Huruma-Zentrum für Straßenkinder in Iringa/Tansania

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Das Huruma-Zentrum ist ein Projekt des Evangelischen Kirchenkreises Charlottenburg-Wilmersdorf Wilhelmsaue 121 10715 Berlin Telefon: (030) 873 04 78 [email protected] www.cw-evangelisch.de Kontakt: Oliver Neick Gemeindepädagoge im Pfarrdienst Telefon: (030) 34 50 08 29 [email protected] Spendenkonto KVA Berlin Mitte-West BIC: DEUTDEDB110 IBAN: DE81 1007 0848 0528 0003 00 Verwendungszweck: Huruma-Zentrum Das Faltblatt wird herausgegeben in Verantwortung der AG Partnerschaft mit Tansania und der Öffentlichkeitsbeauftragten des Evangelischen Kirchenkreises Charlottenburg-Wilmersdorf Stephanie Walter [email protected] Telefon: (030) 74 74 04 92 Fotos: Oliver Neick, Katrin Neuhaus Auflage 2014 In einer ehemaligen Reifenfabrik hat al- les begonnen. Ohne Strom und Wasser muss- te die erste Unterkunft für 25 Straßenkinder im Jahr 1994 auskommen. Mit Spenden aus den USA und Deutschland wurden auf einem Kirchengrundstück im Vorort Don Bosco neue Häuser für 38 Kinder gebaut und im Jahr 2000 eingeweiht. Acht bis neun Kinder bewohnen dabei je- weils eines der vier Wohnhäuser. Neben der langjährigen Leiterin Costancia Chilewa küm- mern sich drei Betreuer, zwei Hauswirtschafts- kräfte und zwei Nachtwächter um die Kinder. Der Kirchenkreis Charlottenburg-Wilmersdorf trägt ein Viertel der Kosten. 2011/2012 hat die Kirchenleitung in Iringa das Zentrum erweitert und mit der Aufnahme weiterer Kinder begon- nen. Demnächst sollen im Huruma-Zentrum 60 Kinder ein Zuhause finden. Neue Häuser wurden gebaut, in denen sich je ein Betreuer um zwölf Kinder kümmern wird. Vorbild für die neue Konzeption ist die traditionelle Großfamilie im Dorf. Die Kinder werden so individuell gefördert. Bitte helfen Sie uns, die Betreuung der Kin- der zu finanzieren. Schule, Kleidung, Essen – dass es allen gut geht! Huruma-Zentrum für Straßenkinder in Iringa/Tansania

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Das Huruma-Zentrum ist ein Projekt des Evangelischen Kirchenkreises Charlottenburg-WilmersdorfWilhelmsaue 12110715 BerlinTelefon: (030) 873 04 [email protected]

Kontakt: Oliver NeickGemeindepädagoge im PfarrdienstTelefon: (030) 34 50 08 [email protected]

SpendenkontoKVA Berlin Mitte-WestBIC: DEUTDEDB110IBAN: DE81 1007 0848 0528 0003 00Verwendungszweck: Huruma-Zentrum

Das Faltblatt wird herausgegeben in Verantwortung der AG Partnerschaft mit Tansania und der Öffentlichkeitsbeauftragten des Evangelischen Kirchenkreises Charlottenburg-Wilmersdorf

Stephanie Walter [email protected]: (030) 74 74 04 92

Fotos: Oliver Neick, Katrin Neuhaus Auflage 2014

In einer ehemaligen Reifenfabrik hat al-les begonnen. Ohne Strom und Wasser muss-te die erste Unterkunft für 25 Straßenkinder im Jahr 1994 auskommen. Mit Spenden aus den USA und Deutschland wurden auf einem Kirchengrundstück im Vorort Don Bosco neue Häuser für 38 Kinder gebaut und im Jahr 2000 eingeweiht.

Acht bis neun Kinder bewohnen dabei je-weils eines der vier Wohnhäuser. Neben der langjährigen Leiterin Costancia Chilewa küm-mern sich drei Betreuer, zwei Hauswirtschafts-kräfte und zwei Nachtwächter um die Kinder. Der Kirchenkreis Charlottenburg-Wilmersdorf trägt ein Viertel der Kosten. 2011/2012 hat die Kirchenleitung in Iringa das Zentrum erweitert und mit der Aufnahme weiterer Kinder begon-nen. Demnächst sollen im Huruma-Zentrum 60 Kinder ein Zuhause finden.

Neue Häuser wurden gebaut, in denen sich je ein Betreuer um zwölf Kinder kümmern wird. Vorbild für die neue Konzeption ist die traditionelle Großfamilie im Dorf. Die Kinder werden so individuell gefördert.

Bitte helfen Sie uns, die Betreuung der Kin-der zu finanzieren. Schule, Kleidung, Essen – dass es allen gut geht!

Huruma-Zentrum für Straßenkinder in Iringa/Tansania

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Freiwillige gesucht! Das Berliner Missions-werk entsendet regelmäßig Jugendliche u.a. nach Tansania. Die „Volunteers“ im Huruma-Zentrum helfen bei den Hausaufgaben, gestal-ten Freizeitangebote und helfen in der Organi-sation und bei besonderen Projekten.

Voraussetzung sind Englischkenntnisse und die Bereitschaft, in der Vorbereitungszeit Su-aheli zu lernen, pädagogische Vorkenntnisse sind erwünscht. Das Jahr wird als FSJ oder ADiA anerkannt.

Informationen bei Dr. Reinhard KeesBerliner MissionswerkTelefon: (030) 24 34 41 [email protected]

Die Vereinigte Republik Tansania (Suaheli: Jamhuri ya Muungano wa Tanzania) gehört zu Ostafrika und liegt an der Küste des indischen Ozeans, südlich von Kenia.

450 km südwestlich der Hauptstadt Dares-salam liegt auf dem südlichen Hochplateau in 1600 m Höhe die Stadt Iringa mit 100 000 Ein-wohnern.

In der Iringa-Region gibt es überdurch-schnittlich viele HIV-Infizierte. Hier verläuft der TANZAM Highway nach Sambia, eine der weni-gen großen Fernstraßen des Landes. An dessen Rastplätzen sind Prostitution und ungeschütz-ter Sex sehr verbreitet. Dadurch erhöht sich stetig die Zahl der Infizierten in der örtlichen Bevölkerung.

Das HI-Virus hat große Löcher in die sozialen Netze gerissen. Viele Kinder haben keine Eltern mehr, können aber auch nicht – wie in Tansa-nia sonst üblich – von Tanten oder Großeltern aufgezogen werden, da diese selbst gestorben oder erkrankt sind.

Die Waisenkinder, die auf dem Land nicht überleben können, wandern deshalb in die Städte. Nach Angaben der Kommunalverwal-tung leben in Iringa mehrere tausend Straßen-kinder.

Die Lutherische Kirche in Tansania hat des-halb 1994 auf Initiative von Bischof Mdegella das Huruma-Waisenkinder-Zentrum gegründet (huruma: Kisuaheli für Mitgefühl). Es wird durch das Berliner Missionswerk und Unterstützer aus Deutschland und den USA finanziert.

Die Kinder wachsen in einer geschützten Ge-meinschaft auf und erfahren nach Jahren zum ersten Mal Geborgenheit und Sicherheit. Tags-über besuchen sie eine öffentliche Grundschu-le. Bei entsprechenden Leistungen können sie auch ein Stipendium für die weiterführende Schule oder die Universität erhalten.