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Ihr persönliches Exemplar Ausgabe 8 Kein Weg zu weit integra-Patienten kommen längst nicht mehr nur aus Sachsen-Anhalt. Gewinner des Zukunftspreises 2006 Elektriker der Herzen Kardiologen schalten störende Strombahnen aus. Licht ins Dunkel Vorsorgeuntersuchungen bieten sicheren Schutz vor Darmkrebs.

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Ihr persönliches ExemplarAusgabe 8

Kein Weg zu weitintegra-Patienten kommen

längst nicht mehr nur aus Sachsen-Anhalt.

Gewinner des Zukunftspreises 2006

Elektriker der HerzenKardiologen schalten störende Strombahnen aus.

Licht ins DunkelVorsorgeuntersuchungen bieten sicheren Schutz vor Darmkrebs.

Der kürzeste Weg ist oft nicht der schnellste und schon gar nicht der beste. integra-Patientin Petra Neubacher hat genau diese Erfahrung gemacht. Für eine Hüft-Operation reiste sie von ihrem Wohnort bei Hamburg bis nach Dessau. Warum sie die 390 Kilometer elbaufwärts als besten Weg der Genesung für sich wählte, können Sie in unserer Titelgeschichte ab Seite vier nachlesen.Auf Umwegen, aber keinesfalls zufällig, fand auch Dr. Tomasz Suchmiel in unsere Region; ist integra doch als Erfolgsmodell längst weit über Sachsen-Anhalt hinaus bekannt. Seit der er-fahrene Unfallchirurg und Orthopäde vor zwei Jahren aus Polen nach Deutschland kam, hat er unter anderem in Thü-ringen und Schleswig-Holstein operiert. Dass er kürzlich eine eigene Praxis in Köthen eröffnete, hat viel mit dem Koopera-tionsangebot des Diakonissenkrankenhauses Dessau zu tun. Der integra-Vertrag ermöglicht es Dr. Suchmiel, Patienten als niedergelassener Arzt zu betreuen und bei notwendigen Ope-rationen auf die Infrastruktur der modernen Klinik zurückzu-greifen. Wie sich integra so mehr und mehr als Standortvorteil entpuppt, erfahren Sie unter anderem auf Seite 16 in diesem Heft! Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen

Ihr Dr. med. Andreas EckmannStellvertretender Geschäftsführer der Diakonissenkrankenhaus Dessau gGmbH

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»Integrierte Versorgung ist Zukunftsvorsorge«

Wie weit gehen Sie für

Ihre Gesundheit?

Kurt Brumme, gesundheitspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion im Landtag, hält die integrierte Versorgung für einen wichtigen Standortfaktor Sachsen-Anhalts. Im integra-Interview erklärt er, warum.

deren Bundesländern für das, was Sachsen-Anhalt auf diesem Gebiet vorzuweisen hat.Woher rührt dieses überregionale Interesse?Kurt Brumme: Während man in den meisten Bundeslän-dern erst nach der Gesundheitsreform 2004 über integrierte Versorgung nachzudenken begann, waren die Sachsen-An-halter hier schon zwei Jahre früher aufgestanden. Dieser Vor-sprung zahlt sich heute in Form eines überdurchschnittlich breit gefächerten Angebots und hohen Behandlungszahlen aus. Zudem nimmt integra als einziges überregionales Netz-werk der integrierten Versorgung in Deutschland eine Sonder-stellung ein. Das macht natürlich neugierig.

Gesundheitspolitik ist in erster Linie Aufgabe des Bundes. Welche Rolle spielt das Thema integrierte Versorgung in Ihrer Arbeit als Landtagsabgeordneter?Kurt Brumme: Wenn es um gesundheitspolitische Fragen geht, kommt man an diesem Thema nicht vorbei. Zum einen, weil es insbesondere für die Zukunftsplanung der Kranken-häuser, für die das Land mit Verantwortung trägt, von großer Bedeutung ist. Zum anderen wird die integrierte Versorgung, insbesondere die Anschubfinanzierung, auch kontrovers dis-kutiert. Und drittens interessieren sich auch Kollegen aus an-

Sie erwähnten die Krankenhausfinanzierung. Warum ist die integrierte Versorgung dabei so bedeutsam?Kurt Brumme: Erhalten die Kliniken gegenwärtig noch ein jährliches Grundbudget, so werden ihnen ab 2009 nur noch die tatsächlich behandelten Fälle vergütet. Auch hier ist Sach-sen-Anhalt vorgeprescht, indem es als erstes Bundesland die bis dahin übliche Bettenplanung abgeschafft und durch einen Rahmenplan ersetzt hat. In diesem Rahmen können die Kli-niken relativ frei ein eigenes Profil entwickeln. Das beflügelte auch die integrierte Versorgung.. Ein funktionierendes Netz-

werk von niedergelassenen Ärzten und Krankenhäusern wie integra ist eine Form der Zukunftsvorsorge - für die beteilig-ten Kliniken, die Ärzte, die Patienten und die Krankenkassen gleichermaßen. Die hohen Qualitäts- und Zufriedenheitswerte aus begleitenden wissenschaftlichen Studien zeigen, dass der hier eingeschlagene Weg richtig ist.Die Anschubfinanzierung für die integrierte Versorgung bietet dennoch Anlass für kontroverse Diskussionen. Welche Position vertreten Sie dabei?Kurt Brumme: Mit der Gesundheitsreform 2004 wurde fest-gelegt, dass ein Prozent aus den Budgets von Vertragsärzten und Krankenhäusern als Anschubfinanzierung bereit gestellt

wird. Das war richtig, um die Entstehung der notwendigen Strukturen zu fördern. Für eine solche Zusammenarbeit zwi-schen niedergelassenen Ärzten und Krankenhäusern gab es ja keine Erfahrungen und keine Schnittstellen, keine Honorie-rungsmodelle, keine Organisationsstrukturen. 2008 soll die Anschubfinanzerung auslaufen. Ein Ihrer Meinung nach richtiger Schritt?Kurt Brumme: Die integrierte Versorgung hat sich langsa-mer entwickelt als erwartet. Insofern sehe ich die Aufgaben der Anschubfinanzierung noch nicht erfüllt. Andererseits ist längst

nicht überall, wo integrierte Versorgung drauf steht, wirklich integrierte Versorgung drin. Deshalb sollte bei der Mittelvergabe künftig kritischer hinterfragt wer-den: Wo entstehen wirklich Innovationen, wie etwa bei integra, und wo werden lediglich Parallelstrukturen aufgebaut oder vorhandene Behandlungswege umbe-nannt? Es gibt noch viele Baustellen im Gesundheits-wesen, die dringender Unterstützung bedürfen.Welche ist die dringendste?Kurt Brumme: Ein Drittel der niedergelassenen Ärz-te in Sachsen-Anhalt sind heute 60 Jahre und älter. Dass so viele Mediziner demnächst in den Ruhestand gehen, wird nicht nur das Problem des Fachärzteman-gels dramatisch verschärfen. Auch Netzwerke der in-tegrierten Versorgung werden dann vor dem Problem stehen, überhaupt noch Operateure zu finden. Eine Zeitbombe, die angesichts der fast abgelaufe-nen Uhr kaum noch entschärft werden kann?Kurt Brumme: Die Schwierigkeit für uns Landes-

politiker ist, dass das Land im ambulanten Bereich praktisch keinerlei direkte Mitgestaltungsrechte hat. So halte ich engen Kontakt zu den verschiedenen Entscheidungsträgern, bei-spielsweise in der Bundespolitik oder bei der Kassenärztlichen Vereinigung, bringe die Interessen des Landes ein und versuche zu moderieren. In einem wichtigen Punkt, der Entlastung der Ärzte im ländlichen Raum von teilweise extremen Belastungen durch Notdienste, sollte zum Beispiel in absehbarer Zeit eine Lösung möglich sein. Optimistisch stimmt mich auch, dass sich die Möglichkeiten von integra unter Medizinern lang-sam als Standortvorteil Sachsen-Anhalts herum sprechen. Wir brauchen mehr solcher guten Nachrichten. •

Kein Weg zu weit für die GesundheitFür eine Hüftoperation reiste Petra Neubacher von Hamburg bis nach Dessau. Immer mehr Patienten kommen wie sie aus anderen Bundesländern für eine integra-Behandlung nach Sachsen-Anhalt. So vielfältig wie die Gründe dafür sind auch die Wege, auf denen sich die Qualität des einzigartigen Angebots der integrierten Versorgung herumspricht.

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Der stechende Schmerz in der Hüfte ließ Petra Neubacher selbst nachts keine Ruhe mehr: »Irgendwann konnte ich we-der längere Zeit liegen, noch sitzen, noch stehen«, berichtet die 51-Jährige. Sogar ihre Arbeit wurde der begeisterten Kö-chin, die in einem Pfl egeheim südlich von Hamburg mit für das leibliche Wohl von rund 60 Bewohnern und zahlreichen Mitarbeitern des Hauses sorgt, zur täglichen Qual.

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macht hatten. »Dabei hörte ich des öfteren Lob über die Praxis von Dr. Becker und Dr. Jäckel in der Carl-Maria-von-Weber-Straße«, nennt sie ein Ergebnis ihrer Nachforschungen.Über die Hotline ihrer Krankenkasse erfuhr sie etwa zur gleichen Zeit erstmals vom integra-Projekt. Dass Patienten durch ein und denselben Arzt voruntersucht, im Kranken-haus operiert und anschließend auf der Station betreut wer-den, war ihr »sofort sympathisch«. Als sie sich auf der Home-page des Diakonissenkrankenhauses näher über das Projekt informierte und dort erneut den Namen von Dr. Carsten Becker entdeckte, stand ihre Entscheidung fest: »Nach einer kurzen Abstimmung mit meiner Mutter vereinbarte ich für sie umgehend einen Termin in der Praxis.«»Dass Patienten, so wie Frau Neubacher, weite Wege für ihre Behandlung in Kauf nehmen, registrieren wir bei integra im-mer häufi ger«, unterstreicht Dr. Volker Schmeichel vom Er-satzkassenverband VdAK/AEV, einem der Initiatoren des ersten standortübergreifenden Projektes zur integrierten Versorgung in Deutschland. So komme heute bereits etwa jeder zwölfte integra-Patient von außerhalb Sachsen-An-halts, Tendenz steigend, gewährt der Pressesprecher einen Einblick in die Statistik. Bei einzelnen Praxen liege diese Quote sogar deutlich höher. So betreuen die halleschen Orthopäden Dr. Günter Hein, Dr. Thomas Bartels und Dr. Martin Pyschik zu mehr als 30 Pro-zent Patienten, die nicht aus der Region stammten. Beson-ders unter Freizeit- und Profi athleten hat sich die auf Sport-verletzungen spezialisierte Gemeinschaftspraxis weit über die Landesgrenzen hinaus einen Namen gemacht. »Viele unserer Patienten kommen aus Sachsen, Thüringen und Bran-denburg, aber auch aus dem übrigen Bundesgebiet«, bestätigt Dr. Thomas Bartels, der als einer der erfahrensten Spezialis-ten für Kreuzbandoperationen in Deutschland gilt und für mehrere Leistungssportzentren als Teamarzt tätig ist. An Augenärztin Dr. Astrid Stein in Magdeburg überwei-sen unter anderem Fachkollegen aus Hamburg und Nord-hausen, Braunschweig und Berlin regelmäßig Patienten zu Operationen. »Mir wurde die Praxis von meinem Augenarzt im Vogtland empfohlen«, bestätigt der Plauener Rudolf Wolf. Ostern 2006 hatte der Ingenieur für Haustechnik beim Le-sen erstmals verzerrte Linien bemerkt. Als die Einschrän-kungen des Sehfeldes immer stärker wurden, stellte er sich Anfang 2007 einem Facharzt in seinem Heimatort vor. Y

Weil sie zur selben Zeit ihren schwer kranken Mann zu Hause pfl egte, dachte sie über eine Operation erst gar nicht nach. »Ich versuchte, das Problem mit Schmerzmitteln in den Griff zu bekommen«, erzählt sie. Die Medikamente, die ihr in immer höherer Dosis verschrieben wurden, ließen sie je-doch depressiv werden: »Als dann im April 2007 mein Mann starb, fi el ich regelrecht in ein Loch«, erinnert sich Petra Neu-

bacher. In dieser Situation ergriff ihre Tochter Andrea Hein-rich die Initiative. »Mutti, ich kümmere mich um einen guten Arzt. Vielleicht kannst du dich ja sogar bei uns in Dessau ope-rieren lassen«, schlug die junge Frau vor, die in der Mulde-stadt geboren wurde und bis heute dort lebt. Gezielt ergründete Andrea Heinrich daraufhin Erfahrun-gen, die Verwandte oder Bekannte mit Hüftoperationen ge-

»Dass Patienten weite Wege in Kauf nehmen, registrieren wir bei integra immer häufi ger.«

Dr. Volker Schmeichel, VdAK/AEV

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»Der diagnostizierte eine Degeneration der Netzhaut und riet mir, mich umgehend an Frau Dr. Stein zu wenden«, erinnert er sich. Im Abstand von sechs Monaten operierte die Netzhautchi-rurgin den 62-Jährigen daraufhin an beiden Augen. »Dafür wurde jeweils der Glaskörper entfernt und das Auge nach dem Eingriff mit einem speziellen Gas gefüllt«, staunt der Ingeni-eur. »Solche Operationen werden sonst nur an einigen Uni-versitätskliniken durchgeführt«, weiß er aus Internetrecher-chen. Auf der Bettenstation der Klinik St. Marienstift, wo er im Anschluss an die Operationen jeweils eine Nacht verbrach-te, fühlte er sich bestens aufgehoben. »Zu wissen, dass je-derzeit Hilfe verfügbar wäre, wenn sie gebraucht würde, ließ mich doch viel beruhigter schlafen«, lobt er das auf Sicherheit ausgerichtete integra-Konzept. »Mein Sehfeld ist heute nicht einfach nur wieder hergestellt«, schwärmt er. »Weil Frau Dr. Stein gleichzeitig meine Augenlinsen ersetzte, kann ich jetzt wieder ohne Brille lesen. Zugleich halbierte sich die Stärke mei-ner Fernbrille von sechs auf drei Dioptrien«, freut sich der Mit-arbeiter eines Planungsbüros, nun wieder ohne Einschrän-kungen Zeichnungen lesen, Auto fahren und Baugerüste betreten zu können. Auch Petra Neubacher hat es nicht bereut, den fast 400 Ki-lometer langen Weg von Hamburg nach Dessau auf sich ge-

nommen zu haben. »Ohne den Rückhalt mei-ner Familie vor Ort hätte ich den Schritt zur Operation vielleicht bis heute noch nicht ge-wagt«, bekennt die 51-Jährige: »Und bei Dr. Becker und dem Medizinischen Leistungszent-rum des Diakonissenkrankenhauses fühlte ich mich vom ersten Augenblick an in den besten Händen.« Einen wichtigen Grund dafür sieht sie in der außergewöhnlichen Transparenz von integra. »Ich kannte vor dem Eingriff be-reits den operierenden Arzt, den Anästhesisten und Dank einer persönlichen Führung auch die Station des Krankenhauses. Angst vor bösen Überraschungen konnte da praktisch gar nicht

aufkommen“, zeigt sie sich begeistert. Das offene und reibungslose Miteinander sollte sich auch nach dem Eingriff fortsetzen: »Dr. Becker und Dr. Jäckel ka-men während des einwöchigen Klinikaufenthaltes täglich per-sönlich zur Visite«, berichtet Petra Neubacher. Dabei über-zeugten sich die Ärzte nicht nur vom Heilungsverlauf, sondern stimmten auch Behandlungspläne individuell mit den Physiotherapeuten und Schwestern ab. »Zur anschlie-ßenden Reha wurden wir direkt von der Klinik mit dem Taxi gefahren«, fügt die Patientin hinzu.Die durchdachte Behandlungskette, die Nähe der Familie und ihre eigene Motivation verhalfen ihr zu Erfolgserlebnis-sen in Serie: »Schon wenige Stunden nach der OP konnte ich aufstehen und erste Schritte gehen«, berichtet Petra Neuba-cher. Als sie sich nach dem Reha-Aufenthalt wieder bei Dr. Becker vorstellte, zeigte dieser sich so erfreut über das Be-handlungsergebnis wie seine Patientin selbst. »Jetzt konnte ich endlich wieder mein normales Leben führen«, freut sich die Wahlhamburgerin, »ohne Schmerzen , ohne fremde Hilfe und in den eigenen vier Wänden.«Das schönste aber für sie ist: »Seit dem 15. Oktober gehe ich wieder arbeiten.«

zu lassen, wie er an einem Beispiel be-schreibt: »Das Wis-sen in der Orthopädie ist heute so verzweigt und wächst so rasant, dass ein einzelner Arzt kaum alle Facetten dieses medizinischen Fachgebietes beherr-schen kann.« Als er vor fünf Jahren sei-ne Stelle in den Pfeif-ferschen Stiftungen aufgab, um eine Or-thopädische Praxis in der Magdeburger Innenstadt zu über-nehmen, entschied er sich deshalb für eine konsequente Spezia-lisierung.

Magdeburg. Harmonie ist ihm wichtig, das gibt Dr. Jörg Peter gern zu. Für den Arzt und verheirateten Vater zweier kleiner Töchter bedeutet das vor allem, entgegengebrachtes Vertrauen zu rechtfertigen – seinen Patienten, den beiden Mitarbeiterinnen in seiner Praxis und auch seiner Familie gegenüber. Ein Anspruch, für den der begeisterte Hobbygärtner eige-ne Wünsche eher mit Bedacht hegt, statt sie wild wuchern

Harmonie aus Handwerk

und Kopfarbeit

Ein zwölfstündiger Arbeitstag ist nichts Ungewöhnliches für Dr. Jörg Peter. Und seit der niedergelassene Orthopäde im Rahmen von integra an der Klinik St. Marienstift operiert, stehen auch an Wochenenden oft Visiten in seinem Terminkalender. Dem 40-Jährigen ist das keine Last, sondern Lust. Auch daran arbeitet er täglich.

chentumoren, rheumatischen Erkrankungen oder Osteoporo-se arbeite ich eng mit mehreren Spezialisten zusammen«. Die Möglichkeit, als niedergelassener Orthopäde an einem Krankenhaus zu operieren, möchte er jedoch unter keinen Umständen mehr missen: »Ich brauche diese Kombination aus Kopfarbeit und Handwerk«, gesteht der 40-Jährige, der in seiner Freizeit Ausgleich bei handwerklichen Tätigkeiten am Haus und im Garten sucht.

Eine Schlüsselrolle dabei spielt der Kooperationsvertrag mit integra, den er im Jahr 2006 schloss. Seitdem operiert der promovierte Mediziner an jedem zweiten Donnerstag Pati-enten im modernen OP-Trakt der Klinik St. Marienstift. Der Ersatz von Hüft- und Kniegelenken steht dabei ebenso auf dem Programm wie Gelenkspiegelungen sowie Hand- und Vorfußoperationen. »Kreuzband- oder Schulterverletzungen überweise ich dagegen an Fachkollegen«, erläutert Dr. Peter sein Qualitätskonzept, »und bei der Behandlung von Kno-

Dass bei integra neben dem operativen Eingriff auch die anschließende stationäre Betreuung in seinen Händen liegt, kommt bei den Patienten ausgesprochen gut an. »Da-durch bleiben ihnen Mehrfachuntersuchungen erspart, die bei Einweisungen häufig üblich sind«, unterstreicht der gebürti-ge Magdeburger. Und weil er sowohl für Diagnose und OP, als auch für die Nachbehandlung verantwortlich zeichne, könne er als Arzt für den gesamten Prozess seine »Hand ins Feuer legen«. ©

390 Kilometer von Hamburg nach Dessau:

Bei Dr. Carsten Becker fühlte sich Petra Neubacher

vom ersten Augenblick an in den besten Händen.

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Seite 8 Seite 9Halle / Salzmünde. »Für Herzrhythmusstörungen gibt es ganz verschiedene Ur-sachen«, erklärt Thomas Hartkopf. »Nicht selten aber sind elektrische Fehlschal-

tungen verantwortlich, wenn der Puls plötzlich ohne erkennbaren Grund zu rasen oder zu stottern beginnt«, erklärt der auf Rhythmusstörungen

spezialisierte Kardiologe: »So können zusätzliche Strombahnen im Herzen unter bestimmten Bedingungen Kurzschlüsse auslösen oder fehlerhafte elektrische Schalter das Herz aus dem Tritt bringen«. Weil die davon ausgehenden Beschwerden sehr spontan und in

ganz unterschiedlichen Situationen auftreten, erfordert eine ver-lässliche Diagnose bereits viel Erfahrung und besonderes Fach-wissen. »Viele Patienten, die zu uns kommen, werden von Ihrem Umfeld, oft zu Unrecht als Simulanten abgestempelt«, bedauert Dr. Petra Schirdewahn, die sich seit mehr als zehn Jahren in-

tensiv mit Herzrhythmusstörungen beschäftigt. Die Medizin könne nicht nur bei der Diagnose, sondern

auch bei der Therapie solcher elektrischen Fehl-schaltungen entscheidende Fortschritte vorwei-

sen, macht die erfahrene Ärztin Betroffenen Mut: »Lange wurden solche Defekte beispiels-

weise ausschließlich mit Medikamenten be-handelt. Das führte jedoch nur in etwa

einem Drittel der Fälle zu zufriedenstellen-den Ergebnissen«, gibt sie zu bedenken: »Denn damit konnten lediglich die Symp-tome abgemildert werden, die Ursachen blieben bestehen.« Die Medikamente, so

genannte Antiarrhythmika, müssten zudem oft ein Leben lang eingenommen

werden und seien meist mit einer Vielzahl von Nebenwirkungen verbunden.

Mit einer so genannten Katheterablation bie-ten die Herzspezialisten aus Salzmünde eine

Möglichkeit, die Erkrankung mit einem minimal-invasiven Eingriff an ihren Wurzeln zu packen.

»Wir können damit Fehlschaltungen sehr zuverlässig identi-fizieren und in den allermeisten Fällen endgültig beseitigen«, erklärt

Thomas Hartkopf. Da die Eingriffe komplett ambulant vorbereitet werden, ist für die Patienten der Eingriff im Katheter-Labor des halleschen Universitätskli-nikums zumeist mit einem nur zweitägigen Klinikaufenthalt verbunden.Bei der Operation führen die Ärzte sehr dünne Katheter von der rechten und lin-

ken Leistenbeuge des Patienten über die Venen oder Arte-rien bis in das Herzinnere. »Drei Elektroden dienen dazu, die falschen Verschaltungen mit Hilfe elektrischer Messungen zu identifizieren. Mit einer vierten Elektrode verschorfen wir die unerwünschten Kontaktstellen durch den Einsatz von Hoch-frequenzstrom«, erläutert Dr. Schirdewahn das Vorgehen bei der Operation, die sie mit ihrem Kol-legen stets gemeinsam durchführt.Zur präzisen Steuerung der Instru-mente im Herzinneren nutzen die beiden Ärzte oft auch ein hochmo-dernes Orientierungssystem. Dabei können Daten einer Röntgen- und Magnetfeldnavigation mit Aufnah-men einer zuvor durchgeführten Computer- oder Magnetresonanzto-

Elektriker der HerzenWenn Menschen anfallsweise oder manchmal sogar regelmäßig unter Herzrasen oder »Herzstolpern«

leiden, kann das an elekt-rischen Fehlschaltungen oder zusätzlichen »Taktgebern« im Inneren des Herzens liegen. Die Kardiologen Dr. Petra Schirdewahn und Thomas Hartkopf machen solche

überflüssigen Strombahnen ausfindig und schalten sie ab.

mografie zu dreidimensionalen Echtzeitbildern verschmol-zen werden. Im Jahr 2007 führten die Salzmünder Kardiologen mehr als 500 derartige Eingriffe durch, bei denen Diagnose und The-rapie in einer einzigen Sitzung verknüpft werden können. »In zwei Dritteln der Fälle entschieden wir uns für eine Abla-

tion«, zieht Dr. Schirdewahn Bilanz. Bei neun von zehn der so Operierten waren die Herzrhythmusstörun-gen anschließend verschwunden. »Wenn die Fehlschaltungen sehr kom-plex sind, gelingt es nicht immer, alle in der ersten Sitzung zu eliminieren«, erklärt Thomas Hartkopf, »durch ei-ne Folgeoperation aber steigt die Er-folgsrate nochmals deutlich an«.

Prof. Werner Hein

Dr. Petra Schirdewahn und Dr. Thomas Hartkopf

»Wir können Fehlschaltungen identifizieren und in

den allermeisten Fällen endgültig beseitigen…«

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Ein Garten für Körper, Geist und Seele

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Waldmeister, Liliengras und Ringelblume zeigen Sommer an, doch draußen ist Dezember. Der überdachte Kräutergarten im neu eingeweihten Kneipp-Therapiezentrum des Eisenmoorbads Bad Schmiedeberg lässt Heilpflanzen das ganze Jahr über gedeihen. Ein Novum in der deutschen Bäderlandschaft.

Bad Schmiedeberg. »Kneippen ist nicht bloß Wasser-treten«, räumt Dr. Matthias Kerl mit einem verbreiteten Vorurteil auf. Die auf den Erhalt und die Stärkung der Selbstheilungskräfte gerichtete Gesundheitslehre von Sebastian Kneipp beruhe vielmehr auf fünf Säulen, unterstreicht der Bad Schmiedeberger Facharzt für physikalische und rehabilitative Medizin, Sportmedizin

und Chirotherapie: »Neben Wasser und Bewegung, gesunder Ernährung und innerer Ordnung spielen Heilpflanzen dabei eine ganz entscheidende Rolle.« Alle fünf Elemente dieser kneippschen Philosophie fügen sich im neuen Therapiezentrum des Eisenmoorbads auf harmonische Weise zu einem ganzheitlichen Erlebnis für Körper, Geist und Seele. Das Gebäude erinnert mit seinen

operationen therapiert werden. »Das Kneipp-Zentrum hat sich auch für sie und ihre Begleiter zu einem beliebten Anlauf-punkt entwickelt«, beobachtet Kurdirektor Siegfried Scholz. Der Neubau ist jedoch keineswegs die einzige Veränderung, mit der der traditionsreiche Badeort in der Dübener Heide seine Gäste anlockt. Vielmehr präsentiert sich das gesamte

halbrunden Apsiden und Strebepfeilern an die Bauweise alter Klöster. Seine hohen Mauern aus rauem Klinker hal-ten Stress und Alltagssorgen fern. Tret- und Armbecken laden zu Wasserbehandlungen ein. Und in der im Winter überdachten, von einem Bachlauf durchzogenen Garten-landschaft wachsen das ganze Jahr über duftende Kräuter.

Deren Wirkung können Kurgäste in Form von Tees, Bade- und Inhalationszusätzen oder Kompressen in vielfältigen Behandlungen genießen.Das lang gestreckte Haus ist über einen gläsernen Wandel-gang direkt mit der Rehabilitationsklinik verbunden, in der zum Beispiel auch integra-Patienten nach Hüft- und Knie-

Kurzentrum als von der kneippschen Idee durchdrungen. So gibt es allein fünf verschiedene Therapiebecken zu erkun-den, unter anderem direkt vor dem Jugendstilkurhaus oder im historischen Kurpark. Das vor 130 Jahren angelegte grü-ne Areal wurde seit 2004 sanft umgestaltet: Neben Kneip-panlagen entstanden hier unter anderem Duft- und Kräu-terbeete, Schau-Moore und neue Wege. Fast 60 Kilometer

Terrainkur- und Walkingpfade wurden zudem in der Um-gebung erschlossen und ausgeschildert. Der Übergang vom Kurzentrum zur Einkaufsstraße in der Innenstadt ist heute verkehrsfrei, und ringsum stehen neue Parkplätze zur Ver-fügung.Die Investitionen von mehr als 15 Millionen Euro in den letzten drei Jahren beginnen sich schon heute auszuzahlen.

So überreichte Sachsen-Anhalts Wirtschaftsminister Dr. Reiner Haseloff am 23. November dem bereits als Moor- und Mineralheilbad anerkannten Kurort das nunmehr dritte staatliche Prädikat. Damit darf Bad Schmiedeberg nun offi-ziell auch als »Kneipp-Heilbad« für sich werben. Buchungs-zahlen und Reaktionen von Gästen belegen für Kurdirektor Siegfried Scholz eindeutig: Die Botschaft kommt an. ¶

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Seite 13Halle. Ber uf und Hobby ha-

ben bei Dr. Stephan Roth viel gemeinsam: »In der Narkosemedizin wie beim Fliegen sind Start und Landung die entscheidenden Phasen«, verrät der Anästhesist mit Pilotenlizenz, »und hier wie dort ist eine gründliche Vorbereitung das A und O. Denn wenn man einmal unterwegs ist, muss man auf alle Eventualitäten vorbereitet sein«.Die daraus resultierende »vorausschauende Neugier« war es wohl auch, die den halleschen Narkosearzt vor etwa fünf Jahren auf interessante Entwicklungen in der Regionalan-ästhesie aufmerksam werden ließ. »Eine Vollnarkose bringt häufig, zum Beispiel bei Patienten mit schweren Herz-Kreis-lauf-Erkrankungen, besondere Risiken mit sich«, erklärt der 40-Jährige, »deshalb muss Betroffenen von so mancher Ope-ration abgeraten werden«. Die regionale Anästhesie biete da oft interessante Alternativen. Weil das Narkotikum nicht in die Blutbahn, sondern unmittelbar am Nerv des zu ope-rierenden Körperteils injiziert werde, bleibe das Kreis-laufsystem dadurch weitgehend unbelastet. »Zudem empfinden Patienten nach einer OP unter regio-

naler Betäubung weitaus weniger Schmerzen«, nennt der nie-dergelassene Mediziner einen weiteren Beweggrund dafür, dass er sich seit Jahren intensiv mit dem Thema beschäf-tigt. An einer Spezialklinik der Universität Jena erlernte und entwickelte er zum Beispiel eigene Injektionstechniken an-hand anatomischer Modelle. Dass die postoperativen Schmerzen bei regionaler Betäu-bung viel geringer ausfallen, liegt Wissenschaftlern zufol-ge an der Totalblockade der Nervenbahn. »Während bei Voll-narkose nur die Wahrnehmung des Schmerzreizes, nicht jedoch dessen Übertragung ausgeschaltet wird, bekommt unser Ge-hirn bei der Regionalanästhesie von der Operation praktisch nichts mit«, erklärt Dr. Roth. Dieses Prinzip macht er seinen Patienten längst nicht mehr nur bei Eingriffen an Armen und Beinen zunutze. »Bei Operationen von Leistenbrüchen können Voll- und Teilnarkose zum Beispiel auch kombiniert

werden«, berichtet er. Durch die zusätzliche Blockade von Nerven in der Bauchwand

ließen sich die postoperativen Schmer-zen deutlich reduzieren. »Die Patienten«, so Roth, »können so viel leichter wieder

durchstarten.« W

Garant für sanfte LandungWeniger Schmerzen, geringerer Medikamentenbedarf und eine schnellere Erholung: Das sind nur einige Gründe, die laut Dr. Stephan Roth für die Regionalanästhesie sprechen. Immer häufiger empfiehlt er diese Alternative zur Vollnarkose.

Seite 12 Köthen/Dessau-Roßlau. Bei der Suche nach einem Standort für seine neue Arztpraxis hatte Dr. Tomasz Suchmiel die Qual der Wahl: »Freie Stellen für Orthopäden gibt es deutschlandweit im Dutzend«, sagt der erfahrene

Mediziner, der seit 16 Jahren als Orthopäde und Unfallchirurg arbeitet und von der internationalen Arbeitsgemeinschaft für Osteosynthese (AO-ASIF) im schweizerischen Davos als Instrukteur empfohlen wird. Für Köthen entschied er sich vor allem, »weil es hier integra gibt«, wie er in akzentfreiem Deutsch eingesteht. »Hier kann ich meine eigene Praxis führen

Dank integra in der VorhandAls Dr. Tomasz Suchmiel Mitte Oktober seine orthopädische Praxis in Köthen eröffnete, freute das auch die Mitglieder des SV Turbo 90 Dessau e.V. Denn mit dem erfahrenen polnischen Arzt gewann die Region ganz nebenbei einen hervorragenden Tischtennisspieler. Den »Transfer« hatte integra eingefädelt.

und parallel dazu am Dessauer Diakonissenkrankenhaus operieren. Etwas Vergleichbares ist anderswo nur schwer zu finden«, fasst er das Ergebnis seiner Recherchen zusammen. Die moderne OP-Ausstattung, die helle, freundliche Bet-

tenstation und das nette Personal im Medizinischen Leistungszentrum an der Dessauer Gropiusallee begeister-ten den Orthopäden und Unfallchir-urgen. Vollends überzeugt habe ihn jedoch das bei integra verwirklichte Konzept der »ärztlichen Betreuung aus einer Hand«, wie er verrät.Als Dr. Suchmiel vor drei Jahren aus dem oberschlesischen Czestocho-wa nach Deutschland kam, hatte er in verschiedenen Einrichtungen das ganze Gegenteil erlebt, was ihn zum baldigen Wechsel in eine Gemein-schaftspraxis nach Schleswig-Hol-stein veranlasste: »Wir operierten manchmal wie am Fließband. Meine Patienten kannte ich kaum vom Ge-sicht, sondern meist nur vom Röntgen-bild her«, erinnert sich der 42-Jährige. Mit der nun eröffneten Praxis in der Köthener Innenstadt möchte er sei-nen Patienten, aber auch ortsansässi-gen Kollegen ein Partner sein: »Jeder Patient braucht eine optimale Versor-gung. integra und die klassische Versor-gung im Krankenhaus sind dabei durch-aus gleichberechtigt; es kommt auf die Krankheit und die Art der Operation an.

In meiner Praxis wird integra einen festen Platz haben.« Dass Dr. Tomasz Suchmiel ein Teamspieler ist, können seine Vereinskameraden vom SV Turbo 90 Dessau bezeugen. Seit der mehrfache Tischtennis-Weltmeister der Gesundheits-berufe ihr Bezirksligateam verstärkt, hat er kein einziges Spiel verloren. „

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Licht ins DunkelKaum eine Krebsart verzeichnet in Deutschland so viele Neuerkrankungen wie der Darmkrebs. Unbehandelt führt er in der Regel innnerhalb von wenigen Monaten zum Tod.

»Viele Polypen sind potenzielle Vorstufen des Krebses.«

95% aller Darmpolypen kann Dr. Andreas Hoffmann sofort entfernen.

Die Vorsorgekoloskopie gilt als »Goldstandard« der Darmkrebsfrüher-kennung, wie auch die Stiftung Warentest bescheinigt. Die strengen Qualitätskriterien gelten dabei seit Jahren als beispielhaft in der Krebs-vorsorge. So muss jeder auf diesem Gebiet tätige Arzt neben entspre-chenden Zusatzqualifikationen jährlich mindestens 200 Darmspiege-lungen nachweisen und die technische Ausrüstung regelmäßig durch unabhängige Einrichtungen überprüfen lassen. Diese hohen Standards sind ein Geheimnis des diagnostischen Erfolgs.»Wer sich der Vorsorgekoloskopie unterzogen hat, bleibt für die nächsten

fünf Jahre mit hoher Wahrscheinlichkeit von Darmkrebs verschont«, prognosti-ziert Dr. Andreas Hoffmann. Denn soviel Zeit benötige ein Polyp in aller

Regel von seiner Entstehung bis zur Ausbildung erster Krebszellen. Das bedeute aber andererseits: »Die Vorsorgeuntersuchung sollte nach

zehn Jahren wiederholt werden,« so der Magdeburger Spezialist »wünschenswert wäre sogar ein Fünf-Jahres-Screening.«

Lebenswichtig könne das Wissen um die Zehnjahres-regel auch für Menschen sein, die in ihrer engs-

ten Verwandtschaft, also zum Beispiel bei Eltern, Großeltern oder Geschwistern, meh-rere Darmkrebsfälle registrieren: »Sie sollten möglichst zehn Jahre vor Erreichen jenes Le-bensalters zur Vorsorge gehen, in dem der ers-

te Krebsfall in der Familie auftrat«, ermuntert Dr. Hoffmann zu frühzeitigem Handeln: »Darm-

krebs, der rechtzeitig entdeckt wird, ist in fast hundert Pro-zent der Fälle heilbar.« •

Magdeburg. Eine Lichtquelle, eine Kamera, eine Schlinge. So ausgerüstet, ist Dr. Andreas Hoffmann bis zu 30 Mal pro Woche einer Gefahr auf der Spur, die im Verborgenen lauert: Darmkrebs. Das ärztliche Instrumentarium ist dabei so winzig, dass es komplett in einem kaum fingerdicken, beweglichen Schlauch Platz findet. Mit Hilfe solcher Koloskope fahndet der Magdeburger Facharzt für Innere Medizin nicht nur nach bösartigen Krebsgeschwüren, sondern auch nach gutartigen Verdickungen der Darmschleimhaut. »Denn diese so genannten Polypen können potenzielle Vorstufen des Krebses sein«, erklärt der Mediziner.Etwa ein Viertel der über 55-Jährigen Deutschen trägt Darmpolypen in sich. Doch obwohl die Krankenkassen ab diesem Alter die Kosten für die Vorsor-gekoloskopie übernehmen, machen zwei von drei Frauen und fünf von sechs Männern, die dafür infrage kommen, bislang keinen Gebrauch davon. »Ein gefährliches Hasardspiel«, weiß Dr. Hoffmann aus langjähri-ger Erfahrung: »Pro Quartal entdecken wir allein in unserer Praxis durchschnittlich zwei bis drei fortgeschrittene Karzinome und etwa zehn Polypen im Übergangsstadium zum Krebs (Frühkarzinome).« Die Patienten ahnten nur höchst selten etwas davon. »Denn der Darm hat keine Schmerzrezeptoren«, warnt der Mediziner, »und es gibt keine typischen (Früh-) Symptome für die Entstehung eines Darmkrebses.«Die Vorsorgekoloskopie kann ambulant in der Arztpraxis durchge-führt werden und »ist weit weniger unangenehm, als gemeinhin ange-nommen«, versichert Hoffmanns Kollege Dr. Hans-Wolfgang Scholz aus Dessau. »Die meisten Patienten spüren, auch Dank eines vorher verabreichten Be-ruhigungsmittels, fast gar nichts.« Zudem erschie-nen kleine Unannehmlichkeiten, wie etwa die Einnahme eines Medikaments zur Darmentleerung am Tag vor der Untersuchung, als vernachlässigbar im Vergleich zum Nutzen. »95 Prozent der Polypen können wir mit einer stromführenden Schlinge sofort ent-fernen und den Krebs so im Keim ersticken«, betont Dr. Scholz. Sei eine ambulante Behandlung aufgrund der Größe oder Form der Wucherungen nicht möglich, ließen diese sich zumeist bei einem kurzstationären integra-Aufenthalt operativ entfernen. »Entdecken wir eine Krebsgeschwulst, leiten wir in Abstimmung mit weiteren Fachkollegen die notwendige Krebstherapie am Darmzentrum des Diakonissenkrankenhauses ein«, umreißt der Dessauer Internist den Maßnahmeplan.

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Dessau-Roßlau. Im Oktober 2007 übernahm Claudia Müller-Pagnozzi die kaufmännische Geschäftsführung der Diakonissenkrankenhaus Dessau gGmbH von ihrem Vorgänger Siegfried Ziegler (im Bild rechts). Die 40-jährige Diplom-Betriebswirtin war in den zurück liegenden vier Jahren für das Diakonische Werk der Evangelischen Kirche der Pfalz als Geschäftsführungsmitglied für den Bereich Wirtschaft und Verwaltung zuständig. Neben Claudia Müller-Pagnozzi leiten weiterhin Dr. Andre-as Eckmann (im Bild links) als medizinischer sowie Pfarrer Andreas Polzin als theologischer Geschäftsführer die Ge-schicke des Dessauer Diakonissenkrankenhauses.

Neue Geschäftsführerin in Dessau

Halle. Die Minikamera wandert durch eine Metallröhre unter die Bauchdecke der Patientin. Die junge Frau spürt, dank der Narkose, von alldem nichts. Nach einer kurzen Videountersuchung entscheidet Dr. Uwe Rose: Die Gallenblasenentfernung kann beginnen. Auf sein Zeichen hin dimmt OP-Schwester Susan Maurer die Beleuchtung im Operationssaal ab. Doch es wird keines-wegs dunkel im Raum, nur die Farbe des Lichts verändert sich: Nach wenigen Sekunden ist der OP-Tisch, sind die Men-schen und Geräte ringsherum in ein sattes Grün getaucht.Die ungewöhnliche Illumination lässt die überwiegend ro-ten Videobilder auf den Monitoren über dem OP-Tisch noch kontrastreicher erscheinen. »Das erlaubt uns ein langes, er-müdungsfreies Arbeiten und zugleich eine Orientierung im Raum wie bei Tageslicht«, freut sich der Chefarzt der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Thoraxchirurgie. Der in den USA entwickelte Beleuchtungstrick ist in Deutschland noch weitgehend unbekannt. »Üblicherwei-se werden Operationsräume bei minimalinvasiven Eingriffen weitgehend abgedunkelt«, erklärt Anästhesist Dr. Matthias Schneider. Nur so glaubte man bislang, den Operateuren blendfreie Sicht auf die Bildschirme garantieren zu können,

über die sie jeden ihrer Handgriffe steuern. »Für alle übrigen im OP-Team bedeutete das jedoch Arbeiten unter erschwerten Bedingungen«, räumt der Chefarzt der Klinik für Anästhesi-ologie und Intensivmedizin ein.Die Instrumente, die OP-Schwester Daniela Brendel den Ärzten am Operationstisch reicht, messen beispielsweise nur fünf bis zwölf Millimeter im Durchmesser. »Anders als bei dem früheren Schummerlicht muss ich heute nicht mehr zweimal hinschauen, um immer sofort zum Richtigen zu grei-fen«, zeigt sie sich begeistert über die Neuerung. Zudem wir-ke das Licht auch psychologisch überaus positiv: »Wer arbei-tet schon gern bei Dämmerlicht – und das sechs Stunden oder mehr pro Tag?«Die Alternative hatten die Hallenser vor vier Jahren eher zufällig bei der Hospitation in einer Privatklinik entdeckt, wo sie sich in Vorbereitung des integra-Projekts über Mög-lichkeiten des OP-Managements informierten. »Das Grün-licht hat uns bei einer Besichtigung des OP-Bereiches spontan begeistert und seitdem nicht mehr losgelassen«, spricht Dr. Rose auch seinem Team aus dem Herzen: »Mit dem Bau des neuen Funktionstraktes konnten wir diese Entdeckung nun endlich für uns nutzbar machen.« •

Operieren im Grünen Ein ungewöhnliches Beleuchtungskonzept sorgt für entspannteres Arbeiten im OP.

» Das Grünlicht hat uns spontan begeistert …«

Tag der integrierten VersorgungBad Schmiedeberg. Im September trafen sich integra-Partner, Wissenschaftler und Politiker in Bad Schmiedeberg zum »Tag der integrierten Versorgung 2007«. In Vorträgen und einer Podiumsdiskussion wurden die »Möglichkeiten und Grenzen dieses innovativen Versorgungsangebotes« ausgelotet. So hinterfragte Rudolf Hauke, Mitglied des KKH-Vorstandes kritisch, wie viele Verträge zur integrierten Versorgung es in Deutsch-land ohne die Anschubfinanzierung noch gäbe. »integra wäre aber mit Sicherheit darunter«, zeigte sich der Hanno-veraner optimistisch, »weil es sich mit an den Kundenwün-schen orientiert«. Einen empirischen Beleg dafür lieferte Prof. Stefan Felder von der Universität Magdeburg mit der Vorstellung ei-ner Studie, für die 2400 Patientenfragebögen ausgewer-

tet wurden: »Befragt nach ihrer Gesamtzufriedenheit mit dem Angebot, geben die Patienten integra auf einer Skala von

0 bis zum Bestwert 10 eine Durchschnittsnote von über 9«, konstatierte der Gesundheitsökonom »einen außergewöhn-lich hohen Wert«. Die Anregung des Bundestagsabgeordneten Ulrich Petzold, integra einmal in der Bundeshauptstadt vorzu-stellen, griff der Leiter der VdAK/AEV-Landesvertretung Sach-sen-Anhalt, Dr. Klaus Holst, in seinem Schlusswort dankbar auf: »Wir werden auf dieses Angebot zurück kommen.«

Urologen gefragte GesprächspartnerHalle. Mehr als 150 Besucher kamen im November 2007 zum »Infotag Urologie« des Diakoniewerks Halle. In Vorträgen informierten Fachärzte aus Halle und Umgebung über urologische Tumorformen und Möglichkeiten zur Krebsvorsorge, über Fragen der Inkontinenz sowie zu sexuellen Dysfunktionen des Mannes. Die Besucher zeigten eine überraschend große Bereitschaft, über urologische Probleme zu sprechen. Auf besondere Auf-merksamkeit traf der Hinweis mehrerer Referenten, dass die Möglichkeiten der gesetzlichen Prostatakrebsvorsorge

nicht ausreichend seien. »Das Abtasten der Prostata erlaubt keine hinreichend sichere Krebsfrüherkennung«, unterstrich Dr. Michael Steinacker, »deshalb raten wir zum – leider noch kostenpflichtigen – PSA-Test«. Auch die Informationsstände vor dem Mutterhaussaal wa-ren gut besucht. Hier konnten Interessierte mit Hilfe von Fragebögen eigene urologische Risiken ermitteln, Rat und Hilfe zu urologischen Fragen erhalten und auch Termine vereinbaren. Der Informationstag soll im nächsten Jahr ei-ne Fortsetzung finden.

Dr. Uwe Rose

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Seite 18Operierende Ärzte in Magdeburg

Klinik St. MarienstiftHarsdorfer Straße 3039110 MagdeburgHauptabteilung für ChirurgieChefarzt Dr. med. Bernd HeinzmannTel.: 03 91 / 72 62 - 359Hauptabteilung für Gynäkologie und GeburtshilfeChefarzt Dr. med. Michael BöhmeTel.: 03 91 / 72 62 - 458Hauptabteilung für GastroenterologieChefärztin Dr. med. Ursula GärtnerTel.: 03 91 / 72 62 - 484

Niedergelassene FachärzteAugenheilkundeDr. med. Astrid Stein Harsdorfer Str. 3039110 MagdeburgTel.: 03 91 / 5 61 14 97

Dr. med. G. Penndorf-MollingDomplatz 1039104 MagdeburgTel.: 03 91 / 5 31 17 77

Dr. med. Simona ZabelUniversitätsplatz / Am Krökentor 1 A 39104 Magdeburg Tel.: 03 91 / 5 06 86 34

Dr. med. Jutta Grüngreiff Große Gartenstraße 12 39164 WanzlebenTel.: 03 92 09 / 4 21 12

Ihre integra-Partner

ChirurgieDr. med. Roderich Schöllner Dr. med. Joachim LampeDr. med. Hartmut PralowBreiter Weg 252 39104 Magdeburg Tel.: 03 91 / 6 20 83 60

Dr. med. Eugen WilhelmsIFM TimisoaraR.-Breitscheid-Str. 1839164 WanzlebenTel.: 03 92 09 / 4 23 10

Dr. med. Hans WolffgangSchönebecker Straße 6839104 Magdeburg Tel.: 03 91 / 4 01 10 11

Frauenheilkunde Dr. med. Elke SchwarzenauBahrendorfer Straße 1939112 MagdeburgTel.: 03 91 / 6 26 86 20

HNODr. med. Bernd DoßowDr. med. Hansjörg SchwetgeDomplatz 11 39104 MagdeburgTel.: 03 91 / 85 72 96

Dr. med. Andreas WeiherPuschkinstr. 8 39387 OscherslebenTel.: 0 39 49 / 30 36

NeurochirurgieDr. med. Roland MindaDr. med. Matthias PrüßingHarsdorfer Str. 30 a39110 Magdeburg Tel.: 03 91 / 6 22 89 70

Innere Medizin / KardiologieDr. med. Rüdiger Pundrich G.-Hauptmann-Str. 14 39108 Magdeburg Tel.: 03 91 / 7 31 91 80

Dr. med. Thomas VahldieckBahnhofstraße 2539288 Burg0 39 21 / 98 91 45

Innere Medizin Dr. med. Andreas Hoffmann Parzellenweg 1 39130 Magdeburg Tel.: 03 91 /7 27 03 16

OrthopädieDr. med. Jörg PeterTränsberg 2139104 Magdeburg Tel.: 03 91 / 5 43 02 06

Orthopädie und Radiologie Dr. med. Ernst-B. WischeroppHarsdorfer Str. 30 a 39110 Magdeburg Tel.: 03 91 / 6 07 36 61

Orthopädie und SportmedizinDr. med. Jens KaschubOlvenstedter Platz 10 39108 Magdeburg Tel.: 03 91 / 7 31 66 86

Urologie Dr. med. Lutz LangenDr. med. Erhard Diebel Dr. med. Dirk Samland Breiter Weg 25139104 Magdeburg Tel.: 03 91 / 6 20 82 50

integra schafft neue Möglichkeiten, indem

* niedergelassene Mediziner ihre Patienten persönlich in Kliniken operieren und dabei auf die komplette Infra- struktur der Häuser zugreifen können,

* die beteiligten Krankenhäuser ihrerseits neue Behand- lungsangebote entwickeln können,

* komplizierte Genehmigungsverfahren für Operationen aus dem integra-Katalog entfallen beziehungsweise auf höchstens 24 Stunden verkürzt werden,

* die erbrachten integra-Leistungen nach vorher vereinbar- ten Festpreisen abgerechnet und Ärzte wie Krankenhäu- ser somit von bürokratischen Aufgaben entlastet werden.

integra steht offen für jeden,

* der Mitglied einer der beteiligten Krankenkassen ist,

* dem eine im integra-Leistungskatalog verzeichnete Ope- ration verordnet wurde und dessen Gesundheitszustand einen kurzstationären Aufenthalt gestattet.

integra spart Zeit und Kosten, indem

* Mehrfachuntersuchungen vermieden werden,

* Vorbereitung und Nachsorge für Operationen statt im Krankenhaus in Facharztpraxen erfolgen,

* die Dauer der Klinikaufenthalte durch die bessere Koordi- nation um bis zu 50 Prozent verkürzt wird,

* die personellen und technischen Kapazitäten in den Krankenhäusern besser ausgelastet werden.

integra informiert Sie gern, bitte wenden Sie sich an

* die Klinik St. Marienstift Magdeburg, das Diakonissen- krankenhaus Dessau oder das Diakoniewerk Halle (Kontaktdaten auf Seite 21),

* die am Projekt beteiligten Krankenkassen (Seite 21) oder

* Fachärzte, die bei integra operieren (Seiten 19 bis 21).

www.integra-gesundheit.de

integra im Überblickintegra ist das erste landesweite Angebot der Integrierten Versorgung in Deutschland. Neben drei Operationskliniken (dem Magdeburger St. Marienstift, dem Diakoniewerk Halle und dem

Diakonissenkrankenhaus Dessau) gehört auch das Eisenmoorbad Bad Schmiedeberg als Partner für Anschlussheilbehandlungen zu dem einzigartigen Netzwerk.

* Augenheilkunde

* Chirurgie – Plastische Chirurgie – Orthopädie / Sportmedizin – Kinderchirurgie – Gefäßchirurgie

* Neurochirurgie

* Frauenheilkunde

* Hals-, Nasen- & Ohrenheilkunde

* Mund-, Kiefer- & Gesichtschirurgie

* Innere Medizin – Angiologie – Kardiologie – Rheumatologie – Gastroenterologie

* Urologie

integra bietet Leistungen folgender medizinischer Fachbereiche:

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Operierende Ärzte in Halle

Diakoniekrankenhaus Halle (Saale)Advokatenweg 106114 HalleChirurgie und VisceralchirurgieDr. med. Uwe Rose Tel.: 03 45 / 7 78 63 44Chirurgie und ThoraxchirurgieDr. med. Olaf Fischbeck Tel.: 03 45 / 7 78 63 44Chirurgie und GefäßchirurgieDr. med. W. Lindemann-Sperfeld Dipl. Med. Dietmar StößelTel.: 03 45 / 7 78 65 02AnästhesiologieDr. med. Matthias Schneider Tel.: 03 45 / 7 78 66 02

Johann Christian Reil gGmbh – Poli ReilReilstaße 129 A06114 Halle ChirurgieDr. med. Wolfgang Degner Dr. med. Beate Mohaupt Tel.: 03 45 / 5 29 41 95NeurologieDr. med. Sabine SachadaeReilstraße 129 a 06114 Halle Tel.:03 45 / 529 42 20

Klinikum der Medizinischen FakultätUniversitätsklinik und Poliklinik für KinderchirurgieErnst-Grube-Straße 4006120 HalleProf. Dr. med. habil. Rainer FinkeDr. med. Gunter Klohs03 45 / 5 57 20 75Universitätsklinik und Poliklinik für Orthopädie und Physikalische Medizin im ZHBOMagdeburger Straße 2206112 HalleProf. Dr. med. Werner Hein03 45 / 5 57 48 05

Niedergelassene FachärzteAnästhesiologieProf. Dr. med. habil. Ingrid BrähneDr. med. Horst-Albrecht GünkelDr. med. Ahmed Shekeb NießDipl.-Med. Tilo RaddeDipl.-Med. Wolfram RaschDr. med. Stephan Roth Dr. med. Kathleen Ullrich

HNODr. med. Markus PassmannGroße Ulrichstraße 106108 Halle Tel.: 03 45 / 2 02 88 31

OrthopädieDr. med. habil. Günter HeinDr. med. Thomas BartelsDr. med. Martin PyschikWeidenplan 1706108 Halle Tel.: 03 45 / 2 02 12 39

Dr. med. Michael BlockMerseburger Straße 20506112 HalleTel.: 03 45 / 9 77 35 01

Innere MedizinDr. med. Petra SchirdewahnDipl.-Med. Thomas HartkopfSchillerplatz 1206198 Salzmünde, OT Schiepzig Tel.: 03 46 09 / 3 31 90

Dr. med. Jutta AppelBrüderstraße 1606114 Halle Tel.: 03 45 / 2 03 63 27

Innere MedizinDr. med. Simone Heinemann Dr. med. Andreas KöhlerDr. med. Claudia SchnürerKleinschmieden 606108 Halle Tel.: 03 45 / 38 82 60

Frauenheilkunde und GeburtshilfeDipl.-Med. Ingrid KettmannDipl.-Med. Horst SchulzKröllwitzer Straße 4006120 Halle Tel.: 03 45 / 5 23 20 15

Dr. med. Harald RudolphAn der Köthener Straße 406188 Landsberg Tel.: 03 46 02 / 95 18 96

UrologieDr. med. Dirk EismannSteinweg 2706110 Halle Tel.: 03 45 / 5 12 51 30

Dr. med. Klaus-Detlef LüthgeDiesterwegstraße 3906128 Halle Tel.: 03 45 / 4 78 67 96

Dipl.-Med. Miroslav MarkovWilhelm-v.-Klewitz-Str. 11 06132 Halle Tel.: 03 45 / 7 74 82 79

Dr. med. Bettina SchulzeNiemeyerstraße 23 06110 Halle Tel.: 03 45 / 2 02 11 37

UrologieDr. med. Susanne ElsnerHermannstraße 2706108 Halle Tel.: 03 45 / 50 14 10

Dr. med. Michael SteinackerLafontainestr. 3006114 HalleTel.: 03 45 / 5 22 63 56

Dipl.-Med. Holger MüllerRudolf-Breitscheid-Str. 1806237 Leuna Tel.: 0 34 61 / 43 47 50

Dipl.-Med. Michael GlassAm Klemmberg 206667 Weißenfels Tel.: 0 34 43 / 4 60 40

Thomas SchneiderNaumburger Str. 76[im Gelände der Asklepios Kliniken Weißenfels-Hohenmölsen GmbH]06667 Weißenfels Tel.: 0 34 43 / 30 31 21

Dr. med. Ralf EckertKüstergasse 406295 Lutherstadt Eisleben0 34 75 / 25 00 59

Dr. med. Andreas WichtKarl-Liebknecht-Str. 54 06526 Sangerhausen0 34 64 / 51 50 09

Operierende Ärzte in Dessau-Roßlau

Medizinisches Leistungszentrum DessauDiakonissenkrankenhaus Dessau gGmbHGropiusallee 306846 DessauTel.: 03 40 / 65 02 21 30Anästhesie Dr. med. Günther ScheithauerDr. med. Berit HellwigDr. med. Frank LauensteinDipl.-Med. Wolf-Rüdiger KawigUrologieProf. Dr. med. habil. Udo RebmannDr. med. Gabriele MehlhornDipl.-Med. Thomas Moniak

Niedergelassene FachärzteAnästhesiologie & IntensivmedizinDipl.-Med. Jeane SanteDipl.-Med. Rene WittmannBahnhofstraße 506766 WolfenTel: 0 34 94 / 6 21 60

Chirurgie / GefäßchirurgieDr. med. Frank MöllerGropiusallee 306846 DessauTel: 03 40 / 65 01 99 44

Chirurgie Dr. med. Jürgen MoritzLukoer Straße 206862 RoßlauTel: 03 49 01 / 9 49 84

KardiologieDr. med. Karin RybakKochstedter Kreisstraße 1106847 DessauTel.: 03 40 / 8 82 60 00

OrthopädieDr. med. Carsten BeckerCarl-Maria-von-Weber-Straße 2406844 DessauTel.: 03 40 / 2 21 53 58

Orthopädie / RheumatologieDr. med. Viola Köhler-SeeberAckerstraße 6a06842 DessauTel.: 03 40 / 8 82 31 51

Orthopädie / UnfallchirurgieDr. med. Tomasz SuchmielSchalaunische Straße 6/706366 KöthenTel: 03 496 / 51 26 95

UrologieDr.med. Mike LenorDr. Ulrich NetteGutenbergstraße 2506842 DessauTel: 03 40 / 8 82 21 15 Dr. med. Hugo PlateAntoinettenstraße 3706844 DessauTel.: 03 40 / 26 02 80

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Klinik St. MarienstiftHarsdorfer Straße 3039110 Magdeburg03 91 / 72 62 - 7www.st-marienstift.de

Diakoniewerk HalleAdvokatenweg 106114 Halle (Saale)03 45 / 77 86 - 0www.diakoniewerk-halle.de

Diakonissenkrankenhaus Dessau gGmbHGropiusallee 306846 Dessau03 40 / 65 02 - 0www.dkd-dessau.de

KrankenhäuserEisenmoorbad Bad Schmiedeberg-Kur-GmbHKurpromenade 306905 Bad Schmiedeberg03 49 25 / 6 30 41www.eisenmoorbad.de

Krankenkassen

[IKK nur in Magdeburg]

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REHABILITATIONSpezialisiert auf die Wiederherstellung desStütz- und Bewegungsapparates nachSport- und Unfallverletzungen und Ver-schleißerscheinungen. Auf ärztliche Ver-ordnung wird eine Komplextherapie (am-bulante Rehabilitation, AHB, EAP) durch-geführt.

MEDIZINISCHETRAININGSTHERAPIEDie medizinische Trainingstherapie reali-siert funktionelles Krafttraining und Bewe-gungsschulung mit Hilfe von Sequenz-Trai-ningsgeräten und funktionellen Seilzug-geräten. Hochentwickelte computerge-steuerte Trainingselemente (Cybex-Norm)ermöglichen jede Bewegungsbehinderungzu erkennen und zu behandeln sowie Mus-kelfunktionstests durchzuführen.

ERGOTHERAPIEEs werden Patienten aller Altersgruppenmit körperlichen und seelischen Erkran-kungen behandelt. Ziel der Ergotherapieist die größtmögliche Selbsthilfefähigkeitdes Patienten im Alltag.

Folgende Maßnahmen bietet die Ergotherapie an:motorisch-funktionelle Übungsbehandlung,sensomotorisch-perzeptive Behandlung,neurophysiologische/neuropsychologischeGanzbehandlung (nach Bobath, PNF, Affolter, Basaler Stimulation)

WASSERTHERAPIEPräventive Rückenschule, Wirbelsäulen-gymnastik. Wassergymnastik. Betreuungvon Rheumapatienten.

PHYSIOTHERAPIEKlassische therapeutische Leistungen, wiealle medizinischen Massagen. Kranken-gymnastik, manuelle Therapie.

Lasertherapie und Sportphysiotherapiewerden in Verbindung mit physikalischenMaßnahmen nach ärztlicher Verordnungabgegeben.

FREQUENZTHERAPIENutzung von computergesteuerten Fre-quenzmustern zur schnelleren Heilung bei Knochenbrüchen, Wundheilungen,Wirbelsäulenschäden, Muskel-, Sehnen-, Bänderverletzungen und Ermüdungs-erscheinungen.

Im Hochleistungssport vielfach bewährt.

Sprechzeiten: Montag bis Donnerstag 07.00 bis 19.30 Uhr, Freitag 07.00 bis 15.00 Uhr und nach Vereinbarung

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Unsere Rehabilitationskliniken für Orthopädie, Gynäkologie und Onkologie sind bei Ärzten,Kostenträgern und Patienten geschätzte Partner für Anschlussrehabilitationen (AHB).Wir behandeln im

Fachbereich Orthopädie/Anschlussrehabilitation:- nach rheumachirurgischen Eingriffen- nach Gelenkersatz- und Wirbelsäulenoperationen- nach Verletzungen des Halte- und Bewegungsapparates- nach Amputationen

Fachbereich Gynäkologie/Anschlussrehabilitation- bösartige Geschwulsterkrankungen der Brustdrüse

und der weiblichen Genitalorgane- gynäkologische Krankheiten und Zustand nach Operationen

Unser ganzheitliches Therapiekonzept wird vonspeziell qualifizierten Fachkräften in der dafüreingerichteten Rehabilitationsklinik umgesetzt.

- Einzelzimmer mit Dusche, WC, Telefon, TV, in der Überzahl mit Balkon- behindertengerechte Ausstattung der Klinik- Aufnahme von Begleitpersonen (Unterkunft/Vollpension 39,- €), auf Wunsch Behandlung der Begleitperson- kostenfreier Transfer nach/von Bad Schmiedeberg- anerkannte Beihilfefähigkeit- reichhaltiges Kultur- und Freizeitangebot- Aufnahme von pflegebedürftigen Begleitpersonen- Aufnahme von Kindern als Begleitpersonen

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Impressum

Herausgeber des Magazins VdAK/AEV Landesvertretung Sachsen-AnhaltAnschrift der RedaktionVdAK/AEV Landesvertretung Sachsen-Anhalt, Schleinufer 12, 39104 MagdeburgTel.: 03 91 /5 65 16 20, Fax: 03 91 /5 65 16 30, e-mail: [email protected]: halbjährlich Redaktionsschluss: 17. Dezember 2007Anzeigenformation_01, Advokatenweg 3c, 06114 Halle (Saale) Tel.: 03 45 / 52 16 58 01, Fax: 03 45 / 52 16 58 02, e-mail: [email protected] Es gilt die Anzeigenpreisliste vom 11. März 2004.CopyrightAlle Rechte liegen bei den Autoren. Vervielfältigung, Nachdruck und jede sonstige (auch elektronische) Verwendung von Texten und Fotos nur mit Zustimmung von formation_01. Konzept und Realisationformation_01 · netzwerk für digitale gestaltungGestaltung: Matthias Jeschke, Textredaktion: Frank Pollack, Fotos: Uwe Köhn, Falk WenzelDruck Grafisches Centrum Cuno, Calbe

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