IFK Verbandsstratege 07-2011

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STAKEHOLDER-ANALYSE: Probieren Sie neue Ideen aus, wie Sie einfacher und anschaulicher über Ihre Lobbyarbeit berichten können. Wettbewerbs-PR DER VERBANDSSTRATEGE Wettbewerbs-PR RENÉ M. MANNHOLD: Lernen Sie von kleinen und mittleren Unternehmen, sich als Verband in den Medien zu positionieren. Erfolg: Wie Sie mit Partnern mehr Aufmerksamkeit ernten Engagement: Wie Sie viele Wettbewerbs- einreichungen erhalten Ehre: Wie Ihre Preisträger mit Ihrem Namen werben 07 2011 AUSGABE

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Diese Ausgabe zeigt, wie Sie mit Ihrem Wettbewerb in die Medien kommen: Denn es geht um Wettbewerbs-PR. Außerdem geben wir Ihnen Tipps wie Sie einfacher und anschaulicher über Ihre Lobbyarbeit berichten können. Und Sie erfahren mit Rene C. Mannhold, was Verbände in der Kommunikation von Unternehmen lernen können.

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STAKEHOLDER-ANALYSE: Probieren Sie neue Ideen aus, wie Sie einfacher und anschaulicher über Ihre Lobbyarbeit berichten können.

Wettbewerbs-PR

DER VERBANDSSTRATEGE

Wettbewerbs-PR

RENÉ M. MANNHOLD: Lernen Sie von kleinen und mittleren Unternehmen, sich als Verband in den Medien zu positionieren.

Erfolg: Wie Sie mit Partnern mehr Aufmerksamkeit ernten

Engagement: Wie Sie viele Wettbewerbs-einreichungen erhalten

Ehre: Wie Ihre Preisträger mit Ihrem Namen werben

07 2011 AUSGABE

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FUNDRAISING

WETTBEWERBS-PR

Bringen Sie Ihren Preis in die Medien

DER VERBANDSSTRATEGE

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Wird über die Spitzenleistungen Ihrer Branche in den Medien berichtet? Wollen Sie, dass in Schulen mehr über die Anliegen Ihrer Branche gesprochen wird? Wollen Sie den Branchennach-wuchs fördern? Oder das Image Ihres Verbandes in bestimm-ten Zielgruppen verbessern? Ein Wettbewerb kann Sie dabei unterstützen, und mit Hilfe bekannter Juroren, starker Partner und der richtigen Kommunikationsstrategie schaffen Sie den Sprung in die Medien.

Auszeichnungen und Ehrungen sind für die Öffentlichkeitsarbeit erschaffen worden. Preise erzählen gleich zwei Geschichten: Zum einen ist der Ausruf eines Wettbewerbes bereits lobenswert, da der Auszeichner andere ermutigt und fördert, zum anderen sind herausragende Spitzenleistungen der Gewinner häufig eine Be-richterstattung wert. Zum Leitwesen vieler Medienvertreter gibt es allerdings inzwischen Wettbewerbe wie Sand am Meer. Die Her-ausforderung in der Verbandskommunikation ist es, den eigenen Wettbewerb zu einem der bedeutendsten zu machen.

PR-/ÖFFENTLICHKEITSARBEIT LOBBYING MITGLIEDER- MITGLIEDERKOMMUNIKATION BUCHTIPP EXTRA

Erfolg mit Partnern: Kooperationen als Grundstein Die Basis für die gesamte Planung ist das Kommunikationsziel des Wettbewerbs. Verbände erreichen dieses Ziel am leichtesten mit Partnern, die direkten Zugang zur Zielgruppe oder zu Multipli-katoren haben. Wenn es beispielsweise für einen Verband darum geht, das Branchenimage gegenüber jungen Berufseinsteigern zu verbessern, sind Jugend- und Hochschulmedien unerlässliche Multiplikatoren. Auch Unternehmen, die die gleiche Zielgruppe umwerben, können starke Partner sein; im Beispiel sind dies Musikunternehmen oder Modemarken. Auch ein gut gewählter Schirmherr erfüllt eine wichtige Funktion: Junge Berufseinsteiger lassen sich beispielsweise durch Unterhaltungsstars beeindru-cken. Solche Prominente schaffen auch als Jurymitglieder, Lauda-toren oder Teilnehmer an der Preisverleihung starke Identifizie-rungsmöglichkeiten in der Zielgruppe.

Unser Tipp: Unterteilen Sie die Kooperationen in Sponsoren, die für ihre Präsenz zahlen (Unternehmen), und Partner, für die die Präsenz kostenlos ist (Medien, öffentliche Institutionen, Einzel-personen). Locken Sie die Kooperationen mit Öffentlichkeit: Die Partner und Sponsoren können auf Werbematerialien (Plakate, Flyer, Teilnahmeunterlagen) und in Pressemitteilungen erwähnt werden oder sogar einen Sonderpreis stiften. Geeignete Koopera-tionen finden Sie am leichtesten, wenn Sie sich nach der Frage richten: Welche Unternehmen und Organisationen wollen bei der Wettbewerbszielgruppe ein positives Image pflegen oder errin-gen?

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FUNDRAISING

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Engagierter Start: Kraftvoll von Anfang an Der Wettbewerb startet gewöhnlich mit der Bewerbungsfrist. Das ist die wichtigste Phase, da die Teilnehmerzahl später auch etwas über die Bedeutung/Qualität des Preises aussagt. Die Pressemit-teilung zum Start (inkl. Zitat des Schirmherrn und des Verbands-vorsitzenden) ist ein absolutes Muss. Die im Vorfeld gesuchten Kooperationen zeigen nun ihren Wert. Vor allem die Medienko-operationen zahlen sich in dieser Phase aus. Sie fungieren häufig als wahre Türöffner zu den Zielgruppen. Darüber hinaus ist es jetzt an der Zeit auch Multiplikatoren zu nutzen, die im Vorfeld als zu klein oder gar ungeeignet erschienen. Wenn es beispielsweise um einen Journalistenpreis geht, können die DJV-Landesverbände, die Vereinigungen der Jugend- und Nachwuchs-journalisten oder auch Vertreter von Journalistikstudiengängen an Hochschulen helfen, den Wettbewerb bekannter zu machen. Unser Tipp: Machen Sie es anderen leicht, den Wettbewerb be-kannter zu machen. Erstellen Sie auf ihrer Verbandswebsite eine eigene Rubrik (oder Microsite) mit wichtigen Informationen. Un-verzichtbar ist dabei ein Dokument, das die wichtigsten Daten (wie z.B. Teilnahmebedingungen, Fristen, Preise) enthält. Prak-tisch sind auch Flyer oder Plakate zum Aushängen, die Sie zum Start an Multiplikatoren versenden sollten, und natürlich Online-banner zum Herunterladen für Ihre Partner und Mitglieder.

Ehrungen am Ende: Shortlist & Preisverleihung Nach den letzten Jurysitzungen dürfen alle Register gezogen wer-den. Einige Verbände veröffentlichen noch vor der eigentlichen Preisverleihung eine Liste mit allen Nominierten. Eine solche Shortlist ist natürlich für die Teilnehmer interessant, aber auch einige Medien nutzen solche eine Quelle gerne, um über den Preis zu berichten (z.B.: „Bonner Unternehmer für Bundespreis nominiert“). Mitunter erhalten ausgewählte Medien sogar die Sieger vor der offiziellen Bekanntgabe exklusiv von Pressestellen – dies sichert häufig auch die spätere Berichterstattung. Am Tag der Preisverleihung wird die zuvor vorbereitete Pressemit-teilung mit Zitaten der Laudatoren, Sieger etc. versandt. Ebenso wichtig wie Fotos sind hier natürlich auch Kurzportraits der Sieger (und Nominierten). Unser Tipp: Unterschätzen Sie nicht die Wirkung der Regionalzei-tungen. Als Verband sollten Sie für die Preisträger und Nominier-ten regional angepasste Pressemitteilungen bereithalten und sie in Rücksprache mit den Verantwortlichen versenden.

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ANGEBOT

FUNDRAISING

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Danach: Andere werben lassen Auszeichnungen und Preise müssen gezeigt werden. Das früher übliche Bild mit Pokal im lokalen Anzeigenblatt reicht häufig nicht mehr aus. Wenn es nach den Siegern geht, sollen Kunden, Zulie-ferer, Mitbewerber und Mitarbeiter erfahren, dass sie ausgezeich-net wurden. Unser Tipp: Helfen Sie ihnen; denn auch Sie haben etwas davon, wenn der Preis bekannter wird. Das heißt: neben den erwähnten Klassikern Pokal und Urkunde – brauchen Sie ein Signet. Die Preisträger können dieses Logo später bequem für ihre Website oder ihren Briefkopf nutzen.

Dokumentieren: Nachhaltigkeit schaffen Eine Dokumentation mit zum Beispiel einem Grußwort des Ver-bandsvorsitzenden, Portraits der Sieger, Fotos von der Jurysitzung und ausgewählten Medienclippings belegt nicht nur die erfolgrei-che Verbandskommunikation, sondern kann auch bei der Vorbe-reitung des nächsten Preises helfen. Unser Tipp: Auch Sponsoren sind häufig dankbare Anzeigenkun-den, wenn eine solche Dokumentation schon bei der Preisverlei-hung allen Gästen ausgehändigt wird.

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Wussten Sie eigentlich, ... dass die Mitarbeiter des IFK Berlin bereits zahlreiche Wettbewerbe kommunikativ begleitet haben? Unter anderem - den Qualitäts- und Innovationspreis, Arbeiter-Samariter-Bund Deutschland e.V. (ASB), - den Videowettbewerb, Verband Deutscher Verkehrsunternehmen e. V. (VDV) sowie - den Unternehmerinnen- und Gründerinnenpreis, Land Brandenburg.

Profitieren auch Sie von unserer Kompetenz. Hier haben wir für Sie ein passgenaues Angebot hinterlegt.

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Haben Sie alle Entscheider im Blick? Wo vermerken Sie, wie Fachreferenten zum wichtigsten branchenverändernden Ge-setzentwurf stehen? Verfügen Sie über eine Aufstellung aller für Sie relevanten politischen Akteure? Die Stakeholder-Analyse ist ein wichtiges Tool der politischen Verbandskom-munikation: Schaubilder und Excel-Tabellen können Ihnen dabei helfen, noch besser den Überblick zu behalten, und zu-sätzlich erleichtern sie Ihnen das Schreiben von Memos und Vermerken. Die Hauptaufgabe für viele Verbände ist es, den politischen Raum zu beobachten und die Mitgliederinteressen gegenüber Entschei-dern zu vertreten. Die wichtigste Grundlage dafür ist es, die rele-vanten Abgeordneten, Referenten, wissenschaftlichen Mitarbei-ter, Büroleiter etc. im Auge zu behalten und deren Standpunkte/Vorhaben auf dem Schirm zu haben. Viele Verbandslobbyisten verlassen sich hierbei auf ihr Gedächtnis oder ihr kleines schwar-zes Adressbuch. Beim täglichen Geschäft auf dem Berliner Par-kett mag dies noch funktionieren; schwierig wird es allerdings in turbulenten Zeiten und nahezu unmöglich bei kommunikativen Krisen. Zwei kleine Arbeitshilfen können das Lobbying von Ver-bänden enorm erleichtern.

Excel-Tabellen: Systematisch und informativ Strukturbetont arbeitende Menschen bevorzugen Excel-Listen, die sich besonders dazu eignen, auch Dritte (Vorgesetzte, Kolle-gen, etc.) zu informieren. Einzelne Datenblätter, sortiert nach Bundestag, Bundes- bzw. Landesministerien, Medien, Meinungs-führern etc, enthalten dabei die jeweiligen Kontakte. Neben Na-men und Position können hier Informationen über Standpunkte, Treffen o.ä. vermerkt werden. Unser Tipp: Mithilfe von Kennzahlen oder Farbfeldern können Sie hier Sortierungen vornehmen, die das Erkennen von Befürwortern und Gegnern erleichtern. Wenn Sie der Liste anschließend in ein PDF konvertieren, erhalten Sie in Sekundenschnelle einen opti-malen Bericht über Ihre Lobbyaktivitäten.

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STAKEHOLDER-ANALYSE

Dr. Andreas Freitag, FPS Rechtsanwälte & Notare, mit den Schwerpunkten IT-/Datenschutzrecht, erklärt einige wichtige Grundsätze, die bei der Erstellung von Personendatenbanken für interne Verbandsarbeit zu beachten sind. 1. Datensammlung zum Vereinszweck: Personenbezogenen Da-ten (Meinungen, Vorhaben) von Vertretern der Behörden und anderer Organisationen dürfen nur gesammelt werden, soweit sie erforderlich sind, um den satzungsmäßigen Vereinszweck sinn-voll und effektiv verfolgen zu können (Förderung der Mitgliederin-teressen). Es muss sich um von der Rechtsordnung gebilligte Interessen handeln, was i.d.R. zutreffen wird. 2. Infos aus „erster Hand“: Die Informationen müssen dem Ver-ein von der betreffenden Person selbst mitgeteilt oder von ihr autorisiert sein (öffentliche Interviews, Presseerklärungen, Äuße-rungen z.B. in Ausschüssen etc.). Sachfremde Informationen dürfen nicht gespeichert werden. Die Richtigkeit von Drittinforma-tionen muss ggf. durch Nachfrage beim Betroffenen überprüft werden. 3. Unzulässige Speicherung: Bei überwiegenden Interessen des Betroffenen (z.B. bei einem Meinungswechsel) ist die Speiche-rung unzulässig.

Entscheider im Fokus

DATENSCHUTZ

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Stakeholder (nach ISO 10006) sind alle Personen eines Projek-tes, die an diesem interessiert oder von ihm in irgendeiner Weise betroffen sind. Im nationalen Lobbying gehören u.a. dazu: Berichterstatter aus den Bundestagsausschüssen, wissenschaftliche Mitarbeiter der Abgeordneten, Landtagsabgeordnete, Referenten aus den Minis-terien und Fraktionen auf Bundes- und Landesebene, Vertreter aus „benachbarten“ Verbänden und Interessengruppen, aner-kannte Meinungsführer aus der Wissenschaft, Fachjournalisten sowie befreundete/wohlgesonnene Personen aus dem politi-schen Umfeld.

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Schaubilder: Prägnant und anschaulich Eher visuell orientierte Menschen bevorzugen Schaubilder. Diese (in PowerPoint oder an Pinnwänden) selbst erstellten Übersich-ten eignen sich vor allem dazu, den aktuellen Stand eines Pro-zesses zu erfassen und bildlich darzustellen. Sie setzen mithilfe von schriftlichen und grafischen Elementen Personen und Sach-verhalte in Beziehung zueinander. Hierzu müssen in einem ersten Schritt alle Akteure auf Karten geschrieben oder in PowerPoint erfasst werden. Optisch ansprechender, aber auch zeitlich auf-wändiger sind Fotos oder Logos der Akteure. In einem zweiten Schritt werden die Akteure entsprechend der jeweiligen Frage-stellung sortiert. Unser Tipp: Machen Sie sich Ihren eigenen Plan! Die Sortierung ist stets zweckgebunden. Wollen Sie sich einen Überblick über Ihre Gegner und Unterstützer verschaffen, dann sortieren Sie die Akteure gemäß ihrem Standpunkts in einem Kreis. Die Akteure, die von Ihnen am weitesten entfernt sind, haben eine grundsätz-lich andere Meinung. Sie werden überrascht sein, welche Akteure Ihnen näher stehen als sie dachten. Auch Abhängigkeiten/thematische Zuständigkeiten lassen sich mit Schaubildern dar-stellen.

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INFORMATION

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René C. Mannhold (2009): Schnell-einstieg PR. Rudolf Haufe Verlag. München. ISBN 9783448080919 215 Seiten, 29,80 EUR

Zielgruppe Einsteiger Profis Themen Fundraising PR- und Öffentlichkeitsarbeit Lobbying Mitgliederkommunikation Theorie/Praxis Praxisnähe Theoretisch unterfüttert

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Technische Innovationen und veränderte Rahmenbedingungen erfordern von Verbänden eine effektiv organisierte Kommuni-kation. Gerade kleine und mittlere Verbände zeigen sich in dieser Situation häufig unentschlossen. Unternehmen geht es da nicht anders. Dies animierte René C. Mannhold zum Verfas-sen eines Handbuchs, das notwendiges PR-Wissen praxisori-entiert vermittelt. Für Kommunikationsprofis aus Verbänden ist das Buch eigentlich gar nicht bestimmt. Nützliche Tipps finden sich dort trotzdem. Das PR-Konzept ist die Basis jeglicher Kommunikation; deswegen widmet sich Mannhold ihm auch gleich zu Beginn seines Praxis-buchs. Der erste Schritt für ein solches Konzept beginnt mit der kommunikativen Aufgabenstellung und der Analyse der Ist-Situation. Erst wenn hiernach die genauen PR-Ziele und die rele-vanten Bezugsgruppen festgelegt worden sind, kann mit der Erarbeitung der PR-Strategie begonnen werden. In ihr werden gezielte Dach- und Kernbotschaften formuliert, die mit bestimm-ten Maßnahmen transportiert und deren Erfolg schließlich durch Evaluierungen gemessen wird. Die Arbeitsschritte werden genau erklärt; so werden Stufe für Stufe die Grundlagen vermittelt. Inspirationen für Verbände kommen dabei nicht zu kurz, auch wenn Interessengruppen namentlich nicht erwähnt werden. Die Begriffe aus der Wirtschaftswelt lassen sich meist austauschen: zum Beispiel erhöhen Fachbeiträge, Pressemitteilungen und Veranstaltungen die Bekanntheit eines Unternehmens — gleiches dürfte für Verbände gelten. Auch die Hinweise aus der Marken-pflege und -führung — man sollte sich klar abgrenzen und das Profil schärfen — mag manchem Verbandsvertreter bekannt vor-kommen.

Unser Fazit: Mannhold konzentriert sich auf die Pressearbeit. Zwar geht er auch auf Events, Online-Angebote, Bildsprache etc. ein — bleibt dabei aber an der Oberfläche. Für einen Schnellein-stieg legt er damit ein ausreichendes Fundament; Profis wissen freilich: PR kann mehr als nur Pressearbeit. Die Augen reiben mag sich mancher Verbands- aber auch Agentur-vertreter, wenn er die niedrigen Stundensätze und Pauschalpreise im Kapitel über Paketlösungen sieht. Sie wurden dem DPRG-Monitor entnommen und gelten für Auftragnehmer bei kleinen und mittleren Unternehmen. Ach ja, das hat man bei den vielen grund-legenden, nützlichen Tipps ganz vergessen — das Buch ist für eine andere Zielgruppe.

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UNSER URTEIL

RENÉ C. MANNHOLD: „SCHNELLEINSTIEG PR“

Was Verbände für ihre PR von Unternehmen lernen können

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verbandsstratege.de 07 verbandsstratege.de 08

„Verbandskommunikation für Einsteiger“ Ratgeber für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Lobbying, Mitgliederkommunikation und Fundraising

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Neue Impulse für Ihren Verband

DER VERBANDSSTRATEGE

FUNDRAISING PRESSE-/ÖFFENTLICHKEITSARBEIT LOBBYING MITGLIEDER- MITGLIEDERKOMMUNIKATION BUCHTIPP EXTRA

BUCHTIPP

Herausgeber (Hrsg.): IFK Berlin – Institut für Kommunikation, Christian H. Schuster (Inh.), Berlin. Redaktion: Christian H. Schuster, Chefredak-teur (V.i.S.d.P. + Verantwortlicher gemäß § 5 TMG + § 55 RfStV), chs[at]ifk-berlin.org, Berlin. Lektorat: Cornelius Ludwig, Gießen. Satz & Gestal-tung: IFK Berlin. Bilder: © Istockphoto.com/4774344sean, Neustockimages, londoneye, Squaredpixels, matspersson0, alexsl. Abonnement: Der Verbandsstratege lässt sich hier abonnieren. Anzeigen: Der Verbandsstratege erscheint alle 4-6 Wochen und richtet sich an Verbandsmitar-beiterInnen, die im Bereich Fundraising, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Lobbying sowie Mitgliederkommunikation tätig sind. Mit über 2.600 EmpfängerInnen ist der Verbandsstratege das verbreitetste serviceorientierte pdf-Magazin in dieser Zielgruppe. Mediadaten finden Sie hier. Kontakt (Herausgeber und Redaktion): Luisenstraße 41, 10117 Berlin, Telefon: +49 30 30 87 85 88-0, Telefax: +49 30 30 87 85 88-77, E-Mail: redaktion[at]verbandstratege.de, Websiten: http://www.verbandsstratege.de, http://www.ifk-berlin.org . Hinweis: Aus Gründen der besseren Lesbarkeit haben wir auf die Nennung der weiblichen neben der männlichen Sprachform verzichtet. Es sind selbstverständlich immer beide Geschlechter gemeint. Trotz sorgfältiger inhaltlicher Kontrolle übernimmt der Herausgeber keine Haftung/Gewähr für die Richtigkeit, Vollstän-digkeit, Verfügbarkeit und Aktualität der gemachten Angaben/Leistungen.

IMPRESSUM

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Ausgabe 06/2011

Medienbeobachtung, PR-Preise und Verbandslobbyismus

DER VERBANDSSTRATEGE

RÜCKBLICK

Nützliche Tipps für Ihre Verbandskommunikation

Der IFK Verbandsstratege liefert Ihnen nützliche Tipps für Ihre tägliche Arbeit. Bereits über 3.500 Abonnenten nutzen den IFK Verbands-strategen für ihre Verbandskommunikation. Profitieren auch Sie von den wertvollen Tipps und laden Sie heute die bisherigen Ausgaben herunter oder sichern Sie sich Ihr Frei-Abonnement.

FUNDRAISING LOBBYING MITGLIEDER- MITGLIEDERKOMMUNIKATION BUCHTIPP EXTRA

Ausgabe 08/2011

Erfolg bei Facebook, Krisen- und Themenmangement

Ausgabe 10/2011

Pressemitteilung

Ausgabe 12/2011

Pressekonferenzen

Ausgabe 07/2011

Wettbewerbs-PR und Stakeholder-Analyse

Ausgabe 09/2011

Themenplanung 2012 und Mitgliederbefragung

Ausgabe 11/2011

Spendenbriefe

Ausgabe 01/2012

Kampagnen in Verbänden

Ausgabe 02/2012

Mitgliederzeitungen

Ausgabe 03/2012

Live-Streaming

PRESSE-/ÖFFENTLICHKEITSARBEIT

Ausgabe 05/2012

Onlinewerbung

Ausgabe 04/2012

Mitgliederwerbung

Ausgabe06/2012

Erste Schritte im Internet

Ausgabe07/2012

Neue Formen der Spendengenerierung

Ausgabe08/2012

Handwerkszeug für die Verbands-Homepage

verbandsstratege.de 04 verbandsstratege.de 09

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PREISLISTE WETTBEWERBSKOMMUNIKATION

IFK Berlin - Institut für Kommunikation Luisenstr. 41 10117 Berlin Tel. 030 30 87 85 88-0 [email protected]

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Wettbewerbslogo/-signet Urkunde (als Wordvorlage) Ankündigungsflyer, 6-seitig, DIN lang Dokumentation, 12-seitige A5-Broschüre

BASIS Der Standard

5.300 EUR*

LIGHT Das Fundament

3.150 EUR*

PROFI Das Rundum-Paket

9.600 EUR*

PR-Konzept (Umfeldanalyse zu Erfolgs- faktoren ähnlicher Wettbewerbe, Entwicklung einer Dramaturgie) Konzept „Kooperationen“ Abgeschlossene Sponsorenkooperation Abgeschlossene Medienkooperation

Pressemitteilung: Wettbewerbsstart Pressemitteilung: Nominierungen Terminankündigung Preisverleihung Pressemitteilung: Preisträger/Nominierung Fact Sheet Pressemonitoring (Basis Onlinerecherche)

Pressemitteilungs-Aussand an bestehenden Verteiler (<200 Empfänger) Nachfass bei den Medien je 10 Medien Jurysitzung Umsetzung, Vor- und Nach- bereitung

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WERBEMATERIALIEN

PRESSEARBEIT

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