Jahresbericht 2015

Ingo Schoppe (mit Brille) – Projektleiter und David Salzgeber – Stv. Projektleiter; Holinger AG

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Vorwort

Der Schwerpunkt des letzten und der nächsten Jahre wird mit Sicherheit der Ausbau der ARA zur Elimination von organischen Spurenstoffen sein. Im Zentrum stand und steht noch die Planung. Den Planerinnen und Planern sind denn auch die Bilder dieses Jah-resberichts gewidmet. Nach der öffentlichen Ausschreibung konn-ten wir den Generalplanungsauftrag Ende Mai vergeben. Im Juni hat das Generalplanerteam unter der Leitung von Beat Bühlmann, Ryser Ingenieure AG aus Bern mit der Planungsarbeit begonnen. Und bereits sind gegenüber dem Vorprojekt neue Erkenntnisse ent-standen. Die Filtration und damit auch die anderen Becken kön-nen deutlich tiefer angelegt werden. Ein bessere Einbindung der neuen Anlage ins Gelände und deutlich geringere Förderhöhen für die Pumpen sind die Folgen. Beim Betrieb wird so Energie einge-spart und für das Baugesuch, das im März eingereicht werden soll, erwarten wir grössere Akzeptanz bei den Anwohnern.

Auch während der Planungs- und Bauphase stehen uns die Fach-leute der Holinger AG als Bauherrenberater bei. Sie waren mit der Mehrjahresplanung und dem Vorprojekt die Wegbereiter für den kommenden Ausbau. Ihnen sei an dieser Stelle für die langjährige, konstruktive und erfolgreiche Zusammenarbeit gedankt, ins-besondere Ingo Schoppe, der 2016 eine neue Herausforderung annehmen wird.

Er und sein Team haben uns auch bei der Vorbereitung auf die neue Ausrichtung im Energiebereich begleitet. Studien zur künf-tigen Energienutzung und ein Vorprojekt gemeinsam mit der Ener-gie Thun AG zeigen die Machbarkeit der Biogasaufbereitung und der Einspeisung ins Erdgasnetz. Die AVAG ihrerseits hat eine Fern-wärmeleitung Richtung Steffisburg und Heimberg projektiert, die auch uns und unsere Kunden in Heimberg mit Wärme versorgen kann. Die Nutzung der KVA-Wärme und unseres Biogases können so deutlich verbessert werden. Die Verhandlungen zur Preisgestal-tung mit der Energie Thun AG und der AVAG führten zum Ergeb-nis, dass kostenmässig für die ARA keine Mehrkosten entstehen werden. Bis zum Start der Realisierung fehlen noch ein Durchlei-tungsrecht für die Fernwärmeleitung und die Baubewilligung. Wir rechnen damit, dass wir im Frühjahr 2016 starten und im Frühsom-mer 2017 den Zusammenschluss erreichen können.

Betrieblich blicken wir auf ein erfolgreiches Jahr zurück. Die Leis-tungen konnten in der zweiten Jahreshälfte auch dank trockenem Wetter deutlich gesteigert werden, dies bei geringerem Stromver-brauch als in den letzten Jahren. Die Stromkosten liegen in der lau-fenden Rechnung 2015 somit unter dem Budget und 2016 werden als Folge der guten Leistungen 2015 die Abwasserabgaben an den Kanton die budgetierten Kosten deutlich unterschreiten.

Auf die Frühjahrsdelegiertenversammlung ist Martin Wells aus dem Vorstand zurückgetreten. Neu gewählt wurde Vinzenz Gnehm, Dienstchef Tiefbau/Umwelt in Spiez. An der Herbstdelegiertenver-sammlung stand der gesamte Vorstand zur Wahl. Roman Gimmel und Alois Christen haben demissioniert. Neu gewählt wurden an deren Stelle Konrad Hädener, Gemeinderat Thun, Vorsteher der Direktion Bau und Liegenschaften und Hans Jörg Kast, Gemeinde-präsident Thierachern. Wieder gewählt für die nächste Legislatur wurden Hans Boss als Präsident sowie die bisherigen Vorstands-mitglieder Vinzenz Gnehm, Ueli von Niederhäusern, Marc Riesen und Marcel Schenk. Wir bedanken uns bei den Delegierten für das Vertrauen, bei den Zurückgetretenen für die konstruktive und freundschaftliche Zusammenarbeit und wünschen den Neuen eine spannende und erfüllende Zeit im Vorstand der ARA Thunersee.

Neu ins ARA-Team ist Joël Hänni als Elektriker eingetreten. Peter Baumann, unser Elektrotechniker hat seine Ausbildung zum Fach-mann Klärwerkbetrieb erfolgreich abgeschlossen. Wir gratulie-ren. Zusammen mit den Bisherigen bilden sie ein schlagkräftiges Team, dem wir für seine sichere und zuverlässige Arbeit herzlich danken.

Im aktuellen Jahr prägen die Schwerpunkte Ausbau ARA zur Eli-mination von Spurenstoffen und der energietechnische Zusam-menschluss unsere Arbeiten. Wir freuen uns auf die erweiterte Zusammenarbeit mit der AVAG und der Energie Thun AG, wenn alles gut geht auf den Baustart für den ARA-Ausbau im Spätsom-mer und die Arbeit mit motivierten Planern, Bauunternehmern, Ausrüstern und natürlich mit unseren Vorstandskollegen und dem ARA-Team.

Hans Boss, PräsidentBruno Bangerter, Geschäftsführer

Inhaltsverzeichnis

2 Organisation

3 Personal

5 Betriebsbericht

12 Kennzahlen

15 Laufende Rechnung

18 Investitionsrechnung

20 Bestandesrechnung

22 Kostenverteiler

24 RevisionsberichtBild Umschlag: Stefan König – Vermessungstechniker FA; Dütschler und Naegeli AG

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Organisation

Delegiertenversammlung

Hans Boss, Präsident

Vorstand Hans Boss, Präsident Ueli von Niederhäusern, Vizepräsident Alois Christen Roman Gimmel Marc Riesen Marcel Schenk Martin Wells/ab 27. Mai Vinzenz Gnehm

Resultateprüfungskommission Beat Schneider, Präsident Monika Finger Kurt Gyger Therese Sohm

Revisionsgesellschaft ROD Treuhandgesellschaft des Schweizerischen Gemeindeverbandes AG

Geschäftsleitung Bruno Bangerter, Geschäftsführer André Gilomen Stephan Oberli Hanspeter Reist

Verbandsgemeinden Aeschi Amsoldingen Beatenberg Buchholterberg Därstetten Diemtigen Eriz Erlenbach Fahrni Frutigen Heiligenschwendi Heimberg Hilterfingen Homberg Horrenbach-Buchen Krattigen Oberhofen a.Th. Oberlangenegg

ARA Thunersee An die ARA Thunersee

angeschlossene Gemeinde Teilweise an die ARA Thunersee

angeschlossene Gemeinde Hauptsammelkanäle Flüsse

Zweisimmen

Frutigen

Niesen

Gunten

Interlaken

Niederhorn

Homberg

Thun

Uetendorf

Stockhorn

Erlenbach

Spiez

Kand

er

Simme

Aare

Oberwil i.S. Reutigen Reichenbach i.K. Schwendibach Sigriswil Spiez Steffisburg Stocken-Höfen Thierachern Thun Uebeschi Uetendorf Unterlangenegg Uttigen Wachseldorn Wimmis Zwieselberg

Vertragspartner Forst-Längenbühl

Delegiertenversammlung 35 Delegierte Direktvertretung/Weisungsrecht

Resultateprüfungs kommission 4 Mitglieder

Vorstand 7 Mitglieder

3

Personal

Am 1. Februar 2015 hat Joël Hänni seine Stelle als Elektriker an-getreten.

Peter Baumann hat seine Ausbildung zum «Klärwerkfachmann SBFI» im Herbst erfolgreich abgeschlossen.

Adrian Baumann konnte sein 20-jähriges Dienstjubiläum feiern.

Das ganze Team hat sich an zahlreichen Kursen und mit der Teil-nahme an Tagungen weitergebildet.

Marco Müller hat seine Lehre bei uns abgeschlossen. David Kropf hat seine Nachfolge für die Ausbildung zum Fachmann Betriebs-unterhalt angetreten.

Vorstand

Austritte Martin Wells, 27. Mai 2015Alois Christen und Roman Gimmel, 31. Dezember 2015

Eintritte Vinzenz Gnehm, 27. Mai 2015Konrad Hädener und Hans Jörg Kast, 1. Januar 2016

Personal

Personalbestand Total 20 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter davon 16 Festangestellte mit 1’505 Stellenprozenten 3 Mitarbeiterinnen im Stundenlohn 1 Lehrling

Eintritte/Austritte Austritt: Marco Müller, Lehrabschluss per Ende Juli 2015Eintritt: Joël Hänni, Elektriker, 1. Februar 2015 David Kropf, Lehrling, 1. August 2015

Beat Bühlmann – Projektleiter mit Marcel Zingg – Zeichner; Ryser Ingenieure AG

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ARA-Ausbau zur Elimination von Mikroverunreinigungen

Nach der öffentlichen Ausschreibung und der Bewertung gemein-sam mit unseren Bauherrenberatern der Holinger AG konnten wir im Mai den Generalplanerauftrag an die IG Micropower vergeben. Die Federführung liegt bei der Ryser Ingenieure AG in Bern, begleitet von Kuster + Hager AG (Ausrüstung) und Triform SA (Um-weltverträglichkeitsprüfung). Für die Bautechnik wird die Ingenta AG aus Bern einbezogen. Für die Elektroplanung haben wir unse-ren bisherigen Partner Bering AG vorgegeben. Im Juni konnten wir den Vertrag unterzeichnen. Bis Ende Jahr konnten bereits fol-gende Arbeiten ausgeführt werden:

Der Baugrund wurde untersucht und die bisherigen Angaben zu den Grundwasserständen verifiziert.

Das Bauland und die Anschlusspunkte an die bestehende Anlage wurden vermessen.

Die Anordnung der erforderlichen Anlagen wurde neu ausgerich-tet und optimiert.

Als entscheidender Anlageteil für die Ausrichtung der Höhenlage der Becken wurde die Filtration frühzeitig ausgeschrieben und vergeben. Erfreuliches Ergebnis: Die neuen Anlageteile können deutlich tiefer angeordnet werden als noch im Vorprojekt geplant. Die Becken der neuen Anlageteile werden das gewachsene Terrain deshalb nur noch rund 1.5 Meter überragen und der Stromver-brauch für die Pumpwerke wird geringer ausfallen.

Mit den zuständigen Bewilligungsbehörden sind die ersten Ge-spräche geführt worden. Wir erwarten mindestens von Behörden-seite keine grossen Hindernisse.

Die Bauwerke – Becken, Werkkanäle, Filterzellen, Pumpwerke und Betriebsräume – sind in ihrer Anordnung festgelegt und mit dem Architekten besprochen worden.

Damit liegen die Arbeiten im Zeitplan. Anfangs März sollte das Baugesuch eingereicht werden können. Unser Ziel für die weite-ren Arbeiten: Baubeginn im August 2016.

Neue Ausrichtung im Energiebereich

Dahinter steht die Idee, das entstehende Biogas aus unserer Fau-lung und die Abwärme der KVA optimal zu nutzen, wie dies im überkommunalen Richtplan Energie festgehalten ist. Auf die Strom- und Wärmeerzeugung mit den Blockheizkraftwerken wird verzichtet.

Unter Federführung der Energie Thun AG haben wir gemeinsam ein Vorprojekt Gaseinspeisung erarbeiten lassen. Die Holinger AG hat dabei verschiedene Gasaufbereitungsverfahren evaluiert, den Anschluss ans Gasnetz der Energie Thun AG mit dem Anschluss an die Leitung der Erdgas Thunersee AG verglichen und schliess-lich die baulichen Anschlussmöglichkeiten geprüft. Die Ergeb-nisse:

Die Biogasaufbereitung mit einem Membranverfahren schneidet wirtschaftlich und technisch unter den gegebenen Bedingungen am besten ab. Die Investitionskosten liegen bei rund 2 Mio. Fran-ken.

Die Einspeisung soll ins Netz der Energie Thun AG erfolgen. Die Investitionen hier liegen bei 250’000 Franken.

Die AVAG hat ein Bauprojekt für eine Fernwärmleitung Richtung Steffisburg und Heimberg ausgearbeitet. Die neue Leitung wird mit dem Anschluss an unsere Fernwärmeleitung in Heimberg enden. Sie wird die Fernwärmeversorgung unserer bisherigen Kunden in Heimberg übernehmen und uns mit der nötigen Wärme versorgen, da die Abwärme der BHKW wegfällt.

Die Verhandlungen mit den beiden Partnern sind positiv verlau-fen. Nach den bisherigen Ergebnissen werden wir die Gasaufbe-reitungsanlage erstellen und die Energie Thun AG die erforderli-che Anschlussleitung an ihr Netz. Die Preisverhandlungen sind so verlaufen, dass die ausgehandelten Preise für das Biogas und die Wärme keinen Kostenanstieg für den Gemeindeverband ARA Thunersee ergeben. D.h. die Erträge aus dem Gasverkauf kompen-sieren die Einbussen für den wegfallenden Stromverkauf und die Mehrkosten für den Einkauf der KVA-Wärme.

Noch ausstehend ist zur Zeit der Berichterstattung die Baubewil-ligung für die Fernwärmeleitung. Sobald diese erteilt ist, werden die vorbesprochen Regelungen vertraglich festgehalten.

Betriebsbericht

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Abwasserreinigung

Mit 14.4 Mio.m³ hat die Abwassermenge gegenüber dem Vorjahr um fast 2 Mio.m³ abgenommen. Nach einem durchschnittlichen ersten und einem nassen zweiten Quartal, hat die zweite Jahres-hälfte sehr trockenes Wetter und auch tiefe Abwassermengen ge-bracht. Kaum verändert haben sich die Frachten der gemessenen Abwasserinhaltstoffe bei leicht steigender Zahl der angeschlosse-nen Einwohner.

Bei den Auslaufkonzentrationen konnten wir die Anforderungen weitestgehend einhalten. Anfangs Jahr haben sich in unserem Belebtschlamm allerdings viele fädige Bakterien entwickelt und so die Absetzeigenschaften deutlich verschlechtert, dies ganz im Gegenteil zum Problem im Jahr 2013 mit granulierten Schlamm-flocken. Auch diese Eigenschaft bringt Nachteile. Sie hatte beim Ammonium und Nitrit kurzzeitig zu hohe Werte zur Folge. Insge-samt über das ganze Jahr gesehen haben wir aber gute Auslauf-konzentrationen und sehr hohe Abbauleistungen erreicht.

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2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 20152014

Abwassermenge in Mio.m³ pro Jahr

Die gereinigte Abwassermenge war ab Mitte Jahr deutlich tiefer als in den Vorjahren.

Granulierter Belebtschlamm im Februar 2013

Blähschlamm mit vielen Fäden im April 2015

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2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 20152014

Leistungskennwert LW*a nach ÖWAV

Der Leistungskennwert zeigt wie die Abwasserabgabe an den Kanton die gleiche Tendenz. Gute Leistungen und ein eher trockenes Jahr führen zum guten Leistungs-kennwert.

Die guten Leistungen und das trockene Wetter in der zweiten Jahreshälfte 2015 sorgen für eine geringere Abgabe im Jahr 2016.

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Rechen- /Sandfanggut in Tonnen

Die Mengen an Rechen- und Sandfanggut bewegten sich im üblichen Rahmen.

Rechengut Sandfanggut

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2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 201620152014

Abwasserabgabe in Mio. Fr. pro Jahr

Abwassermenge NH4-N-Fracht P-total-Fracht CSB-Fracht NO3-N-Fracht

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2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 20152014

Entsorgte Klärschlammmenge in Tonnen Trockensubstanz

Entsorgte Klärschlammmenge in Prozent

Die entsorgte Klärschlammmenge gemessen in Tonnen Trockensubstanz zeigt sehr konstante Werte.

65.0 % Klärschlamm aus Abwasserreinigung 32.5 % Fremdschlammannahmen 2.5 % Rückstand aus Speiseabfällen

Schlammbehandlung

In der Schlammbehandlung konnten wir die gewohnt hohen Ab-bauleistungen erbringen. Die Schlammmengen haben sich kaum verändert. Der Entwässerungsgrad ist leicht zurückgegangen.

Im September haben wir den Faulraum 2 entleert und die Welle des Rührwerks ersetzt. Die Arbeiten konnten ohne Leistungsein-bussen erledigt werden.

Die Anlieferung von Speiseabfällen hat leicht zugenommen und ist auf 1’994 Tonnen angewachsen.

Die entsorgte Klärschlammmenge ist mit 3’159 Tonnen Trocken-substanz leicht angestiegen. Ausschlaggebend war der etwas grös-sere Schlammanfall in der eigenen Anlage.

Von der entsorgten Schlammmenge gehen 65% auf den Schlamm-anfall aus unserer Abwasserreinigung zurück, 32.5% auf angelie-ferten Faulschlamm und 2.5% auf die Rückstände aus der An-nahme von Speiseabfällen.

Im Jahresmitttel hat der Entwässerungsgrad des Schlammes auf 26.4% abgenommen. Ausschlaggebend waren schlechte Entwässe-rungsergebnisse im Januar und Februar, als für Flockungsmittel-tests ausschliesslich eigener Faulschlamm entwässert wurde.

Birgit Pletscher – Projektingenieurin; Ryser Ingenieure AG

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Energieproduktion und -verbrauch

Die Gas- und in der Folge die Stromproduktion sind 2015 leicht an-gestiegen.

Mit 7.2 GWh pro Jahr weisen wir die Wärmeproduktion erneut ge-ringer aus als im Vorjahr, dies trotz etwas höherer Gas- und Strom-produktion. Unsicherheiten bestehen hier vor allem bei der zuver-lässigen Messung dieser Grösse.

Von der erzeugten Wärme dienten rund 46% der Fernwärmever-sorgung, knapp 41% der Schlamm- und Gasbehandlung und gut 3% den restlichen Verbrauchern der ARA. Rund 10% mussten im Sommer als überschüssige Wärme vernichtet werden.

Wärme im Umfang von 3.3 GWh haben wir 2015 für die Fernwärme bereitgestellt. Nach den Leitungsverlusten konnten 2.9 GWh an die Endverbraucher in Heimberg und an die Wohnüberbauung Jung-fraustrasse abgegeben werden.

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2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 20152014

Eigenproduktion Strom Totalverbrauch

Stromverbrauch und -produktion in GWh pro Jahr

Der Stromverbrauch ist leicht zurückgegangen. Geringere Abwassermengen und leichte Eingriffe in der Steuerung der Belüftung gaben wohl den Ausschlag. Die Stromproduktion ist entsprechend der Gasproduktion leicht gestiegen.

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2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 20152014

Biogasproduktion in Mio. m³ pro Jahr

Die Gasproduktion ist gegenüber dem Vorjahr leicht gestiegen.

Wärmebilanz in Prozent

Verwendung45.8 % Fernwärme 40.6 % Schlamm- und Gasbehandlung 10.5 % Wärmevernichtung im Sommer 3.1 % Restliche Verbraucher ARA

Erzeugung86.3 % BHKW (Biogas) 9.6 % Heizkessel (Öl) 4.1 % Wärmepumpe

2015 wurden 7.21 GWh Wärme erzeugt, 86% davon mit den Blockheizkraftwerken. Rund 46% der Wärme ist in die Fernwärmeversorgung geflossen.

Oskar Sigel – Verfahrensingenieur; Ryser Ingenieure AG

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Energieeinkauf und -verkauf

Unseren produzierten Strom verkaufen wir wie bisher vollständig über die «Kostendeckende Einspeisevergütung KEV» in den Ener-giepool Schweiz mit einem Vergütungssatz von 15.9 Rp. pro kWh. 2015 haben wir unseren Strom aus Schweizer Wasserkraft erst-mals zu Marktpreisen bei der Energie Thun AG zu 5.73 Rappen pro kWh bezogen. Dazu kommen für den Netzbetreiber BKW, für die Förderabgaben und die Systemdienstleistungen weitere 5 Rap-pen pro kWh. Unser Strompreis liegt damit deutlich tiefer als in den letzten Jahren.

Die Wärmemenge von 2.9 GWh pro Jahr verkauften wir zu 54% an das Sportzentrum Heimberg, die Schulanlage untere Au in Heim-berg mit 33% und an die Überbauung Jungfraustrasse in Ueten-dorf mit 13%.

Leck im Gasspeicher

Am Vormittag des 12. August 2015 hat eine blockierte Umlenk-rolle und als Folge das Reissen eines Seilzuges ein Loch in die Gas-membran des Gasspeichers gerissen. Rund 600 m³ Biogas sind ausgetreten. Feuerwehr und Polizei sind alarmiert worden. Gut überlegte und abgestimmte Eingriffe sowie auch das nötige Glück im Unglück haben Schlimmeres verhindert. Bereits Mitte Nach-mittag konnte die Anlage wieder sicher betrieben werden. Rund 3 Wochen später war die Membran geflickt und die Umlenkrollen sowie die Seilzüge ersetzt, der Normalbetrieb wieder hergestellt. Ein vollständiger Ersatz der Gasmembran wird in den nächsten Jahren fällig.

Einige Projekte 2015

Das Jahr 2015 war neben den Planungsarbeiten für den Ausbau und für den Energiebereich geprägt von Massnahmen zur Wert-erhaltung bzw. Erneuerung der Ausrüstung. Diese Erneuerungen sichern letztlich den Dauerbetrieb der Anlage und dienen der Erhöhung der Betriebssicherheit.

Die Notstromanlage ist erneuert und durch den Einbezug des BHKW 1 erweitert worden. Bei einem längeren Stromausfall – wie dies z.B. bei Lothar Ende 1999 der Fall war – kann die Kläranlage vollständig mit Notstrom versorgt werden.

Das BHKW 1 (Gasmotor zur Strom- und Wärmeerzeugung) wurde vollständig revidiert. Es soll anders als die beiden anderen BHKW für den Notbetrieb auch weiterhin zur Verfügung stehen, wenn das Gas ins Netz eingespeist wird.

Die Steuerung der Prozessabwasserbehandlung war erneuerungs-bedürftig und ist nun vollständig ins Prozessleitsystem integriert worden. Die Eingriffsmöglichkeiten in die Prozessführung und da-mit die Betriebsstabilität konnten verbessert werden.

Der Feinrechen 2 hat einen Schaden erlitten. Ein Ersatzrechen ist bereits vorhanden gewesen. Der Ersatz konnte zusammen mit der Lieferfirma und einem zugemieteten Autokran gut über die Bühne gebracht werden.

Ebenfalls gemeinsam mit dem Lieferanten und einem Autokran konnte im Faulraum 2 die Antriebswelle ersetzt werden. Feine Risse im oberen Bereich zeigten, dass der Ersatz fällig ist. Wie be-reits im Vorjahr am Faulraum 1 konnten die Arbeiten in nur 5 Ta-gen erledigt werden.

Bei den Nachklärbecken wurden sämtliche 16 Motoren der Rück-laufschlammpumpen ersetzt. Nach rund 20 Jahren Dauerbetrieb war dieser Ersatz mit energieeffizienten Motoren fällig.

Ausblick 2016

Das Jahr 2016 wird von der weiteren Planung des Ausbaus und, wenn alles nach Zeitplan läuft, vom Beginn der Bauarbeiten ge-prägt sein. Daneben erwarten wir, dass auch das Projekt im Ener-giebereich mit der Erstellung der Biogasaufbereitung und dem Wärmebezug von der KVA in Angriff genommen werden kann.

An kleineren Werterhaltungsarbeiten wird der Ersatz des Fein-rechens 1 fällig, zwei der vier Pressmulden im Rechenraum sollen ersetzt werden und auf den Flachdächern sind Einrichtungen für den Personenschutz anzubringen.

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2013 2014 2015

Allgemeine AngabenAngeschlossene Einwohner (gerundet) 118’000 121’500 122’400Ausbaugrösse (EW = Einwohnerwerte) 200’000 200’000 200’000 EWAktuelle mittlere Belastung (CSB, N, P) 144’000 133’000 132’000 EW

Zulauf zur ARATrockenwetteranfall 33’769 33’860 31’103 m³/TagMittlerer Abwasseranfall 41’861 44’630 39’470 m³/TagFremdwasseranteil 32 35 31 %Mittlere organische Belastung 15’572 14’380 14’457 kg CSB/TagMittlere Stickstoffbelastung 1’689 1’569 1’544 kg Ntot/TagMittlere Phosphorbelastung 266 246 243 kg Ptot/Tag

EntsorgungRechengut 462 458 444 t/JahrSandfanggut 32 44 32 t/JahrKlärschlamm entwässert 11’901 11’156 11’960 t/JahrAnteil Trockensubstanz 26.4 27.3 26.4 %Klärschlamm Trockensubstanz 3’137 3’051 3’158 t TS/Jahrdavon Faulschlamm anderer ARA 1’095 1’061 1’132 t TS/Jahr

EnergieGasproduktion 2.02 1.90 1.93 Mio. m³Stromeinkauf = Stromverbrauch 4.09 3.841 3.71 GWh/JahrStromverkauf 4.16 3.93 3.97 GWh/JahrEigendeckungsgrad Strom 102 102 107 %Stromverbrauch pro Einwohnerwert 28.4 29.2 28.1 kWh/EWVerkauf Wärme 2.9 2.9 2.9 GWh/Jahr

AbbauleistungenOrganische Stoffe (CSB) 92.8 93.8 94.4 %Stickstoff (Ntot) 63.1 76.8 78.9 %Phosphor (Ptot) 93.9 92.7 94.3 %

KostenNettobetriebskosten 4.787 5.022 4.664 Mio.Fr.Nettobetriebskosten pro Einwohnerwert 33.2 37.8 35.3 Fr./EWWerterhaltungskosten (KGV Art. 32) 3.5 3.5 3.5 Mio.Fr.Empfohlene Einlage Spezialfinanzierung 80 80 80 %Empfohlene Einlage pro Einwohnerwert 19.5 21.1 21.3 Fr./EW

Die wichtigsten Kennzahlen im Überblick

Kennzahlen

1 Abzüglich Strombezug Baustelle A6

Martin Engmann – Projektingenieur und Caroline Bösch – Bauleitung/Projektingenieurin; Ryser Ingenieure AG

Ruedi Menzi – Projektingenieur im Gespräch mit Beat Bühlmann und Birgit Pletscher; Ryser Ingenieure AG

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Laufende Rechnung

Rechnungsergebnis 2015

Die Rechnung der ARA Thunersee konnte mit Netto-betriebskosten von Fr. 4’664’455.00 um Fr. 355’545.00 unter den budgetierten Werten abschliessen und liegt damit um Fr. 357’309.40 bzw. 7.12% unter dem Wert des Vorjahres. Aufwandseitig verzeichnen wir um Fr. 377’887.60 tiefere Kosten als im Vorjahr und er-tragseitig sank der Wert gegenüber dem Vorjahr um Fr. 20’578.20.

Die grössten Abweichungen gegenüber dem Budget werden im Folgenden einzeln erläutert.

Besoldungen ARA PersonalUnser neuer Elektriker hat seine Stelle einen Monat später angetreten als budgetiert. Weil er wenig Berufs-erfahrung mitbrachte, wurde er in einer tiefen Gehalts-stufe eingereiht. Weiter haben wir im Budget mit einer geringen Teuerung gerechnet, die dann aber bei den für uns relevanten Gehaltslisten des Kantons nicht er-folgte. Minderaufwand Fr. 50’753.70.

Übriger PersonalaufwandWir haben insbesondere bei der Weiterbildung für die neue Technologie «Spurenstoffelimination mit Pulver-aktivkohle» mit Mehraufwand gerechnet. Die Teil-nahme an der Sondernachbarschaft Spurenstoffe in Baden-Württemberg und der praxisnahe Informations-austausch mit der Belegschaft des Klärwerks Mann-heim erwiesen sich als sehr günstig. Minderaufwand Fr. 11’045.15.

Büromaterial, Drucksachen, Inseratekosten und ZeitschriftenDie Abläufe bei der Erstellung des Jahresberichtes sind sehr gut eingespielt verlaufen. Weiter lag der Aufwand für Büromaterial sehr tief. Minderaufwand Fr. 14'412.40.

EnergiekostenDer Stromverbrauch hat in der Periode 2011 bis 2013 leicht zugenommen. Erst ab dem April 2014 ging er zu-rück. Als Grundlage für das Budget 2015 sind somit noch hohe Werte verwendet worden. Minderaufwand Fr. 53’660.35.

Heiz- + BrennmaterialWir haben für die Sicherstellung der Wärmelieferung an unsere Fernwärmebezüger mit einem Mehrver-brauch gerechnet. Der Verbrauch ist aber gleich geblie-ben wie im Vorjahr. Minderaufwand Fr. 24’058.60.

ErsatzteileEinige grössere, nicht vorgesehene Revisionsarbeiten mussten für die Aufrechterhaltung des Dauerbetriebs ausgeführt werden. Für die Beschaffung der nöti - gen Ersatzteile hat der Vorstand bereits im August 2015 einen Nachkredit beschlossen. Mehraufwand Fr. 74’981.30.

ChemikalienBei stabilem Betrieb und sehr trockenem Wetter in der zweiten Jahreshälfte konnten wir unseren Fällmittel-verbrauch tief halten. Minderaufwand Fr. 23’711.20.

HonorareAuf die geplante Vertiefung der Risikoanalyse wurde verzichtet. Ebenso zurückgestellt wurden Analysen der Spurenstoffe, weil die Stoffliste des Bundes für die künftige Bemessung der Leistungen noch nicht vorlag. Weiter wurde auf Energieanalysen verzichtet, da be-reits die Grobanalyse der Anlage sehr gute Energie-werte attestierte. Minderaufwand Fr. 40’877.20.

EntsorgungskostenLeicht tiefere Entsorgungsmengen und die Abgrenzung der Bestände in den Schlammstapeln führen zum Min-deraufwand von Fr. 95’047.25.

Abwasserfonds Kanton BernFür die Berechnung der Abwasserabgabe werden im-mer die Vorjahreswerte herangezogen. In der Budget-phase liegen uns für die Berechnung der Frachtabgabe jeweils erst Abflusswerte von drei Quartalen vor. Die gering besseren Abflusswerte des letzten Quartals füh-ren zum Minderaufwand. Minderaufwand Fr. 25’603.00.

FremdschlammbehandlungGeringe Mehrannahmen von Fremdschlämmen. Mehr-ertrag Fr. 34’187.75.

Übrige VerkaufserlöseDie Stromproduktion ist gegenüber den Jahren 2012 und 2013 zurückgegangen. Bei der Budgetierung war die Abnahme noch nicht in dem Umfang prognos-tizierbar. Weiter ist auch der Wärmeverkauf an die Kunden im Heimberg tiefer ausgefallen. Minderertrag Fr. 43’186.80.

Eigenleistungen für InvestitionskostenVor allem die Anpassungen an den Steuerungsanlagen der Notstromversorgung und der Prozessabwasser-behandlung konnten zu einem grossen Anteil intern bewältigt werden. Mehrertrag Fr. 18’793.80.

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Übersicht Laufende Rechnung 2015HRM-Aufwandkonten >100000

Übrige HRM-Aufwandkonten (7% vom Total) 16 % Transporte Dritter 14 % Honorare 12 % Sachversicherungen 10 % Anschaffungen 10 % Heiz- und Brennmaterial 10 % Verbrauchsmaterial 9 % Spesenentschädigungen 5 % Büromaterial 4 % Telefon / Porti / Bankspesen 4 % Treib- und Schmierstoffe 3 % Verbände 2 % Wasserverbrauch 1 % Steuern / Abgaben / Gebühren / Bewilligungen 0 % Mieten / Pachten / Benützungskosten 0 % Passivzinsen Projektkostenanteile

32 % Besoldung ARA Personal 24 % Entsorgungskosten 18 % Abwasserfonds Kanton Bern 6 % Chemikalien 6 % Elektrizität 4 % Ersatzteile 3 % Dienstleistungen Dritter

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2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 20152014

Mehrjahresvergleich Aufwand/Ertrag in Mio. Fr.

Nettobetriebskosten Erträge

Ausblick

In der Laufenden Rechnung werden ab 2016 erst-mals seit langem die Kosten steigen. Auslöser ist die neue Abgabe an den Fonds des Bundes. Diese Fondsmittel werden zur Finanzierung von Aus-bauvorhaben zur Elimination von Spurenstoffen eingesetzt. Davon wird auch unser Verband pro-fitieren. Nach Inbetriebnahme dieser Anlage, werden wir von der Abgabe befreit, allerdings werden die Betriebskosten um mindestens die Höhe der Abgabe ansteigen. Also werden die Net-tokosten für die Gemeinden ab 2016 in der Höhe von gut 6 Mio. Franken verbleiben.Kaum zu Änderungen der Nettokosten wird die Zusammenarbeit im Energiebereich führen. Än-derungen werden lediglich in einzelnen Konti sichtbar werden. Ein grosser Schritt soll die Ener-giewende in der ARA werden. Die Kosten für die Umrüstung zur Biogaseinspeisung ins Gasnetz der Energie Thun AG werden bei rund 2 Mio. Franken liegen. Noch unklar ist, wann das Pro-jekt realisiert werden kann, da für die Durchlei-tung der Fernwärme aus der KVA noch eine wichtige Durchleitungsbewilligung fehlt.Ein weiteres Projekt ist die Überprüfung und An-passung unserer Versicherungswerte. Zusam-men mit einem externen Partner arbeiten wir mögliche Lösungen auf. Gerade im Bereich der Gebäudeversicherung änderte sich die gängige Abgrenzungspraxis. Neue einfache Lösungen sind gefragt. Details zum Finanz- und Investi-tionsplan sind jeweils aus unserem Halbjahres-bericht zu entnehmen.

Rechnungsergebnis

Die Laufende Rechnung der ARA Thunersee schliesst per 31.12.2015 ausgeglichen ab. Zuviel eingefordertes Geld wird mit Raten- zahlungen im nächsten Jahr verrechnet.

Ergebnis vor Abschreibungen

Aufwand Fr. 6’659’303.80 Ertrag Fr. 6’659’303.80 Ertragsüberschuss Fr. 0.00

Vergleich Rechnung Voranschlag

Nettobetriebskosten laufende Rechnung Fr. 4’664’455.00 Nettobetriebskosten laufende Rechnung gemäss Voranschlag Fr. 5’020’000.00 Besserstellung gegenüber Voranschlag Fr. 355’545.00

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Laufende Rechnung in Fr. Rechnung 2015 Voranschlag 2015 Rechnung 2014Ertrag Ertrag Ertrag

Umwelt und Raumordnung 6’659’303.80 7’005’000.00 7’037’191.40Abwasserbeseitigung 6’659’303.80 7’005’000.00 7’037’191.40Kläranlage 6’659’303.80 7’005’000.00 7’037’191.40

Zinse aus Guthaben 2’555.85 6’000.00 4’976.30Aktivzinse Projektkostenanteile 0.00 0.00 0.00Zinse aus Anlagen 0.00 0.00 0.00Buchgewinne 0.00 0.00 0.00Zinse aus Beteiligungen 17’850.00 18’000.00 17’850.00Ertrag aus Liegenschaften 21’511.00 16’000.00 18’751.85Fremdschlammbehandlung 914’187.75 880’000.00 927’807.20Übrige Verkaufserlöse 897’813.20 941’000.00 880’805.45Rückerstattungen MwSt.frei 97’137.20 99’000.00 140’209.35Rückerstattungen MwSt.pflichtig 0.00 0.00 0.00Eigenleistungen IR 43’793.80 25’000.00 25’026.85Betriebskostenbeiträge Verbandsmitglieder 4’664’455.00 5’020’000.00 5’021’764.40Entnahmen aus Spezialfinanzierungen 0.00 0.00 0.00

Total 6’659’303.80 7’005’000.00 7’037’191.40

Aufwand Aufwand Aufwand Umwelt und Raumordnung 6’659’303.80 7’005’000.00 7’037’191.40Abwasserbeseitigung 6’659’303.80 7’005’000.00 7’037’191.40Kläranlage 6’659’303.80 7’005’000.00 7’037’191.40

Sitzungsgelder / Entschädigungen 62’649.00 67’000.00 58’200.00Besoldungen ARA Personal 1’681’246.30 1’732’000.00 1’700’542.95Sozialversicherungsbeiträge 137’590.05 143’000.00 141’659.35Personalversicherungsbeiträge 162’655.55 167’000.00 155’467.60Unfall- + Krankenversicherungen 55’911.05 57’000.00 56’331.15Dienstkleider 6’833.25 7’000.00 5’920.95Rentenleistungen 14’100.00 15’000.00 0.00Übriger Personalaufwand (Kurse / Ausbildungen) 22’954.85 34’000.00 23’197.35Büromaterial / Drucksachen / Inserate / Zeitungen 21’587.60 36’000.00 22’357.00Anschaffungen / Mobilien / Maschinen / Fahrzeuge 46’781.25 50’000.00 49’934.15Elektrizität 391’339.65 445’000.00 596’688.15Heiz- + Brennmaterial 45’941.40 70’000.00 63’309.85Wasserverbrauch 10’011.00 11’000.00 8’441.00Treib- + Schmierstoffe 20’068.90 28’000.00 25’321.05Ersatzteile 294’981.30 220’000.00 243’009.45Verbrauchsmaterial 49’650.80 50’000.00 53’444.90Chemikalien 364’288.80 388’000.00 374’058.25Dienstleistungen Dritter für baulichen Unterhalt 11’957.75 16’000.00 3’721.25Dienstleistungen Dritter für übrigen Unterhalt 193’326.25 200’000.00 195’196.05Mieten / Pachten / Benützungskosten 954.00 5’000.00 674.00Spesenentschädigungen 41’525.70 53’000.00 24’118.55Transporte Dritter 78’916.80 89’000.00 71’449.60Telefon / Porti / Bankspesen 21’126.55 25’000.00 20’299.85Honorare 69’122.80 110’000.00 57’507.35Sachversicherungen 56’851.70 65’000.00 56’462.50Entsorgungskosten 1’604’952.75 1’700’000.00 1’600’477.55Steuern / Abgaben / Gebühren / Bewilligungen 2’049.90 4’000.00 2’283.10Übriger Sachaufwand 0.00 0.00 0.00Zinse kurzfristige Schulden 0.00 0.00 0.00Passivzinsen Projektkostenanteile 1’384.00 3’000.00 4’712.75Harmonisierte Abschreibungen 0.00 0.00 0.00Übrige Abschreibungen 0.00 0.00 0.00Abwasserfonds Kanton Bern 1’174’397.00 1’200’000.00 1’407’756.00Korporation und Verbände 14’147.85 15’000.00 14’649.70Einlagen in Spezialfinanzierungen 0.00 0.00 0.00

Total 6’659’303.80 7’005’000.00 7’037’191.40

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Mit Bruttoinvestitionen von Fr. 422’303.65 liegen die Ausgaben um 64.51% respektive Fr. 767’696.35 unter den Budget-Prognosen von Fr. 1’190’000.00.

Folgende Projekte wurden ausgeführt:

a) Projekt PAK (Pulveraktivkohle-Anlage) resp. Elimination von MikroverunreinigungenDas Projekt ist gestartet, die Planung läuft auf Hoch-touren und steht zur Zeit der Berichterstattung kurz vor der Baueingabe an die zuständige Behörde. Im lau-fenden Jahr wurde der Baugrund untersucht, das Ge-lände neu vermessen und viel geplant und gezeichnet. Die Ausgaben im Rechnungsjahr belaufen sich auf Fr. 158’073.95. Insgesamt sind derzeit inkl. Studie und Vorprojekte Fr. 323’111.95 aufgelaufen.

b) Ersatz FlockungsmittelstationDie Evaluation der Station zog sich lange hin. Die An-lage ist bestellt und soll im nächsten Jahr ersetzt wer-den. Bisher sind Kosten von Fr. 869.00 aufgelaufen.

c) Kleinere NeuinvestitionenIn diesem Konto werden sämtliche kleineren Neuin-vestitionen unter Fr. 100’000.00 aufgeführt.

Ausgeführte Projekte im 2015Schutzbleche Hebewerk Hauptkanal/Heimberg Fr. 21’894.00

Investitionsrechnung

d) Laufende WerterhaltungIn diesem Konto werden sämtliche Arbeiten mit Wert-erhaltungscharakter aufgeführt:

Ausgeführte Projekte im 2015Revision Bodentore Fr. 30’647.10Optimierung Prozessabwasser Fr. 32’325.35Optimierung Notstrom Fr. 60’948.60Revision Blockheizkraftwerk 1 Fr. 117’545.65

Nettobelastung Fr. 241’466.70

e) Zusammenzug InvestitionsrechnungFinanzierung der Bruttoinvestitionen Fr. 422’303.65Subventionszahlungen Fr. 0.00Einkaufsgebühren Fr. 0.00

Nettobelastung Verbandsgemeinden Fr. 422’303.65

Die Belastung der Bruttoinvestitionen erfolgte gemäss gültigem Kostenverteiler 2011.

19

0

1

2

3

4

5

6

2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 20152014

Investitionsrechnung 2006–2015 in Mio. Fr.

Nettoinvestitionen Subventionen / Einkaufssummen

Investitionsrechnung in Fr. Rechnung 2015 Voranschlag 2015 Rechnung 2014Einnahmen Einnahmen Einnahmen

Umwelt und Raumordnung 844’607.30 2’380’000.00 930’127.10Abwasserbeseitigung 844’607.30 2’380’000.00 930’127.10Kläranlage 844’607.30 2’380’000.00 930’127.10

Bundessubventionen 0.00 0.00 0.00Kantonssubventionen 0.00 0.00 0.00Verbandsmitglieder Anteile Investitionen 422’303.65 1’190’000.00 465’063.55Einkaufsgebühren 0.00 0.00 0.00Aktivierte Ausgaben 422’303.65 1’190’000.00 465’063.55

Total 844’607.30 2’380’000.00 930’127.10

Ausgaben Ausgaben AusgabenUmwelt und Raumordnung 844’607.30 2’380’000.00 930’127.10Abwasserbeseitigung 844’607.30 2’380’000.00 930’127.10Kläranlage 844’607.30 2’380’000.00 930’127.10

Ausbau PAK 158’073.95 590’000.00 165’038.00Sanierung Messstellen 0.00 0.00 88’985.75Ersatz Flockungsmittelstation 869.00 200’000.00 0.00BHKW 0.00 0.00 0.00Kleinere Neuinvestitionen 21’894.00 100’000.00 0.00Laufende Werterhaltung 241’466.70 300’000.00 211’039.80Passivierte Einnahmen 422’303.65 1’190’000.00 465’063.55

Total 844’607.30 2’380’000.00 930’127.10

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Mit einem Bestand von Fr. 1’834’768.20 hat die Bilanz per 31.12.2015 gegenüber dem Vorjahr um Fr. 454’313.10 abgenommen.

Aufgrund der geringen Investitionstätigkeit sind die Bestände der Gemeindekonten leicht angestiegen. Die restlichen Kontenstände sind in ähnlicher Grösse wie im Vorjahr. Einzige Ausnahme bildet der Anstieg der Warenvorräte.

Die transitorischen Posten wurden wiederum perioden-gerecht abgegrenzt und verbucht.

Die Herkunft der Gelder setzt sich auf der Passivseite wie folgt zusammen:

Laufende Verpflichtungen 0.8 Mio. FrankenKurzfristige Schulden 0.0 Mio. FrankenGemeindekonten 0.9 Mio. FrankenRückstellungen 0.1 Mio. Franken

Bestandesrechnung

Anhang

Mitgliedschaften und BeteiligungenDie Mitgliedschaften und Beteiligungen sind gemäss Art. 97 der Gemeindeverordnung vom 16.12.1998 in einem separaten Verzeichnis festgehalten.

Pensionskasse PrevisDie ARA Thunersee versichert ihre Mitarbeitenden in der beruflichen Vorsorge bei der Pensionskasse Previs in Wabern. Die Previs weist seit mehreren Jahren eine Unterdeckung auf. In vergangener Zeit wurden diverse Massnahmen ergriffen um den Deckungsgrad zu erhö-hen. Sanierungsmassnahmen mit Nachzahlungen gab es bisher keine. Der Deckungsgrad per Ende 2014 war 95.91%, dies waren 2.49% mehr als im Vorjahr. Die Zah-len von 2015 liegen noch nicht vor. Auf eine Rückstel-lung wird verzichtet, da keine Sanierungsmassnahmen bekannt sind.

Eventualverpflichtungen per 31.12.2015Keine

Nicht bilanzierte Leasingverbindlichkeiten per 31.12.2015Keine

Brandversicherungswerte per 31.12.2015Hochbauten (GVB) Fr. 50’718’300.00 Geschäftsinventar (Die Mobiliar) Fr. 3’000’000.00

Die Wiederbeschaffungswerte der ARA Thunersee be-tragen per 31.12.2015 fürKanalisationen Fr. 20’000’000.00Sonderbauwerke Fr. 7’600’000.00Abwasserreinigungsanlage Fr. 103’800’000.00

Total Fr. 131’400’000.00

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Bestandesrechnung in Fr.Bestand am

01.01.2015Veränderung Bestand am

31.12.2015Aktiven Zuwachs Abgang Aktiven

Aktiven 2’289’081.30 15’474’527.85 15’928’840.95 1’834’768.20

Finanzvermögen 2’289’080.30 15’052’224.20 15’506’537.30 1’834’767.20

Flüssige Mittel 1’673’650.50 7’504’772.40 7’994’459.95 1’183’962.95Kasse 1’738.35 17’233.00 16’927.00 2’044.35Banken 1’671’912.15 7’487’539.40 7’977’532.95 1’181’918.60

Guthaben 260’732.15 7’232’216.55 7’235’878.50 257’070.20Kontokorrente 0.00 49’720.20 49’720.20 0.00Beiträge von Gemeinwesen 0.00 5’406’478.05 5’406’478.05 0.00Andere Debitoren 260’732.15 1’420’062.70 1’423’724.65 257’070.20Festgelder 0.00 0.00 0.00 0.00Übrige Guthaben 0.00 355’955.60 355’955.60 0.00

Anlagen 89’764.00 22’835.60 11’265.20 101’334.40Vorräte 89’764.00 22’835.60 11’265.20 101’334.40

Transitorische Aktiven 264’933.65 292’399.65 264’933.65 292’399.65Transitorische Aktiven 264’933.65 292’399.65 264’933.65 292’399.65

Verwaltungsvermögen 1.00 422’303.65 422’303.65 1.00

Sachgüter 1.00 422’303.65 422’303.65 1.00Tiefbauten abgerechnet 0.00 422’303.65 422’303.65 0.00Mobilien, Maschinen, Fahrzeuge 1.00 0.00 0.00 1.00

Darlehen und Beteiligungen 0.00 0.00 0.00 0.00Gemischtwirtschaftliche Unternehmungen 0.00 0.00 0.00 0.00

Passiven Zuwachs Abgang PassivenPassiven 2’289’081.30 10’973’642.10 11’427’955.20 1’834’768.20

Fremdkapital 2’289’081.30 10’973’642.10 11’427’955.20 1’834’768.20

Laufende Verpflichtungen 1’422’839.70 10’238’694.60 10’825’830.10 835’704.20Kreditoren 805’604.10 6’551’243.90 6’876’688.80 480’159.20Kreditoren Gemeinden 617’235.60 -261’690.60 0.00 355’545.00Kontokorrente 0.00 3’401’028.50 3’401’028.50 0.00Umsatzsteuer MwSt. 0.00 548’112.80 548’112.80 0.00

Kurzfristige Schulden 686’420.15 604’617.45 422’303.65 868’733.95Verbandsgemeinden 686’420.15 604’617.45 422’303.65 868’733.95

Rückstellungen 0.00 0.00 0.00 0.00Rückstellungen LR 0.00 0.00 0.00 0.00Rückstellungen IR 0.00 0.00 0.00 0.00

Transitorische Passiven 179’821.45 130’330.05 179’821.45 130’330.05Transitorische Passiven 179’821.45 130’330.05 179’821.45 130’330.05

Spezialfinanzierungen 0.00 0.00 0.00 0.00

Verpflichtungen für Spezialfinanzierungen 0.00 0.00 0.00 0.00Verpflichtungen für Spezialfinanzierungen 0.00 0.00 0.00 0.00

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Kostenverteiler

Verteilung der Betriebskosten 2015 in Fr. Abrechnung mit VerbandsmitgliedernSubregionen Verbandsmitglieder

m³ pro Tag Trockenwetteranfall

%-Anteile Betriebskosten Total 2015

InnertportDärstetten 166 0.544316 25’389.35Diemtigen 606 1.987081 92’686.50Erlenbach 378 1.239466 57’814.35Oberwil 100 0.327901 15’294.80

OstamtBuchholterberg 231 0.757452 35’331.00Eriz 35 0.114765 5’353.20Fahrni 153 0.501689 23’401.05Heimberg 1’323 4.338132 202’350.20Homberg 83 0.272158 12’694.70Horrenbach-Buchen 10 0.032790 1’529.50Oberlangenegg 89 0.291832 13’612.35Schwendibach 37 0.121323 5’659.10Steffisburg 4’283 14.044004 655’076.25Unterlangenegg 132 0.432829 20’189.15Wachseldorn 10 0.032790 1’529.50

Seeufer linksAeschi 458 1.501787 70’050.20Frutigen 80 0.262321 12’235.85Krattigen 333 1.091911 50’931.70Reichenbach 967 3.170804 147’900.70Reutigen 144 0.472178 22’024.50Spiez 5’139 16.850838 785’999.75Wimmis 635 2.082172 97’122.00Zwieselberg 42 0.137718 6’423.80

Seeufer rechtsBeatenberg 20 0.065580 3’058.95Heiligenschwendi 346 1.134538 52’920.00Hilterfingen 756 2.478932 115’628.70Oberhofen 605 1.983802 92’533.55Sigriswil 1’444 4.734892 220’856.90

ThunThun 9’916 32.514674 1’516’632.30

WestamtAmsoldingen 187 0.613175 28’601.30Forst-Längenbühl 7 0.022953 1’070.65Stocken-Höfen 154 0.504968 23’554.00Thierachern 358 1.173886 54’755.40Uebeschi 83 0.272158 12’694.70Uetendorf 910 2.983900 139’182.70Uttigen 277 0.908286 42’366.35

30’497 100.000000 4’664’455.00

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Verteilung der Projektkosten 2015 in Fr. Abrechnung mit VerbandsmitgliedernSubregionen Verbandsmitglieder

m³ pro Tag Pflichtabwasser

%-Anteile Projektkosten Total 2014

EinkäufeGemeinden

Subventionen Projektkosten Nettobelastung

InnertportDärstetten 191 0.710486 3’000.40 0.00 0.00 3’000.40Diemtigen 866 3.221367 13’604.00 0.00 0.00 13’604.00Erlenbach 347 1.290779 5’451.00 0.00 0.00 5’451.00Oberwil 174 0.647249 2’733.35 0.00 0.00 2’733.35

OstamtBuchholterberg 274 1.019231 4’304.25 0.00 0.00 4’304.25Eriz 35 0.130194 549.80 0.00 0.00 549.80Fahrni 90 0.334784 1’413.80 0.00 0.00 1’413.80Heimberg 1’323 4.921326 20’782.95 0.00 0.00 20’782.95Homberg 87 0.323625 1’366.65 0.00 0.00 1’366.65Horrenbach-Buchen 10 0.037198 157.05 0.00 0.00 157.05Oberlangenegg 127 0.472418 1’995.05 0.00 0.00 1’995.05Schwendibach 41 0.152513 644.10 0.00 0.00 644.10Steffisburg 3’118 11.598408 48’980.50 0.00 0.00 48’980.50Unterlangenegg 156 0.580292 2’450.60 0.00 0.00 2’450.60Wachseldorn 10 0.037198 157.05 0.00 0.00 157.05

Seeufer linksAeschi 517 1.923148 8’121.50 0.00 0.00 8’121.50Frutigen 60 0.223189 942.55 0.00 0.00 942.55Krattigen 310 1.153145 4’869.70 0.00 0.00 4’869.70Reichenbach 720 2.678273 11’310.45 0.00 0.00 11’310.45Reutigen 173 0.643529 2’717.65 0.00 0.00 2’717.65Spiez 2’752 10.236953 43’231.05 0.00 0.00 43’231.05Wimmis 461 1.714838 7’241.80 0.00 0.00 7’241.80Zwieselberg 40 0.148793 628.40 0.00 0.00 628.40

Seeufer rechtsBeatenberg 29 0.107875 455.55 0.00 0.00 455.55Heiligenschwendi 162 0.602611 2’544.85 0.00 0.00 2’544.85Hilterfingen 739 2.748949 11’608.90 0.00 0.00 11’608.90Oberhofen 552 2.053342 8’671.35 0.00 0.00 8’671.35Sigriswil 1’102 4.099245 17’311.25 0.00 0.00 17’311.25

ThunThun 10’026 37.294945 157’497.90 0.00 0.00 157’497.90

WestamtAmsoldingen 172 0.639810 2’701.95 0.00 0.00 2’701.95Forst-Längenbühl 7 0.026039 109.95 0.00 0.00 109.95Stocken-Höfen 171 0.636090 2’686.25 0.00 0.00 2’686.25Thierachern 372 1.383774 5’843.70 0.00 0.00 5’843.70Uebeschi 109 0.405461 1’712.25 0.00 0.00 1’712.25Uetendorf 1’267 4.713016 19’903.20 0.00 0.00 19’903.20Uttigen 293 1.089908 4’602.90 0.00 0.00 4’602.90

26’883 100.00000 422’303.65 0.00 0.00 422’303.65

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Revisionsbericht

Joel Ringgenberg – Geomatiker EFZ; Dütschler und Naegeli AG

ARA ThunerseeGemeindeverbandAarestrasse 62CH-3661 Uetendorf

Telefon 033 346 00 80Fax 033 346 00 88info@arathunersee.chwww.arathunersee.ch

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