Informationsmanagement– Vorlesung 1:...

37
Informationsmanagement– Vorlesung 1: Einleitung Univ.-Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Maass Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre, insb. Wirtschaftsinformatik im Dienstleistungsbereich (Information and Service Systems ISS) Universität des Saarlandes, Saarbrücken SS 2012 Donnerstags, 10:00 – 12:00 Uhr (s.t.) Audimax, B4 1

Transcript of Informationsmanagement– Vorlesung 1:...

Page 1: Informationsmanagement– Vorlesung 1: Einleitungiss.uni-saarland.de/workspace/documents/ifm-1_einleitung.pdf · Dienstleistungsbereich (Information and Service Systems ISS) Universität

Informationsmanagement– Vorlesung 1: Einleitung Univ.-Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Maass Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre, insb. Wirtschaftsinformatik im Dienstleistungsbereich (Information and Service Systems ISS) Universität des Saarlandes, Saarbrücken SS 2012 Donnerstags, 10:00 – 12:00 Uhr (s.t.) Audimax, B4 1

Page 2: Informationsmanagement– Vorlesung 1: Einleitungiss.uni-saarland.de/workspace/documents/ifm-1_einleitung.pdf · Dienstleistungsbereich (Information and Service Systems ISS) Universität

Univ.-Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Maass  

04.06.12 Slide 2  

Vorlesungsagenda Übersicht

1.  Einleitung Managementsicht des Informationsmanagements 2.  Grundlagen des Informationsmanagements 3.  Aufgaben des Informationsmanagements (2-stündig!) 4.  Management des Informationsmanagements (2-stündig!) 5.  IT-Controlling Unternehmensarchitekturen 6.  Grundlagen der Unternehmensarchitekturen – Gastvorlesung (2-stündig!) Systemarchitekturen 7.  Architekturen von Informationssystemen 8.  Webarchitekturen (2-stündig!) 9.  Mobile & Cloud Computing Datenmodellierung 10.  Grundlagen der Datenmodellierung (2-stündig!) 11.  Semantische Datenrepräsentationen (2-stündig!) Prozessmodellierung 12.  Grundlagen der Prozessmodellierung

Page 3: Informationsmanagement– Vorlesung 1: Einleitungiss.uni-saarland.de/workspace/documents/ifm-1_einleitung.pdf · Dienstleistungsbereich (Information and Service Systems ISS) Universität

Univ.-Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Maass  

04.06.12 Slide 3  

Organisation: Vorlesung

•  Vorlesung: •  Studiengänge: Wirtschaftsinformatik (Bachelor), Betriebswirtschaftslehre (Bachelor),

Wirtschaft & Recht (Bachelor), Wirtschaftspädagogik (Bachelor) •  12 Vorlesungstermine •  Donnerstags, 10:00 – 11:30 Uhr; teilweise 120 minütige Veranstaltungen; Audimax,

B4 1 •  Vorlesungsfolien werden vor dem jeweiligen Termin freigeschalten unter

http://iss.uni-saarland.de/de/teaching/modules/ifm/ •  Assistentin: Simone Orth ([email protected])

•  Prüfungsmodalitäten: •  6 CP / 4 SWS •  Klausur, 120 Minuten (120 Punkte) •  Übung: Übung muss bestanden sein, um zur Klausur zugelassen zu werden.

Page 4: Informationsmanagement– Vorlesung 1: Einleitungiss.uni-saarland.de/workspace/documents/ifm-1_einleitung.pdf · Dienstleistungsbereich (Information and Service Systems ISS) Universität

Univ.-Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Maass  

04.06.12 Slide 4  

Organisation: Übung

•  Übung: •  Besteht aus 11 Übungsstunden und 11 Übungsblättern •  Übungsstunde donnerstags, 16:15 – 17:45 Uhr im Audimax (B4 1) •  Beginn: 3. Vorlesungswoche (03.05.2012). •  Übungsblätter werden vor jeder Übungsstunde auf der ISS-Website hochgeladen

(http://iss.uni-saarland.de/de/teaching/modules/ifm/). Bearbeitung der Übungsblätter erfolgt zu Hause.

•  Abgabe der Übungsblätter erfolgt über ein Online-Tool. •  Übungsstunde: Lösungen des letzten Übungsblattes werden vorgestellt.

•  Bestehen der Übung ist Voraussetzung für die Zulassung zur Klausur: Ø  Von 11 Übungsblättern müssen 10 bestanden sein Ø  Pro Übungsblatt: Von 5 Aufgabenblöcken müssen 4 bestanden sein, von 4 müssen 3

bestanden sein. Ø  Ein Aufgabenblock ist bestanden, wenn mindestens 50% der maximalen Punkte

erreicht wurden. Ø  Bearbeitung der Übungsblätter erfolgt in Gruppen von 5 Personen.

Page 5: Informationsmanagement– Vorlesung 1: Einleitungiss.uni-saarland.de/workspace/documents/ifm-1_einleitung.pdf · Dienstleistungsbereich (Information and Service Systems ISS) Universität

Univ.-Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Maass  

04.06.12 Slide 5  

Organisation: Übung

•  Übungsanmeldung: •  Erfolgt über das Anmeldungstool auf der ISS Web Site:

(http://iss.uni-saarland.de/de/teaching/modules/ifm/) •  Anmeldung bis Mo, 30. April, 19 Uhr •  Wer sich bis zu diesem Termin nicht angemeldet hat, kann auch nicht zur

Klausur zugelassen werden und an dieser in diesem Semester nicht teilnehmen.

•  Aus den angemeldeten Teilnehmern werden Gruppen von 5 Personen gebildet, die zusammen während des gesamten Semesters die Übungsblätter bearbeiten.

•  Jede Gruppe hat einen eigenen Gruppennamen und ein Passwort für die Abgabe der Übungslösungen.

Page 6: Informationsmanagement– Vorlesung 1: Einleitungiss.uni-saarland.de/workspace/documents/ifm-1_einleitung.pdf · Dienstleistungsbereich (Information and Service Systems ISS) Universität

Univ.-Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Maass  

04.06.12 Slide 6  

Organisation: Übung

Vorgehensweise zur Übungsanmeldung: ①  Anmeldung erfolgt von jedem Studenten einzeln. ②  Klicken auf Link zum Anmeldungstool auf der ISS Web Site

(http://iss.uni-saarland.de/de/teaching/modules/ifm/) ③  Student erhält E-Mail zur Bestätigung seiner E-Mailadresse mit Link. ④  Nach Klicken auf den Link: Student erhält E-Mail mit Anmeldebestätigung. ⑤  Jeder Student wird einer Gruppe zugeteilt: Student erhält E-Mail mit

Gruppennamen, Passwort und E-Mailadressen der anderen Gruppenmitglieder. ⑥  Studenten nehmen miteinander Kontakt auf. ⑦  Teambildung.

Page 7: Informationsmanagement– Vorlesung 1: Einleitungiss.uni-saarland.de/workspace/documents/ifm-1_einleitung.pdf · Dienstleistungsbereich (Information and Service Systems ISS) Universität

Univ.-Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Maass  

04.06.12 Slide 7  

Organisation: Übung

•  Übungsabgabe erfolgt über ein Online-Formblatt: •  Eintragen der Übungsergebnisse von einer Person pro Gruppe mit Angabe der Gruppennummer. •  Näheres hierzu wird in der ersten Übungsstunde am 03.05.2012 bekanntgegeben. •  Erste Übungsstunde: Organisatorisches und Vorlesungsvertiefung, noch keine Übungsblattabgabe.

•  Bearbeitungszeit: 1 knappe Woche (jeweils bis Mittwoch nach Freigabe des Übungsblatts, 19 Uhr).

•  Es zählt der Zeitstempel auf dem Formblatt (wird automatisch erstellt). •  Einreichungen nach 19 Uhr werden nicht gewertet.

•  Übungsbewertung erfolgt pro Gruppe, nicht pro Einzelperson. •  Bewertungen jedes Übungsblattes (bestanden bzw. nicht bestanden) werden mit der

Gruppennummer auf der ISS Web Site in den Bereich „Übung“ eingestellt.

•  Lösung jedes Übungsblatts wird in der nächsten Übungsstunde vorgestellt.

•  Assistenten: •  Simone Orth ([email protected]) •  Sabine Janzen ([email protected])

Page 8: Informationsmanagement– Vorlesung 1: Einleitungiss.uni-saarland.de/workspace/documents/ifm-1_einleitung.pdf · Dienstleistungsbereich (Information and Service Systems ISS) Universität

Univ.-Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Maass  

04.06.12 Slide 8  

Organisation

Vorgehensweise bei Fragen organisatorischer Art:

①  Schauen, ob Information auf ISS Web Site steht (http://iss.uni-saarland.de/de/teaching/

modules/ifm/) ②  Frage über Twitter stellen

(https://twitter.com/iss_ifm)

③  In Übung oder Vorlesung fragen

Vorgehensweise bei Fragen inhaltlicher Art:

①  Frage über Twitter stellen (https://twitter.com/iss_ifm)

②  In Übung oder Vorlesung fragen

Page 9: Informationsmanagement– Vorlesung 1: Einleitungiss.uni-saarland.de/workspace/documents/ifm-1_einleitung.pdf · Dienstleistungsbereich (Information and Service Systems ISS) Universität

Univ.-Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Maass  

04.06.12 Slide 9  

Vorlesungsübersicht

12 Vorlesungstermine •  Vorlesung 1 (KW 16, 19.04.2012)

Managementsicht des Informationsmanagements •  Vorlesung 2 (KW 17, 26.04.2012) •  Vorlesung 3 (KW 18, 03.05.2012) – 2-stündig!* •  Vorlesung 4 (KW 19, 10.05.2012) – 2-stündig!* •  Keine Vorlesung (KW 20, 17.05.2012) •  Vorlesung 5 (KW 21, 24.05.2012 )

Unternehmensarchitekturen •  Vorlesung 6 (KW 22, 31.05.2012) – 2-stündig!* •  Keine Vorlesung (KW 23, 07.06.2012) •  Keine Vorlesung (KW 24, 14.06.2012)

*2-stündig = 120 Minuten, 10:00 – 12:00 Uhr

Systemarchitekturen •  Vorlesung 7 (KW 25, 21.06.2012) •  Vorlesung 8 (KW 26, 28.06.2012) – 2-stündig!* •  Vorlesung 9 (KW 27, 05.07.2012) Datenmodellierung •  Vorlesung 10 (KW 28, 12.07.2012) – 2-stündig!* •  Vorlesung 11 (KW 29, 19.07.2012) – 2-stündig!*

Prozessmodellierung •  Vorlesung 12 (KW 30, 26.07.2012)

Page 10: Informationsmanagement– Vorlesung 1: Einleitungiss.uni-saarland.de/workspace/documents/ifm-1_einleitung.pdf · Dienstleistungsbereich (Information and Service Systems ISS) Universität

Univ.-Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Maass  

04.06.12 Slide 10  

Übungsübersicht

11 Übungstermine & Übungsblätter Managementsicht des Informationsmanagements •  Übung 1 - 03.05.2012 (Freischaltung Übungsblatt 1) •  Übung 2 - 10.05.2012 (Freischaltung Übungsblatt 2) •  Keine Übung - 17.05.2012 •  Übung 3 - 24.05.2012 (Freischaltung Übungsblatt 3) •  Übung 4 - 31.05.2012 (Freischaltung Übungsblatt 4 & 5) •  Keine Übung - 07.06.2012 Unternehmensarchitekturen •  Übung 5 - 14.06.2012 (Keine Vorlesung an diesem Tag!, Freischaltung Übungsblatt 6) •  Übung 6 - 21.06.2012 (Freischaltung Übungsblatt 7)

Systemarchitekturen •  Übung 7 - 28.06.2012 (Freischaltung Übungsblatt 8) •  Übung 8 - 05.07.2012 (Freischaltung Übungsblatt 9) •  Übung 9 - 12.07.2012 (Freischaltung Übungsblatt 10)

Datenmodellierung •  Übung 10 - 19.07.2012 (Freisch. Ü. 11) •  Übung 11 - 26.07.2012

Page 11: Informationsmanagement– Vorlesung 1: Einleitungiss.uni-saarland.de/workspace/documents/ifm-1_einleitung.pdf · Dienstleistungsbereich (Information and Service Systems ISS) Universität

Univ.-Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Maass  

04.06.12 Slide 11  

Agenda Übersicht

1.  Einleitung Managementsicht des Informationsmanagements 2.  Grundlagen des Informationsmanagements 3.  Aufgaben des Informationsmanagements (2-stündig!) 4.  Management des Informationsmanagements (2-stündig!) 5.  IT-Controlling Unternehmensarchitekturen 6.  Grundlagen der Unternehmensarchitekturen – Gastvorlesung (2-stündig!) Systemarchitekturen 7.  Architekturen von Informationssystemen 8.  Webarchitekturen (2-stündig!) 9.  Mobile & Cloud Computing Datenmodellierung 10.  Grundlagen der Datenmodellierung (2-stündig!) 11.  Semantische Datenrepräsentationen (2-stündig!) Prozessmodellierung 12.  Grundlagen der Prozessmodellierung

Page 12: Informationsmanagement– Vorlesung 1: Einleitungiss.uni-saarland.de/workspace/documents/ifm-1_einleitung.pdf · Dienstleistungsbereich (Information and Service Systems ISS) Universität

Univ.-Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Maass  

04.06.12 Slide 12  

Agenda Vorlesung 1

•  Grundbegriffe: Information •  Beziehung zwischen Zeichen, Symbol, Daten und Information •  Bedeutung •  Semiotisches Dreieck •  Symbolsysteme und Kodierungen •  Ikone, Index und Symbol •  Sichtweisen •  Modellcharakter

•  Grundbegriffe: Management •  Grundbegriffe: Informationssysteme •  Grundbegriffe: Informations- und Kommunikationstechnik

Page 13: Informationsmanagement– Vorlesung 1: Einleitungiss.uni-saarland.de/workspace/documents/ifm-1_einleitung.pdf · Dienstleistungsbereich (Information and Service Systems ISS) Universität

Univ.-Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Maass  

04.06.12 Slide 13  

Grundbegriffe: Information: Beziehung zwischen Zeichen, Symbol, Daten und Information

Was ist Information? •  Zeichen: Niedrigste Ebene, Grundlage von Daten und Informationen, z.B. „0”, „8”, „7”

oder „,”, Zeichenpool mit vielen unterschiedlichen Zeichen •  Daten: Zweite Ebene, Zeichen werden einem Alphabet zugeteilt (Syntax), z.B. 0,87 •  Information: Dritte Ebene, Daten werden in einem bestimmten Kontext betrachtet

(Bedeutung der Daten), z.B. Wechselkurs 0,87 Euro = 1 US $

(Rehäuser & Krcmar, 1996; in Anlehnung an Krcmar, 2005)

Syntax, z.B. 0,87

Zeichenpool, z.B. e.g., „0”, „8”, „7”, „,”

Kontext, z.B. 0,87 Euro = 1 US $

Page 14: Informationsmanagement– Vorlesung 1: Einleitungiss.uni-saarland.de/workspace/documents/ifm-1_einleitung.pdf · Dienstleistungsbereich (Information and Service Systems ISS) Universität

Univ.-Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Maass  

04.06.12 Slide 14  

Grundbegriff: Information: Bedeutung

Information ist ein wechselseitiger Prozess des Bedeutungsaustausches

Informieren (lat. Informare – in Form bringen)

•  Etwas in eine Form bringen Information ist

•  Eigenschaft einer Sache/Ereignisses, die Bedeutung in sich trägt

Page 15: Informationsmanagement– Vorlesung 1: Einleitungiss.uni-saarland.de/workspace/documents/ifm-1_einleitung.pdf · Dienstleistungsbereich (Information and Service Systems ISS) Universität

Univ.-Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Maass  

04.06.12 Slide 15  

Grundbegriff: Information: Semiotisches Dreieck

Semiotik: u.a. Peirce, de Saussure, Frege, Ogden & Richards, 1923

(Sowa, 2000)

Page 16: Informationsmanagement– Vorlesung 1: Einleitungiss.uni-saarland.de/workspace/documents/ifm-1_einleitung.pdf · Dienstleistungsbereich (Information and Service Systems ISS) Universität

Univ.-Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Maass  

04.06.12 Slide 16  

Grundbegriff: Information: Symbolsysteme und Kodierungen

Menschliche Kommunikation basiert auf gemeinsamen Erfahrungen •  Symbolsystemen: Repertoire geteilter Symbole •  Anwendung von Symbolen basierend auf sozialen Regeln

Sprache: wichtigstes menschliches Symbolsystem Andere Symbolsysteme

•  Gesten •  Mimik

Kodierungen, die in Symbolsystemen eingebettet („eingraviert“) sind, erlauben die

Vermittlung von Kommunikation.

Page 17: Informationsmanagement– Vorlesung 1: Einleitungiss.uni-saarland.de/workspace/documents/ifm-1_einleitung.pdf · Dienstleistungsbereich (Information and Service Systems ISS) Universität

Univ.-Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Maass  

04.06.12 Slide 17  

Grundbegriff: Information: Ikone, Index und Symbol

Trichotomie zur Objektbeziehung (Peirce 1907): •  Ikone

repräsentiert ein Objekt über gemeinsame Merkmale. Bspw. Bilder, Diagramme und Metaphern.

•  Index direkte Relation zwischen Objekt und Zeichen. Bspw. Rauch für Feuer, Fussspuren, Thermometer, Richtungspfeil.

•  Symbol Zeichen, dass mit seinem Objekt ausschliesslich durch eine Idee, Konventionalität, Gesetzmässigkeit verbunden ist. Die Beziehung zwischen Symbol und Objekt ist arbiträr

In der Realität sind diese Kategorien selten trennscharf.

Page 18: Informationsmanagement– Vorlesung 1: Einleitungiss.uni-saarland.de/workspace/documents/ifm-1_einleitung.pdf · Dienstleistungsbereich (Information and Service Systems ISS) Universität

Univ.-Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Maass  

04.06.12 Slide 18  

Grundbegriffe: Information: Sichtweisen

Verschiedene Sichtweisen von Information:

(Krcmar, 2005)

1) Standardsicht: Jeder Person erhält täglich eine Menge an Information (z.B. beim Öffnen der Zeitung)

•  z.B. „Information ist eine […] gegenwarts- und praxisbezogene Mitteilung über Dinge, die uns im Augenblick zu wissen wichtig sind.” (Seiffert, 1971, S. 24)

•  z.B. „informatio”, „informare” [lat.]: eine Gestalt geben

2) Sicht der Nachrichtentheorie: Information ist eine Selektion von Zeichen, die zusammengefügt werden. Informationsgehalt wird durch die Wahrscheinlichkeit des Vorkommens eines Zeichens in einem Text bestimmt. Sichtweise berücksichtigt nicht Richtigkeit, Falschheit oder Bedeutungslosigkeit einer Zeichenkette.

•  z.B. „… diejenige Unsicherheit, die durch das Erscheinen des betreffenden Zeichens beseitigt wird”. (Gitt, 1989, S. 4)

Page 19: Informationsmanagement– Vorlesung 1: Einleitungiss.uni-saarland.de/workspace/documents/ifm-1_einleitung.pdf · Dienstleistungsbereich (Information and Service Systems ISS) Universität

Univ.-Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Maass  

04.06.12 Slide 19  

Grundbegriffe: Information: Sichtweisen

3) Sicht der Betriebswirtschaftslehre: •  „Information ist zweckbezogenes Wissen” (Wittmann, 1959, S. 14)

•  zweckbezogen: Wissen wird für Entscheidungen verwendet •  Jedoch: Was ist Wissen? (wird in diesem Kontext nicht definiert)

•  Produktionsfaktoren nach Gutenberg: Wurden um „Information“ ergänzt durch Mag (1984).

(Krcmar, 2005; in Anlehnung an Gutenberg, 1979 und Mag, 1984)

Page 20: Informationsmanagement– Vorlesung 1: Einleitungiss.uni-saarland.de/workspace/documents/ifm-1_einleitung.pdf · Dienstleistungsbereich (Information and Service Systems ISS) Universität

Univ.-Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Maass  

04.06.12 Slide 20  

Grundbegriffe: Information: Sichtweisen

Ein Informationsgut ist ein Wirtschaftsgut, wenn ... •  ... sie einen bestimmten Zweck für ein Subjekt ausübt. •  ... sie verfügbar ist, wenn das Subjekt sie benötigt. •  ... sie über verschiedene Wirtschaftsbereiche hinweg

übertragen werden kann •  … sie knapp ist (Knappheit). •  … wenn eine Nachfrage nach dieser existiert. z.B. Prognose für wirtschaftliche Situation in Deutschland

(Bode, 1993; in Anlehnung an Krcmar, 2005; Ifo Institut, 2011; Pietsch et al., 1998)

Materielles Wirtschaftsgut (z.B. Auto) Informationgut (z.B. Prognose über wirtschaftliche Situation)

Hohe Reproduktionskosten Niedrige Reproduktionskosten

Gebrauch verursacht Wertverlust Gebrauch verursacht keinen Wertverlust (à Erhöhung durch Netzwerkexternalitäten)

Teilbarkeit eingeschränkt Teilbarkeit vorhanden

Sicherheits-/Schutzmöglichkeiten vorhanden Schutzmöglichkeiten problematisch

Komplexe Logistik Einfache Logistik

Preis bzw. Wert können über Markt festgestellt werden Preis bzw. Wert teilw. schwierig ermittelbar; Informations- und Wissensmärkte

Page 21: Informationsmanagement– Vorlesung 1: Einleitungiss.uni-saarland.de/workspace/documents/ifm-1_einleitung.pdf · Dienstleistungsbereich (Information and Service Systems ISS) Universität

Univ.-Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Maass  

04.06.12 Slide 21  

Brainteaser

•  Klassifizieren Sie „Universität des Saarlandes“ hinsichtlich der Begriffe Zeichen, Symbol, Daten und Information. (2 Minuten)

•  Welches sind die Unterschiede zwischen materiellem Wirtschaftsgut und Informationsgut bezogen auf die Beispiele Smartphone und Prognose über die Nachfrage nach Smartphones in 2013? (3 Minuten)

Notieren Sie Ihre Ergebnisse. Diese werden in der Übung diskutiert.

5 Minuten

Page 22: Informationsmanagement– Vorlesung 1: Einleitungiss.uni-saarland.de/workspace/documents/ifm-1_einleitung.pdf · Dienstleistungsbereich (Information and Service Systems ISS) Universität

Univ.-Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Maass  

04.06.12 Slide 22  

Grundbegriffe: Information: Sichtweisen

Zeichen

Andere Zeichen

Sender Bezeichnetes Objekt

Bedeutung

Pragmatik

Syntaktik

Sigmatik

Semantik

Semiotik

(Berthel, 1975; in Anlehnung an Krcmar, 2005)

4) Semiotik: Lehre von Zeichnen; analysiert Syntaktik, Semantik, Sigmatik und Pragmatik. •  Syntaktik: Analysiert Beziehung zwischen Zeichen einer Sprache, die durch Regeln festgelegt

werden •  Sigmatik: Analysiert Beziehung zwischen Zeichen und dem bezeichneten Objekt. •  Semantik: Analysiert mögliche Bedeutungen eines Zeichens (Inhalt); Analyse von Beziehung

zwischen Zeichen und Bedeutung sowie dem zugehörigen Objekt •  Pragmatik: Analysiert Beziehung zwischen Zeichen und Sender einer Nachricht (Absicht des

Zeichenverwenders)

Page 23: Informationsmanagement– Vorlesung 1: Einleitungiss.uni-saarland.de/workspace/documents/ifm-1_einleitung.pdf · Dienstleistungsbereich (Information and Service Systems ISS) Universität

Univ.-Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Maass  

04.06.12 Slide 23  

Grundbegriffe: Information: Modellcharakter

Modellcharakter von Information, basierend auf Semiotik: •  Vorschlag von Steinmüller (1981): Ersetzung des Wortes „Information” durch “ein immaterielles

Modell eines Originals für Zwecke eines Subjekts”. (Steinmüller, 1981, S. 73) Modell:

Original wird im Modell mit Hilfe von Modellierungsregeln dargestellt (Information). Subjekt erstellt dieses Modell um Adressat in bestimmter Weise zu beeinflussen. Adressat muss Modellierungsregeln kennen um Modell richtig zu interpretieren.

(in Anlehnung an Steinmüller, 1993; Krcmar, 2005)

Information: Kann als Modell eines Originals angesehen werden, das durch semiotische Relationen repräsentiert wird. Subjekt hat eine Beziehung zum Original (Verhalten) und will über Modell einen Einfluss auf Adressaten ausüben.

Page 24: Informationsmanagement– Vorlesung 1: Einleitungiss.uni-saarland.de/workspace/documents/ifm-1_einleitung.pdf · Dienstleistungsbereich (Information and Service Systems ISS) Universität

Univ.-Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Maass  

04.06.12 Slide 24  

Agenda Vorlesung 1

•  Grundbegriffe: Information •  Beziehung zwischen Zeichen, Symbol, Daten und Information •  Bedeutung •  Semiotisches Dreieck •  Symbolsysteme und Kodierungen •  Ikone, Index und Symbol •  Sichtweisen •  Modellcharakter

•  Grundbegriffe: Management •  Grundbegriffe: Informationssysteme •  Grundbegriffe: Informations- und Kommunikationstechnik

Page 25: Informationsmanagement– Vorlesung 1: Einleitungiss.uni-saarland.de/workspace/documents/ifm-1_einleitung.pdf · Dienstleistungsbereich (Information and Service Systems ISS) Universität

Univ.-Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Maass  

04.06.12 Slide 25  

Grundbegriffe: Management

Was ist Management? – Verschiedene Definitionen: •  „... [Management ist] eine komplexe Aufgabe: Es müssen Analysen durchgeführt,

Entscheidungen getroffen, Bewertungen vorgenommen und Kontrollen ausgeübt werden“. (Ansoff 1966, S. 23)

•  “The essence of management is the creation, adaption, and coping with change”.(Leontiades, 1982)

Sichtweisen des Managements

(in Anlehnung an Krcmar, 2005)

Management

Funktionale Sicht

Institutionelle Sicht

o  Institution die Entscheidungsträger umfasst (Sach- und Personalverantwortung)

o  z.B. Vorstandsmitglieder, Führungskräfte

o  Aufgaben und Prozesse in einem Unternehmen o  Personalfunktion: Soziale Integration und

Weiterbildung von Mitarbeitern o  Fachfunktion: Planung, Entscheidung, Umsetzung

und Kontrolle (Sachaufgabenerfüllung) (Funktionale Sicht wird in Vorlesung verwendet)

Page 26: Informationsmanagement– Vorlesung 1: Einleitungiss.uni-saarland.de/workspace/documents/ifm-1_einleitung.pdf · Dienstleistungsbereich (Information and Service Systems ISS) Universität

Univ.-Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Maass  

04.06.12 Slide 26  

Grundbegriffe: Management

Merkmale  von  Managemententscheidungen

Grundsatzcharakter:  Als  Basis  für  Folgeentscheidungen    v  z.B.  Entscheidung  über  strategische  Ausrichtung  eines  IT-­‐Unternehmens

Irreversibilität:  Einmal  getäCgte  Entscheidungen  können  nur  schwer  rückgängig  gemacht  werden    v  z.B.  Entscheidung  über  Gründung  einer  TochtergesellschaF  in  China

Hoher  monetärer  Wert  der  Entscheidung:  Konsequenzen  der  Entscheidung  sind  meist  kostenintensiv  v  z.B.  Einführung  des  SAP  Systems  in  einem  Unternehmen

Entscheidungen  betreffen  ethische,  soziale  und  poliCsche  Wertvorstellungen  v  z.B.  Entscheidung  über  das  Outsourcen  von  Programmieraufgaben  nach  Indien

Niedriger  Strukturierungsgrad:  Kaum  Standardisierung  und  RouCne    v  z.B.  Entscheidung  über  die  AkquisiCon  des  SoFwareunternehmens  eines  WeUbewerbers

Große  generelle  Reichweite:  BetriW  meist  das  gesamte  Unternehmen  v  z.B.  Entscheidung  über  die  Fusion  mit  einem  anderen  Unternehmen

(in Anlehnung an Macharzina, 1999 und Krcmar, 2005)

Page 27: Informationsmanagement– Vorlesung 1: Einleitungiss.uni-saarland.de/workspace/documents/ifm-1_einleitung.pdf · Dienstleistungsbereich (Information and Service Systems ISS) Universität

Univ.-Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Maass  

04.06.12 Slide 27  

Agenda Vorlesung 1

•  Grundbegriffe: Information •  Beziehung zwischen Zeichen, Symbol, Daten und Information •  Bedeutung •  Semiotisches Dreieck •  Symbolsysteme und Kodierungen •  Ikone, Index und Symbol •  Sichtweisen •  Modellcharakter

•  Grundbegriffe: Management •  Grundbegriffe: Informationssysteme •  Grundbegriffe: Informations- und Kommunikationstechnik

Page 28: Informationsmanagement– Vorlesung 1: Einleitungiss.uni-saarland.de/workspace/documents/ifm-1_einleitung.pdf · Dienstleistungsbereich (Information and Service Systems ISS) Universität

Univ.-Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Maass  

04.06.12 Slide 28  

Grundbegriffe: Informationssysteme

Was ist ein Informationssystem? “Bei Informationssystemen (IS) handelt es sich um soziotechnische (“Mensch-Maschine-”) Systeme, die menschliche und maschinelle Komponenten (Teilsysteme) umfassen und zum Ziel der optimalen Bereitstellung von Information und Kommunikation nach wirtschaftlichen Kriterien eingesetzt werden.” (WKWI 1994, S. 80)

Bei IS handelt es sich um Systeme, welche … •  offen sind (Elemente interagieren mit

der Umwelt) •  dynamisch sind (Elemente können

Attribute verändern) •  komplex sind (große Menge von

Elementen und Beziehungen existiert)

InformaConssystem  

Soziales  /OrganisaConales  System  

InformaCons-­‐  und  KommunikaConssystem  (IKT)  

Page 29: Informationsmanagement– Vorlesung 1: Einleitungiss.uni-saarland.de/workspace/documents/ifm-1_einleitung.pdf · Dienstleistungsbereich (Information and Service Systems ISS) Universität

Univ.-Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Maass  

04.06.12 Slide 29  

Grundbegriffe: Informationssysteme

IS  in  der  WirtschaFsinformaCk:  Ganzheitliches  System  in  der  Regel  in  Sub-­‐Systeme  unterteilt:  

z.B.  exisCeren  unterschiedliche  Anwendungssysteme  für  AdministraCon,  DisposiCon  und  Entscheidung  (Mertens  &  Griese,  1993)  

•  AdministraConssystem:  Zur  Speicherung  und  Verarbeitung  von  Massendaten  (z.B.  Buchhaltungssystem)  

•  DisposiConssystem:  Zur  Unterstützung  von  Entscheidungen  geringerer  Bedeutung  (z.B.  Materialbestellung)  

•  Entscheidungsunterstützungssysteme:  Zur  Unterstützung  von  Entscheidungen  auf  miUlerer  und  höherer  Managementebene

z.B.  industriespezifische  und  industrieübergreifende  IS  (Krcmar,  2005)  •  Industriespezifisch:  Enterprise  Resource  Planning  Systeme  (ERP)  für  eine  besCmmte  Industrie,  z.B.  

Autoindustrie  •  Industrieübergreifende:  Systeme  für  die  Buchhaltung  können  in  unterschiedlichen  Industrien  

verwendet  werden

z.B.  funkConsorienCerte  und  unternehmensorienCerte  IS  (Scheer,  1988)  •  FunkConsorienCert:  z.B.  ProdukCon,  Einkauf,  Vertrieb,  Buchhaltung  •  UnternehmensorienCert:  z.B.  funkConsorienCere  IS  über  SchniUstellen  innerhalb  eines  

Unternehmens  verlinkt

Page 30: Informationsmanagement– Vorlesung 1: Einleitungiss.uni-saarland.de/workspace/documents/ifm-1_einleitung.pdf · Dienstleistungsbereich (Information and Service Systems ISS) Universität

Univ.-Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Maass  

04.06.12 Slide 30  

Grundbegriffe: Informationssysteme Beispiele

Page 31: Informationsmanagement– Vorlesung 1: Einleitungiss.uni-saarland.de/workspace/documents/ifm-1_einleitung.pdf · Dienstleistungsbereich (Information and Service Systems ISS) Universität

Univ.-Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Maass  

04.06.12 Slide 31  

Agenda Vorlesung 1

•  Grundbegriffe: Information •  Beziehung zwischen Zeichen, Symbol, Daten und Information •  Bedeutung •  Semiotisches Dreieck •  Symbolsysteme und Kodierungen •  Ikone, Index und Symbol •  Sichtweisen •  Modellcharakter

•  Grundbegriffe: Management •  Grundbegriffe: Informationssysteme •  Grundbegriffe: Informations- und Kommunikationstechnik

Page 32: Informationsmanagement– Vorlesung 1: Einleitungiss.uni-saarland.de/workspace/documents/ifm-1_einleitung.pdf · Dienstleistungsbereich (Information and Service Systems ISS) Universität

Univ.-Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Maass  

04.06.12 Slide 32  

Grundbegriffe: Informations- und Kommunikationstechnik

Was ist Informations- und Kommunikationstechnik? •  „Informations- und Kommunikationstechnik (IKT) ist die Gesamtheit der zur

Speicherung, Verarbeitung und Kommunikation zur Verfügung stehenden Ressourcen sowie die Art und Weise, wie diese Ressourcen organisiert sind.“ (Krcmar, 2005, S. 27)

•  „Speicherung, Verarbeitung und Kommunikation sind die von Informations- und Kommunikationstechnik bereitgestellten Basisfunktionalitäten.“ (Krcmar, 2005, S. 211)

IKT notwendig für ...

Speicherung, Auswertung und Transfer

von Daten und Informationen

Basis für erfolgreiches Informations-management

(IM)

mögliche Effizienzstei-gerung eines

Unternehmens über IM

Page 33: Informationsmanagement– Vorlesung 1: Einleitungiss.uni-saarland.de/workspace/documents/ifm-1_einleitung.pdf · Dienstleistungsbereich (Information and Service Systems ISS) Universität

Univ.-Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Maass  

04.06.12 Slide 33  

Grundbegriffe: Informations- und Kommunikationstechnik

Unterscheidung Technologie und Technik: Im Deutschen existieren zwei unterschiedliche Begriffe: Ø  Technik baut nach diesem Verständnis auf Technologie auf Ø  Im Englischen keine Unterscheidung, lediglich ein Begriff „technology“ Ø  Allgemeiner Sprachgebrauch: „Information technology“ (IT) breit gefasster Begriff Ø  Wird in dieser Veranstaltung breit gefasst verwendet

(Hubig 1994; Krcmar, 2005)

Technologie: Bezogen auf

Grundlagenforschung (z.B. Gentechnologie)

Technik: Anwendungsnahe Umsetzung von Technologie •  Ergebnis der

Anwendung bestimmter Verfahren

•  Anwendungsprozess an sich

Page 34: Informationsmanagement– Vorlesung 1: Einleitungiss.uni-saarland.de/workspace/documents/ifm-1_einleitung.pdf · Dienstleistungsbereich (Information and Service Systems ISS) Universität

Univ.-Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Maass  

04.06.12 Slide 34  

Ausblick

1.  Einleitung Managementsicht des Informationsmanagements 2.  Grundlagen des Informationsmanagements 3.  Aufgaben des Informationsmanagements (2-stündig!) 4.  Management des Informationsmanagements (2-stündig!) 5.  IT-Controlling Unternehmensarchitekturen 6.  Grundlagen der Unternehmensarchitekturen – Gastvorlesung (2-stündig!) Systemarchitekturen 7.  Architekturen von Informationssystemen 8.  Webarchitekturen (2-stündig!) 9.  Mobile & Cloud Computing Datenmodellierung 10.  Grundlagen der Datenmodellierung (2-stündig!) 11.  Semantische Datenrepräsentationen (2-stündig!) Prozessmodellierung 12.  Grundlagen der Prozessmodellierung

Page 35: Informationsmanagement– Vorlesung 1: Einleitungiss.uni-saarland.de/workspace/documents/ifm-1_einleitung.pdf · Dienstleistungsbereich (Information and Service Systems ISS) Universität

Univ.-Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Maass  

04.06.12 Slide 35  

Literatur

Bücher: •  Ansoff, H.I. (1966), Management-Strategie, Moderne Industrie München. •  Berthel, J. (1975), Information. In: Grochla, E. & Wittmann, W. (Herausg.), Handwörterbuch der Betriebswirtschaft, S. 1860-1880,

Symposion Düsseldorf. •  Bode, J. (1993), Betriebliche Produktion von Information, Deutscher Universitäts-Verlag Wiesbaden. •  Gutenberg, E. (1979), Die Produktion (1), 24. Aufl., Springer Berlin et al.. •  Heinrich, L.H. & Lehner, F. (2005), Informationsmanagement – Planung, Überwachung und Steuerung der Informationsinfrastruktur, 8.

Aufl., Oldenbourg München Wien. •  Hubig, C. (1994), Technikbewertung im Unternehmen, Funkkolleg Technik, Studienbrief 5 (STE 19), S. 45-60. •  Krcmar, H. (2005), Informationsmanagement, 4. Aufl., Springer Berlin Heidelberg. •  Leontiades, M. (1982), Management Policy, Strategy and Plans, Little Brown and Co. Boston Toronto. •  Macharzina, K. (1999), Unternehmensführung: Das internationale Managementwissen. Konzepte – Methoden – Praxis, 3. Aufl., Gabler

Wiesbaden. •  Mag, W. (1984), Informationsbeschaffung, in Grochla, E. & Wittmann, W. (Herausg.), Handwörterbuch der Betriebswirtschaft (1) S.1882–

1894, Schäffer-Poeschel Stuttgart. •  Mertens, P. & Griese, J. (1993), Integrierte Informationsverarbeitung 2: Planungs- und Kontrollsysteme in der Industrie, 7. Aufl.,

Wiesbaden. •  Pietsch, T., Martiny, L. & Klotz, M. (1998), Strategisches Informationsmanagement. Bedeutung und organisatorische Umsetzung, 3. Aufl.,

Schmidt Berlin. •  Rehäuser, J. & Krcmar, H. (1996), Wissensmanagement im Unternehmen, in: Schreyögg, G. & Conrad, P. (Herausg.),

Wissensmanagement (6) S. 1-40, de Gryter Berlin New York. •  Scheer, A.-W. (1988), Wirtschaftsinformatik: Informationssysteme im Industriebetrieb, 2. Aufl., Springer Berlin Heidelberg.

Page 36: Informationsmanagement– Vorlesung 1: Einleitungiss.uni-saarland.de/workspace/documents/ifm-1_einleitung.pdf · Dienstleistungsbereich (Information and Service Systems ISS) Universität

Univ.-Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Maass  

04.06.12 Slide 36  

Literatur

•  Seiffert, H. (1971), Information über die Information: Verständigung im Alltag, Nachrichtentechnik, wissenschaftliches verstehen, Informationssoziologie, das Wissen der Gelehrten, Beck München.

•  Steinmüller, W. (1993), Informationstechnologie und Gesellschaft: Einführung in die Angewandte Informatik,Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt.

•  Wittmann, W. (1959), Unternehmung und unvollkommene Information, Westdeutscher Köln Opladen.

Paper: •  Gitt, W. (1989), Information: Die dritte Grundgröße neben Materie und Energie, Siemens-Zeitschrift (4), S. 4-9. •  Steinmüller, W. (1981), Eine sozialwissenschaftliche Konzeption der Informationswissenschaft, Nachrichten für Dokumentation, 23(2), S.

69-80. •  WKWI (1994), Profil der Wirtschaftsinformatik, Ausführungen der Wissenschaftlichen Komission der Wirtschaftsinformatik,

Wirtschaftsinformatik, 36(1), S. 80-81.

Sonstige: •  Ifo Institut (2011), ifo Konjunkturprognose 2011/2012: Schuldenkrise bremst deutsche Wirtschaft aus

http://www.cesifo-group.de/portal/page/portal/ifoHome/a-winfo/d2kprog/10kprogifo/_kprogifo?item_link=kprog-inhalt-20111214.htm [22.03.2012].

Page 37: Informationsmanagement– Vorlesung 1: Einleitungiss.uni-saarland.de/workspace/documents/ifm-1_einleitung.pdf · Dienstleistungsbereich (Information and Service Systems ISS) Universität

Univ.-Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Maass  

Univ.-Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Maass Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre, insb. Wirtschaftsinformatik im Dienstleistungsbereich (Information and Service Systems ISS) Universität des Saarlandes, Saarbrücken