Infoblatt 1/2014

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NeuesLeitbildder Musik- und Kunstschule Jena Ineinem ausführlichenProzessaus Diskussionsrunden,Zukunfts-Work- shopsundRedaktionssitzungenhat die MKS einneues Leitbild formuliert. Eswurdeim Februar2014auf der Lehrerkonferenz verabschiedet. DAS SINDWIR Die Musik- und Kunstschule Jena (MKS)istThüringens größtes Bil- dungszentrum für denmusikalischen undkünstlerischenBereichundMit- gliedim VerbanddeutscherMusik- schulen (VdM). Seit 1948 sind wir eine tragende Säule imJenaer Kulturleben. Über 3000 Kinder, Jugendliche und Er- wachsenenehmenjährlichanUnter- richt, Kursenbzw. Projektenteil. Un- serevielfältigenAngebotezur indivi- duellen Freizeitgestaltung machen dieMKSzueinem ganzbesonderen Ort der musischenAus- undWeiter- bildung, derPersönlichkeitsentwick- lung und der Begegnung. DAS LIEGT UNS AMHERZEN UNDMOTIVIERT UNS Es ist vor allem dieFreudeanMusik undKunst, dieunsbei der täglichen Arbeit begleitet. Mit der festenÜber- zeugung, dass musikalische und künstlerischeBildungundErziehung maßgeblich zurPersönlichkeitsent- wicklungund-entfaltungbeitragen, heißen wir alle Interessenten – unab- hängig von Alter, Geschlecht oder Na- tionalität – herzlich willkommen. Kunst inspiriert Menschen. Künstleri- sches Schaffenverbindet sie undbe- lebtden Austausch untereinander. Dabei beschränkensichdieAktivitä- ten der MKS nicht nur auf die eigenen Standorte: Wir realisierenschulüber- greifendeKooperationen, unterstüt- zen die musikalische Grundausbil- dung und bieten Veranstaltungen und Projekte für Schulen in sozialen Brennpunkten. Mitfamilienfreundli- chenPreisenundMöglichkeitenzur Gebührenermäßigungsorgenwir da- für, dassunsereAngebotefür mög- lichst viele Menschen zugänglich sind. DAS BIETENWIR KLANG UNDKUNST Unsermusikalisches Angebotum- fasst Instrumental- undGesangsun- terricht. InverschiedenstenGenres– vonKlassik über Jazz bis hinzuRock – kannnahezujedes Instrument und selbst elektronischeKlangerzeugung erlernt werden. Auchim Unterricht in bildender Kunst, inTanz oder Schau- spiel können SchülerInnen ihre schöpferische Seite erforschen und eigenen Ideen freien Lauf lassen. SPITZENFÖRDERUNG UND QUALIFIKATIONEN Bei unskönnenGrund-, Mittel-und Oberstufenabschlüsse absolviert werden. Ein Begabten-Förderpro- gramm bietet hochbegabtenKindern undJugendlicheneinenindividuellen Bildungswegbishinzur Studienvor- bereitung. DiehoheQualität unserer AusbildungstellenunsereSchülerIn- nenregelmäßigbei nationalenund internationalen Wettbewerben er- folgreichunter Beweis. Für Berufstä- tige bietenwir musische und kreative Weiterbildungen an. SOLOUNDENSEMBLE Gruppen- und Einzelunterricht er- möglichen individuellesLernen und inspirieren in motivierenderAtmo- sphäre.Ein sinfonisches Jugendor- chester, mehrereNachwuchsorches- ter, BigbandsundBands, Chöre, En- semblesundTanzgruppenbeflügeln dasMiteinander. Aufeinander hören, einander vertrauen, angemeinsamen ZielenarbeitenundDissonanzenbe- wältigen: All das lässt sichmit Musik undKunst lernenundauf vieleLe- bensbereiche übertragen. KUNST UNDKINDERSCHUH EinBereich, derunsbesondersviel bedeutet, istdie musikalische und künstlerische Früherziehung. Hier werdennicht nur dieGrundlagenfür einenanschließendenInstrumental-, Kunst- und Tanzunterricht gelegt, sondernauchdie verborgenenTalen- tederKleinen geweckt.Engagierte PädagogInnen eröffnen Kindern ab einem Alter vonvier Monateninent- wicklungspsychologisch gerechten KurseneinenRaum, indem sieihre eigene Kreativität, Ausdrucksmöglich- keiten und das eigene Sozialverhalten entwickeln können.Entsprechende Eltern-Kind-Kursebieten dafürden geeigneten Rahmen. RAUMUNDINSTRUMENT Diebeiden StandortederMKS (im Stadtzentrum und in Lobeda-Ost) sind leicht zuerreichen. Modernaus- gestattete Räume und Säle bieten beste Voraussetzungen fürUnter- richt,Proben und unterschiedliche Veranstaltungen. DieseRäumlichkei- tensowiedashauseigeneTonstudio können von externen Veranstaltern angemietetwerden. Darüberhinaus vermittelnwir Künstler, Instrumente und Technik. UNSER NETZWERK Die MKS isteine Einrichtung des städtischenEigenbetriebesJenaKul- tur, innerhalb dessen die Zusammen- arbeitmitderJenaerPhilharmonie, derVolkshochschule, verschiedenen Museen und derKulturarena von großer Bedeutung ist. Durchdie star- ke Vernetzung mit Trägernkultureller Arbeit, wie dem Theaterhaus Jena, Je- naerSchulchörenundVereinen, der Imaginataoder dem Musikgymnasi- um SchlossBelvedereWeimarsind ProjekteundVeranstaltungenmög- lich, die unter Thüringer Musikschulen einmaligsind. Der Freundeskreisder Musik- und Kunstschule Jena e.V., die Jeunesses Musicales Deutschland, der Freistaat Thüringenundder Ver- band deutscherMusikschulen sind Partner, diediemusischeAusbildung derSchülerInnen unterstützen und sich fürbestmögliche Bedingungen ander Musik- undKunstschuleein- setzen. INFOBLATT 1/2014

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Jetzt können Sie das neue Infoblatt der MKS Jena auch online ansehen und durchblättern. Natürlich liegen die gedruckten Exemplare wie immer auch in der Schule aus. Freuen Sie sich auf spannende Artikel, Neuigkeiten über die Peng Academy, das AGB.Orchester u.v.m.

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Page 1: Infoblatt 1/2014

Neues Leitbild der Musik- und Kunstschule Jena

In einem ausführlichen Prozess aus Diskussionsrunden, Zukunfts-Work-shops und Redaktionssitzungen hat die MKS ein neues Leitbild formuliert. Es wurde im Februar 2014 auf der Lehrerkonferenz verabschiedet.

DAS SIND WIRDie Musik- und Kunstschule Jena (MKS) ist Thüringens größtes Bil-dungszentrum für den musikalischen und künstlerischen Bereich und Mit-glied im Verband deutscher Musik-schulen (VdM). Seit 1948 sind wir eine tragende Säule im Jenaer Kulturleben. Über 3000 Kinder, Jugendliche und Er-wachsene nehmen jährlich an Unter-richt, Kursen bzw. Projekten teil. Un-sere vielfältigen Angebote zur indivi-duellen Freizeitgestaltung machen die MKS zu einem ganz besonderen Ort der musischen Aus- und Weiter-bildung, der Persönlichkeitsentwick-lung und der Begegnung.

DAS LIEGT UNS AM HERZEN UND MOTIVIERT UNSEs ist vor allem die Freude an Musik und Kunst, die uns bei der täglichen Arbeit begleitet. Mit der festen Über-zeugung, dass musikalische und künstlerische Bildung und Erziehung maßgeblich zur Persönlichkeitsent-wicklung und -entfaltung beitragen, heißen wir alle Interessenten – unab-hängig von Alter, Geschlecht oder Na-tionalität – herzlich willkommen. Kunst inspiriert Menschen. Künstleri-sches Schaffen verbindet sie und be-lebt den Austausch untereinander. Dabei beschränken sich die Aktivitä-ten der MKS nicht nur auf die eigenen

Standorte: Wir realisieren schulüber-greifende Kooperationen, unterstüt-zen die musikalische Grundausbil-dung und bieten Veranstaltungen und Projekte für Schulen in sozialen Brennpunkten. Mit familienfreundli-chen Preisen und Möglichkeiten zur Gebührenermäßigung sorgen wir da-für, dass unsere Angebote für mög-lichst viele Menschen zugänglich sind.

DAS BIETEN WIR

�KLANG UND KUNSTUnser musikalisches Angebot um-fasst Instrumental- und Gesangsun-terricht. In verschiedensten Genres – von Klassik über Jazz bis hin zu Rock – kann nahezu jedes Instrument und selbst elektronische Klangerzeugung erlernt werden. Auch im Unterricht in bildender Kunst, in Tanz oder Schau-spiel können SchülerInnen ihre schöpferische Seite erforschen und eigenen Ideen freien Lauf lassen.

�SPITZENFÖRDERUNG UND QUALIFIKATIONENBei uns können Grund-, Mittel- und Oberstufenabschlüsse absolviert werden. Ein Begabten-Förderpro-gramm bietet hochbegabten Kindern und Jugendlichen einen individuellen Bildungsweg bis hin zur Studienvor-bereitung. Die hohe Qualität unserer Ausbildung stellen unsere SchülerIn-nen regelmäßig bei nationalen und internationalen Wettbewerben er-folgreich unter Beweis. Für Berufstä-tige bieten wir musische und kreative Weiterbildungen an.

�SOLO UND ENSEMBLEGruppen- und Einzelunterricht er-möglichen individuelles Lernen und inspirieren in motivierender Atmo-sphäre. Ein sinfonisches Jugendor-chester, mehrere Nachwuchsorches-ter, Bigbands und Bands, Chöre, En-sembles und Tanzgruppen beflügeln das Miteinander. Aufeinander hören, einander vertrauen, an gemeinsamen Zielen arbeiten und Dissonanzen be-wältigen: All das lässt sich mit Musik und Kunst lernen und auf viele Le-bensbereiche übertragen.

�KUNST UND KINDERSCHUHEin Bereich, der uns besonders viel bedeutet, ist die musikalische und künstlerische Früherziehung. Hier werden nicht nur die Grundlagen für einen anschließenden Instrumental-, Kunst- und Tanzunterricht gelegt, sondern auch die verborgenen Talen-te der Kleinen geweckt. Engagierte PädagogInnen eröffnen Kindern ab einem Alter von vier Monaten in ent-wicklungspsychologisch gerechten Kursen einen Raum, in dem sie ihre eigene Kreativität, Ausdrucksmöglich-keiten und das eigene Sozialverhalten entwickeln können. Entsprechende Eltern-Kind-Kurse bieten dafür den geeigneten Rahmen.

�RAUM UND INSTRUMENTDie beiden Standorte der MKS (im Stadtzentrum und in Lobeda-Ost) sind leicht zu erreichen. Modern aus-gestattete Räume und Säle bieten beste Voraussetzungen für Unter-richt, Proben und unterschiedliche Veranstaltungen. Diese Räumlichkei-ten sowie das hauseigene Tonstudio können von externen Veranstaltern angemietet werden. Darüber hinaus vermitteln wir Künstler, Instrumente und Technik.

UNSER NETZWERKDie MKS ist eine Einrichtung des städtischen Eigenbetriebes JenaKul-tur, innerhalb dessen die Zusammen-arbeit mit der Jenaer Philharmonie, der Volkshochschule, verschiedenen Museen und der Kulturarena von großer Bedeutung ist. Durch die star-ke Vernetzung mit Trägern kultureller Arbeit, wie dem Theaterhaus Jena, Je-naer Schulchören und Vereinen, der Imaginata oder dem Musikgymnasi-um Schloss Belvedere Weimar sind Projekte und Veranstaltungen mög-lich, die unter Thüringer Musikschulen einmalig sind. Der Freundeskreis der Musik- und Kunstschule Jena e.V., die Jeunesses Musicales Deutschland, der Freistaat Thüringen und der Ver-band deutscher Musikschulen sind Partner, die die musische Ausbildung der SchülerInnen unterstützen und sich für bestmögliche Bedingungen an der Musik- und Kunstschule ein-setzen.

INFOBLATT 1/2014

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Die Jeunesses Musicales Deutschland und die Deutsche Orchestervereini-gung rufen seit 2004 bundesweit zur Zusammenarbeit von Jugend- und Berufsorchestern auf. 2008 schlossen sich auch die Jenaer Philharmonie und das Jugendorchester der Musik- und Kunstschule Jena in dieser Initia-tive namens „tutti pro“ zusammen. Hierbei geht es darum, sich gegensei-tig zu inspirieren, voneinander zu ler-nen und gemeinsam zu musizieren.Die Initiative nimmt junge Menschen in ihrem Können ernst und motiviert sie für das Orchesterspiel. Umgekehrt ist die Begeisterungsfähigkeit und Hingabe der jungen Musiker immer wieder ein Impuls für die Berufsmusi-ker. Auf der Bühne sitzen Profis und jugendliche Musiker zusammen an ei-nem Pult. "Die Philharmoniker behan-deln uns wie Kollegen", erzählt etwa Geigerin Julia vom Jugendorchester der MKS. In der Zusammenarbeit mit der Jenaer Philharmonie erlebt man, wie die Jugendlichen wachsen. Der fri-sche Charme, mit dem sie musizieren, macht die in manchen Punkten feh-lende Perfektion spielend wett. Für das Jugendorchester ist diese Ko-operation die Gelegenheit, Werke auf das Programm zu setzen, die es allei-ne nicht schaffen würde. Auch in die-ser Spielzeit übernehmen wieder Mu-siker der Philharmonie Proben mit einzelnen Stimmgruppen des Jugend-orchesters. So entwickeln sich alle

Beteiligten nach und nach zu einem großen gemeinsamen Klangkörper.Regelmäßig aller zwei Jahre treten Ju-gendorchester und Philharmonie ge-meinsam in Konzerten auf. So z.B. 2008 mit Ausschnitten aus der Zau-berflöte oder 2010 mit einem Pro-gramm allein aus zeitgenössischer Musik. In diesem Jahr ist es wieder so weit: nun heißt das Thema „Amerika“. Dabei werden sowohl Werke amerika-nischer Komponisten als auch in Amerika komponierte Werke erklin-gen. So werden neben der "Amerika-nischen Suite" des Böhmen Antonín Dvořák, das wundervolle Bratschen-konzert von Belá Bartók, "Quiet City" von Aaron Copland und ein Medley aus der "West Side Story" von Leonard Bernstein gespielt. Das Konzert findet im Rahmen des Europäischen Orche-sternetzwerkes "ONE" statt und wird von Oliver Dohnányi dirigiert. Solistin ist Marie-Claire Méreaux.

Konzert „Weltreise nach Amerika“Mittwoch 02.04.2014 | 19 UhrVolkshaus Jena

Tickets in der Jena Tourist-Informati-on oder online www.jena.de/tickets und an der Abendkasse erhältlich, Kartentelefon: 03641-498060

Martin Lentz / Toni Rack (MKS)

Collage: Madleina Spatz (Jenaer Philharm.)

Auch 2014 gibt es im Rahmen der Reihe „kinderHaus“ eine Premiere am Theaterhaus Jena, die in Koproduktion mit dem Jenaer Kinder- und Jugend-zirkus MoMoLo erarbeitet wird.

Die Geschichte „Ronja Räu-bertochter“ von Astrid Lindgren wird durch die Jugendschauspielgruppe der Musik- und Kunstschule Jena sze-nisch umgesetzt. Für die richtige Zir-kus-Atmosphäre sorgen Akrobaten am Boden, Tuch und Trapez, sowie auf Balance-Elementen, indem sie Wald-wesen wie die Wilddruden, Graugno-me und Unterirdischen darstellen. Entstehen wird eine abenteuerliche Reise durch den Mattiswald mit all seinen Fantasiewesen und die berüh-rende Geschichte einer Räubertoch-ter, die langsam erwachsen wird.

Ronja wächst inmitten einer Horde Räuber auf. Als Tochter des Hauptmanns Mattis ist sie natürlich der Stolz der gesamten Sippe. Ihr Ta-tendrang bringt sie dazu, schnell in den Wald zu ziehen und zu lernen sich nicht zu fürchten. Sie trifft auf Graugnome, Druden und Rumpel-wichte. Doch das größte Abenteuer erlebt Ronja, als sie Birk, den Sohn des verfeindeten Borka-Clans kennen lernt und sich mit ihm anfreundet.Als die Mattis-Bande Birk gefangen nimmt, ändert sich die Situation dras-tisch. Ronja bricht mit ihrem Vater, da sie ihm diese Tat nicht verzeihen kann. Zusammen mit Birk beschließt sie, auf Nimmerwiedersehen in den Wald zu entfliehen. Damit setzt die Räubertochter nicht nur die Liebe ih-res Vaters, sondern in einem bitter-kalten Winter auch beinahe ihr Leben aufs Spiel. Nur durch die Hilfe von Ronjas Mutter Lovis kann eine Ver-söhnung der beiden Dickköpfe statt-finden und letztlich auch eine Verbrü-derung zwischen den beiden traditio-nell verfeindeten Räuberbanden.

Claudia Kirchhof

Theaterhaus Jena, Hauptbühne22.05.2014 | 10 Uhr (Premiere)23.05.2014 | 18 Uhr24.05.2014 | 16 Uhr

Künstlerische Leitung: ClaudiaKirchhof (Theaterhaus Jena) undFriedemann Ziepert (Circus Momolo)

Profi- und Nachwuchsmusiker an einem PultJugendorchester der Musik- und Kunstschule Jena zusammen mit Jenaer Philharmonie im Konzert

Die RäubertochterZirkustheaterstück mit MKS-Schauspielklasse

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Vom 12. bis 13. April 2014 veranstal-tet der Verband deutscher Musik-schulen e.V. - Landesverband Thürin-gen in Kooperation mit der Landes-hauptstadt die 1. Erfurter Bildungsta-ge 2014, eine musikschulspezifische Fortbildungsveranstaltung an ver-schiedenen Orten in Erfurt. Zielgruppe sind MusikpädagogInnen der kommu-nalen und privaten Thüringer Musik-schulen, Musikstudierende und Mu-sikinteressierte. Das Programm wird von 23 Dozenten gestaltet, die 42 Se-minare/ Vorträge/ Workshops anbie-ten, die nahezu alle Instrumental-gruppen und musikschulspezifischen Themen (Kooperationen, Eltern, Ver-waltung, moderne Medien, Geragogik, Musikergesundheit usw.) abdecken. Eine Arbeitsgruppe des VdM Thürin-gen hat viel Mühe darin verwendet, das Programm möglichst musik-schulumfassend und auch themen-übergreifend zu gestalten.

Als besondere Highlights dür-fen der Eröffnungsvortrag des VdM - Bundesvorsitzenden Prof. Ulrich Ra-demacher, Westfälische Musikschule Münster, zum "Berufsbild des Musik-schullehrers"; "Lust statt Frust - im Unterricht das Üben lehren" mit Linda Langeheine und viele Angebote zu improvisatorischen Elementen im klassischen Unterricht genannt wer-den; aber auch das Konzert des Thü-ringer Blockflötenorchesters oder der Begegnungsabend am 12.04. mit den "Heißen Drähten Erfurt".

Auch Jenaer Pädagogen un-serer MKS sind als Referenten gela-den: Stephan Bahr wird über Erfolgs-kriterien im Akkordeonunterricht re-ferieren und Klaus Wegener, unter-stützt von Kay Kalytta, erläutert theo-retisch und praktisch das Format Bandunterricht an allgemeinbilden-den Schulen.

Unterstützt wird die Veran-staltung von der Landeselternvertre-tung der Thüringer Musikschulen und der Erfurter Elternschaft. Als kulinari-sche Oase wird ein Begegnungscafé eingerichtet, in dem die bei einem sol-chen Event unerlässlichen Zwischen-gespräche und Vernetzungen statt-finden können. Infos und Anmeldung:www.thueringer-musikschulen.de

Friedrun Vollmer (Vorsitzende Thüringer Landesverband der Musikschulen)

Vom 4. bis 6. Juli 2014 findet in Straußberg bei Sondershausen wie-der ein Treffen der Musikschul- und Jugendorchester Thüringens statt. Unter der musikalischen Gesamtlei-tung von Juri Lebedev wird im „Riese-norchester“ ein umfangreiches und vielseitiges Programm einstudiert, auf dem u.a. „Der Karneval der Tiere“ steht.

An diesem Wochenende fin-den neben Orchesterproben auch Re-gisterproben unter der Leitung einiger Orchesterleiter statt. Weitere Höhe-punkte werden die Workshops am Samstagnachmittag, bei denen die Musiker ganz verschiedene Erfahrun-gen sammeln können. Geplant sind Workshops wie Neue Musik, Gospel-chor, Kinderorchester, Choaching für Orchestervorstände und Bodypercus-sion. Teilnehmen können nicht nur Orchester, sondern auch kleinere En-sembles und einzelne Musiker.

Die Ergebnisse werden beim öffentlichen Abschlusskonzert prä-sentiert: Sonntag, 6. Juli 2014, voraus-sichtlich 16 Uhr in der Betriebshalle der Thüringenbahn in Gotha.

Das Orchestertreffen ist ein Gemeinschaftsprojekt von Landes-musikrat Thüringen und Jeunesses Musicales Thüringen sowie dem Thü-ringer Landesverband der Musikschu-len. Infos und Anmeldung über den Landesmusikrat Thüringen:www.lmrthueringen.de

Beim mu:v-Camp der Jeunesses Mu-sicales Deutschland vom 28. Juli bis 1. August 2014 auf Schloss Weikers-heim könnt ihr euch unter dem Motto „Musik verbindet!“ fünf Sommertage lang durch sämtliche Musikgenres probieren, egal ob ihr Anfänger seid oder schon Erfahrung habt.

Wer was wagt, der gewinnt, und zwar eine Menge neue Eindrücke und musikalische Impulse. Also pro-biert einfach das aus, worauf ihr schon immer mal Lust hattet: Egal ob Jazzer, Rapper, oder klassischer Gei-ger, für jeden ist was Neues dabei. Stellt euch euer persönliches Pro-gramm zusammen: Jazz-Combo, Songwriting, Salonorchester, Ukulele, Beatboxing, Hiphop-Dance u.v.m.

Musikverrückte junge Men-schen von 16-26 kommen beim mu:v-Camp zusammen und machen es zu etwas sehr Besonderem: Die mu:v-Community und die Atmosphäre auf Schloss Weikersheim sind perfekt, um zusammen Musik zu machen. Nach den Kursen und Workshops gibt’s Konzerte, ihr kommt mit Mitgliedern der mu:vDEiNprojekt-Initiative aus ganz Deutschland ins Gespräch oder jammt auf Partys im Jeunesses-Kel-ler. Infos und Anmeldung unter:www.muv.jmd.info

Neues Fortbildungs-angebot für Musik

4. Treffen der Thüringer Musikschulorchester

Sommercamp mit Musik aller Art

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Vom 30. April bis 3. Mai 2014 findet zum zweiten mal die PENG Academy statt. Letztes Jahr zeigte sich bereits, welches Potential in der Form dieser Veranstaltung steckt. In verschieden Workshops lernten junge Interessier-te und Musikbegeisterte nicht nur die Grundlagen des DJing, wie Beat-matching, Cutting oder Scratching – sie erhiel-ten zusätzlich Ein-blicke in Produk-tion und Veröf-fentlichung von Musik-stücken. Au-ßerdem stell-ten die Teil-nehmerInnen eine eigene, ca. einstündi-ge Radiosen-dung auf die Bei-ne, die im lokalen Radiosender OKJ pro-duziert und gesendet wurde. Für die PENG Academy standen als Veranstaltungsorte die Musik- und Kunstschule Jena, Radio OKJ und das Glashaus - für die Ab-schlussveranstaltung - zur Verfügung und eigneten sich sehr gut für die an-gebotenen Workshops. Das Fazit der DozentInnen unterstrich den positi-ven Gesamteindruck der ersten Peng Academy. Es wurde die hervorragen-de Zusammenarbeit aller Beteiligten gelobt. Der entstandenen (Arbeits-)Atmosphäre attestierte man sogar eine gewisse „Magie“. So kam es zu der ein- oder anderen sponta-nen Jamsession mit den Teilnehmern. Dem Ziel, Jung und Alt durch elektro-nische Musik miteinander ins Ge-spräch zu bringen, sind alle beteilig-ten also ein Stück näher gekommen.Mit frischem Wind wird dieses Jahr der Fokus der Academy erweitert, um

das noch schlummernde Potential dieser Veranstaltung zu nutzen. Un-ter dem Motto „learn to (selfmade)PENG soll insbesondere die Motivation zur Eigeninitiative ge-stärkt werden: „Ich möchte, dass die TeilnehmerInnen nicht nur die Ange-bote wahrnehmen, sondern Lust

bekommen, eigene Veran-staltungen zu entwi-ckeln und umzu-setzen.“, so Ste-fan Carl, Initia-tor der PENG Academy. Vier der fünf Workshops widmen sich wieder ganz dem Thema der Musikpro-duktion und -manipulation. Neu dabei ist

PENG to Pieces, ein Grafikworkshop, bei dem

sich kreative BildgestalterIn-nen sowohl im klassischen, als auch digitalen Grafikbereich von den Do-zentInnen inspirieren lassen können. Dabei steht die Bildbearbeitung und Flyergestaltung im Mittelpunkt des Kurses. Das digitale DJing erfreut sich einer zunehmenden Beliebtheit, wes-halb sich der WorkshopPENGing dieses Jahr mit den vielfälti-gen Möglichkeiten digitaler DJ-Con-troller nebst Software, wie z.B. Able-ton und Traktor, beschäftigen wird, ohne aber das analoge Auflegen mit Schallplatten zu vernachlässigen. In-teressierte sollen gleichzeitig das Po-tential von Musiksoftware kennenler-nen, die einem DJ zusätzlichen Raum für kreative Modifikationen seiner Tracks und DJ-Sets bietet. Ein ver-knüpfendes Element stellt dabei die Software Ableton dar, die sowohl im

DJ-, als auch Musikproduktionsbe-reich gleichermaßen beliebt ist. Au-ßerdem werden bei PENGproducing interessante, kostenlose alternativen zu kommerziellen Musikprogrammen vorgestellt. Ein wichtiger Schritt zum eigenen Song ist die Bearbeitung und Verfremdung aufgenommener Ton-schnipsel. PENGrecording stellt prak-tische Tipps zum Samplingprozess vor und zeigt, wie man Geräusche richtig aufnimmt. Für den gewissen Rhythmus und Groove im eigenen Track sorgt der Workshop PENGpo-werpercussion. Die TeilnehmerInnen sollen dabei, abseits vom Computer, mit Hilfe verschiedener analoger In-strumente ein Gefühl für organische Rhythmen bekommen.Die Auftaktveranstaltung der PENG Academy ist für den 15. April in Zu-sammenarbeit mit der Percussion-Klasse des Jenaer Kulturanum ge-plant. Die PENG Academy wird er-neut als Kooperation der Musik- und Kunstschule Jena, dem IN’s NETZ e.V., Radio OKJ sowie den beiden Labels Freude am Tanzen und Musik Krause veranstaltet. Das Projekt wird finan-ziell getragen durch das Programm des Bundesministeriums für Bildung und Forschung „Kultur macht stark“, eingebunden in die Maßnahme „Mu-sikleben!“ des Verbandes deutscher Musikschulen.

Infos & Anmeldung: www.peng-academy.de

Sebastian Berger (Peng-Team, MKS)(Fotos: Tina Peisker, Stefan Carl)

Und es hat PENG gemacht...Die PENG-Academy geht dieses Jahr in die zweite Runde

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Instrumental-, Gesangs-, Tanz-, Ma-lerei-, Keramik-, Schauspielunterrichtund vieles mehr - es gibt wieder Gele-genheit, die vielfältigen Angebote der Schule kennenzulernen.

Dabei gibt es nicht nur für Kinder und Jugendliche viele Angebo-te im musischen und künstlerischen Bereich, sondern die Schule hat auch für Erwachsene spezielle Unterrichts-angebote im Programm.

Besucher können an jedem Tag in der Woche 19.-23.05.2014 zwi-schen ca. 15 und 18 Uhr das Unter-richtsgeschehen im Schulgebäude derZiegenhainer Str. 52 sowie in der Au-ßenstelle Platanenstr. 4 in Lobeda Ost verfolgen und Fragen an die Lehr-kräfte stellen.

Die Verwaltung ist für Sie während dieser Woche täglich bis 17.30 Uhr geöffnet. Vor einem Besuchkann man sich telefonisch unter 03641-496610 über einen bestimm-ten Wunschunterricht und mögliche Zeiten zur Hospitation informieren.

Bilder (3): Kinderfest 2011 (Rebner)

KINDERFESTFreitag, 23.05.2014 am Nachmittag im MKS-Hauptgebäude, Ziegenhainer Str. 52Zum Kinderfest gibt es verschiedene Angebote für Kinder und Familien. Inkreativen Werkstätten können kleineDinge selbst gestaltet werden. Eine Kunstpädagogin bietet zwischen 16.30 und 18 Uhr Kinder-Porträt-zeichnen an. Außerdem finden drei „Konzerte der Jüngsten“ im Großen Saal statt. Um 15, 16 und 17 Uhr sindhier junge Instrumentalisten zu hören und auch der Kinderchor der MKS, einNachwuchsorchester sowie die Tanz-klassen werden dabei auftreten.Im ganzen Haus können Bilder von KunstschülerInnen in verschiedenen Ausstellungen bestaunt werden.Auch für Speisen und Getränke wird gesorgt.

LEHRERKONZERTFreitag, 23.05.2014 um 19.30 Uhr imGroßen Saal der MKSZum Abschluss der Offenen Woche treten im Konzert diejenigen auf, die sonst im Unterricht und in Proben ihre SchülerInnen auf Konzerte vorbe-reiten. Einige LehrerInnen werden so-listisch und in Ensembles ein vielfälti-ges Programm mit Musik verschiede-ner Genres präsentieren. Dazu sind alle Interessierten herzlich eingela-den. Der Eintritt ist frei.

Bilder (2): Lehrerkonzerte 2013 (Rebner)

Im Jenaer Café Grünowski (Schiller-gäßchen 5) kann man nicht nur essen und trinken. Hier kann man nicht nurMusik hören, sondern selbst auchmachen.

An jedem ersten Montag imMonat ab 21 Uhr gibt es eine Jamses-sion, bei der u.a. SchülerInnen ausdem Jazz-Rock-Pop-Bereich der MKSmusizieren und improvisieren. AuchGäste und interessierte Musiker sindherzlich eingeladen, mitzujammen.Und wer nicht selbst spielt, kann imPublikum die Musik genießen.

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Offene Woche an der MKS 19.-23. Mai 2014Schnuppern, Beobachten, Lauschen & Mitfeiern

Öffentliche Jamsession Monatlich offen für alle

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Aus dem ersten Jenaer Straßenmu-sikfestival „Fête de la musique“ 2013 hat sich die Aktion "Offenes Klavier" entwickelt, welche im Frühling 2014 erstmalig in dieser Form stattfindet. Das Klavier wird vom 09. bis 18.05.2014 im Bereich Holzmarkt und

vom 19. bis 25.05.2014 in den Arka-den am historischen Rathauses ste-hen.

Passanten werden eingela-den, sich kurz niederzulassen und einen flotten Walzer, eine Jazzballade oder eine Gavotte, vielleicht auch ein paar Takte "für Elise" oder "Pour Adli-ne" zu spielen, zu improvisieren oder nur innezuhalten und zu lauschen. Es wird spannend, wie sich Klaviermusik und Straßengeräusche, Spatzengez-schilpe oder das Knacken von Eiswaf-feln mischen.

Das Klavier wird vom Pianelli music store zur Verfügung gestellt, gestimmt und gewartet. SchülerInnen und LehrerInnen der MKS werden sich an dieser Aktion beteiligen und das offene Klavier zum Klingen bringen.

Friedrun Vollmer (Direktorin, MKS)

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Im Jahr des 300. Geburtstages von Carl Philipp Emanuel Bach stehen die Klavier- und Kammermusiktage 2014 im Schein seines Wirkens. Verschie-dene Klavierdozenten, so auch wieder Linde Großmann, werden sich mit der berühmten Klavierschule auseinan-dersetzen. Cembalo und Hammerkla-vier werden von Prof. Bernhard Klapprott zu Gehör gebracht. In einem wissenschaftlichen Vortrag beleuch-tet Herr Jurij Kroner C.P.E. Bach und seine Zeitgenossen. So auch den be-rühmten Flötenlehrer Friedrich des II., J.J.Quantz. Sein Schulwerk, 1752 - ein Jahr früher als die Klavierschule - er-schienen, gibt Anlass, beide gegen-überzustellen.

Auch im Flötenkurs unter der bewährten Leitung von Nikolai Jaeger wird die Musik C.P.E. Bachs und sei-ner Zeitgenossen im Mittelpunkt ste-hen.

Dozenten: Prof. Linde Großmann (UdK Berlin), Prof. Bernhard Klapprott (HfM Weimar), Nikolai Jaeger (Soloflötist / Staatskapelle Weimar), u.a.

Termin: 26. - 28. September 2014Zielgruppe: Lehrkräfte an Musikschu-len, Studenten, Musikschulschüler, Laienmusiker

Weitere Infos und Anmeldung ab Sommer unter www.mks.jena.de

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7. Klavier- und Kammermusik Tage

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Am Sonntag, 22.06.2014 um 15.00 Uhr werden in der Stadtkirche St. Mi-chael in Jena die Jazz-Messe „Missa in Jazz“ von Peter Schindler (*1960) und die Messe G-Dur von Franz Schubert (1797-1828) aufgeführt.

Daran beteiligt sind Schüle-rInnen der Gesangsklassen von Ines Agnes Krautwurst und Claudia Zohm, das Jugendorchester der MKS unter Leitung von Martin Lentz, ein Projekt-chor aus Würzburg sowie eine Jazz-Combo und Solisten.

Im Januar 2014 haben wir mit der Einstudierung begonnen und ich habe als Gesangsschülerin das Glück, mit meiner Stimme zum Klang des Chores beitragen und den vereinten Klang der Stimmen erleben zu dürfen. Die Idee für dieses Projekt stammt von der Gesangslehrerin des Jazz-RockPop-Bereiches unserer Musik- und Kunstschule, Ines Agnes Kraut-wurst und fand sofort Zustimmung und Unterstützung im Hause. Frau Krautwurst hatte bereits in den letz-ten Jahren gemeinsam mit Martin Lentz drei wunderbare Projekte an unserer Schule verwirklicht und mit ihren Schülern u.a. die Leichenoper von Christoph Schambach sowie Songs für einen Ennio-Morricone-A-bend einstudiert. Diese wurden dann mit dem Jugendorchester unter der Leitung von Martin Lentz aufgeführt. Die Arbeit brachte für alle Beteiligten viel Freude und neue Erfahrungen. Wir konnten herrliche Erfolge feiern und das Publikum war begeistert.

Für das reizvolle und klang-lich sehr interessante Schubert-Schindler-Programm studieren die Gesangsschüler der Gesangslehrerin

für die klassische Gesangsausbildung, Frau Claudia Zoom, die Schubert-Messe neu ein. Die Schüler von Frau Krautwurst erfreuen sich an der in-zwischen weltweit aufgeführten Jazz-messe von Peter Schindler (Urauffüh-rung 2001). Verstärkung bekommen wir von einem Chor aus Würzburg, der in der letzten Probenphase nach Jena reisen wird um mit uns gemeinsam ein Gesamtkunstwerk zu erschaffen. Trotz Gastsängern aus anderen Klas-sen und Chören mangelt es uns an Tenören und Bässen. Aber die derzeit besetzten stimmgewaltigen Männer lassen sich nicht unterkriegen.Geplant sind neben Jena auch Auffüh-rungen in Würzburg und Leipzig im Sommer 2014.

Es wird bis zur Aufführung eine Menge aufregende Proben geben mit einer Jazz-Combo, die sich aus Herrn Klaus Wegener (Saxophon), Herrn Kay Kalytta (Percussion) und Herrn Konstatin Erhardt (Orgel) zu-sammensetzt bzw. mit dem Jugend-orchester unter der Leitung von Mar-tin Lentz.

Ich bin gespannt auf die Er-gebnisse während der Probenarbeit und wünsche allen SängerInnen, dass sie weiterhin gut bei Stimme bleiben. Den Instrumentalisten Freude am Er-arbeiten der Stücke und uns allen beim gemeinsamen Proben und bei den Aufführungen ganz viel Begeiste-rung und Spaß.

Wir freuen uns auf gespannte Zuhörer und Zuschauer!

Kerstin Linde(Schülerin von Ines Agnes Krautwurst)Bild: MKS-Konzert Stadtkirche (T. Rack)

Messe einmal andersKlassik neben zeitgenössischem Jazz

VeranstaltungenMärz - September 2014

25.03. | 18 Uhr | VolksbadKonzert der Nachwuchsorchester

30.03. | 11 Uhr | RathausdieleKonzert der Akkordeon-, Gitarren- und Blockflötenensembles

02.04. | 19 Uhr | Volkshaus"tutti pro" Jugendorchester-Konzert mit der Jenaer Philharmonie

06.04. | 11 Uhr | Rathausdiele„Flügel für die Jugend“ Recital mit KlavierschülerInnen

11.05. | 15 Uhr | Kirche Kleinlöbichau | Schülerkonzert "Musikschulen öffnen Kirchen“

18.05. | 11 Uhr | Marktplatz JenaBigband-Konzert zum Frühlingsmarkt

19.-23.05. | täglich | MKSOFFENE WOCHE

22.05. | 10 Uhr / 23.05. | 18 Uhr /24.05. | 16 Uhr | Theaterhaus JenaAufführung „Ronja Räubertochter“ u.a. mit Schauspielklassen der MKS

23.05. | nachmittags | MKSKinderfest mit Musik, Kunst & Tanz

23.05. | 19.30 Uhr | MKS, Gr. SaalLehrerkonzert

25.05. | 14.30 Uhr | Kirche Neuengönna | Schülerkonzert "Musikschulen öffnen Kirchen“

15.06. | 13.30 Uhr | Kirche Leutra Schülerkonzert "Musikschulen öffnen Kirchen“

22.06. | 15 Uhr | Stadtkirche JenaKonzert Jazz-Messe und Schubert-Messe mit Jugendorchester & Chor

27.06. | 11 Uhr | Volkshaus JenaAufführung von Lafontaine-Fabeln

03.07. | 20 Uhr | MKS, Großer SaalJahreskonzert Jazz-Rock-Pop

13.07. | 17 Uhr | Kirche Lichtenhain Schülerkonzert "Musikschulen öffnen Kirchen“

20.09. | 14 Uhr | Marktplatz JenaMKS-Show zum Altstadtfest

21.09. | 16 Uhr | Stadtkirche JenaKonzert mit dem AGB-Orchester und Ensembles der Bläserklassen

26.-28.09. | MKSKlavier- und Kammermusik Tage

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Ergebnisse Ensemblewertung: - Blockflötenensemble mit Johann Krüger, Amelie Sophie Zimmermann, Maya Andrea Rose (RW: 23 P. / 1. Preis)- Blockflötenensemble mit Jana Möller, Anna Lea Mühlhoff, Sophia Vogl, Manja Charlotte Knorre (RW: 22 P. / 1. Preis)- Klarinettenensemble mit Oskar Oberle, Simon Bellstedt, Jonathan Halbauer, Emil Gilger (RW: 22 P. / 1. Preis)- Querflötenensemble mit Johanna Kasperski, Sophia Walther, Sarah Deut-scher, Emilia Kempert (RW: 23 P. / 1. Preis | LW: 21 P. / 2. Preis)- Akkordeonensemble mit Sophie-Luise Ullrich und Lilith Beer (RW: 23 P. / 1. Preis | LW: 24 P. / 1. Preis )*- Ensemble mit Julius Donath (Akkordeon) und Katharina Theresa Schilling (Blockflöte) (RW: 22 P. / 1. Preis)- Ensemble mit CarlottaHoffmann (Violine) und Moritz Hoffmann (Akkordeon)(RW: 21 P. / 1. Preis)- Ensemble mit Johannes Merschdorf (Violoncello) und Dorothea Merschdorf (Violine) (RW: 16 P. / 3. Preis)- Ensemble mit Anna Helgert (Viola), Miriam Bentke (Violine), Carla Aichele (Violine) und Ken von Bünau (Violoncello) (RW: 21 P. / 1. Preis)- Ensemble mit Alexander Vollmer (Kontrabass) und Johannes Helgert (Violon-cello) (RW: 23 P. / 1. Preis)- Ensemble mit Dorothea Wagner (Violine), Elisabeth Halbauer (Violoncello), Annegret Jagusch (Violine) und Lisa-Lou Pfeiffer (Viola) (RW: 24 P. / 1. Preis | LW: 24. P. / 1. Preis)* - Violoncelloensemble mit Paulina Krömer, Anna Ilgner, Johannes Merschdorf (RW: 23 P. / 1. Preis)- Blechblasensemble mit Johanna Reiff, Jonas Gintrowski, Martin Richter, Franz Böswetter, Franz Flemming (RW: 24 P. / 1. Preis | LW: 22 P. / 2. Preis)- Blechblasensemble mit HeleneHerz, Jan Hartmann, Christoph Oehlwein, WenzelKriese, Jonas Thier (RW: 25 P. / 1. Preis | LW: 23 P. / 1. Preis)*- Trompetenensemble mit Valentin Lieberenz, Roman Pratzka, Tobias Antrack,Jacob Emanuel Holter (RW: 23 P. / 1. Preis | LW: 20 P. /2. Preis)

Ergebnisse Solowertung:- Sebastian Grube, Gesang (RW: 23 P. / 1. Preis | LW: 23 P. / 1. Preis)*- Elisabeth Ude,Gesang (RW: 20 P. / 2. Preis)- Elisabeth Merschdorf,Klavier (RW: 24 P. / 1. Preis)- AlexejBodemann, Klavier (RW: 21 P. / 1. Preis)- Friederike Ilgner, Klavier (RW: 22 P. / 1. Preis)- Jacob-Friedemann Staemmler,Klavier (22 P. / 1. Preis)- SaskiaWilliams, Klavier (RW: 19 P. / 2. Preis)- MetteGeletneky, Klavier (RW: 25 P. / 1. Preis | LW: 25 P. / 1. Preis)*- Konrad Ilgner, Klavier (RW: 23 P. / 1. Preis)- Mariya Semenova, Klavier (RW: 23 P. / 1. Preis)- AnnaMartini,Klavier (RW: 21 P. / 1. Preis)- Rebecca Williams, Klavier (RW: 23 P. / 1. Preis)

* Qualifikation zum Bundeswettbewerb Jugend musiziert[RW – Regionalwettbewerb, LW – Landeswettbewerb, P – Punkte]

Jugend-Musik-Wettbewerb Bad Sulza 2013: Einen 1. Preis erhiel-ten Marius Staible (Akkorden), Ja-cob-Friedemann Staemmler (Klavier),Mette Geletneky (Klavier) und Alexan-der Nowikow (Violine). Ein 2. Preisging jeweils an Constantin Busch (Ak-kordeon) und Johanna Kasperski (Querflöte). Außerdem sehr gut beur-teilt wurden Elisabeth Merschdorf (Klavier), Mariya Semenova (Klavier),Carolina Bojko (Querflöte), ClemensRaphael Holter (Violine) und LeonieTherese Reichmann (Violine). Den„Carl-Müllerhartung-Preis“ für diebeste, selbst vorgetragene Eigenkom-position des gesamten Wettbewerbs erhielt Marius Staible.

Stavenhagen Musikwettbewerb 2013:In der Kategorie Klavier erhielt LenaJasmin Fiedler das Prädikat „sehr gut“und einen Förderpreis.

Internationale „Kleine Tage der Har-monika“ 2014 in Klingenthal - Amadeus Böttcher, Akkordeon (1. Preis in der Altersgruppe 10–12 Jahre)- Marius Staible, Akkordeon (2. Preis in der Altersgruppe 16–19 Jahre)

MKS-SchülerInnen bei Jugend musiziertRegional- und Landeswettbewerb Thüringen

Weitere Erfolgevon SchülerInnen der MKS

Blechbläserensemble der MKS erhielt einen 1. Preis im Regional- und Landeswettbewerb (v.l.n.r.: Jan Hartmann, Jonas Thier,Helene Herz, Wenzel Kriese, Anatoli Michaelis (Leitung), Christoph Oehlwein)

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Der Freundeskreis unserer Schule ist ein gemeinnütziger Verein, der gegen-wärtig ca. 200 Mitglieder, darunter SchülerInnen und Eltern, hat. Sein Auftrag ist u.a. die Interessenvertre-tung für die SchülerInnen der MKS.

Wir unterstützen die künstle-rische Ausbildung der SchülerInnen und wollen bestmögliche Bedingun-gen für den Unterricht an der MKS. Mit den Beiträgen unserer Mitglieder und eingeworbenen Spenden können wir SchülerInnen gezielt fördern und bspw. die Teilnahme an Probelagern und Projekten ermöglichen. Wir freu-en uns, dass wir aktuell die Ausbil-dung von sechs besonders begabten SchülerInnen unserer Schule über Förderstipendien unterstützen kön-nen. Diese Förderstipendien werden jeweils für ein Schuljahr gewährt.

Die mit Abstand größte Un-terstützung des Freundeskreises er-fuhr 2013 die Reise des MKS-Jugend-orchesters nach Dänemark und Ham-burg. Das gesamte Jugendorchester, unter der Leitung von Martin Lentz, ist nach Dänemark zur „Orkesteref-terskolen Holstebro“, einer Spezial-schule für Musik gefahren und hat mit den dänischen SchülerInnen ge-probt, musiziert und gemeinsame Konzerte gegeben. Diese Reise war für alle MusikerInnen ein echtes Highlight. Toll war auch der Gegenbe-such des dänischen Orchesters in Jena, der zur Festwoche „65 Jahre Musik- und Kunstschule Jena“ erfolg-te. Hier unterstütze der Freundes-kreis die jungen MusikerInnen aus

Dänemark bei den Reisekosten und der Betreuung vor Ort.

Pünktlich zu dieser Festwo-che erschien die neue CD „Orange Co-lored Sky“ der „Blue Beans Big Band“ der MKS. Die CD-Produktion wurde vom Freundeskreis finanziert und ist über uns erhältlich - ein Muss für alle Fans der Bigband-Musik. Wer sich für diese CD interessiert, wende sich bitte an uns oder an Klaus Wegener, unter dessen Leitung die Einspielung der Ti-tel und die Produktion der CD stan-den. Durch den Kauf der CD unter-stützen Sie unsere Arbeit.

Schön ist, dass wir durch un-sere Arbeit Sponsoren finden, die den Unterricht an der MKS Jena direkt un-terstützen wollen. Wir sind deshalb in der Lage, Musikinstrumente zu kau-fen und den Schülern zur Verfügung zu stellen. In diesem Jahr möchten wir die Einrichtung einer Druckwerk-statt in den Kunsträumen der MKS unterstützen.

Damit wir unsere Arbeit an der MKS weiter fortführen können, freuen wir uns über neue Mitglieder im Freundeskreis. Mit einem Mit-gliedsbeitrag von 12 Euro jährlich sind Sie dabei. Über unsere Aktivitäten und die Möglichkeiten einer Mitglied-schaft können Sie sich auf unserer Website informieren:www.freundeskreis-mks-jena.de

Thomas Stein (Vorsitzender des Freundeskreises der MKS Jena e. V.)

Bild: Die „Blue Beans Big Band“

Die Musik- und Kunstschule Jena hat Ende 2013 den sechsten Trinkbrun-nen-Wettbewerb der Stadtwerke Energie Jena-Pößneck gewonnen. Da-mit können sich die über 2000 Schü-lerinnen und Schüler bald über einen Trinkbrunnen freuen, aus dem jeder-zeit und leicht zugänglich frisches Wasser sprudelt.

Im April 2013 starteten die Stadtwerke Energie den Wettbewerb. Gefragt waren inhaltliche und unter-richtsbegleitende Konzepte zum The-ma Wasser. Die MKS lieferte die bes-ten Ideen und gewann. Sie überzeug-te vor allem durch die Vielfalt ihrer Ideen, die Trinkkultur ihrer Schülerin-nen und Schüler nachhaltig in Rich-tung „gesundes Trinkwasser“ zu ent-wickeln. So wurden unter der Thema-tik „Wasser als Ursymbol des Lebens“ zahlreiche Projekte im künstlerischen Bereich durchgeführt. Der Bau des Trinkbrunnens ist für den Sommer 2014 vorgesehen.

Direktorin Friedrun Vollmer: „Jeden Tag kommen viele Kinder, Ju-gendliche und Erwachsene zu uns, um zu singen, zu musizieren, zu tan-zen, zu malen, mit Ton zu modellieren oder das Schauspiel zu üben. Dabei kommen sie oft ganz schön ins Schwitzen, denn Kunst macht durstig. Wir freuen uns deshalb sehr auf den neuen Trinkbrunnen, denn hier kön-nen sich unsere Schüler und Besucher zukünftig jederzeit gesund erfri-schen.“

Tina Schnabel (Stadtwerke)

Der Freundeskreis der MKS stellt sich vorInteressenvertretung, Projektförderung, Stipendien, ...

Kreativer TrinkbrunnenMKS gewinnt Wettbewerb

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,,Wo die Sprache aufhört, fängt die Musik an.“ sagte einst der deutsche Künstler E.T.A. Hoffmann. Die vielfäl-tigen kreativen Projekte, die an der Musik- und Kunstschule Jena ange-boten werden, spiegeln genau das wieder.

Einen musischen Haupt-zweig, der sich hier seit Oktober 2005 beachtlich entwickelt und profiliert hat, bilden die 5 verschiedenen Schul-kooperationsprojekte. Von der 1. bis zur 6. Klasse haben SchülerInnen je nach Schwerpunkt des jeweiligen Projektes die Möglichkeit, in unter-schiedlichen Formaten eine musikali-sche Grundausbildung zu erhalten, ihr Körperbewusstsein und ihre Wahrnehmungsfähigkeit zu schulen oder auch ganz individuelle Einblicke in verschiedenste Formen der Musik zu erlangen. Die Bandbreite reicht hier von der Vorstellung und dem praktischen Austesten einzelner In-strumente bis hin zum gemeinsamen Musizieren im instrumentalen oder gesanglichen Bereich mit elektroni-schen wie auch akustischen Mitteln.

INSTRUMENTENKARUSSELLDen Startschuss für diese Reihe gab 2007 das Programm ,,Jedem Kind ein Instrument'', das von der Kulturstif-tung des Bundes ins Leben gerufen wurde. Zu dem Zeitpunkt startete an der Musik- und Kunstschule das In-strumentenkarussell. Die Idee dahin-ter ist, Kindern frühzeitig einen um-fassenden Einblick in verschiedene Instrumentengruppen zu geben und sie spielerisch an den Bereich heran-zuführen. Das Projekt findet einmal im Monat für jeweils 3 Stunden wäh-rend des 1. bzw. 2. Schuljahres statt und führt die musikalische Grundaus-bildung ein.Das Konzept: - Der Unterricht verbindet die Aspekte (1) elementare musikalische Grund-ausbildung, (2) ausführliche Instru-menteninformation und (3) Musizie-ren, Tanzen und Singen in der Gruppe.- Lehrkräfte der MKS stellen den Kin-dern ihr jeweiliges Spezialfach, also eine bestimmte Instrumentengruppe vor und verbinden dies mit elementa-ren Musikerziehung.- Lehrer bzw. Betreuer haben Auf-sichtspflicht, begleiten das Unter-richtsgeschehen im Teamteaching und achten auf Disziplin im Unterricht und in den Pausen.- Nach Möglichkeit werden die Unter-richtsinhalte des Instrumentenkarus-sells im Musikunterricht der Schule aufgegriffen und vertieft.

Zum Schuljahresabschluss findet ein Werkstattkonzert aller Schüler statt. Das Projekt wird vom Thüringer Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur (TMBWK) fi-nanziert.

MUSIK & BEWEGUNGAm Kulturanum und an der Saaletal-schule findet einmal wöchentlich in den 1. - 4. Klassen das Projekt ,,Musik & Bewegung'' statt. Durch Teamtea-ching werden die Lehrer und Erzieher mit einbezogen und können ihre SchülerInnen aktiv beim Kennenler-nen und Ausprobieren einzelner In-strumente unterstützen und die Gruppendynamik fördern.

Da die Kinder oftmals nicht aus einem musikalischen Umfeld kommen, ist das Konzept in seiner Zusammensetzung eine tolle Ab-wechslung für die SchülerInnen und eine Chance musikalische Bereiche zu entdecken: Die TeilnehmerInnen ...… erlernen elementare Kenntnisse über Musik.... erfahren über das Erleben und Ma-chen von Musik musikalische Zusam-menhänge, Strukturen und Formen in der Musik.... entwickeln selbstständige Zugänge, um sich mit Musik zu befassen und Musik zu verstehen.

Im Zentrum steht die Musik. Daraus ergeben sich vielfältige Zu-gänge zum Musikstück über das Hö-ren, Singen, Bewegen, Improvisieren etc. Neben der musikalischen Bildung stehen die eigene Körperwahrneh-mung und Elemente aus der Rhyth-mik im Vordergrund, welche die na-türliche Musikalität entfalten sollen.

Um all das zu gewährleisten wird mit Stimme, dem Orff-Instru-mentarium, Percussioninstrumenten, elektronischen Medien, Bildern und thematischen Anschauungsmaterial gearbeitet. So werden die verschiede-nen Themengebiete sehr umfassend erschlossen.

Kooperationsprojekte der MKS mit allgemeinbildenden SchulenBarrierefreie Zugänge zur Musik schaffen

Musik & Bewegung

Percussionklasse Instrumenten-karussell

Musik & Bewegung

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JEDEM KIND SEINE STIMMEJeKisS - Jedem Kind seine Stimme - ist ein ganzheitliches Konzept zur ele-mentaren Stimmbildung von Kindern, das von der Münsteraner Ge-sangspädagogin Inga Mareile Reuther entwickelt wurde. Ziel ist es, die Kin-der den richtigen Umgang mit ihrer Stimme spielerisch erlernen zu las-sen, Musik ganzheitlich zu erfahren und Spaß am Singen zu finden. Das Singen...… bietet eine tolle Voraussetzung für das Instrumentenspiel jeglicher Art.… ermöglicht eine kulturelle Identität.… fördert den interkulturellen Dialog.… ermöglicht eine sehr gute Grund-musikalisierung.

Die Kinder der 1.-3. Klasse des Kulturanums und der 1.-4. Klasse der Montessorischule nehmen einmal wöchentlich an diesem Projekt teil. Finanziert wird es vom Dezernat für Familie, Bildung und Soziales der Stadtverwaltung Jena.

BANDUNTERRICHTDer Fachbereich Jazz-Rock-Pop der MKS führte die bislang einmalige Form des Instrumentalunterrichts als Bandunterricht ein. Zur Auswahl ste-hen E-Gitarre, Schlagzeug, Altsaxo-phon, Bassgitarre und E-Piano. Nach dem Kennenlernen der einzelnen In-strumente im Rahmen eines 5 stün-digen Instrumentenkarussells, darf sich jeder der Schüler für eines der In-strumente entscheiden.

Einmal wöchentlich finden sich jeweils die Schüler der 5.-6. Klas-se der ,,Galileo“ Ganztagsschule aus Winzerla und der Kooperativen Ge-samtschule ,,Adolf Reichwein“ für 2 Stunden in der MKS zum Bandprojekt zusammen. Eine Stunde bekommen sie instrumentenhomogenen Grup-penunterricht und in der zweiten Stunde spielen sie gemeinsam in je-weils 4-5 Band.Das Konzept:- Schüler werden früh an Bandspiel herangeführt.- Sie entwickeln Spaß am Fach Musik und lernen frühzeitig verschiedene Stile der populären Musik kennen.- Innerhalb der Band werden soziale Fähigkeiten geschult und Zuverläs-sigkeit, Engagement und Disziplin ge-fördert.

Nach Ablauf des Halbjahres können die Schüler sich entscheiden, ob sie ihre Kenntnisse im regulären Unterricht an der MKS vertiefen möchten oder auch ob sie als Schul-band betreut weiter zusammenspie-len wollen.

STARK DURCH GEMEINSAMES MUSIZIERENDiese Projekt ist das jüngste seiner Art und teilt sich in zwei Profile.

Das Percussionprofil findet einmal wöchentlich mit den Schüle-rInnen der 4. - 6. Klasse des Kulturan-ums im Klanghaus (Lobeda) statt. Da die SchülerInnen in diesem Projekt 3 Jahre am Stück teilnehmen, geht das Unterrichtskonzept über eine Grund-musikalisierung hinaus. Es beinhaltet:- die Grundlagen der Notenschrift- Jazz-, Rock- und Pop-Geschichte- praktisches Lernen am Instrument- Förderung sozialer und kommunika-tiver Kompetenzen- identitätsfördernde AspekteDie Unterrichtsmedien sind sehr viel-fältig. Hier geht es von Bodypercussi-on über Musikinstrumente, bis hin zu elektronischen Medien.

Das Bläserprofil findet ein-mal wöchentlich für 2 Stunden mit den SchülerInnen der 4.-6. Klasse des Kulturanums in der MKS-Zweigstelle Lobeda statt. Nach der Vorstellung der Instrumente dürfen sich die Kin-der zwischen Trompete (mit Flügel-horn), Posaune und Tuba (mit Bariton) entscheiden. Die erste Stunde wird in instrumentenhomogenen Gruppen unterrichtet. In der zweiten Stunde spielen dann alle im Ensemble. Das Projekt umfasst:- praktisches Lernen am Instrument - Grundlagen der Notenschrift- Jazz-, Rock- und Pop-Geschichte- Förderung sozialer und kommunika-tiver Kompetenzen (aufeinander Rücksicht nehmen, geduldig mit den Anderen umgehen, gegenseitige Hilfe)

Hier lernen die TeilnehmerIn-nen im Ensemble als eine Einheit zu funktionieren und zu agieren. Diese Erfahrungen sind oft sehr prägend.

Unterstützt werden die bei-den Musikprofile des Kulturanums durch Kooperationspartner. Dazu zählen neben der MKS auch das Carl Zeiss Blasorchester und der Samba-Verein Lobeda. Finanziert wird das Projekt vom Dezernat für kommuna-le Schulen, dem Thüringer Ministeri-um und dem Bundesministerium.

Texte von Theresia Steinke (BFD MKS)

(Fotos: F. Rebner / T. Rack, MKS)

Band-Band-

UnterrichtUnterricht

BläserBläser

klasseklasse

Jedem Kind seine Stimme

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Toni Rack: Wie war es für Sie, im Dezember 2013 Ihre Zeit als Werk-leiterin von JenaKultur zu beenden?Margret Franz: Es war schon ein Ab-schiednehmen von vielem, was mir sehr am Herzen liegt. Für mich hat da ein Umdenken eingesetzt und auch ein neuer Lebensabschnitt begonnen. Ich habe versucht die Übergabe best-möglich vorzubereiten und vertraue nun auf das, was kommt. Letztlich konnte ich auch merken, wie eine Last - die Verantwortung für mehr als 200 Mitarbeiter und über 24 Million € Budget - von mir genommen wurde. Nun kann ich meinen Tag frei gestal-ten und mir selbst aussuchen, was ich machen möchte.

Rack: Was wünschen Sie sich selbst für Ihren Ruhestand?Franz: Es wird mit Sicherheit kein „Ruhestand“, weil ich neugierig bin auf neue Entwicklungen im Kulturbe-reich. Kunst und Kultur leben ja von der Veränderung und vom Neuen, da möchte ich gern mit meinen Erfah-rungen und Kontakten noch das eine oder andere anstoßen.

Rack: Welche Rolle hat denn die MKS in 8 Jahren JenaKultur ge-spielt?Franz: Die MKS als zweitgrößte Ein-richtung von JenaKultur hatte stets einen hohen Stellenwert. Allein mit ihren über 2000 Schülern – also mehr als an einer allgemeinbildenden Schule – spielt die MKS eine große Rolle im Kulturleben der Stadt. Mit all den Schülern und Eltern, mit so vielen Veranstaltungen und Angeboten ist die MKS bestens vernetzt und prä-sent in der Stadt und in ganz Thürin-gen.

Rack: An welche Erlebnisse mit der MKS erinnern Sie sich gern zurück?Franz: Die Eröffnung der neuen MKS 2004 im Ziegenhainer Tal war ein wirklich prägendes Erlebnis. Dafür haben wir lange gekämpft. Der Um-zug war toll und dafür haben sich alle Anstrengungen gelohnt. Später war besonders die Räuber-Oper 2009/10 beeindruckend, die u.a. in Zusam-menarbeit mit der Bewegungsküche entstand. Dabei konnte man wunder-bar sehen, wie die sogenannte Hoch-kultur und Breitenkultur ohne Berüh-rungsängste aufeinander zugehen.

Diese Gemeinschaftsproduktion auf so hohem Niveau hat mich sehr be-stärkt in meiner Überzeugung, dass es eigentlich gar keine Grenzen zwi-schen den verschiedenen „Kulturbe-reichen“ gibt.Diesen großen Bogen zu schlagen, zeichnet die MKS auch aus. Mit Kunst, Tanz und Musik, Angeboten wie In-strumentenkarussell und Bandunter-richt und den vielen Schulkooperatio-nen vermittelt die MKS Kultur ohne Grenzen. Es werden immer auch Wege zu denjenigen gesucht, die Kul-tur nicht mit der Muttermilch aufge-sogen haben, die aber mit der ent-sprechenden Betreuung wichtige Le-benserfahrungen durch Kunst und Musik sammeln. Dafür bin ich der MKS sehr dankbar.

Rack: Wie hat sich die MKS im Laufe Ihrer Amtszeit entwickelt? Franz: Ich finde, die MKS hat sich sehr geöffnet in den letzten Jahren. Das liegt natürlich auch an der Leitung der Schule. Diese Öffnung in Richtung Stadt, Schulen, Kindergärten, Vereine und in Richtung verschiedener Ziel-gruppen sehe ich als eine sehr positi-ve Entwicklung. Das sollte auch so bleiben, denn es ermöglicht die feste Verwurzelung in der Gesellschaft. Dass man sich vielen Zielgruppen öff-net – und nicht nur dem „Bildungs-bürgertum“ – zeichnet die MKS aus.Bemerkenswert ist, dass trotz dieser Öffnung die Förderung der Spitzenta-lente nicht nachgelassen hat – son-

dern im Gegenteil: wie viele Preise von Schülern der MKS heute erlangt werden, finde ich unglaublich toll. Da braucht die MKS auch den Vergleich zum Musikgymnasium Schloss Belve-dere Weimar nicht scheuen.

Rack: Worin sehen Sie Chancen und Herausforderungen von JenaKultur in der nächsten Zeit?Franz: Die Bevölkerung Jenas nimmt zu und darauf müssen sich allge-meinbildende Schulen und auch die MKS einstellen. Wie können wir den Interessenten entsprechende Ange-bote offerieren, wie können wir Quali-tät sichern und wie gehen wir z.B. mit den begrenzten räumlichen Möglich-keiten um? Das muss natürlich auch politisch diskutiert werden, denn das ist nicht alleinige Sache von JenaKul-tur. Wir bieten Qualität an und da-durch wachsen auch die Ansprüche der Zielgruppen. Über all das können die Kultureinrichtungen nicht hinweg-sehen.Ein anderer Punkt ist die Umgebung von Jena. Was passiert z.B., wenn es in 5-6 Jahren eine Gebietsreform gibt? Ist die MKS auf Aufgaben vorbereitet, die dann evtl. auch im Landkreis wahrzunehmen sind? Wie könnte man die Zusammenarbeit mit ande-ren Musikschulen der Region gestal-ten, ohne dass es „feindliche Über-nahmen“ gibt. Hier darf man nicht passiv abwarten, sondern muss sich den Herausforderungen stellen und Wege suchen.

Rack: Was geben Sie der MKS mit auf den Weg?Franz: Bleibt frisch und erfindet euch immer wieder selbst neu!

Rack: In welcher Weise blei-ben Sie JenaKultur verbunden?Franz: Sicherlich in vielerlei Hinsicht. Ich leite u.a. die Vorbereitungen für das Themenjahr „Romantik - Licht – Unendlichkeit“ 2015 und freue mich hierbei auf tolle Projekte und Veran-staltungen mit vielen gut bekannten Einrichtungen und Partnern.

Rack: Vielen Dank für das nette Gespräch.

Das Interview führte Toni Rack (MKS-Verwaltung) am 13.02.2014 in Jena

(Foto: A. Hub)

„Bleibt frisch und erfindet euch immer wieder selbst neu!“

Ein Interview mit Frau Dr. Margret Franz (JenaKultur-Werkleiterin 2005-2013)

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Toni Rack: Vor ziemlich genau 100 Ta-gen haben Sie Ihre Arbeit bei Jena-Kultur begonnen. Wie ist es Ihnen seither ergangen?Bernd Vorjans: Sehr gut! Am 1. No-vember 2013 habe ich mit der Einar-beitung begonnen, die bis Ende 2013 ging. Über diese Zeit bin ich sehr froh, denn ich konnte mich orientieren, den Betrieb und die Leute kennenlernen. Seit dem 1.1.2014 bin ich nun offiziell Werkleiter. Ich habe bei JenaKultur hoch motivierte Mitarbeiter getroffen, der Eigenbetrieb ist insgesamt gut aufgestellt, alle Einrichtungen ma-chen eine sehr gute Arbeit und sind in ihren jeweiligen Bereichen richtungs-weisend.

Rack: Im Laufe Ihrer Einar-beitung haben Sie alle Einrichtungen von JenaKultur besucht. Welche ers-ten Eindrücke haben Sie dabei von der MKS gewonnen?Vorjans: Ich war zuerst davon über-wältigt, wie groß das Gebäude ist, wie viele Mitarbeiter hier arbeiten und wie breit das Angebot tatsächlich ist – be-sonders im Vergleich zu anderen rei-nen Musikschulen. Bei meinem ers-ten Besuch haben mir Schulleitung und Fachgruppenleiter der MKS die ganze Bandbreite sehr anschaulich vorgestellt. Schwer beeindruckt hat mich, was alles zusätzlich zum regu-lären Unterricht stattfindet. Viele Pro-jekte und Aktivitäten gehen über das übliche Spektrum von mir bekannten Musikschulen deutlich hinaus.

Rack: Wie ist denn Ihr per-sönlicher Bezug zu Musik, Kunst und Tanz? Spielen Sie vielleicht selbst ein Instrument?Vorjans: Ich habe tatsächlich in mei-ner Jugend Gitarre gespielt (lacht), aber das habe ich leider inzwischen verlernt. Ich wollte eigentlich immer Klavier spielen, bin aber nie wirklich dazu gekommen. Da ich das selbst versäumt habe, habe ich natürlich al-les daran gesetzt, dass meine beiden Töchter Klavier lernen, die dabei in-zwischen beachtliche Fortschritte machen. Ich muss auch gestehen, es fiel mir schwer, Notenlesen und In-strumentspielen in Einklang zu brin-gen. Ich interessiere mich sehr für Musik – auch für die verschiedensten Stile. Auch beruflich hatte ich schon oft mit Musik zu tun, sei es bei Tanz-

produktionen am Theater mit Kompo-nisten oder als Konzertveranstalter mit Musikern.

Rack: Was haben Sie denn genau produziert und an welchem Theater?Vorjans: Mit einer Agentur habe ich Theater- und Tanzproduktionen reali-siert. An den Bühnen der Stadt Köln haben wir zeitweise die komplette Tanzsparte abgedeckt.

Rack: Worin sehen Sie die Rolle der MKS im Kulturleben Jenas?Vorjans: Die MKS ist auf jeden Fall nicht wegzudenken! Mit hohen Schü-lerzahlen, starkem Zulauf zu ver-schiedensten Projekten und vielen Aufführungen vor großem Publikum steht die MKS mitten im kulturellen Leben der Stadt. Auch die Zusam-menarbeit mit der Jenaer Philharmo-nie halte ich für sehr wichtig. MKS und Philharmonie sind schließlich die zwei größten Player von JenaKultur im Musikbereich und hier wünsche ich mir auch noch weitere Gemein-schaftsprojekte.

Rack: Wie schätzen Sie die Zukunftsfähigkeit der MKS ein?Vorjans: Wir sind sehr gut aufgestellt. Wenn man sieht, wie viele Schüler der MKS Preise bei Jugend musiziert bele-gen und wenn man einige überregio-nale Vergleiche zieht, müssen wir das erreichte hohe Niveau halten, wenn möglich weiter ausbauen und immer wieder Antworten auf neue Heraus-forderungen finden.

Rack: Was werden die größ-ten Herausforderungen Ihrer Arbeit in nächster Zeit?Vorjans: Obwohl ich sage, dass die Rahmenbedingungen von JenaKultur sehr gut sind, gibt es große Aufgaben wie die Organisation des Licht- und Romantikjahres 2015, eine neue Tou-rismus-Konzeption zusammen mit dem Saale Holzland Kreis oder die Sa-nierung des Volkshauses. Auch die Weiterentwicklung unserer Einrich-tungen und das Reagieren auf geän-derte Rahmenbedingungen, sich wan-delnde Besucher- und Nutzererwar-tungen und konkurrierende Angebote ist eine dauerhafte Aufgabe. Und nicht zuletzt wird es immer wieder darum gehen, in anstehenden Ver-handlungen über neue Zuschussver-einbarungen die finanzielle Hand-lungsfähigkeit von JenaKultur und seinen Einrichtungen zu sichern.

Rack: Was wünschen Sie sich selbst für Ihre Arbeit als Werkleiter?Vorjans: Dass JenaKultur seine breite Aufstellung behalten und weiterent-wickeln kann. Ebenso eine langfristig tragbare Konzeption für das Volks-haus und mittelfristig die Umsetzung weiterer Vorhaben aus dem Kultur-konzert wie z.B. ein Kunsthaus für Jena.

Rack: Sie haben selbst 11 Jahre in der Filmbranche gearbeitet. Wollen Sie das Thema Film auch bei JenaKultur einbringen?Vorjans: Das Thema Film ist für eine Stadt wie Jena ein wichtiges. Optik aus Jena wird ja auch zur Filmherstel-lung verwendet. Es gibt zwei beste-hende Filmfestivals, die ich noch bes-ser kennenlernen möchte und dann wird sich zeigen, wo wir ansetzen können. Für den gesamten Bereich Medienkunst wünsche ich mir neue Möglichkeiten in Jena. Da könnte sich in Thüringen noch etwas entwickeln.

Rack: Worauf freuen Sie sich im JenaKultur-Jahr 2014 besonders?Auf meine erste komplette Kulturare-na bei hoffentlich schönem Wetter.

Rack: Vielen Dank, dass Sie sich Zeit genommen haben!

Das Interview führte Toni Rack (MKS-Verwaltung) am 10.02.2014 in Jena

(Foto: B. Glasser)

„Die MKS ist auf jeden Fall nicht wegzudenken!“Ein Interview mit Bernd Vorjans (JenaKultur-Werkleiter seit Januar 2014)

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�Auch in diesem Jahr wird die belieb-te Konzertreihe „Musikschulen öff-nen Kirchen“, welche der Thüringer Landesverband der Musikschulen veranstaltet, fortgesetzt. SchülerIn-nen der MKS Jena musizieren diesmal in vier Konzerten:

Sonntag | 11.05. | 15 UhrKirche KleinlöbichauSonntag| 25.05. | 14.30 UhrKirche NeuengönnaSonntag | 15.06. | 13.30 UhrKirche LeutraSonntag | 13.07. | 17 UhrKirche Lichtenhain

�Der neu gegründete Jazz-Chor der MKS Jena wird seit März 2014 von Andreas Schmitt geleitet. Das Reper-toire reicht von Swing, Latin und Gos-pel bis Pop. Die Proben finden immer mittwochs 19.30 – 21.00 Uhr (außer in den Schulferein) im Raum 3.02 im MKS-Hauptgebäude, Ziegenhainer Str. 52 statt.Interessenten können auch im lau-fenden Schuljahr noch einsteigen. Weitere Informationen und Anmel-dungen über die Schulverwaltung: Tel. 03641-496610, Mail: [email protected]

�Der Kinderchor der MKS sucht Nachwuchs! Der Chor für Kinder zwi-schen 7 und 10 Jahren unter der Lei-tung von Claudia Zohm probt wö-chentlich donnerstags (außer in den Schulferien) 16.15 – 17.15 Uhr im Raum 3.02 und tritt u.a. bei Konzer-ten der MKS auf. Neue Mitsängerinnen und Mitsänger sind herzlich willkommen. Auch Schnuppern ist jederzeit möglich.

Weitere Informationen und Anmel-dungen über die Schulverwaltung: Tel. 03641-496610, Mail: [email protected]

�Neu im Kollegium der MKS begrü-ßen wir sehr herzlich:

Ulrich Boss | Jazzklavier

André Callegaro | Orchesterleiter(Elternzeitvertretung für M. Lentz)

Maria Gneist | Klavier

Katharina Hermann | Schulkoopera-tionen/Gesang

Andreas Schmitt | Jazzchor

Antonino Secchia | Schlagzeug

�“SEHENsüchte“ heißt die neue Aus-stellung im Vorraum zum Großen Saal. Auf großformatigen Fotos sind Szenen von Auftritten der Tanzklas-sen von Frau Oprea zu sehen. Mal werden Solisten ganz nah gezeigt und mal Gruppen, in denen viele Tänzerin-nen zusammen ein Bild ergeben.Die Bilder bringen wunderbar zum Ausdruck, wie leidenschaftlich der Tanz ist und dass die Schülerinnen viel Spaß daran haben.

Die Ausstellung kann während der Schulzeit besucht werden.

�Vom 13. bis 15. Juni 2014 fahren die Bigbands R&B Bees und Blue Beans Big Band erstmalig zum Internationa-len Bigband-Wettbewerb nach Ka-menice (Tschechien). Dort treten ver-schiedenste Formationen in unter-schiedlichen Altersgruppen aus Polen, Tschechien und Deutschland gegen-einander an. Wir drücken die Dau-men! In Jena sind die Bigbands der MKS zum nächsten mal auf dem Früh-lingsmarkt am 18. Mai 2014 zu hören.

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Johanna Spantzel wurde 1989 in Jena geboren und absolvierte 2007 hier ihr Abitur. Während ihrer Schulzeit nahm sie an der MKS über 4 Jahre lang Ge-sangsunterricht bei Elke Schmidt-Mertinat und Ines Agnes Krautwurst. Über den Unterricht hinaus trat sie z.B. mit der Blue Beans Big Band der MKS bei Konzerten auf.

Ihre zweite Leidenschaft ne-ben dem Gesang ist der Tanz. Als Tänzerin im Tanztheater Jena erhielt sie eine umfangreiche Ausbildung und bereicherte viele Vorstellungen des Tanzensembles z.B. im Volkshaus oder auch im TV.

2007 begann Johanna Spant-zel ihr Musicalstudium an der Univer-sität der Künste in Berlin. Im Dezem-ber 2009 gewann sie den ersten För-derpreis im Juniorwettbewerb des Bundeswettbewerbs Gesang in der Sparte Musical/Chanson, sowie den Preis des Deutschen Bühnenvereins für die beste Darstellung einer Musi-calszene.

Es folgten deutschlandweite Auftritte als Solistin z.B. bei Galakon-zerten und Festivals. Ab September 2011 war Johanna Spantzel am Me-tronom Theater in Oberhausen als Lisa in DIRTY DANCING zu erleben. Seit 2013 gehört sie nun zum Ensem-ble von HINTERM HORIZONT am Theater am Potsdamer Platz.

Außerdem spielt sie am Theater Magdeburg die Rolle Lois Lane / Bianca Minola in Kiss me, Kate.

Fotos J. Spantzel: taf-berlin,Foto J. Sinnhöfer: Norman Konrad,

Foto K. Feltz: privat

Julia Sinnhöfer, 1987 in Mecklenburg-Vorpommern geboren, ging in Jena zur Schule und begann an der MKS bereits mit 5 Jahren Geigenunterricht zu nehmen. Wenig später musizierte sie im Nachwuchs-Streichorchester und in einem Klaviertrio. Unterrichtet wurde sie hier von Frau Osse, Frau Kraft und Herrn Geppert. Von der 9. Klasse bis zum Abitur besuchte Julia Sinnhöfer den Musikzweig der Lan-desschule Pforta. Auch in dieser Zeit nahm sie noch Geigenunterricht an der MKS und sie spielte im Jugendor-chester zeitweise sogar als Konzert-meisterin. Über diese Zeit sagt sie selbst: „Die tollen Orchesterfahrten, die schönen Konzerte, die Aufführung der Zauberflöte, die Möglichkeiten auch selbst Projekte organisieren zu können und vor allem die wunderbare Art von Martin Lentz, das Orchester zu leiten, haben mich wirklich enorm geprägt.“

Auch in einem Streichquar-tett unter Leitung von Anne Erdmann musizierte Julia Sinnhöfer an der MKS und nahm damit erfolgreich an Ju-gend musiziert teil. Nach ihrem Studi-um in Musikwissenschaft, Kulturma-nagement und Theater- und Orches-termanagement arbeitet sie seit Ja-nuar 2013 bei den Festspielen Meck-lenburg-Vorpommern in der Pro-grammplanung und Dramaturgie. „Wenn es in meinem Job um Konzert-programme oder die Auswahl junger Musiker geht, sind meine Erfahrun-gen aus fast 20 Jahren an der MKS sehr hilfreich. Wenn es um die Quali-tät von Kammermusikensembles geht, weiß ich dank meiner eigenen Erfahrungen, dass es eben nicht nur darauf ankommt zu spielen, was in den Noten steht. Sondern darauf, MUSIK zu machen.“

Kerstin Feltz, geboren in Jena, erhielt ihren ersten Violoncellounterricht im Alter mit 5 Jahren an der Volks-Kunst-Schule Jena (heutige MKS). Sie besuchte als Schülerin von Lieselotte Pieper die Spezialschule für Musik in Weimar und studierte dann an der dortigen Hochschule für Musik "Franz Liszt". Daran schloß sich ein Zusatz-studium am Moskauer Tschaikowsky-Konservatorium an. Konzertreisen führten Kerstin Feltz seither u.a. durch ganz Europa und die USA. Be-sondere Anerkennung erwarb sie für ihre Interpretation des Cellokonzertes von Witold Lutoslawski aus dem Jah-re 1970.

Zahlreiche Ehrungen belegen ihren Rang als außergewöhnliche Cel-listin: Goldmedaille des VI. Internatio-nalen Johann-Sebastian-Bach-Wett-bewerbes in Leipzig im Alter von 18 Jahren, Preise der Internationalen Violoncello-Wettbewerbe in Mar-kneukirchen 1979 und Belgrad 1984, des Pablo-Casals-Wettbewerbes Bu-dapest 1985 und des Internationalen Tschaikowsky-Wettbewerbes Moskau 1986.

Neben einer großen Anzahl von Rundfunk- und Fernsehaufnah-men hat Kerstin Feltz in den vergan-genen Jahren mehrere CD-Produktio-nen vorgelegt.

Mit Beginn des Studienjahres 1994/95 wurde Kerstin Feltz als or-dentliche Professorin für Violoncello an die "Universität für Musik und dar-stellende Kunst" nach Graz berufen, wo sie seitdem mit viel Engagement eine Celloklasse aufgebaut hat und sich außerdem um ihre vier Kinder kümmert.

Ehemalige Schülerinnen der MKS und ihre Wege

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Workshops in der MKS Jena

13.03.-10.04.2014 | donnerstags 19-20.30 UhrKeramiken für Haus und Garten (für Jugendliche und Erwachsene)

11.04.2014 | 17-20 UhrTontechnik für Musiker und DJ's

23.-25.04.2014 | tägl. 10-13 UhrScherenschnitt für Kinder ab 7 J.

28.-30.04.2014 | tägl. 10-13 UhrFrühjahrswerkstatt für Kinder ab 6 J.

21.-23.07.2014 | tägl. 10-13 UhrExperimentelle Bildgestaltung für Kinder ab 6 J.

24.-25.07.2014 | täglich 10-13 UhrTütenmonster und andere Wundertiere gestalten für Kinder ab 7 J.

04.-08.08.2014 | täglich 10-13 UhrBuchgestaltung für Kinder ab 8 J.

Schnupperkurse

Probieren Sie ein Instrument nach Wahl (z.B. Cello, Klavier, Schlagzeug u.v.m.) oder auch Gesang unter professioneller Anleitung aus. Die Termine (6 mal 45 oder 9 mal 30 Minuten) und Inhalte werden individuell vereinbart. (Angebot für Teilnehmer ab 16 Jahren)

Instrumenten- und Kreativkarussell

Hier können Kinder ab 5 Jahren drei verschiedene Instrumente (z.B. Geige, Trompete, Schlagzeug u.v.m.) nach Wahl jeweils an drei Terminen unter Anleitung von Musikpädagogen der MKS ausprobieren. Auch Kreativbereiche wie Keramik und Malerei können belegt werden.

donnerstags 16.45-17.30 Uhr (außer in den Ferien)nächster Kurszeitraum: 14.05.-10.07.2014(auch wieder nach den Sommerferien)

Kindergeburtstag kreativ feiern

In der MKS können Kinder ihren Geburtstag mit Freunden feiern und z.B. Töpfern, Kreatives gestalten, Malen oder Filzen. Termine und Inhalte können individuell vereinbart werden. Teilnehmen können Kinder ab 5 Jahren in Gruppen ab 3 Personen.

Infos und Anmeldung zu Workshops und Kursen: www.mks.jena.deKontakt: Toni Rack und Petra Lieberenz (03641-496660, [email protected])

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Kontakt & Service

Musik- und Kunstschule JenaZiegenhainer Str. 5207749 Jena

� 03641-496610

Fax: 03641-496688

Mail: [email protected]

www.mks.jena.de

SchulleitungFriedrun Vollmer (Direktorin)

� 03641-496666

Mail: [email protected]

VerwaltungsleitungKatja Hohmann

� 03641-496655

Mail: [email protected]

Projekt- & Kursmanagement/ÖffentlichkeitsarbeitToni Rack

� 03641-496660

Mail: [email protected]

Anmeldung/ KoordinationKatrin Hüttmann

� 03641-496610

Mail: [email protected]

Gebühren/ Haushalt/ OrganisationUte Schilling

� 03641-496677

Mail: [email protected]

FSJ KulturEnrico Koch

� 03641-496619

Mail: [email protected]

Kontoverbindung der MKS JenaKontonummer.: 350 50

BLZ: 830 530 30

Sparkasse Jena

Freundeskreis der MKS JenaThomas Stein (Vorsitzender)

� 03641-825400

[email protected]

www.freundeskreis-mks-jena.de

ImpressumHerausgeber: Schulleitung der MKS

Redaktion & Gestaltung: Toni Rack

Fotos: soweit nicht einzeln

ausgewiesen, stammen die Fotos aus

dem MKS-Archiv

Alle Angaben ohne Gewähr

2. Auflage: März 2013

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