Infobrief 2/2012 - Heiko Sippelheikosippel.de/wp-content/uploads/2014/04/News03_2012.pdfInfobrief...
Transcript of Infobrief 2/2012 - Heiko Sippelheikosippel.de/wp-content/uploads/2014/04/News03_2012.pdfInfobrief...
Infobrief 2/2012
Sehr geehrte Damen und Herren,liebe Freundinnen und Freunde, der Frühling ist da und die Natur lässt mit neuer Blütenpracht die kalte Jahreszeit hinter sich.Auch die Politik nimmt weiter Fahrt auf und besetzt vielfältige Themen, die sehr unterschiedlich be-wertet werden. Die Bundesregierung hat mit dem unvorhergesehenen Kahlschlag bei der Solarförderung eine ganze Branche verunsichert. Dabei hat sich die Technologie gerade in Deutschland zum Jobmotor entwickelt, wovon nicht nur die Hersteller der Solarmodule, sondern gerade auch Handwerker in hohem Maße profitieren. Mit einer Kürzung der Solarförderung kann jeder leben, nicht aber mit dieser radikalen Kappung, die aus meiner Sicht absolut unverantwortlich ist. Weiter begleiten wird uns das Thema Fluglärm über Rheinhessen. Ich hoffe sehr, dass das Bundes-verwaltungsgericht ein eindeutiges Nachtflugverbot für die Zukunft ausspricht. Keine Frage: Der Flughafen hat eine hohe wirtschaftliche Bedeutung für die Region - es kann aber nicht sein, dass die Kapazitäten voll zu Lasten der Bevölkerung ausgereizt werden. Über die gute Resonanz bei der von mir initiierten öffentlichen Kundgebung „Rheinhessen wehrt sich gegen Fluglärm“ in Wörrstadt habe ich mich sehr gefreut. Die Rheinhessen haben dort klar Flagge gezeigt. Die schlimme Misere bei Schlecker macht betroffen. Die Schließung des Logistikcenters in Alzey be-deutet für 105 Menschen den Verlust des Arbeitsplatzes. Die Bemühungen zum Erhalt des Standortes waren vergeblich. Die Betroffenen brauchen jetzt die Möglichkeit, in einer Transfergesellschaft Zeit für Qualifizierungsmaßnahmen und für die Suche nach einem adäquaten Arbeitsplatz zu finden. Hierzu braucht der Insolvenzverwalter einen KfW-Kredit von rund 70 Millionen Euro, der verbürgt werden muss. Der FDP-Wirtschaftsminister verschanzt sich hinter formalistischen Ablehnungsgründen und lässt die Menschen im Stich, deshalb kommt es jetzt auf die Länder an. Rheinland-Pfalz hat die Bereit-schaft erklärt, einen Teil der Bürgschaftsverpflichtung zu übernehmen. Was für die Großbanken und andere Unternehmen in Milliardenhöhe möglich war, muss auch für die fast 12.000 Schlecker-Mitar-beiterinnen und Mitarbeiter möglich sein. Ich würde mich freuen, wenn der vorliegende Infobrief Ihr/Euer Interesse fände. Selbstverständlich freue ich mich auch auf Rückmeldungen. Ihnen/Euch und Ihren/Euren Familien wünsche ich ein frohes, gesegnetes Osterfest! Mit besten GrüßenHeiko Sippel
Infobrief 2/2012–Seite2
Inhalt
SchülerbeförderungwirdbisKlasse10kostenfrei.....................................................................................3
ChancenundRisikendesInternets-MdLMartinHaller(SPD)klärtauf.............................................3
PrivateDatenimInternetschützen/EU-Daten-schutzdarfdeutscheStandardsnichtunterlaufen............................................................. 5
DerTrickmitdemGlück-Infoveranstaltungzur„SicherheitimAlter“............................................. 6
ZusätzlicheMitfahrerparkplätzeentstehen-NeuerParkplatzbeiAlzey.......................................... 6
„PflegeisteinepartnerschaftlicheAngelegenheit”MdLHeikoSippel(SPD)mitdemambulantenPflegedienstderAWOvorOrt..................................7
KundgebunggegenFluglärmMdLHeikoSippellädtnachWörrstadtein........................................ 9
Kahlschlagistverheerend-MdLSippelkritisiertKürzungderSolarförderung.............................10
EineAmpelmussher!“-MdLHeikoSippelnimmtPetitionderGrundschuleFlombornentgegen.......................................................................................... 11
„QualitätistdasobersteGebot“–SPD-AbgeordnetevomAKWirtschaftbeiJOMOGroßhandelinWöllstein...................................... 12
MitvereintenKräftengegenFluglärmPolitikerinformierenBürgerbeiKundgebunginWörrstadt......................................................................................................... 14
MdLSippelregtRadwege-Dialogan-LandratGörischunterstütztVorschlag............................... 15
SolidaritätmitSchlecker-Mitarbeitern-MdLSippelschreibtanInsolvenzverwalter.................. 16
Schlecker-MitarbeiternichtimStichlassen-MdLSippel:Bundmusshelfen.................................. 16
Qualitätsweineseitüber30Jahren-MdLSippelbesuchtErzeugergemeinschaftGoldenesRheinhesseninBornheim............................................................... 17
InteressanterBesuchimLandtag-MdLSippelempfängtEhrenamtliche....................................... 19
Infobrief 2/2012–Seite3
Presseinfo 04 / 12 vom 18.01.2012
Schülerbeförderung wird bis Klasse 10 kostenfrei
„DerheutigeTagisteinguterTagfürFamilieninRheinland-Pfalz“,stellendiebeidenBildungs-politikerBettinaBrückundBenediktOsterfest,nachdemderLandtagheutebeschlossenhat,dieSchülerbeförderungbisKlasse10künftigkostenfreizustellen.
„Besondersfreutuns,dassauchdieSchülerinnenundSchülerderBerufsfachschulenIundIIvoneinemEigenanteilandenBeförderungskostenausgenommenwerden“,soBrückundOster.DurchdieseNeuregelungwürdennochmehrFamilienerheblichentlastet.„WerdieauchgesellschaftlichverantwortungsvolleAufgabewahrnimmt,Kindergroßzuziehen,dermussvonderAllgemeinheitaucheineentsprechendeUnterstützungbekommen“,betontOster.
„ChancengleichheitbleibteinSchlagwort,solangeesnichtmithandfestenMaßnahmenunter-füttertist.GebührenfreieBildungvomKindergartenbiszurHochschule,derSozialfondsfürdasMittagessenanGanztagsschuleundinKindertagesstätten,dieLernmittelfreiheitund-AusleihewerdennunergänztumeineweitereEntlastungderFamilien-damitdieInanspruchnahmevonBildungsangebotennichtvomEinkommenderElternabhängt“,betonenBrückundOster.
Presseinfo 05 / 12 vom 26.01.2012
Chancen und Risiken des Internets – MdL Martin Haller (SPD) klärt auf
BarbaraHübner,KandidatinderSPDfürdieBürgermeisterwahlinderVerbandsgemeindeAlzey-Land,hattedenLandtagsabgeordnetenMartinHallerinFlombornzueinerInformationsveranstal-tungzumThema„ChancenundRisikendesInternets“eingeladen,ummitihmundvieleninteres-siertenBürgerngemeinsamaufzuklärenundzudiskutieren.NichtnurKinder-undJugendschutz,DatenschutzundSoftwarepirateriewurdenthematisiert,sondernauchderAusbauderBreitband-versorgunginländlichenRegionenvonRheinland-Pfalz.„DasInternetistausunseremtäglichenLebennichtmehrwegzudenken.DietechnischeEntwicklungistrasantundentfaltetindiesemZugeeineganzeigeneInformations-undKommunikationskultur“,soHübner.NichtnurPrivathaushalte,sondernauchUnternehmenmüssensichheuteaufeingutausgebautesDatennetzverlassenkönnen.„DasInternetistallgegenwärtig.EsbrauchtkeinenPC,einKabelundeinModemmehr:HeutzutagehabenwirüberallvonLaptops,TabletsundHandysausZugriffaufdasInternet“,schwärmtederAbgeordneteausdempfälzischenLambsheim.Alsmedien-undnetzpolitischerSprecherderSPD-LandtagsfraktiongehörtdieThematikzuseinenSteckenpferdenunderselbstgehörtmitgeradeeinmal28JahrenbereitseinerGenerationan,dievonderheran-wachsendenJugend,fürdiedasInternetselbstverständlichist,scherzhaftals„E-Mail-Ausdrucker“belächeltwird.AlleindieEntwicklungdervergangenenfünfJahrezeigedeutlichdieVerschiebungderPrioritätenundNutzungdesInternetsbeiJugendlichen:„SozialeNetzwerkewieFacebook,WKWoderSchüler-VZgehörenfürdie‚DigitalNatives’–alsodieGeneration,diemitdemInternetheranwächst–zumAlltag“,beschreibtHaller.DasInternetbietetunendlichvieleVerlockungenundThemen,dienur
Infobrief 2/2012–Seite4
einenKlickweitentferntsind.EsistkeinvirtuellerRaummehr,sonderngehörtzurRealität.DieRealitätzeigtaberauch,dassWebsitesmithartenpornografischenInhaltenmitJugendschutz-maßnahmensehrlaxumgehen.„MangibtnureinGeburtsdatumeinoderklickt‚Ja,ichbinüber18Jahre’undschonhatmanvollenZugriffaufdieInhalte“,demonstriertHaller.BeidenTop50SeiteninDeutschlandfindetmanganzobennatürlichGoogle,Facebook,YouTubeoderebayundAmazon,aberessindauchdreiSeitendabei,diepornografischenInhaltjeglicherArtanbieten.HierseiendieElterninderVerantwortungmitihrenKinderndarüberzusprechen.DieAufgabederPolitiksiehtHallerdarin,dieElternzumDialogmitihrenKindernaufzufordern.Beson-dersbeimThemaDatenschutzinsozialenNetzwerkensiehtervieleGefahren.„SchonZwölfjährigehabenbereitseinenFacebook-AccountundgehendabeisehrverantwortungslosmitdenAngabenihrerpersönlichenDatenum:Adresse,Handynummer,E-Mail.WerBöseswill,derhatleichtesSpiel“,schildertHallerbesorgt.Esgiltalsoaufzuklären.DertechnischeFortschrittseifaszinierend,eshabeetwasMagisches,stelltHallerfest.AberderUmgang,sogenannteMedienkompetenzwillgelerntsein.DaranwerdeinRheinland-Pfalzintensivgearbeitet,umbeispielsweiseLehrkräftefortzubildenunddenSchülernnebenderTechnikauchdieSensibilitätfürdasNetzbeizubringen.„DasInternetvergisstnichts,esgibtkeinendigitalenRadier-gummi“,warntderAbgeordnetenocheinmalausdrücklichvorallzufreizügigemEinblickinsdiepersönlicheSelbstdarstellungbeisozialenNetzwerken.EsseienebendieseDaten,dievonFirmenwieGoogleoderFacebookprofitabelinGeschäftsmodelleumgesetztwürden.EineFirma,dienichtimInternetvertretenistkannheute,besonderswennsieimländlichenRaumangesiedeltist,kaumüberleben.DochdieChancen,diediedigitaleVernetzungbietetsindgroß,daheristesdaserklärteZielderLandesregierungflächendeckendBreitbandanschlüssezuer-schließen.DerneueMobilfunkstandardLTE(LongTermEvolution/4G)bieteguteChancen,weiteGebiete,indenensicheineDSL-Verkabelungnichtlohne,abzudecken.AndersalsimBundseieninRheinland-Pfalzsogar2MBit/sec.alsGrundversorgungangegeben,dochdietechnischenDetailsmüsstenvonFallzuFallindenKommunendiskutiertwerden.DieLandesregierungbeabsichtige,denDSL-AusbaudurchdieGewährungniedrigverzinsterDarlehenzuforcieren.
DerAlzeyerLandtagsabgeordneteHeikoSippelverwiesaufdassehrgutangenommeneLeerrohr-programmvonBundundLand,daseinigeVerbandsgemeindenerheblichweitergebrachthabe.In
ZukunftsetzemannichtzuletztaufdieMitwirkungderEnergie-versorger,diefürdieBewältigungderEnergiewendeaufInternetbasierende„intelligenteNetze“angewiesenseien.Erbotdenbe-troffenenGemeindendenDialogan,umgemeinsamnachLösungs-wegenzusuchen.
Setzen sich für schnelleres Internet ein: Martin Haller, Barbara Hübner, Heiko Sippel
Infobrief 2/2012–Seite5
Presseinfo 06 / 12 vom 27.01.2012
Private Daten im Internet schützen / EU-Daten-schutz darf deut-sche Standards nicht unterlaufenDieSPD-LandtagsfraktionbegrüßtdieAbsichtderEuropäischenKommission,denSchutzperso-nenbezogenerDatenimInternetauchgegenüberUnternehmenmitSitzaußerhalbderEUdurch-zusetzen.DieimRahmeneinergeplantenEU-VerordnungangestrebteHarmonisierungderDaten-schutzvorschriftendürfejedochnichtdazuführen,dassdasanerkannthoheDatenschutzniveauinDeutschlandunterlaufenwerdeoderdieNationalstaatenihreSpielräumefüreigenständigenFortschritteinbüßten,soCarstenPörksen,VorsitzenderderDatenschutzkommissiondesLandtags,undMartinHaller,netzpolitischerSprecherderSPD-Landtagsfraktion.DieSPD-FraktionwerdedieReformplänederKommissionzumThemaindenzuständigenGremiendesLandtagesmachen.„BürgerinnenundBürgermüssenselbstentscheidenkönnen,obundwieihrepersonenbezogeneDatengespeichertundverwendetwerden“,soMartinHaller.„EsistabsolutderrichtigeAnsatz,diesesRechtauchgegenüberUnternehmendurchzusetzen,dieihrenFirmensitzinStaatenmitniedrigerenDatenschutz-Standardshaben.Ebensowichtigistes,dassdiePrivatsphäre-Einstel-lungeninsozialenNetzwerkenstandardmäßigaufdiehöchsteDatenschutz-Stufeeingestelltseinmüssen.Facebook&Co.müssengewährleisten,dassweitereFreigabe-OptionenfürdieNutze-rinnenundNutzerleichtverständlichsindundjederzeitrückgängiggemachtwerdenkönnen.“AußerdemmüsstendieBetreibervonOnline-AngebotenalletechnischenMöglichkeitenausschöp-fen,umdasendgültigeLöschenpersönlicherInformationenzuermöglichen.„DerSchutzderPrivat-sphäremussVorrangvorwirtschaftlichenInteressenhaben.“CarstenPörksenkritisiert,dassderEntwurfderEU-KommissionaneinigenStellenhinterdemdeutschenDatenschutzniveauzurückbleibe:„Deshalbmussdringendgeprüftwerden,obmanbestimmteTeiledesDatenschutzrechtesnichtweiterhindurcheineRichtlineregelt:DamitwürdendieNationalstaatendieMöglichkeiterhalten,überdievonderEUgesetztenZielehinausgehendeRegelungenaufrechtzuerhaltenundweiterzuentwickeln.EsdarfaufkeinenFallpassieren,dassjederFortschrittbeimDatenschutzdannnurnochmöglichist,wennaufEU-EbeneeineEinigungerzieltwird.DafürentwickelnsichdieDingeindiesemBereichzuschnell.“DerLandesdatenschutz-beauftragtehabebereitsaufeinigekritischenPunktehingewiesen:EsreichezumBeispielnichtaus,dassmancheAuflagenfürsozialeNetzwerkeaufKinderunter13Jahrenbeschränktsind.AuchbeimbetrieblichenDatenschutzseieinRückschrittzubefürchten:WährenddasheutigedeutscheRechtfürUnternehmenabzehnBeschäftigtendenPosteneinesDatenschutzbeauftragtenvorsehe,greifediegeplanteEU-Verordnungerstab250Beschäftigten.Pörksen:„DerartigeRückschrittewer-denwirnichtakzeptieren.Unsgehtesdarum,imInteresseunsererBürgerinnenundBürgereineVerbesserungzuerreichen.“
Infobrief 2/2012–Seite6
Presseinfo 07 / 12 vom 28.01.2012
Der Trick mit dem Glück – Infoveranstaltung zur „Sicherheit im Alter“
„Siehabengewonnen,ehrlich!“AnderHaustüre,imInternet,inEinladungenzuAusflügen-überalllockenWerbermitfrohenBotschaftenundeinmaligenGelegenheiten.Nichtseltensteckendahin-teraberBetrüger,dieinsbesondereaufdieVertrauensbereitschaftältererMenschenabzielen.UmdasThema„SicherheitimAlter“gehtesbeieinerInfo-Veranstaltung,zuderdieBürgermeisterkan-didatinBarbaraHübneramMittwoch,dem08.Februar,um15.30UhrindasRathausderOrtsge-meindeGau-Odernheim,Obermarkt6,einlädt.
DerLandtagsabgeordneteWolfgangSchwarzwirdanPraxisbeispielendieGefahrendeutlichma-chenunddarüberaufklären,wasmanimBetrugsfalletunsollte.DerParlamentarierausderSüd-pfalzwarbis2009LeitereinesKommissariatsbeiderKriminalpolizeiunddeshalbmitdemThemasehrvertraut.UnterstütztwirdervondemAlzeyerLandtagsabgeordnetenHeikoSippel,derdemLandtagsausschussfürJustizundVerbraucherschutzangehört.DieArbeitsgemeinschaftSozialde-mokratischerFrauen(ASF)Gau-OdernheimsorgtandiesemNachmittagfürKaffeeundKuchen.DieBevölkerungistherzlicheingeladen.
Presseinfo 08 / 12 vom 02.02.2012
Zusätzliche Mitfahrerparkplätze entstehen – Neuer Parkplatz bei Alzey
DasLandRheinland-Pfalzbeabsichtigt,überdenLandesbetriebMobilität(LBM)inAlzeyeinenneu-enMitfahrerparkplatzanderL409nähederBAB-AnschlussstelleErbes-Büdesheimzubauen.DasgehtausderBeantwortungeinerAnfragedesLandtagsabgeordnetenHeikoSippel(SPD)hervor,dersichbeidemInnen-StaatssekretärJürgenHäfnerüberdenPlanungsstanddesVorhabensinfor-mierte.
ImEntwurfzumLandesstraßenbauprogrammistdieRealisierungimDoppelhaushalt2012/2013vorgesehen.EinebaureifePlanungliegebereitsvor.DasLandwendethierfüreineInvestitionssum-mevonrund189.000Euroauf.AufdemgegenüberliegendenkleinenMitfahrerparkplatzbestehenheutebereitszwölfStellplätze.„DiesereichenbeiWeitemnichtaus.DeshalbkommteszuBehinde-rungenaufdenangrenzendenWirtschaftswegen“,stelltHeikoSippelfest,dersichdeshalbfüreineErweiterungeingesetzthatte.DurchdenNeubauwerdenzusätzliche34Plätzeentstehen.Inner-halbdesLandkreisesAlzey-WormswirdesdannachtMitfahrerparkplätzeanAutobahnauffahrtengeben.EinweitererPlanungsauftragwurdefüreinenMitfahrerparkplatzanderAnschlussstelleBornheim(L408/A61)vergeben.AuchhiererhofftsichSippelinZukunfteinezügigeRealisierung.
„AllePlätzehabeneinehoheAuslastungundtragenerheblichdazubei,durchdieBildungvonFahrgemeinschaftenIndividualverkehrzuverringernundKostenzusparen“,bemerktSippel.NacheinerSchätzungkönntenunterAnnahmeeinermittlerenEntfernungzumArbeitsplatzvon30kmproJahrinsgesamtdeutlichmehrals4MillionenFahrtkilometereingespartwerden.UnterstütztwerdederEffektdurchdieimLandeingerichtetePendlerbörseimInternet.UnterderInterneta-dressewww.mitfahren.rlp.debestehedieMöglichkeit,schnell,unkompliziertundsicherPartnerfürdieBildungvonFahrgemeinschaftenzufinden.
Infobrief 2/2012–Seite7
Presseinfo 9 / 12 vom 06.02.2012
„Pflege ist eine partnerschaftliche Angelegenheit“ MdL Heiko Sip-pel (SPD) mit dem ambulanten Pflegedienst der AWO vor Ort
DerLandtagsabgeordneteHeikoSippel(SPD)istsehrinteressiertansozialenEinrichtungeninseinemWahlkreis,daherhatergerneeineEinladungderArbeiterwohlfahrtAlzey-Worms(AWO)zueinemInformationsbesuchangenommen.InderAlzeyerGeschäftsstelleinderHellgassesprachermitGeschäftsführerinIrisDillmann,demPflegedienstleiterFrankBrandtundseinerStellver-treterinSilkeKunertüberdieAufgabendersozialenOrganisationimKreis.DieAWOarbeiteimGegensatzzuprivatenPflegehilfeeinrichtungennichtgewinnorientiert,sondernbietevielfältigegemeinnützigeDienstean,sodieGeschäftsführerin.DieKleiderkammerinAlzeybeispielsweisewerfenichtsab,dadiegespendetenKleidungsstückegereinigtundaufgebügeltwerdenmüssten.DiegeringenEinnahmenmüsstenamEndenocheinmalbesteuertwerden.DerwichtigsteZweigseidaherdieSozialstationundderambulantePflegedienst.MitsiebenFestangestellten(darunterausgebildeteAltenpflegerwieBrandtoderKrankenschwe-sternwieKunert)undsechsAushilfensinddieAnfragengeradenochzubewältigen,bestätigtderPflegedienstleiter.ZurZeithabedieAWOetwa60MenschenimKreisAlzey-Wormszuversorgen.ZudenAufgabenderPflegergehörtdiehäuslicheKranken-undAltenpflege.DiemeistenPatientenbe-nötigendieBehandlungspflege,z.B.Arzneimittelgaben,Insulininjektionen,KompressionsstrümpfeanziehenalsEinstiegsleistung.ErstdurchkörperlicheEinschränkungeninFolgeeinerKrankheit(körperlicherodergeistigerNatur)müsstendiePflegerregelmäßigkommen.DieLeistungenwerdendurchdieEinstufungenderKrankenversicherungeninPflegestufenIbisIIIbeglichen.„DochdasPflegegeldistknappunddieeigeneFinanzkraftderBetroffenenoftmalsgering“,äußertsichBrandtbesorgtüberdieEntwicklung.KritischäußertensichdieAWO-VertreterüberdiederzeitigenPflegebedingungenmiteinerAbrechnungnachMinutentakten,wobeikaumZeitfürdasGesprächbleibe.„DazurPflegeausunserSichtaberauchdermenschlicheUmgangundZeitfüreinfreundlichesWortgehören,bleibenwirsolange,wiewirgebrauchtwerden“,erläu-terteBrandt.HeikoSippelwiesdaraufhin,dassesZielderLandesregierungsei,pflegebedürftigenMenschensolangeesgehteinLebenimhäuslichenUmfeldzuermöglichenunddiePflegedienstedaraufabzustellen.„DerVerbleibindeneigenenvierWändenundindergewohntenUmgebungsteigertdieLebensqualitätderMenschenundistzudemkostengünstiger“,soSippel.AllerdingsmüssemanwegkommenvonderMinutenpflegehinzueinemneuenPflegebegriff,derauchdiesozialenBedürfnissenderMenschenberücksichtige.Dierheinland-pfälzischeGesundheitsministerinMaluDreyerbringesichstarkindieDiskussionaufBundesebeneeinundhabemaßgeblichmitdafürgesorgt,dassnunauchfürdieBetreuungvonDemenzkrankenHilfeleistungengewährtwerdenkönnten.Sippel:„ErsteSchrittesindgemacht,weiteremüssenfolgen.“InAnbetrachtderTatsache,dassdieMenschenälterwerdenundeinegutePflegeverdienthätten,müssedieGesellschaftbe-reitsein,mehrindieVersicherungeinzuzahlen.„Vielleichtsindwirjaselbsteinmaldaraufange-wiesen.“MehrUnterstützungverdientenauchdieAngehörigen,diebeiderPflegehäufigandieGrenzeihrerKraftundweitdarüberhinausgingen.
Infobrief 2/2012–Seite8
BeieinemHausbesuchbeiHildegardRegnerkonnteSippelsichüberentsprechendeSituationenunddieLeistungenderAWOvorOrtüberzeugen.Die79-JährigeversorgtihrepflegebedürftigeTochtermitDown-Syndrom.BisvorwenigenJahrenhabeihreTochtersogargearbeitet,dochseitdemTodihresVatersvorzweiJahrenistdie59-jährigeUrsulaeinfachzusammengebrochen,berich-tetdieRentnerin.Sieistfroh,dasssieihreTochterdaheimpflegenkann,auchwennsiejedenCentumdrehenmuss:„MeineUschiistmeinHalt,meineLebensaufgabe.Ichbindankbar,dassdiePfle-gerderAWOmichsogutunterstützen,ichbinsehrzufrieden.“Morgensum6:30UhristschonderersteBesuchbeiRegnersangesagt.BiszuvierMalamTagkommendiePfleger,umdieBettlägerigeumzulagernoderzuwaschen.EsseieinebesondereSituation,soBrandt,dasseineMutterdieTochterpflege,dochandiesemBei-spielkönnemandeutlicherkennen,dasssieohneFremdhilfeaufgrundihresAltersdieserAufgabealleinenichtmehrgewachsensei.EsgibtvielePatienten,dieschonabsechsUhrmorgensversorgtwerdenmüssten,inbesonderenFällenwürdemanauchnachtskommenmüssen.UndhierbeginnedaseigentlicheDilemma,moniertDillmann:„EswerdenimmerhöhereQualifikationen,inZukunftvielleichtsogareinStudiumvonunserenPflegernverlangt,dochbeieinemBruttogrundgehaltnachTarifvonetwa2.500EuroistderreinePflegediensteinfachnichtmehrattraktivgenug.“„DerPflegeberufbringteinehoheVerantwortungmitsich,dochdieArbeitwirdoftunterschätztunddementsprechendschlechtentlohnt“,soDillmann.BeiderdemografischenEntwicklungwirdsichdieZahlderPflegebedürftigenbiszumJahr2050verdoppeln:„Undwasdann?“SchonjetztgebeesimmerjüngereKlientel,diezuversorgensei:GeschiedeneoderSingles,dieeinenSchlagan-fallerlittenhaben.DillmannschätztihrtreuesStammpersonalsehr,dasinternfortgebildetwird,beibesonderemBedarfauchzuexternenSchulungengeschicktwird.DerAbgeordnetezeigtesichbeeindrucktvonderprofessionellenArbeitdesAWO-Pflegedienstes.„IhreTätigkeitverdientAnerkennungundRespekt.BesondersimkonkretenFallwirddeutlich,wasesfürdieMenschenheißt,sichaufpflegendeHändeverlassenzukönnen“,fasstSippelzusammen,„einegutePflegezeichnetsichdurcheinpartnerschaftlichesZusammenwirkenvonPflegernundAngehörigenzumWohlederPatientenaus.“
Froh für die Pflege zuhause: Hildegard Regner (rechts) mit Tochter Ursula. Silke Kunert (hinten rechts) und Frank Brandt (Mitte) gewähren MdL Heiko Sippel (links) Einblicke in den Pflegealltag
MdL Heiko Sippel (2. v.l.) zu Gast bei der AWO in Alzey. Frank Brandt (links), Silke Kunert (2. v.r.) und Iris Dillmann (rechts) stellten die Arbeit vor.
Infobrief 2/2012–Seite9
Presseinfo 10 / 12 vom 17.02.2012
Kundgebung gegen Fluglärm MdL Heiko Sippel lädt nach Wörrstadt ein
DurchdieimOktober2011eröffneteLandebahnNordwestamFrankfurterFlughafenwirdderFluglärmüberRheinhessenzueinerimmergrößerwerdendenBelastungfürdieMenscheninderRegion.DerAlzeyerLandtagsabgeordneteHeikoSippel(SPD)setztsichfüreineReduzierungdesLärmsdurcheineÄnderungderFlugrouten,derAn-undAbflugverfahrensowiefüreindauerhaftesNachtflugverbotein.„InweitenTeilenRheinhessenssinddieMenschennichtbereit,dieLärmbela-stungeinfachhinzunehmen“,stelltHeikoSippelfest,deraufdieeindrucksvollenMontagsdemosimFrankfurterFlughafenmitmehrerentausendProtestlernverweist.
Umdeutlichzumachen,dassderProtestnichtnurvonMainzausgeht,sondernauchausdem„in-neren“Rheinhessenkommt,lädtHeikoSippelzueineröffentlichenKundgebungein.DiesefindetstattamDonnerstag,dem1.März,um18UhraufdemNeunröhrenplatzinWörrstadt(amNeunröh-renbrunneninNähederKirchen).
ZumaktuellenSachstandwirdderStaatssekretärimInnenministeriumvonRheinland-Pfalz,Jür-genHäfner,Stellungnehmen.AußerdemsprechenLandratErnstWalterGörischundStadtbürger-meisterIngoKleinfelder.DieBevölkerungistherzlicheingeladenundaufgerufen,gemeinsameinZeichengegendieeinseitigeBelastungRheinhessenszusetzen.
Infobrief 2/2012–Seite10
Presseinfo 11 / 12 vom 29.02.2012
Kahlschlag ist verheerend - MdL Sippel kritisiert Kürzung der Solar-förderung
„WieernstmeintesdieBundesregierungmitdemAtomausstiegundderEnergiewendewirklich?“,dieseFragestelltderLandtagsabgeordneteHeikoSippel(SPD)nachdemBeschlussdesBundes-kabinetts,dieSolarförderungdrastischzukappenunddieZahlderNeuanlagenzurückzufahren.AlleindasAusmaßderKürzungum20-30ProzentunddieDeckelungderStrommengenwirddieguteEntwicklungderSolarenergieabwürgen,glaubtSippel.„EsisteinabsolutesUnding,dassdieKürzungschoninwenigenTageneintretensollunddamitdenbereitsvorgesehenenVorhabendiePlanungssicherheitentzogenwird.DieBundesregierungbetreibtmitdieserPolitikLobbyarbeitfürdiegroßenEnergieriesen,dieumihreMarktanteileangesichtsderunerwartethohenResonanzbeiderEigenproduktionvonStromaufprivatenDächernundderEntstehungvoneffizientenSolar-parksfürchten.“
Sippelverweistdarauf,dasssichdieSolarenergiezueinemErfolgsmodellderEnergiewendeentwi-ckelthabe.ImletztenJahrseiensovieleAnlagenwieniezuvorerrichtetworden.AufträgebeidenProduzentenundnichtzuletztfürdasheimischeHandwerkhabenzurgutenWirtschaftsentwick-lungmaßgeblichbeigetragenundArbeitsplätzegebracht.GeradeauchprivateHaushalteprofi-tiertenvonderSolarstromerzeugung,aberauchKommunen,Energiegenossenschaftenundregio-naleEnergieversorger.AmBeispielderEnergiegenossenschaftenzeigesich,dassesgelingenkönne,dieBevölkerungfürdieEnergiewendezugewinnenundausBetroffenenBeteiligtezumachen.„SolltendieBerlinerPlänetatsächlichsoumgesetztwerden,erleidetdiesesEngagementeinenher-benRückschlag“,soSippel.ZahlreicheArbeitsplätzeseieninGefahr.
GegeneinemoderateKürzungderEinspeisevergütungfürSolarstromseinichtseinzuwenden,bemerktSippel,dieAnlagenwerdenzunehmendgünstigerundSolarstromwirtschaftlicher.SoseidieVergütungbeikleinerenAnlagenbiszu30kWp,die2005noch54,33CentproKilowattstundebetragenhabe,zumJahresbeginnbereitsauf24,43Centgekürztworden.BeiFreiflächenanlagenvon43,42CentimJahr2005sogarauf17,94Cent.„DievonderBundesregierungvorgesehenewei-tereRadikalkürzungimHau-Ruck-VerfahrenbedeutetjedochKahlschlag.Diesistunverantwortlichundverheerend.“ErerhoffesicheinebreitepolitischeundgesellschaftlicheAblehnung,umdieRegierungzumEinlenkenzubewegen.DieSPD-LandtagsfraktionhabesichbereitseindeutiggegendiePlänederBundesregierungausgesprochen.
Infobrief 2/2012–Seite11
Presseinfo 12 / 12 vom 04.03.2012
Eine Ampel muss her!“ - MdL Heiko Sippel nimmt Petition der Grundschule Flomborn entgegen
DieSchulgemeinschaftderGrundschuleFlombornhatdemAlzeyerLandtagsabgeordnetenHeikoSippel(SPD)einePetitionzurVerbesserungderVerkehrssicherheitfürFußgängerinFlombornundOber-Flörsheimüberreicht.SchulleiterStefanBüchnerunddieSchulelternbeiratsvorsitzendeKarinFlassakhabeneinAngebotdesAbgeordnetenzumGesprächangenommen,umihrlangjährigesAnliegenvorzutragen.DieVerkehrssituationzwischendenGemeindenFlombornundOber-Flörs-heimistschwierig,denndieStraße(B271)istschlechteinsehbar,derFahrbahnbelagunebenunddieAutofahrerneigtenzwischendenOrtenzueinerschnellenFahrweise.„EsistnureineFragederZeitbisetwaspassiert“,befürchtetSchulleiterStefanBüchner.EinBestrebenderbeidenGemeinden,eineBedarfsampeleinzurichten,wurdevomLandesamtfürMobilitätinWorms(LBM)abgelehnt,daesbeiamtlichenVerkehrszählungenstetseinzugeringesFußgängeraufkommengegebenhatte.BisherkonntenureinWarnschild„Achtung,Kinder!“aufderStreckeinstalliertwerden,dochdasreicheeinfachnichtaus,äußertsichKarinFlassakbesorgt.BeischlechtenWetterverhältnissenseiendiejüngstenSchulkinderaufgrundderschlechteinsehbarenKuppeerstvielzuspätzusehen,sodassaucheinZebrastreifennichtausreiche.ZudemseidieStre-ckenurschlechtausgeleuchtet.SeitmehrerenJahrengabesimmerwiederBestrebungenvonGruppierungenbeiderOrtsgemein-den,dasÜberquerenderB271vorallemfürKinderundSeniorensichererzumachen.DieKinder-tagesstättenbeiderOrte,dieGrundschule,dieRealschuleplussowiederneueDiscounterliegenöstlichderBundesstraße,diemeistenNeubaugebietemitjungenFamilien,sowieältereOrtsteilewestlich.EshabefrüheraucheineAmpelinderLanggassegegeben,erinnertsichFlassak.„EineAmpelzursicherenÜberquerungmachtSinn“,bestätigtauchderAbgeordneteSippel,„damüssenwirweiterdranbleiben.“DerLBMhabesichimmerhinbereiterklärt,planerischzuprüfen,wieeineQuerungshilfeausgebautwerdenkönnte.HierzumüsstenallerdingsArbeitenanderFahrbahnundimGehwegbereichvorgenommenwerden,wobeidasLandwohlnichtinderLagesei,dieKostenzuübernehmen.HeikoSippelhattebereitsKontaktmitdemLBMaufgenom-menundOrtsterminezusammenmitderVG-Verwaltunginitiiert.BeimletztenTreffenvorOrtwurdevonderVer-bandsgemeindezugesagt,PiktogrammeaufderStraßezumarkieren,umaufdieGefahrvonSchulkindernhinzuwei-sen.DieUmsetzungstehenochaus,erklärtBüchner.AufInitiativevonHeikoSippelwurdedieStraßenbeleuchtungimKreuzungsbereichinFlombornmitanderenLeuchtmit-telnversehen,ummehrAufmerksamkeitzuerreichen.DasGleicheistfürOber-Flörsheimvorgesehen.
AucheinAngebotderVerbandsgemeindeandieOrts-gemeinden,eineGeschwindigkeitsanzeigezurHälftezu
Karin Flassak übergibt Petition an Heiko Sippel - im Beisein von Schulleiter Stefan Büchner (links)
Infobrief 2/2012–Seite12
subventionieren,stehenochimRaum.AllerdingswürdedieAnzeigedieGefahrbeimÜberquerenkaumschmälern,soBüchnerundFlassak.BesondersindenHerbst-undWintermonaten,wennesdunkel,nebligundregnerischsei,könntenElternihreKindernichtgutenGewissensalleinezurSchulegehenlassen.DieDringlichkeitdieserSituationseiüberdieElternnocheinmaldeutlichvorgebrachtworden,weshalbdiePetitioneinerderletztenWegesei,umdasZielzuerreichen,sagtFlassak.Sippelsagteabschließendzu,diePetitionumgehendandenBürgerbeauftragtendesLandesRhein-land-PfalzweiterzuleitenunddieSchuleüberdasweitereVerfahrenaufdemLaufendenzuhalten.
Presseinfo 13 / 12 vom 04.03.2012
„Qualität ist das oberste Gebot“ - SPD-Abgeordnete vom AK Wirt-schaft bei JOMO Großhandel in Wöllstein
AufVorschlagdesAlzeyerLandtagsabgeordnetenHeikoSippel(SPD)besuchtederArbeitskreisWirt-schaftderSPD-LandtagsfraktionimRahmenderregelmäßigenVor-Ort-TerminedieNiederlassungdesGroßhandelspartnersJOMOGV-PartnerinWöllstein.DerwirtschaftspolitischeSprecherderFraktion,JensGuth,undseineAbgeordnetenkollegenMargitMohr,AlexanderFuhr,HeikoSippelundFrediWinterzeigtensichsehrbeeindrucktvonderpositivenEntwicklungdesUnternehmensundwareninteressiertdaran,RückschlüsseausdemBesuchfürdieWirtschaftspolitikdesLandeszuziehen.
„MindestenseinmalimMonatgehenwirrausindieUnternehmen,dennWirtschaftspolitikkannmannichtnurvonMainzausmachenundverstehen“,soSippel.BeiJOMOGV-PartnerGroßhandelGmbH&Co.KGkonntendieAbgeordnetengemeinsammitLandratErnstWalterGörischeinenEinblickinbeispielhafteUnternehmensführungbekommen.„QualitätistbeiunsdasobersteGebot“,wiederholtderNiederlassungsleiterundProkuristRolandGeisimmerwiederseinenLeitspruch.DiebeginntbeiJOMOGVPnichterstbeimProduktangebot.SowohlimDienstleistungssektor,wieauchbeiderBeratungoderdeneigenenMitarbeiternwerdenimmerdiehöchstenMaßstäbegesetzt.DieseFirmenphilosophiesetztsichletztendlichimmerwie-derdurch.DieKundenerhaltenamEndenichtnurTop-Ware,sonderneinkomplettesGesamtpaket.„Wirkümmernuns“versprichteinWerbefilmdesaufGemeinschaftsverpflegungspezialisiertenUnternehmens.JOMOGVPwarvonAnfanganeinVorreiterderBrancheundhatsichmitständigenInvestitionenundInnovationenamMarktdurchgesetzt.InDeutschlandhatGVPachtNiederlassungenund20StützpunkteanfürdenLogistikergünstiggelegenengeographischenPunktenaufgebaut.Mittler-weilebeliefertGVPnichtnurbundesweitmehrals25.000Food-undNon-Food-ArtikelanGastro-nomiebetriebe,Hotels,sozialeEinrichtungen(Altenheime,Krankenhäuser),namhafteDienstleisterundCatereroderBetriebsgastronomie.MiteigenerFrischfleischproduktionwurdedasSortimentausFrischware,TiefkühlkostundTrockensortimenterweitert.Seit2004liefertdasUnternehmenvonderNiederlassunginWöllsteinaus.„Einstrategischwich-tigerPunktfüruns“,sagtThomasHöfler,ProkuristundNiederlassungsleiterfürLogistik,„dennvon
Infobrief 2/2012–Seite13
hierauserreichenwirbequemganzRheinland-Pfalz,Hessen,dasSaarlandundsogarnochTeilevonBaden-WürttembergundNordrhein-Westfalen.“MittlerweilesuchenauchvieleFirmenimeuropä-ischenAuslandeinenLieferanten,derihnenallesauseinerHandliefert.„Wirmüsseneuropäischdenken“,soGeis,derseit23JahrenimUnternehmenarbeitetunddasstetigeWachstummiterlebt.Umdiesemweitergerechtzuwerden,wirddieNiederlassunginWöllsteinbisEnde2013weiterausgebautwerden.„Unsereknapp300Mitarbeitersindsehrzufrieden,“berichtetdieWöllsteinerDoppelspitze,GeisundHöfler.AuchdasseiTeilderFirmenphilosophie,diesieihrenKundenimmerwiedervermit-telten.NureinzufriedenerMitarbeiterseieinguterMitarbeiter,derentsprechendeQualitätliefere.„WirhabennurfesteingestelltesPersonal,keineZeitarbeiter,dennsokönnensichdieMitarbeitermitdemUnternehmenidentifizieren,VertrauenaufbauenundunsereKundenhabenfesteAn-sprechpartner“,soGeis.DerguteRufdesUnternehmenshabesichdaherschnellherumgesprochen.GVPbietetnichtnurzahlreicheAusbildungsstellenmitÜbernahmemöglichkeitan,sondernauchdieMöglichkeitfürKundenundMitarbeitersichübereinePartnerschaftmitdemInstituteofCuli-naryArt(ICA)perFernstudiumbeispielsweisealsBranchenmanagerfürCaregastronomieweiter-zubilden.
„LangsamfängtdasUmdenkenzumehrQualitäthinan“,beobachtetGeisdenMarkt.JOMOGVPerfülltnichtnursämtlichegängigeneuropäischenGesundheits-undQualitätsstandards,dasUnternehmenlegtauchinternhöchstenWertaufQualitätssicherung.Dieswurde2012durchdieZertifizierungnachIFS-Logistik-StandardwiedervonunabhängigerSeitebestätigt.NebenLebens-mittelnundNon-Food-ArtikelnbietetJOMOGVPseinenKundenSoftwarefüreinekompletteWa-renwirtschaftundEinkaufsplanung.„WirbietenunserenKundeneinkomplettes,wirtschaftlichesDienstleistungspaketmitAlleinstellungsmerkmal“,sagtGeis.BeimGesprächundderanschließendenBetriebsbe-sichtigungwichendiebeidenNiederlassungsleiterkritischenFragennichtaus.TrotzdemäußertesichdieAbgeordneteMargitMohrbeeindruckt:„SieentsprechenunserensozialdemokratischenVor-stellungeneinesidealenUnternehmens.“AuchderWormserAbgeordneteJensGuth,ziehtseinRésumé:„DasUnternehmenhatVorzeigecharakterinsämt-lichenBereichen.Eszeigt,dasssichQualitätamEndeimmerdurchsetztundeinUnternehmentrotzdemwettbewerbsfähigbleibenkann.“
Infobrief 2/2012–Seite14
Presseinfo 14 / 12 vom 05.03.2012
Mit vereinten Kräften gegen Fluglärm Politiker informieren Bürger bei Kundgebung in Wörrstadt
Alshättemansiebestellt,flogenjustindemMoment,alsderAlzeyerLandtagsabgeordneteHeikoSippel(SPD)dieKundgebunggegenFluglärmamWörrstädterNeunröhrenplatzamDonnerstag-abenderöffnete,zweiFliegermitohrenbetäubendemDröhnenüberdieKöpfederzahlreichenDemonstrantenhinweg.TrotzMikrofonwarenSippelsWortekaumnochzuhören:„Esistwichtig,dassauchdasinnereRheinhessenseinenProtestkundtut,dennesgehthierumdieGesundheitderMenschen.DamussdaswirtschaftlicheInteressederFraporthintenanstehen.“SippelhattezuderVeranstaltunginWörrstadtaufgerufenunddazudenStaatssekretärimInnenministeriumJürgenHäfnereingeladen,derdieSchrittederLandesregierungimKampffüreineReduzierungderLärmbelastungerläuterte.InKürzewerdevomBundesverwaltungsgerichtinLeipzigeinegerichtlicheEntscheidungerwartet,obdasvorübergehendangeordneteNachtflugverbotaufDauerbleibenwird,berichteteSippel.ErfordertediehessischeLandesregierungauf,demGerichtsentscheidzuvorzukommenunddurcheineRücknahmederRevisionendlichdenWegfürdasversprocheneNachtflugverbotfreizuma-chen.DieregelmäßigenMontagsdemonstrationenamFrankfurterFlughafenzeigtendeutlich,dassesdenMenschenernstseimitihremProtest.„AuchwennunsereRegionwirtschaftlichvomFlug-hafenprofitiert,sohabendieMenschenhierebensoeinRechtaufdenErhaltihrerLebensqualität.Dauerlärmmachtkrank.DergemeinsameProtestaufallenEbenensolleinenoffenenDialogmitderDeutschenFlugsicherung(DFS),derFraportAGsowiederhessischenLandesregierungfördern,umdieseendlichzumHandelnzubewegen“,sagteSippel.
StaatssekretärHäfnerbeobachteterfreut,dassdieProtestesolidarischabliefen,dieKommunensichbeispielsweiseohneexplizitesEigeninteressegegenseitigbeiihrerSammelklageunterstütztenundesmittlerweileauchindenUnternehmeneinenbreitenKonsensgebe.UnausgeruhteMit-arbeiterwirktensichamEndenegativaufdieProduktivitätderUnternehmenaus,dennbei90FlugbewegungenproStundeundeinergeplantenSteigerungaufbiszu126ÜberfliegungenkönnederKörpersichnichtmehrerholen.Insbesondere,wenndasNachtflugverbotnichtkonsequenteingehaltenwerde.
„IndenRandstundenvon22.00bis23.00Uhrundvon5.00bis6.00Uhrsindnochimmer170Flugbewegungenmöglich,dabeifordertdieFluglärmkommissioneineMindestru-hephasevonachtStunden“,stelltHäfnerfest.WeiterhinkritisierteerdasSystemzurFestlegungderFlugrouten:„SelbsteinRad-weghatmehrBeteiligungalseineFlugrou-te,dienurvonderDFSfestgelegtwird.DaspassteinfachnichtmehrinunsereZeit.“EsmüsseeinebreiteBürgerbeteiligungaufdenWeggebrachtwerden,dieEinflussaufdieFestlegungnehmenkönnte.
MdL Heiko Sippel ruft Fluglärm-Gegner zum Miteinan-der auf
Infobrief 2/2012–Seite15
Immerwiederklangdurch,dasssichsowohlLandratErnstWalterGörisch,wieauchderWörrstäd-terBürgermeisterIngoKleinfelderimKlarendarübersind,dassmandemLärmnichtgänzlichausweichenkönne.Esdürfeabernichthingenommenwerden,dasseinevölligeEntlastungbe-stimmterRegioneninHessenzuLastenRheinhessenserfolgtsei.LandratGörischsetztsichfürdieEinrichtungvonMessstationenimRaumWörrstadtein.
„DerBegriff„Südumfliegung“,derdurchdenBauderneuenLandebahnNordwestentstandenist,kannalsVerniedlichungverstandenwerden,“soHäfner,„dennimmerhinwerdendierheinhes-sischenGemeindendirektüberflogen.“DasLandRheinland-PfalzunterstütztdieSammelklagenzu50Prozent,andereGemeindenhelfendenKlägergemeindenmitderzweitenHälftederKosten.ImRhein-Main-GebietsindinsgesamtfünfMillionenMenschenvomLärmbetroffen,dahermusseinesolidarischeRegelung,partei-undländerübergreifend,gefundenwerden,diedenFluglärmdeckeltundweiterreduziert,fordertHäfner.DerAbgeordneteHeikoSippelmöchteindeseineun-abhängigeInitiativefürdenRaumWörrstadtanstoßen,dieParteien,Institutionen,Kirchen,Wirt-schaftundPrivatpersonenimProtestgegendenFluglärmvereinensoll.
Presseinfo 14 / 12 vom 06.03.2012
MdL Sippel regt Radwege-Dialog an - Landrat Görisch unterstützt Vorschlag
DerweitereAusbaudesüberregionalenRadwegenetzesimBereichderRheinhessischenSchweizundimAlzeyerLandistvonbesondererBedeutungfürdieVerbesserungdertouristischenErschlie-ßunginderRegion,glaubtderLandtagsabgeordneteHeikoSippel(SPD),dersichseitlängererZeitumdieThematikkümmert.ErschlägteinenDialogzwischenallenBeteiligtenvor,umdasweitereVorgehenabzustimmenunddieVernetzungderGemeindenvoranzubringen.„ImMiteinanderliegtunsereChance,umeinvernehmlichePlanungenaufdenWegbringenzukönnen“,unterstrei-chtderAlzeyerAbgeordnete.
ImHinblickaufeineRadwegeverbindungzwischenFlonheimundWendelsheimhatergegenüberLandratGörischangeregt,einen„RundenTisch“mitdenOrtsgemeinden,VerbandsgemeindenunddemLandesbetriebMobilität(LBM)zuinitiieren.„LandratGörischwirddieInitiativegerneergrei-fenundzueinemGesprächeinladen“,stelltSippelfest.EinRadwegentlangderBahntrassewürdeabsolutSinnmachen,bemerktSippel.FürdenTeil,derandieLandesstraßeangrenztundsomitalsnichtselbständigerRadweggeltenwürde,wäredasLandBauträger;derRestmüsstevonkommu-nalerSeiteaufgebrachtwerden,wobeieineLandesförderungbeantragtwerdenkönnte.
Zielmüsseesaußerdemsein,deninder„GroßräumigenRadwegenetzplanungdesLandes“vorge-sehenüberregionalenRadwegvonAlzeyüberFlonheim,WendelsheimundWöllsteinbisnachBadKreuznachnachundnachzuvervollständigen.InentgegengesetzterRichtungführtdieRadwege-planungvonAlzeyausüberEppelsheim,WesthofenundOsthofenbiszumRhein,wobeimitdemMühlenradwegbereitsweiteTeilerealisiertsind.
„DerLandkreisAlzey-WormshatdurchdenBaudesRadwegeszwischenAlzeyundHeimersheimmitUnterstützungdesLandeseineweitereLückegeschlossen“,soSippel.FürdenAbschnittvon
Infobrief 2/2012–Seite16
WendelsheimnachEckelsheimliegeseiteinigerZeitderPlanfeststellungsbescheidvor.WeitereVerbindungenstündeninderDiskussion.Jetztgeheesdarum,dieunterschiedlichenÜberlegungenzueinemKonzeptzusammenzuführen..„InZeitenknapperKassenwirdesnichteinfachsein,dieFinanzierunghinzubekommen.EswirdeinenlangenAtemerfordern“,räumtSippelein,„allerdingswirdsichdiegemeinsameAnstrengungsicherlichlangfristigauszahlen“.
Presseinfo 15 / 12 vom 13.03.2012
Solidarität mit Schlecker-Mitarbeitern – MdL Sippel schreibt an Insolvenzverwalter
DieMitarbeiterinnenundMitarbeiterdesSchlecker-ZentrallagersinAlzeysindingroßerSorgeumihreArbeitsplätze.DerLandtagsabgeordneteHeikoSippel(SPD)botdenMitgliederndesBe-triebsrateseinGesprächan,dasvonderenSeitegerneangenommenwurde.„ErneutmüssendieMitarbeiterumihreArbeitbangen,dieSituationistfürdieBetroffenensehrbelastend.DaswarimGesprächsehrspürbar“,bemerktHeikoSippel.BereitsvorzweiJahrenhattedieBelegschafteineReihevonKündigungenzuverkraften,schildertSippel.ErhattesichseinerzeitandieGeschäftsführunggewandtundsichfürdenErhaltdesStandortesAlzeyunterHinweisaufdieguteVerkehrsanbindung,diemotivierteBelegschaftunddielangjährigeerfolgreicheArbeitdesZentrallagersausgesprochen.Esseidamalsgelungen,denStandortAlzeyzuerhaltenundmitjuristischerUnterstützungeineRücknahmevonKündigungenzuerwirken.
DieStandortvorteilegeltenimmernoch,unterstreichtSippel.DieBelegschafthatindenletztenJahreneinehoheVerbundenheitzumUnternehmengezeigt,dieFluktuationwarsehrniedrigundstetswarmanbereit,ArbeitsspitzendurchÜberstundenabzufedernoderbeiFlautenUrlaubzunehmen.„DieMitarbeiterinnenundMitarbeiterhabendeshalbeinRechtdarauf,zuerfahren,wieesimZentrallagerweitergeht“,soderLandtagsabgeordnete.IneinemSchreibenandenInsolven-zverwalterinNeu-UlmbittetSippelumeineoffeneundzeitnaheAntwort.Außerdemgibterzubedenken,dassderNeubeginndesUnternehmenseineleistungsfähigeLogistikerfordereundmandeshalbeinsoeingespieltesTeamwieinAlzeynichtaufgebensollte.
Presseinfo 16 / 12 vom 16.03.2012
Schlecker-Mitarbeiter nicht im Stich lassen – MdL Sippel: Bund muss helfen
DerLandtagsabgeordneteHeikoSippel(SPD)siehtdieBundesregierunginderPflicht,eineAuf-fanggesellschaftfürSchlecker-Mitarbeiter,dieihrenArbeitsplatzverlieren,miteinemKreditderKreditanstaltfürWiederaufbau(KfW)zuermöglichen.„DerVerlustdesArbeitsplatzesistfürdiebetroffenenMitarbeiterinnenundMitarbeitereintiefgreifenderEinschnitt.VielearbeitenschonseitJahrzehntentrotzniedrigerLöhneundnichtimmereinfacherArbeitsbedingungenmitho-hemEngagementbeiSchlecker“,beschreibtSippel,„derplötzlicheKahlschlagtrifftdieBetroffenen,
Infobrief 2/2012–Seite17
zumeistFrauen,hart.“ImmerhinwardieneueSchlecker-GenerationzuletztaufeinemgutenWeg,dieFehlerderVergangenheitzukorrigierenundbessereSozialstandards,TariflöhneundMitbe-stimmungdurchBetriebsräteumzusetzen.
Nunmüsseesdarumgehen,durchdieBildungeinerAuffanggesellschaftwiederPerspektivenfüreinenberuflichenNeubeginnzuschaffen.DieMitarbeiterkönntendieZeitzurWeiterqualifizie-rungnutzenunddamitihreChancenaufeineneueBeschäftigungmitannehmbarenKonditionenerhöhen,soSippel.
ÜberhauptkeinVerständnishatSippelfürdieHaltungderBundesregierung,denKreditzurGrün-dungderAuffanggesellschaftzuverweigern.EsgehelediglichumeinenÜberbrückungskreditinHöhevon75MillionenEuro,dersogarausreichendabgesichertwerdenkönne.DasRisikofürdenSteuerzahlerseideshalbabsolutgering.„DieAussage,wonachdieKfWindiesemFallenichthelfenkönne,weilnurkleineundmittlereUnternehmeneineFörderungerhalten,seifalsch“,bemerktSippel,„schließlichhatauchOpeleinenÜberbrückungskreditvon1,5MilliardenEuroerhalten“.
NachderAbsagevonWirtschaftsministerRößler,dieHeikoSippelfüreinenBelegdersozialenKältewertet,ruhendieHoffnungenaufArbeitsministerinvonderLeyen,dienochvoreinigenTagenUnterstützungversprach.„WirdürfendieSchlecker-MitarbeiterjetztnichtimStichlassen“,unter-streichtSippel
Presseinfo 17 / 12 vom 20.03.2012
Qualitätsweine seit über 30 Jahren – MdL Sippel besucht Erzeuger-gemeinschaft Goldenes Rheinhessen in Bornheim
DerAlzeyerLandtagsabgeordneteHeikoSippel(SPD)folgteeinerEinladungderErzeugergemein-schaft(EZG)GoldenesRheinhesseninBornheim,umsichimGesprächundbeieinerBetriebsbe-sichtigungeinBildüberdieaktuelleEntwicklungdesUnternehmenszumachen.DerVorsitzendeHubertusBrandundderTechnischeBetriebsleiterFritzFell-RathmacheröffnetenfürSippelnichtohneStolzihreTürenundWeinlager,denndieEZGbestehtseit1979undhatheute244Mitglieder.Damalsmitnur402HektaristdieBetriebsflächemittlerweileaufüber2000Hektarangewachsen-dasentsprichtfast20ProzentdesGesamtanbaugebietsinRheinhessen.„Inden80er-JahrenhabenwirnuretwaeinbisfünfMillionenKilogrammTraubenverarbeitet.HeutehabenwireineKapazitätbiszu15MillionenKilogramm“,sagtBrand,„aberwirwissenschonimVorfeldgezieltwasdieKellereioderderAbnehmermöchte.WeineausdenimHerbstübernom-menenTraubenundMostensinddaherschonsogutwieverkauft.“DerGesamtjahresabsatzderEZGbeträgtetwa40MillionenLiterWein.AngutenTagenkönnenandenvierKelterstationenimAußenbereichbiszueineMillionKilogrammTraubenangenommenwerden.DerAbgeordnetewirfteinenbeeindrucktenBlickindieblitzblankenWannen,vondeneneine20TonnenTraubenfasst.
Beim2006inBetriebgenommenenneuenTanklagermitmodernerKelterstationaufdergegenü-berliegendenStraßenseitewurdemitgedacht:UminderHochsaisondieStraßezuentlasten,wurde
Infobrief 2/2012–Seite18
rundumdenBaueineRückstauflächegeschaffen,dieStammdatenüberQualitätundMengederangeliefertenTraubenwerdenperTranspondererfasst.ImKellerwerdendieTraubenflexibeljenachSorteundQualitätverarbeitetundindieGärtanksweitergeleitet.ImgekühltenTanklagermitrd.30MillionenLiterninGebindegrößenvon1.200bis750.000Liternschlummernauchpreisge-krönteWeine.2009erhieltdieEZGbeiminternationalenWeinpreis„MundusVini“zweiMalGoldundeinMalSilber.DiehoheQualitäthängtvorallemvonderstriktenPlanungunddemgutenZusammenspielvonmodernerTechnikundPersonalzusammen.„WirhabennurgelernteLeutehier,dennbeibeispiels-weisehohenTemperaturen,wieimHerbst2011,mussflexibelgehandeltundbesondersschnellverarbeitetwerden“,soFell-Rathmacher.IndensechsWochenSaisongehteshochher,daherwirdjedenMorgenaufgrundeinesLeseplansfestgelegt,wiedieangeliefertenTraubenimBetriebwei-terverarbeitetwerden.„DieSortenvielfaltwirdallerdingsimmergeringer,“bemerktderTechnischeBetriebsleiter.
„DieEZGpunktetmithoherFlexibilitätinAnnahmesowieVerarbeitungundisteinumfassenderDienstleister,vonderTraubebiszumEndprodukt,einschließlichderLagerung“,fasstFell-Rathma-cherzusammen.LautBrandblicktdieEZGGoldenesRheinhessenaufeinsehrgutesGeschäftsjahr2011zurück.DasDreiecksverhältniszwischenAbnehmer,QualitätsmanagementvorOrtunddenWinzernhatsichbewährt.UmRheinhessenaufseinemqualitativenWegweitervoranzubringenbietetdieEZGauchNichtmitgliederndieMöglichkeitTraubenundMostezuverarbeiten.
Inden90erJahrengabeseinUmdenkenderBranchedurchdieKonkurrenzausdemAuslandhinzurkontrolliertenhochqualitativenKaltvergärung.MitdemEinstiegindiesesVerfahrenkonntesichdieEZGklaraufdemMarktpositionierenundwachsen.MitEU-undLandesmittelnfürland-wirtschaftlicheFördermaßnahmenkonntederBetriebimmerwiederinneusteTechnikinvestieren.„Daszahltsichheuteaus“,stelltBrandfest,„dennbeiunsererGrößenordnungmüssenMengeundVerlässlichkeitklarkalkulierbarsein.“VonderZusammenarbeitmitderWinzergenossenschaftWesthofene.G.erhofftsichdieEZGweiterepositiveSynergieeffekte:„KürzereWegefürdieWinzer,WesthofenkannseinenSchwerpunktaufdieeigeneFlaschenweinvermarktunglegen,BornheimsichaufdieFassweinvermarktungkonzentrieren.“HeikoSippelzeigtesichbeeindrucktvonderbetrieblichenAusrichtungundderunter-nehmerischenStärkederBornheimerErzeu-gergemeinschaft:“SiestehensymbolhaftfürdiehervorragendeAufwärtsentwicklungunsererWinzerinnenundWinzer,diedieWeinregiondurcheineklareQualitätsorien-tierungundeinstimmigesMarketingkon-zeptklarnachvornegebrachthaben“,soderAbgeordneteanerkennend,„daraufkönnenwirRheinhessenstolzsein.“
MdL Heiko Sippel, Fritz Fell-Rathmacher, Hubertus Brand
Infobrief 2/2012–Seite19
Presseinfo 18 / 12 vom 22.03.2012
Interessanter Besuch im Landtag - MdL Sippel empfängt Ehrenamt-liche
ZurLandtagssitzungimMärzempfingderLandtagsabgeordneteHeikoSippel(SPD)dreiBesuchergruppenausdemWahlkreis,diesichehrenamtlichfürihreOrtsgemein-deoderimVereinengagieren.BevoresindieLandeshauptstadtging,machtendie„Volontäre“ausAlbig,die„Rentnerbande“ausGau-OdernheimundderKegelclub„Favorit“ausAlzeyeinenZwischenstoppbeiderFa.JuwiinWörrstadt,umsichüberdasUnternehmenunddessenAktivitätenzurEnergiewendezuinformieren.DieTeil-nehmerzeigtensichsehrbeeindrucktvonderrasantenGeschäftsentwicklungderFa.Juwi,diemittlerweilefast2.000Mitarbei-terinnenundMitarbeiterbeschäftigt.
InMainzbegrüßteHeikoSippeldie50-köpfigeBesuchergruppeimFoyerdesLandtages.„DieEinla-dungzudemBesuchsolleinkleinesDankeschönfürihrvorbildlichesEngagementsein“,bemerkteSippel,deranschließendeinenÜberblicküberdieAufgabendesLandesparlamentsundderAbge-ordnetengab.EinFilmüberdieEntstehungundEntwicklungdesLandesRheinland-PfalzrundetedieInformationab,eheesaufdieBesuchertribünedesPlenarsaalsging.NahamGeschehenkonntedieDebatteumdasLandesgesetzzurÄnderungabfallrechtlicherVorschriftenundeineGrundsatz-aussprachezurMobilitätimLandverfolgtwerden.
MiteinemEinblickinSippelsBüroimAbgeordnetenhausundeinerBesichtigungdesSPD-Frakti-onssaalsendetederinformativeBesuch.„Eswarsehrinteressantundhatsichgelohnt“,sodasFazitderTeilnehmer.
BesuchergruppenimLandtag:-Schüler/-innendesStammkursesSozialkundeder12.JahrgangsstufeausMainz-Schüler/-innender10.KlassederErich-Kästner-RealschulePlusWörrstadt-Schüler/-innender0.KlassederGustav-Heinemann-RealschulePlusAlzey-MitgliederderRentnerbandeGau-Odernheim,VolontäreausAlbig,Kegelclub„Favorit“Alzey
Praktikanten:FrankNeuhäuser,FlonheimYassmineMaghnoune,Alzey
MdL Heiko Sippel (2.v.l.) empfing Besuchergruppen im Landtag.Auf dem Foto: Die „Volontäre“ aus Albig mit Ortsbür-germeister Günther Trautwein
Infobrief 2/2012–Seite20
KONTAKTDATEN MdL HEIKO SIPPEL
Büro in Mainz:Kaiser-Friedrich-Straße355116MainzTel.06131/208-3038Fax:06131/208-4038eMail:[email protected]
Büro in Alzey:Hospitalstraße755232AlzeyTel.06731/498-150Fax:06731/498-151eMail:[email protected]
Öffnungszeiten des Bürgerbüros:Montags,dienstagsunddonnerstags:8.00bis13.00UhrFreitags:8.00bis12.30UhrMittwochsgeschlossen;einAnrufbeantworteristgeschaltet.
Internet: www.heikosippel.de