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Bundesstadt Bonn, Dez. VI, Nov. 2005

Interkommunale Kooperation für regionale Einzelhandelskonzepte – Ein PraxisberichtSigurd Trommer – Stadtbaurat Bundesstadt Bonn

Interkommunale Kooperation für regionale Einzelhandelskonzepte

Einzelhandelssituation heute

Von der lokalen zur Regionalen Steuerung

Basis regional vertrauensvoller Zusammenarbeit



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Branchen 1995 und 2003

VKF 1995VKF 2003

Stadt Bonn



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Bestand 1995 Bestand 2003

gesamt

davon integriert

nicht integriert

Entwicklung des Lebensmitteleinzelhandels in Bonn – Anzahl der Geschäfte nach Lagetyp

Stadt Bonn



Veränderungen bei Betriebs- und Marktstruktur

Wirkung auf Versorgungsstruktur in den Städten

• Gleichbleibende Verkaufsfläche bei erheblichem Rückgang der Anzahl derGeschäfte

• Verlagerung von integrierten Lagen in nicht integrierte Lagen

• Rückzug aus der Fläche (im städtischen Raum)

• Versorgungsdefizite für Immobile

• Verlust von Sozialkontakten

Änderung der Betriebsformen

• Discounterexpansion

• Konzentration im Vollversorgerbereich ( Abstoßen kleiner Läden)

• Aufbau eigener Discountersegmente

• Bedarfsanmeldung von > 1000 m² Verkaufsfläche zur Wettbewerbsfähigkeitgegenüber den Discountern



Regionale Einzel-handelskonzepte in NRW(Stand: 11/2005)

Kooperationsregionen

Kreis Mettmann

östliches Ruhrgebiet

westliches Ruhrgebiet

Ostwestfalen-Lippe

Kreis Viersen

Bergisches Städte-dreieck Remscheid, Solingen, Wuppertal

Bonn, Rhein-Sieg, Ahrweiler

StädteRegion Aachen

Stand der KooperationKonzept in Arbeit

Konzept vorhanden

Konzept und verbind-liche Vereinbarung

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Düsseldorf

Bad Neuenahr/Ahrweiler

Bonn

Duisburg

Dortmund

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Bundesstadt Bonn, Dez. VI, November 2005Quelle: Bez.-Reg. Köln, Dez.62, Dez. 35

B d t dt B D VI N 2005


Auf dem Weg vom städtischen zum regionalen Zentrenkonzepterstes städtisches Zentrenkonzept Bonn

1. Fortschreibung desstädtischen Zentrenkonzepts Bonn

2. Fortschreibung des städtischen Zentrenkonzepts Bonn

rak: Beschluss und Beauftragung zur Erarbeitung eines Regionalen Einzelhandels- und Zentrenkonzepts

Beschlussfassung in den beteiligtenKommunen

Gutachten „Regionales Einzelhandels-und Zentrenkonzept (Erarbeitung/Abstimmung)

Ratifizierung des Regionalen Einzel-handels- und Zentrenkonzepts mit Vereinbarung zur Zusammenarbeit

1977

1999

2000

2001 - 2002

2003 - 2006

Politischer Beschluss zur Erarbeitungeines Regionalen Zentrenkonzepts

2005

2005 - 2006

Umsetzung – erste Abstimmungsverfahren



BrohltalADENAU

Alfter

Bornheim

LOHMAR

BAD HONNEF

MUCH

Neunk.-Seelsch.

Ruppichte-roth

Swisttal

Windeck

SINZIG

BAD BREISIG

Mecken-heim

RHEIN-BACH

REMAGENWacht-berg

Graf-schaft

Altenahr

SIEGBURG

HENNEF (SIEG)

Königs-winter

Sankt Augustin

BAD NEUENAHR-AHRWEILER

Nieder-kassel

TROISDORF

EITORF

Innere und äußere Orientierungen der Region



Vorsitzender:Sigurd Trommer

Stellvertreter ausRhein-Sieg-Kreis u.

Kreis Ahrweiler

Geschäftsstelle:Bundesstadt Bonn



Grundlagen der regionalen Kooperation bei der Einzelhandelsansiedlung

Prinzipien:

Basis:

Elemente:

freiwillig + partnerschaftlich

vor, nicht an Stelle der kommunalen Entscheidungen

Anwendung bei allen Ansiedlungen, Erweiterungen, Umwidmungen u. Flächenausweisung

ideell: Bewusstsein für Gemeinsamkeit

materiell: einheitliches Planungssystem mit RauminformationenBestandsdaten, Planvorhaben(im regionalen Online-Planungssystem ROPS)

regionale Vereinbarung

beteiligte Akteure (Gremien)

festgelegte Vorgehensweise

einheitliche Prüf- und Entscheidungskriterien

Umgang mit Nebensortimenten



Beteiligte und Kriterien für Prüfungen und Fachgutachten

Beteiligte: fall– und aufgabenorientierte Beteiligung wie bei einerinformellen Raumverträglichkeitsprüfung (betroffeneKommunen, Bezirksregierungen, IHK, EHV,...)

im Konfliktfall Moderation durch die Geschäftsstelle des rak oder externe Moderatoren

Kriterien: Verträglichkeit mit Zentralität der Standortgemeindegemäß Einzelhandels – Erlass NRW (Ausnahmen beisiedlungsbedingten übergreifenden Einzugsgebieten)

Zentrenverträglichkeit der Haupt– und Nebensortimente

keine Infragestellung der Zentralitätsstrukturen durchveränderte Kaufkraftströme



Vorprüfung durch Standort-Gemeinde

großflächig? Agglomerationswirkungen?

SO-Ausweisung?

ja Informierung der

Nachbarn

1. regionale Prüfung durch Standort-Gemeinde

und Nachbarn

einheitliche Prüfkriterien+

nein

Behandlung durch die Standort-gemeinde

2.regionale Prüfung durch rak-Gremium mit

externer Moderationeinheitliche Prüfkriterien

Fach-gutachten

?

-+ Formale regionalplanerische

Behandlung

-

Ablauf des regionalen Abstimmungsverfahrens



Erste Interkommunale Abstimmungsgespräche auf Grundlage der Vereinbarung zum Regionalen Einzelhandels- und Zentrenkonzept

Sommer 2005Alfter-Oedekoven

Ansiedlung Lidlnoch in Verhandlung

Frühjahr/Herbst 2004Wachtberg-Berkum

Neuansiedlung großfl. Einzelhandelu. Bauflächenerweiterung Bestand

positive Einigung

Herbst/Winter 2005Sankt Augustin

Erweiterung Fahrrad-Discounternoch nicht terminiert

Sommer 2005Remagen

Erweiterung Toom-Marktpositive Einigung

Herbst/Winter 2005Bonn-Bechlinghoven

Ansiedlung Lidlnoch nicht terminiert

Frühjahr 2005Königswinter-Oberdollendorf

Flächenausweisung f. großfl. Einzelhandel positive Einigung

Frühjahr 2005Bonn-Hardtberg

Neuansiedlung großfl. EinzelhandelBedenken konnten nicht

ausgeräumt werden

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