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Informationen Deutsch als Fremdsprache Herausgegeben vom Deutschen Akademischen Austauschdienst in Zusammenarbeit mit dem Fachverband Deutsch als Fremdsprache Inhalt I n h a l t Themenreihe »Wissenschaftliches Schreiben in der Fremdsprache Deutsch« Elisabeth Venohr und Carmen Neis Die Textsorte Vorlesungsprotokoll und ihre Relevanz für das wissenschaftliche Schreiben in der Fremdsprache Deutsch 3 DaF im Ausland Maciej Mackiewicz Deutschschüler und ihre Motivation im Spiegel der Evalua- tion der »Deutsch-Wagen-Tour« in Polen 23 Tagungs- ankündigungen 2. Saarbrücker Fremdsprachentagung, 7.–9. November 2013 37 16. Grazer Tagung Deutsch als Fremd-/Zweitsprache »Schreiben und Literalität«, 7.–8. Juni 2013 40 Bibliographie Evelyn Müller-Küppers unter Mitarbeit von Dorothee Schwarck Auswahlbibliographie von Neuerscheinungen für das Fach Deutsch als Fremdsprache 2012 42 Nr. 1 · 40. Jahrgang · Februar 2013

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Informationen Deutsch als Fremdsprache

Herausgegebenvom DeutschenAkademischen

Austauschdienstin Zusammenarbeit

mit dem FachverbandDeutsch als Fremdsprache

InhaltInhalt

Themenreihe»Wissenschaftliches Schreiben in der Fremdsprache Deutsch«

Elisabeth Venohr und Carmen NeisDie Textsorte Vorlesungsprotokoll und ihre Relevanz für daswissenschaftliche Schreiben in der Fremdsprache Deutsch 3

DaF im Ausland Maciej MackiewiczDeutschschüler und ihre Motivation im Spiegel der Evalua-tion der »Deutsch-Wagen-Tour« in Polen 23

Tagungs-ankündigungen

2. Saarbrücker Fremdsprachentagung, 7.–9. November 2013 37

16. Grazer Tagung Deutsch als Fremd-/Zweitsprache »Schreiben und Literalität«, 7.–8. Juni 2013 40

Bibliographie Evelyn Müller-Küppers unter Mitarbeit von Dorothee SchwarckAuswahlbibliographie von Neuerscheinungen für das FachDeutsch als Fremdsprache 2012 42

Nr. 1 · 40. Jahrgang · Februar 2013

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Zum Heft 1/2013

Mit dem Heft 1/2013 schließen wir die Themenreihe zum wissenschaftlichenSchreiben vorerst ab. Carmen Neis und Elisabeth Venohr beschäftigen sich inihrem Beitrag »Die Textsorte Vorlesungsprotokoll und ihre Relevanz für daswissenschaftliche Schreiben in der Fremdsprache Deutsch« wiederum mit einerfür das Studium zentralen Textsorte. Sie stellen u.a. dar, welche Schwierigkeitensich beim Umgang mit dem Vorlesungsprotokoll ergeben können und welcheFunktion das Vorlesungsprotokoll in der Schreibausbildung einnehmen kann.Damit knüpft der Beitrag an die Überlegungen von Albrecht Klemm, Stefan Rahnund Renate Riedner an, die sich im Heft 4/2012 mit der Rezension als studentischeTextart zur Einübung von zentralen wissenschaftssprachlichen Handlungen be-schäftigten. Wie kann das Interesse an der deutschen Sprache geweckt werden? Sind Werbe-aktionen wirkungsvoll? Um Interesse an der deutschen Sprache zu wecken,werden häufig Werbeaktionen durchgeführt. In Polen wird beispielsweise bereitsseit mehreren Jahren die »Deutsch-Wagen-Tour« veranstaltet. Maciej Mackiewiczstellt die Aktion in seinem Beitrag »Deutschschüler und ihre Motivation imSpiegel der Evaluation der ›Deutsch-Wagen-Tour‹ in Polen« vor. Sein Berichtbeschäftigt sich vor allem mit den Auswirkungen auf die Lernmotivation. Die nächste Ausgabe von InfoDaF (Doppelheft 2/3 2013) enthält Rezensionen zuaktueller Fachliteratur und zu neuen Unterrichtsmaterialien. Das Heft 4/2013bildet den Auftakt zur Themenreihe »Vermittlung von Fachsprachen«. Beiträgeaußerhalb der Themenreihen finden weiterhin Beachtung.

Für die RedaktionChristian Krekeler

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Themenreihe »Wissenschaftliches Schreiben in der Fremdsprache Deutsch« 3–22 • Info DaF 1 · 2013

Themenreihe

»Wissenschaftliches Schreiben in der Fremdsprache Deutsch«

Die Textsorte Vorlesungsprotokoll und ihre Relevanz für das wissenschaftliche Schreiben in der Fremdsprache Deutsch

Elisabeth Venohr und Carmen Neis

Zusammenfassung In diesem Beitrag soll zunächst die Studienrelevanz der komprimierenden TextsorteVorlesungsprotokoll an deutschen Universitäten (nach Einführung der modularisiertenStudiengänge) in interkultureller Perspektive diskutiert werden. Zu diesem Zweckwerden unterschiedliche Textmusterrealisierungen von Studierenden mit Deutsch alsL1 und von DaF- und DaZ-Sprechern (L2) auf der sprachlichen und textsortenspezifi-schen Ebene analysiert. Der Einfluss der L-1-Textsortenkompetenz und möglicheUnterschiede in den einzelsprachlichen Textkonventionen sind dabei genauso zuberücksichtigen wie Schreibpraxen in der jeweiligen schulischen Sozialisation. Aufdieser Grundlage sollen didaktische Überlegungen angestellt werden, wie diese»kleine« Textsorte für Studierende in der fremden Wissenschaftssprache Deutschwährend des Studienaufenthaltes an einer deutschen Hochschule, aber auch in studien-vorbereitenden DaF-Kursen genutzt werden kann.

1. Zur Ausgangssituation: Lehre im Inland versus Lehre im Ausland Es gibt verschiedene universitäre Kontexte, die eine cross-cultural-Situation dar-stellen und in denen sich Unterschiede in der Erwartung an die zu produzieren-den Texte in der Fremdsprache Deutsch zeigen. Dazu gehören das studentischeSchreiben während des Auslandssemesters in Deutschland, in deutschsprachigenStudiengängen an ausländischen Universitäten oder im Seminar des DAAD-Lektors: Es stellt sich in allen diesen Kontexten sowohl für die Lehrperson als auchfür die Studierenden gleichermaßen die Frage nach den Standards wissenschaftli-cher Texte in der universitären Lehre der jeweils anderen, also zunächst einmal

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4 Elisabeth Venohr und Carmen Neis

Info DaF 1 · 2013 Themenreihe »Wissenschaftliches Schreiben in der Fremdsprache Deutsch«

fremden Wissenschaftstradition. Diese Fremdheit kann sich auf mehreren Ebenenmanifestieren, hat ihren Ursprung aber nicht selten in den unterschiedlichen Lehr-und Lernkulturen, in denen die jeweilige einzelsprachliche wissenschaftlicheSozialisation stattgefunden hat. Unterschiede zeigen sich bereits in Textsorten undSchreibpraxen in der Schule (Dalmas/Foschi/Neuland 2009). Die beteiligtenAkteure in dieser universitären Begegnungssituation sind sich der möglicheninterkulturellen Differenz in der Regel bewusst und berücksichtigen diese bei derBewertung von Studierendentexten, die per se Lernertexte (so genannte »Inte-rimstexte«, vgl. Skiba 2007) sind und somit dem wissenschaftlichen muttersprach-lichen Textvorbild noch nicht entsprechen (können). Beim Unterrichten einerfremden Wissenschaftssprache – im Ausland oder in multikulturellen Seminarenim Inland (hierzu auch Eßer 2006) – wird also durch den notwendigerweisevollzogenen Perspektivenwechsel das »Eigene« vor der Folie der anderen Wissen-schaftstradition sichtbar. Unterschiede in Textsortenkonventionen oder Argumen-tationsstilen können dabei auch schreibdidaktisch genutzt werden, indem näm-lich neben der Fehleranalyse auch die interkulturelle Schreibsituation zum Themagemacht wird. In einer Veranstaltung an einer deutschen Universität, also in einer zunächst»monokulturellen« Diskurs- und Textwelt (auch hier gibt es Studierende mitDeutsch als Zweitsprache), basieren die Erwartungen der Hochschullehrer in derRegel auf der in der gymnasialen Oberstufe in Deutschland erworbenen mutter-sprachlichen Textkompetenz (vgl. Portmann-Tselikas 2002). Es wird also bei denin Deutschland schulisch sozialisierten Studierenden eine bestimmte Textsorten-kenntnis vorausgesetzt, die zum Studium an einer deutschen Hochschule befähi-gen soll. Die Tatsache, dass aber häufig wissenschaftliche Textkompetenz imStudium erst allmählich erworben wird (vgl. u. a. Steinhoff 20071), führt dazu,dass die von Studierenden im 1. Fachsemester verfassten wissenschaftlichen Texteebenfalls als »Übungstexte« angesehen werden müssten, ähnlich wie bei einemfremdsprachlichen, d. h. »lernersprachlichen« Schreiber. Diese Diskrepanz zwi-schen der erwarteten studienadäquaten Textkompetenz und den tatsächlich zuStudienbeginn mitgebrachten wissenschaftlichen Schreibfertigkeiten zeigt sichoftmals in einem vorwissenschaftlichen Umgang mit wissenschaftlichen Textenund einer eher »unkritischen« Verarbeitung von Wissen, u. a. auch in der Text-sorte Vorlesungsprotokoll. Im Folgenden sollen Textmusterrealisierungen dieser universitären »kleinen«Textsorte (bei Moll 2003 auch »sekundäre Textart« genannt) von Studierenden mitDeutsch als Muttersprache und Deutsch als Fremd- bzw. Zweitsprache im

1 Zur Vermittlung von Schreibkompetenz im Übergang von Schule und Universität (u. a.Steets 2003a).

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Die Textsorte „Vorlesungsprotokoll“ und ihre Relevanz für das wissenschaftliche Schreiben 5

Themenreihe »Wissenschaftliches Schreiben in der Fremdsprache Deutsch« Info DaF 1 · 2013

deutschen Universitätskontext, also aus mehreren Textrezeptions- und Textpro-duktionsperspektiven, herangezogen werden, um mögliche Schwierigkeiten, aberauch Potenziale dieser Textsorte im universitären Kontext aufzuzeigen. Grundlage für die anschließenden didaktischen Überlegungen zur Nutzung derTextsorte Vorlesungsprotokoll für das Schreiben in der fremden Wissenschaftsspra-che Deutsch stellt ein Protokollkorpus dar (zum Saarbrücker Protokollkorpussiehe Kap. 4), mit dessen Hilfe muttersprachliche und fremdsprachliche Text-musterrealisierungen exemplarisch auf Verstöße gegen die Textkonventionensowie die unter Umständen fremdsprachlich und fremdkulturell bedingtenBesonderheiten bei der Textproduktion aufgedeckt werden sollen.

2. Interkulturelles Textsortenwissen in der universitären Lehre

Unterschiede in Wissensbeständen, zu denen auch das Wissen über Textsorten-konventionen innerhalb eines bestimmten Diskurses gehört, können kulturellbedingt sein.

»Der Einfluss kultureller Rahmenbedingungen umfasst sowohl unterschiedlicheEinstellungen und Konzepte zu Schriftlichkeit, Text und Autorenschaft wie auch dieHerausbildung differierender kulturell und einzelsprachlich geprägter Textmusterund Textmustererwartungen.« (Adamzik/Antos/Jakobs 1997: 10)

Dass Textsorten und die ihnen zu Grunde liegenden Textmuster als Ausdruckeines bestimmten kulturgeprägten Wissenschaftsdiskurses von Land zu Landsehr unterschiedlich realisiert und bewertet werden, konnte durch zahlreicheForschungsarbeiten in textlinguistisch-kontrastiver Perspektive an Texten in derfremden Wissenschaftssprache Deutsch nachwiesen werden (Eßer 1997, Kaiser2002, Pieth/Adamzik 1997, Venohr 2009). Die Besonderheit des wissenschaftlichen Schreibens während des Studiumsbesteht im Allgemeinen darin, dass sich ein Studierender in der wissenschaftli-chen Ausbildungsphase befindet und nicht für den öffentlichen Fachdiskursschreibt, auch wenn er sich am Modell des wissenschaftlichen Artikels orientiert(Stezano Cotelo 2008). Dennoch werden ihm schon von Studienbeginn an vomSeminarleiter angemessene wissenschaftssprachliche Fertigkeiten abverlangt, da-runter auch Formulierungen, die die typische Diskursivität von Wissensvermitt-lung zeigen (hier: der spezifisch deutschen im Sinne einer wissenschaftlichen»Streitkultur«, vgl. Ehlich 1993):

»So besteht das humboldtsche Modell darin, dass Universitätsdozenten, die selberals Wissenschaftler der Streitzone angehören, als Vorbilder ihre Studenten, derengegenstandsspezifische Neugier sich durch die eigenständige Fachwahl ausdrückt,an das systematische Fragen sowie die Debatte heranführen. Dies geschieht haupt-sächlich diskursiv – in Vorlesungen, Seminaren und Übungen.« (Thielmann 2009: 51)

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Deutsche Studierende verfügen aufgrund ihrer muttersprachlichen Sprach- unddurch ihre schulische Sozialisation erworbene Textkompetenz bei oberflächlicherBetrachtung über einen Vorsprung gegenüber den KommilitonInnen aus eineranderen (Wissenschafts-)Kultur. Dass sich aber auch bei Studierenden mitDeutsch als Muttersprache Probleme, u. a. in der Erarbeitung von neuem Wissenmit Hilfe der alltäglichen Wissenschaftssprache, ergeben, belegen Untersuchun-gen zum wissenschaftlichen Seminarprotokoll (Moll 2001) und zum mündlichenReferat (Guckelsberger 2005):

»An der deutschen Wissenschaftssprache ist genau dasjenige wichtig und typisch,was nicht sofort ins Auge fällt, ja sogar mitunter dasjenige, was man nicht sieht. […]Die Unsicherheiten dieses Studenten sind mithin genau dort zu sehen, wo Wissen-schaft selbst sprachlich zu bearbeiten ist, und dies mit sprachlichen Mitteln, diewesentlich aus der Gemeinsprache geschöpft sind.« (Thielmann 2009: 49)

In der Praxis beschäftigt sich die hochschuldidaktische Schreibberatung (Ruh-mann 1997, Brandl 2010), in deren Fokus der Schreibprozess mit seinen einzel-nen Schreibphasen und den daraus resultierenden Schwierigkeiten steht, mitden Schwierigkeiten bei der Realisierung universitärer Textmuster. Die Schreib-beratung hat wichtige Impulse für die Verbesserung der Hochschullehre gege-ben, indem sie neben den Textmustererwartungen auch die »Entzerrung desSchreibprozesses« in den Fokus gerückt hat. Dies ist sowohl für den mutter-sprachlichen als auch für den fremdsprachlichen Kontext ein wichtiger didakti-scher Ansatz zur Sichtbarmachung der Komplexität des wissenschaftlichenSchreibens:

»Im allgemeinen unterschätzen Studierende den handwerklichen Aspekt des Schrei-bens. In einem Lernalltag, der hauptsächlich darin besteht, sich Fachwissen lesendanzueignen, ist die Wahrscheinlichkeit für solche Fehleinschätzungen sehr hoch.Wissenschaftlichen Texten sieht man nicht an, wie viele wiederholte Arbeitsschrittein ihnen stecken.« (Ruhmann 1997: 131)

Das wissenschaftliche Schreiben erfährt auch deshalb ein immer größeresForschungsinteresse, da sich die Schreibanforderungen an Studierende iminternationalisierten Hochschulwesen nach der Umsetzung des Bologna-Pro-zesses zwar verändert haben, jedoch nicht automatisch vereinheitlicht wur-den: So hat sich bei genauerer Betrachtung der Modulhandbücher dieQuantität der regelmäßig zu produzierenden Texte erhöht und gleichzeitigder Umfang einiger Textsorten, z. B. der von Seminararbeiten, verringert.Ausschlaggebend ist allerdings nach der Einführung der modularisierten Stu-diengänge, dass sich die eigentliche Textproduktionsphase verkürzt hat undsomit auch die für die Überarbeitungsphase verfügbare Zeit durch den erhöh-ten Prüfungsdruck und strengere Abgabefristen beschränkter ist als in denalten Studiengängen.

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Die Textsorte „Vorlesungsprotokoll“ und ihre Relevanz für das wissenschaftliche Schreiben 7

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Durch die mittlerweile standardmäßige Verwendung von PowerPoint-Präsentati-onen (PPP) während sowie deren Bereitstellung im Anschluss an Vorlesungen hatsich auch das Mitschreibeverhalten der Studierenden verändert, da die Inhalte jabereits schriftlich bereitgestellt werden. Es wird daher hier der Versuch unternommen, die schreibdidaktischen Potenzialeder Textsorte Vorlesungsprotokoll für die Zielgruppe der ausländischen Studieren-den an deutschen Hochschulen aufzuzeigen, die über die Aneignung undVerwendung von Wissenschaftssprache im engen Wortsinne hinausgehen. Diefremdsprachliche Schreibsituation soll dabei genauso berücksichtigt werden wieauch die Unterschiede in den Wissenschaftskulturen.

3. Zur Textsorte Vorlesungsprotokoll

Das Protokoll dient im Vorlesungskontext dazu, mündlich erarbeitete Inhalteeiner Sitzung zu gewichten, die wesentlichen Punkte zusammenzufassen, schrift-lich zu fixieren und anschließend für alle Interessenten zugänglich zu machen(vgl. Moll 2002: 90). Seine Funktion ist somit die dokumentarische Zusammenfas-sung der Vorlesungsinhalte für abwesende Teilnehmer. Es dient aber auch alsinhaltliche Quelle oder Speicher bei der Rekonstruktion von erarbeitetem Wissenfür Seminararbeiten und Klausuren. Weiterhin sollen zentrale Ergebnisse undVorankündigungen im Protokoll festgehalten werden.1 Bei der Anfertigung eines Protokolls können sich aufgrund der Spezifik derTextproduktionssituation Probleme auf folgenden Ebenen ergeben.

1. Zeitlicher Faktor beim Mitschreiben: fehlende Mitschreibetechnik, allmäh-lich abnehmende Aufmerksamkeit und begrenzte Gedächtnisleistung,

2. Unterscheidung zwischen einzelnen Sprachhandlungen: beispielsweise as-sertive Äußerungen als Teil der Argumentation erkennen,

3. Wiedergabe des mündlich realisierten Diskurses (nur teilweise konzeptio-nelle Schriftlichkeit) in schriftlich adäquaten Formulierungen: Registerver-stöße gegen wissenschaftssprachliche/stilistische Konventionen,

4. »wissenschaftliche Fiktionalität«/Adressatenbezug: Funktionalität derTextsorte bei den Studierenden nicht ausreichend bekannt oder wird nichtausreichend vermittelt.

Die genannten Problemfelder gelten sowohl für die muttersprachliche als auch fürdie fremdsprachliche Produktion des Vorlesungsprotokolls.

1 Vgl. http://www.uni-due.de/~lge292/trainer/trainer/start.html (zuletzt eingesehen am25.02.2012).

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Im Gegensatz zum muttersprachlichen Textproduzenten investiert der fremd-sprachliche Schreiber jedoch mehr Zeit in die Suche nach (fach)-sprachlichadäquaten Formulierungen, da er sich seines begrenzten Lernwortschatzesbewusst ist und das Auffinden einer passenden Kollokation (insbesondere beiden in der Fachsprache häufig verwendeten Funktionsverbgefügen, z. B. zurAnwendung kommen, in Kritik geraten usw.) zu seinen lernersprachlichen Strate-gien gehört. Auf der lexikalisch-stilistischen Ebene ist also die Hör-Aufmerk-samkeit bereits geschärft und setzt sich beim Umformulieren in einen Fließtextweiter fort. Auch erfordert die Identifizierung relevanter Diskurseinheiten inder Fremdsprache L2 oder L3 eine höhere Gedächtnisleistung als in derMuttersprache L1; es gilt in der Regel: Lautdiskrimination vor inhaltlicherSelektion. Durch diesen Vorgang geht wertvolle »Hör-Zeit« verloren, währenddie Konzentration eigentlich auf der inhaltlichen Selektion liegen sollte. Hinzukommt, dass typische wissenschaftliche Handlungsmuster (SICH ABGREN-ZEN oder SICH WISSENSCHAFTLICH VERORTEN) selbst von Studierendenmit deutscher Muttersprache nicht immer in ihrer Funktion eindeutig identifi-ziert werden können.

»Effektives Mitschreiben […] setzt voraus, dass der Mitschreibende nicht nur denInhalt versteht, sondern auch die inhaltlichen Äußerungen als Elemente vonHandlungsmustern identifiziert. Dies setzt die Kenntnis dieser Handlungsmustervoraus, die bei Studienanfängern nicht immer gegeben ist.« (Steets 2003b: 60)

Das Protokoll ist daher nicht nur eine Übungstextsorte, sondern auch eine»Übergangstextsorte«. Als assertive Textsorte baut sie eine Brücke zu argumen-tativen Textsorten, die ebenfalls referierend-beschreibende Textteile enthalten,wie z. B. den Teil »Begriffsklärung/Definitionen« in einer Hausarbeit. Genaudiese nicht-bewertenden Texthandlungen wie REFERIEREN oder ZUSAM-MENFASSEN werden durch das Protokoll isoliert geübt. Gleiches gilt für die inallen Wissenschaftsfeldern zentrale Sprach-/Texthandlung VERWEISEN aufQuellen und Autoren. Eine pragmatische Besonderheit bei Protokollen von»Schreibanfängern« – egal ob Studierender mit Deutsch als Muttersprache oderausländischer Studierender – liegt darin, dass die Handlung der vortragendenPerson oft durch ein Verbum dicendi o. ä. ausgedrückt wird (erörtern, diskutierenoder vorstellen). Häufig geht dabei aber die Genauigkeit der Sprachhandlungverloren, da nicht immer deutlich zum Ausdruck kommt, ob sich der Produzentdieser Sprachhandlung von dieser Position abgrenzt oder sie beispielsweisekritisiert. Das Vorlesungsprotokoll ist im Gegensatz zum Seminarprotokoll, das unter Um-ständen auch einen Diskussionsteil, z. B. im Anschluss an ein Referat, enthält,nicht allein als die schriftliche Fixierung von mündlicher Rede, sondern häufigauf der Basis eines ausformulierten Manuskripts als konzeptionell schriftliches

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Die Textsorte „Vorlesungsprotokoll“ und ihre Relevanz für das wissenschaftliche Schreiben 9

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Produkt zu verstehen. Sowohl das Seminar- als auch das Vorlesungsprotokolleignen sich besonders für eine Analyse zur Entwicklung von wissenschaftlicherSchreib- und Textkompetenz. Es handelt sich in Umfang und Komplexität auchum eine vor-wissenschaftliche Textsorte, die bereits als Stundenprotokoll o. ä. inder Schule geübt wird und dadurch bereits eine »institutionelle Progression«erfährt. Die Textsorte Vorlesungsprotokoll in ihren verschiedenen textlinguistischen, vorallem aber textdidaktischen Funktionen lässt sich also für mehrere Fragestellun-gen nutzen. Sie soll hier aber als Übungstextsorte zum Erwerb wissenschaftlicherTextkompetenz verstanden werden.

4. Das Saarbrücker Protokollkorpus

4.1. Aufbau des Korpus

Das im Wintersemester 2009/10 erhobene Protokollkorpus besteht aus rund 400Beispieltexten, die unter gleichen Bedingungen in der Vorlesung »Spracherwerbs-hypothesen und Mehrsprachigkeit« an der Universität des Saarlandes / LehrstuhlDeutsch als Fremdsprache als Studien- bzw. Prüfungsleistung angefertigt wur-den. Schreibanlass und die Thematik innerhalb der oben genannten Lehrveran-staltung sind bei allen Vergleichstexten identisch (anders als bei Seminararbeitenmit unterschiedlichen Themen). Nicht zuletzt durch die hohe Frequenz derProtokollerstellung während eines Semesters (drei Protokolle pro Veranstaltung,siehe Tabelle 1) wird die Messbarkeit der Progression von Schreibkompetenzdurch Einzel-Rückmeldungen und die dadurch angestoßenen Überarbeitungs-prozesse möglich. Hier sollen nur ausgewählte Beispiele zur Illustration mögli-cher Indizien für lernersprachliche und interkulturell bedingte Textmusterabwei-chungen angeführt werden.

Vergl. Sprach-und Literatur-wiss., Trans-lation (1. FS)

Wirt-schafts-

päd.(ab 5. FS)

Lehramt (alle)

(ab 5. FS)

MADaF/DaZ

(1. FS)

Hist.-Orient.

Kulturw. Diplom

Erasmus

Probanden(N=149)

117 11 5 4 9 3

Anzahl der Pro-tokolle/Student

3 1 1 3 1 3

Art der Leistungbenotet (b) /unbenotet (ub)

ub(Studien-leistung)

b(Prüfungs-leistung)

b ub ub ub

Tabelle 1: Verteilung der Protokolle auf Studiengänge

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Die Studierenden mussten die Protokolle drei Wochen nach der entsprechendenVorlesungssitzung einreichen. Im Vorfeld der Veranstaltung erhielten die Studie-renden Informationen zum Verfassen eines wissenschaftlichen Protokolls (inkl.Verweis auf Mustertexte im »Schreibtrainer« der Universität Duisburg-Essen1).Nach Einreichung des ersten Protokolls wurde jedem einzelnen Studierendeneine inhaltliche Rückmeldung mit Verbesserungsvorschlägen gegeben. Mangel-hafte Texte mussten überarbeitet werden, wobei folgende Bewertungskriterien zuGrunde gelegt wurden: Auf der formalen Ebene wurden die Vollständigkeit desProtokollkopfes, das angemessene Layout sowie die Textsortenadäquatheit unter-sucht. Auf der sprachlichen Ebene bezogen sich die Rückmeldungen auf Recht-schreibung, Grammatik, die Verwendung eines angemessenen Registers bzw. Stilssowie den Umgang mit Fachbegriffen. Weiterhin wurden der Umgang mitQuellen und Verweise auf Sekundärliteratur sowie die dabei sichtbare Eigenleis-tung (z. B. das Nachschlagen von Fremdwörtern usw.), die Struktur und dieinhaltliche Vollständigkeit bewertet. Da die Vorlesung für Studierende für verschiedene Fachbereiche und Studienab-schnitte angeboten wird, lässt die Zusammensetzung der Studierenden vielfältigeVergleichsmöglichkeiten zu. Die Studierenden des B. A.-Studiengangs Verglei-chende Sprach- und Literaturwissenschaft sowie Translation (VSLT) befinden sichim ersten Studiensemester. Demgegenüber stehen die Studierenden der nicht-modularisierten Studiengänge (Wirtschaftspädagogik, Lehramt für Realschuleund Gymnasium, Historisch orientierte Kulturwissenschaften), die sich alle imletzten Abschnitt ihres Studiums befinden oder bereits ein Studium absolvierthaben (u. a. Masterstudierende Deutsch als Fremdsprache). Im Studiengang VSLTwar der Anteil bilingualer Sprecher bzw. der Studierenden mit Migrationshinter-grund/Bildungsinländer signifikant höher als im Lehramtsstudium. Unterschiede im Umgang mit der Textsorte Vorlesungsprotokoll waren dort zuerwarten, wo in der Herkunftskultur dieser Textsorte ein anderes Textmuster zuGrunde liegt oder aber in anderer Form eingeübt wird.2 Da das Protokollschrei-ben nicht in allen Ländern in der Schule gelehrt wird, stellt dies in den inventivorientierten Wissenschaftskulturen eine große Herausforderung dar (vgl. Moll2003).

1 Vgl. http://www.uni-due.de/~lge292/trainer/trainer/start.html (zuletzt eingesehen am25.02.2012).

2 Im Kontext studienspezifischer Kompetenzen von Studierenden an französischenUniversitäten lassen sich genau diese unterschiedlichen Schreibkompetenzen (hierNotizentechniken / »prises de notes«) bei Studierenden mit Französisch als Mutterspra-che (L1) im Gegensatz zu den »ausländischen« Studierenden am Beispiel der Schlüssel-wörter oder »indices déclencheurs« nachweisen (vgl. Branca-Rosoff/Doggen 2003).

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Themenreihe »Wissenschaftliches Schreiben in der Fremdsprache Deutsch« Info DaF 1 · 2013

4.2. Beispiele aus dem Saarbrücker Protokollkorpus: DaF-Studierende vs.Studierende mit Deutsch als Muttersprache

Ausgangspunkt für die weiteren Überlegungen sind Auszüge aus dem 1. Proto-koll und seiner überarbeiteten Version eines ausländischen Studierenden, der inder fremden Wissenschaftssprache Deutsch im deutschen Ausland studiert (hier:Erasmus-Student aus Belgien mit Französisch als Muttersprache). Dabei werdendie Inhalte der PPP dem Protokoll in seiner ursprünglichen Version und derÜberarbeitung (nach einer inhaltlichen und formalen Rückmeldung) gegenüber-gestellt. Dieser Dreischritt soll verdeutlichen, in welchem Bereich die Schwierig-keiten beim Verfassen der Textsorte Protokoll liegen.1 Dargestellt werden dieFolien 2 und 3, die als Einstieg in das Vorlesungsthema »Hypothesen desZweitspracherwerbs« verwendet wurden. Es handelt sich um komplexe Zitate ausder zugrunde gelegten Primärliteratur, die während des Vortrags kommentiertwurden. Der Erasmus-Student steht bei der 1. Version vor dem Problem, das im Vorle-sungskontext mündlich Vorgetragene und in der PPP bereits schriftlich Fixierte ineiner für ihn fremden Wissenschaftssprache (sowie gleichsam fremder Wissen-schaftstradition) zu reformulieren. Die oben bereits erwähnten nichtbewertendenTexthandlungen REFERIEREN und ZUSAMMENFASSEN bereiten dem Studie-renden mit Französisch als Muttersprache stilistische Schwierigkeiten, die nichtallein (fremdsprachlich) bedingt sind, sondern auch aus der eigenkulturellenSchreibpraxis ableitbar sind und dabei dem deutschen Wissenschaftsdiskurs nichtentsprechen (vgl. dazu Venohr 2010). Die Umformulierung in eigenen Wortenendet in (nach deutschem Verständnis) »Allgemeinplätzen« und einem eheralltagssprachlichen Register (Bsp. 1; 1. Version: »ist eine interessante Forschung«,»Jemand, der eine Fremdsprache lernt, hat viele Vorteile.«), was im französisch-sprachigen Hochschulkontext – je nach Textsorte – noch als stilistisch angemessengelten dürfte. In Beispiel (1) fehlt der Einstieg in das Thema, die sprachliche Struktur dereinzelnen Sätze sowie des Protokolls folgen ausschließlich dem Aufbau desvorhandenen PPP-Textes. Besonders auffällig ist, dass es keine Verweise aufQuellen und Autoren gibt. Die Zitatfunktion wissenschaftlicher Texte gilt in derdeutschen Wissenschaftskultur nicht erst im Zusammenhang mit jüngsten Plagi-atsfällen als das zentrale Kriterium für Wissenschaftlichkeit. Und nicht zuletzterfahren Studierende oft die Schwierigkeit der Differenzierung zwischen denAussagen des Dozenten und der Referenz auf Primär- und Sekundärliteratur von

1 Der hier angestrebten exemplarischen Textanalye geht keinerlei Sprachstandsmessungvoraus, da es den Autorinnen bei dieser Herangehensweise nicht um eine Fehleranalyseging.

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12 Elisabeth Venohr und Carmen Neis

Info DaF 1 · 2013 Themenreihe »Wissenschaftliches Schreiben in der Fremdsprache Deutsch«

Beispiel (1) Erasmus-Studierender Protokoll I (1. Version und überarbeitete Version)12 Folie PowerPoint Präsentation

(PPP)Protokoll Erasmus-Student1

1. VersionProtokoll Erasmus-Student

Überarbeitete Version2

2 Fachdiskussion (Fortsetzung)

»Der ZSE ist ein überaus komplexer Vorgang. For-schungsergebnisse von Ein-zeluntersuchungen müssen zusammengetragen werden, um mosaikartig ein Bild da-von zu entwerfen, wie der Er-werb einer Sprache abläuft. Die ZSE-Forschung liefert da-bei nur Teilantworten, die im-mer dann falsch werden, wenn sie für das Ganze gehal-ten werden.«(Merten 1997: 90)

Der Zweitsprachenerwerb ist eine sehr interessante For-schung für Zweitspracher-werbsforscher und Fremd-sprachendidaktiker.

1. Zweitspracherwerb A Mit dem Zweitspracherwerb sind vor allem Zweitspracher-werbsforscher und Fremdspra-chendidaktiker beschäftigt.

3 ZSE als »Sammelbegriff« für den Lerngegenstand…

– »Zweitsprache« im engeren Sinne(Aufnahmegesellschaft mit anderer Grundsprache)

– »Fremdsprache« als Nicht-Verkehrssprache

– kindlicher/früher Zweit- und/oder Fremdsprach-erwerb

– erwachsener (postpubertä-rer) ZSE- oder FSE

– »natürliche« Erwerbskon-texte

– unterrichtsgesteuerte Er-werbskontexte

(Bausch/Kasper 1979)

Jemand, der eine Zweitspra-che oder Fremdsprache (L2) lernt, hat viele Vorteile. Man kann in einer anderen Spra-che als seine Muttersprache kommunizieren, lesen, schreiben, usw. Aber es hängt von der Person ab, wie gut man eine Sprache beherrscht. Der eine hat bessere Kompe-tenzen in der Mündlichkeit, der andere ist mehr schriftlich kompetent.

Der Fremdspracherwerb kann sowohl in der Kindheit als bei Erwachsenen stattfinden.Die Erwerbskontexte können so-wohl natürlich (ungesteuert) als unterrichtsgesteuert sein.Früher Zweitspracherwerb wird auch doppelter Erstspracher-werb (Bilingualismus) genannt.Jemand, der eine Zweitsprache oder Fremdsprache (L2) lernt, hat viele Vorteile. Man kann in einer anderen Sprache als seine Muttersprache kommunizieren, lesen, schreiben, usw. Aber es hängt von der Person ab, wie gut man eine Sprache beherrscht. Der eine hat bessere Kompetenzen in der Mündlichkeit, der andere ist mehr schriftlich kompetent.

1 Es wurden keine sprachlichen Änderungen an den Texten der Studierenden vorgenom-men. Rechtschreib- und Tippfehler sind originalgetreu wiedergegeben.

2 Auch nach der Überarbeitung gab es noch inhaltliche Ungenauigkeiten, die dem Studie-renden in einer weiteren Rückmeldung mitgeteilt wurden.

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Die Textsorte „Vorlesungsprotokoll“ und ihre Relevanz für das wissenschaftliche Schreiben 13

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Fachautoren. Eine gelungene Lösung dieser Schwierigkeiten zeigt die Textmuster-realisierung eines deutschen Muttersprachlers in Beispiel (2):

Beispiel (2) Studierender VSLT Protokoll I – Muttersprache Deutsch»Dr. Venohr beginnt die Vorlesung mit einem Zitat von Stephan Merten, welches imWesentlichen besagt, dass Zweitspracherwerb ein komplexer Vorgang ist, welcherdurch viele Einzeluntersuchungen ein Gesamtbild ergibt, bei dem die Teilantwortenvoneinander getrennt betrachtet werden müssen, da es sonst nicht als korrekt geltenkann. Anschließend geht es mit einer allgemeinen Begriffserklärung weiter.«

Für den nicht-anwesenden Leser ist aus diesem Protokoll klar nachvollziehbar,wer die vortragende Person im Vorlesungskontext ist und wer von dieser zitiertwird. Auch die Umformulierung eines direkten in ein indirektes Zitat bereitetkeine Schwierigkeiten. Die Inhalte zweier Folien werden dabei zusammengefasstund Übergänge adäquat verschriftlicht. Die Satzstruktur wird auf Grund derSicherheit des Schreibens in der Muttersprache komplexer. Der Studierendenimmt inhaltliche Einschränkungen vor (hier: »Im Wesentlichen«) und leitet denLeser chronologisch (»Anschließend …«) durch die Vorlesungsabschnitte. Es kann auch zu einer Art Übergeneralisierung auf stilistischer Ebene kommen,wenn nämlich das »Ich-Tabu« bzw. die Entpersönlichung des Ausdrucks, für diedie Wissenschaftssprache bekannt ist, zugunsten einer Inhaltsorientierung dazuführt, dass die Autorenschaft unklar bleibt.

Beispiel (3) Studierender VSLT Protokoll I – Muttersprache Deutsch»Nachdem man in der Sitzung vom 28.10. den Begriff Zweitsprachenerwerb (ZSE)behandelt hat, knüpft man in dieser Sitzung daran an.«

Die Probleme des studentischen Schreibens mit der Textsorte Protokoll lassen sichjedoch nicht allein auf sprachliche Probleme und den Unterschied zwischen L1und L2 reduzieren. Protokolltexte sind nämlich nicht nur auf der sprachlichenEbene Indikatoren für Sprach- und Stilkompetenz, sie können gleichsam für dieVerständnis-/Ergebnissicherung gewinnbringend genutzt werden. Durch daszusammenfassende Reformulieren und bei Berücksichtigung des schriftlichenRegisters im universitären Diskurs werden auch inhaltliche Unsicherheiten deut-lich. Die Beispiele (4) und (5) sollen hier daher als Indiz für Ausdrucksschwierig-keiten sowie inhaltliche Fehlinterpretationen deutscher Muttersprachler herange-zogen werden:

Beispiel (4) Studierender VSLT Protokoll I – Muttersprache DeutschPPP: »Früher ZSE = doppelter Erstspracherwerb (Bilingualismus)«1

Protokoll: »Früher verstand man unter ZSE den doppelten Erstspracherwerb«

1 Bsp. (3): adjektivisches »früher« wird zur Temporaladverbiale (als Opposition zu»heute«).

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Beispiel (5) Studierender VSLT Protokoll I – Muttersprache Deutsch PPP: » – kindlicher/früher Zweit- und/oder Fremdspracherwerb1

– erwachsener (postpubertärer) ZSE- oder FSE«

Protokoll: »ZSE im eigentlichen Sinne ist meist bei Kindern der Fall. PostpubertärerZSE ist der (gesteuerte) Erwerb einer Fremdsprache.«

Moll (2002: 90) weist zu Recht darauf hin, dass es gerade im Hinblick auf dasErreichen einer gemeinsamen Wissensbasis unerlässlich ist, in einem Korrektur-Durchgang möglicherweise unklare und oder abweichende Aspekte zu berichti-gen und auf mögliche Problemstellen erneut einzugehen. Es hat sich gezeigt, dassinhaltliche Unsicherheiten nicht nur in fehlerhaften Darstellungen, sondern auchin Leerstellen und verknappten Formulierungen offensichtlich werden. DerUmfang und die Ausführlichkeit der Explikation nicht verstandener oder zukomplexer Inhalte weichen deutlich von den verstandenen Inhalten ab. DieFunktion des Protokolls wird insbesondere dort völlig negiert, wo das reineKopieren in Form von »copy-paste« praktiziert wird. Hier kann dann jedoch nichtfestgestellt werden, ob der Text der PowerPoint-Präsentation aus Unverständnisoder mangelnder Motivation kopiert wurde. Inhaltliche Verkürzung lässt sich aber auch auf mangelnde Hintergrundinforma-tionen sowie Unschärfe in der Benennung von Phänomenen zurückführen (hier:die historische Bezeichnung »Wolgadeutsche« statt das in Deutschland übliche»Russlanddeutsche«, außerdem ist die Sprache dieser Sprechergruppe die eigent-liche Varietät):

Beispiel (5) Protokoll I Studierende Masterstudium DaF/DaZ – Polnisch L1»Sie sind Nachkommen der deutschen Aussiedler, die im 18 Jahrhundert unter derRegierung von der Zarin Katharina II erworben wurden. Ihre Sprache zeigt vieleAbweichungen von der in Deutschland geltenden Varietät. Einige der Wolgadeut-schen kehren heutzutage nach Deutschland zurück.«

Die phonetische Nähe der Partizipien »erworben« und »angeworben« führt indiesem Beispiel zu einem eindeutigen interimssprachlichen Fehler, der dieTextproduzentin als DaF-Lernerin ausweist.

1 Bsp. (4): Die Verkürzung der Aussage liegt darin, dass der kindliche ZSE ungesteuertverläuft (im Gegensatz zum gesteuerten FSE). Dadurch wird aber der Inhalt der PPPfalsch wiedergegeben, da die Problematik der Benennung ausgeklammert wird: Dieerste Fremdsprache ist in der Tat die zweite (!), jedoch gesteuert erlernte Sprache/L2(anders als ungesteuert erworbene L1).

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4.3. Textmusterrealisierungen von DaZ-Sprechern

Exemplarisch für eine weitere, besondere Form von Mehrsprachigkeit sindStudierende mit Deutsch als Zweitsprache und deutscher Schulbildung (andersals im Beispiel 1 des Studierenden mit Deutsch als Fremdsprache/Erasmus).Dies zeigt der Protokolltext einer mehrsprachigen Studierenden mit Türkisch(L1) und Deutsch (L1), die an einem saarländischen Gymnasium ihr Abiturerworben hat.

Beispiel (6) Studierende VSLT – Protokoll III »Am Beispiel von bilingualen Sprechern konnte man feststellen, dass wenn einProbant auf seiner Sprache schreibt, aber Deutsch kann und alphabetisiert wurde,dann wird er seine Sprache im Schreiben so verwenden, dass die [die Sprache / diese;Hervorhebung durch die Autorinnen] mündliche Merkmale aufweist.«

Das vorliegende Textbeispiel lässt sich erst nach mehrmaligem Lesen, eventuellauch nur durch lautes Vorlesen und entsprechende gedankenstrukturierendeSprechpausen in seinen Satzgliedbezügen »interpretieren«. Die fehlenden Ver-weisrelationen drücken sich durch den bestimmten Artikel die im letzten Teildes Satzes aus, der auf Sprache referiert (statt des verweisenden Reflexivprono-mens diese). Dass es sich in diesem Ko-Text um eine andere Sprache alsDeutsch handeln muss, kann nur durch das Inferieren aus dem vorangegange-nen Satz erschlossen werden (»wenn ein Probant [sic!] auf seiner Spracheschreibt, aber Deutsch kann«, typische sprechspezifische Ellipse). Die beifremdsprachlichen Lernern als L2 oder L3 erst auf einer hohen Erwerbsstufeerreichte Beherrschung der Verbendstellung in Nebensätzen (insbesondereauch bei trennbaren Verben, hier: aufweisen) bereitet der Studierenden aufGrund ihres frühen Zweitspracherwerbs keine Probleme. Die DaZ-Sprecherinhat für jede Sprache ein eigenes syntaktisches System ausgebildet (»doppelteSyntax«). Die dem mündlichen Register zuzuschreibende Nebensatzeinleitung»dass wenn« (… schreibt«) wird von der Studierenden im Protokoll zweimalverwendet (statt der textsortenadäquaten nominalen Variante »Beim Schreibenin seiner Sprache …«). Eine dialektale Färbung ist hier nicht auszuschließen undwürde den Einfluss des mündlichen Registers auf die schriftsprachliche Text-version bestätigen. Wie bereits eingangs erwähnt, ist im BA-Studiengang VSLT der Anteil bilingualerSprecher sowie Studierender mit Migrationshintergrund/Bildungsinländer ver-gleichsweise hoch. Damit ließen sich auch die Varianten in der Umsetzung deseigentlichen Musters zur Textsorte Vorlesungsprotokoll erklären, wenn nämlichdiese Textsorte in der Herkunftskultur anders ausgeprägt oder nicht bekannt ist. Das Text-Beispiel (7) wurde von einer Studentin mit Arabisch als L1 verfasst,deren Mutter Deutsche ist (Aufenthaltsdauer in Deutschland zum Zeitpunkt des1. Protokolls: 1,5 Jahre).

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Beispiel (7) Protokoll I Studierende VSLT – Deutsch als L2 bzw. zweite L1»Es gibt verschiedene Fehlerarten, paar davon sind: Ausdruck, Satzbaufehler, unleserlich, Inhalt, fehlende oder falsche Begründung,fehlender Beleg, fehlendes oder unpassendes Beispiel, falsche Definition, Logik,unbegründete inhaltliche Wiederholung, inhaltlicher Zusammenhangfehler, ge-dankliche Brüche, falsch, ungenau

Eigene Meinung zum Thema Fehler bei Studenten, Schüler u. Kinder mitMigrationshintergrundIch lebe erst seit ein u. halb Jahre in Deutschland, deutsch ist meine Zweitsprache,meine Erstsprache ist Arabisch. Wo ich selber merke dass ich Fehler begehe ist in der Artikulation von manchenWörtern, grammatische Fehler kommen auch öfters vor z. B. manche setze baue ichfalsch auf obwohl innerlich ist es mir bewusst das es so ganz nicht stimmt, abersolche Fehler passieren meistens wenn es darauf ankommt mündlich mit anderen zureden u. zu kommunizieren, dann denkt man öfters nicht genau nach wie mandiesen Satz aufbauen sollte u. da passieren Fehler.«

Die Studentin besitzt offenbar eine hohe mündliche Kompetenz in ihrer zweitenMuttersprache Deutsch, der jedoch keine ausreichende Ausprägung schrift-sprachlicher Kompetenz im Deutschen (vermutlich durch die fehlende schulischeSozialisation in Deutschland) korrespondiert. Die Defizite beziehen sich nichtallein auf den orthographischen Bereich (Groß- und Kleinschreibung, Kommaset-zung, Laut-Buchstaben-Zuordnung etc.). Der Satzbau orientiert sich weitgehendam mündlichen Sprachgebrauch, insbesondere aber auf der Formulierungsebenesind umgangssprachliche Registermerkmale erkennbar (»paar davon sind« ent-spricht einer eher elliptischen Sprechweise; außerdem markierter Satzbau oderbevorzugte Verbzweitstellung bei »auch öfters vor z. B. setze ich« statt »Vor z. B.setze ich öfter«). Besonders auffällig ist in diesem Beispiel (7) auch die nicht-adäquate Realisierungder Textsorte Protokoll, in der vor allem relevante Aspekte der Vorlesung zusam-mengefasst und gewichtet werden sollten. Persönliche Stellungnahmen oder dieeigene Meinung – auch wenn sie wie hier einen thematischen Bezug hat – sindnicht konstitutiver Bestandteil eines Protokolls und führen beim Leser evtl. sogarzur Ablehnung des Schreibprodukts, weil es nicht dem Prototyp entspricht. Hierkommen auch die Problematik der wissenschaftlichen Fiktionalität sowie der fürStudierende oft unklare Adressatenbezugs zum Ausdruck. Das Protokoll richtetsich an nicht-anwesende Leser, die ausschließlich durch ein Protokoll die Vorle-sungsinhalte nachvollziehen sollen. Ohne Kontextualisierung ist die reine Nen-nung bzw. Aufzählung von Fehlerarten nicht nachvollziehbar. Außerdem ist fürden korrigierenden Leser/Dozenten nicht erkennbar, ob die Inhalte richtig rezi-piert oder (nicht) verstanden wurden. In diesem Fall wurde also sowohl gegen die Konventionen der Textsorte in ihrerdeutschen (wissenschaftlichen) Textmusterrealisierung verstoßen als auch gegen

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die didaktische Funktion des Vorlesungsprotokolls, das u. a. der Ergebnissiche-rung des Gehörten dient. Es kann hier jedoch nicht überprüft werden, ob dasEinbringen persönlicher Aspekte Bestandteil von Texten im arabischen Hoch-schulkontext ist. Es zeigt sich jedoch oft, dass eine Nulläquivalenz der Textsortenoder eine abweichende Realisierung zu großen Problemen beim universitärenSchreiben führen. Dass dieser Umstand bei mehrsprachigen Studierenden, die nurin einer Sprache schriftsprachlich durch die Schule sozialisiert wurden, besondersausgeprägt sein kann, zeigen die Ergebnisse einer Studie zur Textproduktiontürkischstämmiger Studierender in Deutschland in der »anderen« Textsozialisa-tion:

»Da die bilingualen Probanden mit den Besonderheiten der türkischen Schriftspra-che nicht so vertraut sind, übertragen sie einerseits die Besonderheiten der mündli-chen (teilweise der regionalen) Sprache des Türkischen auf die schriftliche Sprache,andererseits gehen sie im großen Umfang von den Normen des deutschen Sprach-und Schriftsystems aus und übertragen diese Normen auf das Türkische.« (IşıkUluçam 2007: 279)

5. Didaktische Konsequenzen für den DaF-Unterricht Das Verfassen von Protokollen gehört bei (deutschen) Studierenden zu denweniger beliebten Schreibtätigkeiten, auch wenn der Praxisbezug weitaus höherist als beim Verfassen einer Seminararbeit für eine wissenschaftliche Nicht-Öffentlichkeit. Diskussionen mit Studierenden haben gezeigt, dass ihnen dieNotwendigkeit des Übens und Schreibens nicht bewusst ist, was in einigen Fällensogar zu einer Ablehnung der Schreibaufgabe führt. Die Reformulierung vonbereits formulierten und medial aufbereiteten Inhalten wird oft nicht als Lernpro-zess, sondern als lästige und nutzlose Pflichtaufgabe verstanden. Bei der fremdsprachlichen Textproduktion kann die Perspektive jedoch eineandere sein: In einigen Lernerkulturen ist das Mitschreiben und Protokollierensowie das Zusammenfassen wissenschaftlicher Texte verbreiteter als im deut-schen universitären Kontext. Hier lässt sich ganz besonders das französischeSchul- und Studiensystem hervorheben, das die Aneignung von enzyklopädi-schem Wissen, aber auch die Fähigkeit zur synthetischen Textzusammenfassungfördert. Diese mitgebrachten Schreibfertigkeiten aus der L1 bilden dabei diedidaktische Grundlage für einen »Kompetenztransfer« von der muttersprachli-chen Schreib- und Textkompetenz auf die fremde Wissenschaftssprache. Diekonsequente Nutzung dieser muttersprachlichen Fertigkeiten sollte im fremd-sprachlichen Schreibunterricht – neben dem Sichtbarmachen von Unterschiedenin den Textkonventionen – stärker beachtet werden, da sie für den ausländischenStudierenden und seinen in der Regel defizitären Lernerstil einen Ausgleich bzw.eine Schreibsicherheit auf der Planungsebene darstellen können.

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Die Fähigkeit, komprimierende Texte zu produzieren (hier: die Inhalte der zuprotokollierenden Vorlesungssitzung), scheint in vielen Ausgangskulturen sehrausgeprägt zu sein:

Beispiel (8) Protokoll I Studierende Masterstudium DaF/DaZ – Polnisch L1»In der Vorlesung wurden von Frau Dr. Venohr mit Hilfe einer Power-Point-Präsentation vier Probleme dargestellt, und zwar die Mehrsprachigkeit in Europamit der Betonung auf Minderheitensprachen, dann die Rolle des GemeinsamenEuropäischen Referenzrahmens und die Wichtigkeit der Nachbarsprachen und zumSchluss noch Englisch als Lingua Franca.«

Durch die Mitschrift, die dem Protokoll vorangeht, wird aber zunächst dasGehörte fixiert, wobei während des Schreibprozesses das Wichtige vom Unwich-tigen getrennt werden muss, also bestimmte Hörstrategien aktiviert bzw. entwi-ckelt werden. Das parallele Lesen der PPP kann den Hörprozess unterstützen, dadie schriftliche Entsprechung des Lautbildes eine unterstützende Funktion beimErfassen von – oftmals bereits für Studierende mit deutscher Muttersprache –fremdsprachlichen Fachbegriffen (Fremdwörtern, siehe auch DaZ-Beispiel 6:»Probant«), unbekannten Namen relevanter Autoren etc. erleichtert und dieMöglichkeit zum Nachlesen bietet. Das effektive Mitschreiben in der fremdenWissenschaftssprache Deutsch ist eine speziell zu übende Fertigkeit, da dieSprechintention des Dozenten zunächst dekodiert werden muss. Für den Unterricht des Deutschen als Fremdsprache sind daher vielfältigeEinsatzmöglichkeiten denkbar, die sich auf das Protokoll als Ganzes oder auch aufTeilbereiche beziehen können; zu Übungszwecken wäre es auch ausreichend, nureinen Abschnitt einer Vorlesung zu protokollieren. Wie bereits erwähnt, bildet dasProtokoll die Grundlage für weitere Texte, so dass sich auch ein Textsortenwechselanbietet (z. B. vom Protokoll zur Klausur), um auf die jeweiligen Textsortenmerk-male aufmerksam zu machen. Dies spielt auf Grund möglicher Unterschiede inder einzelsprachlichen Textmusterrealisierung gerade in interkulturellen Unter-richtskontexten und »Bewertungskulturen« eine wichtige Rolle. Kooperative Schreibaktivitäten sind im Zusammenhang mit der Textsorte Vorle-sungsprotokoll ebenfalls fremdsprachendidaktisch nutzbar zu machen. Indem dieStudierenden unterschiedlicher Herkunftssprachen ein Protokoll gemeinsamverfassen oder eine Textvorlage (hier: die PPP) ergänzend bearbeiten, müssen siesich über die Gewichtung der Inhalte verständigen und diese in eine angemessenesprachliche Form bringen. Kommentare und Änderungsvorschläge »am« Textvisualisieren auch die Leserperspektive, die bei den meisten Lernertexten – unddies gilt eben auch für ungeübte muttersprachliche Schreiber oder Studienanfän-ger – während des eigenen Schreibens nicht ausreichend berücksichtigt wird(erste Überlegungen zu gemischten Schreibgruppen schon bei Büker 1998). Zudem können Protokolle von deutschen Muttersprachlern neben ihrer mögli-chen Vorbildfunktion für eigene Texte in der fremden Wissenschaftssprache auch

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als Ausgangstexte für Korrekturübungen genutzt werden. Zur Förderung derÜberarbeitungsphase als wichtiger Teil des Schreibprozesses, die gerade beimuttersprachlichen Studierenden vernachlässigt wird, sind fremde Texte ganzbesonders geeignet, da die Leserperspektive einen neuen Blick auf den Texteröffnet. Die Tatsache, dass auch Texte von deutschen Muttersprachlern stilisti-sche Verstöße oder Unsicherheiten aufweisen, schärft das Bewusstsein für dieKomplexität von Schreibaufgaben im Allgemeinen. Auch die neuen Medien bieten gerade in Bezug auf das Veranstaltungsformat»Vorlesung« mannigfaltige Möglichkeiten, die Nicht-Kopräsenz von Sender undEmpfänger sowohl in der räumlichen als auch in der zeitlichen Dimensionauszugleichen. So könnte eine deutsche Gasthochschule Vorlesungsmitschnitte(inkl. PPP) im Vorfeld eines Auslandsaufenthalts zur Verfügung stellen. Bereitsvor der Aufnahme des Fachstudiums im Ausland würde somit eine Annäherungan den Fachstil, personen- oder regionalspezifische Sprechweisen und das Veran-staltungsformat erreicht werden. Durch die Möglichkeit, den Vorlesungsmit-schnitt mehrfach anzuhören, kann auch die Mitschrift überprüft werden und dereigentliche Textproduktionsprozess entzerrt werden. Durch tutorielle Schreiban-gebote der aufnehmenden deutschen Gastuniversitäten, die wiederum vondeutschsprachigen DaF-Studierenden geleitet werden (hier z. B. Freudenberg-Findeisen/Schröder 2010), haben die anzufertigenden Protokolle auch einenLeser-Bezug, der in der didaktischen Ausbildung nutzbar gemacht werden kann.Zu guter Letzt könnte auch die neue Veranstaltungs- und Kommunikationsform»Webinar«1 einen wichtigen Beitrag zu einem aktiven universitären Kommunika-tionsereignis mit Ko-Präsenz trotz räumlicher Distanz leisten.

6. Schlussbemerkung

Die Ausführungen haben gezeigt, dass die »kleine« Textsorte Protokoll imuniversitären Vorlesungskontext sowohl eine komplexe Rezeptions- als auchTextproduktionsleistung darstellt, die verschiedene Fertigkeiten und Kompeten-zen erfordert. Je nach Ausgangs- und Zielkultur sowie der jeweiligen Sprachen-konstellation (oder auch Sprachbiographie / schulischen Sozialisation) ergebensich unterschiedliche, teilweise sehr spezifische Strategien bei der Bewältigungvon Textsorten als Problemlösungsmuster. Durch das Sichtbarmachen der einzel-nen Schreibphasen, das heißt vom Anfertigen von »Zwischentexten« (z. B. durchüberarbeitete Textversionen) bis hin zum Endprodukt kann der Schreibprozessdidaktisch entzerrt werden. Dies kommt auch der fremdsprachlichen Textproduk-

1 Bei den webbasierten »Web-inaren« steht – anders als bei Vorlesungsmitschnitten – dieDiskursivität als Merkmal von Seminaren im Vordergrund.

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tion mit stärkeren Monitoring-Anteilen als beim Schreiben in der Mutterspracheentgegen. Unter Umständen ist der stilistische Anspruch an studentische Texte inbestimmten universitären Schreibpraxen sehr ausgeprägt und kann als »mitge-brachte« Textkompetenz genutzt werden. Negativer Transfer von Textmusterwis-sen aus der Ausgangskultur/-sprache in die Zielkultur/-sprache ist bei derkomprimierenden Textsorte Vorlesungsprotokoll besonders gut nachzuweisen, dakomprimierende und bewertende Handlungen von den Textproduzenten nach-weislich unterschiedlich realisiert und teilweise auch nicht voneinander unter-schieden werden.Da es sich hier um eine Pilotstudie handelt, sind noch weitere Parallelkorpora zuanalysieren und die Datenbasis zu erweitern. Insbesondere die illokutive Dimen-sion beim wissenschaftlichen Sprechen müsste auf der Grundlage des Vorlesungs-mittschnitts im Sinne einer kombinierten Diskurs-Text-Analyse vertieft werden(Venohr 2008).

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Venohr, Elisabeth: »Wissenschaftstraditionen, Stil und Bewerten bei der Vermittlung desDeutschen als Wissenschaftssprache: Didaktische Überlegungen im deutsch-französi-schen universitären Kontext.«. In: Dalmas, Martine et al. (Hrsg.) 2009, 305–322,

Venohr, Elisabeth: »Bewertung von Stil in fremdsprachlichen Lernertexten im deutsch-französischen Hochschulkontext«. In: Bilut-Homplewicz, Zofia u. a. (Hrsg.): Text undStil: Beiträge zur Konferenz Text und Stil, 15. bis 18. Oktober 2009, Universität Rzeszów.Frankfurt am Main: Lang, 2010, 541–553.

Dr. Elisabeth Venohr Zur Zeit Leiterin des DAAD-Informationszentrums Tbilissi/Georgien und Deutschlek-torin an der Staatlichen Ivane Javakhishvili Universität Tbilissi. 1. Staatsexamen Franzö-sisch/Russisch 1998 an der Universität des Saarlandes/Saarbrücken (UdS), 3. HauptfachGermanistik und Aufbaustudium »Deutsch als Fremdsprache« (UdS); 2003–2005 Lei-tung Internationale Sprachkurse an der UdS/International Office; 2005 Promotion imFach Deutsch als Fremdsprache zum Thema »Textmuster und Textsortenwissen aus derSicht des Deutschen als Fremdsprache«, 2005–2009 wiss. Assistentin am LehrstuhlDeutsch als Fremdsprache, ab 2009 Leitung des Saarbrücker Schreibprojekts, seit April2011 Akademische Rätin am Lehrstuhl Deutsch als Fremd- und Zweitsprache an derUniversität des Saarlandes (beurlaubt).

Carmen Neis Wissenschaftliche Mitarbeiterin und Koordinatorin des Schreibprojekts der Universitätdes Saarlandes (Lehrstuhl Deutsch als Fremd- und Zweitsprache). Nach dem Magister-studium der Germanistik und Hispanistik von 2008 bis 2009 AufbaustudiengangDeutsch als Fremdsprache an der UdS. Promotion im Bereich Deutsch als Fremdsprachezum Thema »Probleme des studentischen Schreibens in der Fremdsprache Deutsch«.

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Deutschschüler und ihre Motivation im Spiegel der Evaluation der »Deutsch-Wagen-Tour« in Polen

Maciej Mackiewicz

ZusammenfassungDer Beitrag geht auf motivationale Aspekte des Deutschlernens an polnischen Schulenein. Die Datenquelle für die vorliegende Untersuchung ist eine breit angelegte undlandesweit durchgeführte Evaluation des Projekts »Deutsch-Wagen-Tour«, das als eineMaßnahme zur Popularisierung von Deutsch als Fremdsprache in Polen vom Goethe-Institut Warschau konzipiert wurde und seit 2009 an polnischen Bildungseinrichtungenläuft. Der Fokus des Beitrags liegt auf Motiven der Schüler zum Deutschlernen undihren Einstellungen zur deutschen Sprache mit Berücksichtigung der Spezifik vonwestlichen und östlichen Regionen Polens.

Im Dezember 2011 wurde der erste, zweieinhalbjährige Zyklus der »Deutsch-Wagen-Tour« (DWT) abgeschlossen. Das Projekt, dessen Fortsetzung im Februar2012 wieder gestartet ist, ist bis dato die größte Kampagne, die für Deutsch alsFremdsprache in Polen werben sollte. Eine derartige Großaktion ist schon an sichein Indiz dafür, dass die deutsche Sprache als Schulfach in Polen, angesichts derHegemonie des Englischen, auch etwas unkonventioneller Maßnahmen bedurfte,um ihr Image zu verbessern, bisherige Deutschlernende zu motivieren undweitere Schüler oder Studierende zum Deutschlernen zu bewegen. Das Projektwar und ist ebenfalls eine Gelegenheit zu einer Bestandsaufnahme der aktuellenDaF-Landschaft in Polen unter verschiedenen Gesichtspunkten. Im Laufe der überzweijährigen Evaluationsarbeiten des Autors ist umfassendes Informations- undForschungsmaterial gesammelt worden, das über die reine Evaluation der DWT-Besuche hinausging und für ein breiteres Publikum der DaF-Methodiker und

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Didaktiker von Interesse sein könnte. Der vorliegende Beitrag erhebt nicht denAnspruch, ein ganzheitliches Bild des schulischen Deutschunterrichts in Polen zuzeichnen und auf alle Ergebnisse der Untersuchungen zurückzugreifen, sondernsein Ziel ist es, auf motivationale Aspekte des Deutschlernens aus der Schülerper-spektive einzugehen. In einer Frage wird ergänzend ebenfalls die Meinung derDeutschlehrer herangezogen. Um den gesellschafts- und bildungspolitischen Hintergrund des Deutschunter-richts in Polen zu zeigen, wird vor der Auswertung der Ergebnisse die Lage desDeutschen als Fremdsprache dort kurz skizziert.

1. Zur Lage des Deutschunterrichts an polnischen Schulen

Der Status von DaF an polnischen Schulen ist nicht eindeutig definierbar:einerseits muten einige allgemeine statistische Angaben optimistisch an, zumanderen aber fallen Einzelstatistiken, vor allem bezogen auf Grundschulen, vielungünstiger aus. Dem neuesten Bericht über den Fremdsprachenunterricht an Schulen in Polenzufolge lernten im Schuljahr 2009/2010 etwa 1.712.440 Schüler an allen Schul-typen Deutsch als Pflichtfach. Diese Zahl machte 33,5 % aller Schüler aus (ORE2011: 6). Verglichen mit dem Schuljahr 2008/2009 ist die Zahl der Deutschler-nenden um 65.590 gestiegen, was einen Zuwachs von 4,0 % bedeutete. Diesepositive Tendenz ist in erster Linie auf die Umsetzung neuer Bildungskonzeptezurückzuführen, die ab 2009/2010 zwei obligatorische Fremdsprachen in denGymnasien (Mittelschulen) vorsahen. Von der Einführung der zweiten Pflicht-fremdsprache hat Deutsch besonders profitiert, was die Statistiken auch sofortwiderspiegelten: Bereits im ersten Schuljahr nach Erweiterung der Fremd-sprachenpflicht ist die Zahl der Deutschlernenden an Gymnasien um über 48 %gestiegen (ORE 2011: 15). Die deutsche Sprache nimmt im generellen Vergleich eine starke zweite Positionnach Englisch ein (mit gewaltigem Abstand vor Russisch und Französisch),dennoch geht das Interesse an dieser Sprache bei Schülern zurück, häufig aberauch bei Entscheidungsträgern wie Schulleitungen. Diese Tendenz belegen indi-rekt Angaben über den prozentualen Anteil der Grundschüler, die Deutsch alsPflichtfach lernten: 2008/2009: 12,7 %, 2009/2010: 10,7 % (ORE 2011: 13). Bei Fremdsprachenkursen generell dominiert die englische Sprache als aner-kannte Lingua franca, und das gilt auch für Schulfächer seit nunmehr über 20Jahren. Noch in den 1980er Jahren, gegen Ende der Volksrepublik, genoss dasDeutsche, abgesehen vom obligatorischen Russischunterricht, die stärkste Posi-tion in den Grundschulen: mit 12,5 % der Lernenden war es die populärste(westliche) Fremdsprache (Komorowska 1989: 404). In den Oberschulen wurde

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Deutsch von einem Drittel der Schüler gelernt und positionierte sich knapp nachEnglisch, das von über einem Drittel der Schüler gelernt wurde (ebd.: 405).Schwerwiegende Folgen für die Fremdsprachendidaktik in Polen und in Mit-telosteuropa hatte die politische Wende des Jahres 1989. Äußerst negativeFolgen hatten die politischen Umwälzungen und geo- sowie wirtschaftspoliti-schen Umorientierungen für den Russischunterricht und Russischlehrer, dieihre Stellen allmählich verloren oder neue Berufsqualifikationen erwerbenmussten. Die deutsche Sprache schien sich anfangs erfolgreich gegen diewachsende Vormachtstellung des Englischen zu behaupten. Davon zeugteallein die starke Position der deutschsprachigen Sektionen der neu gegründetenFremdsprachenlehrerkollegs zu Anfang der 1990er Jahre. Neben Englisch galtdas Deutsche als die Sprache eines gebildeten Europäers. Wie bereits erwähnt,war zudem Deutsch in Polen fest etabliert, denn auch in der VolksrepublikPolen wurde die Sprache der DDR-Bürger, der sozialistischen VerbündetenPolens, von den Machthabern und den Bildungsbehörden unterstützt. EineAusnahme war allerdings die besondere Situation in Oberschlesien und imOppelner Schlesien, wo Deutsch, wegen Befürchtungen der kommunistischenMachthaber um eine »Wiederbelebung« der deutschen Minderheit, nicht unter-richtet werden durfte (vgl. Urban 1993: 149). Die Kulturförderpolitik der DDR stärkte auch den Status der deutschen Sprachein den damaligen Ostblock-Ländern, wodurch sie dort als eine »internationaleSprache« gleich hinter Russisch rangierte. Diese Verdienste werden selbst inAnalysen aus der Zeit nach der Vereinigung Deutschlands hervorgehoben (vgl.z. B. Glück 2000: 13). Die geopolitischen Veränderungen in Europa hatten alsozunächst einmal nicht zur Folge, dass der an polnischen Schulen angeboteneDeutschunterricht an Bedeutung verlor. Im Gegenteil: Durch das wirtschaftlichePotential des westlichen Nachbarlandes wurde er sogar attraktiver. Die Nachfrage nach kompetenten Lehrkräften war immens. Offiziellen Schätzun-gen zufolge fehlten im Jahre 1992 in Polen etwa 10–12.000 Deutschlehrer (Glück1998: 16). Es wurden immer mehr Deutschlehrer ausgebildet, sowohl im Rahmeneines universitären Germanistikstudiums wie auf dem kürzeren Wege der Lehrer-kollegs oder Qualifizierungskurse. Schulungen und Fortbildungskurse für polni-sche Deutschlehrer wurden häufig mit deutschen Mitteln finanziert. Auch dasGoethe-Institut spielte in dieser Phase eine tragende Rolle. Rückblickend scheint es aber, dass die Position von Deutsch als Fremdsprachein Polen schon damals, zu seiner Blütezeit, langfristig zu einer wesentlichenSchwächung verurteilt war. Die englische Sprache begann als globale Spracheandere Fremdsprachen in Polen zu verdrängen. Das wachsende Interesse anEnglisch, insbesondere bei Jugendlichen, ist ebenfalls der viel zugänglicherenenglischsprachigen Popkultur zuzuschreiben. Auch die Tatsache, dass amerika-nische oder britische offizielle Einrichtungen die Chance zur Popularisierung

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ihrer Sprache und Kultur in Mittel- und Osteuropa erkannten, bleibt nicht ohneBedeutung. Aktivitäten des British Council, Initiativen wie die britische EastEuropean Partnership oder das amerikanische Peace Corps trugen schnellFrüchte, die in den Jahren 1992–1993 in entsprechenden Berichten erwähntwurden (Stark 2000: 25). Die Popularisierungsmaßnahmen gingen Hand inHand mit einer steigenden Überzeugung der Polen von der Nützlichkeit derenglischen Sprache, was den Englischunterricht florieren ließ. Gleichzeitigverblasste der Reiz des Deutschen als einer praktischen Sprache und das echteInteresse der Schüler an Deutsch (verstanden also nicht als Pflichtunterricht)sank entsprechend. Der Deutschunterricht in Polen hat also nicht unbedingt einquantitatives, sondern vor allem ein qualitatives Problem, wobei es um dieQualität der Einstellungen und Motive zum Deutschlernen geht. Die Zahlensehen im internationalen Vergleich noch relativ gut aus: Mit 2.345.480 Deutsch-lernern ist Polen das weltweit führende DaF-Land (Netzwerk Deutsch 2010).Das Projekt »Deutsch-Wagen-Tour« hat das Ziel, die Zahlen steigen zu lassen,und zwar durch das Verbreiten eines positiven Bildes der Sprache und derZielsprachenkultur.

2. »Deutsch-Wagen-Tour« – das Konzept

Das landesweite Programm zur Popularisierung der deutschen Sprache in Polen»Deutsch-Wagen-Tour« (DWT) begann offiziell am 24. April 2009. Das Projektverfolgt das Ziel, möglichst viele Schüler in ganz Polen mit der positiven Botschaftzu erreichen, dass es sich lohnt, Deutsch zu lernen. An dieser Stelle sei der Begriff»positive Botschaft« betont, denn die Kampagne bietet keine Fremdsprachen-kurse für Schüler und keine Lehrerseminare an. Sie soll das Interesse an derdeutschen Sprache unter Schülern und Schulleitern, aber auch unter den Stadt-oder Gemeinderäten wecken. Dank der Aktion soll das Deutschlernen in Polenzur Selbstverständlichkeit werden, was auch das Motto der Kampagne pointiertausdrückt: »Jasne, że klar!«. Zielgruppe sind vor allem Schüler aller Schultypen, aber auch Kinder imKindergartenalter sowie Studierende. Weil Schüler allein die Verbreitung derdeutschen Sprache als Schulfach nicht beeinflussen können, richtet sich die DWTauch an Eltern und Entscheidungsträger auf Schul-, Stadt- und Gemeindeebene.Das Projekt verfolgt folgende Hauptziele:

• Popularisierung von Deutsch als Fremdsprache in Polen; • Motivationssteigerung bei bereits Deutsch lernenden Schülern; • Vermittlung eines positiven Bildes von Deutschland und seinen Bewohnern; • Vermittlung des deutschen Kulturerbes.

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Zu den Nebenzielen gehören u. a. Popularisierung des PartnerschulnetzwerksPASCH (Schulen: Partner der Zukunft) sowie Werbung für Deutschland alsHochschulstandort. Kern der Kampagne sind Besuche in Schulen und anderen Bildungseinrichtun-gen von entsprechend geschulten Moderatorinnen und Moderatoren, die vonLehrern eingeladen werden und in speziellen bunten Autos (VW-Caddy) anrei-sen. In Polen gibt es fünf DWT-Autos, die die einladenden Institutionen vonfünf Städten aus erreichen: Kielce (1. Zyklus) / Kraków (2. Zyklus), Lublin,Olsztyn, Poznań und Wrocław. Polen ist also in fünf DWT-Regionen eingeteiltworden. Die Autos sind mit unterschiedlichen Lehrmaterialien ausgestattet, diedie Moderatorinnen und Moderatoren bei ihren Treffen mit Kindern undJugendlichen einsetzen. Die Begegnungen mit den einzelnen Schulklassenerfolgen in Form von Spielen und Sprachanimationen, die an Alter undSprachniveau der Teilnehmer angepasst sind. Dabei stellen Schüler, die keinDeutsch lernen, gemäß der Kampagnenphilosophie eine besonders begehrteZielgruppe dar. Die Arbeit mit einer Gruppe dauert in der Regel eine Unterrichtseinheit (45Minuten) oder eine volle Stunde. In einer derart kurzen Zeit lassen sich durchSpiele und Wettbewerbe keine sprachlichen Fortschritte erzielen, doch istzumindest bei einem Teil der Schüler ein unterschwelliger Effekt möglich, derzusätzlich durch Geschenke mit dem DWT-Logo unterstützt wird. SolcheAktivitäten können die Einstellung gegenüber der deutschen Sprache ändern,wobei dieser eher affektive Aspekt sicherlich nicht von langer Dauer ist undeiner weiterführenden Unterstützung im Rahmen des regulären Unterrichtsbedarf. Die DWT-Besuche umfassen ebenfalls Multimedia-Präsentationen, die stich-wortartig sachliche Argumente für das Deutschlernen nennen. Diese theoreti-sche Grundlage ist eine gute Einführung in den praktischen Teil, also in Spieleund Sprachwettbewerbe. Dabei richtet sich der spielerische Teil mehr an dieGefühle, die Präsentation »Warum Deutsch?« hingegen eher an den Verstand.Unterschiedliche Varianten der Präsentation berücksichtigen natürlich ver-schiedene Altersgruppen und somit auch die intellektuellen Niveaus der Schü-ler sowie ihre unterschiedlichen Bedürfnisse. Eine besondere Rolle kommtdiesen Präsentationen jedoch bei großen Veranstaltungen zu (z. B. bei Schulfes-ten), wo nicht alle Schüler spielerisch angesprochen werden können, sowiewährend der Treffen mit Eltern und lokalen Entscheidungsträgern. DieseGruppen sollten mit klar dargelegten rationalen Argumenten angesprochenwerden. Die Intensität der Maßnahmen zur positiven Imagebildung von Deutsch alsFremdsprache in Polen illustriert die Statistik der DWT-Besuche im Laufe desgesamten ersten Zyklus von April 2009 bis Ende Oktober 2011 (Tabelle 1).

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Tabelle 1: Statistik der DWT-Besuche im 1. Zyklus (April 2009 – Oktober 2011)

Der Statistik ist zu entnehmen, dass die meisten DWT-Treffen an Grundschu-len, Gymnasien und Oberschulen stattfanden. Unter den teilnehmenden Schü-lern bildeten Deutschlernende eine deutliche Mehrheit. Da die Einladungen anden Deutschwagen in erster Linie von Deutschlehrern ausgingen, die auchHauptveranstalter der DWT-Events vor Ort waren, wundert es kaum, dassdeutschlernende Schüler die Hauptnutznießer der Aktion waren. Bei der Eva-luation war dies insofern von Vorteil, dass auch Motive zum Deutschlernenund Einstellungen zu der Sprache an einer repräsentativen Probe erforschtwerden konnten.

3. Motive und Einstellungen zum Deutschlernen im Spiegel der DWT-Evaluation

Die vom Autor jeweils nach einem Semester durchgeführte Evaluation berück-sichtigte sowohl Meinungen der Schüler wie auch der Deutschlehrer undbezog sich auf verschiedene Aspekte des Deutschunterrichts und der DWT-Besuche. Der vorliegende Beitrag wird sich nur auf Befragungen der älterenSchüler aus Gymnasien und Oberschulen konzentrieren und sich im Rahmendieser auf einen Fragenkomplex beschränken, der auf Erfahrungen mit derdeutschen Sprache und auf Motive und Einstellungen zum Deutschlerneneingeht. Der Fragebogen, der in elektronischer Form unter Gymnasiasten und Ober-schülern verteilt wurde, umfasste eine Reihe von Fragen, die sich auf Fremd-sprachenerfahrungen, motivationale Aspekte des Deutschlernens (evtl. Gründefür das Nicht-Lernen der deutschen Sprache), Assoziationen mit Deutsch und

Bildungseinrichtung Zahl der Besuche TeilnehmerzahlKindergarten 92 3.148Grundschule 532 23.147Gymnasium (Mittelschule) 524 25.646Oberschule/Technische Oberschule 263 14.448Fremdsprachenkolleg 19 1.371Universität/Technische Hochschule 41 2.700Treffen mit Eltern 17 620Große Veranstaltungen (Picknick, Schul-, Stadtfeste), Sonderaktionen

146 35.124

insgesamt 1.634 106.204

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Deutschland sowie auf die Evaluation des DWT-Besuches bezogen. Die hierberücksichtigte Variante der anonymen Umfrage richtete sich ausschließlich anDeutschlernende. Im Folgenden werden nur diese Fragen herangezogen, diesich auf das Deutschlernen und Lernmotive beziehen. Ein äußerst interessanterAspekt des generalisierten Deutschen- und Deutschlandbildes unter polnischenJugendlichen, das aus der Befragung ebenfalls hervorging, wird hier nichtausführlich erörtert. Entsprechende Ergebnisse aus dem Bereich der Stereoty-penforschung wurden bereits in einem separaten Artikel ausgewertet undpräsentiert (Mackiewicz 2012). An dieser Stelle sei nur darauf hingewiesen,dass das Sympathieniveau zu den Deutschen sehr hoch ist. Die positivenUrteile überwiegen eindeutig sowohl bei Jugendlichen in Gymnasien wie auchin Oberschulen. Das Deutschlandbild der Schüler ist trotz einiger regionalerUnterschiede äußerst positiv und mit einer Tendenz zur Abschwächung dergängigen Stereotype. Die für die Ziele dieses Beitrags herangezogenen Fragen haben eine geschlosseneForm und wurden als Multiple-Choice-Fragen formuliert. Nur eine hier ange-führte Frage nach Assoziationen mit der deutschen Sprache hatte einen halboffe-nen Charakter.

3.1 Zur Probandengruppe

Die Umfrage wurde im Laufe des ganzen Schuljahrs 2010/2011 sowie in denersten vier Monaten des Schuljahrs 2011/2012 an einer Gruppe von insgesamt675 Schülern durchgeführt. Davon waren 474 (70,2 %) Gymnasiasten und 201(29,8 %) Oberschüler. 57,2 % waren Mädchen und 42,8 % Jungen, über 80 % vonihnen befanden sich in der Altersgruppe von 14 bis 17 Jahren. Die Befragtenrepräsentierten alle fünf DWT-Regionen: Kielce (Zentral- und Südpolen) –18,7 %, Lublin (Ostpolen) – 21,6 %, Olsztyn (Nord- und Nordostpolen) – 18,8 %,Poznań (West- und Nordwestpolen) – 20,3 % und Wrocław (Südwestpolen) –20,6 %.

3.2 Erfahrungen mit Deutschlernen

Die befragten Schüler bilden eine heterogene Gruppe, wenn es um die bisherigeDauer des Deutschlernens geht: weniger als ein Jahr 23 %, 1 bis 2 Jahre 28,7 %, 3bis 4 Jahre 17,3 %, 5 bis 6 Jahre 13,1 %, 7 bis 8 Jahre 11,4 %, länger als 8 Jahre 6,5 %.Für die meisten (77,6 %) ist Deutsch die zweite Fremdsprache nach Englisch,22,4 % geben Deutsch als die erste Fremdsprache an. Für rund 80 % der Schülerwar und ist Deutsch lediglich ein Schulfach. Von den übrigen 20 % erklären diemeisten, dass sie Deutsch auch zu Hause lernten: 10,1 % allein (z. B. mit Hilfe von

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multimedialen Programmen) und 7 % der Schüler nehmen oder nahmen auchPrivatunterricht. Die starke Bindung der deutschen Sprache an die Schule ist auch den Antwortenauf die Frage nach den anfänglichen Beweggründen zum Deutschlernen zuentnehmen. Hier konnten die Schüler evtl. mehrere Antworten ankreuzen, aberDeutsch als Schulpflicht steht mit Abstand auf Rang eins. Nachstehend werdendie Top-Antworten angeführt.

Warum hast Du angefangen, Deutsch zu lernen?

– Ich musste die Sprache in der Schule wählen: 58,1 %, – Ich möchte mit Deutschen kommunizieren: 27 %, – Ich mag die Sprache: 24 %, – So haben die Eltern entschieden: 12,9 %, – Anderer Grund: 9,6 %, – Ich interessiere mich für DACH-Länder und ihre Kultur: 8,1 %, – Ich wählte Deutsch, um eine andere weniger beliebte Sprache zu vermeiden: 7 %

Unter den »anderen Gründen« wurden zum größten Teil Antworten eingetragen,die eigentlich Wiederholungen waren und dem Sinn der populärsten Option(Deutsch als Pflicht) entsprachen. Die wenigen übrigen Gründe bezogen sich vorallem auf familiäre Kontakte mit Deutschland. Will man auf vorhandene oder fehlende Motive zum Fremdsprachenlernenfokussieren, so sind Angaben über Primärerfahrungen im Sinne der direktenKontakte mit dem Zielsprachenland von potentiell großem Wert für die Analysevon motivationalen Korrelationen. Zwar haben 35,4 % der Befragten Deutschlandbesucht, eine deutliche Mehrheit (64,6 %) ist aber nie in Deutschland gewesen.60,6 % der Befragten waren in keinem der deutschsprachigen Länder (DACH).14,1 % der Schüler waren in Österreich und nur 4,3 % in der Schweiz – in diesenFällen handelt es sich zum großen Teil um diejenigen, die auch Deutschlandbesuchten. Da in der Motivation zum Deutschlernen regionale Unterschiede zu vermutensind, was im nächsten Punkt geprüft wird, scheint es auch angebracht zu sein,nach regionalen Unterschieden in der DACH-Erfahrung zu fragen. Vergleichtman Ost- mit Westpolen nur in Bezug auf Deutschlanderfahrung, so liegendeutliche Unterschiede auf der Hand: in Ostpolen (5 Woiwodschaften, 205Probanden) antworten 21 %, dass sie in Deutschland waren, was also bedeutet,dass fast 80 % dieses Land persönlich nicht erlebt haben. Demgegenüber geben46 % der Schüler aus Westpolen an (6 Woiwodschaften, 229 Probanden), Deutsch-land besucht zu haben.

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3.3 Motivation zum Deutschlernen

Die aktuellen Motive zum Deutschlernen wurden mit einer Multiple-Choice-Frage untersucht. Die Frage: »Was motiviert dich zur Zeit am meisten zumDeutschlernen?« bot die Möglichkeit, aus einer Reihe von Optionen eine odermehrere zu wählen. Die letzte Option hatte eine offene Form und ermöglichte evtl.die Eintragung von anderen Motiven. Betrachtet man die Gesamtergebnisse (Tabelle 2), so ist eine Dominanz derVerweise auf »Notwendigkeit, dieses Fach in der Schule zu belegen« sympto-matisch. Eine deutliche Mehrheit assoziiert das Deutschlernen mit einem äuße-ren Zwang. Dies würde auf eine ziemlich stark ausgeprägte extrinsische undinstrumentelle Motivation der Probanden hinweisen, bei der das Erlangen vonguten Noten oder einfach ein positiver Abschluss des Kurses als das wichtigsteZiel verfolgt wird. Innerhalb dieser Gruppe hat fast die Hälfte (46 %) aus-schließlich diese Antwort gewählt. Bei diesen Schülern dürfte eine extreminstrumentelle Motivation vermutet werden. Das Kommunikationsmotiv, uman Apelt (1992) anzuknüpfen, wird in der Gesamtprobe als das zweitwichtigsteMotiv genannt. Dennoch ist festzuhalten, dass für eine deutliche Mehrheitdieses pragmatische Motiv keine Rolle spielt oder in diesem jungen Alter nochnicht richtig wahrgenommen wird. Charakteristisch ist ebenfalls ein im Durch-schnitt schwaches Nützlichkeitsmotiv, was aus relativ wenigen Verweisen aufBenutzung von deutschsprachigen Quellen hervorgeht. Selbst deutschsprachigeInhalte im Internet erscheinen für die Probanden nicht als ein zum Deutsch-lernen motivierender Faktor. Fehlende Motive in diesem Bereich sind einindirekter Beleg für eine eher indifferente Haltung der Schüler gegenüber derdeutschen oder deutschsprachigen Kultur. Recht selten genannte »Anerkennung und Ermutigung seitens der Eltern oderFamilie« scheint die These Apelts zu bestätigen, dass Motive der sozialenIdentifikation, wie gerade das Elternmotiv, zu den weniger relevanten gehören, dasie bei Schülern nur eine begrenzte Rolle spielen sollten (Apelt 1992: 89). Die Möglichkeit einer freien Ergänzung der für den jeweiligen Schüler relevan-ten Motive hat an dem gesamten Bild wenig geändert. Von den 38 Antwortenwaren 12 einigermaßen bedeutend, da sie auf völlige Demotivierung hinwiesen.Die übrigen wiederholten meistens mit anderen Worten bereits angekreuzteMotive. Eine Schülerin wird durch die Perspektive eines Germanistikstudiumsmotiviert.

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Tabelle 2: Aktuelle Motive der Schüler zum Deutschlernen

Die bereits erwähnten regionalen Unterschiede im Grad der direkten persönli-chen Erfahrungen mit Deutschland oder qualitativ einigermaßen abweichendeDeutschlandbilder der Jugendlichen in Ost- und Westpolen (vgl. Mackiewicz2012) lassen die Hypothese zu, dass auch Motive zum Deutschlernen je nach demLandesteil variieren können. Beim Vergleich der östlichen und westlichen Woi-wodschaften wären eventuelle Unterschiede sowohl auf die geographische Dis-tanz wie auch auf historisch bedingte Faktoren zurückzuführen. Tabelle 2 zeigt neben den Gesamtergebnissen auch den prozentualen Anteil dergenannten Motive in den jeweiligen Landesteilen. Die Hypothese von möglichenUnterschieden wird weitgehend belegt. Das instrumentelle Motiv ist in Ostpolenöfter verbreitet als in den westlichen Woiwodschaften. Noch größer ist dieDiskrepanz bei dem Motiv, das mit Verständigung mit Bekannten im Auslandzusammenhängt: Die Schüler im Westen nennen dieses Motiv viel öfter, was mitihrer größeren, in dieser Studie festgestellten Deutschlanderfahrung in einerlogischen positiven Korrelation steht. Das im Osten seltenere Kommunikations-

MotiveGesamtprobe

(n=675)Ostpolen(n=205)

Westpolen(n=229)

Notwendigkeit, dieses Fach in der Schule zu belegen

448 (66,4 %) 144 (70,2 %) 148 (64,2 %)

Anerkennung und Ermutigung seitens der Eltern oder Familie

95 (14,1 %) 24 (11,7 %) 27 (11,8 %)

Vielleicht kann ich Deutsch im Ausland gut gebrauchen

291 (43,1 %) 81 (39,5 %) 106 (46,3 %)

Ich habe Bekannte im Ausland und möchte mich mit ihnen immer besser verständigen können

88 (13,0 %) 12 (5,9 %) 39 (17,0 %)

Ich möchte deutschsprachige Bücher le-sen, deutschsprachige Filme sehen, Lie-der verstehen

75 (11,1 %) 21 (10,2 %) 33 (14,4 %)

Ich möchte deutschsprachige Internetsei-ten benutzen

60 (8,9 %) 12 (5,9 %) 26 (11,4 %)

Durch die Sprache möchte ich Deutsche, Österreicher und/oder Schweizer besser kennenlernen

93 (13,8 %) 24 (11,7 %) 37 (16,2 %)

Ich glaube, dass man in Europa Deutsch können muss

167 (24,7 %) 41 (20 %) 65 (28,4 %)

Deutschlernen ist für mich Spaß 139 (20,6 %) 46 (22,4 %) 59 (25,8 %)Andere Motive 38 (5,6 %) 9 (4,4 %) 11 (4,8 %)

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motiv kann mit dieser Korrelation ebenfalls erklärt werden, wie auch mit demsimplen Grund der größeren geographischen Entfernung zu Deutschland. Mögli-cherweise ist die relativ große Diskrepanz bei der Überzeugung »dass man inEuropa Deutsch können muss«, die mehr Schüler im Westen als im Osten zumDeutschlernen motiviert, ebenso auf geographische Nähe und direkte Kontaktezurückzuführen. Dieses Motiv könnte als eine etwas expandierte Variante desGeltungsmotivs verstanden werden (vgl. Apelt 1981: 92–94). Was man mitDeutschkenntnissen als Mensch oder Bürger »gilt«, ist im gewissen Grade vomLandesteil abhängig. Festzuhalten ist allerdings, dass auch bei Motiven, die nicht von unmittelbarerNähe zum Zielsprachenland profitieren müssen, wie etwa bei dem Wunsch,deutschsprachige Internetseiten zu besuchen, westpolnische Schüler stärker ver-treten sind. Dafür aber deklariert ein vergleichbarer Anteil der Probanden in Ostund West, dass sie von Spaßfaktoren motiviert werden. Auch die Häufigkeit desElternmotivs ist nahezu gleich. Da Motivation ein dynamischer Prozess ist, gilt es schließlich zu fragen, welcheTendenzen sie im Laufe der Zeit aufweist. Eine longitudinale Untersuchung warin diesem Fall nicht möglich, so sind wir auf Selbsturteile der Schüler angewiesen.Auf die geschlossene Frage: »Hast du jetzt weniger Lust Deutsch zu lernen als amAnfang?« wurden folgende Antworten angekreuzt: ja 16,3 %, nein 35,1 %, imGegenteil, ich lerne Deutsch immer lieber 18,1 %, schwer zu sagen 30,5 %. DieFrage der motivationalen Dynamik wurde in der DWT-Evaluation nur am Randebehandelt, deswegen ist nicht eindeutig zu beurteilen, ob die relativ vielenProbanden, die die Frage verneinten, zur Zeit der Umfrage stark motiviert waren,oder ob das anfängliche schwache Motivationsniveau auch nach einiger Zeitkonstant blieb. Auf jeden Fall ist mit diesem Ergebnis eine eher schwacheDynamik belegt worden, sowohl im Plus- wie im Minusbereich. Eine hohe Zahlan Stimmenthaltungen kann unter Umständen als Ausdruck mangelnder Refle-xion über eigene Motivation ausgelegt werden. Obwohl auf die halboffene Frage, die auf Ergänzung des Satzes »Deutsch ist …«beruhte, meistens positive Assoziationen genannt wurden (positiv oder neutral76 %: cool, einfach, interessant, eine Fremdsprache; negativ 24 %: schwer, lang-weilig, hässlich etc.), zeigen die Antworten auf die geschlossene Frage:»Glaubst du, dass Deutschlernen schwer ist?«, wie geteilt die Probanden indieser Hinsicht sind. Mit »entschieden ja« oder »eher ja« antworten rund 44 %,mit »entschieden nein« oder »eher nein« antworten 42,4 % der Schüler. Nur13,6 % nehmen keine Stellung zu der Frage. Dies sind wichtige Einstellungen,die das Deutschlernen und die Motivation positiv beeinflussen bzw. beeinträch-tigen können. Bei diesem ambivalenten Bild ist zumindest erfreulich, dass dasVorurteil »Deutsche Sprache – schwere Sprache« nicht einmal bei der Hälfte derBefragten auftritt.

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Nicht zuletzt scheint die Frage wichtig, ob die einmaligen und relativ kurzenSprachanimationen im Rahmen der Deutsch-Wagen-Tour die Lust der Schülerzum Deutschlernen gesteigert hat, ob also das Projekt dem motivierenden Zielgerecht wurde. Mehrere Tage oder sogar Wochen nach dem DWT-Besuch erklär-ten fast 58 % der Gymnasiasten und Oberschüler, dass sie durch das Projekt einenpositiven Impuls bekommen haben und eine größere Lust zum Deutschlernenverspüren. Deutlich negativ beurteilen die motivierende Wirkung der DWTknapp 18 % der Schüler, bei denen also das Projekt sein Ziel eher verfehlte.Ungefähr 24 % der Befragten konnten keine eindeutige Position beziehen. Ziehtman auch die Antworten der Deutschlehrer heran, die sich in demselbenZeitabschnitt in einer separaten Umfrage zum DWT-Projekt äußerten, so erscheintdie motivierende Wirkung der DWT-Besuche noch deutlicher. Auf die Frage, obder DWT-Besuch die Schüler mehr oder weniger zum Deutschlernen extramotivierte, antworten 49 % entschieden positiv. Weitere 40 % antworten eherpositiv. Nur knapp 3 % beobachten den motivierenden Effekt kaum und 8 %möchten sich nicht eindeutig äußern. Auch wenn die Schätzungen der Lehreretwas übertrieben sein können, liegt der motivierende Faktor des DWT-Projektsauf der Hand.

4. Fazit und Schlussbemerkungen

Aus den Ergebnissen der Schülerbefragung geht hervor, dass extrinsische undinstrumentelle Motive deutlich dominieren. Motive, die auf das Interesse an derKultur der Zielsprache zurückgehen, spielen eine relativ geringe Rolle, wasfolgerichtig auf ein Defizit der integrativen Motive (im Sinne Gardners) schließenlässt. Allerdings ist zu betonen, dass instrumentelle Motive in Ostpolen stärkerzur Geltung kommen als in den westlichen Regionen des Landes. Geographische,aber auch politisch-historische Faktoren, liegen wohl auch der Tatsache zugrunde,dass Kommunikationsmotive in Ostpolen seltener genannt werden. Aus der Perspektive der Zielsetzung des DWT-Projekts ist nicht ohne Bedeutung,dass die generelle Einstellung zur deutschen Sprache, entgegen den gängigenStereotypen, durchaus positiv ist. Dies ist ein günstiger Ausgangspunkt fürderartige Werbekampagnen, und die Schüler- wie auch die Lehrerbefragungbestätigen weitgehend die motivierende Rolle der DWT-Sprachanimationen. Die eingeschränkten Möglichkeiten des kurzen Evaluationsfragebogens, der janicht nur auf motivationale Faktoren fokussierte, sondern auch eine Reihe vonanderen, mit DWT-Besuchen verbundenen Zielen verfolgte, machten es nichtmöglich, auf verschiedene Teilaspekte des Phänomens »Motivation« detailliertereinzugehen. Auch die eingesetzten Instrumente der Schülerbefragung mussten inForm und Umfang limitiert werden. Insofern sind die obigen Ergebnisse mit

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Deutschschüler und ihre Motivation im Spiegel der Evaluation der »Deutsch-Wagen-Tour« in Polen 35

DaF im Ausland Info DaF 1 · 2013

Resultaten einer Motivationsstudie, die Gardner unter polnischen Englischschü-lern im ähnlichen Alter durchführte, kaum vergleichbar, zumal Gardner bei denUntersuchungen in zwei polnischen Städten seinem Konzept der integrativenMotivation nachging (Gardner 2010; 2012). Hier war die Motivationsmessungnicht das primäre Ziel, dennoch brachte die Einbeziehung der Fragen zu Motivenund Einstellungen in das Evaluationsverfahren der Deutsch-Wagen-Tour denVorteil, dass dadurch eine breite und repräsentative Gruppe der polnischenDeutschschüler aus verschiedenen Schultypen und, was besonders wichtig ist,aus verschiedensten Regionen Polens erreicht werden konnte. Der Beitrag präsentierte nur einen Teilbereich der Daten, die im Laufe des erstenZyklus gesammelt wurden. Derartige Daten und entsprechende Analysen könnensomit in gewissem Maße zur Formulierung einer fundierten Diagnose derChancen und Gefahren für Deutsch als Fremdsprache in Polen beitragen. Äußerstpositiv ist es dabei, dass polnische Deutschlehrer und Deutschlehrerinnen nichtnur bei DWT-Aktionen sehr engagiert sind, sondern auch bei weniger spektaku-lären empirischen Untersuchungen des Autors immer zur Zusammenarbeit bereitwaren. Dafür möchte ich ihnen an dieser Stelle meinen herzlichen Dank aus-sprechen.

Bibliographie

Apelt, Walter: Motivation und Fremdsprachenunterricht. Leipzig: Verlag Enzyklopädie, 1981. Apelt, Walter: »Motive – Motivation – Motivierung«. In: Jung, U. O. H. (Hrsg.): Praktische

Handreichungen für Fremdsprachenlehrer. Frankfurt am Main: Lang, 1992, 85–93. Gardner, Robert C.: Motivation and Second Language Acquisition: The Socio-Educational Model.

New York: Lang, 2010. Gardner, Robert C.: »Integrative Motivation and Global Language (English) Acquisition in

Poland«, Studies in Second Language Learning and Teaching 2 (2) (2012), 215–226. Glück, Helmut: Deutsch weltweit? Aufsätze zur deutschen auswärtigen Kultur- und Sprachpolitik

1992–1997. Bamberg: Collibri-Verlag, 1998. Glück, Helmut: »Die Stellung der deutschen Sprache in Europa am Ende des 20. Jahrhun-

derts«. In: Kühn, Ingrid; Lehker, Marianne (Hrsg.): Deutsch in Europa. Muttersprache undFremdsprache. Frankfurt am Main: Lang, 2000, 9–21.

Komorowska, Hanna: »Nauczanie języków obcych w Polsce: Stan obecny i propozycjezmian«, Języki obce w szkole 5 (1989), 404–411.

Mackiewicz, Maciej: »Alte Stereotype neu definiert? Zum Deutschlandbild der polnischenJugendlichen«. In: Krasoń, K. J.; Haedrich, B. (Hrsg.): Dialog polsko-niemiecki i niemiecko-polski w języku, literaturze i teatrze / Polnisch-deutscher und deutsch-polnischer Dialog in derSprache, Literatur und im Theater. Szczecin: PPH Zapol, 2012, 171–183.

Netzwerk Deutsch: Die deutsche Sprache in der Welt: Statistische Erhebungen 2010. Berlin;Bonn; Köln; München: Netzwerk Deutsch, 2010.

ORE: Powszechność nauczania języków obcych w roku szkolnym 2009/2010. Warszawa: OśrodekRozwoju Edukacji, 2011.

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36 Maciej Mackiewicz

Info DaF 1 · 2013 DaF im Ausland

Stark, Franz: »Sprache als Instrument der Außenpolitik«. In: Glück, Helmut; Krämer, Walter(Hrsg.): Die Zukunft der deutschen Sprache: Eine Streitschrift. Leipzig: Klett Schulbuchver-lag, 2000, 19–42.

Urban, Thomas: Deutsche in Polen: Geschichte und Gegenwart einer Minderheit. München: Beck,1993.

Maciej MackiewiczDr. phil.; Studium der Germanistik an der Universität Poznań (Polen); Studienaufent-halte an den Universitäten Halle/Saale, Bonn und Hannover; Promotion in deutscherLiteratur- und Kulturwissenschaft; wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Ger-manische Philologie der Adam-Mickiewicz-Universität in Poznań; DaF-Lektor undLeiter der Fremdsprachenabteilung an der Hochschule für Bankwesen in Poznań (WSB);Kooperation mit dem Goethe-Institut Warschau und Krakau (Seminarleitung, Evalua-tion des Projektes Deutsch-Wagen-Tour); Gastvorträge an Universitäten in Polen,Deutschland und den USA (Themengebiete: interkultureller Ansatz in der DaF-Didaktik, deutsch-polnische Beziehungen, Stereotype und gegenseitige Wahrnehmungvon Polen und Deutschen, deutsch-polnische Kommunikation).

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Tagungsankündigungen 37–41 • Info DaF 1 · 2013

Tagungsankündigungen

Tagungsankündigungen 2. Saarbrücker Fremdsprachentagung, 7.–9. November 2013

An der W3-Professur für Angewandte Sprachen der Fakultät für Wirtschaftswis-senschaften der Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes findetvom 7. bis 9. November 2013 die – wegen des großen Interesses um einen Tagverlängerte –

2. Saarbrücker Fremdsprachentagung

statt. Sie steht unter dem Thema

Sprachwissen und Sprachkönnen – Voraussetzungen, Verhältnismäßigkeit, Vermittlung

Hauptvorträge:

Prof. Dr. Klaus-Dieter Baumann (Leipzig):Ein interdisziplinärer Ansatz zur Entwicklung fachkommunikativer Kompe-tenz im studienvorbereitenden und -begleitenden Fremdsprachenunterricht

und

Prof. Dr. Franz-Joseph Meißner (Gießen):Sprach(en)lernkompetenz

Inhaltliche Ausrichtung der Tagung

Das Tagungsthema bezieht sich auf diejenigen Endpunkte eines Kontinuums, dieim Fremdsprachenunterricht permanent – jedoch meist latent – vorhanden sind. Die inhaltliche Bandbreite der Tagung bezieht sich unter anderen auf diefolgenden Bereiche, die hier jedoch lediglich von exemplarischem Charakter sind.Die folgende Liste ist somit lediglich als Anhaltspunkt zu verstehen und inbeliebiger Richtung erweiterbar:

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38 2. Saarbrücker Fremdsprachentagung, 7.–9.11.2013

Info DaF 1 · 2013 Tagungsankündigungen

• Sinnvolles Verhältnis zwischen Sprachwissen und Sprachkönnen allgemein • Verhältnis von Kommunikativer Kompetenz und sprachlicher Korrektheit • Sprachtestung als kommunikativer oder wissensbasierter Akt (getrennte

oder integrierte Abprüfung der sprachlichen Fertigkeiten) • Sprachliche Kategorisierungen und zerebrale Prozesse • Grammatikalität und Kommunikation: Erfordernisse und Toleranzen • Langue und parole in gesprochensprachlicher Perspektive • Notwendige, die kommunikativen Grundbedürfnisse sichernde Grammatik • Überlebenswichtiges Grundvokabular • Kommunikative Grammatik: von grundlegenden Strukturen bis zu einer

komfortablen Ausstattung mentaler Strukturiertheit • Verhältnis von kommunikativen und inventarerweiternden Aktivitäten im

Unterricht • Der Fremdsprachenunterricht auf den verschiedenen Sprachniveaus: Ver-

schiebung von Sprachwissen zu Sprachkönnen und ihre Übergangsformen • Von der Grammatik-Übersetzungsmethode bis zur Direkten Methode: Kalei-

doskop fremdsprachendidaktischer Ansätze • Soziabilität und Sprache • Ironie und Mehrdeutigkeit als kommunikative Mittel zwischen Sprachwis-

sen und Spachkönnen – Dekodierungs- und Enkodierungserfordernisse fürFremdsprachenlerner

• Sprachliche Register und Substandards als (Nicht-)Erfordernisse der Beherr-schung der Fremdsprachen

• Notwendiges kulturelles Wissen für den Erwerb bzw. die Vermittlunginterkultureller Erfahrungen

• Sprachlicher Humor als Königsweg kombinierten Sprachwissens undSprachkönnens

• Soziale und sprachliche Rollen: Was muss man wissen, um adäquat kommu-nizieren und interagieren zu können?

• Soziales Wissen, Sprachwissen und Diskurskompetenz • Strategische Kompetenz als dominant Sprachwissen-orientierte Fertigkeit • Internet-Nutzung und Online-Wörterbücher allgemein • Textrezeption und Online-Wörterbücher • Das Internet als Nachschlagewerk • Kompetenz- und performanzorientierte Lehr- und Lernmaterialien • Notwendigkeit des sicheren Erwerbs fachsprachlicher Strukturen zur Ver-

wendung dieser in einschlägigen Kommunikationssituationen (z. B. (Konse-kutiv- und Simultan-)Dolmetschen, Übersetzen vom Blatt)

• (…)

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»Sprachwissen und Sprachkönnen – Voraussetzungen, Verhältnismäßigkeit, Vermittlung« 39

Tagungsankündigungen Info DaF 1 · 2013

Aus diesen Gesichtspunkten ergeben sich nach gegenwärtiger Planung diefolgenden Sektionen:

Sektion 1: Linguistische Positionen Sektion 2: (Hochschul-)Didaktische Ansätze Sektion 3: Hochschuldidaktische Ansätze in den Fachsprachen Sektion 4: Kommunikation und Interkulturalität Sektion 5: Internet und Multimedia Sektion 6: Produktorientierte Präsentationen

Weitere Informationen zu diesen Sektionen sind auf der Webseite der Tagungunter: www.2saarbrueckerfremdsprachentagung.blogspot.de einsehbar.

Anmeldungen bitte bis spätestens zum 31. August 2013 (Vortragsanmeldung mitAbstract) bzw. bis zum 30. September 2013 (reine Teilnahme) an:[email protected].

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40 16. Grazer Tagung Deutsch als Fremd-/Zweitsprache, 7.–8.06.2013

Info DaF 1 · 2013 Tagungsankündigungen

16. Grazer Tagung Deutsch als Fremd-/Zweitsprache »Schreiben und Literalität«, 7.–8. Juni 2013

Das Schreiben ist in den letzten Jahren zunehmend in den Bannkreis derDiskussion um literale Kompetenzen gerückt. Mit diesem Begriff wird jenerKomplex von Kenntnissen, Fähigkeiten und Verfahrensweisen bezeichnet, der esIndividuen erlaubt, Sprache sowohl schriftlich wie auch mündlich als Arbeits-und Lerninstrument in formellen Lehr- und Lernkontexten wie im Beruf einzuset-zen, sich selbständig aus unterschiedlichen Quellen zu informieren, eigenaktiv zulernen bzw. sich in der komplexen Welt der Gesellschaft, Politik und Kultur zuorientieren und daran teilzuhaben. Unter dieser Perspektive verändern sich gegenwärtig der Stellenwert und dieAufgabe des Schreibens sowohl im erst- wie auch im zweit- und fremdsprachli-chen Unterricht. Es genügt hier, auf die Herausforderung durch PISA und andereStudien für den Regelunterricht, die Problematik des zweitsprachlichen Lernensund die zunehmende Beschäftigung mit Berufssprachen (LSP), CLIL usw. imfremdsprachlichen Unterricht hinzuweisen. In all diesen Entwicklungen wird einneuer und anforderungsreicher Orientierungsrahmen für das unterrichtlicheHandeln aufgespannt. Damit wird das Schreiben sowohl im mutter- als auch imzweit- und fremdsprachlichen Deutschunterricht in neue Kontexte und dieDidaktik vor neue Aufgaben und Fragen gestellt:

• Wie müssen Schreibaufgaben und -settings gestaltet sein, damit sie nichtallein der Einprägung einer ›Technik‹ oder der ›Abarbeitung‹ von Textsor-tenmerkmalen dienen (»Wie schreibt man eine Bewerbung?«), sondern dieLernenden gleichzeitig dazu auffordern, in einem bestimmten Feld eigen-ständig zu denken und sprachlich zu handeln?

• Wie lassen sich Schreibaufgaben und -settings so situieren, dass Schreibennicht als isolierte Aktivität thematisiert wird, sondern eingebettet ist inweitere mündliche und schriftliche Aktivitäten, die es erlauben, die spezifi-sche Funktion und Leistung des zu schreibenden Textes klarer zu erfassenund eine lebendige Wechselwirkung sprachlicher und thematischer Artzwischen den unterschiedlichen Aktivitäten zu erzeugen?

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»Schreiben und Literalität« 41

Tagungsankündigungen Info DaF 1 · 2013

• Wie lassen sich sprachliche Routinen und textuelle Muster so aufarbeitenund im Rahmen von Schreibaufgaben und -settings ausbilden, dass dasZusammenspiel ihrer formalen Charakteristika und ihrer kommunikativenLeistung (Kontext, Funktion) sichtbar und im Lernprozess wirksam werdenkann?

Termine 15.04.2013: Spätester Termin für die Anmeldung von Workshops bzw. Vorträgen

(bitte mit Abstract von ca. einer halben A4-Seite!).01.05.2013: Sie erhalten die Information, ob wir Ihren Vortrag/Ihren Workshop in

unser Programm aufnehmen können.

Tagungsbeiträge Ihre Anmeldung für einen Beitrag richten Sie bitte bis 15. April 2013 an: Institut für GermanistikUniversitätslehrgang Deutsch als Fremdsprache/Deutsch als ZweitspracheKarl-Franzens-Universität GrazMozartgasse 8/II, A-8010 GrazTel. ++43/316/380-8173, Fax ++43/316/380-9761email: [email protected] www.uldaf.at

Tagungsort Meerscheinschlössl, Mozartgasse 3, A-8010 Graz

Unterkunft Auf Wunsch erhalten Sie Informationen im Lehrgangsbüro bei:Gerlinde Stock: ++43/316/380-8173, email: [email protected]

Tagungsleitung O. Univ.-Prof. Dr. Paul R. Portmann-Tselikas Ao.Univ.-Prof. Dr. Sabine Schmölzer-Eibinger

Diese Tagung wird in Kooperation mit dem Fachdidaktikzentrum der Geisteswis-senschaflichen Fakultät Graz veranstaltet.

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Info DaF 1 · 2013 • 42–87 Bibliographie

Bibliographie

Auswahlbibliographie von Neuerscheinungen für das Fach Deutsch als Fremdsprache 2012

Zusammengestellt von Evelyn Müller-Küppers unter Mitarbeit von Dorothee Schwarck

Vorbemerkung

Die vorliegende Auswahlbibliographie erfasst für das Fach Deutsch als Fremd-sprache im engeren und weiteren Sinne relevante Neuerscheinungen aus demZeitraum Januar 2012 bis Januar 2013 (in einigen seltenen Fällen auch ältere undjüngere Publikationen). Die Zusammenstellung der Titel erfolgte auf der Basisvon ausführlichen Informationsbesuchen der oben genannten Mitarbeiterinnenauf der Frankfurter Buchmesse im Herbst 2012 sowie von Verlags- und Autoren-mitteilungen. Dass dabei einige Neuerscheinungen unseren »Auswahl«-Kriterienzum Opfer gefallen bzw. unserer Aufmerksamkeit schlichtweg entgangen sind,andere wiederum von uns aufgenommen wurden, sich aber bei der Besprechungals nicht unbedingt »DaF-relevant« erweisen, möge mit dem Hinweis auf dengroßen (Frei-)Zeitaufwand eines solchen Vorhabens und die unüberschaubareMenge an Informationsmaterial wenn nicht entschuldigt, so doch zumindesterklärt werden. Für die Kommentierte Auswahlbibliographie Für Sie gelesen (InfoDaF 2/3, 2013) sind in begrenztem Maße Nachträge möglich.

Die Auswahlbibliographie gliedert sich wie immer in drei Teile:

Teil I enthält in alphabetisch nach Autorennamen geordneter Reihenfolge wissen-schaftliche Publikationen aus dem Bereich Deutsch als Fremdsprache, Deutsch alsFremdsprachenphilologie, Interkulturelle Germanistik, (Angewandte) Linguistik,Sprachlehrforschung, Literaturwissenschaft, Ausländerpädagogik, Landeskundeund Zeitgeschichte. Auch wurden in begrenztem Maße Nachbardisziplinen wie

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Vorbemerkung 43

Bibliographie Info DaF 1 · 2013

Kommunikationswissenschaft, Lernpsychologie, Lerntheorie, Medienwissen-schaft, Rhetorik, Computerwissenschaft, Wissenschaftstheorie etc. berücksichtigt.

Teil II enthält in nach Verlagen geordneter Reihenfolge neue Lehrwerke bzw.bereits erschienene ergänzende oder davon unabhängige Lehrmaterialien, die imgenannten Zeitraum erschienen sind.

Teil III enthält die Verlagsanschriften und knappe Hinweise zum jeweiligenVerlagsprogramm.

Die Einzelangaben wurden mit großer Sorgfalt zusammengestellt. Da jedoch nichtausgeschlossen werden kann, dass sich in der Zwischenzeit eine Angabe geänderthat – beispielsweise der Preis –, kann für die Richtigkeit keine Gewähr übernom-men werden. Die Bereitschaft der Kolleginnen und Kollegen zur Mitarbeit an der jährlich ausder Auswahlbibliographie hervorgehenden Kommentierten Auswahlbibliogra-phie Für Sie gelesen wächst erfreulicherweise von Jahr zu Jahr. Allen »Stamm«- und»Erst«-Rezensentinnen und -Rezensenten von Für Sie gelesen 2012 (erscheint alsInfo DaF 2/3, 2013 im April) sei bereits an dieser Stelle ganz herzlich für ihrEngagement gedankt. Gleichzeitig möchten wir Sie alle und natürlich auch»neue« Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einladen, zum Zustandekommen vonFür Sie gelesen 2014 beizutragen. Wir freuen uns schon jetzt auf Ihre Kommentareund Rezensionen und bitten Sie, folgenden Terminplan zu beachten: Bitte teilen Sie uns bis zum 31. Mai 2013 mit, welche Publikationen Sierezensieren wollen. Nennen Sie nicht mehr als drei Titel oder machen Sie unsfünf bis sechs Vorschläge, aus denen wir auswählen können. Ihre Rezensions-wünsche erbitten wir an die unten stehende Anschrift. Sie können sich auch beider Jahrestagung Deutsch als Fremdsprache, die vom 21. bis 23. März 2013 inBamberg stattfindet, in ein dort ausliegendes Exemplar der Auswahlbibliogra-phie eintragen, wobei Sie darauf achten sollten, dass Ihr Name und (falls nichtaus den Tagungsunterlagen eindeutig zu ermitteln) Ihre Anschrift gut lesbarsind. Wir schreiben die Verlage Anfang Juni an und teilen Ihnen bis Mitte Junimit, welche Bücher wir für Sie angefordert haben. Zum 1. September 2013erbitten wir Ihre Nachricht, welche Titel Sie erhalten haben und rezensierenwerden. Damit Für Sie gelesen 2014 termingerecht erscheinen kann, bitten wirdarum, die Rezensionen bis zum

1. Oktober 2013 fertigzustellen. Es obliegt allein den Verlagen, Rezensionswünsche zu erfüllen und entspre-chende Exemplare zu verschicken. Die Redaktionen in Mainz und Bielefeldhaben auf diese Entscheidungen nur geringen Einfluss. Abschlägige Antworteneiniger Verlage sind teilweise darauf zurückzuführen, dass Rezensionen zu von

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44 Auswahlbibliographie von Neuerscheinungen für das Fach Deutsch als Fremdsprache 2012

Info DaF 1 · 2013 Bibliographie

ihnen verschickten Titeln aus den letzten Jahren leider nicht zustande kamen.Wir bitten daher an dieser Stelle noch einmal nachdrücklich darum, die Bücher,zu denen Sie aus inhaltlichen oder zeitlichen Gründen im oben angegebenenZeitraum keine Besprechung schreiben können, entweder in möglichst unver-sehrtem Zustand an den Verlag zurückzuschicken oder sich in Rechnung stellenzu lassen. Das Redigieren und Auszeichnen von ca. hundert Rezensionen in einem Zeitraumvon sechs Wochen bringt die Herausgeber von Für Sie gelesen jährlich in großevorweihnachtliche Zeitnot. Sie können zu einer Erleichterung dieser Arbeitbeitragen, wenn Sie die nachstehenden Hinweise für Rezensenten nicht überblät-tern, sondern sorgfältig zur Kenntnis nehmen und als verbindlich betrachten.Insbesondere die Ausführungen zu Zeilenabstand, Anschlägen pro Zeile, Zeilen-zahl pro Seite und Rand seien mancher Mitarbeiterin/manchem Mitarbeiter ansHerz gelegt. Mitgeschickte Disketten bzw. scanner-fähige Typoskripte erleichterndie redaktionellen Arbeiten. Selbstverständlich können Sie Ihre Rezensionen auchper E-Mail schicken. Zum Schluss noch einmal die Bitte, im Hinblick auf den Informationswert von FürSie gelesen für Leserinnen und Leser im In- und Ausland auf ein ausgewogenesVerhältnis von Umfang und Relevanz einer Publikation und der Länge IhrerBesprechung zu achten. Leider wird in einigen Fällen immer noch die Textsorte»Rezension« mit einer wissenschaftlichen Abhandlung (15-seitige Besprechungeiner hundert Seiten umfassenden Monographie) bzw. mit der Textsorte »Klap-pentext« (halbseitige Besprechung eines mehrere hundert Seiten umfassendenSammelbandes) verwechselt.

Wir freuen uns auf Ihre Mitarbeit und wünschen ein erfolgreiches Jahr 2013.

Mainz und Bielefeld im Februar 2013 Evelyn Müller-KüppersLutz Köster

Kontaktadresse für Bücherwünsche: Kontaktadresse für Rezensionen:

Dr. Evelyn Müller-KüppersJohannes Gutenberg-UniversitätFremdsprachenzentrumLehrgebiet Deutsch als FremdsprachePostfach 398055099 MainzTelefon (06131) 39-23188Fax (06131) 39-24327e-Mail [email protected]

Dr. Lutz Köster Universität Bielefeld Fakultät für Linguistik und Literaturwissenschaft Postfach 10 01 31 33501 Bielefeld Telefon (0521) 106-3614Fax (0521) 106-2996 e-Mail [email protected]

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Hinweise für Rezensentinnen und Rezensenten 45

Bibliographie Info DaF 1 · 2013

Hinweise für Rezensentinnen und Rezensenten Die Redaktion bittet Sie um Beiträge, kann aber keine Haftung für Ihre Typo-skripte übernehmen. Schicken Sie Ihre Texte bitte per Mail oder, falls notwendig,auf Diskette (unter Angabe des benutzten Textverarbeitungsprogramms) undfügen Sie einen Ausdruck bei. Um die Redaktionsarbeit zu erleichtern, bitten wirSie, in Bezug auf die Gestaltung Ihrer Rezension folgende Hinweise zu beachten:

Typoskript30 Zeilen pro Seite, 50 Zeichen pro Zeile, eineinhalbzeiliger Abstand

RandLinks: ca. 2,5 cm, rechts: ca. 5 cm

Beispiele für die TiteleiAhn, Eun Young:Literarischer Kanon und Lesen in der Fremdsprache – am Beispiel von Korea.München: iudicium, 2010. – ISBN 978-3-86205-006-2. 196 Seiten, € 22,– Costa, Marcella; Müller-Jacquier, Bernd (Hrsg.):Deutschland als fremde Kultur: Vermittlungsverfahren in Touristenführungen.München: iudicium, 2010. – ISBN 978-3-86205-280-6. 276 Seiten, € 27,– Die ISBN-Nummer unbedingt angeben! (Bitte denken Sie an Besteller im Aus-land!)

HervorhebungenHervorzuhebende Textstellen sind kursiv zu setzen. Alle Abbildungen (Zeichnun-gen, Tabellen, kopierte Darstellungen) sollten, sofern sie nicht in digitalisierterForm geliefert werden können, reprofähig sein.

GliederungenGliederungen sind in arabischen Zahlen nach dem Dezimalsystem vorzunehmen.

ZitateInhaltliche Fußnoten werden im Text durch Hochstellung arabischer Ziffern ohneKlammern gekennzeichnet, Literaturverweise im Text wie folgt: »wie Müller(1982: 15) sagte, ...«; Literaturangaben werden am Ende zusammengefasst, nicht inden Fußnoten. Bitte zitieren Sie nach folgenden Mustern (DIN 1505, Teil 2):Förster, Jürgen: Kurzprosa als Spiegel der Wirklichkeit: Didaktische Analysen und Reflexionen von

Texten von Aichinger, Bichsel, Musil, Meckel, Böll, Biermann. Bad Honnef am Rhein: E.Keimer, 1980.

Zumbrock, Helmut: »Der Stellenwert von Landeskunde in der Hochschulausbildungkünftiger Fremdsprachenlehrer«, Bielefelder Beiträge zur Sprachlehrforschung 1 (1981), 58–73.

Jeder Titel eines Autors wird getrennt aufgeführt.

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46 Auswahlbibliographie von Neuerscheinungen für das Fach Deutsch als Fremdsprache 2012

Info DaF 1 · 2013 Bibliographie

KorrekturregelnDie Rechtschreibung basiert auf dem amtlichen Regelwerk, das ab 1. August 2007 inKraft ist. Im Übrigen bitten wir Sie, auf die vielen ausländischen Leser Rücksichtzu nehmen und entsprechend verständlich und sprachlich korrekt zu schreiben.Die Redaktion behält sich vor, ein Manuskript mit der Bitte um Überarbeitungzurückzusenden oder nicht für den Druck freizugeben.

I. Auswahlbibliographie von Neuerscheinungen für das Fach Deutschals Fremdsprache 2012: Wissenschaftliche Arbeiten

Alderete-Díez, Pilar; Incalcaterra McLoughlin, Laura; Ní Dhonnchadha, Labha-oise; Ní Uigin, Dorothy (Hrsg.):Translation, Technology and Autonomy in Language Teaching and Learning.Frankfurt a. M.; Berlin; Bern: Lang, 2012 (Intercultural Studies and ForeignLanguage Learning 12). – ISBN 978-3-0343-0812-0. 542 Seiten, € 80,30

Arnold, Heinz Ludwig (Hrsg.):Literatur und Hörbuch. München: edition text + kritik, 2012 (Text + Kritik 196). –ISBN 978-3-86916-198-3. 100 Seiten, € 17,–

Atayan, Vahram; Wienen, Ursula (Hrsg.):Sprache – Rhetorik – Translation. Festschrift für Alberto Gil zu seinem 60.Geburtstag. Frankfurt a. M.; Berlin; Bern: Lang, 2012 (Rhethos 3). – ISBN 978-3-631-63901-6. 440 Seiten, € 79,95

Auer, Peter; Bauer, Angelika; Birkner, Karin; Kotthoff, Helga:Einführung in die Konversationsanalyse. Berlin; New York: De Gruyter, 2012(Studium). – ISBN 978-3-11-019612-2. 300 Seiten, € 24,95

Augustin, Hagen; Fabricius-Hansen, Cathrine (Hrsg.):Flexionsmorphologie des Deutschen aus kontrastiver Sicht. Tübingen: Stauffen-burg, 2012 (Deutsch im Kontrast 26). – ISBN 978-3-87276-891-9. 346 Seiten, € 68,–

Aumöller, Matthias:Narrativität als Begriff. Analysen und Anwendungsbeispiele zwischen philolo-gischer und anthropologischer Orientierung. Berlin; New York: De Gruyter, 2012(Narratologia). – ISBN 978-3-11-027836-1. 325 Seiten, € 99,95

Badstüber-Kizik, Camilla (Hrsg.):Linguistik anwenden. Frankfurt a. M.; Berlin; Bern: Lang, 2012 (Posener Beiträgezur angewandten Linguistik PAL 1). – ISBN 978-3-631-63099-0. 286 Seiten, € 49,80

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Wissenschaftliche Arbeiten 47

Bibliographie Info DaF 1 · 2013

Bär, Jochen A.; Müller, Markus (Hrsg.):Geschichte der Sprache – Sprache der Geschichte. Probleme und Perspektivender historischen Sprachwissenschaft des Deutschen. Oskar Reichmann zum 75.Geburtstag. Berlin: Akademie, 2012 (Lingua Historica Germanica 3). – ISBN 978-3-05-005111-6. 652 Seiten, € 148,–

Baradaranossat, Anna-Katharina:Jugendsprache im Deutschunterricht. Erscheinungsweisen im Schulalltag undPerspektiven für den Unterricht. Frankfurt a. M.; Berlin; Bern: Lang, 2012(Soziolinguistische Beiträge 11). – ISBN 978-3-631-63091-4. 388 Seiten, € 62,80

Beaizak, Mohamed:Bild und Text in der Anzeigenwerbung. Eine kontrastiv-interkulturelle Studieanhand von deutschen und arabischen Werbeanzeigen. Frankfurt a. M.; Berlin;Bern: Lang, 2012 (Europäische Hochschulschriften 21, Linguistik 375). – ISBN 978-3-631-63158-4. 303 Seiten, € 55,80

Becker, Thomas:Einführung in die Phonetik des Deutschen. Darmstadt: WBG, 2012 (Studium). –ISBN 978-3-543-24949-7. 144 Seiten, € 14,90

Beckers, Katrin:Kommunikation und Kommunizierbarkeit von Wissen. Prinzipien und Strate-gien kooperativer Wissenskonstruktion. Berlin: Schmidt, 2012 (PhilologischeStudien und Quellen 237). 408 Seiten, € 59,80

Belke, Gerlind:Mehr Sprache(n) für alle. Sprachunterricht in einer vielsprachigen Gesell-schaft. Baltmannsweiler: Schneider Verlag Hohengehren, 2012. – ISBN 978-3-8340-1021-6. 244 Seiten, € 19,80

Benedek, Andrea; Crişan, Renata Alice; János-Szatmári, Szabolcs; Kordics, Noémi;Szabó, Eszter (Hrsg.):Interkulturelle Erkundungen. Leben, Schreiben und Lernen in zwei Kulturen.Teil 1. Frankfurt a. M.; Berlin; Bern: Lang, 2012 (Großwardeinder Beiträge zurGermanistik 1). – ISBN 978-3-631-63482-0. 467 Seiten, € 76,95

Bernhard, Gerald; Lebsanft, Franz (Hrsg.):Mehrsprachigkeit im Ruhrgebiet. Tübingen: Stauffenburg, 2012 (Discussion 31).– ISBN 978-3-86057-059-3. 250 Seiten, € 29,50

Bertelsmann Stiftung (Hrsg.):Zukunft zählt, nicht Herkunft! Empfehlungen für Integration aus dem »JungenForum – Generation Zukunft«. Gütersloh: Verlag Bertelsmann Stiftung, 2012. –ISBN 978-3-86793-340-7. 96 Seiten, Enhanced E-Book mit Videos (22:37 Min), € 3,99

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48 Auswahlbibliographie von Neuerscheinungen für das Fach Deutsch als Fremdsprache 2012

Info DaF 1 · 2013 Bibliographie

Bickes, Hans; Butulussi, Eleni; Otten, Tina; Schendel, Janina; Sdroulia, Amalia;Steinhof, Alexander (Hrsg.):Die Dynamik der Konstruktion von Differenz und Feindseligkeit am Beispielder Finanzkrise Griechenlands: Hört beim Geld die Freundschaft auf? Kritisch-diskursanalytische Untersuchungen der Berichterstattung ausgewählter deut-scher und griechischer Medien. München: iudicium, 2012. – ISBN 978-3-86205-080-2. 237 Seiten, € 25,–

Biebighäuser, Katrin; Zibelius, Maria; Schmidt, Torben (Hrsg.):Aufgaben 2.0 – Konzepte, Materialien und Methoden für das Fremdsprachen-lehren und -lernen mit digitalen Medien. Tübingen: Narr Francke Attempto,2012 (Giessener Beiträge zur Fremdsprachendidaktik). – ISBN 978-3-8233-6676-8.280 Seiten, € 56,–

Bogner, Andrea; Ehlich, Konrad; Eichinger, Ludwig M.; F. Kelletat, Andreas;Krumm, Hans-Jürgen; Michel, Willy; Reuter, Ewald; Wierlacher, Alois (Hrsg.):Jahrbuch Deutsch als Fremdsprache. Intercultural German Studies. Themati-scher Teil: Wortarten im Kontrast. Hrsg. von Winfried Thielmann. München:iudicium, 2012 (Band 37/2011). – ISBN 978-3-86205-351-3. 400 Seiten, € 45,–

Bryant, Doreen:Lokalisierungsausdrücke im Erst- und Zweitspracherwerb. Typologische, onto-genetische und kognitionspsychologische Überlegungen zur Sprachförderungin DaZ. Baltmannsweiler: Schneider Verlag Hohengehren, 2012 (Thema Sprache –Wissenschaft für den Unterricht 2). – ISBN 978-3-8340-1085-8. 318 Seiten, € 25,–

Budde, Monika:Über Sprache reflektieren. Unterricht in sprachheterogenen Lerngruppen.Kassel: university press, 2012 (Fernstudieneinheit 2). – ISBN 978-3-86219-260-1.194 Seiten, € 19,–

Busse, Dietrich:Frame-Semantik. Ein Kompendium. Berlin; New York: De Gruyter 2012. – ISBN978-3-11-026946-8. 860 Seiten, € 189,95

Butzer, Günter; Jacob, Joachim (Hrsg.):Metzler Lexikon literarischer Sprache. Stuttgart: Metzler, 2., erweiterte Auflage2012. – ISBN 978-3-476-02417-6. 505 Seiten, € 39,95

Butzkamm, Wolfgang:Lust am Lehren, Lust am Lernen. Fremdsprachen von Anfang an andersunterrichten. Tübingen: Narr Francke Attempto. 3., neu bearbeitete Auflage, 2012.– ISBN 978-3-7720-8447-8. 428 Seiten, € 19,99

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Wissenschaftliche Arbeiten 49

Bibliographie Info DaF 1 · 2013

Canoğlu, Hatice Deniz:Kanak Sprak versus Kiezdeutsch. Sprachverfall oder sprachlicher Spezialfall?Eine ethnolinguistische Untersuchung. Berlin: Frank & Timme, 2012 (Sprachwis-senschaft 11). – ISBN 978-3-86596-483-0. 136 Seiten, € 24,80

Cerri, Chiara; Jentges, Sabine; Stork, Antje (Hrsg.):Methoden empirischer Fremdsprachenforschung im Prozess – Ein Blick hinterdie Kulissen aktueller Forschungsprojekte. Göttingen: Universitätsverlag, 2012(Materialien Deutsch als Fremdsprache 88). – ISBN 978-3-86395-089-7. 164 Seiten,€ 24,–

Chen, Weiwei:Nicht-professionelles Gesprächsdolmetschen in deutsch-chinesischen Mehr-Parteien-Interaktionen. Eine gesprächsanalytische Untersuchung. München:iudicium, 2012 (Reihe interkulturelle Kommunikation (RiK) 11). – ISBN 978-3-86205-282-0. 180 Seiten, € 22,–

Chen, Yu:Verbessern chinesische Studierende ihre Sprechfähigkeit im Deutschen wäh-rend des Fachstudiums in Deutschland? Eine empirische Untersuchung unterBerücksichtigung sozialer Aspekte. Frankfurt a. M.; Berlin; Bern: Lang, 2012(Duisburger Arbeiten zur Sprach- und Kulturwissenschaft 91). – ISBN 978-3-631-63327-4. 234 Seiten, € 49,80

Conti, Luisa:Interkultureller Dialog im virtuellen Zeitalter. Neue Perspektiven für Theorieund Praxis. Berlin; Münster: LIT, 2012 (Kommunikationswissenschaft 2). – ISBN978-3-643-11628-4. 352 Seiten, € 24,90

Cortès, Colette (Hrsg.):Satzeröffnung. Formen, Funktionen, Strategien. Tübingen: Stauffenburg, 2012(Eurogermanistik 31). – ISBN 978-3-86057-507-9. 248 Seiten, € 48,–

Cunha, Conceicao; Graziadei, Daniel; Söllner, Louisa; Stange, Sören; Pröbstl, Tanja(Hrsg.):Über Grenzen sprechen. Mehrsprachigkeit in Europa und der Welt. Würzburg:Königshausen & Neumann, 2012 (language talks 2). – ISBN 978-3-8260-4753-4. 300Seiten, € 40,–

Deutscher Akademischer Austauschdienst (Hrsg.):Zukunftsfragen der Germanistik. Beiträge der DAAD-Germanistentagung 2011mit den Partnerländern Frankreich, Belgien, Niederlande, Luxemburg. Göttin-gen: Wallstein, 2012. – ISBN 978-3-8353-1072-8. 350 Seiten, € 29,90

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50 Auswahlbibliographie von Neuerscheinungen für das Fach Deutsch als Fremdsprache 2012

Info DaF 1 · 2013 Bibliographie

Dannerer, Monika:Narrative Fähigkeiten und Individualität. Mündlicher und schriftlicher Erzähl-erwerb im Längsschnitt von der 5. bis zur 12. Schulstufe. Tübingen: Stauffen-burg, 2012 (Stauffenburg Linguistik 65). – ISBN 978-3-86057-110-1. 446 Seiten,€ 49,50

Dervin, Fred; Fracchiolla, Béatrice (Hrsg.):Anthropologies, interculturalité et enseignement-apprentissage des langue.Quelle(s) compatibilité(s)? Anthropology, Interculturality and Language Lear-ning-Teaching. How compatible are they? Frankfurt a. M.; Berlin; Bern: Lang,2012 (Transversales. Language, sociétés, cultures et apprentissages 32). – ISBN978-3-0343-1118-2. 207 Seiten, € 46,50

Design Factory (Hrsg.):Survival Kit für Chinesen in Deutschland. Hamburg: Buske, 2012. – ISBN 978-3-87548-629-2. 253 Seiten, € 19,90

Deutscher Akademischer Austauschdienst (Hrsg.):German Studies in India. Beiträge aus der Germanistik in Indien. Hrsg. vonJulia Afifi, Shaswati Mazumdar, Rekha V. Rajan und Carmen Ulrich. München:iudicium, 2012 (Neue Folge, 3/2012). – ISBN 978-3-86205-077-2. 260 Seiten, € 28,–

Diehr, Bärbel; Schmelter, Lars (Hrsg.):Bilingualen Unterricht weiterdenken. Programme, Positionen, Perspektiven.Frankfurt a. M.; Berlin; Bern: Lang, 2012 (Inquiries in Language Learning. For-schungen zu Psycholinguistik und Fremdsprachendidaktik 7). – ISBN 978-3-631-61667-3. 242 Seiten, € 49,95

Diffey, Norman R.; Schwarz, Hans-Günther:J. M. R. Lenz: Remarks Concerning The Theatre. Anmerkungen übers Theater.(German Texts in English Translation, Volume 1. Deutsche Texte in englischerÜbersetzung, Band 1). München: iudicium, 2012. – ISBN 978-3-86205-071-0. 95Seiten, € 19,–

Djarrahbachi Razawi, Diana:Interkulturelles Denken und Sprechen im Vergleich zwischen Okzident undOrient. Berlin; Münster: LIT, 2012 (Reform und Innovation 20). – ISBN 978-3-643-11623-9. 560 Seiten, € 54,90

Doff, Sabine (Hrsg.):Fremdsprachenunterricht empirisch erforschen. Grundlagen – Methoden –Anwendung. Tübingen: Narr Francke Attempto, 2012 (narr studienbücher). –ISBN 978-3-8233-6721-5. 325 Seiten, € 24,99

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Wissenschaftliche Arbeiten 51

Bibliographie Info DaF 1 · 2013

Drügh, Heinz; Komfort-Hein, Susanne; Kraß, Andreas; Meier, Cécile; Rohowski,Gabriele; Seidel, Robert; Weiß, Helmut (Hrsg.):Germanistik. Sprachwissenschaft – Literaturwissenschaft – Schlüsselkompe-tenzen. Stuttgart: Metzler, 2012. – ISBN 978-3-476-02298-1. 509 Seiten, € 29,95

Duch Adamczyk, Justyna:Funktionsdistribution der Abtönungspartikeln des Deutschen und des Polni-schen. Frankfurt a. M.; Berlin; Bern: Lang, 2012 (Danziger Beiträge zur Germanis-tik 40). – ISBN 978-3-631-63141-6. 247 Seiten, € 46,80

Eagleton, Terry:Einführung in die Literaturtheorie. Stuttgart: Metzler, 5., durchgesehene Auflage2012. – ISBN 978-3-476-15246-6. 254 Seiten, € 14,95

Ekinci, Yüksel; Hoffmann, Ludger; Leimbrink, Kerstin; Selmani, Lirim (Hrsg.):Migration, Mehrsprachigkeit, Bildung. Mit einem Grußwort von Rita Süß-muth. Tübingen: Stauffenburg, 2012 (Aktuell 9). – ISBN 978-3-86057-899-5. 442Seiten, € 29,90

Ekinci, Yüksel; Naumovich, Olga:Wortlisten (türkisch und russisch) zum Funktionalen Wortschatz. Ergänzungs-band. Baltmannsweiler: Schneider Verlag Hohengehren, 2013. – ISBN 978-3-8340-1165-7. 260 Seiten, € 19,80

Fandrych, Christian; Sedlaczek, Betina:»I need German in my life« Eine empirische Studie zur Sprachsituation inenglischsprachigen Studiengängen in Deutschland. Tübingen: Stauffenburg,2012 (Deutsch als Fremd- und Zweitsprache. Schriften des Herder-Instituts [SHI]1). – ISBN 978-3-86057-620-5. 182 Seiten, € 34,80

Faulstich, Werner:Die Mediengeschichte des 20. Jahrhunderts. München: Fink, 2012. – ISBN 978-3-7705-5268-9. 461 Seiten, € 49,90

Feilke, Helmuth; Lehnen, Katrin (Hrsg.):Schreib- und Textroutinen. Theorie, Erwerb und didaktisch-mediale Modellie-rung. Frankfurt a. M.; Berlin; Bern: Lang, 2012 (Forum Angewandte Linguistik 52).– ISBN 978-3-631-61281-1. 239 Seiten, € 44,80

Fischer, Klaus; Mollica, Fabio (Hrsg.):Valenz, Konstruktion und Deutsch als Fremdsprache. Frankfurt a. M.; Berlin;Bern: Lang, 2012 (Deutsche Sprachwissenschaft international 16). – ISBN 978-3-631-61071-8. 302 Seiten, € 52,95

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52 Auswahlbibliographie von Neuerscheinungen für das Fach Deutsch als Fremdsprache 2012

Info DaF 1 · 2013 Bibliographie

Földes, Csaba (Hrsg.):Interkulturelle Linguistik im Aufbruch. Das Verhältnis von Theorie, Empirieund Methode. Tübingen: Narr Francke Attempto, 2012 (Beiträge zur Interkultu-rellen Germanistik BIG 3). – ISBN 978-3-8233-6682-9. 360 Seiten, € 49,–

Forster, Iris; Heinz, Tobias; Neef, Martin (Hrsg.):Sprachdenker. Frankfurt a. M.; Berlin; Bern: Lang, 2012. – ISBN 978-3-631-61536-2. 297 Seiten, € 49,95

Fuhrhop, Nanna; Peters, Jörg:Einführung in die Phonologie und Schrift. Stuttgart: Metzler, 2012. – ISBN 978-3-476-02373-5. 250 Seiten, € 19,95

Fujii, Akihiko; Yamamoto, Hiroshi (Hrsg.):INTER. Festschrift für Eberhard Scheiffele zum Siebzigsten. München: iudi-cium, 2012. – ISBN 978-3-86205-081-9. 351 Seiten, € 110,–

Geiser, Myriam:Der Ort transkultureller Literatur in Deutschland und in Frankreich. Deutsch-türkische und frankomaghrebinische Literatur der Postmigration. Würzburg:Königshausen & Neumann, 2012 (Saarbrücker Beiträge 56). – ISBN 978-3-8260-4783-1. 550 Seiten, € 50,–

Gerzymisch, Heidrun (Hrsg.):Translation als Sinngebung. Berlin; Münster: LIT, 2012 (mitSprache 1). – ISBN978-3-643-11864-6. 400 Seiten, € 29,90

Girgensohn, Katrin; Sennewald, Nadja:Schreiben lehren; Schreiben lernen. Eine Einführung. Darmstadt: WBG, 2012(Studium). – ISBN 978-3-534-23979-5. 144 Seiten, € 14,90

Gnutzmann, Claus:Fremdsprachen in nichtsprachlichen Studiengängen. Tübingen: Narr FranckeAttempto, 2012 (Fremdsprachen lehren und lernen 41 Jahrgang 2012, Heft 1). ISSN0932–6936. € 42,–

Gonçalves Matos, Ana:Literary Texts an Intercultural Learning. Exploring New Directions. Frankfurta. M.; Berlin; Bern: Lang, 2012 (Intercultural Studies and Foreign LanguageLearning 9). – ISBN 978-3-0343-0720-8. 205 Seiten, € 38,10

Graefen, Gabriele; Liedke, Martina:Germanistische Sprachwissenschaft. Deutsch als Erst-, Zweit-, oder Fremdspra-che. Tübingen: Narr Francke Attempto. 2. überarbeitete Auflage, 2012 (UTB 8491).– ISBN 978-3-8252-8491-6. 313 Seiten + CD-ROM, € 26,99

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Wissenschaftliche Arbeiten 53

Bibliographie Info DaF 1 · 2013

Granzow-Emden, Matthias:Deutsche Grammatik verstehen und unterrichten. Eine Einführung. Tübingen:Narr Francke Attempto, 2012 (bachelor-wissen). – ISBN 978-3-8233-6656-0. 250Seiten, € 16,99

Griese, Christiane; Marburger, Helga (Hrsg.):Interkulturelle Öffnung. Ein Lehrbuch. München: Oldenbourg, 2012. – ISBN978-3-486-70694-9. 350 Seiten, € 29,80

Grösslinger, Christian; Held, Gudrun; Stöckl, Hartmut (Hrsg.):Pressetextsorten jenseits der ›News‹. Medienlinguistische Perspektiven aufjournalistische Kreativität. Frankfurt a. M.; Berlin; Bern: Lang, 2012 (Sprache imKontext 38). – ISBN 978-3-631-63002-0. 296 Seiten, € 55,80

Grotek, Edyta (Hrsg.):Deutsche und Polen im Kontakt. Sprache als Indikator gegenseitiger Beziehun-gen. Frankfurt a. M.; Berlin; Bern: Lang, 2012 (Schriften zur diachronen undsynchronen Linguistik 5). – ISBN 978-3-631-63239-0. 113 Seiten, € 19,80

Grotek, Edyta; Just, Anna (Hrsg.):Im deutsch-polnischen Spiegel. Sprachliche Nachbarschaftsbilder. Frankfurta. M.; Berlin; Bern: Lang, 2012 (Schriften zur diachronen und synchronen Linguis-tik 2). – ISBN 978-3-631-61676-5. 158 Seiten, € 29,80

Grucza, Sambor:Fachsprachenlinguistik. Frankfurt a. M.; Berlin; Bern: Lang, 2012 (WarschauerStudien zur Germanistik und zur Angewandten Linguistik 1). – ISBN 978-3-631-63122-5. 235 Seiten, € 46,80

Grüning, Hans-Georg (Hrsg.):Der Baum als Symbol und Strukturelement in der Literatur und Kunst. L’alberocome simbolo e come elemento strutturale nella letteratura e nell’arte. Mün-chen: iudicium, 2012 (Schriftenreihe des Instituts für Deutsch als Fremdsprachen-philologie XII). – ISBN 978-3-86205-386-5. 226 Seiten, € 30,–

Gülbeyaz, Esin Işil:Spracherwerb und Fehleranalyse. Eine korpusanalytische Studie. Frankfurta. M.; Berlin; Bern: Lang, 2012 (Werkstattreihe Deutsch als Fremdsprache 85). –ISBN 978-3-631-61597-3. 238 Seiten, € 49,80

Günther, Herbert:Deutsche Sprache in Kindergarten und Vorschule. Baltmannsweiler: SchneiderVerlag Hohengehren, 2012 (Deutschunterricht in Theorie und Praxis 1). – ISBN978-3-8340-0500-7. 428 Seiten, € 36,–

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54 Auswahlbibliographie von Neuerscheinungen für das Fach Deutsch als Fremdsprache 2012

Info DaF 1 · 2013 Bibliographie

Gunawardena, Harshi; Wilson, Rachel:International Students at University. Understanding the Student Experience.Frankfurt a. M.; Berlin; Bern: Lang, 2012. – ISBN 978-3-0343-1036-9. 233 Seiten,€ 51,90

Haselhuber, Jakob:Mehrsprachigkeit in der Europäischen Union. Eine Analyse der EU-Sprachen-politik, mit besonderem Fokus auf Deutschland. Umfassende Dokumentationund Perspektiven für die Zukunft. Frankfurt a. M.; Berlin; Bern: Lang, 2012(Kulturwissenschaft 92). – ISBN 978-3-631-63876-7. 430 Seiten, € 75,95

Hee, Katrin:Polizeivernehmungen von Migranten. Eine gesprächsanalytische Studie inter-kultureller Interaktionen in Institutionen. Heidelberg: Winter, 2012 (OraLingua3). – ISBN 978-3-8253-6057-3. 304 Seiten, € 46,–

Heinz, Andreas; Kluge, Ulrike (Hrsg.):Einwanderung – Bedrohung oder Zukunft? Mythen und Fakten zur Integration.Frankfurt a. M.: Campus, 2012. – ISBN 978-3-593-39759-7. 450 Seiten, € 29,90

Heller, Vivien:Kommunikative Erfahrungen von Kindern in Familie und Unterricht. Passun-gen und Divergenzen. Tübingen: Stauffenburg, 2012 (Stauffenburg Linguistik67). – ISBN 978-3-86057-112-5. 307 Seiten, € 44,–

Hellström, Martin; Platen, Edgar (Hrsg.):Armut. Zur Darstellung von Zeitgeschichte in deutschsprachiger Gegenwarts-literatur (VII). München: iudicium, 2012 (Perspektiven. Nordeuropäische Studienzur deutschsprachigen Literatur und Kultur 10). – ISBN 978-3-86205-309-4. 310Seiten, € 32,–

Hettlage, Robert; Lenz, Karl:Projekt Deutschland. Zwischenbilanz nach zwei Jahrzehnten. München: Fink,2012. – ISBN 978-3-7705-4976-4. 320 Seiten, € 39,90

Heuermann, Hartmut:Sprachwissenschaft für den Alltag. Ein Kompendium. Frankfurt a. M.; Berlin;Bern: Lang, 2012. – ISBN 978-3-631-62342-8. 124 Seiten, € 15,80

Hierl, Katharina:Die Islamisierung der deutschen Integrationsdebatte. Zur Konstruktion kultu-reller Identitäten, Differenzen und Grenzziehungen im postkolonialen Dis-kurs. Berlin; Münster: LIT, 2012 (Politik, Gemeinschaft und Gesellschaft in einerglobalisierten Welt 13). – ISBN 978-3-643-11744-1. 176 Seiten, € 29,90

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Wissenschaftliche Arbeiten 55

Bibliographie Info DaF 1 · 2013

Hieronimus, Marc (Hrsg.):Historische Quellen im DaF-Unterricht. Göttingen: Universitätsverlag, 2012(Materialien Deutsch als Fremdsprache 86). – ISBN 978-3-86395-061-3. 235 Seiten,€ 32,–

Hill, Kathryn:Classroom-Based Assessment in the School Foreign Language. Frankfurt a. M.;Berlin; Bern: Lang, 2012 (Language Testing and Evaluation 27). – ISBN 978-3-631-63811-8. 234 Seiten, € 49,80

Hoffmann, Ludger:Deutsche Grammatik. Grundlagen für Lehrerausbildung, Schule, Deutsch alsZweitsprache und Deutsch als Fremdsprache. Berlin: Schmidt, 2012. – ISBN 978-3-503-13734-3. 520 Seiten, € 29,80

Höllinger, Franz; Hadler, Markus (Hrsg.):Crossing Borders, Shifting Bounderies. National and Transnational Identitiesin Europe and Beyond. Frankfurt a. M.: Campus, 2012. – ISBN 978-3-593-39612-5.355 Seiten, € 34,90

Holly, Werner:Sprache und Politik. Pragma- und medienlinguistische Grundlagen und Ana-lysen. Berlin: Frank & Timme, 2012 (Sprachwissenschaft 10). – ISBN 978-3-86596-438-0. 392 Seiten, € 39,80

Hricová, Marianna:Die Rolle der phonologischen Verarbeitung und der semantisch-lexikalischenFähigkeiten beim Lesen im Deutschen als Zweitsprache. Eine explorativeStudie und weiterführende Fragen. Aachen: Shaker, 2012. – ISBN 978-3-8440-1069-5. 280 Seiten, € 29,90

Hung, Jochen; Weiss-Sussex, Godela; Wilkes, Geoff (Hrsg.):Beyond Glitter and Doom. The Contingency of the Weimar Republic. München:iudicium, 2012 (Publications of the Institute of Germanic Studies 98). – ISBN 978-3-86205-084-0. 211 Seiten, € 22,–

Jakob, Dieter (Hrsg.):Emigration & Exil. Schwere Zeiten für die Kunst. Wilhelm Hausenstein-Symposium 2010. München: iudicium, 2012. – ISBN 978-3-86205-310-0. 125 Seiten,€ 19,80

Japanische Gesellschaft für Germanistik (Hrsg.):Neue Beiträge zur Germanistik, Band 11 / Heft 1/2012: Rhetorik. München:iudicium, 2012 (Internationale Ausgabe von »Doitsu Bungaku« 145). – ISBN 978-3-86205-317-9. 280 Seiten, € 28,–

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56 Auswahlbibliographie von Neuerscheinungen für das Fach Deutsch als Fremdsprache 2012

Info DaF 1 · 2013 Bibliographie

Japp, Uwe; Jiang, Aihong (Hrsg.):China in der deutschen Literatur 1827–1988. Frankfurt a. M.; Berlin; Bern: Lang,2012. – ISBN 978-3-631-02044-1. 179 Seiten, € 36,95

Jeßing, Benedikt; Köhnen, Ralph:Einführung in die Neuere deutsche Literaturwissenschaft. Stuttgart: Metzler, 3.aktualisierte und überarbeitete Auflage 2012. – ISBN 978-3-476-02387-2. 420 Seiteninklusive Downloadangebot, € 19,95

Juch, Susann:Interkulturelle Kooperationskompetenz. Entwicklung und Gestaltung der In-teraktion in interkulturellen Unternehmenskooperationen. Berlin; Münster:LIT, 2012 (Kommunikation und Kulturen/Cultures and Communication 10). –ISBN 978-3-643-11546-1. 472 Seiten, € 39,90

Karabaliç, Vladimir; Varga, Melita Aleksa; Pon, Leonard (Hrsg.):Discourse and Dialogue. Diskurs und Dialog. Frankfurt a. M.; Berlin; Bern: Lang,2012. – ISBN 978-3-631-62101-1. 288 Seiten, € 54,80

Karlsson Hammarfelt, Linda:Praktiken im Zwischenraum. Transitorisches Schreiben bei Katja Lange-Mül-ler. München: iudicium, 2012 (Perspektiven. Nordeuropäische Studien zurdeutschsprachigen Literatur und Kultur 8). – ISBN 978-3-86205-313-1. 205 Seiten,€ 20,–

Kehm, Barbara M.; Schomburg, Harald; Teichler, Ulrich (Hrsg.):Funktionswandel der Universitäten. Differenzierung, Relevanzsteigerung, In-ternationalisierung. Frankfurt a. M.: Campus, 2012 (Schwerpunktreihe »Hoch-schule und Beruf«). – ISBN 978-3-593-39659-0. 562 Seiten, € 45,–

Keim, Inken:Mehrsprachige Lebenswelten. Sprechen und Schreiben der türkischstämmigenKinder und Jugendlichen. Tübingen: Narr Francke Attempto, 2012. – ISBN 978-3-8233-6707-9. 268 Seiten, € 34,99

Keim, Inken; Ceylan, Necmiye; Ocak, Sibel; Sirim, Emran:Heirat und Migration aus der Türkei. Biografische Erzählungen junger Frauen.Tübingen: Narr Francke Attempto, 2012 (Studien zur deutschen Sprache 58). –ISBN 978-3-8233-6633-1. 300 Seiten, € 49,–

Keinz, Anika; Schöneberger, Klaus; Wolff, Vera (Hrsg.):Kulturelle Übersetzungen. Berlin: Reimer, 2012 (Schriftenreihe der Isa Lohmann-Siems Stiftung 4). – ISBN 978-3-496-02833-8. 257 Seiten, € 29,90

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Wissenschaftliche Arbeiten 57

Bibliographie Info DaF 1 · 2013

Keller, Carsten; Tucci, Ingrid; Jossin, Ariane; Groh-Samberg, Olaf:Wendepunkte. Lebensläufe junger Migrantennachkommen in Deutschlandund Frankreich. Frankfurt a. M.: Campus, 2012. – ISBN 978-3-593-39722-1. 300Seiten, € 34,90

Klappenbach, Doris:Perspektiven mediativer Kompetenzentwicklung. Eine explorative Studie zurretrospektiven Evaluation einer Mediationsausbildung durch interkulturellarbeitende Kräfte aus sozialen und pädagogischen Handlungsfeldern. Frank-furt a. M.; Berlin; Bern: Lang, 2012. – ISBN 978-3-631-62239-1. 124 Seiten, € 19,80

Klawitter, Jana; Lobin, Henning; Schmidt, Torben (Hrsg.):Kulturwissenschaft digital. Frankfurt a. M.: Campus, 2012 (Neue Forschungsfra-gen und Methoden 12). – ISBN 978-3-593-39595-1. 182 Seiten, € 34,90

Knorr, Dagmar; Verhein-Jarren, Annette (Hrsg.):Schreiben unter Bedingungen von Mehrsprachigkeit. Frankfurt a. M.; Berlin;Bern: Lang, 2012 (Textproduktion und Medium 12). – ISBN 978-3-631-62196-7. 226Seiten, € 34,95

Kochanovska-Nieborak, Anna; Płomińska-Krawiec, Ewa (Hrsg.):Literatur und Literaturwissenschaft im Zeichen der Globalisierung. Themen –Methoden – Herausforderungen. Frankfurt a. M.; Berlin; Bern: Lang, 2012 (Po-sener Beiträge zur Germanistik 31). – ISBN 978-3-631-62022-9. 406 Seiten, € 64,–

Kong, Jingqian:Migrationsfilme aus Deutschland als Medium interkultureller Erziehung undBildung. Frankfurt a. M.; Berlin; Bern: Lang, 2012 (Europäische Hochschulschrif-ten 1, Deutsche Sprache und Literatur 2025). – ISBN 978-3-631-63140-9. 233 Seiten,€ 46,80

Kotthoff, Helga; Jashari, Shpresa; Klingenberg, Darja:Komik (in) der Migrationsgesellschaft. Konstanz: UVK, 2012. – ISBN 978-3-86764-369-6. 210 Seiten, € 29,–

Kriegel-Schmidt, Katharina:Interkulturelle Mediation. Plädoyer für ein Perspektiven-reflexives Modell.Berlin; Münster: LIT, 2012 (Kommunikation und Kulturen/Cultures and Commu-nication 9). – ISBN 978-3-643-11589-1. 576 Seiten, € 39,90

Küster, Lutz:Kompetenzen konkret. Tübingen: Narr Francke Attempto, 2012 (Fremdsprachenlehren und lernen 41 Jahrgang 2012, Heft 1). ISSN 0932–6936. € 42,–

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58 Auswahlbibliographie von Neuerscheinungen für das Fach Deutsch als Fremdsprache 2012

Info DaF 1 · 2013 Bibliographie

Kuße, Holger:Kulturwissenschaftliche Linguistik. Eine Einführung. Göttingen: Vandenhoeck& Rupprecht, 2012 (UTB 3745). – ISBN 978-3-8252-3745-5. 288 Seiten, € 19,99

Larrory-Wunder, Anne:Intersubjektivität und Sprache. Zur An- und Abgleichung von Sprecher- undHörervorstellungen in Texten und Gesprächen. Tübingen: Stauffenburg, 2012(Eurogermanistik 30). – ISBN 978-3-86057-506-2. 188 Seiten, € 48,–

Lautenbach, Ernst:Lexikon Jean Paul Zitate. Auslese für das 21. Jahrhundert. Aus Werk und Leben.München: iudicium, 2012. – ISBN 978-3-86205-387-2. 786 Seiten, € 39,–

Lemke, Siegrun (Hrsg.):Sprechwissenschaft/Sprecherziehung. Ein Lehr- und Übungsbuch. Frankfurta. M.; Berlin; Bern: Lang, 2012. (Leipziger Skripten. Einführungs- und Übungsbü-cher 4) 2. überarbeitete und ergänzte Auflage. – ISBN 978-3-631-62368-8. 217Seiten, € 19,80

Lenz, Friedrich; Schlickau, Stephan (Hrsg.):Interkulturalität in Bildung, Ästhetik, Kommunikation. Frankfurt a. M.; Berlin;Bern: Lang, 2012 (Hildesheimer Schriften zur Interkulturellen Kommunikation 4).– ISBN 978-3-631-63796-2). 183 Seiten, € 39,80

Leontiy, Halyna (Hrsg.):Multikulturelles Deutschland im Sprachvergleich. Das Deutsche im Fokus dermeist verbreiteten Migrationssprachen. Ein Handbuch für DaF-Lehrende undStudierende, für Pädagogen und Erzieher. Berlin; Münster: LIT, 2012 (TransLIT1). – ISBN 978-3-643-11639-0. 368 Seiten, € 39,90

Loladze, Nino:Interkulturelles Lernen im Deutschunterricht: Fallbeispiel Georgien. Frankfurta. M.; Berlin; Bern: Lang, 2012 (Im Medium fremder Sprachen und Kulturen 19). –ISBN 978-3-631-62085-4. 409 Seiten, € 64,80

Lüdecker, Gerhard:Kollektive Erinnerung und nationale Identität im Film. Nationalsozialismus,DDR und Wiedervereinigung im deutschen Spielfilm 1989. München: editiontext + kritik, 2012. – ISBN 978-3-86916-180-8. 450 Seiten, € 39,–

Lüsebrink, Hans-Jürgen:Interkulturelle Kommunikation. Interaktion, Fremdwahrnehmung, Kultur-transfer. Stuttgart: Metzler, 3., aktualisierte und erweiterte Auflage 2012. – ISBN978-3-476-02436-7. 238 Seiten, € 19,95

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Wissenschaftliche Arbeiten 59

Bibliographie Info DaF 1 · 2013

Maas, Utz:Was ist Deutsch? Die Entwicklung der sprachlichen Verhältnisse in Deutsch-land. München: Fink, 2012. – ISBN 978-3-7705-5272-6. 300 Seiten, € 39,90

Maeda, Ryozo (Hrsg.):Transkulturalität. Identitäten in neuem Licht. Asiatische Germanistentagung inKanazawa 2008. Hrsg. im Auftrag der Japanischen Gesellschaft für Germanistikund in Zusammenarbeit mit dem Redaktionskomitee des Dokumentationsban-des der Asiatischen Germanistentagung 2008. München: iudicium, 2012. – ISBN978-3-86205-099-4. 928 Seiten, € 98,–

Mand, Johannes:Lese-Rechtschreibförderung für Migrantenkinder. Entwicklungsmodelle, Dia-gnostik, Methoden. Stuttgart: Kohlhammer, 2012 (Schulpädagogik). – ISBN 978-3-17-021908-3. 220 Seiten, € 24,–

Matiyuk, Lesya:Authentische Texte beim Lehren und Lernen von Fremdsprachen. Ein diskurs-basiertes Modell für den ausländischen Fremdsprachenunterricht mit fortge-schrittenen erwachsenen Lernenden. Entwickelt im Fach Deutsch als Fremd-sprache. Frankfurt a. M.; Berlin; Bern: Lang, 2012 (Im Medium fremder Sprachenund Kulturen 21). – ISBN 978-3-631-63818-7. 550 Seiten, € 84,95

Matzner, Michael (Hrsg.):Handbuch Migration und Bildung. Weinheim: Beltz, 2012 (Pädagogik). – ISBN978-3-407-83170-5. 399 Seiten, € 39,95

Meinhof, Ulrike Hanna; Reisigl, Martin; Warnke, Ingo H. (Hrsg.):Diskurslinguistik im Spannungsfeld von Deskription und Kritik. Berlin: Aka-demie, 2012 (Diskursmuster – Discourse Patterns DDP 1). – ISBN 978-3-05-005843-6. 400 Seiten, € 99,80

Menz, Florian (Hrsg.):Migration und medizinische Kommunikation. Linguistische Verfahren derPatientenbeteiligung und Verständnissicherung in ärztlichen Gesprächen mitMigratInnen. Göttingen: Vandenhoeck & Rupprecht, 2012 (Kommunikation imFokus – Arbeiten zur Angewandten Linguistik 1). – ISBN 978-3-89971-940-6. 500Seiten, € 61,90

Metin, Mehmet:Sprachkontaktforschung. Eine empirische Untersuchung zur Entlehnung euro-päischer Lexik im Türkischen. Frankfurt a. M.; Berlin; Bern: Lang, 2012. – ISBN978-3-631-62181-3. 344 Seiten, € 59,80

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60 Auswahlbibliographie von Neuerscheinungen für das Fach Deutsch als Fremdsprache 2012

Info DaF 1 · 2013 Bibliographie

Meyer, Christine (Hrsg.):Kosmopolitische ›Germanophonie‹. Postnationale Perspektiven in derdeutschsprachigen Gegenwartsliteratur. Würzburg: Königshausen & Neu-mann, 2012 (Saarbrücker Beiträge 59). – ISBN 978-3-8260-4934-7. 300 Seiten,€ 39,80

Meyer, Harald; Nishiyama, Takahiro; Zöllner, Reinhard (Hrsg.):Media, Cultures, Identities. Aspects of Contents Business in East Asia. Mün-chen: iudicium, 2012. – ISBN 978-3-86205-308-7. 232 Seiten, € 29,–

Michalak, Magdalena; Kuchenreuther, Michaela:Grundlagen der Sprachdidaktik Deutsch als Zweitsprache. Baltmannsweiler:Schneider Verlag Hohengehren, 2012. – ISBN 978-3-8340-1008-7. 252 Seiten,€ 19,80

Mitterer, Nicola; Wintersteiner, Werner (Hrsg.):Und (k)ein Wort Deutsch… Literaturen der Minderheiten und MigrantInnen inÖsterreich. Innsbruck: Studienverlag, 2012 (Schriftenreihe Literatur des Institutsfür Österreichkunde 23). – ISBN 978-3-7065-4769-7. 196 Seiten, € 24,90

Möhring, Maren:Fremdes Essen. Die Geschichte der ausländischen Gastronomie in der Bundes-republik Deutschland. München: Oldenbourg, 2012. – ISBN 978-3-486-71236-0.520 Seiten, € 59,80

Müller, Claudia:Kindliche Erzählfähigkeiten und (schrift-)sprachsozialisatorische Einflüsse inder Familie. Eine longitudinale Einzelfallstudie mit ein- und mehrsprachigen(Vor-)Schulkindern. Baltmannsweiler: Schneider Verlag Hohengehren, 2012(Thema Sprache – Wissenschaft für den Unterricht 4). – ISBN 978-3-8340-1107-7.282 Seiten, € 25,–

Müller, Ernst-August:Standard Vowel Systems of English, German, and Dutch. Variation in Norm.Frankfurt a. M.; Berlin; Bern: Lang, 2012. – ISBN 978-3-631-63270-3. 202 Seiten,€ 45,95

Mussner, Marlene:Jedem Tierchen sein Pläsierchen. Phraseme mit Tierbezeichnungen im Kompo-nentenbestand im Vergleich zwischen den Sprachen Deutsch, Französisch undItalienisch. Frankfurt a. M.; Berlin; Bern: Lang, 2012 (Europäische Hochschul-schriften 21, Linguistik 377). – ISBN 978-3-631-61124-1. 339 Seiten, € 57,80

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Wissenschaftliche Arbeiten 61

Bibliographie Info DaF 1 · 2013

Nagy, Ágota; Boszák, Gizella (Hrsg.):Interkulturelle Erkundungen. Leben, Schreiben und Lernen in zwei Kulturen.Teil 2. Frankfurt a. M.; Berlin; Bern: Lang, 2012 (Großwardeiner Beiträge zurGermanistik 2). – ISBN 978-3-631-62515-6. 187 Seiten, € 39,95

Neuland, Eva; Peschel, Corinna:Einführung in die Sprachdidaktik. Stuttgart: Metzler, 2012. – ISBN 978-3-476-02374-2. 250 Seiten, € 19,95

Niebuhr-Siebert, Sandra; Baake, Heike:Kinder mit Deutsch als Zweitsprache in der Grundschule. Stuttgart: Kohlham-mer, 2012 (Urban Taschenbuch 717). – ISBN 978-3-17-021800-0. 250 Seiten, € 24,–

Niedermeyer, Nina; Pishwa, Hanna (Hrsg.):Theoretische und applizierte Aspekte der Interkulturellen Kommunikation.Frankfurt a. M.; Berlin; Bern: Lang, 2012. – ISBN 978-3-631-62449-4. 174 Seiten,€ 34,95

O’Sullivan, Emer; Rösler, Dietmar:Kinder und Jugendliteratur im Fremdsprachenunterricht. Tübingen: Stauffen-burg, 2012 (Stauffenburg Einführungen 23). – ISBN 978-3-86057-297-9. 200 Seiten,€ 19,50

Oberreuter, Heinrich; Krull, Wilhelm; Meyer, Hans Joachim; Ehlich, Konrad(Hrsg.):Deutsch in der Wissenschaft. Ein politischer und wissenschaftlicher Diskurs.München: Olzog, 2012. – ISBN 978-3-7892-8216-4. 288 Seiten, € 29,90

Ohm, Udo; Bongartz, Christiane (Hrsg.):Soziokulturelle und psycholinguistische Untersuchungen zum Zweitspracher-werb. Ansätze zur Verbindung zweier Forschungsparadigmen. Frankfurt a. M.;Berlin; Bern: Lang, 2012 (Inquiries in Language Learning. Forschungen zurPsycholinguistik und Fremdsprachendidaktik 6). – ISBN 978-3-631-61595-9. 156Seiten, € 29,80

Peuschel, Kristina:Fremdsprachliches Handeln und gesellschaftliche Teilhabe in radiodaf-Projek-ten. Baltmannsweiler: Schneider Verlag Hohengehren, 2012 (Thema Sprache –Wissenschaft für den Unterricht 3). – ISBN 978-3-8340-1086-5. 235 Seiten, € 24,–

Platen, Edgar:Norden. Zu seinen Darstellungen in der Nachkriegs- und Gegenwartsliteratur.München: iudicium, 2012 (Perspektiven. Nordeuropäische Studien zur deutsch-sprachigen Literatur und Kultur, Band 9). – ISBN 978-3-86205-312-4. 203 Seiten,€ 24,–

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62 Auswahlbibliographie von Neuerscheinungen für das Fach Deutsch als Fremdsprache 2012

Info DaF 1 · 2013 Bibliographie

Preußer, Ulrike; Sennewald, Nadja (Hrsg.):Literale Kompetenzentwicklung an der Hochschule. Frankfurt a. M.; Berlin;Bern: Lang, 2012. – ISBN 978-3-631-62056-4. 357 Seiten, € 49,80

Qian, Chunchun:Kommunikative Handlungskompetenz in der interkulturellen Wirtschafts-kommunikation. Ein adressatenspezifisches didaktisches Konzept für denWirtschaftsdeutsch-Unterricht. München: iudicium, 2012. – ISBN 978-3-86205-079-6. 218 Seiten, € 23,–

Quintin, Hervé; Marillier, François (Hrsg.):Nomina und Verba im Zusammenspiel. Tübingen: Stauffenburg, 2013 (Euroger-manistik 28). – ISBN 978-3-86057-388-4. 250 Seiten, € 44,–

Redder, Angelika; Ogawa, Akio; Kameyama, Shinichi (Hrsg.):»Unpersönliche Konstruktionen«. Prädikatsformen funktional und sprach-übergreifend betrachtet. München: iudicium, 2012. – ISBN 978-3-86205-074-1. 214Seiten, € 36,–

Reinfried, Marcus; Volkmann, Laurenz (Hrsg.):Medien im neokommunikativen Fremdsprachenunterricht. Einsatzformen, In-halte, Lernerkompetenzen. Beiträge zum IX. Mediendidaktischen Kolloquiuman der Friedrich-Schiller-Universität Jena (18.–20.09.2008). Frankfurt a. M.; Ber-lin; Bern: Lang, 2012 (Fremdsprachendidaktik inhalts- und lernerorientiert 20). –ISBN 978-3-631-62050-2. 355 Seiten, € 54,80

Reininger, Doris:»Aber biografisch, das bin ich selbst!« Mündliches biografisches Erzählen alsUnterrichtsaktivität im zweit- und fremdsprachlichen Deutschunterricht mitErwachsenen. Innsbruck: Studienverlag, 2012 (Theorie und Praxis – Österreichi-sche Beiträge zu Deutsch als Fremdsprache [Serie B] 13) – ISBN 978-3-7065-4803-8. 328 Seiten mit CD, € 34,90

Roche, Jörg:Mehrsprachigkeitstheorie. Erwerb – Kognition – Transkulturation – Ökologie.Tübingen: Narr Francke Attempto, 2012 (narr studienbücher). – ISBN 978-3-8233-6697-3. 250 Seiten, € 22,99

Rösler, Dietmar:Deutsch als Fremdsprache. Eine Einführung. Stuttgart: Metzler, 2012. – ISBN978-3-476-02300-1. 301 Seiten, € 19,95

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Wissenschaftliche Arbeiten 63

Bibliographie Info DaF 1 · 2013

Rossa, Henning:Mentale Prozesse beim Hörverstehen in der Fremdsprache. Eine Studie zurValidität der Messung sprachlicher Kompetenzen. Frankfurt a. M.; Berlin; Bern:Lang, 2012 (Psycholinguistik und Fremdsprachendidaktik 5). – ISBN 978-3-631-62281-0. 285 Seiten, € 52,80

Roth, Kersten Sven; Spiegel, Carmen (Hrsg.):Angewandte Diskurslinguistik. Felder, Probleme, Perspektiven. Berlin: Akade-mie, 2012 (Diskursmuster – Discourse Patterns DDP 2). – ISBN 978-3-05-005205-2.300 Seiten, € 99,80

Röttger, Evelyn; Zimmermann, Kerstin (Hrsg.):Entwicklungstendenzen in Deutsch als Fremd- und Zweitsprache. Zweitspra-chenerwerb und Unterricht – Lehrwerke – Projekte. Frankfurt a. M.; Berlin; Bern:Lang, 2012. – ISBN 978-3-631-60870-8. 183 Seiten, € 36,95

Rötting, Martin (Hrsg.):Die ganze Welt am Campus!? Kulturelle und religiöse Diversitäten: Situationenund Perspektiven. Berlin; Münster: LIT, 2012 (Fremde Nähe – Beiträge zurinterkulturellen Diskussion 25). – ISBN 978-3-643-11661-1. 232 Seiten, € 19,90

Ruf, Oliver:Kreatives Schreiben. Eine Einführung. Tübingen: Narr Francke Attempto, 2012(UTB 3664). – ISBN 978-3-8252-3664-9. 210 Seiten, € 19,99

Schiffler, Ludger:Effektiver Fremdsprachenunterricht. Bewegung – Visualisierung – Entspan-nung. Tübingen: Narr Francke Attempto, 2012 (narr studienbücher). – ISBN 978-3-8233-6680-5. 160 Seiten, € 19,99

Schmidt-Hahn, Claudia (Hrsg.):Sprache(n) als europäisches Kulturgut. Languages as European Cultural Asset.Innsbruck: Studienverlag, 2012. – ISBN 978-3-7065-5141-0. 224 Seiten, € 32,90

Schöll, Julia; Bohley, Johanna (Hrsg.):Das erste Jahrzehnt. Narrative Poetiken des 21. Jahrhunderts. Würzburg:Königshausen & Neumann, 2012. – ISBN 978-3-8260-4802-9. 300 Seiten, € 49,80

Schön, Almut:Arzt-Patientengespräche als L2-L1-Kommunikation. Eine Diskursanalyse zuDeutsch als Fremd- und Zweitsprache im Beruf. Frankfurt a. M.; Berlin; Bern:Lang, 2012 (Werkstattreihe Deutsch als Fremdsprache 86). – ISBN 978-3-631-63936-8. 357 Seiten, € 54,95

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64 Auswahlbibliographie von Neuerscheinungen für das Fach Deutsch als Fremdsprache 2012

Info DaF 1 · 2013 Bibliographie

Schulz, Jochen:Abtönungspartikeln – dargestellt am Beispiel des Ausdrucks wohl. Tübingen:Stauffenburg, 2012 (Stauffenburg Linguistik 59). – ISBN 978-3-86057-197-2. 360Seiten, € 49,80

Schuster, Britt-Marie; Tophinke, Doris (Hrsg.):Andersschreiben. Formen, Funktionen, Traditionen. Berlin: Schmidt, 2012 (Phi-lologische Studien und Quellen 236). – ISBN 978-3-503-13710-7. 446 Seiten, € 59,80

Sieberg, Bernd:Sprechen lehren, lernen und verstehen. Grammatik und Übungen zu Aus-drucksweisen und Strukturen mündlicher Kommunikation. Stufenübergrei-fendes Studien- und Übungsbuch für den DaF-Bereich. Tübingen: Stauffenburg,2012. – ISBN 978-3-86057-920-6. 300 Seiten, € 29,90

Simonis, Annette; Schröder, Berenike (Hrsg.):Medien Bilder Schriftkultur. Mediale Transformationen und kulturelle Kon-texte. Würzburg: Königshausen & Neumann, 2012. – ISBN 978-3-8260-4875-3. 252Seiten, € 28,–

Sohrabi, Parvaneh:Strategisches Lesen lernen für die Rezeption fremdsprachiger Hypertextstruk-turen. Tübingen: Narr Francke Attempto, 2012 (Tübinger Beiträge zur Linguistik533). – ISBN 978-3-8233-6741-3. 223 Seiten, € 58,–

Sorger, Brigitte:Der Internationale Deutschlehrerverband und seine Sprachenpolitik. Ein Bei-trag zur Fachgeschichte von Deutsch als Fremdsprache. Innsbruck: Studienver-lag, 2012 (Theorie und Praxis – Österreichische Beiträge zu Deutsch als Fremd-sprache [Serie B] 14). – ISBN 978-3-7065-5133-5. 310 Seiten mit CD, € 39,90

Soultanian, Nataliya:Wie russische Kinder Deutsch lernen. Sprachförderung in der Familie und imKindergarten. Tübingen: Narr Francke Attempto, 2012. – ISBN 978-3-7720-8445-4.224 Seiten, € 19,99

Sprachenzentrum der Universität und der ETH Zürich; Schaffner, Sabina (Hrsg.):Unsere Mehrsprachigkeit. Eine Sammlung von Mehrsprachigkeitsbiografien –Studierende und Mitarbeitende der Universität Zürich und der ETH Züricherzählen. Zürich: vdf Hochschulverlag, 2012. – ISBN 978-3-2781-3447-9. 96 Seiten,€ 33,–

Springer, Bernd F. W.:Das kommt mir spanisch vor! Einführung in die deutsch-spanische Kommuni-kation. München: iudicium, 2012. – ISBN 978-3-86205-306-3. 277 Seiten, € 28,–

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Wissenschaftliche Arbeiten 65

Bibliographie Info DaF 1 · 2013

Stolz, Thomas; Nau, Nicole; Stroh, Cornelia (Hrsg.):Monosyllables. From Phonology to Typology. Berlin: Akademie, 2012 (StudiaTypologica STUP 12). – ISBN 978-3-05-005925-9. 248 Seiten, € 128,–

Stolz, Thomas; Otsuka, Hitomi; Urdze, Aina; van der Auwera, Johan (Hrsg.):Irregularity in Morphology (and beyond). Berlin: Akademie, 2012 (StudiaTypologica STUP 11). – ISBN 978-3-05-005924-2. 321 Seiten, € 128,–

Stöver-Blahak, Anke:Sprechen und Vortragen lernen im Fremdsprachenunterricht. Interpretativ,kreativ und ganzheitlich mit Gedichten. Frankfurt a. M.; Berlin; Bern: Lang, 2012(Fremdsprachendidaktik inhalts- und lernerorientiert 22). – ISBN 978-3-631-62518-9. 338 Seiten, € 54,95

Tekin, Özem:Grundlagen der Kontrastiven Linguistik in Theorie und Praxis. Tübingen:Stauffenburg, 2012 (Stauffenburg Linguistik 64). – ISBN 978-3-86057-109-5. 224Seiten, € 39,80

Tschirner, Erwin (Hrsg.):Aligning Frameworks of Reference in Language Testing: The ACTFL Profici-ency Guidelines and the Common European Framework of Reference forLanguages. Tübingen: Stauffenburg, 2012 (Deutsch als Fremd- und Zweitsprache.Schriften des Herder-Instituts [SHI] 2). – ISBN 978-3-86057-621-2. 197 Seiten,€ 34,80

Wagner, Stephanie:Förderung bei kulturellen Differenzen. Stuttgart. Kohlhammer, 2012 (Fördernlernen 8) – ISBN 978-3-17-022477-3. 130 Seiten, € 17,–

Wegera, Klaus-Peter; Waldenberger, Sandra:Deutsch diachron. Eine Einführung in den Sprachwandel des Deutschen.Berlin: Schmidt, 2012 (Grundlagen der Germanistik 52). – ISBN 978-3-503-13738-1.320 Seiten, € 19,95

Wicke, Rainer E.:Aufgabenorientiertes und projektorientiertes Lernen im DaF-Unterricht: Ge-nese und Entwicklung. München: iudicium, 2012. – ISBN 978-3-86205-089-5. 292Seiten, € 42,–

Winters-Ohle, Elmar; Seipp, Bettina; Ralle, Bernd (Hrsg.):Lehrer für Schüler mit Migrationsgeschichte. Sprachliche Kompetenz im Kon-text internationaler Konzepte der Lehrerbildung. Münster: Waxmann, 2012(Mehrsprachigkeit/Multilingualism 35). – ISBN 978-3-8309-2733-4. 332 Seiten,€ 29,90

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66 Auswahlbibliographie von Neuerscheinungen für das Fach Deutsch als Fremdsprache 2012

Info DaF 1 · 2013 Bibliographie

Würffel, Nicola; Padrós, Alicia:Fremdsprachenlehrende aus- und fortbilden im Blended-Learning-Modus.Erfahrungen und Erkenntnisse aus dem Comenius-Projekt »Schule im Wan-del«. Tübingen: Narr Francke Attempto, 2012 (Giessener Beiträge zur Fremdspra-chendidaktik). – ISBN 978-3-8233-6711-6. 160 Seiten, € 22,99

Yeşilada, Karin E.:Poesie der Dritten Sprache. Türkisch-deutsche Lyrik der zweiten Generation.Tübingen: Stauffenburg, 2012 (Discussion 29). – ISBN 978-3-86057-057-9. 488Seiten, € 64,–

Zybatow, Lew N.; Petrova, Alena; Ustaszewski, Michael (Hrsg.):Translationswissenschaft interdisziplinär: Fragen der Theorie und Didaktik.Tagungsband der 1. Internationalen Konferenz. TRANSLATA. »Translations-wissenschaft: gestern – heute – morgen«. 12.–14. Mai 2011, Innsbruck. Transla-tion Studies: Interdisciplinary Issues in Theory and Didactics. Proceedings ofthe 1st International Conference TRANSLATA. »Translation and InterpretingResearch: yesterday – today – tomorrow«. Mai 12–14, 2011, Innsbruck. Frankfurta. M.; Berlin; Bern: Lang, 2012 (Forum Translationswissenschaft 15). – ISBN 978-3-631-63508-7. 413 Seiten, € 75,80

Zybatow, Lew N.; Petrova, Alena; Ustaszewski, Michael (Hrsg.):Translationswissenschaft. Alte und neue Arten der Translation in Theorie undPraxis. Tagungsband der 1. Internationalen Konferenz. TRANSLATA. »Transla-tionswissenschaft: gestern – heute – morgen«. 12.–14. Mai 2011, Innsbruck.Translation Studies: Interdisciplinary Issues in Theory and Didactics. Procee-dings of the 1st International Conference TRANSLATA. »Translation andInterpreting Research: yesterday – today – tomorrow«. Mai 12–14, 2011, Inns-bruck. Frankfurt a. M.; Berlin; Bern: Lang, 2012 (Forum Translationswissenschaft16). – ISBN 978-3-631-63507-0. 413 Seiten, € 75,80

Zybatow, Lew N.; Ustaszewski, Michael (Hrsg.):Translationswissenschaftlicher Nachwuchs forscht. IATI-Beiträge II. Frankfurta. M.; Berlin; Bern: Lang, 2012 (Forum Translationswissenschaft 17). – ISBN 978-3-631-63537-7. 172 Seiten, € 39,95

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Lehrbücher und Unterrichtsmaterialien 67

Bibliographie Info DaF 1 · 2013

II. Auswahlbibliographie von Neuerscheinungen für das Fach Deutschals Fremdsprache 2012: Lehrbücher und Unterrichtsmaterialien

CORNELSEN

Alpha plus Alpha plus. Basis- und Aufbaukurs. Europäischer Referenzrahmen: A1Bildwörterbuch. – ISBN 978-3-06-020778-7. 152 Seiten. € 13,50Bild- und Wortkarten. Kartensammlung. – ISBN 978-3-06-020775-6. 108 Seiten.€ 14,95 Alpha plus. Aufbaukurs. Europäischer Referenzrahmen: A1.2Kursbuch mit Audio-CDs. – ISBN 978-3-06-020207-2. 232 Seiten. € 17,95

Ja genau! Ja genau! Für Teilbände A1.1 und A1.2. Europäischer Referenzrahmen: A1Testheft mit Audio-CD. Zusätzliches Material zur objektiven Evaluation desLernfortschritts. – ISBN 978-3-06-020733-6. 64 Seiten. € 15,95 Ja genau! Für Teilbände A2.1 und A2.2. Europäischer Referenzrahmen: A2Handreichungen für den Unterricht mit Kopiervorlagen. – ISBN 978-3-06-024173-6. 168 Seiten. € 14,95Testheft mit Audio-CD. Zusätzliches Material zur objektiven Evaluation desLernfortschritts. – ISBN 978-3-06-020735-0. 64 Seiten. € 16,95 Ja genau! Teilband B1.1. Europäischer Referenzrahmen: B1Kurs- und Übungsbuch mit Lösungen und Audio-CD. – ISBN 978-3-06-024161-3. 168 Seiten. € 13,25Audio-CD. – ISBN 978-3-06-024170-5. 70 Min. € 10,50 Ja genau! Teilband B1.2. Europäischer Referenzrahmen: B1Kurs- und Übungsbuch mit Lösungen und Audio-CD. – ISBN 978-3-06-024162-0. 192 Seiten. € 13,25Audio-CD. – ISBN 978-3-06-024171-2. 70 Min. € 10,50 Ja genau! Für Teilbände B1.1 und B1.2. Europäischer Referenzrahmen: B1Sprachtraining DaF. Mit Extraseiten zur Landeskunde. – ISBN 978-3-06-020464-9. 96 Seiten. € 10,25Sprachtraining DaZ. Mit Differenzierungsmaterial. – ISBN 978-3-06-024165-1.96 Seiten. € 10,25

Pluspunkt Deutsch – Neue Ausgabe Pluspunkt Deutsch – Neue Ausgabe. Gesamtband 3. Europäischer Referenzrah-men: B1Handreichungen für den Unterricht mit Kopiervorlagen. – ISBN 978-3-06-024294-8. 136 Seiten. € 17,95

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68 Auswahlbibliographie von Neuerscheinungen für das Fach Deutsch als Fremdsprache 2012

Info DaF 1 · 2013 Bibliographie

Testheft mit Audio-CD. Mit Modelltest »Deutsch-Test für Zuwanderer«. – ISBN978-3-06-024329-7. 96 Seiten. € 15,95 Pluspunkt Deutsch – Österreich Ausgabe. Gesamtband 1. Europäischer Refe-renzrahmen: A1Paket: Kursbuch und Arbeitsbuch mit CD. – ISBN 978-3-06-120548-5. € 24,95Arbeitsbuch mit Lösungen und CD. – ISBN 978-3-06-120530-0. 172 Seiten. € 10,95Kursbuch. – ISBN 978-3-06-120529-4. 232 Seiten. € 14,95Audio-CDs. – ISBN 978-3-06-120531-7. 120 Min. € 22,95Handreichungen für den Unterricht mit Kopiervorlagen. – ISBN 978-3-06-120533-1. 160 Seiten. € 13,50 Pluspunkt Deutsch – Österreich Ausgabe. Gesamtband 2. Europäischer Refe-renzrahmen: A2Paket: Kursbuch und Arbeitsbuch mit CD. – ISBN 978-3-06-120549-2. € 24,95Arbeitsbuch mit Lösungen und CD. – ISBN 978-3-06-120535-5. 188 Seiten. € 10,95Kursbuch. – ISBN 978-3-06-120534-8. 252 Seiten. € 14,95Audio-CDs. – ISBN 978-3-06-120536-2. 120 Min. € 22,95Handreichungen für den Unterricht mit Kopiervorlagen. – ISBN 978-3-06-120538-6. 168 Seiten. € 13,50 Pluspunkt Deutsch – Österreich Ausgabe. Gesamtband 3. Europäischer Refe-renzrahmen: B1Paket: Kursbuch und Arbeitsbuch mit CD. – ISBN 978-3-06-120550-8. € 24,95Arbeitsbuch mit Lösungen und CD. – ISBN 978-3-06-120540-9. 160 Seiten. € 10,95Kursbuch. – ISBN 978-3-06-120539-3. 240 Seiten. € 14,95Audio-CDs. – ISBN 978-3-06-120541-6. 120 Min. € 22,95

Orientierungskurs Orientierungskurs. Grundwissen Politik, Geschichte und Gesellschaft inDeutschland. Europäischer Referenzrahmen A2-B1Hinweise für den Unterricht mit Kopiervorlagen. – ISBN 978-3-06-020015-3. 56Seiten. € 5,95

Prima – Deutsch für Jugendliche Prima – Deutsch für Jugendliche. Band 3 und 4. Europäischer Referenzrahmen:A2Video-DVD. – ISBN 978-3-06-020224-9. 35 Min. € 24,95 Prima – Deutsch für Jugendliche. Band 6. Europäischer Referenzrahmen: B2Schülerbuch. – ISBN 978-3-06-020141-9. 160 Seiten. € 18,50Arbeitsbuch mit Audio-CD. – ISBN 978-3-06-020142-6. 136 Seiten. € 15,95Audio-CDs. – ISBN 978-3-06-020144-0. 147 Min. € 24,95

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Lehrbücher und Unterrichtsmaterialien 69

Bibliographie Info DaF 1 · 2013

studio d

studio d. Gesamtband 3. Grundstufe. Europäischer Referenzrahmen B1Testvorbereitungsheft mit Audio-CD. – ISBN 978-3-06-020049-8. 64 Seiten.€ 14,95

studio d – Ausgabe für die Schweiz. Band A1. Grundstufe. EuropäischerReferenzrahmen A1Sprachtraining mit eingelegten Lösungen. – ISBN 978-3-06-520496-5. 84 Seiten.€ 11,75

studio d Mittelstufe. Für Teilbände B2.1 und B2.2. Mittelstufe. EuropäischerReferenzrahmen B2Video-DVD. – ISBN 978-3-06-020109-9. 63 Min. € 19,95

studio d. Mittelstufe. Teilband B2.2. Europäischer Referenzrahmen B2Sprach-und Prüfungstraining. – ISBN 978-3-06-020716-9. 80 Seiten. € 9,95Unterrichtsvorbereitung mit Kopiervorlagen und Tests. – ISBN 978-3-06-020093-1. 128 Seiten. € 11,95

Prüfungstraining DaF

Prüfungstraining Deutsches Sprachdiplom der Kultusministerkonferenz(DSD). Europäischer Referenzrahmen A2-B1Übungsbuch mit Audio-CD. – ISBN 978-3-06-020452-6. 176 Seiten. € 18,95

Prüfungstraining telc-Test B1+ Beruf. Europäischer Referenzrahmen B1Übungsbuch mit Audio-CD. – ISBN 978-3-06-020140-2. 176 Seiten. € 18,95

Lextra

DaF Lernkrimi Europäischer Referenzrahmen: A1-A2Sport ist Mord. Fußball-Krimi in Hamburg. Krimi-Lektüre mit Hörbuch. – ISBN978-3-589-02042-3. 52 Seiten. € 9,95

DaF Lektüre Europäischer Referenzrahmen: A2-B1Die Entscheidung. Lektüre mit Hörbuch. – ISBN 978-3-589-01987-8. 48 Seiten.€ 9,95

Großstadtliebe. Lektüre mit Hörbuch. – ISBN 978-3-589-01985-4. 48 Seiten. € 9,95

Jeden Tag ein bisschen… Europäischer Referenzrahmen: A1-B1

Jeden Tag ein bisschen Deutsch. Selbstlernbuch. – ISBN 978-3-589-02027-0. 208Seiten. € 7,95

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70 Auswahlbibliographie von Neuerscheinungen für das Fach Deutsch als Fremdsprache 2012

Info DaF 1 · 2013 Bibliographie

Grund- und Aufbauwortschatz nach Themen. Europäischer Referenzrahmen:A1-B2 Übungsbuch Aufbauwortschatz. – ISBN 978-3-589-01690-7. 168 Seiten. € 14,95

Rottmann, Karin; Wicke, Rainer E.:Musik und Kunst im Deutsch-als-Fremdsprache-Unterricht. Mehrsprachigkeit– Unterricht – Theorie. – ISBN 978-3-464-20916-5. 80 Seiten. € 19,95

Duden Basiswörterbuch Deutsch als Fremdsprache. Enthält den kompletten Wort-schatz des neuen Goethe-Zertifikats B2. – ISBN 978-3-411-04154-1. 512 Seiten,€ 14,99

FABOUDA

Halit. Deutsch für Fortgeschrittene B2 Halit 1Kursbuch. – ISBN 978-3-930861-25-5. 156 Seiten, € 19,35Übungsbuch. – ISBN 978-3-930861-26-2. 120 Seiten, € 15,95Handbuch und Tests für Unterrichtende. – ISBN 978-3-930861-28-6. 120 Seiten,€ 28,602 Audio CDs. – ISBN 978-3-930861-27-9. € 18,95

HUEBER

Menschen. Lehrwerk Deutsch als Fremdsprache für erwachsene Lerner. Ni-veaustufen A1 bis B1 Menschen A1. Dreibändige AusgabeKursbuch mit DVD-ROM. – ISBN 978-3-19-101901-3. 192 Seiten, € 13,99Arbeitsbuch mit 2 Audio-CDs. – ISBN 978-3-19-111901-0. 216 Seiten, € 13,99Medienpaket. 3 Audio-CDs und 1 DVD zum Kursbuch. – ISBN 978-3-19-201901-2Interaktives Kursbuch für Whiteboard und Beamer. DVD-ROM. – ISBN 978-3-19-091901-7. € 49,99 Menschen A1/1 Sechsbändige AusgabeKursbuch mit DVD-ROM. – ISBN 978-3-19-301901-1. 104 Seiten, € 7,49Arbeitsbuch mit 2 Audio-CDs. – ISBN 978-3-19-311901-8. 112 Seiten, € 7,49Interaktives Kursbuch für Whiteboard und Beamer. DVD-ROM. – ISBN 978-3-19-321901-5. € 24,99

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Lehrbücher und Unterrichtsmaterialien 71

Bibliographie Info DaF 1 · 2013

Menschen A1/2Kursbuch mit DVD-ROM. – ISBN 978-3-19-501901-9. 96 Seiten, € 7,49Arbeitsbuch mit 2 Audio-CDs. – ISBN 978-3-19-511901-6. 96 Seiten, € 7,49Interaktives Kursbuch für Whiteboard und Beamer. DVD-ROM. – ISBN 978-3-19-521901-3. € 24,99 Menschen A1/1 und A1/2Medienpaket. 3 Audio-CDs und 1 DVD zum Kursbuch. – ISBN 978-3-19-201901-2. € 49,99Kursbuch mit DVD-ROM. – ISBN 978-3-19-301901-1. 104 Seiten, € 7,49Arbeitsbuch mit 2 Audio-CDs. – ISBN 978-3-19-311901-8. 112 Seiten, € 7,49 Menschen A2/1Kursbuch mit DVD-ROM. – ISBN 978-3-19-301902-8. ca. 100 Seiten, € 7,49Arbeitsbuch mit 2 Audio-CDs. – ISBN 978-3-19-311902-2. ca. 112 Seiten, € 7,49 Menschen A2/1 und A2/2Medienpaket2 Audio-CDs und 1 DVD zum Kursbuch. – ISBN 978-3-19-201902-9. € 49,99

Schritte plusLehrwerk Deutsch als Zweitsprache für erwachsene LernerNiveaustufen A1 bis B1 Schritte plus 3Interaktives Lehrerhandbuch. DVD-ROM. – ISBN 978-3-19-421913-7. € 29,99 Schritte plus 4Interaktives Lehrerhandbuch. DVD-ROM. – ISBN 978-3-19-421914-4. € 29,99 Schritte plus 3. Ausgabe SchweizLehrerhandbuch. – ISBN 978-3-19-541913-0. € 21,99 Schritte plus 4. Ausgabe SchweizLehrerhandbuch. – ISBN 978-3-19-541914-7. € 21,99 Schritte international 1Digitales Unterrichtspaket. DVD-ROM. – ISBN 978-3-19-711851-2. € 49,99 Schritte international 2Digitales Unterrichtspaket. DVD-ROM. – ISBN 978-3-19-711852-9. € 49,99

Sicher! Lehrwerk Deutsch als Fremdsprache für erwachsene Lerner. Niveaustu-fen B1+ bis C1 Sicher! B1+Kursbuch. – ISBN 978-3-19-001206-0. 120 Seiten, € 14,99Arbeitsbuch mit Audio-CD. – ISBN 978-3-19-011206-0. 136 Seiten, € 14,99

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72 Auswahlbibliographie von Neuerscheinungen für das Fach Deutsch als Fremdsprache 2012

Info DaF 1 · 2013 Bibliographie

Medienpaket. 2 Audio-CDs und DVD zum Kursbuch. – ISBN 978-3-19-101206-9. € 29,99Interaktives Kursbuch für Whiteboard und Beamer. CD-ROM. – ISBN 978-3-19-161206-1. € 49,99Lehrerhandbuch. – ISBN 978-3-19-051206-5. 176 Seiten, € 19,99

ZielLehrwerk Deutsch als Fremdsprache für erwachsene LernerNiveaustufen B1 bis C1

Ziel B2/1. Niveaustufe B2/1Interaktives Kursbuch für Whiteboard und Beamer. CD-ROM. – ISBN 978-3-19-301674-4. € 24,99

Ziel B2/2. Niveaustufe B2/2Interaktives Kursbuch für Whiteboard und Beamer. CD-ROM. – ISBN 978-3-19-801674-9. € 24,99

Reihe Spielerisch Deutsch lernen

LernkrimisDas geheimnisvolle Zeichen. Buch mit MP3-Download. Abgestimmt auf denLehrplan für die 1. und 2. Klasse. – ISBN 978-3-19-249470-3. 40 Seiten, € 7,99

Planetino. Deutsch für Kinder

Planetino 2. Deutsch für Kinder. Niveaustufe A1Arbeitsbuch mit CD-ROM. – ISBN 978-3-19-451578-9. 116 Seiten, € 13,49CD-ROM. – ISBN 978-3-19-481578-0. € 5,–

Planet. Deutsch für Jugendliche. zum Niveau B1Planet 3. Interaktives Kursbuch für Whiteboard und Beamer. – ISBN 978-3-19-611680-9. € 49,99

Billiana, Anneli; Reimann, Monika:Übungsgrammatik für die Grundstufe. Niveaustufen A1 bis B1. – ISBN 978-3-19-107448-7. 240 Seiten, € 14,99

Grundstufengrammatik für Deutsch als Fremdsprache. Erklärungen undÜbungen. Aktualisierte Neuauflage. Zweisprachige Ausgaben mit integriertemLösungsschlüssel und CD-ROM

Englisch. Essential Grammar of German. – ISBN 978-3-19-201575-5. 264 Seiten,€ 21,99

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Lehrbücher und Unterrichtsmaterialien 73

Bibliographie Info DaF 1 · 2013

Französisch. Grammaire de base de l’allemand. – ISBN 978-3-19-231575-6. 264Seiten, € 21,99

Elektronische Wörterbücher

Casio EX-word EW-G6500CLehrer und Übersetzer – für Englisch, Französisch, Latein, Spanisch undDeutschmit USB-Kabel. – ISBN 978-3-19-149587-9. € 299,90nur lieferbar an den Buchhandel und Institutionen der Erwachsenenbildung inDeutschland

Lektüren für JugendlicheJugendliche auf Niveaustufe A2

Ein Fall für Tessa.Leseheft. – ISBN 978-3-19-711672-3. 56 Seiten, € 5,99Leseheft mit Audio-CD. – ISBN 978-3-19-701672-6. 56 Seiten, € 7,99

Leichte Literatur Die Räuber.Leseheft. – ISBN 978-3-19-611673-1. 52 Seiten, € 5,99Leseheft mit Audio-CD. – ISBN 978-3-19-601673-4. 52 Seiten, € 7,99

bi:libri

Max fährt mitKinderbuch in acht Sprachen. Für Kinder ab 2 JahrenKinderbuch Deutsch-Englisch. – ISBN 978-3-19-739595-1. 16 Seiten, € 5,95Kinderbuch Deutsch-Französisch. – ISBN 978-3-19-749595-8. 16 Seiten, € 5,95Kinderbuch Deutsch-Griechisch. – ISBN 978-3-19-759595-5. 16 Seiten, € 5,95Kinderbuch Deutsch-Italienisch. – ISBN 978-3-19-769595-2. 16 Seiten, € 5,95Kinderbuch Deutsch-Russisch. – ISBN 978-3-19-779595-9. 16 Seiten, € 5,95Kinderbuch Deutsch-Spanisch. – ISBN 978-3-19-789595-6. 16 Seiten, € 5,95Kinderbuch Deutsch-Türkisch. – ISBN 978-3-19-799595-3. 16 Seiten, € 5,95

Viel Spaß im Kindergarten, Dadilo! Kinderbuch in acht Sprachen. Für Kinderab 3 JahrenKinderbuch Deutsch-Englisch. – ISBN 978-3-19-429595-7. 40 Seiten, € 17,95Kinderbuch Deutsch-Französisch. – ISBN 978-3-19-439595-4. 40 Seiten, € 17,95Kinderbuch Deutsch-Griechisch. – ISBN 978-3-19-449595-8. 40 Seiten, € 17,95Kinderbuch Deutsch-Italienisch. – ISBN 978-3-19-459595-8. 40 Seiten, € 17,95Kinderbuch Deutsch-Russisch. – ISBN 978-3-19-469595-5. 40 Seiten, € 17,95

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74 Auswahlbibliographie von Neuerscheinungen für das Fach Deutsch als Fremdsprache 2012

Info DaF 1 · 2013 Bibliographie

Kinderbuch Deutsch-Spanisch. – ISBN 978-3-19-789595-6. 16 Seiten, € 5,95Kinderbuch Deutsch-Türkisch. – ISBN 978-3-19-799595-3. 16 Seiten, € 5,95

Die verschwundenen Formen. Kinderbuch in acht Sprachen. Für Kinder ab 4JahrenKinderbuch Deutsch-Englisch. – ISBN 978-3-19-289595-1. 36 Seiten, € 15,95Kinderbuch Deutsch-Französisch. – ISBN 978-3-19-299595-8. 36 Seiten, € 15,95Kinderbuch Deutsch-Griechisch. – ISBN 978-3-19-309595-4. 36 Seiten, € 15,95Kinderbuch Deutsch-Italienisch. – ISBN 978-3-19-319595-1. 36 Seiten, € 15,95Kinderbuch Deutsch-Russisch. – ISBN 978-3-19-329595-8. 36 Seiten, € 15,95Kinderbuch Deutsch-Spanisch. – ISBN 978-3-19-379594-6. 36 Seiten, € 15,95Kinderbuch Deutsch-Türkisch. – ISBN 978-3-19-349595-2. 36 Seiten, € 15,95

Ich auch! Kinderbuch in acht Sprachen. Für Kinder ab 4 JahrenKinderbuch Deutsch-Englisch. – ISBN 978-3-19-809595-9. 32 Seiten, € 15,95Kinderbuch Deutsch-Französisch. – ISBN 978-3-19-819595-6. 32 Seiten, € 15,95Kinderbuch Deutsch-Griechisch. – ISBN 978-3-19-829595-4. 32 Seiten, € 15,95Kinderbuch Deutsch-Italienisch. – ISBN 978-3-19-839595-0. 32 Seiten, € 15,95Kinderbuch Deutsch-Russisch. – ISBN 978-3-19-849595-7. 32 Seiten, € 15,95Kinderbuch Deutsch-Spanisch. – ISBN 978-3-19-859595-4. 32 Seiten, € 15,95Kinderbuch Deutsch-Türkisch. – ISBN 978-3-19-869595-1. 32 Seiten, € 15,95

Schlaf gut, kleiner Regenbogenfisch. Kinderbuch in acht Sprachen. Für Kinderab 4 JahrenKinderbuch Deutsch-Englisch. – ISBN 978-3-19-359595-9. 28 Seiten, € 15,95Kinderbuch Deutsch-Französisch. – ISBN 978-3-19-369595-6. 28 Seiten, € 15,95Kinderbuch Deutsch-Griechisch. – ISBN 978-3-19-379595-3. 28 Seiten, € 15,95Kinderbuch Deutsch-Italienisch. – ISBN 978-3-19-389595-0. 28 Seiten, € 15,95Kinderbuch Deutsch-Russisch. – ISBN 978-3-19-399595-7. 28 Seiten, € 15,95Kinderbuch Deutsch-Spanisch. – ISBN 978-3-19-409595-3. 28 Seiten, € 15,95Kinderbuch Deutsch-Türkisch. – ISBN 978-3-19-869595-1. 28 Seiten, € 15,95

Arthur und Anton: Die Flaschenpost. Kinderbuch in acht Sprachen. Für Kinderab 5 JahrenKinderbuch Deutsch-Englisch. – ISBN 978-3-19-499595-9. 28 Seiten, € 15,95Kinderbuch Deutsch-Französisch. – ISBN 978-3-19-509595-2. 28 Seiten, € 15,95Kinderbuch Deutsch-Griechisch. – ISBN 978-3-19-519595-9. 28 Seiten, € 15,95Kinderbuch Deutsch-Italienisch. – ISBN 978-3-19-529595-6. 28 Seiten, € 15,95Kinderbuch Deutsch-Russisch. –ISBN 978-3-19-539595-3. 28 Seiten, € 15,95Kinderbuch Deutsch-Spanisch. – ISBN 978-3-19-589594-1. 28 Seiten, € 15,95Kinderbuch Deutsch-Türkisch. –ISBN 978-3-19-559595-7. 28 Seiten, € 15,95

Das kleine Wunder. Kinderbuch in acht SprachenKinderbuch Deutsch-Englisch. – ISBN 978-3-19-569595-4. 32 Seiten, € 9,95

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Lehrbücher und Unterrichtsmaterialien 75

Bibliographie Info DaF 1 · 2013

Kinderbuch Deutsch-Französisch. – ISBN 978-3-19-579595-1. 32 Seiten, € 9,95Kinderbuch Deutsch-Griechisch. – ISBN 978-3-19-589595-8. 32 Seiten, € 9,95Kinderbuch Deutsch-Italienisch. – ISBN 978-3-19-599595-6. 32 Seiten, € 9,95Kinderbuch Deutsch-Russisch. – ISBN 978-3-19-609595-1. 32 Seiten, € 9,95Kinderbuch Deutsch-Spanisch. – ISBN 978-3-19-619595-5. 28 Seiten, € 9,95Kinderbuch Deutsch-Türkisch. – ISBN 978-3-19-629595-5. 32 Seiten, € 9,95

Fit für…

Fit für das DSD II. Niveaustufe B2 bis C1Übungsbuch. (Hörtexte als kostenlose MP3-Dateien unter www.hueber.de/dsd1). – ISBN978-3-19-201862-6. € 15,99

Fit fürs Goethe-Zertifikat C2. Großes Deutsches Sprachdiplom. Niveaustufe C2Buch mit 2 Audio-CDs. – ISBN 978-3-19-201875-6. 136 Seiten, € 18,99

Zwischendurch mal …

Landeskunde. Kopiervorlagen. – ISBN 978-3-19-301002-5. 104 Seiten, € 15,99Lieder. Kopiervorlagen und Audio-CD. – ISBN 978-3-19-311002-2. 48 Seiten,€ 17,99Gedichte. Kopiervorlagen und Audio-CD. – ISBN 978-3-19-351002-0. 64 Seiten,€ 15,99Spiele. Kopiervorlagen. – ISBN 978-3-19-341002-3. 136 Seiten, € 15,99

Wanderwörter. Das SpielSpiel für Freunde und Lerner der deutschen Sprache. Ab Niveaustufe B2. InKooperation mit dem Goethe-InstitutSpiel mit 250 Quizkarten, Spielbrett, Anleitung, Spielfiguren, Würfeln undSanduhr. – ISBN 978-3-19-519586-7. € 34,99

Delaud, Martine; Vicinanza-Ott, Marinella; Juárez Marcos, Lucía; Demmer, Ali-son:Sprachen lernen im Alter. – ISBN 978-3-19-909588-0. 64 Seiten, € 9,99

deutsch kompakt NeuPaket. Textbuch, zweisprachiges Arbeitsbuch und 3 Audio-CDs. Bis Niveau-stufe A2

Englische Ausgabe. – ISBN 978-3-19-607480-2. € 24,99Russische Ausgabe. – ISBN 978-3-19-607483-3. € 24,99Spanische Ausgabe. – ISBN 978-3-19-607482-6. € 24,99Türkische Ausgabe. – ISBN 978-3-19-607481-9. € 24,99

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76 Auswahlbibliographie von Neuerscheinungen für das Fach Deutsch als Fremdsprache 2012

Info DaF 1 · 2013 Bibliographie

KLETT

Von A bis Z – Alphabetisierungskurs für Erwachsene A1 / Deutsch alsZweitsprache für Erwachsene

Übungsbuch. – ISBN 978-3-12-676041-6. 160 Seiten, € 14,99Alpha-Portfolio. Kopiervorlagen. – ISBN 978-3-12-676044-7. 64 Seiten, € 14,99Lesestufe 1. – ISBN 978-3-12-676050-8. 40 Seiten, € 4,99Lesestufe 2. – ISBN 978-3-12-676051-5. 40 Seiten, € 4,99

So geht’s zum DSD II (B2/C1)Lehrerhandbuch zum Übungsbuch + CD. – ISBN 978-3-12-675972-4. 96 Seiten,€ 15,99

Aussichten

Aussichten A1 digitalDVD-ROM. – ISBN 978-3-12-676235-9. € 19,99

Aussichten A2Intensivtrainer. Kurs- und Selbstlernmaterial. – ISBN 978-3-12-676223-6. 112Seiten, € 7,99

Aussichten B1Kursbuch mit 2 Audio-CDs. – ISBN 978-3-12-676220-5. 216 Seiten, € 14,99Arbeitsbuch mit Audio-CD und DVD. – ISBN 978-3-12-676221-2. 216 Seiten,€ 14,99Integration Spezial. Kursmaterial mit Audio-CD. – ISBN 978-3-12-676222-9. 48Seiten, € 6,99

Aussichten B1.2Kurs- und Arbeitsbuch mit 2 Audio-CDs und DVD. – ISBN 978-3-12-676226-7.240 Seiten, € 14,99

Aussichten A1-B1Phonetiktrainer. Kurs- und Selbstlernmaterial. + 2 Audio-CDs. – ISBN 978-3-12-676232-8. 104 Seiten, € 14,99

DaF kompakt

DaF kompakt A1-B1Grammatik. – ISBN 978-3-12-676193-2. 88 Seiten, € 14,99

DaF kompakt A1 digitalDVD-ROM. – ISBN 978-3-12-676196-3. € 19,99

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Lehrbücher und Unterrichtsmaterialien 77

Bibliographie Info DaF 1 · 2013

DaF kompakt A2Intensivtrainer. Wortschatz und Grammatik. – ISBN 978-3-12-676184-0. 88 Seiten,€ 13,99

DaF kompakt B1Intensivtrainer. Wortschatz und Grammatik. – ISBN 978-3-12-676192-5. 96 Seiten,€ 14,99

Mittelpunkt

Mittelpunkt B2 /C1 – Sag mir, wo du stehstLehrermaterial + DVD. – ISBN 978-3-12-676637-1. 40 Seiten, € 16,99

Mittelpunkt neu

Mittelpunkt neu B2Lehrbuch. – ISBN 978-3-12-676652-4. 192 Seiten, € 24,99Arbeitsbuch mit Audio-CD. – ISBN 978-3-12-676653-1. 192 Seiten, € 18,99Lehrerhandbuch. – ISBN 978-3-12-676655-5. 136 Seiten, € 16,993 Audio-CDs. – ISBN 978-3-12-676654-8. € 31,–

Mittelpunkt neu B2.1Lehr- und Arbeitsbuch mit Audio-CD zum Arbeitsbuch, Lektion 1–6. – ISBN978-3-12-676656-2. 207 Seiten, € 19,992 Audio-CDs, Lektion 1–6. – ISBN 978-3-12-676658-6. € 17,99

Mittelpunkt neu B2.2Lehr- und Arbeitsbuch mit Audio-CD zum Arbeitsbuch, Lektion 7–12. – ISBN978-3-12-676657-9. 220 Seiten, € 19,992 Audio-CDs, Lektion 7–12. – ISBN 978-3-12-676659-3. € 17,99

KOHLVERLAG

Deutsch? Einfach! Deutsch als Fremdsprache

Basisband mit CD. – ISBN 978-3-86632-726-9. 64 Seiten, € 15,80Verben mit CD. – ISBN 978-3-86632-727-6. 96 Seiten, € 17,80(Pro-)Nomen & Adjektive mit CD. – ISBN 978-3-86632-013-0. 96 Seiten, € 17,80Unveränderbare Wörter. – ISBN 978-3-86632-780-1. 72 Seiten, € 16,80Lernkontrollen. – ISBN 978-3-86632-782-5. 96 Seiten, € 17,80

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78 Auswahlbibliographie von Neuerscheinungen für das Fach Deutsch als Fremdsprache 2012

Info DaF 1 · 2013 Bibliographie

LANGENSCHEIDT BEI KLETT

Berliner Platz NeuDeutsch im Alltag Berliner Platz Neu 1Deutschglossar zum Wortschatzlernen. – ISBN 978-3-12-606038-7. 80 Seiten,€ 6,99Tafelbilder für Interactive Whiteboards – 32 Tafelbilder – interaktive PDFs –Portfolio. – ISBN 978-3-12-606084-4. € 29,90 Berliner Platz 2Treffpunkt Beruf A2 mit Audio-CD. – ISBN 978-3-12-606053-0. 64 Seiten, € 13,99Tafelbilder für Interactive Whiteboards – Interaktive Tafelbilder Gesamtpaketauf CD-ROM. – ISBN 978-3-12-606055-4. € 29,90 Berliner Platz 3Treffpunkt Beruf B1 mit Audio-CD. – ISBN 978-3-12-606064-6. 64 Seiten, € 13,99 Berliner Platz 4Lehr- und Arbeitsbuch mit 2 Audio-CDs. – ISBN 978-3-12-606077-6. 256 Seiten,€ 22,992 Audio-CDs zum Lehrbuchteil. – ISBN 978-3-12-606079-0. € 14,99

Fernstudienangebot FSE15: Grundlagen des Erst- und Fremdsprachenerwerbs – Buch und aktualie-siertes Ergänzungsheft. – ISBN 978-3-12-606486-6. 240 Seiten, € 15,99 FSE 32: Unterrichtsbeobachtung und kollegiale Beratung – Buch mit DVD. –ISBN 978-3-12-606495-8. 192 Seiten, € 19,99 FSE 32: Unterrichtsbeobachtung und kollegiale Beratung – Quicktime-DVDmit den Unterrichtsmitschnitten. Quicktime-DVD mit den Unterrichtsmit-schnitten. € 12,99

geni@l klickDeutsch als Fremdsprache für Jugendliche geni@l klick A1 Eserciziario. – ISBN 978-3-12-606293-0. 136 Seiten, € 11,99Libro de ejercicios. – ISBN 978-3-12-606295. 136 Seiten, € 11,99Workbook. – ISBN 978-3-12-606314-2. 136 Seiten, € 11,50 geni@l klick A2Kursbuch mit 2 Audio-CDs. – ISBN 978-3-12-606296-1. 144 Seiten, € 13,99Arbeitsbuch mit 2 Audio-CDs. – ISBN 978-3-12-606297-8. 136 Seiten, € 11,99Arbeitsbuch mit DVD-ROM. – ISBN 978-3-12-606298-5. 136 Seiten, € 15,99

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Lehrbücher und Unterrichtsmaterialien 79

Bibliographie Info DaF 1 · 2013

Intensivtrainer. – ISBN 978-3-12-606300-5. 96 Seiten, € 7,99Textbook. – ISBN 978-3-12-606317-3. 136 Seiten, € 20,50Audio-CDs for Textbook. – ISBN 978-3-12-606318-0. € 19,99Eserciziario. – ISBN 978-3-12-606308-1. 136 Seiten, € 11,99Libro de ejercicios. – ISBN 978-3-12-606310-4. 136 Seiten, € 11,99Glossar Englisch. – ISBN 978-3-12-606301-2. 56 Seiten, € 6,99Glossar Italienisch. – ISBN 978-3-12-606303-6. 56 Seiten, € 6,99Glossar Spanisch. – ISBN 978-3-12-606305-0. 56 Seiten, € 6,99

Leicht und genialLektüre für Jugendliche

Leicht und genial A1Beste Freundinnen. – ISBN 978-3-12-606415-6. 48 Seiten, € 6,49Die Mathearbeit. – ISBN 978-3-12-606413-2. 48 Seiten, € 6,49

Leicht und genial A2Das Rockfestival. – ISBN 978-3-12-696419-4. 48 Seiten, € 6,49Tina. – ISBN 978-3-12-606417-0. 48 Seiten, € 6,49

Herzlich willkommenDeutsch in Restaurant und Tourismus

Lehr- und Arbeitsbuch mit 3 Audio-CDs. – ISBN 978-3-12-606182-7. 200 Seiten,€ 25,90Lehrerhandreichungen. – ISBN 978-3-12-606183-4. 48 Seiten, € 9,90

deutsch lehren und lernen

dll 1: Lehrerkompetenz und Unterrichtsgestaltung – Buch mit DVD. – ISBN 978-3-12-606522-1. 200 Seiten, € 19,99

Zimmer freiDeutsch im Hotel

Lehr-und Arbeitsbuch mit 3 Audio-CDs. – ISBN 978-3-12-606177-3. 168 Seiten,€ 25,90Lehrerhandreichungen. – ISBN 978-3-12-606178-0. 56 Seiten, € 9,90

Der grüne MaxDeutsch als Fremdsprache für die Primarstufe

Der grüne Max 1Lehrbuch. – ISBN 978-3-12-606197-1. 104 Seiten, € 12,99

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80 Auswahlbibliographie von Neuerscheinungen für das Fach Deutsch als Fremdsprache 2012

Info DaF 1 · 2013 Bibliographie

Arbeitsbuch mit Audio-CD. – ISBN 978-3-12-606199-5. 108 Seiten, € 9,99Audio-CD zum Lehr- und Arbeitsbuch. – ISBN 978-3-12-606202-2. € 13,99 Der grüne Max 2Lehrbuch 2. – ISBN 978-3-12-606204-6. 104 Seiten, € 11,99Arbeitsbuch mit Audio-CD. – ISBN 978-3-12-606206-0. 120 Seiten, € 9,99Audio-CD zum Lehr- und Arbeitsbuch. – ISBN 978-3-12-606209-1. € 13,99 Der grüne Max 3Lehrbuch. – ISBN 978-3-12-606212-1. 128 Seiten, € 11,99

Der grüne Max Neubearbeitung 2012 Der grüne Max Neubearbeitung 1Lehrbuch. – ISBN 978-12-3-606192-6. 104 Seiten, € 12,99Arbeitsbuch mit Audio-CD. – ISBN 978-3-12-606193-3. 120 Seiten, € 9,99Audio-CD zum Lehrbuch. – ISBN 978-3-12-606195-7. € 13,99

SCHUBERT

Reinke, Kerstin:Einfach Deutsch aussprechen. Phonetischer Einführungskurs Deutsch alsFremdsprache. – ISBN 978-3-941323-14-8. 72 Seiten, € 11,90

Rug, Wolfgang:77 Klangbilder gesprochenes Hochdeutsch. Übungen, Spiele, Tipps und Trickszum phonetischen Training Deutsch als Fremdsprache. Sprachniveau B1 bis C2.– ISBN 978-3-941323-12-4. 82 Seiten, € 14,90

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Anschriften der Verlage 81

Bibliographie Info DaF 1 · 2013

III. Anschriften der Verlage und Stichpunkte zu Verlagsprogrammen

Akademie Verlag GmbHwww.oldenbourg-verlag.de/akademie-verlagMarkgrafenstraße 12–14, 10969 BerlinProgramm: Philosophie, Alte Geschichte, Mediävistik, Neue und Zeitgeschichte,Kunst- und Kulturwissenschaft, Literatur- und Sprachwissenschaft

Beltzhttp://www.beltz.deWerderstr. 10, 69469 WeinheimProgramm: Pädagogik, Frühpädagogik, Pflege, Psychologie, Weiterbildung, Rat-geber, Kinder- und Jugendbücher

Bertelsmann Stiftunghttp://www.bertelsmann-stiftung.deCarl-Bertelsmann-Str. 256, 33311 GüterslohProgramm: Politik, Gesellschaft, Bildung, Gesundheit, Kultur, Musik, Religion

Buskehttp://www.buske.deRichardstraße 47, 22081 HamburgProgramm: Sprachlehr- und Wörterbücher, Lehrwerke des Landesspracheninsti-tuts in der Ruhr-Universität Bochum, Finnougoristik, Linguistik, Romanistik,Ägyptologie

Campushttp://www.campus.deKurfürstenstr. 49, 60486 Frankfurt a. M.Programm: Studium und Karriere, Campus Studium, Campus Bibliothek, Theorieund Gesellschaft, Geschichte, Soziologie, Politikwissenschaft, Kulturwissenschaf-ten, Philosophie

Cornelsen Verlag GmbH & Co.http://www.cornelsen.deMecklenburgische Straße 53, 14171 BerlinProgramm: Unterrichtsmaterialien für alle Schulformen und für die Erwachsenen-bildung, Duden

Verlag edition text + kritik Gmbhhttp://www.etk-muenchen.dePostfach 80 05 29, 81605 MünchenProgramm: Literaturwissenschaft, Literaturkritik, Literaturgeschichte, FrüheTexte der Moderne, Literatur zu Musik und Film. Cinegraph

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82 Auswahlbibliographie von Neuerscheinungen für das Fach Deutsch als Fremdsprache 2012

Info DaF 1 · 2013 Bibliographie

Faboudahttp://www.fabouda.deJulius-Leber-Weg 1, 37085 GöttingenProgramm: Lehrwerke Deutsch als Fremdsprache

Wilhelm Fink Verlaghttp://www.fink.deJühenplatz 1–3, 33097, PaderbornProgramm: Kulturwissenschaft, Philosophie, Geschichte, Soziologie, Literatur-wissenschaft, Medienwissenschaft, Politikwissenschaft,

Frank & Timmehttp://www.frank-timme.deWittelsbacherstraße 27 a, 10707 BerlinProgramm: Philosophie, Theologie, Religionswissenschaft, Geschichte, Psycholo-gie, Sozialpädagogik, Pädagogik, Politikwissenschaften, Soziologie, Recht, Wirt-schaft, Sprachwissenschaft, Literaturwissenschaft, Kunst, Musik- und Theater-wissenschaften, Kulturwissenschaften, Medien- und Kommunikationswissen-schaften

Walter de Gruyterhttp://www.deGruyter.dePostfach 30 34 21, 10728 BerlinProgramm: Theologie, Geisteswissenschaften, Rechts- und Staatswissenschaften,Wirtschaftswissenschaften, Sozialwissenschaften, Naturwissenschaften, Sprachli-teraturwissenschaften, »Sammlung Göschen«

Hueber Verlag GmbH & Co. KGhttp://www.hueber.dePostfach 11 42, 85729 IsmaningProgramm: Unterrichtsmaterialien für den Fremdsprachenunterricht in der Er-wachsenen- und Weiterbildung, in Schule, Hochschule und im Beruf. Deutsch alsFremdsprache, Wörterbücher, Selbstlernmaterial, Neue Medien

iudicium Verlaghttp://www.iudicium.deDauthendeystr. 2, 81377 MünchenProgramm: Deutsch als Fremdsprache, u. a. »Jahrbuch Deutsch als Fremdspra-che«, »Info DaF«, Germanistische Sprach- und Literaturwissenschaft. Programm-schwerpunkte: Japan und Ostasien (Sachbuch, Wissenschaft, Literatur, Sprache,Kunst), Zeitschriften

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Anschriften der Verlage 83

Bibliographie Info DaF 1 · 2013

Kassel University Presshttp://cms.uni-kassel.deDiagonale 10, 34127 KasselProgramm: Agrarwissenschaft und Ökologie, Architektur, Stadt- und Land-schaftsplanung, Kunst, Geisteswissenschaft, Naturwissenschaft, Technik, Infor-matik, Medizin, Rechtswissenschaft, Sozialwissenschaft, Wirtschaftswissenschaft

Ernst Klett Verlag GmbHhttp://www.klett-verlag.deRotebühlstraße 77, 70178 StuttgartProgramm: Schulbücher, Lernsoftware, Lehr- und Lernmaterialien für die Grund-schule, Hauptschule, Realschule, Gymnasium, Diff. Schulen, Berufliche Schulen,und die Erwachsenenbildung. Fächer: Deutsch, Englisch, Französisch, Mathema-tik, Biologie, Chemie, Physik, Geographie, Geschichte, Berufsorientierung, Politik,Spanisch, Latein, Musik, Kunst, Sport, Langenscheidt bei Klett

Verlag Königshausen & Neumannhttp://www.koenigshausen-neumann.dePostfach 6007, 97010 WürzburgProgramm: Philosophie, Literaturwissenschaft, Psychologie, Pädagogik, Sozial-und Wirtschaftswissenschaften

Kohl Verlaghttp://www.kohlverlag.deKirchenstraße 16, 50170 Kerpen-BuirProgramm: Lehrwerke für Frühpädagogik, Sekundarstufe, Gymnasien, Montes-sorischule in den Fächern Deutsch Englisch, Mathematik, Fremdsprachen, Philo-sophie, Werken & Gestalten, Gesellschaftswissenschaften, Naturwissenschaften,Sozialkompetenz, Berufsvorbereitung

Kohlhammerhttp://www.kohlhammer.deHeßbrühlstraße 69, 70565 StuttgartProgramm: Recht, Pädagogik, Psychologie, Medizin, Geschichte, Sozialwissen-schaften, Literaturwissenschaft, Sprachwissenschaft, Philosophie, Theologie,Kulturwissenschaft, Wirtschaftswissenschaften, Architektur

Peter Lang GmbH Europäischer Verlag für Wissenschaftenhttp://www.peterlang.netEschborner Landstraße 42–50, 60489 Frankfurt a. M.Programm: Wissenschaftliche Literatur (Geistes-, Rechts- und Wirtschaftswissen-schaften) – Monographien, Dissertationen, Habilitationsschriften, Lehrbücher,Reprints, Lexika, Forschungs- und Kongressberichte

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84 Auswahlbibliographie von Neuerscheinungen für das Fach Deutsch als Fremdsprache 2012

Info DaF 1 · 2013 Bibliographie

LIThttp://www.lit-verlag.deFresnostraße 2, 48159 MünsterSchumannstraße 118, 10117 BerlinProgramm: Politikwissenschaft, Soziologie, Kulturwissenschaften, Ethnologie,Geographie, Kommunikations- und Medienwissenschaft, Geschichtswissen-schaft; Philosophie; Pädagogik; Psychologie; Literatur- und Sprachwissenschaft

J. B. Metzlerhttps://www.metzlerverlag.dePostfach 10 32 41, 70028 StuttgartProgramm: Antike, Geschichte, Kulturwissenschaft, Literaturwissenschaft, Medi-enwissenschaft, Musik, Philosophie, Sprache

Narr Francke Attempto Verlag GmbH + Co. KGhttp://www.narr.deDischingerweg 5, 72070 TübingenProgramm: Sprachwissenschaften, Literaturwissenschaften, Geschichte, Sozial-wissenschaften, Philosophie, Theologie, Theaterwissenschaften, Medien- undKommunikationswissenschaften, Kulturwissenschaften, Populäre Wissenschaft,Zeitschriften und Jahrbücher

Oldenbourghttp://www.oldenbourg.deRosenheimer Straße, 81671 MünchenProgramm: Betriebwirtschaftslehre, Volkswirtschaftslehre, Mathematik und Sta-tistik, Wirtschaftsinformatik, Sozialwissenschaften, Wissenschaftliches Arbeiten,Zeitgeschichte, Geschichte Ost- und Südeuropas, Neuere Geschichte, FrüheNeuzeit, Mittelalter, Alte Geschichte

Olzoghttp://www.olzog.deWelserstraße 1, 81373 MünchenProgramm: Wirtschaft/Gesellschaft, Unternehmen/Immobilien, Konstruktion/Entwicklung

Reimerhttp://www.reimer-verlag.deBerliner Straße 53, 10713 BerlinProgramm: Kunst, Grafik, Design, Architektur, Archäologie, Ethnologie, Gesell-schaftswissenschaften, Linguistik, Afrikanistik, Geografie, Naturwissenschaften

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Anschriften der Verlage 85

Bibliographie Info DaF 1 · 2013

Erich Schmidt Verlaghttp://www.ESV.infoGenthiner Straße 30 G, 10785 Berlin; Postfach 30 42 40, 10724 BerlinProgramm: Philologisch-geisteswissenschaftlicher Verlagsbereich: Philologie,Linguistik, Literaturgeschichte und Literaturwissenschaft, Deutsch als Fremd-sprache, Philosophie, Volkskunde

Schneider Verlag Hohengehrenhttp://www.paedagogik.deWilhelmstr. 13, 73666 BaltmannsweilerProgramm: Arbeitslehre, Berufsbildung, Betriebspädagogik, Buchführung,Deutsch als Fremdsprache, Deutsch, Erwachsenenbildung, Gesundheit, Grund-schule, Hauptschule, Sonderschule, Philosophie, Pädagogik, Sozialpädagogik,Interkulturelle Erziehung

Schuberthttp://www.schubert-verlag.deSandberg 26, 04178 LeipzigProgramm: Lehrwerke Deutsch als Fremdsprache, Online-Übungen, Polnisch,Arbeitsschutz, Erzählungen und Lyrik, Musikphilatelie

Shakerhttp://www.shaker.dePostfach 101818, 52018 AachenProgramm: Belletristik, Ratgeber, Erziehung, Bildung, Schule, Lernsoftware,Natur, Psychologie, Religion, Wirtschaft, Philosophie, Recht, Sprache, Gesell-schaft, Kunst, Musik

Stauffenburg Verlag, Brigitte Narr GmbHhttp://www.stauffenburg.dePostfach 25 25, 72015 TübingenProgramm: Verlag für Wissenschaft und Sachbuch. Übersetzungswissenschaft,klassische Philologie, Kulturwissenschaft, Semiotik, Sprach- und Literaturwissen-schaft, Arbeitsmaterialien für das Studium, Programm Julius Groos

Studienverlaghttp://www.studienverlag.deErlenstraße 10, A-6020 InnsbruckProgramm: Geschichte, jüdische Geschichte, Zeitgeschichte, Kulturwissenschaft,Sozialwissenschaft, Frauenforschung, Politik, Philosophie, Sprach- und Literatur-wissenschaft, Pädagogik, Deutschdidaktik, Deutsch als Fremdsprache, Architek-tur, Recht, Freimaurerliteratur

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86 Auswahlbibliographie von Neuerscheinungen für das Fach Deutsch als Fremdsprache 2012

Info DaF 1 · 2013 Bibliographie

UTB für WissenschaftUni-Taschenbücher GmbHhttp://www.utb.dePostfach 80 11 24, 70511 StuttgartProgramm: UTB für Wissenschaft: Uni-Taschenbücher, Wissenschaftliche Ta-schenbücher für alle Fachbereiche, Lehrbücher, Wörterbücher, kommentierteAusgaben zu Standard-Texten, Tabellen und Formelwerke, Arbeitsbücher fürStudenten und Oberschüler. UTB-Große Reihe

Universitätsverlag Göttingenhttp://www.univerlag.uni-goettingen.deNiedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek GöttingenPlatz der Göttinger Sieben 1, 37073 GöttingenProgramm: Altphilologie, Arabistik, Ethnologie, Geschichte, Historische Anthro-pologie, Literaturwissenschaften, Mathematik, Medizin, Physik, Pädagogik, Sozi-alwissenschaften, Wissenschaftstheorie

Universitätsverlag C. Winterhttp://www.winter-verlag-hd.deDossenheimer Landstraße 13, 69121 HeidelbergProgramm: Anglistik, Germanistik, Geschichte, Klassische Philologie, Kunstge-schichte, Orientalistik, Philosophie, Rechtswissenschaft, Religionswissenschaft,Romanistik, Slavistik, Sprachwissenschaft. Programm »Edition Schindele«: Behin-derten-Literatur

Universitätsverlag Konstanz UVKhttp://www.uvk.dePostfach 10 20 51, 78420 KonstanzProgramm: Sozialwissenschaften, Kommunikationswissenschaft, Journalismus,Geschichts- und Kulturwissenschaft

Vandenhoeck & Ruprechthttp://www.v-r.deTheaterstr. 13, 37070 GöttingenProgramm: Theologie/Religion, Literatur- und Sprachwissenschaft, Philosophie,Musik, Geschichte, Psychologie, Pädagogik, Kunst, Mathematik, Bücher für denSchulunterricht

Vdf Hochschulverlaghttp://www.vdf.ethz.ch/vdf Hochschulverlag AG an der ETH Zürich VOB D, Voltastrasse 24, 8092 ZürichProgramm: Agrarwissenschaften, Architektur, Betriebswirtschaft, Biologie, Che-

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Anschriften der Verlage 87

Bibliographie Info DaF 1 · 2013

mie, Physik, Denkmalpflege, Geisteswissenschaften, Sozialwissenschaften, Infor-matik, Lehrbücher, Recht, Politik

Wallsteinhttp://www.wallstein-verlag.deGeiststraße 11, 37073 GöttingenProgramm: Belletristik, Editionen, Sudelblätter, Geschichte, Philosophie, Litera-turwissenschaft, Kulturwissenschaft, Achtzehntes Jahrhundert, Judentum/Anti-semitismus

Waxmannhttp://www.waxmann.comSteinfurter Str. 555, Postfach 8603, 48046 MünsterProgramm: Belletristik, Erziehungswissenschaft, Geographie, Geschichte, Infor-mationstechnik, Kunstgeschichte, Linguistik, Literaturwissenschaft, Medizin, Na-turwissenschaften, Philosophie, Politik, Psychologie, Kommunikationswissen-schaft, Rechtswissenschaft, Religion, Soziologie, Sport, Kulturwissenschaft, Wirt-schaftswissenschaften

WBG Wissenschaftliche Buchgesellschafthttp://www.wbg-wissenverbindet.deHindenburgstraße 40, 64295 DarmstadtProgramm: Altertumswissenschaft, Geschichte, Neuere Philologien, Kunst undArchitektur, Theologie und Religionswissenschaft, Erziehungswissenschaft undPsychologie, Physik und Mathematik, Geowissenschaft

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