Informationen zur Ausbildung (A-Z) Seminar GyGe ZfsL ... · Rechtsgrundlage (OVP § 15): Das...
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Informationen zur Ausbildung (A-Z)
Seminar GyGe
ZfsL Engelskirchen
Vorgaben, Verwaltungsabläufe, Seminarprogramm
2
Vorwort
Hinweise zur Verwendung
Die folgenden alphabetisch geordneten Stichworte verstehen sich als Orientierungshilfe in der z.T.
eigenwilligen Amtssprache der Lehrerausbildung bzw. des Schulwesens. Keinesfalls ersetzt diese
Zusammenstellung, die zudem keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt, die systematisch
geordneten Hinweise und Informationen der Hompage des ZfsL Engelskirchen. Daher finden sich
manche Informationen hier wie dort im gleichen Wortlaut und Sie erhalten hier immer wieder
Verweise (Links), die auf dort hinterlegte Formulare oder ausführlichere Informationen verweisen. Die
einzelnen Begriffe bilden also eher die FAQ der Seminarpraxis ab und es wäre hilfreich, wenn Sie
Hinweise auf schmerzlich vermisste Begriffe an die Seminar- oder Kernseminarleitung weitergeben.
ZfsL
Engelskirchen
3
Ausbildungsbeauftragte
Aufgabenfeld der Ausbildungsbeauftragten
Das Aufgabenfeld der Ausbildungsbeauftragten ist deutlich umfangreicher als das der
Ausbildungskoordinatoren. Es umfasst nicht nur die Koordination der Lehrerausbildung an Ihrer
Schule, sondern auch
die Beratung der Schulleitung und der Referendarinnen und Referendare,
die Teilnahme an allen Eingangs- und Perspektivgesprächen,
einen regelmäßigen Einsatz als Ausbildungslehrerin oder Ausbildungslehrer,
eine Stellungnahme zum vorgesehenen Gesamtergebnis Ihrer Langzeitbeurteilung und
die Unterstützung der Kooperation zwischen Schule und Seminar (hier insbesondere auch die
Mitarbeit am gemeinsamen Ausbildungsprogramm von Schule und ZfsL).
Ihre Bedeutung für die Gestaltung und erfolgreiche Durchführung der neuen Lehrerausbildung kann
somit nicht hoch genug eingeschätzt werden. Zur Entwicklung der Zusammenarbeit sowie der Arbeit
an Konzepten und inhaltlichen Fragen finden regelmäßig Informations- und
Kooperationsveranstaltungen statt.
ZfsL
Engelskirchen
4
Zuweisung zu einer
Ausbildungsschule
Neuzuweisung
Die Neuzuweisung zu einer Ausbildungsschule vor bestandener Zweiter Staatsprüfung ist nur in sehr seltenen Ausnahmefällen möglich. Hierüber entscheidet die Seminarleitung nach Rücksprache mit allen an der Ausbildung Beteiligten und der Bezirksregierung. Für eine Neuzuweisung nach der Zweiten Staatsprüfung (auch diese muss über die Seminarleitung beantragt werden und erfordert eine ausführliche Beratung) gibt es ein Formular auf der Homepage des ZfsL:
http://www.zfsl-engelskirchen.nrw.de/Formulare_fuer/index.html
Teilabordnung
Die (Teil-) Abordnung an eine zweite, benachbarte Ausbildungsschule zur Durchführung von Hospitationen oder Ausbildungsunterricht ist grundsätzlich möglich, bedarf aber eines diesbezüglichen formlosen Antrags an die Seminarleitung sowie der Zustimmung beider beteiligten Schulleitungen.
ZfsL
Engelskirchen
5
Beihilfe
Beantragung von Beihilfe
Vordrucke für die Beantragung von Beihilfe finden Sie auf der Homepage der Finanzverwaltung
Düsseldorf: https://www.finanzverwaltung.nrw.de/de/beihilfe
Ihre Beihilfeanträge senden Sie direkt an die
Zentrale Scanstelle Beihilfe
32746 Detmold
(ausnahmsweise kein Dienstweg!).
ZfsL
Engelskirchen
6
Beurteilungsbeiträge
Hinweise und Hilfen für die Beurteilungsbeiträge
Für die Beurteilungsbeiträge der Schulen und des ZfsL gelten die Hinweise des Landesprüfungsamtes:
http://www.pruefungsamt.nrw.de/AB2/Staatspruefung/OVP2011/index.html
Die Beurteilungsbeiträge, die von den Fachleiterinnen und Fachleitern verfasst werden, basieren auf
den Leistungskonzepten der jeweiligen Fächer (vgl. Leistungskonzept des Seminars GyGe).
Beachten Sie auch die Hinweise und Links zu den Formularen auf unserer Homepage. Die jeweils
aktuell gültigen Termine, Fristen, Abläufe und Regelungen für die Erstellung und Ausgabe werden
gesondert veröffentlicht.
Achtung: Alle Langzeitbeurteilungen und Beurteilungsbeiträge (also auch die der Schulen) müssen
unterschrieben in dreifacher Ausfertigung spätestens vier Wochen vor dem individuellen
Prüfungstermin im Seminar vorliegen, sonst setzt das Landesprüfungsamt die Prüfung ab!
ZfsL
Engelskirchen
7
Diagnose
Abgleich von Selbst- und Fremdwahrnehmung
Bei Bedarf kann zu Beginn und zur Mitte der Ausbildung ein Gespräch stattfinden, an dem die
Lehramtsanwärterin bzw. der Lehramtsanwärter, die Fachleitung und die oder der
Ausbildungsbeauftragte teilnehmen. Ziel dieser Gespräche ist ein Abgleich der Selbstwahrnehmung
der Lehramtsanwärterin bzw. des Lehramtsanwärters mit der Wahrnehmung von ABB und
Fachleitung. Dieser Abgleich ist die Grundlage, um die nächsten Entwicklungsschritte zu identifizieren
und möglichst konkrete Handlungsschritte zu vereinbaren.
Dieses Gespräch ist zu unterscheiden von der Leistungsrückmeldung mit Nennung eines
Notenbereiches im Rahmen einer Beratung, die zur Mitte der Ausbildung erfolgen soll (vgl.
Leistungsbewertung).
ZfsL
Engelskirchen
8
Dienstbefreiung
Dienstbefreiung von einer Ausbildungsveranstaltung
Die Dienstbefreiung von einer Ausbildungsveranstaltung z.B. zur Teilnahme an außerordentlichen
schulischen Veranstaltungen wird mit Hilfe des entsprechenden Antrags bei der Seminarleitung
beantragt und kann im Laufe der Ausbildung insgesamt maximal zweimal gewährt werden. Bitte
kontaktieren Sie in Zweifels- oder Konfliktfällen die Seminarleitung.
Lehramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärter nehmen nicht an Fortbildungen teil.
ZfsL
Engelskirchen
9
Digitale Medien
Blended Learning
In unserem Seminar sind wir bestrebt, im Sinne von möglichst ertragreichen Arbeitsprozessen die
richtige Mischung aus e-Learning-Anteilen, Face-to-face-Kommunikation und analoge Medien zu
finden. Um e-Learning-Materialien verfügbar machen zu können, haben wir ein Seminar-Wiki
eingerichtet:
seminarwiki.zfsl.nrw.de/eng/index.php?n=Site.SeminarGyGe
Hier finden sich bereits erste Online-Module, weitere sollen folgen. Auf diese Weise soll einerseits das
Lernen in den Professionellen Lerngemeinschaften unterstützt werden, andererseits das Prinzip des
Flipped Classroom unterstützt werden.
Bring your own device (BYOD)
Unser Seminar ist so ausgestattet, dass in jedem Raum bei Bedarf Laptop und Beamer verfügbar sind.
Digitale Werkzeuge für die Seminarteilnehmerinnen und -teilnehmer gibt es hingegen nicht. Aus
diesem Grund gilt für viele Seminargruppen die Vereinbarung, dass die LAA Ihre eigenen Geräte in die
Seminarsitzungen mitbringen, um bei Bedarf vorbereitende Hausaufgaben, für die jeweilige
Seminarsitzung relevante digitale Medien und Arbeitsergebnisse allen Seminarteilnehmerinnen und -
teilnehmern verfügbar zu machen.
Digitale Medien
Einer der Unterrichtsbesuche bezieht in besonderer Weise Fragen der Medienkompetenz und des
lernförderlichen Einsatzes von modernen Informations- und Kommunikationstechniken ein (§11 (3)
OVP).
ZfsL
Engelskirchen
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Dienstweg
Persönliche Veränderungen
Die Bezirksregierung Köln ist von Ihnen über persönliche Veränderungen (z. B. Heirat,
Schwangerschaft, Umzug) unverzüglich auf dem Dienstweg in Kenntnis zu setzen. Dienstweg bedeutet:
Sie fertigen ein Schreiben in doppelter Ausfertigung und leiten diese beiden identischen
Ausfertigungen Ihrem Seminar zu. Der Seminarleiter zeichnet beide Ausfertigungen ab, leitet sie dem
ZfsL‐Leiter weiter, der sie seinerseits der Bezirksregierung zuleitet; die zweite Ausfertigung wird in Ihre
Personalakte, Unterordner C, im Seminar geheftet.
Bitte informieren Sie sich in Ihrem eigenen Interesse selbständig bei www.lbv.nrw.de/ ‐ direkt, ohne
Einhaltung des Dienstwegs – , wie Sie sich bei persönlichen Veränderungen (z.B. Heirat, Geburt von
Kindern, Umzug) zu verhalten haben.
ZfsL
Engelskirchen
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Einsatz- bzw. Stundenpläne der LAA
Transparenz hinsichtlich des Einsatzes der LAA an den Schulen
Die Pläne werden zu Beginn eines jeden Quartals an die beteiligten Seminarausbilderinnen und -
ausbilder vermailt und von der Kernseminarleiterin bzw. dem Kernseminarleiter kontrolliert.
Das Formular Einsatzplan finden Sie auf der Homepage:
www.zfsl-engelskirchen.nrw.de/Formulare_fuer/GY_GE_Einsatzplan_LAA.xls
ZfsL
Engelskirchen
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Einsichtnahme in
andere Schulformen
Einsichtnahme in die besonderen Aufgaben und Probleme einer anderen
Schulform
§ 12 OVP schreibt die "Einsichtnahme in die besonderen Aufgaben und Probleme einer anderen
Schulform" im Rahmen des Vorbereitungsdienstes vor. Diese Einsichtnahme erfolgt im Umfang von 12
Stunden, die jedoch nicht an einem Stück – wohl jedoch an einer Schule! – erfolgen muss. Flexible
Modelle (z.B. mehrere Wochen hintereinander jeweils an einem Tag oder auf zwei Wochen aufgeteilt)
sind denkbar.
Auf der Homepage finden Sie ein Formblatt für die Bestätigung dieser Einsichtnahme in eine andere
Schulform:
www.zfsl-engelskirchen.nrw.de/Formulare_fuer/FormularParagraph12.docx
ZfsL
Engelskirchen
13
EPG
Vor dem Hintergrund der Tatsache, dass der/die LAA‘ nur über wenig Unterrichtserfahrung verfügt
und noch keine nennenswerte Seminarausbildung genossen hat, sollen im EPG zum einen gemeinsam
erste Erfahrungen bei der Planung und Durchführung von Unterricht ausgewertet werden. Darüber
hinaus bietet sich hier die Gelegenheit, den/die LAA‘ bei der Ausprägung des eigenen Lehrerleitbildes
zu begleiten. Zum anderen kann das „Ankommen“ in den Systemen Schule und ZfsL thematisiert
werden, um ggf. erste Hürden zu beseitigen. Die Interessen und Bedürfnisse des/der LAA‘ sollen im
Zentrum des Gesprächs stehen. Eine gemeinsame Verortung der im Gespräch herausgestellten Stärken
des/der LAA‘ sowie der benannten Ausbildungs- und Entwicklungsschwerpunkte im Kerncurriculum
kann am Ende des Gesprächs der ersten Annäherung an die im Laufe der Ausbildung zu entwickelnden
Kompetenzen dienen.
Rechtsgrundlage (OVP § 15) Eingangs- und Perspektivgespräch
Die Lehramtsanwärterin oder der Lehramtsanwärter führt zu Beginn der Ausbildung ein Eingangs- und
Perspektivgespräch mit einer Seminarausbilderin oder einem Seminarausbilder unter Beteiligung der
Schule. Es dient dazu, auf der Grundlage der bereits erreichten berufsbezogenen Kompetenzen
weitere Perspektiven zu entwickeln und Beiträge aller Beteiligten dazu gemeinsam zu planen. Das
Gespräch soll in den ersten sechs Wochen der Ausbildung geführt werden. Es beruht auf einer von der
Lehramtsanwärterin oder dem Lehramtsanwärter gehaltenen Unterrichtsstunde. Die
Lehramtsanwärterin oder der Lehramtsanwärter dokumentiert die Gesprächsergebnisse schriftlich.
Die Dokumentation kann von den anderen Gesprächsteilnehmerinnen und -teilnehmern ergänzt
werden. Eine Benotung erfolgt nicht. Die Planungen sollen im Verlaufe der Ausbildung fortgeschrieben
werden.
Organisation
Das EPG findet an der Schule der/s LAA statt. In der Regel verständigen sich die Mitglieder der
Schulgruppe so, dass an einem Tag 2 oder 3 EPGs stattfinden können.
Unterrichtsstunde, Zeit zur Reflexion des Gesehenen, Vorbereitung, Durchführung und
Reflexion des Gespräches legen einen benötigen zeitlichen Umfang von etwas mehr als 2
Unterrichtsstunden nahe.
Die/der LAA lädt zum EPG ein.
Nach gesehener Unterrichtsstunde erhalten alle Beteiligten (LAA, Kernseminarleiterin oder -
leiter, ABB) Zeit und Gelegenheit zur Reflexion des Gesehenen und zur Vorbereitung des
Gespräches.
Das Gespräch schließt mit der Vereinbarung konkreter Ziele und nächster Entwicklungs-
schritte sowie einem Zeitpunkt zur Überprüfung der Zielerreichung.
ZfsL
Engelskirchen
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Erkrankung
Dienstunfähigkeit
Im Falle der Krankheit oder Dienstunfähigkeit ist es wichtig, alle (!) beteiligten Personen und
Institutionen. Bitte verwenden Sie hierfür das Formular, das Sie auf der Homepage unter
www.zfsl-engelskirchen.nrw.de/Formulare_fuer/FormularDienstunfaehigkeit.docx
finden, zur Meldung der Dienstunfähigkeit. Dieses Formular leiten Sie in einer Mail Ihrer Schule, Ihrem
Seminar unter der lehramtsspezifischen Email-Adresse, sowie Ihren Seminarausbilder/‐inn/‐en zu ‐
falls eine Fach‐ oder Kernseminarsitzung betroffen ist. ‐ Ihre Schule ist darüber hinaus von Ihnen
grundsätzlich unverzüglich und vor Dienstbeginn telefonisch über Ihr Fernbleiben zu unterrichten. ‐
Bei allen längerfristigen Erkrankungen (mehr als drei Arbeitstagen) sind ärztliche
Dienstunfähigkeitsbescheinigungen beizubringen. Die Originale sind immer im Seminar abzugeben,
Kopien gehen an die Schule. Bitte beginnen Sie den Betreff Ihrer Mails immer mit der Angabe des
Lehramts. - Gute Besserung!
ZfsL
Engelskirchen
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Evaluation
Evaluation als Motor für Seminarentwicklung
Das Seminar GyGe begreift Evaluation und Feedback als wichtigen Motor für Seminarentwicklung.
Die Evaluation erfolgt dreimal im Verlauf der Ausbildung, einmal unmittelbar nach Ausbildungsbeginn
(nach Abschluss der EPG), einmal während der laufenden Ausbildung (etwa nach der Hälfte), ein letztes
Mal nach Abschluss der Examensprüfungen.
Die erste Evaluation erfolgt auch mit dem Bogen zur Organisation des Ausbildungsbeginns; sie wird
entweder online oder im Kernseminar durchgeführt, von den Sprecherinnen und Sprechern
ausgewertet und gemeinsam mit den Kernseminarleitungen besprochen.
Die zweite Evaluation erfolgt zur Mitte der Ausbildung mit den Bögen zur Evaluation der Ausbildung in
den Fach- und Kernseminaren. Sie wird von den Sprecherinnen und Sprechern ausgewertet und
gemeinsam mit den Fach- bzw. Kernseminarleitungen besprochen.
Für die letzte Evaluation gibt es einen Evaluationsbogen, der insbesondere auch die Vorbereitung auf
die Examensprüfung umfasst. Die Evaluationsergebnisse bleiben in der Hand der Datengeber und der
Leitung der Seminare. Ergänzend sollen kumulative Gespräche mit den LAA durchgeführt werden.
Zentrale Erkenntnisse werden in der Seminarkonferenz benannt und besprochen.
Das Konzept zur Evaluation unseres Seminars wird zur Zeit überarbeitet.
ZfsL
Engelskirchen
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Gruppenhospitationen gem. § 11 (3) OVP 2011
Wie lauten die Vorgaben?
Während der Ausbildung soll mind. je eine GH pro LAA durchgeführt werden. Es sollten mindestens 3
Mitreferendare an einer GH teilnehmen. Der/die Unterrichtende organisiert, plant und lädt zu seiner
GH ein (schriftlich) - Einladung per Mail spätestens 1 Woche vorher.
Der/die Unterrichtende gibt auf einem Einladungsschreiben Fach, Klassenstufe, Klassenraum, Uhrzeit,
Thema und Beobachtungs- bzw. Reflexionsschwerpunkt an.
Wer wird eingeladen?
Variante 1: Nur die Mitglieder der FS bzw. KS-internen Schulgruppen werden eingeladen
Variante 2: Öffnung für alle Mitglieder des FS bzw. KSes (je nach Interesse, Fach,
Beobachtungs- u. Entwicklungsschwerpunkt...)
Variante 3: Öffnung für weitere Referendare der Schule aus anderen FS bzw. KSen
Was steht im Fokus?
Gruppenhospitationen sollten Themen aus dem FS bzw. KS aufgreifen und in der Praxis umsetzen/
erproben. (Es kann auch ein Vorgriff auf noch nicht besprochene Themen erfolgen.)
Gruppenhospitationen können sich neben direkten Unterrichtsaspekten und entsprechenden
Standards auch anderen Handlungsfeldern widmen wie Diagnose-, Förder- und Beratungsfunktionen
(z. B. die Eingeladenen beobachten Schülerinnen und Schüler mit der Perspektive, Verhaltens- und
Leistungsdiagnosen mit anschließenden Fördermöglichkeiten zu erstellen).
Beispiele:
Präventives und korrektives Lehrerverhalten
Kooperatives und selbstgesteuertes Lernen
Aufgabenstellungen/ Aufgabenkultur
Moderation/ Gesprächsführung
Phasenstruktur z. B. Einstiege/ Sicherung...
Lernprozesse und -ergebnisse evaluieren
Erziehender Unterricht mit Perspektive auf Werteentwicklung
Rückgabe einer Klausur/ Klassenarbeit
Beurteilungen kommunizieren
Belange der Schulentwicklung
Gestaltung und Durchführung eines Elternabends
...
ZfsL
Engelskirchen
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Leistungs-
bewertung
Leistungskonzept
(1) Jedes Fachseminar konkretisiert die Kompetenzen und Standards des Kerncurriculums fachbezogen
und gibt dadurch den LAA zu Beginn der Ausbildung Einsicht in die fachbezogenen
Leistungsanforderungen. (Eine Gewichtung der Handlungsfelder erfolgt indirekt durch die Anzahl der
formulierten Leistungsmomente.)
(2) Die Konkretisierungen beziehen sich auf:
die Unterrichtsplanung,
die Unterrichtsbesuche,
das Statement in der UNB (und ggf. die Dokumentation der UNB),
die Mitarbeit im FS,
Praxiselemente, die auf der Arbeit im FS basieren.
Zur besseren Orientierung, an welchem Ort die einzelnen Leistungsmomente zu beobachten sind,
können diese farblich gekennzeichnet werden.
Andere Leistungssituationen gibt es nicht.
(3) Die fachbezogenen Konkretisierungen orientieren sich an der vorgestellten Formatvorlage.
(4) Da die Konkretisierungen eindeutig auf die Kompetenzen und Standards des Kerncurriculums
bezogen sind, können sie die Basis der Beurteilungsbeiträge bilden, während sich die LZB (wie bisher)
unmittelbar auf die entsprechenden Kompetenzen und Standards des Kerncurriculums beziehen.
Im Sinne einer Vergleichbarkeit der eingeforderten Leistungen im Bereich Praxiselemente, die auf der
Arbeit im FS basieren, können die Fachleiterinnen und Fachleiter in der Regel nicht mehr als drei
Elemente aus folgender Liste zum Gegenstand der Leistungsbewertung machen.
Klassenarbeit/Klausur & Erwartungshorizont & Korrektur (ggf. + Reflexion)
Einsatz eines Diagnoseverfahren + Reflexion
Fördermaßnahmen + Reflexion
Materialien zum Elternsprechtag + Reflexion
Beispiel für Medieneinsatz + Reflexion
Dokumentation einer kollegialen Hospitation + Reflexion
...
Noten nach Unterrichtsbesuchen
Die an der fachbezogenen Ausbildung beteiligten Seminarausbilder bewerten Verlauf und Erfolg des
Vorbereitungsdienstes jede/r/s LAA in Form einer Langzeitbeurteilung am Ende der Ausbildung (vgl.
OVP 2011: §16 (1)). Die LAA haben jederzeit das Recht, Auskunft über ihren Leistungsstand zu erhalten.
ZfsL
Engelskirchen
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Für das Seminar Gy/Ge Engelskirchen gilt nach wie vor die Vereinbarung, dass ab dem dritten
Unterrichtsbesuch auf Anfrage der/s LAA Auskunft über eine mögliche Bewertung der gezeigten
Stunde unter den Bedingungen der Prüfung im Rahmen des Zweiten Staatsexamens erteilt wird.
Leistungsrückmeldung zur Mitte der Ausbildung
Zur Mitte der Ausbildung soll eine Leistungsrückmeldung mit Nennung eines Notenbereiches im
Rahmen einer Beratung erfolgen. Die Beratung beschreibt die Leistung nach den Kompetenzen und
Standards und unter Berücksichtigung des jeweiligen Ausbildungsstands. Sie gibt Hinweise zur
weiteren Kompetenzentwicklung.
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Mehrarbeit
Mehrarbeit von LAA
In der Zeit bis zu Ihrer Staatsprüfung darf Ihre Schulleitung Ihnen nach § 11 (8) der OVP Mehrarbeit im
Umfang von bis zu drei Wochenstunden übertragen - aber nur mit Ihrer Zustimmung. Wenn Sie die
Mehrarbeit leisten wollen, dann geben Sie den auf der Homepage zu findenden Antrag auf Mehrarbeit
in der Verwaltung des ZfsL ab.
www.zfsl-engelskirchen.nrw.de/Formulare_fuer/FormularMehrarbeit.docx
Nach bestandener Staatsprüfung steigt der Umfang der erlaubten Mehrarbeit auf 6 Stunden. Die
Mehrarbeit wird nach den Bestimmungen der BASS 21-22 Nr. 22 vergütet.
ZfsL
Engelskirchen
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Meilensteine
Inhalt und Funktion des Ordners
„Was man schwarz auf weiß besitzt, kann man getrost nach Hause tragen.“ J.W. Goethe, Faust I.
In diesem Sinne will der Meilenstein-Ordner die in der Anfangszeit des Referendariats häufig beklagte
Überflutung mit Informationen entzerren. So können Sie viele Informationen aus der Startphase in
Ruhe und bei Bedarf erneut nachlesen.
Weiterhin verfolgt der Ordner die Absicht, Ihnen sinnvolle Planungsprozesse zu ermöglichen, indem er
eine graphische Übersicht über die anstehenden Aufgaben beinhaltet. Einen besonderen Vorteil dieser
Form der Informationsübermittlung sehen wir jedoch darin, dass er Ihre aktive Auseinandersetzung
ermöglicht: Sie können Informationen markieren, kommentieren und ergänzen. Sie können weitere
Materialien, Formulare u.ä. einlegen und eigene Instrumente des Zeitmanagements einbinden.
Nicht zuletzt finden Sie hier Anregungen zum reflexiven Anteil Ihres Portfolios, der sowohl in die
kollegiale Fallberatung als auch in die POB-C-Beratung einfließen kann, aber nicht muss.
ZfsL
Engelskirchen
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Nebentätigkeit
Genehmigung/Anzeige einer Nebentätigkeit
Nebentätigkeit oder Nebenbeschäftigung ist die Ausübung von Tätigkeiten, die nicht zum Hauptamt
gehören. Wenn Sie eine Nebenbeschäftigung gegen Vergütung ausüben wollen, müssen Sie das dem
ZfsL rechtzeitig vorher schriftlich anzeigen:
Den Antrag auf Genehmigung/Anzeige einer Nebentätigkeit finden Sie auf der Homepage:
www.zfsl-engelskirchen.nrw.de/Formulare_fuer/FormularNebentaetigkeit.docx
Die Nebentätigkeit kann untersagt oder mit Auflagen verbunden werden, wenn nach Art und Umfang
der Tätigkeit das Hauptamt, dienstrechtliche Pflichten oder sonstige berechtigte Interessen des
Dienstherrn beeinträchtigt werden. Dies ist z.B. dann der Fall, wenn die zeitliche Beanspruchung durch
eine oder mehrere Nebentätigkeiten in der Woche ein Fünftel der regelmäßigen wöchentlichen
Arbeitszeit überschreitet.
ZfsL
Engelskirchen
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Personenorientierte Beratung mit Coaching-
Elementen
Rahmen für PoB-C
Mindestens zwei Beratungsgespräche im Rahmen der Personenorientierten Beratung mit Coaching-
Elementen sind im Laufe der Ausbildung verbindlich.
Diese zwei Gespräche können sich aus einer Auftragsklärung im ersten Teil der Ausbildung sowie einem
Bilanzgespräch mit Ausblick auf die bevorstehende Berufseingangsphase gegen Ende der Ausbildung
zusammensetzen. Die Durchführung der Gespräche und UBs bei der Kernseminarleitung ist durch die
LAA zu dokumentieren, nicht jedoch die Inhalte der Gespräche.
Mögliche Themen PoB-C
Abgrenzung
Ausbildungsplanung / Timeline
Hilfen zur Selbstreflexion
Kommunikationsfähigkeit
Konflikte (z.B. mit Schulleitung/Kolleginnen und Kollegen/Fachleitungen)
Kooperation im Kollegium
Position und Rolle im Kollegium
Ressourcen erkennen und ausbauen
Rollenfindung/Standing
Selbstbewusstsein im Umgang mit Kindern und Jugendlichen
Umgang mit Anforderungen des Vorbereitungsdienstes
Umgang mit Störungen
Unterstützung von Planungsprozessen
Zeit- und Organisationsmanagement/Selbstorganisation
Zusammenarbeit mit Ausbildungslehrerinnen und -lehrern
....
ZfsL
Engelskirchen
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Portfolio
„Portfolioarbeit kann nur dann erfolgreich sein, wenn alle Beteiligten sie mit Sinn füllen!“
Allgemeine Grundlagen
Das Portfolio ist ein individuelles Instrument, das Sie als "`roter Faden"' durch die Ausbildung begleitet,
indem es die systematische Dokumentation, Reflexion und dialogische Steuerung des individuellen
berufspraktischen Kompetenzaufbaus im Sinne des Lehrerausbildungsgesetzes unterstützt: "`Alle
Praxiselemente werden in einem Portfolio dokumentiert."' (LABG § 12, Absatz 1).
Das Führen des Portfolios ist verpflichtend und wird durch Gespräche begleitet. Es wird nicht bewertet.
Das Portfolio enthält für die Reflexion vorstrukturierte Portfolio-Einlagen:
für das Eingangs- und Perspektivgespräch (EPG),
für Praxissituationen in den Handlungsfeldern der Ausbildung,
zur abschließenden Bilanzierung.
Zusätzlich können weitere Dokumentationsmöglichkeiten und individuelle Reflexionsinstrumente
entwickelt und angefügt werden.
Weitere Hinweise finden Sie auf der Homepage:
http://www.zfsl-engelskirchen.nrw.de/Seminar_GyGe/Informationen-zur-
Ausbildung/Personenorientierung/Portfolio.pdf
ZfsL
Engelskirchen
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Professionelle Lerngemeinschaften
Der gem. OVP 2016 in §10(3) u. §11(3) sowohl an den Zentren für schulpraktische Lehrerausbildung
als auch an den Schulen vorgesehene selbstständige Kompetenzerwerb der Lehramtsanwärterinnen
und -anwärter soll in sog. Professionellen Lerngemeinschaften erfolgen.
Bildung der professionellen Lerngemeinschaften
Zeitpunkt
Die Bildung einer festen Lerngemeinschaft erfolgt frühestmöglich im 1. Quartal im Rahmen einer KS-
Sitzung.
Die weiteren Termine liegen im 14-tägigen Wechsel mit dem Kernseminar.
Zusammensetzung der PLG
Bei der Zusammensetzung ist darauf zu achten, dass die Lerngemeinschaft eine regional und räumlich
enge sowie vertrauensvolle Kooperation ermöglichen soll. Die Organisation in Schulgruppen erscheint
hier sinnvoll. Ausnahmen sind in Absprache möglich. Zur Integration von Einzelpersonen an weiter
entfernten Schulstandorten können ggf. auch regionale Gruppen gebildet werden.
Gruppengröße
Ein PLG umfasst in der Regel 3-5 LAA
Ansprechpartner / Unterstützung durch KSL
Jede PLG benennt eine(n) Ansprechpartner(in) für die Kernseminarleitung. Die
Gruppenzusammensetzung wird mit einer Teilnehmerliste (siehe Formblatt, Anlage 1) dokumentiert,
die den Mitgliedern und der Kernseminarleitung zur Information zugeht.
Inhaltliche Ausgestaltung
Für die Ausgestaltung sind u.a. folgende inhaltliche Elemente und Instrumente vorgesehen:
Kollegiale Fallberatungen
Online-Selbstlernmodule
Wechselseitige Gruppen-Hospitationen mit gemeinsamer Vorbereitung und Nachbereitung
Sitzungen zur Kolloquiumsvorbereitung und zur Vorbereitung von Bewerbungsgesprächen
Selbstständige Lerneinheiten mit Fallvignetten
Anwendung und Übung konkret vermittelter Inhalte
selbständiges Erschließen individuell bedeutsamer Inhalte
…
Im Rahmen der PLG unterstützen sich die Mitglieder in allen Fragen der Ausbildung.
ZfsL
Engelskirchen
25
Staatsexamensprüfung
Hinweise des Landesprüfungsamtes
Bitte beachten Sie die Hinweise des Landesprüfungsamtes für Lehramtsanwärterinnen und –anwärter
bzw. für Prüferinnen und Prüfer sowie die Terminpläne:
http://www.pruefungsamt.nrw.de/AB2/Staatspruefung/OVP2011/index.html
und die Formulare
http://www.pruefungsamt.nrw.de/Formulare/index.html.
Da ab November 2016 die OVP 2016 gilt, ist zu erwarten, dass der obige Link überarbeitet wird. Es ist
zu empfehlen, die Homepage des Prüfungsamtes diesbezüglich mit wachem Blick zu verfolgen.
ZfsL
Engelskirchen
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Unterrichtsverpflichtung der LAA
14 Wochenstunden Ausbildungsunterricht
Die Ausbildung an der Schule umfasst durchschnittlich 14 Wochenstunden. Davon entfallen auf den
selbstständigen Unterricht in zwei vollständigen Schulhalbjahren durchschnittlich neun
Wochenstunden
ZfsL
Engelskirchen
27
Unterrichtsbesuche
Funktion der Unterrichtsbesuche
Ein wichtiger Baustein der Ausbildung sind die sog. Unterrichtsbesuche (nach § 11 (3) OVP in der Regel
5 pro Fach), d.h. die fachbezogenen Seminarausbilderinnen und -ausbilder ("Fachleiterinnen" bzw.
"Fachleiter") besuchen Sie in Ihrem Unterricht. Unterrichtsbesuche dienen der Anleitung, Beratung,
Unterstützung und Beurteilung. Die Beratung erfolgt im Anschluss an die Einsichtnahme der
Seminarausbilderinnen und -ausbilder in Ihren Unterricht im Rahmen der sog.
Unterrichtsnachbesprechung. Dort erhalten Sie eine an Ausbildungsstandards orientierte Information
über den erreichten Ausbildungsstand (§ 10 (5) OVP).
Zeitfenster
Für die fachbezogenen Unterrichtsbesuche stehen Ihnen mindestens die ersten 13 Ausbildungsmonate
zur Verfügung, d.h. Sie können bis in den Mai hinein Unterrichtsbesuche anbieten (die angebotenen
Termine müssen allerdings kompatibel mit dem Kalender der jeweiligen Fachleitung sein). In
Ausnahmen können Sie auch in den ersten Januartagen Unterrichtsbesuche anbieten.
Digitale Medien
Einer der Unterrichtsbesuche bezieht in besonderer Weise Fragen der Medienkompetenz und des
lernförderlichen Einsatzes von modernen Informations- und Kommunikationstechniken ein (§11 (3)
OVP).
ZfsL
Engelskirchen
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Unterrichtsentwurf
„Kurzgefasste Planung“
Nach § 11 (3) haben die Lehramtsanwärterin oder der Lehramtsanwärter zu den Unterrichtsbesuchen
eine kurzgefasste Planung (die sog. Unterrichtsentwürfe) vorzulegen.
Fachseminarübergreifend gilt, dass die Anforderungen an die Entwürfe ebenso wie deren Umfang im
Verlauf der Ausbildung sukzessive steigen.
Der Umfang der Unterrichtsentwürfe („kurzgefassten Planung“) sollte in der Regel 5 Seiten nicht
übersteigen. In der Unterrichtsstunde verwendete Arbeitsblätter werden dem Entwurf als Anhang
begefügt.
Zur Schriftlichen Arbeit gelten fachübergreifend die Vorgaben des Landesprüfungsamtes.
Weiterführende Informationen erhalten Sie von Ihren Fachleiter/-innen.
ZfsL
Engelskirchen
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Unterrichts-nachbesprechung
Die Unterrichtsnachbesprechung (UNB) hat zunächst das Ziel, (a) die Reflexionskompetenz der
Auszubildenden (LAA) zu vertiefen, (b) ihre bereits erworbenen Kompetenzen rückzumelden, zu
stärken und wertzuschätzen und (c) noch zu vertiefende Kompetenzen zu eruieren und zu entwickeln
(Perspektiventwicklung).
Darüber hinaus dient die UNB dem Vorbereiten und Einüben des Statements als
bewertungsrelevantem Teil der UPP. Dies gilt auch in dem Wissen, dass dem Statement in der UNB als
Reflexionsinstrument angesichts des deutlichen Fokus dieser auf die Entwicklungsberatung der
Auszubildenden eine andere Rolle als in der Unterrichtspraktischen Prüfung (UPP) zukommt.
Schließlich können gegebenenfalls auch Persönlichkeitsmerkmale in der UNB angesprochen werden,
insofern sie für die Lehrtätigkeit (Lehrerpersönlichkeit) eine Rolle spielen. Dies muss den LAA nicht als
Urteil über ihre menschlichen Qualitäten kommuniziert werden, sondern streng auf die
Unterrichtssituation bezogen bleiben (entsprechend müssen bei etwaiger Defizitberatung unbedingt
Indikatoren genannt werden und deren unterrichtliche Relevanz kommuniziert werden!).
Da die benannten Kompetenzen auch Gegenstand der Bewertung sind, steht die UNB in der
unauflöslichen Spannung, einerseits Raum für Selbstreflexion, Beratung und Anleitung zu sein und
andererseits die relevanten Fähigkeiten der Auszubildenden zu beurteilen. Dieser Hiatus ist zu
„entschärfen“, indem er (a) kommuniziert wird, (b) in der UNB „Lernen und Leisten entmischt“ werden
und (c) die Anteile von Beratung und Bewertung gewichtet werden. Die Notwendigkeit einer klaren
Standortbestimmung und Perspektiventwicklung ist jedoch (und zwar bereits in der ersten UNB)
immer gegeben.
Die UNB dient der Förderung der ausbildungsrelevanten Kompetenzen der LAA, indem sie ausgehend
von individuellen Stärken Möglichkeiten der Erarbeitung bestehender Entwicklungsfelder aufzeigt.
Hierzu sind eine wertschätzende Grundhaltung und eine durchgängige Ressourcenorientierung
unerlässlich. Dies ist auch angesichts der etwaigen Notwendigkeit deutliche Defizite aufzeigen zu
müssen, von allen an der UNB Beteiligten einzuhalten.
Das UNB-Konzept sollte den LAA durch das Kernseminar vorgestellt werden und zum Zeitpunkt des
ersten Unterrichtsbesuches (UB) bereits bekannt sein. Nach dem UB werden kurz Absprachen zum
Ablauf, Zeitrahmen und Ort der UNB getroffen; anschließend hat der/ die LAA Zeit, sich kurz zu
„regenerieren“ und die eigentliche UNB ungestört vorzubereiten (ca. 10 Minuten). Zur Vorbereitung
und Strukturierung des Statements können die LAA aus einem Pool verschiedener Reflexionsbögen
wählen. Die eigentliche UNB sollte eine Dauer von 45 bis 60 Minuten nicht überschreiten.
Ab dem 3. UB können die LAA eine Rückmeldung in Notenbereichen zur gesehenen Stunde erfragen.
Diese Rückmeldung orientiert sich dabei an den UPP-Bedingungen. Darüber hinaus können die LAA ab
dem 3. UB eine Rückmeldung zum aktuellen Leistungsstand (Gesamteinschätzung) unter Nennung
eines Notenbereichs erhalten. Die Rückmeldung unter Nennung von Notenbereichen erfolgt
begründet an den Standards und Kompetenzen des Kerncurriculums und im Vier-Augen-Gespräch
zwischen LAA und Seminarausbilder bzw. Seminarausbilderin.
ZfsL
Engelskirchen
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Unterstützung von LAA
Unterstützungskonzept
Unter den Rahmenbedingungen des 18monatigen Vorbereitungsdienstes (OVP 2011) hat sich für die
Lehramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärter (LAA) unter anderem die Vorbereitungszeit auf den
Einstieg in den bedarfsdeckenden Unterricht deutlich verkürzt. Das hier vorgestellte Konzept möchte
sicherstellen, dass die an der Ausbildung beteiligten Personen (s.u.) möglichst frühzeitig und nach
einem abgesprochenen und etablierten Verfahren miteinander in Kontakt treten, um gezielt
Ausbildungsplanung zu betreiben und für LAA, die dies selbst wünschen oder bei denen ein
entsprechender Bedarf festgestellt wurde, frühzeitig eine ggf. notwendige Förderung zu beginnen. Der
gesamte Prozess findet unter Beteiligung der/des LAA statt.
Das vollständige Konzept finden Sie auf der Homepage:
http://www.zfsl-engelskirchen.nrw.de/Seminar_GyGe/Informationen-zur-
Ausbildung/Personenorientierung/Konzept-Unterstuetzung-LAA-2018-03-09.pdf
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Verlängerung/ Verkürzung
Beratung bei einer Verlängerung oder einer Verkürzung
Die Verlängerung/Verkürzung des Vorbereitungsdienstes haben sowohl inhaltlich als auch formal
weitreichende Folgen für die Ausbildung. Hier gelten spezielle Fristen (z.B. für alle LAA, die den
Zeitraum von 18 Monaten über- oder unterschreiten, muss die Prüfung in den letzten 4-6 Wochen des
Vorbereitungsdienstes abgelegt werden).
Eine Beratung durch die Seminarleitung ist zwingend vorgeschrieben.
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Vermittlungs- ausschuss
Zusammensetzung und Aufgabe des Vermittlungsausschusses
Der Vermittlungsausschuss besteht aus je zwei von Ausbilder- und Referendarseite gewählten
Vertretern, von denen mindestens von jeder Seite einer an der Vermittlung teilnimmt. Er moderiert,
berät und vermittelt auf Antrag der Betroffenen im Falle dienstlicher Konflikte. Er ist zur
Verschwiegenheit verpflichtet. Sinn des Gremiums ist es, Konflikte, die im direkten Gespräch der
Betroffenen nicht mehr gelöst werden können, einem geregelten Verfahren zuzuführen.
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Verwaltungsabläufe und Formulare
Wissenswertes und Interessantes
Die Verwaltung - Service ist unter der Telefonnummer 02263 9022-0 zu erreichen.
Für die Kontaktaufnahme per Email verwenden Sie bitte die Adresse:
Den täglich aktuellen Seminar- / Raumplan und das Schwarze Brett finden Sie im Eingangsbereich
(Treppenhaus) auf der 1. Etage.
Im Verwaltungsbüro „Verwaltung – Service“ (1. Etage) werden alle Anträge abgegeben. Bitte reichen
Sie Unterlagen nur mit Ihrem Aktenzeichen ein. Es setzt sich zusammen aus
Seminarstandort: EK, Lehramt: GyGe und Einstellungsmonat und ‐jahr: z.B. 11.2016.
Das ergibt als Aktenzeichen z.B. EK‐GyGe‐11.2016. In Verbindung mit Ihrem Namen (z.B. EK‐GyGe‐
11.2016 Mustermann.Vorname) ist eine schnelle Zuordnung möglich.
Ihre Dienststelle ist das ZfsL Engelskirchen. Hier wird Ihre Personalakte – Unterordner C geführt. In
dieser Akte muss jeder Ihrer Fehltage in Schule und/ oder Seminar in Schriftform dokumentiert sein.
Formulare dienen der Vereinfachung häufig auftretender Verwaltungsvorgänge. Bitte machen Sie
sich daher mit den Formularen des ZfsL vertraut; Sie finden diese auf unserer Homepage.
http://www.zfsl-engelskirchen.nrw.de/VerwaltungFormulare/index.html
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