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Interview mit Berthold Tuitjer von der Insel Baltrum Seite 5 Heinz-Werner Windhorst eröffnet 13. Weser-Ems- Ausstellung in Aurich Seite 7 ”Anthem of the Seas” von der Meyer Werft an Reederei übergeben Seite 18 Klaus Groß eröffnet den 96. Niedersachsentag in Westerstede Seite 17 Thema Seite Preis für „Sehende Nordseedüse” 3 Lohnunternehmen Hans Lauts 4 Netzwerktreffen bei Möbel Eilers 5 Neubau Jensen Greiftechnik 6 Reederei Baltrum-Linie 9 25 Jahre Schilling GmbH 10 Über die Kunst des Verkaufens 11 Neubau NV-Versicherungen 11 Nexxlog in Moormerland 13 FSP Steuerberatung, Westerstede 16 Lemken baut neues Werk 19 Hüntelmann Agrar-Service 19 8. Unternehmerabend, Ihrhove 20 INHALT Ausgabe 136 April 2015 www.wirtschaftsecho.net Weniger Bürokratie beim Mindestlohn Von Klaus-Peter Jordan Seit gut 100 Tagen gibt es in Deutschland – wie in vielen ande- ren Ländern schon lange – einen Mindestlohn. Pro Stunde erhalten Beschäftigte – bei einigen Aus- nahmen – gesetzlich festgelegt mindestens 8,50 Euro brutto. Die von Arbeitgeberverbänden und ei- nigen Wirtschaftsforschern an die Wand gemalten Horrorszenarien sind ausgeblieben. Aber Nachbes- serungsbedarf gibt es trotzdem. Ein Job-Killer ist der Mindest- lohn offenbar nicht. Im März gab es in Deutschland die niedrigste Arbeitslosenzahl seit 24 Jahren. Zwar sank die Zahl der Minijob- Stellen; dafür stieg aber – vor allem im Einzelhandel – die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten. Preisexplosionen hat es ebenfalls nicht gegeben. Lediglich in Ostdeutschland stie- gen in einigen Branchen, wie etwa Taxi- und Friseurgewerbe, die Preise moderat, was verkraftbar ist. Denn: von einer „abgewürg- ten Konjunktur“ kann derzeit nun wirklich nicht die Rede sein. Was sich als kleines Monster he- rausgestellt hat, ist allerdings der bürokratische Aufwand in vielen Firmen. Dies gilt vor allem für die Aufzeichnungsvorschriften bei der Arbeitszeit. Sicher, Ar- beitszeiten müssen erfasst wer- den. Aber welchen Sinn macht es, Betrieben, die weit höhere Löhne als den Mindestlohn zahlen – teils mehr als das Zweifache –, sämtliche bürokratischen Rege- lungen des Mindestlohngesetzes aufzuerlegen? Das grenzt schon an einen Generalverdacht. Au- ßerdem: Ausländische Spediteure dürfen ihre ausländischen Fahrer zu weniger als den Mindestlohn durch Deutschland fahren lassen – ein klarer Wettbewerbsvorteil gegenüber deutschen Spediteuren. Und problematisch ist auch die Regelung, dass ein Generalun- ternehmer dafür haftet, dass ein Subunternehmer, der in seinem Auftrag arbeitet, den Mindestlohn einhält. In die Bücher schauen darf er ihm aus Datenschutzgrün- den nicht. Dass der Mindestlohn von 8,50 Euro kein Allheilmittel gegen Verarmung ist, zeigen zwei Rech- nungen. Ein Alleinverdiener in Vollzeitstellung hat beim Min- destlohn rund 1350 Euro brutto im Monat, bzw. knapp über 1000 Euro netto. Zumindest in größe- ren Städten reicht das vielleicht gerade für Wohnen und Essen. Und Altersarmut verhindert die- ser Mindestlohn auch nicht. Bei 45 Versicherungsjahren bringt er rund 650 Euro Monatsrente – we- niger als die Grundsicherung. Am 23. April wollen die Politik- spitzen von Union und SPD über eine erste Bestandsaufnahme des Mindestlohngesetzes beraten. Na- türlich wird es anschließend keine Novellierung geben, muss es auch nicht. Aber an zwei Ecken sollte schon nachgebessert werden. Es gibt zu viele – legale und illegale – Umgehungsmöglichkeiten. Rolf Janssen GmbH Elektrotechnische Werke seit 50 Jahren auf Industriemesse präsent Indirekter Export für Partnerland Indien Von Inge Meyer Hannover. „Ja, wir sind mit dem letzten Geschäftsjahr zufrieden und auch das erste Quartal 2015 lief gut an“, sagt Dieter Janssen, Geschäftsführer der Rolf Jans- sen GmbH Elektrotechnische Werke. Zum 50-igsten Mal stellte das Auricher Traditionsunter- nehmen auf der Hannover Messe in Halle 12 aus und nach Aus- kunft des Firmenchefs war das Besucheraufkommen am Messe- mittwoch und am Messedonners- tag besonders hoch. Die Industriemesse in der Zeit vom 13.-17. April wurde von dem in- dischen Ministerpräsidenten Modi eröffnet, da Indien in diesem Jahr das Partnerland ist. „Das diesjäh- rige Partnerland Indien wird von uns indirekt mit Exportfracht be- liefert, da wir über einen deutschen Maschinenhersteller Schaltanlagen für eine Zementfabrik in Indien auslieferten“, so Dieter Janssen. „Rund 90 Schaltanlagen haben wir im ersten Quartal für das Orion- Rußwerk bei Köln ausgeliefert“, informiert Geschäftsführer Peter Maciejewski am rund 200 qm gro- ßen Messestand. Auch ein Kraft- werk in Rumänien, in Paroseni, wurde mit Schaltanlagen von der Janssen-Gruppe beliefert. „Damit wird das Gas für die Umwelt sau- ber gemacht, um die Schadstoffe zu minimieren“, erläutert Macie- jewski. „Mit dem Hüttenwerk Krupp- Mannesmann am Rhein konnten wir einen Neukunden gewinnen“, informiert Firmenchef Dieter Jans- sen. Die komplette Prozess- und Automatisierungstechnik sowie 40 Schaltanlagen werden für das Hüttenwerk ausgeliefert. Auch für das Unternehmen „Gelsenwasser“ kommen die Automatisierungs- und Notstromaggregate aus dem Hause der Janssen-Gruppe. Darüber hinaus ist das Auricher Unternehmen, das zusammen mit dem Standort in Nürnberg rund 400 Mitarbeiter beschäftigt, im Werft- geschäft gut aufgestellt. „Beim Bau der neuen Frisia-Fähre auf der Cassens-Werft machen wir die komplette Elektrotechnik und die Meyer Werft ist ein guter Kunde.“ Auch für die Nordic Yards in Wis- mar werden Schaltanlagen für die Konverterstation angefertigt. Am Messestand konnten sich die Besucher die vier Exponate, dar- unter das Modell TOP DRAW100 und TOP DRAWplus, genau an- schauen. Bosch präsentierte auf der Industriemesse in Halle 17 die „Technik von morgen“ „Industrie 4.0“ heißt das Schlagwort Hannover. Bosch präsentierte auf der Han- nover Messe leistungsfähige Konzepte für die flexible und vernetzte Fabrik. Dazu gehört die intelligente Verbindung von Software und Hardware, um das Zusammenspiel von Prozessen, Maschinen und Menschen nach- haltig zu optimieren (Connected Shopfloor Solutions). Hinzu kommen mobile Produk- tionsassistenten, die ohne spezielle Schutzvorrichtungen direkt mit dem Menschen zusammenarbeiten. Modulare Automatisierungssys- teme sorgen dafür, dass Fertigungs- prozesse detailliert analysiert, ver- anschaulicht und gesteuert werden. Intelligente Sensorsysteme sowie neuartige Diagnose- und Bedien- konzepte mit 3D-Visualisierungen und Augmented Reality ermögli- chen kürzere Reaktionszeiten und eine höhere Produktivität. Der Großteil der gezeigten Lösun- gen befindet sich bei der Bosch- Gruppe bereits im produktiven Einsatz oder wird derzeit erprobt. Damit belegt das internationale Technologie- und Dienstleistungs- unternehmen seine starke Doppel- rolle in der Industrie 4.0: Der Kon- zern ist Leitanwender und Leitan- bieter zugleich. „An unserem Stand können Besucher hautnah erleben, wie durch neue, nutzerorientierte Anwendungen die Industrie 4.0 Wirklichkeit wird“, erklärt Volker Hartmann, stellvertretender Pro- duktbereichsleiter für den Bereich Montageanlagen und Sonderma- schinen. „Der Schlüssel dazu liegt nicht zuletzt in der übergreifen- den Kooperation unterschiedlicher Bosch-Bereiche. Diese ermöglicht die Entwicklung zukunftsweisen- der Lösungsansätze, mit denen wir die Effizienz in der Produktion steigern. Zugleich unterstützen wir damit industrieübergreifende Trends wie Individualisierung und kürzere Lebenszyklen von Pro- dukten.“ Ein Beispiel dafür sind die mobilen Produktionsassistenten der APAS family, die von Bosch speziell im Hinblick auf den Einsatz in der In- dustrie 4.0 konzipiert wurden. Alle drei in Hannover präsentierten Pro- duktionsassistenten können dank des standardisierten Bedienkon- zepts und ihren Vernetzungsmög- lichkeiten ortsunabhängig, alleine oder kombiniert eingesetzt werden. Über den neuen Remote Service Manager von Bosch Software In- novations können APAS Service- Techniker zudem Installations-, Diagnose- und Wartungsarbeiten künftig aus der Ferne vornehmen, was Zeit und Kosten spart Der mobile Inspektionsautomat APAS inspector ist mit einer hochauflösenden Highspeed- Kamera und innovativem 3D- Verfahren ausgerüstet. Mithilfe austauschbarer Prüfmodule lässt er sich in unterschiedlichsten Fertigungszusammenhängen ein- setzen – beispielsweise zur hoch- sensiblen Oberflächeninspektion oder für Vollständigkeitsprüfun- gen. Der APAS flexpress ist ein mobiler Produktionsassistent für hochflexibles und hochgenaues Fügen. Die integrierte Sicherheits- technik stellt dabei sicher, dass Mensch und Maschine reibungslos zusammenarbeiten. Dies gilt auch für den APAS assistant: Als erstes Assistenzsystem wurde er durch die deutsche Berufsgenossen- schaft zertifiziert und kann dank seiner speziellen Sensorhaut ohne Schutzvorrichtungen direkt mit Menschen zusammenarbeiten. Wie dies konkret aussieht, kön- nen Besucher in Hannover unter anderem an der APAS-Kaffeebar erleben. Firmen und Fakten zwischen Ems und Jade 1,50 Der BOSCH-Konzern präsentierte sich in der Zeit vom 13.-17. April 2015 auf der Hannover Messe. Foto: Agentur Von links: Firmenchef Dieter Janssen, Karl-Heinz Meinders, Sandra Löning, Peter Maciejewski und Jochen Peipp präsentierten die Janssen-Gruppe bereits zum 50-igsten Mal auf der Hannover Messe. Foto: Inge Meyer

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Interviewmit Berthold Tuitjer

von der Insel Baltrum

Seite 5

Heinz-Werner Windhorst eröffnet 13. Weser-Ems-

Ausstellung in Aurich

Seite 7

”Anthem of the Seas”von der Meyer Werft an

Reederei übergeben

Seite 18

Klaus Groß eröffnet den96. Niedersachsentag in

Westerstede

Seite 17

Thema SeitePreis für „Sehende Nordseedüse” 3Lohnunternehmen Hans Lauts 4Netzwerktreffen bei Möbel Eilers 5Neubau Jensen Greiftechnik 6Reederei Baltrum-Linie 925 Jahre Schilling GmbH 10Über die Kunst des Verkaufens 11Neubau NV-Versicherungen 11Nexxlog in Moormerland 13FSP Steuerberatung, Westerstede 16Lemken baut neues Werk 19Hüntelmann Agrar-Service 198. Unternehmerabend, Ihrhove 20

I N H A L T

Ausgabe 136 April 2015www.wirtschaftsecho.net

Weniger Bürokratie beim Mindestlohn

Von Klaus-Peter Jordan

Seit gut 100 Tagen gibt es in Deutschland – wie in vielen ande-ren Ländern schon lange – einen Mindestlohn. Pro Stunde erhalten Beschäftigte – bei einigen Aus-nahmen – gesetzlich festgelegt mindestens 8,50 Euro brutto. Die von Arbeitgeberverbänden und ei-nigen Wirtschaftsforschern an die Wand gemalten Horrorszenarien sind ausgeblieben. Aber Nachbes-serungsbedarf gibt es trotzdem.

Ein Job-Killer ist der Mindest-lohn offenbar nicht. Im März gab es in Deutschland die niedrigste Arbeitslosenzahl seit 24 Jahren. Zwar sank die Zahl der Minijob-Stellen; dafür stieg aber – vor allem im Einzelhandel – die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten. Preisexplosionen hat es ebenfalls nicht gegeben. Lediglich in Ostdeutschland stie-gen in einigen Branchen, wie etwa Taxi- und Friseurgewerbe, die Preise moderat, was verkraftbar ist. Denn: von einer „abgewürg-ten Konjunktur“ kann derzeit nun wirklich nicht die Rede sein.

Was sich als kleines Monster he-rausgestellt hat, ist allerdings der bürokratische Aufwand in vielen Firmen. Dies gilt vor allem für die Aufzeichnungsvorschriften bei der Arbeitszeit. Sicher, Ar-beitszeiten müssen erfasst wer-den. Aber welchen Sinn macht es, Betrieben, die weit höhere Löhne als den Mindestlohn zahlen – teils mehr als das Zweifache –, sämtliche bürokratischen Rege-lungen des Mindestlohngesetzes aufzuerlegen? Das grenzt schon an einen Generalverdacht. Au-ßerdem: Ausländische Spediteure dürfen ihre ausländischen Fahrer zu weniger als den Mindestlohn durch Deutschland fahren lassen – ein klarer Wettbewerbsvorteil gegenüber deutschen Spediteuren. Und problematisch ist auch die Regelung, dass ein Generalun-ternehmer dafür haftet, dass ein Subunternehmer, der in seinem Auftrag arbeitet, den Mindestlohn einhält. In die Bücher schauen darf er ihm aus Datenschutzgrün-den nicht.

Dass der Mindestlohn von 8,50 Euro kein Allheilmittel gegen Verarmung ist, zeigen zwei Rech-nungen. Ein Alleinverdiener in Vollzeitstellung hat beim Min-destlohn rund 1350 Euro brutto im Monat, bzw. knapp über 1000 Euro netto. Zumindest in größe-ren Städten reicht das vielleicht gerade für Wohnen und Essen. Und Altersarmut verhindert die-ser Mindestlohn auch nicht. Bei 45 Versicherungsjahren bringt er rund 650 Euro Monatsrente – we-niger als die Grundsicherung.

Am 23. April wollen die Politik-spitzen von Union und SPD über eine erste Bestandsaufnahme des Mindestlohngesetzes beraten. Na-türlich wird es anschließend keine Novellierung geben, muss es auch nicht. Aber an zwei Ecken sollte schon nachgebessert werden. Es gibt zu viele – legale und illegale – Umgehungsmöglichkeiten.

Rolf Janssen GmbH Elektrotechnische Werke seit 50 Jahren auf Industriemesse präsent

Indirekter Export für Partnerland IndienVon Inge Meyer

Hannover.

„Ja, wir sind mit dem letzten Geschäftsjahr zufrieden und auch das erste Quartal 2015 lief gut an“, sagt Dieter Janssen, Geschäftsführer der Rolf Jans-sen GmbH Elektrotechnische Werke. Zum 50-igsten Mal stellte das Auricher Traditionsunter-nehmen auf der Hannover Messe in Halle 12 aus und nach Aus-kunft des Firmenchefs war das Besucheraufkommen am Messe-mittwoch und am Messedonners-tag besonders hoch.

Die Industriemesse in der Zeit vom 13.-17. April wurde von dem in-dischen Ministerpräsidenten Modi eröffnet, da Indien in diesem Jahr das Partnerland ist. „Das diesjäh-rige Partnerland Indien wird von uns indirekt mit Exportfracht be-liefert, da wir über einen deutschen Maschinenhersteller Schaltanlagen für eine Zementfabrik in Indien auslieferten“, so Dieter Janssen.

„Rund 90 Schaltanlagen haben wir im ersten Quartal für das Orion-Rußwerk bei Köln ausgeliefert“, informiert Geschäftsführer Peter Maciejewski am rund 200 qm gro-ßen Messestand. Auch ein Kraft-werk in Rumänien, in Paroseni, wurde mit Schaltanlagen von der Janssen-Gruppe beliefert. „Damit

wird das Gas für die Umwelt sau-ber gemacht, um die Schadstoffe zu minimieren“, erläutert Macie-jewski.

„Mit dem Hüttenwerk Krupp-Mannesmann am Rhein konnten wir einen Neukunden gewinnen“, informiert Firmenchef Dieter Jans-sen. Die komplette Prozess- und Automatisierungstechnik sowie 40 Schaltanlagen werden für das

Hüttenwerk ausgeliefert. Auch für das Unternehmen „Gelsenwasser“ kommen die Automatisierungs- und Notstromaggregate aus dem Hause der Janssen-Gruppe.

Darüber hinaus ist das Auricher Unternehmen, das zusammen mit dem Standort in Nürnberg rund 400 Mitarbeiter beschäftigt, im Werft-geschäft gut aufgestellt. „Beim Bau der neuen Frisia-Fähre auf

der Cassens-Werft machen wir die komplette Elektrotechnik und die Meyer Werft ist ein guter Kunde.“ Auch für die Nordic Yards in Wis-mar werden Schaltanlagen für die Konverterstation angefertigt.

Am Messestand konnten sich die Besucher die vier Exponate, dar-unter das Modell TOP DRAW100 und TOP DRAWplus, genau an-schauen.

Bosch präsentierte auf der Industriemesse in Halle 17 die „Technik von morgen“

„Industrie 4.0“ heißt das SchlagwortHannover.

Bosch präsentierte auf der Han-nover Messe leistungsfähige Konzepte für die flexible und vernetzte Fabrik. Dazu gehört die intelligente Verbindung von Software und Hardware, um das Zusammenspiel von Prozessen, Maschinen und Menschen nach-haltig zu optimieren (Connected Shopfloor Solutions).

Hinzu kommen mobile Produk-tionsassistenten, die ohne spezielle Schutzvorrichtungen direkt mit dem Menschen zusammenarbeiten. Modulare Automatisierungssys-teme sorgen dafür, dass Fertigungs-prozesse detailliert analysiert, ver-

anschaulicht und gesteuert werden. Intelligente Sensorsysteme sowie neuartige Diagnose- und Bedien-konzepte mit 3D-Visualisierungen und Augmented Reality ermögli-chen kürzere Reaktionszeiten und eine höhere Produktivität.

Der Großteil der gezeigten Lösun-gen befindet sich bei der Bosch-Gruppe bereits im produktiven Einsatz oder wird derzeit erprobt. Damit belegt das internationale Technologie- und Dienstleistungs-unternehmen seine starke Doppel-rolle in der Industrie 4.0: Der Kon-zern ist Leitanwender und Leitan-bieter zugleich. „An unserem Stand können Besucher hautnah erleben, wie durch neue, nutzerorientierte Anwendungen die Industrie 4.0 Wirklichkeit wird“, erklärt Volker Hartmann, stellvertretender Pro-duktbereichsleiter für den Bereich Montageanlagen und Sonderma-schinen. „Der Schlüssel dazu liegt nicht zuletzt in der übergreifen-den Kooperation unterschiedlicher

Bosch-Bereiche. Diese ermöglicht die Entwicklung zukunftsweisen-der Lösungsansätze, mit denen wir die Effizienz in der Produktion steigern. Zugleich unterstützen wir damit industrieübergreifende Trends wie Individualisierung und kürzere Lebenszyklen von Pro-dukten.“

Ein Beispiel dafür sind die mobilen Produktionsassistenten der APAS family, die von Bosch speziell im Hinblick auf den Einsatz in der In-dustrie 4.0 konzipiert wurden. Alle drei in Hannover präsentierten Pro-duktionsassistenten können dank des standardisierten Bedienkon-zepts und ihren Vernetzungsmög-lichkeiten ortsunabhängig, alleine oder kombiniert eingesetzt werden. Über den neuen Remote Service Manager von Bosch Software In-novations können APAS Service-Techniker zudem Installations-, Diagnose- und Wartungsarbeiten künftig aus der Ferne vornehmen, was Zeit und Kosten spart

Der mobile Inspektionsautomat APAS inspector ist mit einer hochauflösenden Highspeed-Kamera und innovativem 3D-Verfahren ausgerüstet. Mithilfe austauschbarer Prüfmodule lässt er sich in unterschiedlichstenFertigungszusammenhängen ein-setzen – beispielsweise zur hoch-sensiblen Oberflächeninspektion oder für Vollständigkeitsprüfun-gen. Der APAS flexpress ist ein mobiler Produktionsassistent für hochflexibles und hochgenaues Fügen. Die integrierte Sicherheits-technik stellt dabei sicher, dass Mensch und Maschine reibungslos zusammenarbeiten. Dies gilt auch für den APAS assistant: Als erstes Assistenzsystem wurde er durch die deutsche Berufsgenossen-schaft zertifiziert und kanndank seiner speziellen Sensorhaut ohne Schutzvorrichtungen direkt mit Menschen zusammenarbeiten. Wie dies konkret aussieht, kön-nen Besucher in Hannover unter anderem an der APAS-Kaffeebar erleben.

Firmen und Fakten zwischen Ems und Jade 1,50 €

Der BOSCH-Konzern präsentierte sich in der Zeit vom 13.-17. April 2015 auf der Hannover Messe.Foto: Agentur

Von links: Firmenchef Dieter Janssen, Karl-Heinz Meinders, Sandra Löning, Peter Maciejewski und Jochen Peipp präsentierten die Janssen-Gruppe bereits zum 50-igsten Mal auf der Hannover

Messe. Foto: Inge Meyer

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April 20152 TIPPS & TERMINEDr. Gero Hocker hält ImpulsreferatDie Veranstaltung „Position“ hat sich zu einer festen Konstante in den Terminkalendern der Un-ternehmer und Wirtschaftsver-treter im Jadewirtschaftsraum entwickelt. Bereits zum 16. Mal rufen die Wirtschaftsorgani-sationen der Region unter der Federführung des Allgemeinen Wirtschaftsverbandes Wilhelms-haven-Friesland-Wittmund Un-ternehmer und Gäste zu dieser Jahresveranstaltung zusammen, an der kostenlosen Veranstaltung im Hotel Residenz in Wittmund teilzunehmen. Das Treffen dient vor allem dem Gespräch von Un-ternehmer zu Unternehmer, also zur Netzwerkknüpfung.

Nach der Begrüßung durch den AWV-Präsidenten hält Dr. Gero Hocker, Generalsekretär der nie-dersächsischen FDP, das Impuls-referat: „Probleme und Perspek-tiven für den Mittelstand“. „Das

Thema passt hervorragend zur mittelständisch geprägten Wirt-schaft der Region“, äußerte sich der AWV-Hauptgeschäftsführer Jasper Strauß, „wir laden daher neben den Mitgliedern der vielen Wirtschaftsorganisationen auch Gäste herzlich ein, am 20. April ab 18:00 Uhr im Residenz Hotel in Wittmund an „Position 2015“ teilzunehmen“.

Mehr Informationen unter der Rufnummer 04421-1 39 39 20 oder per E-Mail [email protected].

Arbeitsrecht im Aus-bildungsverhältnisDer Arbeitgeberverband für Ost-friesland und Papenburg e.V. bie-tet am 07.05.2015 in der Zeit von 09:00 bis 13:00 Uhr im „Upstals-boom Parkhotel“ in Emden ein Seminar zum Thema „Arbeits-recht im Ausbildungsverhältnis“ an. Das Seminar richtet sich an

Ausbilder und Ausbildungsbe-auftragte sowie Personalleiter, Führungskräfte und qualifizierte Mitarbeiter, die mit der Auswahl, Einstellung und Beurteilung von Auszubildenden zu tun haben.

Rechtsanwalt Johann Doden wird die Teilnehmer mit dem Arbeits-recht im Ausbildungsverhältnis vertraut machen. Insbesondere wird über den Beginn und das Ende des Ausbildungsverhältnis-ses, das Berufsbildungsgesetz, tarifliche Bestimmungen und Ausbildungsvertrag referiert.

Des Weiteren werden das Ju-gendarbeitsschutzgesetz, die Beendigung des Ausbildungs-verhältnisses in der Probezeit, die befristete Übernahme nach Abschluss der Ausbildung sowie die Besonderheiten für Auszu-bildende, die Mitglied im Be-triebsrat oder in der Jugend- und

Auszubildendenvertretung sind, vorgestellt.

Informationen und Anmeldung unter Tel. 04921/3971-21.

Beratertag „Familien-freundlicher Arbeit-geber“Fachkräfte berücksichtigen bei ihrer Jobsuche immer häufiger Faktoren wie Familienfreund-lichkeit. Auch deshalb bietet die Ems-Achse in Kooperation mit der Bertelsmannstiftung das Qualitätssiegel „Familienfreund-licher Arbeitgeber“ an. An je-dem zweiten Freitag im Monat stehen die beiden Prüfer, Ursula Günster-Schöning und Michael Heddendorp, für eine kostenlose Beratung in der Geschäftsstelle der Ems-Achse in Papenburg zur

Michael Porter – Gelesen und verstanden?

Er ist einer der erfolgreichsten Management-Theoretiker und Autoren auf den Gebieten Strategie und Wettbewerb. Viele haben die Bücher von Michael E. Porter gelesen. Und doch scheinen die meisten Un-ternehmer seine Lehren und Einsichten nicht zu beherzigen. Gerade in unsicheren Zeiten verdienen Porters Thesen mehr Aufmerksamkeit und Beachtung. Hier sind die wichtigsten Erkenntnisse des großen Strategen:

Im Wettbewerb der Unternehmen geht es nicht darum, gegen Kon-kurrenten zu gewinnen, sondern den eigenen Kunden einen wirklich einzigartigen Wert anbieten. Hat ein Unternehmen einen echten Wett-bewerbsvorteil, so ist das über kurz oder lang in seiner Gewinn- und Verlustrechnung erkennbar.

Eine klare Strategie gibt nicht nur vor, was getan werden soll. In einem Unternehmen, das eine Strategie hat, ist jedem klar, was das Unternehmen nicht tun wird. Strategische Entscheidungen sind immer auch Abwahl-Entscheidungen: Produkte werden eingestellt, bestimmte Kunden werden nicht mehr bedient. Solche Maßnahmen fallen manchmal sehr schwer, sind aber die Nagelprobe bei der Stra-tegieumsetzung.

Jedes Wachstum muss die Profitabilität des Unternehmens erhöhen. Akquisitionen und Erweiterungen, die die Rentabilität verwässern, schwächen die Wettbewerbsstärke. Es darf niemals um Marktanteile gehen, sondern immer nur um Ertrag. Langfristig fahren diejeni-gen Unternehmen am besten, deren Durchschnittsrentabilität inWachstumsphasen nicht zurückgeht.

Eine sichere strategische Orientierung beruht nicht auf wackligenVoraussagen über zukünftige Entwicklungen, sondern auf einem klaren Bekenntnis zu dem, was man sein und erreichen will. Je klarer der Weg ist, desto leichter fallen sowohl attraktive Innovationen als auch Anpassungen bei veränderten Umweltbedingungen.

Ist der richtige Zukunftsweg für das Unternehmen gefunden, gilt es, keinen Stein auf dem anderen zu lassen, sondern alle Aktivitäten, Prozesse und Ressourcen auf diesen Weg abzustimmen. Es reicht auf keinen Fall, nur das Werbematerial zu überarbeiten.

Die passende Strategie führt immer zu größerer Kundenzufriedenheit. Das gilt jedoch nur für die Zielkunden. Eine gute Strategie produziert automatisch immer auch Ex-Kunden. Wer sich besser auf seine er-tragsstärksten Kundenbeziehungen einstellt, verliert an anderer Stelle Attraktivität. Es ist nicht schlimm, dort Kunden zu verlieren.

Der Erfolg kommt erst mit der konsequenten Umsetzung der Strate-gie. Anspruchsvolle Kunden und lebhafter Wettbewerb erschweren den Weg. Beharrlichkeit in der Umsetzung ist daher die wichtigste Erfolgsvoraussetzung. Das muß jeder im Unternehmen verstehen und verwirklichen. Schöne Worte bringen keinen Gewinn.

Prüfen Sie, ob Sie Ihr Unternehmen anhand dieser Leitsätze fit für die Zukunft machen können!

UNTERNEHMER-TIPP

Thomas ThierUnternehmensberaterGeschäftsführer der

Thier GmbH Bremerhaven

Telefon04 71/ 4 83 45 33

www.tkmu.de

Mandy HöffmannKommunikationswirtin

Inhaberin der futura Werbeagentur,

Oldenburg

Telefon04 41/99 84 89-0

www.erledigerinnen.de

MARKETING-TIPP

Werbung to go - transportableWerbemittel mit großem Effekt!

Der Frühling ist da! Endlich wieder draußen schlendern, verkaufsof-fene Sonntage nutzen, Messen besuchen und vieles mehr. Und was machen Sie mit Ihrer Werbung? Stellen Sie sie einfach in die Sonne!

Das klassische Point-of-Sale-Marketing bietet zahlreiche Vorteile, wie z.B. die Emotionalisierung der Marke, die persönliche Begeg-nung mit dem Produkt und eine aktiv gestaltbare Kundenansprache. Um dies erfolgreich umsetzen zu können, bedarf es zunächst einer op-tisch ansprechenden visuellen Kommunikation, die z.B. in Form eines Werbebanners am Point-of-Sale platziert werden kann. Hier gibt es verschiedene Varianten, eine mögliche Form ist das Roll Up Display.

Roll Up Displays bestehen aus einer Aluminiumkassette, die eine Rolle mit Federmechanik beinhaltet, mittels der die Werbebanner in die Roll Up Displays eingespannt werden können. Aufgrund der Federmechanik kann der Werbebanner eines Roll Up Displays in Sekundenschnelle aus- und eingezogen werden. Ein großer Vorteil, den Roll Up Displays bieten, ist Schnelligkeit sowie die Möglichkeit der häufigen Wiederverwendbarkeit. Ferner bieten Roll Up Displays eine auffallend große Präsentationsfläche, nehmen aber nur eine geringe Stellfläche in Anspruch. Somit können Roll Up Displays auch in engeren Lokalitäten aufgestellt werden, ohne dass sie an ihrer Aufmerksamkeitswirkung verlieren.

Bei unseren Kunden sind diese Roll-Ups sehr beliebt, weil sie schnell zu produzieren sind und mit knapp über 100 Euro Herstellungskosten eine günstige Lösung darstellen, die gerade für spontane Werbeaktio-nen eingesetzt werden können. In der Gestaltung sind kaum Grenzen gesetzt - Farbfotos kommen brillant zur Wirkung, der 4-Farb-Druck ist Standard. Inhaltlich überzeugen die Roll-Ups durch die jeweilige Idee, die kreativ transportiert wird und dennoch schnell erfassbar sein muss. Diese „Mitnehm-Plakatwände“ eignen sich hervorragend für kleinere Messestände und Verkaufspräsentationen. Der Einsatz ist vor allem für Innenräume geeignet - bei einem Einsatz draußen muss der Standfuß möglichst beschwert werden, damit das Roll-Up auch bei Windstößen nicht über Kopf geht - und mit ihm Ihre Wer-bebotschaft.

Für den mobilen Außeneinsatz bieten sich die sogenannten Beach Flags oder Flying Banner an. Auch sie sind auf Mobilität ausgelegt und werden vorwiegend auf Events eingesetzt. Man kann diese Werbemittel sehr kompakt transportieren und sie sind in etwa einer Minute aufgebaut und einsatzbereit. Die Beach Flags gibt es in ver-schiedenen Größen und Formen: Die tropfenförmige Werbefahne hat einen ganz entscheidenden Vorteil: Der Stoff inklusive Aufdruck ist fest gespannt, flattert nicht im Wind und ist daher immer gut lesbar. Daher wird diese Form sehr gerne für den Außeneinsatz verwendet. Allerdings kann es mitunter schwieriger sein Werbeaufdrucke mit Grafiken in der Tropfenform unter zu bringen. Für Unternehmen, die ein bisschen mehr Platz für Ihre Werbebotschaft benötigen, eignet sich die gerade Form. Allerdings ist hier der Stoff nicht fest ver-spannt, so dass die Fahne beim Außeneinsatz im Wind flattern kann. Im Gegensatz zum Roll-Up können die Beach Flags auch beidseitig bedruckt werden. Also - raus mit Ihrer Werbung - Nutzen Sie den besten Verkaufsförderer der Welt: die Sonne!

INKASSO-TIPP

Edith Decker-Fischbeck

Inkassounternehmen Decker-Fischbeck

GmbH

Telefon0 44 51-86 06 41

www.inkasso-varel.de

„Echten Schaden“ vermeiden oderso gering wie möglich halten!

Offene Forderungen sind der Posten in der Unternehmensbilanz, der mit Ausfallrisiken, Kapitalbindungs- und Forderungsausfallkosten behaftet ist. Ziele der Maßnahmen im Forderungsmanagement sind u. a. Schwachstellen offen zu legen, Forderungsverluste zu minimieren, überfällige Forderungen zeit- und kostensparend einzuziehen und somit die eigene Unternehmensqualität positiv zu beeinflussen und nachhaltig zu sichern.

Zu den wesentlichen Maßnahmen gehören:1. Schaffung von Transparenz in der Geschäftsbeziehung2. Risikobegrenzung durch Vertragsgestaltung3. Optimierung des Rechnungswesen4. Mahnwesen und Inkasso

Prüfen Sie vor Vertragsschluss „wer“ Ihr Vertragspartner ist. Klären Sie Rechtsform, gesetzliche Vertreter, Inhaber, Geschäftssitz. Das gilt auch im Privatgeschäft. Die Bonitätsprüfung schließt sich an. Bei bestehenden Geschäftsverbindungen ermöglicht frühzeitiges Erken-nen von Bonitätsänderungen die gezielte Steuerung und Minderung der Risiken.

Treffen Sie Zahlungsvereinbarungen (z. B. Vorkasse, Anzahlungen oder Abschlagszahlungen, Lastschriftmandate, Zahlungsanreize wie Skonto oder Rabatt, besondere Instrumente und Vereinbarungen im Auslandsgeschäft). Vereinbaren Sie Fälligkeiten und / oder Si-cherheitenbestellung (z. B. Abtretungen, Sicherungsübereignungen, Bürgschaft, Mitverpflichtung von Ehegatten/Eltern).

Fakturieren Sie Lieferungen und Leistungen sofort. Die korrekte Rechnungsstellung (gesetzliche Anforderungen) ist u. U. Voraus-setzung für die Durchsetzbarkeit Ihrer Forderungen. Kontrollieren Sie zeitnah und regelmäßig die Zahlungseingänge und mahnen Sie überfällige Forderungen unverzüglich mit Fristsetzung (bei „Ver-brauchern“ ist das auch Voraussetzung für den Zahlungsverzug). Spä-testens nach einer erfolglosen Mahnung prüfen Sie Ihre vertraglichen Möglichkeiten (z. B. Sicherheitenverwertung, Eigentumsvorbehalt) und die Forderungseinzugsmöglichkeiten. Jeder Forderungsausfall minimiert direkt oder indirekt Ihren Gewinn. Richten Sie Strukturen für den erfolgreichen Einzug von Forderun-gen und eine effektive Zwangsvollstreckung in Ihrem Unternehmen ein oder nutzen Sie alternativ externes Forderungsmanagement und Inkasso.

Verfügung. Der nächste Termin ist der 8.Mai.

Interessierte Betriebe können sich bei Birgit König anmel-den ([email protected]; 04961/94099814). Eine Anmel-dung ist bis jeweils bis zwei Tage vor dem Beratertag mög-lich. Weitere Informationen gibt es unter www.familienachse.de.

„Create Your Year“ für Frauen in Leer Worum geht es? Kurz gesagt: Darum, jeder Frau ihre ureigens-ten Fähigkeiten zugänglich zu machen. Und ihr die Möglichkeit zu geben, diese positiv in ihrem Leben zu verankern und umzu-setzen. Wen spricht ein „Create Your Year“ Workshop an?

-Frauen, die ihre Fähigkeiten ent-decken und weiter entwickeln möchten. -Frauen, die ein konkretes Prob-lem lösen möchten oder auf der Suche nach einem Weg sind, um entscheidende Punkte in ihrem Leben zu verändern.

-Frauen, die beruflich eine Verän-derung anstreben und sich in eine neue Richtung bewegen wollen. -Frauen, die gern andere Men-schen mit ausgezeichneten Qua-

litäten und Fähigkeiten kennen lernen wollen.

Birgit Dierker verbindet ihre Er-fahrung als Führungskraft mit Coaching und Kunst und bietet unter anderem Management-Trai-nings an. Sie hält es für besonders wichtig, an verantwortungsvolle Aufgaben mit neuen, kreativen Ansätzen heran zu gehen.

Nadja Petranovskaja studierte Psychologie und qualifizierte sich zum Project Management Pro-fessional. Sie arbeitete weltweit 15 Jahre lang als Projektmana-gerin und Führungskraft bevor sie sich 2011 als BusinessMuse selbstständig machte. Und das ist der Schnittpunkt der beiden Frauen: Als Business-Musen in-spirieren und begeistern sie an-dere Menschen. Inspirierende Impulsvorträge, Tandem- und Kleingruppen-Übungen unter den Teilnehmerinnen, visualisierte Bilderreisen und zum Abschluss immer ein Ritual finden am13. Juni in der Zeit von 10-18. Uhr im Kulturspeicher Wilhelmi-nengang 2 in Leer statt.

Kosten: € 99,00, inkl. Getränke und Mittagssnack. Mehr Informa-tionen auch unter der Rufnummer 0 49 1/99 23 71 80 oder im Inter-net unter www.fun-leer.de sowie www.create-your-year.com.

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April 2015 3NEWS

Von Ilka Himstedt

Leer.

Als Vorsitzende des Bundes-tagsausschusses Ernährung und Landwirtschaft traf sich die CDU-Bundestagsabgeord-nete Gitta Connemann am 10. April mit Vertretern des Ge-nossenschaftsverbandes We-ser-Ems und dem Verein Ost-friesischer Stammviehzüchter (VOST) in Leer zum informel-len Austausch über agrarpoliti-sche Themen.

Dabei kamen die steigenden ge-setzlichen Auflagen zur Spra-che, die gerade die kleineren Betriebe bis ins Mark träfen, so der Aufsichtsratsvorsitzende Manfred Gerken vom VOST „Es werden einem in allen Bereichen Knüppel zwischen die Beine ge-worfen. Dabei wären Landwirte eigentlich offen, die Betriebe heutzutage sehr fortschrittlich und die Entwicklung wird auch zum Tierwohl immer weiter ent-wickelt.“

Und Verbandsdirektor Georg Lit-mathe vom Genossenschaftsver-band Weser-Ems ergänzt: „Wir wünschen uns, dass Gesetze nach ihren tatsächlichen Auswirkun-gen überprüft würden und das nicht nur direkt in der Landwirt-schaft, sondern auch bei den wei-teren betroffenen Branchen wie

der Ernährungswirtschaft, dem Maschinenbau, aber auch dem Genossenschaftsbankwesen oder der Errichtung von Anlagen für regenerativer Energien.“ Die Ge-setze führten zu einer Zunahme industrieller Produktion von Le-

bensmittel, so Litmathe weiter. Das sei ein Strukturwandel, denn doch niemand wolle.

Dem konnte Gitta Connemann nur zustimmen. Schließlich seien 95 % der landwirtschaftli-

chen Betriebe in Familienhand und jede zusätzliche Daumen-schraube durch gesetzliche Auf-lagen träfe die Kleinen stärker als die Großen. Einigkeit bei den Beteiligten auch beim zweiten Hauptpunkt der Zusammenkunft:

Der zunehmenden Ausgrenzung von Landwirten! Die Entwick-lung sei beängstigend und könne schlimme Folgen haben. Die Be-völkerung hätte ein völlig un-realistisches Bild der modernen Landwirtschaft. Aufgrund eini-ger wenigen schwarzer Schafe in der Branche, werde ein ganzer Berufstand gemobbt. Und ob-wohl das Interesse an einer Aus-bildung im landwirtschaftlichen Bereich eigentlich so groß wie seit vielen Jahren nicht mehr sei, die Qualifizierung der Mitarbei-ter sowie die Qualitätsstandards der Produkte sehr hoch seien, hielten viele die Ausgrenzung und den Druck nicht mehr aus, erklärte Connemann. Die Folge: Hofschwund! Deshalb stellten sich die Gesprächsteilnehmer die Frage: Wie kann man das An-sehen der deutschen Landwirt-

schaft verbessern? Eine Lösung wurde so schnell nicht gefunden, aber das Schaffen noch größerer Transparenz bei der Produktion von Lebensmitteln ist eine Mög-lichkeit.

Außerdem müsse man das Bild des Landwirtes aktualisieren. „Das fängt schon im Kindergar-ten an“, so Connemann. „Der Bauer aus den Bilderbüchern mit zwei Schweinen und drei Kühen ist nicht mehr realistisch. Die Landwirtschaft ist heute hoch-technisiert und hat einen erheb-lichen Anteil an der Wirtschaft.“ Letzteres wird durch aktuelle Zahlen des Genossenschaftsver-bandes bestätigt – so wurden 2014 im Bereich Weser-Ems 7,9 Millionen Tiere vermarktet und ein Umsatz von rund 1,1 Milliar-den Euro erzielt.

Bundestagsabgeordnete zu Gast beim Genossenschaftsverband Weser-Ems

Landwirte werden an den Rand der Gesellschaft gedrückt

Trafen sich auf der Nesse in Leer zu einem agrarpolitischen Austausch: Harald Lesch (Abtei-lungsleiter des Genossenschaftsverbandes Weser-Ems), Dr. Cord-Hinnerk Thies (Geschäftsfüh-rer VOST), Verbandsdirektor Johannes Freundlieb, Gitta Connemann, VOST-Vorstandsvorsit-

zender Dieke Jansen, Verbandsdirektor Georg Litmathe, der stell. VOST-Vorstandsvorsitzende Johannes Vienna sowie der VOST-Aufsichtsratsvorsitzende Manfred Gerken.

Foto: Himstedt

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Hage/Norden.

Die P&W Umwelttechnik GmbH aus Hage hat den Bay-erischen Staatspreis 2015 auf der Internationalen Hand-werksmesse in München ge-wonnen. Das Unternehmen er-hielt die mit 5000 Euro dotierte Auszeichnung für ihre Neu-entwicklung, die sogenannte „Sehende Nordseedüse“, ver-liehen. Der Staatspreis wird vom Bayerischen Wirtschafts-ministerium für besondere gestalterische und technische Spitzenleistungen im Hand-werk vergeben. Dank des Hochleistungsspülsystems mit kombinierter Kameratechnik von P&W Umwelttechnik wird die Kanalreinigung effizienter.

„Die Würdigung zeigt, dass in kleinen und mittelständischen

Betrieben eine hohe Inno-vationskraft steckt. Vor allem das Handwerk ermöglicht es durch die Nähe zum Kunden, Problemstellungen zu lösenund wichtige Impulse für Pro-duktentwicklungen zu setzen“, erklärte Albert Lienemann, Präsident der Handwerkskam-mer für Ostfriesland. Er hatte Geschäftsführer Christoph Wenk gemeinsam mit seinen Stellver-tretern, Jörg Klein und Imke Münniks sowie Hauptgeschäfts-führer Peter-Ulrich Kromminga am Messestand in München be-sucht. „Wir sind sehr stolz auf die Leistungen, die das Unterneh-men als Vertreter des ostfriesi-schen Handwerks vor Ort reprä-sentiert“, ergänzte Peter-Ulrich Kromminga.

Die Idee zum Produkt hatte Ar-nold Pläsier aus Norden. Als

Inhaber eines gleichnamigen Entsorgungsbetriebes mit jahre-langer Erfahrung in der Kanal-reinigung fragte er sich, warum „blind“ gespült werden müsse. Bei den herkömmlichen Reini-gungsverfahren für Abwasserka-näle wird ohne jegliche Einbli-cke ins Geschehen gearbeitet. Zuerst wird ein Hochdruckwas-serschlauch in den Hauptkanal eingeführt und gespült. Der Be-diener kann nicht erkennen, ob eine Verschmutzung vorliegt und wie stark sie ist. Erst im Nach-gang wird durch einen Kamera-wagen kontrolliert, ob der Vor-gang erfolgreich war. Aus dieser unzureichenden Arbeitssituation heraus begann Arnold Pläsier, an einem Spülsystem mit kombi-nierter Kamera zu tüfteln. Nach ersten Umsetzungsversuchen holte er sich Christoph Wenk als Geschäftsführer der Gesell-

schaft für Werkzeug- und Ma-schinenbau cwTec in Hage mit ins Boot. Gemeinsam brachten sie die „Sehende Nordseedüse“ mit Beratungsleistung der Hand-werkskammer zur Marktreife und gründeten 2012 die Firma P&W Umwelttechnik.

Mit dem Inspektions- und Spül-system ist heute das Sehen, Spü-len und Reinigen in einem Ar-beitsgang möglich und das „bes-ser als alle Geräte, die derzeit im Einsatz sind“, sagte Christoph Wenk. „Im Gegensatz zu den her-kömmlichen Techniken erlaubt die Spüldüse nicht nur die Über-wachung live per Videostream, sie ist zudem extrem biegsam“, so Wenk weiter. Dadurch könn-ten auch weit verzweigte Netze, wie sie unter großen Arealen beispielsweise in öffentlichen Gebäuden oder Industrieanlagen vorzufinden sind, mittels einer Fernbedienung befahren werden. Auch eine unkompliziertere Rei-nigung der Hausanschlüsse vom Hauptkanal aus wird hierdurch ermöglicht. Üblich ist es vom Haus aus zu reinigen. Für den Besitzer ist dies oft mit be-trächtlichen Verunreinigungen, Geruchsbelästigungen, Beschä-digungen und sehr hohen Kosten verbunden.

„In dieser Kombination ist unser Produkt derzeit auf dem Welt-markt einzigartig“, so Wenk. Hierfür sprächen unter ande-rem die Einrichtungen von fünf Schutzanmeldungen sowie die bisherige Resonanz auf interna-tionalen Fachmessen. Der Clou: Jedes Spülfahrzeug könne mit der „Sehenden Nordseedüse“ ausgerüstet werden, was den In-vestitionsrahmen überschaubar halte, sagte Wenk.

P&W Umwelttechnik gewinnt Bayerischen Staatspreis für neuartige Kanalreinigungstechnik

Nordseedüse aus dem Norden räumt ab

Christoph Wenk (l.) und Arnold Pläsier (r.) erhielten für ihre Erfi ndung, die „Sehende Nord-seedüse“, den Bayerischen Staatspreis 2015 verliehen. Foto: HWK Aurich

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Page 4: Indirekter Export für Partnerland Indien · Indirekter Export für Partnerland Indien Von Inge Meyer Hannover. „Ja, wir sind mit dem letzten Geschäftsjahr zufrieden und auch das

April 20154 LOHNUNTERNEHMEN LAUTS

KURZ UND KNAPP10 Jahre „Thalasso“ für Sie & Ihn Borkum. Mit einem „Elführtje“ läutete die selbstständige Sa-loninhaberin, Irmgard Abeling, das 10-jährige Bestehen ihres Unternehmens am 10. März auf Borkum ein. „Kosmetik auf Bor-kum“ wurde im Jahr 2005 auf der Urlaubsinsel im Hochseeklima gegründet und befindet sich seit einigen Jahren in der Wilhelm-Bakker-Straße 26, im Stadtzentrum von Borkum. Zum 10-jährigen Bestehen von „Kosmetik auf Borkum“ winken viele tolle Ange-bote für die Frau und den Mann, beispielsweise eine kostenlose Hautdiagnostik und Jubiläumsrabatte beim Shopeinkauf. „Die eigentliche Jubiläumswoche mit vielen Aktionen findet aber erst im August statt“, informiert Irmgard Abeling, die ein langjähriges Team mit Kosmetikerinnen beschäftigt. Mehr Informationen auch im Internet unter www.kosmetik-auf-borkum.de.

Dr. Oppel nun bei Seacon Gruppe Venlo/Neuss. Dr. Jens-Albert Oppel hat zum 23.3.2015 die Ge-schäftsführung des niederländischen Logistikkonzerns Seacon Logistics erweitert. Als Geschäftsführer für die Seacon Gruppe Deutschland GmbH übernimmt Oppel die Leitung der deutsch-landweiten Tochtergesellschaften einschließlich der ICT Interna-tionale Container Transport GmbH mit Niederlassungen in Neuss, Duisburg, Bremen, Stuttgart und Gera sowie in den USA und Indien. Oppel war bis zum 31.12.2014 Sprecher der Geschäftsfüh-rung der niedersächsischen Häfen (NPorts). Gleichzeitig geht der bisherige Geschäftsführer der ICT, Hendrik Rigtering, nach über 30 Berufsjahren in den Ruhestand. Unter seiner Leitung hat sich die ICT weltweit als verlässlicher Partner auf dem Transport- und Logistiksektor entwickelt.

Helene-Lange-Preis wird verliehen Oldenburg. Bereits zum siebten Mal verleiht die EWE Stiftung in Kooperation mit der Universität Oldenburg den Helene-Lange-Preis für herausragende Nachwuchswissenschaftlerinnen. Die bundesweite Ausschreibung für die mit 10.000 EURO dotierte Auszeichnung geht jetzt in die Zielgerade und endet am 30. April 2015. Studien zufolge sind qualifizierte Frauen in Führungsposi-tionen in Wissenschaft und Wirtschaft bis heute deutlich unterre-präsentiert. Mit dem Helene-Lange-Preis will die EWE Stiftung in Kooperation mit der Universität Oldenburg auf diese Problematik hinweisen und die Leistungen herausragender Wissenschaftlerin-nen in besonderer Weise würdigen.

Die Bewerberinnen sollten ihr Studium mit der Promotion abge-schlossen haben, aber noch nicht auf eine ordentliche Professur berufen sein. Neben der Mitarbeit in zukunftsweisenden For-schungsprojekten gehören auch einschlägige Publikationen und Lehrerfahrung zum Profil der Helene-Lange-Preisträgerin 2015. Außerdem sollte sie sich für eine wissenschaftliche Karriere ent-schieden haben und bereit sein, diesen Weg konsequent zu Ende zu gehen. Die detaillierten Anforderungen sowie das Formular für die online-Bewerbung finden sich unter www.helene-lange-preis.de.

Boom bei Kreuzfahrten ist ungebrochen Hamburg. Deutschland ist Europameister in Sachen Kreuzfahr-ten. Rund 1,8 Millionen Deutsche verbrachten 2014 laut Bran-chenverband CLIA (Cruise Lines International Association) ihren Urlaub auf einem Kreuzfahrtschiff – damit löst die Bundesrepu-blik den bisherigen Primus Großbritannien ab. Weltweit liegen nur noch die Amerikaner vor den deutschen Kreuzfahrt-Fans. Und noch ist das Potenzial nicht ausgeschöpft: „Bis 2016 wollen wir die Zwei-Millionen-Marke knacken, bis 2020 peilen wir noch einmal eine weitere Million Passagiere an“, sagt Michael Unge-rer, Vorsitzender von CLIA Deutschland. Nicht nur Deutschland, ganz Europa ist im Kreuzfahrt-Fieber: 6,4 Millionen Europäer unternahmen im vergangenen Jahr eine Kreuzfahrt – 30.000 mehr als im Vorjahr. Auch für das laufende Jahr stehen die Zeichen auf Wachstum. Weltweit soll es in diesem Jahr erstmals mehr als 23 Millionen Kreuzfahrtpassagiere geben.

Beste Voraussetzungen für die Seatrade Europe, die Europäische Leitmesse für Kreuzschifffahrt und Flusskreuzfahrt, die vom 9. bis 11. September auf dem Hamburger Messegelände stattfindet: „Diese Messe ist die international bedeutendste Fachmesse der Kreuzfahrtbranche außerhalb der USA. Hier werden in intensiver Arbeitsatmosphäre Erfahrungen ausgetauscht, Trends ausgelotet und Geschäfte gemacht“, sagt Bernd Aufderheide, Vorsitzender der Geschäftsführung der Hamburg Messe und Congress GmbH. Ob Werft oder Schiffsausrüster, Klassifikationsgesellschaft oder Tourismusorganisation, Kreuzfahrthafen oder Reiseveranstalter: Bei der Seatrade Europe sind Vertreter aus allen Bereichen der Wertschöpfungskette vor Ort. Mehr als 250 Aussteller aus über 50 Nationen präsentieren sich den Fachbesuchern mit ihren Pro-dukten und Dienstleistungen rund um die Kreuz- und Flusskreuz-schifffahrt.

Neuer Vertriebsvorstand bei EWE Oldenburg. Michael Heidkamp (48) – derzeit noch Geschäfts-führer bei der Westfalen Weser Energie GmbH & Co. KG – ist als neuen Vertriebsvorstand benannt. Er übernimmt das Ressort vo-raussichtlich Anfang Herbst und folgt damit auf Matthias Brück-mann, der ab Oktober bei EWE den Vorstandsvorsitz übernimmt. „Mit Michael Heidkamp haben wir jetzt auch das letzte bislang noch vakante EWE-Vorstandsressort neu besetzt, und zwar mit einem ausgewiesenen Vertriebsexperten, der durch seine berufli-chen Stationen sowohl das Energie- als auch das Telekommuni-kationsgeschäft bestens kennt“, so Dr. Stephan-Andreas Kaulvers, Vorsitzender des Aufsichtsrates der EWE AG.

Von Inge Meyer

Bunde-West.

Das Lohnunternehmen Hans Lauts, Inhaber Hilmar Thom-ßen, baut eine neue Halle im Gewerbegebiet Bunde-West und wird voraussichtlich zum 1. Juli einziehen. „Bislang hat mit dem Neubau alles gut geklappt und derzeit werden die Innen-ausbauarbeiten gemacht“, so Hilmar und Petra Thomßen, die am Standort Bunde sowie

am Standort Idafehn knapp 20 Mitarbeiter während der Saison beschäftigen.

Im Jahr 2005 erwarb Hilmar Thomßen die Firma Hans Lauts mit Sitz in Bunde. Bereits im Jahr 2011 stand fest, dass eine neue Halle für Wartungsarbeiten, Waschplatz und Tankstelle sowie Büroräume gebaut wird. „Hier direkt an der Autobahn verfügen wir über einen verkehrsgünsti-gen Standort“, so Hilmar Thom-ßen, der das Grundstück im Jahr

2013 erwarb. Das Gewerbegebiet Bunde-West liegt an der Auto-bahn A280 in Richtung Holland nur wenige Minuten von der A 31 entfernt.

Die Bauarbeiten für die neue rund 1.600 qm große Halle mit Werkstatt starteten Ende letzten Jahres. Neben einem Betriebslei-ter und einem Disponenten steht den Landwirtschaftsbetrieben, Kommunen und Firmenkunden zukünftig ein dreiköpfiges Bü-roteam im Neubau als Ansprech-partner zur Verfügung. Zudem bildet Firmenchef Thomßen seit 2004 als „Fachkraft für Agrar-service“ erfolgreich aus und hat zurzeit vier Lehrlinge, davon ei-nen Niederländer, der auch zur Berufsschule in den Niederlan-den geht. Von A wie Abbruch-arbeiten, Bagger- und Transport-arbeiten, Erdarbeiten, Kommu-nalarbeiten, landwirtschaftliche Arbeiten bis Z wie Zaunbau setzt

der Unternehmer aus Idafehn auf zeitgemäße und innovative Dienstleistungen, die mit den altbewährten Grundsätzen eines Fachbetriebes verknüpft werden. „Auch auf der Agritechnica wa-ren wir im Jahr 2013 mit unseren Kantenverdichter vertreten“, fügt Petra Thomßen hinzu.

Die offizielle Einweihung der neuen Halle mit Bürotrakt ist für das Frühjahr 2016 geplant. „Dann ist auch die zweite Halle, die als reine Unterstellhalle für beispielsweise Anhänger, Ma-schinen und Häcksler genutzt wird, ebenfalls fertiggestellt.“ Die rund 1.500 qm große Unter-stellhalle befindet sich fast direkt neben dem Neubau auf dem rund einen Hektar großen Areal in Bunde-West.

Mehr Informationen auch im In-ternet unter www.h-thomssen.de.

Lohnunternehmer Hilmar Thomßen baut neue Halle in Bunde-West

Ab Juli in Bunde-West

Der Unternehmer Hilmar Thomßen und Frau Petra ziehen zum 1. Juli in die neue Halle ein. Foto: Ilka Himstedt

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Page 5: Indirekter Export für Partnerland Indien · Indirekter Export für Partnerland Indien Von Inge Meyer Hannover. „Ja, wir sind mit dem letzten Geschäftsjahr zufrieden und auch das

April 2015 5INTERVIEW

Von Inge Meyer

Baltrum.

Wenn die sogenannte „obere Kommunalaufsichtsbehörde“ aus Hannover ins Gespräch kommt, kann es schwierig wer-den. Viele Kommunen sind wegen angehäufter Schulden-berge handlungsunfähig ge-worden. Auf der Insel Baltrum trat der Rathauschef von sich aus in Kontakt mit der Kom-munalaufsichtsbehörde. In dem folgenden Interview gibt der parteilose Bürgermeister und Kurdirektor des Nordsee-bades Baltrum, Diplom-Ver-waltungswirt Berthold Tuitjer, einen Einblick in die Situation.

Sie sind seit knapp zwei Jahren Bürgermeister auf Baltrum.Wussten Sie, dass es mit rund 500 Einwohnern-Steu-ereinnahmen mal richtig schwierig wird?

Im Vorfeld meiner Kandidatur zum Bürgermeisteramt habe ich mich bei der unteren Kommunal-aufsicht in Aurich informiert und es war bekannt, dass der Haushalt der Inselgemeinde seit Jahrzehn-ten defizitär ist. Eigentlich hätte die doppelte Haushaltsführung, sprich DOPPIK, bis zum Jahr 2012 im Rathaus eingeführt wer-den müssen. Als ich jedoch am 1. Mai 2013 zum Bürgermeister gewählt wurde, war dies nicht der Fall.

Langfristig ist es fraglich, wie eine Kommune mit 500 Einwoh-nern die Infrastruktur für rund 60.000 Übernachtungsgäste plus Tagesgäste während der Saison aufrecht erhalten soll.Haben Sie da eine Idee?

Die Inselkonferenz, die bereits im vergangenen Jahr erstmalig in Hannover stattfand, stellt die Probleme hier deutlich in den Fokus. Das Baurecht muss ge-ändert werden, damit Betriebe und Immobilien, die beispiels-wiese von Insulanern aus Al-tersgründen aufgegeben werden, nicht gleich an Investoren von außerhalb gehen und somit die Einnahmen von der Insel abflie-ßen. Das Schlagwort heißt auch „Versyltung“, denn auswärtige Investoren machen daraus in der Regel Zweitwohnungen. Es muss ja auch die Infrastruktur von der Feuerwehr, über Kindergarten und Schule hier für die Ein-wohner auf Baltrum vorgehalten werden.

Die Mitarbeiter im Kurmittel-haus sind wegen Kosteneinspa-rung entlassen worden.Warum haben Sie die Mitar-beiter entlassen?

Es war im Oktober letzten Jahres in der Tat so, dass nach dem Ge-spräch mit der oberen Kommu-nalaufsichtsbehörde etwas pas-sieren musste. Das Schwimmbad und der angeschlossene Kurmit-telbereich machen ein Defizit von rund 600.000 Euro pro Jahr aus. Eine Person ist entlassen

und drei Zeitarbeitsverträge von Mitarbeiter sind nicht verlängert worden. Zum 1. April ist es uns gelungen, diesen Bereich in pri-vater Regie zu übergeben. Zum Schluss waren es rund 180 Kuren auf Baltrum, das ist nicht viel.

Ist ein Nordseeheilbad wie Baltrum nicht an einen Kur-mittelbereich gebunden, um diesen Status langfristig zu erhalten, die Gäste zahlen ja auch Kurtaxe?

Erstens haben wir den Kurmit-telbereich privat ausgegliedert. Zweitens haben wir die sport-lichen Angebote ausgegliedert, da dies nun ein Sportlehrer auf eigene Rechnung erledigt. Und drittens sind wir bei unserem defizitären Schwimmbad `Sind-bad` dran, auch hier eine Lösung zu finden. Diesbezüglich haben

wir ein Interessenbekundungs-verfahren eingeleitet, ob der Bau aus dem Jahr 1973 zukünftig für einen Investor ausgeschrieben werden soll. Das Meerwasserbad ist zwar im Jahr 2000 umfang-reich saniert worden, aber den-noch ein großer Kostenträger, da die Technik aus dem Jahr 1973 stammt.

Jahrelang kamen die Gäste kos-tenlos in das Schwimmbad.Warum erheben Sie nun ein Eintrittsgeld?

Maßgebend sind die Vorgaben, dass die Inselgemeinde und Kurverwaltung langfristig kos-tendeckend mit einer schwarzen Null arbeiten muss. Nachdem das Schwimmbad vom Jahr 2012 bis 2014 kostenlos für die Gäste war, müssen wir nun die Reiß-leine ziehen. Das ist immer noch

besser, als das Bad mit 500.000 Euro Schulden pro Jahr ganz zu schließen. Zukünftig zahlen Erwachsene acht Euro Eintritts-geld für unbegrenztes Baden und dadurch erhoffen wir uns rund 120.000 Euro Eintrittsgelder pro Jahr. Letztendlich bezahlen diese Gäste jetzt die Defizite aus den Vorjahren.

Bei 3,50 Euro Kurtaxe und Frem-denverkehrsabgabe muss doch ein kleines Polster erwirtschaftet worden sein.Für welche Zwecke wird das Geld denn ausgegeben?

Bei rund 60.000 Übernachtungs-gästen konnten wir im vergan-genen Jahr rund 1,1 Mio. Euro Kurtaxeinnahmen erwirtschaf-ten. Dafür muss beispielsweise der Strand, das Schwimmbad, die Spazierwege und die Verkehrssi-cherungspflicht aufrecht erhalten werden. Einige Vereine auf der Insel übernehmen ja schon viele Aufgaben, beispielsweise der Kultur- und Sportverein (KSK), aber mit den Einnahmen aus der Kurtaxe lassen sich die Kosten nicht decken.

Ihren Gesellschafteranteil in der Nordsee GmbH haben Sie gekündigt. Warum?

Zum einen haben wir den Ge-sellschafteranteil in der Nordsee GmbH aus Kostengründen ge-kündigt. Zum anderen bleiben wir jedoch in der Werbegemein-

Interview mit Baltrums Bürgermeister & Kurdirektor Berthold Tuitjer

Kurmittelbereich nun unter privater Regie

Berthold Tuitjer ist Bürgermeister und Kurdirektor auf der kleinsten Urlaubsinsel Baltrum. Foto: Inge Meyer

schaft der `Ostfriesischen Inseln GbR` weiterhin drin.

Eine letzte Frage: Sie ha-ben 220 Zweitwohnungen auf der Insel. Können Sie da nicht an dem „Steuerrad Zweitwohnungssteuer“ dre-hen, damit Geld in die Kasse kommt?

Das haben wir im vergangenen Jahr gemacht und dann kam eine massive Klagewelle, so dass rund 45.000 Euro Zweitwohnungs-steuer im Zuge der Klagen nicht eingezogen werden konnten. Rund 201.000 Euro wurden im Jahr 2014 eingenommen und in diesem Jahr rechnen wir mit rund 215.000 Euro Zweitwohnungs-steuer. 37 Klagen an der Zahl haben wir verloren, da das Bun-desverfassungsgericht entschie-den hat, dass man nicht in Steu-erstufen arbeiten kann. Deshalb wurde die Satzung nach fachan-waltlicher Hilfe dementsprechend geändert.

Und bei der Fremdenver-kehrsabgabe?

Ja, bei der Fremdenverkehrsab-gabe möchten wir die Satzung zu-künftig auch umstellen, um dort eine verbesserte Steuergerechtig-keit herbeizuführen. Derzeit wird die Abgabe nach Produktionsfak-toren, zum Beispiel Betten oder Sitzplätzen errechnet, zukünftig dann nach dem erwirtschafteten Umsatz und zwar ab dem Jahr 2016.

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Industrie- und

Gewerbeflächenim Wirtschaftsbogen an der A 28Anschlussstelle Apen/Remels

28

Von Inge Meyer

Apen.

Die Seniorchefin Marianne Ei-lers begrüßte die knapp 90 Teilnehmer des dritten „Busi-ness-Netzwerks“ im neu ge-stalteten Möbelhaus in Apen und zwar im schick gestalteten Bistro & Café. „Ich freue mich, dass so viele Teilnehmer der Einladung in unserem kom-plett umgebauten Möbelhaus gefolgt sind“, sagte Marianne Eilers vor den Teilnehmern der rund 70 Apener Betriebe.

„Ja, Ausbildung wird bei uns im Einzelhandel großgeschrieben und wir haben auch regelmä-ßig Lehrlinge in Holland zum Austausch“, so Marianne Eilers weiter. In Kooperation mit den

Berufsbildenden Schulen in Leer absolvieren die kaufmännischen Lehrlinge ein mehrwöchiges Praktikum in den Niederlanden und umgekehrt kommen nieder-ländische Auszubildende nach Deutschland. Beim 3. Business-Netzwerk-Apen wurde der neue Internetauftritt „Ausbildungs-platzsuche/Angebot für Schüle-rinnen und Schüler sowie Fir-meninhaber“ vorgestellt.

Zum einen warb Matthias Hu-ber, Bürgermeister der Gemeinde Apen, für die neue Plattform, in der Angebot und Nachfrage von Firmen und Schülern zukünftig vernetzt werden soll. „Stellen sie Ihre Ausbildungsplätze und Praktikantenstellen auf die neue Plattform, damit diese vermit-telt werden können“, so Bür-germeister Huber. Zurzeit arbei-

ten die Schulen in Apen bereits erfolgreich mit den Betrieben zusammen. Dazu sagte Jan Wol-termann von AMF Bruns: „Wir bieten viele Praktikumstage an, beispielsweise verbunden mit Matheunterricht anhand einer Förderanlage, und finden auch immer interessierte Bewerber.“ Gleichzeitig sollen Praktika und die neue Plattform auf Initiative der Gemeinde Apen zeigen, dass junge Leute auch eine Chance in der Gemeinde haben, um beruf-lich Fuß zu fassen.

Weitere Erschließung kommt

Zum anderen referierte die Erste Gemeinderätin Helma Schubert über die aktuell verfügbaren Gewerbe- und Industrieflächen und deren Vermarktung über das Internet. „Im Gewerbege-

biet Am Wirtschaftsbogen an der Autobahn A 28 ist nur noch eine Fläche frei“, sagte die Ge-meinderätin Helma Schubert vor den Unternehmerinnen und Un-ternehmern.

Geplant ist, dass die Erschlie-ßung weiterer Gewerbefläche und Straßen in Höhe von rund 500.000 Euro noch in diesem Jahr starten soll. Das nächste Treffen zum vierten Business-Netzwerk-Apen findet voraus-sichtlich am 22. September statt. Mehr Informationen dazu unter www.apen.de.

Drittes „Business-Netzwerk-Apen“ fand in den neuen Räumen von Möbel Eilers statt

Weitere Gewerbeflächen erschließen

Von links: Apens Bürgermeister Matthias Huber, Sabine Leonhardt, Möbelhaus-Seniorchefi n Marianne Eilers, Wirtschaftsförderin Helma Schubert und Referent Wolfgang Wrobel in dem

neue gestalteten Möbelhaus. Foto: Inge Meyer

Page 6: Indirekter Export für Partnerland Indien · Indirekter Export für Partnerland Indien Von Inge Meyer Hannover. „Ja, wir sind mit dem letzten Geschäftsjahr zufrieden und auch das

April 20156 NEUBAU JENSEN GREIFTECHNIK

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Von Inge Meyer

Aurich-Schirum.

Die Firma Jensen Greiftechnik GmbH zog bereits kurz vor Weihnachten in die neue rund 500 qm große Fertigungshalle im Gewerbegebiet Schirum II ein. „Wir benötigten schon längerer Zeit mehr Platz für die Produktion und zusätzli-che Lagerflächen“, informiert Diplom-Wirtschaftsingenieur Lars Jensen von der Jensen Greiftechnik GmbH, die seit rund zehn Jahren in Aurich ansässig ist.

Der Baubeginn des Neubaus auf der insgesamt rund 4.000 qm großen Fläche erfolgte im Sommer 2014 und die Innen-ausbauarbeiten starteten bereits im Spätsommer letzten Jahres. Die neue Halle verfügt über drei Büroräume sowie Küche und So-zialraum. „Durch den Neubau können wir unser Produktpro-gramm und die Fertigungskapa-zitäten weiter ausbauen“, erklärt Lars Jensen, der in einem Team von drei Mitarbeitern arbeitet und in dem Ausbildungsberuf zum Feinwerkmechaniker aus-bildet.

„Wir sind auf Handhabungsauf-gaben luftdurchlässiger, biege-schlaffer Bauteile spezialisiert“, erklärt Lars Jensen. Schwer-punktmäßig ist das Auricher Unternehmen dort tätig, wo zum Beispiel Kohle- und Glas-faserbauteile, Fliesmaterialien,

Dämm- und Verbundstoffe oder Teppiche verarbeitet werden.

„Unsere Standardprodukte ha-ben wir alle auf Lager vorrä-tig liegen“, erklärt der gebür-tige Schleswig-Holsteiner. Ob Nadel-, Parallel-, Winkel- oder Sondergreifer sowie komplette Greifvorrichtungen – Jensen Greiftechnik beliefert Industrie- und Zulieferbetriebe im ganzen Bundesgebiet und im europäi-schen Ausland.

Derzeit stehen für die Produk-tion drei CNC-Fräsmaschinen und eine CNC-Drehmaschine im Neubau zur Verfügung. Zudem bietet Jensen Greiftechnik von der Planung, Konstruktion, Fer-tigung und Montage alles aus einer Hand, auch kundenspe-zifische Lösungen werden hier umgesetzt. „Da wir ein großes Teilelager und einen umfassen-den Maschinenpark haben, sind wir mit der Produktionsplanung flexibel und können somit auch kurzfristig Sondergreifer fertigen und liefern“, so Jensen.

Mehr Informationen erfahren in-teressierte Leser auch im Internet unterwww.jensen-greiftechnik.de.

Jensen Greiftechnik GmbH zog in neue Halle in Schirum II ein

Auricher „Greiftechnik“ von A-Z

Diplom-Wirtschaftsingenieur Lars Jensen hier mit dem Mitarbeiter Ralf Schubert in der neuen Fertigungshalle. Fotos: Inge Meyer

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Page 7: Indirekter Export für Partnerland Indien · Indirekter Export für Partnerland Indien Von Inge Meyer Hannover. „Ja, wir sind mit dem letzten Geschäftsjahr zufrieden und auch das

April 2015 713. WESER-EMS-AUSSTELLUNG AURICH

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Aurich.

Wir freuen uns auf die 13. Weser-Ems-Ausstellung, die wieder auf dem Mehrzweckge-lände in Aurich-Tannenhausen durchgeführt wird. Die Stadt Aurich hat wieder die ideelle Trägerschaft übernommen. Die bekannte Firma Friedrich Haug ist wie gehabt mit der Or-ganisation beauftragt und wird die Ausstellung als ein echtes Highlight präsentieren.

Auf Wunsch vieler hiesiger Aus-steller wird die Laufzeit der 13. Weser-Ems-Ausstellung auf vier Tage verkürzt. Gerade kleinere Firmen haben es so leichter, eine Ausstellungsbeteiligung perso-nell zu bewältigen. Dieses Kon-zept ist ein interessantes Messe-angebot mit einem starken regio-nalen Bezug. Die Themenpalette reicht von Bauen, Wohnen und Energie über Garten und aktive Freizeitgestaltung.

Diese Verbraucherausstellung hat auch in Zeiten des wachsen-den Internets ihre Berechtigung. Menschen treffen, Kontakte knüpfen und interessante Gesprä-che führen, das war immer ein

wichtiger Wesenszug der Weser-Ems-Ausstellung. Eine weitere Stärke der Weser-Ems-Aus-stellung ist die Einbindung von Gruppen und Vereinen. Hiesigen Vereinen wird eine kostenlose Standfläche zur Selbstdarstellung überlassen. Die Veranstaltungs-halle und das Vorführgelände können zur Durchführung von Beiträgen genutzt werden. Eine breite Palette ehrenamtlichen En-gagements stellt die eigentliche Seele der Ausstellung dar.

Ein buntes, abwechslungsreiches und informatives Unterhaltungs-

programm wird die Ausstellung zu einem echten Erlebnis werden lassen. Alle Besuchergruppen werden Spaß an diesem bunten Vergnügungsprogramm haben.

Für alle Fragen einer Ausstel-lungsbeteiligung stehen wir Ih-nen zu den üblichen Bürozeiten gerne zur Verfügung. Es sind sowohl noch vereinzelt Ausstel-lungsflächen in den Zelten als auch im Freigelände zu buchen. Mehr Informationen dazu unter der Telefon-Nr. 04478/95875-14 oder per Mail an [email protected]

13. Weser-Ems-Ausstellung vom 14. – 17. Mai 2015 – Erfolg wird fortgesetzt

Ein Erlebnis für alle Besucher

Das WEA-Ausstellungsgelände mit den Zelten ist wieder in Aurich-Tannenhausen. Foto: Haug

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Sehr geehrte Damen und Herren!

Ich begrüße Sie ganz herzlich auf der 13-ten Weser-Ems-Ausstel-lung, die bei uns vom 14. – 17. Mai 2015 bereits traditionsgemäß im Frühjahr stattfindet. Es freut mich sehr, dass sich wieder viele Aussteller angemeldet haben.

Meine Damen und Herren, auf Sie wartet jetzt eine Fülle von Prä-sentationen und Informationen. Handel, Handwerk und Dienst-leistungsbetriebe aus Aurich und Umgebung stellen sich vor. Sie

werden beeindruckt sein von der Breite des Angebots unserer ortsansässigen Firmen und von der Vielzahl der hier beheimateten Branchen, Sie werden sich von der Qualität ihrer Produkte und Dienstleistungen überzeugen können. Aussteller breiten innovative wie bewährte Produkte und Dienstleistungen aus und geben damit ei-nen Beweis von der Leistungsfähigkeit der ostfriesischen Wirtschaft.

Neben der Informationsplattform bietet die Messe auch einen an-genehmen Rahmen, um neue Geschäftskontakte zu knüpfen und bestehende zu vertiefen. Sie bringt Menschen und Waren genauso zusammen wie Anbieter und Kunden. Und mit ihrem bunten Rah-menprogramm, das selbstverständlich auch Angebote für Kinder bereithält, sorgt sie überdies für Unterhaltung.

Nun mag man ja heute angesichts des Siegeszugs des Internets fragen, ob eine Gewerbeschau noch zeitgemäß sei. Kaum jemand bestreitet noch, dass es praktisch und zeitsparend ist, einen Kauf oder eine Transaktion mit ein paar Mausklicks zu tätigen.

Aber, meine Damen und Herren, seien wir ehrlich: In vielen Fällen geht nichts über den persönlichen Augenschein und den persön-lichen Kontakt. Man will doch sehen und anfassen, was man zu kaufen gedenkt; man will wissen, mit wem man Geschäfte anbahnt oder tätigt; man sucht die persönliche Beratung, man wünscht den Kontakt von Mensch zu Mensch. Sie fördern das Vertrauen, das für Wirtschaftsbeziehungen unerlässlich ist. Deshalb hat neben dem Virtuellen nach wie vor das Reale seinen Stellenwert. Und diesen direkten Augenschein, diese Informationen aus erster Hand, das, meine Damen und Herren, bietet nur eine Messe, das bietet unsere Weser-Ems-Ausstellung.

Deshalb möchte ich an dieser Stelle der Fa. Friedrich Haug Ausstel-lungen ganz herzlich danken, die die Ausstellung auch 2015 für uns organisiert hat.

Die Weser-Ems-Ausstellung hat auch nach wiederholter Auflage nicht an Attraktivität verloren. Ganz im Gegenteil: immer wieder locken neue Ideen und Innovationen die Besucherinnen und Besucher aus Nah und Fern in Scharen auf das Ausstellungsgelände. Dabei ist die WEA nicht nur eine Verkaufsausstellung, sondern auch ein Erleb-nis für die ganze Familie.

In diesem Sinne wünsche ich den Organisatoren der Weser-Ems-Ausstellung 2015 viel Erfolg, den Ausstellern viele Kontakte und den Besucherinnen und Besuchern einen angenehmen Aufenthalt.

Heinz-Werner Windhorst Bürgermeister der Stadt Aurich

GRUSSWORT von Heinz-Werner Windhorst, Bürgermeisterzur Weser Ems Ausstellung in Aurich

Die Blumenhalle wurde auch vor fünf Jahren von Schoon Grün-gestaltung bepfl anzt.

Oldenburg.

Häufig werden Schimmelpilz-belastungen an Innenwänden, Decken, Fußböden oder Möbeln von den Nutzern nicht erkannt. Meist führen gesundheitliche Beschwerden, wie etwa Al-lergien, nach einer ärztlichen Untersu-chung zur Diagnose: Schimmel im Innenraum. Nur Experten für Gefahrstoffmes-sung wie von DEKRA können schließlich Ort, Ausmaß und Ursachen der Belastung sowie das Gefährdungsrisiko ermit-teln und Sanie-rungsmaßnah-men vorschlagen.

DEKRA präsentiert auf der 13. Weser-Ems-Ausstellung vom 14. bis 17. Mai in Aurich neben ande-ren Services das gesamte Spekt-rum der Dienstleistungen rund um das Thema Gefahrstoffmessung. DEKRA ist akkreditiert nach DIN EN ISO/IEC 17025 und anerkannt als bundesweit notifizierte Stelle nach § 26 und § 29b Bundes-immissionsschutzgesetz.

Moderne Messgeräte garantieren Zuverlässigkeit bei der Beurtei-lung von Luftverunreinigungen, Gerüchen und Lärm, sowohl bei Emissionen als auch bei Immis-sionen. DEKRA Messstellen bie-ten Messungen von Gefahrstoffen in Innenräumen, an Arbeitsplät-zen, sowie bauakustische Unter-suchungen und Immissionsprog-nosen. Auch Trinkwasserhygiene – Stichwort Legionellen – gehört zum Dienstleistungsumfang.

Als Prüfpartner unterstützt DE-KRA private Haushalte und Unter-nehmen zudem in angrenzenden Bereichen wie Immobilienbewer-

tung, Schadengutachten, Gefähr-dungsbeurteilung von Arbeitsplät-zen, Hygieneinspektion nach VDI 6022 an Klimaanlagen und Begut-achtung auf Gebäudeschadstoffe.

Unter dem Dach der DEKRA Automobil GmbH bieten die DE-KRA Niederlassungen in ganz Deutschland mehr als Services rund ums Automobil: DEKRA unterstützt die gewerbliche Wirt-schaft flächendeckend mit Prüf- und Expertendienstleistungen für die Bereiche Bau und Immobilien, Maschinen- und Anlagensicher-heit sowie Arbeits-, Umwelt- und Gesundheitsschutz. In Deutsch-land ist DEKRA die Nummer eins unter den Prüforganisationen.

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Die DEKRA informiert

Gefahrstoffen auf der Spur

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Baltrum.

Mit der derzeitigen Fertigstel-lung von vier Komfortwohnun-gen auf der Insel Baltrum ist

die Komplettrenovierung der ehemaligen „Pension Christa“ abgeschlossen. Nur wenige Gehminuten vom Fähranle-ger Baltrum entfernt, befin-den sich die vier hochwertig ausgestatteten Wohnungen fast

direkt hinter der Gaststätte „Seehund“.

Bereits nach Saisonende starte-ten die Innenausbauarbeiten der Wohnungen in Klinkerbauweise Ende Oktober letzten Jahres. Alle vier Wohnungen des Doppelhau-ses verfügen über rund 85 Qua-dratmeter Wohnfläche mit zwei Schlafzimmern, Einbauküche, Essecke und Wohnzimmer. „Die Wohnungen sind fast komplett einzugsbereit und die Schlüssel werden voraussichtlich im Mai an die ersten Eigentümer über-geben“, informiert Alfred Meyer von der Bauunternehmung Kuhl-mann.

Das Doppelhaus im friesischen Baustil mit teilweiser Alumini-umverkleidung im Dachgeschoss ist hell und freundlich eingerich-

tet mit schwarz-weißen Bädern und hellem Fußboden in Holzop-tik. Zudem ist das Dach teilweise mit Solarpaneelen versehen und

alle vier Komfortwohnungen verfügen über einen Balkon oder eine Terrasse sowie Fahrradkel-ler und Abstellraum.

Mit Pension „Utspann“gestartet

„Ja, wir sind mit der Reno-vierung der ehemaligen Pension Utspann bereits Ende Oktober angefangen“, informiert Wilhelm Becker, Bauleiter bei der Bau-unternehmung Kuhlmann auf Baltrum. Die ehemalige Pension Seiffart, auch Hus Utspann ge-nannt, befindet sich im Ostdorf nur wenige Gehminuten vom Kurzentrum auf der Insel ent-fernt.

Die ehemalige Pension Utspann verfügt über ein Erdgeschoss, Ober- und Dachgeschoss und wurde bis dato auch mit Reit-betrieb und Kutschfahrten be-trieben. Nun ist das neue Dach bereits fertig eingedeckt und auch alle Innenräume und Bäder werden erneuert.

Mehr Informationen erhalten in-teressierte Leser auch im Internet unterwww.kuhlmann-baltrum.de.

Schlüssel für Komfortwohnungen werden übergeben – Renovierung Pension Utspann

Nur wenige Schritte vom Fähranleger & Kurzentrum

Der Klinkerbau im friesischen Baustil ist zum Teil mit Solarpaneele auf dem Dach gebaut worden.

Mit den Umbauarbeiten der ehemaligen Pension Utspann starteten die Handwerker bereits Ende Oktober letzten Jahres.

Von Reinhard Theen

Bad Zwischenahn.

Die Firma Berlinger GmbH präsentierte dem Gemeinde-rat Bad Zwischenahn und den ortsansässigen Hoteliers das Gutachten Mitte März in dem Kurort Nr. 1 in Niedersachsen. In diesem Gutachten wurde ein erhebliches Gefährdungspo-tential der örtlichen Hotellerie, bei dem Bau eines Großhotels in Rostrup, auf dem ehemali-gen Militärgelände festgestellt.

Diplom-Volkswirt Prof. Johan-nes Berlingen, Diplom-Kauffrau (FH) Birgit Berlingen und Dip-lom-Sozialwirt Erhard Stamm-berger erläuterten anhand einer Präsentation ihr Gutachten zur Frage „zum Entwicklungspoten-zial der Hotellerie in Bad Zwi-schenahn unter Berücksichtigung der vorliegenden Studien bzw.

Planungen auf dem Gelände des ehemaligen Bundeswehrkran-kenhauses in Rostrup.“ Es wurde dargelegt, welche Daten, Infor-mationen und Gutachten, wie z.B. von der Arbeitsgemeinschaft Arbeitsgruppe für regionale Struktur- und Umweltforschung GmbH (ARSU) und NWP Pla-nungsgesellschaft mbH, und das ift Freizeit- und Tourismusbe-ratung GmbH, im Einzelnen er-fasst und unter Berücksichtigung neuer Aspekte und Blickwinkel ausgewertet wurden.

Hier sind insbesondere die Ziel-gruppen, Übernachtungszahlen, Erlösniveau, Beschäftigtenzahl, Seminar - und Tagungskapazitä-ten von den zehn teilnehmenden Hotels der Studie zu nennen, die sich auch an der Finanzie-rung des Gutachtens beteiligt ha-ben: Ringhotel „Am Badepark“, Ringhotel „Amsterdam“, Hotel Seeschlösschen Dreibergen, See-hotel Fährhaus ,Hotel Landhaus

Haake, Hotel Haus am Meer, Romantik-Hotel Jagdhaus Eiden, Hotel-Restaurant Kämper , Nord-West-Hotel, Ringhotel Voss, in Westerstede ansässig.

Um eine Verschärfung des Wett-bewerbs mit drastischen Aus-wirkungen auf die bestehende Hotellerie zu vermeiden, ist es notwendig, dass die “peri-phere“ Lage in Rostrup autark funktionieren kann und dass die Bestandshotellerie in Bad Zwi-schenahn neue Zielgruppen oder Geschäftsfelder erschließt. Auf Nachfrage, wie die Politik auf dieses Gutachten reagiert hat, erfolgte die Aussage „der Rat reagierte ernüchternd “.

Es wurde zum Schluss der Pres-sekonferenz von den Anwesen-den noch angemerkt, dass die Presse mehr Interesse an diesen Auswertungen zeigte, als die vor-her anwesenden Politiker.

Gutachten zum Hotelentwicklungsplan Bad Zwischenahn-Rostrup vorgestellt

Vorerst kein „Großhotel“ in Rostrup

Von links: Erhard Stammberger, Jürgen Neumann, Olaf Haake, Prof. Johannes Berlingen, Gerd zur Brügge, Birgit Berlingen, Hans-Georg Brinkmeyer, Manfred Schrepner und Dirk-Jan F.

Warmerdam stellten das Gutachten zur Hotellerie vor. Foto: Theen

Alle neuen Wohnungen werden mit kompletter Küchenzeile und Eßecke ausgestattet.

Page 9: Indirekter Export für Partnerland Indien · Indirekter Export für Partnerland Indien Von Inge Meyer Hannover. „Ja, wir sind mit dem letzten Geschäftsjahr zufrieden und auch das

April 2015 9REEDEREI BALTRUM-LINIE

Das Fahrgastschiff „Baltrum I“ wurde bei der Schiffswerft Diedrich komplett modernisiert

Willkommen an Bord der „Baltrum I“Von Inge Meyer

Baltrum/Oldersum.

Die Reederei Baltrum-Linie GmbH & Co. KG hat das Fahrgastschiff „Baltrum I“, das zwischen Neßmersiel und Baltrum eingesetzt wird, im sechsstelligen Kostenrahmen renoviert. „Nachdem wir das Hauptdeck bereits zur letzten Saison repariert haben, sind nun das Oberdeck mit kleiner Kinderecke und die Toiletten-anlage entsprechend erneuert worden“, informiert Christina Ulrichs von der Reederei Bal-trum-Linie GmbH & Co. KG, die rund 30 Mitarbeiter wäh-rend der Saison beschäftigt.

„Volle Kraft voraus“ hieß es erstmals am 26. März zu Beginn der Osterferien, als die „Baltrum I“ nach knapp fünfmonatiger Re-paraturzeit bei der Schiffswerft Diedrich wieder nach Baltrum steuerte. Das neue Oberdeck mit grau-blauen Sitzbänken, die nun auf Komforthöhe angepasst wur-den, so dass der Urlaubsgast besser hinausschauen kann, er-strahlt in neuem Glanz. Die Sitz-bezüge passen ideal zu den cap-puccino-farbenden Tischen und den schokobraunen Backskisten, in denen sich die Rettungswes-ten befinden. „Wir sind mit der Renovierung des Fahrgastschif-fes sehr zufrieden und das neue Oberdeck ist ähnlich maritim wie

das Hauptdeck gestaltet“, erklärt Christina Ulrichs. So sind die glasverzierten Sitzabtrennungen mit dem Logo der Reederei Bal-trum-Linie auf dem neuen Ober-deck genauso wie im Hauptdeck darunter gestaltet worden.

Etwas Besonderes bietet das neue Oberdeck jetzt den kleinen Gästen: An einem kindgerechten Fernrohr und Steuerrad haben die

Kinder Gelegenheit zum Auspro-bieren. Und der Maschinentele-graph macht Neugier auf „Meer“. „Der Maschinentelegraph diente früher dazu, den Kontakt zwi-schen der Schiffsführung auf der Brücke und dem Maschinisten im Maschinenraum herzustellen um Schiffsmanöver durchzufüh-ren. Heute funktioniert das per Knopfdruck.“ Als i-Tüpfelchen kommen die originalen Seekar-ten links und rechts im Oberdeck

dazu, die gemäß Seekarten-Nr. 89 einen Überblick über die ost-friesischen Inseln geben.

Bordkarte perOnline-Buchung

„Ja, es werden immer mehr Bord-karten per Internet bestellt. Zur-zeit schicken wir die Bordkarten noch auf dem Postweg raus“, in-formiert Christina Ulrichs. Fahr-karten für Gruppen-, Sonder- und Schülerfahrten gibt es weiterhin nur im Neßmersieler Büro.

Mit der Renovierung des Fahr-gastschiffes Baltrum I, das seit dem Jahr 1977 im Einsatz ist, wurden die Preise „wie bei ande-ren Verkehrsunternehmen auch geringfügig angepasst“.

Zur weiteren Flotte der Reederei Baltrum-Linie gehören die im Jahr 2012 renovierte „Baltrum III“, die „Baltrum IV“ und das Frachtschiff „Baltrum II“. Mit dem Start in die Saison 2015 zeigt sich Christina Ulrichs trotz Sturm und Hagel zufrieden.

Auf die Insel zu jeder Jahreszeit mit der Reederei Baltrum-Linie: Willkommen an Bord der „Bal-trum I“.

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Hier steuert die renovierte „Baltrum I“ den Inselhafen an. Foto: privat

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NACHRICHTEN

Von Ilka Himstedt

Emden.

„Was ist Ihnen am wichtigs-ten?“ Bei einer Umfrage des Betriebsrates innerhalb der Belegschaft des VW-Werkes in

Emden war laut des Betriebs-ratsvorsitzenden Peter Jacobs eine Antwort eindeutig auf Platz 1: Die Familie! Und dem Ziel der Vereinbarung von Fa-milie und Beruf ist die Volks-wagen AG Emden jetzt ein gro-ßes Stück näher gekommen. Denn am 17. März eröffnete der Automobilhersteller in Ko-operation mit der Stadt Emden offiziell die Betriebskinderta-gesstätte „Dat Käferhuus“.

Die Kita liegt direkt auf der gegenüberliegenden Straßenseite des VW-Haupttores und bietet mit rund 2.200 Quadratmeter in-nen und nochmal 8.500 Quad-ratmeter im Außenbereich 100 Kindern im Krippenalter sowie 30 Kindergartenkindern genug Platz. Die Einrichtung hat rund 4,4 Millionen gekostet – davon hat die Stadt Emden 2,8 Milli-onen gezahlt und Volkswagen 1,6 Millionen gezahlt! Das Be-treuungsangebot mit insgesamt acht pädagogischen Mitarbeite-rinnen, einer Leiterin sowie ein Hauswirtschafterin gilt nämlich nicht für den Nachwuchs von

VW-Mitarbeitern, sondern auch für andere Kinder aus der Stadt Emden und den Nachbarge-meinden Krummhörn und Hinte. „Günstiger hätten wir nicht an eine Kindertagesstätte kommen

können. Denn VW fördert jeden Kita-Platz mit 250 Euro pro Mo-nat“, freute sich Emdens Ober-bürgermeister Bernd Bornemann bei dem Festakt zur Eröffnung.

So ist „Dat Käferhuus“ als ein weiterer Mosaikstein für eine familienfreundliche Stadt zu se-hen und außerdem ein klares Bekenntnis von VW zum ostfrie-sischen Standort! Deshalb haben Rat und Verwaltung innerhalb von nur drei Tagen die Beteili-gung an diesem Projekt zugesagt, so Bornemann weiter. Auch VW-Personalleiter Klaus Fröhling lobte die schnelle Bereitschaft zur Kooperation und auch die intensive Unterstützung bei der Verwirklichung der Pläne. Für einen Automobilhersteller sei der Bau eines Kindergartens schließ-lich keine leichte Aufgabe, man

habe auch einiges an Lehrgeld zahlen müssen, gab Fröhling zu. Aber gemeinsam mit der Stadt Emden, dem Architekturbüro Spannhoff und mit „Impuls – soziales Management“ als Trä-ger hätten die Mitglieder der betriebsinternen Projektgruppe hervorragende Arbeit geleistet. Lehrgeld in Form von Verzöge-rungen bei der Fertigstellung, denn nach dem Spatenstich im Januar 2014 sollte „Dat Käfer-huus“ der Volkswagen AG Em-den eigentlich bereits im Sommer letzten Jahres eröffnen. Am 1. September kamen auch die ers-ten 15 Kinder – für sie gab es allerdings eine praktikable Über-gangslösung. Doch damit ist es nun vorbei: Ab sofort ist „Dat Käferhuus“ mit großzügigen Gruppenräumen, einem riesigen Indoor-Spielplatz und mit einer Frischküche voll in Betrieb.

Volkswagen AG eröffnet betriebliche Kindertagesstätte „Dat Käferhuus“

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Die Mitglieder der VW-Projektgruppe gaben nach rund drei Jahren Planung und einer Bauzeit von etwas über einem Jahr „Dat Käferhuus“ offi ziell frei. Fotos: Himstedt

Glückwunsch! Bei der offi ziellen Eröffnung konnte Kita-Leiterin Martina Hoogestraat (links) auch einige praktische

Geschenke wie dieses Bobbycar entgegennehmen.

Von Inge Meyer

Großefehn-Ulbargen.

Im Rahmen des 25-jährigen Jubiläums überreichte der Bürgermeister der Gemeinde Großefehn, Olaf Meinen, ein Präsent an den Firmengründer Diedrich Schilling und gratu-lierte dem jetzigen Gesellschaf-ter der Schilling GmbH, Ralf Schmidt, und wünschte weiter-hin viel Erfolg.

„Die Firma Schilling zählt zu den Unternehmen der ersten Stunde, die sich hier in dem

neuen Gewerbegebiet Ulbargen an der Bundesstraße 72 im Jahr 2011 niedergelassen haben“, sagte Bürgermeister Olaf Mei-nen. Bei einem Rundgang durch die insgesamt 5.800 qm großen Produktions- und Lagerhallen sowie dem Verwaltungsgebäude informierte sich der Bürgermeis-ter rund um das Thema Profilsys-teme, Wintergärten, Vordächer, Belüftungen und Beschattungen. Dazu kommen rund 2.300 qm überdachte Flächen für Rohware, Be- und Entladevorgänge.

Nach 25 Jahren erfolgreicher Geschäftsentwicklung beschäf-

tigt die Firma Schilling rund 42 Mitarbeiter und bildet in fol-genden Berufen aus: Fachkraft für Lagerlogistik, Metallbauer mit Fachrichtung Konstruktions-technik und zur Kauffrau für Büromanagement. „Wir bieten regelmäßig Praktikumsplätze für Schüler an, die einmal in den Be-ruf reinschnuppern möchten und arbeiten auch sehr eng mit den Schulen zusammen“, informiert Firmenchef Ralf Schmidt.

Zum 25-jährigen Firmenjubi-läum wurde der neue Internet-auftritt unterwww.schilling-wintergaerten.de freigeschaltet.

Diedrich Schilling gründete das Unternehmen im Jahr 1989

Viele Besucher beim Tag der offenen Tür

Von links: Prokurist Reiner Schmidt, Bürgermeister Olaf Meinen, Firmenchef Ralf Schmidt und Frau Birgitt, Seniorchefi n Christa Schilling, Prokurist Hinrich Brauer und Firmengründer

Diedrich Schilling nahmen zum Firmenjubiläum Platz im Wintergarten. Foto: Inge Meyer

Ostfriesland.

Frauen sitzen am Schreibtisch und Männer stehen in der Werkstatt? Das muss nicht im-mer so sein. Obwohl es immer noch die typischen Mädchen- und Jungenberufe gibt, wäh-len besonders junge Menschen auch untypische Ausbildungen. Trotzdem wird es Klischees wohl immer geben. So sind besonders die handwerklichen und technischen Berufe im-mer noch eine Männerdomäne. Mit diesen stereotypen Bildern wollen die Handwerkskam-mer für Ostfriesland und die Agentur für Arbeit Emden-Leer aufräumen. Anlässlich der Frauenwochen im März veranstalteten die Institutionen ein Erzählcafé für Mädchen in den Werkstätten des Be-rufsbildungszentrums (BBZ) in Aurich.

Insgesamt kamen zehn Schüle-rinnen der 9. Klasse von der Hauptschule Aurich und der Integrierten Gesamtschule Au-rich-West, die sich speziell für die so genannten MINT-Berufe (Mathematik, Informatik, Natur-wissenschaft, Technik) interes-sieren. „Mit diesem Projekt wol-len wir die jungen Frauen dazu bewegen, ihre Berufswahl nach ihren Talenten und Vorlieben zu treffen, und nicht nach ty-pischem Rollenverhalten“, sagte

Marlies Malec, Beauftragte für Chancengleichheit am Arbeits-markt der Agentur für Arbeit Emden-Leer. Sie hatte die Veran-staltung gemeinsam mit Angela Mandel, Geschäftsführerin des BBZ, organisiert. Neben einer Interviewrunde mit Auszubilden-den standen eine Werkstattfüh-rung und eine praktische Übung aus dem Elektronikhandwerk an. „Wir wollen den Schülerinnen weibliche Vorbilder aufzeigen und ihnen Eindrücke aus dem Be-rufsleben aus erster Hand ermög-lichen“, erklärte Angela Mandel.

Im Erzählcafé berichtete die angehende Kfz-Mechatronike-rin Ina Bänder aus Aurich von ihren Erfahrungen als einzige weibliche Auszubildende in der Werkstatt. Reifenwechsel, Un-fallreparaturen und Wartungen gehören für die 20-Jährige im 3. Lehrjahr zum Berufsalltag. Durchsetzungsvermögen müsse man schon mitbringen, um in der Männerwelt zu bestehen, meinte sie. Ihre Anstellung im Auto-haus Michael Schunke Autopark GmbH in Aurich bereut sie aber nicht: „Den ganzen Tag im Büro sitzen, das wäre nichts für mich.“

Kathrin Hillers aus der Krumm-hörn hat nach langer Suche ei-nen Ausbildungsplatz in ihrem Traumberuf als Elektronikerin in der Fachrichtung Energie- und Gebäudetechnik gefunden.

Über 200 Bewerbungen hätte die 26-Jährige geschrieben, bis sie eine Zusage von der Firma Krull Elektrotechnik GmbH in Ihlow-Riepe in diesem Jahr erhielt. Während der Berufsfachschule Elektrotechnik verfestigte sich ihr Ziel, den Beruf zu erlernen. Auch das Fachabitur in dem Be-reich legte sie ab und begann ein Studium, welches sie allerdings wieder abbrach. „Praktisches Ar-beiten liegt mir mehr“, erklärte Kathrin Hillers. Angeeckt sei sie immer mal wieder. Auf das Vor-urteil „Frau kann es nicht, weil sie zu schwach ist“, sei sie öfters gestoßen. Aber den Schülerinnen versicherte sie: „Man bekommt es auch als Frau hin!“

Von der Firma Mechanic An-lagenbau GmbH in Aurich be-richteten die angehende Fein-werkmechanikerin in der Fach-richtung Maschinenbau, Laura-Marie Bürkner aus Aurich im 2. Ausbildungsjahr und ihre Kol-legin Lea Wessels. Die 22-jäh-rige Auricherin legte im Januar ihre Gesellenprüfung ab. Für die 17-jährige Laura-Marie Bürkner war der Einstieg etwas einfa-cher, weil Lea Wessels ihr den Weg bereits geebnet hatte. Beide jungen Frauen bereuen ihren Be-rufswunsch nicht, entspricht er doch ihren Neigungen. Bereits in der Kindheit hätten sie mit ihren Vätern in den Werkstätten mit angepackt.

Handwerkskammer und Agentur für Arbeit veranstalten Erzählcafé für Schülerinnen

„Man bekommt es auch als Frau hin“

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April 2015 11NACHRICHTEN

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Hesel.

„Schlechte Verkäufer sind ein Konjunkturprogramm für die Wettbewerber!“ Mit dieser provokanten These eröffnete der Verkaufstrainer Oliver Schumacher aus Lingen einen sehr bemerkenswerten Vor-trag im Rahmen eines Unter-nehmerfrühstücks Mitte März bei Meta in Hesel. Seit 2009 ist Schumacher als Verkaufstrai-ner selbstständig. In tempe-ramentvoller Weise verdeut-lichte er seinen Zuhörern die Notwendigkeit, der Kunst des Verkaufens die angemessene Bedeutung beizumessen.

Schumacher beschrieb eine Reihe von Maßnahmen und Ver-haltensweisen, die Voraussetzun-gen für gute Verkaufsergebnisse sind. Besonders wichtig sei es,

die Wünsche des Kunden genau zu kennen. Der Verkäufer dürfe sich nicht scheuen, dazu detail-lierte Fragen zu stellen. Nur so könne er ein Angebot vorlegen, das den Kunden überzeugt.

Auch die Neukunden-Werbung hält Schumacher für sehr wich-tig. „Wenn Sie sich nicht um Neukunden bemühen, werden Sie irgendwann keine Kunden mehr haben.“ Der Verkäufer müsse erforschen, was seine Stammkunden an seinen Waren und Dienstleistungen besonders schätzen und diese Vorteile po-tenziellen Neukunden darstellen.

Der Preis ist nach Schumachers Überzeugung ein wichtiges, aber keineswegs das einzige Krite-rium für die Entscheidung des Kunden über einen Kauf. „Wer Kunden nur über den Preis ge-winnt, verliert ihn auch wieder über den Preis“, prophezeite der

mehrfache Buchautor und Di-plom-Betriebswirt (FH). In Preis-gesprächen sollten dem Kunden die Vorzüge der gewünschten Ware strukturiert dargestellt wer-den. Der Kunde müsse erkennen, dass der Kauf für ihn große Vorteile biete. Dann falle es ihm leicht, den Preis zu akzeptieren.

Auch bei der Abgabe von schrift-lichen Angeboten ist es nach Schumachers Überzeugung sehr wichtig, die Wünsche des Kauf-interessenten genau zu kennen. Eine Rückfrage bei dem Kun-den könne hilfreich für die Ge-staltung des Angebots sein und zeige dem Kunden, wie wichtig er dem Anbieter ist. Nach einer angemessenen Frist nach Ange-botsabgabe müsse der Anbieter unbedingt nachfragen. „Der Ver-käufer muss aktiv werden und nicht nur auf die Reaktion seines Kunden warten“, riet der bundes-weit tätige Verkaufstrainer.

Rund 30 Teilnehmer beim Unternehmerfrühstück vom Wirtschaftsecho

Über die Kunst des Verkaufens

Verkaufstrainer Oliver Schumacher (links) referierte vor den rund 30 Teilnehmern beim Ver-käuferfrühstück in der Meta Gastronomie in Hesel. Foto: Nannen

Von Inge Meyer

Neuharlingersiel.

„Wir leben Versicherungen, denn ähnlich wie das alte Raiff-eisenprinzip gilt dies auch für die Versicherungsvereine auf Gegenseitigkeit“, sagte NV-Vorstandvorsitzender Arend Arends bei der Vorstellung der Geschäftszahlen 2014. Sowohl Arends als auch NV-Vorstand Holger Keck zeigten sich mit einem Plus von 9,1 Prozent auf rund 29,4 Millionen Euro Bei-tragssumme und zweistelliger Zuwachszahlen bei Kunden und Verträgen sehr zufrieden.

Zudem war die Schadensquote von rund 70 Prozent auf 51 Pro-zent zurückgegangen und der Ge-winn nach Steuern belief sich auf 310.000 Euro. Trotz eines guten 1.Quartals geht der NV-Vorstand von einem „leicht gebremsten Wachstum“ in diesem Jahr 2015 aus. „Wir wollen jedoch im Di-rektgeschäft Flagge zeigen“, hob Arend Arends hervor. So sei die Geschäftsstelle in Westerholt mit

dem Leiter Heiner Bruns neu besetzt worden. Und auch in Friedeburg werde in Kürze eine neue NV-Geschäftsstelle eröff-net werden.

Endrunde beim NeubauNach rund fünfjähriger Pla-nungs- und Bauzeit wird das

neue Verwaltungsgebäude der NV-Versicherungen voraussicht-lich im Spätherbst dieses Jahres fertiggestellt. „Bis auf einige we-nige Tage ging der Neubau auch in den Wintermonaten gut voran, so dass jetzt die Innenausarbeiten angefangen haben“, informier-ten Arend Arends und Holger

Keck auf der Baustelle – fast gegenüber dem Fähranleger nach Spiekeroog. „Es ist geplant, vor-aussichtlich Ende Oktober in das neue Verwaltungsgebäude einzu-ziehen“, so der Vorstand weiter.„Dieser dreistöckige Neubau ist als Bürogebäude sehr offen ge-halten, das fängt schon mit der

offenen Treppe im Eingangsbe-reich an“, erklärte Diplom-Inge-nieur Architekt Christoph Bagge von kbg Architekten aus Olden-burg. Neben einer Cafeteria wird es auch eine Kinderbetreuung in dem Neubau geben. Das neue Verwaltungsgebäude wird der-zeit für die rund 70 Mitarbeiter eingerichtet.

Zudem haben die Mitarbeiter zu-künftig bei guter Sicht fast einen direkten Blick auf die Insel Spie-keroog. Die Vorstandsetage im zweiten Obergeschoss ist mit ei-ner Panorama-Fassade versehen und bietet einen Top-Ausblick. Zudem sind die Konferenzräume

und die Cafeteria durch Trenn-wände so gestaltet, dass bei der jährlichen Mitgliederversamm-lung knapp 100 Sitzplätze zur Verfügung stehen.

NV-Versicherungen sind mit dem Geschäftsjahr 2014 sehr zufrieden

Neubau wird im Herbst bezogen

Von links: NV-Vorstandsvorsitzender Arend Arends, Diplom-Ingenieur Architekt Christoph Bagge, NV-Vorstandsmitglied Holger Keck und Projektleiter Werner Peterssen beim Rund-

gang im Neubau. Foto: Inge Meyer

Mittlerweile ist auch das Dach des neuen Verwaltungsgebäude errichtet worden.

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April 201512 WANGEROOGE HAUS HELENA

Von Inge Meyer

Wangerooge.

Die Firma Schomaker Bau-träger GmbH & Co. KG aus Dörpen hat die Ferienwohn-anlage „Haus Helena“ fast di-rekt gegenüber dem Bahnhof auf Wangerooge fertiggestellt und die ersten Eigentümer sind bereits eingezogen. „Nachdem wir das Grundstück mit der ehemaligen Pension in 2012 erworben haben, mussten wir uns nach einigem Abwägen für den Abriss des alten Hau-ses entscheiden. Ein Umbau in zeitgemäße Wohnungen war nicht möglich. Im Frühjahr 2013 war der Altbau abgetra-gen und das neue Gebäude in typischer Inselbauweise konnte wieder errichtet werden“, in-formiert Bauingenieur Jürgen Schomaker, Geschäftsführer der Schomaker Bauträger GmbH & Co. KG.

Nachdem der Abbruch im Früh-jahr 2013 erfolgte, kamen die Bauleute mit dem Rohbau in der Zeit vom Herbst 2013 bis

zum Saisonstart im Jahr 2014 gut voran. „Die Wintermonate waren sehr mild und bereits im Herbst letzten Jahres konnten wir mit den Innenausbauarbeiten starten“, so Jürgen Schomaker weiter, dessen väterlicher Be-trieb seit 1992 und mittlerweile auch mit dem inseleigenen Toch-terunternehmen Frieslandbau GmbH+Co. KG auf der Insel Wangerooge tätig ist.

Nun wurden die ersten Schlüs-sel für die insgesamt acht Mai-sonette-Wohnungen im drei-geschossigen Haus Helena an die Eigentümer übergeben. Das Haus Helena ist mit weißer Fas-sade und abgesetzten schwarzen Klinkersteinen errichtet worden. Zudem verfügen alle acht Woh-nungen über einen Balkon und vom ausgebauten Dachgeschoss aus haben die Inselliebhaber ei-nen direkten Blick auf den alten Wangerooger Leuchtturm. So-wohl zum Strand als auch zum Flugplatz liegt das Haus Helena nur fünf Gehminuten entfernt.

Bis auf eine Wohnung verfügen alle Neubauten über knapp 90 qm Wohnfläche mit zwei Schlaf-

zimmern, Wohnküche und Bad. Einige Wohnungen haben eine zusätzliche Dusche mit WC beim Schlafzimmer. Zudem sind alle Räume überwiegend barrierefrei mit dezentraler Lüftung- und Wärmerückgewinnung ausge-stattet. Die Einrichtung der Woh-nungen passt in sandfarbenen und braunen Erdtönen ideal und bis zu sechs Personen finden dort Platz. Alle Räume sind mit

hellem Belag, modernen Flie-sen und Fußbodenheizung in den Bädern ausgestattet, so dass der Urlaub auf der Insel starten kann. „Zudem fällt das Licht im Dach-geschoss von Osten rein und geht nach Westen durch“, erklärt Schomaker die offene Bauweise. Laut dem Bauherrn aus Dörpen sind die Komfortwohnungen im Haus Helena größtenteils ver-kauft.

Schomaker Bauträger stellt Haus Helena auf Wangerooge fertig

Wohnen mit Blick auf den Wangerooger Leuchtturm

Bauingenieur Jürgen Schomaker (rechts) hier mit dem Polier Jürgen Depeweg vor dem neuen „Haus Helena“.

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Die ersten Eigentümer sind bereits in das Haus Helena fast gegenüber vom Wangerooger Bahnhof eingezogen.

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Inselliebhaber können direkt auf den Wangerooger Leuch-turm blicken. Fotos: Inge Meyer

Alle Wohnungen im Haus Helena sind mit kompletterKüchenzeile ausgestattet.

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April 2015 13NEXXLOG

Von Inge Meyer

Moormerland.

Ob Intralogistik, IT-Systeme oder automatisierte Läger – mit der nexXlog aus Moormer-land startete nun ein hochin-novativer Spezialist für Intra-logistik am Markt. Das neue Unternehmen ist ein Logistik-planer und Logistikberater mit langjähriger Erfahrung aus unterschiedlichsten, branchen-übergreifenden Projekten. Die Erfahrungen und Kompeten-zen der nexXlog-Mitarbeiter haben diese durch Tätigkei-ten bei namhaften Planungs- und Beratungshäusern wie z.B. IRS, fablog, Thiel Logis-tik, Microlog Solutions, P+L Hoffbauer sowie Log5GroupEngineers erworben.

Die Spezialisten bieten von der umfassenden Erstberatung bis hin zur „Grüne-Wiese-Planung“ alle Dienstleistungen aus einem Haus. Im Fokus steht dabei im-mer das Gesamtinteresse des Kunden. Und nexXlog – der Name steht für die nächste Gene-ration Logistikplanung – gehört dabei zu den Vorreitern beim Thema „Industrie 4.0“ in der Lo-gistikplanung und Realisierung.

Durch Industrie 4.0, welches auch durch die Bundesregierung gefördert und unterstützt wird, kann Deutschland es schaffen, den Standort zukunftsfähig zu machen. Heinz Willems ergänzt dazu: „Autonome Robotik und IT wird gerade in der Logistik zunehmend den Menschen un-terstützen oder sogar ersetzen.

Dies sehen wir nicht als Nachteil, sondern in Zeiten einer alternden Gesellschaft als großen Vorteil, die Produktivität der jungen Ge-neration hoch zu halten und den Standort zu sichern.“

Um das Wissen der Region zu nutzen arbeitet nexXlog eng mit der Hochschule in Emden-Leer zusammen. „Somit sichern wir unseren Vorsprung in punkto Produktionstechnik und Logis-tik.“ „Wir möchten dieses Wissen und unser Know-How sehr gerne den Unternehmen hier vor Ort zukommen lassen“, ergänzt Jörg Bakker, „jedoch wird der Mehr-wert einer effizienten Logistik noch stark unterschätzt. Zudem hat der Begriff Berater häufig einen negativen Beiklang“.

Im stark wachsenden Bereich e-Commerce, Lebensmitteldis-tribution wie auch für die klassi-

sche Produktion und den Handel wachsen die logistischen Anfor-derungen zunehmend und wer-den immer komplexer.

„Produkte sind heute durch die weltweite Vernetzung relativ schnell austauschbar“, erläutert Oliver Quast. „Deutschland ist sehr exportorientiert. Wenn ein Unternehmen nicht mehr die Kundenanforderungen in Qua-lität und Verfügbarkeit erfüllt, nimmt ein anderes den Platz ein. Dieses kann dann gegebenenfalls besser und schneller bei gleicher oder besserer Produktqualität lie-fern. Im e-Commerce ist es sogar noch sensibler. Produkt und Preis sind durch das Internet trans-parent. Häufig entscheidet ein Kunde bei geringen Preisdiffe-renzen nur nach der Lieferfähig-keit, beispielsweise heute um 18 Uhr bestellt und am Folgetag bis 10 Uhr zugestellt. Und das ohne

Versandkosten bundes- oder so-gar europaweit.“

Als Beispiel nennt Oliver Quast die Schmuckmarke Tiffany´s. „Über den deutschen Onlineshop bestellen Sie. Die Ware wird bei London in einem Zentrallager kommissioniert, über Nacht per Flugzeug nach Deutschland ge-flogen und garantiert am nächs-ten Tag bei Ihnen zugestellt.“

Innovationskraft und Leistungs-fähigkeit hat das dreiköpfige Team von nexXlog schon für Unternehmen aus Schleswig-Holstein bis hin nach Baden-Württemberg bewiesen und ist in laufenden Projekten involviert. Wer mehr über das neue Unter-nehmen erfahren möchte, kann sich auf nexXlog.de informieren oder im Blog unterhttp://nexxlog.de/de/blog/ aktu-ellen Themen folgen.

Das neue Unternehmen nexXlog GmbH ging im Oktober 2014 an den Start

Innovative Logistikplanung aus Moormerland

Von links: Oliver Quast, Heinz Willems und Jörg Bakker haben sich mit der Firma nexXlog in Moormerland selbstständig gemacht. Foto: privat

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Dr. Sabine Winter

Wittmund.

„Zwischen Cyberspace und Supermarkt. Einkaufen in der Welt von morgen“, lautete das Thema der Vortragsveranstal-tung in der Wittmunder Stadt-halle. Prof. Dr. Stephan Kull, ausgezeichnet mit dem Wis-senschaftspreis der in Köln an-sässigen EHI Stiftung (Handel fördert Wissenschaft) und der Global Standards 1 Germany, erhielt die Auszeichnung für seine Arbeit „Innovations-potentiale durch Augmented Reality“. Es handelt sich um die erweiterte Wahrnehmung der Handelswirklichkeit dank digitaler Technik.

Kull lehrt Marketing und E-Commerce an der Jade Hoch-schule in Wilhelmshaven. Wie rasant auch branchenferne Neu-ankömmlinge im Markt mit digi-talem Know-how ganze Produk-tions- und Handelsdynastien aus der Umlaufbahn werfen können, demonstrieren als Beispiele die „Blaupausen“ in Wilhelmshaven und Rochester (USA). Schreib-maschinen werden von den Jün-geren unter uns als Artefakte aus einer anderen Welt angese-hen und der berühmte Kodak-Rollfilm – auch überrollt von der digitalen Technik. Und in der jüngeren Vergangenheit? Die Download-Taste habe, so Prof.

Kull, „die ganze Musikbranche umgehauen.“

Der Digitalisierung im Produk-tionsprozess folgt die Vernet-zung im Alltagsbereich. Home, smart Home. Dem smarten Home folgt der smarte Service. Die Großen agieren in der digitalen Umlaufbahn – mit innovativer Denkweise und einer konsequent abgestimmten, neu strukturierten Wertschöpfungskette. Und der Handel? Ihm steht die eigentliche Revolution noch bevor, die im Produktionsbereich – Industrie 4.0! – bereits eingeläutet wurde.

„Nonliner“ oder „Online“?Prof. Kull skizzierte den ak-tuellen Digitalstand der Dinge und zeigte Innovationspotentiale auf, wie der stationäre Händler mit neuen Ideen in seinem Um-feld und darüber hinaus Umsätze stabilisieren und Mehr-Umsätze erzielen kann. „8,4 Prozent des Einzelhandelsumsatzes von ca. 400 Mrd. Euro werden zurzeit übers Internet erzielt“, zitiert Prof. Kull eine HDE-Studie und verweist dabei auf die zukünf-tige Konsumenten-Generation mit dem Smartphone-Gen. Die „Nonliner-Quote“ liege heute bei 22 Prozent, die „Onliner-Quote“ bei 78 Prozent. Darunter sind die „Smart Natives“, die Verbraucher von morgen, die das Internet intuitiv immer und überall nutzten, so Prof. Kull. Diese Generation springe auf Ge-schäftsmodelle mit Erlebniswert

an, die ihrer durchdigitalisierten Lebenswirklichkeit entsprächen.

„Emma‘s Enkel“, ein auf Tante Emma getrimmter Kleinladen in Düsseldorf, habe deshalb Erfolg, weil er mit einem konsequent ab-gestimmten Marketing geschickt zwischen den Polen ‚stationär‘ und ‚online‘ pendele. Hier der klassische Einkauf, dort die di-gitale Hinterlegung einer großen Artikelanzahl, die via Smart-phone bestellt und im Store ab-geholt werden können.

Die kreative Vermischung der re-alen mit der virtuellen Welt läutet eine Zeitenwende ein. Im Bre-mer Einkaufszentrum Weserpark sorgt ein „Inspiration store“ für große Augen und Abverkäufe. Der Handelskonzern Metro hat gemeinsam mit seinen Partnern Ebay und Paypal ein virtuel-les Schaufenster mit stets wech-selnden Produkten eröffnet. Auf kleinster Fläche bei entsprechend geringeren Raumkosten präsen-tiert sich eine Produktwelt, die stationär via Smartphone abgeru-

fen werden kann. Die Bestellung erfolgt online, die Lieferung per Kastenwagen. Elektronik, Be-kleidung, Bücher sind die Renner im virtuellen Handel. Der Online-Handel verdränge keinesfalls den stationären Handel, nehme ihm aber weitere Umsatzteile ab.

Dennoch drängten Einzelhandels-immobilien-Entwickler, so die FAZ in ihrer Ausgabe vom 2. April 2015, verstärkt in die 1-a-Lagen der Großstädte und ma-

chen auch vor 1-b-Lagen nicht Halt. Gründe seien die derzeitige EZB-Zinspolitik und die für An-leger zu erzielenden Margen von 4,5 Prozent für Einkaufszentren, 5,7 Prozent für Fachmarktzentren und 6,5 Prozent für Fach- und Su-permärkte. Das Schrumpfen tra-ditioneller Einzelhandelsmodelle ginge einher mit dem Wachsen neuer Geschäftsmodelle.

Der traditionelle Einzelhandel kann nur gewinnen, wenn er gerade in der räumlichen Nähe Erlebnis schaffe und die smar-ten Kanäle nutze, um internetge-wöhnte Kunden an sich zu bin-den. „Frische, Duft, Gespräche, begreifbare Ware, Begutachtung, Überraschung, der Wunsch nach Sofort-Besitz sind Pfunde, mit denen Händler wuchern können, wenn sie neben der attraktiven stationären Präsenz auch virtuell Waren, abrufbar beispielsweise mittels QR-Code via Smart-phone, anbieten und zeitnah ab-rufbereit in den Läden bereithal-ten“, zeigt Prof. Kull Möglich-keiten auf, wie auch eingesessene Händler mit Ideen statt großem Budget Kaufkraft binden können.

Nicht zuletzt liegt es an den Gemeinden, mittels durchdachter Infrastrukturpolitik Einzelhan-delsmagneten in der Innenstadt zu belassen und nicht auf die grüne Wiese am Rande auszu-sondern.

IHK und Wirtschaftsförderkreis Harlingerland luden zur Veranstaltung ein

Der Handel von morgen: SMART vernetzt

In der Wittmunder „Residenz“ konnten sich ca. 150 Zuhörer einen Überblick über die Ein-kaufswelt von morgen verschaffen. Von links: Nina Lenger von der IHK, Prof. Dr. Stephan Kull

und Frank Happe, Geschäftsführer des Wirtschaftsförderkreis Harlingerland.Foto: Dr. Winter

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April 201514 MANAGEMENT & FINANZEN

Dieter NannenBankdirektor i. R.

Finanzmarkt

• Die Rolle der Europäischen Zentralbank

Die internationale Finanzkrise, die unbefriedigende Konjunkturentwicklung in manchen Euro-Ländern und die Angst vor einer Deflation haben die Europäische Zentralbank (EZB) zu ungewöhnlichen Maßnah-men veranlasst. Das hat ihr nicht nur Lob, sondern eine zum Teil sehr heftige Kritik eingebracht und ihre rechtliche Basis und ihre Entscheidungsbefugnisse in das öffentliche Blickfeld gerückt.

Die EZB hat vorrangig die Aufgabe, die Stabilität der Währung zu garantieren. Nur wenn die Erreichung dieses Zieles nicht gefährdet wird, soll die EZB die allgemeine Wirtschaftspolitik in der Euro-Zone un-terstützen.

Die Notenbank wird von einem sechsköpfigen Direktorium geleitet. Ihre Mitglieder werden aus dem Kreis der in Währungs- oder Bankfragen anerkannten und erfahrenen Persönlichkeiten von den Staats- und Regierungschefs der EU-Länder ernannt. Eine bestimmte Aufteilung auf die Mitgliedsländer ist nicht vor-geschrieben. Soweit die Theorie. Tatsächlich haben die Staats- und Regierungschefs auf ein ausgewogenes Verhältnis zwischen den großen und den kleinen Staaten geachtet und keineswegs die Qualifikation eines Kandidaten als einziges Kriterium für die Ernennung angesehen.

Die Mitglieder des Direktoriums und die Präsidenten der nationalen Notenbanken bilden den EZB-Rat, das höchste Entscheidungsgremium der Bank. Sie sind nicht an Weisungen nationaler oder internationaler Institutionen gebunden. Denen ist es sogar ausdrücklich untersagt, zu versuchen, die Mitglieder des EZB-Rates zu beeinflussen. Damit soll erreicht werden, dass die Entscheidungen der Notenbank nach den In-teressen des Euro-Raumes und nicht etwa nach den Interessen einzelner Mitgliedsländer erfolgen. Simpel ausgedrückt: Nicht Deutschland, sondern Frau Sabine Lautenschläger hat einen Sitz im Direktorium und damit auch im EZB-Rat. Die Amtszeit der Direktionsmitglieder beträgt acht Jahre. Eine erneute Ernennung ist ausgeschlossen. Damit soll verhindert werden, dass die Direktoriumsmitglieder sich bei den Politikern anbiedern, um eine weitere Amtszeit zu erreichen. Die Abberufung eines Direktoriumsmitglieds kann nur auf Antrag des Direktoriums oder des EZB-Rates durch den Europäischen Gerichtshof erfolgen, wenn das Mitglied nicht mehr die Voraussetzungen für die Ausübung seines Amtes erfüllt oder eine schwere Ver-fehlung begangen hat. Unverständliche oder umstrittene Entscheidungen sind also kein Entlassungsgrund. Alle diese Bestimmungen verschaffen der EZB eine völlige Unabhängigkeit von politischen Institutionen.

Die EZB sieht sich derzeit bei ihrer wichtigsten Aufgabe, die innere Stabilität des Euro sicherzustellen, nicht sonderlich gefordert. Im Gegenteil: Die Inflationsrate bewegt sich im Euro-Raum derzeit in der Nähe von null Prozent. Doch das ist nach vorherrschender Meinung nicht optimal. Manche Ökonomen und Politiker fürchten eine Deflation, also eine Abwärtsspirale, die von sinkenden Preisen, sinkenden Löhnen, sinkender Nachfrage und schließlich einem Rückgang der Wirtschaftsentwicklung ausgelöst wird. Um diese Gefahr abzuwenden und stattdessen einen Anreiz für ein Wirtschaftswachstum zu bieten ohne die relative Stabilität der Währung zu gefährden, strebt die Notenbank eine Inflationsrate von knapp zwei Prozent an. Deshalb hat sie die Leitzinsen auf ein extrem niedriges Niveau gesenkt. Dadurch sind die Strukturen am Kapitalmarkt erheblich verschoben worden. Außerdem versucht die EZB, durch riesige Erhöhungen des Geldumlaufs die Banken in die Lage zu versetzen, ihr Kreditgeschäft auszuweiten und Anreize für Investitionen zu schaffen. Bisher haben diese Maßnahmen den gewünschten Erfolg noch nicht in allen Euro-Ländern erzielt. Die EZB hat erkennen müssen, dass eine Steuerung des Wirtschaftsgesche-hens ausschließlich mit der Geldpolitik nicht möglich ist. Investitionsentscheidungen der Unternehmer und Kaufentscheidungen von Privaten hängen nicht ausschließlich von den Zinssätzen ab. Geringe Refinanzie-rungskosten führen nicht automatisch zu mehr Kreditzusagen der Banken.

Eine sehr umstrittene Maßnahme der EZB ist der Ankauf von Staatsanleihen. Eine unmittelbare Kredit-gewährung an Staaten ist der EZB verboten, damit die Staatsverschuldung nicht durch zusätzliches Geld erhöht und dadurch die Währungsstabilität gefährdet wird. Seit kurzem kauft die EZB Staatsanleihen von den Banken. Sie übernimmt also Kredite, die die Banken den Staaten zur Verfügung gestellt haben. Sie ist sogar bereit, dafür verlustbringende hohe Kurse zu zahlen. Die Anleihekäufe führen zu Zinssenkungen und damit zu einer indirekten Staatsfinanzierung. Die EZB beruft sich darauf, dass die Staaten durch diesen Vorgang keine neuen Kredite erhalten. Diese stark formal begründete Beurteilung wird von vielen Kritikern, auch von Bundesbank-Präsident Jens Weidmann, beanstandet. Sie verweisen darauf, dass die Banken wissen, dass ihre den Staaten gewährten Darlehn ihre weiteren Kreditvergabemöglichkeiten nicht einschränken, weil sie die Kredite unverzüglich an die EZB weiterreichen können, also quasi nur als Zwi-schenhändler fungieren.

Die absolute Entscheidungsfreiheit der EZB bei der Erfüllung ihrer Aufgaben ist unterschiedlich zu beur-teilen. Für den Erhalt der Währungsstabilität ist die Unabhängigkeit einer Notenbank von großer Bedeu-tung. Sie hat sich sowohl bei der EZB als auch bei anderen Notenbanken bewährt. Eine solche absolute Unabhängigkeit ist bei der völlig klar und unmissverständlich formulierten Aufgabe, die Stabilität der Währung zu garantieren, durchaus angebracht. Eine Änderung dieses Grundsatzes könnte schwerwiegende nachteilige Folgen haben.

Anders ist der Status der Bank zu bewerten bei der untergeordneten Aufgabe, die allgemeine Wirtschafts-politik der Euro-Länder zu unterstützen. Durch die Verlagerung des Schwerpunktes von den Bemühungen um den Erhalt der Währungsstabilität zu Maßnahmen zur Beeinflussung von Wirtschaftsentwicklungen ist die ungeheure Macht der EZB sichtbar geworden.

Die wirtschaftliche Entwicklung in den Euro-Ländern kann die EZB durch völlig unterschiedliche Maß-nahmen beeinflussen. Für diese Aufgabe enthält das Statut der Bank keine detaillierten Vorschriften. In diesem Punkt muss ihre absolute Unabhängigkeit nicht zwangsläufig uneingeschränkt gelten. Daraus ergibt sich die Frage, ob die Rahmenbedingungen für die beiden Hauptaufgaben der EZB getrennt werden können. In diesen Fall könnten die Maßnahmen zur Wirtschaftsförderung allgemein oder für bestimme Einzelfälle der Mitwirkungspflicht eines demokratisch legitimierten Gremiums unterworfen werden.

Es ist unbefriedigend, dass ein kleines Gremium mit 25 Mitgliedern, von denen im Wechsel 21 stimmbe-rechtigt sind, Entscheidungen treffen kann, die für die wirtschaftliche Entwicklung in Europa von großer Bedeutung sind, ohne dass dieses Gremium einer parlamentarischen Kontrolle unterliegt. Das Unbehagen wird noch dadurch vergrößert, dass die Abstimmungsergebnisse und die Sitzungsprotokolle des EZB-Rats nicht veröffentlicht werden.

Zurzeit ist eine Änderung der Geldpolitik der EZB noch nicht absehbar. Eines ist jedoch sicher: Je länger die „Null-Zins-Politik“ und die beispiellose Erhöhung des Geldumlaufs anhalten, umso mehr wird die Kritik an der EZB zunehmen.

Jantje BartelsENABLEAN Consulting GmbH Co. & KG

Management

• Zwei Erfolgsrezepte für das Vorstellungsgespräch

Es kommt mir vor als wäre es gestern gewesen. Ich habe es noch genau vor Augen: mein allererstes Vor-stellungsgespräch auf der Unternehmerseite und nicht als Kandidatin. Ich war ziemlich nervös, obwohl ich mir vorstellte, dass doch der Bewerber sicherlich noch viel aufgeregter sein musste.

Ich machte - auch deswegen - einige Fehler in diesem Gespräch. Und es ist nicht ohne Grund, dass ich deswegen noch heute (viele Jahre später), mir immer wieder diese Situation in Gedanken abspiele. Zum einen, um bei einem Bewerbergespräch auf den Boden der Tatsachen zu bleiben, und zum anderen, um mich besser in den Kandidaten hinein zu versetzen.

Das Vorstellungsgespräch bietet nach wie vor eine hervorragende Möglichkeit für den Bewerber sowie für das Unternehmen sich gegenseitig besser kennenzulernen. Es bringt aus unternehmerischer Sicht offensichtliche Vorteile mit sich, wie die Stärkung des persönlichen Eindrucks, zu schauen „ob die gegenseitige Chemie stimmt“ und beispielsweise die Möglichkeit weitere Kollegen persönlich kennen-zulernen. Zusätzlich bietet dieser Austausch eine hervorragende Plattform sich binnen kürzester Zeit ein perfektes Bild von dem Bewerber zu machen, ohne unendlich viele Fragen zu stellen.

Wie genau geht das?

Nun, es gibt zwei sehr bewährte Kurzübungen, die Sie einsetzen oder auch wunderbar kombinieren können. Die erste Methode zielt darauf ab, einen prägnanten Gesamteindruck des Bewerbers zu bekom-men. Die Zweite fokussiert sich auf das Verhalten des Bewerbers in berufsrelevanten Situationen, um zu erkennen, ob der Kandidat sich Ihren Erwartungen entsprechend verhalten würde.

1. Rezept: Die LebenslinieDie Übung „Lebenslinie“ lässt sich wunderbar als Einstiegsübung verwenden. Die Vorstellung des Kan-didaten wird hiermit etwas interaktiver gestaltet und fokussiert sich nicht im klassischen Sinne auf die „Wiedergabe“ des Lebenslaufes. In dieser Übung bitten Sie den Bewerber, sich binnen von 3-5 Minuten Notizen zu seinem Werdegang zu machen, mit relevanten Höhen und Tiefen aus seinem beruflichen sowie privaten Leben, die er mitteilen möchte. Idealerweise gibt er auch mit einem kurzen Ausblick in die Zukunft. Nach dieser kurzen Vorbereitung präsentiert der Bewerber anhand einer Zeichnung auf einem Flipchart (o.ä.) seine persönliche Lebenslinie (die x-Achse dient als Zeitleiste, die obere Hälfte der y-Achse stellt positiven Aspekte dar und im Kontrast dazu die untere Hälfte die negativen Wegpunkte).

Hierbei ist es interessant zu beobachten, was und wie viel der Kandidat von sich preisgibt und auf welche Art und Weise er sich darstellt. Je offener sich dieses gestaltet, umso mehr Fragen zur Klärung können Sie „hineinwerfen“. In vielen Fällen, in denen ich diese Übung angewandt habe, wurde mir der berufliche und private Werdegang des Bewerbers viel klarer als in einer Schilderung des Lebenslaufes.

2. Rezept: Das RollenspielIn dieser zweiten Kurzübung können Sie hervorragend beobachten, wie der Kandidat sich in einer ge-wünschten beruflichen Situation verhält. Das bedeutet, dass Sie sich im Vorfeld eine Gegebenheit überle-gen, die typisch und sehr relevant für die Ausübung der Stelle ist. Ein realistisches Szenario könnte sein: „Der Kunde beschwert sich über den gelieferten Service. Wie soll der Kollege dem Kunden gegenüber auftreten?“ Legen Sie im Vorfeld fest, wodurch sich gutes Verhalten und weniger gutes Verhalten des Kollegen in dieser Situation kennzeichnet.

Im Vorstellungsgespräch wird dem Kandidaten vorab kurz eine kurze Einführung gegeben, damit der Sinn und Zweck verständlich ist, und der Bewerber im Klaren ist, wann das Rollenspiel anfängt und vorbei ist. In dem oben gegebenen Szenario nimmt der Bewerber die Rolle des Mitarbeiters ein, während Sie den Kunden mimen. Im Idealfall ist ein weiterer Kollege von Ihnen im Gespräch zugegen, der Sie Beide beobachten kann und anschließend ein kurzes Feedback gibt.

FazitMit diesen beiden Methoden können Sie auch in einem gut einstündigen Vorstellungsgespräch ohne weiteres Kennenlernen vorab einen konkreten Eindruck des Kandidaten gewinnen, um baldmöglichst sicher mit Ihren Kollegen zu entscheiden, ob der Bewerber wirklich zu Ihrem Unternehmen passt.

Was für Erfahrungen haben Sie bisher in Vorstellungsgespräch gesammelt? Bieten die genannten Me-thoden neue Anregungen?

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• Was ist der Unterschied zwischen Urlaubsentgelt, Urlaubsgeld und Urlaubsabgeltung? Wann gibt es Urlaub und wann Geld?Jeder Arbeitnehmer hat in jedem Kalenderjahr Anspruch auf bezahlten Erholungsurlaub. Nach dem Bundes-urlaubsgesetz sind dies bei einer 5-Tage-Woche mindestens 20 Tage, bei einer 6-Tage-Woche mindestens 24 Tage. Regelmäßig gewährt der Arbeitgeber durch eine arbeitsvertragliche Regelung darüber hinaus noch einen freiwilligen Zusatzurlaub. Ein höherer Urlaubsanspruch kann auch aus einem anwendbaren Tarifvertrag folgen.

Was unter „Bezahlung“ zu verstehen ist und ob eine Zahlungspflicht besteht, wenn der Urlaub während des Kalenderjahres oder bis zum 31.03. des Folgejahres nicht genommen werden kann, ist häufig nicht bekannt.

Urlaubsentgelt ist die Fortzahlung der Arbeitsvergütung für die Urlaubszeit. Kann Urlaub mangels bestehen-der Arbeitspflicht, z. B. während einer bestehenden Arbeitsunfähigkeit oder wegen eines Beschäftigungsver-botes, nicht gewährt werden, besteht auch kein Anspruch auf Urlaubsentgelt.

Das Urlaubsentgelt bemisst sich nach dem durchschnittlichen Arbeitsverdienst, den der Arbeitnehmer in den letzten 13 Wochen vor Beginn des Urlaubs erhalten hat, mit Ausnahme der zusätzlich für Überstunden gezahl-ten Vergütung. Verdiensterhöhungen, die während des Berechnungszeitraums oder des Urlaubs eingetreten sind, müssen berücksichtigt werden, wenn sie nicht nur vorübergehend gewährt werden. Verdienstkürzungen, z. B. infolge Kurzarbeit, bleiben bei der Entgeltberechnung außer Betracht. Bei einer 5-Tage-Woche ist der Gesamtarbeitsverdienst der letzten 13 Wochen durch 65 Arbeitstage zu teilen, um das Urlaubsentgelt für jeden Urlaubstag zu ermitteln.

Das Urlaubsgeld hingegen ist eine zusätzliche, über das Urlaubsentgelt hinaus für die Dauer des Urlaubs bezahlte Vergütung. Ein Anspruch auf Urlaubsgeld besteht nur aufgrund besonderer Vereinbarung, sei es auf-grund eines Tarifvertrages, einer Betriebsvereinbarung, einer einzelvertraglichen Abrede oder auch aufgrund betrieblicher Übung. Einen gesetzlichen Anspruch des Arbeitnehmers auf zusätzliches Urlaubsgeld gibt es nicht. Der Arbeitgeber kann im Arbeitsvertrag ein Urlaubsgeld in der Weise in Aussicht stellen, dass er es als freiwillige Leistung ausgestaltet, sich also jedes Jahr erneut die Entscheidung vorbehält, ob und unter welchen Voraussetzungen er ein Urlaubsgeld bezahlen möchte.

Davon wiederum zu unterscheiden ist der Anspruch auf Urlaubsabgeltung, der kraft Gesetzes nur mit Be-endigung des Arbeitsverhältnisses entstehen kann, wenn ein bis dahin bestehender Urlaubsanspruch nicht oder nicht voll erfüllt worden ist, etwa wegen längerer Krankheit. Im bestehenden Arbeitsverhältnis ist eine Abgeltung des Urlaubs grundsätzlich nicht zulässig, sondern nur ausnahmsweise bei einer tarifvertraglichen Regelung zu Gunsten der Arbeitnehmer.

Der Urlaubsabgeltungsanspruch ist ein Ersatz für den nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses nicht mehr erfüllbaren Urlaubsanspruch. Er muss erfüllt zu werden, wenn der Arbeitnehmer bis zur Beendigung des Ar-beitsverhältnisses arbeitsunfähig war und den Urlaub daher nicht nehmen konnte.

Der Urlaubsanspruchs eines Kalenderjahres verfällt nach neuerer Rechtsprechung bei Langzeitkranken erst 15 Monate nach dem Ende dieses Kalenderjahres, mithin beispielsweise Urlaub aus dem Jahr 2014 erst am 31.03.2016. Urlaub aus dem Jahr 2013 ist dagegen bereits am 31.03.2015 verfallen und kann von Langzeit-kranken im Falle der nunmehrigen Beendigung des Arbeitsverhältnisses nicht mehr geltend gemacht werden.

Auch die Unmöglichkeit der Arbeitsleistung, z.B. aufgrund eines gesetzlichen Arbeitsverbots infolge der Ent-ziehung einer Arbeitserlaubnis, führt zum Wegfall des Urlaubsabgeltungsanspruchs, wenn die Unmöglichkeit bis zum Ende des Urlaubsjahres bzw. bis zum Ende des Übertragungszeitraums fortdauert.

Endet das Arbeitsverhältnis mit dem Tod des Arbeitnehmers, haben nach neuester Rechtsprechung – im Ge-gensatz zu früher – die Erben einen Urlaubsgeltungsanspruch.

Endet das Arbeitsverhältnis während der Elternzeit oder setzt der Arbeitnehmer im Anschluss an die Elternzeit das Arbeitsverhältnis nicht fort, ist der noch nicht gewährte Urlaub abzugelten; auch insoweit gilt jedoch, dass der nicht gewährte Erholungsurlaub nur abzugelten ist, soweit er noch nicht verfallen ist.

Der Anspruch auf Urlaubsabgeltung des gesetzlichen Mindesturlaubs ist nicht abdingbar, Arbeitgeber und Arbeitnehmer können also nicht vereinbaren, dass ein Urlaubsgeltungsanspruch nicht besteht.

Wegen der Unterscheidung zwischen gesetzlichem Mindesturlaub und freiwilligem Zusatzurlaub sind Ar-beitgeber aber gut beraten, eine entsprechende Trennung im Arbeitsvertrag vorzunehmen. Bei der Gestaltung optimierter Arbeitsverträge sind wir Ihnen gerne behilflich.

• Vorsteuerabzugsberechtigung vor Gründung einer Ein-Mann-GmbH

Eine Einzelperson, die ernsthaft die Absicht habe, eine Ein-Mann-Kapitalgesellschaft zu gründen und mit dieser umsatzsteuerpflichtige Umsätze zu erzielen, sei vor Gründung der Gesellschaft zum Vorsteuerabzug berechtigt. Das entschied das FG Düsseldorf.

Der Kläger wollte sich mit der Montage von und dem Handel mit Bauelementen selbständig machen. Er be-absichtigte, eine Ein-Mann-GmbH zu gründen, die einen bestehenden Betrieb übernehmen sollte. Zur Klärung der Rentabilität seines Vorhabens holte er ein Existenzgründungsgutachten ein. Außerdem ließ er sich recht-lich und steuerlich beraten. Die Umsetzung seiner Pläne scheiterte schließlich daran, dass ihm die Banken die Finanzierung versagten; eine GmbH gründete er nicht. Mit seiner Steuererklärung machte er die Umsatzsteu-erbeträge aus den Rechnungen der Berater als Vorsteuer geltend. Das Finanzamt lehnte den Vorsteuerabzug mit der Begründung ab, dass der Kläger kein Unternehmer im Sinne des Umsatzsteuergesetzes sei, denn zur Ausübung einer gewerblichen Tätigkeit sei es nicht gekommen.

Das Finanzgericht Düsseldorf hat der Klage stattgegeben. Eine Einzelperson, die ernsthaft die Absicht habe, eine Ein-Mann-Kapitalgesellschaft zu gründen und mit dieser umsatzsteuerpflichtige Umsätze zu erzielen, sei vor Gründung der Gesellschaft zum Vorsteuerabzug berechtigt. Insoweit sei die Einzelperson mit einer Vorgründungsgesellschaft vergleichbar. Nach dem Grundsatz der Neutralität der Mehrwertsteuer müsse dem (späteren) Gesellschafter einer Ein-Mann-Kapitalgesellschaft in der Vorgründungsphase der Vorsteuerabzug für seine ersten Investitionsausgaben ebenso zustehen wie der Vorgründungsgesellschaft einer (Zwei-Mann-) Kapitalgesellschaft. Dieser Einschätzung stehe nicht entgegen, dass der Kläger die GmbH tatsächlich nicht gegründet habe. Auch spiele keine Rolle, dass zu keinem Zeitpunkt umsatzsteuerpflichtige Ausgangsumsätze getätigt worden seien.

Quelle: Finanzgericht Düsseldorf

• Klagen von Gewerbebetrieben überwiegend erfolglos

Drei Gewerbebetriebe sind vor dem Verwaltungsgericht (VG) Regensburg mit ihren Klagen gegen die Fest-setzung des Rundfunkbeitrags gescheitert. Einer weiteren Klage gab das Gericht teilweise statt.

Das VG sah den Rundfunkbeitrag für Betriebsstätten und gewerblich genutzte Kraftfahrzeuge als rechtmäßig an. Die Regelungen des Rundfunkbeitragsstaatsvertrags verstießen insbesondere nicht gegen die verfas-sungsrechtlichen Grundsätze der allgemeinen Handlungsfreiheit, der Gleichbehandlung und des Rechts auf informationelle Selbstbestimmung. Nach Auffassung der Richter handelt es sich beim Rundfunkbeitrag auch nicht um eine Steuer, da die Möglichkeit der Rundfunknutzung eine konkrete Gegenleistung darstelle und die Beiträge nicht in den allgemeinen Staatshaushalt fließen. Eine Befreiungsmöglichkeit für den Fall, dass kein Rundfunk genutzt wird, sei nicht geboten. Da in Unternehmen Empfangsgeräte nahezu flächendeckend ver-breitet seien, stelle die Möglichkeit, diese Programme zu nutzen, einen Vorteil dar, der abzugelten sei. Auch würden Filialbetriebe gegenüber Einzelgeschäften nicht ungerechtfertigt benachteiligt.

Einen Teilerfolg hatte jedoch die Klage des Unternehmens, das bundesweit Autowerkstätten und Fachmärkte für Automobilzubehör betreibt. Das VG meint, dass die Räume, die einerseits dem Verkauf von Fahrzeugzu-behör und andererseits der Reparatur und Wartung von Fahrzeugen dienen, als zwei getrennte Betriebsstätten anzusehen seien. Für die damit jeweils kleineren Betriebsstätten sei nach der gesetzlichen Staffelung aber ein niedrigerer Beitragssatz zu zahlen. Gegen die Urteile kann jeweils Antrag auf Zulassung der Berufung beim Bayerischen Verwaltungsgerichtshof in München gestellt werden.Verwaltungsgericht Regensburg, Urteile vom 11.02.2015, RO 3 K 13.1642, RO 3 K 13.1886, RO 3 K 14.908 und RO 3 K 15.60

• Für unwahre Behauptungen der Mitarbeiter einstehen

Das Oberlandesgericht (OLG) Oldenburg hat es der Telekom Deutschland GmbH untersagt, im Namen der EWE TEL GmbH Kunden aufzusuchen und dort unwahre Behauptungen aufzustellen. Die Telekom müsse für ein entsprechendes Verhalten eines Mitarbeiters einstehen. Im Fall eines Verstoßes gegen das Urteil droht der Telekom ein Ordnungsgeld von bis zu 250.000 Euro.

Der Entscheidung liegt ein zwischen den Parteien streitiger Vorfall vom Februar 2014 zugrunde. Ein erkennbar für die Telekom arbeitender Mitarbeiter soll eine Kundin der EWE TEL aufgesucht und behauptet haben, er komme im Auftrag der EWE TEL. In der Nachbarschaft habe es Beschwerden über zu langsame Internetver-bindungen gegeben, soll der Werber der Kundin verraten haben. Er führte sodann einen so genannten Speedtest durch und stellte fest, dass der Internetanschluss mit einer Geschwindigkeit von 7.900 kbit/s arbeitete. Der Werber soll darüber hinaus erklärt haben, die Telekom beabsichtige, vor Ort schnellere Internetverbindungen einzurichten. Er empfahl der Kundin den Abschluss eines „Call & Surf Comfort“-Vertrages mit der Telekom, der eine Internetverbindung mit 16.000 kbit/s ermögliche. Die Kundin willigte ein, widerrief den Vertrag aber später.

Gegen das Vorgehen des Werbers wendet sich die EWE TEL mit einer einstweiligen Verfügung. Das Land-gericht (LG) Oldenburg folgte ihrem Vorbringen und gab dem Unterlassungsbegehren weitgehend statt. Die Berufung der Telekom hatte vor dem OLG Oldenburg nur geringen Erfolg. Die Richter folgten der Beweis-würdigung des LG und untersagten es der Telekom, ohne entsprechenden Auftrag im Namen der EWE TEL aufzutreten und wahrheitswidrig zu behaupten, Kunden der EWE TEL hätten sich über zu langsames Internet beschwert und die Telekom würde die Leitungen beim Kunden digitalisieren.

Die Telekom müsse im Streit mit der EWE TEL für das Verhalten ihres Mitarbeiters einstehen, stellt das OLG klar. Dieser habe sich wettbewerbswidrig verhalten und die Kundin mehrfach belogen. So habe er wahr-heitswidrig behauptet, dass er als Telekom-Mitarbeiter im Auftrag der EWE TEL komme und sich Nachbarn über zu langsame Internetverbindungen beschwert hätten. Ferner sei auch die Ankündigung falsch gewesen, die Telekom plane in dem Wohnviertel der Kundin die Digitalisierung der Internetleitungen und damit eine Beschleunigung der Verbindung.Oberlandesgericht Oldenburg, Urteil vom 20.02.2015, 6 U 209/14

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Rund 100 Gäste, Mitarbeiter und Vertreter der Verwaltung kamen zur offiziellen Grund-steinlegung des neuen Büro-gebäudes der Frers-Sexroth & Hofmann Immobilien GmbH & Co. KG Mitte März nach Wes-terstede. Fast direkt gegenüber dem Westersteder Bahnhof entstehen zwei neuartige und moderne Gebäude, in denen sowohl die FSP Steuerberatung und FSK Wirtschaftsprüfungs-gesellschaft als auch die Kün-nemann Rechtsberatung vor-aussichtlich im Herbst dieses Jahres einziehen werden.

Bei Sonnenschein begrüßte Mar-lene Frers-Sexroth die Gäste bei der Grundsteinlegung und be-dankte sich bei den beteiligten Unternehmen für die bislang gute Zusammenarbeit. „Auch bei den Nachbarn möchte ich mich be-danken, die so kooperativ sind“, sagte die Steuerberaterin Frers-Sexroth. Die beiden Investoren Frers-Sexroth und Werner Hof-mann setzen auf ein „zeitge-mäßes Gebäude gegenüber dem Westersteder Bahnhof, das in der Kreisstadt einen baulichen

Akzent markiert“. Und schon bei der Grundsteinlegung ließ sich die „Affinität zur modernen Architektur“ nicht von der Hand weisen.

„Die Grundsteinlegung für ein Haus ist etwas sehr Traditionelles und kommt schon in der Berg-predigt vor“, sagte der Investor Werner Hofmann. Zusammen mit dem Bürgermeister und den Architekten legten die Investo-ren eine Bibel, eine NWZ und eine Süddeutsche Zeitung in das Mauerwerk. Auch der Westerste-der Bürgermeister Klaus Groß bedankte sich bei den Bauherren für die vertrauensvolle Zusam-menarbeit. „Als der Neubau der Politik vorgestellt wurde, ging schon ein Staunen durch die Reihen. Zudem wird die Kreis-stadt mit dem Gebäude noch städtischer“, sagte Bürgermeister Klaus Groß. Er war zusammen mit seinem neuen Dezernenten Ingo Leffers gekommen, der für den pensionierten Horst Hienen nachrückt.

Der eigens aus Aachen angereiste Professor Diplom-Ingenieur Ar-chitekt Horst Fischer bedankte sich bei den Investoren, dass seine „Entwürfe so uneinge-schränkt akzeptiert worden sind, wie es bei diesem Neubau der Fall war“. Das zweieinhalb ge-schossige Bürogebäude soll ein „Vis-a-Vis“ zum Bahnhof wer-den und auch ein „grünes Ge-bäude“.

Grundsteinlegung beim Neubau der Frers-Sexroth & Hofmann Immobilie

Affinität zur modernen Architektur

Von links: Architekt Horst Fischer und Architekt Alfred Speckmann, Steuerberaterin Marlene Frers-Sexroth, Investor Werner Hofmann und Bürgermeister Klaus Groß hier bei der Grundsteinlegung in Westerstede Fotos: Inge Meyer

Bei Sonnenschein begrüßte Marlene Frers-Sexroth die Gäste Mitte März bei der Grundsteinle-gung. Links im Bild ist Investor Werner Hofmann.

Kopenhagen/Haren.

Die ELA Container Offshore GmbH hat vom 10. bis 12. März 2015 an der EWEA Off-shore 2015 in Kopenhagen teil-genommen. Die Konferenz und Messe vereint die komplette Value Chain der Wind-Indus-trie vom Hersteller, Entwickler und O&M bis zur Logistik und Installation. Die zahlreichen Besucher konnten am Stand den ELA Offshore Living Quarter, den ELA Offshore Gangway sowie den neuen ELA Drying Container besichtigen.

„Wir sind sehr mit dem Ergebnis der Messe zufrieden. Wir ha-ben viele neue Kontakte knüpfen und die Bekanntheit von ELA weiter ausbauen können. Viele Besucher haben die Gelegenheit genutzt und sich einen Eindruck von unseren Offshore Contai-nern gemäß dem Motto „Eintre-ten und Anfassen“ verschafft“, sagt Katharina Pleus, Marketing Managerin der ELA Container Offshore GmbH.

Auch Hans Gatzemeier, Ge-schäftsführer der ELA Contai-ner Offshore GmbH zieht eine

positive Bilanz. „Grundsätzlich kann man sagen, das die EWEA

Offshore 2015 ein voller Erfolg für uns war. Eine Menge Inte-ressenten haben sich teilweise sogar recht lange bei uns aufge-halten. Das lässt sich auch darauf zurückführen, dass bei uns am Stand immer etwas los ist und jeder direkt angesprochen wird. Besonders haben wir uns über den Besuch von Minister Olaf Lies gefreut“, so Gatzemeier. Olaf Lies, der Niedersächsische Minister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr, hatte den Stand der ELA Container Offshore GmbH am 10. März besucht und sich über das Geschäftsfeld der Firma

sowie die verschiedenen Contai-nertypen informiert. Besonders im Fokus stand dabei ELAs En-gagement und Projektabwick-lung im Bereich Offshore Wind. „Niedersachsen ist als Windener-gieland Nr. 1 in Deutschland Pionier der Windenergiegewin-nung an Land und auf See. Mit seinen Seehäfen entlang der niedersächsischen Nordseeküste, den vorhandenen Ansiedlungs-flächen nahe der Kaikante und einer exzellenten Forschung und Entwicklung für innovative Lö-sungen für die Branche bietet Niedersachsen ideale Standort-

voraussetzungen für die Off-shore-Industrie“, so Olaf Lies. Das niedersächsische Unterneh-men ELA hat neben dem Bereich Offshore Wind auch viele Erfah-rungen in Offshore-Öl & Gas und Offshore Ausrüstung für Versor-gungsschiffe gesammelt. Ob auf Pontons, Umspannplattformen oder Versorgungsschiffen - ELA Container ist der richtige Part-ner für maßgeschneiderte Kon-zepte jeglicher Anforderungen in Form von Wohneinheiten, Büros, Speiseräumen, Bordküchen, Wä-schecontainern, Erholungs- oder Umkleideräumen.

Das Harener Unternehmer präsentierte sich vom 10.-12. März 2015 auf der EWEA-Offshore in Kopenhagen

Minister Lies besuchte ELA-Stand

Hans Gatzemeier (rts.) mit Minister Olaf Lies

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Liebe Leser des Wirtschaftsechos, liebe Gäste!

Gemeinsam mit der Stadt Wes-terstede, dem Landkreis Ammer-land und der Oldenburgischen Landschaft feiert der Niedersäch-sische Heimatbund seinen 96. Niedersachsentag in Westerstede. Für die Gäste aus Westerstede, dem Ammerland, der Region und aus ganz Niedersachsen gibt es an diesem Wochenende ein ab-wechslungsreiches und spannen-des Programm aus Vorträgen, Foren und Exkursionen.

Nach der Fachtagung am Freitag wird am Sonnabend in der Festver-sammlung die Rote Mappe dem Niedersächsischen Ministerpräsi-denten Stephan Weil übergeben. Der diesjährige Niedersachsentag steht im Zeichen des offiziellen Endes des Zweiten Weltkrieges, welches sich am 8. Mai 2015 zum 70. Mal jährt. Der 8. Mai 1945 hat alle damals Lebenden und ihre Nachkommen von der nationalsozia-listischen Gewaltherrschaft befreit und einen unerbittlich geführten Krieg beendet. Der 8. Mai hat eine Tür geöffnet für eine andere, eine bessere Zukunft. Die Menschen haben die Chance ergriffen und in einem gewiss langen und manchmal mühsamen Prozess eine stabile Demokratie in Deutschland aufgebaut. Menschenrechte und friedli-ches Zusammenleben mit unseren Nachbarn haben oberste Priorität in unserer Gesellschaft.

„Der Austausch der Roten und der Weißen Mappe zwischen dem Niedersächsischen Heimatbund (NHB) und der Landesregierung ist als Instrument direkter Demokratie zu sehen“, betonte vor kurzem Professor Dr. Hansjörg Küster, Präsident des NHB.

Die Veränderungen, Errungenschaften und Privilegien sind für viele von uns heute selbstverständlich. Die Demokratie mit Wahl-, Presse- und Meinungsfreiheit und vielem anderen mehr ist für uns gelebter Alltag und ermöglicht ein gutes Leben. Es sollte uns daher viel daran liegen, diese Rechte sinnvoll zu nutzen. Der Blick zurück auf den 8. Mai 1945 - er sagt uns, wie zerstörerisch Kriege sind, aber auch, wie wertvoll Frieden, Freiheit und Demokratie sind. Der Blick zurück auf die Nachkriegsjahrzehnte - er gibt uns Hoffnung, weil Aussöhnung und Verständigung doch gelangen. Und er gibt uns den Antrieb, auf diesem Weg weiterzugehen.

Liebe Gäste,

Deutschland und damit auch Niedersachsen hat bis heute eine nicht gekannte Zeitspanne an Frieden erfahren. In Westerstede werden wir an diesem Wochenende zeigen, dass Zerstörung nicht nur Leid ist, sondern auch die Chance zur Veränderung. Seien Sie unsere Gäste! Wir zeigen Ihnen Gartenkultur damals und heute anhand installierter „Zeit“-Gärten und mobiler Gartenelemente, wir zeigen Ihnen Aus-stellungen zu 70 Jahre Kriegsende mit Zeitzeugenbefragung und Bezug zu den Geschehnissen vor Ort im Rathaus der Stadt und zu 200 Jahre Stadtbrand im Stadthaus. Schauen Sie, wie Ortsbürgervereine als Basis der Gesellschaft und Beispiel für gelebte Demokratie ihre Aktivitäten und ihr Engagement zur Zukunftsgestaltung präsentieren. Und schauen Sie, wie wir heute „Integration“ leben und erleben.

Westerstede bietet allen Gästen des Niedersachsentages ein an-spruchsvolles Programm mit vielen Höhepunkten. Allen Besuchern und Gästen wünsche ich einen schönen Aufenthalt, interessante Erkenntnisse und viele nette Begegnungen mit guten Gesprächen.

Ihr Klaus Groß Bürgermeister

GRUSSWORT von Klaus Groß, Bürgermeisterzum 96. Niedersachsentag in Westerstede

Von Inge Meyer

Der 96. Niedersachsentag ist der Höhepunkt im Jahrespro-gramm des Niedersächsischen Heimatbundes (NHB). Gastge-ber des 96. Niedersachsentages in der Zeit vom 8.-9. Mai sind gemeinsam mit dem NHB die einladende Kreisstadt im Am-merland, Westerstede und der jeweilige Landkreis.

Mitgliederversammlung, Fach-tagungen zu aktuellen Sachthe-men, kulturellen Programmpunk-ten und Exkursionen gruppieren sich um den Mittelpunkt — die Festversammlung, an der seit Jahrzehnten der niedersächsische Ministerpräsident, der Präsident des Niedersächsischen Landta-ges und viele andere Repräsen-tanten des öffentlichen Lebens teilnehmen.

Pünktlich um 14 Uhr wird die Ausstellung „70 Jahre Frieden – 70 Jahre Demokratie“ im Dan-

nemann Forum am 8. Mai in Westerstede eröffnet. Um 18 Uhr findet die NHB-Mitgliederver-

sammlung mit anschließendem Essen statt. Gleichzeitig tragen die Laienschauspieler Theater-

szenen aus dem Freilichtthea-terstück „Der schwarze Graf“ vor, in dem der Stadtbrand Wes-terstedes nachgestellt wird und welches in der Zeit vom 4.-19. Juli auf dem Marktplatz in der Kreisstadt gespielt wird.

Mit einem ökumenischen Gottes-dienst um 9.30 Uhr startet der 9. Mai in der historischen St.-Petri-Kirche. Nach dem Motto „Ich will ein Neues schaffen. Jetzt wächst es auf“ wird der Gottes-dienst gestaltet. Mit dem Besuch des Ministerpräsidenten Stephan Weil gegen 11 Uhr startet die

öffentliche Festveranstaltung mit der Übergabe der Roten Mappe und der Weißen Mappe. Ab 14 Uhr stehen dann Busexkursionen auf der Tagesordnung durch die schöne „Hauptstadt der Bäume“. Gartenkultur steht dabei ganz oben auf der Agenda, denn in Westerstede findet turnusmäßig immer die Rhodendronschau statt und gewann den europäischen Wettbewerb „Entente Florale“.

Mehr Informationen über das komplette Programm auch unter www.westerstede.de und www.niedersachsen-heimatbund.de.

Das Motto am 96. Niedersachsentag vom 8.-9. Mai in Westerstede lautet:

„70 Jahre Frieden – 70 Jahre Demokratie“

Die Stadt Westerstede ist für die besondere Gartenkultur über die Grenzen des Ammerlandes hinaus bekannt. Foto: Inge Meyer

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Die MEYER WERFT hat das 168.600 BRZ große Kreuz-fahrtschiff Anthem of the Seas in Bremerhaven fünf Tage vor dem ursprünglich vereinbar-ten Termin an die amerikani-sche Reederei Royal Caribbean Cruises Ltd. (Miami) am 10. April abgeliefert.

Bei der Anthem of the Seas handelt es sich um das zweite Schiff der sogenannten Quan-tum-Klasse. Mit der Anthem of the Seas haben die MEYER WERFT und Royal Caribbean Cruises Ltd. wieder ein beson-ders umweltfreundliches Kreuz-fahrtschiff gebaut. Die Schiffe der Quantum-Klasse werden mit einem der modernsten Abgas-reinigungsanlagen dem soge-nannten HybridScrubbern aus-gestattet. Sehr energieeffiziente technische Systeme, eine opti-

mierte Hydrodynamik, Wärme-rückgewinnung sowie ein äußerst effektiver Unterwasser-Anstrich oder z.B. ein extrem energiespa-rendes Beleuchtungssystem mit LED-Beleuchtung führen zu er-heblichen Energieeinsparungen. Ein diesel-elektrischer Pod-An-trieb, umfangreiche Alarm- und Sicherheitsanlagen, interaktive Kommunikationssysteme sowie neueste Bühnentechnik garantie-ren Sicherheit und Unterhaltung an Bord nach den neuesten tech-nischen Standards.

Die Schiffe der Quantum-Klasse führen weitere wegweisende Neuerungen auf See ein. Dar-unter sind der Fallschirmsprung-Simulator „Ripcord by iFly“, die bis zu 90 Meter hohe gläserne Aussichtsgondel „North Star“ sowie der größte überdachte Sport- und Unterhaltungskom-plex auf See „SeaPlex“ mit Au-toscooter und Roller-Skating. Im „Two70°“ erleben Gäste der An-them of the Seas tagsüber einen faszinierenden 270 Grad Pano-ramablick und atemberaubende Shows bei Nacht.

Das Kreuzfahrtschiff, hat ins-gesamt 18 Decks und eine Ver-messung von 168.600 BRZ. Mit 2.090 Kabinen, die die bislang größten und vielseitigsten Kabi-nen auf den Schiffen der Reede-rei sind, bietet es bei Doppelbele-gung Platz für 4.180 Gäste.

Nach der Ablieferung an die Ree-derei verlässt die Anthem of the Seas voraussichtlich Mitte April 2015 Bremerhaven in Richtung Southampton. Die 27-jährige Emma Wilby aus Großbritannien

ist die Taufpatin der Anthem of the Seas. Die Mitarbeiterin eines schottischen Reisebüros wird das neuste und modernste Schiff der Kreuzfahrtmarke am 20. April 2015 in Southampton vor 1.500 geladenen Gästen taufen. Emma Wilby wurde unter zahlreichen Bewerbern aus ganz Großbritan-nien ausgewählt. Die Anthem of the Seas wird in ihrer Premieren-Saison ab/bis Southampton im westlichen Mittelmeer unterwegs sein, bevor sie am 27. Oktober 2015 nach New York wechselt.

Luxuskreuzer Anthem of the Seas an Royal Caribbean Cruises übergeben

Zweites Schiff der Quantum-Klasse übergeben

Mittlerweile ist die Anthem of the Seas an die Reederei Royal Caribbean Cruises Ltd. in Bremerha-ven übergeben worden. Im Bild der Salon „American Icon“.

Fotos: Meyer Werft

Papenburg.

Seit November 2014 wurde an der Neugestaltung des Besu-cherzentrums der Meyer Werft gearbeitet. Die Konzeption zur Re-Attraktivierung des Publi-kumsmagneten begann schon im Jahr 2012. In enger Zusam-menarbeit zwischen der Meyer Werft, der Papenburg Touris-mus und den Beratern des Bre-mer „Erlebniskontor“ wurde ein neues Konzept entwickelt und geplant.

Ab sofort erwartet die Besucher der MEYER WERFT im Be-

sucherzentrum eine völlig neue Erlebniswelt. Auf einer Fläche von 3500 qm mit insgesamt neun Ausstellungsbereichen wird mo-derner Schiffbau neu inszeniert. Der ca. 2-stündige Rundgang durch die neuen Erlebniswelten startet mit einem informativen Film über die MEYER WERFT. Im Anschluss tauchen die Besu-cher in Begleitung eines Gäste-betreuers in die Geschichte der Werft ein. Das Meer der kleinen Ozeanriesen zeigt dem Besucher 20 Schiffsmodelle im Maßstab 1:100, die in dem Traditionsun-ternehmen gebaut wurden. Der Höhepunkt: eine interaktive See-

karte zeigt in Echtzeit an, wo sich gerade welches auf der MEYER WERFT gebaute Schiff befindet.

Der Themenbereich Werft heute stellt das mittlerweile interna-tionale Unternehmen und ihre Standorte vor und zeigt Ihre wichtige Bedeutung für Papen-burg und die Region. Konstruk-tion in 3 D erleben die Besucher, wenn auf einem überdimensiona-len Bildschirm eine CAD-Zeich-nung einer Rohr-Unit gezeigt wird, die hinter dem Monitor real wird. Zudem erkunden sie das Innere eines originalgetreuen Blocks und erfahren so das Prin-zip des Blockbaus. Der Höhe-punkte bleibt der Einblick in die Schiffbauhalle 6 mit dem sich darin zurzeit im Bau befindlichen Kreuzfahrtschiff.

Mit drei Originalkabinen ver-schiedener Kreuzfahrtriesen so-wie verschiedenen Exponaten zu den Themen Restaurants und En-tertainment vermitteln die Ree-dereien Norwegian Cruise Line (NCL), Royal Caribbean Interna-tional (RCI), Disney Cruise Line und TUI Cruises einen ersten Eindruck von der Faszination der

unterschiedlichen Kreuzfahrt-schiffe.

In dem Bereich Schiffsdetails zeigt ein in Originalgröße plat-zierter Pod-Antrieb den Besu-chern die beeindruckenden Dimensionen der Kreuzfahrt-schiffe. Im Ausstellungsbereich Ems erlebt der Besucher die Ausdockung und spektakuläre Emsüberführung eines Ozean-riesen, anhand einer eindrucks-vollen Medieninstallation auf Bodenbildschirmen und einer Wandprojektion. Zum Abschluss finden die Besucher das perfekte Andenken im Shopbereich des Besucherzentrums.

Zurzeit befindet sich die „Nor-wegian Escape“ für die Reede-rei Norwegian Cruise Line im Bau. Ihre Ausdockung und Ems-überführung ist im Herbst 2015 geplant. Die MEYER WERFT hat aktuell bis in das Jahr 2019 Aufträge. In den nächsten fünf Jahren werden unter anderem vier Kreuzfahrtschiffe für NCL (USA), zwei Kreuzfahrtschiffe für RCL (USA) und zwei Kreuz-fahrtschiffe für Star Cruises (Asien) gefertigt.

Das Besucherzentrum der Meyer Werft ist neu gestaltet worden

Volle Kraft voraus im neuen Besucherzentrum

Antriebsleistung 41.000 kW

Geschwindigkeit 22,0 kn

Passagiere 4180

Anzahl der Passagierkabinen 2090

Anzahl der Außenkabinen(inkl.Suiten) 1717

Anzahl derInnenkabinen 373

Besatzung ca. 1.550

Sitzplätze Theater 1.281

Anzahl derRestaurants 18

Anzahl Bars/Lounges 12

Gesamtgewicht der aufge-brachten Farbe ca. 300 t

Gesamtlänge derverlegten Kabel 2.200 km

Glas(Flächen gesamt) 17.500 m²

Gesamtlängeder verlegtenRohrleitungen ca. 400 km

Flagge Bahamas

Page 19: Indirekter Export für Partnerland Indien · Indirekter Export für Partnerland Indien Von Inge Meyer Hannover. „Ja, wir sind mit dem letzten Geschäftsjahr zufrieden und auch das

April 2015 19

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Pünktlich zum Frühlingsbe-ginn gab es im Harener Indus-triegebiet an der Autobahn A 31 den symbolischen Spaten-stich für ein zukunftsträchtiges Vorhaben. Die Firma Lemken, bislang im Euro-Industriepark in Meppen ansässig, gab den offiziellen Auftakt zum Bau eines neuen Feldspritzenwerks. Auf dem knapp vier Hektar großen Grundstück werden bis zum Herbst eine rund 10.000 qm große Produktionshalle sowie Büroflächen und Schu-lungsräume mit angeschlosse-ner Ausstellungshalle von 525 qm entstehen.

In seiner Begrüßung lobte Lemken-Geschäftsführer An-thony van der Ley die günstige Verkehrsanbindung des neuen Standorts und die gute Zusam-menarbeit mit der Stadt Haren. Die Entscheidung, in Haren rund 12 Mio. Euro in einen dritten Firmenstandort zu investieren, sei nach reiflicher Überlegung in zielführenden Gesprächen gefal-len. Am bisherigen Standort im Euro-Industriepark in Meppen habe die Stadt Meppen keine den Anforderungen entsprechenden Flächen anbieten können, weder

in der nötigen Größenordnung noch zu den in Haren gegebenen Konditionen, erklärte van der Ley auf Nachfrage den Standort-wechsel.

Für Harens Bürgermeister Mar-kus Honnigfort ist die neue An-siedlung ein weiterer Glücksgriff. Man habe seitens der Stadt alles getan, um dem Unternehmen

Lemken ein passendes Angebot für die Ansiedlung vorlegen zu können, so Honnigfort. Neben den Investitionen in den Neu-bau werden künftig in Wesuwe rund 40 Mitarbeiter bei Lemken tätig sein und pro Jahr rund 2.000 moderne Feldspritzen in drei unterschiedlichen Produk-tionslinien produzieren. Die bis-her in Meppen tätigen Mitarbei-ter werden an den neuen Firmen-sitz wechseln.

Nur wenige Wochen nach dem symbolischen Spatenstich sind weit mehr als nur die Konturen des neuen Fertigungsgebäudes zu sehen. Die Montagehalle mit freitragenden Spannweiten von 42,60 m und Konstruktionshö-hen von 7 m sowie der 1.400 qm große Bürotrakt mit 11 m Höhe zeigen die Dimensionen des Vorhabens. Zum Projekt gehört auch ein Agroforum, eine so-genannte Ausstellungshalle mit angeschlossenem Außengelände. Für Vorführungen steht ein Test-

gelände von rund 1,3 ha zur Verfügung. Beheizt werden die neuen Produktions- und Verwal-tungsräume mittels Fernwärme, die von einem nahe gelegenen Biogas-Betreiber bereitgestellt wird.

Als Spezialist für den professio-nellen Pflanzenbau zählt Lemken mit weltweit mehr als 1.200 Mit-arbeitern und einem Umsatz von 345 Mio. Euro zu den führenden Unternehmen in Europa. 1780 als Schmiede gegründet, hatte Lemken vor zehn Jahren seine Produktpalette um Maschinen für den Pflanzenschutz erweitert. Zusammen mit der Bodenbear-beitung und der Aussaat konnte das Alpener Familienunterneh-men damit ein breites Programm für den professionellen Pflanzen-bau anbieten und Fachhändler und Landwirte optimal beraten. In 2005 hatte Lemken die Firma RTS-Pflanzenbautechnik und deren Mitarbeiter am Standort Meppen übernommen.

Spatenstich am Neubau mit Bürgermeister Markus Honnigfort

Lemken baut neues Werk in Haren

Beim symbolischen Spatenstich: v.l.n.r. Anthony van der Ley (Geschäftsführer Lemken), Nicola Lemken (Gesellschafterin), Rudolf Vervoorst (Werksleitung Lemken), Christian Kremers

(Assistenz Werksleitung Lemken), Markus Honnigfort (Bürgermeister Stadt Haren), Arnd van Neerven (Werksplanung und Werkserweiterung Lemken), Jürgen Lenzing (Wirtschaftsförde-

rung Stadt Haren)

Von Hermann Garrelmann

Haren/Werlte.

Nach und nach füllen sich die Flächen im Harener Indus-triegebiet an der Autobahn A 31 im Bereich Wesuwe. Nach-dem bereits ein Spezialist für Wohnmobile, eine Fensterbau-firma mit Bautischlerei sowie ein Kunststoffrecyclingbetrieb ansiedelten, kommen aktuell mit dem Landtechnikbetrieb Lemken und dem Hüntelmann Agrarservice zwei weitere Be-triebe hinzu.

Rechtzeitig zum Auftakt der Landbestellung hat das in Lahn ansässige Unternehmen die neue Niederlassung in Haren in Be-trieb genommen. Entscheidend für die Standortwahl war die logistische Eignung direkt an der Autobahn und in der Nähe der Süd-Nord-Straße. So kön-nen überörtliche Transporte über die A 31 erfolgen. Der land-wirtschaftliche Zu- und Abliefe-rungsverkehr nutzt das Netz der Landes- und Kreisstraßen.

In kürzester Bauzeit sind auf dem rund 6.500 qm großen Grund-

stück im Industriegebiet zwei La-gerhallen entstanden. Eine Halle nimmt Dünger, Futtermittel und Getreide als Schüttgut auf, die zweite ist für gepackte Waren sowie für Pflanzenschutzmittel vorgesehen.

Die An- und Ablieferungen der Waren können auf der neu errich-teten Waage verwogen werden, die auf 60 t ausgelegt ist. In der

Erntezeit sind auch der Ankauf und die Anlieferung von Getreide vorgesehen. Für den neuen Be-trieb an der A 31, der den bisheri-gen Standort in Stadtnähe ersetzt, sind drei Mitarbeiter zuständig, die komplette Belegschaft von Hüntelmann Agrarservice um-fasst rund 60 Arbeitskräfte.

Das 1996 gegründete Unterneh-men ist derzeit an acht Standorten

präsent und sieht sich als Partner entlang der landwirtschaftlichen Prozesskette. Mit Dünger, Saat-gut und Futtermitteln ist Hüntel-mann Agrarservice nicht nur Lie-ferant sondern berät zielgerichtet und leistet umfassenden Service. Für die Lieferungen steht ein eigener moderner Fuhrpark zur Verfügung. Zum Unternehmen gehören auch drei Kiebitzmarkt-Fachmärkte.

Hüntelmann Agrarservice mit neuem Standort an der Autobahn 31 in Haren

Agrarbetrieb startet am neuen Standort

Die Firma Hüntelmann zog in den Neubau im Gewerbegebiet Haren-Wesuwe ein.Foto: Garrelmann

Schon wenige Wochen nach dem ersten Spatenstich ist der schnelle Baufortschritt erkennbar. Fotos: H. Garrelmann

Page 20: Indirekter Export für Partnerland Indien · Indirekter Export für Partnerland Indien Von Inge Meyer Hannover. „Ja, wir sind mit dem letzten Geschäftsjahr zufrieden und auch das

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Die Urheberrechte für alle Artikel, Bilder und Annoncen bleiben beim Wirtschaftsecho-Verlag Inge Meyer e. K. und dürfen nur mit ausdrücklicher, schriftlicher Genehmigung verwendet werden. Der Wirtschaftsecho-Verlag haftet nicht für unverlangt eingereichte Unterlagen und Fotos. Alle Rechte vorbehalten.

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Freie Mitarbeiter:Désirée Warntjen, Hermann Garrelmann,Dr. Sabine Winter, Ilka Himstedt,Klaus-Peter Jordan, Thomas Klaus,Ute Müller

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Satz und Layout:Werbeatelier LIFEArtTel.: 0 49 51 / 99 00 28, Fax: 99 00 15E-Mail: [email protected]

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Von Inge Meyer

Ihrhove. Rund 120 Unterneh-mer und Unternehmerinnen aus der Gemeinde Westover-ledingen begrüßte Bürgermeis-ter Eberhard Lüpkes im Rat-haus Ihrhove, als der 8. Unter-nehmerabend stattfand. „Ich freue mich, dass so viele Teil-nehmer, auch von den Behör-den, Banken, Kammern und Sparkassen, heute gekommen sind“, sagte Eberhard Lüpkes, Bürgermeister in Westoverle-dingen.

Bevor die vier Referate zum Thema Werbung starteten, in-formierte Wirtschaftsförderer Manfred Bleeker über den Stand der Dinge aus der Wirtschaftsför-derung. „Derzeit bauen fünf Un-

ternehmen einen neuen Standort in Westoverledingen und weitere Neubauten sind in der Planung“, sagte Manfred Bleeker. „DSL ist auch ein wichtiges Thema in der Gemeinde und diesbezüglich hat sich einiges verbessert“, so Bleeker weiter. Ob die Gemeinde Westoverledingen nach den mä-ßigen Besucherzahlen auf der Ostfrieslandschau im vergange-nen Jahr nochmals im Jahr 2016 dabei ist, ließ er offen.

Sozusagen als klassischer 1-Mann-Betrieb startete Heinz-Bernhard Arling, auch „HB“ ge-nannt, seinen Druckbetrieb Pro Print Arling vor 25 Jahren, der heute 15 Mitarbeiter beschäftigt und zum Mediengestalter ausbil-det. „Mit Offsetdruck sind wir im Jahr 1990 gestartet und heute bie-ten wir die ganze Bandbreite von

Bandenwerbung, Beflockung, Digitaldruck, Fahrzeugbeschrif-tung bis hin zu Werbeartikel an“, sagte Arling in seinem Vortrag. In den Jahren 1994, 1998 und 2008 wurde die Firma mehrfach erweitert, zuletzt kam die Fahr-zeugbeschriftung dazu. „In der Halle können wir witterungsun-abhängig arbeiten und beschrif-ten rund vier Auto pro Woche“, so Arling weiter. Insgesamt sind es knapp 200 Fahrzeuge pro Jahr, die beschriftet werden.

Achtung: Kamera läuftZu dem Thema „Was Ihr Unter-nehmen authentisch, unverwech-selbar und erfolgreich macht“ referierte Diplom-Designer Hill-rich-R. Meinders. Er zeigte einen Imagefilm einer emsländischen Firma, die sich auf Oberflächen-

technik spezialisiert hat, und auch von einem Westoverledinger Un-ternehmen. „Beim Imagefilm hat der Werbende die Möglichkeit, komplexe Produktionsprozesse einfach zu beschreiben“, so Hill-rich Meinders. Der Imagefilm wird dann in der Regel auf den je-weiligen Internetauftritt gesetzt.

Auch die „Neu-Westoverledin-gerin“ Birgit Spielvogel hielt ein Referat über „kreative CI-Ideen für Geschäftsräume“. Die Di-plom-Designerin, die gebürtig aus Süddeutschland kommt, ar-beitete vorher bei ADO Gardi-nen in Aschendorf, bevor sie den Schritt in die Selbstständig-keit wagte. Als vierter Referent sprach Torsten Robert von der Werbeagentur Orange Crossing vor der Unternehmerschaft.

Vier Referenten sprachen beim 8. Unternehmerabend im Rathaus Ihrhove

Werbung mit Wirkung

Von links: Wirtschaftsförderer Manfred Bleeker, Heinz-Bernd Arling, Bürgermeister Eberhard Lüpkes, Thekla Koch, die beiden Diplom-Designer Hillrich Meinders und Birgit Spielvogel sowie Torsten Robert und HWK-Präsident Albert Lienemann beim 8. Un-

ternehmerabend in Ihrhove. Foto: Inge Meyer

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Wilhelmshaven.

Auch an der niedersächsischen Nordseeküste zeigt VON POLL IMMOBILIEN Flagge: Ab so-fort vertritt Hermann Mehr-tens das traditionsbewusste Frankfurter Unternehmen in Wilhelmshaven mit einem eige-nen Immobilienshop. Mehrtens ist seit über 20 Jahren in der

Region als Immobilienvermitt-ler tätig und kennt den lokalen Markt bestens.

Er ist Makler aus Leidenschaft und freut sich, seine zukünfti-gen Kunden ab sofort im Netz-werk eines der größten deutschen Maklerunternehmen diskret und kompetent zu betreuen. VON POLL IMMOBILIEN ist spezi-alisiert auf die Vermittlung von exklusiven Wohnimmobilien in den besten Lagen, ebenso aber auch von Wohn- und Geschäfts-

häusern. Mehrtens schätzt die Entwicklung in der Region op-timistisch ein: „Die Inbetrieb-nahme des Containerterminals JadeWeserPort, der für die größ-ten Frachtschiffe der Welt aus-gelegt ist, wird weitere Ansied-lungen von Unternehmen nach sich ziehen, vor allem im Im- und Export. Dies wird zu einem beschleunigten Aufschwung in Stadt und Umland führen und damit einhergehend zu einer wei-ter wachsenden Nachfrage nach Immobilien.“

Der JadeWeserPort ist der ein-zige Tiefwasserhafen Deutsch-lands. Er wurde im Herbst 2012 an der Innenjade in Wilhelmsha-ven eröffnet.Mehrtens ist zudem überzeugt davon, im Verbund mit den bundesweit über 200 Immobi-lienshops der Dachmarke VON POLL IMMOBILIEN noch ef-fektiver als bisher am Markt agieren zu können. Zusammen mit seinem Team wird er seine Klientel durch Qualität und um-fassenden Service überzeugen.

Der langjährige Immobilienexperte Hermann Mehrtens vertritt nun VON POLL

VON POLL eröffnet in Wilhelmshaven

Der Schlüssel zum neuen Haus. Foto: Kzenon_-_Fotolia.com