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Ausgabe 4 /2010

Club Behinderter und ihrerFreunde Südpfalz e.V.

info

Kinderferienwoche

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cbf südpfalz e.V

VORWORT

Liebe Leserin, lieber Leser,

im Morgengrauen ziehen bereits erste Ne-belschwaden über die Wiesen und Felder.Trotz durchaus noch sommerlicher Ta-gestemperaturen hat der eine oder andereschon verschämt beim morgendlichenBadbesuch die Heizung an oder wickeltsich abends beim Fernsehen in eine Decke.Herbst und Winter nahen mit Riesenschrit-ten. Im letzten Winter hatten wir lange undreichlich Eis und Schnee. Daher möchteich Euch in diesem Jahr rechtzeitig Infor-mationen zu unseren Winterfahrdienstenzukommen lassen. Witterungsbedingt hat-ten wir uns damals entschlossen, doch ei-nige Veranstaltungen abzusagen, bzw. dieFahrdienste einzuschränken. Ich hoffe,dass diese Vorgehensweise bei unserenzahlreichen Veranstaltungsteilnehmern aufVerständnis gestoßen ist, ist uns doch dasWohl unserer Mitglieder und die Unver-sehrtheit unserer Zivis und des Fuhrparkswichtiger als die eine oder andere Veran-staltung. Wir werden auch diesen Wintergenau so verfahren, d.h. bei entsprechen-der Witterung behalten wir uns vor, auchkurzfristig, Veranstaltungen oder Fahrdien-ste abzusagen.Ab Januar wird’s auch mit den Zivis nochenger. Aktuell haben wir für 2011 keinenErsatz für diejenigen, die am 31.12. aus-scheiden. Da kann es schon passieren,dass wir auch aus diesem Grund nicht alleAktivitäten wie gewohnt weiterführen kön-nen und unser Vereinsangebot abgespecktwerden muss. Informationen hierüber undweitere interessante Dinge findet Ihr im In-neren der vorliegenden Ausgabe der cbfClub – Info. Wichtige Termine zum Vormer-

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Inhaltsübersicht 4/2010Titelbild: Kinderferienwochef

Vorwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3

Zur Sache: „Auch Frauen sollten Erfahrungen machen“ . . . . . 4

Rheinland-pfälzische Sparkassen gehen auf Bedürfnisse behinderter Kunden ein . . . . . . . . . . . 5

Beim Schaffen sind alle gleich –Wie Cap-Supermärkte funktionieren . . . . . . . . . . . 6

Scharfe Kritik an gesammelten Grausamkeiten der Gemeindefinanzkommission . . . . . . . . . . . . . . 8

Lachend den Hindernissen trotzen . . . . . . . . . . . 10

„Junge Leute müssen sich für Einsatz oft rechtfertigen“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .12

Für Sehbehinderte ist der Straßenverkehr eine immense Herausforderung . . . . . . . . . . . . . 14

Fliegen ohne Grenzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16

Altersgerechtes Umbauen mit 100 Millionen Euro gefördert . . . . . . . . . . . . .17

Veranstaltungskalender 04/2010 . . . . . . . . . 18/19

Eine Entscheidung für das Ambulant Betreutes Wohnen . . . . . . . . . . . . . . . .20

cbf Cluburlaub in Nürnberg 2010 . . . . . . . . . . . .22

Rollitänzer im Jugendgästehaus Trier . . . . . . . . . .29

cbf Jahresausflug 2010 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .30

cbf Kinderferienwoche 2010 . . . . . . . . . . . . . . . . 32

cbf Sommerfest 2010 Bilder . . . . . . . . . . . . . . . .33

Brief von Yvonne Wenner an die RheinPfalz Redaktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . .34

Impressum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34

ken 16. Oktober Schlachtfest, 06. Novem-ber Mitgliederversammlung und 11. De-zember Weihnachtsfeier.

Viel Spaß beim Schmökern wünscht Christian Dawo

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Ob beim Rettungsdienst, im Diakoniezen-trum oder in einer Fachklinik – Zivildienst-leistende halten den „Dienst am Volke“ fürsehr sinnvoll und wichtig. Allerdings soll-ten nicht nur Männer den Zivildienst ablei-sten müssen. Außerdem halten derzeitigeZivis die Herabsetzung der Grundwehrzeitauf sechs Monate für sinnlos. Das ergab ei-ne Umfrage der RHEINPFALZ. Jan Zölleraus Ramberg hat seinen Zivildienst in derFachklinik in Eußerthal absolviert: „Dorthabe ich vom Fahrdienst bis zur Patienten-dokumentation alles gemacht. Durch denZivildienst musste ich nicht umziehen undkonnte dort ein Gefühl für die Wichtigkeitsozialer Dienste entwickeln. Außerdem binich grundsätzlich gegen Waffengewalt undwollte daher nicht zur Bundeswehr.“

Auch Christoph Michalk aus Offenbachsieht solch eine soziale Tätigkeit als sinn-voller an als „einen Dienst an der Waffe“.Er hat seinen Zivi im „Diakoniezentrum Be-thesda“ in Landau abgeschlossen. „Ichglaube, dass der Zivildienst sehr wichtig istund man so viele Kosten sparen kann. Fürdie meisten ist es außerdem eine prägendeEhrfahrung und ich finde auch Frauen soll-ten diese Erfahrung machen.“ Die Herab-setzung der Grundwehrzeit auf sechs Mo-nate sieht er sehr kritisch: „In den meistenBetrieben braucht man eine gewisse Ein-arbeitungszeit, um routiniert arbeiten zukönnen. Das ist in sechs Monaten glaubeich nicht mehr der Fall.“ Dies bestätigt Ju-lius Minges aus Siebeldingen: „Beim DRKist es nicht rentabel einen Zivildienstlei-stenden einzusetzen, da alleine die Ausbil-dung schon drei Monate andauert. Die ef-fektive Arbeitszeit liegt jetzt nur noch bei

drei Monaten, was die Ausbildungskostenwohl nicht mehr deckt.“

Der 20-Jährige hat seine Zeit als Zivil-dienstleistender beim Rettungsdienst ver-bracht und konnte dort Erfahrungen im Be-reich der Ersten Hilfe, der Teamarbeit unddem Umgang mit Menschen sammeln undglaubt, dass „auch Frauen in jedem Fallzum sozialen Dienst herangezogen werdensollen“. Bestätigen kann dies Marcel Löweraus Godramstein: „Ich habe meinen Zivil-dienst beim Roten Kreuz abgeleistet, weilich meine Zeit nutzen wollte. Neun Mona-te in einer Kaserne zu verbringen, zählt fürmich nicht als geeignete Variante“.

Löwer hält die Verkürzung des Zivildienst-leistenden nur für einen Zwischenschrittbis zur kompletten Abschaffung des Wehr-dienstes. Er ist grundsätzlich für die Ab-schaffung des Wehrdienstes: „Ob diesernützlich ist? Darüber lässt sich streiten. Ichkann meine Zeit bis zum Studium über-brücken. Anderen geht das aber vielleichtanders.“ „Ich finde, dass Männern ein hal-bes Jahr genommen wird, welches Frauenvoraus haben, umherreisen oder mit demStudium beginnen können“, sagt ThorstenUllemeyer aus Hochstadt, der zurzeit sei-nen Zivildienst beim „Club Behinderter undihrer Freunde“ in Landau ableistet. „Ichhatte keie Lust auf die strenge Grundaus-bildung, daher habe ich mich für den Zivientshieden“, so Ullemeyer im Gesprächmit der RHEINPFALZ.

Quelle:DIE RHEINPFALZ vom 26.06.2010

Zur Sache: „Auch Frauen sollten Erfahrungen machen“

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Die Sparkassen des Landes Rheinland-Pfalz gehen zunehmend auf die Bedürfnis-se von behinderten Kundinnen und Kun-den ein. Diese positive Bilanz zog der Lan-desbehindertenbeauftragte OttmarMiles-Paul nach einer Besichtigung derHauptgeschäftsstelle der Sparkasse Mainz.Angestoßen wurde der Prozess zu einembarrierefreien Dienstleistungsangebotdurch eine vor zwei Jahren abgeschlosse-ne Zielvereinbarung zwischen dem Spar-kassen- und Giroverband Rheinland-Pfalzund den Verbänden der Selbsthilfe. Bislangsind zwölf Filialen dieser Erklärung beige-treten - weitere sollen folgen.

Begehung der Hauptgeschäftsstelle derMainzer SparkasseDie Vereinbarung habe für eine „Reihe vonkonkreten Erfolgen“ gesorgt und „die Erle-digung von Bankgeschäften für Menschenmit Behinderungen erheblich verbessert“,erklärte Miles-Paul. So wurden nach undnach Geldautomaten mit Kopfhöreran-schluss und entsprechender Sprachausga-be installiert. Das ermöglicht besondersblinden und sehbehinderten Kunden eingroßes Maß an Unabhängigkeit bei derGeldausgabe. Da die Zielgruppe nun nichtmehr auf die Hilfe von Mitarbeiterinnenoder Mitarbeitern angewiesen ist, kannGeld auch außerhalb der Geschäftszeitenabgehoben werden. „Unterfahrbare“ Geld-automaten für Rollstuhlnutzerinnen und –nutzer, Leitsysteme für Blinde und einehöhere Sensibilität des Personals für unter-schiedliche Behinderungen sind weitereVerbesserungen, die mit Hilfe der Zielver-einbarung umgesetzt werden konnten.Insgesamt ist der Landesbehindertenbe-

auftragte zuversichtlich, dass bald alleSparkassen diese Zielvereinbarung unter-stützen und im Alltag praktizieren werden.Er hofft, dass auch andere Geldinstituteähnliche Vereinbarungen mit den Verbän-den der Selbsthilfe abschließen. „Die Er-fahrung zeigt, dass das ein Gewinn für al-le Beteiligten ist.“ Die Verbände der Selbst-hilfe bemühen sich schon seit Längerem,weitere Geldinstitute mit ins Boot zu holen.„Leider haben sich andere Banken bislangnoch nicht bereit erklärt, ein ähnliches An-gebot in ihren Filialen anzubieten“, erklärtAnja Geißler, Mitglied des Landesblinden-und Sehbehindertenverbandes Rheinland-Pfalz. „Wir erhoffen uns allerdings mit ei-ner entsprechenden Öffentlichkeitsarbeit,einen „Anreiz“ zu schaffen.“ Schließlich seidas Angebot nicht nur für Menschen mitBehinderungen, sondern auch für Seniorin-nen und Senioren interessant.

Quelle: Rheinland-Pfalz Ministerium fürArbeit, Soziales, Gesundheit, Familien undFrauen vom 05.08.2010

Rheinland-pfälzische Sparkassen gehen auf Bedürfnisse behinderter Kunden ein

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In Herxheim soll er noch entstehen(im früheren Penny), in Tha-leischweiler-Fröschen gibt es einenCap-Supermarkt schon seit März2004. Es war der erste Markt inganz Rheinland-Pfalz, in dem be-hinderte und nichtbehinderte Men-schen zusammen arbeiten. Wir ha-ben uns in der Südwestpfalz umge-schaut.

Cap leitet sich aus dem Wort Han-dicap ab. Es wird auf ein integrati-ves Beschäftigungskonzept gesetzt: Behin-derte und Nicht-Behinderte arbeiten ge-meinsam. Mittlerweile gibt es bundesweitüber 80 Cap-Märkte. Der in Thaleischwei-ler-Fröschen ist mit rund 1400 Quadrat-metern der bundesweit größte.

Geistig, psychisch oder körperlich behin-derten Menschen kann im CAP-Markt einArbeitsplatz im so genannten ersten Ar-beitsmarkt angeboten werden. Ein regulä-rer Arbeitsplatz, tarifgebunden, sozialversi-cherungspflichtig und nicht in einer Ein-richtung speziell für behinderte Menschenangesiedelt. „Das bedeutet Selbstständig-keit, deshalb wollte ich unbedingt in die-sem Markt arbeiten“, sagt Petra Kornber-ger, die seit der Eröffnung des Marktes inThaleischweiler-Fröschen tätig ist, einender integrativen Arbeitsplätze innehat. Wa-re einräumen, sortieren, Warenkontrolle,Kassendienst – alle Arbeiten, die in einemLebensmittelmarkt anfallen, werden in Ab-hängigkeit davon, was das Handicap desMitarbeiters zulässt, auch von den Leutenmit Behinderung erledigt. 22 Beschäftigtegibt es im CAP-Markt in Thaleischweiler-

Fröschen, neun Arbeitsplätze sind integra-tive Arbeitsplätze für behinderte Mitarbei-ter, die wie die übrigen im Schichtdiensteingeteilt sind.

In Thaleischweiler-Fröschen war die Ge-schichte des CAP-Marktes so erfolgreich,dass der Träger des Marktes, die Pirmini-us-Werk gGmbH, eine Tochter der in Pir-masens ansässigen Heinrich-Kimmle-Stif-tung, 2009 beschloss, den ursprünglichbis 2012 laufenden Mietvertrag für denMarkt vorzeitig bis 2022 zu verlängern undrund 450.000 Euro in die Modernisierungdes Marktes zu investieren. Über 10.000Artikel gibt es im südwestpfälzische Markt.Die CAP-Märkte kooperieren mit Edeka,dazu werden lokale und regionale Produk-te angeboten. In Thaleischweiler-Fröschensind unter anderem eine Abteilung mit fri-schen Backwaren, die ein örtlicher Bäckerliefert, und eine Metzgerei integriert. Eingroßer Getränkemarkt ist angeschlossen.

Auch wenn ein großes Ziel der Märkte dieIntegration behinderter Menschen ist unddeshalb die Betreiber mit einer schwarzen

Beim Schaffen sind alle gleich –Wie CAP-Supermärkte funktionieren

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Null als Betriebsergebnis schon zufriedensind, ein Selbstläufer ist der Markt nicht.„Das Angebot für die Kunden muss stim-men“, sagt Steffen Wind, seit der Eröff-nung Marktleiter. Das gelte wie in jedemanderen Markt. Wenn zu den MitarbeiternMenschen mit Behinderung gehören, istvom Marktleiter, der bei seiner Arbeit vongGmbH-Geschäftsführer Markus Matheisunterstützt wird, eine besonders hohe So-zialkompetenz gefordert, Fingerspitzenge-fühl im Umfang mit Menschen. Windkonnte schon nach kurzer Zeit feststellen:„Wir sind ein gutes Team geworden.“ EinTeam, das in den vergangenen Jahren po-sitive und negative Erfahrungen gemachthat, im Kern seit Jahren miteinander ar-beitet, sich gut versteht.

Dass die Atmosphäre im Team stimmt,merken die Kunden, die immer wieder dieFreundlichkeit der Mitarbeiter loben. Dass

das Angebot stimmt, der CAP-Markt Aktio-nen wie den Nach-Hause-Liefer-Servicebietet – zur Weihnachtszeit auch schonmal kostenlos – all das trägt zum Erfolgbei. „Den Kunden ist eigentlich gar nichtmehr bewusst, dass sie in einem Markteinkaufen, der zugleich ein Integrations-projekt ist. Wir werden schlicht als Ein-kaufsmarkt mit einem guten Angebot gese-hen“, bilanziert Steffen Wind, dass die In-tegration gelungen ist.

Quelle:DIE RHEINPFALZ vom 24.08.2010

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Erbrecht3Arzthaftungsrecht4

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Baurecht1

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Kaufrecht4

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Die Bundesgeschäftsführe-rin der InteressenvertretungSelbstbestimmt Leben inDeutschland (ISL), Dr. Si-grid Arnade hat scharfe Kri-tik an den „gesammeltenGrausamkeiten“ der Ar-beitsgruppe Standards derGemeindefinanzkommissi-on geübt. Vorschläge fürLeistungskürzungen wur-den vom Bundesfinanzmi-nisterium ins Internet ge-stellt und werden derzeitberaten.

„Diese Sammlung von Grausamkeiten istein Schlag ins Gesicht jedes Menschen miteinem Minimum von Gerechtigkeitssinnund Mitmenschlichkeit. Gespart werdensoll ausgerechnet bei den Ärmsten: beiAsylbewerberInnen, behinderten Men-schen, behinderten MitarbeiterInnen inWerkstätten für behinderte Menschen undHartz IV-EmpfängerInnen. Es ist hinläng-lich bekannt, dass die Schere zwischenarm und reich in Deutschland (im Gegen-satz zu anderen europäischen Staaten) seitJahren weiter auseinander geht. Offensich-lich soll diese Kluft weiter vergrößert wer-den“, kritisiert Sigrid Arnade das 38 Seitenlange Papier nach einer ersten Analyse.

„Warum werden nicht diejenigen zur Kassegebeten, die die Krise verursacht oder da-von profitiert oder zumindest unbeschadetdaraus hervorgegangen sind? Klar ist, dasses denen nicht weh täte, dass aber bei ei-ner Einschränkung des Wunsch- undWahlrechts, bei der Abschaffung des ko-

stenlosen Fahrdienstes, beider Umgestaltung von Ein-bett- zu Zweibettzimmern,bei verstärkter Anrechnungvon Einkommen und Ver-mögen elementare Men-schenrechte der Betroffe-nen verletzt werden. Lebenwir tatsächlich in einer Ge-sellschaft, in der man lie-ber die Menschenrechtevon vielen armen Men-schen mit Füßen tritt, alsreichen Menschen einenverhältnismäßig geringenBeitrag aus ihrer Portokas-

se abzuverlangen? - Wir fordern die sofor-tige Rücknahme dieses Papiers mit einerEntschuldigung bei den Betroffenen“, sodie Forderung der ISL.

Zusammenfassend hat Dr. Sigrid Arnadeeine Kurzversion in leichter Sprache mitder Frage geliefert: „Was sind das bloß fürMenschen, die sich so etwas ausdenken?“

Quelle: kobinet-nachrichten 13.08.2010

Scharfe Kritik an gesammelten Grausamkeiten derGemeindefinanzkommission

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Die andere Wahrnehmung: Gehbehinderteberichten aus ihrem Alltag – Bis auf dasRathaus gute Noten für Landau

Für Menschen mit Behinderungen ist nichtleicht, den Alltag zu bewältigen. Ob auf derStraße oder bei Behördengängen: KleineHindernisse werden oft zu großen Barrie-ren. Die RHEINPFALZ wollte wissen, wiees sich als Blinder, Gehörloser und Roll-stuhlfahrer in Landau lebt? Heute berich-ten die Rollstuhlfahrerinnen Yvonne Wen-ner und Jutta Hofer.

Schrecken kann die beiden Damen garnichts. Ob Bordsteinkanten oder Holper-wege: Sie machen sich alleine auf denWeg. Dann geht es mit ihren Rollstühlenzum Einkaufen, zu Behörden oder in dieStadt und einmal pro Woche auch zumTanzkurs. Da funkeln die Augen. Jutta Ho-fer ist schon seit elf Jahren dabei und amliebsten schwingt sie die Räder zu Walzerund Tango. Hofer ist seit Geburt quer-schnittsgelähmt. Die Nervenenden inihrem Rückenmark sind nicht zusammen-gewachsen.

Zuhause schafft sie auch ein paar Meterohne Rollstuhl. Dann hält sie sich mitihren Händen an den Möbeln fest und han-gelt sich so weiter. Bei schönem Wetter istsie tagtäglich unterwegs. Das gibt Muckis?„Naja, wenn die Beine nicht wollen, hatman es eben irgendwo anders“, meint Ho-fer schmunzelnd. Das muss sie auch, be-sonders, wenn es über die Pflastersteine inder Innenstadt geht. „Ein einziges Ge-ruckel, da darf man vorher nicht viel ge-gessen haben“. Außerdem nutzten sich dieRollstühle dadurch schneller ab.

„Katastrophe“, kommentiert auch YvonneWenner. Die zweite Vorstizende des Ver-eins Behinderter und ihrer Freunde hat ei-ne spastische Behinderung, wodurch sienur sehr kurze Strecken laufen, sich auchmit den Armen nur eingeschränkt bewegenkann und eine Sprachstörung hat. Jede Sil-be verlangt ihre Zeit. Auf den ersten Blickwürde man es Wenner nicht zutrauen, abersie wohnt alleine und sie steuert ihr Autoselbst. Und das macht die selbstbewussteFrau, ohne mit der Wimper zu zucken. 32Jahre sitzt sie schon hinterm Steuer. Auto-matikschaltung und eine Lenkhilfe machen es möglich.

Eigentlich sind die beiden ziemlich zufrie-den mit der Situation in Landau. Ein großerTeil der Bordsteine sei abgeflacht, dieBücherei behindertengerecht gebaut, diemeisten Geschäfte barrierefrei und in Pra-xen werde darauf geachtet, dass es Aufzugund Rampe gebe, nennt sie einige Beispie-le. „Nur der Behindertenbeauftragte derStadt selbst kommt nicht in sein Büro oh-ne fremde Hilfe“, wundert sich Wenner.Denn wer als Rollstuhlfahrer ins Sozialamtwolle, müsse den Aufzug hinten im Hofnehmen. Und den könne man nicht selbstbedienen, sondern müsse läuten und aufjemanden warten. Und die Behindertentoi-lette im Rathaus scheint auch auf einenSchildbürger zurückzugehen. Denn diesesei zwar vorhanden, aber nicht behinder-tengerecht. „Es kommen nicht alle Roll-stuhlfahrer rein. Die Tür ist zu schmal“, er-klärt Hofer. Wer es schaffe, müsse sichschon vorher überlegen, wie er reinkomme,da man sich innen nicht drehen könne.Und auch für einen Helfer sei kein Platz.

Lachend den Hindernissen trotzen

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Am Bahnhof gebe es noch ein Behinder-ten-WC. „Aber das ist im Dauerzustand ka-putt.“ Trotz aller Steine, die ihnen dasSchicksal in den Weg gelegt hat, und trotzaller Hindernisse, auf die sie im Alltag tref-fen, ihr Lachen haben sie nicht verloren –und Landau verlassen wollen sie auch umnichts in der Welt. „Ich fühle mich totalwohl hier“, sagt Hofer und Wenner stimmtihr zu. Nur ein Wunsch bleibt noch offen:„Wir brauchen noch mehr Fußgänger fürunsere Tanzgruppe.“

Quelle: Die Rheinpfalz vom 13.08.2010

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Erika Münzer-Siefert vom DiakonischenWerk Pfalz über das Freiwillige SozialeJahr und seinen Stellenwert in der Gesell-schaft

Viele junge Leute wünschen sich nach derSchule eine Auszeit vom Lernen. Die einenreisen, andere jobben und immer mehr ent-scheiden sich für ein Freiwilliges SozialesJahr (FSJ). Vor 50 Jahren wurde in derEvangelischen Kirche der Pfalz das Diako-nische Jahr, Vorläufer des FSJ, eingeführt.Mit Erika Münzer-Siefert, der zuständigenReferentin beim Diakonischen Werk Pfalz,sprach Anne-Susann von Ehr über denDienst an der Gemeinschaft.

Warum sollten junge Menschen ein Frei-williges Jahr machen?Weil es eine sinnvolle Unterbrechung zwi-schen Schule und Ausbildung oder Studi-um sowie einen guten Einstieg ins Berufs-leben bietet. Jugendliche können Erfahrun-gen im sozialen Bereich machen, aberauch darin sich zu bewähren und ge-braucht zu werden. Denjenigen, die einensozialen Beruf ergreifen wollen, wird dasFSJ als Praktikum anerkannt.

Bringen FSJler den Einrichtungen einenNutzen?Ja, diese gewinnen zusätzliche Mitarbeiterauf Zeit. Und die Jugendlichen bringen al-lein schon dadurch, dass sie jung sind, an-dere Ansichten und frischen Wind mit. Dassehen viele Einrichtungen als Bereiche-rung.

Freiwillige werden vor allem in sozialen,pädagogischen und pflegerischen Arbeits-feldern eingesetzt.

Ist das FSJ damit eine reine Frauen-domäne?Wir haben schon einen großen Frauen -überschuss. Von unseren derzeit 185 FS-Jlern sind gerade einmal knapp 20 ProzentMänner. Im Diakonischen Werk sind diemeisten Stellen im pädagogischen Bereich,in evangelischen Kindertagesstätten oderGanztagsschulen.

Welche Beweggründe haben die jungenMänner, die sich für ein FSJ entschei-den?Sie haben eigentlich keine anderen Gründewie die jungen Frauen. Es geht um die Fra-ge, was mache ich nach der Schule, wiegeht es weiter. Die einen wollen die Zeitnutzen, um etwas auszuprobieren; die an-deren überbrücken damit die Wartezeit aufeinen Studienplatz. Zwar gibt es auch dieMöglichkeit statt Zivildienst ein FSJ zu ma-chen, doch diese nehmen nur ganz wenigewahr.

Was sollten Jugendliche mitbringen, dieein Freiwilliges Soziales Jahr leistenwollen?Zunächst: Sie brauchen keine bestimmteschulische Voraussetzung. Mitbringenmüssen sie aber Interesse an der Arbeit mitMenschen, die Fähigkeit zur Kommunikati-on und ein gewisses Maß an Strukturiert-heit. Wer es nicht schafft, morgens pünkt-lich auszustehen, den kann man auchnicht im FSJ einsetzen. Für den wäre einsoziales Trainingsjahr sinnvoller. Soziale

„Junge Leute müssen sich für Einsatz oft rechtfertigen“

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Primärfähigkeiten sind also notwenig,sonst wird es für die Einrichtungen zumühselig.

Was bietet das Diakonische Werk denFSJ’lern?Wir suchen den Jugendlichen die passen-de Stelle, sie müssen sich nicht auf einenPlatz bewerben. Sie werden das Jahr übervon uns begleitet, und zwar zum einendurch die Seminare, in denen sie auch einbreites Hintergrundwissen über soziale Ar-beit erhalten; zum anderen erhalten sie –je nach Bedarf – bei persönlichen Proble-men Unterstützung. Und sie haben die Si-cherheit, dass, wenn sie sich auf ihrer Stel-le gar nicht wohlfühlen, wechseln können.

Die Freiwilligen arbeiten zwölf Monate fürein geringes Taschengeld.

Wird dieses Engagement in der Gesell-schaft auch wahrgenommen?Zu wenig. Die Einrichtungen schätzen dieArbeit der Jugendlichen sehr. In der Ge-sellschaft besteht noch großer Nachholbe-darf, das Engagement der jungen Leute an-zuerkennen. Zwar stellen wir fest, dass beiBewerbungsgesprächen ein FSJ gewürdigtwird. Aber das ist noch nicht so verbreitet.Oft müssen sich Jugendliche noch wegender Vorhaltung rechtfertigen, Zeit ver-schwendet zu haben, statt gleich in Berufoder Studium einzusteigen.

Seit 22 Jahren arbeiten Sie mit FSJlern.

Hat sich die Einstellung der Jugendli-chen verändert?Früher konnten sich die Jugendlichen mehrIdealismus leisten. Heute stehen sie untergrößerem Druck, die Zeit nach Schulab-schluss sinnvoll zu nutzen. Wenn heute je-

mand während des FSJ einen Studienplatzerhält, bricht er ab. Früher haben es sichdie Leute eher gegönnt, das Jahr zu Endezu bringen. Noch etwas ist spürbar: Heutebringen die jungen Menschen weniger Ge-meinschaftserfahrung mit als früher.

Der Wehr- und damit auch der Zivildienstwurden auf sechs Monate verkürzt. DasFSJ rückt stärker ins Blickfeld.

Besteht nicht die Gefahr, dass FSJler zuLückenbüßer werden.Diese Gefahr sehe ich nicht. Aber ich se-he, was in der Debatte schiefläuft – dieVorstellung, dass FSJler Zivildienstleisten-de ersetzen könnten. Das geht nicht. DasAufgabenspektrum für Freiwillige ist – je-denfalls im Diakonischen Werk – ein ande-res als für Zivis. Wir würden zum Beispielkeine FSJler als Hausmeister einsetzenoder im Bring- und Holdienst oder bei Es-sen auf Rädern. Weil da zu wenig Kontaktmit zu betreuenden Personen besteht. Wirmerken aber, dass Einrichtungen vermehrtFSJler nachfragen und Stellen zur Verfü-gung stellen. FSJler als Lückenbüßer wirdes nicht geben, wenn Einrichtungen internumstrukturieren und Aufgaben neu vertei-len. Freiwillige sind darin ein Baustein.

Quelle: Die Rheinpfalz vom 16.08.2010

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Für Menschen mit Behinderungen ist esnicht leicht, den Altag zu bewältigen. Obim Straßenverkehr oder bei Behördengän-gen: Kleine Hindernisse werden oft zugroßen Barrieren. Die RHEINPFALZ woll-te wissen, wie es sich als Blinder, Gehör-loser und Rollstuhlfahrer in Landau lebt?Heute berichten die Sehbehinderten Su-sanne Brunck und Stephen Dörr von ihrenErlebnissen.

Ihre Waage spricht mit ihr, die Uhrzeit er-fühlt sie, Bücher hört sie sich an. SusanneBrunck sieht seit 2003 nur noch zehn Pro-zent. In der Schwangerschaft hatte sich ih-re Mutter mit Toxoplasmose angesteckt.Dadurch kam sie bereits mit eingeschränk-ter Sehfähigkeit zur Welt. 1985 kam einGrüner Star hinzu, 2003 „der Super-Gau“Grauer Star. Eine Operation scheiterte.Trotzdem ließ sich die lebensfrohe Frau nievon ihrem Schicksal unterkriegen. Sie ar-beitet von zu Hause für eine amerikanischeMedizinfirma. Am PC. Nur dass der Bild-schirm eben die Größe eines Fernsehershat, die größte Bildauflösung eingespei-chert ist unter einem Vergrößerungsgerätdie Buchstaben auf Makrogröße anschwel-len. In ihren heimischen Wänden kommtBrunck gut zurecht, geht es auf die Straße,wird es schwieriger.

Jeder Weg ist einstudiert. UnbekannteHindernisse zwingen zum Rückzug.

Einem Restaurant einen Besuch abstattenoder durch den Park spazieren, das geht

nicht – selbst mit Blindenstock. Schwersehbehinderte Menschen lernen ihre Tou-ren auswendig. Das heißt, Brunck kannohne Hilfe nur bestimmte – mit einem Mo-bilitätstrainer einstudierte - Wege gehen.Die sie öfter braucht zum Beispiel zum Su-permarkt, Arzt, Briefkasten, zur Bushalte-stelle oder zur Bank. Wenn unverhofft eineBaustelle auftaucht, wird es kompliziert.An dieser alleine vorbeizulaufen oder dieStraßenseite ohne Fußgängerampel zuüberqueren, „das traue ich mich nicht“. Al-so muss sie wieder nach Hause, um vondort eine Alternativroute einzuschlagen.Sehbehinderte orientieren sich an den Be-schaffenheiten der Wege und der Umge-bung. „Ich merke, ob der Bürgersteig hochoder runter geht oder auf welchem Materi-al ich laufe“, erklärt ihr Bekannter StephenDörr, der anhand von Wind und Wärme er-kennt, ob er zwischen Häusern oder übereine Freifläche läuft. Dörr wurde hochgra-dig sehbehindert geboren, seit seinem 17.Lebensjahr sieht er gar nichts mehr. EineZeit lang arbeitete er als Telefonist undSchreibkraft in Neustadt, doch die Stellewurde gestrichen. Damals war er noch mitStock und Hund unterwegs. Heute geht erohne Begleitung nicht vor die Tür. Manmuss bedenken, dass selbst der einstu-dierte Weg genügend Schwierigkeiten insich birgt: So seien in letzter Zeit einigeBordsteine in der Stadt abgesenkt worden.„Für die Rollstuhlfahrer ist das klasse, aberwir erkennen so gar nicht, ob wir noch aufdem Gehweg sind oder schon auf derStraße“, macht Brunck das Problem deut-lich.

Die andere Wahrnehmung (1):

Für Sehbehinderte ist der Straßenverkehr eine immense Herausforderung

Page 15: info · hatte keie Lust auf die strenge Grundaus-bildung, daher habe ich mich für den Zivi entshieden“, so Ullemeyer im Gespräch mit der RHEINPFALZ. Quelle: DIE RHEINPFALZ vom

cbf südpfalz e.V

An Ampeln sind Blinde oft auf ihrGehör angewiesen – oder auf ihre Mit-bürger.

Selbst Fußgängerampeln sind eine Heraus-forderung – denn noch immer hätten nurwenige in Landau ein Geräusch- oder Vi-brationssignal. „Bei normalen Fußgänge-rampeln muss ich auf die Geräusche derAutos achten - wann fahren sie, wann blei-ben sie stehen“, erklärt Brunck. Eine Am-pelphase müsse sie auf jeden Fall durch-laufen lassen, um auch wirklich sicherzugehen, dass kein Auto kommt.Oft erhalte sie aber Hilfe von umstehendenMenschen. „Die packen einen manchmaleinfach am Arm und führen einen unge-fragt über die Straße.“ Probleme im Alltagmachten auch Kopfsteinpflaster undSchnee. „Darin bleibt der Stock hängen“,erklärt Brunck, die dann nicht mehr pen-deln könne, um die Umgebung abzutasten.Auch stolpere sie ständig üder die Pflaster-steine. Fußgängerzone bedeutet für sie: „DasGrauen ist erwacht.“ In guten Händenweiß sie sich bei Behörden und ihrer Bank.Das Formular für ihre GEZ-Befreiung hät-ten ihr stets die Mitarbeiter beim Sozialamtausgefüllt. Und auch ihre Sachbearbeiterinbei der Bank kümmere sich um sie. Wennsie jedoch in Begleitung Sehender unter-wegs sind, merken die beiden, dass sie vonFremden gar nicht wahrgenommen wer-den. „Man spricht nicht mit mir, nur mitmeinem Mann, als ob ich gar nicht existie-re.“ Aber da müsse man drüber stehen,wie bei vielen Dingen, so Brunck: „Dasmacht es leichter“.

Zur Sache: Hier finden SehbehinderteUnterstützung

Der Sehbehinderten-Stammtisch Landautrifft sich jeden ersten Dienstag im Monatim Hotel Kurpfalz. Angefangen hat der Treffvor drei Jahren mit vier bis fünf Mitglie-dern, mittlerweile zählt er um die 20 –nicht nur aus Landau, sondern aus derganzen Umgebung bis beispielsweise nachNeustadt und Schaidt. „Wir wollen es je-nen, denen es geht wie uns, leichter ma-chen, im Alltag zurechtzukommen und unsgegenseitig austauschen“, sagt Grün-dungsmitglied Susanne Brunck üder dieZiele des Stammtisches. Kontakt: Susanne Brunck, Telefon 0634183875, E-Mail: [email protected] . Der Blinden- und SehbehindertenbundPfalz hat acht Kreisgruppen, darunte einefür Landau/ Bad Bergzabern. Die 1947 gegründete Selbsthilfeorganisation hat der-zeit 580 Mitglieder, davon rund 75 im hie-sigen Kreisverband. Dieser trifft sich zwei-mal im Jahr zu einer Mitgliederversamm-lung in Landau. Der Bund bietet Beratungund Unterstüzung, beispielsweise Blinden-schriftkurse oder Informationen zu Sozial -leistungsfragen. Er ist Mitgesellschafterdes Pflegeheims für Sehbehinderte in Wil-gartswiesen und an dem Projekt „Betreu-tes

Wohnen“ in Landau beteiligt. Kontakt zurKreisgruppe: Margot Wessa, Telefon06349 8233, im Internet unter www.bsb-pfalz.de .

Quelle: Die Rheinpfalz vom 26.07.2010

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Seit mehr als einem Jahr können Men-schen mit Behinderungen einen barriere-freien Shuttletransfer zum Flughafen Hahnin Anspruch nehmen. Auf den StreckenMainz – Flughafen Hahn sowie Frankfurt(Flughafen) – Flughafen Hahn verkehrt einBus mit fahrzeuggebundenem Lift, der vorallem Rollstuhlfahrerinnen und Rollstuhl-fahrern einen erheblichen Mobilitätszu-wachs bei ihrer Reise ermöglicht. Wer dieDienstleistung nutzen möchte, muss sichdrei Tage im Voraus anmelden.

Barrierefreier Shuttle Bus zum Flugha-fen HahnGeschaffen wurde das Angebot im Zuge derUmsetzung einer Zielvereinbarung zur bar-rierefreien Beförderung zum FlughafenHahn. Darauf hat der rheinland-pfälzischeLandesbeauftragte für die Belange vonMenschen mit Behinderungen, Ottmar Mi-les-Paul, hingewiesen. „Ich freue mich,dass mit diesem neuen Service auch be-hinderten Menschen die Möglichkeit desTransfers zum und vom Flughafen Hahneröffnet wird. Das ist ein weiterer Schrittfür die gleichberechtigte Teilhabe behinder-ter Menschen.“ Für den Landesbehinder-tenbeauftragten stellt der Abschluss unddie Umsetzung der Zielvereinbarung auch

deshalb einen wichtigen Meilenstein dar,weil es damit gelingt, einen Einstieg in ei-nen barrierefreien Überlandverkehr zu or-ganisieren. Dieser ist gerade für behinderteMenschen, die in ländlichen Regionenwohnen, von großer Bedeutung. „Es hatsich einmal mehr gezeigt, dass es sichlohnt, wenn sich die Wirtschaft und die Be-hindertenverbände an einen Tisch setzen“,so Miles-Paul weiter. Auch die Geschäftsführerin der Landesar-beitsgemeinschaft Selbsthilfe BehinderterRheinland-Pfalz, Anna Schädler, unter-strich die positiven Entwicklungen der Ziel-vereinbarung. „Dank der Kooperationsbe-reitschaft der Verkehrsbetriebe haben wirein großes Ziel erreicht: Die barrierefreieErreichbarkeit von einem der bedeutend-sten Flughäfen unserer Region. Jetzt gilt esnur noch, das Angebot publik zu machen,so dass dieses auch genutzt wird.“

Der Hahn-Airport-Shuttle wird gemeinsamvon der ORN Omnibusverkehr Rhein-NaheGmbH und der Bohr Omnibus GmbH be-trieben.

Quelle: Rheinland-Pfalz Ministerium für Ar-beit, Soziales, Gesundheit, Familien undFrauen vom 02.08.2010

Fliegen ohne Grenzen

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Frankfurt/Main (kobinet) Die KfW Banken-gruppe förderte das altersgerechte Umbau-en im Jahr 2010 bereits mit über 100 Mil-lionen Euro, wurde heute in Frankfurt amMain mitgeteilt. Mit der Förderung könnenzum Beispiel Aufzüge eingebaut, Türen ver-breitert oder Bäder barrierearm umgebautwerden.„Die Schaffung von altersgerechtem Wohn-raum ist vor dem Hintergrund des demo-graphischen Wandels von hoher gesell-schaftlicher und politischer Bedeutung.Darum wollen wir weitere Anreize schaffen,sich rechtzeitig und umfassend mit demThema Barrierereduzierung zu befassen“,sagt Dr. Axel Nawrath, Mitglied des Vor-stands der KfW Bankengruppe.Die KfW fördert im Auftrag des Bundesmi-nisteriums für Verkehr, Bau und Stadtent-wicklung (BMVBS) geeignete Umbaumaß-nahmen zur Reduzierung mit günstigen Kre-diten und seit dem 1. Mai auch alternativ

mit Zuschüssen. Das KfW-Programm „Al-tersgerecht Umbauen“ beinhaltet verschie-dene Förderbausteine, die beliebig mitein-ander kombiniert werden können, um dieeigene Wohnung barrierearm zu gestalten.Das Förderprogramm definiert erstmalsbundeseinheitliche Standards für barriere-armes Wohnen. Wer sein Eigenheim an diese Standards an-passen möchte, kann über seine Hausbankein Förderdarlehen bis zu 50.000 Euro proWohneinheit zu einem Effektivzins von1,76 % bei einer 10-jährigen Zinsbindungund 10-jährigen Laufzeit bei der KfW bean-tragen.Alternativ kann ein Zuschuss von 5 % derKosten oder bis zu 2.500 Euro direkt beider KfW beantragt werden. Auch Vermieteroder Mieter (in Absprache mit dem Vermie-ter) können die Förderung in Anspruch neh-men. Quelle: kobinet-nachrichten 30.07.2010

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Altersgerechtes Umbauen mit 100 Millionen Euro gefördert

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Veranstaltungskalender 4-2010Oktober November Dezember

18 � cbf-info 4-2010 � 19cbf südpfalz e.V

Fr 01. 18.30 Tischtennis Heim- und Sonderschule Herxheim

Sa 02. 16.00 Kegeln Gruppe BIm Sport- u. Freizeitcenter Bornheim

Di 05. 17.45 Schwimmen im La Ola (Schwimmer)

18.30 Rollitanz in der Thomas-Nast-Grundschule

Do 07. 18.30 Treff im Clubhaus

Fr 08. 18.30 Tischtennis Heim- und Sonderschule Herxheim

Sa 09. 16.00 Kegeln Gruppe BIm Sport- u. Freizeitcenter Bornheim

Do 14. 18.30 Treff im Clubhaus

Sa 16. Schlachtfest

Do 21. 18.30 Treff im Clubhaus

Sa 23. 16.00 Kegeln Gruppe BIm Sport- u. Freizeitcenter Bornheim

Di 26. 17.45 Schwimmen im La Ola (Nichtschwimmer)

Rollitanz in der Thomas-Nast-Grundschule(Kein Fahrdienst möglich)

Do 28. 18.30 Treff im Clubhaus

Fr 29. 18.30 Tischtennis Heim- und Sonderschule Herxheim

Sa 30. 16.00 Kegeln Gruppe AIm Sport- u. Freizeitcenter Bornheim

Di 02. 17.45 Schwimmen im La Ola (Schwimmer)

Rollitanz in der Thomas-Nast-Grundschule

Do 04. 18.30 Treff im Clubhaus

Fr 05. 18.30 Tischtennis Heim- und Sonderschule Herxheim

Sa 06. MitgliederversammlungDi 09. 17.45 Schwimmen im La Ola (Nichtschwimmer)

Rollitanz in der Thomas-Nast-Grundschule (kein Fahrdienst möglich)

Do. 11. 18.30 Treff im Clubhaus

Fr. 12. 18.30 Tischtennis Heim- und Sonderschule Herxheim

Sa 13. 16.00 Kegeln Gruppe A im Sport- und Freizeitcenter Bornheim

Di 16. 17.45 Schwimmen im La Ola (Schwimmer)

18.45 Rollitanz in der Thomas-Nast-Grundschule

Do 18. 18.30 Treff im Clubhaus

Fr 19. 18.30 Tischtennis Heim- und Sonderschule Herxheim

Di 23. 17.45 Schwimmen im La Ola (Nichtschwimmer)

18.45 Rollitanz in der Thomas-Nast-Grundschule (kein Fahrdienst möglich)

Do 25. 18.30 Treff im Clubhaus

Fr 26. 18.30 Tischtennis Heim- und Sonderschule Herxheim

Sa 27. 16.00 Kegeln Gruppe AIm Sport- und Freizeitcenter Bornheim

Di 30. 17.45 Schwimmen im La Ola (Schwimmer)

18.45 Rollitanz in der Thomas-Nast-Grundschule

Do 02. 18.30 Treff im Clubhaus

Fr 03. 18.30 Tischtennis Heim- und Sonderschule Herxheim

Sa 04. 16.00 Kegeln Gruppe B im Sport- und Freizeitcenter Bornheim

Di 07. 17.45 Schwimmen im La Ola (Nichtschwimmer)

18.45 Rollitanz in der Thomas-Nast-Grundschule(kein Fahrdienst möglich)

Do 09. 18.30 Treff im Clubhaus

Fr 10. 18.30 Tischtennis Heim- und Sonderschule Herxheim

Sa 11. WeihnachtsfeierDi 14. 17.45 Schwimmen im La Ola (Schwimmer)

18.45 Rollitanz in der Thomas-Nast-Grundschule

Do 16. 18.30 Treff im Clubhaus

Fr 17. 18.30 Tischtennis Heim- und Sonderschule Herxheim

Sa 18. 16.00 Kegeln Gruppe B Im Sport- und Freizeitcenter Bornheim

Do 23. 18.30 kein Treff im Clubhaus !!!

Winterpause

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21 Jahre habe ich alleine in einer 100m²-Wohnung in Landau gelebt. Betreut undversorgt wurde ich stundenweise von Mit-arbeiterinnen und Mitarbeitern des cbfSüdpfalz e.V. .

In den letzten zwei Jahren hatte ich zu-nehmend massive Probleme mit demHautzustand am Gesäß. 35 Jahre Quer-schnittlähmung machen sich bemerkbar.Aufgrund meiner Probleme und meinesfortschreitenden Alters wurde mir von un-serem Geschäftsführer Christian und unse-rer Pflegedienstleitung Michaela empfoh-len, ins Ambulant Betreute Wohnen zu zie-hen.

In Landaus Stadtmitte in der Marktstraßehat der cbf im 1. Obergeschoss einesWohn- und Geschäftshauses eine Woh-nung angemietet. Diese Wohnung wurdebehindertengerecht umgestaltet. Neben ei-ner unterfahrbaren Küche und einem bar-rierefreien Badezimmer gibt es drei Be-wohnerzimmer und einen zentralen Wohn-raum. Der Hauseingang ist ebenerdig miteiner kleinen Rampe zu befahren. Ein Auf-zug ist vorhanden. Obgleich ich mich zuBeginn sehr gegen das Leben in einerWohngemeinschaft gewehrt habe, ließ ichmich zum Glück dann doch von Christianund Michaela überzeugen und zog am 10.Mai dieses Jahres in mein 20m2-Zimmerein. Robert und Zivildienstleistende des cbfsowie meine Freundinnen Gabi und Brigit-te organisierten den Umzug. Begleitet wur-de ich von meinen beiden WellensittichenMucki und Koko. Nun wohne ich hier ge-meinsam mit Matthias und Michael in mei-ner neuen Wohnumgebung. Ich habe den

Umzug nicht bereut und fühle mich in derWG sehr wohl. Pflegerisch werde ichtagsüber von den Pflegefachkräften Alex-andra, Heike und Petra, sowie der Pflege-helferin Natalja versorgt. In der Nacht sinddie Pflegehelfer Hubert, Olga und Steffi fürmich da. In rechtlichen Fragen und sozia-len Angelegenheiten werde ich von der So-zialarbeiterin Ellen beraten und unter-stützt. Für u.a. das leibliche Wohl sorgt dieHauswirtschafterin Iris.

Um das Gemeinschaftsgefühl zu praktizie-ren werden wir Bewohner gemeinsam mitdem Personal im September den Herbst-markt besuchen und bei „Weck, Worschtund Wein“ hoffentlich einen schönenAbend verleben.

Eines unserer Ziele ist es, behinderte Men-schen aus der Isolation heruauszuholen,um sie in die Gesellschaft zu integrieren.Mit dem Ausbau von Wohngemeinschaftenhaben wir dazu einen wichtigen Beitrag ge-leistet. Mein besonderer Dank gilt unse-rerm Geschäftsführer. Christian engagiertsich seit 1992 für die Einrichtung vonWohngemeinschaften in der Südpfalz.Nicht nur behinderten Menschen wurdedamit geholfen, sondern auch eine großeZahl von Arbeitsplätzen wurde geschaffen.Das darf nicht unerwähnt bleiben.

Es grüßt herzlichEuer Lutz Sommer

Eine Entscheidung für das Ambulant Betreutes Wohnen

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vom 12. bis 21. Juli 2010

Dieses Jahr ging unsere Urlaubsfahrt nachNürnberg. Am Montag, 12. 7., startetenwir vom Clubgelände aus. Wir waren nureine kleine Gruppe von 13 Personen: Her-ta, Simone, Jutta, Gertrud, Christiane,Marco, Dennis, Klaus, Bernhard, Andreas,Marius, Franz und ich.

Nach einer guten Fahrt, natürlich mit einergemütlichen Rast, kamen wir um 15 Uhrin unserer Unterkunft an. Wir teilten dieZimmer ein und gingen um 18 Uhr zumAbendessen. Gemütlich klang der Abendaus.

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cbf-Cluburlaub in Nürnberg

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Nach einem ausgedehntenFrühstück am nächstenMorgen beschlossen wireinen Stadtbummel zumachen. Zuerst schautenwir uns die Altstadt an.Nach der Mittagspauseteilten wir uns in 3 Grup-pen auf und machten ei-nen Einkaufsbummel.Abends waren alle müdeund geschafft.

Am Mittwoch machten wireine Schifffahrt mit einemKatamaran auf dem Brom-bachsee. Franz verfuhrsich kurz vor dem See undwürde heute noch heru-mirren wenn nicht 2 nettehilfsbereite Frauen uns Ge-leitschutz gegeben hätten.Leider war auf dem Schiffder Aufzug defekt und sokonnten unsere Rollisnicht zum 2. und 3. Deck

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hochfahren. Im Biergarten ließen wir denAbend gemütlich ausklingen.

Am Donnerstagmorgen beschlossen wir inden Zoo zu fahren.Wir schauten uns vieleTiere an, am lustigsten waren die Affen.Ganz fasziniert waren wir auch von denSeehunden und den Delfinen. Im Delfinari-um besuchten wir auch noch eine Vor-führung. Es war ein anstrengender aberauch ein sehr schöner Tag.

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Am Freitag besuchten wir eine Lebkuchen-fabrik. Da wir schnell abgefertigt wurden,fuhren wir anschließend in die Stadt underfrischten uns mit einem guten Eis.Abends machten wir im Biergarten Spieleund hörten Musik.Samstags war Schwimmbadtag. Da esmorgens sehr kühl war,in der Nacht warein Gewitter, gingen wir ins Hallenbad. Eshat allen sehr gut gefallen.Am Sonntag besuchten wir das Erlebnisfeldder Sinne. Der Parcours bietet an den ein-zelnen Stationen Aufgaben, Spiele, Übun-gen und Informationen zu den einzelnenSinnen.Am Montag wollten wir den Flughafen be-sichtigen, der ganz in der Nähe unserer Un-terkunft war. Aber auch hier war der Auf-zug zum Besucherdeck defekt. Wahr-scheinlich war Andreas schuld, denn ertrug ein T-Shirt mit der Aufschrift „außerBetrieb“. Aber Not macht erfinderisch und

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so fuhren wir hoch aufs Parkdeck undschauten uns von dort den Flugbetrieb an.Anschließend wollten wir ins Museum,dachten aber nicht daran, dass die Museenmontags geschlossen sind. Also machtenwir wieder einen schönen Stadt- und Ein-kaufsbummel. Dienstags war schon wiederKoffer packen angesagt. Nachmittagsmachten wir es uns im Garten bequem.Zum Abschluss haben wir dann gegrilltund fröhlich zusammengesessen. Am Mitt-woch hieß es Abschied nehmen. Nach einer guten Fahrt kamen wir amfrühen Nachmittag wohlbehalten zu hausean. H.H.

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Wie in den vergangenen 3 Jahren ver-brachten die Rollitänzer auch in diesemJahr ein Wochenende in einer Jugendher-berge. Nach Aufenthalten in Neustadt,Heidelberg und Speyer gings diesmalnach Trier. Es wurde – wie üblich – einneuer Tanz einstudiert, intensiv geübt fürden Auftritt beim Rheinland-Pfalz-Tag inNeustadt, aber auch die Geselligkeit kamnicht zu kurz.

Die räumlichen Verhältnisse waren diesmalnicht ganz sooo optimal, da für 20 Teil-nehmer, davon 8 Rollifahrer, nur 5 behin-dertengerechte Zimmer zur Verfügung stan-den. Aber mit etwas gutem Willen habenwir auch das gemeistert (unsere beiden be-gleitenden Ehemänner durften wie in derJugend mal wieder im „oberen Stock“schlafen!!) Ansonsten waren die Räumesehr schön, das Essen gut und die Lage derHerberge direkt am Moselufer super. Außer unseren Übungseinheiten war unsersogenannter Tanzabend am Samstag gutangekommen – glaube ich zumindest. Un-sere Eröffnung-Polonaise, aber auch der„versteinerte Tanz“ – alle Teilnehmer muß-ten nach Abschalten der Musik in der ge-rade eingenommenen Haltung verharren-sorgten für viel Heiterkeit. Zumal ich danndie Aufgabe hatte, die einzelnen Leute zumLachen zu animieren – wer lachte, schiedaus. Bei Bastian, Angelika und Pia hattenich allerdings keinen Erfolg, sie verzogenkeine Miene.

Zum Abschluß unseres Aufenthaltes in Tri-er stand am Sonntag nach dem Mittages-sen noch eine Mosel-Rundfahrt auf demProgramm. Bei noch schönen Wetter konn-ten wir einiges Interessantes rechts undlinks des Ufers entdecken.

Pünktlich zum Abschied entlud sich dannein heftiges Gewitter, auch auf der Heim-fahrt mußten wir dann nochmals durch denStarkregen hindurch.

Ein Dankeschön an den cbf, der unsereFahrt nach Trier und zurück übernahm, denFahrern, die uns gut hin und zurück ge-bracht haben und nicht zuletzt allen Teil-nehmern, die eifrig bei der Sache warenund insgesamt für ein harmonisches Wo-chenende sorgten.

Vielleicht auf ein Neues im kommendenJahr.

Inge Minges

Rollitänzer im Jugendgästehaus Trier 4. - 6.6.2010

Gruß von Walter …

Liebe Mitglieder

am Sonntag haben wir unser cbf-Som-merfest und zwar in der MünchenerStraße 5. Ich freue mich, dass ich mei-nen Artikel später im Clubheft lesenkann. Was mich sehr freut ist auch, dassich schon sehr viele Jahre dabei bin. Ichbin auch sehr zufrieden, dass jedesSchriftstück von mir veröffentlicht wird.

Es grüßt Walter

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cbf – Tagesausflüge 2010Tagesausflüge vom 09., 11. und 13. Au-gust 2010Liebe Leserinnen und Leser,das Programm der Tagesausflüge in die-sem Jahr war interessant und abwechs-lungsreich.

Montag 09.08.2010

Spannend und lehrreich war der Besuchdes Freizeitparks/Wachenheim im mittle-ren Pfälzerwald. Auf dem Waldlehrpfad entdeckten wir, wel-

che Pflanzenarten und Bäume in einemWald üblich sind. Im Wildpark konnten wirMufflons, Rotwild, Dammhirsche und vorallem Wildschweine aus nächster Nähebeobachten. Das Wolfsgehege beherbergtvier europäische Wölfe.

Mittwoch 11.08.2010Unsere nächsten Ausflugsziele waren dasNaturkundemuseum und der Stadtgartenin Karlsruhe.

Nach anfangs schwieriger Parkplatzsuche,erwartete uns eine faszinierende Ausstel-lung. „Die ganze Welt in einem Haus“: Tie-

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re, Pflanzen und Gesteine aus aller HerrenLänder und verschiedenen Zeitaltern konn-ten wir im Naturkundemuseum bewun-dern. Neben vielen Präparaten, seltenenFossilien und riesigen Modellen, sahen wirim Vivarium lebende Tiere in Aquarien undTerrarien. Im Afrikasaal konnte man denafrikanischen Kontinent, der als Wüste, Sa-vanne und tropischer Regenwald nachge-baut war, bestaunen. Auch hier waren le-bende Tiere mit in die Ausstellung einbe-zogen.Nach einem kleinen Zwischenfall, eine Teil-nehmerin stürzte mit ihrem Rollator, zumGlück ist ihr nichts Schlimmes passiert,ging es weiter in den Stadtgarten.Über 800 Tiere in 150 Arten aus derganzen Welt zählen zum Bestand des Zoos.Vom Elefanten bis zu den kleinen Erd-männchen, Giraffen und Löwen, vomSchimpansen bis zu Seelöwen, Flamingos,

Pinguine und Kraniche konnten wir auf ei-nem Rundgang bestaunen.

Freitag 13.08.2010Der letzte Tag unserer Ausflüge führte unswie schon im Vorjahr, ins Dynamikum nachPirmasens.Jeder der schon einmal dort war, kommtimmer wieder gerne her zum Ausprobierenund Experimentieren, denn Berühren isthier nicht nur erlaubt, sondern sogar er-wünscht. Das Dynamikum ist ein interakti-ves Mitmachmuseum, das Phänomene ausNatur und Technik für Jung und Alt imwahrsten Sinne des Wortes (be-)greifbarmacht.Ein herzlichen Dank an alle die mitgehol-fen haben, an manchen Stellen auch ihreMuskelkraft zum Einsatz bringen mussten.

Euer Cedric

U W E K R A U S SBEZIRKSDIREKTION76833 SIEBELDINGENQ U E I C H S T R A S S E 3TEL. : 06345 / 94220

Ein starker Partneran Ihrer Seite

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Kinderferienwoche 2010

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cbf – sommerfest 2010cbf – sommerfest 2010Allen Helfern, dieauch dieses Jahrwieder zum Gelin-gen beigetragen ha-ben – einen herzli-chen Dank!!!

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Brief von Yvonne Wenner an die RheinPfalz Redaktion

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Impressum

Herausgeber: Club Behinderter und ihrer

Freunde Südpfalz e.V.

Münchener Strasse 5

76829 Landau / Pfalz

Telefon 06341 / 98760-0

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AnDie RheinpfalzLokalredaktion Landau

Mit der Bitte um Veröffentlichung

Die Rheinpfalz berichtete in den letztenTagen über einen Antrag der SPD Stadtratsfraktion bei der jüngsten Stadtrat-sitzung. Darin ist von einer Beteiligung derLandauer Gastronomen und von einemKonzept “Nette Toilette“ die Rede. Ziel sollsein, durch die Beteiligung der Gastrono-mie mehrere saubere Toiletten in der In-nenstadt bereitzustellen. Der Club Behin-derter und ihrer Freunde Südpfalz e.V. (cbf-Südpfalz e.V.) begrüßt ausdrücklich diesenAntrag der SPD.Wahrlich ist Landau nicht mit öffentlichenToiletten gesegnet. Zwar steht ein öffentli-ches Toilettenhäuschen in der Waffen-straße mit einem WC für Menschen mit Be-hinderungen, jedoch ist dieses WC auf-grund seiner Bauform nur bedingtgeeignet. Am Bahnhofvorplatz steht eben-falls noch ein WC, dass für Alle geeignetsein soll. Nur hat die WC-Anlage dort ihre“Macken“. Ansonsten ist in Landau keineöffentliche und frei zugängliche Anlagemehr zu finden.Da in Landau die Ostbahnstraße gerade zueiner attraktiven Einkaufstraße umgebautwird und 2014 die Landesgartenschaukommt, werden viele Menschen die Stadtbesuchen und evtl. auch noch in der In-nenstadt flanieren. Daher erscheint es unsangebracht, mehrere öffentliche Toiletten,die auch von Menschen mit Behinderungenbenutzt werden können, auszuweisen. Soll-te der Weg eingeschlagen werden, dies

über privatwirtschaftlich betriebene Gast-stätten zu realisieren, würden wir es be-grüßen, wenn hier ebenfalls körperbehin-derte Menschen und RollstuhlnutzerInnenihr Geschäft verrichten könnten.

Yvonne Wenner2.Vorsitzende cbf Südpfalz e.V.

Page 34: info · hatte keie Lust auf die strenge Grundaus-bildung, daher habe ich mich für den Zivi entshieden“, so Ullemeyer im Gespräch mit der RHEINPFALZ. Quelle: DIE RHEINPFALZ vom
Page 35: info · hatte keie Lust auf die strenge Grundaus-bildung, daher habe ich mich für den Zivi entshieden“, so Ullemeyer im Gespräch mit der RHEINPFALZ. Quelle: DIE RHEINPFALZ vom

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