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ltInhaltGrußworte / Der BPW im Überblick

Grußworte der Schirmherren zum BPW 2010 4

Vorwort des Projektmanagements 5

Der BPW im Überblick 6

Die 3 Stufen des BPW 7

Teilnahmebedingungen / Abgabetermine 8

Anforderungen der Wettbewerbsstufen 9

Die Angebote des BPW

1. Know-how 10

2. Feedback 12

3. Coaching 14

4. Kontakte 15

Der Businessplan

Funktion, Zielgruppe, Struktur, Inhalte 16

Zusammenfassung (Executive Summary) 18

Produkt /Dienstleistung 19

Marktanalyse 22

Marketing 25

Gründer (-Team) 29

Unternehmen und Organisation 32

Finanzplanung und Finanzierung 36

Gesamteindruck – Kennzeichen eines guten Businessplans 41

Das Netzwerk des BPW 43

Organisatoren 44

Premiumpartner 47

Partner 53

Kooperationspartner / Medienpartner 57

Literatur

Anhang

Checkliste zum Abgabetermin 74

Hinweise zu den Online-Teilnahmeunterlagen 75

Bewertungskriterien im Überblick 76

Teilnahmeunterlagen 79

Kontakt / Impressum 82

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Grußworte der Schirmherren zum BPW 2010

In Berlin brummt der Gründungsmotor. Jährlich nehmen Zehntausende in der Stadt die Herausforderung der Selbstän-digkeit an und tragen somit zu Innovation und Wachstum in der Region bei. Leider kann sich nicht jede Gründung am Markt be-haupten. Die Produktidee, die Gründerpersönlichkeit und das Geschäftskonzept müssen zueinander passen und so ausge-reift sein, dass sich darauf ein wirtschaftlicher Erfolg aufbauen lässt. Der Businessplan-Wettbewerb Berlin-Brandenburg hilft hier in idealer Weise. Durch die vielfältigen Seminare, Work-shops, Coaching und Networking bietet er allen Gründerinnen und Gründern eine maßgeschneiderte Unterstützung an. Geziel-tes Feedback durch Experten aus der Geschäfts- und Finanzwelt hilft, das eigene Konzept weiterzuentwickeln. Auch wer nicht zu den Siegern des Wettbewerbs zählt, wird gewinnen – Erfah-rung, Wissen und Kontakte zu Menschen, die einen auch auf dem weiteren Weg begleiten können. Allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern am Wettbewerb wünsche ich in diesem Sinne viel Erfolg!

Harald WolfSenator für Wirtschaft, Technologieund Frauen des Landes Berlin

Brandenburg ist ein Gründerland. Auch und gerade in Zei-ten der Krise – die das Jahr 2009 geprägt hat – haben die Men-schen an Oder, Elbe, Spree und Havel den Schritt in die Selbst-ständigkeit gewagt. Das ist ein gutes Signal, ist doch jede ein-zelne dieser mutigen Entscheidungen ein Impuls für weitere wirt-schaftliche Dynamik. Der Start eines neuen Unternehmens sollte aber gut vorbereitet sein. Der Businessplan-Wettbewerb ist ein geeignetes Instrument, damit aus einer Geschäftsidee auch ein tragfähiges Geschäftskonzept erwächst. In Seminaren, durch ge-zieltes Coaching und durch das Knüpfen von Kontakten erhalten Existenzgründer wichtiges Rüstzeug zum Aufbau ihres Unterneh-mens. Für das Jahr 2010 wünsche ich den BPW- Teilnehmern viel Erfolg. Mögen Sie Ihre innovativen Ideen erfolgreich in die Tat umsetzen!

Ulrich JunghannsMinister für Wirtschaft des Landes Brandenburg

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Vorwort des Projektmanagements

Liebe Teilnehmerinnen und Teilnehmer,

die Gründung eines eigenen Unternehmens stellt jeden angehenden Unternehmer vor eine große Herausforde-rung. Mit unserer Initiative, dem Businessplan-Wettbewerb Berlin-Brandenburg (BPW), möchten wir Ihnen da-bei helfen, die ersten Hürden zu meistern und gut vorbereitet zu starten.

Was können wir konkret für Sie tun?

Wir bieten Ihnen in erster Linie praxisorientierte Angebote zur Planung Ihres Unternehmens. Der Fokus des Wettbewerbs liegt auf der Weiterentwicklung der Geschäftsidee hin zu einem tragfähigen Geschäftskonzept. Hierzu bieten wir Ihnen alle erdenkliche Hilfe, nur schreiben müssen Sie selbst. In Seminaren können Sie sich das notwendige Wissen zur Erstellung Ihres Businessplans aneignen. Coaches unterstützen Sie bei individuellen Fragen bei der Planung Ihres Unternehmens. Mit Hilfe des Feedbacks der Juroren haben Sie die Möglichkeit, Ih-ren Businessplan zu testen und zu optimieren. Die eingereichten Businesspläne werden getrennt voneinander in den Kategorien [BPWtechnology ] für technologieorientierte Konzepte und [BPWservice ] für nicht technologie-orientierte Konzepte bewertet und prämiert. Diese Aufteilung erhöht die Chancengleichheit und Vergleichbar-keit der Konzepte. Zusätzlich haben Sie die Möglichkeit, auf BPW-Veranstaltungen Kontakte zu Bankern, Be-ratern, anderen Experten und Gleichgesinnten aufzunehmen und damit Ihr individuelles Netzwerk zu knüpfen.

Welche Verpflichtungen ergeben sich aus der Teilnahme am BPW?

Keine! Alle Angebote des BPW sind für Sie kostenlos! Sie entscheiden selbst, ob und welche Seminare Sie be-suchen, ob und in welcher Stufe Sie einen Businessplan einreichen, ob Sie Ihren Businessplan auf Grundlage Ihrer individuellen Bewertung optimieren, ob Sie unser Coaching-Angebot in Anspruch nehmen und ob Sie Ihr individuelles Netzwerk knüpfen. Letztendlich liegt auch die Entscheidung zur Gründung eines Unternehmens bei Ihnen. Wir helfen Ihnen aber bei der Planung und Vorbereitung.

Wer steht hinter dem BPW?

Der BPW wird von der Investitionsbank Berlin (IBB), der InvestitionsBank des Landes Brandenburg (ILB) und der Vereinigung der Unternehmensverbände in Berlin und Brandenburg e.V. (UVB) organisiert und von dem Senator für Wirtschaft, Technologie und Frauen des Landes Berlin sowie dem Minister für Wirtschaft des Landes Bran-denburg als Schirmherren unterstützt. Darüber hinaus haben sich zahlreiche renommierte Unternehmen und In-stitutionen zu dem mittlerweile bundesweit größten regionalen Netzwerk zusammengeschlossen um Sie bei Ih-rer Unternehmensgründung zu unterstützen. Einen guten Überblick gibt Ihnen die Rückseite dieses Handbuchs. Ansprechpartner unserer Partner finden Sie in diesem Handbuch ab der Seite 44.

Nur Mut!

Bisher haben 1.209 Unternehmerinnen und Unternehmer mit unserer Unterstützung erfolgreich gegründet. In diesen Unternehmen sind heute über 5.373 Arbeitnehmer/innen beschäftigt. Wenn Sie also eine gute Idee ha-ben und sich mit dieser selbstständig machen wollen, sollten Sie die Angebote des 15. Businessplan-Wettbe-werb Berlin-Brandenburg nutzen! Wir freuen uns auf Sie!

Ihr Projektmanagement des Businessplan-Wettbewerb Berlin-Brandenburg

Dirk MaassInvestitionsbank Berlin (IBB)Projektleiter

Matthias HaenschInvestitionsBank des Landes Brandenburg (ILB) Koordinator für Brandenburg

Sven WeickertVereinigung der Unternehmensverbände in Berlin und Brandenburg e.V. (UVB)Hochschulkoordinator

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Der BPW im ÜberblickUm Ihr künftiges Unternehmen erfolgreich an den Start zu bringen, ist es zunächst erforderlich, aus

der reinen Geschäftsidee ein schlüssiges und tragfähiges Geschäftskonzept zu entwickeln, welches

Ihre Kunden, Ihre Ziele, Ihren Markt und Ihre Möglichkeiten im Rahmen des wirtschaftlichen Umfelds

genau beleuchtet. Eine sorgfältige Planung hilft Ihnen dabei, Ihr Vorhaben systematisch zu durch-

denken, Probleme frühzeitig zu erkennen und auf Veränderungen im Umfeld reagieren zu können.

Von der Idee zum Geschäftskonzept

Der BPW unterstützt Sie bei der Planung Ihres Unternehmens und der Entwicklung Ihres Geschäftskonzepts. Hierzu haben wir für Sie ein kostenloses und praxisorientiertes Unterstützungsprogramm entwickelt, welches Sie entsprechend Ihren eigenen Vorstellungen vollständig oder auch nur punktuell nutzen können. Unter dem Dach des BPW haben sich zu diesem Zweck zahlreiche Institutionen, Verbände und Unternehmen versammelt, die Ihnen mit ihrer Kompetenz mit Rat und Tat zur Seite stehen.

Unser Angebot lässt sich im Wesentlichen in vier Kernbestandteile unterteilen, die wir Ihnen auf den folgenden Seiten genauer vorstellen möchten:

KNOW-HOWWir bieten Ihnen zahlreiche Möglichkeiten, Ihre Kenntnisse in den Bereichen Unternehmensplanung und -gründung im Rahmen von Seminaren, Jours Fixes und anderen Veranstaltungen aufzubauen und zu vertiefen. Mehr ab Seite 10.

FEEDBACKKapitalgeber, Unternehmer und Berater überprüfen vertraulich Ihren Businessplan und geben Ihnen individuel-les Feedback zur Optimierung Ihres Geschäftskonzepts. Teilnahmebedingungen und Anforderungen der Wett-bewerbsstufen etc. ab Seite 8, Ablauf der Bewertung ab Seite 12.

COACHINGErfahrene Experten stehen Ihnen mit einem individuellen Coaching zur Seite, um Ihnen bei spezifischen Fach-fragen professionellen Rat zu erteilen. Weitere Informationen zum Coaching finden Sie ab Seite 14.

KONTAKTEDas Netzwerk des BPW gibt Ihnen die Möglichkeit, Kontakte zu potenziellen Investoren, Gründungspartnern oder auch Kunden zu knüpfen. Sie lernen Unternehmer, Gründer und Gleichgesinnte kennen und haben die Chance Ihr Gründungsteam zu komplettieren. Möglichkeiten der Kontaktfindung ab Seite 15.

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In drei Stufen zum Businessplan

Der BPW setzt sich aus drei Stufen zusammen, die jeweils einen spezifischen inhaltlichen Schwerpunkt haben. In jeder Stufe können Sie das Coaching in Anspruch nehmen, Kontakte knüpfen, Seminare besuchen und das Feedback der Juroren in Anspruch nehmen. Die Anforderungen an den Inhalt und den Umfang Ihres Business-plans steigen von Stufe zu Stufe, bis Sie am Ende der 3. Stufe ein vollständiges Geschäftskonzept aus Ihrer Idee entwickelt haben.

Der BPW – für alle Branchen offen

Der BPW wendet sich an jeden, der eine gute Idee hat und deren Umsetzung in Berlin oder Brandenburg plant. Dabei spielt es keine Rolle, in welcher Branche Ihre Geschäftsidee angesiedelt ist. Um die Chancengleichheit und Vergleichbarkeit der eingereichten Businesspläne zu gewährleisten, werden die Wettbewerbsbeiträge je-doch entsprechend der Branchenzuordnung einer Bewertungskategorie zugeordnet. Mehr auf S. 12.

Teilnahme und Prämierung

Im Rahmen des Wettbewerbs werden 26 Businesspläne mit insgesamt 63.000 Euro prämiert. Doch selbst wenn Sie am Ende nicht zu den Preisträgern gehören, gewinnen Sie dennoch: Know-how, Erfahrungen, Kontakte.

Die Teilnahme am BPW einschließlich aller angebotenen Leistungen ist kostenlos. Aus der Teilnahme ergeben sich für Sie keinerlei Verpflichtungen; ein Anspruch auf Preisgeld besteht nicht.

Nutzen Sie die Angebote des BPW für Ihre Unternehmensplanung und –gründung. Unsere Referenten, Coa-ches, Juroren, Partner sowie das BPW-Team stehen bereit, Ihnen bei der Realisierung Ihrer Geschäftsidee den Rücken zu stärken.

Auftaktveranstaltung/Einführungsveranstaltungen

Einen Überblick über die Angebote und den Ablauf des BPW 2010 erhalten Sie auf unserer Auftaktver-anstaltung und den Einführungsveranstaltungen, die jeweils vor der 1. und der 2. Stufe stattfinden. Ter-min und Ort erfahren Sie rechtzeitig im Internet unter www.b-p-w.de oder informieren Sie sich direkt in den BPW-Wettbewerbsbüros in Berlin und Brandenburg.

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Teilnahmebedingungen Know-how, Coaching und Kontakte

Um die obigen Angebote in Anspruch nehmen zu können, registrieren Sie sich bitte einfach als Interessent unter www.b-p-w.de. Über Ihr myBPW-Profil können Sie sich zu Veranstaltungen anmelden, Coachings beantragen etc. Offizieller Teilnehmer des Wettbewerbs werden Sie erst mit Abgabe eines (Teil-) Businessplans an einem der drei Abgabetermine. Die Inanspruchnahme von Seminaren, Coaching und Kontaktmöglichkeiten ist (bis auf wenige Ausnahmen) unabhängig von der Abgabe eines Wettbewerbsbeitrags möglich!

Teilnahmebedingungen Feedback

Sie werden Teilnehmer des Wettbewerbs und können das Feedback der Juroren in Anspruch nehmen, wenn:

1. Sie die Teilnahmevoraussetzungen erfüllen:

o Die Gründung Ihres Unternehmens ist in Berlin oder Brandenburg geplant oder erfolgt.

o Sofern Ihr Unternehmen bereits besteht, liegt die Gründung nicht länger als 18 Monate vor dem Start des BPW zurück (Mai 2008). Sofern das Unternehmen älter ist, wird entweder ein neues Geschäftsfeld aufge-baut oder das Unternehmen wird im Rahmen der Nachfolge übernommen.

2. Ihre Unterlagen formal vollständig sind:

o Businessplan in dreifacher Ausfertigung (Inhalt entsprechend den Anforderungen der Wettbewerbsstufen)

o Businessplan-Fragebogen (einfach in Papierform oder online ausfüllen)

o Teilnehmer-Fragebogen (einfach für jedes Teammitglied in Papierform oder online ausfüllen)

o Teilnahme-Erklärung (einfach für jedes Teammitglied, auch bei Online-Erfassung eigenhändig unterzeichnet)

3. Ihre Unterlagen inhaltlich vollständig sind:

o Ihr (Teil-) Konzept entspricht inhaltlich den entsprechenden Anforderungen der Wettbewerbsstufen (siehe rechte Grafik).

4. Ihre Unterlagen rechtzeitig bei uns eingereicht werden:

Abgabetermine

Für die Teilnahme an der 1. Stufe des BPW 2010: bis spätestens am 12. Januar 2010

Für die Teilnahme an der 2. Stufe des BPW 2010: bis spätestens am 16. März 2010

Für die Teilnahme an der 3. Stufe des BPW 2010: bis spätestens am 18. Mai 2010

An den Abgabeterminen ist das Wettbewerbsbüro von 9.00 Uhr bis 24.00 Uhr für Sie geöffnet. Die Abgabetermi-ne gelten als Einsendeschluss für die jeweilige Wettbewerbsstufe. Sollten Sie Ihren Businessplan per Post sen-den, muss dieser zum Abgabetermin im Wettbewerbsbüro vorliegen. Der Poststempel spielt hierbei keine Rolle.

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Die Angebote des BPW 1. Know-howEin Kernangebot des BPW bildet die Vermittlung von gründungsrelevantem Know-how. Hierzu halten wir ver-schiedene Veranstaltungen für Sie bereit, die Sie nach Bedarf besuchen können. Die Termine und Orte unserer Veranstaltungen können Sie dem Veranstaltungskalender entnehmen, der zu Beginn jeder Wettbewerbsstufe erscheint. Sie finden ihn auf unserer Internetseite oder erhalten ihn im Wettbewerbsbüro bzw. im Koordinati-onsbüro.

Bitte beachten Sie, dass für den Besuch aller Veranstaltungen eine Anmeldung erforderlich ist. Da die Veran-staltungskapazitäten in der Regel begrenzt sind, bitten wir Sie, sich über die entsprechende Funktion in Ihrem myBPW-Bereich (Zugang unter www.b-p-w.de) frühzeitig an- bzw. wieder abzumelden, wenn Sie nicht teilneh-men können. Die genauen Veranstaltungsadressen erfahren Sie nach der Anmeldung.

Es ist möglich, dass neben den hier beschriebenen auch weitere Veranstaltungen angeboten werden bzw. auf einzelne verzichtet wird. Beachten Sie den aktuellen Online-Veranstaltungs kalender.

Basis- und Vertiefungsseminare – von der Idee zum Businessplan:In 7 Basisseminaren erhalten Sie das nötige Grundwissen zu den wichtigsten Themen rund um Ihre Unterneh-mensplanung. Die Basisseminare orientieren sich an den Kapiteln im BPW-Handbuch und sind inhaltlich auf die Stufen des Wettbewerbs abgestimmt. Ihre Kenntnisse aus den Basisseminaren können Sie in 10 Vertiefungs-seminaren erweitern. Die Teilnehmerzahlen für die Seminare sind begrenzt.

Basis- und Vertiefungsseminare – vom Businessplan zum Unternehmen:Das Basisseminar „Vom Businessplan zum Unternehmen“ findet nach dem 3. Abgabetermin statt und thematisiert ganz konkret die praktische Umsetzung der Gründung. Die entsprechenden Vertiefungsseminare geben Ihnen die Möglichkeit, sich mit Steuerfragen, Buchführung, Verkaufsgesprächen und Vertragsgestaltung zu beschäftigen.

Jour-Fixe-ReiheIn dieser fest verankerten Veranstaltungsreihe werden ausgewählte gründungsrelevante Inhalte durch Exper-ten aus der Praxis thematisiert. Die Veranstaltungen der Jour-Fixe-Reihe finden während des gesamten Wett-bewerbs in der Regel jeden zweiten Montag um 18.00 Uhr statt und sind auf 100 Teilnehmer begrenzt. Die The-men werden nicht wiederholt.

FinanzforumBeim Finanzforum können Sie die am BPW beteiligten Kapitalgeber kennen lernen und sich ausführlich über Fi-nanzierungs- und Fördermöglichkeiten für Existenzgründer informieren. Hierzu organisiert der Wettbewerb für Sie zahlreiche Vorträge. Das Finanzforum bildet den Auftakt der 3. Wettbewerbsstufe.

Rechtsforum Das Rechtsforum bietet Ihnen die Möglichkeit, sich zu verschiedenen rechtlichen Fragestellungen rund um das Thema Unternehmensgründung zu informieren. Das Rechtsforum findet nach dem 3. Abgabetermin statt.

Gründer-CastingDas Gründer-Casting gibt Ihnen die Möglichkeit, Ihre nicht technologieorientierte Produkt- oder Dienstleistungs-idee [BPWservice ] vor Vertretern von Banken und Förderinstituten zu präsentieren. Sie erhalten ein individuelles Feedback auf Ihre Unternehmenspräsentation und können bereits erste Kontakte zu den Kapitalgebern knüpfen.

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Achtung! Für die Teilnahme am Gründer-Casting ist eine Bewerbung erforderlich, die Sie gemeinsam mit Ihrem Businessplan der 3. Stufe einreichen können.

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2. Feedback

Hinter dem Stichwort „Feedback“ verbirgt sich die Bewertung der eingereichten Businesspläne durch die BPW-Juroren. Das Feedback der Juroren bildet neben der Wissensvermittlung durch die Seminare und neben dem Coaching das Kernangebot des Businessplan-Wettbewerb Berlin-Brandenburg.

Sie haben die Möglichkeit, in jeder der drei Wettbewerbsstufen einen Businessplan bzw. Teilbusinessplan zur Bewertung einzureichen. Jeder eingereichte Businessplan wird dann jeweils von zwei unabhängigen Juroren anhand von vorgegebenen Bewertungskriterien vertraulich geprüft. Um Ihnen die Möglichkeit zu geben, Ihr Ge-schäftskonzept zu optimieren, geben Ihnen die Juroren zudem verbales Feedback zu Ihren Ausführungen. Ziel der Jurorenbewertung ist es, Ihnen einen Eindruck davon zu geben, wie andere Ihr Konzept wahrnehmen. Sie erhal-ten vor dem „Ernstfall“ die Gelegenheit, Ihre Ausführungen anhand der Hinweise der Juroren zu reflektieren und eventuell zu überarbeiten. Wie Sie aber letztendlich mit Ihren Bewertungen umgehen, bleibt Ihnen überlassen.

Um die Vergleichbarkeit der Businesspläne zu gewährleisten, werden die Businesspläne jeweils in der Kate-gorie [BPWservice ] und [BPWtechnology ] bewertet. Die Zuordnung zu einer der Kategorien ergibt sich aus der Branchenzuordnung des Businessplans.

Businesspläne, die im Rahmen einer Hochschulvorlesung erstellt wurden und deren Umsetzung nicht geplant ist, werden der Kategorie [BPWstudy] zugeordnet. Da mit diesen Businessplänen nicht unmittelbar Unternehmensgrün-dungen initiiert werden, erhalten Wettbewerbsbeiträge dieser Kategorie eine Jurorenbewertung. Die Business-pläne der Kategorie [BPWstudy] können an zwei gesonderten Abgabeterminen (für WS und SS) gesammelt über den Professor einer Hochschule im BPW eingereicht werden. Eine Prämierung erfolgt am Ende des Wettbewerbs.

Platzierung, Prämierung, Rücklauf der Bewertungen

Aus den vergebenen Punkten der Jurorenbewertungen ergibt sich die Platzierung des Businessplans in der entspre-chenden Kategorie. Die jeweils zehn Businesspläne mit den höchsten Punktzahlen der Kategorien [BPWservice ] und [BPWtechnology ] werden einer Jury vorgestellt. Diese entscheidet über die endgültigen Preisträger. Die Entschei-dungen der Jury sind endgültig; der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Gewinner beider Kategorien der jeweili-gen Stufe werden unmittelbar nach der Jurysitzung benachrichtigt. Die Preisverleihung findet in einer öffentlichen Prämierungsveranstaltung statt, hierzu werden alle teilnehmenden Teams der entsprechenden Stufe eingeladen.

Einen Tag nach der jeweiligen Prämierung werden Ihre Bewertungen online in Ihren „myBPW”- Bereich ein-gestellt. Die Bewertung der Juroren und die Platzierung in der jeweiligen Stufe beeinflusst nicht die weitere Teilnahme am Wettbewerb. Inwieweit Sie die Hinweise und Anregungen der Juroren aufnehmen und Ihr Ge-schäftskonzept entsprechend anpassen, entscheiden Sie selbst. Die Bewertungen der Juroren erfolgen anonym. In der Regel stehen Ihnen die Juroren für ein Feedbackgespräch zur Verfügung. Bei Interesse können Sie den entsprechenden Feedbackbutton im Internet aktivieren.

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Der dreistufige Ablauf des Wettbewerbs spiegelt die Zielsetzung des BPW wider. Wir prämieren nicht nur die besten Businesspläne, sondern wir bieten Ihnen die Möglichkeit, Ihr Geschäftskonzept Schritt für Schritt, von Stufe zu Stufe, von der Idee bis zur Finanzplanung mit professioneller Unterstützung auszuarbeiten. Sie sollen vom Wettbewerb profitieren, auch dann, wenn Sie am Ende nicht zu den 26 Preisträgern gehören sollten.

Vertraulichkeit

Alle Personen, die mit Ihrem Businessplan in Kontakt kommen, insbesondere die Juroren und die Mitarbeiter des BPW haben sich in einer Vertraulichkeitserklärung zur Geheimhaltung der Informationen verpflichtet, die ihnen im Rahmen des Wettbewerbs zugänglich gemacht werden. Diese Erklärung wird für jedes Wettbewerbs-jahr von allen Beteiligten erneut abgegeben.

Bewertungskriterien

Die Bewertung der Juroren erfolgt nach vorgegebenen Bewertungskriterien (siehe jeweiliges Kapitel ab S. 18 oder siehe Anhang) entsprechend der Anforderungen der Wettbewerbsstufen. Das bedeutet, dass in der ers-ten und zweiten Stufe nur die in diesen Stufen relevanten Abschnitte des Businessplans bewertet werden. Die Kapitel Produkt/Dienstleistung und Gründerteam werden zum Beispiel in allen drei Stufen, hingegen die Kapitel Finanzplanung und Organisation nur in der dritten Stufe bewertet (vgl. S. 9).

Die Juroren geben zu den einzelnen zu beurteilenden Aspekten des Businessplans ihre persönliche Einschät-zung ab. Die Skala umfasst hierbei mögliche Bewertungen von „1+ / herausragend” bis „6 - / mangelhaft", de-nen entsprechende Punktzahlen zugeordnet sind. Da die Juroren oftmals unterschiedliche Blickwinkel auf ein Konzept haben, können auch die Bewertungen teilweise sehr unterschiedlich ausfallen.

Höhepunkt des BPW sind die drei Prämierungs­veranstaltungen am Ende jeder Stufe. Die Best­platzierten haben die Möglichkeit ihr Geschäfts ­konzept in einem kurzen Film zu präsentieren. Hierdie Prämierung der 2. Stufe des BPW 2009.

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3. Coaching

Ein weiteres Kernangebot des Wettbewerbs bietet Ihnen eine Art Hilfe zur Selbsthilfe, um aufkommende Pro-bleme bei der Planung des Unternehmens und der Erstellung des Businessplans schnellstmöglich zu lösen und den Weg zum eigenen Unternehmen Schritt für Schritt zu ebnen.

Im Rahmen des Coachings stehen Ihnen mehr als 150 Coaches aus den verschiedenen gründungsrelevanten Be-reichen zur Verfügung. Experten wie Rechtsanwälte, Steuerberater, Marketingexperten, Unternehmensberater, Finanziers und viele andere unterstützen Sie in individuellen Gesprächen bei der Klärung Ihrer konkreten Fragen.

Rahmen des Coachings

Da die Coaches Sie im Rahmen des BPW ehrenamtlich unterstützen, liegt der Umfang der Beratung im Ermessen des Coaches, beträgt jedoch in der Regel ein bis zwei Stunden. Ein begleitendes Coaching ist nicht möglich. Die Coaches können in diesem Rahmen wichtige Hinweise geben, nicht jedoch beispielsweise Konzepte, Verträge oder Finanzplanungen ausarbeiten. Das Angebot des kostenlosen Coachings ist als „Hilfe zur Selbsthilfe“ zu ver-stehen. Das Coaching können Sie während des laufenden Wettbewerbs mehrfach in Anspruch nehmen.

Ablauf des Coachings

Um ein Coaching in Anspruch zu nehmen, füllen Sie bitte das Formular „Coach-Anforderung“ aus. Das Formu-lar finden Sie in Ihrem myBPW-Bereich auf unserer Homepage unter www.b-p-w.de. Zur Inanspruchnahme des Coachings müssen Sie sich vorher als Interessent des BPW registrieren.

Wichtig ist hierbei die genaue Beschreibung des Informationsbedarfs, damit wir Ihnen einen geeigneten Coach vermitteln können. Füllen Sie bitte für jede Fragestellung ein separates Formular aus (z. B. 1. Recht, 2. Marke-ting). Im Wettbewerbsbüro wird Ihre Coach-Anforderung mit den vorliegenden Coach-Profilen abgeglichen. Ein geeigneter Coach wird durch das Wettbewerbsbüro angesprochen. Kann dieser im konkreten Fall weiterhelfen, teilt Ihnen das Wettbewerbsbüro die Kontaktdaten des Coaches mit. Sie setzen sich dann direkt mit dem Coach in Verbindung, um das weitere Vorgehen zu besprechen (Terminvereinbarung etc.). Sollte das Gespräch mit dem Coach einmal ergeben, dass er nicht der richtige Ansprechpartner für Ihre spezifische Frage ist, wenden Sie sich einfach noch einmal an das Wettbewerbsbüro. Wir versuchen dann, einen weiteren Coach für Sie zu fin-den. Obwohl unser Expertennetzwerk mehr als 150 Coaches umfasst, bitten wir um Ihr Verständnis, dass es im Einzelfall passieren kann, dass wir Ihnen keinen geeigneten Coach vermitteln können.

Da das Coaching einen intensiven persönlichen Kontakt mit sich bringt und das Wettbewerbsbüro lediglich als Vermittler der Coaches fungiert, bitten wir Sie, uns auf eventuelle Unstimmigkeiten betreffend Inhalt und Ab-lauf des Coachings hinzuweisen. Selbstverständlich leiten wir auch positives Feedback an den Empfänger wei-ter. Eine letzte Bitte: Das BPW-Büro steht Ihnen gern als Vermittler zur Verfügung. Daher bitten wir Sie, eigen-ständige Kontaktaufnahmen zu vermeiden.

Vertraulichkeit

Den Coaches wird lediglich die genannte Coachanforderung weitergeleitet. Ihr (Teil-) Businessplan wird nicht weitergegeben. Im persönlichen Gespräch entscheiden Sie selbst über die Detailtiefe der Diskussion. Darüber hinaus haben alle Coaches eine Vertraulichkeitserklärung bezüglich ihrer Tätigkeit im BPW unterzeichnet, die für jeden Wettbewerb erneuert wird.

Treffen Sie auf den BPW­Veranstaltungen interessante Gesprächspartner/innen. Pinnwände mit Bild und Visitenkarten

unterteilt nach Themenbereichen erleichtern während der Kontakt abende die Suche nach den richtigen Ansprechpartnern.

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4. Kontakte

Bei vielen Fragen in der Startphase ist es wichtig, die richtigen Ansprechpartner zu kennen. Das Netzwerk des BPW gibt Ihnen die Möglichkeit, Kontakte zu potenziellen Investoren, Gründungspartnern oder auch Kun-den zu knüpfen. Sie lernen Unternehmer, Gründer und Gleichgesinnte kennen und haben die Chance Ihr Grün-dungsteam zu komplettieren. Neben dem Coaching und auch dem Feedback der Juroren, welche Ihnen beide zu hilfreichen Kontakten verhelfen können, halten wir weitere Möglichkeiten der Kontaktfindung für Sie bereit.

Kontaktabende

Die Kontaktabende sind die zentralen Netzwerkveranstaltungen des BPW. Das Ziel der Kontaktabende besteht darin, Gründungsinteressierte und angehende Unternehmer mit dem Kompetenznetzwerk des BPW zusammen-zuführen. Für Sie bietet sich die Chance, Coaches, Juroren und Partner des Wettbewerbs in ungezwungener Atmosphäre zu treffen, offene Fragen zu klären, erste Kontakte zu Kapitalgebern und Beratern zu knüpfen oder sich mit Gleichgesinnten auszutauschen. Zudem haben Sie die Gelegenheit, Ausschau nach anderen interes-sierten Gründern zu halten um das eigene Team zu komplettieren.

Die drei Kontaktabende finden in der Woche vor dem Abgabetermin der jeweiligen Wettbewerbsstufe statt.

Branchenabende

Ziel der Branchenabende ist es, die Teilnehmer und Netzwerker spezieller Branchen zusammenzuführen um ei-nen gezielten branchenspezifischen Austausch in der Planungs- und Gründungsphase zu ermöglichen.

Regionaltreffen

Speziell für Teilnehmer/innen aus dem Land Brandenburg organisiert der BPW Regionaltreffen an verschiedenen Brandenburger Hochschulen. Diese Treffen sollen Ihnen die Möglichkeit geben, die regionalen Partner des Wett-bewerbs kennen zu lernen und individuelle Kontakte zu Coaches und Juroren bzw. Finanziers und Beratern aus Ihrer Umgebung herzustellen.

BPW-Online-Forum

Mit diesem Forum möchten wir Ihnen die Kontaktaufnahme untereinander erleichtern und den Gedanken- und Erfahrungsaustausch zum Thema Unternehmensgründung anregen. Das Forum ist geschlossen. Das bedeutet, es können nur Einträge von registrierten Coaches, Juroren, Interessenten und Interessentinnen bzw. Teilneh-mern und Teilnehmerinnen des Wettbewerbs getätigt werden. Sie haben die Möglichkeit, die Einträge unter Ihrem Namen oder anonym einzustellen. Das Forum befindet sich im myBPW-Bereich der BPW-Homepage. Den Zugang zum Forum erhalten Sie automatisch mit Ihrer Registrierung als Interessent/in oder Teilnehmer/in.

BPW-Online-Teambörse

Die Teambörse bietet Ihnen die Möglichkeit einen Partner oder eine Partnerin für Ihr Gründungsteam zu suchen oder Ihr Know-how in ein Team einfließen zu lassen. Die Teambörse befindet sich ebenso wie das Forum im myBPW-Bereich der BPW-Homepage. Den Zugang zum Forum erhalten Sie automatisch mit Ihrer Registrierung als Interessent/in oder Teilnehmer/in.

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Der BusinessplanFunktion, Zielgruppe, Struktur, Inhalte

Wozu ein Businessplan?

Wörtlich übersetzt ist ein Businessplan ein Geschäftsplan. Der Businessplan diente anfangs in den USA als Hilfs-mittel bei der Akquisition von privaten Investoren oder Venture Capitalists (Wagniskapitalgebern). Inzwischen ge-hört seine Vorlage zum guten Ton im Umgang mit allen Geschäftspartnern. Nicht nur während der Unternehmens-gründung übernimmt er eine wichtige Funktion, sondern auch später bei der Unternehmensführung.

Ein Businessplan beschreibt im Detail das unternehmerische Gesamtkonzept für ein Geschäftsvorhaben. Er er-fasst genau das wirtschaftliche Umfeld, die gesetzten Ziele und die aufzuwendenden Mittel. Der Businessplan zwingt Sie, Ihre Geschäftsidee systematisch zu durchdenken, deckt Wissenslücken auf, verlangt Entscheidun-gen und fördert daher strukturiertes und fokussiertes Vorgehen. Insofern ist die Businessplan-Erstellung ein wichtiges Instrument bei der Planung und Gründung eines Unternehmens. Probleme und Fallstricke werden frühzeitig erkannt und können umgangen werden.

Die große Bedeutung, die dem Businessplan beigemessen wird, kommt nicht von ungefähr. Mit Ihrem Business-plan dokumentieren Sie, dass Sie fähig sind, die wesentlichen Aspekte einer Unternehmensgründung systema-tisch und analytisch aufzuarbeiten sowie klar, verständlich und überzeugend darzustellen. Mit Ihrem Business-plan verfolgen Sie einen bestimmten Zweck und sprechen einen bestimmten Adressatenkreis an. In der Regel wollen Sie mit Ihrem Businessplan Kapitalgeber von der wirtschaftlichen Tragfähigkeit Ihres (neuen) Unterneh-mens überzeugen.

Zielgruppe Banken und Förderinstitute

Der erste Weg bei der Kapitalsuche führt oft zu einer Bank. Einige Kreditinstitute haben besondere Angebote oder Beratungszentren für Gründer eingerichtet. Banken knüpfen ihre Kreditentscheidung in erster Linie dar-an, dass sie Ihr Konzept für plausibel erachten und das Risiko der Kreditvergabe durch Sicherheiten abgedeckt werden kann.

Dabei prüfen Kreditberater nicht nur Geschäftsidee, Marktpotenzial und Sorgfalt der Planung, sondern auch Ihre persönliche Kompetenz als Unternehmer(-Team). Neben Fachkompetenz sind vor allem Ihre Motivation, Kreativi-tät und Überzeugungsfähigkeit wichtige Kriterien (Soft-Skills). Aber auch Ihre Stärke in schwierigen Situationen und Ihr Umgang mit Geld wird beachtet. Ideal ist, wenn Sie als Gründerteam alle diese Fähigkeiten mitbringen.

Neben Banken sind auch Förderinstitute mögliche Kapitalgeber. Für Existenzgründungen gibt es eine Reihe öf-fentlicher Förderprogramme. Viele haben den Zweck, das Risiko von Banken bei der Finanzierung von Gründun-gen zu mindern. Daneben gibt es z.B. Zuschüsse für bestimmte Investitionen oder Forschungs- und Entwick-lungsmaßnahmen. Bei der geplanten Inanspruchnahme von Fördermitteln sind einige Besonderheiten zu beach-ten. Ausschlaggebend für ein Infragekommen bestimmter Fördermittel kann zum Beispiel der Standort des zu gründenden Unternehmens oder auch die Branche sein. Zudem ist zu beachten, dass viele Fördermittel vor Vor-habensbeginn zu beantragen sind.

Zielgruppe Venture-Capital-Geber

Gerade innovative und technologieorientierte Unternehmen benötigen für Gründung und Wachstum häufig Be-teiligungskapital. Beteiligungskapital bedeutet, dass ein Investor, der von Ihrer Geschäftsidee überzeugt ist, ei-nen Anteil an Ihrem Unternehmen erwirbt. Andere gebräuchliche Begriffe sind: Venture Capital, Wagnis- oder Risikokapital. Mögliche Beteiligungskapitalgeber sind Privatinvestoren (Business Angels) oder Venture-Capital-

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Gesellschaften. Besonders interessant sind Venture-Capital-Gesellschaften, die sich im Bereich der Frühpha-senfinanzierung (Seed-Stage, Start Up) engagieren.

Venture-Capital-Geber investieren in Unternehmen, die ein hohes Wachstumspotenzial haben. Erwartet wird, dass sich der Wert Ihres Unternehmens und damit die Beteiligung des Investors pro Jahr um 20 bis 50% stei-gert! Dabei sind sich Venture-Capital-Gesellschaften und Business Angels bewusst, dass sich diese Erwar-tungen nicht in jedem Fall realisieren lassen - aber das Potenzial muss vorhanden sein. Hinter diesem Konzept steckt ein Portfoliokalkül: Wenn von 10 Beteiligungen zwei die Erwartungen erfüllen oder gar übertreffen, las-sen sich selbst schlechte „Performance“ und Totalverluste der anderen Beteiligungen ausgleichen. Ziel von Ei-genkapitalgebern ist es, nach einigen Jahren (3 bis 5) die Anteile an Ihrem Unternehmen wieder mit möglichst hohem Gewinn zu verkaufen, z.B. an die Gründer, an andere Investoren, Unternehmen oder im Rahmen eines Börsengangs.

Für Unternehmensgründer hat Beteiligungskapital viele Vorteile:

S In vielen Fällen ist es die einzig sinnvolle Möglichkeit, Kapital für Gründung und Wachstum zu akquirieren.

S Beteiligungskapitalgeber haben genau wie Sie ein hohes Interesse am Erfolg Ihres Unternehmens. Deshalb stehen Sie Ihnen oft auch mit Rat und Tat zur Seite.

S Eine ausreichende Eigenkapitalausstattung ist für Gründungen notwendig, um Gründung, Markteintritt und Wachstum zu finanzieren und gerade für unvorhergesehene Entwicklungen Reserven zu haben.

S Sie vermeiden, sich selbst hoch zu verschulden, denn der Investor trägt sein Risiko selbst.

S Liquiditätsbelastende Zins- und Tilgungszahlungen entfallen.

Die Gegenleistung des Gründers ist die Abgabe eines Anteils seines Unternehmens. Das bedeutet auch, dem neuen Partner gewisse Informations- und Mitbestimmungsrechte einzuräumen.

Struktur und Inhalte eines Businessplans

Businesspläne haben trotz vorhabensbedingter Unterschiede einige Hauptelemente, die in jedem Fall vorhan-den sein sollten. Auf den folgenden Seiten stellen wir Ihnen eine Beispielstruktur mit sieben Hauptelementen vor, die Ihnen als Orientierung bei der Erarbeitung Ihres Businessplans dienen soll.

Leitfragen: S Um Ihnen die Bearbeitung der einzelnen Kapitel zu erleichtern, wurden den beschriebenen Haupt-elementen jeweils Leitfragen zugeordnet. Diese Leitfragen sollen Ihnen als Orientierung dienen und Ihnen Denkanstöße liefern. Sie haben beispielhaften Charakter und erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Das bedeutet: Sie müssen weder alle Leitfragen noch jede Leitfrage in gleicher Tiefe beantworten. Es ist Ihrer Einschätzung überlassen, welche Fragen wichtig sind, um das Geschäfts-vorhaben verständlich darzustellen und welche nicht aufgeführten Fragen zusätzlich beantwortet werden sollten.

Bewertungskriterien: o Unter den Leitfragen der einzelnen Kapitel finden Sie zur Orientierung die Bewertungskriterien, an-hand derer die Juroren die jeweiligen Kapitel bewerten. Hier sollten Sie bei Ihrer Ausarbeitung si-cherstellen, dass Sie grundsätzlich auf alle Punkte eingehen. Bitte beachten Sie, dass die Anforde-rungen der drei Wettbewerbsstufen an die Inhalte der Businesspläne steigen und daher auch die An-zahl der relevanten Kriterien in der zweiten und dritten Stufe erhöht.

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Zusammenfassung (Executive Summary)

Die Zusammenfassung stellt einen wesentlichen Bestandteil Ihres Businessplans dar, da Sie neben dem opti-schen Erscheinungsbild Ihres Businessplans eine Art „ersten Eindruck“ vermittelt. Die Zusammenfassung soll das Interesse des Lesers, in der Regel also Ihres potenziellen Kapitalgebers, wecken. Sie enthält einen kurzen Abriss aller wichtigen Aspekte des Businessplans; stellt also quasi die Quintessenz der folgenden Kapitel dar. Insbe-sondere sollte sie Auskunft geben über das Produkt/Dienstleistung an sich, das Alleinstellungsmerkmal und den Kundennutzen, Zielgruppen, das Marktpotenzial und die Konkurrenzsituation, die Kompetenz des Gründers oder des Gründerteams sowie deren Verantwortungsbereiche, über den Kapitalbedarf und die erwartete Rentabilität.

Ein Kapitalgeber schaut sich immer zuerst die Zusammenfassung an; meist überfliegt er sie nur. Die Qualität der Zu-sammenfassung allein wird zwar kaum einen Entscheidungsträger dazu bewegen, Ihr Vorhaben zu finanzieren. Sie kann ihn jedoch davon überzeugen, dies nicht zu tun! Durch eine klare und schlüssige Darstellung Ihres Gründungs-vorhabens belegen Sie Ihre Kompetenz. Gehen Sie daher bei der Erstellung der Zusammenfassung besonders sorg-fältig vor, denn die Qualität Ihrer Zusammenfassung entscheidet darüber, ob der gesamte Businessplan gelesen wird.

Die Zusammenfassung ist ein eigenständiger Bestandteil Ihres Businessplans. Sie sollte keine Informationen enthal-ten, auf die Sie nicht im späteren Verlauf vertiefend eingehen. Unterziehen Sie sie stets einer kritischen Überprü-fung, insbesondere dann, wenn Bausteine des Konzepts sich verändern oder hinzukommen. Fragen Sie sich, ob Sie hier wirklich das Wesentliche Ihres Geschäftskonzeptes herausgefiltert sowie knapp und präzise formuliert haben.

Es empfiehlt sich, die Zusammenfassung immer als letztes zu schreiben, auch wenn sie am Anfang steht. Die Zusammenfassung sollte in fünf bis zehn Minuten gelesen und verstanden werden können. Machen Sie einen Test! Lassen Sie eine Person Ihres Vertrauens, die keine besonderen Vorkenntnisse hat, die Zu-sammenfassung lesen.

Bewertungskriterien Zusammenfassung

ab Stufe 1: o Werden wesentliche, zusammenfassende Aussagen getroffen zu:

o Produkt/ Dienstleistung o Alleinstellungsmerkmal o Kundennutzen o Gründer (-Team)

o Ist die Zusammenfassung prägnant formuliert und geeignet, das Interesse des Lesers zu wecken?

o Ist der Textumfang der Zusammenfassung angemessen?

ab Stufe 2: o Werden wesentliche, zusammenfassende Aussagen getroffen zu:

o Zielgruppe o Entwicklung der Branche

ab Stufe 3: o Werden wesentliche, zusammenfassende Aussagen getroffen zu:

o Kapitalbedarf o Gewinnentwicklung

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Produkt /Dienstleistung

Kern eines jeden Geschäftskonzepts sind die klare und übersichtliche Beschreibung des Produkts/der Dienst-leistung und eine deutliche Herausarbeitung des Kundennutzens Ihres Produkts/Ihrer Dienstleitung. Verdeut-lichen Sie, wie sich Ihr Produkt/Ihre Dienstleistung von denen unterscheidet, die im Markt bereits angeboten werden, gehen Sie auf den Stand der Entwicklung ein und beschreiben Sie die erforderlichen weiteren Schritte.

Produktbeschreibung

Der Leser Ihres Businessplans möchte als erstes Ihr Produkt/Dienstleistung kennen lernen und verstehen. Er-leichtern Sie es ihm möglichst durch eine klare, übersichtliche, verständliche Darstellung. Gehen Sie dabei be-sonders auf dessen innovative Merkmale ein, durch die es sich von denen anderer relevanter Anbieter abhebt (Alleinstellungsmerkmale). Sie sollten dabei auch die Stärken und Schwächen Ihres Produkts/Dienstleistung mit denen vorhandener Konkurrenzprodukte vergleichen. Wichtig sind insbesondere die Vorteile, mit denen Sie sich gegenüber Konkurrenten am Markt durchsetzen werden. Ein Alleinstellungsmerkmal ist also ein einzigar-tiger Wettbewerbsvorteil, mit dem sich das Produkt von den übrigen Konkurrenten absetzt: Eine einzigartige Produktinnovation, ein einzigartiger Produktnutzen, eine einzigartige Produktleistung etc..

Technische Details sollten Sie im Interesse von Übersichtlichkeit und Verständlichkeit nur in begrenz-tem Umfang oder im Anhang darstellen. Um es dem Leser zu erleichtern, sich Ihr Produkt bzw. Ihre Dienstleistung vorzustellen, können Sie für die Beschreibung Illustrationen, Fotos oder Grafiken ver-wenden.

Kundennutzen – Ihr Angebot durch die Brille potenzieller Kunden

Schlüssel zum Erfolg sind jedoch nicht nur einzigartige Produkte und Dienstleistungen, sondern zufriedene Kun-den. Deshalb ist es unbedingt erforderlich, die Bedürfnisse der Kunden von Anfang an und zu jeder Zeit in den Mittelpunkt Ihrer Überlegungen und Ihres Handelns zu stellen. Die Kunden werden Ihr Produkt oder Ihre Dienst-leistung nur kaufen, wenn sie davon einen nachhaltigen Nutzen haben. Sie lösen mit Ihrem Angebot ein Problem Ihres Kunden bzw. verschaffen ihm durch Ihr Angebot einen Vorteil. Dieser Nutzen muss für den Kunden höher sein als der, der durch den Erwerb eines Konkurrenzproduktes bzw. durch den Verzicht auf den Erwerb entsteht. Hierfür ist es allerdings zwingend erforderlich, dass Sie die Bedürfnisse, Wünsche und Probleme Ihrer potenziel-len Kunden kennen. Wichtig ist also nicht nur, dass Ihr Angebot aus Ihrer Sicht einen Kundennutzen hat, sondern, dass Sie ihn konkret fokussieren können und sowohl Kapitalgeber als auch Kunden ihn auf einen Blick erkennen. Schildern Sie daher die Bedürfnisse der Kunden bzw. das Problem, das Sie mit Ihrem Produkt/Ihrer Dienstleis-tung lösen wollen, aus der Sicht Ihrer Kunden und versuchen Sie hervorzuheben, welchen besonderen Nutzen es ihm bietet.

Die Kunden kaufen also aus ihrer Sicht kein Produkt mit technischen Details, sondern zum Beispiel Informati-onsvorsprung, Arbeitserleichterung, Zeitersparnis, technisches Neuland, Qualitätsverbesserungen, Kostener-sparnis, Lebensgefühl, Statussymbole, Individualität etc.. Ein Kunde kauft also kein Gerät, welches eine be-stimmte Anzahl von Aufgaben pro Zeiteinheit ausführt, sondern ein Gerät, das ihm 25 Prozent Zeit und 15 Pro-zent Kosten erspart. Ein ausschließlich niedriger Produktpreis ist nicht als Kundennutzen zu verstehen.

Um den Kunden spezifische (Problem-) Lösungen anbieten zu können, müssen Sie natürlich wissen, was der Kunde überhaupt möchte. Begehen Sie hier nicht den Fehler, die Antwort auf diese Frage selbst zu geben, son-dern beschaffen Sie sich Informationen von der „Basis“ und fragen Sie, wie Ihr Angebot sein müsste, damit es gekauft wird.

TIPP

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ZielgruppenAllgemein nennt man die potenziellen Kunden, die Sie mit Ihrem Produkt/Ihrer Dienstleistung ansprechen möchten „Zielgruppe“.

Aus der Beschreibung Ihres Kundennutzens können Sie direkt Ihre Zielgruppe ableiten, denn nicht jeder wird aus Ihrem Angebot in gleichem Maße einen Vorteil gewinnen können. Die Darstellung der Zielgruppe bildet die Grundlage für Ihre Marktanalyse und das Marketing. In diesem Kapitel beginnen Sie damit, die von Ihnen anvisierte/n Zielgruppe/n grob einzugrenzen. Versuchen Sie, sich dabei auf die potenziellen Kundengruppen zukonzentrieren, die einen besonders großen Nutzen von Ihrem Produkt bzw. Ihrer Dienstleistung haben und bei denen Sie eine erfolgreiche Resonanz auf Ihr Produkt bzw. Ihre Dienstleistung erwarten. Ihre Zielgruppe/n soll-te sich grundsätzlich dadurch kennzeichnen, dass sie zahlungsbereit ist/sind, ausreichend groß ist/sind, so dass Sie ausreichend Umsatz generieren können und so eingegrenzt ist/sind, dass sie von möglichst wenig Konkur-renten angesprochen wird/werden.

Es sollte ein logischer Zusammenhang zwischen Kundenbedürfnis bzw. zu lösender Kundenproblematik, Kundennutzen, und erster Zielgruppeneingrenzung bestehen.

Entwicklungsstand

Die Beschreibung des Entwicklungsstands ist ein wichtiges Kapitel vor allem für Kapitalgeber. Aus den hier enthaltenen Informationen lassen sich nicht zuletzt Rückschlüsse auf das Risiko Ihres Vorhabens ziehen. Erläu-tern Sie, auf welchem Entwicklungsstand auf dem Weg zur Marktreife sich Ihr Produkt bzw. Ihre Dienstleistungbefindet. Falls ein Prototyp existiert, sollten Sie dies explizit erwähnen. Gehen Sie gegebenenfalls auch auf Pi-lotkunden ein, die Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung bereits anwenden.

Risiken, die sich auf die Umsetzung Ihrer Idee auswirken können, liegen in der Nachahmung Ihrer Idee durch Wettbewerber und gegebenenfalls in gesetzlichen Anforderungen (Zertifizierungen, Genehmigungen etc.), die Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung erfüllen muss (TÜV, Gesundheitsamt etc.). Geben Sie unbedingt an, wel-che Genehmigungen und Zulassungen beschafft werden müssen, bereits bestehen oder beantragt sind. Sofern Sie Lizenzen erwerben müssen, um Ihr Angebot an den Markt zu bringen, sollten Sie auch darauf eingehen. Be-schreiben Sie zudem, worin die Innovation Ihres Produkts liegt und welchen Vorsprung Sie gegenüber den Mit-bewerbern haben und wie Sie sich und Ihren Vorteil schützen können. Gehen Sie auch auf erteilte oder ange-strebte Patente, Gebrauchs- oder Geschmacksmuster ein.

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Leitfragen zum Produkt / zur Dienstleistung (ab Stufe 1)

Produktbeschreibung:

S Was ist Ihr Produkt/Dienstleistung (Software zur…, Gerät zum…, Dienstleistung, mit der…)?

S Welche Konkurrenzprodukte/-dienstleistungen existieren bereits?

S Welches Alleinstellungsmerkmal hebt Ihr Angebot von den Konkurrenzangeboten ab?

Kundennutzen und Zielgruppen:

S Welches Problem oder welches Bedürfnis haben Ihre Kunden?

S Welchen besonderen Nutzen hat Ihr Angebot aus Sicht der Kunden?

S Welche Zielgruppe/n (potenzielle Kunden) können Sie mit Ihrem Produkt/Dienstleistung ansprechen?

Entwicklungsstand:

S In welchem Stadium der Entwicklung befindet sich Ihr Produkt/Dienstleistung?

S Welche Entwicklungsschritte planen Sie?

S Gibt es einen Prototypen?

S Mit welchen Entwicklungskosten müssen sie rechnen?

S In welchen Bereichen sehen Sie Entwicklungsrisiken und wie werden Sie diese Probleme lösen?

S Wie sieht der aktuelle Stand der Technik aus?

S Wie ist der Entwicklungsstand Ihrer Wettbewerber (soweit bekannt)?

S Welche Genehmigungen und Zulassungen sind erforderlich, um Ihr Produkt/Dienstleistung auf den Markt zu bringen?

S Wie schützen Sie Ihre Innovation?

S Wie halten Sie Ihren innovativen Vorsprung vor Ihren Wettbewerbern?

Bewertungskriterien zum Kapitel Produkt / Dienstleistung (ab Stufe 1)

o Ist das Produkt/Dienstleistung auch für Nicht-Fachleute verständlich beschrieben?

o Ist das Alleinstellungsmerkmal, mit welchem sich das Produkt/die Dienstleistung von den Konkurrenzangeboten abgrenzt, deutlich herausgearbeitet?

o Wird der Kundennutzen nachvollziehbar beschrieben?

o Wird die Zielgruppe (potenzielle Kunden) grob eingegrenzt?

o Ist der Entwicklungsstand des Produktes/der Dienstleistung wiedergegeben (z.B. Prototyp, Marktreife, Testkunden, Genehmigungen, Zulassungen, Schutz der Idee)?

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Marktanalyse

Gute Kenntnisse von Markt und Wettbewerb sind ausschlaggebend für den Erfolg Ihres Unternehmens. Wie be-reits im Kapitel Produkt/Dienstleistung beschrieben, werden die Kunden Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung nur kaufen, wenn sie sich davon einen speziellen Nutzen versprechen. Da Sie in der Regel nicht einziger Akteur in einem Markt sind, ist Ihr konkreter Kundennutzen immer auch abhängig von den Angeboten Ihrer Wettbewerber. Für Sie und Ihre Wettbewerber ist daher entscheidend, wie sich Ihr Zielmarkt als Ganzes entwickelt und wel-chen Einflussfaktoren er unterliegt. Diese sollten Sie berücksichtigen, da sich hieraus zwar Chancen, aber auch Risiken für Ihr Unternehmen ergeben können. Bei der Marktanalyse betrachten Sie genau den Markt, die Kun-den und die Wettbewerber für Ihre Produkte oder Dienstleistungen. Gleichzeitig hilft Ihnen die Marktanalyse, das Marktpotenzial für Ihr Vorhaben abzuschätzen und zu bestimmen, wo und wie Sie Ihr Unternehmen am Markt positionieren wollen.

Beschreibung des Gesamtmarktes

Ordnen Sie zunächst Ihrem Produkt bzw. Ihrer Dienstleistung einen Gesamtmarkt (eine Branche) zu (Software, Laser, Medizintechnik, Gastronomie, Wellness, Messen usw.). Hierbei können Sie sich zum Beispiel die Frage stellen, mit welchen Produkten/Dienstleistungen möglicherweise Ihr Angebot ersetzt werden kann. Haben Sie diese so genannten Substitutionsgüter definiert, sind sie auf dem besten Weg, Ihren Markt zu definieren. Be-schreiben Sie die Größe (Verkaufsstückzahlen/Umsatz) sowie das erwartete Wachstum und andere Trends des definierten Gesamtmarktes. Untersuchen Sie auch äußere Faktoren, die mittelfristig den gesamten Markt/die gesamte Branche (inklusive Wettbewerbern) verändern können und stellen Sie heraus, welche Relevanz die-se Faktoren für Ihre Unternehmung haben. Dazu gehören neben gesamtwirtschaftlichen, soziodemografischen und technologischen Entwicklungen auch die politisch-rechtlichen Rahmenbedingungen.

Marktsegmentierung und Marktpotenzial

Eine der wichtigsten Angaben in Ihrem Businessplan ist das Marktpotenzial. Das Marktpotenzial gibt die Ge-samtheit möglicher Absatzmengen eines Marktes für ein bestimmtes Produkt oder eine bestimmte Dienstleis-tung an. Das Marktpotenzial ermitteln Sie für Ihr Produkt bzw. Ihre Dienstleistung bezogen auf die von Ihnen anvisierte(n) Zielgruppe(n); also für einen bestimmten Teilbereich des oben beschriebenen Marktes (für ein be-stimmtes Marktsegment).

Der allgemeinen Einschätzung zum Markt schließt sich also die Segmentierung des Marktes in Marktsegmente – sprich die Bestimmung der Zielgruppen – an. Dazu empfiehlt es sich, die potenziellen Kunden Ihres Zielmark-tes zunächst nach geeigneten Kriterien in Kundengruppen (Marktsegmente) zusammenzufassen, um für diese Marktsegmente dann die gegenwärtigen und zukünftigen Verkaufsstückzahlen abschätzen zu können.

Die Einteilung in Marktsegmente ermöglicht Ihnen außerdem, Ihr Angebot auf diese Kunden zielgenau und ef-fizient auszurichten. Die Segmentierungskriterien sind von Ihnen frei wählbar, allerdings sollten Sie beachten, dass Anzahl und Kaufverhalten der Kunden in den jeweiligen Segmenten ermittelbar sind und die Kunden eines Segments jeweils mit derselben Absatzstrategie zu erreichen sind.

Mögliche Kriterien für die Segmentierung in Konsumgütermärkten sind zum Beispiel:

S geographische Kriterien: Länder, Regionen, Städte, Bezirke etc.

S demographische Kriterien: Alter, Geschlecht, Einkommen, Beruf, Bildungsstand etc.

S psychographische Kriterien: Einstellungen/Haltungen, Freizeitbeschäftigungen, Mediennutzung, Lifestyle

S Verhaltensmerkmale (beim Einkauf): Marken-, Preisbewusstsein, zentraler oder dezentraler Einkauf etc.

S Verhaltensmerkmale (bei der Nutzung): Häufigkeit des Produktgebrauchs, Anwendung des Produkts etc.

Nicht immer ist es so einfach, einen Überblick über den Zielmarkt zu bekommen.

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Mögliche Kriterien für die Segmentierung in Investitionsgütermärkten sind zum Beispiel:

S demographische Kriterien: Firmengröße, Branche, Lage

S operative Kriterien: eingesetzte Technologien und Standards

S Einkaufsverhalten: zentraler oder dezentraler Einkauf, Einkaufskriterien, Verträge mit Lieferanten, Entscheidungsstrukturen, Bestellumfänge etc.

S Nutzungsverhalten: Häufigkeit der Nutzung/Bestellung, Anforderungen an Service und Wartung etc.

Ermitteln Sie pro Segment die Anzahl der potenziellen Kunden und nehmen Sie eine Einschätzung der entsprechend abzusetzenden Verkaufsstückzahlen für einen gewählten Zeitraum vor.

Wettbewerber

Untersuchen Sie schließlich die wichtigsten Wettbewerber, die in den für Sie relevanten Marktsegmenten ver-gleichbare Produkte bzw. Dienstleistungen anbieten oder zukünftig anbieten könnten. Gehen Sie hierbei insbe-sondere auf Verkaufsstückzahlen, Umsätze, Preisgestaltung, Wachstum, Marktanteil, Standort, Vertriebsweg, Service und Image ein. Stellen Sie den Stärken und Schwächen Ihrer wichtigsten Wettbewerber Ihr eigenes Profil gegenüber. Wenn Sie dies in einer Tabelle darstellen, können Sie dem Leser schnell und übersichtlich die Stärken und Schwächen von Ihrem eigenen Angebot gegenüber der Konkurrenz vermitteln. Erläutern Sie Maß-nahmen, um eventuellen Schwächen zu begegnen und stellen Sie Überlegungen an, wie nachhaltig der von Ih-nen beschriebene Wettbewerbsvorteil sein wird. Achten Sie bei der Konkurrenzbetrachtung auch auf indirekte Wettbewerber (siehe Anmerkung zu Substitutionsgütern).

Stellen Sie zudem Überlegungen dazu an, inwiefern es Barrieren in Ihrem Zielmarkt gibt, die neuen Anbietern den Eintritt in den Markt erschweren (hohe Investitionskosten, staatliche Monopole, hohe Entsorgungskos-ten, bestehender Patentschutz, Know-how-Vorsprung, Kostenvorsprünge durch Betriebsgrößenvorteile etc.) und wie Sie diese überwinden möchten. Weiterhin sollten Sie mögliche Reaktionen der Wettbewerber auf Ih-ren Markteintritt in Ihren Planungen berücksichtigen.

Informationsquellen

Inhalt und Umfang von Marktanalysen sind immer eine Sache der verfügbaren Informationen. Kapitalgeber er-warten, dass die üblicherweise verfügbaren Informationen beschafft und ausgewertet werden. Auch die durch Befragungen von potenziellen Kunden beschaffbaren Informationen gehören dazu. Hier ist sicher an der einen oder anderen Stelle Kreativität gefragt. Nutzen Sie alle verfügbaren Informationsmöglichkeiten.

Kein Kapitalgeber erwartet hingegen, dass teure Marktstudien in Auftrag gegeben werden. Vorsichtig sollte man mit der Aussage sein, es gäbe keine Marktdaten. Kapitalgeber wissen sehr gut, welche Daten beschafft werden können. Als Informationsquellen für Ihre Recherchen bieten sich die Statistischen Bundes- und Landes-ämter, Kammern und Industrieverbände sowie Banken und Versicherungen an. Wirtschaftsdatenbanken, Fach-zeitschriften und Unternehmensprospekte vermitteln Fachinformationen aus der jeweiligen Branche. Sehr effi-zient sind Gespräche mit Kunden und Wettbewerbern, vor allem auf Fachmessen.

Die Summe der zusammengetragenen Einzelinformationen ergibt in der Regel keine direkte Antwort auf Ihre Fragen. Sie müssen an dieser Stelle mit begründbaren Annahmen und Schätzungen arbeiten. Diese sollten allerdings auf einer sicheren Basis aufbauen, logisch nachvollziehbar und vor allem plausibel sein.

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Leitfragen zur Marktanalyse (ab Stufe 2)Beschreibung des Gesamtmarktes:

S In welchem Gesamtmarkt/welcher Branche bewegt sich ihr Unternehmen? S Wie hat sich die Branche in der Vergangenheit entwickelt und wie sieht die derzeitige Situation aus? S Welche Trends bzw. Prognosen sind für Sie wichtig? S Wie groß ist der Gesamtmarkt/die Branche insgesamt (Verkaufsstückzahlen/Umsatz)? S Welche äußeren Faktoren beeinflussen die Branche (politisch, rechtlich, technologisch etc.)? S Inwieweit haben diese Einfluss auf Ihr Unternehmen? S Welche Erfolgsfaktoren kennzeichnen die Branche? S Welche Rolle spielen Innovation und technischer Fortschritt?

Marktsegmentierung und Marktpotenzial: S Nach welchen Kriterien kann die Branche in der sie agieren wollen segmentiert werden? S Welche Teilmärkte (Marktsegmente) ergeben sich daraus? S Was kennzeichnet Ihren Teilmarkt (Marktsegment)? S Wie groß ist die Zahl potenzieller Kunden sowie Verkaufsstückzahlen in Ihrem Segment? (Marktpotenzial) S Welche Kaufmotive und –gewohnheiten hat/haben die Zielgruppe/n (potenzielle Kunden) auf Ihrem Teilmarkt (Marktsegment)?

Wettbewerber: S Wer sind die wichtigsten Wettbewerber? S Welche Zielgruppe/n (potenzielle Kunden) sprechen Ihre Wettbewerber an? S Welche Marktanteile halten Ihre Wettbewerber (soweit bekannt)? S Welche Stärken und Schwächen haben Ihre Wettbewerber (Image, Service, Innovation, Standort, etc.) S Sind Neuentwicklungen von den Wettbewerbern zu erwarten? S Sind die Kunden an die Wettbewerber gebunden? S Welche Ersatzprodukte/Dienstleistungen gibt es für ihr Produkt/Dienstleistung auf dem Markt? S Wie nachhaltig wird Ihr Wettbewerbsvorteil sein? S Wie werden die Wettbewerber auf Ihren Markteintritt reagieren? S Welche Markteintrittsbarrieren bestehen und auf welche Weise ließen sich diese überwinden?

Informationsquellen: S Sind Ihre Schätzungen logisch nachvollziehbar? S Auf welche Quellen stützen sich Ihre Schätzungen?

Bewertungskriterien Marktanalyse (ab Stufe 2)

o Wird eine Einordnung in einen Markt/eine Branche vorgenommen? o Wird die Entwicklung der Branche (Trends) beschrieben? o Wird/werden die Zielgruppe/n (potenzielle Kunden) anhand geeigneter Kriterien (z.B. geografisch, demografisch, Branchen etc.) segmentiert und beschrieben?

o Wird die Anzahl der potenziellen Kunden im beschriebenen Segment nachvollziehbar abgeschätzt?

o Lassen sich aus der Marktanalyse die Verkaufsstückzahlen realistisch und plausibel ableiten? o Wird die Wettbewerbssituation sorgfältig analysiert? o Werden die Aussagen durch sinnvolle Quellen unterlegt?

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Marketing

Wenn Sie dem Prinzip folgen, dass nicht Ihre Geschäftsidee, sondern Ihr Kunde im Mittelpunkt Ihres Unterneh-mens steht, handeln Sie nach den klassischen Grundsätzen des Marketings. Obwohl oft gleichgesetzt, ist Mar-keting weit mehr als „Werben“. Marketing ist die Ausrichtung des gesamten Unternehmens auf den Kunden. Der Marketingplan ist damit ein Kernpunkt Ihres Businessplans.

In Ihrem Marketingkonzept stellen Sie dar, wie Sie den Markteintritt organisieren und das angestrebte Markt-potenzial, das Sie in der Marktanalyse ermittelt haben, erschließen wollen. Zu einem vollständigen Marketing-konzept gehören die Elemente Produktpolitik, Preispolitik, Kommunikationspolitik und Vertriebspolitik („Marke-ting-Mix“).

Produktpolitik

Im Kapitel Produkt/Dienstleistung haben Sie Ihr Angebot grundsätzlich beschrieben. Hier beantworten Sie nun die Frage, ob Sie zur optimalen Befriedigung der Kundenbedürfnisse nur ein Produkt/Dienstleistung oder meh-rere Produkte/Dienstleistungen anbieten möchten (Ein- oder Mehrproduktstrategie) und ob Ihr/e Produkt/e oder Dienstleistung/en für verschiedene Zielgruppen in verschiedenen Varianten angeboten wird/werden (Produktva-riationen). Darüber hinaus legen Sie fest, ob Sie Produktmodifikationen (ständige Anpassung des Produktes an neue Trends) oder Produktinnovationen planen. In diesen Bereich gehört auch das Thema Markenpolitik.

Preispolitik

Die Preisgestaltung orientiert sich primär an der Frage der Zahlungsbereitschaft der Kunden, d. h. an der Fra-ge, welcher Preis am Markt akzeptiert wird. Welchen Preis Sie erzielen können, hängt also ganz davon ab, wie viel der Nutzen Ihres Angebots den Kunden wert ist. Im Kapitel Produkt/Dienstleistung haben Sie Ihren Kun-dennutzen beschrieben, ggf. bereits quantifiziert. Legen Sie in Anlehnung daran eine Preisspanne für Ihre An-gebote fest.

Grundsätzlich können Sie verschiedene Preisstrategien wählen. Die Auswahl hängt davon ab, ob Sie mit niedrigem Preis und hohen Stückzahlen den Markt rasch durchdringen („Penetration-Strategie“) oder ob Sie mit einem hohen Preis möglichst hohe Erträge abschöpfen können („Skimming-Strategie“). Auch wenn Sie zunächst mit einer Penetra-tion-Strategie Marktanteile erobern wollen, sollten Sie sich bewusst sein, dass dies nur dann sinnvoll ist, wenn Sie die gewonnene Marktposition danach nutzen, um Gewinne zu erzielen. Aus der Skimming-Strategie ergeben sich in relativ kurzer Zeit hohe Erträge. Dadurch locken Sie jedoch meist neue Wettbewerber in den Markt. Denken Sie da-rüber nach, durch welche Maßnahmen Sie Ihren Konkurrenten den Eintritt in den Markt so unattraktiv wie möglich machen wollen (Markteintrittsbarrieren). Beide Strategien haben Vor- und Nachteile. Beim Verfolgen der Penetrati-on-Strategie sind zum Beispiel meist höhere Anfangsinvestitionen erforderlich, um der höheren Nachfrage gerecht zu werden. Unternehmen mit sehr hohen Fixkosten müssen hingegen zur Deckung schnell ein breites Publikum finden. Verlieren Sie bei der Preisfindung Ihre eigenen Herstellungskosten also nicht aus dem Auge.

In der Marktanalyse haben Sie die Verkaufsstückzahlen geschätzt, die Sie in einem bestimmten Zeit-raum absetzen wollen. Da Sie nun auch den Preis für Ihr Angebot festgelegt haben, ermitteln Sie nun Ihre Planumsätze.

Stellen Sie auch Überlegungen zur Zahlungspolitik an. Wenn Sie Rabatte und Zahlungsziele etc. gewähren, sollten Sie diese in der Finanzplanung berücksichtigen.

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Kommunikationspolitik

Ein Kunde kann Ihr Produkt nur kaufen, wenn er es kennt und darauf aufmerksam wird. Bleiben Sie „im Verbor-genen” nützt Ihnen auch der beste Kundennutzen nichts. Machen Sie also von sich „reden“ und fallen Sie auf, informieren und überzeugen Sie und verschaffen Sie sich „Gehör“ bei Ihren Kunden.

In der Kommunikationspolitik beschreiben Sie alle Instrumente, mit denen Sie den Kundenkontakt herstellen und vertiefen wollen. Folgende Instrumente stehen Ihnen grundsätzlich zur Verfügung:

S klassische Werbung in den gängigen Medien (Presse, Radio, TV, Kino und Internet)

S Direktmarketing (direkte Mailings an ausgewählte Kunden, Telefonmarketing, Internet etc.)

S Präsenz auf Messen und Ausstellungen

S Öffentlichkeitsarbeit/Public Relations – Artikel und Berichte über Sie, Ihr Unternehmen und Ihre Produkt – ist eine effiziente und preisgünstige Methode, den Bekanntheitsgrad bei Ihren Kunden zu steigern

S Kundenbesuche

Kommunikation ist unter Umständen teuer. Kalkulieren Sie hier Ihre Ausgaben genau. Denken Sie daran, dass Sie auch die Kommunikationsmaßnahmen an Ihre Zielgruppe und deren Gewohnheiten anpassen. Auch ver-schiedene Medien haben zum Beispiel verschiedene Zielgruppen, über die Sie sich im Vorfeld informieren soll-ten. Bei der Kundenansprache sollten Sie sich auf Personen fokussieren, die den Kaufentscheid letztendlich auch treffen oder den größten Einfluss darauf haben.

Vertriebspolitik

Die Vertriebspolitik bestimmt, über welche Vertriebskanäle Sie Ihr Produkt/Ihre Dienstleistung absetzen wol-len, das heißt, auf welchem Weg Ihr Angebot Ihre Kunden erreicht. Die Wahl zwischen direkten oder indirekten Vertriebswegen hängt in erster Linie von der Art des Produktes, von der Kundenstruktur sowie der gewählten Preisstrategie ab. Es ist zum Beispiel relevant, wie groß die Zahl der potenziellen Kunden ist, welche Art des Einkaufs diese bevorzugen, in welchem Preissegment Sie sich mit Ihrem Angebot bewegen, ob das Produkt er-klärungsbedürftig ist, ob Sie Ihr Produkt an Firmen (B2B) oder Endkunden (B2C) verkaufen etc. Grundsätzlich müssen Sie entscheiden, ob Sie den Vertrieb selbst übernehmen oder spezialisierte Dienstleister einschalten. Dies beeinflusst wesentlich Ihre Organisationsstruktur.

Beispiele für Vertriebskanäle:

Eigene Vertriebsstellen (Geschäfte) sind interessant, wenn Präsentation und Gestaltung des Angebots für den Absatz wichtig sind und keine große Zahl an Geschäften nötig ist, um den Markt abzudecken. Bedenken Sie, dass für eigene Geschäfte Investitionen erforderlich sind, hierbei aber die beste Kontrolle über den Vertrieb möglich ist.

Fremde Einzelhandelsgeschäfte verkaufen Ihr Produkt an die Endkunden. Beachten Sie hierbei, dass das Pro-dukt hier für den Einzelhandel einen guten Gewinn ermöglichen muss, damit es überhaupt in das Sortiment auf-genommen wird.

Eigene Vertriebsmitarbeiter können Sie einsetzen, wenn Sie Produkte anbieten, die sehr komplex oder erklä-rungsbedürftig sind und persönliche Kundenbesuche erforderlich sind. Bedenken Sie, dass die Zahl der Kunden hierfür nicht unbeschränkt groß sein kann und dass eigene Mitarbeiter relativ teuer sind.

Externe Vertreter vertreiben als Agenten die Produkte verschiedener Hersteller. Dieser Weg bietet sich an, wenn Sie nicht gleich mit eigenen Vertriebsmitarbeitern „starten“ möchten. Das Risiko ist hier begrenzt, da nur Kosten bei erfolgreichen Verkäufen anfallen. Diese sind dann jedoch meist relativ hoch.

Klassische Werbung – die bekannteste, aber nicht für alle Unternehmen die wichtigste Form der Kommunikation.

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Großhändler pflegen den Kontakt zu mehreren Einzelhändlern. Hier können Sie bestehende Vertriebswege nut-zen, allerdings nicht ohne entsprechende Margen für den Handel.

Internetvertrieb kann sich lohnen. Hier können Sie mit geringen Kosten eine große Anzahl von Kunden errei-chen. Beachten Sie hierbei jedoch Ihre Zielgruppe und deren Einkaufsgewohnheiten. Zudem müssen Sie den reibungslosen Versand und den Service sicherstellen.

Wenn Sie alle notwendigen Aktivitäten für die vier Bereiche Produkt, Preis, Kommunikation und Vertrieb entwi-ckelt und aufeinander abgestimmt haben, liegt Ihr individueller Marketing-Mix vor Ihnen. Bitte achten Sie stets darauf, dass Angebotsgestaltung, Preisgestaltung, Kommunikationsmaßnahmen und Vertriebswege stets auf Ihre jeweiligen Zielgruppen abgestimmt sind.

Bereits jetzt können Sie die Kostenansätze für die einzelnen Marketingmaßnahmen ermitteln. Diese Informati-onen fließen später in die Finanzplanung ein.

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Leitfragen zum Marketing (ab Stufe 2)

Produktpolitik: S Deckt Ihre Angebotspalette die Bedürfnisse der Kunden ab?

S Welche Eigenschaften muss Ihr Produkt haben, um das relevante Kundenbedürfnis abzudecken?

S Welche Versionen Ihres Produktes/Dienstleistung sind für welche Kundengruppen gedacht?

Preispolitik: S Mit welchem Preis wollen Sie sich am Markt positionieren?

S Haben Sie die Zahlungsbereitschaft (Preiselastizität) der Zielgruppe/n (potenzielle Kunden) berücksichtigt? Was ist den Kunden der Kundennutzen Ihres Produktes wert?

S Wollen Sie mit einem niedrigen Preis schnell den Markt durchdringen oder von Beginn an einen möglichst hohen Ertrag abschöpfen?

S Welches Ziel verfolgen Sie mit Ihrer Preisstrategie?

S Nach welchen Kriterien bilden Sie den Endverkaufspreis (Gewinnspanne, Absatzmenge)?

S Ist Ihre Preisgestaltung auf Ihre Zielgruppe ausgerichtet?

S Haben sie Sonderkonditionen wie z.B. Rabatte, Zahlungsziel usw. geplant?

Kommunikationspolitik: S Welche Kommunikationsstrategie verfolgen Sie?

S Wie lenken Sie die Aufmerksamkeit der Zielkundengruppe/n auf Ihr Produkt/Dienstleistung?

S Wie wollen Sie Ihre Kunden erreichen?

S Welche Kommunikationsmaßnahmen passen zu Ihrer/Ihren Zielgruppe/n?

S Wie gewinnen Sie Referenzkunden?

S Welche Marketingmaßnahmen planen sie zu welchem Zeitpunkt?

S Welche Marketing-Ausgaben fallen an? Zur Einführung und später?

S Ist der Umfang Ihrer geplanten Kommunikationsstrategie passend zum Vorhaben?

Vertriebspolitik: S Über welche Vertriebskanäle soll Ihr Produkt abgesetzt werden?

S Erreichen Sie Ihre potenziellen Käufer mit den ausgewählten Vertriebskanälen?

S Welchen Anforderungen (Mitarbeiterzahl, -qualifikation, -ausrüstung usw.) muss der Vertrieb entspre-chen, um die Marketingstrategie erfolgreich umzusetzen?

S Wie stellen sie die Qualität bei Fremdvertrieb sicher?

S Wie bauen Sie Ihren Vertrieb auf? Was machen Sie selbst und was lassen sie machen?

S Können bereits bestehende Vertriebswege (Kooperationen, strategische Partnerschaften) genutzt werden?

S Haben Sie den Zeit- und Kostenfaktor bei der Kundengewinnung berücksichtigt?

Bewertungskriterien Marketing (ab Stufe 2)

o Erscheinen die angestellten Überlegungen zur Preisgestaltung nachvollziehbar?

o Bilden die Ausführungen ausreichende Basis zur plausiblen Ermittlung der Planumsätze (Menge x Preis)?

o Werden die Kommunikationsmaßnahmen auf die Zielgruppe abgestimmt?

o Werden die gewählten Vertriebskanäle nachvollziehbar bestimmt?

o Werden die Maßnahmen zur Markteinführung plausibel dargestellt?

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Gründer (-Team)

Der Erfolg eines Unternehmens steht und fällt häufig mit der Persönlichkeit und den Kompetenzen der Gründer/in: Als Unternehmer/in müssen Sie Ihr Vorhaben umsetzen und vorantreiben. In diesem Kapitel dokumentieren Sie, dass Sie in der Lage sind, das Unternehmen erfolgreich aufzubauen. Es geht also um Ihre Managementqualitäten.

Nehmen Sie beim Schreiben des Kapitels an, dass Sie sich als Einzelkämpfer/in oder als Team für Ihr zukünftiges Unternehmen bewerben und überzeugen Sie den Leser entsprechend. Ein Fünkchen Begeisterung und Motivation kann hier nicht schaden.

Erfolgreich im Team

Der Aufbau eines Unternehmens erfordert vielerlei Fähigkeiten und Talente, die kaum eine Person allein auf sich vereinen kann. Je nach Situation sind zum Beispiel Besonnenheit oder Entscheidungsfähigkeit, Detailgenauig-keit oder strategischer Weitblick, Teamfähigkeit oder Durchsetzungsvermögen gefragt. Die Arbeit in einem Grün-dungsteam bringt den Vorteil, dass Aufgaben und Verantwortungen auf mehrere Schultern verteilt werden kön-nen. Oft bringt das erfolgreiche Zusammenspiel verschiedener Charaktere die optimale Lösung hervor. Wenn es Ihnen gelingt, die Kompetenzen verschiedener Personen optimal zu kombinieren und ein komplementäres Team zu bilden, gewinnen Sie einen wichtigen Vorteil. Dies ist sicher nicht immer zu erreichen, allerdings sollte sich ein Team immer seiner Stärken und Schwächen bewusst sein und Strategien entwickeln, um ein gemeinsames Han-deln sicherzustellen. Dabei ist es wichtig, dass alle Mitglieder des Teams die gleiche Vision haben.

Beschreibung der Gründer/innen und ihrer relevanten Kompetenzen

Stellen Sie in diesem Kapitel die Gründer/innen vor (Namen, Alter etc.) und beschreiben Sie deren Kompeten-zen. Verzichten Sie dabei auf das bloße Aneinanderreihen von bisherigen Tätigkeiten. Dokumentieren Sie, wel-che Ihrer Kompetenzen für den Erfolg Ihres Unternehmens von Bedeutung sind. Erläutern Sie also, inwiefern Ihre Kompetenzen dem zukünftigen Unternehmen von Nutzen sein werden und welche zukünftigen Aufgaben-bereiche für den (bzw. die) Gründer/in vorgesehen sind.

Zu berücksichtigen sind hier nicht nur fachliche, sondern auch kaufmännische Kompetenzen, die ebenso unent-behrlich für den Erfolg Ihres Unternehmens sind. Wichtig sind in diesem Zusammenhang vor allem relevante praktische Erfahrungen, z.B. im Zusammenhang mit Vertriebs- und Führungsaufgaben oder fundierte Branchen-kenntnisse. Berücksichtigen Sie jedoch auch die Bedeutung von persönlichen Kompetenzen wie Zielorientie-rung, Belastbarkeit, Kommunikations- oder Teamfähigkeit. Je größer und komplexer das Projekt ist, desto höher sind auch die Anforderungen an Sie als Unternehmer/in.

Wenn Sie Ihr Unternehmen während oder unmittelbar nach dem Studium gründen, haben Sie meist noch keine Berufserfahrungen, die die Kapitalgeber aber gern sehen würden. Hier ist es wichtig, Ersatzqualifikationen an-zugeben. Dazu gehören die Leitung von Gruppen und Seminaren ebenso wie die Mitarbeit in Gremien, in Ver-bänden oder ähnlichem. Auch Praktika und Auslandsaufenthalte sollten genannt werden. Interessant ist auch, wenn ein Team über Jahre in der Forschung zusammen gearbeitet hat, und die Ergebnisse nun im Rahmen des Unternehmens zu einem Produkt entwickelt werden sollen (spin-off).

Bitte fügen Sie Lebensläufe und Referenzen dem Anhang bei, so dass sich der Leser Ihres Business-plans bei Bedarf zusätzlich einen Überblick verschaffen kann.

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Schließen von Lücken

Erstellen Sie (gedanklich) Anforderungsprofile für die wichtigsten Bereiche Ihres Unternehmens und arbeiten Sie heraus, welche Kompetenzen und Erfahrungen dort erforderlich sind. Vergleichen Sie damit die Fähigkei-ten, die Sie als Gründer(-Team) mitbringen. Wenn Sie auf Lücken stoßen, sollten Sie erläutern, wie und zu wel-chem Zeitpunkt Sie diese Lücken schließen wollen. Berücksichtigen Sie vor allem auch kaufmännische Lücken.

Es ist grundsätzlich nicht erforderlich, alle wichtigen Positionen im Unternehmen sofort zu besetzen, das wäre eher ein Fall von unkontrollierter Kostenverursachung. Sinnvoller ist es, einen umsichtigen Personalaufbau zu betreiben, der sich an den Erfordernissen des Unternehmens orientiert und vorübergehend auch mit Teilzeit-kräften und externen Dienstleistern arbeiteten kann.

Schlüsselpersonen

Es empfiehlt sich, auch auf Schlüsselpersonen einzugehen, die neben den Gründungsmitgliedern eine wesent-liche Rolle für das Unternehmen spielen (z. B. Know-how-Träger, Personen mit wichtigen Kundenkontakten). Er-läutern Sie insbesondere, inwiefern Abhängigkeiten von diesen Personen bestehen und wie sie an das Unter-nehmen gebunden werden können. Bedenken Sie, dass eine starke Abhängigkeit von bestimmten Personen ein Risiko für Ihr Unternehmen beinhalten kann. Zeigen Sie hier gegebenenfalls eine Lösung für den Fall auf, dass ein wichtiger Partner auf halbem Weg aussteigt.

Einkommen der Gründer/innen

Auch Angaben zum geplanten Einkommen der Gründer/innen (Unternehmerlohn) sollten in diesem Kapitel vor-handen sein. Als Basis können Sie sich z. B. an früheren Gehältern oder veröffentlichten Durchschnittswerten orientieren. Sie sollten sich dabei einerseits einen Verdienst einräumen, mit dem Sie Ihren Lebensunterhalt an-gemessen bestreiten können. Anderseits sollten Sie die finanzielle Lage des Unternehmens in der Startphase nicht durch überzogene Gehaltszahlungen strapazieren.

Viele Gründer und Gründerinnen nehmen bereits als Team am BPW teil. Im Bild die Teams „Spendino” und „Niche”während

der 3. Prämierung des BPW 2009.

Mehr Spaß im Team: Gegenseitig motivieren und Kompetenz­felder ergänzen – Argumente für die Arbeit im Team. Aber nicht immer verläuft die Zusammenarbeit so harmonisch wie im Bild.

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Leitfragen zum Gründerteam (ab Stufe 1)

S Gründer (-team) und Kompetenzen

S Wer sind die Gründer/innen?

S Was zeichnet die einzelnen Mitglieder des Gründerteams aus: Ausbildung, praktische Erfahrungen, Vorkenntnisse, Erfolge, berufliche Qualifikationen, unternehmerische Erfahrung?

S Welche kaufmännischen, fachlichen/technischen und persönlichen Kompetenzen sowie Erfahrungen sind relevant für den Erfolg des Unternehmens?

S Welche Rollen nehmen die Gründer/innen aufgrund Ihrer Qualifikationen im Unternehmen ein?

S Sind dem Anhang Lebensläufe der Gründer beigefügt?

Schließen von Lücken S Decken sich die Anforderungsprofile der wichtigsten Bereiche des Unternehmens mit den Kompetenz-profilen der Gründer/innen (kaufmännische, fachliche bzw. technische Kenntnisse)?

S Welche Kompetenzlücken ergeben sich und wie werden diese geschlossen?

Schlüsselpersonen und Ausstiegsszenario S Gibt es Schlüsselpersonen außerhalb des Gründungsteams, die für den Unternehmenserfolg von Bedeutung sind?

S Wie können Schlüsselpersonen an das Unternehmen gebunden werden?

S Gibt es ein Ausstiegsszenario, wenn ein Mitglied/Mitglieder das Team verlassen müssen oder wollen?

Einkommen der Gründer: S Haben Sie Überlegungen zum kalkulatorischen Unternehmerlohn angestellt?

Bewertungskriterien zum Kapitel Gründer (-Team) (ab Stufe 1)

o Werden alle Teammitglieder vorgestellt (Name, Alter, Ausbildung, Lebensläufe im Anhang)?

o Wird aus der Beschreibung der beruflichen Erfahrung und/oder der Ausbildung deutlich, dass das fach-liche Know-how für das geplante Gründungsvorhaben vorhanden ist (relevanter Ausbildungsgang, rele-vante praktische Erfahrungen)?

o Wird die Einbindung kaufmännischer Kompetenzen im Unternehmen sichergestellt (z.B. Ausbildung, Weiterbildung, Schlüsselpersonen, externe Lösungen)?

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Unternehmen und Organisation

Wenden Sie sich in diesem Kapitel der konkreten Planung Ihres Unternehmens zu. Am Anfang ist ein Unter-nehmen oft noch gut überschaubar und relativ einfach zu leiten. Bei erfolgreichen Unternehmen, die schnell wachsen, ist jedoch schon bald eine durchdachte Organisation notwendig. Diese sollte auf einer von Anfang an durchdachten Basis aufgebaut werden. Zudem sollte Ihnen zu jeder Zeit bewusst sein, wo die Kernkompetenz in Ihrem Unternehmen liegt und womit Sie eigentlich Ihr Geld verdienen.

Geschäftssystem und Kerngeschäft

Das Geschäftssystem beschreibt das Zusammenspiel der Aktivitäten, die bis zur Bereitstellung/Auslieferung des Endprodukts/Dienstleistung an den Kunden notwendig sind. Diese lassen sich der Übersicht halber in funk-tionale Blöcke zusammenfassen. Die Überlegungen zum Geschäftssystem helfen Ihnen und dem Leser Ihres Businessplans, die Geschäftstätigkeiten Ihres Unternehmens besser zu verstehen und transparent darzustellen. Die Abbildung zeigt ein generisches Geschäftssystem, wie es in vielen Unternehmen zu finden ist.

Nehmen Sie dieses als Ausgangspunkt für Ihre eigenen Überlegungen und übertragen Sie es auf Ihre Situati-on. Für eine Produktionsfirma ist es beispielsweise sinnvoll, den Schritt „Produktion“ in Teilschritte zu zerle-gen (Einkauf, Rohmaterialbearbeitung, Teileherstellung, Montage, Verpackung etc.). Auch der Schritt Vertrieb könnte weiter aufgesplittet werden. Was hier im Einzelfall sinnvoll ist, hängt stark von Ihrem geplanten Unter-nehmen und der entsprechenden Branche ab. Das Geschäftssystem eines Warenhauses wird anders aussehen, als das eines Direktversand-Unternehmens, obwohl beide zum Teil die gleichen Produkte absetzen. Einige Be-reiche wie Marketing und Vertrieb müssen von fast allen Unternehmen eingerichtet werden. Andere sind nur je nach Ausrichtung des Unternehmens erforderlich: Haben Sie ein technisches Produkt, kann es sinnvoll sein, dass sich ein Unternehmensbereich speziell um Forschung und Entwicklung kümmert. Sollen in Ihrem Unter-nehmen unterschiedliche Produkte oder Dienstleistungen angeboten werden, kann eine Aufteilung in separate Geschäftsfelder ratsam sein.

Konzentrieren Sie sich bei Ihren Überlegungen auf die wesentlichen Teile Ihres Geschäftssystems. Machen Sie deutlich, worin die Kernkompetenz Ihres Unternehmens liegt und versuchen Sie, darauf einen klaren Fokus zu richten. Überlegen Sie dabei insbesondere, wo die Stärken Ihres Unternehmens liegen, mit welchen Aktivitäten Sie Ihren Kunden den höchsten Nutzen schaffen oder sich am besten von Konkurrenten abheben.

Es muss klar werden, womit Sie Ihr eigentliches Geld verdienen!

Bestimmte Aufgaben, vor allem diejenigen, die nicht Kern Ihrer Geschäftstätigkeit sind, können vorübergehend oder auch permanent von Dritten übernommen werden. Oftmals können spezialisierte Unternehmen die Leistun-gen kostengünstiger anbieten. Diese Vorgehensweise („make or buy“) ist gerade in Gründungszeiten ein proba-tes Mittel, um Kosten zu sparen. Sie sollten hier jedoch immer Vor- und Nachteile genau abwägen. Leistungen, die wesentlich zu Ihrem Wettbewerbsvorteil beitragen, sollten Sie lieber unter eigener Kontrolle behalten.

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Organisation

Ergänzend zum Geschäftssystem sind einige organisatorische Fragen zu bedenken. Legen Sie für die identifizier-ten arbeitsteiligen Bereiche eindeutige Verantwortlichkeiten und Kompetenzen fest. Bauen Sie noch übergreifende Funktionen wie Personal, Finanzen, Administration etc. ein, dann ist Ihre Organisation funktionstüchtig. Ihre Orga-nisationsstrukturen sollten flexibel sein und sich neuen Gegebenheiten Ihrer Geschäftstätigkeit anpassen können.

Die Gestaltung Ihrer Aufbauorganisation können Sie z.B. an den Funktionsbereichen des Unternehmens aus-richten (z. B. Einkauf, Produktion, Vertrieb, Finanzen, ...). Alternativ sind auch Gliederungen nach Produkten (Spartenorganisation), nach Kundengruppen (marktorientierte Organisation) oder Mischformen möglich. Die Organisationsstruktur wird üblicherweise in Form eines Organigramms dargestellt

Meilensteinplanung (Realisierungsfahrplan)

Kapitalgeber möchten von Ihnen wissen, wie Sie sich die Entwicklung und Realisierung Ihres Unternehmens genau vorstellen. Benennen Sie klar Ihre mittel- und langfristigen Ziele und definieren Sie so genannte Meilen-steine der Entwicklung Ihres Unternehmens. Achten Sie bei der Zieldefinition darauf, dass diese optimistisch und zugleich realistisch sind.

Die Planung verschiedener Meilensteine Ihres Unternehmens wirkt sich auf verschiedene Teilplanungen aus. Wollen Sie zum Beispiel Ihre Verkaufsstückzahlen erhöhen, müssen Sie diesen Aspekt an verschiedenen ande-ren Stellen berücksichtigen.

Gehen Sie in diesem Kapital auf die Preis- und Absatzplanung, die Produktions- und Beschaffungsplanung so-wie die Personalplanung ein. Beginnen Sie auch mit den Überlegungen der Investitionsplanung. Die Finanzpla-nung ist dann Gegenstand des folgenden Kapitels. Versuchen Sie für die spätere Finanzplanung schon hier die erforderlichen Kosten der Bereiche (z. B. Produktion, Personal, Vertrieb, Investitionen etc.) abzuschätzen.

S Preis- und AbsatzplanungHier stellen Sie Ihre Annahmen aus den vorangegangenen Abschnitten (Produkt/Dienstleistung und Marketing) noch einmal kurz zusammen: Wann und in welchem Umfang beginnen Sie mit dem Verkauf Ihrer Produkte/Leis-tungen und zu welchem Preis unter Berücksichtigung der von Ihnen gesetzten Meilensteine.

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Die Preis- und Absatzplanung nimmt direkten Einfluss auf die anderen Teilplanungen, da die Produktion ge-sichert sein muss, ggf. dafür Investitionen getätigt werden müssen. Zudem müssen ausreichend qualifizierte Mitarbeiter zur Verfügung stehen.

S Produktions- und BeschaffungsplanungDie Produkte/Dienstleistungen, deren Absatz Sie bereits geplant haben, müssen zunächst in entsprechender Menge und Qualität produziert bzw. bereitgehalten werden. Die Produktionsplanung befasst sich mit den Ab-läufen in Produktion und Logistik sowie den Kosten der Produktionsprozesse. Stimmen Sie Beschaffung, Pro-duktion und Absatz aufeinander ab und bedenken Sie, dass Sie sie zugleich wettbewerbsfähig gestalten. Stei-gende Absatzzahlen ziehen Ausweitung der Produktionskapazitäten nach sich. Die entsprechenden Investitio-nen im Produktionsbereich sind in der Investitionsplanung zu berücksichtigen. Auch die Personalplanung ist bei geplanten steigenden Absatzzahlen zu berücksichtigen, vor allem auch im Dienstleistungsbereich.

S PersonalplanungDer Aufbau eines Unternehmens erfordert eine Personalplanung, in der die geplante Unternehmensentwick-lung/Wachstum Berücksichtigung findet. Beschreiben Sie in der Personalplanung kurz, welche Ausbildung und Erfahrungen die leitenden Mitarbeiter/innen und Schlüsselpersonen haben sollten, ob die Personen zum Grün-derteam gehören bzw. wann externe Personen als Ergänzung gewonnen werden sollen. Bei den übrigen Mitar-beitern und Mitarbeiterinnen ist keine inhaltliche Aussage zu deren Aufgabenbereich erforderlich. Eine kleine Tabelle, aus der sichtbar wird, wie viele Personen am Jahresende in welchem Bereich arbeiten, sollte jedoch in keinem Plan fehlen.

Versehen Sie Ihre Personalplanung mit Kosten, um Ihre gesamten Personalkosten (Lohn- und Lohnnebenkosten) für Ihre Gewinn- und Verlustrechnung ermitteln zu können. Vergessen Sie dabei den Unternehmerlohn nicht.

S Investitions- und AbschreibungsplanungStellen Sie Überlegungen an, welche Investitionen in Ihrem Unternehmen erforderlich sind. Berücksichtigen Sie dabei eventuelle Unterschiede bezüglich der Meilensteine Ihrer Unternehmensplanung. Die Ausweitung der Absatzmengen zieht die Ausweitung der Produktionskapazitäten nach sich, was wiederum Investitionen erfor-derlich machen wird usw.. In der Planung muss auch der jährliche Wertverlust der Investitionsgüter in Form von Abschreibungen berücksichtigt werden (vgl. Kapitel Finanzplanung/Finanzierung).

Rechtsform, Geschäftsführung und Eigentumsverhältnisse

Als erstes sollten Sie angeben, welche Rechtsform Sie für Ihr Unternehmen gewählt haben. Durch die Wahl der Rechtsform (z.B. Einzelunternehmen, GmbH, AG usw.) werden insbesondere die Haftungsverhältnisse geregelt. Sie hat aber auch Einfluss auf Mitsprache- und Kontrollrechte von Investoren und umfasst steuerliche Aspekte. An dieser Stelle sollten Sie auch die Eigentumsverhältnisse (bei einer GmbH also die Gesellschafter, bei einer KG die Kommanditisten usw.) und die Verantwortung für die Geschäftsführung darlegen.

Standortwahl

Für viele Unternehmen, insbesondere im Handel und bei Filialbetrieben ist die Wahl des Standortes enorm wichtig. Bei anderen stehen eher geringe Mietkosten im Vordergrund. Überlegen Sie sorgfältig, welche Stand-ortfaktoren (z. B. Erreichbarkeit für Kunden, räumliches Umfeld, Verkehrsanbindung, technische Ausstattung, Kosten etc.) für Ihr Unternehmen relevant sind.

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Leitfragen zu Unternehmen und Organisation (ab Stufe 3)

Geschäftssystem und Kernkompetenz S Wie sieht das Geschäftssystem für Ihr Produkt/Ihre Dienstleistung aus?

S Auf welchen Aktivitäten liegt Ihr Fokus?

S Welche Aktivitäten wollen Sie selbst aufführen? Vergeben Sie Aktivitäten an Dritte?

S Aus welchen Funktionen besteht Ihre Organisation und wie ist sie strukturiert?

S Wer ist wofür zuständig/verantwortlich?

S Wollen Sie mit Partnern zusammenarbeiten? Was sind die Vorteile der Zusammenarbeit?

Organisation S Aus welchen Funktionen besteht Ihre Organisation und wie ist sie strukturiert?

S Wie gestaltet sich die personelle Besetzung der wichtigsten Funktionen in Ihrem Unternehmen?

Meilensteine und Realisierungsfahrplan S Was sind die wichtigsten Meilensteine in der Entwicklung Ihres Unternehmens?

S Welche Aufgaben und Meilensteine hängen voneinander ab?

S Sind die Überlegungen sowohl optimistisch als auch realistisch?

S Wann und in welchem Umfang beginnen Sie mit dem Verkauf Ihrer Produkte/Leistungen und zu welchem Preis?

S Sind Beschaffung, Produktion und Absatz aufeinander abgestimmt?

S Welchen Personalbedarf haben Sie in den einzelnen Bereichen Ihres Unternehmens in den nächsten Geschäftsjahren?

S Welche Personalkosten fallen dabei an?

S Wie sieht Ihre kurzfristige Investitionsplanung aus?

S Welche Investitionen sind längerfristig geplant? An welchen Meilensteinen werden diese fällig?

S Wie hoch sind die aus der jeweiligen Investition entstehenden jährlichen Abschreibungen?

S Welche Kosten verursacht das Unternehmen (Produktions-, Vertriebs-, Verwaltungskosten)?

Rechtsform, Eigentumsverhältnisse, Standort S Welche Rechtsform hat Ihr zukünftiges Unternehmen?

S Wer sind die Gesellschafter und wer übernimmt die Geschäftsführung?

S Welche Standortfaktoren sind für Ihr Unternehmen wichtig?

Bewertungskriterien Unternehmen und Organisation (ab Stufe 3)

o Werden alle wertschöpfenden Aktivitäten im Unternehmen (womit wird Geld verdient) klar beschrieben?

o Werden die wichtigsten Funktionen im Unternehmen benannt?

o Werden diesen Funktionen Personen zugeordnet?

o Ist die Personalplanung angemessen?

o Werden die wichtigsten Meilensteine in der Entwicklung des Unternehmens beschrieben?

o Erscheint die Standortentscheidung begründet und ist nachvollziehbar?

o Werden die Rechts- und Eigentumsverhältnisse transparent beschrieben?

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Finanzplanung und Finanzierung

In diesem Kapitel werden die vorangegangenen Ausführungen zusammengeführt und in ein Zahlenwerk ge-bracht. Das Kapitel hat die Aufgabe, einen Überblick über die künftige Finanz-, Ertrags- und Vermögenslage des Unternehmens zu geben, um letztendlich eine Aussage darüber treffen zu können, ob Ihr Geschäftskonzept finanzierbar und rentabel ist.

Die wichtigsten Kernaussagen der Finanzplanung sollten Sie in diesem Kapitel darstellen und erläutern. Zu die-sen Kernaussagen gehören z. B.:

S die erwarteten Gewinne oder Verluste in den ersten Jahren (mit einer Übersicht der Gewinn- und Verlustplanung)

S Erreichung der Gewinnschwelle (ab wann decken bzw. übersteigen die Erträge die Aufwendungen)

S Höhe des Kapitalbedarfs

S geplante Finanzierung

S Erläuterung, welche Annahmen Sie zur Schätzung der Erträge, Aufwendungen, Investitionen usw. getroffen haben

Inhalt der Finanzplanung

S Gewinn- und Verlustplanung (GuV):

Im Zentrum der Finanzplanung steht die Gewinn- und Verlustplanung (oder auch Rentabilitätsvorschau). Darin ermitteln Sie, ob, wann und in welcher Höhe Ihr Unternehmen einen Gewinn erwirtschaften wird, also renta-bel ist. Als Ergebnis weist die Rechnung einen Gewinn oder einen Verlust aus. Ein Gewinn mehrt das Eigenka-pital und steigert somit die Rentabilität des Unternehmens. Ein Verlust, welcher vom Unternehmen verkraftet werden muss, zehrt Kapital auf. Die Rechengrößen der GuV lauten Aufwand und Ertrag. Zur Berechnung ziehen Sie von den prognostizierten Erträgen und die kalkulierten Aufwendungen ab. Was übrig bleibt, ist der Gewinn (oder auch der Verlust).

S Liquiditätsplanung:

Die Zahlungsfähigkeit ist eine elementare Voraussetzung für Ihren Unternehmenserfolg, denn Zahlungsunfähig-keit ist ein Insolvenzgrund und bedroht die Existenz Ihres Unternehmens. Daher ist die Liquiditätsplanung von immenser Bedeutung. Darin kalkulieren Sie alle Bewegungen (Ein- und Auszahlungen) auf Ihrem Geschäftskon-to. Hier werden die tatsächlichen Zahlungstermine (und nicht Rechnungsdaten o.ä.) berücksichtigt. Auch der Kapitalbedarf, den Sie für den Start Ihres Unternehmens benötigen, geht aus dieser Rechnung hervor. Die Li-quiditätsplanung zeigt auch Liquiditätsengpässe auf, auf die dann frühzeitig reagiert werden kann, damit das Unternehmen jederzeit zahlungsfähig bzw. „liquide“ bleibt.

S Investitions- und Abschreibungsplanung:

Eine detaillierte Investitions- und Abschreibungsplanung ist als Hilfsrechnung zu der Gewinn- und Verlustpla-nung sowie zu der Liquiditätsplanung notwendig (vorausgesetzt, Sie planen Investitionen), weil Sie für Investi-tionen ausreichend Liquidität benötigen, und diese deshalb in der Liquiditätsplanung berücksichtigen müssen. Die jährlichen Abschreibungen auf Ihre Investitionen dagegen gehen in die Gewinn- und Verlustplanung ein.

S Zins- und Tilgungsplanung:

Eine ähnliche Hilfsfunktion hat die Zins- und Tilgungsplanung: Die Aufnahme von Krediten sowie die Tilgung führen in der Liquiditätsplanung zu Ein- bzw. Auszahlungen, werden aber in der GuV nicht berücksichtigt. Zinsen dagegen sind gleichzeitig Aufwendungen und Auszahlungen, die in der Gewinn- und Verlustrechnung und in derLiquiditätsplanung aufgeführt werden.

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Ertrag und Aufwendung – Einzahlung und Auszahlung: Was ist da der Unterschied?

Falls Sie noch keine Erfahrung mit der Finanzplanung haben, sollten Sie sich mit den Begriffen Ertrag und Auf-wendung (Gewinn- und Verlustplanung) sowie Einzahlung und Auszahlung (Liquiditätsplanung) vertraut ma-chen. Wozu diese Unterscheidung wichtig ist, zeigen Ihnen folgende Beispiele:

S In dem Augenblick, in dem Sie ein Produkt verkaufen und die Rechnung ausstellen, erwirtschaften Sie einen Umsatzertrag, der in der Gewinn- und Verlustrechnung ausgewiesen wird. Für Ihre Liquiditätsplanung ist da-gegen der tatsächliche Geldzufluss entscheidend. Wenn Ihr Kunde erst nach zwei Monaten bezahlt, erhal-ten Sie erst zu diesem Zeitpunkt eine Einzahlung.

S Wenn Sie eine Investition (z. B. EDV, Maschinen) tätigen, müssen Sie diese in der Regel nach Lieferung be-zahlen. In der Liquiditätsplanung berücksichtigen Sie dies durch eine entsprechende Auszahlung. In der Ge-winn- und Verlustplanung wird der Investitionsbetrag dagegen nicht ausgewiesen, denn Investitionen sind keine Aufwendungen. Als Aufwendungen müssen Sie stattdessen den jährlichen Wertverlust Ihrer Investi-tion in Form von Abschreibungen erfassen.

S Wenn Sie einen Kredit aufnehmen, wird dies als Einzahlung in Ihrer Liquiditätsplanung erfasst. Eine Kre-dittilgung bedeutet eine Auszahlung. Auf die Gewinn- und Verlustplanung dagegen haben Kreditaufnahme und Tilgung keinen direkten Einfluss. Denn sie sind weder Aufwand noch Ertrag. Die anfallenden Zinsen müssen jedoch als Aufwand (und Auszahlung) berücksichtigt werden.

Finanzierung des Kapitalbedarfs

Den Kapitalbedarf Ihres Unternehmens berechnen Sie in der Liquiditätsplanung. Nun stellt sich für Sie die Fra-ge, welche Finanzierungsmöglichkeiten für Ihr Unternehmen geeignet sind. Grundsätzlich wird zwischen Eigen-kapital und Fremdkapital unterschieden.

In der Regel sollten Sie über mindestens 15% Eigenkapital verfügen. Wenn Sie voraussichtlich zunächst An-fangsverluste machen werden, sind höhere Eigenmittel erforderlich, denn Ihr Eigenkapital muss zumindest aus-reichen, um diese Anfangsverluste zu decken. Ansonsten gerät Ihr Unternehmen in eine Überschuldung. Für Ka-pitalgesellschaften (z.B. GmbH und AG) ist dies ein Insolvenzgrund.

Das Eigenkapital muss nicht notwendigerweise allein aus Ihrem eigenen Vermögen stammen. Sie können auch Dritte an Ihrem Unternehmen beteiligen. Für Unternehmen mit großen Wachstumschancen bieten zahlreiche professionelle Beteiligungsgesellschaften Venture Capital an.

Banken und Sparkassen sind Ansprechpartner für Kreditfinanzierungen. Für Banken ist die Begrenzung des ei-genen Risikos durch Absicherung des Kredits ein entscheidendes Kriterium. Besonders geeignet sind Kreditfi-nanzierungen deshalb für Investitionen bei denen die Anlagen, Fahrzeuge oder Gebäude als Sicherheit dienen können. Damit Erfolg versprechende Vorhaben an mangelnden Sicherheiten nicht scheitern, gibt es in Berlin und Brandenburg auch Bürgschaftsbanken, die Banken einen Teil des Risikos abnehmen.

Für bestimmte Vorhaben können Sie auch Zuschüsse oder Darlehen aus öffentlichen Fördermitteln erhalten. Förderungen gibt es zum Beispiel für Investitionen, kleine Vorhaben, Personalkosten, Forschung- und Entwick-lung oder technologieorientierte Gründungen. Informieren Sie sich auch zu den Darlehensprogrammen für Grün-der der KfW Mittelstandsbank. Diese sind für Sie zinsgünstig und reduzieren daneben auch das Risiko der Bank. Eine Übersicht zu Förderprogrammen geben die Förderfibel der Investitionsbank Berlin und die Förderfibel der InvestitionsBank des Landes Brandenburg (s. Literatur ab S. 70).

Zahlreiche Finanziers unterstützen den Businessplan-Wettbewerb Berlin-Brandenburg und stehen Ihnen gern für Beratungen zur Verfügung. Das Wettbewerbsbüro vermittelt Ihnen gern kostenlos geeignete Experten der Förderbanken.

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Erstellung der Finanzplanung

In der Finanzplanung fließen die Annahmen und Aussagen der vorangegangenen Kapitel zusammen. Die Finanz-planung sollte drei Jahre umfassen. In diesem Zeitraum sollte das Unternehmen die Gewinnschwelle nach-haltig erreicht haben. Für das erste Jahr ist eine monatliche Untergliederung, danach eine quartalsweise oder halbjährliche sinnvoll.

1. Schritt: Gewinn- und Verlustplanung

In der GuV sind sämtliche Aufwendungen und Erträge eines Geschäftsjahres zu erfassen. Rechnerisch ist die Er-stellung der Gewinn- und Verlustplanung recht einfach. Von den erwarteten Erträgen werden die prognostizierten Aufwendungen abgezogen. Die Herausforderung besteht darin, realistische Prognosen der Erträge und Aufwen-dungen zugrunde zu legen. Gehen Sie Ihr Geschäftskonzept Schritt für Schritt durch und entscheiden Sie, ob und in welcher Höhe sich die getroffenen Annahmen und Aussagen in Aufwendungen und Erträgen niederschlagen.

Besonders der Markteintritt und damit die Entwicklung Ihrer Umsatzerträge ist mit vielen Unwägbarkeiten be-haftet. In vorangegangenen Kapiteln haben Sie bereits erörtert, wie viele Kunden Sie von Ihrem Produkt oder Ihrer Dienstleistung überzeugen können, wie schnell Ihre Marketing-Maßnahmen wirken und welche Preise Sie realisieren können. Auch die Abschätzung der Aufwendungen ist häufig schwierig. Für einige Aufwandsposten können Sie z. B. durch Einholen von Angeboten recht realistische Werte ermitteln. Personalkosten lassen sich ganz gut abschätzen. Hierfür haben Sie bereits eine detaillierte Personalplanung erstellt. Wichtig ist auch, dass Sie alle anfallenden Aufwendungen berücksichtigen und keine Positionen vergessen. Berücksichtigen Sie auch die Kosten Ihrer privaten Lebensführung, die Sie in einer GmbH z.B. als Geschäftsführergehalt ansetzen. In ei-ner Personengesellschaft sind hierfür Privatentnahmen in der Liquiditätsplanung zu berücksichtigen.

Die Abschreibungen und Zinsaufwendungen ermitteln Sie separat in der Investitions- und Abschreibungspla-nung sowie der Zins- und Tilgungsplanung. Der Aufbau der Gewinn- und Verlustplanung orientiert sich an han-delsrechtlichen Vorschriften (§275 HBG) und sollte dem dargestellten Schema entsprechen. Die BPW-Vorlagen umfassen jedoch nicht alle möglichen Ertrags- und Aufwandsarten. Ergänzen Sie diese um die für Sie relevan-ten Positionen.

2. Schritt: Investitions- und Abschreibungsplanung

In die Tabelle Investitions- und Abschreibungsplanung tragen Sie alle Investitionen (entsprechend den getä-tigten Überlegungen aus dem vorangegangenen Kapitel) ein. Entsprechend dem jährlichen Wertverlust der Investitionen ermitteln Sie die zugehörigen Abschreibungen. Üblicherweise werden Vermögensgegenstände entsprechend ihrer Nutzungsdauer in drei bis zehn Jahren abgeschrieben (genaue Angaben können Sie detail-lierten Abschreibungstabellen entnehmen). Die Summen der Investitionen sind als Auszahlungen in die Liqui-ditätsplanung zu übertragen. Die Abschreibungen gehen als Aufwand in die Gewinn- und Verlustplanung ein.

3. Schritt: Liquiditätsplanung

Den Kapitalbedarf ermitteln Sie anhand der Liquiditätsplanung, die bankenüblich für ein Jahr erstellt wird. In der Umsetzung werden sämtlichen Einzahlungen sämtliche Auszahlungen gegenübergestellt. Im Wesentlichen können Sie hierzu die Positionen aus der Gewinn- und Verlustplanung als Berechnungsgrundlage verwenden. Die wesentlichen Unterschiede sind: Das zeitliche Auseinanderfallen von Ertrag und Einzahlung sowie Auf-wand und Auszahlung: In der Gewinn- und Verlustplanung wird ein Ertrag erfasst, sobald Sie eine Rechnung stellen. In der Liquiditätsplanung erst, wenn die Rechnung bezahlt wird! Abschreibungen sind zwar Aufwand, führen jedoch nicht zu Auszahlungen und sind damit in der Liquiditätsplanung zu vernachlässigen.

Zusätzlich zu den Positionen aus der Gewinn- und Verlustplanung werden in der Liquiditätsplanung die Auszah-lungen für Investitionen und Tilgungen sowie die Einzahlungen aus Krediten und Beteiligungen berücksichtigt.

Mangelnde Liquidität ist neben einer zu geringen Eigenkapital­decke bzw. Überschuldung die häufigste Insolvenzursache bei

Unternehmungen. (Wikipedia)

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Diese übertragen Sie aus der Investitions- und Abschreibungsplanung bzw. aus der Zins- und Tilgungsplanung. Die kumulative Summe der Unterdeckungen zeigt Ihren Finanzbedarf auf. Dieser Finanzbedarf muss durch aus-reichende Finanzmittel gedeckt sein. Eine Unterdeckung bedeutet Zahlungsunfähigkeit und ist ein Insolvenz-grund. Tragen Sie die geplanten Finanzierungsmittel in die Liquiditätsplanung ein.

Berücksichtigen Sie in Ihrer Liquiditätsplanung ausreichende Anlaufkosten und vernünftige Reserven. Damit die Liquidität stets sichergestellt ist, muss die Summe der Einzahlungen stets größer als die Summe der Auszahlungen sein.

4. Schritt: Zins- und Tilgungsplanung

In dieser Tabelle ermitteln Sie die Finanzierungskosten (Zinsen) und die Rückführung von Krediten (Tilgungen).Dazu übertragen Sie zunächst die Finanzierungsmittel aus der Liquiditätsplanung. Die anfallenden Zinsen sind in Gewinn- und Verlustplanung und Liquiditätsplanung zu übertragen, die Tilgungen werden nur in der Liquidi-tätsplanung berücksichtigt.

5. Schritt: Rückkopplung überprüfen

Die Gewinn- und Verlustplanung, Liquiditätsplanung sowie Zins- und Tilgungsplanung sind eng miteinander verknüpft. Durch die Ermittlung der Zinsaufwendungen und Tilgungsauszahlungen ergeben sich Rückkopplun-gen auf Gewinn- und Verlustplanung und Liquiditätsplanung. Überprüfen Sie deshalb insbesondere, inwieweit durch Zinsen und Tilgungen der Finanzbedarf in der Liquiditätsplanung gewachsen ist und die zunächst geplan-te Finanzierung ausreicht. Am Ende muss die Liquidität in allen Perioden positiv sein.

6. Schritt: Chancen und Risiken identifizieren

Da verbindliche Vorhersagen zum Geschäftsverlauf in der Gründungsphase in der Regel nicht zu treffen sind, sollten Sie an dieser Stelle verschiedene Szenarien durchspielen und dabei Chancen und Risiken Ihres Vorha-bens und ihre Auswirkung auf die Liquiditätsplanung und Rentabilitätsvorschau aufzeigen.

Wenn Sie keine ausreichenden Kenntnisse für Ihre Finanzplanung haben, sollten Sie fachkundige Berater (z. B. Steuer- oder Unternehmensberater) hinzuziehen. Dennoch ist es ratsam, dass Sie die Zahlen Ihres eigenen Un-ternehmens und deren Herkunft und Zusammensetzung genau kennen. Nur so können Sie diese kontrollieren und auf Abweichungen und Veränderungen entsprechend reagieren.

Im Rahmen des Businessplan-Wettbewerb Berlin-Brandenburg bieten wir Ihnen Planungstabellen als Vorla-gen an, die Sie als Excel-Vorlagen von der BPW-Website (www.b-p-w.de) herunterladen können. In den Ta-bellen sind die wesentlichen Beziehungen zwischen den Einzelplanungen schon vorprogrammiert. Sie sollten jedoch individuell angepasst werden. Die Tabellen umfassen z. B. nicht alle möglichen Aufwands- und Er-trags- bzw. Einzahlungs- und Auszahlungspositionen. Die Muster-Businesspläne enthalten jeweils eine kom-plett ausgefüllte Finanzplanung. Hier können Sie sich eine Übersicht über die Zusammenhänge der Tabellen verschaffen.

Bitte beachten Sie, dass die Finanzierungstabellen des Beispielbusinessplans „Freudenberg Halbleiter-technik AG” von der aktuellen Version der BPW-Planungstabellen geringfügig abweichen!

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Leitfragen zu Finanzplanung und Finanzierung (ab Stufe 3)

Gewinn- und Verlustplanung: S Wie werden sich Ihre Umsätze, Aufwendungen und Erträge entwickeln?

S Wann und in welcher Höhe erwarten Sie Erträge?

S Wann erreichen Sie die Gewinnschwelle? Wann und in welcher Höhe erwirtschaftet Ihr Unternehmen Gewinne (Rentabilität)?

Investitions- und Abschreibungsplanung S Welche Investitionen werden Sie wann und in welchem Umfang tätig?

S Wie hoch sind die aus der jeweiligen Investition entstehenden Abschreibungen?

Liquiditätsplanung S Wie wird sich Ihre Liquidität entwickeln? Ist Ihre Zahlungsfähigkeit gesichert?

S Ab wann rechnen Sie mit einem Einzahlungsüberschuss?

S Wie wirken sich gewährte Zahlungsziele (Skonti) auf Ihre Liquidität aus?

Finanzbedarf S Wie hoch ist der sich aus der Liquiditätsplanung ergebende Finanzbedarf Ihres Unternehmens?

S Wie verteilt sich der Finanzbedarf auf die 3-Jahresplanung?

S Welche Finanzierungsquellen (Fremdkapital, Eigenkapital) stehen Ihnen zur Deckung des Finanzbedarfs zur Verfügung?

S Wann werden Sie dem Unternehmen aus welchen Quellen Kapital zuführen?

S Welche Geschäfts- und Finanzrisiken ergeben sich aus Ihrem Konzept und wie wollen Sie diesen entgegen wirken?

Bewertungskriterien zum Kapitel Finanzplanung und Finanzierung (ab Stufe 3)

o Wird die Gewinn- und Verlustrechnung nachvollziehbar dargestellt (Planumsätze, Personalaufbau usw.)?

o Wird die Liquiditätsplanung nachvollziehbar dargestellt?

o Erscheint die Entwicklung der Gewinnsituation nachvollziehbar?

o Erscheint das Finanzierungskonzept angemessen?

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Gesamteindruck – Kennzeichen eines guten Businessplans

Ihr Businessplan soll eine umfassende Einschätzung der Chancen und Risiken der Geschäftstätigkeit ermögli-chen und dabei übersichtlich und schlüssig bleiben. Für den Erfolg kann die Beachtung einiger Hinweise und Grundregeln hilfreich sein.

Der Businessplan „lebt“ …

Mit der Geschäftsidee reift nach und nach auch der Businessplan. Zu Beginn werden einige wenige Themen bearbeitet, neue kommen hinzu. Aufgrund neuer Erkenntnisse müssen einzelne Aspekte immer wieder überar-beitet und aktualisiert werden. Die Annahmen, Projektionen und Ergebnisse müssen aufeinander abgestimmt werden, um inhaltliche Fehler zu vermeiden. Die Arbeit wird durch ein vorausplanendes Vorgehen erleichtert.

… ist in sich schlüssig und hat einen „roten Faden“

Trotz aller „Lebendigkeit“ des Businessplans ist es wichtig, dass die einzelnen Kapitel Ihres Geschäftskonzep-tes in sich aber auch im Gesamtzusammenhang schlüssig sind. Zwischen den einzelnen Aussagen im Business-plan besteht eine Kausalität, die Sie sich immer wieder vor Augen führen sollten. Notieren Sie sich gegebenen-falls Querverweise in den Entwürfen Ihres Geschäftskonzeptes um Anpassungen von Annahmen und Aussagen auch an anderen Stellen berücksichtigen zu können.

… beeindruckt durch Klarheit:

Durch klare Strukturierung und Herausarbeiten der wesentlichen Informationen können Sie dem Leser die Ori-entierung erleichtern. Dazu gehört, die Themen durchzunummerieren und alle Querverweise zu notieren. Bes-ser als zu ausführliche Darstellungen von Details sind das Setzen von Prioritäten und die Konzentration auf das Wesentliche. Dabei sollten alle Themen, die den Leser interessieren könnten, knapp aber dennoch vollständig behandelt werden. Da ein Businessplan nicht in Anwesenheit des Autors gelesen wird, der bei Bedarf für Rück-fragen und Erläuterungen zur Verfügung steht, sind klare und eindeutige Formulierungen wichtig. Jeder Plan sollte daher vor der endgültigen Vorlage – wenn irgend möglich – einem Testpublikum präsentiert werden, um unverständliche Passagen herauszufiltern oder zusätzlichen Klärungsbedarf zu ermitteln.

… überzeugt durch Sachlichkeit.

Wenn es um die Darstellung der eigenen guten Idee geht, gerät so mancher gern ins Schwärmen. Trotz aller wünschenswerten Begeisterung sollte der Ton sachlich bleiben und dem Leser die Möglichkeit geboten wer-den, die vorgebrachten Argumente sorgfältig gegeneinander abzuwägen. Eine zu überschwängliche Darstel-lung als Werbetext wirkt eher störend; sie erzeugt Skepsis und Voreingenommenheit. Genauso schädlich ist ei-ne zu kritische Darstellung des eigenen Projektes unter Hinweis auf diverse Fehleinschätzungen und Fehler der Vergangenheit. Sie lässt Zweifel an der Fähigkeit und an der Motivation aufkommen. Angaben im Businessplan sollten sachlich richtig und nach bestem Wissen und Gewissen gemacht werden. Schwächen sollten nie ohne geplante oder bereits eingeleitete Schritte zur Verbesserung diskutiert werden.

… ist wie aus einem Guss.

An der Erstellung eines Businessplans arbeiten in der Regel mehrere Personen. Am Ende müssen die Arbeiten „konsolidiert“ werden, damit es zu keinem bunt zusammen gewürfelten Dokument kommt, das sich in Darstel-lungsart und -tiefe unterscheidet. Vorteilhaft ist es deshalb, wenn eine Person die Reinschrift übernimmt.

… ist optisches Aushängeschild.

Schließlich sollte der Businessplan auch optisch einheitlich wirken. Dazu gehören eine an Strukturen und Inhal-te gekoppelte Verwendung von Schrifttypen, eine saubere Einbindung von aussagefähigen Grafiken sowie ge-

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gebenenfalls eine Kopfleiste mit Firmenlogo. Bedenken Sie, dass der Businessplan als eine Art „Visitenkarte“ Ihres Vorhabens wirkt. Der erste Eindruck kann sehr entscheidend sein. Beispiel: Wenn Sie eine Geschäftsidee verwirklichen möchten, die von Ideenreichtum, Kreativität und Design lebt, sollte auch der Businessplan op-tisch Entsprechendes vermitteln.

Leitfragen zum Gesamteindruck (ab Stufe 1)

S Ist der Businessplan einfach, verständlich (auch für technische Laien) und prägnant formuliert?

S Ist der Businessplan inhaltlich schlüssig? Ist ein „roter Faden“ erkennbar?

S Ist der Businessplan klar gegliedert und übersichtlich gestaltet (Deckblatt, Inhaltsverzeichnis, Gliede-rung, Seitennummerierung, einheitlicher Schrifttyp)?

S Hat der Businessplan einen für Ihr Unternehmen angemessenen Umfang?

Bewertungskriterien zum Gesamteindruck

ab Stufe 1:

o Wird der Businessplan klar gegliedert und auch für Laien verständlich formuliert (Struktur, Formulierungen, Fachtermini, unterstützende Grafiken etc.)?

o Spricht der Businessplan (Gestaltung, Layout, angemessener Umfang) den Leser an?

ab Stufe 2:

o Erscheint das Geschäftskonzept inhaltlich schlüssig (Kundennutzen, Zielgruppe, Marktsegmentierung, Planumsätze etc.)?

Zu allen Themen des Businessplans finden Sie beim BPW kom­petente Ansprechpartner/innen. Kontakt­ und Branchen abende

bieten einen optimalen Rahmen für interessante Gespräche.

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Das Netzwerk des BPW Ansprechpartner für Ihre Gründung

Unter der Dachmarke Businessplan-Wettbewerb Berlin-Brandenburg haben sich neben den Organisatoren – der Investitionsbank Berlin (IBB), der InvestitionsBank des Landes Brandenburg (ILB) und der Vereinigung der Unternehmensverbände in Berlin und Brandenburg e.V. (UVB) – zahlreiche renommierte Unternehmen und Ins-titutionen zu einem Netzwerk zusammengeschlossen.

Auf unterschiedliche Art und Weise verfolgen alle Akteure nur ein einziges Ziel: Ihnen bei der Gründung Ihres Unternehmens tatkräftig unter die Arme zu greifen. Dabei beantworten Ihnen unsere Partner und Koopera-tionspartner im Coaching Ihre individuellen Fragen, bewerten Ihre Businesspläne oder stehen Ihnen auf unse-ren Kontaktabenden Rede und Antwort.

Auf den folgenden Seiten stellen sich unsere Organisatoren, Partner und Kooperationspartner vor. Sie alle stehen Ihnen zur Verfügung. Scheuen Sie sich nicht, Kontakt zu den angegebenen Ansprechpart-nern aufzunehmen. Wir vermitteln Ihnen aber auch gern einen Ansprechpartner.

Organisatoren Seite

Investitionsbank Berlin (IBB) 44InvestitionsBank des Landes Brandenburg (ILB) 45Unternehmensverbände in Berlin und Brandenburg e.V. (UVB) 46

Premiumpartner

BBB Bürgschaftsbank zu Berlin-Brandenburg GmbH 47Berliner Bank AG & Co. KG 47Berliner Sparkasse 48Berliner Volksbank eG 48Industrie- und Handelskammern in Berlin-Brandenburg 49KfW Bankengruppe 50Microsoft Deutschland GmbH 50Mittelbrandenburgische Sparkasse in Potsdam 51Gewerbesiedlungs-Gesellschaft mbH (ORCO-GSG) 51Vattenfall Europe AG 52

Partner 53

Kooperationspartner 57

Medienpartner 71

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Leistung für Berlin!

Die Investitionsbank Berlin (IBB) ist die Förderbank des Landes Berlin mit den Geschäftsbereichen Wirt-schafts- und Immobilienförderung. Unter dem Motto „Leistung für Berlin“ unterstützen wir Unternehmen bei

S der Umsetzung aussichtsreicher Geschäftsideen

S der Entwicklung neuer, innovativer Technologien S und der Schaffung und Sicherung hochwertiger Dauerarbeitsplätze.

Besonders wichtig dabei ist: Wir wollen Sie fit ma-chen für die Zukunft! Deshalb organisieren wir den Businessplan-Wettbewerb Berlin-Brandenburg. Dar-über hinaus steht Ihnen ein breit gefächertes Ange-bot der regionalen, bundesweiten und europäischen Wirtschaftsförderung zur Verfügung.

Mit monetären Förderprodukten orientieren wir uns am Unternehmenslebenszyklus unserer Kunden.

Jemand will ein Unternehmen gründen? Hier hält die IBB spezielle Produkte für Existenzgründer bereit. Das wichtigste Programm ist „Berlin Start“, das Existenz-gründer und junge Unternehmen mit einem Finanzie-rungsbedarf bis 100.000 Euro in Anspruch nehmen können. Haben Unternehmen den Zyklus der Gründung hinter sich gelassen, kommen sie in eine Phase in der sie wachsen. Hier bietet die IBB neben anderen Produk-ten das Programm „Berlin Kredit“ an. Damit können in erster Linie kleine und mittlere, am Markt bereits etablierte, Unternehmen sowie Freiberufler gefördert werden. Aber auch wenn Unternehmen akute Liquiditätspro-bleme haben und sich stabilisieren müssen, hält die IBB passende Produkte bereit, damit die betreffenden KMU diese Engpässe überwinden können.

Service und Kooperationen

In der Wirtschaftsförderung unterstützen wir die Ar-beit verschiedener Einrichtungen. Hierzu gehört z. B. die Technologie Coaching Center GmbH (TCC). Doch nicht nur das: Wir vermitteln auch Know-how, sagen Ihnen, wie es richtig geht. Und das natürlich kosten-los! Haben Sie Fragen zu Möglichkeiten der Förderung Ihrer Geschäftsidee? Dann rufen Sie an oder senden Sie uns einfach eine E-Mail.

Investitionsbank Berlin

Kundenberatung WirtschaftsförderungBundesallee 21010719 Berlin

Telefon: 0 30 / 2125 - 4747

E-Mail: [email protected]: www.ibb.de

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Zukunft ist unsere Aufgabe

Der Förderung von Existenzgründern und jungen Unter-nehmen messen wir im Land Brandenburg besondere Bedeutung zu. Wir bieten umfassende Beratung und erarbeiten maßgeschneiderte Finanzierungskonzepte, unterstützen mit zinsgünstigen Darlehen, Zuschüs-sen, Bürgschaften oder Beteiligungen und organisieren zahlreiche Initiativen und Wettbewerbe wie den Busi-nessplan-Wettbewerb Berlin-Brandenburg.

Für den Start in die Selbständigkeit in Brandenburg ste-hen den Unternehmen mit den Programmen „Gründungs- und Wachstumsfinanzierung“, „Gründung innovativ” sowie „Brandenburg-Kredit für den Mittelstand“ drei leistungsstarke Produkte der InvestitionsBank des Landes Brandenburg (ILB) zur Seite.

Wir fördern Existenzgründungen und Investitionen:

S für die Errichtung und Erweiterung von Betriebs-stätten oder zur Rationalisierung der Produktion

S für Betriebsausstattung und bauliche Vorhaben

S zur Sicherung der Unternehmensnachfolge

S zu Innovationen innerhalb von Forschungs- und Entwicklungsprojekten in Branchenkompetenz-feldern

S mit Personal- und Sachausgaben beim Techno-logietransfer

S für Maßnahmen der Energieeffizienz und Nut-zung erneuerbarer Energien

… sowie nicht-investive Maßnahmen wie:

S Beratungsleistungen von qualifizierten Sachver-ständigen zum innerbetrieblichen Management und Marketing sowie Messeteilnahmen

S Beschäftigungsverhältnisse von Innovationsassi-stenten

S Betriebsmittelfinanzierungen

Angebote des Kundencenters

Unsere Mitarbeiter beraten Sie individuell und kos-tenfrei zu allen Fragen der gewerblichen Förderung und Finanzierung. Hierzu führen wir gemeinsam mit unseren Partnern regelmäßige Beratungstage in allen Regionen Brandenburgs durch. Die Termine und Ver-anstaltungsorte der Beratungstage erfahren Sie im Internet unter: www.ilb.de oder unter der Hotline des Kundencenters: 0331 / 660 - 2211

Region West: Klaus Seidel, E-Mail: [email protected]

Region Nord: Cornelia Malinowski, E-Mail: [email protected]

Region Ost: Carola Jahns, E-Mail: [email protected]

Region Süd: Heinrich Weißhaupt, E-Mail: [email protected]

Region Mitte: Carsta Matthes,E-Mail: [email protected]

Leiter ILB-Kundencenter: Andrè Barna, E-Mail: [email protected]

InvestitionsBank des Landes Brandenburg (ILB)KundencenterSteinstraße 104 – 10614480 PotsdamTelefon: 03 31/ 660 -2211Fax: 03 31/ 660 -1690E-Mail: [email protected]: www.ilb.de

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Die Vereinigung der Unternehmensverbände in Berlin und Brandenburg e.V. (UVB) ist die Dachorganisation von rund 60 Wirtschafts- und Arbeitgeberverbänden im gemeinsamen Wirtschaftsraum Berlin-Brandenburg.

Unsere Verbandsleistungen:

S Informationen und Beratung Die UVB bereitet für ihre Mitgliedsverbände und deren Unternehmen alle relevanten Informationen zu aktuellen Entwicklungen in der Wirtschafts-, Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik auf. Verbandsexperten beraten zu Bildungs-, Personal- und tariflichen Fragen.

S Netzwerk Die UVB und ihre Branchenverbände organisieren zahlreiche Veranstaltungen zur Kontaktpflege zwischen Politik und Wirtschaft sowie zwischen Unternehmensgründern und etablierten Unternehmen.

S Wissenstransfer Zur Förderung des Wissenstransfers zwischen Wissenschaft und Wirtschaft hat die UVB bereits mit zwölf Hochschulen der Region Kooperationsvereinbarungen abgeschlossen und Transferprojekte aufgelegt.

S Personaltransfer Um die Vermittlung von Praktikanten und Trainees in die regionalen Unternehmen zu erleichtern, hat die UVB gemeinsam mit den Career Service Centern der Hochschulen das JobPortal Berlin-Brandenburg eingerichtet.

Vereinigung der Unternehmensverbändein Berlin und Brandenburg e.V. (UVB)

Am Schillertheater 210625 Berlin

Ansprechpartner:Sven WeickertTelefon: (030) 31 005 -125Telefax: (030) 31 005 -240

E-Mail: [email protected]: www.uvb-online.deTwitter: www.twitter.com/uvbberlin

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BBB BÜRGSCHAFTSBANK zu Berlin-Brandenburg GmbH

Schillstraße 910785 Berlin

Ansprechpartner: Kristin Göbel, Sylvia Weber, Michael WowraTelefon: (030) 31 10 04 - 0Telefax: (030) 31 10 04 55

E-Mail: [email protected]: www.buergschaftsbank-berlin.de

Die BBB hat sich als Kreditinstitut seit über 50 Jahren ausschließlich auf Bürgschaften für kleine und mittle-re Unternehmen spezialisiert. Die BBB steht für neue wie für etablierte Unternehmen ein, deren Konzepte

nachhaltige positive wirtschaftliche Perspektiven er-warten lassen, jedoch für Kreditfinanzierungen nicht über ausreichende Sicherheiten verfügen. Die BBB ist offen für Unternehmen aller Branchen, vom Hand-werksbetrieb bis zum Technologieunternehmen und dem Freiberufler. Damit aus gut vorbereiteten Exis-tenzgründern erfolgreiche Unternehmer werden, bietet die BBB mit dem Sonderprogramm „BBB-Start!“ Exis-tenzgründern exklusiv ein kostenfreies Coachingpaket.

Noch mehr Service für den Mittelstand: Ein Vorha-ben – ein Antrag! In enger Partnerschaft zwischen IBB und BBB wurden mit Berlin Start und Berlin Kre-dit zwei Berliner Förderprogramme entwickelt, die Gründern und bestehenden Unternehmen beson-ders günstige Kredite ermöglichen. Eine Besicherung durch die BBB kann per Ankreuzen gleich mit bean-tragt werden.

Die BBB handelt nach dem Grundsatz „Wirtschaft hilft Wirtschaft”. Ihre Gesellschafter sind die Hand-werkskammer, die Industrie- und Handelskammer zu Berlin, verschiedene Wirtschaftsverbände sowie Kreditinstitute und Versicherer.

Berliner Bank AG & Co. KG

Hardenbergstr. 3210623 Berlin

Ansprechpartner: Tanja Jakubowski, Lutz SchmalenbergTelefon: (030) 31 09-2535Telefax: (030) 31 09-4409

Internet: www.berliner-bank.de

Kein anderes Geldinstitut steht mit seinem Namen so wie die Berliner Bank für die deutsche Hauptstadt. Seit fast 60 Jahren ist sie starker Partner der Berliner Wirtschaft. Die Bank vereint Regionalität und Tradition mit Internationalität und Innovationskraft.

Langjährige, gewachsene und erfolgreiche Bezie-hungen pflegt die Berliner Bank aktuell mit rund 340.000 Privat-, Geschäfts- und Firmenkunden. Für die hohe Leistungs- und Servicequalität sowie die persönliche Beratung engagieren sich rund 1.100 Mit-arbeiter in 61 Standorten in Berlin und Potsdam. Ihren Kunden bietet die Berliner Bank innovative Produkte und individuelle Finanzierungskonzepte. Insbesondere unterstützt sie bei Existenzgründungen und Unterneh-mensnachfolgen.

Mit ihrem ausgewiesenen Know-How und Engage-ment bei der Entwicklung von Zukunftsbranchen setzt die Berliner Bank Akzente für den Wirtschaftsstand-ort. Die Berliner Bank engagiert sich in einer Viel-zahl von Partnerschaften im gesellschafts- und wirt-schaftspolitischen Bereich, z. B. beim Design-Netzwerk Create Berlin oder beim Innovationspreis Berlin-Bran-denburg. Eine innovative und wachsende Hauptstadt-region mit engagierten Bürgern und innovativen Un-ternehmern ist für die Bank der optimale Standort für ihr Geschäft.

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Berliner Volksbank eG

GründerCenter in Berlin im Ludwig-Erhard-Haus der IHK Fasanenstr. 85 · 10623 BerlinAnsprechpartner: Guido WegnerTelefon: 0 30 / 30 63 - 13 15

GründerCenter in PotsdamBrandenburger Str. 30 – 3114467 PotsdamAnsprechpartner: Elmer StaudtTelefon: 0 30 / 30 63 - 42 28

E-Mail: [email protected]: www.berliner-volksbank.de

Alles aus einer Hand, schnell und mit Kompetenz – das sind Merkmale, die Existenzgründer von der Ber-liner Volksbank zu Recht erwarten. Im GründerCenter

der Berliner Volksbank werden die Experten diesen An-sprüchen gerecht und setzen in Sachen Service und Qualität neue Maßstäbe: Kreditentscheidungen wer-den schnell getroffen. Kreditengagements bis 50 TEUR werden innerhalb weniger Tage entschieden, wodurch Existenzgründer zusätzliche Planungssicherheit erhal-ten. Bei Gründungsvorhaben von beispielsweise nicht mehr als 125 TEUR sogar innerhalb von zwei Wochen, sofern alle zur Entscheidung notwendigen Unterlagen vorliegen. Die Berliner Volksbank ist für alle Branchen offen und verfügt außerdem über langjährige Erfahrun-gen mit umfangreichen Finanzierungsvorhaben.

Die Experten des GründerCenters im Hause der IHK Berlin betreuen das Berliner Gründungsgeschäft. Für Brandenburger Jungunternehmer steht das Gründer-Center in Potsdam zur Verfügung. Die zentrale Lage und der direkte Kontakt zu weiteren Partnern runden die professionelle Beratung und Betreuung ab. Dort läuft die Betreuung der Jungunternehmer nicht „neben“ dem üblichen Bankgeschäft, sondern steht im Mittel-punkt aller Aktivitäten. Gründern wird auf dem Weg zum ersten geschäftlichen Erfolg und bei der Stabilisie-rung der noch jungen Firmen geholfen.

Berliner Sparkasse

KompetenzCenter Gründungenund Unternehmensnachfolge

Badensche Str. 23 · 10715 Berlin

Ansprechpartner: Dr. Christian SegalTelefon: 0 30 / 869 855 50Telefax: 0 30 / 869 694 1186E-Mail: [email protected]: www.berliner-sparkasse.de/existenz

Die Berliner Sparkasse stellt sich der Verantwortung, Existenzgründungen zu fördern, um die regionale Wirt-schaftsentwicklung und die Schaffung von Arbeits-plätzen im Raum Berlin-Brandenburg zu unterstützen. Das im KompetenzCenter Gründungen und Unter-nehmensnachfolge gebündelte Know-how von Grün-dungsspezialisten trägt dieser Tatsache Rechnung:

Hier findet eine qualifizierte Beratung in Kooperati-on mit bestehenden Netzwerken statt. Als eines der führenden Kreditinstitute berät die Berliner Sparkas-se umfassend unter Einbindung von öffentlichen För-derprogrammen. Die Übernahme eines bestehenden Unternehmens ist eine Alternative zur Neugründung. Den Besonderheiten einer Gründung durch Übernah-me tragen die Nachfolge-Spezialisten der Berliner Sparkasse im KompetenzCenter Rechnung.

Die Berliner Sparkasse bietet Ihnen:

- maßgeschneiderte Gründungs- bzw. Nachfolgefinanzierung,

- intensive Beratung und Beurteilung Ihres Vorhabens,

- Optimierung Ihrer Finanzierungsstruktur durch individuelle Kombination möglicher Finanzierungsbausteine,

- enge Begleitung in den ersten Jahren als Jungunternehmer,

- wertvolle Hilfestellungen für die Ausarbeitung Ihres individuellen Geschäftsplans.

Wir freuen uns auf Ihr Konzept.

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Industrie- und Handelskammern in Berlin-Brandenburg

IHK Berlin Fasanenstraße 85 · 10623 Berlin Kontakt: Susanne Schmitt-WollschlägerTel.: 0 30 / 3 15 10 – 285Fax: 0 30 / 3 15 10 – 114E-Mail: [email protected]: www.ihk-berlin24.de

IHK CottbusGoethestraße 1 · 03046 CottbusKontakt: Bernd HahnTel.: 03 55 / 3 65 - 180Fax: 03 55 / 3 65 26 - 180E-Mail: [email protected]: www.cottbus.ihk.de

IHK OstbrandenburgPuschkinstraße 12 b · 15236 Frankfurt (Oder) Kontakt: Uta HäuslerTel.: 03 35 / 56 21 1410Fax: 03 35 / 56 21 1491E-Mail: [email protected]: www.ihk-ostbrandenburg.de

IHK PotsdamBreite Straße 2 a – c · 14467 PotsdamKontakt: Barbara NitscheTel.: 03 31 / 27 86 – 163Fax: 03 31 / 28 429 – 21E-Mail: [email protected]: www.potsdam.ihk24.de

Die Industrie- und Handelskammern (IHK) als Selbst-verwaltungsorgane der Wirtschaft betrachten es als ihr Selbstverständnis, den Unternehmernachwuchs zu fördern und zu unterstützen.

Die IHKs erfüllen folgende Aufgaben:

1. Sie sind Interessenvertreter gegenüber der Politik.

2. Sie nehmen hoheitliche Aufgaben wahr, die ihnen vom Staat übertragen worden sind.

3. Sie sind Dienstleister für die in ihrem IHK-Bezirk tätigen Mitgliedsunternehmen.

Wir helfen Ihnen:

- beim Start in die Selbstständigkeit/Existenzgründung;

- bei der Existenzfestigung;

- bei der Expansion Ihres Unternehmens;

- bei der Unternehmensnachfolge.

Für Existenzgründer bieten wir folgende Leistungen:

- Existenzgründungsberatungen

- Tipps zur Erarbeitung von Unternehmenskonzepten

- spezifische Branchenbetreuung und –information (Handel, Dienstleistung, Tourismus, Verkehr, Industrie und Baugewerbe)

- Beratung zu Rechtsformen

- Stellungnahmen zu Gründungszuschuss, Bürg-schaftsanträgen und anderen öffentlichen Fördermitteln

- Unterstützung bei Unternehmensfestigung, Unter-nehmensnachfolge oder Betriebsübernahme

- Unternehmensnachfolgebörse

- Existenzgründungsseminare

- kaufm. Aufbauseminare.

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Microsoft Deutschland GmbHKonrad-Zuse-Straße 1 85716 Unterschleißheim

High -Tech -Gründerinitiative „unternimm was.“Telefon: 0 89 / 31 76 - 31 30 Telefax: 0 89 / 31 76 - 33 00

E-Mail: [email protected]: http://www.microsoft.de/gruender

Microsoft ist der weltweit führende Hersteller von Soft-ware, Services und Internet-Technologien. In Deutsch-land ist das Unternehmen seit 1983 tätig. Die Mi-crosoft Deutschland GmbH hat ihren Sitz in Unter-schleißheim und beschäftigt heute rund 2.200 Mit-

arbeiter. Vorsitzender der Geschäftsführung der Mi-crosoft Deutschland GmbH ist Achim Berg.

Der Businessplan-Wettbewerb Berlin-Brandenburg ist Partner der Microsoft-High-Tech-Gründerinitiati-ve „un ternimm was.“. Gemeinsam mit Partnern aus Politik und Wirtschaft möchte Microsoft junge Grün-der aus der High-Tech-Branche auf dem Weg zu ei-nem erfolgreichen Unternehmen begleiten. So sollen die Wettbewerbsfähigkeit des Standorts Deutsch-land gestärkt sowie Arbeitsplätze in Zukunftsbran-chen geschaffen werden. „unternimm was.“ arbeitet dabei mit nationalen und regionalen Gründerinitiati-ven, bestehenden Netzwerken und Technologiepart-nern zusammen. Damit aus innovativen Produktideen erfolgreiche Geschäftsmodelle werden, unterstützt „unternimm was.“ junge Gründer mit Zugang zu Ver-triebs-Know-how, zu Partner- und Kundennetzwerken und speziellen Trainingsprogrammen sowie durch die Bereitstellung von Technologie. Zudem werden ge-zielt Patenschaften für High-Tech-Unternehmen in Abstimmung mit den jeweiligen Partnerinitiativen übernommen. In Berlin und Brandenburg unterstützt Microsoft zur Zeit fünf Unternehmen.

KfW Bankengruppe

Beratungszentrum Berlin Behrenstraße 3110117 BerlinTelefon: 0 30 / 2 02 64 - 50 50

Infocenter KfW Mittelstandsbank Telefon: 0 18 01 / 24 11 24** 3,9 Cent/Minute aus dem Festnetz der Deutschen Telekom, Preise aus Mobilfunknetzen können abweichen

E-Mail: [email protected]: www.kfw-mittelstandsbank.de

Die KfW Mittelstandsbank bietet Förderung für Mit-telstand und Gründer aus einer Hand. Mit Finanzie-rungs- und Beratungsprodukten ist sie ein kompeten-ter Partner in allen Fragen der Unternehmensfinan-zierung. Dabei spielt der langfristige Förderkredit zu

günstigen Konditionen als klassischer Finanzierungs-baustein eine zentrale Rolle. Mit mezzaninen Finan-zierungen hilft die KfW Mittelstandsbank Finanzie-rungshemmnisse zu beseitigen und die Finanzierungs-strukturen von Mittelstand und Gründern zu stärken. Sie fördert innovative Projekte mit speziellen Program-men bei der Aufnahme von Beteiligungskapital. Als Im-pulsgeber ist es Aufgabe der KfW Mittelstandsbank, Unternehmen, die schon heute an den Technologien von morgen arbeiten, bei der Suche nach Risikokapital zu unterstützen.

Eine ganz wesentliche Aufgabe sieht die KfW Mit-telstandsbank in der Verbesserung der Beratung von mittelständischen Unternehmen und Gründern. Im In-focenter, aber auch in den Beratungszentren Frank-furt, Bonn und Berlin und bei den regelmäßigen Bera-tungssprechtagen mit den Kammern können sich Un-ternehmer persönlich über Fördermöglichkeiten bera-ten lassen. Berater schult die KfW Mittelstandsbank in der KfW Akademie und sorgt so dafür, dass die-se nicht nur in Förderfragen auf dem neuesten Stand sind. Spezielle Service-Angebote für Unternehmer, wie beispielsweise das Gründercoaching, runden das Angebot ab.

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Gewerbesiedlungs-Gesellschaft mbH (ORCO-GSG)Franklinstraße 27, 10587 Berlin

VermietungTelefon: 0 30 / 390 93 - 114Telefax: 0 30 / 390 93 - 196E-Mail: [email protected]: www.orco-gsg.de

Highspeed-Gewerberäume in ganz Berlin

ORCO-GSG bietet idealen Raum für fast jedes Busi-ness, jede Geschäftsidee. Mit rund 850.000 m² ist sie führender Gewerbeflächenanbieter in Berlin. Ob Start-Up, Hightech-Unternehmen, Kreativagentur, klassischer Dienstleister oder produzierendes Gewerbe, hier finden Sie für jede Nutzung die passenden Flächen zu günsti-gen und flexiblen Konditionen.

Auch für Existenzgründer hält ORCO-GSG verschie-dene Angebote bereit und bietet so den idealen Raum

zum Arbeiten, Austauschen und Wachsen: Vom voll ausgestatteten Arbeitsplatz in einer GründerEtage bis hin zur eigenen Fläche von 20 – 20.000 m².

High-Speed auf der Datenautobahn: Die Gewerbehöfe der ORCO-GSG werden derzeit mit dem „Hofnetz“ – auf Basis modernster Glasfasertechnologie – ausge-rüstet. Damit erhalten Sie Übertragungsraten von bis zu 100 Mbit/s. Bei Bedarf lässt sich diese Kapazität auch noch erweitern. Und: Im Unterschied zu ADSL-Pro-dukten steht die Bandbreite up- und downstream zur Verfügung. Sie nutzen damit modernste IT-Infrastruktur kostengünstig, ohne Risiken und Kosten der eigenen Bereitstellung übernehmen zu müssen.

Als Herausgeber des hofkurier und der e-news erreicht ORCO-GSG mehr als 18.000 Unternehmer in der Regi-on mit aktuellen Tipps von Wirtschaftsexperten, zahl-reichen Service-Informationen sowie Netzwerk- und Branchenportraits. Zusätzlich profitieren die Mieter von Kontakten zu verschiedenen Kooperationspartnern wie Universitäten, Banken und relevanten Netzwerken der Stadt. Als Dienstleister und Netzwerker für Berli-ner Unternehmen fördern wir Start-Ups, Bestandsun-ternehmen und die Entwicklung innovativer Ideen.

Mittelbrandenburgische Sparkasse in Potsdam

Unternehmenskunden und Öffentliche HandSaarmunder Straße 6114478 Potsdam

Ansprechpartner: Stefan Schmidt

Telefon: 03 31 / 89 150 20Telefax: 03 31 / 89 151 95

E-Mail: [email protected]: www.mbs-potsdam.de

Bevor Sie Ihr Unternehmen auf den Markt bringen, sollten Sie alle Fakten sowie die Chancen und Risiken realistisch betrachten und bewerten. Managerfähig-keiten wie diplomatisches Geschick im Umgang mit Kunden oder Mitarbeitern, strategisches Marketing und betriebswirtschaftliche Umsicht sind gefragt. Im-

mer wichtiger wird es, Kontakte zu knüpfen und Netz-werke zu nutzen, um mit Gleichgesinnten zu kooperie-ren und gemeinsam erfolgreich zu sein.

Das Geschäftsgebiet der Mittelbrandenburgischen Spar kasse in Potsdam (MBS) umfasst die Landkreise Oberhavel, Havelland, Potsdam-Mittelmark, Teltow-Fläming und Dahme-Spreewald sowie die Stadt Bran-denburg an der Havel und die Landeshauptstadt Pots-dam. Wie kaum ein anderes Unternehmen kennen wir den Markt, die Chancen und Risiken in unserem Ge-schäftsgebiet. Daher können wir Ihnen, über die pro-fessionellen Leistungen einer Hausbank hinaus, regi-onale Kompetenz und zudem vielschichtige Möglich-keiten bieten, die Sie bei der Gründung Ihres Unter-nehmens unterstützen. Unsere Mitarbeiter stehen Ihnen in 155 Geschäftsstellen und in unseren Firmen-kundenCentern gern zur Verfügung. Wir betrachten Ihr Vorhaben ganzheitlich und entwickeln für Sie ein indi-viduelles Finanzierungskonzept für den Aufbau Ihres Unternehmens.

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Vattenfall Europe AGChausseestraße 23 · D -10115 Berlin

Ansprechpartner: Christof SagasserTelefon: 0 30 / 81 82 - 42 06Fax: 0 30 / 81 82 - 42 05

Biq Standortentwicklung und Immobilienservice GmbHBeilsteiner Straße 115 · D -12681 BerlinAnsprechpartner: Frank WeberTelefon: 0 30 / 51 50 – 43 57Fax: 0 30 / 51 50 - 20 12Internet: www.vattenfall.de; www.biq.de E-Mail: [email protected] [email protected]

Vattenfall Europe ist der drittgrößte deutsche Ener-giekonzern und Teil der Vattenfall-Gruppe, einem der größten europäischen Energieversorger, mit Hauptsitz in Schweden. Vattenfall erzeugt, verteilt und vertreibt Strom und Wärme und ist so entlang der gesamten Wertschöpfungskette tätig. In den ostdeutschen Län-

dern sind wir einer der größten Arbeitgeber und Aus-bilder. Wir übernehmen mit vielfältigen Projekten Ver-antwortung für die Regionen und ihre Menschen, so u.a. bei dem Lausitzer Existenzgründerwettbewerb (LEX). In Berlin betreut Vattenfall Europe rund zwei Millionen Kunden mit umfassenden Angeboten rund um Strom und Wärme. Doch wir bieten Gründern in Berlin und Brandenburg noch mehr: Immobilien, Fa-cility Management, IT/TK-Services, Kapital und das Knowhow eines internen Experten-Netzwerkes. Da-bei werden couragierte Jungunternehmer mit inno-vativen Konzepten unterstützt – schließlich sehen wir uns selbst als dynamisches und an den Kundenbe-dürfnissen ausgerichtetes Unternehmen. Gerade für Start-up-Unternehmen ist es wichtig, sich ausschließ-lich auf das Kerngeschäft zu konzentrieren. Das Vat-tenfall-Kompetenzteam kooperiert daher intensiv und nachhaltig mit Wirtschaftsförderungen, Industrie- und Handelskammern und Investitionsbanken und ist somit ein hilfreicher Partner während des gesamten Ansiedlungs- bzw. Gründungsprozesses. Über 200 er-folgreiche Ansiedlungen allein in Berlin und Branden-burg mit über 3.000 Arbeitsplätzen auf Vattenfall-Standorten sind ein Beleg dafür – Energie für An-siedler eben. Wir freuen uns auf Ihre Anfrage.

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Earlybird Venture Capital GmbHHamburg - München

Van-der-Smissen-Straße 322767 HamburgTelefon: (040) 43 29 41 0Telefax: (040) 43 29 41 29

Maximilianstraße 1480539 MünchenTelefon: (089) 29 07 02 0Telefax: (089) 29 07 02 22

Internet: www.earlybird.com

MEHR ALS KAPITAL

Earlybird ist einer der erfahrensten und erfolgreichs-ten Venture-Investoren in Europa mit einem Fondsvolu-men von über € 400 Mio. Earlybird investiert in inno-vative, schnell wachsende Unternehmen mit herausra-genden Managementteams und großem internationa-lem Wachstumspotential. Earlybirds Portfolio besteht zurzeit aus mehr als 25 Unternehmen in acht Ländern (Deutschland, Schweiz, Österreich, Holland, UK, USA, Italien und Frankreich). Seit seiner Gründung in 1997 hat Early bird in mehr als 58 Unternehmen investiert. Ne-ben zahlreichen erfolgreichen Trade-Sales hat Early bird sechs Portfoliogesellschaften an vier verschiedenen eu-ropäischen Börsenstandorten zum IPO geführt (Inter-hyp, Tipp24, Wilex, Esmertec, Entelos, NoemaLife).

Das Earlybird Team schafft zusätzlichen Wert durch aus-geprägte Kenntnisse seiner Investmentsektoren, lang-jährige operative und unternehmerische Erfahrung und die enge Zusammenarbeit mit den Managementteams.

BC Brandenburg Capital

Steinstraße 104 – 106 · 14480 Potsdam

Ansprechpartner: Michael Tönes

Telefon: 03 31 / 6 60 - 16 98Telefax: 03 31 / 6 60 - 16 99E-Mail: [email protected]: www.bc-capital.de

Über die BC Brandenburg Capital GmbH

Die BC GmbH managt derzeit sechs Fonds, die mit einem Gesamtvolumen von 170 Mio. Euro ausgestat-tet sind.

Im Jahr 2009 hat die BC Brandenburg Capital das Ma-nagement des BFB Wachstumsfonds Brandenburg

(BFB II) übernommen. Ziel des Fonds ist es, insbe-sondere kleine und mittelständische Technologieun-ternehmen in Brandenburg zusammen mit Privatinve-storen in der Früh- und Wachstumsphase mittels of-fener und stiller Beteiligungen mit einem Kapital von bis zu 1,5 Millionen Euro auszustatten. Die Fondsmittel der Fondsgesellschaft BFB II werden zu 75 Prozent aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) und zu 25 Prozent aus Mitteln des Ministeriums für Wirtschaft des Landes Brandenburg bereitgestellt. Die BC Brandenburg Capital GmbH (BC GmbH) ist Ma-nagement- und Holdinggesellschaft verschiedener Beteiligungsfonds. Als Tochtergesellschaft der Inve-stitionsBank des Landes Brandenburg (ILB) und Betei-ligung der tbg Technologie-Beteiligungs-Gesellschaft mbH der KfW Mittelstandsbank unterstützen wir wachstums- und innovationsorientierte kleine und mittelständisch geprägte Unternehmen mit Sitz und/oder Betriebsstätte in Brandenburg bei der Finanzie-rung aller Phasen der Unternehmensentwicklung: von der Forschung über die Entwicklung eines Produktes oder eines Verfahrens, von der Markteinführung bis hin zum Börsengang. Sie finden uns an den Standor-ten Potsdam und Frankfurt (Oder).

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IBB Beteiligungsgesellschaft mbH

Bundesallee 171 · 10715 BerlinAnsprechpartner: Rayk ReitenbachTelefon: 0 30 / 21 25 32 01Telefax: 0 30 / 21 25 32 02E-Mail: [email protected]: www.ibb-bet.de

Beteiligungskapital für Berliner Technologieunterneh-men und Unternehmen der Kreativwirtschaft

Die IBB Beteiligungsgesellschaft stellt innovativen Berli-ner Technologieunternehmen und Unternehmen der Kre-ativwirtschaft Venture Capital zur Verfügung. Seit 1997 wurden in Konsortien mit Partnern über 600 Mio. € in aussichtsreiche Berliner Unternehmen investiert, wovon die IBB Beteiligungsgesellschaft und die von ihr gema-nagten VC Fonds rund 77 Mio. € übernommen haben. Ak-tuell befinden sich zwei Fonds in der Investitionsphase:

Der mit einem Volumen von 52 Mio. € ausgestattete VC Fonds Technologie Berlin finanziert technologieo-rientierte Unternehmensgründungen mit Wachstum-spotenzial, die über ein schlüssiges Unternehmens-konzept, eine unternehmerische Persönlichkeit, tech-nologische Alleinstellungsmerkmale sowie eine gute mittelfristige Exitperspektive verfügen.

Darüber hinaus managt die IBB Beteiligungsgesell-schaft auch den VC Fonds Kreativwirtschaft Berlin mit einem Volumen von 30 Mio. €. Dessen Fokus liegt auf jungen Berliner Unternehmen, die in den Berei-chen Film, Rundfunk und Fernsehen, Verlage, Musik und Entertainment, Werbung, Mode und Design, Mul-timedia, Games und Software sowie in Kunst und Kul-tur tätig sind und über ein entsprechendes Wertstei-gerungspotenzial verfügen.

Beide Fonds befinden sich bis 2013 in der Investi-tionsphase. Das Betreuungskonzept der IBB Beteili-gungsgesellschaft sieht eine engagierte, aktive Be-ratung und Begleitung der Portfoliounternehmen vor. In der ersten Finanzierungsrunde werden in der Regel 0,5 bis 1 Mio. € in Konsortien mit weiteren Privatin-vestoren bereitgestellt.

Hasso Plattner Ventures Management GmbH

August-Bebel-Str. 88, 14482 Potsdam

Management Team: Eran Davidson (Managing Partner),Dr. Rouven Westphal (Partner)

Ansprechpartner: Henning Seeschaaf (Investment Analyst)Telefon: 03 31 / 9 79 92 - 101Telefax: 03 31 / 9 79 92 - 130

E-Mail: [email protected]: http://www.hp-ventures.com

Hasso Plattner Ventures wurde Mitte 2005 vom SAP-Mitgründer und Aufsichtsratsvorsitzenden Prof. Hasso Plattner als eine neue Kombination von Venture Capi-tal und ergänzenden Coaching-Services ins Leben ge-

rufen. Der Fonds verfügt über 150 Mio. EUR und hat sein Hauptquartier in Potsdam-Babelsberg. Hasso Plattner Ventures investiert nicht nur in den deutsch-sprachigen Ländern, sondern darüber hinaus in Europa und Israel. Finanziert werden ausschließlich Software-Unternehmen sowie nachhaltige Geschäftsmodelle aus dem Bereich Cleantech. Hasso Plattner Ventures wird vom israelischen Venture Capital-Spezialisten Eran Davidson geleitet. Zu den Investoren der ersten Stunde Hasso Plattner, ILB InvestitionsBank des Lan-des Brandenburg und CMEA Ventures stießen 2008 die Unternehmer Shai Agassi und Arnon Katz.

Derzeit besteht unser Portfolio aus siebzehn* Unter-nehmen. Vier Portfoliounternehmen haben ihren Sitz im High-Tech-Park in Potsdam und weitere vier Fir-men haben ihren Standort in Berlin.

*Stand: 31. 08. 2008

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TCC Technologie Coaching Center GmbHProjekt: Technologie Coaching Center (TCC) Projekt: Kreativ Coaching Center (KCC)Bundesallee 210 · 10719 BerlinAnsprechpartnerin: Gabriele Gruber (TCC)Ansprechpartnerin: Ines Kretschmar (KCC)Telefon: 0 30 / 46 78 28 - 11 TCC /- 14 KCC Telefax: 0 30 / 46 78 28 23E-Mail: [email protected]: www.tcc-berlin.de

Die Technologie Coaching Center GmbH unterstützt Gründungen und Unternehmen mit innovativen Ge-schäftsideen im Technologiesektor und in der Krea-tivwirtschaft bei allen Fragen der Unternehmensfüh-rung, von der Machbarkeitsstudie bis hin zum Control-ling, vom Geschäftsplan bis hin zur Finanzierung.

Die TCC GmbH leistet „Hilfe zur Selbsthilfe“ sowohl in der Ideen- und Gründungsphase als auch in späteren

Wachstums- oder Umstrukturierungsphasen von Un-ternehmen durch begleitendes Coaching. Dazu wird den Unternehmen ein Coach zur Seite gestellt, der bei betriebswirtschaftlichen und organisatorischen Über-legungen zur Verfügung steht. Die Coaches sind ausge-wählte freie Unternehmensberater, die über fundierte Kenntnisse aus unterschiedlichsten Branchen verfügen und betriebswirtschaftliches Know-how sowie vielfäl-tige Management- und Beratungserfahrungen besit-zen. Mit Hilfe ihres weit reichenden Netzwerkes bieten die Coaches den Zugang zu möglichen Geschäftspart-nern, neuen Märkten und Kapitalgebern.

Ergänzend zum Coaching qualifiziert das TCC durch Se-minare und Workshops u.a. in den Themenbereichen Be-triebswirtschaft, Organisation, Vertrieb und Softskills.

Die TCC GmbH ist eine hundertprozentige Tochter der Investitionsbank Berlin (IBB) und wird durch die EU (EFRE) und das Land Berlin gefördert.

Investition in Ihre Zukunft

DIESES VORHABEN WIRD VON DER EUROPÄISCHEN UNION UND VOM LAND BERLINKOFINANZIERT Europäischer Fonds für regionale Entwicklung (EFRE)

Schwenke & Schütz, Rechtsanwälte NotareBernburger Straße 32 · 10963 Berlin

Ansprechpartner:Hans-Joachim Schwenke, Rechtsanwalt und NotarDr. Natan Hogrebe, RechtsanwaltFrank Jordan, LL.M., Rechtsanwalt

Telefon: 0 30 / 88 57 17 - 0Telefax: 0 30 / 88 57 17 - 33E-Mail: [email protected]: www.schwenke-schuetz.de

Die Sozietät Schwenke & Schütz, Rechtsanwälte und Not are, hat ihre Beratungsschwerpunkte in allen wirt-schaftsrechtlichen Kerngebieten. Die Anwälte von Schwenke & Schütz beraten unter anderem auf den Feldern des Handels-, Gesellschafts-, Medien-, IT- und Steu errechts sowie in allen vertragsrechtlichen Fragen.

Die rechtliche Konstruktion der Gründung und Erwei-terung von Unternehmen unter Einbindung von Ven-

ture Capital, Private Equity und weiteren Finanzie-rungsgestaltungen wird konzipiert, vertraglich detail-liert vorbereitet und bis zum erfolgreichen Abschluss beratend begleitet.

Bei Verhandlungen und in Entwurfsphasen werden nicht nur die rechtlichen Grundlagen, sondern auch Businesspläne, Strategien und das gesamte Umfeld berücksichtigt.

Mandanten unserer Sozietät sind vornehmlich in- und ausländische mittelständische und große Un-ternehmen aus diversen Branchen. Hilfestellung bie-ten wir nicht nur bei der Suche nach Finanzierungen. Wir knüpfen für unsere Mandanten nützliche Verbin-dungen zu maßgeblichen Persönlichkeiten des wirt-schaftlichen- und öffentlichen Lebens.

Gründung und Aufbau junger Unternehmen gestal-ten wir rechtlich und wirtschaftlich fundiert. Anhand der Bedürfnisse des Mittelstandes in Gründungs- und Wachstumsstadien entwickeln wir gemeinsam mit den Mandanten maßgeschneiderte Lösungen.

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Zurich Deutscher Herold Lebensversicherung AG

Zurich: Sicherheit ist unser Metier

Die Zurich Deutscher Herold Lebensversicherung AG zählt zu den größten deutschen Anbietern für Vorsorge, Absicherung und Kapitalaufbau. Nach gebuchten Brutto-beiträgen liegt das Unternehmen auf Platz 4, im Neuzu-gangsgeschäft 2008 der fondsgebundenen Lebensver-sicherungen auf Platz 1. Im Bereich der Baufinanzierung nimmt Zurich ebenso eine Spitzenposition ein.

Die Zurich Versicherung AG bietet als Schadenversi-cherer innovative Lösungen in den Segmenten Privat- und Geschäftskunden. Herausragende Beispiele sind die unbegrenzten Versicherungssummen in der Wohn-

gebäude- und Hausratversicherung sowie die regel-mäßig wiederkehrende Kapitalleistung in der Unfall-versicherung.

Das Unternehmen ist Teil der Zurich Financial Services Group, die ihren Sitz in der Schweiz hat. Kerngeschäft dieses internationalen Unternehmens ist die Versiche-rung. Im weltweiten Unternehmensgeschäft ist die Zurich zweitgrößter Anbieter. In Europa ist sie der führende Anbieter für internationale Versicherungs-programme. Zurich Financial Services beschäftigt welt-weit rund 60.000 Mitarbeiter.

Verhülsdonk & Partner GmbH WirtschaftsprüfungsgesellschaftSteuerberatungsgesellschaftMarkgrafenstraße 32 · 10117 Berlin

Ansprechpartner: WP RA FAStR Konrad PochhammerWP StB Dr. Steffen GörlitzTelefon: 0 30 / 2 54 90 10Telefax: 0 30 / 2 54 90 112E-Mail: [email protected] [email protected]: www.verhuelsdonk.de

Fünf gute Gründe für Verhülsdonk & Partner

- Erfahrung und Kompetenz aus der Beratung von mehreren hundert Unternehmen

- Enge Zusammenarbeit mit ihrem persönlichen Berater

- Gelebtes Qualitätsmanagement

- Kurze Kommunikationswege, klare Sprache

- Individuelle Lösungskonzepte für Ihre Fragestellungen

Verhülsdonk & Partner heißt Entwicklungen erkennen, sie fördern und begleiten. Wir eröffnen Perspektiven, nehmen für unsere Mandanten Chancen wahr und si-chern Werte. Das sind die Ziele, die bei unserem En-gagement für unsere Mandanten im Mittelpunkt ste-hen. Zur Umsetzung dieser Leitgedanken stellen wir unseren Mandanten die gesamte Dienstleistungspa-lette einer großen Wirtschaftsprüfungsgesellschaft mit einer assoziierten Rechtsanwaltssozietät zur Ver-fügung. Sie umfasst die Bereiche Revision, Steuern und Recht, Corporate Finance sowie Mandantenbuch-haltung. Die Kompetenz von Verhülsdonk & Partner stützt sich auf sieben Jahrzehnte erfolgreicher Praxi-serfahrung und auf aktuelles wissenschaftliches und informations-technologisches Know-how.

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Akelei e.V., Berufswegplanung mit Frauen Rhinstraße 84 · 12681 BerlinAnsprechpartnerin: Ute SkrzeczekTelefon: 0 30 / 54 70 30 48Telefax: 0 30 / 54 70 19 98E-Mail: [email protected]: www.akelei-online.de

Akelei e. V. bietet für Gründerinnen kleiner Unternehmen:

- Beratung von Frauen zu Fragen der Existenzgründung sowie Begleitung von Unternehmerinnen bei der Si-cherung und Entwicklung ihres kleinen Unternehmens

- Weiterbildung für Gründerinnen: Infoveranstaltun gen sowie 5- oder 15-tägige Existenzgründungskurse

- Weiterbildung für Gründerinnen, Unternehmerinnen und deren Mitarbeiterinnen: Kundenakquise, Wer-betexten, Preise gestalten, Einfache Buchführung, Einfache Buchführung mit Lexware am PC, Büro- und Selbstorganisation, Rhetorik, Vertragsgestal-tung, Markenrecht, Zyklus Brain-Fitness

- Vernetzung durch Akelei-Unternehmerinnen-Früh-stücke und Foren zu fachspezifischen Themen, z. B. gesundheitliche Balance

- Neu: Veranstaltungsreihen „Unternehmen sichern – selbst und ständig“ sowie „Akelei e.V. bei Unterneh-merinnen vor Ort“

BCPro – Berliner Campus Projekt e.V.Hönower Straße 35 · 10318 BerlinAnsprechpartner Robert MoritzTelefon: 0 30 / 61 74 - 96 28Mobil: 01 51 / 57 32 52 41E-Mail: [email protected]: www.bcpro.de

Wir sind die Studentische Unternehmensberatung der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin. Seit nunmehr über 10 Jahren beraten wir, das heißt über 60 engagierte Studenten verschiedenster Fachrich-

tungen, erfolgreich Unternehmen. Durch unser Enga-gement angetrieben, führen wir unsere Arbeit stets auf qualitativ hohem Niveau aus und schaffen inno-vative und kreative Lösungen. Unsere strengen Qua-litätsrichtlinien und unser andauerndes Bemühen um eine ständige Weiterbildung, tragen zur hohen Pro-fessionalität unserer Arbeit bei. Wir bieten Ihnen gezielte und individuelle Beratung in folgenden Be-reichen: Existenzgründung, Unternehmensstrategie, Prozessoptimierung, Marketing, Investition und Fi-nanzierung, IT

Wenn Sie allerdings auch in einem anderen Bereich unsere Beratung in Anspruch nehmen möchten, zö-gern Sie nicht, uns zu kontaktieren. Wir scheuen neue Anforderungen und ungewöhnliche Aufgaben nicht!

Berliner Beratungsdienst e.V.Wirtschaftssenioren für Berlin-Brandenburg

Goltzstraße 1910781 Berlin

Ansprechpartner: Marianne Stückle-LehmannTelefon: 0 30 / 7 75 53 08E-Mail: [email protected]: http://www.bbdev.de

Erfahrene Fach- und Führungskräfte im Ruhestand aus allen Bereichen der Wirtschaft vermitteln ihr Wissen an Existenzgründer. Wir unterstützen Sie bei der Vor-bereitung und Gründung, stehen in der Nach-Grün-dungsphase als Coach zur Verfügung und vermitteln Ihnen kaufmännische und betriebswirtschaftliche Zu-satzqualifikationen durch unser vielfältiges Schulungs-angebot. Die Kooperation mit unserem Netzwerkpart-ner – Business Angels Club Berlin - Brandenburg – run-det unser Leistungsprofil ab.

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Brainshell

ZukunftsAgentur Brandenburg GmbHSteinstraße 104 – 106 14480 Potsdam

Kontakt: Bernhard BomkeTelefon: +49 (0) 331 660 38 28

E-Mail: [email protected]: www.brainshell.de

Als externes Lizenz-Vertriebsbüro der Brandenbur-ger Hochschulen bringt Brainshell Innovationen in Ihr Unternehmen. Ein nach strengen Qualitätsstandards bewertetes Schutzrechtsportfolio bietet Unterneh-men hochwertige Technologielösungen. Die bei Kauf oder Lizenzierung nutzbaren Innovationen werden von Brainshell zuvor auf technische Exzellenz und Marktre-levanz geprüft. Brainshell bringt Forschung und Wirt-schaft zusammen und agiert als Dolmetscher an der Nahtstelle von Technologie und Markt.

Brandenburgisches Institut für Existenzgründung und Mittelstandsförderung (BIEM e.V.)

Vorstandsvorsitzender: Prof. Dr. Klaus-Dieter MüllerGeschäftsführer: Christoph DiensbergGeschäftsstelle: August-Bebel-Str. 89, 14482 PotsdamE-Mail: [email protected]: 03 31 / 977-4521Fax: 03 31 / 977-4481Internet: www.biem-brandenburg.de

Das BIEM bietet als Verbund aller Brandenburger Hoch-schulen und der ZAB für alle Gründerinnen und Gründer

aus den Brandenburger Hochschulen und außeruniver-sitären Forschungseinrichtungen:

- Gründungsservice (z.B. Information, Erstberatung, Coaching, Gründer-Stipendien)

- Angebote in Lehre und Weiterbildung (z.B. Seminare, Trainings, strukturierte Programme)

- Networking (z.B. Erfahrungsaustausch, Experten-netzwerke)

- Forschungskooperation

Das BIEM fungiert zudem als Motor wissens- und tech-nologieorientierter Gründungen in Brandenburg und beteiligt sich überregional und international an grün-dungsbezogenen Pilotprojekten.

Berlinstartup.de

Paul-Lincke-Ufer 8c (Loft)10999 Berlin

Telefon: +49 30-53431600E-Mail: [email protected]

Internet: www.tagesspiegel.de/partner-sites/ www.berlinstartup.de

Berlinstartup.de schafft Transparenz im Berliner Grün-dermarkt und stellt die Menschen und Unternehmen vor, die mit ihren Geschäftsideen die Entwicklung der Haupt-stadt vorantreiben. Die Plattform ist die erste Anlauf-stelle für Gründer, Investoren und Dienstleister, die sich über die Berliner Startupszene mit all ihren Facetten in-formieren möchten.

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City of Talents e.V. Bahnhofstraße 1 · 15745 WildauAnsprechpartner: Prof. Dr. Willi K.M. DieterleTelefon: 0 33 75 / 508 953E-Mail: [email protected]

Carolin GrotheTelefon: 03375 / 508 294E-Mail: [email protected]: www.city-of-talents.de

Ideen zum Erfolg führen! Seit der Gründung des City of Talents e. V. im Jahr 1999 fördert der Verein studen-

tische und regionale Unternehmensgründungen. Neben einer Unterstützung bei der Erstellung von Businessplä-nen bieten wir Coaching für die Projektrealisierung.

Zu den Aufgaben gehören im Einzelnen:- Zusammenführung komplementärer studentischer

und regionaler Talente

- Intensive Zusammenarbeit mit den Trägern von För-derprojekten

- Stetige Intensivierung der Kontakte zu Wirtschaft und Wissenschaft

- Entfaltung länderübergreifender Aktivitäten (z. B. mit polnischen Partnern)

- Kontinuierliche Verbesserung unseres QM-Systems

B!GRÜNDET – Das Gründernetzwerkder Berliner Hochschulen

Netzwerkkoordinator: Marcel TilmannTelefon: 0 30 / 21 25 48 27Telefax: 0 30 / 21 25 48 22

E-Mail: [email protected]: http://www.begruendet-berlin.de

Von der Geschäftsidee zum Businessplan, in dieser entscheidenden Startphase setzt die Förderung poten-zieller Gründer/innen aus dem Hochschulbereich durch das Gründernetzwerk der Berliner Hochschulen an. Sie erhalten durch persönliche Ansprechpartner kom-petente Beratung und mit dem EXIST-Gründerstipen-dium der Bundesregierung die passgenaue finanzielle Förderung.

Das Netzwerk wurde im Juli 2005 unter dem Namen B!GRÜNDET ins Leben gerufen. Partner des Netzwer-kes sind u. a. die Hochschulen und Fachhochschu len Berlins, die Charité, das Technologie Coaching Center GmbH (TCC) sowie die ipal GmbH.

Business Angels Club Berlin-Brandenburg e.V.Geschäftsstelle BerlinBundesallee 171 · 10715 Berlin Telefon: + 49 (0) 30 21 25 48 84Fax: + 49 (0) 30 21 25 48 83

Geschäftsstelle Potsdam:Steinstraße 104 – 106 · 14480 PotsdamTelefon: +49 (0)3 31 / 660 12 60 Telefax: +49 (0)3 31 / 660 18 91Internet: www.business-angels-berlin.deE-Mail: [email protected]

Der Business Angels Club Berlin-Brandenburg e.V. (BAC) unterstützt unternehmerisches Handeln, um damit eine sich ständig erneuernde, lebenswerte Gesellschaft mit attrak-tiven Arbeitsplätzen, Produkten und Dienstleistungen aktiv mitzugestalten. Wir unterstützen Unternehmer/innen/per-sönlichkeiten beim Aufbau wirtschaftlich nachhaltiger Or-ganisationen. Dabei fördern wir ressourcenorientiert: mit Wissen, Geld und persönlichen Verbindungen.Ein Schwer-punkt unserer Tätigkeit liegt im Aufbau und der Sicherung technologiebasierter Existenzen mit nachhaltig tragfähigen Geschäftsmodellen. Darüber hinaus werden Projekte aus der Kreativwirtschaft begleitet. Dabei verstehen wir uns als Initiator, der weitere Investoren, Banken und öffentliche Förderinstitute in die Unternehmensfinanzierung einbindet und der vor allem die notwendigen Verbindungen und Kon-takte zu potenziellen Partner und Kunden herstellt.

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Deutscher Franchise-Verband e.V.

Luisenstraße 41 · 10117 BerlinAnsprechpartner: Herr Torben L. Brodersen

Telefon: 0 30 / 27 89 02 - 0Telefax: 0 30 / 27 89 02 - 15

E-Mail: [email protected]: www.franchiseverband.com

Der Deutsche Franchise-Verband e.V. (DFV) ist seit 1978 zentraler Repräsentant der deutschen Fran-chise-Wirtschaft und vertritt die Branche auf natio-naler und internationaler Ebene. Durch die Überprü-fung der Unternehmen bei ihrer Aufnahme und die verbindlichen Richtlinien für faires Franchising stellt der Verband die Qualitätsgemeinschaft der Fran-chise-Branche dar. Derzeit gehören dem DFV rund 300 Mitglieder an.

Deutsche Agentur für AufsichtsräteBundesallee 171 · 10715 Berlin

Telefon: 0 30 / 21 25 38 22/23Telefax: 0 30 / 21 25 38 24E-Mail: [email protected]: www.aufsichtsrats-agentur.de

Je besser Aufsichtsräte funktionieren, desto besser für das Unternehmen, für den Vorstand, für die An-teilseigner. Aufsichtsräte sind aber auch ein Vertrau-

ensfaktor. Für Kunden und Lieferanten, für Mitarbei-ter und Öffentlichkeit, für Aktionäre und die Finanzge-meinde.

Die in 2002 an den Start gegangene Agentur stärkt Aufsichtsräte und Beiräte und trägt damit zum Erfolg der Unternehmen bei:

- Vermittlung von Profis für Aufsichts- und Beiratsgre-mien.

- Strukturierung von Gremien (Neuetablierung, Vergrö-ßerung, Austausch).

- Training und Coaching von Aufsichts- und Beiratsmit-gliedern bzw. Gremien.

Ansprechpartner ist Dr. Axel Smend, geschäftsfüh-render Gesellschafter der Deutschen Agentur für Auf-sichtsräte GmbH, Jurist, Banker und gremienerfahren.

Company Consulting Team e.V.c/o TU Berlin EB 512Straße des 17. Juni 145 · 10623 BerlinAnsprechpartner: Paul SchmittTelefon/Telefax: 0700-CCTKUNDE | 0700-22858633E-Mail: [email protected]: http://www.cct-ev.de

Das Company Consulting Team ist Berlins studenti-sche Unternehmensberatung. Speziell für Existenz-gründer haben wir ein Businessplan-Coaching ent-wickelt. Das Projektteam berät den Gründer bei der

Erstellung seines Businessplans. Unser kostenloser Leitfaden (www.bizzplan.net) gibt bereits einen gu-ten Einblick in das Thema.

Darüber hinaus bieten wir mit innovativen Teams kos-tengünstige Beratungsleistungen an, die wir schon auf vielen Projekten erfolgreich anwenden konnten. Unsere Stärken liegen hierbei in den Bereichen Ge-schäftsprozessanalyse, Marketing, Controlling, Lo gis -tik und Strategieentwicklung. Unser IT-Team Juniter entwickelt maßgeschneiderte IT Systeme – von In-ternetseiten bis zu komplexen Softwarelösungen.

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Gründerforum Potsdamc/o Landeshauptstadt PotsdamWirtschaftsförderung Friedrich-Ebert-Str. 79 – 81 · 14469 PotsdamAnsprechpartnerin: Klaudia GehrickTelefon: 03 31 / 289 28 32Telefax: 03 31 / 289 28 22E-Mail: [email protected]: www.gruenderforum-potsdam.de

Gut beraten – mit dem Gründerforum Potsdam! Das Grün-derforum Potsdam ist das regionale Netzwerk aller Ak-

teure der Gründungsförderung in der Landeshauptstadt Potsdam. Wir bündeln die Kompetenzen der Partner der Stadt, schaffen Transparenz über die vielfältigen Ange-bote für Existenzgründer/innen und unterstützen Sie mit Informationen, Qualifizierung, Beratung und Finanzierung bei Ihrer Existenzgründung in Potsdam. Starke Partner, wie die Wirtschaftsförderung der Landeshauptstadt, die ortsansässigen Kammern, die Hochschulen, die Technolo-gie- und Gründerzentren, die ZukunftsAgentur Branden-burg, die Investitionsbank des Landes Brandenburg, die Mittelbrandenburgische Sparkasse und weitere grün-dungsorientierte Organisationen stellen Ihnen ihre Erfah-rung und Kompetenzen auf dem Weg in die Selbständig-keit zur Verfügung. Aktuelle regionale Veranstaltungen und News rund um das Thema Selbstständigkeit finden Sie auf der Webseite www.gruenden-in-potsdam.de

ExistenzGründer-Institut Berlin e.V.

Gründercafé / BüroOranienburger Str. 27, 10117 BerlinTelefon: 0 30 / 4 40 98 00E-Mail: [email protected]: www.existenzgruender-institut.de www.gruendercafe.de

Das Existenzgründer-Institut lädt ein ins Gründercafé.„Impulse und Kontakte für Gründer in Berlin!“ Das Exi-stenzgründer-Institut Berlin e.V. präsentiert mit dem

virtuellen Gründercafé www.gruendercafe.de und der Veranstaltungsreihe Gründer-Dienstag kreativen und innovativen Köpfen die Selbständigkeit als Alterna-tive zur abhängigen Beschäftigung. Dabei steht den Gründern das Netzwerk vom Existenzgründer-Institut als Plattform für zahlreiche Impulse und persönliche Kontakte zur Verfügung.

www.gruendercafe.de ist die Netzwerkplattform für Gründer in Berlin.

Werden Sie kostenfrei Mitglied im Gründercafé und gewinnen Sie wertvolle Impulse und persönliche Kon-takte. Unsere Gastgeber im Gründercafé sind Exper-ten, die Ihnen bei Ihrer Gründung zur Seite stehen.

Deutsches Patent- und MarkenamtTechnisches Informationszentrum Berlin (TIZ)

Gitschiner Straße 97 · 10969 BerlinTelefon: 0 30 / 25 99 22 12Telefax: 0 30 / 25 99 24 04Internet: www.dpma.de

Recherchesaal, Auskunftsstelle, AnnahmstelleÖffnungszeiten : Mo – Mi 08:00 – 16:00 Do 08:00 – 19:00 Fr 08:00 – 14:00

Das Technische Informationszentrum Berlin (TIZ), ei-ne Außenstelle des Deutschen Patent- und Marken-amtes (www.dpma.de) hält für die Öffentlichkeit ein umfassendes kostenloses Informationsangebot über alle gewerblichen Schutzrechte (Patente, Gebrauchs-muster, Marken, Geschmacksmuster) und Normen be-reit. Kompetente Kollegen helfen bei der Einführung in Recherche und Anmeldung.

Ein erstes Kennenlernen der Informations- und Re-cherchemöglichkeiten ist über www.dpma.de oder www.depatisnet.de möglich.

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Handwerkskammer Berlin

Blücherstraße 6810961 Berlin

Ansprechpartner: Rüdiger GrüblerTelefon: 0 30 / 25 90 34 66Telefax: 0 30 / 25 90 34 68

E-Mail: [email protected]

Internet: www.hwk-berlin.de

Die Handwerkskammer Berlin hält für die Berliner Handwerksbetriebe und ihre Beschäftigten ein um-fangreiches Beratungs- und Dienstleistungsangebot bereit. Erfahrene Diplomkaufleute und Ingenieure be-raten und informieren bei allen Fragen zum Aufbau ei-ner eigenen Existenz, unterstützen bei der Lösung von betrieblichen Problemen und sind Ansprechpartner bei allen Fragen zur Entwicklung Ihres Betriebes.

Gründungsnetz BrandenburgInternet: www.gruendungsnetz.brandenburg.de

Existenzgründerinnen und -gründer und junge Unter-nehmen finden im Land Brandenburg hervorragende Rahmenbedingungen. In allen Regionen des Landes stehen für sie kompetente Partner bereit, die im Grün-dungsnetz Brandenburg ihre Kompetenzen gebündelt haben. Partner im Gründungsnetz Branden burg sind:

- Arbeitsagenturen Berlin-Brandenburg

- Brandenburger Hochschulen/Brandenburgisches In-stitut für Existenzgründungen und Mittelstandsförderung – BIEM e.V.

- Bürgschaftsbank Brandenburg- Handwerkskammern - Industrie- und Handelskammern - InvestitionsBank des Landes Brandenburg- Landesagentur für Struktur und Arbeit (LASA)- ZukunftsAgentur Brandenburg (ZAB)

Das Gründungsnetz Brandenburg wird unterstützt vom

- Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Familie

- Ministerium für Bildung, Jugend und Sport- Ministerium für Wirtschaft- Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur

Gründerinnenzentrale- Navigation in die Selbständigkeit

Anklamer Str. 39/40 · 10115 BerlinAnsprechpartnerinnen: Dr. Andrea Schirmacher und Antje RipkingTelefon: 0 30 / 44 02 23 45Telefax: 0 30 / 44 02 23 66E-Mail: [email protected]: www.gruenderinnenzentrale.de

Die Gründerinnenzentrale – Navigation in die Selbstän-digkeit – ist die Berliner Erstanlaufstelle für Gründe-rinnen und solche, die es werden wollen. Wir ermuti-

gen Frauen auf dem Weg in die Selbständigkeit dazu, ihre Zukunftsvisionen ernst zu nehmen, alle Fragen ge-nau zu prüfen und weiterzudenken. In unserem schönen Laden in der WeiberWirtschaft und Online finden Grün-derinnen wichtige Informationen über frauenfreundliche und empfehlenswerte Institutionen, Beratungseinrich-tungen und Vernetzungsmöglichkeiten in Berlin.

Bei einem Orientierungsgespräch stellen Sie Ihre Fragen rund um die Selbständigkeit. Wir planen gemeinsam mit Ihnen die nächsten Schritte und vermitteln Sie zielge-richtet in unser Berliner Gründungsnetzwerk weiter.

Netzwerktreffen, Stammtisch, Erfolgsteam oder Themen-abend: auf all unseren Veranstaltungen profitieren Sie von unserem Konzept der gegenseitigen Unterstützung.

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Handwerkskammer Potsdam

Charlottenstr. 34 – 36 · 14467 Potsdam

Ansprechpartner: Harry NötheTelefon: 03 31 / 37 03 170Telefax: 03 31 / 37 03 189

E-Mail: [email protected]: www.hwk-potsdam.de

Wir begleiten Sie bei Ihrer Existenzgründung im Handwerk.

Gründungskonzepte, Finanzierungen, Stel lungnahmen und Rentabilitätsrechnungen, alles kostenlos. Ein brei-tes Angebot an Beratungsleistungen steht ebenfalls zur Verfügung. Eine vorherige Terminvereinbarung si-chert das notwendige Zeitvolumen.

Handwerkskammer Frankfurt (Oder) Region Ostbrandenburg

Bahnhofstraße 12 · 15230 Frankfurt (Oder)

Ansprechpartner: Astrid KöbschTelefon: 03 35 / 56 19 - 120Telefax: 03 35 / 56 19 - 123

E-Mail: [email protected]: www.handwerkskammer-ff.de

Die Handwerkskammer Frankfurt (Oder)-Region Ost-brandenburg begleitet Sie aktiv bei Ihrer Existenz-gründung im Handwerk. Erfahrene Betriebsberater beraten und unterstützen Sie kostenfrei bei der Er-stellung von Gründungskonzepten, Finanzierungsplä-nen, Rentabilitätsberechnungen und erarbeiten Stel-lungnahmen gegenüber der Arbeitsverwaltung, För-derinstituten und der Bürgschaftsbank Brandenburg. Nutzen Sie das Gründer-Center in Frankfurt (Oder) als zentrale Anlaufstelle für Existenzgründer im Hand-werk und den damit verbundenen Formularservice für alle Gründungsformalitäten.

Handwerkskammer Cottbus

Altmarkt 17 03046 Cottbus

Ansprechpartner: Nicole Petschick

Telefon: 03 55 / 78 35 - 159Telefax: 03 55 / 78 35 - 284

E-Mail [email protected]: www.hwk-cottbus.de

Die Handwerkskammer Cottbus hat Seminarangebo-te zum Thema Gründung nach themenspezifischen Schwerpunkten wie Finanzierung, Betriebswirtschaft, Marketing, Kalkulation und Nachfolge und gibt Infor-mationsbroschüren, Faltblätter etc. heraus. Wir be-raten Sie bei Ihrer Existenzgründung im Handwerk zu Förderprogrammen des Bundes und des Landes Bran-denburg. Kostenlose Unterstützung erhalten Sie bei der Erstellung von Gründungskonzept, Finanzierungs-plan und Rentabilitätsberechnung. Wir beurteilen ihre Geschäftsidee und erarbeiten für Sie Stellungnahmen für Förderinstitute und Bürgschaftsanträge.

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iq brandenburg – das Technologie-Transfer-Netzwerk Brandenburg

c/o Universität PotsdamUP TransferAm Neuen Palais 10 · 14469 PotsdamAnsprechpartnerin: Brunhilde SchulzTelefon: 03 31 / 977-1117Telefax: 03 31 / 977-1143E-Mail: [email protected]: www.iq-brandenburg.de

iq brandenburg ist das Netzwerk der Technologie- Transferstellen des Landes Brandenburg für einen ef-fizienten und branchenübergreifenden Wissens- und Technologietransfer. Wir verfügen über ein breites Spektrum an wissenschaftlichem Know-how. Mit un-serem umfangreichen Leistungsangebot sind wir Ihr kompetenter Partner an der Schnittstelle zwischen Forschung und Wissenschaft.

Technologietransfer aus einer Hand: Wir unterstützen Existenzgründer/ innen bei der Umsetzung ihrer Grün-dungsideen.

IP Institut für Personalmanagement GmbH

Habelschwerdter Allee 45 · 14195 Berlin

Ansprechpartnerin: Kirstin SkaruppeTelefon: 0 30 / 8 38 - 7 36 50Telefax: 0 30 / 8 38 - 7 36 52

E-Mail: [email protected]: www.ip-institut.de

Fragen zum operativen und strategischen Personal-management sind auch für junge Unternehmen – ins-besondere in Wachstumsphasen – von zentraler Be-deutung. Das IP Institut für Personalmanagement – ein gemeinsames Unternehmen der Freien Universität Berlin und der Vereinigung der Unternehmensverbän-de in Berlin und Brandenburg e.V. (UVB) – entwickelt u.a. strategische Personalmanagement-Konzepte für Unternehmen in Start- und Wachstumsphasen und begleitet sie in der Umsetzung. Es verbindet dabei das wissenschaftliche Know-how einer großen Hochschu-le mit den Branchenerfahrungen der regionalen Wirt-schaftsverbände.

Ipal Gesellschaft für Patentverwertung Berlin mbHBundesallee 171 · 10715 BerlinAnsprechpartner: Marcel TilmannTelefon: 0 30 / 21 25 48 27Telefax: 0 30 / 21 25 48 22E-Mail: [email protected]: www.ipal.de

Die ipal GmbH ist ein in Berlin ansässiges Unterneh-men zur Vermarktung von Erfindungen und Know-how, insbesondere aus Berliner Hochschulen. Die ipal GmbH

prüft die Schutzfähigkeit und das Verwertungspoten-zial einer technologischen Entwicklung. Sie sorgt für einen ausgewogenen, dem Wert der Technologie an-gepassten Rechtsschutz und engagiert sich für eine zeitnahe Vermarktung der Innovation. Marcel Tilmann studierte Volkswirtschaftslehre an der Freien Universität Berlin u. a. mit den Schwerpunkten Finanzierung und Investition. Nach seinem Studium sam melte er erste Berufserfahrung bei einer Berliner Venture Capital Gesellschaft. Seit März 2002 arbei-tet er als Projektmanager bei der ipal GmbH und ist darüber hinaus Koordinator des Gründernetz werkes der Berliner Hochschulen „B!GRÜNDET“ (www. begruendet-berlin.de), das Gründer und Gründerinnen bei der Antragstellung für das EXIST-Gründerstipen-dium unterstützt.

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LAUF e.V. – Landesvereinigung außeruniversitärer Forschung in Brandenburg

Helmholtz-Zentrum PotsdamDeutsches GeoForschungsZentrum - GFZTelegrafenberg, 14473 PotsdamAnsprechpartner: Dr. Alexander RudloffTelefon: 0331 / 288 10 69Telefax: 0331 / 288 10 02

E-Mail: [email protected]: www.lauf-ev.de

LAUF e.V. ist ein gemeinnütziger Verein mit Sitz in Potsdam. Er wurde 1999 mit dem Ziel gegründet, For-schung im Land Brandenburg zu fördern und dabei die gemeinsamen Interessen der außeruniversitären Ein-richtungen zu vertreten. Mit seinen aktuell 28 Mit-gliedsinstituten unterschiedlicher Forschungsrichtun-gen will LAUF e.V. durch intensive Zusammenarbeit mit den Hochschulen und Bildungseinrichtungen des Landes, aber auch durch verstärkte Öffentlichkeits-arbeit bei politischen Entscheidungsträgern, Medi-en und Bürgern die vielfältige Forschungslandschaft Brandenburgs betonen und deren Wert für Land und Bund veranschaulichen.

LASA Brandenburg GmbH

Wetzlarer Str. 54 · 14482 PotsdamAnsprechpartner: Frau Marlis HeydebreckTelefon: 03 31 / 60 02 347Telefax: 03 31 / 60 02 400E-Mail: [email protected]: www.lasa-brandenburg.deFür IBM: Frau Dorothea AngelTelefon: 03 31/60 02 391E-Mail: [email protected]

Die LASA ist u. a. zuständig für das Fördermanage-ment, die Projektsteuerung und Qualitätssicherung der Arbeit der „Lotsendienste“ für Existenzgründer in al-len Landkreisen und kreisfreien Städten sowie an den Hochschulen des Landes Brandenburg, der Gründungs-werkstätten für junge Leute und der Förderung der Un-ternehmensnachfolgen in den drei Kammerbezirken Potsdam, Frankfurt/Oder und Cottbus. Für Gründe-rinnen und Gründer mit innovativen Ideen ist das Pro-jekt „Innovationen brauchen Mut – IbM“ besonders at-traktiv, das die LASA Brandenburg GmbH gemeinsam mit der ZAB Brandenburg GmbH durchführt. Gefördert werden innovative Gründungsvorhaben aus dem Be-reich wissensintensiver Dienstleistungen oder Techno-logie. Professionelle Coachs und Branchenprofis wer-den den Gründungsteams zur Seite gestellt.

jalta.consultants e.V.

Studentische UnternehmensberatungBrandenburgische Technische Universität CottbusPostfach 10 13 44

03013 Cottbus

Ansprechpartner: Christoph Gürtler

Internet: www.jalta.deE-Mail: [email protected]

Die studentische Unternehmensberatung jalta.consul-tants bietet Studenten aller Fachrichtungen die Mög-lichkeit einen ersten Einblick in die Unternehmenswelt zu bekommen. An der Schnittstelle von Wissenschaft und Praxis arbeiten motivierte Studenten im Rahmen von Projektarbeiten an individuellen Lösungen für Un-ternehmen und insbesondere Gründer aus der Regi-on. Qualitativ hochwertige und anwendbare Lösungen sind dabei unser Ziel und eigener Anspruch.

jalta.consultants unterstützte bereits 2009 den BPW.

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Marketing-Club Potsdam e.V.Behlertstraße 3a (COM CITY) · 14467 PotsdamAnsprechpartner: Helmut BarthelGeschäftsführender VorstandTelefon: 03 31 / 23 52 145Telefax: 03 31 / 23 52 222E-Mail: [email protected]: www.mc-potsdam.deDer Marketing-Club Potsdam ist der Berufsverband der Marketer im Land Brandenburg und ein Kompe-tenzzentrum für neue Ideen und den branchenüber-

greifenden Erfahrungsaustausch in Sachen Marke-ting. Unsere Mitglieder sind Manager aus Wirtschaft, Kultur, Wissenschaft, Verwaltung und freien Berufen sowie Nachwuchskräfte (Junioren) des Marketing-managements. Der Club ist einer von 66 regionalen Marketing-Clubs in Deutschland unter dem Dach des Deutschen Marketingverbandes (DMV).

Wir geben als Club unseren Mitgliedern die Möglich-keit zur beruflichen Weiterbildung in Vorträgen, Semi-naren, Diskussionen und Fachgesprächen mit kompe-tenten Kollegen. Jährlich organisieren wir ca. 20 Ver-anstaltungen in Potsdam und Umland, die immer neue Kontakte für Mitglieder und Gäste schaffen. Unser „Potsdamer Dezemberball“ ist in der Region ein gesell-schaftlicher Höhepunkt zum Ausklang des Jahres.

Lotsendienst für Existenzgründungen an Hochschulen im Land Brandenburg

Internet: www.lotsendienst.com www.biem-brandenburg.de

Wir unterstützen Studierende, wissenschaftliche Mit -ar beiter/-innen und Alumni auf ihrem Weg in die Selbst-ständigkeit.

Wir beraten und coachen bei der Entwicklung von Ge-

schäftskonzepten, passend zur Persönlichkeit und den eigenen Zielen und langfristig Erfolg versprechend. Wir wollen erreichen, dass die angehenden Unterneh mens-gründer/-innen und Freiberufler/-innen fundiert vorbe-reitet und mit einem guten Gefühl in die Selbststän-digkeit starten. Das Förderprogramm ist für die Teil-nehmer kostenlos, denn es wird aus Mitteln des Lan-des Brandenburg (MASGF) und des „Europäischen So-zialfonds – Investition in Ihre Zukunft“ finanziert.

Ansprechpartner an den verschiedenen Hochschuls-tandorten finden Sie im Internet.

Leibniz X - Science2Market

Schützenstraße 6 · 10117 Berlin

Ansprechpartner: Jörg StrompenTelefon: 0 30 / 983 17 08 17Telefax: 0 30 / 983 17 08 19

E-Mail: [email protected]: www.leibniz-gemeinschaft.de; www.leibnizX.de

Die Leibniz-Gemeinschaft verfügt mit Leibniz X über eine eigene Science2Market-Beratung, die sowohl von den Leibniz-Einrichtungen als auch den Wissenschaft-lerinnen und Wissenschaftlern der Leibniz- Gemein-schaft kostenlos in Anspruch genommen werden kann. Das Beratungsangebot umfasst das gesamte Spekt-rum des Wissens- und Technologietransfers, wobei der Schwerpunkt auf der Spin-Off-Beratung liegt.

Leibniz X ist in jeder Phase des Gründungsvorhabens Ansprechpartner und begleitet den gesamten Pro-zess durch intensives Coaching und Beratung. Vor allem hilft Leibniz X bei der Strukturierung der Ge-schäftsideen, der Erstellung professioneller Busi-nesspläne und der Suche nach einer Finanzierung.

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SIBB Verband der Software-, Informations- und Kom-munikations-Industrie in Berlin und Brandenburg e.V.

Alt-Moabit 91 d · 10559 BerlinAnsprechpartner: Herr Peer-Martin RungeTelefon: 0 30 / 39 49 18 61E-Mail: [email protected]: www.sibb.de

Der SIBB e.V. ist das Sprachrohr der regionalen Infor-mations- und Kommunikations-Industrie (ITK-Indus-

trie) Berlin/Brandenburg und vertritt die Interessen dieses Wirtschaftszweiges, der zu den wichtigsten Wachstumsbranchen der Region zählt. Dabei engagie-ren wir uns für eine aktive regionale Wirtschaftsför-derung und kümmern uns um die Akzeptanz professi-oneller EDV-Lösungen in Wirtschaft und Verwaltung. Als Unternehmensverband stehen wir für Leistungs-fähigkeit und Wettbewerb sowie für Eigenverantwor-tung und gesellschaftliches Engagement. Die beson-deren Leistungen der regionalen ITK-Anbieter liegen in den Branchen Prozessberatung, Softwareentwick-lung und IT-Dienstleistungen. Der Arbeitskreis Finan-zierung des SIBB e.V. fördert einen regelmäßigen Aus-tausch und die Vernetzung von Berlin-Brandenburger IT-Unternehmern und vermittelt neue Impulse im Be-reich Unternehmens- und Projektfinanzierung.

Medienboard Berlin-Brandenburg GmbHAugust-Bebel-Strasse 26-5314482 Potsdam-BabelsbergTelefon: 03 31 / 743 87 -0Telefax: 03 31-/ 743 87 -99E-Mail: [email protected] Internet: www.medienboard.de

Medienboard. Filmförderung und Standortmarketing für die Hauptstadtregion.

Die Medienboard Berlin-Brandenburg GmbH ist die An-laufstelle für alle Kreativen der Film- und Medienwirt-

schaft in Berlin-Brandenburg. Wir kümmern uns um Filmförderung und Standortentwicklung in der Haupt-stadtregion. Wir präsentieren die Medienregion Ber-lin-Brandenburg und helfen dabei, dass sich Unterneh-mer und Kreative der Region besser miteinander ver-netzen können – branchenübergreifend.

Wir fördern medienbezogene Projekte am Standort eben-so wie die Entwicklung von Inhalten für die Medien des digitalen Zeitalters. Wir unterstützen die Wirtschafts-förderungsgesellschaften dabei, neue Unternehmen und Projekte anzusiedeln. Wir fördern Filme und alles, was dazu gehört: Stoff- und Projektentwicklung ebenso wie Produktion. Wir beraten Kreative aus der Filmbranche in Finanzierungsfragen und bieten Weiterbildungsmög-lichkeiten an – inhaltlich wie unternehmerisch.

media.net berlinbrandenburg e.V.Das Unternehmensbündnis der Kreativwirtschaft

Ansprechpartner:Andrea Peters, GeschäftsführerinBundesallee 171 · 10715 BerlinTelefon: 0 30 / 21 25 - 31 31Telefax: 0 30 / 21 25 - 31 40E-Mail: [email protected]: www.medianet-bb.de

media.net berlinbrandenburg e.V. ist das branchen-übergreifende Unternehmensbündnis der Kreativ-

wirtschaft in der Hauptstadtregion. Es vereint renom-mierte und weltweit bekannte Unternehmen mit jun-gen Start-ups und alle Kreativbranchen vom Film bis zur Werbung. Bereits über 200 Unternehmen konn-te das media.net seit der Gründung im Jahr 2000 für die gemeinsame Idee gewinnen. Das Netzwerk ver-tritt die Interessen seiner Mitglieder gegenüber poli-tischen Akteuren, beteiligt sich an der Gestaltung der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen der Region, er-mittelt Themen und Bedürfnisse der Mitgliedsunter-nehmen, informiert, berät und unterstützt sie. Da-bei kooperiert das Netzwerk mit Verbänden, Institu-tionen und Meinungsmachern wie der Medienboard Berlin-Brandenburg, der Investitionsbank Berlin, IHK Berlin, IHK Potsdam, Berlin Partner, Zukunftsagentur Brandenburg und vielen weiteren Netzwerken.

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TSB Technologiestiftung Berlin GruppeFasanenstraße 85 · 10623 BerlinAnsprechpartnerin: Frauke NippelTelefon: 0 30 / 46 302 504Telefax: 0 30 / 46 302 444E-Mail: [email protected]: www.tsb-berlin.de

Die TSB Technologiestiftung Berlin Gruppe ist die zentrale Anlaufstelle für Technologie und Innovation in Berlin. Sie fördert Forschung auf ihrem Weg in die Anwendung und Bildungsaktivitäten im naturwissen-schaftlich-technischen Bereich. Darüber hinaus be-

treibt sie die Vernetzung der Wissenschaft mit der Wirtschaft und unterstützt darüber hinaus Projekte, in denen die beiden Bereiche zusammen arbeiten, um In-novationen zu realisieren. Dabei konzentriert sich die TSB thematisch auf die Technologiefelder Biotechno-logie, Medizintechnik, Informations- und Kommunika-tionstechnologie und Verkehrssystemtechnik, um die Entwicklung der Berliner Cluster „Gesundheitswirt-schaft“, „Kommunikation, Medien- und Kulturwirt-schaft“ sowie „Verkehr und Mobilität“ zu unterstüt-zen. Um die Innovationsfähigkeit kleiner und mittle-rer Unternehmen traditioneller Branchen zu erhalten und zu erweitern, bietet die TSB Innovationsagentur Wissens- und Technologietransfer, Netzwerkmanage-ment, Informa tionsbeschaffung sowie Beratung für technologie orientierte Gründer.

Technologie Stiftung Brandenburg

Steinstraße 104 – 10614480 Potsdam Ansprechpartner: Dr. Peter Eulenhöfer

Telefon: 03 31 / 6 60 36 78Telefax: 03 31 / 6 60 32 02

E-Mail: [email protected]: www.ts-bb.de

Der Zweck der Technologie Stiftung Brandenburg ist die Förderung von Wissenschaft und Forschung, ins-besondere auf dem Gebiet der innovativen Technolo-gien sowie des Wissens- und Technologietransfers in die Wirtschaft.

SWOT Controlling GmbH

Hohentwielsteig 6 a14163 Berlin

Ansprechpartner: Robert Werner

Telefon: +49 (30) 843 887 - 0Telefax: +49 (30) 843 887 – 10

E-Mail: [email protected]: www.swot.de

SWOT ist seit über 20 Jahren einer der führenden Entwickler von Controllingsoftware für den Mittel-stand. Durch die integrierte Ergebnis-, Bilanz- und Liquiditätsplanung liefern wir die Datenbasis für be-triebswirtschaftliche Entscheidungen, über 500 Un-ternehmen mit über 3000 Lizenzen nutzen bereits un-ser Produkt. Unser System wächst mit, von der Grün-dung bis zum großen Unternehmen. Spezifische Bran-chenlösungen sowie Schulungs- und Customizingzeit von durchschnittlich 2 Tagen ergeben ein optimales, mittelstandsgerechte Preis/Leistungsverhältnis.

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Weiberwirtschaft eG

Anklamer Straße 38 · 10115 BerlinAnsprechpartnerin: Katja von der BeyTelefon: 0 30 / 440 223 - 11E-Mail: [email protected]: www.weiberwirtschaft.deStandort für ChefinnenIrgendwann stoßen Sie als Gründerin an die Grenzen der eigenen vier Wände und brauchen mehr Raum zur freien Entfaltung. Die WeiberWirtschaft ist genau für Sie gemacht! Das größte Gründerinnenzentrum Euro-pas bietet Ihnen optimale Voraussetzungen:

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- gute PR-GelegenheitenInteressiert? Vereinbaren Sie gern einen Besichtigungs-termin! Wir freuen uns auf Sie!

Viadrina Consulting Group e.V.

Große Scharrnstraße 59 15230 Frankfurt (Oder)

Ansprechpartner: Stefan BaudachTelefon: 03 35 / 55 34 52 00Mobil: 01 74 / 17 20 944

E-Mail: [email protected]: www.vcg-ev.de

Die Viadrina Consulting Group e.V. ist seit 2002 die studentische Unternehmensberatung an der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt (Oder). Durch die in-terdiszipläne Struktur unseres Vereins mit Studenten aus drei Fakultäten überzeugen wir durch ein breites Wissens- und Erfahrungsspektrum. Alumni, Kuratorium und unser Dachverband, das Junior Consultant Net-work, unterstützen uns dabei Ihnen stets Dienstleis-tungen von höchster Qualität zu bieten. Unsere Leis-tungen umfassen Markt- und Wettbewerbsanalysen, Bedarfsanalysen und Machbarkeitsstudien, sowie kom petente Lösungen für die Bereiche Vertrieb, Pro-zessgestaltung und Eventmanagement. Zu unseren zu-friedenen Kunden gehören sowohl regional agierende KMUs als auch DAX-Unternehmen verschiedenster Branchen.

UniConsult studentische Unternehmensberatung e.V.

Garystraße 21 · 14195 Berlin

Ansprechpartnerin: Frau Marija ManzelenkoTelefon: 01 76 / 218 851 78

E-Mail: [email protected] Internet: www.uni-consult.de

UniConsult – “we study your business” – ist ein inter-national ausgerichteter Zusammenschluss von Stu-denten der Standorte Berlin, Dortmund und London. Gegründet im Jahr 1991 stehen wir Unternehmen mit langjähriger Erfahrung und interdisziplinär zusammen-gestellten Projektteams beratend zur Seite. Das er-möglicht unseren Studenten ihr theoretisches Wissen so früh wie möglich in der Praxis anzuwenden und so aktuelle Frage- und Problemstellungen der Wirtschaft, Theorie und Praxis miteinander zu kombinieren.

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Wirtschaftsjunioren Berlin e.V. c/o IHK Berlin · Fasanenstraße 85 · 10623 Berlin

Geschäftsführerin: Nadia ChabbiTelefon: 0 30 / 3 15 10 340Telefax: 0 30 / 3 15 10 444E-Mail: [email protected]: www.wjb.de

Im Berliner Kreis der Wirtschaftsjunioren finden sich rund 200 junge Führungskräfte und Unternehmer/ in-

nen zusammen, die nicht älter als 40 Jahre sind. In un-terschiedlichen Ressorts, werden verschiedene wirt-schaftliche Themen aus den vielfältigsten Fachrich-tungen erörtert, Lösungen erarbeitet und umgesetzt. Durch die aktive Beteiligung an gemeinsamen Aktio-nen und Projekten optimieren die Wirtschaftsjunioren ihre wirtschaftlichen Kompetenzen und gesellschaft-liche Verantwortung nicht nur für den Wirtschafts-standort Berlin. Die Teilnahme an europäischen und internationalen Veranstaltungen ermöglicht vielfälti-ge Kontakte und Beziehungen. Die Wirtschaftsjunio-ren sind Mitglied des Weltverbandes Junior Chamber International (JCI). In ihm haben sich mehr als 110 na-tionale Verbände zusammengeschlossen.

Wirtschaftsjunioren Berlin-Brandenburg e.V.Landesverband der WJ Berlin-Brandenburg e.V.Landesgeschäftsstelle

Ansprechpartnerin: Sandra Lindstädtc/o IHK Potsdam · Breite Str. 2 a-c · 14467 PotsdamTelefon: 03 31 / 27 86 322Telefax: 03 31 / 27 86 292

E-Mail: [email protected]: www.wjbb.deDie Wirtschaftsjunioren Berlin-Brandenburg e.V. sind

junge Unternehmer und Führungskräfte bis 40 Jah-re. In bisher 9 WJ-Kreisen engagieren wir uns wirt-schaftspolitisch und sozial. Ob es unser Engagement in den Schulen ist, unsere Kontakte in die Politik der Landesregierungen oder Trainings und Seminare zur Weiterbildung unserer Mitglieder sind, wir nutzen un-sere Stärken und unseren Einfluss, um unsere Gesell-schaft mit zu gestalten. Wir unterstützen als Partner des BPW die Teilnehmer des Wettbewerbs mit Wis-sen und Erfahrung aus der eigenen Unternehmenspra-xis: Gratis Support in Marketing, Recht und Control-ling. Gerne laden wir Sie auch zu den Veranstaltungen der einzelnen WJ-Kreise in ihrer Nähe ein. Alle Stand-orte finden Sie unter www.wjbb.de.

ZukunftsAgentur Brandenburg GmbHSteinstrasse 104 – 106 · 14480 PotsdamAnsprechpartner: Ulrich RuhTelefon: 03 31 / 6 60-32 85Telefax: 03 31 / 6 60-31 23E-Mail: [email protected]: www.zab-brandenburg.de

Die ZukunftsAgentur Brandenburg GmbH (ZAB) ist ers-ter Ansprechpartner für Gründungsinteressierte, Grün-derinnen und Gründer mit innovativen und technologie-

orientierten Vorhaben im Land Brandenburg. Mit den Expertinnen und Experten der ZAB-Branchenteams und in enger Zusammenarbeit mit regionalen und über-regionalen Partnern beraten und begleiten wir innova-tive Vorhaben in allen Gründungsphasen von der Idee bis zum Markteintritt unter Nutzung entsprechender Landes- und Bundesförderprogramme. Wir sind Trä-ger des Coaching-Programms „Innovationen brauchen Mut“ und Regionalpartner der KfW für das Programm „Gründercoaching Deutschland”. Durch unsere Koope-ration mit dem Business Angels Club Berlin-Branden-burg verbinden wir für innovative Start-ups unsere Kompetenzen mit Know-how und Private Equity erfolg-reicher Unternehmer und Manager.

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Medienpartner

100,6 Motor FM

Plattform für regionale Musikwirtschaft GmbH Brunnenstraße 24 · 10119 Berlin

Ansprechpartner: Markus KühnTelefon: 0 30 / 74 777 - 74Telefax: 0 30 / 74 777 - 79

E-Mail: [email protected]: www.motorfm.de

100,6 Motor FM ist Berlins führender Radiosender für Kreative, Gründer, Meinungsführer und Multipli-katoren. Der Sender erreicht eine halbe Million Men-schen in Berlin und Brandenburg und ist auf UKW 100,6 und im Internet unter www.motorfm.de zu hö-ren. Motor FM versteht sich als Plattform der Kreativ-wirtschaft und konvergentes Medium, das die Kanäle Radio, Internet und Events als integrale Bestandteile betrachtet.

Deutsche Gründer- und Unternehmertage (deGUT 2010)

29. und 30. Oktober 2010STATION-BerlinLuckenwalder Str. 4/6 · 10963 Berlin.

Internet: www.degut.de

Vielfältige Seminare und individuelle Beratung auf der deGUT 2010

Ein „Save the Date“ für alle, die eine gute Geschäftsidee haben und sich eventuell selbständig machen möchten und für alle, die ganz sicher ein Unternehmen gründen werden. Wer zum Thema Existenzgründung und Unter-nehmertum bestens beraten sein will, darf die 26. Deut-schen Gründer- und Unternehmertage (deGUT), am 29. und 30. Oktober 2010 nicht verpassen!

Einmal im Jahr können sich Existenzgründer/innen und junge Unternehmer/innen aus ganz Deutschland auf der deGUT ausführlich informieren und individuell beraten lassen. Gründer/innen und junge Unterneh-mer/innen aus ganz Deutschland treffen für zwei Tage auf erfahrene Profis aus Wirtschaft, Banken und Ver-bänden. Die deGUT 2010 lockt mit individueller Bera-tung, den besten Kontakten und ca. 60 kostenlosen Seminaren, Workshops und Foren um die Unterneh-mensgründung und –führung. Darüber hinaus werden informative Vorträge und vertiefende Gesprächsrun-den mit namhaften Referentinnen und Referenten und erfolgreichen Gründerinnen und Gründer angeboten. Ziel ist es, Ihnen auf Ihrem Weg als Unternehmer und Unternehmerin mit Rat und Unterstützung zur Seite zu stehen – organisiert vom Businessplan-Wettbewerb Berlin-Brandenburg.

Im Vorfeld der Messe können Online-Tickets zu günsti-geren Konditionen unter www.degut.de vorbestellt wer-den. Aktuelle Informationen gibt es auf der Homepage!

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LiteraturBusinessplan

Heucher, M. / Ilar, D.Planen, gründen, wachsenMit dem professionellen Businessplan zum Erfolg3636015079 (Redline Wirtschaftsverlag) 2007, 39,90 €

Nagl, A.Der BusinessplanGeschäftspläne professionell erstellen.Mit Checklisten und Fallbeispielen,3834901113 (Gabler) 2006, 48,00 €

Ottersbach, J.Der BusinessplanPraxisbeispiel für Unternehmensgründer und Unternehmer3423508752 (DTV­Beck) 2006, 10,00 €

Schwetje, G./Vaseghi, S.Der BusinessplanWie Sie Kapitalgeber überzeugen3540235744 (Springer) 2006, 39,95 €

Existenzgründung

Arnold, J.Existenzgründerzyklus, 5 BändeDer sichere Weg zum erfolgreichen Unternehmen.3938684062, (UVIS­Verlag), 2007, 155,00 €

Benedikt, H.­P., Mönkhoff, R.Nachhaltiges WirtschaftenVon der Geschäftsidee zur konkreten Umsetzung von nachhaltigen Gründungskonzepten9783866113623 (pro literatur) 2007, 19,80 €(Bestellung über: hbenedikt@fh­eberswalde.de)

Bleiber, R.ExistenzgründungGeschäftsidee - Finanzierung - Verträge auf CD3448091723 (Haufe Mediengruppe) 2008, 18,80 €

Bronold­Hoffmannm, V.Existenzgründung – Chancen und Risiken der Selbst-ständigkeit unter Berücksichtigung der Rechtsform und staatlicher Fördermittel9783836401388 (vdm­Verlag) 2007, 49,00 €

Demmer, C.Existenzgründung – Wie es geht. Wo Sie Unterstützung finden3899811798 (Frankfurter Allgemeine Zeitung) 2008, 20,90 €

Geigenberger, I.Risikokapital für UnternehmensgründerDer Weg zum Venture-Capital3423508329 (dtv­Beck) 2006, 14,50 €

Haupt, S. / Schmidt, R.Markenrecht und Branding Schutz von Marken, Namen, Titeln, Domains und Herkunftsangaben3423506504 (dtv­Beck) 2007, 11,50

Kirschbaum, G. / Naujoks, W.Erfolgreich in die berufliche Selbständigkeit (inkl. CD)Von der Gründungsidee zur Betriebseröffnung; mit Fi-nanzprogrammen, Kontaktadressen und Checklisten3448062324 (Haufe) 2004, 29,90 €

Lippert, W.Praxis der Existenzgründung –Marketing mit kleinem BudgetKunden gewinnen, Kunden binden393835819X, (Business Village) 2006, 21,80 €

Malek, M. / Ibach, P. K / Ahlers, J.Entrepreneurship par ExcellencePrinzipien, Ideen und Geschäftsmodelle zurUnternehmensgründung im Informationszeitalter3898641686 (dpunkt) 2004, 49,00 €

Nussbaum, C. / Grubbe, G.Die 100 häufigsten Fallen nach der Existenzgründunginkl. CD­ROM, 3448080616 (Haufe) 2007, 16,80 €

Opoczynski, M.WISO Existenzgründung,Bin ich ein Gründer-Typ? Business-Plan. Finanzierungund Rechtsform. Steuern und Versicherungen.Mit vielen Checklisten,3593388138 (Campus Verlag) 2009, 17,90 €

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Broschüren

Bundesministerium für Wirtschaftund Technologie (BMWi)

- Softwarepaket für Gründer und junge Unternehmen 9.3, CD-Rom 2009

kostenlos erhältlich unter www.softwarepaket.de

- Wirtschaftliche Förderung Hilfen für Investitionen und Innovationen, 2009

- Vorbereitung auf das Bankgespräch, 2009

- Starthilfe Der erfolgreiche Weg in die Selbständigkeit, 2009

- Gründungs- und Wachstumsfinanzierung, 2009

- Infoletter Gründerzeiten Publikationsreihe für Gründer und junge Unternehmen

kostenlose Bestellung/Downloadunter www.existenzgruender.de/publikationen

Deutsches Patent­ und MarkenamtInformationsbroschüren, Merkblätterund Formulare zu den Themen:Patente, Marken, Gebrauchsmuster,Geschmacksmuster,kostenlos erhältlich unter www.dpma.de

Handwerkskammer Berlin (HWK Berlin)/Industrie­ und Handelskammer zu Berlin (IHK Berlin)Existenzgründung in Berlin2007, kostenlos erhältlich bei der HWK Berlin und der IHK Berlin, den Produktkatalog der IHK Berlin finden Sie unter: www.ihk­berlin24.de

Investitionsbank Berlin (IBB) in Zusammenarbeit mit der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und FrauenGründungsführer Berlin 2008/2009Der Wegweiser zum Berliner Gründungsnetzwerk,Juni 2008, kostenlos erhältlich bei der Senatsverwaltung oder der IBB, Download unter www.berlin.de oder unter www.ibb.de

Investitionsbank Berlin (IBB) in Zusammenarbeit mit der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und FrauenFörderfibel 2009/2010Der Ratgeber für Unternehmenund Existenzgründungen,März 2009, kostenlos erhältlich bei der IBB, Download unter www.ibb.de

InvestitionsBank des Landes BrandenburgFörderfibelFörderprogramme für Existenzgründer und UnternehmerAugust 2009, kostenlos erhältlich bei der ILB,Download unter www.ilb.de

KfW BankengruppeGründungsberaterIhr Wegbegleiter in die SelbständigkeitOktober 2008, kostenlos erhältlich bei der KfW Mittelstandbank, Download unter www.kfw­mittelstandsbank.de

Ministerium der Finanzendes Landes Brandenburg (MdF)Ich mache mich selbstständig!Steuerlicher Wegweiser für UnternehmensgründerJuli 2008, kostenlos erhältlich beim MdFDownload unter www.finanzamt.brandenburg.de

Ministerium für Wirtschaft des Landes Brandenburg, InvestitionsBank des Landes Brandenburg (ILB), ZukunftsAgentur Brandenburg GmbHWirtschaftsförderung im Land BrandenburgInvestieren, Wachsen, Gründen Juni 2009, kostenlos erhältlich bei der ILB,Download unter www.ilb.de

VDI/VDE Innovation + Technik GmbHGründerleitfaden MultimediaFebruar 2007, Download unter www.gruenderleitfaden.de

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Checkliste zum Abgabetermin

1. Businessplan

o Ihr Businessplan liegt jeweils in dreifacher Ausfertigung vor

o Ihr Businessplan enthält die für die entsprechende Stufe vorgegebenen Inhalte (vgl. Übersicht S. 9)

o Ihr Businessplan hat ein Inhaltsverzeichnis und die Seiten sind fortlaufend nummeriert

o Alle vertraulichen Teile sind als solche mit dem Vermerk „vertraulich“ gekennzeichnet

2. TeilnahmeunterlagenSie haben die Möglichkeit, die Teilnahmeunterlagen wahlweise elektronisch über das Internet oder hand-schriftlich auszufüllen. Wir bitten Sie jedoch, möglichst die elektronische Variante zu wählen.

o Der Businessplan-Fragebogen ist vollständig ausgefüllt

Der Businessplan-Fragebogen beinhaltet Angaben zu Ihrer Geschäftsidee allgemein, wie z.B. die Kurzbeschrei-bung der Idee, die Branche, die Gründungsabsicht etc. Die Kurzbeschreibung der Geschäftsidee ist besonders wichtig, da sie unter der Vielzahl der eingereichten Wettbewerbsbeiträge u.a. als Such- und Abgrenzungskri-terium dient. Daher sollte Sie prägnant formuliert sein und die wesentlichen Aspekte Ihrer Geschäftsidee bein-halten. Der Businessplan-Fragebogen gibt zudem eine kurze Übersicht über die Zusammensetzung Ihres Teams und kennzeichnet die Kontaktperson, an die die Rücksendung der Businesspläne erfolgt.

o Alle Teammitglieder haben den Teilnehmer-Fragebogen ausgefüllt

Die Teilnehmer-Fragebögen beinhalten die persönlichen Daten aller Teammitglieder. Wir bitten Sie um Ihr Ver-ständnis, dass wir zu internen statistischen Zwecken von Ihnen wissen möchten, welcher Tätigkeit Sie derzeit nachgehen, von welcher Hochschule Sie eventuell kommen oder wie alt Sie sind. Bitte denken Sie an die Aktu-alisierung Ihrer persönlichen Daten im Wettbewerbsverlauf, um Ihre reibungslose Erreichbarkeit zu gewährleis-ten und Verzögerungen, z.B. bei Veranstaltungseinladungen und dem Versand der Businesspläne, zu verhindern.

o Alle Teammitglieder haben die Teilnahme-Erklärung ausgedruckt und unterzeichnet

Mit dieser Erklärung bestätigen Sie mit Ihrer eigenhändigen Unterschrift Ihre Teilnahme am Wettbewerb unter den genannten Bedingungen. Ohne diese Erklärung können Sie und Ihr Team am Wettbewerb leider nicht teil-nehmen, da eine Erfassung Ihrer Daten und eine Zuordnung der Juroren in diesem Fall nicht möglich ist. Wir bit-ten Sie daher sicherzustellen, dass mindestens ein Mitglied Ihres Teams neben dem Businessplan-Fragenbogen sowohl Teilnehmer-Fragebogen als auch Teilnahme-Erklärung ausgefüllt hat, so dass Ihr Wettbewerbsbeitrag grundsätzlich Berücksichtigung findet.

Bitte stellen Sie sicher, dass Ihr Wettbewerbsbeitrag bei Postversand korrekt adressiert und fran-kiert ist und am Abgabetermin im Wettbewerbsbüro oder Koordinationsbüro vorliegt.

Bitte achten Sie darauf, dass Ihr Businessplan das A4-Format nicht überschreitet und dass Ihre Unterlagen fest miteinander verbunden sind, um den Verlust einzelner Seiten zu vermeiden. Wir bitten Sie zudem, auf das Beifügen von losen Bestandteilen (CDs, DVDs etc.) zu verzichten, da eine vollständige Rücksendung nicht gewährleistet werden kann.

Sofern sich keine Veränderungen in der Zusammensetzung des Teams ergeben genügt es, die Teilnahmeunter-lagen zum ersten Abgabetermin, an dem Sie teilnehmen, einzureichen. Zu allen weiteren Stufen nehmen Sie bitte lediglich eine Aktualisierung Ihrer Daten und die Registrierung zur nächsten Stufe im Internet in Ihrem „myBPW”- Bereich vor.

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Hinweise zu den Online-Teilnahmeunterlagen

Die Online-Versionen der Teilnehmerunterlagen werden ca. 14 Tage vor den jeweiligen Abgabeterminen freige-schaltet. Bei der Online-Erfassung der Daten ist eine bestimmte Reihenfolge der Bearbeitung der Fragebögen vorgegeben, da unser System im Verlauf der Eingabe auf bereits bestehende Daten zurückgreift:

Erfassung eines Teams durch das Ausfüllen des Businessplan-Fragebogens1. Sie sind mit Ihrer E-Mail-Adresse und einem persönlichen Passwort als Interessent registriert?

2. Bitte loggen Sie sich in Ihren persönlichen Bereich „myBPW“ ein und klicken Sie unter dem Menüpunkt „Profil“ auf den Button „Teilnehmer am BPW werden“. Im Anschluss daran öffnet sich ein Fenster mit der Option zur Erfassung eines Teams!

3. Füllen Sie den Businessplan-Fragebogen aus und vergeben Sie ein Passwort für Ihr künftiges BPW-Team. Nach Abschluss der Eingabe klicken Sie auf den Button „Änderungen ausführen“.

4. Sie haben jetzt die Ersterfassung eines neuen BPW-Teams vorgenommen. Ihre Teamnummer wird nun ange-zeigt! Bitte notieren Sie sich Teamnummer und Teampasswort.

5. Der Teilnehmer-Fragebogen ist freigeschaltet. Sie werden zur Überprüfung und Vervollständigung Ihrer Pro-fildaten aufgefordert.

6. Nach Erfassung der Teilnehmerdaten wird Ihnen Ihre Teilnahmeerklärung angezeigt. Bitte drucken Sie die Er­klärung aus, unterzeichnen sie eigenhändig und fügen sie Ihrem Wettbewerbsbeitrag bei!

7. Durch die Erfassung der Businessplan-Daten erscheint im myBPW-Menü ein neuer Menüpunkt „Business-plan“, der die erfassten Daten zu Ihrem Team enthält. Sie sind diesem Team automatisch als Kontaktperson zugeordnet. Nach Eingabe weiterer Teammitglieder können Sie auch ein anderes Teammitglied als Kontakt-person auswählen.

8. Sofern Ihr Team aus mehreren Teammitgliedern besteht, können sich diese zu dem nun erfassten Team zu-ordnen. Hierzu benötigen diese die Teamnummer und das von Ihnen gewählte Passwort. Sie können die „Einladungsfunktion“ nutzen, um weitere Teammitglieder per E-Mail über die Teamnummer und das Team-passwort zu informieren.

Zuordnung von Teammitgliedern zu einem bereits erfassten Team1. Sie sind mit Ihrer E-Mail-Adresse und einem persönlichen Passwort als Interessent registriert?

2. Sie kennen die Teamnummer und das Teampasswort des Teams, zu dem Sie sich zuordnen möchten.

3. Bitte loggen Sie sich in Ihren persönlichen Bereich „myBPW“ ein und klicken Sie unter dem Menüpunkt „Pro-fil“ auf den Button „Teilnehmer am BPW werden“.

4. Ordnen Sie sich einem Team zu, indem Sie die Teamnummer Ihres Teams auswählen und Ihr Teampass wort eingeben und die Auswahl bestätigen.

5. Sie sind nun dem gewählten Team zugeordnet. Der Teilnehmer-Fragebogen ist freigeschaltet und Sie wer-den zur Überprüfung und Vervollständigung Ihrer Profildaten aufgefordert.

6. Nach Erfassung der Teilnehmerdaten wird Ihnen Ihre Teilnahmeerklärung angezeigt. Bitte drucken Sie die Er­klärung aus, unterzeichnen Sie sie eigenhändig und fügen sie Ihrem Wettbewerbsbeitrag bei!

7. Durch die Zuordnung zu einem BPW-Team erscheint in Ihrem myBPW-Menü ein neuer Menüpunkt „Busi ness -plan“, der die die erfassten Daten zu Ihrem Team enthält. Derjenige, der die Teamdaten erstmals erfasst hat, ist automatisch als Kontaktperson zugeordnet. Sie können auch ein anderes Teammitglied als Kontaktperson auswählen.

Änderungen des Businessplan-Fragebogens sind nur bis zum jeweiligen Abgabetermin möglich. Danach können die Daten ausschließlich durch das BPW-Team korrigiert werden.

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Bewertungskriterien für Ihren Businessplan

Zusammenfassung Stufe 1 2 3

o Werden wesentliche, zusammenfassende Aussagen getroffen zu: <<<

o Produkt/ Dienstleistung <<<

o Alleinstellungsmerkmal <<<

o Kundennutzen <<<

o Gründer (-Team) <<<

o Zielgruppe <<

o Entwicklung der Branche <<

o Kapitalbedarf <

o Gewinnentwicklung <

o Ist die Zusammenfassung prägnant formuliert und geeignet, das Interesse des Lesers zu wecken?

<<<

o Ist der Textumfang der Zusammenfassung angemessen? <<<

Produkt / Dienstleistung

o Ist das Produkt/Dienstleistung auch für Nicht-Fachleute verständlich beschrieben? <<<

o Ist das Alleinstellungsmerkmal, mit welchem sich das Produkt/die Dienstleistung von den Konkurrenzangeboten abgrenzt, deutlich herausgearbeitet?

<<<

o Wird der Kundennutzen nachvollziehbar beschrieben? <<<

o Wird die Zielgruppe (potenzielle Kunden) grob eingegrenzt? <<<

o Ist der Entwicklungsstand des Produktes/der Dienstleistung wiedergegeben (z. B. Prototyp, Marktreife, Testkunden, Genehmigungen, Zulassungen, Schutz der Idee)?

<<<

Gründer (-Team)

o Werden alle Teammitglieder vorgestellt (Name, Alter, Ausbildung, Lebensläufe im Anhang)?

<<<

o Wird aus der Beschreibung der beruflichen Erfahrung und/oder der Ausbildung deutlich, dass das fachliche Know-how für das geplante Gründungsvorhaben vorhanden ist (relevanter Ausbildungsgang, relevante praktische Erfahrungen)?

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o Wird die Einbindung kaufmännischer Kompetenzen im Unternehmen sichergestellt (z. B. Ausbildung, Weiterbildung, Schlüsselpersonen, externe Lösungen)?

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Marktanalyse Stufe 1 2 3

o Wird eine Einordnung in einen Markt/eine Branche vorgenommen? <<

o Wird die Entwicklung der Branche (Trends) beschrieben? <<

o Werden die Zielgruppen (potenzielle Kunden) anhand geeigneter Kriterien (z.B. geografisch, demografisch, Branchen etc.) segmentiert und beschrieben?

<<

o Wird die Anzahl der potenziellen Kunden im beschriebenen Segment nachvollziehbar abgeschätzt?

<<

o Lassen sich aus der Marktanalyse die Verkaufsstückzahlen realistisch und plausibel ableiten?

<<

o Wird die Wettbewerbssituation sorgfältig analysiert? <<

o Werden die Aussagen durch sinnvolle Quellen unterlegt? <<

Marketing

o Erscheinen die angestellten Überlegungen zur Preisgestaltung nachvollziehbar? <<

o Bilden die Ausführungen ausreichende Basis zur plausiblen Ermittlung der Planumsätze (Menge x Preis)?

<<

o Werden die Kommunikationsmaßnahmen auf die Zielgruppen abgestimmt? <<

o Werden die gewählten Vertriebskanäle nachvollziehbar bestimmt? <<

o Werden die Maßnahmen zur Markteinführung plausibel dargestellt? <<

Unternehmen und Organisation

o Werden alle wertschöpfenden Aktivitäten im Unternehmen (womit wird Geld verdient) klar beschrieben?

<

o Werden die wichtigsten Funktionen im Unternehmen benannt? <

o Werden diesen Funktionen Personen zugeordnet? <

o Ist die Personalplanung angemessen? <

o Werden die wichtigsten Meilensteine in der Entwicklung des Unternehmens beschrieben? <

o Erscheint die Standortentscheidung begründet und ist nachvollziehbar? <

o Werden die Rechts- und Eigentumsverhältnisse transparent beschrieben? <

Bewertungskriterien für Ihren Businessplan

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Finanzplanung und Finanzierung Stufe 1 2 3

o Wird die Gewinn- und Verlustrechnung nachvollziehbar dargestellt (Planumsätze, Personalaufbau usw.)?

<

o Wird die Liquiditätsplanung nachvollziehbar dargestellt? <

o Erscheint die Entwicklung der Gewinnsituation nachvollziehbar? <

o Erscheint das Finanzierungskonzept angemessen? <

Gesamteindruck

o Wird der Businessplan klar gegliedert und auch für Laien verständlich formuliert (Struktur, Formulierungen, Fachtermini, unterstützende Grafiken etc.)?

<<<

o Spricht der Businessplan (Gestaltung, Layout, angemessener Umfang) den Leser an? <<<

o Erscheint das Geschäftskonzept inhaltlich schlüssig (Kundennutzen, Zielgruppe, Marktsegmentierung, Planumsätze etc.)?

<<

Bewertungskriterien für Ihren Businessplan

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KontaktBusinessplan-Wettbewerb Berlin-BrandenburgWettbewerbsbüro in der Investitionsbank Berlin

Bundesallee 210 (Eingang Regensburger Str. 23)10719 Berlin

Telefon: 0 30 / 21 25 21 21Telefax: 0 30 / 21 25 21 20E-Mail: [email protected]: www.b-p-w.de

Businessplan-Wettbewerb Berlin-BrandenburgKoordinationsbüro in der InvestitionsBank des Landes Brandenburg

Steinstraße 104 –106 · 14480 Potsdam

Telefon: 03 31 / 6 60 0Telefax: 03 31 / 6 60 12 34E-Mail: [email protected]: www.ilb.de

Impressum

Herausgeber: Businessplan-Wettbewerb Berlin-BrandenburgWettbewerbsbüro in der Investitionsbank Berlin, Bundesallee 210, 10719 Berlin

Redaktion: Pauline Feierabend, Kristin Berndt, Dirk Maass, Matthias Haensch, Sven Weickert

Gestaltung und Herstellung: uc-communication Berlin, Internet: www.uc-communication.de

Fotos: Leo Seidel, Fotodesign (Titel, S. 12, 15, 31, 43), imagesource (S. 20, 30)

© 2009Alle Rechte vorbehalten. Ohne Genehmigung des Herausgebers sind die Aufnahme in Datenbanken, der Nachdruck und die Vervielfältigung des Handbuchs oder von Teilen daraus nicht gestattet.

Alle Angaben ohne Gewähr.

Der Businessplan-Wettbewerb Berlin-Brandenburg ist ein erfolgreiches PPP-Projekt, hinter dem ein großes Netzwerk von Partnern steht. Der BPW wird zum Großteil aus privaten Mitteln von Partnern und Eigenmitteln der Organisatoren finanziert. In Brandenburg wird das Projekt durch das Ministerium für Wirtschaft aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) gefördert.

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