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Liebe Lehramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärter des Faches Deutsch, das Fachcurriculum Deutsch gibt Ihnen einen Überblick über die zu behandelnden Themenkomplexe im Laufe Ihrer 18-monatigen Ausbildung. Die Themen der Kernseminararbeit werden im Fachseminar fachspezifisch vertieft und um fachdidaktische und -methodische Inhalte erweitert. Hierbei sollen die Themen so praxisnah wie möglich aufgearbeitet und behandelt werden. Dabei werden die neuen digitalen Medien innerhalb der Themenkomplexe immer wieder Berücksichtigung finden. Die Intensität sowie der Zeitpunkt der Behandlung der jeweiligen thematischen Schwerpunkte orientieren sich an Ihren Ausbildungsbedürfnissen. Hiervon ausgenommen sind die Bereiche „Wie plane ich Unterricht?“ und „ Gerechte Bewertung Wie funktioniert das?“, da diese beiden Punkte wesentliche Voraussetzungen für Ihren eigenverantwortlichen Unterricht bilden und deswegen an den Anfang der Fachseminararbeit gestellt werden müssen. Im Sinne des reflektierten, selbstbestimmten Lerners gestalten Sie die Seminarsitzungen aktiv mit. Dementsprechend orientiert sich die Seminararbeit an Ihren Wünschen, Ausbildungsbedürfnissen und Ihren schulischen Erfahrungen. Das bedeutet gleichzeitig aber auch, dass Sie als selbstständige Lerner und Lernerinnen Themen, die im Seminar nur angerissen werden können, eigenverantwortlich vertiefen. Im Laufe ihrer Ausbildung werden Sie während der Seminararbeit, in der Regel nach dem jeweiligen Themenkomplex, kontinuierlich angeregt, Ihre Kompetenzen zu reflektieren und Ihr Portfolio dazu als Unterstützungsinstrument zu nutzen. Ebenso orientiert sich das Arbeiten im Seminar durchgehend an dem Prinzip der Teamarbeit, da Kooperation nicht nur im Seminar, sondern auch im schulischen Zusammenhang Grundlage gelingender Arbeit darstellt. In der nachstehenden Tabelle werden Vernetzungsmöglichkeiten der im Fachseminar Deutsch relevanten Praxisfragen, Inhalte und Themen mit denen des Kernseminars aufgezeigt. Diese Vernetzungen erfolgen nicht notwendigerweise zeitgleich, denn die Inhalte, Themen und Praxisfragen werden aufgrund ihrer Komplexität mit unterschiedlichen Fragestellungen in allen sechs Quartalen vermittelt und zudem teilnehmer- und personenorientiert angepasst.

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Liebe Lehramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärter des Faches Deutsch,

das Fachcurriculum Deutsch gibt Ihnen einen Überblick über die zu behandelnden Themenkomplexe im Laufe Ihrer 18-monatigen Ausbildung. Die Themen der

Kernseminararbeit werden im Fachseminar fachspezifisch vertieft und um fachdidaktische und -methodische Inhalte erweitert. Hierbei sollen die Themen so praxisnah

wie möglich aufgearbeitet und behandelt werden. Dabei werden die neuen digitalen Medien innerhalb der Themenkomplexe immer wieder Berücksichtigung finden.

Die Intensität sowie der Zeitpunkt der Behandlung der jeweiligen thematischen Schwerpunkte orientieren sich an Ihren Ausbildungsbedürfnissen. Hiervon

ausgenommen sind die Bereiche „Wie plane ich Unterricht?“ und „ Gerechte Bewertung – Wie funktioniert das?“, da diese beiden Punkte wesentliche Voraussetzungen

für Ihren eigenverantwortlichen Unterricht bilden und deswegen an den Anfang der Fachseminararbeit gestellt werden müssen. Im Sinne des reflektierten,

selbstbestimmten Lerners gestalten Sie die Seminarsitzungen aktiv mit. Dementsprechend orientiert sich die Seminararbeit an Ihren Wünschen,

Ausbildungsbedürfnissen und Ihren schulischen Erfahrungen. Das bedeutet gleichzeitig aber auch, dass Sie als selbstständige Lerner und Lernerinnen Themen, die im

Seminar nur angerissen werden können, eigenverantwortlich vertiefen. Im Laufe ihrer Ausbildung werden Sie während der Seminararbeit, in der Regel nach dem

jeweiligen Themenkomplex, kontinuierlich angeregt, Ihre Kompetenzen zu reflektieren und Ihr Portfolio dazu als Unterstützungsinstrument zu nutzen. Ebenso orientiert

sich das Arbeiten im Seminar durchgehend an dem Prinzip der Teamarbeit, da Kooperation nicht nur im Seminar, sondern auch im schulischen Zusammenhang

Grundlage gelingender Arbeit darstellt. In der nachstehenden Tabelle werden Vernetzungsmöglichkeiten der im Fachseminar Deutsch relevanten Praxisfragen, Inhalte

und Themen mit denen des Kernseminars aufgezeigt. Diese Vernetzungen erfolgen nicht notwendigerweise zeitgleich, denn die Inhalte, Themen und Praxisfragen

werden aufgrund ihrer Komplexität mit unterschiedlichen Fragestellungen in allen sechs Quartalen vermittelt und zudem teilnehmer- und personenorientiert

angepasst.

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1.Quartal im Fach Deutsch:

Thema: Meine Lehrerrolle im Fach Deutsch Praxisfrage: Wie kann ich meinen Deutschunterricht interessant und lebensnah gestalten? Welche Werte kann ich im Deutschunterricht vermitteln?

Inhalte/Themen Vernetzung mit KS

Handlungsfeld: Handlungssituationen/ (Kompetenzen und Standards (K:S)

Meine Rolle als Deutschlehrer*in klären: Ich bin Vorbild: Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit, Verantwortungsbewusstsein, sorgfältiges Arbeitsverhalten, professionelles Verhalten gegenüber Kolleg*innen Persönliche und professionsbezogene Standortbestimmung:

x Ich lerne meine Lehramtsanwärter*innen-Kolleg*innen im Fachseminar Deutsch kennen

x Was macht eine/n guten Deutschlehrer*in aus? - biographischer Ansatz - Welches wissenschaftliche Verständnis bringe ich mit? (Ausloten: Kenntnisse zur empirischen Bildungsforschung, Fachwissenschaft, Fachdidaktik)

x Welches Menschenbild habe ich? Werteerziehung im Deutschunterricht

Persönliche und professions-bezogene Standortbestimmung x Kennenlernen in den

Seminargruppen x Was ist für mich ein/e gute/r

Lehrer*in? (biografischer Ansatz) x Wissenschaftliches Verständnis:

Was macht eine/n gute/n Lehrer*in aus?

x Mein Menschenbild: Werteerziehung

S: x Berufliche Haltungen, Erfahrungen und

Kompetenzentwicklungen insbesondere in kollegialen und multiprofessionellen Zusammenhängen reflektieren und Konsequenzen ziehen

(K9; K10: S 1)

Werteerziehung auf der Basis des Grundgesetzes in den Deutschunterricht einfließen lassen:

x Schulprogramm x Mitwirkung und Mitbestimmung (kooperative Lernformen

simulieren und reflektieren) x Regeln und Rituale kennen(lernen) und im Fachseminar Deutsch

ausprobieren x Toleranz und Umgang mit Fremd- und Andersartigkeit anbahnen

und einüben (literarisches Lernen, durchgängige Sprachförderung)

Persönliche und professions-bezogene Standortbestimmung: x Individuelle Teilhabe ermöglichen x Die Aufgabe der Lehrerin/des

Lehrers für die Wertevermittlung reflektiert annehmen

E: x Unterricht durchgängig als erziehenden

Unterricht anlegen x Unterrichten und Erziehen an reflektierten

Werten, Normen und Erziehungszielen ausrichten

(K5: S1)

Mitbestimmung der eigenen Arbeit erfahren (autonome Lerner) durch Das eigene Menschenbild im E:

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kooperative Lehr- und Lernformen und eine eigene Werthaltung entwickeln sowie Verantwortung übernehmen

x in ausbildungsheterogenen Arbeitsgruppen x in Selbstlerngruppen x Kollegiale Beratung und Kooperation x Fachseminarübergreifende Veranstaltungen (hier z.B.: Literatur-,

Film-, Kunstmuseum)

professionellen Kontext reflektieren x Unterricht durchgängig als erziehenden Unterricht anlegen

x Unterrichten und Erziehen an reflektierten Werten, Normen und Erziehungszielen ausrichten

B: x Beratungssituationen fallbezogen im Team

vorbereiten und gestalten x Beratungssituationen reflektieren, auswerten

und darüber in den kollegialen Austausch mit an der Schule vorhandenen Professionen treten

(K5: S1; K6: S1-3)

Den Stellenwert der Inklusion im Deutschunterricht reflektieren und Deutschunterricht in inklusiven, heterogenen und multinationalen Lerngruppen planen

x Fördern von Fremdverstehen im Sprach- und Literaturunterricht x Anthropologische Grundmuster reflektieren und deren

Themenpotential für den Literaturunterricht wahrnehmen x Eine eigene Haltung entwickeln x Geeignete fachdidaktische Konsequenzen ziehen x Konsequenzen für die Unterrichtspraxis formulieren (z.B. bezogen

auf Sprache, Interkulturalität und Leistungsniveaus) x Differenzierung in heterogenen Gruppen planen (Sprachförderung,

gezielter Einsatz digitaler Medien)

Die Herausforderung Inklusion annehmen: x Entwicklung von Fragen und

Beobachtungspunkten x Förderschwerpunkte im Überblick x Unterricht in inklusiven,

heterogenen und multinationalen Lerngruppen planen

x Teamarbeit als Basis von Arbeit in inklusiven Klassen

U: x Lehr- und Lernausgangslagen wahrnehmen,

Potenziale erkennen, diagnostisch erfassen und bei der Gestaltung von Lehr- und Lernprozessen berücksichtigen

x Unterrichtsziele kompetenzorientiert zielgleich/zieldifferent begründet festlegen und daraus didaktische Entscheidungen ableiten

x Unterschiedliche Formen der Lerninitiierung und Lernsteuerung zur individuellen Förderung nutzen

L: x Kompetenzen in der deutschen Sprache auch

migrationssensibel in Lern- und Leistungssituationen berücksichtigen

E: x Unterricht durchgängig als erziehenden

Unterricht anlegen x Unterrichten und Erziehen an reflektierten

Werten, Normen und Erziehungszielen ausrichten

x Den Erziehungsauftrag und das Erziehungskonzept der Schule vertreten

(K1: S2; K2: S 1; K 3: S 1, 2; K 4: 1 – 3; K6: S1-3; K 7:

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S 1, 2, 3, 4) Erste Schritte zur Planung einer Deutschstunde:

x Bedingungsanalyse vornehmen x Themen und Inhalte festlegen x Ziele formulieren x Material und Methoden entsprechend auswählen und anpassen an:

- Lerngruppe - Thema - Ziel und Kompetenzen

Unterricht selbstständig planen x Formen von Unterrichtseinstiegen x Möglichkeiten der Visualisierung in

der Erarbeitungsphase des Unterrichts

x Stundenenden effektiv gestalten: Methoden der Sicherung

x Mit Feedbacks im Unterricht das Lern-Arbeits-, und Sozialverhalten evaluieren und langfristig steuern

U: x Medien und Kommunikationstechnologien

funktional und zielführend einsetzen x Lernprozesse fach- und sachgerecht,

motivierend, herausfordernd, sprachbildend und kognitiv aktivierend planen und gestalten

x Unterschiedliche Formen der Lerninitiierung und Lernsteuerung zur individuellen Förderung nutzen

S: x Kollegiale Beratung als Hilfe zur

Unterrichtsentwicklung und Arbeitsentlastung praktizieren

(K 1: S 2,3,4,5; K 2: S 1, 2, 3; K 3: S 1, 2; K 9: S 3; K 10: S 1,4,6,7)

Impulse für die Portfolioarbeit: Warum möchte ich Deutschlehrer*in werden? Welche erzieherischen Aufgaben sind mit dem Deutschunterricht untrennbar verbunden? Was möchte ich mit meinem Deutschunterricht bewirken?

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2. Quartal im Fach Deutsch Thema: Fachwissenschaft, Kompetenzorientierung und Planung von Unterricht Praxisfragen: Ich habe mich im Germanistikstudium auf Linguistik spezialisiert. Nun muss ich demnächst in meinem Deutschunterricht die Analyse von Gedichten und Kurzgeschichten anleiten. Wie kann ich das am besten schaffen? Wie plane ich Unterrichtsreihen, wie ein Halbjahr? Wie gelingt mir ein kompetenzorientierter Deutschunterricht in heterogenen Klassen?

Inhalte/Themen/Praxisbeispiele Vernetzung mit KS

Handlungsfeld: Handlungssituationen/ (Kompetenzen und Standards (K:S))

Fachliche Inhalte gezielt aneignen und didaktische Reduktion vornehmen. Einzelstunden und Unterrichtsreihen kompetenzorientiert im Fachseminar planen - Grundlage: Kernlehrplan und schuleigener Lehrplans Unter besonderer Berücksichtigung einer angemessenen Sachanalyse

x aussagekräftige Unterrichtskizzen für Mentor*innen und Fachleiter*innen erstellen

Haltung entwickeln: Beratungssituationen mit LAA-Kolleg*innen Mentor*innen und Fachleiter*innen annehmen und für die persönliche Entwicklung zum/r Deutschlehrer*in nutzen

Unterricht selbstständig planen x Handlungsorientierte

Unterrichtseinstiege; x Möglichkeiten der Visualisierung in

der Erarbeitungsphase des Unterrichts;

x Stundenenden effektiv gestalten: Methoden der Sicherung;

x Mit Feedbacks im Unterricht Lern-, Arbeits-, und Sozialverhalten evaluieren und langfristig steuern

U: x Medien und Kommunikationstechnologien

funktional und zielführend einsetzen x Lernprozesse fach- und sachgerecht,

motivierend, herausfordernd, sprachbildend und kognitiv aktivierend planen und gestalten

x Unterschiedliche Formen der Lerninitiierung und Lernsteuerung zur individuellen Förderung nutzen

S: x Kollegiale Beratung als Hilfe zur

Unterrichtsentwicklung und Arbeitsentlastung praktizieren

B: x Beratungsanlässe wahrnehmen und schulische

Beratungskonzepte für die Planung von Beratung nutzen

x Beratungssituationen reflektieren, auswerten und darüber in den kollegialen Austausch mit an der Schule vorhandenen Professionen treten

(K 1: S 2,3,4,5; K 2: S 1, 2, 3; K 3: S 1, 2; K 5: S 1-3; K 9: S 3; K 10: S 1,4,6,7)

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Fachspezifische Kommunikations-/Gesprächsformen (an)leiten, steuern und moderieren (z.B. Literarisches Unterrichtsgespräch nach dem Heidelberger Modell, Vorlesegespräche, Pro-Kontra-Diskussion, Debatte)

Unterrichtsgespräche effektiv führen x Standardsituationen für

Unterrichtsgespräche x Impulse und Fragetechnik x Moderation von Einstiegs-,

Erarbeitungs-, Auswertungs-, und Sicherungsgesprächen

U: x Lernprozesse fach- und sachgerecht,

motivierend, herausfordernd, sprachbildend und kognitiv aktivierend planen und gestalten

Individuelles Leistungsvermögen diagnostizieren und bewerten und dabei differenzieren zwischen

- mündlichen Leistungen - schriftlichen Leistungen (Korrektur von Deutsch-

Klassenarbeiten) - sonstigen Leistungen - zielgleichen und zieldifferenten Leistungen

Leistungsmessung und -bewertung: Leistungen messen, bewerten und benoten x Rechtliche Grundlagen (Schulgesetz,

APO SI, LRS-Erlass, Nachteilsausgleich) und pädagogische Aspekte von Leistungsbewertung

x Leistungsbewertung in heterogenen Lerngruppen: Möglichkeiten differenzierter Leistungsbewertung allgemein und Leistungsbewertung in inklusiven Lerngruppen bei zielgleicher und zieldifferenter Förderung

x Schüler*innen bewerten Schüler*innen, Schülerselbstbewertung

L: x Strukturierte Beobachtungen und

diagnostische Verfahren zur fortlaufenden individuellen Kompetenzentwicklung nutzen

x Leistungsanforderungen und Beurteilungsmaßstäbe transparent machen

x Lernfortschritte und Leistungen herausfordern und dokumentieren

x Leistungen kriterienorientiert erfassen, beurteilen und gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern reflektieren

x Individuelle Rückmeldungen zu Lernfortschritten und Leistungen der Schülerinnen und Schüler so gestalten, dass sie eine Hilfe für weiteres Lernen darstellen

x Leistungserziehung und Bewertungspraxis evaluieren und Ergebnisse zur Weiterentwicklung des eigenen Unterrichts nutzen

(K1: S 2, 3, 5; K 2: S 1, 2, 4; K 3: S 1, 2; K 7: S 1-7)

Individualisierter Deutschunterricht x Diverse Lesestrategien x Aufgabenformate mit unterschiedlichen Leistungsniveaus x Migrationssensible Themenauswahl x Einsatz digitaler Medien (Recherche und Präsentation) – darüber

Individualisierung und Differenzierung Maßnahmen zur Differenzierung und Individualisierung im Überblick

U: x Lernprozesse fach- und sachgerecht,

motivierend, herausfordernd, sprachbildend und kognitiv aktivierend planen und gestalten

x Selbstbestimmtes Lernen und Arbeiten durch

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hinaus in anderen unterrichtlichen Zusammenhängen des Deutschunterrichtes mit Reflexion des fachlichen Mehrwertes

die Vermittlung geeigneter Strategien fördern

x Lehr- und Lernausgangslagen wahrnehmen, Potenziale erkennen, diagnostisch erfassen und bei der Gestaltung von Lehr- und Lernprozessen berücksichtigen

(K1: S 2, 3, 5; K 2: S 1, 2, 4; K 3: S 1, 2)

Impulse für die Portfolioarbeit: Wie kann ich alle Schüler*innen für das Fach Deutsch motivieren? Welche Bereiche der Planung für den Deutschunterricht fallen mir schwer? Wie gehe ich damit um?

3. Quartal im Fach Deutsch Thema: Überfachliche und fachspezifische Methoden Fachbezogene Praxisfragen: Kooperative Verfahren, Hermeneutik, Poetik, Handlungs- und Produktionsorientierung Was davon setze ich wie und warum ein? Wie kann ich meine Schüler*innen sprachsensibel und mediengestützt im Deutschunterricht anleiten?

Inhalte/Themen/Praxisbeispiele Vernetzung mit KS

Handlungsfeld: Handlungssituationen/ (Kompetenzen und Standards (K:S))

Fachdidaktische Prinzipen des Deutschunterrichtes in der Praxis anwenden, z.B.: x Induktive und deduktive Verfahren x Entdeckendes Lernen x Sprech- und Schreibanlässe schaffen x Das Eigene und das Fremde, Jungen- und Mädchenförderung

(entsprechende Themenauswahl bei literarischen Texten und Sachtexten)

x Orientierung an anthropologischen Grundmustern x Produktionsästhetik: Erzählsysteme von Texten, Filmen und anderen

Unterricht selbstständig planen x Handlungsorientierte

Unterrichtseinstiege; x Möglichkeiten der Visualisierung in

der Erarbeitungsphase des Unterrichts;

x Stundenenden effektiv gestalten: Methoden der Sicherung;

x Mit Feedbacks im Unterricht Lern-, Arbeits-, und Sozialverhalten evaluieren und langfristig steuern

U: x Medien und Kommunikationstechnologien

funktional und zielführend einsetzen x Lernprozesse fach- und sachgerecht,

motivierend, herausfordernd, sprachbildend und kognitiv aktivierend planen und gestalten

x Unterschiedliche Formen der Lerninitiierung und Lernsteuerung zur individuellen Förderung nutzen

(K 1: S 2,3,4,5; K 2: S 1, 2, 3; K 3: S 1, 2)

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analogen und digitalen Medien (hier z.B.: Kooperation mit Film- und Literaturmuseen der Stadt Düsseldorf)

x Drei Säulen der Literaturdidaktik: Poetik (Textanalyse), Hermeneutik (Interpretation) und Handlungs- und Produktionsorientierung

x Kreatives Schreiben (hier z.B.: Kooperation mit Kunstmuseen K20 u. K21 der Stadt Düsseldorf)

Medienbildung: Urheberrecht für Lehrkräfte x Rechtssicherere Arbeit mit Medien

und Daten der Schüler*innen

x Erprobung kooperativer Verfahren sowie offener und geschlossener Aufgabenformate (Aufgabenkultur )

x Projektarbeit x Leistungsbewertung in offenen Lernformen

Kooperatives Lernen x Bedeutung x Basiselemente x Prozessevaluation und

Produktevaluation als x Diagnosemöglichkeiten x Methoden des kooperativen

Lernens x Leistungsbewertung in kooperativen

Unterrichtsformen Individualisierung und Differenzierung x Maßnahmen zur Differenzierung

und Individualisierung im Überblick (z.B. nach Paradies)

x Formen differenzierten und individualisierten Lernens (Lerntheke, Lern-/lesetagebuch)

x Methodentraining zur Förderung von Methodenkompetenz bei Schüler*innen

x Leistungsbewertung im differenzierten und individualisierten Unterricht

U: x Lernprozesse fach- und sachgerecht,

motivierend, herausfordernd, sprachbildend und kognitiv aktivierend planen und gestalten

x Lehr- und Lernausgangslagen wahrnehmen, Potenziale erkennen, diagnostisch erfassen und bei der Gestaltung von Lehr- und Lernprozessen berücksichtigen

x Unterrichtsziele kompetenzorientiert zielgleich/zieldifferent begründet festlegen und daraus didaktische Entscheidungen ableiten

x Unterschiedliche Formen der Lerninitiierung und Lernsteuerung zur individuellen Förderung nutzen

x Selbstbestimmtes Lernen und Arbeiten durch die Vermittlung geeigneter Strategien fördern

L: x Individuelle Rückmeldungen zu Lern-

fortschritten und Leistungen der Schülerinnen und Schüler so gestalten, dass sie eine Hilfe für weiteres Lernen darstellen

(K 1: S 1 – 5; K 2: S 1-4; K 3: S 1, 2; K 4: S 1 – 3; K 7: S 1, 2, 3, 4, 7; K 8: S 1)

Lernen am Modell: Vorbereitung, Durchführung und Reflexion von Hospitationen im Fach Deutsch

Kollegiale Hospitation in einem der beiden Fächer x Durchführung der Kollegialen

U: x Unterrichtsplanung und -durchführung

reflektieren und auswerten

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Beobachtungsaufträge zu ausgewählten fachspezifischen und überfachlichen Aspekten des Deutschunterrichtes

Hospitation im Kernseminar-Zeitfenster

S: x Kollegiale Beratung als Hilfe zur

Unterrichtsentwicklung und Arbeitsentlastung praktizieren

(K 9: S 3; K 10: S 1, 4; K 11: S 3)

Impulse für die Portfolioarbeit: Reflexion der fachdidaktischen Prinzipen: Wann wende ich welche Prinzipien an und warum? Inwieweit wurden die in der Hospitation beobachteten fachdidaktischen Prinzipien funktional und zielführend eingesetzt? Welche Chancen und Grenzen bieten kooperative Verfahren und offene Lernformen im Deutschunterricht?

4 .Quartal im Fach Deutsch:

Thema: Von der Rechtschreibung bis zum schreiberorientierten Schreibunterricht

Praxisfrage: „Ich schreibe wie ich spreche!?“ - Wie lässt sich Schreib- und Sprachreflexionskompetenz entwickeln?

Inhalte/Themen Vernetzung mit KS

Handlungsfeld: Handlungssituationen/

(Kompetenzen und Standards (K:S) Schreibaufgaben x Positionen der Aufsatzdidaktik: Von der Aufsatzerziehung zum prozessorientierten Schreibunterricht

x Schreibentwicklung x Schreibstrategien x Teilprozesse und Prozessmerkmale des prozessorientierten Schreibens x Texte mit Hilfe von Computer und Internet planen, erstellen,

überarbeiten, präsentieren und publizieren x Bewertung

Medienbildung (Anwendungsebene): Mit Learning Apps und Co. Unterricht abwechslungsreich, individuell und interaktiv gestalten und sichern (Themenhalbtag)

U:

Lernprozesse fach- und sachgerecht, motivierend, herausfordernd, sprach-bildend und kognitiv aktivierend planen und gestalten

Unterschiedliche Formen der Lerninitiierung und Lernsteuerung zur individuellen Förderung nutzen

Selbstbestimmtes Lernen und Arbeiten durch die Vermittlung geeigneter Strategien fördern

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Leistungsbewertung (Teil II/ Vertiefung): Umgang mit Schülerleistungen im Rahmen einer modernen Lern- und Unterrichtskultur – auch als Basis von Beratung

Medien und Kommunikations-technologien funktional und zielführend einsetzen

L: Strukturierte Beobachtungen und diagnostische Verfahren zur fortlaufenden individuellen Kompetenzentwicklung nutzen Leistungsanforderungen und Beurteilungsmaß-stäbe transparent machen Lernfortschritte und Leistungen herausfordern und dokumentieren Leistungen kriterienorientiert erfassen, beurteilen und gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern reflektieren Individuelle Rückmeldungen zu Lernfortschritten und Leistungen der Schülerinnen und Schüler so gestalten, dass sie eine Hilfe für weiteres Lernen darstellen Leistungserziehung und Bewertungspraxis evaluieren und Ergebnisse zur Weiterentwicklung des eigenen Unterrichts nutzen (K1: S 2, 3, 5; K 2: S 1, 2, 4; K 3: S 1, 2; K 7: S 1-7)

richtig Schreiben/ sprachliche Richtigkeit x Rechtschreibunterricht ¾ Positionen der Rechtschreibdidaktik ¾ Testverfahren/Diagnose ¾ individuelle Förderung/Beratung

Diagnostizieren und Fördern mit System x LRS - Erlass als Grundlage und

pädagogische Notwendigkeit x der individuellen Diagnose und

Förderung x Bereiche der individuellen

U: Lehr- und Lernausgangslagen wahrnehmen, Potenziale erkennen, diagnostisch erfassen und bei der Gestaltung von Lehr- und Lernprozessen berücksichtigen

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¾ Umgang mit LRS x Grammatikunterricht ¾ Positionen der Sprachdidaktik ¾ integrierter und funktionaler Ansatz

Diagnose- und Fördermöglichkeiten vor dem Hintergrund von individuellen Lernvoraussetzungen, Inklusion und Sprachförderung x Sprachstandserhebung /Testverfahren x Konkrete Möglichkeiten der individuellen Förderung und Differenzierung

auf zielgleicher und zieldifferenter Ebene x Sprachförderung durch angeleitete Textproduktion

(Satzmuster/Textbausteine/Wortlisten…) x Sprachförderung durch Scaffolding x weitere Förderansätze / -materialien x Beratung

Förderung x Sammeln von konkreten

Erfahrungen mit Instrumenten der Diagnostik

x Konzeption individueller Förderungsmöglichkeiten

x Exemplarische Arbeit mit Förderplänen für ausgewählte Schülerinnen oder Schüler aus den eigenen Klassen

Die Herausforderung Inklusion annehmen:

x Entwicklung von Fragen und Beobachtungspunkten

x Förderschwerpunkte im Überblick

x Deutschunterricht in inklusiven, heterogenen und multinationalen Lerngruppen

x Teamarbeit als Basis von Arbeit in inklusiven Klassen

x Differenzierung in heterogenen Gruppen

x Sprachförderung, gezielter Einsatz digitaler Medien

Unterrichtsziele kompetenzorientiert zielgleich/zieldifferent begründet festlegen und daraus didaktische Entscheidungen ableiten Unterschiedliche Formen der Lerninitiierung und Lernsteuerung zur individuellen Förderung nutzen B: Schülerinnen und Schülern prozessbegleitendes Feedback über ihre Stärken und Schwächen geben mit dem Ziel der Lernberatung und Förderung L: Kompetenzen in der deutschen Sprache auch migrationssensibel in Lern- und Leistungssituationen berücksichtigen Strukturierte Beobachtungen und diagnostische Verfahren zur fortlaufenden individuellen Kompetenzentwicklung nutzen Leistungsanforderungen und Beurteilungsmaßstäbe transparent machen Lernfortschritte und Leistungen herausfordern und dokumentieren Individuelle Rückmeldungen zu Lernfortschritten und Leistungen der Schülerinnen und Schüler so gestalten, dass sie eine Hilfe für weiteres Lernen darstellen (K 1: S 1, 2; 3; K 2: S 1, 2,3; K 3: S 1, 2; K 4: 1,2,3; K 7: S 1, 2, 3, 4,5,6,7; K8:S 1,4; K10 S 3)

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DaZ / Beschulung von Seiteneinsteigern x Zweitspracherwerbssequenzen/

Qualifikationsfächer x sprachliche Besonderheiten der deutschen Sprache (Stolpersteine) x sprachliche Besonderheiten von Fachsprache x Sprachniveaus nach dem gemeinsamen europäischen Referenzrahmen x Lehrwerke DaZ x Alphabetisierung x außerschulische Partner

Unterricht sprachsensibel gestalten: Deutsch in allen Fächern - auch bei DaZ

x Von der Alltagssprache zur Bildungs- und Fachsprache

x Spracherwerbssituation (Unterschied Muttersprache, Zweitsprache, Fremdsprache)

x Kopplung von fachlichen und sprachlichen Unterrichtszielen

x Maßnahmen z.B. Scaffolding x Förderung von, Schriftlichkeit

U:

Lernprozesse fach- und sachgerecht, motivierend, herausfordernd, sprach-bildend und kognitiv aktivierend planen und gestalten

L:

Kompetenzen in der deutschen Sprache auch migrationssensibel in Lern- und Leistungssituationen berücksichtigen

(K 1: S: 1, 2; K 2: S: 2; K 3: S 1, 2; K 4: 1 – 3; K 7: S 1, 2, 3, 4)

Impulse für die Portfolioarbeit: x Welche unterrichtlichen Konsequenzen ziehe ich in Bezug auf das Thema „Schreibkompetenz“? Was hilft mir und was brauche ich noch? x Welche Herausforderung stellt Inklusion im Bereich „Schreiben“ an mich? x In welchem Teilbereich besitze ich Wissen und kann es weitergeben? x In welchem Teilbereich möchte/ muss ich mich professionalisieren?

5. Quartal im Fach Deutsch Thema: Sprechen und Zuhören

Praxisfragen: Sprechen und Zuhören kann doch jeder, oder? - Mündlichkeit als wichtige Basiskompetenz

Inhalte/Themen/Praxisbeispiele Vernetzung mit KS

Handlungsfeld: Handlungssituationen/

(Kompetenzen und Standards (K:S)) mit anderen sprechen

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x Gespräche führen und aktiv zuhören

¾ Methoden

¾ Reflexion/Auswertung

¾ Bewertung

vor anderen sprechen

x Wissen vermitteln und informieren

¾ Sprechhaltung

¾ Formen/Methoden

¾ Reflexion/Auswertung

¾ Bewertung

sprechend gestalten

x Sprechakte ausgestalten

¾ Methoden/Übungsgegenstände

¾ Reflexion/Auswertung

¾ Bewertung

Sprechen und Zuhören im regulären Fachunterricht und im Schulalltag

x Sensibilisierungs- und Trainingsmöglichkeiten im Schulalltag

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x Lehrer/Lehrerinnen als Sprachvorbild

Zuhören/Hörverstehen

x Methoden und Übungsmöglichkeiten

(Lausch-/ Hör-/ Horch-/Zuhörübungen...)

x Hörmedien

x Materialien zum Hörverstehen Diagnose- und Fördermöglichkeiten vor dem Hintergrund von individuellen Lernvoraussetzungen, Inklusion und Sprachförderung

x Diagnose- und Fördermöglichkeiten

x sprachfördernde Rituale

x Redemittel, Satzmuster, Wortlisten

Diagnostizieren und Fördern mit System

• Bereiche der individuellen Förderung x Sammeln von konkreten

Erfahrungen mit Instrumenten der Diagnostik

x Konzeption individueller Förderungsmöglichkeiten

x Exemplarische Arbeit mit Förderplänen für ausgewählte Schülerinnen oder Schüler aus den eigenen Klassen

Die Herausforderung Inklusion annehmen:

x Entwicklung von Fragen und Beobachtungspunkten

x Förderschwerpunkte im Überblick

x Deutschunterricht in

U:

Lehr- und Lernausgangslagen wahrnehmen, Potenziale erkennen, diagnostisch erfassen und bei der Gestaltung von Lehr- und Lernprozessen berücksichtigen

Unterrichtsziele kompetenzorientiert zielgleich/zieldifferent begründet festlegen und daraus didaktische Entscheidungen ableiten

Unterschiedliche Formen der Lerninitiierung und Lernsteuerung zur individuellen Förderung nutzen

B:

Schülerinnen und Schülern prozess-begleitendes Feedback über ihre Stärken und Schwächen geben mit dem Ziel der Lernberatung und Förderung

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inklusiven, heterogenen und multinationalen Lerngruppen

x Teamarbeit als Basis von Arbeit in inklusiven Klassen

x Differenzierung in heterogenen Gruppen

x Sprachförderung, gezielter Einsatz digitaler Medien

x Einsatz digitaler Medien

Unterricht sprachsensibel gestalten: Deutsch in allen Fächern - auch bei DaZ

x Von der Alltagssprache zur Bildungs- und Fachsprache

x Spracherwerbssituation (Unterschied Muttersprache, Zweitsprache, Fremdsprache)

x Kopplung von fachlichen und sprachlichen Unterrichtszielen

x Maßnahmen z.B. Scaffolding

x Förderung von Mündlichkeit

L:

Kompetenzen in der deutschen Sprache auch migrationssensibel in Lern- und Leistungssituationen berücksichtigen

Strukturierte Beobachtungen und diagnostische Verfahren zur fortlaufenden individuellen Kompetenzentwicklung nutzen

Leistungsanforderungen und Beurteilungsmaßstäbe transparent machen

Lernfortschritte und Leistungen herausfordern und dokumentieren

Individuelle Rückmeldungen zu Lern-fortschritten und Leistungen der Schülerinnen und Schüler so gestalten, dass sie eine Hilfe für weiteres Lernen darstellen

(K 1: S 1, 2; 3; K 2: S 1, 2,3; K 3: S 1, 2; K 4: 1,2,3; K 7: S 1, 2, 3, 4,5,6,7; K8:S 1,4; K10 S 3)

Lernen am Modell:

Vorbereitung, Durchführung und Reflexion von Hospitationen im Fach Deutsch

Lernen am Modell: Vorbereitung, Durchführung und Reflexion von

Kollegiale Hospitation in einem der beiden Fächer

Durchführung der Kollegialen Hospitation im Kernseminar-Zeitfenster

U:

x Unterrichtsplanung und -durchführung reflektieren und auswerten

S:

x Kollegiale Beratung als Hilfe zur

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Hospitationen im Fach Deutsch

Unterrichtsentwicklung und Arbeitsentlastung praktizieren

(K 9: S 3; K 10: S 1, 4; K 11: S 3) Impulse für die Portfolioarbeit:

x Welche unterrichtlichen Konsequenzen ziehe ich für mich in Bezug auf das Thema „Sprechen und Zuhören“? x Was hilft mir und was brauche ich noch? x Welche Herausforderung stellt Inklusion im Bereich „Sprechen und Zuhören“ an mich? x In welchem Teilbereich besitze ich Wissen und kann es weitergeben? x In welchem Teilbereich möchte/ muss ich mich professionalisieren?

6. Quartal im Fach Deutsch

Thema: Zwischenbilanz

Praxisfragen: Was brauche ich? Was fehlt mir noch? – Bewältigung der Prüfung und des Deutschlehreralltags

Inhalte/Themen Vernetzung mit KS

Handlungsfeld: Handlungssituationen/

(Kompetenzen und Standards (K:S) Die reflektierten, selbstbestimmten Lerner gestalten die Seminarsitzungen aktiv mit. Dementsprechend orientiert sich die Seminararbeit an deren Wünschen, Ausbildungsbedürfnissen und Ihren schulischen Erfahrungen.

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Außerschulische Lernorte aufsuchen

Beispiel: Junges Schauspielhaus – Besuch einer Theateraufführung

Beispiel: Heinrich- Heine Rundgang

Erstellen eines Biparcours beispielsweise zum Thema Heinrich-Heine

Außerschulische Lernorte aufsuchen

x Mit Schülerinnen und Schülern unterwegs: Richtlinien für

Unterrichtsgänge

x Klassenführung (organisatorische und rechtliche Aspekte)

- Wie plane ich einen Unterrichtsgang oder eine Klassenfahrt?

- Was muss ich beachten?

- Wann muss ich mit der Vorbereitung beginnen?

- Was muss ich bei der Durchführung einer Klassenfahrt/eines Unterrichtsgangs bedenken?

- Wie sieht eine durchdachte Nachbereitung einer Klassenfahrt/eines Unterrichtsgangs aus?

Medienbildung (Didaktische Aspekte, Fragen der Medienerziehung, Schulkonzeptionelle Ebene)

x Chancen und Grenzen neuer

E:

Mit schulischen Partnern, Eltern und außerschulischen Partnern in Erziehungsfragen kooperieren (z. B. Jugendhilfe, Therapeuten, Schulpsychologen, Betrieben)

Außerunterrichtliche Situationen erzieherisch wirksam werden lassen

(K 4: S 1, 2; K 5: S 1; K 6: S 1, 2)

U:

Medien und Kommunikationstechnologien funktional und zielführend einsetzen

E:

Unterricht durchgängig als erziehenden Unterricht

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Rundgang

Medien für Unterricht und Erziehung (Themenhalbtag Digitale Medien)

x Der Medienpass NRW und der dazu gehörende Lernkompass (Themenhalbtag Digitalen Medien)

x Förderung von Medienkompetenz und Medienkritik bei Schülerinnen und Schülern (Themenhalbtag Digitale Medien)

anlegen

(K 1: S 2,4 ; K 2: S 1, 2, 3; K 3: S 1, 2; K 5: S 1, 2; K 6: S 2)

S:

Berufliche Haltungen, Erfahrungen und Kompetenzentwicklungen insbesondere in kollegialen und multiprofessionellen Zusammenhängen reflektieren und Konsequenzen ziehen

Kollegiale Beratung als Hilfe zur Unterrichtsentwicklung und Arbeitsentlastung praktizieren

(K 9: S 3; K 10: S 1, 3, 4; K 11: S 2)

Was kann ich und was brauche ich noch? - Lernorientierte Schwerpunktsetzung im Hinblick auf die Themenbereiche des Deutschunterrichts

Fit für die Prüfung?: Individueller Kompetenzcheck

x Reflexion der zurückliegenden Ausbildung anhand der Handlungsfelder des Kerncurriculums

x Reflexion der zurückliegenden Ausbildung anhand der Handlungsfelder des Kerncurriculums

x Start der Vorbereitung auf die Prüfung: individuelle und

S:

Berufliche Haltungen, Erfahrungen und Kompetenzentwicklungen insbesondere in kollegialen und multiprofessionellen Zusammenhängen reflektieren und Konsequenzen ziehen

Kollegiale Beratung als Hilfe zur Unterrichtsentwicklung und Arbeitsentlastung praktizieren

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kooperative x Aufarbeitung von

Kompetenzdefiziten x Kenne ich mich aus bei den

Rechten und Pflichten von Lehrer/innen: Berufs- und Beamtenrecht, ADO, Schulgesetz insbesondere Mitbestimmungsgremien

K 9: S 3; K 10: S 1, 3, 4; K 11: S 2)

Impulse für die Portfolioarbeit:

Der lebenslange Lerner / die lebenslange Lernerin - Wo stehe ich jetzt? Wo will ich hin?

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Wie plane ich guten Deutschunterricht?

Aufgaben und Ziele des Deutschunterrichts

Unterricht planen in inklusiven Kontexten

x Praxis: Planung der ersten Stunde/Phasierung x Planung/schriftlicher Entwurf: ¾ Stundenziel (Schwerpunktziel/Grobziel) ¾ Teilziele ¾ Differenzierung der Lernziele nach den

individuellen Voraussetzungen von Gruppen oder einzelnen Schülern

¾ Reihenplanung ¾ Lernvoraussetzungen ¾ Sachspezifische Überlegungen ¾ Didaktische Überlegungen ¾ Methodische Umsetzung ¾ Umgang mit analogen und digitalen

Medieneinsatz ¾ Festlegung des Unterrichtsganges/ (Stundenverlauf)

x Vorgaben ¾ nationale Bildungs-

standards (KMK) ¾ Kernlehrplan ¾ schulinterne Curricula

Rolle des Deutschlehrers x Lehrerpersönlichkeit x Lehrerentwicklung x Kooperation x fachliche Handlungsfelder x Unterrichtsstörungen x Sprachvorbild

Kriterien guten „Deutsch“-Unterrichts

x Merkmale guten Unterrichts x Qualitätsindikatoren x Unterrichtsbeobachtungen x Selbstevaluation

Handlungsfelder und Kompetenzen: HF U: K 1, 2, 3,4,7,9 HF E: K 4, 5, 6 HF L: K 7 HF S: K 9, 11 HF 3: K7 HF 5: K4 HF 6: K9, K10, K11

Kompetenz- und Lernbereiche im Deutschunterricht

x Kurzüberblick

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Gerechte Bewertung – Wie funktioniert das?

Wie setzt sich die Deutschnote zusammen?

Bewertung sonstiger Leistungen

x Beurteilung von Unterrichtsbeiträgen (z.B. Referate, Beiträge zur Gruppenarbeit...) x Bewertung von mündlichen Leistungen x Beurteilung von Lernprozessen

x Kernlehrplan ¾ schriftliche

Leistungen ¾ sonstige

Leistungen x schulinterne Curricula x LRS-Erlass/ ggf. Nachteilsausgleich

schriftliche Leistungsüberprüfungen

x Anzahl, Bearbeitungszeit x Konzeption von Klassenarbeiten

¾ Aufgabentypen KLP ¾ Operatoren ¾ Prozessorientierung

x Bewertung von Klassenarbeiten ¾ kriteriengeleitet

x Lernstandserhebung/ZP 10

Selbsteinschätzung / Schülerfeedback

x Methoden zur Förderung der individuellen Selbsteinschätzung x Methoden zur Förderung der kooperativen Selbsteinschätzung (Schülerfeedback)

Handlungsfelder: HF U: K 2 HF E: K 4, 5, 6, 7 HF L: K 7, 8 HF B: K 7 HF S: K 9, 11

x Grundsätze zur Bewertung zielgleich und zieldifferent geförderter Kinder

x Möglichkeiten eines Nachteilsausgleichs für Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf

Leistungsbewertung im inklusiven Deutschunterricht

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Lesen ist nicht gleich Lesen – Der Weg zum kompetenten Leser

Lesesozialisation +

Lesemotivation /-animation +

literarische Bildung

Lerngegenstände im Unterricht

x Umgang mit Sachtexten x Umgang mit nicht kontinuierlichen Texten x kritischer Umgang mit digitalen Medien x Umgang mit Literatur

x Lesesozialisation/ literarische Sozialisation

x Lektüreauswahl x Genderaspekte x Dokumentationsformen (Lesetagebuch...) x Vielleseverfahren x außerschulische Lernorte x spezifische Anforderungen

literarischer Texte x Textsortenkenntnis x handlungs- und produk- tionsorientierter Umgang x filmintegrativer

Deutschunterricht und der Einsatz von Hörmedien zur Annäherung an die Analyse und Interpretation von Literatur

x Einsatz von digitale Medien (E-Book, Kommunikation, …)

Diagnose- und Fördermöglichkeiten vor dem Hintergrund von individuellen Lernvoraussetzungen, Inklusion und

Sprachförderung

x Testverfahren x Konkrete Möglichkeiten der individuellen Förderung und

Differenzierung auf zielgleicher und zieldifferenter Ebene x Sprachförderung durch die Verbindung von sprachlichem und

literarischem Lernen (z.B. generatives Schreiben) x weitere Förderansätze/-materialien x Beratung

Lesetraining

x Methoden zum Training von ¾ Lesefertigkeiten/Dekodieren ¾ Lesegeläufigkeit/Automatisieren ¾ Lesestrategien/Sinnkonstruieren

Handlungsfelder und Kompetenzen: HF U: K 1, 2,3,4 HF E: K 5, 6, 7 HF L: K 7, 8 HF B: K 7 HF S: K 9,10,11

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„Ich schreibe wie ich spreche!?“ – Wie lässt sich Schreib- und

Sprachreflexionskompetenz entwickeln?

Schreibaufgaben

x Positionen der Aufsatzdidaktik: Von der Aufsatzerziehung zum prozessorientierten Schreibunterricht

x Schreibentwicklung x Schreibstrategien x Teilprozesse und Prozessmerkmale des

prozessorientierten Schreibens x Texte mit Hilfe von Computer und

Internet planen, erstellen, überarbeiten, präsentieren und publizieren

x Bewertung

DaZ/ Beschulung von Seiteneinsteigern

x Zweitspracherwerbssequenzen/ Qualifikationsfächer

x sprachliche Besonderheiten der deutschen Sprache (Stolpersteine)

x sprachliche Besonderheiten von Fachsprache

x Sprachniveaus nach dem gemeinsamen europäischen Referenzrahmen

x Lehrwerke DaZ x Alphabetisierung x außerschulische Partner

richtig Schreiben/ sprachliche Richtigkeit

x Rechtschreibunterricht ¾ Positionen der Rechtschreibdidaktik ¾ Testverfahren/Diagnose ¾ individuelle Förderung/Beratung ¾ Umgang mit LRS

x Grammatikunterricht ¾ Positionen der Sprachdidaktik ¾ integrierter und funktionaler Ansatz

Handlungsfelder und Kompetenzen: HF U: K 1, 2,3,4 HF E: K 4,5,6,7 HF L: K 7, 8 HF B: K 7 HF S: K 9, 10, 11

Diagnose- und Fördermöglichkeiten vor dem Hintergrund von individuellen Lernvoraussetzungen, Inklusion und

Sprachförderung

x Sprachstandserhebung/Testverfahren x Konkrete Möglichkeiten der individuellen Förderung und

Differenzierung auf zielgleicher und zieldifferenter Ebene x Sprachförderung durch angeleitete Textproduktion

(Satzmuster/Textbausteine/Wortlisten…) x Sprachförderung durch Scaffolding x weitere Förderansätze / -materialien x Beratung

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Sprechen und Zuhören kann doch jeder, oder? - Mündlichkeit als

wichtige Basiskompetenz

mit anderen sprechen sprechend gestalten

x Sprechakte ausgestalten ¾ Methoden/Übungsgegenstände ¾ Reflexion/Auswertung ¾ Bewertung

x Gespräche führen und aktiv zuhören ¾ Methoden ¾ Reflexion/Auswertung ¾ Bewertung

Zuhören/Hörverstehen

x Methoden und Übungsmöglichkeiten (Lausch-/ Hör-/ Horch-/Zuhörübungen...) x Hörmedien x Materialien zum Hörverstehen

vor anderen sprechen

x Wissen vermitteln und informieren ¾ Sprechhaltung ¾ Formen/Methoden ¾ Reflexion/Auswertung ¾ Bewertung

Handlungsfelder: HF U: K 1,2,3,4 HF L: K 7,8 HF B: K7 HF S: K9, 10, 11

Sprechen und Zuhören im regulären Fachunterricht und im Schulalltag

x Sensibilisierungs- und Trainingsmöglichkeiten im Schulalltag

x Lehrer/Lehrerinnen als Sprachvorbild

x

Diagnose- und Fördermöglichkeiten vor dem Hintergrund von individuellen Lernvoraussetzungen, Inklusion und

Sprachförderung

x Diagnose- und Fördermöglichkeiten x sprachfördernde Rituale x Redemittel, Satzmuster, Wortlisten