Ideenflug Lehrerunterlage 2013

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www.eads-ideenflug.de www.facebook.com/EADSIdeenflug Lehrerunterlage zum Schülerwettbewerb Ideenflug 2013 sowie zur Projektarbeit im Unterricht und in Arbeitsgemeinschaften Thema: Luft- und Raumfahrt für alle Bundesländer für alle weiterführenden Schulformen für die Klassen 5 bis 12 (Schülerinnen und Schüler zwischen 12 und 18 Jahren) für projektorientierten Unterricht und für die Arbeit in AGs 4 Jahre Faszination 4 Jahre Ideen 4 Jahre Ideenflug

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Lehrerunterlage zum Schülerwettbewerb Ideenflug 2013 sowie zur Projektarbeit im Unterricht und in Arbeitsgemeinschaften

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Lehrerunterlagezum SchülerwettbewerbIdeenflug 2013 sowie zur Projektarbeit im Unterricht und in Arbeitsgemeinschaften

Thema: Luft- und Raumfahrt

für alle Bundesländerfür alle weiterführenden Schulformenfür die Klassen 5 bis 12 (Schülerinnen und Schüler zwischen 12 und 18 Jahren)für projektorientierten Unterricht und für die Arbeit in AGs

4 Jahre Faszination

4 Jahre Ideen

4 Jahre Ideenflug

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1. Worum geht es in dieser Lehrerunterlage? ........

2. Der Schülerwettbewerb Ideenflug

2.1 Was Sie wissen müssen: Die Infos zum Wettbewerb ...........................................2.2 Bewertungskriterien und Jurymitglieder ....................2.3 Was eine Teilnahme Ihren Schülerinnen und Schülern bringt ..............................2.4 Warum auch Ihre Schule profitiert ..............................2.5 Wettbewerbsteilnehmer 2012 .....................................2.6 Die Gewinnerbeiträge des Ideenflugs 2012 ...............

Übersicht: Projektarbeit und ihre Bestandteile ........

3. Projektorientiertes Arbeiten in Unterricht und Arbeitsgemeinschaft

3.1 Was verstehen wir unter projektorientiertem Arbeiten? ......................................3.2 Warum projektorientiertes Arbeiten? – Zu erreichende Schülerkompetenzen ........................3.3 Die Rolle der Lehrerin und des Lehrers ......................3.4 Der Anfang von Projektarbeit: Die Idee ......................3.5 Arbeitstechniken in projektorientierter Schülerarbeit .................................................................3.6 Wie dokumentieren Schülerinnen und Schüler die Ergebnisse? ............................................................

Der Schülerwettbewerb im Internet .............................

Impressum .........................................................................

Inhaltsverzeichnis

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Der EADS-Wettbewerb Ideenflug startet in sein viertes Jahr. Schülerinnen und Schüler aus ganz Deutschland werden am Ideenflug teilnehmen und sich in Projekten mit der Faszinati-on Luft- und Raumfahrt beschäftigen. In dieser Lehrerunter-lage stellen wir Ihnen den Wettbewerb vor. Sie finden zudem Ideen, wie Sie mit Ihren Schülerinnen und Schülern im Rahmen von projektorientiertem Unterricht oder in Arbeits-gemeinschaften am Ideenflug teilnehmen können.

Der Ideenflug ist ein Wettbewerb, in dem Schüler zusam-menarbeiten. Teamgeist, Kooperation, Miteinander stehen im Mittelpunkt. Und Erfindergeist, also Tüfteln, Experimentie-ren, sich an Neuem probieren. Die Gewinner des Ideenflugs 2012 zeigen: Im Schüleralter entstehen Ideen, die auch für die Ingenieure aus der Industrie spannend und neu sind.

Thematisch umrahmt ist der Wettbewerb von technischen und naturwissenschaftlichen Inhalten und dem Bereich Infor-matik. Der Wettbewerb und die Unterlagen sind fächerüber-greifend angelegt. Wir entsprechen und unterstützen damit die Erkenntnisse der Forschung im Bereich Pädagogik und Didaktik. Zur Erarbeitung der Projektideen und des Wettbe-werbs wurde die Expertise von Pädagoginnen und Päda-gogen aus unterschiedlichen Bundesländern in Anspruch genommen. Die inhaltliche Beratung erfolgte durch Experten aus der Luft- und Raumfahrt.

Sie können die Inhalte und Projektideen dieser Lehrerunter-lage bundesweit in allen weiterführenden Schulformen ein-setzen – für Schülerinnen und Schüler der 5. bis 12. Klasse. In den vergangenen drei Jahren haben sowohl Mädchen als auch Jungen verschiedener Schulformen den Wettbewerbin unterschiedlichen Kategorien gewonnen.

1. Worum geht es in dieser Lehrerunterlage?

3Lehrerunterlage Ideenflug

Die Lehrer-unterlage ist geteilt: Im ersten Teil erfahren Sie alles über den Wettbewerb Ideenflug. Im zweiten Teil finden Sie konkrete Ideen zur Projekt-umsetzung.

Mehr Informationen finden Sie auf

www.eads-ideenflug.de

2010

Erich-Kästner Gymnasium, Laatzen

Max-Planck Gymnasium, München

Apian Gymnasium, Ingolstadt

Gymnasium Korntal,Münchingen

2011

Gesamtschule Hardt, Mönchengladbach

Friedrich-List-Schule, Carl-Benz-Schule, Mannheim

Neues Gymnasium, Oldenburg

Realschule, Bodenwerder

Apian Gymnasium, Ingolstadt

2012

Wagenburg Gymnasium, Stuttgart

Robert-Schuman-Gymnasium, Cham

Haupt- und Realschule, Haselünne

Apian Gymnasium, Ingolstadt

Aus diesen Schulen kamen die Gewinner des Ideenflugs bis 2012: Das Team

von der Haupt- und Realschule Haselünne bei der Preisverleihung auf der ILA Berlin Air Show 2012.

www.facebook.com/EADSIdeenflug

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2.2. Bewertungs-kriterien und JurymitgliederWer gewinnt, entscheidet eine Jury. In ihr sitzen Luft- und Raumfahrtexperten, aber auch Medienmacher und Lehrer. Bei der Bewertung kommt es der Jury vor allem auf zwei Sachen an: erstens auf besondere Ideen, die sich mit den verschiedensten Bereichen der Luft- und Raumfahrt auseinander setzen, zweitens sucht sie vor allem Projekte, bei denen Teamwork maßgeblich zum Erfolg beigetragen hat.

2.1 Was Sie wissen müssen: Die Infos zum Wettbewerb

Ideenflug ist ein Schülerwettbewerbvon EADS. Das Unternehmen ist Europas größter Luft- und Raumfahrt-konzern. Den Wettbewerb hat EADS vor drei Jahren ins Leben gerufen. Ziel ist es, bei Schülerinnen und Schülern Interesse an Technik, Informatik und Na-turwissenschaften zu wecken sowie die Faszination der Luft- und Raumfahrt zu zeigen und Teamarbeit und Erfindergeist zu fördern. Der Wettbewerb ist interdis-ziplinär angelegt.

Wer kann mitmachen?Mitmachen können alle Schülerin-nen und Schüler zwischen 12 und 18 Jahren. Sie können sich als Teams von zwei bis fünf Teilnehmern bewerben. Auch die Bildung mehrerer Teams aus einer AG oder Klasse ist möglich.

In diesem Wettbewerb geht es um zwei Dinge: Fliegen und Ideen!Die Frage ist also: Wie fliegen und rei-sen wir künftig am Himmel und im All? Die Jury freut sich auf Wettbewerbs-beiträge, die die Luft- und Raumfahrt umweltfreundlicher, effizienter, komfor-tabler, sicherer und schneller machen. Gefragt sind kleine und große Ideen.

Wie kann so ein Wettbewerbsbeitrag aussehen?Beiträge können Texte sein, Fotos, aber auch Videos, Audiodateien, Prä-sentationen, Grafiken und Modelle. Die Teilnehmerbeiträge können auf www.eads-ideenflug.de hochgeladen werden. Dort sind auch Gewinnerbeiträ-ge der vergangenen Jahre zu finden:

Verlag jungvornwegWettbewerb IdeenflugLoschwitzer Straße 1301309 Dresden

4 Lehrerunterlage Ideenflug

2. Der Schülerwettbewerb Ideenflug

Alle Informationen zum Ideenflug

sowie die ausführlichen

Teilnahme-bedingungen

können Sie nachlesen auf

eads-ideenflug.de

Was gibt es zu gewinnen?Der Preis für das erstplatzierte Team sind 3.000 Euro. Außerdem werden zwei Sonderpreise vergeben. Einer für besondere Originalität der Idee, ein zweiter für die beste Präsentation/Vi-sualisierung. Beide Sonderpreise sind mit je 1.000 Euro dotiert. Die Preisgel-der sind für die AG oder den Fachbe-reich der Schule, den Jugendclub oder Verein, aus der/dem das Gewinner-team kommt, bestimmt.

Zudem besuchen junge EADS-Inge-nieure die Gewinnerteams. Sie geben Ihnen in einem Workshop Einblicke in die Welt der Luft- und Raumfahrt und informieren über Ausbildungsmöglich-keiten und Berufsbilder.

Zehn Teams erhalten die Möglichkeit, zur Preisverleihung nach Berlin zu rei-sen. Dort stellen sie der Jury und einem Fachpublikum ihre Wettbewerbsbeiträ-ge vor. Fahrt, Hotel und das Tagespro-gramm sind inklusive.

Jedes zum Wettbewerb angemeldete Team bekommt eine Auszeichnung in Form einer Urkunde.

Wann ist Einsendeschluss?Am 15. Juni 2013.

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2.3 Was eine Teilnah-me Ihren Schülerinnen und Schülern bringt

Der Ideenflug gibt Ihren Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, sich mit naturwissenschaftlichen und tech-nischen Themen selbstbestimmt zu beschäftigen. Die Luft- und Raumfahrt fasziniert. Sie bildet einen sehr guten Rahmen für diese fachlichen Auseinan-dersetzungen.

Außerdem fördert die Teilnahme methodische und soziale Kompeten-zen. Schülerinnen und Schüler, die an Wettbewerben teilnehmen, steigern ihre Leistung im Fachunterricht und entwickeln neue Fähigkeiten, was Kom-munikation, Motivation und (Selbst-)Präsentation angeht.

Neben der Anerkennung, der Leis-tungssteigerung und dem Zuwachs an Sozialkompetenzen ist der Wettbewerb aber auf einen entscheidenden Punkt ausgerichtet: Er soll den Schülerinnen und Schülern Spaß bereiten.

Die Teilnahme an Wettbewerben wie dem Ideenflug unterstützt Sie darin, Ihre Schule zu einem lebendigen Lern-ort zu machen. Schülerinnen und Schü-ler, die an Wettbewerben teilnehmen, sind motiviert und tragen diese Impulse in ihren Fachunterricht hinein.

Auch für Eltern spielt Wettbewerbs-engagement eine immer größere Rolle bei der Auswahl der Schule für ihre Kin-der. Die Teilnahme an Schülerwettbe-werben ist zum wichtigen Indikator für die Attraktivität und Profilschärfe einer Bildungseinrichtung geworden.

5Lehrerunterlage Ideenflug

Sie haben Fragen zum Ideenflug? Unser Wettbe-werbsbüro hat die Antworten!

Sie erreichen die Kollegen auf

eads-ideenflug.de

2.4 Warum auch Ihre Schule profitiert

Ideen, Ideen, Ideen. Darum

geht’s. Und darauf schaut die Jury. Wie fliegen und

reisen wir in Zukunft? Wie

können wir das komfortabler,

schneller, sicherer und umweltfreund-licher tun? Die Jury

ist auf der Suche nach engagierten, kreativen Wettbe-

werbsbeiträgen.

Der Wettbewerb ist für Schülerinnen und Schüler gemacht, deshalb sollen sie auch im Mittelpunkt stehen. Das Ertüfteln und Dokumentieren der Ideen soll Spaß machen. Der Wettbewerb soll eigenständiges Arbeiten fördern. Die Jury möchte Lehrer, Pädagogen und Erzieher auffordern, die Projektarbeit zu begleiten, den Schülerinnen und Schü-lern aber genug Freiraum zu geben, um eigene Entscheidungen zu treffen und um sich selbst einzubringen.

Bewertet werden die eingereichten Ideen insbesondere nach:

Ideenstärke. Die Luft- und Raumfahrt lebt von Innovationen. Und jede Inno-vation beginnt mit einer Idee. Deshalb sucht die Jury in erster Linie – man kann es gar nicht oft genug sagen – die besten Ideen.

Kreativität und Qualität. Die Jury bewer-tet die inhaltliche Qualität des Beitrags. Wie intensiv haben sich die Teammitglie-der mit dem gewählten Teilbereich aus der Luft- und Raumfahrt beschäftigt? Wie sind sie vorgegangen, welche Schlüs-se haben sie gezogen und zu welchem Ergebnis sind sie gekommen?

Teamarbeit. Ideen sind Kopfarbeit. Aber eigentlich Köpfearbeit. Denn allein kommt man nicht weit. Zu vielschichtig sind technische Entwicklungen heute, als dass sie einer allein überblicken kann. Auf Teamarbeit kommt es an. Die Jury würdigt deshalb erfolgreiche Zusammenarbeit im Team.

Präsentation. Jede Idee muss über-zeugen. Deshalb gehört die Qualität der Präsentation eben auch zu den wich-tigen Kriterien für die Bewertung der Jury. Dabei stellt sie sich die Frage: Hat sich das Team neuer, kreativer Formen in der Darstellung bedient? Denn nur wer seine Idee mit anderen teilen kann, wer es schafft, seine Idee verständlich zu erklären und zu begeistern, wird erfolgreich sein.

Die Kultusminis-terkonferenz hat Qualitätskriterien für Schülerwettbe-werbe aufgestellt. Der Ideenflug orientiert sich in jedem seiner Bestandteile kon-sequent an ihnen.

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6 Lehrerunterlage Ideenflug

2.5 Wettbewerbsteilnehmer 2012

„Die Lasertechnologie des Automated Transfer Vehikel bildete den Kernaspekt unseres Projektes. Wir beschäftigten uns damit, wie man diese innovative Technologie auch auf die anderen Divi-sionen von EADS übertragen kann und so das Unternehmen als Ganzes nach vorn bringt.“ Matthias Scheer, Andreas Maier, 10. Klasse, Robert-Schuman-Gymnasium, Cham.

„Die Stromerzeugung wird durch selbsttragende Solarpaneele, die durch Wasserstoff in der Nähe der Plattform schweben, gesichert.“Tanja Jung, Lukas Krušnik, 9. Klasse, Käthe-Kollwitz-Gymnasium, Wesseling.

„Der Mittelpunkt unserer Erfindung beschäftigt sich mit Warnsystemen und Früherkennung bei Waldbränden. Droh-nen werden mit einer Wärmebildkame-ra ausgestattet. Wenn sie einen Brand entdecken, senden sie die Koordinaten an die Schaltzentrale.“Philipp Bock, Lukas Christl, Janik Du-ratavic, 6. Klasse, Apian-Gymnasium, Ingolstadt.

„Jeder baute zuerst sein kleines Modell aus Hartschaum. Nachdem wir sie dann miteinander verglichen haben, nahmen wir aus unseren Modellen einzelne Elemente, die uns am besten gefielen, und setzten daraus das erste Kleinmodell zusammen.“ Valmire Radi, Margarita Marker und Anna Hopster, 9. Klasse, Haupt- u. Realschule Haselünne.

„Die Passagiere erreichen den Skyport vom Boden aus mit dem Skylifter. Der Skylifter ist ein Shuttle, der die Passa-giere samt Gepäck nach oben inner-halb kurzer Zeit befördert.“ Tanja Jung und Lukas Krušnik, 9. Klasse, Käthe-Kollwitz-Gymnasium, Wesseling.

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7Lehrerunterlage Ideenflug

„Projektziel ist der Bau eines autarken Erkundungszeppelins. Besonderes Au-genmerk wurde hierbei auf die Entwick-lung der Autarksteuerung gelegt, die von einem Android-Smartphone und einer eigens entwickelten Elektronik übernommen wird.“ Simon Trieb, Julian Spit und Michael Günther, 12. Klasse, Joseph-Bernhart-Gymnasium, Türkheim.

„Im Laufe unserer Projektarbeit haben wir uns mit der Funktionsweise des An-tischalls und über seine Realisierung im Triebwerk des Flugzeugs beschäftigt. Im Mittelpunkt stand also das große Thema Antischall.“ Svenja Oschwald und Franziska Ruf, 10. Klasse, Geschwister-Scholl-Gymnasium, Waldkirch.

„Das Besondere am PAV ist abgesehen von der genaueren Ausgestaltung die Funktionsweise der Triebwerke: Jedes der sechs Triebwerke besteht wieder-um aus vier kleinen Unter-Triebwerken, die als Gruppe in jedem trommelförmi-gen Triebwerk angeordnet sind.“ Marc Mecklinger, 9. Klasse, und Julian Danzer, 10. Klasse, Jugendhaus Mitte.

„Im Mittelpunkt unseres Projekts stand die Umweltfreundlichkeit und die Reichweite von zukünftigen Langstre-ckenflugzeugen, die in der Lage sein sollten 1000 Passagiere pro Flug zu transportieren.“ Lyssia Mavoungou, 9. Klasse, und Lyane-Antontin Mavoungou, 13. Klasse, Wagenburg Gymnasium Stuttgart.

„Was uns beide dazu gebracht hat beim Wettbewerb Ideenflug mitzu-machen, war die Tatsache, dass es bei diesem Wettbewerb vor allem um Kreativität und Fantasie geht.“ Lyssia Mavoungou, 9. Klasse und Lyane-Antontin Mavoungou, 13. Klasse, Wagenburg Gymnasium Stuttgart.

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8 Lehrerunterlage Ideenflug

GESAMTSIEGER Großraumflugzeug „Properatus 1000“

Die Geschwister Antonin und Lyssia haben ein umweltfreund-liches Riesenflugzeug entworfen, das 1000 Passagiere pro Flug transportieren kann: den Properatus 1000. Da fossile Energien immer knapper werden, kann der Flieger mit Hilfe von Solarzellen und Brennstoffzellen völlig eigenständig während des Fluges Energie erzeugen und muss lediglich Regenwasser tanken. Denn mit Hilfe der Solarzellen und des Regenwassers entsteht durch Elektrolyse genau der Wasser-stoff, mit dem Brennstoffzellen die speziellen Vakuumtriebwer-ke mit Strom versorgen. Das Flugzeug bietet sowohl im Rumpf als auch in den Flügeln Platz für viele Personensitze und verschafft den Passagieren zudem einen atemberaubenden Blick durch Perioskope und frontale Fenster im Rumpf.

Eingereicht vom Team „Properatus 1000“: Lyssia und Antonin Mavoungou vom Wagenburg Gymnasium Stuttgart.

SONDERPREIS VISUALISIERUNG/PRÄSENTATION Film und Trailer zur ATV Lasertechnologie

Die Schüler Matthias und Andreas produzierten ein 12-minütiges Video zur punktgenauen Lasertechnologie des ATV Raumfrachters. Die Idee basiert auf einem inte-grierten Videometer. Dieses sendet Laserstrahlen aus, die von speziellen Spiegeln reflektiert werden. So kann die Entfernung berechnet und eine perfekte Orientierung ge-währleistet werden. Das Team hat sich damit beschäftigt, wie man diese innovative Technologie auf alle Divisionen von EADS übertragen kann, um das Unternehmen zu stärken. Zum Beispiel für Hubschraubereinsätze oder für eine komfortablere Landung von Passagierflugzeugen. Eingereicht von Matthias Scheer und Andreas Maier, 10. Klasse, Robert-Schumann-Gymnasium Cham.

2.6 Die Gewinnerbeiträge des Ideenflugs 2012

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9Lehrerunterlage Ideenflug

SONDERPREIS ORIGINALITÄT Anvama Panorama Spaceship

Das Team aus Haselünne hat ein detailgetreues Modell eines Spaceships gebaut, mit dem ferne Sterne und Planeten besucht werden können: das Anvama Panorama Spaceship. Da das Raumschiff für einen langen Reisezeitraum angedacht ist, wurden verschiedene Faktoren berücksichtigt: Es bietet Wohnraum, erzeugt eigenständig Energie und bietet viele Aktivitäten für jede Altersklasse. Vom Fitnessraum über das Fernsehzimmer, Küche, Essens- und Schlafräume, Spielzim-mer bis hin zu zwei großen Räumen mit Panoramablick ins All. Um das Spaceship umweltfreundlich fliegen zu lassen, hat das Team zudem vier umweltfreundliche Antriebe entworfen.

Eingereicht von Valmire Radi, Margarita Marker und Anna Hopster, 9. und 10. Klasse, Haupt- und Realschule Haselünne.

SONDERPREIS NACHWUCHS Elektronisches Frühwarnsystem bei Waldbränden

Das Team vom Apian-Gymnasium beschäftigte sich mit Früherkennung von Waldbränden. Hinter dem Projekt steckt zum einen ein Warnsystem für Passagierflugzeuge und zum anderen ein organisiertes Drohnensystem. Die Idee basiert auf der Überlegung, wie viele Flugzeuge täglich über deutsche Wälder fliegen. Wenn Passagierflugzeuge also mit Sensoren und Wärmebildkameras zum Erfassen von Feuern ausge-stattet wären, könnten Brände schneller unter Kontrolle gebracht werden. Ebenso könnten spezielle Drohnen über große Waldgebiete fliegen. Sobald ein Feuer wahrgenommen wird, schicken die Systeme ein Signal zur nächsten Feuer-wehrstation und alarmieren so die Löschflugzeuge. Eingereicht von Philipp Bock, Lukas Christl und Janik Dura-tavic, 6. Klasse, Erfinderclub Querdenker des Apian-Gymna-siums Ingolstadt.

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Page 11: Ideenflug Lehrerunterlage 2013

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Page 12: Ideenflug Lehrerunterlage 2013

12 Lehrerunterlage Ideenflug

3. Projektorientiertes Arbeiten in Unterricht und Arbeitsgemeinschaft

Der Erfolg von projektorientiertem Ar-beiten an der Schule hängt maßgeblich davon ab, wie die einzelnen Einheiten organisiert werden und wie die Lehrer-rolle an die besondere Lehrer-Schüler-Situation angepasst wird.

Projektorientiertes Arbeiten an der Schule kann in mehreren Formen stattfinden, zum einen im Rahmen von Unterrichtsstunden (als Projektunter-richt oder als Projekttag/Projektwoche), zum anderen als Arbeitsgemeinschaft oder als individuelle Betreuung ein-zelner Schülerinnen und Schüler über einen längeren Zeitraum hinweg (zum Beispiel als Begleitung zu einer Wettbe-werbsteilnahme).

Fachliche Kompetenzen vermitteln sich im Projektunterricht in neuem Kontext. Deshalb ist projektorientiertes Arbeiten für Schülerinnen und Schüler eine gute Chance, Befähigungen einzubringen, welche im herkömmlichen Unterricht vielleicht weniger Anwendung finden.

Projektorientierte Arbeit braucht mehr Vorbereitung als herkömmlicher Unter-richt. Oft sind Kolleginnen und Kolle-gen oder andere Akteure beteiligt. Das Spektrum reicht vom Hausmeister bis zum Experten aus einem Unternehmen, der den Weg zur Schule finden muss. Dazu kommt der Einsatz verschiedener Materialien.

Auch verlangt projektorientiertes Ar-beiten den berühmten Blick über den Tellerrand. Oft sind es gerade inter-disziplinare Ansätze, die neue Erkennt-nisse befördern. Dafür müssen Lehrerin-nen und Lehrer verschiedener Fachbe-reiche einer Schule zusammen arbeiten.

3.2 Warum projekt-orientiertes Arbeiten? – Zu erreichende Schülerkompetenzen

Die methodische Kompetenz des selbstständigen Erkenntnisgewinns ist eine wesentliche Schülerkompetenz, die durch projektorientierten Unterricht gefördert wird. Eine fokussierte Re-cherchekompetenz ist bei Schülerinnen und Schülern gefordert, außerdem der Umgang mit dem Computer.

Jedoch sollten Lehrerinnen und Lehrer je nach Alter und Wissensstand entwe-der ein bestimmtes Medienangebot ab-stecken oder die Recherche mit Tipps unterstützen. Vor allem in den unteren Klassen sind Schülerinnen und Schüler von einer zu großen Medienauswahl überfordert oder kennen schlicht nicht die entscheidenden Medien oder die Wege dahin.

Mit Projektunterricht wird die Be-fähigung zum selbstständigen Ar-beiten gefördert. Die Schülerinnen und Schüler lernen, in abgesteckten Bereichen selbst Entscheidungen zu treffen, Verantwortung zu übernehmen und sich dafür auch selbst Zeit einzu-teilen. Entscheidend ist es, sowohl die Entscheidungs- als auch die Zeitspan-nen für die Schülerinnen und Schüler innerhalb des Projektes überschaubar zu gestalten und auch während dieser Phasen als Ansprechpartner und Im-pulsgeber zur Verfügung zu stehen.

Projektunterricht/Projekttage/

Projektwochen

Projektarbeit in einer Arbeitsgemeinschaft

Projektarbeit als individuelle

Betreuung einzelnerSchülerinnenund Schüler

3.1 Was verstehen wir unter projektori-entiertem Arbeiten?

In den Praxis-Bausteinen auf den folgenden Seiten zeigen wir exemplarisch, wie Schülergruppen die beschriebenen Arbeitsschritte für Ideenflug-Wett-bewerbsbeiträge einsetzten.

Das Team des Robert-Schumann-Gymnasiums in Cham entschied sich für das Medium „Film“, um sein Projekt „ATV Lasertechnologie“ darzustellen.

Page 13: Ideenflug Lehrerunterlage 2013

3. Projektorientiertes Arbeiten in Unterricht und Arbeitsgemeinschaft

13Lehrerunterlage Ideenflug

Schülerinnen und Schüler benötigen den Raum, selbst zu entscheiden. Lehrer und Lehrerinnen werden zum Projektleiter. Sie geben Impulse und unterstützen die Schülerinnen und Schüler auf dem Weg zum Ziel. Die Intensität der Betreuung während dieser selbstständigen Abeitsphasen kann von Schülerteam zu Schülerteam sehr unterschiedlich sein.

Auch die Fähigkeit zu präsentieren, also Ergebnisse und Informationen anderen vorzustellen, gehört zu den methodi-schen Kompetenzen, die Schülerinnen und Schülern vermittelt werden sollen. Dabei ist es wichtig, dem Alter entspre-chende Formen zu finden.

Durch selbständiges Arbeiten sollen Schülerinnen und Schüler lernen, sich selbst einzuschätzen. Dies geschieht in dem Maße, in dem man ihnen auf selbstverantwortete und selbst ein-geteilte Arbeitsphasen konstruktives Feedback gibt.

Für projektorientiertes Arbeiten empfiehlt sich Teamarbeit. Sie fördert die sozialen Schlüsselkompetenzen: Kompromissbe-reitschaft, Kommunikationsfähigkeit und gegenseitige Wertschätzung.

3.3 Allein machen oder allein gelassen? – Rolle der Lehrerin, des Lehrers

Welche Rolle sollten die Pädagoginnen und Pädagogen bei der Projektarbeit einnehmen? Ohne Zweifel werden die Lehrkräfte für die Schülerinnen und Schüler auch im Rahmen von

projektorientiertem Arbeiten wichtige Bezugs- und Referenzpersonen sein. Deren Feedback ist wichtig, ihr Urteil hat Gewicht. Diese Rolle sollte genutzt werden, um Projektarbeit zu fördern.

In die Bewertung sollte das Feedback anderer Schülerinnen und Schüler einbezogen werden. Ganz konkret kann das zum Beispiel bedeuten, dass ein im Team als Kompromiss erzieltes Ergebnis von Lehrerinnen und Lehrern besonders gewürdigt wird und so als Vorbild für andere Teams dient.

Dennoch sollte stets die Leistung gewürdigt werden, nicht nur der reine Kompromiss. Innerhalb der Teams kann aufgezeigt werden, dass es verschie-dene Arten von Leistung gibt, die eben auch von verschiedenen Teamteilneh-mern eingebracht werden.

Die Schülerinnen und Schüler brauchen Raum für Dialog untereinander. Dabei kann es auch mal lebendiger zugehen. Konflikte sollten zugelassen werden, jedoch sollten Lehrerinnen und Lehrer für einvernehmliche Lösungen sorgen sowie für fokussiertes und zielgerichte-tes Arbeiten. Sie sollten stets konstruk-tive Arbeit fördern.

Entscheidend ist, dass Lob und Kritik von Lehrkräften stets die Zusammenar-beit fördern und nicht unnötig einzelne Team-Teilnehmer herausheben.

Außerdem sollte Feedback Schülerin-nen und Schüler stets ermutigen, eige-ne gemeinsame (Teil-)Entscheidungen zu treffen. Daher ist es wichtig, eben jene gemeinsamen Kompromisse und Gemeinschaftsleistungen zu fördern.

Je stärker Schü-lerkompetenzen

ausgebildet sind, desto länger

können Zeiten für selbstständiges

Arbeiten sein.

Im Rahmen von abgegrenzter Pro-jektarbeit verändert sich die Schüler-Lehrer-Situation.

Die Lehrerrolle beim projektorientierten Arbeiten an weiterführenden Schulen:

• Den Schülerinnen und Schülern sollte ein verlässlicher thematischer Rahmen gegeben werden.• Eine gute Vorbereitung des Projektunterrichts z.B. hinsichtlich Räumen, Materialien und Zeitmanagement.• Keine Überorganisation. Ausreichend Raum für Eigen- verantwortung der Schülerinnen und Schüler einplanen. • Bewusste Abgrenzung der Projektarbeit vom übrigen Unterricht.Teamarbeit war Voraus-

setzung, dass das Team des Apian-Gymnasiums in Ingolstadt

sein Projekt „Frühwarnsysteme bei Waldbränden“ durchführen

konnte. Jeder brachte seine Stärken ein.

Page 14: Ideenflug Lehrerunterlage 2013

14 Lehrerunterlage Ideenflug

3.4 Der Anfang von Projektarbeit: Die Idee

Am Anfang steht die Idee. Um sie zu finden, können sich Schülerinnen und Schüler verschiedener Techniken bedienen. Im von frontalen Lehrme-thoden geprägten Unterricht finden sie selten Anwendung. Deshalb ist es wichtig, diese Techniken den Schü-lerinnen und Schülern vorzustellen. In der Regel steht die Anwendung von Kreativtechniken am Anfang von Projektarbeit.

BrainstormingEin erfolgreiches Brainstorming durch-zuführen ist einfach und schwierig zugleich: Die Regeln sind simpel. Es gibt nur zwei: 1. Jede Idee ist willkom-men, Ideen können aufgegriffen und weiterentwickelt werden. 2. Wertung und Beurteilung sind verboten. Die Einhaltung gerade der zweiten Regel ist in der Praxis nicht simpel. Schnell werden Kritik geäußert, Einschränkun-gen genannt. Klassischer Einwand: „So ein Quatsch!“ Deshalb braucht es unter Schülerinnen und Schülern ein entspre-chendes Kommunikationsklima.

Die Abwesenheit von unmittelbarer Kritik ist die wichtigste Voraussetzung für ein erfolgreiches Brainstorming mit vielen Ideen. Dafür braucht es Uner-schrockenheit (beim Sprechenden) und Offenheit (beim Zuhörenden). Denn zu-nächst abwegige Vorschläge können zu wertvollen Projektansätzen wachsen.

Wichtig ist ein Raum, der konzen-trierten Austausch ermöglicht. Alle Ideen sollten währenddessen notiert werden. Dafür braucht es Stift, Papier, unter Umständen Flipchart. Nach der Brainstormingphase müssen die Ideen noch sortiert, gewichtet und gefiltert werden.

Regeln für ein erfolgreiches

Brainstorming:

1. Jede Idee ist willkommen.

2. Jede Kritik ist verboten.

Das Gehirn nutzen, um ein Problem

zu stürmen: „Brainstorming“ ist

die Kurzform für „using the brain to storm a problem“.

MindmappingVisualisierung und Assoziation sind die entscheidenden Prinzipien bei der Kre-ativtechnik Mindmapping, sie spricht die kognitiven Fähigkeiten der Schüle-rinnen und Schüler an.

Für diese Kreativtechnik brauchen die Schülerinnen und Schüler Papier und einen Stift (alternativ gibt es auch Com-puterprogramme). Wenn Mindmapping im Team gemacht wird, dann empfiehlt es sich, dass eine Schülerin oder ein Schüler die Rolle des Flipchart-Mode-rators übernimmt und die gesammelten Schlagworte für alle sichtbar auf ein möglichst großes Blatt Papier schreibt.

Zu Beginn wird in der Mitte des Blattes das Thema geschrieben. Von ihm ab-gehend werden rundherum Hauptpunk-te notiert. Sie werden mit dicken Linien mit dem Thema in der Mitte verbunden. Es folgen Nebenaspekte und Details. So entsteht ein verzweigtes Netz, ver-gleichbar dem eines Baumes, mit Ästen und Zweigen. Jeder einzelne Punkt kann prinzipiell zum Ausgangspunkt neuer Überlegungen werden. Es gibt keine Begrenzung für Assoziationen.

Die Ideen werden im Verlauf von Mindmapping sortiert gesammelt und im Prozess zu Sinneinheiten gruppiert dargestellt. Am Ende entsteht eine Mind-Map, im wahrsten Sinne des Wortes eine Gedanken-Karte.

Thematische Zusammenhänge werden durch optische Nähe der Schlagworte und Verbindungslinien dargestellt.

Auf dem Weg zur zündenden Idee: Regeln für Sie und Ihre Schülerinnen und Schüler:

1. Mut zu Fehlern! Wer Angst vor Fehlern hat, ist nicht kreativ. Fördern Sie unbedarfte, spontane Äußerungen!2. Neues zulassen! Altbekanntes und Bewährtes helfen selten auf dem Weg zu neuen Ideen.3. Bei der Ideenfindung gilt auch: Erst sagen, dann denken! Impulse müssen nicht bis zum Ende durchdacht sein.4. Quantität vor Qualität. Erstes Ziel: viel sammeln, erst im zweiten Schritt wird sortiert und gefiltert.5. Keine Kritik: Ideenfindung braucht Offenheit und Spielraum.6. Lehrer-Schüler-Hierarchie ausblenden: bei Kreativtechniken sind alle gleich.

Ein Brainstorming stand am Anfang des Projekts

„Skyports“ des Teams vom Käthe-Kollwitz-Gymnasium in Wesseling. Die Skyports wer-

den von Wasserstoff in 11 Kilometern Höhe getragen.

Page 15: Ideenflug Lehrerunterlage 2013

15Lehrerunterlage Ideenflug

3.5 Arbeitstechniken in projektorientierter Schülerarbeit

Projektorientiertes Arbeiten verlangt den Einsatz von Arbeitstechniken und Lehrmethoden. Hier sind vier exempla-risch vorgestellt und weitere genannt. Die Beispiele sind als solche gedacht und nicht abschließend. Sie sollen die unterschiedlichen Ansätze zeigen, aber auch die Gemeinsamkeiten: sie alle sind handlungsorientiert.

ExperimentIm Rahmen von projektorientiertem Arbeiten an der Schule kommen nicht Demonstrationsexperimente (Lehrer und Lehrerinnen zeigen im Frontal-unterricht) zur Anwendung, sondern Hypothesen-Prüfexperimente (Schüler und Schülerinnen überprüfen selbst eigene Thesen). Das Experiment lässt sich klassisch dreiteilen: in Vorberei-tung, Durchführung und Auswertung.

Beim Experimentieren sollen Schülerin-nen und Schüler durch Selbstmachen neue Erkenntnisse oder Antworten auf die Frage „Warum etwas so ist, wie wir es kennen“ suchen und finden. Sie sol-len probieren, untersuchen, erforschen. Dabei schulen sie ihre Beobachtungsga-be. Kognitive, emotionale und praxisori-entierte Handlungen treffen aufeinander.

Experimente sind in besonderem Maße geeignet, selbst aufgestellte Thesen zu belegen oder zu widerlegen. Ziel sind nachvollziehbare, nachprüfbare Ergebnisse. Deshalb ist methodisches Arbeiten wichtig.

Die Vorbereitung des Experiments hat große Auswirkungen auf das Ergebnis, dessen Gültigkeit und Nachvollziehbar-keit. Entscheidend ist es, die Versuchs-anordnung so auszugestalten, dass sie Konstanten von Variablen klar trennt. Im Zentrum der Überlegungen steht die Fra-ge, was es zu untersuchen gilt. Weitere Fragen: Welche Messgeräte, Hilfsmittel und Materialien werden gebraucht? Wie gestaltet sich der Ablauf? Welche Beob-achtungen werden erwartet?

Collective-Notebook-MethodeDie Collective-Notebook-Methode ist auf einen längeren Zeitraum angelegt. Das können mehrere Tage sein, aber auch Wochen. Zu Beginn bekommt jede Schülerin und jeder Schüler ein Notizbuch.

Es ist wichtig, dass alle Beteiligten glei-che Bücher bekommen, dass sie bei einem gemeinsamen Treffen ausgeteilt werden und dass ein Termin für die Auswertung vereinbart wird. So können sie diese Kreativtechnik als gemeinsa-me Aufgabe empfinden.

Die Notizbücher tragen die Schülerin-nen und Schüler in der vereinbarten Zeit bei sich und schreiben Gedanken, Assoziationen und Ideen hinein. Bei einem gemeinsamen Treffen werden alle Ideensammlungen von den Schüle-rinnen und Schülern zusammentragen und diskutiert.

Die Technik hat den Vorteil, dass Schü-lerinnen und Schüler ohne Zeitdruck, flexibel und individuell agieren können. Die Ideen werden im Zeitpunkt ihrer Entstehung notiert. Nachteil: Vor allem bei längerem Zeitrahmen verliert die Technik an Verbindlichkeit.

Collective-Notebook-Methode

Plus: flexibel, individuell,

ohne StressMinus: Mangel an

Verbindlichkeit

Ihr Projekt begann das Team der Federseeschule Bad Buchau

mit Experimenten. Die „Rettungssysteme für

Flugzeuge“ ist eine Idee, die Sicherheit der zivilen

Luftfahrt zu verbessern.

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Bei der Durchführung des Experiments kommt es darauf an, genau zu arbeiten und nach Plan vorzugehen. Die erzielten Ergebnisse, auch Teilergebnisse werden schriftlich (zum Beispiel in Tabellen), bild-lich (zum Beispiel mit Foto- und Video-Kamera) und mit geeigneten Instrumen-ten (zum Beispiel mit Waage, Messuhr oder Spektrometer) festgehalten.

In der Auswertung muss die Frage, die dem Experiment zugrunde gelegen hat, beantwortet werden. Es ist jedoch nicht auszuschließen, dass das Experiment die gewünschte Antwort nicht liefert oder vielleicht gar keine abschließende Antwort zulässt. Auch das sollte klar formuliert in der Auswertung stehen, es ist kein Makel, sondern ein Merkmal projektorientierten Arbeitens (vgl. auch 3.6 „Dokumentation der Ergebnisse“).

ErkundungErkundungen führen Schülerinnen und Schüler aus der Schule heraus, in die Praxis und die (Arbeits-)wirklichkeit. Die Erkundung bedingt zunächst keine vorgegebene Aufgabenstellung, die Schülerinnen und Schüler agieren selbstständig, sowohl was die Organi-sation als auch die Durchführung der Erkundung angeht. Sie tun dies meist in Gruppen. So werden nicht nur fachli-che, sondern auch soziale und metho-dische Kompetenzen geschult.

Die Erkundung ist eine Methode, um Sachverhalte empirisch zu prüfen. Dafür holen die Schülerinnen und Schüler unmittelbar Informationen ein, sie treffen an ihnen unbekannten Orten auf Exper-ten, die authentisch, ungefiltert, direkt Auskunft geben können. Dies tun sie mit entdeckend-forschender Absicht.

Es geht bei der Erkundung nicht dar-um, einen Ort passiv zu besichtigen, sondern darum, ihn aktiv – im besten Wortsinn – zu erkunden. Ziel soll es sein, dass Schülerinnen und Schüler Erkenntnisse gewinnen, die sie doku-mentieren, analysieren und auswerten. Damit unterscheidet sich die Erkundung von der Besichtigung. Wie die anderen Methoden auch ist die Erkundung für alle Klassenstufen an weiterführenden Schulen gut umsetzbar.

FallstudienIn Fallstudien erarbeiten Schülerinnen und Schüler eigenständig Ergebnisse. Grundlage dafür ist die umfassende, nachvollziehbare Darstellung einer Aus-gangssituation oder einer Problemstel-lung. Die Darstellung des Falls provoziert Stellungnahmen, die von den Schülerin-nen und Schülern in Gruppen diskutiert werden. Auf der gemeinsamen Suche nach Lösungen wird ihnen Empathie ab-verlangt, die Befähigung sich in Beteiligte und Situationen hineinzuversetzen.

Im Austausch untereinander entwi-ckeln die Schülerinnen und Schüler Handlungsoptionen, die sie in weiteren Runden bewerten, bestätigen oder ver-werfen. Sie müssen ihre Vorschläge be-gründen. Welche Konsequenzen ergeben sich aus den erarbeiteten Überlegungen, welche Vorteile, welche Nachteile?

Die handlungsorientierte Methode Fallstudie hilft, Ideenentwicklung von der Problemstellung aus zu sehen. Die Lösungsvorschläge der Schülerinnen und Schüler werden immer wieder mit der Realität abgeglichen.

Sammlung: Arbeitstechniken und Lehrmethoden im Rahmen projektorientierten Arbeitens an der Schule:

Partnerarbeit, E-Learning, Teamteaching, Gruppenarbeit, Fishbowl-Methode, Open Space, Entscheidungsfindung, Gruppenpuzzle, Egg-Race-Methode, Learning by Doing, selbstorganisiertes Lernen, Schülerfeedback, Lernen am Modell, Freiarbeit, Lösungszeitsprung, Gruppen-Experten-Rallye, kooperatives Lernen, Tagebuchmethode, offener Unterricht, Feedback, problembasiertes Lernen

Durch Fallbeispiele kam das Team des Geschwister-Scholl-Gymnasiums in Waldkirch zu wichtigen Erkenntnissen. Ihr Projekt beschäftigt sich mit Lärm-schutz durch Antischall.

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det stets den Abschluss von erfolgrei-cher Projektarbeit, es ist die Grundlage für die Präsentation in der Öffentlichkeit (zum Beispiel gegenüber Mitschülern, Lehrern, Eltern, Wettbewerbsjury, ...).

Für Pädagoginnen und Pädagogen ist es wichtig, diese Phase der Projektar-beit stets mitzudenken und genügend Zeit dafür einzuplanen. In der Kom-munikation mit den Schülerinnen und Schülern sollte sie von Beginn an eine wichtige Rolle spielen. Dabei ist zu empfehlen, die Projektarbeit so anzule-gen, dass die Dokumentation während der gesamten Projektzeit entsteht. Parallel sozusagen.

Wie die Dokumentation der Projektar-beit aufgebaut ist, hängt zum einen vom Projekt ab, zum anderen vom Alter der Schülerinnen und Schüler. In Umfang und Art der Aufbereitung gibt es keine verbindlichen Vorgaben. Dennoch sollte die Dokumentation nicht nur aus den Ergebnissen bestehen, sondern die Gesamtheit des Projekts widerspiegeln. Elemente der Dokumentation sollten sein:

1. Informationen zum Projektteam und zur Arbeitsweise: Wer hat sich in wel-cher Form am Projekt beteiligt? Welches Alter haben die Schülerinnen und Schü-ler? In welchem Zusammenhang ist die Arbeit entstanden (Arbeitsgemeinschaft, Projektwoche, neben dem regulären Un-terricht), wie viel Zeit stand den Schüle-rinnen und Schülern zur Verfügung?

2. Inhaltsverzeichnis und Kurzfas-sung geben dem Leser einen ersten Überblick. Beides sollte kurz, prägnant und übersichtlich sein.

3. These: Mit welcher Projektidee, mit welcher Forscherfrage, mit welcher Grundannahme sind die Schülerinnen und Schüler in das Projekt gestartet? Welche Ergebniserwartung haben sie?

Die Dokumentation und die Vorstel-lung des Projekts gegenüber einer Öffentlichkeit gibt der Projektarbeit Ernsthaftigkeit und Sinn.

3.6 Wie dokumentie-ren Schülerinnen und Schüler die Ergebnisse?

WerkstattarbeitIm Rahmen der Werkstattarbeit können Schülerinnen und Schüler in Teams selbstständig in verschiedenen Lerntempi und verschiedenen Schwie-rigkeitsstufen arbeiten. Die Aufgabe des Lehrers und der Lehrerin besteht hauptsächlich darin, einen entspre-chenden Arbeitsraum („Werkstatt“) mit Materialien und Arbeitsmitteln zur Verfügung zu stellen und der Arbeit mit einem Oberthema einen Rahmen zu geben. Die Arbeit in der Werkstatt kann auch fächerverbindend angelegt sein.

In der Wahl der Mittel und der genauen Ausgestaltung des Themas sind die Schülerinnen und Schüler frei. Sie arbei-ten selbständig, das bezieht die Planung und das Formulieren von Zielen ein.

Den Pädagoginnen und Pädagogen kommt eine begleitende, betreuende, reagierende Rolle zu. Es ist nicht aus-geschlossen, dass Schülerinnen und Schüler gänzlich ohne Hilfe ihr Projekt bearbeiten. In dem Fall reduziert sich die Arbeit der Lehrer und Lehrerinnen auf die Bereitstellung des Rahmens und die Rückmeldung auf Ergebnisse.

Zunächst ist es sinnvoll, für die Werk-stattarbeit einen bestimmten Zeitraum einzuplanen, jedoch sollten Lehrerin-nen und Lehrer auf mehr oder weniger benötigte Zeit der Schülerinnen und Schüler reagieren und die Werkstatt verlängern oder verkürzen.

Diese Lehrmetho-de kann als Block,

zum Beispiel als Projekttag oder auch parallel im

Schuljahr, beispielsweise mit zwei oder drei flexiblen

Wochenstunden umgesetzt werden.

Das Dokumentieren der Ergebnisse ist elementarer Bestandteil von Projek-tarbeit. Das Verschriftlichen, Abbil-den und Darstellen der gewonnenen Erkenntnisse soll von den Schülerinnen und Schülern nicht als unangenehmes Anhängsel verstanden werden. Das Zu-sammenstellen der Dokumentation bil-

Das Team vom Wagenburg Gym-nasium Stuttgart hat seine Idee in mehreren Skizzen festgehal-ten. Der Properatus 1000 ist ein umweltfreundliches Langstrecken-flugzeug, das bis zu 1000 Passa-giere pro Flug transportieren kann.

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4. Methoden und Vorgehensweise: Wie sieht die Versuchsanordnung aus, wie wollen die Schülerinnen und Schü-ler vorgehen? Mit welchen Methoden und Hilfsmitteln wollen sie arbeiten? An dieser Stelle sollten auch Hilfestellun-gen Dritter erwähnt werden.

5. Ergebnisse. Sie sind das Kern-stück der Dokumentation. Die Punkte zuvor sollten logisch auf die Resultate hinführen. Dabei sollten sie nicht als reine Datensammlung eingebracht, sondern auch bewertet und eingeord-net werden. Auch wenn Ergebnisse von der zu Beginn formulierten Ergeb-niserwartung abweichen, sollte das erwähnt werden. Schülerinnen und Schüler sollten in dem Zusammenhang auch die Fragen beantworten: Welche Probleme traten während der Projek-tarbeit auf? Wie sind sie damit umge-gangen? Welche Erfahrungen haben sie gesammelt? Was fanden sie gut, was schlecht?

6. Offene Fragen. Im Rahmen von projektorientiertem Arbeiten stoßen Schülerinnen und Schüler immer auch auf Fragen, die nicht beantwortet werden können. Entweder weil sie vom Kern des Projektes wegführen oder weil sie mangels zeitlicher oder techni-scher Ressourcen nicht beantwortet werden können. Sie transparent in die Dokumentation einfließen zu lassen, ist Ausdruck wissenschaftlichen Arbei-tens. Offene Fragen können auch an die Ergebnisse anknüpfen und so das Forschungsfeld erweitern.

7. Quellenverzeichnis. Welche Un-terlagen haben die Schülerinnen und Schüler verwendet? Nachvollziehbar und transparent sollen hier alle genutz-ten Quellen, ob Fachliteratur, Studien, Fotos, Grafiken oder Produkte anderer Urheber aufgeführt werden.

Ziel der Dokumentation soll es sein, nicht am Projekt Beteiligte konkret,präzise, fachlich richtig und dabei kurz-weilig über die Ergebnisse, die Umstän-de und den Verlauf der Projektarbeitzu informieren.

Dabei muss die Dokumentation nicht zwingend buchstabenzentriert sein. Die Erfahrung zeigt jedoch, dass Dokumen-tation nie gänzlich ohne Buchstaben auskommt, also auch Dokumenta-tionen, in deren Mittelpunkt Fotos, Grafiken oder Videos stehen, sollten erklärende Texte beinhalten.

Lehrerinnen und Lehrer sollten Schü-lerinnen und Schüler ermutigen, ihre Präsentation multimedial aufzubereiten. Die Arbeit mit Medien gehört in allen Schulformen und Altersklassen zu den zu vermittelten Schülerkompetenzen.

Es gilt die Regel: Inhalt bestimmt Form. Während bei einer Bewegungsstudie ein Video hilfreich sein kann, fördert bei einer Konstruktionsstudie vielleicht ein selbst-gebautes Modell Erkenntnisgewinn.

Hilfreich kann es auch sein, einzelne Etappen des Projektes (zum Beispiel ein Experiment) auf Fotos festzuhalten. Hilfreich ist es, wenn eine Schülerin oder ein Schüler den Umgang mit dem Medium bereits beherrscht, zum Beispiel souverän mit der Videokamera umgehen kann.

Was gehört in die Dokumentation?

1. Informationen zum Projektteam

2. Inhaltsverzeichnis und Kurzfassung

3. These4. Methoden

und Vorgehen5. Ergebnisse

6. Offene Fragen7. Quellen

Aus welchen medialen Beiträgen können Dokumentationen bestehen?

• Textbeiträge wie Berichte, Beschreibungen, Protokolle und Tabellen ...• Bilder wie Fotos, Zeichnungen, Grafiken, Pläne ... • Audiobeiträge wie Geräuschstudien, Interviews ... • Videobeiträge wie Bewegungsstudien ...• Internetseiten als Projektdokumentation ...• Objekte wie Modelle, Konstruktionen ...

Das Team des Joseph-Bernhart-Gymnasiums in Türkheim hat sein Projekt als Film doku-mentiert. Die drei Schü-ler tüftelten an einem Erkundungszeppelin.

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Der Schülerwettbewerb im InternetWettbewerb. Alles, was Sie zum Wettbewerb wissen müssen, wie Teil-nahmebedingungen, Jury, Bewertungs-kriterien, Teilnahmeformular, finden Sie hier ausführlich beschrieben. Sollten Sie noch Fragen haben, können Sie diese beim Ideenflug-Wettbewerbsbüro loswerden.

Lehrerunterlagen. Blättern Sie durch Lehrerunterlagen zum Projektunterricht an der Schule und zur Luft- und Raum-fahrt. Sie können die Unterlagen auch downloaden.

Rückblicke und Einblick. In den beiden Rubriken bekommen Sie Informationen zur Geschichte und zur Ausbildung in der Luft- und Raumfahrt-branche, darüber hinaus können Sie sich durch die Wettbewerbsbeiträge der vergangenen Jahre klicken.

www.facebook.com/EADSIdeenflug: Auf der Ideenflug-Facebook-Seite blei-ben Sie den gesamten Wettbewerb über – vom Start über den Einsendeschluss bis zur Juryentscheidung und zur Preis-verleihung – auf dem Laufenden.

www.eads-ideenflug.de

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www.eads-ideenflug.dewww.facebook.com/EADSIdeenflug

Lehrerunterlagezum Schülerwettbewerb„Ideenflug“ 2012/13 sowie zur Projektarbeit im Unterricht und in Arbeitsgemeinschaften

Thema: Luft- und Raumfahrt

für alle Bundesländerfür alle weiterführenden Schulformenfür die Klassen 5 bis 12 (Schülerinnen und Schüler zwischen 12 und 18 Jahren)für projektorientierten Unterricht und für die Arbeit in AGs

4 Jahre Faszination

4 Jahre Ideen

4 Jahre Ideenflug

ImpressumDie Lehrerunterlage wird als Ergänzung zum bundesweiten Schülerwettbewerb Ideenflug von der EADS Deutschland GmbH für das Schuljahr 2012/13 herausgegeben (Auflage: 24.000 Exemplare). Alle Informationen zum Wettbewerb und zu diesen Unterlagen auf www.eads-ideenflug.de

Projektleitung: Bettina Nerb

EADS Deutschland GmbHWilly-Messerschmitt-Straße85521 Ottobrunn / Deutschland

Redaktionelle Umsetzung: jungvornweg – Verlag für Kinder- und Jugendkommunikation, Loschwitzer Straße 13, 01309 DresdenVerlagsleitung: Gunter LeinhossRedaktionsleitung: Jörg Flachowsky (V.i.S.d.P.)Gestaltung: Maik Wankmüller (Art Director)

Pädagogische Beratung: Dr. Oliver M. Reuter

Druck: kuncke druck GmbH

Bildnachweis:EADS