INNSBRUCKLAEUFT MAGAZIN #2 - 2016

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INNSBRUCKLÄUFT MAGAZIN #2 2016 Das Innsbrucker Laufmagazin // Leistungsport im Kindesalter // Die Hüfte // Essen unterwegs // Richtig Dehnen // Laufkalen- der // Alle Infos zum TirolMilch Frühlingslauf (2.4.) und zum Innsbrucker Stadtlauf (15.5.) www.innsbrucklaeuft.com

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Vorhang auf! Wir schauen auf Läuferinnen und Läufer! Die Sonnenstunden genießen wir und füllen unseren Vitamin D Spiegel auf. Wir lassen uns wärmen, um vermehrt ohne wärmende Unterwäsche Sport zu betreiben. Die passende Ausrüstung dazu zeigen wir euch auf den Seiten 28-29. Wer in der Natur läuft, ist im größten Supermarkt der Welt unterwegs und findet hier kleine und große Energie-...

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INNSBRUCKLÄUFT

MAGAZIN #2

2016

Das Innsbrucker Laufmagazin

// Leistungsport im Kindesalter

// Die Hüfte // Essen unterwegs

// Richtig Dehnen // Laufkalen-

der // Alle Infos zum TirolMilch

Frühlingslauf (2.4.) und zum

Innsbrucker Stadtlauf (15.5.)

www.innsbrucklaeuft.com

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2.4.2016Landestheaterplatz

ab 13 Uhr,

Start um 15 Uhr

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hinkommen - anmelden - mitmachen!3 - 5 - 10 - 15 - 21,1 km

www.innsbrucklaeuft.comStartnummern-VVK:

25.3. - 1.4. bei Sport Spezial // 2.4. ab 13 Uhr am Landestheaterplatz

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15.Tirol Milch15.Tirol Milch15.Tirol Milch

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Sonntag, 15.5.2016 ab 10:00 Uhr, Maria-Theresien-Straße & Sparkassenplatz

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InhaltInnsbruckläuft-Magazin #2 - 2016

Medizin18Hüfte. Sie gibt unseren Beinen Stabilität und definiert unsere Lauftechnik. Einige Übungen helfen, Problemen vorzubeugen.

Partner46-52Laufen verbindet. Und so geben wir an dieser Stelle unseren Lauf-Partnerinnen und -Part-nern die Möglichkeit, sich zu präsentieren.

Magazin08Leistungssport im Kindesalter? Bewegung tut gut, solange sie nicht die Psyche und den Körper belastet.

12pro und contra – Zeitnehmung.Florian Madl vs. Markus Koschuh

17Läufer aus der Nähe. Thomas Roach ist Botaniker an der Universität Innsbruck und läuft, weil es Spaß macht.

42Laufgeschichte. 32 Jahre Innsbrucker Stadtlauf. Wie alles begann.

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„Wie langsam du auch läufst – du schlägst alle, die zu Hause bleiben...“

Service14Materialkunde. Die neuen Laufschuhe der Saison treten im Tiroler Landestheater auf.

28Richtig Dehnen. Je nach Lauftyp gibt es viele Methoden.

34Green Event. Mobilität bedeutet für jeden etwas anderes.

26Grüne Kraftspender.Smoothies bringen Lebensenergie und Vitalstoffe.

Termine24Tirol Milch Frühlingslauf 02.04.2016 Alle Infos zu den Distanzen, Anmeldun-gen und Rahmenprogramm.

36Innsbrucker Stadtlauf 15.05.2016Ein Lauffest für die ganze Familie. Alle Infos gesammelt.

BeilageEin Laufkalender zum Rausnehmen. Mit vielen Läufen in und rund um Innsbruck im Frühsommer 2016 und Lauftreffs. Diesmal zum Rausnehmen.

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Vorhang auf. Innsbruckläuft! Mit dem Start in die neue Laufsaison zeigen wir uns in neuem Gewand und lassen euch hinter die Kulissen schauen. Unter www.innsbrucklaeuft.com haben wir nun all unsere Veranstaltungen mit ihren unterschiedlichen Eigenschaf-ten unter das Dach Innsbruckläuft gestellt und ihre Gemeinsamkeiten herausgearbeitet. Ein Relaunch, der an der Zeit war. Sowohl technisch als auch inhaltlich und optisch. Vie-le der Magazin-Artikel, die ihr heute lesen könnt, stehen auch online zur Verfügung und bieten die Möglich-keit, sich weiter darin zu vertiefen. Wir sind begeistert, ihr sicher auch.

www.innsbrucklaeuft.com

Vorhang auf.Wir schauen auf Läuferinnen und Läufer! Die Sonnenstunden genie-ßen wir und füllen unseren Vitamin D Spiegel auf. Wir lassen uns wär-men, um vermehrt ohne wärmende Unterwäsche Sport zu betreiben. Die passende Ausrüstung dazu zei-gen wir euch auf den Seiten 28-29. Wer in der Natur läuft, ist im größten Supermarkt der Welt unterwegs und findet hier kleine und große Ener-gie-Spender (siehe Seiten 32-33). Schon unsere Vorfahren nutzten die Brennnessel als Eiweißlieferant. Sie wächst an vielen Plätzen und kostet nichts.

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Für das Innsbruckläuft-TeamDieter Hofmann

Sport verbindet.Dieses Magazin bietet den passenden Rahmen dafür. Wir bringen Partner zusammen, die sonst konkurrie-ren. Wir laden andere Veranstalter zur Zusammen-arbeit ein, denn wir alle haben ein Ziel. Wir wollen die Menschen in dieser Stadt bewegen. Dafür gehen wir auch an neue Orte, unsere Foto-Shootings führen uns abseits von Laufstrecken. Dort entdecken wir Ge-meinsamkeiten zwischen dem großen Schauspiel und dem Laufen. Mut, Wille und Durchhaltevermögen – Qualitäten, die auch den Läufer antreiben.

Wir schaffen Begegnungszonen.Wer in der Fremde Wurzeln schlagen muss, wünscht sich sicheren Raum. Diesen versuchen wir bei un-seren Laufveranstaltungen zu leben und zu geben. Lasst uns fair miteinander sein und die Nächsten so annehmen, wie sie sind. Mit all ihren Schatten und ih-rem Licht. Das können unsere Kinder sein, Nachbarn oder zufällige Begegnungen auf der Straße. „Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünschst für diese Welt“, hat Mahatma Gandhi gesagt. Wir leihen uns seine Worte aus. Lasst uns achtsam und respektvoll aufeinander zugehen, damit Vielfalt wachsen kann, die niemanden ausschließt.

Wir freuen uns gemeinsam mit Euch begeisternde, stimmungsvolle und bewegungsreiche Laufveranstal-tungen zu erleben.

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Leistungssport im Kindesalter?

Laufen soll Freude machen und nicht die Psyche belasten, das gilt insbesondere auch im Kindes- und Jugendalter.

Steht die Teilnahme an Wettbewerben dazu im Widerspruch?von Fabian Hall - Sportmanager und Wirtschaftswissenschafter

„Schon im Kindesalter hat Sport beeindrucken-

de positive Einflüsse.“

„Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr.“

Wer von uns hat diesen Spruch nicht schon mehr-fach gehört. So platt er klingt, so viel Wahrheit steckt in ihm. Wie ein ge-sunder und aktiver Lebens-stil aussieht, lernen wir bereits im Kindes-alter. Unsere Eltern und Trainer sind un-sere Vorbilder. Schon in diesem Le-bensabschnitt hat sportliche Aktivität beein-druckende positive Ein-flüsse auf die Entwicklung – mehr Beweglichkeit, ver-besserte Schnelligkeit, Ko-ordinations- und Kraftfähig-keit und eine Steigerung der Ausdauerleistung. Trotz des jungen Alters kann der Fettanteil reduziert und langfristig Muskelmasse auf-gebaut werden.

Ausdauertraining.

Entgegen vieler Behaup-tungen kann das Ausdau-er- und Krafttraining im Kindesalter nicht nur schäd-lich sein. Natürlich können stoßartige Bewegungen und maximale Krafteinsät-

ze den Bewegungsapparat schädigen. Ein moderates und kontrolliertes Kraft- und Ausdauertraining hingegen kann das Skelett stabili-sieren. Außerdem werden durch Ausdauertraining Herz- und Lungenfunktion positiv beeinflusst, was sich vor allem in einer niedrige-ren Herzfrequenz in Ruhe und unter Belastung, sowie in einem größeren Schlag-volumen des Herzens zeigt.

Leichter Lernen.

Wer sich regelmäßig be-wegt, wird auch im Schul-alltag leichter zurecht-kommen. Das Gehirn wird stärker durchblutet und die Konzentrations- und Merk-fähigkeit steigen. Schon Kin-

der und Jugendliche zeigen ein höheres Selbstvertrauen und ein ausgewogenes Sozialverhalten, wenn sie sich regelmäßig bewegen. Präven-

tiv werden unter anderem Schmerzen im Bewegungs-apparat, vor allem im Rü-ckenbereich, vorgebeugt und die Knochendichte gesteigert. Eine hohe Kno-chendichte wiederum beugt in allen Altersabschnitten einer Osteoporose vor.

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Wer sich im Kindesalter also schon regelmäßig bewegt, profitiert davon bis ins hohe Alter. Eine moderate und dem Bewegungsappa-rat angepasste Belas-tung vorausgesetzt.

Leistungssport.

Doch wie wirken sich intensive bis sehr inten-sive Belastungen, wie sie der Leistungssport mit sich bringt, aus? Was muss man als Trainer oder auch als El-tern beachten, um das Kind oder den Jugendlichen vor Spätfolgen zu schützen?

Sportwissenschaftler spre-chen häufig von Belastungs-grenzen im Zusammenhang mit den Entwicklungspha-sen von Kindern und Ju-

gendlichen, an die man sich halten sollte, um Spätfolgen zu vermei-den. Diese

Belastungsgren-zen können nur bedingt am Lebensalter festgemacht werden, da Gleichaltrige in ihrer biologischen Ent-wicklung bis zu sechs Jahre auseinander liegen können.

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Bei einer solchen Entwick-lungsbeschleunigung spre-chen Experten von indivi-dueller Akzeleration. Die genannten Belastungsgren-zen sind dem jeweiligen Entwicklungsstand des Kin-des anzupassen und können nicht für alle Gleichaltrigen gleich hoch angesetzt wer-den. Das sind Grenzen, die vor allem mit Blick auf die Entwicklung des Organis-mus zu diskutieren sind.

Das passiv beanspruchte System – vor allem Knochen, Knorpel und Gelenke – ist bei intensiver Belastung in diesem Alter besonders ge-fordert. Im Kindesalter sind die Wachstumsfugen noch nicht vollends geschlossen, weshalb intensives Kraft-training nur mit professio-neller Anleitung unproble-matisch ist. Das gilt auch für intensive Ausdauerbe-lastungen. Es wurde eine Vielzahl an Deformitäten an Gelenken und Achsfehl-stellungen diagnostiziert. Diese sind Folgen eines

die Intensität der Belastung der Entwicklung des Kindes bzw. des Jugendlichen an-zupassen. Trainer, Übungs-leiter, Sportmediziner, aber vor allem auch Eltern – die oftmals ehrgeiziger sind als ihre Kinder – sind hier gefor-

dert, da Kinder und Jugendliche die Grenzen und Fähigkeiten ih-res Körpers noch nicht einschät-zen können. Ne-ben der indivi-

duellen Belastungsgrenze ist auch die richtige Lauf-technik entscheidend für eine gesunde Entwicklung des Bewegungsapparates.

Laufen ist cool, weil Laufen

den Kopf frei macht.

Stefan Lahartinger#1

vorzeitigen Verschleißes der Gelenke und können später zu Arthrose führen. Manifestieren sich Defor-mitäten, setzen sie sich als Dysbalancen im aktiven Bewegungsapparat, vor al-lem der Muskulatur, fort.

Angepasste Belastung.

Um diesen Folgen vorzu-beugen und das Risiko zu minimieren, ist es auch im Ausdauerbereich wichtig,

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BIO aus den Tiroler Bergen

biovomberg.at

Spezialitäten aus bester Tiroler Bio-Heumilch – dafür stehen unsere Bio-Bauern mit ihrem Namen. Schließlich sind nachhaltige Bergland-

wirtschaft, kontrolliert biologische Produktion und achtsame Verarbeitung der Lebensmittel nicht nur Geschmacksfrage,

sondern auch Lebensphilosophie. Für den Tiroler Ursprungbürgt das Gütesiegel „Qualität Tirol“.

Bio-Heumilch

Page 11: INNSBRUCKLAEUFT MAGAZIN #2 - 2016

Leitartikel

Kinder unter Stress.

Hohe Belastungen verur-sachen Stress, Erschöp-fung und in vielen Fäl-len auch Überforderung.

Sie stellen schon für uns Erwachsene immen-se Anforderungen an die Selbstüberwindung, das Durchhaltevermögen und die Frustrationstoleranz. Vor allem die kindliche Psy-

che ist solchen Anforderun-gen und Belastungen nur bedingt gewachsen. Studi-en belegen, dass beispiels-weise der Adrenalinspiegel in solchen Belastungssitua-tionen bei Kindern und zum Großteil auch bei Jugendli-chen deutlich höher ist als bei Sportlern im Erwachse-nenalter. Eine Folge davon sind hohe Dropout-Quoten im Kindes- und Jugendal-ter. Hier sind die Eltern gefordert, diese Sympto-me rechtzeitig zu erkennen und zu handeln – die Kinder können solche Entschei-dungen noch nicht treffen. Denn Laufen soll Freude machen und die Psyche stärken anstatt zu belasten. - 1

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BIO aus den Tiroler Bergen

biovomberg.at

Spezialitäten aus bester Tiroler Bio-Heumilch – dafür stehen unsere Bio-Bauern mit ihrem Namen. Schließlich sind nachhaltige Bergland-

wirtschaft, kontrolliert biologische Produktion und achtsame Verarbeitung der Lebensmittel nicht nur Geschmacksfrage,

sondern auch Lebensphilosophie. Für den Tiroler Ursprungbürgt das Gütesiegel „Qualität Tirol“.

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Es mag, um in der Jugendsprache zu bleiben, nicht cool sein. Und auch aus pädagogischer Sicht werden mir wohl allerhand Experten wi-dersprechen, wenn sie dieses Plädoyer lesen: Die Zeitnehmung, wie wir sie seit je her ken-nen, soll aus meiner Sicht noch lange ihren Dienst verrichten. Sie soll die Schnellen als solche definieren und die anderen – um nichts weniger ambitioniert – über ihren Leistungs-stand informieren. Sie soll Sieger hervorbrin-gen: Jene, die mit Trophäen dekoriert werden; und jene, die zumindest als Sieger über sich selbst in Erscheinung treten, auch wenn sie die Ergebnisliste weiter hinten ausspuckt.Keine Frage – im Medienzeitalter ist Entschleunigung angesagt, dem Leistungsgedanken soll Einhalt ge-boten werden. Aber konterkariert man damit nicht jene Entwicklung, die der Zeitgeist mit sich bringt? Wettkampf auf allen Ebenen, be-ruflich sowieso. Anhaltender Notendruck vom Volkschulalter an, ständige Vergleichbarkeit also.Den Kindern, Jugendlichen und in weiterer Folge den Erwachsenen zu erklären, dass der Sport als Prototyp des Vergleichs plötzlich au-ßerhalb jeglicher Bewertung stattfinden soll, erschließt sich mir nicht. In gewisser Weise muss eben diese Vergleichbarkeit als Animo gesehen werden, eigene Grenzen zu überwin-den, nicht nur als Duell mit Nachbarn oder namenlosen Gegnern.

Florian Madl,Sportchef Tiroler Tageszeitung

Kommentar

Meine Erfahrung in meinem Nebenberuf als Leibeserzieher an einem Innsbrucker Gymna-sium schlägt in eben diese Kerbe: Sobald ein Leistungsanreiz geboten wird, sobald Leis-tungen eingefordert werden und Messbar-keit den Sport begleitet, gehen Schüler noch lieber an ihre Grenzen. Einschränkung aus Sicht des beurteilenden Lehrers: Die objekti-ve Leistungsbewertung darf aus meiner Sicht nicht der Note zugrunde liegen, die Mitarbeit an sich muss die entscheidende Komponente bleiben.

Seit 776 v. Christus, als der Wett-kampfsport mit den ersten Olym-pischen Spielen seinen histori-schen Ausgang nahm, wurde der Vergleich zelebriert. Und beson-ders seit 1896, als Pierre de Cou-

bertin mit der Neuauflage dieser Ideen den Vergleich als Akt der Völkerverständigung definierte und mit entsprechenden ethischen Aspekten auflud, muss Sport geradezu als humanistische Ergänzung des Gesellschafts-lebens betrachtet werden. Und um beim Lau-fen zu bleiben, neben Springen und Werfen eine urtypische Form des Bewegens: Auch der Vergleich trägt zum Erreichen dieses Ziels bei. Zeitnehmung ergänzt den Sport, sie liegt diesem nicht zugrunde. Wer Ergeb-nisse richtig zu deuten vermag, wird die Uhr niemals als Gegner empfinden.

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pro

Zeit nehmungEinen Schritt voraus

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Das Knirschen frischen Schnees, wenn die Sohle des Laufschuhs auf den schneeweichen Waldboden trifft. Das Rauschen eines nahen Baches wenn es mal wieder ins Gelände geht, gleich nach der Enzian Hütte rauf. All das wür-de ich mit einer Uhr am Handgelenk, einem Chip am Schuh auch hören – doch ich hät-te keine Zeit, vielleicht kurz zur Erfrischung Wasser ins Gesicht zu klat-schen, die Natur einfach drei, vier Augenblicke lang zu genießen. Mit der Zeit im Genick müsste ich ei-lig weiter. Entweder würde ich mich mit mir selbst messen und einen neuen Laufrunden-rekord aufstellen wollen oder, bei den diver-sen Läufen mit Zeitnehmung: ich würde mich messen, in dem ich mich mit anderen messe.

Markus KoschuhKabarettist

Anderen ein paar Sekunden voraus sein, zu-meist aber viel zu vielen viel zu viele Sekun-den, Minuten hinterher sein. Und nicht den im Leben viel wichtigeren „Schritt voraus“. Frü-her lief ich öfters mit (eigener) Zeitnehmung. Beim legendären Speed Marathon etwa. Hatte

mir eine Obergrenze gesetzt (wie dumm!) – und dabei ver-gessen, in mich rein zu hören, schon im Vorfeld. Konsequenz: eine monatelange Pause. Seit

damals weiß ich nur zu gut: Die Achillessehne ist die Achillesferse jedes Läuferwadls. Heute nehme ich mir zum Laufen Zeit. Die Fragen von Freunden blieben die gleichen: „Wie lang hast du für die Strecke gebraucht?“ Meine Antwort hat sich geändert: „Keine Ahnung. Aber kna-ckig war‘s.“ Vielleicht bin ich sogar schneller als früher, wer weiß? Wichtiger ist ohnehin, im Leben kein „Mitläufer“ zu sein.

der Anderen- 1

3 -

contra

Zeit nehmungEinen Schritt voraus

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Bühne freifür die Neuen

Sie sind leicht, bunt, verspielt und auch klassisch – so wie das Leben selbst stecken sie voller Überraschungen. Wer sich bewegt, kommt in Bewegung und an neue Orte.

Das Tiroler Landestheater öffnet den Vorhang für uns. Wer sich vor den Vorhang stellt, braucht Mut, Wille und Durchhaltevermögen –

Qualitäten, die auch unsere Läufer antreiben.

Wenn du mehr zu den neuen Laufschuhen, Hosen und Shirts wissen willst, bist du bei unseren Ausrüstungs-Partnern

Laufboutique Rückenwind (Defreggerstraße 12, Innsbruck) und Sport Spezial (Blasius-Hueber-Straße 14, Innsbruck) willkommen.

Bühne frei!

Ein herzliches Dankeschön an alle für die Zusammenarbeit!

15.Tirol Milch

LinkTippibklft.com/landestheaterWeitere Fotos gibt‘s auf unserer Website!

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Es ist nie zu spät, den Schuh zu wechseln.

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Oliver! (Musical)Ab 19.03.2016 im Großen Haus

Mehr als 25 Mal wurde Charles Dickens berühren-de Geschichte einer Suche nach der eigenen Familie verfilmt – und mit Lionel Barts preisgekrönter Musi-calversion aus dem Jahr 1960 erobert Oliver Twist bis heute die Bühnen vom Londoner Westend bis zum Broadway. Viele Songs wurden in Europa und den USA zu veritablen Hits. 73 Kinder und Jugendliche haben im Tiroler Landestheater für Oliver! geprobt, denn den Kindern aus dem Waisenhaus, der Bande jugendlicher Taschendiebe und natürlich Oliver selbst kommt dabei eine herausragende Rolle zu. In einem großen Bilderbogen entfaltet sich ein mitreißendes Musiktheater-Abenteuer für die ganze Familie mit viel Gesang, Tanz, Witz und Leidenschaft.

GEWINNSPIELDas Tiroler Landestheater verlost für Mai, Juni, Juli und Oktober je 1x2 Karten für eine Vorstellung von „Oliver!“ unter allen Einsendern. Für Ihre Teilnahme senden Sie bitte eine Email mit Ihren Kontaktdaten und Kennwort „Innsbruckläuft“ an [email protected]. Die Verlosung findet immer zum vorangehenden Monatsletzten statt.*

*Hinweis zu Teilnahmebedingungen und Datenschutz:Von der Teilnahme ausgenommen sind MitarbeiterInnen der Rathaus Galerien sowie des Tiroler Landestheaters, der Partnerunternehmen und deren Angehörige. Über das Gewinnspiel kann kein Schriftwechsel geführt werden. Pro Teil-nehmer ist nur eine Teilnahme möglich. Die Teilnehmer stimmen ausdrücklich der Verarbeitung und Nutzung für Werbe-zusendungen ihrer im Rahmen dieses Gewinnspieles genannten persönlichen Daten durch die Rathaus Galerien und das Tiroler Landestheater zu. Der Teilnehmer kann diese Zustimmung jederzeit durch Brief, Fax oder E-Mail widerrufen. Für die Korrektheit und Vollständigkeit seiner abgeschickten Daten ist der Teilnehmer selbst verantwortlich. Die Weitergabe der Daten an Dritte ist ausgeschlossen. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Mindestalter 18 Jahre. Die Verlosung findet immer zum Monatsletzten statt. Die Gewinner werden schriftlich informiert.

Gestaltung Simone Berthold | Foto Rupert Larl

Das TIROLER LANDESTHEATERpräsentiert

das Musical

WWW.LANDESTHEATER.AT

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Public Relations

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Page 17: INNSBRUCKLAEUFT MAGAZIN #2 - 2016

Wissen Sie schon, ob sie am heurigen Stadtlauf teilnehmen werden?Thomas Roach: Ja, ich hoffe ich bin dabei. Es ist immer ein toller Lauf und macht mir viel Spaß! Vorher nehme ich am 17. April an einem Marathon in Brighton teil, das ist meine Heimatstadt. Mein Ziel ist es, unter 2 Stunden 30 zu laufen und außerdem 750 Euros zu werben, weil ich für einen guten Zweck laufe: für den „Sussex Wildlife Trust“.

Was ist Ihre Motivation, an einem Volkslauf teilzunehmen? I run for fun! Das Training jeden Tag entspannt mich. Aber ich bin auch stolz, die Univer-sität bei einem so bekannten Event repräsentieren zu dürfen und die Atmosphäre und Energie motiviert mich besonders.

Wie bereiten Sie sich vor - mental und physisch?Wie bei vielen Sportarten ist es wichtig, sich beim Training zu konzentrieren, damit man im Wettbewerb einen klaren Kopf hat.

Wie sieht Ihr Stadtlauftag aus? Ich muss früh genug mein Müsli mit Bananen frühstücken, meine kleine Tochter - sie wird bald ein Jahr alt - ist ein guter Wecker. Aber das „Full English Breakfast“ gibt es an diesem Sonntag nicht! Direkt vor dem Wettkampf wärme ich mich langsam für eine hal-be Stunde auf. Normalerweise bin ich samstagabends dann dran, beim Fußball schauen meine Freundin zu massieren...

Danke für das Gespräch.

Thomas Roach arbeitet als Assistenzprofessor am Institut für Botanik in Innsbruck. Wenn er seinen Labormantel auszieht, schlüpft er entweder in die Laufschuhe oder spielt Ulti-mate Frisbee. Beim Laufen hat er auch seine Freundin Ramona kennen gelernt. Thomas Roach war Schnellster beim Innsbrucker Stadtlauf 2015 und Zweiter beim Innsbrucker Silvesterlauf 2015.

Thomas RoachLäufer aus der Nähe

Portrait

I run for fun!„„

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Page 18: INNSBRUCKLAEUFT MAGAZIN #2 - 2016

Die Hüfte läuft mitDurch häufiges Sitzen und Bewegungsarmut wird unsere Hüftmuskula-

tur oft vernachlässigt. Dabei ist sie für eine gute Lauftechnik unerlässlich und die Stabilität des gesamten Beines ist von ihr abhängig.

von Peter Gföller - Sportmediziner und Chirurg - Gelenkpunkt

Gemeinsam mit der unte-ren Rückenmuskulatur ist die Hüftmuskulatur für alle Laufbegeisterten von gro-ßer Bedeutung und Ver-letzungen gehen mit einer erheblichen Einschränkung der gesamten Laufleistung einher, denn es sind die gro-ßen Muskelgruppen im Hüft- und Oberschenkelbereich, die für die Vorwärtsbewe-gung beim Laufen sorgen, Stöße abfangen und Knie und Füße in die richtige Po-sition bringen. Die Hüfte und der untere Rücken bilden gleichsam den Dreh- und Angelpunkt der Kraftüber-tragung beim Laufen. Insbe-sondere der abspreizenden Muskulatur (Abduktoren) kommt beim Laufen eine besondere Bedeutung zu, da sie für die Stel-lung des Beckens während der verschiedenen Lauf-phasen verantwortlich ist.

Das Hüftgelenk selbst ist das größte Kugelgelenk unseres Körpers. Dabei ist das obere Ende des Ober-schenkelknochens gelenkig mit dem Becken verbunden, der Knorpelüberzug sorgt für fast reibungslose Bewe-

gung. Eine Kapsel umgibt die Gelenkteile und sorgt für Schmierung durch die Pro-duktion von Gelenkflüssigkeit.

Muskeln, Sehnen und Bän-der sichern das Gelenk auch bei extremen Bewegungen und mehrere flüssigkeits-

gefüllte Schleimbeutel pols-tern und befeuchten die um-gebenden Strukturen. Diese Gleitgewebe ermöglichen den Muskeln und Sehnen eine fast friktionsfreihe Be-wegung gegeneinander und über Knochenvorsprünge.

Medizin

Vorbeugung von Hüftschmerzen:- Verbessern Sie Ihre Beweglichkeit durch Dehnung der Hüftbeuger und -strecker.

- Kräftigen Sie die Muskulatur im Bereich des Hüftgelenkes durch Übungen wie Ausfallschritte, Knieheben und seitliches Anheben des Beines im Liegen.

- Verbessern Sie die Kraft und Ausdauer im Bereich der gesamten Rumpfmuskulatur, um die Stabilität und Koordination zu verbessern.

- Achten Sie auf Ihre Haltung beim Sitzen, beim Gehen und Stehen.

- Für Läufer ist es insbesondere wichtig, eine gute Lauftechnik zu entwickeln, dabei helfen Übungen des sogenannten „Lauf ABC“ (Knieheben, Anfersen, Seitwärts- oder Rückwärtsläufe).

- Tragen Sie gute Laufschuhe und wechseln Sie diese regelmäßig. Bei Problemen ist eine Lauf- analyse vor dem Schuhkauf anzuraten.

- Vermeiden Sie Übertraining, versuchen Sie nicht die Intensität und die Dauer oder Frequenz ihres Trainings zu schnell zu steigern.

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Schwerpunkt Hüfte

Bei Läufern jeden Alters und Geschlechts können während und nach der Be-lastung Schmerzen im Be-reich der Hüfte auftreten.Die Intensität des Trainings und die Trainingsumfänge spielen dabei eine wesent-liche Rolle. Die Belastungs-fähigkeit ist individuell sehr unterschiedlich, abhängig vom Grad einer möglichen Vorschädigung des Gelen-kes, vom Trainingszustand und vom gewählten Lau-funtergrund. Deshalb ist eine Rücksichtnahme der Laufenden auf ihre persön-liche Leistungsfähigkeit, auf die Frequenz und Intensi-tät der Belastung und auf das Körpergewicht sinnvoll.

Was kann nun Hüftschmer-zen beim Laufen verur-sachen und wie sieht de-ren Behandlung aus?

Schmerzen können sowohl von jedem Gewebe innerhalb des Hüftgelenkes selbst, als auch von Strukturen, die das Hüftgelenk umgeben, herrühren. Der Schmerz kann vorne in der Leiste, seitlich über dem Hüftkno-chen oder im Bereich des Gesäßes verspürt werden.

Den Laufneuling plagen oft Entzündungen im Bereich der Muskulatur oder der Muskelansätze, vor allem, wenn die Trainingsintensität gesteigert wird. Dabei kann der Körper die durch jede Belastung entstehenden Mi-kroverletzungen nicht mehr rechtzeitig vor der nächsten Belastung reparieren. Da-durch wird das natürliche Gleichgewicht zwischen Ver-letzungsreiz und Regenera-tion gestört, eine Entzün-dung und Schmerzen sind die Folge. Entzündungs-hemmende Maßnahmen (Kühlung, Topfenumschläge) und gezielte Kräftigungs- und Dehnungsübungen, idealerweise unter physio-therapeutischer Begleitung, sind Therapie der Wahl.

Schleimbeutelentzündun-gen sind sehr häufig Folge eines neuen Belastungs-reizes durch Wechsel des Untergrundes oder der Laufschuhe. Aber auch un-gleichmäßige Belastung beider Hüftgelenke bei unterschiedlichen Beinlän-gen oder Laufen auf schrä-gem Untergrund (seitlicher Straßenrand) kann die Ur-sache für Probleme sein.

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Hüftgelenk selbst, Schmer-zen in der Leiste und zuneh-mende Verschlechterung der Beweglichkeit sind ers-te Anzeichen. Laufsportler können ihrer Passion trotz-dem oft noch lange nach-gehen, sofern einige Punk-te beachtet werden, dazu gehören: gute Laufschuhe, Wahl eines weichen Unter-grundes sowie regelmäßi-ge Kräftigung der Rumpf- und Gesäßmuskulatur.

Dehnung zur Verbesse-rung des Bewegungsaus-maßes hat oft einen ne-gativen Effekt und kann die Beschwerden sogar verschlimmern. Die Thera-pie der fortgeschrittenen Hüftarthrose ist chirur-gisch das Einsetzen eines künstlichen Hüftgelenkes.

Auch mit einer neuen Hüf-te müssen die Laufschuhe nicht an den Nagel gehängt werden, jedoch sollten die Umfänge reduziert und ein großes Augenmerk auf die muskuläre Stabi-lisierung gelegt werden.Als Ursache für eine Hüf-tarthrose spielt das Laufen übrigens eine untergeord-nete Rolle, vielmehr sind angeborene Formverän-

derungen der Gelenkkör-per und chronische Erkran-kungen ausschlaggebend. Eine Reizung des Ischi-asnerves, welcher im Be-reich des Gesäßes durch die Muskulatur in das Bein austritt, entwickelt sich bei Läufern oft durch Über-lastung der umgeben-den Muskeln, Sehnen und Bänder. Ein hinten in den Oberschenkel und das Knie ausstrahlender Schmerz

Auch geringe Traumen kön-nen zu einer Reizung der Schleimbeutel beitragen. Zu den Symptomen gehö-ren sowohl Schmerz, Dru-ckempfindlichkeit, Steifig-keit, seltener Schwellung und manchmal Rötung. Durch Belastungsreduktion und lokale entzündungs-hemmende Maßnahmen ge-hen die Beschwerden meist rasch zurück, in hartnäcki-gen Fällen kann eine Injekti-on (Spritze) in den Schleim-beutel erforderlich sein.

Auch Probleme von Sei-ten der Lendenwirbelsäu-le beziehungsweise des Kreuz-Darmbein-Gelenkes können in Richtung Hüfte ausstrahlen und Schmer-zen in diesem Bereich ver-ursachen. Auch in diesem Fall helfen krankengym-nastische Übungen und Rumpfstabilisierung, die Beschwerden möglichst rasch wieder loszuwerden.

Bei einer Gelenkabnutzung, einer sogenannten Arthrose, kommt es zum Verschleiß des Gelenkknorpels und es reiben die Knochenoberflä-chen direkt aneinander. Da-durch kommt es zu Schwel-lung und Entzündung im

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Page 21: INNSBRUCKLAEUFT MAGAZIN #2 - 2016

ist dafür typisch und Deh-nung der verursachenden Muskeln Therapie der Wahl.Bei zu kurzen Regenerati-onsphasen und zu hoher Intensität kann es zu einem Ermüdungsbruch - quasi einer „Materialermüdung“- am Oberschenkel- oder Be-ckenknochen kommen. Mit-auslösende Faktoren können ein Wechsel des Laufun-tergrundes (von weichem Waldboden auf Asphalt),

geringe Muskelmasse oder Essstörungen sein. Dann helfen nur noch Belastungs-reduktion und Alternativtrai-ning (z.B. Aquajogging), bis sich der Knochen erholt hat und die Fraktur verheilt ist.

Im Rahmen einer Grippe, aber auch anderer Erkäl-tungskrankheiten und Ent-zündungen, kommt es oft zu Gelenkbeschwerden, die auch vor der Hüfte nicht Halt machen und einen so-genannten „Hüftschnup-fen“ verursachen können. Dieser verschwindet in der Regel mit der auslö-senden Erkrankung, wenn auch etwas zeitverzögert.

Zu den seltenen Ursachen von Beschwerden im Be-reich der Hüfte zählen Ner-venreizungen, Gefäßerkran-kungen sowie Verletzungen der Gelenkslippe (Labrum).

Grundsätzlich sollte je-der Schmerz im Hüftbe-reich beim Joggen ernst genommen und das Trai-ning pausiert werden. Die große Anzahl an unter-schiedlichen Schmerzaus-lösern macht eine Diagno-se oft schwierig und es ist

auch für den erfahrenen Arzt nicht einfach, die ge-naue Ursache zu erkennen. Mit den modernen diag-nostischen Hilfsmitteln wie Sonographie, Magnetre-sonanztomographie und einer eingehenden klini-schen Untersuchung ist es jedoch möglich, die Ursa-che der Schmerzen festzu-stellen und den Patienten bezüglich einer weiteren Sportausübung zu beraten.

Generell sind hüftschonen-de Ausgleichssportarten wie Schwimmen oder Rad-fahren zur Trainingsergän-zung sehr empfehlenswert. Hüftbelastende Sportarten wie Fußball, Eishockey, Tur-nen oder Kampfsport sind dagegen, vor allem wenn Beschwerden im Bereich der Hüfte vorhanden sind, wenig empfehlenswert. Ein vollständiger Sportver-zicht ist jedoch auch bei schweren Erkrankungen der Hüfte meist nicht sinn-voll, vielmehr sollte die Aus-wahl der richtigen Sportart sowie Frequenz und In-tensität des Trainings und die individuellen Voraus-setzungen Grundlage für die Trainingsplanung sein.

Über den Autor Peter Gföller, Facharzt für Unfallchirurgie und Sporttraumatologie

In Innsbruck geboren, Studium der Humanmedizin ebendort, Promotion 1996 zum Doktor der gesamten Heilkunde. Facharztausbildung zum Unfallchirurgen, bis 2008 Oberarzt an der Universitätsklinik für Unfallchirurgie in Innsbruck.

Seine Schwerpunkte liegen in den Bereichen Hüfte (Hüftarthroskopie, Hüftprothetik) und Kniegelenk (Bandrekonstruktionen, arthroskopische Chirurgie, Prothetik).

Gemeinsam mit Dr. Christian Fink und Dr. Christian Hoserbetreibt er GELENKPUNKT - Sport- und Gelenkchirurgie Innsbruck

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Überlastungsbeschwerden der Hüfte vorbeugen

Wir Physiotherapeuten werden im Praxisalltag sehr häufig mit Schmerzsyndromen im Hüftgelenk aufgrund einer Beinachsenprob-lematik konfrontiert. Die ersten Warnsignale des Körpers bleiben oft un-beachtet, doch je früher die Ursache erkannt wird, umso schneller kann

man längerfristigen Beschwerden der Hüfte entgegenwirken und diese beheben.

von Katharina Elsbacher, PhysiotherapeutinSporttherapie und Training Huber

Bei normalen Achsenver-hältnissen liegen die gro-ßen Gelenke der unteren Extremität auf einer Ge-raden, der sogenannten „mechanischen Längsachse bzw. Tragelinie“ des Bei-nes. Diese Tragelinie ver-bindet die Mitte des Hüft-kopfs mit der Mitte des Kniegelenks und der Mitte der Sprunggelenksgabel. Wiederkehrende Fehlbe-lastung der Achse kann zu Überbelastungsschmerzen im Bereich des Hüftge-lenks, des Knies, des Fußes oder der Lendenwirbel-säule und im Verlauf von Jahren zu degenerativen Veränderungen des Knor-pel- und Knochengewebes (z.B. Hüftarthrose) führen.Die ersten Warnsignale des Körpers bleiben oft un-beachtet, doch je früher

die Ursache erkannt wird, umso schneller kann man längerfristigen Beschwer-den der Hüfte entgegen-wirken und diese beheben.

Woher kommt der Schmerz?

Mögliche Ursachen von Überlastungsbeschwerden der Hüfte bei Läufern kön-nen in muskulären Dysbalan-cen und Defiziten der neuro-muskulären Kontrolle liegen, welche Einfluss auf die vorher erwähnte „mechani-sche Längsachse bzw. Tra-gelinie“ des Beines nehmen. Wiederholte Belastung durch regelmäßiges Laufen kann zu einer Verstärkung dieser Dysbalancen führen, wodurch in weiterer Folge Schmerzen in der Hüfte (Leistengegend, Gesäßbe-reich oder seitlich am Tro-chanter) entstehen können.

Funktion des Muskelsystems

Während der Belastungs-phase stabilisiert die Mus-kulatur die Achse aktiv und dämpft dabei aufkommen-de Kräfte im Hüftgelenk. Schlüsselmuskeln dieser Kontrolle sind vor allem die Abduktoren des Hüftge-lenks (Glutealmuskulatur), die Rumpfmuskulatur, der Muskulus Quadriceps femo-ris vastus medialis und der Muskulus Tibialis posterior.Ein besonderes Augenmerk sollte dabei auf die rumpf- und beckenstabilisierende Muskulatur gelegt werden. Eine schwache Rumpfmus-kulatur äußert sich häufig in einer schlechten Beckenkon-trolle, welche sich wiederum negativ auf die Funktion der Hüftabduktoren auswirkt. Sind diese Muskeln auffal-lend schwach bzw. arbeiten

Medizin-

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Page 23: INNSBRUCKLAEUFT MAGAZIN #2 - 2016

Präventive Übungen

sie nicht optimal zusammen, kommt es zur Achsenab-weichung mit folglich ein-seitiger Gewebsbelastung, welche letztendlich zu einer Pathologie und Schmerzen im Hüftgelenk führen kann.Um muskulären Dysba-lancen vorzubeugen bzw. bestehenden entgegenzu-wirken, sollten Läufer ne-ben ihrem laufspezifischen Training regelmäßiges Beinachsen- und Rumpf-training in ihrem Trai-ningsplan berücksichtigen.

Squat instabile Unterlage

Stabilisation / Rumpf

Gluteus medius/Beinachse

Fotos: Katharina Elsbacher, Sporttherapie und Training Huber

genau abgestimmt und der Patient gezielt behandelt werden kann.

Dazu gibt es in der Physio-therapie mittlerweile auch zusätzliche Hilfsmittel, um einen Schnellcheck durch-zuführen, wie etwa den FMS (Functional Movement Screen) Test und eine Lau-fanalyse mittels Videoauf-nahme.

Behand lungss t ra teg ie

Sollten bereits Beschwer-den bestehen, wäre das Aufsuchen eines/einer Phy-siotherapeutIn nach zuvor erfolgter ärztlicher Vorun-tersuchung zu empfehlen. In dieser physiotherapeu-tischen Einheit werden die biomechanischen Ursachen für die Schmerzsymptoma-tik herausgefiltert, worauf hin die folgende Therapie

Schwerpunkt Hüfte- 2

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2.4.2016 am Landestheaterplatz

Tirol Milch FrühlingslaufGanz nach dem Motto “Wer sich bewegt, hat schon gewonnen”

heißt es auch dieses Jahr ab 13 Uhr wieder: hinkommen – anmelden – mitmachen.

13 Uhr Start der Anmeldung14:30 Uhr offizieller Beginn

15 Uhr Start

StreckeJeder Läufer/ jede Läuferin kann ganz nach ei-genem Ermessen eine Streckenlänge wählen:Möglich sind 3km, 5km, 10km, 15km und 21,1km – es kann auch noch unterwegs die Di-stanz gewählt werden.

Die Zeitnehmung übernimmt deine innere Uhr – der Gradmesser ist dein eigenes Wohlbefin-den. Im Zielbereich befindet sich eine Uhr, auf der du deine persönliche Zeit ablesen kannst und die dann auf Wunsch in eine Urkunde übertragen wird.

Auch in diesem Jahr stehen während des Lau-fes die Tempoläufer von Sport Spezial allen TeilnehmerInnen mit Tipps, Tricks oder einfach nur einem gleichmäßigen Lauftempo auf den Distanzen 10km und 21,1km (von 4 1/2 bis 6 Minuten) zur Seite.

Davor und danach lass es dir bei uns am Lan-destheaterplatz bei Musik und Köstlichkeiten so richtig gut gehen!

Anmeldung, Startnummernausgabe

- 25. März bis 1. April bei Sport Spezial, Blasius-Hueber-Straße 14, Innsbruck- 2. April ab 13.00 Uhr am Landestheaterplatz

Nenngeld Erwachsene: 8.- EuroKinder: 4.- Euro

An- und Abreise

Mit der Startnummer kostenlose Hin- und Rückfahrt mit den Linien der IVB in der Kern-zone Innsbruck 1,5 Stunden vor dem Start bis 1,5 Stunden nach Laufende.

Camper Park & Ride: Gibt’s für 8.- Euro am Parkplatz bei der Olympia World inkl. IVB-Ti-cket für bis zu 5 Personen in der Kernzone Innsbruck.

Quartierwünsche: Innsbruck Tourismus, www.innsbruck.info oder Tel.: 0512/56 20 00

Unsere Läufe

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Pfeif drauf

ein!lass die Sonne rein,

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Page 25: INNSBRUCKLAEUFT MAGAZIN #2 - 2016

KooperationRehamedDie Reha-Geher sind eine Kooperation mit Rehamed Tirol (www.rehamed-tirol.at). Gehen – Walken – Dehnen – Spazieren – Mobilisieren. Für alle, die Spaß am Gehen haben und sich in der Gruppe (erstmals) bei einem Event anmelden möchten, gibt es die REHA-Geher auf der 3 km Strecke. Im Fokus steht das gemeinsame Bewegen und das Bewältigen von 3km im Gehen. Die REHA-Geher sind Ärtze, Sport- und/oder Physiotherapeuten die euch mit Tipps und gleichmäßigen Gehtempi zur Seite stehen.

LinkTippibklft.com/trainingdie richtigen Trainings- und Motivationstipps für dich

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2.4.2016Landestheaterplatz

ab 13 Uhr,

Start um 15 Uhr

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hinkommen - anmelden - mitmachen!3 - 5 - 10 - 15 - 21,1 km

www.innsbrucklaeuft.comStartnummern-VVK:

25.3. - 1.4. bei Sport Spezial // 2.4. ab 13 Uhr am Landestheaterplatz

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15.Tirol Milch15.Tirol Milch15.Tirol Milch

tirol milch

frühlingslauf16.

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47GrüneKraftspender

#1

Der Winter war lange, Seele und Körper hungern nach frischem Gemüse und Obst. Frisch gemixte Smoothies bringen uns wichtige Nährstoffe, vollmundigen Geschmack, sie stärken die Abwehrkräfte und heben die Laune. Die Zubereitung ist einfach undschnell. Mit einem Mixer oder Pürierstab werden auch die knackigsten Früchte weich. Obst und Gemüse mit Haut verarbeiten, auch das Kerngehäuse und den Strunk dazu – dann nützt man die volle Kraft der Frucht. Smoothies sind daher reicher an Ballaststoffen als die sonst bekannten Gemüsesäfte.

Tipp: Im Smoothiemaker werden auch große Kerne klein.

Zusammengestellt und verkostet von Jane Kathrein

Rote Bete-Ingwer-Smoothie Zutaten: - 2 Knollen Rote Bete - 2 Birnen - 1 kleines Stück Ingwer - 1 Salatgurke

Die nitrathaltigen Roten Bete können zur Leistungssteigerung und verzögerten Ermüdung im Training beitragen. Der Ingwer zeichnet sich durch seine entzün-dungshemmende und magenberuhigende Wirkung aus.

Ernährung

Page 27: INNSBRUCKLAEUFT MAGAZIN #2 - 2016

#2

#3

Mangold-Spinat-Smoothie Zutaten:

- 6 Mangoldblätter - ½ Fenchelknolle

- 1 Salatgurke - 2 Handvoll Spinat - 2 Selleriestangen

- 1 grüner Apfel - 1 Bund Basilikum

Mangold ist reich an Vitamin K, das die Knochen- bildung aktiviert. Sein leicht bitterer Geschmack

wird durch die Süße des Apfels angenehm neutralisiert.

Karotten-Smoothie mit grünem Tee

Zutaten: - 1 große Karotte

- 1 grüner Apfel - 100 g Babyspinat

- 100 g Grünkohl - 100 g Erdbeeren (TK)

- 1 kleines Stück Ingwer - 250 ml kalter grüner Tee

Karotten sind gute Beta-Karotin-Lieferanten und schützen Augen, Haut und Lungen vor freien Radikalen.

Die Catechine im grünen Tee unterstützen die Muskelregeneration.

Ernährung

Page 28: INNSBRUCKLAEUFT MAGAZIN #2 - 2016

Wie Dehneich richtig?

...war die Frage, die ich in der ersten Ausgabe als Ausblick gestellt habe. Es gibt keine einfache Antwort darauf, zu beachten sind neben

den verschiedenen Dehnmethoden und dem jeweiligen physiologischen Typ auch Dysbalancen und Verletzungen.

von Bernhard Friesacher, Sportwissenschafter - Innsbruckläuft

Gesundheit-

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Page 29: INNSBRUCKLAEUFT MAGAZIN #2 - 2016

Wie Dehneich richtig?

DehnmethodenIn den achtziger Jahren ist dynamisches Dehnen (ballistisches Dehnen) sehr in Verruf gekommen und damit statisches Dehnen in den Vordergrund gerückt. Doch beide Dehnmethoden haben ihre Berechtigung. Neben diesen klassischen Methoden möchte ich euch noch kurz einige komplexere Metho-den vorstellen, die meist in der Therapie aber auch im Leistungssport angewandt werden.

Dynamisches DehnenAusgangsposition ist eine submaximale Dehnposition - durch federnde Bewe-gungen erreicht man nach und nach die maximale Dehnposition• die federnden Bewegungen mit geringer Geschwindigkeit und kleiner Amplituden ausführen+ inter- und intramuskuläre Koordination wird gefördert+ erhöhte Durchblutung -> verstärkt Aufwärmeffekt- für langanhaltenden Dehnungseffekt ist die Reizdauer zu kurz

Statisches DehnenEs wird die maximale Dehnposition eingenommen und über einen längeren Zeit-raum gehalten (15 – 30 sec); kommt es zu einer Spannungsminderung, kann die Dehnposition leicht erweitert werden• es sollte kein Schmerzgefühl entstehen, nur ein leichtes „Ziehen“ verspürt werden+ geringere Verletzungsgefahr+ Dehnreflex wird nicht ausgelöst- intermuskuläre Koordination wird durch isolierte Dehnung vernachlässigt

AC-Stretching (AC= Antagonist-Contract)Ähnlich wie das statische Dehnen, nur wird zusätzlich der Antagonist des Ziel-muskels angespannt+ Dehnposition wird vertieft durch reziproke Vorwärtshemmung

CR-Stretching (CR= Contract-Relax)Bekannt unter Anspannungs-Entspannungs-Dehnen, dabei wird der Zielmuskel vor dem eigentlichen Dehnen maximal angespannt und nach einer kurzen Ent-spannung erfolgt eine statische Dehnung des Zielmuskels+ somit soll der Dehnreflex gehemmt werden (autogene Hemmung)

CR-AC-StretchingDabei werden die beiden Methoden gemeinsam Verwendet, um ihr Vorteile zu nutzen

Alle Dehnmethoden können auch passiv angewendet werden, das bedeutet, sie werden entweder durch einen geübten Partner oder durch eigene Muskelkraft durchgeführt oder unterstützt. Wichtig beim Dehnen ist, dass man nie ruckartig in eine Dehnung hinein geht, dadurch wird der Muskel angespannt und nicht gedehnt (Dehnreflex). Und halten sie die Dehnung lange genug, sonst erzielen sie auch keinen Effekt.

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Page 30: INNSBRUCKLAEUFT MAGAZIN #2 - 2016

Welcher Typ bin ich und was muss ich beachten?Hypermobile Läufer• besser kein Stretching, außer zu Regenerationszwecken• Konzentration auf Kraft- und Koordinationstraining

Hypomobile Läufer• regelmäßiges Dehnen empfohlen+ längerer Hüftlendenmuskel macht schneller ;-)

Normalbeweglicher Läufer• Dehnen sollte zum Training dazugehören, um Verkürzungen vorzubeugen.

Läufer mit Dysbalancen • neben dem Standarddehnprogramm sollte besonders auf die betroffene Muskelgruppe eingegangen werden• bei Dysbalancen hilft am besten eine Stärkung des Gegenspielers

Bei Verletzungen• trotzdem regelmäßig dehnen • Einbauen der Übungen durch einen Therapeuten

Obwohl Dehnen in den letzten Jahren den Ruf als Verletzungsvorbeuge einge-büßt hat, ist es noch immer ein wichtiger Teil im Sport und der Therapie. Deh-nen macht die Gelenke beweglicher, was wiederum den Bewegungsablauf ver-bessert. Für das Laufen ermöglicht dies (beispielsweise) einen längeren Schritt. Dehnen ist nur ein Teil eines guten Trainingskonzeptes. Eine gute Mischung aus Dehn-, Kraft- und Koordinationstraining bringt den Erfolg!

BegriffsklärungAntagonist – Gegenspieler

Intermuskuläre Koordination – Zusammenspiel von zwei unterschiedlichen Muskeln

Intramuskuläre Koordination – Nerven-Muskel-Zusam-menspiel eines einzelnent Muskels

reziproke Vorwärtshemmung – Durch Anspannung des Antagonisten wird dieser gehemmt und somit eine unwillkürliche Kontraktion verhindert

autogene Hemmung – ist ein Eigenreflex, der die Mus-kelspannung in einem optimalen Bereich hält

Hypermobil – eine gesteigerte beziehungsweise über-mäßige Beweglichkeit

Hypomobil - verminderte beziehungsweise einge-schränkte Beweglichkeit

#4

#2

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Page 31: INNSBRUCKLAEUFT MAGAZIN #2 - 2016

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Laufen ist die einfachste Form, etwas für die Gesundheit von Geist UND Körper zu tun, laufen verbindet beides! Christine Oppitz-Plörer

Es ist ein Sport, für den man relativ wenig Ausrüstung und Zeit braucht, den man fast überall ausüben kann. Für mich war es ein Langlauf-Ersatz bei Schneemangel. Dabei kann ich über Probleme nachdenken und vielleicht sogar Lösungen finden. Während der Prü-fungszeit ist es eine Möglichkeit, an frische Luft und Bewegung zu kommen und wenn man dabei den Lernstoff durchdenkt, festigt sich dieser. Psychisch geht es mir nach dem Laufen besser als vorher. Magi Heldin

Ich finde Laufen lässig, weil ich ganz unkompliziert meine Umgebung erkunden kann und man auch vor der Haustüre immer wieder neue Dinge entdeckt.Eva Zipperle-Mirwald

Ich finde Laufen cool, weil ich es fast immer und überall ohne viel Ausrüstung betreiben kann. Selbst auf Reisen zu Kongressen ist mein Lieblingspaar Laufschuhe immer mit dabei, so lerne ich fremde Orte im „Durchlaufen“ kennen.Dr. Peter Gföller

Weil sich Läufer für immer jung fühlen. Sport gleicht al-tersbedingte Hormonschwankungen aus. Regelmäßiges Lau-fen kann das biologische Alter um bis zu 20 Jahre zurückdre-hen. Jede Menge frischer Sauerstoff wird durch den Körper gepumpt und Glückshormone wie Endorphine, Serotonin und Dopamine kommen in Wallungen.

#4

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#3

Warum wir Laufen cool finden

Motivation- 3

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Page 32: INNSBRUCKLAEUFT MAGAZIN #2 - 2016

Unterwegs im größten Supermarkt der WeltWer in der Natur läuft, durchstreift den größten Supermarkt der Welt.

Jetzt sprießen viele Wildkräuter und versorgen uns mit wichtigen Vitaminen und Mineralien. Vor allem die jungen Pflanzen sind starke Energielieferanten.

Später geben uns auch Nüsse und Beeren das, was wir brauchen. Das Wichtigste vorab: iss nur das, was du kennst und achte auf die Umgebung in der es wächst – frei von Hundekot und Abfall. Achtung: viele Wiesen werden

gedüngt! Ideale Plätze sind der Waldesrand oder Lichtungen. von Jane Kathrein, Wildnispädagogin - Innsbruckläuft

WildkräuterBrennnessel – sie schmeckt wie Salat und gibt uns Ei-sen und Mineralstoffe. Nach dem Winter unterstützt sie das Ausspülen der Schla-cken in unserem Körper. Zer-reibt man Blätter und Stän-gel zwischen den Fingern, brennt die Pflanze nicht mehr. Die Brennnessel wur-de früher wegen ihres ho-hen Eiweißgehaltes als Nah-rungsmittel sehr geschätzt.

Brunnenkresse – du findest sie in und entlang von Bä-chen und Seen. Die Blätter schmecken leicht scharf und etwas bitter, vor allem nach der ersten Blütezeit. Behut-sam eingenommen wirkt sie belebend und blutreinigend und spendet Vitamin C.

Walderdbeere

PreiselbeereLöwenzahn – wie viele Früh-lingspflanzen reinigt auch der Löwenzahn unser Blut. Er regt die Verdauungsor-gane sowie Niere und Bla-se an. Die jungen Blätter sind zart und weniger bitter.

Vogelmiere – mit ihren klei-nen Sternblüten ist sie ein Wildkraut, das das ganze Jahr hindurch wächst und uns neue Lebenskraft, Vita-mine und Saponine schenkt.

Sauerklee – er wächst in Laub-, Misch- und Na-delwäldern. In Maßen ge-nossen wirkt diese zarte Pflanze mit ihrem leicht säuerlichen Geschmack sehr erfrischend. Wie auch Rhabarber und Saueramp-fer enthält der Sauerklee Oxalsäure, daher nur in kleinen Mengen genießen.

Ernährung-

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Page 33: INNSBRUCKLAEUFT MAGAZIN #2 - 2016

Vogelm

iere

Haselnuss

Brunnenkresse

Brombeere

Brennessel

Wald-Sau

erklee

Löwenzahn

Beeren Kleine Früchte mit großer Wirkung

Walderdbeere – enthält mehr Vitamin C als eine Zitrone und stärkt Galle und Leber. Der rote Pflan-zenfarbstoff Lycopin wirkt wärmend und belebend.

Brombeere – enthält Ka-lium, Kalzium und Magne-sium für unsere Knochen und Muskeln. Ihre Blät-ter stillen Entzündungen.

Himbeeren – sind reich an Vitamin B, Eisen und Phosphor – was sich po-sitiv auf Blut und Stoff-wechsel auswirkt.

Heidelbeeren – tragen den Farbstoff Anthocyan, der entzündungshemmend wirkt. Ihre Gerbstoffe helfen auch bei Darmbeschwerden.

Preiselbeere – ist auch noch nach dem ersten Frost ein genialer Energiespen-der, da sich dann besonders viel Fruchtzucker anreichert.

LinkTippibklft.com/magazin

NüsseHaselnüsse – werden im-mer wieder als Nerven-nahrung bezeichnet. Lezit-hin wirkt auf Nerven und Gedächtnis. Neben vielen Mineralstoffen stecken in den Nüssen auch Ballast-stoffe sowie Vitamin E.

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Page 34: INNSBRUCKLAEUFT MAGAZIN #2 - 2016

Mobilität:Von da nach dort

Laufend haben sich die Menschen schon immer fortbewegt. Mobilität bedeutet für jeden von uns etwas anderes, je nach Alter und Lebensgewohnheiten sehen die täglichen Wege, die wir beschreiten,

sehr unterschiedlich aus. Der richtige Zeitpunkt zum Umsteigen ist jetzt.

Wer sich Stoßstange an Stoß-stange durch die Stadt bewegt, braucht vor allem Geduld und ab Frühling bringt der Bau-stellenmarathon für Innsbruck weitere Nadelöhre. Auch wir als Veranstalter sind davon auf mehrfache Weise betrof-fen und suchen immer wieder nach neuen We-gen. Nicht erst als Green Event Ausrichter kreisen unsere Gedanken um eine umweltschonen-de An- und Abreise für unsere Teilnehmer und Besucher. Per Bahn, per Bus, in Fahrgemein-schaften, mit dem Rad oder zu Fuß – je nach Alter und Lebensge-wohnheiten beschrei-ten wir unsere Wege auf verschiedene Wei-se. Mobilität bedeutet für jeden von uns etwas anderes. Vieles davon geschieht aus Gewohn-heit. Der richtige Zeitpunkt zum Umsteigen ist jetzt!

Wie können wir die umwelt-schonende Anreise für unsere Teilnehmer attraktiver ma-chen? Studien und Initiativen für eine umweltfreundliche An-reise zeigen, der Umstieg vom PKW auf Bus und Bahn läuft noch immer zögerlich. Als Grün-de nennen die Fahrenden die wenigen Umstiegsmöglichkei-ten und den Gepäcktransport.

Startnummer als Fahrtticket. Die Veranstaltungsplätze von Innsbruckläuft liegen im Zent-rum und sind ideal zu Fuß, mit dem Rad und den öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar. Durch die Zusammenarbeit mit den Innsbrucker Verkehrsbe-

trieben gelten die Startnummer für den TirolMilch Frühlingslauf, den Innsbrucker Stadtlauf, den Nightrun und den IKB Silves-terlauf Innsbruck zugleich auch als Hin- und Rückfahrtticket in den innerstädtischen Linien.

Fahrgemeinschaft.Der Innsbrucker Hauptbahnhof liegt nur wenige Gehminuten von der Innenstadt entfernt. Wer dennoch mit dem PKW an-reist, profitiert vom Park & Ride

Angebot beim VZ Hafen oder bei der Olympiaworld. Eine interessante Option ist eine Fahrgemeinschaft! Man lernt neue Laufpartner kennen oder kann bestehende Freundschaf-ten vertiefen und produziert zugleich weniger CO², weil ein

PKW voll ausgelastet wird.

Weniger Autofahrer in der Stadt.In Innsbruck entfallen gut 20 Prozent der Wege auf den öffentlichen Personen-nahverkehr, 32,8 Prozent auf den motorisierten In-dividualverkehr - das geht aus der IVB-Mobilitäts-studie 2015 hervor. Das deutsche Forschungsins-titut Omnitrend hat dafür von November 2014 bis Oktober 2015 insgesamt 1.758 InnsbruckerInnen zu ihrem Verkehrsverhalten befragt. Im Stadtgebiet legen die InnsbruckerInnen

76,2 Prozent ihrer Wege im Umweltverbund zurück, also zu Fuß, mit dem Fahrrad und mit Bus und Tram. Das Auto verliert als Fortbewegungsmit-tel in der Stadt immer mehr an Bedeutung.

Der weitere Ausbau und die Verbesserung des Öffi-Ange-bots, insbesondere im Zusam-menhang mit dem Großprojekt Tram/Regionalbahn, tragen also erste Früchte.

Green Event-

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Page 35: INNSBRUCKLAEUFT MAGAZIN #2 - 2016

Zukunft mitgestalten und gewinnenAuch 2016 besteht wieder Gelegenheit, durch die Teilnahme an der IVB-Mobili-tätsstudie, die mobile Zukunft in Innsbruck aktiv mitzugestalten. Also einfach auf www.omnitrend.at/ivb registrieren, die Fragen beantworten und mit etwas Glück gewinnen. Es werden wieder 5 x 1 Jahres-Ticket und 3 x 1 Freizeitticket Tirol verlost.

AppTipp:IVB-Scout. Fahrplan, Abfahrten in Echtzeit und mehr...erhältlich für Android und in Kürze auch für iOS.

Green Event

Mobilitätstipps für einen klimafreundlichen Alltag

Vier Veranstaltungen von Innsbruckläuft wurden bereits von Klimabündnis Tirol und dem Umwelt Verein Tirol mit dem Green Event Tirol Zertifikat ausgezeichnet. In vielen kleinen Schritten wurden und werden Maßnahmen für eine ressourcenschonende Vorbereitung und Umsetzung der Laufveranstaltungen gesetzt. Auch die Mobilität ist ein Thema. Klima-bündnis Tirol gibt 7 Tipps für einen klimafreundlichen Alltag.

1. Auf den Sattel, fertig, los: Jede zweite private Autofahrt ist kürzer als fünf Kilometer. Warum nicht einmal umsatteln und aufs Rad steigen? Das Stadtrad eignet sich dafür gut. Einfach anmelden, aufsteigen und losradeln.

2. Mit dem Rad zur Arbeit: Wer täglich zur Arbeit radelt, hat ein 50 % geringeres Risiko von Herz-Kreislauferkrankungen. Wer selber kein Rad besitzt, kann mit den Stadtrad-Leihfahrrädern mobil sein. Anmelden. Aufsteigen. Losradeln.

3. Sharing-Modelle: Egal ob Carsharing oder Bikesharing – das „Teilen“ von Verkehrsmitteln ist flexibel und liegt voll im Trend.

4. Lastenräder: Mit der Kiste auf Rädern macht das Einkaufen gleich viel mehr Spaß! In Innsbruck entsteht gerade eine Kooperation dazu - www.lastenrad-innsbruck.at

5. Schritt für Schritt: 10.000 Schritte sollten wir laut WHO täglich zu Fuß zurücklegen.

6. Reisen mit Bus und Bahn: Wer mit Bus und Bahn in den Urlaub fährt und auf Langstreckenflüge verzichtet, spart jede Menge CO2!

7. Multimodal unterwegs: Alltags- und Arbeitswege lassen sich oft auf mehrere, verschiedene Verkehrsmittel aufteilen – z.B. Radfahren zum Bahnhof, mit Bus oder Bahn zur Arbeit!

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Page 36: INNSBRUCKLAEUFT MAGAZIN #2 - 2016

15.5.2016

InnsbruckerStadtlauf

Innsbrucker Stadtlauf tut gut – erleb ihn mit uns am 15. Mai 2016. Mit Bewerben für junge, ambitionierte Läufer. Anfänger. Hobbyläufer.

Für Alle. Daneben gibt’s die Bewegungsstraße der Sportunion Tirol rund um den Sparkassenplatz und Start und Ziel in der

Maria-Theresien-Straße.

Unsere Läufe

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Sparkassen-Hauptlauf

mit Uni-Wertung

Länge: 10km (2 Runden)

Nenngeld:

bis 9.05.: € 16 / € 13 (Uni) / € 7 (U 20)

bis 15.5.: € 20 / € 20 (Uni) / € 9 (U 20)

Wertungsklassen: Damen und Her-

ren (Allgemeine Klasse) sowie m/w:

U20, 30/40/50/60/70; Uni-Wertung:

m/w bis 40 Jahre; 41-60 Jahre; äl-

ter als 60 Jahre

Preise: Ehrenpreise für die

ersten Drei in den Wertungs-

klassen und in der Uniwertung;

Preisgelder für die ersten sechs

Damen und Herren:

1. Rang: € 250; 2. Rang: € 150;

3. Rang: € 100; 4. Rang: € 75;

5. Rang: € 50; 6. Rang: € 50;

Alle Teilnehmer erhalten eine

Erinnerungsmedaille.

Page 37: INNSBRUCKLAEUFT MAGAZIN #2 - 2016

Zeitplan Stadtlauf - 15.5.201610:00 Uhr offizielle Eröffnung am Sparkassenplatz10:30 Uhr Start Sparkassen-Hauptlauf, Starkenberger-Genusslauf und Staffellauf12:00 Uhr musikalische Unterhaltung / Showprogramm12:30 Uhr Uni Siegerehrung12:40 Uhr Siegerehrung Sparkassen-Hauptlauf + Starkenberger Genuss-Lauf + Staffellauf14:00 Uhr Start Bio vom Berg Familienlauf14:30 Uhr Start Schüler IV (U10) und Schüler III (U12)15:00 Uhr Start Schüler II (U14) und Schüler I (U16) 15:30 Uhr musikalische Unterhaltung / Showprogramm16:00 Uhr Siegerehrung Schüler U10, U12, U14, U16

Bewerbe und Wertungsklassen

KooperationUni Läuft– ist eine Kooperation zwischen Innsbruckläuft, der Leopold-Franzens-Universi-tät Innsbruck, der Medizinischen Universität Innsbruck und der Österreichischen HochschülerInnenschaft. Zusätzlich zur regulären Stadtlaufwertung wird es für den Uni-10er und die Uni-Staffel eine gesonderte Uni-Wertung geben. Auch in dieses Jahr wird wieder ein Team der Universitätsleitung an den Start gehen. Jenem Staffel-Team, das diesem zeitlich am nächsten kommt, winkt als Sonderpreis ein Grillfest für 20 Per-sonen – die Mensa lädt ein!

Wie kannst du dich vorbereiten? USI und ISW bieten dir die perfekte Laufvorberei-tung – egal ob Laufeinsteiger oder ambitionierter Hobbyläufer - Die Anmeldung und den genauen Ablauf findest du unter http://www.uibk.ac.at/news/stadtlauf/

Sparkassen-Hauptlauf

mit Uni-Wertung

Länge: 10km (2 Runden)

Nenngeld:

bis 9.05.: € 16 / € 13 (Uni) / € 7 (U 20)

bis 15.5.: € 20 / € 20 (Uni) / € 9 (U 20)

Wertungsklassen: Damen und Her-

ren (Allgemeine Klasse) sowie m/w:

U20, 30/40/50/60/70; Uni-Wertung:

m/w bis 40 Jahre; 41-60 Jahre; äl-

ter als 60 Jahre

Preise: Ehrenpreise für die

ersten Drei in den Wertungs-

klassen und in der Uniwertung;

Preisgelder für die ersten sechs

Damen und Herren:

1. Rang: € 250; 2. Rang: € 150;

3. Rang: € 100; 4. Rang: € 75;

5. Rang: € 50; 6. Rang: € 50;

Alle Teilnehmer erhalten eine

Erinnerungsmedaille.

Starkenberger

Genusslauf

5km (1 Runde)

€ 16 / € 7 (U 20)

€ 20 / € 9 (U 20)

Damen und Herren (All-

gemeine Klasse) sowie

m/w U18 und m/w über

80 Jahre

Ehrenpreise für die ers-

ten Drei in den Wer-

tungsklassen und für die

schnellsten 3 Damen und

Herren, alle erhalten eine

Erinnerungsmedaille

Staffellauf

mit Uniwertung

4 x 2,5km

€ 44 / € 32 (Uni)

€ 55 / € 55 (Uni)

Damen, Herren, Mixed

Ehrenpreise für die ers-

ten Drei in den Wertungs-

klassen, alle erhalten eine

Erinnerungsmedaille

Unipreise: Sachpreise für

die ersten 3 Staffeln so-

wie ein spezieller Sonder-

preis: ein Grillfest für 20

Personen

Schülerläufe

1,4km (1 Runde)

€ 7 (Klasse ab 10 Kids: € 5)

€ 9 (€ 7)

m/w: U10 (Jg. 07/08), U12

(05/06), U14 (03/04), U16

(01/02)

Ehrenpreise für die je ers-

ten Drei, alle erhalten eine

Erinnerungsmedaille

Süße Überraschung für die

schnellsten drei Klassen pro

Kategorie (addiert werden

die 10 besten Platzierun-

gen pro Klasse unabhängig

vom gelaufenen Bewerb.

Kategorien: 1+2. / 3.+4 /

5.+6. /7.+8. Schulstufe)

Bio vom Berg-

Familienlauf

500m (1 Runde)

€ 5 € 6

Wertungsfreier Lauf für

m/w Jg. 09 und jünger

Jedes Zwergerl erhält ei-

nen Überraschungspreis,

alle erhalten eine

Erinnerungsmedaille

Page 38: INNSBRUCKLAEUFT MAGAZIN #2 - 2016

Im Nenngeld enthalten:mit der Startnummer kostenlose Hin- und Rückfahrt mit den Linien der IVB in der Kernzone Innsbruck am 15.05.2016 (1,5 h vor bis 1,5 h nach der Veranstaltung),Medaille, Verpflegung im Ziel (Obst, Er-frischungsgetränke, Erdinger Alkoholfrei (Erw.)),Benützung der tut-gut-Zone mit Massage-dienst, Liegestühlen uvm.,Dusche und Umkleidemöglichkeiten in der HTL Anichstraße. Urkunde im Internet,Zieleinlaufvideo im Internet

(Online-) Anmeldung, Startnummern-ausgabe und NachmeldungDie online-Anmeldung ist unter www.inns-brucklaeuft.com bis 9. Mai 2016 möglich. Auf Nachfrage senden wir gerne ein Anmel-deformular zu. Anmeldeschluss ist der 9. Mai 2016.

Die Startnummernausgabe erfolgt vom 11. bis 14. Mai 2016 von 10 bis 18 Uhr in der Laufboutique Rückenwind (Defreggerstraße 12, 6020 Innsbruck) und am 15. Mai ab 8:30 Uhr bis eine Stunde vor dem Start im wohn2Center am Sparkassenplatz.

Service für Schulklassen: Auf Wunsch bereiten wir die Startunterlagen bereits im Vorfeld vor, um so eine schnelle Abwicklung zu ermögli-chen. Bei einer Klassenanmeldung bis 30. April bringen wir gerne die Startunterlagen direkt in die Schule und/oder stellen einen Sammelplatz am Sparkassenplatz zur Verfügung.

Zeitnehmung: Die Zeitmessung erfolgt durch bibchip. Der Chip ist in der Startnummer inte-griert.

An- und Abreise: Mit der Startnummer kos-tenlose Hin- und Rückfahrt mit den Linien der IVB in der Kernzone Innsbruck 1,5 Stunden vor dem Start bis 1,5 Stunden nach Laufende.Camper Park & Ride: Gibt’s für 8 € am Park-platz bei der Olympia World inkl. IVB-Ticket für bis zu 5 Personen in der Kernzone Innsbruck.

Quartierwünsche: Innsbruck Tourismus: www.innsbruck.info oder Tel.: 0512/56 20 00

Umkleiden & Duschen: HTL Anichstraße

Kleiderabgabe: Es steht ein IVB-Bus am Spar-kassenplatz – dort können Sachen deponiert werden (wir übernehmen keine Haftung!)

Sanitätsdienst: Samariterbund Tirol

ServiceStadtlauf-Vorbereitung mit dem UGOTSCHIDas Projekt UGOTCHI hat sich zu einer der größten Bewegungsinitiativen für Volksschulen und Kindergärten in Österreich entwickelt. Im Zuge die Programms Kinder gesund bewegen führen unsere LauftrainerInnen gerne bei Euch in den Kindergärten und Schulen vor Ort Übungseinheiten / Vorbereitungen durch. Einfach bei uns melden!

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Gratis laufen - Nutzen Siedas Angebot unseresPartners Tiroler Sparkasse

Wussten Sie, dass „Erste Spar-kasse Running“ mit 2 Millio-nen gelaufenen Kilometern bei über 220 Laufveranstaltungen mit mehr als 150.000 Teilneh-mern pro Jahr die größte Lau-finitiative Österreichs ist?Auch der Innsbrucker Stadt-lauf, der Innsbrucker NightRun und der Innsbrucker Silves-terlauf sind Teil von „Erste Sparkasse Running“. Mit dem Sponsoring dieser drei Läufe setzt die Tiroler Sparkasse ein starkes Zeichen als regionaler Sportsponsor. „Mit ausgewo-gener Bewegung und Ernäh-rung kann jeder Einzelne sei-nen Beitrag zur persönlichen Gesundheitsvorsorge leisten. Das unterstützen wir gerne.

LinkTippibklft.com/stadtlaufHier gibt‘s noch mehr Infos zum Lauf und viele Fotos der letzten Jahre

Und als führendes Geldinstitut in Innsbruck und eingebettet in den Konzern Erste Group bringen wir bei der finanziel-len Vorsorge uns umreißt Vor-standsvorsitzender Dr. Hans Unterdorfer die Hintergründe des Engagements der Tiroler Sparkasse.

Für die Online-Anmeldung hat sich die Tiroler Sparkasse heu-er etwas Besonderes einfal-len lassen. Jeder Teilnehmer, der bereits Kunde der Tiroler Sparkasse ist, erhält einen Gutschein über 15 % Ermä-ßigung beim Kauf eines Lauf-schuhs in der Laufboutique

So sind Sie 2017 beim Stadtlauft, NightRun und Silvesterlauf gratis dabei!

Staunen, erleben, sich‘s gut gehen lassen. Musik, Shows, Siegerehrung und mehr auf der Bühne am Sparkassen-platz

Biologisches Buffet am Sparkassenplatz

Entspannung bei Massagen durch Sporttherapie und Training Huber

Rahmenprogramm in der tut-gut-Zone und Bewegungsstraße

Bewegungsstationen der Sportunion: fliegen, klettern, minigolfen, Go-Kart fahren, jonglieren, balancieren – mit spannenden Showeinlagen an den verschiedenen Stationen,Schmink- und Luftballonsta-tion

Rückenwind in Innsbruck (ein-zulösen bis 31.12.2016). All jene, die sich dazu entschlie-ßen, ein Gehaltekonto bei der Tiroler Sparkasse zu eröffnen, können gratis bei „Innsbruck läuft 2017“ mitlaufen. Sie be-kommen die Startcodes direkt per Post zugesandt.

Dieter Hofmann meint zu diesem Angebot: „Die Tiro-ler Sparkasse unterstützt den Laufsport in Tirol nun schon seit mehr als 25 Jahren. Es würde uns daher natürlich freuen, wenn vielen LäuferIn-nen das Angebot der Tiroler Sparkasse gefällt und unser Partner auch ihr Partner wird.“

Page 40: INNSBRUCKLAEUFT MAGAZIN #2 - 2016

Interview-

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Was bedeutet der Stadtlauf für Sie?Martin Burtscher: Der Innsbrucker Stadtlauf stellt für mich ein großarti-ges sportliches und soziales Event dar. Wie für viele TeilnehmerInnen ist er auch für mich Motivation, baldigst nach der Schneeschmelze mit dem Lauftraining zu beginnen. Damit wird der Stadtlauf Teil jener regelmä-ßigen körperlichen Aktivität, die evidenzbasiert zu den bedeutendsten gesundheitsfördernden Maßnahmen zählt.

Für den Stadtlauf gibt es spezielle Vorbereitungskurse amUniversitäts-Sportinstitut Innsbruck. Wie können sich TeilnehmerInnen außerhalb dieser Kurse vorbereiten?Laufen soll Spaß machen und daher ist es notwendig, durch ein aufbau-endes Lauftraining dem Organismus Zeit zur Adaptation zu geben. Das bedeutet, dass zumindest 4 - 8 Wochen vor dem „Lauf“ mit dem Training gestartet wird. Besonders Laufneulinge beginnen mit lockerem Dau-erlaufen über 20-30 Minuten (auf geeignete Laufschuhe achten) jeden 2ten Tag. Bei guter Verträglichkeit kann jede Woche die Laufeinheit um etwa 10 Minuten gesteigert und gelegentlich auch 2 Tage hintereinander trainiert werden. Nun kann auch gelegentlich die Laufgeschwindigkeit für 1 - 3 Minuten erhöht werden (2 - 5 Mal mit erholenden Pausen). Wenn dann der Stadtlauf näher rückt, steht zumindest 1 Testlauf über die ent-sprechende Länge (10 km oder 2,5 km) an, um die individuell mögliche Laufgeschwindigkeit über die jeweilige Distanz auszuloten.

Wie sieht die Vorbereitung des RektorInnenteams für den Stadtlauf aus?Da will ich nicht zu viel verraten. Jedenfalls beeindruckt mich immer wie-der, mit welchem Engagement Personen, die ohnehin einen übervollen Terminkalender haben, sich dennoch die Zeit für eine regelmäßige und gewissenhafte Laufvorbereitung nehmen. Für mich das beste Beispiel, dass es eigentlich (fast) keine wirklichen Ausreden gibt.

Werden Sie auch beim Stadtlauf 2016 wieder Teil desRektorInnenteams sein?Zumindest als Betreuer. Ich hoffe, dass möglichst alle RektorInnen das Training und dann den Stadtlauf bestreiten.

Univ.-Prof. Dr. Martin Burtscher leitet das Institut für Sportwissen-schaften an der Universität Innsbruck

Rund 500 Studierende und Mitarbeiter der Leopold-Franzens-Universi-tät und der Medizinischen Universität Innsbruck gingen 2015 an den Start. Bemerkenswert ist die wachsende Anzahl der Staffelteams.

Uni läuft!Martin Burtscher zur Stadtlauf-Kooperation

Wo sind sie geblieben?

Page 41: INNSBRUCKLAEUFT MAGAZIN #2 - 2016

Immer weniger von den Läufern, die ich als Zuseher beim Innsbrucker Stadtlauf gerne se-hen möchte und die mich mit ihrer Leistung beeindrucken, sind am Start. Denn sie - die wirklich Guten - fehlen. Dafür sehe ich immer mehr von denen, die vermeintlich gut sind. Also frage ich mich, wo die wirklich Guten ge-blieben sind.

Auf der Suche nach die-ser Laufelite bei ande-ren Stadtläufen ist dann schnell ersichtlich, dass die Guten auch dort nicht oder nur vereinzelt zu fin-den sind. Es scheint also, dass diese Spezies auszusterben droht. Aber warum?

Für mich als Insider ist die Antwort eine sehr klare: Jahrelanges oder sogar jahrzehntelan-ges sehr intensives Training, also Woche für Woche Schmerzen im Training zu erleiden und immer wieder physisch und mental an die Grenze zu gehen, ist kein attraktiver Weg mehr für die Jugend bzw. für den Sportler. Angesagt sind nicht Schmerzen und Entbeh-rungen, sondern „Risk and fun“.

Die Zeiten, in denen Leichtathletik als Mutter aller Sportarten die Jugend in den Bann gezo-gen hat, sind wohl vorbei. Neben dem Wandel zu „Risk and fun“ fehlen in dieser aussterben-den Sportart dann natürlich irgendwann auch die in den Bann ziehenden Vorbilder. Und das

leidige Thema Doping nagt auch an der Faszina-tion. Also eine schlechte Mixtur, vor allem für die Breite in der Eliteklasse.

Übrig bleiben dann nur noch einzelne Eliteath-leten und eine mittlerweile sehr große Breite an „ambitionierten Sportlern“, die es dann auf das Stockerl schaffen und in der Kommuni-kationswelt schnell zu neuen Helden werden. Leider ist die Leistung dieser Läufer aber weit weg von den Stockerl-Leistungen vergangener Tage, was zu einer (vorerst) nicht erkannten Verschiebung der Realitäten führt. Was also jetzt sehr gut erscheint, war früher nur mit-telmäßig. Zu befürchten ist auch, dass diese Situation, die ich „nur“ bei einem Stadt- oder Volkslauf sehe, ein Spiegel unserer Gesell-schaft ist.

Darum möchte ich wieder mehr von den wirk-lich Guten am Start sehen. Vielleicht auch um den Preis, dass der Veranstalter gute Athleten um gutes Geld einlädt.

Kommentar der Anderen

Kann und darf ein Stadtlauf ganz ohne Laufelite auskommen? von Andreas Tomaselli, ehemaliger Spitzenläufer und Trainer

„Angesagt sind nicht Schmerzen,

sondern Risk and fun...“

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Uni läuft!Wo sind sie geblieben?

Page 42: INNSBRUCKLAEUFT MAGAZIN #2 - 2016

anno 1985Die offizielle Stadtlauf-Zeitrechnung beginnt 1985. Durchwegs Männer laufen die Stre-cke vom Bergisel durch Innsbruck bis vor die Hofburg, wo sie von tosendem Applaus empfangen werden. Ferdl Gold und Rudl Wurm bringen zwar die Läuferelite nach Innsbruck, doch der Stadtlauf verliert bald wieder seinen anfänglichen Schwung.

1990Eine neue Ära beginnt in den 90er Jahren. Eine kleine Gruppe von Eltern und Schü-lern der Freien Waldorfschule Innsbruck will nicht so recht an das Ende des Stadtlaufes glauben. Sie entschließen sich kurzfristig, es nochmals zu probieren. 1.000 Startnummern sind schnell vorbereitet. Die Tiroler aber sind kein leicht zu gewinnendes Volk, stellen die Veranstalter nach der Premiere des 1. Inns-brucker Sparkasse Stadtlaufes fest.Michael Wanivenhaus und seinem Team ge-lingt die Weiterentwicklung zu einer Brei-tensportveranstaltung. Seitdem steigen die Teilnehmerzahlen und der Innsbrucker Stadtlauf ist mit 3.000 Läuferinnen und Läu-fern einer der größten Volksläufe in Westös-terreich.

Ein AbenteuerInnsbruckläuft & der Stadtlauf historisch gesehen

Unsere Läufe

2000Ein Gemeinschaftswerk vieler Menschen, das neben dem Innsbrucker Stadtlauf ab dem Jahr 2000 auch den Innsbrucker Silvesterlauf, den Tirol Milch Frühlingslauf und den Tirol Speed Marathon (2004 bis 2007) organisiert und um-setzt.

20142014 ziehen sich Michael Wanivenhaus und Eva Mirwald-Zipperle aus der Organisation zurück, um sich neuen Aufgaben zu widmen. Das bis-herige Team geht den Weg weiter und baut auf einem reichen Erfahrungsschatz auf. Dieter Hofmann übernimmt die Leitung. Res-sourcen schonen, noch stärkere Zusammenar-beit mit Partnern aus der Region, soziale Ver-antwortung, im Weniger das Mehr sehen – das sind die Grundwerte von Innsbruckläuft.

20152015 wächst der bereits eingeführte Innsbru-cker Nightrun in die Innsbruckläuft Familie. Das Abenteuer hält die Stadt weiterhin in Bewe-gung.

- 42 -

#7

Page 43: INNSBRUCKLAEUFT MAGAZIN #2 - 2016

Ein AbenteuerStadtlaufsieger

Sie sind groß und klein, alt und jung.

Jeder Stadtläufer ist ein Sieger.

Diese Frauen und Männer waren am schnellsten

unterwegs zwischen 1985 und 2015

1985 06.05. Verena Lechner, Gerhard Hartmann

1986 19.05. Vera Michallek, Robert Nehmet

1987 12.05. Vera Michallek, Markus Ryffel

1988 12.05. Rosita Pierhofer, Gerhard Hartmann

1989 04.05. Verena Lechner, Gerhard Hartmann

1990 24.05. Gabi Allmannstötter, Gerhard Hartmann

1991 09.05. Verena Lechner, Julius Korir

1992 17.05. Verena Lechner, Julius Korir

1993 15.05. Silvia Vivo, Julius Korir

1994 12.05. Andrea Hofmann, Manfred Premstaller

1995 17.09. Sigrid Mattersberger/ Alice Ortler, Thomas Ebner

1996 02.06. Ellen Förster, Thomas Fahringer

1997 27.04. Ellen Förster, Manfred Premstaller

1998 26.04. Elisabeth Singer, Roman Keszar

1999 02.05. Agnes Kirop, Duncan Lebo

2000 07.05. Vera Ragulina, Roland Weissteiner

2001 06.05. Kate Allen, Andrej Naumov

2002 05.05. Simona Staicu, Boaz Loroupe

2003 04.05. Simona Staicu, Mykola Rudyk

2004 02.05. Oksana Meltseva, Musioko Peter

2005 01.05. Renate Rungger, Elisha Sahew

2006 23.04. Prisca Kiprono, Vasilij Remshchuk

2007 06.05. Monika Spitzwieser, Peter Moysey

2008 04.05. Renate Rungger, Hannes Rungger

2009 02.05. Selly Kaptich, Henry Tororei

2010 08.05. Renate Rungger, Hannes Rungger

2011 07.05. Veronic Cheboi, Benjamin Kemboi

2012 12.05. Ednah Kmaiyo, Ben Masai

2013 25.05. Cynthia-Chepchirchir Kosgei, Patrick- Mugur Ereng

2014 18.05. Kathrin Hanspeter, Thomas Roach

2015 17.05. Kathrin Hanspeter, Thomas Roach

- 43 -

Laufen ist cool, weil es ein Sport ist, den du überall machen kannst

und das Gefühl nach einem tollen Lauf unbeschreiblich ist.

Carina Laimer

#7

Page 44: INNSBRUCKLAEUFT MAGAZIN #2 - 2016

Stadtlaufmomente19

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Laufen ist cool, weil du dafür keine großartige

Ausrüstung brauchst. Barfußläufer trainie-

ren außerdem die vielen kleinen Muskeln in

Füßen und Beinen.

#8

Page 45: INNSBRUCKLAEUFT MAGAZIN #2 - 2016

Stadtlaufmomente

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Page 46: INNSBRUCKLAEUFT MAGAZIN #2 - 2016

Partner

Laufen verbindetUnd so geben wir an dieser Stelle unseren Lauf-Partnerinnen

und -Partnern die Möglichkeit, sich zu präsentieren. Wir freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit. Die nächste Ausgabe

des Innsbruckläuft-Magazins erscheint im August 2016.

ImpressumAuflage: 11.000 Stück; geht per Post an alle registrierten TeilnehmerInnen der Veranstaltungen von Inns-bruckläuft Eigentümer, Verleger, Herausgeber: Innsbruckläuft, Turnerschaft Innsbruck / Sektion Laufen, Stadionstraße 1, 6020 Innsbruck, Fon/Fax: 0043 512 396687, E-Mail: [email protected]; Web: www.innsbrucklaeuft.com Redaktionelle Leitung: Jane Kathrein Mitarbeiter dieser Ausgabe: Dieter Hofmann, Fabian Hall, Bernhard Friesacher, Jane Kathrein, Andreas Tomaselli, Katharina Elsbacher, Dr. Peter Gföller, Florian Madl, Markus Koschuh Lektorat: Sabine Aigner Gestaltung: Nurstudio.com Magazincover: simon-rainer.com (Bühnenbild im Tiroler Landestheater von Helfried Lauckner) Fotos: Tobias Haller, Robert Parig-ger, Simon Rainer, Mario Webhofer, Archiv, Martin Haupt, Sporttherapie und Training Huber, Gelenkpunkt, IVB, heilkraeuter.de, Albert Bloch, wikimedia commons Druck: Hernegger Offsetdruck, 6020 Innsbruck

Die nächste Ausgabe erscheint im August 2016, Redaktions- und Anzeigenschluss: 30. Juni 2016

Page 47: INNSBRUCKLAEUFT MAGAZIN #2 - 2016

Gerade zu Beginn der Laufsaison ist es wichtig, euren Bewegungsapparat richtig auf die Belastungen vorzubereiten. Je besser eure Mobilität und Stabili-tät ist, desto effizienter und ökonomischer wird euer Laufstil. Eine der größten Schwachstellen bei Läu-fern ist der Hüftbeuger. Ihm solltest du beson-ders große Aufmerk-samkeit schenken, um bei-spielsweise Rücken- und Knieschmerzen vorzubeu-gen. Eine geniale Übung hierfür ist der Hüftbeuger-stretch im Halbkniestand. Ziehe das Becken nach vorne oben und bewege dich vor und zurück und übe einen leichten Zug aus.

BASE FIVE Ihr seid auch schon richtig heiß auf die Laufsaison und wollt am

liebsten so schnell es geht mit eurem Training loslegen? Dann lasst euch von unseren laufspezifischen Trainingstipps

inspirieren und startet top vorbereitet in die Saison.

Um auch nach einigen Kilometern noch einen ökonomischen Laufstil beibehalten zu können, benötigst du eine diago-nale Rumpfstabilität. Eine

optimale Übung hierfür ist beispielsweise das Krab-beln mit den Knien knapp über dem Boden. Achte darauf, dass dein Rumpf ganz stabil bleibt und du ein Wasserglas auf dem unteren Rücken balancie-ren könntest. Für ein ganzheitliches Trai-ning, das sich mit euren

funktionellen Bewegungs-mustern auseinander setzt, eure Laufleistung verbessert und euer Ver-letzungsrisiko minimiert bietet sich ein kostenloses

Probetraining in der BASEFIVE in Innsbruck an. Hier trainieren wir im Team, haben eine Menge Spaß und be-reiten uns auf unter-schiedliche Events vor. Gemeinsam werden wir

z.B. nach München zum Wings for Life World Run fahren und uns von der Ziellinie jagen lassen. Das Startgeld fließt zu 100 Prozent in die Rücken-marksforschung. Werde Teil unseres Teams und bereite dich gemein-sam mit uns auf diesen un-vergesslichen Event vor.

Kooperation

LinkTipp:www.basefive.at

Gemeinsam trainieren!

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Page 48: INNSBRUCKLAEUFT MAGAZIN #2 - 2016

www.wolfgangseelauf.at

45. Int. Wolfgangseelauf16. Oktober 2016

Mythos & Leidenschaft

42,195 km | 27-km-Klassiker | 10-km-Uferlauf5,2-km-Panoramalauf | Team-Marathon | Junior-Marathon

Fit- & Genuss-PackageNenngeld | 2x N/F | Funktions-Shirt Schiffsticket | Jause ab € 145,–

Rekordbilanz 20154.703 Meldungen

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Achensee Tourismus, Im Rathaus 387, 6215 Achenkirch am AchenseeTel.: +43 (5246) 5300-0, Fax: +43 (5246) 5333, [email protected], www.achensee.com

Samstag, 3. September 2016Achensee-Kinderlauf 0,4 bis 2,5 km - 16.30 UhrAchensee-Fitnesslauf 10,0 km - 17.30 Uhr

Sonntag, 4. September 2016Achenseelauf 23,2 km undAchensee-Staffellauf 14,0 + 9,2 km - 10.00 Uhr

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17. Reschenseelauf

JUST FOR FUN Lauf Nordic Walking Bambini-Apfellauf

Samstag, 16.07.2016 17.00 Uhr · 15,3 km

Page 49: INNSBRUCKLAEUFT MAGAZIN #2 - 2016

www.wolfgangseelauf.at

45. Int. Wolfgangseelauf16. Oktober 2016

Mythos & Leidenschaft

42,195 km | 27-km-Klassiker | 10-km-Uferlauf5,2-km-Panoramalauf | Team-Marathon | Junior-Marathon

Fit- & Genuss-PackageNenngeld | 2x N/F | Funktions-Shirt Schiffsticket | Jause ab € 145,–

Rekordbilanz 20154.703 Meldungen

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28. Int. Schlickeralmlauf - 30./31. Juli 2016 Beim international besetzten und zum Berglaufweltcup zählenden Schlickeralmlauf geht es am 31. Juli 2016 von Telfes im Stubaital wahlweise über 7,5 km bis zur Schlickeralm oder über 11,5 km bis zur Bergstation Kreuzjoch im Wanderzentrum Schlick 2000. Gelaufen wird auf jener Strecke, auf der 2014 die Berglaufmasters WM ausgetragen wurde. Kinderläufe (300 – 800 m), Benefizlauf sowie der neue Wiesen Run (8 km) eröffnen das Laufwochenende am Samstag ab 15.00 Uhr. Unter allen Teilnehmern werden wertvolle Sachpreise verlost, nähere Infos und Anmeldung unter www.schlickeralmlauf.at

Sonntag, 17.04.2016 Kinder- & Schülerlaufe: 400-5.200m Volkslauf: 5,2km Fitnesslauf: 10,5km Halbmarathon 21,1 km Staffelwertung: 4er-Staffel je ca. 5,2km “Just for fun”: ohne Zeitnehmung

Anmeldung & Informationen: www.happyrun.at

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*Gratis Tagesgutschein nur einmalig p.P. ab 16 Jahren mit Lichtbildausweis und Wohnadresse IBK/WGL undUmgebung,nach Besichtigung mit Berater möglich: Mo-Sa 9-20 Uhr & So/Frt 13-19 Uhr. Gültig bis Fr. 29.04.2016

GRATIS TAGESGUTSCHEIN FITNESS & WELLNESS*

im Wert von €19,-

Tirols größter Charitylauf

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Sonntag, 18. September 2016

Internationaler HalbmarathonRaiba 6-km-Lauf

GFG SEIBT AG Hobbylauf (1,3 km)

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Schnellster Naturlauf der Welt!Bestzeiten: 1:01:39 M / 1:08:38 W

Nur 60 km von Salzburg, 25 km von Braunau, 75 km von Passau

Sonntag, 17.04.2016 Kinder- & Schülerlaufe: 400-5.200m Volkslauf: 5,2km Fitnesslauf: 10,5km Halbmarathon 21,1 km Staffelwertung: 4er-Staffel je ca. 5,2km “Just for fun”: ohne Zeitnehmung

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