Informationskompetenz für den Fachbereich Soziale Arbeit Informationsquellen Bei der Erstellung...

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Informationskompete nz für den Fachbereich Soziale Arbeit Informationsquel len Bei der Erstellung dieser Lerneinheit sind mehrere ähnliche Online-Angebote Pate gestanden, insbesondere das Modul Informationskompetenz der Bibliothek der Zürcher Hochschule Winterthur und der fachübergreifende Kurs Informationskompetenz an der Uni Konstanz.

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Informationskompetenzfür den Fachbereich Soziale Arbeit

Informationsquellen

Bei der Erstellung dieser Lerneinheit sind mehrere ähnliche Online-Angebote Pate

gestanden, insbesondere das Modul Informationskompetenz der Bibliothek der

Zürcher Hochschule Winterthur und der fachübergreifende Kurs

Informationskompetenz an der Uni Konstanz.

Lernziele

In dieser Lerneinheit

– werden Ihnen die verschiedenen Informationsquellen, deren Besonderheiten und Nutzung vorgestellt

– erfahren Sie, wo Sie diese finden und wie Sie die beste für Ihre Suche auswählen

– wird auf das World Wide Web als zunehmend wichtige Informationsquelle eingegangen

– lernen Sie wichtige und interessante Links für Ihren Fachbereich kennen.

Was die Beurteilung und Bewertung der aus diesen Quellen gewonnenen Daten betrifft, möchten wir Sie auf die Lerneinheit Evaluieren verweisen. Dort werden die verschiedenen Kriterien wie Relevanz oder Glaubwürdigkeit von Informationen erläutert und woran sich diese erkennen und messen lassen.

Inhalt

Lernziele

Informationsquellen

Zeitungen

Fachzeitschriften

Bücher

Nachschlagewerke

Enzyklopädien

Bibliothekskataloge

Fachdatenbanken

Online-Portale und Verzeichnisse

E-Mail

Anwendungen Sozialer Software

Weblogs

Wikis

Informationsquellen

Während Ihres Studiums werden Sie Informationen für Ihre Seminararbeit, Ihr Praxisprojekt sowie Ihre Bachelorarbeit suchen müssen. Dafür stehen Ihnen eine Vielfalt von Informationsquellen zur Verfügung, angefangen von Büchern, Artikeln in (Fach-) Zeitschriften, Expertenmeinungen, Enzyklopädien, World Wide Web etc., die eine fast unerschöpfliche Menge an Informationen bieten.

Im Zeitalter des Internets kann man ausserdem recht rasch und einfach zu vielen Informationen gelangen und viele der im Folgenden beschriebenen Informationsquellen sind online verfügbar. Dies bedeutet, dass Sie in den meisten Fällen die Abstracts (Zusammenfassungen) oder den Volltext von Artikeln oder Beiträgen herunterladen können, vorausgesetzt, der Zugriff zu einer bestimmten Fachzeitschrift ist für Sie über die FHS freigeschaltet.

Wer oder was kann alles eine Informationsquelle sein? Fast alles und jeder, wie Sie in der folgenden Grafik sehen können.

Zeitungen

Eine Zeitung erscheint meist täglich. Die Inhalte betreffen aktuelle Themen. Zeitungen enthalten auch wichtige Regionalinformationen. Da Zeitungen, wie Fachzeitschriften und Magazine, in regelmässigen Abständen erscheinen, werden sie auch Periodika genannt.

Viele Zeitungen haben auch einen Onlineauftritt mit den täglichen Neuigkeiten. Die Onlineversion enthält manchmal mehr Artikel wie die Printversion. Die Onlineversion und die Recherche im Archiv der meisten Zeitungen sind kostenpflichtig. Auch diese Artikel können Sie in Ihrer Bibliothek kostenlos recherchieren.

Zeitungen sind hilfreich:- um Informationen zu internationalen, nationalen und lokalen Geschehnissen zu finden- um Leitartikel, Kommentare, Experten- und allgemeine Meinungen zu finden.

Beispiel:Neue Zürcher Zeitung NZZ

Fachzeitschriften

Eine Fachzeitschrift enthält die Artikel von Forscher/innen und Wissenschafter/innen aus einem akademischen oder professionellen Umfeld. Ein Redaktionsteam klärt vorgängig ab, ob ein Artikel akzeptiert wird. Die Artikel werden i.d.R. einem Peer-Review-Prozess unterzogen, d.h. sie werden von Fachkollegen begutachtet, bevor sie publiziert werden.

Die Artikel in Fachzeitschriften können sich auf ein ganzes Fachgebiet beziehen oder auf ein sehr eng gefasstes Forschungsthema fokussieren. Da sie regelmässig oder periodisch erscheinen, werden sie auch Periodika genannt. Elektronische Zeitschriften, auch eJournals genannt, werden von Fachorganisationen publiziert und Ihnen über das FHS-Portal zugänglich gemacht.

Eine Fachzeitschrift brauchen Sie:- bei wissenschaftlichen Untersuchungen- um sich über den aktuellen Stand der Forschung auf einem bestimmten Gebiet zu informieren- um Verweise auf weitere relevante Forschungsberichte zu finden

Beispiele:

Sozial Aktuell Sozial Extra Sozialmagazin

Bücher

Für wissenschaftliche Arbeiten, brauchen Sie Bücher, die Informationen zu einem bestimmten Thema enthalten, um eine Argumentation oder These zu stützen.

Bibliotheken strukturieren und speichern ihre Sammlungen. Der Bestand wird in Katalogen nachgewiesen.

Wann ist die Recherche in Büchern sinnvoll?- wenn Sie umfassende Informationen über ein Thema zusammentragen möchten- wenn Sie Ihr Thema in den Kontext mit anderen wichtigen Faktoren setzen möchten- um historische Informationen zu recherchieren- um Zusammenfassungen zu Untersuchungen nachzulesen und Argumente zu stützen.

Beispiele:Von Spiegel, H. (2004). Methodisches Handeln in der Sozialen Arbeit. Stuttgart: UTB für Wissenschaft.Sidler, N. (1999). Problemsoziologie – eine Einführung. Freiburg i. Br.: Lambertus.

Nachschlagewerke

In Nachschlagewerken finden Sie eine kompakte aber fundierte einführende Information zum Thema. Google? Vielleicht finden Sie hier etwas, aber ob das eine zuverlässige und kompakte Information ist?

Besser wäre es, Sie konsultierten die einschlägigen Nachschlagewerke Ihres Faches. Was finden Sie hier?- zuverlässige Informationen von ausgewiesenen Spezialisten- kompakte Darstellung- die Fachterminologie dieses Bereichs- Literaturhinweise zur Vertiefung des Themas

Nachschlagewerke sind besonders hilfreich beim Einstieg in ein neues Thema. Sie vermitteln Grundzüge und Grundprobleme eines Themas, was dabei hilft, sich nicht gleich in den Details zu verfransen.

Begriffe werden in den Gesamtkontext eines Faches eingeordnet, was Ihnen beim Abgrenzen Ihres Themas hilft. Die Verweise im Lexikoneintrag zeigen Ihnen Bezüge zu anderen Themen auf. Auch bei einzelnen unklaren Begriffen im weiteren Verlauf der Arbeit hilft der Griff oder Klick zum Lexikon oft weiter.

Nachschlagewerke gedruckt und elektronisch

Nachschlagewerke können in gedruckter Form vorliegen oder in elektronischer Form (Wikipedia) oder sowohl in gedruckter als auch in elektronischer Form (Wörterbuch der Sozialpolitik).Die elektronische Form kann entweder auf einer CD-ROM (oder DVD), also einem Offline-Datenträger, abgespeichert oder über das Internet (kostenpflichtig oder frei) zugänglich sein.Die Vor- und Nachteile von Print- und Online-Variante liegen auf der Hand: In einer elektronischen Version kann nach Begriffen gesucht werden. Zudem lassen sich Verweise bequemer verfolgen als in einem gedruckten Nachschlagewerk.Dafür ist es bei längeren Lexikoneinträgen angenehmer, sie in einer gedruckten Ausgabe als auf dem Bildschirm zu lesen. Im Artikel eines Nachschlagewerkes finden Sie im besten Falle alle wichtigen Begriffe zum Thema. Diese benötigen Sie für die Recherche zu Ihrem Thema in Bibliothekskatalogen, in Bibliographien und Datenbanken.Sie sollten sich also diese in den Lexika gefundenen Fachbegriffe in einer Stichwortliste zusammenstellen, am Besten in Deutsch und Englisch. Die englischen Begriffe benötigen Sie für Ihre Suche in den Datenbanken.Konsultieren Sie die entsprechenden Nachschlagewerke zu Ihrem Thema und schreiben Sie die zentralen Begriffe heraus, die Sie für die Recherche benötigen könnten.

Enzyklopädien

Enzyklopädien sind Sammlungen von kurzen Fakteneinträgen. Die Texte werden von Autoren aus dem jeweiligen Fachgebiet geschrieben.Es gibt zwei Arten von Enzyklopädien – allgemeine und fachspezifische. Die allgemeinen Enzyklopädien geben eine knappe Übersicht über viele verschiedene Themen. Die fachspezifischen Enzyklopädien geben einen vertieften Einblick in ein bestimmtes Fachgebiet.Enzyklopädien finden Sie vor allem in Bibliotheken. Einige Enzyklopädien sind auch übers Internet zugänglich.Enzyklopädien brauchen Sie beispielsweise- wenn Sie Hintergrundinformationen zu einem bestimmten Thema suchen- wenn Sie nach Ideen, wichtigen Daten oder Konzepten suchen

Beispiele:Encyclopaedia Britannica(allgemeine Enzyklopädie)Oxford Reference Online(Sammlung von spezialisierten Nachschlagewerken, bspw. Soziologie, Statistik)

Bibliothekskataloge

Ein Bibliothekskatalog ist eine durchsuchbare Sammlung von Unterlagen zu den verschiedensten Themen. Die FHS St.Gallen führt an den verschiedenen Standorten fachbereichsspezifische Bibliotheken. Neben der eigenen Fachbibliothek steht den FHS-Studierenden auch die Bibliothek der Universität St. Gallen (HSG) für die Benutzung und Ausleihe von Büchern offen.

Wann brauchen Sie einen Bibliothekskatalog?- um herauszufinden, welche Medien die Bibliothek zu Ihrem Thema besitzt- um zu recherchieren, wo sich ein bestimmtes Medium in der Bibliothek befindet- um einen Zeitschriftenartikel im Volltext zu bekommen, den Sie in einer bibliographischen Datenbank recherchiert haben

Beispiele:

Bibliothekskatalog der FHS St.Gallen, Fachbereich Soziale Arbeit

IDS (über 300 Bibliotheken der Schweiz über einen Katalog durchsuchbar)

KVK (Metakatalog mit über 75 Millionen Büchern und Zeitschriften in Bibliotheken weltweit)

Fachdatenbanken

Eine Fachdatenbank verweist auf Artikel in Magazinen, Fachzeitschriften und Zeitungen. Viele bibliographische Datenbanken enthalten Abstracts oder kurze Zusammenfassungen der Artikel (Referenzdatenbank bzw. reference database), nicht aber die Literatur selbst. Anhand dieser Angaben können Sie auf die Fachzeitschrift schliessen, in der der Artikel veröffentlicht wurde. Manche Fachdatenbanken, die sogenannten Volltextdatenbanken (full-text database), bieten entweder einen Link auf die Zeitschrift, so dass man direkt zum Volltext gelangt, oder sie enthalten die kompletten Artikel einer Fachzeitschrift. Die Fachhochschulen haben über das Konsortium der Schweizer Hochschulbibliotheken ca. 60 Datenbanken für die verschiedenen Fachbereiche lizenziert. Alle Mitarbeitenden und Studierenden an den Fachhochschulen haben auf dem Campus freien Zugang zu diesen Datenbanken. Der Datenbankzugriff erfolgt über einen Link auf der Bibliotheksseite. Die Zugriffe werden über die IP-Adresse der Hochschule gesteuert und sind somit auf das Campusnetz beschränkt.Die nachfolgenden Screenshots zeigen, wie Sie als Studierende der FHS Zugriff auf Fachdatenbanken und elektronische Zeitschriften in Ihrem Fachgebiet haben. Ausserdem sehen Sie einen Auszug aus dem Online-Angebot an der FHS.

Wählen Sie auf unserer Website www.fhsg.ch/bibliotheken die Bibliothek des Fachbereichs Soziale Arbeit aus. Dort finden Sie in der Rubrik Informationsdatenbanken den Link zum Datenbankenangebot für Fachhochschulen.

Fachdatenbanken Soziale Arbeit (Auszug)

ABI InformWirtschaftswissenschaften (Management, Finanz- und Bankwesen, Buchhaltung, Handel, usw.) aber auch multidisziplinäre Datenbank; mehr als ein Drittel der Quellen im Volltext.

IBSSInternational Bibliography of the Social Sciences der London School of Economics: Wirtschafts- und Politikwissenschaften, Soziologie, Anthropologie.

Journal Citation ReportsLiefert Messwerte wie bspw. den "Impact Factor", um die Bedeutung von Fachzeitschriften für die wissenschaftliche Gemeinschaft abzuschätzen.

LexisNexis - deutsche SuchoberflächeSchweizer und internationale Tages- und Wochenpresse im Volltext (u.a. Tages-Anzeiger, Handelszeitung, Financial Times, Wall Street Journal)sowie Länder- und Firmeninformationen.

NZZ Online Archiv der NZZ von 1993 bis heute und der NZZ am Sonntag von 2002 bis heute.

PsycInfoPsychologie und psychologisch relevante Teilgebiete wie: Psychiatrie, medizinische Pflege, Soziologie, Oekonomie.

Fachdatenbanken Soziale Arbeit (Auszug)

PsyndexTests : psychologische und pädagogische Testverfahren, die in deutschsprachigen Ländern angewendet werden. Lit.& AV (Literature & Audiovisual Media Datenbank): Literaturhinweise psychologisch relevanter Publikationen von Autoren aus deutschsprachigen Ländern.

Sociological AbstractsSozialwissenschaften und Soziologie, inkl. "Social Services Abstracts". Literaturhinweise ab 1952.

Web of ScienceMultidisziplinär: Science Citation Index, Social Science Citation Index (inkl. Wirtschaft) und Arts&Humanities Index (inkl. Architektur); Zitierangaben.

WISO + WISO PlusDeutschsprachige Quellen aus Soziologie, Sozialarbeit, Wirtschafts- und Politikwissenschaften. WISO Plus enthält überwiegend deutschsprachige Zeitschriften im Volltext (Titelliste bezieht sich nur auf WISO Plus; das "Supplement" ist nicht lizenziert).

Online-Portale und Verzeichnisse

Im Gegensatz zu automatisch indizierten Suchmaschinen, werden die Links in Verzeichnissen und / oder Portalen redaktionell, d.h. von Personen, zusammengestellt und aufgenommen. Verzeichnisse sind in der Regel daran zu erkennen, dass sie nach Kategorien geordnet sind. Sie können kommerziellen Ursprungs sein oder aus akademischen Einrichtungen kommen.

Durch den Erfolg von Google & Co wurden die redaktionellen Kataloge leicht verdrängt. Trotzdem haben fast alle grossen Suchmaschinen auch ein Verzeichnis. Als Beispiel kann hier Yahoo! gelten, das ursprünglich nur aus einem Verzeichnis bestand und dann um eine Suchmaschine erweitert wurde.

Auch Google bietet ein Verzeichnis an, das allerdings auf den Daten von dmoz basiert. dmoz ist ein freies Verzeichnis, das auf der Mitarbeit von Tausenden von Editoren aufbaut, die für ihr Fachgebiet Links beurteilen und zusammenstellen. Diese Daten sind die Grundlage für viele weitere Verzeichnisse.

Beispiel Fachportal Soziale Arbeit

Förderverein sozialinfo.ch

Eigenbeschreibung (Auszug):

Der Förderverein sozialinfo.ch vernetzt die verschiedenen Akteure im Sozialwesen und macht fachlich fundierte Informationen leicht zugänglich. Dabei ermöglicht das Internet als Kommunikationsmedium eine rasche, einfache und kostengünstige Publikation von Information und Wissen.

Weitere Beispiele für die Soziale Arbeit

Die Arbeitsgemeinschaft Objektive Hermeneutik ermöglicht Forschern, die mit den Verfahren der Objektiven Hermeneutik arbeiten, einen fächer- und ortsüber-greifenden Arbeitszusammenhang

AvenirSocial – Berufsverband der Professionellen Soziale Arbeit in der Schweiz

ILMES – Internet-Lexikon der Methoden der empirischen Sozialforschung

JugendNETZ Schweiz – Informationen und News über und für Schweizer Kinder- und Jugendheime

sozialprojekte.com ist die Plattform zum bequemen Suchen und Finden von Produkten und Dienstleistungen für jeden Tag

Das Stiftungsverzeichnis des Eidgenössischen Departements des Innern (EDI) enthält gemeinnützige Stiftungen, welche - aufgrund ihres gesamtschweizerischen oder internationalen Charakters - unter Bundesaufsicht stehen.

E-Mail

E-Mail ist eine Online-Kommunikations-Methode, welche die Kommunikation mit einer oder mehreren Personen erlaubt. Es ist keine private Form von Kommunikation, da die Nachrichten leicht kopiert und an andere versendet werden können.

E-Mails können dazu dienen- um an eine Expertenmeinung zu gelangen- um Nachrichten einer Mailingliste zu erhalten- um Fragen an Fachpersonen zu stellen- um den Dokumentenaustausch zu beschleunigen.

Als Soziale Software (Social Software) werden (Software-)Systeme bezeichnet, die die menschliche Kommunikation, Interaktion und Zusammenarbeit unterstützen. Man versteht darunter einfache und flexible Anwendungen, die das kooperative Zusammentragen und Bearbeiten von Inhalten unterstützen. Als Türöffner dient der Webbrowser, so dass der Zugang zu Anwendungen Sozialer Software nur einen Internet-Zugang und die Installation eines Webbrowsers verlangt (der meist ohnehin schon vorhanden ist).

Dazu gehören unter anderem Tools wie Instant Messaging, Musik- und Bildbörsen, Mailinglisten, Foren und Netzwerkplattformen. Gemeinsam ist diesen Werkzeugen, dass sie von der Beteiligung der Nutzer/innen leben. Durch das Erleichtern der Publikation und Distribution von Daten, kommt es zu einer Beschleunigung des Webgeschehens. Prominenteste Beispiele aus dem Bereich Sozialer Software sind Blogs und Wikis. Erfolgreiche Anwendungsbeispiele sind del.icio.us, ein Werkzeug zur Verwaltung von Bildern und Links, sowie die Bilddatenbank Flickr.

Quelle: http://www.e-teaching.org/glossar/social_software

Das Schlagwort „Social Software“ hat sich um 2002 in Zusammenhang mit neuen Anwendungen wie Wikis und Weblogs etabliert; der Begriff kann aber auch bereits vorher existierende Dienste umfassen. Den Systemen ist gemein, dass sie Aufbau und Pflege Sozialer Netzwerke und von Communities unterstützen und weitgehend mittels Selbstorganisation funktionieren.

Quelle: Wikipedia, Zugriff am 01.08.2006

Anwendungen Sozialer Software

Weblogs

Weblogs (auch Blogs genannt) finden sich zunehmend als fester Bestandteil von Online-Portalen. Sie bieten die Möglichkeit für direkte Nutzer-Kommentare, haben sich aber auch zu einem eigenständigen Format entwickelt. NutzerInnen schreiben entweder unter ihrem richtigen Namen oder verwenden ein Pseudonym. Wollen sie einen Artikel bearbeiten, werden sie aufgefordert, die Quelle(n) anzugeben.

Für Weblogs werden einfache, browsergestütze Content-Management-Systeme verwendet. Diese sind häufig als Open Source verfügbar und erlauben teilweise auch den Upload von Texten und Bildern. Die Abbildung zeigt als Beispiel den Bildungsblog.

Beispiel Weblog

Sozialjournal

Eigenbeschreibung (Auszug):

Das Sozialjournal ist ein Online-Fachjournal (Weblog) zu sozialen Themen und besteht seit 1998.

Das Sozialjournal richtet sich in erster Linie an Fachleute psychosozialer Berufe sowie an sozialpolitisch Interessierte.

Wikis

Wiki bedeutet auf hawaiianisch soviel wie „schnell“ und bezeichnet spezielle Content Management Systeme, die Benutzern einer Webseite nicht nur das Lesen sondern auch die Bearbeitung von Inhalten ermöglichen. Ein Beispiel dafür ist Wikipedia, eine freie Enzyklopädia im Internet. Diese wird nicht von einer festen, bezahlten Redaktion, sondern von freiwilligen Autoren verfasst. Ein Wiki ist eine Website, deren Seiten jeder leicht und ohne technische Vorkenntnisse direkt im Browser ändern kann.Die im März 2001 gegründete deutschsprachige Wikipedia ist mit fast 500.000 die zweitgrösste Wikipedia nach der englischen, die bereits über 1.000.000 Artikel enthält (Stand: Sommer 2006).Anders als herkömmliche Enzyklopädien ist die Wikipedia frei. Es gibt sie nicht nur kostenlos im Internet, sondern jeder darf sie mit Angabe der Quelle und der Autoren frei kopieren und verwenden. Für die Arbeit an der Wikipedia gelten einige Richtlinien und Empfehlungen. Dazu zählen u.a.

– Neutralität– Keine Verletzungen des Urheberrechts– Keine persönlichen Angriffe.

Es gibt jedoch keinen Chefredakteur oder eine vergleichbare Instanz, die die Einhaltung der Regeln durchsetzen kann. Aktive Mitglieder schauen sich die letzten Änderungen an und korrigieren Inhalt und Format. Jeder Teilnehmer ist gleichzeitig Autor und Redakteur.Wenn sich mehrere Benutzer nicht einigen können und es zu einem Edit War kommt, können Administratoren betroffene Artikel vorübergehend gegen weitere Änderungen sperren. In extremen Fällen können die Administratoren auch Benutzer sperren.Interessant sind oft die Diskussionsseiten, auf denen Artikel kommentiert werden.

Beispiel: Wikipedia