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1 page INSTRUCTOR MANUAL IDEA EUROPE Autor: Gaetano Occhiuzzi, Präsident IDEA Europe Deutsche Bearbeitung: Walter Raunikar, Regional Manager Ausgabe Januar 2018 Veröffentlicht von IDEA Administration Office Germany Weinweg 32 8063 Eggersdorf bei Graz www.idea-gaeu.org Das Instructor Manual dient ausschließlich der Fortbildung innerhalb von IDEA-Kursen. Der Verkauf sowie Vervielfältigung oder Wiedergabe, auch auszugsweise, ohne vorherige schriftliche Genehmigung ist untersagt.

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INSTRUCTOR MANUAL IDEA EUROPE

Autor: Gaetano Occhiuzzi, Präsident IDEA Europe Deutsche Bearbeitung: Walter Raunikar, Regional Manager

Ausgabe Januar 2018Veröffentlicht von

IDEA Administration Office GermanyWeinweg 32

8063 Eggersdorf bei Grazwww.idea-gaeu.org

Das Instructor Manual dient ausschließlich der Fortbildung innerhalb von IDEA-Kursen. Der Verkauf sowie Vervielfältigung oder Wiedergabe, auch auszugsweise, ohne vorherige schriftliche Genehmigung ist untersagt.

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IDEA

Einführungskurse

Scuba Diver - Open Water Diver

Advanced Open Water Diver

Dive Medic & Oxygen Provider

Rescue Diver

Divemaster

Assistant Instructor

Spezialkurse

IDEA Lehrmethode

IDEA Online Service

Kommunikation

Verantwortlichkeit des Tauchlehrers und der Tauchschule

IDEA Standards und Verfahren

Universal Referral Programm Anhang

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IDEA Standards für Ausbildungskurse 187

2Standards RSTC - WRSTC Anhang

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IDEAIDEA (International Diving Educators Associa-tion) ist die älteste geprüfte Taucherorganisation in den Vereinigten Staaten. Die Organisation wurde 1952 unter dem Namen FSDA (Florida Skin Diver Association) gegründet und richtete seine Aufmerksamkeit ausschließlich auf Apno-etauchen. Als das Tauchen mit Flaschen immer mehr Bekanntheit erlangte, entstand innerhalb der FSDA ein Scuba Trainig Komitee, das eine spezifische Ausbildung für das Tauchen mit Luft-flaschen organisierte.

Im Laufe der Zeit schlossen sich Ausbildner an die Vereinigung aus anderen amerikanischen Staaten an und bald darauf auch aus dem Aus-land. Im Jahr 1978 war die Anzahl der Ausbild-ner, die nicht aus dem Gründungsstaat Florida stammten, so groß, dass beschlossen wurde, die Vereinigung in eine internationale Zertifizierung-sorganisation umzuwandeln. Ein neues Logo, ein neuer Name, die neue IDEA war geboren.

In den darauffolgenden Jahren stieg der Bekan-ntheitsgrad von IDEA auf internationalem Niveau immer weiter an. IDEA wurde Gründ-ungsmitglied des R.S.T.C. (Recreational Scuba Training Council). In den IDEA-Kursen wurden die Standards aufbereitet und in Zusammenar-beit mit Ausbildnern aus über 30 Nationen für jedes Land adaptiert.

Ein weiterer fundamentaler Moment war die Gründungsmitgliedschaft am Universal Referral Program, das sich in weiterer Folge zu einem internationalen Netz entwickelte, durch das ein Austausch von Übungen in freien Gewässern des Open Water Diver-Kurses von Ausbildnern aus der ganzen Welt ermöglicht wurde.

In Europa wurde IDEA erstmals in Italien un-ter dem Namen IDEA Italy als Sitz der Haupt-zentrale Europa genannt. Die Organisation en-twickelt sich ständig weiter und wächst täglich, was zur Eröffnung von regionalen Standorten in europäischen und auch nicht europäischen Ländern führte (Italien, Spanien, Belgien, Nie-derlande, Deutschland, Österreich, Polen, Ts-chechien, Slowakei, Rumänien sowie Ägypten). Unser Ausbildungsprogramm verläuft stets kon-form mit den Normen der EN und ISO.

All diese Faktoren, die ausführlichen Material-ien, das freundschaftliche Verhältnis zwischen Organisation, Mitgliedern, Präsidentschaft und Verwaltungspersonal bekräftigen die Wahl, ein Teil von IDEA zu werden. Herzlich willkommen!

Präsident IDEA Europe Gaetano Occhiuzzi

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Instructor Manual Einführungskurse

Note:

Einführungskurse

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Instructor Manual Einführungskurse

EinführungskurseMini DiverDer Kurs besteht aus einem Theorieteil und einem praktischen Teil in begrenzten Gewässern. Es ex-istiert kein detailliertes Programm, da der Tauchlehrer sich jedem Kind individuell anpassen und einige elementare Theorieinformationen über den Gebrauch der Ausrüstung vermitteln soll sowie einige ein-fache Übungen im Wasser vorzeigen soll. Am Ende des Kurses bekommt jeder Teilnehmer das IDEA Mini Diver-Zertifikat.

Sknorkeling Diver Theorie (3 Lektionen) 1) Ausrüstung (Maske, Schnorchel, Flossen, Tauchanzug, Handschuhe, Füßlinge) 2) Gebrauch der Ausrüstung, Auswahl, Pflege 3) Unterwasserflora und -fauna (2 Lektionen)

Praxis (3 Übungen) 1) Flossenschwimmen, Entleerung von Schnorchel und Maske (an der Oberfläche) 2) Zwei Lektionen begleitetes Schnorcheln mit Briefing und De- Briefing

Skin Diver Theorie (3 Lektionen) 1) leichte Ausrüstung (Maske, Schnorchel, Flossen, Tauchanzug, Handschuhe, Füßlinge) 2) Anwendung der Ausrüstung, Auswahl, Pflege 3) Hyperventilation, Druckausgleich

Praxis (3 Übungen in begrenzten Gewässern und 2 Übungen in freien Gewässern) Flossentechniken, Entleerung des Schnorchels und der Maske, Druckausgleich in den Ohren, Abtauchen, Schwimmen beim Tauchen.

Introductory Scuba Theorie (1 Lektion) 1. Kurze Einführung in die Tauchausrüstung 2. Druckausgleich in Maske und Ohren 3. Atmung unter Wasser und Entleerung der zweiten Stufe 4. Benutzung des Jackets 5. Flossenschwimmen 6. Notwendige Unterwasserzeichen (Ab- und Auftauchen, Probleme beim Druckaus gleich, OK etc.)

Praxis (1 Lektion) 1. Tauchgang in Begleitung eines Instructors, max. Tiefe 10m

Anmerkung: Die hier angeführten Programme sind als Mindeststandard zu sehen. Jede weitere Vertiefung ist zugelassen und zu empfehlen.

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Instructor Manual Einführungskurse

Voraussetzungen für den KursUm den Kurs abhalten zu können, benötigt man Ausrüstung. Am besten folgt man dazu den Anweisun-gen im Modul für die erforderlichen Materialien.

ZertifikationsverfahrenWurde der Kurs erfolgreich beendet, muss das Brevet beantragt werden (abgesehen vom Mini Div-er-Kurs, da dafür nur eine Teilnahmebestätigung in Form des IDEA Diploms vorgesehen ist).

Die Zertifizierung erfolgt online und kann über die Website von IDEA Deutschland http://www.idea-gaeu.org/de/pages/instructors-welcome Instructor Menü > Zertifizieren & Abfragen

oder direkt bei der IDEA Hauptverwaltung unter http://www.idea-europe.eu/reserved/index-de.php

beantragt werden.

Sofort nach senden der Schüler-Zertifizierungsdaten wird vom Server eine Empfangsbestätigung mit den eingetragenen Schülerdaten zurückgesandt. Der beantragende Instructor und Regional Manager haben ab diesen Zeitpunkt drei Tage Zeit, die Daten auf Richtigkeit zu prüfen. Erfolgt keine Fehlermel-dung durch den beantragenden Instructor oder Regional Manager, erfolgt die Zusendung der Zertifi-zierungsnummer an den Regional Manager. Dieser erstellt das Brevet und Diplom und sendet es per Post an den Instructor oder direkt an die Adresse des Schülers.

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Instructor Manual Scuba Diver & OWD

SCUBA DIVEROPEN WATER DIVER

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Instructor Manual Scuba Diver & OWD

Scuba Diver - Open Water DiverVorstellung des KursesDieser Teil ist als Vorbereitungstreffen zu verstehen, in dem nicht nur die unten angeführten adminis-trativen Verfahren erklärt werden, sondern auch Fotos und Filme von Tauchgängen präsentiert werden können. Auf diese Weise soll das Interesse geweckt werden und die Motivation für die nächsten Lek-tionen gesteigert werden. Sorgt für eine angenehme Atmosphäre, in der sich die SchülerInnen vorstel-len sollen.

Für den Fall, dass die SchülerInnen nicht vorhaben, am gesamten Open Water Diver-Kurs teilzuneh-men, sondern am Scuba Diver, ist das Programm auf der nächsten Seite zu befolgen.

A Vorstellung deiner Person, des Teams und Präsentation des Kursaufbaus

B Kurzer geschichtlicher Abriss der Geschichte von IDEA

C Beschreibung der Kursmaterialien: C 1. Lehrbücher C 2. Lernmittel C 3. Ausrüstung

D Aufbau des Kurses D 1. 6 Theorielektion (2 für den Scuba Diver) D 2. 6 Lektionen in begrenzten Gewässern (2 für den Scuba Diver) D 3. 4 Tauchgänge in freien Gewässern (2 für den Scuba Diver) D 4. Dauer und Uhrzeiten der Lektionen D 5. Berechtigungen und Einschränkungen am Ende des Kurses

E Kurskosten/Kosten für die Ausrüstung E 1. Gesamtkosten und was darin enthalten ist E 2. Materialien, mit denen der Schüler ausgestattet wird E 3. Ausrüstung, die der Schüler verwendet E 4. Ausrüstung, die der Schüler besitzen muss

F Administrativer Teil F 1. Ausrüstung austeilen F 2. Formulare ausfüllen F 3. Formular und Dokumenation von den Schülern einsammeln F 4. Zahlungsart und -zeitpunkt festlegen

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Instructor Manual Scuba Diver

SCUBA DIVERDas unten angeführte Programm ist als Mindeststandard zu verstehen; der Ausbildner teilt die Kapitel und Übungen je nach verfügbarer Zeit ein und lädt die SchülerInnen außerdem dazu ein, das gesamte Kapitel im Lehrbuch zu lesen und nicht nur die behandelten Aspekte. Auf den folgenden Seiten findet man alle Punkte des Programms im Detail (auch Open Water Diver).

Theorie 1. Ausrüstung für Apnoe-Tauchen und Tauchen mit der Flasche 1.1 Maske, Flossen, Schnorchel, Tauchanzug, Gewichte, Atemregler, Flasche, Jacket 1.2 Uhr, Finimeter, Tiefenmesser, Computer 1.3 Basiskompetenzen im Umgang mit der Ausrüstung

2. Tauchgang 2.1 Tarierung, Sicht, Hören, Wäremverlust im Wasser 2.2 Druckerhöhung, Volumenveränderung von Gasen, Druckausgleich 2.3 richtige Atemtechnik und Probleme verbunden mit Stress 2.4 korrektes Ab- und Aufsteigen 2.5 Stickstoffabsorbierung, Zeit- und Tiefenlimits 2.6 Auswirkungen von zu tiefen oder zu langen Tauchgängen 2.7 Verwendung der IDEA Tauchtabelle zur Bestimmung der Nullzeit (Einzeltauchgang) 2.8 Vorgehensweise bei unabsichtlicher Trennung vom Tauchpartner

Praxis (die Übungen sind sowohl in begrenzten als auch in freien Gewässern durchzuführen)

1. Vorbereitung und Anlegen der Ausrüstung sowie des Tauchanzugs 2. Verwendung der verschiedenen Ausrüstungsteile 3. Übungen an der Oberfläche 3.1 Atmen mit dem Schnorchel und mit dem Atemregler 3.2 Entleerung des Schnorchels und Wechsel zwischen Schnorchel und Atemregler 3.3 Ein- bzw. Ausstiegsarten ins Wasser 3.4 Schwimmtechnik an der Oberfläche mit der Ausrüstung 3.5 schneller Abwurf des Bleigurts

4. Übungen während des Tauchens 4.1 Abstieg und Druckausgleich 4.2 Basistechniken für Tarierung 4.3 korrekte Flossenschwimmtechnik und Schwimmen unter Wasser 4.4 Entleerung des Atemreglers 4.5 Wiederfinden des Atemreglers 4.6 Kontrolle der Basisinstrumente 4.7 wichtige Handsignale 4.8 Vorgehensweise, um Luft des Tauchpartners zu bekommen 4.9 Aufstieg, Kontrolle der Atmung und der Tarierung 4.10 Abbau und Pflege der Ausrüstung Die Übungen in freien Gewässern sollten mit einer kurzen Tauchstrecke unter direkter Kontrolle des Ausbildners bei einer maximalen Tiefe von 12 Metern durchgeführt werden.

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Instructor Manual OWD

THEORIE 1: AUSRÜSTUNG FÜR APNOE - TAUCHEN MIT DEM TAUCHGERÄTVorstellung der Lektion: In dieser Lektion werden die Basisausrüstungsteile besprochen (Apnoe, Schnorchel, Flasche). Besonderes Augenmerk sollte dabei auf die spezifischen Unterschiede des Ap-noe-Tauchens und dem Tauchen mit dem Tauchgerät gelegt werden. Bei jedem Ausrüstungsteil sollte die Geschichte, der Zweck, die Verwendung, die Auswahl und die Pflege erklärt werden.

A. Maske A 1. Geschichte und Zweck A 2. Materialien A 3. Charakteristika A 4. Passform A 5. Verwendung A 6. Reinigung A 7. Auswahl A 8. Entleerung

B. Flossen und Füßlinge B 1. - Geschichte und Zweck B 2. Materialtypen B 3. Schwimmbadflossen B 4. Geräteflossen B 5. weiche Füßlinge B 6. Füßlinge mit Sohle B 7. Auswahl der Flossen und Füßlinge B 8. Flossenschwimmtechnik

ANMERKUNG: Es ist empfehlenswert, den Schülern die verschiedenen Arten von Flossen zu zeigen und darauf aufmerksam zu machen, dass beim Gerätetauchen nicht Flossen mit langen, weichen Flossenblatt verwendet werden (eher für Apnoe-Tauchen oder Schnorcheln), sondern eher Flossen mit steiferem Flossenblatt, die dazu entwick-elt wurden, einen voll ausgerüsteten Taucher fortzubewegen.Darüber hinaus sollte die Verwendung von Füßlingen betont werden, wenn man die Füße warm halten will. Be-sonders Füßlinge mit Sohlen ermöglichen es, problemlos auf vielen Arten von Ober-flächen zu gehen und Geräteflossen anzuziehen. Viele Taucher hatten Krämpfe aufgrund einer falschen Flossenschwimmtechnik oder zu weichen Flossen. Gelöst wurde dieses Problem durch die Verbindung der Geräteflossen und Füßlingen mit Sohle.Auch das korrekte Flossenschwimmen sollte demonstriert und anschließend in begrenz-ten Gewässern geübt werden: Die Bewegung muss weit, langsam und kräftig sein, die Beine sollten auf Höhe der Knie leicht angewinkelt sein und die Bewegung sollte aus der Hüfte kommen.

B 9. Weitere Flossenschwimmtechniken

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ANMERKUNG: Froschbein- oder Delphinbeinschlag sollen zwar gezeigt werden, finden aber bei Tauchgängen normalerweise keine Anwendung.

C. Schnorchel C 1. Geschichte und Zweck C 2. Typen (Form und Abteilung) C 3. Auswahl C 4. Verwendung C 5. Entleerung

ANMERKUNG: Das “Popping-System” ist die beste Methode zur Entleerung, weshalb dieses erklärt und demonstriert wird. Der/Die TaucherIn muss tief einatmen und die Luft für einige Sekunden anhalten, bevor er die Luft mit großer Kraft aus dem Mundstück bläst (als würde er “pop” sagen wollen, daher der Name).Wird dieser Vorgang korrekt ausgeführt, befindet sich danach kein Wasser mehr im Schnorchel. Die erste Einat-mung nach der Entleerung sollte dennoch langsam durchgeführt werden, falls sich noch Wasserrückstände im Mundstück befinden sollten. Enthält das Mundstück immer noch Wasser, muss ein weiterer “pop” durchgeführt werden. Die Übung wird dann im Wasser noch einmal erklärt und geprobt, da manche SchülerInnen wahrscheinlich Probleme damit haben, den “pop” richtig auszuführen.

D. Handschuhe D 1. Arten von Handschuhen D 2. Warum man Handschuhe verwenden sollte

ANMERKUNG: Die Verwendung von Handschuhen sollte den SchülerInnen ans Herz gelegt werden, da sie vor Verletzungen schützen. Besonders Neoprenhandschuhe mit verstärktem Schutz der Handballen schützen vor Schürf- und Schnittwunden sowie Stichen und wärmen zusätzlich. Die SchülerInnen können auch bereits während des Kurses Handschuhe tragen, damit sie sich daran gewöhnen und auch mit der Ausrüstung umgehen können.

E. Tauchanzug E 1.Geschichte und Zweck E 2. Arten: Nasstauchanzug, Halbtrocken- und Trockentauchanzug E 3. Was wichtig ist bei einem Taucheranzug E 4. Charakteristika (Einteiler, verschiedene Verschlussarten etc.) E 5. Auswahl E 6. Verwendung E 7. Pflege und Instandhaltung

F. Bleigurt F 1. Geschichte und Zweck F 2. Typen (Material der Schnallen und des Gurts) F 3. Gewichte (Formen und Gewichte) F 4. Verwendung

ANMERKUNG: Bevor man mit den SchülerInnen ins Wasser geht, müssen alle über die Verwendung des Bleigurts und die theoretischen Eckpunkte Bescheid wissen, damit ihre Schwimmfähigkeit im Wasser gewährleistet werden kann.

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Die klassische Frage: Wie viel Blei benötigt man?

Die theoretische Berechnung für die Bestimmung des Bleigewichts ist ca. 10 % des Körpergewichts des/der TaucherIn. Wiegt jemand beispielsweise 80 Kg müsste er 8 kg Blei verwenden.Selbstverständlich ist die Berechnung nur eine Grundlage, da die jeweilige physische Zusammen-setzung des Körpers die Schwimmfähigkeit stark beeinflusst. Nichtsdestotrotz ist es ein Richtwert, auf dessen Basis man dann im Wasser die korrekte Bebleiung durchführt (mit der kompletter Ausrüstung Wasser bis etwa Augenhöhe), indem man Gewichte löst oder hinzufügt.Es ist sehr wichtig, dass die SchülerInnen das System des Bleigurts gut kennen und ihn problemlos anlegen bzw. abwerfen können.Die Übungen sind im Wasser leichter durchzuführen und die SchülerInnen werden im Laufe der Zeit Geschicklichkeit beim Anlegen und Abwerfen entwickeln.

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BEGRENZTE GEWÄSSER 1: Beginnen wir ohne TauchflaschePräsentation der Lektion: Die in dieser Lektion vorgesehenen Übungen werden alle ohne Tauchflasche ausgeführt. Folgende Skills sollen trainiert werden: An- und Ablegen der Ausrüstung (Bleigurt, Maske, Flossen), Ruhe- bzw. Sicherheitsposition, Entleerung des Schnorchels mit der Popping-Methode, En-tleerung der teilweise und völlig gefluteten Maske, Druckausgleich, die beiden Abtauchmöglichkeiten, Flossenschwimmen, Schwimmen mit dem Schnorchel ohne Maske und Einstiegsmöglichkeiten ins Wasser.

Übung 1Wie man die Ausrüstung richtig verwendet A. Bleigurt anlegen

Man legt den Gurt mit der Schnalle auf der linke Seite auf den Boden, vor den Schüler. Danach greift man mit der linken Hand nach der Schnalle und mit der rechten nach dem offenen Ende und steigt über den noch immer am Boden liegenden Gürtel, so dass er sich hinter den Füßen befindet. Anschließend beugt man sich nach vorne und wirft den Gürtel über die Hüfte und schließt ihn am Bauch. An dieser Stelle sind die Schüler darauf aufmerksam zu machen, dass der Gurt nach unten rutschen wird, wenn sie sich nicht richtig bücken. Das richtige Anlegen wäre sonst nicht gewährleistet.

B. Bleigurt ablegen

Mit der rechten Hand hälft man das offene Ende des Bleigurts und zieht daran. Den Gurt anschließend mit der rechten Hand vom Körper entfernen und auf den Boden legen. Es sollte jedoch vorher sicher gestellt werden, dass er sich nirgends verhakt hat.Anmerkung: Während dieser Übung ist darauf zu achten, dass genügend Abstand zwischen den Schülern besteht, sie die Gewichte nicht fallen lassen und generell vor-sichtig damit umgehen.

C. Maske anlegen

Die Maske mit beiden Händen halten, mit der offenen Seite zum Gesicht. Anschließend auf das Gesicht legen und dabei achten, dass sich keine Haare in der Maske befinden. Mit der linken Hand wird die Maske gegen das Gesicht gedrückt und mit der rechten das Maskenband auf dem Kopf positioniert.ANMERKUNG: Das Maskenband sollte auf keinen Fall zu eng eingestellt sein, es soll lediglich die Position der Maske fixieren und nicht aufs Gesicht drücken.

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D. Flossen anziehen

D 1. Flossen mit offenem Fußteil: Beim Flossenanziehen kann die Unterstützung des Partners hilfreich sein. Dazu lehnt man sich am besten an und zieht eine Flosse nach der anderen an, bevor man das Flossenband hinter die Ferse zieht.D 2. Flossen mit geschlossenem Fußteil: Um das Anziehen zu erleichtern, biegt man das Gummi unter den Füßlingen um und lehnt sich dann wieder an den Partner. Danach schlüpft man in die Flossen hinein.

Übung 2 Ruhe- und Sicherheitsposition

Die Ruhe- oder Sicherheitsposition (Gesicht im Wasser nach unten, Atmung mit dem Atemregler) ist sowohl beim Apnoe-Tauchen als auch beim Gerätetauchen nützlich. Diese Position wird genutzt, um sich auszuruhen, Energie und Luft zu sparen. Befind-et sich ein Taucher an der Oberfläche, muss der Körper viele Muskeln aktivieren, um den Kopf über Wasser zu halten. So wird das natürliche Schwimmverhalten modifiziert.Die Schüler sollten bereits während des Kurses daran gewöhnt werden, diese Position einzunehmen, wenn sie nicht direkt an einer Übung teilnehmen. Sie sollten automa-tisch diese Position einnehmen, bevor sie müde werden. Das Angenehme dabei ist, dass man mit Sicherheit so für lange Zeit schwimmen kann ohne sich zu bewegen. Man kann sich auch ohne Tauchgerät in diese Position begeben und nur mit dem Schnorchel atmen.

Übung 3 Entleerung und Wiederverwendung des Schnorchels 1-”Popping”-Methode

Für diese Übung taucht man so weit ab, bis der Kopf vollständig unter Wasser ist, vor-her atmet man tief ein. Nach einigen Sekunden unter Wasser wird wieder aufgetaucht und der Schnorchel mit einem kräftigen “pop” entleert. Denkt beim ersten Einatmen immer daran, dass sich eventuell noch Wasserreste im Schnorchel befinden können. Die Übung ist einige Male zu wiederho-len. Die Schüler sollen anschließ einige Runden schwimmen und bei jeder Ausatmung den “pop” durchführen, auch wenn kein Wasser im Schnorchel ist.

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Übung 4 Entleerung der Maske 4.1 Die Technik der Entleerung erklären 4.2 gering geflutete Maske entleeren 4.3 halb geflutete Maske entleeren 4.4 komplett geflutete Maske entleeren 4.5 - komplett geflutete Maske entleeren

Die Übungen sind so lange zu wiederholen, bis die Technik klar ist. Häufig auftretende Probleme sind Haare in der Maske, zu großer Druck auf der Maske, Kopf wird nicht richtig nach oben geneigt, zu wenig Luft strömt aus der Nase usw.Bei dieser Übung ist es besonders wichtig, dass ihr ruhig seid und den Schülern helft, denn es treten häufig Probleme auf. Erklärt, warum sich die Maske lockern kann oder welche problematischen Situationen auftreten können. Zum Beispiel kann die Maske durch ein-en Flossenschlag des Partners unbeabsichtigt verrutschen. Diese Übung ist also ex-trem wichtig.

Übung 5 Druckausgleich der Ohren

5.1 Erklärt die Techniken des Druckausgleichs. Erinnert die Schüler daran, dass der Druck- ausgleich während des Abstiegs immer wieder durchzuführen ist. Wenn der Vorgang korrekt ausgeführt wurde, treten während des Abstiegs niemals Schmerzen in den Ohren auf. Wenn man Schmerzen spürt, muss man das Abtauchen sofort abbrechen, etwas nach oben schwimmen und den Druckausgleich erneut durchführen.

5.2 Man lässt sich von der vertikalen Position durch Ausatmen in eine horizontale Position absinken. Auch hier ist ein Druckausgleich durchzuführen. Berührt man den Grund (max. 3-4 Meter) steigt man mit Hilfe von einigen Flossenschlägen wieder auf. Auf Verwendung des Schnorchels wird hier verzichtet, da man möglicherweise wenig Luft in der Lunge hat und der Schnorchel nur schlecht ausgeblasen werden könnte.

Übung 6 Abtauchen von der Oberfläche

ANMERKUNG: Diese Übungen dienen eigentlich nur als Wiederholung. Die verschie denen Techniken sollten bereits erlernt sein und der Schüler sollte sie beherrschen.

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Übung 7Flossenschwimmen

Es gibt mehrere Arten, mit den Flossen zu schwimmen, beim Tauchen benötigt man jedoch meist nur eine einzelne, den Kraulbeinschlag. Die richtige Bewegung geht von den Hüften aus, ist fließend sowie kräftig, langsam und die Knie sind leicht angewinkelt. Nur mit dieser Technik wird man es schaffen, genügend Wasser zu verdrängen und so effizient vorwärts zu kommen.

Übung 8Schwimmen mit dem Schnorchel, ohne Maske

Die Übung besteht darin, die Schüler mit dem Kopf im Wasser, jedoch ohne Maske, schwimmen und sie durch den Schnorchel atmen zu lassen. Sollte ein Schüler damit Probleme haben, die Maske unter Wasser neu aufzusetzen, kann er mit dieser Übung den Wasser-Nase-Reflex gut trainieren.

Übung 9Einstiegsarten

Zeigt den Schülern die verschiedenen Einstiegsarten und lasst sie alle durchprobieren. Weist sie darauf hin, dass man die Ausrüstung immer festhält um sie nicht beim Aufpra-lls im Wasser zu verlieren. Diese Übung dient als Vorbereitung für die Einstiege mit der Ausrüstung, die in den nächsten Kapiteln behandelt werden.

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THEORIE 2:DIE AUSRÜSTUNGPräsentation der Lektion: In dieser Lektion werden spezifische Ausrüstungsteile für das Tauchen vorg-estellt. Besonderes Augenmerk liegt auf den Flaschen, den Atemreglern, den Tarierjackets und den verschiedenen Instrumenten. Bei jedem Ausrüstungsteil ist die Geschichte sowie der Zweck, die Ver-wendung, die Auswahl und Pflege zu nennen.

Teil AUnter Wasser atmen A. Die Tauchflasche

A 1. Tauchlaschen: Arten und Materialien A 2. Füllmenge und Fülldruck A 3. Flaschenventile A 4. Befestigung A 5. Pflege und Wartung A 6. visuelle Inspektion A 7. Technisch Überprüfung A 8. Kennzeichnungen A 9. Schutznetz A 10. Nach welchen Kriterien werden Tauchflasche auswählt

B. Der Atemregler

B 1. Was ist ein Atemregler B 2. Aufbau des Atemreglers (erste und zweite Stufe) B 3. Was ist wichtig bei einem Atemregler B 4. Octopus-Atemregler B 5. Reserveatemregler B 6. Verwendung des Atemreglers B 7. Nach welchen Kriterien werden Atemregler auswählt B 8. Säuberung, Pflege und Instandhaltung B 9. Wechselatmung

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C. Tarierjacket

C 1. Geschichte C 2. Charakteristika C 3. Auswahl C 4. Verwendung (be- und entlüften) C 5. Pflege und Instandhaltung

Teil BDruck, Zeit, Richtung B 1. Finimeter (Arten) B 2. Verwendung des Finimeters B 3. Auswahl des Finimeters B 4. Tauchuhr B 5. bottom timer B 6. Auswahl des timers und der Uhr B 7. Tiefenmesser (verschiedene Typen, vorzugsweise digitale) B 8. Skala des Tiefenmessers B 9. Auswahl des Tiefenmessers B 10. Kompass B 11. Auswahl des Kompasses B 12. Verwendung des Kompasses B 13. Anzeigen am Tauchcomputer

Teil CZubehör und sonstige Utensilien C 1. Signalboje und Flagge C 2. Pfeife C 3. chemisches Licht C 4. Messer C 5. Taschenlampe C 6. Thermometer C 7. Schreibtafel C 8. Ersatz- und Reparaturteile C 9. Tasche C 10. Logbuch

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BEGRENZTE GEWÄSSER 2TAUCHEN MIT DEM GERÄTPräsentation der Lektion: Die Übungen dieser Lektion bestehen darin, sich erneut mit der Ausrüstung, deren Montage und Verwendung vertraut zu machen und erste Erfahrungen damit im Wasser zu sam-meln. In dieser Lektion wird erstmals der Atemregler verwendet. Es soll jegliche Angst vor dem Gerät genommen werden und die einfache Verwendung und technische Zuverlässigkeit hervorgehoben werden.

Übung 1Montage der Tauchflasche

Zuerst wird der Zusammenbau anschaulich erklärt und von den Schülern außerhalb des Wassers ausprobiert. Mit Hilfe des Partners wird das Tauchgerät dann angelegt (stehend und sitzend). Diese Übung mag zwar einfach erscheinen, ist aber von großer Bedeutung. Die Schüler sollen lernen, dass Vieles leichter zu bewältigen ist, wenn man sich gegenseitig hilft, das ist extrem wichtig beim Tauchen. Ein Tauchgang kann schon im Vorhinein ruiniert werden, wenn scheinbar so einfache Dinge am Meer im Sommer bei großer Hitze extrem anstrengend werden und man keine Hilfe bekommt. Die Unter-stützung des Partners kann solche Probleme vermeiden.

Übung 2Verwendung des Atemreglers

Lasst die Schüler den Atemregler ausprobieren, sie sollen versuchen einen normalen Atemrhythmus herzustellen. Macht außerdem darauf aufmerksam, dass man bei der Verwendung des Atemreglers im Wasser immer zuerst entweder den Duschknopf drück-en oder ausatmen muss, um das sich noch in der zweiten Stufe befindliche Wasser zu entfernen. Wichtig ist außerdem, dass nur dann Luft aus dem Atemregler strömen darf, wenn eingeatmet wird, ansonsten funktioniert er nicht richtig.

Übung 3Be- und Entlüften des Tarierjackets

Wie auch bei den anderen Übungen beginnt man außerhalb des Wassers mit angelegter Ausrüstung. Erklärt die verschiedenen Möglichkeiten, wie man Luft ins Jacket bekommt bzw. wieder ablässt, inklusive des Aufblasens mit dem Mund. Anschließend lasst die Schüler diese Möglichkeiten ausprobieren.

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Übung 4Verwendung der angelegten Ausrüstung im Wasser

Begebt euch mit vollständig angelegter Ausrüstung und ohne Hektik ins Wasser. An-fangs sollte man sich immer im seichten Gewässer aufhalten, wo die Schüler die Aus-rüstung ab- und wieder anlegen können. Die Hilfe des Partners ist hier unverzichtbar. Nachdem man mit der Ausrüstung vertraut ist, be- und entlüften die Schüler das Jack-et einige Male, damit sie das Verhalten (steigen und sinken) kennen lernen. Erwähnt dabei, dass das Jacket nicht bis zum Maximum aufgeblasen wird. Wenn man nicht ex-trem überbleit ist steigt man bereits mit wenig Luft im Jacket auf. Demonstriert ebenfalls die Verwendung des Jackets als Rettungsweste und lasst es die Schüler ausprobieren.

Übung 5 - Atmung in flachem GewässerAlle Übungen sollten immer im flachen Wasser beginnen. Nehmt den Atemregler in den Mund, lasst Luft aus dem Jacket, kniet euch ruhig hin und übt das entspannte Atmen. Wiederholt die Übung ein paar Mal, um sicherzugehen, dass richtig (und vor allem nicht hektisch) geatmet wird.

Übung 6 - Entleerung der MaskeFür diese Übung müssen alle komplett unter Wasser sein. Lasst die Schüler nun die Maske fluten und wieder entleeren, wie sie bereits bei den Übungen ohne Gerät gelernt haben. Haltet die Schüler während dieser Übung, der Körperkontakt ist sehr wichtig. Es ist normal, dass hier ab und zu Probleme auftreten, denn vielen ist der Kontakt des Wassers mit den Augen oder der Nase unangenehm oder die Übung wird falsch aus-geführt. Häufig wird der Kopf zu schnell nach oben gedreht und das Wasser kann nicht entweichen. Gerade bei dieser Übung ist es wichtig, Ruhe zu bewahren und die Augen sollten im Idealfall offen sein. Erinnert die Schüler daran, dass es leicht passieren kann, dass Wasser - aus welchem Grund auch immer - in die Maske gelangt. Es sollte zur Gewohnheit werden, dass die Augen mit Wasser in Kontakt kommen. Panik sollte auf jeden Fall vermieden werden.Wenn diese Übung absolviert wurde, geht man zur nächsten weiter. Dazu nimmt man die Maske unter Wasser ab und setzt sie wieder auf. Der Tauchlehrer sollte hier genau darauf achten, dass alle Schritte korrekt ausgeführt werden. Die Maske wird zuerst ge-flutet und dann völlig abgenommen. Nach einigen Sekunden kann sie wieder aufgesetzt werden und zwar so, dass man sie mit einer Hand zuerst auf das Gesicht setzt und dann fixiert. Anschließend muss das Wasser ausgeblasen werden. Erst wenn sich kein Wasser mehr in der Maske befindet, ist die Übung fertig ausgeführt.

Übung 7 - Schwimmen mit TauchgerätDie Schüler sollen bei einer Tiefe von 1,20 - 1,50 Meter mit dem angelegten Gerät schwimmen und sich daran gewöhnen. Die Wassertiefe sollte hier noch nicht höher sein, damit sie im Notfall aufstehen können und an der Oberfläche sind. Das Ziel der Übung ist es, dass die Schüler ruhig und mit langsamen, kräftigen Bewegungen schwimmen und die Hände dabei immer am Körper haben. Es wäre ideal, wenn die Schüler entspan-nt und ruhig schwimmen und Spaß dabeihaben.

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THEORIE 3TAUCHPHYSIKPräsentation der Lektion: Diese Lektion wird viele offene Fragen beantworten. Es werden Themen der Tauchphysik wie Tarierung, Sicht, Hörfähigkeit unter Wasser, verschiedene physikalische Gese-tze besprochen.

Teil ATarierung, Sicht, Hörfähigkeit, Wärmeverlust

A. Tarierung A 1. Was ist die Tarierung A 2. verschiedene Tarierungen A 3. eine neutrale Tarierung erreichen A 4. Variation der Luftmenge im Jacket A 5. Verwendung des Jackets während des Aufstiegs

B. Sicht B 1. Sicht unter Wasser B 2. Licht und Reflektion B 3. Farben (Spektrum und Variation je nach Tiefe) B 4. schlechte Sicht

C. Hörfähigkeit C 1. Ausbreitung der Schallwellen unter Wasser C 2. Geschwindigkeit von Geräuschen unter Wasser C 3. Unterwasserkommunikation C 4. Handzeichen

ANMERKUNG: Die Handzeichen sind sehr wichtig, versichert euch, dass die Schüler sie alle richtig beherrschen. Verwendet deshalb die Zeichen immer wieder während der Übungen, nachdem alles besprochen wurde. Besonders im Fall von Schwierigkeiten sind sie von großer Bedeutung. In der Regel kann man zwar auch mittels der Tafel kom-munizieren, aber wenn Panik ausbricht, kann diese leicht verloren werden.

D. Wärmeverlust D 1. Kontakt mit dem Wasser D 2. Auskühlen des Körpers D 3. Auswirkungen des kalten Wassers D 4. Wärmeverlust nach dem Ausstieg D 5. Wie man sich warmhält D 6. Auswirkungen direkter Sonneneinstrahlung am Meer

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E. Physikalische Gesetze und deren Auswirkungen

E 1. Charles: Erwärmung der Luft in den Flaschen E 2. Dalton: Zusammensetzung von Pressluft E 3. Henry: Stickstoffabsorbierung E 4. Boyle und Mariotte: Druck und Volumen E 5. Druckerhöhung beim Tauchen E 6. Druck in den Ohren, dem Brustkorb und der Ausgleich E 7. Druck auf die Lunge, Magen, Darm, Zähne, Ausrüstung E 8. Abstiegsverfahren E 9. Druckreduzierung während des Aufstiegs E 9.1 - Ausdehnung der Gase E 10. Aufstiegsverfahren E 11. normaler Aufstieg bei Verwendung des Jackets E 12. Notaufstieg E 12.1 - schwimmend, mit Jacket, ohne Bleigurt E 13. Notwendigkeit eines Notaufstiegs E 14. Atemregler während des Aufstiegs immer im Mund lassen

ANMERKUNG: Erinnert die Schüler daran, dass sich auch bei einem Totalausfall der Luftversorgung (leere Tauchflasche) noch immer etwas Luft im Verbindungsschlauch (von der ersten zur zweiten Stufe) befindet. Durch die Druckreduzierung beim Auf-stieg erhöht sich das Luftvolumen im Schlauch und ermöglicht dadurch eine begrenzte Luftzufuhr (ein bis zwei Atemzüge). Aus diesem Grund sollte der Atemregler immer im Mund behalten werden. Während des Aufstiegs muss kontinuierlich leicht ausgeatmet werden und hin und wieder versucht werden, einzuatmen. Ein Notaufstieg ist im Falle von Problemen jedoch nicht die erste Lösung. Besser ist es, wenn man den Reserveatemregler oder eine alternative Luftquelle verwendet, wenn es Probleme mit dem Atemregler gibt. Tritt jedoch die Situation ein, dass sich keine Luft mehr in der Flasche befindet, fragt man nach dem Reserveatemregler des Partners. Diese Hilfe ist jedoch nicht möglich, wenn sich der Partner nicht in der Nähe befindet, deshalb sollten sich die Tauchpartner niemals mehr als 3-4 Meter, auch bei optimaler Sicht, voneinander entfernen. Je schlechter die Sicht, desto enger muss der Kontakt sein und sollte bis zum physischen Kontakt (Hand in Hand) gehen, wenn die Situation es erfordert (trübes Wasser, Dunkelheit etc.)Auch der Aufstieg zu zweit mit einer Luftquelle ist ein alternativer Notaufstieg. Da eine solche Situation einiges an Übung verlangt, sollten die Tauchpartner dies regelmäßig trainieren. IDEA empfiehlt auf jeden Fall, immer einen Reserveatemregler, wie zum Beispiel den Octopus, bei sich zu haben.Erinnert die Schüler daran, dass ein Notaufstieg mit Octopusatmung immer noch eine gefährliche Situation darstellt, welcher man durch eine richtige Tauchgangsplanung sehr gut vorbeugen kann. Eine korrekte Planung beinhaltet auch das Festlegen des Restdrucks (am besten 70 bar anstatt der klassischen 50 bar) in der Tauchflasche. Bekräftigt die Schüler stets im Falle von Prob-lemen den zweiten Atemregler zu verwenden und nicht aufzusteigen.Die etwas höheren Kosten bei der Anschaffung eines zweiten Atemreglers rentieren sich mit Sicherheit, denn damit können schwierige Situationen ganz einfach gemeistert werden.

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BEGRENZTE GEWÄSSER 3: VERWENDUNG DES GERÄTSPräsentation der Lektion: Nach den ersten Erfahrungen mit dem Tauchgerät fahren wir nun mit kom-plexeren Übungen fort. Es werden der Abstieg, korrektes Flossenschwimmen und eine neutrale Tarierung geübt.

Übung 1 - Entleerung des AtemreglersErklärt den Schülern, dass man den Atemregler sowohl durch Betätigung des Du-schknopfs als auch durch Ausatmen entleeren kann. Dieser Skill ist vor allem dann von Bedeutung, wenn Übungen unter Wasser auszuführen sind, bei denen der Atemregler aus dem Mund genommen wird. Stellt sicher, dass jeder verstanden hat, dass sofort etwas Wasser in den Atemregler gerät, sobald er sich unter Wasser befindet. Wenn sich die Schüler sicher fühlen, sollen sie ein paar Runden mit dem Gerät schwimmen und die Übung gleichzeitig wiederholen.

Übung 2 - Wiederfinden des AtemreglersDiese Übung ist einfach zu erlernen, aber sehr wichtig, wenn man den Atemregler aus welchem Grund auch immer verliert. Die Schritte sind folgende:Schritt 1: Man lehnt sich auf die rechte Seite und zwar in so einem Winkel, dass der Schlauch des Atemreglers rechts weghängt.Schritt 2: Nun sucht man den Atemregler, in dem man mit der rechten Hand der rechten Körper-seite entlang einen Kreis nach hinten zieht und den baumelnden Atemregler “einfängt”. Normalerweise findet man den Atemregler problemlos, es sei denn, er hat sich in anderen Schläuchen verfangen. Sollte das der Fall sein, sucht man mit der Hand von der Flasche beginnend den Schlauch des Atemreglers.Während dieser Übungen, vor allem im tieferen Wasser, ist es sinnvoll, sich zusätzlich von Ausbildern und/oder Divemastern begleiten zu lassen, um die Schüler zu unterstüt-zen. Wiederholt die Übung einige Male.Sollten die Schüler den Atemregler verlieren, sollten sie jedoch besser die alternative Luftquelle nutzen (Octopus oder zweiten Atemregler) und dann den Atemregler wieder-finden.Auf diese Weise gerät man nicht in Panik. Darüber hinaus kann man immer den Parnter um Hilfe bitten.

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Übung 3 - Amten ohne MaskeDiese Übung beginnt man im seichten Gewässer, bevor sie im tieferen wiederholt wird. Positioniert die Schüler kniend in einem Kreis. Jeder muss die Maske abnehmen, für ca. 30 Sekunden atmen, die Maske wieder aufsetzen und sie ausblasen. Während dieser Übung ist physischer Kontakt mit den Schülern unverzichtbar. Häufig tritt Wasser in die Nase ein oder der Wasserkontakt mit den Augen ist unangenehm, so dass die Schüler plötzlich an die Oberfläche aufsteigen. Deshalb sollten sie gut beobachtet werden und diese Übung nur dann in größeren Tiefen ausgeführt werden, wenn sie ruhig und sicher sind. Sollte es jemand nicht sofort schaffen, beruhigt ihn und ermutigt ihn, die Übung in den folgenden Lektionen zu wiederholen.

Übung 4 - Ohne Maske unter Wasser schwimmenJeder Schüler versucht einzeln einige Zeit mit Atemregler aber ohne Maske zu schwim-men, gerade Linien, quadratisch etc. Erklärt den Schülern, warum man diese Übung be-herrschen muss, wenn man beispielsweise ohne Maske auftauchen muss. Folgt ihnen immer und seid zur Stelle, falls Hilfe benötigt wird.

Übung 5 - Vertikaler AbstiegBegebt euch ein etwas tieferes Gewässer. Dort angekommen positioniert die Gruppe um Halbkreis, gebt das Zeichen für den Wechsel von Schnorchel zu Atemregler, lasst die Luft aus dem Jacket und sinkt vertikal ab. Vergesst den Druckausgleich nicht. Beo-bachtet die Schüler dabei gut und unterstützt sie.

Übung 6 - Aufstieg mit dem JacketSeid ihr unten angekommen, bleibt für einige Minuten dort und atmet, bevor ihr das Zeichen für den Aufstieg gebt. Lasst dazu etwas Luft in das Jacket und beginnt mit dem Aufstieg. Oben angekommen, wird das Jacket aufgeblasen und der Atemregler gegen den Schnorchel getauscht.

Übung 7 - Horizontaler Abstieg Positioniert die Gruppe wieder im Halbkreis und wiederholt die Schritte des Abstiegs. Dieses mal müssen sich die Schüler aber in eine horizontale Position begeben (wie ein Fallschirmspringer), so dass sie den Grund langsamer erreichen. Druckausgleich nicht vergessen!

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Übung 8 - Aufstieg mit Hilfe der FlossenWenn ihr den Grund erreicht habt, verbleibt dort für einige Minuten und atmet einfach. Anschließend gebt ihr das Zeichen für den Aufstieg mit Hilfe der Flossen, also ohne Jacket. An der Oberfläche angekommen muss das Jacket aufgeblasen werden und der Atemregler gegen den Schnorchel getauscht werden. Die Techniken des Ab- bzw. Aufstiegs sind so lange zu üben, bis die Schüler sie ein-wandfrei beherrschen.

Übung 9 - Kontrolle der TarierungBei dieser Übung geht es darum, dass die Schüler lernen, ihre Tarierung mit Hilfe des Jackets zu kontrollieren. Erklärt, dass bereits eine kleine Menge Luft genügt, um eine neutrale Tarierung zu erreichen und man während des Aufstiegs eventuell Luft auslas-sen muss, um nicht zu schnell aufzusteigen. Die Übung beginnt liegend auf dem Grund. Man lässt nach und nach kleine Mengen Luft in das Jacket bis man den Punkt erreicht, wo man durch Einatmen bereits leicht zu steigen beginnt und durch Ausatmen wieder sinkt. Danach wiederholt man die Übung sitzend mit überkreuzten Beinen.Die gesamte Übung ist einige Male zu wiederholen und zwar in verschiedenen Tiefen und sowohl schwimmend als auch schwebend. Die empfohlene Tiefe liegt jedoch bei 4-5 Metern, da diese Übung in geringeren Tiefen für Tauchanfänger schwierig ist.

Übung 10 - Die EinstiegsartenNach dem alle vorhergehenden Übungen korrekt ausgeführt wurden, sollen die Schüler nun die verschiedenen Einstiegsarten mit dem Gerät kennenlernen. Es ist wichtig, dass die Schüler die Einstiegsarten von den vorigen Lektionen bereits beherrschen (ohne Gerät), denn damit ist der Grundstein gelegt, sie müssen sich nun nur mehr an das Gerät gewöhnen. Erinnert sie daran, dass sie immer den Atemregler und die Maske festhalten sollen, um sie beim Einstieg nicht zu verlieren. Wiederholt jede Einstiegsart einige Male.

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THEORIE 4: TAUCHGANGPräsentation der Lektion: In dieser Lektion werden verschiedene Dinge besprochen, die Auswirkun-gen auf den Menschen beim Tauchen haben. Unter anderem werden Probleme behandelt, die mit der Druckerhöhung der Umgebung (im Speziellen die Stickstoffabsorbierung) in Verbindung stehen. Darüber hinaus werden die Tauchtabellen (IDEA und US NAVY) und Tauchgangsplanungen (ein oder zwei Tauchgänge pro Tag) besprochen.

A. StickstoffabsorbierungA 1.- Wiederholung des Gesetzes nach HenryA 2. Zeit- und Tiefenlimits: NullzeitA 3. Tauchtabellen

A 3.1 IDEAA 3.2 US NAVY

A 4. Verwendung der TauchtabellenA 4.1 IDEAA.4.1 US NAVY

A 5. ReststickstoffA 6. Verwendung der Tabellen für die Berechnung von zwei TauchgängenA 7. TauchgangsprofilA 8. Generelle TauchgangsplanungA 9. Tauchen in größeren Höhen, Süßwasser, Fliegen nach dem Tauchen

ANMERKUNG: Im Open Water Diver-Kurs wird das Zeitlimit für einen und zwei Tauch-gänge (also zwei am gleichen Tag) erklärt. Für Tauchgänge über 30 Meter Tiefe werden weiterführende Kurse benötigt. Die IDEA-Tabelle muss genau erklärt werden. Diese beinhaltet das Doppler-Limit für den ersten Tauchgang (Teil A), die Oberflächeninter-valle mit dem Reststickstoffgehalt zu Beginn und am Ende der Oberflächenpause (Teil B), den Reststickstoff (Teil C) und eventuelle verlängerte Sicherheitsstopps, falls man die Dopplersicherheitskurve überschritten hat. Es muss erklärt werden, dass der Teil mit der eventuellen Verlängerung der Sicherheitsstopps keine Dekompressionstabelle ist und nicht als normale Norm verwendet wird, sondern als Ausnahme für den Fall, dass man die Nullzeit überschritten hat. Auch die US NAVY-Tabellen sollen erklärt werden, jedoch mit dem Hinweis, dass sie im Amateursport nicht zum Einsatz kommen. Man kann die Tabellen auch vergleichen und die verschiedenen Zeiten in den jeweil-igen Tiefen vergleichen. Besprecht genau die Aufstiegsgeschwindigkeit und bildet die Schüler dazu aus, bei der Tauchgangsplanung immer einen 3-minütigen Sicherheitss-topp bei 3 Metern (empfohlen von der US NAVY) oder bei 4,5 Metern (empfohlen von Doppler) einzuplanen, um unbekannte Faktoren wie beispielsweise Kälte, Stress, Anstrengung auszugleichen. Diese Faktoren sind u.a. häufig der Grund für Fehler bei der Berechnung des Tauch-gangs. Erinnert die Schüler daran, dass der OWD für Tauchgänge bis 18 Meter ausbil-det und IDEA immer Tauchgänge mit Dekompression empfiehlt.

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BEGRENZTE GEWÄSSER 4 NOTFALLMANAGEMENTPräsentation der Lektion: Nach einigen Wiederholungsübungen werden in dieser Lektion neue Techni-ken besprochen, wie man reagieren kann, wenn die Luft ausgeht. Diese Techniken sind die Wechselat-mung, sowohl in Ruheposition als auch in Bewegung, und der Notaufstieg zu zweit. All diese Übungen werden in Ruhe durchbesprochen und geübt. Ein gut ausgebildeter und verantwortungsbewusster Taucher sollte sich jedoch eigentlich nie in so einer Situation befinden.

Wiederholung1. Wiedererlangen und Entleerung des Atemreglers2. Schwimmen ohne Maske

Übung 1 - Wechselatmung mit nur einem AtemreglerDiese Übung führt man zuerst in seichten Gewässern durch und ohne Schwimmen. Die Schüler knien sich so hin, dass sie sich gegenseitig anschauen. Ein Schüler ist der Luftspender und der andere der Empfänger. Der Empfänger gibt das Zeichen, dass er keine Luft mehr hat (Hand im Halsbereich), worauf der Spender sofort reagieren muss, selbst kurz einatmen und dem Empfänger zwei Atemzüge seinen Atemregler überlas-sen muss. Der Atemregler wird mit der rechten Hand dem Partner weitergegeben. Der Spender darf nie die Kontrolle über den Atemregler oder die Situation verlieren und den Atemregler immer in der rechten Hand halten und für einen rhytmischen Wechsel sorgen. Wenn diese Übung beherrscht wird und die Schüler ruhig bleiben, fährt man mit der Wechselatmung Hüfte an Hüfte fort. Dazu positionieren sich die Schüler nebenein-ander und schwimmen einige Zeit lang nebeneinander in einer Tiefe, in der sie notfalls aufstehen bzw. rasch auftauchen können. Wenn diese Technik gut beherrscht wird, kann man weiter abtauchen und die Übung wiederholen. Anschließend wird der gemeinsame Notaufstieg aus einer Tiefe von 2-3 Metern mit nur einem Atemregler geübt.Erinnert die Schüler immer daran, dass der Atemregler beim Wechseln zuerst ausgeb-lasen werden muss, also die Schüler zuerst kurz ausatmen sollen, bevor sie Luft holen. Wenn ihnen Luft dafür fehlt oder Probleme auftauchen, können sie dies auch mit dem Duschknopf machen.

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Übung 2Atmung mit dem Octopus oder einem zweiten Atemregler

Um diese Übung durchführen zu können, müssen die Schüler mit einem Octopus oder einem zweiten Atemregler ausgestattet sein. Positioniert die Schüler kniend in einer Tiefe von 1,50 - 2 Metern, so dass sie sich wieder ansehen können. Es gibt wieder ein-en Luftspender und einen Empfänger. Der Empfänger gibt wieder das Signal, dass er keine Luft mehr hat und der Spender muss ihm unverzüglich seine alternative Luftquelle reichen. Anschließend sollen sie so für einige Minuten atmen. Die Übung ist einige Male zu wiederholen, die Rollen sind regelmäßig zu tauschen. Danach kann man die Übung Hüfte an Hüfte durchführen, noch immer bei einer geringen Tiefe. Wichtig dabei ist, dass sich die Schüler gegenseitig stabilisieren, also beispielsweise am Jacket oder Flaschenhals festhalten, so dass der Atemregler während des Schwimmens nicht aus dem Mund gerissen wird. Auch diese Übung ist einige Male mit den unterschiedlichen Rollen zu wiederholen. An-schließend kann man die Techniken wieder in größeren Tiefen wiederholen und schlus-sendlich einen vertikalen Notaufstieg simulieren. Dazu begeben sich die Schüler in eine Tiefe von maximal 5 Me-ter, knien sich hin und einer gibt das Signal, dass ihm die Luft fehlt. Der Empfänger hält sich dann beim Spender mit der rechten Hand fest, damit er die linke für das Aufblasen des Jackets frei hat. Danach sollen sie langsam vertikal an die Oberfläche schwimmen. Auch der Notaufstieg ist einige Male mit vertauschten Rollen zu wiederholen.Der Ausbildner muss die Schüler so lange beim Aufsteigen unterstützen bis er davon überzeugt ist, dass die Technik richtig beherrscht wird, um Unfälle beim Aufsteigen ohne Ausatmen zu vermeiden. Ihr müsst dazu immer in der Nähe sein und gegebenen-falls physischen Kontakt herstellen können.Anmerkung: Bei der Wechselatmung gibt es auch andere Möglichkeiten wie beispiels-weise den ersten Atemregler dem Partner zu überlassen und den zweiten selbst zu be-nutzen. Es gibt grundsätzlich keine großen Unterschiede zu der vorher beschriebenen Übung, aber man sollte sich für eine Variante entscheiden und dann dabei bleiben. Es ist jedoch selbstverständlich, dass, wenn ein zweiter Atemregler oder Octopus mit ei-nem längeren Schlauch vorhanden ist, dieser weitergegeben wird.

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Übung 3 - Notaufstieg Die ersten Übungen für Notaufstiege wegen Luftmangels werden schwimmend und hor-izontal simuliert. Ihr müsst unbedingt den Kontakt mit dem Schüler aufrecht halten und an seiner Hüfte bleiben, um erstens die Durchführung zu kontrollieren und zweitens im Falle von Problemen helfen zu können. Besonders zu Beginn kann physischer Kontakt förderlich sein (eine Hand reichen beispielsweise), um die Schüler zu beruhigen. Die Übung beginnt in seichten Gewässern. Der Schüler atmet normal ein und schwimmt horizontal ca. 10 Meter und atmet dabei immer leicht aus. Das ist keine Apnoe-Übung, sondern soll dazu beitragen, dass das Ausatmen zur Gewohnheit wird, wenn sich kein Atemregler im Mund befindet. Es ist also besonders darauf zu achten, dass die Schüler automatisch immer ein wenig Luft ausatmen. Erinnert sie immer daran, dass das Luftanhalten während des Aufstiegs mit Sicherheit Schäden der Lunge verursacht, da sich der Umgebungsdruck reduziert, sich die Luft in den Lungen dadurch ausdehnt und das Lungenvolumen gleichzeitig erhöht. Seid also immer in der Nähe der Schüler und versichert euch auch, dass sie durchge-hend ausatmen.

Wenn die Technik des horizontalen Aufstiegs beherrscht wird, trainiert man den verti-kalen Aufstieg. Man beginnt bei einer Tiefer von 3 - 5 Metern.

KONTROLLIERT IMMER OB DIE SCHÜLER AUSATMEN, DENN BEREITS BEI DIESEN TIEFEN KÖNNEN SCHÄDEN DER LUNGE ENTSTEHEN.

Sollte jemand die Übung nicht sofort schaffen, beruhigt ihn, lasst ihn normal atmen und die Übung dann wiederholen. Erwähnt zwischendurch immer wieder, dass sich während des Aufstiegs immer der Atemregler im Mund befindet und, falls unbedingt notwendig, ab und zu ein leichter Atemzug möglich ist. Das Ausatmen darf jedoch nicht vergessen werden. Außerdem bleiben die Atemwege offen, wenn man den Atemregler im Mund hat. So kann die Luft leichter entweichen. Erklärt den Schülern, dass man im Ernstfall trotzdem immer ausatmen muss beim Aufsteigen, auch wenn man keine Luft mehr in der Tauchflasche hat. Man kann aber trotzdem zwischendurch versuchen, leicht einzuat-men, was möglicherweise durch die Reduzierung des Umgebungsdrucks möglich ist.

Die Übung wird abschließend in tieferen Gewässern durchgeführt. Nach dem Einholen des OK-Signals soll jeder, einer nach dem anderen, einen Luftmangel simulieren, nach oben schauen und aufsteigen. Stellt sicher, dass die Schüler die ganze Zeit während des Aufstiegs ausatmen. Die Übung ist so oft zu wiederholen, bis sie von allen korrekt und mit der nötigen Ruhe ausgeführt wird.

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THEORIE 5PHYSIOLOGIE DES TAUCHENSPräsentation der Lektion: Der Mensch ist es gewohnt, an Land zu leben. Wenn man tauchen geht, muss man sich an die neue Situation und die veränderte Druckumgebung anpassen, um keine Schäden davonzutragen. In dieser Lektion werden also Prozesse besprochen, die mit dem Atemprozess und potentiellen Unfällen bei zu großen Tiefen oder zu langen Tauchzeiten verbunden sind.

Teil A. - Atmung, Panik, Atemnot, künstliche Beatmung

A 1. AtemprozessA 2. LungenA 3. LungenvolumenA 4. GasaustauschA 5. Variationen des Atemrhytmus A 6. Hypoxie und HyperoxieA 7. kontrollierte HyperventilationA 8. unkontrollierte HyperventilationA 9. Panik und AtemnotA 10. Erste Hilfe bei ErtrinkenA 11. Mund zu Mund-BeatmungA 12. Herz-Lungen-Wiederbelebung

ANMERKUNG: Es handelt sich hier nicht um einen Erste-Hilfe-Kurs, Mund zu Mund-Beat-mung und Herz-Lungen-Wiederbelebung sollen lediglich wiederholt werden. Wenn für gewisse Aspekte besonderes Interesse seitens der Schüler besteht und der Tauchleh-rer die nötige Ausbildung dafür hat, geht er aber natürlich darauf ein und beantwortet alle Fragen. Wenn eine dementsprechende Ausbildung fehlt, sollte der Tauchlehrer den Kontakt zwischen Schülern und einem Kollegen herstellen, der ihnen weiterhelfen kann und bei dem sie an einem spezifischen Kurs teilnehmen können. Der Erste-Hilfe-Kurs ist auf jeden Fall sehr wichtig und wenn jemand Divemaster werden will, muss er ohne-hin die Herz-Lungen-Wiederbelebung und andere Fertigkeiten beherrschen.

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Teil B.Auswirkungen von zu tiefen oder zu langen Tauchgängen

B 1. Stickstoffnarkose

B 1.1 SymptomeB 1.2 VorbeugungB 1.3 Behandlung

B 2. Sauerstoffvergiftung (Hyperoxie)

B 2.1 SymptomeB 2.1 Vorbeugung

B 3. Embolie und Dekompressionskrankheit

B 3.1 Arten der EmbolieB 3.1.1 Gas-Arterien-EmbolieB 3.1.2 mediastinische EmbolieB 3.1.3 subkutanes EmphysemB 3.1.4 Pneumotorax

B 3.2 Vorbeugung einer EmbolieB 3.3 DekompressionskrankheitB 3.4 SymptomeB 3.5 Vorbeugung einer DekompressionskrankheitB 3.6 Behandlung der Embolie und Dekompressionskrankheit

B 3.6.1 Sauerstoffverwendung (Oxygen Provider-Kurs)B 3.6.2 Überdruckkammer

B 3.7 Schwindelgefühl

ANMERKUNG: Erklärt den Schülern den Unterschied zwischen Embolie und der De-kompressionskrankheit. Für all jene, die den Open Water Diver-Kurs abgelegt haben, ist wichtig, dass sie niemals einen Tauchgang mit Dekompression planen sollen. IDEA empfiehlt, immer innerhalb der Sicherheitskurve zu bleiben. Genaueres bezüglich der Dekompression ist dem Spezialkurs Deep Diver (und weiterführenden Kursen) vorbe-halten.Sollten die Schüler jemals in die Situation kommen, dass jemand einen Unfall aufgrund einer Embolie oder einer Dekompressionskrankheit erlitten hat, ist der Verunglückte auf die linke Körperhälfte zu drehen, die Füße sollten angehoben werden. Auch die Ret-tungskräfte sind unverzüglich zu alarmieren. Erinnert die Schüler immer daran, dass Vorsicht und Vorbeugung immer besser sind als eine Behandlung und der Atem nie-mals, aus keinem Grund, angehalten werden darf.

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BEGRENZTE GEWÄSSER 5 PROBLEMLÖSUNGPräsentation der Lektion: Diese Übung trainiert die Fähigkeit, mit Problemen wie beispielsweise Wassereintritt in die Maske, falsche Position des Bleigurts, Funktionsproblemen des Jackets usw. umzugehen. Ein aufmerksamer und gut ausgebildeter Taucher, der seine Ausrüstung vor dem Tauchen gemeinsam mit dem Partner kontrolliert, wird zwar nicht in so eine Situation kommen, es ist aber trot-zdem hilfreich, wenn man weiß, was zu tun ist.

Wiederholung

1. Wechselatmung1.1 mit einem Atemregler1.2 mit einer alternativen Luftquelle

2. Notaufstiege2.1 zu zweit2.2 allein

Übung 1 Maske entfernen und wieder aufsetzen (an der Oberfläche und im Wasser - am Grund, siehe Übung 2)

1. Maske an der Oberfläche entfernen und wieder aufsetzen, schwimmend mit aufgeblasen- em Jacket2. Maske am Grund entfernen, wieder aufsetzen und ausblasen (Wiederholung)

Es klingt zwar einfach, aber viele Schüler haben ein Problem damit, die Maske an der Oberfläche mit voller Ausrüstung wieder richtig aufzusetzen. Die Übung ist einige Male zu wiederholen. Erinnert die Schüler immer daran, die Maske nicht auf der Stirn zu lassen, sondern sie um den Hals zu tragen, da sie von da nicht verloren gehen kann. Viele Taucher verlieren die Kontrolle beim Kontakt der Augen oder der Nase mit Wasser und riskieren damit Verletzungen. Besteht solange auf die korrek-te Durchführung der Übung, bis ihr von den Fähigkeiten der Schüler überzeugt seid und die Übung mit Ruhe ausgeführt wird.

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Übung 2Das Tauchgerät ab- und anlegen (an der Oberfläche, am Grund)

Um die Schüler weiterhin an die Tauchausrüstung und den Umgang mit Problemen im Wasser zu gewöhnen, müssen die folgenden Übungen ausgeführt werden. Beispiels-weise könnte die Ausrüstung falsch montiert sein oder die Schläuche könnten sich ver-fangen haben. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass die Schüler in der Lage sind, auch im Wasser das Gerät abzulegen und wieder anzulegen und zwar sowohl an der Oberfläche als auch in der Tiefe.

Weist die Schüler darauf hin, dass zu aller erst das Jacket aufgeblasen werden muss, damit man es ausziehen kann und es nicht untergeht. Bei beiden Methoden des Wied-eranziehens ist drauf zu achten, dass sich die Schläuche nicht verhaken. Diese Übung ist auch für Experten oft nicht einfach, deshalb lasst den Schülern so viel Zeit wie sie zur Beherrschung der Technik benötigen.

Nachdem die Technik an der Oberfläche korrekt ausgeführt wurde, positioniert man die Gruppe im Halbkreis am Grund und demonstriert die verschiedenen Möglichkeiten, das Jacket aus- und anzuziehen. Vergesst dabei nicht zu erwähnen, dass die ganze Luft aus dem Jacket ausgelassen werden muss, damit es nicht zur die Oberfläche aufsteigt. DAS JACKET DARF NIEMALS AUS DEN HÄNDEN GELASSEN WERDEN und der Atem-regler ist immer mit einer Hand im Mund zu halten. Auch diese Übung ist nicht ganz einfach, deshalb beobachtet die Schüler gut und helft ihnen. Formt außerdem Teams zu zweit, so dass sich die Schüler gegenseitig helfen können. Lasst ihnen auch hier wieder genügend Zeit für die Übung.

ANMERKUNG: Der Sinn dieser Übung ist, dass die Schüler sowohl an der Oberfläche als auch unter Wasser in der Lage sind, die Ausrüstung ab- und wieder anzulegen, sie müssen aber nicht alle Techniken beherrschen, wir befinden uns in einem Basiskurs. Das Wichtigste ist, dass die Schüler wissen, wie man sich in so einer Situ-ation verhält.

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Übung 3Bleigurt ab- und anlegen (an der Oberfläche, am Grund)

Eine andere Situation, die relativ häufig auftritt, ist, dass man den Bleigurt neu position-ieren muss, denn er kann locker, verdreht usw. sein. Der gegenseitige Partnercheck vor dem Tauchen sollte solche Probleme zwar vermeiden, aber man sollte trotzdem wissen, was zu tun ist, wenn eine solche Situation auftritt. Erwähnt, dass es Bleistopper gibt und somit das Verlieren von Blei verhindert werden kann.

Die Übung wird an der Oberfläche erklärt. Der Bleigurt wird mit der rechten Hand geöff-net und vom horizontal positionierten Körper entfernt. Der Gürtel soll mit der rechten Hand an der Taille gehalten werden. Dann lässt man sich treiben, mit dem Gesicht im Wasser. Geatmet wird mit dem Schnorchel. Abschließend positioniert man den Gürtel wieder mit beiden Händen und fixiert ihn.

ANMERKUNG: Häufig gelingt die Übung nicht, weil die Schüler sich in einer vertikalen Position befinden. Es ist klar, dass der Bleigurt so nach unten baumelt und ein erneutes Positionieren auf der Hüfte nur schwer möglich ist.Anschließend führt man die Übung am Grund aus. Hier legt man den Gurt ab, um ihn dann einzurichten. Dazu kniet man sich hin, öffnet die Schnalle, lässt den Gurt der Hüfte entlang nach unten gleichen und legt ihn hinter sich in die Kniekehlen. Zum Anziehen zieht man ihn wieder nach oben, fädelt ihn ein und fixiert ihn.

ANMERKUNG: Erklärt den Schülern, dass man vor dieser Übung unbedingt die gesam-te Luft aus dem Jacket lassen muss, der Bleigurt nie aus den Händen gelassen werden darf und dass man sehr auf eine kontrollierte Atmung achten muss, da hektisches At-men leicht zu einer positiven Tarierung führen könnte. Aus diesem Grund muss der Tauchlehrer immer ganz in der Nähe des Schülers sein, um bei Bedarf eingreifen zu können.

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Übung 4 Jacket mit dem Mund aufblasen

Erklärt die Übung an der Oberfläche und betont, dass das Jacket auch bei Erschöpfung relativ leicht mit dem Mund aufgeblasen werden kann, um eine positive Tarierung zu haben. Zeigt den Schülern, dass man mit dem Atemregler einatmet und ca. die Hälfte der Luft anschließend ins Jacket bläst. Wenn Bläschen aufsteigen, befindet sich nicht das ganze Mundstück des Jackets im Mund und ein Teil der Luft geht verloren. Außer-dem dürfen die Schüler nicht vergessen, den Atemregler vor dem nächsten Luftzug zu entleeren.Führt diese Übung zu Beginn sitzend oder kniend in seichtem Gewässer aus, damit die Möglichkeit besteht, bei Problemen rasch aufzutauchen. Anschließend erklärt die Tech-nik des Aufblasens, wenn man aufgrund einer negativen Tarierung nicht an der Ober-fläche bleibt. Dazu tritt man einige Male kräftig in die Flossen und holt tief Luft, während man sich aus dem Wasser schiebt. Anschließend wird das Jacket so lange aufgeblasen, bis man problemlos an der Oberfläche bleibt.

Übung 5Tarierung durch Aufblasen mit dem Mund

Diese Übung wurde bereits in der dritten Lektion durchgeführt, dieses Mal geht es jed-och darum, die Tarierung mit dem Mund zu kontrollieren. Im Laufe dieser Übung sollen die Schüler ruhiger werden und verstehen, dass es kein Notfall ist, auch wenn man das Jacket nicht mit der Pressluft aufblasen kann.

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THEORIE 6TAUCHUMGEBUNG - GESETZGEBUNGPräsentation der Lektion: In dieser Lektion werden Tauchumgebungen wie beispielsweise das Küsten-leben und die potentiellen Gefahren besprochen. Die verschiedenen Themen werden zusammenge-fasst, da es sich hier nicht um einen Biologiekurs handelt. Darüber hinaus wird die Gesetzgebung ein Thema sein.

TEIL ATauchumgebung

A 1. Geschichte der Ozeane

A 2. Ursprung des Lebens

A 3. Variationen der UmgebungA 3.1 TemperaturA 3.2 SprungschichtA 3.3 Wasserzyklen der verschiedenen JahreszeitenA 3.4 Wasserzyklen aufgrund von Winden

4. Varianten der Meeresumgebung4.1 Mittelmeer4.2 Tropische Meere4.3 Typologien der Wassertiefen und Küsten

4.3.1 Sand4.3.2 Felsen4.3.3 Schlamm4.3.4 Algen

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TEIL BGezeiten, Strömungen, Wellen und Auswirkungen auf das Tauchen

B 1. GezeitenB 2. StrömungenB 3. Auswirkungen von Strömungen auf das TauchenB 4. Wie man einen Tauchgang bei Strömungen ausführtB 5. WellenB 6. Wassereinstiege

B 6.1vom StrandB 6.1 vom FelsenB 6.1 vom Boot

ANMERKUNG: Die Thematik der Strömungen soll generell nur als Warnung dienen und vermitteln, dass man bei starker Strömung besser nicht tauchen geht. Sollte sich jemand besonders für diese Art des Tauchens interessieren, gibt es dafür einen Spezi-alkurs.

TEIL CLebensformen im Mittelmeer

C 1. Schwämme und verschiedene Konkretionen

C 2. Gorgonien, Paramuricea, Schraubensabelle etc.

C 3. Sternkorallen, Parazoanthus, Seescheiden etc.

C 4. Korallen und Ähnliches

C 5. Neptungräser und verschiedene Algen

C 6. Fische und bekannte Krustentiere

C 7. andere bekannte Lebensformen

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TEIL DGefahren im MittelmeerraumIn diesem Teil werden die möglichen Gefahren des Mittelmeerraums besprochen. Die Problematiken mit den Tropischen Meeren und Korallenriffen werden jedoch nicht vertieft. Besonders als ungeübter Taucher oder Tauchanfänger ist es wichtig, die Lebensformen des Meeres zu kennen, um möglichen Unfällen vorzubeugen. Sollte es aufgrund von zu viel Neugier oder wegen eines Fehlers doch zu ei-nem Zwischenfall kommen, dienen die Verhaltensweisen dieser Lektion als Richtlinie.

D 1. Petermännchen

D 2. Drachenkopf

D 3. Muräne

D 4. Rochen

D 5. Zitterrochenartige Tiere

D 6. Bart-Feuerborstenwurm

D 7. Quallen

D 8. Anemonen

D 9. Igel

ANMERKUNG: Neben der Präsentation der gefährlichen Lebensformen müssen auch die jeweiligen Behandlungen geklärt werden. Wiederholt, dass das Gift bei Stichen (Petermännchen/Drachenkopf) thermisch instabil ist und der betroffene Bereich mit möglichst heißem Wasser bespült werden soll, um die Schmerzen und die Schwellung zu lindern. Auch Ammoniak ist in solchen Fällen hilfreich, genauso wie bei Kontakt mit Quallen oder Anemonen. Nach der Reinigung wird am besten eine Salbe aufgetragen.

Wird man von einer Muräne gebissen oder einem Rochen gestochen, reinigt man die Wunde am besten und desinfiziert sie, da häufig das Risiko einer Infektion besteht.Bei Kontakt mit einem Seeigel oder dem Bart-Feuerborstenwurm entfernt man alle Stacheln, reinigt und desinfiziert die Wunde.

Jeder Unfall, welcher Art auch immer, sollte auf jeden Fall schnellstmöglich von einem Arzt begutachtet werden.

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TEIL EGefährliche Tauchumgebungen

E 1. Höhlen und Grotten

E 2. schlammige Wasserschichten und schlechte Sicht

E 3. Wracks

TEIL FGesetzeslage der Tauchaktivitäten

In diesem Teil gebt ihr einen kurzen Überblick über die Gesetzeslage und betont dabei be-sonders die Pflichten und Verbote beim Sporttauchen.

TEIL GKenntnisse und Sensibilisierung für Umweltprobleme

G 1. Verschmutzung

G 2. Schleimstoffe

G 3. Abfall

G 4. Respektierung des Küstenlebens

ANMERKUNG: Die Schüler sollen dahingehend sensibilisiert werden, dass sie NICHTS VERSCHMUTZEN, KEINEN MÜLL INS WASSER WERFEN UND VOR ALLEM KEINE LEBENSFORMEN DES WASSERS ZERSTÖREN.Macht ihnen klar, dass sie nichts mit nach Hause nehmen dürfen, denn wenn alle etwas mitnehmen würden, wären die schönsten Tauchplätze in kurzer Zeit leer. Der respek-tvolle Umgang mit der Umgebung ist essentiell und sollte genauso ein Grundsatz für jeden Taucher sein wie Reinheit und minimale Störung der Umgebung.

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BEGRENZTE GEWÄSSER 6WIEDERHOLUNGPräsentation der Lektion: Diese letzte Lektion in begrenzten Gewässern ist nur als Wiederholung ge-dacht, man lernt keine neuen Übungen mehr kennen. Hier kann noch einmal alles wiederholt werden, das noch nicht richtig beherrscht wird.

Wiederholung

1. Die Einstiegsarten

2. Wiedererlangen und Entleerung des Atemreglers

3. Maske unter Wasser ab- und wieder aufsetzen

4. Kontrolle der Tarierung4.1 Jacket mittels Pressluft aufblasen4.2 Jacket mit dem Mund aufblasen

5. Wechselatmung5.1 nicht in Bewegung5.2 schwimmend5.3 mit nur einem Atemregler5.4 mit alternativer Luftversorgung

6. Notaufstiege6.1 allein6.2 zu zweit

7. Unter Wasser schwimmen ohne Maske

ANMERKUNG: Die oben angeführten Übungen verstehen sich als Vorschlag für die letzte Lektion, wenn die Fähigkeiten bei anderen Skills noch unzureichend sind, wird der Schwerpunkt natürlich daraufgelegt.Wenn zwischen dem theoretischen Input und den Übungen in freien Gewässern bereits einige Zeit vergangen ist, ist es sinnvoll, sie noch einmal zu wiederholen.

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FREIE GEWÄSSER 1A. Präsentation der Lektion

A 1. Erklärt die Planung des Tauchgangs, die Übungen, den Verlauf und die Tauch strecke unter Wasser. Der Tauchgang muss, alle Übungen inkludiert, mindestens 20 Minuten lang dauern und bei einer Tiefe von maximal 10 Metern ausgeführt werden.

A 2. Erinnert die Schüler sowohl in dieser Lektion als auch in allen folgenden daran, den Druckausgleich korrekt auszuführen (bevor man Schmerzen spürt) und steigt bei Schwierigkeiten damit gegebenenfalls wieder etwas auf, wo die Schüler es erneut versuchen können. NIEMALS WEITER ABTAUCHEN WENN MAN KEINEN DRUCKAUSGLEICH GESCHAFFT HAT.

B. Bildung von Buddyteams

C. Übungen

C 1. Einstieg ohne Ausrüstung, verschiedene Einstiegsarten

C 2. Schwimmen unter Wasser Die Schüler sollen in einer Tiefe 3-5 Metern eine gerade Strecke von 10-15 Metern Apnoetauchen (mit Tauchanzug, Maske, Flossen, Bleigurt). Die Übung wird einige Male mit zwei Personen wiederholt, die eine Person befindet sich am Start und die andere am Ziel.

C 3. Einstiegsarten mit Ausrüstung Achtet hierbei genau darauf, ob die Schüler im Moment des Einstiegs vielleicht Angst haben, den Atemregler verlieren, in Panik geraten oder Ähnliches. Seid immer an der Seite der Schüler, um im Notfall eingreifen und helfen zu können.

C 4. Abstieg entlang des Seils, Erreichen des Grundes, kontrollierte Atmung

Nach dem Einstieg versammelt sich die ganze Gruppe und taucht entlang eines Seils vertikal bis auf eine maximale Tiefe von 8 Metern ab. Am Grund angekommen muss kon- trolliert werden, ob alle ruhig und rhythmisch atmen.

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C 5. Schwimmen unter Wasser Lasst die Schüler in kleinen Gruppen einige Runden unter Wasser schwimmen. Bietet eure Hand als Hilfe an, wenn jemand unsicher ist oder Probleme hat. Seid immer diskret, wenn ihr helft, so als würdet ihr zufällig die Hand erwischen, um sie in eine bestimmte Richtung zu lenken. Nicht jeder will Hilfe annehmen, besonders dann nicht, wenn andere Personen dabei sind. Wiederholt die Übung so lange, bis sich die Schüler natürlich und ohne Probleme weit- erbewegen. Anschließend versammelt die Gruppe vor euch, um die nächste Übung vor zuzeigen.

C 6. Entleerung der Maske

C 7. Neutrale Tarierung mit Hilfe des Jackets

C 8. Tauchrunde

D. Ausstieg, Resümee und EmpfehlungenNachdem sich alle umgezogen haben und die Ausrüstung versorgt wurde, sollen alle Übungen noch einmal durch besprochen werden, MIT DISKRETION UND OHNE JEMAN-DEM DIE FEHLER VORZUWERFEN. Erwähnt, wie man die passierten Fehler vermeiden kann. Abschließend trägt jeder den Tauchgang in sein Logbuch ein.

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FREIE GEWÄSSER 2A. Präsentation der Lektion

A 1. Erklärt die Planung des Tauchgangs, die Übungen, den Verlauf und die Tauchstrecke unter Wasser. Der Tauchgang muss, alle Übungen inkludiert, mindestens 20 Minuten lang dauern und bei einer Tiefe von maximal 10 Metern ausgeführt werden.

B. Bildung von Buddyteams

C. Übungen

C 1. Einstieg in simulierte Strömung Die Buddyteams müssen bei dieser Übung schnell ins Wasser einsteigen, damit sie von der Strömung nicht getrennt werden. Darüber hinaus müssen sie sofort die Luft aus dem Jacket lassen, abtauchen und in die Gegenrichtung der Strömung schwimmen, wo sie nach ca. 10 Metern ein Sicherheitstau erreichen. Dann sollen sie entlang dieses Taus abtauchen, wo sie schließlich ein Assistent erwartet. Wenn alle diese Übung ausgeführt haben, versammelt sich die Gruppe wieder am Grund und führt die nächsten Übungen aus.

C 2. Entleerung der Maske

C 3. Maske abnehmen und wieder aufsetzen

C 4. Wiedererlangung und Entleerung des Atemreglers

C 5. neutrale Tarierung (mit Pressluft und dem Mund)

C 6. Tauchrunde

D. Ausstieg, Resümee und Empfehlungen

E. Ausfüllen des Logbuchs

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FREIE GEWÄSSER 3A. Präsentation der Lektion

1 Erklärt die Planung des Tauchgangs, die Übungen, den Verlauf und die Tauchstrecke unter Wasser. Der Tauchgang muss, alle Übungen inkludiert, mindestens 20 Minuten lang dauern und bei einer Tiefe von maximal 15 Metern ausgeführt werden.

B. Bildung von Buddyteams

C. Übungen

C 1.Einstieg mit AusrüstungC 2. horizontaler AbstiegC 3. Wechselatmung (bewegungslos mit dem Ausbildner, mit nur einem Atemregler)C 4. Atmung mit alternativer Luftversorgung (stationär mit dem Ausbildner)C 5. Ausrüstung ab- und wieder anlegenC 6. neutrale Tarierung mit PressluftC 7. TauchrundeC 8. Rückkehr zum AusgangspunktC 9. Notaufstieg mit dem Ausbildner

C 9.1. mit einem AtemreglerC 9.1 mit alternativer Luftversorgung

D. Ausstieg, Resümee und Empfehlungen

E. Ausfüllen des Logbuchs

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FREIE GEWÄSSER 4A. Präsentation der Lektion

A 1. Erklärt die Planung des Tauchgangs, die Übungen, den Verlauf und die Tauchstrecke unter Wasser. Der Tauchgang muss, alle Übungen inkludiert, mindestens 20 Minuten lang dau- ern und bei einer Tiefe von maximal 18 Metern ausgeführt werden.

B. Bildung von Buddyteams

C. Übungen

C 1. vertikales Abtauchen ohne Hilfsleine und Versammlung am Gr undC 2. Wechselatmung mit dem Ausbildner, schwimmend, mit nur ei- nem AtemreglerC 3. Wechselatmung mit dem Ausbildner, schwimmend, mit alternativer LuftversorgungC 4. Bleigurt ab- und wieder anlegenC 5. neutrale Tarierung mit PressluftC 6. TauchrundeC 7. Rückkehr zum AusgangspunktC 8. Unterwassernavigation mit dem Kompass in gerader Linie, Strecke hin und zurückC 9. Verwendung der Rettungsboje als Zeichen, dass man sich unabsichtlich von der Gruppe entfernt hatC 10. Notaufstiegen wegen Luftmangels alleine, mit horizontaler Zwischenlage in der Nähe der Oberfläche, um langsamer zu werden

D. Ausstieg, Resümee und Empfehlungen

E. Ausfüllen des Logbuchs

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FREIE GEWÄSSER 5 UND 6Diese Tauchgänge sind zwar nicht verpflichtend, werden aber empfohlen. Das Pro-gramm der verpflichtenden Übungen in freien Gewässern ist zwar mit der vierten Lek-tion abgeschlossen, aber diese beiden letzten Tauchgänge können die Ausbildung der Schüler noch vervollständigen und ihnen neue Erfahrungen beim Tauchen ermöglichen. Der fünfte und sechste Tauchgang können also als Wiederholung dienen oder gänzlich für selbstständiges Tauchen genutzt werden. Wenn der Tauchlehrer über die Advanced Open Water Diver-Ausbildung verfügt, könnte man den sechsten Tauchgang auch als Schnuppertauchgang für größere Tiefen und andere Skills wie beispielsweise Nacht-tauchen, Navigation mit und ohne Kompass usw. nutzen.

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ADVANCEDOPEN WATER DIVER

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ADVANCED OPEN WATER DIVERPRÄSENTATION DES KURSES

Der Advanced Open Water Diver-Kurs zielt nicht darauf ab, die Schüler detailliert auf die verschiedenen Tauchtypologien vorzubereiten, sondern diese einführend zu erklären und sie dann auch ausprobieren zu lassen. Eigentlich ist es eine Einführung in die Spezialkurse des Star System-Programms. Die erweiterten Kurse erlauben es, in größeren Tiefen zu tauchen und dabei gleichzeitig bereits erworbene Kenntnisse und Fertigkeiten zu perfektionieren und spezielle Aktivitäten zu trainieren, besonders jene, die die Sicherheit im Wasser erhöhen.

Das IDEA Advanced Open Water Diver Schüler-Maual beinhaltet neben einem theoretischen Teil, der die Übungen in freien Gewässern be-trifft, auch Aspekte des Open Water Divers, die jedoch detailliert erklärt werden, um sie so besser vertiefen zu können. Diese generelle Wiederholung kann dem Schüler auch alleine überlassen werden, bevor man mit dem Theo-riekurs beginnt. Es wird dem Tauchlehrer jedoch empfohlen, den Inhalten des Open Water Divers zumindest eine Stunde zu widmen, da hier die Grundlagen für alle weitere Tauchkurse gelegt werden und gut beherrscht werden müssen.

Die praktischen Übungen bestehen aus Suchen und Bergen, natürliche - und Kompassnaviga-tion, Nachttauchen oder Tauchen mit vermind-erten Sichtverhältnissen, Tieftauchen und Ret-tungstechniken. Das Ziel besteht wie bereits gesagt darin, neue Interessen zu wecken, die Fähigkeiten des Schülers zu schulen und die Durchführung von Tauchgängen zu verbessern.Ein brevetierter Advanced Open Water Div-er kann jene Tauchgänge durchführen, die er auch im Rahmen seiner Ausbildung absolviert hat, jedoch nicht selbstständig, sondern immer in Begleitung eines Divemasters oder eines Tauchlehrers.

Die Standardübungen des Kurses können auch kombiniert werden, dürfen jedoch die Zahl von mindestens drei Tauchgängen nicht untersch-reiten. Man empfiehlt generell, die Übungen eher nicht zu kombinieren, damit die Schüler genügend Zeit haben und profitieren können. Eine gute Lösung könnte beispielsweise sein, die Lektion mit einer kurzen Tauchrunde zu be-ginnen und sie dann mit den jeweiligen Übungen abzuschließen.

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LEKTION 1 - SUCHEN UND BERGEN

A. Generelles Konzept von Suchen und Bergen

A 1. BedeutungA 2. NutzenA 3. Limits von Amateursuchen und -bergungen

B. Grundlegende Bestandteile

B 1. SuchtechnikenB 1.1. kreisenB 1.2 quer schwimmen

B 2. BergungstechnikenB 2.1 HebeballonB 2.2 improvisiertes System

B 3. Gefahren bei der Verwendung von HebeballonsB 3.1 Gewicht des ObjektsB 3.2 Knoten und Verwickelungen

B 4. Transport an die Oberfläche

C. Spezialkurse

LEKTION 1 - PRAKTISCHE ÜBUNGIn dieser Lektion wird eine einfache Such- und Bergungsübung vom Tauchlehrer gestellt. Die Schüler sollen unter Anwendung von zwei verschiedenen Suchtechniken ein Objekt bergen, das zuvor vom Tauchlehrer bei einer Tiefe von maximal 12 Metern positioniert wurde. Zuvor müssen die Gegenstände, nach welchen gesucht werden sollen, außerhalb des Wasser geklärt werden. Die gesamte Übung besteht dann darin, dass jeder, der Reihe nach, ins Wasser geht und mit der Suche beginnt, das Objekt findet und an die Oberfläche bringt. Danach verlassen alle das Wasser und die Übung wird nachbesprochen, bevor das Logbuch ausgefüllt wird.Ein ständiges Begleiten der Schüler, insbesondere beim Anbringen des Hebeballons und beim Transport, ist besonders wichtig.

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LEKTION 2 - NATÜRLICHE NAVIGATION UND MIT KOM-PASS

A. Grundlegendes zur NavigationA 1. BedeutungA 2. NotwendigkeitA 3. Orientierung

B. Natürliche NavigationB 1. Natürliche Anhaltspunkte

B 1.1 FelsenB 1.2 KüstengebietB 1.3 Richtung der BrandungB 1.4 Zeichnung des Sandes

B 2 Natürliche NavigationB 2.1 Entfernungsmessung mittels LeineB 2.2 FlossenschlagzyklusB 2.3 Wendetechniken

C. Navigation mit dem KompassC 1 Kompass

C 1.1 Bestandteile des KompassC 1.2 Kompassarten

C 2 Verwendung des Kompass C 2.1 Entfernungsmessung mittels LeineC 2.2 FlossenschlagzyklusC 2.3 geradlinige StreckeC 2.4 quadratische Strecke, dreieckige Strecke

D. Spezialkurse

LEKTION 2 - TRAININGDas Training besteht in der Durchführung von einem oder zwei Tauchgängen bei einer maximalen Tiefe von 10-12 Metern, bei denen man sich zuerst an natürlichen Gege-benheiten orientiert und anschließend mit dem Kompass arbeitet. Trainiert wird in Bud-dyteams und begonnen mit einer einfachen geraden Strecke, die die Schüler einmal hin und zurück tauchen und dabei gleichzeitig die Distanz abschätzen sollen. Danach geht man weiter zu anderen Techniken (quadratische Orientierung ist obligatorisch) und berechnet immer die Entfernung. Zuerst arbeitet man immer mit natürlichen An-haltspunkten und geht dann zum Kompass über, so dass man so viel wie möglich von den verwendeten Instrumenten lernt. Im Anschluss an die Tauchgängen werden die Übungen nachbesprochen und das Logbuch ausgefüllt.

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LEKTION 3 - NACHTTAUCHEN ODER TAUCHEN BEI VERMINDERTER SICHT

A. Grundlegendes zum Nachttauchen und Tauchen bei verminderter Sicht

A 1. NachttauchenA 2 Tauchen bei begrenzter Sicht

B. Benötigte AusrüstungB 1. Übliche Ausrüstung

B 1.1 VollständigkeitB 1.2 Leichte Erreichbarkeit der einzelnen Komponenten

B 2 Spezielle AusrüstungB 2.1 TaschenlampeB 2.2 verschiedene TypenB 2.3 Signalpfeife (für die Verwendung an der Oberfläche)B 2.4 KompassB 2.5 scharfes Messer

C. Vorbereitung für den TauchgangC 1. Korrekte PlanungC 2. Einteilung in BuddyteamsC 3. Vorgehensweise bei Verlust des Tauchpartners

C 3.1. eine Minute suchen, dann an die Oberfläche aufsteigenC 3.2 Ruf an der Oberfläche (Pfeife)

C 4. Leuchtstrahl am Punkt des Einstiegs (beim Nachttauchen)

D. Durchführung des TauchgangsD 1. AbstiegD 2. Tarieren ohne den Grund zu berührenD 3. Kontrolle der RichtungD 4. Verwendung der TaschenlampeD 5. KüstengebietD 6. Auftauchen und aus dem Wasser aussteigen

E. Gefahren beim Nachttauchen oder bei schlechter SichtE 1. SchwindelgefühleE 2. KlaustrophobieE 3. Stress

F. Spezialkurse

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LEKTION 3 - TRAININGDas Tauchen bei Nacht oder bei schlechter Sicht ist generell etwas anspruchsvoller als die Tauchgänge davor. Problematisch ist aber nicht das Tauchen selbst, aber die Umstände können Schwierigkeiten hervorrufen, da der Schüler bis zu diesem Zeitpunkt andere Gegebenheiten gewöhnt war. Auch wenn der erste Tauchgang grundsätzlich frei gewählt werden kann (Nachttauchen oder begrenzte Sicht) wird doch das Nachttauchen als erstes empfohlen, da man sich beim Tauchen bei begrenzter Sicht besser unter Kon-trolle haben muss und vermutlich andere Emotionen hervorgerufen werden.Die Übung findet bei einer maximalen Tiefe von 10 Metern, in einer kompakten Gruppe, aufgeteilt in Buddyteams, statt. Wird nicht von Land ab abgetaucht, muss entlang eines Taus (od. der Ankerleine) abgetaucht werden. Wenn man in der Tiefe angekommen ist, versammeln sich alle und der Tauchlehrer nimmt Kontakt mit jedem Schüler auf und beruhigt alle, damit sie sich an die neue Situation gewöhnen können.Wenn alle ruhig sind, und es sich um einen Nachttauchgang handelt, fährt man mit der einfachen Black-Out-Übung fort. Dazu werden alle Lampen ausgeschaltet und man verbringt einige Minuten in der Finsternis, man genießt die Lichter des nächtlichen Tauchens. Anschließend werden wieder Buddyteams gebildet und der Nachttauchgang fortgesetzt, die Schüler sollten Spaß dabei haben. Nach dem Ausstieg wird wieder der gesamte Tauchgang besprochen und das Logbuch ausgefüllt.Für diese Übung benötigt man einen od. mehrere Assistenten, da sich die Gruppe leicht trennen oder jemand Platzangst leiden könnte oder, Angst in der Dunkelheit auftreten kann usw.

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LEKTION 4 - TIEFE

A. Konzept des TieftauchensA 1. über 20 MeterA 2. bis 30 MeterA 3. GefahrenA 4. Limits im Sporttauchens

B. AusrüstungB 1. Übliche Ausrüstung

B 1.1 VollständigkeitB 1.2 leichte Erreichbarkeit der einzelnen KomponentenB 1.3 Ausreichende Luftversorgung des Atemreglers in der Tiefe

B 2. Spezielle AusrüstungB 2.1 ComputerB 2.2 Reserveflasche

C. Limits des TauchensC 1. Verwendung der Tabellen

C 1.1 US NAVY und IDEA-DopplerC 1.2 WiederholungstauchgängeC 1.3 Aufstiegsgeschwindigkeit und Stopps

C 2. Luftverbrauch in der Tiefe

D. Gefahren beim TieftauchenD 1. StickstoffnarkoseD 2. Dekompressionskrankheit

E. TauchgangsplanungE 1. Zeit- und TiefenlimitsE 2. Einteilung der BuddyteamsE 3. Sicherheitsstopps

F. Spezialkurse

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LEKTION 4 - TRAININGDas Ziel dieser Lektion ist es, dass jeder Schüler sicher und verantwortungsbewusst in eine Tiefe von über 18 Metern tauchen kann. Der Schüler soll verstehen, dass ein Tauchgang in 30 Meter Tiefe mit dem Tauchlehrer und den Assistenten relativ leicht ist, mit unerfahrenen Personen aber nicht ganz so einfach. Der Übungstauchgang muss aufmerksam geplant werden. Die maximale Tiefe beträgt 25-30 Meter. Die gesamte Tauchzeit, der Luftkonsum, die Beschaffenheit des Grunds mit sehenswerten Anhaltspunkten und der Aufstieg sowie die Sicherheitsstopps müssen im Vorhinein geklärt sein.Wenn man genügend Zeit hat und die Zahl der Teilnehmer es erlaubt, kann man auch verschiedene Reaktionen an der Oberfläche und in der Tiefe vergleichen, beispielsweise mit mathematischen Berech-nungen.Dem Aufstieg und den Sicherheitsstopps soll viel Aufmerksamkeit geschenkt werden, bevor der Tauch-gang im Anschluss nach besprochen und das Logbuch vervollständigt wird.Während dieser Lektion wird den Schülern auch die Verwendung der aufblasbaren Boje erklärt, die man als Anhaltspunkt für einen Sicherheitsstopp verwenden kann, wenn man beim Aufsteigen kein Tau zur Verfügung hat. Auch falls man sich unabsichtlich von der Gruppe entfernt, kommt die Boje zum Einsatz.

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LEKTION 5 - RETTUNG EINES TAUCHERS

A. Grundlagen zur Rettung

A 1. BedeutungA 2. NotwendigkeitA 3. Unterschied zwischen Helfen und RettenA 4. Vorbeugung

B. Techniken

B 1. AssistierenB 1.1. NotwendigkeitB 1.2 Art und Weise

B 2.Hilfe leistenB 1.1 bewusstloser Taucher

B 1.1 Was ist zu tunB 1.2 Transport in Richtung OberflächeB 1.3 Transport an die Oberfläche

B 2. Panischer TaucherB 2.1 Was ist zu tun

B 3. VorbeugungB 3.1 korrekte AtmungB 3.2 richtige Bewegung

C. Spezialkurse

LEKTION 5 - TRAININGDiese Übungen sollen den Schülern keine Angst machen, aber wenn jemals ein Notfall auftre-ten sollte, ist es wichtig, dass man weiß, wie man damit umzugehen hat.Die Übung im Wasser besteht daraus, einen bewusstlosen Taucher zu suchen, ihn mit Hilfe des Jackets an die Oberfläche zu transportieren und ihn (mindestens 50 Meter) mit einer selbst gewählten Methode in Richtung der Küste oder des Bootes zu transportieren. Man schließt die Übung wie immer ab. Nach dem Wasserausstieg wird der Tauchgang besprochen und das Logbuch vervollständigt.

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DIVE MEDIC&

OXYGEN PROVIDERFirst Aid - CPR - Oxygen provider

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DIVE MEDIC & OXYGEN PROVIDERZIELE DES KURSES

Am Ende des Kurses werden die Schüler in der Lage sein

1. die Erst- und Zweituntersuchung am Opfer durchzuführen.2. die Atemwege eines bewusstlosen Opfers frei zu machen und frei zu halten bzw. unter Kontrolle zu halten.3. effizient handeln im Falle von Verstopfungen der Atemwege4. eine korrekte und effiziente Mund zu Mund-Beatmung, Mund-Nase-Beatmung, Mund-Schnorchel-Beatmung durchzuführen und die Pocket-Maske richtig einzuset - zen.5. eine Herz-Lungen-Massage durchzuführen.6. verschiedene Techniken anzuwenden, um eine Blutung zu stoppen.7. Verletzungen richtig stabilisieren, behandeln und verbinden.8. in Situationen, in denen Erste Hilfe erforderlich ist, richtig zu reagieren.9. alle möglichen Tauchunfälle zu kennen und zu wissen, wie man jeweils richtig han- delt.10. bei Tauchunfällen unter normobaren Bedingungen Sauerstoff zu verabreichen.

VORAUSSETZUNGENKeine, auch Nicht-Taucher können den Kurs besuchen.

AUSGESTELLTES ZERTIFIKAT1. Brevet und Diplom, zwei Jahre lang gültig

KURSUNTERLAGEN2. Dive Medic & Oxygen Provider Manual3. Erste-Hilfe-Ausrüstung4. Beatmungspuppe 5. Sauerstoff-Kit

DAUER DES KURSES1. Bei Tauchern als Zielgruppe mindestens 10 Stunden2. Bei Teilnehmern, die die Ausbildung für einen Betrieb benötigen steigt die Dauer auf oder 16 Stunden, je nach Art des Betriebs3. Wenn sich die Teilnehmer nur für die Erste Hilfe Ausbildung und nicht das komplette IDEA Dive Medic & Oxygen Provider Programm interessieren (Nichttauchen bei Betriebskursen), können die Module 7 und 8, also die spezifischen Teile für das Tauchen, eliminiert werden.

PRÜFUNG1. Beantwortung der Testfragen2. Ausführung aller gelernten Erste Hilfe-Übungen3. Sauerstoffverabreichung

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LEKTION UND ÜBUNG 1Anmerkung: Der Ausbildner teilt die Stunden und Übungen des Kurses ein, je nach Niveau der Klasse.

1. Einleitung1.1 Grenzen des Helfers1.2 emotionale Reaktionen des Opfers1.3 Verantwortlichkeiten des Helfers1.4 Einverständniserklärung

2.ErsteHilfe-Ausrüstung2.1 Bestandteile der Ausrüstung2.2 Behälter der Ausrüstung2.3 Sauerstoffausrüstung2.4 Taschen-Maske

3. Anatomie, Anzeichen und diagnostische Symptome3.1 Deutung der Symptome, Erst- und Zweituntersuchung

3.1.1 Puls3.1.2 Atmung3.1.3 Temperatur3.1.4 Hautfarbe3.1.4 Pupillen3.1.5 Bewusstseinszustand

4. BLS-Verfahren und Erste Hilfe4.1 Reihenfolge der Basis-Erste Hilfe-Handlungen4.2 Mund zu Mund-Beatmung4.3 Herz-Lungen-Wiederbelebung4.4 Bewusstseinsverlust4.5 Erste Hilfe bei Ersticken4.6 BLS bei traumatisierten Opfern

5. Erste Hilfe5.1 Bewertung der Umgebung5.2 Blutung5.3 Schock5.4 Frakturen, Verstauchungen und Verrenkungen5.5 Vergiftung5.6 Atemstörungen5.7 übertragbare Krankheiten5.8 Hypothermie und Erfrieren5.9 Verbrennungen und Hitzeschlag

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6. Gefährliche Pflanzen und Tiere6.1 gefährliche Pflanzen6.2 Insektenstiche6.3 Schlangenbisse6.4 Tierbisse6.5 gefährliche Lebensformen im Meer6.6 Lebensmittelvergiftung

7. Tauchunfälle (fakultatives Modul für Nicht-Taucher)7.1 Spezifische Tauchprobleme

7.1.1 Embolie und Dekompressionskrankheit7.1.2 Lungenüberdehnung7.1.3 arterielle Gasembolie7.1.4 Pneumotorax7.1.5 mediastinisches Emphysem7.1.6 subkutanes Emphysem7.1.7 Dekompressionskrankheit7.1.8 Ertrinken7.1.9 Sauerstoffvergiftung

8. Tauchtauglichkeit (fakultatives Modul für Nicht-Taucher)8.1 Einschätzung der Tauchtauglichkeit

8.1.1 Zentrales Nervensystem8.1.2 kardiovaskolares System8.1.3 Magendarmapparat8.1.4 endokrines/metabolisches System8.1.5 psychologische Sicht8.1.6 Betrachtung der Augen8.1.7 Ohr, Nase, Hals8.1.8 Atemapparat8.1.9 Muskelapparat und Skelett8.1.10 hämatologisches Immunitätssystem8.1.11 Dekompressionskrankheit8.1.12 medikamentöse Behandlung8.1.13 Schwangerschaft8.1.14 arterielle Gasembolie8.1.15 Unterleib

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LEKTION UND ÜBUNG 21. Einleitung

1.1 Sauerstoff gehört für viele Hafenbehörden zur Sicherheitsausstattung.1.2 Die Ausbildung, Sauerstoff richtig verabreichen zu können, wird durch eine ISO- Norm geregelt.1.3 Einige Regionen wollen sich anpassen und bitten die Tauchsportorganisationen um die Miteinbeziehung dieser Ausbildung in das Unterrichtsprogramm.

2. Zu beachtende Normen bei der Verwendung von Sauerstoff2.1 Im Jahre 2012 wurde bekanntgemacht, dass die Verabreichung von Sauerstoff in Notfällen auch von nicht medizinischem Personal ausgeführt werden kann (wenn kein Arzt anwesend ist). 2.2 Es wurde erläutert, dass medizinischer Sauerstoff (Achtung: nur medizinischer Sauerstoff!) ein Medikament ist und für den Erwerb ein Rezept benötigt wird. Das Verabreichen dieses Sauerstoffs ist jedoch nicht nur medizinischem Personal vor- behalten.2.3 Die rechtswidrige Ausübung besteht im Diagnoseverfahren und nicht im Verab- reichenichen eines Arzneimittels nach ärztlicher Anordnung.2.4 Sauerstoffverabreichung, einem medizinischen Protokoll folgend, wird als Erste Hilfe betrachtet. IDEA Europe verfügt über eine medizinische Kommission und folgt den medizi- nischen Protokollen in der spezifischen Ausbildung.2.5 Das Befüllen von Sauerstoffflaschen mit “medizinischem (atembaren) Sauerstoff”, also jener für BLS und Dekompressionsunfällen etc., ist nicht Gegenstand ärztli cher Verordnung.

3. Vorsichtsmaßnahme bei der Verwendung von Sauerstoff3.1 In Verbindung mit Sauerstoff darf nur jene Ausrüstung verwendet werden, die für diesen Zweck konstruiert wurde.3.2 Die Ausrüstungsteile nicht mit Ölen oder Fetten schmieren, die nicht dafür geeig net sind.3.3 Wenn man mit Sauerstoff arbeitet, dürfen sich keine offenen Flammen in der Nähe befinden oder geraucht werden.3.4 Man muss immer die Sauerstoffflasche im Auge behalten, sowohl beim Transport als auch bei der Verwendung.3.5 Nach der Verwendung muss das Ventil immer sorgfältig geschlossen werden.3.6 Sauerstoffausrüstung nach Verwendung überprüfen und wieder befüllen.3.7 Nicht vergessen, die Sauerstoffflaschen am jeweiligen Fälligkeitsdatum zu über prüfen.

4. Warum man Sauerstoff bei Tauchunfällen verwenden sollte4.1 Der Sauerstoffanteil in der Luft, die wir einatmen, beträgt ca. 21% des Luftvolu- mens.4.2 Bei einem Tauchunfall verringert sich die absorbierte Menge an Sauerstoff, es kom mt daher zu einer Hypoxie.4.3 Atmet man puren Sauerstoff ein, steigt die absorbierte Menge wieder.

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5. Die Ausrüstung 5.1Normalerweise befindet sich die Sauerstoffausrüstung bereits vorbereitet zur Mon tage in einem Koffer.5.2 die wichtigsten Bestandteile sind:

5.1.1 die Sauerstoffflasche5.1.2 Ventil5.1.3 ein Druckminderer 5.1.4 ein Versorgungssystem

5.3 die möglichen Versorgungssysteme sind:5.3.1 ein modifizierter Atemregler5.3.2 eine Durchflussmaske verbunden mit einem Durchflussregler (constant fow)5.3.3 ein bedarfsgesteuerter Regler mit geeigneter Maske (on demand)

5.4. Wenn die Ausrüstung mehrere Systeme zur Verfügung hat, können diese auch kombiniert werden.

6. Verabreichungssysteme6.1Nasenkanüle oder einfache Masken

6.1.1 sind geeignet bei niedrigem Fluss (von 4 bis 10 Litern pro Minute)6.2 Non rebreathing-Masken mit Reservoir

6.2.1 sind geeignet bei hohem Fluss (auch mehr als 15 Litern pro Minute)6.3 bedarfsgesteuerter Regler

6.3.1 sind konzipiert für hohen Fluss und regeln den Verbrauch6.4 Andere Verabreichungssysteme

6.4.1 Ambu-Ballon mit Reservoir6.4.2 Ambu-Masken6.4.3 Pocket-Maske für Sauerstoff

7. zu verabreichende Sauerstoffmenge7.1bei chronischen Problemen, die zu Hypoxie führen, kann man eine geringe Menge verabreichen (niedriger Fluss)7.2 Bei Tauchunfällen muss man die höchste verfügbare Menge verwenden (höchster Fluss)

8. Praktisches Eingriffsverfahren8.1 Jeglicher Unfall, der sich während oder nach dem Tauchen zugetragen hat, kann und muss mit Sauerstoff behandelt werden.8.2 das medizinische IDEA Europe Protokoll ist strengstens zu befolgen.

8.2.1 Es sind in jedem Fall immer zu aller erst die Einsatzkräfte zu verständi gen.8.2.2 Danach sind vom Opfer jegliche Gegenstände zu entfernen, die die Erste Hilfe erschweren oder blockieren.8.2.3 Wenn das Opfer bei Bewusstsein ist, nachfragen, ob die Person Sauerst off verabreicht bekommen möchte.

8.2.3.1 bei positiver Antwort mit Punkt e) weitermachen8.2.3.2 bei negativer Antwort das Opfer so gut es geht unterstützen und auf die Rettungskräfte warten

8.2.4 bei einem bewusstlosen Opfer geht man von einer stillschweigenden Ein verständniserklärung aus.

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8.2.5 die Sauerstoffflasche aus dem Oxygen-Kit nehmen und für die Verwend ung vorbereiten.8.2.6 die Flasche aufdrehen und den Durchflussregler auf 15 Liter pro Minute einstellen.8.2.7 den Reservoir-Beutel auffüllen.8.2.8 die Maske auf dem Gesicht des Opfers positionieren.8.2.9 Atmung kontrollieren

8.2.9.1 Beschlagens der Maske8.2.9.2 Auf- und Abblasens des Beutels

8.2.10 Bei Kollaps des Beutels die Durchflussmenge erhöhen8.2.11 die Verwendung einer bedarfsgesteuerten Maske (on demand) ist, falls möglich, zu bevorzugen.

8.2.11.1 Bei Verwendung einer bedarfsgesteuerten Maske, wird der Durchflussregler auf Null gestellt.8.2.11.2.Atmung kontrollieren durch:

8.2.11.2.1 das Anheben des Brustkorbs8.2.11.2.2 die Geräusche des Atemreglers

8.2.12 bei Unterbrechung der Atmung:1.Maske abnehmen2.den Durchflussregler oder das Ventil der Sauerstoffflasche schließen3.Mund zu Mund-Beatmung und eventuell Herz-Lungen-Wiederbelebung durchführen.

9. Zusammenfassung9.1 Dieser Teil der Sauerstoffverwendung ist lediglich eine Basiseinführung, der weiterführende Kurs soll präsentiert werden.

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RESCUE DIVER

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RESCUE DIVERKURSEINFÜHUNG

Der IDEA Rescue Diver-Kurs ist die erste Stufe des verantwortungsvollen Tauchens, sich selbst und seinen Begleitern gegenüber. In diesem Kurs setzt man sich mit eventu-ellen Problemen auseinander, die beim Tauchen mit einem Partner oder innerhalb einer Gruppe auftreten können. Außerdem können Stress in bestimmten Situationen immer zu Panik und infolgedessen zu Unfällen führen, wenn man nicht richtig reagiert. Am besten wäre es natürlich, schon im Vorhinein alle Stressfaktoren auszuschalten, was aber nicht immer möglich ist. Ein gut ausgebildeter Taucher wird aber stets in der Lage sein, mit Problemen umzugehen, die ihn selbst oder seine Tauchpartner betreffen. Wesentlich sind drei Faktoren: sich auskennen, vorbeugen, lösen.

ZIELE DES KURSESAm Ende des Kurses werden die Schüler in der Lage sein:1. die Möglichkeiten zur Stressvorbeugung aufzuzählen2. die möglichen Auslöser für Stress beim Tauchen aufzuzählen3. die möglichen Erkennungsmerkmale aufzuzählen, wenn ein Taucher Stress hat4. die verschiedenen Lösungen für den jeweiligen Stress im Wasser aufzuzählen5. die möglichen Auslöser für Panik aufzuzählen6. mit einem in Stress/Panik geratenen Taucher richtig umzugehen7. sowohl einen bewusstlosen Taucher als auch einen bei Bewusstsein mit den richtigen Techniken zu retten8. die richtigen Techniken in begrenzten und offenen Gewässern auszuführen

DAUER DES KURSESMindestens zwei theoretische Lektionen von je einer Stunde, zwei Trainingseinheiten in begrenzten Gewässern und zwei im Freiwasser.Anmerkung: Es ist sehr empfehlenswert, vor der spezifischen Ausbildung in begrenzten Gewässern eine Wiederholung aller Techniken mit dem Tauchgerät durchzuführen, um die Sicherheit und Kompetenzen der Schüler zu bestimmen. Folgende Übungen sollten durchgeführt werden:

1. Notaufstieg2. Wechselatmung und Atmung mit alternativer Luftquelle3. Kontrolle der Tarierung4. Ab- und Anlegen des Bleigurts5. korrekte (Flossen-)Schwimmtechnik6 Entleerung der Maske

Sollten bei diesen Übungen Zweifel bezüglich der Kompetenzen des Schülers auftre-ten, darf dieser keinesfalls für den Rescue Diver zugelassen werden. Stattdessen sollte er so lange weiter ausgebildet werden, bis die Selbstständigkeit und korrekte Durch-führung aller Skills gegeben sind. Eine Person, die Probleme hat, sich selbst zu helfen, wird kaum in der Lage sein, anderen Tauchern in Stresssituationen behilflich zu sein!

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LEKTION 1

A. Ursachen und Auswirkungen von StressA 1. physische Ursachen

A 1.1 Anspannung vor dem TauchgangA 2.1 schlechte körperliche Verfassung

A 1.2.1 Verletzungen oder KrankheitenA 1.2.2 außer Form sein (für das jeweilige Alter)A 1.2.3 RauchenA 1.2.4 Alkohol, Drogen, MedikamenteA 1.2.5 FettleibigkeitA 1.2.6 Schwangerschaft

A 3. unzureichendes Training und schlechte VorbereitungA 4. Ermüdung durch AnziehenA 5. Überlast an AusrüstungA 6. Schwierigkeiten bei der Verwendung der Ausrüstung

A 6.1. LeihausrüstungA 6.2 neue Ausrüstung (unzureichende Kenntnisse in der Handhabung)A 6.3 fehlende Ausrüstungsteile

A 7. Probleme mit der Kontrolle der TarierungA 8. wenig Luft/ keine Luft mehr

A 2. mentale UrsachenA 2.1. unbekannte UmgebungA 2.2 Symptome, die vermutlich auf ein Problem hinweisenA 2.3 Probleme bzw. Uneinigkeiten zwischen den TauchpartnernA.2 4 fehlende Ausbildung/ ErfahrungA 2.5 menschliches Versagen und Unfälle

A 3 Auswirkungen von StressA 3.1 MuskelanspannungA 3.2 verdrehte AugenA 3.3 Atemnot (unkontrollierte Hyperventilation)A 3.4 schnelle und hektische Bewegungen A 3.5 Fixierung und/ oder wiederholendes VerhaltenA 3.6 innere Veränderungen des Körpers

A 3.6.1 Produktion von Milchsäure (Anstrengung)A 3.6.2 Veränderungen des Herzschlags und des BlutdrucksA 3.6.3 sehr kalt oder sehr heiß empfindenA 3.6.4 Verlangsamung der Verdauung

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B. Wie man Stress vermeidetB 1. physische Gesundheit

B 1.1 medizinische TauchtauglichkeitB 1.2 körperliche FitnessB 1.3. ausgewogene ErnährungB 1.4 Alkohol und Medikamente vor dem Tauchen vermeiden

B 2. korrekte Verwendung der AusrüstungB 3. Ausbildung und Erfahrung

B 3.1 kontinuierliche WeiterbildungB 3.2 kontinuierliches Training

B 4.TauchgangsplanungB 4.1 angepasst an einen wenig erfahrenen Taucher oder einen Taucher außer FormB 4.2 basierend auf den folgenden Punkten:

B 4.2.1 ZielB 4.2.2 AusrüstungB 4.2.3 UmgebungsbedingungenB 4.2.4 physischer und mentaler ZustandB 4.2.5 BuddysystemB 4.2.6 Richtung des TauchgangsB 4.2.7 Einstiegs- und AusstiegspunktB 4.2.8 maximal erreichbare TiefeB 4.2.9 maximale TauchzeitB 4.2.10 Kriterien für Beendigung des TauchgangsB 4.2.11 mögliche StressfaktorenB 4.2.12 HandzeichenB 4.2.13 Notfallverfahren

C. Stress vorbeugen und behandelnC 1. sich der Umgebung anpassenC 2. korrekte Atmung und Bewegung

C 2.1 Luft sparen (Oberfläche)C 2.2 FlossenschwimmenC 2.3 Kontrolle der TarierungC 2.4 Ab- und AufstiegeC 2.5 geringerer Wasserwiderstand durch richtige Position beim SchwimmenC 2.6 passende BebleiungC 2.7 passende Richtung (Verwendung des Kompass)

C 3. in bekannten Umgebungen tauchen oder mit ExpertenC 3.1 HöhlenC 3.2 WracksC 3.3 unter das EisC 3.4 bei Strömungen

C 4. Immer paarweise tauchen4.1 Partner wählen4.2 Verfahren im Fall einer Trennung vom Partner4.3 Verantwortung als Partner

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C 5 die eigenen Grenzen respektierenC 5.1 diese Grenzen bestimmenC 5.2 Tauchgang streichen

C 6. Atemnot unverzüglich behandelnC 6.1 halte anC 6.2 atmeC 6.3 denkeC 6.4 agiere

E. Verlust der Kontrolle

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LEKTION 2A. Allgemeine Informationen zur Ersten Hilfe

A 1. UmgebungA 1.1 Distanz zur Küste oder zum BootA 1.2 TiefeA 1.3 SichtA 1.4 Wasserbewegung (Wellen, Strömungen)A 1.5 spezielle Umgebungen (Höhlen, Wracks, unter Eis)A 1.6 WassertemperaturA 1.7 Ort (unter Waser, an der Oberfläche)

A 2. KomplikationenA 2.1 Tauchkrankheiten oder andere SchädenA 2.2 Position des TauchersA 2.3 VerheddernA 2.4 Kälte und ErmüdungA 2.5 KrämpfeA 2.6 Stress und PanikA 2.7 Bewusstseinsverlust

A 3. TauchausrüstungA 3.1 unmittelbare NutzungsmöglichkeitenA 3.2 ablegen der AusrüstungA 3.3 positive Tarierung

B. Erste Hilfe-Situationen und -MethodenB 1. Selbsthilfe

B 1.1 VorbeugungB 1.2 TechnikenB 1.3 Hilfe des PartnersB 1.4 Aufstieg mit wenig Luft

B 2. Hilfe für den PartnerB 2.1 TechnikenB 2.2. sich annähern und Kontakt aufnehmenB 2.3 anhalten, atmen, denken, kommunizieren, Kontakt aufnehmen, handelnB 2.4 sich langsam und ruhig bewegenB 2.5 verfügbare Ausrüstung verwendenB 2.6 das Problem am Grund oder in positiver Tarierung an der Oberfläche lösen

B 3. Rettung des PartnersB 3.1 erkennen der NotwendigkeitB 3.2 Hilfe ist schwieriger und weniger bekanntB 3.3 Unterschied zwischen helfen und rettenB 3.4 ErmüdungB 3.5 Panik

B 3.5.1 die Aktion muss schnell und gut überlegt seinB 3.5.2 SelbstschutzB 3.5.3 Paniksituationen sind seltenB 3.5.4 Aufstiegsverfahren

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B 3.5.5 an der Oberfläche kann es zu Panik kommen (selten)B 3.5.6 positive TarierungB 3.5.7 Hilfe leisten auf DistanzB 3.5.8 Methoden zum SchutzB 3.5.9 Vorgehensweise während einer Paniksituation

B 3.5.9.1 Situation, die lebenswichtiges und schnelles Eingreifen erfordertB 3.5.9.2 Sofortmaßnahmen einleiten, um an die Oberfläche zu kommenB 3.5.9.3 gegenseitiges Helfen

C. Grundlagen für die RettungsübungenC 1. Transport des Verunglückten im Wasser

C 1.1 Techniken für effizienten TransportC 1.2 Transport auf einer SeiteC 1.3 bei den Beinen anschiebenC 1.4 Ziehen an der FlascheC 1.5 Verwendung der OberflächenbojeC 1.6 Hilfe mehrerer RetterC 1.7 Ausrüstung entfernen

C 2. Ausstieg aus dem WasserC 2.1 Ausstieg an der KüsteC 2.2 Verunglückten an Bord des Bootes bringen

D. Andere SituationenD 1. vermisster Taucher

D1.1 zu aller erst Kontrolle über die Situation bekommenD1.2 notwendige InformationenD1.3 Verwendung der Ausrüstung und Hilfe qualifizierter TaucherD1.4 Suchverfahren

D 2. fehlende DekompressionD 2.1 geeignete Techniken im Fall fehlender Dekompression

D 3. Transport im HelikopterD 3.1 Notwendigkeit von geeigneten KommunikationsmittelnD 3.2 Besonderheiten dieser Vorgehensweise

D 4. Unfallmanagemenat

E. Wiederholung der Erste-Hilfe-Techniken und Herz-Lungen-Wie- derbelebung

E 1. künstliche BeatmungE 1.1 Mund zu Mund-BeatmungE 1.2 Mund Nasen-BeatmungE 1.3 Mund Schnorchel-BeatmungE 1.4 TaschenmaskeE 1.5 Vorgehensweise im Wasser

E 2. Herz-Lungen-WiederbelebungE 2.1 wann sie notwendig istE 2.1 Vorgehensweise

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E 3. ErstickenE 4. VergiftungE5. FrakturenE 6. VerbrennungenE 7. Verletzungen oder Kontakt mit schädlichen Lebensformen

E 7.1 UrsachenE 7.1. Erste HilfeE 7.1 Blutung

E 8. ErtrinkenE 9. Schockzustand

E 9.1 Definition von SchockE 9.2 Erste Hilfe

E 10. Bisse und SticheE 11. Hypothermie und HitzeschlagE 12. Tauchunfälle

In Anschluss an den theoretischen Teil, noch vor den Übungen im Freiwasser, muss jeder Schüler/jede Schülerin den Theorie-Test bestehen.

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ÜBUNGEN IN BEGRENZTEN GEWÄSSERN (mindestens 2 Einheiten)BRIEFING

A. Wiederholung der BasistauchtechnikenLasst die Schüler die Basisübungen wie Wechselatmung, Atmung mit der alternativen Luftquelle, Notaufstieg (allein und zu zweit), Kontrolle der Tarierung etc. wiederholen.

B. RettungstechnikenB 1. Rettung mit minimaler Ausrüstung (Tauchanzug, ABC Ausrüstung)

B 1.1 Bergung vom GrundB 1.2 Transport an die OberflächeB 1.3 Transport zur Küste oder zum Boot

B 2. Rettung mit TauchgerätB 2.1 Bergung vom GrundB 2.2 Transport an die OberflächeB 2.3 Transport zur Küste oder zum Boot

B 3. Reanimation im WasserB 3.1 Mund zu MundB 3.2 Mund SchnorchelB 3.3 Pocket Maske

B 4. Übung mit einem ermüdeten Taucher (50 Meter ziehen mit Ausrüstung)B 4.1 Ziehen an der FlascheB 4.2 Ziehen an Hüfte und/oder KopfB 4.3 mit den Füßen voran schiebenB 4.4 Verwendung der Oberflächenboje

B 5. Ausstieg aus dem Wasser (simuliertes Boot)Es sollten die bestmöglichen Verfahren geübt werden, um einem Taucher in Schwierigkeiten zu helfen und zwar in einem Pool, Boot oder am Strand. Achtet auf mögliche Verletzungen der Wirbelsäule, Embolie, Dekompressionskrankheit und andere Verletzungen, die einen Taucher daran hindern könnten, selbststän-dig die Küste oder das Boot zu erreichen.

B 6. mögliche Komplikationen unter WasserB 6.1 AtemnotB 6.1 KrämpfeB 6.1 VerheddernB 6.1 wenig Luft

B 7.mögliche Komplikationen an der OberflächeB 7.1 Taucher in Panik

DEBRIEFINGNach den Übungen in begrenzten Gewässern wird im Debriefing besprochen, was während des Tauchgangs von den Schülern und dem Tauchlehrer beobachtet wurde.

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ÜBUNGEN IM FREIWASSER (mindestens 2 Einheiten)ZielDie vorigen Übungen in begrenzten Gewässern hatten den Vorteil, dass sie in einer kontrollierten Umgebung stattfanden. In der Realität wird es bei solchen Gegebenheiten kaum vorkommen, dass jemand Hilfe benötigt. Deshalb ist es besonders wichtig, dass die Schüler ihre Fähigkeiten in einer realen Umgebung trainieren. Die Übungen in diesen Lektionen sind die selben, nur dass sie nun im Freiwasser durchgeführt werden und einige Techniken zur Suche für vermisster Taucher hinzugefügt werden.

BRIEFING DER ÜBUNGI. Rettungstechniken

1. Rettung mit minimaler Ausrüstung (Tauchanzug, ABC Ausrüstung)1.1 Bergung vom Grund1.2 Transport an die Oberfläche1.3 Transport zur Küste oder zum Boot

2. Rettung mit Tauchgerät2.1 Bergung vom Grund2.2 Transport an die Oberfläche2.3 Transport zur Küste oder zum Boot

3. Reanimation im Wasser3.1 Mund zu Mund3.2 Mund Schnorchel3.3 Taschenmaske

4. Übung mit einem ermüdeten Taucher (50 Meter ziehen mit Ausrüstung)4.1 Ziehen am Flaschenventil4.2 Ziehen an Hüfte und/oder Kopf4.3 mit den Füßen voran schieben4.4 Verwendung der Oberflächenboje

5. Ausstieg aus dem Wasser Es sollten die bestmöglichen Verfahren geübt werden, um einem Taucher in Schwierigkeiten zu helfen und zwar in einem Pool, Boot oder am Strand. Achtet auf mögliche Verletzungen der Wirbelsäule, Embolie, Dekompressionskrankheit und andere Verletzungen, die einen Taucher daran hindern könnten, selbststän-dig die Küste oder das Boot zu erreichen.

6.mögliche Komplikationen unter Wasser6.1 Atemnot6.2 Krämpfe6.3 Verheddern6.4 wenig Luft

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7. mögliche Komplikationen an der Oberfläche7.1 Taucher in Panik

8. Suche eines vermissten TauchersPlatziert einen schweren Gegenstand wenig entfernt von der Küste am Grund. Teilt die Schüler in verschiedene Suchgruppen auf und lasst sie auch re-gelmäßig die Rollen tauschen.

9. Zusammenfassung komplette ÜbungDie Schüler organisieren selbstständig ein Unfallsszenario und bergen den Verunglückten (Rollen werden getauscht). Danach wird die Person an die Oberfläche gebracht, künstlich beatmet, aus dem Wasser gebracht und für die Herz-Lungen-Wiederbelebung vorbereitet.

DEBRIEFING

EINTRAGUNG INS LOGBUCHAnmerkung: Das Briefing, Debriefing und Ausfüllen des Logbuchs wird in jeder Ausbildungseinheit durchgeführt.

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DIVEMASTER

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DIVEMASTER - LEKTION 1PRÄSENTATION UND ZIEL/ZWECK DES KURSES

Der Kurs richtet sich an Personen, die sich im Bereich des Sporttauchens engagieren wollen und mit Ausbildnern und Tauchzentren zusam-menarbeiten möchten, bevor die Tauchlehre-rausbildung folgt. Dieses Ausbildung soll aber nicht nur als obligatorischer Bestandteil auf dem Weg zur Tauchlehrerausbildung gesehen werden, sondern soll die Divemaster am Unter-richtsgeschehen beteiligen und Gruppen leiten lassen, seien es Schüler, Anfänger oder fort-geschrittene Taucher, die bei einem Tauchgang begleitet werden wollen. Die Überprüfung der Anzahl der durchgeführten Tauchgänge und der tatsächlichen Erfahrung im Wasser des Kandidaten spielen eine große Rolle. Jeman-den ohne passende Ausbildung und Erfahrung zu einem Guide auszubilden kann fatale Fol-

gen haben. Der Kandidat muss über ein breites theoretisches Hintergrundwissen verfügen, die Tauch- oder Schülergruppe kontrollieren kön-nen, mit der Ausrüstung vertraut sein und in jeder Situation Hilfe leisten können. Wichtig ist außerdem, nur jene Personen auszubilden, die tatsächlich die Tätigkeiten eines Divemasters ausführen wollen und nicht nur auf ein Brevet von hohem Niveau aus sind. Die Personen, die keinerlei Unterrichts- oder Begleitaktivitäten beabsichtigen, sollten an Spezialkurse oder das Star System weiter verwiesen werden. Die Brevets dieser Kurse bieten auch ein ho-hes Niveau, die Personen sind aber nicht berechtigt, sich am Unterrichtsgeschehen zu beteiligen oder Tauchgruppen zu begleiten.

A. PRÄSENTATION

A 1. BeschreibungA 1.1 Einrichtung, wo Kurs stattfindetA 1.2 TauchplätzeA 1.3 mindestens 25 Ausbildungsstunden in freien GewässernA 1.4 Anwesenheitspflicht in niedrigeren Kursen

A 2. Ziel des KursesA 2.1 Fähigkeiten folgender Art zur Kontrolle der Gruppe erlangen:

A 2.1.1 Auswahl des TauchplatzesA 2.1.2 Überprüfung des TauchplatzesA 2.1.3 Anweisungen an die Gruppe geben und Einteilung von BuddyteamsA 2.1.4 Anweisungen geben können

A 2.1.4.1 Grenzen der GruppeA 2.1.4.2 Erwartungen der Gruppe

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A 2.1.5 Aufgaben zuteilen können und zusammenarbeitenA 2.1.5.1 der Sicherheit angepasstA 2.1.5.2 den Eintragungen im Logbuch angepasstA 2.1.5.3 der Koordination des Bootes angepasstA 2.1.5.4 den Möglichkeiten des Ein- und Ausstiegs angepasstA 2.1.5.5 Tauchlehrer (wer was machen wird)A 2.1.5.6 Ass. Instructor (wer was machen wird)A 2.1.5.7 Ausbildungsassistent (der Skills vorgezeigt)A 2.1.5.8 Oberflächenassistent

A 2.1.1 eventuelle Probleme erkennen und lösen könnenA 2.1.1 Briefing und De-Briefing abhalten könnenA 2.1.1 alle Tauchaktivitäten koordinieren könnenA 2.1.1 in der Lage sein, Zusatzaufgaben auszuführenA 2.1.1 die Zeit und Umgebung richtig bestimmen, um die erforderlichen Aufga- ben erfolgreich beenden zu könnenA 2.1.1 die Zeit und Umgebung richtig bestimmen, um den Tauchgang mit sein- en möglichen Varianten positiv beenden zu können

B. DIVEMASTERB 1. Was ist ein Divemaster?

B 1.1 am Treffpunkt (Center, Club)B 1.2 Aufgabestellung bei KursenB 1.3 auf dem Boot oder am TauchplatzB 1.4 bezüglich externer Verhältnisse (mit den Hafenbehörden, versch. Autoritäten)

B 2. Andere AspekteB 2.1 GesetzmäßigkeitenB 2.2 Versicherungsmöglichkeiten

B 3. Abschluss des VorbereitungsteilsB3.1 Erfolg und Misserfolg beim Tauchen

B 3.1.1 hängt auch vom Divemaster abB 3.1.2 sich mit den eigenen Aufgaben korrekt auseinandersetzen und beschäf- tigen

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LEKTION 2 - THEORETISCHE KENTNISSEFür einen Divemaster ist die perfekte Beherrschung theoretischer Grundkenntnisse essentiell, um sich korrekt mit seinen Aufgaben beschäftigen zu können. Die Ausbildungsunterlagen beinhalten ein optimales Lehrbuch, das aufmerksam von den Kandidaten gelesen werden muss, um die Kenntnisse zu wiederholen und vertiefen. Der Ausbildner kann den Kandidaten beauftragen, diese Phase der Wiederholung und Vertiefung selbstständig durchzuführen. Die Inhalte können aber auch im Rahmen mehrerer Lektionen wiederholt werden, die ständig parallel zur Lektüre des Lehrbuchs stattfinden sollen. Das wichtigste ist, dass man zu einem positiven Endergebnis kommt.

A. WIEDERHOLUNG UND VERTIEFUNG DER THEORETISCHEN KENNTNISSE

1. das Meer1.1 Wellen1.2 Strömungen1.3 Gezeiten1.4 Sprungschicht

2. andere Tauchplätze2.1 Seen2.2 Flüsse2.3 Quellen

3. das Küstenleben3.1 gefährlich3.2 nicht gefährlich

4. Meteorologie (wie man Wetterumschwünge erkennen kann und welche Auswirkungen es auf das Tauchen haben kann)

5. die Tabellen5.1 Tauchgangsplanung (Nullzeit)5.2 Lösung der Probleme (Ursachenforschungen)

5.2.1 einfache Probleme5.2.2 Probleme aufgrund von fehlenden Informationen5.2.3 komplexe Probleme5.2.4 spezielle Probleme5.2.5 Probleme aufgrund von Höhe oder kaltem Wasser

5.3 Überprüfung des Tauchgangs5.4 Überprüfung der Verwendung der verschiedenen Tauchtabellen5.5 Prüfung der Ergebnisse des Kandidaten

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6. Überprüfung Tauchphysik6.1 Verhältnisse Druck/Volumen6.2 Überdruckunfälle6.3 Barotraumata

7. Überprüfung der Rettung eines Tauchers7.1 Kenntnisse über den Unfall7.2 Einschätzung, wie man am besten eingreift7.3 Einschreiten/Handeln7.4 Transport

8. Überprüfung anderer theoretischer Kenntnisse, die notwendig sind für die komplette Vorbereitung des Kandidaten

9. allgemeine Überprüfung der verschiedenen Situationen beim Tauchen, in denen sich der Kandidat dann wiederfinden wird und handeln muss (Suchen und Bergen, Navigation, Tieftauchen, Nacht tauchen und Tauchen bei beschränkter Sicht, Rettung an Bord eines Boots etc.)

10. Überprüfung der IDEA Unterrichts-Standards

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LEKTION 3 - TAUCHPLATZA. PROBLEME BEI DER WAHL DES TAUCHPLATZES

A 1 außerhalb des WassersA 1.1 Zugang A 1.2 TreffpunktA 1.3 ausreichend verfügbarer PlatzA 1.4 Bestimmung eines Einstiegs- und AusstiegspunktsA 1.5 Kommunikation (Telefon, Radio, Sender)

A 2 unter Wasser A 2.1 SichtA 2.2 StrömungenA 2.3 mögliche Probleme

A 2.3.1 VerhedderungA 2.3.1.1 AlgenA 2.3.1.2 AngelschnüreA 2.3.1.3 NetzeA 2.3.1.4 verschiedene Seile

A 2.3.2 besondere BedingungenA 2.3.2.1 StrömungenA 2.3.2.2 gefährliche GezeitenA 2.3.2.3 GrottenA 2.3.2.4 Typologie der Grundbeschaffenheit A 2.3.2.4.1 Schlamm

A 2.3.2.4.2 Sand/KiesA 2.3.2.4.3 FelsenA 2.3.2.4.4 Unzugänglichkeit

A 2.3.2.5 natürliche Charakteristiken des OrtesA 2.3.2.5.1 Lebensformen

A 2.3.2.6 durch den Menschen veränderte Charakteristiken des OrtesA 2.3.2.6.1 WracksA 2.3.2.6.2 Bauten

A 3 menschliches Element A 3.1 Fischer a 3.2 Bootsfahrer

A 4 Andere BedingungenA 4.1 JahreszeitenA 4.2 Möglichkeit von Sturmfluten

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B. WICHTIGE ASPEKTE BEI DER WAHL DES TAUCHORTS

B 1 WetterB 1.1 ein Ort als Zuflucht, falls notwendigB 1.2 einen schattigen Platz für die Begleiter auswählenB 1.3 ein windgeschützter Ort

B 2 GruppenteilnehmerB 2.1 Verteilung der Aufgaben vor dem Einstieg abklärenB 2.2 Tauchpartner nebeneinander positionierenB 2.3 den Ausbildungsassistenten an einem günstigen Punkt positionierenB 2.4 im Falle eines Ausbildungstauchgangs die Schüler vor dem Tauchlehrer positionieren

B 3. AusrüstungB 3.1 alle Ersatzteile an einem fixen Punkt positionierenB 3.2 mögliche Tafeln, Unterlagsmatten positionierenB 3.3 sich versichern, dass die verschiedenen Ausrüstungsteile nicht von den Wellen mitgerissen werden können oder den Ausstieg in irgendeiner Weise behindern, sollte ein Notfall auftreten

B 4 Eine Person mit der Notierung der Uhrzeiten und folgenden Charakteristiken beauftragen:

B 4.1 Übersicht über den gesamten Tauchplatz und die UmgebungB 4.1 nicht zu nahe bei anderen Tauchern, um sie nicht zu behindern

B 5 Einen für die Sicherheit Zuständigen benennen und eine Sicher heitszone mit folgenden Merkmalen einrichten:

B 5.1 geschlossen, aber zugänglichB 5.1 mit einem Ort, der für Erste Hilfe genutzt werden kann (mit einer medizinischen Ausrüstung, Sauerstoff etc.)

B 6 Einen Ort bestimmen für das Boot im Falle eines Notfalls (außerhalb des Wassers)

B 6.1 außerhalb des VorbereitungsortesB 6.2 sofort zugänglich falls notwendig

B 7 mit den Zuständigen den Plan und die Sicherheit besprechenB 7.1 Notfallplan

B 7.1.1 Fahrer des AutosB 7.1.2 den Ort der Autoschlüssel festlegen

B 7.2 wer die Aufgaben des anderen übernimmt, falls jemand nicht da istB 7.3 welches das zweite Notfallfahrzeug ist

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B 7.4 die Notfallsignale wiederholenB 7.5 wichtige Informationen für den Notfall überprüfen (Überdruckkammer, Kranken haus etc.)B 7.6 alle möglichen Problemszenarien durchdenken

B 8 einen Platz/Ort für alle anderen Begleiter vorbereitenB 8.1 nicht geschlossen, um ihnen nicht das Gefühl der Ausgeschlossenheit zu vermit- teln B 8.2 soll andere (Orte) nicht behindern

ANMERKUNG: Der Tauchplatz erscheint oft verwirrend, unorganisiert, mit Ausrüstungsteilen und ver-streuten Personen. So etwas darf nicht passieren, ansonsten verliert man die Kontrolle über die Sit-uation. Befolgt man die oben genannten Punkte, wird der Tauchplatz immer organisiert sein und alle auszuführenden Aktivitäten, vorher und nachher, werden bestens ablaufen. Den Begleitern einen fixen Ort zuzuteilen, wird mit Sicherheit Verwirrung verhindern. Wenn ihr die Teilnehmer darauf hinweist, sich auf den ihnen zugewiesenen Platz zu begeben, seid immer diplomatisch und höflich, um nieman-den zu diskriminieren oder Diskussionen zu provozieren.

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LEKTION 4 - TAUCHER, SCHÜLER, ASSISTENTENA. ÜBERLEGUNGEN UND WICHTIGE ASPEKTE BEI DER GRUPPENBILDUNG

1) individueller Erfahrungslevel

2) Unterschiede bezüglich der Körperbau und des Alters

3) individuelle Kompatibilität

4) Kompatibilität am Tauchplatz

ANMERKUNG: Häufig sind typische Pärchen wie Ehefrau - Ehemann oder Elternteil - Kind in Ausbil-dungsgruppen ein richtiges Desaster. Am besten können solche Personen oft lernen, wenn sie mit anderen Personen in einer Gruppe ein Buddyteam bilden. Es ist die Kompetenz des Divemasters, sol-che Situationen zu erkennen, bevor Probleme auftauchen. Ein gewisses Maß an Diplomatie ist dabei immer von Vorteil.

B. ÜBERLEGUNGEN UND WICHTIGE ASPEKTE BEI DER BESTIMMUNG DER MITARBEITER

B 1. Erfahrung (besser, wenn man es schon gemacht hat)

B 2. physische Fähigkeiten (bspw. Personen, die das Boot nicht in das Wasser be fördern können,können bei einem Notfall nicht behilflich sein)

B 3. Vertrautsein mit der Aufgabe (muss motiviert sein)

B 4. Autorität (muss in der Lage sein, anderen Anweisungen zu geben)

B 5. Selbstinitiative (muss selbstständig die Initiative ergreifen)

B 6. Flexibilität (muss auch andere Aufgaben ausführen können, wenn nötig)

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C. PFLICHTEN UND VERANTWORTUNGENC 1. Sicherheit

C 1.1 die ganze Zeit über auf dem vorgesehenen Platz bleiben (auch im Falle eines Notfalls)C 1.2 Erste Hilfe-Maßnahmen vorbereiten und assistierenC 1.3 vorsichtshalber alle Materialien im vorgesehenen Bereich für Erste Hilfe vorbe reiten (medizinische Ausrüstung, Sauerstoff etc.)C 1.4 die grundlegenden Bestandteile der Ersten Hilfe-Ausrüstung kennen und über die Verwendung der darin enthaltenen Medikamente Bescheid wissenC 1.5 eventuelle Allergien auf die Medikamente kennenC 1.6 einzelne Informationen über die einzelnen Taucher bereit haben (Telefonnummer des Hauses, der Eltern etc.)C 1.7 die Autorität haben, Tauchgänge abzusagen und die Taucher zurückzuholen, wenn Probleme auftauchen (meteorologische, logistische)C 1.8 die Ausrüstungsteile des eventuell Verunglückten für spätere Analysen sammelnC 1.9 die verletzte Person ins Krankenhaus begleiten (Sicherheitsbeauftragte)

C 2. Die RegistrierungC 1.1 von allen Personen Ein- und Ausstiegszeit notierenC 1.2 die maximale Tauchtiefe und die Tauchzeit notierenC 1.3 die Personen jeder Gruppe kontrollieren, die aus dem Umkleidebereich kommenC 1.4 alle durchgeführten Aktivitäten im Falle eines Notfalls notierenC 1.5 die Registrierungsaufgaben an eine andere Person übergeben, wenn man einen Verunglückten selbst ins Krankenhaus begleitetC 1.5 den Vorbereitungsort und den Standort der Ausrüstung während des Notfalls notieren, anschließend die Ausrüstung des Verunglückten einsammelnC 1.6 den vermutlichen Kurs der Tauchgruppe notieren (wie im Vorhinein vereinbart)

C 3. Im BootC 3.1 alle Boote und die Besatzung koordinierenC 3.2 die Bewegungen der anderen Boote aufmerksam beobachtenC 3.3 die Verteilung der Aufgaben an die Besatzung überwachenC 3.4 die Ein- und Ausstiege vom Boot kontrollierenC 3.5 das Boot immer vorbereitet habenC 3.6 dem Stellvertreter den Aufgabenbereich mitteilen, wenn man selbst abwesend ist

C 4. Ausbildungsassistent (das ist normalerweise ein Divemaster in Ausbildung)

C 4.1 steht der Gruppe jederzeit zur Verfügung, um zu helfenC 4.1 wird wenn notwendig als Tauchpartner eingeteiltC 4.1 bleibt für Angelegenheiten welcher Art auch immer verfügbar

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C 5. Instructor/ AusbildungsassistentC 5.1eitet eine bestimmte GruppeC 5.1 kann die Aufgaben jedes Mitarbeiters übernehmen, wenn er nicht am Tauchgang selbst teilnimmtC 5.3 folgt der Richtung des Divemasters (wenn er taucht)C 5.4 bleibt während Notfällen dort, wo es notwendig ist

C 6. Divemaster-Assistent (normalerweise ein Rescue Diver, der zum Divemaster ausgebildet wird)

C 6.1 ersetzt den Divemaster jedes Mal, wenn es notwendig istC 6.1 assistiert und unterstützt den Divemaster in all seinen FunktionenC 6.1 kontrolliert die ordentliche Ausführung der Leitung des Divemasters

ANMERKUNG: All die oben genannten Aufgaben und Aktivitäten sind notwendig für einen erfolgreichen Tauchgang. Wenn nicht genügend Personal vorhanden ist, um alle Aufgaben zu verteilen, werden die Bereiche einfach auf die vorhandenen Personen aufgeteilt.

D. LOGISTISCHE UND ZUSÄTZLICHE AUFGABENBEREICHED 1. Verhältnis zu Externen

D 1.1 KapitänD 1.2 FischerD 1.3 SchwimmerD 1.4 BadegästeD 1.5 Touristen

D 2. Zusammenarbeit mitD 2.1 den verschiedenen MitarbeiternD 2.2 der BootsbesatzungD 2.3 den Tauchen (wenn notwendig)

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LEKTION 5 - DIE KOMMUNIKATIONA. DAS BRIEFING

A 1. Aufruf

A 2. Ziel des Tauchgangs

A 3. besondere Fähigkeiten, die vom Taucher gefordert werden

A 4. notwendige besondere Ausrüstung

A 5. Einteilung der Buddyteams

A 6. Vorbereitungsaktivitäten vor dem Tauchgang und Vorstellung der verschiedenen Mitarbeiter

A 7. Grenzen des Tauchgangs (Tiefe/Zeit etc.)ANMERKUNG: Falls die Anwesenheit eines Verantwortlichen des Strandbades/eines Mitarbe-iters der Hafenbehörde erforderlich ist, werden die folgenden Aktivitäten unter seiner Kon-trolle ausgeführt.

A 8. Annäherung der Fahrzeuge zum Tauchplatz

A 9. Verladung und Systematisierung der Ausrüstung

B. DEBRIEFINGB 1. Aufruf

B 2. Veranschaulichung/Besprechen des Verhaltens der Gruppe und von einzelnen Personen (der Fokus sollte auf folgenden Aspek- ten und möglichen Problemen liegen)

B 2.1 TarierungB 2.2 VerhaltenB 2.3 Wechselatmung (wenn durchgeführt)B 2.4 Übungen (wenn Ausbildungstauchgang)B 2.5 Umgang mit AusrüstungB 2.6 Umgang mit dem PartnerB 2.7 wie diese Probleme gelöst werden könnenB 2.8 die Schüler nie deprimieren

B 3. Besprechung über die anderen Aktionen der Gruppe

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B 3.1 Erlernen neuer TechnikenB 3.2 gemachte Erfahrungen während des TauchgangsB 3.3 mögliche Erfahrungen in der ZukunftB 3.4 immer mit positiven Anmerkungen abschließen

B 4. Berichte der TeilnehmerB 4.1 SicherheitsbeauftragterB 4.2 RegistrierungsmitarbeiterB 4.3 BootsmitarbeiterB 4.4 andere Mitarbeiter

ANMERKUNG: Dieser letzte Aspekt sollte begrenzt sein und möglichst kurz gehalten werden, vor allem wenn die Mitarbeiter nicht in Aktion getreten sind. Ein weiteres de-briefing zu einem späteren Zeitpunkt mit den verschiedenen Mitarbeitern sollte abgehalten werden, wenn mit ih-nen Probleme aufgetreten sind. Die “externen” organisatorischen Fragen sind in dem Fall nicht von Bedeutung für die Taucher.

5) Eventuellen Müll einsammeln und gerecht entsorgen

6) Ausrüstung versorgen

ANMERKUNG: Wenn die Zeit ein debriefing am Tauchplatz nicht erlaubt, kann es auch ver-schoben werden (es sollte aber auf jeden Fall gemacht werden)

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LEKTION 6 - TAUCHGANGA. VORBEREITUNG DES AUSBILDUNGSTAUCHGANGS

A 1. Aufgaben

A 2. Aktivitäten an der Oberfläche

A 3. Grenzen

A 4. Begrenzung des Tauchplatzes

A 5. Gruppen- sowie Teambildung und Umkleiden

A 6. Tauchgang durchführen

A 7. Oberflächenintervall

A 8. Wiederholungstauchgang durchführen

A 9. Ausrüstung versorgen

A 10. Aufruf und Debriefing

A 11. Umkleideort kontrollieren

A 12. abfahren

ANMERKUNG: Diese Aufgaben müssen am Tauchplatz unter Aufsicht erledigt werden. Der Ausbildner muss immer bereit sein, “input” zu geben, wenn der zukünftige Divemaster nicht bereit ist, zu handeln. Es ist nicht möglich, eine präzise outline für die Organisation der Ausbildungstauchgänge zu geben, da der Ort immer variiert. Es sollte immer daran gedacht werden, dass das Ziel des Sporttauchens ist, sich zu amüsieren und Spaß zu haben. Es ist Aufgabe des Divemasters, diese Ziele zu erreichen, aber in Sicherheit. Einige Regeln sollten in jedem Fall beachtet werden, bei anderen kann man etwas flexibler sein (ein Tauchplatz ist kein Militärplatz). Es ist also notwendig, mit Diplomatie zu arbeiten, um alles leichter zu gestalten und das vorhergesehene Resultat zu erreichen. Der Tauchlehrer muss dem Divemaster-Kandidat separat von der Gruppe Aufgaben zuweisen.Die Kursteilnehmer könnten das Vertrauen in den Divemaster-Kandidaten verlieren und seine Führung nicht akzeptieren, wenn sie Unsicherheiten bemerken!

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B. TAUCHEN VOM BOOT AUS

B 1. Aufruf und Briefing

B 2. Anweisungen über das Verhalten am Boot geben (wenn notwendig auch die Zusammenarbeit mit dem Bootsführer)

B 2.1 das Boot beschreiben B 2.1 den Bootsführer vorstellen (sollte er noch nicht vorgestellt sein)

B 3. Informationen geben über den Bootsaus- und einstieg

B 4. die Tauchergruppe über die Wetterlage und eventuelle besonde re vorsichtsmaßnahmen informieren

B 5. Formierung der Gruppen und Buddyteams

B 6. Ausrüstung anlegen (mit Hilfe des Kapitäns wenn notwendig)

B 7. Einstieg ins Wasser vom Boot aus/ Beginn des Tauchgangs

B 8. Oberflächenintervall

B 9. Wiederholungstauchgang

B 10. Aufruf und Debriefing (das Debriefing kann auch erst nach Verlassen des Boots durchgeführt werden, der Aufruf sollte aber immer stattfinden, bevor das Boot den Tauchplatz verlässt)

ANMERKUNG: Das Briefing bezüglich des Tauchgangs am Boot kann variieren. Es ist aber auf jeden Fall wichtig, dass die Tauchschüler den Ablauf und die genauen Bedingungen wie Wetterlage, Tauch-zeit, besondere Ausrüstung, spezielle Techniken und andere Besonderheiten kennen.Wenn diese Informationen nicht vermittelt wurden, sollte der Tauchgang NICHT DURCHGEFÜHRT werden. Der Divemaster-Kandidat muss eng mit dem Kapitän des Bootes zusammenarbeiten und sie sollten gemeinsam die oben genannten Informationen besprechen. Es sollte also mit möglichst vielen Bootstypen zusammengearbeitet werden, um die eigenen Kenntnisse zu verbessern.

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C. ANDERE TAUCHARTEN

C 1. Wie man die häufigsten Spezialkurse plant und durchführtC 1.1 TieftauchenC 1.2 Nachttauchen oder Tauchen bei schlechter SichtC 1.3 Suchen und BergenC 1.4 NavigationC 1.5. StrömungenC 1.6 Wracks

D. TAUCHGÄNGE ALLGEMEIN

D 1. Aufruf und Briefing

D 2. Formierung der Gruppen und Buddyteams

D 3. Umziehen

D 4. Beginn des Tauchgangs

D 5. Oberflächenintervall

D 6. Wiederholungstauchgang

D 7. Aufruf und Debriefing

ANMKERUNG: Das ist ein Konzept, dass für alle Tauchgänge angewendet werden kann. Diese Ab-folge muss streng befolgt werden, besonders wenn man mit Schülern mit einer niedrigen Qualifikation taucht. Etwas lockerer kann man hingegen bei Schülern mit hoher Qualifikation vorgehen.Einige Kurse der Spezialkurse müssen adaptiert werden, zum Beispiel der Boat Diving-Kurs. Das Wichtige ist, dass alle ohne Probleme teilnehmen können. Es ist die Aufgabe des Divemasters, die Kurse so zu gestalten, dass dieses Ziel erreicht werden kann. Eventuell kann der Divemaster-Kandidat auch von erfahrenen und professionellen Personen unterstützt werden.

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BEWERTUNG DES KANDIDATENUm die Ausbildung des Divemaster-Kandi-daten abzuschließen, muss er mindestens 25 Ausbildungstauchgänge verschiedener Art und auf unterschiedlichen Niveaus absolvieren. Die Anzahl der Tauchgänge kann nach Ermes-sen des Ausbildners so lange erhöht werden, bis sicher gestellt werden kann, dass der Kandidat Vertrauen in seine Rolle gefunden hat. Es gibt auf jeden Fall kein einzuhaltendes Zeitlimit, innerhalb dessen die Ausbildung abgeschlos-sen werden muss. Darüber hinaus muss der Kandidat die schriftliche Prüfung über die theoretischen Inhalte bestehen. Damit soll si-cher gestellt werden, dass der Kandidat alle

notwendigen Kenntnisse bezüglich der allge-meinen und der spezifischen Tauchgänge be-herrscht, bei denen er später als Unterstützu-ng dienen wird. Im Grunde genommen soll der Ausbildner den Kandidat jeden Tag bewerten, indem er die Entwicklung, das Wachsen und den Reifeprozess des Kandidaten aufmerksam beobachtet.

Die theoretische Prüfung zu bestehen heißt nicht automatisch, dass man eine Tauchgruppe leiten kann. Umgekehrt bedeutet das auch, dass man nicht alle theoretischen Fragen der Kursteilnehmer beantworten kann, wenn man eine Gruppe bei den Tauchgängen begleitet. Ein zukünftiger Divemaster muss in all diesen Situationen mit Ruhe und Souveränität agie-ren.

ZUSAMMENFASSUNGDie Aufgaben des IDEA Divemaster sind ex-trem wichtig und tragen sehr viel Verantwor-tung mit sich, zudem ein Divemaster man-chmal nicht an den Tauchgängen teilnehmen kann oder im Wasser durch einen anderen Divemaster oder einen Divemaster-Assitenten ersetzt wird.

Was bedeutet das also? Dass sich der Divemaster nicht im Wasser be-findet? Absolut nicht, es bedeutet lediglich, dass ein Divemaster auch logistische Aufga-ben übernehmen muss und gegebenenfalls andere anwesende Divemaster anleiten muss.

Übernimmt ein Divemaster diese organisa-torischen Aufgaben, kann er die Schüler nicht ins Wasser begleiten und bleibt am Boot bzw. dem Einstiegsort, damit er helfen kann, wenn er gebraucht wird.

Darüber hinaus hilft er der Gruppe später beim Aussteigen. Der Divemaster darf aber keinesfalls nur als Hilfsjunge oder Mitarbeiter betrachtet werden, er regelt alle logistischen Angelegenheiten und ist verantwortlich für den gesamten Ablauf der Ausbildung, die sicher und effizient sein soll.

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Instructor Manual Assistant Instructor

ASSISTENT INSTRUCTOR

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Instructor Manual Assistant Instructor

ASSISTENT INSTRUCTORVORWORT/ VORBEMERKUNGEN

Ein Divemaster sollte gut überlegen, ob er diesen Schritt wagen möchte und die Aus-bildung die letzte in seiner Tauchkarriere ist. Häufig ist die Rolle des Tauchlehrers eine große Last, da die Aufgabe nicht mehr nur im Begleiten von Gruppen ins und im Wasser besteht, die eine Grundausbildung haben und dementsprechend über gewisse Kompetenzen verfügen, sondern auch Personen ausgebil-det werden müssen, die keinerlei Kenntnisse bezüglich des Tauchens haben. Diese Aufgabe kann eine große Herausforderung sein, auch wenn es gleichzeitig viel Spaß machen kann.

Aus diesem Grund wäre es sinnvoll, einmal “probehalber” in diese Rolle zu schlüpfen, was im Kurs Assistant Instructor möglich ist. Im Rahmen dieser Ausbildung beginnt der Kandi-dat, didaktische Aktivitäten zu übernehmen und beteiligt sich an den Theorielektionen sowie an den Übungen in begrenzten Gewässern (Basi-skurs) und freien Gewässern (fortgeschrittene Kurse). Darüber hinaus können zertifizierte Assistant Instructor autonom die Übungen der fortgeschrittenen Kurse abhalten und die Tauchschüler für die Kurse Snorkeling Diver, Skin Diver und Introductory Scuba ausbilden.

VORAUSSETZUNGEN/ TEILNAHMEBEDINGUNGEN

IDEA Divemaster-Brevet oder äquivalentes Brevet einer anderen Organisation, wenn das Kurspro-gramm dem von IDEA gleicht. Es ist auch erlaubt, das Zertifikat am Ende des Divemaster-Kurses abzulegen, wenn der Assistant Instructor vollständig während des Divemaster-Kurses abgelegt wurde.

AUFBAU DES KURSES1. Dauer mindestens 40 Stunden, darunter Theorie, Praxis und Bewertung

2. Die Assistenz eines Kandidaten während eines Open Water Diver-Kurses oder eines gesamten Advanced Open Water Diver-Kurses ist obligatorisch. Im Rahmen dieser Kurse muss der Kandidat beweisen, dass er in der Lage ist, ohne Probleme die folgenden Punkte auszuführen.

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LEKTIONEN UND ÜBUNGENAnmerkung: Der Tauchlehrer fixiert, angepasst an das Niveau des Schülers, die Aufteilung der 40 vorgesehenen Stunden. Besonders zu berücksichtigen ist, dass sich die gesamte Arbeit “am Platz” abspielen sollte, also mit Hilfe des zertifizierten Ausbildners.

PROGRAMM DES KURSES1. Praktische Erfahrung beim Unterrichten, in Theorie und Praxis2. Wiederholung/ Überprüfung der Übungen in begrenzten und freien Gewässern der verschiedenen Kurse3. Vorbereitung, Planung und Kontrolle des Tauchgangs4. Wiederholung und Diskussion über die IDEA Ausbildungsstandards5. Erläuterung des Verhaltens und der Ethik eines professionellen Assistant Instruc- tors

THEORETISCHE KENNTNISSEDer Schüler absolviert seine theoretische Ausbildung, indem er in den verschiedenen Theo-rie-Einheiten eines Basiskurses mitwirkt. Diese Phase muss die folgenden Punkte enthalten:

1. Beobachtung der Schüler2. Betreuung der Schüler3. mindestens eine Theorie-Einheit abhalten

ÜBUNGEN IN BEGRENZTEN GEWÄSSERN (POOL)Der Schüler muss seine praktischen Kenntnisse im Rahmen der Übungen in begrenzten Gewässern eines Basiskurses beweisen und die Tauchschüler betreuen. Diese Phase muss folgende Punkte enthalten:

1. Beobachtung der Schüler2. Betreuung der Schüler3. mindestens eine praktische Einheit abhalten

AUSBILDUNG IM FREIWASSERDer Schüler vervollständigt seine praktische Ausbildung durch Tauchgänge im Freiwasser und demonstriert dabei seiner erworbenen Fähigkeiten aus dem Grundkurs. Diese Phase muss folgende Punkte enthalten:

1. Beobachtung der Schüler2. Betreuung der Schüler3. mindestens eine praktische Einheit abhalten

DIE KURSE SNORKELING DIVER, SKIN DIVER, INTRODUCTORY SCUBAIn dieser Phase muss der Tauchlehrer gemeinsam mit dem Assistant Instructor-Kandidaten ein maximales Programm für die Kurse Snorkeling Diver, Skin Diver und Introductory Scuba festlegen. Innerhalb dieser Kurse geht es weniger um genaue Bezugnahme der (LISI: auf die) Standards, sondern eher darum, sich an das Wissen und Bedürfnisse des Schülers dieser Kurse anzupassen.

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IDEA SPEZIALKURSE

© IDEA Europe

Outline SpezialkurseBearbeitung Walter Raunikar

Veröffentlicht von IDEA Adminstration Office GermanyWeinweg 32, A-8063 Eggersdorf bei Graz

www.idea-gaeu.org

Der Verkauf sowie Vervielfältigung oder Wiedergabe, auch auszugsweise, ohne vorherige schriftliche Genehmigung ist untersagt.

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Instructor Manual Spezialkurse

Boat Diving

Current Water Diver

Deep Diver

Advanced Deep Diver

Deco-Rec

Decompression Diver

Digital Photosub

Dive Safety Assistant

Dry Suit

Equipment Specialist

Limited Visibility Diver

Night Diver

Nitrox Diver

Search and Recovery

Advanced Search and Recovery

Wreck Diver

Sidemount Recreational Diver

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Bouyancy

Under Water Navigation

Full-face-Mask (Vollgesichtsmaske)

Underwater Scooter

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Instructor Manual Spezialkurse

Das ist das Hauptprogramm der IDEA Spezialkurse. Die Inhalte des Dive Medic- und Rescue Div-er-Kurses sind Bestandteil der regulären Ausbildung. Obwohl man diese Kurse als Spezialkurse be-trachten könnte, sind sie notwendig für das Heranwachsen des Tauchschülers, weshalb sie im allge-meinen Ausbildungsteil verankert sind.

Der Spezialkurs Videosub ist hier nicht angeführt, da mit dessen Organisation der Ausbildner beauf-tragt ist und auch andere Experten zu Rate ziehen kann. Analog dazu sind auch wissenschaftliche Kurse (Beispiel: Taucharchäologie, Meeresbiologie) nicht inkludiert, da die Abhaltung dieser Kurse immer von den Teilnehmern und den Lokalitäten, in denen man sich befindet, abhängig ist.

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Instructor Manual Spezialkurse

BOAT DIVING1. Tauchgang vom Boot aus

1.1 Einleitung

2. Bootstypen2.1 Schlauchboot2.2 Kahn2.3 Kabinenboot2.4 Seiten des Bootseinstiegs2.5 nützliche Hinweise rund um das Tauchen mit Boot

3. Tauchen mit Boot3.1 Bordausrüstung3.2 zusätzliche spezielle Ausrüstung für Boote mit Tauchern3.3 Regeln bezüglich der Signalisierung von Tauchern3.4 relevante Normen für Boote, die den Weg von Tauchern kreuzen3.5 Bootsführerschein, falls notwendig

4. Vorbereitung des Tauchgangs4.1 sich an Boot wohl fühlen4.2 Tauchgangsplanung4.3 Vorbereitung der Ausrüstung

5. Einstiegstechniken5.1 vorbeugendes Verhalten5.1 Seekrankheit5.1 Wie man sich am Boot verhält5.1 Sich für das Tauchen vorbereiten5.1 Umziehen und Vorbereiten5.1 Einstieg

5.1.1 Tauchen bei Strömung5.1 zum Boot zurückkehren5.1 Einstieg ins Boot5.1 nach dem Tauchgang

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Instructor Manual Spezialkurse

CURRENT WATER DIVERA. Vorstellung des Kurses

Dieser Kurs ist als Basisausbildung für das Tauchen in Strömungen zu betrachten. Besonders wichtig sind die speziellen Verfahren, um bei dieser Art des Tauchens die Sicherheit zu gewährleisten. Diese Situation erfordert spezielle Kenntnisse, weshalb möglicherweise eine zusätzliche praktische Ausbildung erforderlich ist.

B. Ziele des KursesB 1. Wie man bei Strömung ins Wasser einsteigt bzw. vom Wasser aussteigtB 2. Tauchverfahren bei StrömungenB 3. Erkennen der verschiedenen StrömungsartenB 4. Tauchen bei Strömungen in Flüssen

C. TeilnahmeanforderungenC 1. medizinisches AttestC 2. Mindestalter von 18 JahrenC 3. zertifiziertes Mindestniveau: Advanced Open Water DiverC 4. Verhältnis Tauchlehrer Schüler 6:1C 5. 2 Stunden Lektion in der KlasseC 6. 2 Tauchgänge in freien GewässernC 7. Theoretische Prüfung

E. Organisation und VorbereitungenE 1. Wichtigkeit eines Plans für den TauchgangE 2. Auswahl des TauchplatzesE 3. spezielle AusrüstungE 4. Sicherheit der TaucherE 5. Notfallausrüstung/ NotfallverfahrenE 6. Leitung des TauchlehrersE 7. Überprüfung der persönlichen Ausrüstung des Schülers

F. Ausrüstung des SchülersF 1. TarierjacketF 2. AtemreglerF 3. alternative LuftquelleF 4. FinimeterF 5. KompassF 6. BleigurtF 7. HandschuheF 8. Tauchanzug F 9. TauchuhrF 10. SchreibtafelF 11. PfeifeF12. TiefenmesserF13. 25 Meter-Leine

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G. Ausrüstung des TauchlehrersG 1. Mindestens wie obenG 2. SignalbojeG 3. Rettungsboot/HilfsbootG 4. Erste-Hilfe-Ausrüstung

H. Inhalte der LektionenH 1. Vorstellung des Tauchlehrers/ der MitarbeiterH 2. Erläuterung des KursprogrammesH 3. Organisation und Aufbau des KursesH 4. spezielle Ausrüstung und deren VerwendungH 5. TerminologieH 6. StrömungsartenH 7. Tauchen bei StrömungH 8. Einstieg in eine StrömungH 9. Ausstieg aus einer StrömungH 10. RettungsverfahrenH 11. Übersicht über die GezeitenH 12. AufstiegH 13. AusstiegH 14. Eintragung ins LogbuchH 15. Oberflächenintervall

J. Wiederholungstauchgang wie oben

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DEEP DIVERA. Vorstellung des KursesDie Ausbildung dieses Kurses erlaubt es einem zertifizierten Advanced Open Water Diver bis in eine Tiefe von 40 Metern (ohne Dekompressionsstopp) zu tauchen. Der Schüler muss die IDEA Tauchtabelle und US NAVY Tabelle beherrschen, auch wenn ausdrücklich empfohlen wird, nicht mit Dekompressionsstopps zu tauchen.

Wichtig sind außerdem vertiefte Kenntnisse über Tauchcomputer, die für Tieftauchgänge inner-halb der Nullzeit unerlässlich sind. Darüber hinaus ist der physische Zustand des Schülers zu bewerten, ein ärztliche Attest ist unbedingt einzuholen. Vorzugsweise sollte der Tauchschüler von einem Taucharzt untersucht worden sein oder in einer anderen Institution, die sich auf das Ausstellen von Attesten im sportlichen Bereich spezialisiert hat. Das einfache Attest des Hau-sarztes wird für die Teilnahme dieses Kurses nicht empfohlen.

B. Ziele des KursesAm Ende dieses Kurses sollen die Schüler in der Lage sein:

B 1. die Vorbereitungsprozesse für einen Tieftauchgang zu beschreibenB 2. einen Tieftauchgang zu planen und die Ausrüstung dementsprechend vorzu- bereitenB 3. Wiederholungstauchgänge mit allen Tabellen zu planen und zu berechnenB 4. die Vorteile bei der Verwendung der IDEA Doppler-Tabellen hinsichtlich der Sich erheit zu erklärenB 5. simulierte Dekompressionsstopps bei versehentlicher Überschreitung der Nullzeit zu berechnenB 6. folgende Punkt aufzuzählen und zu erklären:

B 6.1 Erste Hilfe bei plötzlich auftretender Übelkeit aufgrund einer Dekompres sionskrankheitB 6.2 Tauchgänge in großen HöhenB 6.3 Fliegen nach dem TauchenB 6.4 zwei Tieftauchgänge planen (ohne verpflichtende Dekompressionsstopps)

C. Entscheidende Elemente für den TaucherC 1. Äußere Faktoren

C 1.1 Wetter- und MeeresbedingungenC1.1 Bedingungen, die das Tieftauchen verhindern können

C 1.2 Einfluss der TemperaturC 1.2.1 Menge des aufgenommenen und abgegebenen StickstoffsC 1.2.1 Luftverbrauch

C 1.3. Auswirkungen der TiefeC 1.3. 1 StickstoffnarkoseC 1.3. 2 auf sich selbstC 1.3. 2 auf den Partner

C 1.4 WarnzeichenC 1.4.1 wie man sich bei Stickstoffnarkose verhältC 1.4.2 Sauerstoffvergiftung

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C 1.5 warum das in der Tiefe passieren kannC 1.5 1 SymptomeC 1.5 2 Behandlung

C 1.6 LuftverbrauchC 1.6.1 Veränderungen begingt durch die TiefeC 1.6.2 notwendige Luftmenge

C 2. Innere FaktorenC 2.1 physischer Zustand des Tauchers

C 2.1.1 vorbeugende RuheC 2.1.2 physische FormC 2.1.3 Auswirkungen von Alkohol und Medikamenten

C 2.1.1 3.1 mögliche Probleme von medizinischen BehandlungenC 4. persönliche physische Grenzen

C 4.1 ErnährungC 4.2 Hyperglykämie (Zuckerkrankheit)C 4.3 physische Entwicklung

C 5. physiologischer Zustand des TauchersC 5.1 psychologische Auswirkungen in der TiefeC 5.2 physische Auswirkungen der Dekompression auf den TaucherC 5.3 Möglichkeiten bei KnochenschwundC 5.4 Auswirkungen der Luftblasen und Mikrobläschen

D. Verwendung der DekompressionstabellenD 1. Theoretische Tauchgangsplanung mit Problemlösung

D 1.1 mögliche Probleme bei der Planung des TauchgangsD 1.2 Wiederholungstauchgänge

D 1.21. PlanungD 1.3 NullzeitD 1.4 verschiedene TauchtabellenD 1.5 AufstiegsgeschwindigkeitD 1.6 Dekompressionsverfahren

D 2. Dekompressionskrankheit (DCS)D 2.1 SymptomeD 2.2 Erste HilfeD 2.3 Behandlung

D 3. Gasgemische

E. Erforderliche AusrüstungE 1. zu verwendende Tauchflaschen

E 1.1 Mono- und DoppelflascheE 2. Stageflasche und zweiter AtemreglerE 3. Instrumente

E 3.1 TiefenmesserE 3.2 FinimeterE 3.3 TauchuhrE 3.4 Tauchcomputer

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E 4. TauchanzugE 4.1 Arten von TauchanzügenE 4.2 Bleimenge

E 5. FührungsleineE 6. Dekompressionsstation

E 6.1 wie man es herstelltE 6.2 wann man es verwendet

F. TauchgangsplanungF 1. den Partner kennen

F 1.1 psychologische FaktorenF 1.2 physischer ZustandF 1.3 zuvor vereinbarte Signale/Zeichen

F 2. Standort der nächsten Druckkammer kennenF 2.1 Service und Leistungen der Tauchversicherung kennen (DAN, Aquamed..)

F 3. TauchbedingungenF 3.1 maximal erreichbare TauchtiefeF 3.2 maximale Tauchzeit für eine vernünftige DekompressionF 3.3 maximale Anzahl von TauchgängenF 3.4 auf den äußeren und inneren Bedingungen basierende Tauchgänge

F 4. SicherheitselementeF 4.1 nach dem Tauchplan tauchenF 4.2 Notfallverfahren

F 4.2.1 generelle WiederholungF 4.2.2 Beachtung der Notaufstiege

F 4.3 allgemeine VorsichtsmaßnahmenF 4.3.1 tauchen in großen HöhenF 4.3.2 fliegen nach dem Tauchen

G. Abschlussprüfung und praktische ÜbungenDie theoretische Abschlussprüfung muss vom Tauchlehrer geleitet werden, kann durch schrift-liche Testfragen absolviert werden oder in Form eines mündlichen Gespräches stattfinden. Die Basis dieser Prüfung bilden die aufgelisteten Punkte und die besprochenen Inhalte in der Klasse.

Was den praktischen Teil angeht, muss der Schüler, immer gemeinsam mit dem Tauchlehrer, mindestens vier Tauchgänge in einer Tiefe zwischen 35 und 40 Metern absolvieren. Diese Tauchgänge sollen so geplant werden, dass man innerhalb der Nullzeit bleibt und bei -6 Metern und -3 Metern jeweils simulierte Dekompressionsstopps einlegt.

Möchte ein Taucher diese Ausbildung absolvieren, der bereits ein IDEA 2 Star Brevet be-sitzt, können zwei Tauchgänge (zwischen 35 und 40 Metern) anerkannt werden. Der Kandidat müsste dann nur noch zwei Tauchgänge absolvieren.

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ADVANCED DEEP DIVERA. Ziele des KursesAm Ende dieses Kurses sollen die Schüler in der Lage sein:

A 1. einen Tauchgang in eine Tiefe von 45 Metern zu planen, dabei innerhalb der Null zeit zu bleiben und am Ende noch mindestens 50 Bar Restdruck in der Tauch flasche haben.A 2. über die Sicherheitsstopps Bescheid zu wissen und sie durchzuführenA 3. über den deep stop und extra deep stop Bescheid zu wissen und sie durchzuführen.A 4. (simulierte) Dekompressionsstopps durchzuführen.

Das Advanced Deep Diver Zertifikat darf nur an Schüler ausgestellt werden, die alle Tauchgänge korrekt planen können und im Anschluss die verschiedenen (simulierten) Probleme ohne Hektik und Stress, dafür kompetent, lösen können. Ist ein Schüler noch nicht in der Lage, diese Situationen souverän zu meistern, muss die Anzahl der Tauchgänge so lange erhöht werden, bis dieses Ziel erreicht wird.

B. Voraussetzungen für die Teilnahme am KursB 1. IDEA Deep Diver Brevet oder äquivalentes Brevet einer anerkannten Organisa- tion.B 2. Dive Medic & Oxygen Provider Brevet, nicht älter als zwei JahreB 3. Rescue Diver Brevet oder äquivalentes BrevetB 4. ein Minimum von 50 registrierten Tauchgängen, von denen mindestens 20 in einer Tiefe zwischen 30 und 40 Metern stattgefunden haben müssen. Von diesen 20 Tauchgängen müssen wiederum mind estens 10 Tauchgänge eine Tiefe von 40 Meter erreicht haben.B 5. Attest zur Tauchtauglichkeit, ausgestellt von einem Tauchmediziner oder einer Institution für Leistungssportarten.

C. Benötigte AusrüstungC 1. Flasche mit 18 Litern oder auch mit 15 Litern, wenn die Berechnung des Kon sums es erlaubt, den Tauchgang mit mindestens 50 Bar Restdruck zu beenden. Wenn möglich auch Reserveflasche.C 2. zwei qualitativ hochwertige Atemregler (unabhängig voneinander), vorzugsweise mit DIN-Anschluss. Einer der beiden Atemregler muss mit einem Schlauch aus gestattet sein, der für die Wechselatmung geeignet ist.C 3. qualitativ hochwertiges Tarierjacket mit min. 18 Liter Auftriebsvolumen. Das Ta- rierjacket sollte vor zugsweise über eine Luftblase am Rücken (Wing-Jacket) und über D-Ringe aus Stahl verfügen, um die Reserveflasche befestigen zu können.C 4. Tauchcomputer, vorzugsweise mit Luftverbrauchskontrolle, falls möglich, kein Funksender.C 5. Analoge Instrumente (Finimeter, Tiefenmesser, Uhr) oder digitaler Tiefenmesser mit Bottom Timer und Kontrollmöglichkeit der Aufstiegsgeschwindigkeit, auch ein zweiter Computer ist empfehlenswert.C 6. Tauchanzug, an die Wassertemperatur angepasstC 7. Messer oder anderes Schneidinstrument

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C 8. Schreibtafel und StiftC 9.Tauchlampe, notwendig für Signale in trübem WasserC 10. zweite MaskeC 11. Dekompressionsboje und Signalboje mit Leine und mindestens ein 20 Meter - Seil.C 12. Pfeife oder andere akustische Signalmittel.

ANMERKUNG: Dem Tauchlehrer wird unbedingt die Verwendung einer Reserve-flasche von 10 Litern, eines Finimeters und zwei unabhängiger Atemregler emp-fohlen. Das Verhältnis sollte 1 Tauchlehrer und maximal 2 Tauchschüler betragen. Es kann pro qualifiziertem Assistenten (Divemaster/ Assistant Instructor) je ein weiterer Tauchschüler am Tauchgang teilnehmen. Die Assistenten müssen in Be-sitz eines Brevets sein, das sie dazu befähigt, mit Pressluft mindestens in eine Tiefe von 45 Metern zu tauchen.

D. KursprogrammDer Kurs besteht aus mindestens 3 Theorie-Lektionen und 4 Tauchgängen. Diese Tauchgänge müssen die Tauchschüler unter Aufsicht des Tauchlehrers mit ihrem Computer planen. Die Tauchgänge müssen eine Tiefe von 45 Meter erreichen (ohne Dekompressionsstopps) und beim Ausstieg aus dem Wasser müssen noch mindestens 50 Bar Restdruck in der Flasche vorhanden sein. Darüber hinaus sind die unter Punkt G. angeführten Übungen im Wasser zu integrieren.

E. Inhalte der Theorie-LektionenE 1. Wiederholung der Tauchphysik, Physiologie, Prinzipien der Tauchtabellen und Computer.E 2. Wiederholung möglicher Probleme beim Tieftauchen

E 2.1 Abstiegs- und Aufstiegsgeschwindigkeit (empfohlen werden 10 Meter/ Minute, auch beim Abstieg)E 2.2 LuftverbrauchE 2.3 TiefenrauschE 2.4 StressE 2.4 physische Vorbereitung und Notwendigkeit einer passenden Ausrüstung

E 3. AusrüstungE 3.1 Vorstellung und VerwendungE 3.2 Montage der Reserveflasche (mindestens 5 Liter mit Atemregler und Finimeter)

E 4. LuftverbrauchF 4.1 Berechnung des individuellen Luftverbrauchs

Die Berechnung des Luftverbrauchs muss während eines vorhergehenden Übungstauchgangs des Advanced Deep Diver-Kurses unter realen Beding- ungen, in Tiefen von 10, 20 und, wenn möglich, 30 Metern durchgeführt werden. Bei diesem Tauchgang soll über einen Zeitraum von 10 Minuten der reale Luftverbrauch des Tauchers bei mäßiger Anstrengung ermittelt werden. Diese Daten adaptiert man dann für das Meeresniveau.

E 5. TauchgangsplanungE 5.1 Veranschaulichung der verschiedenen Tauchprofile und Verwendung der geeigneten Programme am Computer.

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E 5.2 Wenn verfügbar, ist ein Simulationsprogramm am Computer zu installie- ren und dieses zu benutzen, das mehr Möglichkeiten zur graphischen Darstellung bietet.

E 5.3 Einplanung des individuellen Luftverbrauchs in die TauchgangsplanungE 5.4 Bestimmung der notwendigen Flaschengröße.E 5.5 Demonstration eines einzelnen Deep Stops (3 Minuten bei 9/10 Metern)E 5.6 individuelle Tauchgangsplanung der Schüler innerhalb der Nullzeit und mit 50 Bar Restdruck.E 5.6 Bei der Tauchgangsplanung sind sowohl für die Ab- und Aufstiegs geschwindigkeit 10 Meter pro Minute zu berücksichtigen.E 5.7 Für eine korrekte Tauchgangsplanung sollte man den Tauchplatz genau kennen. Deshalb sollte man vorab bei anderen Tauchern, Einheimischen oder über Erfahrungsberichte so viele Informationen wie möglich einho- len.

E 6. Ausführung eines DekompressionsstoppsE 6.1 Die aktuellen Bestimmungen schreiben bei Tauchgängen, die von einem Boot aus durchgeführt werden, das Anbringen einer Dekompressions - Station in Tiefe des ersten geplanten Dekompressionsstopps vor, so dass die Luftversorgung und eine ausreichende Dekomprimierung auch an den anderen, darüber liegenden Dekompressionsstopps, gesichert sind.E 6.2 Es sollte also eine Festhaltemöglichkeit (Ring, Dreieck in Stangenform) mit mehreren Tauchflaschen und je 2 Atemreglern unter dem Boot in entsprechender Zahl angebracht sein, um ausreichend Luft für Taucher od. Tauchgruppen gewährleisten zu können.E 6.3 Auch wenn Dekompressionsstopps im Advanced Deep Diver-Kurs nicht vorgesehen sind,werden diese bei den praktischen Übungen ausgeführt, auch um einen eventuellen Luft mangel bewältigen zu können. Beachte mögliche Herstellerhinwiese bei der Verwendung einer ersten Stufe mit zwei zweiten Stufen.

F. Tauchgänge im FreiwasserDer Tauchlehrer muss die folgenden Übungen für die Tauchgänge miteinplanen und dabei die Phasen des Ab- und Aufstiegs festlegen. Darüber hinaus sind die einzelnen Übungen auf die Tauchgänge aufzuteilen, je nach Vorbereitung der Schüler und nach den Bedingungen des Tauchplatzes.

F 1. AbstiegsphaseF 1.1 Abstieg entlang einer WandF 1.2 Abstieg entlang einer Wand, jedoch 15-20 Meter entfernt (Wand dient als Orientierung spunkt)F 1.3 Abstieg ins Blaue mit einem Seil als OrientierungspunktF 1.4 Abstieg ins Blaue ohne Seil

F 2. Übungen während des TauchgangsF 2.1 Maskenwechsel (Entfernung der Maske und Aufsetzen der Reserve maske)F 2.2 Flossen aus- und wieder anziehenF 2.3 Atemregler entfernen und wieder positionieren (den zweiten Atemregler verwenden und dann den ersten suchen)F 2.4 Simulation eines Krampfes

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F 2.5 Erste Hilfe-Maßnahmen bei simuliertem Tiefenrausch des PartnersF 2.1 Erste Hilfe-Maßnahmen bei simulierter Ohnmacht des Partners in der Auf stiegsphaseF 2.6 Wechsel- und OktopusatmungF 2.7 Wechselatmung über die alternative Luftquelle während des Aufstiegs für mindestens 20 Meter, dann Übergang zu normalem Aufstieg (Diese Simulation wird am Ende des Tauchgangs durchgeführt)F 2.8 Simulation eines Inflatorversagens beim Tarierjacket, aufblasen des Jackets mit dem Mund, simulierter Aufstieg (10 Meter), danach normaler Aufstieg (Diese Simulation wird am Ende des Tauchgangs durchgeführt)F 2.9 Simulierter Verlust od. Fehlfunktion des Tauchcomputers, Abbruch des Tauchgangs und Aufstieg mit Hilfe der anderen Instrumente (Diese Simulation wird am Ende des Tauchgangs durchgeführt)

F 3. AufstiegsphaseF 3.1 Aufstieg entlang einer Wand mit Sicherheitsstopp für 3 Minuten in 5 Meter Tiefe.F 3.2 Aufstieg entlang einer Wand mit Deep Stops mit je 3 Minuten in 20 Meter, 10 Meter einem extra Deep Stop in 6 Meter Tiefe.F 3.3 Aufstieg entlang eines Seils mit Simulierung einer Dekompression bei 6 Metern für 3 Minuten und bei 3 Metern für 6 Minuten (Dekompressions - Station).F 3.4 Aufstieg entlang eines Seils mit Simulierung einer Dekompression bei 6 Metern für 3 Minuten und bei 3 Metern für 6 Minuten (Dekompressions- boje).

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DECO RECA. Ziele des KursesAm Ende dieses Kurses soll der Schüler in der Lage sein, bis in eine Tiefe von 50 Metern zu tauchen, maximal 20 Minuten mit Dekompression aufzusteigen oder bei Ankunft an der Ober-fläche zumindest 40 Bar Restdruck in der Flasche zu haben und die Tauchgänge mit dem Computer zu planen.

B. Teilnahmebedingungen/VoraussetzungenB 1. gültiger IDEA Dive Medic & Oxygen Provider oder äquivalentes BrevetB 2. IDEA Rescue Diver oder äquivalentes BrevetB 3. Deep Diver oder äquivalentes BrevetB 4. Mindestens 60 eingetragene Tauchgänge, von denen mindestens 30 eine Tiefe zwischen 30 und 40 Meter erreicht haben müssen. Von diesen 30 müssen mind estens 10 eine maximale Tauchtiefe von 40 Metern erreicht haben.B 5. ärztliches Attest eines Taucharztes oder Attest einer ähnlichen Institution, die auf Leistungssport spezialisiert ist.

C. Notwendige AusrüstungC 1. 18-Literflasche, oder auch 15-Literflasche, wenn die Berechnung mit dieser Tauchflasche beim Ausstieg einen Restdruck von mindestens 50 Bar erlaubt.C 2. Es wird empfohlen, eine mindestens 5-Literflasche (mit Finimeter und unabhän- gigem Atemregler) als Reserve mitzunehmen.C 3. zwei qualitativ hochwertige Atemregler (unabhängig voneinander), vorzugsweise mit DIN-Anschluss. Einer der beiden Atemregler muss über einen Oktopus verfügen, der sich für die Wechselatmung eignet.C 4. qualitativ hochwertiges Tarierjacket mit mindestens 18 Liter Auftriebsvolumen. Das Tarierjacket sollte vorzugsweise über eine Luftblase am Rücken (Wing-Jack- et) und über D-Ringe aus Stahl verfügen, um die Reserveflasche befestigen zu können.C 5. Tauchcomputer, vorzugsweise mit Luftverbrauchskontrolle, falls möglich kein Funksender.C 6. Analoge Instrumente (Finimeter, Tiefenmesser, Uhr) oder digitaler Tiefenmesser mit Bottom-Timer und Kontrollmöglichkeit der Aufstiegsgeschwindigkeit, auch ein zweiter Computer ist empfehlenswert.C 7. Tauchanzug, an die Wassertemperatur angepasstC 8. Messer oder anderes SchneidewerkzeugC 9. Schreibtafel und StiftC 10. Tauchlampe, notwendig für Signale in trübem WasserC 11. zweite MaskeC 12. Dekompressionsboje und Signalboje mit mindestens 20 Meter Leine.C 13. Pfeife oder andere akustische Signalmittel.

Der Tauchlehrer muss obligatorisch eine 10-Literflasche als Reserve mit einem Finimeter und zwei unabhängigen Atemreglern dabeihaben.

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D. Aufbau des KursesMindestens 3 Lektionen Theorie und 4 Tauchgänge im Freiwasser bis in eine Tiefe von 50 Me-ter. Um den Kurs positiv abzuschließen, muss der Tauchschüler beweisen, dass er aufgrund der erhaltenen Ausbildung in der Lage ist, einen Tauchgang in 50 Meter Tiefe zu planen, die richtige Ausrüstung zu wählen, einen Dekompressionsstopp einzulegen und alles Erlernte in den 4 Tauchgängen anzuwenden. Verhältnis Schüler/Lehrer: 2 Schüler und 1 Lehrer, 1 zusät-zlicher Schüler pro Assistent (Divemaster/ Assistant Instructor mit Deco Rec-Brevet oder ähn-licher Ausbildung).

E Inhalte der Theorie-LektionenE 1. Wiederholung der Tauchphysik, Physiologie, Prinzipien der Tauchtabellen und Computer.E 2. Wiederholung möglicher Probleme beim Tieftauchen

E 2.1 Abstiegs- und Aufstiegsgeschwindigkeit (empfohlen werden 10 Meter/ Minute, auch beim Abstieg)E 2.2. TiefenrauschE 2.3 LuftverbrauchE 2.4 StressE 2.5 physische Vorbereitung und Notwendigkeit einer passenden Ausrüstung

E 3. AusrüstungE 3.1 Vorstellung und Verwendung

E 4. LuftverbrauchE 4.1 Berechnung des individuellen LuftverbrauchsAnmerkung: Die Berechnung des Luftverbrauchs muss während eines vorherge-henden Übungstauchgangs des Deco Rec - Kurses unter realen Bedingungen, in Tiefen von 10, 20 und, wenn möglich, 30 Meter durchgeführt werden.

E 5. TauchgangsplanungE 5.1 Veranschaulichung der verschiedenen Tauchprofile und Verwendung der geeigneten Programme am Computer.E 5.2 Es muss auf den Computern jedes Schülers ein simulierter Tauchgang durchbesprochen bzw. genau geplant werden. Wenn verfügbar, ist ein Si- mulationsprogramm am Computer zu benutzen, das mit Sicherheit mehr Möglichkeiten zur graphischen Darstellung bietet.E 5.3 Einplanung des individuellen Luftverbrauchs in die Tauchgangsplanung.E 5.4 Bestimmung der notwendigen Flaschgröße.E 5.5 Demonstration eines einzelnen Deep Stops (3 min/ 9-10 m).E 5.6 individuelle Tauchgangsplanung der Schüler unter Einhaltung der Auf- stiegsgeschwindigkeit, Deep Stop und Dekompression innerhalb von 20 Minuten oder mit einem Restdruck von mindestens 40 Bar.E 5.7 Bei der Tauchgangsplanung sind sowohl für die Ab- und Aufstiegs geschwindigkeit 10 Meter pro Minute zu berücksichtigen.E 5.8 Für eine korrekte Tauchgangsplanung sollte man den Tauchplatz genau kennen. Deshalb sollte man vorab bei anderen Tauchern, Einheimischen oder über Erfahrungsberichte so viele Informationen wie möglich einho- len.

E 6. Ausführung eines DekompressionsstoppsE 6.1 Die aktuellen Bestimmungen schreiben bei Tauchgängen, die von einem Boot aus durchgeführt werden, das Anbringen einer Dekompressions -

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Station in Tiefe des ersten geplanten Dekompressionsstopps vor, so dass die Luftversorgung und eine ausreichende Dekomprimierung auch an den anderen, darüber liegenden Dekompressionsstopps, gesichert sind.E 6.2 Bei Deco Rec Ausbildungstauchgängen können maximal 2 Tauchschüler mit einem Tauchlehrer ins Wasser gehen, also genügen zwei Flaschen, die mit den jeweiligen Atemreglern kompatibel sind.E.6.3 Beachte mögliche Herstellerhinwiese bei der Verwendung einer ersten Stufe mit zwei zweiten Stufen.

F. Praktische ÜbungenDer Tauchlehrer muss die folgenden Übungen für die Tauchgänge miteinplanen und dabei die Phasen des Ab- und Aufstiegs festlegen. Darüber hinaus sind die einzelnen Übungen auf die Tauchgänge aufzuteilen, je nach Vorbereitung der Schüler und nach Bedingungen des Tauch-platzes.

G AbstiegsphaseG 1. Abstieg entlang einer WandG 2. Abstieg entlang einer Wand, jedoch 15-20 Meter entfernt (Wand soll als Referenz punkt aber im Sichtfeld bleibenG 3. Abstieg ins Blaue mit einem Seil als OrientierungspunktG 4. Abstieg ins Blaue ohne Seil

H ÜbungenH 1. Maskenwechsel (Entfernung der Maske und Aufsetzen der Reservemaske)H 2. Flossen aus- und wieder anziehenH 3. Atemregler entfernen und wieder positionieren (den zweiten Atemregler verwen den und dann den ersten suchen)H 4. Atmung über die alternative Luftquelle (zweiter Atemregler oder über die Reserve flasche des Tauchlehrers), Rollen des Spenders bzw. Empfängers tauschenH 5. Wenn die Schüler eine Reserveflasche dabeihaben, sollen sie die Atmung über die Falsche versuchen und auch die des Partners verwenden.H 6. Simulation eines Krampfes.H 7. Erste Hilfe-Maßnahmen bei simuliertem Tiefenrausch des PartnersH 8. Wechselatmung über die alternative Luftquelle während des Aufstiegs für mind estens 20 Meter, dann Übergang zu normalem Aufstieg (Diese Simulation wird am Ende des Tauchgangs durchgeführt)H 9. Simulation eines Inflatorversagens beim Tarierjacket, aufblasen des Jackets mit dem Mund, simulierter Aufstieg (10 Meter), danach normaler Aufstieg (Diese Simulation wird am Ende des Tauchgangs durchgeführt)H 10. Simulierter Verlust od. Fehlfunktion des Tauchcomputers, Abbruch des Tauch gangs und Aufstieg mit Hilfe der anderen Instrumente (Diese Simulation wird am Ende des Tauchgangs durchgeführt)

I AufstiegsphaseI 1. Aufstieg entlang einer Wand.I 2. Aufstieg entlang eines Seils und Dekompression. Wenn möglich, sollte man sich während der Dekompression nicht am Seil festhalten.I 3. Aufstieg entlang eines Seils, eventuell mit Dekompressionsstopp in der Nähe des

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Seils und Verwendung der Dekompressionsstation in der letzten Etappe.I 4. Aufstieg im Freiwasser mit Hilfe der Boje, Verwendung der Bojenleine für die De kompression.

Anmerkung: Der vierte hier angeführte Punkt ist gedacht für eine Notfallsituation, es kann jedoch auch passieren, dass sich die Taucher aufgrund von starken Strömungen sehr weit vom Boot entfernen und diese Methode Anwendung findet, weshalb sie auf jeden Fall trainiert werden sollte.

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DECOMPRESSION DIVERA. KurszielAm Ende dieses Kurses ist man in der Lage, in eine Tiefe von 50 Metern zu tauchen bei einer maximalen Aufstiegszeit von 20 Minuten inklusive Dekompression. Die Dekompression wird unter Verwendung von Gasmischungen durchgeführt, die mit Sauerstoff (Nitrox) MAX EAN50 angereichert sind. Der Tauchgang wird mit dem Computer geplant und muss so berechnet werden, dass sich am Ende desTauchgangs (beim Aufsteigen) noch mindestens 80 Bar Restdruck in der Tauchflasche befin-den.

B. Zulassungsbestimmungen B 1. gültiger IDEA Dive Medic & Oxygen Provider oder äquivalenter Kurs (*) B 1. IDEA Rescue Diver oder äquivalenter Kurs B 1. IDEA Nitrox Diver oder äquivalenter Kurs B 1. IDEA Deco Rec oder äquivalentes Brevet B 1. Mindestens 10 Tieftauchgänge in eine Tiefe von 50 Meter und 10 Nitrox Tauch gänge (inklusive der Ausbildungstauchgänge dieses Kurses) B 1. ärztliches Attest eines Taucharztes oder Attest einer ähnlichen Institution, die auf Leistungssport spezialisiert ist.

(*) Zum Zeitpunkt der Beantragung des DECOMPRESSION DIVER-Brevets darf das DIVE MEDIC & OXYGEN PROVIDER-Brevet oder das äquivalente Zertifikat nicht älter als 2 Jahre sein.

C. Benötigte AusrüstungMänner müssen obligatorisch mind. eine 18 Liter-Flasche oder eine doppel 10 (10+10) Li-ter-Flasche verwenden. Frauen, bei denen die Berechnung des Luftverbrauchs beim Aufstieg einen Restdruck von mindestens 100 Bar zulässt, können eine 15 Liter-Monoflasche verwen-den.7 Liter Nitrox - Dekompressionsflasche mit Finimeter mit DIN – Atemregler (Nitrox M 26, sau-erstoffrein).Tauchcomputer, der für die Verwendung von mindestens zwei verschiedenen Gasmischungen geeignet ist. Ein zweiter Computer wird empfohlen.Die gesamte Ausrüstung, die auch für den DECO REC-Kurs benötigt wird.

D. Aufbau des KursesMindestens 3 Lektionen Theorie und 4 Freiwassertauchgänge in einer Tiefe von 50Metern. Um den Kurs positiv abzuschließen, muss der Schüler dem Tauchlehrerdemonstrieren, dass er in der Lage ist, einen Tauchgang in 50 Meter Tiefe zu planen, die De-kompression unter Verwendung einer mit Sauerstoff angereicherten Gasmischung zu berech-nen und alles Erlernte aus den 4 Ausbildungstauchgängen eigenständig umzusetzen.

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E. Inhalte der Theorielektionen

Vorwort: Der DECOMPRESSION DIVER-Kurs ist eine Ergänzung zum DECO REC-Kurs und soll als Einführung für das Dekompremieren mit anderen Gasmischungen als Luft dienen. Der Tauchlehrer muss sich vorab vergewissern, dass die Teilnehmer die theoretischen Kenntnisse des DECO REC-Kurses optimal beherrschen. Besonders das Wissen und die richtige Hand-habung des eigenen (od. gerade verwendeten) Tauchcomputers ist von großer Bedeutung.Die Verwendung von EAN 50 als Dekompressionsgas muss als Faktor gesehen werden, welcher die Sicherheit erhöht, wenn man sich außerhalb der Nullzeit befindet und nicht als Instrument, um die Tauchzeit zu erhöhen oder die Dekompressionszeiten zu verringern.Wiederholung der Begriffe und Kenntnisse des DECO REC-KursesWiederholung der Begriffe und Kenntnisse des Nitrox Diver-Kurses, M.O.D., max PO2, …Ausrüstung. Erklärung und Verwendung von Dekompressionsflaschen

(Stageflaschen). Zu erwähnen sind die Besonderheiten bei Befüllung, Wartung und Administra-tion von Nitrox - Tauchflaschen mit einem Sauerstoffanteil von über 40%.Inhalt und MOD müssen gekennzeichnet sein.

Einsatz des Tauchcomputers bei der Verwendung von zwei Gasmischungen:Einstellung der GaseEinstellung des maximalen PO2Gaswechsel (Umstellung) am Tauchcomputer zum DekompressionsgasRückstellung des Tauchcomputers auf normale Atemluft.Jeder Schüler muss beweisen, dass er in der Lage ist, die Tauchparameter einzustellen und zu modifizieren und die praktische Vorgehensweise beim Wechsel der Gasmischungen auf seinem Tauchcomputer perfekt beherrscht.

Anmerkung: Die konkrete Vorgehensweise für den Gaswechsel kann fast immer nur während des Tauchens in die Tat umgesetzt werden, auch wenn man diese Funktion in der Gebrauchsan-weisung jedes Tauchcomputers nachlesen kann. Es wird deshalb empfohlen, vor dem DECO REC - Kurs einen Tauchgang innerhalb der Nullzeit in einer Tiefe von 30 Metern durchzuführen, um das Vorgehen beim Gaswechsel zu simulieren.

Tauchgangsplanung mit dem Computer mit EAN 50 als Dekogas unter Berücksichtigung der maximal zulässigen Tiefe (12 m - 9 m). Der Tauchgang muss mit einem Restdruck von 80 bar zum Zeitpunkt des Gaswechsels geplant werden.

MAX PO2 = 1,40 bar - MAXIMALE TIEFE FÜR DEN GASWECHSEL: 18 m.

Gegenüberstellung der simulierten Tauchgangsprofile mit Dekompression bei der Verwendung von Luft und EAN 50 als Dekogas.Vorgehensweise für den Notfall, Problembehandlung mit der Dekompressionsflasche und Rückkehr zur Verwendung von Luft zum Dekompremieren.

Aufbau der Deko- Station mit Nitrox-Reserveflaschen.(Die Nitrox-Reserveflaschen müssten die gleiche Nitrox- Mischung enthalten, welche für die Dekompression der Taucher vorgesehen ist)

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F. Praktische ÜbungenDer Tauchlehrer muss die vorgesehenen Übungen an Land demonstrieren, am Beginn des Tauchgangs und während des Tauchgangs (in mindestens 2 der 4 Tauchgänge bei 50 Metern). Einige Übungen sind auch erst beim Aufstieg und an der Oberfläche, also am Ende des Tauch-gangs, durchzuführen. Der erste Tauchgang in 50 Meter des DECOMPRESSION - Kurses muss mit einem Luftprofil geplant werden (gleiche Parameter wie beim DECO REC - Kurs), der Wechsel zur Dekompres-sionsflasche mit EAN 50 muss aber, wie bei den weiteren Tauchgängen, bei 18 Metern berück-sichtigt werden. Das bedeutet, dass Aufstieg und Dekostopp zwar mit EAN 50 durchgeführt wird, aber mit den Austauchzeiten von normaler Pressluft durchgeführt werden.

Anmerkung: Da viele Dekompressionsflaschen aus Aluminium bestehen und durch das En-tleeren dazu tendieren, einen positiven Auftrieb zu erzeugen, wird empfohlen, den Teilnehmern entsprechend zu bebleien. Es sollte daher vor dem 50 m Tauchgang ein Tariertest mit einer 18 Liter-Flasche mit ca. 80 Bar und eine Dekompressionsflasche von ca. 50 Bar durchgeführt werden.

G. Vor dem TauchenEinstellen der Position der Karabinerhaken an der Dekompressionsflasche und Befestigung am D-Ringe des Jackets des Teilnehmers. Einstellungsprobe der Dekompressionsflasche am Jacket des Teilenehmers: der Teilnehmer trägt sein Jacket (ohne Flasche) und versucht, selbstständig die Dekompressionsflasche am D-Ring zu befestigen.

H. Zu Beginn des TauchgangsAnbringen der Dekompressionsflasche unter dem Boot und Einstieg ins Wasser; Einstieg ins Wasser ohne Dekompressionsflasche; Anlegen der Flasche an der Oberfläche.

I. Während des TauchgangsDekompressionsflasche ab- und anlegen

J. Während des AufstiegsDie folgenden Übungen müssen während des Aufsteigens oder entlang eines Taus, im Frei-wasser und mit einer Boje durchgeführt werden, An der für den Gaswechsel vorgesehenen Stelle die Dekompressionsflasche öffnen, Druck mittels Finimeters prüfen und zur Atmung über die Dekompressionsflasche übergehen.Nachdem zur Atmung aus der Dekompressionsflasche umgestellt wurde, muss der Tauchcom-puter entsprechend eingestellt werden. Es muss sichergestellt werden, dass jeder Teilnehmer diesen Vorgang korrekt beendet. Diese Übung wird ab dem ZWEITEN 50 m Tauchgang durch-geführt und bei jedem weiteren Tauchgang des Kurses wiederholt.

Simulation eines Problems mit der Dekompressionsflasche und Rückstellung auf normale Pressluft zum dekomprimieren. Auf dem Tauchcomputer ist die Änderung zum ersten Gas (Luft) einzugeben.

Am Ende des Tauchgangs, an der Oberfläche:Die Dekompressionsflasche ablegen, dabei zuerst vom unteren D-Ring lösen und dann vom Schulterteils des Jackets. Die Flasche anschließend versorgen (dem Personal geben).

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DIGITAL PHOTOSUBA. Vorstellung des KursesDer Kurs ist eine Einführung in das digitale Fotografieren unter Wasser unter Verwendung verschiedener Ausrüstungsteile, vorzugsweise keine teuren Apparate, die die Schüler selbst mitbringen. Innerhalb dieses Kurses werden nicht die verschiedenen Einstellungsmöglichkeit-en einer Kamera durchbesprochen, das muss sich der Schüler im Selbststudium beibringen. Automatische Belichtung kann sehr hilfreich sein, um „den Moment einzufangen“.

B. Ziele des KursesAm Ende des Kurses soll der Schüler in der Lage sein, eine digitale Tauchkamera zu benutzen, damit optimale Ergebnisse zu erzielen und die verschiedenen Grundeinstellungen der Kamera zu beherrschen.

C. Voraussetzungen für die Teilnahme am KursC 1. Open Water Diver

D. notwendige MaterialienD 1. UnterwasserkameraD 2. wenn möglich Beleuchtung oder externer Blitz

E. Theorie-Lektionen

Lektion 1E 1.1 Ziel des KursesE 1.2 wasserdichte KamerasE 1.3 Foto beim Apnoe-Tauchen und beim Tauchen mit TauchgerätE 1.4 verschiedene Möglichkeiten, unter Wasser zu atmen (Luft, Nitrox, Gas- mischungen, Rebreather)E 1.5 Art der Fotos, die mit der jeweiligen Atemtechnik möglich sind (je nach maximal erreichbarer Tiefe)E 1.6 Warum eine perfekte Tarierung notwendig istE 1.7 Auslöser und Empfindlichkeit des SensorsE 1.8 mögliche Dateiformate, die mit digitalen Kameras entstehen (JPEG, Tiff, RAW)E 1.9 Qualitätsverlust bei komprimierten BildernE 1.10 Auswahl des besten Fileformats

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Lektion 2E 2.1 ZieleE 2.2 Brennweite der ObjektiveE 2.3 Refraktion (Lichtbrechung)E 2.4 Einfluss der Refraktion auf die Brennweite der ObjektiveE 2.5 kugelförmiges Bullauge der KameraE 2.6. Scharfeinstellung in tiefen BereichenE 2.7 Objektiv oder Weitwinkelobjektiv

E 2.7.1 Vorteile der ScharfeinstellungE 2.7.2 Verwendung beim Tauchen, Verzerrungen und Abweichungen

Lektion 3E 3.1. Veränderung des Lichts beim TauchenE 3.2 Absorbierung und AusbreitungE 3.3 Veränderung der Farben in den TiefenE 3.4 FarbfilterE 3.5 Licht/ Blitz/ andere BeleuchtungselementeE 3.6. Blitz/ Beleuchtungselement oder WeitwinkelobjektivE 3.6 Servo Flash Blitz

Lektion 4E 41. WeißabgleichE 4.2 Veränderungen abhängig vom Weißabgleich

E 4.2.1 dient zur Veränderung des Farbtons des FotosE 4.3 Bewertung des UmgebungslichtsE 4.4 Belichtungsmesser der KameraE 4.5 BlitzeinstellungE 4.6 freihändige Verwendung von Blitz/ Beleuchtungselement

Lektion 5E 5.1 Empfehlungen über BildausschnitteE 5.2 wie man ein gutes Bild auswähltE 5.3 eventuelle Korrekturen am ComputerE 5.4 wie sich der Partner während des Tauchgangs verhalten mussE 5.5 Wartung und Pflege der Tauchkamera, des Blitzes

Praktische ÜbungenDie in den Theorie - Lektionen besprochene Inhalte müssen in mindestens 4 Tauch-gängen im Freiwasser angewendet werden. Während dieser Tauchgänge müssen die Schüler Fotos machen, die dann vom Tauchlehrer und den anderen Schülern bewertet werden. Sollten Fehler auftauchen, sind diese gemeinsam zu besprechen. Es muss auch erklärt werden, wie diese Fehler während der nächsten Tauchgänge vermieden werden können.

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DIVE SAFETY ASSISTANT

Der Dive Safety Assistent (Tauchassistent an der Oberfläche) ist jemand, der an einem Open Water Diver-Kurs teilnimmt, den OWD - Ausbildungskit erhält, jedoch nicht an der Ausbildung im Wasser teilnimmt, aber an al-len Theorie - Lektionen und Briefings teilnim-mt und die theoretische Prüfung absolviert. Danach muss die Person den Dive Medic & Oxygen Provider-Kurs absolvieren und be-weisen, dass sie in der Lage ist, ein Boot zu führen (Bootsführerschein nicht zwingend er-forderlich), bevor das Dive Safety Assistant Brevet und Diplom ausgestellt wird. Der Dive Safety Assistant kann bei Kursen und Tauch-gängen in freien Gewässern eine große Hil-fe sein, da er die Tauchtheorie beherrscht, die Ausrüstung sowie alle notwendigen Erste Hilfe-Maßnahmen kennt und darüber hinaus ein Boot führen kann. In wenigen Worten: Ein Dive Safety Assistant kann eine für einen Tauchlehrer oder Divemaster eine große Hil-fe und Unterstützung sein.

In Italien und anderen Ländern z.B. ist eine Person erforderlich, die permanent an Bord ist und auch in der Lage ist, das Boot zu steuern (zumindest in Notsituationen). Außerdem schreiben die Sicherheitsregeln für Sportboote vor, dass bei „Freizeittauch-gängen die Präsenz einer Person notwen-dig ist, die für Erste Hilfe bei Tauchunfällen ausgebildet ist.“ Die Kommandozentrale der Hafenbehörde hat festgelegt, dass damit eine Person gemeint ist, die in der Lage ist, Tauchern bei Unfällen, welcher Art auch im-mer, Erste Hilfe zu leisten.

Ein Dive Safety Assistant muss an einem Er-ste-Hilfe-Kurs teilgenommen haben und für die Sauerstoffverabreichung sowie Herz-Lun-gen-Massage ausgebildet sein (Inhalte des Dive Medic & Oxygen Provider). Dieser Kurs ist geeignet für Familienmitglieder, die nicht aktiv am Tauchsport teilnehmen möchten, aber sich trotzdem dafür interessieren (oder Ehepaare, bei denen nur ein Partner taucht). Darüber hinaus ist dieser Kurs es eine gute Gelegenheit für Menschen, die sich noch un-sicher sind, ob sie mit dem Tauchsport begin-nen möchten.

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DRY SUIT DIVERA. Trockenanzug, warum?

B. MaterialienB 1. Trockenanzug aus Crash-NeoprenB 2. Trockenanzug aus Stretch-NeoprenB 3. Trockenanzug aus NylonB 4. Trockenanzug aus TrilaminatB 5. Trockenanzug aus vulkanisiertem Gummi

C. Besonderheiten des TrockenanzugsC 1. KapuzeC 2. wasserdichte Manschetten an den Gelenken und am HalsC 3. wasserdichte Verschlüsse (Handschuhsysteme)C 4. wasserdichte VentileC 5. BebleiungssystemeC 6. Handschuhe, Knieschützer, Stiefel, Hosenträger, Taschen, Fußgelenksband

D. Unterbekleidung und UnterzieherD 1. synthetische UnterzieherD 2. Thinsulate-UnterzieherD 3. Unterzieher aus FleeceD 4. reflektierende UnterbekleidungD 5. Unterbekleidung aus PolypropylenD 6. verschiedene Ausführungen der Unterbekleidung

E. Tauchen mit TrockenanzugE 1. wie man sich anziehtE 2. wie man sich im Wasser verhalten sollE 3. wie man sich auszieht

F. Pflege und InstandhaltungF 1. übliche WartungF 2. Reparaturen

G. Übungen in begrenzten GewässernG 1. AnziehenG 2. verschieden Übungen im Wasser (siehe Dry Suit Manual)G 3. Ausziehen

H. Übungen im FreiwasserH 1. die Übungen in verschiedenen Tiefen wiederholen, die bereits in begrenzten Gewässern durchgeführt wurdenH 2. Eine Tauchgangserie durchführen (mindestens weitere 2), um zu demonstrieren, dass man in der Lage ist, den Trockentauchanzug richtig handzuhaben.

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EQUIPMENT SPECIALISTA. Präsentation des Kurses

B. Generelle Empfehlungen für die Instandhaltung und Wartung der Ausrüstung

C. Vorstellung, Aufbau, Verwendung und Pflege von:C 1. Maske

C 1.1 MaskenartenC 2. SchnorchelC 3. Flossen

3.3.1 FlossenartenC 4. Tauchanzug

C 4.1 verschiedene Typen von TauchanzügenC 4.2 Reparaturen der Risse

C 5. BleigurtC 6. Tarierjacket

C 6.1 verschiedene Arten von JacketsC 6.2 LuftblaseC 6.3 Ventil- und SchaltgruppeC 6.4. Rückenelement und Flaschenbefestigung

C 7. Flaschen und ArmaturenC 7.1 TauchflaschenC 7.2 Aluminium und Stahl

C 7.2.1 Vor- und NachteileC 7.2.2 VolumenC 7.2.3 FülldruckC 7.2.4 Prüfung

C 8. Armaturen C 8.1 Arten von ArmaturenC 8.2 Befestigungsmöglichkeit der TauchflascheC 8.3 SicherheitsnetzC 8.4 Besonderheiten bei der Pflege

C 8.4.1 innere Inspektion und ReinigungC 8.4.2 äußerer Lack

C 9. AtemreglerC 9.1 AufbauC 9.2 erste StufeC 9.3 zweite Stufe

C 9.3.1 balanciert und membrangesteuerte 1. StufeC 9.3.2 pneumatisch balancierte 2. StufeC 9.3.3 nicht balanciertC 9.3.4 Was ist die Balance?

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Instructor Manual Spezialkurse

C 9.4 Unterschied zwischen balancierter und membrangesteuter Stufe. Vor- und Nachteile der beiden SystemeC 9.5 VerbindungsschlauchC 9.6 Zweite Stufe

C 10. Instrumente und ZubehörC 10.1 FinimeterC 10.2 Tauchuhr und Bottom Timer - Auswahl und InstandhaltungC 10.3 TiefenmesserC 10.4 MesserC 10.5 TauchlampeC 10.6 Reparaturset

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LIMITED VISIBILITY DIVERA. Vorstellung des KursesDieser Spezialkurs richtet sich an Taucher, die bereits ein Advanced Open Water Diver-Brevet besitzen und für Tauchgänge bei schlechter Sicht ausgebildet werden möchten. Dieser Kurs ist auch nützlich für andere Spezialkurse wie z.B. Suchen und Bergen, Rettungsverfahren, Nachttauchen etc.

B. Ziele des KursesB 1. Den Taucher für Tauchgänge bei geringer oder schlechter Sicht ausbildenB 2. Einstieg in dunkle Gewässer bzw. AusstiegB 3. RettungsleineB 4. richtige Verwendung der AusrüstungB 5. Sicherheitsmaßnahmen in trüben Gewässern

C. Rahmenbedingungen des KursesC 1. RegistrierungC 2. erforderliche UnterlagenC 3. Mindestalter 15 JahreC 4. Advanced Open Water Diver-BrevetC 5. Verhältnis Tauchlehrer Schüler 2:1C 6. 8 Theorie LektionenC 7. 4 Tauchgänge im Freiwasser, maximale Tauchtiefe 20 Meter

D. Organisation und VorbereitungD 1. Organisation des TauchgangsD 2. TauchplätzeD 3. spezielle AusrüstungD 4. Sicherheit beim TauchgangD 5. Notfallverfahren und AusrüstungD 6. Führungslinie des TauchlehrersD 7. Inspektion der Ausrüstung der Tauchschüler

E. erforderliche AusrüstungE 1. Standard-Ausrüstung für FreiwassertauchgängeE 2. Spezialausrüstung

E 2.1 TauchlampeE 2.2 SeileE 2.3 RettungsseileE 2.4 Oberflächenseile

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F. Organisation und Verhalten bei Tauchgängen mit begrenzter SichtF 1. Angst und SelbstkontrolleF 2. mentale Situation der TaucherF 3. Navigation

F 3.1 Lichtstrahl als Führungslinie/ OrientierungF 3.2 die Sprungschicht als Orientierungshilfe und AnhaltspunktF 3.3 die Bodenbeschaffenheit zur Orientierung verwendenF 3.4 die Bodenform zur Orientierung (Höhenlinie oder Gefälle/ Hang)F 3.5 Lebensformen zur Orientierung

G. Sichtzeichen bei begrenzter SichtG 1. Verwendung der Sicherheits- und OberflächenseileG 2. KörperkontaktG 3. Verwendung von Lichtzeichen/ Lichtsignalen

H. Ausbildung in begrenzten GewässernH 1. bei geringer Sicht (Maske teilweise verdunkelt)

H 1.1 Störungen während des TauchgangsH 1.1.1 Beschlagen der MaskeH 1.1.2 Veränderung des GurtesH 1.1.3 Tarierung

H 1.2 Probleme während des TauchgangsH 1.2.1 die Flasche abnehmen und tauschenH 1.2 2 den Bleigurt abnehmen und tauschenH 1.2 3 Wechselatmung (siehe Anmerkung weiter unten!)

H 2. bei geringer Sicht (Dunkelheit)H 2.1 die vorhergehenden Übungen wiederholen

H 3. mit völlig verdunkelter MaskeH 3.1 normaler Tauchgang

H 3.1.1 im Pool mit den Flossen schwimmen und dabei den Kontakt mit dem Partner haltenH 3.1.2 ein Objekt am Grund lokalisieren und zurückkehren

H 3.2 Probleme beim TauchgangH 3.2.1 Tausch der Flasche mit dem PartnerH 3.2.2 Wechselatmung

H 4. praktische AusführungenH 4.1 teilweise verdunkelte MaskeH 4.2 Teile eines Objekts am Grund lokalisierenH 4.3 ein abmontiertes Objekt wieder montierenH 4.4 die oben erwähnten Übungen bei Wechselatmung wiederholen

H 5. Ausbildung für Notfälle (völlig verdunkelte Maske)H 5.1 Simulation folgender Situationen unter Wasser

H 5.1.1 KrampfH 5.1.2 Schwindelgefühle/SchwindelanfallH 5.1.3 KlaustrophobieH 5.1.4 Kontrollverlust der TarierungH 5.1.5 Trennung vom Partner

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H 5.2. andere SituationenH 5.1 Lösungen von verschiedenen Problemen wiederholeH 5.2 zu weiteren gefährlichen Situationen übergehen

Anmerkung: Während aller oben erwähnten Übungen darf der Kontakt zwischen den Tauchpartnern niemals verloren gehen. Darüber hinaus muss jedes Buddy-Team in Begleitung einer dritten Person sein (Beobachter), die gegebenenfalls auch helfen kann.

I. Theoretische Prüfung

J. Tauchgänge im FreiwasserJ 1. 4 erforderliche Tauchgänge im offenen MeerJ 2. Tauchgangsplanung

J 2.1 die Richtung für den Tauchplatz erklärenJ 2.2 die Tiefe des Tauchplatzes bekannt gebenJ 2.3 das Tauchziel bekannt gebenJ 2.4 Einteilung der Buddy-TeamsJ 2.5 die Aufgaben/ Funktionen verteilen/ zuweisen

J 2.5.1 Leiter des Tauchgangs (generell der Divemaster)J 2.5.2 Zuständiger für die SicherheitJ 2.5.3 Zuständiger für die RegistrierungJ 2.5.4 Zuständiger für die Unterstützung an BordJ 2.5.5 Assistenten für die Übungen

J 3. Begutachtung der SpezialausrüstungJ 4. Beginn des TauchgangsJ 5. OberflächenintervallJ 6. Beginn des WiederholungstauchgangsJ 7. Bergung all dessen, was man am Tauchplatz gelassen haben könnteJ 8. Aufruf und Start

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NIGHT DIVER

A. Vorstellung des KursesDieser Kurs bildet Taucher aus, die mindestens ein Advanced Open Water Diver-Brevet be-sitzen und ohne Tageslicht tauchen wollen. Die Sicherheit nimmt einen besonderen Stellen-wert ein, weshalb nur in ruhiger, gefahrloser Umgebung getaucht wird und nie eine maximale Tauchtiefe von 30 Metern überschritten wird.

B. Ziele des KursesB 1. die Tauchgänge sind so zu gestalten, dass jeder Schüler die Tauchgänge auf Basis seiner eigenen Kenntnisse und Fähigkeiten positiv beenden kann.B 2. Vorsichtsmaßnahmen beim NachttauchenB 3. angemessene Verwendung der TauchlichterB 4. Licht beim Einstieg bzw. AusstiegB 5. Verwendung von chemischen Leuchtstäben

C. KursinformationenC 1. RegistrierungC 2. AusbildungsunterlagenC 3. Zulassungszertifikat Advanced Open WaterC 4. Verhältnis Tauchlehrer Schüler 4:1C 5. 8 TheorielektionenC 6. 2 Tauchgänge bis maximal 30 MeterC 7. theoretische PrüfungC 8. ärztliches Attest

D. Tauchgangsplanung und VorbereitungD 1. Organisation des TauchgangsD 2. TauchplätzeD 3. spezielle AusrüstungD 4. Sicherheit des TauchersD 5. Notfallausrüstung und –verfahrenD 6. Führungslinie des TauchlehrersD 7. Begutachtung der Ausrüstung des Schülers

E. erforderliche AusrüstungE 1. Standardausrüstung für Open WaterE 2. notwendige Spezialausrüstung

E 2.1 HauptlichtE 2.2 Backup LampeE 2.3 chemisches LichtE 2.4 externes Licht vom Einstiegs- bzw. Ausstiegspunkt

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F. Verwendung von Seilen, um in Kontakt zu bleiben

G. eventuelle Probleme

H. Lösung der ProblemeH 1. OrientierungH 2. natürliche Richtungshinweise

I. schlechte Sicht – Stress, Angstzustände, Kontrolle der Atmung

L. KommunikationsmöglichkeitenL 1. mit Hilfe von LichtL 2. Geräusche (Klopfen gegen die Flasche)L 3. Pfeife (außerhalb des Wassers)L 4. HandzeichenL 5. Seil des Partners (Ruck)

M. Zusammenfassung der Regeln und VerfahrenM 1. Tauchgang planenM2. Lichter testenM 3. Tauchgänge in gefahrloser UmgebungM 4. Tiefenmesser kontrollierenM 5. langsam ab- und aufsteigenM 6. mit Hilfe von Licht kommunizieren (in Richtung des Grundes, nicht in die Augen)M 7. TarierungM 8. KommunikationM 9. Meeresleben/ KüstenlebenM 10. BedingungenM 11. OrientierungsfähigkeitM 12. Verlust des TauchpartnersM 13. minimale Luftmenge für den AufstiegM 14. Verwendung von externen Lichtern für die Lokalisierung des Ausstiegspunkts

N. Ausbildung in Wasser (2 Tauchgänge)N 1. immer der gleichen Richtungslinie entlang ab- und auftauchenN 2. zum Einstiegspunkt zurückkehrenN 3. in der Lage sein, beim Tauchen bei geringer Sicht ruhig zu bleibenN 4. die gesamte Ausrüstung verwenden könnenN 5. die Techniken demonstrieren, die zum Einsatz kommen, wenn man den Partner verloren hat

O. Ausführung der Tauchgänge

P. theoretische Prüfung

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NITROX DIVERA. Vorstellung des KursesDer Nitrox Diver Kurs bildet Taucher aus, die zumindest in Besitz eines Advanced Open Water Diver od. Open Water Diver + IDEA 1 Star Divers-Brevets sind und mit Nitrox sicher tauchen möchten.

B. Ziele des KursesB 1. Nitrox kennen lernenB 2. die Grenzen bei der Verwendung von Nitrox kennenB 3. mit Hilfe der EAD-Tabellen die Tauchtiefe und –zeit berechnen könnenB 4. einen sicheren Nitrox-Tauchgang planen

C. Aufbau des KursesMindestens 2 Lektionen Theorie und zwei Tauchgänge in begrenzten Gewässern mit Nitrox.

THEORIE-LEKTIONENA. Geschichte, Entdeckung und Verwendung von Nitrox als atembare GasmischungB. Allgemeine Kenntnisse über NitroxC. Gase

C 1. SauerstoffC 2. StickstoffC 3. HeliumC 4. KohlendioxydC 5. Argon – Neon und WasserstoffC 6. Vorbereitung der Mischungen

D. Verwendung und Kenntnisse von Nitrox 1 und 2E. Gasgesetze

E 1. Gesetz nach DaltonE 2. Gesetz nach BoyleE 3. Gesetz nach CharlesE 4. Gesetz nach Henry

F. ViskositätG. Feuchtigkeit in den GasmischungenH. Sauerstoffverarbeitung des menschlichen KörpersI. BlutkreislaufsystemJ. Kontrolle der AtmungK. Giftigkeit von SauerstoffL. Tauchen mit NitroxM. Vergiftung der Lungen durch SauerstoffN. Einheit der SauerstoffvergiftungO. Gasreinheit

O 1. Reinheitsstandard von StickstoffO 2. Reinheitsstandard von Sauerstoff

P. andere MischungenQ. Vorbereitung der Nitrox-Mischung

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R. TetraederS. Vorbereitung der Nitrox-AusrüstungT. Sicherheitsanalyse von NitroxU. Aufkleber und Marken auf den Nitrox-FlaschenV. IDEA-Tabellen für Nitrox

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SEARCH AND RECOVERYA. Vorstellung des KursesDieser Kurs bildet Taucher aus, die bereits in Besitz eines Advanced Open Water Diver-Bre-vets sind und bis in eine Tiefe von 10 bis 20 Metern sichere Suchen und Bergetauchgänge durchführen möchten.

B. Ziele des KursesAm Ende des Kurses soll der Schüler in der Lage sein:

B 1. ausreichend und verständlich das Gesetz nach Boyle zu erklärenB 2. die Gefahren beim Suchen und Bergen zu beschreibenB 3. alle notwendigen Vorkehrungen für einen sicheren Such- und Bergetauchgang zu treffenB 4. Suchmodelle zu erklären und die notwendige Basisausrüstung zu bestimmenB 5. die gesamte Spezialausrüstung zu beschreibenB 6. mindestens 4 Such- und Bergtauchgänge unter verschiedenen Bedingungen durchzuführenB 7. die theoretische Prüfung zu bestehen

C. allgemeine Organisation des KursesFolgende Aspekte sind dem Schüler detailliert zu erklären:

C 1. warum man das Advanced Open Water Diver-Zertifikat als Voraussetzung brauchtC 2. benötigte TauchausrüstungC 3. benötigte SpezialausrüstungC 4. Inhalte der Tauchgänge und der Theorie-LektionenC 5. Verantwortlichkeiten eines jeden Tauchers

Anmerkung: Nicht mehr als zwei Schüler im Wasser; zwei Assistenten sind notwendig für die Sicherheit, von denen sich einer an der Oberfläche und einer mit dem Tauchlehrer unter Wasser befindet.

D. Lektion 1D 1. genauere Betrachtung der TauchausrüstungD 2. notwendige Spezialausrüstung:

D 1.1 SignalbojeD 1.2 HebesackD 1.3 Seile und HandschuheD 1.4 Tauchlampen und andere LichterD 1.5 eventuelle andere Ausrüstungsteile

D 3. physikalische GesetzeD 3.1 Gesetz nach BoyleD 3.2 Gesetz nach CharlesD 3.3 Prinzip des Archimedes

D 3.1 1 spezifische GravitationD 3.1 2 Dichte des Wassers (Süß- und Salzwasser)

D 4. Lichter und Beleuchtung unter Wasser

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E. Lektion 2E 2. Suchmuster- und technikenE2. Verwendung eines KompassesE 3. Orientierungspunkte unter WasserE 4. gute,-geringe- und keine SichtE 5. BuddylineE 6. Leinen und SeileE 7. Einsatzmöglichkeiten der SeileE 8. Aufgaben der Tauchbootmannschaft während des TauchgangsE 9. Verwendung des Tarierjackets für die Rückkehr an die Oberfläche und damit ver- bundene Probleme

F. Tauchgang INatürliche NavigationBergung von kleinen Objekten (10 kg oder weniger) mit Hilfe von Hebesäcken, Seilen und an-deren Ausrüstungsgegenständen

G. Tauchgang IIBegrenzte SichtVerwendung von Suchmustern, um die vom Tauchlehrer abgelegten Gegenstände zu bergen.

H. Tauchgang IIINavigation mit dem KompassDie Tauchschüler müssen eine Strecke mit Hilfe des Kompasses zurücklegen und dabei 3 mal die Richtung um ca. 90° wechseln, bevor sie die Gegenstände finden, die der Tauchlehrer ab-gelegt hat. Eine Signalboje an der Oberfläche lokalisiert die Gegenstände.

I. Tauchgang IVNachttauchenDie vom Tauchlehrer platzierten Gegenstände sind zu suchen und zu bergen. Der enge Kontakt zwischen Tauchlehrer und Schüler ist stets aufrecht zu erhalten. Mindestens ein Divemaster oder Assistant Instructor muss bei diesem Tauchgang dabei sein, ein weiterer Assistent hilft an der Oberfläche.

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ADVANCED SEARCH AND RECOVERYA. Vorstellung des KursesDieser Kurs ist eine Erweiterung des Search and Recovery Kurses. Im Laufe der Advanced Search and Recovery-Ausbidung werden die Schüler die physischen Effekte des Tauchens wiederholen sowie die Techniken und Übungen des Suchens und Bergens.

B. Ziele des KursesEs sind zwei Assistenten notwendig (einer an der Oberfläche und einer unter Wasser), um den Schülern ein höheres Sicherheitslevel beim Suchen und Bergen in großen Tiefen beizubringen. Es sind maximal zwei Schüler je Ausbildungstauchgang zugelassen.

C. TeilnahmebedingungenC 1. Advanced Open Water Diver-Brevet (oder ähnliches) und Search and Recover Zertifikat (oder ähnliches)C 2. ärztliches AttestC 3. 25 eingetragene Tauchgänge (davon mindestens 5 Nachttauchgänge oder Tauch gänge mit begrenzter Sicht)

D. Mindestanforderungen an die AusrüstungD 1. für den Taucher:

D 1. Maske, Schnorchel, Flossen, Flaschen, Atemregler, zweiter Atemregler oder Oktopus, Tiefenmesser, Finimeter, Uhr, Tarierjacket, Messer und TauchanzugD 2. KompassD 3. Lampe

D 2. für die GruppeD 2.1 SuchleineD 2.2 BuddylineD 2.3 BojenD 2.4 AnkerD 2.5 Handschuhe (für das Halten der Leinen)D 2.6 HebeausrüstungD 2.7 Erste-Hilfe-Ausrüstung und Ausrüstung für das Retten und BergenD 2.8 kleines BootD 2.9 wenn möglich, sollte so viel wie möglich von der Ausrüstung vor Ort am Tauchplatz verwendet werden

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E. Lektion 1E 1. Einführung in das Suchen und Bergen-TauchenE 2. Wiederholung der Tauchtheorie Der Tauchlehrer muss besonders Aspekte betonen, die für das Suchen und Ber gen von Bedeutung sind:

E 2.1 Gesetz nach BoyleE 2.2 Prinzip des ArchimedesE 2.3 lokale Bedingungen

E 3. Organisation: Festlegung der Reihenfolge, Verantwortlichkeit des Tauchers, andere Verantwortlichkeiten, Pflichten der Assistenten etc.E 4. Inhalt des Such- und Bergetauchgangs unter Berücksichtigung der verschiedenen Aufgaben, der Suche nach den Objekten und der Sicherheit des Tauchers.

F. Lektion 2F 1. Navigation beim TauchenF 2. Tauchen bei begrenzter SichtF 3. Planung der Suche, erforderliche Ausrüstung und deren VerwendungF 4. Ausrüstung und Rettungslicht

H. Lektion 3H 1. Verwendung der Leinen – inklusive Knoten, Ausrüstung, Verwendung und In standhaltung der Leinen und Seile etc.H 2. Ausrüstung für das Suchen und Bergen

I. Lektion 4Spezielle Probleme beim Suchen und Bergen - allgemeine Informationen unter besonderer Berücksichtigung der Anpassung an die lokalen Gegebenheiten. Der Tauchlehrer sollte für jede Umgebung eine geeignete Ausrüstung empfehlen.

I 1. EistauchenI 2. StrömungenI 3. geringe Sicht oder NachttauchenI 4. GrottenI 5. WracksI 6. Dekompression und WiederholungstauchgängeI 7. Höhlen etc.I 8. Kommunikation beim Tauchen

I 8.1 LeinensignaleI 8.2 HandzeichenI 8.3 elektronische Kommunikation

I 9. Einsatz von Booten (besondere Betonung der Aufgaben der Tauchbootmannschaft während der Suche)I 10. zusammenfassende Anweisungen vor und nach dem Tauchgang – notwendige AufzeichnungenI 11. Gesetze und sonstige Vorschriften, die das Suchen und Bergen betreffenI 12. Notwendigkeit der ständigen Übung

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J. erforderliche Fähigkeiten in begrenzten GewässernJ 1. Navigation mit abgedunkelter MaskeJ 2. Oktopusatmung mit abgedunkelter MaskeJ 3. Suche mit abgedunkelter MaskeJ 4. Verwendung der Ausrüstung mit abgedunkelter MaskeJ 5. Rettung eines Tauchers mit abgedunkelter Maske

K. Lektionen im FreiwasserK 1. Standard-TauchgangK 2. Tauchgang ohne StrömungenK 3. Tauchgang mit StrömungenK 4. Navigation beim TauchenK 5. Tauchgang mit begrenzter SichtK 6. NachttauchgangK 7. Ausrüstung und SignallichtK 8. praktische Anwendung der Suchen und Bergen-Ausrüstung

L. Anforderungen für das Tauchen im FreiwasserL 1. es wird verlangt, dass die Schüler alle 8 oben beschriebenen Lektionen absolviert habenL 2. es sollten maximal 2 Tauchgänge pro Tag durchgeführt werden, zwischen denen genügend Abstand liegt, um die ausreichende Entsättigung zu gewährleistenL 3. Der Tauchlehrer muss das Hauptaugenmerk auf die Zusammenarbeit innerhalb der Gruppe und die Sicherheit legen, besonders während der Bergungsphase. Kein Teilnehmer darf sich jemals in Gefahr befinden.L 4. Die Verwendung von Booten, Bojen, Hebesäcken etc. ist obligatorisch

M. ProjektarbeitDie Tauchschüler müssen einen Notfallplan für Tauchunfälle erstellen, der Informationen über die nächsten medizinischen Einrichtungen, Druckkammern, Liste von Telefonnummern des ärz-tlichen Dienstes, Verfügbarkeiten sowie Möglichkeiten von Rettungstransporten usw. enthält

N. theoretische PrüfungUm das Zertifikat zu erhalten, muss jeder Teilnehmer eine schriftliche Prüfung bestehen. Die Prüfung muss mindestens eine Frage zu jedem Thema oder Unterthema des Kurses enthalten.

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WRECK DIVERA. Vorstellung des KursesDieser Kurs eröffnet jedem Taucher neue und aufregende Erlebnisse. In und um Wracks kann eine Vielzahl an Formen, Farben und Arten von Fischen entdeckt und erkundet werden.

B. Ziele des KursesAm Ende des Kurses wird der Schüler in der Lage sein, die Gefahren eines Wracktauchgangs einzuschätzen und das Gefahrenpotenzial beim Einstieg in das Wrack abzuwägen. Es gibt zahlreiche Wracks, die ein sicheres Tauchen ermöglichen und bei denen ein Eindringen nicht notwendig ist, um ein tolles Erlebnis zu haben.

C. VoraussetzungenC 1. Advanced Open Water Diver-BrevetC 2. Verhältnis Lehrer Schüler 1: 6, 2 Assistenten für die Sicherheit

D. LektionD 1. Benötigte AusrüstungD 2. SpezialausrüstungD 3. Auswahl an zu betauchenden WracksD 4. Einteilung der WracksD 5. staatliche, regionale und lokale Gesetze und sonstige VorschriftenD 6. Lokalisierung von Wracks

E. Lektion 2E 1. Gefahren beim Eindringen

E 1.1 Zustand des WracksE 1.2 MeeresbedingungenE 1.3 Tauchbedingungen

E 2. Erforschung des WracksE 2.1 RisikenE 2.1. TiefeE 2.1 Tauchzeit (ohne Dekompression)E 2.1 Risiko, eingeschlossen zu werdenE 2.1. Risiko, sich zu verfangenE 2.1 NotfallprozedereE 2.1 Gefahrensignale für andere TaucherE 2.1 Reserveflasche für den Notfall

E 3. Fundstücke

F. theoretische Prüfung

G. mindestens 4 Tauchgänge sind vorgesehenMaximale Tauchtiefe 30 Meter, 40 Meter, wenn der Teilnehmer ein Deep Diver-Brevet besitzt. Es sind keine Tauchgänge erlaubt, bei denen in ein Wrack eingedrungen wird oder die zu einer Dekompression führen.

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SIDEMOUNT RECREATIONAL DIVERA. Vorstellung des KursesEin Kurs, der deine Art zu tauchen für immer verändern könnte.

B. Ziele des KursesB 1. eine völlig neue Art des Tauchens zu entdecken, stets innerhalb der Limits deiner bereits bestehenden BrevetsB 2. Sidemount richtig konfigurierenB 3. perfekte Kontrolle über die Tarierung in allen TiefenB 4. dich auf spätere technische Kurse besser vorzubereitenB 5. ein hohes Maß an Freiheit und Leichtigkeit zu erleben

C. VoraussetzungenC 1. IDEA Advanced Open Water-Brevet oder ein Brevet eines gleichzusetzenden Kurses einer anderen Organisation (RSTC od. CMAS Standards)C 2. mindestens 30 registrierte Tauchgänge

D. Qualifikation am Ende des KursesD 1. Fähigkeit, entspannte im Rahmen der jeweiligen Limits bleibende Sidemount - Tauchgänge durchzuführen (AOWD 30 m, IDEA 2 Star 35/40 m, Deep Diver 40 m)

E. Benötigte AusrüstungE 1. „Sidemount“ Tarierjacket oder technisches Jacket (Sandwich System) mit größer- em Volumen, welches für „Sidemount“ geeignet istE 2. 2 unabhängige Atemregler von guter Qualität, am besten mit DIN-Anschluss. Beide Atemregler müssen mit einem Stage - Finimeter ausgestattet sein. Der rechte Atemregler muss über einen Longhose von 150 cm - 210 cm verfügen und sollte einen Inflatoranschluss für den Trockentauchanzug haben. Der linke Atem regler muss einen Inflatorschlauch für das Tarierjacket haben und über einen Neckholder verfügen (um ihn am Hals positionieren zu können), die Schlauch- länge sollte 60 - 80 cm (am besten mit einem 90 - oder 120 Grad Winkel) betra- gen.E 3. Sidemount Rigging Kit bestehend aus Bolsnap und Schellen oder FlaschengurtenE 4. 2 Flaschen, am besten aus Aluminium, zu je 7 bis 12 Liter mit Mono - Ventilen (falls möglich mit DIN - Ventile und mit einem linken und einem rechten Ventil)E 6. Tauchcomputer und eventuell analoge back up-Instrumente für die Kontrolle der Tiefe und Tauchzeit, IDEA TauchtabelleE 1. einen Tauchanzug der Wassertemperatur angepasst Zusätzlich sind mitzuführen (in kleiner Ausrüstungstasche oder an der Bergortung befestigt) E 1.1. scharfes Messer oder anderes Schneidemittel E 1.1. Reservemaske E 1.1. Schreibtafel und Stift E 1.1. Signalboje und Spool, min. 20 Meter

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F. Konfigurierung der AusrüstungF 1. verschiedene Konfigurationen beim Sidemount-TauchenF 2. Konfiguration und Positionierung der Atemregler und der SchläucheF 3. Verschiedene Blei - Systeme und Blei - Verteilung am Sidemount - SystemF 4. Anordnung des Sidemount - Zubehörs (Signalboje, Spool, EezyKat, Bungee, etc.)F 5. Sidemount Tauchflasche einstellen und befestigenF 6. Auswahlkriterien für Tauchflaschen aus Alu - oder StahlF 7. Konfiguration der Ausrüstung und mögliche Probleme

G. KursprogrammG 1. Einheiten Theorie, G 2. 4 Tauchgänge, von denen der erste Tauchgang in einem Schwimmbad absolviert werden kann.G 3. Um den Kurs positiv abzuschließen, muss der Schüler: G 3.1 demonstrieren, dass er sein Sidemount - System richtig konfigurieren und bedienen kann G 3.2 einen Sidemount - Tauchgang planen können G 3.3 während des Tauchgangs alle Sidemount Skills selbst ausführen können und dabei die Kontrolle über den Luftverbrauch behalten G 3.4 darüber hinaus muss er für Notfälle der eigenen Person oder des Tauch partners vorbereitet sein.

H. Theorie Lektionen

Lektion 1H 1.1 Ausrüstung und KonfigurationH 1.2 Entwicklung des SidemountH 1.3 was ist SidemountH 1.4 Vorteile beim Sidemonut TauchenH 1.5 AusrüstungH 1.6 ZubehörH 1.7 KonfigurierungH 1.8 Sidemount HarnessH 1.9 Loop BungeeH 1.10 Sidemount Tauchen

Lektion 2H 2.1 Einstieg ins WasserH 2.2 Schwimmtechniken - Frog KickH 2.3 Trimm - TarierungH 2.4 Atemregler WechselH 2.5 Skills H 2.5.1 S – Drill (ohne Luft Situation) H 2.5.2 V – Drill (schließen der Ventile bei Defekt od. abblasen) H 2.5.3 Mask Switch (Maskentausch) H 2.5.4 Wing Tanks (beide Tauchflaschen vor dem Körper herschieben) H 2.5.4 Free Flow Shut Down (defekte 1. Stufe/ Vereisung der 1. Stufe) H 2.5.4 Gunning (mit einer Flasche nach vorne tauchen)

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I. Planung des TauchgangsI 1 Wiederholung der Begriffe der Physik, Physiologie, Funktionsprinzipien des Tauch- computers und der TabelleI 2 Berechnung des AMV und Miteinbeziehung in die TauchplanungI 3 Sicherheitskriterien bei der Berechnung des LuftverbrauchsI 1 Planungsübungen mit verschiedenen Berechnungen des Luftverbrauchs mittels Computer und TabelleI 4 alternierende (abwechselnde) Atmung aus zwei Tauchflaschen

J. Übungen im WasserDie praktischen Übungen müssen in der Reihenfolge abgehalten werden, wie sie hier aufgezeigt werden. Wie beim Open Water Diver muss der Schüler einen bestimmten Prozess in der Verwendung dieser Tauchtechnik durchlaufen, der schließlich, Tauch-gang für Tauchgang, zu geeigneten Kenntnissen über die Ausrüstung und die Verfahren sowie zu immer größerer Sicherheit führt.Wenn möglich, sollte der Schüler für die gesamte Kursdauer über eine persönliche Aus-rüstung verfügen (Sidemount Jacket + Flaschen), um das Einstellen des Jackets und der Flaschen nicht immer wiederholen zu müssen.

J 1. Praktische Übung 1 - außerhalb des Wassers und begrenzte Gewässer Diese Übung wird zum Teil im Trockenen, im Schwimmbad, am Strand und dann im flachen Wasser (bei guter Sicht bis in einer maximalen Tiefe von 10 m) vom Land oder vom Boot aus durchgeführt. Nachdem der Tauchanzug angezogen wurde, wird das Sidemount - Tarierjacket angelegt, richtig eingestellt und konfiguriert. Es sind folgende Dinge zu beachten:

J 1.1 Positionierung D-Ring J 1.2 Regulierung der Gurtlänge J 1.3 Anbringung und Fixierung der Bleigewichte J 1.4 Fixierung der Blase J 1.5 Fixierung der zwei Flaschen (je 7 Liter) am Sidemount Jacket und Einstellen der Loop Bungee J 1.6 Positionierung der Atemschläuche

J 2. Praktische Übung 2 - im Wasser bis 10 m TiefeDiese Übung wird im flachen Wasser (bei guter Sicht bis in einer maximalen Tiefe von 10 m) vom Land oder vom Boot aus durchgeführt. J 2.1 an der Oberfläche - Kontrolle der mitgeführten Bleimenge J 2.2 an der Oberfläche - entfernen der wieder befestigen zwei Tauch flaschen nur mit einer Hand. J 2.3 abtauchen bis in eine Tiefe von max. 10 m J 2.4 herstellen einer neutralen Tarierung und Trimms J 2.5 Froschbeinschlag unter Einhaltung einer neutralen Tarierung für mindestens 10 Minuten J 2.6 Beibehalten eines perfekten Trimms J 2.7 Wechsel vom primären zum sekundären Atemregler und umgekehrt

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J 2.8 Beibehalten eines perfekten Trimms mit MaskenentleerungJ 2.9 Maske gegen Reservemaske tauschenJ 2.10 neutrale Tarierung mit Tauchflaschen herstellen, die einen positive Auf- trieb haben (Aluflaschen mit unter 100 bar Fülldruck)J 2.11 am Ende des Tauchgangs, vor dem Auftauchen, den Bruch des linken Mitteldruckschlauches simulieren und Tauchgang mit rechten Regler beenden.J 2.12 Während des Tauchgangs ist alle 5 Minuten der Flaschendruck zu kon- trollierenJ 2.13 die Flaschen müssen alle 50 bar gewechselt werden.J 2.14 Aufstieg entlang des Taus unter Einhaltung des Sicherheitsstopps

J 3 Praktische Übung 3 - im Wasser bis 15 - 20 m TiefeJ 3.1 Einstieg ins Wasser ohne Flaschen. Anbringen der Tauchflaschen an der Wasseroberfläche, nach eigenem Schema. Bei Bootstauchgängen mit Hilfe der Bootsbesatzung, bei Tauchgang die vom Land aus gestartet werden, mit Hilfe des Tauchpartners.J 3.2 Abstieg ohne Tau bis zur maximal vorgesehenen Tauchtiefe dieses Kurs- es, dabei sollte immer eine perfekte horizontale Position eingehalten werdenJ 3.3 eine Tarierung in verschiedenen Tiefen herstellen, dazu das Jacket be- und entlüftend. In Grundnähe einen Defekt am Inflator des Tarierjackets simulieren und durch aufblasen mit dem Mund eine perfekte horizontale Positionierung herstellenJ 3.4 in Grundnähe nach und nach beide Flaschen von der Hüftbefestigung lösen, horizontal vor sich positionieren und eine Strecke von mindestens 10 Meter zurücklegen, dabei immer auf die perfekte horizontale Position- ierung achten (am Ende die Flaschen wieder in die Sidemount-Stellung bringen)J 3.5 einige Meter vom Grund entfernt eine konstante und perfekt horizontale Tarierung einnehmen und die Longhose (langer Atemschlauch) aus - und wieder einfädelnJ 3.6 Während des Tauchgangs ist alle 5 Minuten der Flaschendruck zu kontrol- lieren und die Flaschen müssen alle 50 bar gewechselt werden.J 3.7 am Ende des Tauchgangs Aufstieg bis in eine Tiefe von 10 m in perfekter horizontaler TarierungJ 3.8 Deko-Boje verwenden und fortsetzen des Aufstiegs mit Sicherheitsstopp.

J 4 Praktische Übung 4 - im Wasser bis 15-20 m TiefeJ 4.1 Einstieg ins Wasser frei wählbar, unter Verwendung der 7 Liter Tauch flaschenb. J 4.2 Abstieg ohne Tau bis zur maximal vorgesehenen Tauchtiefe dieses Kurses, dabei sollte immer eine perfekte horizontale Position an gestrebt werdenJ 4.3 abblasenden Atemregler simulieren, konstante horizontale Tarierung ein nehmen. Als erstes das Flaschenventil schließen, mit dem der Atemregler verbunden ist und zum anderen Atemregler wechseln und ruhig weiterat- men

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J 4.4 Simulation des totalen Luftverlusts einer Tauchflasche und Atmung mit dem anderen AtemreglerJ 4.5 mit mindestens 100 bar in jeder Flasche den völligen Luftverlust des Tauchpartners simulieren. Dabei immer auf eine perfekte horizontale Tarierung achten und dem Partner den Atemregler mit dem Longhose gebenJ 4.6 ohne eigene Luft eine Strecke mittels Luftversorgung durch den Partner zurücklegenJ 4.7 einen Notaufstieg inkl. Sicherheitsstopp mit der Luftversorgung des Part- ners entlang eines Taus simulierenJ 4.8 Während des Tauchgangs ist alle 5 Minuten der Flaschendruck zu kontrol- lierenJ 4.9 die Flaschen müssen alle 50 bar gewechselt werden

J 5. praktische Übung 5 - im Wasser bis 30 m TiefeJ 5.1 Einstieg ins Wasser frei wählbar, Verwendung von 10-Liter TauchflaschenJ 5.1 Abstieg ohne Tau bis zur maximal vorgesehenen Tauchtiefe dieses Kurs es, dabei sollte immer eine perfekte horizontale Position eingehalten werdenJ 5.1 Wiederholung der Tarierungsübungen mit min. 2 TauchflaschenJ 5.1 Tauchgang weiter ausführen, entspannen, um sich noch mehr an das Sidemount - System zu gewöhnenJ 5.1 am Ende Aufstieg bis in eine Tiefe von 10 m, durchführen eines Deep Stops von 3 min in 9 m TiefeJ 5.1 Dekoboje hochsteigen lassen und durchführen eines Sicherheitsstopps von 3 min in 4,5 m TiefeJ 5.1 Während des Tauchgangs ist alle 5 Minuten der Flaschendruck zu kontrol- lierenJ 5.1 die Flaschen müssen alle 50 bar gewechselt werden

K. Sidemount SkillFolgende Skills sind für den positiven Abschluss des Kurses erforderlich:K 1. S - Drill (ohne Luft - Situation)K 2. Einklippen der Flaschen und Verstauen der LonghoseK 3. Valve Drill (schließen der Ventile)K 4. Maske wechseln (neuralem Trimm)K 5. Winging Tanks (beide Flaschen nach vorne halten)K 6. Free Flow (ein abblasender Atemregler)K 7. Gunning (eine Flasche nach vorne)K 8. Ablegen und Anbringen der TauchflaschenK 9. Boje setzen

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Under Ice DivingA. Vorstellung des KursesDieser Kurs ist als Einführung in das Eistauchen gedacht, um den Kursteilnehmern die notwen-digen Kenntnisse, Techniken und Fertigkeiten zu vermitteln, damit sie sicher an Eistauchgän-gen teilnehmen können.

B. Ziele des KursesDer Teilnehmer soll in Theorie und Praxis mit den Kenntnissen der Planung, Organisation und den erforderlichen Bewegungstechniken beim Tauchen unter dem Eis vertraut gemacht werden.

C. Voraussetzung:C 1. Advanced Open Water Diver oder vergleichbar (RCTC od CMAS Standards) mit ausreichender Taucherfahrung und einwandfreien Kenntnissen in Tarierung und U/W-NavigationC 2. Mindestens 16 JahreC 3. Medizinische TauchtauglichkeitC 4. Verhältnis Instructor: Schüler 1:2

D. Theorie:Unterrichtsinhalt:

D 1. Planung, Logistik, und OrganisationD 2. Probleme und GefahrenD 3. Ausrüstung über und unter WasserD 4. Zusatzausrüstung (Leinen, Licht, Rettungsmittel)D 5. Vorsichtsmaßnahmen (Personal auf dem Eis)D 6. Absicherung und DurchführungD 7. Technische AspekteD 8. Medizinische AspekteD 9. Knotenkunde für das EistauchenD 10. Leinensignale1 D 1. Sicherheitsaspekte allgemein (Notfallplan/Rettungskette)D 12. Eisunfall: Selbstrettung, FremdrettungD 13. Umweltschutz

E. Praxis:Dem Teilnehmer die speziellen Probleme und Gefahren, aber auch die Faszination verdeutli-chen und ihm helfen, unter Berücksichtigung der Umwelt solche Tauchgänge sicher zu planen und durchzuführen.

F. Tauchgang: 1F 1. BriefingF 2. Umsetzung aus der TheorieF 3. Zweiergruppe plus eingewiesener SicherungsmannF 4. Leinenführung

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F 5. LeinensignaleF 6. U/W-OrientierungF 7. DebriefingF 8. Erlebnisvermittlung

G. Tauchgang: 2G 1. BriefingG 2. Umsetzung aus TheorieG 3. Zweiergruppe plus SicherungsmannG 4. Simulation einer VereisungG 5. Ventil schließen und AtemreglerwechselG 6. DebriefingG 7. Erlebnisvermittlung

H. Tauchgang: 3H 1. BriefingH 2. Umsetzung aus TheorieH 3. Dreiergruppe plus SicherungsmannH 4. Wiederholungsübungen aus Tauchgang 1, 2 und 3 (frei wählbar)H 5. DebriefingH 6. Erlebnisvermittlung

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Buoyancy SpecialistA. Vorstellung des KursesDas Ziel dieses Kurses besteht darin, dem Taucher zusätzliche Fertigkeiten in der Tarierung zu vermitteln, indem ihm zusätzliches Wissen vermittelt wird und die entsprechenden praktischen Fertigkeiten geübt werden, um diese zu verbessern und zu perfektionieren.

B. Ziele des KursesZiel des Buoyancy-Kurses ist, die Tarierfertigkeiten der Teilnehmer durch Vermittlung von The-orie und praktisches Training zu steigern.

C. Voraussetzung:C 1. Junior Open Water Diver oder vergleichbar (einer anerkannten Organisation)C 2. Mindestens 12 JahreC 3. Medizinische TauchtauglichkeitC 4. Verhältnis Instructor: Schüler 1:6

D. Theorie:Unterrichtsinhalt:

D 1. Schätzen der benötigten Bleimenge (Meer, Süßwasser)D 2. Wann bzw. wie führt man eine Tarierungskontrolle durchD 3. Unterschiede der Pressluftflaschen (Stahl, Alu)D 4. Gewicht der Luft (Auftriebsveränderung)D 5. Tauchanzug (Nass, Trocken)D 6. Auftriebsveränderung durch Kompression des TauchanzugesD 7. Positionierung und Verteilung der BleigewichteD 8. Unterschiedliche Tauchaktivitäten (Foto, Film)D 9. Gewichtssysteme (Bleigurt, Hosenträger, Integriertes, Fussblei)D 10. AtemkontrolleD 11. Konzentrationstechniken zur Visualisierung vor dem TauchgangD 12. körperlicher Fitness und perfekter TarierungD 13. Umweltschutz durch perfekte Tarierung

E. Praxis:E 1. Praktische Übungen mit unterschiedlichen Gewichtssystemen, Jackets und auf- triebsabhängige ZusatzausrüstungE 2. Feinabstimmung der Tarierung unter Wasser mittels AtemkontrolleE 3. Langsame kontrollierte Abstiege und AufstiegeE 4. Sicherheitsstopp in 5 m Tiefe mindestens 3 Minuten bewegungslos schweben, ohne Flossen- oder ArmbewegungenE 5. In verschiedenen Positionen schweben – senkrecht, waagrecht, Beine leicht höher, Kopf leicht höher

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F. Tauchgang: 1F 1. BriefingF 2. bestimmen der richtigen Bleimenge für den Tauchgang (Salz oder Süßwasser beachten)F 3. Bleigewichte richtig positionierenF 4. An der Oberfläche Tarierungskontrolle durchführen und Bleimenge anpassenF 5. Langsamen kontrollierten Abstieg durchführenF 6. Neutrale Tarierung in einer vorbestimmten Tiefe herstellenF 7. Mindestens 2 Minuten U/W schweben ohne Flossen oder Armbewegung mittels TarierungskontrolleF 8. Horizontal schwimmen, ohne dabei den Grund zu berühren oder die Wasserober- fläche zu erreichenF 9. Kleine Tiefenkorrekturen mittels Atemkontrolle vornehmenF 10. In verschiedenen Positionen schwebenF 11. Langsamer kontrollierter Aufstieg mit 3 min SicherheitsstoppF 12. Debriefing

G. Tauchgang: 2G 1. BriefingG 2. Richtiges Positionieren der BleigewichteG 3. Wiederholung der Übungen aus dem ersten TauchgangG 4. Durch Hinderniskurs tauchen (am Grund beschwerten Hula-Hoop Reifen, PVC- Rohren oder ähnlichen Hilfsmitteln als Herausforderung)G 5. Übung abstoßen mit einem Finger von Grund (übe an Stellen, an denen die U/W Lebewesen nicht gestört werden)G 6. An einen nichtbelebten Teil des Grundes (Sand, Felsen etc.) so nahe wie möglich heranbewegen, diesen jedoch nicht berühren, bei neutraler Tarierung durch Be- wegen von Flossen oder Armen wieder zurückbewegen ohne Sedimente aufzu- wirbelnG 7. Debriefing

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Under Water NavigationA. Vorstellung des KursesDieser Kurs stellt eine Einführung in die U/W Navigation dar, um den Teilnehmern die für das Navigieren unter Wasser notwendigen Kenntnisse, Fertigkeiten und Techniken im Umgang mit einem Kompass zu vermitteln.

B. Ziele des KursesDer Teilnehmer soll nach Abschluss des Kurses in die Lage sein, während des Tauchgan-ges einen Tauchkurs und seinen Standort zu bestimmen und sicher zum Ausgangspunkt des Tauchganges zurückzufinden.

C. Voraussetzung:C 1. Advanced Open Water Diver oder vergleichbar (RSTC od. CMAS Standard)C 2. Mindestens 15 JahreC 3. Medizinische TauchtauglichkeitC 4. Verhältnis Instructor: max. Schüler 1:6

D. Theorie:Unterrichtsinhalt:

D 1. Natürliche Navigation (z.B. Bodenbeschaffenheit, Bewuchs, Tiefenlinien, Lichtein- fall etc.)D 2. Technische Orientierungshilfen, Kompass (Bauformen, Prinzip, Handhabung)D 3. Methoden zum Schätzen von Entfernungen unter WasserD 4. Beurteilung aller Orientierungshilfen nach Wert und Wichtigkeit und EinsatzD 5. Maßnahmen und Verhalten bei OrientierungsverlustD 6. Verwendung von Mustern unter Wasser (Drei-und Viereckskurs)D 7. Navigation als Aufgabe der TauchgruppeD 8. Wartung und Pflege

E. Praxis:Grundlegende Techniken, Fertigkeiten und Handhabung des Kompasses. Es müssen mind-estens vier Tauchgänge absolviert werden, damit die Übungen absolviert werden können. Die Tauchgänge können von Land oder vom Boot aus durchgeführt werden. Sie sollen nur etwa 20 Minuten dauern, um den Lerneffekt durch Häufigkeit zu erhöhen. Die ersten Tauchgänge sollen ohne technische Orientierungshilfen durchgeführt werden und zum Einprägen der natürlichen Gegebenheiten dienen. Die nachfolgenden Tauchgänge sollen Übungen zur Navigation en-thalten (max.10 Meter)

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F. Tauchgang: 1 und 2F 1. BriefingF 2. Einhalten eines vorgegebenen KursesF 3. Natürliche NavigationF 4. Gerader- und Umkehrkurs (180° mittels Kompass)F 5. Wiederfinden der EinstiegsstelleF 6. Viereckskurs, Abweichung je nach örtlichen Gegebenheiten (nach Möglichkeit Bojenmarkierungen)F 7. Debriefing

G. Tauchgang: 3 und 4G 1. BriefingG 2. Dreieckskurs, Abweichung je nach örtlichen Gegebenheiten (nach Möglichkeit Bojenmarkierungen)G 3. Navigation von Buddyteams mit Aufgabenverteilung (Navigation-Tarierung)G 4. Natürliche- und KompassnavigationG 5. Debriefing

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Full-Face-Mask (Vollgesichtsmaske)A. Vorstellung des KursesDer Spezialkurs Vollgesichtsmaske ist in erster Linie eine Einführung brevetierter Sporttaucher in Tauchpraktiken beim Gebrauch einer Vollgesichtsmaske.

B. Ziele des KursesAm Ende des Kurses soll man in der Lage sein:

B 1. Tauchgänge mit Vollgesichtsmaske zu planen und sicher durchzuführenB 2. Aufbau von Vollgesichtsmasken einschließlich der verschiedenen Bauarten ken- nenB 3. Auswahl einer VollgesichtsmaskeB 4. Vorbereitung der AusrüstungB 5. Tauchpraktiken einschließlich Probleme bei Notfällen und GefahrenB 6. Pflege und Wartung von Vollgesichtsmasken

C. Voraussetzung:Advanced Open Water Diver oder vergleichbar (RSTC od. CMAS Standard)

C 1. Nachweis min. 25 Tauchgänge (Logbuch)C 2. Nachweis ausreichender Kenntnisse in 1. Hilfe (Dive Medic & Oxygen Provider od. vergleichbares)C 3. Medizinische Tauchtauglichkeit (aktuell)C 4. Verhältnis Instructor: Schüler max. 1:6

D. Theorie:Unterrichtsinhalt:

D 1. Verfahren, WissenD 2. Organisation, VorgangsweisenD 3. Techniken, ProblemeD 4. Sicherheitsaspekte, VorteileD 5. EinsatzbereicheD 6. KommunikationD 7. Kaltes Wasser, Sichtbereich und verschmutztes WasserD 8. Wartung und Pflege

E. Praxis:Die Tauchgänge sollen in strömungs- und wellenfreiem Wasser bei mindestens 15° C Was-sertemperatur bei mindestens 5 Meter Sichtweite und maximal 18 Metern Tiefe durchgeführt werden. Die ersten Übungen finden in begrenzten Gewässern statt.

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F. Tauchgang: 1Briefing:

F 1. Überprüfung der AusrüstungF 2. Anpassen der MaskeF 3. Atmen aus der MaskeF 4. PartnercheckF 5. Richtiger EinstiegF 6. Kontrollierter AbstiegF 7. Druckausgleich mit der Maske, Flachwasser bis maximal 3 MeterF 8. GewöhnungF 9. Übung: Fluten, und Ausblasen der MaskeF 10. TauchgangF 11. Kontrollierter AufstiegF 12. AusstiegF 13. Pflege der AusrüstungF 14. Debriefing

G. Tauchgang: 2Briefing:

G 1. Überprüfung der AusrüstungG 2. PartnercheckG 3. Angemessener EinstiegG 4. Kontrollierter AbstiegG 5. Übung: Ab- und Anlegen der MaskeG 6. Übung: Abblasender AutomatG 7. Übung: Luft geht zu EndeG 8. Einsatz der alternativen Luftversorgung (Oktopus)G 9. Verschiedene TauchpositionenG 10. Problemmanagement mit der Full-Face-Mask beim TauchenG 11. UW-Kommunikation zwischen Tauchern (Zeichensprache) und Funk, falls vor- handen, zwischen Tauchern und LandstationG 12. TauchgangG 13. Kontrollierter AufstiegG 14. AusstiegG 15. Pflege der AusrüstungG 16. Debriefing

Wichtig: Der Gebrauch von zwei getrennten 1. Stufen ist aus Sicherheitsgründen zwingend erforderlich.

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Instructor Manual Spezialkurse

Unterwasser ScooterA. Vorstellung des KursesDieser Kurs ist als Einführung in die Fertigkeiten und den Spaß beim Tauchen mit einem U/W-Scooter konzipiert.

B. Ziele des KursesDieser Kurs soll den Teilnehmer mit Kenntnissen der Planung, Organisation, Verfahren, sowie möglichen Gefahren und Problemen beim Gebrauch eines U/W - Scooters vertraut machen.

C. Voraussetzung:1. Advanced Open Water Diver oder vergleichbar (RSTC od. CMAS Standard)2. medizinische Tauchtauglichkeit3. Verhältnis Instructor: Schüler 1:6

D. Theorie:Unterrichtsinhalt:

1. Techniken, Verfahren, Planung, Organisation2. Probleme und Gefahren3. Überlegungen zur Ausrüstung (einschließlich Batteriewartung)4. Pflege des U/W Scooters5. Vorsichtsmaßnahmen6. Ausfall des U/W Scooters unter Wasser7. Motor lässt sich nicht abstellen8. Vermeidung einer Blockierung des Propellers9. Ab- und Aufstiege10. Vermeidung einer Schädigung von aquatischen Lebewesen11. Sicherheitsrichtlinien

E. Praxis:Grundlegende Verfahren, Fertigkeiten und Handhabung eines U/W Scooters, sowie Planung und Durchführung einer U/W Tour.

F. Tauchgang: 11. Briefing2. Vorbereitung des U/W-Scooters3. Handhabung des U/W-Scooters an der Oberfläche4. Ab- und Aufstieg mit dem U/W-Scooter5. Verwendung und Handhabung des U/W-Scooters unter Wasser6. Aufrechterhaltung des Kontakts zum Tauchpartner7. U/W-Tour8. Debriefing

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Instructor Manual Spezialkurse

G. Tauchgang: 21. Briefing2. Planung einer U/W-Tour mit dem U/W-Scooter3. U/W-Tour4. Debriefing

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Instructor Manual Lehrmethoden

IDEA LEHRMETHODE

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Instructor Manual Lehrmethoden

Beziehung zu den Schülern 150

Strukturiertes Lernen

Der Unterricht

Ziel

150

150

150

Lehrmittel

Darstellung

Einflussfaktoren auf die Darstellung

Strukturierung der aktiven Phase

151

151

151

152

Analyse der aktiven Phase

Aktive Phase im Wasser: briefing und debriefing

Aufbau der Theorie-Lektionen

Begrenzte Gewässer: Aufbau der Lektionen

Aufbau der Übungen im Freiwasser

154

153

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156

157

Inhaltsverzeichnis IDEA Lehrmethoden

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Instructor Manual Lehrmethoden

BEZIEHUNGEN ZU DEN SCHÜLERN

Einer der grundlegendsten Unterrichtsbestand-teile ist die Beziehung zu den Schülern. Es ist wichtig, eine freundschaftliche Atmosphäre zu schaffen, ohne dabei zu übertreiben. In solcher Atmosphäre nennt man jeden beim Vornamen, erzählt Witze, ohne dabei die Kontrolle über die Schüler verlieren. Es muss immer klar sein, wer der Lehrer und wer der Schüler ist. Ander-erseits soll man es aber auch nicht mit der Au-torität übertreiben und sich wie ein Professor in der Schule verhalten. Wir befassen uns als Tauchlehrer mit Schülern, welche manchmal älter sind als wir, und ein neues Hobby erlernen wollen. Versucht also von Beginn an, einen guten Kontakt zu den Schülern herzustellen, stellt euch und eure Tauchlehrernummer vor, stellt die Assistenten vor, die Institution, in der der Kurs abgehalten wird, lasst die Teilnehmer eine kurze Vorstellungsrunde machen, nennt alle für den Kurs relevanten Informationen und betont eure Verfügbarkeit für eventuelle Probleme. Zeigt nie Unsicherheiten, Zweifel oder Unordnung und seid nie unorganisiert, sonst verliert man den Respekt. Man führt die Schüler in eine für sie vollkommen neue Umgebung, wo sie viele neue Erfahrungen sammeln müssen und werden. Diese neue Situation kann bei einigen Schülern Unsicherheit hervorrufen, ein glaubwürdiger, ruhiger und kompetenter Lehrer ist in der Lage, diese Unsicherheit zu mindern, während einer der unsicher, ist das Vertrauen seiner Schüler verliert, spätestens im Freiwasser.

STRUKTURIERTES LEHREN Wenn wir uns für ein neues Hobby entscheiden, dann wissen wir, dass wir uns diesem Gebiet Stück für Stück nähern müssen, angefangen auf der untersten bis hin zu der Ebene, die man er-reichen möchte. Das gleiche gilt beim Tauchen. Nach und nach wird man Erfahrungen sammeln und je nach Interesse weiterführende Kurse und Spezialausbildungen, absolvieren. Niemand im

Anfängerkurs wird sich sofort zu einem Unter-wasserexperten entwickeln. Das solltet ihr im-mer im Hinterkopf behalten. Das Konzept un-serer Ausbildung sieht vor, dass die praktische Ausbildung und die theoretischen Lektionen an die Interessen, Wünsche und Kenntnisse der Schüler angepasst werden.

DER UNTERRICHT Unterrichten ist eine Kunst. Es gibt Menschen, die mit extremer Leichtigkeit die eigenen Ken-ntnisse vermitteln können, es gibt aber auch Menschen, die ihre Fähigkeiten trotz einer guten Ausbildung nicht an Schüler weitergeben kön-nen. Einer der häufigsten Fehler ist, sich nicht an die Lerngruppe anzupassen. Jede Gruppe ist anders und jeder Mensch kommt mit individuel-len Rahmenbedingungen. Es braucht etwas Zeit, um das Niveau der Schüler zu erkennen, worauf man in weiterer Folge auch eingehen muss. Die Beachtung des jeweiligen Wissensstandes ist extrem wichtig. Man unterrichtet keine Schüler, die in einer Schule sitzen und aufmerksam den ganzen Tag zuhören müssen. Sollten Verständ-nisprobleme auftauchen, wiederholt das Bespro-chene in anderen Worten und gebt niemals den Schülern die Schuld an etwas, das sie nicht ver-standen haben. Es sollten vom Tauchlehrer Aus-drücke wie „Vielleicht habe ich mich nicht klar ausgedrückt!“ bevorzugt werden (anstatt von „Du verstehst nie etwas!“).

ZIEL

Wir bauen unseren Unterricht mit der Absicht auf, unser Endziel zu erreichen. Wir setzen keine irrelevanten oder imaginäre Ziele. Wir ha-ben das Ziel von Anfang an im Auge und arbeit-en darauf hin. Dafür haben wir folgendes Konzept: es gibt einzelne Ziele, sogenannte Kurzzeitziele, die immer auf einen Aspekt in der Unterrichtstunde bezogen sind. Dann gibt es Halbzeitziele, die sich auf eine gesamte Unterrichtstunde bezie-hen und natürlich das Endziel und zwar den Ab-schluss des Kurses.

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Instructor Manual Lehrmethoden

Beispiel: Ein Kurzzeitziel ist es z.B. zu erklären, warum man unter Wasser nicht so gut sehen kann wie über Wasser, dass läuft unter dem As-pekt „Sehvermögen“. Ein weiteres Ziel ist es z.B. in einer ganzen Unterrichtsstunde zu erklären, welche physischen und psychischen Faktoren beim Abtauchen entstehen können. Das Ziel der Theorie ist es, den Leuten alles über das Abtauchen beizubringen. Es ist offensichtlich, dass wenn alle kleinen Ziele erreicht werden, das Endziel, der Abschluss des Kurses, ganz nah und zu schaffen ist. Jeder Programmpunkt bei IDEA Kursen ist so ausgelegt, dass das Ziel zu erreichen ist. Lässt man aber einige Punk-te weg, kann man das Ziel nicht erreichen, d.h. kein Aspekt darf weggelassen werden, anson-sten können die Schüler dem Programm nicht mehr folgen und verlieren den Bezug.

LEHRMITTEL Wenn die Ziele verständlich sind, dann sollte man die Lehrmittel vorstellen, die zur Erreichung der Ziele wichtig sind. Diese Hilfsmittel sind die Ausrüstung und die didaktischen Medien. Auch in diesem Fall sind die Ausrüstung und die didak-tischen Medien in Einzelstunden oder im ganzen Kurs zu nutzen, manche sind sehr wichtig, an-dere hingegen sind eher unterstützend, manche sind nicht wichtig, helfen aber die Stunden ab-zurunden, d.h. zu vervollständigen. Wir können Schüler beispielsweise nicht ohne Tarierjacket oder Tauchflasche usw. unterrichten, diese Aus-rüstung ist wichtig, um das Ziel zu erreichen. Di-daktische Medien, wie z.B. Videos, PowerPoint Präsentationen sind ergänzende Materialien. Sie sind wichtig, aber nicht unabdingbar. Didak-tische Medien sind zwar nicht zwingend notwen-dig, aber wir untersuchen Unterrichtsstunden unter einem rein theoretischen Standpunkt. Die didaktischen Mittel und ihr Gebrauch wird später noch genauer erläutert.

DARSTELLUNG

Wir haben ein festes Ziel und die richtigen Me-dien, nun geht es zur Darstellung, der Erklärung

und der Demonstration. Die Erklärungen fallen unter den theoretischen Aspekt, während die Demonstrationen unter den praktischen Aspekt fallen. Die meiste Zeit gehen die beiden Aspek-te in einander über: Es ist üblich zu erklären, wie man eine Maske trägt, diese Erklärung ist aber meist mit einer Demonstration verbunden. Im Grunde kommt immer zuerst die theoretische Erklärung und darauffolgend die praktische Demonstration.

EINFLUSSFAKTOREN AUF DIE DARSTELLUNG Während einer Darstellung muss man die Umge-bungsfaktoren, das Niveau des Kurses und den Gebrauch der zur Verfügung stehenden didaktischen Medien und deren korrekte Handhabung berücksich-tigen.

a.) Umgebungsfaktoren: Es ist wichtig, sie auszu-werten. Wenn wir eine Unterrichtsstunde in einer Touristenstadt früh am Nachmittag abhalten, gleich nach dem Mittagessen, dann müssen wir als Lehrer versuchen, das Interesse der Schüler durch Fragen aufrecht zu erhalten. Es ist ziemlich gefährlich in dies-er Situation Dias zu zeigen, die Wahrscheinlichkeit, dass die Schüler unaufmerksam sind ist sehr hoch, gerade wegen dem abgedunkelten Raum. Besser ist es, einen Videofilm bei Tageslicht zu zeigen. Hat man allerdings einen Kurs, in dem die Aufmerksamkeit und das Interesse sehr hoch sind, dann kann man alle Medien nutzen.

b.) Niveau der Klasse: Das Niveau der Klasse soll-te vom Lehrer gleich am Anfang erkannt und der Unterricht darauf abgestimmt werden. In Kursen, in dem das Niveau relativ hoch ist, kann man das ein-fache Konzept mit wissenschaftlichen Ausdrücken ergänzen und von einer gewissen Vorbildung aus-gehen. Hat man auf der anderen Seite einen Kurs mit Personen mit geringerer Vorbildung, dann sollte man auf wissenschaftliche Ausdrücken verzichten. Ein Kurs, der aus Personen verschiedenen Alters und unterschiedlichen Kulturen besteht ist etwas schwieriger zu unterrichten, da es schwerer sein wird, ein Level zu finden, das für alle angemessen ist. In diesem Fall muss man auf einem niedrigeren Level unterrichten, um auch alle Teilnehmer wirklich zu er-reichen. In einem Kurs mit physikalisch vorgebildeten Schülern braucht man nicht mehr das Gesetz von Boyle erklären, bei allen anderen Schülern sollte man erneut klären, ob alles verstanden wurde.

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Instructor Manual Lehrmethoden

Wenn ein Schüler den Inhalt einer Unterrichtsstunde nicht versteht und dem Stoff somit nicht folgen kann, müssen die Inhalte unmittelbar wiederholt werden. Ebenso wichtig ist es, den Schülern zu vermitteln, dass es sich hier nicht um einen Universitätskurs han-delt und sie sich nicht zu absoluten Experten entwick-eln müssen. Besonders gelehrte Schüler (Doktoren, Ingenieuren) gehört besondere Aufmerksamkeit ges-chenkt, denn die Gefahr, dass sie sich langweilen und kein Interesse mehr haben ist groß. Um das zu ver-meiden muss man ihnen nahelegen, dass sie sich in einem Anfängerkurs befinden, andere Inhalte können ihnen dann aber auf ihren Level beigebracht werden.

c.) Didaktische Medien: Wir müssen wissen wie wir sie einzusetzen haben. Das ist sehr wichtig für ein-en korrekten Ablauf des Unterrichts. Dieses Material spricht nicht für sich allein, es hat eine unterstützende Wirkung und hilft manche Inhalte besser und leichter zu erklären. Viel zu oft werden diese Materialien als Leitfaden für die Unterrichtstunden benutzt. Beispiel: Videos können einige Inhalte zeigen, wenn sie aber nicht korrekt eingesetzt werden, dann ersetzen sie mit der Zeit den Lehrer. Man sollte nicht zu oft Filme zeigen, denn es ist der Tauchlehrer, dem die Schüler zuhören sollten. Darüber hinaus sollten die Schüler Vertrauen zu ihrem Tauchlehrer fassen, schließlich begleitet er sie ins Wasser und nicht der Fernseher. Es ist sicher sinnvoll, Dias in den Theorielektionen zu zeigen oder einen Film zu präsentieren, in dem die Übungen vorgezeigt werden, Medien sollten aber nicht den Tauchlehrer ersetzen. Sie sind einzig und allein dazu da, den Unterricht besser zu veranschauli-chen. Medien bedeuten Hilfe und Integration, nicht den Ersatz des Tauchlehrers.

STRUKTURIERUNG DER AKTIVEN PHASE Im Folgenden analysieren wir nun die jeweiligen Phasen der Präsentation, des Unterrichts und die Aufgaben des Tauchlehrers, also alle Aspekte, die für den Unterricht von Bedeutung sind. Denkt immer da-ran, dass es eine logische Reihenfolge geben sollte und man positiv ans Ziel kommen möchte.

Improvisation war in der Vergangenheit der häufigste Fehler, da die Planung oder die Kenntnisse nicht aus-reichend waren. Für den Unterricht sind einige mehr oder weniger fes-tgelegte Abschnitte zu beachten, die den logischen Aufbau und das korrekte Abhalten der Einheit betr-effen (mit Einleitung des Konzepts der Mikrolektion). Mikrolektionen zu unterrichten bedeutet nichts an-deres, als ein Großgebiet in mehrere kleine Aspekte zu zerlegen und jeweils einen thematischen Schwer-punkt zu behandeln. Anders ausgedrückt: Normaler-weise wird in der ersten Einheit der Basiskurse immer die Ausrüstung vorgestellt, man spricht also über die Maske, den Schnorchel etc. Das Überthema dieser Einheit wäre somit die Aus-rüstung, aber die Begutachtung und Erklärung eines jeden Ausrüstungsteils wäre Bestandteil einer klein-en eigenen Lektion. Grundsätzlich sollten immer die kurzfristigen Ziele berücksichtigt werden (Verständnis des einzelnen Themengebietes, also Inhalte jeder Mikrolektion) sowie die mittelfristigen Ziele (Verständ-nis des Überthemas) und langfristige Ziele (gesamte theoretische Teil). Der genaue Ablauf ist auf folgender Grafik zu sehen:

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Instructor Manual Lehrmethoden

ANALYSE DER AKTIVEN PHASE

VORSTELLUNGDiese Phase gibt es in jeder Lektion, sie dient als Einleitung für die bevorstehenden Inhalte, die kurz vorgestellt werden. Dass die Schüler wissen, was sie erwartet, ist wichtig und kann das Interesse wecken.

ZIELErster Punkt der Mikrolektion: Bei jedem Vortrag sollen verschiedene Ziele erreicht werden, ein kurz-fristiges Ziel ist beispielsweise das Verstehen eines einzelnen Arguments. In der Lektion ist jeder Punkt der Outline ein Meilenstein, der zur Erreichung des mittelfristigen Ziels (Verständnis bzw. korrekte Aus-führung der Übungen) beiträgt. Die Beschreibung der einzelnen Ziele ist Teil der Mikrolektion, darüber hinaus erhöht es das Interesse zu wissen, wofür man was lernt bzw. wann man was braucht.

VORTRAGZweiter Punkt der Mikrolektion: In dieser Phase werden die einzelnen Argumente erklärt und Übun-gen demonstriert. Hilfsmittel oder Ausrüstungsteile sollen zum besseren Verständnis miteinbezogen werden. Hier ist besonders wichtig, wie bereits er-wähnt, auf das Niveau, die Rahmenbedingungen und die verfügbaren Lehrmaterialien einzugehen. Als Lehrer sollte man die Inhalte mit Ruhe erklären, sich klar ausdrücken und darauf vorbereitet sein, mehrere Erklärungsvarianten für eine Thematik bereit zu ha-ben. Es wird nicht empfohlen, die Stunde völlig nach den Fragen der Schüler auszurichten, da man anson-sten leicht abschweift, wichtige Aspekte auslässt etc. Ein strukturierter Aufbau, an den man sich in der Re-gel halten sollte, ist generell von Bedeutung, auch um die Schüler nicht zu verwirren. Natürlich kann man et-was flexibler bei Klassen mit sehr hohem Niveau oder bei Fortgeschrittenen-Kursen agieren. Es ist wichtig, alle Punkt auf der Outline behandelt zu haben, bevor man in die Fragerunde geht. Je klarer und vollständi-ger die Erklärungen schon beim Vortrag sind, desto weniger Fragen werden am Ende auftauchen. Achtung: Das soll nicht heißen, dass die Schüler keine Fragen stellen dürfen, aber die Fragen müssen an der richtigen Stelle gestellt werden und nicht vom eigentlichen Thema ablenken.

ÜBERPRÜFUNGDritter Punkt der Mikrolektion: Überprüft das Ver-ständnis der Schüler, indem ihr Fragen an die Schüler stellt. So könnt ihr feststellen, ob ihr euer Ziel erreicht habt. Sollten Unklarheiten auftreten, stellt sie klar und erklärt so lange, bis es alle verstanden haben. An-dererseits könnt ihr auch anhand der Fragen, die die Schüler stellen, Vermutungen darüber anstellen, was verstanden wurde und was nicht. Unpassende oder verwirrte Fragen deuten auf Unklarheiten hin. Auch am Gesichtsausdruck der Schüler kann man häufig erkennen, ob alles verstanden wurde oder nicht.

FEED-BACKFeedback zu geben bedeutet, wieder einen Schritt zu-rückzugehen und erneut verschiedene Sachverhalte zu erklären und zwar so lange, bis das Ziel erreicht wurde. Das ist eine sehr wichtige Phase, denn jed-er Schüler sollte alles verstanden haben, ansonsten wird er nicht in der Lage sein, die Ausbildung positiv abzuschließen.

BEENDIGUNGAbschluss der Mikrolektion: Wenn das Ziel erreicht wurde und der Schwerpunkt von allen verstanden wurde, geht man zum nächsten Aspekt über.

ZUSAMMENFASSUNGNach dem Besprechen des letzten Schwerpunkts der gesamten Einheit wiederholt man alles und fragt am besten die Schüler, was sie gelernt haben, welche Übungen sie nun können und welche Ziele erreicht wurden.

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AKTIVE PHASE IMWASSER:BRIEFING UND DE-BRIEFUNGDiese Phase der Planung und Einleitung ist sehr wichtig für die spätere aktive Phase und betrifft nicht nur den theoretischen Teil, sondern auch die Übungen im Wasser. Vor allem für das Frei-wasser sind diese Besprechungen von Bedeu-tung. Wichtig ist, bei jeder Übung zu erklären, warum man sie können bzw. wann man sie ge-gebenenfalls anwenden muss. Die Übungen werden vor dem Tauchgang theoretisch bespro-chen und nach dem Tauchgang der tatsächliche Verlauf zusammengefasst. Die Inhalte des Brief-ings sind die Planung des Übungsablaufs (Auflis-tung der Übungen oder Aktivitäten und Begründ-ung) sowie die Bildung der Buddy-Teams und die Darstellung der Tauchgangsplanung usw. Das De-briefing beinhaltet eine abschließende Zusammenfassung des Verlaufs sowie eine Di-skussion über eventuelle Probleme oder Un-klarheiten, die aufgetreten sind. Diese müssen natürlich zur Gänze geklärt werden, damit sie in Zukunft nicht mehr auftreten. Betont beim De-Briefing nicht zu sehr die Fehler der Schüler, um sie nicht zu blamieren oder bloß zu stellen. Die Unklarheiten bzw. Fehler sollten ruhig und diplomatisch angesprochen und richtiggestellt werden. Die notwendige Vorgehensweise, damit die Fehler nicht mehr begangenen werden, soll-te am Schluss allen klar sein.

ZUSAMMENFASSUNG

Die oben angeführten Aspekte sind der Schlüs-sel für ein korrektes Unterrichten, die mit den ei-genen Erfahrungen kombiniert werden. Folgen-de Punkte müssen auf alle Fälle berücksichtigt werden, um ein sicheres Tauchen zu ermögli-chen: 1) Immer zu zweit (mindestens) tauchen 2) mit gut ausgebildeten Personen tauchen und auf bekannten Tauchplätzen 3) immer die vollständige Ausrüstung verweden

4) immer einen Atemregler mit Oktopus verwenden 5) immer innerhalb der Nullzeit bleiben 6) die maximale Aufstiegsgeschwinigkeit beachten und respektieren 7) keine Tieftauchgänge ohne dem- entsprechende Ausbildung durch führen 8) keine Dekompressionstauchgänge ohne dementsprechende Ausbildung durchführen 9) sich an die Tauchtabellen halten 10) niemals die Luft anhalten während des Tauchens

Tauchen ist schön, nicht schwer (bei richtiger Vorbereitung und nötigen Kenntnissen), eröff-net neue Tauchplätze, verbindet Menschen und trägt zur Weiterentwicklung durch weiterführen-de Kurse bei.

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Instructor Manual Lehrmethoden

AUFBAU DERTHEORIE-LEKTIONEN Einen guten Unterrichtsplan vorbereiten.

PRÄSENTATION

Diese Phase gibt es nur einmal und zwar am Beginn der Lektion. Das mittelfristige Ziel wird vorgestellt, also die Inhalte des Tages. • Worüber wird gesprochen? • Welche Aspekte werden behandelt (also die

Mikrolektionen)? • Warum sind diese Punkte wichtig? Beispiele anzuführen ist immer hilfreich. Gebt den Schülern auch Informationen über das er-wartete Verhalten (wann sie Fragen stellen kön-nen, was sie mitschreiben sollen etc.)

MIKROLEKTION

ZielNach der Präsentation beginnt man mit der Ab-folge der Mikrolektionen, also den kurzfristi-gen Zielen, die man immer wieder wiederholt. Welche Übung wird zuerst besprochen? Warum muss man eine solche Übung beherrschen?

Vortrag

Demonstriert anhand des Videos die einzelnen Schritte. Denke an eventuelle Probleme bei der Ausführung, die bei Schülern auftreten können und stelle gleich klar, wie man falsches Verh-alten und in weiterer Folge Fehler vermeidet. Betone die wichtigsten Punkte der Übung und wiederhole sie auch mehrere Male.

Überprüfung

Nach der Erklärung frage die Schüler, ob sie al-les verstanden haben und kläre etwaige Missver-ständnisse oder Unklarheiten. Später im Wasser sollen die Schüler jede Übung einige Male wie-derholen, so lange, bis sie wirklich sicher sind. Gib ihnen Zeit, um zu lernen.

Feed-Back

Erkläre alles nochmal, was bis zu diesem Zeit-punkt noch nicht verstanden wurde. Dazu sollt-est du schon vorab mehrere Erklärungsvariant-en parat haben.

Beendigung

Die Erklärungen sind klar und verstanden worden, die Übungen korrekt ausgeführt worden. Gehe zum nächsten Punkt des Tagesprogramms über.

Zusammenfassung

Alle relevanten Themen wurden behandelt, die Übungen korrekt ausgeführt (Erreichung des mittelfristigen Ziels). Wiederhole wieder gemeinsam mit den Schülern die Inhalte des Tages: • Über welche Situationen wurde gespro-

chen?• Wozu sind die Schüler nun in der Lage?

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Instructor Manual Lehrmethoden

BEGRENZTE GEWÄSS-ER: AUFBAU DERLEKTIONENEinen guten Unterrichtsplan vorbereiten.

PRÄSENTATION

Diese Phase gibt es nur einmal und zwar am Beginn der Lektion. Das mittelfristige Ziel wird vorgestellt, also die Inhalte des Tages. Welche Übungen werden in dieser Einheit erklärt? Liste sie übersichtlich auf.

MIKROLEKTION

Ziel

Nach der Präsentation beginnt man mit der Ab-folge der Mikrolektionen, also den kurzfristi-gen Zielen, die man immer wieder wiederholt. Welche Übung wird zuerst besprochen? Warum muss man eine solche Übung beherrschen?

Vortrag

Demonstriert anhand des Videos die einzelnen Schritte. Denke an eventuelle Probleme bei der Ausführung, die bei Schülern auftreten können und stelle gleich klar, wie man falsches Verh-alten und in weiterer Folge Fehler vermeidet. Betone die wichtigsten Punkte der Übung und wiederhole sie auch mehrere Male.

Überprüfung

Nach der Erklärung frage die Schüler, ob sie al-les verstanden haben und kläre etwaige Missver-ständnisse oder Unklarheiten. Später im Wasser sollen die Schüler jede Übung einige Male wie-derholen, so lange, bis sie wirklich sicher sind. Gib ihnen Zeit, um zu lernen.

Feed-Back

Erkläre alles nochmal, was bis zu diesem Zeit-punkt noch nicht verstanden wurde. Dazu sollt-est du schon vorab mehrere Erklärungsvariant-en parat haben.

Beendigung

Die Erklärungen sind klar und verstanden worden, die Übungen korrekt ausgeführt worden. Gehe zum nächsten Punkt des Tagesprogramms über.

Zusammenfassung

Alle relevanten Themen wurden behandelt, die Übungen korrekt ausgeführt (Erreichung des mittelfristigen Ziels). Wiederhole wieder ge-meinsam mit den Schülern die Inhalte des Tag-es: Über welche Situationen wurde gesprochen? Wozu sind die Schüler nun in der Lage?

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Instructor Manual Lehrmethoden

AUFBAU DER ÜBUNGEN IM FREIWASSEREinen guten Unterrichtsplan vorbereiten.

ORIENTIERUNG AMTAUCHPLATZ

• Wo sind wir? • Welche Gegebenheiten finden wir vor? • Wie ist die Bodenbeschaffenheit des Ortes,

an dem wir tauchen? • Wie lauten die Empfehlungen bezüglich der

Kleidung am Tauchplatz?

VORTRAG

• Welche Unterschiede gibt es im Vergleich zum Pooltraining?

• Welche Übungen sollen durchgeführt werden?

• Wie setzen sich die Buddy-Teams zusam-men?

• Wie steigt man ins Wasser ein? • Wer steigt als erstes und wer zuletzt ab? • Wie positionieren wir uns am Grund? • Was werden ich und die Assistenten nach

der Positionierung machen? • Wie vermittle ich den Schülern, welche

Übung auszuführen ist? • Wie werden die Schüler mit mir kommunizie-

ren? • Wann werden die Schüler die Übungen

machen? • Was werde ich, die Assistenten und anderen

Schüler machen, während eine Übung aus-geführt wird?

• Was machen die anderen Schüler in der Zeit, in der ich mich von einem Schüler zum näch-sten begebe?

DEBRIEFING

• Welche Probleme sind aufgetreten? (Er-läutere sie, ohne dabei negativ zu klingen, indem du bei einem positiven Punkt beginnst und keinen direkten Bezug zum jeweiligen Schüler herstellst)

• Welche Empfehlungen kannst du für zukünf-tige Übungen geben?

• Wann findet das nächste Treffen statt?

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Instructor Manual Online Services

IDEA ONLINE SERVICES

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Instructor Manual Online Services

Inhaltsverzeichnis IDEA Online Services

Instructor-Menü der Website www.idea-gaeu.org 160

Instructor Management Tool 161

IDEA e-teaching 162

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Instructor Manual Online Services

INSTRUCTOR-MENÜ DER WEBSITEwww.idea-gaeu.org

Das Instructor Menü umfasst folgende Punkte:

DOWNLOADS

IDEA Apps hier findest Du das e-Logbook zum kostenlosen herunter laden fürs Handy (Android Betriebssys-tem)

Graphic Files IDEA Logos in verschiedenen Größen und Au-flösungen, zahlreiche Werbegrafiken für Kurs- und Facebook Werbung

Final Exams Abschlusstest, Schüler Antwortbogen, Instruc-tor Auswertebogen für alle Hauptkurse und die wichtigsten Spezialkurse.

Infothek Funktionsbeschreibung IDEA Online Services

KIT-ADMINISTRATIONMit dem Erwerb der Ausbildungsunterlagen, auch Schüler - Kit genannt, erhältst Du für jeden Kit eine Kit-Nummer. In der Kit-Administration können die verfügbaren und bereits verwende-ten Kits eingesehen werden. Werden Kits bei Schülerzertifizierungen verwendet wird auch die Kit-Verwaltung aktualisiert und du siehst für welchen Schüler der Kit verwendet wurde. Die Administrierung der Kit-Nummern erfolgt durch das IDEA Administration Office und ist für dich kostenlos. Die Kit-Administration ist als Datenbank aufge-baut, die Du ganz einfach durch klicken auf eine der untenstehenden Auswahlmöglichkeiten sor-tieren kannst:

• Datum • Kit Nummer • Kurs • Zertifizierung • Datum der Zertifizierung • Brevet-Nummer • Schüler • Nationalität

LEHRUNTERLAGEN BESTELLENSämtliche IDEA Ausbildungsmaterialien, Zubehör und IDEA Fashion können hier bestellt werden.

ZERTIFIZIEREN & ABFRAGENHier werden Schülerzertifizierungen ange-meldet. Nach klicken auf den Link bist Du mit dem IDEA Server der Hauptverwaltung verbun-den. Nun musst du dich aus Sicherheitsgründen nochmals einloggen. Folge dann den weiteren Anweisungen. Nachdem dein Antrag zur Zertifi-zierung erfolgreich angenommen wurde, erhältst du sofort eine Bestätigungsmail in welcher die Daten des beantragenden Instructors und des zu zertifizierenden Schülers mit der verwende-ten Kit-Nummer enthalten sind. Ab Erhalt dies-er Email hast du dann drei Werktage Zeit, diese Daten zu prüfen. Erfolgt keine Rück-oder Fehl-ermeldung von dir, wird die Zertifizierung abges-chlossen, das Brevet und Diplom erstellt und per Post an dich versendet.

DIGITALES BREVETHier können kostenlos digitale Brevets (JEPG Format) für Schüler erstellt werden.

ERNEUERUNG DER MITGLIED-SCHAFTMit diesem Link wird die IDEA Mitgliedschaft zu Beginn des Jahres erneuert.

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Instructor Manual Online Services

INSTRUCTOR MENÜ DER WEBSITEwww.idea-gaeu.org

INSTRUCTOR MANAGEMENT TOOL

Mit dem Instructor Management Tool steht kostenlos eine umfangreiche Datenbank zur Verwaltung der Schülerdaten zur Verfügung. Unter Aktionen stehen folgende Menüpunkte zur Auswahl:

DURCHSUCHE TAUCHSCHÜLERIm Menüpunkt Durchsuche Tauchschüler findest du die folgenden Untermenüs:

bearbeiten:Zur Bearbeitung der Schülerprofils

Zertifizierungen:Ansehen, hinzufügen oder löschen von Schüler-zertifizierungen

Kurseinstellungen:Freischalten oder entziehen der Zugriffsrechte von Schüler e-teaching Kursen

Record File:Schüler e-teaching Record File ansehen und herunterladen

Record File Instructor Kurse: Instructor/ Crossover e-teaching Record File an-sehen und herunterladen

Record File Instructor Abschlusstest: Instructor/ Crossover Abschlusstest herunterlad-en oder speichern

zur Newsletter Gruppe hinzufügen: Hinzufügen eines Tauchschülers in eine News-letter Gruppe

TAUCHSCHÜLER HINZUFÜGEN Neue Tauschüler in der Datenbank anlegen.

NEWSLETTER

ERSTELLE NEWSLETTER: Hier kannst Du einen Newsletter erstellen und an deine Tauchschüler senden.

NEWSLETTER GRUPPEN: Hier kannst du alle bereits erstellen Newsletter Gruppen ansehen, löschen und neue Gruppen erstellen. INSTRUCTOR KURSE: Dient zur Aus- und Weiterbildung von IDEA Tauchlehrern und zur Vorbereitung auf die Tauchlehrerprüfung von ITC und Crossover Teil-nehmern.

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Instructor Manual Online Services

IDEA E-TEACHING www.idea-gaeu.org

Das IDEA E-Teaching ist ein Unterrichtssystem, das auf digitalen Unterlagen (e-books und Wie-derholungsfragen) im Internet beruht.

Dieses System ist aber nicht für ein komplettes Alleinstudium des Schülers zu Hause gedacht, ganz im Gegenteil, es verlangt immer die Ein-bindung des Lehrers. Der Tauchlehrer wird nie seine Rolle verlieren und kann niemals durch einen Computer, ein Fernsehgerät oder ein Vid-eo ersetzt werden.

Der einzige Unterschied zum „traditionellen“ Un-terricht besteht also in der digitalen Beschaffen-heit der Lehr-Lern-Materialien. Das E-Teaching und der Webkit können in fast allen Hauptkursen und den wichtigsten Spezialkursen eingesetzt werden. Bei Divemaster- und Instructor Ausbil-dungen und Crossover kann das System auch als Unterstützung zu Entwicklung der Theoriek-enntnisse verwendet werden.

Das E-Teaching wurde entwickelt, um den Un-terricht mit modernen Technologie zu kombinie-ren und zu erweitern. Benötigt wird lediglich ein Computer mit Internetanschluss.

Im Adminbereich der Website finden sich die Links, mit welchen Schüler an Instructor zuge-wiesen werden und das komplette E-Teaching System administriert werden kann.

RECORD FILE- DATENVERWAL-TUNG BIS ZUR ABLAGE

Das IDEA E-Teaching System fertigt automa-tisch ein Record File mit Schülerdaten und den Ergebnissen aus den Wiederholungsfragen der einzelnen Kapiteln der e-books. Im Record File können auch manuelle Daten wie z. B. die Bewertung der Pool- und Freiwassere-inheiten und das Datum der Abschlusstests ver-

merkt werden. Nach Kursbeendigung kann das Record File gedruckt und vom Schüler unter-schrieben werden und zur Archivierung abgelegt werden.

Achtung: Die Kursanmeldung mit Haftungsausschluss ist auf jeden Fall vor dem Kursbeginn vom Schüler zu unterschreiben!

Tauchschüler Menü im Instructorbereich

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Instructor Manual Kommunikation

KOMMUNIKATION

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Instructor Manual Kommunikation

Inhaltsverzeichnis Kommunikation

Einleitung 165

195Die Prinzipien der Kommunikation 166

Arten des Zuhören

V. A. K.

Die Stufen der Kommunikation

Tauchlehrer und die Kommunikation

168

169

170

173

Zusammenfassung 174

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Instructor Manual Kommunikation

EINLEITUNGAn diesem Punkt des Kurses angekommen ist nun ein Aspekt nötig, der zwar nichts mit dem Tauchen direkt zu tun haben, aber dennoch wichtig ist: die Kommunikation.

Es reicht nicht aus, über gute Kenntnisse in ei-nem bestimmten Bereich zu verfügen, man muss sein Wissen auch dementsprechend vermitteln können. Es ist wichtig, das Vertrauen der Schüler zu gewinnen. Tauchlehrer müssen mit Charis-ma, Charme und klarer Kommunikation agieren. Häufig kommt es nicht darauf an, was man sagt, sondern wie man es sagt. Wenn der Tauchlehrer verhindern will, dass die Schüler während der Einheiten (oder des Briefings) unaufmerksam sind, muss er seine Kommunikationsqualität ver-

DEFINITION

KOMMUNIKATION IST EIN ZIRKULIERENDER PROZESS; JEDE AUSGESPROCHENE NACH-

RICHT WIRD VOM EMPFÄNGER REZIPIERT UND RUFT EINE REAKTION HERVOR.

DIESE REAKTION WIRD EBENFALLS WIEDER VON EINER ANDEREN PERSON AUFGENOMMEN UND VERURSACHT IHRERSEITS EINE ERNEUTE

REAKTION.

bessern. Glücklicherweise kann man effiziente Kommunikation und wie man die Aufmerksamkeit anderer Menschen auf sich zieht erlernen. Es ist wichtig, Sicherheit und Professionalität sow-ie Spaß und Leidenschaft auszustrahlen. Dabei sollte aber nicht übertrieben werden und Kennt-nisse bzw. Erfahrungen vorgespielt werden, die nicht der Realität entsprechen.

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Instructor Manual Kommunikation

DIE PRINZIPIEN DER KOMMUNIKATION• Man kann nicht nicht kommunizieren.• Kommunikation ist nicht die Nachricht, sondern das Feed-Back.• Eine Karte ist nicht die Landschaft.

Man kann nicht nicht kommunizieren

Das ist der erste Aspekt wirkungsvoller Kommu-nikation. Gewöhnt euch an diesen Begriff, von nun an sprechen wir nur mehr davon und nicht von einfacher, bedeutungsloser Kommunikation. Gerade deswegen, weil man nicht nicht kom-munizieren kann, ist es unsere Aufgabe, unsere Kommunikationsgewohnheiten ständig zu ver-bessern. Was bedeutet eigentlich, man kann nicht nicht kommunizieren? Stellt euch folgen-des Szenario vor: Ihr sitzt in einem Zug und im selben Abteil sitzt eine Person, die erstens Zei-tung liest und zweitens die Zeitung so hält, dass dadurch das Gesicht verdeckt wird. Kommu-niziert diese Person eurer Meinung nach? Die Antwort ist ja. Die Person signalisiert uns „Ich habe keine Lust zu reden, bitten stören Sie mich nicht!“. Kommunikation steht unumgänglich mit dem Menschsein in Zusammenhang. Die Vermit-

tlung von Botschaften ist nicht immer gewollt, oft sogar unbewusst. Um zu kommunizieren, muss man nicht zwangsläufig sprechen, man kann mit allen Sinnen kommunizieren.

Die Kommunikation ist nicht die Nachricht, sondern das Feed-Back.

Wie kann ich wissen, ob mein Kommunikation-smodell erfolgreich und wirkungsvoll ist? In-dem man die Rückbotschaft (Feed-Back) be-wertet. Wenn man beispielsweise seit einer halben Stunde mit einer Personengruppe über Äpfel spricht und jemand im darauffolgenden Gespräch dann über Birnen spricht, ist höchst-wahrscheinlich etwas im Kommunikationsverlauf schiefgelaufen.

Kommunikation steht und fällt mit dem was die andere Person versteht!

A: KommunikationsabsichtvonA

B:VerständnisvonB

Y:Verzerrung

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Instructor Manual Kommunikation

DAS FEEDBACK

Erlaubt dem Sender, also demjenigen, der die Botschaft aussendet, zu überprüfen, ob der Emp-fänger sie korrekt aufgenommen hat. Durch das Feed-Back kann also festgestellt werden, ob der Kommunikationsprozess sein Ziel erreicht hat oder ob weitere Ausführungen notwendig sind.

SENDER

NACHRICHT

EMPFÄNGER

FEED-BACK

Achtung:DasEndproduktistdieerhalteneNachricht,nichtdieausgesendete!

An dieser Stelle ist ein Konzept einzuführen, das genauso fundamental wie originell in diesem Kontext ist. Kommunizieren heißt nicht sprech-en, sondern zuhören können. Ein guter Kommu-nikator muss in der Lage sein, zuzuhören. Das ist kein passiver Vorgang, ganz im Gegenteil, es muss aktiv aufgepasst werden, um in späterer Folge auf das Gesagte eingehen zu können. Es handelt sich hierbei um einen komplexen Proz-ess, der viele Kenntnisse verlangt sowie die Einstellung, andere Personen in ihrer Andersar-tigkeit zu akzeptieren.

ZUHÖRARTEN UND –TECHNIKEN

Zuhören ist nicht gleich nur Hören! Aktives Zuhören bedeutet nicht nur, den Inhalt aufzu-nehmen, sondern erfordert einen Perspektiven-

wechsel (Empathie), es muss also aufmerksam auf die Signale geachtet werden, die vom Ge-genüber ausgesendet werden. Es gibt verschie-den Zuhörtechniken, die in der Folge vorgestellt werden. Man kann nicht Taucher werden, ohne jemals ins Wasser zu gehen und genauso ver-hält es sich beim Zuhören. Ohne zu sehr in die Tiefe gehen zu wollen ist wichtig zu wissen, dass Zuhören ein aktiver Prozess auf zwei Ebenen ist und zwei Situationen beinhaltet: das Zuhören und das Kommunizieren des Zuhörens, also das Reagieren auf das Gesagte. Damit ein Feed-Back zufriedenstellend ist, muss es nach einigen Parametern bewertet werden. Ein gutes Feed-Back basiert auf Fakten, ist neutral, gibt keine Bewertung ab, erfolgt rasch und nimmt so eine Form an, dass der Empfänger es akzeptieren und umsetzen kann.

KORREKTES FEED-BACK

-> basiert auf Fakten und beobachtetem Verhalten-> wechselt zwischen Phasen der Beschreibung bzw. Beobachtung und aufmerksamen Zuhören-> erfolgt rasch und ist klar-> bewertet die Person an sich nicht-> ist so formuliert, dass es der Empfänger verstehen und umsetzen kann-> Wenn ein oder sogar mehrere Punkte fehlen, ist unsere Nachricht nicht auf akzeptable Art und Weise vermittelt worden.

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Instructor Manual Kommunikation

ARTEN VON ZUHÖREN

PASSIV

SELEKTIV

AKTIV

• ich höre nicht zu• Aufmerksamkeit und Interesse sind nur gering vorhanden

oder fehlen gänzlich• kein Feed-Back

• ich höre das, was ich hören will• Aufmerksamkeit und Interesse teilweise vorhanden• ich höre zu, um meine Eindrücke zu bestätigen• knappes Feed-Back

• ich höre alles• hoher Aufmerksamkeits- und Konzentrationsgrad• Rückfragen

NEIN zu:• keine Bewertung• keine Unterbrechungen oder voreilige Schlüsse• keine Überlegungen, wie man antwortet

ZUHÖRTECHNIKENAktives Zuhören ist ein Prozess in zwei Richtungen:

ZUHÖREN

VERBALE TECHNIKEN

• Paraphrasieren/ Inhalte wiederholen

• Erläutern („Erkläre mir bitte genauer, was du mit … meinst“ etc.)

• allgemeinen Formulierungen nachgehen („Was genau… Wie… Warum…“)

• Zusammenfassen (am Ende, Fokussierung des Diskurses)

ZUHÖREN KOMMUNIZIEREN

NON-VERBALE TECHNIKEN

• aufmerksamer und diskreter Blick

• Notizen nehmen, Blickkontakt dabei halten

• zustimmen

• auf Gesichtsausdrücke des Gesprächspart-ners achten

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Instructor Manual Kommunikation

Eine Karte ist nicht die LandschaftJeder kennt Situationen, in denen man in emotio-naler Hinsicht völlig anders reagiert als z.B. die Person in unmittelbarer Nähe. Das liegt daran, dass jeder Mensch eine individuelle Wahrneh-mung besitzt. Wir können Situationen oder Orte zwar sehr genau beschreiben, aber wir können uns nicht sicher sein, dass die andere Person dasselbe wahrnimmt wie man selbst. Anders ausgedrückt: Es ist eine Sache, eine Landkarte mit eingetragenen Hügeln, Flüssen und Straßen zu lesen, anders ist es

aber dann mit Sicherheit, selbst vor Ort zu sein und die Straßen entlang zu laufen. Wir müssen immer bedenken, dass die Realität, die wir leb-en, nicht automatisch immer die gleiche ist, die andere Personen im gleichen Moment leben. Zum Beispiel können die Gründe, die für ein-

en selbst von großer Bedeutung sind, tauchen zu gehen für jemand anderen völlig belanglos sein oder Faktoren, die bei einem selbst Stress oder Angst auslösen, von anderen Personen als harmlos betrachtet werden und umgekehrt. Wir müssen also immer daran denken, dass jeder Mensch seine eigene „Landkarte“ besitzt und die Welt mit seinen individuellen fünf Sinnen wahrn-immt: Hören, Sehen, Schmecken, Riechen und Tasten.

V.A.K.VAK ist ein Akronym, eine Abkürzung und steht für visuell, auditiv und kinästhetisch. Das sind die drei Möglichkeiten, wie Menschen die Welt wahrnehmen. Das ist ein ausschlaggebender Faktor für die individuelle Landkarte. Wie man an folgender Grafik erkennen kann, steht jeder Buchstabe für einen anderen Sinn.

ZUSAMMENSETZUNG DER LANDKARTE

Darstellung der Realitätdurch die Sinne

Visuell (Sicht)

Audio (hören)

K inästhetisch (Bewegungsempfindung)

Geschmack

Geruch

Tasten

Darstellung der Realität

typischeZugangsverbenund-adjektiveWeltwahrnehmung

Rhythmus,Ton,VolumendereigenenStimmeKörperhaltung

Gestik,Mimik

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Instructor Manual Kommunikation

Jede Person bevorzugt individuell ein Wahrneh-mungssystem, deshalb haben die Menschen oft verschiedene Auffassungen von denselben Din-gen. Die Charakteristiken der drei Typen sind leicht zu unterscheiden.

Einen visuell orientieren Menschen erkennt man daran, dass er Phrasen wie beispielsweise „Schau was ich gefunden habe“ oder „Du wirst sehen, ob es gut geht“ verwendet. Darüber hi-naus ist die Körperhaltung aufrecht und visuelle Menschen tendieren dazu, sehr viel zu gesti-kulieren (als ob er die Bilder im Kopf mit den Händen beschreiben wollte). Die Gesichtsaus-drücke sind nicht sehr stark und der Rhythmus der Stimme ist variabel und generell schnell, oft treten Pausen auf.

Eine auditive Person benutzt hingegen Phrasen wie „Hör mal, was ich dir zu sagen habe“ oder „Das hört sich nicht gut an“ oder „Du sagst mir nichts Neues“ und die Gestik wirkt harmonisch mit rhythmischen Bewegungen. Die Stimme ist rhythmisch konstant, das Volumen mittelmäßig und der Ton modular.

Der kinästhetische Typ bevorzugt Phrasen wie „Ich brauche Ruhe“, „Ich bin in Kontakt mit ihm getreten“ oder „Ich spüre, dass alles gut gehen wird“. Dieser Typ gestikuliert recht wenig, der Ton der Stimme ist tief und langsam, das Volu-men ist niedrig, Pausen treten in regelmäßigen Abständen auf.

Es ist fundamental zu wissen, welche Art von Person uns gegenüber sitzt, da je nach Welt-wahrnehmung und unserer Ausdrucksweise das Feed-Back produziert wird. Zum besseren Ver-ständnis: Stellt euch vor, ein visuell orientiert-er Tauchlehrer oder ein Divemaster beschreibt einem (potenziellen) kinästhetischen Tauch-schüler einen Tauchgang: Als erstes wird er die

Farben des Meeres, der Fische, der Korallen beschreiben und wie schön es ist, in einem Boot auf dem ruhigen Meer zu sein. Auch der Einstieg ins Wasser großartig, wenn man sich ins Blaue begibt. Der Tauchschüler würde an dieser Stelle aber vielleicht lieber hören, wie sich die frische Luft während des Sonnenaufgangs am Meer an-fühlt, während er langsam auf dem flachen Meer dem Einstiegspunkt näherkommt und bevor die Fische, Korallen und anderen Meeresbewohner einzigartige Gefühle in ihm hervorrufen …

Wird dieser Interessent sich eurer Meinung nach in den Kurs einschreiben? Das ist wohl eher zu bezweifeln. Aus diesem Grund ist es so wichtig, die richtige Kommunikationsart zu wählen. Auch wenn das ein schwieriges Thema ist, gibt es ein-ige Techniken, die euch dabei helfen werden.

DIE STUFEN DER KOMMUNIKATIONBevor wir damit beginnen, ist noch zu erwäh-nen, dass Kommunikation nicht nur auf einem Kanal stattfindet (Stimme), sondern mindestens auf drei. So wie es drei Möglichkeiten der Welt-wahrnehmung gibt, existieren auch drei Stufen der Kommunikation: die verbale Ebene (das, was wir sagen), die para-verbale Ebene (wie wir etwas sagen) und die nonverbale Ebene oder Körpersprache (das, was wir durch Körper-sprache oder Gestik ausdrücken).

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Instructor Manual Kommunikation

VERBAL

rSchauwasichgefundenhabe!r Duwirstsehen,obesgutgehtr ErläuteremirdiesesKonzeptr Ichsehedasnichtklar

NON-VERBAL

r aufrechteKörperhaltungr Gestiktendiertnachobenr schwacheGesichtsausdrücker Händebewegensichso,alswürdensiediebes-chriebenenBilderzeich-nenwollenr Blicknachoben

PARA-VERBAL

r variablerundziemlichschnellerStimmrhythmusr mittel-hohesStimmvolu-menr hoheTöner begrenztePausen

V

A

K

aHörmal,wasichdirzusagenhabeaallesruhigaHörmal:„Washastdugesagt?aDashörtsichnichtgutanaDusagstmirnichtsNeues

aharmonischeGestik ahalbaufrechteKörperhaltung aleichtgeneigterKopf arhythmischeBewegungen aBlicknachobenverbundenmitAugenbewegungen

akonstanter(monotoner)aRhythmusderStimmeamittleresVolumenamodularerTon

aEsliegteinDuftinderLuftaIchspüre,dassichRuhebraucheaIchbininKontaktgetretenmitihm

ageringeGestikalangsameBewegungenaBlicknachuntenakeineaufrechteKörper-haltung

alangsamerStimmrhyth-musaniedrigesVolumenatieferTonazahlreichePausenzwischendenWorten

Unterscheidungsmerkmale der Wahrnehmungssysteme

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Instructor Manual Kommunikation

Was glaubt ihr, wie sich eine Botschaft im Gesamten auf die drei Ebenen (verbal, pa-ra-verbal, nonverbal) aufteilt? Auf den ersten Blick könnte man annehmen, dass das Ge-sagt am meisten Gewicht hat. Die Wahrheit sieht aber ganz anders aus: Die Kommu-nikation erfolgt zu weit aus mehreren Teilen über den Körper als über Worte.

Daraus resultiert folgende Aufteilung: • 7% verbal, • 38% para-verbal und • 55% non-verbal! Diese Zahlen sollten wir immer im Hinterkopf behalten und daran denken, dass es nicht nur darauf ankommt, was wir sagen, son-dern auch wie wir es tun.

7% verbal

38% paraverbal

55% Körpersprache und Verhalten

55% VOM KÖRPER AUSGEHENDE NACHRICHTEN 38% VON DER STIMMMODULATION AUSGEHENDE NACHRICHTEN

7% VON DER SPRACHE BZW. DEM INHALT AUSGEHENDE NACHRICHTEN

Man muss immer darauf achten, auch die non-verbale Sprache und die Körpersprache zu kontrollieren. Nonverbales Kommunikationsver-halten wird von unserem Unterbewusstsein ges-teuert, das allerdings nur schwer zu verbergen ist. Deshalb ist es oft nicht authentisch etwas zu sagen, was man nicht ehrlich meint, da das non-verbale Verhalten einen verrät und die Botschaft damit „unstimmig“ wird.

Dieses Phänomen kann man auch häufig bei Personen in der Öffentlichkeit beobachten, die über etwas reden, von dem sie keine Ahnung ha-ben. Wir müssen also immer darauf achten, wie wir uns anderen Personen gegenüber verhalten und wie wir etwas sagen.

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Instructor Manual Kommunikation

Spiegeltechnik(Mirroring) Nach all dem, was bis hier besprochen wurde, sollte klar sein, wie wichtig die Einschätzung des Gegenübers ist, um die „richtige“ Kommunika-tionsart zu wählen.

Wie genau macht man das nun aber? Das Identifizieren des Wahrnehmungstyps ist oft schwierig, da die einzelnen Ebenen miteinander verbunden sind. Eine wirkungsvolle Technik ist die „Spiegeltechnik“ oder „Mirroring“. Besonders professionelle Verkäufer wenden diese Technik für ihre Zwecke an. Dabei wird die grundlegende Fähigkeit abverlangt, sich in die Lage des an-deren zu versetzen. Aktives Zuhören ist gefragt. Es handelt sich lediglich um ein Instrument zur Beziehungsannäherung. Diese Technik kann auf jeder Kommunikationsebene ausgeführt werden. Kurz gesagt, geht es dabei darum, das Verh-alten des Gesprächspartners zu verstehen und nachzuvollziehen. Ein Teil davon ist auch die Anpassung der Körperhaltung und der Stimme bzw. der Sprechweise. Wir müssen in die Rolle des anderen schlüpfen, um seine Landkarte verstehen zu können. Die Technik kann sehr ef-fektiv sein und muss trainiert werden. Die An-passung des Kommunikationskanals an den Gesprächspartner ist Hauptziel der Spiegeltech-nik. Dadurch wird zudem Vertrauen aufgebaut.

TAUCHLEHRER UND KOMMUNIKATION Besonders wenn man um potenzielle Tauch-schüler wirbt, sind Kenntnisse über die Kommu-nikation von Vorteil, denn im Grunde genommen ist das die Verkaufsphase einer Serviceleistung. Ohne das Vertrauen zu erlangen wird man kaum jemanden dazu motivieren, einen Tauchkurz zu absolvieren. Während des Kurses selbst ist die korrekte Kommunikation besonders während des Briefings bzw. De-Briefings von Bedeutung. Diese Phasen können ausschlaggebend für die Meinung und das Bauchgefühl des Schülers sein. Gerade in schwierigen Situationen, wenn ein Tauchgang beispielsweise enttäuschend ver-lief und die Taucher nichts Besonderes sehen konnten, ist es wichtig, seine kommunikativen Fähigkeiten einzusetzen und sie davon zu über-zeugen, dass man alles Mögliche für sie getan hat und dass es das nächste Mal bestimmt an-ders werden wird. Denkt immer daran, dass sich erst in schwierigen Situationen herausstellt, wer wirklich professionell ist!

Darüber hinaus ist ein Tauchlehrer, der sich mit Kommunikationsverhalten gut auskennt, auch eine große Hilfe, wenn ihm beispielsweise während des Tauchgangs ein bestimmtes Verh-alten auffällt und darauf reagiert. Dadurch kön-nen viele Probleme bereits im Vorhinein gelöst werden bzw. entstehen erst gar nicht.

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Instructor Manual Kommunikation

ZUSAMMENFASSUNGDie Kommunikation ist ein umfangreiches The-ma, auf den vergangenen Seiten wurden nur die wichtigsten Aspekte behandelt, es gäbe noch zahlreiche andere Fragen zu klären. Sollte Inter-esse daran bestehen, seine Kenntnisse weiter zu vertiefen, gibt es zahlreiche (öffentlich zugängli-che) Kommunikationskurse. Durch die Entwick-lung der heutigen Gesellschaft ist es immer schwieriger geworden, professionell in etwas zu sein, da immer und überall alle gewünscht-en Informationen abrufbar sind. Nichtsdestotrotz müssen professionell ausgebildete Menschen über fundierte Kenntnisse in ihrem Fachbere-ich verfügen und müssen offen sein für neue Instrumente und Möglichkeiten und nicht alles von vorn herein als Problem „abstempeln“. Wer kohärent, ernsthaft und verlässlich vorgeht, wird eine schwierige Situation nicht als Problem, son-dern als Möglichkeit betrachten.

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Instructor Manual Verantwortlichkeit

VERANTWORTLICHKEIT DES TAUCHLEHRERS

UNDDER TAUCHSCHULE

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Instructor Manual Verantwortlichkeit

Inhaltsverzeichnis Verantwortlichkeit des Tauchlehrers und der Tauchschule

Verantwortlichkeit des Guids/ Tauchlehrers oder der Tauchschule 177

Formulare für Haftungsausschluss

Wie soll man sich also nun verhalten?

Dokumentationsnachwies der durchgeführten Vorsichtsmaßnahmen

178

178

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Instructor Manual Verantwortlichkeit

Verantwortlichkeit des Guids/ Tauchlehrers oder der Tauchschule Kann man bei einem Unfall verantwortlich gemacht werden? Leider ja.

Im Strafgesetzbuch ist verankert, dass wenn man trotz juristischer Verpflichtung einen Vorfall nicht verhindert, ist es so, also hätte man ihn bewirkt. Ein Ausbildner oder Kursleiter ist im-mer dazu verpflichtet, Unfälle zu vermeiden in dem er beispielsweise auf den gesundheitlichen Zustand des Tauchschülers achtet oder ihn nur innerhalb seiner Ausbildung entsprechend der erlernten Fähigkeiten tauchen lässt. Aus zivilrechtlicher Sicht sieht es so aus, dass jede Person, die andere in Gefahr bringt, zur Entschädigung verpflichtet ist bzw. alles dafür tun muss, um die entstandenen Schäden zu be-heben.

Dass Tauchen eine potenziell gefährliche Ak-tivität ist, muss nicht lange diskutiert werden. Der Gefahrengrad einer Aktivität wird dadurch bestimmt, dass generell ein höheres Verletzu-ngsrisiko besteht als bei anderen Aktivitäten. Tauchen gehört mit Sicherheit zu den gefährli-cheren Aktivitäten, wenn man an die Dekom-pressionskrankheit oder eine Embolie denkt. Darüber hinaus sind beim Tauchen fundierte Kenntnisse über die Ausrüstung nötig. Gesa-mtheitlich gesehen ist das Tauchen also kein Sport, den man von heute auf morgen erlernt und bei dem man improvisieren kann. Leider wird die Ausdrucksweise des Gesetzestextes oft fehlinterpretiert, denn mit „Schaden verursa-chen“ ist nicht gemeint, dass man für physischen Schaden verantwortlich gemacht wird (man nim-mt beispielsweise jemanden am Arm und die Person stürzt dann), als Tauchlehrer wird man für Schäden und Unfälle aller Art verantwortlich gemacht. Um als „Verursacher“ eines Schadens zu gelten, reicht es schon, an der Organisation einer Aktivität teilgenommen zu haben, bei der sich der Schaden ergeben hat.

Durch folgendes Beispiel sollte das Prinzip klarer werden: Vier Freunde fahren gemeinsam mit einem Auto in die nächste Stadt. Auf dem Weg dorthin passiert ein Unfall und alle Insassen sind ver-letzt, automatisch ist der Fahrer derjenige, der den anderen einen Schaden zugefügt hat. Es wird dann an ihm liegen, alles dafür zu tun, um zu beweisen, dass er alles versucht hat, um den Unfall zu vermeiden.

Um wieder zum Tauchen zurückzukehren, es ist immer der Tauchlehrer derjenige, der im Falle eines Unfalls beweisen muss, dass er alles ge-tan hat, um so eine Situation zu vermeiden (nicht das Opfer).

Bei einem Unfall sind also grundsätzlich alle (an der Organisation) Beteiligten beschuldigt (sowohl im Wasser als auch außerhalb des Was-sers). Das Opfer muss lediglich die Verbindung zwischen dem Unfall und dem Tauchen herstel-len (es ist offensichtlich: der Verunglückte hatte den Unfall, weil er an einem Tauchkurs teilge-nommen hat) und alle der Organisation zuge-hörigen Menschen und der Leiter werden dafür verantwortlich gemacht. Nicht zu vergessen sind außerdem die Strafen, die an die Organisation ausgestellt werden (auch ohne Klage seitens des Opfers), wenn eine mögliche Strafverfolgung stattfindet. Die Richter bewerten die Vorfälle häufig nach Faktoren, die auch im alltäglichen Leben hätten stattfinden können.

Wenn zum Beispiel jemand während einer nor-malen Aktivität an einem Herzinfarkt stirbt, ges-chieht nichts. Wenn jemand hingegen während eines Tauchgangs einen Herzinfarkt hat, liegt die Verantwortlichkeit sofort bei der Tauch-schule, dem Ausbildner, dem Leiter, die in weit-erer Folge demonstrieren müssen, dass sie vor Beginn des Tauchgangs sichergestellt haben, dass der physische Zustand aller Tauchschüler einwandfrei war.

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Instructor Manual Verantwortlichkeit

Formulare für HaftungsausschlussViele denken, dass sie mit der Unterschrift auf einem der zahlreichen Formulare, auf denen der Schüler unterschreibt, dass er selbst für sein Handeln verantwortlich ist, aus rechtlicher Sicht auf der sicheren Seite sind. Dem ist leider nicht so. Wenn es zu einem Zivilprozess kommt, kommen auch anderen Vorschriften und Normen ins Spiel. Im Falle eines Unfalls muss das Op-fer lediglich die Verbindung zwischen der ge-fährlichen Aktivität und dem Unglück herstellen (Kausalität), um Anspruch auf Schadensersatz zu haben (Person hat am Tauchgang teilgenom-men, Person hat einen Schaden erlitten, Person hat Anspruch auf Entschädigung). Diese Verant-wortlichkeit kann leider auch durch kein Formu-lar abgenommen werden.

Wie soll man sich also nun verhalten? Es ist zwar schwierig, sich im Falle eines Unfalls zu schützen aber nicht unmöglich. Man sollte nie improvisieren oder die gültigen Gesetze persön-lich interpretieren.

Wenn zum Beispiel medizinische Informationen über die Patienten nicht verlangt werden (weil man sich noch nicht kennt), ist das kontrapro-duktiv, denn gerade wenn es sich um fremde Menschen handelt muss man sich als Ausbild-ner ein Bild über den gesundheitlichen Zustand und die Tauchtauglichkeit machen. Wenn das medizinische Attest gerade nicht zur Hand ist, muss man in solchen Situationen alle Teilneh-mer fragen, ob sie sich einer medizinischen Un-tersuchung unterzogen haben, die nicht länger her ist als ein Jahr her ist und diesen Vorgang sowie die positive Antwort der Schüler von allen Beteiligten schriftlich bestätigen lassen. Sollte man mit einer Person tauchen gehen, die diese medizinische Untersuchung nicht bestätigt hat und ein Unfall passiert, wird jeder Richter sagen, dass man dafür verantwortlich ist und nicht al-les dafür getan hat, den Schaden zu vermeiden.

Sollte der Unfall schwere Folgen haben oder sogar zum Tod führen, ist mit hohen Strafen zu rechnen.

Dasselbe Problem gilt bei der (eigenen) Aus-rüstung des Tauchers. Man sollte meinen, dass wenn die Ausrüstung des Schülers einen Unfall verursacht, dieser selbst dafür verantwortlich ist. Dem ist leider nicht so. In so einem Fall liegt die Verantwortlichkeit erneut beim Tauchleh-rer (stellvertretend für die Organisation), da vor dem Tauchgang die einwandfreie Funktion-stüchtigkeit der Ausrüstung nicht sichergestellt wurde.

Die Liste an Ursachen für mögliche Unfälle ist lang, deshalb sollte man sich darauf konzentrie-ren, wie man sich absichern und beweisen kann, allen Pflichten nachgekommen zu sein.

Wie macht man das am besten? Indem man Vorsichtsmaßnahmen trifft und ver-sucht, alles möglichst detailliert (schriftlich) zu dokumentieren. Eine Hilfe für diese Situation kann das Konzept der „Sorgfalt eines guten Familienoberhauptes“ sein. Mit dem dahinterste-henden Prinzip ist das Konzept gemeint, dass ein Familienoberhaupt benutzen würde, wenn er eine nahestehende Person bei einer (potenziell) gefährlichen Situation begleiten würde. Welche Gedanken würde er sich machen, um einen Un-fall zu vermeiden? Welche Vorkehrungen würde er treffen? Mit Sicherheit würde er zuerst die Tauchtauglichkeit beurteilen sowie die Aus-rüstung genau begutachten, sich ein Bild von den Meeresbedingungen, der Tauchtiefe, dem Boot machen etc. Dieses Konzept sollte man nicht nur bei Personen anwenden, die einem nah stehen, sondern bei allen Personen

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Instructor Manual Verantwortlichkeit

Dokumentationsnach-weis der durchgeführten Vorsichtsmaßnahmen Eine der besten Möglichkeiten, die Korretheit des eigenen Verhaltens nachzuweisen ist mit Sicherheit das Ausfüllen eines Konformitätszer-tifikats gemäß den EN und ISO Normen.

Auch Richter beurteilen diese Normen in der Re-gel als fachgerecht, weshalb sie generell eine gute Richtlinie darstellen. Man sollte sich streng an die darin festgeschriebenen Verfahren halten und alle Dokumente des Systems benutzen. Man könnte auch ein eigenes System konstruieren, indem man die EN und ISO Normen aufmerksam liest und mit dem oben erwähnten Konzept des „sorgfältigen Familienoberhauptes“ verbinden. Wofür man sich auch immer entscheidet, das System muss zu Beginn allen Teilnehmern vorg-estellt werden, damit sie wissen, aus welchem Grund sie welche Formulare unterschreiben sol-len.

Für juristisch nicht versierte Personen ist es sehr schwierig, ein eigenes System zu erstellen, weshalb an dieser Stelle nur empfohlen werden kann, sich an die IDEA Europe Richtlinien zu halten oder sich an in diesem Fachgebiet pro-fessionell ausgebildete Personen zu wenden.

Das folgende Formular könnte hilfreich sein, denn damit wird bestätigt, dass alle Teilneh-mer über die Sicherheitsnormen und Vor-sichtsmaßnahmen informiert wurden. Dieses Formular ist keine Abnahme der Verantwortung (die vor Gericht ohnehin einen geringen Wert hat), sondern eine Art eines Einverständniss-es. Die Verantwortlichkeiten eines Tauchlehrers sind nie zu unterschätzen und die Dokumenta-tion sollte keinesfalls mit Hilfe irgendwelcher im Internet gefundener Formulare durchgeführt werden. Improvisation ist hier fehl am Platz!

Note:

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Instructor Manual Standards Verfahren

IDEA STANDARDS UND

VERFAHRENAusgabe für Europe

Anerkanntes Unterrichtssystem gemäß den RSTC Standards sowie EN und ISO.

Standards IDEA Europe Ausgabe 2018 Veröffentlich von IDEA Deutschland IDEA Administration Office Germany www.idea-gaeu.org Alle Rechte vorbehalten. Der Verkauf sowie Vervielfältigung oder Wiedergabe, auch auszugsweise, ohne vor-herige schriftliche Genehmigung ist untersagt. Autor: Gaetano Occhiuzzi, Präsidenten IDEA Europe.Deutsche Bearbeitung: Walter Raunikar, Regional Manager

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Instructor Manual Standards Verfahren

Inhaltsverzeichnis Allgemeine Verfahren

Strukturierung der Kurse 183

Vorausetzungen für die Zulassung zu den Kursen

Medizinische Standards

Mindestalter für die Zulassung zu Ausbildungskursen

Vor Kursbeginn

183

183

183

183

Theoretischer Unterricht

Ausbildung im Wasser

Freiwasserübungen

183

184

184

Verantwortung über das Ausstellen der Brevet

184Ratio Instructor - Tauchschüler

Ausbildungskurse für Kinder und Jugendliche unter 15 Jahren 184

Ausrüstung 185

185Bewertug der Kurse

185

Abschluss der Kurse und Beantragung der Brevets 185

Verwendung des IDEA Logos und Werbematerial 186

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Instructor Manual Standards Verfahren

ALLGEMEINE VERFAHREN

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Instructor Manual Standards Verfahren

STRUKTURIERUNG DER KURSE In dieser Publikation sind die Standards über die Teilnahmevoraussetzungen zu den IDEA Kurs-en und allgemeine Hinweise enthalten, während die Beschreibung der Ausbildungsprogramme (Cours Outline) im Instructor Manual näher bes-chreiben werden. Alle Informationen, die nicht in den folgenden Standards vorkommen, (ein-führende Informationen, Mindestausrüstung, minimale und maximale Tauchtiefe etc.) sind in den EN/ISO Standards sowie den RSTC Stan-dards zu finden.

Sind Informationen Bestandteil mehrerer Stan-dards, ist die konservativste Form zu bevorzu-gen, da dadurch die größte Sicherheit während der Ausbildung gewährleistet wird.

VORAUSETZUNGEN FÜRDIE ZULASSUNG ZU DENKURSENEs ist die Aufgabe des Tauchlehrers zu über-prüfen, dass der Schüler die Voraussetzungen zur Zulassung, wie in den Normen vorgegeben wird, erfüllt.

MEDIZINISCHESTANDARDSIDEA Europe führt keine Ausbildungskurse mit Wettbewerbscharakter durch. Daher reicht für die Zulassung zu den üblichen Ausbildungskurs-en ein gültiges ärztliches Standardattest vom Hausarzt.Bei Spezialkursen, wir z. B. bei den Tief-tauchausbildungen, ist jedoch eine sportärztli-che Bescheinigung oder ein hyperbares Attest (Drucktauglichkeit) erforderlich.Hat der Instructor trotz eines gültigen Hau-sarzt-Attests Zweifel an der Tauchtauglich-keit des Kursteilnehmers, muss er für auf eine sportärztliche/ hyperbare Bescheinigung beste-hen. Tauchlehrer, Assistenten und Divemaster müssen jährlich eine medizinische Tauchtaug-lichkeitsuntersuchung durchführen. Diese soll-

te vorzugsweise auf Wettbewerb Standard mit-tels Belastungs-EKG erfolgen oder von einem Facharzt für hyperbare Medizin durchgeführt werden.Das Datum der Untersuchung und der Name des Arztes sind im Antragsformular der jährlich zu erneuernden IDEA Mitgliedschaft zu vermerken. Als Nachweis reicht die Erklärung zum Gesund-heitszustand für Tauchlehrer, siehe Instructor Menü: -->Downloads -->Down-load Forms-->/Erklärung zum Gesundheitszu-stand für Tauchlehrer

MINDESTALTER FÜR DIE ZULASSUNG ZU AUSBIL-DUNGSKURSENDas Mindestalter für die Zulassung zu den IDEA Ausbildungskursen ist in den Standards der verschiedenen Kursprogramme zu finden.

VOR KURSBEGINNUm einen Kurs (welcher Art auch immer) begin-nen zu können, müssen die Unterlagen (DVD-Kit, Buch-Kit oder Web-kit) in entsprechender Anzahl vorhanden sein. Im Ausbildungs - Kit enthalten sind die Tauch-schüler – Lehrunterlagen und weitere für den Kurs notwendige Materialien.Es ist strengstens untersagt, den Schülern Ler-nunterlagen auszuhändigen, die nicht von IDEA überprüft und freigegeben wurden. Untersagt ist außerdem jegliches Kopieren oder Reproduzie-ren der IDEA Lehrunterlagen.

THEORETISCHERUNTERRICHTDer theoretische Unterricht müssen in vollem Umfang durchgeführt werden. Um das Brevet zu erhalten, muss der Kursteilnehmer eine schriftli-che Theorieprüfung ablegen.

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Instructor Manual Standards Verfahren

AUSBILDUNG IM WASSERWährend den Wasserübungen bei den Grund-kursen, unabhängig ob begrenztes Gewässer oder Freiwasser, ist es zwingend erforderlich, dass der Tauchlehrer im Wasser anwesend ist und die Übungen überwacht. In speziellen Fällen kann auch der Instructor, der die Theorieeinheiten abgehalten hat, auch die Freiwassereinheiten übernehmen.Es ist äußerst zweckmäßig, die Freiwaserübun-gen der Kurse Scuba Diver und Open Water Diver erst nach Abschluss des theoretischen Unterrichts und bestandener schriftlichen Ab-schlussprüfung durchzuführen. Wenn der Instructor die ersten Wasserübungen bereits vor dem Ende des Theorieunterrichts durchführen möchte, kann er dies nach Ab-solvierung der dritten Lektion machen.Zuerst muss aber in Form einer Zwischenprü-fung sichergestellt sein, dass die Tauchschüler den bisher erlernten Stoff verstanden haben.

FREIWASSERÜBUNGENEin Freiwasser -Tauchgang muss mindestens die folgenden Aktivitäten beinhalten: BrifingTauchgangsvorbereitung Kontolle vor dem Tauchgang (Sicherheitscheck)• Einstieg in Wasser• Abstiegsprozedere• Aktivitäten unter Wasser• Aufstieg zur Oberfläche• Ausstieg• Debrififing• Aktivitäten nach dem Tauchgang• Ausbildungstauchgang im Logbuch eintra-

gen

Die Mindestdauer eines Ausbildungstauchgangs beträgt 30 Minuten. Die Zeit der Tauchgänge beginnt dabei mit dem Einstieg und endet mit dem Ausstieg. Informationen betreffend die minimalen und maximalen Tauchtiefen wieder-finden sich in der Kursbeschreibung (Course Outline) der einzelnen Kurse.

RATIO INSTRUCTOR - TAUCHSCHÜLERDas maximale Ratio Ausbildner-Schüler während der Übungen im Freiwasser, bei ausgezeich-neten Sichtverhältnissen ist:

1 : 6 ohne zertifizierten Assistenten (Divemas-ter, Assistant Instructor oder Basic Instructor- im Aktivstatus)

1 : 8 mit zertifizierten Assistenten

Es wird jedoch empfohlen, immer das maximale Verhältnis von 1 bis 6 beizubehalten und immer haben mit einem zertifizierten Assistenten zu ar-beiten. Bei schlechten Sichtverhältnissen ist das maximale Ratio von 1:4 und ein zertifizierter As-sistent obligatorisch. Es ist empfehlenswert, ein niedrigeres Ratio (bis 1:1) anzuwenden, wenn die Sichtverhältnisse dies erforderlich machen. Dieses Verhältnis wird auch bei Tauchgängen außerhalb der Ausbildungstauchgänge emp-fohlen.

AUSBILDUNGSKURSEFÜR KINDER UNDJUGENDLICHE UNTER15 JAHRENBei Übungen in begrenzten Gewässern und im Freiwasser mit Schülern im Alter zwischen 10 und 11 Jahren, muss im Ratio 1:2 (1 Tauchlehrer:2 Schüler) durchgeführt werden.Werden Schülergruppen bis zu maximal 4 Teil-nehmern unterrichtet, muss ein zertifizierter As-sistent anwesend sein.Es ist nicht erlaubt, mehr als 4 Schüler im Alter von 10-11 Jahren gleichzeitig zu unterrichten, auch dann nicht, wenn mehrere zertifizierte As-sistenten zur Verfügung stehen.Mit Schülern im Alter zwischen 12 und 14 Jahren, kann das Verhältnis 1:4 (1 Tauchlehrer : 4 Schüler) angewendet werden.Werden Schülergruppen bis zu maximal 6 Teilnehmern unterrichtet, muss ein zertifiziert-er Assistent anwesend sein.

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Instructor Manual Standards Verfahren

Es ist nicht erlaubt, mehr als 6 Schüler im Alter von 12-14 Jahren gleichzeitig zu unterrichten, auch dann nicht, wenn mehrere zertifizierte As-sistenten zur Verfügung stehen.Bei Kursteilnehmern über 15 Jahren gelten die im vorangegangenen Punkt (RATIO AUSBILD-NER – TAUCHSCHÜLER) geltenden Bestim-mungen.

AUSRÜSTUNGDie Mindestausstattung für die Übungen im Wasser besteht aus den folgenden Teilen:Flossen, Maske, Schnorchel, Regler, alterna-tive Beatmungssystem (Oktopus oder zweite separate 1. Stufe). Tauchflasche, Tarierjecket, Bleigurt bzw. Bleitaschen (Schnellabwurfsys-tem), Neoprenanzug (falls erforderlich), Finime-ter, Tiefenmesser, Zeitgeber. Empfohlen wird die Verwendung eines Tauchcomputers.

Manche Unterwasser-Umgebungen können zusätzliche Ausrüstung erforderlich machen:Unterwasserkompass, Messer / Schneidew-erkzeug, Tauchlampe, etc.).Im Falle von Kursen mit Kinder- und / Jugendli-chen ist es zwingend erforderlich, dass die Aus-rüstung in der richtigen Größe vorhanden ist. Auch Tauchflaschen in Kindergerechter Größe! Ausgenommen sind Fälle, bei denen der Ju-gendliche bereits die Masse eines Erwachsenen vorweist. Ausbildungstauchgänge mit einer nicht pas-senden Ausrüstung ist gefährlich und er-schwert die Durchführung von Übungen!

BEWERTUNG DERKURSEDie Ausbildung eines jeden Kurses muss kon-form mit den Standards erfolgen und endet mit einer schriftlichen Theorieprüfung und einer Praxisprüfung.Steht für einen Kurs kein schriftlicher Abschlusst-est zur Verfügung, wie es z. b. bei einigen Spe-zialkursen noch der Fall ist, ist es Aufgabe des Instructors, einen geeigneten Test zu erstellen.Um den schriftlichen Test zu bestehen, müssen mindestens 80% richtig beantwortet werden.

Ist der Test in mehrere Bereiche unterteilt, dann müssen in jedem Bereich mindestens 80 % er-reicht werden.

V E R A N T W O R T U N G ÜBER DAS AUSSTELLENDER BREVETSIDEA Europe hat vorbereitete Kurspräsentatio-nen, die mit dem Unterrichtsprogramm konform sind und die den Tauchschülern und Tauchleh-rern zur Verfügung stehen.Die Anwesenheit des Tauchschülers bei allen Lektionen ist zwingend erforderlich und muss vom Instructor aufgezeichnet und mit seiner Un-terschrift bestätigt werden. Bei Absolvierung eines e-teaching Kurses, muss der Instructor sicherstellen, dass der Tauch-schüler alle Lektionen durchgearbeitet und verstanden hat (siehe Record File des Tauch-schülers). Mit Beantragung der Zertifizierung und der da-rauffolgenden Ausgabe des Brevets an den Tauchschüler, haftet der Tauchlehrer mit seiner Unterschrift dafür, dass der Tauchschüler alle Lektionen absolviert und den Stoff verstanden hat. Im Fall einer falschen Erklärung wird der Tauchlehrer sofort suspendiert und dem Tauch-schüler die Zertifizierung widerrufen.Alle in den Kursen aufgezeichneten Daten müs-sen vom Tauchlehrer mindestens 5 Jahre lang aufbewahrt werden.

ABSCHLUSS DER KURSEUND BEANTRAGUNGDER BREVETSAm Ende des Kurses kann der Tauchlehrer den Schülern ein vorläufiges Brevet aushändigen, das maximal 90 Tage gültig ist und die Kitnum-mer enthält. Das endgültige Brevet muss der Tauchlehrer innerhalb von 30 Tagen nach Kurs-abschluss online beantragen. Wird das endgül-tige Brevet erst 30 Tagen nach Kursabschluss angefordert, ist es zwar nicht ungültig, aber es

bedeutet einen Verstoß gegen die IDEA Stan-

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Instructor Manual Standards Einführungskurse

dards, was möglicherweise disziplinare Folgen hat. Wird ein Kurs nicht innerhalb von 12 Mon-aten abgeschlossen (d.h. keine theoretische Prüfung), gilt der Kursabschluss als negativ und muss wiederholt werden.

VERWENDUNG DES IDEA LOGOS UND WERBEMA-TERIALDie Verwendung der Marke IDEA für die Produk-tion von Werbematerial ist ausschließlich den von IDEA autorisierten Einrichtungen vorbe-halten (siehe Zentren IDEA). Tauchlehrer dürfen die Marke IDEA für Geschäftspapier, Visiten-karten, Flyer und Plakate verwenden, müssen jedoch immer den eigenen Namen, Nummer und Qualifikationsgrad angeben. Die Inhalte all dies-er Werbematerialien sind vorab dem IDEA Ad-ministration Office Germany zu melden, welches diese möglicherweise modifiziert.

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Instructor Manual Standards Verfahren

IDEA STANDARDS

fürAUSBILDUNGSKURSE

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Instructor Manual Standards Einführungskurse

Inhaltsverzeichnis IDEA Standards für Ausbildungskurse

Einführungskurse 189 Mini Diver Snorkeling Diver Skin Diver Introductory ScubaBasis Kurse

190190190191192

Scuba Diver Open Water Diver Prüfung Experience Diver 1 Star Diver

193193194195196197197198198

Fortgeschrittenen Kurse Advanced Open Water Diver 2 Star Diver Rescue Diver Advanced OWD PlusSpezialkurse Beschreibung Master Scuba Diver Wissenschaftliche KurseProfessionelle Kurse Divermaster Assitant Instructor Basic Instructor Scuba Instructor Specialty Instructor Master Instructor Assistant Instructor Trainer Instructor Trainer Course DirectorIDEA Ausbildungszentren IDS - IDEA Diving School ITC - IDEA Training Center (Instructor Training Center)Umschreibung und Äquivalenz von BrevetsZulassung von Behinderten zu IDEA-Kursen

199200202202203204205206207208209210211212213213213214216

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Instructor Manual Standards Einführungskurse

EINFÜHRUNGSKURSE

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Instructor Manual Standards Einführungskurse

Mini DiverDieser Kurs ist dafür konzipiert, Kinder im Alter von 8-9 Jahren mit dem Tauchsport vertraut zu machen.

Teilnahmebedingungen: 1) mindestens 100 Meter durchgehend schwimmen können (Stil ist egal) 2) Mindestalter 8 Jahre

Aufbau des Kurses Der Kurs setzt sich aus einem Theorie-Teil und Übungen im Freiwasser zusammen. Es existiert kein detailliertes Programm, dem man folgen muss, da der Tauchlehrer hier besonderen Wert auf jedes einzelne Kind legen muss und selbstständig abschätzen muss, was erneut erklärt oder geübt werden sollte. Am Ende des Kurses erhalten alle Teilnehmer ein IDEA Mini Diver-Diplom.

Snorkeling DiverDer Snorkeling Diver-Kurs richtet sich an jene Menschen, die die Unterwasserwelt beobachten und kennenlernen wollen und dabei nur eine minimale Ausrüstung dabeihaben wollen.

Teilnahmebedingungen: 1) mindestens 100 Meter durchgehend schwimmen können (Stil egal) 2) Mindestalter 10 Jahre

Aufbau des Kurses 1) Der Kurs umfasst mindestens 6 Einheiten 2) 3 mit der Theorie-Einheiten 3) 3 Übungen mit der Ausrüstung. Inhaltlich erlernt man den richtigen Umgang mit der Ausrüstung, die korrekten Bewegungsabläufe im Wasser und man lernt das Unterwasserleben kennen.

Skin DiverDer Kurs Skin Diver ist sinnvoll für all jene, die ihre Fähigkeiten im Wasser verbessern wollen und sich so gleichzeitig besser auf die Basiskurse vorbereiten möchten.

Teilnahmebedingungen: 1) mindestens 100 Meter durchgehend schwimmen können (Stil egal) mindestens 5 Minuten ohne Maske, Flossen oder andere Ausrüstungsgegenstände an der Wasseroberfläche trei ben können 2) Mindestalter 10 Jahre

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Instructor Manual Standards Einführungskurse

Aufbau des Kurses 1) Der Kurs dauert mindestens 8 Einheiten. 2) 3 Einheiten Theorie 3) 3 Einheiten lernt man die Übungen in begrenzten Gewässern 4) 2 Einheiten übt man im Freiwasser mit kompletter Apnoe-Ausrüstung. Der Kurs beinhaltet die Vermittlung der Kenntnisse sowie die Verwendung der Ausrüstung, die kor-rekten Bewegungsabläufe im Wasser, Druckausgleich, Abtauchtechniken und das Schwimmen unter Wasser.

Introductory ScubaTeilnahmebedingungen: 1) mindestens 100 Meter durchgehend schwimmen können (Stil ist egal) 2) mindestens 5 Minuten ohne Maske, Flossen oder andere Ausrüstungsgegenstände an der Wasseroberfläche treiben können 3) Mindestalter 10 Jahre

Aufbau des Kurses 1) 1 Theorie-Lektion 2) 1 Tauchgang in begrenzten Gewässern 3) 1 Tauchgang im Freiwasser bis in eine maximale Tiefe von 10 Metern (unter der Führung eines Tauchlehrers/Assistenten Verhältnis 1:1)

Note:

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Instructor Manual Standards Basis Kurse

BASISKURSE

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Instructor Manual Standards Basis Kurse

Scuba DiverDer Kurs bildet Taucher aus, unter der Kontrolle eines zertifizierten Assistenten bis in eine Tiefe von 12 Metern zu tauchen (maximales Verhältnis 1: 4).

Teilnahmebedingungen: 1) mindestens 200 Meter in einem oder mehreren Stilen durchgehend schwimmen können 2) mindestens 10 Minuten ohne Maske, Flossen oder andere Ausrüstungsgegenstände an der Wasseroberfläche treiben können 3) Mindestalter 10 Jahre

Aufbau des Kurses 1) Mindestens 2 Theorie-Lektionen 2) 2 Einheiten in begrenzten Gewässern 3) 2 Einheiten im Freiwasser bei einer Tiefe zwischen 5 und 12 Meter

Nach Abschluss des Kurses kann sich der Tauchschüler innerhalb von zwei Jahren an den Tauchlehrer wenden und das Programm des Open Water Divers vervollständigen. Wird diese Frist nicht einge-halten, bleibt es bei dem Zertifikat Scuba Diver und den dementsprechenden Einschränkungen.

Open Water DiverDie Ausbildung dieses Kurses berechtigt den Taucher, in Anwesenheit einer anderen Person mit mind-estens dem gleichen Ausbildungsgrad in bei ähnlichen Tauchverhältnissen, in denen die Ausbildung stattgefunden hat, in eine Tiefe von maximal 18 Meter zu tauchen. Der Tauchschüler ist nach Beendi-gung des Kurses bei jedem Tauchgang von einem Tauchlehrer oder Divemaster zu begleiten und zwar so lange, bis er die dementsprechende Erfahrung gesammelt hat.

Teilnahmebedingungen: 1) mindestens 200 Meter in einem oder mehreren Stilen durchgehend schwimmen können 2) mindestens 10 Minuten ohne Maske, Flossen oder andere Ausrüstungsgegenstände an der Wasseroberfläche treiben können. 3) Mindestalter 15 Jahre für das Open Water Diver-Brevet (12 Jahre für das Brevet Junior Diver, welches nach dem 15. Geburtstag bei einer erneu- ten Prüfung im Freiwasser durch ein Open Water Diver-Brevet ersetzt wird. Ansonsten ver- liert es seine Gültigkeit.

Aufbau des Kurses 1) mindestens 6 Theorie-Lektionen 2) 6 Einheiten in begrenzten Gewässern (Sollten bereits Kurse im Meer absolviert werden, kann sich die Anzahl der Einheiten in begrenzten Gewässern auf 3 reduzieren. In so einem Fall sind die restlichen 3 Einheiten so zu gestalten, dass trotzdem alle Übungen durchgeführt werden.) 3) mindestens 4 Einheiten im Freiwasser bei einer Tiefe zwischen 5 und 18 Metern.

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Instructor Manual Standards Basis Kurse

Anmerkung: Schüler zwischen 12 und 15 Jahren dürfen nur in Begleitung eines zertifizierten Assistenten oder eines Verwandten tauchen. Sollte ein Schüler nicht an den Einheiten im Freiwasser am Ende teilnehmen können, kann das Uni-versal Referral Programm aktiviert werden. Alle IDEA Tauchlehrer können die Übungen im Freiwasser mit Tauchschülern von anderen IDEA Lehrern übernehmen, aber nur Referral Instructor können Aus-bildungssequenzen mit Schülern von anderen Ausbildungszentren durchführen. Um zu erfahren, wie man ein Universal Referral Instructor wird, bitte mit dem IDEA Administration Of-fice Germany Kontakt aufnehmen.

Prüfung Experience Diver Die Prüfung Experience Diver ermöglicht Menschen mit viel Erfahrung, die jedoch noch nicht in Besitz eines Brevets sind, den Erwerb des IDEA Open Water Diver-Zertifikats ohne an einem ganzen Kurs teilzunehmen.

Teilnahmebedingungen: 1) eine unvollständige Ausbildung eines anderen Kurses oder bei einem anderen Tauchleh rer oder auch mindestens 10 Tauchgänge mit Atemgerät in eine Tiefe von mindestens 10 Meter 2) Mindestalter 18 Jahre 3) Bestätigung über die unvollständige Ausbildung (wenn möglich mit Unterschrift des vor herigen Tauchlehrers) oder einen Bescheid über die 10 absolvierten Tauchgänge (also Tauchplatz, Datum, Dauer, maximale Tiefe, Name des Partners, wenn möglich mit Unter schrift aller Beteiligten)

PrüfungBevor der Schüler ins Wasser darf, muss er zuerst die theoretische Prüfung des Open Water Div-er-Kurses bestehen. Anschließend müssen (in Anwesenheit eines zertifizierten Tauchlehrers) mind-estens 3 Tauchgänge ausgeführt werden, davon ist der erste ein Apnoe-Tauchgang und die beiden anderen mit Atemgerät. Während dieser Tauchgänge muss der Schüler demonstrieren, dass er in der Lage ist, alle im Programm vorgeschriebenen Übungen korrekt auszuführen. Es ist zulässig, alle Tauchgänge an einem Tag durchzuführen.

Anmerkung: Es ist nicht erlaubt, über den Experience Diver andere (vom Ausbildungsgrad höherstehende) Zer-tifikate als das Open Water Diver-Brevet auszustellen.

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Instructor Manual Standards Basis Kurse

1 Star DiverDieses Zertifikat wird an jene Tauchschüler ausgestellt, die bereits in Besitz eines Open Water Div-er-Brevets sind und gemeinsam mit dem Tauchlehrer mindestens zwei Tauchgänge in eine Tiefe von 25 Meter absolviert haben. Diese Ausbildung berechtigt den Taucher, in Begleitung einer anderen Per-son mit mindestens dem gleichen Ausbildungsgrad in eine Tiefe von 25 Meter zu tauchen.

Anmerkung: IDEA empfiehlt, das kostenlos auf der e-teaching Plattform zur Verfügung stehende Theoriemodul „1 Star Diver“ zu verwenden.

Note:

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Instructor Manual Standards Fortgeschrittenen Kurse

FORTGESCHRITTENEN KURSE

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Instructor Manual Standards Fortgeschrittenen Kurse

Advanced Open Water Diver Der Advanced Open Water Diver ist in einen Theorie- und einen Praxisteil gegliedert, der praktische Teil beinhaltet eine Reihe von Freitauchgängen, die als Einführung für die wichtigsten Spezialkurse dienen sollen. Die Ausbildung berechtigt den Taucher in Begleitung einer Person mit mindestens dem gleichen Ausbildungsgrad bis in eine Tiefe von 30 Metern zu tauchen.

Teilnahmebedingungen: 1) Open Water Diver-Brevet oder Vergleichbares 2) mindestens 10 registrierte Tauchgänge (die der Basiskurse eingeschlossen)

Aufbau des Kurses 1) Wiederholung der Theorie des Basiskurses 2) Theorieaspekte, die für die u. a. Programmpunkte wesentlich sind 3) 6 Freiwasserübungen, bestehend aus: Suchen und Bergen Nachttauchen oder Tauchen bei schlechter Sicht natürliche Navigation und Navigation mit Kompass Tieftauchen (ein Tauchgang bis 25 Meter und ein Tauchgang bis 30 Meter) Retten und Einführung zur Reanimation

Anmerkung: Die Übungen in begrenzter Sicher und Navigation können kombiniert werden genauso wie die das Suchen und Bergen mit Navigation. Die Anzahl von Tauchgängen darf jedoch 4 nicht unterschreiten. Es können auch Übungen akzeptiert werden, die mit anderen IDEA Tauchlehrern durchgeführt wurden und im Logbuch korrekt eingetragen und unterschrieben wurden. Sollte der Schüler ein 1 Star-Brevet besitzen, kann der Tauchgang in 25 Meter Tiefe anerkannt werden und es muss nur mehr der Tauchgang bis 30 Meter durchgeführt werden.

2 Star DiverDas 2 Star Diver-Zertifikat kann an jene Taucher ausgestellt werden, die bereits in Besitz eines Ad-vanced Open Water Diver-Brevets sind (oder äquivalentes) und gemeinsam mit einem Tauchlehrer mindestens zwei Tieftauchgänge durchgeführt hat (neben den im fortgeschrittenen Kurs vorgeseh-enen), von denen einer eine Mindesttiefe von 35 Meter und der andere 40 Meter erreicht hat. Durch diese Ausbildung ist der Taucher berechtigt, in Begleitung eines Divemasters/Assistenten/Tauchleh-rers und im Team mit einer zweiten Person mit mindestens dem gleichen Ausbildungsgrad bis in eine Tiefe von 40 Meter zu tauchen.

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Instructor Manual Standards Fortgeschrittenen Kurse

Rescue Diver Dieser Spezialkurs bildet Taucher dazu aus, Stress vorzubeugen, schwierige Situationen unter Wasser souverän zu leiten und eventuellen Verletzten oder Verunfallten zu helfen.

Teilnahmebedingungen: 1) Advanced Open Water Diver-Brevet oder Vergleichbares 2) IDEA Dive Medic-Brevet oder Vergleichbares 3) mindestens 20 registrierte Tauchgänge im Logbuch

Aufbau des Kurses 1) Mindestens zwei Theorie-Lektionen (jeweils eine Stunde) 2) zwei Einheiten in begrenzten Gewässern 3) zwei Einheiten im Freiwasser

Advanced OWD PlusDas IDEA Advanced OWD Plus-Zertifikat kann an jene Personen ausgestellt werden, die folgende Ausbildungkurse erfolgreich absolviert haben:

• Advanced Open Water Diver• Dive Medic & Oxygen Provider• Rescue Diver• Deep Diver

Darüber hinaus müssen vor Beginn der Ausbildung schon mindestens 50 Tauchgänge registriert sein. Da es sich um eine Spezialausbildung handelt, müssen alle oben erwähnten Zertifikate von IDEA ausgestellt worden sein, d.h. alle Brevets, die bei einer anderen Organisation erworben wurden müs-sen durch dementsprechende IDEA-Zertifikate ersetzt und die Ausbildung gegebenenfalls adaptiert werden.

Note:

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Instructor Manual Standards Spezialkurse

SPEZIALKURSE

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Instructor Manual Standards Spezialkurse

BESCHREIBUNGIm Zentrum der IDEA Spezialkurse steht die praktische Ausbildung und befugt die Taucher Spezial-tauchgänge bei ähnlichen Verhältnissen durchzuführen, wie sie in der Ausbildung sind. Auch nach Abschluss der Ausbildung ist die Anwesenheit eines zweiten Tauchers mit mindestens dem gleichen Ausbildungsgrad ist obligatorisch.

Die Kurse, die nicht das Tauchen selbst direkt betreffen, bilden die Teilnehmer dazu aus, die in den Programmen vorgesehenen Punkte zu beherrschen.

Für die Spezialkurse• Boat Diving• Current Water Diver• Deep Diver• Dry Suit• Limited Visibility Diver• Night Diver• Wreck Diver

kann das “System des Ausbildungsdarlehens” zum Einsatz kommen, d.h. wenn ein Schüler, der alle Teilnahmebedingungen erfüllt, mindestens 5 Tauchgänge durchführt, die auf dem Programm des Kurs-es stehen, alles im Logbuch dokumentiert und der Tauchlehrer dies bestätigt, kann er bei einem Tauchlehrer beantragen, seine Fähigkeiten zu überprüfen und sich bei positivem Ausgang ein Zer-tifikat für den Spezialkurs ausstellen lassen. Weitere Informationen zu den Spezialkursen und dem Ausbildungsverfahren bezüglich des Unterricht-ens (auch neue Kurse) sind in dem entsprechenden Abschnitt des Trainer Manuals zu finden.

Für die folgende Kurse gibt es keine Teilnahmebedingungen, auch Nicht-Taucher können und sollendaran teilnehmen: 1) Dive Medic (Erste Hilfe, Sauerstoffverabreichung bei Unfällen, Herz-Lungen-Wiederbele- bung) 2) Dive Safety Assistant (Assistent an der Oberfläche) 3) Equipment Specialist (Instandhaltung und Pflege der Tauchausrüstung)

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Instructor Manual Standards Spezialkurse

Folgende Spezialkurse können mit ein IDEA Open Water Diver-Brevet (oder äquivalentes) absolviert werden:

1) Boat Diving 2) Marine Biology 3) Digital Photosub 4) Videosub Specialist

Fortgeschrittenen Spezialkurse Teilnahmebedingungen: IDEA Advanced Open Water Diver-Brevet (oder äquivalentes)

1) Current Water Diver 2) Deep Diver 3) Dry Suit Diver 4) Limited Visibility Diver 5) Night Diver 6) Nitrox Diver (auch bereits ab IDEA 1 Star Diver möglich) 7) Rescue Diver 8) Search and Recovery 9) Advanced Search & Recovery 10) Wreck Diver 11) Sidemonut Recreational Diver 12) Under Ice Diver 13) Under Water Navigation 14) Full Face Mask 15) Underwater Scooter

IDEA Tieftauchprogramm: Teilnahmebedingungen: IDEA Deep Diver-, Rescue Diver-, Dive Medic-Brevet (oder äquivalentes)

1) Advanced Deep Diver/3 Stars (45 Meter ohne Dekompression) 2) Deco Rec (50 Meter mit einer Dekompression) 3) Decompression Diver (Erweiterung des Deco Rec Kurses bei dem mit Nitrox dekomprimiert wird)

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Instructor Manual Standards Spezialkurse

Master Scuba DiverDieses Zertifikat kann an jene Personen ausgestellt werden, die mindestens in fünf Spezialkursen ausgebildet wurden (welcher Art auch immer). Der Antrag auf dieses Brevet kann auch vom Schüler gestellt werden.

Wissenschaftliche Kurse In den wissenschaftlichen Kursen von IDEA beschäftigt man sich mit Aspekten, die mit dem Tauchsport in Verbindung stehen. Für die Erlangung des Titels muss man jedoch nicht immer zwingend ein zertifi-zierter Taucher sein. Die Inhalte des Kurses betreffen Aspekte aus der Medizin, Biologie, Archäologie, Fotographie und Gasmischungen. Diese Kurse werden von sehr gut ausgebildeten Tauchlehrern ge-halten und finden in der Regel mehrere Male im Jahr geblockt in Lokalitäten statt, in denen die Wissen-schaftsarbeit gut mit der praktischen Ausbildung kombinierbar ist. Das am Ende ausgestellte Zertifikat wird auf internationaler Ebene anerkannt. Für weitere Informationen über aktuelle wissenschaftliche Kurse oder Vorschläge für neue bitte das IDEA Administration Office kontaktieren.

Note:

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Instructor Manual Standards Professionelle Kurse

PROFESSIONELLE KURSE

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Instructor Manual Standards Professionelle Kurse

DivemasterTeilnahmebedingungen: 1) Mindestalter 18 Jahre 2) Basisausbildung (OWD oder äquivalent), vor mindestens 6 Monaten absolviert 3) Ausbildung für das Retten von Tauchern (Rescue Diver oder äquivalent) 4) Erste Hilfe-Ausbildung, Ausbildung für die Herz-Lungen-Wiederbelebung und Sauerst offverabreichung bei Tauchunfällen (Dive Medic oder äquivalent), Ausbildung darf nicht älter als 2 Jahre sein 5) Befugnis für das Tauchen in 40 Meter Tiefe 6) mindestens 60 registrierte Tauchgänge nach den Basiskursen, von denen müssen mind estens 40 in besonderen Verhältnissen durchgeführt worden sein (z.B. Tieftauchen, Nacht tauchen, Tauchen bei schlechter Sicht, Tauchen mit Navigation, Suchen und Bergen und wenn möglich Tauchen bei Strömung und in kalten Gewässern (weniger als 10 Grad)) 7) Basiskenntnisse über die Reparatur und Instandhaltung der Ausrüstung

KursDie Ausbildung umfasst mindestens 50 Stunden, die sich in Theorie, Praxis und Bewertung aufteilen. Während der gesamten Zeit muss mit einem IDEA Tauchlehrer zusammengearbeitet werden, der einen Open Water Diver und einen Advanced Open Water Diver-Kurs abhält. Um den Titel Divemaster zu erhalten, muss der Schüler die folgenden Fähigkeiten ohne Probleme demonstrieren, besonders jene sind von Bedeutung, die mit der Kontrolle und Führung einer Tauchgruppe in Verbindung stehen.

Kompetenzen: 1) Unterrichten der Skin Diver- und Snorkeling Diver-Kurse sowie 2) Abhalten von Fortbildungskursen für bereits brevetierte Taucher (Refreshing Course) 3) Begleiten von brevetierten Tauchern ins Freiwasser (in Situationen, in denen der Dive- master das erforderliche Brevet oder die dementsprechende Erfahrung besitzt) 4) Zusammenarbeit mit einem IDEA Tauchlehrer während der Theorie-Lektionen, der Einheit en in begrenzten Gewässern sowie den Einheiten im Freiwasser (Kurse aller Arten und Niveaus)

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Instructor Manual Standards Professionelle Kurse

Assistant InstructorTeilnahmebedingungen: 1) Divemaster-Brevet (oder äquivalent) 2) Erste Hilfe-Ausbildung, Ausbildung für die Herz-Lungen-Wiederbelebung und Sauerst offverabreichung bei Tauchunfällen (Dive Medic oder äquivalent), Ausbildung darf nicht älter als 2 Jahre sein.

KursDie Ausbildung umfasst mindestens 40 Stunden, die sich in Theorie, Praxis und Bewertung aufteilen. Während dieser Zeit muss der Schüler einen IDEA Tauchlehrer bei allen Aktivitäten für die Dauer eines gesamten Open Water Diver-Kurses sowie einen gesamten Advanced Open Water Diver-Kurs unterstützen. Um den Kurs positiv abzuschließen, muss der Schüler die folgenden Fähigkeiten ohne Probleme demonstrieren.

Kompetenzen: 1) Alle Aufgabenbereiche des Divemasters 2) Unterrichten und Ausstellen der Brevets der Kurse Introductory Scuba und Spezialkurse für Nicht-Taucher 3) Selbstständige Leitung der Übungen im Freiwasser des Kurses Advanced Open Water Div er und der Spezialkurse (ausgenommen Rescue Diver) 4) Abhalten von Teilen der Theorie-Lektionen sowie der Übungen in begrenzten Gewässern des Open Water Diver-Kurses (in Anwesenheit eines IDEA Tauchlehrers)

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Instructor Manual Standards Professionelle Kurse

Basic InstructorDieser Kurs ist für jene Personen gedacht, die die Abschlussbewertung noch nicht durchführen können oder es bevorzugen, noch mehr Erfahrungen beim Unterrichten zu sammeln und den Abschluss zu verschieben.

Teilnahmebedingungen: Siehe Scuba Instructor-Kurs

Kompetenzen: 1) Erfüllung aller Anforderungen aus niedrigeren Kursen 2) Selbstständiges Abhalten der Theorielektionen und Übungen in begrenzten Gewässern des Open Water Diver-Kurses 3) Selbstständige Leitung der Übungen im Freiwasser desselben Kurses unter direkter Auf sicht eines IDEA Tauchlehrers oder eines Universal Referral Instructor 4) Ausstellung der Open Water Diver-Brevets (eine Bestätigung des Tauchlehrers über die pos- itiv absolvierten Übungen im Freiwasser ist erforderlich)

Dieser Kurs ist für jene Personen gedacht, die die Abschlussbewertung noch nicht durchführen können oder es bevorzugen, noch mehr Erfahrungen beim Unterrichten zu sammeln und den Abschluss zu verschieben.

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Instructor Manual Standards Professionelle Kurse

Scuba InstructorTeilnahmebedingungen: 1) Mindestalter 18 Jahre 2) Brevet einer Basisausbildung, nicht älter als ein Jahr 3) Erste Hilfe-Ausbildung, Ausbildung für die Herz-Lungen-Wiederbelebung und Sauerst offverabreichung bei Tauchunfällen (Dive Medic oder äquivalent), Ausbildung darf nicht älter als 2 Jahre sein 4) Divemaster-Zertifikat oder äquivalent, Erwerb mindestens vor 6 Monaten oder höheres Brevet als Divemaster (Erwerb auch innerhalb der letzten 6 Monate) 5) mindestens 100 registrierte Tauchgänge (Mindestzeit 80 Stunden Gesamtzeit) 6) Der Kandidat muss darüber hinaus die Zulassungsprüfung bestehen (div. Übungen im Wasser, Lösen der IDEA Abschlusstests der Kurse OWD, Dive Medic, Rescue Diver und Ausführung der praktischen Übungen)

KursDer IDEA Scuba Instructor Kurs besteht aus drei Modulen.

Im ersten Modul, (Mindestdauer 50 Stunde, zuzüglich Abschluss Prüfung), werden die Standards und Abläufe besprochen. Den Kursteilnehmern wird vermittelt, wie der theoretische und praktische Unter-richt für die „Basis- Kurse“ und den „1 Star“ Kurs vorzubereiten ist. Am Ende des Moduls wird jeder Teilnehmer eine erste praktische - (Übungen im Wasser, Rettung-sprozeduren, Erste Hilfe und Herz-Lungen-Wiederbelebung) und eine theoretische Prüfung (Testfra-gen und Unterrichtsprobe) absolvieren. Nach positivem Abschluss der Module werden die Teilnehmer zur Abschlussprüfung zugelassen, nach positivem Abschluss dieser Prüfung sind die Teilnehmer OWD Instructor und können Tauchschüler bis zum Open Water Diver- und 1 Star Diver Level ausbilden.

Im zweiten Modul (Mindestdauer 10 Stunden) wird der Advanced Open Water Diver, 2 Star Diver und der Spezialkurs Deep Diver unterrichtet. Nach positivem Abschluss dieses Moduls werden die Teilneh-mer zum Advanced Instructor ernannt und dürfen Tauchschüler bis zum Advanced Open Water Diver- 2 Star Diver Level und den Spezialkurs Deep Diver ausbilden.

Im dritten Modul (Mindestdauer 10 Stunden) werden die Kurse Rescue Diver, 3 Star Diver, Divemas-ter und Assistent Instructor unterrichtet. Nach positivem Abschluss dieses Moduls werden die Teilneh-mer zum Scuba Instructor ernannt und dürfen Tauchschüler bis zum oben genannten Level ausbilden.

Anmerkung: Um als Dive Medic & Oxygen Provider Instructor zu unterrichten (der Antrag wird beim zweiten Modul abgegeben), muss man ein extra Kurs von minderst 5 Stunden absolviert werden.

Kompetenzen: 1) Erfüllung aller Anforderungen aus niedrigeren Kursen 2) Unterrichten der Kurse und Spezialkurse, deren Brevet man selbst besitzt

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Instructor Manual Standards Professionelle Kurse

Specialty InstructorUm für eine Spezialausbildung ein Zertifikat zu erhalten, muss der Kandidat einen Antrag beim IDEA Administration Office Germany stellen und die dementsprechenden Formulare ausfüllen, um seine bereits gemachten Erfahrungen zu dokumentieren. Sollten die Erfahrungswerte ausreichen wird der Antrag bestätigt, im gegenteiligen Fall wird vom Kandidaten die Teilnahme an Weiterbildungssemin-aren verlangt.

Diese Vorgehensweise gilt nicht für den Rescue - und Dive Medic Instructor, da für man für diese In-structorzertifierungen seperat ausgebildet werden muss.

Kompetenzen: 1) Unterrichten aller Spezialkurse, für die man ausgebildet ist

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Instructor Manual Standards Professionelle Kurse

Master InstructorTeilnahmebedingungen: 1) IDEA Scuba Instructor oder Tauchlehrer (bzw. ähnliches gültiges Brevet) einer anerkannt- en Organisation, also Ausbildung für das Unterrichten als Assistant Instructor (seit mind estens zwei Jahren) 2) Ausbildung für das Unterrichten von mindestens 5 IDEA Spezialkursen, darunter sind Rescue Diver, Dive Medic & Basic Oxygen Provider, Deep Diver obligatorisch 3) In der Vergangenheit muss der Kandidat Schüler für unterschiedliche Niveaus ausgebildet worden sein, entweder durch IDEA-Kurse oder Kurse einer anderen anerkannten Organi- sation (also Unterrichtserfahrung in Basiskursen, Fortgeschrittenen Kursen, Spezialkursen und technischen Kursen) 4) Der Kandidat muss so viele IDEA-Kurse gehalten haben, dass er mindestens 50 Schüler ausgebildet hat, bei anderen Organisationen mindestens 100 (auch in (dokumentierter) Zusammenarbeit mit anderen Tauchlehrern, Tauchschulen und Institutionen) 5) IDEA aktiv fördern

Kompetenzen: 1) Erfüllung aller Anforderungen aus niedrigeren Kursen 2) Möglichkeit als Mitarbeiter bei Ausbildungskursen, Crossover und Fortbildungsseminaren teilzunehmen (und mit dem dort tätigen Instructor Trainer oder Course Director zusam menzuarbeiten)

Anmerkung: In einigen besonderen und dokumentierten Fällen kann der IDEA Präsident Tauchlehrern von anderen Organisationen den Titel „ad honorem“ verleihen, denen jedoch kein aktiver Status zuerkannt wird, sondern lediglich als IDEA Ehrenmitglied gelten.

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Instructor Manual Standards Professionelle Kurse

Assistant Instructor TrainerTeilnahmebedingungen: 1) IDEA Master Instructor seit mindestens einem Jahr (besitzt der Kandidat ein äquivalentes oder vom Niveau her höheres Brevet einer anderen Organisation kann der IDEA Präsident diese Teilnahmebedingung für nichtig erklären) 2) Teilnahme in der Vergangenheit als Mitarbeiter an einem IDEA Crossover und Ausbildung- skurs oder Zusammenarbeit mit einem IDEA Instructor Trainer in zwei Weiterbildungs- seminaren für Tauchlehrer 3) IDEA als exklusive Didaktik aktiv fördern

KursAusbildungsseminar wird abgehalten von einem IDEA Europe Training Director. Anmerkung: Die Teilnahme am Kurs ist ausschließlich durch eine Einladung möglich.

Kompetenzen: 1) Erfüllung aller Anforderungen aus niedrigeren Kursen 2) Teilnahme als Mitarbeiter an einem Ausbildungskurs mit Abhaltung der Lektionen, unter direkter Aufsicht des Instructor Trainers 3) selbständiges Abhalten von IDEA Crossover für Tauchlehrer aus anderen Organisationen 4) Ausbildungsseminaren für die verschiedenen Niveaus und Spezialisierungen 5) Update-Kurse für nicht aktive IDEA Tauchlehrer um in den Aktivstaus zu gelangen

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Instructor Manual Standards Professionelle Kurse

Instructor TrainerTeilnahmebedingungen: 1) IDEA Assistant Instructor Trainer 2) mindestens 100 Schüler ausgebildet haben (IDEA oder andere Organisation), auch in (do kumentierter) Zusammenarbeit mit anderen Tauchlehrern, Tauchschulen und Institutionen 3) IDEA als exklusive Didaktik aktiv fördern 4) Teilnahme als Mitarbeiter an einem IDEA Ausbildungskurs mit Abhaltung der Lektionen (für eine Kleingruppe)

KursAbhaltung eines IDEA Instructor-Ausbildungskurses, unter der Aufsicht eines Course Directors.

Anmerkung: Die Teilnahme am Kurs ist ausschließlich durch eine Einladung möglich.

Kompetenzen: 1) Erfüllung aller Anforderungen aus niedrigeren Kursen 2) Leitung der Mitarbeiter in den theoretischen und praktischen Einheiten eines Instructor Kurses 3) IDEA als exklusive Didaktik aktiv fördern 4) Vorbereitung der Tauchlehrer-Kandidaten sowohl für die theoretischen als auch die prak- tischen Lektionen 5) Abschlussbewertung der Kandidaten

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Instructor Manual Standards Professionelle Kurse

Course DirectorDen Titel des Course Director können Instructor Trainer erwerben, die seit mindestens zwei Jahren (ohne Unterbrechung) für IDEA Europe tätig sind und einen Beitrag leisten zur Ausbildung neuer Tauchlehrer, Werbung für Crossover, Zertifikation von Schülern aller Niveaus und Erstellung von Un-terrichtsmaterial.

Kompetenzen: 1) der Course Director beinhaltet auch die Qualifikation Instructor Trainer und die dem- entsprechenden Kompetenzen

Anmerkung: Um die hier erwähnten Qualifikationen aufrecht zu erhalten, muss der Kandidat jedes Jahr an Ausbil-dungskursen, Crossover oder Weiterbildungsseminaren teilnehmen.

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Instructor Manual Standards Ausbildungszentren

IDEA AUSBILDUNGSZENTREN IDie IDEA Ausbildungszentren sind Institu-tionen, in denen die IDEA Divemaster und/oder Tauchlehrer tätig sind und für die Aktivitäten sowie die Organisation generell werben.

Die Marke IDEA Europe stellt für diese Institu-tionen, mit den Tauchlehrern als Vermittlung-sinstanz, die Standards und Vorgehensweisen bereit sowie Lehr-/Lernunterlagen für die Kurse und sendet die angeforderten Brevets am Ende der Kurse.

In administrative und finanzielle Angelegenheit-en der Ausbildungszentren ist IDEA jedoch nicht involviert und jedes Zentrum verfügt über seine eigenen Autoritäten.

IDS - IDEA Diving SchoolDieses Zertifikat wird an Institutionen aus-gestellt, die juristisch gestützt sind (Vereinigung, individuelle Firma, Gesellschaft) und einen An-trag auf Zusammenarbeit stellen. Dem wird stattgegeben, wenn die Institution als geeignet erachtet wird, IDEA-Kurse zu organisieren und ein positives Bild für die Organisation zu vermit-teln.

Die IDS haben das Recht auf Verwendung der Marke und können dezentralisierte Ausbildung-skurse, Crossover und Seminare abhalten (mit Vollmacht des IDEA Administration Ofiice Ger-many). IDEA muss als bevorzugte Didaktik be-handelt werden.

Die Qualifikation IDS muss jährlich erneuert werden und kann auch jederzeit vom Präsident-en ohne Vorankündigung widerrufen werden, wenn die Institution die Standards nicht einhält.

Instructor Training Center ITC - IDEA Training CenterDieses Zertifikat wird an Institutionen aus-gestellt, die juristisch gestützt sind (Vereinigung, individuelle Firma, Gesellschaft) und einen An-trag auf Zusammenarbeit stellen. Dem wird stattgegeben, wenn die Institution als geeignet erachtet wird, IDEA-Kurse zu organisieren und abzuhalten.

Die ITC haben das Recht auf Verwendung der Marke IDEA für die Produktion von Werbemate-rial und können in Zusammenarbeit mit einem Instructor Trainer (im Aktivstatus) Ausbildung-skurse, Crossover, Weiterbildungsseminare etc. organisieren. Jede Initiative muss jedoch vorab mit dem IDEA Administration Office Germany ab-gestimmt sein.

Die ITC müssen die IDEA Didaktik für alle Kurse und Niveaus vorziehen. Darüber hinaus müssen sie Werbetätigkeiten für IDEA ausführen.

Das Zertifikat muss jährlich erneuert werden und kann ebenfalls jederzeit vom Präsidenten ohne Vorankündigung widerrufen werden, wenn die Institution die Standards nicht einhält.

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Instructor Manual Standards Umschreibung von Brevets

UMSCHREIBUNG UND ÄQUIVALENZ VON BREVETS

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Instructor Manual Standards Umschreibung von Brevets

UMSCHREIBUNG DER BREVETS VON ANDEREN ORGANISA-TIONEN Es können nur Brevets des OWD und Advanced OWD umgeschrieben werden und auch nur dann, wenn die Organisation, die das Brevet ausgestellt hat, Teil der WRSTC ist (*).

Wenn ein Tauchlehrer die Umschreibung für ein-en Tauchschüler beantragt, muss er vorher durch Übungen im Wasser und Gespräche sicherstel-len, dass der Schüler die dementsprechenden Kenntnisse beherrscht. Sollte die Organisation, die das Brevet des Schülers ausgestellt hat, kein Mitglied der WRSTC sein, kann keine Um-schreibung beantragt werden, der Tauchlehrer muss stattdessen für den Schüler die IDEA-Un-terlagen anfordern und den Kurs abhalten (ein schnellerer Ablauf des Kurses ist möglich, die Abschlussprüfung ist aber auf jeden Fall zu ab-solvieren).

ZULASSUNG ZU IDEA-KURSEN VON SCHÜLERN AUS ANDEREN ORGANISA-TIONEN Schüler von Organisationen, die WRSTC (*) oder CMAS (*) angehören.

Grundsätzlich können solche Schüler zu IDEA-Kursen zugelassen werden, der Tauchleh-rer ist jedoch dafür verantwortlich, dass die Struk-tur und Inhalte des besuchten Kurses (Anzahl Tauchgänge, theoretisches und praktisches Pro-gramm etc.) äquivalent zu dem jeweiligen IDEA-Kurs sind. Darüber hinaus muss der Tauchlehrer einschätzen, ob der Schüler gut genug vorbere-itet für den Kurs ist. Wenn die Teilnahmebedin-gungen für den IDEA-Kurs nicht erfüllt werden (der Tauchlehrer den Schüler beispielsweise als nicht genügend vorbereitet erachtet) und/

oder die Ausbildung, die der Schüler erhalten hat nicht mit der von IDEA übereinstimmt, hat der Tauchlehrer dafür zu sorgen, dass die Aus-bildung und Vorbereitung des Schülers an die IDEA-Standards angepasst wird, bevor der Schüler den Kurs beginnt.

Schüler von Organisationen, die nicht WRSTC (*) oder CMAS (*) angehören

In solchen Fällen muss sich der Schüler einer theoretischen sowie praktischen Prüfung unter-ziehen und zwar eine Stufe unter dem Niveau/dem Ausbildungsgrad, für das er zugelassen werden möchte. Wenn ein Schüler beispiels-weise für den Advanced OWD zugelassen werden möchte, muss er alle Prüfungen des IDEA OWD-Kurses bestehen.

Wenn der Schüler für den IDEA-Divemasterkurs zugelassen werden möchte, muss der Tauchleh-rer sicherstellen, ob vor allem die in den IDEA Standards vorgeschriebenen Voraussetzungen erfüllt werden. Anschließend muss der Inter-essent alle theoretischen und praktischen Prü-fungen aus den unteren Niveaus/Ausbildungs-stufen bestehen, um für den Divemaster-Kurs zugelassen zu werden. Die selbe Vorgehens-weise findet Verwendung, wenn ein Divemaster am IDEA Assistant Instructor-Kurs teilnehmen möchte.

(*) Die Organisationen, die dem WRSTC zuge-hören sind auf der Webseite www.wrstc.com zu finden und jene dem CMAS zugehörigen auf der Webseite www.cmas.org (Abschnitt Technical Committee, Federations).

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Instructor Manual Standards Zulassung von Behinderten

ZULASSUNG VON BEHINDERTEN ZU

IDEA-KURSEN

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Instructor Manual Standards Zulassung von Behinderten

ZULASSUNG VON BEHINDERTEN Körperliche behinderte Menschen können zu den Kursen Open Water Diver und Advanced Open Water Diver zugealssen werden, die folgenden Anordnungen sollten zusätzlich zu den IDEA, EN/ISO, RSTC Standards berücksichtigt werden. Kurse mit behinderten Menschen können auss-chließlich von Tauchlehrern mit entsprechender Ausbildung abgehalten werden.

Typologie der Behinderung und medizinische Tauglichkeit

Es können Menschen zugelassen werden, die Behinderungen an den oberen und/oder un-teren Gliedmaßen haben, wenn dadurch nicht die Durchführung des Druckausgleichs und die Handhabung des Atemreglers (Atemregler neh-men, zum Mund führen, herausnehmen, Dus-chknopf betätigen) verhindert wird. Um für ein-en Tauchkurs zugelassen zu werden, muss der Schüler ein ärztliches Attest haben, das die Tauchtauglichkeit bestätigt.

Programm der Kurse

Hinsichtlich des Theorieunterrichts finden die Einheiten wie bei jedem normalen OWD-Kurs statt. Während der praktischen Ausbildung muss der Schüler alle Übungen ausführen, sollte der Schüler mit irgendwelchen Techniken Prob-leme haben und diese nicht autonom ausführen können, muss der Tauchlehrer folgende Ein-schränkungen in das Brevet eintragen.

Beschränkungen OWD-Brevet

1. Ein Tauchschüler mit Behinderung, der selbstständig alle Übungen durchführen kann erhält ein ganz normales IDEA-Bre-vet, darf aber nur in Begleitung einer Per-son tauchen, die mindestens ein Advanced OWD-Brevet besitzt.

2. Ein Schüler mit Behinderung, der alle Übun-gen erfolgreich ausführt bis auf die, bei denen man Partnerarbeit leisten muss (z.B. Luftmangel) muss nach Abschluss des Kurs-es mit mindestens zwei Personen tauchen, die mindestens ein Advanced OWD-Brevet besitzen und dementsprechend Erfahrung haben (empfohlen mindestens 30 Tauch-gänge).

3. Ein Schüler mit Behinderung, der die Übun-gen des Kurses erfolgreich und selbstständig durchführt, aber Probleme bei der Partnerar-beit und beim Schwimmen oder in Aufstiegs- bzw. Abstiegsphasen Schwierigkeiten hat, darf nur in Begleitung von zwei Personen tauchen, von denen eine Person mindestens über ein Advanced OWD-Brevet verfügen muss und die zweite Person ein Rescue Div-er sein muss.

4. Ein Schüler, der nicht selbstständig Übun-gen wie Entleerung der Maske, Maske ab- und wieder aufsetzen, Wechsel und Wieder-erlangen des Atemreglers, Notaufstieg etc. darf nur in Begleitung von zwei Personen tauchen, von denen eine Person eine Res-cue Diver-Ausbildung hat und die andere ein Divemaster ist.

Beschränkungen Advanced OWD

Für den Advanced OWD-Kurs können Schüler zugelassen werden, die ein OWD-Brevet mit Ein-schränkungen des ersten und zweiten Grades besitzen.

Die Einschränkungen gelten auch für das Ad-vanced OWD (vorausgesetzt der Schüler kann den Kurs positiv abschließen).

Pflichten des Brevetierten

Um den Tauchsport weiterhin auszuüben, müs-sen sich behinderte Menschen jährlich einer medizinischen Untersuchung unterziehe

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Universal Referral Manual

MANUAL

Für autorisierte Tauchzentren, die am Universal Referral Programm teilnehmen dürfen.

TEILNEHMNDE ORGANISATIONEN

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Universal Referral Manual

© Alle Rechte vorbehalten. Jegliche Vervielfältigung ist ohne schriftliche Einverständniserklärung des Herausgebers untersagt.Dieses Handbuch wurde in Zusammenarbeit mit den Teilnehmern des Universal Referral-Pro-gramms erarbeitet (IDEA, NASDS, NAUI, PDIC, SSI e YMCA Scuba)

Erste Ausgabe/Auflage 7/98

Deutsche Bearbeitung IDEA Administration Office Germany im Januar 2018

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Universal Referral Manual

INHALTSVERZEICHNISEinleitung 5

Glossar 6

Programmvorschau 7

Administrative Verfahren 8Universal Referral-Packet 8Universal Referral-Formular 8Informationsblatt für Freiwasserübungen 8Feedbackkarte 8Ärztliches Attest 8Universal Referral-Paket 9Formular Haftungsausschluss 9Vorübergehende Brevets 9Brevet 9Zeitparameter für die Referral-Ausbildung 10Abgelaufene/Üngültige Referral-Formulare 10Nicht tauchtaugliche Schüler 10Verlorene Universal Referral-Formulare oder –Pakete 10

Referral Ausbildungsverfahren 11Wie man sich registriert 11Versicherungsvoraussetzungen 11Voraussetzungen für die Aufnahme in ein Referral-Zentrum 11Nach der Registrierung 11Erneuerungsverfahren 11Wechsel der Organisation 11Zweifel an den Standards 11Empfehlungen Kundenservice 12

Verfahren der Referral Tauchzentren 13Wie man Fragen stellt 13Werbemöglichkeiten für das Referral-Programm 13Auflistung der Referral-Tauchzentren 13Erneuerungsverfahren 13Wechsel der Organisation 13Kontrolle der Verantwortlichkeiten 13Empfehlungen für einen guten Kunden-Service 14

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Universal Referral Manual

Ausbildungsverfahren im Freiwasser 15Apnoetauchen 15Tauchgang 1 15Tauchgang 2 15Tauchgang 3 16Tauchgang 4 16Reihenfolge der Übungen 16Zusätzliche Übungen 16Aufsicht der Schüler 16

Qualitätsgarantie 17Kontrolle 17Maßnahmen 17Beschwerden 17

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Universal Referral Manual

EINLEITUNG Die Referrals sind ein wichtiges Element bei der Tauchausbildung. Jedes Jahr erhalten tausende Schüler durch das Referral-Programm ihre Zertifikationen. Viele Tauchlehrer verweisen Tauchinteress-ierte an Referral-Zentren, damit diese ihre Ausbildung im Freiwasser absolvieren können, wenn die Ausbildung vor Ort nicht möglich ist. Oft schicken die Tauchschulen sogar die Hälfte ihrer Schüler zu autorisierten Tauchzentren, um dort die Ausbildung im Meer zu absolvieren. Von einem qualitativ hoch-wertigen Programm profitieren nicht nur die Taucher, sondern auch die Servicezentren (Store, Club etc.) Das Universal Referral erlaubt es Schülern, die bereits die Theorieausbildung und die Übungen in begrenzten Gewässern abgeschlossen haben, ihre Ausbildung im Freiwasser gemeinsam mit einem autorisierten Referral Tauchlehrer an einem anderen Ort abzuschließen.

Ziel des Programms Das Programm ist ein Produkt der Zusammenarbeit von IDEA, NASDS, NAUI, PDIC, SSI und YMCA Scuba mit dem Ziel, Synergieeffekte für die gesamte Tauchbranche zu nutzen.

Kundenservice-PhilosophieDer Kunde ist immer das wichtigste Element einer bei einer wirtschaftlichen Tätigkeit. Eine gute Firma gibt dem Kunden das, was er verlangt und zwar in einer hohen Qualität. Genau das kann die Refer-ral-Ausbildung bieten, indem man die Verfahren weitestgehend vereinfacht, Probleme eliminiert und eine qualitativ hochwertige Ausbildung anstrebt. Auf diesem Weg kann dem Kunden die leichteste und am meisten nachgefragte Ausbildung angeboten werden. Das Universal Referral-Programm wurde kreiert, um die Kunden zufriedenzustellen. Ein zufriedener und glücklicher Kunde ist ein Vorteil für die Tauchindustrie.

Bestandteile des ProgrammsEs gibt fünf Komponenten des Programms:

1. Servicezentren (Tauchschule, Club etc.) und Tauchlehrer, die die Theorieausbildung und Aus-bildung in begrenzten Gewässern übernehmen. Diese Tauchlehrer schicken die Schüler dann weiter, um die Übungen im Freiwasser zu absolvieren.

2. Referral-Ausbildungszentren, die die Referral-Schüler dann in Empfang nehmen3. Referral-Tauchlehrer, die die Ausbildung im Freiwasser leiten4. Tauchschüler, die die Referral-Ausbildung erhalten/in Anspruch nehmen5. Organisationen, die die Referral-Ausbildung anerkennen

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GLOSSARFolgende Wörter sind zentral für das Universal Referral-Programm. Es wird empfohlen, sich diese Termini anzueignen.

Mitgliedsorganisation: Betrieb, der mit dem Referral Tauchzentrum oder dem jeweiligen Referral-Tauchlehrer zusammenarbeitet.

Teilnehmende Organisationen: Ausbildungszentrum, das das Universal Referral-Programm akzeptiert und anerkennt.

Vorübergehendes Universal Referral-Brevet: ein vom Referral-Tauchlehrer ausgestelltes Brevet. Das Brevet, das nur innerhalb eines begrenzten Zeitraums gültig ist, gibt an, dass der Referral-Schüler seine Ausbildung zufriedenstellend beendet hat und dass er in der Lage ist, ohne Supervision zu tauchen.

Referral Tauchzentrum (Referral Location): Ort, zu dem der Referral-Schüler geschickt wird und an dem die erforderlichen Übungen im Freiwasser durch-geführt werden.

Tauchlehrer zu Beginn: Person, welche die Theorie-Einheiten sowie die Übungen in begrenzten Gewässern abhält und den Schüler dann zum Referral-Tauchzentrum schickt. Diese Person stellt das Zertifikat aus.

Referral-Tauchlehrer: Person, die die Übungen im Freiwasser durchführt und die praktische Ausbildung beendet.

Medizinisches Attest: ärztlicher Bescheid, der die Tauchtauglichkeit des Schülers bestätigt.Universal Referral-Formular: standardisiertes Formular, das sowohl der beginnende als auch der Refer-ral-Tauchlehrer ausfüllen müssen. Mit dem Formular wird die vollständige Ausbildung des Tauchschülers bestätigt.

Referral-Tauchlehrernummer: Identifikationsnummer, die von der genehmigten Organisation vergeben wird und die vom Referral-Tauchlehrer für das Universal Referral-Formular und andere Dokumente verwendet wird.

Referral-Schüler: Person, die vom anfänglichen Tauchlehrer zum Referral-Tauchlehrer geschickt wird.

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PROGRAMMVORSCHAUSchritt 1: Mit der Referral-Ausbildung beginnende Tauchlehrer und/oder Tauch-schulenDie Tauchlehrer und/ oder Tauchschulen, die eine Ausbildung mit einem Referral-Tauchschüler beginnen, erhalten von einer der teilnehmenden Organisationen ein Universal Referral-Paket. Sobald der Schüler die Theorieaus-bildung und Übungen in begrenzten Gewässern mit Atemgerät zufriedenstellend abgeschlossen hat, füllt der die Ausbildung beginnende Tauchlehrer das im Paket enthaltene Universal Referral-Formular aus. Anschließend muss der Tauchlehrer dieses Formular und eine Kopie des medizinischen Attests in der Tasche „Universal Re-ferral-Paket“ verstauen, bevor er den Kontakt zwischen Tauchschüler und dem Referral-Tauchlehrer/ Center her-stellt. Das Paket wird dem Schüler mitgegeben. Die Ausbildung im Freiwasser muss innerhalb von 30 Tagen nach Unterzeichnen des Tauchlehrers beginnen.

Schritt 2: Referral-Tauchzentren und Referral-TauchlehrerWenn ein Referral-Tauchlehrer ein „Universal Referral-Packet“ von einem Schüler erhält, muss zuerst kontrol-liert werden, ob alles stimmt und der Schüler auch das Formular “Haftungsausschluss” unterschrieben hat. Erst nachdem die administrativen Angelegenheiten erledigt wurden, beginnt die Ausbildung im Freiwasser. Wenn alle Übungen erfolgreich durchgeführt wurden (siehe Reihenfolge der Übungen im Freiwasser), muss der Tauchlehrer wie folgt vorgehen:

1. Das Logbuch des Schülers unterschreiben2. den zweiten Teil des Referral-Formulars ausfüllen, unterschreiben und dem Schüler zurückgeben3. dem Schüler ein vorübergehendes Universal Referral-Brevet ausstellen.

Schritt 3: Tauchservice-Zentren und beginnender TauchlehrerNach der Ausbildung im Freiwasser gibt der Schüler das Referral-Formular dem beginnenden Tauchlehrer ab, der das Dokument kontrolliert, den Schüler dazu ermutigt, den Feedbackbogen auszufüllen (ist im Referral-Paket enthalten) und die Zertifikation beantragt.

Anmerkung: Der beginnende Tauchlehrer beantragt die Zertifizierung des Schülers und stellt diese nach der Referral-Ausbildung aus.

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Universal Referral Manual

ADMINISTRATIVE VERFAHRENDieser Abschnitt beinhaltet die Details der Vorgehensweise mit den Referral-Formularen. Es ist wichtig, diese Verfahren einzuhalten. Sollten Zweifel oder Unsicherheiten bezüglich des Referral-Programms aufkommen, soll-te in jedem Fall nachgelesen werden. Wenn die richtige Antwort auf eine Frage nicht gefunden werden kann, suche im Abschnitt der Ausbildungen deiner Organisation.

Universal Referral-PaketUm einen Schüler zu einem Referral-Zentrum schicken zu können, muss der beginnende Tauchlehrer ein Univer-sal Referral-Paket anfordern und erhalten. Das Paket beinhaltet:

• Universal Referral-Formular• Informationsblatt Übungen Open Water Diver im Freiwasser• Feedbackkarte• Tasche „Universal Referral-Paket“

Universal Referral-FormularDer Schüler muss das Formular ausfüllen (Informationen Schüler) und dann dem beginnenden Tauchlehrer geb-en, welcher den „Teil 1“ ebenfalls ausfüllt und unterschreibt. Dann fügt er das Formular der „Universal Refer-ral-Tasche“ bei, die in weiterer Folge dem Referral-Tauchlehrer übergeben wird. Wird die Ausbildung erfolgreich abgeschlossen, füllt der Referral-Tauchlehrer das Formular aus („Teil 2”), unterschreibt es, kopiert es einmal (für die eigenen Aufzeichnungen) und fügt das Originalformular wieder der „Universal Referral-Tasche“ bei. Die Tasche wird wieder dem beginnenden Tauchlehrer zugesandt, der das Original schließlich behält und das Zer-tifikat ausstellt. Das Universal Referral-Formular ist 30 Tage ab positiver Absolvierung der Theorieeinheiten sowie den Übungen im Schwimmbad bzw. in begrenzten Gewässern gültig. Die Gültigkeit des Formulars kann vom beginnenden Tauchlehrer für einen begrenzten Zeitraum (siehe Zeitparameter) verlängert werden. Ein Schüler mit ungültigem Referral-Formular ist nicht berechtigt, die Ausbildung im Freiwasser zu absolvieren. In so einem Fall muss das Formular erneut ausgefüllt werden (siehe abgelaufene Formulare).

Informationsblatt Übungen Open Water Diver im FreiwasserDieses Blatt beschreibt die Übungen, die eine Organisation zusätzlich zu den minimalen Standards verlangen kann. Es ist wichtig, dass der Referral-Tauchlehrer dieses Blatt vor Beginn der Übungen im Freiwasser dem Schüler aushändigt, damit alle Übungen abgearbeitet werden können.

FeedbackkarteDie Feedbackkarte ist ein wichtiger Bestandteil des Referral-Programms. Es werden Fragen bezüglich der Refer-ral-Ausbildung und –services gestellt und es wird der Organisation des beginnenden Tauchlehrers zugesendet. Es ist die Aufgabe dieses Tauchlehrers dafür zu sorgen, dass die Schüler sie ausfüllen. Anschließend muss er sie zurückschicken (ist bereits adressiert). Sollte die Feedbackkarte fehlen oder wurde sie verloren, muss sie erneut angefordert werden.

Ärztliches AttestDer beginnende Tauchlehrer muss dem Paket eine Kopie des ärztlichen Attests des Schülers beifügen. Wenn sich der Schüler in Behandlung eines Facharztes befindet (aus welchen Gründen auch immer), muss ein weiteres Formular (Kopie) beigefügt werden, das das Attest des Facharztes bestätigt. Wenn der beginnende Tauchlehrer das Attest nicht dem Paket beifügt, können die Übungen im Freiwasser nicht durchgeführt werden. Der Refer-ral-Tauchlehrer muss so lange warten, bis er die Kopie erhält. Das Formular kann auch (leserlich) gefaxt werden.

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Universal Referral Manual

Universal Referral-PaketDie Tasche beinhaltet das Universal Referral-Paket, worin sich das Blatt „Informationen Referral-Schüler“ be-findet, das vom Schüler auszufüllen ist. Das Blatt „Kontaktinformationen Referral-Tauchzentrum“ muss vom be-ginnenden Tauchlehrer ausgefüllt werden. Ein weiteres Informationsblatt für den Schüler („Für Referral-Schüler – Wichtige Aspekte des Referral-Programms“) ist in der Tasche enthalten, das als Orientierung für die Schüler dienen soll.

Formular HaftungsausschlussDer Referral-Tauchlehrer ist dafür verantwortlich, dass jeder Schüler dieses Formular liest, ausfüllt und untersch-reibt. Das ist ein äußerst wichtiger Schritt, da dadurch das Referral-Tauchzentrum, der Tauchlehrer selbst und die Organisation geschützt werden. Das Referral-Tauchzentrum muss das Formular bereitstellen. Grundsätzlich gilt jedes Formular des Haftungsausschlusses, das von der Versicherung des Tauchzentrums stammt. Das Formular wird vom Tauchcenter und/oder vom Tauchlehrer für die eigenen Aufzeichnungen aufbewahrt.

Vorübergehende BrevetsNach dem erfolgreichen Abschluss der Ausbildung im Freiwasser füllt der Referral-Tauchlehrer das vorüberge-hende Universal Referral-Brevet aus und unterschreibt es. Diese Art von Brevets ist zeitlich beschränkt (30 Tage Gültigkeit) und erlauben dem Taucher, innerhalb dieser Zeit an Tauchgängen teilzunehmen. Die Referral-Tauchz-entren und/oder Referral-Tauchlehrer erwerben die vorübergehenden Brevets des Universal Referral-Programms von der eigenen Organisation.

BrevetSobald der Schüler nach Beendigung der Ausbildung im Freiwasser zurückkommt, fordert der beginnende Tauchlehrer das endgültige Zertifikat an. Der Referral-Schüler muss eine unterschriebene Kopie des Referral-For-mulars abgeben (als Bestätigung der durchgeführten Tauchgänge), bevor er im Austausch sein endgültiges Bre-vet erhält. Das vorübergehende Brevet wird abgegeben.

Vorgehensweise Brevetanforderung:1. beginnender Tauchlehrer (Beginn)

1.1 organisiert einen Referral-Tauchlehrer für den Schüler in einem Referral-Tauchzentrum 1.2 Stellt das „Universal Referral-Paket“ zusammen und händigt es dem Tauchschüler aus 1.3 Vervollständigt den Teil 1 des „Universal Referral-Formulars“ (Anweisungen befinden sich auf dem Formular) 1.4 Fügt das Formular „Ärztliches Attest“ des Tauchschülers dem Paket bei

2. Referral-Tauchlehrer 2.1 Kontrolliert das Attest des Facharztes 2.2 sorgt dafür, dass der Schüler das Formular des Haftungsausschlusses ausfüllt, welches das Referral-Tauchzentrum mindestens 5 Jahre aufbewahren muss (Kopie) 2.3 füllt den zweiten Teil des Universal Referral-Formulars aus. Auch diese Formular (Kopie) muss das Referral -Tauchzentrum für mindestens 5 Jahre aufbewahren. 2.4 Bestätigung und Ausstellung des vorübergehenden Universal Referral-Brevets.

3. beginnender Tauchlehrer (Ende des Verfahrens) 3.1 kontrolliert das Universal Referral-Formular. Das beginnende Tauchcenter muss es mind estens 5 Jahre für die eigene Registrierung aufbewahren. 3.2 beantragt die Zertifikationsausstellung des Schülers.

Der Referral-Schüler muss die Feedbackkarte ausfüllen und abschicke

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Universal Referral Manual

Zeitparameter für die Referral-AusbildungEs existieren zwei Zeitparameter für die Referral-Ausbildung:

• Universal Referral-Formular: Die Universal Referral-Formulare sind 30 Tage gültig ab der Beendigung der theoretischen Ausbildungen sowie den Übungen in begrenzten Gewässern.

• Zeitrahmen der Tauchtauchglichkeit: Ein Referral-Tauschschüler ist 6 Monate ab Beendigung der Aus-bildung im Schwimmbad bzw. begrenzten Gewässern und dem thoeretischen Teil berechtigt, die Refer-ral-Ausbildung zu absolvieren. Das Referral-Formular kann innerhalb dieser 6 Monate ausgefüllt werden. Ein bereits abgelaufenes Formular kann ebenfalls innerhalb dieser 6 Monate wieder beantragt werden.

Abgelaufene/Üngültige Referral-FormulareWenn nach Ausfüllen des Universal Referral-Formulars mehr als ein Monat vergangen ist:

• beginnender Tauchlehrer: führt die erforderlichen Übungen im Schwimmbad/begrenzten Gewässern er-neut durch, bevor das Referral-Formular ausgefüllt wird.

• Referral-Tauchlehrer: überprüft die notwendigen Übungen im Schwimmbad und geht dann zu der Ausbil-dung im Freiwasser über.

Nicht tauchtaugliche SchülerWenn ein Schüler nicht über die Voraussetzungen für die Ausbildung im Freiwasser verfügt (fehlende Vorbere-itung oder nicht zufriedenstellende Ausführung der Übungen), muss der Referral-Tauchlehrer mit dem Schüler über die aufgetretenen Probleme sprechen und ihn zu dem beginnenden Tauchlehrer zurückschicken. In diesem Fall muss auf dem Universal Referral-Formular „nicht bestanden“ ausgefüllt werden sowie eine Erläuterung über die Probleme notiert werden. Es wird darüber hinaus empfohlen, extra einen Bericht zu schreiben, in der der Ver-lauf sowie die Problematiken genau beschrieben werden.

Verlorene Referral-Formulare oder –PaketeWenn der Schüler das Referral-Paket vor dem Erreichen des Referral-Tauchzentrums verliert, muss der begin-nende Tauchlehrer eine Kopie des Universal Formulars und eine Kopie des ärztlichen Attests an das Referral-Ze-ntrum schicken (Fax, Email).Wenn der Schüler die Referral-Ausbildung absolviert hat und das Referral-Paket verliert, bevor es dem begin-nenden Tauchlehrer zurückgegeben werden kann, muss der Referral-Tauchlehrer oder das Tauchzentrum eine Kopie des Universal Referral-Formulars an den beginnenden Tauchlehrer schicken (Post, Fax, Email). Gefaxte Dokumente, auf denen alles vollständig und leserlich ausgefüllt wurde, sind akzeptable Dokumente. Wenn der Schüler das Referral-Formular vor Beginn der Referral-Ausbildung verliert oder es unbrauchbar wird, händigt der beginnende Tauchlehrer erneut ein Formular aus.

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REFERRAL-TAUCHLEHRER-AUSBILDUNGDen Grad eines Referral-Tauchlehrers können nur aktive und versicherte Tauchlehrer erreichen, die mit einem Referral-Tauchzentrum zusammenarbeiten, welches über die nötigen Ressourcen verfügt.

Wie man sich registriertHat ein aktiver und versicherter Tauchlehrer Interesse an einer Referral-Ausbildung, muss er mit einer Organi-sation in Kontakt treten, die Mitglied des Programms ist und ein Referral Instructor-Paket anfordern, in dem alle Anweisungen enthalten sind. Das Paket beinhaltet ein Registrierungsformular und die Referral Tauchlehrer-Prü-fungen. Die wichtigsten Schritte für die Registrierung sind auf dem Formular enthalten und inkludieren:

1. das Manual des Universal Programms durcharbeiten2. die Fragen zur Referral Tauchlehrer-Prüfung beantworten3. das Registrierungsformular vollständig ausfüllen4. die auf dem Registrierungsformular angeführten Dokumente (Kopien) an die Organisation schicken.

VersicherungsvoraussetzungenEin Referral-Tauchlehrer muss eine zivile Haftungsversicherung für das Unterrichten des Tauchsports besitzen und alle teilnehmenden Organisationen müssen in der Polizze erwähnt werden. Die Referral-Ausbildung ist mit den Vereinbarungen der Versicherungsgesellschaft abzustimmen.

Voraussetzungen für die Aufnahme in ein Referral-Zentrum Ist ein Tauchlehrer einem Referral-Zentrum beigetreten, wird die eigene Organisation unmittelbar verständigt.

Nach der Registrierung Wenn die Registrierung abgeschlossen ist, stellt die Organisation die Referral-Tauchlehrernummer aus, die den Tauchlehrer befähigt, Referral-Ausbildung durchzuführen und zwar so lange, bis sein eigenes Brevet verfällt.

Erneuerungsverfahren Solange der Referral-Tauchlehrer sich im Aktivstatus beim Referral-Zentrum befindet, ist eine jährliche Erneuern nicht notwendig. Es muss lediglich der Name des jeweiligen Tauchlehrers auf der Erneuerungsliste stehen, um den aktiven Status nicht zu verlieren.

Wechsel der Organisation Wenn der Referral-Tauchlehrer bei einer bestimmten Organisation aufgenommen wurde und dann bei einem Referral-Tauchzentrum Arbeit findet, das mit einer anderen (akzeptierten) Organisation zusammenarbeitet, kann sich der Tauchlehrer erneut eintragen. Die neue Organisation stellt dann eine neue Referral-Tauchlehrernummer aus. Es kann sein, dass ein Betrag für die Umschreibung gezahlt werden muss.

Zweifel an den Standards Wenn der Referral-Tauchlehrer etwaige Zweifel über die Standards hat, sollte umgehend mit dem Referral-Tauchz-entrum Kontakt aufgenommen werden. Sollten danach noch immer Unklarheiten bestehen, kann vielleicht die eigene Organisation des Referral-Tauchlehrers Antworten geben.

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Empfehlungen für den Kundenservice: 1. Das Ziel des Referral-Tauchlehrers ist die Zufriedenstellung des Referral-Schülers, welcher seine Ausbil-

dung im Freiwasser absolvieren möchte. Es sollte immer daran gedacht werden, dass sich der Schüler eventuell unwohl fühlt, da die Umgebung fremd ist, der Tauchlehrer unbekannt und die Ausbildung im Frei-wasser auch eine neue Erfahrung darstellt.

2. Behandle Kunden so wie du behandelt werden möchtest. Wenn es Probleme mit den Formularen gibt, kümmere dich telefonisch darum oder schicke eine Email an den beginnenden Tauchlehrer und vervoll-ständige die erforderliche Dokumentation.

3. Organisationinterne Informationen haben in der Ausbildung nichts verloren. Vermeide Kommentare über

die Politik oder Philosophie der eigenen Organisation oder über fremde Organisationen. Verhalte dich stets professionell und angemessen.

4. Befrage den Schüler immer auf eine freundliche und freundschaftliche Art und Weise. Versuche nachzuvol-

lziehen, wie er sich fühlt und finde mit Diskretion heraus, ob er etwaige Zweifel hat.

5. Wenn zwischen der Beendigung der Ausbildung in begrenzten Gewässern und der Ausbildung im Freiwas-ser mehrere Wochen oder Monate vergangen sind, schlage eine Wiederholungseinheit in seichtem Wasser vor, bevor ihr beginnt. Manche Übungen werden von Tauchlehrern unterschiedlich beigebracht, deshalb ist es sinnvoll, die Übungen vor der Ausbildung im Freiwasser durchzuführen, um einen ersten Eindruck zu gewinnen.

6. Wenn die Ausbildung im Freiwasser zufriedenstellend absolviert wurde, vervollständige das Formular.

Nur die Unterschrift im Logbuch oder das Ausstellen des vorübergehenden Brevets reichen für die Versi-cherung und die Ausstellung des endgültigen Brevets nicht aus. Der Schüler wird unzufrieden sein, wenn er sein Zertifikat nicht erhält, nur weil du das Formular nicht ausgefüllt hast.

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VERFAHREN FÜR DAS REFERRAL-TAUCHZENTRUM Ein Referral-Tauchzentrum ist eine wertvolle Möglichkeit für die Referral-Kunden und wird durch die teilnehmen-den Organisationen ermöglicht. Als Gegenzug erwarten sich die Organisationen, dass das Referral-Tauchzen-trum den Service gegenüber den Kunden entsprechend dem Universal Referral-Programm anbietet.

Wie man Fragen stellt Jedes Tauchzentrum, das einen fixen Sitz sowie geregelte Öffnungszeiten und zumindest einen aktiven Refer-ral-Tauchlehrer hat (und natürlich die Referral-Ausbildung anbietet), ist geeignet, um ein Referral-Tauchzentrum zu werden. Die Organisation muss einen Antrag stellen und anschließend muss ein Beitrag bezahlt werden. Da-nach ist das Zentrum als Referral-Tauchzentrum autorisiert. Das Referral-Tauchzentrum kann alle Ausbildungs-stufen und –kurse anbieten, zu deren Ausbildung der Referral-Tauchlehrer berechtigt ist.

Werbemöglichkeiten für das Referral-Programm Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Schüler für eine Referral-Ausbildung im Freiwasser zu animieren. Einige Schüler werden dich automatisch aufgrund der Liste der Referral-Zentren kontaktieren (siehe unten). Des Weiteren kannst du Kunden gewinnen durch:

• Werbematerialien im Tauchsportsektor • Werbematerialien der Organisation • Werbung auf deiner Webseite • Broschüren • Den Organisationen eine Provision anbieten, die die Schüler schicken • Briefe an verschiedene Tauchsportoranisationen schicken • Die Aktivität auf der jährlichen Messe promoten • Gute Verhältnisse zu Geschäftsführern aufbauen • Das Universal Referral-Logo auf Broschüren, Homepage, Visitenkarte anbringen

Auflistung der Referral-Tauchzentren Die Liste der angenommenen Referral-Tauchzentren ist im Internet unter www.universalreferral.com zu finden.

Erneuerungsverfahren Das Referral-Tauchzentrum muss die Mitgliedschaft jährlich erneuern. Abgesehen von dem Ausfüllen des Er-neuerungsanstrags und dem Bezahlen des Jahresbeitrags muss das Referral-Zentrum muss die Liste der Refer-ral-Tauchlehrer aktualisieren.

Wechsel der Organisation Ein Referral-Tauchzentrum kann die Organisation wechseln, mit der sie zusammenarbeitet, indem ein neuer An-trag gestellt wird. Die bisherige Organisation muss umgehend über die Änderung informiert werden. Es kann ein Beitrag für den Wechsel fällig sein.

Kontrolle der Verantwortlichkeiten Die Referral-Tauchlehrer werden im Wesentlichen vom jeweiligen Referral-Tauchzentrum kontrolliert. Es liegt in der Verantwortlichkeit des Zentrums, die Aktivitäten der Tauchlehrer zu überprüfen und sie dazu aufzufordern, sich an die fixierten Standards zu halten und gemäß dem Universal Referral-Programm vorzugehen. Die teil-nehmenden Organisationen kontrollieren zudem über die Kommentarkärtchen die Aktivitäten der beginnenden Tauchlehrer, der Referral-Tauchlehrer und der Referral-Tauchzentren.

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Empfehlungen für einen guten Kunden-Service Die Referral-Ausbildung stellt zwar nur einen kleinen Teil der Tauchausbildung dar, diese Schüler sind aber gleich-zeitig potenzielle Kunden für die Zukunft, denke immer daran. Versichere dich, dass die Referral-Schüler immer einen persönlichen und professionellen Service sowie eine ausgezeichnete Ausbildung erhalten. Ein zufriedener Taucher wird dich und deine Organisation am ehesten anderen Personen weiterempfehlen. Bereite ein Blatt mit den notwendigen Informationen über die Referral-Ausbildung vor, das du gegebenenfalls via Fax, E-Mail oder als Brief verschicken kannst, wenn sich jemand informieren möchte. Es sollte beinhaltet sein, welche Kleidung man tragen soll, welche Gegenstände mitzubringen sind, was die Schüler erwartet, die Kosten der Ausbildung usw. Das ist eine gute Hilfe zur Vorbereitung. Referral-Schüler lernen erst zu tauchen, stelle deshalb sicher, dass sich Anfänger auch nicht irrtümlicherweise über andere Mitarbeiter zu Exkursionen in tiefe Gewässer anmelden.

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AUSBILDUNGSVERFAHREN IM FREIWASSER Die Ausbildung im Freiwasser beinhaltet im Wesentlichen drei Aspekte: die Inhalte der "Ausbilungsstandards des Freizeittauchens für Anfängerniveaus" (siehe Anhang), die Richtlinien der jeweiligen Organisation und die allge-meine Praxis. All diese Dinge muss der Referral-Tauchlehrer berücksichtigen. Es sind außerdem die Standards der beginnenden Organisation zu berücksichtigen, die das endgültige Zertifikat ausstellt. Die Referral-Tauchleh-rer sollten für die Ausbildung den folgenden Entwurf der Übungen und Tauchgänge befolgen. Des Weiteren müs-sen die Übungen durchgeführt werden, die auf dem "Informationsblatt Übungen im Freiwasser" enthalten sind.

Apnoe-Tauchgänge: • Richtige Bebleiung • Kontrollierter Abstieg (Schnorcheln) • Unter Wasser schwimmen (Schnorcheln) • Kontrollierter Aufstieg (Schnorcheln) • Entleerung des Schnorchels • Anderen Tauchern Hilfe leisten

TAUCHGANG NR. 1: Tauchgangsorganisation und Briefing Übungen

• Tauchausrüstung zusammenbauen • Tauchausrüstung kontrollieren

• Einstieg • Korrekte Bebleiung • Kontrolle der Tarierung an der Oberfläche • Wechsel Schnorchel und Atemregler an der Oberfläche • Mit der Ausrüstung an der Oberfläche schwimmen und durch den Schnorchel atmen • Kontrollierter Abstieg • Kontrolle der Tarierung unter Wasser • Atemregler entleeren • Maske entleeren • Verwendung der alternativen Luftquelle bei Luftmangel (nicht in Bewegung/bewegungslos/nicht

während des Aufstiegs) • Partnertechniken • Unter Wasser schwimmen • Kontrollierter Aufstieg • Ausstieg • Versorgung der Ausrüstung

• Debriefing und Eintragung ins Logbuch

TAUCHGANG NR.2: • Tauchgangsorganisation und Briefing • Übungen

• Tauchausrüstung zusammenbauen • Tauchausrüstung kontrollieren • Einstieg • Kontrollierter Abstieg • Kontrolle der Tarierung unter Wasser • Verwendung der alternativen Luftquelle bei Luftmangel (während des Aufstiegs) • Kontrolle der Tarierung an der Oberfläche • Bebleiung ab- und wieder anlegen (an der Oberfläche) • Anderen Tauchern Hilfe leisten

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• Kontrollierter Abstieg • Unter Wasser schwimmen • Kontrollierter Aufstieg • Ausstieg • Versorgung der Ausrüstung (am Wasserrand) • Debriefing und Eintragung ins Logbuch

TAUCHGANG NR. 3: • Tauchgangsorganisation und Briefing • Übungen

• Tauchausrüstung zusammenbauen • Tauchausrüstung kontrollieren • Einstieg • Kontrollierter Abstieg • Verwendung der alternativen Luftquelle bei Luftmangel (Notaufstieg schwimmend) • Kontrolle der Tarierung an der Oberfläche • Atemgerät ab- und wieder anlegen (an der Oberfläche) • Ausstieg • Versorgung der Ausrüstung

• Debriefing und Eintragung ins Logbuch

TAUCHGANG NR. 4: • Tauchgangsorganisation und Briefing • Übungen

• Tauchausrüstung zusammenbauen (am Wasserrand) • Tauchausrüstung kontrollieren (am Wasserrand) • Einstieg • Tauchnavigation • Ausstieg • Versorgung der Ausrüstung (am Wasserrand)

• Debriefing und Eintragung ins Logbuch

Reihenfolge der Übungen Die Referral-Tauchlehrer dürfen die Schüler nicht zur Ausführung bestimmter Übungen zwingen. Wenn dem Tauchlehrer verbal oder durch das Verhalten des Schülers deutlich wird, dass dieser eine Übung nicht ausführen kann oder möchte, muss das akzeptiert werden. Es kann dann versucht werden, die Übung zu einem späteren Zeitpunkt oder im Laufe des darauffolgenden Tauchgangs zu wiederholen.

Zusatzübungen Alle Zusatzübungen sind auf dem jeweiligen Informationsblatt der Organisation zu finden.

Aufsicht der Schüler Einer der wichtigsten Punkte während der Ausbildung im Freiwasser ist die Aufsicht. Der Referral-Tauchleh-rer muss alle Aspekte der “Mindeststandards der Anfängerkurse” und der eigenen Organisation berücksichti-gen. Eine korrekte Aufsicht gibt dem Schüler Sicherheit, erhöht generell die Sicherheit und verringert das Risiko von Aufsichtsproblemen. Es ist Aufgabe des Referral-Tauchlehrers, sicherzustellen, dass alle Referral-Schüler während der gesamten Ausbildung beaufsichtigt werden. Die Antworten auf alle Fragen bezüglich der Ausbildung müssen von der beginnenden Organisation bereitgestellt werden.

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QUALITÄTSGARANTIE Auch wenn die Kontrolle der Referral-Tauchlehrer vorrangig den Tauchzentren vorbehalten ist, übernehmen die sekundäre Kontrole die teilnehmenden Organisationen mit Hilfe der Universal Referral-Kommentarkarten.

Kontrolle Die Kommentarkarten werden den beginnenden Tauchlehrern zugesendet. Jegliches Problem hinsichtlich der Referral-Ausbildung muss unverzüglich der zuständigen Qualitätsabteilung der Organisation mitgeteilt werden. Die Kommentarkarten kontrollieren zwei Aspekte:

• Tauchindustrie-Standard: die “Inhalte der Mindestausbildungsstandards der Anfängerkurse mit Atemgerät”, die von den jeweiligen Organisationen adaptiert wurden. Dort aufgelistet werdet die Mindeststandards für eine Anfängerausbildung und sowie die Rahmenbedingungen/Eckpunkte für die Aufsicht während der Aus-bildung im Freiwasser. Diese Standards bilden die Basis für das Referral-Programm.

• Verfahren des Universal Referral-Programms: Die kontrollierten Verfahren sind hier im Manual angeführt. Darin enthalten ist die korrekte Verwendung der Formulare, die Rahmenbedingungen für das Ausstellen des Brevets und der korrekte Kundenservice

Maßnahmen Wenn eine Organisation Maßnahmen gegen einen Referral-Tauchlehrer oder ein Referral-Tauchzentrum aus-führen muss (Verwarnung, Probezeit, Suspendierung oder Ausschluss), werden alle anderen teilnehmenden Or-ganisationen benachrichtigt. Dieser Prozess sollte absolut vertraulich ablaufen. Ein Referral-Tauchlehrer oder ein Referral-Tauchzentrum, dem die Autorisierung entzogen wurde, wird diese ohnehin so lange nicht wiedererlan-gen, bis das Problem gelöst ist.

Beschwerden Beschwerden können grundsätzlich eingereicht werden von Referral-Tauchschülern, beginnenden Tauchlehrern und Referral-Tauchlehrern. Es gibt verschiedene Beschwerdetypen:

• Der beginnende Tauchlehrer kann Beschwerden bezüglich mangelnder Teilnahme eines Schülers während der Ausbildung im Freiwasser formulieren.

• Beschwerden können auch die Ausbildung im Freiwasser generell betreffen und werden vom Refer-ral-Tauchlehrer an die Organisation geschickt.

• Auch Beschwerden über die Ethik und Betriebspraktiken der Organisation können an die Organisation des Referral-Tauchlehrers oder direkt an das Referral-Tauchzentrum gesendet werden.

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Universal Referral Manual

UNIVERSAL REFERRAL MANUAL

d-V.01.18

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RSTC Standards

STANDARDS RSTC - WRSTC

Veröffentlicht von IDEA Administration Office Germany

Weinweg 328063 Eggersdorf bei Graz

www.idea-gaeu.org

Der Verkauf sowie Vervielfältigung oder Wiedergabe, auch auszugsweise, ohne vorherige schriftliche Genehmigung ist untersagt.

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RSTC Standards

Contents

Introductory Scuba Experiences 3

Supervised Diver Certification 5

Open Water Scuba Certification 16

Enriched Air Nitrox Scuba Certification 25

Entry-Level Rescue Diver Certification 30

Recreational Assistant Scuba Instructor Certificate 36

Recreational Scuba Instructor Certification 42

Recreational Scuba Instructor Trainer Certification 48

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RSTC Standards

Recreational Scuba Training Council

(RSTC) Minimum Content forIntroductory Scuba Experiences

1. Scope and PurposeThis standard provides minimum program content requirements for introductory scuba experiences in recre- ational diving. These requirements, under no conditions, are considered standards for certifica-tion in the use of scuba. Instead, these requirements are used to introduce the non-diver to recreation-al scuba diving via a supervised, controlled dive experience, and to encourage the participant to seek further training. The experi- ence may be conducted anywhere a controlled, enjoyable introduction to diving can be provided. Because the introductory diving program does not result in certification, but is experiential in nature, in-depth knowl- edge of diving academics and skills is not necessary. Partic-ipants are taught only what is necessary of them to experience scuba diving under direct supervision.

Program standards require that participants are taught specific information, concepts and scuba skills. The requirements of this standard are meant to be comprehensive, but general in nature.

Although the information categories outlined are given in what appears to be a logical sequence, the out- line should not be viewed as a lesson plan. That is, the order in which the information is present-ed in this standard, while logical as a framework for the basic requirements of this standard, does not necessarily define the sequence of the program lesson plan. Similarly, the requirements presented in this document do not indicate the emphasis which should be placed on a particular subject area, or the manner in which these subjects are taught. Rather, the outlines, lesson plans and other training aids prepared by training organiza- tions responsible for recreational diver training are used as guidelines for the sequencing and emphasis of program content requirements presented in this standard. Deci-sions as to sequencing and emphasis are at the discretion of the instructor within the requirements of the instructor’s training organization, and are made within the context of environmental factors, partic-ipant characteristics and other relevant considerations.

Completion of an Introductory Scuba Experience does not entitle or allow the participant to procure air, scuba equipment, or any other scuba diving services, nor does it allow the individual to engage in recre- ational diving without direct supervision by an instructor (see definitions). It is the intent of this standard that Introductory Scuba Experience participants will be introduced to the limited academic and skill por- tions of the experience by an instructor.

2. Definitionscertified assistant. An individual who is currently certified by a training organization to assist an instruc- tor. By the intent of this standard, all activities of a certified assistant shall be under the su-pervision of an instructor. Completion of formal training in planning, management and control of diving activities, first aid, cardiopulmonary resuscitation, and diver-rescue techniques is required before a certified assistant may as- sume responsibility for any participants during open water dives, as defined in this document. The certified assistant shall also have passed a written examination demonstrating

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certified assistant-level knowledge, as required by the training organization. (See the RSTC Recre-ational Dive Supervisor and RSTC Recreational Assistant Scuba Instructor Certification standards for details).

confined water. Any body of water that offers conditions similar to those of a swimming pool.

instructor. An individual who is currently certified and sanctioned by a training organization to conduct introductory scuba dives, teach entry-level scuba diving and to authorize the issuance of entry-level certifi- cation. To be sanctioned, the instructor meets the annual renewal requirements of the sanction-ing organiza- tion. An instructor has completed formal training in lesson preparation, planning and de-livery of lecture, pool/confined water skills and open water skills teaching presentations, in addition to completing the train- ing requirements of a certified assistant (see definition). The instructor has also passed a written examination demonstrating instructor-level knowledge, as required by the training organization. (See RSTC Recreational Scuba Instructor Certification standards for details.)

introductory scuba dive. An open water scuba dive made under the direct supervision of an instructor to introduce participants to the fun and adventure of recreational diving. The dive does not result in certifica- tion. The dive includes the following minimum components: 1) a briefing, 2) preparation to dive, 3) an en- try, 4) an underwater tour, 5) a maximum depth not to exceed 40 feet/12 metres, 6) an exit, 7) a debriefing.

minimum instructional diving system. The equipment required to be worn by the participants in-cludes: fins, mask, cylinder and valve, regulator/air delivery system, buoyancy control device with low-pressure inflator, back pack, submersible pressure gauge, weight ballast system (if appropriate), exposure suit (if ap- propriate).

participants. Individuals who want to experience scuba diving by making introductory scuba dives and not receive certification.

supervision. The following levels of supervision apply as outlined in Section 5.

direct supervision. Visual observation and evaluation of participant skill introduction and develop-ment during diving activities by an instructor or certified assistant. Direct supervision requires personal observa- tion and evaluation of the skills introduced and developed in the program. During skills intro-duction and development, direct supervision requires the participant to be accompanied underwater. During the initial introductory scuba dive, direct supervision requires an instructor to accompany the participant underwater and be in control of the participant. Subsequent dives may be led by a certified assistant with reduced ratios as required by the training organization..

indirect supervision. The overall control, general observation, evaluation and direction of the partic-ipant skill performance and participant diving activities. The instructor must be personally present at the dive site and be prepared to come to the aid of a participant.

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3. Eligibility for Participation(1) Age. The minimum age for participation is determined by the training organization.

(2) Medical History/Statement. Participants in the experience shall complete the medical history/statement form required by the training organization prior to in-water activities. Participants shall com-ply with all stipulations thereon before in-water activities. It is required that participants who answer yes to questions on medical history be recommended, without conditions or restrictions, by a licensed medical practitioner prior to engaging in water activities. In no event will medical approval be accepted when the person signing the approval is the participating individual.

(3) Acknowledgment and Assumption of Risk. Participants are informed of the risks of scuba and sign appropriate forms acknowledging and assuming those risks prior to participating in water activ-ities. These forms may include, by are not limited to: liability release, waiver and release of liability, affirmation and liability release, limitation of liability, assumption of risk, safe diving practices, stan-dards for safety, state- ment of understanding. Parental or legal guardian signature is required on the appropriate form(s) when the participant is a minor.

(4) Scuba Skills. The participant will satisfactorily demonstrate to an instructor the scuba skills re-quired by the training organization and as outlined in 4.4. The instructor shall follow appropriate in-wa-ter training parameters in conducting the scuba skills, as required by the training organization and outlined in Section 5.

4. Minimum Course ContentThe Introductory Scuba Experience consists of topics and skills required by the training organization and as outlined in this section. 4.1 Introduction. The following information should be made available to participants before the program. (1) Limitation of program (2) The need and value of seeking further training. (3) Risks of scuba diving

4.2 Equipment. Introductory information on the use of the following equipment items. 4.2.1 Mask 4.2.2 Fins 4.2.3 Buoyancy control device/buoyancy compensator 4.2.4 Regulator/air delivery system 4.2.5 Submersible pressure gauge/air monitor 4.2.6 Alternate air source (octopus/safe second) 4.3 General Knowledge. Introductory information to diving and the diving environment. 4.3.1 Reasons for breathing continuously during the introductory dive 4.3.2 Equalization techniques 4.3.3 Avoiding hazardous aquatic life 4.3.4 Hand signals 4.3.5 Necessity for seeking further training, and where to obtain it

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4.4 Scuba Skills. The following scuba skills shall be required to be introduced to and demon- strated by participants in pool or confined water prior to the introductory scuba dive. 4.4.1 Underwater breathing 4.4.2 Mask clearing 4.4.3 Mouthpiece retrieval 4.4.4 Mouthpiece clearing 4.4.5 Ear clearing/equalization techniques

5. Pool/Confined Water Training ParametersIt is consistent with Section 1, Scope and Purpose, that during any in-water training activities the in-structor must be present. Participants shall be introduced to and must demonstrate the skills listed in 4.4. All scuba skills shall be directly supervised by the instructor. The instructor shall conduct the final evaluation to deter- mine the participant=s performance is satisfactory to participate in an introductory scuba dive.

5.1 The minimum equipment to be worn by an instructor while conducting pool/confined water training consists of the equipment listed in Section 2 under the definition of “minimum instructional diving system,” plus an alternate air source.

5.2 The maximum number of participants for pool training is eight per instructor. The maxi- mum number of participants in confined water is four per instructor (4:1) or six per in- structor (6:1) with a certified assistant. Although additional assistants may be used, no additional participants may be added to the responsibility of the individual instructor.

5.3 All introductory scuba skills shall be conducted during daylight hours, in a swimming pool or in con- fined water shallow enough for the participant to stand up in. When water shal low enough to stand up in is not available, these skills may be conducted from a device such as a descent line or platform within six feet of the surface with reduced ratios as required by the training organization.

6. Introductory Scuba Dive ParametersIt is consistent with Section 1, Scope and Purpose, that all initial open water introductory scuba dives shall be directly supervised by the instructor.

6.1 The maximum number of participants for introductory scuba dives is four per instructor (4:1) or six per instructor (6:1) with a certified assistant. Although additional assistants may be used, no additional partici- pants may be added to the responsibility of the indiv- idual instructor.

6.2 All introductory scuba dives shall be conducted during daylight hours, at depths not to exceed 40 feet/12 metres and in water that allows direct vertical access to the surface.

6.3 During any introductory scuba dive, the instructor has the option to delegate responsi- bilityfor direct supervision to a certified assistant for the purposes of escorting parti- cipants during surface excursions and exits.

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6.4 The minimum equipment to be worn by an instructor while conducting introductory scuba training in confined water consists of the equipment listed in Section 2 under the defi- nition of “minimum instructional diving system,” plus a dive knife/diver’s tool (unless

prohibited by law or regulation at the dive site), alter- nate air source, and an emergency signaling device. When appropriate, the use of a surface support-station with dive flag is also encouraged.

6.5 During the initial introductory scuba dive, while the instructor is attending to the needs of one participant, certified assistants may temporarily directly supervise the re- maining participants. 6.6 During any introductory scuba dive, instructors may not engage in any activities other than direct supervision. If other activities such as video or photography are con ducted, then a separate certified assistant is to be used for those activities.

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RSTC Standards

Recreational Scuba Training Council (RSTC) Minimum Course Content for

Supervised Diver Certification1. Scope and PurposeThis standard provides minimum course content requirements for instruction leading to super- vised diver cer-tification in recreational diving with scuba (self-contained underwater breathing appa- ratus). The intent of the standard is to prepare a non diver to the point that he can enjoy scuba diving in open water under controlled condi-tions—that is, under the supervision of a diving professional (instructor or certified assistant – see definitions) and to a limited depth. These requirements do not define full, autonomous certification and should not be confused with Open Water Scuba Certification. (See Recreational Scuba Training Council Minimum Course Content for Open Water Scuba Certifica-tion.) The Supervised Diver Certification Standards are a subset of the Open Water Scuba Certification standards. Moreover, as part of the supervised diver course content, supervised divers are informed of the limitations of the certification and urged to continue their training to obtain open water diver certifi- cation.

Within the scope of supervised diver training, the requirements of this standard are meant to be com- prehensive, but general in nature. That is, the standard presents all the subject areas essential for su- pervised diver certifica-tion, but it does not give a detailed listing of the skills and information encom- passed by each area. For example, these minimum specifications require that the course must cover topics as outlined section 4. Those items are simply listed in this standard; training organizations pub- lish detailed course outlines that meet this standard, which include specific techniques and procedures.

Although the information categories are outlined in what may appear to be a logical sequence, the outline is not a lesson plan. That is, the order in which the information is presented in this stan- dard, while logical as a frame-work for the basic requirements of this standard, does not necessarily define the sequence of a class lesson plan. Similarly, the requirements presented in this standard do not indicate the emphasis that should be placed upon a particular subject area, or the manner in which subjects are taught. Rather, course outlines, lesson plans, and other training aids prepared by training organizations responsible for recreational diver training are used as guidelines for the sequencing and emphasis of course content requirements presented in this standard. Deci-sions as to sequencing and emphasis are at the discretion of the certifying instructor within the requirements of the instructor’s training organization, made within the context of environmental factors, student characteristics and other relevant considerations.

Supervised diver certification qualifies the bearer to dive under the direct supervision of a diving professional (in-structor or certified assistant—see definitions) while applying the knowledge and skills they learn in this course, within the limits of their training and experience. This pre-entry level certi- fication addresses consumers that have personal time constraints and/or who prefer to dive supervised. It is the intent of this standard that supervised div-ers will receive training in the fundamentals of recre- ational diving from an instructor (see definition). The certified supervised diver can plan, conduct and log open water no required decompression dives when properly equipped and directly supervised by an instructor or certified assistant.

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RSTC Standards

2. Definitionscertification. A Certification Card (“C-Card”) documenting that a student has completed all requirements of su-pervised diver diving certification course. This verification is issued by training organizations upon receipt of an instructor’s written confirmation of satisfactory completion of all course requirements by the student, as document-ed in the student’s log/training record.

certified assistant. An individual who is currently certified by a training organization to assist an instructor. By the intent of this standard, all activities of a certified assistant in open water courses shall be under the supervision of an instructor. Completion of formal training in planning, management and control of diving activities, first aid, cardiopulmonary resuscitation, and diver rescue tech- niques is required before a certified assistant may assume responsibility for any student or students during open water training dives, as defined in this document. The cer-tified assistant shall also have passed a writ- ten examination demonstrating certified assistant-level knowledge, as required by the training organization. (See the RSTC Recreational Dive Supervisor and RSTC Assistant Scuba Instructor certification standards for details).

confined water. Any body of water that offers conditions similar to those of a swimming pool.

excursion dive. A dive without formal performance requirements made prior to completion of all open water training dives.

instructor. An individual who is currently certified and sanctioned by a training organization to teach open water scuba diving and to authorize the issuance of open water certification. In order to be sanctioned , the instructor shall meet the annual renewal requirements of the sanctioning organization. An instructor shall have completed formal training in lesson preparation, planning and delivery of lecture, pool/confined water skills and open water skills teaching presentations, in addition to completing the training requirements of a certified assistant (see defi-nition). The instructor shall also have passed a written examination demonstrating instructor-level knowledge, as re- quired by the training organization. (See the RSTC Recreational Scuba Instructor certification standards for details).

minimum instructional diving system. The equipment required to be worn by students while performing the skills listed in 4.6. This equipment includes, as a minimum: fins, mask, snorkel, cylinder and valve, buoyancy con-trol device with low-pressure inflator, regulator, alternate air source (ac- tive scuba/air delivery system), submers-ible pressure gauge, weight ballast system, and exposure suit (e.g., wetsuit, dry suit, etc. if appropriate). Addition-al desirable (but not required) equipment includes a timing device, depth gauge, and compass/direction monitor.

supervised diver course. A pre-entry level certification course of scuba training leading to certification which allows the diver to dive under supervision, issued by a training organization. Successful completion of the super-vised diver course qualifies an individual to engage in recreational open water diving under the direct supervision of a certified assistant or instructor.

open water course. A course of scuba training leading to autonomous diver certification, issued by a train- ing organization. Successful completion of a course that meets the requirements of the RSTC Minimum Course Con-tent for Open Water Diver Certification qualifies an individual to procure air, equipment, and other diving services and to engage in recreational open water diving without supervision. open water scuba training dives. Supervised, open water scuba training experiences to fulfill certification re-quirements. Training dives shall consist of the exercises outlined in 4.6 and as required by the training orga-nization.

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RSTC Standards

Each dive shall include, as minimum: (1) a briefing; (2) preparation to dive; (3) an entry; (4) at least 15 minutes at depths between 15 and 40 feet (5 and 12 metres); (5) an exit; (6) a debriefing; (7) logging the dive in student’s personal log book .

out-of-air emergency alternatives. Procedures allowing a diver to ascend to the surface in the event of an out-of-air situation. Dependent procedures include: alternate air source; buddy breathing; re- dundant air supply (provided by buddy). Independent procedures include: emergency ascent; redundant air supply.

supervision (pool/confined water and open water). The following levels of supervision apply as outlined in Section 5. If local regulations specify a higher level of supervision than outlined in the RSTC Standards, instruc-tors should follow these regulations to ensure compliance with local government requirements.

direct supervision. Visual observation and evaluation of student skill performance and student diving activities by an instructor or certified assistant. Direct supervision requires personal obser- vation and evaluation of the performance of the skills required for certification. During underwater skill performance and evaluation, direct supervision requires the student to be accompanied underwater.

indirect supervision. The overall control, general observation, evaluation, and direction ofstudent skill performance and student diving activities. The instructor must be personally present at the training site and be prepared to come to the aid of a student.

3. Eligibility for CertificationIn order to qualify for supervised diver certification, a student shall meet the following minimum prerequi- sites:

(1) Age. The student shall be at least 15 years of age, there is no upper limit. Students under the minimum age who meet supervised diver performance requirements may qualify for a special certification.

(2) Physical Conditioning and Watermanship Evaluation. The student shall effectively demonstrate basic water-manship ability by performing, to an instructor, the watermanship evaluation re- quired by a training organization

(3) Medical History/Statement. Applicants to a course shall complete the medical history/statement form required by the training organization prior to in-water activities. Applicants shall comply with all stipulations thereon before continuing in-water training. It is required that applicants with out-of-the-ordinary medical histories be approved, without conditions or restrictions, as medically fit for diving by a licensed medical practitioner prior to engaging in water activities. In no event will medical approval be accepted when the person signing the approval is the par-ticipating indi- vidual.

(4) Acknowledgment and Assumption of Risk. Applicants to a course shall be informed of the inherent risks of scuba and shall agree to sign appropriate forms acknowledging and assuming those risks prior to participating in water activities. These forms may include, but are not to be limited to: liability release; waiver and release of liability; affirmation and liability release; assumption of risk; limitation of liability; safe diving practices; standards

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RSTC Standards

for safety; statement of understanding; etc. Parental or legal guardian signature is required on the appropriate form(s) when the applicant is a minor. (5) Knowledge. When available in the student’s primary language, the student shall use a dive-training manual approved by the training organization to study from during the course. Thestudent shall demonstrate supervised diver level knowledge of scuba diving by taking and passing an oral or written examination. Documentation of the examination shall be retained by the instructor or facility for at least 5 years. This examination shall test knowledge of equipment (as listed in 4.2), physics of diving (4.3), medical problems related to diving (4.4), pool/confined-water scuba skills (4.5), and open water scuba skills (4.6), to be presented in the course and as specified by the training organization.

(6) Scuba Skills. The student shall satisfactorily demonstrate, to an instructor, the scuba skills required by the training organization and as outlined in 4.5 and 4.6 covering pool/confined waterand open water scuba skills, respectively. The instructor shall follow the appropriate in-water training parame-ters in conducting the scuba skills, as required by the training organization and outlined in Section 5.

4. Minimum Course ContentThe course shall consist of the topics and scuba skills required by the training organization and as outlined in this section.

4.1 Introduction. The following information should be made available to students before or during the first class meeting. (1) Certification requirements (see Section 3) (2) Class requirements (a) cost (b) insurance options/requirements (c) contractual agreement (3) Scope of course (a) Content (b) Limitations of eventual qualification (4) Equipment requirements (5) Course procedures

4.2 Equipment. Open water level information on the physical description, operating principles, maintenance, and use of the equipment items. The subcategories of information that are to be taught about the face mask are presented as examples of recommended course detail in cover- ing the physical description, main- tenance, and competent use of each equipment item. For similar detail regarding each of the other items, reference the training organizations’ published detailed course outlines.

4.2.1 Face Mask (1) Physical description/selection (a) Fit (b) Lens (including prescription/optical) (c) Skirt (d) Band (e) Strap (f) Locking device (g) Equalizer

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(h) Purge (i) Shape/volume (2) Maintenance (a) Inspection (b) Cleaning (c) Storage (3) Use (a) Defogging (b) Donning (c) Sealing (d) Clearing (e) Equalizing 4.2.2 Fins 4.2.3 Snorkel 4.2.4 Buoyancy Control Device/Buoyancy Compensator 4.2.5 Exposure Suit/Exposure System/Environmental Suit 4.2.6 Weights and Belt/Weight System/Ballast System 4.2.7 Cylinders/Tanks and cylinder support systems 4.2.8 Valves 4.2.9 Regulators/Air-Delivery System 4.2.10 Submersible pressure Gauge/Air monitor 4.2.11 Alternate Air Source (octopus/safe second/redundant air system/pony bottle, etc) 4.2.12 Timing Device (watch/time monitor) 4.2.13 Compass/Direction Monitor 4.2.14 Depth Gauge/Depth Monitor 4.2.15 Knife/Diver’s Tool

4.3 Physics of Diving. Open water level information on the physical principles of matter and their applica- tion to diving activities and hazards. (1) Sound (2) Light (3) Buoyancy (4) Pressure/gas laws (5) Temperature

4.4 Medical Problems Related to Diving. Open water level information on the causes, symp toms, prevention, and first-aid and treatment of diving medical problems. 4.4.1 Direct Effects of Pressure (1) Descent (squeezes/barotrauma) (a) Ears (b) Sinuses (c) Mask (d) Lungs (e) Suit (f) Teeth (2) Ascent (a) Gas expansion (ears, sinuses, lungs, stomach, intestines, and teeth) (b) Lung over pressurization/overexpansion injuries (c) Vertigo

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4.4.2 Indirect Effects of Pressure (Physiological) (1) Decompression sickness (2) Medication, drugs and alcohol 4.4.3 Hazards (1) Fatigue and exhaustion (2) Stress and panic (3) Exposure/hypothermia/overheating (4) Inadequate ventilation (hypoventilation) (5) Carotid-sinus reflex (6) Injuries by aquatic animals and plants (7) Drowning/secondary drowning

4.5 Dive Environment. Open Water level information on the local and general condi- tions of the diving environment and their possible effects on the diver.

4.6 General. Open Water level information on other topics. (1) Emergency procedures – including buddy separation procedures (2) Accident management/prevention (3) Communications, both underwater and on the surface

4.7 Pool/Confined Water Scuba Skills. The following scuba skills shall each be required to be taught to students in pool/confined water prior to that skill being performed in the open wa- ter. (1) Diving system assembly and disassembly (2) Equipment inspection (at water’s edge) (3) Entries and exits (4) Proper weighting (5) Mouthpiece clearing - snorkel and regulator (6) Regulator/snorkel exchanges at the surface (7) Controlled descents and ascents (8) Underwater swimming (9) Mask-clearing, including removal and replacement (10) Buddy-system techniques (11) Basic instrument monitoring (12) Underwater and surface buoyancy control (13) Underwater problem-solving (regulator recovery/retrieval, etc) (14) Surface-snorkel swimming with full diving system (15) Surface operation of the quick release/emergency function of the weight system (16) Out-of-air emergency alternatives, including at least one dependent procedure and one independent procedure (17) Equipment care and maintenance (at water’s edge)

4.8 Open Water Scuba Skills. These open water scuba skills are to be performed while diving in the open water, wearing a minimum instructional scuba diving system. (1) Diving system assembly and disassembly (at water’s edge) (2) Equipment inspection (at water’s edge) (3) Entries and exits (4) Proper Weighting (5) Mouthpiece clearing – snorkel and regulator (6) Regulator recovery

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(7) Regulator/snorkel exchanges at the surface (8) Controlled descents and ascents (9) Underwater swimming (10) Mask-clearing (11) Buddy-system techniques (12) Basic instrument monitoring (13) Underwater and surface buoyancy control (14) Diver assistance techniques (self/buddy) (15) Surface-snorkel swimming with full diving system (16) Surface operation of weight quick release system

5. In-water Training ParametersIt is consistent with Section 1, Scope and Purpose, that during any in-water training activities the instructor must be present.

5.1 Pool/Confined Water Training Parameters. Students shall receive their initial training of each scuba skill under the direct supervision of the instructor. Further skill development may continue under direct supervision of certified assistants and indirect supervision of the instructor. The instructor shall conduct the final evaluation to determine the satisfactory skill performance of each student.

5.2 Open-Water Training Parameters. Students to be certified shall complete at least two open water scuba training dives according to the procedures required by the training organization and as out lined in this section. All scuba skills shall be directly supervised by the instructor until satisfactory performance has been demonstrated.

5.2.1 The minimum equipment to be worn by an instructor while conducting open water training consists of the required and desirable equipment listed in Section 2 under the definition of “minimum instructional diving system,” plus a dive knife/ diver’s tool (unless prohibited by law or regulation at the dive site) and an emer gency-signaling device. When approprate, the use of a surface support-station with dive flag is also encouraged.

5.2.2 The maximum number of students for in-water training is eight students per instructor. Two additional students per certified assistant may be added up to a maximum of 12 students per instructor. Although additional assistants may be used, no additional stu- dents may be added to the responsibility of the individual instructor. These ratios are con- sidered maximum and should be reduced if environmental conditions or other factors are not optimum.

5.2.3 All dives prior to open water certification shall be conducted during daylight hours* at depths between 15 and 40 feet (5 to 12 metres). Dives shall not be conducted in any situa- tion where direct vertical access to the surface is not possible. Aquatic plants are not con sidered an overhead obstruction. *Exceptions are allowed when artificial light permanently installed at the dive site is suffi- cient to simulate daylight diving conditions and is approved by the training organization

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5.2.4 No more than three open water scuba dives may be conducted on a given day. These dives may be a combination of required training dives and additional excursion dives.

5.2.5 During any open water scuba training dive, the instructor has the option to delegate responsibility for direct supervision to certified assistants for the purpose of escorting stu dents during surface excursions and exits. 5.2.6 During any open water scuba training dive, while the instructor conducts a skill, certified assistants may temporarily directly supervise the remaining students.

5.2.7 Following satisfactory student performance of the skill evaluations during the second open water scuba training dive, the instructor has the option to delegate responsibility for direct supervision to certified assistants for the purpose of escorting students during underwater tours, with indirect supervision by the instructor. Any excursion dives conducted prior to the satisfactory performance of the skill evaluations for the first training dive are to be conducted under the direct supervision of the instructor and are not to exceed a depth of 40 feet/12 metres.

5.2.8 The maximum number of students per certified assistant for the escorting of students during underwater tours is two.

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RSTC Standards

Recreational Scuba Training Council(RSTC) Minimum Course Content for

Open Water Scuba Certification

1. Scope and PurposeThis standard provides minimum course content requirements for instruction leading to open water certification in recreational diving with scuba (self-contained underwater breathing apparatus). However, these requirements should under no conditions be considered to define a level of optimum training in the use of scuba. Instructional programs that extend beyond these requirements should, in fact, be encouraged. Some states, provinces or countries may have additional regulations for entry-level scuba training. Instructors should be aware of require-ments in their local areas and adhere to the additional protocols when conducting training.The requirements of this standard are meant to be comprehensive, but general in nature. That is, the standard presents all the subject areas essential for open water scuba certification, but it does not give a detailed listing of the skills and information encompassed by each area. For example, these minimum specifications require that an open water certification course mustcover the physical description, operating principles, and maintenance of at least the items of equipment listed in 4.2. Those items are simply listed in this standard; training organizations shall publish detailed course outlines that meet this standard, which would include specific techniques for the use and maintenance of each item.

Although the information categories are outlined in what may appear to be a logical sequence, the outline shall not be viewed as a lesson plan. That is, the order in which the information is presented in this standard, while logical as a framework for the basic requirements of this standard, does not necessarily define the sequence of a class lesson plan. Similarly, the requirements presented in this standard do not indicate the emphasis that should be placed upon a particular subject area, or the manner in which subjects are to be taught. Rather, course out-lines, lesson plans, and other training aids prepared by training organizations responsible for recreational diver training shall be used as guidelines for the sequencing and emphasis of course content requirements presented in this standard. Decisions as to sequencing and emphasis are at the discretion of the certifying instructor within the requirements of the instructor's training organization, to be made within the context of environmental factors, student characteristics, and other relevant considerations.

Open water certification qualifies a certified diver to procure air, equipment, and other services and engage in recreational open water diving without supervision. It is the intent of this standard that certified open water divers shall have received training in the fundamentals of recreational diving from an instructor (see definition). A certified open water diver is qualified to apply the knowl-edge and skills outlined in this standard to plan, conduct, and log open-water, no-required decompression dives when properly equipped, and accompanied by another certified diver.

2. Definitionscertification. A Certification Card ("C-Card") documenting that a student has completed all requirements of an open water diving certification course. This verification is issued by training organizations upon receipt of an in-structor's written confirmation of satisfactory completion of all course requirements by the student, as documented in the student's log/training record.

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certified assistant. An individual who is currently certified by a training organization to assist an instructor. By the intent of this standard, all activities of a certified assistant in open water courses shall be under the supervision of an instructor. Completion of formal training in planning, management and control of diving activities, first aid, cardiopulmonary resuscitation, and diver-rescue techniques is required before a certified assistant may assume responsibility for any student or students during open water training dives, as defined in this document. The cer-tified assistant shall also have passed a written examination demonstrating certified assistant- level knowledge, as required by the training organization. (See the RSTC Recreational Dive Supervisor and RSTC Assistant Scuba Instructor certification standards for details).

confined water. Any body of water that offers conditions similar to those of a swimming pool.

excursion dive. A dive without formal performance requirements made prior to completion of all open water training dives.

instructor. An individual who is currently certified and sanctioned by a training organization to teach open water scuba diving and to authorize the issuance of open water certification. In order to be sanctioned , the instructor shall meet the annual renewal requirements of the sanctioning organization. An instructor shall have completed formal training in lesson preparation, planning and delivery of lecture, pool/confined water skills and open water skills teaching presentations, in addition to completing the training requirements of a certified assistant (see defi-nition). The instructor shall also have passed a written examination demonstrating instructor-level knowledge, as required by the training organization. (See the RSTC Recreational Scuba Instructor certification standards for details).

minimum instructional diving system. The equipment required to be worn by students while performing the skills listed in 4.9. This equipment includes, as a minimum: fins, mask, snorkel, cylinder and valve, buoyancy control device with low-pressure inflator, regulator, alternate air source (active scuba/air delivery system), sub-mersible pressure gauge, weight ballast system, and exposure suit (e.g., wetsuit, drysuit, etc. if appropriate). Additional desirable (but not required) equipment includes a timing device, depth gauge, and compass/direction monitor. open water course. A course of scuba training leading to diver certification, issued by a training organization. Successful completion of a course that meets the requirements of this standard qualifies an individual to procure air, equipment, and other diving services and to engage in recreational open water diving without supervision, except as noted in Section 3 (1).

open water scuba training dives. Supervised, open water scuba training experiences to fulfill certification requirements. Training dives shall consist of the exercises outlined in 4.9 and as required by the training organi-zation. Each dive shall include, as minimum: (1) a briefing; (2) preparation to dive; (3) an entry; (4) at least 15 minutes at depths between 15 and 60 feet (5 and 18 metres); (5) an exit; (6) a debriefing; (7) logging the dive in student's personal log book .

out-of-air emergency alternatives. Procedures allowing a diver to ascend to the surface in the event of an out-of-air situation.dependent procedures include:

• alternate air source• buddy breathing• redundant air supply (provided by buddy).

independent procedures include: • emergency ascent• redundant air supply.

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RSTC Standards

supervision (pool/confined water and open water). The following levels of supervision apply as outlined in Section 5. If local regulations specify a higher level of supervision than outlined in the RSTC Standards, instruc-tors should follow these regulations to ensure compliance with local government requirements.

direct supervision. Visual observation and evaluation of student skill performance and student diving activities by an instructor or certified assistant. Direct supervision requires personal observation and evaluation of the performance of the skills required for certification. During underwater skill performance and evaluation, direct supervision requires the student to be accompanied underwater.

indirect supervision. The overall control, general observation, evaluation, and direction of student skill perfor-mance and student diving activities. The instructor must be personally present at the training site and be prepared to come to the aid of a student.

3. Eligibility for CertificationIn order to qualify for open water certification, a student shall meet the following minimum prerequisites:

(1) Age. The student shall be at least 15 years of age; there is no upper limit. Students under the minimum age who meet open water scuba performance requirements may qualify for a special certification that allows them to dive under the supervision of an adult who has, as a minimum, an open water scuba certification. (2) Physical Conditioning and Watermanship Evaluation. The student shall effectively demonstrate basic wa-termanship ability by performing, to an instructor, the watermanship evaluation required by a training organization. This watermanship evaluation shall include either: a) continuous 200 yard (183 metre) surface distance swim and a 10 minute survival swim/float without the use of mask, fins, snorkel or of other swimming aids; b) 300 yard swim using mask, fins and snorkel, and a 10 minute survival swim/float without mask, fins, snorkel or other swimming aid. If an exposure suit is used, the wearer must be neutrally buoyant at the surface.

(3) Medical History/Statement. Applicants to a course shall complete the medical history/statement form re-quired by the training organization prior to in-water activities. Applicants shall comply with all stipulations thereon before continuing in-water training. It is required that applicants with out-of-the-ordinary medical histories be approved, without conditions or restrictions, as medically fit for diving by a licensed medical practitioner prior to engaging in water activities. In no event will medical approval be accepted when the person signing the approval is the participating individual.

(4) Acknowledgment and Assumption of Risk. Applicants to a course shall be informed of the inherent risks of scuba and shall agree to sign appropriate forms acknowledging and assuming those risks prior to participating in water activities. These forms may include, but are not to be limited to: liability release; waiver and release of liability; affirmation and liability release; assumption of risk; limitation of liability; safe diving practices; standards for safety; statement of understanding; etc. Parental or legal guardian signature is required on the appropriate form(s) when the applicant is a minor.

(5) Knowledge. When available in the student’s primary language, the student shall use a dive-training manual approved by the training organization to study from during the course. The student shall demonstrate open water level knowledge of scuba diving by taking and passing an oral or written examination. Documentation of the ex-amination shall be retained by the instructor or facility for at least 5 years. This examination shall test open water knowledge of equipment (as listed in 4.2), physics of diving (4.3), medical problems related to diving (4.4), use of dive tables and/or dive computers (4.5), dive environment (4.6), general information (4.7), pool/confined-water

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RSTC Standards

scuba skills (4.8), and open water scuba skills (4.9), to be presented in the course and as specified by the training organization.

(6) Scuba Skills. The student shall satisfactorily demonstrate, to an instructor, the scuba skills required by the training organization and as outlined in 4.8 and 4.9 covering pool/confined water and open water scuba skills, respectively. The instructor shall follow the appropriate in- water training parameters in conducting the scuba skills, as required by the training organization and outlined in Section 5.

4. Minimum Course ContentThe course shall consist of the topics and scuba skills required by the training organization and as outlined in this section.

4.1 Introduction. The following information should be made available to students before or during the first class meeting. (1) Certification requirements (see Section 3) (2) Class requirements (a) cost (b) insurance options/requirements (c) contractual agreement (3) Scope of course (a) Content (b) Limitations of eventual qualification (4) Equipment requirements (5) Course procedures

4.2 Equipment. Open water level information on the physical description, operating principles, mainte- nance, and use of the equipment items. The subcategories of information that are to be taught about the face mask are presented as examples of recommended course detail in covering the physical description, maintenance, and competent use of each equipment item. For similar detail regarding each of the other items, reference the training organizations' published detailed course outlines.

4.2.1 Face Mask (1) Physical description/selection (a) Fit (b) Lens (including prescription/optical) (c) Skirt (d) Band (e) Strap (f) Locking device (g) Equalizer (h) Purge (i) Shape/volume (2) Maintenance (a) Inspection (b) Cleaning (c) Storage (3) Use (a) Defogging (b) Donning (c) Sealing

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(d) Clearing (e) Equalizing 4.2.2 Fins 4.2.3 Snorkel 4.2.4 Buoyancy Control Device/Buoyancy Compensator 4.2.5 Exposure Suit/Exposure System/Environmental Suit 4.2.6 Weights and Belt/Weight System/Ballast System 4.2.7 Float and Flag 4.2.8 Cylinders/Tanks and cylinder support systems 4.2.9 Valves 4.2.10 Regulators/Air-Delivery System 4.2.11 Submersible pressure Gauge/Air monitor 4.2.12 Alternate Air Source (octopus/safe second/redundant air system/pony bottle, etc) 4.2.13 Timing Device (watch/time monitor) 4.2.14 Compass/Direction Monitor 4.2.15 Depth Gauge/Depth Monitor 4.2.16 Dive Tables and/or Dive Computers 4.2.17 Knife/Diver's Tool 4.2.18 Personal Diving Log Book 4.2.19 Lights 4.2.20 Emergency equipment (a) signaling devices (acoustical and optical) (b) first aid kit (c) oxygen kit

4.3 Physics of Diving. Open water level information on the physical principles of matter and their appli- cation to diving activities and hazards. (1) Sound (2) Light (3) Buoyancy (4) Pressure/gas laws (5) Temperature

4.4 Medical Problems Related to Diving. Open water level information on the causes, symptoms, pre- vention, and first-aid and treatment of diving medical problems. 4.4.1 Direct Effects of Pressure (1) Descent (squeezes/barotrauma) (a) Ears (b) Sinuses (c) Mask (d) Lungs (e) Suit (f) Teeth

(2) Ascent (a) Gas expansion (ears, sinuses, lungs, stomach, intestines, and teeth) (b) Lung over pressurization/overexpansion injuries (c) Vertigo 4.4.2 Indirect Effects of Pressure (Physiological)

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(1) Decompression sickness (2) Nitrogen narcosis (3) Carbon dioxide excess/overexertion (4) Oxygen toxicity (discussion of first aid and treatment not required) (5) Hyperventilation/shallow-water blackout (6) Contaminated air 4.4.3 Other Hazards (1) Fatigue and exhaustion (2) Stress and panic (3) Exposure/hypothermia/overheating (4) Inadequate ventilation (hypoventilation) (5) Carotid-sinus reflex (6) Injuries by aquatic animals and plants (7) Drowning/secondary drowning (8) Medication, drugs and alcohol (9) Mental stress (10) Panic (11) Overconfidence

4.5 Decompression Theory and Use of Dive Tables and/or Dive Computers. Open water level infor- mation on (1) how to determine no-decompression limits for single and repetitive dives, (2) exceeding the no- decompression limits is beyond the qualifications of open water divers, (3) how to use dive tables and/or dive computers to properly plan and execute a dive and (4) other related topics.

4.6 Dive Environment. Open water level information on the local and general conditions of the diving environment and their possible effects on the diver. (1) Water (a) Temperature/thermocline (b) Visibility (c) Movements (surface action, currents, tides, and the like) (d) Density (fresh and salt water) (2) Topography (a) Bottoms (b) Shorelines (3) Aquatic life (a) Animal (b) Plant (4) Weather conditions (5) Orientation to new diving environments (6) Environmental conservation and preservation

(7) Hazards (a) surface hazards (b) Overhead environments (c) entanglement

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4.7 General. Open water level information on other topics. (1) Dive planning (a) Planning and preparation, with emphasis on the prevention of out-of-air situations and emergencies (b) Emergency procedures (c) Accident management/prevention (2) Communications, both underwater and on the surface (3) Diver assistance (self/buddy) (4) Recommended diving practices, including safety stops (5) Procedures for diving from boats (6) Proper use of personal diving logbook (7) Local dive regulations and protocols

4.8 Pool/Confined Water Scuba Skills. The following scuba skills shall each be required to be taught to students in pool/confined water prior to that skill being performed in the open water. (1) Diving system assembly and disassembly (2) Equipment inspection (at water's edge) (3) Entries and exits (4) Proper weighting (5) Mouthpiece clearing - snorkel and regulator (6) Regulator/snorkel exchanges at the surface (7) Controlled descents and ascents (8) Underwater swimming (9) Mask-clearing, including removal and replacement (10) Underwater exercises - with and without mask (11) Buddy-system techniques (12) Underwater and surface buoyancy control (13) Underwater problem-solving (regulator recovery/retrieval, etc) (14) Surface-snorkel swim- ming with full diving system (15) Surface operation of the quick release/emergency function of the weight system (16) Underwater removal and replacement of scuba system (17) Underwater removal and replacement of the weight/ballast system (when wearing a scuba unit with an integrated weight system, may be performed in conjunction with 4.8 (16) (18) Out-of-air emergency alternatives, including at least one dependent procedure and one independent procedure (19) Equipment care and maintenance (at water's edge)

4.9 Open Water Scuba Skills. These open water scuba skills are to be performed while diving in the open water, wearing a minimum instructional scuba diving system. (1) Diving system assembly and disassembly (at water's edge) (2) Equipment inspection (at water's edge) (3) Entries and exits (4) Proper Weighting (5) Mouthpiece clearing – snorkel and regulator (6) Regulator/snorkel exchanges at the surface (7) Controlled descents and ascents (8) Underwater swimming (9) Mask-clearing (10) Buddy-system techniques

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(11) Underwater and surface buoyancy control (12) Diver assistance techniques (self/buddy) (13) Surface-snorkel swimming with full diving system (14) Removal and replacement of weight/ballast system (15) Removal and replacement of scuba system (16) Out-of-air emergency alternatives (17) Equipment care and maintenance (at water's edge) (18) Underwater navigation

5. In-water Training ParametersIt is consistent with Section 1, Scope and Purpose, that during any in-water training activities the instructor must be present. 5.1 Pool/Confined Water Training Parameters. Students shall receive their initial training of each scuba skill under the direct supervision of the instructor. Further skill development may continue under direct supervision of certified assistants and indirect supervision of the instructor. The instructor shall conduct the final evaluation to determine the satisfactory skill performance of each student.

5.2 Open-Water Training Parameters. Students to be certified shall complete at least four open water scuba training dives according to the procedures required by the training organization and as out- lined in this section. All scuba skills shall be directly supervised by the instructor until satisfactory performance has been demonstrated. The exception is underwater navigation, as specified in 5.2.9

5.2.1 The minimum equipment to be worn by an instructor while conducting open water training consists of the required and desirable equipment listed in Section 2 under the definition of "minimum instructional diving system," plus a dive knife/diver's tool (unless prohibited by law or regulation at the dive site) and an emergency-signaling device. When appropri- ate, the use of a surface support-station with dive flag is also encouraged.

5.2.2 The maximum number of students for in-water training is eight students per instructor. Two additional students per certified assistant may be added up to a maximum of 12 students per instructor. Although additional assistants may be used, no additional stu- dents may be added to the responsibility of the individual instructor. These ratios are considered maximum and should be reduced if environmental conditions or other factors are not optimum.

5.2.3 All dives prior to open water certification shall be conducted during daylight hours* at depths between 15 and 60 feet (5 to 18 metres). Dives shall not be conducted in any- situation where direct vertical access to the surface is not possible. Aquatic plants are not considered an overhead obstruction. *Exceptions are allowed when artificial light permanently installed at the dive site is suffi cient to simulate daylight diving conditions and is approved by the training organization

5.2.4 No more than three open water scuba dives may be conducted on a given day. These dives may be a combination of required training dives and additional excursion dives.

5.2.5 During any open water scuba training dive, the instructor has the option to delegate responsibility for direct supervision to certified assistants for the purpose of escorting stu-

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dents during surface excursions and exits. 5.2.6 During any open water scuba training dive, while the instructor conducts a skill, certified assistants may temporarily directly supervise the remaining students.

5.2.7 Following satisfactory student performance of the skill evaluations during the second or subsequent open water scuba training dives, the instructor has the option to delegate responsibility for direct supervision to certified assistants for the purpose of escorting students during underwater tours, with indirect supervision by the instructor. Any excur- sion dives conducted prior to the satisfactory performance of the skill evaluations for the first training dive are to be conducted under the direct supervision of the instructor and are not to exceed a depth of 40 feet/12 metres.

5.2.8 The maximum number of students per certified assistant for the escorting of students during underwater tours is two.

5.2.9 After all other scuba skills are completed, the underwater navigation skill may be conduct- ed on Dive #4 under indirect supervision of both the instructor and certified assistant. All other student diving activities on Dive #4 must be under the direct supervision of either the instructor or certified assistant. 5.2.10 Dives following satisfactory completion of the four required dives, and for the purpose of expanding student experience, may be conducted with indirect supervision of an instructor (see definition in Section 2).

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Recreational Scuba Training Council (RSTC) Minimum Course Content for

Enriched Air Nitrox Scuba Certification1. Scope and PurposeThis standard provides minimum course content requirements for instruction leading to enriched air nitrox cer-tification in recreational diving with scuba (self-contained underwater breathing apparatus). However, these re-quirements should under no conditions be considered to define a level of optimum training in the use of scuba enriched air nitrox. Instructional programs that extend beyond these equirements should, in fact, be encouraged. The requirements of this standard are meant to be comprehensive, but general in nature. That is, the standard presents all the subject areas essential for enriched air nitrox certification, but it does not give a detailed listing of the skills and information encompassed by each area. For example, these minimum specifications require that an enriched air certification course must cover the operating principles, and dive planning for dives using enriched air nitrox. These items are simply listed in this standard; training organizations shall publish detailed course outlines that meet this standard, which would include specific techniques for the use of enriched air nitrox.

Although the information categories are outlined in what may appear to be a logical sequence, the outline should not be viewed as a lesson plan. That is, the order in which the information is presented in this standard, while logical as a framework for the basic requirements of this standard, does not necessarily define the sequence of a class lesson plan. Similarly, the requirements presented in this standard do not indicate the emphasis that should be placed upon a particular subject area, or the manner in which subjects are to be taught. Rather, course out-lines, lesson plans, and other training aids prepared by training organizations responsible for recreational diver training shall be used as guidelines for the sequencing and emphasis of course content requirements presented in this standard. Decisions as to sequencing and emphasis are at the discretion of the certifying instructor within the requirements of the instructor’s training organization, to be made within the context of student characteristics, and other relevant considerations.

Enriched air nitrox certification qualifies a certified diver to procure gas mixes from 21 to 40% oxygen, enriched air equipment, and other services to engage in recreational enriched air nitrox diving without supervision. It is the intent of this standard that certified enriched air nitrox divers shall have received training in the fundamentals of recreational diving from an instructor (see definition). A certified enriched air nitrox diver is qualified to apply the knowledge and skills outlined in this standard to plan, conduct, and log enriched air nitrox open-water, no decom-pression dives when properly equipped,and accompanied by another certified diver.

2. Definitionscertification. A certification card (“C-Card”) documenting that a student has completed all requirements of an enriched air nitrox diving certification course. This verification is issued by training organizations upon receipt of an instructor’s written confirmation of satisfactory completion of all course requirements by the student, as docu-mented in the student’s log/training record.

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certified assistant. An individual who is currently certified by a training organization to assist an instructor. Com-pletion of formal training in planning, management and control of diving activities, first aid, cardiopulmonary re-suscitation, and diver-rescue techniques is required before a certified assistant may assume responsibility for any student or students during open water training dives, as defined in this document. The certified assistant shall also have passed a written examination demonstrating certified assistantlevel knowledge, as required by the training organization. It is recommended that the certified assistant be enriched air nitrox certified, but not required. When the certified assistant is not enriched air nitrox certified, dive planning and preparation activities are the sole re-sponsibility of the enriched air nitrox instructor. (See the RSTC Recreational Dive Supervisor and RSTC Assistant Scuba Instructor certification standards for details).

instructor. An individual who is currently certified and sanctioned by a training organization to teach enriched air nitrox scuba diving and to authorize the issuance of enriched air certification. To be sanctioned, the instructor shall meet the annual renewal requirements of the sanctioning organization. An instructor shall have completed formal training in lesson preparation, planning and delivery of lecture, pool/confined water skills, open water; in addition to completing the training requirements of a certified assistant (see definition). The instructor shall also have passed a written examination demonstrating instructor-level knowledge, as required by the training organization. (See the RSTC Recreational Scuba Instructor certification standards for details).

minimum instructional diving system. The minimum equipment required to be worn by students while per-forming optional dives on enriched air nitrox. This equipment includes, as a minimum: fins, mask, snorkel, clearly marked and designated enriched air nitrox cylinder and valve, buoyancy control device with low-pressure inflator, regulator for use with enriched air, alternate air source (active scuba/air delivery system), submersible pressure gauge, weight ballast system, exposure suit (e.g., wetsuit, drysuit, etc. if appropriate), a timing device, depth gauge, and compass/direction monitor.

PO2. Oxygen partial pressure exerted by the oxygen part of the enriched air nitrox blend. The maximum limit for enriched air nitrox training should not exceed a PO2 of 1.6.

MOD. The maximum operating depth (also called Maximum Depth) for a particular air mixture taking into consid-eration PO2 limit.

EAD. equivalent air depth. An adjusted depth that accounts for the reduced nitrogen in enriched air.

3. Eligibility for CertificationIn order to qualify for enriched air certification, a student shall meet the following minimum prerequisites:

(1) Age. The student shall be at least 15 years of age; there is no upper limit. Students under the minimum age who meet the enriched air nitrox performance requirements may qualify for a special certification that allows them to dive under the supervision of an adult who has a minimum of an open water scuba and en- riched air nitrox certification.

(2) Dive Experience. Diver must have a minimum of an open water scuba certification to earn an enriched air diver certification. Enriched air training may be conducted in conjunction with open water diver training, but the certification cannot be issued until such time that the diver has finalized all open water scuba certifi- cation re-quirements

(3) Minimum Number of Logged Dives. Divers wishing to earn an enriched air diver certification must have a minimum of 4 open water scuba dives.

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(4) Medical History/Statement. Applicants to a course shall complete the medical history/statement form re- quired by the training organization prior to in-water activities. Applicants shall comply with all stipulations there-on before continuing inwater training. It is required that applicants with out-of-the-ordinary medical histories be approved, without conditions or restrictions, as medically fit for diving by a licensed medical practitioner prior to engaging in water activities. In no event will medical approval be accepted when the person signing the approval is the participating individual.

(5) Acknowledgment and Assumption of Risk. Applicants to a course shall be informed of the inherent risks of scuba and enriched air nitrox and shall agree to sign appropriate forms acknowledging and assuming those risks prior to participating in water activities. These forms may include, but are not to be limited to: liability release; waiver and release of liability; affirmation and liability release; assumption of risk; limita- tion of liability; safe diving practices; standards for safety; statement of understanding; etc. Parental or legal guardian signature is required on the appropriate form(s) when the applicant is a minor.

(6) Knowledge. The student shall demonstrate enriched air nitrox knowledge of scuba diving by taking and pass-ing an oral or written examination. Documentation of the examination shall be retained by the instructor or facility for at least 5 years. This examination shall test enriched air knowledge of equipment (as listed in 4.2), physics of diving (4.3), medical problems related to diving with enriched air (4.4), use of EANx dive tables and/or dive com-puters (4.5), to be presented in the course and asspecified by the training organization.

(7) Enriched Air Nitrox Practical Skills Application. The practical application should consist of EANx gas anal-ysis procedures, verifying cylinder content tags/stickers and common EANx procedures for acquiring EANx (rental checkout and fill procedures). All optional enriched air nitrox dives should include a hands on practical application session. It is the instructor’s responsibility to assure the student has the ability to ana- lyze and safely plan en-riched air dives prior to certification.

4. Minimum Course ContentThe course shall consist of the topics and Enriched Air Nitrox training requirements the training organiza- tion and as outlined in this section.

4.1 Introduction. The following information should be made available to students before or during the first class meeting. (1) Certification requirements (see Section 3) (2) Scope of course (a) Content (b) Limitations of eventual qualification (3) Equipment requirements and considerations (4) Course procedures

4.2 Equipment. Enriched air nitrox level information on the physical description, operating principles, main- tenance, and use of enriched air nitrox diving equipment. Reference the training organiza- tions’ published detailed course outlines, for the subcategories of information covering the physical description, mainte- nance, competent use and preparation of each equipment item. 4.3 Physics of Diving. Enriched air level information on the physical principles of enriched air nitrox and application to diving activities.

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4.4 Enriched Air Nitrox Hazards. Fundamental information on the hazards of diving with enriched air ni- trox. This instruction should include why buddy teams must limit the dive to the diver with the shal- lowest MOD, decompression limits, oxygen toxicity and combustibility.

4.4 Medical Problems Related to Enriched Air Nitrox Diving. Information on the causes, symp- toms, pre- vention, first-aid and treatment of enriched air nitrox diving medical problems.

4.5 Use of Dive Tables and/or Dive Computers. Information on (1) how to determine no-decompression limits for single and repetitive dives using en riched air nitrox, (2) how to use enriched air nitrox dive tables and/or dive computers to properly plan and execute a dive (3) how to determine PO2 (4) how to establish equivalent air depth mix and (5) how to determine MOD (6) other related topics.

4.6 Obtaining Enriched Air Nitrox. Information on the local and general procedures of obtaining enriched air nitrox for diving. Student diver will be able to: (1) Demonstrate how to use an oxygen analyzer to determine the oxygen content in an enriched air blend for two tanks. (2) Demonstrate the procedures for obtaining an enriched air fill and renting an enriched air cylinder. (3) Logging procedures to determine Maximum Operating Depth (MOD), PO2 and best mix.

5. In-water Training ParametersOpen-Water Training Parameters. Open water dives are encouraged but not required. Research has shown that students completing dives as part of their enriched air nitrox course are more likely to dive in the future using en-riched air. If dives are conducted they should follow procedures required by the training organization and outlined in this section. Dives may be indirectly supervised by the instructor. It is consistent with Section 1, Scope and Purpose, that during any in-water course training activities the instructor must be present.

5.1 Enriched Air Nitrox Open Water Dive Requirements. Enriched air nitrox open water scuba dives are performed while the student diver is, wearing a minimum instructional scuba diving system and should include: (1) Diving system assembly and disassembly (2) Equipment inspection (at water’s edge) and analyzing tank content (3) Safe, no decompression dive planning (4) Entries and exits (5) Proper Weighting (6) Controlled descents and ascents (7) Underwater swimming (8) Buddy-system techniques (9) Equipment care and maintenance (at water’s edge)

5.1.1 The minimum equipment to be worn by an instructor while conducting enriched air training dives consists of, as a minimum: fins, mask, snorkel, cylinder and

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valve, buoyancy control device with low-pressure inflator, regulator, alternate air source (active scuba/air delivery system), submersible pressure gauge, timing device, depth gauge, weight ballast system, and exposure suit (e.g., wet suit, dry suit, etc. if appropriate), a dive knife/diver’s tool (unless prohibited by law or regulation at the dive site) and anemergency-signaling device. When appropriate, the use of a surface support-station with dive flag is also encour- aged.

5.1.2 All dives prior to enriched air certification shall be conducted at depths between 15 and 30 feet (5 to 40 metres), a PO2 of 1.6 ata maximum. Dives shall not be conducted in any situation where direct vertical access to the surface is not possi- ble. Aquatic plants are not considered an overhead obstruction. Training dives may be conducted at night for divers who have night diving experience or in con- junction with a night training dive.

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Recreational Scuba Training Council (RSTC) Minimum Course Content for

Entry-Level Rescue Diver Certification1. Scope and PurposeThis standard provides minimum course content requirements for instruction leading to entry-level rescue diver certification in recreational diving with scuba (self-contained underwater breathing apparatus).

However, these requirements should under no conditions be considered to define a level of optimum rescue diver training. Instructional programs that extend beyond these requirements should, in fact, be encouraged. Some states, provinces or countries may have additional regulations for rescue diver train- ing. Instructors should be aware of requirements in their local areas and adhere to the additional proto- cols when conducting training.

The requirements of this standard are meant to be comprehensive, but general in nature. That is, the standard presents all the subject areas essential for recreational rescue diver certification, but it does not give a detailed listing of the skills and information encompassed by each area. Training organi- zations shall publish detailed course outlines that meet this standard, which would include specific techniques and recommendations for teach-ing. Further, this standard is general in nature, applicable to recreational diving. It is not intended to meet re-quirements for professional dive rescue and water safety teams. Courses taught under these general standards can, however, provide a solid foundation for additional rescue training. Rescue Divers should be encouraged to practice their rescue skills often after certification to foster skill retention and familiarity, and to take rescue refresher courses.

Although the information categories are outlined in what may appear to be a logical sequence, the outline shall not be viewed as a lesson plan. That is, the order in which the information is presented in this standard, while logical as a framework for the basic requirements of this standard, does not neces- sarily define the sequence of a class lesson plan. Similarly, the requirements presented in this standard do not indicate the emphasis that should be placed upon a particular subject area, or the manner in which subjects are to be taught. Rather, course outlines, lesson plans, and other training aids prepared by training organizations responsible for recreational diver training shall be used as guidelines for the sequencing and emphasis of course content requirements presented in this standard. Decisions as to sequencing and emphasis are at the discretion of the certifying instructor within the requirements of the instructor’s training organization, to be made within the context of environmental factors, student characteristics, and other relevant considerations.

Rescue diver training serves to help the recreational diver understand common causes of dive emergen- cies; helps the diver avoid dive accidents; and prepares the diver to give assistance to another diver in trouble. It is the intent of this standard that divers will receive rescue diver training fundamentals from an instructor (see definition).

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2. Definitionscertification. A Certification Card (“C-Card”) documenting that a student has completed all requirements of a res-cue diving certification course. This verification is issued by training organizations upon receipt of an instructor’s written confirmation of satisfactory completion of all course requirements by the student, as documented in the student’s log/training record.

certified assistant. An individual who is currently certified by a training organization to assist an instruc- tor. By the intent of this standard, all activities of a certified assistant in rescue diver courses shall be under the super-vision of an instructor. Certified assistants may also serve as role-playing dive accident victims in rescue train-ing scenarios. Completion of formal training in planning, management and control of diving activities, first aid, cardiopulmonary resuscitation, and diver rescue techniques is required before a certified assistant may assume responsibility for any student or students during open water training dives, as defined in this document. The cer-tified assistant shall also have passed a written examination demonstrating certi- fied assistant-level knowledge, as required by the training organization. (See the RSTC Recreational Dive Supervisor and RSTC Assistant Scuba Instructor certification standards for details).

confined water. Any body of water that offers conditions similar to those of a swimming pool.

instructor. An individual who is currently certified and sanctioned by a training organization to teach open water scuba diving and to authorize the issuance of open water certification. In order to be sanctioned, the instructor shall meet the annual renewal requirements of the sanctioning organization. An instructor shall have completed formal training in lesson preparation, planning and delivery of lecture, pool/confined water skills and open water skills teaching presentations, in addition to completing the training requirements of a certified assistant (see defi-nition). The instructor shall also have passed a written examination demonstrating instructor-level knowledge, as required by the train- ing organization. (See the RSTC Recreational Scuba Instructor certification standards for details).

minimum instructional diving system. The equipment required to be worn by students while perform-ing the skills listed in 4.8. This equipment includes, as a minimum: fins, mask, snorkel, cylinder and valve, buoy-ancy control device with low-pressure inflator, regulator, alternate air source (active scuba/air delivery system), submersible pressure gauge, timing device, depth gauge, weight ballast system, and exposure suit (e.g., wetsuit, dry suit, etc. if appropriate). A compass/direction monitor is desirable, but not required.

rescue diver course. A course of scuba training leading to rescue diver certification, issued by a training organi-zation. Successful completion of a course that meets the requirements of this standard prepare an indi- vidual to recognize common causes of dive emergencies; to lend assistance to another diver in need; to act appropriately in a diving emergency; and to avoid diving accidents.

open water rescue training. These are supervised, open water scuba training experiences to fulfill certifi- cation requirements. Training shall consist of the exercises outlined in 4.8 and as required by the training organization. Each dive shall include, as minimum: (1) a briefing; (2) preparation to dive; (3) an entry; (4) at least 15 minutes at depths not to exceed 60 feet (18 metres); (5) an exit; (6) a debriefing; (7) logging the dive in student’s personal log book .

supervision (open water). The levels of supervision apply as outlined in Section 5. If local regulations specify a higher level of supervision than outlined in the RSTC Standards, instructors should follow these regulations to ensure compliance with local government requirements.

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3. Eligibility for CertificationTo qualify for rescue diver certification, a student shall meet the following minimum prerequisites:

(3.1) Age. The student shall be at least 15 years of age; there is no upper limit. Students under the minimum age who can meet performance requirements may qualify for special certification, as speci- fied by the training organization’s standards.

(3.2 )Open water diver certification. The student shall have proof of open water diver certification as prerequi-site to the course.

(3.3) Emergency care training.

(3.3.1) CPR/first aid. The student shall have proof of CPR and first aid training prior to becoming certified as a rescue diver. Preferably, CPR and first aid training occurs before or in conjunction with rescue diver training.

(3.3.2) Emergency oxygen use. The student shall be trained in the practical use of emergency oxygen use during or prior to the rescue diver course when not prohibited by local law.

(3.3.3) Automated External Defibrillator (AED). It’s recommended that the student have AED training during or prior to the rescue diver course.

(3.4) Medical History/Statement. Applicants to a course shall complete the medical history/statement form re-quired by the training organization prior to in-water activities. Applicants shall comply with all stipulations thereon before continuing in-water training. It is required that applicants with out-of-the- ordinary medical histories be approved, without conditions or restrictions, as medically fit for diving by a licensed medical practitioner prior to engaging in water activities. In no event will medical approval be accepted when the person signing the approval is the participating individual.

(3.5) Acknowledgment and Assumption of Risk. Applicants to a course shall be informed of the inherent risks of scuba and shall agree to sign appropriate forms acknowledging and assuming those risks prior to participating in water activities. These forms may include, but are not to be limited to: liability release; waiver and release of liability; affirmation and liability release; assumption of risk; limitation of liability; safe diving practices; standards for safety; statement of understanding; etc.

(3.6) Knowledge. When available in the student’s primary language, the student shall use a rescue diver training manual approved by the training organization to study from during the course. The student shall demonstrate rescue diver level knowledge of scuba diving by taking and passing an examination. Documentation of the ex-amination shall be retained by the instructor or facility for each student for a minimum of five years, or longer if stipulated by local legal requirements. This examination shall test student knowledge of common causes of diver stress and dive emergencies (as listed in 4.2), identify- ing a diver in need (4.3), dive rescue procedures and injury treatment (4.4), first aid supplies and dive rescue equipment, (4.5), managing a dive emergency (4.6), rescuer health and safety (4.7), and in-wa- ter rescue skills (4.8), to be presented in the course and as specified by the training organization.The student shall also prepare an emergency assistance plan (4.6.5), including steps of emergency management for a dive site as specified by the instructor and the training organization. (3.7) Rescue Skills. The student shall satisfactorily demonstrate to an instructor the rescue skills required by the training organization and as outlined in 4.8. The instructor shall follow the appropriate in-water training parameters in conducting the rescue skills, as required by the training organization and outlined in Section 5.

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4. Minimum Course ContentThe course shall consist of the topics and rescue skills required by the training organization and as outlined in this section.

4.1 Introduction. The following information should be made available to students before or during the first class meeting. (1) Certification requirements (see Section 3) (2) Class requirements (a) Cost (b) Insurance options/requirements (c) Contractual agreement (3) Scope of course (a) Content (b) Limitations of eventual qualification (4) Equipment requirements (5) Course procedures

4.2 Common causes of stress and dive emergencies 4.2.1 Equipment related problems (Including overweighting and when it’s appropriate to ditch weights) 4.2.2. Temperature Related Problems (reference first aid training) (1) Heat exhaustion (2) Heat Stroke (3) Shock (4) Hypothermia (including rewarming procedures) 4.2.3 Overexertion 4.2.4 Panic 4.2.5 Pressure-related injuries (1) Decompression sickness (2) Arterial gas embolism (3) Other lung overexpansion injuries 4.2.6 Near drowning, drowning 4.2.7 Aquatic life 4.2.8 Environmental conditions

4.3 Identifying a dive emergency or diver in need (both on the surface and underwater) 4.3.1 Recognizing signs of stress (1) Physical stress (2) Psychological stress (3) Perceptual narrowing 4.3.2 Recognizing characteristics of a tired diver 4.3.3 Recognizing characteristics of a panicked diver 4.4 Dive rescue procedures and treatment of injuries 4.4.1 Self rescue techniques 4.4.2 First Aid for common Aquatic Life injuries 4.4.3 Nonswimming assists/rescues 4.4.4 Critical Incident Stress

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4.4.5 First aid for pressure-related injuries (1) Decompression sickness (2) Arterial gas embolism (3) Other lung overexpansion injuries 4.4.6 Near-drowning, drowning and treatment 4.4.7 Assisting a responsive diver at the surface and underwater 4.4.8 Surfacing an unresponsive diver 4.4.9 Egress with a responsive and unresponsive diver 4.4.10 Equipment removal considerations 4.4.11 In-water rescue breathing techniques for the nonbreathing diver 4.4.12 Missing Diver procedures and considerations, including search patterns.

4.5 First aid supplies and dive rescue equipment. The value and use of each of the following are cov- ered in the rescue diver knowledge development and in practical application as required by the training organization. 4.5.1 First Aid kit 4.5.2 Pocket mask/barrier devices 4.5.3 Emergency Oxygen (see 4.8-19). (1) Benefits to the diver (2) Various oxygen delivery systems (3) Legality and oxygen use risks 4.5.4 Automated External Defibrillator. 4.5.5 Use of visual and audible signaling devices. Student or instructor demonstrates purpose and use of both visual and audible signaling devices. 4.5.6 Special Equipment

4.6 Managing a dive emergency 4.6.1 Site safety assessment 4.6.2 Scene management (including rescue team management) 4.6.3 Neurological exam procedures 4.6.4 Evacuation and professional treatment (1) Emergency Medical Services (2) Hyperbaric chamber--value to the victim of a dive accident 4.6.5 Students must prepare an emergency assistance plan, including steps of emer- gency management 4.6.6 Elements of a written report of an incident (1) Fact recording 4.6.7.Equipment retention following an incident

4.7 Rescuer health and safety 4.7.1 Risks to the rescuer 4.7.2 Physical conditioning 4.7.3 The need for keeping your rescue and emergency care skills up-to-date. 4.8 Open Water Scuba Rescue Skills. These open water scuba skills are to be performed while diving in the open water, wearing a minimum instructional scuba diving system. Each student will demon- strate an appropriate procedure for: 4.8.1 Cramp release 4.8.2 Establishing buoyancy at the surface (self and for another diver)

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4.8.3 Airway control 4.8.4 Supplying air to a diver simulating out-of-air -- Alternate air source use 4.8.5 Overcoming vertigo 4.8.6 Responding correctly to a tired diver at the surface and underwater 4.8.7 Responding correctly to a panicked diver at the surface and underwater 4.8.8 Non-swimming assists 4.8.9 Water entry when responding to an emergency 4.8.10 Swimming assists 4.8.11 At least two methods of diver tows 4.8.12 Egresses (both responsive and unresponsive diver) 4.8.13 Responding to a diver simulating overexertion 4.8.14 Conducting underwater Search patterns 4.8.15 Equipment removal techniques 4.8.16 Surfacing an unresponsive diver (see 5.2.4). 4.8.17 In-water rescue techniques for the nonbreathing diver 4.8.18 Administering emergency oxygen (where not prohibited by local law) 4.8.19 Various scenario practices

5. In-water Training ParametersIt is consistent with Section 1, Scope and Purpose, that during any in-water training activities the instructor must be present.

5.1 Pool/Confined Water Training Parameters. Students may receive their initial training of each scuba rescue skill in the pool/confined water before demonstrating them in open water. 5.2 Open-Water Training Parameters. For certification, students shall satisfactorily perform and com- - plete skills as specified in 4.8 in the open water according to the procedures required by the training organization and as outlined in this section. 5.2.1 The use of a surface support-station with dive flag is encouraged when conducting un- derwater skills. Visually marking the surface skills area with surface markers/flags is also recommended or re- quired when local law dictates. 5.2.2 The maximum number of students for open-water training is eight students per instructor. Four additional students for each certified assistant may be added. The scuba instructor shall limit the number of students per scuba instructor where environmental conditions are less than ideal, for example where underwater visibility is poor or there is significant water movement. The scuba instructor may also use additional aids to improve safety such as ascent lines, surface support stations or safety scuba divers. 5.2.3 During some surface rescue skill portions of rescue training in open water, students and/ or instruc- tors will not be wearing a complete minimum instructional scuba diving system. 5.2.4 All dives shall be conducted during daylight hours* at depths no greater than 60 feet (18 metres). Surfacing an unresponsive diver (4.8.16) shall be conducted at depths no greater than 30 feet (9 metres). Dives shall not be conducted in any situation where direct vertical access to the surface is not possible. Aquatic plants are not considered an over- head obstruction. *Exceptions are allowed when artificial light permanently installed at the dive site is suffi- cient to simulate daylight diving conditions and is approved by the training organization.

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Recreational Scuba Training Council (RSTC) Minimum Course Content for

Recreational Assistant Scuba Instructor Certificate

1. Scope and PurposeThe Assistant Scuba Instructor Course provides individuals who have met the dive supervisor requirements with additional training as instructional assistants. Using the background established during dive supervisor training, the Assistant Scuba Instructor course builds on this foundation. The assistant scuba instructor candidate will learn through practical application (internship: hands on experience working with actual candidates) or through practical training exercises (designed to role play actual training circumstances) while supervised by the certified scuba instructor.

This standard provides minimum content requirements for recreational assistant scuba instructor training. These requirements do not define an optimum level of training for a recreational assistant scuba instructor. Instructional programs that exceed these requirements are encouraged. These standards are meant to be comprehensive, but general in nature. That is, the standards present all of the subject areas essential for minimum assistant scuba instructor training, but they do not give a detailed listing of the skills and information encompassed by each area. These items are simply listed in the standards; training organizations shall publish detailed course outlines that meet these standards, which would include specific techniques.

Although the information categories are outlined in what may appear to be a logical sequence, the outline should not be reviewed as a lesson plan. That is, the order in which the information is presented in the standards, while logical as a framework for the basic requirements of this standard, does not necessarily define the sequence of a class lesson plan. Similarly, the requirements presented in this standard do not indicate the emphasis that should be placed on a particular subject area, or the manner in which subjects are to be taught. Rather, course outlines, lesson plans and other training aids prepared by training organizations responsible for training recreational scuba assistant scuba instructor shall be used as guidelines for the sequencing and emphasis of course content require-ments presented in these standards. Sequencing and emphasis decisions are at the discretion of the certifying training organization, and are to be made within the context of environmental factors, instructor characteristics, and other relevant considerations.

The intent of these standards is to provide individuals with sanctioned training as assistant scuba instructors. The standards cover the supervision, training, and assistance in the training of recreational divers. A certified assis-tant scuba instructor is qualified to apply the knowledge and skills outlined in these standards to assist certified instructors in conducting academic and scuba skills training of recreational scuba divers, to conduct limited or specialized training and issue certification for this training as outlined by their respective training organization, and to conduct supervised diving activities. The assistant scuba instructor may perform the duties as outlined by his/her respective training organization.

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2. DefinitionsCertification. Document indicating that the bearer has completed all requirements of an assistant scuba instruc-tor certification course. This verification is issued by a training organization upon the confirmation of the satisfac-tory completion of all course requirements, as documented in the bearer’s individual log/training record and the training organization’s equivalent documentation.

Current. Certification or document issued which has not reached its expiration date prior to the issuing assistant scuba instructor certification.

Diver Rescue. Training offered by a training organization that includes diving-specific classes in emergency planning and accident management, along with open water training in the areas of self aid, self assist, buddy aid, buddy assist, locating, surfacing and egress of an unresponsive diver, diver emergency planning and accident management procedures.

Assistant Scuba Instructor. An individual who is currently qualified and sanctioned by a training organization to assist an instructor in teaching recreational scuba divers, to provide limited training in the use of scuba under the direction of a certified scuba instructor, independently provide limited training to certified divers as defined by his/her agency, and to conduct supervised diving activities as outlined by his/her respective training organization. To be sanctioned, the assistant scuba instructor must meet the annual renewal requirements of the training organi-zation.

Assistant Scuba Instructor Course. The training course leading to assistant scuba instructor certification issued by a training organization. Successful completion of a course which meets or exceeds this standard qualifies an individual to apply the knowledge and skills outlined in these standards to supervise diving activities, assist a certified scuba instructor in conducting academic and scuba skills training and to independently provide limited training to certified divers as outlined by his/her respective training organization.

Minimum Assistant Scuba Instructor Diving System. This equipment is required to be worn by candidates while performing the skills listed in 5.4 and 5.5. This equipment includes, as a minimum: fins, mask, snorkel, cylin-der and valve, buoyancy control device with low pressure inflator, backpack, regulator, alternate air source (active scuba/air delivery system), submersible pressure gauge, weight ballast system and exposure suit (if appropriate), timing device, depth gauge, knife/diver’s tool (unless prohibited by law or regulation at the dive site), dive tables, compass/direction monitor and emergency signaling device.

Limited Presentation. A supervised teaching internship or practical training exercise designed to give the can-didate teaching experience. Teaching assignments are to be non-complex topics; simple skills for pool/confined water and open water. Limited presentations are conducted under the direct supervision ofthe instructor. The instructor is to correct any errors that may be made by the candidate by summarizing the can-didate’s presentation for the students and should privately provide feedback on candidate performance and offer suggestions for improvement.

Direct supervision. Visual observation and evaluation of candidate skill performance and candidate diving activ-ities by an instructor. Direct supervision requires personal observation and evaluation of the performance of the skills required for certification. During underwater skill performance and evaluation, direct supervision requires the candidate to be accompanied underwater. Out-Of-Air Emergency Alternatives. Procedures allowing a diver to ascend to the surface in the event of an out-of-air situation.

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dependent procedures include: • alternate air source• buddy breathing• redundant air supply (provided by a buddy).

independent procedures include: • emergency ascent• redundant air supply.

3. PREREQUISITESIn order to enroll in an assistant scuba instructor course an individual shall meet the following minimum Prereq-uisites.

(1) Age. The individual shall be at least eighteen (18) years of age; there is no upper limit.

(2) Dive Experience. An evaluation conducted by the instructor of the candidate’s dive experience that includes, but is not limited to:1. 40 logged dives.2. Additional experience (e.g., advanced, night, deep, navigation, and search and recovery) since entry-level certification, as documented in the candidate’s individual log book/training record or equivalent documentation.

(3) Minimum Candidate Diving System. The candidate shall possess (the minimum assistant scuba instructor candidate diving system).

(4) Minimum Candidate Certification. The candidate shall have completed the requirements and be certified at the dive supervisor level, or must receive the required dive supervisor training during the assistant scuba instruc-tor course, as required by the training organization.

4. ELIGIBILITY FOR CERTIFICATION(1) Medical Examination. The candidate shall have, within the past year, a medical examination and approval for diving, without conditions or restrictions, by a licensed medical practitioner prior to engaging in water activities. In no event shall medical approval be accepted, wherein the medical practitioner signing the approval is the partic-ipating candidate.

(2) Acknowledgment and Assumption of Risk. Candidates shall be informed of the inherent risks of scuba and shall agree to sign appropriate forms acknowledging and assuming those risks prior to participating in water activities. These forms may include, but are not to be limited to: liability release; waiver and release of liability; affirmation and liability release; assumption of risk; limitation of liability; safe diving practices; standards for safety; statement of understanding; etc.

(3) Knowledge and Practical Application. The individual shall assist a certified instructor with all academic, pool/confined water and open water sessions of at least one (1) complete open water diver scuba diving course and/or complete practical training exercises that simulates classroom, pool/confined water and open water challenges.

(4) Teaching Presentations. The individual shall present at least on (1) limited presentation each for academic, pool/confined water and open water in at least one (1) complete open water diver scuba diving course (three (3) presentation total). Teaching presentations done as part of the divesupervisor program may not be counted.

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(5) CPR. At the time of certification, the candidate shall complete and have current, training in CPR as required by the training organization. CPR may be taught during the assistant scuba instructor course, but may not be counted towards the 70 total training hours.

(6) First Aid. At the time of certification, the candidate shall complete and have current, training in First Aid as re-quired by the training organization. First Aid may be taught during the assistant scuba instructor course, but may not be counted towards the 70 total training hours.

(7) Diver Rescue. The candidate shall complete training in diver rescue skills as required by the training organi-zation.

(8) Training Hours. The candidate shall complete at least seventy (70) hours of involvement/training/ evaluation which may include no more than thirty (30) hours of dive supervisor training.

(9) Dive Experience. At the time of certification, the candidate shall have at least 60 verifiable open water logged dives.

(10) Records. Appropriate assistant scuba instructor records are to be retained by the training organization.

5. MINIMUM COURSE CONTENTThe course shall consist of the topics and scuba skills required by the training organization and as outlined in this section.

5.1 Introductory Information. The following information should be made available to candidates before or during the first class meeting. (1) Certification requirements (see section 3 and 4) (2) Scope of course (a) Content (b) Limitations of eventual qualification (3) Equipment requirements (4) Course procedures

5.2 Course Topics. The candidate shall complete training under the supervision of a certified instructor. Training is to include the topics as required by the training organization and as outlined in this sec- tion. (1) Preparation, planning, and control in dive management and diving activities (2) Pool/confined water and open water procedures (3) Practical experience in assisting with the training of open water divers (4) Experience teaching limited segments (5) Pool/confined water and open water problem solving (6) The organization’s training standards (7) The organizations’ requirements for assistant scuba instructor certification (8) Professional and ethical responsibility of a recreational assistant scuba instructor (9) Indication of knowledge as outlined in section 4.

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5.3 Academic Session. The candidate shall complete academic training as required by the training organization and as outlined in this section. This training is to occur during the academic portions of one (1) complete open water diver scuba course or through simulated classroom practical exercises (1) Observing/Supervising (2) Assisting (3) Teaching of one (1) limited presentation -- lecture

5.4 Pool/Confined Water Scuba Skills. The candidate shall complete pool/confined water training as required by the training organization and as outlined in this section. This training is to occur during the pool/confined water portions of one (1) complete open water diver scuba diving course or through simulated practical training exercises. (1) Observing/Supervising (2) Assisting (3) Teaching of one (1) limited presentation – pool/confined water

5.5 Open Water Sessions. The candidate shall complete open water training as required by the training organization and as outlined in this section. This training is to occur during the open water portions of one (1) complete open water diver scuba course or through simulated practical training exercises. (1) Observing/Supervising (2) Assisting (3) Teaching of one (1) limited presentation – open water

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Recreational Scuba Training Council (RSTC) Minimum Course Contentfor

Recreational Scuba Instructor Certification

1. Scope and PurposeThis standard provides minimum course content requirements for recreational scuba instructor training. However, these requirements should under no conditions be considered to define a level of optimum training of a recreation-al scuba instructor. Instructional programs that extend beyond these requirements should, in fact, be encouraged. Some states, provinces or countries may have additional regulations for entry-level scuba training. Instructors should be aware of requirements in their local areas and adhere to the additional protocols when conducting training.

The requirements of this standard are meant to be comprehensive, but general in nature. That is, the standard presents all the subject areas essential for minimum instructor training, but it does not give a detailed listing of the skills and information encompassed by each area. These items are simply listed in this standard; training orga-nizations shall publish detailed course outlines that meet this standard, which would include specific techniques.

Although the information categories are outlined in what may appear to be a logical sequence, the outline shall not be viewed as a lesson plan. That is, the order in which the information is presented in this standard, while logical as a framework for the basic requirements of this standard, does not necessarily define the sequence of a class lesson plan. Similarly, the requirements presented in this standard do not indicate the emphasis that should be placed upon a particular subject area, or the manner in which subjects are to be taught. Rather, course out-lines, lesson plans, and other training aids prepared by training organizations responsible for training recreational scuba instructors shall be used as guidelines for the sequencing and emphasis of course content requirements presented in these standards. Decisions as to sequencing and emphasis are at the discretion of the certifying training organization, to be made within the context of environmental factors, instructor characteristics, and other relevant considerations.

Instructor certification qualifies a certified instructor to engage in training and certifying of recreational scuba divers. It is the intent of these standards that such individuals will have received sanctioned training in the funda-mentals of training recreational scuba divers. A certified instructor is qualified to apply the knowledge and skills outlined in these standards to conduct academic and scuba skills training and to certify recreational divers through a training organization.

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2. Definitionscertification. A document indicating that the bearer has completed all requirements of a recreational scuba in-structor certification course. This verification is issued by a training organization upon the instructor trainer/evalu-ator’s written authorization, confirming satisfactory completion of all course requirements, as documented in the bearer’s individual log/training record and the training organization’s equivalent documentation.

current. Certification or documentation issued that has not reached its expiration date prior to the issuing of scuba instructor certification.

dive supervisor. An individual who is currently qualified and sanctioned by a training organization to assist an instructor in teaching recreational scuba divers and to conduct supervised diving activities as outlined by his/her training organization. Completion of formal training in planning, management and control of diving activities, first aid, cardiopulmonary resuscitation, and diver-rescue techniques is required. The dive supervisor shall also have passed a written examination demonstrating dive supervisor-level knowledge, as required by the training organization. To be sanctioned, the dive supervisor must meet the annual renewal requirements of the training organization. (See the RSTC Recreational Dive Supervisor certification stan- dards for details).

diver rescue. Training offered by a training organization that includes diving-specific classes in emergency plan-ning and accident management, along with open water training in the areas of self aid, self assist, buddy aid, buddy assist, locating, surfacing and egress of an unresponsive diver, diver emergency planning and ac- cident management procedures.

instructor. An individual who is currently qualified and sanctioned by a training organization to teach rec- reation-al scuba diving and authorize the issuance of recreational scuba certification. To be sanctioned, the instructor must meet the annual renewal requirements of the training organization.

instructor course. The course of instructor training leading to instructor certification by a training organization. Successful completion of a course that meets or exceeds these standards qualifies an individual to apply the knowledge and skills outlined in these standards to conduct academic and scuba skills training and to certify rec-reational scuba divers through the training organization.

minimum instructor candidate diving system. The equipment required to be worn bycandidates while performing the skills listed in 4.7, 4.8, 5.4, 5.5 and 5.6. This equipment includes, as a minimum: fins, mask, snorkel, cylinder and valve, buoyancy control device with low-pressure inflator, back-pack, regulator, alternate air source (active scuba/air delivery system), submersible pressure gauge, weight ballast system, and exposure suit (if appropriate), timing device, depth gauge, knife/diver’s tool (unless prohibited by law or regulation at the dive site), dive tables, compass/direction monitor and emergency signaling device.

out-of-air emergency alternatives. Procedures allowing a diver to ascend to the surface in the event of an out-of-air situation.dependent procedures include:

• alternate air source• buddy breathing• redundant air supply (provided by buddy).

independent procedures include: • emergency ascent• redundant air supply.

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3. PrerequisitesIn order to qualify for enrollment in an instructor course, a candidate shall meet the following minimum prerequi-sites:

(1) Age. The candidate shall be at least 18 years of age; there is no upper limit.

(2) Dive Experience. An evaluation conducted by the instructor trainer/evaluator of the candidate’s dive experi-ence that includes, but is not limited to: 1. At least 6 months of diving experience; 2. 60 logged dives 3. Broad based experience (e.g., advanced, night, deep, navigation, and search and recovery) since entry level certification, as documented in the candidate’s individual log book/training record or equiv- alent documentation.

(3) Minimum Instructor Candidate Diving System. The candidate shall possess the minimum instructor candi-date diving system.

(4) Minimum Candidate Certification. The candidate shall have completed the requirements and be certified at the dive supervisor level, or must receive the required dive supervisor training during the instructor course.

4. Eligibility for Certification(1) Medical Examination. The candidate shall have, within the past year, a medical examination and approval for diving, without conditions or restrictions, by a licensed physician prior to engaging in water activities. In no event shall medical approval be accepted, wherein the physician signing the approval is the participating candi-date.

(2) Physical Conditioning and Watermanship Evaluation. The candidate shall effectively demonstrate basic watermanship ability by performing the watermanship evaluation required by the training organization. This wa-termanship evaluation shall include a continuous 400 yard (366 metre) surface distance swim and a 10 minute survival swim/float without the use of mask, fins, or snorkel, or of other swimming aids.

(3) Acknowledgment and Assumption of Risk. Candidates shall be informed of the inherent risks of scuba and shall agree to sign appropriate forms acknowledging and assuming those risks prior to participating in water activities. These forms may include, but are not to be limited to: liability release; waiver and release of liability; affirmation and liability release; assumption of risk; limitation of liability; safe diving practices; standards for safety; statement of understanding; etc.

(4) Knowledge. The candidate shall demonstrate instructor-level knowledge of scuba diving by taking and pass-ing a written examination. Documentation of the examination shall be permanently retained by the training organi-zation. This examination shall test instructor-level knowledge of equipment, physics of diving, physiology of diving, medical problems related to diving, decompression theory, use of dive tables, dive computers, dive environment and training standards as specified by the training organization and as outlined in 5.2. (5) Scuba Skills. The candidate shall satisfactorily demonstrate, to an instructor trainer/evaluator, instructor-level scuba skills required by the training organization and as outlined in 5.4 and 5.5, covering pool/confined water and open water scuba skills, respectively.

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(6) CPR. At the time of certification, the candidate shall complete, and have current, training in CPR as required by the training organization. CPR may be taught during the instructor course, but may not be counted toward the 100 total training hours.

(7) First Aid. At the time of certification, the candidate shall complete, and have current, training in First Aid as required by the training organization. The candidate shall be competent in practical use of emergency oxygen during a diving emergency, unless prohibited by local law. First Aid may be taught during the instructor course, but may not be counted toward the 100 total training hours.

(8) Diver Rescue. The candidate shall complete training in diver rescue skills as required by the training organi-zation and as outlined in 5.6. The candidate shall also satisfactorily demonstrate, to an instructor trainer/evaluator, at least one complete open water rescue as required by the training organization. Diver Rescue may be taught during the instructor course and may be counted toward the 100 total training hours.

(9) Dive Supervisor. The candidate shall complete training in group control and supervision of diver activities as required by the training organization. Dive Supervisor may be taught during the instructor course and may be counted toward the 100 total training hours.

(10) Teaching Presentation Training. The candidate shall complete training in lesson preparation, planning and delivery of lecture, pool/confined water skills and open water skills teaching presentations as required by the training organization and as outlined in 5.3, 5.4 and 5.5.

(11) Training Hours. The candidate shall complete at least 100 total training hours of specialized training/eval-uation. A minimum of 50 training hours are to occur under the supervision of an instructor trainer/evaluator and include the topics outlined in Section 5. The remaining hours are to include, but are not limited to, the training outlined in 4(8) and 4(9).

(12) Dive Experience. At the time of certification, the candidate shall have at least 100 verifiable logged dives.

5. Minimum Course ContentThe course shall consist of the topics and scuba skills required by the training organization and as outlined in this section.

5.1 Introduction. The following information should be made available to candidates before or during the first class meeting. (1) Certification requirements (see Sections 3 and 4) (2) Scope of course (a) Content (b) Limitations of eventual qualification (3) Equipment requirements (4) Course procedures 5.2 Course Topics. The candidate shall complete training under the supervision of an instructor trainer/ evaluator. Training is to include the topics required by the training organization and as outlined in this section. (1) Lesson preparation, lesson planning and lesson delivery

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(2) Pool/confined water and open water procedures (3) Pool/confined water and open water problem solving (4) The training organization’s training standards (5) The training organization’s requirements for diver certification (6) Professional and ethical responsibility of a recreational scuba instructor (7) Instructor-level knowledge of equipment, physics of diving, physiology of diving, medical problems related to diving, decompression theory, use of dive tables, dive computers and dive environment. (8) Local laws and regulations affecting scuba diving services. (9) Dive site selection.

5.3 Candidate Lecture Presentations. The candidate shall demonstrate, to an instructor trainer/evalua- tor, lesson preparation, planning and delivery of at least three teaching presentations from the topics outlined in the agencies training materials as required by the training organization. The suggested topics may include: (1) Equipment (2) Physics of diving (3) Medical problems related to diving (4) Use of dive tables (5) Dive Environment (6) Dive planning (a) Planning and preparation, with emphasis on the prevention of out-of-air situations and emergencies (b) Emergency procedures (c) Accident management/prevention (7) Communications, both under water and on the surface (8) Diver assistance (self/buddy) (9) Recommended diving practices, including safety stops (10) Procedures for diving from boats

5.4 Pool/Confined Water Scuba Skills. The candidate shall demonstrate, to a certified instructor trainer/ evaluator, personal scuba skills as outlined in this section and as required by the training organi- zation. In addition, the candidate is to complete lesson preparation, planning and delivery (includ- ing briefing and debriefing), group control and supervision, and problem solving for at least three pool/confined water skills teaching presentations from the topics outlined in this section and as required by the training organization. (1) Diving system assembly and disassembly (at water’s edge) (2) Equipment inspection (at water’s edge) (3) Entries and exits (4) Proper weighting (5) Mouthpiece clearing - snorkel and regulator (6) Regulator/snorkel exchanges at the surface (7) Controlled descents and ascents (8) Underwater swimming (9) Mask-clearing, including removal and replacement (10) Underwater exercises - with and without mask (11) Buddy-system techniques (12) Underwater and surface buoyancy control (13) Underwater problem-solving (regulator recovery/retrieval, etc) (14) Surface-snorkel swim- ming with full diving system

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(15) Surface operation of the quick release/emergency function of the weight system (16) Removal and replacement of weight/ballast system (17) Removal and replacement of scuba system (18) Out-of-air emergency alternatives (19) Equipment care and maintenance (at water’s edge)

5.5 Open Water Scuba Skills. The candidate shall demonstrate in open water, to a certified instructor trainer/evaluator, lesson preparation, planning and delivery (including briefing and debriefing), group control and supervision, and problem solving for at least three open water skills teaching presentations from the topics outlined in this section and as required by the training organization. (1) Diving system assembly and disassembly (at water’s edge) (2) Equipment inspection (at water’s edge) (3) Entries and exits (4) Proper Weighting (5) Mouthpiece clearing - snorkel and regulator (6) Regulator/snorkel exchanges at the surface (7) Controlled descents and ascents (8) Underwater swimming (9) Mask-clearing (10) Buddy-system techniques (11) Underwater and surface buoyancy control (12) Diver assistance techniques (self/buddy) (13) Surface-snorkel swimming with full diving system (14) Underwater problem-solving (regulator recovery/retrieval, etc.) (15) Removal and replacement of weight/ballast system (16) Removal and replacement of scuba system (17) Out-of-air emergency alternatives (18) Equipment care and maintenance (at water’s edge) (19) Underwater navigation

5.6 Open Water Rescue. The candidate shall demonstrate in open water, to a certified instructor trainer/ evaluator, at least one complete open water rescue as required by the training organization.

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Recreational Scuba Training Council (RSTC) Minimum Course Content forRecreational Scuba Instructor Trainer

Certification1. Scope and PurposeThese standards provide minimum content requirements for a new instructor trainer (Course Directors, etc.). These requirements should not be considered standards for optimum training of an instructor trainer. Instructional programs which extend beyond these requirements should, in fact, be encouraged. The requirements of these standards are meant to be comprehensive, but general in nature. That is, the standards present all of the subject areas essential for minimum training of a recreational scuba instruc- tor trainer, but they do not give a detailed listing of the skills and information encompassed by each area. These items are simply listed in the standards; it is assumed that detailed course outlines, which meet these standards, would include specific techniques. For a list of the training organizations, which have published highly, detailed course outlines that meet the standards, see Appendix A.

Although the information categories outlined are given in what may appear to be a logical sequence, the outline should not be reviewed as a lesson plan. That is, the order in which the information is pre- sented in the standards does not necessarily define the sequence of a class lesson plan. Similarly, the requirements presented in the stan-dards presented in this document do not indicate the emphasis that should be placed upon a particular subject area, or the manner in which these subjects are to be taught. Course outlines, lesson plans and other training aids prepared by training organizations responsible for recreational scuba instructor trainer training are to be used as standards. Decisions as to sequencing and emphasis are at the discretion of the training organization and are to be made within the context of environmental factors, instructor characteristics, and other relevant considerations.

Instructor trainer certification qualifies a certified instructor trainer to engage in the training of rec- reational scuba instructors. It is the intent of these standards that such candidates will have received sanctioned training in the fundamentals of training recreational scuba instructors. A certified instructor trainer is qualified to apply the knowl-edge and skills outlined in these standards to conduct educational and scuba skills training for recreational scuba instructor candidates through his/her respective training organization.

2. Glossary of Termscertification: The bearer has completed all requirements of a recreational scuba instructor trainer certification course. This verification is issued by a training organization upon the instructor trainer evaluator’s (usually a head-quarters staff member of the training organization) written authorization confirming the satisfactory completion of all course requirements (as documented in the bearer’s candidate log/training record).

certified recreational scuba diving instructor trainer: An candidate currently qualified and sanctioned by a training organization to conduct instructor-level training for that organization. (Note: The instructor trainer certifi-cation does not necessarily authorize the instructor trainer to conduct all course levels for a training organization. To teach some courses, further training and/or experience may be required, depending on the standards of candi-date training organizations). In order to be sanctioned, the instructor must meet the annual renewal requirements

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of the training organization, as well as meet any other requirements required by that organization to maintain the instructor trainer credential, such as attending periodic updates.instructor trainer course: The initial course of instructor trainer training leading to instructor trainer certification issued by a training organization. Successful completion of a course, which meets or exceeds these standards qualifies an candidate to apply the knowledge and skills outlined in these standards to conduct educational and scuba skills training for recreational scuba instructor candidates through his/her respective training organization.

qualified instructor trainer diving system: An individual currently qualified by the training organization to teach instructor trainer courses, and evaluate and certify instructor trainers.

minimum instructor trainer diving system: This equipment includes, as a minimum:fins, mask, snorkel, cylinder and valve, buoyancy control device with low pressure inflator, backpack, regulator, alternate air source, (active scuba/air delivery system), submersible pressure gauge, weight ballast system, ex-posure suit (if appropriate), timing device, depth gauge, knife/diver’s tool (unless prohibited by law or regulation at the dive site), dive tables, compass/direction monitor, and emergency signaling device.

current: Certification or document issued which has not reached its expiration date prior to the issuing of instruc-tor trainer certification.dive rescue: Training offered by a training organization that includes diving specific classroom and water training in the areas of self aid, self assist, buddy air, buddy assist, locating, surfacing and egress of an unresponsive diver, diver emergency planning and accident management procedures.

instructor counseling techniques: The methodology of instructor candidate counseling. Instructor trainer can-didates learn counseling techniques used to create a positive learning environment for instructor training by guiding and providing useful, individual critique to instructor candidates in all aspects of diver education, including academics, pool/confined water and open water training.

3. Prerequisites(1) Age. The candidate shall be at least 21 years of age; there is no upper limit.

(2) Medical examination. The candidate shall have a current medical examination and approval for diving by a licensed medical practitioner as required by the certifying training organization prior to engaging in scuba water skills.

(3) Dive Experience. An evaluation conducted by the instructor trainer/evaluator of the candidate’s dive and teaching experience that includes, but is not limited to: 1. At least 2 years of teaching experience 2. 200 logged dives. 3. Broad based teaching experience (e.g. open water, specialty, advanced, leadership levels as re- quired by the individual agency) having taught a minimum of 150 students.

(4) Minimum Instructor Trainer Diving System. The candidate shall possess the minimum instructor trainer diving system.

(5) Minimum Instructor Certification. The candidate shall have completed the requirements of and be certi-fied, at least as a recreational scuba instructor. In addition, the candidate shall have been a current instructor for at least two years, with no verified quality assurance complaints on file in the last 12 months.

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(6) Demonstration Support. The candidate shall have demonstrated support of his/her training organization by conducting training and imparting philosophy consistent with that organization’s standards and methodology as outlined in the organization’s instructor manual. In addition, the candidate shall have used his/her training orga-nization’s complete system of diver education, which includes the use of that organization’s training materials.

4. Eligibility for CertificationIn order to be certified as an instructor trainer, a candidate shall meet the following minimum eligibility require-ments.

(1) Knowledge. The candidate shall take and pass, according to criteria established by the training organization, a written examination of his/her certifying training organization’s training standards and procedures, and docu-mentation for the examination shall be retained by the certifying training organization.

(2) Scuba Skills. The candidate shall satisfactorily demonstrate to a qualified instructor trainer evaluator, demon-stration-quality scuba skills required by the training organization and as outlined in Section 5 of these standards. Documentation of successful scuba skills performance shall be retained by the certifying training organization.

(3) CPR. At the time of certification, the candidate shall complete, and have current, training in CPR as required by the training organization. CPR may be taught during the instructor trainer course, but may not be counted toward the 100 total training hours. (4) First Aid. At the time of certification, the candidate shall complete, and have current, training in First Aid as required by the training organization. First Aid may be taught during the instructor trainer course, but may not be counted toward the 100 total training hours.

(5) Diver Rescue. The candidate shall satisfactorily demonstrate to a qualified instructor trainer evaluator, Instruc-tor trainer-quality simulated diver rescue skills by completing at least one open water rescue as required by the training organization and as outlined in section 5.3 of these standards. Documentation of successful diver rescue performance will be retained by the certifying training organization.

(6) Teaching Presentation. The candidate shall demonstrate to a qualified instructor trainer evaluator Instructor Trainer-quality lesson preparation, planning and delivery of lecture, pool/confined water skills and open water skills teaching presentations as required by the training organization and including topics as outlined in Section 5 of these standards. Documentation of successful teaching presentation performance will be retained by the certifying training organization.

(7) Teaching Presentation Evaluation. The candidate shall demonstrate to a qualified instructor trainer eval-uator the ability to evaluate instructor candidate teaching presentations as required by the training organization and including : delivery of lecture, pool/confined water skills and open water skills teaching presentations. Docu-mentation of successful teaching presentation evaluation performance shall be retained by the certifying training organization.

(8) General Attitude and Professionalism. The candidate shall demonstrate an appropriate, positive attitude and appearance, and maintain a role-model image for his/her recognition training organization.

(9) Training Hours. The candidate shall complete at least 100 hours of specialized training/evaluation and is to include the topics outlined in Section 5, as well as Section 4.1, 4.2, 4.5, 4.6, 4.7 and 4.11 under the direction of a qualified instructor trainer and/or evaluator.

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(10) Training Records. Appropriate Instructor Trainer course records are to be retained by the training organi zation.(11) The candidate shall have staffed at least one instructor training course for his/her training organiza- tion.

5. Minimum Course Content 5.1 Introductory Information. The following information should be made available to instructor trainer candidates prior to, or during, the first class meeting. (1) Certification Requirements (see section 3 and 4) (2) Scope of course a. Content b. Limitations of eventual qualifications (3) Equipment requirements (4) Course Procedures (5) Course materials requirement 5.2 Course Topics, Exercises and Practicums. The candidate shall complete training under the supervi- sion of a qualified instructor trainer/evaluator. Training is to include the topics, exercises and course practicums as required by the training organization and as outlined in this section. (1) Lesson preparation, planning, and delivery. (2) Instructor Trainer-quality scuba skills as required by the training organization and as outlined in Section 5.5 (3) Delivered at least two Instructor Trainer-quality lecture teaching presentations, two pool/con- fined water skills teaching presentations and two open water skills teaching presentation taken from the certifying training organization’s scuba training program as required by the training organization and selected by the instructor trainer/evaluator. (4) Deliver lecture-teaching presentations taken from the certifying training organization’s in- structor training course. (5) Evaluate lecture teaching presentations, pool/confined water skills teaching presentations and open water skills teaching presentations taken from the certifying training organization’s scuba training pro- gram as given by other instructor trainer candidates or instructor cand- dates. (6) Discussion of the training organization’s requirements for diver certification. (7) Review and discussion of the training standards and procedure of the training organization. (8) Discussion of the role of the instructor trainer, including professionalism and ethical respon- sibility. (9) Indication of knowledge as outlined in 4.1 (10) Practice instructor counseling techniques

5.3 Diver Rescue. The candidate shall demonstrate to a qualified instructor trainer evaluator Instructor Trainer-quality performance of diver rescue skills as required by the training organization and includ- ing open water rescue of a victim simulating unconsciousness/non-breathing at the surface.

5.4 Lecture Presentations. The candidate shall demonstrate to a qualified instructor trainer evaluator In- structor Trainer-quality lesson preparation, planning and delivery of at least two lecture teaching pre- sentations, evaluate at least two lecture teaching presentations, and practice instructor counseling techniques for these presentations taken from course topics as required by the training organization and as outlined in this section and selected by the instructor trainer/evaluator.

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(1) Equipment (2) Physics of Diving (3) Medical problems related to diving (4) Use of diving tables, decompression theory, dive computers (5) Dive environment (6) Dive planning a. Planning and preparation, with emphasis on the prevention of out-of-air situations and emergencies. b. Emergency procedures c. Accident management/prevention (7) Communications, both underwater and on the surface (8) Diver assistance (self/buddy) (9) Recommended safe diving practices (10) Boat diving procedures In addition, the candidate shall demonstrate to a qualified instructor trainer evaluator lesson preparation, planning and delivery of at least three lecture teaching presentations from instructor training course topics as required by the training organization and as outlined in this section. (1) Instructor-level continuing education (2) Diving industry overview (3) Entry-level course overview (4) Continuing education courses overview (5) Dive tables, decompression theory, and dive computers (6) Academic lessons planning (7) Pool/confined water skills teaching workshop (8) Open water skills teaching workshop (9) Standards and procedures, quality assurance

5.5 Pool/Confined Water Scuba Skills. The candidate shall demonstrate to a qualified instructor trainer evaluator Instructor Trainer-quality personal diving skills as outlined in this section, in addition to In- structor Trainer quality lesson preparation, planning and delivery (including briefing and debriefing), group control and supervision and problem solving for at least two pool/confined water skills teach- ing presentations from the course topics as required by the training organization and as outlined in this section. Candidates shall also evaluate at least two teaching presentations on topics listed be- low and practice instructor-counseling techniques for these presentations. (1) Diving system assembly and disassembly (2) Equipment inspection (3) Entries and exits (4) Proper weighting (5) Mouthpiece clearing (snorkel and regulator) (6) Regulator retrieval (7) Regulator/snorkel exchanges at the surface (8) Controlled descents and ascents (9) Underwater swimming (10) Buoyancy control exercises (11) Buddy system techniques (12) Underwater problem solving (13) Surface snorkel swimming with full diving system (14) Weight/ballast system removal and replacement

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(15) Scuba system removal and replacement (16) Out of air emergency exercises 5.6 Open Water Training. The candidate, wearing an instructor trainer diving system, shall demonstrate to a qualified instructor trainer evaluator in the open water, Instructor Trainer-quality lesson prepa- ration, planning and delivery (including briefing and debriefing), group control and supervision, and problem solv- ing for at least two open water skills teaching presentations as required by the training organization and as outlined in this section. The candidate shall also evaluate at least two presenta- tions from topics outlined in this section and practice instructor counseling techniques for these pre- sentations. (1) Diving system assembly and disassembly (2) Equipment inspection (3) Entries and exits (4) Proper weighting (5) Mouthpiece clearing (snorkel and regulator) (6) Regulator retrieval (7) Regulator/snorkel exchanges at the surface (8) Controlled descents and ascents (9) Underwater swimming (10) Mask clearing (11) Buddy system techniques (12) Buoyancy control exercises (13) Diver assistance techniques (14) Surface snorkel swimming (15) Weight/ballast system removal and replacement (16) Scuba system removal and replacement (17) Out of air emergency exercises (18) Equipment care and maintenance

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