In Kooperation mit THEMEN IM ÜBERBLICK NaCHHaLTIgE … · Green Chemistry and Sustainability...

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Sustainability Lectures: Nachhaltige Chemie jeweils dienstags von 18.00 – 19.30 Uhr 18. Oktober 2011 Leitbild Nachhaltigkeit – Kind der Ressourcenkrise? 25. Oktober 2011 Nachhaltigkeit in der pharmazeutischen Industrie 1. November 2011 Perspektiven einer nachhaltigen Wissenschaft – zur gestaltenden Kraft von Transdisziplinarität 8. November 2011 Nachhaltigkeit in der chemischen Industrie aus Sicht eines mittelständischen Kunstharzproduzenten 22. November 2011 REACH: Europäische Chemikalienpolitik, Nachhaltigkeit und Sie 29. November 2011 Stoffstrommanagement für Nichteisenmetalle: Probleme bei Elektroaltgeräten 6. Dezember 2011 Wo findet Nachhaltige Chemie statt – und wo (noch) nicht? 13. Dezember 2011 Nachhaltigkeitsaspekte bei einem Desinfektionsmittelhersteller 10. Januar 2012 Peak Oil ist jetzt – Die Nichtnachhaltigkeit der Petrochemie 17. Januar 2012 Der Anfang vom Ende der nichtnachhaltigen Petrochemie – Übergang ins postfossile Zeitalter 24. Januar 2012 Evonik Aminosäuren als Futtermitteladditive – Ein Beitrag zur nachhaltigen Ernährung der Menschheit 31. Januar 2012 Green Chemistry and Sustainability (Vortrag in englischer Sprache) 21. Februar 2012 Vertiefende Informationsveranstaltung für Unternehmen 110925 · gedruckt auf Recyclingpapier 5011 5011 5012 5011, 5012 5600 5601 5605 5700 5600 5605 5700 2 1 3 4 Bedienstete Bedienstete Bibliothek Sport- anlage Biotop Studio 21 Besucher Besucher - Kultur halle Mensa Nachhaltige Chemie – Wie, Wo, Warum?! Vortragsreihe Sustainability Lectures THEMEN IM ÜBERBLICK Leuphana Universität Lüneburg Fakultät Nachhaltigkeit Institut für Nachhaltige Chemie und Umweltchemie Prof. Dr. K. Kümmerer Prof. Dr. W. Ruck Gebäude C13.224 Scharnhorststr. 1 21335 Lüneburg Sekretariat Karen Kratschmer Fon +49.4131.677-2894 Fax +49.4131.677-2848 [email protected] www.leuphana.de/institute/iec Nachhaltige Chemie ist eine sehr junge Teildisziplin der Chemie. Sie beschäftigt sich mit allen Aspekten der Nachhaltigkeit chemischer Produkte und Stoffe – vom Rohstoff bis nach der Anwendung. Im Sinne der Fakultät für Nachhaltigkeit an der Leuphana Universität Lüneburg geht es dabei nicht allein um die Chemie als solche, sondern es gilt auch andere Disziplinen wie z. B. Ökonomie, Politikwissen- schaften, Umweltkommunikation und Unternehmen einzubeziehen. In diesem Sinne wendet sich die diesjährige Vortragsreihe nicht allein an Chemi- ker/innen und Studierende der Umweltwissenschaften und Nachhaltigkeitswis- senschaften, sondern auch an Interessierte außerhalb der Universität aus den Bereichen Umwelt und Nachhaltigkeit. Campus Leuphana Universität Scharnhorststr. 1 21335 Lüneburg Hörsaal 4 Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Ihre Teilnahme ist kostenlos. Fakultät Nachhaltigkeitswissenschaften NACHHALTIGE CHEMIE – WAS IST DAS? In Kooperation mit

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Sustainability Lectures: Nachhaltige Chemiejeweils dienstags von 18.00 – 19.30 Uhr

18. Oktober 2011Leitbild Nachhaltigkeit – Kind der Ressourcenkrise?

25. Oktober 2011Nachhaltigkeit in der pharmazeutischen Industrie

1. November 2011Perspektiven einer nachhaltigen Wissenschaft – zur gestaltenden Kraft von Transdisziplinarität

8. November 2011Nachhaltigkeit in der chemischen Industrie aus Sicht eines mittelständischen Kunstharzproduzenten

22. November 2011 REACH: Europäische Chemikalienpolitik, Nachhaltigkeit und Sie

29. November 2011Stoffstrommanagement für Nichteisenmetalle: Probleme bei Elektroaltgeräten

6. Dezember 2011Wo findet Nachhaltige Chemie statt – und wo (noch) nicht?

13. Dezember 2011Nachhaltigkeitsaspekte bei einem Desinfektionsmittelhersteller

10. Januar 2012Peak Oil ist jetzt – Die Nichtnachhaltigkeit der Petrochemie

17. Januar 2012Der Anfang vom Ende der nichtnachhaltigen Petrochemie – Übergang ins postfossile Zeitalter

24. Januar 2012Evonik Aminosäuren als Futtermitteladditive – Ein Beitrag zur nachhaltigen Ernährung der Menschheit

31. Januar 2012Green Chemistry and Sustainability (Vortrag in englischer Sprache)

21. Februar 2012Vertiefende Informationsveranstaltung für Unternehmen

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Nachhaltige Chemie – Wie, Wo, Warum?!Vortragsreihe Sustainability Lectures

THEMEN IM ÜBERBLICK

Leuphana Universität LüneburgFakultät NachhaltigkeitInstitut für Nachhaltige Chemie und Umweltchemie Prof. Dr. K. KümmererProf. Dr. W. RuckGebäude C13.224Scharnhorststr. 121335 Lüneburg

SekretariatKaren KratschmerFon +49.4131.677-2894Fax [email protected]

www.leuphana.de/institute/iec

Nachhaltige Chemie ist eine sehr junge Teildisziplin der Chemie. Sie beschäftigt sich mit allen Aspekten der Nachhaltigkeit chemischer Produkte und Stoffe – vom Rohstoff bis nach der Anwendung. Im Sinne der Fakultät für Nachhaltigkeit an der Leuphana Universität Lüneburg geht es dabei nicht allein um die Chemie als solche, sondern es gilt auch andere Disziplinen wie z. B. Ökonomie, Politikwissen-schaften, Umweltkommunikation und Unternehmen einzubeziehen.

In diesem Sinne wendet sich die diesjährige Vortragsreihe nicht allein an Chemi-ker/innen und Studierende der Umweltwissenschaften und Nachhaltigkeitswis-senschaften, sondern auch an Interessierte außerhalb der Universität aus den Bereichen Umwelt und Nachhaltigkeit.

Campus Leuphana UniversitätScharnhorststr. 121335 LüneburgHörsaal 4

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Ihre Teilnahme ist kostenlos.

Fakultät Nachhaltigkeitswissenschaften

NaCHHaLTIgE CHEMIE – was IsT das?

In Kooperation mit

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Dr. Martin Held, Diplom-Ökonom, Studienleiter für Wirtschaft und nachhaltige Entwicklung an der Evangelischen Akademie Tutzing. Von 1992-1994 Mitglied der Enquete-Kommission des Deutschen Bundestags „Schutz des Menschen und der Umwelt“ zu Stoffstrommanagement und nachhaltiger Entwicklung. Vorstands-mitglied der ASPO Deutschland (Association for the Study of Peak Oil and Gas) sowie Mitautor des Buches „Postfossile Mobilität - Wegweiser für die Zeit nach dem Peak Oil“.

Evonik Aminosäuren als Futtermitteladditive - Ein Beitrag zur nachhaltigen Ernährung der MenschheitDamit Tiere gesund ernährt werden können, müssen die Futterbestandteile opti-mal an die Bedürfnisse des Tieres angepasst sein. Hierbei kommt Aminosäuren eine entscheidende Bedeutung beim Aufbau von tierischem Protein zu. Die Evo-nik AG ist der einzige Hersteller weltweit, der die wichtigsten vier essentiellen Aminosäuren (DL-Methionin, L-Lysin, L-Threonin und L-Tryptophan) vermarktet. Der Vortrag zeigt, wie Aminosäuren in modernem Tierfutter natürliche Ressour-cen schonen und welchen Beitrag Evonik zu einer nachhaltigen Ernährung der Menschheit leistet.

Dr. Jürgen Krauter ist Leiter der Kommunikation des Geschäftsbereiches Health & Nutrition der EVONIK Industries AG, Hanau-Wolfgang.

Green Chemistry and Sustainability (Vortrag in englischer Sprache)Chemicals are fundamental to modern society and play critical roles in almost all consumer goods. However, we are running out of traditional resources, legislation affecting chemicals is increasing exponentially, and retailers and consumers are demanding safer and more sustainable products. The future of chemical manuf-acturing and the chemical user industries has to base on a new generation of chemical products, based on renewable resources, manufactured using green chemistry methods, and designed for end-of-life which ideally should mean sui-table for recycling as we move towards a more closed-loop style of manufacturing. In this lecture we will examine how we can achieve such green and sustainable products using the principles and practices of green chemistry.

James Clark ist Professor für Chemie und Direktor des Green Chemistry Centre of Excellence der University of York in Großbritannien und leitet seit 12 Jahren die Green Chemistry Bewegung in Europa. Er hat über 400 Artikel und an die 20 Bücher zu diesem Thema veröffentlicht und diverse Auszeichnungen erhalten, u. a. den Prince of Wales Award for Innovation und in 2011 den Royal Society of Chemistry-Prize.

der Lackrohstoffe vor dem Hintergrund sich wandelnder Rohstoffverfügbarkeiten stellt eine Herausforderung für mittelständische Unternehmen dar, auch wenn diese ihre Geschäftspolitik traditionell an den Zielen der Nachhaltigkeit orientieren.

Dipl. Phys. Jan Eschke ist Leiter des Energie- und Umweltmanagements sowie Immissionsschutz-Beauftragter der Worlée-Chemie GmbH Lauenburg.

REACH: Europäische Chemikalienpolitik, Nachhaltigkeit und SieDer sichere Umgang mit Chemikalien setzt Wissen zu den Stoffeigenschaften und den Anwendungen voraus. REACH, die 2007 in Kraft getretene europäische Chemikalienverordnung, soll Arbeits- Verbraucher- und Umweltschutz stärken. Im nächsten Sommer sind die ersten 5 Jahre REACH herum. Im Vortrag wird REACH - und seine Bedeutung für nachhaltige Chemikalien - kurz vorgestellt. Aber wissen Sie, welche Stoffe in den Produkten sind, die Sie kaufen? Auch hier gibt es durch REACH neue Möglichkeiten.

Prof. Dr. Dirk Bunke ist wissenschaftlicher Mitarbeiter und Projektleiter am Öko-Institut e.V., Freiburg. Schwerpunkte: Nachhaltige Chemie und REACH. For-schungsprojekte zu den Themen Ökosysteme und Chemikalien, Toxikologie, Ökoto-xikologie, Produktbewertung, Produktentwicklung, Humanbiologie.

Stoffstrommagneten für Nichteisenmetalle: Probleme bei ElektroaltgerätenDie Nutzung zahlreicher Nichteisenmetalle ist nicht nachhaltig – d. h. der Ver-brauch ist im Verhältnis zum geogenen Dargebot relativ hoch und somit ist die dauerhafte Versorgung der europäischen Industrie mit diesen strategisch wich-tigen Metallen nicht mehr gesichert. Die europäische Politik setzt daher auf Siche-rung der Rohstoffquellen und höhere Effizienz bei Gebrauch und Recycling. Aber reicht dieser Ansatz aus? Welche Möglichkeiten eröffnet nachhaltiges Manage-ment von Stoffströmen?

Dr. Henning Friege ist Diplom-Chemiker und seit 1998 bei den Stadtwerken Düs-seldorf AG als Generalbevollmächtigter für den Bereich Umwelt und Entsorgung verantwortlich und gleichzeitig Sprecher der Geschäftsführung der AWISTA GmbH.

Wo findet Nachhaltige Chemie statt – und wo (noch) nicht?Das Konzept der Nachhaltigen Chemie zielt darauf ab, chemische Produkte und Prozesse so zu entwickeln, dass der notwendige Energie- und Rohstoffbedarf so-wie entstehende Abfälle minimiert, die Recyclingfähigkeit von Produkten erhöht und human-/ökotoxische Wirkungen vermieden sowie erneuerbare Rohstoffe be-vorzugt werden. Der Vortrag gibt anhand von Praxisbeispielen einen Überblick über technologische Ansätze, den Einsatz nachwachsender Rohstoffe ebenso wie alternative Lösemittelkonzepte sowie Bewertungsmethoden und neue Geschäfts-modelle.

Leitbild Nachhaltigkeit – Kind der Ressourcenkrise?Alle reden von Nachhaltigkeit. Der Begriff ist in der Mitte der Gesellschaft ange-kommen. Aber damit gerät er auch in das Feuerwerk der Werbung und der poli-tischen Propagandasprache. Wo alles nachhaltig ist, ist nichts mehr nachhaltig. Ist der Begriff schon verbraucht? Jetzt, wo wir ihn dringender brauchen denn je?

Ulrich Grober, Journalist und Autor, arbeitet auf dem Themenfeld Ökologie und Nachhaltigkeit. 2010 erschien im Antje Kunstmann Verlag sein Buch „Die Entde-ckung der Nachhaltigkeit Kulturgeschichte eines Begriffs“, wofür der den Bran-denburgischen Literaturpreis Umwelt erhalten hat.

Nachhaltigkeit in der pharmazeutischen IndustrieDie pharmazeutische Industrie hat bereits begonnen, ihre Pläne, bezogen auf die Nachhaltigkeit, zu definieren. Der Vortrag zeigt Ideen, welche Maßnahmen u.a. für eine nachhaltige Entwicklung bei Produkten, Produktion, Supply Chain, Vorsorge, Wasser und Energie, Rohstoffen usw. vorstellbar sind. Der Maßnahmenkatalog wurde von den Mitgliedern der Nachhaltigkeitsgruppe des Europäischen Pharma-Nets erarbeitet und stellt eine unverbindliche Orientierung dar.

Dipl.-Ing. Ludwig Metz ist Abteilungsleiter Corporate EHS Department bei Bristol Myers Squibb GmbH & Co.KG. Er hat viele Jahre das Ressort „Umwelt, Gesund-heitsschutz und Arbeitssicherheit“ geleitet. Er ist Co-Autor mehrerer praxisorien-tierter Handbücher zum Thema Umwelt und Nachhaltigkeit.

Perspektiven einer nachhaltigen Wissenschaft – zur gestaltenden Kraft von TransdisziplinaritätTransdisziplinäre Wissenschaft macht Wissenschaft zu einem Katalysator von Veränderungen. Dies ist gerade für nachhaltige Entwicklungsprozesse von zen-traler Bedeutung. Die Gestaltung globaler Stoffströme stellt eine solche Trans-formationsherausforderung dar. Der Vortrag zeigt die Anforderungen an transdis-ziplinäre Wissenschaftsprozesse auf und illustriert diese an Beispielsprojekten u.a. im Bereich der globalen Gestaltung von Stoffströmen (u.a. Phosphor-Zyklus).

Prof. Dr. Uwe Schneidewind ist Präsident und wissenschaftlicher Geschäftsführer des Wuppertal Instituts für Klima, Umwelt, Energie GmbH. Er ist zugleich Profes-sor für Innovationsmanagement und Nachhaltigkeit an der Bergischen Universität Wuppertal.

Nachhaltigkeit in der chemischen Industrie aus Sicht eines mittelständischen KunstharzproduzentenDie chemische Industrie leistet mit ihren Produkten und ihrer Innovationskraft wichtige Beiträge für ressourcenschonende Zukunftstechnologien. Kunstharzba-sierte Beschichtungen, Farben und Lacke verlängern die Lebensdauer von Investi-tions- und Konsumgütern. Die umweltschonende und energieeffiziente Produktion

Dr. Maximilian Hempel studierte Geologie mit Schwerpunkt Geochemie an der Uni-versität Hamburg und promovierte an der TU Hamburg-Harburg im Fachbereich Umwelttechnik zum Thema „Quecksilber in der Umwelt“. Seit 2002 leitet er das Referat Umweltchemie der Deutschen Bundesstiftung Umwelt und betreut das Promotionsstipendienprogramm.

Nachhaltigkeitsaspekte eines DesinfektionsmittelherstellersAls Hersteller von Desinfektions- und Konservierungsmitteln steht das mittelstän-dige Chemie- und Pharmaunternehmen Schülke besonders unter Beobachtung der Öffentlichkeit. Anfang der der Neunziger Jahre wechselte Schülke von einer passiven in eine aktive Haltung bezüglich des Umweltschutzes. Im Rahmen des Vortrags wird dargestellt, wie sich Schülke in Richtung Nachhaltigkeit entwickelt hat und welche korrespondierenden Herausforderungen zu bewältigen waren und für die Zukunft zu erwarten sind.

Dr. Michael Streek arbeitet seit 1987 als promovierter Chemiker bei der Firma Schülke & Mayr GmbH in Norderstedt und ist dort seit 2010 in der Position des Business Development Managers für technische Biozide tätig. Zu seinem Aufga-benbereich gehört darüber hinaus das Umwelt- und Nachhaltigkeitsmanagement.

Peak Oil ist jetzt – Die Nichtnachhaltigkeit der PetrochemiePeak Oil bezeichnet den Zeitpunkt, an dem die weltweite Ölförderung ihr Maxi-mum erreicht hat und anschließend kontinuierlich zurückgeht. Im Vortrag wird dargelegt, dass Peak Oil jetzt erreicht ist. Die Zeit des billigen und reichlichen Erdöls ist unwiederbringlich vorbei. Wird ein einfacher Ersatz durch Kohle oder Erdgas möglich sein? Angesichts der großen Bedeutung von Erdöl für die Chemie signalisiert Peak Oil die Nichtnachhaltigkeit der Petrochemie.

Jörg Schindler, Vorstandsmitglied von ASPO Deutschland (Association for the Stu-dy of Peak Oil and Gas), ist Diplom-Kaufmann und war bis Ende 2008 Geschäfts-führer der Ludwig-Bölkow-Systemtechnik GmbH in Ottobrunn. 2000-2003 Mitglied der Enquête-Kommission des Bayerischen Landtags „Mit neuer Energie in das neue Jahrtausend“ sowie Autor diverser Bücher wie z. B. . „Postfossile Mobilität - Wegweiser für die Zeit nach dem Peak Oil“ und zuletzt „Öldämmung – Deepwater Horizon und das Ende des Ölzeitalters“ (2011).

Der Anfang vom Ende der nichtnachhaltigen Petrochemie – Übergang ins postfossile ZeitalterDie derzeitige Basis der chemischen Industrie ist vorrangig durch die Petrochemie geprägt. Welche Implikationen hat der Peak Oil, das Ölfördermaximum, für die Chemie? Welche Herausforderungen ergeben sich daraus abgleitet für die Che-mie? Bei der Beantwortung wird insbesondere auch auf die Zeitskalen abgehoben und Wechselwirkungen der Implikationen von Peak Oil mit anderen Ölverbrauchs-sektoren wie Mobilität, Landwirtschaft etc. eingegangen.

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