OSTFRIESEN-ZEITUNG, len aber stehen blei- 2017 soll die ... · lonienstraße 24 in Veenhu-sen, Tel....

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2017 soll die Fokko- Ukena-Straße in Leer saniert werden. Die dortigen Bäume sol- len aber stehen blei- ben. Seite 20 In Flachsmeer wird das Einkaufszentrum an der Königstraße umgebaut. Dazu wird auch das Stromnetz verstärkt. Seite 23 OSTFRIESEN-ZEITUNG, SEITE 19, MITTWOCH, DEN 10. FEBRUAR 2016 L L e e e e r r Stress-Fasten Heute beginnt die Fasten- zeit. 40 Tage lang sollte man jetzt auf etwas ver- zichten. Doch problema- tisch wird es, wenn sich die Vorsätze der Kollegen ge- genseitig boykottieren. So hat sich der eine vorge- nommen, weniger Süßes zu essen, während die an- dere jeden Tag etwas aus- sortiert. Ausgerechnet mit der Süßigkeitenschublade hat sie angefangen. Das Gezeter ist groß. Nur die Autorin dieser Zeilen kann entspannen – denn sie ver- zichtet einfach auf Stress. Franziska Bothe KURZ NOTIERT Ausschuss tagt LEER - Der Feuerschutz- ausschuss des Landkreises Leer kommt morgen zu seiner nächsten Sitzung zusammen. Beginn ist um 14 Uhr im Maritimen Kom- petenzzentrum, Berg- mannstraße 36, in Leer. Auf der Tagesordnung steht unter anderem ein möglicher Zuschuss zu den Führerscheinkosten für Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehren. APOTHEKEN Wolfsmeer-Apotheke, Ko- lonienstraße 24 in Veenhu- sen, Tel. 0 49 54 / 94 29 90. Schwanen-Apotheke in Pa- penburg, Hauptkanal rechts 70 , Telefonnum- mer 0 49 61 / 9 22 10. FÜR ALLE FÄLLE Rettungsleitstelle: Tel. 1 92 22 LEER-ZEILE DER DIREKTE DRAHT Die Redaktion Leer der Ostfrie- sen-Zeitung erreichen Sie unter Telefon 0491-9790184 bis -189 Fax: 0491-9790201 E-Mail: [email protected] LEER / MEST - Zum Mitsin- gen und Mitklatschen beweg- ten am Sonntagabend die New York Gospel-Stars die rund 400 Besucher in Leer. In der Lutherkirche herrschte eine Stimmung, wie man sie sich in einer Kirche in den USA vorstellt, wenn dort Gos- pel gesungen werden. Mit den Worten „We want you viel Spaß und have a good time“ begrüßte Chorlei- ter Craig Wiggins die Zuhö- rer, bevor der aus sieben Sän- gern und zwei Instrumenta- listen bestehende Chor die Bühne betrat. Schon mit dem ersten Lied verstand es die Gruppe, die Zuhörer in ihren Bann zu ziehen. Die Musiker scheuten auch nicht davor, kleine Gesangssketche, zum Beispiel bei dem Lied „Oh when the Saints“ einzubau- en. Als eine Sängerin das Lied in einer zwar sehr klang- vollen aber leisen Art und Weise vortragen wollte, wur- de sie schnell unterbrochen und darauf hingewiesen, dass dieses Lied in der Art von Tina Turner zu singen sei – was dann auch zur Freude des Publikums in fetziger, ro- ckiger Weise erfolgte. Auch ein optisches High- light gab es: Die Orgel ist während des Konzertes in verschiedenen Farben be- leuchtet worden. Das Farb- spiel passte hervorragend zur Musik und kam beim Publi- kum besonders gut an. Gospel sind 1825 als Worksongs oder auch Abend- lieder entstanden und wur- den wie Volks- und Kirchen- lieder gesungen. In unserem Sprachraum haben sich die christlichen Lieder, die „Gute Nachrichten“ verbreiten sol- len, Anfang des 20. Jahrhun- derts aus der christlichen afroafrikanischen Stilrich- tung sowie aus Elementen der Jazz- und des Bluesmusik entwickelt. Der New Yorker Gospelchor ist seit dem 8. Ja- nuar auf Deutschland- Tour- nee und reist noch bis zum 23. Mai durch die Lande. In der Leeraner Lutherkir- che kamen die Zuhörer am Sonntagabend voll auf ihre Kosten und dankten es dem Gospelchor mit stehenden Ovationen. Nach einem fast zweistündigen Konzert und einer Zugabe verabschiedete sich die Gruppe schließlich von der Bühne und trat den Weg zum Autogrammtisch an. Gospel-Stars zogen Besucher in ihren Bann Rund 400 Gäste waren begeistert. Im Anschluss an das Konzert gab es noch eine Autogramm- stunde. KULTUR Die Gruppe aus New York trat in der Leeraner Lutherkirche auf Die New York Gospel-Stars überzeugten mit ihrem Auftritt in Leer. BILD: STROMANN KLETTERGERÜST FÜR SCHULE Das vom Landkreis Leer im vergangenen Sommer im Even- burgpark aufgestellte Klettergerüst (Foto) soll künftig bei der Greta-Schoon-Schule in Leer stehen. „Erst muss dort aber die neue Sporthalle fertig sein. Das ist für Sommer nächsten Jahres geplant“, erklärte Pressesprecher Dieter Backer auf OZ-Anfrage. Wie berichtet, war das rund 25 000 Euro teure Spielgerät vor Schloss Evenburg kurz nach dem Aufstellen wieder abgebaut worden, weil es ent- gegen der Erwartungen zu wuchtig wirkte. Der Landkreis befinde sich nach wie vor in der Auseinandersetzung mit den verantwortlichen Architekten, hieß es. Man behalte sich rechtliche Schritte vor. BILD: ARCHIV LEER - Kein Schwimmen mehr unter freiem Himmel: Im Verwaltungsausschuss folgte die Politik gestern der Empfehlung des Sportaus- schusses und stimmte mehr- heitlich für den Neubau ei- nes Hallenbads – ohne Frei- bad. Damit wird auf dem Ge- lände jede Menge Platz frei. Was man mit dem freien Teil des Grundstücks anfangen will, haben bisher weder Po- litik noch Stadt entschieden. „Wir machen einen Schritt nach dem anderen. Wir ha- ben noch keine konkreten Pläne für das Grundstück“, er- klärt Bürgermeis- terin Beatrix Kuhl (CDU) auf Nach- frage. Nach OZ-In- formationen soll es aber noch in dieser Woche Ge- spräche zwischen der Stadt und Landrat Bernhard Bramlage (SPD), zugleich Vorsitzender des DRK-Kreisverbandes in Leer, geben. Der möchte einen Teil des Geländes für den Ausbau der DRK-Rettungswache er- werben. Das Gelände des Deut- schen Roten Kreuzes an der Heisfelder Straße grenzt rückwärtig ans Freibad- grundstück. Die Rettungswache kämpft seit Jah- ren mit Platznot (die Ostfriesen- Zeitung berichte- te). „Es spricht nichts dagegen, dass ein Teil des Geländes an das DRK geht es muss aber auch eine Fläche be- halten werden, um wenigstens die Möglich- keit für ein Freibad zu wah- ren“, findet SPD-Fraktions- chef Heinz Dieter Schmidt. Deshalb hatte er gestern im Verwaltungsausschuss gefor- dert, dass man das Hallenbad so gestaltet, dass auch An- schlüsse für ein mögliches Freibad eingerichtet werden – doch auch das wurde mehr- heitlich abgelehnt. Auch die AWG plädiert da- für, einen Teil der Fläche am neuen Hallenbad zu behal- ten. „Wir brauchen ja ohne- hin Platz für eine Terrasse, auf der man im Sommer sit- zen kann. Und man weiß ja nie, vielleicht kann es sich die Stadt ja eines Tages doch noch leisten, ein Freibad zu bauen“, sagt Pressesprecher Michael Runden. Derzeit aber seien die Kassen leer. „Wir brauchen Geld, deshalb sollten wir das restliche Ge- lände als Bauland veräu- ßern“, schlägt er vor. Die Grünen würden das Gelände lieber im Eigentum der Stadt behalten. „Einen Teil der Flä- che brauchen wir als Außen- gelände für das Hallenbad, auf dem restlichen Bereich sollte die Stadt sozialen Woh- nungsbau betreiben. Sie muss auch mal selber tätig werden und nicht nur auf In- vestoren setzen“, erklärt Cle- mens Ressmann. „Im Mo- ment ist das alles aber noch nicht spruchreif.“ Das sieht auch die CDU so. „Erstmal konzentrieren wir uns aufs Bad, dann über- legen wir, was man mit den freien Flächen machen kann“, sagt Fraktionschef Paul Foest. Die Anbindung des Geländes sei zudem pro- blematisch: „Man hat ja nur die Zufahrt über den Burfeh- ner Weg.“ Ohne Freibad bleibt viel Platz über PROJEKT Was aus dem Gelände wird, ist noch offen / DRK könnte dort erweitern Die Politik gab gestern endgültig den Startschuss zum Bau eines Hallen- bads. Für die restlichen Flächen gibt es verschie- dene Ideen. VON PETRA HERTERICH Wenn das Freibad verschwunden ist und nur noch ein neues Hallenbad auf dem Gelände am Burfehner Weg steht, bleibt viel freie Fläche übrig. Was daraus werden soll, muss noch entschieden werden. ARCHIVBILD: LUFTBILDER-OSTFRIESLAND.DE _________ ______________________ HEINZ DIETER SCHMIDT „Es spricht nichts dage- gen, dass ein Teil des Gelän- des an das DRK geht“ VON PETRA HERTERICH Zukunft uch wenn offiziell al- le sagen, es sei noch zu früh – ein paar Ideen haben Politik und Stadt bereits für die Fläche rund ums neue Hallen- bad. Das ist auch gut. Man darf damit nicht warten, bis der Bau voll- endet ist. Die Weichen für die Zukunft müssen ge- stellt werden: Bekommt das DRK einen Teil der Fläche, wie viel bleibt üb- rig? Wird es als Bauland verkauft, spült es Geld in die Kasse. Bleibt das Ge- lände Stadteigentum, hat man Platz für sozialen Wohnungsbau. An ein Freizeitgelände mag nie- mand mehr denken. Das wäre auch reiner Luxus. Die Autorin erreichen Sie unter [email protected] A FREIE FLÄCHE KOMMENTAR Persönlich erstellt für: Christine Kittel

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2017 soll die Fokko-Ukena-Straße in Leersaniert werden. Diedortigen Bäume sol-len aber stehen blei-ben. Seite 20

In Flachsmeer wirddas Einkaufszentruman der Königstraßeumgebaut. Dazu wirdauch das Stromnetzverstärkt. Seite 23

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LLeeeerr ✦

Stress-FastenHeute beginnt die Fasten-zeit. 40 Tage lang sollteman jetzt auf etwas ver-zichten. Doch problema-tisch wird es, wenn sich dieVorsätze der Kollegen ge-genseitig boykottieren. Sohat sich der eine vorge-nommen, weniger Süßeszu essen, während die an-dere jeden Tag etwas aus-sortiert. Ausgerechnet mitder Süßigkeitenschubladehat sie angefangen. DasGezeter ist groß. Nur dieAutorin dieser Zeilen kannentspannen – denn sie ver-zichtet einfach auf Stress.

Franziska Bothe

KURZ NOTIERT

Ausschuss tagtLEER - Der Feuerschutz-ausschuss des LandkreisesLeer kommt morgen zuseiner nächsten Sitzungzusammen. Beginn ist um14 Uhr im Maritimen Kom-petenzzentrum, Berg-mannstraße 36, in Leer.Auf der Tagesordnungsteht unter anderem einmöglicher Zuschuss zu denFührerscheinkosten fürMitglieder der FreiwilligenFeuerwehren.

APOTHEKEN

Wolfsmeer-Apotheke, Ko-lonienstraße 24 in Veenhu-sen, Tel. 0 49 54 / 94 29 90.

Schwanen-Apotheke in Pa-penburg, Hauptkanalrechts 70 , Telefonnum-mer 0 49 61 / 9 22 10.

FÜR ALLE FÄLLE

Rettungsleitstelle:Tel. 1 92 22

LEER-ZEILE

DER DIREKTE DRAHT

Die Redaktion Leer der Ostfrie-sen-Zeitung erreichen Sie unterTelefon 0491-9790184

bis -189Fax: 0491-9790201E-Mail: [email protected]

LEER / MEST - Zum Mitsin-gen und Mitklatschen beweg-ten am Sonntagabend dieNew York Gospel-Stars dierund 400 Besucher in Leer. Inder Lutherkirche herrschteeine Stimmung, wie man siesich in einer Kirche in denUSA vorstellt, wenn dort Gos-pel gesungen werden.

Mit den Worten „We wantyou viel Spaß und have agood time“ begrüßte Chorlei-ter Craig Wiggins die Zuhö-rer, bevor der aus sieben Sän-gern und zwei Instrumenta-listen bestehende Chor dieBühne betrat. Schon mit demersten Lied verstand es dieGruppe, die Zuhörer in ihrenBann zu ziehen. Die Musikerscheuten auch nicht davor,

kleine Gesangssketche, zumBeispiel bei dem Lied „Ohwhen the Saints“ einzubau-en. Als eine Sängerin dasLied in einer zwar sehr klang-vollen aber leisen Art undWeise vortragen wollte, wur-de sie schnell unterbrochenund darauf hingewiesen,dass dieses Lied in der Artvon Tina Turner zu singen sei

– was dann auch zur Freudedes Publikums in fetziger, ro-ckiger Weise erfolgte.

Auch ein optisches High-light gab es: Die Orgel istwährend des Konzertes inverschiedenen Farben be-leuchtet worden. Das Farb-spiel passte hervorragend zurMusik und kam beim Publi-kum besonders gut an.

Gospel sind 1825 alsWorksongs oder auch Abend-lieder entstanden und wur-den wie Volks- und Kirchen-lieder gesungen. In unseremSprachraum haben sich diechristlichen Lieder, die „GuteNachrichten“ verbreiten sol-len, Anfang des 20. Jahrhun-derts aus der christlichenafroafrikanischen Stilrich-tung sowie aus Elementender Jazz- und des Bluesmusikentwickelt. Der New YorkerGospelchor ist seit dem 8. Ja-nuar auf Deutschland- Tour-nee und reist noch bis zum23. Mai durch die Lande.

In der Leeraner Lutherkir-che kamen die Zuhörer amSonntagabend voll auf ihreKosten und dankten es demGospelchor mit stehendenOvationen. Nach einem fastzweistündigen Konzert undeiner Zugabe verabschiedetesich die Gruppe schließlichvon der Bühne und trat denWeg zum Autogrammtischan.

Gospel-Stars zogen Besucher in ihren Bann

Rund 400 Gäste warenbegeistert. Im Anschlussan das Konzert gab esnoch eine Autogramm-stunde.

KULTUR Die Gruppe aus New York trat in der Leeraner Lutherkirche auf

Die New York Gospel-Stars überzeugten mit ihrem Auftrittin Leer. BILD: STROMANN

KLETTERGERÜST FÜR SCHULE

Das vom Landkreis Leer im vergangenen Sommer im Even-burgpark aufgestellte Klettergerüst (Foto) soll künftig beider Greta-Schoon-Schule in Leer stehen. „Erst muss dortaber die neue Sporthalle fertig sein. Das ist für Sommernächsten Jahres geplant“, erklärte Pressesprecher DieterBacker auf OZ-Anfrage. Wie berichtet, war das rund25 000 Euro teure Spielgerät vor Schloss Evenburg kurznach dem Aufstellen wieder abgebaut worden, weil es ent-gegen der Erwartungen zu wuchtig wirkte. Der Landkreisbefinde sich nach wie vor in der Auseinandersetzung mitden verantwortlichen Architekten, hieß es. Man behaltesich rechtliche Schritte vor. BILD: ARCHIV

LEER - Kein Schwimmenmehr unter freiem Himmel:Im Verwaltungsausschussfolgte die Politik gestern derEmpfehlung des Sportaus-schusses und stimmte mehr-heitlich für den Neubau ei-nes Hallenbads – ohne Frei-bad. Damit wird auf dem Ge-lände jede Menge Platz frei.Was man mit dem freien Teildes Grundstücks anfangenwill, haben bisher weder Po-

litik noch Stadt entschieden.„Wir machen einen Schrittnach dem anderen. Wir ha-ben noch keine konkretenPläne für dasGrundstück“, er-klärt Bürgermeis-terin Beatrix Kuhl(CDU) auf Nach-frage.

Nach OZ-In-formationen solles aber noch indieser Woche Ge-spräche zwischender Stadt undLandrat BernhardBramlage (SPD),zugleich Vorsitzender desDRK-Kreisverbandes in Leer,geben. Der möchte einen Teildes Geländes für den Ausbauder DRK-Rettungswache er-werben.

Das Gelände des Deut-schen Roten Kreuzes an derHeisfelder Straße grenztrückwärtig ans Freibad-

grundstück. DieRettungswachekämpft seit Jah-ren mit Platznot(die Ostfriesen-Zeitung berichte-te). „Es sprichtnichts dagegen,dass ein Teil desGeländes an dasDRK geht – esmuss aber aucheine Fläche be-halten werden,

um wenigstens die Möglich-keit für ein Freibad zu wah-ren“, findet SPD-Fraktions-chef Heinz Dieter Schmidt.Deshalb hatte er gestern imVerwaltungsausschuss gefor-

dert, dass man das Hallenbadso gestaltet, dass auch An-schlüsse für ein möglichesFreibad eingerichtet werden– doch auch das wurde mehr-heitlich abgelehnt.

Auch die AWG plädiert da-für, einen Teil der Fläche amneuen Hallenbad zu behal-ten. „Wir brauchen ja ohne-hin Platz für eine Terrasse,auf der man im Sommer sit-zen kann. Und man weiß janie, vielleicht kann es sichdie Stadt ja eines Tages dochnoch leisten, ein Freibad zubauen“, sagt PressesprecherMichael Runden. Derzeitaber seien die Kassen leer.„Wir brauchen Geld, deshalbsollten wir das restliche Ge-lände als Bauland veräu-ßern“, schlägt er vor. DieGrünen würden das Gelände

lieber im Eigentum der Stadtbehalten. „Einen Teil der Flä-che brauchen wir als Außen-gelände für das Hallenbad,auf dem restlichen Bereichsollte die Stadt sozialen Woh-nungsbau betreiben. Siemuss auch mal selber tätigwerden und nicht nur auf In-vestoren setzen“, erklärt Cle-mens Ressmann. „Im Mo-ment ist das alles aber nochnicht spruchreif.“

Das sieht auch die CDUso. „Erstmal konzentrierenwir uns aufs Bad, dann über-legen wir, was man mit denfreien Flächen machenkann“, sagt FraktionschefPaul Foest. Die Anbindungdes Geländes sei zudem pro-blematisch: „Man hat ja nurdie Zufahrt über den Burfeh-ner Weg.“

Ohne Freibad bleibt viel Platz überPROJEKT Was aus dem Gelände wird, ist noch offen / DRK könnte dort erweitern

Die Politik gab gesternendgültig den Startschusszum Bau eines Hallen-bads. Für die restlichenFlächen gibt es verschie-dene Ideen.

VON PETRA HERTERICH

Wenn das Freibad verschwunden ist und nur noch ein neues Hallenbad auf dem Gelände am Burfehner Weg steht, bleibtviel freie Fläche übrig. Was daraus werden soll, muss noch entschieden werden. ARCHIVBILD: LUFTBILDER-OSTFRIESLAND.DE

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HEINZ DIETER

SCHMIDT

„Es sprichtnichts dage-gen, dass ein

Teil des Gelän-des an dasDRK geht“

VON PETRA HERTERICH

Zukunftuch wenn offiziell al-le sagen, es sei noch

zu früh – ein paar Ideenhaben Politik und Stadtbereits für die Flächerund ums neue Hallen-bad. Das ist auch gut.Man darf damit nichtwarten, bis der Bau voll-endet ist. Die Weichen fürdie Zukunft müssen ge-stellt werden: Bekommtdas DRK einen Teil derFläche, wie viel bleibt üb-rig? Wird es als Baulandverkauft, spült es Geld indie Kasse. Bleibt das Ge-lände Stadteigentum, hatman Platz für sozialenWohnungsbau. An einFreizeitgelände mag nie-mand mehr denken. Daswäre auch reiner Luxus.

Die Autorin erreichen Sie [email protected]

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FREIE FLÄCHE

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Persönlich erstellt für: C

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