IPA Aktuell Ausgabe 01/2009

36
IPA aktuell Zeitschrift der International Police Association Deutsche Sektion e.V. 54. Jahrgang - Nr. 1 15. März 2009 www.ipa-deutschland.de FH-Projekt in der Türkei FH-Praktikum bei den „Mounties“ Neujahrsempfang beim Bundespräsidenten IPA-Freund bei den Paralympics Auf dem Jakobsweg 50 Jahre IPA Lörrach Helfen macht Freu(n)de Der Sozialfonds

description

Mitgliederzeitschrift der International Police Association Deutsche Sektion e.V.

Transcript of IPA Aktuell Ausgabe 01/2009

Page 1: IPA Aktuell Ausgabe 01/2009

www.ipa-warenshop.de

1

IPA

aktu

ell

1

/200

9

IPA aktuell

Zeitschrift der International Police Association Deutsche Sektion e.V.

54. Jahrgang - Nr. 1 15. März 2009

www.ipa-deutschland.de

• FH-Projekt in der Türkei

• FH-Praktikum bei den „Mounties“

• Neujahrsempfang beim Bundespräsidenten

• IPA-Freund bei den Paralympics

• Auf dem Jakobsweg

• 50 Jahre IPA Lörrach

Helfen macht Freu(n)de

Der Sozialfonds

Page 2: IPA Aktuell Ausgabe 01/2009

www.ipa-deutschland.de

2

IPA aktuell 1/2009

„Goldene Ehrennadel“ und „Goldene Ehrennadel für 50 Jahre Mitgliedschaft“

Rheinland-Pfalz

Hans Michalk TrierPeter Auster AhrkreisKlaus Laun KaiserslauternGerhard Brenner KaiserslauternJoachim Richter KaiserslauternBernhard Rösner KaiserslauternGerd Zimmermann KaiserslauternWalter Schneider KaiserslauternManfred Hehn NeuwiedRoland Timann NeuwiedGerhard Büchs PirmasensRudolf Stolleisen PirmasensKlaus Spies HunsrückAxel Schreiner HunsrückHeinrich Mangold PirmasensGerhard Schallmeier PirmasensHans-Dieter Nein PirmasensAlbert Greiner PirmasensHerman Sehnert PirmasensJoachim Bossek SpeyerJoachim Mikosch SpeyerHelmut Seither SpeyerJoachim Melchert Pirmasens

Hessen

Wolfgang Himmelmann Kassel Gerald Herber Kassel

Saarland

Bernd Harings Saarbrücken-CityRudi Pauly St. IngbertJohann Veit NeunkirchenJosef Ohlmann NeunkirchenMaria Blatter Neunkirchen

Baden-Württemberg

Walter Widmaier Ulm/Neu-UlmJohann Gebert Ulm/Neu-UlmHans Kutscher Stuttgart Willi Härle StuttgartWerner Bernhardt Stuttgart Andrea Visciano Stuttgart Walter Mann StuttgartBruno Fischer Stuttgart

Bayern

Hans Dietrich Eckert BambergPeter Hildebrand BambergGünter Hutter BambergDieter Mayer BambergRichard Püls BambergErich König WürzburgJohann Hoffmann Würzburg Alois Rützel Würzburg

Niedersachsen

Ingrid Kluske Meppen-EmslandGunter Peyn LüneburgH.-Dieter Bahr LüneburgChristoff Leerhoff Aurich

Nordrhein-Westfalen

Gerhard Schuba DüsseldorfHeinz Balz SolingenDietrich H. Schwung KleveArno Piprek KleveJürgen Bröker SteinfurtGünter Sparenberg SteinfurtAlfons Wittke DüsseldorfKlaus Jürgen Hennicke Düsseldorf Herbert Grabarz Kempen/NiederrheinLudwig Comblain Kempen/Niederrhein

Silbernes Ehrenzeichen für Dieter Hübner

Dieter Hübner ist seit 1974 Mitglied der IPA Verbin-dungsstelle Regensburg. Bereits nach kurzer Zeit engagierte er sich bei der Verbindungsstelle. Er übernahm als ausgebildeter Kirchenmusiker die Leitung des IPA-Chors in Regensburg bis zu seiner Auflösung 1983. Das Silberne Ehrenzeichen wurde ihm im Rahmen der Jahreshauptversammlung der Verbindungs-stelle Regensburg durch Landesgruppenleiter Harald Betscher übergeben.

Silbernes Ehrenzeichen für Gerhard Mahlich

Gerhard Mahlich gehört der IPA seit 1957 an. In seine Amtszeit als Leiter der Vebindungsstelle Siegerland fiel die Gründung und der Aufbau des IPA-Gästehauses Siegerland, welches von ihm im organisatorischen Bereich wie auch mit tatkräftigen Beiträgen voran gebracht wurde. Als Organisator hat Gerhard Mahlich Besuchsreisen zu IP A-Freunden anderer Länder, insbesondere nach Großbritannien durchgeführt und

im Gegenzug auswärtige IP A-Freunde in unserer Region betreut. Für seine Ver-dienste wurde ihm durch Generalsekretär Patric Louis das Silberne Ehrenzeichen übergeben.

99 Gold-Jubilare in 2009

Mit Freude konnte der GBV feststellen, dass im Jahr 2009 insgesamt 99 IPA-Freunde zur Ehrung für die 50-jährige Mitgliedschaft anstehen. Sie sind im Jahr 1959 in die IPA eingetreten. Zur Orien-tierung für die jüngeren Leser: 1959 war das Geburtsjahr der Barbie-Puppe, kam Fidel Castro auf Kuba an die Macht, wurde Eintracht Frankfurt Deutscher Fußballmeister, erhielt die Bundeswehr 300 Starfighter und die russische Mond-sonde Lunik 2 erreichte den Mond.

Ohne Worte......Werner Kobush ist Mitglied der Verbindungsstelle Bochum

Page 3: IPA Aktuell Ausgabe 01/2009

www.ipa-warenshop.de

3

IPA

aktu

ell

1

/200

9

Liebe IPA-Freundinnen, liebe IPA-Freunde, verehrte Leserinnen und Leser,

diese Ausgabe unserer Zeitschrift befasst sich mit sozialen Aspekten. Das haben schon Viele vor uns getan, immer aus dem Blickwinkel ihrer sozialen Stellung in der Gesellschaft. Ich habe es schon von verschiedenen Leuten gehört, dass, wenn man über die IPA spricht, diese für sie so etwas wie das soziale Gewissen in der Polizei bedeutet. Dem möchte ich mich gern anschließen.

Soziales Denken hat vieles mit Solidarität gemein. „Verbunden werden auch die Schwa-chen mächtig“, so Schiller in seinem Wilhelm Tell. Das gilt in allen Gesellschaftsfor-men. Nicht alle Menschen bewegen sich auf der Sonnenseite des Lebens. Viele können jedoch nichts dafür. Schon rein aus dieser Tatsache heraus wird in Deutschland und in vielen anderen Ländern oft und gern darüber debattiert, inwieweit man Benachteiligten helfen soll. Einige werden nie müde, sich sozial und bürgerfreundlich darzustellen. Einer unsäglichen und fast nicht zu überbietenden Gleichmacherei wird gehuldigt. Kommt die Stunde der Wahrheit und ist der Tatbeweise gefragt, erinnern sich all die Strategen kaum mehr an ihre Versprechen. Soziale Verantwortung kann nur wahrge-nommen werden, wenn sie auch glaubwürdig gelebt wird. Seit dem Bestehen der IPA-Deutsche Sektion ist der soziale Gedanke schon immer Bestandteil des Handelns der Mitglieder und Funktionäre gewesen. Viele Sitzungen des GBV und BV haben sich mit Schicksalen befasst, in denen IPA-Freunde und Polizeikollegen oder deren Familien unverschuldet in eine Notlage gekommen sind. Seit 1995 ist es unseren Vorgängern im Amt gelungen, in Zusammenarbeit mit der DBV-Winterthur durch die Sterbegeldversicherung einen nicht unbedeutenden Anteil für den Sozialfonds bereitzustellen. Eine großartige Arbeitsleistung, welche wir fort-setzten und die ihre Früchte auch heute noch trägt.

Es ist dabei nicht nur die materielle Leistung, die Not lindert, sondern auch das Ge-fühl, nicht allein zu sein, wenn Hilfe dringend erforderlich ist. Dem wohnt ein tiefer humanitärer Gedanke inne. In einer kalten, berechnenden und schnelllebigen Gesell-schaft Herzenswärme und Verständnis zu empfangen, ist nicht selbstverständlich. Das zeichnet unsere IPA aus!

„Human ist der Mensch, für den der Anblick fremden Unglücks unerträglich ist und er sich sozusagen gezwungen sieht, dem Unglücklichen zu helfen …“ Helvetius

Dies ist der Grundgedanke unserer vielen Möglichkeiten, die uns der Sozialfonds eröffnet.

Ihr

Page 4: IPA Aktuell Ausgabe 01/2009

www.ipa-deutschland.de

4

IPA aktuell 1/2009

„Freunde in der Not gehen Hundert auf ein Lot“. Dieses Sprichwort beschreibt die Lage eines in Not geratenen, der Hilfebrauchtundniemandenfindet,derihmhilft.Selbstseine besten Freunde, haben keine Zeit, keine Lust, schauen weg oder drücken sich einfach.Anders ist es in der IPA, in der Freundschaft groß geschrie-ben wird, in der IPA, in die man eintritt, um in Freundschaft zu dienen.Da steht plötzlich eine Truppe von IPA-Freunden und hilft, das hochwassergeschädigte Haus zu renovieren. Da ist eine IPA-Familie, die einen IPA-Freund bei sich wohnen läßt, damit er in der Nähe seines Kindes ist, das in einer Spezi-alklinikbehandeltwird.DawerdenBenefizkonzertever-anstaltet, um einem IPA-Freund ein behindertengerechtes Familienfahrzeugzufinanzieren....

... und da verzichten Tausende von IPA-Freunden auf die Grundüberschussanteile aus ihrer Sterbegeldversicherung, um den Sozialfonds der IPA zu füllen.

Nun ist ein Topf voller Geld noch keine Gewähr für wirk-liche Hilfe. Wie also sieht diese Hilfe aus? Zum Beispiel...

Das Kind eines IPA-Freundes wurde durch einen Unfall im Chemieunterricht bei einem misslungenen Experiment

auf das Schwerste verbrannt. Dieser Junge lag monatelang im künstlichen Koma und liegt nach fast einem Jahr immer noch auf der Intensivstation der Klinik. Er wird lebenslang nicht mehr unter normalen Bedingungen leben können. Der Junge braucht immer gekühlte Umgebung, weil seine Haut Wärme nicht mehr verträgt. Die Haut trocknet dadurch sofort aus. Weil er ein spezielles Fahrzeug benötigt, um in der Öffentlichkeit beweglich zu sein, das aber nach Aussage der Krankenkasse nicht bezuschusst wird, hat der Sozialfonds der Deutsche Sektion e.V. einen Zuschuss geleistet. Die Familie konnte das Geld nicht aufbringen, weil sie sich durch die behin-dertengerechten Umbaukos-ten im Haus bereits bis über das Limit der Möglichkeiten verschuldet hat.

Für zwei an Blutkrebs erkrankte Kinder zweier

IPA-Mitglieder wurde eine Typisierungsaktion durchge-führt, da für beide noch kein geeigneter Spender in der Knochenmarkspenderdatei vorlag. Die Kosten, die den IPA-Mitgliedern entstanden, hat der Sozialfonds der Deutschen Sektion übernommen. Die eine Aktion war in Fulda, anlässlich

„Freunde in der Not gehen Hundert auf ein Lot“kontra

„SERVO PER AMIKECO“unseres Nationalen Kongresses. Für beide Aktionen betrug diese Summe 5.000 €. Dieser Betrag wurde vom Sozialfonds der DKMS - Gesellschaft Deutsche Knochenmarksspenderda-tei - überwiesen. Tragisch war, dass in einem Fall ein Spender gefunden wurde, das kleine Mädchen aber kurz vor der Be-handlung verstarb.

Der Familie eines IPA-Freundes, deren Zwillinge zum Un-fallzeitpunkt des Vaters drei Jahre alt waren, konnte der

Sozialfonds ebenso helfen. Der Ehemann und Vater kam auf der Fahrt von seinem Dienstort nach Hause auf der Autobahn zu einem Verkehrsunfall hinzu und wollte helfen. Während der Hilfeleistung wurde er durch einen unachtsamen Fahrer erfasst und tödlich verletzt. Hier hatte die Hilfe sich auf die Zwillinge bezogen, für die jeweils eine Ausbildungsversicherung abge-schlossen wurde, die der Sozialfonds voll bezahlt hat und die zu deren 18. Lebensjahr ausbezahlt wird (siehe auch Seite 23).

Ein IPA-Freund musste auf Grund einer Krebserkrankung bereits mehrere Operationen erleiden und erlitt in einer

Reha-Maßnahme einen Schlaganfall, so dass er erneut ins Krankenhaus musste. Danach schloss sich eine weitere Reha-Maßnahme an. Da er Angestellter und kein Beamter ist, kürzte ihm die Krankenkasse die Tagessätze, so dass der Familie dadurch erheblich weniger Geld im Laufe der vielen Monate blieb. Zudem musste die vorher ganztägig berufstätige Mutter auf halbtags umsteigen, weil sie sich außer um ihren Mann auch um die zwei noch in der Grundschule befindlichen Kinder kümmern muss. Durch die finanziellen Kürzungen konnten die Schulden für das Haus nicht mehr ausreichend bedient wer-den. Als jetzt auch noch Teile der Behandlungskosten bezahlt werden mussten, waren die Möglichkeiten der Fa-milie endgültig zusammen-

gebrochen. Auch hier konnte der Sozialfonds mit einer Zuwendung helfen.

Die Ehefrau eines IPA-Freundes

verstarb nach jahre-langer Krebsthera-pie weit weg von zu Hause. Vorher war er mit ihr zusam-men in ganz Euro-pa in Klinken, in der Hoffnung, den

Krebs besiegen zu können. Das hatte den Vater zweier Töchter finanziell stark belastet und so

hatte er Schwierigkeiten, die Überführungskosten aufzubringen. Diese Summe hat der Sozialfonds übernommen.

Ob es um ein Therapie-Fahrrad für den behinder-

ten Sohn eines IPA-Freundes oder um die Finan-

zierung der Typisierungsaktion für das leukämiekranke

Kind geht, der Sozialfonds hilft.

Page 5: IPA Aktuell Ausgabe 01/2009

www.ipa-warenshop.de

5

IPA

aktu

ell

1

/200

9

Was bietet der Sozialfonds ?

Der Sozialfonds der IPA Deutsche Sektion e.V. bietet Polizeibe-diensteten unter bestimmten Voraussetzungen eine Zuwendung an. Diese Zuwendung kann dann zum Tragen kommen, wenn ein Polizeibediensteter oder eines seiner engsten, mit ihm in häuslicher Gemeinschaft wohnenden, Angehörigen unver-schuldet in eine außergewöhnliche und unabwendbare und nicht nur kurzfristige Krisensituation geraten ist und deshalb der dringenden Hilfe bedarf.

Woher kommt das Geld des Sozialfonds?

Diesen Sozialfonds der IPA gibt es schon seit vielen Jahren. Er wurde ursprünglich aus den Spenden für den „Oskar“ gegründet. Diese Anstecknadel, die es auch heute noch in ver-schiedenen Ausführungen gibt, hatte mit der Zeit nicht mehr genügend Geld für die Zwecke des Sozialfonds eingebracht. Deshalb haben die Verantwortlichen neue Wege gesucht. Der Sozialfonds der IPA Deutsche Sektion e.V. hat in den vergangenen Jahren schon vielen IPA-Freunden und deren Familien durch Zuwendungen aus diesem Fonds helfen können.Der Großteil der Gelder dieses Sozialfonds stammt aus Grund-überschussanteilen, die von einer IPA-Gruppenversicherung stammen, welche von Mitgliedern der IPA Deutsche Sektion bei der Versicherung DBV-Winterthur abgeschlossen wurden. Diese Versicherungsnehmer erklärten in einer Zuwendungs-erklärung gegenüber der IPA, dass sie ihre Grundüberschuss-anteile aus der Sterbegeldversicherung an die IPA abtreten und nicht mehr als 30% dieser Gelder als Kostendeckungsmittel verwenden dürfen. Diese Gelder fließen auf ein separates Konto der IPA Deut-sche Sektion e.V. und werden dort verwaltet. Diese 70% der Grundüberschussanteile gehen auf Beschluss der IPA Deutsche Sektion an den Sozialfonds.

Wem hilft der Sozialfonds?

Der Personenkreis, der Zuwendungen durch den Sozialfonds bekommen kann, ist auf Polizeibedienstete sowie auf, in einer häuslichen Gemeinschaft mit dem Polizeibediensteten leben-den, nahe Familienangehörige begrenzt, die unverschuldet in eine nicht nur kurzfristige außergewöhnliche und unabwend-bare finanzielle Krisensituation gekommen sind.

Wie hilft der Sozialfonds?

Zuwendungen aus dem Sozialfonds der IPA Deutsche Sektion können nur von IPA-Gliederungen erbeten werden, wenn sie von einer Notlage eines Polizeibediensteten erfahren, die den oben beschriebenen Kriterien entspricht. Hierzu gibt es auf der Homepage der IPA Deutschland www.ipa-deutschland.de unter der Rubrik Formulare das Antragsformular, das für den Sozialfonds der IPA Deutsche Sektion verwendet werden soll. Der Vorstand dieser IPA-Gliederung, meist eine Verbindungs-stelle, hat diesen Antrag auf sachliche Richtigkeit zu prüfen

und ihn dann über die zuständige Landesgruppe an die IPA Deutsche Sektion e.V. weiterzuleiten. Diese Übermittlung kann auch in außer-gewöhnlich dringenden Fällen - von der IPA-Gliederung direkt an die Ge-schäftsstelle der IPA Deutsche Sektion erfolgen.In einem solchen Fall muss jedoch zusätzlich der Original-Antrag auf dem oben beschriebenen Weg an die IPA Deutsche Sektion geleitet werden, auf dem der Bestätigungsvermerk der IPA-Landesgruppe angebracht und rechtsverbindlich un-terschrieben sein muss.Auf eine Unterstützung aus dem Sozialfonds der IPA Deutsche Sektion hat niemand Rechtsanspruch, weil es sich dabei um eine freiwillige Zuwendung handelt.

Was passiert mit dem Antrag an den Sozialfonds? Die Maximalsumme, die der Geschäftsführende Bundesvor-stand der IPA selbst beschließen kann, liegt bei 5.000 €. Soll im Ausnahmefall eine höhere Summe beschlossen werden, kann diese nur durch Beschluss des Bundesvorstands der IPA genehmigt werden. Dieser BV tritt nur zwei Mal im Jahr zusammen, so dass sich die Auszahlung einer Summe über 5.000 € deutlich verzögern würde. Steuerliche Auswirkung für die IPA und für die beschenkte Person kann es haben, wenn der Betrag höher als 20.000 € innerhalb von 10 Jahren beträgt.Im Jahr 2008 gab es nicht so viele Fälle, in denen IPA-Mitglie-der in die oben beschriebene Lage gekommen sind und, Gott sei Dank, keine Katastrophen, von denen Polizeibedienstete betroffen waren.

Gibt es Nebenwirkungen beim Sozialfonds?

Die IPA Deutsche Sektion erhofft sich über diese Hilfeleistun-gen aus dem Sozialfonds hinaus eine zusätzliche Attraktivität bei den Kollegen/Kolleginnen des Polizeidienstes, die auch dazu führen soll, dass über die derzeitigen Mitglieder hinaus, weitere Polizeibedienstete Mitglied bei der IPA werden. Dabei kann sich jeder Kollege/jede Kollegin der Verbindungsstelle in Deutschland anschließen, wo er/sie gerne Mitglied sein will. Dies kann die für den Dienstort oder den Wohnort zuständige Verbindungsstelle sein oder auch eine ganz andere innerhalb der IPA. Es gibt 16 Landesgruppen mit derzeit insgesamt 290 Verbindungsstellen, von denen sicherlich eine davon die richti-ge für ein neues Mitglied ist. Über 59.000 deutsche Mitglieder sind zwischenzeitlich in dieser größten Polizeiorganisation der Welt (mit weltweit über 360.000 Mitgliedern) organisiert. Ganz sicherlich sind da auch Kollegen/Kolleginnen dabei, mit denen man täglich zusammen arbeitet und die einen mitnehmen in die IPA, die dann auch „Deine IPA“ werden kann, weil es noch eine ganze Reihe weitere, für jedes Alter interessante, Dinge gibt, die die IPA bietet www.ipa-deutschland.de

????? Noch Fragen

?????

Page 6: IPA Aktuell Ausgabe 01/2009

www.ipa-deutschland.de

6

IPA aktuell 1/2009

Mailing-Aktion zu Gunsten des IPA SozialfondsIn den nächsten Tagen werden IPA-Mitglieder wieder Post von der IPA Deutsche Sektion mit der Information über unsere Gruppenversicherung bekommen.

Die IPA-Deutsche Sektion e.V. hat vor einigen Jahren einen Gruppenversicherungsvertrag mit der DBV-Winterthur abge-schlossen. Bestandteil dieses Gruppenversicherungsvertrages ist eine Sterbegeldversicherung. Durch den Gruppenvertrag erhalten unsere Mitglieder verschiedene Vorteile. Hervorzu-heben ist hier besonders, dass eine Aufnahme ohne Gesund-heitsprüfung erfolgt. Darüber hinaus erfolgt die Betreuung durch einen IPA-Freund mit all den Leistungen, die von einer normalen Versicherungs-agentur nicht geleistet würden. Einige tausend IPA-Freunde haben diesen Vorteil zwischenzeitlich erkannt und sind dem Gruppenversicherungsvertrag beigetreten.Das Wichtigste jedoch:Gleichzeitig wenden diese IPA-Freunde ihren Grundüber-schussanteil zu treuen Händen dem Sozialfonds der IPA-Deutsche Sektion e.V. mit dem verpflichtenden Auftrag zu, damit Kollegen in Not beizustehen.

Wir bieten Ihnen also die Möglichkeit, sich selbst abzusichern und gleichzeitig etwas für Polizeikollegen in Notlagen zu tun. Viele dankbare Kolleginnen und Kollegen im In- und Ausland könnten über die spontane und notwendige Hilfe berichten, die ihnen aus dem Sozialfonds zugeflossen ist. Die Zuwendungen aus der Gruppenversicherung ist dabei inzwischen nahezu die einzige Grundlage für unseren Sozialfonds.Seinerzeit wurde mit der DBV-Winterthur vereinbart, dass die IPA-Deutsche Sektion e.V. einmal jährlich ihre Mitglieder über das Bestehen der Versicherung informiert und ihnen die Möglichkeit einräumt, dem Gruppenversicherungsvertrag beizutreten. Das Schreiben, das Sie in den nächsten Tagen erhalten, bietet Ihnen diese Möglichkeit. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass es technisch erheblich aufwendiger und teurer ist, die bestehenden Verträge auszu-sortieren. Sollten Sie schon Mitglied der IPA-Gruppenversi-cherung sein oder zur Zeit kein Interesse an einer derartigen Absicherung haben, können Sie unser Schreiben natürlich vernichten. Damit ist für Sie alles erledigt, eine Verpflichtung zur Antwort besteht nicht.

Seit vier Jahren gehöre ich dem GBV an und darf seit-her darf seitdem über Anträge an den Sozialfonds mit abstimmen.Es rührt mich an, wenn ich sehe, welch schlimme Schick-sale IPA-Freunde, Kollegen und ihre Familien ereilt. Es rührt mich an, wenn ich sehe, wie schon vor Ort durch die Freunde der Verbindungsstellen geholfen wird. Es rührt mich an, wenn ich mir vorstelle, wie ein Scheck dazu beitragen kann, den Betroffenen etwas Freude in ihr schlimmes Schicksal zu bringen.Ich hatte Tränen in den Augen - und nicht nur ich -, als ich in Landshut einem Konzert beiwohnen durfte, das von Hunderten von Kollegen besucht wurde, um zwei behinderten Kindern eines IPA-Freundes zu helfen.Und wenn ich sehe, wie ernst die Freunde im GBV diese Hilfen für Freunde nehmen, wie alle darum bemüht sind, die Anträge so schnell und unbürokratisch wie möglich zu bearbeiten, wie nahe es allen geht, dass über Hilfe so gut wie immer einstimmig entschieden wird, dann bin ich stolz und glücklich, dabei sein zu dürfen.Ich habe einmal in Bremen einen Scheck übergeben. Eine junge Familie hatte die beiden Kinder einer Kollegin aufgenommen. Die verstorbene Kollegin und die Mutter der aufnehmenden Familie waren Schwestern. Die Zu-wendung sollte es ermöglichen, die neue Lebenssituation zu verbessern. Diesen Tag werde ich nie vergessen.Aber es gibt auch ärgerliches. Da lese ich, dass ein junger Kollege verstorben ist, rufe den Verbindungsstellenleiter an und frage nach den Umständen -einfach mal so- weise auf den Sozialfonds hin: 28 Jahre jung, verheiratet, zwei

Kinder, Ehefrau schwanger, mitten im Hausbau aus dem Leben gerissen. Ein klassischer Fall für den Sozialfonds. „Ja, vielen Dank für den Hinweis, wir besprechen das bei der nächsten Vorstandssitzung.“ Das war das letzte, was ich in dieser Angelegenheit gehört habe. Ich hatte lange das Bild einer jungen Witwe vor Augen, die bei all ihrer Trauer ratlos mit der Rechnung des Bestatters am Küchentisch sitzt. Ich habe noch heute Gewissensbisse, weil ich nicht hartnäckig genug war.Mein Appell geht daher an alle IPA-Freundinnen und -Freunde. Nicht immer bekommt der Verbindungs-stellenvorstand mit, welche Schicksalsschläge andere IPA-Freunde ertragen müssen, nicht jeder bittet offen um Hilfe. Aber wenn Ihr in Eurem Umfeld von einem IPA-Freund erfahrt, dass er Hilfe braucht, informiert Euren Verbindungsstellenvorstand, damit er aktiv werden kann. Das Ausfüllen des Antrags dauert drei Minuten...drei Minuten Dienen durch Freundschaft.Und so freue ich ich über jeden Antrag, denn er ist ein Zeichen dafür, dass sich IPA-Freunde um IPA-Freunde sorgen, dass sie helfen wollen... helfen oder dienen, Dienen durch Freundschaft.Liebe IPA-Freundinnen und -Freunde, bitte seht mir meine Betroffenheit nach, aber es ist eine Herzenssache. Es ist nicht der Sozialfonds des GBV oder des BV. Es ist Euer Sozialfonds. Also tragt dazu bei, dass wir alle helfen können und habt ein offenes Auge für die Schicksale um Euch herum....

.... wünscht sich Hubert Vitt

Zwischen Hilfsbereitschaft, Mitleid und Rührung

Page 7: IPA Aktuell Ausgabe 01/2009

www.ipa-warenshop.de

7

IPA

aktu

ell

1

/200

9

Erstmals in Thüringen: Der Sozialfonds der IPA Deutschen Sektion e.V. hilft unserem IPA Freund Ralph-Rainer Krat-zer, Verbindungsstelle NordhausenUnser Kollege Ralph-Rainer Kratzer ging im Jahr 2006 in Pension. Schon zu seiner aktiven Dienstzeit bei der Thüringer Polizei hatte er große gesundheitlich Probleme und war oft im Krankenstand.Im Frühjahr 2008 erhielten wir, die Mitglieder der Verbindungs-stelle Nordhausen, durch die IPA-Freundin Angela Lingmann die Nachricht, dass er einen Teil von seinem linken Bein verlor. Wir besuchten ihn dann im Juni 2008. Die ersten Umbaumaß-nahmen des Bades waren schon gelaufen und ein behinderten-gerechtes Auto angeschafft. Dies war sehr kostenintensiv und damit war der finanzielle Rahmen von Ralph-Rainer Kratzer ausgeschöpft. Nun denkt man wohl im Alltag nicht an das bar-rierefreie Wohnen, denn sein Haus ist ein Altbau und doch recht verwinkelt. Somit sind noch mehrere Umbauten notwendig.Den vorderen Hauseingang konnte er gar nicht mehr benutzen, es sind 6 Stufen zu überwinden. Hier ist ein Treppenlift not-wendig, den Ralph-Rainer nicht mehr allein finanzieren kann. Unter dem Motto: „Keiner ist vergessen und gemeinsam sind wir stark“ wurde die Verbindungsstelle Nordhausen aktiv. Es wurde schnell eine kostengünstige Variante eines gebrauchten Treppenliftes, welcher noch voll funktionstüchtig ist, gefunden.Der Antrag der Verbindungsstelle Nordhausen wurde über die Landesgruppe Thüringen an die Deutsche Sektion gestellt und am 24. Januar 2009 konnte Schatzmeister im GBV der Deutschen Sektion Rolf Schubert im Beisein von Thomas Kuhl Leiter der Landesgruppe und Verbindungsstellenleiter Hartmut Ackermann eine Urkunde in Höhe von 3000 € an Ralph-Rainer Kratzer, während der jährlichen Auftaktveranstaltung der Verbindungsstelle Nordhausen dem „Tanz ins Neue Jahr“, übergeben. So konnten viele unserer Mitglieder an der positi-ven Auswirkung des Sozialfonds teilhaben und Ralph-Rainer Kratzer eine weitere Erleichterung des täglichen Lebens ermög-lichen und er hat wieder Vertrauen und Mut schöpfen können. Ralph-Rainer wollte auch ein paar Ausführungen aus seiner Sicht machen, dies war jedoch nicht möglich. Er hatte an die-sem Abend wohl zu nah am Wasser gebaut und so übergab er uns einen Brief.

Hier ein Auszug:

In den letzten Jahren meines aktiven Dienstes musste ich mich über 20 mal wegen einer peripheren arteriellen Verschluss-krankheit in stationäre Behandlung begeben und habe mich zahlreichen Operationen unterzogen. Im März 2008 wurde mir das linke Bein über dem Knie amputiert. In dieser schweren Zeit stand mir nicht nur meine Familie zur Seite. Regelmäßig besuchten mich alte Kollegen und haben mir Mut zugesprochen. Der IPA-Gruppe Nordhausen verdanke ich den mir zur Verfü-gung gestellten Treppenlift. Durch den Lift kann ich das Haus ohne Hilfe verlassen. Ihr könnt euch kaum vorstellen, was es mir bedeutet, dass sich die Mitglieder der IPA-Verbindungsstelle Nordhausen so für mich einsetzen, obwohl ich schon 2 Jahre nicht mehr im Dienst bin. Ich danke auf diesem Weg allen Be-teiligten und ende mit Ciceros Worten, die ich gern bestätige:„Freundschaft ist Gefühl und Verständnis füreinander sowie Hilfsbereitschaft in allen Lebenslagen“

Nochmals Danke Ralph-Rainer Kratzer

….. zwischenzeitlich ist der Treppenlift montiert und funktionstüchtig.

Bericht: Michael Auffenberg, Landesgruppe Thüringen

Mit Hilfe des Sozialfonds Barrieren überwinden

Als der frühere Bundesschatzmeister Ralf Steffen von einer Notlage in seiner Behörde hörte, erinnerte er sich an den Sozialfonds. Die Angehörigen eines verstorbenen Kollegen standen vor den nicht unerheblichen Bestattungskosten, die leider nicht durch eine Sterbegeldversicherung abgedeckt waren. Hier zeigte es sich erneut, dass die von der IPA ange-botene Gruppensterbegeldversicherung in solchen Fällen die Hinterbliebenen schützen kann. Da eine solche Versicherung nicht vorlag, sprang die IPA ein. Innerhalb eines halben Tages stellte die IPA-Deutsche Sektion einen namhaften Betrag zur Verfügung. Schatzmeister Günter Lambrecht, Landesgruppen-leiter NRW Dirk Zülke, Rainer Wittka und Reinhold Littfin (Vbst. Essen) überreichten der Witwe die Zuwendungsurkunde und den Scheck. Auch der Hund der Familie (Mitte) freundete sich schnell mit den Gästen an.

Hilfe für die Hinterbliebenen

Page 8: IPA Aktuell Ausgabe 01/2009

www.ipa-deutschland.de

8

IPA aktuell 1/2009

Max Tost, 44-jähriger IPA-Freund aus Aachen, ist Vater von sechs Kindern. Seit 1995 ist er an Multipler Sklerose erkrankt und mittlerweile zu 80% schwerbehindert. Er hatte in den letzten Jahren mehrere Reha-Maßnahmen über sich ergehen lassen müssen, um seine Arbeitsfähigkeit noch weiter erhalten zu können.Die letzte Reha-Maßnahme von 28 Tagen wurde nur zu 70% von der Beihilfestelle übernommen. Hinzu kam, dass der IPA-Freund aufgrund seiner Erkrankung in den Innendienst versetzt werden musste. Damit hatte er durch die fehlenden Zulagen (DUZ, Schichtdienstzulage, pp) ein niedrigeres Einkommen. Da vier der sechs Kinder noch zu Hause Leben (Jüngster 6 Jahre) und daher die Ehefrau nicht arbeiten kann, hatte der IPA-Freund keine Möglichkeit mehr, diese Kosten selbst aufzubringen. Die Verbindungsstelle Aachen wandte sich über die Lan-desgruppe Nordrhein-Westfalen an den Geschäftsführenden Bundesvorstand (GBV) der IPA Deutsche Sektion. Der GBV beschloss den IPA-Freund diesen fehlenden Betrag in Höhe von 1.000 € zukommen zu lassen. Am Karnevalssamstag wurde diese Summe in Aachen übergeben. Mit dabei waren der Sekretär der Landesgruppe Nordrhein-Westfalen, Rolf Kinateder mit seiner Frau Doris, der Verbindungsstellenleiter von Aachen, Reinhard Trinkwitz, der Schatzmeister der Vebindungsstelle Aachen, Winfried Juchem sowie Rolf Schubert als Schatzmeister bei der Deutschen Sek-tion für den Sozialfonds zuständig.

Sekretär der Landesgruppe Nordrhein-Westfalen, Rolf Kinateder, Rein-hard Trinkwitz, Leiter Vbst. Aachen, Max Tost, Bundesschatzmeister Rolf Schubert und Winfried Juchem, Schatzmeister Vbst. Aachen (v.l.n.r.)

Hilfe in Aachen - Scheckübergabe am Karnevalssamstag

Die Übergabe fand im Haus des IPA-Freundes Max Tost in Aachen statt. Es war Kuchen und Kaffee für uns hergerichtet und es wurde eine gemütliche Runde, in der der IPA-Freund auch etwas über seine Leidensgeschichte erzählte. Man merkte ihm an, dass er sich nur schwer mit der Tatsache abfinden kann, nicht mehr alles selbst machen zu können.Doris Kinateder betätigte sich als Fotografin und so wurde die Nachmittagsrunde aufgelöst und der glückliche Max Tost wieder seiner Familie überlassen. Diese konnte bei der kleinen Zeremonie nicht dabei sein, weil Frau Tost krank im Bett lag und die Kinder zu dieser Zeit außer Haus waren.

Marc Werner, der 15-jährige Sohn eines IPA-Mitglieds, war mit Bekannten zu einem Kurzurlaub in den Niederlanden. Beim Kite-Surfen wurde er von einer Windböe erfasst und gegen ein Haus geschleudert. Er wurde sofort notärztlich versorgt. Dennoch war das Ergebnis niederschmetternd. Marc ist vom Hals abwärts gelähmt. Er ist auf einen schweren Rollstuhl an-gewiesen. Weil das Wohnhaus der Eltern nicht rollstuhlgerecht war, musste ein Außenaufzug eingebaut werden. Trotz Verkauf des Familienautos konnte die Familie diese Kosten nicht aufbringen. Neben vielen anderen Helfern so auch Olaf Thon vom FC Schalke 04, leistete der Sozialfonds der IPA-Deutsche Sektion eine Zuwendung. Schatzmeister Günter Lambrecht und

die Antragstellerin Anja Blome übergaben neben dem Scheck an den Vater Albert Werner auch eine von Präsidenten Udo Göckeritz zur Verfügung gestellte Originalnachbildung des Fußball-WM-Balles von 1954, über die sich der sportbegeisterte Junge sehr gefreut hat.

Unterstützung nach schwerem Sportunfall

Wir trauern um unser Ehrenmitgiled

Rupert Bomertl

Rupert Bomertl war seit 50 Jahren Mitglied der IPA und gehörte der Verbindungsstelle Nürnberg an. Er widmete sich vielen sozialen Projekten für alte, kranke und behinderte Menschen. Das brachte ihm in Nürnberg den Namen „Engel der Alten“ ein. An Karneval wurde er im Alter von 84 Jahren in seiner Wohnung erschlagen aufgefunden. Unmittelbar nach der Festnahme gestand sein eigener Enkel die Tat.

Wir sind erschüttert über dieses grausame Verbrechen.

Udo GöckeritzPräsident

IPA Deutsche Sektion

Harald BetscherLandesgruppenleiter

IPA Landesgruppe Bayern

Page 9: IPA Aktuell Ausgabe 01/2009

www.ipa-warenshop.de

9

IPA

aktu

ell

1

/200

9

Beispiel MS Office 2007 Professional

Microsoft Office Professional 2007Liebe IPA-Freundinnen und Freunde,

durch einen Volumen-Lizenz-Vertrag der IPA-Deutsche Sektion e.V. mit der Microsoft Corporation können wir

MS Office Professional 2007

zu einem Endpreis von

110 Euro

anbieten.

Dieses Paket beinhaltet folgende Programme:

- Word- PowerPoint- Publisher- Access- Excel- Outlook- InfoPath

Das Angebot richtet sich an alle für die IPA tätigen Mitglieder. Mit der Bestellung verpflichtet sich das Mitglied, keine unberechtigt angefertigten Kopien der CD oder ihrer Teile weiterzugeben.

Interessenten können ein Bestellformular auf die Homepage der Deutschen Sektion (www.ipa-deutschland.de) im Mitgliederbereich mein.ipa-deutschland laden, das an den Logistikpartner Guma Records ([email protected]) zu senden ist. Die Lieferung und Rechnungsstellung erfolgt über den Service von Guma Records.

Die IPA-Mitgliedschaft lohnt

sich.

Page 10: IPA Aktuell Ausgabe 01/2009

www.ipa-deutschland.de

10

IPA aktuell 1/2009

Zugriff

Sommer2007,Samstagnachmittag,dörflichesIdyll im östlichen Baden-Württemberg. Sechs Polizisten in verdeckt aufgestellten Zivilfahr-zeugen beobachten ein Haus. Im Haus ein junger Mann, der mit einer Pistole seine Familie bedroht. Das SEK ist verständigt und im Anmarsch. Auch der Revierleiter war vor Ort. Er beob-achtet zusammen mit dem Polizeifreiwilligen Paul Ritschmann, 60 Jahre alt, die Rückseite des Gebäudes.Plötzlich ein Funkspruch „Die Zielperson verlässt das Gebäu-de und geht in westliche Richtung“. Motor angeworfen und langsam in Richtung der Zielperson bewegt. Diese läuft weiter zu einer Bushaltestelle und telefoniert dort in einer Telefonzelle.Anfrage an den Verbindungsmann zum SEK: „Wo bleiben die denn?“ Antwort: „Sie rüsten gerade auf, das dauert noch einen Moment“.Langsam rollen wir an der Telefonzelle vorbei, die Zielperson telefoniert noch und zeigt uns ihre Rückseite. Günstige Gele-genheitzumZugriff.ZweiAutotürenfliegenauf,dieTürderTelefonzelle aufgerissen, die Zielperson gepackt, zu Boden gebracht, auf dem Rücken geschlossen. Das erste SEK-Team trifft wenig später ein. Es folgt die anerkennende Spruch: „Hätten wir auch nicht besser gemacht“. Ritschmann freut sich und der Revierleiter auch.Später die kritische Anfrage der vorgesetzten Dienststelle aus Stuttgart: „Seit wann nimmt denn ein Revierleiter und ein Poli-zeifreiwilliger einen bewaffneten Täter fest, wenn das SEK vor Ort ist“? Der Revierleiter konnte die Vorgesetzten beruhigen.

Hansjörg HirschenauerPolizeirevier Heidenheim

Revierleiter

„Man kann nicht genug dienen“IPA-Freund Paul Ritschmann beim Neujahrsempfang des Bundespräsidenten

Berlin. Jedes Jahr lädt der Bundespräsident besonders verdiente Bürgerinnen und Bürger zu seinem Neujahrs-empfang ein. In diesem Jahr befand sich ein IPA-Freund darunter. Paul Ritschmann (63) ist Mitglied der Verbin-dungsstelle Heidenheim. Aus der Pressemitteilung des Bundespräsidialamtes: „Herr Ritschmann gehört seit über 40 Jahren dem Freiwilligen Polizeidienst in Baden-Württemberg an. All die Jahre stand er dem Polizeirevier Heidenheim mit großem Ein-satz zur Verfügung; insbesondere auch an Feiertagen verstärkte er den Streifendienst.“Die IPA aktuell erfuhr von dem Empfang des IPA-Freundes durch ein Schreiben des Bundes-präsidialamtes an einem Freitag, vier Tage vor dem Empfang. Zum Glück hatte Chefredakteur Hubert Vitt für den Tag ohnehin Urlaub geplant und konnte noch einen günstigen Flug nach Berlin buchen.

Im Schloss Bellvue, dem Amtssitz der Bundespräsidenten wurden die Gäste fürstlich begrüßt. Am Eingang des Geländes standen Limousinen, die sie zum Schloss brachten, das sie über einen roten Teppich betraten. Paul Ritschmann war leicht auszumachen. Er war einer der wenigen Uniformträger und der einzige in Polizeiuniform.

Paul Ritschmann im Gespräch mit Bundespräsident Horst Köhler und dessen Gattin im Schloss Bellevue

Aber Paul Ritschmann ist nicht nur bei der Polizei aktiv. Wäh-rend seiner 43 Berufsjahre bei Siemens, später EPCOS, war er 37 Jahre bei der Werksfeuerwehr. Seit 15 Jahren arbeitet er im gemeindlichen Vollzugsdienst seiner Stadt. „Man kann nicht genug dienen!“ begründet er seine vielfältigen ehrenamtlichen Engagements.Er war schon am Tag zuvor nach Berlin gereist und war zu Gast bei Professor Dr. Wolfgang Reinhardt MdL, dem Minister für Bundes- und Europaangelegenheiten des Landes Baden-Württemberg.Höhepunkt des Neujahrsempfangs ist das Défilé. Die Gäste werden namentlich aufgerufen und ihre Verdienste werden durch einen Mitarbeiter des Protokolls verlesen. Jede und jeder Einzelne wird von Bundespräsident Horst Köhler und seiner Gattin persönlich begrüßt und wechselt ein paar Worte mit ihnen. Dieses Défilé dauert mit kleinen Pausen insgesamt fast drei Stunden.Danach nehmen die Gäste an einem Essen mit dem Staats-oberhaupt teil. Paul Ritschmann war sichtlich stolz, dabei zu sein und die IPA ist stolz, dass eins ihrer Mitglieder diese Ehre erfahren durfte. Nach seinen Erzählungen kann man nur feststellen: Er hat es verdient.

Page 11: IPA Aktuell Ausgabe 01/2009

www.ipa-warenshop.de

11

IPA

aktu

ell

1

/200

9

IPA-BOUTIQUE

2008

Informations- und Verlagsgesellschaft mbH,Partner der International Police Association (IPA) - Deutsche Sektion e.V.

1 8.90 €Autoplakette

2 4.90 €Stoffabzeichen

4 4.30 €Radio “Porti”

1 AutoplaketteMetall emailiert,Größe: Ø ca. 6,0/7,5 cm.Best.-Nr.: 223

2 Stoffabzeichenfür Clubjacken, Größe: Ø ca. 10 cm.Best.-Nr.: 225

3 IPA-Wimpelauf Kunstseide, Seidenkordeleinfassung samt Aufhänger, eingenähtem MetallstabBest.-Nr.: 301 ca 13 x 17 cm € 7,80Best.-Nr.: 302 ca 18 x 24 cm € 10,20Best.-Nr.: 303 ca 30 x 40 cm € 21,50

4 Radio „Porti”Automatischer Sendersuchlauf, Lautstärke regler, Klipp - Kopfhörer.Größe: ca. 7 x 6 x 1,5 cmBest.-Nr.: 610

3 ab 7.80 €IPA-Wimpel

Name:....................................... Mitgliedsnummer: D-........................

Straße:..................................... Datum:.......... Tel.Nr.:..................

PLZ/Ort:.................................... Unterschrift:..............................

Versandkosten: Ihre Versandkostenbeteiligung beträgt nur € 3,60. Hierdurch werden das tatsächlich anfallende Porto sowie teilweise die Kosten für Verpackung abgedeckt. Den Rest trägt die Informations- und Verlagsgesellschaft mbH. Ab einem Bestellwert von € 110 entfällt dieser Betrag.

FAXBESTELLUNG 089 / 610 85 -499

Artikel Anzahl Farbe Größe: L XL Bestellnummer Preis

Gesamtsumme

Informations- und Verlagsgesellschaft m.b.H.Partnerverlag der International Police Association (IPA) - Deutsche Sektion e.V.D-82008 Unterhaching/München, Leonhardsweg 2Tel.: 089/610 85-300, Fax: 089/610 85-499E-Mail: [email protected] Gerichtsstand München, Handelsregister: HRB 103945

Sonderbestellung mit einem Aufdruck Ihrer Landesgruppe oder Verbindungsstelle sind bei einer Bestellung von mindestens 50 Stück möglich.

Für weitere Produkte fordern Sie bitte unseren Hauptkatalog an. Sie finden uns auch im Internet unter www.ipa-boutique.de

IPA Aktuell Boutique Aug:August 08 20.08.2008 14:03 Uhr Seite 1

Page 12: IPA Aktuell Ausgabe 01/2009

www.ipa-deutschland.de

12

IPA aktuell 1/2009

50 Jahre IPA LörrachGäste aus nah und fern hatten sich angesagt. Allein aus der englischen Partnerstadt Chester reiste eine Delegation von 20 IPA-Freunden an, an ihrer Spitze der IPA-Präsident der Region Cheshire, Chris McCourt. Aus Senigallia, der Partnerstadt an der Adria kamen 18 IPA-Freunde mit ihrem Präsidenten Auro Berardinelli. Willkommen heißen konnte Verbindungsstellen-leiter Rudi Kuppinger bei seiner Begrüßung am Donnerstag, dem ersten Festtag, auch Gäste aus deutschen Landen - von den Verbindungsstellen Hunsrück, Zwickau, Rosenheim, Aachen. Für einen Landkreis in einem Dreiländereck ist es natürlich eine Selbstverständlichkeit, dass auch die Anrainer mit von der Partie sind. So waren IPA-Freunde aus der benachbarten Schweiz und aus dem Elsass sowie aus der Partnerstadt Sens an der Yonne anwesend. Ein Novum beim Jubiläumsfest und auch in Lörrach war der Besuch des IPA-Präsidenten und Vize-Polizeichef der Region Edirne in der Türkei. Mit Edirne unterhält die Stadt Lörrach eine Kulturpartnerschaft. Sie setzt sich u. a. dafür ein, die Selimiye-Moschee als Weltkulturerbe aufzunehmen.Die Lörracher müssen einen besonders guten Draht zu Petrus gehabt haben. Genau am Jubiläumswochenende strahlte die Sonne mit den Veranstaltern um die Wette.Am Freitag unternahmen alle eine Fahrt in den Schwarzwald. Erste Station war das Besucherbergwerk „Finstergrund“ in Wieden, in dem bis 1974 Silbererze und Flussspat abgebaut wurden. Der schönste Berg des Schwarzwaldes, der Belchen, war das nächste Ziel. Mit der Gondelbahn hatten wir den Berg schnell erklommen. Als wäre sich der Berg seiner internatio-nalen Gäste bewusst, zeigte er sich von seiner besten Seite mit einer genialen Fernsicht in die Schweizer Alpen. Mit einem Schwarzwaldteller im Belchenhaus stärkten wir uns vor der Heimfahrt durch das Wiesental.Kaum zurückgekehrt, wartete schon die offizielle Jubi-läumsveranstaltung, der Empfang im Rathaus Lörrach. Bürgermeisterin Marion Dammann, die die abwesende Schirmherrin, Oberbürgermeisterin Gudrun Heute-Bluhm vertrat, hielt die Festrede.Grußworte sprachen der Leiter der Polizeidirektion Lörrach, Leitender Polizeidirektior Michael Gehri, der Leiter der Bundespolizeiinspektion Weil am Rhein, Polizeidirektor Armin Schuster, sowie Werner Busch, Generalsekretär der IPA Deutsche Sektion und Ömer Özcelik, Polizeivizepräsident der Provinz Edirne und IPA-Präsident. Verbindungsstellenleiter Rudi Kuppin-ger schilderte den Werdegang der Jubilarin. Von elf Mit-gliedern bei der Gründung zählt die Verbindungsstelle Lörrach nunmehr 250 Mitglieder. Mit einer besonderen Werbeaktion im Blick auf das Jubiläum konnte endlich die 250‘er Schwelle überschritten werden.Am Samstag stand ganz Lörrach im Zeichen der in-ternationalen Polizeiausstellung. So etwas hatte die Stadt noch nicht gesehen: Polizeifahrzeuge aus Ches-

ter/England, Senigallia/Italien, von diversen Dienststellen in der Schweiz und aus dem Elsass, der Jugendverkehrsschule, Hundestaffel, Pavillons der Bundespolizei, eine Gruppe der Beweissicherungs- und Festnahmeeinheit der Bereitschafts-polizei Lahr u. a. lockten viele Bürger zum Gespräch mit den Beamten. Die Vorführungen insbesondere der Hundestaffel und der Festnahmeeinheit waren der Publikumsmagnet. So hautnah auf Du und Du mit Polizisten kam man selten. Feu-erwehr und Rotes Kreuz sorgten für das leibliche Wohl und die Jazzband der Bundespolizei verwöhnte das Publikum mit flotter Musik. Die IPA vermittelte dem Publikum ihre Ziele an einem besonderen Stand. Der Verein „Lörrach international“, eine bürgerschaftliche Vereinigung zur Pflege der Partnerstädte, war ebenso vertreten wie auch die „Villa Schöpflin“. Die IPA-Verbindungsstelle Lörrach hatte es sich auf die Fahnen geschrieben, diese Organisation zu unterstützen. Mit der Spende des Reingewinns aus den diversen Jubiläumsveranstaltungen verhilft die IPA Lörrach dem Zentrum für Suchtprävention zur Fortführung seiner wichtigen Arbeit.Der Samstagabend schließlich war der Höhepunkt des Ju-biläums. Im Burghof, der „Guten Stube“ Lörrachs, fand die Gala statt. Die Schirmherrin, Oberbürgermeisterin Gudrun Heute-Bluhm, konnte 320 internationale Gäste begrüßen; diese genossen einen hervorragenden bunten Abend mit einem ab-wechslungsreichen Programm in der seit Wochen ausverkauften Stadthalle. Eine Veranstaltung, die viele neue Freundschaften entstehen ließ.Am Sonntag verabschiedeten wir die Gäste im Burghofkeller der Polizeidirektion. Bereits dort abgegebene Dankesadressen wie auch viele positive Reaktionen zeigen uns, dass die Lör-racher Freunde mit der Ausrichtung der Jubiläumsveranstal-tungen auf dem richtigen Weg waren.

Rudi KuppingerLeiter der Verbindungsstelle Lörrach

Internationale Gäste vor einem typisch deutschen historischen Streifenwagen

Page 13: IPA Aktuell Ausgabe 01/2009

www.ipa-warenshop.de

13

IPA

aktu

ell

1

/200

9

Bezirksdirektion Friedrich KohlmannFreiherr-vom-Stein-Str. 3559368 WerneTel.: 02389 52730Fax: 02389 [email protected] der IPA Deutsche Sektion e.V.

Wenn ich Ausdauer versichern könnte:Die Spezialtarife der DBV-Winterthur für PolizeibeamteMit gezielter Vorsorge sichern Sie Ihren Lebensstandard. Nutzen Sie unsere Spezialangebote für Polizeibeamte mit Beitragsvorteilen:

• Polizei-Dienstunfähigkeitsabsicherung• Haftpflicht-Spezialpolice• Anwartschaftsversicherung für Personen mit freier Heilfürsorge/

Krankenversicherung als Beihilfeergänzung• Unfallversicherung

Wir beraten Sie gerne. Anruf genügt!

Bitte senden Sie mir Informationen zu den Spezialtarifen der DBV-Winterthur für Polizeibeamte:

Name Vorname

. .Straße, Hausnummer PLZ, Ort

. .Telefon dienstlich/privat Geburtsdatum

. .Wir versichern Ihnen, dass wir Ihre Angaben nur für interne Zwecke speichern. IPA aktuell

Kohlmann_Pol_4c_Cou.qxd:PolizSp_Pol_sw_Cou 18.02.2009 10:47 Uhr Seite 1

Page 14: IPA Aktuell Ausgabe 01/2009

www.ipa-deutschland.de

14

IPA aktuell 1/2009

Angeregt durch das Buch von Hape Kerkeling „Ich bin dann mal weg...“ fragte ich mich: “Will ich den Pilgerweg laufen?“ Ich dachte, es ist höchste Zeit, diesen Jakobsweg traditionsgemäß zu Fuß in einem Stück zu gehen und in den einfachen Pilgerherbergen zu übernachten.

Zunächst erkundigte ich mich bei der Fränkischen St. Jakobus-Gesellschaft Würzburg und erfuhr, dass ganz Europa mit einem Netz von Jakobswegen überzogen ist. Der Hauptweg beginnt in St.Jean-Pied-de-Port (Frank-reich) und endet in Santiago de Compostela (Spanien). Alle Mitglieder der Jakobsgesellschaft, mit denen ich sprach, waren begeistert vom „El Camino“ (der Weg), wie er im spanischen Volksmund heißt. Die beste Pilgerzeit wäre April bis Juni bzw. September bis Oktober. Zu den anderen Zeiten würde es zu heiß bzw. zu kalt sein. Tipps zur Grundausrüstung folgten: Der Rucksack sollte nicht schwerer als 12 kg sein. Schlafsack und Regencape sind Pflicht. Ein Pilgerstab wäre von Vorteil, um sich abzustützen. Auch ein Handy wäre für Notfälle eine gute Sache. So wenig Gepäck als möglich.Jedes Kilogramm zu viel scheuert erbarmungslos auf den Schultern! Sehr wichtig sind gut eingelaufene Wanderschuhe. Sandalen und Sportschuhe sind nur bedingt zu empfehlen. Der Weg geht oft über sehr unebenes Terrain, wo Wurzeln oder Geröll einen festen Stand erfordern.Als wichtigstes Utensil wurde mir der Pilgerausweis – das Credencial – ausgestellt. Dieser Ausweis wird in jeder Pilger-herberge abgestempelt. Nur mit diesem Ausweis ist es mög-lich, kostenlos in der Pilgerherberge –„Refugio“ genannt – zu übernachten. Es wird empfohlen, eine kleine Spende von 5 bis 10 € für Instandhaltungsmaßnahmen zu geben. Darüber hinaus dient das Credencial als Beweis für die Ausstellung der „Com-postela“ am Ende der Pilgerwanderung. Dies ist das Zeugnis, das das Pilgerbüro in Santiago de Compostela gemäß einer aus dem 14.Jahrhundert stammenden Tradition all den Pilgern ausstellt, die den Jakobsweg mindestens die letzten 100 km zu Fuß zurückgelegt haben.Um für diesen ca. 800 km langen Pilgerweg gerüstet zu sein, wanderte ich regelmäßig um das Steinhuder Meer. Ich fühlte mich optimal vorbereitet – welch ein Trugschluss! Das waren Spaziergänge im Vergleich zum Jakobsweg bei Schlechtwetter.

Der Aufbruch

Am 19. August 2008 war es soweit. Freunde fanden sich zum Abschied ein. Einige Fotos dokumentierten den Probestart in Steinhude. Einer prophezeite: „Wenn es regnet, wirst du spä-testens nach 3 Tagen aufgeben“.

Ich beschloss, mir ei-nen Vollbart stehen zu lassen, damit ich nach meiner Rückkehr wie ein echter Pilger aussehe.Von Hannover/Lan-genhagen flog ich über Mallorca nach Bilbao, wo ich von zwei spani-schen Polizeikollegen der IPA herzlich emp-fangen wurde. Eine private Übernachtung rundete den Aufent-halt ab. Am 20. August fuh-ren sie mich zum Aus-

gangspunkt meiner Pilgerwanderung: St.Jean-Pied-de-Port . Für eine Spende erhielt ich die obligatorische Jakobsmuschel, die von nun an meinen Pilgerrucksack zierte.Die Jakobsmuschel ist das Pilgerabzeichen der Wallfahrer. Die Furchen der Schale sollen die Wege symbolisieren, die auf ein gemeinsames Pilgerziel hinführen.Bevor ich endgültig startete, überreichten mir die IPA-Kollegen einen Pilgerstab, der mir auf meiner Pilgerreise Glück bringen sollte.

Auf dem Weg

Und jetzt ging es wirklich los: Ich schnallte den Rucksack um, nahm frohgemut den Pilgerstab und auf ging’s. In dem kleinen Städtchen fand ich keinen Hinweis, wo ich in den Jakobsweg einsteigen könnte. Ich fragte einen mit einer Baskenmütze ge-kleideten älteren Herrn nach dem Weg. Keine Reaktion! Er ging demonstrativ weiter und kehrte mir den Rücken zu. Vermutlich wollte er mit mir nichts zu tun haben. Das fing ja gut an! Gott sei Dank blieb dies eine Ausnahme. Später waren alle Ange-

sprochenen freundlicher und hilfsbereiter.Nachdem ich die rot-weiße Markierung - ab Spanien gelbe Pfeile - zuordnen konnte, kam ich zunächst auf der Straße zügig voran, doch dann ging es auf sch-malem Pfad steil aufwärts in die Berge der Pyrenäen. Der 12 kg schwere Rück-

Ein Polizist macht sich auf den WegPilgern auf dem Jakobsweg von St.Jean-Pied-de-Port nach Santiago de Compostela

von IPA-Freund Klaus Menssen, Verbindungsstelle Hannover

Kurz nach dem Aufbruch, die ersten Kilometer sind geschafft.

Page 15: IPA Aktuell Ausgabe 01/2009

www.ipa-warenshop.de

15

IPA

aktu

ell

1

/200

9

sack machte sich jetzt schon bemerkbar. Mein Übergewicht und die fehlende Fitness ließen mich schier verzweifeln. Alle 100 m legte ich am steilen Pfad eine Pause ein. Da habe ich mir was vorgenommen!!! Durchhalten, da muss ich durch. Das wäre eine schöne Blamage, wenn ich jetzt schon aufgeben würde. Diese „Kurzatmigkeit“ habe ich während meines Trainings am Steinhuder Meer nicht bemerkt.

Nach einigen Stunden war ich am Ende meiner Kräfte. Ca. 10 km habe ich geschafft, bis zur ersten Übernachtung in Honto/Pyrenäen. Noch ca. 790 km !!!Mühsam überwand ich die Bergkämme und damit meinen „inneren Schweinehund“. Nun fiel es leichter – es ging berg-ab. Gegen 18:00 Uhr sah ich im Regen das spanische Kloster Roncesvalles. Eine ehrwürdige Klosteranlage. Zuerst meldete ich mich beim zuständigen Mönch wegen der Übernachtung. Es folgten Eintragungen in Listen mit Namen, Alter, woher gekommen. Eine kleine Spende und ich hatte meinen zweiten Stempel im Pilgerausweis.

Zu meiner Überraschung wurde gegen 20 Uhr für die Pilger eine Messe abgehalten.Nach der Messe musste mein Hunger durch ein Pilgermenü befriedigt werden: äußerst preiswert und schmackhaft - sopa (Suppe), troucha (Forelle), dessert und vino tinto (Rotwein). Eine Einweisung in einen klammen, muffigen und kalten Schlafraum (110 Betten) war mir doch zuviel. Keine Heizung zum Trocknen der nassen Kleidung und Schuhe. Nach intensi-ver Verhandlung mit den Mönchen wurde mir ein Container mit 8 Betten zugewiesen. Während der Pilgerruhe (von 22 bis 06 Uhr) wurde ich von einigen Schnarchern geweckt. Ich konnte der nächtlichen Berieselung nicht standhalten und stelle fest, dass der eine den anderen Mitpilger in der Lautstärke übertönte. Was für eine Herausforderung!!! Ich habe aber vorgesorgt! Vom Steinhuder Schützenverein habe ich mir ein Paar Ohrenschützer „Micky-Mäuse“ geben lassen, die nun zum Einsatz kommen sollten. Sie haben sich während der Nachtruhe in den Refugien immer wieder bewährt!!!Morgens bei Regen aufstehen, Rucksack packen und in Rich-tung Westen starten. Kein Frühstück!!! Ich wusste, in den Refugios gibt es normalerweise kein Frühstück. Das bedeutet, ich laufe mit leeren Magen und muss erst eine sogenannte Bar (Café) suchen. Dann gibt es con Leche (Kaffee mit ca.50% geschäumter Milch) und Bocadillos con Queso (Sandwich mit Käse oder Schinken).Auch gibt es Regeln für die Peregrinos, wie die Jakobspilger hier in Spanien genannt werden. Auf einer Tafel konnte ich lesen: „Pilger willkommen in meinem Haus. Behüte es wie dein eigenes. Achte mit darauf, dass es ordentlich und sauber bleibt. Denke dabei an all jene, die nach dir kommen. Sie werden dir dankbar sein. Der Pilger ist nicht anspruchsvoll, aber einfühlsam und dankbar. Er möchte seine wohl verdienten Mußestunden haben. Bemühe dich, das Haus bis 8.30 Uhr zu verlassen. Wenn es möglich ist, gib uns eine kleine Geldspen-de. Ist es dir nicht möglich, segne dich Gott. Ich wünsche dir, dass Jakobus dich auf deinem Weg nach Compostela begleite.“Das Wetter wurde besser. Die Schönheit der Natur war ein besonderes Erlebnis. Gelber und weißer Ginster wuchsen links und rechts am Weg. Mein Kopf war frei, aber ich war lange

Begegnungen: ein Pilger und sein Hund

Begegnungen: die junge Frau aus Deutschland pilgerte - gegen den Willen ihrer Eltern - mit ihrem geistig behinderten Kind

Der Jakobsweg - Camino de Santiago

In die Zeit der Befreiung Spaniens von den Mauren fieldieEntdeckungdesGrabesdesApostels Jakobus(spanisch Santiago). Nach der Überlieferung wurde der Apostel Jakobus der Ältere im Jahr 44 hingerichtet, seine sterblichen Überreste per Schiff an die Galizische Küste gebracht und im heutigen „Santiago de Compo-stela“ bestattet. Der Sage nach wurde ein Eremit durch einen geheimnisvollen Sternenregen zum Grab des Ja-kobus geführt. Und an dieser Stelle errichtete man die Kathedrale von Santiago de Compostela. Jakobus und seine Grabstätte wuchsen schnell zum Wallfahrtsort der christlichen Kreuzritter heran, die Spanien von den Mauren befreien wollten. Ein regelrechter Pilgertourismus setzte ein. Mit dem Ankommen in Santiago de Compostela war für den mittelalterlichen Menschen die Erdenpilgerschaft been-det - das Ziel des Unterwegsseins zu Gott erreicht! Nach weiteren ca. 100 km kam man nach Cap Finisterre, das Ende der damals bekannten Welt.

Page 16: IPA Aktuell Ausgabe 01/2009

www.ipa-deutschland.de

16

IPA aktuell 1/2009

Zeit unkonzentriert und fragte mich des öfteren „Warum bist du hier? Warum tust du dir das an?“ Zumal ich starke Schmerzen im Oberschenkel verspürte, die mich auf dem ganzen Pilgerweg begleiten sollten.Ich lernte die Langsamkeit des Pilgerns kennen. Braune und schwarze Schnecken „begleiteten“ mich ein Stück meines We-ges. Als mir bewusst wurde, dass ich noch eine Distanz von ca. 700 km bis Santiago de Compostela zurück zu legen hatte, fühlte ich mich wie diese Schnecken auf ihrem Weg. Ich taufte sie daher „Jakobusschnecke“.

Die Pilger

Unter den Pilgern ist das herzliche, aufmunternde „Buen Camino“ (Alles Gute auf dem Jakobsweg) verbunden mit der erhobenen gespreizten Hand -Symbol der Ja-kobsmuschel- obligatorisch, als Zeichen der Gemein-schaft im Geiste des Heiligen Jakobus. Mancher geht als Wanderer los und kommt als Pilger wieder (an)!Ich hatte die Gelegenheit, intensive Gespräche mit Pilgern zu führen, von denen alle inzwischen eine an-dere Sicht ihres Lebens gewonnen haben. Sie mussten sich mit sich selbst ernsthaft auseinandersetzen. Die Selbstbegegnung ist eigentlich die Erfahrung, die man auf dem Camino machen kann. Wir sind in unserem Alltag oft gedankenlos und haben wenig Zeit für uns selbst. Viele Pilger entdecken ihren wahren Lebensweg. Ihr eigenes Wesen, die Mitte ihres Lebens, sie entdecken Gott und neue Perspektiven. Es ist egal, ob du nun Arzt, Pastor, Polizist, Tourist, Wanderer, alt oder jung bist. Alle machen die gleichen Erfahrung, worin sie andere, neue Lebenswerte finden und diese auch stärker wahrnehmen.Die Apotheken am Weg leben vom Verkauf ihrer Blasenpflaster, Schmerztabletten und den unterschiedlichsten Salben. Auf dem Jakobsweg verunglückten viele Pilger, die sich durch Stürze Arm- und Beinbrüche zugezogen hatten. Einige hatten ihre Kräfte nicht richtig eingeteilt, so dass sie durch Herzversagen zu Tode gekommen sind.

Am Ziel

Santiago de Compostela - das Ziel des Jakobsweges - ist neben Rom und Jerusalem ein dritter großer Wallfahrtsort und einer der bedeutendsten Pilgerziele der Christenheit.Was für ein Hochgefühl, ich habe es geschafft !!! Ich lehne meinen Kopf gegen die Kathedrale und lasse die Tränen lau-fen. Ich bin ergriffen und schaffe es noch rechtzeitig, an der Pilgermesse teilzunehmen. Als das Weihrauchfass durch die Kathedrale geschwenkt wird, bin ich einfach nur ergriffen und finde keine Worte.Das rund 50 kg schwere versilberte Weihrauchfass kommt nur zu besonderen Anlässen zum Einsatz. Früher machte er den strengen Körpergeruch der Pilger erträglicher. Heute ist es ein beliebtes Spektakel, wenn das Fass an einem 35 m langen Seil hängend durch das Querschiff der Kathedrale geschwenkt wird. Zweimal ist es dabei schon über das Ziel hinaus aus der Kirche geschossen.Beeindruckend ist der Altar mit dem mit Gold, Silber und Edelsteinen geschmückten Jakobus. Erst wenn die Treppe hinter dem Altarraum erklommen und der Apostel umarmt und geküsst

ist, ist die Pilgerreise zu Ende. In der Krypta unter dem Altar ruhen angeblich die sterblichen Überreste des Heiligen Jakobus.Ich blieb noch mehrere Tage in dieser Stadt und besuchte mehrmals das Apostelgrab.Bevor ich mit dem Flugzeug zurück nach Hannover startete, nahm ich noch eine Einladung von den dortigen Polzei-Kol-

legen, der Guardia de Civil an. Ein galizisches Essen und eine Führung durch die Stadt rundeten den Auf-enthalt ab.

Jeder geht seinen Jakobsweg !

Obwohl die Jakobspilger in der Regel getrennt pilgern, bedingt durch die Konstitution und Meditation, hatten doch alle eine Gemeinsamkeit im Geiste erfahren, die rational nicht zu erklären ist.Diesen Pilgerweg habe ich nicht allein unternommen, sondern mit ei-nem Freund, mit dem ich auch schon gemeinsam an einer Antarktis-Ex-pedition mit dem Forschungsschiff

„Polarstern“ teilgenommen habe.Ich ließ den Jakobsweg auf mich wirken – und ich bin damit zufrieden. El Camino spiegelt Dein Leben wieder!!! Pilgern ist so einfach, man wacht morgens auf, hat ein Ziel und macht sich auf den Weg. Der Rest ergibt sich!!!Gefragt, ob ich diesen Jakobsweg nochmals pilgern würde, verneine ich dies. Die schwer erklärbaren Eindrücke müssen erst einmal verarbeitet werden.„Für den Jakobsweg musst Du bereit sein!“Es war eine wunderbare, intensive, energievolle Zeit, all die Wochen auf dem Jakobsweg. Für die ca. 800 km Pilgerweg habe ich 40 Tage gebraucht und dabei 5 kg abgenommen. Am Ende meiner Pilgerreise habe ich den „0 km-Stein“ bei Capo Finisterre (das Ende der Welt oder auch das Meer der Finsternis) aufgesucht. Hier verbrannte ich - einem alten Brauch zufolge - meine Hosenbeine und erlebte einen wunderschönen Sonnenuntergang vom Küstenfelsen aus.Zu Hause habe ich fast nichts verpasst, alles ging seinen ge-wohnten Gang auch ohne mich! Ich habe weder Radio, Zeitung oder Fernsehen vermisst. Auch das ist eine Pilgererfahrung! Später fallen mir immer wieder Menschen und Bilder von meinem „Camino“ ein. Wer pilgert, hat lange etwas davon. Ich habe die Vermutung, einmal begonnen, hört das pilgern gar nicht mehr auf.

Page 17: IPA Aktuell Ausgabe 01/2009

www.ipa-warenshop.de

17

IPA

aktu

ell

1

/200

9

Aufwertung des NRO-Status der IPA bei den Vereinten Nationen

NRO (Nichtregierungsorganisationen), die eine besondere Kompetenz in oder ein besonderes Interesse an nur einigen Tätigkeitsbereichen des Wirtschafts- und Sozialrats der Ver-einten Nationen (ECOSOC) haben, erhalten den „Speziellen Konsultativstatus“ („Special Category“). Dieser Status unter-scheidet sich vom generellen Status, bei dem eine Kompetenz in allen Bereichen des ECOSOC erforderlich ist. Eine NRO mit generellem oder speziellem Konsultativstatus muss alle vier Jahre einen Bericht über ihre Tätigkeit zur Un-terstützung der UNO einreichen. In der Praxis reicht die IPA jedes Jahr einen solchen Bericht ein.Die Bezeichnung

„NGO in Consultative Status (Special) with the Economic and Social Council of the United Nations and in Consulta-tive Status with the Council of Europe“

kann ab jetzt auf IPA-Briefköpfen verwendet werden, ist jedoch in Englisch zu belassen.

Nicht schlecht staunte Chefredakteur Hubert Vitt, als er in der Fachzeitschrift Kriminalistik las, dass Bernd Fuchs deren neuer Chefredakteur ist.

Was verbindet die beiden Chefredakteure miteinander?

Sie......waren Studienkollegen an der Polizeiführungsakademie...sind als IPA-Freunde aktiv,...trafen sich auch schon mal bei einem Golfturnier,...sind vom gleichen Geburtsjahrgang.

Bernd Fuchs ist seit über 30 Jahren IPA-Mitglied und seit 10 Jahren Leiter der Verbindungsstelle Heidelberg, die im letzten Jahr ihr 50-jähriges Jubiläum feierte und leitet die Polizeidirektion Heidelberg.

Die Redaktion von IPA aktuell wünscht IPA-Freund Bernd Fuchs eine glückliche Hand in seiner neuen Aufgabe.

Der Präsident der Deutschen Sektion der IPA, Udo Göckeritz, der Leiter der Landesgruppe Thüringen der IPA, Thomas Kuhl und weitere Mitglieder des Landesvorstandes besuchten den Thüringer Innenminister Manfred Scherer zu einem Gedan-kenaustausch. Udo Göckeritz informiert den Minister über Aufbau und Struk-tur der IPA Deutschland und über die Schwerpunkte der Arbeit der IPA. Besonders hob er dabei den Gedanken der internatio-nalen Verständigung und des Austausches hervor. So berichtete

er unter anderem von einem Projekt des Personalaustausches mit der ungarischen Polizei. Polizeibeamte aus Deutschland versehen in Ungarn für zwei Wochen Dienst gemeinsam mit ungarischen Kollegen und umgekehrt. Der Minister zeigte sich sehr interessiert an diesem Projekt und will mit seiner Fachabteilung prüfen, ob Thüringen sich an diesem Projekt beteiligen kann. Thomas Kohl informierte den Minister über die Arbeit der Landesgruppe Thüringen. Er hob dabei besonders die vielen Aktivitäten der Verbindungsstellen vor Ort hervor. Hier werde der Leitgedanke der IPA, dienen durch Freundschaft, in hervor-ragender Weise umgesetzt. Die Thüringer Verbindungsstellen betreuten in jedem Jahr eine große Zahl von Reisegruppen und Kollegen aus ganz Deutschland und Europa. Die Veranstaltun-gen seien aber auch auf die Stärkung des Zusammengehörig-keitsgefühls und auf die Integration der Familien der Mitglieder gerichtet. Kuhl berichtete auch über das soziale Engagement der IPA. So konnte im Bereich Nordhausen einem behinderten Kollegen mit der Übernahme von Kosten für den Einbau eines Treppenliftes geholfen werden.Der Minister zeigte sich sehr interessiert an der Arbeit der IPA und würdigte deren Engagement für die Polizei und deren Beschäftigte. Er will die Arbeit der IPA ihm Rahmen seiner Möglichkeiten fördern und unterstützen. Die Arbeit der IPA müsse sinnvoll auf der Fachebene und in den Dienststellen vor Ort organisiert werden. Für schwierige Fragen bot er aber auch seine direkte Hilfe an. Für den Bedarfsfall wurden weitere Gespräche vereinbart.

IPA-Besuch bei Innenminister Manfred Scherer

Landesgruppenleiter Thüringen, Thomas Kühl, Inneninister Manfred Scherer und Präsident Udo Göckeritz (v.l.n.r.)

Ob‘s am Jahrgang liegt?

Anzeige

Page 18: IPA Aktuell Ausgabe 01/2009

www.ipa-deutschland.de

18

IPA aktuell 1/2009

In Istanbul und Ankara konnten sich die Studierenden der Projektgruppe der FHöV NRW, Abteilung Köln, Fachbereich Polizeivollzugsdienst, während ihrer sieben-tägigen Projektreise im November 2008 ein Bild von der Ausbildung und Arbeit der türkischen Polizeikollegen vor Ort machen.Der gegenwärtige Wunsch der Türkei der EU beizutreten und die Zahl der türkischen Migranten in Deutschland waren un-ter anderem Auslöser der Projektidee. Unter der Leitung der Dozentin Ulrike Neuhoff startete das Projekt mit dem Thema „Polizeiliches Handeln im Spannungsfeld von Freiheit und Kontrolle - eine Betrachtung zur Rolle der Polizei im politi-schen System der Bundesrepublik Deutschland und im System des EU-Beitrittskandidaten Türkei“.

Eine Projektreise in die TürkeiFachhochschüler bekommen Einblicke in die türkische Polizeiausbildung und -arbeit

dertschaft mit einem Vortrag über deren Einsatzbereich und -technik ergänzte das Programm. Der privilegierte Zugang zu speziellen Restaurants für höhere Polizeioffiziere und ein Abendessen mit Superintendent Zafır Tunceroğlu, Polizeibe-amter bei Interpol Istanbul, unterstrichen die Gastfreundschaft der türkischen Kollegen.Am vierten Tag reiste die Projektgruppe mit dem Zug von Istanbul in die Hauptstadt Ankara.Wie in Istanbul wurden wir auch in der Hauptstadt von tür-kischen Kollegen in Empfang genommen, die uns mit einem Kleinbus zur Verfügung standen. Höhepunkte des Aufenthaltes in Ankara waren der Besuch in der Polizeiakademie und des

Ein Dank an die Gastgeber: Projektleiterin Ulrike Neuhoff (l.)

Im Mittelpunkt der Projektarbeit stand die Informationsgewin-nung vor Ort. So reiste die Projektgruppe im November 2008 gemeinsam mit der Projektleitung und dem pensionierten Po-lizeibeamten Armin Koppmann in die Metropole Istanbul und die Hauptstadt Ankara. Die Entscheidung des IPA Vorstands, das Vorhaben zu unterstützen, öffnete der Projektleitung bei der Planung, Vorbereitung und Durchführung wichtige Türen.An dieser Stelle bedankt sich die Gruppe bei Hubert Vitt, der das Projekt dem türkischen IPA Vorstand vorgestellt hatDas erste Ziel der Reise war die Metropole Istanbul. Schon am Flughafen Istanbul wurde die neunzehnköpfige Projektgruppe von einer Delegation bestehend aus drei türkischen Kollegen in Empfang genommen, die eigens für die Unterstützung bei den Recherchen und anfallende Transporte mit einem kleinen Bus abgestellt waren. Dass einer der türkischen Beamten sogar über gute Kenntnisse der deutschen Sprache verfügte, erleichterte den drei Projektteilnehmern mit türkischem Migrationshinter-grund die Übersetzungsarbeit.Zusätzlich zu den durch die Projektgruppe geplanten Besu-chen, wie zum Beispiel der Heinrich-Böll-Stiftung und einer Polizeiwache, ermöglichten die türkischen Kollegen noch eine Vielzahl außerplanmäßiger Besichtigungen, unter anderem in Moscheen und wichtigen Kulturstätten wie dem Topkapi Palast, was der Projektgruppe einen guten Einblick in die Geschichte und Kultur des Landes gab. Der Besuch einer Einsatzhun-

angegliederten Police Research Departments. Organisiert wurde das alles vom Leiter der Abteilung für Auslandskontakte der Akademie, Ali Osman Elmastaş.In der Polizeiakademie genoss die Projektgruppe eine ausführ-liche Führung mit der anschließenden Möglichkeit, die Polizei-studenten selbst zu wichtigen Fragen rund um das Projekt zu interviewen. Ein hierfür extra für das Projekt erstellter und in die türkische Sprache übersetzter Fragebogen wurde von den jungen Polizeischülern ausführlich und zahlreich ausgefüllt. Ein anschließendes Mittagessen mit dem Präsidenten der Po-lizeiakademie zeigte uns auch hier wieder die Gastfreundschaft und das Interesse an unserem Besuch.Im Police Research Department hörten wir drei Vorträge zur der türkischen Kriminalstatistik, zum Terrorismusforschung und -bekämpfung und zu Ursachenforschung bei der Jugendgewalt. Ein Besuch im Atatürk-Mausoleum inklusive Führung durch das Museum, vermittelte der Gruppe auch in Ankara einen weiteren Einblick in die Geschichte des Landes.Neben den vielen projektbezogenen Veranstaltungen, blieb in beiden Städten noch Zeit für Besuche in der Altstadt, dem Basar und sogar für einen Hamam-Besuch, welche die Projektreise insgesamt zu einem unvergesslichen -durch die IPA unterstütz-ten- Erlebnis abrundeten.

Alexander WeißVerbindungsstelle Köln

Die IPA und die Fachhochschulen

Wenn nicht wir, wer sonst? In vielen Studienplänen der Fachhochschulen der Länder und des Bundes ist ein Auslands-praktikum vorgesehen. Diplomarbeiten oder Projekte leben von Kontakten zu Polizeipraktikern in anderen Ländern. Die IPA ist ein gern gesehener Partner bei der Verwirklichung solcher Vorhaben. Sei es Hilfe bei der Suche nach Praktikumsplätzen, der Vermittlung von Experten im Ausland oder finanzielle Hilfe in Form eines Stipendiums... vieles kann die IPA den Fachhochschulen und ihren Studierenden bieten. Und das Sprichwort „Was nichts kostet ist auch nichts“ gilt hier nicht. Die Hilfe der IPA ist ein Freundschaftsdienst für ihre Mitglieder. Wie so etwas aussehen kann ergibt sich aus den Beiträgen auf dieser und der nächsten Seite.

Page 19: IPA Aktuell Ausgabe 01/2009

www.ipa-warenshop.de

19

IPA

aktu

ell

1

/200

9

Im September 2008 besuchte ich im Rahmen des durchzufüh-renden Praktikums während des Studiums an der Hochschule für Polizei in Villingen-Schwenningen die Ausbildungsaka-demie der Royal Canadian Mounted Police in Regina, zu der seit einigen Jahren eine Partnerschaft mit der Hochschule in Villingen-Schwenningen besteht, und die Stadtpolizei in Regina (Regina Police Service).In der Akademie der RCMP durfte ich die 24-wöchige Ausbil-dung der Rekruten näher kennenlernen und an allen stattfin-denden Veranstaltungen teilnehmen. Unter anderem auch an der Mayors Parade, welche einmal pro Woche zu Ehren der Graduating Troop durchgeführt wird. Die Graduating Troop ist die Ausbildungsklasse, die mit Erfolg die Ausbildung bei der RCMP abgeschlossen hat und durch die Vereidigung zu einem Mitglied der RCMP ernannt wird.Während des gesamten Aufenthalts durfte ich als willkomme-ner und gern gesehener Gast der RCMP kostenneutral in der Akademie übernachten, die reichhaltige Verpflegung in der Kantine stand mir jederzeit zur Verfügung. Mit dem Commanding Officer der Akademie, Herrn Roger J. Brown, konnte ein Treffen vereinbart werden, bei dem ihm ein kleines Geschenk der IPA Tübingen/Reutlingen und der Hoch-schule für Polizei als Dank für die Gastfreundschaft überreicht

werden konnte. Die-se Geschenke nahm er erfreut entgegen und bedankte sich für den Besuch an seiner Akademie. Es sei eine Ehre, Polizisten aus anderen Ländern begrüßen zu dürfen, um diesen die Arbeit der RCMP näherzu-bringen.

Desweiteren durfte ich die Arbeit der Regina Police kennenler-nen, deren Zuständigkeit sich auf die Innenstadt der 200.000 Einwohner zählenden Stadt erstreckt. Keine leichte Aufgaben-bewältigung, da es sich bei Regina um eine sehr kriminelle und gefährliche Stadt handelt. Wohl die kriminellste Stadt im Ver-gleich zu gleich großen Städten in Kanada. Messerstechereien, Schießereien und Raubüberfälle sind hier an der Tagesordnung. Ein Highlight bei der Regina Police war eine ganztägige Übung einer Geiselnahme, die etwa einmal im Monat trainiert wird.

Ein Fachhochschul-Praktikum bei den „Mounties“

Hospitations- und Stipendienprogramm boomt

Einmal Polizeidienst im Ausland machen - ein Traum, den viele Kolleginnen und Kollegen haben. Diesen Traum er-füllten sich im letzten Jahr 19 IPA-Mitglieder, zehn Frauen und neun Männer.Sie machten Dienst in New York, Texas, Arizona, Großbri-tannien, Irland, Kanada, Österreich und Schweden.Neben der organisatorischen Hilfe unterstützt die IPA Deutsche Sektion mit Stipendien, die in 2008 insgesamt 5.500 € betrugen.Genau so viele Anträge sind inzwischen bereits für das erste Halbjahr 2009 gestellt worden. Und da es sich um Mittel handelt, die unseren Mitgliedern zu Gute kommen, sind es Haushaltsposten, die der Bundes-vorstand gerne freigibt.

von Tanja Bung - Verbindungsstelle Tübingen/Reutlingen

Hier kamen das SWAT-Team, das Bomb-Team und die Nego-tators (Verhandler) zum Einsatz. Es war sehr interessant, das gute und routinierte Zusammenwirken der Einsatzkräfte zu beobachten, welches vermutlich das Resultat der regelmäßigen Übung ist.Die Kanadier sind sehr weltoffen und knüpfen gern internati-onale Kontakte. So konnte ich in Regina mehrere Mitglieder der IPA kennenlernen. Polizisten aus anderen Ländern werden mit Respekt behandelt, es ist eine Ehre für einen kanadischen Polizisten, den Lebensstil und die Traditionen des eigenen Landes den Menschen anderer Länder näherzubringen. Das Praktikum bei der kanadischen Polizei hat mir sehr ge-fallen. Es war eine interessante Erfahrung den respektvollen, netten aber dennoch bestimmten Umgang der Polizisten mit dem Bürger zu erleben. Die für unsere Verhältnisse kurze, aber gute Ausbildung kennenlernen zu dürfen, die sehr große Ähnlichkeiten zu der baden-württembergischen Ausbildung erkennen lässt. Es sind klare Strukturen in den Gesetzen zu erkennen, die keine weite Auslegung zulassen und strikt durch-gesetzt werden. Es herrscht in der Bevölkerung hohe Akzeptanz und Respekt gegenüber Polizisten, die ihrerseits aufgrund der geografischen Struktur zur Aufgabenbewältigung auf die Be-völkerung angewiesen sind. Zur Stärkung und Verbesserung dieser guten Verbindung von Bürger und Polizei wird durch eine starke und weit ausgedehnte Öffentlichkeitsarbeit beigetragen.

Tanja Bung im Kreis ihrer kanadischen Kol-legen

Page 20: IPA Aktuell Ausgabe 01/2009

www.ipa-deutschland.de

20

IPA aktuell 1/2009

Würzburg. Unser IPA-Freund Harald Wimmer war mit seinen 68 Jahren der älteste Teilnehmer der Paralympics in Peking. Nach 52 Jahren Leistungssport hat er sich mit der Teilnahme einen großen Traum erfüllt und ist von den vielen positiven Erlebnissen tief beeindruckt.

Hier sein Bericht exkl. für die IPA:

Welcher Sportler träumt nicht von Olympischen Spielen? Mein Traum war dies schon seit Jahrzehnten. In meinem gesamten Rudererleben habe ich ca. 300 Siege in vielen verschiedenen Bootsgattungen erzielt, wie: Einer, Zweier, Vierer und Achter. Nie war eine Olympiaqualifikation möglich, weil ich Leicht-gewichtsruderer war. Leichtgewicht wurde 2000 in Sydney das erste Mal olympisch, da war ich schon zu alt. Erst durch die Behinderung bekam ich eine Chance. 2005 durfte ich bei der Weltmeisterschaft in Gifu in Japan im Vierer als Schlagmann starten, dort belegten wir den vierten Platz. 2006 konnte durch den Ausfall einer Frau bei der WM der Vierer nicht starten. 2007 war ich Ersatzmann des neu zusammengesetzten Vierers, der in München bei der WM Gold gewann. Das war die ein-zige Goldmedaille, die der Deutsche Ruderverband mit dem Handicap-Vierer bei dieser WM gewann. Nach dieser WM hatte ich mit meiner Ruderlaufbahn eigentlich schon abgeschlossen. Aber dann rief mich im Frühjahr 2008 die Trainerin und Koordinatorin für das Hanicap-Rudern in Deutschland an mit den Worten: „Ich brauche DICH! Komme doch bitte zu einem Lehrgang nach München“. Nach kurzer Überlegung habe ich dann doch zugesagt und weiß heute, dass dies der richtige Schritt zur Verwirklichung meiner Träume war. In meinem gesamten Sportlerdasein habe ich nie ein so hartes Training absolviert. Am 8. und 9. Mai 2009 habe ich mich dann beim World-Cup in München mit meiner neuen Partnerin Siglind Koehler (30) im Zweier für die Paralympics in Peking qualifiziert. Jetzt ging der Rummel richtig los. Trainingslager München - vier Tage zu Hause - Trainingslager Berlin - vier Tage zu Hause - Trainingslager München etc. Zwei bis drei Trainingseinheiten pro Tag mussten sein. Das war die härteste Zeit, die ich je beim Rudern erlebt habe. Allerdings immer mit den Visionen auf Peking, immer fröhlich mit einem Lachen im Gesicht, in bester Harmonie mit der Partnerin. Anders wäre dies nicht zu bewältigen gewesen.

Gewinner in der NiederlageEin IPA-Freund bei den Paralympics in Peking – von Harald Wimmer

Und am 29. August 2009 wurden wir in Frankfurt vom Chef der Lufthansa, Vizepräsidenten des Deutschen Ruderverbandes und Chef der Mission Dr. Quade verabschiedet. Erst im Flugzeug realisierten wir unser Tun. Jetzt wurde es ernst! Es gab kein zurück! Nach elf Stunden Flug erreichten wir Peking.Peking empfing uns mit Regen, aber die Freundlichkeit der Menschen ließen den Regen schnell vergessen. Mit Bussen wurden wir ins Olympische Dorf gebracht, wo wir auch gleich unsere Quartiere für die nächsten drei Wochen bezogen. Be-eindruckend war die Organisation der Chinesen, es fehlte uns an nichts. Schon am nächsten Morgen ging es raus zur Regattastrecke Shunij. Und das Eingewöhnungstraining begann. Am 9. Sep-tember begannen wir mit dem Vorrennen. Dort belegten wir in unserem Lauf den 5. Platz. Nur der Sieger dieses Vorlaufes kam ins Finale. In unserem Vorlauf waren die späteren drei Medaillengewinner. Also hatten wir eigentlich keine Chance auf einen vorderen Platz. Wir mussten einen Hoffnungslauf fahren, im dem wir den undankbaren vierten Platz erreichten und somit aus dem A-Finale ausschieden. Im B-Finale (Platz 7 - 12) belegten wir den dritten Platz hinter dem Sieger USA und der Ukraine und kamen somit in der Endabrechnung auf Platz 9. Nachdem wir uns von Rennen zu Rennen in unseren Zeiten gesteigert hatten und im B-Finale persönliche Bestzeit fuhren, waren wir mit unserem Abschneiden hoch zufrieden. Ich verbrachte noch einige Tage in Peking und besichtigte die obligatorischen Touristenhochburgen wie die Chinesische Mau-er, Platz des Himmlischen Friedens, die Sommerresidenz der Kaiser und vieles mehr. Nach einer berauschenden Abschluss-

feier im Vogelnest ging es dann am 18. September zurück nach Frankfurt. Meine Familie, Frau Anita und Sohn Peter, holten mich am Flughafen ab zur Zwischenstation Würzburg. Am 22. September begleitete mich meine Frau dann nach München in die Residenz, wo Ministerpräsident Günther Beckstein, der auch IPA-Mitglied ist, zu einen Empfang für alle Olympioniken Bayerns geladen hatte. Für jeden gab es einen „Bayerischen Porzellanlöwen“ und wir durften uns alle ins „Goldene Buch“ der Staatsregierung eintragen. Zum Abschluss war dies für mich noch mal ein bedeutsames Erlebnis, zumal auch meine Gattin mit dabei war, die mich im Vorfeld immer unterstützt hatte und auch an unserem 40. Hoch-zeitstag sowie an ihrem Geburtstag auf mich verzichten musste.

Harald Wimmer mit Betreuerin (links) und Kanupartnerin Siglind Koehler (rechts)

Harald Wimmer mit Ehefrau Anita und RuderpartnerinSiglind Koehler

Page 21: IPA Aktuell Ausgabe 01/2009

www.ipa-warenshop.de

21

IPA

aktu

ell

1

/200

9

Das Kind im Manne …

Mönchengladbach. Die IPA Freunde aus dem Westen des Lan-des reisen gerne und

oft. Diesmal sprach ihr Ziel ganz besonders die „großen Kleinen“ unter den insbesondere männlichen Teilnehmern an. Die Reise führte nach Hamburg. Natürlich durften Landungsbrücken, Gänsemarkt, Reeperbahn usw. nicht fehlen. Das Highlight war jedoch für alle Jungs (und auch ein paar Mädchen ?) der Besuch der größten Eisenbahn-

anlage in Spur HO in Europa. Detailgetreue Wiedergaben von Bergen. Flüssen, Brücken und Landschaften faszinierten die Besucher. Für einige sehr schöne Bilder bedanken sich alle Eisen-bahnfreunde in der IPA.

Das „MinaturWunderland“ mit der größten Eisenbahnanlage in Spur H0 inEuropabefindetsichinHamburginderSpeicherstadt,Kehrwieder2-4 Block D. Es ist täglich ganztags geöffnet, der Eintritt beträgt 10 € für Erwachsene und 5 € für Kinder. Ausführliche Infos auf www.miniatur-wunderland.de

Fernweh auf der Rückfahrt

Esslingen. Bei Schneegestöber begann die Fahrt. Fünfzig Esslinger IPA-Freunde waren trotzdem gut gelaunt und der Optimismus wurde auch belohnt. Bereits auf der Fahrt Richtung Osten schaute hin und wieder die Sonne heraus. Zum dritten Mal in Folge waren sie mit dem gleichen Fahrer und dem gleichen Fahrzeug unterwegs. Im „Artotel“, einem modernen 4-Sterne-Hotel mitten in Dresden wurde die Reisegruppe be-reits erwartet, so dass nur noch die Zimmerkarten zu verteilen waren. Bereits der Zimmerbezug war das erste Highlight. Auf Grund der modernen Designer-Bauweise musste erst einmal der versteckte Schrank gesucht werden und dann das Fenster zum Bad - wo gibt es denn so etwas? Mit einem Schalter konnte das Glas auf „Milchglas“ geschaltet werden. Ein besonderer Gag, genauso wie die zahlreichen Kunstwerke im Hotel, die für allerlei Assoziationen gut waren. Nachdem das Hotel so zentral lag, wurde die Innenstadt schon in Kleingruppen erkundet. Jeden Tag war relativ frühes Auf-stehen angesagt, nachdem das Programm sehr dicht war. Die Besichtigung der Porzellanmanufaktur in Meissen mit einer

Sonderführung durch das Museum und die Schauwerkstatt beeindruckte alle. Danach war ein gewisses Verständnis für das Preisniveau der sündhaft teuren Stücke vorhanden. Zurück in Dresden wurde die Gruppe von IPA-Freunden zu einer Stadt-führung erwartet. Dietmar Beil zeigte sich als versierter Tour-Guide, der neben historischen Daten auch das eine oder andere Schmankerl zum Besten gab - natürlich auf sächsisch. Danach wurden die Semper-Oper und die Frauenkirche besichtigt.Am Folgetag begann die Fahrt bei Nebel in das Elbsandsteinge-birge. Auf der Bastei schien die Sonne und bot einen imposanten Blick in das Elbtal. Auf der anderen Uferseite konnte bereits die Festung Königstein ausgemacht werden, die das nächste Ziel war. Mit dem Aufzug ging es hinauf in das 9,5 ha große Areal. Die Festung ist durch ständige Renovierungen gut erhalten. Beeindruckend war, dass alles doppelt vorhanden war, z.B. ein Kriegslazarett mit Bunkerschutz und ein Krankenhaus für die Friedenszeit, alles in riesigen Ausmaßen. Der Weinkeller konnte mit einer Pferdekutsche befahren werden und beherbergte einst das größte Weinfass, das gleichzeitig als Tanzboden diente. Nach dieser Führung ging es zur Anlegestelle. Die IPA Freun-de fuhren mit der sächsischen Dampfschifffahrt zurück nach Dresden. Vom Wasser aus sahen die Bastei und die Elbschlösser noch einmal ganz anders aus. Der Abend klang im Sophienkeller bei einem tollen 3-Gänge-Menue aus. Als Überraschungsgäste kamen der Präsident der Deutschen Sektion, Udo Göckeritz mit seiner Frau Gisela. Nach einem kräftigen Frühstück war am Sonntag auch die Rückreise angesagt, aber nicht direkt, sondern über Hof. An der Autobahn-anschlussstelle wurden sie von IPA-Freund Alfred Eiber erwar-tet, der mit der Gruppe zum Deutsch-deutschen Museum nach Mödlareuth fuhr und dort auch selbst die Führung übernahm. Nachdem er die ganze Zeit bei der Grenzpolizei im Dienst war und die Geschichte hautnah miterlebte, berichtete er sehr emo-tional über seine Erinnerungen. Zur Mittagspause wurden alle im Teddy-Museum erwartet, wo die vorbestellten Essen schnell verteilt wurden. Die letzte Station war der Fernwehpark. Ein Ort in Hof, an dem Schilder aus aller Welt aufgestellt sind. Beim Betrachten der Ortstafeln kam die eine oder andere Erinnerung. Die Stadt Esslingen spendete ein Ortsschild und wir konnten es dem Fernwehpark übergeben. Den ersten Fernwehpark gibt es in Kanada und es sollte eine friedensstiftende Idee sein. Jeder kann sein Schild abgeben ohne Rücksicht auf Abstammung, Religion etc. und somit zur Völkerverständigung beitragen. In dieser Hinsicht gewisse Parallelen zur IPA.

Auf der Rückreise im Fenwehpark in Hof

Page 22: IPA Aktuell Ausgabe 01/2009

www.ipa-deutschland.de

22

IPA aktuell 1/2009

Die 22. Angeltour

R e n d s b u r g -Eckernförde. Die 22. Angeltour der

Landesgruppe Schleswig-Holstein verlief bei strah-lendem Sonnenschein und einer Ostsee so glatt wie ein Ententeich. Nach großem Hallo ging es am raus auf hohe See. Dieses Mal war Neptun nicht auf unserer Seite, denn es wurden viele kleine Fische gefangen, welche wieder frei gelassen wurden. Die nächste Tour findet Ende Mai statt. Wer sich schlau machen möchte: www.ipa-hochseeangeln-sh.de.ms.

Wenn aus einem Polizeiaustausch eine Freundschaft wird

Bergstraße. Das im Jahre 2003 von der IPA und der hessischen Landesregierung ins Leben gerufene Austauschprogramm zwischen der deutschen und der ungarischen Polizei jährte sich dieses Jahr zum 5. Mal. In diesem Rahmen hospitierten dieses Jahr bereits zum dritten Mal ungarische Polizistinnen und Polizisten bei der Bergsträßer Verbindungsstelle, sowie deren deutsche Kolleginnen und Kollegen in Ungarn. Durch dieses Austauschprogramm bildeten sich neben beruflichen Kontakten auch viele Freundschaften, die weit über den Austauschgedan-ken hinaus gingen und auch heute noch Bestand haben. Eine davon ist die durch den Austausch entstandene Freundschaft

Den IPA Superpokal gewann Uwe Gerlach aus Wittenberge

Bereits viertes Malbuch der IPA Trier

Trier. Ganz begeistert von der vierten Ausgabe des Kindermalbuches der Verbindungsstelle Trier der Internatio-nal Police Association sind Klara und Max. Wie viele andere Kinder in den Kindergärten und Grundschulen des Kreises Trier-Saarburg und der Stadt Trier lernen die beiden mit ihren Erzieherinnen und den Eltern das richtige Verhalten im Stra-ßenverkehr. „Ich bin besonders froh, dass die vierte Ausgabe

unseres Malbuches schon einige Zeit im Umlauf ist und wir unserem Partnerverlag schon bald das Empfehlungsschreiben für die nächste Ausgaben zustellen können. Dankbar sind wir vom Vorstand der IPA Trier den Geschäftsleuten, durch deren Unterstützung dieses Verkehrserziehungsprojekt zwischenzeit-lich zu einem Dauerbrenner wurde, den wir auch 2009 fort-setzen wollen.“ sagt der IPA-Vorsitzende Wilfried Plohmann.

Die kleinen Künstler bei der „Arbeit“zwischen Zoltán Valgut und David Weiser. So konnte die IPA Bergstraße den 35-jährigen ungarischen Polizisten und dessen Familie begrüßen. Neben einem Wiedersehen mit seinem deut-schen Kollegen David Weiser und dessen Familie, setzte man gemeinsam einen Entschluss in die Tat um, den man bereits bei einem der ersten Besuche ins Auge gefasst hatte. Beide Freunde nahmen unter einer deutsch-ungarischen Laufgemeinschaft am diesjährigen Frankfurt-Marathon teil, der alljährlich durch die

Sport- und IPA-Freunde: Zoltán Valgut (l.) und David Weiser (r.)

Bankenmetropole führt. Auf der exakt 42,195 Kilometer langen Strecke durchlitt man gemeinsam alle Höhen und Tiefen, die eine solche Laufveranstaltung mit sich bringt. Euphorisiert durch den Start mit über 12.000 Gleichgesinnten erfreute man sich bei bestem Wetter der einmaligen Skyline, bevor sich bei stetig zunehmender Kilometerzahl die schmerzenden Füße meldeten. Nicht desto trotz war es für beide Teilnehmer kein Problem, den Marathon erfolgreich zu beenden, schließlich wurden sie von ihren Familien tatkräftig unterstützt und ange-feuert. Nach dem Zieleinlauf, welcher sich in der Frankfurter Festhalle befand, trug man stolz die verliehene Medaille und analysierte die gewonnenen Eindrücke. Im Anschluss klang der erfolgreiche Tag mit einem gemütlichen Abendessen aus. Hier wurde einmal mehr festgestellt, dass es ohne eine Vereinigung wie der IPA eine solche Freundschaft nicht geben würde. Was vor nunmehr 3 Jahren als Austauschprogramm zwischen zwei Polizeibeamten begann, entwickelte sich nun zu einer Freund-schaft zwischen zwei Familien. In den darauffolgenden Tagen nutzte man die Zeit für einige Ausflüge an die hessische Berg-straße und in den Odenwald. Nach ereignisreichen Tagen kam für Familie Valgut wieder der Tag der Abreise. Hierbei war man sich ganz sicher, dass die entstandene Freundschaft weiterhin Bestand hat und man in nächsten Jahr den Budapest-Marathon in Angriff nehmen möchte.

Page 23: IPA Aktuell Ausgabe 01/2009

www.ipa-warenshop.de

23

IPA

aktu

ell

1

/200

9

Forum mit Folgen

Herzogtum Lauenburg. Immer wieder steht unsere Verbindungsstelle vor dem Rätsel, wohin wollen wir fahren? Diesmal war die Lösung schnell gefunden. Über einen freund-schaftlichen Kontakt, der im IPA-Forum zustande kam, erwuchs die Idee, in die Nähe von Potsdam zu fahren. Eine günstige Übernachtungsmöglichkeit in einem kleinen Landgasthof war schnell gefunden. So reisten die IPA Frende an einem Don-nerstag gegen Mittag in einer kleinen Gruppe an und machten am Nachmittag mit unserem Potsdamer IPA-Freund Thomas Loschek spontan einen Bummel über die Inselstadt in Werder (Havel). Am Abend kam es dann zu einer netten Begegnung

Neujahrsempfang der Vbst. Bebra-Rotenburg

Bebra-Rotenburg. Die Jahreshauptversammlung und der Neujahrsempfang der IPA Bebra-Rotenburg fand im Sternensaal der Bahnhofgaststätte in Bebra statt. Der

Verbindungsstellenleiter Erwin Wetterau begrüßte die gelade-nen IPA-Freunde und -Freundinnen. Die Sekretärinnen Martina Heimbuch und Esther Jaekel ließen die Veranstaltungen des vergangenen Jahres Revue passieren. Für dieses Jahr ist - ne-ben den monatlichen Versammlungen - ein Freundschafts- und Behördenturnier in der Großsporthalle in Bebra geplant. Hierzu sind alle Freunde und Interessierten recht herzlich eingeladen. Für das leibliche Wohl wird vor Ort gesorgt. Eine Wanderung zum Schlachteplattenessen nach Breitenbach steht auf der Liste, wie auch eine Fahrradtour von Weiterode nach Braach zum Start des Kuckucksmarktes. Auszeichnungen für langjährige Mitgliedschaft standen natürlich auch auf dem Programm. Bei dieser Gelegenheit übergab die Verbindungsstelle dem Hinter-bliebenenmitglied, Carina Reinhardt aus Ludwigsau-Friedlos,

Hilfe für Tschernobyl

Jena. Der Verein „Hilfe für die Kinder von Tschernobyl in Jena“ e. V. betreut seit 17 Jahren weißrussische Kinder, die in der noch immer radioaktiv kontaminierten Zone um Tscher-nobyl ihr Zuhause haben. Seit mehreren Jahren sammelt der

eine Spende des Sozialfonds der IPA Deutschen Sektion. Ihr Ehemann (Bundespolizist) wurde auf dem Weg von seinem Dienstort Frankfurt auf dem Nachhauseweg bei einem Ver-kehrsunfall, wo er selbst Hilfe leistete, von einem Auto ange-fahren und verstarb. Da sich die IPA Deutschland als soziales Rückgrat der Polizei versteht und Dienen durch Freundschaft (Servo per amikeco) als Leitmotto besitzt, ließen den Worten Taten folgen. Auf Antrag unserer IPA-Verbindungsstelle bewil-ligte die Deutsche Sektion für die beiden Zwillinge der Carina Reinhardt eine Ausbildungs- bzw. Aussteuerversicherung in Höhe von jeweils 5.000 €. Diese bekommen die Zwillinge zur Volljährigkeit ausbezahlt. Der Bundes- und zurzeit noch Landesschatzmeister der IPA, Rolf Schubert, übergab eine Zuwendungsurkunde an Carina.

mit einer Gruppe aus Kaiserslautern, die in Brandenburg an der Havel zu Gast war. Freitag lernten die Freunde einen ganz kleinen Teil Potsdams kennen, es muss ja nicht immer Sanssouci sein. Von der Belvedere auf dem Pfingstberg hatten sie einen tollen Überblick über die Stadt. Nach einem Bummel durch den Neuen Garten und der Russischen Kolonie Alexandrowka zog es sie wieder nach Werder (Havel). Auf dem dortigen Wein-berg genossen alle den Sonnenuntergang bei einem herrlichen Federweißen - in Italien wäre es vielleicht etwas wärmer ge-wesen, aber nicht schöner. Nachdem der Samstag individuell in Berlin verbracht wurde, trafen sich alle am Abend noch mal mit dem Gastgeber. Sie erhielten einen verzierten Ziegelstein als Erinnerung an dieses schöne Wochenende. Dieser Stein soll der Grundstein für eine gute und lang andauernde Freundschaft, nicht nur im IPA-Forum sein.

IPA-Freunde in Werder

Ein Jenaer Weihnachtsmann in Weißrussland und glänzende Kinderaugen

Verein in der Weihnachtszeit Spenden, um den Kindern am 7. Januar, dem russisch-orthodoxen Weihnachtsfest, ein Weih-nachtsgeschenk persönlich überreichen zu können.

Page 24: IPA Aktuell Ausgabe 01/2009

www.ipa-deutschland.de

24

IPA aktuell 1/2009

„Servo per Amikeco“ im Schwabenland

Wiesensteig/Hof. Auf Einladung von Bernd Hoffmann von der IPA Verbindungsstelle Wiesensteig verbrachten 38 Ho-fer IPA-Freunde ein herrliches Wochenende im Schwabenland. Auf dem Programm standen ein Besuch der wunderschönen Wallfahrtskirche „Ave Maria“ bei Deggingen, Besichtigung des Daimler-Benz-Museums in Stuttgart, ein Spaziergang mit Führung durch die herrliche Altstadt von Esslingen, eine Weinprobe in einer Besenwirtschaft und ein Rundgang durch den Park von Schloss Ludwigsburg mit der weltgrößten Kürbis-ausstellung. Dabei wurden die Hofer ganz im Sinne von „Servo per Amikeco“ von den IPA-Verbindungsstellen Wiesensteig, Esslingen und Ludwigsburg hervorragend betreut.

Magischer Neujahrsempfang an der Mosel

Trier. Wie schnell man hinter einem von zwei Polizisten gehaltenen Vorhang auch als Polizist von einer zierli-chen gefesselten Magierin seines Sakkos beraubt wer-

den kann, musste Edgar Wilhelmi beim Neujahrsempfang der IPA-Verbindungsstelle Trier erleben. Zunächst hatte er selbst, noch mit Sakko bekleidet, die Aufsicht über die Fesselung der Magierin Mara durch etliche verschiedene IPA-Freunde beauf-sichtigt. Kurz darauf stand Mara - immer noch gefesselt - in seinem Sakko auf der Bühne vor dem begeisterten Publikum.

Wegen der Unmöglichkeit, Weihnachtsgeschenke aus Deutsch-land über die weißrussische Grenze zu transportieren und sofort an die weißrussischen Kinder zu verteilen, kauft der Verein bei einem privaten Händler in Belorussland ein. Neben Süßigkeiten und Apfelsinen lagen diesmal auch Nüsse im Weihnachtsbeutel. 2008 konnten 1375 € gesammelt werden. Die Verbindungs-stelle unterstützt seit mehreren Jahren die Sammelaktion. 2008 haben auch Kollegen aus dem Landeskriminalamt, der Bereitschaftspolizei und der IPA-Landesvorstand die Spen-denaktion unterstützt. Insgesamt konnten 50 Weihnachtsbriefe für je 5 € an die Frau oder den Mann gebracht werden. Am 2. Januar 2009 starteten fünf „Weihnachtsmänner“ mit einem kostenfreien Miet-Fahrzeug in Jena. Nach einer 22-stündigen Fahrt ohne Hindernisse saßen sie bereits am Frühstückstisch der Kreisschulrätin, der umsichtigen Organisatorin vor Ort. Die Weihnachtsbeutel waren sogar schon vom Händler selbst gefüllt, die Helfer mussten diese nur noch in den Dorfschulen und -kindergärten sowie im Kinderheim verteilen. Der Verein und die Kinder danken allen Spendern ganz herzlich.

Bergstraße. Der 2008 neu klassifizierte Wanderweg „Nibelungensteig“ bot für die Marschgruppe der IPA Bergstraße eine ideale Vorbereitungstour auf die diesjäh-

rig anstehenden Internationalen Polizeimärsche in Schweich/Mosel, dem 2-Tagesmarsch in Diekirch/Luxemburg und den Dreiländermarsch in Merzig/Saarland. Zehn TeilnehmerInnen des Marschteams mit PolizeibeamtInnen der Polizeidirektionen Bergstraße, Odenwald, Darmstadt-Dieburg, Verkehr/Sonder-dienste und der Einsatzzentrale stiegen in Gras-Ellenbach in die Zwei-Tagestour mit Ziel Zwingenberg ein. Bei schönem, kaltem Wanderwetter führte die erste Tagesetappe, die faszinierende Ausblicke von den Höhen des Odenwaldes bot, nach Schlier-bach. Am zweiten Tag ging es dann bei ständigem auf und ab, teilweise über beschwerliche Anstiege und im Schneegestöber vorbei am Hohenstein, übers Felsenmeer und den Melibokus nach Zwingenberg. Auf der rund 43 km langen Tour mit 1600 Höhenmetern kam neben dem sportlichen Einsatz auch die Geselligkeit nicht zu kurz.

IPA Bergstraße auf der Spur der Nibelungen

Es gibt kein schlechtes Wetter, nur die falsche Kleidung

Fesselnde Momente - Magierin Mara beim Neujahrsempfang der IPA Trier

Am Ziel - die IPA-Freund aus Hof in Schwaben

„Wer als Trierer IPA-Freund nicht bei diesem Neujahrsemp-fang war, der hat etwas verpasst.“ waren sich Sekretär Olav Schröder und Verbindungsstellenleiter Wilfried Plohmann mit den Gästen einig.

Page 25: IPA Aktuell Ausgabe 01/2009

www.ipa-warenshop.de

25

IPA

aktu

ell

1

/200

9

International Police Association in Lofer

Heidenheim. Viele Po-lizistInnen konnte der Kontakt-stellenleiter Paul Lieblein auch heuer wieder betreuen. So be-suchten vierzig Heidenheimer Lofer und Salzburg im Advent. Der Christkindlmarkt, eine Stadtführung in Salzburg und das gute Essen im IPA-Hotel Moorbad-Hochmoos in Lofer waren die Höhepunkte dieses 2 Tage Ausfluges. Bis spät in die Nacht wurden an der Hotelbar berufliche Erfahrungen ausge-tauscht.

Hochzeitsreise nach Sri Lanka

Brandenburg. Der Hochzeitsurlaub führte Andreas Klostermann und Frau nach Sri Lanka. Als aktives IPA-Mitglied nutzen beide ihre privaten Reisen auch, um mit IPA-Freunden aus aller Welt in Kontakt zu kommen und so mehr über Land und Leute zu erfahren. Nach einem regen Informationsaus-

tausch zu Urlaubsort und Landessituation vereinbarten sie ein Treffen in der Hauptstadt Colombo, welche vom Urlaubsort ca. 60 Kilometer entfernt ist. Am betreffenden Tag wurden sie von IPA-Freunden vom Hotel abgeholt und zu einem abendlichen

Frau Hemauer, Verbindungsstel-lenleiter Gerhard Hemauer aus Heidenheim, Kontaktstellenleiter Paul Lieblein aus Lofer mit einer Polizistin aus Heidenheim bei der Überreichung eines Gastge-schenkes.

Winteridylle in Lofer.

Das Ehepaar Klostermann im Kreis singhalesischer Freunde

Dinner ins Police Headquarters nach Colombo gefahren. Auf dem Weg dorthin wurde noch ein polnischer IPA-Freund mit Frau aufgenommen, der ebenfalls in Sri Lanka seinen Urlaub verbrachte. In der Offiziersmesse des Police Headquarter, einem altehrwürdigen englischen Gebäude wurden sie sehr herzlich vom kompletten IPA-Vorstand der Sektion Sri Lankas und hochrangigen Vertretern der Polizei empfangen und begrüßt wurden. Nach einem Rundgang durch die Messe und während des anschließen-den Dinners entwickelten sich schnell sehr interessante und neugierige Gespräche. Zum Erstaunen der deutschen Gäste waren einige der singhalesischen IPA-Freunde bereits schon in Deutschland. Abschließend wurden Gastgeschenke und Visitenkarten ausgetauscht, mit dem unbedingten Bedürfnis in Kontakt zu bleiben. Es ist immer wieder ein gutes Gefühl weltweit gleichgesinnte Kollegen zu treffen, auf einer Plattform die so nur die IPA ermöglicht. „Dienen durch Freundschaft“ haben die vier genauso wieder einmal erleben können. IPA Freund Klostermann möchte seinen Teil ebenso dazu beitragen und organisiert für einen der IPA-Freunde in Sri Lanka im Juli 2009 ein Praktikum in Brandenburg.

Generalsekretär Werner Busch traf sich kurz vor Weihnachten mit IPA-Freund Klaus Hempfing und Gattin zu einem klei-nen Plausch über dies und das und vor allem über die IPA. Auf seiner Rundreise durch Deutschland, die ihn mit vielen IPA-Freunden zusammentreffen ließ, wollte Klaus Hempfing

Down-Under in der Bundesgeschäftsstelle

Page 26: IPA Aktuell Ausgabe 01/2009

www.ipa-deutschland.de

26

IPA aktuell 1/2009

Benefizkonzertbringt5000Eurofür die Lebenshilfe

Würzburg. Zum Benefizkonzert bei der III. Bereitschafts-polizeiabteilung in Würzburg haben die Bereitschaftspolizei, die IPA Würzburg e.V. und der Polizeichor eingeladen. Das Benefizkonzert, dessen Schirmherrschaft die Landtagpräsi-dentin Barbara Stamm übernommen hatte, war für die ca. 500 Zuschauer ein musikalisches Erlebnis. Es brachte am Ende einen Erlös in Höhe von 4.700 €, die vom Landesgruppenleiter der IPA Bayern, Harald Betscher, mit einer 300 €-Spende auf 5.000 € aufgestockt wurden. Der Erlös kommt der Lebenshilfe Würzburg und dem Landesverband Bayern zu gleichen Teilen zu. Die Lebenshilfe unterstützt einkommensschwache Familien behinderter Kinder bei der Bewältigung des Alltags.

unbedingt die Leute der Bundesgeschäftsstelle persönlich ken-nenlernen. Bisher kannte er Frau Hock und Werner Busch nur vom Namen her, die unter einigen Mails an die andere Seite der Weltkugel standen. Werner Busch war beeindruckt von dem perfekten Deutsch, das Klaus Hempfing immer noch spricht, obwohl er bereits 1954 nach Australien auswanderte. Seine vielen Kontakte zu Familie und Freunden sind wohl die Ursache dafür. Heu-te lebt Klaus Hempfing in Queensland, das sich gerne die Sunshine-Coast nennt. Interessant war die Erkenntnis, dass der IPA-Gedanke auch in Down-Under gleich ist wie bei uns, aber auf unterschiedliche Art gelebt wird. Hier spielt vor allem die Weite des Landes eine entscheidende Rolle. Werner Busch nutzte die Gelegenheit, um das Hospitationsprogramm der IPA-Deutschland anzusprechen. In der Vergangenheit war es nämlich nicht immer leicht, eine geeignete Polizeidienststelle für das Programm zu finden. IPA-Freund Hempfing verabschiedete sich mit einer Einla-dung an Generalsekretär Werner Busch und dem Versprechen, jedem IPA-Freund und jeder IPA-Freundin, die einmal die Sunshine-Coast besuchen möchte, nach besten Möglichkeiten weiterzuhelfen.

Gustav Breunig (IPA), Thomas Fries (Vorstand Lebenshilfe Würzburg), Harald Betscher (IPA), Doris Hartmann, Landtagspräsidentin Barbara Stamm, Polizeidirektor Werner Freidhof, Michael Trunk (v.l.n.r.)

Höchste Auszeichnung der tschechischen Polizei für Harald Betscher

Nürnberg. Für eine schöne vorweihnachtliche Überraschung bei der Nürnberger Bereitschaftspolizei sorgte eine hochkarä-tige Delegation der Polizei der tschechischen Republik : Herr Slegl, Chef des Abteilung für Internationale Zusammenarbeit im tschechischen Innenministerium und Dr. Vlach, Koordi-nator der Aus- und Fortbildung der tschechischen Polizei, überreichten die „Ehrenmedaille der Tschechischen Polizei“ an den Leiter der Landesgruppe Bayern, Harald Betscher. Der seit August pensionierte Polizeibeamte erhielt die herausragende Auszeichnung im Beisein ranghoher Führungskräfte und der beiden Personalratsvorsitzenden in den Räumen der Bereit-schaftspolizei Nürnberg.Die Republik Tschechien würdigt mit dieser Auszeichnung für die seit nunmehr neun Jahren durchgeführte Benefiz-Radtour „IPA Rad“, insbesondere den persönlichen Einsatz Betschers und das Engagement der IPA Bayern für diese Tour. Seit 2004 wurden bei der länderübergreifenden Tour mit über 100 Teil-nehmerInnen auch Teilstrecken in Tschechien zurückgelegt. Getreu dem Motto „Wir strampeln für die, die es nicht können“ werden durch die „IPA Rad“ soziale Projekte entlang der Stre-cke unterstützt. Insgesamt konnten bisher ca. 68.000 € Spenden übergeben werden, davon ca. 8000 € in Tschechien.Wichtig ist hierbei nicht vorrangig die finanzielle Unterstüt-zung, sondern die zum Ausdruck gebrachte Bürgernähe der Polizei. „Insbesondere in Tschechien hat die „IPA-Rad“ eine unglaublich positive Resonanz in der Bevölkerung gefunden“, so Slegl; „Die Auszeichnung für Harald Betscher und die IPA Bayern ist mehr als verdient.“Die „Ehrenmedaille der Tschechischen Polizei“ haben bisher nur fünf Deutsche erhalten. Die Anzahl der lebenden Träger der Auszeichnung, die nur durch den tschechischen Innenminister verliehen werden kann, ist auf einhundert Personen beschränkt.Ehefrau Hildegard Betscher erhielt für Ihren persönlichen Bei-

trag - Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung einer Radtour kosten ca. vier Wochen Urlaub - einen Rosenstrauß von der IPA-Landesgruppe Bayern.Der hohe Besuch aus Prag wollte die Reise nach Nürnberg mit einem Rundgang über den Christkindlesmarkt abschließen.

Harald Betscher mit Ehrenmedaille (l.) neben Dr. Jeroslav Vlach (r.)

Page 27: IPA Aktuell Ausgabe 01/2009

www.ipa-warenshop.de

27

IPA

aktu

ell

1

/200

9

Der Tod ist weiblichEine Buchbesprechung von Mark Benecke

Häusler K (2003) Der Tod ist weiblich. Authentische Kriminalfälle. Militzke Verlag, Leipzig. 189 Seitenohne Abbildungenschöner Hardcover-Um-schlag, € 12,80, ISBN 3861892936

„Cherchez la femme“ rät der Polizist und spätere Kri-minaldirektor Karl Häusler in seinem Pitaval, der aus-

schließlich von Frauen begangene Verbrechen erzählt. Das ist eine alte und gute Idee, denn erstens erscheinen nur selten Fall-Sammlungen über Täterinnen und wenn, dann greifen sie oft nur auf die bekannten Uralt-Verbrechen à la Giftmischerinnen Brinvilliers bzw. Zwanziger und Gottfried zurück; ansonsten vergessen sie die wirklich schönen Fälle wie den der Gold-Prinzessin aus Berlin.Karl Häusler hingegen schreibt nicht ab, sondern ausschließlich Fälle auf, die er selbst miterlebt hat. Er hat dabei eine gute Mischung aus ein wenig polizeitypisch sachlichem Berichts-Stil (er zitiert aus einem Bericht des Erkennungsdienstes: „Das Wohnzimmer wird von der Diele aus in südlicher Richtung betreten, es misst 4 m x 5,60 m […] Auf diesem Teil des Teppichs liegt ein Plastikeimer mit vier Flachen Kloster-Malz-Trunk“) und einer ansonsten angenehm distanzierten, aber doch romanartigen Erzählweise gefunden: “Ja, Herr Kommissar, ich habe schon auf sie gewartet“, sagte die Frau tonlos. Die drei Kriminalbeamten waren sprachlos. Etwas linkisch standen die Männer vor der 70-jährigen, die ein schwarzes Doppelheft vom Tisch nahm und es Hauptkommissar Wengenmeier reichte. „Da steht alles drin“, sagte sie leise“. Das stilistische Gefühl des Autors kann ich gar nicht genug loben, weil die alte zentral-europäische Kunst des Kriminal-Geschichten-Erzählens unter heutigen PolizistInnen praktisch ausgestorben ist. Doch nicht nur die Form, sondern auch der Inhalt des Buches bereitet große Freude. Ein Beispiel dafür ist die eigentlich knappe, aber gerade darum perfekte Beschreibung der „Rä-cherin ihres Kindes“ Mareike Winkelmann, die 1981 im Gerichts-Saal in Lübeck den Töter ihrer Tochter mit acht Schüssen in den Rücken -- man kann es nicht anders sagen -- abknallte. Die 30-jährige Kneipen-Wirtin stand zunächst als böser Engel da, der das getan hatte, was manch andere Mutter in solch einem Fall auch gerne tun würde. Leider waren die

scheinbar nachvollziehbaren Schüsse aber zu gleichen Teilen aus mütterlicher Rache-Lust wie aus dem schwer verpfuschten Leben der erst 30 Jahre alten Wirtin gespeist. Sie hatte sich in Wahrheit kaum um ihr nun totes Kind gekümmert und zwei andere leibliche Kinder hatte sie schon gleich nach der Geburt weggegeben. Kein Wunder, dass die über 150 Presse-Vertreter bei der Gerichts-Verhandlung sich zwar auch mit dem Motiv der Selbstjustiz, vor allem aber der erstklassigen Boulevard-Vorlage „Sex, Drogen, Rock, Suff und viel Gefühl“ auseinandersetzten. Häuslers Buch ist zudem bevölkert von verkrachten Schau-spielerinnen „im beginnenden Klimakterium“ (Angabe der Verteidigung!), einer Faulleiche im Brunnenbach, Liebhabern, Schwiegermüttern, einem mörderischen Freundinnen-Trio, einem Kur-Schatten und einer einsamen, liebeshungrigen Christin. Mit genügender Nähe und zugleich angemessen zu-rückgenommenem Blick fasst der Autor in seiner Fall-Auswahl gerade das zusammen, was SeroNews-LeserInnen gefallen wird: Den Kern der Sache. Je nach Lage sind das die Details der Ermittlungen oder auch ein weiter Wurf über den Verlauf der Sache. Die in den (ganz) alten Pitavals unterschwellig gemachte Annahme, dass Täterinnen grundsätzlich heimtückisch und schwach seien, durchbricht der Autor ebenfalls. Seine Frauen sind liebend, eifersüchtig, verheerend und ausdrucksstark. Ein typisch militzkisch kleiner, aber besonders feiner Pitaval.

http://wiki.benecke.com/index.php?title=2004_SeroNews:_Der_Tod_ist_weiblich

Mark Benecke http://www.benecke.com/ arbeitet international als Kriminalbiologe.

Karl Häusler ist Mitglied der IPA Verbindungsstelle Nürnberg.

Dank an die Helfer

Die Delegierten werden sich sicher an die unauffällig wirkenden Helferinnen und Helfer beim 18. Nationa-len Kongress in Fulda erinnern. Sie haben nie im Mittelpunkt gestanden und waren doch stets zur Stelle, wenn irgendwo Hilfe oder Unterstützung gebraucht wurde. Nur vom Kongress selbst haben diese fleißigen Freundinnen und Freunde nichts mitbekommen. Es ist schon Tradition, dass der GBV alle, die geholfen haben, später noch einmal zu einer Helferparty einlädt.

Anfang Februar begrüßten Vizepräsident Horst W. Bichl und Schatzmeister Günter Lambrecht im Berghof Almendorf den Leiter des Teams Erwin Reindl und fast alle Helferinnen und Helfer. Im Auftrag des Präsidenten Udo Göckeritz sprachen sie den Dank der Deutschen Sektion aus. In fröhlicher Runde wur-den dann noch einmal die schönen Tage in Fulda besprochen. Alle waren sich einig, dass dieser Kongress in allen Bereichen als Musterbeispiel dienen kann.

Page 28: IPA Aktuell Ausgabe 01/2009

www.ipa-deutschland.de

28

IPA aktuell 1/2009

WAS ? WANN ? WO ?22. Internationale Polizeitauschbörse in Bork 22. März 2009 [email protected]

IPA ADRIATIC CUP - Segel-Regatta der IPA Sibenik/HR 9. bis 16. Mai 2009 [email protected]

„WOMAN POLICE IN THE MIDDLE OF EUROPE“ 11. bis 13. Mai 2009 www.kirchlicher-dienst-in-pz.de

28. Bundestreffen IPA Radio Club in Eutin 21. bis 24. Mai 2009 [email protected]

50 Jahre IPA Lüneburg 21. bis 24. Mai 2009 www.ipa-lueneburg.de

50 Jahre IPA Österreich in Graz 21. bis 24. Mai 2009 [email protected]

10 Jahre IPA-MC-NL (Motorradclub) in Soest/NL 29. bis 31. Mai 2009 [email protected]

4. Internationales Motorradtreffen der IPA Nordfriesland 29. Mai bis 1. Juni 2009 www.ipa-nordfriesland.de

Internationales Motorradtreffen der IPA Toskana 29. Mai bis 1. Juni 2009 [email protected]

50 Jahre IPA Kassel 9. bis 12. Juli 2009 [email protected]

Ardèche-Radtouristik-Fahrt 19. bis 22. Juni 2009 [email protected]

Internationales Biker-Weekend der IPA Münster 26. bis 28. Juni 2009 [email protected]

25 Jahre IPA Erding mit Biker-Tour 24. bis 26. Juli 2009 [email protected]

IPA WORLD GOLF TOURNAMENT in Irland 30. August bis 5. Sept. 2009 [email protected]

XIX. IPA-Weltkongress in Antalya 6. bis 11. Oktober 2009 [email protected]

IPA-Freundschaftswoche in der Westtürkei 11. bis 17. Oktober 2009 [email protected]

Radtour 2009 der IPA Verbindungsstelle Oppenheim 12. bis 16. Oktober 2009 [email protected]

50 Jahre IPA Würzburg 29. April bis 2. Mai 2010 www.ipa-wuerzburg.de

IPA-Kollegen aus Lodz/PL veranstalten im Sep-

tember für eine Woche in Polen eine Veranstaltung für Künstler.

Zielgruppe sind Hobbymaler oder Hobbyholzschnitzer.

Die Unterkunft in Polen ist kostenlos, nur für das Essen muss jeder selber aufkommen.

Die Kollegen würden gern solche IPA-Künstler aus Deutschland dazu einladen.

Bei Interesse: [email protected] (deutschsprachig)

IPA-Künstler-Woche in Polen

9. Motorradtreffender Motorradfreunde der Kreispolizeibehörde Olpe

8. bis 10. Mai 2009 auf dem Schützenplatz

in Wenden-Elben

www.freund-und-biker.de

SamstagabendLive-Rock

vom Feinsten mit

„The Cloudburst“

Page 29: IPA Aktuell Ausgabe 01/2009

www.ipa-warenshop.de

29

IPA

aktu

ell

1

/200

9

Veranstalter: Halle Münsterland GmbH · Albersloher Weg 32 · D-48155 MünsterTel.: +49 (0)2 51 - 66 00 -111 · Fax: +49 (0)2 51 - 66 00 -105 · E-Mail: [email protected]

Unterstützt durch:

Informationen + Programm unter:

www.ipomex.comFachmesse/Fachforen/Praxisvorführungen

4. Internationale Polizeifachmesseund Konferenz31. März bis 02. April 2009Münster

31.03. + 01.04.09:Fachbesucher von Behörden

(nur mit Dienstausweis),

sowie 02.04.09:Fachbesucher aus der Industrie

IPOMEX 2008_Anzeige A5_(D):Layout1 01.09.2008 11:21 Uhr Seite 1

Das Versammlungsrechtin der praktischen Anwendung

Ein Leitfaden mit taktischen und rechtlichen Hinweisen für Polizei- und Ordnungsbehörden

von Jürgen Roos, Polizeidirektor a.D., Roßbach/Wiedund Wolfgang Bula, Kriminaldirektor, PP Koblenz2009,2.,völligneubearbeiteteAuflage,244Seiten€23,80ISBN 978-3-415-04030-4Auch die zweite Auflage des Fachbuches - die Vorauflage ist unter dem Titel „Polizeieinsätze bei Versammlungen“ erschienen - infor-miert prägnant und übersichtlich über die möglichen Einsatzmaßnah-men bei Versammlungen. Die Autoren erläutern alle erforderlichen Schritte von der ersten Lagebeurteilung und Entschlussfassung über die Rechtsbeurteilung in der konkreten Situation bis hin zur Ausführung. Der Praxisleitfaden ermöglicht es, sich einen schnellen Überblick über die Rechtslage zu verschaffen. Die an den Schlüs-selbegriffen des Versammlungsrechts orientierte alphabetische Gliederung mit taktischen und rechtlichen Erläuterungen erleichtert den direkten Zugriff auf einzelne Themenkomplexe.

Besprechung von Polizeidirektor Uwe Thieme, PP DortmundIn seiner Entscheidung vom 30.04.2007 – 1 BvR 1090/06 – hat das Bundesverfassungsgericht unter anderem deutlich gemacht, dass „die Kenntnis der Maßgeblichkeit versammlungsrechtlicher Regeln unter Einschluss der besonderen Voraussetzungen von Maßnahmen, die eine Versammlungsteilnahme unmöglich machen,... von einem verständigen Amtsträger erwartet werden [kann].“Im Lichte dieser Entscheidung gehört das Buch „Das Versamm-lungsrecht in der praktischen Anwendung“ zur Pflichtlektüre eines jeden, der mit der Umsetzung des Versammlungsgesetzes in das

Buchbesprechung

reale Leben betraut ist oder sich mit dem Thema vertraut machen möchte.Den Verfassern, PD a.D. Jürgen Roos (zuletzt Dozent an der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung - Fachbereich Polizei) und KD Wolfgang Bula (Leiter der Kriminaldirektion Koblenz), gelingt es nicht nur, die komplexe Materie des Versammlungsrechts unter dem Blickwinkel der aktuel-len Rechtsprechung und konkreter Fallgestaltungen zu beleuchten, sondern sie nutzen ihre theoretischen und praktischen Erfahrungen im Umgang mit dem Versammlungsrecht, um auch u.a. Polizeibe-amten, die für die Wahrung des Grundrechts in Praxis verantwortlich sind, fundierte Hinweise für den konkreten Umgang zu geben. So vermittelt die Besprechung konkreter Fallgestaltungen einen guten Blick auf die Problemstellungen und „Stolpersteine“ im Umgang mit dem komplexen Grundrecht aus Artikel 8 GG. Die Verfasser beleuchten dabei umfassend alle Komplexe von der Anmeldung bis zur möglichen Auflösung.Dabei bieten sie in ihrem Buch nicht nur dem erfahrenen Praktiker einen umfassenden Anlagenteil mit aktuellen und praxistauglichen Hinweisen, eine nachvollziehbare Gliederung im Textteil und eine an der Zielgruppe orientierte Darstellung, sondern auch dem in der Ausbildung befindlichen Leser aufschlussreiche und fundierte Einblick in diese schwierige Rechtsmaterie.

Anzeige

Page 30: IPA Aktuell Ausgabe 01/2009

www.ipa-deutschland.de

30

IPA aktuell 1/2009

Ferienwohnung Berlin / BrandenburgKollege verm. sep. FeWo für 2 Pers. 7 km nördl. v. Berlin, kompl. einger. ab 30 € (incl. NK) /Fax 03304/503067

Ostbayern südl. FichtelgebirgeSchönes FH im Naturpark Steinwald bis 6 Pers., reizvolle, ruhige Lage direkt a~~m Wald. Gute Angelmöglichkeiten. 09634/9159025 Fax 9159026 www.Herzogoed.de

Komfort-Ferienhaus in Schweden/Blekinge1996 gebautes und neu eingerichtetes, gemütliches Haus für 2-4 Personen. Im Wald, am See, mit Boot. Parkplatz, Spielwiesen und Abstellraum vorhanden. W. Trense /Fax.: 030/404 38 53

Ferienwohnung Bayerischer Wald Arber-Region neue 2-Zi-Komf.-FeWo,50 qm, 2-3 Pers., SAT-TV,Tel.,Südbalkon,Waldrandnähe mit Talblick, ab 30 € Hausprospekt 09945/553

Mosel-Weingut Neumagen-Dhron Urlaub bei IPA-Freund in 4*Ferienwohnungen mit großer Terrasse u. Liegewiese in ruhiger Hanglage, Blick auf die Mosel im ältesten Weinort Deutschlands. Weingut Weber-Feilen 06507/5326 www.ferienwohnung-mittelmosel.de

Ferienhaus in SüdfrankreichIPA-Kollege vermietet top eingerichtetes Ferien-haus bis 4 Pers. www.urlaubinsuedfrankreich.de 07150 / 913094

Kleinwalsertal - Ski- und Wanderparadies FEWO im Hotel für 4 Pers. privat von Kollegen. Schwimmbad, Sauna u.v.m. 0208/3048186

Berlin-Besucher - Ferienwohnung mit Komfortfür 2 Pers., verkehrsgünstig, 39 € 030/4 329602

Ferienwohnung Costa del Sol Nähe Marbellabis 4 Pers., 2 SZ, 2 BZ, gr. Dachterrasse, Pool, Pkw, ab 30.- www.fewolang-online.de 05829-1549

Ferienwohnung in Cuxhaven-Döse mit MeerblickKollege vermietet komfortable FEWO, 80 qm, 2 Schlafr. mit je 2 Betten, 1 Schlafr. mit 1 Bett, Wohnz., Küche, Bad, WC, Balkon, Kabel-TV, DVD, in direkter Strandnähe 0201/5600874

BERLIN Südwest – separate Komfort-FeWo 1-3 Pers, EG, Terrasse, P, NR, verkehrsgünstig, voll ausgestattet, ab 50,- €, Endr. 25,- € 030/84724923 [email protected]

Rügen - schicke FeWo mit Terrasse - strandnahwww.nordstrand-ruegen.de 0163 / 77 55 287

Berliner FeWo in alter Stadtvillaverm.Koll., 4 Zi., 76 qm, ab 11,90 € p.P. 4 -6 Pers., 3Min. z. S-Bahn Mahlsdorf, 15 Min. Zentrum o. BAB, EBK, TV, Parkpl., Garten, Grill etc. Wo.-pauschale www.familie-berlinquartier.de, Funke 030/56585858 o. 0179/4936842

Osteeinsel Poel - Neue Doppelferienhaushälfte 4-6 Pers., 75 qm Wfl., 2 SZ, WZ, 2 Bäder, Sauna, 350 qm Gundstück mit Gartenh. und Strandkorb, Strand 500 m, absolute Ruhe u. Entspannung pur.Info: [email protected] 040/5227228HP mit Fotos: www.poel-urlaubsinsel.de

Urlaub an der Ostsee/Schleswig-HolsteinNähe Flensburger Förde, Koll. verm. komf. FeWo für 2-4 Pers., 55 qm WZ/SZ/EBK/DU, Terrasse 40 €/Tg. Winterang. 1 Wo. 175 €, keine Tiere 04636/311 Fax 976853 www.delfs-dollerup.de

Baiersbronn / NordschwarzwaldIPA-Kollege verm. gemütl., komplett einiger. ca. 80 qm große FEWO für 4 Personen. Die Wohnung bietet 2 Schlafz., Essz., Wohnz., komplett einger. Küche, großz. DU/WC, Balkon und einen sep. Eingang. Eine große Liegewiese mit Spielmöglichkeit ist vorhanden. Preise ab 39 € (inkl. Tisch-/Bettw., Handt., Wasser, Strom) 07449/367 [email protected]

In der Mitte des AllgäuRuhige Ferienwohnung 4**** NR, 55qm, SAT-TV, Liegewiese,Carport, IPA-Sonderpreis ab 6 Tagen Info 08304/421 und 0175/5943451

Urlaub auf dem ****Bauernhof im Berchtesgadener Land/Oberbayern.

Im sep. Ferienhaus bieten wir 5 komf. Fewo‘s für 2-4 Pers., ab 26-48 €/Tag plus ger. NK. sehr sonnig und ruhig Hausprospekt, Haustiere auf Anfr., Gartenhaus, Grillplatz, Tischtennis, Fahrräder, Kinderspielplatz, Ponys vorh. günstige Ausflugsmögl. z.B. Salzburg (12km), Bad Reichehall (12km), Berchtesgaden (25km), Chiemsee (35km) 08656/837 FAX 08656/983287 www.obermoarhof.de

Ferienwohnung im Berchtesgadener LandSehr ruhige FeWo, evtl. mit „Zuhäuschen“, kompl. einger., großes Grundstück mit Gebirgsbach, Preis ca. € 33 Fam. Eiler 08651/3329 FAX 08651/7174982 e-mail [email protected]

Familienurlaub an der italienischen AdriaPrivat geführtes Familien-Hotel „Ermeti“ in Riccione ca. 40 m vom Strand, Strandservice; alle Zimmer mit Balkon,Safe,Du/WC,Sat-TV,VP, Frühstücksbuffet, Mittag und Abend Menuewahl typ. ital. Küche, Parkpl., Speisesaal u. Bar mit Klima, Zimmer mit Ventilator; IPA-Rabatt 3% 0039/0541640654 FAX 0039/0541645341

11-Meter-Stahlyacht von IPA-Kollegen Charter auf Saar, Mosel und franz. Kanälen

Komplett eingerichtetes Schiff für 2 (+4) Pers. Dusche, WC, 2. Steuer. Info: KORSAAR Horst Mahr 06898-294445 (p) 0681-962-4291 (D) [email protected]

Nordseebad CuxhavenFe-Wo *** bis 3 Pers. 35,- / 45,- €/Tag. 60qm, Parterre, hell, freundlich, ruhig, in idealer Lage.www.Matthias-Meyer-Cux.de 04721/36675

Drei Gästewohnungen in HamburgJe 60 qm, bis 4 Pers., voll eingerichtet, EBK, Dusche/Toilette 43 €/Nacht, 0173/2027180 www.gaestewohnungen-schluenzen-hamburg.de

Nordsee, Nähe Sylt/dänische Grenze2 komf. FeWo, privat, 2-4 Personen, Tel., SAT-TV, Radio, ab 32 € www.nordfriesland-fewo.de

Bayerischer Wald - Böbrach bei Bodenmais ****FeHs v. Koll., best. aus 2 komf. FeWo’s, je 2-5 Pers., Sauna, Pool, ab 150 €/Wo., kostenl. Angebot f. Sport-/Aktivurlaub; 09923/2149 www.ferienwohnung-schwinger.de

Urlaub in Neunburg vorm Wald***FeWo im Oberpfälzer Wald in Bayern. Waldnähe, 100 qm für 2-5 Pers., K, EZ, WZ, KiZ, 2 SZ, Bad, Sat-TV, Balkon, Spiel-/Liegewiese, Kleintierhaus, Fahrräder. Bett-/Tischwäsche geg. kl. Gebühr. Waschmaschine und Geschirrspüler, Hunde erlaubt. 2 Pers. 25 €/Tag, jede weitere 5 €. Während der Heizperiode 5 € Zuschlag für FeWo. Alois/Brigitta Furtner, Warberger Straße 27 92431 Neunburg vorm Wald 09672/2387

Hohenloher Land - Fewo und Doppelzimmerbei IPA-Kollegen in Kirchberg/Jagst am Kocher-Jagst-Radweg, Nähe Schwäbisch Hall und Rothenburg o.T.; Ruhige Ferienwohnung für 2-3 Personen, ca.60 qm, Nichtraucher, mit herrlichem Ausblick vom großen Balkon auf die historische Altstadt und das Hohenloher Land - 30 bis 35 € pro Nacht, keine Zusatzkosten; Separates Doppelzimmer mit Dusche und WC incl. Frühstück, Pavillon im Garten, 20 bis 22,50 € pro Person und Nacht. 07954/7280 www.Hohenlohe-Urlaub.de

Ferienhaus Dänemark - Vejers Strand - Nordsee 75qm, max. 6 Pers, 2400 qm Dünengrundstück, nur 500 m bis besten N-strand Dänemark. 300-450 €/Wo. Nur 1½ Autost. hinter Dt/Dä Grenze. IPA-Kollege Finn Olsen 0045-74617462 [email protected]

Schweden- VärmlandIPA- Kollege vermietet FeWo und FeHa in Wald- und Seelage. Naturerlebnis- Kulturlandschaft- Aktivitäten für groß und klein. Elchsafari im Oldtimerjeep. Kontakt zur schwedischen Polizei möglich 0049(0)2248 5193 www.schweden-plus.de

Fewo Walsrode/Lüneburger Heide2-6 P.,3-Z-Whg,72qm,Tiere auf Anfrage,38 €/Tg, 10% f. IPA, ideal f.Ausflüge auch nach HH/HB/H 05161-789570 [email protected]

Schöne preiswerte Ferienwohnung in München für 2-3 Personen in Haus von IPA-Freund. Ca. 20 Minuten zum Hauptbahnhof oder Marienplatz, ca. 30 Minuten zum Flughafen. [email protected] +49-171-4035701 oder +49-89-1402591

Umbrien/Trasimenosee - mitten im Olivenhainleben wir (Münchner) seit 19 Jahren, bieten in liebevoll renov. Natursteinhaus FeWo‘s mit Pool für1-6 Pers. Reizvolle Alleinlage, viele Tipps, reiten,wandern, radeln, gerne mit Hund. Angebote! 089 7605470 (ab14:00 h) www.cerreto.de

Rügen - Zicker - große 4-Sterne FeWo m. Kanu, Fahrrädern u. Strandkorb 0212-49 94 94 www.ruegenimpression.de

Ferienhaus am französischen Mittelmeerfür 5 Personen, 3 Schlafzimmer, Küche, Wohn-raum, Balkon, Bad, Gäste WC, Garage, direkte Strandlage mit Südterrasse, sehr gute Ausstattung mit Waschmaschine, Spülmaschine, SAT-TV, zu vermieten. 06585/ 1335

WELTWEITE REISENKOLLEGE BIETET TRAUMREISEN ZU TRAUMPREISEN URLAUBSREISEN WELT-WEIT MIT [email protected] 02158-400805

SEYCHELLENKollege bietet: kl. familiäre Bung.-Anlage ab 56 € ÜF 02158-400805 [email protected]

FLORIDA - Naples Golf von MexikoKomf.-Ferienwohnung., mit herrlichem Blick auf See und Wasserfall, 2 SZ, Küche, 2 Bäder, Wirtsch.- Raum, Garage, 2 Sandtennispl.,traumh. gr. Pool-anlage, 10 von 60 Golfplätzen ganz in der Nähe. 0551-2765931 www.naples-paradise.com

Hegau zwischen Bodensee und SchwarzwaldGrenznähe Schweiz 5km 4*FeWo od. App. a. Anfrage mit Frühst.; Terasse/Garten; ab 30€/N 07736-97036 www.geisser-online.de

Page 31: IPA Aktuell Ausgabe 01/2009

www.ipa-warenshop.de

31

IPA

aktu

ell

1

/200

9

Berlin-Urlaub/Am Tierpark -Sonderpreis-FeWo 2-4 Pers. komf.Ausst. mit Balkon, 40 m² pro Tag f. 2 Pers. 37 €/3 € TG-Stpl. Endreiniung, Bettwäsche einmalig 25 € www.fewo-geppert.de 030-42014158 Fax: 030-42014157

Bungalow Fuerteventura - Costa CalmaEG: 85 qm, 3 SZ, Sat-TV, bis 6 PersonenUG: 73 qm, 2 SZ, Sat-TV, bis 4 Personenwww.huddel.de 02224/74789

Ferienhaus in Süd-Holland Modernes komplett eingerichtetes Ferienhaus direkt am Grevelinger Meer für bis zu 5 Personen. 70 qm, 2 Schlafz., SAT-TV, 10 % Nachlaß für Polizei und IPA-Mitglieder. Hausprospekt 0231 / 233111

Spanien - Vinaros - Costa Azahar Bungalow f. 2-4 Personen direkt am Meer, 2 SZ, Wohnz., SAT-V, Küche, Du/WC,. Ab 40 €/Tag. 0221/5507316 oder 0034964/454693

Fischerdorf Greetsiel/NordseeNeue FeWo, ermäßigte Preise für Kollegen 09341/12197 www.fewo-hilde-greetsiel.de

Ferienwohnung in der Lüneburger Heidebis 4 Pers. ab 30 € Wandern, Wasser- & Bogensport www.liser-gerdau.de 05808/695

„Sagenhafter“ Odenwald - 64711 ErbachPensionierter Kollege bietet FeWo für 2 Personen im Landhausstil an. Ruhige Lage, gehobene Komplettausstattung. IPA-Rabatt 10 %. Anschauen unter www.dietmar-lotz.de 06062/5559

Ferienwohnung im Heidiland (Ostschweiz)bis 6 Pers., ruhige Lage, grosse Wohnung mit Balkon, Wandern/Skifahren, div. Highlights in der Umgebung, Parkplatz beim Haus, inkl. Bettwäsche, günstiger Preis, IPA-Rabatt 0041 81 /7235972 [email protected]

Allgäu-****FeWo Nähe Füssenf. 2-10 Pers., auch f. 2 Fam. od. kl. Gruppe 08369/1097 www.FewoHausMartin.de

Nordseeurlaub am Nordfriesischem WattenmeerGroße Wohnung für max. 3 Personen bei IPA.Kollegen. 30 € p.T. incl.Bettwäsche, Handtücher.Erhard Nissen, Eichenweg 3, 25899 Niebüll 04661/4907 [email protected]

FeWo bei Bad Neuenahr-Ahrweiler / AhrtalGemütl. ruh. FeWo, Parterre, Terrasse, 30 € R.Retterath, 53501 Lantershofen 02641/29403

Urlaub im Mittleren SchwarzwaldIPA-Koll. verm. exklusiv eingerichtete Komfort-Fewos, 50-90 qm, für 2-6 Pers., ab 35 €/Tag (Inklusivpreise). Genießen Sie in unserem Schwarzwaldtal viele interessante Ausflugs-möglichkeiten in nächster Umgebung (z.B. Europapark, Kaiserstuhl, Vogtsbauernhöfe, Triberger Wasserfälle) und Natur pur. Hausprospekt: Fam. Schäfer, 07823 / 96565,viele Bilder unter www.mittelschwarzwald.de

Sie werden begeistert sein!

FERIENWOHNUNG BAD FÜSSING Pol. Kollege verm. neue FeWo, gehobene Aus-stattung, 2 Zimmer, Küche, Bad / WC, Loggia, Tiefgarage, Kurzone 1, ruhige WohnlagePreis 39,50 €/Tag Info: 02625 / 1225

Ferienhaus an der Nordsee Feriendorf Eckwarderhörne Nähe Tossens

Direkt hinterm Deich, 2 SZ, Garten, Terrasse, Angeln, Fahrräder. Info: 0234/280385 www.ferienhaus-a14.de

Büsum - Nordsee pur - Urlaub bei Kollegen kleines Ferienhaus, Schlafzimmer, Wohnzimmer, Küche, Bad, Terrasse, Strandnähe 04544/510

Ferienhaus in Otterndorf an der NordseeIPA-Kollege vermietet komfortables Ferienhaus im dänischen Stil für max. 5 Personen. www.stange-syke.de 04242/933748

Urlaub in der Region Ahr - Rhein - EifelFewo (120 qm) mit 2 sep. SZ in unmittelbarer Nähe zur Kur- und Badestadt Bad Neuenahr sowie der Rotweinmetropole Ahrweiler für 2 Personen 40 €, je weitere Person 6 € zuzügl. Endreinigung. Info unter www.fewoauster.de E-Mail [email protected] 02641/7356

Fränkische Schweiz/Bayern****-Komfort-Ferienhaus/-wohnung f. 2-6 Pers. in äuß. ruh. Waldrandlage, kompl. ausgestattet: Balk./Liegew. i. Südl., TV, Radio, Telefon, Waschmaschi-ne, Trockner, Geschirrsp., Kinderzubeh., Hauspr., Outdooraktivitäten (Klettern, Kanufahren, Radfah-ren). Ab € 34,00 für 2 Personen (ab 7 ÜN). 10 % Nachlass für IPA-Mitglieder. 09242-923 83. Email: [email protected]: www.haus-christof.de

TRAUMINSEL MAURITIUS Kollege bietet kleine familiäre Appartement- und Bungalowanlage direkt am schneeweißen Sandstrand ab 30 € p.P. Nacht 02158-400805 www.mauritius-traumvilla.de

Berggasthof in den Bayerischen Alpen – Erholung vom Feinsten

„Verein Polizeiheim Spitzingsee e.V.“ bietet für IPA-Kollegen „Berggasthof am Rosskopf“ mit über 70 Betten und ausgezeichneter Bewirtung. Sehr schön in den bayerischen Alpen, mit Auto oder Zug 1 Stunde von München. 10 % IPA-Ermäßigung.www.polizeiheim-spitzingsee-ev.de [email protected]@web.de +49 3221 1145 743

Bamberg „Traumstadt der Deutschen“ IPA-Kollege vermietet ca. 8 km südl. Bamberg komplett eingerichtete NR-FeWo für 2-5 Pers. ab 28 € /Tag für 2 Pers. Keine NK. E. Hohl 09502/633

Fuerteventura - Haus in Costa Calma für 2-4 Pers., 2 Schlafz. Wohnz. m. Küche, Bad, Sat-TV, Terrasse mit Meerbl. 04230/94043, Fax 04230/94044 [email protected]

Schöne Insel Rügen!!!Komf. Ferienwohnungen in Baabe und Sellin, Meerblick, EG, 2 Terrassen, 2-4 Pers., 50-95 € pro Tag 0176/22296857 www.nicht-dortmund.de

Bad Alexandersbad im FichtelgebirgePrivat-App., 35 qm für 2 Personen in Hotel-Anlage Nähe Tschechien. Gute Wandermöglichkeiten. € 30/Tag Endpreis incl. Wäsche. 06341/62861

FeWo in Grassau Chiemsee2 Zimmer/Bad+WC/Küche/Balkon, 47 qm von IPA-Kollege. 38 € pro Tag/Wohnung, max. Belegung 4 Pers. Kostenfrei Sauna und Hallenbad im Haus. 08641/692732 oder 0151/19343609 www.frank-ferienwohnung.de

Auf Fehmarn Ausspannen und Wohlfühlen Gemütl. Komfort-FeWo, EG, gehobene Ausstattung, 2 Schlafz., Geschirrspülmasch., Backofen, Mikrow., Südterrasse, Garten, Haustiere willk. 0171/ 4863851 www.ferienwohnung-fehmarn.info

Ferienwohnung in Aurich/Ostfrieslandfür 2-3 Pers., 65 qm, 2 Zi., K/D/B,TV, Terrasse, Stellpl.€30/T. Keine Haustiere/NR 04941/2099

Täsch/Zermatt - komplett ausgestattetes Studio für 2 Pers., Südbalkon, mit Blick auf kleines Matter-horn, IPA-Kollege M. Herrmann 05151/3687

Ferienwohnung in Bamberg - Frankenf. 2-6 Pers., 70 qm, 3 SZ, Wohnküche, Bad, Ter-rasse, TV, ab 33 €/Tag, 200 €/Wo. v. Ipa-Kollege 0951/9686728 [email protected]

Hegau zwischen Bodensee und SchwarzwaldSchön eingerichtete u. komfortable FeWo für 2 Pers. (62 m²) in ruhiger Lage im Hegau, Grenznähe zur Schweiz; sep. Eingang, gr. Terrasse u. Liegewiese; 33 €/Nacht; 07736/98844 www.rothfelder.com

Kleine Segelyacht in Heiligenhafen / Ostsee Kollege verchartert Rethana 27 0170 800 [email protected]

Seenplatte Mecklenburg-VorpommernFerienhaus bei Plau am See an urlaubsreife Kollegen zu vermieten! www.altenlinden.de.vu oder Holger Kroll 040-835651

Ostseebad Kühlungsborn 2 bis 3 Zi-Ferienwohnungen

3 FeWo für 2 – 6 Personen von 66 bis 93 qm sind großzügige und komfortable Ferienwohnungen die mit Liebe zum Detail eingerichtet sind. Teilweise mit direktem Ostseeblick, eigenen Strandzugang und Sauna. www.duenengarten-kuebo.de oder www.weisseshaus-kuebo.de 04124/60 94 43 oder 0152/23 30 85 01

Ruhige FeWo in Oberstaufen/Allgäu60qm, zentrumsnah, 2 Zi, Kü, Bad, Balkon, NR, keine Haustiere. Kollegen-Preis ab 280 €/Wo.+25 € Endreinigung 06123-1269 o. 0175-3644750

***Ferienwohnung in Kressbronn am Bodensee von Kollegin komfortable 2 Zimmerwohnung im Dreiländereck www.ferienwohnung-dauth.de

Hinweis

Die Veröffentlichung von Inseraten und von Fotos auf www.ipa-deutsch-land.de ist bis auf weiteres nicht mög-lich. Die Bedingungen für die Inserate in IPA aktuell wurden geändert. Neue Bedingungen auf den nächsten Seiten.

Ferienwohnung im Harz- Wernigerodefür 2/1 Pers., 40 qu, komb. Wohn-Schlafraum, DU/WC, Küche, Kabel-TV, Handt. u. Bettwäsche inkl. Preis p. Pers. 12 € Prospekt 03943/46742

Page 32: IPA Aktuell Ausgabe 01/2009

www.ipa-deutschland.de

32

IPA aktuell 1/2009

Timmendorfer Strand - OstseeKollege bietet 62qm Ferienwohnung direkt an der Strandallee! WZ/SZ/KÜ/BAD/Parkdeck. Details unter www.villa-demory-timmendorf.dePolizeikollegen erhalten 10% [email protected]

TOSKANA,LUCCA/PISA/FLORENZIPA-Kollege vermietet Privatunterkunft bis 4Perso-nen zu günstigen Konditionen, familienfreundlich, Wir sprechen Deutsch. [email protected] 0039-0584-939783 oder 0039-348-7651970

Spanien - Costa del AzaharFerienhaus direkt am Meer 0541/709337www.spanienurlaub-am-meer.de

****FeWo Bayerischer Wald Ilztal / Nähe Grafenau ab 28 €

Kollegin bietet komfortable FeWo in ruhiger idyllischer Lage. http://home.ferienwohnungen.de/ferienwohnung_eder oder 08555/406720

ESPERIDES KRETA gemütliches 2 Zimmer-APP von ehemaligem Poli-zisten aus Amsterdam am Rand von Agia Pelagia, 25 Km. von Heraklion.Sand/Kiesstrand ca. 15 Gehminuten. Balkon mit Meer-/Poolblick, BarR-rest. IPA-rabatt 10%. WWW.ESPERIDES.NET

Ferienwohnung bei Oberstdorf / AllgäuToplage, 62 qm, EG, Südterrasse 06722 / 2737 oder www.alpenwiesle.de

Pelm/Vulkaneifel 90 qm FeWo in Neubau von IPA-Koll., große Dachterasse 25 qm, Südlage, f. 2 Pers. 39,50 €/Tag (incl. NK). 06591/984888

Südeifel - schöne ruhige neue FeWo f. 4-5 PersSüdlage, ideal zum Wandern u. Relaxen, Nähe Golfplatz, Bitburger Brauerei, Infos u. Fotos unter 06553-1493 o. www.ferienwohnungen.de/fe-rienwohnung/14307 o. [email protected]

FEWO BODENSEE/WESTALLGÄU2-4 P.-sep.Eingang-2 Terassen/25-30 € pro TagInfo: Dieter Kettler 08385/490Mail: [email protected]

Südfrankreich - Provence - südliche ArdècheKomfort-App’s, von Privat, TV/D, DSL, 10% IPA-Rabatt 0033/466825683 www.provencevacances.com

Kl. Masuren/Brodnica/Polen/Haus am SeeuferNeubau-FeWo, eigener Strand ca. 20m, 35 € p.P./Nacht. 06826/4355 [email protected]

Berlin-Zweizimmerwohnung 4 max.5 Pers.,Bestlage, Vollausstattung, 35 €, kom-binierbar mit Aufenthalt in der Mark-Brandenburg [email protected] 03385/507289

Thassos/Greece-Kleine Pension direkt am Meer flacher Sandstrand, Ü 20,00 €Ü/F 22,50 € p. Pers.i. DZ. [email protected]

Bayerischer Wald, Böbrach bei Bodenmais ****FeHs v. Koll., best. aus 2 komf. FeWo’s, je 2-5 Pers., Sauna, Pool, ab 160 €/Wo., Senioren-woche,*NEU* Wellnesswoche 09923/2149 www.ferienwohnung-schwinger.de

Mosel *** - **** Pension / DreiländereckTrier-Luxemburg-Frankreich, mod. Zimmer bei IPA-Kollegen, Ü/F (Buffet) ab 25,- €, FWO Wo.-Preis (2 P.) 287,- € 06583/289www.Winzerhof-Reiter.de

OstküsteMallorca-GepflegterReihenbungalowdirekt am Meer,Balkon,Terrasse, für 2 - 4 Personen zu vermieten. Mietpreis pro Tag 25 - 50 Euro,je nach Saison Hans Keller 06132/8357

Neues Ferienhaus in Ungarn -Balaton- bis 6 Pers. zu vermieten. Info:www.rg-finke.de.vu 02861 891475

FeWo in Wegscheid / südl. Bay. Wald !Gepflegte FeWo f. 2-4 Pers. im gemütl. Landhaus- stil, ab 27 € incl. Bett-/Tischwäsche, Endreinigung 08592/292 Prospekt www.fewo-wagenpfeil.de

Holm/ Ostsee - FeWo strandnah mit Meerblick30 m2 ,1 Zi., ab 35,-- € 0171/ 6933298

NR-Fewo im Nordseebad Otterndorf2-4 Pers., sep. Eingang, gr. Küche, WZ, 2 SZ, Du/WC, SAT-TV, ab 40,- €/Tag. Fahrräder kostenlosFür IPA-Mitglieder: 4 Pers./7 Tg. 01.05.-27.06. und 12.09.-30.10.2009 inkl. einer Zugfahrt nach Hamburg 04751/2826 www.ferienwohnung-am-alten-deich.de

Friedrichshafen zentral am Bodensee letztmals 2009 - Exkl. ****2-Zi-FeWo ca. 70 qm für max. 2 Pers., Komfort-Ausst. wie Spül-/Waschm. uam. nur NR, keine Haustiere; Polizei 45 €, mind. 1 Woche. 07541/56285 FAX 56290siehe www.Bodensee-FeWo-FN.de

Ferienwohnung über dem Comer SeeFe-Wo neu, ca. 95 qm in Tremezzo/Cadenabbia, 3 SZ, WZ m. Essbereich u. kompl. Küche, 3 Balkone m. Seeblick, herrliche Lage, Parkplatz, SAT_TV, Wandergebiet, 500-600 €/4 Pers./Woche 0039/0344/40410 [email protected]

Die Möglichkeit, in der IPA aktuell zu inserieren, ist eine Serviceleistung der IPA Deutsche Sektion.

Inserate kosten pro Zeile und Aus-gabe 5,00 € zzgl. 19% MwSt. Im verwendeten Fließtext lässt sich nicht exakt vorgeben, wie viele Zeichen in eine Zeile passen. Beim Satz wird zu Gunsten des Inserenten eine mög-lichst geringe Zeilenzahl angestrebt. Dabei kann es aus satztechnischen Gründen sein, dass sich durch die bloße - nicht sinnverändernde - Ände-rung in der Reihenfolge von Worten die Zeilenzahl verringert. In diesem Fall werden ohne Rücksprache Ände-rungen vorgenommen. Änderungen, die sich auf die in dem Inserat ent-haltenen Informationen auswirken, erfolgen nur nach Rücksprache.Inserate von Verbindungsstellen in angemessenem Umfang sind kos-tenfrei.

Der Auftrag muss unbedingt enthal-ten: • Text des Inserats• Post-Anschrift des Inserenten• Nummer der Ausgabe(n)

Inserate in IPA aktuell

Neue Bedingungen

„POOLVILLA“ an der COSTA BLANCA Freistehendes Ferienhaus,3000 qm Grundstück, Pool, Terrasse, bis 5 Personen 0221/9415559 www.EdesHaus.de [email protected]

Mobilhome a.d. Cote d’ Azur zu vermieten bei St. Tropez, Plage de [email protected], 0163 / 9627233

Moselblick-FeWo in Neumagen-Dhron2-4 Pers. SAR, Fahrr., Balkon, Gartenpavillion, Parkplatz Familie SCHOLTES 06507/2201 www.tourist-online.de/moselblick - Hausprospekt

Oberstdorf/Allgäu - FeWo für 2 PersonenBergbahntickets im Mietpreis enthalten. Von Mitte Mai bis November 09: Grenzenloses Bergbahnfah-ren, so oft Sie möchten! Nebelhorn, Fellhorn, Kan-zelwand, Söllereck und Walmendingerhorn. Ca. 37 qm, Bad, Küche,Terr., Sat-TV, geh. Ausst., Stellpl., Bettw.,k.Tiere, NR 38-45 €/Tag, 07161/815425

Ferienwohnung Eifelsteigblickwww.fewo-eifelsteigblick.de

Gut ausgest. Fewo in Scharbeutz/Ostseedir. a. Strand, Südwestlage für 4 Pers. zu vermie-ten. 1 SZ m. Doppelbett, Wohn-Essz. m. Doppel-schrankb., sep. Küche, Bad, WC, Terrasse. Tiere erl., 2 Fahrr. kostenlos, Stellpl. a. H. 44 € - 74 € p. T. u. 44 € Endr. Anfr. 0160 5858722

0800/2294800 oder [email protected] bzw. www.bayit-gmbh.de / www.handyforensic.de

- Logicube CellDEK und CelleBrite UFED zum Datensichern aus Mobiltelefonen, Blackberry, PDA, Navi‘s- Logicube Dossier zum Sichern von Daten aus bis zu 2 HDD‘s bis max. 6 GB/min- Analyse PC - sturzfeste* Laptops mit Magenesiumgehäuse (* Standard MIL STD 810F)- Logicube Schreibschutzblocker- Logicube Adapter für alle gängigen Speichermedien- SalvationData Datenrettungstool‘s für HDD - forensische Software : X-Ways forensic

Wir liefern Hard- und Software sowie Adapter und Tools für Ihren Einsatz vor Ort oder die Auswertung im IT Labor!Vorführungen bei Ihnen sind möglich !

Josef Brendle Strasse 8 in 83395 Freilassing , Germany

hier einige Beispiele:

Moselblick-FeWo in Neumagen-Dhron2-4 Pers. SAR, Fahrr., Balkon, Gartenpavillion, Parkplatz Familie SCHOLTES 06507/2201 www.tourist-online.de/moselblick - Hausprospekt

Urlaub im „Luftkurort ***“ Nahe Nordsee, IPA-Kollege bietet an: Zi. 2 Pers. (NR) i. eig. EFH m. reichh. Frühst., gr. Bad/WC/Du/Bidet, Sat-TV/Radio, Pkw-Stellpl., gr. Liegew./Terr. inkl.Bettw./Handt.+Endreinig.gr. Naturbadesee € 19/.Pers/Tag. 04944/915095 [email protected]

Ferienwohnung in OberfrankenZw. Bamberg u. Bayreuth 2-6Pers, ruh. Lage,Wohnküche, 3 SZ. Bad, Balkon, Garten, TV.Ab 30 €/Tag 09504/736

3***Ferienwohnung in FarchantDachgeschoß, 42 qm, Nichtraucher, keine Haustie-re, 1.Stock 2 Personen, 1 Woh. € 259 incl. Kurtaxe, Hausprospekt anfordern. /Fax 08821/6783www.farchant.de/schuhmann

Page 33: IPA Aktuell Ausgabe 01/2009

www.ipa-warenshop.de

33

IPA

aktu

ell

1

/200

9

0800/2294800 oder [email protected] bzw. www.bayit-gmbh.de / www.handyforensic.de

- Logicube CellDEK und CelleBrite UFED zum Datensichern aus Mobiltelefonen, Blackberry, PDA, Navi‘s- Logicube Dossier zum Sichern von Daten aus bis zu 2 HDD‘s bis max. 6 GB/min- Analyse PC - sturzfeste* Laptops mit Magenesiumgehäuse (* Standard MIL STD 810F)- Logicube Schreibschutzblocker- Logicube Adapter für alle gängigen Speichermedien- SalvationData Datenrettungstool‘s für HDD - forensische Software : X-Ways forensic

Wir liefern Hard- und Software sowie Adapter und Tools für Ihren Einsatz vor Ort oder die Auswertung im IT Labor!Vorführungen bei Ihnen sind möglich !

Josef Brendle Strasse 8 in 83395 Freilassing , Germany

hier einige Beispiele:

Soll ein Inserat mehrfach erscheinen, bietet sich ein Auftrag bis auf Weite-res an, der jederzeit formlos bis zum Anzeigenschluss der nächsten Aus-gabe gekündigt werden kann.Die Übermittlung des Textes per Mail (Post-Anschrift nicht vergessen) oder per Post.

Von den üblichen Fließsatz-Inseraten abweichende Werbeanzeigen oder das Einbringen von Logos sind nach Absprache möglich.

Es besteht kein Anspruch auf Veröf-fentlichung. Mit dem Auftrag stellt der Auftraggeber die Redaktion und die International Police Association Deutsche Sektion e.V. unwiderruf-lich von allen Forderungen nach Schadenersatz frei, die sich aus Nichtveröffentlichung oder Fehlern im Anzeigentext ergeben.

Aufträge und Anfragen:

Redaktion IPA aktuellHubert VittKoniferenstraße 1141542 [email protected] 02133/400112 0172/2547788

Die Redaktionsarbeit und die Anzei-genverwaltung sind rein ehrenamt-liche Tätigkeit im heimischen Ar-beitszimmer außerhalb der üblichen Bürozeiten.

Anrufe am Abend bis 23 Uhr oder am Wochenende sind absolut un-problematisch und werden nicht als Störung empfunden. Eine dauerhafte Erreichbarkeit zu bestimmten Zeiten ist aus den gleichen Gründen nicht sicherzustellen.

Anzeige

Die Rechnungsstellung erfolgt im Dezember des Erscheinungsjahres, da nur einmal jährlich eine Jahres-rechnung erstellt wird, selbst wenn ein Inserat nur in einer einzigen Ausgabe erscheint.

Wegen der Erfahrungen des letzten Rechnungslaufs werden ab sofort Inserate nur noch bei Vorlage einer Ermächtigung zum Einzug von Forderungen mittels Lastschrift veröffentlicht.

Diese kann unter Angabe von

• Bank• Bankleitzahl • Kontonummer • Kontoinhaber

schriftlich oder per Mail formlos erteilt werden.

Page 34: IPA Aktuell Ausgabe 01/2009

www.ipa-deutschland.de

34

IPA aktuell 1/2009

Herausgeber: IPA - Deutsche Sektion e. V.Schulze-Delitzsch-Straße 466450 Bexbach 06826/[email protected]

Präsident: Udo GöckeritzVizepräsidenten: Horst W. Bichl Hubert VittGeneralsekretäre: Werner Busch Patric LouisSchatzmeister: Günter Lambrecht Rolf Schubert

Ausgabe 54/115. März 2009

Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Quellen-angabe und Übersendung eines Belegexemplars an die Redaktion.

Druck: Konradin Druck, Leinfelden

Verbreitungsgebiet: Bundesrepublik Deutsch-land sowie alle IPA-Regionen in Luxemburg, den Niederlanden, Norditalien, Österreich und der Schweiz. Informationsexemplare erhalten welt-weit alle IPA-Sektionen, der internationale IPA-Vorstand sowie Polizei- und Sicherheitsbehörden in der Bundesrepublik Deutschland.

Druckauflage: 60.500

Manuskripte sind ausschließlich an die Anschrift der Redaktion zu senden. Für eingesandte Manuskripte und Bilder wird keine Gewähr übernommen. Mit der Einsendung erklärt der Einsender, dass die Bilder und Texte copyrightfrei sind und unwiderruflich auf ein Honorar für Veröffentlichungen verzichtet wird. Diese Erklärung gilt auch für eine künftige Verwendung der eingesandten Bilder und Texte in IPA aktuell oder anderen Publikationen nach Entscheidung der Redaktion. Unterzeichnete oder signierte Artikel decken sich nicht unbedingt mit der Meinung des Herausgebers.

Erscheinungsweise: 4 Ausgaben jährlich

Bezugspreis: 4 Hefte 12,40 € inkl. MwSt., Porto und Versandspesen, Einzelheft 3,50 € inkl. MwSt., Porto und Versandspesen. Für Mitglieder ist der Bezugspreis im Mitgliedsbeitrag enthalten.

IPA aktuell RedaktionHubert VittChefredakteur (V.i.S.d.P)Koniferenstraße 11, 41542 Dormagen 02133/400112 oder 02162/[email protected]

IPA aktuellNorbert Hardt Theodor-Heuss-Str. 149 (Polizeipräsidium)41061 Mönchengladbach 02431/ [email protected]

Anzeigenverwaltung: Hubert Vitt

IPA aktuell 2/2009

Erscheinungsdatum: 15. Juni 2009

Redaktionsschluss: 5. Mai 2009

Anzeigenschluss: 15. Mai 2009

Zu IPA aktuell 4/2008, Seite 10

Liebe IPA-Freunde, zum Artikel „35.IEC-Konferenz in Moskau“ lese ich unter dem Kirchenbild „gegenüber des Kreml und des Kaufhauses“, da packt mich der PISA-Schock, gegenüber ist ein Verhältniswort im dritten Fall und deshalb kein Genetivfreund. Der Dativ ist eben dem Genitiv sein Feind, wie es in einem satirischen Deutschbuch zu lesen ist, „mir oder mich ? graut!“ 3. Fall zum Genießen: mit, nach, nächst, nebst, samt, bei, seit, von, zu, zuwider, entgegen, außer, aus, binnen, gemäß und gegenüber.

Freundliche IPA-Grüße aus Hildes-heim vom Mitglied Herbert Meyer

Zu IPA aktuell 4/2008, Seite 21

Es ist erfreulich, dass Paderborner Kol-legen polnische Freunde in Olsztynek (Hohenstein) besucht haben, jedoch die Überschrift „in den Masuren“ ist falsch. Man kann auch nicht in „den/die“ masuren fahren, ebenso ist es auch nicht möglich, in die Hessen oder in die Westfalen zu reisen. Masuren ist in diesem Zusammenhang eine Gegend/Region/Landschaft. Die Überschrift hätte korrekt lauten müssen. Paderbor-ner Kollegen in Masuren

Gerhard OrzessekVbst. Wiesbaden

IPA-Freund Herbert Haagist wohlauf !

Im Jahr 2008 wurde irrtümlich das lang-jähriges Mitglied der Verbindungsstelle Pirmasens, Herbert Haag als verstorben gemeldet und daher auch in IPA aktuell veröffentlicht. IPA-Freund Herbert Haag erfreut sich bester Gesundheit.Wir bitten das Versehen zu entschuldigen und wünschen ihm alles Gute und noch eine lange Mitgliedschaft in unserer kollegialen Gemeinschaft.

Verbindungsstelle Pirmasens

Zu IPA aktuell 4/2008, Seite 33

...als IPA-Mitglied und Kriminal-bemter habe ich auf den „hinteren Seiten“ der „Buchbesprechung“ die Vorstellung des Buches „Hyperak-tivität“ des Kollegen F.H. Wimmer gelesen. Als Vater (47) eines inzwi-schen 19-jährigen ADHS-Sohnes habe ich mit einigem Kopfschütteln auf die Vorstellung des Buches in der IPA-aktuell reagiert. Da sinnvoller Weise die Email-Adresse des Herrn Wimmer mit veröffentlicht wurde, konnte ich ihm meine Erfahrungen zu diesem Thema mitteilen. Ohne hier auf den Inhalt des Buches und unserer Schicksal einzugehen, wollte ich Sie als Chefredakteur darauf hinweisen, dass die in dem Buch dargestellte „Verteufelung“ des Medikamentes Ritalin völlig unangebracht ist. Ich hatte nach lesen des Buches vielmehr den Eindruck, dass sich der Autor mit der Thematik nicht ausreichend auskennt. Schade, dass die IPA ungeprüft Werbung für das Buch macht.

Name des Einsenders ist der Redaktion bekannt

Anmerkung der Redaktion:

Eine Buchbesprechung ist keine Wer-bung, sondern eine knapp erörternde Inhaltsbeschreibung und kritische Be-wertung. Die Auseinandersetzung mit dem Thema Hyperaktivität und Ritalin® und die Betrachtung der Folgen der Medikation aus kriminologischer Sicht stellten für die Redaktion keine Ver-teuflung eines Medikaments dar, zumal auch in medizinischen Fachkreisen die Anwendung des Mittels nicht unumstrit-ten ist. Gegen den Vorwurf „ungeprüft Werbung“ zu machen muss sich die Redaktion deutlich verwahren.

Page 35: IPA Aktuell Ausgabe 01/2009

www.ipa-warenshop.de

35

IPA

aktu

ell

1

/200

9

Im Gedenken an unsere VerstorbenenWerner Barinowski 58 Jahre LudwigsburgAlwin Beuter 82 Jahre ZollernalbWilhelm Bieser 88 Jahre AutobahnpolizeiKarl-Heinz Ebinger 71 Jahre EsslingenFriedrich Gaubatz 76 Jahre ZollernalbHans Gaukel 64 Jahre BiberachDieter Hasselbach 70 Jahre KonstanzGünter Hommel 83 Jahre HeidelbergDieter Hübschle 65 Jahre StuttgartWilli Keppler 95 Jahre KonstanzHorst Kletzin 85 Jahre OffenburgHermann Kreft 78 Jahre StuttgartRudolf Krotz 87 Jahre HeidelbergAdolf Menschig 78 Jahre VillingenJosef Mundhaas 74 Jahre KonstanzMichael Scherer 58 Jahre OffenburgHelmut Spinner 82 Jahre MannheimGerd Steiner 52 Jahre WaiblingenHans Sturm 79 Jahre HeidelbergIngo von Koschitzky 93 Jahre KarlsruheRüdiger Werner 69 Jahre Mosbach

Manfred Ammersdörfer 67 Jahre BerchtesgadenLeo Born 84 Jahre AschaffenburgAdalbert Dorn 81 Jahre NürnbergBernhard Hägele 70 Jahre CoburgHelmut Haug 80 Jahre LindauFriedel Hild 86 Jahre TraunsteinJohann Hüttinger 65 Jahre DeggendorfErnst Krack 87 Jahre TraunsteinGunter Lösel 66 Jahre RosenheimEduard Mache 85 Jahre RegensburgDr. Gerhard Megges 70 Jahre MünchenWalter Moder 59 Jahre MünchenPaul Nothaft 80 Jahre NürnbergWerner Plietsch 77 Jahre BayreuthKlaus-Dieter Raupach 60 Jahre BambergJosef Saller 86 Jahre BurghausenWolfgang Schmidt 62 Jahre RothenburgManfred Schott 65 Jahre BambergAlexander Seidel 37 Jahre NürnbergHans Starzer 47 Jahre BerchtesgadenErich Staudacher 87 Jahre RosenheimJosef Wittmann 84 Jahre LandshutFriedrich Wolf 81 Jahre München Heinrich Maicher 64 Jahre Bautzen

Gerd Groth 61 Jahre SüdWolfgang Hasselfeldt 83 Jahre SüdGünter Hornig 72 Jahre NordWolfgang Kotsch 80 Jahre SüdGünter Lehmann 70 Jahre NordVolker Müller 66 Jahre SüdostJoachim Tietze 83 Jahre NordWerner Witkowski 87 Jahre NordKlaus Wunder 67 Jahre Süd Rudolf-Joachim Aßmann 78 Jahre BremenRoland Bongard 59 Jahre BremerhavenKarl-Heinz von Lachner 86 Jahre BremerhavenProf. Eckard Mordhorst 62 Jahre Bremen-NordRainer Vogelskamp 64 Jahre Bremerhaven Hans Kümmritz 72 Jahre Karl Pötke 94 Jahre Werner von Rönne 88 Jahre

Wilhelm Baier 89 Jahre OffenbachRenate Fäth 63 Jahre HanauWerner Gewehr 61 Jahre Bebra-RotenburgHerbert Hartgen 74 Jahre FrankfurtGeorg Hertel 61 Jahre Bad HersfeldPeter Kindervater 72 Jahre RheingauHermann Schmidt 61 Jahre GießenDr. Paul Stern 85 Jahre KasselRudolf Summa 92 Jahre KasselHorst Trappmann 70 Jahre Bebra-RotenburgKarlheinz Weidenfeller 60 Jahre Frankfurt

Reinhold Biehl 71 Jahre Sulzbach-SaarManfred Brunnet 71 Jahre Saarbrücken-CityEmil Kuntz 87 Jahre HomburgKunibert Lehnen 63 Jahre MerzigKarl Russi 71 Jahre HomburgJürgen Sander 44 Jahre Saarbrücken-CityNorbert Schläffer 36 Jahre Neunkirchen Robert Stämmler 59 Jahre Erfurt Jakob Bicking 76 Jahre OldenburgHartmut Eicke 57 Jahre Hann.-MündenElisabet Greischel 93 Jahre HildesheimHelmut Hipper 66 Jahre WinsenHeinz Hoppe 79 Jahre HildesheimGünther Huck 81 Jahre Goslar/HarzFriedrich-Wilhelm Hütter 56 Jahre HannoverHeinrich Janßen 76 Jahre OldenburgGerd Reiher 76 Jahre HannoverGünter Reusche 63 Jahre LüneburgSiegfried Röhl 81 Jahre HannoverHans-Jürgen Sigge 65 Jahre OsterholzKurt Voges 83 Jahre Goslar/Harz

Dieter Gwosdek 55 Jahre CottbusPeter Kempa 60 Jahre Potsdam

Karl Bartella 84 Jahre BonnKarlheinz Barth 76 Jahre RecklinghausenHans Otto Benner 69 Jahre HeinsbergHeinz Blikslager 65 Jahre KrefeldWolfgang Braun 74 Jahre BochumGerhard Daams 65 Jahre DüsseldorfFrank Doering 79 Jahre BonnKarl Eichas 72 Jahre MülheimWilhelm Göbel 94 Jahre WuppertalBernhard Hartken 68 Jahre SteinfurtHubert Hassels 81 Jahre MünsterJohannes Hippmann 63 Jahre EssenAnna Kluckhuhn DetmoldHeinz Kohlgrüber 71 Jahre Bergisch GladbachHeinz Günter Kosmecki 73 Jahre BochumHans Josef Kratz 62 Jahre WuppertalHeinrich Licht 80 Jahre HammHolger Lohmann 49 Jahre Bergisch GladbachWerner Muck 84 Jahre KölnHelmut Müllmann 68 Jahre DuisburgJosef Muhmann 62 Jahre SteinfurtKarl Heinz Neuser 71 Jahre SiegburgBruno Pöllen 72 Jahre MülheimManfred Ruminski 59 Jahre DuisburgAlfred Schmucker DuisburgKarl Schneider 81 Jahre BonnWinfried Schrenk 74 Jahre BonnGeorg Stürmer 69 Jahre HerfordHans-Jörg Winnig 71 Jahre Bielefeld

Hans Labuhn 84 Jahre PinnebergAugust G. Liska 69 Jahre Rendsburg Hans Ackerknecht 81 Jahre KaiserslauternHermann Josef Becker 68 Jahre MayenFriedhelm Biegel 52 Jahre KoblenzLudwig Biehler 75 Jahre Bad KreuznachKurt Böckmann 78 Jahre MainzJohann Gäb 61 Jahre MayenKlaus Greiner 57 Jahre KaiserslauternWillibald Heinze 90 Jahre Idar-ObersteinJosef Mohr 74 Jahre TrierEugen Pietsch 82 Jahre LudwigshafenNorbert Schneider 48 Jahre KuselHeinz Seelis 97 Jahre BetzdorfHans Stöcklein 86 Jahre LandauArno Theobald 78 Jahre LudwigshafenEdmund Weber 81 Jahre Bad KreuznachEdelbert Weller 70 Jahre BetzdorfHans Widmann 75 Jahre DonnersbergkreisMatthias Zeimentz 69 Jahre Bitburg-PrümWerner Zinck 59 Jahre Alzey

Bad

en-W

ürtt

embe

rgB

aye

rnSa

chse

n B

erlin

Bre

men

Ham

burg

Hes

sen

Saar

land

Thü

rim

gen

Nie

ders

achs

enSc

hles

wig

-Hol

stei

nB

rand

enbu

rgN

ordr

hein

-Wes

tfal

enR

hein

land

-Pfa

lz

Page 36: IPA Aktuell Ausgabe 01/2009

www.ipa-deutschland.de

36

IPA aktuell 1/2009

**

Inhalt:

Ehrungen

Editorial

Der Sozialfonds

Neufahrsempfang beim Bundespräsidenten

50 Jahre IPA Lörrach

Auf dem Jakobsweg

Zu Gast beim Innenminister Thüringens

Neuer NRO-Status der IPA

FH-Projekt in der Türkei

FH-Praktikum bei den „Mounties“

IPA-Freund bei den Paralympics

Aus den Landesgruppen

Buchbesprechung von Mark Benecke

Helferfete in Fulda

Was? Wann? Wo?

Buchbesprechung

Neue Bedingungen für Inserate

Leserbriefe

Impressum

In stillem Gedenken

2

3

4

10

12

14

17

17

18

19

20

21

27

27

28

29

32

34

34

35

Titelfoto: Bundesschatzmeister Rolf Schubert bei der Übergabe zweier Sozialfondsschecks an Matthias Falkenstein (Vbst. Stuttgart) und Frau Schlegl für ihren Mann Christian Schlegl (Vbst. Waiblingen), rechts im Bild Dieter Barth, Landesgruppenleiter Baden-Württemberg

Beispiel MS Office 2007 Professional

Microsoft Office Professional 2007

Liebe IPA-Freundinnen und Freunde,

durch einen Enterprise-Vertrag der IPA-Deutsche Sektion e.V. mit der Microsoft Corporation können wir die

MS Office Professional 2007

Lizenz für runde 100 Euro anbieten.

Das Angebot richtet sich in erster Li-nie an alle in einem Ehrenamt tätigen Mitglieder, gilt aber auch für jedes Mitglied der IPA-Deutsche Sektion e.V. Mit der Bestellung verpflichtet sich das Mitglied, keine unberechtigt angefertigten Kopien der CD oder ihrer Teile weiterzugeben.

Interessenten senden ihre Bestellun-gen an ihre Landesgruppen, die sie als Sammelbestellung an die Bundesge-schäftsstelle der IPA-Deutsche Sektion

e.V. weiterleitet. Zum Nachweis der Mitglied-schaft ist der Bestellung eine Liste der Einzelbesteller mit

Vorname, Name und Mitgliedsnummer beizufügen.

Von dem Account-Vertragspartner softwareONEwird die Rechnung erstellt und an die Landes-gruppe gesandt. Die Programm-CDs werden von der Bundesgeschäftsstelle an die Landesgrup-pen geliefert.

Die IPA-Mitgliedschaft lohnt

sich.

Exklusives IPA-Angebot

Office Professional 2007

nur 110 €

Mehr auf Seite 9