Erster Hauptteil - Allgemeine Regeln für alle Waffen - 1 ...
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Inhaltsverzeichnis 5
I Leichtathletik inTheorieundPraxis unterrichten
1 Vorbemerkungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
2 Leichtathletik in verschiedenen Schulstufen . . . . . . . . . . . . . . 15
3 Leichtathletik in der Oberstufe – Inhalte und Methoden . . 20
4 Benotung in der Leichtathletik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27
5 Sportanlagen, Geräte und Medien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34
6 Aufbau der Doppelstunden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37
II Vier Doppelstundenzum Sprinten undLaufen fürdie Klassen 10bis 12 (16- bis 19-jährige)
1 Doppelstunde 1: Theorie und Praxis des 100-m-Sprints – „Von der Antrittskraft zur Sprintausdauer“. . . . . . . . . . . . . . . . 42
2 Doppelstunde 2: Theorie und Praxis des Sprintstarts – „Olympische Spiele 1896“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53
3 Doppelstunde 3: Theorie und Praxis des Hindernislaufes – „Sommerspaß mit KSP-Kurven“. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65
4 Doppelstunde 4: Theorie und Praxis der Ausdauer – „Pulswerte beim Fahrtspiel“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 81
IIIVier Doppelstundenzum Springen fürdie Klassen 10bis 12 (16- bis 19-jährige)
1 Doppelstunde 5: Theorie und Praxis des Sprungkrafttrainings – „Der Dehnungs-Verkürzungs-Zyklus“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 90
Inhaltsverzeichnis
Doppelstunde Leichtathletik6
2 Doppelstunde 6: Theorie und Praxis des Hochsprungs – „Vom Hock- und Schersprung über Rollsprung und Straddle zum Flop“. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 106
3 Doppelstunde 7: Theorie und Praxis des Stabhochsprungs – „Die Sache mit der Hebelaufrichtung und der Energie“. . . 117
4 Doppelstunde 8: Theorie und Praxis des Dreisprungs – „Drei Sprünge mit zwei Beinen“. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 133
IVVier DoppelstundenzumWerfen fürdie Klassen 10bis 12 (16- bis 19-jährige)
1 Doppelstunde 9: Theorie und Praxis des Wurfkrafttrainings – „Fit mit dem Medizinball“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 148
2 Doppelstunde 10: Kugelstoßen in Theorie und Praxis – „Der Beschleunigungsweg“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 163
3 Doppelstunde 11: Diskuswerfen in Theorie und Praxis – „Fehlerbilder als Theorieanteil“ (Auf CD-ROM) . . . . . . . . . . . . 175
4 Doppelstunde 12: Werfen in Theorie und Praxis – „Die Verfeinerung der Speerwurftechnik“ (Auf CD-ROM) . . 176
Anhang (Auf CD-ROM)
1 Literatur. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 205
2 Legende . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 209
3 Glossar . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 210
7Vorwort
Vorworte für die einzelnen Bände der Doppelstunde Sport zu schreiben gehört zu den Aufgaben des Herausgebers. Dies bietet die Möglichkeit grundsätzliche, aber auch persönliche Erlebnisse, Erfahrungen und Einstellungen mit und über die jeweilige Sportart loszuwerden, was nicht immer einfach ist.Besonders schwierig ist es bei diesem Band: Dr. Günter Frey darf das Erscheinen des Bandes 3 nicht mehr erleben. Mein Lehrer, Kollege und Mitstreiter in Sachen Sportpraxis lebt nicht mehr. Günter Frey ist nach langer, mit viel Mut und Tapferkeit ertragener Krankheit am 2. Weihnachtsfeiertag 2014 gestorben, sodass dieses Vorwort ein Nachruf wird.Wer wie ich in Tübingen studiert hat, der weiß, was es bedeutet, bei Günter Frey Leichtathletikkurse belegen zu dürfen: Seine Stunden waren inhaltlich vielseitig, methodisch durchdacht, anspruchsvoll und vor allem mit großem Engagement durch-geführt. Als Kollege hat er stets für eine Leichtathletik gekämpft, die möglichst vielen in Schule und Verein eine sportliche Heimat sein sollte – die olympische Leichtathletik war ihm in pädago-gischen Kontexten immer zu eng. Und schließlich war er vielen Lehrerinnen und Lehrern ein kompetenter Ansprechpartner auf Fortbildungen. All diese Erfahrungen hat er in die Bücher seiner Lieblingssportart einfließen lassen, was sich nicht zuletzt an der großen Nachfrage der Bände Doppelstunde Leichtathletik 1 und 2 zeigt und auch dazu beigetragen hat, einen eindrucksvollen Band 3 zur Theorie-Praxis-Verknüpfung für die Oberstufen-Leichtathletik fertigzustellen. Günter Frey hat trotz schwerer Krankheit mit unglaublichem Engagement an allen drei Bänden zur Doppelstunde Leichtathletik gearbeitet. Dafür verneige ich mich vor ihm, danke aber vor allem auch seiner Frau und Michael Belz, die ihn hierbei tatkräftig unter-stützt haben. Trotz großer Trauer über den frühen Tod von Günter Frey freue ich mich als Herausgeber sehr darüber, dass die Leicht-athletik in der Reihe Doppelstunde Sport jetzt komplett ist. Ich wünsche allen, die mit diesem Buch arbeiten, zukünftig viel Erfolg bei ihren Leichtathletik-Aktivitäten, und bitte Sie gleichzeitig, die Schulleichtathletik im Sinne von Günter Frey weiterleben zu lassen.
Prof. Dr. Stefan König
Vorwort desHerausgebers
Doppelstunde Leichtathletik8
Bei den Olympischen Sommerspielen ist die Leichtathletik alle vier Jahre das besondere Faszinosum, das weltweit die meisten Zuschauer an sich binden kann. Das Leichtathletikstadion ist das Zentrum des Olympismus, für die Antike gilt dies gleichermaßen, wie für die modernen Olympischen Spiele. Die Basismuster der Leichtathletik haben eine sehr viel längere Geschichte aufzuweisen, denn Laufen, Werfen und Springen sind aus anthropologischer Sicht konstitutiv für das Menschsein und wo immer Menschen zusam-mengelebt haben, finden sich deshalb auch Dokumente, die die Bedeutung des Laufens, Werfens und Springens belegen. Immer zeigen sich dabei auch kultivierte Formen dieser Basismuster. Das Stoßen von Geräten, die Sprünge in die Höhe, in die Weite und auch in die Tiefe, der schnelle Lauf und der Dauerlauf. All diese Muster zeigen, wie aus den anthropologischen Grundmustern spielerische Formen werden, wie man sie ihrer selbst Willen betreiben kann und wie die menschliche Kultur Nutzloses aufweist, dass dennoch einen bedeutsamen Nutzen hat. Die pädagogische Bedeutung dieser Muster ist offensichtlich und deshalb ist es für die Erziehung und Bildung von Menschen so bedeutsam, dass die kultivierten Formen des Laufens, Werfens und Springens als Bildungsinhalte gepflegt und weiterentwickelt werden. Angesichts des gesellschaftlichen Wandels mit Blick auf einen umfassenden Wertewandel und nicht zuletzt angesichts einer Vervielfältigung des Sports und seiner Sportarten, bedarf die Leichtathletik als Schulsportart einer besonderen Würdigung und einer besonderen Pflege. Das vorliegende Buch und dessen Autoren, stellen sich dieser besonderen Aufgabe. Mit ihrem didaktischen und metho-dischen Angebot sind sie dabei auf jene Schulstufe und Lernalter ausgerichtet, in der sich die Leichtathletik den vielfältigsten und schwierigsten Herausforderungen als Unterrichtsinhalt zu stellen hat. Die Autoren dieses Buches sind im wahrsten Sinne des Wortes Kuratoren der Leichtathletik. Die Leichtathletik ist ihre Heimat, ihr Erfahrungsschatz ist unersetzlich und ihre kreative Methodenviel-falt kann sicherstellen, dass für jeden Unterricht der Klassen 10–12 Hilfen bereitgestellt werden, die das Erreichen anspruchsvoller
Vorwortdes Deutschen Council-mitgliedesder IAAF
9Vorwort
didaktischer Ziele möglich machen. Die Autoren wissen um die besondere Bedeutung der leichtathletischen Leistung, sie präsen-tieren die Idee des Wetteifers auf eine äußerst nachhaltige Weise. Sie wissen aber auch über das Spielerische bescheid, das jedes leichtathletische Trainieren und Üben prägen sollte. Das Buch stellt deshalb auch eine besondere Brücke zwischen der Schule und der Wettkampfsportart Leichtathletik in den LGs, Vereinen und Verbän-den dar. Für das Lehrwesen der deutschen Leichtathletik wird sich dieses Buch als unverzichtbares Lehrbuch erweisen. Es wird aber auch seine Bedeutung in den internationalen Ausbildungsgängen der Leichtathletik erlangen – die internationale Anerkennung wird den Autoren sicher sein.
Prof. Dr. Helmut DigelConcilmitglied der International Association of Athletics Federations IAAFund Ehrenpräsident des Deutschen Leichtathletikverbandes
Doppelstunde Leichtathletik90
Einführung
Die Vorbereitung des Absprungverhaltens stellt in der Schule eine ganzjährige Aufgabe dar. Es gibt fast keine Sportart, in der das Absprungverhalten nicht benötigt wird und sinnvoll geschult werden kann. Sprünge tauchen in allen vier großen Ballspielen auf. Diese machen nach wie vor den überwiegenden Anteil des schulischen Sports aus. Sprünge tauchen aber auch in der Leichtathletik, beim Turnen, beim Schwimmen und in der Gymnastik auf. Für den Sportlehrer macht es daher Sinn, die Sprungkraftschulung bei der
1 Doppelstunde5:TheorieundPraxisdesSprungkrafttrainings–„Der Dehnungs-Verkürzungs-Zyklus“
Bild 86/87/88: Unterschiedliche Sprunghilfen
Springen 91
Jahresplanung sportartübergreifend in den Blick zu nehmen. Durch ein konsequentes und sinnvolles allgemeines Sprungkrafttraining können die konditionellen Grundlagen soweit entwickelt werden, dass davon in allen Sportarten profitiert werden kann. Das konsequente Wiederholen von Sprüngen in verschiedenen Sportarten lässt darüber hinaus selbst unter schulischen Bedingungen trainings bedingte Verbesserungen erwarten.
Speziell in den Sprungdisziplinen der Leichtathletik werden die Anforderungen an das Absprungverhalten dann nochmals etwas spezifischer. Hier lohnt sich in der unmittelbaren Vorbereitung der Leichtathletikeinheit bzw. dem Einstieg in die Leichtathletikeinheit eine besondere Schwerpunktsetzung zur Sprungkraftschulung. Dazu soll die vorliegende Doppelstunde beitragen. In der Stunde geht es nach einem experimentellen Einstieg zunächst um eine knappe theoretische Einordnung des Sprungkrafttrainings. Mit Hilfe des Sprungkrafttests lernen die Schüler eine Möglichkeit kennen, die Intensität der Trainingsmittel im nachfolgenden Sprungkrafttraining sinnvoll einschätzen zu können. Danach geht es in die Praxis: Im zweiten Teil der Doppelstunde stehen verschiedene Übungen des allgemeinen Sprungkrafttrainings im Mittelpunkt.
Kompetenzen
Motorisch: Die Schüler können verschiedene Sprungkraftübungen ausführen und in einer Trainingssituation anwenden.
Kognitiv: Die Schüler kennen die wesentlichen Muskelgruppen; die an einer Absprungbewegung beteiligt sind. Sie wissen, mit welchen Trainingsmitteln die Muskelgruppen speziell angesprochen werden und kennen eine Möglichkeit, die für sie passende Intensitätsstufe zu bestimmen.
Sozial-kommunikativ: Die Schüler können sich in der Gruppe selbstständig organisieren und eine komplexere Aufgabenstellung bearbeiten.
TheoretischerHintergrund
Das Sprungkrafttraining wird in der trainingswissenschaftlichen Literatur unter verschiedenen Fachbegriffen geführt, z. B. explosivreaktives Training, plyometrisches Training, Schlagmethode, reaktives Training oder exzentrisches Training. Unstrittig ist dagegen
Doppelstunde Leichtathletik92
die Zuordnung zum physischen Leistungsfaktor Kraft. Dort wird das Sprungkrafttraining meist als spezielle Form des Schnellkrafttrainings klassifiziert.
Beim „reaktiven Training“ kommt es nach Weineck (2002, S. 285) zu einer komplexen Kopplung des Effekts des negativ dynamischen Trainings mit dem des positiv dynamischen. Auf muskelphysiologischer Ebene werden Momente der Vorinnervation, des Dehnungsreflexes („Dehnungs-Verkürzungs-Zyklus“) und der elastischen Komponente des Muskels ausgenutzt.
Am Beispiel eines beidbeinigen Mehrfachsprunges soll dies verdeutlicht werden: Bei der Landung aus dem ersten (Auftakt)Sprung werden die späteren für die Streckung der Muskulatur verantwortlichen Muskeln (Streckschlinge) durch die bremsenden Kräfte gedehnt. Das führt zu einer Rückmeldung über die Muskelspindeln, die den so genannten Dehnungsreflex auslösen. Dieser löst eine zusätzliche Innervation von ansonsten nicht aktivierten Muskelfasern aus und führt damit zu einer höheren und schnelleren Kraftentwicklung bei der anschließenden Kontraktion. Ab der zweiten Wiederholung in der Serie werden die Sprünge damit höher ausfallen als der erste Sprung.
Wird das Sprungkrafttraining unter dem Gesichtspunkt der speziellen Schnellkraftschulung in Serien mit mehreren Wiederholungen durchgeführt, so muss es als reakti-ves Schnellkrafttraining klassifiziert werden. Ein solches greift in der Regel auf Mehrfachsprungserien zurück und zielt vor allem auf die Verbesserung der Kontraktionsgeschwindigkeit und der int-ramuskulären Koordination. Dabei verbessert sich zwangsläufig, bei entsprechender Serien bzw. Wiederholungszahl, auch das (schnelle) Zusammenspiel aller beteiligten Muskeln in der Streckschlinge, die inter-muskuläre Koordination. Bild 89: Könner beim Sprungkrafttraining
Springen 93
Didaktisch-methodischeAnmerkungen
Die Stunde beginnt mit dem Parteiballspiel „Taktikball“ zur allgemeinen Erwärmung. Im Rahmen des Spiels müssen die Schüler, wenn sie einen Punkt erzielen wollen, in die Endzone einspringen und in der Luft einen leichten Medizinball fangen. Neben der all gemeinen Aktivierung des HerzKreislaufSystems stellt dies bereits erhöhte koordinative Anforderungen an das Timing und das Zusammenspiel in der Mannschaft. Darüber hinaus werden die Schüler durch das Einspringen bereits spielerisch auf den Stundenhauptteil hingeführt.
Der Hauptteil der Stunde startet mit einem Experiment bei dem der Frage nachgegangen wird, welchen Einfluss die Einsprunghöhe auf die unmittelbar danach erzielbare Sprunghöhe hat? Hierbei sollen die Schüler aus drei verschiedenen Höhen einspringen und direkt nach der Landung so hoch wie möglich abspringen.16 Das Experiment ist nach einer naturwissenschaftlichen Arbeitsmethode aufbereitet und verlangt von den Schülern zunächst eine Hypothesenbildung: „Aus Einsprunghöhe X lässt sich die größte Höhe erzielen, weil …“. Anschließend führen die Schüler in mehreren Gruppen das Experiment durch, werten es aus und versuchen es zunächst selbst zu analysieren.
Im Anschluss daran folgt eine Plenumsphase, in der die Einzelergebnisse der Gruppen durch den Lehrer zusammengeführt werden. Auf dieser Basis ergänzt der Lehrer dann wesentliche anatomische Grundlagen einer Absprungbewegung. Hierbei lernen die Schüler, welche Muskeln an der Bewegung beteiligt sind und wie der Einsatz der Muskeln normalerweise mit der Einsprunghöhe korreliert.
Das Versuchsergebnis wird abschließend dazu genutzt, die Klasse für die anstehende Praxis des Sprungkrafttrainings in drei leistungsdifferenzierte Teilgruppen aufzuteilen. Diese werden mit den
16 Nach Weineck (2002, S. 286) ist die Trainingsspezifizität der beim Niedersprung beteiligten Muskeln von der Einsprunghöhe abhängig. Aus anatomischer Sicht ist festzuhalten, dass je nach Landung und Niedersprunghöhe unterschiedliche Muskelgruppen mehr oder weniger in den Trainingsprozess einbezogen werden. Bei einem Niedersprung von der untersten Stufe (ein Kastenteil) ist schwerpunktmäßig der musculus gastrocnemius an der Bewegung beteiligt. Beim musculus rectus femoris ist hierbei aufgrund der geringen Sprunghöhe und des damit verbundenen geringeren Kniebeugewinkels eine niedrigere Aktivität – und damit ein geringerer Trainingseffekt – zu erzielen (vgl. Schmidtbleicher & Gollhofer, 1982, S. 305 f.). Bei einer Landung aus größeren Höhen wird dagegen vor allem der musculus rectus femoris trainiert.
Doppelstunde Leichtathletik94
für Schüler normalerweise einleuchtenden Begriffen „Bezirksliga“, „Regionalliga“ und „Bundesliga“ betitelt.
Jede Liga führt danach eigenverantwortlich ein, auf die durch den Test ermittelten Sprungkraftvoraussetzungen, abgestimmtes Training durch. Organisatorisch erfolgt dies über einen Katalog von je sechs Übungskarten, die in Form eines Zirkels in zwei Durchgängen nacheinander abgearbeitet werden sollen.
HinweisezurVorbereitung
Für diese Doppelstunde werden sowohl im praktischen Teil (z. B. Sprunghilfen, Bananenkartons, Hürden, Brixx, Meterstäbe, Klebeband) als auch im theoretischen Teil (Übungskarten, Arbeitsblätter, Stifte) Materialien benötigt. Dabei sollten die Übungskarten, die Plakate (vgl. Material „Streckschlinge“, „Rectus femoris“, „Gastrocnemius“, „Soleus“ und „Glutaeus maximus“) und die Arbeitsblätter (vgl. Material „Sprungkrafttest“) bereits am Vortag ausgedruckt werden.
Für die Ergebnissicherung sollte eine für die gesamte Gruppe gut einsehbare Fläche mit räumlicher Nähe zur Laufbahn zur Verfügung stehen. Dort sollten fünf Plakate aufgehängt werden könnten. Als Stellwand könnte man z. B. die überdachten Ersatzbänke der Fußballmannschaften oder die Außenwand eines Geräteschuppens nutzen.
Für die Durchführung des Sprungkrafttestes benötigt man neben den Aerobic Steps bzw. den dreiteiligen Kästen eine hohe Wand mit der Möglichkeit, daran einen Meterstab zu befestigen.
Bild 90: Fußball-Ersatzbank als Stellwand Bild 91: Aufbau Sprungkrafttest
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