Hygiene und MRE bei der Wundbehandlung fileDieter Zeller Krankenpfleger ; Hygienefachkraft...
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Dieter Zeller
Krankenpfleger ; Hygienefachkraft
Themenübersicht:
•Hinweise zu den aktuellen gesetzlichen Vorgaben (MedHygVO Baden- Württemberg, IfSG, TRBA 250, Medizinprodukterecht)
•Multiresistenten Krankheitserregern, Epidemiologie •Übertragungswege aus medizinischer Sicht •Händehygiene •MRSA in der chronischen Wunde •der mikrobiologische Abstrich
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Gesetze, Richtlinien
Schutz des Patienten: Infektionsschutzgesetz (IfSG):
Bekämpfung übertragbarer Krankheiten
• Meldepflicht, Umgang mit Lebensmittel, Infektionserfassung
Schutz für Personal: UVV, TRBA 250 (Technische Regeln Biologischer Arbeitsstoffe):
• “Bei Tätigkeiten, die eine hygienische Händedesinfektion erfordern, dürfen an Händen und Unterarmen keine Schmuckstücke, Uhren und Eheringe getragen werden. Derartige Gegenstände können die Wirksamkeit der Händedesinfektion vermindern.“
• Bereitstellen und Tragen von Schutzausrüstung-am häufigsten Einmalhandschuhe- bei potentiell infektiösem Kontakt
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§ 23 IfSG Nosokomiale Infektionen; Resistenzen; …
Leiter folgender Einrichtungen haben sicherzustellen, dass die nach dem Stand der medizinischen Wissenschaft erforderlichen Maßnahmen getroffen werden, um nosokomiale Infektionen zu verhüten und die Weiterverbreitung von Krankheitserregern, insbesondere solcher mit Resistenzen, zu vermeiden: 1. Krankenhäuser…….. 8. Arztpraxen, 9.Praxen sonstiger humanmedizinischer Heilberufe.
Stand der Wissenschaft wird vermutet bei Beachtung der Empfehlungen der Kommission für Infektionsschutz und
Krankenhaushygiene (KRINKO) beim RKI
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Medizinhygieneverordnung Baden Württemberg (07/2012)
• Vor Arbeitsaufnahme und mindestens einmal jährlich müssen
alle Mitarbeiter einer medizinischen Einrichtung über den
Inhalt des geltenden Hygieneplans informiert werden.
• als Stand der Wissenschaft müssen die Empfehlungen der
KRINKO beachtet werden
• Informationen, die zur Verhütung und Bekämpfung von
nosokomialen Infektionen oder multiresistenten Erregern
erforderlich sind, müssen an weiterbehandelnde Einrichtungen
unverzüglich weitergegeben werden.
• Bei Verstoß kann ein Bußgeld verhängt werden.
Medizinprodukterecht
• MPG (Medizinproduktegesetz) – Regelt die Anforderungen an Gegenstände
oder Stoffe, die zu medizinisch therapeutischen oder diagnostischen Zwecken für Menschen verwendet werden
– CE- Kennzeichnung
– Meldewesen zur Überwachung
• MP BetreibV(Medizinproduktebetreiberverordnung)
– Regelt den Betrieb von MP
– Sachkunde bei der Aufbereitung
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• Im zeitlichen Zusammenhang (ab 48 Std..) mit einer stationären oder ambulanten medizinische Maßnahme erworbene Infektion, die vorher nicht bestand
• Die Vermeidbarkeit spielt dabei keine Rolle!
Nosokomiale Infektion
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Vermeidbarkeit?
SENIC- Projekt USA 1970- 1975 (Study on the efficacy of infectioncontroll)
insgesamt 339000 Krankenakten wurden vor und nach dem Einführen von hygienischen
Verbesserungen ausgewertet
30-40% der NI sind durch
Surveillance und gezielte
Maßnahmen vermeidbar!
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Ergebnisse der eurpäischen
Punktprävalenzstudie 2011/2012 Patienten mit nosokomialen
Infektionen (NI)
4,99%
Patienten
mit während des aktuellen
Krankenhausaufenthaltes
erworbenen NI
3,93%
Antibiotikaanwendung 26,94%
Häufigste NI:
Harnweginfektionen
Postoperative Wundinfektionen
Atemweginfektionen
Clostridium-difficile
-Infektionen
22,4 %
24,7 %
21,5 %
6,6%
40 000 Patienten
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KISS Projekt des NRZ Krankenhaus-Infektion Surveillance System
Nationales Referenz Zentrum
Infektionserfassung nach CDC- Kriterien durch geschultes Personal
Infektionserfassung seit 2001 vom Gesetzgeber gefordert
(IfSG §23)
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Risikofaktoren
für nosokomiale Infektionen: Diabetes mellitus
funktionelle Einschränkungen
Immobilität
Wunde, Dekubitus
Risiko für MRSA: Intensivpflege
Altenpflegebeinrichtung
chron. Wunden
Gutes Wundmanagement
verhütet nosokomiale
Infektionen
insbesondere
MRSA
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MRSA
• Verursacht häufiger Infektionen als MSSA
• Sepsis verläuft häufiger tödlich als bei MSSA
• bei bekanntem MRSA müssen Mitpatienten geschützt werden (rechtlich relevant)
• Nicht mit Patienten mit MRGN oder VRE kohortieren
MSSA=Methicillin sensible Staph. aureus
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VRE
Vancomycin Resistente Enterokokken
• Gehäuft in der Hämato-Onkologie
• hauptsächlich fäkale Übertragung, Urin
• Aufbereitung von Flächen,
Sanitärbereichen verbessern
• wenig Spielraum bei Antibiose
• Verschwindet oft von selbst, wenn der
Selektionsdruck fehlt
MRGN /(ESBL) • Multiresistente gramnegative Stäbchen
• Ca 50 % des Antibiotikabedarfs für GNS
– 1. Penicilline 2. Cephalosporine 3. Chinolone 4. Carbapeneme
• Es wird nach dem Ausmaß der Resistenz unterschieden:
– 3 MRGN sind gegen 3 dieser Antibiotikagruppen resistent
– 4 MRGN sind gegen alle 4 Gruppen resistent
– 2 MRGN werden nicht mehr berücksichtigt, da sie schon zu weit verbreitet haben
• ESBL bezeichnet eines von vielen Resistenzplasmiden→ ungeeignet
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5.Problemkeime
• Streptokokkus pyogenes, 20% der Bevölkerung sind Träger, derzeit fast keine Resistenz gegen
Penicilline bekannt
• rheumatische Krankheiten, Glomerulonephritis, Carditiden
• Scharlach, Pneumonie, Tonsillitis
• Erysipel, Phlegmone, nekrotisierende Fasceitis
• Sepsis, Puerpuralsepsis
• Staphylokokkus aureus, 30% der Bevölkerung sind Träger, davon > 10% MRSA, (CA- MRSA, PVL- S.
aureus)
• Pyodermien, Furunkel, Abszesse, Wundinfektionen
• alle übrigen Organe
• Sepsis, Lebensmittelvergiftung
• Pseudomonas aeruginosa, Stenotrophomonas maltophilia, Acitenobacter
baumannii, meist Feuchtkeime, verursachen Ausbrüche in Kliniken, veränderliche Resistenz gegen Antibiotika
• können als Wundkeime unangenehm hartnäckig sein
• Fäkalkeime: Enterococcus faecium VRE,ESBL- bildner,
• häufig auf Ulcus cruris, diab. Gangrän, Harnwegsinfektion
• Candida ssp. Opportunist, bei Immunschwäche gefährlich, bevorzugt warm-feuchtes Milieu
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2. Infektionsquellen, Infektionsketten
Infektionsquellen :
•kennen und erkennen
•wo möglich ausschalten (gezielte Desinfektion)
•oder durch Distanz meiden (Vorsicht Waschbecken, Toiletten!)
Infektionsketten unterbrechen
•durch Händedesinfektion
•räumliche Trennung von rein/ unrein
•durch laufende und gezielte Flächendesinfektion(Hygieneplan!!)
•geeignete Aufbereitungsverfahren für mehrfach verwendbare
Medizinprodukte
•persönliche Hygiene, Kleiderordnung, Haare , Fingernägel,
Schmuck
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Infektionsquelle Mensch
1. Bakterienflora des Patienten
2. Von Infektionskrankheiten betroffene Menschen:
• Patienten
• Mitarbeiter
• Angehörige
3. Symptomlos infizierte oder kolonisierte Personen:
• Keimträger, Virus-Carrier
• Inkubationsausscheider
• Dauerausscheider
2. Infektionsquellen, Infektionsketten
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Andere Infektionsquellen
Instrumente und medizinische Geräte: u.a.
• chirurgisches Instrumentarium
• Verbandmaterial
• Endoskope
Nahrungsmittel, Getränke
Feuchtbereiche
• Sanitäreinrichtungen
• Reinigungsgeräte
• Kühlsysteme, Vernebler
Erdreich, Schmutz, Staub Schädlinge, Ungeziefer
• Mäuse, Ratten
• Schaben, andere Insekten
2. Infektionsquellen, Infektionsketten
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Basishygiene
• Händehygiene- entscheidenste Maßnahme zum
Unterbrechen von Infektionsketten
• Sich nicht kontaminieren
– Handschuhe, Instrumente
– Abstand, Trennung rein/unrein einhalten
• Flächendesinfektion, Reinigung
• Umgang mit Medizinprodukten, Sterilgütern
– lagern, öffnen, anwenden, aufbereiten
• Entsorgung von Abfall, Wäsche,
• Kleidung, Schmuck, Haare
Unsterile Einmalhandschuhe
• dienen primär dem Eigen/Kontaminationsschutz
• strikt Tätigkeits-bezogen verwenden, danach verwerfen
• ersetzen nicht die hygienische Händedesinfektion
• Keine 100%- Sicherheit Dieter Zeller
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Desinfektion • Desinfektion:
– Gezielte Abtötung oder Inaktivierung von
krankheitserregenden Mikroorganismen an oder in
kontaminierten Objekten, so dass von diesen
desinfizierten Objekten keine Infektion mehr ausgehen
kann
• 5 Log- Stufen(z.B. von 1000 000 10)
müssen erreicht werden
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Wie wird desinfiziert • Thermisch
– heißes Wasser, Flamme/Verbrennen,
strömender Dampf
– im Reinigungs- Desinfektionsgerät(RDG)
• Chemisch
– Alkoholpräparate, Quats - begrenzt viruzid,
nicht sporizid!
– Aldehyde, Perverbindungen, auch viruzid,
sporizid
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Definition Sterilisation
• Sterilisation:
Abtötung aller Formen von lebensfähigen
Mikroorganismen inkl. Sporen sowie die
Inaktivierung aller Viren, Plasmide und DNS-
Fragmente (und Prionen), (SAL!)
Beachte:
• Beinhaltet die Bewahrung des sterilen Zustandes
durch geeignete Verpackung
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Hygieneplan: Definition und Ziel
schriftlich fixierte, verbindliche Arbeitsanweisung
Schutz von Patienten, Personal und Dritten vor
übertragbaren Krankheiten und Schadstoffen
Der Klinikchef/Praxisinhaber hat die Inhalte des
Hygieneplans festzulegen und zu überwachen
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Hygieneplan
• Analyse der Infektionsgefahren und
Bewertung der Risiken
• Risikominimierung durch Standardisierung
von Arbeitsabläufen
• Zuweisung von Zuständigkeiten
• Festlegung von Überwachungsverfahren
• Unterweisung und Dokumentation
• muß regelmäßig aktualisiert werden
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Hyg. Richtlinien Verbandswechsel
► notwendige Utensilien auf einer frisch desinfizierten Fläche
vorbereiten
► Verbandssitus lagern, evtl. sterile Unterlage
► Vor dem Verbandwechsel hygienische Händedesinfektion
► keimarme Handschuhe zum Entfernen des alten Verbands
► festsitzende Wundauflage mit steriler Pinzette entfernen
► Handschuhe entsorgen, danach erneut Händedesinfektion
► Wundbehandlung mit frischen sterilen Instrumenten, bzw.
Handschuhen
► Spülen der Wunde nur mit sterilen Lösungen (Haltbarkeit!)
► Instrumente und Einwegabfälle unter Vermeidung einer
Umgebungskontamination sofort sicher entsorgen
► Spülflüssigkeiten müssen steril sein, bzw. aseptisch(Minispike)
entnommen werden.
► Angebrochene Sterilverpackungen nach dem Verbandswechsel
entsorgen
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Sichere Wundbehandlung bei MRSA
• Strukturiertes Vorgehen/Planung:
– räumliche/zeitliche Trennung der Behandlung zu nicht
betroffenen Patienten, auch im Wartebereich.
– Bevor mit einem mikrobiologischen Abstrich Klarheit
gewonnen wurde, müssen strikte Schutzmaßnahmen
eingehalten werden
– regelmäßige Wiederholung der mikrobiologischen
Untersuchungen
– Behandlungsraum spartanisch einrichten,
– keine offene Lagerhaltung von medizinischem Material
– alle Flächen müssen desinfizierbar sein
– keine Vorhänge in Patientennähe
– MRSA- Patienten nach den nicht Infektiösen Patienten
behandeln, danach gründliche Flächendesinfektion inkl.
Fussboden
6. MRSA in der Wunde
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• Bei der Behandlung:
– Einweghandschuhe und Schutzkittel mit langen Ärmeln tragen
– ggf. Mund-Nasenschutz, Kopfhaube tragen
– Nach Verbandanlage ggf. Kleidung, Wäsche wechseln
– Abfälle und Wäsche umgehend sicher entsorgen—Es handelt sich nicht um Infektionsabfall/wäsche--
– Desinfektion aller Kontaktflächen
– nach Ablegen der Schutzkleidung hygienische Händedesinfektion durchführen
6. MRSA in der Wunde
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7.Der Wundabstrich
• Wunde freilegen
• hygienische Händedesinfektion
• nicht Sprechen, Husten
• mit sterilem Abstrichsystem (z.B. Portacult) arbeiten.
• Keine vorherige Desinfektion
• Abstrich aus der Tiefe und/oder vom Wundrand (am lebenden Gewebe)
• Kontakt mit benachbarter Haut/ Schleimhaut vermeiden
• kein Abstrich von Eiter, Belägen
• Bei speziellen Fragestellungen, z.B. Gasbrand, Clostridieninfektion(Tetanus), Mykobakterien das Vorgehen beim beauftragten mikrobiol. Labor erfragen
• Zügiger Versand
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Weitere Informationen
• RKI- Richtlinien: • Prävention postoperativer Infektionen
• Infektionsprävention in Heimen
• Anforderungen der Hygiene bei Operationen
und anderen invasiven Eingriffen
• AMWF:
• Hygienische Anforderungen an das
postoperative Wundmanagement
• Expertenstandard Pflege von Menschen mit
chronischen Wunden
Hyg. Richtlinien Verbandswechsel
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Rahmenbedingungen für die erfolgreiche Händehygiene
• Fingernägel
– kurz und sauber
– kein Nagellack oder künstliche Nägel
• Uhren und Schmuck ablegen (UVV,
TRBA250; 4.1.2.6)
• ausreichend Waschplätze und Spender
• Papierhandtücher
• Problem Verletzungen, Entzündungen
4. Richtlinien Händehygiene
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Händewaschen
• Vorteile: – Schmutz, Staub, Mikroorganismen inkl. Sporen werden
weitgehend entfernt
– Gefühl der Sauberkeit
• Nachteile: – bei unvorsichtiger Durchführung Keimverschleppung
– Zeitaufwand, Ausrüstung
– Hautschäden durch Entfetten
– Geringere Wirksamkeit-”100- fach”- im Vergleich zur hyg.
Händedesinfektion
• Deshalb:
– sparsam und gezielt anwenden
4. Richtlinien Händehygiene
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Hygienische Händedesinfektion, Wann?
• Medizinisches Personal: bei jedem Wechsel von einem zum anderen
Patienten
•vor nicht-chirurgischen, „invasiven“ Maßnahmen
(z. B. Manipulationen an Infusions- oder Harnableitungs-
systemen, Verbandwechsel)
• vor allen aseptischen Arbeiten (z. B. Vorbereitung von parenteralen
Medikamenten zur Verabreichung, vor Betreten aseptischer Bereiche
(OP, Umkehrisolierung)
• nach Kontakt mit Körperflüssigkeiten, Sekreten,
Ausscheidungen, Wunden, infektiösem Material, kontaminierten
Gegenständen
nach dem Ausziehen von Schutzhandschuhen
• nach direktem Kontakt mit infizierten oder kolonisierten
Patienten ( multiresitente Erreger !)
4. Richtlinien Händehygiene