inconso Journal 01/2013

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inconso Modernes WMS für TRILUX Neues Licht inconso optimiert mit SAP EWM Logistikprozesse in zwei TRILUX-Lagern Ausgabe 01/13 Logistiksoftware aus dem Baukasten Hanse Service behält mit inconsoWMS S alle Lagerprozesse im Blick inconsoWMS X für Buchgroßhändler inconso Software steuert neues Logistikzentrum von KNV und KNO VA www.inconso.de Journal Wenn die Wolke zum Greifen nah ist ... ... sollte man zugreifen und mit Cloud-Lösungen Logistikprozesse optimieren

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inconso

Modernes WMS für TRILUX Neues Lichtinconso optimiert mit SAP EWM Logistikprozesse in zwei TRILUX-Lagern

Ausgabe 01/13

Logistiksoftware aus dem BaukastenHanse Service behält mit

inconsoWMS S alle Lagerprozesse im Blick

inconsoWMS X für Buchgroßhändler

inconso Software steuert neues Logistikzentrum

von KNV und KNO VA

www.inconso.de

Journal

Wenn die Wolke zum Greifen nah ist ...

... sollte man zugreifen und mit Cloud-Lösungen

Logistikprozesse optimieren

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6Nach der Wolke greifen: Wilfried Pfuhl, Vorstandsmitglied der inconso AG, verdeutlicht unter-schiedliche Anwendungsmöglich-keiten von Cloud Computing in der Logistik.

Die Hanse Service Internationale Fachspedition wickelt drei unter-schiedliche Logistikschwerpunkte mit dem Warehouse Management System inconsoWMS S ab.

12TRILUX und inconso optimieren mit SAP EWM die Logistikprozesse in zwei Lagern. Die einheitliche SAP Landschaft gewährleistet vollstän-dige Bestands- und Bewegungs-transparenz.

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ThemenBuchgroßhandel: KNV und KNO VA .......................................... 4

inconso goes mobile! ................................................................. 4

DB Schenker: Hilti ...................................................................... 5

Zweirad-Einkaufs-Genossenschaft eG (ZEG) ........................... 5

ALBA Supply Chain Management ............................................. 5

Mit Cloud-Lösungen Logistikprozesse optimieren ..................... 6

TRILUX Neues Licht .................................................................. 8

Hanse Service Internationale Fachspedition ........................... 12

inconsoWMS X steuert die zentra-le Logistik für den Buchgroßhandel und die Auslieferung für Verlage der Koch, Neff & Volckmar GmbH (KNV) und Koch, Neff & Oetinger Verlags-auslieferung GmbH (KNO VA). 4

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inconsoWMS S verwaltet. Ob Textil-, Lebensmittel- oder Technologielogistik – die Lösung kann an die jeweils spezi-fischen Anforderungen angepasst werden und bietet Hanse Service ein flexibles Warehouse Management.

Das Cloud Computing eröffnet der inconso AG jetzt noch eine weitere Dimension der Softwareeinführung. Ohne Hardware-Installation, ohne hohe Investitionen und binnen kürzester Zeit kann inconsoWMS S über die Cloud abge-rufen werden. Die Umstellung der Lagersteuerung wird so innerhalb von nur wenigen Tagen bewerkstelligt. Das System läuft auf Servern der inconso AG, die Mitarbeiter können über Webinare in der Verwendung der neuen Soft-ware geschult werden. Man erhält ein sicheres und flexibles Warehouse Management System – so schnell wie nie.

Die Besonderheiten der TRILUX Logistik, Einblicke in die Projektabwicklung bei Hanse Service und welche Vorteile Cloud-Lösungen in der Logistik bieten – erfahren Sie mehr über diese und weitere Themen im neuen inconso Journal.

Ich wünsche Ihnen viel Vergnügen beim Lesen!

Zwei einander widersprechende Aussagen? – Nein, bei-de sind korrekt. Sie veranschaulichen das umfangreiche Leistungsportfolio der inconso AG: Vom manuell bedienten Speditionslager bis hin zum automatischen Hochregallager passen die Softwarelösungen zu den unterschiedlichsten Kundenbedürfnissen. Was vom hochintegrierten SAP EWM mit einem umfangreichen, detailgenauen Leistungsspekt-rum gesteuert wird, wird bei Hanse Service mit der Stan-dardlösung inconsoWMS S abgebildet – einzelne Funkti-onen können hier je nach Bedarf einfach ergänzt werden. Und zukünftig gibt es das auch noch aus der Cloud.

Im Jahr 2012 hat inconso bei TRILUX die hochleistungs-fähige Warehouse Management Software SAP EWM ein-geführt. Die manuellen Lagerbereiche des zentralen Dis-tributionszentrums für Europa und das angeschlossene automatische Hochregallager werden nun von einer durch-gängigen SAP Lösung gesteuert. inconso übernahm eben-falls die Anbindung an das SAP ERP von TRILUX – die einheitliche SAP Logistiklandschaft bietet vollständige Be-stands- und Bewegungstransparenz auf allen Ebenen und eine hocheffiziente Prozesssteuerung.

Als Logistikdienstleister bietet Hanse Service den unter-schiedlichsten Kunden Services in den Bereichen Lager- und Transportlogistik sowie Im- und Export. Die manu-ell geführten Prozesse an den drei Logistikstandorten in Hamburg werden mit der modularisierten Standardlösung

„Think big – think small“

Bertram SalzingerVorstandsvorsitzender inconso AG

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Mit einem Investitionsvolumen von mehr als 150 Mio. € bauen die Koch, Neff & Volckmar GmbH (KNV) und das Schwesterunternehmen Koch, Neff & Oetinger Verlagsauslieferung GmbH (KNO VA) in Erfurt eine neue zentrale Logistik für den Buchgroßhandel und die Auslieferung für Verlage mit über 1.000 Arbeitsplätzen.

Auf einem 315.000 m² großen Grund-stück wird das neue Logistikzentrum „KN Logistik“ mit einem Gebäudevo-lumen von 1.290.000 m³ und einer überbauten Fläche von 175.000 m² ent-stehen. Über 300 Pick-by-Light-Kom-missionierplätze sind geplant.

inconso wird die Warehouse Manage-ment Software inconsoWMS X so- wie das Materialflusssteuerungssystem inconsoMFS liefern und integrieren. Das logistische Gesamtkonzept wurde planerisch von der IWL AG aus Ulm er-

Ob aktuelle News, Kalorienzähler, Rezepte oder Spiele – privat werden Apps für nahezu jede Lebenslage genutzt. Auch in der Logistik gibt es zahlreiche Anwendungsmög-lichkeiten, denn die einfache Bedienbarkeit und übersicht-liche Darstellung auf Smartphone oder Tablet erleichtert auch hier den Überblick über aktuelle Ereignisse.

Dank dem neuen Tool, inconsoMIS (Mobile Information System), hat man immer die Möglichkeit, schnell und un-kompliziert auf aktuelle Daten aus der operativen Lagerab-wicklung zuzugreifen. Die App ist leicht zu bedienen und in nur wenigen Schritten erhält man beispielsweise eine Über-sicht über Wareneingang, Auftragsvolumina und Kommis-sionierfortschritt, Status in Packerei oder Versandbereich usw. Über Drilldown-Funktionen können die Informationen mehrstufig immer detaillierter angezeigt werden. Die Da-teninhalte kommen online aus dem operativen Warehouse Management inconsoWMS; die Struktur der App ist natür-lich je nach persönlichem Bedarf konfigurierbar.

Egal ob man sich nun direkt im Lager befindet, auf Dienst-reise oder am Frühstückstisch, die aktuellen Lagerinforma-tionen hat man immer dabei – und das übersichtlich, leicht bedienbar und flexibel. ■

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Quelle: © KNV

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arbeitet. Der Umzug startet Mitte 2014, der Vollbetrieb im neuen Logistikzent-rum ist für das 2. Halbjahr 2015 geplant.

Durch die Zentralisierung können KNV und KNO VA konsequent Synergien innerhalb der Unternehmensgruppe nutzen und sich am Markt ein Alleinstel-lungsmerkmal einer vernetzten effizien-

teren Logistik zwischen Buchgroßhan-del, Verlagsauslieferung und weiteren Dienstleistungen wie Zentrallager und zentralem Wareneingang schaffen.

Der Einsatz von inconsoWMS X bietet den Unternehmen erhöhte Transpa-renz über alle Bestände und laufende Prozesse. ■

KNV und KNO VA: inconsoWMS X steuert die Logistik

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inconso goes mobile!

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inconso tritt für ZEG in die PedaleDie Zweirad-Einkaufs-Genossenschaft eG (ZEG) erweitert ihr bestehen-des Logistikzentrum und hat inconso damit beauftragt, die derzeitige Lo-gistiksoftwarelösung im Bereich Fahrradteile mit dem inconsoWMS X ab-zulösen. inconsoMFS (Material Flow System) wird hier die Fördertechnik steuern. Diese Systeme decken die geplanten Prozesse vollumfänglich ab und sind geeignet, auch zukünftiges Mengenwachstum problemlos zu integrieren.

Rund um das moderne Fahrrad-Hochregallager, in dem circa 41.000 Fahrrä-der lagern, soll nun zur Ablösung der Außenlager ein manuelles Vorratslager neu errichtet sowie ein neues, automatisches Hochregallager mit doppelt tie-fer Lagerung integriert werden. Zur Verbesserung der Nachschubversorgung der Kleinteilekommissionierung wird das AKL erweitert und die Fördertech-nik ausgebaut, um die neuen Lagerbereiche an die bestehenden anzubinden. ■

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Quelle: Hilti

DB Schenker hat ein neues, auf 10.000 Lagereinheiten ausgeleg-tes Verteilzentrum errichtet. Als Kontraktlogistiker übernimmt die polnische Tochtergesellschaft Schenker sp.z.o.o. das Warehousing einschließlich verschiedener Value-Added-Services für Hilti, den führenden Hersteller von Befestigungstechnik sowie hochentwi-ckelten, angetriebenen Werkzeugen für die Bauindustrie.

Zur Verwaltung und Steuerung des Lagers wurde das inconsoWMS S in einer zweisprachigen Version (englisch und pol-nisch) eingeführt. In der Kommissionierung ermöglicht es ein hoch-effizientes Multi-Order-Picking in Pickwagen mit Kontrollwaage. ■

Die ALBA Supply Chain Management GmbH (ASCM), eine Tochter des Umweltdienstleisters und Rohstoffversorgers ALBA Group, hat inconso mit der Einführung eines umfassenden, SAP ba-sierten Transport Management Systems betraut, das die Beauftragung, Abwicklung und Abrech-nung von Transporten für die Tochtergesellschaf-ten der ALBA Group und Dritte steuern soll.

Die ASCM ist innerhalb der ALBA Group der zentra-le Dienstleister für die Steuerung der Logistik- und Stoffströme zu den Abnehmern („Outbound“-Lo-gistik). Dabei umfasst der Begriff „Outbound“-Lo-gistik bei der ASCM überregionale Straßentrans-porte (Landstraße, Autobahn), Binnenschiff- und Bahntransporte sowie den Seecontainer-Export aus Deutschland und weiteren europäischen Län-dern nach Asien. ■

ALBA Supply Chain Management setzt auf SAP Komplettlösung

Schenker übernimmt Kontraktlogistik für Hilti in Polen

Quelle: Fotolia – © optico

Quelle: ALBA Supply Chain Management

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//// Steuerung komplexer Logistiknetzwerke

Lange war man sich in der Lo-gistik nicht einig: Die Cloud – nur ein Modewort oder ein vielver-sprechendes Konzept, um Kos-ten zu sparen, flexibel auf Ver-änderungen zu reagieren und dabei keine bindenden Investi-tionen einzugehen? Gegenüber diesen Vorteilen waren Sicher-heitsbedenken sowie Zweifel verbreitet, ob Cloud-Lösungen hinsichtlich Performance und Verfügbarkeit halten, was sie versprechen. Denn gerade in

der Logistik, wo Reaktionszeiten immer kürzer, Liefer-netzwerke immer umfangreicher und die ständige Daten-verfügbarkeit immer wichtiger werden, will man durch die Verlagerung von Services, Anwendungen oder Speicher-kapazitäten in die Cloud kein Risiko eingehen.

//// Cloud – ja oder nein?

Die Projektrealität der Logistik liefert heute vielfältige Ant-worten auf die Frage: „Cloud – ja oder nein?“ In der Trans-portlogistik greift man längst kurzfristig auf konkrete An-wendungen aus der Cloud zu. Ob Zollanbindung, Tracking & Tracing oder Transportbörsen – hier werden Services abgerufen, die konkrete temporäre Informations- und Kom-munikationsanforderungen erfüllen. Daneben kann auch die Lagerlogistik von Cloud-Services profitieren. So kann der Logistikleiter zu jeder Zeit auf seine Prozesse zugrei-fen und sein Lager auch von zu Hause aus steuern. Logis-tikdienstleister können kurzfristige Neugeschäfte mit einer Warehouse Management Software aus der Cloud schnell abbilden und flexibel auf Lieferschwankungen reagieren.

WENN DIE WOLKE ZUM GREIFEN NAH IST ...… sollte man zugreifen und mit Cloud-Lösungen Logistikprozesse optimieren – sicher, schnell, einfach und von überallWährend die einen noch über die Risiken diskutieren, läuft bereits bei vielen anderen nichts mehr ohne die Cloud. Dass Daten nicht mehr auf dem eigenen Rechner gespeichert, sondern auf Plattformen hinterlegt, geteilt und abgerufen werden, ist im pri-vaten Bereich in Zeiten von Social Media und Online-Diensten nichts Außergewöhnliches mehr. Viele Branchen haben die Vor-teile für sich erkannt und nutzen Cloud Computing für ihre Zwecke. Auch die Logistik weiß ihre Abläufe damit zu optimieren, und zwar nicht nur mit isolierten Anwendungen oder Daten aus der Cloud, sondern mit ganzen Softwarelösungen.

Die Anwendungsmöglichkeiten für die Logistik sind viel-seitig: Wer meint, eine Cloud-Lösung rentiere sich nur für das kleine Lager und „die Großen“ müssten gänzlich auf dedizierte Systeme setzen, täuscht sich. Die Facetten des Cloud Computings bieten für jede Lage die passende Hil-festellung. Je nach Bedarf können „Software, Infrastructure or Platform as a Service“ bezogen werden.

//// Überzeugende Vorteile

Die Vorzüge sprechen für sich: Der Kunde wählt eine An-wendung aus und kann sie binnen kürzester Zeit nutzen – keine aufwändige Hardware-Installation, keine hohen In-vestitionen, Software as a Service wie sie im Buche steht.Standardisierte und modularisierte Softwarelösungen, wie sie heute entwickelt werden, sind ideal für Cloud Compu-ting geeignet. Dies gilt nicht nur für einzelne Anwendungen, sondern auch für die klassische Logistiksoftwarelösung. Mit dem inconsoWMS S bietet inconso eine Komplettlö-sung für das Warehouse Management aus der Cloud. Diese Standardlösung beinhaltet sämtliche Funktionen, die für eine optimale Lagersteuerung notwendig sind, vom Wareneingang, über Kommissionierung und Bereitstellung bis hin zum Warenausgang. Sie ist über die Cloud mit ei-ner sehr kurzen Time to Market abrufbar und erfordert vom Nutzer nur geringe Investitionen. Mit der modularisierten Struktur erfüllt inconsoWMS S alle Erfordernisse einer un-komplizierten und schnell integrierbaren Cloud-Lösung.

Je nach Bedarf können außerdem komplementäre Funk-tionen über einen gewünschten Zeitraum hinzugebucht werden. Des Weiteren ist die Sicherheit auch hochsensib-ler Daten in der Cloud sowie der Verbindungen zur Cloud heute gewährleistet. Das Konzept reicht bis zum einzelnen Lagermitarbeiter: Denn auch die lokale Peripherie ist jetzt integrierbar – MDTs, Labeldrucker oder Datenfunk können an die Software aus der Cloud angebunden werden.

Wilfried Pfuhl, Mitglied des Vorstands der inconso AG

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Lösung. Durch die Skalierbarkeit der Software kann auch ein kurzfristig starkes Produktivitäts- oder Mengenwachs-tum bewältigt werden. Bei Logistikdienstleistern, die ein neues Geschäft schnell integrieren wollen, rentieren sich der einfache Abruf einer Anwendung sowie die unkom-plizierte Installation binnen kürzester Zeit. Diese können dann wiederum über die Cloud ihren Kunden Services zur Verfügung stellen. Tracking & Tracing Funktionen sind da-für das beste Beispiel.

//// Sicher – unkompliziert – kostengünstig – bequem

Nicht nur dank der einzelnen standardisierten, modulari-sierten und skalierbaren Lösungen oder Anwendungen ist inconso der ideale Anbieter von Logistiksoftwarelösungen aus der Cloud. Ergänzt wird dieses Angebot noch durch das Know-how und die Erfahrung der inconso Berater und Entwickler. Im Umgang mit Cloud Computing, webbasier-ten Anwendungen sowie Remote-Wartung und -Service sind sie versiert – wird eine inconso-Anwendung über die Wolke abgerufen, so erhalten die Nutzer über Schulungen oder Webinare eine schnelle Einarbeitung. Die Administ-ration wird vollständig von inconso übernommen – Cloud Computing wird damit zur sicheren, unkomplizierten, kos-tengünstigen und bequemen Methode, seine Logistikpro-zesse zu optimieren. ■

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//// Shoppen in der Logistics Mall

Die vom Fraunhofer Institut für Materialfluss und Logistik IML und dem Fraunhofer Institut für Software und System-technik ISST gestartete und von der Logata GmbH betrie-bene Logistics Mall beispielsweise erweitert diese Möglich-keit noch. Hier kann wie in einem Kaufhaus die passende Gesamtlösung aus Einzelkomponenten zusammengestellt werden. So kann beispielsweise die inconso Lagerver-waltung mit der Zollanbindung eines anderen Anbieters kombiniert und um ein Inventursystem von einem dritten Anbieter ergänzt werden. Das Logistiksoftwarepaket wird so passgenau geschnürt und die Logistikprozesse ohne Weiteres kundenindividuell optimiert.

Zu diesen Möglichkeiten kommen Informationsdienste, die über die Cloud bereitgestellt werden, hinzu. Der Nutzer erhält damit Zugriff auf Warendetails, zum Beispiel Ge-fahrgutdaten, den elektronischen Stammbaum von Phar-maprodukten (E-Pedigree) oder zusätzliche Informationen zur Herkunft einzelner Warenstücke. Egal, wo sich das Produkt zu einem bestimmten Zeitpunkt befindet, es ist je-derzeit möglich, zurückzuverfolgen, wo es z. B. herkommt, wie lange es wo gelagert wurde oder welches Mindesthalt-barkeitsdatum es hat. Dies dient nicht nur der Qualitätssi-cherung, sondern in hochsensiblen Bereichen auch dem Schutz vor Fälschungen oder illegalen Reimporten.

//// Lagerverwaltung immer und überall

Angebote wie das inconsoWMS Everywhere von inconso stellen einzelne Features der Warehouse Management Lö-sung inconsoWMS an jedem Ort und zu jeder Zeit bereit. Auf aktuelle Daten aus der Lagersteuerung kann damit ständig zugegriffen werden, der Logistikverantwortliche bekommt einen umfassenden Überblick über aktuelle Er-eignisse oder Prozesszustände – egal, wo er sich gerade befindet, er ist immer auf dem neuesten Stand.

Zum Angebot von inconso gehören außerdem Logistiksoft-warelösungen auf SAP Basis. Durch die Plattformstruktur der SAP Lösungen (Supply Chain Execution Platform) sind diese ebenfalls hochintegrationsfähig und grundsätzlich über die Cloud abrufbar.

Einzelne Anwendungen, komplette Softwarelösungen oder spezielle Daten über die Cloud abzurufen, kann Unterneh-men also vielseitige Vorteile bringen. Neben den augen-scheinlichen Vorzügen wie geringen Kosten und einer kurzen Integrationszeit werden noch weitere betriebswirt-schaftliche Anforderungen erfüllt. Besonders für Unterneh-men mit flexiblen Geschäftsmodellen, Saisongeschäft und der Notwendigkeit, temporär zusätzliche Kapazitäten zu beziehen, eignet sich die Inanspruchnahme einer Cloud-

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eine Person möglich – Alarmstufe Rot für die TRILUX Logistik. Um eine hochintegrierte, durchgängige sowie leistungsstarke Logistiksteuerung zu gewährleisten, ent-schied sich TRILUX beim HRL – wie auch im EDC – für eine Umstellung auf das SAP EWM. inconso führte diese Um-stellung durch und lieferte zudem die notwendigen Mobilen Daten-Terminals (MDT).

//// Das EDC: Kleinteilig – kundenindividuell – termin- gerecht

Zahlreiche Herausforderungen, die sich der Lagerlogistik in vielen Bereichen stellten, hatten sich auch für das EDC he-rauskristallisiert. So müssen die Prozesse heute auf eine

//// Das HRL – fit für die Zukunft

Das Hochregallager (HRL) wurde bereits 1987 gebaut. Hier werden in fünf Gassen auf einfachtiefen Stellplätzen aus-schließlich Europaletten gelagert und von einem Regalbe-diengerät (RBG) pro Gasse bewegt. Zudem gibt es sechs Kommissionierplätze, auf denen von Paletten kommissio-niert wird. Während das Lager architektonisch und tech-nisch gesehen nach einem Retrofit die Anforderungen von TRILUX erfüllte, erschien die IT-Steuerung im Jahr 2011 nicht mehr zeitgemäß. Der Lagersteuerrechner war so stark veraltet, dass die Einbindung in das TRILUX Netzwerk zu-nehmend unsicherer wurde. Zudem war die LVS-Anwen-dung nicht mehr portierbar und der Support nur noch durch

Die TRILUX GmbH & Co. KG, Anbieter von Leuchten und Beleuchtungslösungen, betreibt am Standort Arnsberg ein zentrales Distributionszentrum (European Distribution Center, EDC), das als Auslieferungslager die zentrale Logistikdrehscheibe von TRILUX bildet. Ebenso befindet sich hier ein Lager zur Produktionsversorgung mit angeschlossenem Hochregallager. In zwei Projekten führte die inconso AG im Jahr 2012 in beiden Lagern SAP EWM ein. Das inconso-Team bewältigte dabei die Herausfor-derung, beide Projekte einzeln mit ihren spezifischen Anforderungen zu betrachten und sie dennoch parallel abzuwickeln, um dadurch schnellstmöglich ein rundum funktionierendes Logistiknetzwerk für TRILUX sicherzustellen.

TRILUX: MODERNES WMS FÜR NEUES LICHTinconso optimiert mit SAP EWM die Logistikprozesse in zwei TRILUX-Lagern

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Quelle: TRILUX GmbH & Co. KG

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immer kleinteiligere Sendungsstruktur und unterschiedlichste Kundenanforderungen bzgl. Packweise oder Kennzeichnung der Ware ausgerichtet werden – Kit-to-Order Prozesse müs-sen ebenfalls abgebildet werden. Bezüglich der Terminein-haltung hatte sich außerdem bereits ein sehr hohes Niveau etabliert, das nicht durch Störgrößen riskiert werden durfte. Im Lager mussten außerdem verschiedene Gesellschaften der TRILUX-Gruppe über separate Werke abgebildet wer-den. Alles in allem: Leistungsumfang und Effizienz des La-gers mussten gesteigert werden. Die Vorteile des SAP EWM dafür sind überzeugend: Der große Leistungsumfang für La-gerverwaltung und Materialflusssteuerung und die kontinuier-liche Weiterentwicklung der Standardsoftware ermöglichen zu jedem Zeitpunkt eine direkte Umsetzung der neuen TRILUX-Anforderungen. Zudem war das System reibungslos in die bereits vorhandene SAP Landschaft von TRILUX inte-grierbar.

Das HRL inklusive der Vorzone und den Regallagerbereichen zur Produktionsversorgung konnte bereits Anfang Juni 2012 unter SAP EWM in Betrieb gehen. TRILUX erhielt so vollstän-dige Bestands- und Bewegungstransparenz auf einer einheit-lichen Logistikplattform sowie eine stabile und durchgängige Anbindung der Fördertechnik mit SAP EWM MFS. Während zuvor noch einzelne Anforderungen manuell ins HRL einge-steuert wurden, läuft jetzt alles automatisch über die Lieferab-wicklung mit SAP EWM. Mit inconsoS/SIM, dem Simulations-tool der inconso AG, konnte das Projekt zusätzlich beschleunigt werden. Telegramme der Fördertechnik konn-ten damit simuliert und Prozesse gestützt durch eine Visuali-sierung bereits im Vorhinein getestet werden.

//// Vom HRL ins EDC

Produzierte Waren werden aus dem Montagewerk Arnsberg mit dem EDC-Shuttle zum EDC geliefert. Sie werden hier geprüft, konsolidiert, gelagert und später für Aufträge zusam-mengeführt und entsprechend der Kundenanforderungen verpackt. Insgesamt 24 Shuttle-LKW aus HRL und Produkti-on liefern täglich Waren an, die auf einer Hallenfläche von 15.500 m² bewegt und gelagert werden. Dazu kommen im täglichen Durchschnitt noch acht LKW von externen Liefe-ranten. Zusammen macht das ca. 700 Ladungsträger am Tag, die den Wareneingang passieren. Auf 23.750 Paletten-stellplätzen, 400 Laufmetern Kragarmregalen und bis zu 10.000 Kleinteilelagerplätzen werden diese gelagert. 450 Pa-letten und 200 Pakete verlassen das EDC wiederum täglich im Warenausgang.

Auch hier gibt es aufgrund von vielen unterschiedlichen Emp-fängergruppen besondere Anforderungen. So müssen die TRILUX-Tochtergesellschaften im In- und Ausland beliefert werden, zudem gilt es, die Lager von Großhändlern zu ver-

Die Beleuchtungslösungen von TRI-LUX sind für die verschiedensten Zwe-cke und Bereiche entwickelt. Für die unterschiedlichen Kundenanforde-rungen muss auch die Logistik höchs-ten Ansprüchen gerecht werden.

Quelle: TRILUX GmbH & Co. KG

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sorgen sowie projektbezogene Baustellenlieferungen abzu-wickeln. Außerdem werden Waren für den Export in Contai-nern verpackt und Einzellieferungen durchgeführt. Nachdem die speziellen Kundenanforderungen in der ver-gangenen Zeit enorm an Bedeutung gewonnen haben, war es für TRILUX unumgänglich geworden, die Lagersteue-rung im EDC neu aufzusetzen. Viele Gründe sprachen da-bei für das SAP EWM. Zum einen wollte TRILUX die Pro-zesshoheit für eine schnelle und flexible Prozessgestaltung sicherstellen und man wollte zudem von den Innovationen der SAP EWM Produktentwicklung profitieren. Außerdem unterstützt das SAP EWM die strategische Weiterentwick-lung der TRILUX Logistik zum TRILUX-Gruppen-Dienstleis-ter. Das heißt, das Insourcing von Logistikprozessen der TRILUX-Tochtergesellschaften wird dank der Multicompa-ny-Fähigkeit des SAP EWM möglich.

//// Wellen optimieren

Um die unterschiedlichen Kundenanforderungen und Lie-fereinheiten im Warenausgang zeit- und ressourcenopti-miert zu bewältigen, wird das Wellenmanagement genutzt. Die Transporte werden bereits im SAP ERP vorgeplant. SAP EWM nutzt Wellenvorlagen mit dem spätesten Start-zeitpunkt. Dies kann allerdings nur dann geschehen, wenn alle Zeiten zu Arbeitsvorgängen erfasst werden. Das Sys-tem kann zudem Spezialwellen, bspw. für Langgut, in die Planung integrieren sowie Wellen kurzfristig anpassen. Des Weiteren nutzt TRILUX das Ressourcenmanagement des SAP EWM extensiv zur Staplersteuerung.

Beim Verpacken münden die diversen Kundenanforde-rungen schließlich in verschiedenen Verpackungscodes. Die Zusammenstellung der Produkte auf den Paletten ist zum Beispiel davon abhängig, ob es sich um Lagerware oder Projektware eines Großhändlers handelt oder ob be-sondere Anforderungen aus der Baustellenlogistik umge-setzt werden müssen. Außerdem wird für Bereitstellflächen die Findungslogik des SAP EWM genutzt. Zur Unterstüt-zung des Verpackers wird ein im Standard erweiterter Ver-packungsdialog verwendet.

//// Special Features

Die Passgenauigkeit der Softwarelösung für TRILUX unter-stützen auch einige Spezialfunktionen der Anwendung. So kann TRILUX die eigenen Produkte auch ohne Chargenzu-ordnung immer zurückverfolgen, weil die Verbindung mit den Wareneingangsavisen bis zum Warenausgang doku-mentiert ist. Durch eine individuelle Texterfassung zu Hand-ling Units ist die Informationserhaltung im Prozess gewähr-leistet.

Mit der Umstellung auf das SAP EWM konnten auch im EDC alle Projektziele erreicht werden. Für TRILUX ist nun zum einen eine anforderungsgerechte Prozessgestaltung sichergestellt. Zum anderen bietet SAP EWM eine hohe Flexibilität in der Abwicklung sowie vollständige Bestands- und Bewegungstransparenz. Denn es ist optimal in die be-reits vorhandene SAP Landschaft von TRILUX integriert und bildet mit dem HRL zur Produktionsversorgung eine einheitliche Logistikplattform. ■

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„BUDGET- UND ZEITRAHMEN EINGEHALTEN“Gespräch mit Stefan Hecking, Leiter Logistik TRILUX

inconso: Was waren Ihrer Meinung nach die wichtigsten Herausforde-rungen in den beiden SAP EWM Projekten?

Stefan Hecking: Einerseits muss-ten wir schnell handeln. Die immer komplexer werdenden Kundenanfor-derungen konnten von der alten La-gersteuerung nur noch schwer erfüllt werden. Die Logistik drohte, an ihre Grenzen zu stoßen. Dass die Pläne also zeitgerecht umgesetzt werden, war das erste große Ziel. Dennoch musste der gesetzte Budgetrahmen eingehalten werden. Die Projekte sollten also nicht nur zügig, sondern auch kostengünstig abgewickelt wer-den.

inconso: Bei so einer Systemum-stellung spielt ja nicht nur die Lö-sung selbst eine Rolle, sondern auch der Beratungs- und Implementie-rungspartner. Was schätzen Sie an inconso?

Stefan Hecking: Wir waren auf der Suche nach einem Partner, der be-reits Erfahrung in der Implementie-rung des äußerst komplexen SAP EWM Systems hatte. Da inconso in diesem Bereich bereits mehrere Referenzprojekte vorweisen konn-te, hatte sie hier einen großen Vor-teil. Außerdem setzen wir auf eine partnerschaftliche Arbeitsweise im Projekt. Wir erwarteten kompetente Mitarbeiter, die während der Pro-

jektlaufzeit stets verfügbar sind, um auch bei Komplikationen schnell re-agieren zu können. Auf lange Sicht sollte der Implementierungspartner aber auch einen Wissenstransfer an das TRILUX-eigene Projektteam ermöglichen. Schließlich wollen wir eigenständig handlungsfähig sein.

inconso: Und wie lautet Ihr Fazit?

Stefan Hecking: Wir sind mit dem Projektverlauf sehr zufrieden. Die Zusammenarbeit der je zur Hälfte aus inconso- und TRILUX-Mitar-beitern bestehenden Projektteams verlief reibungslos. Mit dem von inconso eingeführten SAP EWM er-hielt TRILUX durchgängige und effizi-ente Logistikprozesse vom SAP ERP System bis hinunter zum Warehouse Management. Zukünftig kann auch weitere automatisierte Fördertechnik im SAP EWM Standard angebunden werden. Dadurch wird ein erhöhter Grad an Transparenz in der Abwick-lung aller Logistikprozesse garantiert.

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Die Hanse Service Internationale Fach-spedition ist bereits seit 1983 zuverläs-siger Logistikdienstleister für Trans-porte und Lagerlogistik. Zunächst als Profidienstleister für die Abwicklung von Importen und Textillogistik gestar-tet, hat das Leistungsspektrum bis heu-te eine umfassende Erweiterung erfahren. Das Hamburger Logistikun-ternehmen verfügt über 12.000 m² La-gerfläche, verteilt auf drei Logistikstand-orte im Hamburger Süden. Neben dem Hauptstandbein Textillogistik konzen-triert sich Hanse Service heute auch auf Pharma- und Lebensmittellogistik sowie die Technologielogistik, wobei

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Quelle: Fotolia © Michael Kempf

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Textil-, Lebensmittel- und Technologielogistik – das sind drei Logistikbranchen, die spezielle Anforderungen an Lagerverwaltung und -steuerung stellen. Die Hanse Service Internationale Fachspedition wickelt die logistischen Prozesse dieser unterschiedlichen Bereiche mit dem Warehouse Management System inconsoWMS S ab. Ob Seriennummernverwaltung oder Mindesthaltbarkeits-daten, das System berücksichtigt alle Besonderheiten der zu bewegenden Waren und schafft damit Planungssicherheit für Hanse Service und deren Kunden.

HANSE SERVICE: SOFTWARE NACH DEM BAUKASTENPRINZIPHanse Service behält mit hochmodularisierter Standardsoftware inconsoWMS S alle Lagerprozesse im Blick

hier derzeit Lagerung und Transport von Solarpanels im Vordergrund ste-hen. Dementsprechend lassen sich auch die logistischen Herausforde-rungen, die die Softwarelösung berück-sichtigen muss, nicht an einer Hand abzählen.

//// Elogisticspartner

Unter dem registrierten Markennamen „Elogisticspartner“ importiert Hanse Service ca. eine Million Solarmodule in 1.200 Containern im Jahr. Diese wer-den in Hamburg gelagert und zu neuen Lieferungen zusammengestellt. Die

Auslieferung zu den europäischen Kun-den wird ebenfalls von der Spedition abgewickelt. Die Softwarelösung bein-haltet deshalb eine Seriennummernver-waltung, um jederzeit zurückverfolgen zu können, von wem das einzelne So-larpanel angeliefert und an welchen Kunden es ausgeliefert wurde. Sämt-liche Daten, die mit dem Einzelstück in Verbindung stehen, sind damit jederzeit wiederauffindbar.

//// Lebensmittel und Pharma

Die zweite Branche, deren Logistikpro-zesse Hanse Service abwickelt, ist die

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Lebensmittelbranche, wobei bereits auch erste Schritte in Richtung Phar-malogistik unternommen werden. Ganz abgesehen davon, dass hier hinsicht-lich Verpackung, Stückzahl und -größe ganz andere Kriterien beachtet werden müssen als bei Solarpanels, sind noch weitere Besonderheiten zu berücksich-tigen. So muss hier ein ständiges Au-genmerk auf das Mindesthaltbarkeits-datum (MHD) gelegt werden. Daneben gehören auch das Produktions- und Lieferdatum, die Temperatur, Qualität und Kennzeichen des Lieferanten zu den Daten, die man bei jedem Kommis-sionier- oder Auslieferungsschritt im Blick haben muss. Eine funktionierende Chargenverfolgung ist in diesem Be-reich Pflicht, auch unter der Berück-

sichtigung, dass Hanse Service als La-gerhalter für Bio-Produkte zugelassen ist.

//// Sortimentsauflösung – Umpacken

Bei der Lagerung von Kleidungsstü-cken stehen wiederum andere Kriterien im Vordergrund. Zum einen hat Hanse Service hier unterschiedliche Lagerbe-reiche für Karton-, Hänge- und Liegend-ware eingerichtet. Zum anderen müs-sen für Produktionsaufträge Sortimente aufgelöst und Kartons umgepackt wer-den. Dies muss nicht nur in der Waren-bearbeitung- und -verpackung Berück-sichtigung finden, sondern natürlich auch im Warehouse Management Sys-tem. Außerdem sind Sortimente unter-

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Quelle: Fotolia © Michael Kempf

Quelle: Hanse Service Internationale Fachspedition

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HANSE SERVICE: SOFTWARE NACH DEM BAUKASTENPRINZIPHanse Service behält mit hochmodularisierter Standardsoftware inconsoWMS S alle Lagerprozesse im Blick

Jährlich importiert Hanse Service ca. eine Million Solarmodule in 1.200 Containern. In Hamburg werden diese zunächst gelagert und später zu neu-en Lieferungen zusammengestellt.

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schiedlich gebündelt, teilweise nach Größen, oft aber auch nach Farben. Deshalb müssen auch diese Daten vom System erfasst werden, damit beim Umpacken keine dieser Informati-onen verloren geht.

//// Eine Lösung für alles

Für jeden dieser Geschäftsbereiche der Hanse Service Internationale Fachspe-dition könnte man nun ein eigenes La-ger mit allen spezifischen Prozessen in Wareneingang, -ausgang und Kommis-sionierung verwalten. Doch bei Hanse Service läuft all das unter einem Dach und vor allem unter der gleichen Soft-warelösung. Die Standardsoftware inconsoWMS S ist so gestaltet, dass sie jeden dieser spezifischen Prozesse sowie jede Besonderheit in der Daten-verwaltung abbilden kann.

Einerseits beinhaltet sie die Basisfunkti-onen einer Lagerverwaltungssoftware

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vom Wareneingang, über die Kommis-sionierung und Bereitstellung bis hin zum Warenausgang. Aufgrund der cha-otischen Lagerführung ist dabei die Stellplatzverwaltung ein unverzicht-barer Bestandteil für Hanse Service. Andererseits ist inconsoWMS S dank seiner hochmodularisierten Struktur um zusätzliche Funktionen erweiterbar.

//// Schnittstellen zu Kundensystemen

Neben den zu Beginn genannten Funk-tionen, die aufgrund der vielseitigen Kundenstruktur für Hanse Service un-abdingbar sind, bietet inconsoWMS S Warenein- und -ausgangsschnittstellen zu den Kundensystemen, d. h. zu nam-haften ERP-Systemen oder Webshops. Des Weiteren ist das Modul eLog inte-griert, über das Daten in einer Browser-umgebung mit angeschlossenen und zugelassenen Parteien ausgetauscht werden können. Neben Bestandsinfor-mationen werden über dieses Portal

Warenavisierungen kommuniziert. Die Kunden von Hanse Service können über diese Plattform Tracking & Tracing Ser-vices nutzen und selbst anbieten.

Ferner wurde zur Überwachung von Flurförderzeugen und Lagertechnik das MFCS-Modul als Transportleitsystem in-tegriert. Damit werden Transporte situati-onsabhängig geplant und optimiert. Für die Ausführungen der einzelnen Trans-porte werden diese in Teilschritte zerlegt und mittels der Staplersteuerung durch-geführt, überwacht und zurückgemeldet.

Auf dieser Basis werden von Hanse Ser-vice jährlich 100.000 Pakete sowie 20.000 Paletten über den Speditionsversand ab-gewickelt. Dies brachte der Hamburger Spedition im Jahr 2011 einen Umsatz von 10 Mio. € ein. Um das weitere Wachstum und stetig neue Kundenanforderungen bewältigen zu können, entschied sich Hanse Service für das flexible Warehouse Management System inconsoWMS S. ■

Quelle: Hanse Service Internationale Fachspedition

Page 15: inconso Journal 01/2013

„Mit inconsoWMS S sind wir bestens für das anstehende Neugeschäft und den weiteren Ausbau unseres Unter-nehmens gewappnet.“

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Gespräch mit Thorsten Eckel, Geschäftsführer der Hanse Service Internationale Fachspedition

inconso: Herr Eckel, wieso hat sich Hanse Service für das Warehouse Management System inconsoWMS S entschieden?

Thorsten Eckel: Bei der Entscheidung spielten ganz klar der modulare Aufbau und die hohe Konfigurier-barkeit der Lösung eine tragende Rolle. Wir konnten uns so nach dem Baukastenprinzip die für uns wich-tigen Module zusammenstellen – ganz nach unseren Bedürfnissen und denen unserer Kunden.

inconso: Bei so einer Systemumstellung spielt ja nicht nur die Lösung selbst eine Rolle, sondern auch der Beratungs- und Implementierungspartner. Was schätzen Sie an inconso?

Thorsten Eckel: Die Projektumsetzung mit inconso war relativ unkompliziert, selbst während der Imple-mentierung konnten noch einzelne Prozesse ohne größere Störungen umgestellt werden. Durch die vor-hergegangene gemeinsame Pflichtenhefterstellung, gemeinsame Workshops und Abstimmungstermine lernte sich auch das Projektteam gut kennen, was den Umgang miteinander vereinfachte. Bei Änderungs-wünschen wussten wir sofort, an wen wir uns wenden konnten, wodurch sie schnell angenommen und um-gesetzt wurden.

inconso: Und wie geht es jetzt weiter bei Hanse Ser-vice? Mit inconsoWMS S ist Ihr System auf weiteres Mengenwachstum und flexibel auf Neugeschäft aus-gelegt. Gibt es dazu schon Pläne?

Thorsten Eckel: Momentan legen wir verstärktes Au-genmerk auf die Technologielogistik. Derzeit liefern und lagern wir bereits Solarpanels, in Zukunft werden wir aber sämtliche logistische Prozesse rund um er-neuerbare Energien betreuen. Ein weiterer Schwer-

punkt, den wir ausbauen wollen, wird der Pharma- und Bio-Lebensmittelbereich sein. Hier sind zahlreiche Besonderheiten in Lagerung, Transport und Rückverfolgbarkeit der Daten zu beachten. Mit inconsoWMS S sind wir auch darauf vorbereitet und für Neugeschäft gewappnet. ■

Quelle: Hanse Service Internationale Fachspedition

Page 16: inconso Journal 01/2013

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