Innenleben - Start: St. Augustinus Gelsenkirchen...

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Innenleben Die starken Partner für Ihre Gesundheit Die Marienhospitäler Gelsenkirchens 2 - 2015 Chefarzt Dr. Frank P. Müller feiert zehnjähriges Dienstjubiläum im MHB Wie lassen sich Schmerzen verringern? Ein Gespräch mit dem neuen Chefarzt der Anästhesiologie im MHG: Privat-Dozent Dr. med. Hans Jürgen Gerbershagen Neue Zentralambulanz in Buer Hochwertige Selbstversorgung in den Küchen der Gelsenkirchener Marienhospitäler

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InnenlebenDie starken Partner für Ihre GesundheitDie Marienhospitäler Gelsenkirchens 2 - 2015

� Chefarzt Dr. Frank P. Müller feiert zehnjähriges Dienstjubiläum im MHB

� Wie lassen sich Schmerzen verringern? Ein Gespräch mit dem neuen Chefarzt der Anästhesiologie im MHG: Privat-Dozent Dr. med. Hans Jürgen Gerbershagen

� Neue Zentralambulanz in Buer � Hochwertige Selbstversorgung in den Küchen

der Gelsenkirchener Marienhospitäler

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Inhalt Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser!Dr. med. Frank P. Müller: Zehnjähriges Dienstjubiläum im MHB 5In zwei Jahren wird das 150jährige Bestehen des MHB gefeiert 9Führungsverhalten reflektieren und analysieren 10SeitenWechsel in der Arche Noah 11Hygiene-Initiative 12Die Krankenhausküchen in MHB und MHG stehen für hochwertige Selbstversorgung 14Azubi-Projektarbeit bestätigt nachhaltig hohe Qualität der Krankenhausküchen 15Seelische Unterstützung nach der Diagnose Krebs 16Nachprüflinge der Jordan Mai Krankenpflegeschule erfolgreich 17Großzügiges Engagement der VIVAVEST Sfiftung 17Sankt Marien-Hospital Buer besiegelt Qualitätspartnerschaft mit dem PKV-Verband 18SV Horst-Emscher 08 veranstaltet Juniorenfußball-Turnier zugunsten der Arche Noah 19Informationsveranstaltung der Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung im Marienhospital Gelsenkirchen 20BETSI: Ein Präventionsprogramm zum Erhalt der Leistungsfähigkeit am Arbeitsplatz 21Innenleben kommt gerne auch zu Ihnen – und das kostenlos! 22Bundesweit sind Millionen Menschen von chronischen Schmerzen betroffen 23Festliche Einsegnung der neu gestalteten Zentralambulanz im MHB 26Spiele, Spaß und Information für alle Generationen 27Elternschule Sonnenschein am MHG 28Elternschule Sankt-Marien Hospital Buer 29Die moderne Endoskopie ist ein wahres Multitalent! 30noPILLS-Kampagne im Marienhospital Gelsenkirchen 31Personalia 32Buchtipps 34Mitgliedschaften und Zertifizierungen 35Impressum 36

Seit nunmehr zehn Jahren leitet Chefarzt Dr. Frank P. Müller die Klinik für Allgemein- und Viszeral- chiurgie im MHB. Der Jubilar gewährt einen um-fassenden Einblick in seinen Berufsalltag.

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Das BETSI-Programm wurde als Präventivmaßnah-me für die nachhaltige Förderung der Erwerbsfähig-keit bei gesundheitlich eingeschränkten Mitarbei-tern entwickelt.

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Die Krankenhausküchen der beiden Gelsenkirchener Marienhospitäler setzen

bei den tagtäglich zubereiteten Mahlzeiten auf Frische und Qualität.

Die Abteilung Hygiene hat im Marienhospital Gelsenkirchen einen Aktionstag zur Hände- desinfektion durchgeführt.

16Das Sankt Marien-Hospital Buer wurde für die überdurchschnittlich hohe Qualität seiner Krankenhausleistungen mit dem Gütesiegel des Verbandes der Privaten Krankenversicherungen e. V. ausgezeichnet.

Ein Geschäftsführer der Agentur für Arbeit hat im Rahmen des Weiterbildungsangebots

SeitenWechsel ein einwöchiges Praktikum in der Arche Noah Gelsenkirchen absolviert.

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Der Sozialdienst des MHB dient an Krebs erkrank-ten Menschen, aber auch deren Angehörigen, als zentrale Anlaufstelle.

Ein hohes Maß an Expertise zeichnet die beiden Marienhospitä-

ler Gelsenkirchens seit jeher aus. In diesem Zusammenhang ist

es uns eine Freude, Ihnen in der vorliegenden Ausgabe unseres

Klinikmagazins Innenleben gleich zwei der in unseren Kranken-

häusern tätigen Chefärzte näher vorstellen zu dürfen.

In diesem Jahr feiert Dr. Frank P. Müller, Chefarzt der Klinik für

Allgemein- und Viszeralchirurgie, sein zehnjähriges Dienstjubi-

läum im Sankt Marien-Hospital Buer. Dazu begrüßen wir seit

dem 1. Februar 2015 mit Priv.-Doz. Dr. Hans Jürgen Gerbersha-

gen einen neuen Chefarzt in der Klinik für Anästhesiologie,

Operative Intensivmedizin, Notfallmedizin und Schmerzthera-

pie im Marienhospital Gelsenkirchen. Mit beiden Persönlichkei-

ten haben wir uns in ausführlicher Form unterhalten.

Abseits des medizinischen Sektors stellen die Krankenhaus-

küchen in unseren beiden Marienhospitälern ein weiteres

herausragendes Qualitätsmerkmal. Mit täglich frisch zuberei-

teten Speisen und handverlesenen Zutaten sowie einer viel-

fältigen Menüpalette erzielen wir in beiden Häusern eine sehr

hohe Patientenzufriedenheit.

Diese und viele weitere Themen aus dem breit gefächerten

Leistungsspektrum unseres Unternehmens möchten wir Ihnen

auf den folgenden Seiten näherbringen.

Ich wünsche Ihnen eine informative Lektüre.

Mit freundlichen Grüßen

Ihr

Hans Christian Atzpodien

Leiter Unternehmenskommunikation

Priv.-Doz. Dr. Hans Jürgen Gerbershagen ist seit dem 1. Februar 2015 Chefarzt der Klinik für Anäs-thesiologie, Operative Intensivmedizin, Notfallme-dizin und Schmerztherapie im MHG.

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Editorial

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Anlässlich seines Jubiläumsjahres haben wir uns mit Dr. Frank P. Müller unterhalten und

konnten so einige persönliche Einblicke in sein Leben und in sein Wirken gewinnen.

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WAR IHR WERDEGANG IN EINEM ÄRZTLICHEN

BERUF BEREITS IN IHRER JUGEND VORGE-

ZEICHNET?

Dr. Frank P. Müller: Nein, ich komme aus einer

reinen Juristenfamilie. Eigentlich war klar, dass

auch ich Jura studieren sollte. Im Laufe meines

Abiturs habe ich jedoch erkannt, dass nur ein

Beruf in der Medizin für mich in Frage kam.

WIE SIND SIE DANN AUF DIE CHIRURGISCHE

SCHIENE GERATEN?

Dr. Frank P. Müller: Das war reiner Zufall.

Während meines Studiums an der Universität

Düsseldorf hat es sich in diese Richtung ent-

wickelt. Das praktische Jahr während meines

Studiengangs habe ich in der Kardiologie be-

gonnen und habe an der Arbeit dort schnell

Gefallen gefunden. Es schlossen sich vier Mo-

nate Orthopädie an, wo ich ebenfalls gern

weiter gearbeitet hätte. Nach vier Monaten

in der Chirurgie habe ich dort direkt von Prof.

Dr. Röher einen Anschlussvertrag erhalten und

bin dort geblieben. Damals war die Konkurrenz

noch groß, und man war froh, einen guten Aus-

bildungsplatz zu bekommen.

WAS SPORNT SIE IN IHRER TÄGLICHEN ÄRZTLI-

CHEN ARBEIT AN?

Dr. Frank P. Müller: Es ist ein schöner und viel-

seitiger Beruf. Insbesondere der Umgang mit

Menschen macht mir sehr viel Spaß. Die Mög-

lichkeit, das über Jahre Erlernte positiv am

Menschen anzubringen und dann unmittelbar

Direkt- wie auch Langzeiterfolge zu sehen,

das ist etwas, was in vielen anderen Berufen

in dieser Form nicht gegeben ist. Das ist mein

tagtäglicher Ansporn. Zum anderen ist die Zu-

sammenarbeit in einem Team eine tolle Sache.

Es ist wie beim Fußball – wenn man im Team

nicht aufeinander abgestimmt ist, wirkt sich

dies negativ auf das Ergebnis aus. Das Team

muss hierbei stimmen. Es fängt schon bei der

Rezeption und dem Erstkontakt mit einem

Patienten an, das erste Ärztegespräch, die Vor-

und Nachbereitungen einer Operation und die

ganzen Nachkontrollen.

Dr. med. Frank P. MüllerChefarzt der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie

Dr. med. Frank P. Müller: Zehnjähriges Dienstjubiläum im Sankt Marien-Hospital Buer

› Der 52jährige Chirurg wurde in Duisburg

geboren und lebt seit 2005 in Buer. Er ist ver-

heiratet und Vater von vier Kindern. In seiner

Freizeit spielt der Dauerkarteninhaber des FC

Schalke 04 sehr gern Tennis. In jungen Jahren

war er als Hockeyspieler für die Bundesliga-

Vereine Club Raffelberg Duisburg und Uhlen-

horst Mülheim aktiv. Aufgrund von mehreren

Gelenkverletzungen musste er seine sportli-

chen Aktivitäten jedoch deutlich reduzieren.

Dr. Frank P. Müller bezeichnet sich als ein Kind

des Ruhrgebiets und fühlt sich gemeinsam

mit seiner Familie an seiner Wirkungsstätte

längst heimisch. Dem schlechten Ruf, der dem

Standort Gelsenkirchen anhaftet, versucht er

mit beruflichem wie privatem sozialen Enga-

gement entgegenzuwirken. ‹

Nicht nur ein Mythos sein, sondern gute medizinische Arbeit leisten!“

„Dieses Gesamtpackage lässt sich nur im Team

meistern.

WELCHE KONKRETEN ENTWICKLUNGEN HA-

BEN SIE AM STANDORT BUER MITERLEBT?

Dr. Frank P. Müller: Die größte Entwicklung hat

im Sankt Marien-Hospital Buer eindeutig die

minimal-invasive Chirurgie genommen. Das

Spektrum, wie ich es erlernt habe, hat sich

deutlich verändert. Das Ziel, mit minimalen

Zugangstraumen die gleiche Operation durch-

zuführen wie offen – das ist ein wesentlicher

Verantwortung

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Abteilung als Viszeralchirurgie anerkannt hat.

Seither haben wir uns enorm weiterentwi-

ckelt. 2004 wurden noch 750 Patienten statio-

när behandelt, mittlerweile liegen wir bei über

1.500 stationären sowie 4.000 ambulanten

Patienten. Am Anfang wurde das Team mit

einem Oberarzt und zwei Assistentenzärzten

ergänzt, heute sind drei Oberärzte und sieben

Assistenten für unsere Patienten tätig. Die Kli-

nik für Allgemein- und Viszeralchirurgie stellt

heute fallzahlenmäßig die größte viszeralchir-

urgische Klinik in Gelsenkirchen dar.

INWIEWEIT HAT SICH DIE KRANKENHAUSAR-

BEIT MIT DEN JAHREN VERÄNDERT?

Dr. Frank P. Müller: Was ich in der allgemeinen

Entwicklung als nicht positiv erachte, ist die Er-

kenntnis, das ein Krankenhaus im Gegensatz

zu meinen Lehrjahren heute als Profitcenter

angesehen wird. Hier hat sich ein extremer

Wandel vollzogen. Die persönliche Betreuung

der Patienten, den zwischenmenschlichen

Kontakt und die Individualität jedes Einzelnen

sehe ich im Vordergrund.

Die Gesundheit ist ein hohes Gut unserer Ge-

sellschaft. Wenn man dies unter rein kommer-

ziellen Gesichtspunkten betrachtet, sehe ich

die Gefahr einer Zwei-, Drei- oder Vierklassen-

gesellschaft. Ich glaube, dass wir in Deutsch-

land das beste Gesundheitssystem der Welt

haben. Medizin und Ökonomie sind keine

Gegenpole, es muss nur die angemessene

Passform gefunden werden.

HABEN SIE SICH KONKRETE ZIELE ODER VISI-

ONEN FÜR IHRE BERUFLICHE LAUFBAHN GE-

STECKT?

Dr. Frank P. Müller: Man versucht natürlich, sich

ein optimales Arbeitsspektrum aufzubauen.

Hierzu zählt auch eine gute interdisziplinäre Zu-

sammenarbeit. Ein Ziel wäre es, überregional ein

Leuchtturm zu sein, um vermehrt auch Patienten

aus anderen Städten nach Gelsenkirchen zu ho-

len. Im MHB sehe ich den Schwerpunkt meiner

Klinik in der kolorektalen, endokrinen und in der

minimal-invasiven Chirurgie. Hier möchte ich un-

sere Qualität auf Kongressen und Fortbildungen

weiter bekannt machen.

Als Chefarzt liegt mir natürlich auch die Aus-

bildung meiner Ärzte am Herzen. Mein Traum

ist es, hierfür mehr Zeit zu haben. Hierzu muss

man sich jedoch ein wenig von den wirtschaft-

lichen Zwängen lösen. Denn insgeheim glaube

ich, dass die Ausbildung heute schlechter ist,

als wie ich sie erfahren habe. Dies ist natürlich

durch viele Aspekte bedingt. Das Arbeitszeit-

gesetz auf der einen Seite – das heißt, dass der

Assistenzarzt seltener vor Ort ist. Dazu kommt

der Druck von vielen Seiten, wie kürzere Ope-

rationszeiten und eine optimale Operations-

saalnutzung. Zum anderen ist der Durchfluss

der Patienten wesentlich schneller geworden.

Als ich angefangen habe, hat ein Patient mit

einer Blindarmoperation rund acht Tage im

Krankenhaus gelegen, heute sind es im Durch-

schnitt noch drei Tage. Alles ist kompakter ge-

worden. Aber auch die Arbeitsbelastung des

Einzelnen hat zugenommen. Dabei kommt

häufig die Ausbildung zu kurz.

WIE WICHTIG IST IHNEN PERSÖNLICH DIE AUS-

BILDUNG VON JUNGEN ÄRZTEN?

Dr. Frank P. Müller: Wir haben uns wöchentlich

ein gewisses Zeitfenster für die Fortbildung

reserviert. Dies ist aber in meinen Augen bei

Fortschritt für den Patienten, der in den ver-

gangenen zwanzig Jahren stattgefunden hat.

Das Schubladendenken von früher ist durch

die interdisziplinäre Zusammenarbeit abgelöst

worden. Dies spiegelt sich auch in den Leitlini-

en wieder. Hier ist konkret vorgegeben, wie ein

Patient zu behandeln ist, wobei auch Raum für

eine individuelle Versorgung belassen wurde.

Als Beispiel sei das hier am Standort zertifizier-

te Tumorzentrum für den Bereich Darmkrebs

zu nennen. Alle Ärzte, die man über einen

möglicherweise mehrjährigen Behandlungs-

zeitraum eines Patienten benötigt, treffen

sich medial an einem Platz und begleiten den

Patienten individuell, aber trotzdem leitlinien-

getreu.

WIE CHARAKTERISIEREN SIE DEN LEISTUNGS-

STAND IHRER KLINIK IM VERGLEICH ZU ANDE-

REN HÄUSERN?

Dr. Frank P. Müller: Als ich im Jahr 2005 hier

angefangen habe, war die Viszeralchirurgie

im MHB eher ein Randgebiet. Das chirurgische

Spektrum war geprägt durch die Arbeit von

Herrn Dr. Löhnert aus der Unfallchirurgie. 2003

wurde die Klinik aufgeteilt in eine Unfallchirur-

gie und eine Viszeralchirurgie. Als Viszeralchir-

urg kam ich 2005 mit der Vorstellung hierher,

in einer Viszeralchirurgie zu arbeiten. Dies war

nicht der Fall. Innerhalb eines Jahres haben

wir es geschafft, dass das Land NRW diese

Mein Traum ist es, die Assistenten noch besser auszubilden, mehr Zeit für sie zu haben.“

„Weitem nicht ausreichend. Insbesondere am

Rande von Operationen würde ich mir wünschen,

dass ich da noch mehr Zeit hätte, die angehende

Generation besser auszubilden. Sie wird zustän-

dig sein für meine Kinder. Ich bin sehr stolz dar-

auf, dass ich in den zehn Jahren, die ich im Sankt

Marien-Hospital Buer tätig bin, bereits neun

Mitarbeiter zum Facharzt ausbilden konnte, vier

Chefärzte/leitende Ärzte hervorgebracht habe

und zwei weitere Ärzte auf die Selbstständigkeit

in Ihrer eigenen Praxis vorbereiten konnte. Noch

heute habe ich zu allen ehemaligen Mitarbeitern

einen guten Kontakt.

SIE SIND EIN KIND DES RUHRGEBIETS. WIE

CHARAKTERISIEREN SIE DIE MENSCHEN IN

DIESER REGION, UND WAS SCHÄTZEN SIE INS-

BESONDERE AM STANDORT GELSENKIRCHEN?

Dr. Frank P. Müller: Im Ruhrgebiet trifft man

auf Menschen, die sehr herzlich und sehr of-

fen sind. Man fühlt sich schnell geborgen, weil

man schnell in ihrer Mitte Platz nehmen kann.

Gerade, wenn man in Gelsenkirchen lebt, soll-

te man sich mit den Hauptattraktionen be-

schäftigen. Da ist zum einen der FC Schalke 04.

Hier habe ich Dauerkarten und bin auch von

dem modernen Stadion und der Atmosphäre

absolut begeistert. Weitere wunderbare At-

traktionen dieser Stadt sind die ZOOM Erleb-

niswelt oder das Musiktheater im Revier. Dazu

sind viele namhafte Unternehmen wie e.on

oder Gelsenwasser hier angesiedelt. Aber na-

türlich hat Gelsenkirchen auch seine Schwie-

rigkeiten. Das negative Image der Stadt ist mir

ein starker Dorn im Auge.

Für mich war deshalb schnell klar, dass ich mich

sozial engagieren werde. So bin ich beispiels-

weise in einem Rotary-Club aktiv. Hier enga-

giere ich mich gemeinsam mit meiner Frau für

soziale Projekte.

Verantwortung

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Das erste Hospital Gelsenkirchens nahm 1867 seine Arbeit auf. Es war eine Bür-

gerinitiative der Bueraner, die unter der Ägide des rührigen Pfarrers Heinrich

Platte das Gebäude einer ehemaligen Färberei erwarb und zur Krankenanstalt

umwidmete.

WIE BEWERTEN SIE DEN STELLENWERT DES

STANDORTES GELSENKIRCHEN AUF MEDIZINI-

SCHEM GEBIET?

Dr. Frank P. Müller: Ich finde es traurig, dass der

Ruf der Stadt Gelsenkirchen kein besonders gu-

ter ist, was auch auf die medizinischen Leistun-

gen abfärbt. Gerade deshalb müssen wir umso

mehr aufzeigen, dass Gelsenkirchen eben nicht

hinten ansteht. Denn ich finde sehr wohl, dass

gerade in dieser Stadt eine sehr gute medizini-

sche Arbeit geleistet wird. In Gesprächen mit

dem einen oder anderen Patienten bemerkt

man einen gewissen Trend, aus Gelsenkirchen

herauszugehen in dem Glauben, dass die Me-

dizin vielleicht in anderen Städten besser ist.

Dies ist in meinen Augen absolut nicht der Fall.

Deshalb ist es wichtig, es genau so zu schaffen,

wie der FC Schalke 04 (sieht man mal von die-

ser Saison ab): Nicht nur ein Mythos zu sein,

sondern aufzuzeigen, dass die Medizin und die

geleistete Arbeit in Gelsenkirchen wirklich gut

ist.

KÖNNEN SIE UNS VON PRÄGENDEN ERLEB-

NISSEN AUS IHREN ZEHN JAHREN IM MHB BE-

RICHTEN?

Dr. Frank P. Müller: Durch die Nähe zu den

Menschen wird man irgendwie in die Familien

mit eingeschlossen. Es kommt vor, dass ich im

Krankenhaus oder auf der Straße Menschen

wiedertreffe, die sich an mich erinnern und mit

denen ich ins Gespräch komme. Für viele Men-

schen ist Medizin keine Selbstverständlichkeit,

und da kommt nicht selten ein positives Wort

zurück. Man kann kaum einem Menschen,

keiner Familie oder kaum einem persönlichen

Schicksal so nahe kommen, wie im Beruf des

Arztes. Man lernt so viele Schicksale im Posi-

tiven wie im Negativen kennen, man erreicht

eine Intimsphäre, in die oftmals selbst der

Ehepartner nicht vordringen kann. Oftmals

wird man als Arzt auch mit Fragen und Wün-

schen konfrontiert. Mal möchte jemand vor

einem Eingriff heiraten, mal möchte jemand

sein Testament machen, oder ich werde ge-

fragt, ob es noch möglich sein wird, trotz der

Operation ein Kind zu bekommen. Es kam auch

schon vor, dass eine Familie ihrem Sohn mei-

nen Vornamen gegeben hat. Es gibt so viele

unterschiedliche positive Erfahrungen, die rein

mengenmäßig die negativen Erfahrungen weit

übertreffen. Die negativen Erlebnisse jedoch

sind einschneidend, sie bleiben bei mir ewig

haften.

WIE VERARBEITEN SIE DIE BEZEICHNETEN

NEGATIVERLEBNISSE?

Dr. Frank P. Müller: Mit Offenheit. Indem man

mit den Patienten, den Angehörigen oder den

einweisenden Ärzten spricht. Der beste Weg

ist, nichts zu vertuschen, sondern die Proble-

matik offen darzulegen. Wir machen uns über

jeden Patienten Gedanken. Und selbst, wenn

einmal etwa schief läuft, wird offen darüber

gesprochen. Dies geschieht auch in Gesprä-

chen innerhalb von neutralen CIRS-Gruppen

(Critical Incident Reporting System). Ziel ist es

hierbei, aus Negativerlebnissen zu lernen, die-

se zukünftig wenn möglich zu vermeiden.

IM JAHR 2015 SIND SIE NUN SEIT ZEHN JAH-

REN IM SANKT MARIEN-HOSPITAL BUER TÄ-

TIG. IN WELCHER WEISE WERDEN SIE IHRE JU-

BILÄUMSFEIER GESTALTEN?

Dr. Frank P. Müller: Mit der eigenen Mannschaft

haben wir bereits zu Anfang des Jahres ein Fest

gefeiert. Darüber hinaus sind Veranstaltungen

geplant, zu denen wir unsere Einweiser einla-

den möchten. Denn ein Krankenhausarzt ist

immer von seinen einweisenden Ärzten ab-

hängig. In diesem Sinne möchte ich unseren

Einweisern für das uns entgegengebrachte

... … dann wird das 150-jährige Bestehen

des Sankt Marien-Hospitals Buer gefeiert.

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Nur noch zwei Jahre ...

Kompetenz

Vertrauen danken. Der größte Dank gilt natür-

lich unseren Patienten, die Ihre Gesundheit in

unsere Hände gelegt haben.

Nicht zuletzt möchte ich hiermit aber auch do-

kumentieren, dass meine Familie und ich uns

hier sehr wohlfühlen. Man kann sagen: Wir

sind in Gelsenkirchen angekommen. [ms]

Die boomende Kohleförderung und die zunehmende Urbanisierung und Indus-

trialisierung ließen im ausgehenden 19. Jahrhundert die Bevölkerungszahlen

Gelsenkirchens explodieren. Arbeitsunfälle in den Bergwerken und die – von der

schlechten Hygiene begünstigten – permanent grassierenden Epidemien mach-

ten die gesundheitliche Fürsorge notwendig.

Mit den Dernbacher Schwestern und den sich zu dieser Zeit akademisch etablie-

renden Medizinern kam das erste Betreuungsteam zusammen, das den Grund-

stein für die lange Geschichte des Buerschen Stadtteilkrankenhauses mit heute

anerkannter überregionaler Bedeutung legte.

Um auf das näher kommende Jubiläum

hinzuweisen, thematisiert seit diesem

Frühjahr eine große Plakatwand vor

dem Sankt Marien-Hospital Buer die

lange Geschichte des Krankenhauses.

Neben dem Bild der Fassade, das unge-

fähr aus dem Jahr der Gründung eines

hiesigen Fußballclubs datiert, kann man

dort die Urkunde über die Kreditaufnah-

me des Pfarrers Heinrich Lappe zum Er-

werb des Gebäudes und einige andere

„Histörchen“ sehen. [ub]

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„SeitenWechsel“ in der Arche Noah

Ein Projekt mit einer hohen Emotionalität!

Das Weiterbildungsangebot SeitenWechsel

ist ein Projekt zur Führungskräfteentwicklung

in den Bereichen Verwaltung und Wirtschaft.

Es ermöglicht Führungspersonen einen Blick

über den Tellerrand des gewohnten Berufs-

alltags hinaus, indem es diese für eine Woche

in sozialen Projekten und Institutio-

nen einsetzt.

Auf diese Weise kam die Verbindung

zwischen der Arche Noah Gelsenkir-

chen und Dirk Strangfeld zustande.

Der 43jährige arbeitet als Geschäfts-

führer Arbeitslosenversicherung in der Regio-

naldirektion der Bundesagentur für Arbeit in

Düsseldorf. In der ersten Märzwoche jedoch

tauschte er seinen Schreibtisch ein gegen ei-

nen Praktikumsplatz in der Arche Noah Gel-

senkirchen. Zum Abschluss der Projektwoche

haben wir uns mit Dirk Strangfeld unterhalten.

WIE IST IHR KONTAKT ZUR ARCHE NOAH ZU-

STANDE GEKOMMEN?

Dirk Strangfeld: Es gab unterschiedliche Pro-

jektangebote, beispielsweise in einer Justiz-

vollzugsanstalt oder in integrativen Schulen zu

arbeiten. Aber mich hat das Tätigkeitsfeld im

Bereich Kinderhospiz und Pflege am meisten

gereizt. Die Firma SeitenWechsel hat daraufhin

den Kontakt zur Arche Noah hergestellt und

mir diesen Praktikumsplatz vermittelt.

WIE HAT SICH DENN IHR TAGES-

ABLAUF IN DER EINRICHTUNG GE-

STALTET?

Dirk Strangfeld: In erster Linie habe

ich mich von den hier arbeitenden

Pflegerinnen in den Arbeitsalltag integrieren

lassen. Ich war hauptsächlich mit der Betreu-

ung beschäftigt. Malen und Unternehmungen

mit den Kindern, Hilfestellung beim Essen oder

die Kinder zu Bett bringen. Insgesamt Aufga-

ben, die man einem „Aushilfspraktikanten“ für

eine Woche lang übertragen kann, ohne dass

er dabei allzu großen Schaden anrichtet.

WELCHE EINDRÜCKE HABEN SIE VON DER AT-

MOSPHÄRE IN DER ARCHE NOAH GEWONNEN?

Dirk Strangfeld: Ich bin überrascht, wie fröh-

lich es in dieser Einrichtung zugeht. Und ich bin

überrascht worden, wie gut Kommunikation

funktionieren kann, wenn man mit anderen

Mitteln agiert, als wir es gewohnt sind. Zum

Beispiel, wie die Kinder zum Ausdruck bringen,

ob ihnen etwas gefällt oder eben nicht gefällt.

Das ist eine Art von Sensitivität, die mir in mei-

nem beruflichen Kontext in dieser Form bisher

nicht begegnet ist. Sicherlich wird man hier mit

Schicksalen konfrontiert, die im eigenen Um-

feld eher seltener anzutreffen sind. Doch die

Abläufe in der Arche Noah werden mit sehr viel

Hoffnung und sehr viel Zuversicht gestaltet.

Die hier arbeitenden Kräfte sind sehr kommu-

nikativ, sprechen sehr viel mit den Bewohnern

und pflegen eine sehr offene Herangehens-

weise. So wie ich es wahrgenommen habe, ist

das weniger „Beruf“, sondern vielmehr „Beru-

fung“. Ich empfand es zudem als sehr positiv,

wie die Ausbildung in dieser Einrichtung wahr-

genommen wird, wie die Pflegeschülerinnen in

die Arbeitsabläufe eingebunden sind. Die Pra-

xis bietet vielfältige Lernsituationen, die hier

sehr engagiert gelöst werden.

WAS NEHMEN SIE AUS DEN ERFAHRUNGEN

FÜR SICH PERSÖNLICH MIT?

Dirk Strangfeld: Ein wesentlicher Aspekt ist

die Sensibilität im Umgang miteinander. Wie

man die Kommunikation offener gestaltet,

mehr auch auf Zwischentöne achtet. Man

sieht in dieser Einrichtung, wie wichtig Mimik

und Gestik sein können. Vor allem muss ich

meine innerhalb einer Woche gesammelten

Eindrücke erst einmal wirken lassen. Es ist eine

komplett andere Tätigkeit und auch eine völ-

lig andere Emotionalität, als in meinem Beruf.

Dieses Spannungsfeld zwischen Professiona-

lität und Emotionalität ist ein ganz wichtiger

Aspekt, den ich hier wesentlich intensiver er-

leben konnte, als in meinem beruflichen Kon-

text. Im Nachgang dieser Projektwoche wird

es noch ein Reflexionsgespräch mit dem Team

von SeitenWechsel geben. Sicherlich lassen

sich meine Eindrücke nicht eins zu eins in mein

Berufsleben übertragen. Ich werde als Resultat

dieses Praktikums aber sicherlich Wege finden,

wie ich meine Kolleginnen und Kollegen mehr

einbeziehen und auch mit einem erweiterten

Blickwinkel mit Situationen umgehen kann.

Für diese Eindrücke möchte ich Frau Dörner

und ihrem Team ausdrücklich danken. [ms]

„ “

Verantwortung

Führungsverhalten reflektieren und analysierenSeminarveranstaltung mit Wolfgang Spitzer (Unternehmensberater im Gesundheitswesen)

Seit 2012 bietet die Sankt Augustinus Gelsen-

kirchen GmbH ein Programm zur Führungs-

kräfteentwicklung an und unterstreicht so ihr

Bestreben, eine moderne und faire Unterneh-

menskultur zu fördern.

Von Beginn an richtete sich das Angebot in

Form von Seminaren an die Oberärzte und

Stationsleitungen sowie an die Führungskräf-

te der Verwaltung der Marienhospital Gelsen-

kirchen GmbH und der Sankt Marien-Hospital

Buer GmbH. Daneben haben alle Chefärzte in

Einzelcoachings Gelegenheit, unter Berück-

sichtigung der Besonderheiten ihrer jeweiligen

Abteilung ihre Führungsmethoden zu reflek-

tieren und weiter zu vertiefen.

In den Seminaren treffen sich die Führungs-

kräfte der drei Berufsgruppen Pflege, Ärz-

teschaft und Verwaltung beider Kliniken in

regelmäßigen Abständen in gemischten Grup-

pen. Unter der Leitung von Wolfgang Spitzer,

einem externen Experten mit langjähriger

Beratungserfahrung im Gesundheitswesen,

können sie nicht nur ihre Führungsstrategie

sowie das eigene Verhalten analysieren, son-

dern auch gezielt neue Techniken erlernen, die

beispielsweise in Krisengesprächen oder Kom-

munikation zur Anwendung kommen.

Dabei kommen verschiedene Methoden zum

Einsatz, die von der Vermittlung theoretischer

Grundlagen bis zu deren Übung in Kleingrup-

pen und Rollenspielen reichen. Die Beliebtheit

dieses Angebots spiegelt sich leicht in einigen

Zahlen wieder. So fanden im Jahr 2014 insge-

samt 103 halb- oder ganztägige Trainingsver-

anstaltungen statt, an denen durchschnitt-

lich jeweils zehn Führungskräfte teilnahmen.

So werden die Führungskräfte nicht nur

sporadisch geschult, sondern kontinuierlich

begleitet und weiterentwickelt.

Unter den Teilnehmern finden die Trainingsan-

gebote ein positives Echo. So werden nicht nur

die täglichen Herausforderungen im Umgang

mit nachgeordneten Mitarbeitern themati-

siert. Darüber hinaus wird den Führungskräf-

ten aus Medizin und Pflege auch ein Verständ-

nis für die komplexen betriebswirtschaftlichen

Zusammenhänge im Krankenhaus vermittelt.

Schließlich führt die klinik- und abteilungs-

übergreifende Zusammensetzung der Grup-

pen auch dazu, dass das Verständnis unterein-

ander wächst und der eine oder andere Graben

überwunden wird.

Im Laufe der Zeit sind neue Trainingsfor-

mate hinzugetreten. Inzwischen werden

für alle Mitarbeiter offene Veranstaltungen

angeboten, wie zum Beispiel Kommunikations-

und Verhaltenstrainings für Assistenzärzte,

professionelle Kommunikation in der Pflege,

Zeitmanagement oder auch Resilienztrainings

zur Burnout-Prophylaxe.

Und natürlich soll es nicht dabei bleiben: Wei-

tere Projekte sollen entwickelt werden, um

noch näher an der Realität des Klinikalltags ler-

nen zu können. [jj]

Love it, change it or leave it – Ändere die Situation oder die Einstellung dazu!

„“

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Hygiene-Initiative

Eine Initiative der der nordrhein-westfälischen

Krankenhäuser und der Krankenhausgesell-

schaft Nordrhein-Westfalen.

Unsere Gesundheit ist das höchste Gut, für ihren

Schutz spielt Hygiene in der öffentlichen Wahr-

nehmung und im Klinikalltag eine zentrale

Rolle. Grund hierfür ist eine stärker werden-

de Sensibilisierung der Gesellschaft für dieses

Thema.

Unser Krankenhaus und weitere 369 Kliniken

in Nordrhein-Westfalen nehmen das Thema

Hygiene und die Sorgen der Patienten ernst,

denn antibiotikaresistente Krankheitserreger

sind eine große Herausforderung – und zwar

nicht nur in NRW, sondern im globalen Maß-

stab. Hervorzuheben ist aber, dass die medi-

zinische Versorgung in Deutschland im inter-

nationalen Vergleich mit an der Spitze liegt

und Nordrhein-Westfalen ein Vorreiter bei

der Prävention von MRSA und anderen Erre-

gern, die sich nicht mehr klassisch mit einem

Gemeinsam Gesundheit schützen. Keine Keime. Keine Chance für multiresistente Erreger“

„Antibiotikum behandeln lassen, ist. Mit der

am 25. März 2015 gestarteten landesweiten

Initiative „Gemeinsam Gesundheit schützen.

Keine Keime. Keine Chance für multiresistente

Erreger“ wollen die nordrhein-westfälischen

Krankenhäuser und die Krankenhausgesell-

schaft Nordrhein-Westfalen (KGNW) als ihr

Dachverband die Bevölkerung proaktiv über

Hygiene im Krankenhaus informieren und

aufklären. Die Initiative richtet sich an alle,

die mit dem Thema Krankenhaushygiene in

Berührung kommen. Die Bevölkerung soll

darüber informiert werden, was die Kliniken

für die Hygiene leisten und wie die Patienten

und Besucher mit einfachen Maßnahmen und

Einhaltung aller Hygiene-Regeln dazu beitra-

gen können, die Risiken einer Ansteckung mit

multiresistenten Erregern zu minimieren. Im

Rahmen dieser landesweiten Initiative wird es

eine Wanderausstellung geben, die von Kran-

kenhaus zu Krankenhaus zieht und die Besu-

cher über Bakterien, Keime und Hygiene im

historischen Kontext informiert. Zusätzlich

KGNW gemeinsam mit ihren Mitgliedskran-

kenhäusern einen entscheidenden Schritt in

Richtung Aufklärung. Durch die Initiative soll

zum Ausdruck gebracht werden, dass die nord-

rhein-westfälischen Krankenhäuser Hygiene

ernst nehmen und Probleme aktiv angehen –

gemeinsam mit den Patienten, den Besuchern

und Mitarbeitern sowie der Landespolitik und

den Medien. Wichtig ist es, das Wissen um

Krankheitserreger in der Bevölkerung zu ver-

größern und Hygiene als zentralen Aspekt des

Gesundheitsschutzes in den Köpfen zu veran-

kern.

Die NRW-weite Initiative der KGNW läuft bis

zum Jahresende. Bis Redaktionsschluss hatten

sich über 350 Krankenhäuser angemeldet. [uk]

Zeigt her eure Hände …“„erhalten alle Interessierten Broschüren mit

wissenswerten Informationen rund um das

Thema Hygiene und können sich auf der eigens

für die Initiative eingerichteten Website

www.keine-keime.de schlau machen.

Online-Chats mit Experten runden das

Angebot ab.

Für die Mitarbeiterinnen und Mitarbei-

ter in unseren Kliniken bietet die Initiative

wichtige Unterstützung, um Patienten und

Besucher für die richtige Hygiene zu sensibi-

lisieren. Eine Broschüre, Themenplakate und

Floorgraphics, die den

Weg zum nächsten

Desinfektionsspen-

der zeigen, machen es

allen im Krankenhaus leicht,

sich für das Thema Hygiene zu in-

teressieren und darüber zu informie-

ren.

Mit diesen Maßnahmen geht die

… hat die Hygiene-Abteilung, unterstützt durch die Berufsgenossenschaft und die

Firma Schülke, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Marienhospitals Gelsen-

kirchen anlässlich ihres Aktionstages zur Hautge-

sundheit aufgefordert. Und viele, viele folgten der

Einladung. Fast alle nutzen die Möglichkeit, einmal

zu überprüfen, wie korrekt sie die Händedesinfekti-

on durchführen und checkten die Ergebnisse gleich

anschließend in der Blackbox.

Auf die richtige Menge kommt es an! Und die muss

dann noch flächendeckend auf Hände und Handge-

lenke verteilt werden. Auch wenn die allermeisten

alles richtig gemacht haben und den Hygienefach-

kräften kaum Grund zur Beanstandung gaben, hat

dem einen oder der anderen die Auffrischung des

Wissens sicherlich gut getan. „Dieser Tag war ein

voller Erfolg“, sind sich Andrea Disselbeck, Gabi Neumann und Sandra Kaiser ei-

nig mit Tim Kolter (Firma Schülke) und den Damen von der Berufsgenossenschaft.

Beinahe ohne Unterbrechung hatten sie Beratungsgespräche geführt, zum Thema

gesunde Haut informiert und unzählige Hinweise gegeben.

Einige der Besucher des Aktionstages konnten einen Preis mit nach Hause neh-

men. Allen anderen bleibt auf jeden Fall das gute Gefühl, etwas für sich und die

Sicherheit der Patienten in unserem Haus getan zu haben! [uk]

Verantwortung

Page 8: Innenleben - Start: St. Augustinus Gelsenkirchen GmbHst-augustinus.eu/fileadmin/2015/150518_web-IL-2-2015.pdf · 4 5 Anlässlich seines Jubiläumsjahres haben wir uns mit Dr. Frank

14 15

Die im Marienhospital Gelsenkirchen sowie im

Sankt Marien-Hospital Buer gereichten Spei-

sen wissen den Gaumen der Patientinnen und

Patienten zu überzeugen. Eine Projektarbeit,

die in diesem Frühjahr durch die Auszubilden-

den der St. Augustinus Gelsenkirchen GmbH

durchgeführt und ausgewertet wurde, brach-

te für beide Krankenhausküchen eine ausge-

zeichnete Note zwei zu Tage. Das hohe Leis-

tungsniveau der vergangenen Jahre konnte

somit einmal mehr bestätigt werden.

Diese Patientenbefragung, in deren Rahmen

die Zufriedenheit im Segment Speisenversor-

gung ermittelt wird, hat im Marienhospital Gel-

senkirchen bereits eine mehrjährige Tradition.

Hierbei werden in persönlichen Patientenge-

sprächen neben der Qualität und Op-

tik der Mahlzeiten auch Fragen zu den

Portionsgrößen oder der Speisetem-

peratur gestellt und aus erster Hand

beantwortet. Auch individuelle Patien-

tenwünsche werden im Zuge dieser Maßnah-

me dokumentiert und gewichtet. Dies ist nicht

zuletzt auch ein Signal an die Gäste in den

beiden Gelsenkirchener Marienhospitälern,

dass ihre Wünsche und Anregungen wahr-

genommen und auch in die Tat umgesetzt

werden.

Während die Auszubildenden des ersten und

zweiten Lehrjahrs ihre Projektarbeit in die-

sem Frühjahr auf gewohntem Terrain im MHG

umgesetzt haben, führte das dritte Lehrjahr

die Befragung erstmalig im Sankt Marien-

Hospital Buer durch. Diese durch den MHB-

Verwaltungsdirektor Bernd Ebbers angeregte

Maßnahme soll es den Auszubildenden auch

zukünftig ermöglichen, diesen bedeutenden

Baustein des Konzerns aktiv kennenzulernen.

Denn nicht allein die ermittelte Durchschnitts-

note steht im Blickpunkt einer solchen Projekt-

arbeit. Vielmehr können die jungen Mitarbeite-

rinnen und Mitarbeiter eigenverantwortliches

Handeln in einer neuen Umgebung an den Tag

legen und zugleich ihren Sinn für die Teamar-

beit schärfen.

Nach den Befragungen wurden die gesammel-

ten Daten zusammengetragen, erfasst und

analysiert. Die Auswertung wurde abschließend

dem Verwaltungsdirektorium sowie weiteren

Führungspersonen, beispielsweise Vertretern

der Geschäftsführung sowie der Küchen- und

Wirtschaftsleitung, präsentiert. [ms]

Azubi-Projektarbeit bestätigt nachhaltig hohe Qualität der Krankenhausküchen

“Note 2 für die Speiseversorgung in MHB und MHG„

Verantwortung

Die beiden Marienhospitäler Gelsenkirchens

gehören mit zu den letzten verbliebenen

Krankenhäusern unserer Stadt, in denen die

Speisenverpflegung noch frisch vor Ort zube-

reitet wird.

Die Gemeinschaftsküche von Bergmannsheil,

Kinder- und Jugendklinik sowie der Rehaklinik

Berger See hat ihre Schließung zur Jahresmitte

2015 angekündigt. Die Versorgung übernimmt

künftig ein Großcaterer. Im Gelsenkirchener

Stadtgebiet bieten künftig nur noch drei Kran-

kenhäuser in eigener Küche frisch zubereitete

Kost an: das Marienhospital Gelsenkirchen,

das Sankt Marien-Hospital Buer sowie das Eli-

sabeth-Krankenhaus in Erle.

In den beiden Marienhospitälern bestimmen

die Frische der Lebensmittel sowie ein hoher

Qualitätsanspruch die tägliche Küchenarbeit.

Der nachhaltige und umweltbewusste Wa-

reneinkauf bei Unternehmen aus der Region

sorgt für Transparenz. Convenience-Produkte

(zu deutsch: Fertignahrung) machen in beiden

Häusern nur einen geringen Anteil der Tag für

Tag produzierten Mahlzeiten aus.

Zudem zeichnet sich die Produktpalette im

MHB und MHG durch eine enorme Vielfalt aus.

Die Krankenhausküchen in MHB und MHG stehen für hochwertige Selbstversorgung

Frische ist Trumpf!

Die eingespielten Küchenteams bescheren den

Patienten, aber auch den Krankenhaus-Mit-

arbeitern, mit viel persönlichem Engagement

und durch den Einsatz handverlesener Zutaten

tagtäglich ein ganz besonderes Geschmacks-

erlebnis. Die Flexibilität vor Ort ermöglicht es,

auch auf individuelle Anforderungen oder Son-

derwünsche seitens der Patienten einzugehen.

„Bei uns kommt das Essen von der Pfanne auf

den Teller und dann direkt zum Patienten“,

unterstreicht MHG-Küchenchef Sven Clas-

vogt sowohl den Frische- als auch den Ser-

vicegedanken.

„Selbst unter

Zuhilfenahme

der moderns-

ten Technik in

der Speisenversorgung bedeutet jeder Meter

und jede Minute, die vom Gast entfernt pro-

duziert wird, einen Qualitätsverlust.“ Der Kü-

chenchef spricht sicherlich für viele seiner Gäs-

te, wenn er die Bedeutung der Speisequalität

hervorhebt. „Ich kann

mir sehr gut vorstel-

len, dass die Qualitäts-

merkmale einer Küche

die Entscheidung eines

Patienten hinsichtlich seiner Krankenhauswahl

maßgeblich beeinflussen können.“ Gleichzeitig

bedauert Sven Clasvogt sehr, dass das Thema

Speisenversorgung in der in zunehmendem

Maße auf Wirtschaftlichkeit getrimmten Kran-

kenhauslandschaft in den Führungsetagen all-

gemein sehr stiefmütterlich behandelt wird.

Die Krankenhausküchen der Gelsenkirchener

Marienhospitäler jedoch setzen sich in ange-

nehmer Weise von diesem Trend ab.

Die Überwachung der Ernährung wird in bei-

den Häusern vor Ort durch Diätassistentinnen

nach DGE (Deutsche Gesellschaft für Ernäh-

rung) gewährleistet. In der Medizinischen Kli-

nik im Sankt Marien-Hospital Buer wird gar ein

routinemäßiges Screening auf erhöhte Gluko-

sewerte umgesetzt. Hierbei werden bei jedem

neu aufgenommenen Patienten die Blutzu-

ckerwerte bestimmt. Dadurch werden nicht

nur Diabetes-Patienten identifiziert, sondern

auch jene, bei denen Diabetes bislang unent-

deckt geblieben ist.

In der von Dieter Kluttig geleiteten Kranken-

hausküche im MHB wird überdies pürierte

vollwertige Kost für Patienten mit Kau- und

Schluckbeschwerden appetitlich zubereitet.

[ms]

Sven Clasvogt,

Küchenchef im MHG,

lebt seinen Beruf

mit spürbarem

Enthiusiasmus

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16 17

Verantwortung

Mehr als 400.000 Menschen erkranken jedes Jahr in Deutschland neu an Krebs. Nach der

Diagnose beginnt der Kampf gegen die Erkrankung mit allen zur Verfügung stehenden therapeu-

tischen Mitteln. Doch die Psyche wird zunächst oft vernachlässigt. Für jemanden, der nicht selbst

betroffen ist, ist es häufig nur schwer nachvollziehbar, welche seelischen Belastungen schon die

Diagnose für die erkrankte Person selbst, aber auch für ihre Angehörigen mit sich bringen kann.

Im Sozialdienst des Sankt Marien-Hospitals Buer haben Betroffene nun eine zentrale Anlauf-

stelle. Nachdem Ursula Peters, die Leiterin der Abteilung, bereits vor einiger Zeit die fachliche

Zusatzqualifikation zur Psychoonkologin erworben hatte, absolvierte nun auch Cornelia Rose

eine umfassende Weiterbildung. Die Diplom-Sozialarbeiterinnen stehen als Ansprechpartne-

rinnen für die seelischen Belange an der Seite der Patienten.

In Beratungsgesprächen vermitteln sie Bewäl-

tigungsstrategien für die Krankheitsverarbei-

tung und berücksichtigen dabei stets, dass je-

der Betroffene die Erkrankung ganz individuell

anders erlebt. Das unmittelbare Umfeld – ins-

besondere die Familie, aber manchmal auch

die Freunde und Arbeitskollegen – haben sie

ebenfalls im Blick. Denn für Angehörige ist es

ebenso schwer, mit der Diagnose umzugehen

und dem Familienmitglied unterstützend zur

Seite zu stehen. Deshalb wirkt die Gesprächs-

betreuung nicht nur während der Akutbehand-

Seelische Unterstützung nach der Diagnose Krebs

lung. Auch darüber hinaus unterstützt und be-

rät das Team des Sozialdienstes die Patienten.

In den Gesprächen werden selbst so sensible

Themen wie Sterben und Tod aufgearbeitet.

Und falls die behandelnden Ärzte und das

Pflegepersonal Unterstützung in belastenden

Situationen benötigen, können sie sich an Ur-

sula Peters und Cornelia Rose wenden und das

Angebot zu fachlichen Gesprächen in An-

spruch nehmen.

Psychosoziale Onkologie

Die psychosoziale Onkologie (oder Psy-

choonkologie) bezieht auch das Lebensum-

feld der Tumorpatienten mit ein. Ziel ist es, die

durch Krankheit und Therapie entstehenden

Belastungen zu lindern. Die Folgen

und Begleiterscheinungen einer

Krebserkrankung werden durch

intensive Gesprächsberatungen

in jeder Phase der Erkrankung

aufgearbeitet. Gemeinsam ver-

suchen Betroffene und Psychoon-

kologen, Wege zum Umgang mit der verän-

derten Situation im Alltag zu finden.

Auch die Zeugnisübergabe der „Nachzügler“ wird in der Jordan Mai Krankenpflegeschule

dem Anlass entsprechend gefeiert. Die betreffenden Absolventen haben zum überwiegen-

den Teil lediglich einen von sieben Prüfungsteilen wiederholen müssen und dabei mehr-

heitlich gute bis sehr gute Ergebnisse erzielt, so dass von den bislang sechs erfolgreichen

Wiederholungs-Absolventen (einer weiterer folgte nach Redaktionsschluß dieser Ausgabe)

vier in den angeschlossenen Häusern übernommen wurden (drei im MHB, einer im EKE).

Dieser Anlass wurde mit den Angehöri-

gen, den Vertretern der Stationen und den

Pflegedienstleitungen im Rahmen einer

kleinen Examensfeier in der Jordan Mai

Krankenpflegeschule festlich gewürdigt.

Dr. Bernhard Unkel, Vorstandsvorsitzender

der Jordan Mai Krankenpflegeschule und

Chefarzt i. R. im Sankt Marien-Hospital

Buer, betonte in einer kurzen Ansprache,

dass die Prüflinge bewiesen hätten, dass

ein erstes Nichtbestehen keine Niederlage

sein muss, sondern lediglich bedeutet, ein

Zeitfenster von dreieinhalb Jahren bis zur

vollständigen Berufsreife und professio-

nellen Berufsausübung benötigt zu haben.

Diese erfolgreiche Verlängerung gelang

mit Unterstützung der Schule. In diesem

Zusammenhang dankte er insbesondere

Frau Gautier, die auch in der Phase der Ver-

längerung die Verantwortung für „ihren“

Kurs übernommen und in erster Linie den

Förderunterricht gewährleistet hat. [gp]

Nachprüflinge der Jordan Mai Krankenpflegeschule erfolgreich

Anfang März 2015 war eine Delegation der

VIVAWEST GmbH zu Gast in der Arche Noah

Gelsenkirchen. Anlass für den Besuch war die

symbolische Überreichung eines Spenden-

schecks in Höhe von 800 Euro.

Eine durch die Mitarbeiterinnen und Mitar-

beiter eines Fachbereichs firmenintern durch-

geführte Verlosung spielte eine stolze Sum-

me von rund 400 Euro ein, welche schließlich

durch die Geschäftsführung der VIVAWEST

Stiftung großzügig verdoppelt wurde.

Großzügiges Engagement der VIVAVEST Sfiftung

Allen Beteiligten war es eine Herzensangele-

genheit, eine lokale caritative Einrichtung mit

dieser Spende zu unterstützen. Schließlich

verständigte man sich einstimmig, das Geld der

Arche Noah Gelsenkirchen zukommen zu lassen.

„Das soziale Engagement unserer Wohnungs-

gesellschaft ist in der VIVAWEST Stiftung be-

haftet“, beschrieb Stiftungs-Geschäftsführer

Uwe Goemann die Intention. „Wenn man

sieht, dass dieses Geld Kindern direkt zugute

kommt, dann ist das der richtige Weg.“ [ms]

Bild von links nach rechts:

Gabriele Reinartz (Fachbe-

reich Mietenbuchhaltung

Vivawest Wohnen), Uwe

Goemann (Vivawest Stif-

tung), Dominique Polen

(Förderverein Kinderhospiz

Arche Noah), Sabine Thöne

(Bereichsleiterin Zentrale

Bewirtschaftung Vivawest

Wohnen), Silke Stolte (Fach-

bereich Mietenbuchhaltung

Vivawest Wohnen)

Ursula Peters und Cornelia Rose helfen bei psychosozialen Fragen “

Darüber hinaus kooperiert das St. Marien-Hospi-

tal Buer mit dem Elisabeth-Krankenhaus Erle.

Dank der fachlich qualifizierten Mitarbeite-

rinnen finden Patienten und Angehörige im

Sozialdienst des Sankt Marien-Hospitals Buer

umfassende Beratung und Begleitung in

schweren Situationen. Unter den Telefonnum-

mern 0209 364 4620 oder 0209 364 4621 er-

teilen sie auch gerne telefonisch Auskunft. [uk]

Diplom-Sozialarbeiterin Cornelia Rose

Diplom-Sozialarbeiterin Ursula PetersLeitung

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18 19

„Es erreichen mich viele Anfragen, die Schirm-

herrschaft zu übernehmen. In diesem Fall ist

mir die Entscheidung leicht gefallen. Denn

es handelt sich hier um kein schlichtes Fuß-

ballturnier, sondern es wird ein wichtiger und

guter Zweck gefördert“, sprach Oberbürger-

meister Frank Baranowski in seiner Grußrede

am Rande der Auslosung. „Die Initiative des

SV Horst-Emscher 08, den Turniererlös an die

Arche Noah zu spenden, finde ich begrüßens-

wert. Rund um ein solches Turnier findet eine

Menge an ehrenamtlicher Arbeit statt. Vieles

muss organisiert werden, damit am Turniertag

alles reibungslos funktioniert. Dieses Gelingen

möchte ich mit meiner Schirmherrschaft un-

terstützen.“

Nach der Auslosung führte Ina Mentges-

Schröter, Pflegedirektorin im Marienhospital

Gelsenkirchen und Leiterin der Arche Noah

Gelsenkirchen, ihre Gäste aus Politik und Sport

durch die Einrichtung, um die hier geleistete

Arbeit im persönlichen Gespräch aus erster

Hand zu schildern. [ms]

Verantwortung

Für die überdurchschnittlich hohe Qualität

seiner allgemeinen Krankenhausleistungen

wurde das MHB mit dem Gütesiegel des Ver-

bandes der Privaten Krankenversicherung e. V.

ausgezeichnet. Mit dem auferlegten Qualitäts-

programm belegt das Sankt Marien-Hospital

Buer seine – durch neutrale Kriterien nach-

prüfbare – herausragende Qualität in der me-

dizinischen Versorgung sowie in den stationä-

ren Leistungen.

Die Qualitätsvereinbarung wurde für drei

wichtige ausgewählte Leistungsbereiche

abgeschlossen. Dies sind:

- Operative Eingriffe zur Beseitigung von

Durchblutungsstörungen an der Hals-

schlagader

- Geburtshilfe

- Erster Einbau eines vollständigen

Kniegelenkersatzes

Willi Roos, Referatsleiter im PKV-Verband, er-

läutert: „Wir richten uns nach den gesetzlich

vorgegebenen Qualitätskriterien, die aus-

nahmslos für alle Patienten eines Krankenhau-

ses gelten. So leisten wir als PKV einen wich-

tigen Beitrag zur besseren Information aller

Patienten über die medizinische Qualität im

stationären Sektor und beschränken uns nicht

nur auf Fragen des Komforts in den Ein- und

Zweibettzimmern.“

Das Gütesiegel des PKV wird im Rahmen einer

Qualitätspartnerschaft verliehen. Hierdurch

wird dem Patienten eine bessere Orientierung

bei der Auswahl eines Krankenhauses ermög-

licht.

Grundvoraussetzung für eine solche Verein-

barung mit dem PKV-Verband und für die

Ausstellung des Qualitätssiegels ist eine her-

vorragende Qualität der medizinischen Ver-

sorgung. Zur Erbringung dieses Nachweises

werden die Qualitätsdaten der Krankenhäuser

nach der Systematik der gesetzlichen Quali-

tätssicherung im Krankenhaus herangezogen.

Ergänzend kann auch auf weitere etablierte

Systeme der Qualitätsmessung zurückgegrif-

fen werden.

Die seit dem 1. April 2015 wirksame Qualitäts-

vereinbarung mit dem Sankt Marien-Hospital

Buer soll vor allem die Transparenz fördern und

die Qualität im stationären Bereich auf höchs-

tem Niveau halten. Auch der überdurchschnitt-

liche Service bei der Wahlleistung Unterkunft

von Privatpatienten sowie ein reibungslos

arbeitendes Abrechnungssystem stehen im

Zentrum dieser Qualitätsini-

tiative.

Das Qualitätspartnerschafts-

Programm des PKV-Verbandes

ist eine höchst renommierte

Auszeichnung. Bundesweit

Sankt Marien-Hospital Buer besiegelt Qualitätspartnerschaft mit dem PKV-Verband Am 15. August 2015 veranstaltet der SV Horst-

Emscher 08 auf der Sportanlage „Auf dem

Schollbruch“ ein hochkarätiges, internatio-

nal besetztes Fußball-Turnier der C-Junioren

(U15). Der Erlös dieser Veranstaltung kommt

der Arche Noah Gelsenkirchen zugute.

Gelsenkirchens Oberbürgermeister Frank

Baranowski hat die Schirmherrschaft für

dieses Turnier übernommen. Im April über-

nahm er höchstpersönlich die Gruppenaus-

losung, die zu folgendem Ergebnis führte.

Gruppe 1:

SV Horst-Emscher 08

SC Rot-Weiss Essen

KAS Eupen

Gruppe 2:

DSC Arminia Bielefeld

VfL Bochum 1848

FC Schalke 04

SV Horst-Emscher 08 veranstaltet Juniorenfußball-Turnier zugunsten der Arche Noah

“Kicken für den guten Zweck!„

haben bisher kaum mehr als 150 der insgesamt

2.100 Krankenhäuser dieses Qualitätssiegel er-

halten, mit dem sie auf ihre herausragenden

Leistungen hinweisen können.

Für das Sankt Marien-Hospital Buer bedeutet

diese Auszeichnung ein Alleinstellungsmerk-

mal am Standort Gelsenkirchen. Unter diesem

Aspekt erfährt diese Qualitätspartnerschaft

für MHB-Verwaltungsdirektor Bernd Ebbers

eine ganz besondere Gewichtung. „Es erfüllt

mich durchaus mit einem gewissen Stolz, dass

unser Haus als erstes und bislang einziges

Krankenhaus Gelsenkirchens diese Form der

Anerkennung findet.“ [ms]

Die Geburtshilfe des MHB

ist einer von drei ausgewähl-

ten Leistungsbereichen der

Qualitätspartnerschaft

Das Sankt Marien-Hospital Buer hat zum 1. April 2015 eine Qualitätspartnerschaft mit dem PKV-Verband geschlossen.

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20 21

Verantwortung

Das Unternehmen Gesundheit:

Im April hat eine Delegation der Katholischen

Arbeitnehmer-Bewegung (KAB) eine gemein-

sam mit dem Marienhospital Gelsenkirchen

entwickelte Informationsveranstaltung be-

sucht.

Ideengeber dieser Veranstaltung war KAB-

Mitglied Edgar Kober, der in der Vergangenheit

mehrfach als Patient im MHG behandelt wor-

den ist und der den Wunsch verspürte, diesem

Krankenhaus etwas zurückzugeben.

Informationsveranstaltung der Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung im Marienhospital Gelsenkirchen“

„In Zusammenarbeit mit der Unternehmens-

kommunikation der St. Augustinus Gelsen-

kirchen GmbH wurde ein Programmheft ent-

wickelt, welches unter dem Titelthema „Das

Unternehmen Gesundheit“ eine Vielzahl von

Behandlungsmethoden beleuchtet, die im Ma-

rienhospital Gelsenkirchen den modernsten

Standards entsprechen.

Nach einleitenden Worten von Verwaltungs-

direktor Sönke Thomas und Hans Christian

Atzpodien (Abteilungsleiter Unternehmens-

kommunikation) stellten drei renommierte

Ärzte des MHG im Rahmen von Fachvorträgen

in anschaulicher Weise ihre Expertise unter Be-

weis und gingen anschließend persönlich auf

die Nachfragen aller Zuhörer ein.

Oberarzt Dr. Mani Farazandeh (Klinik für

Kardiologie, Angiologie und Interne Intensiv-

medizin) referierte über das TAVI-Verfahren,

welches zur Behandlung von Patienten mit

hochgradiger Einengung der Aortenklappe

angewendet wird. Anschließend gab Chef-

arzt Prof. Dr. Wilhelm Nolte (Klinik für Innere

Medizin / Gastroenterologie) seinen Zuhörern

Aufschluss über die Behandlung von Darmer-

krankungen. PD Dr. Uwe Keske (Chefarzt der

Klinik für Diagnostische und Interventionelle

Radiologie und Nuklearmedizin) erläuterte

schließlich die Trennung von Röntgenkontrast-

mitteln aus Krankenhausabwässern und die

Funktionsweise der Kläranlage am Marienhos-

pital Gelsenkirchen.

Den sichtlich beeindruckten Gästen wurde

anschließend eine Führung durch die neue

Geburtshilfe ermöglicht, im Rahmen derer sie

sich vom hochmodernen hotelähnlichen Ambi-

ente der Station überzeugen konnten.

Ein gemeinsames Mittagessen bildete den Ab-

schluss eines informativen und unterhaltsa-

men Tages im Marienhospital Gelsenkirchen,

der den zahlreich erschienenen KAB-Mitglie-

dern ganz sicher in dauerhafter Erinnerung

bleiben wird. [joja/ms]

Die Besucherinnen und Besucher der KAB erfuhren

viel Wissenswertes über die im Marienhospital Gelsenkirchen

geleistete Arbeit

Chefarzt der Klinik für

Diagnostische und

Interventionelle Radiologie und NuklearmedizinPD Dr. Uwe Keske

BETSI: Ein Präventionsprogramm zum Erhalt der Leistungsfähigkeit am ArbeitsplatzDie Anforderungen und Belastungen an den Arbeitnehmer wachsen in vielen Berufsfeldern in

nicht gekannte Dimensionen. Auch angesichts der immer größer werdenden Zahl an chroni-

schen Erkrankungen fragen sich viele Menschen insgeheim: Kann ich wohl bis zum Erreichen des

Rentenalters einem Beruf nachgehen?

Um dieses Ziel zu erreichen, ist der Erhalt der

Gesundheit eine wesentliche Voraussetzung.

Ein gesunder Lebensstil ist dazu angetan,

Krankheiten oder Beschwerden wie Rücken-

schmerzen, Übergewicht oder Diabetes mel-

litus entgegenzuwirken. Denn hierdurch kann

sich jeder Einzelne ein Stück Lebensqualität be-

wahren. Doch nicht selten werden leichte Be-

schwerden, sei es aus Leichtfertigkeit, Scham

oder Pflichtbewusstsein, ignoriert oder auf die

lange Bank geschoben.

Um die Erwerbsfähigkeit nachhaltig zu för-

dern, wurde das berufsbegleitende Präventi-

onsprogramm BETSI („Beschäftigungsfähig-

keit teilhabeorientiert sichern“) entwickelt.

Diese Präventivmaßnahme richtet sich an

Arbeitnehmer, die aufgrund gesundheitlicher

Beeinträchtigungen an ihrem Arbeitsplatz ge-

handicapt sind oder bei denen Einschränkun-

gen in ihrer Erwerbstätigkeit absehbar sind.

Dies kann in erster Linie auf Menschen zutref-

fen, die zu wenig Bewegung in ihrem Berufs-

alltag erleben oder sich falsch ernähren. Ar-

beitnehmerinnen und Arbeitnehmer, die von

Rückenleiden, Übergewicht, Bluthochdruck

oder Diabetes mellitus betroffen sind.

Das durch die Deutsche Rentenversicherung

subventionierte Präventionsprogramm BETSI

beinhaltet unterschiedliche Maßnahmen mit

vorbeugendem Charakter. Durch die frühzei-

tige Förderung gesunder Lebens- und Arbeits-

strategien und einen besseren Umgang mit

körperlichen Anspannungen sollen die lang-

fristige Sicherung der Arbeitskraft und damit

einhergehend auch die Reduzierung berufli-

cher Ausfallzeiten gesichert werden, Als Ge-

sundheitspartner am Standort Gelsenkirchen

bietet die Einrichtung medicosAufSchalke

das BETSI-Programm an. In Abstimmung mit

dem Betriebsarzt können Mitarbeiterinnen

und Mitarbeiter der St. Augustinus Gelsen-

kirchen GmbH eine Teilnahme beantra-

gen. Wird dem Antrag zugestimmt, über-

nimmt die Deutsche Rentenversicherung

die Kosten dieser Maßnahme.

Das mehrmonatige BETSI-Programm beinhal-

tet mehrere Phasen. Einer Initialphase mit me-

dizinischer Analyse, sportwissenschaftlichen

Untersuchungen und psychologischem Scree-

ning schließt sich eine dreimonatige berufs-

begleitende Trainingsphase an. Hierbei stehen

die gesundheitsorientierte Bewegungsthera-

pie sowie Ergonomieschulungen im Zentrum.

In einer halbjährigen Eigenaktivitätsphase gilt

es anschließend, das Gelernte in den eigenen

Arbeitstag sowie Lebensrhythmus zu imple-

mentieren. Der Effekt der Maßnahme wird

als abschließendes Element im Rahmen einer

Lernerfolgskontrolle ermittelt. [ms]

“„ In Abstimmung mit dem Betriebsarzt kann eine

Teilnahme am BETSI-Programm beantragt werden

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22 23

Innenleben kommt gerne auch zu Ihnen – und das kostenlos!

Für Rückfragen erreichen Sie mich

per Telefon unter der Telefonnummer:

per E-Mail unterfolgender Adresse:

Was gibt es Neues in unseren Marienhos-

pitälern? Dreimal im Jahr informieren wir

Sie aktuell und ganz nah über Themen aus

den beiden Krankenhäusern. Das Innenle-

ben liegt in den Einrichtungen des Konzerns

für Sie aus, außerdem finden Sie die Ausga-

ben in öffentlichen Einrichtungen, zum Bei-

spiel bei Ihrem Arzt oder in Ihrer Apotheke.

So erreichen Sie uns:

Telefon: 0209 172-3142

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Der Weg dahin ist Ihnen zu weit? Innenleben

möchte auch nicht so recht in Ihre Handtasche

passen? Wir helfen Ihnen gerne! Melden Sie

sich bei uns und wir senden Ihnen das Magazin

dann künftig einfach zu.

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Kreis über das Magazin freuen würde. Würden

Sie unser Magazin weiter geben? Wir senden

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✂ InnenlebenDie starken Partner für Ihre Gesundheit

Die Marienhospitäler Gelsenkirchens 3 - 2014

Impulse nach innen wie außen: Interkulturelle Woche 2014

Rückblick auf den Tag der offenen Tür im MHB

MHG begrüßt neue Azubis und ehrt seine Jubilare

Oberbürgermeister Baranowski zu Besuch im Sankt Marien-Hospital Buer

Verantwortung

möchten und würden uns sehr freuen, wenn

Sie uns unterstützen. Sagen Sie uns einfach per

Brief, Mail oder telefonisch, wie viele Exemplare

wir Ihnen zusenden dürfen.

Herzlichen Dank, Ihr

Hans Christian Atzpodien

Unternehmenskommunikation

St. Augustinus Gelsenkirchen GmbH

Am 1. Februar 2015 hat Priv.-Doz. Dr. med. Hans Jürgen Gerbershagen als Chefarzt die Leitung

der Klinik für Anästhesiologie, Operative Intensivmedizin, Notfallmedizin und Schmerztherapie

im Marienhospital Gelsenkirchen übernommen.

Der in Mainz geborene Anästhesist und

Schmerztherapeut hat sein Studium der

Humanmedizin an den Universitäten in Köln,

Manchester und Kapstadt absolviert. Der

Mediziner ist verheiratet und Vater von

zwei Kindern. Vor seinem Engagement in

Gelsenkirchen war Priv.-Doz. Dr. Hans Jürgen

Gerbershagen sechs Jahre lang an der Univer-

sitätsklinik in Utrecht tätig. Hier erlangte er

im Februar 2015 für seine Forschungsarbeit

„Procedure-specific postoperative pain treat-

ment“ seinen zweiten Doktortitel (Ph.D.).

Postoperative Schmerzen bringen eine Viel-

zahl unangenehmer Begleiterscheinungen

mit sich. Neben dem äußerst unkomfortab-

len Gefühl für den Patienten können akute

Komplikationen wie beispielsweise Herz-

oder Lungen-Störungen auftreten. Die ver-

zögerte Mobilisierung sowie eine hiermit

verknüpfte Verlängerung des Krankenhaus-

aufenthaltes führen zu einer Unzufrieden-

heit beim Patienten.

Als chronisch postoperative Schmerzen (CPSP)

werden die Schmerzen bezeichnet, die über

einen Zeitraum von drei Monaten oder län-

ger im Anschluss an eine Operation anhalten.

Trotz zahlreicher Studien konnte bislang keine

eindeutige Strategie zur Prävention von CPSP

entwickelt werden. Umso wichtiger ist eine an-

gemessene Therapie des starken Akutschmer-

zes, da dieser als bedeutendster Risikofaktor für

CPSP gilt. Mittels der Therapie soll das Auftre-

ten von CPSP reduziert werden.

HERZLICH WILLKOMMEN IN GELSENKIRCHEN.

WAS HAT SIE BEWOGEN, DIE POSITION DES

CHEFARZTES IM MHG ZU ÜBERNEHMEN?

Priv.-Doz. Dr. Ger-

bershagen: Ich habe

das Marienhospital

Gelsenkirchen als sehr

attraktives Haus wahr-

genommen. Mein Vor-

gänger Prof. Dr. Wie-

senack hat in der

Vergangenheit in der

Anästhesie, Schmerztherapie, Notfall- und

Intensivmedizin sehr viel aufgebaut. Wenn

sich eine Abteilung so schnell fortentwickelt,

ist das ein Beleg dafür, dass in allen Bereichen

sehr gut und dynamisch im Team zusammen-

gearbeitet wird. Diese Erkenntnis war aus-

schlaggebend für meinen Wechsel nach Gel-

senkirchen.

WIE LEICHT FIEL IHNEN DER GEWÖHNUNGS-

PROZESS AN IHREN NEUEN STANDORT IM

RUHRGEBIET?

Priv.-Doz. Dr. Gerbershagen: Ich bin zu viel

in der Welt herum gekommen, als dass ich

Dinge nur schwarz oder weiß wahrnehmen

würde. Ich habe in Manchester und in Kapstadt

studiert. Ob man jetzt in Köln, Utrecht oder

Gelsenkirchen arbeitet, macht für mich keinen

großen Unterschied. Ich fühle mich wohl hier

in Gelsenkirchen und empfinde es als ange-

nehm, dass ich hier solch einen offenen Men-

schenschlag antreffe. Eine Neugewöhnung an

eine andere Kultur war hier nicht notwendig,

denn so weit sind die Leute im Ruhrgebiet vom

Schlage des Rheinländers auch nicht entfernt.

WELCHE IDEEN MÖCHTEN SIE IM MHG GERNE

VERWIRKLICHEN?

Priv.-Doz. Dr. Gerbershagen: In seiner Rolle als

Lehrkrankenhaus sowie speziell im anästhesi-

ologischen Fachbereich finde ich das Marien-

hospital Gelsenkirchen sehr spannend. Von ho-

her Bedeutung ist, dass von Verwaltungsseite,

Ärzten und Pflegepersonal alle in die gleiche

Richtung denken, wie ich es in den Niederlan-

den kennengelernt habe. Qualitätssicherung,

die kontinuierliche Verbesserung der Qualität

sowie die Patientensicherheit sind wichtige

Faktoren. Da haben die Niederlande vielen

Ländern weltweit gegenüber einen kleinen

Vorsprung. Ich freue mich, die eine oder andere

Erfahrung hier implementieren und etablieren

zu können.

WELCHES WAREN IHRE ERSTEN PROJEKTE, DIE

SIE IN IHRER NEUEN KLINIK BEGLEITET HABEN?

Priv.-Doz. Dr. Gerbershagen: Das Marienhospi-

tal Gelsenkirchen ist ein Ausbildungshaus mit

einem hohen Qualitätsstandard und vielen

Bundesweit sind Millionen von chronischen Schmerzen betroffen!“

Innenleben Die starken Partner für Ihre Gesundheit

Die Marienhospitäler Gelsenkirchens 1 - 2015

TAVI: Kathetergestützte Herzklappenimplantation

Jordan Mai Krankenpfl egeschule am MHB: Herzliche

Atmosphäre mit klarem Leistungsgedanken

PEKiP: Spiele und Bewegung für Baby und Eltern

Page 13: Innenleben - Start: St. Augustinus Gelsenkirchen GmbHst-augustinus.eu/fileadmin/2015/150518_web-IL-2-2015.pdf · 4 5 Anlässlich seines Jubiläumsjahres haben wir uns mit Dr. Frank

24 25

Verantwortung

Assistenzärzten, die eine sehr hohe Motivati-

on mitbringen. Auf Initiative des Anästhesie-

Oberarztes Florian Schmidt, der sehr viel im

Rettungsdienst tätig ist und auch enge Bezie-

hungen zur Feuerwehr in Gelsenkirchen hat,

haben wir im März bereits zum zweiten Mal

ein Schockraumtraining durchgeführt. In ei-

nem Schockraum werden die schwerkranken

und instabilen Patienten aufgenommen, die

binnen weniger Minuten

bis zu einer halben Stunde

von verschiedensten Fach-

richtungen her stabilisiert

werden müssen. Da ist wirk-

lich Teamarbeit gefragt. Diese muss trainiert

werden. Bei diesem Schockraum-Training kom-

men mehrere unterschiedliche medizinische

Fachdisziplinen zusammen, über Kinderärzte,

Hals-Nasen-Ohren-Ärzte, Unfallchirurgen oder

Anästhesisten, und trainieren den schnellen

Ablauf der bestmöglichen Behandlung eines

Patienten.

EINE IHRER FACHDISZIPLINEN IST DIE

SCHMERZTHERAPIE. WIE SEHEN SIE DAS

MARIENHOSPITAL GELSENKIRCHEN IN DIESEM

BEREICH AUFGESTELLT?

Priv.-Doz. Dr. Gerbershagen: Oberarzt Tho-

mas Marx hat vor fünf Jahren begonnen, die

Schmerztherapie in diesem Hause richtig

aufzubauen und hat hervorragende Arbeit

geleistet, indem er die Akutschmerz-Behand-

lung, also die Schmerztherapie während und

nach der Operation, hier etabliert hat. Da sind

wir mittlerweile auf einem sehr hohen Niveau.

Im nächsten Schritt wurde die Versorgung

von chronischen Schmerzpatienten vorange-

trieben, und seit Ende 2014 können wir auch

ambulante Patienten von außerhalb des Hau-

ses versorgen. Dies alles deckt sich ganz her-

vorragend mit meinem eigenen Lebenslauf.

Denn ich bringe im anästhesiologischen und

schmerztherapeutischen Bereich sehr viel Er-

fahrung mit und bin selbst Schmerztherapeut

und ausgebildeter Palliativmediziner. Ich wer-

de Herrn Marx dabei unterstützen, diesen Be-

reich noch weiter auszubauen.

WELCHE FORTSCHRITTE KONNTEN IN IHRER

SPEZIALDISZIPLIN IM BEREICH DER FOR-

SCHUNG ERZIELT WERDEN?

Priv.-Doz. Dr. Gerbershagen: Chronische post-

operative Schmerztherapie ist definiert als

Schmerz, der länger als drei bis sechs Mo-

nate nach einer Operation andauert. Dieser

Schmerz betrifft weitaus mehr Patienten, als

wir uns dies vor fünfzehn oder zwanzig Jahren

vorgestellt haben. Hier streben wir natürlich

immer nach mehr Qualität.

WIE KÖNNEN WIR DEN DURCH EINE OPERATI-

ON VERURSACHTEN SCHMERZ MINIMIEREN?

Man weiß bislang noch recht wenig darüber,

warum dieser Schmerz persistiert und nicht

wie bei den meisten Patienten kontinuierlich

abnimmt und dann verschwindet. Wenn der

Schmerz einmal chronifiziert ist, stellt die The-

rapie häufig eine große Herausforderung dar.

WIE KÖNNEN HIER NEUE ERKENNTNISSE GE-

WONNEN WERDEN?

Priv.-Doz. Dr. Gerbershagen: Seit vielen Jahren

betreibe ich Risikofaktorenanalysen. Als we-

sentlicher Faktor kommt oft heraus, dass Pati-

enten, die ohnehin unter chronischen Schmer-

zen leiden, häufiger auch direkt nach der OP

mit starken Schmerzen zu kämpfen hatten.

In meinem Forschungsbereich ging es in den

letzten fünf Jahren darum, den Akutschmerz

direkt nach einer Operation noch besser zu

analysieren. Von den Niederlanden aus habe

ich in Kooperation mit vielen deutschen Kol-

legen, von kleinen Krankenhäusern bis hin zu

Unikliniken, bei rund 150.000 Patienten analy-

siert, nach welchen Operationen hohe Schmer-

zintensitäten berichtet werden.

Die große Überraschung hierbei war, dass ge-

rade die kleineren Operationen besondere

Schmerzen verursachen: eine Blinddarm-OP,

eine Mandelentfernung oder eine kleine Ope-

ration am Finger, bei denen selbst die Experten

dachten, dass aufgrund des kleinen Gewe-

betraumas die Schmerzen nicht so stark sein

könnten. Darauf war man nicht so stark fokus-

siert, sondern mehr auf die großen Eingriffe

wie Bauchoperationen oder Gelenk-Prothe-

senimplantationen.

Aus diesem Forschungsprojekt resultierte

unter anderem eine hoch publizierte Studie,

für die ich den Wissenschaftspreis von der

Deutschen Anästhesiegesellschaft und der

Deutschen Schmerzgesellschaft bekommen

habe. Wir konnten mit diesen Daten zeigen,

dass es ganz neue Felder gibt, auf die wir uns

viel stärker konzentrieren müssen. Es ist erst-

mals an großen Patientenzahlen dargestellt

worden, wo im klinischen Alltag Probleme in

der Akutschmerztherapie bestehen. Es haben

sich neue Risikofaktoren herauskristallisiert.

Beispielsweise, dass Patienten, die bereits vor

einer Operation chronische Schmerzen hat-

ten – seien es Kopfschmerzen, Migräne oder

Rückenschmerzen – höhere Schmerzintensitä-

ten angaben. Der Ort des chronischen Schmer-

zes vor der Operation spielt dabei keine Rolle. Er

muss also nicht im Operationsgebiet bestanden

haben. Dass dieser Zusammenhang sehr stark

ist, war bislang unbekannt. Die gewonnenen

Erkenntnisse habe ich an der Uniklinik Utrecht

implementiert und werde dies auch hier in Gel-

senkirchen tun.

INWIEWEIT KANN DEM AKUTSCHMERZ ÜBER-

HAUPT ENTGEGENGEWIRKT WERDEN?

Priv.-Doz. Dr. Gerbershagen: Hier im Marienhospi-

tal Gelsenkirchen werden die Patienten nach einem

standardisierten Verfahren behandelt, werden

engmaschig kontrolliert und erhalten bei Bedarf

individuelle Medikationen gegen den Schmerz.

Hierbei ist wichtig, dass dies schnell und vor allem

bedarfsgerecht passiert und es gar nicht erst zu

einer Unterversorgung kommen kann. Bei allem

Wissen über Risikofaktoren liegt die Schwierigkeit

aber darin, genau abzuschätzen, wie viele Me-

dikamente benötigt werden. Für eine und die-

selbe Operation können sich da von Patient zu

Patient riesige Unterschiede auftun. Hier ist also

keine Verabreichung nach Schema F denkbar,

sondern jeder Patient ist individuell zu behan-

deln. Im deutschlandweiten Vergleich sehe ich

das MHG hier auf einem hohen Niveau.

GIBT ES EINE PERSONENGRUPPE, DIE FÜR DAS

EMPFINDEN VON POSTOPERATIVEM AKUT-

SCHMERZ PRÄDESTINIERT IST?

Priv.-Doz. Dr. Gerbershagen: Vor allem sind

dies junge Patienten. In der Studie hat sich ge-

zeigt, dass ein Zwanzigjähriger nach einer OP

stärkere Akutschmerzen angibt als ein Dreißig-

jähriger, ein Dreißigjähriger mehr als ein Vierzig-

jähriger, und das geht immer so weiter. Neben

den jüngeren Patienten sind es vor allem solche

mit chronischen Schmerzen vor der Operation.

Bundesweit sind Millionen von Menschen von

chronischen Schmerzen betroffen. Und es ist in

der Tat so, dass es in vielen Regionen eine Unter-

versorgung in der Schmerztherapie gibt.

WORAUS RESULTIERT DIESE UNTERVERSOR-

GUNG?

Priv.-Doz. Dr. Gerbershagen: Die Ausbildungs-

plätze in diesem Bereich sind rar gesät, in

vielen Regionen Deutschlands gibt es einen

echten Mangel an Schmerztherapeuten. Auf

diesem Gebiet möchten wir am Standort

Gelsenkirchen den Hebel ansetzen und uns in

der Zukunft zu einem Ausbildungszentrum in

der Schmerztherapie weiter entwickeln. [ms]

Akute und chronische Schmerzen nach Operationen (CPSP)Beim Schockraumtraining

werden an einer lebens-

echten Puppe realitätsnahe

Szenarien zur Erstversorgung

schwerstverletzter oder

polytraumatisierter Patienten

durchgespielt und

anschließend bewertet.

25

Page 14: Innenleben - Start: St. Augustinus Gelsenkirchen GmbHst-augustinus.eu/fileadmin/2015/150518_web-IL-2-2015.pdf · 4 5 Anlässlich seines Jubiläumsjahres haben wir uns mit Dr. Frank

26 27

Erste Überlegungen zur Neugestaltung der

Zentralambulanz am Sankt Marien-Hospital

Buer gab es seitens der Klinikleitung bereits

2002. Im Jahr 2005 lag ein erstes Konzept des

damaligen Hausarchitekten Ludes für einen

Umbau vor. Dieses konnte jedoch nicht ver-

wirklicht werden.

Die Idee der Neuorganisation der Strukturen

und Prozesse, gepaart mit einer optischen

Neugestaltung der Ambulanz wurde auch in

den folgenden Jahren nie aus den Augen ver-

loren. In den Jahren 2010 und 2011 gab es wei-

tere konzeptionelle Vorschläge, die praktische

Umsetzung blieb aber aus den unterschied-

lichsten Gründen aus.

Im Jahr 2013 wurden die Ideen und Vorstellun-

gen rund um die Neuorganisation und optische

Veränderung der Zentralambulanz wiederbe-

lebt, und mit dem Direktoriumsbeschluss im

Sommer 2013 fiel der tatsächliche Startschuss

zur Umsetzung des Projektes. Die Zeit bis zum

Ende des Jahres 2013 wurde zur intensiven Pla-

nung genutzt, die Realisierung des Projektes

für das Jahr 2014 beschlossen.

In der Planungsphase wurde zunächst noch

Zentralambulanz – Historie 2002 – 2015Frische Farben und moderne Möbel in der Zentralambulanz vermitteln eine warme Atmosphäre, die einem Hotelambiente sehr nahe kommt.

einmal analysiert, welche Schwachpunkte sich

aus der Sicht des Patienten bei einem Behand-

lungsablauf in der Zentralambulanz ergeben.

Exemplarisch genannt werden kann hier die

bessere Orientierung für die Patienten durch

die Einrichtung eines zentralen Stützpunktes

sowie die Minimierung der Wartezeiten.

ProjektzielZentraler Anlaufpunkt für Patienten

Die neue Projektierung sah vor, die bestehen-

den drei Anmeldepunkte der Kliniken für Or-

thopädie- und Unfallchirurgie, Gefäßchirurgie

und Viszeralchirurgie zu einem gemeinsamen

Anmeldepunkt für elektive Patienten zusam-

menzulegen. Damit sollte der neue elektive

Bereich der Ambulanz den Charakter einer

“großen Gemeinschaftspraxis“ mit Sprech-

stundenbetrieb und Voruntersuchungen für

die stationäre und ambulante Behandlung

bekommen. Durch neue Arbeitsabläufe und

Prozesse sollten sich auch die Wartezeiten der

Patienten des Sankt Marien-Hospitals Buer

verkürzen. Von den Mitarbeitern der Pflege

durchgeführte Analysen vor und nach der

Projektumsetzung zeigten dabei eine deut-

liche Reduzierung der Wartezeit für elektive

und Notfallpatienten. Durch eine Trennung

der Wartebereiche bettlägeriger und elektiver

Patienten sollte eine optimierte Wahrung der

Intimsphäre gewährleistet werden.

ProjektverlaufRenovierung der Zentralambulanz im laufen-

den Betrieb

Mit der Planung und Gestaltung des Zentra-

len Anmeldepunktes sowie dem Farb- und

Raumkonzept für die Ambulanz wurde die

Architektin Dipl.-Ing. Ute Schatte beauf-

tragt. Neben dem neuen administrativen

Anmeldebereich, den neuen Wandfarben und

den Fußböden sowie Fluren sollte auch ein

Loungebereich mit Sitzmöglichkeiten und ei-

ner Cafe-Bar geplant werden. Die bisherigen

Drehtüren sollten platzsparenden Schiebetü-

ren weichen.

Das Gesamtkonzept wurde dem Direktorium

in seiner Sitzung vom 25. Juni 2014 vorgestellt.

Alle an die Architektin gestellten Anforderun-

gen konnten umgesetzt werden. In einer Ar-

beitsgruppe, bestehend aus Mitgliedern des

Direktoriums und der technischen Abteilung,

wurde in enger Zusammenarbeit mit dem

pflegerischen Leiter der Zentralambulanz,

Herrn Dirk Eucken, ein Projektzeitplan erstellt,

der einen Abschluss der Renovierungsarbeiten

bis zum Jahresende 2014 vorsah.

Im Rahmen dieses Projektes wurden auch die

Chefarztsekretariate der Kliniken für Orthopä-

die- / Unfallchirurgie und der Viszeralchirurgie

von der Ambulanz in den Trakt B umgezogen.

Der eng gesteckte Zeitplan konnte weitest-

gehend ohne Verzögerungen eingehalten

werden. Der Bezug neuer Räume nach Fer-

tigstellung sowie die Vorbereitung der zu

renovierenden Bereiche und Bodenflächen

wurden nahtlos durchgeführt. Die in Ei-

genleistung erbrachten Arbeiten sowie die

Auftragsleistungen der Fremdfirmen und

Möbelbestellungen über den Zentraleinkauf

waren gut aufeinander abgestimmt. Anfang

Dezember 2014 konnte der Zentrale Anmelde-

punkt in Betrieb genommen werden. Im ers-

ten Quartal 2015 wurden dann noch Restar-

beiten (zum Beispiel Decken) in Eigenleistung

erbracht. Die komplette Projektüberwachung

erfolgte in Eigenregie.

Projektkosten

Im Jahr 2014 wurden für den Umzug der Chef-

arztsekretariate und für die Renovierung der

Ambulanz inklusive der erbrachten Eigenleis-

tung zirka 400.000 Euro investiert.

ProjektabschlussEinsegnung und Übergabe der Zentralam-

bulanz

Am 1. April 2015 wurden im Rahmen einer

Einsegnungsfeier durch Propst Pottbäcker die

neuen Ambulanzräume übergeben. Verwal-

tungsdirektor Bernd Ebbers und Pflegedirek-

torin Anett Jaschner dankten in dieser Feier-

stunde allen Beteiligten für die produktive

Umsetzung und die gute innovative Zusam-

menarbeit.

Dipl.-Ing. Architektin Ute SchatteWittekindstrasse 16 - 44139 Dortmund - Tel.: 0231/102645 - [email protected] Dipl.-Ing. Architektin Ute SchatteWittekindstrasse 16 - 44139 Dortmund - Tel.: 0231/102645 - [email protected]

MARIENHOSPITAL-BUER ZENTRALAMBULANZ

GRUNDRISSA B C D E F G H I

A B C D E F G H I

1

2

3

4

5

6

7

8

9

1

2

3

4

5

6

7

8

9

INDEX A 08.09.2014 M 1:100GRUNDRISS ZENTRALAMBULANZ

RÖNTGEN SEPT.-BEHANDLUNG 6 7

5EDV

4

3

8

9

102

1

INNENHOF

ERSTEHILFE

PROKTO

GIPSRAUM

N1

N2

ISO1

N6

N5

N4

N3

ISO2 W1

W2ISO

W2

W3

W4

W2 LOUNGE

ZA FO

BO 2

BO 1

ASEPT.BEHANDLUNG

SONO

WC

WC

NEB

ENFL

UR

NEB

ENFL

UR

NEBENFLUR

NEBENFLUR

HAU

PTFL

UR

HAU

PTFL

UR

HAU

PTFL

UR

HAU

PTFL

UR

NEB

ENFL

UR

Allgemeiner Hinweis:

Grundrissänderungen sowie die Brandschutzqualitäten der Einbauten und Möblierung sind entsprechend bauaufsichtlicher Belange und Brandschutzgutachten bzw. in Abstimmung mit dem Brandschutzgutachter auszulegen.

“„Festliche Einsegnung der neu

gestalteten Zentralambulanz im MHB

Page 15: Innenleben - Start: St. Augustinus Gelsenkirchen GmbHst-augustinus.eu/fileadmin/2015/150518_web-IL-2-2015.pdf · 4 5 Anlässlich seines Jubiläumsjahres haben wir uns mit Dr. Frank

28 29

Infoabende mit KreißsaalführungJeweils am ersten und dritten Donnerstag im Monatum 19 Uhr. Um telefonische Anmeldung im Kreißsaalwird gebeten.

GeburtsvorbereitungWir bitten um frühzeitige Anmeldung (ab der 14. Schwangerschaftswoche). Die Zuordnung zu denjeweiligen Kursen erfolgt nach dem errechnetenEntbindungstermin.

Geburtsvorbereitung – EinzelkurseDienstag oder Donnerstag 16:30 - 18:30 Uhr

Geburtsvorbereitung – PaarkurseDienstag oder Donnerstag 19 - 21 Uhr

Geburtsvorbereitung – Fifty/Fifty-KurseNicht jeder werdende Vater kann oder will jedes Maldabei sein: Im Fifty/Fifty-Kurs gibt es vier Doppelstundenfür die Frau alleine und drei zusammen mit demPartner, Montag 19 bis 21 Uhr

Geburtsvorbereitung – IntensivkursDer komplette Kurs findet an einem Wochenende statt:samstags nur für Frauen, sonntags mit Partner. Die genau-en Termine teilen wir Ihnen auf Nachfrage gerne mit.

AkupunktursprechstundeAngebot für Schwangere, die eine geburtsvorbereitendeAkupunktur nach Römer wünschen oder Beschwerden in der Schwangerschaft haben. Jeden Mittwoch um 12 Uhr.

Still-CaféJeden Mittwoch von 14 - 15:30 Uhr - auch „Nicht-Stillen-de“ sind willkommen.

Individuelle Beratung für Eltern mit SchreibabysGemäß den Grundlagen der Emotionellen Ersten Hilfe(www.eeh-deutschland.de). Individuelle Terminabspracheund Informationen bei Dagmar Benning Tel. 0234 -434214.

Rückbildungsgymnastik mit BabymassageMontag, 9:30 - 11:45 UhrMittwoch, 9:30 - 11:30 Uhr

Donnerstag, 9:30 - 11:30 UhrDienstag oder Donnerstag, 14:00 - 16:15 UhrAnmeldung bitte im Kreißsaal, Telefon 0209 364-3545

RückbildungsgymnastikMontags, 17:30 - 18:30 UhrUm Anmeldung wird gebeten. Telefon 0209 364 3545.

Elternschule Sankt Marien-Hospital BuerSAFE – Sichere Ausbildung für ElternKindessignale verstehen, eine gute Beziehung entwickelnKurs über vier Treffen vor der Geburt und sechs Treffennach der Geburt.Termine und weitere Informationen unterTelefon 0209 364-3545GroßelternkursGroßeltern werden ist auch nicht leichtInfo-Nachmittag für Großeltern über 3 Stunden.Termine und weitere Informationen unterTelefon 0209 364-3545

Hotline: 0209 364-3545Elternschule Sankt Marien-Hospital BuerMühlenstraße 5-945894 GelsenkirchenE-Mail: [email protected]. marienhospital-buer.de

KreißsaalbesichtigungenJeden ersten und dritten Montagim Monat um 18:30 Uhr18.05.2015 01.06.2015 15.06.201506.07.2015 20.07.2015 03.08.201517.08.2015 07.09.2015 21.09.201505.10.2015 19.10.2015

Informationsabende für Schwangere Umgang mit Schmerzen unter Geburt Jeden ersten Dienstag im Monat von 19 bis 20:30 Uhr

Umgang mit Schmerzen unter der GeburtTermine auf Anfrage

Stillen – naturgemäße Ernährung des KindesTermine auf Anfrage

Die erste Zeit mit dem Kind – Verhalten im WochenbettTermine auf Anfrage

Hebammensprechstundemittwochs, 14:30 bis 16:30 Uhr

Akupunkturmontags, 18 bis 18:30 Uhr

GeburtsvorbereitungskurseFrauenkurse montags 19 bis 21 Uhr22.06.2015 – 03.08.2015 17.08.2015 – 28.09.201526.10.2015 – 07.12.2015

Partnerkurse mittwochs 19 bis 21 Uhr22.04.2015 – 03.06.2015 22.07.2015 – 02.09.201521.10.2015 – 02.12.2015

Wochenend-Partnerkurse24.07.2015 – 26.07.2015 20.11.2015 – 22.11.2015

Schwangerenschwimmendonnerstags, 18 bis 20 Uhr07.05.2015 – 25.06.2015 09.07.2015 – 20.08.201510.09.2015 – 22.10.2015

Rückbildungsgymnastikdienstags, 11:30 bis 12:30 Uhr12.05.2015 – 14.07.2015 21.07.2015 – 22.09.201529.09.2015 – 11.11.2015 (7 x 80 Minuten)

Rückbildungsschwimmenfreitags, 18:30 bis 20 Uhr15.05.2015 – 19.06.2015 17.07.2015 – 28.08.201509.10.2015 – 20.11.2015

Babypflegemittwochs, 14:30 bis 16 Uhr17.06.2015 16.09.2015 25.11.2015

Kurse für Großelternmittwochs, 14:30 bis 16 Uhr20.05.2015 19.08.2015 21.10.2015

Erste Hilfe für Neugeborenedienstags, jeweils von 19 bis 21 Uhr25.08.2015 24.11.2015

Ayurvedische Babymassagedonnerstags, 11 bis 12 Uhr21.05.2015 – 18.06.2015 06.08.2015 – 27.08.201501.10.2015 – 22.10.2015Babyschwimmenjeweils am Mittwoch, nachmittags05.08.2015 – 07.10.2015Weitere Termine auf Anfrage in der Elternschule.

PEKiP-Kurse04.05.2015 – Juli 2015 17.08.2015 – 09.11.2015

Stillgruppedienstags, 14 - 16 Uhr für Säuglinge von 0 bis 4 Monaten,16 bis 18 Uhr für Kinder ab 5 Monate23.06.2015

Eine detaillierte Beschreibung der Kurse finden Sie im Internet oder im Kursprogramm, das über die Elternschule Sonnenschein angefordert werden kann:

Elternschule Sonnenschein, Virchowstraße 120,45886 Gelsenkirchen, Telefon 0209 172-3564,E-Mail: [email protected]

Verantwortung

Elternschule Sonnenschein am MHG Elternschule Sankt-Marien Hospital Buer

Spiele, Spaß und Information für alle GenerationenDas Familienfest am Sankt Marien-Hospital

Buer (MHB) hat Tradition. Zum achten Mal la-

den Ärzte, Hebammen, Kranken- und Kinder-

krankenschwestern zu dieser beliebten Veran-

staltung ein. Am Samstag, 13. Juni 2015 ist es

wieder soweit. Neben viel Spiel und Spaß dreht

sich an der Mühlenstraße 5-9 von 11 bis 16 Uhr

alles um die Themen Schwangerschaft, Geburt

und die Zeit danach. (Werdende) Mütter, Väter,

Großeltern, Tanten und Onkel – alle sind herz-

lich eingeladen, dabei zu sein. Und natürlich

freuen sie sich auch auf ein Wiedersehen mit

den Kindern, die in einem der Kreißsäle des

MHB das Licht der Welt erblickt haben.

Viele Experten stehen den Besuchern gerne

Rede und Antwort. An Informationsständen

können sie zum Beispiel erfahren, was bei der

Ernährung in Schwangerschaft und Stillzeit be-

achtet werden sollte, was in eine Familien- und

Reiseapotheke gehört, wie ein Tragetuch rich-

tig gebunden wird oder sich über die Mund-

hygiene bei Erwachsenen und Kindern schlau

machen. Die Türen der Kreißsäle sind für Be-

sichtigungen geöffnet, werdende Mütter kön-

nen die Möglichkeit zu einem 3D-Ultraschall

nutzen.

Und natürlich wird auch der Spaß nicht zu kurz

kommen. Ganz unterschiedliche Angebote er-

warten die großen und kleinen Besucher: eine

Teddysprechstunde, ein Bobbycar-Rennen, eine

Hüpfburg, Kinder-Schminken; der Ballonkünst-

ler, die Pfadfinder und

die Polizei sind wieder

mit dabei, und auch

das rote Feuerwehr-

auto wird sicher viele

Kinderherzen höher

schlagen lassen. Auf der Bewegungsbaustelle

können sich vor allem die ganz jungen Gäs-

te unter drei Jahren so richtig austoben. Die

Star-Wars-Figuren, die auf dem Festgelände

unterwegs sind, werden mit Sicherheit ihre

Fans begeistern.

Und wenn Hunger oder Durst sich einstellen,

können die Gäste aus dem reichhaltigen Ange-

bot des Kuchenbuffets wählen oder sich duf-

tende Waffeln, Eis oder frisch gegrillte Lecke-

reien schmecken lassen. [uk]

Das Sankt Marien-Hospital Buer lädt ein zum 8. Buerschen Familienfest

„“

2928

Page 16: Innenleben - Start: St. Augustinus Gelsenkirchen GmbHst-augustinus.eu/fileadmin/2015/150518_web-IL-2-2015.pdf · 4 5 Anlässlich seines Jubiläumsjahres haben wir uns mit Dr. Frank

30 31

Infos · Angebote · Zeiten · Ansprechpartner

ErnährungsberatungNach Vereinbarung, Sandra Beutil, 0209 364-4740

Diabetes-BeratungIndividuelle Beratung durch die Diabetes-Assistentin (DDG) Martina Leidinger - Termine vermittelt die jeweilige Station

Aquatraining Montags 17 - 18 Uhr, 18 - 19 Uhr, dienstags 17 - 18 Uhr, 18:15 - 19:15 Uhr, 19:15 - 20:15 Uhr, donnerstags 17:30 - 18:30 Uhr, 18:30 - 19:30 Uhr, Angelika Drees,

GefäßsportgruppeFreitags 16 - 17 Uhr, Angelika Drees,

Senioren-WassergymnastikDonnerstags 15- 16 Uhr, 16 - 17 Uhr, Stefanie Büchler, 0209 364-4450

EndoprothesensportgruppeBei Knie-/Hüftgelenkersatz und Beschwerden im Stütz- und Bewegungsapparat, Kurs 1 montags und mittwochs, 16 - 16:30 Uhr, Kurs 2 dienstags von 16- 16:30 Uhr und mittwochs, 16:45 - 17:15 Uhr, Andreas Jäger, 0209 364-44 50

Öffnungszeiten Kasse / AnmeldungMo - Do, 7:30 - 15:30 Uhr, Fr 7:30 - 15 Uhr Tel.: 0209 364-2022

Öffnungszeiten CafeteriaMo - Fr 9 - 19 Uhr Sa, So, Feiertag 10 - 18 Uhr

Selbsthilfegruppe Leben mit KrebsJeden zweiten Donnerstag im Monat, 17 - 18:30 Uhr, Dipl.-Soz.Arb. Ursula Peters 0209 364-4620 und Dipl.-Soz.Arb. Cornelia Rose 0209 364-4621 Gesprächsvermittlung auch über die Information 0209 364-0

SozialdienstDipl.-Soz.Arb. Ursula Peters 0209 364-4620 und Dipl.-Soz.Arb. Cornelia Rose 0209 364-4621 - Terminvermittlung auch über die Information 0209 364-0

PatientenfürsprecherinMargret Henselek, Sprechstunde dienstags, 15 - 17 Uhr, zu dieser Zeit auch telefonisch erreichbar: 0209 364-4625, zu jeder Zeit erreichbar über die Informa-tion 0209 364-0 oder per E-Mail: [email protected]

SeelsorgerKatholisch: Diakon Matthias Breier, 0209 364-4613 Evangelisch: Pfarrer Christian Ellgaard, 0209 364-4600

Heilige MesseSonn- und Feiertage, 9 Uhr, mit Heiliger Kommunion, donnerstags, 9 Uhr

Evangelischer GottesdienstJeden 2. Sonntag im Monat, 10:15 Uhr, mit Abendmahl

KrankensalbungDie Krankensalbung wird auf Wunsch gespendet

Abendmahlsfeier Die Abendmahlsfeier findet auf Wunsch auch im Zimmer statt.

Offenes GesprächSonntags, 14:30 - 17 Uhr, im Matthäus-Zentrum, Pfarrer Ellgaard, 0209 364-4600. Alle zwei Wochen Vorträge oder Impulse.

Gesprächskreis „Ökumenisches Trauercafé“Einmal im Monat, zweiter Donnerstag von 18:30 - 20 Uhr, Matthäus-Zentrum, Pfarrer Ellgaard, 0209 364-4600. Hier findet ein intensiver Gedankenaustausch statt; die Gruppe ist nicht größer als zehn Personen.

Verantwortung

Mit ihr sammelt der Mediziner Informationen

für die Diagnosestellung und Therapieent-

scheidung, kann er Polypen entfernen und/

oder Frühstadien des Darmkrebses heilen,

Komplikationen verhindern und – falls die Er-

krankung bereits fortgeschritten ist – Leiden

lindern und Lebensqualität erhalten.

Die moderne Endoskopie ist ein wahres Multitalent!“„Dr. Sebastian KnüdelerOberarzt der Klinik für Innere Medizin/Gastroenterologie

Dr. Frank DederichOberarzt der Klinik für Innere Medizin/Gastroenterologie

Es gibt viele Gründe, die Darmkrebsvorsorge

wahrzunehmen. Das machten auch die beiden

Referenten des im März durchgeführten Pati-

enten-Seminars über Möglichkeiten der mo-

dernen Endoskopie in Diagnostik und Therapie

deutlich. In ihren Vorträgen und angeregten

Gesprächen mit den Besuchern der Veranstal-

tung erläuterten Dr. Frank Dederichs und Dr.

Sebastian Knüdeler, Oberärzte der Klinik für

Innere Medizin/Gastroenterologie, das Ver-

fahren. Mit einzelnen Videosequenzen vermit-

telten sie einen Eindruck vom Ablauf der ver-

schiedenen Behandlungsmöglichkeiten und

versuchten, Bedenken und Ängste zu nehmen.

Ein interessanter und äußerst informativer

Abend, an dem einmal mehr deutlich wurde,

dass der Gang zur Darmkrebsvorsorge Leben

retten kann. [uk]

noPILLS-Kampagne im Marienhospital GelsenkirchenImagefilm ist im Internet zu sehen

Das Marienhospital Gelsenkirchen engagiert

sich als Forschungspartner der Emschergenos-

senschaft/Lippeverband bei dem EU-geförder-

ten noPILLS-Projekt. Zur Veranschaulichung

dieser Partnerschaft wurde im vergangenen

Jahr auf dem Gelände des MHG ein Image-

film gedreht. Dieser Clip ist ab sofort auf dem

Internetportal youtube abrufbar.

Die europaweit einzigartige Krankenhausklär-

anlage am Marienhospital Gelsenkirchen ist in

der Lage, Medikamentenrückstände aus dem

Abwasser herauszufiltern und das Wasser der-

maßen stark zu reinigen, dass dieses anschlie-

ßend in den Naturkreislauf zurückgeführt wer-

den kann.

Priv.-Doz. Dr. Uwe Keske erteilte dem Filmproduktionsteam Aus- künfte über das noPILLS-Pilotprojekt.

Zudem informiert Priv.-Doz. Dr. Uwe Keske,

Chefarzt der Klinik für Diagnostische und In-

terventionelle Radiologie und Nuklearmedi-

zin, über die im vergangenen Herbst im MHG

durchgeführte Urinseparation zur Trennung

von Röntgenkontrastmitteln vom Kranken-

hausabwasser.

Das Projekt „noPILLS“ ist ein

Kooperationsprojekt von

sechs Partnern aus fünf

Ländern. Hierzu ge-

hören Schottland, die

Niederlande, Luxemburg, Frankreich

und Deutschland. In diesen Ländern

arbeiten mehrere Krankenhäuser

und Forschungspartner an den unter-

schiedlichen Aspekten zur Vermei-

dung von medizinischen Rückstän-

den im Abwasser.

3130

Page 17: Innenleben - Start: St. Augustinus Gelsenkirchen GmbHst-augustinus.eu/fileadmin/2015/150518_web-IL-2-2015.pdf · 4 5 Anlässlich seines Jubiläumsjahres haben wir uns mit Dr. Frank

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„Windrad“ Asthmaschulung für KinderFünfmal im Jahr Freitagnachmittag und Samstagvormit-tag, Dr. Stephanie Komp, 0209 172-4701

Diabetiker-SchulungEinmal im Monat jeweils eine Woche, Ansprechpartnerinnen: Hildegard Maier, 0209 172-54114 oder Ayfer Hoffmann, 0209 172-54115 ErnährungsberatungDi, Do, 9:30 – 11:30 Uhr, Birgit Kaletha, 0209 172-3211

Treffen der UrostomieträgerJeden ersten Donnerstag in geraden Monaten, 16 Uhr, Harald Hissnauer, Gruppensprecher, 02327 59765 Pädagogische Betreuung Auf Wunsch wird schulpflichtigen Kindern aller Schulklassen kostenlos Unterricht erteilt

PatientenfürsprecherinAnni Fortkamp, Sprechstunde mittwochs, 15 – 16 Uhr und nach Vereinbarung, 0209 172-3182

Selbsthilfediabetesgruppe für KinderJugendliche und ihre Eltern, jeden letzten Montag im Monat, Dr. Matthias Papsch, 0209 172-4702

GefäßsportgruppeMontags, 15:30 Uhr, Kursdauer: drei Monate, Infos: 0209 172-3510 (bis 12 Uhr) bzw. 172-3703 (ab 12 Uhr)

Verband für Kehlkopflose in Zusammenar-beit mit der Fachabteilung HNO Herr Walter, 02327 82472

Entlassungsmanagement Überleitungsmanagement – Pflegeüberleitung0209 172-4868

Familiale PflegeJeden Freitag, 14 - 15:30 UhrAnmeldung: 0209 172-53060 Sozialdienst0209 172-3175 und -3177 und -53154

HUMANITAS Pflegedienst0209 94763749

Arche Noah: Geschwisternachmittag für Kinder von 8-12 Jahren Treffpunkt der Geschwisterkinder, die häufig im „Schat-ten“ stehen. Alle zwei Monate findet das Treffen mit wechselnden Angeboten statt. Infos: 0209 172-2000

Arche Noah: Café Arche Alle zwei Monate dient das Café dem Erfahrungsaus-tausch in der Gruppe, 0209 172-2000

Öffnungszeiten KasseMo – Do, 8 – 16 Uhr, Fr 8 – 13 Uhr, 0209 172-3160

Öffnungszeiten FriseurMo-Fr, 9 – 18 Uhr, Sa, 9 - 15 Uhr, 0209 947 996 30

Öffnungszeiten Bistro Mo - Fr 8 – 19 Uhr, Sa, So, Feiertag 10 – 18 Uhr

Öffnungszeiten BibliothekMo und Do 9:30 – 12 Uhr, 12:30 – 14 Uhr, 16 – 17:30 Uhr; Di 12:30 – 14 Uhr, 16 – 17:30 Uhr; Mi 12:30 – 17:30 Uhr Seelsorger Katholisch: Pastor Gerhard Flehmig, 0209 172-3171 Evangelisch: Pfarrerin Imke Bredehöft, 0209 172-3172

Heilige MesseAn Werktagen (außer montags) 17 Uhr und samstags 15:30 Uhr

Evangelischer GottesdienstAn jedem ersten Donnerstag im Monat, 17 Uhr

KrankenkommunionSamstags und sonntags

KrankenabendmahlNach dem evangelischen Gottesdienst

Nicht gehfähige Patienten werden auf Wunsch in die Kapelle gebracht. Sie können die Gottesdienste aber auch mitverfolgen - im Fernsehen auf Kanal 41.

Verantwortung

Seit 2010 arbeitet Stoyan Bayganov in der

Klinik für Kardiologie, Angiologie und Interne

Intensivmedizin zunächst als Stationsarzt. Die

Funktion des Oberarztes wurde dem 43jäh-

rigen Facharzt für Innere Medizin (2012) und

Kardiologie (2014) Anfang Februar dieses Jah-

res übertragen.

Personalia:

Stoyan Bayganov stammt aus Bulgarien, wo

er sein Medizinstudium an der Universität in

Plovdiv absolvierte. Der junge Mediziner, der sich

schon früh für die Kardiologie entschieden hatte,

begann seine berufliche Laufbahn in einer Reha-

Klinik für Kardiologische Patienten in Sachsen. Im

Ruhrgebiet lebt und arbeitet er seit 2007.

Krankenhäuser in Gladbeck und Marl waren

weitere Stationen, bevor er seine Tätigkeit im

Marienhospital Gelsenkirchen aufnahm. Die

Funktionsdiagnostik bildet einen Schwerpunkt

seiner Tätigkeit. Außerdem arbeitet er sich ge-

genwärtig in das Gebiet der Elektrophysiologie

(Behandlung von Herzrhythmusstörungen) ein.

Die freie Zeit verbringt der Vater von zwei

Jungs am liebsten mit seiner Familie.

Die Klinik für Diagnostische und Interventio-

nelle Radiologie und Nuklearmedizin des MHG

hat eine neue Oberärztin.

Sie heißt Stefanie Roelecke. Nach dem Medi-

zinstudium an der Ruhr-Universität Bochum

und einer kurzen Stippvisite in der Inneren

Medizin kam die junge Medizinerin 2009 zum

Marienhospital Gelsenkirchen. Anfang Februar

2015 wurde sie zur Oberärztin ernannt. Mit ih-

rer fachlichen Kompetenz sieht sich die 32jäh-

rige Gelsenkirchenerin in der Klinik und ihrem

Tätigkeitsbereich angekommen. Sie schätzt

das Miteinander im Team der Ärzte und Pfle-

gekräfte des Krankenhauses.

Andreas Heinrich Werner ist seit Januar dieses

Jahres als Oberarzt im gynäkologisch-geburts-

hilflichen Team des Sankt Marien-Hospital

Buer tätig.

Nach dem Studium in seiner Heimatstadt

Bonn hat er 12 Jahre ärztliche Erfahrung in

seinem Fachbereich gesammelt; davon acht an

Kliniken mit zertifiziertem Brustzentrum und

mehr als sieben an Perinatalzentren der höchs-

ten Versorgungsstufe. Er hat den umfangrei-

chen Kurs der European Academy of Senology

absolviert und die Schwerpunktkompetenz

Spezielle Geburtshilfe und Perinatalmedizin

erworben. Der Mediziner ist im sechsten Jahr

als Fach- und Oberarzt tätig. Sein Fokus liegt

im Bereich der gynäkologischen Onkologie.

Einen Bezug zum Ruhrgebiet hat Oberarzt

Werner durch Verwandte in Essen und Wesel

und vor allem durch seine Ehefrau, die er 2007

in Bottrop kennen lernte.

Medizin beschäftigt ihn auch in seiner Freizeit,

so war er in seinem Urlaub in Südamerika, Af-

rika und Asien unter anderem im Rahmen hu-

manitärer Einsätze der German Rotary Docs

engagiert.

Für Erheiterung im OP sorgt seine Vorliebe für

klassische Musik, mit der er sich bisher aber

meist nur kurz gegen das übrige OP-Team

durchsetzen konnte.

Das Team der Apotheke im Marienhospital

Gelsenkirchen hat Verstärkung bekommen:

Seit dem 1. April 2015 gehört Dr. Ute Becker-

Scharfenkamp dazu. Hier wird sie vor allem in

der Zytostatika-Zubereitung sowie der Arznei-

mittel-Information und -Beratung tätig sein.

Frau Dr. Becker-Scharfenkamp studierte Phar-

mazie an der Westfälische Wilhelms-Uni-

versität Münster, wo sie anschließend wis-

senschaftlich arbeitete und ihre Promotion

absolvierte. In der Krankenhaus-Pharmazie

hat die 50jährige ihr berufliches Zuhause ge-

funden. Sie bildete sich in Klinischer sowie in

Onkologischer Pharmazie weiter und arbeite-

te bisher in den Krankenhausapotheken des

Neue Gesichter in den Marienhospitä ler Gelsenkirchen“„S

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Evangelischen Krankenhauses Hamm und

des Allgemeinen Krankenhauses Hagen. Ihre

Erfahrungen, ihr Wissen und Können möch-

te sie in ihr neues Arbeitsumfeld einbringen.

Gleichzeitig freut sie sich aber auch auf neue

Erfahrungen in einem Team, das bei neuen

Entwicklungen in der Landschaft der Kranken-

haus-Apotheken stets weit vorn dabei ist.

Beim Musizieren oder Musik hören, bei der

Gartenarbeit oder auf Reisen findet Ute Becker-

Scharfenkamp Entspannung und Erholung.

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Infos · Angebote · Zeiten · Ansprechpartner

3332

Page 18: Innenleben - Start: St. Augustinus Gelsenkirchen GmbHst-augustinus.eu/fileadmin/2015/150518_web-IL-2-2015.pdf · 4 5 Anlässlich seines Jubiläumsjahres haben wir uns mit Dr. Frank

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Nicholas Sparks:

Kein Ort ohne dich

Nicholas Sparks gilt als einer

der am meisten gelesenen

Autoren der Welt. In seinem

Roman „Kein Ort ohne dich“

erzählt er die Geschichte

von zwei Liebespaaren, deren Wege sich auf

schicksalhafte Weise miteinander verflech-

ten. Das sind der 91-jährige Ira, der nach einem

Autounfall um sein Leben ringt und während

des Schwebens zwischen Leben und Tod mit

seiner verstorbenen Frau Ruth die Plätze ihres

gemeinsamen Lebens aufsucht. Gleichzeitig

kämpfen Sophia, die Studentin und Luke, der

Rodeoreiter um die Zukunft ihrer Liebe.

Carsten Sebastian Henn:

Gran Reserva

Ein Wein-Krimi

Der Modefotograf Max

braucht eine Pause von sei-

nem Job. Er reist in die Heimat

seiner geliebten Rotweine,

nach La Rioja. Hier begegnet

er Cristina, die ihm das weltberühmte Weingut

Faustino zeigt. Bei einem Rundgang entdecken

sie eine Leiche im Weinkeller. Cristina hindert

Max daran, die Polizei zu rufen. Denn immer-

hin wird der spanische König zu einem Besuch

erwartet. Aber es gibt einen weiteren Toten…

Ein Krimi mit einer „besonderen kulinarischen

Note“, so der WDR.

Anthony Mc Carten: Ganz normale Helden

Der jüngere seiner beiden

Söhne starb an Krebs. Und

nachdem der ältere lange ver-

sucht hat, seinen Eltern über

den Tod des Bruders hinweg-

zuhelfen, taucht er plötzlich

spurlos unter. Als Star eines

Onlinespiels verdient er viel Geld.

Weil der Vater nicht auch noch Jeff, seinen

zweiten Sohn verlieren will, begibt er sich in

die Welt des Jungen. Level für Level kämpft

er sich in die Sphären seines Sohnes, läuft im

wahren Leben allerdings Gefahr, seine Frau

und seinen Job zu verlieren. Wird wohl den-

noch alles gut gehen?

Kate Mosse: Die Frauen von Carcassonne

Carcassonne während des zweiten Weltkrie-

ges. Der Alltag wird durch den Krieg immer

beschwerlicher. Doch Sandrine lässt sich ihre

Lebensfreude nicht nehmen. Nicht einmal

dann, als sie selbst Opfer eines Überfalls wird,

versteht sie, dass ihre Freunde so besorgt sind.

Der junge Raoul steht ihr zur Seite. Schließlich

erfährt Sandrine, dass die

anderen schon lange Wider-

standskämpfer sind. Und ihr

wird einiges klar.

Wahre Ereignisse bilden den

Hintergrund des Romans von

Kate Mosse.

Parinoush Saniee: Was mir zusteht

Masumeh ist ein kluges, wissbegieriges Mäd-

chen, das gerne zur Schule geht. Ihr wichtigs-

tes Ziel ist das Abitur. Doch ihre traditionelle

persische Familie – vor allem die drei Brüder

und ihre Mutter – ist der Ansicht, dass die Aus-

bildung eines Mädchens eine Verschwendung

sei. Schließlich würde sie ja doch heiraten.

Nach dem Umzug der Familie nach Teheran ge-

nießt Masumeh die Schulzeit,

sie gewinnt eine Freundin

und verliebt sich zum ersten

Mal. Doch ihre Brüder denun-

zieren sie und sie muss um

ihr Leben fürchten. Schließ-

lich folgt eine Zwangsheirat

mit einem Mann, der sich als

sehr modern erweist. Er führt ein Doppelleben

und gehört zum Widerstand. Ihre Kinder muss

Masumeh allein großziehen. Einer ihrer Söhne

entwickelt sich zu einem Anhänger Khomei-

nis; ihr Mann verschwindet in den Kerkern des

neuen Regimes. Der Riss, der sich durch die Ge-

sellschaft zieht, teilt auch ihre Familie.

Schatz in Sicht!

Ein Würfelspiel für

Spieler von fünf bis

99 Jahren, das vor-

ausschauendes

Denken fördert.

Die Piratenkapitäne John, Jim, Joe und Jesse

haben eine alte Schatzkarte der Insel Korsario

erbeutet. Fünf Schatztruhen sind darauf einge-

zeichnet. Und um nach Korsario zu gelangen,

müssen sie einen gefährlichen Weg zurückle-

gen.

Wenn alle Schatztruhen von Piraten besetzt

sind, endet das Spiel. Der Spieler, der am Ende

des Spiels die höchste Punktzahl hat, hat ge-

wonnen.

Ambulanzen und AngeboteAmbulanz für Ästhetik im Kopf- und HalsbereichTel.: 0209-172-54407Chest Pain UnitTel.: 0209 172-3601D-Arzt AmbulanzTel.: 0209 172-3503DiätberatungTel.: 0209 172-4101DiabetikerschulungTel.: 0209 172-4114/5Elternschule SonnenscheinTel.: 0209 172-3564Endokrinologie, Schilddrüsen- und Hepatitisambulanz, Diabetischer FußTel.: 0209 172-4112 Gynäkologische AmbulanzTel.: 0209 172-4507Endoskopie der Inneren MedizinTel.: 0209 172-4112HNO-AmbulanzTel.: 0209 172-4404Phoniatrie und Pädaudiologie Dr. med. Anneke van DeldenTel.: 0209 172-2031Onkologisch-Hämatologische AmbulanzTel.: 0209 172-4101Orthopädie-AmbulanzTel.: 0209 172-3503Proktologische AmbulanzTel.: 0209 172-3701SchwangerenambulanzTel.: 0209 172-4507SchmerzambulanzTel.: 0209 172-3901

Angebote der Klinik für Neonatologie, Kinder- und Jugendmedizin Asthmaschulung WINDRADTel.: 0209 172-4729 DiabetesambulanzTel.: 0209 172-4729 EEG Ambulanz (Kinder) Tel.: 0209 172-4729Kinderschutzambulanz Tel.: 0209 172-4729Kinderkardiologische Ambulanz Tel.: 0209 172-4701Kinderpneumologische und Aller-gologische AmbulanzTel.: 0209 172-4701Kinder- und Jugendpsychiatrische AmbulanzTel.: 0209 172-4729Nephrologische Ambulanz Tel.: 0209 172-4729Neuropädiatrische Ambulanz Tel.: 0209 172-4729NotfallambulanzTel.: 0209 172-4729Ultraschallambulanz Tel.: 0209 172-4729

AusbildungPflege und Betreuung:Kirchliches Bildungszentrum für Gesundheitsberufe im Revier Tel.: 0209 172-2101Verwaltung, Technik, Apotheke:Personalabteilung Tel.: 0209 172-3125

KooperationenNotfallpraxis der nieder- gelassenen Ärzte GelsenkirchensTel.: 0180 5044 100Mammographie Screening Tel.: 0209 172-54040Humanitas Pflegedienst Gelsenkirchen GmbHTel.: 0209 94763740 www.humanitas.de

Praxen am MHGPHV-Dialysezentrum Praxis Dres. Zimmermann/ Edelmann/SchlaugatTel.: 0209 177710Praxis für Kinder- und Jugendpsychiatrie, PsychotherapieChrista Kaiser Tel.: 0209 172-2054Praxis für Logopädie Julia Baldow Fachliche Leitung: Marianne Hagen Tel. 0209 172-4552Mitgliedschaften

BrustkrebsGynäkologieKopf-Hals KrebsLungenkrebsDarmkrebsUroonkologie

Ambulanzen und AngeboteD-Arzt-Ambulanz Tel.: 0209 364-3330Diabetesberatung Tel.: 0209 364-3666Elternschule im MHB Tel.: 0209 172-3545Gefäßambulanz Tel.: 0209 364-3431Gynäkologische Ambulanz Tel.: 0209 364-3510Orthopädische Ambulanz Tel.: 0209 364-3330Schmerzambulanz Tel.: 0209 364-4670Viszeralchirurgische Ambulanz Tel.: 0209 364-3710

KooperationenRehazentrum Come back GmbH Leitung: Peter Friedrich Tel.: 0209 318470Humanitas Pflegedienst Gelsenkirchen GmbH Telefon: 0209 94763740 www.humanitas.de

AusbildungJordan Mai Krankenpflegeschule Leitung: Dipl.-Med.-Päd. Gregor Pleiss Tel.: 0209 364-4630

Praxen am MHBFrauenheilkunde und NaturheilverfahrenAnette SalewskiTel.: 0209 72888Gefäßchirurgische Praxis Ulrich BußTel.: 0209 7029920 Koloproktologische Praxis Dr. med. Christoph BönnerTel.: 0209 52211Neurologische Praxisgemeinschaft Christian Friedrich, Dimitri SpivakTel.: 0209 4502122Orthopädische Praxis Dr. med. Ernst KirchmeyerTel.: 0209 37229Radiologische Gemeinschaftspraxis Dr. med. Gert Lorenz und Wolfram TriebeTel.: 0209 702 6440

Mitgliedschaften

BrustkrebsGynäkologieLungenkrebsDarmkrebs

Level 1*1

*1 Deutsche Diabetes Gesellschaft©

*2 TraumaNetzwerk DGU®

Kompetenzen/Netzwerke

BuchtippsIn der Bibliothek des Marienhospitals Gelsenkirchen für Sie aufgestöbert

SpieltippEndoprothetikzentrum

Gelsenkirchen-Buer

EndoprothetikzentrumGelsenkirchen

zentrum *2

Page 19: Innenleben - Start: St. Augustinus Gelsenkirchen GmbHst-augustinus.eu/fileadmin/2015/150518_web-IL-2-2015.pdf · 4 5 Anlässlich seines Jubiläumsjahres haben wir uns mit Dr. Frank

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www.marienhospital-buer.deMühlenstraße 5-945894 GelsenkirchenTel.: 0209 364-0

GeschäftsführerDipl.-Volkswirt Peter Weingarten

DirektoriumVerwaltungsdirektorDipl.-Verwaltungswirt Bernd EbbersÄrztlicher DirektorPriv.-Doz. Dr. Klaus-Dieter StühmeierPflegedirektorinDipl.-Pflegewirtin Anett Jaschner

Kliniken Klinik für Allgemein- und ViszeralchirurgieChefarzt: Dr. Frank P. Müller Telefon: 0209 364-3710

Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie Chefarzt: Dr. Alexander Awakowicz Telefon: 0209 364-3310

Klinik für GefäßchirurgieChefarzt: Dr. Wilfried HeinenTelefon: 0209 364-3431

Medizinische Klinik Chefarzt: Dr. Markus WittenbergTelefon: 0209 364-3610

Frauenklinik und GeburtshilfeChefarzt: Dr. Adalbert WaidaTelefon: 0209 364-3510

Neugeborenen-Intensivstation Chefarzt: Dr. Marcus LutzTelefon: 0209 364-3540

Klinik für Anästhesiologie, Operative Intensivmedizin und Schmerztherapie Chefarzt: Priv.-Doz. Dr. Klaus-Dieter Stühmeier Telefon: 0209 364-3810

Klinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie /NuklearmedizinChefarzt: Priv.-Doz. Dr. Uwe Keske Telefon: 0209 364-3910

Die Marienhospitäler Gelsenkirchens

Die starken Partner für Ihre Gesundheit

www.marienhospital.eu Virchowstraße 13545886 GelsenkirchenTel.: 0209 172-0

GeschäftsführerDipl.-Volkswirt Peter Weingarten

Direktorium

VerwaltungsdirektorDipl.-Kaufmann Sönke ThomasÄrztlicher DirektorDr. Hans-Jürgen VennPflegedirektorinIna Mentges-Schröter

Kliniken und Fachabteilungen

Klinik für Chirurgie (Allgemein-, Viszeral-, Gefäß-, Thoraxchirurgie)Chefarzt: Priv.-Doz. Dr. Carl ZülkeTelefon.: 0209 172-3701

Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe Perinatalzentrum GelsenkirchenChefarzt: Dr. Hans-Jürgen VennTelefon: 0209 172-4501

Klinik für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Plastische OperationenPhoniatrie und PädaudiologieChefarzt: Prof. Dr. Philipp DostTelefon: 0209 172-4401

Klinik für Innere Medizin/Gastroen-terologie: Onkologie, Hämatologie, Pneumologie Chefarzt: Dr. Jürgen SchirpTelefon: 0209 172-4101

Klinik für Innere Medizin/Gastroen-terologie: Gastroenterologie, Endokrinologie, DiabetologieChefarzt: Prof. Dr. Wilhelm NolteTelefon: 0209 172-4112

Klinik für Kardiologie, Angiologie und Interne IntensivmedizinChefarzt: Prof. Dr. Heiner BlankeTelefon: 0209 172-3601

Klinik für Neonatologie, Kinder- und JugendmedizinPerinatalzentrum GelsenkirchenChefarzt: Dr. Marcus LutzTelefon: 0209 172-4701

Klinik für Orthopädie und UnfallchirurgieChefarzt: Priv.-Doz. Dr. Jens RichterTelefon: 0209 172-3501

Klinik für Urologie, Kinderurologie und Urologische OnkologieChefarzt: Dr. Ulrich RabsTelefon: 0209 172-4301

Klinik für Anästhesiologie, Operative Intensivmedizin, Notfall-medizin und SchmerztherapieChefarzt: Priv.-Doz. Dr. Hans Jürgen Gerbershagen Telefon: 0209 172-3901

Klinik für Diagnostische und Inter-ventionelle Radiologie und NuklearmedizinChefarzt: Priv.-Doz. Dr. Uwe KeskeTelefon: 0209 172-4001

ApothekeChefapothekerin: Anette WoermannTelefon: 0209 172-3400

Physikalische TherapieLeitung: Anette Zannoth-KochTelefon: 0209 172-3510

Leitung: Ina Mentges-SchröterKontakt: Anja DörnerTelefon: 0209 172-2000www.ArcheNoah.eu

Innenleben 2015 - 2Herausgeber: St. Augustinus Gelsenkirchen GmbH Virchowstraße 122, 45886 GelsenkirchenRedaktion: Unternehmenskommunikation St. Augustinus Gelsenkirchen GmbH Hans Christian Atzpodien [hca] V.i.S.d.P., Uwe Becker [ub], Ute Kwasnitza [uk], Michael Seiß [ms], Dorothea Hahnen, Jonas Jaschner, Dr. Jochen Jordan, Gregor Pleiss Tel. 0209 172-3142, E-Mail: [email protected]: Uwe Becker, Ute Kwasnitza, Michael Seiß, Michaela Kleber, Volker Wiciok, Andreas Heinrich Werner, Dr. Stephan Rodepeter, Klaus in der WiescheGestaltung: Klaus in der Wiesche, EssenRepro/Druck: Clasen GmbH, Spielberger Weg 66, 40474 Düsseldorf

Verwaltung Dipl.-Kaufm. Ansgar SuttmeyerTelefon: 0209 172-3107

Kontakte

UnternehmenskommunikationHans Christian Atzpodien, M.Sc. Telefon: 0209 172-3142