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WOCHENBLATT ONLINE UNTER WWW.WOCHENBLATT.NET STOCKACHER WOCHENBLATT UNABHÄNGIGE ZEITUNG FÜR DIE STADT UND DAS UMLAND 2. OKTOBER 2012 WOCHE 40 ST/AUFLAGE 12.431 GESAMTAUFLAGE 86.081 SCHUTZGEBÜHR 1,20 DARÜBER SPRICHT MAN Handel: Siegfried Endres im Interview S. 3 Handeln: Energie-Konzept für Contraves S. 3 Harmonie: Raubvögel im Flug S. 5 Hinweise: Aktivitäten der Vereine S. 6 Heiteres: ein Ausflug mit Geschichte S. 6 Über Katzen Aus ihrem Buch »Katzenselbstge- spräch und Engelsgeflüster« liest Ingrid Hassenstein am Sonntag, 7. Oktober, um 15 Uhr in der Wein- stube Torkel in der Straße Am Tor- kel 4 in Bodman-Ludwigshafen. Von Herzen Stockach feierte ein Wochenende lang die seit 40 Jahren bestehen- de Partnerschaft mit der französi- schen Stadt La Roche sur Foron. Dabei gab es auch ungeplante Höhepunkte - so sang Anne Con- tat aus La Roche beim Empfang im Bürgerhaus »Adler Post« spon- tan die Arie »La Habanera« aus der Oper »Carmen« von Georges Bizet. Und Bürgermeister Michel Thabuis fragte aus diesem An- lass: »Was gibt es Wichtigeres als die Freundschaft? Und was gibt es Wichtigeres als den Frieden unter den Menschen?« Mehr Fo- tos von den Feierlichkeiten und dem Festakt in der Jahnhalle sind im Internet unter www.wochen- blatt.net zu sehen. Stockach (sw). Gestern war er nur »Mister Stockach«. Heute ist er »Mis- ter Germany«. Bürgermeister Rainer Stolz trug aus Anlass des 40-jährigen Jubiläums der Städtepartnerschaft mit La Roche sur Foron eine Schärpe mit den Deutschlandfarben schwarz, rot und gold, und der CDU-Bundes- tagsabgeordnete Andreas Jung ver- lieh ihm beim Festakt in der Jahnhal- le passend dazu den neuen Ehrenti- tel. Doch der Festredner, wie immer eine Klasse für sich, schlug in seinem frei gehaltenen, auf Deutsch und in fließendem Französisch gehaltenen Vortrag auch ernstere Töne an: Die deutsch-französische Freundschaft sei eine Basis dafür, dass Europa wei- ter entwickelt werde – als Friedens- und Wertegemeinschaft. Andreas Jung erinnerte dabei an die aufrüt- telnde Rede des französischen Staatschefs Charles de Gaulle, der 1962 in Ludwigsburg der deutschen Jugend dazu gratuliert hatte, dass sie junge Deutsche und Abkömmlinge eines großen Volkes wären. Damit habe er dem »Erzfeind« die Hand ent- gegengestreckt. Eine Hand, die angenommen wurde. Und das in vielfacher Weise. Etwa durch Städtepartnerschaften, wie die, die durch Franz Ziwey und Jean Mo- rin, die Bürgermeister von Stockach und La Roche, 1972 besiegelt wurde. Zum 40-jährigen Jubiläum waren 250 französische Gäste am Samstag nach Stockach angereist, waren dort in Gastfamilien untergebracht wor- den und konnten an einem erlebnis- reichen Programm teilnehmen: ein Essen im Pallottiheim, Feuerwehr- übungen, Bildervorträge, Auftritte des Chors »Arpège et Chanson«, Stadtführungen auf Französisch, der Festakt in der Jahnhalle und eine Bootsfahrt mit der »MS Graf Zeppe- lin« ab Friedrichshafen. Auch auf politischer Ebene wurde der Schulterschluss gepflegt. Michel Tha- buis, Bürgermeister von La Roche, sowie Bernard Foricher und Giovan- ni Chila, die Amtskollegen aus den La Rocher Partnerstädten Saint Re- nan und Candelo, trugen sich in das goldene Buch Stockachs ein. Und beim Festakt beschworen Michel Thabuis und Rainer Stolz den euro- päischen Gedanken. Wenn Konrad Adenauer und Charles de Gaulle, die Großväter der deutsch-französischen Liaison, sie heute sehen könnten, so Michel Thabuis, wären er und Rainer Stolz gleich zu Ministern ernannt worden. Und: »Unsere beiden Natio- nen haben es geschafft, die Folgen der Vergangenheit zu überwinden.« Dieser Gedanke wurde auch von Rai- ner Stolz hochgehalten. Der einge- schlagene Weg der Annäherung müsse entschlossen vorangetrieben werden, es müsse aktiv dafür gesorgt werden, dass dieser Prozess gelingt. Ein Beiseitestehen könne man sich nicht leisten, denn dann würden an- dere die Entscheidungen treffen. Nur wenn Sorgen und Nöte ausgetauscht würden, würde Verständnis wachsen. Das Verständnis wuchs auf jeden Fall durch die Begegnungen in Stockach. Während des Festakts spielte die Stadtmusik unter Helmut Hubov die »Marseillaise«, das französische Or- chester die deutsche Nationalhymne. Das servierte Essen mundete auch verwöhnten französischen Gaumen, und die »Nellis« des Nellenburg- Gymnasiums, der Steinkünstler Vol- ker Paul und andere Auftritte sorgten für einen vergnüglichen Abend. Die Partnerschaft zwischen Stockach und La Roche werde nicht einschlafen, versicherte Michel Thabuis. Und in Anspielung auf höchste politische Ebenen meinte Andreas Jung, das Paar Angela Merkel und Francois Hollande sei auch nicht schöner als das Paar Thabuis und Stolz. Die Fäuste wurden dauerhaft geöffnet Internationaler Handschlag – 40 Jahre Partnerschaft mit La Roche Michel Thabuis (links) und Rainer Stolz, die Bürgermeister von Stockach und La Roche, besiegelten erneut die Partnerschaft ihrer beiden Städte. swb-Bild: Weiß Stockach (sw). Seine Geschichte ist Geschichte. Als er im Rahmen des Schüleraustausches zwischen Stock- ach und La Roche sur Foron in Frankreich gewesen war, so erzählte der Polizeibeamte Rolf Landes, war der Großvater seiner Gastfamilie ihm gegenüber sehr reserviert gewesen. Doch eines Tages nahm ihn der Se- nior zur Seite, erklärte, dass die Großväter Deutschlands und Frank- reichs in zwei Weltkriegen gegenei- nander gekämpft hätten, doch dass er nun auf einen Neuanfang mit ihm, dem jungen Schüler, und auf eine tiefe Freundschaft hoffe. Diese Ge- danken des Neuanfangs, der Vertrau- ensbildung, der Vergangenheitsbe- wältigung wurden auch durch eine Aktion des Polizeireviers Stockach gelebt: Polizeichef Willi Streit möch- te eine dauerhafte Verbindung mit der Gendarmerie in La Roche, Stock- achs französischer Partnerstadt, auf- bauen. Und aus Anlass des 40-jährigen Ju- biläums der »Jumelage« lud er drei französische Berufskollegen ins Stockacher Revier ein, zeigte ihnen die Räumlichkeiten, beantwortete Fragen, erteilte Auskunft zur Arbeit vor Ort und hörte sich die auf franzö- sisch vorgetragene Geschichte von Rolf Landes an. Gemeinsamkeit wur- de gepflegt, doch Unterschiede gibt es eben doch. Die Gendarmerie, so erzählten die französischen Kollegen, ist eine Abteilung des Militärs, hat aber in La Roche ähnliche Aufgaben wie die Stockacher Polizei zu erledi- gen. Die Gendarmen leben in Kaser- nen, 21 sind für 26.000 Einwohner zuständig. Bei ihnen gilt die 40-Stunden-Woche, so Chef Frederic Agostini, Überstunden werden nicht bezahlt. Er und seine beiden Kollegen hatten viele Fragen. Ja, so Willi Streit, seine Mannschaft war 2011 auch wegen der Einsätze im Rahmen von »Stuttgart 21« stark beansprucht. Ja, es gibt eine Rettungshundestaffel mit acht Tieren in Singen. Ja, die Pa- lette der zu bearbeitenden Straftaten sei hoch. Seine 42 Beamten, zwei Angestellten und ein Arbeiter hätten eine Fläche von 242 Quadratkilome- tern, das sind 29 Prozent des Land- kreises Konstanz, zu betreuen. Dieser Besuch war ein Anfang. Seit 2007 möchte Willi Streit eine Part- nerschaft mit La Roche etablieren, und nun soll eine dauerhafte Verbin- dung wachsen. Zumindest einmal jährlich, so der Polizeichef, sollten Treffen stattfinden. Beim nächsten Mal würde dann eine Abordnung aus Stockach nach La Roche reisen. Für ihn sind diese Aktivitäten ein Akt der Völkerverständigung, die sich eben nicht nur auf der politischen Ebene, sondern auch im beruflichen Bereich abspielen sollte. Gräben werden zugeschüttet Polizei und Gendarmerie pflegen den Schulterschluss STO Eine Abordnung der Gendarmerie und ihre Ehepartner aus La Roche besuchten das Stockacher Polizeirevier. swb-Bild: Weiß Näher dran am Leser Das WOCHENBLATT wird ab dieser Ausgabe noch ein wenig lokaler. Denn zu den vier Lokalausgaben in Singen, im Hegau, in Radolfzell und Stockach gesellen sich jetzt noch feiner gestaltete kleine Lo- kalausgaben, mit denen zum Bei- spiel die Höri ihre eigene Seite für Nachrichten bekommt, der östliche Hegau vor Stockach auch, ebenso wie die Regionen in Singens Nor- den und Süden, die Raumschaft Gottmadingen / Hilzingen wie En- gen. Damit kann das WOCHENBLATT gezielter in den Lokalgebieten in- formieren und gerade für das Um- feld seiner Leser über das zu be- richten, was sie unmittelbar be- trifft. Darin liegt nämlich für die meisten Menschen auch das größte Interesse, weil sie ja die Nachrich- ten aus aller Welt auch von überall her schon bekommen. Diese Wo- che findet der Start auf den Seiten 4 und 5 statt. Auch für Inserenten gibt die neue Aufteilung des WO- CHENBLATT die Möglichkeit ihre Werbung in ihrem Umfeld zielge- nauer zu platzieren. Eben ganz lokal. Oliver Fiedler [email protected] BONUS BEI RENAULT * Robert-Gerwig-Str. 6 78315 Radolfzell Tel. 0 77 32/98 27 73 2.500,–* *Bis zu 2.500 ist Ihr Gebrauchter bei *ausgewählten Modellen mehr wert! *Ihr individuelles Angebot *erhalten Sie bei uns.

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2. OKTOBER 2012 WOCHE 40 ST/AUFLAGE 12.431 GESAMTAUFLAGE 86.081 SCHUTZGEBÜHR 1,20 €

DARÜBER SPRICHT MAN

Handel: Siegfried Endresim Interview S. 3

Handeln: Energie-Konzept für Contraves S. 3

Harmonie: Raubvögel im Flug S. 5

Hinweise: Aktivitäten der Vereine S. 6

Heiteres: ein Ausflug mitGeschichte S. 6

Über Katzen Aus ihrem Buch »Katzenselbstge-spräch und Engelsgeflüster« liest Ingrid Hassenstein am Sonntag, 7. Oktober, um 15 Uhr in der Wein-stube Torkel in der Straße Am Tor-kel 4 in Bodman-Ludwigshafen.

Von Herzen Stockach feierte ein Wochenende lang die seit 40 Jahren bestehen-de Partnerschaft mit der französi-schen Stadt La Roche sur Foron. Dabei gab es auch ungeplante Höhepunkte - so sang Anne Con-tat aus La Roche beim Empfang im Bürgerhaus »Adler Post« spon-tan die Arie »La Habanera« aus der Oper »Carmen« von Georges Bizet. Und Bürgermeister Michel Thabuis fragte aus diesem An-lass: »Was gibt es Wichtigeres als die Freundschaft? Und was gibt es Wichtigeres als den Frieden unter den Menschen?« Mehr Fo-tos von den Feierlichkeiten und dem Festakt in der Jahnhalle sind im Internet unter www.wochen-blatt.net zu sehen.

Stockach (sw). Gestern war er nur »Mister Stockach«. Heute ist er »Mis-ter Germany«. Bürgermeister Rainer Stolz trug aus Anlass des 40-jährigen Jubiläums der Städtepartnerschaft mit La Roche sur Foron eine Schärpe mit den Deutschlandfarben schwarz, rot und gold, und der CDU-Bundes-tagsabgeordnete Andreas Jung ver-lieh ihm beim Festakt in der Jahnhal-le passend dazu den neuen Ehrenti-tel. Doch der Festredner, wie immer eine Klasse für sich, schlug in seinem frei gehaltenen, auf Deutsch und in fließendem Französisch gehaltenen Vortrag auch ernstere Töne an: Die deutsch-französische Freundschaft sei eine Basis dafür, dass Europa wei-ter entwickelt werde – als Friedens- und Wertegemeinschaft. Andreas Jung erinnerte dabei an die aufrüt-telnde Rede des französischen Staatschefs Charles de Gaulle, der 1962 in Ludwigsburg der deutschen Jugend dazu gratuliert hatte, dass sie junge Deutsche und Abkömmlinge eines großen Volkes wären. Damit habe er dem »Erzfeind« die Hand ent-gegengestreckt. Eine Hand, die angenommen wurde. Und das in vielfacher Weise. Etwa durch Städtepartnerschaften, wie die, die durch Franz Ziwey und Jean Mo-

rin, die Bürgermeister von Stockach und La Roche, 1972 besiegelt wurde. Zum 40-jährigen Jubiläum waren 250 französische Gäste am Samstag nach Stockach angereist, waren dort in Gastfamilien untergebracht wor-den und konnten an einem erlebnis-reichen Programm teilnehmen: ein Essen im Pallottiheim, Feuerwehr-übungen, Bildervorträge, Auftritte des Chors »Arpège et Chanson«, Stadtführungen auf Französisch, der Festakt in der Jahnhalle und eine Bootsfahrt mit der »MS Graf Zeppe-lin« ab Friedrichshafen.Auch auf politischer Ebene wurde der

Schulterschluss gepflegt. Michel Tha-buis, Bürgermeister von La Roche, sowie Bernard Foricher und Giovan-ni Chila, die Amtskollegen aus den La Rocher Partnerstädten Saint Re-nan und Candelo, trugen sich in das goldene Buch Stockachs ein. Und beim Festakt beschworen Michel Thabuis und Rainer Stolz den euro-päischen Gedanken. Wenn Konrad Adenauer und Charles de Gaulle, die Großväter der deutsch-französischen Liaison, sie heute sehen könnten, so Michel Thabuis, wären er und Rainer Stolz gleich zu Ministern ernannt worden. Und: »Unsere beiden Natio-

nen haben es geschafft, die Folgen der Vergangenheit zu überwinden.« Dieser Gedanke wurde auch von Rai-ner Stolz hochgehalten. Der einge-schlagene Weg der Annäherung müsse entschlossen vorangetrieben werden, es müsse aktiv dafür gesorgt werden, dass dieser Prozess gelingt. Ein Beiseitestehen könne man sich nicht leisten, denn dann würden an-dere die Entscheidungen treffen. Nur wenn Sorgen und Nöte ausgetauscht würden, würde Verständnis wachsen. Das Verständnis wuchs auf jeden Fall durch die Begegnungen in Stockach. Während des Festakts spielte die Stadtmusik unter Helmut Hubov die »Marseillaise«, das französische Or-chester die deutsche Nationalhymne. Das servierte Essen mundete auch verwöhnten französischen Gaumen, und die »Nellis« des Nellenburg-Gymnasiums, der Steinkünstler Vol-ker Paul und andere Auftritte sorgten für einen vergnüglichen Abend. Die Partnerschaft zwischen Stockach und La Roche werde nicht einschlafen, versicherte Michel Thabuis. Und in Anspielung auf höchste politische Ebenen meinte Andreas Jung, das Paar Angela Merkel und Francois Hollande sei auch nicht schöner als das Paar Thabuis und Stolz.

Die Fäuste wurden dauerhaft geöffnetInternationaler Handschlag – 40 Jahre Partnerschaft mit La Roche

Michel Thabuis (links) und Rainer Stolz, die Bürgermeister von Stockach und La Roche, besiegelten erneut die Partnerschaft ihrer beiden Städte. swb-Bild: Weiß

Stockach (sw). Seine Geschichte ist Geschichte. Als er im Rahmen des Schüleraustausches zwischen Stock-ach und La Roche sur Foron in Frankreich gewesen war, so erzählte der Polizeibeamte Rolf Landes, war der Großvater seiner Gastfamilie ihm gegenüber sehr reserviert gewesen. Doch eines Tages nahm ihn der Se-nior zur Seite, erklärte, dass die Großväter Deutschlands und Frank-reichs in zwei Weltkriegen gegenei-nander gekämpft hätten, doch dass er nun auf einen Neuanfang mit ihm, dem jungen Schüler, und auf eine tiefe Freundschaft hoffe. Diese Ge-danken des Neuanfangs, der Vertrau-ensbildung, der Vergangenheitsbe-wältigung wurden auch durch eine Aktion des Polizeireviers Stockach gelebt: Polizeichef Willi Streit möch-te eine dauerhafte Verbindung mit der Gendarmerie in La Roche, Stock-achs französischer Partnerstadt, auf-bauen. Und aus Anlass des 40-jährigen Ju-biläums der »Jumelage« lud er drei französische Berufskollegen ins Stockacher Revier ein, zeigte ihnen die Räumlichkeiten, beantwortete Fragen, erteilte Auskunft zur Arbeit vor Ort und hörte sich die auf franzö-

sisch vorgetragene Geschichte von Rolf Landes an. Gemeinsamkeit wur-de gepflegt, doch Unterschiede gibt es eben doch. Die Gendarmerie, so erzählten die französischen Kollegen, ist eine Abteilung des Militärs, hat aber in La Roche ähnliche Aufgaben wie die Stockacher Polizei zu erledi-gen. Die Gendarmen leben in Kaser-nen, 21 sind für 26.000 Einwohner zuständig. Bei ihnen gilt die 40-Stunden-Woche, so Chef Frederic Agostini, Überstunden werden nicht bezahlt. Er und seine beiden Kollegen hatten viele Fragen. Ja, so Willi Streit, seine Mannschaft war 2011 auch wegen der Einsätze im Rahmen von »Stuttgart 21« stark beansprucht. Ja, es gibt eine Rettungshundestaffel mit acht Tieren in Singen. Ja, die Pa-

lette der zu bearbeitenden Straftaten sei hoch. Seine 42 Beamten, zwei Angestellten und ein Arbeiter hätten eine Fläche von 242 Quadratkilome-tern, das sind 29 Prozent des Land-kreises Konstanz, zu betreuen. Dieser Besuch war ein Anfang. Seit 2007 möchte Willi Streit eine Part-nerschaft mit La Roche etablieren, und nun soll eine dauerhafte Verbin-dung wachsen. Zumindest einmal jährlich, so der Polizeichef, sollten Treffen stattfinden. Beim nächsten Mal würde dann eine Abordnung aus Stockach nach La Roche reisen. Für ihn sind diese Aktivitäten ein Akt der Völkerverständigung, die sich eben nicht nur auf der politischen Ebene, sondern auch im beruflichen Bereich abspielen sollte.

Gräben werden zugeschüttetPolizei und Gendarmerie pflegen den Schulterschluss

STO

Eine Abordnung der Gendarmerie und ihre Ehepartner aus La Roche besuchten das Stockacher Polizeirevier. swb-Bild: Weiß

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Das WOCHENBLATT wird ab dieser Ausgabe noch ein wenig lokaler. Denn zu den vier Lokalausgaben in Singen, im Hegau, in Radolfzell und Stockach gesellen sich jetzt noch feiner gestaltete kleine Lo-kalausgaben, mit denen zum Bei-spiel die Höri ihre eigene Seite für Nachrichten bekommt, der östliche Hegau vor Stockach auch, ebenso wie die Regionen in Singens Nor-den und Süden, die Raumschaft Gottmadingen / Hilzingen wie En-gen. Damit kann das WOCHENBLATT gezielter in den Lokalgebieten in-formieren und gerade für das Um-feld seiner Leser über das zu be-richten, was sie unmittelbar be-trifft. Darin liegt nämlich für die meisten Menschen auch das größte Interesse, weil sie ja die Nachrich-ten aus aller Welt auch von überall her schon bekommen. Diese Wo-che findet der Start auf den Seiten 4 und 5 statt. Auch für Inserenten gibt die neue Aufteilung des WO-CHENBLATT die Möglichkeit ihre Werbung in ihrem Umfeld zielge-nauer zu platzieren. Eben ganz lokal.

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Polizei Stockach: 07771/9391-0Polizei Radolfzell: 07732/950660Ärztlicher Notfalldienst:

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Tierschutzverein Radolfzell:07732/3801

Tierschutzverein Stockachund Umgebung e.V.: 07771/511Tierheim: 07732/7463Tierrettung: 07732/941164(Tierambulanz) 0160/5187715

Frauenhaus Notruf: 07732/57506

Sozialstation: 07732/971971

Krankenhaus R’zell: 07732/88-1

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DLRG – Notruf(Wassernotfall): 112

Stadtwerke StockachAblaßwiesen 8, 78333 Stockach

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07732/8008-0außerhalb der Geschäftszeiten:Entstörung Strom/Wasser/Gas

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Do., 04.10.: Pflummern-Apothe-ke, Münsterstr. 37, Überlingen;City-Apotheke, Breite Str. 8, Engen undRosenegg-Apotheke, Haupt-str. 5, Rielasingen-Worblingen

Fr., 05.10.: St.-Martin-Apotheke,Seestr. 44, Sipplingen;Flora-Apotheke, Brühlstr. 2, Radolfzell undChristophorus-Apotheke, Bahnhofstr. 3, Engen

Sa., 06.10.: Kuony-Apotheke,Goethestr. 16, Stockach;Apotheke am Berliner Platz,Überlinger Str. 4, Singen

So., 07.10.: Löwen-Apotheke,Maurus-Betz-Str. 2, Überlingen;Neue Stadtapotheke, Sankt-Johannis-Str. 1, Radolfzell

Mo., 08.10.: Obere Apotheke,Hauptstr. 20, Stockach;Haydn-Apotheke, KonstanzerStr. 75, Radolfzell

Di., 09.10.: Münster-Apotheke,Münsterstr. 1, Überlingen;Central-Apotheke, Hegaustr. 26,Singen

Mi., 10.10.: Kur-Apotheke, Klosterstr. 1, Überlingen;Höri-Apotheke, Hauptstr. 53,Öhningen undWasmuth-Apotheke Mühlhau-sen, Schloßstr. 40, Mühlhausen-Ehingen

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MIT WÜRZE

Die Schauspielerin und Theaterpä-dagogin Claudia Godart und ihre Theatergruppe haben die »Wit-wendramen« von Fitzgerald Kusz bühnentauglich gemacht und zei-gen das Stück am Samstag, 6. Ok-tober, um 20 Uhr im Saal des Pes-talozzi-Kinder- und - Jugenddorfs in Wahlwies. Tickets können unter 07735/9 38 22 46 reserviert wer-den.

FRUCHTIG

Eine Führung über den Streuobst-lehrpfad bei Stockach-Airach wird am Freitag, 5. Oktober, von 15 bis 16.30 Uhr angeboten. Treffpunkt ist an der Starttafel am Parkplatz links vor der Ortseinfahrt nach Ai-rach. Infos und Anmeldung beim UmweltZentrum Stockach unter 07771/49 99 oder [email protected] . Für leckere Kostproben sollten ein Taschenmesser und ein Trinkglas mitgebracht werden.

STADT STOCKACHDi., 2. Oktober 2012 Seite 3

Stockach (sw). Der Verein Handel, Handwerk und Gewerbe Stockach (HHG) wird 125 Jahre alt. Dazu ein Interview mit HHG-Chef Siegfried Endres.WOCHENBLATT: Was halten Sie von der Plakat-Aktion zur Aufwer-tung der Oberstadt?Siegfried Endres: Ich begrüße jede Aktion beziehungsweise Maßnahme, die Aufmerksamkeit erzeugt und eine positive Botschaft weiterträgt.WOCHENBLATT: Was kann HHG für die Aufwertung der Oberstadt tun?Siegfried Endres: Wir sind in Gesprä-chen, auch mit Wirtschaftsförderer Bernhard Keßler im Stockacher Rat-haus. Und wir machen ein »Brain-Storming« darüber, was möglich ist und wer mit ins Boot geholt werden könnte. Es sind Aktivitäten im Gan-ge, aber es geht nicht von heute auf morgen. Neuansiedelungen haben eben nur in der Unterstadt Platz, in der Oberstadt fehlt dafür der Raum. WOCHENBLATT: Wäre HHG denn bereit, sich an der Finanzierung eines Stadtmarketing-Mannes zu beteili-gen?Siegfried Endres: Wenn wir eine ge-eignete Person wie den verstorbenen Walter Schaffart finden würden, wä-

ren wir für eine finanzielle Beteili-gung offen. WOCHENBLATT: Was tun Sie mit Blick auf den geplanten dm-Markt beim »Aach-Center«?Siegfried Endres: Da werden wir uns neutral verhalten. Doch würden wir es als Bereicherung ansehen, wenn Stockach einen solchen Markt be-kommen würde. WOCHENBLATT: Wie geht es dem Parkverein?Siegfried Endres: Der Parkverein hat deutlich mehr Mitglieder bekommen und kann seine erfolgreiche Arbeit weiterhin fortsetzen.WOCHENBLATT: Das Handwerk im Vereinsnamen kommt etwas zu kurz.Siegfried Endres: ...leider! Wir sind aber offen und würden jederzeit ei-nen Vertreter des Handwerks mit Freude im Vorstand aufnehmen, der für diesen Bereich Impulse setzt.WOCHENBLATT: HHG organisiert das Straßenfest zum »Schweizer Fei-ertag«. In diesem Jahr hat sich Dieter Fritz nach über 30 Jahren Arbeit als Marktleiter aus der vordersten Reihe zurückgezogen. Wie lief die Veran-staltung?Siegfried Endres: Sie lief sehr gut,

denn wir hatten mehr Händler, Aus-steller und Stände als im Durch-schnitt der vergangenen Jahre, und auch der Besucherzuspruch war in Ordnung. Allerdings war das Wetter sehr heiß, und darum kamen weniger Menschen als in den Vorjahren. Erst-mals wurde das Straßenfest 2012 ja von Wolfgang Kreutel, Simone We-ber, Michael Fritz und mir mit Unter-stützung von Dieter Fritz auf die Bei-ne gestellt. Und diese Veranstaltung werden wir auch beibehalten, denn sie ist unser Highlight. WOCHENBLATT: HHG hat ja 2011 eine neue Weihnachtsbeleuchtung angeschafft?Siegfried Endres: Die Weihnachtsbe-leuchtung wird in diesem Jahr erwei-tert, denn weitere Häuser und Ge-schäfte sollen angebunden werden. Mit der neuen Beleuchtung haben wir auf LED-Lampen umgestellt, denn herkömmliche Glühbirnen sind ja ab diesem Jahr verboten. Dadurch hatten wir zehn Prozent des bisheri-gen Stromverbrauchs eingespart, die Kosten sind von 1.500 auf nun 150 Euro gesunken, und die 500 bis 1.000 Glühbirnen, die wir zuvor alljährlich ersetzen mussten, fallen auch weg. Die Weihnachtsbeleuchtung hat 30.000 Euro gekostet, die von HHG, der Stadt und Sponsoren getragen werden. WOCHENBLATT: Wie ist die Solida-rität der Mitglieder von HHG?Siegfried Endres: Wir haben schon schlechtere Zeiten gehabt. Wir müs-sen auch selbst etwas tun – von selbst kommt nichts. Daher müssen wir die Mitglieder verstärkt für unse-re Aktionen gewinnen. WOCHENBLATT: Wird es dieses Jahr wieder einen Weihnachtsmarkt geben, nachdem die Veranstaltung ja 2011 gecancelt wurde?Siegfried Endres: Ja, am Wochenen-de des dritten Advents wird es vo-raussichtlich wieder einen Weih-nachtsmarkt in der Oberstadt geben. Entsprechende organisatorische Maßnahmen sind derzeit im Gange. Dabei wollen wir auch die Schulen und das Kulturamt verstärkt mitein-binden. Wir hoffen, dass ausreichend Standbetreiber Interesse haben. Als Standort ist die Hauptstraße – vom Kriegerdenkmal bis zur Volksbank – geplant.WOCHENBLATT: Was plant HHG für die Zukunft?Siegfried Endres: Wir machen, was wir bisher erfolgreich gemacht haben – Straßenfest am »Schweizer Feier-tag«, Weihnachtsbeleuchtung, ver-kaufsoffene Sonntage, Abendaktio-nen und Weihnachtsmarkt. Unsere fi-nanziellen Mittel sind beschränkt – große Sprünge können wir nicht ma-chen. Die Fragen stellte Simone Weiß

Pläne und PerspektivenInterview mit HHG-Chef Siegfried Endres

Feiert mit HHG das 125-jährige Jubiläum: der erste Vorsitzende Siegfried End-res.

Stockach (sw). Für den Bereich »Stadtkern - Contraves« in Stockach sollen Maßnahmen und Handlungs-aussagen zu einer energetischen Stadtsanierung erarbeitet werden. In diesen Prozess, so wurde in der jüngsten Sitzung des Planungsaus-schusses des Gemeinderats dargelegt, werden Bürger, Eigentümer, Akteure der Energieversorgung und Sanie-rung miteingebunden. Matthias Schöne von der Firma Steg - Stadt-entwicklung GmbH aus Konstanz, die für Projektmanagement, Befra-

gung, Erhebung der Daten, städte-bauliche Analysen und Öffentlich-keitsarbeit zuständig ist, stellte den Zeitrahmen der Aktivitäten vor: So ist im November eine Auftaktveran-staltung mit Bürgern geplant, und zu Jahresende sollen die Befragungen von Haushalten und Gewerbe starten sowie die städtebauliche Struktur und der Gebäudezustand ermittelt werden. Im Januar 2013 sollen die Auswertung der Umfrage und der Er-

gebnisse der Begehung sowie die Er-stellung des Ist-Zustandes erfolgen. Ziel der Aktivitäten ist die Entwick-lung von Sanierungsszenarien der Gebäude im Bereich »Stadtkern - Contraves«. »Aussagen zur Wirt-schaftlichkeit sollen ebenso getroffen werden wie Aussagen zur Umsetz-barkeit der vorgeschlagenen Maß-nahmen«, erklärt die Sitzungsvorla-ge. Diese Ziele sollen durch umfang-reiche Maßnahmen erreicht werden. Städtebauliche, wohnungswirt-schaftliche und energetische Aspekte

sollen berücksichtigt werden, eine Eigentümerbefragung wird durchge-führt, und externe Kooperationspart-ner werden mit ins Boot geholt. Im Stockacher Verwaltungshaushalt sind 80.000 Euro für das Projekt ein-geplant. Die Stadt hat zudem einen Antrag zur Förderung der Erstellung dieses »integrierten Quartierkon-zepts« gestellt, und im März wurde eine Unterstützung von 65 Prozent des Brutto-Honorars gewährt.

Bürger werden befragtEnergetische Sanierung des Stadtkerns

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STOCKACHDi., 2. Oktober 2012 Seite 4

Stockach (sw). Die Kirche ist hell erleuchtet, wirkt einladend, wirkt freundlich. Fröhlich strahlt ihr Licht in die dunkle Nacht hinaus und wirft einen weithin sichtbaren Strahl. Die Darstellung auf dem Ankündi-gungsflyer und dem Plakat ist Programm: Während der »Nacht der offenen Kirchen« am Samstag, 27. Oktober, von 17.30 bis 24 Uhr wollen sich die evangelische und katholi-sche Kirchengemeinde in Stockach mit einem abwechs-lungsreichen, ansprechenden, anspruchsvollen Programm al-len vorstellen - auch jenen, die mit »Kirche« sonst nicht viel am Hut haben. 2008 hatte es schon

einmal eine lange Kirchennacht gegeben, erklärt Pfarrer Micha-el Lienhard im Pressegespräch. Die Resonanz war gut gewesen, darum nun die Neuauflage. Als Veranstaltungsort kommt 2012 das evangelische Altenpflege-heim in der Zoznegger Straße neu hinzu.Kirchturmpolitik wollen sie nicht betreiben - sie schauen über den Tellerrand hinaus. In den Kirchengemeinden sei viel los, so der evangelische Pfarrer Philipp Jägle, doch vieles wür-de nebenher oder im Verborge-nen ablaufen. Daher nun die Veranstaltung, bei der sich die Kirchen, die Gemeinden und ihre Gebäude kompakt in einer

Nacht präsentieren. Zudem würde sich die »Lange Nacht der Museen« großer Beliebtheit erfreuen - warum sollte es also im kirchlichen Bereich anders sein? Es gehe darum, Kirche in Szene zu setzen, sie als Raum zu erleben, ergänzt Tibor Nagy, Pfarrer im Probedienst. Finanziert wird die Veranstal-tung von beiden Kirchenge-meinden, Haupt- und Ehren-amtliche haben sich viel einfal-len lassen, und die Flyer liegen in den Kirchen, im Kulturzen-trum »Altes Forstamt«, in ver-schiedenen Geschäften und an zentralen Orten aus. Das Programm steht auch unter www.kath-stockach.de.

Über den Kirchturm hinaus»Nacht der offenen Kirchen« am 27. Oktober

Laden zur »Nacht der offenen Kirchen« ein: Waltraud Blässing vom evangelischen Kirchengemeinderat, Anneliese Sernatinger vom katholischen Pfarrgemeinderat, Petra Domm, Prädikantin der evangelischen Kirche, Tibor Nagy, evangelischer Pfarrer im Probedienst (vordere Reihe) und die Pfarrer Michael Lien-hard und Philipp Jägle (hinten, von links). swb-Bild: Weiß

Stockach (sw). Am Samstag, 27. Oktober, von 17.30 bis 24 Uhr steht in Stockach eine »Nacht der offenen Kirche« an. Das Programm im Überblick: Evang. Altenpflegeheim: 17.30 bis 18.30 Uhr: szenische Lesungen, Chorprogramm, klingende Bilder, Kulinarisches mit Petra Domm, dem Gospel-chor der evangelischen Kirche, Stefan Gräsle und Mitarbeitern des Heims. Melanchthonkirche, Stockach: 16.30 bis 17 Uhr: Die Orgel-schüler Viktor Schmidt und Li-via Veser führen Kindern ihr Instrument vor. Im Rahmen der Jugendkirchenwoche vom 21. bis 27. Oktober werden ver-schiedene Arbeiten entstehen, die während der Nacht präsen-tiert werden – mit Musik, In-stallationen, Aufführungen und Filmen. St. Oswaldkirche, Stockach: 19 bis 19.50 Uhr: Konzerte für Orgel und Orchester mit Melo-dien von Händel, dem Ensem-ble »Antiqua Musica« und Zeno Bianchini; 20.15 bis 21.05: Gospelchor der evangelischen Kirche unter der Leitung von Stefan Gräsle; 21.30 bis 22.20 Uhr: Chor- und Orgelwerke von Bach, Mozart, Mendelssohn und Perosi unter Mitwirkung der Kirchenchöre Hindelwangen, Hoppetenzell, Stockach und Zizenhausen, »Antiqua Musica« Rebecca Engst und Zeno Bianchini;

St. Michael, Hindelwangen: 19 bis 19.50 Uhr: »Geben – empfangen« mit der Gruppe »Unbehindert miteinander le-ben«;20.15 bis 21.05 Uhr: »Gottes Wege gehen – die sieben Werke der Barmherzigkeit heute« mit Beate Jörg von der Gemeinde-caritas und Gabriele Starz vom Caritassozialdienst;21.30 bis 22.20 Uhr: Blick nach Peru und Brasilien mit Bildern, Texten und Musik mit der Peru-gruppe Zizenhausen und der Brasilienhilfe Stockach. Herz-Jesu-Kirche, Zizenhau-sen: Brigitte Meßmer aus Friedrichs-hafen zeigt ihre Bilder und lädt um 19, 20.15 und 21.30 Uhr zu einem Stationengang ein. Es gibt eine musikalisch Einstim-mung, eine Einführung in die Ausstellung, Gespräche mit der Künstlerin und viele Einblicke. St.-Georg-Kirche, Hoppeten-zell: 19 bis 19.50 Uhr: Begegnungen mit Schwester Ulrika durch Schwester Jacobe Wenzel und Schwester Maria Magdalena Schlageter vom Kloster Hegne; 20.15 bis 21.05 Uhr: Taizé-Ge-bet mit der Gruppe »Konvitus« aus Raithaslach; 21.30 bis 22.20 Uhr: »In der Stille deiner Gegenwart« mit Vikar Sebastian Feuerstein;Den Abschluss bildet ein öku-menisches Abendgebet um 23 Uhr in der St.-Oswald-Kirche.

Kunst, Kultur, KreativesEin Programm für alle

Bodman-Ludwigshafen (swb). Sie sind die Ehrenbürger von New Orleans - sie müssen es al-so können. Die »Swiss German Dixie Corporation« spielt herz-haften Jazz und kernigen Dixie - auch am Sonntag, 7. Oktober, um 11 Uhr im »Zollhaus« in Ludwigshafen. Die Tageskasse öffnet um 10 Uhr, Infos und Kartenbestellun-gen sind unter der Telefonnum-mer 0173/8 04 47 80 oder unter der E-Mail-Adresse [email protected] möglich, und mehr Infos stehen unter www.jazz-im-zollhaus.de. Wie bei vielen erfolgreichen Unternehmungen steht auch bei der Formation ein Macher an der Spitze - Kurt Lauer. Der Klarinettenspieler, der einfach Musik machen muss, ist ein Meister seines Fachs. Und auch seine Bandkollegen sind Kön-ner. Auch nach 30 Jahren ist die »Swiss German Dixie Cor-poration« kein bisschen müde, und immer noch gibt es neue musikalische Ideen, so dass die alten Klassiker nach wie vor taufrisch rüberkommen. So ist es das Motto der Band und ein Geheimnis des Jazz überhaupt, solistische Freihei-ten auszuleben, ohne das Zu-sammengehörigkeitsgefühl zu verlieren. Die Formation be-herrscht dies bestens. Sie schaf-fen es, den Dixie mit ihrer le-bendigen Jazzmusik und ihrem unterhaltsamen Engagement aufleben zu lasen.

Ehrenbürger sind zu hören

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AACH-CENTER AKTUELLDi., 2. Oktober 2012 Seite 5

Stockach (swb). Da vergeht die Zeit wie im Flug: Der Berufs-falkner Franz Ruchlak aus Löf-fingen zeigt am Mittwoch, 3.

Oktober, um 15 Uhr im Rahmen einer Greifvogelschau Jagdfal-ken im atemberaubenden Sturzflug. Auf dem Sportplatz des VfR Stockach sind außer-dem Weißkopfseeadler, Step-penadler, Harrishawk und ein Uhu mit dabei, die im kommen-tierten Freiflug ihre Künste zei-gen. Besucher können die einzelnen Vögel auch selbst auf den Falk-ner-Handschuh fliegen lassen und dabei Fotos machen. Für die Bewirtung sorgt der VfR. Bei Starkregen und Sturm fällt die Vorführung aus. Infos unter der Telefonnummer 0172/9 98 54 85.

Starker Sturzflug

Stockach (swb). Die Stadt Stockach lädt am Montag, 8. Oktober, um 19.30 Uhr zu einer Bürgerversammlung in das Bürgerhaus »Adler Post« ein. Fragen oder Themen, die dabei angesprochen werden sollen, können vorab bei der Stadtver-

waltung in der Adenauerstraße 4 oder unter [email protected] eingereicht werden. Vorschläge aus der Bürgerversammlung werden in einer der nächsten Sitzungen des Gemeinderats oder seiner Ausschüsse beraten. Im Rah-

men der Versammlung wird Bürgermeister Rainer Stolz ei-nen Bericht zur Arbeit des Ge-meinderates geben. Schwer-punkte werden die Stadtent-wicklung, Schulen, Kindergär-ten und die gesundheitliche Versorgung sein.

Der Bürger ist gefragtVersammlung in »Adler Post« am 8. OktoberStockach (swb). In Stockach

und den Ortsteilen wird Ernte-dank gefeiert, teilt die katholi-sche Seelsorgeeinheit St. Os-wald mit. In Stockach können Menschen eigene Erntekörbe am Samstag, 6. Oktober, bis 15 Uhr auf die Treppe vor dem Al-tar stellen, und der Erntealtar kann bis Donnerstag, 11. Okto-ber, besichtigt werden. In Hop-petenzell können die Erntega-ben am Samstag, 6. Oktober, bis 11 Uhr in die Kirche ge-bracht werden. Den Gottes-dienst, der am Sonntag, 7. Ok-tober, um 9 Uhr beginnt, wer-den die »Hopp-Kids« und die Ministranten mitgestalten. In Zizenhausen wird Erntedank am Sonntag, 14. Oktober, gefei-ert. Die Messe beginnt um 9 Uhr und wird von den Herz-Je-su-Kids mitgestaltet.

Erntedank wirdgefeiert

Stockach (swb). Swing und Bossa Nova mit der Band um die Konstanzer Sängerin Dag-mar Egger gibt es am Mittwoch, 10. Oktober, ab 20.30 Uhr in Renner’s Besenbeiz »Winkelstü-ble« im Winkel 15 in Wahlwies. Einlass ist ab 19.30 Uhr. Dabei treten neben der Sängerin Tho-mas Schwabe, Volker Wagner, Max Hess und Plinio Ziegel-bauer auf.

Swing, Schwung und Bossa Nova

Stockach (swb). Die Radwan-dergruppe des Schwarzwald-vereins trifft sich am Mittwoch, 3. Oktober, zur letzten »Aus-fahrt ins Blaue« um 10 Uhr auf dem Dillplatz in Stockach. Es sind dann noch 60 bis 70 Kilo-meter zu fahren. Die Radwan-derung wird von Gerlinde Mau-rer geführt. Informationen zu der Ausfahrt gibt es unter der Rufnummer 07771/79 32.

Mit dem Radlunterwegs

Stockach (swb). Aus Anlass des Welttierschutztags am 4. Okto-ber und des Weltvegetariertags am 1. Oktober führen die Re-gionalgruppen Hegau-Boden-see des Vegetarierbunds Deutschland und des Bunds für vegane Lebensweise am Don-nerstag, 4. Oktober, um 19 Uhr im Bürgerhaus »Adler Post« in Stockach einen Bürgerdialog unter dem Titel »Mensch - Tier – Mitwelt – Frieden zwischen Mensch und Tier« durch. Es werden Kurzvorträge zu aktuel-len Themen wie »Milch lieber nicht – den Kühen, Menschen und der Natur zuliebe«, »Was können wir gemeinsam gegen die tierquälerische, ökologisch unsinnige Tierhaltung tun?« oder »Die Jagd gehört ins Mu-seum« gehalten. Es folgt ein of-fenes Gesprächsforum zum Themenkreis »Wege in eine mitweltgerechte, friedliche Le-bens- und Ernährungskultur«. In der Pause gegen 20 Uhr gibt es einen Imbiss mit pflanzli-chen Häppchen. Die Veranstal-tung ist als Informations- und Auftaktveranstaltung sowie als Bürgerdialog für vielfältige Ak-tionen im Herbst und Winter zur Förderung der pflanzlichen Ernährungsweise, des bio-ve-ganen, zumindest aber ökologi-schen Land- und Gartenbaus und für den konsequenten Tier-schutz gedacht. Informationen dazu bei Reiner Degen unter der Telefonnummer 07771/91 21 04 oder per E-Mail unter [email protected].

Frieden mitden Tieren

Mühlingen (swb). Einfach mär-chenhaft! Am Samstag, 13. Ok-tober, um 15 Uhr wird im Hot-tenlocher Mostbesen bei Müh-lingen das Marionettenspiel »Die Bienenkönigin« aufge-führt. Das Märchen der Brüder Grimm ist für Kinder ab drei Jahren geeignet, doch Spaß macht es großen und kleinen Puppenfans. Infos unter www.hottenlocherhof.de.

Marionettentanzen

Mühlingen (swb). Der nächste Termin zum Blutspenden ist am Freitag, 12. Oktober, von 15.30 bis 19.30 Uhr in der Schloß-bühlhalle in der Straße Drei Lerchen 2 in Mühlingen. Spen-den kann jeder Gesunde zwi-schen 18 und 71 Jahren, Erst-spender dürfen aber nicht älter als 64 Jahre sein. Und als Dan-keschön erhalten alle, die zwi-schen dem 1. August 2012 und dem 31. März 2013 drei Mal spenden, einen Einkaufskorb oder ein Schweizer-Taschen-messer. Fragen rund um das Blutspenden werden unter der gebührenfreien Service-Hotline 0800/1 19 49 11 oder im Inter-net unter www.blutspende.de beantwortet.

Ein Stück vom Lebenssaft

Greifvögel setzen auf dem VfR-Gelände in Stockach zum Sturz-flug an. swb-Bild: Veranstalter

Orsingen-Nenzingen (swb). Es ist mehr als nur ein klingendes Spiel - es ist Musik gewordene Lebensfreude. Das Stubenmu-sik-Ensemble »Saitenspiel Hör’i« präsentiert Volksmusik aus dem schwäbisch-alemanni-schen Raum, der Schweiz, der Bretagne, Irland, Israel, Bayern und Österreich. Zum Repertoire gehören aber auch Menuette von Mozart und Haydn. Zu hö-ren ist das Ensemble von der Höri am Sonntag, 14. Oktober, um 17 Uhr auf Schloss Langen-stein bei Orsingen-Nenzingen. Und die Gruppe spielt zu Guns-ten des gemeinnützigen Vereins Nothilfe. Eintrittskarten für das Konzert können online unter [email protected] oder über das auch am Konzerttag geschaltete Karten- und Info-telefon mit der Nummer 0177/ 4 05 39 06 bestellt werden. Die Konzertkasse öffnet um 16 Uhr. Infos: www.nothilfe-verein.de.

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AC – attraktiver Charme. Das »Aach-Center« (AC)in der Bahnhofstraße 10 in Stockach steht fürQualität, Regionalität und Frische. In dem Marktkönnen die Kunden aus dem Vollen schöpfen,denn ein Vollsortiment von 40.000 Artikeln wirdauf einer Verkaufsfläche von etwa 2.400 Quadrat-metern angeboten. Lebensmittel, Drogeriewaren,Schreibartikel, die Fleischtheke und die Bäckereilassen keine Einkaufswünsche offen, freut sichFrank Eichwald, zusammen mit Karin und SilkeSulger Inhaber des Centers.

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aber auch internationale Spezialitäten zu bieten.Sollten Kunden dennoch etwas in dem reichhalti-gen Sortiment vermis-sen, so können sieihre Wünschegern anmeldenund äußern,v e r s i c h e r tFrank Eich-wald. Dennihm, Karin Sul-ger, Silke Sulgerund dem Teamaus 80 Mitarbei-tern liegen dieKunden amHerzen –eine fachge-rechte Beratung,sachgerechte Information und eine freundlicheBearbeitung von Anfragen ist für die »AC-Mann-schaft« selbst verständlich. AC – Angebotschampions. Das »Aach-Center«

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EIGELTINGENFREIWILLIGE FEUERWEHRDie Jugendfeuerwehr von Ei-geltingen führt am Freitag, 12. Oktober., 15 Uhr, eine Schau-übung durch.

GALLMANNSWEILNATURFREUNDEAn der Tageswanderung des Bezirks im Donautal am So., 14.10., 9 Uhr, nehmen die Na-turfreunde Schwandorf-Gall-mannsweil teil.

HECHELNDORFGEMEINSCHAFTDas Hechelner Erntedankfest veranstaltet die Dorfgemein-

schaft Hecheln am So., 7.10., ab 11 Uhr und Mo., 8.10., ab 17 Uhr.

HEUDORF I. H.FREIWILLIGE FEUERWEHRIhre Jahreshauptübung hält die Freiweillige Feuerwehr, Abtei-lung Heudorf, am Samstag, 13. Oktober, ab. Treffpunkt ist um 19 Uhr am Feuerwehrgeräte-haus.

MÜHLINGENDRKEine Blutspendeaktion führt der DRK-Blutspendedienst am Fr., 12.10., ab 15 Uhr in der Schloßbühlhalle Mühlingen durch.

WANDERVEREINEine Halbtagswanderung im Donautal findet am So., 14.10., 13 Uhr, mit Wanderführer Bert-hold Schenkel statt.Seinen nächsten Wanderhock im Birken hat der Wanderver-ein am Do., 4.10., um 20 Uhr.

NENZINGENSCHÜTZENVEREINZum Tag der »offenen Tür« lädt der Schützenverein Nenzingen im Zuge der bundesweiten Ak-tion des Deutschen Schützen-bundes alle Interessierten am 6. u. 7. 10. von 13 - 16 Uhr in das Schützenhaus in Nenzingen ein. Adresse u. Kontakt: SV Nenzin-

gen, Braunenbergerstr. 78359 Nenzingen, www.schuetzenver-ein-nenzingen.eu.

STOCKACHRADWANDERGRUPPEZur letzten Ausfahrt, »Fahrt ins Blaue«, trifft sich die Radwan-dergruppe am 3.10., um 10 Uhr am Dillplatz. Es sind ca. 60-70 km zu fahren. Info: Gerlinde Maurer (Tel. 07771/7932).

ZOZNEGGZIMMERERGILDEZum Zoznegger Oktoberfest lädt die Zimmerergilde am Samstag, 6. Oktober, ab 16 Uhr ein.

Evangelische Kirchen: Gottes-dienst: 6. und 7. Oktober 2012: »Stockach«: Sonntag, 9.30 Uhr Gottesdienst in der Melanch-thon-Kirche, gleichzeitig Kin-dergottesdienst (Pfr. Philipp Jä-gle). »Wahlwies«: Samstag, 19 Uhr Gottesdienst mit Abend-mahl (Pfarrer Wirkner). »Lud-wigshafen«: Sonntag, 10 Uhr Familiengottesdienst zu Ernte-dank mit Abendmahl (Prädi-

kantin Fischer), anschl. Ein-topfessen zu Gunsten des Pa-tenkinder-Kenia-Projekts. »Sipplingen«: kein Gottes-dienst.

Katholische Kirchen: Gottes-dienste: 6. und 7. Oktober 2012:»Seelsorgeeinheit Mühlingen«:»Gallmannsweil«: Samstag, 19 Uhr Eucharistiefeier; »He-cheln«: Sonntag, 9.30 Uhr Eu-

charistiefeier - für die Pfarrge-meinden - Weihe der Erntega-ben. »Seelsorgeeinheit See-End«: »Bodman«: Sonntag, 10.30 Uhr Wort-Gottes-Feier. »Ludwigshafen«: Sonntag, 10.30 Uhr Eucharistiefeier. »Espasingen«: Sonntag, 9 Uhr Eucharistiefeier. »Wahlwies«: Samstag, 18.30 Uhr Vorabend-messe zum Erntedank. »Seel-sorgeeinheit St. Oswald Stockach«: »Stockach«: Sams-

tag, 18.30 Uhr Sonntagsvor-abendmesse und Erntedankfei-er, Sonntag, 10.30 Uhr Hl. Mes-se u. Erntedankfeier, gleichzei-tig Kinderkirche. »Hindelwan-gen«: Sonntag, 9.30 Uhr Fest-gottesdienst zum Kirchenpatro-zinium und Altarweihe mit Weihbischof Dr. Paul Wehrle, mitgestaltet vom Kirchenchor St. Michael. »Hoppetenzell«: Sonntag, 9 Uhr Hl. Messe u. Erntedankfeier.

STOCKACH

Stockach (swb). Grenzüber-schreitend war der Jahresaus-flug der Stockacher Malteser, der ins schweizerische Wettin-gen zur Besichtigung des ehe-maligen Zisterzienser-Klosters führte. Den Beginn machte ein christkatholischer Gottesdienst in der Mönchskirche Stella Ma-ris, dem »Stern der Meere«. Nach diesem Impuls verriet Pfarrer Wolfgang Kunicki in ei-ner Führung viel Spannendes: Das Kloster wurde 1227 von Henrich von Rapperswil aus Dankbarkeit für seine wunder-same Rettung aus Seenot als Ableger der Salemer Abtei ge-gründet und wuchs schnell.

Doch nach den Wirren der Sä-kularisierung waren die Mön-che 1841 gezwungen, ihre Hei-mat zu verlassen und fanden Zuflucht im Kloster Mehrerau bei Bregenz. Heute sind die Gebäude im Be-sitz des Kantons Aargau, der dort ein Gymnasium unterge-bracht hat. Berühmt ist auch das Gemälde des Jesuskinds aus dem 15. Jahrhundert. Den Ab-schluss machte ein Besuch der Habsburg bei Brugg. Von dieser mittelalterlichen, gut erhalte-nen Festung ging vor 600 Jah-ren ein Weltreich aus, das seine Grenzen in Osteuropa, Italien und Holland fand.

Mauern mit GeschichteAusflug der Malteser

Die Malteser Stockach besuchten die Klosterkirche und erhielten ei-ne Führung von Pfarrer Wolfgang Kunicki. swb-Bild: Veranstalter

KURZ & BÜNDIG

VEREINSNACHRICHTEN

Di., 2. Oktober 2012 Seite 6