Hospiz-Akademie BambergPalliative Care und Hospizarbeit sehen den Menschen als Ganzes und sind...

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PROGRAMM 2019 Hospiz-Akademie Bamberg Den Tod bedenken – das Leben verstehen

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PROGRAMM 2019

Hospiz-Ak ademieBamberg

Den Tod bedenken – das Leben verstehen

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Liebe Leserinnen und Leser,

wir freuen uns, Ihnen das Seminarprogramm 2019 der Hospiz-Akademie Bamberg präsentieren zu können.

Wie in den vergangenen Jahren legen wir einen großen Schwerpunkt auf Angebote rund um die Betreuung und Versorgung Schwerkranker und Sterbender. Dabei haben wir die Zielgruppen der Ärzte, Pflegekräfte, Hospizmitarbeiter/Innen und Seelsorger/Innen ganz besonders im Blick.

Sehr viele unserer Seminarveranstaltungen wenden sich jedoch auch an die allgemeine Öffentlichkeit. In den Rubriken „Lebensweise“ und „Spiritualität, Seelsorge und Ethik“ sprechen wir viele Themen des alltäglichen Lebens und der Suche von Menschen nach individueller Zufriedenheit in Arbeit und Alltagsleben an.

2019 möchten wir zudem ganz neue Akzente setzen:

• Mit dem interprofessionellen Studiengang, der mit dem Master of Science Palliative Care abgeschlossen wird, möchten wir in Kooperation mit der Paracelsus Medizinischen Universität in Salzburg neue und mutige Wege gehen.

• Mit unserer „spiritual care“-Reihe werden wir verstärkt den Blick auf die spirituellen Bedürfnisse von Patienten und ihren Familiensystemen richten und Haupt- wie Ehrenamtlichen kompetente Hilfestellungen anbieten.

• Eine eigene Themenzeit im Herbst widmet sich in vielfältiger Weise dem Sterben und Trauern bei Kindern, Jugendlichen und in Familien.

• Renommierte Referenten und spannende Veranstal-tungen erwarten Sie. So werden u.a. der Medizinethiker Prof. Giovanni Maio und die Trauerexpertin Chris Paul in unserem Haus zu Gast sein. Der 15jährige Marian Grau wird aus seinem Buch „Bruderherz“ lesen und Stefan Weiller kommt mit seinem Projekt „Letzte Lieder“ im Rahmen des Literaturfestivals nach Bamberg.

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• Auf zwei Großereignisse im Herbst möchten wir besonders hinweisen: 1. Der Bamberger Hospiz- und Palliativtag wartet mit namhaften Referenten und hochwertigen Workshops auf. 2. Der Bamberger Hospiz- und Palliativlauf durch den Bamberger Bruderwald richtet sich nicht nur an ambitionierte Läufer, sondern an die ganze Familie.

Jahrelange Erfahrung in der Bildungsarbeit und vielfache positive Rückmeldungen unserer Gäste aus dem ganzen deutschsprachigen Raum sind uns Verpflichtung und Ansporn.

Wir würden uns sehr freuen, wenn unsere Angebote Sie neugierig machen und wir uns bei verschiedenen Anlässen in der Hospiz-Akademie Bamberg begegnen würden.

Denn das ist unsere Vision: Wir verstehen uns als Kompetenz- und Begegnungs-zentrum und möchten gemeinsam mit Ihnen Den Tod bedenken – Das Leben verstehen.

Markus Starklauf Akademieleiter

Wir über uns

Die Hospiz-Akademie Bamberg ist eine gemeinnützige Einrichtung, deren wichtigstes Anliegen es ist, durch Seminarangebote und Veranstaltungen die Themenbereiche Sterben, Tod, Trauer und palliative Versorgung in der Öffentlichkeit wach zu halten und den Hospizgedanken nachhaltig zu fördern.

Deshalb versteht sich unser Haus als Aus-, Fort- und Weiterbildungsstätte für Haupt- und Ehrenamtliche in Hospizarbeit und palliativer Versorgung von sterbenden und trauernden Menschen sowie ihrer Familiensysteme.

Darüber hinaus wollen wir ein Ort der Wertschätzung sein, an dem die Würde des menschlichen Lebens bis zuletzt hochgehalten wird und sich Menschen verschiedener Generationen miteinander auf die Suche nach einem lebens werten, intensiven und gelingenden Leben machen können.

Das Team der Hospiz-Akademie Bamberg heißt Sie herzlich willkommen.

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Dabei ist es uns sehr wichtig, qualitativ hochwertige Seminare mit kompetenten Referent/Innen zu entwickeln und durchzuführen. Kunst und Kultur sollen einen breiten Raum in unserem Angebot einnehmen.

Die Hospiz-Akademie Bamberg gehört zu den vier staatlich geförderten Akademien in Bayern und sieht in ihrer Arbeit auch einen sozialen Auftrag. Wir bieten deshalb auch Kurse zu günstigen Gebühren sowie kostenfreie Veranstaltungen an.

Palliative Care und Hospizarbeit sehen den Menschen als Ganzes und sind deshalb darauf ausgelegt, dass viele Professionen zum Wohle der Patienten und ihrer Familiensysteme im Netzwerk gut zusammenarbeiten: Haupt- und Ehrenamtliche, Hospizvereine, Ärzte, Pflegekräfte, Sozialarbeiter, Seelsorger …

Viele unserer Seminarangebote sind deshalb berufsgruppenübergreifend ausgeschrieben und zielen auf ein gemeinsames Erfahrungslernen verschiedener Disziplinen ab.

Für die Unterstützung des Bayerischen Staatsministeriums für Gesundheit und Pflege wie auch der Paula Kubitscheck-Vogel Stiftung möchten wir uns besonders bedanken.

Tagen und Übernachten in der Hospiz-Akademie Bamberg

Die Hospiz-Akademie Bamberg ist eine moderne Fortbildungsstätte, in der der Mensch im Vordergrund steht. Am Rande der Weltkulturerbe-Stadt Bamberg, in unmittelbarer Nähe des Bruderwaldes, fällt die Hospiz-Akademie Bamberg durch ihre ungewöhnliche Architektur auf. Im Hospiz- und Palliativzentrum Bamberg ist sie gemeinsam mit dem Hospizverein Bamberg e.V. und der Palliativstation der Sozialstiftung Bamberg untergebracht.

Den Seminarteilnehmer/Innen und Dozenten/Innen stehen freundlich und hell konzipierte Gruppen- und Schulungsräume zur Verfügung, die auf einen erfolgreichen und erfahrungsbezogenen Lernerfolg ausgerichtet und mit modernster Präsentationstechnik ausgestattet sind.

Gerne heißen wir Sie als Übernachtungsgäste in einem unserer großzügig ausgestatteten Einzelzimmer mit Dusche, WC, TV, Telefon und WLAN willkommen.

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Über unsere eigenen Programmangebote hinaus stehen wir als Bildungshaus für Fortbildungstage, Klausur-tagungen und Besinnungstage gerne zur Verfügung.

Auf Wunsch planen wir Ihre Veranstaltung, buchen für Sie Referent/Innen oder reservieren für Sie unsere Seminarräume. Gerne heißen wir Sie als Übernachtungs-gäste willkommen.

Wir möchten ein Ort sein, an dem Verbände und Gruppen, Vereine und Pfarreien sich wohl fühlen können. Dies ist in der Gestaltung der Akademieräume spürbar und spiegelt sich im Service und in der aufmerksamen Betreuung durch unser Team.

Erwarten Sie eine ruhige, behagliche Wohlfühlatmosphäre mit spannenden Impulsen für Ihren beruflichen und privaten Alltag.

Inhouse-Schulungen

Sehr gerne kommen wir mit unserem Themenangebot auch zu Ihnen.

Fragen Sie direkt bei uns nach den Möglichkeiten einer solchen Kooperation und deren Konditionen.

Für weitere Informationen kontaktieren Sie uns bitte telefonisch, per Fax oder E-Mail.

Hospiz-Akademie Bamberg & social media

Auf facebook und Instagram nehmen wir Sie gerne mit in die Welt unserer Akademie. Wochenimpulse, Veranstaltungshinweise, interessante Einblicke in unsere Arbeit und viele spannende thematische Impulse erwarten Sie dort.

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H O S P I Z - A K A D E M I E P L U S

B E S O N D E R E A N G E B O T E 2 0 1 9

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Neu ab 2019: Universitätslehrgang „Palliative Care“ zum Master of Science

Ab Herbst 2019 bietet die Hospiz-Akademie Bamberg die Stufe 1 des Masterstudienganges Palliative Care (2 Semester) in Kooperation mit der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität Salzburg in Bamberg an.

Die interprofessionelle berufliche Weiterbildung ermöglicht verschiedenen Berufsgruppen (Medizinern, Pflegekräften, SeelsorgerInnen, PsychologInnen, SozialarbeiterInnen, Psycho- und PhysiotherapeutInnen mit Erfahrung in der Begleitung schwerkranker Menschen) gemeinsames und vertieftes Erfahrungslernen sowie einen akademischen Abschluss.

Weitere Informationen erhalten Sie hier im Programm in unserer neuen Rubrik „U“ (Universitätslehrgang) ab Seite 36 oder direkt bei Akademieleiter Markus Starklauf ([email protected]).

Die besondere Reihe: „spiritual care“ an der Hospiz-Akademie Bamberg

Prof. Braun aus Salzburg und Akademieleiter Starklauf nach den erfolgreichen Verhandlungen in Salzburg

„Du zählst, weil du du bist. Und du wirst bis zum letzten Augenblick deines Lebens eine Bedeutung haben.“ (Cicely Saunders)

Das total-care-Konzept sieht den Menschen ganzheitlich, als Einheit von Körper, sozialem Umfeld, Psyche und Seele. Die Hospiz-Akademie Bamberg legt einen besonderen thematischen Schwerpunkt auf den Bereich „spiritual care“ und hält folgende Angebote für Sie bereit:

Seminar

Wenn du magst, erzähle mir von deiner Welt …Seelsorgerliche Gesprächsführung (siehe S. 156)Referenten: Norbert Oppel, Referent für Hospiz- und Palliativseelsorge im Erzbistum BambergMarkus Starklauf, Dipl. Theol., Praxis für Psychotherapie, Leiter der Hospiz-Akademie Bamberg,

Termin: 15. März 2019

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Vortrag und Podiumsgespräch

Sterben, Tod und Trauer immer noch tabu …?!Perspektiven auf den Umgang mit Wahrheiten in spiritueller Begleitung (siehe S. 158)

Vortrag: Prof. Traugott Roser, Prof. für praktische Theologie

Gesprächspartner auf dem Podium:Dr. Birgit Strehler-Wurch, Palliativärztin Alexandra Raab, Pflegedienstleitung SAPV Norbert Oppel, Hospiz- und Palliativseelsorger Marion Greul-Baumüller, Psychoonkologin ehrenamtliche/r Hospizmitarbeiter/in

Moderation: Marc Peratoner, Journalist

Termin: 15. März 2019

Seminar

Spiritual Care in Hospizarbeit und Palliative Care (siehe S. 160)

Referenten: Prof. Traugott Roser, Prof. für praktische Theologie Dr. Margit Gratz, HospizleitungTermin: 16. März 2019

Seminar

Ein Quell in unserer Wüste – Spirituelle Elemente, Rituale und Texte in der Trauerseelsorge (siehe S. 162)

Referent: Jürgen Kaufmann, Diplom-Theologe

Termin: 29. April 2019

Seminar

„Wir sind dann mal… - pilgern“ – Eine Auszeit für die Seele für haupt- und ehrenamtliche „Helfer“ (siehe S. 163)

Referent: Norbert Oppel, Referent für Hospiz- und Palliativseelsorge im Erzbistum Bamberg, SAPV-Seelsorger

Termin: 25. Mai 2019

Seminar

Die Kunst des Zufrieden-Seins (Vom Glück der kleinen Dinge) (siehe S. 204)

Referent: P. Anselm Grün OSB

Termin: 22. Juli 2019

Vortrag

Achtsam sprechen. Die heilende Wirkung der Sprache wiederentdecken (siehe S. 205)

Referent: P. Anselm Grün OSB

Termin: 22. Juli 2019

Seminar

Würde entsteht in Beziehungen Philosophische Werkstatt (siehe S. 167)

Referentin: Prof. Dr. Verena Begemann, Ethikerin

Termin: 10. Dezember 2019

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ELKE VÖLKL – WESEN(TL)ICH SEIN Eine Wort-Bild-Ausstellung vom 07. März bis 24. April 2019

Vernissage mit Lesung

Termin: Donnerstag, 7. März, 19 Uhr, Ein Abend mit der Künstlerin Elke Völkl. Es liest der Bamberger Wortkünstler und Buchautor Andreas Ulich

Nähere Informationen finden Sie auf S. 180

Hospiz-Akademie Bamberg on tour

„Zieh lieber mit uns fort, wir gehen nach Bremen“ (Zitat „Bremer Stadtmusikanten“)

Wir würden uns freuen, wenn Sie uns begleiten würden auf einer etwas anderen

Fahrt nach Bremen

Termin: 9. – 11. Mai 2019

• Fahrt im modernen Reisebus nach Bremen • 2 Übernachtungen mit Frühstück in einem 4*-Hotel• 1 Tag auf der Messe „Leben und Tod“ mit interessanten

Ausstellern, Fachvorträgen und Lesungen (oder zur freien Verfügung)

• Bremen erleben (Stadtmusikanten, Roland, Rathaus …)• Ausflug ans Meer – Stippvisite in Bremerhaven

Nähere Informationen finden Sie auf S. 195

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Themenzeit„Kinder, Tod und Trauer“

Ausstellung in der Hospiz-Akademie Bamberg:

„UnSichtbar – Geschwister leben mit dem Sterben“, 7. Oktober – 30. November 2019

Die Hospiz-Akademie präsentiert eindrucksvolle Fotografien des Fotoprojekts „UnSichtbar – Geschwister leben mit dem Sterben“, das die Fotografin Nanni Schiffl-Deiler gemeinsam mit Prof. Monika Führer, Leiterin des Kinderpalliativzentrums am Klinikum der Universität München, initiiert und umgesetzt hat.

Geschwister von lebensbedrohlich erkrankten Kindern erleben die tiefe Sorge und Trauer ihrer Eltern, bleiben aber häufig mit ihren Bedürfnissen und Ängsten alleine. Oft versuchen sie, sich unsichtbar zu machen, damit sie auf diese Weise ihren stark beanspruchten Eltern möglichst nicht zur Last fallen. Das Fotoprojekt „UnSichtbar“ ermutigt die Kinder, ihre Umwelt aus ihrer Perspektive und mit ihrer ganz eigenen Bildsprache zu zeigen. Sie fotografieren, was ihnen wichtig ist, was ihr Leben bestimmt – und werden dabei sichtbar.

Mit der Ausstellungseröffnung am 7. Oktober 2019 beginnt auch die Themenzeit „Kinder, Tod und Trauer“ in der Hospiz-Akademie Bamberg mit interessanten Vorträgen, Seminaren und weiteren Veranstaltungen.

Alle Veranstaltungen der Themenzeit im Überblick

Vernissage der Ausstellung „UnSichtbar“ (siehe S. 207)Gäste: Nanni Schiffl-Deiler, FotografinProf. Monika Führer, Leiterin des Kinderpalliativzentrums am Klinikum der Universität MünchenGeschwisterkind(er), die sich an dem Projekt beteiligten

Termin: 7. Oktober 2019

Vortrag Mehr Tage und mehr Leben? (siehe S. 208)Palliativversorgung von Kindern und Jugendlichen als gesellschaftliche AufgabeReferentin: Prof. Monika Führer, Leiterin des Kinder palliativ zentrums am Klinikum der Universität München

Termin: 8. Oktober 2019

Seminar Kinder trauern anders – anders gut (siehe S. 82)Referentin: Marlene Groh, Leiterin der Kinder- und Jugendtrauergruppe des Hospizvereins Bamberg e.V.

Termin: 10. Oktober 2019

Lesung „Bruderherz“ – Ich hätte dir so gern die ganze Welt gezeigt (siehe S. 211)Referent: Marian Grau

Termin: 19. Oktober 2019

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Filmabend mit anschließendem Podiumsgespräch „Rede mit mir“. Ein Film über die Trauerverarbeitung von verwaisten Eltern und trauernden Geschwistern (siehe S. 212)Moderation: Wolfgang Eichler, Diözesanreferent für Ehe und Familie im Erzbistum Bamberg & interessante Gäste als Gesprächspartner

Termin: 23. Oktober 2019

Seminar „Wie Krankheit, Tod und Trauer das Familiensystem verändern“ (siehe S. 63)Referentin: Nora Treiber-Dengler, Diakonin, Familien-/Systemtherapeutin DGSF

Termin: 24. Oktober 2019

Lesung (in Kooperation mit der katechetischen Bibliothek Bamberg) „Ente, Tod und Tulpe“ – Umgang mit Tod und Trauer in Kinderbüchern (siehe S. 216)Leitung: Gisa Hasselhuhn, Peggy Hoffmann, Markus Starklauf

Termin: 13. November 2019

Seminar für LehrerInnen, ErzieherInnen, PädagogInnen„Ein Platz ist leer“ (siehe S. 85)Referentin: Marlene Groh, Leiterin der Kinder- und Jugendtrauergruppe des Hospizvereins Bamberg e.V.

Termin: 14. November 2019

Seminar „Geschwister Wege“ (siehe S. 66)Referenten: Sandra Schopen, Diplom Sozialpädagogin, Ansprechpartnerin für Geschwister im Deutschen Kinderhospizverein e.V. und Geschwister

Termin: 16. November 2019

LebensWert-Gottesdienst zum Abschluss der Ausstellung „UnSichtbar“

Termin: 27. November 2019

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Kunst und Kultur in der Hospiz-Akademie Bamberg

Vortragsabend siehe S. 75

Wenn der Verlust zu sehr schmerzt Termin: 1. Februar 2019 mit Anke Wagner

Kurzfilmabend siehe S. 155

im Rahmen der Reihe „LebensWert“ Termin: 13. Februar 2019 mit Markus Starklauf

Lesung im Rahmen des siehe S. 178Literaturfestivals Bamberg

Letzte Lieder – Sterbende erzählen von der Musik ihres Lebens Termin: 20. Februar 2019 mit Stefan Weiller

Vernissage siehe S. 180

WESEN(tl)ICH SEIN, Termin: 7. März 2019 mit Elke Völkl und Andreas Ulich

Vortragsabend siehe S. 138

Den kranken Menschen verstehen. Für eine Medizin der Zuwendung Termin: 19. März 2019 mit Prof. Dr. Giovanni Maio

Podiumsdiskussion siehe S. 188

Beruf Tod – Berufung mit Leib und Seele Termin: 28. März 2019 mit ausgewählten Gästen, die beruflich in unterschiedlicher Weise mit dem Tod zu tun haben

Konzert siehe 192

Up-Leben – ein lebensfroher Konzertabend über Vergänglichkeit Termin: 12. April 2019 mit Reinhild Kuhn und Eric Trejo

Vortragsabend siehe S. 193

Menschen gehen. Daten bleiben – Was ist digitaler Nachlass und betrifft mich das? Termin: 3. Mai 2019 mit Sabine Landes

Theaterstück siehe S. 196

Bis zum letzten Augenblick Termin: 18. Mai 2019 mit Marion Witt und Hans König

Literarischer Friedhofsspaziergang siehe S. 198

Geschichten vom Leben und Leben lassen Termin: 2. Juni 2019 mit Peggy Hoffmann

Vortragsabend siehe S. 143

Aus dem Leben gegriffen – Wie funktioniert Palliativmedizin? Termin: 6. Juni 2019 mit Dr. Brigitte Lotter

Vortragsabend siehe S. 203

Selbstfreundschaft – Wie das Leben leichter wird Termin: 1. Juli 2019 mit Prof. Dr. Wilhelm Schmid

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Vortragsabend siehe S. 205

Achtsam sprechen. Die heilende Wirkung der Sprache wiederentdecken Termin: 22. Juli 2019 mit Pater Anselm Grün OSB

Gemeinsam etwas bewegen siehe S. 24

Bamberger Hospizlauf Termin: 14. September 2019

Vortragsabend siehe S. 81

Das Märchen von der „Trauerverarbeitung“ – Ein interaktiver Vortrag Termin: 25. September 2019 mit Monika Müller

Vernissage siehe S. 207

„UnSichtbar – Geschwister leben mit dem Sterben“ Termin: 7. Oktober 2019 mit Nanni Schiffl-Deiler, Prof. Monika Führer und Geschwisterkindern

Vortragsabend siehe S. 208

Mehr Tage und mehr Leben?

Palliativversorgung von Kindern und Jugendlichen als gesellschaftliche Aufgabe

Termin: 8. Oktober 2019 mit Prof. Monika Führer

Lesung siehe S. 211

„Bruderherz – Ich hätte dir so gern die ganze Welt gezeigt“ Termin: 19. Oktober 2019 mit Marian Grau

Filmabend siehe S. 212

„Rede mit mir“

Termin: 23. Oktober 2019 mit interessanten Gesprächspartnern

Vortragsabend mit Livemusik siehe S. 215

Das Kaleidoskop des Trauerns

Termin: 29. Oktober 2019 mit Chris Paul

Lesung siehe S. 216

„Ente, Tod und Tulpe“ – Das Thema Tod und Trauer in Kinderbüchern Termin: 13. November 2019 mit Peggy Hoffmann

Impulstheater siehe S. 221

„Nüdschanix! Älterwerden für (Überlebens-)KünstlerInnen Termin: 29. November 2019 mit Heike Bauer-Banzhaf

Vortragsabend siehe S. 69

Wachet mit mir – Mitgefühl in solidarischer Gemeinschaft Termin: 9. Dezember 2019 mit Prof. Verena Begemann

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Informations- und Beratungsstelle für Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht

Immer mehr Menschen möchten für den Fall einer schweren Krankheit oder eines Unfalls vorsorgen, sollten sie sich nicht mehr äußern oder entscheiden können. Als Ausdruck ihres Selbstbestimmungsrechts können sie für gewisse Grenzsituationen ihres Lebens ihren Willen in einer Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung festlegen.

Wie aber müssen solche Dokumente formuliert sein, damit sie rechts verbindlich und durchsetzbar sind?

Um bei diesen Fragen zu unterstützen, wurde in der Hospiz-Akademie Bamberg in Zusammenarbeit mit dem Hospizverein Bamberg eine Informations- und Beratungsstelle für Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht eingerichtet.Das geschulte ehrenamtliche Beraterteam des Hospizvereins steht den Ratsuchenden zur Seite, die für sich klären, welche Wünsche und Vorstellungen sie am Ende des Lebens haben. Anhand dieses Gesprächs werden die Beratenen in die Lage versetzt, ihre persönliche Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht auszufüllen; sie ist rechtlich verbindlich und kann deshalb vom Bevollmächtigten durchgesetzt werden.

Unser Gesprächsangebot:Bitte melden Sie Ihren Informations- und Beratungswunsch telefonisch werktags unter 09 51 / 95 50 722 (8 bis 15 Uhr) oder 09 51 / 95 50 70 (10 und 12 Uhr). Der Termin für eine Beratung in den Räumen der Hospiz-Akademie (oder bei Bedarf und nach Absprache vor Ort) wird danach telefo-nisch vom Berater oder der Beraterin persönlich mit Ihnen vereinbart. Das Gespräch kann gerne gemeinsam mit Ihren Angehörigen bzw. Bevollmächtigten geführt werden und dauert i. d. R. zwei Stunden.

Hospiz-Ak ademieBamberg

Gemeinsam bewegen

Laufend helfen – am 14. September 2019 sind Jung und Alt, (Hobby)-Sportler und Familien dazu eingeladen, mit Bewegung etwas zu bewegen.

Der Erlös der verschiedenen Laufstrecken kommt dem Bau des neuen Bamberger Hospizes zugute.

Als Schirmherrin der Veranstaltung wird Staatsministerin Melanie Huml bei uns zu Gast sein.

Weitere Informationen zu den einzelnen Läufen und dem Veranstaltungsprogramm sowie eine Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie ab Dezember 2018 auf unserer Website www.hospiz-akademie.de sowie auf unserer facebook-Seite.

BAMBERGER

HOSPIZ- LAUF

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BAMBERGER

HOSPIZ- LAUF

2019

#einhospizfürbamberg

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„Glückwunsch“-CD

Mit ihrem CD- und Konzertprojekt „Lebensfarben“ zugunsten der Hospiz-arbeit tourten die 10 Musikerinnen und Musiker der Band „variabel“ durch Bayern. Für ihr ehrenamtliches Engagement wird ihnen der Hospizpreis 2018 der Bayerischen Stiftung Hospiz verliehen.

In ihrem neuen Programm „Glückwunsch“ mit 17 eigenen Songs geht es „variabel“ um die Suche nach dem Glück und einem sinnvollen Leben in Würde und Leichtigkeit.

Der Erlös aus dem Verkauf fließt in den Bau eines Hospizes in Bamberg.

#hospizfürbamberg12,50 € ab 10 Exemplaren Ermäßigung (11,00 € / Exemplar)

Die Glückwunsch-CD ist ab November 2018 exklusiv bei der Hospiz-Akademie Bamberg erhältlich (ebenso die Vorgänger-CD „Lebensfarben“).

„Sie hat mir der Himmel geschickt“

Die Karikaturenausstellung „Sie hat mir der Himmel geschickt“, die sich auf humorvoll-nachdenkliche Weise mit dem Themenkreis Sterben, Tod und Trauer beschäftigt, können Sie für eigene Veranstaltungen bei uns ausleihen. Die Ausstellungskataloge sind ebenfalls bei uns erhältlich.

Nähere Informationen hierzu erhalten Sie auf unserer Website www.hospiz-akademie.de oder telefonisch unter 09 51 / 955 07 22.

Veröffentlichungen der Hospiz-Akademie Bamberg

LebensWert-Kalender 2019

Das besondere Geschenk nicht nur, aber auch für Menschen, die im Bereich Hospizarbeit und palliative care engagiert sind. Den hochwertigen Jahreskalender (DINA4-Querformat, Hochglanz, Spiralbindung) mit Fotografien von Helmut Voß und Texten von Markus Starklauf erhalten Sie ab sofort bei der Hospiz-Akademie Bamberg. Bilder und Texte möchten an den Wert des Lebens erinnern und Impulse vermitteln, um den Tagen mehr Leben zu schenken.

Der Erlös aus dem Verkauf fließt in die gemeinnützige Bildungsarbeit der Hospiz-Akademie.

14,95 €, ab 10 Exemplaren Ermäßigung (10,90 €/Exemplar)

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JUNIWeißt du was? Ich wünsch mir was: ein leichtes, sattes Leben.Und bisher ungelebten Träumen will ich mich jetzt ergeben.

KALENDER 2019

Hospiz-Ak ademie

Bamberg

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I N H A LTKNr. Termin Seite

U N I V E R S I TÄT S L E H R G A N G „ PA L L I AT I V E C A R E ”

U 01+ 19.10. Universitätslehrgang „Palliative Care“ 36

H O S P I Z A R B E I T

H 01 08.04. Koordinatorenseminar 42

H 02 01.07. Seminar zur Führungskompetenz 43

H 03 02.05. Patientenverfügung 44

H 04 22.05. Refresherworkshop für Koordinatoren in ihrer Rolle als Führungskraft

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H 05 29.10. Kollegialer Austausch für erfahrene, hauptamtliche Koordinator/Innen ambulanter Hospizdienste

46

H 06 22.02. Sterben, ein Prozess des Lebens / Wochenend-Seminar

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H 07 23.09. Sterben, ein Prozess des Lebens / Abend-Seminar 49

H 08 22.02. Können wir nicht mal über etwas anderes reden als meine Krankheit und Deinen Alltag?

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H 09 21.03. Strategieentwicklung und Projektmanagement in der Hospizarbeit

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H 10 01.04. Hospizarbeit bei Menschen mit einer geistigen Behinderung

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H 11 06.04. Pressearbeit, facebook und Co. 57

H 12 29.04. Hospizarbeit – Leben mit dem Sterben 58

H 13 20.09. „Begleitende Hände“ – Akupressur 59

H 14 11.10. Schmerz- und Sterbebegleitung mit ätherischen Ölen in Hospizarbeit und in der Palliativpflege

61

H 15 + 24.10. Wie Krankheit, Sterben und Tod das Familiensystem verändern

63

H 16 11.11. Hospizarbeit für psychosoziale Dienste in Pflege- und Betreuungseinrichtungen

64

H 17 + 16.11. Geschwister Wege 66

H 18 16.11. Stille am Krankenbett gestalten 68

H 19 + 09.12. Wachet mit mir 69

KNr. Termin Seite

T R AU E R A R B E I T

T 01 01.02. Trauerbegleitung – Fortbildung 72

T 02 02.10. Begleitung für Begleiter/Innen 74

T 03 + 01.02. Wenn der Verlust zu sehr schmerzt 75

T 04 30.03. Töchter ohne Mütter trauern ein Leben lang 76

T 05 04.05. Gedenken und Trauer im Netz 77

T 06 24.06. Trauerbegleitung bei Sternenkinderfamilien 78

T 07 18.07. „Es ist besser, den Tagen mehr Leben zu geben“ 79

T 08 21.09. Töchter ohne Mütter trauern ein Leben lang – Aufbauseminar

80

T 09 + 25.09. Das Märchen von der „Trauerverarbeitung“ 81

T 10 + 10.10. Kinder trauern anders – anders gut 82

T 11 18.10. In der Trauer nicht allein 83

T 12 28.10. Gehalten – Umklammert – Verstoßen 84

T 13 + 14.11. „Ein Platz ist plötzlich leer“ 85

P F L E G E

P 01 * Palliative Care und Hospizkultur 88

P 02 01.07. Palliative Care und Hospizkultur – Aufbaukurs – Resilienz – innere Stärke …

90

P 03 30.09. Palliative Care und Hospizkultur – Aufbaukurs – „Begleitende Hände“ – Akupressur

92

P 04 06.11. Palliative Care und Hospizkultur – Aufbaukurs – Neurologischen Erkrankungen …

94

P 05 23.09. Multiprofessioneller Aufbaukurs für Fortgeschrittene in Palliative Care

96

P 06 * Curriculum Palliative Praxis – Inhouse Schulung 98

P 07 13.05. Palliative Care für Berufe im Gesundheitswesen 99

P 08 09.12. Palliative Care für Berufe im Gesundheitswesen – Aufbaukurs

100

P 09 23.03. Palliative Atempflege 101

P 10 27.03. Change-Management für Führungskräfte 103

P 11 25.03. „Begleitende Hände“ – Akupressur 104

INH

ALT

INH

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I N H A LTKNr. Termin Seite

P 12 11.04. Selbstfürsorge und Selbstpflege in helfenden Berufen

107

P 13 07.05. Moderne Wundversorgung bei palliativen Wunden

108

P 14 07.05. Umgang mit Portkathetern / zentralvenösen Zugängen

109

P 15 04.06. In guten Händen sein – rhythmische Einreibungen 110

P 16 17.09. „Sprechen wir die gleiche Sprache?“ 112

P 17 26.09. Wieviel Tod verträgt ein Team? 113

P 18 08.11. Unterstützung von Krebspatienten und ihren Angehörigen bei der Krankheitsbewältigung

114

P 19 14.11. Die Kunst der Selbstführung als Schlüssel für erfolgreiche und authentische Mitarbeiterführung

115

P 20 23.11. Palliativ Care im Wandel der Zeit – Bamberger Palliativtag

116

P 21 25.11. Komplementäre Pflegemethoden – kompakt 117

P 22 29.01. Behandlung im Voraus planen (BVP) – § 132g SGB V

118

M E D I Z I N

M 01 07.10. Palliativmedizin – Kurs-Weiterbildung für Ärztinnen und Ärzte in Praxis und Klinik

124

M 02 02.12. Palliativmedizin – Fallseminar Modul 1 126

M 03 18.03. Palliativmedizin – Fallseminar Modul 2 128

M 04 08.07. Palliativmedizin – Fallseminar Modul 3 130

M 05 23.09. Multiprofessioneller Aufbaukurs für Fortgeschrittene in Palliative Care

132

M 06 23.01. Qualitätszirkel Palliativmedizin 134

M 07 25.02. Und immer wieder reden, reden und reden 135

M 08 27.02. Menschlichkeit in der Medizin 137

M 09 + 19.03. Den kranken Menschen verstehen. Für eine Medizin der Zuwendung

138

M 10 03.04. Ethikcafé 140

M 11 08.04. „Die beste Weise, sich um die Zukunft zu kümmern, besteht darin, sich sorgsam der Gegenwart zuzuwenden.“

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KNr. Termin Seite

M 12 + 06.06. Aus dem Leben gegriffen 143

M 13 18.09. Menschenwürde in der Medizin 144

M 14 17.09. „Sprechen wir die gleiche Sprache?“ 145

M 15 11.10. Intensivausbildung professionelle Kommunikation mit idiolektischer Gesprächsführung

146

M 16 23.11. Palliativ Care im Wandel der Zeit – Bamberger Palliativtag

149

M 17 05.12. Alt und krank 150

S P I R I T UA L I TÄT – S E E L S O R G E – E T H I K

S 01 + 30.01. LebensWert – Eine ganz besondere Reihe an einem ganz besonderen Ort

154

S 02 + 15.03. „Wenn du magst, erzähle mir von deiner Welt…“ 156

S 03 + 15.03. Sterben, Tod und Trauer immer noch tabu…?! 158

S 04 + 16.03. Spiritual Care in Hospizarbeit und Palliative Care 160

S 05 26.03. Philosophische Selbstbetrachtung 161

S 06 + 29.04. Ein Quell in unserer Wüste 162

S 07 + 25.05. „Wir sind dann mal… – pilgern“ 163

S 08 26.10. Religionen und Weltanschauungen – ihre Bedeutung in der Begleitung Schwerstkranker und ihrer Angehörigen

164

S 09 20.11. Die Frage nach dem guten Leben und dem guten Sterben

166

S 10 + 10.12. Würde entsteht in Beziehungen 167

L E B E N S W E I S E

L 01 16.01. Benefizkonzert mit „zweifelsdrei“ 170

L 02 22.01. Ein Hospiz für Bamberg 172

L 03 1102. Auszeit für den Stress! Ab jetzt bin ich fair und selbstsicher gleichzeitig!

174

L 04 13.02. Stressbewältigung durch Achtsamkeit 176

L 05 + 20.02. Letzte Lieder – Sterbende erzählen von der Musik ihres Lebens

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I N H A LTKNr. Termin Seite

L 06 + 07.03. WESEN(tl)ICH SEIN 180

L 07 09.03. Leib und Seele 182

L 08 16.03. Lachen verleiht der Seele Flügel 184

L 09 19.03. Gewaltfreie Kommunikation konkret – im Arbeitsalltag

185

L 10 25.03. Kraft und Mut für schwere Zeiten 186

L 11 + 28.03. Beruf Tod – Berufung mit Leib und Seele 188

L 12 04.04. Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht 190

L 13 08.04. Denk dich (un)glücklich! 191

L 14 + 12.04. Up-Leben 192

L 15 + 03.05. Menschen gehen, Daten bleiben 193

L 16 07.05. Die vier Archetypen des Mannes 194

L 17 + 09.05. „Ziehe lieber mit uns fort, wir gehen nach Bremen“

195

L 18 + 18.05. Bis zum letzten Augenblick 196

L 19 + 02.06. Literarischer Friedhofs-Spaziergang 198

L 20 24.06. Kraft tanken und Wert schöpfen! 200

L 21 29.06. Im Einklang mit meinen Resonanzen 202

L 22 + 01.07. Selbstfreundschaft 203

L 23 + 22.07. Die Kunst des Zufrieden-Seins 204

L 24 + 22.07. Achtsam sprechen. Die heilende Wirkung der Sprache wiederentdecken

205

L 25 28.09. Sterben – eine Wegbegleitung 206

L 26 + 07.10. „UnSichtbar – Geschwister leben mit dem Sterben“

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L 27 + 08.10. „Mehr Tage und mehr Leben?“ 208

L 28 09.10. Sensibler werden zu „Nähe und Distanz“ und Grenzachtung in beruflichen Kontakten

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L 29 + 19.10. „Bruderherz – Ich hätte dir so gern die ganze Welt gezeigt“

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L 30 + 23.10. „Rede mit mir“ 212

L 31 26.10. Stressbewältigung durch Achtsamkeit – Achtsamkeitstag

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KNr. Termin Seite

L 32 + 29.10. Das Kaleidoskop des Trauerns 215

L 33 + 13.11. „Ente, Tod und Tulpe“ – Das Thema Tod und Trauer in Kinderbüchern

216

L 34 09.11. Meditativer Tanz 217

L 35 26.11. „Der nächste Schritt ...“ 218

L 36 28.11. Die ganze Welt ist deine Bühne – souverän und selbstsicher auftreten

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L 37 + 29.11. Nüdschanix! Älterwerden für (Überlebens-)KünstlerInnen

221

A N H A N G

Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB) 222

Bayerische Akademien 224

Ethikprojekt der Bayerischen Akademien für Palliativmedizin, Palliativpflege und Hospizarbeit

225

Dozentenverzeichnis 226/227

* Termine auf Anfrage

Hinweis: • Die meisten unserer Veranstaltungen sind berufsgruppenübergreifend

konzipiert und für verschiedene Berufsgruppen interessant. Es lohnt sich deshalb der Blick in alle Rubriken.

• Auch wenn die angegebene Anmeldefrist abgelaufen ist, stehen oftmals noch einzelne Kursplätze zur Verfügung. Eine Anfrage lohnt sich.

• Auf unserer Website www.hospiz-akademie.de finden Sie neben Terminänderungen auch weitere Seminare und Vorträge.

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„ PA L L I AT I V E C A R E ”

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U 01 Universitätslehrgang „Palliative Care“

Die Weiterbildungsmöglichkeit mit akademischem Abschluss („Master of Science“)

Inhalte:Seit nunmehr 15 Jahren bietet die Hospiz-Akademie Bamberg Aus- und Fortbildungskurse für Mediziner, Pflegekräfte und Seelsorger im Rahmen der Palliativ-versorgung an. Dank einer Vereinbarung mit der Paracelsus Medizinischen Universität in Salzburg und deren Partnern Hospiz Österreich und St. Virgil Salzburg können verschiedene Berufsgruppen interprofessionell ab 2019 einige Semester des Universitätslehrgangs „Palliative Care“ direkt in Bamberg studieren.

Die neue und innovative Weiterbildungsmöglichkeit mit akademischem Abschluss („Master of Science Palliative Care“) besteht aus drei Stufen:

Einem interprofessionellen Basislehrgang für Mediziner/ Innen, Pflegekräfte, Seelsorger/Innen, Psycholog/Innen, Sozialarbeiter/Innen, Psycho- und Physiotherapeut/Innen und anderen Expert/Innen aus psychosozialen Berufen mit Erfahrung in der Begleitung schwerkranker Menschen (2 Semester). Dieser Basislehrgang wird ab 2019 an der Hospizakademie in Bamberg angeboten.

In der Stufe 2 (ebenfalls 2 Semester) sind berufsgruppen-spezifische Vertiefungslehrgänge vorgesehen. Die Zuversicht bei den Verantwortlichen ist groß, dass auch diese beiden Semester dann ab 2020 in Bamberg studiert werden können. Der Abschluss des Studiums in Stufe 3 mit einer interprofessionellen Spezialisierung führt dann in Salzburg in drei Semestern zum Masterabschluss.

Die Stärken des neuen Studienganges sind:1. Er qualifiziert fundiert in Palliative Care, Projektarbeit,

Führungskompetenz und wissenschaftlichem Arbeiten. 2. Er ist berufsbegleitend angelegt.3. Die Berufsgruppen, die später eine gute Netzwerkarbeit

zugunsten der Patienten und ihrer Familiensysteme leisten sollen, lernen von Beginn an miteinander und schärfen so einen „interprofessionellen“ Blick.

Die Inhalte der Stufe 1 im Einzelnen: 1. Palliativmedizin und -pflege2. Psychosoziale Dimension von Palliative Care 3. Ethik und Spiritualität in Palliative Care4. Palliative Sozialarbeit und Recht5. Team, Management, Qualität und Organisation6. Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten7. Interprofessionelle Projektarbeit8. Verpflichtendes Praktikum von mindestens 40 Stunden

im Hospiz-/Palliativbereich (außerhalb der eigenen Dienststelle)

Zielgruppe: Mediziner/Innen, Pflegekräfte, Seelsorger/Innen, Psycholog/Innen, Sozialarbeiter/Innen, Psycho- und Physiotherapeut/Innen und anderen Expert/Innen aus psychosozialen Berufen mit Erfahrung in der Begleitung schwerkranker Menschen.Alle Teilnehmer/Innen müssen in einer praktisch-professionellen Tätigkeit stehen, die die Umsetzung der Hospiz-/Palliativgrundsätze ermöglicht.

Termine der Module für die Stufe 1 (zwei Semester): • Modul 1: 19. – 20. Oktober 2019 Beginn: Samstag, 19. Oktober 2019, 8.30 Uhr Ende: Sonntag, 20. Oktober 2019, 17.30 Uhr

• Modul 2: 16. – 19. Januar 2020 Beginn: Donnerstag, 16. Januar 2020, 8.30 Uhr Ende: Sonntag, 19. Januar 2020, 15.30 Uhr

• Modul 3: 12. – 15. März 2020 Beginn: Donnerstag, 12. März 2020, 8.30 Uhr Ende: Sonntag, 15. März 2020, 15.30 Uhr

• Modul 4: 21. – 24. Mai 2020 Beginn: Donnerstag, 21. Mai 2020, 8.30 Uhr Ende: Sonntag, 24. Mai 2020, 15.30 Uhr

• Modul 5: 16. – 19. Juli 2020 Beginn: Donnerstag, 16. Juli 2020, 8.30 Uhr Ende: Sonntag, 19. Juli 2020, 15.30 Uhr

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Kursgebühr: 2.450,– € Preise für Übernachtung / Verpflegung auf Anfrage

Studienleitung vor Ort:Markus Starklauf, Leiter der Hospiz-Akademie BambergDozententeam

In Kooperation mit dem BHPV (Bayerischer Hospiz- und Palliativverband)

„Ausgezeichneter“ Studiengang – Prämierung

Der „Award for Palliative Care Leadership Programmes“ der European Association for Palliative Care (EAPC) und der European Palliative Care Academy (eupca) wurde am 15. Weltkongress der EAPC in Madrid im Mai 2017 dem Universitätslehrgang Palliative Care verliehen. Der Award wird weltweit an Aus- und Weiterbildungsprogramme verliehen, die nachweislich Leadership in Palliativ Care und damit auch die Entwicklung von Palliative Care ermöglichen und fördern.

Ausschlaggebend waren u. a.: • der multiprofessionelle Ansatz• der an der Praxis orientierte Inhalt• ein Methoden mix, in dem sich Praxiserfahrung,

Austausch, fachlicher Input und Forschungsmethoden erfolgreich verbinden

• die integrierten Qualitätssicherungsmaßnahmen• die Sicherung der Nachhaltigkeit• die Tatsache, dass sehr viele der Absolvent/Innen

sich aktiv und erfolgreich in die Weiterentwicklung von Hospiz und Palliative Care einbringen, sei es auf politischer Ebene, sei es durch die Entwicklung von Hospiz und Palliativeinrichtungen oder aktivem Engagement in der Fortbildung.

Stimmen zum neuen Studiengang

„Der neue Bildungsweg an der Hospiz-Akademie Bamberg ist gerade auch im Kontext der beschlossenen Förderung und Erweiterung des hospizlichen und palliativen Versorgungsangebotes ein weiterer wichtiger Schritt. Bamberg hat eine lange und starke Tradition in der Hospizarbeit und in palliative

care. Die Kooperation mit der Universität in Salzburg führt diese Tradition weiter und ist zukunftsweisend und innovativ.“Melanie Huml, Bayerische Staatsministerin für Gesundheit und Pflege

„Wir im Hospiz- und Palliativzentrum Bamberg sind überzeugt vom gemeinsamen Lernen verschiedener Berufsgruppen. Die Kooperation mit Salzburg ist für den Standort Bamberg und für Bayern insgesamt ein großer Gewinn und schärft zusätzlich unser Profil. Gleichzeitig ist es auch eine Anerkennung der bisherigen

Arbeit, wenn die Universität und ihre Partner Hospiz Österreich und St. Virgil Salzburg mit der Hospiz-Akademie Bamberg zusammenarbeiten.“ Markus Starklauf, Leiter der Hospiz-Akademie Bamberg

„Liebes Team der Hospiz-Akademie Bamberg, ich möchte Euch herzlich zur Kooperation mit der Paracelsus Universität Salzburg gratulieren.Ich habe diesen Lehrgang 2015 in Salzburg mit dem Erwerb des Masters of Science abgeschlossen. Es war ein anregender und

gedeihlicher Lehrgang. Der fachliche kollegiale Austausch hält immer noch an. Es war eine schöne und bereichernde Zeit, die ich nicht missen möchte.In diesem Lehrgang wird man z. B. an das wissenschaftliche Arbeiten hervorragend herangeführt. Es hat Spaß gemacht, nach einem Thema für die Masterarbeit zu suchen. Ebenso bereichernd war es zu erleben, wie nah man der Forschung war. Ich würde den Universitätslehrgang sofort wieder machen.Ich habe viel Wissen aus dieser Zeit mitgenommen und in meine tägliche Arbeit im Hospizdienst einbringen können. Ich wünsche Euch alles Gute für die Durchführung des interdisziplinären Lehrgangs und freue mich mit der Hospiz-Akademie Bamberg.“Michaela Heinz, Palliativ Care-Fachkraft, Koordinatorin AHD Gauting

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H 01 Koordinatorenseminar

In diesem Seminar werden grundlegende Kenntnisse für die Organisation und Koordination eines ambulanten Hospizdienstes vermittelt. Die wichtigsten Aufgabenbereiche der Koordinatorentätigkeit werden dargestellt und ausführlich bearbeitet. Diese Veranstaltung richtet sich an alle Personen, die als Koordinationsfachkraft tätig sind bzw. eine Tätigkeit als Koordinationsfachkraft anstreben.

Inhalte:• Aufgaben von Koordinatoren• Einsatzplanung• Gewinnung, Schulung und Begleitung von

Ehrenamtlichen• Kommunikation• Koordination und Begleitung von Hospizhelfereinsätzen• Kontaktaufnahme zu Betroffenen• Administrative Aufgaben• Rechtliche Grundlagen

Das Seminar (40 Stunden) entspricht den Anforderungen nach § 39a SGB V.

Zielgruppen:Haupt- und ehrenamtliche Koordinatoren/Innen

Termin:Beginn: Montag, 8. April 2019, 8.30 UhrEnde: Freitag, 12. April 2019, 13.00 Uhr(40 Unterrichtseinheiten)

Anmeldung bis 11. März 2019

Kursgebühr:540,– € 843,– € (inkl. Übernachtung / Verpflegung)

Kursleitung:Sonja von Both, Coach, Change-Management-Qualifizierung, Dozentin in der ErwachsenenbildungMitarbeiterin der SAPV für Sozialrechtliche Beratung, Sozialstiftung Bamberg

H 02Seminar zur Führungskompetenz

Inhalte und Ziele:Zur Vorbereitung auf die Leitungsfunktion eines ambulanten Hospizdienstes, die u. a. auch Wissen, Struktur und Haltung verlangt, sind die Organisation, sowie das Trainieren und Vertiefen von Führungs- und Leitungskompetenzen die Ziele dieses Seminars.

• Aufgaben einer Person mit Leitungsfunktion im Hospizbereich

• Führung und Projektmanagement• Kommunikation• Konfliktmanagement• Finanzierung• Öffentlichkeitsarbeit• Recht• Selbstmanagement

Das Seminar (80 Stunden) entspricht den Anforderungen nach § 39a SGB V.

Zielgruppe:Mitarbeiter im Hospiz- und Palliativbereich, die eine Qualifikation gemäß § 39 a SGB V anstreben.

Termine:Teil 1: Beginn: Montag, 1. Juli 2019, 8.30 Uhr Ende: Freitag, 5. Juli 2019, 13.00 Uhr

Teil 2:Beginn: Montag, 21. Oktober 2019, 8.30 UhrEnde: Freitag, 25. Oktober 2019, 13.00 Uhr

Anmeldung bis 3. Juni 2019

Kursgebühr je Kurswoche:540,– € 843,– € (inkl. Übernachtung / Verpflegung)

Kursleitung:Sonja von Both, Coach, Change-Management-Qualifizierung, Dozentin in der ErwachsenenbildungMitarbeiterin der SAPV für Sozialrechtliche Beratung, Sozialstiftung Bamberg

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Patientenverfügung

Beraterschulung

Inhalte:Themenschwerpunkte:• Selbstbestimmung am Lebensende• Grundsätze ethischer Entscheidungsfindung und

ärztlichen Handelns bei Schwerkranken und Sterbenden• Klärung juristischer und medizinischer Begriffe• Informationen zur rechtlichen Situation am Lebensende

(Formen der Sterbe„hilfe“, mutmaßlicher Wille, Betreuungsrecht, die Rolle des Betreuungsgerichts und der Bevollmächtigten)

• Aufbau und Betrieb einer Informations- und Beratungsstelle

• das Beratungsgespräch in verschiedenen Situationen

Ziele und Arbeitswege:• Sachkompetenz erwerben und dabei die eigenen

Wissensgrenzen und Einstellungen kennen und respektieren lernen

• Beratungsgespräche qualifiziert führen und (mit-)gestalten können

• eine eigene Patientenverfügung erstellen können

Überblick- und Impulsreferate, interaktives Lernen in Gruppendiskussionen, Rollenspiele und Kleingruppenarbeit anhand von Fallbeispielen, angeleitete Selbstreflexions- und Wahrnehmungsübungen

Die aktuelle Gesetzeslage wird in diesem Seminar berücksichtigt.

Zielgruppen:Alle künftigen Berater/Innen aus Hospizvereinen

Termin:Beginn: Donnerstag, 2. Mai 2019, 9.00 UhrEnde: Sonntag, 5. Mai 2019, 13.00 Uhr

Anmeldung bis 4. April 2019

Kursgebühr:439,– €669,– € (inkl. Übernachtung / Verpflegung)

Leitung: Dr. Bettina Knorr, Ärztin, Palliativmedizin, Leiterin der Informations- und Beratungsstelle für Patientenverfügung (Hospizverein Bamberg e.V. in Kooperation mit der Hospiz-Akademie Bamberg)

Refresherworkshop für Koordinatoren in ihrer Rolle als Führungskraft

Anhand von praktischen Beispielen aus dem beruflichen Alltag als Koordinator/in erarbeiten und vertiefen wir Führungswerkzeuge, damit die Arbeit mit den vielfältigen Anforderungen und Rollen erfolgreich ist und bleibt.

Inhalte:Die konkreten Inhalte richten sich nach den Bedürfnissen der Teilnehmer/Innen. Sie werden im Vorfeld abgefragt und sind somit aktuell und praxisnah.

Zielgruppe:Haupt- und ehrenamtliche Koordinatoren/Innen mit Berufserfahrung

Termin:Beginn: Mittwoch, 22. Mai 2019, 9.00 Uhr Ende: Freitag, 24. Mai 2019, ca. 13.00 Uhr

Anmeldung bis 24. April 2019

Kursgebühr:259,– €403,– € (inkl. Übernachtung / Verpflegung)

Leitung:Sonja von Both, Coach, Change-Management-Qualifizierung, Organisationsentwicklung, Mitarbeiterin der SAPV für Sozialrechtliche Beratung

Sabine Eschenbach, Psychologin mit schulpsychologischem Schwerpunkt, Coach, Organisationsassistentin (QM/PE/OE), erlebnisorientierte Trainerin, Beraterin (psychodynamisch/systemisch)

H 03 H 04

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Kollegialer Austausch für erfahrene, hauptamtliche Koordinator/Innen ambulanter Hospizdienste

Inhalte:• Neues und Aktuelles• Gestaltung, Inhalte und Pädagogik der Gruppentreffen –

Erfahrungsaustausch• Aus- und Weiterbildungskonzepte für ehrenamtliche

Hospizbegleiter/Innen – Erfahrungsaustausch• Den eigenen Hospizdienst und die eigene Rolle

reflektieren• Psychohygiene, Selbstpflege, Bewältigungsstrategien

Ziele und Arbeitswege:• Theoretische Impulse zur Einführung in die Themen• Kollegiale Beratung, Diskussion, Kleingruppenmethoden,

wenn gewünscht Rollenspiele, Einzelarbeit• Besprechung eigener Fallbeispiele und aktueller

Fragestellungen aus dem Berufsalltag (diese sollen zum Seminar mitgebracht werden)

Zielgruppe:Hauptamtliche Koordinator/Innen ambulanter Hospizdienste mit mind. zweijähriger Berufserfahrung

Termin:Dienstag, 29. Oktober 2019, 9.00 – 16.00 Uhr

Anmeldung bis 1. Oktober 2019

Kursgebühr:119,– €

Leitung:Priska Lauper, Koordinatorin Hospizverein Bamberg, Dipl. Psychologin, Psychoonkologin, Physiotherapeutin

Sterben, ein Prozess des Lebens

Seminar für Interessierte an der Hospizarbeit und für zukünftige Hospizmitarbeiter/Innen (Wochenend-Seminar)

Inhalte:• Grundlagen der Hospizidee• Sterben und Tod in der Gesellschaft• Selbstbestimmtes Sterben – Sterbebegleitung statt

Sterbehilfe• Persönlicher Erfahrungshintergrund• Selbst- und Fremdwahrnehmung, Selbstpflege• Kommunikation, Beachten eigener und fremder Grenzen• Was bedeutet „begleiten“?• Wünsche und Bedürfnisse Schwerstkranker und

Sterbender• Angehörige, Familienstruktur• Umgang mit Trauer, Trauerrituale• Glaubensbilder und -fragen• Einführung in die Schmerztherapie, Palliativmedizin

und -pflege• Hauptamt – Ehrenamt• Rechts- und Versicherungsfragen• Bestattung

Ziele:Sterben ist Schwerstarbeit für Körper, Seele und Geist. Wer sich auf die Begleitung von Schwerkranken und Sterbenden und auf die Betreuung Trauernder einlässt, wird sehr bald erkennen, dass dies immer auch Arbeit an sich selbst bedeutet. • Auseinandersetzung mit der eigenen Endlichkeit • Kennenlernen und Umgang mit der eigenen Ohnmacht

und Hilflosigkeit• Fördern der Sensibilität gegenüber Schwerstkranken

und Sterbenden• Unterstützung und Fürsorge der Angehörigen und des

gesellschaftlichen Umfeldes schwerkranker Menschen• Antworten auf gesellschaftspolitische Fragen in

Zusammenhang mit Sterben und Tod• Das Seminar soll Mut machen, sich auf Sterbende und

deren Angehörige einzulassen

H 05 H 06

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Zielgruppe:Alle an der Hospizarbeit Interessierten

Termine:Teil 1:Beginn: Freitag, 22. Februar 2019, 17.00 Uhr (mit einem Abendessen)Ende: Sonntag, 24. Februar 2019, 13.00 Uhr

Teil 2:Beginn: Freitag, 5. April 2019, 17.00 Uhr (mit einem Abendessen)Ende: Sonntag, 7. April 2019, 13.00 Uhr

Teil 3:Beginn: Freitag, 24. Mai 2019, 17.00 Uhr

(mit einem Abendessen)Ende: Sonntag, 26. Mai 2019, 13.00 Uhr

Anmeldung bis 25. Januar 2019

Kursgebühr je Kurs-Wochenende:119,– €265,– € (inkl. Übernachtung / Verpflegung)

Leitung:Priska Lauper, Leiterin des ambulanten Hospizdienstes des Hospizvereines Bamberg, Dipl. Psychologin, Physiotherapeutin, Psychoonkologin

Das Seminar ist der erste Teil der Ausbildung für ehrenamtliche Hospizmitarbeiter/Innen gemäß den Standards des Deutschen und des Bayerischen Hospiz- und Palliativverbandes. Weitere Informationen dazu erhalten Sie auf Anfrage.

Sterben, ein Prozess des Lebens

Seminar für Interessierte an der Hospizarbeit und für zukünftige Hospizmitarbeiter/Innen (Abend-Seminar)

Inhalte:• Grundlagen der Hospizidee• Sterben und Tod in der Gesellschaft• Selbstbestimmtes Sterben – Sterbebegleitung statt

Sterbehilfe• Persönlicher Erfahrungshintergrund• Selbst- und Fremdwahrnehmung, Selbstpflege• Kommunikation, Beachten eigener und fremder Grenzen• Was bedeutet „Begleiten“?• Wünsche und Bedürfnisse Schwerstkranker und

Sterbender• Angehörige, Familienstruktur• Umgang mit Trauer, Trauerrituale• Glaubensbilder und -fragen• Einführung in die Schmerztherapie, Palliativmedizin

und -pflege• Hauptamt – Ehrenamt• Rechts- und Versicherungsfragen• Bestattung

Ziele:Sterben ist Schwerstarbeit für Körper, Seele und Geist. Wer sich auf die Begleitung von Schwerkranken und Sterbenden und auf die Betreuung Trauernder einlässt, wird sehr bald erkennen, dass dies immer auch Arbeit an sich selbst bedeutet. • Auseinandersetzung mit der eigenen Endlichkeit • Kennenlernen und Umgang mit der eigenen Ohnmacht

und Hilflosigkeit• Fördern der Sensibilität gegenüber Schwerstkranken

und Sterbenden• Unterstützung und Fürsorge der Angehörigen und des

gesellschaftlichen Umfeldes schwerkranker Menschen• Antworten auf gesellschaftspolitische Fragen in

Zusammenhang mit Sterben und Tod• Das Seminar soll Mut machen, sich auf Sterbende und

deren Angehörige einzulassen

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Zielgruppe:Alle an der Hospizarbeit Interessierten

Termine:Beginn: Montag, 23. September 2019, 19.00 Uhr 12 Abende, jeweils montags von 19.00 – 21.30 Uhr

Anmeldung bis 26. August 2019

Kursgebühr:149,– €

Leitung:Priska Lauper, Leiterin des ambulanten Hospizdienstes des Hospizvereines Bamberg, Dipl. Psychologin, Physiotherapeutin, Psychoonkologin

Das Seminar ist der erste Teil der Ausbildung für ehrenamtliche Hospizmitarbeiter/Innen gemäß den Standards des Deutschen und des Bayerischen Hospiz- und Palliativverbandes. Weitere Informationen dazu erhalten Sie auf Anfrage.

Können wir nicht mal über etwas anderes reden als meine Krankheit und Deinen Alltag?

Gesprächsimpulse mit bettlägrigen Patienten

Inhalte:Der Körper kann nicht mehr, aber der Kopf ist noch wach. Immer nur vom Alltag erzählen, kann langweilig und einseitig werden – immer nur über die Krankheit zu reden, bringt keine Freude.

Es gibt abwechslungsreiche Ideen für Hirn und Hand, die altes (Schul-)Wissen und Erinnerungen zu Tage fördern. Ohne Papier und Stift können sie im Dialog stattfinden. Dadurch kommen Spaß und Erfolgserlebnisse mit ins Boot.

Es gibt Aufgaben mit Zahlen oder mit Wortschatz. Interessant sind aber auch Aufgaben, die die Erinnerung an Erlebtes locken: z. B. Reiseziele, regelmäßige Tätigkeiten aus dem früheren Alltag … So entsteht die Chance, über Vergangenes zu sprechen.

Fingerspiele können an die früheste Kindheit erinnern, lockern auf und können auch im Bett gut durchgeführt werden.

Wichtig sind• Erfolgserlebnisse, wenn z. B. ein gelerntes Gedicht noch

abgerufen werden kann.• die Freude am Tun – allein und gemeinsam• der Kontakt und Dialog zwischen den Beteiligten.

Es geht nicht darum, Ziele zu erreichen oder etwas perfekt zu machen. Wichtig ist es, flexibel auf die Bedürfnisse und Fähigkeiten des Kranken zu reagieren. Das wichtigste Ziel ist Freude im gemeinsamen Tun zu finden und miteinander ins Gespräch zu kommen.

Ziele und Arbeitswege:Verschiedene Aufgaben werden als Partnerübungen ausprobiert: Kopfrechnen, Wortschatzübungen, Buchstabieren, …

Erinnerungen locken, z. B. durch die Beschreibung von ehemaligen Wohnräumen oder Reisen

Aufgaben an Patienten anpassen

Hand- und Fingerübungen selbst ausprobieren und anleiten

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Zielgruppe:Hospizmitarbeiter/Innen, Ehrenamtliche am Krankenbett, Angehörige, Pflegekräfte, Ärzte, alle Interessierten

Termin:Freitag, 22. Februar 2019, 16.00 – 19.00 Uhr

Anmeldung bis 8. Februar 2019

Kursgebühr:29,– €

Leitung:Christine Schoierer, Atem-, Sprech- und Stimmlehrerin (Schule Schlaffhorst-Andersen), (Sport-)Mentaltrainerin (Heidelberger Institut für Mentaltraining)

Strategieentwicklung und Projektmanagement in der Hospizarbeit

Sagen Sie, was Sie tun und tun Sie, was Sie sagen – Verbindlichkeit und Transparenz im Veränderungsprozess

Inhalte: Die Organisationsstrukturen und die Anforderungen an die Führung des Vorstandes verändern sich massiv. Ein „professionelles Management“ und entsprechende Arbeitsmethoden werden von ehren- und hauptamtlichen Mitarbeiter/Innen erwartet, aber auch von Mitgliedern, Spendern und anderen Interessensgruppen. Bei notwendigen Veränderungsprozessen sowie beim Gestalten von Wachstum müssen Vorstand und Führungskräfte Sicherheit und Orientierung geben und „einen Plan“ haben.

Denn es ist die Aufgabe des Vorstandes, die Strategie des Hospizvereines festzulegen. Sie muss transparent beschrieben werden und die Arbeit daran ausgerichtet werden. Das schafft Sicherheit, gibt Orientierung und ermöglicht ein proaktives Gestalten der Hospizarbeit.

Über gezielte Projektarbeit und kann die Strategieumsetzung sehr gut erfolgen.

Ziele und Arbeitsweg: Die Teilnehmer/Innen lernen, und erarbeiten für sich:• was für sie Strategie ist• warum und wie wichtig sie für ihre Arbeit ist• welche Wege es gibt, um Strategie zu erarbeiten• wer involviert werden sollte• wem ich wann die Strategie kommuniziere und in

welcher Form

Die Teilnehmer/Innen lernen, und erarbeiten für sich:• was ein Projekt ist (und was nicht)• wie es zielführend initiiert wird und zur

Strategieumsetzung eingesetzt wird• wie ein Projekt geleitet wird • welche Rollen es gibt• welche Instrumente es gibt• wie die Menschen „mitgenommen“ werden

Gerne können praktische Beispiele und konkrete, praktische Herausforderungen mitgebracht und bearbeitet werden.

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Zielgruppe: Vorstände, Führungskräfte (Geschäftsführung, Bereichsleitung, …), Projektleiter/Innen

Termin:Donnerstag, 21. März 2019, 9.00 – 17.00 Uhr

Anmeldung bis 7. März 2019

Kursgebühr: 119,– €

Leitung:Martin Gierse, Geschäftsführer Deutscher Kinderhospizverein e.V. Olpe, Dipl. Betriebswirt, ehemaliger Unternehmensberater, Fundraisingmanager

Hospizarbeit bei Menschen mit einer geistigen Behinderung

„Die Würde eines Menschen schließt ein, in Würde zu leben und in Würde zu sterben.“ – Dies gilt auch für Menschen mit einer geistigen Behinderung. Die Arbeit für und mit geistig behinderten Menschen zeigt einem/r Betreuer/in oft Grenzen auf. Als Begleiter/in auf dem Weg des Sterbens stößt man in besonderer Weise an sie. Trotzdem gilt es, sich mit dem sterbenden Menschen gemeinsam, den Fragen des Abschiednehmens, des Todes und dem „Danach“, der Trauer und des Weiterlebens angesichts eines Verlustes zu stellen.

Inhalte:• Umgang mit eigener Behinderung und Sterblichkeit• Ähnlichkeiten und Besonderheiten der Hospizarbeit bei

geistiger Behinderung• Etappen beim Sterben eines Menschen und darüber

hinaus• Begreifen von Sterben und Tod bei Menschen mit

geistiger Behinderung• Einfache Wege der Kommunikation bei kognitiver

Einschränkung• Gelassenheit und Verbindlichkeit im Umgang mit

Sterbenden / Verstorbenen• Ausdruck der Trauer bei Menschen mit geistiger

Behinderung• Elementare Rituale in der Sterbe- und Trauerbegleitung

Ziele:• Auseinandersetzung mit dem Umgang des eigenen

Lebens und Sterbens • Austausch eigener Erfahrungen in der Begleitung von

Menschen mit geistiger Behinderung• Gegenseitiges Mut machen, mit der Angst vor dem Tod

eines betreuten Menschen umzugehen

Zielgruppen:Hospizmitarbeiter/Innen, Haupt-/ehrenamtliche Betreuer/Innen und Angehörige von Menschen mit geistiger Behinderung

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Termin:Montag, 1. April 2019, 9.00 – 17.00 Uhr undDienstag, 2 April 2019, 9.00 – ca. 13.00 Uhr

Anmeldung bis 4. März 2019

Kursgebühr:179,– €263,– € (inkl. Übernachtung / Verpflegung)

Leitung:Müller Heike, Heilerziehungspflegerin, Mitglied des Hospizvereins Höchstadt/Aisch

Jankowetz Peter, Dipl. Theologe, Seelsorger einer Einrichtung für Menschen mit geistiger und psychischer Behinderung, Mitglied des Hospizvereins Bamberg

Pressearbeit, facebook und Co.

Hospizliches Engagement erfolgreich nach draußen tragen: Tipps und Tricks für die Öffentlichkeitsarbeit von Hospizvereinen

Hospizvereine leisten einen großen und notwendigen Beitrag für unsere Gesellschaft. Umso wichtiger ist es, dass andere von diesem Engagement erfahren. Gleichzeitig ist eine gute Öffentlichkeitsarbeit immer auch Werbung, macht neugierig, erzeugt Interesse.

Inhalte:• Welche Formen von Öffentlichkeitsarbeit gibt es?• Wie verfasse ich Pressemitteilungen / Zeitungsartikel?• Infotainment und VIP-Pflege • Social media und Co: Allgemeine Informationen,

Gefahren und Chancen• Unser Verein goes facebook: Konkrete Hilfestellungen

für Erstellung bzw. Pflege eines facebook-Auftrittes

Ziele• Kennenlernen verschiedenen Formen der

Öffentlichkeitsarbeit• Konkrete Hilfestellungen für das Verfassen von

Veranstaltungshinweisen und Pressemitteilungen• Gestaltung und Entwicklung eines facebook-Auftrittes

Zielgruppe:Koordinator/Innen, Öffentlichkeitsbeauftrage / Mitglieder von Arbeitskreisen „Öffentlichkeitsarbeit“, Ehrenamtliche in der Hospizarbeit

Termin:Beginn: Samstag, 6. April 2019, 10.00 Uhr Ende: Sonntag, 7. April 2019, 16.00 Uhr

Anmeldung bis 8. März 2019

Kursgebühr:198,– €282,– € (inkl. Übernachtung / Verpflegung)

Leitung:Lena Lachner, Bachelor of Science Medienkommunikation, Referentin Social Media

Markus Starklauf, Dipl. Theol., HP Psychotherapie, Leiter der Hospiz-Akademie Bamberg

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Hospizarbeit – Leben mit dem Sterben

Die Hospizbewegung stellt sich vor – Schnupperabend für die Hospizmitarbeiter – Ausbildung

Inhalte:Unsere Gesellschaft hat große Schwierigkeiten im Umgang mit Sterben, Tod und Trauer. Die Hospizbewegung hat es sich zur Aufgabe gemacht, hier Antworten zu geben. • Einführung in die Hospizidee und Geschichte der

Hospizbewegung• Hospizarbeit konkret• Klärung von Fragen zum ehrenamtlichen Dienst an

schwerstkranken Sterbenden und ihren Angehörigen• Anforderungen und Voraussetzungen für eine mögliche

Mitarbeit• Erste Prüfung der persönlichen Entscheidung über ein

mögliches Engagement

Ziele:Der Informationsabend soll über die Hospizarbeit informieren und Interessierte unterstützen, sich darüber klar zu werden, ob sie sich in der Hospizarbeit engagieren wollen.

Zielgruppe:Alle Interessierten

Termin:Montag, 29. April 2019, 19.00 Uhr

Anmeldung bis 25. April 2019

Kursgebühr:Keine, über eine Spende würden wir uns freuen

Leitung:Mitglieder des Vorstands und Ehrenamtliche des Hospizvereins Bamberg e.V.

„Begleitende Hände“ – Akupressur

Akupressur in der Arbeit mit alten, schwerstkranken und sterbenden Menschen – für den Einsatz in der ehrenamtlichen Hospizarbeit

Mitfühlende Berührung ist die ursprünglichste Art und Weise, durch die wir unterstützend und beruhigend auf Menschen einwirken können. Akupressur bietet die Möglichkeit, ergänzend zur medikamentösen Behandlung positiv Einfluss auf verschiedene Symptome zu nehmen. Unter Akupressur verstehen wir Techniken, die mit Fingerdruck Einfluss auf das QI, die Lebenskraft des Menschen, nehmen.

Das Konzept „Begleitende Hände“ vereinigt in sich Aspekte der traditionellen chinesischen Medizin (TCM), verschiedener Akupressurtechniken, Qi Gong, humanistischer Psychologie, taoistischer Philosophie und Prinzipien der Alexandertechnik.

Das Konzept „Begleitende Hände“• begleitet Menschen ganzheitlich beim Prozess des

Verstehens und Bewältigens ihrer Krankheit • leitet Helfende zur achtsamen Begegnung mit sich selbst

und ihren Patient/Innen an • bezieht sich auf das chinesische, philosophische Prinzip

des „Wu Wei“, d. h. des „Tun, in dem man nichts tut“, wozu die Alexandertechnik das praktische Handwerkszeug beisteuert

Inhalte und Ziele:• Allgemeine theoretische Einführung in die Akupressur:

Qi, Leitbahnen, Punkte, Funktionskreise • Praktische Einführung in das Konzept

„Begleitende Hände“ –, Berührung und Intention• Allgemeine, einfache Punkte zur Symptomlinderung bei

Angst, Unruhe, Schmerz, Kreislaufinstabilität, Übelkeit und bei Demenz

• Intensives Üben mit dem Ziel, diese Punkte sicher in die Betreuung und Begleitung zu integrieren

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Zielgruppen:Ehrenamtliche Hospizmitarbeiter/Innen

Termin: Beginn: Freitag, 20. September 2019, 9.00 UhrEnde: Samstag, 21. September 2019, ca. 16.00 Uhr

Anmeldung bis 23. August 2019

Kursgebühr:249,– € 333,– € (inkl. Übernachtung / Verpflegung)

Leitung:Sabine Schramm, Altenpflegerin, Palliativ-Pflegefachkraft, Koordinatorin Hospizverein Lichtenfels e.V., Dozentin für MediAkupress

Schmerz- und Sterbebegleitung mit ätherischen Ölen in Hospizarbeit und in der Palliativpflege

Einführung in den Bereich der ätherischen Öle und der Basis- und Samenöle

Inhalte:Ätherische Öle, bei Einreibungen und Auflagen, bei der Körperpflege und der Raumbeduftung kompetent eingesetzt, können für Pflegekräfte wie Hospizbegleiter/Innen wirksame Hilfsmittel in der Behandlung und Begleitung werden. Sie tun Patienten oft sehr gut und schaffen Lebensqualität.

Im Seminar werden die Grundlagen über ätherische Öle und Trägeröle sowie die Anwendungsmöglichkeiten der Aromapflege bei Schmerzpatienten, Schwerkranken und Sterbenden vermittelt.

Anwendungen von Rezepturen zur Raumbeduftung für Duftlampen, sowie für Wickel und Auflagen, Teilbäder und Waschung werden vorgestellt.Fallbeispiele aus der palliativen Arbeit und der Schmerzambulanz veranschaulichen die Möglichkeiten der Schmerz- und Sterbebegleitung mit ätherischen Ölen.

Inhalte im Einzelnen:• Gewinnung und Qualität ätherischer Öle• Riechvorgang• Einteilung in Kopf-, Herz- und Basisnoten• Dosierungsempfehlung • Anwendungsbereiche ätherischer Öle• Basis- und Samenöle, sowie Mazerate

Ziele:• Kennenlernen von verschiedenen ätherischen Ölen

sowie Träger- und Samenölen• Erlernen der Armmassage• Entdecken von Rezepturen für Raumbeduftung,

Einreibungen, Waschungen, Fußbäder• Auswählen und Mischen eines Körperöls für den eigenen

Gebrauch• Einüben praktischer Anwendungen mit Ingwer und

Senfmehl als Wickel, Auflagen und Teilbäder• Sicherer Umgang mit ätherischen Ölen in der

Schmerzbehandlung und Sterbebegleitung

Bitte mitbringen: Wolldecke, kleines Kissen, warme Socken, Wärmflasche, großes Badetuch, 2 Handtücher, 3 Geschirrtücher oder Windeln. Bequeme Kleidung und die Bereitschaft zur gegenseitigen Körperarbeit.

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Zielgruppe:Hospizmitarbeiter/Innen, palliativ Interessierte und Angehörige

Termin:Freitag. 11. Oktober 2019, 16.00 – ca. 21.00 Uhr undSamstag, 12. Oktober 2019, 9.00 – 17.00 Uhr

Anmeldung bis 13. September 2019

Kursgebühr:159,– € (inkl. Unterrichtsmaterial u. Kostproben)232,– € (inkl. Übernachtung / Verpflegung)

Leitung:Hildegard Sterzer, Krankenschwester für Intensivpflege und Anästhesie, Algesiologische Fachassistenz, ärztlich geprüfte Aromatologin, Biofeedbacktrainerin, NLP-Master, psychologische Beraterin, Palliative Care Fachkraft

Wie Krankheit, Sterben und Tod das Familiensystem verändern

Krisen und Chancen für die Familie und das soziale Netzwerk

Inhalte:Die Familie ist ein besonderes System. Über die Komplexität von Familiensystemen und sozialen Netzwerken hinaus stellt sich der Seminartag der Frage: Wie verändern Krankheit, Sterben und Tod dieses oft zerbrechliche und hochdynamische Beziehungsgeflecht.

Anhand von Fallarbeit werden die Beziehungsmuster innerhalb eines Familiensystems ebenso thematisiert wie die Verarbeitung von Abschied, Tod und Trauer aus der Mehrgenerationenperspektive. Darüber hinaus erfahren die Kursteilnehmer/Innen, wie unterstützende Begleitung von Familien gelingen und welche Chancen eine Netzwerkgestaltung im Umfeld der Familie mit sich bringen kann.

Ziele und Arbeitsweg:• Einblick in die Gefühlswelt aller Mitglieder des

Trauersystems• Sensibilisierung für die Komplexität des

(Familien-)Systems• Standortbestimmung für die eigene Rolle als

Unterstützer/in für die Familie• Entdecken und Entwickeln von Ressourcen

Kurze inhaltliche Impulsen werden durch praktische Übungen und Fallarbeit konkretisiert und vertieft.

Zielgruppe: Hospizbegleiter/Innen, haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter/Innen in psychosozialen, medizinischen, pflegenden und pädagogischen Berufen, Trauerbegleiter/Innen, alle Interessierten

Termin:Donnerstag, 24. Oktober 2019, 9.00 – 17.00 Uhr

Anmeldung bis 26. September 2019

Kursgebühr:98,– €

Leitung:Nora Treiber-Dengler, Diakonin, Familien/Systemtherapeutin DGSF, Lehrtherapeutin DGSF, Supervisorin IGST, SG

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Hospizarbeit für psychosoziale Dienste in Pflege- und Betreuungseinrichtungen

Hospizliche Haltung und hospizliches Handeln in Zusammenarbeit mit Hospiznetzwerken fördern

Inhalte • Einführung in den Themenbereich „Palliative Care“• Kennenlernen der Grundlagen der Hospizarbeit• Grundwissen zum Thema „Spiritual Care“• Reflexion der eigenen Endlichkeit• Netzwerkarbeit und Kommunikation

Ziele:Die Hospizidee wird den Teilnehmern anhand von Beispielen, Übungen und Reflexion der eigenen Endlichkeit in der Gruppe nähergebracht. Es werden Kompetenzen vermittelt, die den Umgang mit Sterbenden in stationären Einrichtungen erleichtern und die Zusammenarbeit mit den anderen Berufsgruppen fördern sollen. Krisensituationen sollen erkannt und adäquat kommuniziert werden. Die Möglichkeiten palliativer und hospizlicher Versorgung/Begleitung werden vermittelt.

Zielgruppe: • Mitarbeiter der psychosozialen Dienste nach

§ 45a SGB XI / Betreuungskräfte• Ergotherapeut/Innen, Sozialpädagog/Innen• Pflegekräfte mit Interesse an der Hospizarbeit

Termine: Teil 1:Beginn: Montag, 11. November 2019, 8.30 UhrEnde: Dienstag, 12. November 2019, 16.30 Uhr

Teil 2:Beginn: Montag, 9. März 2020, 8.30 UhrEnde: Dienstag, 10. März 2020, 16.30 Uhr

Anmeldung bis 14. Oktober 2019

Kursgebühr: Auf Anfrage

Leitung:Stephan Lamprecht, Koordinator Hospizverein Bamberg, Altenpfleger, Palliative Care Fachkraft

Für Pflegeeinrichtungen bieten wir dieses Seminar gern als eigenen Kurs an.Die ersten beiden Seminartage finden in der Hospiz-Akademie, die Tage 3 und 4 in der jeweiligen Einrichtung statt.Für genaue Informationen nehmen Sie bitte Kontakt zu uns auf.

Das Fortbildungsangebot ist Teil des Kooperations-projektes zwischen dem Hospizverein Bamberg e.V. mit den stationären Altenpflegeeinrichtungen in Stadt und Landkreis Bamberg und erfolgt in Zusammenarbeit mit der Hospiz-Akademie Bamberg.

Alternativ können Sie den Kurs „Palliative Care für Berufe im Gesundheitswesen“ (siehe P 07) wählen. Mit 40 Unterrichtseinheiten ist er einen Tag länger konzipiert, der Schwerpunkt liegt stärker auf den Grundlagen der Palliativversorgung. Die Inhalte des zertifizierten Kurses entsprechen dem Basiscurriculum „Palliative Care und Hospizarbeit“.

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H 17 Geschwister Wege

Geschwister, deren Bruder oder Schwester lebensverkürzend erkrankt und / oder gestorben ist, berichten von ihren Lebenswegen

Inhalte:Geschwister von Kindern und Jugendlichen mit lebensverkürzender Erkrankung verbindet die Tatsache, dass sich ihre Familiensituation durch die Diagnose einer lebensverkürzenden Erkrankung des Bruders oder der Schwester deutlich verändert. Wir möchten Sie einladen die Lebenswege der Geschwister genauer zu betrachten. Geschwister werden als Referierende die Gelegenheit geben, an ihrem Lebensweg teilzuhaben.

Weitere Lebenswege und Erkenntnisse aus der Arbeit mit und der Begleitung von Geschwistern wird Sandra Schopen, Diplom Sozialpädagogin und Fachreferentin, zuständig für die Geschwister im Deutschen Kinderhospizverein e.V., vorstellen.

Ziele: Die Teilnehmer/Innen• setzen sich mit den je eigenen Vorstellungen zum Thema

„Geschwister“ auseinander• gewinnen einen Einblick in die Vielfalt möglicher

Lebenssituationen, Erfahrungen und Gefühle von Geschwistern

• setzen sich mit potenziellen Fragen sowie Unterstützungsmöglichkeiten für Geschwister auseinander

Zielgruppe: Menschen mit beruflichen und / oder privatem Interesse an der Kinder- und Jugendhospizarbeit

Termin: Samstag, 16. November 2019, 9.00 – 17.00 Uhr

Anmeldung bis 18. Oktober 2019

Kursgebühr:98,– €

Leitung:Sandra Schopen, Diplom Sozialpädagogin, Ansprechpartnerin für Geschwister im Deutschen Kinderhospizverein e.V.und ein Geschwister

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Wachet mit mir – Mitgefühl in solidarischer Gemeinschaft. Was wir von Cicely Saunders lernen können

Vortragsabend mit anschließender Diskussion

Inhalte:Die Hospizpionierin Cicely Saunders (1918‐2005) formuliert 1965 eindrücklich und berührend in ihrem Vortrag „Wachet mit mir“, wie wir Menschen am Lebensende begleiten können. Für Saunders, die transdisziplinär dachte und arbeitete, war es von großer Bedeutung, Glauben und Wissen, Haltung und Handeln für die Gemeinschaft von Sterblichen und Sterbenden fruchtbar zu machen. Erkenntnisse und Erfahrungen der Hospizpionierin werden in Verbindung mit aktuellen Studien und ethischem Wissen ins Gespräch gebracht.

Zielgruppe: Haupt- und Ehrenamtliche aus Hospizarbeit und Palliative Care, alle Interessierten

Termin:Montag, 9. Dezember 2019, 19.00 Uhr

Leitung:Prof. Dr. Verena Begemann, Ethikerin, Dipl. Sozialarbeiterin/-pädagogin, Hochschule Hannover, Fakultät für Diakonie, Gesundheit und Soziales

H 19H 18 Stille am Krankenbett gestalten

Inhalte:Die Situation am Krankenbett ist oft schwierig: wenn schon alles getan und gesagt ist – was bleibt dann noch? Die Stille totreden oder hilfloses Schweigen?Dabei geht es im Grunde um Beziehung, den Kranken, Sterbenden nicht alleine zu lassen. Da gilt es, Schweigen und Stille auszuhalten. Was kann uns dabei helfen?

• Auf die Stille lauschen• Offen wahrnehmen, was ist: wie unser Atem kommt und

geht – was wir hören• Ein Gebet bewusst sprechen: uns selber lauschend, mit

spürenden Pausen• Achtsames Berühren

Ziele und Arbeitswege:• Wahrnehmen und hören: den eigenen Atem, Stille,

Geräusche, Stimme, Worte, …• Stille aushalten – Stille genießen• Pausen im Gespräch – Herausforderung und Chance• Gemeinsam beten – gemeinsam schweigen• Achtsam berühren

Bitte mitbringen: eine Decke / Isomatte, bequeme Kleidung, warme Socken

Zielgruppe:Hospizmitarbeiter/Innen, Pflegekräfte, Angehörige, Freunde, alle Interessierten

Termin:Samstag, 16. November 2019, 9.00 – ca. 16.00 Uhr

Anmeldung bis 31. Oktober 2019

Kursgebühr:89,– €

Leitung: Christine Schoierer, Atem-, Sprech- und Stimmlehrerin (Schule Schlaffhorst-Andersen), (Sport-)Mentaltrainerin (Heidelberger Institut für Mentaltraining)

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T 01 Trauerbegleitung – Fortbildung

Schulungsreihe in Trauerbegleitung

Inhalte:• Das Wesen der Trauer• Selbstreflexion zu Krisenerfahrungen und Trauer im

eigenen Leben• Modelle zum Phänomen der Trauer • unterschiedliche Verluste – unterschiedliche Trauer• Trauer im Familiensystem• Elemente der Trauerkultur, der Wert von Ritualen• die Dynamik in helfenden Beziehungen• Aufgaben und Grenzen in der Trauerbegleitung• unterschiedliche Angebote für Trauende• Trauerbegleitung in Gruppen:

Besonderheiten und Merkmale verschiedener Angebote• Erarbeitung eines Manuals für geleitete Trauergruppen

Ziele und Arbeitsweg:• Reflexion der eigenen Umgangsweisen mit Trauer• Sensibilisierung für den Umgang mit trauernden

Menschen • Befähigung zur Begleitung Trauernder in Gruppen• Ganzheitliche Impulse, Referate, Peer-Arbeiten• Literatursichtung und Buchbesprechungen

Die Fortbildung umfasst ca. 70 Unterrichtseinheiten, hinzu kommen mind. 15 Stunden Literaturstudium und Peergruppen-Arbeit zwischen den Kurseinheiten.

Zielgruppen:Fachkräfte aus Medizin, Pflege, sozialer Arbeit, Seelsorge und Therapie, Hospizmitarbeiter/Innen und Interessierte

Das Seminar ist für akut Trauernde (eigener Trauerfall innerhalb des letzten Jahres) nicht geeignet.

Termine:

Kurs T 01.1Teil 1:Beginn: Freitag, 1. Februar 2019, 15.00 Uhr Ende: Sonntag, 3. Februar 2019, 13.00 Uhr

Teil 2:Beginn: Donnerstag, 28. März 2019, 15.00 UhrEnde: Freitag, 29. März 2019, 17.00 Uhr

Teil 3:Beginn: Freitag, 28. Juni 2019, 15.00 UhrEnde: Samstag, 29. Juni 2019, 17.00 Uhr

Teil 4:Beginn: Freitag, 27. September 2019, 15.00 Uhr Ende: Sonntag, 29. September 2019, 13.00 Uhr

Kurs T 01.2Teil 1:Beginn: Freitag, 8. November 2019, 15.00 Uhr Ende: Sonntag, 10. November 2019, 13.00 Uhr

Teil 2:Beginn: Freitag, 24. Januar 2020, 15.00 UhrEnde: Samstag, 25. Januar 2020, 17.00 Uhr

Teil 3:Beginn: Donnerstag, 2. April 2020, 15.00 UhrEnde: Freitag, 3. April 2020, 17.00 Uhr

Teil 4:Beginn: Freitag, 19. Juni 2020, 15.00 Uhr Ende: Sonntag, 20. Juni 2020, 13.00 Uhr

Kursgebühr: 829,– € 1.267,– € (inkl. Übernachtung / Verpflegung) *

* für 2020 unter Vorbehalt

Leitung:Gertrud Ströbele, Dipl. Sozialpädagogin (FH), Zusatzstudium Erwachsenenbildung, zertifizierter Lehrgang zur Erschließung der Trauer bei Dr. R. Smeding, zertifizierte Anthropoenergetikerin

Silvia Mader, Dipl-Sozialpädagogin (FH), Trauerbegleiterin (R.M. Smeding), Traumaberaterin (zptn), Biografiearbeit (Lebensmutig e.V.)

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T 02 T 03Begleitung für Begleiter/Innen Wenn der Verlust zu sehr schmerzt

Praxisreflexion und Erfahrungsaustausch für Trauerbegleiter/Innen

Inhalte:• Erfahrungsaustausch von Trauerbegleiter/Innen über die

in der Praxis gemachten Erfahrungen • Angesprochen werden besonders die Teilnehmer/Innen,

der Grund- und Aufbaukurse • Besprechung von Fragen und Unsicherheiten

Ziele und Arbeitsweg:• Strukturierte Reflexion, Rollenspiel, Skulptur- und

Kleingruppenarbeit • Neue Anregungen und mögliche Antworten erarbeiten• Förderung des gegenseitigen Austausches• Anregung für die Arbeit mit Trauernden• Kraft schöpfen, um sich für das eigene Engagement zu

stärken

Zielgruppen:Trauerbegleiter/Innen

Termin:Mittwoch, 2. Oktober 2019, 9.00 – 17.00 Uhr

Anmeldung bis 4. September 2019

Kursgebühr:139,– €

Leitung:Gertrud Ströbele, Dipl. Sozialpädagogin (FH), Zusatzstudium Erwachsenenbildung, zertifizierter Lehrgang zur Erschließung der Trauer bei Dr. R. Smeding, zertifizierte Anthropoenergetik

Anna Schubert, Dipl. Psychologin, psychologische Psychotherapeutin, Leitung des Fachbereichs Trauerbegleitung im Hospizverein Bamberg

Vortragsabend mit vielen hilfreichen Informationen über die Trauer

Inhalte:Trauergefühle machen uns Menschen das Herz schwer. Der Verlust eines geliebten Menschen kann uns in tiefe Trauer und Verzweiflung stürzen. Wenn Trauer lange und/oder intensiv anhält, kommt oft die Frage auf: Ist das noch normal? Ist es vielleicht eine Depression? Können wir also von Trauer krank werden?

Dieser Vortrag folgt dem Weg der Trauer entlang des schmalen Pfades zwischen gesunder, lebensförderlicher Trauerarbeit und der Grenze zu „pathologischer“ oder „erschwerter“ Trauer vor dem Hintergrund unseres heutigen gesellschaftlichen Lebensstils.

Zielgruppe: Alle Interessierten

Termin:Freitag, 1. Februar 2019, 19.00 Uhr

Kursgebühr:Keine, über eine Spende würden wir uns freuen.

Leitung:Anke Wagner, Trauerbegleiterin

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T 04 T 05Töchter ohne Mütter trauern ein Leben lang Gedenken und Trauer im Netz

Dem Verlust der Geborgenheit einen Raum geben und dabei wachsen

Inhalte:Die Beziehung zur Mutter zählt zu den prägendsten Beziehungen im Leben einer Frau.

Folgende Themengebiete werden behandelt:• Lebenslange Trauer durch den frühen Verlust • Zeitpunkt des Verlustes• Persönlichkeitsentwicklung• Umgang mit Emotionen• Entspannungstechniken • Atemübungen• Einfache Körperübungen

Ziele:• Erfahrungsaustausch• Rituale• Was kann ich mir selbst Gutes tun? Selbstwahrnehmung• Persönliche Fragen und Situationen bearbeiten• Neue Perspektiven entwickeln

Zielgruppe:Frauen (auch junge Frauen), die über den Verlust der Mutter reden wollen und bereit sind, ihrer Trauer um die Mutter einen Raum zu geben.

Bitte bringen Sie bequeme Kleidung und dicke Socken mit.

Termin:Samstag, 30. März 2019, 9.00 – ca. 16.30 Uhr

Anmeldung bis 15. März 2019

Kursgebühr:79,– €

Leitung:Hanne Hetzel, Dipl. Sozialpädagogin FH, Trauerbegleiterin, Yogalehrerin- Entspannungskursleiterin- Faszien Yoga Training (BYV)

Wie das Internet unsere Trauerkultur beeinflusst

Inhalte:Die Digitalisierung beeinflusst die Art und Weise, wie wir als Gesellschaft mit den Themen Tod und Trauer umgehen. Im Gegensatz zum analogen Leben gibt es in der digitalen Welt noch keine Routinen, wie wir trauern. Zwischen Gedenkseiten und Trauer-Tweets gilt es, eine virtuelle Gedenk- und Erinnerungskultur zu schaffen.

Im Seminar widmen wir uns folgenden Fragen:• Wie verändert die Digitalisierung die Trauerkultur

unserer Gesellschaft?• Hat Trauer einen Platz im Internet? Und wenn ja – wo?• Wie trauern Menschen bereits online? • Wer trauert online?• Gibt es seriöse Trauerangebote im Netz?• Wie findet Trauer in den sozialen Medien statt?• Gibt es „richtige“ und „falsche“ Trauer im Internet?• Welche Möglichkeiten bieten Gedenkseitenportale, der

Facebook-Gedenkzustand, QR-Codes auf Grabsteinen?

Ziele und Arbeitsweg:Sie lernen in diesem Halbtagesseminar verschiedene Ausdrucksformen und Möglichkeiten von Trauer im Netz kennen und erfahren, warum das Internet für viele Menschen ein wichtiger Ort des Gedenkens und Erinnerns ist. Sie bekommen einen ersten Überblick, welche Angebote es für Trauernde im Netz gibt und welche Rolle soziale Netzwerke wie Facebook und Twitter für Trauer im digitalen Raum spielen.

Zielgruppe: Alle, die sich grundlegend über Online-Trauer informieren wollen; alle, die mit trauernden Menschen arbeiten.

Termin:Samstag, 4. Mai 2019, 9.00 – 13.00 Uhr

Anmeldung bis 6. April 2019

Kursgebühr:79,– €

Leitung:Sabine Landes, Medienwissenschaftlerin, Expertin für die Themen digitaler Nachlass, Online-und Trauerkultur

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T 06 Trauerbegleitung bei Sternenkinderfamilien

Trauerbegleitung von Familien nach Fehlgeburt, stiller Geburt, Schwangerschafts- abbruch und Neugeborenentod

Inhalte:Der Verlust eines Kindes in der Schwangerschaft oder bei der Geburt ist eine ganz besondere Situation und bringt auch einige besondere Aspekte in der Trauerbegleitung mit sich. Dieser Workshop richtet sich an bereits ausgebildete Trauerbegleiter/Innen, die in ihrer Arbeit auch Familien mit dieser Verlusterfahrung begleiten möchten. Die Fortbildung orientiert sich an den alltäglichen Praxisbeispielen.

Ziele: Bei den Teilnehmern soll das Verständnis für die besondere Situation in der Begleitung der betroffenen Familien gefördert werden. Zudem sollen sie in die Lage versetzt werden, das Gelernte in der Praxis direkt umsetzen zu können.

Zielgruppe: Ausgebildete Trauerbegleiter/Innen, Psychotherapeut/Innen, Heilpraktiker/Innen Psychotherapie mit dem Schwerpunkt Trauer

Termin: Beginn: Montag, 24. Juni 2019, 9.00 Uhr Ende: Dienstag, 25. Juni 2019, 17.00 Uhr

Anmeldung bis 27. Mai 2019

Kursgebühr:249,– €333,– € (inkl. Übernachtung / Verpflegung)

Leitung: Birgit Rutz, Sterbebegleiterin, Familientrauerbegleiterin, Geburts- und Trauerdoula

T 07„Es ist besser, den Tagen mehr Leben zu geben“

Der Umgang mit dem Thema „Tod und Trauer“ für Menschen in beratenden und therapeutischen Berufen

Inhalte: Therapeutische Wege sind häufig Trauerwege – Wege des Abschieds und Neubeginns. Es kommen Klienten in die Psychotherapie und Beratung, die angesichts einer unausweichlichen Diagnose einen Weg des Umgangs für die letzten Tage ihres Lebens suchen. Vielleicht begleiten Sie auch gerade einen Sterbenden oder Angehörige oder Sie haben einen geliebten Menschen verloren. Oder Menschen sind zutiefst erschüttert, weil Beziehungen, Möglichkeiten oder Chancen „gestorben“ sind.

Ziele und Arbeitsweg: Die Seminartage bieten die Möglichkeit eines persönlichen Zugangs und Umgangs mit dem Thema „Trauer und Tod“ sowie Impulse für den heilsamen Umgang mit der Trauer im therapeutischen Prozess. Neben der Selbsterfahrung und des inhaltlichen Inputs stehen der Austausch und die Fallarbeit im Mittelpunkt der Fortbildungstage. Impulsreferate und Gesprächsmöglichkeiten mit einer Palliativärztin, der Pflegedienstleitung und einer Psychoonkologin sind ebenso Teil des Seminars wie die Begegnung mit Verantwortlichen und Ehrenamtlichen in der Hospizbewegung. Gleichzeitig besteht die Möglichkeit, das Hospiz- und Palliativzentrum in Bamberg kennenzulernen.

Zielgruppe: Psychotherapeut/Innen und Heilpraktiker/Innen Psycho- therapie (bzw. Menschen, die sich in psychotherapeutischer Ausbildung befinden), Psychologische Berater/Innen, Mitarbeiter/Innen von Beratungsstellen und Krisenteams

Termin: Beginn: Donnerstag, 18. Juli 2019, 8.30 UhrEnde: Freitag, 19. Juli 2019, 16.30 Uhr

Anmeldung bis 19. Juni 2019

Seminargebühr: 249,– €333,– € (inkl. Übernachtung / Verpflegung)

Leitung: Markus Starklauf, Dipl. Theol., HP Psychotherapie, Leiter der Hospizakademie Bamberg

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„Töchter ohne Mütter trauern ein Leben lang“ – Teil 2

Aufbau-Seminar – Ein Prozess geht weiter …

Die Beziehung zur Mutter nach dem 1. Seminar „Töchter ohne Mütter“ neu zu definieren, darauf zielt dieses Aufbaumodul ab. Welche Wege bin ich gegangen? Was hat sich verändert? Ich bin mit meiner Trauer nicht alleine.

Inhalte:Was hat sich nach dem Trauerseminar Teil 1 – „Töchter ohne Mütter trauern ein Leben“ in meiner Trauerarbeit um die Mutter verändert? Welche Erfahrungen habe ich gesammelt? Wo stehe ich heute und wohin soll mich mein Trauerweg führen? Wie kann ich meiner lebenslangen Trauer um den Verlust der eigenen Mutter den nötigen Raum geben? Mit angeleiteten Ritualen und Übungen werden wir die Themen um den Mutterverlust bearbeiten. Der gemeinsame Austausch in der Gruppe unterstützt den Trauerprozess.

Ziele und Arbeitsweg: • Input• Erfahrungsaustausch und Gesprächskreise • Rituale, angeleitete Übungen• Persönliche Fragen und Situation klären• Arbeit in Kleingruppen• Einzelarbeit• Reflexion• Entspannungsimpulse

Zielgruppe: Alle ehem. Teilnehmerinnen des Seminars „Töchter ohne Mütter trauern ein Leben lang“

Termin:Samstag, 21. September 2019, 9.00 – 16.30 Uhr

Anmeldung bis 23. August 2019

Kursgebühr:79,– €

Leitung:Hanne Hetzel, Dipl. Sozialpädagogin FH, Trauerbegleiterin, Yogalehrerin- Entspannungskursleiterin- Faszien Yoga Training (BYV)

Das Märchen von der „Trauerverarbeitung“

Ein interaktiver Vortrag

Inhalte:Trauer „bewältigen, überwinden, beenden“ – das sind Forderungen, die häufig von der Gesellschaft an Menschen, die mit einem Verlust leben, gestellt werden. Gerade so, als könnte man Trauer erledigen und zu den Akten nehmen. Ist es doch gerade die Untröstlichkeit, die den Verlust kostbar macht und das Verlorene in seiner Einzigartigkeit und Unwiederbringlichkeit wertschätzt und erhöht.

Ziele:Wie den Ansprüchen von Verarbeitung zu begegnen ist, betrachtet der Vortrag. Es wird beleuchtet, welches innere Wissen trauernde Menschen vom Umgang mit Verlusten und fortdauernden (Ver)Bindungen haben und wie die Begleiter auf diese Weisheit hören und sie in ihrer Arbeit anwenden können.

Zielgruppe: Begleiter/Innen, Therapeut/Innen, Seelsorger/Innen, Ärzte, Hospizmitarbeiter/Innen, Menschen mit einer Verlusterfahrung, alle Interessierten

Termin: Mittwoch, 25. September 2019, 19.00 Uhr

Anmeldung bis 20. September 2019

Kursgebühr:10,– € / Abendkasse

Leitung:Monika Müller M.A., Philosophin, Pädagogin, Therapeutin für integrative Verfahren, Supervisorin, Sachbuchautorin

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T 10 Kinder trauern anders – anders gut

Wie Kinder und Jugendliche ihre Trauer sehen und sich selbst wahrnehmen und erleben

Inhalte:Mit dem Erfahrungsschatz aus vielen Jahren Arbeit mit Kinder- und Jugendtrauergruppen vermittelt die Referentin die Sichtweise von Trauer aus der Perspektive von Kindern und Jugendlichen. Mithilfe von kurzen Impulsen und erfahrungsbezogenen Übungen werden wichtige Themenbereiche wie z. B. Rituale in der Trauer für Kinder und Jugendliche behandelt. Darüber hinaus werden Projekte (Filmprojekt: „Meine Maske in der Trauer“, „Mein Trauerlied“: Erarbeitung von Liedtexten durch Kinder und Jugendliche und Aufnahme der RAPs im Tonstudio) vorgestellt. Die Teilnehmer/Innen werden mitgenommen in die Erlebniswelten von trauernden Kindern und Jugendlichen und lernen selbst verschiedene Methoden anhand von Erfahrungsübungen und reflektierenden Gesprächen kennen.

Ziele und Arbeitsweg: Ziel ist es, den Kursteilnehmer/Innen den Blickwinkel von Kindern und Jugendlichen in ihrer Trauer zu ermöglichen sowie eigene Erfahrungen in praxisbezogenen Übungen zu machen. Durch Rituale, Selbsterfahrung und Erarbeitung der Themen der Kinder -und Jugendtrauergruppe des Hospizvereins Bamberg e.V. werden die Kursteilnehmer/Innen den Weg zum sichtbaren Geschehen in der Trauersituation eines Kindes / eines Jugendlichen erleben und die konkrete Arbeit in der Gruppe kennenlernen und reflektieren.

Zielgruppe: Hospizmitarbeiter/Innen, Trauerbegleiter/Innen, Seelsorger/Innen, Lehrer/Innen, Erzieher/Innen, Ärzte, Pflegekräfte, Psycholog/Innen, alle Interessierten

Termin: Donnerstag, 10. Oktober 2019, 09.00 – 17.00 Uhr

Anmeldung bis 12. September 2019

Seminargebühr:119,– €

Leitung:Marlene Groh, Sterbe- und Trauerbegleiterin, Familienbegleiterin, Leitung der Kinder- und Jugendtrauergruppe des Hospizvereins Bamberg e.V.

T 11In der Trauer nicht allein

Begleitete Trauergruppe

Inhalte:Die Gruppe bietet Trauernden, die einen nahestehenden Menschen verloren haben, die Möglichkeit, andere Betroffene kennenzulernen und sich über die oft schwierige Lebenssituation auszutauschen.

Mit Hilfe geleiteter Übungen werden unterschiedliche Themen des Trauerweges behandelt und Anregungen gegeben zum Umgang mit Alltagsschwierigkeiten oder den angstbesetzten Erinnerungstagen (Weihnachten, Geburts- und Sterbetagen usw.). Niemand braucht Angst zu haben vor Vorwürfen, sogenannten „guten Ratschlägen“ oder Ungeduld.

Durch den Austausch in der Gruppe können die Teilnehmer einander beistehen und erfahren: Ich bin mit meiner Trauer nicht allein.

Zielgruppe:Trauernde, die einen nahestehenden Menschen verloren haben

Termine:Vorgespräch: Mittwoch, 23. Oktober 2019, 18.30 Uhr

Die Gruppenabende finden, jeweils mittwochs von 18.30 – 20.30 Uhr statt

Anmeldung bis 18. Oktober 2019

Kursgebühr:70,– € (Unkostenbeitrag wird in der Gruppe eingesammelt)

Leitung:Regina Hetzel, Trauerbegleiterin

Anke Wagner, Trauerbegleiterin

Tadeusz Falkowski, Trauerbegleiter

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Der Einfluss früher Bindungserfahrungen auf spätere Trauerprozesse

Inhalte:Die Erfahrungen, die wir mit Bindungen und Kontakt schon in früher Kindheit machen, prägen unsere emotionale Entwicklung. „Sicher gebundene“ Menschen bewahren selbst durch schwere Zeiten hindurch einen grundsätzlichen Glauben an sich selbst und die Welt. Im Gegensatz dazu erleben Menschen, die eher „unsichere Bindungserfahrungen gemacht haben“, beim Tod eines intensiv geliebten Menschen, dass ihnen dauerhaft „die Welt untergeht“. Im Workshop wird das Verständnis für den Einfluss von frühen Bindungserfahrungen auf Trauerprozesse vertieft. Arbeitsweisen, mit denen unsicher gebundene Trauernde sich die Verstorbenen als tröstende Ressource zugänglich machen können, werden eingeübt.

Ziele u. Arbeitsweg: • Verständnis für verschiedene Bindungserfahrungen

und ihre Auswirkungen auf spätere Trauerprozesse• Kontaktaufbau und Resilienzstärkung

in der Trauerbegleitung • Einüben verschiedener Gesprächstechniken zur Stärkung

einer „Fortgesetzten Bindung“ zum Verstorbenen • Erkennen der Grenzen von Trauerbegleitung

Zielgruppe: Haupt- und ehrenamtliche Trauerbegleiter/Innen, alle psychosozialen Berufsgruppen

Termin:Montag, 28. Oktober 2019, 8.30 – 16.30 Uhr

Anmeldung bis 30. September 2019

Kursgebühr:119,– €

Leitung:Chris Paul, Soziale Verhaltenswissenschaftlerin B.A., Heilpraktikerin für Psychotherapie, Trauerbegleiterin, Fachautorin, Trainerin

Gehalten – Umklammert – VerstoßenT 13„Ein Platz ist plötzlich leer“

Umgang mit dem Tod von Kindern und Jugendlichen in Schule, Kindergarten, Gemeinde und Jugendgruppe

Inhalte:Der Tod eines Kindes stellt für Pädagogen eine große menschliche und fachliche Herausforderung und nicht selten auch eine Überforderung dar.

Wie kann ich selbst, wie die anderen Kinder / SchülerInnen / Jugendlichen in der Freizeitgruppe damit umgehen, dass ein Platz plötzlich und unwiederbringlich leer ist.

Der Seminartag bietet Erfahrungswerte aus Kinder- und Jugendtrauer und vermittelt Möglichkeiten für notwendige Rituale in Schule, Kindergarten und Jugendgruppe.

Grundsätzliche Fragen werden behandelt: Wie kann ich gut mit Fragen von Kindern und Jugendlichen umgehen? Was soll ich als Lehrer / Erzieher / Jugendleiter tun – und was auf keinen Fall?

Ziele und Arbeitsweg: Die Teilnehmer/Innen lernen Möglichkeiten zum Umgang mit dem Tod von Kindern und Jugendlichen für sich selbst, aber auch für die anvertraute Gruppe kennen.

Neben Impulsen und Erfahrungsberichten aus der Kinder- und Jugendtrauerarbeit bietet die Referentin auch Buch- und Spielvorschläge für trauernde Kinder- und Jugendliche sowie Erfahrungsübungen an.

Zielgruppe: Lehrer/Innen, Erzieher/Innen, pädagogisches Fachpersonal, Seelsorger/Innen, Verantwortliche in der Jugendarbeit

Termin:Donnerstag, 14. November 2019, 09.00 – 17.00 Uhr

Anmeldung bis 17. Oktober 2019

Seminargebühr:129,– €

Leitung:Marlene Groh, Sterbe- und Trauerbegleiterin, Familienbegleiterin, Leiterin der Kinder- und Jugendtrauergruppe des Hospizvereins Bamberg

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P 01 Palliative Care und Hospizkultur

Zertifizierter Basiskurs für Pflegende

Unser Kurs gründet auf dem Basiscurriculum Kern, Müller, Aurnhammer. Er entspricht der Rahmenvereinbarung zwischen den Spitzenverbänden der Krankenkassen und Spitzenorganisationen der stationären Hospize bezüglich deren Qualitätssicherung (§ 39a SGB V).

Inhalt der Fortbildung:Die Weiterbildung vermittelt notwendiges Wissen für ein ganzheitliches Betreuungskonzept Schwerstkranker in der letzten Lebensphase. Es geht sowohl um Linderung körperlicher Beschwerden als auch um Unterstützung und Begleitung im sozialen, körperlichen, psychischen und spirituellen Erleben.Palliative Care befasst sich mit Schmerz- und Symptomkontrolle, integriert die Bedürfnisse des Patienten, seiner Angehörigen und der Behandelnden während der Krankheit und der Sterbephase und begleitet über den Tod hinaus.Der Tod wird als Teil des Lebens begriffen, der weder beschleunigt noch verzögert wird.

Schwerpunkte:• Grundkenntnisse in Schmerztherapie und

Symptomkontrolle• Spezielle Möglichkeiten der Grund- und

Behandlungspflege• Psychosoziale, spirituelle, kulturelle und ethische

Aspekte der Betreuung und Pflege• Auseinandersetzung mit Sterben, Tod und Trauer• Kommunikation und Wahrnehmung

Zielgruppen:Gesundheits- und Krankenpfleger/Innen, Altenpfleger/Innen

Seminardauer:Die Zusatzqualifikation umfasst vier Kurswochen.

Termine:Termine auf Anfrage oder über unsere Website, da 2019 mehrere Kurse beginnen

Beginn: jeweils Montag, 8.30 UhrEnde: jeweils Freitag, 13.00 Uhr

Kursgebühr:495,– € je Kurswoche796,– € je Kurswoche (inkl. Übernachtung / Verpflegung)

Leitung: Gerlinde Heckel, Krankenschwester, Palliativ-Pflegefachkraft, Kursleiterin Palliative Care

Alexandra Raab, Krankenschwester, Pflegerische Leitung SAPV Bamberg, zertifizierte Wundassistentin, zertifizierte Kursleiterin Palliative Care

Alexander Sieber, Pflegedienstleiter / Palliativzentrum Bamberg, Ökonom, Krankenpfleger, zertifizierter Kursleiter Palliative Care

Markus Starklauf, Dipl. Theol., HP Psychotherapie, zertifizierter Kursleiter Palliative Care, Leiter der Hospiz-Akademie Bamberg

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P 02Palliative Care und Hospizkultur – AufbaukursZusatzkurs für Palliative Care-Fachkräfte

Resilienz – innere Stärke durch Selbstfürsorge und Humor

Inhalte:„Eigentlich ist das Leben doch schön, wenn ich nicht so k.o. wäre!“ Pflegekräfte sind in einem erhöhten Maße körperlichen und seelischen Belastungen ausgesetzt. Sie leisten Schwerstarbeit im Umgang mit schwerkranken und sterbenden Patienten und müssen zugleich auch ihre persönlichen Lebensthemen bewältigen.

Resiliente Menschen besitzen Handlungsmuster, um psychischen und physischen Belastungen standzuhalten und nach Krisenzeiten gestärkt aus ihnen hervor zu gehen. Diese Widerstandsfähigkeit (Resilienz) ist vergleichbar mit einem „Stehaufmännchen“ und lässt sich durch Selbstfürsorge und Humor ein Leben lang entwickeln und vertiefen.

Ziele: Der liebevolle und humorvolle Umgang mit sich selbst ist eine Schlüsselqualifikation, um eigene Widerstandskräfte zu stärken. Mit Achtsamkeitsimpulsen und Entspannungssequenzen sowie der Reflektion und dem Erlernen alter bzw. neuer Handlungsmuster werden den Teilnehmer/Innen krisentaugliche Wege zum Aufbau innerer Stärke eröffnet.

Darüber hinaus erhalten die Teilnehmer/Innen humorvolle Impulse für sich selbst und im Umgang mit anderen. Es gilt eigene Ressourcen wie den Humor als Lebenshilfe wieder zu beleben und zu vertiefen, um Krisen und schwierige Zeiten zu meistern und zum eigenen Wohlbefinden (zurück) zu finden.

Zielgruppe: Pflegekräfte mit abgeschlossenem Palliativ Care Basiskurs

Termin:Beginn: Montag, 1. Juli 2019, 8.30 UhrEnde: Mittwoch, 3. Juli 2019, 13.00 Uhr20 Unterrichtseinheiten

Anmeldung bis 3. Juni 2019

Kursgebühr:259,– €416,– € (inkl. Übernachtung / Verpflegung)

Leitung:Alexandra Raab, Krankenschwester, Pflegerische Leitung SAPV Bamberg, zertifizierte Wundassistentin, zertifizierte Kursleiterin Palliative Care

Carmen Voit, Heilpraktikerin für Psychotherapie (HeilprG), Coach & Entspannungstherapeutin

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P 03Palliative Care und Hospizkultur – AufbaukursZusatzkurs für Palliative Care-Fachkräfte

„Begleitende Hände“ – Akupressur

MediAkupress Konzept „Begleitende Hände“

Mitfühlende Berührung ist die ursprünglichste Art und Weise, durch die wir unterstützend und beruhigend auf Menschen einwirken können.

Akupressur bietet die Möglichkeit, ergänzend zur medikamentösen Behandlung positiv Einfluss auf verschiedene Symptome zu nehmen.

Hintergrund: Auf Grundlage der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) und deren Sichtweise auf den Menschen werden Zusammenhänge zu den verschiedenen unten aufgeführten Symptomkomplexen vermittelt.

Schwerpunkt des Kurses ist die praktische Arbeit. Dadurch erfahren die TeilnehmerInnen die Wirksamkeit der Akupressur auch am eigenen Körper.

Basistag, plus häufigste Symptome Teil 1:

Inhalte:• Allgemeine theoretische Einführung in die Akupressur:

Qi, Leitbahnen, Punkte, Funktionskreise• Praktische Einführung in das Konzept „Begleitende

Hände“ –, Berührung und Intention.• Allgemeine, einfache Punkte zur Symptomlinderung bei

Angst, Unruhe, Schmerz, Atemnot, Kreislaufinstabilität, Übelkeit, Darmausscheidung

• Dauerstimulation von Fernpunkten• Intensives Üben mit dem Ziel, diese Punkte sicher in den

Pflege- und Betreuungsalltag zu integrieren

Termin: Beginn: Montag, 30. September 2019, 9.00 Uhr Ende: Dienstag, 1. Oktober 2019, ca. 16.00 Uhr

16 Unterrichtseinheiten

Anmeldung bis 2. September 2019

Zielgruppen:Pflegekräfte mit abgeschlossenem Palliative Care Basiskurs

Kursgebühr:249,– € 333,– € (inkl. Übernachtung / Verpflegung)

Leitung:Gerlinde Heckel, Krankenschwester, Palliativ-Pflegefachkraft, Kursleiterin Palliative Care

Sabine Schramm, Altenpflegerin, Palliativ-Pflegefachkraft, Koordinatorin Hospizverein Lichtenfels e.V., Dozentin für MediAkupress

Im Anschluss an dieses Seminar ist ein Einstieg in den Kurs „Begleitende Hände Akupressur“ ab Modul 2 möglich (siehe P 11).

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P 04Palliative Care und Hospizkultur – AufbaukursZusatzkurs für Palliative Care-Fachkräfte

Neurologische Erkrankungen in der Palliativmedizin

Spezifische Störungen von Motorik, Koordination, Körperwahrnehmung, Bewusstsein und basalen Funktionen wie Kreislaufregulation, Atmung und Schlucken.

Inhalte:• Grundlagen neurologischer Erkrankungen mit

palliativem Charakter: Hirntumore, amyotrophe Lateralsklerose (ALS), Parkinson Syndrome, Demenz, apallisches Syndrom, Locked-In Syndrom

• Symptomkomplexe wie Epilepsie, Psychosyndrom, motorische Defizite, Neglect, Aphasie, neuropathischer Schmerz, Hirnnervenstörungen

• Zentralnervöse Nebenwirkungen von Standardmedikamenten

• Pflegerische Aspekte bei neurologischen Erkrankungen• Physiotherapie, Ergotherapie und Logopädie • Ethische Aspekte bei nicht einwilligungsfähigen

Patienten

Ziele und Arbeitsweg: • Mit Übersichtsvorträgen werden Kenntnisse über die

wesentlichen neurologischen Krankheitsbilder und Leitsymptome und deren Behandlung dargestellt

• Wichtige Medikamentenwirkungen auf das zentrale Nervensystem werden vermittelt

• In Workshops werden wichtige Aspekte der Pflege und Therapie neurologischer Erkrankungen erarbeitet

• In Arbeitsgruppen werden ausgewählte Fragestellungen zu Behandlungszielen und Therapiebegrenzung bei nicht einwilligungsfähigen Patienten erörtert

• Die erarbeiteten Inhalte werden anhand von Fallbeispielen der Teilnehmer/Innen diskutiert und Behandlungspläne erstellt. Bei Bedarf und Interesse können vorab eingereichte Fallbeispiele auch zu jedem der vorgenannten Inhalte besprochen werden.

Zielgruppe:Pflegekräfte mit abgeschlossenem Palliative Care Basiskurs

Termin: Beginn: Mittwoch 6. November 2019, 8.30 Uhr Ende: Donnerstag, 7. November 2019, 17.00 Uhr18 Unterrichtseinheiten

Anmeldung bis 9. Oktober 2019

Kursgebühr:259,– €343,– € (inkl. Übernachtung / Verpflegung)

Leitung:Alexander Sieber, Pflegedienstleiter / Palliativzentrum Bamberg Ökonom, Krankenpfleger, zertifizierter Kursleiter Palliative Care

Prof. Dr. med. Herwig Strik, Facharzt für Neurologie, Medikamentöse Tumortherapie, Rehabilitationswesen, Spezielle Neurologische Intensivmedizin, Palliativmedizin

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P 05 Multiprofessioneller Aufbaukurs für Fortgeschrittene in Palliative Care

siehe auch M 05

Inhalte, Ziele:Ein wichtiger Bestandteil von Palliativmedizin und Palliative Care ist der interdisziplinäre Grundgedanke. Darauf basierend werden in diesem Seminar wichtige fachübergreifende Themen vertieft und der Bezug zur täglichen Praxis hergestellt. Durch multiprofessionelles und interdisziplinäres Bearbeiten von Themen wird die Teamarbeit gestärkt und verankert.

Die Weiterbildung umfasst vier Wochenkurse (insgesamt 160 Stunden) und kann nur als Gesamtheit gebucht werden. In den laufenden Kurs einzusteigen ist nicht möglich.

Inhalte u.a.:• Kommunikation und Wahrnehmung• Ethik• Symptomkontrolle• Trauerarbeit• Team- und Selbstpflege• Rechtliche Fragestellungen• Reflexion der eigenen Arbeit und fachlicher Austausch• Fallbesprechungen• Strukturelle Rahmenbedingungen

Zielgruppe:Fachkräfte aus Medizin, Pflege, Seelsorge und psychosozialen Berufsgruppen mit qualifizierter Weiterbildung in Palliativmedizin bzw. Palliative Care

Termine:

Teil 1: Beginn: Montag, 23. September 2019, 8.30 UhrEnde: Freitag, 27. September 2019, 13.00 Uhr

Teil 2: Beginn: Montag, 17. Februar 2020, 8.30 UhrEnde: Freitag, 21. Februar 2020, 13.00 Uhr

Teil 3: Beginn: Montag, 21. September 2020, 8.30 UhrEnde: Freitag, 25. September 2020, 13.00 Uhr

Teil 4: Beginn: Montag, 8. Februar 2021, 8.30 UhrEnde: Freitag, 12. Februar 2021, 13.00 Uhr

Anmeldung bis 26. August 2019

Kursgebühr:695,– € je Kurswoche zzgl.303,– € je Kurswoche Übernachtung / Verpflegung*

* (2020/2021 unter Vorbehalt)

Leitung: Dr. Brigitte Lotter, Anästhesistin, Palliativmedizin, Chefärztin der Klinik für Palliativmedizin der Sozialstiftung Bamberg

Alexander Sieber, Pflegedienstleiter / Palliativzentrum Bamberg, Ökonom, Krankenpfleger, zertifizierter Kursleiter Palliative Care

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P 06 P 07Curriculum Palliative Praxis – Inhouse Schulung

Palliative Care für Berufe im Gesundheitswesen

Am Ende geht es um den Menschen

Inhalt und Ziele:Im Mittelpunkt der 40-stündigen Fortbildung „Palliative Praxis“ stehen alte, an Demenz erkrankte Menschen in der letzten Lebensphase.

Das Seminar unterstützt Einrichtungen u.a. bei der Entwicklung hin zu einer ganzheitlichen Betreuung, vermittelt verschiedene Sichtweisen auf den Pflege- und Trauerprozess, trägt zur Arbeitszufriedenheit und Motivation der Mitarbeiter/Innen bei und unterstützt den innerbetrieblichen Wissenstransfer.

Zielgruppen:Einrichtungen der stationären und ambulanten Altenhilfe

Termine:Bereits seit einigen Jahren bietet die Hospizakademie Bamberg Schulungen nach dem Curriculum Palliative Praxis an. Ab dem 2. Halbjahr 2019 können wir vermehrt Inhouse-Schulungen und eine flexible Terminierung in Ihrer Einrichtung anbieten (1x 5 Tage oder alternativ geteilt auf 1x 2 und 1x 3 Tage). Sprechen Sie uns gerne an, wir finden im Gespräch mit Ihnen eine für Ihre Einrichtung zugeschnittene Lösung.

Die Durchführung der Schulungen wird erfahrungsgemäß in den MDK-Prüfberichten positiv erwähnt und berücksichtigt.

Kursgebühr:Auf Nachfrage

Leitung:Alexander Sieber, Pflegedienstleitung Palliativzentrum Bamberg, Zertifizierter Kursleiter für Palliative Care, Krankenpfleger, Ökonom

Dieses Seminar richtet sich insbesondere an alle Berufs-gruppen, die in Einrichtungen des Gesundheitswesens die Betreuung der Patienten und Bewohner unterstützen, wie z. B. Pflegehelfer und Medizinische Fachangestellte. Vermittelt wird das ganzheitliche Konzept von „Palliative Care“ sowie u. a. folgende Kenntnisse:

Inhalt:• Grundlagen der Palliativversorgung• Grundlagen der Kommunikation• Umgang mit Sterben, Tod und Trauer• Grundlagen der Schmerztherapie

Die Inhalte entsprechen dem Basiscurriculum „Palliative Care und Hospizarbeit” nach L. Federhenn, M. Kern, G. Graf

Ziele:In diesem Seminar erhalten die Teilnehmer/Innen Einblick in das Thema Palliative Care. Sie setzen sich mit dessen Inhalten auseinander und werden in die Lage versetzt, in ihrer Einrichtung die Umsetzung der Thematik zu unterstützen. Auch erhalten sie einen Überblick über verschiedene Maßnahmen, um Menschen am Lebensende individuell betreuen zu können.

Zielgruppen:Berufe im Gesundheitswesen (z. B. Pflegehelfer, Medizinische Fachangestellte, Betreuungskräfte, Hauswirtschaft, Verwaltung)

Termin:Beginn: Montag, 13. Mai 2019, 8.30 UhrEnde: Freitag, 17. Mai 2019, 13.00 Uhr

Anmeldung bis 15. April 2019

Kursgebühr:495,– € 796,– € (inkl. Übernachtung / Verpflegung)

Leitung: Alexander Sieber, Pflegedienstleiter / Palliativzentrum Bamberg, Ökonom, Krankenpfleger, zertifizierter Kursleiter Palliative Care

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P 08 P 09Palliative Care für Berufe im Gesundheitswesen – Aufbaukurs Palliative Atempflege

Das Seminar richtet sich an Teilnehmer/Innen, die bereits die Weiterbildung „Palliative Care für Berufe im Gesundheitswesen“ absolviert haben.

Die Inhalte entsprechen dem Basiscurriculum „Palliative Care und Hospizarbeit” nach L. Federhenn, M. Kern, G. Graf.

Inhalte und Ziele:Die im Grundkurs vermittelten Inhalte werden reflektiert und im Verlauf um Kenntnisse im Bereich „Kommunikation im berufsspezifischen Alltag“ und weiteren fachspezifischen Themen sinnvoll ergänzt. Schwerpunkte liegen hierbei neben dem Umgang mit Trauer auf komplementären Behandlungsmethoden am Beispiel der Aromapflege und der Basalen Stimulation.

Nach Abschluss verfügen die Teilnehmer/Innen über umfassende Kompetenzen im Bereich „Palliative Care“ und können die Patienten- und Angehörigenbegleitung als Teil des multiprofessionellen Teams fachkundig unterstützen.

Zielgruppen:Berufe im Gesundheitswesen (z. B. Pflegehelfer, Medizinische Fachangestellte, Betreuungskräfte, Hauswirtschaft, Verwaltung), die die Kurswoche Palliative Care für Berufe im Gesundheitswesen bereits absolviert haben

Termin:Beginn: Montag, 9. Dezember 2019, 8.30 UhrEnde: Mittwoch, 11. Dezember 2019, 17.00 Uhr

Anmeldung bis 11. November 2019

Kursgebühr:339,– € 496,– € (inkl. Übernachtung / Verpflegung)

Leitung: Alexander Sieber Pflegedienstleiter / Palliativzentrum Bamberg, Ökonom, Krankenpfleger, zertifizierter Kursleiter Palliative Care

Achtsame Begleitung kranker und sterbender Menschen und Zuwendung für sich selbst

Inhalte:Atempflege ist eine sanfte Form der Unterstützung für Schwerkranke und Sterbende. Dabei nutzen wir vielfältige Wege: achtsames Wahrnehmen des eigenen Atmens, atemverbundene Bewegung und einfache Hilfsmittel, um den Atem deutlich spürbar zu machen. Das wichtigste Mittel ist die klare, spürbare Berührung ohne Druck. Durch Atempflege wird die Körperspannung verändert und der Atem gelockert. Durch die Berührung wird Zuwendung körperlich erfahrbar – unabhängig von Worten. Kranke Menschen, die im Alltag vor allem gepflegt werden, können ihren Körper wieder anders erleben – für Beziehung, Nähe und angenehme Berührung. Das Bewusstsein für achtsame Berührung mit den eigenen Händen entschleunigt auch Bewegungen im Alltag und verändert die Qualität der Berührung. So kann Atempflege im pflegerischen Alltag integriert werden.

Ziele und Arbeitswege:• Bewusstsein für die eigenen Hände entwickeln• Praktische Atempflege in Partnerübungen: wie fühlt sich

eine Berührung in der Atempflege an – als Berührte und als Berührende

• Atempflege umfasst den ganzen Körper: Berührung an unterschiedlichen Körperstellen wahrnehmen und schenken

• Praktische Atempflege für mich selbst – „in Zeiten der Atemlosigkeit“ auch im Alltag zu Achtsamkeit und Entspannung finden

• Atem und Bewegung koordinieren• Durch Wahrnehmen und Beschreiben der Wirkung einer

Berührung oder Bewegung kann sich die Erfahrung vertiefen

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Zielgruppe:Pflegekräfte, Ärzte, Hospizmitarbeiter/Innen, Angehörige, alle Interessierten

Bitte mitbringen: bequeme, warme Kleidung, dicke Socken, ein Kissen, zwei Decken

Termin:Samstag, 23. März 2019, 9.00 – 17.00 Uhr

Anmeldung bis 23. Februar 2019

Kursgebühr:98,– €

Leitung:Christine Schoierer, Atem-, Sprech- und Stimmlehrerin (Schule Schlaffhorst-Andersen), (Sport-)Mentaltrainerin (Heidelberger Institut für Mentaltraining)

P 10Change-Management für Führungskräfte

Veränderungsprozesse verstehen und erfolgreich umsetzen

Inhalte:Veränderungsprozesse nehmen Einfluss auf vertraute Gewohnheiten. Oft werden sie von Mitarbeiter/Innen als unbequem empfunden, weil sie die Komfortzone verlassen und sich auf Neues, noch nicht Überschaubares, einlassen müssen. Der Mensch als treibende Kraft in Veränderungsprozessen darf nicht unterschätzt oder außer Acht gelassen werden. Egal wie gut der Prozess auf dem Papier vorbereitet ist, die Umsetzung scheitert häufig an emotionalen Widerständen – „es menschelt“. Unterschiedliche Emotionen wie Angst, Unsicherheit, Ärger gilt es zu erkennen, zu verstehen und in positive Energie umzuwandeln.

Ziele:Sie lernen im Seminar– wie Sie Veränderungsbereitschaft bei Ihren Mitarbeiter/

Innen fördern– warum Gefühle und Emotionen ein wichtiger und

notwendiger Bestandteil bei Veränderungen sind– wie Sie auch „Bewahrer“ und „Bremser“ ins Boot holen– wie Sie durch Integration in den Prozess die Potenziale

und Stärken Ihrer Mitarbeiter/Innen wecken– wie Sie Konfliktpotenzial während eines

Veränderungsprozesses eindämmen

Mit weniger Leistungsverlust und mehr Motivation Veränderungsprozesse erfolgreich abzuschließen, ist unser Ziel.

Zielgruppe:Führungskräfte, Projektleiter/Innen, Qualitätsmanager, Stations-, Abteilungs-, Teamleiter/Innen, (Vereins-) Vorstände und alle Interessierten

Termin:Mittwoch, 27. März 2019, 9.00 – 17.00 Uhr

Anmeldung bis 27. Februar 2019

Kursgebühr:129,– €

Leitung:Sonja von Both, Coach, Change-Management-Qualifizierung, Dozentin in der Erwachsenenbildung, Mitarbeiterin der SAPV für Sozialrechtliche Beratung

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P 11 „Begleitende Hände“ – Akupressur

MediAkupress Konzept „Begleitende Hände“

Mitfühlende Berührung ist die ursprünglichste Art und Weise durch die wir unterstützend und beruhigend auf Menschen einwirken können. Akupressur bietet die Möglichkeit, ergänzend zur medikamentösen Behandlung positiv Einfluss auf verschiedene Symptome zu nehmen. Hintergrund: Auf Grundlage der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) und deren Sichtweise auf den Menschen werden Zusammenhänge zu den verschiedenen unten aufgeführten Symptomkomplexen vermittelt.Schwerpunkt des Kurses ist die praktische Arbeit. Dadurch erfahren die Teilnehmer/Innen die Wirksamkeit der Akupressur auch am eigenen Körper.

Modul: Basistag, plus häufigste Symptome Teil 1 (16 UE):

Inhalte:• Allgemeine theoretische Einführung in die Akupressur:

Qi, Leitbahnen, Punkte, Funktionskreise• Praktische Einführung in das Konzept „Begleitende

Hände“, Berührung und Intention• Allgemeine, einfache Punkte zur Symptomlinderung bei

Angst, Unruhe, Schmerz, Atemnot, Kreislaufinstabilität, Übelkeit, Darmausscheidung

• Dauerstimulation von Fernpunkten• Intensives Üben mit dem Ziel diese Punkte sicher in den

Pflege- und Betreuungsalltag zu integrieren

Termin: Montag, 25. März 2019, 9.00 – 17.00 Uhr undDienstag, 26. März 2019, 9.00 – ca. 16.00 Uhr

Anmeldung bis 25. Februar 2019

Modul: Regulierung häufigster Symptome Teil 2 (8 UE)

Inhalte:• Erfahrungsaustausch und Supervision• Yin und Yang in Bezug auf Angst, Unruhe und Demenz• Anleitung von Angehörigen• Verschiedene spezifische Punktkombinationen zu

folgenden Symptomen: Ödeme, Krampfanfälle, Fieber, Harnverhalt, Angst Unruhe, auch in Bezug auf die Begleitung von Sterbenden

Termin: Montag, 27. Mai 2019, 9.00 – 16.00 Uhr

Anmeldung bis 29. April 2019

Modul: Angst, Unruhe, Demenz (16 UE)

Inhalte:• Erfahrungsaustausch und Supervision• Yin und Yang in Bezug auf Angst, Unruhe und Demenz• Spezifische Punkte • Handakupressur bei Angst und Unruhe

Termin: Dienstag, 28. Mai 2019, 9.00 – 17.00 Uhr undMittwoch, 29. Mai 2019, 9.00 – ca. 16.30 Uhr

Anmeldung bis 30. April 2019

Modul: Spastik, Kontrakturen, Schmerz (16 UE)

Inhalte:• Erfahrungsaustausch und Supervision• Die Arbeit mit Lokal- und Fernpunkten• Dauerstimulation von Fernpunkten• Die Arbeit mit den regionalwirksamen Fernpunkten

in Bezug auf Spastik und Kontrakturen• Behandlung und Prophylaxe bei Kontrakturen nach

dem wuwei-Prinzip• Intensives Üben mit dem Ziel diese Punkte sicher in den

Pflege- und Betreuungsalltag zu integrieren

Termin: Mittwoch, 11. September 2019, 9.00 – 17.00 Uhr undDonnerstag, 12. September 2019, 9.00 – ca. 16.00 Uhr

Anmeldung bis 14. August 2019

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P 12

Modul:Zertifizierung zum MediAkupress Praktiker „Begleitende Hände“ (16 UE)

Inhalte:• Erfahrungsaustausch und Supervision• Wiederholung aller Punkte mit Lokalisation und

Indikation• Vertiefende Behandlungsmöglichkeiten zu einzelnen

Symptomkomplexen • Ausblick

Termin: Dienstag, 19. November 2019, 9.00 – 17.00 Uhr undMittwoch, 20. November 2019, 9.00 – ca. 16.00 Uhr

Anmeldung bis 22. Oktober 2019

Alle Module können auch einzeln gebucht werden. Voraussetzung ist aber immer der Basistag

Zielgruppen:Pflegekräfte in Hospizen, Palliativstationen und ambulanten Pflegediensten sowie Altenheimen

Kursgebühr:139,– € / Tagesseminar

249,– € / Zweitagesseminar333,– € (inkl. Übernachtung / Verpflegung)

Leitung:Sabine Schramm, Altenpflegerin, Dozentin für MediAkupress

Susanne Supplieth, Physiotherapeutin, Dozentin für MediAkupress

Dorothee Wellens-Mücher, Altenpflegerin und Heilpraktikerin, Leiterin der Schule MediAkupress

Selbstfürsorge und Selbstpflege in helfenden Berufen

Inhalte:In den helfenden Berufen geht es vorrangig um den anderen Menschen, der unsere Hilfe braucht. Selbstfürsorge meint dagegen Aktivitäten, die uns helfen, eigene Belastungen und Stress auszugleichen. Dabei geht es einerseits darum, uns selbst etwas Gutes zu tun, andererseits aber auch darum, Dinge zu lassen, die uns schaden.

Der erste Schritt zu mehr Selbstfürsorge ist die Erkenntnis, dass Selbstpflege notwendig ist, um gesund zu bleiben. Und dass das niemand anderes für uns übernimmt! Der zweite Schritt ist, zu erkennen, dass Selbstfürsorge auch einen Preis hat – sie kann nämlich auch Zeit und Geld kosten und erfordern, dass wir für uns einstehen.

Ziele:Im Seminar wird es darum gehen, nach innen zu blicken: Warum fällt es mir oft schwer, gut für mich zu sorgen? Was hindert mich daran, meine Bedürfnisse ernst zu nehmen? Was nehme ich wahr, wenn ich auf meine innere Stimme höre? Wie möchte ich eigentlich mit mir umgehen? Das Ziel ist, konkrete Ideen zu entwickeln, wie jeder Teilnehmer mehr Selbstfürsorge in seinen Alltag einbauen kann.

Zielgruppe: Interessierte aus Medizin, Pflege, Seelsorge und psychosozialen Berufsgruppen, Hospizmitarbeiter/Innen

Termin:Donnerstag, 11. April 2019, 9.00 – 16.00 Uhr

Anmeldung bis 14. März 2019

Kursgebühr:98,– €

Leitung:Dr. Caroline Spielhagen, Diplom-Psychologin, Mediatorin

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P 13 P 14Umgang mit Portkathetern / zentralvenösen Zugängen

Moderne Wundversorgung bei palliativen Wunden

Implantierte und nichtimplantierte zentralvenöse Zugänge

Inhalte:• Definition • Aufbau• Indikationen • Portkathetersysteme• venöse Zugangswege • postop. Überwachung • pflegerische Aspekte • Punktion • Infektion• Katheterarten • praktische Übung

Ziele und Arbeitswege:• Sicherheit im Umgang mit zentralvenösen Zugängen• Übung am Dummy

Zielgruppen:Pflegekräfte aus der Alten- und Krankenpflege

Termin:Dienstag, 7. Mai 2019, 14.00 – 17.00 Uhr

Anmeldung bis 9. April 2019

Kursgebühr:65,– €

Leitung:Axel Grosspitsch, exam. Krankenpfleger, onkol. Ernährungsfachkraft

Inhalte und Ziele:Das Management von Symptomen einer palliativen Wunde stellt für Betroffene, Angehörige und Pflegende eine große Herausforderung dar.

Die Teilnehmer erhalten Kenntnisse der Grundlage moderner Wundversorgung bei palliativen Wunden, lernen verschiedene Verbandmittel und ihre Anwendung kennen. Ebenso werden die durch eine solche Wunde entstandenen Störungen des Körperbildes und soziale Aspekte diskutiert. Duch Fallbeispiele wird die Thematik vertieft.

Zielgruppen:Pflegekräfte aus der Alten- und Krankenpflege

Termin:Dienstag 7. Mai 2019, 9.00 – 13.00 Uhr

Anmeldung bis 9. April 2019

Kursgebühr:65,– €

Leitung:Roswitha Finzel, Krankenschwester, zertifizierte Wundmanagerin,

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P 15 In guten Händen sein

Zielgruppen:Pflegende, pflegende Angehörige, Hospizmitarbeiter/Innen

Termin:Beginn: Dienstag, 4. Juni 2019, 9.00 UhrEnde: Mittwoch, 5. Juni 2019, 17.00 Uhr

Anmeldung bis 7. Mai 2019

Kursgebühr:239,– €323,– € (inkl. Übernachtung / Verpflegung)

Leitung: Barbara Deiss, Gesundheits- und Krankenpflegerin, Expertin für Rhythmische Einreibungen nach Wegman/Hauschka

Rhythmische Einreibungen für Schwerstkranke

Inhalte:Jeder Lebensabschnitt – auch der leidvollste – kann durch das Erlebnis liebevoller und zugewandter Berührungen erleichtert werden.

Das Erlernen der Rhythmischen Einreibungen nach Wegman/Hauschka stellt eine umfassende Achtsamkeits-schulung für die Hände, dem wohl wichtigsten Instrument der Pflegenden, dar. Ohne Druck und mit warmen, umhüllenden Gesten wird entlang von Muskel- und Organverläufen eingerieben. In einem Wechsel von bindendem und lösendem Kontakt schmiegt sich die Hand behutsam an die Form des Körpers an.

Gerade die Pflege des alten Menschen, die Begleitung von Demenzkranken sowie die Palliativ-Pflege stellen ein großes Feld für die kreative Nutzung der Rhythmischen Einreibungen dar, da vertrauensbildende Berührungen „mehr als viele Worte“ bewirken können.

So wird z. B. auch eine Streichung über der Kleidung oder das Führen des Waschlappens in den Formen der Einreibungen als tröstend, entspannend und schmerzlindernd erlebt.

Ziele und Arbeitswege:Folgende Anwendungen werden anschaulich demonstriert und miteinander geübt: • die wärmende Fußeinreibung als Einschlafhilfe• die Fußknöcheleinreibung bei Stauungen• die gewebebelebende Ferseneinreibung zur Dekubitus-

Prophylaxe• Atemabstriche am Rücken zur Beruhigung und

Entkrampfung• die Bronchialeinreibung zur Pneumonie-Prophylaxe• die Baucheinreibung bei Obstipation, Unruhe oder

Ängsten• die lösende Hand- und Fußumhüllung in der

Sterbephase

Es werden hilfreiche Anregungen aus der Kinästhetik gegeben, die die Durchführung erleichtern.Erfahrungen zu den Heilwirkungen der pflanzlichen Öle runden das Seminar ab.

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P 16 P 17Wieviel Tod verträgt ein Team?„Sprechen wir die gleiche Sprache?“

Inhalte:Vor über 25 Jahren haben sich in Deutschland die Hospizidee und Palliativmedizin etabliert. Nach Aussagen des Dt. Hospiz- und Palliativverbandes sterben jährlich rund 21 000 Menschen in stationären Hospizen. Palliativstationen umsorgen über 200 schwerstkranke Patienten.Auch in anderen Einrichtungen findet viel Sterben statt, man nenne da nur beispielhaft die Intensiv- und Notfallstationen, die Onkologien und vor allem die Altenpflegeheime. Doch die Ausschließlichkeit der Fokussierung auf das Lebensende ist nur im oben genannten Feld zu finden. Hier werden ohne Ausnahme Patienten behandelt und begleitet, deren Lebenserwartung absehbar begrenzt ist. In allen Maßnahmen ist das nahende Sterben das Thema, um das sich – ausgesprochen oder nicht – alles dreht. Der Tod geht immer mit, muss bearbeitet und ausgehalten werden. Dissertationen beschäftigen sich mit dem „ansteckenden Tod“ und Haupt- und Ehrenamtler in diesem Feld sind sich bewusst, dass wer hier arbeitet, „sich in einem vom Tod kontaminierten sozialen Raum bewegt.“ (Salis-Groß)Nach fast 30 Jahren Tätigsein in diesem Raum teilen wir mit zahlreichen Kollegen die Frage, wie viel Auseinandersetzung mit Sterben, Tod und Trauer (v)erträglich ist. Es geht sicher nicht darum, ob das Thema grundsätzlich bekömmlich ist, sondern darum, wie man ohne Schaden tagtäglich darin arbeiten und die oft zitierte Lebensqualität für sich selbst erhalten oder wiederherstellen kann.

Ziele und Arbeitsweg: Das Tagesseminar will darüber Austausch vermitteln und gleichzeitig auch Denkanstöße geben, mit den besonderen Belastungen umzugehen. Es geht um Umdenken, Umbenennen und um neue Handlungsoptionen.

Zielgruppe: Menschen, die haupt- und ehrenamtlich mit Begleitung und Behandlung sterbender Menschen zu tun haben.

Termin:Donnerstag, 26. September, 09.00 – 17.00 Uhr

Anmeldung bis 29. August 2019

Leitung:Monika Müller, M.A., Philosophin, Pädagogin, Therapeutin für integrative Verfahren, Supervisorin, Sachbuchautorin

Martina Kern, Gesundheits- und Krankenpflegerin, Case Managerin DGCC Leiterin Zentrum für Palliativmedizin, Malteser Krankenhaus Bonn/Rhein-Sieg.

Eine Ärztin und eine Pflegekraft im Gespräch

Inhalte:Für eine bestmögliche Behandlung von Patienten ist beider Können unabdingbar: Ärzte und Pflegekräfte bringen ihre Kompetenzen zur Heilung von Patienten und Linderung von Symptomen ein. Beide Professionen sind unverzichtbar für den Behandlungserfolg. Aber: Verstehen sich die beiden Berufsgruppen auch wirklich? Sprechen Sie die gleiche Sprache? An diesem Abend kommen in der Hospizakademie Bamberg eine Ärztin und eine Pflegekraft miteinander ins zuweilen durchaus amüsante Gespräch über Haltung und misslingende und gelingende Kommunikation. Anhand von Beispielen wird klar, wie wichtig nicht nur die jeweiligen fachlichen Stärken für die Behandlung sind, sondern auch und vor allem eine verstehende Zusammenarbeit. Diese spiegelt sich in einer Kommunikation, in der beiden Seiten bewusst ist, dass sie nicht selbstverständlich das gleiche meinen, wenn sie das gleiche sagen.

Ziele: • Kennenlernen von Schwierigkeiten im Austausch

der Berufsgruppen sowie von Hilfestellungen zur gelingenden Kommunikation

• Möglichkeiten zur Reflexion der eigenen Kommunikation durch praxisnahe Beispiele

• Aufspüren von Missverständnissen, von denen man niemals glaubte, dass es sie gibt

Zielgruppe: Ärztinnen/Ärzte aller Fachrichtungen, Pflegekräfte, alle Interessierten

Termin: Dienstag, 17. September 2019, 19.00 Uhr

Anmeldung bis 13. September 2019

Kursgebühr:5,– € / Abendkasse

Leitung:Dr. Brigitte Lotter, Anästhesie, Chefärztin der Klinik für Palliativmedizin der Sozialstiftung Bamberg

Heike Eilers, Palliative Care Pflegefachkraft im Hospiz- und Palliativzentrum Bamberg

siehe auch M 14

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P 18 P 19Unterstützung von Krebspatienten und ihren Angehörigen bei der Krankheitsbewältigung

Die Kunst der Selbstführung als Schlüssel für erfolgreiche und authentische Mitarbeiterführung

Inhalte:Für viele Betroffene stellt die Diagnose einer Krebserkrankung einen gravierenden Einschnitt in ihr Leben dar.

In diesem Seminar werden anhand von Belastungen durch die Krankheit und ihre psychosozialen Folgen Möglichkeiten besprochen, Krebspatienten und ihre Angehörigen auf ihrem Weg mit der Erkrankung zu unterstützen und zu begleiten. Sowohl bei den Erkrankten als auch bei den professionellen Helfern geht es dabei auch um den Umgang mit belastenden Gefühlen.

Ziele und Arbeitsweg:Die Teilnehmer/Innen des Seminars tragen Erfahrungen aus ihrer bisherigen Arbeit mit onkologischen Patienten zusammen und es werden patientenorientierte Gesprächsführung und Unterstützungsmöglichkeiten besprochen mit dem Ziel des Gewinns möglichst großer Lebensqualität für die Patienten.

Zielgruppe: Mitarbeiter/Innen von Gesundheitsberufen, Hospizmitarbeiter/Innen,

Termin:Freitag, 8. November 2019, 9.00 – ca.16.00 Uhr

Anmeldung bis 11. Oktober 2019

Kursgebühr:98,– €

Leitung:Dr. Susanne Spiegel-Baumann, Ärztin für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychoonkologie

Inhalte:Führung von Menschen erfordert einen hohen Grad an innerer Stabilität und Sicherheit. Mit einem festen Boden unter den Füßen sind wir widerstandsfähig, auch in schwierigen und kritischen Situationen. Ein gesundes Selbstvertrauen und das Wissen um die eigenen Stärken schafft die notwendige stabile Basis und Resilienz. Statt als Anlass für Selbstzweifel und Angst, kann das Erkennen von Schwächen und Defiziten auch als Anreiz zur Weiterentwicklung dienen. Effektive Selbstführung besteht aus folgenden Säulen:Selbsterkenntnis, Selbstakzeptanz, Selbstvertrauen, Selbstfürsorge, Selbstregulierung, Selbstaktualisierung

Jede Säule eröffnet Möglichkeiten, Ressourcen in uns zu entdecken und im Führungsalltag zu aktivieren.

Ziele• Selbstführung als Kraftquelle für Widerstandskraft,

Authentizität und Flexibilität im Führungsalltag erfahren• Mit Selbstführung eine Atmosphäre des Vertrauens

zwischen Führungskraft und Mitarbeiter/Innen schaffen• Eigene Antreiber, Ziele und Prioritäten entdecken• Eigene Muster in Krisensituationen frühzeitig erkennen

und diese bewusst und aktiv steuern• Selbstführung in Zusammenhang mit Eigen- und

Fremdmotivation verstehen

Zielgruppe:Führungskräfte, Projektleiter/Innen, Qualitätsmanager/Innen, Stations-, Abteilungs-, Teamleiter/Innen, (Vereins-) Vorstände, Interessierte und Führungskräfte von morgen

Termin:Beginn: Donnerstag, 14. November 2019, 9.00 Uhr Ende: Freitag, 15. November 2019, 17.00 Uhr

Anmeldung bis 17. Oktober 2019

Kursgebühr:229,– €313,– € (inkl. Übernachtung / Verpflegung)

Leitung:Sonja von Both, Coach, Change-Management-Qualifizierung, Dozentin in der Erwachsenenbildung, Mitarbeiterin der SAPV für Sozialrechtliche Beratung

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P 21Komplementäre Pflegemethoden – kompakt

Verschiedene alternative Behandlungs-methoden aus pflegerischer Sicht

Inhalt und Ziele:Ausgangspunkt komplementärer Behandlungskonzepte ist häufig eine ganzheitliche Sicht auf den Menschen und das Umfeld, in dem er sich befindet. Alternative, naturheilkundliche Pflegemethoden werden immer häufiger von Bewohnern, Patienten und ihren Angehörigen nachgefragt.

In diesem Seminar lernen die Teilnehmer unterschiedliche alternative Konzepte und aktivierend-therapeutische Methoden wie z. B. Akupressur, Aromapflege, die Anwendung von Wickel und Auflagen in Theorie und Praxis kennen.

Zielgruppen:Mitarbeiter/Innen aus verschiedenen Bereichen des Gesundheitswesens, die sich für alternative, unterstützende Pflege- und Behandlungsmethoden interessieren.

Termin:Beginn: Montag, 25. November 2019, 8.30 UhrEnde: Freitag, 29. November 2019, 13.00 Uhr

Anmeldung bis 28. Oktober 2019

Kursgebühr:495,– €796,– € (inkl. Übernachtung / Verpflegung)

Leitung:Alexander Sieber, Pflegedienstleiter / Palliativzentrum Bamberg, Ökonom, Krankenpfleger, zertifizierter Kursleiter Palliative Care

Palliativ Care im Wandel der Zeit

Bamberger Palliativtag

Inhalte:Das Hospiz- und Palliativzentrum in Bamberg mit seinen drei Säulen Palliative Versorgung (Station und SAPV), Hospiz-Akademie und Hospizverein feiert in 2019 und 2020 gleich mehrere Jubiläen. Als Erstes kann 2019 die Palliativstation auf ihr 20-jähriges Bestehen zurückblicken, 2020 wird der Hospiz verein Bamberg 30 und die SAPV Bamberg 10 Jahre alt.

Dies soll uns Anlass sein, einen Bamberger Palliativtag zu veranstalten. Thematisch wollen wir dabei sowohl die letzten 20 Jahre Revue passieren lassen als auch einen Ausblick auf die nähere Zukunft mit all ihren Herausforderungen wagen: Gewinn von engagiertem Fachpersonal, Aufrechterhaltung einer hochwertigen spezialisierten Versorgung und weitere Etablierung in Forschung und Lehre.

Ziele:Am Vormittag sind Vorträge namhafter Referent/Innen zum Thema geplant, am Nachmittag werden mehrere Workshops veranstaltet. Nähere Informationen über die Themen und Referent/Innen der Fachvorträge und der Workshops sowie weitere Details zur Veranstaltung stehen ab November 2018 auf der Website der Hospiz-Akademie Bamberg unter www.hospiz-akademie.de zur Verfügung.

Zielgruppe: Ärzte, Pflegekräfte, Medizinisches Fachpersonal

Termin: Samstag, 23. November 2019, 9.00 – 17.00 Uhr

Leitung: Dr. Brigitte Lotter, Anästhesie, Palliativmedizin, Chefärztin der Klinik für Palliativmedizin der Sozialstiftung Bamberg

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Modulare Weiterbildung

In § 132 g SGB V des Hospiz- und Palliativgesetzes wurde das Angebot einer „Gesundheitlichen Versorgungsplanung“ in Pflegeeinrichtungen der Alten- und Eingliederungshilfe verankert. Den Bewohnern und ihren gesetzlichen Betreuern/Angehörigen kann eine Beratung zur gesundheitlichen Versorgungsplanung angeboten werden, die von den gesetzlichen Krankenkassen finanziert wird.

Inhaltlich beruht eine derartige Vorausplanung auf dem international etablierten Konzept des „Advance Care Planning“ (ACP), in der deutschen Adaption „Behandlung im Voraus planen“ (BVP). Die Vorausplanung wird dabei als mehrzeitiger kommunikativer Prozess verstanden, innerhalb dessen die Wünsche der Bewohner an ihre zukünftige medizinische Behandlung und Versorgung ermittelt, anwendungstauglich dokumentiert und bei Bedarf aktualisiert werden.

Ziel ist es, dass die Bewohner auch dann entsprechend ihren individuellen Wünschen behandelt werden, wenn sie sich selber nicht (mehr) dazu äußern können. Die Vorausplanung wird durch qualifizierte Gesprächsbegleiter angeboten. Daneben hat die Einrichtung im Rahmen ihres Aufgabenbereiches sicherzustellen, dass der ermittelte Patientenwille auch zur Umsetzung gelangt (interne Vernetzung). Zusätzlich ist durch eine enge Zusammenarbeit mit den regionalen Versorgungs- und Betreuungsanbietern darauf hinzuwirken, dass diese den Willen des Bewohners umsetzen (externe Vernetzung). Damit bedarf es einer „institutionellen Implementierung“ und Koordination des Konzeptes. Grundvoraussetzung der Finanzierung gemäß §132g SGB V ist die Erstellung eines Konzeptes zur Implementierung.

Die 8-tägige modulare Präsenzschulung orientiert sich an den Anforderungen des § 132 g SGB V sowie darüber hinaus an dem aktuellen Schulungsstandard der Deutschsprachigen interprofessionellen Vereinigung Behandlung im Voraus planen (DiV-BVP e.V.). Sie umfasst ein Basismodul (Modul A = 3 Tage) und zwei Aufbaumodule (Modul B = 3 Tage; Modul C = 2 Tage).

Das Basismodul, Modul A, richtet sich an Mitarbeiter, die die institutionelle Implementierung und Koordination unterstützen (nach erfolgreichem Abschluss von Modul A), und ist das erste Modul zur Ausbildung zum Gesprächsbegleiter. Das Basismodul enthält folgende Themenfelder und Methoden:

Behandlung im Voraus planen (BVP) – § 132g SGB V

• Einführung: Entwicklung von Advance Care Planning / Behandlung im Voraus planen/ § 132g SGBV

• Ethische Grundlagen: Hintergrund zu Patientenautonomie, Stellvertreterentscheidung

• Rechtliche Grundlagen: Betreuung und Patientenverfügungsgesetz

• Rollen und Aufgaben • Grundlagen Kommunikation und Gesprächsbegleitung• Elemente der Begleitungsgespräche• Intensivtraining durch Rollenspiele in Kleingruppen mit

Schauspielpatienten• Dokumentation, Qualitätssicherung• institutionelle und regionale Implementierung

Das Basismodul stellt gleichzeitig das erste Modul der Weiterbildung zum Gesprächsbegleiter nach § 132g SGB V dar. Um an den dazu erforderlichen zwei Aufbaumodulen teilnehmen zu können, bedarf es neben einer Empfehlung durch das BVP-Trainerteam des Basismoduls jeweils des Nachweises der zwischen Modul A und B durchgeführten 6 Übungsgespräche des Praxisteils 1(s. Hinweise).

2 Aufbaumodule zur Weiterbildung zum Gesprächsbegleiter:• Kenntnisse zu medizinisch-pflegerischen Sachverhalten• Kommunikation und Gesprächsbegleitung• Elemente der Begleitungsgespräche• Dokumentation• Intensivtraining durch Rollenspiele in Kleingruppen mit

Schauspielpatienten

Praxisteil 1:

• insgesamt 12 selbständig durchgeführte Übungsgespräche

6 x zwischen Modul A und B sowie6 x zwischen Modul B und C (s. Anlage)• davon mindesten 2 begleitete Beratungsprozesse mit

insgesamt 4 Gesprächen• Vorbereitung der Kurse durch Erarbeitung des zur

Verfügung gestellten SchulungsmaterialsNach der erfolgreichen Teilnahme an allen drei Modulen und dem Absolvieren von Praxisteil 1 sind die Gespräche gemäß der § 12 der Rahmenvereinbarung vom 13.12.17 zu § 132g SGB V vorläufig abrechenbar. Die endgültige Zertifizierung gemäß der Rahmenvereinbarung vom 13.12.17 zu § 132g SGB V erfordert im Anschluss den Nachweis von Praxisteil 2:

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Praxisteil 2:

7 eigenverantwortlich durchgeführte Beratungsprozesse mit mindestens 14 Gesprächen innerhalb eines Jahres (Nachweis gegenüber der Akademie)• Teilnahme an 3 von vier Plenartreffen im Laufe eines

Jahres (im Kurspreis enthalten)

Hinweis: Voraussetzungen der TeilnehmerUm die Gespräche gem. § 132g SGB V abrechnen zu können, müssen die Teilnehmer gemäß § 12 der Vereinbarung vom 13.12.17 folgende Voraussetzungen erfüllen:• berufliche Voraussetzungen: abgeschlossenes Studium

im Bereich der Gesundheits-, Pflege-, Geistes-, Sozial-, oder Erziehungswissenschaften oder alternativ eine abgeschlossene Berufsausbildung in einem Beruf der Gesundheitswissenschaften sowie eine mindestens dreijährige, für die gesundheitliche Versorgungsplanung einschlägige Berufserfahrung innerhalb der letzten 8 Jahre mit mindestens einer halben Stelle

• personale Kompetenzen wie Fähigkeit und Bereitschaft zur Selbstreflektion, nicht-direktiver Kommunikation, Empathie, Vernetzung

Personen, die diese Voraussetzungen nicht erfüllen, können teilnehmen, die Gespräche können jedoch nicht über die Krankenkassen abgerechnet werden.

Zielgruppe:Ärzte, Sozialpädagog/Innen, examinierte Pflegende und pädagogische Fachkräfte in Einrichtungen der Alten- und Behindertenhilfe mit mindestens 3-jähriger Berufserfahrung

Termine:Modul 1: Beginn: Dienstag, 29. Januar 2019, 9.00 UhrEnde: Donnerstag, 31. Januar 2019, 17.30 Uhr

Modul 2: Beginn: Dienstag, 12. März 2019, 9.00 UhrEnde: Donnerstag, 14. März 2019, 17.30 Uhr

Modul 3: Beginn: Montag, 20. Mai 2019, 9.00 UhrEnde: Dienstag, 21. Mai 2019, 17.30 Uhr

Anmeldung bis 2. Januar 2019

Kursgebühr:Modul 1: 750,– €Modul 2: 750,– €Modul 3: 350,– €

Leitung:Prof. Dr. Dr. med. Berend Feddersen, Neurologe, Palliativmedizin,

Dr. rer. biol. hum. Sabine Petri, MAS Palliative Care, Psychoonkologin, Juristin

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M 01 Palliativmedizin

Kurs-Weiterbildung für Ärztinnen und Ärzte in Praxis und Klinik

Inhalte:Die Kurs-Weiterbildung vermittelt medizinische Fachkenntnisse und sensibilisiert für psychosoziale und spirituelle Aspekte zur Verbesserung der Lebensqualität Schwerkranker.

Ziele und Arbeitsweg:Palliativmedizinische Kompetenz soll in diesem Kurs gleichermaßen durch Wissensvermittlung wie durch eine Weiterentwicklung der persönlichen Einstellung gefördert werden. Überblicks- und Impulsreferate, interaktives Lernen in Gruppendiskussionen, Kleingruppenarbeit an konkreten Fallbeispielen und angeleitete Selbstreflexion

Zielgruppen:Fachärzte und Assistenzärzte können diese zusätzliche Qualifikation unter folgenden Voraussetzungen erwerben: • eine Facharztanerkennung und• eine Kurs-Weiterbildung (40 Stunden) in Palliativmedizin

gemäß § 4 8 BWO• sowie eine Weiterbildungszeit von 12 Monaten bei einem

Weiterbildungsbefugten gemäß § 5 Abs. 1 Satz 2 oder• anteilig ersetzbar durch 120 Stunden Fallseminar

einschließlich Supervision

Termin:Beginn: Montag, 7. Oktober 2019, 8.30 UhrEnde: Freitag, 11. Oktober 2019, ca. 13.00 Uhr

Anmeldung bis 9. September 2019

weitere Termine auf Anfrage

Kursgebühr:695,– € 998,– € (inkl. Übernachtung / Verpflegung)

Leitung:Dr. Brigitte Lotter, Anästhesie, Palliativmedizin, Chefärztin der Klinik für Palliativmedizin der Sozialstiftung Bamberg

Dr. Birgit Strehler-Wurch, Internistin, Palliativmedizin, Hospiz- und Palliativzentrum, Klinikum der Sozialstiftung Bamberg

Prof. Dr. med. Birgitt van Oorschot, FÄ Strahlentherapie / Palliativmedizin, Universitätsklinikum Würzburg

Die Kurs-Weiterbildung ist von der Bayerischen Landesärztekammer anerkannt und entspricht dem Kursbuch Palliativmedizin der Bundesärztekammer und der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin e.V. (DGP). Sie umfasst 40 Unterrichtseinheiten und ist obligatorischer Bestandteil der Zusatz-Weiterbildung Palliativmedizin und berechtigt zur Teilnahme an dem Fallseminar mit Supervision in drei Modulen (120 Unterrichtseinheiten).

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Fallseminar Modul 1

Inhalte:• Aktuelle Entwicklung der Palliativmedizin mit ihren

Versorgungsstrukturen• Behandlung von Schmerzen und anderen Symptomen• Psychosoziale und spirituelle Aspekte – Soziales Umfeld – Spiritualität• Wahrnehmung und Kommunikation• Teamarbeit• Selbstreflexion

Arbeitsweg:Impulsreferate, Diskussionsrunden, Fallarbeit, Gruppenarbeit, Selbsterfahrung

Zielgruppen:Ärzte aller Fachrichtungen

Voraussetzung:Kurs- Weiterbildung Palliativmedizin für Ärzte (bzw. Basiskurs Palliativmedizin)

Termin:Beginn: Montag, 2. Dezember 2019, 8.30 UhrEnde: Freitag, 6. Dezember 2019, ca. 13.00 Uhr

Anmeldung bis 4. November 2019

weitere Termine auf Anfrage

PalliativmedizinM 02

Kursgebühr:695,– € 998,– € (inkl. Übernachtung / Verpflegung)

Leitung:Dr. Brigitte Lotter, Anästhesie, Palliativmedizin, Chefärztin der Klinik für Palliativmedizin der Sozialstiftung Bamberg

Dr. Birgit Strehler-Wurch, Internistin, Palliativmedizin, Hospiz- und Palliativzentrum, Klinikum der Sozialstiftung Bamberg

Prof. Dr. med. Birgitt van Oorschot, FÄ Strahlentherapie / Palliativmedizin, Universitätsklinikum Würzburg

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M 03 Palliativmedizin

Fallseminar Modul 2

Inhalte:• Aktuelle Entwicklung der Palliativmedizin• Behandlung vom Schmerzen und anderen Symptomen• Psychosoziale und spirituelle Aspekte – Trauer• Ethische und rechtliche Fragestellungen• Wahrnehmung und Kommunikation• Teamarbeit• Selbstreflexion

Arbeitsweg:Impulsreferate, Diskussionsrunden, Fallarbeit, Gruppenarbeit, Selbsterfahrung

Zielgruppen:Ärzte aller Fachrichtungen

Voraussetzung:Kurs- Weiterbildung Palliativmedizin für Ärzte (bzw. Basiskurs Palliativmedizin)

Termin:Kurs M 03.1Beginn: Montag, 18. März 2019, 8.30 UhrEnde: Freitag, 22. März 2019, ca. 13.00 Uhr

Anmeldung bis 18. Februar 2019

Termin:Kurs M 03.2Beginn: Montag, 16. März 2020, 8.30 UhrEnde: Freitag, 20. März 2020, ca. 13.00 Uhr

Anmeldung bis 17. Februar 2020

weitere Termine auf Anfrage

Kursgebühr:695,– € *998,– € (inkl. Übernachtung / Verpflegung) *

* 2020 unter Vorbehalt

Leitung:Dr. Brigitte Lotter, Anästhesie, Palliativmedizin, Chefärztin der Klinik für Palliativmedizin der Sozialstiftung Bamberg

Dr. Birgit Strehler-Wurch, Internistin, Palliativmedizin, Hospiz- und Palliativzentrum, Klinikum der Sozialstiftung Bamberg

Prof. Dr. med. Birgitt van Oorschot, FÄ Strahlentherapie / Palliativmedizin, Universitätsklinikum Würzburg

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M 04 Palliativmedizin

Fallseminar Modul 3

Inhalte:Die Kenntnisse in der Palliativmedizin werden vertieft, indem unter Supervision im Kollegenkreis komplexe Fragestellungen aus den Tätigkeitsbereichen der Teilnehmer bearbeitet werden.Um die Bearbeitung einiger Beispiele vorbereiten zu können, muss bis zum Anmeldeschluss die Dokumentation einer Patientenbegleitung oder eine komplexe Fragestellung zum palliativmedizinischen Arbeitsfeld eingereicht werden. Diese Fallbeispiele bilden die Arbeitsgrundlage der Seminarwoche.

Arbeitsweg:Impulsreferate, Diskussionsrunden, Fallarbeit, Gruppenarbeit, Selbsterfahrung

Zielgruppen:Ärzte aller Fachrichtungen

Voraussetzung:Kurs- Weiterbildung Palliativmedizin für Ärzte (bzw. Basiskurs Palliativmedizin) und Modul 1 + Modul 2

Termine:Kurs M 04.1Beginn: Montag, 8. Juli 2019, 8.30 UhrEnde: Freitag, 12. Juli 2019, ca. 13.00 Uhr

Anmeldung bis 11. Juni 2019

Kurs M 04.2Beginn: Montag, 6. Juli 2020, 8.30 UhrEnde: Freitag, 10. Juli 2020, ca. 13.00 Uhr

Anmeldung bis 8. Juni 2020

weitere Termine auf Anfrage

Kursgebühr:695,– € *998,– € (inkl. Übernachtung / Verpflegung) *

* 2020 unter Vorbehalt

Leitung:Dr. Brigitte Lotter, Anästhesie, Palliativmedizin, Chefärztin der Klinik für Palliativmedizin der Sozialstiftung Bamberg

Dr. Birgit Strehler-Wurch, Internistin, Palliativmedizin, Hospiz- und Palliativzentrum, Klinikum der Sozialstiftung Bamberg

Prof. Dr. med. Birgitt van Oorschot, FÄ Strahlentherapie / Palliativmedizin, Universitätsklinikum Würzburg

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M 05 Multiprofessioneller Aufbaukurs für Fortgeschrittene in Palliative Care

Inhalte, Ziele:Ein wichtiger Bestandteil von Palliativmedizin und Palliative Care ist der interdisziplinäre Grundgedanke. Darauf basierend werden in diesem Seminar wichtige fachübergreifende Themen vertieft und der Bezug zur täglichen Praxis hergestellt. Durch multiprofessionelles und interdisziplinäres Bearbeiten von Themen wird die Teamarbeit gestärkt und verankert.

Die Weiterbildung umfasst vier Wochenkurse (insgesamt 160 Stunden) und kann nur als Gesamtheit gebucht werden. In den laufenden Kurs einzusteigen, ist nicht möglich.

Inhalte u.a.:• Kommunikation u. Wahrnehmung• Ethik• Symptomkontrolle• Trauerarbeit• Team- und Selbstpflege• Rechtliche Fragestellungen• Reflexion der eigenen Arbeit und fachlicher Austausch• Fallbesprechungen• Strukturelle Rahmenbedingungen

Zielgruppe:Fachkräfte aus Medizin, Pflege, Seelsorge und psychosozialen Berufsgruppen mit qualifizierter Weiterbildung in Palliativmedizin bzw. Palliative Care

Termine:Teil 1: Beginn: Montag, 23. September 2019, 8.30 UhrEnde: Freitag, 27. September 2019, 13.00 Uhr

Teil 2: Beginn: Montag, 17. Februar 2020, 8.30 UhrEnde: Freitag, 21. Februar 2020, 13.00 Uhr

Teil 3: Beginn: Montag, 21. September 2020, 8.30 UhrEnde: Freitag, 25. September 2020, 13.00 Uhr

Teil 4: Beginn: Montag, 8. Februar 2021, 8.30 UhrEnde: Freitag, 12. Februar 2021, 13.00 Uhr

Anmeldung bis 26. August 2019

Kursgebühr:695,– € je Kurswoche zzgl.303,– € je Kurswoche Übernachtung / Verpflegung*

* 2020/2021 unter Vorbehalt

Leitung: Dr. Brigitte Lotter, Anästhesie, Palliativmedizin, Chefärztin der Klinik für Palliativmedizin der Sozialstiftung Bamberg

Alexander Sieber, Pflegedienstleiter / Palliativzentrum Bamberg, Ökonom, Krankenpfleger, zertifizierter Kursleiter Palliative Care

siehe auch P 05

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M 06 Qualitätszirkel Palliativmedizin

Wie können Ärzte zur Lebensqualität von unheilbar Kranken beitragen?

Inhalte:Das Leiden von unheilbar Kranken zu lindern und ihre Lebensqualität möglichst lange zu erhalten, das sind die Ziele der Palliativmedizin.

Palliativmedizinisch erfahrene wie interessierte Ärzte entwickeln miteinander Lebensperspektiven für Patienten mit nicht heilbaren, weit fortgeschrittenen wie fortschreitenden Erkrankungen und begrenzter Lebenserwartung.

Ziele und Arbeitsweg:Einzelfalldarstellungen durch den Moderator und die Teilnehmer/Innen, danach werden mit den anwesenden Fachleuten Handlungsempfehlungen erarbeitet.

Durch kollegiale Wissensvermittlung und Erfahrungsaustausch werden die Teilnehmer/Innen zu aktivem palliativ-medizinischen Handeln ermutigt. Dem behandelnden Arzt sowie dem Patienten und seinen Angehörigen können so Belastungen und Ängste genommen werden.

Zielgruppen:berufstätige Ärzte aus Praxis und Klinik

Termine:Mittwoch, 23. Januar 2019, 19.00 UhrMittwoch, 27. März 2019, 19.00 UhrMittwoch, 3. Juli 2019, 19.00 UhrMittwoch, 13. November 2019, 19.00 Uhr

Leitung:Dr. Elisabeth Barth-Söder, Allgemeinärztin, Palliativmedizin

M 07Und immer wieder reden, reden und reden

Die Not-Wendigkeit von guter Gesprächs-führung in der Behandlung von Patienten und der Begleitung von Angehörigen

Inhalte:Eine Medizin ohne Gespräche ist trotz aller Technik noch immer nicht vorstellbar und auch nicht erstrebenswert. Es wird viel Zeit und Geld in die Entwicklung immer neuerer Techniken zur Therapie von Erkrankungen investiert.

Dass professionelles Personal im Gesundheitswesen „Gespräche“ kann, wird dagegen in aller Regel vorausgesetzt. Auftretende Kommunikationsprobleme werden ignoriert oder münden in gegenseitigen Vorwürfen oder Schuldzuweisungen. Manchmal bleibt auch nur ein „ungutes Gefühl“ zurück. Dabei ist „ein Gespräch führen“ eine Fertigkeit, die – wie andere Fertigkeiten auch – reflektiert und geübt werden kann. Und eine gelingende Kommunikation ist eine der wesentlichen Grundlagen einer stabilen und tragenden Beziehung zwischen Arzt/Pflege und Patienten/ Angehörigen in jeder Phase einer Erkrankung.

Ziele und Arbeitsweg: Das Seminar bietet die Gelegenheit, nicht über Gespräche zu reden, sondern sie zu führen, z. B. in einem Gespräch die Diagnose einer unheilbaren Erkrankung mitteilen zu müssen, in Krisensituationen zu intervenieren, Therapieversagen oder Therapiebegrenzungen zu kommunizieren. Dies ist nur eine Auswahl verschiedener Szenarien, es besteht die Möglichkeit, eigene Fallbeispiele zu bearbeiten.

Um Gespräche erlebbar zu machen, dürfen wir mit einer professionellen Schauspielerin und Kommunikationstrainerin arbeiten.

Zielgruppe:Ärzte, Pflegekräfte, medizinisches Fachpersonal

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Termin: Montag, 25. Februar 2019, 8.30 – 16.30 Uhr

Anmeldung bis 28. Januar 2019

Kursgebühr:119,– €

Leitung:Dr. Brigitte Lotter, Anästhesie, Palliativmedizin, Chefärztin der Klinik für Palliativmedizin der Sozialstiftung Bamberg

Heike Bauer-Banzhaf, Dipl. Schauspielerin, Kommunikations- und Rhetoriktrainerin, Coach, Buchautorin

Menschlichkeit in der Medizin

– eine Sache für Idealisten oder gibt es dafür eine fundierte (wissenschaftliche) und philosophische Grundlage?

Inhalte:Humanität stellt die Grundlage des pflegerischen und ärztlichen Tuns dar und wird in der humanmedizinischen Ausbildung vorausgesetzt. Eine rein naturwissenschaftliche Ausbildung von Ärzten lässt heute die elementare und notwendige philosophische Frage in der Medizin nach der Menschlichkeit unberücksichtigt. Medizinisches und philosophisches Denken gehören gerade in dieser Frage zusammen, lassen sich wissenschaftstheoretisch nicht trennen und werden eigentlich so der einzigartigen Bedeutung der Medizin erst voll gerecht.

Ziele und Arbeitsweg: Die Problematik der Thematik wird anhand eines kurzweiligen Vortrags analysiert und zusammen mit den Kursteilnehmern intensiv diskutiert.

Zielgruppe: Patienten, Ärzte, Pflegekräfte, Vertreter aller therapeutischen und beratenden Berufe, alle Interessierten

Termin:Mittwoch 27. Februar 2019, 18.00 – 20.00 Uhr

Anmeldung bis 22. Februar 2019

Kursgebühr:Keine, über eine Spende würden wir uns freuen

Leitung:Priv.-Doz. Dr. Thomas Bohrer, Magister der Philosophie, Chefarzt für Thoraxchirurgie am Klinikum Kulmbach

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Den kranken Menschen verstehen. Für eine Medizin der Zuwendung

Vortragsabend mit dem Medizinethiker Prof. Dr. Giovanni Maio

Inhalte:Medizin ist eine verständigungs-orientierte Praxis, die unweigerlich auf eine gelingende Begegnung mit dem kranken Menschen im Kontext einer zuwendungsorientierten Praxis angewiesen ist.

In der Behandlung von kranken Menschen kommt es nicht allein auf die Technik, auf die Applikation einer bestimmten Methode an, sondern vor allem darauf, in welchem Beziehungsgeschehen Therapien erfolgen. Diese Beziehung hat weniger etwas mit einer bestimmten Handlung zu tun als mit der ihr zugrunde liegenden Haltung. Heilung ist in einem wesentlichen Sinne als Resultat einer Begegnung zu verstehen – sie kann nicht adäquat allein als Produkt einer Anwendung erfasst werden.

Der kranke Mensch ist dazu herausgefordert, einen Umgang mit seiner Krankheit zu erlernen, der es ihm erlaubt, neue Gestaltungsräume für sich zu entdecken und sich der Krankheit trotz der mit ihr verbundenen Einschränkungen nicht ausgeliefert zu fühlen. Im Zuge der Industrialisierung und Ökonomisierung der Medizin geht nicht weniger verloren als der Blick für die Notwendigkeit einer Haltung des Beistandes. Durch diesen Beistand im Sinne einer personalen Zuwendung vermitteln wir dem kranken Menschen Anerkennung, und dies lässt in ihm ein Gefühl der heilsamen Selbstachtung aufkommen. Das ist der eigentliche „Wirkfaktor“ einer Medizin der Zuwendung.

Durch die Begegnung hat der leidende Mensch die Chance, einen neuen inneren Zugang zu Krankheit und Begrenztheit zu finden. Ausgehend von der Grundthese, dass humane Medizin nur eine Verbindung aus Wissenschaftlichkeit und Zuwendung sein kann, wird der Vortrag die Bedeutsamkeit der Zuwendung zum Patienten verdeutlichen.

Literatur: Maio, Giovanni: Den kranken Menschen verstehen. Für eine Medizin der Zuwendung. Freiburg: Herder-Verlag 2015.

Zielgruppe: Ärzte, Pflegekräfte, Seelsorger/Innen, Vertreter aller therapeutischen und beratenden Berufe, alle Interessierten

Termin: Dienstag, 19. März 2019, 19.00 Uhr

Anmeldung bis 5. März 2019

Kursgebühr:10,– € / Abendkasse

Leitung:Prof. Dr. med. Giovanni Maio, M.A. phil., seit 2005 Professor für Bioethik und Medizinethik an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg und Leiter des dortigen interdisziplinären Ethikzentrums,Mitglied verschiedener überregionaler Ethikkommissionen und Ethikbeiräte, Mitglied des Ausschusses für ethische und juristische Grundsatzfragen der Bundesärztekammer, 2010 Berufung zum ständigen Berater der Deutschen Bischofskonferenz

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M 10 Ethikcafé

Inhalte:• Soll die Beatmungstherapie eines Patienten fortgesetzt

werden, obwohl die Angehörigen strikt dagegen sind und behaupten, das hätte er nie gewollt?

• Ist es richtig, eine seit 30 Jahren schwerstlungenkranke Patientin mit Luftnot in die Psychiatrie zu verlegen, weil sie aus Verzweiflung versucht hat, sich die Pulsadern aufzuritzen?

• Ein bettlägeriger Patient mit schweren Schluckstörungen nach einem Schlaganfall soll eine Magensonde bekommen, bevor er ins Pflegeheim verlegt wird. Der behandelnde Stationsarzt und die Pflegekräfte finden das im Gegensatz zum Oberarzt nicht in Ordnung. Wo ist der richtige Rahmen, um dies in Ruhe zu klären?

Ethische Fragen und Konflikte begleiten ärztliches Handeln und medizinische Entscheidungen. Neben medizinischen Fakten und rechtlichen Rahmenbedingungen spielt die ethische Dimension dabei mitunter eine wichtige Rolle.

Ziele und Arbeitsweg:Es lohnt sich, genau hinzusehen, Fallbeispiele gemeinsam zu diskutieren, zu hinterfragen und die medizin-ethischen Prinzipien als Leitstrukturen kennen zu lernen. Dies wollen wir in lockerer Runde und in Café-Atmosphäre tun. Gerne sprechen wir auch über Ihre mitgebrachten Fälle oder Fragestellungen.

Zielgruppe:Ärzte, Mitarbeitende in der med. Versorgung

Termin:Mittwoch, 3. April 2019, 17.00 Uhr

Kursgebühr:Keine

Leitung:Dr. Brigitte Lotter, Anästhesie, Palliativmedizin, Chefärztin der Klinik für Palliativmedizin der Sozialstiftung Bamberg

Dr. Birgit Strehler-Wurch, Internistin, Palliativmedizin, Oberärztin im Palliativzentrum Sozialstiftung Bamberg

M 11„Die beste Weise, sich um die Zukunft zu kümmern, besteht darin, sich sorgsam der Gegenwart zuzuwenden.“ (Thich Nhat Hanh)

Die kleine Abendreihe für Mediziner

Inhalte:Mediziner sind mit vielfältigen Herausforderungen konfrontiert und müssen viele Rollen einnehmen: Experten auf ihrem Fachgebiet (und darüber hinaus oft auch in anderen), aufmerksame Zuhörer von Patienten und Angehörigen, Teamleiter und nicht selten auch Experten in Betriebswirtschaft. Die vielfältigen Ansprüche kollidieren häufig mit der inneren „Berufung“, für Menschen Zeit zu haben und ihnen kompetent und empathisch zu helfen.

Ziele: An drei Abenden soll es in entspannter Runde um die Lebenswirklichkeit von Ärzten gehen: kompetente Impulse und Austausch im Gespräch können Wegweiser sein, wie Stärke und Zufriedenheit erhalten und / oder gewonnen werden können – beruflich wie privat.

Zielgruppe: Ärzte aller Fachrichtungen

Themen und Termine:

M 11.1„Götter in weiß!?“ vs. „Der Kunde ist König“ Von der Kunst der Selbstsorge im Kontext des helfenden Berufes Arzt

Termin: Montag, 8. April 2019, 19.00 – 21.00 Uhr Anmeldung bis 1. April 2019

M 11.2„Es gibt (k)ein Leben ohne Patienten“Ressourcenabend für Mediziner

Termin: Montag, 24. Juni 2019, 19.00 – 21.00 UhrAnmeldung bis 17. Juni 2019

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M 11.3„Hechelst du noch oder lebst du schon.“Modernes Lebens- und Zeitmanagement als Schlüssel für individuelle Zufriedenheit

Termin: Montag, 13. Januar 2020, 19.00 – 21.00 UhrAnmeldung bis 07. Januar 2020

Kursgebühr je Abend:29,– € / je Abend79,– € / bei Buchung der gesamten Reihe

Leitung:Dr. Brigitte Lotter, Anästhesie, Palliativmedizin, Chefärztin der Klinik für Palliativmedizin der Sozialstiftung Bamberg

Markus Starklauf, Dipl. Theol., HP Psychotherapie, Leiter der Hospiz-Akademie Bamberg

M 12Aus dem Leben gegriffen

Wie funktioniert Palliativmedizin?

Mit der Chefärztin der Klinik für Palliativmedizin der Sozialstiftung Bamberg, Dr. Brigitte Lotter, gibt eine ausgewiesene Kennerin der Materie einen Einblick in die Welt der Palliativmedizin.

Inhalte:Auf der Palliativstation werden in aller Regel keine krankheitsspezifischen Therapien durchgeführt. Es geht in erster Linie um Symptomkontrolle, unabhängig vom Grundleiden. Den Patienten und dem Personal ist die Begrenztheit des Lebens sehr präsent und bewusst.

Und doch sind Palliativstationen nicht nur Orte der Verzweiflung oder der Trauer. Sie sind in erster Linie Orte des Lebens.

Nach einem kurzen Einführungsvortrag über Palliativ Care steht die Referentin für die Fragen der Teilnehmer/Innen zur Verfügung und nimmt sie dabei mit auf eine Reise durch ihren Berufsalltag.

Zielgruppe: Alle Interessierten

Termin: Donnerstag, 6. Juni 2019, 19.00 Uhr

Anmeldung bis 31. Mai 2019

Kursgebühr:Keine, über eine Spende würden wir uns freuen.

Leitung:Dr. Brigitte Lotter, Anästhesie, Palliativmedizin, Chefärztin der Klinik für Palliativmedizin der Sozialstiftung Bamberg

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M 13 Menschenwürde in der Medizin –

nur eine Selbstverständlichkeit oder eine positive Herausforderung zum aktiven Handeln?

Inhalte:Der Begriff der Menschenwürde ist im Grundgesetz an vorderster Stelle verankert und stellt die Basis des Tuns im Gesundheitswesen dar. Es handelt sich um eine Selbstverständlichkeit. Aber ist es wirklich so? Es ergeben sich in Theorie und Praxis interessante Fragen für uns: Kann die Menschenwürde verletzt werden? Kann man die Menschenwürde verlieren? Welche aktuellen Positionen gibt es zur Thematik und welche Relevanz haben sie für die Medizin? Ist Menschenwürde eine Norm und wo muss sie gesetzt werden? Was können wir tun, um menschenwürdig zu handeln?

Ziele und Arbeitsweg: Kennenlernen aktueller philosophischer und rechtlicher Positionen der Thematik anhand eines kurzweiligen und verständlichen Vortrags mit anschließender Diskussion

Zielgruppe: Patienten, Ärzte, Pflegekräfte, Vertreter aller therapeutischen und beratenden Berufe, alle Interessierten

Termin:Mittwoch, 18. September 2019, 18.00 – 20.00 Uhr

Anmeldung bis 13. September 2019

Kursgebühr:Keine, über eine Spende würden wir uns freuen

Leitung:Priv.-Doz. Dr. Thomas Bohrer, Magister der Philosophie, Chefarzt für Thoraxchirurgie am Klinikum Kulmbach

M 14„Sprechen wir die gleiche Sprache?“

Eine Ärztin und eine Pflegekraft im Gespräch

Inhalte:Für eine bestmögliche Behandlung von Patienten ist beider Können unabdingbar: Ärzte und Pflegekräfte bringen ihre Kompetenzen zur Heilung von Patienten und Linderung von Symptomen ein. Beide Professionen sind unverzichtbar für den Behandlungserfolg. Aber: Verstehen sich die beiden Berufsgruppen auch wirklich? Sprechen Sie die gleiche Sprache? An diesem Abend kommen in der Hospizakademie Bamberg eine Ärztin und eine Pflegekraft miteinander ins zuweilen durchaus amüsante Gespräch über Haltung und misslingende und gelingende Kommunikation. Anhand von Beispielen wird konkret, wie wichtig nicht nur die jeweiligen fachlichen Stärken für die Behandlung sind, sondern auch und vor allem eine verstehende Zusammenarbeit. Diese spiegelt sich in einer Kommunikation, in der beiden Seiten klar ist, dass sie nicht selbstverständlich das gleiche meinen, wenn sie das gleiche sagen.

Ziele: • Kennenlernen von Schwierigkeiten im Austausch

der Berufsgruppen sowie von Hilfestellungen zur gelingenden Kommunikation

• Möglichkeiten zur Reflexion der eigenen Kommunikation durch praxisnahe Beispiele

• Aufspüren von Missverständnissen, von denen man niemals glaubte, dass es sie gibt

Zielgruppe: Ärzte aller Fachrichtungen, Pflegekräfte, alle Interessierten

Termin: Dienstag, 17. September 2019, 19.00 Uhr

Anmeldung bis 13. September 2019

Kursgebühr:5,– € / Abendkasse

Leitung:Dr. Brigitte Lotter, Anästhesie, Palliativmedizin, Chefärztin der Klinik für Palliativmedizin der Sozialstiftung Bamberg

Heike Eilers, Krankenschwester, Palliative Care Pflegefachkraft im Hospiz- und Palliativzentrum Bamberg

siehe auch P 16

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M 15Intensivausbildung professionelle Kommunikation mit idiolektischer Gesprächsführung

Subjektorientierung und personenzentrierte Kommunikation für Gesundheitsberufe

Inhalte:Unabhängig von der Berufsgruppe entstehen Zufriedenheit und Erfolg zu mindestens 80% im Zusammenhang mit Kommunikation. Ebenso deutlich ist der Zusammenhang zwischen psychischer Belastung und Kommunikation.

Die Kommunikationsanforderungen für Gesundheitsberufe sind besonders hoch. Die beruflichen Ausbildungen sämtlicher Gesundheitsberufe lassen diese absolut zentrale Kompetenz nahezu unberücksichtigt.

Dieses 9-monatige Curriculum (mit insgesamt 100 Unterrichtsstunden) befähigt Teilnehmende, Gespräche in ihrem beruflichen Kontext professionell und an der Eigensprache der Gesprächspartner orientiert zu führen. Dadurch wird eine deutlich verbesserte situationsbezogene Kommunikation, z. B. auch im Umgang mit schwierigen Klienten möglich. Das schafft Sicherheit und reduziert psychische Belastung, wovon Klienten und Professionelle gleichermaßen profitieren.

In der Eigensprache (Idiolekt) kommt eine Person in ihrer Einzigartigkeit zum Ausdruck. Orientiert sich das Gespräch an der Eigensprache, wird der Mensch mit seiner subjektiven Lebenswelt in einer personenzentrierten Weise wahrgenommen. Eine solche Form der Subjektorientierung ist in allen Gesundheitsberufen elementar, wenn das spezifisch Menschliche als wichtigste Ressource einbezogen werden soll, anstatt es als Störfaktor auszublenden.

Der Verlauf der Intensivausbildung orientiert sich an den verschiedenen Phasen des Gesprächsverlaufs (von der Gesprächseröffnung bis zum Gesprächsabschluss), so dass Teilnehmende für sämtliche Abschnitte und damit für eine Vielzahl von Gesprächssituationen ein verlässliches Handwerkszeug erlernen.

Das Kernstück dieses Curriculums ist ein Erfahrungslernen, das den Teilnehmenden erlaubt, ihre persönlichen Kommunikationsstile kennenzulernen und weiterzuentwickeln. Als Methode lässt sich Idiolektik ideal in verschiedenste berufliche Kontexte und Methoden integrieren. Sie ist ein solides Fundament der Kommunikation, auf dem Gespräche eine für alle Seiten gedeihliche Wirkung entfalten können.

Ziele und Arbeitsweg:• Lernen und Üben in supervidierten

Gesprächssituationen• Gesprächs- und Situationsanalysen mit

Videosequenzen• Erfahrungslernen in Kleingruppen• Gesprächssituationen mit Möglichkeit zur

Selbsterfahrung• Techniken der Selbstfürsorge im Gespräch• Didaktisch sorgfältig und verständlich aufbereitete

Theorie• anspruchsvolle und gleichzeitig humorvoll-entspannte

Arbeitsatmosphäre• üben, üben, üben…

Das wichtigste für eine effektive Lernerfahrung ist eine achtsame, entspannte und wohlwollende Arbeitsatmosphäre. Komplexe Lerninhalte werden leicht verständlich angeboten. Lernprozesse werden so gestaltet, dass sie mit Leib und Seele erfasst werden können. Ein unverzichtbarer Teilnehmer in jedem Seminar ist der Humor!

Zielgruppe:Menschen aller Berufsgruppen in der stationären und ambulanten Gesundheitsversorgung (Therapeut/Innen, Ärzte, Pflegende, Gesundheitsberater/Innen, medizinische Fachangestellte, Lehrende)

Termine:Beginn jeweils Freitag, 10.00 UhrEnde jeweils Sonntag, 13.00 Uhr

Modul 1: 11. – 13. Oktober 2019 Modul 2: 29. November – 1. Dezember 2019 Modul 3: 10. – 12. Januar 2020 Modul 4: 14. – 16. Februar 2020 Modul 5: 27. – 29. März 2020

Anmeldung bis 13. September 2019

Das Seminar umfasst 5 Module und kann nur als Gesamtheit gebucht werden.

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Kursgebühr je Modul:300,– €468,– € (inkl. Übernachtung / Verpflegung) *

* 2020 unter Vorbehalt

Leitung:Dr. med. Eckard Krüger, M.Sc., Chefarzt der Abteilung für Akutgeriatrie & Frührehabilitation, Klinik Naila

Dr. Krüger praktiziert Idiolektik seit ca. 30 Jahren, seit 20 Jahren lehrend für die Gesellschaft für Idiolektik & Gesprächsführung (Würzburg). Darüber hinaus unterrichtet er seit über 10 Jahren Achtsamkeitsmeditation in verschiedenen Formaten (Mindfulness Based Stress Reduction, Mindfulness Based Cognitive Therapy).

Die Ausbildung wird von der Gesellschaft für Idiolektik & Gesprächsführung im Rahmen einer Basisausbildung anerkannt. Die Basisausbildung umfasst 82 Weiterbildungseinheiten.

Fortbildungspunkte von der Bayerischen Ärztekammer und der Bayerischen Psychotherapeutenkammer werden beantragt.

M 16Palliativ Care im Wandel der Zeit

Bamberger Palliativtag

Inhalte:Das Hospiz- und Palliativzentrum in Bamberg mit seinen drei Säulen Palliative Versorgung (Station und SAPV), Hospiz-Akademie und Hospizverein feiert in 2019 und 2020 gleich mehrere Jubiläen. Als Erstes kann 2019 die Palliativstation auf ihr 20-jähriges Bestehen zurückblicken, 2020 wird der Hospiz verein Bamberg 30 und die SAPV Bamberg 10 Jahre alt.

Dies soll uns Anlass sein, einen Bamberger Palliativtag zu veranstalten. Thematisch wollen wir dabei sowohl die letzten 20 Jahre Revue passieren lassen als auch einen Ausblick auf die nähere Zukunft mit all ihren Herausforderungen wagen: Gewinn von engagiertem Fachpersonal, Aufrechterhaltung einer hochwertigen spezialisierten Versorgung und weitere Etablierung in Forschung und Lehre.

Ziele:Am Vormittag sind Vorträge namhafter Referent/Innen zum Thema geplant, am Nachmittag werden mehrere Workshops veranstaltet. Nähere Informationen über die Themen und Referent/Innen der Fachvorträge und der Workshops sowie weitere Details zur Veranstaltung stehen ab November 2018 auf der Website der Hospiz-Akademie Bamberg unter www.hospiz-akademie.de zur Verfügung.

Zielgruppe: Ärzte, Pflegekräfte, medizinisches Fachpersonal

Termin: Samstag, 23. November 2019, 9.00 – 17.00 Uhr

Leitung: Dr. Brigitte Lotter, Anästhesie, Palliativmedizin, Chefärztin der Klinik für Palliativmedizin der Sozialstiftung Bamberg

siehe auch P 20

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M 17 Alt und krank

Geriatrie und Palliativmedizin im Gespräch – Ein Duett der Gegensätze?

Inhalte:Die Behandlung von kranken alten Menschen stellt für die moderne Medizin eine besondere Herausforderung dar. Es gilt, die Balance zu finden zwischen einer angemessenen medizinischen Behandlung, einer altersgerechten pflegerischen Versorgung und den Patientenwünschen im Hinblick auf die Begrenztheit des Lebens und auf das Näherrücken des eigenen Sterbens.

Was wollen und was brauchen alte Menschen in einer körperlichen oder seelischen Krise? Wann ist Rehabilitation, wann Palliativversorgung der richtige Weg? Was sollte wann mit wem vorsorglich besprochen werden?

Ziele und Arbeitsweg: Anhand von konkreten Beispielen wollen zwei Ärztinnen, die hauptberuflich in der Geriatrie und in der Palliativmedizin arbeiten, ins Gespräch kommen, die verschiedenen Sichtweisen auf kranke alte Patienten und die unterschiedlichen Behandlungsaufträge darstellen und dabei auch auf die Konflikte z. B. in Notfallsituationen eingehen.

Auch Fragen und Beispiele der Teilnehmenden sind willkommen und werden offen diskutiert.

Zielgruppe:Alle an der Versorgung alter Menschen beteiligten Berufsgruppen, alle Interessierten

Termin: Donnerstag, 5. Dezember 2019, 19.00 Uhr

Anmeldung bis 29.11.2019

Kursgebühr:Keine, über eine Spende würden wir uns freuen

Leitung:Dr. med. Susanne Daiber, Fachärztin für Innere Medizin, Geriatrie, Rehabilitationswesen und Palliativmedizin, Chefärztin Geriatrische Rehabilitation und Tagesklinik der Sozialstiftung Bamberg

Dr. med. Birgit Strehler-Wurch, Fachärztin für Innere Medizin, Palliativmedizin, Palliativzentrum der Sozialstiftung Bamberg

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LebensWert – Der Gottesdienst

Dieser besondere Gottesdienst am besonderen Ort lädt ein, mitten im Alltag den Wert des Lebens hochzuhalten, Kraft zu tanken und mit sich selbst, anderen Sinn-Suchern und Gott ins Gespräch zu kommen.

Im Anschluss bietet eine kleine Agape die Möglichkeit, ein Stück Leben miteinander zu teilen.

Termine 2019 (jeweils um 19.00 Uhr): 30.01. | 27.02. | 27.03. | 24.04. | 29.05. | 26.06. | 17.07. | 30.10. | 27.11. | 18.12.

LebensWert Eine ganz besondere Reihe an einem ganz besonderen Ort

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LebensWert – Der Kurzfilmabend S 01.1Gute Filme können inspirieren, unterhalten, zum Nachdenken anregen. An diesem Abend verwandelt sich unser Saal in einen Kinosaal. Mit ausgewählten Kurzfilmen können wir unserem eigenen Leben und dessen Wert begegnen.

Termin: Mittwoch, 13. Februar 2019

Anmeldung bis 5. Februar 2019

In Kooperation mit der Medienzentrale Bamberg

LebensWert – Der Pilgertag: S 01.2 „Einfach leben“ Pilgern ist mehr als Wandern – die Seele läuft mit. Deshalb brechen wir an einem Sommertag an der Hospiz-Akademie Bamberg auf und machen uns gemeinsam auf den Weg zum Gügel bei Scheßlitz. Die Wegstrecke (ca. 25 km) und die Aufbruchszeit werden den Teilnehmern rechtzeitig bekannt gegeben.

Termin: Samstag, 6. Juli 2019

Anmeldung bis 25. Juni 2019

Leitung:Markus Starklauf, Dipl. Theol., HP Psychotherapie, Leiter der Hospiz-Akademie Bamberg

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Seelsorgerliche Gesprächsführung mit schwerkranken, sterbenden und trauernden Menschen

Inhalte:Eine schwere Krankheit, eine palliative Diagnose und die Trauer um geliebte Menschen sind existentielle Krisensituationen. Gute, einfühlsame und wertschätzende Gesprächsbegleiter können wertvolle Seel-Sorger in solchen Lebenssituationen sein.

Haupt- und ehrenamtliche Helfer befinden sich häufig in dieser Situation: Menschen fassen Vertrauen und öffnen sich, sie erzählen ein Stück von ihrer Welt und geben Anteil an oft sehr persönlichen Gedanken und Gefühlen.

Der Seminartag bietet inhaltliche Impulse für eine patienten- bzw. angehörigenzentrierte Gesprächsführung. Darüber hinaus sind Erfahrungs- und Kommunikationsübungen sowie Fallarbeit wichtige Bausteine der Lerneinheiten.

Grundsätzliche Fragen werden behandelt: • Was macht die Auseinandersetzung mit diesen Fragen

mit mir selbst? • Welche Haltung ist beim seelsorgerlichen Gespräch

wichtig und wie kann ich sie einüben?• Wie kann ich auf ganz konkrete Themen und

Fragestellungen (z. B. „Warum ich?“) kompetent reagieren?

• Wie kann ich mich angesichts belastender Gesprächssituationen als Seel-Sorger/in um meine eigene Seele sorgen?

Ziele:• Persönliche Auseinandersetzung mit den „schweren“

Themen• Kennenlernen einer heilsamen und not-wendigen

seelsorgerlichen Gesprächsführung durch theoretische und praktische Impulse sowie durch Fallarbeit

• Sensibilisierung für eine achtsame Selbstsorge als Kompetenz des / der Helfenden

„Wenn du magst, erzähle mir von deiner Welt…“

Zielgruppe:Seelsorger/Innen, Hospizmitarbeiter/Innen, Pflegekräfte, Ärzte

Termin:Freitag, 15. März 2019, 09.00 – 17.00 Uhr

Anmeldung bis 1. März 2019

Kursgebühr:98,– €

Leitung: Norbert Oppel, Pastoralreferent, Referent für Hospiz- und Palliativseelsorge im Erzbistum Bamberg, SAPV-Seelsorger

Markus Starklauf, Dipl. Theol., Praxis für Psychotherapie, Leiter der Hospizakademie Bamberg

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Sterben, Tod und Trauer immer noch tabu…?!S 03

Perspektiven auf den Umgang mit Wahrheiten in spiritueller BegleitungProf. Traugott Roser im Gespräch mit Gästen aus verschiedenen Professionen

Inhalte:Mit einem Vortrag zum Thema: „Sterben, Tod und Trauer immer noch tabu – Perspektiven auf den Umgang mit Wahrheiten in spiritueller Begleitung“ beginnt Prof. Traugott Roser den Abend und zielt mit seinen Gedanken bereits auf die unterschiedlichen Professionen, die sich in der Begleitung und Behandlung von Patienten und ihren Angehörigensystemen nicht selten mit spirituellen bzw. religiösen Fragestellungen konfrontiert sehen. Die Beziehungsebene und wachsendes Vertrauen führen dazu, dass Menschen in existentiellen Krisensituationen den anvertrauten Helfern Türen ihres Herzens und ihrer Seele öffnen. So werden Ärzte und Pflegekräfte oder auch Hospizmitarbeiter/Innen zu Seelsorger/Innen.

In der auf den Kurzvortrag folgenden Gesprächsrunde geht es um die Erfahrungen, die die Vertreter der verschiedenen Professionen im Berufsalltag machen und um die Konsequenzen dieser Erfahrungen für ihr eigenes Leben.

Zielgruppe: Ärzte, Pflegekräfte, Seelsorger/Innen, Hospizmitarbeiter/Innen, Vertreter psychosozialer Berufe, alle Interessierten

Termin: Freitag, 15. März 2019, 19.00 Uhr

Anmeldung bis 1. März 2019

Kursgebühr:Keine, über eine Spende würden wir uns freuen

Referent: Prof. Dr. Traugott Roser, Professor für Praktische Theologie an der WWU Münster

Gesprächspartner auf dem Podium: Dr. Birgit Strehler-Wurch, Internistin, Palliativmedizinerin, Oberärztin im Palliativzentrum der Sozialstiftung Bamberg

Alexandra Raab, pflegerische Leitung SAPV (spezialisierte ambulante Palliativversorgung) der Sozialstiftung Bamberg

Norbert Oppel, Pastoralreferent, Referent für Hospiz- und Palliativseelsorge im Erzbistum Bamberg

Dr. med. Marion Greul-Baumüller, Psychoonkologin (DKG), Sozialstiftung Bamberg

Ehrenamtliche(r) Hospizmitarbeiter/in

Prof. Dr. Traugott Roser, Professor für Praktische Theologie an der WWU Münster

Moderation:Marc Peratoner, Journalist, Evangelische Funkagentur

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Bedarf, Auftrag und Handlungsmöglichkeiten in verschiedenen Arbeitsfeldern

Inhalte:Spiritualität, Spiritual Care und spirituelle Begleitung in Hospizarbeit und Palliative Care:• Grundlagen• eigene Position und Auseinandersetzung• Bedeutung für die Betroffenen• Rolle der Mitarbeitenden aller Berufsgruppen• Handlungsmöglichkeiten

Ziele: Teilnehmer erlangen ein Grundlagenwissen bezüglich Spiritual Care, setzen sich mit ihrer eigenen Spiritualität auseinander, verstehen ihre Rolle und haben eine Vorstellung von spirituellen Begleitungsmöglichkeiten.

Zielgruppe: Nicht-seelsorgliche Berufsgruppen in Hospizarbeit und Palliative Care (Medizin, Pflege, Physiotherapie, …)

Termin: Samstag, 16. März 2019, 9.00 – 17.00 Uhr

Anmeldung bis 15. Februar 2019

Kursgebühr:129,– €

Leitung:Prof. Dr. Traugott Roser. Professor für Praktische Theologie an der WWU Münster

Dr. Margit Gratz, Dipl. Theologin, Leiterin des Hospizes St. Martin in Degerloch

Beide befassen sich mit Forschung und Lehre in Spiritual Care sowie mit Implementierung und Publikation.

Spiritual Care in Hospizarbeit und Palliative Care S 05

Entdeckung der eigenen Menschlichkeit

Inhalte: Was kann ich wissen? Was soll ich tun? Was darf ich hoffen? Was ist der Mensch? Was habe ich in meiner Zeit auf Erden alles erfahren? An welche Werte habe ich meine Handlungen geknüpft? Welchen höheren Sinn habe ich meinem Leben verliehen? Was macht mich aus?

Der Reichtum der Philosophie ermöglicht ein Eintauchen in ganz unterschiedliche Perspektiven der Lebens- und Selbstbetrachtung. Das Einnehmen verschiedener Perspektiven eröffnet neue Blickwinkel auf unser Leben, die Entdeckung neuer roter Fäden, die sich durch unser Leben gezogen haben, vielleicht ohne, dass wir uns ihrer bewusst waren. Philosophie ist eine Tür zur Selbsterkenntnis, durch die wir unsere Eroberungen wie unsere Grenzen erkennen und annehmen können.

Ziele und Arbeitsweg: Im Seminar erhalten die Teilnehmer/Innen die Möglichkeit, ihren bisherigen Lebensweg unter Berücksichtigung verschiedener Thesen großer Philosophen genauer zu betrachten. Hieraus entsteht eine Momentaufnahme: Was macht mich besonders menschlich? Welche meiner Handlungen sind für mich besonders wertvoll? Was gibt mir Sinn? Einzelne Eigenschaften, Ziele oder Wünsche, derer sich jeder schon irgendwo bewusst ist, werden zu einem Ganzen zusammengefügt und können dabei helfen, sich selbst als Mensch im Ganzen anzunehmen.

Zielgruppe: Alle Interessierten

Termin: Dienstag, 26. März 2019, 9.00 – 16.00 Uhr

Anmeldung bis 12. März 2019

Kursgebühr:98,– €

Leitung:Kathrin Kerler, M.A. der Philosophie und Politischen Wissenschaft, Heilpraktikerin für Psychotherapie

Philosophische Selbstbetrachtung

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Spirituelle Elemente, Rituale und Texte in der Trauerseelsorge

Inhalte:Rituale und Symbole können in der Trauerarbeit ebenso wichtig sein wie ausdrucksstarke Bilder und prägnante Texte. Sie zielen ins Herz und helfen so, ein Gespräch zu öffnen, wo Worte zunächst wirkungslos blieben. Ziel dieses Tages ist es, das Für und Wider von Symbolen und – im weitesten Sinn – spirituellen Elementen zu erörtern und einen Zugang hierzu zu finden. Einem zunächst theoretischen schließt sich ein praktischer Teil an, in dem das eine oder andere Element erprobt werden kann. Ziel ist unter anderem, auch neue Rituale zu entwickeln, wo es nötig und angebracht scheint.

Ziele und Arbeitsweg: Die Teilnehmenden sollen ein Gespür für den Umgang mit Ritualen bekommen, ebenso für die Auswahl und die Anwendung passender Texte. Theoretische Impulse und praktische Übungen zielen auch auf einen situationsgerechten Einsatz von alten wie neugestalteten Ritualen.

Zielgruppe: Hospizmitarbeiter/Innen, Pflegekräfte, Ärzte, Seelsorger/Innen, alle Interessierten

Termin:Montag, 29. April 2019, 10.00 – 17.00 Uhr

Anmeldung bis 15. April 2019

Kursgebühr:98,– €

Leitung:Jürgen Kaufmann, Diplom-Theologe, Pastoralreferent an der kath. Cityseelsorge St. Klara/Nürnberg

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Eine Auszeit für die Seele für haupt- und ehrenamtliche „Helfer“

Inhalte:Pilgern heißt: • sich-auf-den-Weg-machen • Bekanntes und Vertrautes hinter sich lassen• ein Ziel vor Augen • keine Hetze • kein getrieben-Sein von Terminkalender und Telefon • sich Zeit nehmen für Dinge um einen herum

Ziele: Sie sind eingeladen, für ein paar Stunden den Alltag loszulassen, zu wandern, zu sehen, zu hören, miteinander ins Gespräch zu kommen und vieles mehr …, um ihrer Seele eine Auszeit zu schenken.

Zielgruppe: Hospizmitarbeiter/Innen, Pflegekräfte, Ärzte, Seelsorger/Innen

Termin:Samstag, 25. Mai 2019

genauere Informationen erhalten Sie nach Anmeldung

Kursgebühr:Keine

Leitung:Norbert Oppel, Pastoralreferent, Referent für Hospiz- und Palliativseelsorge im Erzbistum Bamberg

„Wir sind dann mal… – pilgern“

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Interreligiöse Kompetenz als not-wendiges Rüstzeug in Hospizarbeit und Palliative Care

Inhalte:Am Lebensende ist Religion für viele Menschen ein wichtiger Halt. Schwerstkranke Menschen und deren Angehörige können in religiösen Ritualen und in den Lehren ihrer Religion über das Sterben, den Tod und das Jenseits Trost und Sicherheit erfahren.

Allerdings befindet sich die religiöse Landschaft in Deutschland seit einigen Jahrzehnten im Umbruch: Das Christentum und die Kirchen haben in Weltanschauungsfragen ihre Monopolstellung verloren und immer mehr Menschen mit anderer Religionszugehörigkeit (Islam, Judentum, Buddhismus) leben bei uns. Zudem gibt es immer mehr konfessionslose Menschen. Diese sind allerdings meistens nicht unreligiös, sondern haben für sich individuelle Formen einer sehr persönlichen „Patchwork-Religiosität“ entwickelt.

In dieser vielfältigen Religions- und Weltanschauungs-landschaft ist es folglich schwieriger geworden, angemessen auf religiöse Bedürfnisse in der individuellen Sterbebegleitung einzugehen. Immer wichtiger werden für Begleiter/Innen, Pflegekräfte und Ärzte Grundkenntnisse über verschiedene Religionen sowie eine interreligiöse Kompetenz.

Ziele und Arbeitsweg:• Vermittlung von Grundwissen über Jenseitsvorstellungen,

Sterberituale und angemessene Verhaltensweisen

• Reflexion der eigenen Haltung zum Thema „Religion“ in der Hospizarbeit und in Palliative Care

• Klärung praktischer Fragen und Erarbeitung von Umsetzungsmöglichkeiten

Religionen und Weltanschauungen – ihre Bedeutung in der Begleitung Schwerstkranker und ihrer Angehörigen

Zielgruppe:Hospizmitarbeiter/Innen, Pflegekräfte, Ärzte, Seelsorger/Innen, alle Interessierten

Termin:Samstag, 26. Oktober 2019, 9.00 – 16.30 Uhr

Anmeldung bis 11. Oktober 2019

Kursgebühr:98,– €

Leitung:Dr. theol. Martin Weiß, Lebens- und Organisationsberater, Ethikdozent in der Altenpflegeausbildung, Transaktionsanalytischer Berater (DGTA), Systemischer Berater (IWSP)

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Einblicke und Reflexionen zur Nikomachischen Ethik des Aristoteles

Inhalte:Die Nikomachische Ethik stellt das Hauptwerk des Aristoteles dar und ist heute noch nach 2500 Jahren von beeindruckender Aktualität. Unser Seminar gibt in entspannter und familiärer Atmosphäre einen kleinen Überblick über das Werk und bietet zwei markante Textausschnitte, die aktiv diskutiert werden und zu eigenständiger Reflexion über das gute Leben und das gute Sterben anregen.

Ziele und Arbeitsweg:Kurzweilige und verständliche Kurzeinführung in das Werk der Nikomachischen Ethik des Aristoteles. Inwieweit ist die Frage nach dem guten Sterben mit der des guten Lebens verbunden?

Zielgruppe: Patienten, Ärzte, Pflegekräfte, Vertreter aller therapeutischen und beratenden Berufe, alle Interessierten

Termin:Mittwoch, 20. November 2019, 18.00 – 20.00 Uhr

Anmeldung bis 15. November 2019

Kursgebühr:Keine, über eine Spende würden wir uns freuen

Leitung:Priv.-Doz. Dr. Thomas Bohrer, Magister der Philosophie, Chefarzt für Thoraxchirurgie am Klinikum Kulmbach

Die Frage nach dem guten Leben und dem guten Sterben

Philosophische Werkstatt

Inhalte:Würde ist keine abstrakte Eigenschaft, sondern eine bestimmte Lebensform, so schreibt der Schweizer Philosoph Peter Bieri. Würde ist höchstes Gut, ethisches Prinzip und rechtliche Norm. Im Alltag gilt es, Würde durch mitmenschliche Haltungen erfahrbar zu machen. Würde zeigt sich in Begegnung, Achtung vor Intimität,

Wahrhaftigkeit und in Anerkennung der Endlichkeit. Dabei ist wahrzunehmen, dass menschliches Leben, besonders am Ende, im Spannungsfeld zwischen Selbstbestimmung und Fürsorge, Abhängigkeit und Bedürftigkeit stattfindet. Die Philosophische Werkstatt arbeitet mit dem Erfahrungswissen der Begleiter/Innen, bietet theoretische Impulse, ethische Anregungen sowie praktische Übungen.

Arbeitsweg: Theoretische Impulse, Kleingruppenarbeit mit ausgewählter Lektüre, Achtsamkeits- und Wahrnehmungs-übungen, Filmbeispiel mit Austausch

Zielgruppe: Haupt- und Ehrenamtliche aus Hospizarbeit und Palliative Care, alle Interessierten

Termin: Dienstag, 10. Dezember 2019, 9.00 – 16.00 Uhr

Anmeldung bis 26. November 2019

Kursgebühr:98,– €

Leitung:Prof. Dr. Verena Begemann, Ethikerin, Dipl. Sozialarbeiterin/-pädagogin, Hochschule Hannover, Fakultät für Diakonie, Gesundheit und Soziales

Würde entsteht in BeziehungenS 10

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L 01 Benefizkonzert mit „zweifelsdrei“

Inhalte:Das Trio „zweifelsdrei“ rund um den Liedermacher Matze Brietz arrangierte in den vergangenen Monaten mit viel Leidenschaft und Energie. Nun sind die Lieder für die erste CD aufgenommen und die Band kann sich endlich dem zuwenden, worauf es ihr bei ihrem Liveprogramm ankommt: ihrem Publikum.

Fragt man die Musiker Sibylle Friz (Cello, Querflöte, Gesang), Lutz J. Mays (Bass, Gesang) und Matze Brietz (Gitarre, Klavier, Gesang) nach ihrem Stil, fällt schnell die Bezeichnung „liebevolle Renitenzmusik“.

In ihren Liedern geht es um Liebe, Freundschaft und Gesellschaftliches. Durch die Texte und den gefühlvollen Gesang, von Matze Brietz oft direkt und ohne Umschweife auf den Punkt gebracht, werden die Lieder dank der leichtfüßigen Arrangements aus groovendem Bass, sehnsüchtigem Cello und antreibender Gitarre mit Leben gefüllt.

„zweifelsdrei“ freut sich auf einen Abend voller aufsässiger und liebevoller Momente - beim Benefizkonzert zugunsten der gemeinnützigen Bildungsarbeit der Hospizakademie Bamberg.

Aufsässig. Liebevoll. Fränkisch. zweifelsdrei

Zielgruppe: Alle Interessierten

Termin:Mittwoch, 16. Januar 2019, 19.00 Uhr

Anmeldung bis 9. Januar 2019

Eintritt:Keiner, über eine Spende würden wir uns freuen.

Künstler:Sibylle Friz (Cello, Querflöte, Gesang)Lutz J. Mays (Bass, Gesang)Matze Brietz (Gitarre, Klavier, Gesang)

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Das Bamberger Hospiz- und Palliativzentrum stellt sich und die aktuellen Pläne für einen Hospizbau vor

Inhalte:Das Bamberger Hospiz- und Palliativzentrum vereint heute in gelungener architektonischer Bauweise und organisatorischer Verzahnung drei Säulen unter einem Dach: die Palliativstation der Sozialstiftung Bamberg mit 12 Betten, den Hospizverein Bamberg e.V. und die Hospiz-Akademie. Hinzugekommen ist seit 2010 die „Spezialisierte ambulante Palliativversorgung“ (SAPV) durch ein Palliativ-Care-Team. So hat sich in Bamberg eine bayern- und bundesweit einmalige und wegweisende Konstellation zur Sicherstellung der Hospiz- und Palliativversorgung im stationären und ambulanten Bereich ergeben.

Nun wird eine vierte Säule entstehen: Ein Hospiz soll das Zentrum um einen weiteren wichtigen Baustein erweitern und so das Angebot für ein Leben in Würde bis zuletzt für Bamberg und Umgebung verstärken.

Am 22. Januar 2019 um 19.00 Uhr besteht für alle Interessierten die Möglichkeit, sich über dieses neue Projekt sowie über die Arbeit, das Engagement und das Miteinander der „drei Säulen unter einem Dach“ zu informieren und dabei das Zentrum kennenzulernen.

Ein Hospiz für BambergL 02

Neben kurzen und anschaulichen Impulsvorträgen von Palliativstation / SAPV, Hospizverein und Hospiz-Akademie können die Besucher einen Einblick in das Innenleben des Hospiz- und Palliativzentrums durch eine Führung gewinnen.

Zielgruppe: Alle Interessierten

Termin: Dienstag, 22. Januar 2019, 19.00 Uhr

Anmeldung bis 18. Januar 2019

Herzliche Einladung. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

#hospizfürbamberg

Hospiz-Ak ademieBamberg

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L 03 Auszeit für den Stress! Ab jetzt bin ich fair und selbstsicher gleichzeitig!

Praxisnahes Training für soziale Kompetenz für den gelasseneren Umgang mit schwierigen Gesprächssituationen und Stress.

Inhalte:Eine freundliche, zugewandte und professionelle Gesprächsführung wirkt professioneller, selbstsicherer und kompetenter. Sie ist eine Frage des Trainings und der Einstellung. Wie bleiben wir aber im hektischen Alltag mit emotional geladenen Gesprächspartnern ruhig und gelassen?

Inhalte im Einzelnen: • Wirkung von Körper, Stimme und Sprache (Statusarbeit)• Positiv zu formulieren nimmt den Wind aus den Segeln• Persönliches Feedback zu Stimme, Sprache, Ausdruck

und Außenwirkung• Umgang mit Beschwerden, Gefühlsausbrüchen,

Drohungen• Effektive, erwiderungsfertige Gesprächsführung• Stressbewältigung• Die innere Einstellung: Motivation

Ziele und Arbeitsweg: Sie bekommen in diesem zweitägigen Workshop praktisches Handwerkszeug für den bewussten Einsatz Ihrer körpersprachlichen, stimmlichen und sprachlichen Möglichkeiten. Durch das Feedback der Coachin und der Gruppe wird Ihr Selbstbild auf freundliche und wertschätzende Art um einige Aspekte erweitert.Körper- und Atemübungen, Sprech- und Rhetorikübungen, Diskussionen und Reflexionen wechseln sich ab.

Zielgruppe: Pflegekräfte, Ärzte, Therapeut/Innen, Seelsorger/Innen, Hospizmitarbeiter/Innen, alle Interessierten

Termin:Beginn: Donnerstag, 28. Februar 2019, 8.30 UhrEnde: Freitag, 01. März 2019, 16.30 Uhr

Anmeldung bis 31. Januar 2019

Kursgebühr:198,– €282,– € (inkl. Übernachtung / Verpflegung)

Leitung: Heike Bauer-Banzhaf, Dipl. Schauspielerin, Mediatorin, Moderatorin, Coach, Buchautorin

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L 04 Stressbewältigung durch Achtsamkeit

Schritt für Schritt Entspannung lernen, Stress reduzieren und das Immunsystem aktivieren

Inhalte:Stressbewältigung durch Achtsamkeit nach Kabat-Zinn:• Traditionelle Praktiken der Lebensgestaltung

(Meditation, Yoga) verbinden und zur Stressbewältigung nutzen

• Vermittlung von praktischen, achtsamkeitsbasierten Übungen in der Gruppe, die zu Hause mit CDs individuell trainiert werden

• Entspannende, aber konzentrierte Körperwahrnehmung (Body-Scan)

• Verschiedene Formen der Achtsamkeitsmeditation im Sitzen

• Achtsame Körperarbeit, die im Yoga wurzelt

Ein wichtiges Element ist die Anleitung zur Selbstbeobachtung in belastenden Situationen (strukturiertes Tagebuch).

Ziele:Die acht Seminarabende und ein „Achtsamkeitstag“ sowie das Üben zu Hause geben vielfältige Anlässe zur Selbstbeobachtung und Selbstreflexion. • Sich mehr im eigenen Körper zu Hause fühlen • Mit belastenden Gedanken und Stressantreibern anders

umgehen • Eigene Grenzen achtsamer wahrnehmen

Die gemeinsame Zeit kann ein erster Schritt auf einem persönlichen Weg sein zu mehr Gesundheit, Akzeptanz und Lebensfreude.

Zielgruppen:Alle Interessierten

Teilnahmevoraussetzung ist ein Vorgespräch (Einzelgespräch), das am 28. oder 29. Januar 2019 stattfinden sollte. Bitte vereinbaren Sie hierzu den genauen Termin mit uns.

Termine:Seminarabende (jeweils von 18.30 – 21.00 Uhr)Mittwoch, 13. Februar 2019Mittwoch, 20. Februar 2019Mittwoch, 27. Februar 2019Mittwoch, 13. März 2019Mittwoch, 20. März 2019Mittwoch, 27. März 2019Mittwoch, 3. April 2019Mittwoch, 10. April 2019

Achtsamkeitstag:Samstag, 30. März 2019, 9.00 – ca. 15.00 Uhr

Anmeldung bis 25. Januar 2019

Kursgebühr:199,– €

Das Kurskonzept „Stressbewältigung durch Achtsamkeit“ wurde durch die Zentrale Prüfstelle für Prävention der gesetzlichen Krankenkassen zertifiziert.Ein Zuschuss zur Kursgebühr kann bei der jeweiligen Krankenkasse beantragt werden.

Leitung:Christina Kraatz, Dipl.-Pädagogin, Ausbildung in klientenzentrierter Psychotherapie, MBSR-Lehrerin, ev. Krankenhausseelsorge in der Kinderklinik

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Letzte Lieder – Sterbende erzählen von der Musik ihres Lebens

Eine unterhaltsam-anrührende Lesung im Rahmen des BamLit (Bamberger Literaturfestival)

Inhalte:Stefan Weiller besucht Sterbende. Er spricht mit ihnen über das Leben, das Sterben – und über die Musik, die sie in ihrem Leben und an dessen Ende bewegt hat. Die Geschichten, die Weiller in seiner Sprache und nach Motiven wahrer Begebenheiten aufschreibt, und die Lieder, die er mit seinen Gesprächspartnern hört, sind so vielfältig wie unsere Gesellschaft. Sie zeugen von Lebensfreude, aber auch von der Angst vorm Sterben – und offenbaren, dass die letzte Lebensphase nicht immer nur Trauer, Stille und Krankheit, sondern auch Zuversicht, Liebe und Menschlichkeit bedeutet.

„Letzte Lieder – Sterbende erzählen von der Musik ihres Lebens“, so der Buchtitel von Stefan Weiller. Die Westdeutsche Allgemeine Zeitung sagt über die Letzten Lieder: „Eines der anrührendsten Bücher, das in den letzten Jahren über das Sterben geschrieben worden ist.“Im Lesungsprogramm „Letzte Lieder Solo“ erzählt Stefan Weiller von seinen Reisen zu Menschen in der letzten Lebensphase und hat viele Geschichten vom Leben und Sterben im Gepäck. Was haben die Begegnungen im Hospiz bei ihm bewirkt? Wie gingen die Geschichten weiter? Was wurde aus den Angehörigen?

Bei der mit Video- und Audioelementen ergänzten Autorenlesung begegnen Besucher/Innen auch eigenen Fragen rund um Lebenswerte.Ein unterhaltsames, humorvolles, tiefgreifendes Programm über Musik, Abschied, Trauer, Leben und Weiterleben.

Zielgruppe: Alle Interessierten

Termin: Mittwoch, 20. Februar, 19.00 Uhr

Künstler:Stefan Weiller, Autor, Journalist

Der Künstler ist Initiator von Theater- und Kunst-projekten sowie als Porträtist von Menschen am Rande der Gesellschaft. Weiller versteht sich als Geschichtensammler und recherchiert mit großer Sorgfalt und großem persönlichen Einsatz Geschichten und Lebensbetrachtungen von Menschen in Ausnahmesituationen des Lebens. 2016 wurde er mit dem Ehrenpreis für Medien und Öffentlichkeitsarbeit des Deutschen Hospiz- und Palliativverbands (DHPV) ausgezeichnet.

Der Vorverkauf startet Anfang November 2018.Tickets sind dann erhältlich:– telefonisch unter 09 51/ 2 38 37– unter www.kartenkiosk-bamberg.de– bei allen bekannten Vorverkaufsstellen in Bamberg: Geschäftsstellen des Fränkischen Tages, Gutenbergstr. 1,

Grüner Markt 31 BVD, Lange Str. 39/41 Buchhandlung Osiander, Grüner Markt 16 Kartenkiosk in der Brose Arena, Forchheimer Str. 15

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Zielgruppe:Alle Interessierten

Termin: Donnerstag, 7. März 2019, 19.00 Uhr

Anmeldung bis 28. Februar 2019

Eintritt:Keiner, über eine Spende würden wir uns freuen

Künstler:Elke Völkl, freischaffende KünstlerinAndreas Ulich, Schauspieler, Rezitator und Autor

WESEN(tl)ICH SEIN

Vernissage mit Lesung

Inhalte:Die freischaffende Bamberger Künstlerin Elke Völkl zeigt nach ihren bisher rein zeichnerischen Präsentationen seit ihrer fast 20-jährigen künstlerischen Tätigkeit nun zum zweiten Mal ihr erfolgreiches Ausstellungsprojekt.Die Künstlerin ergänzt ihre bekannten fotorealistischen Portraits mit einem persönlichen Text und veröffentlicht beides in ihrem Buch WESEN(tl)ICH SEIN.

Das Thema der Ausstellung in all seinen Facetten (WESEN – WESENTLICH – ICH – SEIN) entspricht der hospizlichen Haltung und kann diese eindrücklich und ausdrücklich darstellen.

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L 07 Leib und Seele

„Tue Deinem Leib etwas Gutes, damit Deine Seele Lust hat darin zu wohnen“ (Teresa von Ávila)

Inhalte:In unserer reichen und modernen Zeit ist Essen Haupt- und Nebensache zugleich. Wir denken viel über richtige und falsche Ernährung nach, nehmen uns jedoch meist wenig Zeit für eine genussvolle Mahlzeit. „Schönheitsideale“ scheinen klar definiert.

Unser Essen wirkt sich auf unser körperliches und seelisches Wohl- und Missbefinden aus, unser Befinden wiederum auf unser Essverhalten. Oft wissen wir gar nicht mehr, wer eigentlich gerade Hunger hat: Körper oder Seele. Eine Antwort darauf erfordert genaueres Hinsehen und Hinhören. Wenn wir Automatismen im eigenen Essverhalten aufspüren, ist es möglich alternative Verhaltensweisen zu entwickeln, denn nicht immer ist es wirklich Essen, was wir gerade brauchen!

Ziele und Arbeitsweg:Die Teilnehmer• lernen, wie und warum unsere Ernährung unser

Wohlbefinden beeinflusst• erhalten Wegweiser im Urwald der Ernährungstrends• lernen Methoden einer liebevollen Selbstwahrnehmung“• lernen, wie der innere Schweinehund tickt und wie man

ihn zum Verbündeten macht

Den eigenen Körper wie den besten Freund zu behandeln, ist unser Ziel!

Vortrag, Selbsterfahrung, VisualisierungPraktische Einführung in sanfte Körperarbeit und Entspannungsübungen für den Alltag mit einer ausgebildeten Yogalehrerin runden den Tag ab (kein Sport!)

Am Ende erhalten Sie ein kleines Überraschungsgeschenk zum Weitermachen.

Zielgruppe:Alle Interessierten

Termin:Samstag, 9. März 2019, 9.00 – ca. 17.00 Uhr

Anmeldung bis 22. Februar 2019

Kursgebühr:98,– €

Leitung:Sonja von Both, Ganzheitliche Ernährungsberaterin, Coach, Ausbildung Changemanagement, Dozentin in der Erwachsenenbildung, Mitarbeiterin der SAPV für Sozialrechtliche Beratung

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L 08 L 09Lachen verleiht der Seele Flügel Gewaltfreie Kommunikation konkret – im Arbeitsalltag

Den Alltag ablegen mithilfe der Methoden des Improvisationstheaters

Inhalte: Der berufliche und auch oft der private Alltag fordern uns zunehmend. Ein Mittel gegen die Erfahrung von Stress und Überforderung und damit auch eine burnoutpräventive Maßnahme ist das Lachen. Der Seminartag will den Teilnehmern ermöglichen, aus dem Stress des Alltags in die Gelassenheit und Fröhlichkeit des Theaterspielens einzutauchen. Informationen und Übungen rund um die Themen Mimik, Gestik und Atmung sowie befreite Spontaneität laden ein, „der Seele Flügel zu verleihen“.

Die Teilnehmer/Innen können wichtige Erfahrungen in Bezug auf Gruppenbildung und Selbstfindung machen, den Unterschied von Selbst- und Fremdwahrnehmung erleben und sich in den Improspielen auszuprobieren, die dann in Nachbesprechungen auch reflektiert werden.

Ziele: • Körper, Seele und Atmung lockern • Informationen über Improvisationstheater erhalten • An Erfahrungsübungen lernen • Freude an der Spontaneität erleben

Zielgruppe: Alle Interessierten

Termin:Samstag, 16. März 2019, 10.00 – 16.00 Uhr

Anmeldung bis 1. März 2019

Kursgebühr:98,– €

Leitung: Marlene Groh, Sterbe- und Trauerbegleiterin, Familienbegleiterin, Leitung der Kinder- und Jugendtrauergruppe des Hospizvereins Bamberg e.V.

„Wertschätzung ist die Grundlage jeder Beziehung – Fehlende Wertschätzung lässt sich nicht durch fachliche Kompetenz ersetzen.“ M.B. Rosenberg

Inhalte:• Wie unterbreche ich eine negative Dynamik in

Gesprächen? • Wie löse ich Zynismus, Unterstellungen und verbale

Aggressionen auf? • Wie begegne ich Zweifeln an meinen Fähigkeiten?

Die Methode der Gewaltfreien Kommunikation ermöglicht es, das eigene Kommunikationsverhalten zu professionalisieren und mit der Sprache Einfluss, Erfolg und mehr Menschlichkeit zu erreichen. Sie eignet sich außerdem als Werkzeug zur Konfliktlösung und – prävention. Somit können Konflikte bereits im Vorfeld unterbunden und ein respektvolles Umfeld geschaffen werden.Durch die Klarheit der GFK werden Themen schneller auf den Punkt gebracht und damit kann die Dauer von Anliegen, Meetings etc. deutlich verkürzt werden. Wertvolle Arbeitszeit kann so eingespart und anderweitig sinnvoll genutzt werden.

Individuelle Fallbeispiele sind sehr willkommen.

Ziele:Durch die Arbeit an konkreten Situationen aus dem Arbeitsleben der Teilnehmer/Innen werden diese befähigt, mit Aggressionen in der Kommunikation umzugehen und die eigene Position klar zu vertreten.

Zielgruppen:Alle Interessierten

Termin:Beginn: Dienstag, 19. März 2019, 9.00 UhrEnde: Mittwoch, 20. März 2019, 16.30 Uhr

Anmeldung bis 22. März 2018

Kursgebühr:179,– €256,– € (inkl. Übernachtung / Verpflegung)

Leitung: Katja Reitz, Trainerin für Gewaltfreie Kommunikation nach Rosenberg (GFK), Heilpraktikerin für Psychotherapie, Psychologische Beraterin, Systemische Familientherapie

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L 10 Kraft und Mut für schwere Zeiten

Professionelle Unterstützung für pflegende Angehörige

Inhalte:Die Pflege von Partnern, Eltern, Kindern oder nahen Verwandten zuhause fordert Angehörige immens. Sie sehen sich konfrontiert mit Ohnmachtssituationen und dem gleichzeitigen inneren Bedürfnis zu helfen. Nicht selten beginnt in der Zeit dieser letzten Pflege bereits die Trauer um geliebte Menschen.Für ihre pflegebedürftigen und zuweilen schwerstkranken Familienmitglieder wünschen sie bestmögliche Betreuung, verlangen nicht zuletzt sich selbst alles ab und kommen so an die Grenzen der eigenen Belastbarkeit. Die Seminartage möchten konkrete Unterstützungshilfen aus pflegerischer Sicht für die häusliche Betreuung zuhause aufzeigen. Darüber hinaus wird durch sozialrechtliche Tipps (finanzielle Hilfen, Netzwerke, Unterstützungsmöglichkeiten etc. ) Sicherheit vermittelt. Schließlich versteht sich das Angebot auch als Kraft-Tankstelle in dieser Krisensituation.

Ziel: • Erkennen der Bedürfnisse schwerkranker (sterbender)

Menschen• Einblick in die Grundlagen der Pflege im häuslichen

Umfeld• Anwendung pflegerischer Unterstützung in der Praxis• Kurzinformation über Anlaufstellen für sozialrechtliche

Fragen (z. B. Pflegegeld, Kurzzeitpflege und mehr)• (Wieder)Entdeckung von Kraftquellen • Geschenkte Zeit durch Impulse für Leib und Seele, u.a.

im nahegelegenen Bruderwald• Achtsamkeit sich selbst gegenüber trotz und gerade

wegen der Krisensituation

Zielgruppe: pflegende Angehörige, Familienmitglieder von pflegebedürftigen und schwerstkranken Menschen

Termine: Kurs L 10.1: Montag, 25. März 2019, 9.00 – 17.00 Uhr

Anmeldung bis 11. März 2019

Kurs L 10.2: Montag, 25. November 2019, 9.00 – 17.00 Uhr

Anmeldung bis 11. November 2019

Kursgebühr:69,– €

Leitung:Alexandra Raab, Krankenschwester, Pflegerische Leitung SAPV Bamberg, zertifizierte Wundassistentin, zertifizierte Kursleiterin Palliative Care

Sonja von Both, Coach, Change-Management-Qualifizierung, Dozentin in der Erwachsenenbildung, Mitarbeiterin der SAPV für Sozialrechtliche Beratung

Markus Starklauf, Dipl. Theol., Praxis für Psychotherapie (HPG), Seminarleiter für Burnout-Prophylaxe, Leiter der Hospizakademie Bamberg

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Beruf Tod – Berufung mit Leib und Seele

Podiumsdiskussion mit Menschen, die beruflich in unterschiedlicher Weise mit dem Tod zu tun haben

Inhalte:Vom Kriegsreporter zum Bestatter, von der Krimiautorin zum Priester: Was treibt Menschen an, einen Beruf zu wählen, in dem sie täglich mit dem Tod konfrontiert sind? Und wie verändert sich das eigene Verhältnis zum Tod dadurch? Diesen Fragen möchten wir im Rahmen einer sicherlich spannenden Podiumsdiskussion zum Thema „Beruf Tod – Berufung mit Leib und Seele!“ nachgehen.

Im Gespräch berichten die Palliativärztin Dr. Brigitte Lotter, der Bestatter Felix Neuner, die Krimiautorin Friederike Schmöe, der Kriegsreporter Till Mayer, die ehemalige Sachbearbeiterin einer Mordkommission Dagmar Pannoch, der Priester Marcus Wolf und ein(e) ehrenamtliche(r) Hospizmitarbeiter/in von ihren Erfahrungen.

Zielgruppe: Alle Interessierten

Termin: Donnerstag, 28. März 2019, 19.00 Uhr

Anmeldung bis 21. März 2019

Kursgebühr:Keine, über eine Spende würden wir uns freuen

Gesprächspartner auf dem Podium: Dr. Brigitte Lotter, Chefärztin der Klinik für Palliativmedizin der Sozialstiftung Bamberg Till Mayer, Journalist und Fotograf; berichtet aus zahlreichen Kriegs- und Krisenländern sowie Katastrophengebieten Afrikas, Asiens und Europas Felix Neuner, Bestatter Dagmar Pannoch, ehemalige Sachbearbeiterin bei einer MordkommissionFriederike Schmöe, Germanistin, Autorin u.a. vieler Krimis,ehrenamtliche/r Hospizmitarbeiter/in Marcus Wolf, katholischer Priester

Leitung / Moderation:Michael Kleiner, Hospizverein Bamberg

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L 12 L 13Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht Denk dich (un)glücklich!

Medizinische, ethische und rechtliche Informationen

Inhalte:• Wie kann ich vorsorgen, dass mein Wille für die letzte

Phase meines Lebens Gehör findet?• Wie viel Selbstbestimmung ist am Lebensende möglich –

und wo stößt sie auf Grenzen?• Der Arzt am Sterbebett: Was kann er und was muss er tun?• Die Hospizidee: ein gutes Leben bis zuletzt.

Ziele:Nach einer grundsätzlichen Einführung und zwei kurzen Statements eines Arztes und eines Seelsorgers werden die Fragen der Teilnehmer/innen ausführlich beantwortet.Jede/r Teilnehmer/in soll ermutigt werden, eine eigene Patientenverfügung zu erstellen

Zielgruppen:Nachdenkliche jedes Lebensalters

Termine:Vortrag L 12.1:Donnerstag, 4. April 2019, 19.00 Uhr

Anmeldung bis 29. März 2019

Vortrag L 12.2:Dienstag, 22. Oktober 2019, 19.00 Uhr

Anmeldung bis 8. Oktober 2019

Kursgebühr:Keine, über eine Spende würden wir uns freuen

Leitung:Helmut Göbel, Dipl. Ingenieur (FH), Berater in der Beratungsstelle „Patientenverfügung“

Katharina Schneider, Internistin, Palliativmedizinerin, Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung (SAPV) Sozialstiftung Bamberg

Konrad Göller, Dipl. Theologe und –Pädagoge, Vorsitzender des Hospizvereins Bamberg

Eine spannende Reise in die Welt der Gedanken

„Glück hängt nicht davon ab, wer du bist, oder was du hast, es hängt nur davon ab, was du denkst.” Dale Carnegie

Inhalte:Fühlen sie sich unglücklich, deprimiert oder unzufrieden? Machen Sie sich Sorgen? Quält sie manchmal ein schlechtes Gewissen? Oder kennen Sie es, wütend auf andere oder sich selbst zu sein? In der Regel denken wir Menschen, dass unsere Gefühlswelt von äußeren Faktoren abhängt. So sind wir überzeugt: „Mein Chef macht mich wütend“ oder „Meine Frau macht mich traurig.“ Bereits der antike Philosoph Epiktet hat erkannt, dass nicht Situationen und Dinge an sich unglücklich machen, sondern unsere Sicht der Dinge. Die moderne Verhaltenstherapie hat sich diese Erkenntnis auf die Fahnen geschrieben: „Wir fühlen, was wir denken.“ So machen wir uns häufig Sorgen, weil wir denken, dass andere über uns denken, dass… . Oder wir sind gar selbst unser schärfster Kritiker und dem entsprechend leiden wir unter unserer eigenen Selbstbewertung.

ZieleDas Seminar möchte den Teilnehmer/Innen und Teilnehmern ermöglichen, den eigenen selbstschädigenden Gedanken auf den Grund zu gehen und Strategien für ein alternatives Denken zu entwickeln.

Zielgruppe:Alle Interessierten

Termin:Beginn: Montag, 8. April 2019, 9.00 UhrEnde: Dienstag 9. April 2019, 17.00 Uhr

Anmeldung bis 25. März 2019

Kursgebühr:198,– €282,– € (inkl. Übernachtung / Verpflegung)

Leitung:Carmen Voit, Heilpraktikerin für Psychotherapie (HPG), Coach, Entspannungstherapeutin

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Up-Leben

Ein lebensfroher Konzertabend über Vergänglichkeit

Inhalte:Reinhild Kuhn singt Lieder über Licht und Schatten, von den modrigen Laubhaufen des Novembers bis zum frühlingshaften Erwachen im März – von Tod und Leben. Zu diesem Anlass hat sie ihre musikalische Ahnenreihe heraufbeschworen. Die Toten Hosen, Leonard Cohen, Tom Waits, Abbey Lincoln und Leonard Bernstein. Sie alle haben über die kleinen und großen Fragen unserer endlichen Existenz gedichtet und komponiert. Und hier reihen sie sich zu einer Prozession, die nicht nur das Morbide, sondern auch das Leben feiert. Mit Leichtigkeit manövriert Reinhild Kuhn durch die Höhen und Tiefen des Lebens und Ablebens, dass einem ganz warm ums Herz wird.

Unmittelbar und charmant steuert sie von einem Lied zum anderen und findet die heiteren, lichten Momente. Lieder über das Jenseits holen uns in das Hier und Jetzt. Begleitet wird sie von dem mexikanischen Gitarristen Eric Trejo.

Zielgruppe: Alle Interessierten

Termin: Freitag, 12. April 2019, 19.00 Uhr

Anmeldung bis 29. März 2019

Eintritt:12,– € / Abendkasse

Künstler:Reinhild Kuhn, Sängerin / Eric Trejo, Gitarrist

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L 15Menschen gehen, Daten bleiben

Was ist digitaler Nachlass und betrifft mich das?

Inhalte:Viele von uns sind regelmäßig online, haben einen E-Mail-Account, nutzen soziale Netzwerke, bezahlen, bestellen, arbeiten, kommunizieren oder spielen im Netz. Was aber passiert mit all unseren digitalen Spuren, wenn wir einmal nicht mehr da sind? Bleiben sie da? Wer kümmert sich darum? Gehören sie zu unserem Nachlass? Entstehen unseren Angehörigen daraus Verpflichtungen? Und lässt sich aktiv für Accounts, Passwörter etc. vorsorgen? Diese und weitere grundlegende Fragen werden im Rahmen des Vortrags geklärt.

Ziele und Arbeitsweg: Die Teilnehmer erfahren im Rahmen des Vortrags grundlegend, worum es sich bei dem Schlagwort digitaler Nachlass handelt, welche Daten, Accounts etc. dazu gehören, warum das Thema eine immer wichtigere Rolle spielt und warum Vorsorge für den digitalen Nachlass die beste Wahl ist. Sie können danach einschätzen, ob sie das Thema selber betrifft und ob sie selbst einen digitalen Nachlass haben. Anhand einer gemeinsam besprochenen Checkliste wissen die Teilnehmer, welche ersten Schritte sie für eine Vorsorge für den digitalen Nachlass gehen können.

Zielgruppe: Alle, die oder deren Angehörige selbst aktiv im Netz sind.Alle, die sich grundlegend über digitalen Nachlass informieren wollen.

Termin:Freitag, 3. Mai 2019, 19.00 Uhr

Anmeldung 26. April 2019

Kursgebühr:12,– € / Abendkasse

Leitung:Sabine Landes, Medienwissenschaftlerin, Expertin für die Themen digitaler Nachlass, Online- und Trauerkultur

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L 16 Die vier Archetypen des Mannes

König, Krieger, Magier, Liebhaber

Inhalte:Archetypen sind nach dem Schweizer Psychiater C. G. Jung Urformen menschlicher Vorstellungs- und Handlungsmuster. Sie haben sich kulturübergreifend entwickelt und wirken über das kollektive Unbewusste auf unser Fühlen und Denken. Für Männer besonders wichtig sind die Gestalten von König, Krieger, Magier und Liebhaber. Jeder Archetyp kann aber auch in einer unreifen oder verzerrten Form vorkommen. Beim König beispielsweise sind diese Schattenformen der Tyrann und der Schwächling.

Ziele und Arbeitsweg: Es gilt, zu erkennen, welche Qualitäten der Archetypen wir bereits entwickelt haben und welches Potenzial noch entfaltet werden kann, um ein gesundes Mannsein im täglichen Leben und in unseren Beziehungen zu verwirklichen.

Der Seminartag entfaltet das Thema in Kurzvorträgen, Einzel-, Paar- und Gruppenübungen sowie in Ritualen.

Zielgruppe: Männer jedes Alters und jeder Entwicklungsstufe

Termin: Dienstag, 7. Mai 2019, 9.00 – 17.00 Uhr

Anmeldung bis 23. April 2019

Kursgebühr:98,– €

Leitung:Michael Maisch, Dipl. Sozialwissenschaftler, Heilpraktiker, Coach

„Ziehe lieber mit uns fort, wir gehen nach Bremen“ (Bremer Stadtmusikanten)

Eine Fahrt der ganz besonderen Art

Inhalte:Die Hospiz-Akademie Bamberg macht sich wieder auf den Weg und lädt herzlich alle Interessierten zu vielfältigen und nicht ganz alltäglichen Eindrücken in der Hansestadt Bremen ein. Ein Höhepunkt der Fahrt wird der Besuch der großen Messe „Leben und Tod“ mit vielen Ausstellern und einem umfangreichen Fachkongress sein.

Auf diese Highlights können Sie sich freuen:• Fahrt im modernen Reisebus nach Bremen• 2 Übernachtungen mit Frühstück in einem 4*-Hotel

direkt gegenüber der Messe Bremen• 1 Tag auf der Messe „Leben und Tod“ mit interessanten

Ausstellern, Fachvorträgen und Lesungen (alternativ: zur freien Verfügung)

• Bremen erleben (Stadtmusikanten, Roland, Rathaus…)• Ausflug ans Meer – Stippvisite mit dem Schiff nach

Bremerhaven• Besuch des Zoos am Meer in BremerhavenÄnderungen des Ablaufs behalten wir uns vor. Genauere Informationen über Abfahrt usw. erhalten Sie nach Anmeldung. Die Eintrittstickets für die Messe bzw. die Gebühr für die Fachvorträge wird von den Teilnehmer/Innen separat gebucht.

Zielgruppe: Haupt- und Ehrenamtliche, die an der Fachmesse interessiert sind, alle Interessierten

Termin: Vom 9. – 11. Mai 2019

Anmeldung bis 13. März 2019

Kosten: (Übernachtung/Frühstück, Busfahrt, Führung/en)295,– € DZ pro Person120,– € Einzelzimmerzuschlagabzüglich 20,– € Frühbucherrabatt bei Anmeldung bis 15.01.2019

Leitung: Team der Hospiz-Akademie

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Bis zum letzten Augenblick

Solo-Theaterstück vom Leben und vom Sterben

Inhalte:„Ich will hören, wie es klingt, wenn ich sterbe“, sagt Elisabeth. „Ich will wissen, wie es ist, zu sterben, es mitgestalten.“ Elisabeth Eversen, Krankenschwester auf der Intensivstation, Hutsammlerin, Karnevalsliebhaberin, ist an einem Hirntumor erkrankt.Sie wird daran sterben. Doch zuvor nimmt sie ihr Publikum mit auf eine fantastische Reise durch ihr Leben, ihre Sammelleidenschaft, ihre Träume, ihre Abschiede.

Elisabeth will selbstbestimmt sterben, doch was heißt das genau? Sie ringt mit den ihr nahe stehenden Menschen um das Szenario des idealen Sterbens. Soll sie kämpfen oder sich ergeben und erdulden, soll sie den Suizid wählen?Elisabeth entdeckt, dass das Geheimnis des Sterbens in ihrem Leben verborgen ist. Jeder Mensch stirbt anders und jeder Mensch stirbt so, wie er gelebt hat.In der Auseinandersetzung mit dem eigenen Tod findet Elisabeth Hoffnung und den Sinn ihres Daseins.

Das Theaterstück stellt die Frage nach Lebensqualität am Ende des Lebens und der Gestaltung eines würdevollen Sterbens. „Bis zum letzten Augenblick“ ist ein Beispiel für unseren persönlichen und sozialen Umgang mit Tod und Sterben.

Das Stück will sich dem kontroversen und brisanten Themenfeld Sterben, Tod und Trauer auf einfühlsame Weise nähern. Es soll dazu beitragen, eine sachliche Diskussion über das Lebensende jenseits eines zu eng gefassten Autonomiebegriffes anzustoßen und einen Beitrag dazu leisten, mit Menschen in einen konstruktiven Dialog zu treten. Es möchte aber vor allem Menschen helfen, sich ihrer eigenen Endlichkeit bewusster zu werden – und damit die Angst vor dem Sterben ein klein wenig zu verringern.

Zielgruppe: Mitarbeiter/Innen in medizinischen Versorgungszentren und Kliniken und im Palliativbereich Tätige, alle in der Hospiz- und Trauerarbeit Tätige, alle Interessierten

Termin: Samstag, 18. Mai 2019, 19.00 Uhr

Anmeldung bis 10. Mai 2019

Eintritt:15,– € / Abendkasse

Spieler/Verantwortliche für das Stück:Marion Witt (Text und Spiel), Schauspielerin, Figurenspielerin, Regisseurin, Autorin und Dozentin, Leitung und Gründungsmitglied eines Tourneetheaters (www.compania-t.de)Hans König (Text, Regie, Musik)

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Literarischer Friedhofs-Spaziergang

Geschichten vom Leben und vom Leben lassen

Inhalte:Erzählanlässe zu finden und zu nutzen, kann eine große Herausforderung in der hospizlichen Begleitung sein. Aber nicht nur am Lebensende und in der Begleitung von sterbenden und trauernden Menschen, sondern mitten im Alltag können Geschichten eine befreiende Wirkung entfalten. Frei erzählte Geschichten von wertvollem Leben vorgetragen an einem ganz besonderen Ort – die Erzählkünstlerin Peggy Hoffmann lädt zu einem literarischen Spaziergang auf dem Bamberger Friedhof ein. Dabei werden die Teilnehmer/Innen hineingenommen in die bunte Welt von Lebens-Geschichten und können dabei auch auf die eigene Lebensreise blicken.

Begegnungen und Gespräche auf dem Weg und an einzelnen Stationen in gegenseitiger Acht- und Behutsamkeit sind Bestandteil dieses Erfahrungsweges. Gleichzeitig ist viel Zeit für die Ruhe und Stille in und um uns. Am Ende erhalten die Teilnehmer/Innen einen Geschichten-Schatz zum Mitnehmen.

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Ziele: • Sensibilisierung für das autobiografische Erzählen als

auch für das Erzählen von wertvollen Geschichten• Kennenlernen eines Repertoires von lebenswerten

Geschichten nicht nur für die Hospizarbeit• Begegnung mit autobiografischen Fragen und

Möglichkeit zum Austausch mit anderen Sinn-Suchern

Zielgruppe: Alle Interessierten

Termin: Sonntag, 2. Juni 2019, 15.00 Uhr (ca. 2 Stunden)

Anmeldung bis 17. Mai 2019

Kursgebühr:9,– €

Veranstaltungsort:Friedhof Bamberg der Treffpunkt wird nach Anmeldung rechtzeitig mitgeteilt

Leitung:Peggy Hoffmann, Erzählkünstlerin

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L 20 Kraft tanken und Wert schöpfen!

Workshop für Führungskräfte rund um die Themen Motivation, Kommunikation und den Umgang mit Stress.

„In der Offenheit für die Erfahrungsmöglichkeiten, die dir dein Leben bietet, zeigt sich dein Interesse an dir und die Liebe zu dir selbst.“ Klaus Konstantin

Inhalte: Sie gehen miteinander in einen interdisziplinären Austausch über Motivation und Lebenssinn, über Kommunikation und den Umgang mit Stress. Die Grundlagen der Motivation und theoretische Abhandlungen über Kommunikation haben Sie schon bis zum Abwinken gehört – eine weitere Wiederholung ist also unnötig.

Es wird Zeit für neue Impulse. • „Himmel, lass Nerven regnen!“ – Ein humorvoller und

interaktiver Impulsvortrag am Anreiseabend• Selbstbild - Fremdbild - und jede Menge

Überraschungen• Meine Rollen auf der Bühne des Lebens• Status, Ansehen, Sinn und Wirksamkeit – welche Werte

lebe ich in welcher Rolle?• Mein Instrument, der Körper: Lachen, atmen, zu sich

finden• Der Körper spricht: Die Statusspiele der Körpersprache

erkennen• Wie klingt denn meine Stimme? Personare-durchklingen• Chancen und Grenzen des „think positiv“ – worauf

vertraue ich?• Hintergründe und Konsequenzen der wertschätzenden

und positiven Sprache• Die Zwillingskompetenzen Fragen und aktives Hinhören

in der kritischen Beleuchtung• Immer schön fair bleiben! Erwiderungen und

Abfangformulierungen für Stresssituationen• Was macht Stress? Offene Diskussion mit einem Gast• Innere Haltung - äußere Wirkung: das WIR-Prinzip im

Alltag• Wertschätzung. Lob und Kritik• Reflexion, Diskussion, Kollegiale Beratung • Ab auf die Bühne des Lebens! Das große Bamberger

Kommunikationsspiel• Kreative Impulse in der freien Natur, Bamberg entdecken

und genießen, Improtheater, Zeit für sich, meditative Einheiten

Ziele und Arbeitsweg: In den vier „Bamberg-Tagen“ geht es um lebensfrohes und wirksames Führen auf der Basis eines positiven Menschenbildes. Nachhaltig, alltagstauglich, umsetzbar. Zudem geht es um Freude, Spaß und Abstand zum Alltag. Impulse und Ruhezeiten, Reflexionen und lebendiger Austausch wechseln sich ab.

Zielgruppe:Führungskräfte aus Medizin, Pflege, Verwaltung, psychosozialen und pastoralen Berufen

Termin: Beginn: Montag, 24. Juni 2019, 19.00 UhrEnde: Donnerstag, 27. Juni 2019, 16.30 Uhr

Kursgebühr:349,– €561,50 € (inkl. Übernachtung / Verpflegung)

Leitung: Heike Bauer-Banzhaf, Dipl. Schauspielerin, Mediatorin, Moderatorin, systemischer Kommunikations-Coach, Buchautorin

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Selbstfreundschaft

Wie das Leben leichter wird

Inhalte:Mit seinem neuen Buch führt Wilhelm Schmid die Überlegungen seines Bestsellers Gelassenheit (2014) fort. Die Basis der Gelassenheit ist das mit sich befreundete Selbst. Die freundliche, verlässliche Beziehung zu sich begründet ein Selbstvertrauen, das von Dauer sein kann. Mit der Selbstfreundschaft wird das Leben leichter, denn sie ermöglicht, besser mit sich umzugehen und damit umgänglicher auch für Andere zu werden, eine Alternative zum grassierenden Narzissmus, der immer deutlicher zum Zeichen der Zeit wird.

Ermutigen kann die Idee der Selbstfreundschaft alle, die sich erschöpft und ausgebrannt fühlen. Balsam kann sie für diejenigen sein, für die das Selbst zur Wunde geworden ist, aufgerissen von Anderen, vom Leben, von unguten Verhältnissen. Eine Perspektive kann die Stärkung der Selbstbeziehung denen bieten, die mit sich allein zurechtkommen müssen und daran nichts ändern können. Nicht zuletzt kann sie Menschen weiterhelfen, die nur Selbstverzicht und Pflichterfüllung kennengelernt haben und es als Befreiung ihres Lebens empfinden, sich auch um sich selbst kümmern zu dürfen, ohne sich den Gefahren einer übertriebenen Selbstliebe aussetzen zu müssen.

Zielgruppe: Alle Interessierten

Termin: Montag, 1. Juli 2017, 19.00 Uhr

Anmeldung bis 24. Juni 2019

Kursgebühr:15,– € / Abendkasse

Leitung:Prof. Dr. Wilhelm Schmid, Philosoph (Philosophie der Lebenskunst)

© Heike Steinweg / Suhrkamp Verlag

L 21 Im Einklang mit meinen Resonanzen

Wie wir Schwingungen erkennen, die uns schaden

Inhalte:Erlebnisse und zwischenmenschliche Begegnungen rufen unterschiedlichste Resonanzen und Reaktionen in uns hervor. Sie entstehen ganz automatisch und begleiten uns wie ein alter Bekannter. Plötzlich zieht uns etwas herunter oder raubt uns die Energie. Wenn wir genauer hinsehen, sind gedankliche und emotionale Muster erkennbar, wann und warum wir uns ärgern, verletzt und matt sind. In dem Moment, wo uns diese Automatismen bewusst werden, liegt auch die Möglichkeit der Veränderung.

Ziele und Arbeitsweg: Das Seminar möchte den Teilnehmerinnen und Teilnehmern die Möglichkeit geben: • in sich hineinzuhören und das eigene innere Echo

wahrzunehmen• Resonanzen einzuordnen• typische Reaktionsmuster zu erkennen• über verbundene Gedanken und Handlungen zu

reflektieren• neue Resonanz-Möglichkeiten zu entdecken • das Handlungsspektrum zu erweitern

Zielgruppe: Haupt- und Ehrenamtliche in sozialen Berufen (Pflegekräfte, Hospizmitarbeiter/Innen, Pädagogen: Erzieher/Innen und Lehrer/Innen), alle Interessierten

Termin:Samstag, 29. Juni 2019, 09.00 – 17.00 Uhr

Anmeldung bis 14. Juni 2019

Kursgebühr:98,– €

Leitung: Andrea Korn, HP Psychotherapie, Gestalttherapie, Ausbilderin HP Psychotherapie und Integrative Psychotherapie, Ernährungsberatung

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Ein Vortragsabend mit Pater Anselm Grün OSB

Inhalte:Wir hören heute von einem Verfall der Gesprächskultur in den Medien, in der Politik, in der Wirtschaft und in der Familie. Mit unserer Sprache bauen wir ein Haus, entweder ein Haus, in dem sich niemand wohlfühlt, oder ein Haus, das Geborgenheit schenkt, in dem wir in Berührung kommen mit der Weisheit unserer eigenen Seele. Wir wollen

statt des vielen Geredes, dem wir heute ausgesetzt sind, den Weg zum gelingenden Gespräch aufzeigen, damit wir – wie Hölderlin sagt – selbst zum Gespräch werden.

Pater Anselm Grün OSB studierte Philosophie, Theologie und Betriebswirtschaft und ist einer der am meisten gelesenen Autoren von Büchern zu den Themenbereichen Glaube, Spiritualität und Lebenshilfe.

Neben seinem literarischen Schaffen begeistert und berührt P. Anselm seit Jahren in seinen Kursen und Vorträgen viele Menschen, die sich auf die Suche nach einem sinnvollen und befreiten Leben machen.

Zielgruppe: Alle Interessierten

Termin: Montag, 22. Juli 2019, 19.00 Uhr

Anmeldung bis 12. Juli 2019

Kursgebühr:12,– € / Abendkasse

Leitung:Pater Anselm Grün OSB, Benediktinerpater, Kursleiter, Autor, spiritueller Begleiter

Achtsam sprechen. Die heilende Wirkung der Sprache wiederentdecken

Ein Seminarnachmittag mit Pater Anselm Grün OSB

Inhalte:Bei dieser Veranstaltung geht es um die verschiedenen Aspekte der Zufriedenheit. Manchmal reicht es schon, die Dinge aus einer anderen Perspektive zu sehen, um mit sich und seinem Leben eins zu werden. Eine wichtige Rolle spielt dabei die Haltung der Dankbarkeit: Wer dankbar ist für den heutigen Tag, der kann das Glück auch in den kleinen Dingen finden, wie schwierig die Zeiten auch gerade sind.

Mit Pater Anselm Grün OSB ist einer der am meisten gelesenen Autoren von Büchern zu den Themenbereichen Glaube, Spiritualität und Lebenshilfe zu Gast in der Hospiz-Akademie in Bamberg.

In zahlreichen Kursen und Vorträgen geht unser Gast auf die Nöte und Bedürfnisse vieler Menschen ein und ist so auch zum spirituellen Berater und geistlichen Begleiter von vielen Managern geworden. Seine mittlerweile rund 300 aktuell lieferbaren Bücher wurden bisher in einer Gesamtauflage von über 14 Millionen Büchern weltweit verkauft. Im Vier-Türme-Verlag der Abtei Münsterschwarzach sind davon bisher über 100 Titel erschienen, die in 30 Sprachen übersetzt wurden.

Zielgruppe: Alle Interessierten

Termin: Montag, 22. Juli 2019, 13.00 – 17.00 Uhr

Anmeldung bis 12. Juli 2019

Kursgebühr:59,– €

Leitung: Pater Anselm Grün OSB, Benediktinerpater, Kursleiter, Autor, spiritueller Begleiter

Die Kunst des Zufrieden-Seins (Vom Glück der kleinen Dinge)

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L 25 Sterben – eine Wegbegleitung

Unterstützen und Kraft schöpfen

Inhalte:Viele Menschen wünschen sich, in ihren letzten Monaten, Tagen oder Stunden nicht alleine zu sein.

Im Seminar geht es darum:• eigene Unsicherheit und Hilflosigkeit in solchen

Situationen zu erkennen und anzunehmen• Auseinandersetzung mit der Wahrnehmung des Todes in

der Gesellschaft und im individuellen Fall • Leben zu gewinnen im Angesicht des Todes• eigene Ängste und Wünsche zurückzunehmen, wenn

nur noch der Sterbende zählt• Kraft zu schöpfen und als Begleiter die Sterbephase als

eine Weggemeinschaft zu betrachten

Ziele:• Das Bewusstsein für eine positive Auseinandersetzung

mit dem eigenen Leben, dem Sterben und dem Tod entwickeln

• Anhand von Stationen des Abschiednehmens gezielt Wege aufzeigen und Hilfestellungen für einen würdevollen und sicheren Umgang mit dem Sterbenden geben

• Die Umsetzung erfolgt in Form von Präsentation, Diskussion, Gruppenarbeiten und Bewegungsübungen

Zielgruppe:Angehörige, Freunde, Pflegekräfte, Hospizmitarbeiter/Innen und alle Interessierten

Termin:Samstag, 28. September 2019, 9.00 – 17.00 Uhr

Anmeldung bis 30. August 2019

Kursgebühr:98,– €

Leitung:Alexandra Griebel, Dipl. Coach und psychologische Beraterin, Hospizmitarbeiterin, Ausbilderin für Hospizmitarbeiter/Innen

„UnSichtbar – Geschwister leben mit dem Sterben“

Vernissage der Ausstellung

Inhalte:Geschwister von lebensbedrohlich erkrankten Kindern erleben die tiefe Sorge und Trauer ihrer Eltern, bleiben aber häufig mit ihren Bedürfnissen und Ängsten alleine. Oft versuchen sie, sich unsichtbar zu machen, damit sie auf diese Weise ihren stark beanspruchten Eltern möglichst nicht zur Last fallen. Das Fotoprojekt „UnSichtbar“ ermutigt die Kinder, ihre Umwelt aus ihrer Perspektive und mit ihrer ganz eigenen Bildsprache zu zeigen. Sie fotografieren, was ihnen wichtig ist, was ihr Leben bestimmt – und werden dabei sichtbar.

Bei der Vernissage des eindrucksvollen Fotoprojektes sind sowohl die Initiatoren als auch beteiligte Geschwisterkinder anwesend.

Zielgruppe: Alle Interessierten

Termin: Montag, 7. Oktober 2019, 19.00 Uhr

Anmeldung bis 30. September 2019

Eintritt:Keiner, über eine Spende würden wir uns freuen

Gäste: Nanni Schiffl-Deiler, FotografinProf. Dr. Monika Führer, Leiterin des Kinderpalliativzentrums am Klinikum der Universität MünchenGeschwisterkind(er), die sich an dem Projekt beteiligten

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„Mehr Tage und mehr Leben?“

Palliativversorgung von Kindern und Jugendlichen als gesellschaftliche Aufgabe

Inhalte:In Bayern leben etwa 3000 Kinder und Jugendliche mit einer schweren, lebensbegrenzenden Erkrankung, etwa 500 sterben jedes Jahr an ihrer Krankheit. Viele der betroffenen Kinder leben über viele Jahre mit ihrer schweren Krankheit und werden liebevoll in ihren Familien gepflegt. Die sechs spezialisierten Kinderpalliativteams in Bayern und das 2016 eröffnete Kinderpalliativzentrum am Klinikum der Universität München unterstützen die Familien in ihrem Ringen um mehr gemeinsame Zeit und mehr Lebensqualität. Dies tun sie gemeinsam mit zahlreichen Partnern – den niedergelassenen Kinderärzten und den Kinderkrankenpflegediensten, mit Ehrenamtlichen der Kinderhospizdienste, mit Lehrern und Erziehern in Schulen und pädagogischen Einrichtungen, mit Therapeuten und Seelsorgern.

An diesem Vortragsabend wird Prof. Führer in der Hospizakademie Bamberg einen Einblick in ihre Arbeit geben, sie wird Erfahrungen, Erzählungen und Bilder mitbringen. Darüber hinaus stellt sie die Palliativversorgung als eine gemeinsame gesellschaftliche Aufgabe heraus, die schwerstkranken Kindern und ihren Familien ein Leben in Teilhabe ermöglichen soll.

Zielgruppe: Alle Interessierten

Termin: Dienstag, 8. Oktober 2019, 19.00 Uhr

Anmeldung bis 30. September 2019

Eintritt:Keiner, über eine Spende würden wir uns freuen

Leitung: Prof. Dr. Monika Führer Professorin für KinderpalliativmedizinLeitung des Kinderpalliativzentrums am Klinikum der Universität München, Fachärztin für Kinder- und JugendmedizinPädiatrische Hämatologie und Onkologie, Palliativmedizin

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L 28Sensibler werden zu „Nähe und Distanz“ und Grenzachtung in beruflichen Kontakten

Achtsamkeit als überall präsenter Begriff hat unterschiedliche Facetten, die für den Arbeitskontext relevant sind. Der Fortbildungstag zielt sowohl auf die persönliche Auseinandersetzung mit Nähe und Distanz als auch auf die Verknüpfung von Grenzachtung mit dem Arbeitsalltag und bezieht konkrete berufliche Situationen sowie eigenes Wahrnehmen und Reflektieren mit ein.

Inhalte:• Was ist für mich Achtsamkeit und was bedeutet sie in

meiner beruflichen Tätigkeit?• Grenzachtung und meine eigenen Grenzen• Auseinandersetzung mit Nähe und Distanz • Sensibilisierung bezüglich Grenzüberschreitungen• Informationen zu Achtsamkeit gegenüber sexualisierter

Gewalt • Wie kann ich mich im beruflichen Alltag vor

Grenzüberschreitungen schützen?

ZieleAchtsamkeit und Grenzachtung soll nach dem Fortbildungstag noch mehr als präsente persönliche Qualität in den Berufsalltag einknüpfbar sein. Teilnehmende des Tages setzen sich anhand von unterschiedlichen Methoden mit der Thematik auseinander. Der systemische Grundansatz gewährleistet, dass die Inhalte abwechslungsreich und kurzweilig angegangen werden und Teilnehmerinnen und Teilnehmer sich auch aktiv mit einbringen können.

Zielgruppe:Ärzte, Pflegekräfte, Berufe im Gesundheitswesen, Hospizmitarbeiter/Innen, alle Interessierten

Termin:Mittwoch, 9. Oktober 2019, 9.00 – 16.00 Uhr

Anmeldung bis 25. September 2019

Kursgebühr:129,– €

Leitung:Magdalene Oppelt, Religionspädagogin, Systemische Beraterin

„Bruderherz – Ich hätte dir so gern die ganze Welt gezeigt“

Lesung mit Marian Grau

Inhalte:Neun Jahre lang ist Marian der kleine Bruder des schwerbehinderten Marlon. Neun Jahre lang gibt es nur Familienurlaube im Hospiz und ein ständiges Bangen um Marlons Leben. Trotzdem – Marian liebt jede Minute mit seinem Bruder und ist einfach glücklich, wenn er ihn zum Lachen bringen kann. Als Marlon stirbt, bricht für die Familie eine Welt zusammen. Marian beschließt, aus der Trauer und seinen Erfahrungen das Beste zu machen. Er will die Welt entdecken – für sich und seinen Bruder. Denn durch Marlon hat er gelernt, dass man das Leben schätzen und jede Sekunde genießen sollte. Außerdem hat ihn die bisherige Familiensituation schon früh sehr selbstständig gemacht. In kürzester Zeit bereist er Dutzende Länder, plant alles selbst, bucht Flüge und Hotels und packt zu guter Letzt einen Elternteil einfach ein. Mit fünfzehn Jahren ist Marian nun der jüngste Reiseblogger Deutschlands und nutzt jede freie Minute, um die nächsten Trips zu planen.

In seinem Buch erzählt er von seinen spannenden Reisen und den damit zusammenhängenden Erlebnissen. Gleichzeitig gewährt er einen sehr offenen und rührenden Einblick in seine Gefühlswelt, beschreibt, wie es zu seiner Reiselust und Eigenständigkeit kam und was ihn antreibt. Seinen Bruder nimmt er in Gedanken immer mit und zeigt ihm so die ganze Welt. Eine Geschichte über schwere Verluste, über den beeindruckenden Zusammenhalt einer Familie, über die Abenteuerlust – und darüber, wie wichtig es ist, für sich selbst die Welt zu erobern!

Termin: Samstag, 19. Oktober 2019, 19.00 Uhr

Anmeldung bis 4. Oktober 2019

Eintritt:10,– € / Abendkasse

Künstler: Marian Grau, Autor und Reiseblogger

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Ein Film über die Trauerverarbeitung von verwaisten Eltern und trauernden Geschwistern mit anschließendem Podiumsgespräch

Inhalte:Der Film porträtiert fünf betroffene Familien. Sie verloren ihre Kinder während der Schwangerschaft als Sternenkind, durch eine lebensverkürzende Krankheit, durch Unfall, durch gewaltsamen Tod oder als Geschwister durch Suizid. Der Film zeigt ihren Umgang mit dem Verlust in seiner Entwicklung von der Trauer unmittelbar nach dem Tod bis heute.

Die Betroffenen erzählen, wie sich ihr Leben geändert hat, wer und was geholfen hat, welche Bedeutung die Trauerverarbeitung in der Selbsthilfegruppe für sie hatte und wie Kinder als Geschwister der Verstorbenen mit dem Verlust umgegangen sind. Der Film berichtet auch davon, wie Menschen und Paare an ihren schlimmen Erfahrungen gewachsen sind.

Im Anschluss an den Film stehen kompetente Gesprächs-partner für Fragen und einen Austausch zur Verfügung.

„Rede mit mir“L 30

Zielgruppe: Alle Interessierten

Termin: Mittwoch, 23. Oktober 2019, 19.00 Uhr

Anmeldung bis 18. Oktober 2019

Kursgebühr:Keine, über eine Spende würden wir uns freuen

Podiumsgäste nach dem Film:Marlene Groh, Sterbe- und Trauerbegleiterin, Familienbegleiterin, Leitung der Kinder- und Jugendtrauergruppe des Hospizvereins Bamberg e.V.Anna und Jürgen Laibold, betroffene Eltern; Gründer des Vereins Kony e.V. für verwaiste Eltern und betroffene Geschwister (Kalchreuth b. Nürnberg); Telefonberatung, Einzelgespräche, Offener Treff – Cafe Zukunft, Mitglied und Vorstandsarbeit im VEID (Bundesverband Verwaiste Eltern und trauernde Geschwister in Deutschland e.V.)Alfons Staudt, Krankenhausseelsorger und Ehe-, Familien- und Lebensberater; langjährige Erfahrungen in der Begleitung von trauernden Eltern Nina Oberst, Heilpraktikerin für Psychotherapie, Sternenkindmutter

Moderation der Podiumsdiskussion: Wolfgang Eichler, Diözesanreferent für Ehe und Familie, Ansprechpartner für den Arbeitsbereich „Verwaiste Eltern und Geschwister“ im Erzbistum Bamberg

Leitung: Markus Starklauf, Leiter der Hospiz-Akademie Bamberg

Kooperationsveranstaltung mit dem „Fachbereich Ehe und Familie im Erzbistum Bamberg“

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Vortrag mit Livemusik mit Chris Paul

Inhalte:Trauern ist ein dynamischer Prozess mit wiederkehrenden Themen. Jeder Mensch geht seinen individuellen Trauerweg, aber alle Trauernden bewegen sich auf denselben Themenfeldern. Die Trauerexpertin Chris Paul hat sie „Facetten“ des Trauerns genannt, die wie in einem Kaleidoskop ständig neue Konstellationen bilden. An diesem ganz besonderen Abend werden Erläuterungen und Erzählungen aus dem Beratungsalltag mit deutschen und englischen Liedern ergänzt. Chris Paul singt die Stücke live und macht die Facetten des Trauerns lebendig:So singen die Beatles in „Let it be“ davon, wie Erinnerungen uns Kraft auf dem Trauerweg geben können. K. Clarksons „Because of you“ beschreibt Wut, aber auch Sehnsucht. In „Together again“ von Janet Jackson geht es um die Erfahrung, dass die Verstorbenen immer bei uns sind.

Zielgruppe: Alle Interessierten

Termin:Dienstag, 29. Oktober 2019, 19.00 Uhr

Anmeldung bis 22. Oktober 2019

Kursgebühr:15,– € / Abendkasse

Leitung:Chris Paul, Trauerbegleiterin, Fachautorin, Trainerin, Sängerin

Udo Kamjunke, Gitarrist

Das Kaleidoskop des TrauernsL 31 Stressbewältigung durch Achtsamkeit –

Achtsamkeitstag

Inhalte und Ziele:Übungstag zur Vertiefung bzw. Auffrischung des Seminars „Stressbewältigung durch Achtsamkeit”.

Die Teilnehmer werden für einen Tag Gelegenheit haben, bewusst im Augenblick zu sein, sich für jede Wahrnehmung zu öffnen und sich darin zu üben, ihre Erfahrungen nicht zu bewerten.

Die bereits bekannten und auch einige neue Achtsamkeitsübungen werden durch den Tag führen.

Zielgruppen:Alle Teilnehmer, die bereits das Seminar „Stressbewältigung durch Achtsamkeit“ besucht haben oder Erfahrung in Meditation haben.

Termin:Samstag, 26. Oktober 2019, 9.00 – ca. 15.00 Uhr

Anmeldung bis 10. Oktober 2019

Kursgebühr:59,– €

Leitung:Christina Kraatz, Dipl.-Pädagogin, Ausbildung in klientenzentrierter Psychotherapie, MBSR-Lehrerin, ev. Krankenhausseelsorge in der Kinderklinik

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Lesung mit Buchausstellung

Inhalte:Der Tod gehört zum Leben. Auch Kinder werden mit dieser Tatsache konfrontiert. Nicht immer ist es für Eltern, Lehrerinnen und Lehrer oder Erzieherinnen und Erzieher leicht, mit Kindern über den Tod zu sprechen oder ihnen zu erklären, wo die verstorbenen Großeltern, Freunde oder auch geliebten Haustiere nach dem Tod sind und wie es ihnen dort ergeht.

Eine Reihe von Kinderbüchern beschäftigt sich mit dieser Thematik. An dem Abend sollen einige von ihnen vorgestellt und vorgelesen werden, es wird Zeit zum Blättern und zum Austausch sein.

Zielgruppe: Alle Interessierten

Termin: Mittwoch, 13. November 2019, 19.00 Uhr

Anmeldung bis 6. November 2019

Kursgebühr:Keine, über eine Spende würden wir uns freuen

Leitung: Gisa Hasselhuhn, Leiterin der katechetischen Bibliothek im Bistumshaus BambergPeggy Hoffmann, Erzählkünstlerin, Theaterpädagogin, Schauspielerin Markus Starklauf, Leiter der Hospiz-Akademie Bamberg

Kooperationsveranstaltung mit der katechetischen Bibliothek im Bistumshaus Bamberg

Abbildung: „Wolf Erlbruch, Ente, Tod und Tulpe ©Verlag Antje Kunstmann GmbH, München 2007“

„Ente, Tod und Tulpe“ – Das Thema Tod und Trauer in Kinderbüchern

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Kreistänze im Wandel der Natur und des Lebens

Inhalte:Dieses Seminar lädt zu einem genussvollen Tag mit heiteren und besinnlichen Tänzen ein. Durch die leicht erlernbaren Schritte, die Struktur des Kreises und die schöne Musik erfahren wir die ganzheitliche, heilsame Wirkung auf Körper, Seele und Geist und lassen den Strom der Gedanken zur Ruhe kommen. Kreistänze (z. B. Bachblütentänze und Tänze aus verschiedenen Kulturen) bringen uns in Kontakt mit unseren Kraftquellen und tun einfach gut.

Zielgruppe:Hospizmitarbeiter/Innen, Pflegekräfte, alle Interessierten

Termin:Samstag, 9. November 2019, 9.00 – 16.30 Uhr

Anmeldung bis 25. Oktober 2019

Kursgebühr:98,– €

Leitung:Luzia Schicker, Krankenschwester, Palliative Care Fachkraft, Koordinatorin, Leiterin für Meditativen Tanz, Kreativen Tanz und Heilsame Bewegung

Meditativer Tanz

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L 35 „Der nächste Schritt ...“

Umgang mit Lebenseinschnitten, Schwellen und Übergängen

Inhalte:„... und vorwärts, rückwärts, seitwärts, rein ...“ – so heißt es in einem alten Kinderhüpfspiel. Was für Kinder ein lustiges Spiel ist, verliert im Laufe des Lebens oftmals an Leichtigkeit, wenn es darum geht, den nächsten Schritt zu wagen.

Übergänge zu neuen Lebensabschnitten treten geplant, aber auch aus heiterem Himmel auf. Der damit verbundene (Entscheidungs-)Prozess, die Schwelle zu überschreiten und neue Wege zu gehen, kann langwierig und zuweilen sehr schmerzhaft sein. Nicht selten tritt der Mensch im wahrsten Sinne des Wortes auf der Stelle.Dagegen werden andere Lebenseinschnitte sehnsüchtig erwartet. Sie können nicht schnell genug eintreten und der nächste Schritt wird mit voller Energie und Freude begangen.

Pflegende Angehörige ebenso wie hauptberufliches und ehrenamtliches Pflegepersonal werden zusätzlich zum Umgang mit ihren persönlichen Schwellen gefordert, die Übergänge und Einschnitte ihrer schwerkranken Familienmitglieder und Patienten zu begleiten.

Diese (Lebens-)Einschnitte zu meistern oder zu begleiten und dabei „gut für sich zu sorgen“ ist eine besondere Herausforderung.

Ziele und Arbeitsweg: • Was zeichnet Schwellen und Übergänge aus?• Was brauche ich / was hemmt mich, um Schwellen zu

meistern?• Wie begleite ich Einschnitte im Leben meines privaten

und beruflichen Umfeldes?• Womit kann ich mir Gutes tun?

Ziel des Seminares ist es, persönliche Schwellen und Übergängen zu reflektieren und den eigenen Umgang mit (Lebens-)Einschnitten zu erkennen. Wir befassen uns mit der behutsamen Begleitung von Menschen im Umgang mit ihren Schwellenängsten und erarbeiten alte und neue Bewältigungsstrategien sowie persönliche und fremde Ressourcen.

Mit Hilfe einer literarischen Figur nehmen wir die Herausforderung an, den nächsten Schritt zu gehen. Wie sie das macht, wer sie ist und was wir von ihr lernen können – auch das erfahren Sie in diesem Seminar.

Zielgruppe: Pflegekräfte, Hospizmitarbeiter/Innen, pflegende Angehörige, alle Interessierten

Termin:Beginn: Dienstag, 26. November 2019, 9.00 Uhr Ende: Mittwoch, 27. November 2019, 16.00 Uhr

Anmeldung bis 29. Oktober 2019

Kursgebühr:179,– €263,– € (inkl. Übernachtung / Verpflegung)

Leitung:Carmen Voit, Heilpraktikerin für Psychotherapie (HeilprG), Coach & Entspannungstherapeutin

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Nüdschanix! Älterwerden für (Überlebens-)KünstlerInnen

Impulstheater

Inhalte:Frau Preuß, Inhaberin eines Kiosks mitten in WIRlingen, kennt die Menschen. Der Steuerberater schimpft beim Streuselkuchen über die Bürokratie, die Krankenschwester über den Pflegenotstand und die Putzfrau über die Handwerker. Nüdschanix!Bei ihr „tanken“ alle Kraft und bekommen gratis handfeste Lebensberatung. Dabei liegt ihr vor allem ein Thema am Herzen: „Älterwerden“.

Unsere Gesellschaft schwankt zwischen Jugendwahn und Altersphobie: Ist Älterwerden tatsächlich so ein Makel? Ist es nicht vielmehr eine Tür zu mehr Gelassenheit und Freude, die den Raum zum vielleicht größten Abenteuer unseres Lebens öffnet?

„Fürs Älterwerden brauchste nicht viel: nur säckeweise Humor und gute Nerven.“ (Frau Preuß, Überlebenskünstlerin)

Zielgruppe: Alle Interessierten

Termin:Freitag, 29. November 2019, 19.00 Uhr

Anmeldung bis 15. November 2019

Kursgebühr:10,– € / Abendkasse

Leitung:Heike Bauer-Banzhaf, Dipl. Schauspielerin, Mediatorin, Moderatorin, systemischer Kommunikations-Coach, Buchautorin

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Spielerisches Körper-, Sprech- und Stimmtraining

Inhalte • Von guten Schauspielern lernen• Wann und warum wirkt etwas aufgesetzt und unecht?• Übungen für Körper, Stimme und Artikulation• Wie wirke ich?• Wie präsentiere ich mich selbstsicher und sympathisch?• Umgang mit Lampenfieber: atmen – aber bitte richtig

Ziele und Arbeitsweg: Sie entdecken in diesem Workshop die persönlichen Ausdruckmöglichkeiten: Wie spricht mein Körper, was drückt er aus? Wie klingt meine Stimme, wenn ich ausgelassen oder fröhlich, müde oder traurig bin? Wie spreche ich so, dass mich jeder versteht?

Übungen aus dem „Theatersport“ schenken Mut, Spontaneität, Selbstbewusstsein und helfen Ihnen, Ihre Wirkung nach außen besser kennenzulernen. Das ist ein weiterer Schritt zu einem selbstsicheren Auftreten.

Körper- und Atemübungen, Sprech- und Rhetorikübungen, Diskussionen und Reflexionen wechseln sich ab.

Zielgruppe: Alle Interessierten

Termin: Donnerstag, 28. November 2019, 8.30 – 16.30 Uhr

Anmeldung bis 30. Oktober 2019

Kursgebühr:119,– €

Leitung: Heike Bauer-Banzhaf, Dipl. Schauspielerin, Mediatorin, Moderatorin, systemischer Kommunikations-Coach, Buchautorin

Die ganze Welt ist deine Bühne – souverän und selbstsicher auftreten

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Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB)

Die Hospiz-Akademie Bamberg ist eine gemeinnützige GmbH, die keine eigenwirtschaftlichen Zwecke verfolgt. Gesellschafter sind der Hospizverein Bamberg, die Sozialstiftung Bamberg, der Bezirk Oberfranken sowie die gemeinnützige Krankenhausgesellschaft des Landkreises Bamberg mbH.

Anmeldung:Anmeldungen sind schriftlich (per Post, Fax, E-Mail oder Internet) oder telefonisch (0951/95507-22 oder -21) möglich.Bitte melden Sie sich möglichst frühzeitig an; das erleichtert unsere Organisation und sichert Ihnen einen Kursplatz. Ihre Anmeldung ist verbindlich. Sie erhalten von uns eine Anmeldebestätigung. Anmeldungen zu kostenfreien Veranstaltungen werden nicht schriftlich bestätigt. Die Rechnungsstellung erfolgt nach Anmeldeschluss. Bei Überbelegungen berücksichtigen wir die Reihenfolge nach Anmeldungseingang.

Kursgebühren:Die Kursgebühren entnehmen Sie bitte der entsprechenden Kursbeschreibung.

Widerrufsbelehrung:Die Anmeldung zu unseren Kursen können Sie ohne Begründung unter Nennung Ihrer Person durch schriftliche Erklärung oder durch Erklärung auf einem anderen dauer-haften Datenträger (z. B. Fax oder E-Mail) widerrufen. Sollten Sie sich zu mehr als einem Kurs angemeldet haben, können Sie auch nur die Teilnahme einzelner Kurse durch schrift-liche Erklärung widerrufen. Hierfür haben Sie eine Frist von zwei Wochen, gerechnet ab dem Tag der Belehrung; zur Wahrung der Frist genügt die rechtzeitige Absendung.

Der Widerruf ist an die Hospiz-Akademie Bamberg zu richten.

Rücktritt:Absagen bedürfen der Schriftform. Ein Rücktritt ist vor Ablauf der Anmeldefrist kostenlos möglich. Geht die Absage nicht schriftlich oder nach Ablauf der Anmeldefrist ein, gilt die Teilnahmergebühr in voller Höhe als Ausfallgebühr, sofern von der Warteliste kein Ersatzteilnehmer benannt werden kann. Dies gilt auch für Teilzahlungen bei Fortbildungen mit mehreren Einheiten. Kann ein Ersatzteilnehmer gefunden werden, reduziert sich die Ausfallgebühr auf die Hälfte der Teilnahmegebühr.

Ausfall einer Veranstaltung:Fällt eine Veranstaltung wegen zu geringer Beteiligung oder aus sonstigen unvorhersehbaren Gründen aus, werden Sie rechtzeitig benachrichtigt und wir erstatten eine bereits gezahlte Teilnahmegebühr in voller Höhe.Für evtl. weitere, dem Teilnehmer entstandene Kosten wird keine Haftung übernommen.Etwaige Programmänderungen aus aktuellem oder dringendem Anlass behält sich der Veranstalter vor.

Unterbringung und Verpflegung:In unserem Haus stehen Einzelzimmer mit Dusche/WC und TV/Telefon/WLAN zur Verfügung. Die Kosten für Seminargetränke während der Seminarzeiten sind grundsätzlich in den Kursgebühren enthalten. Die Akademie ist behinderten gerecht ausgestattet.

Datenschutz:Wir setzten die Datenschutzbestimmungen gem. DSGVO um. Ihre personenbezogenen Daten werden elektronisch gespeichert und spätestens nach dem Ende der gesetz- lichen Aufbewahrungsfrist wieder gelöscht. Sie können eine außerplanmäßige Löschung verlangen und wir geben Ihnen auf Verlangen innerhalb von 4 Wochen Auskunft, welche personenbezogenen Daten von Ihnen gespeichert sind.Wir erwarten von allen Teilnehmenden und Referierenden strenge Diskretion in Bezug auf personen- und institutions- bezogene Informationen.Weitere Erläuterungen zum Datenschutz erhalten Sie umfänglich auf unserer Website unter:https://www.hospiz-akademie.de/html/datenschutz.html

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Bayerische Akademien

Die Hospiz-Akademie Bamberg arbeitet mit allen bayerischen Akademien zusammen. Programme können bei der jeweiligen Einrichtung angefordert werden.

Klinikum der Universität MünchenKlinik und Poliklinik für PalliativmedizinChristophorus Akademie Palliativmedizin, Palliativpflege und HospizarbeitMarchioninistraße 15, 81377 MünchenTel. 089 / 44 00 77 930, Fax 089 / 44 00 77 939E-Mail: [email protected] Internet: www.christophorus-akademie.de

Akademie für Hospizarbeit und Palliativmedizin Nürnberg GmbHDeutschherrnstraße 15–19, 90429 NürnbergTel. 09 11 / 89 12 05 30, Fax 09 11 / 89 12 05 36E-Mail: [email protected] Internet: www.hospizakademie-nuernberg.de

Akademie für Palliativmedizin, Palliativpflege und HospizarbeitStiftung Juliusspital WürzburgJuliuspromenade 19, 97070 WürzburgTel. 09 31 / 3 93 22 81, Fax 09 31 / 3 93 22 82E-Mail: [email protected]: www.palliativakademie.de

Ethikprojekt der Bayerischen Akademien für Palliativmedizin, Palliativpflege und Hospizarbeit

– unterstützt durch die Paula Kubitscheck-Vogel-Stiftung

Akademien sind – getreu ihrem antiken Ursprung – Orte, wo Freiräume entstehen durch die Bereitschaft zu denken, gesammeltes Wissen zu ordnen und zu relativieren, aus der Praxis für die Praxis Neues zu entwickeln.Akademien haben – seit den Zeiten Platons – sich mit der ethike techne – der Kunst oder Technik der Haltung beschäftigt. Damit wird suggeriert, dass man Haltung, Ethik, lehren und lernen kann; das ist richtig und falsch zugleich. Einstellung, Haltung formt sich und wird geformt. Aus den berufsspezifischen Kenntnissen und Ethiken – Medizinethik, Pflegeethik, theologische Ethik, Sozialethik – formt sich im Dialog der Fachkräfte die Fähigkeit, dem Ungewissen, Unplanbaren, manchmal Unerträglichen zu begegnen und damit professionell umzugehen. Das Arbeitsfeld Palliative Care braucht den kritischen Blick auf Arbeitsinstrumente, Werkzeuge und zugleich den mutigen Blick auf eine Begründung beruflichen Handelns, die in der Lage ist, Empfindungen, Gedanken, Gesten, Atmosphären mit einzubeziehen.Ethisches Denken formt und entgrenzt zugleich und befähigt so zu einem nachhaltigen Arbeiten an der Grenze.

Die vier Bayerischen Palliativakademien sind dankbar, dass die Paula Kubitscheck-Vogel-Stiftung durch ihre Förderung die zusätzlichen Seminarangebote zur Ethik ermöglicht.

Die Angebote der anderen Bayerischen Akademien finden Sie auf den jeweiligen Websites.(siehe Seite 224)

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Bachmann Verena (P)Barth-Söder Elisabeth Dr. (M 06)Bauer-Banzhaf Heike (M 07, L 03, L 20, L 36, L 37)Beck Helmut (P)Begemann Verena Prof. Dr. (H 19, S 10)Beirer Georg, Dr. (S)Bohrer Thomas, Dr. (M 08, M 13, S 09)Büttner Christian (P/M)Deiber Susanne, Dr. (M 17)Deiss Barbara (P 15) Ehrat Hans Hermann Dr. (M)Eichler Wolfgang (L 30)Eilers Heike (P 16, M 14)Eschenbach Sabine (H 04)Falkowski Tadeusz (T 11)Feddersen Berend, Prof. Dr. (P 22)Finzel Roswitha (P 13)Führer Monika, Prof. Dr. (L 26, L 27)Gierse Martin (H 09)Göbel Helmut (L 12)Göller Konrad (L 12)Gratz Margit, Dr. (S 04)Grau Marian (L 29)Greul-Baumüller Marion, Dr. (S 03)Griebel Alexandra (L 25)Groh Marlene (T 10, T 13, L 08, L 30)Grosspitsch Axel (P 14)Grün Anselm (L 23, L 24)Hasselhuhn Gisa (L 33)Heckel Gerlinde (P 01, P 02)Hetzel Hanne (T 04, T 08)Hetzel Regina (T 11)Hoffmann Peggy (L 19, L 33)Jankowetz Peter (H 10)Kaufmann Jürgen (S 06)Kerler Kathrin (S 05)Kern Martina (P 17)Kleiner Michael (L 11)Knorr Bettina, Dr. (H 03)Korn Andrea (L 21)Kraatz Christina (L04, L 31)Krüger Eckard, Dr. (M 15)Lachner Lena (H 11)Lamprecht Stephan (H 16)Landes Sabine (T 05, L 15)Lauper Priska (H 05, H 06, H 07)Leibold, Anna und Jürgen (L 30)Lotter Brigitte, Dr. (P 05, P 16, P 20, M 01, M 02, M 03, M 04, M 05,

M 07, M 10, M 11, M 12, M 14, M 16, L 11)Mader Silvia (T 01)Maio Giovanni, Prof. Dr.(M 09)Maisch Michael (L 16)Mayer Till (L 11)Meyer Loni (H)Müller Heike (H 10)

Dozentenverzeichnis 2019

Müller Monika (T 09, P 17)Neuner Felix (L 11)Nießen Eva, Dr. (M/P)Nüßlein Elisabeth (P)Oberst Nina (L 30)Olbrisch Claudia (P)Oppel Norbert (S 02, S 03, S 07)Oppelt Magdalene (L 28)Pannoch Dagmar (L 11)Paul Chris (T 12, L 32)Peratoner Marc (S 03)Petri Sabine, Dr. (P 22)Pfuhlmann Benno (M)Raab Alexandra (P 01, P 03, S 03, L 10)Reitz Katja (L 09)Riedner Carola Dr. (M)Roser Traugott, Prof. Dr. (S 03, S 04)Rutz Birgit (T 06)Schicker Luzia (L 34)Schiffl-Deiler Nanni (L 26)Schmid Wilhelm, Prof. Dr. (L 22)Schmöe Friederike (L 11)Schneider Katharina (L 12)Schoierer Christine (H 08, H 18, P 09)Schopen Sandra (H 17)Schramm Sabine (H 13, P 02, P 11)Schroeder Ariane, Dr. (P)Schubert Anna (T 02)Sieber Alexander (P 01, P 04, P 05, P 06, P 07, P 08, P 21, M 05)Spiegel-Baumann Susanne, Dr. (P 18)Spielhagen Caroline (P 12)Starklauf Markus (U 01, H 11, T 07, P 01, M 11, S 01, S 02, L 10,

L 30, L 33)Staudt Alfons (L 30)Stengel Annemarie (H)Sterzer Hildegard (H 14)Strehler-Wurch Birgit Dr. (M 01, M 02, M 03, M 04, M 10, M 17, S 03)Ströbele Gertrud (T 01, T 02)Strik Herwig, Prof. Dr. (P 04)Supplieth Susanne (P 11) Treiber-Dengler Nora (H 15)Ulich Andreas (L 06)Vaas Maria (P)van Oorschot Birgitt, Dr. (M 01, M 02, M 03, M 04)Völkl Elke (L 06)Voit Carmen (P 03, L 13, L 35)von Both Sonja (H 01, H 02, H 04, P 10, P 19, L 07, L 10)Wagner Anke (T 03, T 11)Weiller Stefan (L 05)Weiß Martin, Dr. (S 08)Wellens-Mücher Dorothee (P 11)Wolf Marcus (L 11)Zimmermann Martina (M)Zippel Rüdiger-Martin Dr. (P)

Kursbeginn KNr. Seite

* P 01 Palliative Care und Hospizkultur 88

* P 06 Curriculum Palliative Praxis – Inhouse Schulung 98

16.01. L 01 Benefizkonzert mit „zweifelsdrei“ 170

22.01. L 02 Ein Hospiz für Bamberg 172

23.01. M 06 Qualitätszirkel Palliativmedizin 134

29.01. P 22 Behandlung im Voraus planen (BVP) – § 132g SGB V 118

30.01. S 01 LebensWert – Eine ganz besondere Reihe an einem ganz besonderen Ort

154

01.02. T 01.1 Trauerbegleitung – Fortbildung 72

01.02. T 03 Wenn der Verlust zu sehr schmerzt 75

13.02. L 04 Stressbewältigung durch Achtsamkeit 176

13.02. S 01.1 LebensWert – Der Kurzfilmabend 155

20.02. L 05 Letzte Lieder – Sterbende erzählen von der Musik ihres Lebens

178

22.02. H 06 Sterben, ein Prozess des Lebens 47

22.02. H 08 Können wir nicht mal über etwas anderes reden als meine Krankheit und Deinen Alltag?

51

25.02. M 07 Und immer wieder reden, reden und reden 135

27.02. M 08 Menschlichkeit in der Medizin 137

28.02. L 03 Auszeit für den Stress! Ab jetzt bin ich fair und selbstsicher gleichzeitig!

174

07.03. L 06 WESEN(tl)ICH SEIN 180

09.03. L 07 Leib und Seele 182

15.03. S 02 „Wenn du magst, erzähle mir von deiner Welt …“ 156

15.03. S 03 Sterben, Tod und Trauer immer noch tabu…?! 158

16.03. S 04 Spiritual Care in Hospizarbeit und Palliative Care 160

16.03. L 08 Lachen verleiht der Seele Flügel 184

18.03. M 03.1 Palliativmedizin – Fallseminar Modul 2 128

19.03. M 09 Den kranken Menschen verstehen. Für eine Medizin der Zuwendung

138

19.03. L 09 Gewaltfreie Kommunikation konkret – im Arbeitsalltag 185

21.03. H 09 Strategieentwicklung und Projektmanagement in der Hospizarbeit

53

23.03. P 09 Palliative Atempflege 101

25.03. P 11 „Begleitende Hände“ – Akupressur 104

25.03. L 10.1 Kraft und Mut für schwere Zeiten 186

26.03. S 05 Philosophische Selbstbetrachtung 161

27.03. P 10 Change-Management für Führungskräfte 103

28.03. L 11 Beruf Tod – Berufung mit Leib und Seele 188

30.03. T 04 Töchter ohne Mütter trauern ein Leben lang 76

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Kursbeginn KNr. Seite

01. 04. H 10 Hospizarbeit bei Menschen mit einer geistigen Behinderung

55

03. 04. M 10 Ethikcafé 140

04. 04. L 12.1 Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht 190

06. 04. H 11 Pressearbeit, facebook und Co. 57

08. 04. H 01 Koordinatorenseminar 42

08. 04. M 11.1 „Die beste Weise, sich um die Zukunft zu kümmern, be-steht darin, sich sorgsam der Gegenwart zuzuwenden.“

141

08. 04. L 13 Denk dich (un)glücklich! 191

11. 04. P 12 Selbstfürsorge und Selbstpflege in helfenden Berufen 107

12. 04. L 14 Up-Leben 192

29. 04. H 12 Hospizarbeit – Leben mit dem Sterben 58

29. 04. S 06 Ein Quell in unserer Wüste 162

02. 05. H 03 Patientenverfügung 44

03. 05. L 15 Menschen gehen, Daten bleiben 193

04. 05. T 05 Gedenken und Trauer im Netz 77

07. 05. P 13 Moderne Wundversorgung bei palliativen Wunden 108

07. 05. P 14 Umgang mit Portkathetern / zentralvenösen Zugängen 109

07. 05. L 16 Die vier Archetypen des Mannes 194

09. 05. L 17 „Ziehe lieber mit uns fort, wir gehen nach Bremen“ 195

13. 05. P 07 Palliative Care für Berufe im Gesundheitswesen 99

18. 05. L 18 Bis zum letzten Augenblick 196

22. 05. H 04 Refresherworkshop für Koordinatoren in ihrer Rolle als Führungskraft

45

25. 05. S 07 „Wir sind dann mal… – pilgern“ 163

02. 06. L 19 Literarischer Friedhofs-Spaziergang 198

04. 06. P 15 In guten Händen sein 110

06. 06. M 12 Aus dem Leben gegriffen 143

24. 06. T 06 Trauerbegleitung bei Sternenkinderfamilien 78

24. 06. L 20 Kraft tanken und Wert schöpfen! 200

24. 06. M 11.2 „Die beste Weise, sich um die Zukunft zu kümmern, be-steht darin, sich sorgsam der Gegenwart zuzuwenden.“

141

29. 06. L 21 Im Einklang mit meinen Resonanzen 202

01. 07. H 02 Seminar zur Führungskompetenz 43

01. 07. P 02 Palliative Care und Hospizkultur – Aufbaukurs – Resilienz – innere Stärke …

90

01. 07. L 22 Selbstfreundschaft 203

06. 07. S 01.2 LebensWert – Der Pilgertag: „Einfach leben“ 155

08. 07. M 04 Palliativmedizin – Fallseminar Modul 3 130

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Kursbeginn KNr. Seite

18. 07. T 07 „Es ist besser, den Tagen mehr Leben zu geben“ 79

22. 07. L 23 Die Kunst des Zufrieden-Seins 204

22. 07. L 24 Achtsam sprechen. Die heilende Wirkung der Sprache wiederentdecken

205

28. 09. L 25 Sterben – eine Wegbegleitung 206

17. 09. P 16 / M 14

„Sprechen wir die gleiche Sprache?“ 112/ 145

18. 09. M 13 Menschenwürde in der Medizin 144

20. 09. H 13 „Begleitende Hände“ – Akupressur 59

21. 09. T 08 „Töchter ohne Mütter trauern ein Leben lang“ – Teil 2 80

23. 09. H 07 Sterben, ein Prozess des Lebens 49

23. 09. P 05 / M 05

Multiprofessioneller Aufbaukurs für Fortgeschrittene in Palliative Care

96/ 132

25. 09. T 09 Das Märchen von der „Trauerverarbeitung“ 81

26. 09. P 17 Wieviel Tod verträgt ein Team? 113

30. 09. P 03 Palliative Care und Hospizkultur – Aufbaukurs – „Begleitende Hände“ – Akupressur

92

02. 10. T 02 Begleitung für Begleiter/Innen 74

07. 10. M 01 Palliativmedizin – Kurs-Weiterbildung für Ärztinnen und Ärzte in Praxis und Klinik

124

07. 10. L 26 „UnSichtbar – Geschwister leben mit dem Sterben“ 207

08. 10. L 27 „Mehr Tage und mehr Leben?“ 208

09. 10. L 28 Sensibler werden zu „Nähe und Distanz“ und Grenzachtung in beruflichen Kontakten

210

10. 10. T 10 Kinder trauern anders – anders gut 82

11. 10. H 14 Schmerz- und Sterbebegleitung mit ätherischen Ölen in Hospizarbeit und in der Palliativpflege

61

11. 10. M 15 Intensivausbildung professionelle Kommunikation mit idiolektischer Gesprächsführung

146

18. 10. T 11 In der Trauer nicht allein 83

19. 10. U 01 Universitätslehrgang „Palliative Care“ 36

19. 10. L 29 „Bruderherz – Ich hätte dir so gern die ganze Welt gezeigt“

211

22. 10. L 12.1 Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht 190

23. 10. L 30 „Rede mit mir“ 212

24. 10. H 15 Wie Krankheit, Sterben und Tod das Familiensystem verändern

63

26. 10. S 08 Religionen und Weltanschauungen – ihre Bedeutung in der Begleitung Schwerstkranker und ihrer Angehörigen

164

26. 10. L 31 Stressbewältigung durch Achtsamkeit – Achtsamkeitstag

214

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Kursbeginn KNr. Seite

28. 10. T 12 Gehalten – Umklammert – Verstoßen 84

29. 10. H 05 Kollegialer Austausch für erfahrene, hauptamtliche Koordinator/Innen ambulanter Hospizdienste

46

29. 10. L 32 Das Kaleidoskop des Trauerns 215

06. 11. P 04 Palliative Care und Hospizkultur – Aufbaukurs – Neurologische Erkrankungen …

94

08. 11. P 18 Unterstützung von Krebspatienten und ihren Angehörigen bei der Krankheitsbewältigung

114

08. 11. T 01.2 Trauerbegleitung – Fortbildung 72

09. 11. L 34 Meditativer Tanz 217

11. 11. H 16 Hospizarbeit für psychosoziale Dienste in Pflege- und Betreuungseinrichtungen

64

13. 11. L 33 „Ente, Tod und Tulpe“ – Das Thema Tod und Trauer in Kinderbüchern

216

14. 11. T 13 „Ein Platz ist plötzlich leer“ 85

14. 11. P 19 Die Kunst der Selbstführung als Schlüssel für erfolgreiche und authentische Mitarbeiterführung

115

16. 11. H 17 Geschwister Wege 66

16. 11. H 18 Stille am Krankenbett gestalten 67

20. 11. S 09 Die Frage nach dem guten Leben und dem guten Sterben

166

23. 11. P 20 / M 16

Palliativ Care im Wandel der Zeit – Bamberger Palliativtag

116/ 149

25. 11. L 10.2 Kraft und Mut für schwere Zeiten 186

25. 11. P 21 Komplementäre Pflegemethoden – kompakt 117

26. 11. L 35 „Der nächste Schritt ...“ 218

28. 11. L 36 Die ganze Welt ist deine Bühne – souverän und selbstsicher auftreten

220

29. 11. L 37 Nüdschanix! Älterwerden für (Überlebens-)KünstlerInnen

221

02. 12. M 02 Palliativmedizin – Fallseminar Modul 1 126

05. 12. M 17 Alt und krank 150

09. 12. H 19 Wachet mit mir 68

09. 12. P 08 Palliative Care für Berufe im Gesundheitswesen – Aufbaukurs

100

10. 12. S 10 Würde entsteht in Beziehungen 167

Hinweis: Auch wenn die angegebene Anmeldefrist abgelaufen ist, stehen oftmals noch einzelne Kursplätze zur Verfügung. Eine Anfrage lohnt sich.

* Termine auf Anfrage

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Lobenhofferstraße 1096049 BambergTel. 09 51 / 955 07 22Fax 09 51 / 955 07 25E-Mail: [email protected]

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Das Klinikum Bamberg ist an den wichtigen Kreuzungen ausgeschildert. Parkplätze stehen Ihnen an der Hospiz-Akademie zur Verfügung. Wenn Sie mit der Bahn nach Bamberg kommen, fahren Sie mit dem Bus zum Zentralen Omnibusbahnhof (ZOB) und von dort mit der Linie 901 (ab 20 Uhr Linie 937) zum Klinikum. Zu Fuß können Sie die Hospiz-Akademie in wenigen Minuten erreichen.

Hospiz-Akademie Bamberg gGmbHAkademie für Aus-, Fort- und Weiterbildung in allen Bereichen der Hospizarbeit, Palliativpflege und Palliativmedizin