsundBytesdurchKupferkabelschleust,kämpftmanmitvielPhysik.Denneigentlich„morst“mannureinbisschenaufdemSchwachstromkabel.IstSpannungan-gelegt,signalisiertmaneine1,istkeineSpannung,meintmaneine0.DassmandankvieltechnischenTricksundclevererModulations-undKompressionstechnikproSekundegleichmillionenfachzwischen„Ein“und„Aus“umschaltenkann,hebtdiePhysiknichtausdenAngeln.IrgendwannistbeieinemeinzelnenKupferkabelüberlängereDistanzdiemaximaleDatenratevon250MillionenBitproSekunde(250Mbit/s)erreicht.VerwendetmanfürdieDatenübertragungstattStromstössenkurzeLichtblitzeunder-setztdasKupferdurchGlasfasern,erreichtmanbereitsmitgünstigenLösungendiezehn-bishundertfacheKapazität.MiteinbisschenteuremTuninghabenWissenschafterübereineeinzigeGlasfaserund580KilometerDistanzbeachtliche32000Mbit/sübertragen.Glasfasern,oderaufEnglisch„fibres“,werdendeshalbschonseitJahrenalsAblösungundErgänzungvonKupferkabelneingesetzt.SosindbeispielsweiseFernmeldezentralenuntereinandermitGlasfasernverbunden,währenddieFeinverteilungzueinzelnenHaus-anschlüssenbisherinKupfertechnikerfolgte.

Ein bisschEn gEschummEltWennnundieGlasfaserbisinstrauteHeimkommt,sprechendieTechnikervonFTTH(FibretotheHome)undschummelneinbisschen.DennindenmeistenFällenkommtdieGlasfasernurbisindenKeller,undinnerhalbdesHauseswirdmitüblicherKupfer-technik,alsoEthernetkabeln,verteilt.DennGlasfasernsindzwardünnundleicht,aberkommenschlechtumdieEcke.FernererforderndieLichtwellenleitereinekomplizierteVerbindungstechnik,damitderLaserstrahlnichtunterbrochenwird.FürdenKonsumentenbringtFTTHimAugenblickwenigneueMöglichkeitenoderDiens-te.DennHDTVundVideo-on-DemandkommenauchüberKupferkabeldankVDSLmitbis20MillionenBitproSekunde(20Mbit/s)ruckelfreiinsHaus.Diesreichttheoretischaus,umvierFernsehgeräteparallelmitHD-Signalenzuversorgen.BeiFTTHkönntemandann,beiderangepeiltenDatenratevon100Mbit/s,gleichzeitig20HD-Fernsehsenderbetrachten.DerVorteilvonFTTHistallerdingsauch,dassdieTechnikerlaubt,mitgleichemTempoDateninsInternetzuschicken(Upstream).DadurchkönntejederHaushaltzumprivatenFernsehstudiomutieren.DassdieInternetanbieterabereinesolchesynchroneNutzungzulassen,isteherunwahrscheinlich.ImbereitsfertigenFTTH-AngebotvonOrangeinderStadtZürichistbeispielsweisedasTempoauf50Mbit/simDownstreamund5Mbit/simUpstreamlimitiert.// kh

Glasfaserkabel übertragen mit Tuning eine Datenrate bis 32 000 Mbit/s – das 160-Fache einer VDSL-Kupferleitung.

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Page 65: HomeElectronics 7/2010

Home #7-8electronics 2010

Nur noch rund 600 Franken muss man für einen hochwertigen Blu-ray-Spieler wie den neuen BDP-LX53vonPioneerausgeben, der auch DVDs ansehnlich auf Full HD hochskaliert.

Leserbrief

BD-Spieler mit CoDe-Freier DVD-WieDergaBe

WelcherBlu-ray-SpielerhatimMomentdasbesteDVD-UpscalingundistzumindestfürdieDVD-Wiedergabecodefree?// Bernd Gregorius

Sehrempfehlenswertinder1000-Franken-Klasse–nichtnurpunktoUpscaling–istbeispielsweisederBDP-LX52vonPioneer,derstandard-mässigmitCodefree-DVD-Wiedergabeausgeliefertwird.Ganzneuistbe-reitsseinNachfolgerBDP-LX53erhältlich,dernurnoch600Frankenkostet(sieheauchS.29).Ebenfallsfürrund600FrankengibtsdenSamsungBD-C6900(3-D-tauglich),dereinesehrguteSkalierungvonSDaufHDaufweist.Diesermussaberextracodefreegeschaltetwerden(Aufpreis100Franken,beispielsweisebeiwww.highdefinition.ch).DenTestdesSamsungBD-C6900könnenSieinderJuni-AusgabevonHEnachlesen.DanebengibtesvondenführendenHeimkinoherstellernHighend-Blu-ray-Spieler,diesichdurcheinebeson-dersaufwendigeVideosignalverarbeitungauszeichnenundebenfallseinesehrguteDVD-Wiedergabeaufweisen.WerübereinenälterenBlu-ray-oderDVD-Spielerverfügt,solltedasUpscalingunterUmständenbesserdemFernseherüberlassen:ModerneFull-HD-TVverfügenüberhochwer-tigeDeinterlacer/UpscalerundkreierenauchauseinemviaHDMI-oderKomponentenkabelin576ioder576pangeliefertenDVD-Signaleinansehn-lichesFull-HD-Bild.// mf

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Page 66: HomeElectronics 7/2010

Seite 66 Home #7-8 electronics 2010

Magazin [ VorSchau/ImpreSSum ]

Fokus: Bilder verarBeitenWer nach den Ferien mit vielen Fotos oder Videos nach hause kommt, stellt sich wohl spätestens dann die Frage: Was mache ich nun damit? Wir zeigen die möglichkeiten der hD-Video- wie auch Digitalfoto-Verarbeitung und -präsentation.

Weitere Themen:• Lifestyle-System von Bose• hifi-anlage von cambridge• VDSL-router/medienzuspieler von aVm

Foto & VideoNeue SyStemKameraSpanasonic erneuert sein Segment der micro-Four-Thirds-Kameras. Wir testen, was die neuen modelle besser können als die Vorgänger.

TV & HeimkinoLeD auF BreIter FrONtSpeziell bei grossen Bilddiagonalen erweist sich LeD-hintergrundbeleuchtung als grosser Vorteil: Die LcD-panels sind wesentlich dünner. Im Ver-gleichstest fünf aktuelle 46-Zoll-modelle von LG, Samsung, Sharp, Sony und Toshiba.

14. Jahrgang 2010

impressumVerLeGerDr. Daniel Kaczynski

GeSchäFTSFührer/VerLaGSLeITerDominik achermannTelefon 044 245 45 [email protected]

puBLIZISTIScher LeITerrené mosbacher

cheFreDaKTorrené mosbacher (rm)

reDaKTIonrolf Frank (rf, stv. chefredaktor, Leitung multimedia & netz), martin Freund (mf, Leitung audio, TV & heimkino),nicolas m. philippin (nmp, Leitung Foto & Video)

reDaKTIoneLLe mITarBeITer Guido Dietrich, Felix eidenbenz, hans ernst, andreas Frank, hans-peter Frei (hpf), albrecht Gasteiner, Sven hansen, Kurt haupt (kh), Sven heinzer, nico Jurran, Lutz Labs, marc Landis (ml), Dani maurer, peter nonhoff-arps, matthias Schuler, christine Tantschinez, christoph Vratz

anZeIGenVerKauFFernando palencias, Tel. 079 332 82 65 Fax 044 245 45 [email protected]

reDaKTIonS- unD VerLaGSanSchrIFT homeelectronics p.a.media ag Zypressenstrasse 60, 8040 ZürichTel. 044 245 45 46, Fax 044 245 45 [email protected]

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GeSTaLTunGSKonZepTSmall-Stories, Zürich, www.small-stories.net

arT DIrecTIon/LayouTDaniel Bischof, aVD Goldach aG www.avd.ch

KorreKToraTeva Koenig

DrucK unD VerSanD aVD Goldach aG, Sulzstrasse 10–12, 9403 Goldach

Folgende Beiträge wurden übernommen und den schweizerischen marktverhält nissen angepasst: c't: 22–24; 58–59; 60–62; c't special: 38–41; Videoaktiv Digital: 42–45; 46–52; VideohomeVision: 26–28.

BILDqueLLen & aGenTurmeLDunGenFalls nichts anderes vermerkt, stammen die Bilder aus dem archiv der Zeitschrift homeelectronics oder von den herstellern der abgebil deten produkte. homeelectronics verwendet agentur-meldungen von pressetext (pte).

copyrIGhT © 2010 p.a.media ag nachdruck nicht gestattet. Das Fotokopieren aus homeelectronics, das über einzelstücke hinausgeht, ist untersagt. Die p.a.media ag ist eine Tochtergesellschaft der Swisscontent aG.

Vorschau #9/2010Ausgabe 9 erscheint am 27. August am Kiosk.

SONY HXR_MC50EDie kompakte HXR-MC50E ist die ideale Lösung für Filmschaffende aus unterschiedlichen Bereichen von Studenten über freiberufliche Videojournalisten bis zu professionellen Video-produzenten.Der Camcorder nimmt Bilder im AVCHD-Format auf und bietet dabei eine in seiner Klasse herausragende Bildqualität. Die Sony HXR-MC50E ist standardmässig mit einer Sonnenblende, einem Sony Richtmikrofon und einem Akku mit hoher Kapazität ausgestat-tet. Features, die typische Bedürfnisse professio-neller Anwender berücksichtigen. Der neue optische SteadyShot (Active-Modus) bietet besten 3-Wege-Verwacklungsschutz bei allen Zoom-Einstellungen, sogar, wenn Sie die Aufnahmen beim Gehen machen. Im Weitwinkel erhalten Sie bis zu zehnfach optimierten Verwacklungsschutz.

CANON XF300Mit den neuen Profi-Camcordern XF305 und XF300 setzt Canon neue Massstäbe im professio-nellen Videobereich. Die neuen Modelle zeich-nen auf Compact Flash Speicherkarten im Full-HD-Video und im offenen MXF-Format gemäss MPEG-2-Standard auf. Eine Datenrate von bis zu 50 Mbps und eine präzise Farbabtastung von 4:2:2 sorgen auch in Verbindung mit der Canon-Präzisionsoptik für überzeugende Bildqualität.XF305 und XF300 vereinen eine überzeugende Bildqualität mit einem auf hohe Mobilität und Vielseitigkeit ausgelegten Konzept. Zahlreiche Leistungsmerkmale und Funktionen sorgen dafür, dass die neuen Camcorder viele Situatio-nen und Aufgaben souverän meistern, sei es bei der Dokumentation vor Ort oder beim Dreh im Studio.

JVC GY-HM100Mit nur 1,4 kg ist der GY-HM100 der kleinste und leichteste HD Camcorder, der eine echte professionelle 35 Mbps Aufzeichnung bietet. Seine Grösse und Tragbarkeit öffnen neue Möglichkeiten für hochwertige HD Aufnahmean-wendungen während sie gleichzeitig die Belas-tung beim Handbetrieb reduzieren. 3 neu entwi-ckelte CCD liefern messerscharfe Bilder mit hervorragender Farbwiedergabe.Ein 10fach Fujinon Objektiv liefert Schärfe von Kante zu Kante und bietet Manuelle oder Auto-matische Funktionswahl für Fokus, Gain und Blende.Der GY-HM100 hat zwei Kartenslots, die mehr als 6 Stunden Daueraufnahme ermöglichen. Weltweit erste native Aufnahme im Apple QuickTime Dateiformat (für Final Cut Pro)

FILMEN WIE DIE PROFIS

Für Bestellungen und weitere Infos : www.schweizervideo.ch

GUTSCHEIN Wert: Fr 200.-Dieser Gutschein ist bis Ende 2010 gültig und kann einmalig an den mehrmals stattfindenden Kameragrundkursen eingelöst werden. Nur Originalgutschein gültig. Keine Kopien.Daten finden Sie unter www.schweizervideo.ch/web/Schulungen.Beschränkte Platzzahl, bitte frühzeitig reservieren,

Die Firma Schweizer AG ist eine der bekanntesten, markenunabhängigen System- und Zubehörlieferanten in der Schweiz. Als Generalvertreter verschiedenster Marken können wir Ihnen professionelle Beratung und interessante Konditionen bieten.

Page 67: HomeElectronics 7/2010

SONY HXR_MC50EDie kompakte HXR-MC50E ist die ideale Lösung für Filmschaffende aus unterschiedlichen Bereichen von Studenten über freiberufliche Videojournalisten bis zu professionellen Video-produzenten.Der Camcorder nimmt Bilder im AVCHD-Format auf und bietet dabei eine in seiner Klasse herausragende Bildqualität. Die Sony HXR-MC50E ist standardmässig mit einer Sonnenblende, einem Sony Richtmikrofon und einem Akku mit hoher Kapazität ausgestat-tet. Features, die typische Bedürfnisse professio-neller Anwender berücksichtigen. Der neue optische SteadyShot (Active-Modus) bietet besten 3-Wege-Verwacklungsschutz bei allen Zoom-Einstellungen, sogar, wenn Sie die Aufnahmen beim Gehen machen. Im Weitwinkel erhalten Sie bis zu zehnfach optimierten Verwacklungsschutz.

CANON XF300Mit den neuen Profi-Camcordern XF305 und XF300 setzt Canon neue Massstäbe im professio-nellen Videobereich. Die neuen Modelle zeich-nen auf Compact Flash Speicherkarten im Full-HD-Video und im offenen MXF-Format gemäss MPEG-2-Standard auf. Eine Datenrate von bis zu 50 Mbps und eine präzise Farbabtastung von 4:2:2 sorgen auch in Verbindung mit der Canon-Präzisionsoptik für überzeugende Bildqualität.XF305 und XF300 vereinen eine überzeugende Bildqualität mit einem auf hohe Mobilität und Vielseitigkeit ausgelegten Konzept. Zahlreiche Leistungsmerkmale und Funktionen sorgen dafür, dass die neuen Camcorder viele Situatio-nen und Aufgaben souverän meistern, sei es bei der Dokumentation vor Ort oder beim Dreh im Studio.

JVC GY-HM100Mit nur 1,4 kg ist der GY-HM100 der kleinste und leichteste HD Camcorder, der eine echte professionelle 35 Mbps Aufzeichnung bietet. Seine Grösse und Tragbarkeit öffnen neue Möglichkeiten für hochwertige HD Aufnahmean-wendungen während sie gleichzeitig die Belas-tung beim Handbetrieb reduzieren. 3 neu entwi-ckelte CCD liefern messerscharfe Bilder mit hervorragender Farbwiedergabe.Ein 10fach Fujinon Objektiv liefert Schärfe von Kante zu Kante und bietet Manuelle oder Auto-matische Funktionswahl für Fokus, Gain und Blende.Der GY-HM100 hat zwei Kartenslots, die mehr als 6 Stunden Daueraufnahme ermöglichen. Weltweit erste native Aufnahme im Apple QuickTime Dateiformat (für Final Cut Pro)

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Für Bestellungen und weitere Infos : www.schweizervideo.ch

GUTSCHEIN Wert: Fr 200.-Dieser Gutschein ist bis Ende 2010 gültig und kann einmalig an den mehrmals stattfindenden Kameragrundkursen eingelöst werden. Nur Originalgutschein gültig. Keine Kopien.Daten finden Sie unter www.schweizervideo.ch/web/Schulungen.Beschränkte Platzzahl, bitte frühzeitig reservieren,

Die Firma Schweizer AG ist eine der bekanntesten, markenunabhängigen System- und Zubehörlieferanten in der Schweiz. Als Generalvertreter verschiedenster Marken können wir Ihnen professionelle Beratung und interessante Konditionen bieten.

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