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I D E E N I N E L E C T R O N I C

Mit diesem Bausatz können Sie die Lautstärke von beliebigen NP-Signalen regeln. Mittels eines speziellen Schaltkreises kann dieAusgangsspannung von 0 . . . Max. in 100 Schritten mit UP/BOWN-Tasten eingestellt werden. Schleifergeräusche von mechanischenPotis gehören somit der Vergangenheit an. Bei entsprechenderAnsteuerung kann dieses “Poti” auch per IR-Fernsteuerung ange-steuert werden.

Technische Daten:

Betriebsspannung . . . . . . . . : 5 V=

Stromaufnahme . . . . . , . . . . . . : max. 1 mA

Signalspannung ............ : max. 5 V

Schleifenstrom ............. : max. 1 mA

Frequenzbereich.. ......... : 0 ... . 00 kHz -t 3 dß

Abmessungen ............... : 60 x 45 mm

Passende Steuer-Es:

Best.-Nr. TYP Wid.-Wert I1081 46 x9c103 10 kQ .’,1081 54 x9c503 50 kQ10 81’62 x9c104 IOOkQ

Achtung:

Bevor Sie mit dem Nachbau beginnen, lesen Sie diese Bauanleitungerst einmal bis zum Ende in Ruhe durch, bevor Sie den Bausatz oderdas Gerät in Betrieb nehmen (besonders den Abschnitt über dieFehlermöglichkeiten und deren Beseitigung!) und natürlich dieSicherheitshinweise. Sie wissen dann, worauf es ankommt und was

Sie beachten müssen und vermeiden dadurch von vornherein Fehler,#die manchmal nur mit viel Aufwand wieder zu beheben sind!

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Fuhren Sie die Lbtungen und Verdrahturigen absolut sauber undgewissenhaft aus, verwenden Sie kein sãlurehalt(gss~Lijttlnn, L6tfetto. ä. Vergewissern Sie sich, daß keine kalte Lbtstelle vorhanden ist.Denn eine unsaubere Lötung Oder schlecht& l&stelle, ein Wackel-kontakt oder schlechter Aufbau bedeuten eine aufwendige yndzeitraubende Fehlersuche und unter Umständen eine&&=störung vonBauelementen, was oft eine Kettenreaktion nach sich zieht und derkomplette Bausatz zerstört wird;

Beachten. Sie auch, daß Dausätze, die mit säurehtiltigem Lötzinn,bötfetto. ä. gelötet wurden, von uns nicht repariert werden.

-Beim Nachbau elektron/scherSchaltungen werden Grundkenntnisseüber die Behandlung der Bauteile, Löten und ‘der Umgang mitelektronischen bzw. elektrischen Bauteilen vorausgesetzt.

Allgemeiner Hinweis zum Aufbau einer Fyhaltung:

Die Möglichkeit, daß hach dem Zusammenbau etwas nichtfunktioniert,läßt sich durch einen gewissenhaften und sauberen Aufbau drastisch,verringern. Kontrollieren Sie jeden Schritt, jede Lötstelle ‘zweimal,bevor Sie weitergehen! Halten Sie sich an die Bauanleitung! MachenSie den dort beschriebenen Schritt nicht anders und überspringenSie nichts! Haken Sie jeden Schritt doppelt ab: einmal fürs Bauen,einmal fürs Prüfen. iNehmen Sie sich auf j,eden Fall Zeit: Basteln ist keine Akkordarbeit,denn die hier aufgewendete Zeit ist um das dreifache geringer alsjene bei der Fehlersuche.

Eine häufige Ursachefür eine Nichtfunktion ist ein Bestückungsfehler,z. B. verkehrt eingesetzte Bauteile wie IC’s, Dioden und Elke. Beachten

. Sie auch unbedingt die Farbringe der Widerstände, da manche leichtverwechselbare Farbringe haben.

Achten Sie auch auf die Kondensator-Werte z. B. n 10 = 100 pF (nicht10 nF). Dagegen hilft doppeltes und dreifaches Prüfen. Achten Sie

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auch darauf, daß alle IC-Beinehen wirklich in der Fassung stecken. Espassiert sehr leicht, daß sich eines beim Einstecken umbiegt. Einkleiner Druck, und das IC muß fast von selbst in die Fassungspringen. Tut es das nicht, ist sehr wahrscheinlich ein Beinehenverbogen.

Stimmt hier alles, dann ist als nächstes eventuell die Schuld bei einerkalten Lötstelle zu suchen. Diese unangenehmen Begleiter desBastlerlebens treten dann auf, wenn entweder die Lötstelle nichtrichtig erwärmt wurde, so daß das Zinn mit den Leitungen keinenrichtigen Kontakt hat, oder wenn man beim Abkühlen die Verbindunggerade im Moment des Erstarrens bewegt hat. Derartige Fehlererkennt man meistens am matten Aussehen der Oberfläche derLötstelle. Einzige Abhilfe ist, die Lötstelle nochmals nachzulöten.,

Bei 90 YO der reklamierten Bausätze handelt es sich um Lötfehler,kalte Lötstellen, falsches Lötzinn usw. So manches zurückgesandte“Meisterstück” zeugte von nicht fachgerechtem Löten.

Verwenden Sie deshalb beim Löten nur Elektronik-Lötzinn mit derBezeichnung “SN 60 Pb” (60 % Zinn und 40 % Blei). Dieses Lötzinnhat eine Kolophoniumseele, welche als Flußmittel dient, um dieLötstelle während des Lötens vor dem Oxydieren zu schützen.Andere Flußmittel wie Lötfett, Lötpaste oder Lötwasser dürfen aufkeinen Fall verwendet werden, da sie säurehaltig sind. Diese Mittelkönnen die Leiterplatte und Elektronik-Bauteilezerstören, außerdemleiten sie den Strom und verursachen dadurch Kriechströme undKurzschlüsse.

Ist bis hierher alles in Ordnung und läuft die Sache trotzdem nochnicht, dann ist wahrscheinlich ein Bauelement defekt. Wenn SieElektronik-Anfänger sind, ist es in diesem Fall das Beste, Sie zieheneinen Bekannten zu Rate, der in Elektronik ein bißchen versiert ist undeventuell nötige Meßgeräte besitzt. :

Sollten Sie diese Möglichkeit nicht haben, so schicken Sie denSausatz bei Nichtfunktion gut verpackt und mit einer genauenFehlerbeschreibung sowie der zugehörigen Bauanleitung anunsere Service-Abteilung ein (nur eine exakte Fehlerangabe ermöglicht

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eine einwandfreie Reparatur!). Eine genaue Fehlerbeschreibungist wichtig, da der Fehler ja auch bei Ihrem Netzgerät 6der IhrerAußenbeschaltung sein kann.

Hinweis:

Dieser Bausatz wurde, bevor er in Produktion ging, viele Male alsPrototyp aufgebaut und getestet. Erst wenn eine optimale Qualitäthinsichtlich Funktion und Betriebssicherheit erreicht ist, wird er fürdie Serie freigegeben.

Um eine gewisse Funktionssicherheit beim Bau der Anlage zuerreichen, wurde der gesamte Aufbau in 2 Saustufen aufgegliedert:

1. Baustufe: Montage der Bauelemente auf der Platine

2. Baustufe: Funktionstest

Achten Sie beim Einlöten der Dauelemente darauf, daß diese (fallsnicht Gegenteiliges vermerkt ) ohne Abstand zur Platine eingelötetwerden. Alle überstehenden Anschlußdrähte werden direkt überder Lötstelle abgeschnitten.

Da es sich bei diesem Bausatz teilweise um sehr kleine bzw. engbeieinanderliegende Lötpunkte handelt (Lötbrückengefahr), darf hiernur mit einem Lötkolben mit kleiner Lötspitze gelötet werden. FührenSie die Lötvorgänge und den Aufbau sorgfältig aus.

Auf dieses Gerät gewähren wir 1 Jahr Garantie. Die Garantie umfaßtdie kostenlose Behebung der Mängel, die nachweisbar auf die Ver-wendung nicht einwandfreien Materials oder Fabrikationsfehler zu-rückzuführen sind.

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Da wir keinen Einfluß auf den richtigen und sachgemäßen Aufbauhaben, können wir aus verständlichen Gründen bei Bausätzen nurdie Gewähr der Vollständigkeit und einwandfreien Beschaffenheitder Bauteile übernehmen.

Garantiert wird eine den Kennwerten entsprechende Funktion derBauelemente im uneingebautem Zustand und die Einhaltung dertechnischen Daten der Schaltung bei entsprechend der Lötvorschrift,fachgerechter Verarbeitung und vorgeschriebener Inbetriebnahmeund Betriebsweise.

Weitergehende Ansprüche sind ausgeschlossen.

Wir übernehmen weder eine Gewähr noch irgendwelche Haftung fürSchäden oder Folgeschäden im Zusammenhang mit diesem Pro-dukt. Wir behalten uns eine Reparatur, Nachbesserung, Ersatzteil-lieferung oder Rückerstattung des Kaufpreises vor.

Sei folgenden Kriterien erfolgt keine Reparatur bzw. es erlischt derGarantieanspruch:

wenn zum Löten säurehaltiges Lötzinn, Lötfett oder säurehalti-ges Flußmittel u. ä. verwendet wurde,

wenn der Bausatz unsachgemäß gelötet und aufgebaut wurde.

Das gleiche gilt auch

bei Veränderung und Reparaturversuchen am Gerätbei eigenmächtiger Abänderung der Schaltung’bei der Konstruktion nicht vorgesehene, unsachgemäße Auslage-rung von Bauteilen, Freiverdrahtung von Bauteilen wie Schalter,Potis, Buchsen usw.Verwendung anderer, nicht original zum Bausatz gehörenderBauteilebei Zerstörung von Leiterbahnen oder Lötaugenbei falscher Sestückung und den sich daraus ergebenden Folge-schädenÜberlastung der Baugruppe

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l bei Schäden durch Eingriffe fremder Personenl bei Schäden durch Nichtbeachtung der Bedienungsanleitung

und des Anschlußplanes.l bei Anschluß an eine falsche Spannung oder Stromartl bei Falschpolung der Baugruppel bei Fehlbedienung oder Schäden durch fahrlässige Behandlung

oder Mißbrauchl bei Defekten, die durch überbrückte Sicherungen oder durch

Einsatz falscher Sicherungen entstehen

In all diesen Fällen erfolgt die Rücksendung des Bausatzes zuIhren Lasten.

Sicherheitshinweis:

Rausätze sollten bei Nichtfunktion mit einer genauen Fehlerbe-schreibung (Angabe dessen, was nicht funktioniert...denn nur eineexakte Fehlerbeschreibung ermöglicht eine einwandfreie Repara-tur!) und der zugehörigen Bauanleitung sowie ohne Gehäuse zurück-gesandt werden. Zeitaufwendige Montagen oder Demontagen vonGehäusen müssen wir aus verständlichen Gründen zusätzlich be-rechnen. Bereits aufgebaute Bausätze sind vom Umtausch ausge-schlossen. Bei Installationen und beim Umgang mit Netzspannungsind unbedingt die VDE-Vorschriften zu beachten.

Geräte, die an einer Spannung 2: 35 V betrieben werden, dürfen nurvom Fachmann angeschlossen werden.

In jedem Fall ist zu prüfen, ob der Bausatz für den jeweiligenAnwendungsfall und Einsatzort geeignet ist bzw. eingesetzt werdenkann.

Die Inbetriebnahme darf grundsätzlich nur erfolgen, wenn die Schal-tung absolut berührungssicher in ein Gehäuse eingebaut ist.

Sind Messungen bei geöffnetem Gehäuse unumgänglich, so muß7

aus Sicherheitsgründen ein Trenntrafo zwischengeschaltet werden,oder, wie bereits erwähnt, die Spannung überein geeignetes Netzteil,(das den Sicherheitsbestimmungen entspricht) zugeführt werden.

Alle Verdrahtungsarbeiten dürfen nur im spannungslosen Zustandausgeführt werden.

Wenn Sie im Löten noch nicht so geübt sind, lesen Sie bitte zuerstdiese Lötanleitung, bevor Sie zum Lötkolben greifen. Denn Löten willgelernt sein.

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5.

Verwenden Sie beim Löten von elektronischen Schaltungengrundsätzlich nie Lötwasser oder Lötfett. Diese enthalten eineSäure, die Bauteile und Leiterbahnen zerstört.

Als Lötmaterial darf nur Elektronikzinn SN 60 Pb (d. h. 60 % Zinn,‘40 % Slei) mit einer Kolophoniumseele verwendet werden, diezugleich als Flußmittel dient.

Verwenden Sie einen kleinen Lötkolben mit max. 30 Watt Heiz-leistung. Die Lötspitze sollte zunderfrei sein, damit die Wärme gutabgeleitet werden kann. Das heißt: Die Wärme vom Lötkolbenmuß gut an die zu lötende Stelle geleitet werden.

Die Lötung selbst soll zügig vorgenommen werden, denn durchzu langes Löten werden Bauteile zerstört. Ebenso führt es zumAblösen der Lötaugen oder Kupferbahnen.

Zum Löten wird die gut verzinnte Lötspitze so auf die Lötstellegehalten, daß zugleich Bauteildraht und Leiterbahn berührtwerden.

Gleichzeitig wird (nicht zuviel) Lötzinn zugeführt, das mit aufgeheiztwird. Sobald das Lötzinn zu fließen beginnt, nehmen Sie es vonder Lötstelle fort. Dann warten Sie noch einen Augenblick, bis

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6. Achten Siedarauf, daß das soeben gelötete Bauteil, nachdem Sieden Kolben abgenommen haben, ca. 5 Sek. nicht bewegt wird.Zurück bleibt dann eine silbrig glänzende, einwandfreie Lötstelle.

7. Voraussetzung für eine einwandfreie Lötstelle und gutes Löten isteine saubere, nicht oxydierte Lötspitze. Denn mit einer schmutzi-gen Lötspitze ist es absolut unmöglich, sauber zu löten. NehmenSie daher nach jedem Löten überflüssiges Lötzinn und Schmutzmit einem feuchten Schwamm oder einem Silikon-Abstreifer ab.

6. Nach dem Löten werden die Anschlußdrähte direkt über der Löt-stelle mit einem Seitenschneider abgeschnitten.

9. Beim Einlötenvon Halbleitern, LEDs und ICs ist besondersda-rauf zu achten, daß eine Lötzeit von ca. 5 Sek. nicht überschrittenwird, da sonst das Bauteil zerstörtwird. Ebenso ist bei diesenBauteilen auf richtige Polung zu achten.

IO. Nach dem Bestücken kontrollieren Sie grundsätzlich jede Schal-tung noch einmal darauf hin, ob alle Bauteile richtig eingesetztund gepolt sind. Prüfen Sie auch, ob nicht versehentlich Anschlüs-se oder Leiterbahnen mit Zinn überbrückt wurden. Das kannnicht nur zur Fehlfunktion, sondern auch zur Zerstörung vonteuren Bauteilen führen.

11. Beachten Sie bitte, daß unsachgemäße Lötstellen, falsche An-schlüsse, Fehlbedienung und Bestückungsfehler außerhalb unse-res Enflußbereiches liegen.

Schrittzähler bis 100

Die Natur der Sache bringt es mit sich, daß die Bedienung.eines sol-chen Schaltkreises vollkommen anders erfolgt als man es vomherkömmlichen Poti her kennt. Wenn man sich die Funktion der An-schlüsse betrachtet, erinnert das IC eher an einen digitalen Zähler alsan einen Baustein für Analoganwendungen.

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Man muß hier drei Arten von Pins unterscheiden: Das sind erstens dieanalogen Anschlüsse In (Pin 3), GND (Pin 6) und Out (Pin 5), die beimmechanischen Poti den beiden Endpunkten und dem Abgriff (Schleifer)entsprechen. Die Spannung am Signal-Ein- und Ausgang darf maximal-4-5 V und minimal -5 V betragen.

Die Stellung des Poti-Abgriffs (Pin 5) wird von einem Bnärzählerbestimmt, der zum Digitalteil gehört; durch die Beeinflussung diesesZählers erreicht man dieselbe Wirkung wie beim Verdrehen oderVerschieben eines mechanischen Potis. Der Anschluß Up/Down legtdie Zählrichtung fest. Bei HIGH geht es aufwärts (,,lauter“), und beiLOW verringert sich der Zählerstand (,,leiser“).

Anschluß Increment ist der Zählereingang. Richtiger wäre es wohl,diesen Pin Glock (= Takt) zu nennen; denn ob der Zähler aufwärts (=increment) oder abwärts (= decrement) zählt, hängt ja vom Pegel anU/D ab. Für die prinzipielle Funktion ist es zwar unerheblich, kannaber im Einzelfall von Bedeutung sein: Dieser Takteingang ist negativflankengetriggert (daher der Querstrich).

Der Schaltkreis läßt sich nur dann ansprechen (d.h. verstellen), wennder Eingang Chip Select auf LOW liegt. Dieser Anschluß hat aber einenoch weiterreichende Bedeutung: Wenn der Pegel an CS wieder aufHIGH geht (also bei der positiven Flanke), wird der aktuelle%ählerstand(die Poti-Stellung) in einen nichtflüchtigen Speicher überschrieben;außerdem geht das IC anschließend in den Stand-by-Mode über.

Zur dritten Gruppe von Anschlußbeinehen gehören die beiden Pins+Uv und GND für die Stromversorgung. Im aktiven Zustand nimmtdas IC rund 3 mA auf, während dieser Wert im Stand-by-Betrieb aufca. 500 PA zurückgeht.

Die genaue Bezeichnung des ICs hängt davon ab, welchen Poti-Widerstand man damit ersetzen will; die drei angehängten Ziffern inder Typenbezeichnung geben nämlich den Widerstandswert imFormat Mantisse (zweistellig) plus (Zehner-)Exponent an.

Beispiel: Die Kodierung ‘503’ ist als 50 * 103 [St] zu lesen, bedeutetalso 50 kR; der 50-k&Schaltkreis hat demnach die vollständige

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Bezeichnung X9C503, und entsprechendes gilt für die anderenWertigkeiten.

Um die genaue Funktion dieses neuartigen Chips im Detail zuerklären, haben wir den internen Aufbau in Form eines Blockschalt-bildes dargestellt (siehe Abb.). Daran wird deutlich, daß sich dieeingangsseitige Steuerung wirklich genauso verhält wie ein Vor/-Rück-Zähler. Der Zahlerstand wird von einem Demultiplexer dekodiert;einer der hundert Decoder-Ausgänge aktiviert einen Analogschalter,der den Mittelabgriff des Potis mit einem Punkt des internenWiderstandsnetzwerkes verbindet.

up/DownIncrement

Chip Select

+uv (+5V)GND

Input

outputGND

Dieses R-Netzwerk besteht aus 99 gleich großen Widerständen;jeder von ihnen hat daher 1/99 des Gesamtwiderstandes,entsprechend 505 0 beim 50-kR-Typ. Einschließlich Fußpunkt (Pin 6)gibt es daher 100 Stellungen für den Poti-Abgriff. Dementsprechendmuß der Binärzähler 7 bit lang sein (maximaler Zählerstand 127), undder Dekodierer muß in der Lage sein, jeden der 100 möglichenZählerstände 0. ..99 eindeutig zu entschlüsseln.

Zählerstände größer 99 und kleiner 0 sind nicht möglich (elektrischblockiert). Wenn man dann versucht, über das Maximum bzw.Minimum hinaus noch weiterzuzählen (durch Einspeisen weiterer

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Taktimpulse), dann bleibt das ohne Auswirkungen; der Zählerstandändert sich also nicht mehr. Auch das entspricht wieder dem Verhaltendes mechanischen Potis mit seinem Links- oder Rechtsanschlag.

Der Zählerstand (entsprechend der Poti-Stellung) wird in den nicht-flüchtigen Speicher überschrieben, wenn zwei Sedingungen erfülltsind: Der Pegel am Select-Eingang (7) muß von LOW auf HIGH wech-seln und der Zählereingang (1) muß zu diesem Zeitpunkt auf HIGHliegen.

Umgekehrt kann man den Zähler beliebig verändern, ohne denzuletzt erreichten Stand beim Ausschalten zu sichern; dazu brauchtman Increment nur auf LOW zu lassen, wenn man den Chip in denPower-down-Mode bringt (mit CS auf HIGH).

Daraus wiederum leitet sich die Möglichkeit ab, das elektronischePoti beim Einschalten immer auf einen bestimmten Wert voreinzu-stellen: Nach dem einmaligen Beschreiben des Speichers verhindertman anschließend ein neuerliches Überschreiben.

Darüber hinaus ist es möglich (und zulässig), diezählrichtung währenddes Betriebs zu ändern. Man kann also beispielsweise von einerübergeordneten Logik (Mikrocontroller o.ä.) den Poti-Stand variierenund on line die Auswirkungen verfolgen.

Wenn die gewünschte Reaktion erreicht ist, läßt sich der Stand dannsichern. Denkbar ist eine solche Anwendung z.B. beim automatischenAbgleich, wenn es gilt, Spannungsschwankungen oder eine Tempe-raturdrift zu kompensieren.

Bei den bisherigen Beschreibungen könnte man die Befürchtunghegen, daß dieses ,,Integrierte Poti“ einen Schaltschrank voller Steu-erlogik erfordert; daß das bei weitem übertrieben ist, macht unsereSchaltung deutlich.

Um den Analogteil richtig zu verstehen, muß man sich folgendesklarmachen: Die Enden des Potis liegen an den Pins 3 und 6, währendder Schleifer am Pin 5 herausgeführt ist. Die Spannung am Pin 3 darfnie negativer sein als -5 V und nie größer als die Versorgungsspannung

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von +5 V. Pin 6 muß aber nicht notwendigerweise an Masse liegen, wirhaben das nur der Einfachheit halber so gewählt.

Für den Digitalteil sind drei Steuersignale erforderlich: Ein Zähltakt,den wir hier mit einem einfachen RC-Oszillator erzeugen (Gatter 1.2);er liefert uns bei der gewählten Beschaltung knapp 100 Hz, so daß die100 Schritte von Anschlag zu Anschlag in rund einer Sekundedurchlaufen werden (bei kontinuierlichem Tastendruck).

Zweitens wird am Pin 2 ein Richtungssignal für die Schleiferbewegungbenötigt; der Pull-up-Widerstand R2 sorgt dafür, daß hier HIGHanliegt (= aufwärts), solange die Taste Down (= abwärts) nicht ge-drückt. ist.

Drittens muß der Chip am Pin 7 ein Selektierungssignal bekommen,damit man den internen Zähler überhaupt aktivieren kann. Im Ruhe-zustand ist dieser Eingang HIGH, weil die Eingänge von Gatter 1.3LOW sind; Gatter 1.2 bekommt nämlich eingangsseitig zweimal HIGHangeboten (über Rl und R2), so daß sein Ausgang LOW ist; unddieses LOW kommt an ICI .3 an.

Der Druck auf eine der beiden Tasten ändert diesen Zustand, weilICI .l dann einmal LOW ,,sieht“ (entweder von Sl oder von S2): Folg-lich geht sein Ausgang (Pin 3) auf HIGH, und der Inverter ICI .3 liefertdas benötigte Chip-Select-LOW an IC2.

Anhand des Bestückungsplans dürfte der Nachbau nicht schwierigsein. Lediglich die Fassungen für die beiden ICs müssen richtig aus-gerichtet sein (Markierungskerbe zu R2 bzw. zu Rl hin), und der ElkoCl hat seinen Pluspol auf der Seite von R2.

Die keramischen Kondensatoren C2, C3 und C5 dienen zur Unter-drückung von Störspitzen, sind also unkritisch; C4 bestimmt zusam-men mit R4 die Oszillatotfrequenz und kann bei Bedarf verändertwerden.

Eine besondere Sewandtnis hat es allerdings mit dem RC-Glied R3/C6: Dieser Kondensator muß unbedingt deutlich größer sein als R2und R3; denn hier findet beim Loslassen der Tasten eine Verzögerung

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statt, die Pin 7 von IC2 auf jeden Fall noch so lange auf LOW hält, bisder Takteingang HIGH geworden ist (Voraussetzung für die Speicher-Übernahme).

Ohne IC2 ist bei anliegender Versorgungsspannung schon ein Testder Steuersignale möglich: Der Oszillator muß seinen Takt erzeugenund Pin 10 von ICI muß auf LOW gehen, wenn eine der Tasten ge-drückt ist (oder beide).

Den Bausatz müssen Sie selbst noch durch die separate Bestellungdes Poti-ICs komplettieren (ie nach gefordertem Widerstandswert).Wenn Sie die Schaltung dann in einen NF-Zweig einschleifen (z.B.vom NF-Ausgang zum Verstärker-Eingang), können Sie die Lautstärkeper Knopfdruck verstellen. Selbstverständlich sind alle Steuerein-gänge CMOS-kompatibel, lassen sich also auch von anderen Logik-Schaltungen ansteuern.

Beim Abklemmen der Versorgungsspannung kommt der Analog-ausgang übrigens ins ,,Schwimmen“; das Verhalten des Poti-Schalt-kreises ist dann nicht mehr definiert.

1 .l Widerstände

Zuerst werden die Anschlußdrähte der Widerstände entsprechenddem Rastermaß rechtwinklig abgebogen und in die vorgesehenenBohrungen (lt. Bestückungsplan) gesteckt. Damit die Bauteile beimUmdrehen der Platine nicht herausfallen können, biegen Sie die An-schlußdrähte der Widerstände ca. 45” auseinander, und verlöten die-se dann sorgfältig mit den Leiterbahnen auf der Rückseite der Pla-tine. Anschließend werden die überstehenden Drähte abgeschnitten.

Die hier in diesem Bausatz verwendeten Widerstände sind Kohle-schicht-widerstände. Diese haben eine Toleranz von 5% und sind

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durch einen goldfarbigen ,,Toleranz-Ring“ gekennzeichnet. Kohle-schicht-widerstände besitzen normalerweise 4 Farbringe. Zum Ab-lesendes Farbcodes wird der Widerstand so gehalten, daß sich dergoldfarbige Toleranzring auf der rechten Seite des Widerstands-körpers befindet. Die Farbringe werden dann von links nach rechtsabgelesen!

Rl = 4 7 k gelb, violett, orangeR 2 = 4 7 k gelb, violett, orangeR 3 =lOOk braun, schwarz, gelbR 4 = I M braun, schwarz, grün

1.2 Kondensatoren

Stecken Sie die Kondensatoren in die entsprechend gekennzeichne-ten Bohrungen, biegen Sie die Drähte etwas auseinander und verlö-ten diese sauber mit den Leiterbahnen. Sei den Elektrolyt-Kondensa-toren (Elkos) ist auf richtige Polarität zu achten (+ -).

Achtung!

Je nach Fabrikat weisen Elektrolyt-Kondensatoren verschie-dene Polaritätskennzeichnungen auf. Einige Hersteller kenn-zeichnen ,,P, andere aber ,,-“. Maßgeblich ist die Polaritätsan-gabe, die vom Hersteller auf den Elkos aufgedruckt ist.

C l = 47 pF 16 Volt Mini-Elkoc 2 = 0,022 pF = 22 nF = 22 000 pF = 223 Keramik-Kondensatorc 3 = 0,022 PF = 22 nF = 22 000 pF = 223 Keramik-Kondensatorc 4 = 0,l pF= 100 nF = 100 000 pF = 104 Keramik-Kondensatorc 5 = 0,l y.F= 100 nF = 100 000 pF = 104 Keramik-KondensatorC 6 = 0,l pF= 100 nF = 100 000 pF = 104 Keramik-Kondensator

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1.3 IC-Fassungen

Stecken Sie die Fassungen für die integrierten Schaltkreise (ICs) indie entsprechenden Positionen auf dei- Sestückungsseite der Platine.

Achtung:

Beachten’ Sie die Einkerbung oder eine sonstige Kennzeich-nung an einer Stirnseite der Fassung. Dies ist die Markierung(Anschluß 1) für das IC, welches später einzusetzen ist. DieFassung muß so eingesetzt werden, daß diese Nlarkierung mitder Markierung am Bestückungsaufdruck übereinstimmt!

Um zu verhindern, daß beim Umdrehen der Platine (rum böten)die Fassungen wieder herausfallen, werden je zwei schräg ge-genüberliegende Pins einer Fassung umgebogen und danachalle Anschlußbeinehen verlötet.

1 x Fassung 8-pol.1 x Fassung 14-pol.

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1.4 Lötstifte

Die Bohrungen, in denen dieLötstifte eingesetzt werden, sind miteinem kleinen Quadrat umrandet. Drücken Sie die 2 Lötstifte mit Hilfeeiner Flachzange von der Bestückungsseite her in die entsprechendgekennzeichneten Bohrungen. Anschließend werden die Stifte aufder Leiterbahnseite verlötet.

2 x Lötstift

1.5 Drucktaster

Drücken Sie die beiden Drucktaster in die vorgesehenen Bohrungenund verlöten Sie anschließend die Anschlußbeinehen auf der Lötseiteder Platine.

S I = Drucktaster (UP)S 2 = Drucktaster (DOWN)

1.6 Cynch-Anschlußbuchsen

Montieren Sie jetzt die zwei Cynch-Anschlußbuchsen. Hier müssen,bedingt durch die großen Masseflächen von Leiterbahnen und An-schlußbuchsen, die Lötstellen etwas länger als sonst aufgeheiztwerden, bis das Zinn gut fließt und sich saubere Lötstellen bilden.

2 x Cynch-Einbaubuchsen

1.7 Integrierte Schaltungen (Es)

Zum Schluß werden die integrierten Schaltkreise polungsrichtig indie vorgesehenen Fassungen gesteckt.

Integrierte Schaltungen sind sehr empfindlich gegen falschePolung! Achten Sie deshalb auf die entsprechende Kennzeich-nung der ICs (Kerbe oder Punkt).

Das Sauteil IC 1 ist ein besonders empfindliches CMOS-IC, dasbereits durch statische Aufladung zerstört werden kann.

MOS-Bauelemente sollen deshalb nur am Gehäuse angefaßt wer-den, ohne dabei die Anschlußbeinehen zu berühren.

Integrierte Schaltungen dürfen grundsätzlich nicht bei anliegenderBetriebsspannung gewechselt oder in die Fassung gestecktwerden!

IC 1 = CD 4093 oder HCF 4093 oder MC 14093(Kerbe oder Punkt muß zu R 2 zeigen).

IC 2 = X 9 CXXX spezial Steuer-IC(Kerbe oder Punkt muß zu C 1 zeigen).(nicht im Lieferumfang des Bausatzes enthalten)

ti inweis!

Je nach Anwendungsfall, welcher Potiwert nachgebildet werden soll,müssen verschiedene Steuer-ICs eingesetzt werden.Mögliche Werte sind z. IB. 10 K = x9c103

5 0 K = x 9 c 503100K = x9c104

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Increm.up/uu

I n p u t

+5vCh ip Se l .GNDO u t p u t

MMEd03: IOkQMME=503: 50kQMMEdO4: IOOkQ

1.8 Abschließende Kontrolle

Kontrollieren Sie nochmal vor Inbetriebnahme der Schaltung, ob allel3auteile richtig eingesetzt und gepolt sind. Sehen Sie auf der Lötseite

. (Leiterbahnseite) nach, ob durch Lötzinnreste Leiterbahnen über-brückt wurden, da dies zu Kurzschlüssen und zur Zerstörung vonBauteilen führen kann.

Ferner ist zu kontrollieren, ob abgeschnittene Drahtenden auf oderunter der Platine liegen, da dies ebenfalls zu Kurzschlüssen führenkann.

Die meisten zur Reklamation eingesandten Bausätze sind auf schlech-te Lötung (kalte Lötstellen, Lötbrücken, falsches oder ungeeignetesLötzinn usw.) zurückzuführen.

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.I.I.I.Ii.I.I.III.I.II.ImlI!1II.IIIIIImI.Im1II.

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2.1 Nachdem Platine bestückt und auf eventuelle Fehler (schlechteLötstellen, Zinnbrücken) untersucht wurde, kann ein erster Funktions-test durchgeführt werden.

Beachten Sie, daß dieser Bausatz nur mit gesiebter Gleich-spannung aus einem Netzgerät oder mit einer atterie/Akkuversorgt werden darf. Diese Spannungsquelle muß auch den

’nötigen Strom liefern können.

Autoladegeräte oder Spielzeugeisenbahntrafos sind hierbei alsSpannungsquelle nicht geeignet und führen zur Beschädigung.von Bauteilen bzw. zur Nichtfunktion der Baugruppe.

Lebensgefahr:

Verwenden Sie ein Netzgerät als Spannungsquelle, so muß diesunbedingt den VDE-Vorschriften entsprechen!

2.2 Stecken Sie an die Cynch-Suchse B 2 (IN) ein passendes Cynch-Kabel mit einem NF-Signal, z.B. NF-OUT von einem Cassetten-Deck oder CD-Player, an.

2.3 Stecken Sie an die Cynch-Buchse Iß 1 (OUT) ein passendesCynch-Kabel an, welches Sie mit einer NF-Eingangsbuchse aneinem Verstärker verbinden, z. f3. mit der CD-INPUT oder Cass.-IN -Buchse.

2.4An die beiden mit “+ 5V -” bezeichneten Lötstifte wird jetzt dieSetriebsspannung (Gleichspannung) von ca. SVolt,polungsrichtigangeschlossen.

- Über den Verstärker muß nun das NF-Signal der jeweiligenSignalquelle zu hören sein.

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- Mit der Taste S 1 “UP” muß sich die bautstärke des Signales ver-größern lassen.

Mit der Taste S 2 “DOWN” muß sich die Lautstärke des Signalesverringern lassen.

Achtung!

Biese Schaltung verstärkt das eingehende Signal nicht! Diesbedeutet, daß das Ausgangssignal niemals größe; als dasEingangssignal sein kann!

2.5 Sollte wider Erwarten kein NF-Signal zu hören sein, sich diesesnicht in der Lautstärke einstellen lassen, oder sonst eine Fehl-funktion zu erkennen sein, so schalten Sie sofort die Betriebs-spannung ab und prüfen die komplette Platine noch einmal nachfolgender Checkliste.

Waken Sie jeden Prüfungsschritt ab!

Cl

0

Cl

0

q

Ist die Setriebsspannung richtig gepolt?

Liegt die Betriebsspannung bei eingeschaltetem Gerät noch imSereich von 5 Volt?

Betriebsspannung wieder ausschalten.

Sind die Widerstände wertmäßig richtig eingelötet?

Überprüfen Sie die Werte noch einmal nach 1 .l der Bauanleitung.

Ist der Elektrolyt-Kondensator richtig gepolt?

Vergleichen Sie die auf dem Elko aufgedruckte Polaritätsangabenoch einmal mit dem auf der Platine aufgebrachten Bestückungs-aufdruck bzw. mit dem Bestückungsplan in der Bauanleitung.

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n

n

q

q

q

u

Beachten Sie, daß je nach Fabrikat des Elkos ,,4‘ oder ,/ aufdem Bauteil gekennzeichnet sein kann!

Sind die integrierten Schaltkreise polungsrichtig in der Fassung?

Kennzeichnung von IC 1 muß zu R 2 zeigen.Kennzeichnung von IC 2 muß zu C 1 zeigen.

Sind alle IC-Beinchen wirklich in der Fassung?

Es passiert sehr leicht, daß sich eines beim Einstecken umbiegtoder an der Fassung vorbei mogelt.

Befindet sich eine Lötbrücke oder ein Kurzschluß auf der Lötseite?

Vergleichen Sie Leiterbahnverbindungen, die eventuell wie eineungewollte Lötbrücke aussehen, mit dem Leiterbahnbild (Raster)des Bestückungsaufdrucks und dem Schaltplan in der Anleitung,bevor Sie eine Leiterbahnverbindung (vermeintliche Lötbrücke)unterbrechen! Um Leiterbahnverbindungen oder -unterbrechun-gen leichter feststellen zu können, halten Sie die gelötete Print-platte gegen das Licht und suchen von der Lötseite her nach die-sen unangenehmen Begleiterscheinungen.

Ist eine kalte Lötstelle vorhanden?

Prüfen Sie bitte jede Lötstelle gründlich! Prüfen Sie mit einer Pin-zette, ob Bauteile wackeln! Kommt Ihnen eine Lötstelle verdäch-tig vor, dann löten Sie diese sicherheitshalber noch einmal nach!

Prüfen Sie auch, ob jeder Lötpunkt gelötet ist; oft kommt es vor,daß Lötstellen beim Löten übersehen werden.

Denken Sie auch daran, daß eine mit Lötwasser, Lötfett oderähnlichen Flußmitteln oder mit ungeeignetem Lötzinn gelötetePlatine nicht funktionieren kann. Diese Mittel sind leitend undverursachen dadurch Kriechströme und Kurzschlüsse.Desweiteren erlischt bei Bausätzen, die mit säurehaltigem Löt-

Flußmitteln gelötet wurden, diewerden von uns nicht repariert

Zinn, mit Lötfett oder ähnlichenGarantie, bzw. diese Bausätzeoder ersetzt.

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2.6 Sind diese Punkte überprüft und eventuelle Fehler korrigiertworden, so schließen Sie die Platine nach 2.2 wieder an. Ist durcheinen eventuell vorhandenen Fehler kein Dauteil in Mitleiden-schaft gezogen worden, muß die Schaltung nun funktionieren.

Die vorliegende Schaltung kann nun nach erfolgtem Funktionstest inein entsprechendes Gehäuse eingebaut, und für den vorgesehenenZweck in Betrieb genommen werden.

Zur besonderen Beachtung:

Derjenige, der einen Bausatz fertigstellt oder eine Baugruppe durchErweiterung bzw. Gehäuseeinbau betriebsbereit macht, gilt nachDIN VDE 0869 als Hersteller und ist verpflichtet, bei der Weiterga-be des Gerätes alle Begleitpapiere mitzuliefern und auch seinenNamen und Anschrift anzugeben. Geräte, die aus Bausätzen selbstzusammengestellt werden, sind sicherheitstechnisch wie ein in-dustrielles Produkt zu betrachten.

Der Betrieb der Daugruppe darf nur an der dafür vorgeschriebe-nen Spannung erfolgen.

Die Betriebslage des Gerätes ist beliebig.

Diezulässige Umgebungstemperatur (Raumtemperatur) darfwäh-rend des Betriebes 0°C und 40°C nicht unter, bzw. Überschrei -ten.

Das Gerät ist für den Gebrauch in trockenen und sauberen Räu-men bestimmt.

Sei Bildung von Kondenswasser muß eine Akklimatisierungszeitvon bis zu 2 Stunden abgewartet werden.

Schützen Sie diesen Baustein vor Feuchtigkeit, Spritzwasser undHitzeeinwirkung!

Baugruppen und Bauteile gehören nicht in Kinderhände!25

Die Baugruppen dürfen nur unter Aufsicht eines fachkundigenErwachsenen oder eines Fachmannes in Betrieb genommenwerden!

In gewerblichen Einrichtungen sind die Unfallverhütungsvor-schriften desverbandes der gewerblichen Berufsgenossenschaf-ten für elektrische Anlagen und Betriebsmittel zu beachten.

In Schulen, Ausbildungseinrichtungen, Hobby- und Selbsthilfe-werkstätten ist das Betreiben von Daugruppen durch geschultesPersonal verantwortlich zu überwachen.

Betreiben Sie die Baugruppe nicht in einer Umgebung in welcherbrennbare Gase, Dämpfe oder Stäube vorhanden sind oder vor-handen sein können.

Falls das Gerät einmal repariert werden muß, dürfen nur Orginal-Ersatzteile verwendet werden! Die Verwendung abweichenderErsatzteile kann zu ernsthaften Sach- und Personenschäden füh-ren!

Eine Reparatur des Gerätes darf nur vom Fachmann durchge-führt werden!

Ist anzunehmen, daß ein gefahrloser Betrieb nicht mehr mög-lich ist, so ist das Gerät außer Betrieb zu setzen und gegenunbeabsichtigten Betrieb zu sichern.

Das trifft zu:

wenn das Gerät sichtbare Beschädigungen aufweist

wenn das Gerät nicht mehr funktionsfähig ist

wenn Teile des Gerätes lose oder locker sind

wenn die Verbindungsleitungen sichtbare Schäden aufweisen

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SicherheitsvorschriPten:

Beim Umgang mit Produkten, die mit elektrischer Spannung inBerührung kommen, müssen die gültigen VDE-Vorschriften beachtetwerden, insbesondere VDE 0100, VDE 0550/0551, VDE 0700, VDE0711 und VDE 0860.

Vor Öffnen eines Gerätes stets den Netzstecker ziehen oder si-cherstellen, daß das Gerät stromlos ist.

Bauteile, Baugruppen oder Geräte dürfen nur in Betrieb genom-men werden, wenn sie vorher berührungssicher in ein Gehäuseeingebaut wurden. Während des Einbaus müssen sie stromlossein.

Werkzeuge dürfen an Geräten, Bauteilen oder Baugruppen nurbenutzt werden, wenn sichergestellt ist, daß die Geräte von derVersorgungsspannung getrennt sind und elektrische Ladungen,die in den im Gerät befindlichen Bauteilen gespeichert sind, vor-her entladen wurden.

Spannungsführende Kabel oder Leitungen, mit denen das Gerät,das Bauteil oder die Baugruppe verbunden ist, müssen stets aufIsolationsfehler oder Bruchstellen untersucht werden.Bei Feststellen eines Fehlers in der Zuleitung muß das Gerät un-verzüglich aus dem Betrieb genommen werden, bis die defekteLeitung ausgewechselt worden ist.

Bei Einsatz von Bauelementen oder Baugruppen muß stets aufdie strikte Einhaltung der in der zugehörigen Beschreibung ge-nannten Kenndaten fürelektrische Größen hingewiesen werden.

Wennauseinervorliegenden Beschreibungfürden nichtgewerb-lichen Endverbraucher nicht eindeutig hervorgeht, welche elek-trischen Kennwerte für ein Bauteil oder eine Baugruppe gelten,wie eine externe Beschaltung durchzuführen ist, oder welche ex-ternen Bauteile oder Zusatzgeräte angeschlossen werden dürfen

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und welche Anschlußwerte diese externen Komponenten habendürfen, so muß stets ein Fachmann um Auskunft ersucht wer-den.

l Es ist vor der Inbetriebnahme eines Gerätes generell zu prüfen,ob dieses Gerät oder Baugruppe grundsätzlich für den Anwen-dungsfall, für den es verwendet werden soll, geeignet ist!

Im Zweifelsfallesind unbedingt Rückfragen bei Fachleuten, Sach-verständigen oder den Herstellern der verwendeten Baugruppennotwendig!

Bitte beachten Sie, daß Bedien- und Anschlußfehler außerhalb unse-res Einflußbereiches liegen. Verständlicherweise können wirfür Schä-den, die daraus entstehen, keinerlei Haftung übernehmen.

DieserArtikel wurde nach der EG-Richtlinie89/336/EWG (EMVGvom 09.11 ‘1992, Elektromagnetische Verträglichkeit) geprüftund entspricht den gesetzlichen Bestimmungen.

Änderungen vorbehalten!Alle Rechte, auch Übersetzungen, vorbehalten. Reproduktionen gleich welcher Art, obFotokopie, Mikrofilme oder Erfassung in Datenverarbeitungsanlagen, nur mit schriftlicherGenehmigung der CONRAD ELECTRONIC GmbH.

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