Hüttenreport 1-14

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Infoblatt für die Gruppenmitglieder von EBM Weinberg EBM-Report (vormals HÜTTENREPORT) www.einheit-berlin-mitte.de ++++ Ausgabe 1/2014 (57) Liebe EBMler, liebe Sympathisanten, der berühmte Philosoph und Mathematiker Pascal*) hat einmal gesagt: „Alles Unglück der Menschen kommt daher, dass sie nicht (mehr) ruhig immer Zimmer bleiben können.“ Sicher hat er damit >>

Transcript of Hüttenreport 1-14

  • Infoblatt fr die Gruppenmitglieder von EBM

    Weinberg

    EBM-Report (vormals HTTENREPORT) www.einheit-berlin-mitte.de ++++ Ausgabe 1/2014

    (57)

    Liebe EBMler, liebe Sympathisanten, der berhmte Philosoph und Mathematiker Pascal*) hat einmal gesagt: Alles Unglck der Menschen kommt daher, dass sie nicht (mehr) ruhig immer Zimmer bleiben knnen. Sicher hat er damit >>

  • (Fortsetzung Editorial) die schon damals aufkommende Ruhelosigkeit und Hektik charakterisieren wollen. Aber wir Bergsteiger und Kletterer knnen einfach nicht ruhig im Zimmer bleiben, wenn drauen die Sonne lacht oder der Schnee herrlich glitzert. Fr uns kommt ja die Ruhe eher in einer schnen, gut gesicherten klassischen Route auf oder einer einsamen Langlaufspur. Jetzt, zu Beginn des neuen Jahres trifft dies besonders zu. Unsere Htte erwacht zwar erst endgltig Ende Mrz aus ihrem Winterschlaf, sprich mit dem Anstellen des Wassers, aber erstmals seit der Erffnung der Htte gab es auch Winteraktivitten. Silvester hat die Jugend Leben in die Bude gebracht, zur Jahresanfangsfahrt waren wir ebenfalls dort, und die traditionelle Winterwanderung hatte auch unsere Htte als Ausgangspunkt. Siehe auch jeweils ein Beitrag weiter hinten in dieser Ausgabe.

    Vor dem Vergngen stehen aber bekanntlich die Mhen, in unserem Fall der Httenputz Anfang April. Wir wollen das Umfeld in Ordnung bringen, die Fenster und generell die Innereien putzen. Mit Eurer tatkrftigen Untersttzung rechnen wir. Und falls sich jemand dabei nicht ausgelastet fhlt, ein Groteil des Holzes muss noch auf Kamingre gebracht werden. Und dann gibt es natrlich auch noch einige kleinere Arbeiten rund um den Kaminofen zu erledigen

    Wir wnschen Euch ein schnes Kletter- und Wanderjahr 2014.

    Ulf und Thomas *) z. B. Pascalsches Dreieck!

    In eigener Sache:

    Im Heft 3-2013 hatten wir angefragt, ob der HTTENREPORT weiter Httenreport heien sollte. Auf unsere Anfrage gab es 100 Prozent Zustimmung zum neuen Titel. Es war zwar nur eine Stimme, die reagiert hat, aber die war eben dafr, somit also rein mathematisch 100 Prozent. Ab sofort wird deshalb der Name des Mitteilungsblttchens in EBM-Report gendert.

    Harald

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  • Inhaltsverzeichnis

    Editorial 1+2

    Neues von der Weinberghtte 4-5

    Neues vom Film 6

    Leute.... Leute...Leute 7

    Trinomino einmal anders 8+9

    Kaleidoskop Elbsandsteinsplitter 10-13

    EBM-Winterwanderung 14-15

    Neue Disziplin? Skiweittragen! 16-17

    Ein schrger Vogel 18+19

    Winterimpressionen 20+21

    Gefhrliches Weltkulturerbe 22

    Ich bin keine 66 mehr 23+24

    Hher, schneller, weiter 25

    NeueBcher 26

    Fr Euch gelesen 27

    Kleine Rechtsberatung 29

    Zahlen ... Zahlen .... Zahlen 31

    Was sonst noch so passierte 32

    Neues aus dem weltweiten Gewebe 33

    Schon gewusst??? 34+35

    Mach mal Pause EBM beim Relaxen 36

    Was macht der DAV? 37

    Bergnacht / Wer kommt mit? 38

    Termine zum Vormerken / Gr+e aus den Beskiden 39

    Glckwnsche / Fotortsel 40

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  • Neues von der Htte Zunchst etwas Statistik: Im Jahr 2013 gab es ohne die Silvestertage 148 bernachter und bernachterinnen mit zusammen 303 bernachtungen. Von diesen bernachtungen gehen aber allein 108 auf Arbeitseinstze zurck, haben also nicht dazu beigetragen, die Betriebskosten der Htte zu refinanzieren. Das Ergebnis ist aber schon wesentlich besser als 2012, als wir praktisch fast nur zum Arbeiten unten waren. Wir werden nun noch das Jahr 2014 abwarten und dann Bilanz ziehen. Mglicherweise mssen wir dann an den bernachtungspreisen drehen. Die Wintertoilette nach dem Kayserberg-Muster hat sich bewhrt, zumal das so genannte Kleine nicht mehr wie am Kayserberg in einem Kanister gesammelt werden muss, der dann mhsam entsorgt werden musste, sondern dass jetzt unproblematisch direkt ins Abwasser entsorgt wird. Fr Mitternachtssitzungen ist sogar eine Beleuchtung in dem Etablissement vorhanden. Eine Heizung ist aber nicht vorgesehen. Da wir davon ausgehen, dass die Winternutzung der Htte vergleichsweise schwach sein wird, ist das auch nicht erforderlich. Ebenso knnen wir wohl auf eine Bedienungsanleitung fr die Bio-Toilette verzichten. Dennoch hier zwei Tipps, deren Befolgung den Reinigungsaufwand nach der Sitzung verringert: 1) Die Sitzflche vollstndig nutzen damit die Trennung erfolgreich sein kann und 2) beim Einstreuen der Sgespne sorgfltig die hintere ffnung ansteuern. Dann sollte alles problemlos laufen. Schn wre es, wenn wir das Zeitfenster ohne Wasser auf der Htte noch etwas verkrzen knnten. Auf jeden Fall kann das Wochenende vom Totensonntag noch mit dem Regentonnenwasser berbrckt werden. Auch da wurden brigens die Entnahmemglichkeiten verbessert. Trinkwasser muss aber in jedem Falle mitgebracht werden. Und wenn die Htte nach der Fahrt verlassen wird, ist es selbstverstndlich, dass fr die nchsten bernachter mglichst der Wasservorrat und gegebenenfalls der Brikettvorrat wieder ergnzt sowie auch Holz neben dem Ofen gestapelt wird. Die Holzspeicher- und Vereinzelungseinrichtung fr den Kaminofen ist nun auch fertig gestellt (siehe Seite 5). Jochen Shler hat sich darum verdient gemacht. Wir gehen davon aus, dass das Gestell bei Abreise aus der Htte immer gut gefllt zurckgelassen wird.

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  • Unsere Htte ist zwar bis Ende Mrz noch ohne Wasser, aber natrlich dennoch nutzbar. Hier noch ein Termin, zu denen die Htte fr eine bernachtung genutzt werden knnte: Am Donnerstag, dem 6. Mrz wird der Falkenstein umstellt, belagert und schlielich auch bestiegen. Anlass ist 150 Jahre Bergsteigen im Elbsandsteingebirge. Aus diesem Anlass gibt es ein Jubilumsgipfelbuch (nur, falls Kletterwetter herrscht). Der Andrang wird gro und zumindest die leichteren Wege werden gut ausgebucht sein. Der Auftrieb beginnt im Nationalparkbahnhof um 9.30 Uhr nach einer kurzen Feierstunde (Eine Sonderfhre nach Postelwitz ist fr 10.15 Uhr gechartert.), und das Spektakel endet dort auch mit der Buchvorstellung des Personen- und Clublexikons der Schsischen Schweiz (23,00 Euro).

    Das berrascht: Die Bielatal-Htte verfgt zurzeit (Stand 21.01.14) zu Ostern 2014 im Zeitraum vom 17.April bis zum 21.April 2014 noch ber 34 freie bernachtungspltze. Die Weinberghtte kann nur 14 Pltze bieten, ist aber viel gemtlicher. Rechtzeitige Anmeldung bei Ulf sichert Pltze.

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    Fotos: Brbel Shler

  • Neues vom Film

    Ein gern verfilmtes Sujet sind berlebenskmpfe. Ob nun Robinson Crusoe allein auf einer Insel, der alte Mann und das Meer beim Kampf mit dem mchtigen Schwertfisch oder beim Bergsteiger, dessen Arm von einem Felsbrocken eingeklemmt war. Alle diese Filme kommen ohne Text bzw. ohne Dialoge nicht aus. Wenn niemand weiter da ist, mit dem ein Dialog

    gesprochen werden kann, dann spricht man eben mit einem Volleyball, wie in Verschollen oder mit der Videokamera, wie in 127 Hours des eingeklemmten Bergsteigers. Ganz ohne Worte kommt kein Film aus. Auch nicht der krzlich in die Kinos gekommene Film All is lost (Alles ist verloren) mit dem gealterten und vielleicht deshalb so genialen Robert Redford. Aber es sind keine zehn Worte von ihm, die den Film fllen. Allein die Bildsprache macht diesen faszinierenden Film aus. Und wenn man das Vorstellungsvermgen hat, den Kampf auf dem Meer in die Berge zu versetzen, dann

    ist dieser Streifen allemal mit den groen Filmen aus der Bergsteigerwelt zu vergleichen, denn er erzhlt, was passiert, wenn Menschen an ihre Belastbarkeitsgrenze stoen und nicht aufgeben. Whrend Robert Redford durch sein faltiges und zudem sehr ausdrucksstarkes Gesicht Bnde erzhlt, mssen beim BANFF Mountain Film Festival spektakulre Szenen die Spannung erzeugen, die die Filme erst sehenswert machen. Am 10. und 11. Mrz 2014 macht das Unternehmen Halt in der Urania. Gezeigt werden auch fr uns interessante Filme. So zum Beispiel unter anderem ein Beitrag ber die Chronistin der 8000er Besteigungen im Himalaya Elisabeth Hawley (90), die in Kathmandu seit ber 50 Jahren akribisch Buch fhrt ber alle dortigen Besteigungen. Oder der Streifen, der eine Kletterexpedition des britischen Alpinisten Leo Houlding begleitet, dessen Ziel der 2930 Meter hohe Ulvetanna in der Antarktis ist. Gemeinsam mit seinem Team macht er sich auf den Weg zum Wolfszahn, wo Eis, Schnee und schneidende Klte ihn bereits erwarten. Auch in die Berge geht es mit einem Beitrag ber zwei junge Kletterer, die sich zum Ziel gesetzt haben, alle Berge in Kalifornien ber 14.000 Fu (ca. 4.267 m) zu besteigen und die gesamte Strecke dazwischen mit dem Fahrrad zu absolvieren. Eintrittskarten knnen per Internet oder bei Globetrotter erworben werden (12 Euro + Versand; DAV-Mitglieder erhalten 2 Euro Rabatt.). Das Filmprogramm hat eine Gesamtlnge von rund 120 Minuten. Zwischendurch gibt es eine Pause von ca. 30 Minuten. Mit Rahmenprogramm wie Moderation und Gewinnspiel dauert eine Veranstaltung insgesamt etwa. 2,5 bis 3 Stunden.

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  • Leute ... Leute ...... Leute ...... Leute .......

    Man glaubt es kaum, aber auch berhmte Bergsteiger werden lter. In

    diesem Jahr trifft es Reinhold Messner, der 70 Jahre alt

    wird. Auch sein Streit mit dem DAV oder seine fr Normalbergsteiger oft diskrimminierenden uerungen

    zum Alpinismus schmlern jedoch nicht seine

    Leistungen. Er erreichte als Erster (zusammen mit

    Haberle!) den Mount Everest ohne Zusatzsauerstoff,

    bezwang die Seven Summits, stand auf rund 3500

    Gipfeln und durchquerte zu Fu die Antarktis und die

    Wste Gobi, um nur einiges zu nennen. Am 17. September 2014 nun feiert er seinen Geburtstag. Vielleicht hlt ja dann der Landeshauptmann Luis Durnwalder von Sdtirol im Gegenzug dafr die Laudatio, dass Messner seinerseits fr den Politiker bei dessen Ausscheiden aus dem Amt nach 25 Jahren die Festrede gehalten hatte.

    Wer ihn persnlich erleben wollte, htte das im Januar im Nikolaisaal in Potsdam oder in der Universitt der Knste in Berlin tun knnen. Auch in Neubrandenburg und Dresden war er vor Ort.

    *** Bereits hoch hinaus gekommen ist der 9-jhrige Tylor Armstrong aus Kalifornien. Zusammen mit seinem Vater Kevin (30) und dem Sherpa Lhawang Dhondrup (50) bestieg er den Aconcagua (6962 m) in den Anden. Zuvor hatte er schon auf dem Kilimandscharo (5895 m) gestanden. Damit hat er schon jetzt ein Viertel der Seven Summits geschafft. *** Als seinen Hausberg bezeichnet Henrik May,

    Jahrgang 1975, ehemaliger DDR-

    Leistungskader bei den Nordisch

    Koiierte, De 7, eie der Dnen bei Swakopmund in Namibia. Die Sanddne ist 120 Meter hoch und eignet sich hervorragend

    fr Skiabfahrten. Sogar einen

    Geshidigkeitseltrekord auf Pulersad hlt er. De stellte er a eier o ih Matterhor getaufte De auf. Mit 92,12 km/h steht er jetzt im Guinnessbuch der Rekorde.

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  • Trinomino einmal anders

    Beliebt war dieses Anlegespiel ja schon immer bei uns. Die Steine sind leicht und klein zu verpacken. Also hat immer irgend jemand auf den Fahrten diese dreispitzigen Kltze dabei. Aber erst zu der diesjhrigen Jahresanfangsfahrt an den Groen Zschirnstein erkannte einer die Vielseitigkeit dieser Steine. Es war Reinhard Czichelsky von der HSG, der auf unserer Htte zu Gast war und der uns eine weitere Spielmglichkeit erffnete: Das Turmbauen. Flach auf einander gelegt ist die einfachere Variante. Aber mit jeweils drei Steinen pro Etage und mittels eines flach dazwischen angeordneten Steins mit ruhiger Hand das Gebilde in die Hhe zu bauen, erfordert schon eine sehr ruhig Hand. Die hatte Reinhard und schaffte das bis zum vorletzten Stein (von 56). Begonnen hatte der Tag mit dem traditionellen Treffen unter der Sdwand des Groen Zschirnsteins Da das Wetter trocken war, schafften es auch mindesten vier Seilschaften durch die Wand. Die Wrste und der Grog waren

    wie im vorigen Jahr von den

    Lokleuten angerichtet

    worden. Bemerkens-

    wert vielleicht, dass noch ein Glas Honig von der Imkerei Gtt aus dem Vorjahr brig geblieben war, was den Grog auch in diesem Jahr wieder sehr sffig werden lie. Neu war in diesem Jahr fr mich, dass sich

    auch etliche Leute von der HSG eingefunden hatten. Von EBM beteiligten sich insgesamt acht Sportfreunde einschlielich mehrerer EBM-affiner Menschen. Zusammen etwa 25 Bergsteiger hatten sich unter dem berhang versammelt.

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  • Im Gegensatz zu den Vorjah-ren nutzten wir von EBM erst-malig im Winter unsere Htte. Dies war mg-lich geworden, weil die Winter-toilette funkti-onsfhig war und vor allem, weil der Kamin-ofen fleiig Wrme produ-zierte. Was gibt es Schneres,

    als am Abend bei eine Glas Rotwein in einer warmen Htte mit freundlichen Menschen zu sitzen?

    Kurzweilig wurde dann noch der Sonntag. Dafr sorgte letztlich ein nicht sauber arbeitender Ber-liner Zahnarzt, der eine Sportfreundin zuvor so schlecht behandelt hatte, dass sie dann im Laufe des Sonn-tags kaum noch zu erkennen war. Dazu kam eine Medika-

    mentenunvertrg-lichkeit, die ihr sehr zusetzte, so dass schlielich der Not-arzt bemht werden

    musste, der sie in die Dresdener Universittskli-nik mitnahm. Dort konnte sie dann glcklicher-weise wieder soweit hergerichtet werden, dass wir sie wieder mit nach Berlin mitnehmen konnten. Vielleicht hatten ja die diversen Wnsche fr ein gesundes neues Jahr, die ja regelmig am Beginn des neuen Jahres unter die Leute gestreut werden, ein bisschen nachgeholfen. Am Ende ist keiner runter- oder umgefallen, und alle sind komplett und heil wieder nach Berlin zurck gekehrt. Dazu habe ich noch etliche schne Erlebnisse gehabt mit Leuten, mit denen man gut kann. Was will man mehr.

    wie

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  • Kaleidoskop Elbsandsteinsplitter Das Bergsichten-Filmfestval ist lngst kein nur Kinoevent mehr,

    sondern es trifft sich hier die Szene, wie wohl nirgends sonst in Deutschland. Die Auftritte der drei Stargste Lynn Hill, Alexander Huber und Stefan Glowacz bei der vergangenen 10.Auflage waren beispielsweise in krzester Zeit ausverkauft.

    Fr das 11. Bergsichten-Festival hat bereits schon jetzt die Eiskletterweltmeisterin Ines Papert zugesagt. Papert ist brigens eine gebrtige Schsin. Auch Brunnert hat schon zugesagt. Zuvor, am 5. Und 6. September gastiert das Festival als Sommer-Open-Air quasi bei uns vor der Htte im Aktivhof Porschdorf. Weitere Informationen bei www.bergsichten.de oder www.aktivhof.de .

    Der hchste Baum Sachsens steht im Kirnitzschtal am unteren Eingang der Wolfsschlucht. Es ist eine mchtige Fichte, und sie ist ber 60 Meter hoch und hat einen Stammumfang von 4,50 Meter. Ihr Gesundheitszustand ist mit gut eingestuft. Gefahr droht ihr aber vom Fichtenbastkfer, einer Borkenkferart. Die umliegenden Fichten sind teilweise schon stark befallen. Das Alter der Fichte wird auf 380 Jahre geschtzt.

    Langes Warten ist an den Wochenenden am Einstieg der Hntzschelstiege angesagt. War der Klettersteig frher eher nur den Insidern bekannt, ist sie jetzt zu einer Touristenattraktion geworden.

    Der wegen des Hochwassers ausgefallene Boulder-Cup auf den Elbwiesen unterhalb der Toskana-Therme findet vom 11.- 13. Juli 2014 statt. Es ist dann schon die fnfte Auflage. Wer daran teilnehmen will, kann sich ber www.elbsandsteincup.eu anmelden.

    Der diesjhrige Oberelbe-Marathon findet am 27. April statt. Praktisch entlang des Elberadweges startet er in Knigstein und endet in Dresden. Im vorigen Jahr gab es ber 6000 Teilnehmer. Wer sich traut, mitzulaufen, kann sich unter www.oberelbe-marathon.de anmelden.

    Der Deutsche Wandertag wird 2016 mit Sebnitz als Zentrum zum zweiten Mal in seiner Geschichte in der Schsischen Schweiz durchgefhrt. Tausende Teilnehmer werden erwartet. 1929 war Knigstein Gastgeber. Die Veranstaltung gibt es bereits seit 1883.

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  • Die Trendsportart Geocaching hat auch die Schsische Schweiz im Griff. Mehrere Hundert Verstecke existieren in, auf und zwischen den Felsen. Deutschlandweit sind es etwa 300 000. Auer den blichen in einer Dose versteckten Allerweltsartikeln gibt es auch virtuelle Pltze. Die GPS-Koordinaten fixieren dann meist Orte, die besondere Aussichten haben oder die beispielsweise geschichtstrchtig sind. Die Barbarine ist so mehrfach vertreten. Immer am Sonnabend und am Sonntag ist der Bahnhof Lohsdorf der ehemaligen Schwarzbachbahn von 10 12 Uhr geffnet. Dann kann auch der bis jetzt angeschaffte und wieder hergerichtete Fahrzeugpark besichtigt werden. Bereits 400 Meter Gleis hat der rhrige Frderverein verlegt. Das Schwarzbachtal lohnt sich zu erwandern. Es ist eines der schnsten Tler in der Schsischen Schweiz. Die Schwarzbachbahn verkehrte von 1898 bis 1951 zwischen Kohlmhle und Hohnstein. Auf dem Lilienstein wird es keinen neuen Funkmast geben. Ein Gericht hat das Vorhaben eines Telefonanbieters zurck gewiesen. Auch der Betreiber hat jetzt seinen Antrag zurck genommen. Nach der Bergsportkonzeption fr den Nationalpark wird jetzt auch eine fr das Landschaftsschutzgebiet erstellt. Anfang 2014 soll das Ergebnis vorliegen. Vertreter seitens der Bergsteiger ist in der entsprechenden Kommission Dietmar Heinecke. Nach bisherigen Informationen sollen alle Klettergipfel weiterhin beklettert werden drfen. Wie verlautet sollen sogar noch einige hinzukommen. Es gilt auch weiterhin ein uneingeschrnktes Betretungsrecht. Es darf berall gebooft werden, eine Positivliste von Boofen soll es aber nicht geben. Die einschrnkenden Regelungen zum Nationalpark und hier vor allem zu dessen Kernzone bleiben davon aber unberhrt. Ein weiteres Gebude im Bereich Schweizermhle ist im vergangenen Juli eingestrzt. Das ehemalige Kaltwasser-Kurhaus hat es diesmal getroffen. Dem Nestle-Konzern war das Gebude nach der Wende rckbertragen worden, der es aber einen Frderverein weiter gab. Dieser konnte aber wegen fehlender Finanzen das einstmal als eines der schnsten und grten Gebude gelobte Haus nicht erhalten. Bekanntlich hat Pirna eine der schnsten alten Innenstadtbereiche. Kein Wunder, dass berhmte Maler sich der Motive annahmen. So hat sich Canaletto einmal des Marktes von Pirna angenommen. Das damals entstandene Bild wird einmal jhrlich mit Komparsen nachgestellt. Diesmal ist dieser Event fr den 25. April 2015 um 15.00 Uhr angesetzt.

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  • Regentipp: Die Knstler und Kunststtten in und um Wehlen haben sich zum Verein Kunstmeile Wehlen zusammengeschlossen. Er mchte vor allem auf die zeitgenssische Kunst der Region aufmerksam machen. Zu den beteiligten Museen gehrt neben dem Sterl-Haus in Wehlen auch die Schreiberey am Malerweg, ein Schriftmuseum, das am Markt 1 beheimatet ist.

    Im letzten Jahr verlieen 19 Jungwanderfalken ihre Horste, in der Bhmischen Schweiz waren es 14.

    Das nasskalte Wetter, zum Teil mit Dauerregen verbunden, whrend der Brut und der anschlieenden Aufzucht setzte fast allen Vogelarten zu. So gab es bei den bekannten 13 Weistorch-Brutpaaren nur drei erfolgreiche Aufzuchten. Auch beim Schwarzstorch gab es nur zwei flgge gewordene Tiere. Beim Raufukauz konnte keine erfolgreiche Brut registriert werden.

    Unter der Adresse blog.saechsische-schweiz.de kann man interessante Artikel zur Schsischen Schweiz aus den Bereichen Radwandern, Wandern und Klettern finden.

    Eisklettern im Zwiespalt: blicherweise bilden sich grere Eisflle oder Eiswnde in der Schsischen Schweiz nur an Massivwnden. Das Klettern an Massivwnden ist aber eigentlich verboten. Andererseits heit es, dass die Felsoberflche nicht beeintrchtigt werden darf. Was also gilt?

    Explizit ist das Eisklettern nicht verboten, besttigt die Nationalparkverwaltung, aber die Benutzung von speziellen Eisgerten, zum Beispiel solchen fr das Dry-Tooling. Mixedrouten, also kombinierte Eis- und Felslinien, sind ebenfalls verboten. Wenn also die Eisdecke dick genug ist, also keine Felsbeschdigungen zu befrchten sind, darf geklettert werden. Zu beachten sind aber die Einschrnkungen, die auch sonst im Nationalpark, insbesondere der Kernzone gelten. Das betrifft unter anderem das Wegegebot.

    Neuer Turm in der Bhmischen Schweiz: Nach nur zweimonatiger Bauzeit wurde in Janov (Jonsdorf) ein 40 Meter hoher Aussichtsturm eingeweiht. Er liegt direkt am gelb markierten Wanderweg Richtung Edmundsklamm. Eigentlich ist das Gebilde ein Sendemast von Vodafon, aber um die Genehmigung zu erhalten und Diskussionen von vornherein zu vermeiden, wurde in 30 Meter Hhe die Aussichtsplattform eingebaut. Offiziell erffnet wird der Turm am 26. April 2014.

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  • Was passiert in der Rhn?

    Auf dem Hohen Geba in der Rhn soll der schiefste Turm der Welt als Aussichtsturm entstehen. Er soll 2016 fertig sein und entsprechend der Erdachse einen Neigungswinkel von 23,5 Grad haben sowie 70 Meter hoch werden. Auf einer daneben geplanten Museumsflche soll es vornehmlich um astronomische Phnomene gehen.

    Und aus dem Zittauer Gebirge auch noch zwei Splitter: Die Rssel der Elefantenfelsen zwischen Oybin und Lckendorf sollten nach dem Willen des Zittauer Stadtforstes abrasiert werden, weil nach dessen Meinung die groen Holztransporter an dieser Ecke nicht vorbei kmen. Nachdem die Planungen und Vorbereitungen ganz im Stillen verliefen, hatte der dafr beauftragte Steinmetz das Vorhaben ffentlich gemacht. Daraufhin brach ein Sturm der Entrstung los, der die Stadtverwaltung zum Einlenken zwang. Jetzt wird geprft, ob der Weg tiefer gelegt oder verbreitert werden kann. Oybins Brgermeister(LINKE) stand hier fr den Erhalt der Rssel, der Zittauer Oberbrgermeister (CDU) fr deren abmeieln. Jetzt hat aber die Stadtverwaltung beschlossen, die Rssel nicht zu entfernen. Einige Blessuren hatten sie ohnehin schon erfahren. Der Zittauer Alpenverein frchtet vor allem den Przedenzfall, dass es nmlich, einmal einer solchen Manahme zugestimmt, kein Halten mehr bei hnlichen Verhltnissen gebe. Im Kirnitzschtal zum Beispiel oder an der Strae im Tiefen Grund hinauf nach Hohnstein oder auch von Krippen nach Kleingiehbel gbe es mehrere solche Stellen mit Verkehrshindernissen. Die Zittauer Sektion im DAV ist von 94 Mitgliedern nach der Wende auf heute rund 900 gewachsen.

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  • Es ist ein durchaus interessantes Unterfangen, ber eine Veranstaltung zu berichten, an der man nicht teilgenommen hat. Aber wie hie es damals in der DDR? Nur dadurch, dass ich keine Ahnung habe, kann ich zu der Sache Stellung nehmen, natrlich parteilich versteht sich. Das will ich mir aber an dieser Stelle verkneifen, obwohl ich mich dazu durch umfangreiches Herumtelefonieren und anhand der bermittelten Bilden durchaus in der Lage fhle. Den Job des berichterstattenden Redakteurs hat dankenswerter Weise Gerhard Lange bernommen. Die Bilder stammen von Klaus Fllmer und Sigrid Marotz.

    EBM-Winterwanderung 2014

    Zwanzig Teilnehmer: 13 vom harten Kern der Weinberghttler und 7 Dazugereiste wanderten hoch ber dem Polenztal vorbei am Bockstein zum Fritzschenstein eine bei Tiefschnee und Glatteis sicher anspruchsvolle Tour. Bei den herrrschenden Idealbedingungen war es aber eine gemtliche Wanderung. Die Route wurde von unserem leider verhinderten Harald W.iemann ausgewhlt. Um nichts dem Zufall zu berlassen, stand der als wrdiger Stellvertreter eingsprungene Ulf. Knoll im telefonischen Dauerkontakt mit Harald. Nach der Gipfelbesteigung und den obligatorischen Fotos auf dem Gipfelplateau im Schatten des Brand wurden unter einem Felsberhang mehrere Liter Glhwein und zahllose Grillwrstchen verzehrt. Damit konnten geschtzte 1100 Jahre Lebenserfahrung und die mehr als eine Tonne Bergsteigerfleisch bei Lust und Laune gehalten werden. Danach verliefen die

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  • Wege sehr individuell. Whrend einige den kurzen Weg zur Htte bzw. dem in Porschdorf geparkten Auto (die Eintageswanderer) whlten, lief der Pulk ber Waltersdorf gen Lilienstein. Drei Damen lieen sich vom Gasthaus Zum Alten Hansjrg verfhren; der groe Rest zog noch eine Runde um den Lilienstein zurck zur Htte, wo Brbel als Gute Seele mit frisch gebrhtem Kaffee auf uns wartete. Die Hungrigen (und das war die Mehrzahl) pilgerten danach noch zur Porschdorfer Einkehr, wo nicht nur gegessen, sondern auch die dort gebrannten diversen Schnpse verkostet wurden. Der Abend auf der gemtlichen Htte klang danach bei Domino,

    Musik und Schwnken aus der guten alten Zeit aus. Da der Wetterbericht fr den Sonntag annehmbares Wetter versprach, folgten 10 Leute einem Geheimtip des jungen Wirtes von der Einkehr: Aufstieg zum Brand ber die Speisekammer. Die Autos blieben am Fue der Brandstufen stehen, und ein Stck Strae aufwrts begann die Tour mit einem Sprung ber einen Bach. Der Aufstieg fhrte ber eine von der Strae aus gut

    einsichtbare Haken besetzte Wand (die erste Hrde fr Kleinwchsige). Dem meist gut getretenen und teilweise durch Klettereinstiegs-zeichen markierten Pfad folgend gelangten wir zu einer ehemaligen Boofe, genannt Speisekammer (soll den Einheimischen whrend der Napoleonischen Kriege als Versteck der Vorrte gedient haben). Dann folgten die nchsten teils mit Ketten versicherten Hrden, die aber von allen ohne Blessuren gemeistert wurden und schon waren wir oben.

    Dem Hauptweg Richtung Hohnstein folgend pilgerten wir zum Forstgraben, der uns zurck zur Talstrae brachte. Am Gegenhang qulten wir uns hoch nach Waitzdorf, um anschlieend ber den Dorfgrund (den Malerweglufern in guter Erinnerung) wieder zu den Autos abzusteigen. Auch wenn diese Wanderung nicht den Vorsatz Winter verdient - es waren zwei sehr schne Touren auf (den meisten von uns) noch unbekannten Wegen. Unsere Danksagung an die Organisatoren lautet auf gut schsisch: Es war mal was anderes!

    Gerhard Lange

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  • Neue olympische Disziplin? Ski-Weittragen!

    Im vergangenen Jahr waren wir begeistert. Bedrichov im Isergebirge bot alles, was ein Wintersportlerherz liebt, weite, gespurte Loipen und gepflegte, wenn auch kurze Abfahrtshnge. Unser Bergfreund Volkmar machte uns Appetit auf den traditionellen Isergebirgslauf (Kurzstrecke 25 Kilometer) am 11. Januar 2014, und Freunde aus Dresden luden uns zu ihrer jhrlichen Kammwanderung vom 21. bis 26. Januar 2014 nach Janov ein, einem Nachbarort von Bedrichov. Darum buchten wir uns in der Pension HELA vom 9. bis zum 21. Januar ein Zimmer. Dann kam die Hiobsbotschaft: Der normaler-weise ergiebige Dezember-schnee als Grundlage war gleich Null, und das bisschen Januarschnee schmolz bei Plusgraden bis hinauf in die Kammlagen dahin. Erst zum zweiten Mal in der 46-jhrigen Geschichte der Jizerka 50 musste der Wettkampf offiziell (am 6. Januar) abgesagt werden. Wir wollten aber den sehr gut deutsch sprechenden Pensionswirt Arno Teubner, auch natrlich bezglich zuknftiger Optionen, nicht zu sehr verrgern. Deshalb fuhren wir vorsichtig optimistisch auf Schneefall hoffend schlielich am 16. Januar doch hin. An den ersten zwei Tagen war Skilauf nicht mglich. Zunehmend mit Passagen, bei denen die Skier in die Hand genommen werden mussten. An den folgenden drei Tagen war es nur sinnvoll zu wandern. Die Landschaft ist schn und 25 Kilometer Fumarsch auch ein gutes Training. In der Nacht zum 22. Januar hatte es etwas geschneit. Unsere 11-kpfige Kammgebirgslauftruppe fuhr mit dem Bus zum Skistadion in Bedrichov und absolvierte der 25 Kilometerstrecke, um dann ab Christianov in Richtung Janov zu unserer Chata Rychtarka. Dabei prgte sich uns norwegenschnee-verwhnten Weicheiern (Renate und mir) das Motto von Jens und seinen Loipenkmpen ein: Unser Kammlauf ist immer eine Span-

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    ... viel ist es ja nicht gerade

    ... und jetzt gar noch weniger

  • abhebende Formatierung der Laufsohlen. Obwohl wir vorsichtshalber an offensichtlich problematischen Stellen abschnallten, trieb es uns abends beim Betrachten unserer guten Skilatten Wasser in die Augen, vor allem aber bei den doch schmerzenden Stellen, die sich beim abrupten Bremsvorgang durch eine nicht rechtzeitig erkannte Felsspitze oder einen Kiesel ergaben. Jens wollte deshalb zur schneegnstiger gelegenen Smedava (840 m) gleich mit den Autos fahren und sie dort abstellen. Dadurch wre auch der steile Fuweg auf den Smrk (1124 m) und zur

    polnischen Seite des Kammes, zur Schroniska Na Stogu (Heufuderbaude, 1040 m) leichter zu bewltigen. Gut gedacht, aber bereits am Sous-Stausee, Hotel Montanie, war die Strae gesperrt. Also lieen wir die Wagen gegen eine entsprechende Gebhr auf dem Hotel-Parkplatz, konnten aber die 5,8 Kilometer zur Smedava per Ski absolvieren.Dort kurze Mittagsrast und weiter wie geplant. Mangels guter Fernsicht bewunderten wir auf dem Smrk das Thedor-Krner-Denkmal, bevor es ber die Grenze und durch eine Senke zum Tagesziel ging.Die Baude liegt dicht oberhalb von Swieradow Stroj (Bad Flinsberg). Funktionierende neue Duschen und ein gutes Abendessen rundeten den Tag ab. Das Frhstck am anderen Morgen war das beste der Tour: Rhrei, Quark mit Schnittlauch, diverse Brotbelage und Marmelade. Gut gestrkt folgten

    (Schluss Seite 30)

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  • Ein schrger Vogel Reinhard Link wurde 75 Jahre alt

    Eine solche berschrift wrde ich mir natrlich nicht trauen, wenn sich Reiner

    in seiner Eigenlaudation nicht selber so charakterisiert htte. Sogar eine Zeichnung hatte er auf der Feier zur Illustration beigesteuert (siehe oben links). Aber da er auf diesen Titel keine Urheberrechte geltend macht, habe ich ihn einfach mal so bernommen. Eigentlich kann diese Bezeichnung auch nicht

    stimmen, eher msste es heien: Ein lieber Teddybr da unser EBM-Mitglied Reinhard Link bei uns nun mal zu allererst mit den Illustrationen des (Vorschul)-Kindermagazins Bummi aus DDR-Zeiten in Verbindung gebracht wird. Diese Zeitschrift ist keine 75 Jahre alt geworden, weil die DDR erst 1949 gegrndet worden war und sich inzwischen verabschiedet hat. Aber Reinhard ist

    im Januar tatschlich 75 Jahre alt geworden. 100 Jahre alt wolle/msse er noch werden, so sagte er, denn er habe noch soviel in petto, was auf eine Verwirklichung warte. Da Reiner an diesem Tag auch 25 Jahre Ehe mit seiner Ines feierte, hatten beide eine umfangreichere Feier ausgerichtet. Fr mich dabei berraschend die Viel-seitigkeit von Reiner, die er in einer kleinen Ausstellung dokumen-tiert hatte. Ich habe ihn darin noch besser kennen gelernt.

    Sportlich gesehen ist Reiner eines der ltesten Mitglieder von EBM. Am 1. Mai 1972 ist er der damaligen Sektion offiziell beige-

    18

  • treten. Seine Aktivitten gehen aber bestimmt noch weiter zurck. Das konnte ich aber nicht verfolgen. Ich bin das erste Mal mit ihm am 7. April 1973 geklettert. Das war damals berhaupt meine erst zweite Kletterfahrt, ich also noch absoluter Neuling. Und Reiner ist mit mir in geteilter Fhrung den Nordri am heutigen Zerborstenen Stein geklettert, eine IV. (Damals hie er noch Zerborstene Wand, Nordgipfel bzw. 3. Zerborstener Turm.)

    Seine Hauptaktivitt war aber das Wandern und hier mit Vorliebe die sehr langen Strecken. 100 Kilometer auf Bahndmmen, fr mich eine unvorstellbare Lnge, aber Rainer hat sie nicht nur einmal durchgezogen. Auch im Hochgebirge, wie zum Beispiel in der Tatra oder in den Karpaten war er oft unterwegs. Mehr als 40 Mal konnte man ihn zum traditionellen Kletterbeginn am Groen Zschirnstein treffen.

    Noch heute ist er sehr aktiv. Er hat sich die Hedwigshhe im Sden von Berlin als Trainings-gelnde auserkoren. Wenn er da 10 oder 20 Mal hoch und runter laufe, habe er auch einen hohen Berg bestiegen, sagt Reiner. Ob er schon mal alle so absolvierten Hhenmeter zusammen gezhlt hat? Fr diese Leistung, vor allem aber Ausdauer wurde ihm von seinen Freunden der Silberne Laufschuh verliehen. Reiner ist so etwas wie ein bunter Hund in unserer Gruppe.

    Kleines Erlebnis am Rand: Mir gegenber an der Tafel sa jemand, der mir irgendwie bekannt vorkam. Es stellte sich heraus, dass es Uwe Pahnke war, ein ehemaliges EBM-Mitglied, mit dem ich 1978 etliche Wege geklettert bin. Unter anderem an der Affenwand, mein damals 300. Gipfel. An meiner rechten Seite hatte Reiner eine seiner Tchter platziert, die frher als Kind auch geklettert ist (Kinderkletterabzeichen etc.).

    Mit beiden habe ich interessante Gesprche fhren knnen. Leider sind die Verbindungen zum Klettern bei beiden verloren gegangen. Aber dabei kam mir die Idee, knnten/sollten wir von EBM nicht mal diese Ehemaligen nebst gegebenenfalls vorhandenem Nachwuchs/Enkeln in den Schulferien zu einem gemeinsamen Termin auf unsere Htte einladen?

    19

  • 20

  • 21

  • Auf den vorhergehenden beiden Seiten:

    Winter Ade

    Noch sind unsere Kletterfelsen winterlich verpackt. Aber es dauert nicht mehr lange, und wir knnen ihnen wieder aufs Haupt steigen. Seite 20: Lokomotive vom Amselsee aus; Seite 21: Trkenkopf vom Honigsteinmassiv aus.

    Fotos: Harald Wiemann

    Gefhrliches Weltkulturerbe

    Whrend das zum Weltkulturerbe zhlen-de Heiligtum der Japa-ner, der Fujiyama, im Sommer von Tausen-den Touristen bestie-gen wird, hat er im Win-ter seine Tcken. Das ist zwei japanischen Bergstei-gern zum Ver-hngnis geworden, die zusam-men mit zwei weiteren eine Winter-besteigung des Berges versucht haben. Die

    Seilschaft strzte ab, zwei Bergsteiger erlagen im Krankenhaus ihren Verletzungen.

    Limerick: Da gabs einen Klettrer aus Bremen, der tat sich am Fels nicht benehmen.

    Beutzte Magnesia und Keile und andre verbotene Teile

    und tat sich nicht einmal schmen.

    - wie -

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  • Ich bin keine 66 mehr

    Die Feiern mit dem grten Zuspruch sind die, wenn runde Jahreszahlen anstehen oder wenigstens eine Schnapszahl. Der EBM-REPORT folgt insoweit dieser Tatsache, als er regelmig bei den so genannten Runden mit Glckwnschen und Berichten zur Stelle ist. Nun hat die 67 nichts Rundes an sich, und sie ist auch keine Schnapszahl. Ich liebe aber Primzahlen und Leute, die solche Zahlen als Anlass zum Feiern nehmen. Die 67 ist eine solche, und auch die Quersumme ergibt eine solche. Zudem ist auch noch die letzte Ziffer eine solche.

    Ihren 67sten Geburtstag feierte Christiane am Jahresausklang 2013, und viele, viele waren gekommen. Wohin? Nun zunchst zu einem Fumarsch durch die Mggelwlder, natrlich mit der um diese Jahreszeit herum obligatorischen Glhweinverkostung und auch einer sonstigen Strkung aus diversen mitgebrachten Sttigungsmitteln. Damit man auch zusammen bliebe und sich nicht verlaufe, waren als Erkennungszeichen Krawatten der anderen Art zu tragen, was auch allgemein befolgt wurde. Durch diese fein ausgedachte Festlegung kamen alle wohlbehalten beim Klabautermann an. Diese Gaststtte gehrte einmal zur Segler-Sektion innerhalb der damaligen BSG Einheit Berlin Mitte. Ein berraschendes Wiedersehen mit alten Zeiten (Delegiertenkonferenzen usw.) Von EBM waren auch diesmal nicht wenige gekommen. Insgesamt hatten sich dann an die Hundert Leute dort versammelt, und trotzdem wurde das Buffet nicht komplett berumt. Dank einiger besonders aktiver Einsacker musste dann am Ende aber kaum noch

    etwas weggeworfen werden.

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  • Das kulturelle Programm zu Ehren von Christiane war reichlich und teilweise von vorzglicher Qualitt. Peter Schrumpf als DJ hatte alles gut im Griff. Das Tanzbein wurde ausgiebig geschwungen. Und da die letzte Straenbahn so ziemlich genau um Mitternacht fuhr, zerfaserte die Veranstaltung auch nicht, und der DJ musste seine schwergewichtige Technik nicht alleine ins Auto wuchten.

    Es war eine sehr schne Feier. Wer wird demnchst 67? Wie wird dann die Kleiderordnung aussehen?

    -Wie 24

  • Hher Schneller - weiter

    Unsereins ist ja froh, wenn man berhaupt einen Gipfel erreicht hat, also oben war. Es gibt aber Leute die unbedingt die Schnellsten sein wollen in bestimmten Routen. Geradezu ein Wettlauf um die krzeste Zeit gibt es dann. Bekannt sind die Hetzjagden an der Eiger Nordwand, an der Nose und anderswo. Spitzenkletterer wie Ueli Steck, die Huber Buam oder Christian Stangl haben sich bisher daran beteiligt. Andere wollen nur die Ersten sein, auf allen Achttausendern, auf den Seven Summits, auf einem noch nicht bestiegenen Gipfel. Selbst bei uns im Elbsandstein gibt es diese (Un)Sitte. Da geht es aber nur vergleichbar unbedeutend um die Ehre, am Jahresbeginn einen Spruch ins Gipfelbuch eintragen zu drfen. Aber auch hier, so hrt man, hat es schon so manchen Zwist gegeben, weshalb einige sicherheitshalber schon am 31. 12. des Jahres den Felsen ihrer Wahl belagern. Bei den Groen in unserem Sport geht es meist um viel Geld der Sponsoren und fr Vermarktungsrechte. Das fhrt dann auch mal schnell zu Mogeleien. Christian Stangl (Foto rechts auf dem Gipfel des Mount Vinson, darunter der Schchara), als Skyrunner bekannt, hat dies beispielsweise 2010 bei seiner ersten angeblichen K2- Besteigung versucht. Er hat sie inzwischen im fnften Anlauf sauber wiederholt, aber der Makel hat ihm lange angehangen. Jetzt hat er sich wieder ins Rampenlicht gerckt mit der Meldung, alle hchsten sowie alle zweit- und dritthchsten Gipfel der sieben Kontinente bestiegen zu haben. Die Triple

    Seven Summit also. Alles ordentlich belegt. Er hat sogar nicht nur die an sich 21 notwendigen Gipfel bestiegen, sondern sicherheitshalber insgesamt 30. Denn bei einigen Gipfeln streiten sich die Experten noch um deren Rangfolge. Da hat er dann sicherlich auch schon ein paar der vierthchsten Gipfel abgehakt. Das Ganze aber nicht im Skyrunner-Stil. Der letzte Gipfel war der Schchara (5068 m) im Kaukasus. Beim Abstieg vom hchsten Gipfel Georgiens mussten er und seine beiden Begleiter wegen Unmengen von Schnee drei Tage auf 4200 Metern ausharren bis sie schlielich per Satellitentelefon Hilfe aus der Luft bekamen. Insgesamt sieben Jahre hat Stangl fr sein Vorhaben gebraucht.

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  • Neues im Buchladen

    Das 60. Jubilum der Erstersteigung des Mount Everest im vergangenen Jahr hat auch den Bcherrmarkt gehrig angeheizt. Immer wieder reizt es dabei, die Achttausender und deren Ersteigung und die Geschichten drum herum aus den verschiedenen Blickwinkeln zu beleuchten. Schon zu DDR-Zeiten gab es Bcher dieses Genres. Fritz Rudolph war einer der am schreibfreudigsten Autoren (Gipfel ohne Gtter; Chomolungma und ihre Kinder). 1983 gab der Kinderbuchverlag Sturm auf Gipfel und Gletscher heraus, das die Bergsteigerei in allen Hochgebirgen fr Kinder in einer Geschichtensammlung abenteuerlich beschrieb. Ob den Kulturfunktionren damals eigentlich bewusst war, dass sie den Lesern eine Welt beschrieben, die sie nie erleben wrden. Ich habe jedenfalls diese Bcher als Junge und Jugendlicher verschlungen. Inzwischen gibt es eine Flut von Bergbchern, passend zum oben genannten Jubilum: Herausforderung 8000er von Richard Sale, Eberhard Jugalski und George Rodway ist eines von ihnen. Im Untertitel heit es: Die hchsten Berge der Welt im 21. Jahrhundert. Trotzdem kommt ein berblick ber das 20. Jahrhundert mit den Daten aller Erstbesteigungen nicht zu kurz. Das Buch wurde von Jochen Hemmleb (Foto rechts) bersetzt und heraus gegeben. Hemmleb hatte die Suchexpedition nach dem 1924 verschollenen George Mallory mit angeschoben (Hemmleb, Die Geister des Mt. Everest) und nahm selbst noch an weiteren Himalaya-Expeditionen teil. Da war also einer am Werk, der sein Handwerk versteht. Das merkt man dem Buch an. Die Autoren beschreiben nicht nur, sondern sie werfen einen analytischen Blick auf das Bergsteigen heute und beleuchten nachdrcklich die ethischen Aspekte dieser Sportart. (Tyrolia Verlag, Innsbruck-Wien; 272 Seiten; 39,95 Euro).

    Simone Moro ist auch einer, der sich an den Achttausendern wohlfhlt und besonders im Winter. Demzufolge heit sein neues Buch dann auch: In Eisesklte. Die Achttausender im Winter. Der Extrembergsteiger sehnt sich offenbar nach Abenteuern an einsamen Winterriesen. Es geht in dem Werk um Situationen, die wie er selbst sagt nicht normal sind, in denen er sich aber ungeheuer lebendig gefhlt habe. Nun ja, man bekommt manchmal angesichts der selbst auferlegten Strapazen das Gefhl, auch Masochismus spielt da eine gewisse Rolle und hilft. (Malik Verlag; 256 Seiten; 19,99 Euro).

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  • Fr Euch gelesen:

    Dietrich Hasse: Ein Leben im Lot

    Einer, der mit seinem Leben offenbar rundum zufrieden ist, meldet sich hier zu Wort. Er sagt es im Laufe des Textes auch an verschiedenen Stellen. Solche Leute, die nichts am Leben auszusetzen haben, findet man selten. Bei Hasse zum Beispiel auch nicht die Wochen, die er im tschechischen Gefngnissen zubrachte, weil er unbedingt einen Klettergipfel haben wollte, der dummerweise auf der bhmischen Seite stand. Im Alter verblassen die Negativerlebnisse und so gibt es bei Hasse nur Sonnentage, selbst in prekren Situationen. Das Buch liest sich deshalb locker daher, wre da nicht die etwas gewhnungsbedrftige Sprache. Einerseits heute kaum noch gelufige Bezeichnungen, andererseits der hin und wieder etwas antiquiert wirkende Satzbau. Ich muss sagen, die Kapitel, die sich nicht mit dem Klettern unmittelbar beschftigen, waren fr mich am interessantesten. Die Beschreibung von Kletterwegen Griff links, Griff rechts und dann ein Riss liest man zu oft in jedem beliebigen Buch. Das, was drum herum passiert, zumal dann, wenn es in einer Zeit geschieht, die man selbst nicht aktiv erlebt hat, macht fr mich lesenswerte Lektre aus. Davon hat das Buch dennoch einiges zu bieten, und ich habe es deshalb auch mit Gewinn gelesen. berdies lernt man den Menschen Hasse nher kennen, dessen heraus ragenden Kletterleistungen hinreichend bekannt sind und auch gewrdigt worden sind, insbesondere die Erstdurchsteigung der Nordwand an der Groen Zinne, mit der er Klettergeschichte schrieb.

    Dietrich Hasse: Ein Leben im Lot; Bergverlag Rother; ISBN 978-3-7633-7061-0; 24,90 Euro

    Harald Wiemann

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  • Neuer Gipfel in den Alpen

    Natrlich ist das kein neuer echter Berg, sondern gemeint ist der G8-Gipfel, der 2015 im abgeschiedenen Schloss Elmau nahe Garmisch-Partenkirchen stattfinden soll. Die Wahl fiel auf den Ort, weil er logistisch und sicherheitstechnisch den Anforderungen an einen solchen Gipfel gut entspricht. Hoffentlich kommt Angela Merkel nicht auf die Idee, das Treffen in der Schsischen Schweiz abzuhalten, denn gewhnlich wird das Gelnde dann weitrumig abgesperrt und stnde uns zum Klettern dann nicht zur Verfgung.

    Nanga Parbat - Streit

    Diesmal geht der Streit nicht um den Tod von Reinhold Messners Bruder, sondern der Regisseur des Nanga Parbat-Films Joseph Vilsmaier streitet sich mit seinem ehemaligen Produzenten Chris Naumann. Vilsmaier hatte den Produzenten ausgebotet, woraufhin dieser Schadenersatz forderte. Das Oberlandesgericht Mnchen verurteilte Vilsmaier nun zu einer Zahlung von 153 435,93 Euro. Gefordert hatte Naumann 275 000 Euro.

    Geschrumpft

    Der hchste Berg Neuseelands ist der Mount Cook. Er hat nach einer aktuellen Vermessung 30 Meter Hhe eingebt. Grund ist offenbar ein riesiger Fels- und Eisabsturz, der 1991 erfolgt ist. Infolge dieses Naturereignisses ist auch die Eiskappe erodiert. Der Berg misst jetzt nur noch 3724 Meter und nicht mehr wie bisher auf den Karten angegeben 3754 Meter.

    Erste Hilfe fr Christus-Statue

    Bergsteiger mussten der berhmten Christus-Statue ber Rio de Janeiro zu Hilfe kommen, weil die Hlfte des rechten Daumens bei einem Blitzeinschlag verloren gegangen war. Auch der Mittelfinger der rechten Hand hatte etwas abbekommen, ebenso der Kopf. 20 im Klettern spezialisierte Handwerker bernahmen den Erste-Hilfe-Job. Jetzt sollen auch Blitzableiter installiert werden.

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  • Kleine Rechtsberatung (unverbindlich) fr Bergsteiger und Kletterer

    Achtung: Urkundenflschung

    So mancher hat die Angewohnheit, sich fr den Aufenthalt in Diebstahl gefhrdeten Landstrichen eine Kopie des Ausweises anzufertigen und in Folie einzuschweien. Das kann Probleme bereiten, denn eine wie es im Behrdendeutsch heit zur Tuschung geeignete Kopie einer Urkunde und das sich Ausweisen mit einer solchen Kopie bei einer Polizeikontrolle erfllt den Tatbestand der Urkundenflschung und ist damit strafbar. Dies musste ein 70-Jhriger Wanderer erfahren, der am Grenzbergang in Schmilka kontrolliert worden war. Da half ihm auch nicht die Begrndung, er habe den Originalausweis zu Hause gelassen, weil er Angst htte, dass ihm die Originale in der Tschechei gestohlen werden knnten.

    Achtung: Hausfriedensbruch

    Das, was beim Klettern an Felsen auf Privatgelnde beachtet werden muss, gilt auch fr bekletterbare Objekte jeglicher Art. Vom Besitzer ist zuvor die Einwilligung einzuholen. Zwei Kletterer an einer stillgelegten Eisenbahnbrcke ber den Elbeseitenkanal bei Uelzen wurden von den Brckenpfeilern herunter geholt wegen Hausfriedensbruch als Straftatbestand.

    Achtung: Haftung beim Klettern

    Wenn nach den Umstnden ein Unfall vorhersehbar oder vermeidbar war, haftet der Fhrende bzw. der Verursacher. Ausgenommen natrlich grob fahrlssiges oder mutwilliges Verhalten des Verunfallten. Dazu zhlt auch das vermeidbare (!) Lostreten von Steinen oder das Einsteigen in eine objektiv zu schwere Tour. So luft zum Beispiel ein Ermittlungsverfahren gegen einen 17-Jhrigen der unvorsichtigerweise einen Felsbrocken in die Tiefe rauschen lie, der dabei einen 57-jhrigen Berliner Professor tdlich traf. In einem anderen Verfahren wurde ein Klettersteiggeher freigesprochen, der mit einem 17-Jhrigen in einen objektiv zu schweren Steig eingestiegen war. Den Freispruch verdankt er nur der Tatsache, dass der vorschriftsmig ausgerstete Jugendliche ein Klettersteigset benutzt hatte, das der Sturzbelastung nicht standhielt. (In der Folge gab es bekanntlich eine umfangreiche Rckrufaktion verschiedener Hersteller.)

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  • Fortsetzung und Schluss von Seite 17

    wir der Iser-Magistrale ber Polana Izerska, stets dicht auf der polnischen Seite der Grenze, die weitgehend identisch mit dem Lauf der Iser ist, bis zum Komplex Orle. Das urige Restaurant ist aus einer alten Glasfabrik hervorgegangen, in der schon Gerhart Hauptmann weilte. Nach kurzer Mittagsrast liefen Barbara, Ingrid und Monika direkt nach Harrachov, whrend der Rest westwrts zur Strae oberhalb des Stausees und auf dieser zum Hotelparkplatz mit den Autos zog. Dank des Navis fanden wir schnell zum Campingplatz in Harrachov und belegten unsere Htten. Abends dann ein feudales Essen mit gutem Bier aus der hauseigenen Brauerei im Gebude einer Glasfabrik. Da Renates Knie nach einem Sturz schmerzte und dick geworden war, wir aber im Mrz eine Trekkingtour fest eingeplant hatten, brachen wir am nchsten Morgen (bei schnstem Wetter!) unseren Aufenthalt ab, whrend unsere Freunde noch in alter Manier anderthalb Tage um Harrachov tourten. Zum Glck war die Schwellung und der Schmerz schnell rcklufig. Also auf zu neuen Taten.

    Peter Gapski

    Limerick:

    Sprach einst ein Klettrer aus Aurich:

    Wenn ich nicht klettre, versaur ich.

    Dann sitze ich nur so

    fr Stunden aufm Klo

    und bin dann so unendlich traurig.

    - wie -

    Gefhrlicher Vulkan

    Am Taranaki (Mount Egmont; 2581 m) in Neuseeland sind seit 1891 insgesamt 83 Menschen gestorben. Letzte Opfer waren eine 29-jhrige Neuseelnderin und ihr 31-.jhriger Brutigam, die nach der Tour heiraten wollten. Beide wurden in Gipfelnhe von einem Schneesturm berrascht.

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  • Zahlen ... Zahlen ... Zahlen Rund 50 000 Messstationen ber den Globus verteilt und in Flugzeugen installiert messen die Luftfeuchte, den Druck und dessen Tendenz sowie die Temperatur, den Niederschlag und die Windgeschwindigkeit, um eine relativ verlssliche Kurzzeitprognose zum zu erwartenden Wetter treffen zu knnen. Dazu kommen zahlreiche Satelliten, die die Wolkenbilder wiedergeben und etwa 1200 Wetterballone, die zweimal tglich aufsteigen und Daten aus bis zu 30 Kilometer Hhe liefern, auch ber den Weg der Jetstreams, die gerade bei den Achttausendern eine wichtige Rolle spielen. Das Risiko eines Extrembergsteigers innerhalb eines Jahres zu sterben, liegt satistisch bei 1:500. Lynn Hill (52), eine Spitzenkletterfrau vergangener Tage (unter anderem Erstersteigung der Nose am El Capitan ohne knstliche Hiilfsmittel), wiegt nur 45 Kilogramm bei einer Krpergre von 153 Zentimetern. Am 23. April 2010 standen 169 Menschen auf dem Gipfel des Everests. Die Sauerstoffaufnahme (Lungenkapazitt) betrgt in 8848 Metern Hhe (Everest) nur noch 30 Prozent, in 5500 Metern Hhe sind es noch 50 Prozent und schon in 3000 Metern Hhe sind es nur noch 75 Prozent. Neun Sekunden wrde der Sturz von einem Seil dauern, das ber dem Grand Canyon an seiner tiefsten Stelle gespannt ist (457 Meter-Sturz). (Viel Zeit, um ber diesen Unsinn nachzudenken. Der Amerikaner Nik Wallenda, der aus einer Artistenfamilie stammt, hat das ohne Sicherung, aber mit Balancestange bereits gemacht.) Seit 2000 hat das Bouldern eine rasante Entwicklung genommen. 40 reine Boulderhallen gibt es heute in Deutschland. Zum Vergleich: Etwa 450 Kletterhallen existieren landesweit, und es kommen laufend noch welche dazu. Die meisten von ihnen haben ebenfalls Boulderbereiche. Auch in Schulen, Kindergrten und auf Spielpltzen findet man hufig Boulderwnde, natrlich in einer Art Miniformat.

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  • Was sonst noch so passierte ....

    Einen Groeinsatz hatten krzlich Kletterer in Kln an der dortigen barocken ehemaligen Jesuitenkirche in Nachbarschaft des weltberhmten Domes. Ein Strahlenkranz drohte auf den Bahnhofsvorplatz zu fallen. Das durch Orkan Xaver in Schieflage geratene Bauteil wurde von einem Kran herunter gehoben. Dazu war eine Turmbesteigung in alpinem Stil notwendig.

    ***

    Jeder fnfte Patient der Unfallklinik in Grenoble (Michael Schumacher) ist ein gestrzter Bergsteiger, Wanderer oder Skifahrer. Die Klinik hat sich auf Traumata spezialisiert und rangiert auf einer Rangliste der besten Kliniken auf Platz zwei in Frankreich. Dank jhrlich etwa 1200 Unfllen von Bergsportlern kommen sie dort nicht aus der bung, was besonders die Neurochirurgen qualifiziert.

    ***

    Die Hochgolling Nordwand in den Schladminger Tauern hatten sich im Dezember (!) drei junge Bergsteiger zwischen 23 und 27 Jahren vorgenommen, mussten aber wegen Erschpfung nach zwei Dritteln von einem Hubschrauber per Seil aus der Wand geholt werden. Ihre Rettung verdanken sie einem Notruf per Mobiltelefon. Nach einer Mitteilung der Bergwacht seien die Einstze unter anderem wegen der vermeintlichen, aber auch tatschlichen Rckversicherung durchs Handy deutlich

    angestiegen. Viele Bergsteiger trauten sich ob dieser Mglichkeiten in Touren, denen sie eigentlich nicht gewachsen sind. Besonders angestiegen sind die so genannten Blockierungen, bei denen Touristen in Klettersteigen weder vor noch zurck knnten.

    ***

    Bekanntlich ist man erst dann oben gewesen, wenn man heil wieder unten ist. Dies hatten offensichtlich zwei alkoholisierte 19-Jhrige nicht mehr auf dem Schirm, als sie mutig ein Gerst an einer Kirchturmspitze in Oberfranken erklommen. Noch nicht ganz oben bekamen sie weiche Knie, schafften es aber auch nicht mehr runter. Bergwacht, Feuerwehr und Rettungsdienst sicherten sie nach unten. Eine Anzeige wegen Hausfriedensbruch (siehe S. 29) war die ganze Ausbeute der Tour.

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  • Neues aus dem weltweiten Gewebe

    Unter der Internetadresse www.tiscover.com/alpendeals gibt es fr Kurzentschlossene preiswerte Unterknfte zu mindestens um 50 Prozent reduzierten Preisen. Und das auch in den besseren Kategorien. Man muss allerdings schnell und flexibel sein, denn die Angebote sind schnell ausgebucht. Dann gibt es ein neues (anderes) Angebot. Aber nicht nur die Gste profitieren von den konkurrenzlos niedrigen Preisen, auch die Anbieter haben ihren Nutzen, denn sie steigern die Auslastung und erzeugen mit solchen Preise eine groe Aufmerksamkeit. Ein Probeaufruf ergab z. B. fr einen Wintersportplatz im Pitztal im 4*-Hotel fr zwei Personen ein Preis von 64 Euro (F, einschl. Wellness, Parkplatz und WLAN). Das ist zwar immer noch nicht wirklich billig, preiswert ab dennoch, wenn man die blichen Preise sieht.

    www.alpenvereinaktiv.com bietet eine Riesenauswahl fr die breite Masse. 600 Htten und 23 000 Ausflge werden angeboten, sortiert nach ausgebter Aktivitt. Der DAV hofft auf Korrekturen durch die Nutzer. Nicht alle beschriebenen Routen sind korrekt.

    www.tourentipp.de liefert ebenfalls fr die breite Masse etwa 100 Htten mit 900 Vorschlgen fr Touren. Alle Beschreibungen haben aber erfahrene Autoren geliefert und sind geprft.

    www.bergsteigen.at liefert Infos fr Ambitionierte. Es gibt Topos und Karten zum Runterladen.

    www.klettersteig.de liefert Infos zu ber 1800 Klettersteigen. Das Portal liefert Angaben zu Schwierigkeit, Sicherheit sowie An- und Abreise.

    www.kmoot.de wird von einem Potsdamer Start-up-Unternehmen gemanagt und liefert vor allem fr Radler und Wanderer Informationen unter anderem auch Hhenprofile.

    Diverse Berg-Apps findet man bei bekannten Outdoorausrstern, zum Beispiel bei Mammut und Ortovox. Sie liefern meist kostenlose Tourenplaner fr Smartphones mit Karten und Hilfsmittel wie Kompass, Lawinenlagebericht sowie Hhen- und Hangneigungsmesser.

    Das Zitat: Schon als ich 28 Jahre alt und im Sportklettern in der absoluten Weltspitze war, wusste ich, dass es langsam bergab geht.

    (Alexander Huber im Zeit-Magazin ber das lterwerden)

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  • Schon gewusst???

    Von den Ameisen wissen wir, dass sie vor Regen ziemlich wild auf ihrem Haufen rumwuseln, Vermutlich um noch die letzten Handgriffe zu tun gegen eindringende Feuchtigkeit. Auf jeden Fall kann man an ihrem Verhalten in Grenzen die Wetterentwicklung abschtzen.

    Es gibt aber noch andere Tiere, die wetterfhlig sind. Der schwarze Bergsalamander zum Beispiel ist auf einen bestimmten Luftdruck angewiesen. Deshalb wandert er bergab, wenn der Luftdruck steigt und umgekehrt bergauf, wenn er fllt. Aber auch Pflanzen reagieren auf das Wetter und knnen zur Vorhersage genutzt werden, sogar auf lngerfristige. Die Tiefe des Fruchtknotens der Herbstzeitlose unter der

    Oberflche verrt zum Beispiel, ob der Winter hart wird. Wchst er tiefer als ca. 15 bis 18 Zentimeter in den Boden hinein, ist mit einem strengen Winter zu rechnen. Da sich die Pflanzen keinen Irrtum erlauben knnen, ist diese Vorhersage ziemlich genau. Man muss aber nicht erst graben, um Aussagen zur Wetterentwicklung zu bekommen. Einfaches Beobachten gengt. Neigt sich die Spitze der Knigskerze beispielsweise nach Osten, ist gutes Wetter zu erwarten, neigt sie sich dagegen gen Westen schlechteres.

    Die Neunerblume (Wetterkraut, Weinbergstern) ffnet ihre Blte pnktlich in der neunten Stunde (Sommerzeit beachten), wenn schnes Wetter angesagt ist. Trbes Wetter verschlft sie einfach, sie hlt die Blte geschlossen. Im Volksmund heit sie auch das Wetterglas der armen Leute. Wenn sich die die Blten der Ringelblume schon 7 Uhr ffnen, kann mit schnem Wetter gerechnet werden. Ist sie 8 Uhr immer noch halb oder ganz geschlossen, muss mit Regen gerechnet werden.

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  • Es gibt sogar Barometer-Pflanzen. Die Silberdistel misst Luftdruck und Feuchtigkeit und schliet ihre pergamenthnlichen Bltenbltter schon Stunden vor einem Gewitter. Auch die Futterrbe reagiert auf bevorstehenden Platzregen oder Hagel, sie lsst dann nmlich ihre Bltter hngen und schtzt sie so vor Beschdigungen.

    Und schlielich, man glaubt es kaum, gibt es sogar Kompasspflanzen, an denen man die Himmelsrichtung ablesen kann. Die Kompasspflanze Silphium lacinatum richtet ihre Bltter nach den vier Himmelsrichtungen aus. Bekannt ist auch, dass die noch ungeffneten Blten der Sonnenblume, aber auch andere Blumen ihre Blten nach dem Stand der Sonne ausrichten. Unter Zuhilfenahme einer Uhr lsst sich dann die Himmelsrichtung sicher feststellen. Dieser so genannte

    Heliotropismus funktioniert durch bestimmte Zellen, die Kaliumionen in das Gewebe pumpen und damit den Zelldruck verndern. Dieses Verhalten zeigt zum Beispiel auch die alpine Hahnenfu-Art "Ranunculus adoneus". Der einheimische Stachellattich (Lactuca serriola) richtet bei starker Sonnenbestrahlung seine Bltter ebenfalls nach der Himmelsrichtung aus (Nordsd-Richtung).

    -wie-

    PS. Wenn es also einen Weinbergstern gibt, gehrt er ja eigentlich auch auf unser Httengelnde oder?

    Und hier noch einen heien Tipp fr unsere Grtner/Innen: Siehst du im Mrz die gelben Blten im Freien, kannst du getrost deine Samen streuen.

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  • Mach mal Pause EBM beim Relaxen

  • Was macht der DAV?

    Wie bereits auch in diesem Blttchen gemeldet, will der DAV-eigene Trekking-Anbieter, der Summit Club, ab 2015 Touren auf den Mount Everest anbieten. Das ganze fr schlappe 38 500 Euro. Da sind natrlich Anreise, Genehmigungen, Sherpas und Spezialausrstungen enthalten. Das Ganze ist ein Komplettangebot von der Haustr bis auf den Gipfel. Der stolze Preis garantiert eine Auslese. Aber nicht nach sportlichen Mastben, sondern nur nach der Dicke des Portemonnaies. Muss der DAV so etwas anbieten? Wo der Berg doch sehr berlaufen ist und zum Mllberg verkommt? Ausrede eins: Wir starten von der Nordseite. Da ist es nicht so voll und man kann mit dem Jeep bis ins Basislager auf 5200 Meter Hhe fahren. Ausrede zwei: Wir verpflichten unsere Partner, jedweden Mll wieder mit herunter zu nehmen. Ausrede Num-mer drei und die wich-tigste, aus meiner Sicht aber fragwrdigste, ist: Manche wollen halt partout da rauf. Dies, wie der avisierte Expeditionsleiter zugibt, vor allem wegen der immensen Kosten. In kritischen Situationen, in dem man aber noch hoffentlich Herr seiner Gedanken ist, ein uerst fragwrdiges Verlangen. Sieht man genauer hin, so fllt als erstes auf, dass keine Eignungstests zwingend sind. Allerdings wird einer auf freiwilliger Basis angeboten. Ein Tourenbuchauszug reicht. berprft wird der aber nicht und natrlich auch nicht, wie die bisherigen Erfolge erreicht worden sind. Die Verantwortung des Summit Clubs endet im vorgeschobenen Basislager auf 6400 Metern Hhe. Bis hierher gibt es einen verantwortlichen DAV-Bergfhrer*). Der Aufstieg dauert etwa zwei Wochen und dient der Akklimatisierung Ab da hat dann jeder Teilnehmer einen persnlichen Sherpa, der ihn an die Leine nimmt. Und ab da muss er dann auch auf eigene Gefahr bergsteigen. Die Zelte, die Verpflegung und die Sauerstoffflaschen (ab ca. 7500 Metern werden sie angeboten) tragen natrlich die Sherpas. Vom vorgeschobenen Basislager aus werden mehrere Touren in die beiden (eingerichteten) Hochlager auf 7000 und 7600 Metern unternommen. Dann beginnt das Warten auf ein gnstiges Wetterfenster von mindestens zwei Tagen. Die werden fr den Aufstieg zum Gipfel und zurck eingeplant. brigens waren im letzten Jahr whrend dieses Fensters rund 800 Bergsteiger, mit Begleitpersonen (Sherpas) sogar zusammen 3000 (!) Menschen am Berg unterwegs. Nun schliet sich also der DAV mit seinem Summit Club der unguten Entwicklung um die Besteigung des Everests an. Er folgt damit meiner Ansicht nach aus kommerziellen Grnden dem Zeitgeist.

    -wie-

    *) vorgesehen dafr ist Rupert Hauer (44), der selber noch nicht oben war, die Route also nicht aus eigener Anschauung kennt. (Den Weg werden ihm aber die installierten Fixseile weisen.)

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  • Bergnacht

    Im Dunkeln, mit wenig Licht wird der Berg still und schweigsam, und er wirkt monumentaler. Die Schwarzwei-fotografie verstrkt diesen Effekt noch. Bei diesen extremen

    Lichtverhltnissen sieht man gerade noch das Wesentliche. Das macht aber die besondere Stim-mung aus, die von

    der Landschaft ausgeht. Perfekt ins Bild gesetzt hat dies der Fotograf Michael Schnabel. Im Bild ist die Sonnenspitze zu sehen, die ihrem Namen in diesem Moment so gar nicht Rechnung trgt. Im Internet sind weitere faszinierende Fotografien von diesem Knstler zu finden.

    Limerick Ein Bergsteiger aus Gera,

    der kletterte ger, wos sehr schwer war. A Afag gigs klglich, dann bte er tglich.

    Jetzt klettert er schon sehr viel schwerer.

    -wie-

    Wer kommt mit? (zweiter Aufruf)

    Ich plane fr Mai 2015 oder September 2014 eine Wander-/Kletterfahrt in den Naturpark Fichtelgebirge. Quartier soll die Pension Naabquelle in Fichtelberg Neubau werden. Die Fahrt soll eine Woche dauern und wie bei den bisherigen Fahrten mglichst mit einer An- und Abreise mit ffentlichen Verkehrsmitteln erfolgen. Viele lohnende Wanderziele gibt es dort, zum Beispiel das Felsenlabyrinth Luisenburg, die Drei Brder Steine, die Weimainfelsen, der Ochsenkopf oder die Main-, Eger- und Naabquellen. Interessenten fr eine solche Fahrt melden sich bitte bei Harald Wiemann.

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  • Termine zum Vormerken

    Vorauss. 29. Mrz 2014 Das Httenwasser wird wieder angestellt

    4.-6- April 2014 Frhjahrsputz Weinberghtte

    17.-21.April 2014 Osterfahrt

    25.-27. April 2014 Arbeitseinsatz zusammen mit dem Sachsenforst (Nheres zum Gruppenabend)

    1.-4. Mai 2014 Langes Wochenende auf der Weinberghtte

    10. Mai 2014 Traditionelle Radtour (Organisation: Eveline Sievers)

    29. Mai-1. Juni 2014 Himmelfahrt auf der Weinberghtte

    6.- 9. Juni 2014 Pfingsten auf der Weinberghtte

    20-22. Juni 2014 Sommersonnenwendfahrt nach Ostrov

    Gre aus den Beskiden

    Wer von uns im vorigen Mai mit in den Beskiden dabei war, wird ihn ganz sicher noch in sehr guter Erinnerung behalten

    haben: Zbynek Tomecek. Jetzt hat er uns ber Inge Sachse Gre fr das Jahr 2014 zukommen lassen.

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  • Der EBM-Report gratuliert mit dieser Ausgabe nachtrglich zu den Runden im vergangenen Quartal:

    Holger Lehmann zum 50. Geburtstag am 13. 11 2013 Michael Linser zum 65. Geburtstag am 17. 11. 2013 Und im neuen Jahr: Peter Schmeier zum 50. Geburtstag am 4. 1. 2014 Reinhard Link zum 75. Geburtstag am 19. 1. 2014

    Karl-Heinz Hiller zu15 Jahre EBM in diesem Jahr 2014

    Fotortsel

    Das Fotortsel aus dem letzten Heft war wohl diesmal zu leicht geraten, denn es gab bereits auf unserer Vorweihnachtversammlung die ersten spontanen Lsungsvorschlge, die auch richtig waren. Es ist (war) ein Blick von unten durch unseren Httenschornstein zu einem Zeitpunkt als er noch nicht in Betrieb war. Jetzt ist er bereits angerut, so dass dieser Blick nicht mehr mglich ist. Einer schrieb in einer Mail, es sei der Blick durchs Ofenrohr. Das ist aber nur bedingt richtig, denn das Ofenrohr ist erstens schwarz und zweitens geht es um die Ecke. Aber nahe dran war diese Lsung schon, jedenfalls gefhlt.

    Nun das hoffentlich nicht zu schwer geratene neue Rtsel: Was ist auf dem Foto zu sehen, wo wandert die Gruppe? Sie wandert nicht in der Nhe unserer Htte. Der Kilimandscharo ist es aber auch nicht. Lsungen wie immer an die Redaktion ([email protected]).

    Bilder. Titel (Falknertrme vom Klimmerstein aus), S. 8/9 /20/21/36 H. Wiemann; S. 5 J. Shler; S. 16//17 P. Gapski; S. 23/24 W. Puchmller;Texte: Harald Wiemann

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    WeinbergEBM-ReportInhaltsverzeichnisEditorial 1+2Neues von der Weinberghtte 4-5

    Neues vom Film 6Kaleidoskop Elbsandsteinsplitter 10-13EBM-Winterwanderung 14-15Neue Disziplin? Skiweittragen! 16-17

    Neues von der HtteNeues vom FilmTrinomino einmal andersKaleidoskop Elbsandsteinsplitter Eisklettern im Zwiespalt: blicherweise bilden sich grere Eisflle oder Eiswnde in der Schsischen Schweiz nur an Massivwnden. Das Klettern an Massivwnden ist aber eigentlich verboten. Andererseits heit es, dass die Felsoberflche nicht beeint...EBM-Winterwanderung 2014Ein schrger VogelReinhard Link wurde 75 Jahre alt

    Winter AdeIch bin keine 66 mehrHher Schneller - weiterNeues im BuchladenDietrich Hasse: Ein Leben im LotNeuer Gipfel in den AlpenNanga Parbat - StreitGeschrumpftErste Hilfe fr Christus-StatueKleine Rechtsberatung (unverbindlich) fr Bergsteiger und KlettererAchtung: UrkundenflschungAchtung: HausfriedensbruchAchtung: Haftung beim Klettern

    Fortsetzung und Schluss von Seite 17Peter GapskiDann sitze ich nur soGefhrlicher Vulkan

    Zahlen ... Zahlen ... ZahlenNeues aus dem weltweiten GewebeMach mal Pause BergnachtLimerick

    Termine zum VormerkenDer EBM-Report gratuliert mit dieser Ausgabe nachtrglich zu den Runden im vergangenen Quartal: