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1 Pressespiegel Dezember 2016 Ostfriesen-Zeitung 03.12.2016 Volkshochschule für die Stadt und den Kreis Leer e.V. LEER - Leer bleibt Fairtrade- Town. Seit 2014 trägt die Stadt diesen Titel, der jetzt erneut für zwei weitere Jahre verliehen wurde. Darauf kön- ne man stolz sein, findet Bea- te Stammwitz (SPD) und kri- tisiert, dass man „wenig Un- terstützung von der Verwal- tung“ erfahre. „Andere Städte werben mit diesem Titel – wir haben das Logo nicht mal mehr auf unserer Homepage“, kriti- sierte sie im Ausschuss für Wirtschaft, Tourismus und Kultur. Die Zusammenarbeit mit der Verwaltung gestalte sich beim Thema Fairtrade schwierig. „Es fehlt uns an Mithilfe, um Leer ein Fairtra- de-Gesicht zu geben. Der Funke ist einfach noch nicht zur Verwaltung übergesprun- gen“, so Stammwitz. Dass Leer den Titel Fair- trade-Town zwei weitere Jah- re tragen dürfe, habe man auch nicht direkt von der Stadt erfahren, sondern eher zufällig. „Wir wünschen uns eine kleine öffentliche Feier, in der die Auszeichnung überreicht wird“, erklärt Gudrun Bonow, Ratsmitglied der Grünen und wie Stamm- witz Mitglied der Leeraner Fairtrade-Initiative. Bonow hat jetzt einen entsprechen- den Antrag gestellt. „Wir pla- nen eine größere Veranstal- tung, gemeinsam mit der Volkshochschule“, kündigte Bürgermeisterin Beatrix Kuhl (CDU) inzwischen an. „Wir als Initiative sind bis- her in die Planungen gar nicht miteinbezogen“, be- dauert Stammwitz. Dabei sei es vor allem dem Engage- ment der Initiative zu ver- danken, dass Leer wieder Fairtrade-Town wurde. „Wir haben schon viel auf die Bei- ne gestellt“, sagt Stammwitz. Sie wünscht sich, dass auch die Wirtschaft und der Han- del mehr auf fair gehandelte Produkte setzen. „Dazu bräuchten wir auch die Un- terstützung der Verwaltung.“ Die Stadt könne vor allem dabei helfen, „dass der Fair- trade-Gedanke publik wird“, sagt Bonow. Um als Stadt diesen Titel zu bekommen, müsse man mehrere Krite- rien erfüllen. Dazu gehört, dass bei Sitzungen der Stadt fair gehandelte Produkte auf den Tisch kommen müssen. In Leer sind das vor allem Fairtrade-Kaffee und -Kekse. Auch eine Steuerungsgruppe wurde eingesetzt, die das Thema Fairtrade voranbrin- gen soll. Aktionen, wie zum Beispiel das Verteilen von Fairtrade-Rosen wurden von der Initiative organisiert. „Wir könnten noch Mitstrei- ter brauchen“, erklärt Beate Stammwitz, damit auch in Leer der Fair-Trade-Gedanke endlich Schwung aufnehme. Trotzdem bekam Leer für zwei weitere Jahre den Titel Fairtrade-Town ver- liehen. Das soll sogar mit einer Veranstaltung gefei- ert werden. VON PETRA HERTERICH „Der Funke ist noch nicht übergesprungen“ POLITIK Leeraner Initiative für den fairen Handel kritisiert mangelnde Unterstützung durch die Stadt Kaffee, Schokolade, Zucker, Bananen und Gewürze gibt es auch im fairen Handel. BILD: VISIONS-AD/ FOTOLIA VON PETRA HERTERICH Werben enn man schon ei- nen Titel wie Fair- trade-Town tragen darf, dann sollte man das auch nutzen. Damit darf ruhig geworben werden – auch auf der Homepage der Stadt. Ob einem die Fair- trade-Kekse nun schme- cken oder nicht – der faire Handel fördert Kleinbau- ernfamilien und Planta- genarbeiter und das sollte gefördert werden. Die Leeraner Fairtrade-Initia- tive hat schon viel auf die Beine gestellt. Das hat durchaus Unterstützung verdient. Die Autorin erreichen Sie unter [email protected] W FAIR TRADE KOMMENTAR Der gemeinnützige Verein Trans-Fair will durch fairen Handel benachteiligte Produzenten in Afrika, Asien und Lateinamerika fördern und deren Lebens- und Arbeitsbedingungen verbessern. Die unabhän- gige Initiative handelt nicht mit Waren. Sie ver- gibt das Fair-Trade-Siegel für fair gehandelte Pro- dukte auf der Grundlage von Lizenzverträgen. In- fos: www.fairtrade- deutschland.de. Trans-Fair

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Pressespiegel Dezember 2016

Ostfriesen-Zeitung 03.12.2016

Volkshochschulefür die Stadt und den Kreis Leer e.V.

Acht Auszubildendeaus Ostfriesland arbei-teten anlässlich einesProjekts vier Wochenlang in den Niederlan-den. Seite 20

In der Fundstückseriegeht es heute um ei-nen Bronzeeimer, derin Leer gefunden wur-de. Er stammt aus derRömerzeit. Seite 23

✦ OSTFRIESEN-ZEITUNG, SEITE 19, DIENSTAG, DEN 6. DEZEMBER 2016 ✦

LLeeeerr ✦

HeimatgebundenDie Kollegen von auswärtskonnten gestern in derMittagspause gar nicht ge-nug vom Winterzauber be-kommen. Unablässig wie-sen sie auf die Schönheitdieser oder jener raureifbe-deckten Oberfläche hin.Sogar den auf diese Weiseverzierten Stacheldraht anden Wiesen hätten sie amliebsten abgelichtet. Alsabgebrühte Ostfriesen lie-ßen wir uns natürlich nichtanmerken, wie sehr unsdas schmeichelte. Schließ-lich sind wir fest mit derHeimat verbunden undnehmen insbesondere Ver-unglimpfungen unsererHeimat gerne mal persön-lich. Wenn also jemandunser Winterwonder-Ost-friesland zu schätzen weiß,finden wir es gleich dop-pelt so schön.

Julia Theermann

KURZ NOTIERT

Ausschuss tagtLEER - Der Ausschuss fürArbeit, Soziales, Gesund-heit und Ehrenamt desLandkreises Leer tagt amMontag, 12. Dezember, um15 Uhr im Raum 312 desZentrums für Arbeit inLeer. Auf der Tagesord-nung steht unter anderemder SachstandsberichtZentrum für Arbeit. DieSitzung ist öffentlich.

Taraxacum im TVLEER - Kommende Wochewird die Ostfriesland-Staf-fel von „Mein Lokal, deinLokal“ auf Kabel 1 wieder-holt. Von Montag bis Frei-tag werden ab 17.55 Uhrfünf Lokale aus der Regionvorgestellt. Am Mittwochwird die Folge mit demLeeraner „Tatort Taraxa-cum“ gezeigt.

Verdi-SprechstundeLEER - Morgen von 14.30bis 16.30 Uhr hält der Ver-di-Verband Landkreis Leereine Sprechstunde imDGB-Haus in Leer ab.Währenddessen sind dieGewerkschaftsvertreter un-ter Tel. 04 91 / 9 25 09 78 zuerreichen.

APOTHEKEN

Wolfsmeer-Apotheke, Ko-lonienstraße 24 in Veenhu-sen, Tel. 0 49 54 / 94 29 90.

Schwanen-Apotheke in Pa-penburg, Hauptkanalrechts 70, Telefonnum-mer 0 49 61 / 9 22 10.

Hubertus-Apotheke in Au-rich, Marktplatz 3, Tele-fon 0 49 41 / 95 91 66.

FÜR ALLE FÄLLE

Rettungsleitstelle:Tel. 1 92 22Kinderschutzhaus:Tel. 04 91 / 6 25 01Frauenhaus:Tel. 04 91 / 6 58 98

LEER-ZEILE

DER DIREKTE DRAHT

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LEER - Das Kabarett-DuoFaltsch Wagoni aus Münchentrat am Freitag auf Einladungder Tucholsky-Kulturbörseim ausverkauften Kulturspei-cher auf. In ihrem neuestenStück „Ladies first, MännerFörster“ begeisterte dasKünstlerpaar das LeeranerPublikum.

Der Abend machte lautMitteilung der Tuchos deut-lich: Frauen sind anders undMänner sowieso. „Mit tollemSprachwitz, glänzender Mu-sikalität und pointierter Ges-tik und Mimik gingen die bei-den ans Eingemachte“, heißtes weiter. Das Duo habespürbar genussvoll auf demgefährlichen Grat zwischenKlischee und Negligé, Anma-che und „Fertigmache“ ge-spielt.

Bei ironischer Streitkulturals Teil ihres Programmes

nahmen sie sich auf und inden Arm – und das im wörtli-chen Sinne. Der Umgang mitder Sprache war hohe Kunst:mal leicht versponnen, malpolitisch erhellend und auchdurchaus mal richtig durch-geknallt, heißt es im Resü-mee der Tuchos. „Der Kampf

der Geschlechter ging imSpeicher in eine neue, ent-scheidende Runde, bei der eskeine Sieger oder Verlierergab.“ Das zufriedene und be-geisterte Publikum ließ dieKünstler erst nach drei Zuga-ben von der Bühne des Kul-turspeichers.

Die Veranstaltung derTuchos am Freitagabendwar ausverkauft.

Faltsch Wagoni begeisterte dasPublikum im KulturspeicherFREIZEIT Duo zeigte Stück „Ladies first, Männer Förster“

Silvana Prosperi und Thomas Busse sorgten für einige La-cher im Publikum. BILD: PRIVAT

LEER - Leer bleibt Fairtrade-Town. Seit 2014 trägt dieStadt diesen Titel, der jetzterneut für zwei weitere Jahreverliehen wurde. Darauf kön-ne man stolz sein, findet Bea-te Stammwitz (SPD) und kri-tisiert, dass man „wenig Un-terstützung von der Verwal-tung“ erfahre.

„Andere Städte werbenmit diesem Titel – wir habendas Logo nicht mal mehr aufunserer Homepage“, kriti-sierte sie im Ausschuss für

Wirtschaft, Tourismus undKultur. Die Zusammenarbeitmit der Verwaltung gestaltesich beim Thema Fairtradeschwierig. „Es fehlt uns anMithilfe, um Leer ein Fairtra-de-Gesicht zu geben. DerFunke ist einfach noch nichtzur Verwaltung übergesprun-gen“, so Stammwitz.

Dass Leer den Titel Fair-trade-Town zwei weitere Jah-re tragen dürfe, habe manauch nicht direkt von der

Stadt erfahren, sondern eherzufällig. „Wir wünschen unseine kleine öffentliche Feier,in der die Auszeichnungüberreicht wird“, erklärtGudrun Bonow, Ratsmitgliedder Grünen und wie Stamm-witz Mitglied der LeeranerFairtrade-Initiative. Bonowhat jetzt einen entsprechen-den Antrag gestellt. „Wir pla-nen eine größere Veranstal-tung, gemeinsam mit derVolkshochschule“, kündigte

Bürgermeisterin Beatrix Kuhl(CDU) inzwischen an.

„Wir als Initiative sind bis-her in die Planungen garnicht miteinbezogen“, be-dauert Stammwitz. Dabei seies vor allem dem Engage-ment der Initiative zu ver-danken, dass Leer wiederFairtrade-Town wurde. „Wirhaben schon viel auf die Bei-ne gestellt“, sagt Stammwitz.Sie wünscht sich, dass auchdie Wirtschaft und der Han-del mehr auf fair gehandelteProdukte setzen. „Dazubräuchten wir auch die Un-terstützung der Verwaltung.“

Die Stadt könne vor allemdabei helfen, „dass der Fair-trade-Gedanke publik wird“,sagt Bonow. Um als Stadtdiesen Titel zu bekommen,müsse man mehrere Krite-rien erfüllen. Dazu gehört,dass bei Sitzungen der Stadt

fair gehandelte Produkte aufden Tisch kommen müssen.In Leer sind das vor allemFairtrade-Kaffee und -Kekse.Auch eine Steuerungsgruppewurde eingesetzt, die dasThema Fairtrade voranbrin-gen soll. Aktionen, wie zumBeispiel das Verteilen vonFairtrade-Rosen wurden vonder Initiative organisiert.„Wir könnten noch Mitstrei-ter brauchen“, erklärt BeateStammwitz, damit auch inLeer der Fair-Trade-Gedankeendlich Schwung aufnehme.

Trotzdem bekam Leer fürzwei weitere Jahre denTitel Fairtrade-Town ver-liehen. Das soll sogar miteiner Veranstaltung gefei-ert werden.

VON PETRA HERTERICH

„Der Funke ist noch nicht übergesprungen“POLITIK Leeraner Initiative für den fairen Handel kritisiert mangelnde Unterstützung durch die Stadt

Kaffee, Schokolade, Zucker, Bananen und Gewürze gibt es auch im fairen Handel. BILD: VISIONS-AD/ FOTOLIA

VON PETRA HERTERICH

Werbenenn man schon ei-nen Titel wie Fair-

trade-Town tragen darf,dann sollte man das auchnutzen. Damit darf ruhiggeworben werden – auchauf der Homepage derStadt. Ob einem die Fair-trade-Kekse nun schme-cken oder nicht – der faireHandel fördert Kleinbau-ernfamilien und Planta-genarbeiter und das solltegefördert werden. DieLeeraner Fairtrade-Initia-tive hat schon viel auf dieBeine gestellt. Das hatdurchaus Unterstützungverdient.

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FAIR TRADE

KOMMENTAR

ANNA TRAF DEN NIKOLAUS

Der Nikolaus kam gestern Nachmittag zur Krippe auf demLeeraner Weihnachtsmarkt. Dort warteten schon die Kin-der auf ihn. Einige sagten für ihn Gedichte auf oder sangenihm ein Lied vor, so wie die dreijährige Anna. Der Nikolaushat sich sehr gefreut und kleine Geschenke an die Kinderverteilt. BILD: WOLTERS

Der gemeinnützige VereinTrans-Fair will durch fairenHandel benachteiligteProduzenten in Afrika,Asien und Lateinamerikafördern und deren Lebens-und Arbeitsbedingungen

verbessern. Die unabhän-gige Initiative handeltnicht mit Waren. Sie ver-gibt das Fair-Trade-Siegelfür fair gehandelte Pro-dukte auf der Grundlagevon Lizenzverträgen. In-fos: www.fairtrade-deutschland.de.

Trans-Fair

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Ostfriesen-Zeitung 07.12.2016

36 der 235 Grabmaleauf dem JüdischenFriedhof an der Gro-ninger Straße in Leermüssen gesichertwerden. Seite 22

Frostige Kälte oderfrühlingshaft warm anWeihnachten: Darumgeht es in der Serie„Mein Advent, deinAdvent“. Seite 25

✦ OSTFRIESEN-ZEITUNG, SEITE 21, MITTWOCH, DEN 7. DEZEMBER 2016 ✦

LLeeeerr ✦

Waldi von und zuUnsere Mutter hat die Ah-nenforschung entdeckt. Al-lerdings interessiert sienicht die Herkunft dermenschlichen Mitgliederder Familie, sondern diedes Vierbeiners, den sie vorKurzem aus dem Tierheimholte. In einem bekanntensozialen Netzwerk listetesie zunächst die Charakter-eigenschaften ihres Hun-des auf. Als die erstenKommentare eintrudelten,verglich sie die vorgeschla-genen Hunderassen mit ih-rem Vierbeiner – und wur-de prompt fündig. Ob die-se Einordnung aber wirk-lich stimmt, würde wohlnur ein Gentest zeigen.

Julia Theermann

KURZ NOTIERT

Rat hat SitzungLEER - Der Stadtrat Leerkommt am Donnerstag,15. Dezember, zu seinernächsten Sitzung zusam-men. Beginn ist um 17 Uhrim Rathaussaal. Die Sit-zung ist öffentlich.

APOTHEKEN

Anker-Apotheke, Süder-straße 19 in Neermoor, Te-lefon 0 49 54 / 22 50.

Brücken-Apotheke, Haupt-kanal links 46 in Papen-burg, Tel. 0 49 61 / 9 10 20.

FÜR ALLE FÄLLE

Rettungsleitstelle:Tel. 1 92 22Kinderschutzhaus:Tel. 04 91 / 6 25 01

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LEER - Die Lotterie ist been-det: Seit Montagmittag sinddie 240 000 Tickets der dies-jährigen Leeraner Weih-nachtsverlosung ausverkauft.„Wir hatten 80 000 Lose mehrals im vergangenen Jahr undwaren trotzdem eine Wochefrüher ausverkauft“, erklärtJohannes Poppen, Vorsitzen-der der Leeraner Werbege-meinschaft. Für ihn stehtfest: „2017 werden wir nochzwei Serien drauflegen undmit 320 000 Losen an denStart gehen.“

Es habe bereits erste Ge-spräche darüber gegeben.„Entschiedenwird aber erst imJanuar“, betontPoppen. SeinerMeinung nach,könne man noch„locker zwei wei-tere Serien drauf-legen“ und somitum weitere 80 000 Lose erhö-hen. Natürlich soll dannauch die Zahl der Hauptprei-se aufgestockt werden – vonsechs auf acht Autos. Die Lo-se sollen aber auch im kom-menden Jahr pro Stück einenEuro kosten. „Auf keinen Fallwerden wir den Preis erhö-hen“, stellt Johannes Poppenklar.

Von den Einnahmen inHöhe von dann 320 000 Eurogeht der Reinerlös wieder anden guten Zweck: Insgesamt96 000 Euro stünden dann fürden Leeraner Kinderschutz-bund und die Lebenshilfe zurVerfügung. „Jeder bekäme48 000 Euro – das ist doch ei-ne ordentliche Summe“, fin-det Poppen. In diesem Jahrgehen insgesamt 72 000 Euroan die beiden Organisatio-nen – 36 000 Euro für jedenVerein.

„Wir können die Verlo-sung sicher noch ausbauen –aufblähen wollen wir sie abernicht. Wir wollen ja nicht,dass diese Erfolgsgeschichtekaputt geht“, betont Poppen.Im kommenden Jahr falle zu-dem ja auch eine Verkaufs-stelle weg, weil der Ems-Parkbereits ab April geschlossenist (OZ berichtete). „Wir wol-len den Losverkauf um eineWoche verlängern, das ist dasZiel“, so Poppen. Er hofft,

dass das mit320 000 Lotterie-abschnitten undacht Kleinwagengelingt.

Mit dem Be-ginn der Weih-nachtsverlosungspäter zu starten,

kommt für Poppen nicht in-frage. „Der Termin für 2017steht schon: Am 9. Novemberbeginnt der Losverkauf“, sagter. Für dieses Jahr haben dieLosbuden geschlossen. „Werjetzt noch seine Sachpreiseabholen muss, kann das beiLeffers tun. Wir haben alleshier an der Kasse liegen“, er-klärt Poppen.

➛ Die Gewinner der Haupt-preise werden auf dem Denk-malsplatz gezogen. Am Sonn-abend werden die Autos aus

den Serien C und D ausge-lost, ein Škoda Citigo und einPeugeot 108. Am Sonnabend,17. Dezember, wird aus der

Serie E um 19.30 Uhr ein Re-nault Twingo verlost und amFreitag, 23. Dezember, um19.30 Uhr ein VW Up.

„Werden 201780 000 Losedrauflegen“

Auch die Zahl derHauptgewinne soll vonsechs auf acht Autos er-höht werden. Ziel ist er-neut die Verlängerungdes Losverkaufs.

VON PETRA HERTERICH

HANDEL Leeraner Weihnachtslotterieplant nächstes Jahr mit 320 000 Stück

Alle Lose der diesjährigen Leeraner Weihnachtslotterie sind verkauft. BILD: LARKIN

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______________________JOHANNES POPPEN

„Auf keinenFall werden

wir den Preiserhöhen“

LEER - Die „Lokale Allianzfür Menschen mit Demenz“feierte kürzlich den Auftaktihres neuen Projektes in derVolkshochschule in Leer. Mitder Aktion soll ein bessererUmgang mit Betroffenen ge-fördert werden.

Die VHS-Fachbereichslei-terin und Projektleiterin Sa-bine Kasimir erläuterte, dassbeim ersten Projekt der Alli-anz der Schwerpunkt auf An-geboten und Veranstaltun-gen für Betroffene und derenAngehörige gelegen habe. Eswurden Dozenten für denUmgang mit Demenzer-krankten geschult, die dann26 Veranstaltungen angebo-ten haben.

„Wir haben eine Mengeangestoßen und legen indem neuen Projekt nun denFokus auf das Umfeld“, er-

klärte Kasimir. Mit einemkurzen Vortrag stellte dieProjektmitarbeiterin MartinaHesse verschiedene Beispieleaus anderen Projekten vor.

Als großes Ziel gab Kasi-mir die Entwicklung zur de-menzfreundlichen Kommu-ne an. Dazu solle sich zu-nächst ein Netzwerk aus Ko-operationspartnern bilden.Rainer Helmers vom Reilstiftin Rhauderfehn forderte:„Das Thema muss raus aus

der Tabuecke.“ Außerdemhabe er den Eindruck, dassAngehörige oft unzureichen-de Informationen über De-menz hätten. Laut Kasimirsei es wichtig, Berührungs-ängste abzubauen.

Denkbar sei eine Sensibili-sierung von Nachbarschaf-ten, Firmen und öffentlichenEinrichtungen durch Veran-staltungen. Beispielsweisekönnten Mitarbeiter in Ge-schäften für den Kontakt mit

demenzkranken Kunden ge-schult werden. Gudrun We-ber von der Alzheimer-Ge-sellschaft Emden merkte an,dass für ein normales Weiter-leben das persönliche Um-feld Betroffener informiertwerden müsse. Im Idealfallkönne die Nachbarschaftdann als Auffangnetz dienen.

Außerdem entstand beidem Auftakt die Idee, für Kin-der in Kitas oder Schulenkünstlerische Angebotedurchzuführen. Unter demMotto „Oma wird vergess-lich“ könnten Kinder aufspielerische Art über De-menz informiert werden.

Institutionen oder Privat-personen, die sich an demProjekt beteiligen möchtensowie Firmen, die sich für ei-ne Schulung zum Thema„Umgang mit Demenz“ inte-ressieren, können per E-Mailan [email protected] oderunter der Telefonnummer0491/9299228 Informationenerhalten. Das Projekt wirdgefördert vom Bundesminis-terium für Familie, Senioren,Frauen und Jugend.

„Thema Demenz muss raus aus Tabuecke“

Nicht mehr wegschauen,wenn Oma nicht mehralles weiß: Die Volks-hochschule will Familienund Arbeitgeber schulen.

GESUNDHEIT Leeraner Projekt will für Vergesslichkeit sensibilisieren

Teilnehmende der Auftaktveranstaltung zum Projekt „Lo-kale Allianz für Menschen mit Demenz“ mit ProjektleiterinSabine Kasimir (ganz rechts). BILD: PRIVAT

LOGA - Die Stiftung „Kulturtut Leer gut“ und die refor-mierte Gemeinde Loga ladenfür Sonnabend, 17. Dezem-ber, zu einer weihnachtli-chen szenischen Lesung ein.Beginn ist um 17 Uhr. DasTheater Mignon aus Ham-burg präsentiert das Stück„Die frohe Botschaft“. DieRegisseurin Melanie Thies-brummel lebt in Leer. Sie seieine echte Bereicherung fürdas Kulturleben in der Stadt,heißt es in einer Mitteilungder Veranstalter.

Katrin Röser und SteffenBöye lesen die bekanntenStellen der Weihnachtsge-schichte aus dem Lukas- undMatthäusevangelium. „Dochplötzlich geschieht etwas Un-

erwartetes: Die Protagonis-ten melden sich persönlichzu Wort“, heißt es in der Mit-teilung weiter.

Der Eintritt kostet zehnEuro für Erwachsene undfünf Euro für Jugendliche bis15 Jahre. Karten gibt es imVorverkauf bei Bücher Borde,bei der evangelisch-refor-mierten Gemeinde Loga, perE-Mail an [email protected] oder unter Tele-fon 04 91 / 99 73 70.

KULTUR Theater Mignon tritt in Loga auf

„Die frohe Botschaft“als szenische Lesung

Die Stiftung „Kultur tutLeer gut“ und die refor-mierte Gemeinde ladenfür den 17. Dezemberein.

Katrin Röser und SteffenBöye tragen bei der Lesungdie Texte vor. BILD: PRIVAT

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Ostfriesen-Zeitung 10.12.2016

Im heutigen Serienteilvon „Mein Advent,dein Advent“ geht esum das Thema Be-sinnlichkeit in der Ad-ventszeit. Seite 22

Den „Lesenestern“ anden beiden Grund-schulen in Hesel undin Holtland fehlt esderzeit an Ehrenamtli-chen. Seite 25

✦ OSTFRIESEN-ZEITUNG, SEITE 21, SONNABEND, DEN 10. DEZEMBER 2016 ✦

LLeeeerr

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Himmels-TelefonEinmal persönlich mit demWeihnachtsmann sprechen und ihm seine Wünsche mitteilen?

Das ist gar nicht so leicht, weil der Weihnachtsmann sehr viel zu tun hat.Für dieses Jahr hat es die Ostfriesen-Zeitung zum wiederholten Mal geschaff t, dass Kinder in der Werkstatt vom Weihnachtsmann anrufen können.

Auf dem „Wiehnachtsmarkt achter d’Waag“ steht das „Himmels-Telefon“. Kinder können darin einfach bei ihm durchklingeln.

Vielleicht geht er sogar persönlich ran. Sollte ergerade für andere Kinder Geschenke basteln, ist einer seiner Helfer am Telefon.

Außerdem kommt der Weihnachtsmannjeden Adventssonntag, um 16.15 Uhr mit dem Schiffund bringt den artigen Kindern ein kleines Geschenk mit.

An allen Adventssonntagen auf dem „Wiehnachtsmarkt achter d’Waag“ in der Leeraner Rathausstraße, hinter der Waage und im Garrelschen Garten. Ostfriesen-Zeitung

OZ

Automaten-GlückNeulich wollte sich der Be-kannte ein Getränk aus ei-nem Automaten holen. Alser gerade sein Kleingeldeinwerfen wollte, blickte erauf das Display. Jemandhatte anscheinend schonGeld hineingesteckt undsich anschließend abernichts gekauft. Das Ge-tränk gab es daher kosten-los – welch schöne Besche-rung. Jonas Bothe

APOTHEKENHEUTE:Apotheke im Zentrum, Ru-dolf-Eucken-Straße 2 inWarsingsfehn, Telefon-nummer 0 49 54 / 94 21 10.

Rheiderland-Apotheke inWeener, Poststraße 3, Tele-fon 0 49 51 / 91 21 21.

Ida-Apotheke, Hauptstra-ße 169 in Idafehn, Telefon0 49 52 / 6 11 60.

Höst-Apotheke in Uplen-gen, Alter Postweg 57, Tele-fon 0 49 56 / 91 20 20.

MORGEN:Adler-Apotheke, HeisfelderStraße 133 in Heisfelde, Te-lefon 04 91 / 9 29 39 10.

Marien-Apotheke, Haupt-kanal rechts 100 in Papen-burg, Telefon 0 49 61 / 47 47.

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bis -189Fax: 0491-9790201E-Mail: [email protected]

LEER - Es sieht nicht gut aus:Die SchutzgemeinschaftEvenburg-Park/Logaer Wes-terhammrich steht 18 Jahrenach ihrer Gründung vordem Aus. Das Problem: DerVorstand hat bereits auf der

letzten Jah-reshauptver-sammlungim März an-gekündigt,die Ämter ge-schlossen zurVerfügungstellen zuwollen. DerAppell an dieMitglieder,sich alsNachfolgerzur Wahl zustellen, blieb

bislang ohne Erfolg. „Daswird wohl nicht mehr klap-pen“, gab sich der Vorsitzen-de Wilhelm Canenbley ges-tern gegenüber der OZ pessi-mistisch.

Die Entscheidung, was ausder gut 250 Mitglieder star-

ken Schutzgemeinschaftwird, fällt auf der nächstenJahreshauptversammlung imMärz. Auf ihrer Homepagehat sie bereits vier konkreteProjekte benannt, in die dasrestliche Vereinsvermögen in

fünfstelliger Höhe fließensoll, falls ein Schlussstrichgezogen werden sollte. Ers-tens soll die alte Glocke derVorburg, die 2013 durch eineneue ersetzt worden war, derÖffentlichkeit präsentiert

werden – auf einem kleinenPodest und überdacht imTorbogen der Vorburg. Zwei-tens soll eine behindertenge-rechte Zuwegung im Ein-gangsbereich der Vorburg ge-baut werden, die in den Park

führt. Drittens will der Vereindem Landkreis anbieten,dass er sich an den Kostenfür die Sanierung der Müh-lenallee beteiligt. Eine ganzbesondere Herausforderungist das vierte Projekt: DieSchutzgemeinschaft, die lautWilhelm Canenbley seit 1998schon Mittel in Höhe von et-wa 150 000 Euro für verschie-dene Zwecke investiert hat,möchte eine neue Sonnen-uhr anschaffen, die an dashistorische Original erinnert.Derzeit habe er noch keineAhnung, „wie teuer das wer-den könnte“, sagt der Vorsit-zende.

Sollten sich doch nochMitglieder finden, die denVerein im Vorstand weiter-führen möchten, müsste sichder Verein auch neu ausrich-ten und einen neuen Namenfinden, wie Canenbley findet.Er sei gegründet worden, umSchutzwürdiges zu erhalten.Das sei mit dem Schloss undmit dem Meierhof gelungen –ebenso wie mit der Grünflä-che zwischen den beiden Al-leen, die zwischenzeitlich alsneuer Fußballplatz von Ger-mania Leer im Gespräch ge-wesen war. „Was gibt es jetztnoch zu schützen?“, fragt Ca-nenbley. Er ist der Meinung,„dass wir unsere Arbeit getanhaben“. Der Landkreis Leerhabe „alles wunderbar imGriff“.

PLÄNE Vorstand der Schutzgemeinschaft Evenburg-Park/Logaer Westerhammrich tritt 2017 zurück

Die Suche nach Nachfol-gern war bislang erfolg-los. Der Vorsitzende Wil-helm Canenbley findetauch, „dass wir unsereArbeit getan haben“.

Nach 18 Jahren: Verein steht vor Auflösung

VON EDGAR BEHRENDT

Vor dreieinhalb Jahren hatte die Schutzgemeinschaft eine neue Glocke gießen lassen,die mittlerweile ihren Platz im Laternenturm der Vorburg erhalten hat. BILDER: ARCHIV

WilhelmCanenbley

LEER - Bei der Volkshoch-schule Leer (VHS) läuft der-zeit eine Qualifizierung zurberufsbezogenen Sprachför-derung für Menschen mit Mi-grationshintergrund. Die19 Teilnehmer befinden sichgerade in einem fünfwöchi-gen Praktikum. Seit Mitte Au-gust findet der Kursus täglichstatt. Die Teilnehmer stam-men aus den Ländern Afgha-nistan, Angola, Eritrea, Nige-ria, Rumänien, Russland, Sy-rien, Türkei und Ukraine.

So vielfältig wie die Her-kunftsländer sind auch dieBerufsvorstellungen der Mig-ranten. Grigoras Ioana Lumi-nita aus Rumänien hat inDeutschland bereits eineAusbildung als Pflegeassis-tentin absolviert und machtihr Praktikum bei der Diako-nie. „Der Kursus gibt mir

mehr Sicherheit für die Spra-che im Beruf“, erklärt sie.Zwei Frauen möchten eineAusbildung als Erzieherinmachen und bestreiten ihrPraktikum in einer Kita. Siewaren froh, dass die VHS beider Vermittlung der Prakti-kumsstellen half. MargaretaDirlich aus Kroatien ist Wirt-schaftswissenschaftlerin undmöchte gerne Programmie-rerin werden. Sie hat einenPraktikumsplatz bei Orgada-ta gefunden. Weitere Teilneh-mende machen Praktika alsFriseur, Kfz-Mechaniker, Fo-tograf, Verkäuferin sowieElektrotechniker. Ein Teil-nehmer hat bereits währendder Fortbildung eine Festan-stellung gefunden. Zu den In-halten der Fortbildung ge-hört unter anderem berufs-bezogenes Deutsch. Gelehrtwerden Vokabeln, Gramma-tik und Redewendungen, dienötig sind, um sich mit Kolle-gen oder Kunden kompetentzu verständigen.

BILDUNG Sprachschüler im Praktikum

Mehr Sicherheitim Berufsleben

Die Volkshochschule halfden Kursteilnehmern beider Suche nach Stellen.

Aras Mourad (von links), Yousufe Benawe und GrigorasIoana Luminita nehmen an dem Kursus teil. BILD: PRIVAT

KOMMENTAR

VON EDGAR BEHRENDT

WandelTHEMA EVENBURG

laubt man den Wor-ten des Vorsitzen-

den, hat die Schutzge-meinschaft ihre Missionerfüllt. Der Landkreis istlaut Wilhelm Canenbleybei der Ensemble-Ent-wicklung auf dem richti-gen Weg, benötigt keineVereinshilfe mehr, wennes um den Schutz vonKulturgütern geht.

Tatsächlich hat es inSachen Schutzbedürftig-keit einen Wandel gege-ben. In Anspruch neh-men diese neuerdings dieAnlieger im Umfeld. Siehatten bei den Visionenvon Ex-Landrat BramlageSorge vor zu viel Andrang.Kritiker sprachen von derEven(t)burg. Derzeit istder Protest verstummt.Das hat aber nur einenGrund: Es ist unklar, wieNachfolger Groote zu denPlänen steht.

Den Autor erreichen Sie [email protected]

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Ostfriesen-Zeitung 10.12.2016

14. DEZEMBER 2016 L A N D K RE I S L E E R SEITE 23L/R

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LEER - Im Advent öffnetman Türen – so auch beimAdventskalender. Dort sindmehr als die Hälfte bereitsgeöffnet. Was dahintersteckt, weiß man aber niegenau. Auch die Ostfriesen-Zeitung hat wieder eine ArtAdventskalender mit Türenfür ihre Leser gebastelt.Zweimal in der Woche, je-weils mittwochs und frei-tags, kann eine geöffnetwerden.

Wer weiß, was sich hinterdem gezeigten Eingang(Bild oben) verbirgt, kanneinen 25-Euro-Gutscheinder Zeitungsgruppe Ost-friesland gewinnen, zu derdie OZ gehört. Der Gewin-ner wird aus allen richtigenEinsendungen gezogen.

Wohin führt diese Tür?Sie ist in der GemeindeMoormerland finden. Indem historischen Gebäude

wurden früher sozialSchwache untergebracht.Heute ist es eine Art Dorfge-meinschaftshaus.

Wer die richtige Antwortkennt, kann eine E-Mail mitvollständigem Namen undvollständiger Anschrift [email protected] schickenoder eine Postkarte an dieZeitungsgruppe Ostfries-land, Maiburger Straße 8 in26789 Leer, senden. AlsStichwort bitte „Türen“ an-geben. Der Einsendeschlussist Dienstag, 20. Dezember,um 12 Uhr.

Am vergangenen Mitt-woch wurde die Tür zumTurm der Burg Stickhausengesucht. Aus allen richtigenEinsendungen wurde fol-gende Gewinnerin in derRedaktion gezogen: HertaPlatte aus Westoverledin-gen. Der ZGO-Gutscheinwird ihr zugeschickt.

OZ fragt: Wassteckt hinterdieser Tür?ADVENTSKALENDER Leser können ratenund einen Gutschein gewinnen

Diese Tür ist in Moormerland zu finden. BILD: LARKIN

HOLLEN / BR - Der dritte Ad-ventssonntag steht bei derevangelisch-lutherischenChristus-Kirchengemeindein Hollen traditionell im Zei-chen der Musik. Der Vormit-tagsgottesdienst wird nebenPastor Johann Goudschaalvon Mitgliedern aus der Ge-meinde und vom Shanty-Chor Nordgeorgsfehn gestal-tet. In diesem Jahr kamensechs Männer in die Kirche,die von der Elfenbeinküstestammen und seit Dezemberals Flüchtlinge in Südgeorgs-fehn wohnen.

Am Abend gab es in derKirche ein Adventskonzert,an dem sich alle Musikgrup-pen der Gemeinde beteilig-ten. Die Ensembles hattensich besonders vorbereitet,um die Zuhörer in Advents-stimmung zu versetzen. An

der Orgel war Wilfried Bokel-mann zu hören. Der Posau-nenchor unter Leitung vonInga Hellmers und der Kir-chenchor unter Ursula Olt-hoff sorgten genauso für einebesinnliche Atmosphäre wieauch der Gitarrenchor mit

Gertrud Specht. Drei alttesta-mentliche Verheißungen, Bi-beltexte vorgetragen von Pas-tor Johann Goudschaal, dieVorträge der Gruppe vomFlötenorchester „Da Capo“und besonders der Gemein-degesang, begleitet von Orgelund Posaunenchor, rundetendie Darbietungen ab.

Zum Schluss bedanktesich Pastor Johann Goud-schaal bei allen Mitwirken-den für ein tolles Konzert.Die mehr als 70 Musiker sei-en das ganze Jahr über ab-wechselnd in fast jedem Got-tesdienst zu hören und seienso geistliche Wegbegleiter.Die Akteure erhielten langeanhaltenden Applaus für ihreLeistung.

Adventsstimmung in der Hollener Kirche

Auch der morgendlicheGottesdienst war musika-lisch gestaltet worden.

FREIZEIT Ensembles der Christus-Gemeinde gaben am Sonntag ein Konzert

Mehr als 70 Musiker beteiligten sich am Konzert. BILD: RITTER

LEER/BERLIN - Kürzlich tra-fen sich in Berlin Vertreterder deutschen Europe DirectInformationszentren (EDIC).Für das Leeraner Zentrumreiste der Leiter der Volks-hochschule (VHS) Leer, Det-lev Maaß, in die Bundes-hauptstadt, teilt die VHS mit.Bei der EDIC-Tagung nahmMaaß an einer Diskussions-runde teil und diskutierte mitbeim Thema „Investitionslü-cke in Deutschland: Warumder Juncker-Investitionsplanzu den Prioritäten der Euro-päischen Kommission ge-hört“. Mit ihm debattiertenHelene Banner, Leiterin derAbteilung Öffentlichkeit beider Vertretung der Europäi-schen Kommission inDeutschland, Antonie Ker-wien von der EuropäischenInvestitionsbank, Ingmar Jür-gens, Senior Economic Advi-sor der Europäischen Kom-mission in Deutschland, Rai-ner Fünfgelder von der Wirt-schaftsförderung Aalen sowieweitere Teilnehmer aus denEDIC.

Maaß sei der Frage nach-gegangen, wie sich kompli-zierte Zusammenhänge wie

die europäische Investitions-offensive möglichst nachvoll-ziehbar erklären lassen.Schließlich solle die Initiativeneue Impulse für Arbeitsplät-ze, Wachstum und Investitio-nen schaffen. Die Bereitstel-lung von EU-Garantien inHöhe von 21 Milliarden Eurosolle zusätzliche Investitio-nen von mehr als 315 Milliar-den Euro nach sich ziehen.„Das klingt sehr kompliziertund ist es auch. Aber wennman sich bisher realisierteProjekte ansieht, dann wird

sichtbar, wiedie Initiativefunktioniert“,erklärteMaaß.

Höhe-punkt der Ta-gung war ei-ne Rede desKommissi-onspräsiden-ten Jean-Claude Jun-cker zur Lagein Europa.

Juncker verwies vor demHintergrund aktueller He-rausforderungen, insbeson-dere nach den Präsident-schaftswahlen in den USA,auf den Kern der europäi-schen Idee und wie es um siederzeit bestellt ist. Er beton-te, dass selbst ein geeintesEuropa sowohl im geografi-schen als auch im demografi-schen Sinne eine kleineNummer in der Welt sei.

PROJEKT Maaß diskutierte bei Treffender Europe Direct Informationszentren

VHS-Leiter beiFachtagung in Berlin

Unter anderem ging esum die geplanten Investi-tionen der EuropäischenKommission. Deren Prä-sident Jean-Claude Jun-cker hielt eine Rede.

DetlevMaaß

LEER / BWO - Noch bis zumkommenden Freitag ist imForum des Haupthauses derSparkasse Leer-Wittmund inLeer die Ausstellung mit Wer-ken von Bodo Olthoff zu se-hen. An diesem Tag ist derKünstler von 16 bis 20 Uhrselbst anwesend. Dann be-antwortet er Fragen zu sei-nen Aquarellen und Dru-cken. Außerdem signiert erseinen Bildband „Ostfries-land Gezeiten: Tradition istGegenwart“. Wer möchte,kann einzelne Werke zudemerwerben. Die vom LeeranerKultur- und Verkehrsvereinorganisierte Ausstellung istheute von 9 bis 13 Uhr, mor-gen von 9 bis 17 Uhr sowieam Freitag von 9 bis 20 Uhrgeöffnet.

Ausstellungnoch bis Freitagzu sehen

LEER - Mehr als 30 Cellistensowie drei Kontrabassistin-nen im Alter von fünf bis65 Jahren von der Kreismu-sikschule, der MusischenAkademie Emden und demLeeraner Ubbo-Emmius-Gymnasiums (UEG) wirkenam kommenden Freitagbeim ersten Adventssingendes Metropol-Cello-Orches-ters Leer mit. In der UEG-Au-la werden sie um 16 Uhr14 Weihnachtslieder mit demPublikum singen, heißt es ineiner Mitteilung. Dazwischentragen zwei Cellistinnen, Isa-bel Martinez und Ann-Ca-thrin Reimann, zwei Sätze ei-ner Mozart-Sonate vor, diesie für den Wettbewerb „Ju-gend musiziert“ vorbereitethatten.

Streicherkonzertam Freitag imUEG in Leer

Persönlich erstellt für:

5

Ostfriesen-Zeitung 15.12.2016

DONNERSTAG, DEN 15. DEZEMBER 2016 O S T F R IE S L A N D OSTFRIESEN-ZEITUNG, SEITE 13

ZGO Zeitungsgruppe Ostfriesland GmbHMaiburger Straße 8, 26789 LeerInternet: www.oz-online.deHerausgeber und Verlag:ZGO Zeitungsgruppe Ostfriesland GmbHGeschäftsleitung: Ute de Buhr,Robert DunkmannVerantwortlicher Chefredakteur:Uwe HeitmannStellvertretende Chefredakteure:Jochen Brandt, Carmen LeonhardZentralredaktion: Sebastian Bete, JochenBrandt, Ole Cordsen, Norbert Fiks, KristinaGroeneveld, Nina Harms, Ute Kabernagel,Carmen Leonhard, Nikola Nording, IngoPoppen, Sven Schiefelbein, Doris Zuidema.Bezirksredaktion Leer: Uwe Heitmann(Leitung), Petra Herterich (stellv.), CarstenAmmermann, Edgar Behrendt, Jonas Bothe,Tatjana Gettkowski, Karin Lüppen,Dennis Schrimper.Bezirksredaktion Emden-Norden:Jochen Brandt (Leitung), Gordon Päschel(stellv.), Martin Alberts, Michael Hillebrand,Heiko Müller, Heike Rohlfs-Jacobs.Bezirksredaktion Aurich-Wittmund:Jochen Brandt (Leitung), Marion Luppen(stellv.), Monika Bogena, Gabriele Bosch-bach, Grit Mühring, Daniel Noglik.Sport: Georg Lilienthal (Leitung),Til Bettenstaedt, Günther Czempiel,Sören Siemens, Maren Stritzke.Überregionales: Lars Reckermann, OldenburgOnline-Redaktion: Timo SagerVerantwortlich für Anzeigen: Uwe BodenBezugsgeld: OZ-print 33,40 Euro/Monat,einschl. 7% USt., OZ-onlinePlus 22,30 Euro/Monat (einschl. 19% USt.) bzw.+ 5,90 Euro/Monat (einschl. 19% USt.) fürAbonnenten der gedruckten Ausgabe.Druck: WE-Druck GmbH & Co. KG,26125 OldenburgBei höherer Gewalt (Störung des Arbeits-friedens, der Zeitungsherstellung, desZustellerdienstes) besteht kein Anspruch aufLieferung der Zeitung bzw. Rückzahlung desBezugsgeldes und kein Entschädigungsan-spruch. Abonnementsabbestellungen könnennur zum Monatsende ausgesprochen werdenund müssen bis zum 10. des laufendenMonats im Verlag schriftlich vorliegen.Keine Gewähr für unverlangt eingesandteoder abgegebene Manuskripte, Filme undFotos. Rücksendung nur, wenn Porto beiliegt.Alle Nachrichten werden nach bestemWissen, aber ohne Gewähr veröffentlicht.ZGO-Anzeigenpreisliste Nr. 49vom 1. Januar 2016.Kontakt:Anzeigen und AbonnementsTel.: 0491 9790100 Fax: 0491 9790202Mail: [email protected]

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LEER / FAS - Barry Altschul,am Schlagzeug, Joe Fondaam Kontrabass und Jon Ira-bagon am Saxofon: Einge-fleischten Jazzfans geht dasHerz auf, wenn sie die Na-men dieser US-Musiker nurlesen. Sogar aus Bielefeld wa-ren einige von ihnen ange-reist, um das Trio kürzlich imKulturspeicher Leer live zuerleben. Die Musiker zeigtenbei Bebop, Hardbop oderauch Swing ihre Vielseitig-keit. Wenn JonIrabagon zu ei-nem Soli ansetz-te, war auch FreeJazz mit im Spiel.Genau diese Stel-len, begeistertendie Fans im Kul-turspeicher.

Mit dem Auf-tritt des US-Triosendete das diesjährige Pro-gramm der Reihe. Fortgesetztwird sie mit einer neuen Staf-fel von fünf Konzerten. Daserste Konzert ist am 21. Janu-ar. Den Anfang macht dasTrio Noisy Minority desSchweizer AltsaxofonistenOmri Ziegele.

2017 ist ein besonderesJahr für die Macher undFreunde der Konzertreihe:„Jazz live im Speicher“ wirddann 25 Jahre alt. Das soll,wie aus einer Pressemittei-lung hervorgeht, auch ge-bührend gefeiert werden –unter anderem mit „vielenaußergewöhnlichen Konzer-ten, deren Planung nochläuft“.

Aus Anlass des Jubiläumswurde jetzt aber auch eingroßformatiger Wandkalen-der herausgegeben: Mit84 farbigen Konzertfotos ausder Sammlung von WilfriedBerghaus wird auf besondereLive-Momente der vergange-nen Jahre zurückgeblickt.

Die Auflage ist limitiert: Esgibt nur 200 Exemplare desJubiläumskalenders. Er misst40 mal 65 Zentimeter (Breite

mal Höhe) undkostet 22 Euro.Erhältlich ist er inder Geschäftsstel-le der Volkshoch-schule Leer in derHaneburg, imBürgerbüro derStadt Leer, in derBuchhandlungSchuster und der

Stadtbibliothek in Leer sowie– solange der Vorrat reicht –während der Jazzabende imLeeraner Kulturspeicher, Wil-helminengang. Interessiertevon auswärts können sich einExemplar per E-Mail an [email protected] reser-vieren lassen.

US-Trio begeistertein Leer mit Bebop

Barry Altschul, Joe Fondaund Jon Irabagon zeigtenihre Vielseitigkeit. Freun-de der Konzertreihe kön-nen mit einem besonde-ren Kalender ins Jubilä-umsjahr 2017 starten.

KULTUR „Jazz live im Speicher“ in Leerverabschiedete sich in die Winterpause

Dieses US-Trio erfreute die Zuhörer im Kulturspeicher inLeer: Barry Altschul am Schlagzeug, Joe Fonda am Kontra-bass und Jon Irabagon am Saxofon. BILD: WILFRIED BERGHAUS

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Der Kalenderbietet einen

Rückblick auf25 Jahre

„Jazz liveim Speicher“

GeschäftlichesDer heutigen Ausgabe liegengesamt oder in TeilbelegungenProspekte folgender Firmen bei:

Expert BeningKaufhaus Behrends, WiesmoorModehaus Silomon, Aurich

Wir bitten um Beachtung.

BAD NIEUWESCHANS - DieEms-Dollart-Region (EDR)weitet ihr Beratungsangebotaus: Im neuen Jahr wird esauch in Emmen Sprechtagefür Grenzpendler, Studentenund Arbeitgeber geben. Vom2. Februar an stehen jeweilsam ersten Donnerstag einesMonats Ansprechpartner be-reit. Solche Sprechtage gibtes bereits in Emden (monat-lich) und in Bad Niewe-schans (wöchentlich). Weite-re Infos gibt es online unterhttp://go.zgo.de/uuvnb.

EDR-Sprechtageauch in Emmen

BRAUNSCHWEIG - Der61-jährige Ostfriese, der bun-desweit für Schlagzeilen ge-sorgt hat, weil er Ende ver-gangener Woche volltrunkenin Braunschweig statt wie be-absichtigt auf der Reeper-bahn in Hamburg gelandetwar, kommt aus Rhauder-fehn. Das bestätigte jetzt einSprecher der Polizei inBraunschweig.

Der Fehntjer war von derPolizei spät abends imBraunschweiger StadtteilRautheim an einer Bushalte-stelle schlafend aufgegriffenworden. Passanten hatten die

Polizei informiert. Als die Be-amten ihn geweckt hatten, soder Polizeisprecher, habesich der Fehntjer aufgerap-pelt und sie gebeten, ihn zurVergnügungsmeile Reeper-bahn zu fahren. Die befindetsich jedoch im rund 200 Kilo-

meter entfernten Hamburg,wo der 61-Jährige zu seinglaubte.

Statt zur Reeperbahnbrachten die BraunschweigerPolizisten den vollkommendesorientierten Mann zurnächsten Wache. Dort stell-

ten sie fest, dass der Fehntjerknapp 2,3 Promille Alkoholim Blut hatte. Er wurde des-halb zur Ausnüchterung ineiner Zelle einquartiert unddurfte diese nach sechs Stun-den wieder verlassen. ZumFrühstück habe er Brot mit

Leberwurst und Marmeladebekommen.

Die Ordnungshüter hättendem Fehntjer seinen Ruck-sack dann wieder ausgehän-digt, in dem sich noch eineFlasche Schnaps befundenhabe. Sie hätten ihm auchnoch dem Weg zum Bahnhoferklärt. Wie und warum derRhauderfehner überhauptnach Braunschweig gelangtsei, ob per Bus, per Bahnoder per Anhalter, habe mannicht klären können. Auf je-den Fall sei er offenbar nichtselbst gefahren. Unklar istauch, ob der 61-Jährige vonBraunschweig aus noch nachHamburg oder direkt wiedernach Ostfriesland gereist ist.„Spätestens wenn die Rech-nung für die Streifenwagen-fahrt und die Nacht in derAusnüchterungszelle von unskommt, wird sich der Mannan seinen Braunschweig-Be-such erinnern“, sagte der Po-lizeisprecher. Die Forderungwerde sich auf rund 100 Eurobelaufen.

Statt auf die Reeperbahn in die Schlagzeilen

VON GÜNTER RADTKE

LEUTE Ostfriese wollte nach Hamburg – und strandete in einer Ausnüchterungszelle in Braunschweig

Der 61-Jährige aus Rhau-derfehn war Ende ver-gangener Woche schla-fend an einer Bushalte-stelle aufgefunden wor-den. Wie er dort hinkam,ist unklar. Der Fall sorgtebundesweit für Aufsehen.

Das Vergnügungsviertel rund um die Reeperbahn in Hamburg lockt Touristen und Amü-sierwillige aus aller Welt. Auch ein Rhauderfehner wollte dorthin, aber er landete völligbetrunken in Braunschweig. Seine Odyssee ging bundesweit durch die Medien. BILD: DPA

OSTFRIESLAND - Der Job-Bus der Agentur für ArbeitEmden-Leer, des Zentrumsfür Arbeit Leer und des Ver-eins Ems-Achse macht sichim Januar wieder auf denWeg. Er bringt Interessiertedirekt dorthin, wo Fachkräftegesucht werden. Der Schwer-punkt liegt wieder auf demThema Pflege: Einrichtungendieser Branche können sichwährend der Tour als poten-zielle Arbeitgeber vorstellen.Informationen und Anmel-dung unter 0491 / 92 70 22 5.Ein genauer Termin für dieFahrt steht noch nicht fest.

Anmeldung fürJob-Bus-Fahrt

Persönlich erstellt für:

6

Ostfriesen-Zeitung 20.12.2016

DIENSTAG, DEN 20. DEZEMBER 2016 L A N D K RE I S L E E R OSTFRIESEN-ZEITUNG, SEITE 23L

MENSCHEN UND EREIGNISSE IM LANDKREIS LEER

SPENDE AN KINDERKLINIK ÜBERGEBEN

Die IGS Moormerland richtete kürzlich ihr Lichterfest aus. Die Schüler verkauften beidem Schulfest selbst gebackene Waffeln, Kekse und Crêpes. Außerdem boten sie weih-nachtliche Dekoration an. Der Erlös aus dem Verkauf, 2250 Euro, wurde nun an die Klinikfür Kinder- und Jugendmedizin im Klinikum Leer überreicht. Das Bild zeigt (von links) Do-rothea Hentschel (Bereichsleitung für Pädiatrie, Gynäkologie und Geburtshilfe), Dr. Da-niel Schüler (Chefarzt der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin), Daniel Leroy, BeritanAcar (beide Schülervertretung), Schulleiter Gerrit Boekelmann und Schul-elternratsvorsitzende Heike Eilderts bei der symbolischen Scheckübergabe. BILD: PRIVAT

„ADVENT UNTERWEGS“ IN COLLINGHORST

Ein weiterer Abend der Reihe „Advent unterwegs“ wurde vor Kurzem in Collinghorst ver-anstaltet. Gustav Schmidt hielt mit dem Mitarbeiterteam Feuerkorb, Flutlicht und heißeWürstchen bereit. Gesa Goudschaal begleitete Adventslieder auf der Gitarre und die53 Teilnehmer sangen mit. Pastor Burkhard Westphal moderierte die Open-Air-Veranstal-tung mit einem Animationsspiel und einem Bibelwort. BILD: PRIVAT

EHEMALIGE KLINIK-MITARBEITER TRAFEN SICH

Rund 100 Senioren des Leeraner Klinikums und des Krankenhauses Rheiderland feiertenkürzlich eine gemeinsame Weihnachtsfeier auf der „Warsteiner Admiral“. Klinikum-Ge-schäftsführer Holger Glienke präsentierte eine Rückschau auf das bisherige Jahr und ei-nen Ausblick auf das kommende Jahr. Reina van Dieken von der Krankenhausseelsorgebegleitete die Feier unter anderem mit einer weihnachtlichen Geschichte. Das Team der„Warsteiner Admiral“ sorgte mit weihnachtlicher Musik für eine festliche Stimmung.Nach rund zwei Stunden Fahrt auf der Ems und Leda Richtung Weener kamen die ehema-ligen Klinik-Mitarbeiter wieder im Leeraner Hafen an. BILD: PRIVAT

QUALIFIZIERUNG ERFOLGREICH ABGESCHLOSSEN

Die VHS Papenburg hat in Kooperation mit der VHS Leer eine Qualifizierung zur Betreu-ungskraft durchgeführt. Sieben Teilnehmerinnen haben nun ihre Zertifikate erhalten.Das Foto zeigt (von links) Ingrid Goldsweer-Snater (Leer), Annemarie Hunfeld (Dersum),Tanja Lau (Weener), Helga Poelker (Rhauderfehn), Magdalena Ruß (Neulehe), UrsulaSpringub (Dersum), Anna Margaretha Tütjer (Papenburg) sowie Lehrgangsleiterin Clau-dia Doyen und Fachbereichsleiterin Eva-Maria Samsen (VHS Papenburg). BILD: PRIVAT

GRUNDSCHÜLER ZU GAST IM TONSTUDIO

Die Schüler der Grundschule Neukamperfehn machten kürzlich einen Ausflug in das Ton-studio von Bernd Juniel. Jede Klasse nahm mit seiner Unterstützung ein Weihnachtsliedauf. Die Lieder haben die Kinder im Vorfeld mit ihrer Klassenlehrerin eingeübt. Begleitetwurden die Schülerinnen und Schüler von ihrer Schulleiterin Gabi Feldmeier auf dem Kla-vier und von einem Playback. BILD: PRIVAT

FÜR 40-JÄHRIGE MITGLIEDSCHAFT GEEHRT

Für seine 40-jährige Mitgliedschaft in der Feuerwehr Warsingsfehn wurde nun Haupt-löschmeister Karl-Heinz Schoone (links) geehrt. Der stellvertretende Kreisabschnittslei-ter Nord, Johann Waten (rechts), heftete dem Jubilar die Ehrenmedaille an. Neben demstellvertretenden Bürgermeister Arnold Eyhusen würdigten Gemeindebrandmeister Kars-ten Leerhoff und Ortsbrandmeister Ingo Brinker den Jubilar. Karl-Heinz Schoone war un-ter anderem 21 Jahre Gerätewart und zehn Jahre Gruppenführer. BILD: WOLTERS

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Ostfriesen-Zeitung 24.12.2016

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Baden gegangenDie Hoffnung auf weißeWeihnachten fällt in die-sem Jahr wohl wieder insWasser. Das dürfte der klei-nen ENTE, die seit Kurzemim Evenburg-Park haust,hingegen ganz zupasskommen. Das Federviehwar im Tierheim in Jübber-de gestrandet. Weil diePlansch-Möglichkeitendort eher begrenzt sind,darf es nun in Schlossnähequaken. Der Landkreissucht für den Neuzugangjetzt einen Namen. Ob da-mit auch ein Adelstitel ve-bunden ist, steht indesnoch nicht fest. Wie wär’smit Dagobert von Wedel?

Über Probleme der Benen-nung muss sich die Bun-destagsabgeordnete GittaConnemann hingegen kei-ne Gedanken machen. DieChristdemokratin aus He-sel hat sich bereits einenNamen gemacht. In dieserWoche hat sie angekün-digt, dass sie erneut insHAIFISCHBECKEN Bundes-tag springen möchte, auchwenn die Umgangsformenin Berlin ähnlich rau ge-worden sind wie auf hoherSee.

Ein deutlich ruhigeres Ge-wässer ist da der Idasee inOstrhauderfehn – könnteman meinen. Pustekuchen!Denn in der Gemeindepo-litik ist ein Streit über einePotenzialstudie für den Seeentbrannt. Ein Büro warbeauftragt worden, für20 000 Euro herauszufin-den, ob sich die Ansied-lung eines Inklusions-Ho-tels vor Ort lohne. Die Ant-wort lautet: Nein. Dochdiese Erkenntnis ist viel zuteuer erkauft worden, fin-det man im Gemeinderat.In der Studie stehen auf40 Seiten von Wikipediaund Ämtern übernomme-ne Angaben. Ob diese poli-tischen WOGEN noch zuglätten sind?

Ähnlich mühsam gestaltetsich das Ringen um eineKurbelfähre über dasFehntjer Tief von Moor-merland nach Ihlow. SeitEwigkeiten setzen sich Po-litiker für das Projekt ein.Doch nun soll endlich But-ter bei die FISCHE kom-men. Moormerlands Bür-germeisterin Bettina Stöhrwill sich 2017 mit ihrem Ih-lower Kollegen für die Kur-belfähre einsetzen. Bleibtzu hoffen, dass das Projektnicht wieder baden geht.

Dennis Schrimper

WOCHENBLENDE

REMELS - „Ich hätte Zwie-beln gerne.“ Lebensmittelhat Corinna Häselbarth zwarnicht auf Lager, wohl aber dierichtige Formulierung diesesSatzes – und darauf kommtes ihr an. Geduldig gibt diejunge Frau die korrekte Satz-stellung vor – ihr Schülerspricht nach. Insgesamt15 Syrer, Iraker und Eritreerlernen seit einem Monat inRemels, wie sie in fehlerfrei-em Deutsch den Alltag fernihrer Heimat meistern kön-nen.

Angeboten wird der ver-pflichtende Integrationskur-sus, der erstmalig in denRäumen der OberschuleUplengen stattfindet, von derVHS Leer. Dozent ist nebender Gymnasiallehrerin Corin-na Häselbarth der Diplom-Pädagoge Gert Remmerssen.Seit gut einem Monat vermit-teln die beiden Zuwanderernanhand alltagsnaher The-mengebiete die deutscheSprache und Kultur. Nun zo-gen sie eine erste Bilanz. „Esläuft sehr, sehr gut“, freutesich Corinna Häselbarth. DieMotivation der Zuwanderersei groß. Viele brächten be-reits gute Vorkenntnisse mitin den Kursus und bereitetendie Lektionen zu Hause sehr

akribisch nach. „Und alle ha-ben ein hohes Bedürfnisnach grammatikalischen Er-klärungen“, sagte Häsel-barth. „Die wollen es ganzgenau wissen.“

In erster Linie gehe es je-doch darum, das „grundle-gende Zurechtkommen“ zuermöglichen. Insgesamt

600 Stunden umfassen dieSprachmodule, die den größ-ten Teil des Integrationskur-ses ausmachen. Anschlie-ßend ist ein Orientierungs-modul mit den Schwerpunk-ten Rechtsordnung, Ge-schichte und Kultur zu absol-vieren. Dieses soll 100 Stun-den umfassen.

Montags bis freitags, je-weils vier Stunden lang, drü-cken die Zuwanderer dieSchulbank. Die anerkanntenFlüchtlinge wohnen in Re-mels, Klein-Remels, Jübberdeund Hollen – und habendementsprechend kurze We-ge zum Unterrichtsort in Re-mels. „Hier haben die Teil-nehmer einen Heimvorteil“,betont Uplengens Sozial-amtsleiter Wilfried Diener.„Außerdem stärktdas die Gemein-schaft, und dieZuwanderer sindein bisschenmehr mit dem Ortverbunden.“

Aktuell lebenin Uplengen167 Flüchtlinge,71 davon sind bereits aner-kannt. Einige von ihnen be-suchen schon länger Integra-tionskurse – allerdings in

Leer. Regelmäßig müssen siemit dem Bus in die Kreisstadtgebracht werden. „Das findeich etwas anonymer als hierin Remels“, sagt Diener.

Corinna Häselbarth, diegebürtig aus Strücklingenkommt, setzt in ihrem Kursusauf Kommunikation statt aufFrontalunterricht. Ihre Schü-ler diskutieren untereinandersprachliche Feinheiten undwerden immer wieder in das

Unterrichtsge-schehen einbezo-gen. Eine Metho-de der Dozentinist ein Tennisball,der die Rundemacht. Wer ihnhat, hat das Wort,so das einfachePrinzip. Und

wenn die Kursteilnehmer inRemels eines wollen, dannoffenbar das: am Ball blei-ben.

ASYL Erstmals bietet die Volkshochschule Leer einen Integrationskursus für Zuwanderer in Remels an

Insgesamt 15 Syrer, Ira-ker und Eritreer lernendort mit großer Motivati-on Deutsch.

VON DENNIS SCHRIMPER

Sprache ebnet den Weg in die Gesellschaft

Die Kursteilnehmer posierten mit den Projektverantwortlichen für ein Gruppenfoto.

Dozentin Corinna Häselbarth (Mitte) muss viele Fragen rund um Sprache und Kultur beantworten. In dieser Kleingrupearbeiten Maria Matossian (links) und Maisaa Labban zusammen. BILDER: SCHRIMPER

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______________________WILFRIED DIENER

„Hier habendie Teilnehmer

einen Heim-vorteil“

HESEL - Das Heseler Hallen-bad bleibt auch in den Weih-nachtsferien geöffnet. Mankönne sich dort sowohlsportlich betätigen als auchentspannen, heißt es in einerMitteilung von Samtgemein-debürgermeister Uwe The-mann. Darüber hinaus gibt

es besondere Angebote. Amkommenden Dienstag ist von14 bis 17 Uhr Familien-Bade-tag mit einer „Poolbar“. Ei-nen Tag später, am 28. De-zember, heißt es „Kaffee-klatsch“. Von 14 bis 16 Uhrgibt es zum Schwimmen Kaf-fee und Kuchen. Am Don-

nerstag, 29. Dezember, istvon 19 bis 22 Uhr ein Well-ness-Abend geplant. EineAqua-Disko mit Musik, Ge-tränken und einem Imbissgibt es schließlich am 30. De-zember von 16.30 bis18.30 Uhr. Es muss der regu-läre Eintritt gezahlt werden.

Heseler Hallenbad in den Ferien geöffnetLEER - Zu einer weihnachtli-chen Orgelmatinée mit Wer-ken des Barock und der Ro-mantik wird für den 2. Weih-nachtstag, 26. Dezember, indie Große Kirche in Leer ein-geladen. Beginn ist um11.30 Uhr. Winfried Dahlkeund Darija Schneiderova

bringen in dem halbstündi-gen Konzert Werke von Jo-hann Sebastian Bach (Prälu-dium C-Dur BWV 566), Gott-fried Heinrich Stölzel (Trio-sonate C-Dur) und Charles-Marie Widor (Pastorale undFinale aus der 2. Symphonie)zu Gehör.

Orgelmatinée in Leer

SONNABEND, DEN 24. DEZEMBER 2016 L A N D K RE I S L E E R OSTFRIESEN-ZEITUNG, SEITE 27L

Persönlich erstellt für:

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Ostfriesen-Zeitung 24.12.2016

SONNABEND, DEN 24. DEZEMBER 2016 S TA D T L E E R OSTFRIESEN-ZEITUNG, SEITE 26L/R

Licht wandert weiterLEER - Das Friedenslichtwird morgen beim Gottes-dienst in der LeeranerMennonitenkirche, AmMarkt 17, entzündet undweitergereicht. Beginn istum 10 Uhr.

Treff um MitternachtWEENER - Im Kulturtreff„Hafen 55“ in Weener gibtes erstmals einen Mitter-nachtstreff. Heute soll dortvon 23 bis 2 Uhr bei Musikund Getränken die HeiligeNacht ausklingen.

Markt weiter offenLEER - Der Weihnachts-markt in Leer kann auchzwischen den Jahren be-sucht werden. Heute ha-ben die Buden bis 16 Uhrgeöffnet. Weiter geht esdann ab dem kommendenDienstag bis zum 30. De-zember, jeweils ab 10 Uhr.

Fest mit ChriststollenIHRHOVE - Für den2. Weihnachtstag wird zueinem Christstollenfest insreformierte Gemeindezen-trum Ihrhove eingeladen.Die Gäste sind ab 10 Uhrwillkommen.

Waggon ist zuOSTRHAUDERFEHN - DerJugendtreff im Waggon inOstrhauderfehn hat vom26. Dezember bis ein-schließlich 5. Januar ge-schlossen.

Lieder am ChristbaumLEER - Am 2. Weihnachts-tag werden auf SchlossEvenburg in Leer Liederam Christbaum gesungen.Treffpunkt ist um 16 Uhrdas Foyer der Burg.

Schach im KlönsnackMOORMERLAND - Amkommenden Dienstag wirdim Café Klönsnack inMoormerland Schach ge-spielt. Interessierte sind inder Zeit von 19 bis 22 Uhrwillkommen.

Auf SendungLEER - Der „Gruß an Bord“wird heute ab 20.05 Uhrauf NDR-Info und aufNDR 90,3 gesendet. DieRadiosendung, in derWeihnachtsgrüße an alldiejenigen übermitteltwerden, die die Feiertageauf See verbringen, ist imKulturspeicher in Leer auf-gezeichnet worden. Eineweitere Ausstrahlung istheute ab 23.05 Uhr überNDR-Info, NDR-Info-Spe-zial und über Kurzwelle zuempfangen.

Wandern im WaldHESEL - Für die Weih-nachtsmützenwanderungim Heseler Wald am Diens-tag, 27. Dezember, könnensich Interessierte auchnoch heute Vormittag undüber die Feiertage anmel-den. Unter der Telefon-nummer 0 49 50 / 93 70 80ist eine Anrufaufzeichnunggeschaltet. Treffpunkt fürdie Teilnehmer ist amDienstag um 13 Uhr dieVilla Popken in Hesel.

Zeiten im MuseumLEER - Das Heimatmu-seum in Leer hat heuteund an den Weihnachtsta-gen geschlossen. Ab demkommenden Dienstag biszum 30. Dezember kanndie Einrichtung sowie dievirtuelle Emstour „Amisia –ein Fluß erzählt seine Ge-schichte“ jeweils in derZeit von 11 bis 17 Uhr be-sucht werden. An Silvesterund am Neujahrstag istwiederum geschlossen.

DIT & DAT

LEER - Für BürgermeisterinBeatrix Kuhl und StadtbauratCarsten Schoch dürfte es ges-tern schon ein Abschiedster-min gewesen sein: Wohl zumletzten Mal schauten sichbeide gemeinsam mit JensLüning vom Gebäude- undEnergiemanagement derStadt sowie Mike Langer vomAbbruchunternehmen Frei-muth aus Bülkau (Kreis Cux-haven) im alten Hallenbadam Burfehner Weg um. Vo-raussichtlich ab Mitte Januarsoll es abgerissen werden.

Bereits in den vergange-nen Wochen haben auf demBad-Gelände die Vorberei-tungen begonnen. Im Außen-bereich ist bereits ein großerTeil des Oberbodens abgetra-

gen worden. Im Bad sind dieMitarbeiter damit beschäf-tigt, die Dämmung und Holz-bestandteile zu entfernen.Bei einigen Arbeiten tragensie Mundschutz, denn indem aus den 1960er Jahrenstammenden Bau ist auch,wie erwartet worden war, As-best entdeckt worden – zumTeil in Rohrleitungen und inTüren. Davon sei „ein wenig

mehr gefunden worden alserwartet“, sagt Mike Langer.Dadurch könnten die Kostenleicht steigen. Jedoch spareman auf der anderen Seitebei den Abrissarbeiten Geld,weil der Grundwasserstandnicht so hoch sei wie erwar-tet, sagte Jens Lüning. Samtder Entsorgungskosten wer-de mit 300 000 Euro für denAbbruch kalkuliert.

In der ersten Januar-Wo-che sollen zunächst etwa15 Millionen Liter Wasser ausden beiden Becken im Au-ßenbereich des Bades ge-pumpt werden – ob durch dieKanalrohre für Abwasseroder Regenwasser sei nochzu klären, so Lüning. Im An-schluss sollen die Becken ab-gebrochen werden.

Die Hauptrolle für den Ab-riss des Hallenbades über-nimmt – wie Langer ankün-digt – ein großer „Longfront-Bagger“ mit einem besonderslangen Ausleger und einerAbbruchzange. Dieser „knab-bere“ sich quasi von Pfeilerzu Pfeiler durchs Gebäudeund kümmere sich auch umdas Dach. Schon Ende Märzsoll er die Mission Abriss er-ledigt haben. Parallel sollen

im März auch die Vorberei-tungen für den Neubau be-ginnen. Die Stadt hat einigeArbeiten bereits ausgeschrie-ben. Das erste Vergabepakethat laut Carsten Schoch einVolumen von 5,5 Millionen

Euro. Die Auf-träge sollenschnellstmög-lich erteiltwerden, denndie Eröffnungdes Neubaussoll noch 2018vonstattenge-hen. Ein be-sonderesStück soll dort

dann ans alte Bad erinnern:Beatrix Kuhl versprach, dassdie alte Wanduhr des Hallen-bads vor dem Abbruch geret-tet werde.

Bevor es losgeht, rückendie Bagger Anfang desJahres den beiden Au-ßenbecken zu Leibe.

START Vorbereitungen am Burfehner Weg laufen / Gebäude soll Mitte Januar abgebrochen werden

VON EDGAR BEHRENDT

Hallenbad: Mission Abriss nimmt Fahrt auf

Auf dem Gelände ist der Oberboden bereits zum Teil abgetragen worden. BILDER: BEHRENDT

Beatrix Kuhl (von links), Carsten Schoch,Jens Lüning und Mike Langer von der Ab-bruchfirma

Im Bad türmen sich Schrottberge. Auch fürdie alten Schilder gibt es keine Verwen-dung mehr.

Die Wand-uhr

Im April hatte die Politikden Hallenbad-Neubau aufden Weg gebracht.11,6 Millionen Euro sindveranschlagt. Der Kom-plex besteht aus zwei Ge-

bäudeteilen. Im vorderenBereich befinden sich Foy-er, Kinderplanschbeckenund Lehrschwimm-/Kursbe-cken. Im hinteren, höherenGebäudeteil wird das Sport-becken mit dem Sprung-turm zu finden sein.

Beide großen Beckensind aus Edelstahl undbekommen Hubböden.

Der Komplex hat Rich-tung Süden eine großeGlasfront, die sich zumTeil öffnen lässt.

Neubau-Details

Aufbruchei vielen Ostfriesen,die im alten Hallen-

bad Schwimmen gelernthaben, wird Wehmut mit-schwingen, wenn dieBagger das Gebäude demErdboden gleichmachen.

Überwiegen dürfte je-doch das Gefühl der Er-leichterung. Nach demStreit mit dem früherenBetreiber über ausblei-bende Investitionen unddem Ärger über die Ka-kerlaken-Plage ist der Ab-bruch gleichbedeutendmit einem Aufbruch: Leerschlägt ein ganz neuesKapitel auf und setzt mitdem Neubau ein weiteresAusrufezeichen in SachenAttraktivität. Dieses ist je-doch teuer bezahlt, dennbei ihrer desolaten Haus-haltslage gerät die Stadtdadurch mächtig insSchwimmen.

Den Autor erreichen Sie [email protected]

B

BAD-NEUBAU

VON EDGAR BEHRENDT

KOMMENTAR

LEER - Zwei derzeit unbe-kannte Männer haben amDonnerstag in der Zeit zwi-schen 12.15 und 12.45 Uhreine rückwärtig gelegene Ter-rassentür eines Wohnhausesan der Privatstraße in Leeraufgehebelt. Wie die Polizeimitteilte, entwendeten sienach derzeitigem Ermitt-lungsstand Schmuck und Be-steck aus dem Gebäude. Dieunbekannten Täter wurdendurch einen Zeugen beob-achtet, konnten jedoch trotzeiner sofort eingeleitetenFahndung nicht mehr ange-troffen werden. Die Polizeibittet Zeugen, sich unter Te-lefon 04 91 / 97 69 00 zu mel-den. Bei den beiden Unbe-kannten soll es sich um jungeErwachsene mit einem ge-pflegten Erscheinungsbildgehandelt haben, so die Be-amten.

Leer: Polizeisucht Zeugeneines Einbruchs

LEER - Im Rahmen des Pro-jektes „Lokale Allianz fürMenschen mit Demenz“ sindbeim „IWK – Institut für Wei-terbildung in der Kranken-und Altenpflege“ angehendePhysiotherapeuten für denUmgang mit demenzerkrank-ten Kunden geschult worden.Das bei der Volkshochschule(VHS) Leer angesiedelte Pro-jekt hat sich zum Ziel gesetzt,vor Ort ein demenzfreundli-cheres Umfeld zu schaffen,heißt es in einer Mitteilung.

Bei der Einführung beton-te die ProjektmitarbeiterinMartina Hesse von der VHS,dass es um den Abbau vonBerührungsängsten sowieEnttabuisierung gehe. Dabei

waren die Physiotherapeutendie erste Berufsgruppe, die indem Projekt geschult wurde.„Wir wollen natürlich nochweitere Berufsgruppen fürden Umgang mit Demenzfortbilden“, erklärte Hesse.Dabei gehe es darum, auch

Menschen in Berufen zu sen-sibilisieren, die sich bishernicht unbedingt mit demThema beschäftigt hätten.

Irmgard Siemer-Diehl,examinierte Altenpflegerinund gerontopsychiatrischePflegekraft, leitete die Schu-

lung. Sie erklärte verschiede-ne Demenzformen und -sta-dien. Danach beschäftigtensich die Teilnehmer mit denSymptomen der Demenz underhielten Tipps zu Umgangund Kommunikation mit De-menzerkrankten. Bei denTeilnehmern sei die Schu-lung gut angekommen, heißtes weiter. Sie sei informativgewesen und auch nützlichfür die praktische Arbeit. Ins-besondere sei es hilfreich ge-wesen, zu erfahren, wie mannicht handeln sollte, lautetedas Fazit.

Unternehmen mit Interes-se an einer Mitarbeiterschu-lung zum Umgang mit De-menzerkrankten können sichbei Projektleiterin Sabine Ka-simir unter Tel. 04 91/9 29 92 28 oder per E-Mail [email protected] melden.

SOZIALES Seminar für angehende Physiotherapeuten abgeschlossenUmgang mit Demenzkranken wurde geschult

Die Teilnehmer zogenam Ende ein positives Fa-zit.

Die angehenden Physiotherapeuten stellten sich mit derDozentin Irmgard Siemer-Diehl (Zweite von rechts), Pa-trick Jeske, Pädagogischer Mitarbeiter beim IWK Leer(dahinter) und Martina Hesse von der VHS Leer (rechts)zum Gruppenfoto auf. BILD: PRIVAT

Persönlich erstellt für:

9

Rheiderland-Zeitung 24.12.2016

10

General-Anzeiger 27.12.2016

General-Anzeiger 27.12.2016

DIENSTAG, DEN 27. DEZEMBER 2016 M E N S C HE N GENERAL-ANZEIGER, SEITE 11

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„DUO-SENIORENBEGLEITER“ AUSGEBILDET

In Kooperation haben die Volkshochschule Leer und der Senioren- und Pflegestützpunktdes Landkreises Leer zehn ehrenamtliche „Duo-Seniorenbegleiter“ ausgebildet. Sie un-terstützen künftig ältere Menschen im Alltag und nehmen Anteil an deren Leben. Dabeinehmen sie sich vor allem Zeit zum Reden und Zuhören oder für gemeinsame Unterneh-mungen. Außerdem können sie beispielsweise die Begleitung zu Behörden und Ärztenoder die Erledigung von Einkäufen anbieten. Bei der Zertifikatsübergabe lobten die Teil-nehmer die insgesamt 81-stündige Fortbildung. Viele der vermittelten Informationen lie-ßen sich auch im eigenen Alltag verwenden. Außerdem habe die Fortbildung viele hilfrei-che Anregungen für die Praxis vermittelt. BILD: PRIVAT

BETREUUNGSKRÄFTE ERHIELTEN ZERTIFIKATE

Die Volkshochschule (VHS) Papenburg hat in Kooperation mit der VHS Leer erneut eineQualifizierung zur Betreuungskraft durchgeführt. Sieben Teilnehmerinnen haben nach Be-endigung bei einer Abschlussfeier ihre Zertifikate erhalten. Eva-Maria Samsen von derVHS Papenburg und die Lehrgangsleiterin Claudia Doyen gratulierten den Absolventin-nen bei der Zertifikatsübergabe. Samsen bedankte sich bei Doyen und den Teilnehmerin-nen für das große Engagement und gab ihnen die besten Wünsche für die weitere berufli-che Zukunft auf den Weg. Die VHS Papenburg führt eine Interessentenliste für dennächsten Lehrgang, der am 20. März 2017 beginnt. Weitere Informationen: Eva-MariaSamsen, Telefon 04961/922331. BILD: PRIVAT

KINDERGARTEN UNTERSTÜTZT

Die Raiffeisenbank Flachsmeer unterstützte in diesemJahr durch eine Spende in Höhe von 750 Euro das Schul-kinderprogramm „Stärken stärken – von Anfang an“ desKindergartens Ihrenerfeld. Auf dem Bild sind mit den Kin-dergartenkindern (von links) Matthias Beekmann (Vor-standsvorsitzender der Raiffeisenbank), Melanie Teipen(stellvertretende Kindergartenleiterin) und Petra Wahr-heit (Präventionstrainerin). BILD: PRIVAT

„MOBILES KINO“ IN COLLHUSEN

Kürzlich fand erstmals eine Filmvorführung für Kinder inZusammenarbeit mit dem „Mobilen Kino Niedersachsen“in der Aula des Schulzentrums in Collhusen statt. Eingela-den worden war über das Jugendkulturprogramm „Youth-letter Overledingen“. Dabei handelt es sich um eine Ko-operation der Präventionskräfte der Gemeinden Rhauder-fehn, Ostrhauderfehn und Westoverledingen. BILD: PRIVAT

FUTTERHAUSKUNDEN SPENDETEN

Der Tierschutz des Landkreises Leer mit dem TierheimJübberde und der Tierschutzverein „Bunte Kuh“ habenmehrere Sachspenden der Kunden des Futterhauses inRhauderfehn entgegengenommen. Das Bild zeigt (vonrechts): Renate Ankelmann vom Tierschutz „Bunte Kuh“,Jutta Barlen vom Tierheim Jübberde sowie Stefan Tacke,Marktleiter vom Futterhaus in Rhauderfehn. BILD: PRIVAT

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Kürzlich fand erstmals eine Filmvorführung für Kinder inZusammenarbeit mit dem „Mobilen Kino Niedersachsen“in der Aula des Schulzentrums in Collhusen statt. Eingela-den worden war über das Jugendkulturprogramm „Youth-letter Overledingen“. Dabei handelt es sich um eine Ko-operation der Präventionskräfte der Gemeinden Rhauder-fehn, Ostrhauderfehn und Westoverledingen. BILD: PRIVAT

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Der Tierschutz des Landkreises Leer mit dem TierheimJübberde und der Tierschutzverein „Bunte Kuh“ habenmehrere Sachspenden der Kunden des Futterhauses inRhauderfehn entgegengenommen. Das Bild zeigt (vonrechts): Renate Ankelmann vom Tierschutz „Bunte Kuh“,Jutta Barlen vom Tierheim Jübberde sowie Stefan Tacke,Marktleiter vom Futterhaus in Rhauderfehn. BILD: PRIVAT

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Rheiderland-Zeitung 28.12.2016