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IAML Congress 2018

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Musikantiquariat Wolfgang Stöger

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1 Bach, Johann Sebastian (1685-1750) -

Heckmann, Robert (1848-1891)

BWV 846-869, Partitursatz, Manuskript:

„Als Ferienaufgabe: (auf meines verehrten Lehrer's Vinzenz Lachner's Rath): Sämtliche Fugen aus J. S. Bach's Wohltemperirtem Klavier in ihren charakteristischen Stimmen, in den alten Schlüsseln ausge-schrieben (in Partitur gesetzt). Sommer (Herbst) 186. R. Heckmann“

[vor 1870]

31x28 cm, 20 Bl. Manuskript, Marmorpapier-Umschlag, sehr saubere schöne Handschrift.

Robert Heckmann (1848-1891), deutscher Violinvirtuose, Konzertmeister und Quartettgründer. Heckmann studierte Violine bei Jean Becker, Naret-Koning und Ferdinand David, Komposition und Musiktheorie bei Vincenz Lachner und Moritz Hauptmann. Als Musiker setzte er sich für die moderne Musik seiner Zeit (Bruch, Gernsheim, Grieg, Richard Strauss), zahlreiche Uraufführungen und ihm gewidmete Werke. (Ehrlich, Berühmte Geiger der Vergangenheit und Gegenwart).

Robert Heckmann (1848-1891), German violin virtuoso, studied with Becker, Naret-Koning and Ferdinand David, Vincenz Lachner and Moritz Hauptmann. As musician he stood also for the modern music of his days (Bruch, Gernsheim, Grieg, Richard Strauss), many first performances and dedicated works. - Manuscript transposition to full score with each part set separate, as composition exercise while studying with Vinzenz Lachner (1811-1893).

(Artikelnummer: 15969) EUR 280,-

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Verlegergeschenk an Heinrich Wilhelm Stolze

2 Beethoven, Ludwig van (1770-1827)

[Op. 21] I.re Grande Simphonie en Ut majeur (C dur) de Louis van Beethoven. Oeuvre XXI.

Bonn et Cologne, Simrock (PN 1953), [ca. 1822]

26x17 cm, 108 Seiten gestochen, grüner Leineneinband der Zeit, flie-gender Vorsatz mit handschriftlichen Einträgen, Titel mit Namenszügen, vereinzelt zarte Eintragungen in Rötel, schöner kräftiger Druck.

Erste deutsche Partiturausgabe in etwas späterer Auflage: Titel mit "Partition" (statt "Partitur"), Metronomangaben bereits gedruckt. Eine erste gedruckte Partitur, die aber Beethoven vermutlich nie zu Gesicht bekommen hat, war 1809 in England erschienen. - Aus dem Vorbesitz des deutschen Komponisten und Organisten Heinrich Wilhelm Stolze (1801-1868), mit seinem handschriftlichen Eintrag "Zum Geschenk von Herrn Buch- und Musikhändler L. Holle in Wolfenbüttel erhalten. H. W. Stolze, im August 1857." Der Erfurter Stolze war als Schüler von Johann Christian Kittel auch Enkelschüler von J. S, Bach und schrieb unter anderem "Die wohltemperierte Orgel oder 24 Präludien und Fugen in allen Tonarten."

First German edition of the full score, later issue, with "Partition" (instead or "Partitur") on the title and printed metronome markings. Good copy, a gift to teh German composer and famous organist Heinrich Wilhelm Stolze (1801-1868) by the Wolfenbuettel editor Ludwig Holle, with the inscription by Stolze on the title.

(Artikelnummer: 16017) EUR 750,-

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Unbekannte Bearbeitung der Eroica

3 Beethoven, Ludwig van (1770-1827)

[Op. 55] Musikmanuskript, zeitgenössisches Arrangement der 3 Symphonie op. 55 für Streichquintett: 4 Stimmhefte ohne Violine 1. - Nachgebunden: 6 gedruckte Streichquintett-/quartett-Bearbeitungen von Beethoven-Orchesterwerken in Erstausgaben.

Wien, Artaria, Bureau des Arts et d'Industrie, Mollo, Steiner, [vor 1820]

Manuskript auf Papier mit Wasserzeichen der Firma Kiesling, 27, 25, 25, 23 Seiten, in 4 Stimmmappen 30x23 cm, Violino II, Viola I, Viola II, Violoncelle (ohne Violine I). Nachgebunden: 6 gedruckte Bearbeitungen von Beethoven-Orchesterwerken in Erstausgaben. - Bindung: Einheitliche private Pappbände der Zeit mit Buntpapierbezug, wellig, Rücken zumeist desolat, Bindung gelockert, einige Blätter lose, teilweise fleckig, insgesamt aber sehr gute Erhaltung. Keine Besitzeinträge oder sonstige Hinweise. Handschriftliches Titeletikett. - Das Manuskript in sauberer Reinschrift, wenige Stellen bei der Niederschrift korrigiert (getilgte Takte), 2. Violine Fermate Takt 11 im 4. Satz mit Rötel nachgetragen, in den anderen Stimmen bereits im Manuskript richtig.

Keine gedruckte Ausgabe dieser Streichquintettbearbeitung von op. 55 ("Eroica") bekannt. - Die Zusammenstellung beginnt mit dem Manuskript der 3. Symphonie op. 55, gefolgt von den gedruckten Ausgaben der 4. Symphonie op. 60 (Bureau des Arts et d'Industrie, 609), 1. Symphonie op. 21 (Mollo, 1275), 7. und 8. Symphonie op. 92 and 93 (Steiner 2564 und 2574), "Die Geschöpfe des Prometheus" op. 43 (Artaria 1620, Streichquartett) und "Schlacht bey Vitoria" op. 91 (Steiner 2366). - Also alle gedruckten Bearbeitungen dieser Zeit für diese Besetzung und zusätzlich op. 55 im Manuskript. - Datierung: 1) Das Manuskript mit Wasserzeichen Kiesling, vgl. Schubert-online.at #53 und folgende, dort datiert 1812-17. 2) Notendrucke: Alle Ausgaben von Wiener Verlagen, die früheren Werke in späteren Abzügen, op. 92 und 93 im Erstdruck in sauberen kräftigen Abzügen, die 8. Symphonie als spätestes Werk 1817 gedruckt. - Fundort: Wien, Privatbesitz. - Die fehlende 1. Violine in der Bearbeitung von op. 55 zu ergänzen sollte nicht zu schwieirg sein - für eine Beethoven-Uraufführung nach 200 Jahren.

Unknown arrangement of Beethoven 3rd symphony op. 55 for string quintet in a musical manuscript (probably between 1810 and 1820), found in a set with arrangements for string quintet / quartet of Beethoven orchestral works. No printed edition of this arrangement of op. 55 ("Eroica") known. –

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The set of 4 parts (Violino II, Viola I, II, Violoncello, missing 1st violin) contains 5 symphonies and 2 orchestral works by Beethoven arranged for string quintet (6) and string quartet (1), starting with the manuscript of 3rd symphony op. 55, followed by the printed editions of 4th symphony op. 60 (Bureau des Arts et d'Industrie, 609), 1st symphony op. 21 (Mollo, 1275), 7th and 8th symphony op. 92 and 93 (Steiner 2564 and 2574), “Die Geschoepfe des Prometheus” op. 43 (Artaria 1620, string quartet) and “Schlacht bey Vitoria” op. 91 (Steiner 2366). – So this collection covers all available arrangements for string quintet of Beethoven symphonies of this time plus this private arrangement of op. 55. - Dating: 1) Manuscript with watermark “Kiesling”, comparable to Schubert-online.at #53, there dated 1812-17. 2) Printed scores: All editions by Viennese editors, earlier works later issues from used plates, op. 92, 93 first issues, with op. 93 printed 1817. - No hints to be found to identify the arranger (certainly not Beethoven himself), the writer, first (or any later) owner. - The collection comes from a private owner in Vienna. - A challenge for musicologists, editors, composers and musicians: who was the arranger, which (probably private) quintet performing these arrangements (maybe in Wien during Beethoven’s late days) - and last not least: to complete the arrangement of op. 55 (which should not be too difficult) and perform a Beethoven premiere 200 years later.

(Artikelnummer: 15674) EUR 2200,-

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4 Beethoven, Ludwig van (1770-1827)

[Op. 26] Grande Sonate pour le Clavecin, ou Fortepiano, composée, et dediée a son Altesse Monseigneur le Prince Charles de Lichnowsky. Oeuvre XXVI.

Leipzig, en Commission au Bureau de Musique [Hoffmeister & Kühnel, PN 118], [1802]

Querformat 24x32 cm, 19 Seiten gestochen, ausgebunden, mit einigen handschriftlichen Einträgen in Bleistift (Fingersatz, Artikulation), frischer kräftiger Druck.

Erste Leipziger Ausgabe, aus dem Jahr der Wiener Erstausgabe. - Die Originalausgabe erschien 1802 in Wien bei Giovanni Cappi. Unmittelbar nach deren Erscheinen beschwerte sich Beethoven bei Hoffmeister & Kühnel in Leipzig über die schlechte Qualität von Cappis Ausgabe. Hoffmeister veranstaltete daraufhin eine eigene Ausgabe mit dem Vermerk "Leipsic en Commission au Bureau de Musique", von der Beethoven im Juli 1802 ein Exemplar ausgehändigt wurde. - PN der Seiten des 3. Satzes (Trauermarsch): "118 = 119".

First Leipzig edition, same year as the original first Viennese edition (Cappi), which Beethoven criticized because of the low quality of this edition. Hoffmeister published then his own edition, presenting Beethoven a copy in July 1802.

(Artikelnummer: 15771) EUR 800,-

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5 Beethoven, Ludwig van (1770-1827)

[Op. 77] Fantaisie pour la Piano-Forte Oeuvre 77.

Wien, Artaria et Comp. (PN 2124), [1810/1811]

Querformat, 24x33 cm, 11 Seiten, gestochen, ausgebunden, kleine Löcher im Falz von einer früheren Bindung, äußeres Doppelblatt im Falz eingerissen, Titelseite flau, sonst kräftiger Druck, kleine Plattenrisse. Gebrauchs-und Lagerspuren, fingerfleckig, Feuchtigkeitsfleck an der oberen Ecke, kleine Läsuren.

Erste Wiener Ausgabe, kurz nach der deutschen Originalausgabe von Breitkopf & Härtel (Nov. 1810) erschienen. - Etwas späterer Abzug mit gedruckter Preisangabe Pr. 45 x.C.M. (Whistling 1817).

First Viennese edition, published shortly after the original Breitkopf & Haertel edition (1810). Later issue, with printed price Pr. 45 x.C.M. (Whistling 1817). Disbound, stains, traces of use and storage.

(Artikelnummer: 15487) EUR 300,-

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6 Beethoven, Ludwig van (1770-1827)

[Op. 123] Grosse Messe in D-Dur Op. 123 für Piano-Forte zu 4 Händen eingerichtet von G. Nottebohm. [Klavierauszug vierhändig].

Mainz, Schott (PN 15238), [1853-1857]

32x26 cm, Titel lithografiert, 97 Seiten gestochen. Halbleineneinband des 19. Jh., berieben, Titel lichtrandig, sehr gutes Exemplar.

Erstausgabe des vierhändigen Klavierauszuges der Missa solemnis mit unterlegtem Text (Singstimmen in den Klavierauszug integriert) durch den Beethovenforscher Gustav Nottebohm (1817-1882). Selten, nicht in KH.

(Artikelnummer: 15967) EUR 220,-

7 Beethoven, Ludwig van (1770-1827)

[WoO 15] 6 Ländlerische Tänze für das Piano-Forte von Herrn Louis von [sic!] Beethoven.

Leipzig, Bureau de Musique (PN 165), [1803]

Qerformat 33x21 cm, 5 Seiten gestochen, ausgebunden, fleckig, mit durchgehendem Feuchtigkeitsrand.* KH2 2/ S.48, S. H. Beethoven 559. - Erste Auflage des ersten Nachdrucks, kurz nach der Wiener Originalausgabe (Artaria) vom September 1802. Abweichend vom Exemplar der Sammlung Hoboken Titelblatt links unten mit "No 1." oberhalb der VN 165.

First issue of the first Leipzig reprint shortly after the Viennese original edition 1802 by Artaria.

(Artikelnummer: 15997) EUR 280,-

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Erste Musik-Lithographie in NL.

8 Boieldieu, François-Adrien (1775-1834)

Ouverture Du Calif de Bagdad Arrangee pour deux violons. (VN 1, NUR VIOLINO PRIMO) - BEILIEGT: Dasselbe in späterer Auflage mit beiden Stimmen (VN 486).

Rotterdam, Plattner (VN 1, VN 486), [ca. 1809-1815]

I (VN 1): Folio 34x24 cm, 5 Seiten lithographiert. Titel etwas fleckig, Seiten gebräunt, unbeschnitten mit Randläsuren, knitterig, Rückenfalz alt mit Papierstreifen verstärkt, das einzelne mittlere Blatt mit durchsichtigem Papierstreifen eingeklebt.- BEILAGE (VN 486): 2 Stimmhefte, 5, 4 Seiten, Hier das Impressum überklebt mit Händleretikett "Weygand La Haye". Titel fleckig, lichtrandig, Rücken von Violino primo eingerissden, insgesamt aber gut erhalten.

Verlagsnummer 1 des deutsch-niederländischen Musikverlegers Ludwig (Lodewijk) Plattner (1767-1842) in Lithographie, möglicherweise als Prototyp für die Einführung der Lithographie in den niederländischen Musikdruck gedacht. - Von größter Seltenheit, kein Exemplar in WorldCat und RISM. –

Plate number 1 of Lodewijk Plattner, who introduced music litho-graphie into Netherlands, ,maybe thought as prototype to get his royal privilege. (See more information on my website.)

(Artikelnummer: 14477) EUR 250,-

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9 Brahms, Johannes (1833-1897)

[Op. 2] Sonate op. 2 Clara Schumann gewidmet. [Erstausgabe]

in Sammelband mit Brahms op. 1, 2, 4, 5, 10.

Leipzig, Breitkopf & Härtel (PN 8834), [1854]

33x26 cm, Sammelband mit 5 Brahms-Klavierstücken. Die Sonate op. 2: 27 Seiten im Plattendruck mit allen Merkmalen des Erstdrucks ohne Originalumschlag. Erstes Blatt gelockert, Seiten mit leichtem Feuchtig-keitsrand. - Die opera 1, 4, 5 und 10 in späteren Auflagen, die Original-umschläge mit eingebunden. Schwarzer Halbleineneinband der Zeit berieben, mit handgeschriebenem Titelschild, Vorsatz mit Namenszug.

* Hofmann S. 5, - Vorbesitz Hermann Deiters (Brahms-Freund, Bonn).

(Artikelnummer: 15609) EUR 240,-

Provençalisches Albumblatt 1851

10 Castil-Blaze, François-Henri-Joseph (1784-1857)

Eigenhändiges Notenmanuskript - Albumblatt (AMQS): 1. Strophe des Liedes "L'Ama dannada" in provençalischer Sprache signiert "Paris, le 21. avril 1852, Castil-Blaze (Violin-Schlüssel)".

1852

24,5x16,5 cm, - 20 Takte Gesang mit Klavierbegleitung auf 3 Systemen zu je 3 Zeilen, zierliche Schrift, gering fingerfleckig. Autograph Castil-Blaze.

François-Henri-Joseph Castil-Blaze, (1784-1857), Begründer der französischen Musikkritik, Komponist und Musikverleger, In Cavaillon (Provence, Südfrankreich) geboren blieb er seinen provençalischen Wurzeln zeitlebens treu: In seinem letzten Lebensjahrzehnt, der Zeit der Wiederbe-

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lebung des Provençalischen (siehe die 1854 von Frédéric Mistral begründete Sprachbewegung Félibrige) schrieb er provencalische Chansons, mit denen er sich in die Tradition der südfranzösischen Troubadours stellte

Provencal musical autograph: First verse of the song "L'ama dannada" in Provencal composed by Castil Blaze, a descendant from Cavaillon, Provence. Catil-Blaze was music editor, critic and composer in Paris, fried of Provence poet Frédéric Mistral He treasured his Provence roots during his whole life. In his last decade he wrote Provence chansons like this to be part of the tradition of Provence troubadours.

(Artikelnummer: 13193) EUR 280,-

11 Chopin, Frédéric (1810-1849)

[Op. 1] Rondo pour le Pianoforte dedié à Madame de Linde.

Berlin, Schlesinger (PN S. 2019), [ca. 1840]

34x26 cm, 13 Seiten gestochen,lichtrandig, gebräunt, S. 1 mit kleinem Einriß unten. Titelblatt gestempelt, Moderner Halbleinen-Einband mit Marmorpapierbezug.

* Grabowski-Rink 1-1a-Sam. - Deutsche Erstausgabe von 1835 in etwas späterem Abzug (ca. 1840) mit Plattenrissen, verändertem Preis und korrigiertem Takt 108.

First German edition, second issue, bar 108 corrected and new price.

(Artikelnummer: 16036) EUR 500,-

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Seltene Wilhelm Müller-Vertonung

12 Dames, Louis - Müller, Wilhelm (1794-1827)

Lieder und Gesänge mit Begleitung des Pianoforte, der Frau Gräfin Louise von Schlippenbach, geb. von der Reck hochachtungsvoll zugeeignet. Op. 3.

Berlin, Bote & Bock (PN 93), [ca. 1838]

Querformat 25x33 cm, 13 Seiten gestochen, Schmuck-Titel in Lithographie mit kleinem Verlegerstempel, ausgebunden, im Falz verstärkt, sonst sehr gut.

Enthält 6 Lieder, als Nr. 6 "Der Neugierige" von Wilhelm Müller aus "Gedichte aus den hinterlassenen Papieren eines reisenden Waldhornisten", neben der berühmten Vertonung durch Schubert auch von Fanny Mendelssohn, Emilie Mayer, und Karl Gottlieb Reissiger vertont. Davor 5 Lieder: Hoffmann von Fallersleben: Soldatenabschied, Schlummerlied, Tieck: Jagdlied, Vincke: Lied, und (anonym) Der Liebende.

(Artikelnummer: 16188) EUR 85,-

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13 Haydn, Joseph (1732-1809)

[Hob. I/94] Sinfonie de Joseph Haydn Partition No. 6. ["Mit dem Paukenschlag - The Surprise" - ERSTAUSGABE]

Leipzig, Breitkopf & Härtel (PN 602), [1808]

34x26 cm, 21 Seiten gestochen. Titel mit Incipit. Ausgebunden, Titelblatt lose, mit Verlegerstempel und handschriftlichen Einträgen, etwas fingerfleckig, einige handschriftliche Einträge in Bleistift.

Erste Ausgabe der Partitur der 3. Londoner Symphonie "Mit dem Paukenschlag - The Surprise", komponiert 1791. - Gut erhalttenes Gebrauchsexemplar eines Musikvereins des 19. Jahrhunderts. - Nicht in der Sammlung Hoboken.

First edition.

(Artikelnummer: 16021) EUR 600,-

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Klavierkomposition in arabischer Gedichtform

14 Hiller, Ferdinand (1811-1885)

Trois Ghasèles pour le Piano composées et dédiées à Monsieur M. Bodenstedt. Op. 54. - Mit autographer Widmung des Komponisten.

Berlin, Schlesinger (PN 4155), 1852

32x25 cm, 11 Seiten gestochen, ausgebunden, am oberen Rand des Autographs knapp beschnitten mit geringem Buchstabenverlust, sauber, sehr gut erhalten.

Klavierkomposition in außergewöhnlicher Form mit der gedruckten Erklärung zum Titelauf Seite 1 unten: "Der Componist hat es versucht in musicalischer Sprache die Form des arabischen Ghasele zu geben, in welchem derselbe Reim oder dasselbe Wort durch ein ganzes Gedicht stets wiederkehren." - Erstausgabe, selten, kein Exemplar dieser Ausgabe im WorldCat. - Mit eigenhändiger Widmung von Hiller an die Gattin des Düsseldorfer Malers Johannes Hübner: "An Frau Professor Hübner. Zur heitern Erinnerung von Ihrem Sie hochverehrenden Ferd. Hiller. 26/2 52".

(Artikelnummer: 16183) EUR 220,-

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15 Kalisch, Alfred (1863-1933) - Ebersberg, Ottokar Franz (1833-1886) - Conradi, August (1821-1873) - Stolz, Eduard (1820-1891)

Einer von unsere Leut'. Entree Lied Isak's und Glöckchen-Lied. [Partitur, Musikhandschrift].

[um 1920?]

Querformat 25x33 cm, 15 Seiten Musikhandschrift auf 12-zeiligem Notenpapier, Regie-Eintragungen in Rotstift und Bleistift.

Uraufführung Berlin 1858. - Partitur einer späteren Aufführung (20. Jh.?, modernere Rechtschreibung: "handeln tut" statt "handeln thut"). - Viel gespielte, der jüdischen Emanzipation verpflichtete Posse von Kalisch und Berg von 1858, "in welcher der jüdische Titelheld, als Angestellter in sehr untergeordneter Position, sich gegenüber der nichtjüdischen Umgebung, einschließlich des Arbeitgebers, als moralisch und menschlich überlegen erweist. [...] ist politisch jener Vorphase der Entwicklung zuzuordnen, die 1871 zu der rechtlichen Gleichstellung der Juden als Staatsbürger führt." (Bayerdörfer).

(Artikelnummer: 14924) EUR 80,-

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Inkunabel der Musik-Lithographie.

16 Lasser, Johann Baptist (1751-1805)

Vollständige Anleitung zur Singkunst sowohl für den Sopran, als auch für den Alt. Für die Stadt- und Landschulen in den Churbaierischen Erbstaaten.

München, [Falter] Gedruckt mit Hübschmannschen Schriften, 1805

Querformat 21x26 cm. 176 Seiten, davon über 90 Seiten mit Notenbeispielen und Übungsstücken im Typendruck und 4 (in der Paginierung mitgezählten) Blättern in Lithographie, minimale Altersspuren, sehr gut erhalten.* Eitner VI, 58. MGG VIII, 249.

Eines der frühesten Beispiele der Musik-Lithographie in der zweiten Ausgabe von 1805 (Erstausgabe 1798 bei Makarius Falter). Der Haupttext mit den 4 lithographierten Blättern ist mit der Originalausgabe von 1798 ident. - Mit dem netten handschriftlichen Vermerk auf dem Innendeckel: "Diese Anleitung zur Singkunst habe ich zum Unterricht meiner Tochter Creszentia angeschafft, und den Unterricht selbst heute mit ihr angefangen. Falkenfels, den 2.ten November ao 1817. Claudius Hirschmann, Gerichts-halter". Über die Dauer des Unterrichts kann nur spekuliert werden - angesichts des makellosen, so gut wie unberührten Zustandes des Buches.

One of the earliest example of music lithography in Munich, here in second edition from 1805, with the same 4 lithographed leaves (p. 17/18, 9/20, 25/26, 27/28, illustrations concerning music theory. as in the first edition (Makarius Falter, 1798).

(Artikelnummer: 13332) EUR 280,-

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17 Lwow (Lvoff), Alexei Fjodorowitsch (1798-1870) –

Schubert, Franz (1797-1828)

[D 550, Op. 32, "Die Forelle"] 3 Mélodies de Schubert avec paroles françaises et allemandes et acct. de violon obligé par Alexis Lvoff - No. 3 "La truite". [Klavier, Violine]

Paris, Maurice Schlesinger (PN. M.S. 3426), [1842]

35x27 cm, 2 Stimmhefte 2, 7 Seiten, Original-lose Bögen,Titelblatt mit Händler-/Verlegerstempel Brandus, im Falz eingerissen, stockfleckig.

Seltene Bearbeitung für Violine und Klavier.

(Artikelnummer: 14556) EUR 240,-

18 Lwow (Lvoff), Alexei Fjodorowitsch (1798-1870)

Eigenhändiger Brief mit Unterschrift betreffend einen Ball bei Graf Branitzki und eine private Musikveranstaltung bei Lvoff.

o.O., o.D.

1 Seite auf Doppelblatt verso Adresse.

An Monsieur Blahs: "Monsieur, Le Bal du C. Branitzki a lieu jeudi prochain … Je profite de cette occasion pour vous faire savoir que Mardi prochain j'aurais de la musique d'orchestre depuis une heure après midi jusqu'a 4, et de vous inviter a y assister si toute fois vous n'avez rien de mieux a faire. Votre très avoué A. Lvoff." (="Monsier, der Ball des Grafen Branitzki findet am nächsten Donnerstag statt … Ich nütze die Gelegenheit um Sie wissen zu lassen, dass nächsten Dienstag bei mir Orchestermusik ist von 13-16 Uhr, und lade Sie ein, mir dabei zu assistieren, wenn Sie nichts besseres zu tun haben." –

Autograph letter signed (ALS) concerning a ball at Count Branitzki and a private concert at Lvoff ("Sir, the ball at count Branitzki will be next Thursday … I use the opportunity to inform you that next Tuesday there will be a concert with orchestra at my home from 1 to 4 pm, and I invite you to assist me, if you don't have other plans." - Alexei Fjodorowitsch Lwow (1798-1870), Russian composer (czar anthem. 1833) and violon virtuoso., performing in Western Europe as Alexis Lvoff.

(Artikelnummer: 15093) EUR 800,-

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19 Mayrl, Anton von (1810 - 1869)

Herder, Johann Gottfried (1744-1803)

Der Fremdling auf Golgatha. Oratorium in II Abtheilungen von G. Herder in Musik gesetzt von A de M. - Partitur, Autograph.

1848 (Jahreszahl in Bleistift auf dem Titelblatt)

Notenmanuskript 29x26 cm, 236 (recte 230) Seiten, handschriftlich paginiert mit einigen Paginierungsfehlern, Halbledereinband der Zeit mit geprägtem Rückentitel, verzogen, einige Eintragungen in Rötel und Bleistift, wenige Korrekturen (rasierte Stellen).

Eigenhändiges Partitur-Manuskript. - Mayrl, Anton von (1810-1869), Komponist aus Südtirol. "Seine Werke sind meist verschollen und nur aus der Literatur nachweisbar." (OBL). Aus einer alten Bozener Patrizierfamilie stammend konnte Mayrl sich seinem kompositorischen Schaffen in privater Zurückgezogenheit widmen. Für sein Ansehen spricht, daß er neben anderen kirchenmusikalischen Werken auch mit der Komposition von vier Festmessen für den Dom in Trient (1844–54) beauftragt wurde. Das Oratorium "Der Fremdling auf Golgotha" zählt zu seinen bedeutendsten Werken (Kornmüller), handschriftliches Aufführungsmaterial dazu (ohne Partitur) befindet sich im Diözesanarchiv Brixen-Bressano. - Die Textvorlage stammt von Johann Gottfried Herder (1744-1803) aus seiner Zeit als Hofprediger in Bückeburg und wurde mehrfach vertont, erstmals in Bückeburg 1772 vom dortigen Leiter der Hofkapelle Johann Christoph Friedrich Bach (1732-1795), die Komposition ist heute verschollen.

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Autograph manuscript full score by Anton von Mayrl (1810-1869), composer in South Tyrol, descendant of an ancient patrician family in Bozen, which enabled him to dedicate his life composing clerical music in secluded privacy, without trying to get his works printed. The commission of Several solemn masses for the cathedral of Trentino were commissioned from him, showing his high reputation. The oratorio "Der Fremdling auf Golgatha" is said to be his musical highlight (Kornmüller). - The libretto was written by Johann Gottfried Herder 1772 during his time as court chaplain in Bückeburg and there set to music by Johann Christoph Friedrich Bach (1732-1795), a composition which is unfortunately lost today.

(Artikelnummer: 15888) EUR 4000,-

20 Mozart - Leo Liepmannssohn Antiquariat

Auktionskataloge: Musikmanuskripte Wolfgang Amadeus Mozart Aus dem Besitz von André Erben. Versteigerung 55 vom 12.Oktober 1929, Textband und Tafelband, Versteigerung 62 "Zweiter und letzter Teil" vom 9. Dezember 1932, zusammen 3 Hefte, komplett mit Schätzpreislisten und (leeren) Auftragslisten.

Berlin, Leo Liepmannssohn Antiquariat, 1929-1932

3 Hefte 24x20 cm und 26x20 cm (Tafelband), Textband Versteigerung 55: (4), 44, Seiten, 1 Bl. beiliegend (Textband) XIII Tafeln (Tafelband), Versteigerung 62: (2), 34 Seiten, IX Bildtafeln, 2 Bl. beiliegend. Originalbroschur, lichtrandig mit Randläsuren, ein Umschlag lose, eine Auftragsliste eingebunden. Bei Katalog 55 die Wörter "Textband" und "Tafelband" sowie die Einträge zu Nr. 17 gelb hervorgehoben.

Auktionskataloge zur Versteigerung des Restes des handschriftlichen Mozartnachlasses, den Johann Anton André 1799 in Wien von der Witwe Constanze Mozart erworben hatte, und den er 1841 verkaufte - als Einzelstücke, da sich - heute unvorstellbar - kein Käufer für den Gesamtbestand gefunden hatte. Ein Rest verblieb in der Familie und wurde in den beiden legendären Auktionen 55 und 62 von Liepmannssohn versteigert. Die Verzeichnissse redigiert von Georg Kinsky und Johannes Kahn, zusätzlich mit einer Einleitung von Alfred Einstein.

(Artikelnummer: 15760) EUR 280,-

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21 Mozart, Wolfgang Amadeus (1756-1791)

[KV 330, 331, 332] III Sonates pour le Clavecin ou Piano Forte. Oeuvre 6.

Mainz, Schott (PN 36), [1785]

Querformat 25x33 cm, 33 Seiten gestochen: Titel (mit Schäden, ohne die folgenden 2 Leerseiten), Notendruck S. 2-33, (S. 12 leere Rückseite von KV 330). Titel mit breiter rechteckiger Zierleiste , oben mit Portrait-Medaillon im Lorbeerkranz und Fanfaren, unten mit Instrumenten. Titelblatt entlang der Zierleiste ausgeschnitten, auf Papierträger und verso erste Notenseite montiert (statt der 2 originalen Leerseiten dazwischen). Moderner Bibliophiler Halbledereinband mit Marmor-papierbezug, goldgeprägtem braunem Lederrücken und goldgeprägtem Deckelschild, Exlibris auf zweitem blauen Vorsatzblatt Letztes Blatt an den Rändern hinterlegt. Notendruck von benützten Platten (einige Plattenrisse), Papier feuchtigkeitsrandig und altersfleckig, die dritte Sonate KV 332 mit durchgehendem handschriftlichem Bleistift-Fingersatz.

* Haberkamp, p.137; Hoboken 83; Müller/Schott S. 94f, RISM M 6781; mit Verlags- und Preisangabe auf dem Titel: "Se vend chez le Sr. Schott Graveur de la Cour à Mayence. Prix 2f - xr." - Zweite Ausgabe der 3 Sonaten noch zu Mozarts Lebzeiten, Raubdruck kurz nach der Wiener Erstausgabe durch Artaria 1784. Als mittlere der drei Sonaten KV 331 mit dem "Türkischen Marsch" (Rondo alla turca), hier "Allgrino all Turca".

* Haberkamp, p.137. - Second edition (a pirate copy dating from Mozart's lifetime), 33 pages, oblong 4to (c.25 x 33 cms), engraved throughout, plate no.36. - Beautiful modern half leather binding with

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gilt decoration, inside with a second blue endpaper with exlibris. Damages: Original title cut along the decorative frame and fixed recto on page 2, the starting page of the score, using a neutral leave inbetween (instead of the two original blank pages between title and page 2). Last leave reinforced, last Sonata (K 332) with fingering in pencil. Copy from used plates, with stains. - This second edition from Mainz shortly after the original Viennes edition by Artaria (1784), including the famous "Rondo alla turca" (here "Allgrino alla turca").

(Artikelnummer: 16050) EUR 3800,-

Geschenk von Karl Gustav Fellerer

22 Mozart, Wolfgang Amadeus (1756-1791)

[KV 527] Il Dissoluto Punito o Sia Il D. Giovanni Drama giocoso. La Musica del Signore Wolffgango Mozard, messa per il Piano Forte Del Carlo Zulehner.

Mainz, Schott (PN 138), [nach 1791]

Querformat 24x32 cm, Titelblatt, Notendruck S. 3-207. Pappeinband der Zeit mit Marmorpapierbezug, unbeschriftetem Titeletikett, dreiseitigem Gelbschnitt, Der Einband bestoßen mit kleiner Felhstelle am Rücken unten, die Notenseiten etwas fingerfleckig, sonst sehr gut. Vorsatzblatt mit handschriftlicher Widmung.

* Haberkamp S. 293. - Erstausgabe, 4. Abzug: Preis auf dem Titelblatt "Fl.10" noch ohne die zusätzliche Angabe Fr. 21 (ab dem 5. Abzug), die Plattennummer "138" auf S. 64 noch deutlich gedruckt, (ab dem 5. Abzug dann stark verblasst), auf S. 195 fehlt wie bei allen Exemplaren ab dem 2. Abzug die Plattennummer. Ohne Inhalts- und Personenverzeichnis (wie im 3. Abzug). - Erster vollständiger Klavierauszug mit italienischem und deutschem Text, noch zu Mozarts Lebzeiten erschienen, angekündigt in der "Privilegirte Mainzer Zeitung" am 23.03.1791: "Der Klavier-Auszug hat ... Die Presse verlassen." - Schönes Exemplar, aus dem Vorbesitz des Musikwissenschaftlers H. Hüschen (1915-1993) mit einer handschriftlichen Widmung von Karl Gustav Fellerer (1902-1984) "Herrn Kollegen Hüschen zum 50. Geburtstag in herzlicher Verbundenheit KGFellerer". Hüschen war von 1970-1983 Nachfolger von K. G. Fellerer an der Unversität Köln.

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Original edition 4th issue: with price on title only "Fl.10" - the later fifth edition had the addtional price "Fr. 21". Plate number "138" missing on page 195 as in all copies from the second issue or later, but on page 64 still clear printed - almost impossible to see beginning with the fifth issue. Only title and score, without list of persons and content, like in the 3rd issue. - First complete vocal score, published already in Mozart's lifetime: announced for subscription in 1788, and finished 1791 ("Privilegirte Mainzer Zeitung", 23.03.1791). - Good copy from the estate of German musicologist Heinrich Hüschen (1915-1993), with a handwritten dedication on the flying endpaper by Karl Gustav Fellerer (1902-1984): "Herrn Kollegen Hüschen zum 50. Geburtstag in herzlicher Verbundenheit KGFellerer". Hüschen succeeded Fellerer at the university in Koeln 1970-1983.

(Artikelnummer: 16194) EUR 2400,-

23 Mozart, Wolfgang Amadeus (1756-1791)

[KV 588] Cosi fan tutte, o sia la scuola degli amanti. Weibertreue, oder die Mädchen sind von Flandern. Eine komische Oper in 2 Ackten. Im Klavierauszuge von C.G.Neefe.

Bonn, N. Simrock (PN 91), [ca. 1803]

Querformat 25x33 cm, Titel, Notentext S. 2-208 mit zusätzlich eingeschobenen Seiten 38 1/2 (vor Nr. 11 Arie Dorabella) und S. 63 A., 63 B., 63 C., 63 D. (als Einleitung zu Nr. 14 Arie Fiordiligi), Personen- und Inhaltsverzeichnis am Schluss. S. 163 und 167 ohne Plattennummer.

Späterer Halbleineneinband mit geprägtem Rückentitel. Fliegendes Vorsatzblatt mit Widmung von 1961 in Tinte. Von gleicher Hand in Tinte oder Bleistift fallweise Takt- und Tempobezeichnungen. Titel mit altem

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Namen in Tinte (schlägt auf S. 1 durch), wenige Plattenrisse, wenige Seiten knitterig, insgesamt sehr gutes Exemplar.

1. Auflage des Klavierauszugs von 1799 in späterem Abzug ca. 1803, datiert nach den eingeschobenen 5 Seiten

First edition (1799), later issue (maybe 1803), with 5 additional pages 38 1/2 and 63 A., 63 B., 63 C., 63 D.

(Artikelnummer: 15993) EUR 600,-

24 Mozart, Wolfgang Amadeus (1756-1791)

[KV 620] Die Zauberflöte Musik von Mozard [sic!], Clavier=auszug von Carl Zulehner.

Mainz, Schott (PN 178), [1795]

Querformat 25x33 cm, gestochener Titel mit floraler Umrahmung, Leerseite, gestochenes Personenverzeichnis (nicht pag. Seite 1), Seite 2-13 gestochene Noten. Die Ouvertüre mit Violinstimme. Halbledereinband der Zeit mit handschriftlichem Titelschild auf dem Vorderdeckel, (fleckig), berieben), Titel mit handschriftlichem Namen, Titel und Seite (1)/2 mit größerem Braunfleck, teilweise stockfleckig, vereinzelt kleinere Plattenrisse, etwas flauer Druck. Der Schreibfehler "Mozard" auf dem Titel handschriftlich ausgebessert zu "Mozart".

RISM A/I/6 M 4783. Früher Klavierauszug, Druck von nicht mehr ganz frischen Platten, mit Personenverzeichnis. Preis fl.7.

Early vocal score by Zulehner for Schott, the ouverture arranged for violin and piano. The printed "Mozard" corrected by hand to "Mozart".

(Artikelnummer: 16047) EUR 1200,-

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Wiener Fassung von Carl Binder (1860)

Partitur-Manuskript

25 Offenbach, Jacques (1819-1880)

- Binder, Carl (1816-1860)

Orfeus in der Unterwelt, burleske Oper in 2 Acten u. 4 Bildern. Musik von Jacob Offenbach. - Dirigier-Partitur der Wiener Bearbeitung, Abschrift von spätestens 1864 (full score, scribal copy).

[1860-1864]

33x27 cm, Manuskript Titelseite gestempelt "Theaterdirektion Streng-Krauss", und 534 Seiten mit den üblichen starken theaterpraktischen Gebrauchsspuren (zahlreiche Eintragungen, Striche, Risse), restauriert und neu gebunden in modernem Liebhaber-Einband: Halbleder mit goldfarbenem Buntpapierbezug, Rücken mit goldgeprägtem Schmuck-Titel und Ornamenten.

Zwei Jahre nach der Uraufführung von Offenbachs erster abendfüllender Operette fand in Wien am Carltheater die deutschsprachige Erstaufführung von "Orpheus in der Unterwelt" statt, mit Johann Nestroy als Jupiter. Die Orchesterfassung dieser Bearbeitung schrieb der Wiener Theaterkapell-meister Carl Binder auf Grundlage des französischen Klavierauszuges. - Datierung der Abschrift durch den handschriftlichen Eintrag (Bleistift) auf S. 220: "Am 7/7 864 Frl. Marek als Gast Euridice". Die Koloratursopranistin Anna Marek sang nachweislich am 07.07.1864 in einem Gastspiel in Brünn die Euridice, eine begeisterte Kritik erschien im "Mährischer Korrespondent" am 9.Juli 1864.

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Scribal copy (full score) of the Viennese version by Carl Binder for the first German performance in Vienna 1860 (Carltheater, Nestroy as Jupiter), using the original French vocal score for his arrangement. He also composed the ouverture for this opera, as Offenbach had staged the work without any ouverture. - This scribal copy was written between 1860 and 1864, as you find a handwritten ramrk on page 220 ""Am 7/7 864 Frl. Marek als Gast Euridice", referring to the guest performance of soprano Anna Marekl (from Vienna, Carltheater) in Brno, July 7th 1864, highly acclaimed in the "Maehrischer Korrespondent", July 9th 1864. - The manuscript with the usual intensive traces of theatre use, craftfully repaired and new bound in a beautiful modern collectors half leather cover, spine with gilt title.

(Artikelnummer: 15857) EUR 5000,-

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Aus der Bibliothek der Comtesse de Brias

26 Philidor, François-André Danican (1726-1795)

Le sorcier. Comedie lyrique en deux actes par M. Poinsinet.... Représentée pour la 1re fois par les comédiens italiens ordinaires du Roy, le lundy 2 janvier 1764, et à Versailles devant leurs Majestés le mercredy 21 mars de la même année.

Paris, Mr. de la Chevardiere, [1769]

35x26 cm, Titel, verso "Catalogue". 162 Notenseiten gestochen, moderner Halbledereinband im Stil der Zeit mit Rückenvergoldung und Marmorpapierbezug, Titel mit handschriftlichem Eintrag "a Madame la Comtesse des Brias", Seiten wasserrandig, fleckig, anfangs sporfleckig.

Originalausgabe, etwas späterer Abzug, ca. 5 Jahre nach dem Erstdruck (1764): der Verlagskatalog auf der Titel-Rückseite mit "L'Amant déguisé" von Philidor (1769) als letzter Operneintrag, aus einer französischen Adelsbibliothek. - Berühmtes Singspiel von Philidor, der auch als Schachspieler Furore machte (1749 wurde in London sein später vielfach nachgedrucktes Schachlehrbuch veröffentlicht: "L' Analyse des Échecs".

First edition, later issue. (Dated form the "Catalogue" verso title with "L'Amant déguisé" by Philidor as latest work from 1769.) Bibliophile modern binding - half leather over marbled boards, gilt spine - pages stained, title with old inscription "a Madame la Comtesse des Brias".

(Artikelnummer: 15861) EUR 480,-

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27 Pleyel, Ignaz (1757-1831)

[Op. 2] Six Quatuors concertans pour deux violons, Alto et Basse, Oeuvre II. [Nur Violino primo].

Mannheim, München, Düsseldorf, Götz (PN 124), [1788-1792]

33x24 cm, 26 Seiten gestochen, Titelblatt mit Zierrahmen und Incipits von Nr. 1 und 3, und den Plattennummern 114, 124, 186, Opuszahl I handschriftlich ergänzt zu II, Kartoneinband der Zeit mit handschriftlichem Titelschild auf dem Vorderdeckel, Rücken beschädigt, sonst sehr gut.

* B 3090, RISM Schneider/Götz I, S. 137, 167. - Nachdruck von Pleyels Op. 2, hier mit dem sehr seltenen Verlagsort Düsseldorf (neben Mannheim und München).

(Artikelnummer: 16054) EUR 140,-

28 Sacchini, Antonio (1730-1786)

La Colonie. Opéra comique en deux actes, imité de l'Italien et Parodie sur la Musique. Réprésenté pour la Ire fois par les Comédiens Italiens. Ordinaires du Roi le 16 Aoust 1775 eta Fontainebleau devant leurs Majestés, le 4 Novembre. [Partitur]

Paris, Chez D'Enouville, [1775]

33x25 cm, 1 Bl., 211 Seiten gestochen Titelblatt und letzte Seite mit handschriftlichem Monogramm. Bibliophiler moderner Halbledereinband mit Rückenvergoldung, Marmorpapierbezug mit altem handschriftlichem montierten Titelschild, kräftiger Druck, sauber.

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Französischer Erstdruck von Sacchinis für den römischen Karneval 1766 komponierter opera buffa "L’isola d’amore",1775 für das Pariser Publikum von der "Comédie italienne" erfolgreich adaptiert. - "Enormous interest was shown in Sacchini's 'La colonie': the company gave it from August 1775 with 35 performances before the end of the year." (Charlton).

First French edition od Sacchini's opera buffa "L’isola d’amore", first composed for the Roman Carnival 1766 and successfully staged in Paris 1775 by the "Comédie italienne": "Enormous interest was shown in Sacchini's 'La colonie': the company gave it from August 1775 with 35 performances before the end of the year." (Charlton). - Collectors item in excellent condition.

(Artikelnummer: 14954) EUR 650,-

29 Schneider, Friedrich (1786-1853)

Das Weltgericht. Oratorium von August Apel, in Musik gesetzt von Friedrich Schneider, Herzogl. Anhalt- Dessauischem Kapellmeister. Partitur. Mit unterlegtem lateinischem Texte von Herrn Carl Niemeyr in Halle.

Leipzig, Auf Kosten des Componisten und in Commission bey Breitkopf & Härtel, [1820]

Querformat 23x33 cm, 5 Bl. (Titel, Widmung, Subskribentenverzeichnis, Libretto), 288 Seiten gestochen. Mit Halbledereinband des 19. Jahrhunderts. Vorsatz und Titel mit mehreren Besitzeinträgen und -stempeln. Seiten leicht gebräunt und etwas stock- und fingerfleckig.

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Erstdruck. - Friedrich Schneider (1786-1853), Komponist, Organist, Musikdirektor, Solist der ersten Aufführung von Beethovens 5. Klavier-konzert im Leipziger Gewandhaus 1811. Der Erfolg seines zweiten Oratoriums "Das Weltgericht" (1820) brachte Schneider überregionale Bekanntheit und nachhaltige Anerkennung ein. Das Werk gehörte lange Zeit zu den am häufigsten aufgeführten Oratorien, übertroffen nur von den Klassikern Händels Messias, Haydns Schöpfung und Jahreszeiten und Grauns Tod Jesu. Zu der raschen Verbreitung sorgte Schneider auch durch den selbstfinanzierten seiner Partitur, verlegt bei Breitkopf und Härtel. Das umfangreiche Subscribenten-Verzeichnis nennt neben 16 kaiserlichen, königlichen und hochadeligen Namen zahlreiche zeitgenössische Komponisten und Musiker wie Mendelssohn Bartholdy, Zelter, Lindpaintner Rochlitz, Nägeli, und Interessenten von Stockholm bis Wien, Amsterdam und Prag.

First edition of Schneider’s greatest success, which became the most performed oratorio of this time, with the only exceptions of Händel Messiah, Haydn The Seasons and The Creation and Graun Jesu’s Death.

(Artikelnummer: 15966) EUR 280,-

30 Schubert, Franz (1797-1828)

[Op. 32, D 550] Die Forelle. Gedicht von Schubart. In Musik gesetzt für eine Singstimme mit Begleit. des Piano-Forte. Neue Ausgabe.

Wien, Ant. Diabelli und Comp. (PN 3322), [1829]

Querformat 25x33 cm, 7 Seiten gestochen, ausgebunden, gering fingerfleckig, sehr gut erhalten.

* SH.Schubert.163/2, Ausgabe für Alt oder Bariton. –Zweite Ausgabe, kurz nach Schuberts Tod, in einem schönen, kräftigen Abzug von frischen Platten.

Second edition, shortly after Schubert’s death.

(Artikelnummer: 16186) EUR 400,-

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31 Schubert, Franz (1797-1828)

[Op. 15, D 760] Fantaisie pour le Piano-Forte composée et dediée à Monieurs Em: Noble de Liebenberg de Zittin. Oeuvre 15. [WANDERER-FANTASIE]

Wien, Diabelli et Comp. (PN C. et D. 1174), [nach 1824]

Querformat 26x34 cm, 31 Seiten gestochen, Titelblatt mit Händlerstempel "Pfitzer und Heilmann in Königsberg", im Falz feuchtigkeitsfleckig, Reste einer Fadenbindung.

Originalausgabe in etwas späterem Abzug (A-3 nach Raab SDV, erkennbar an der Änderung des Verlagsnamens auf dem Titelblatt). - Komponiert im November 1822 erfolgte der Erstdruck im Februar 1823 noch unter dem alten Verlagsnamen Cappi et Diabelli.

First edition, later issue.

(Artikelnummer: 15521) EUR 1200,-

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32 Schumann, Robert (1810-1856)

[Op. 16.] Kreisleriana. Fantasien für Piano-Forte. Seinem Freunde Herrn F. Chopin zugeeignet von Robert Schumann. 16tes Werk. [ERSTAUSGABE].

Wien, Tobias Haslinger (PN 7570), [1838]

30x24 cm, 37 Seiten gestochen, ohne den gelben Originalumschlag. Titel mit Vignette, Blatt- und Rankenwerk, 2 ungezählte Leerseiten zwischen Titelblatt und Beginn des Notendrucks. Ausgebunden, Rücken mit Leimresten. Titel unten mit handschriftlichem Namenseintrag "Louis Ehlert", gering fingerfleckig, sonst sauber. Frischer, kräftiger Druck.

Hofmann S. 43. - Erstausgabe. - Schumann ließ dieses Werk in Wien von Haslinger herausbringen, da "bei Breitkopf & Härtel in Leipzig so viele Sachen in Arbeit seien und es ihm dort zu lange dauere." (Herttrich). Die ursprüngliche Widmung an Clara Wieck zog Schumann vermutlich auf den Wunsch Claras hin zurück, die fürchtete, das angespannte Verhältnis zum Vater noch weiter zu verschlechetern. - Aus dem Nachlass von Louis Ehlert (1825-1884), "Schumannianer" (Eitner), Komponist und Musikschriftsteller, der 1845 am Leipziger Konservatorium unter Mendelssohn studiert hatte, später in Berlin, Meiningen und Wiesbaden wirkte.

First edition, disbound. Former owner the “Schumannianic” Louis Ehlert (1825-1884) with his inscription on the title.

(Artikelnummer: 13743) EUR 800,-

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Einziges Exemplar einer zeitgenössischen Partitur,

bislang unbekannt.

33 Strauss, Johann (Sohn) (1825-1899)

[Op. 55] Burschen-Lieder-Walzer. [Partitur, Manuskript].

[ca. 1848-1899]

Querformat 26x33 cm, 18 Bl., Musikhandschrift auf 20-zeiligem Notenpapier, saubere Reinschrift, erste und letzte Seite fleckig, sonst sauber. Titelseite mit handschriftlichem Besitzvermerk "Eigenthum Jos. Eringer". - Orchesterbesetzung: Violine 1, 2, Viola, Cello, Basso (in den obersten 5 Zeilen), Flöte, Piccolo, 2 Klarinetten in C, 2 Oboen, 2 Fagotte, 2 Hörner in F, 2 Trompeten in F, Posaune, Pauken in G/D, in Paukenstimme auch kleine und große Trommel. Tonart D-Dur (wie Originalausgabe). 4 Seiten der Coda nur oberste Zeile (Violino I) notiert, mit 2 Vermerken "Come Sopra No. 1 erster und 2then Theil ohne Repetition von A. bis B," und "Come Sopra in No. 3 2ten Theil von C. bis D. 16 Takte."

* Bislang unbekanntes Unikat, siehe Michael Rot, Neue Johann Strauss Ausgabe Band 2 (RV 50-104), dort die Orchesterpartitur von op. 55 als "verschollen" vermerkt. - Der "Burschen-Lieder Walzer" op. 55, "den Herrren Technikern achtungsvoll gewidmet", gehört zu den Werken, mit denen der 23-jährige Johann Strauss Sohn während der Revolution 1848 seine Sympathie für die revolutionären Studenten musikalisch ausdrückte, u.a. durch die Einarbeitung zweier Burschenlieder ("Der Freiheit Schlachtruf", "Fuchslied"). Die Klavierfassung erschien noch vor der Niederschlagung der Revolution im Oktober 1848 bei H.F.Müller (H.F.M 384), die originale handschriftliche Orchesterfassung ist verschollen. Möglicherweise war der

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Besitz dieser Noten nach der Niederschlagung der Revolution in Wien auch gefährlich. Strauss selbst wurde ja 1849 von der Polizei vorgeladen, weil er in einem Gasthaus mit seiner Kapelle die Marseillaise gespielt hatte. - Partitur einer Orchesterfassung in Reinschrift noch zu Lebzeiten von Johann Strauss Sohn. Papier und Schreibweise lassen auf eine Abschrift oder Arrangement aus dem 19. Jahrhundert schließen, möglicherweise um 1850-1860. Ob die Quelle dafür die originale Strauss-Orchesterfassung war, ist für uns nicht feststellbar, die Orchesterfassung zeigt aber charakteristische Abweichungen von der vorhandenen Klavierfassung von 1848: (1) Im Walzer 2, B-Teil spielen die Streicher ein kontrapunktisches Thema im pizzicato zur bewegten Melodie der Soloflöte. Der Klaviersatz vereinfacht nur mit dieser Flötenmelodie, ohne das kontrastierende Streicherthema. (2) Vorzeichenänderungen bei den Walzer-B-Teilen: Im Partiturmanuskript wird im B-Teil die Grundtonart gewechselt: z.B. Walzer 1: G-Dur / D-Dur, Walzer 2 C-Dur / As-Dur, in der Klavierfassung die Grundtonart im B-Teil gleich, die Vorzeichen für die Harmonieänderungen werden taktweise bei den einzelnen Noten gesetzt.

Unknown manuscript of a full score of op. 55 from Johann Strauss jr lifetime. The Neue Johann Strauss Ausgabe Band 2 (RV 50-104) with the remark "lost". - We can not tell, wether our manuscript is a copy of the original version by Strauss from 1848 or the arrangement of another musician. - The "Burschen-Lieder Walzer op. 55" from 1848 expressed Strauss's sympathy for the revolution in Vienna against the Habsburg-Metternich-System, quoting 2 revolutionary songs in his waltz. The piano score was edited in the same year at Müller, the full score for orchestra (manuscript) is lost. Maybe it would have been dangerous to own such a score after the restauration of the Habsburg regime - Strauss himself was cited to appear at the police for having performed the Marseillaise in a Viennese tavern shortly after Emperor Franz Joseph's accession to the throne. - There are some details differing from the piano score published by H.F.Müller during the revolution in October 1848. (1) Waltz II, second part: the violins with a characteristic theme (not in the piano score) counterpointing the melody line of the solo flute (the main melody of this part in the piano score). (2) In the manuscript the main key changes within the waltzes from part 1 to part 2, e.g. waltz I: G-D, waltz II C-A-flat major. In the piano score the second part of the waltzes remain in the same key as part one, with accidentals for the changing harmony within the bars.

(Artikelnummer: 14927) EUR 4000,-

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Frühe Partitur-Abschrift in autographiertem Druck.

34 Strauss, Johann (Sohn) (1825-1899)

Die Fledermaus. Operette in 3 Akten. Partitur-Abschrift (PP) in autographiertem Druck. - BEILAGE: "Arien und Gesänge aus "Die Fledermaus" (Textbuch), Verlag Gustav Lewy.

Wien, Lewy, [ca. 1880]

Querformat 25x33 cm, 228 Seiten, Partitur-Abschrift (PP) in autographiertem Druck, am oberen Rand knapp beschnitten, teilweise in die oberste Notenzeile hinein. Kein Titelblatt (wie das Vergleichsexemplar Prag H 393), und ohne das Ballett Nr. 11b (wie auch bei anderen Partiturabschriften). Seite 1 mit Stempel "Theater Direction Emil Ludwig". Halbleineneinband der Zeit, restauriert. Theaterpraktische Gebrauchsspuren wie handschriftliche Eintragungen in Rötel, Blaustift und Bleistift. Einige Blätter mit hinterlegten Stellen, S: 23/24 mit alt hinterlegtem Eckabriss oben, S. 122 mit großem hinterlegte Riss. - Die Beilage (Textbuch) 18x12 cm, 40 Seiten. - In luxuriöser moderner Liebhaber-Flügelmappe: bordeauxrotes Leder mit Rückenvergoldung und goldgeprägtem Vorderdeckel.

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Uraufführung der "Fledermaus" Wien 1874. - Frühe vervielfältigte Abschrift - Version PP nach Rot / Kritische Gesamtausgabe RV 503, die einzige Abschrift im Querformat. Rot nennt für diese Abschrift nur das Exemplar in Prag H 393 und datiert dieses auf "vor 1888". Die Theaterdirektion Emil Ludwig (Stempel auf Seite 1) ist mit Operettenproduktionen 1878 in Laibach / Ljubljana nachweisbar. Zwei Jahre zuvor (1876) wurde "Die Fledermaus" dort erstmals unter der Direktion Fritzsche aufgeführt. - "Zur Operette 'Die Fledermaus' sind fünf zeitgenössische Abschriften bekannt. Das erscheint ungewöhnlich viel, wenn man bedenkt, daß drei davon in autographischem Druck vervielfältigt wurden. Offenbar ließ dieses Verfahren nur eine kleine Zahl von Vervielfältigungen zu, sodaß wegen der großen Nachfrage innerhalb kürzester Zeit immer neue Abschriften angefertigt werden mußten. Erst das später [1901] vom Verlag Cranz ... angewendete Zinkätzungsverfahren erlaubte große Auflagen." (S. 512 Revisionsbericht).

Early scribal copy of the full score, facsimile print from about 1880, copy "PP" following Rot / Kritische Gesamtausgabe RV 503, only copy in oblong. Rot mentions only one copy of this version (Prague H 393) and dates it "before 1888". First page stamped "Theater Direction Emil Ludwig", which performed 1878 in Laibach some operettes. (In Laibach the first production of "Die Fledermaus" was 1876 by Theaterdirection Fritzsche). - Due to the phenomenal success of "Die Fledermaus" in 1874 music manager and editor Gustav Lewy ordered several scribal copies of the full score, which were printed as facsimiles for theatre productions only in small numbers before editor Cranz bought the copyright (1901). - Collectors item, skilfully repaired and in a beautiful modern red leather wing flap with gilt decoration.

(Artikelnummer: 15856) EUR 2800,-

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35 Trutschel, Anton Ludwig Ernst (1787-1869)

Sonate in a-moll für das Piano-Forte op. 3. ... Dem Herrn Kapell-meister C. G. Reissiger in Dresden hochachtungsvoll zugeeignet.

Güstrow, Opitz & Frege, [1836]

Querformat 25x32 cm, 15 Seiten gestochen, ausgebunden, sehr gut erhalten.

* Hofmeister September 1836. - Der Komponist Anton Ludwig Ernst Trutschel (1787-1869) war Organist in Rostock. Selten, kein Exemplar über WorldCat nachweisbar. - Über seine spätere "Grande Sonate op. 8" urteilt Schumann kritisch: "Eine ziemlich ähnliche Natur spricht sich im Componisten [Trutschel] der folgenden Sonate aus; doch greift er höher aus, möchte mehr interessiren und mehr geben, als seine Kräfte vermögen, daher oft Unordnung und Verlegenheit im Periodenbau, in der Harmonie etc., und das so auffallend, daß es auch einem ungeübteren Blick nicht entgehen wird. Die Sonate ist vielleicht sein erster Versuch in dieser strengen Form; er nimmt, gewöhnlich zu reden, noch alle Tischecken mit, kann sich noch nicht bethun. Dabei fehlt es vorzüglich an Gesang, an ausgebildetem, in dem er sich durch musterhafte Vorbilder vor Allem veredeln muß. Einen auf das Bessere gerichteten Willen, Fleiß und Sorgsamkeit kann man ihm aber keineswegs absprechen." (Gesammelte Schriften über Musik, Band 2).

(Artikelnummer: 16077) EUR 140,-

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36 Zimmermann, Bernd Alois (1918-1970)

Eigenhändiger Brief mit Anfrage wegen einer Stelle in Detmold.

Köln, 1949

29,5x20,5 cm, 2 Seiten, gelocht.

Inhaltlich bedeutsames und umfangreiches Schreiben aus den frühen Nachkriegsjahren an Prof. Dietrich Stoverock. - Zimmermann antwortet detailliert bezüglich eines abgeschlossenen Kompositionsbeitrages für ein Schulmusizierbuch von Stoverock. Weiters schreibt er wegen einer möglichen Stelle an der Schulmusikabteilung der Musikhochschule Detmold, deren Gründungsprofessor Stoverock war: "Ich würde es sehr begrüssen, wenn Sie sich bei der Besetzung Ihres 'Lehrkörpers' auch meiner erinnern würden. Sie wissen über meine Fähigkeiten genug Bescheid, sodass ich ihnen darüber wohl kaum etwas zu berichten brauche. Meine besondere Begabung liegt nach wie vor auf Fächern wie Instrumentation, Partiturspiel, Musikgeschichte und Theorie. Ich würde mich sehr freuen mit Ihnen zusammenarbeiten zu können, besonders, da mir Ihre ganze Methode und Art noch von früher bekannt ist und [...] bei mir die Notwendigkeit einer einigermaßen gesicherten Existenz immer dringender wird." - Aus dem Nachlass des Adressaten Dietrich Stoverock.

(Artikelnummer: 15987) EUR 480,-

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Aus der Musikbibliothek einer Bremer Kaufmannsfamilie

37 Musikhandschrift - "Meinertzhagen 1828"

Sammelband, 52 Lieder mit Klavierbegleitung.

[Bremen], 1828

Querformat 23x34 cm, 109 (1) Seiten, geübte Handschrift auf 9-zeiligem Notenpapier, abschließend mit Inhaltsverzeichnis. Original-Halbleder-einband mit rotem Deckelbezug und grünem, goldgeprägtem Titelschild "Luise Meinertzhagen 1828", Einband berieben, sonst sehr guter Zustand.

Ein für das großbürgerliche Musikleben des frühen 19. Jahrhunderts typischer Sammelband: Bei der Schreiberin Luise Meinertzhagen dürfte es sich um die 1809 geborene Tochter des Bremer Kaufmanns Daniel Meinertzhagen IV (1772-1848) Anna Luise handeln. Der Band beginnt programmatisch mit den Gellertliedern des 1 Jahr zuvor verstorbenen Beethoven und endet mit einem Lied des Bremer Komponisten Wilhelm Friedrich Riem (1779--1857), Organist in Bremen und zentrale Persön-lichkeit des Bremer Musiklebens. Unter den vertonten Dichtern nimmt Goethe mit 10 Gedichten die Spitzenstellung ein, weitere Liedtexte stammen von Bürger, Claudius, Holtei, Körner, Kosegarten, Matthison, Schiller, Tieck, und Uhland. Die Komponisten sind Beethoven (4), Blum, Eberwein, Gerhardt, Götzloff, Graun, Großheim, Himmel, Kanne, Kreutzer (4), Lindpaintner, Mozart (2), Nägeli (4), Neukomm, Pohlenz, Poissel, Reichardt Johann Friedrich (4), Reichardt Louise, Reissiger, Riem, Romberg Andreas, Weber, Weigl, Zelter. Beiliegt auf einem Blatt der Introitus der Deutschen Messe "Hier liegt vor deiner Majestät" in vierstimmigem Satz von Michael Haydn.

(Artikelnummer: 16056) EUR 380,-

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