Jahresbericht 2005 - deutsches-museum.de · Deutsches Museum und Münchner Zentrum für...

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Jahresbericht 2005

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Jahresbericht 2005

Vorwort des Verwaltungsratsvorsitzenden

Jahresrückblick des Generaldirektors

Das Deutsche Museum im Einstein-Jahr

Aus der Arbeit der Bereiche

Ausstellungen I Rohstoffe, Bergbau, Metallurgie Neue CIM-Demonstration in der Ausstellung Rohstoffe, Bergbau und Metallurgie Starkstromtechnik, Automatisierungstechnik, NeueEnergietechniken Brückenbau, Wasserbau, Tunnelbau, Technisches Spielzeug, Bautech-nik, Haustechnik Maschinenbau Kraftmaschinen, Agrar- und Lebensmitteltech-nik Vorgeschichtliche Technik, Glastechnik Papiertechnik, Schreib- und Druck-technik, Textiltechnik Projektmanagement Ausstellungen ProjektmanagementSonderausstellungen

Ausstellungen II Zentrum Neue Technologien Nanotechnologie Medizintechnik Umwelt Mikroelektronik, Telekommunikation Foto + Film Keramik

Ausstellungen III Physik, Atom- und Kernphysik, Optik, Geodäsie, Geophysik, Meteorologie, Wissenschaft-liche Instrumente, Feuerzeugsammlung Informatik, Mathematisches Kabinett, Zeitmessung, Maß und Gewicht Chemie Astronomie, Planetarium, Sternwarte Musikinstrumente Pharmazie

Ausstellungen IV Luftfahrt Raumfahrt Flugwerft Schleißheim Schifffahrt

Ausstellungen V Deutsches Museum Verkehrszentrum Landverkehr, Straßenverkehr Schienenverkehr

Zweigmuseen Flugwerft Schleißheim Deutsches Museum Verkehrszentrum Deutsches Museum Bonn

Ausstellungsbetrieb Ausstellungsbetrieb Sonderaufgaben Exponatverwaltung

Stabsstellen und Planung, Steuerung, Strategien Fundraising, Marketing Veranstaltungen Projektmanagements Publikationen Werbung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Programme Kinderreich Kerschensteiner Kolleg Museumspädagogik Ausstellungs-didaktik/Besucherforschung Vortragswesen Führungswesen Jugendprogramme

Bibliothek Erwerbung Katalog Benutzung EDV

Zentralabteilung Bau Technik Ausstellungsgestaltung Sicherheit Informations-management

Verwaltung Allgemeine Verwaltung Finanzen und Wirtschaft Kosten- und Leistungs-rechnung Personalverwaltung Personalrat

Inhalt

Deutsches Museum und Münchner Zentrum für Wissenschafts- und Technikgeschichte Forschung

Forschungsinstitut für Technik- und Wissenschaftsgeschichte Archiv Forschungsprojekte Scholars in Residence

Lehrstuhl für Geschichte der Naturwissenschaften der Ludwig-Maximilians-Universität Privatdozenten, Lehrbeauftragte, Gastprofessoren Forschungsprojekte Deutsche Copernicus-Forschungsstelle

Zentralinstitut für Geschichte der Technik der Technischen Universität München Forschungsprojekte

Universität der Bundeswehr München, Fachbereich Sozialwissenschaften; Wissenschafts-geschichte

Institut für Geschichte und Ethik der Medizin der TU München Forschungsprojekte

Gastwissenschaftler des Münchner Zentrums für Wissenschafts- und Technikgeschichte

Veröffentlichungen Einzelveröffentlichungen Fortlaufende Veröffentlichungen Veröffentlichungen der Mitarbeiter des Deutschen Museums und des MZWTG

Vortragsreihen der Forschungsinstitute Montagsseminar des MZWTG Donnerstagsseminar

Vorträge der Mitarbeiter des Deutschen Museums und des MZWTG

Akademische Abschlüsse Wissenschaftliche Auszeichnungen, Preise Akademische Lehrtätigkeit

Museumsarbeit in der Übersicht

Sonderausstellungen Wissenschaft für jedermann/Wintervorträge Wissenschaft für junge Leute Konzerte Frauen führen Frauen 100

Neuzugänge von Ausstellungsgegenständen

Besucherstatistiken Besucherzahlen der Zweigmuseen Führungen und Statistiken und Vorführungen Statistik der vermittelten Führungen Inventarisierte ZahlentafelnExponate zur Vermögensabrechnung Kerschensteiner Kolleg Bibliotheks-statistik Stifterverlage Geldspenden Zahlentafeln (Abrechnungen/Haushaltsansatz/Vermögensbestand)

Kuratorium Mitglieder kraft Amtes Mitglieder auf Lebenszeit Organisation Gewählte Mitglieder Mitglieder des Kuratoriums (alphabetisch) Freundes- und Förderkreis Deutsches Museum e.V.

Verstorben Ruhestandsversetzungen Einstellungen PersonellesMitarbeiter (alphabetisch) Ehrenamtliche Mitarbeiter (alphabetisch)

Das Deutsche Museum ist Idee und Mission zugleich: Gene-rationen der Technikgestalter – über Leonardo da Vinci alsVorbote der technischen Neuzeit, über den NiederbayernJoseph von Fraunhofer (»approximavit sidera«) zum visio-nären Physiker Albert Einstein, der uns im Berichtsjahr 2005so nahe war: Sie und viele andere lebten uns die Idee vor,dass Naturwissenschaft und Technik das Geschenk unseresDaseins lebenswerter machen, wenn wir sie als Mission desHumanum und nicht als Selbstzweck weiterleben. So ver-standen, ist unser Museum ein beständiges Kulturereignis,das uns in Zeiten des schnellen Schrittes zum Innehalten,Nachdenken und Mitgestalten auffordert.Kleine und größere Zeichen hat das Museum neuerdingswieder gesetzt: Da ist das interaktive Lehrer-Schüler-LaborTUMlab, in dem sich die Technische Universität fortan mitder technikinteressierten Jugend und ihren Lehrkräftentrifft. Da ist das große, schwierige Projekt der Neuen Tech-nologien, mit dem immer komplexer werdenden Sachver-halten wie etwa die Nano- und Software-Technologien in be-greifbare Horizonte gebracht werden. Ganz auf dem Bodenbleiben wir mit dem Verkehrsmuseum auf der Theresienhö-he, das die Mobilitätsfortschritte auf Straße und Schiene seitUrgroßvaters Zeiten ebenso emotional nahe wie sympa-thisch nachzeichnet.Unser Museum: Da ist für alle etwas dabei, und deshalb istes gemeinschaftsfördernd zwischen den Generationen, vondenen jede ihre eigenen Technikerfahrungen macht. Begrei-fen und staunen dürfen wir bei jedem Museumsbesuch. Vie-len ist das Staunen zur Profession geworden, mancher spä-terer Nobelpreisträger hat im Deutschen Museum zu stau-nen begonnen und wollte von der Faszination von Natur-wissenschaft und Technik zeitlebens nicht mehr losgelassenwerden – Bildungsauftrag in seiner schönsten Vollendung! Dem Bildungsauftrag des Deutschen Museums dienen kannnur, wer selbst jene Begeisterung lebt, die über die chroni-sche Geldknappheit eines modernen Museumsbetriebs hin-weghilft. Ich bedanke mich deshalb ganz besonders bei denvielen ehrenamtlichen Helfern für ihr unterstützendesEngagement, bei den Museumsmitarbeiterinnen und Mitar-beitern für ihr überobligatorisches Wirken und bei denSponsoren und Mäzenen, die in ihrem finanziellen Engage-

ment nicht müde werden. Wer wenig Geld hat, brauchtbesonders viele Freunde: Das Deutsche Museum hat dieseFreunde, sonst wäre es nicht Mitgestalter moderner Technikgeworden, sondern ihr Statist geblieben!Im neuen Generaldirektor Wolfgang Heckl haben wir einenbrillanten Kopf gefunden, der in seinem ersten Jahr an derSpitze des Museums seine Feuerprobe bestanden hat. DieGrundlage seiner Arbeit des Neubeginns war zunächst eineBestandsaufnahme. Sie zeigte, dass in der Vergangenheit dieVorsorge- und Investitionsmaßnahmen zu kurz gekommenwaren und dass nun diese Versäumnisse trichterförmig indem Flaschenhals der Knappheit unserer öffentlichen Kas-sen zusammenfließen, denn im Kern soll das DeutscheMuseum einen öffentlichen Auftrag erfüllen. Eine Gene-ralsanierung der Museumsgebäude und deren Infrastrukturist zwingend notwendig. Seit dem Wiederaufbau nach demzweiten Weltkrieg wurden nur sporadisch Teilsanierungs-maßnahmen durchgeführt. In dieser Zeitspanne wurde ver-gleichsweise das Deutsche Patentamt zweimal general- unddavon einmal kernsaniert. Die detaillierte Abschätzung derKosten einer solchen Maßnahme beläuft sich auf ca. 50Millionen Euro. Als ebenso problematisch erweist sichauch, dass in der Vergangenheit keine Vorsorge für eine effi-ziente Depotsituation getroffen wurde. InternationaleSchwestermuseen, wie z.B. das Conservatoire des Art etMétiers in Paris, sind uns hier mit neuen Zentraldepots weitvoraus. Um international wieder mithalten zu können,wären rund 50 Millionen Euro erforderlich. Dank der Akti-vitäten des Generaldirektors wird uns der Bund demnächstkostenfrei ein Grundstück in Erbpacht überlassen.Hieran sieht man, dass eine Herkulesaufgabe auf den Gene-raldirektor und seine Mitarbeiter wartet. Zwar glaubt nie-mand an Wunder, aber wir haben uns der Ausdauer mit vie-len Schritten verpflichtet, um uns dem Idealzustand anzu-nähern.Als erste Konsequenz aus der Bestandsaufnahme wurde derHaushaltsplan des Deutschen Museums in laufendenUnterhalt und den Sondertatbestand »Generalsanierung«getrennt. Dies schafft Transparenz und zeigt, dass der Zu-schuss zum laufenden Unterhalt, wenn auch kein komforta-bles, so doch ein erträgliches Auskommen ermöglicht. Die

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Vorwort desVerwaltungsratsvorsitzenden

Finanzierung der Generalsanierung ist über eine Sonder-maßnahme der Zuwendungsgeber, über aktive finanzielleHilfe unserer Freunde und Förderer und nicht zuletzt durcheinen Eigenbeitrag des Museums zu leisten. Hier sind wirgemeinsam in der Pflicht.Leider hatte der Bund auch für den Haushalt 2005 seineSparmaßnahmen fortgeschrieben, und so musste auch derFreistaat Bayern als Sitzland des Museums seinen Anteilzum Haushaltszuschuss vertragsgemäß reduzieren. Zum lau-fenden Betrieb fehlte dadurch etwa eine halbe Million Euro.An dieser Stelle sei ausdrücklich dem Freistaat Bayerngedankt, der weiterhin den vollen institutionellen Anteilübernommen hat, und in der gesamten Finanzierungsfrageeine überaus positive Rolle bei der Suche nach einer für dasMuseum praktikablen Lösung spielt. Umgekehrt war leiderdie Leibniz-Gemeinschaft, unter deren Dach das DeutscheMuseum mit Abstand das größte Forschungsmuseum ist,wenig erfolgreich bei ihren Bemühungen, die bundesbe-dingten Sparmaßnahmen zu mildern oder gar rückgängig zumachen.Ein anderes Problem besteht trotz der gemeinsamen Bemü-hungen des Generaldirektors und des Verwaltungsrates nachwie vor: Die vom Deutschen Museum selbst generiertenEinnahmen, z.B. aus Vermietungen und Veranstaltungen,bleiben als zuwendungsschädlich klassifiziert. Es bleibt alsounsere Aufgabe, diesen motivationshemmenden Zustand inVerhandlungen mit den Zuwendungsgebern aufzuheben.Ein in diesem Zusammenhang gelegentlich auftretendesMissverständnis sei hier richtig gestellt: Geldspenden an dasMuseum sind nicht zuwendungsschädlich und erhöhensomit die tatsächlich zur Verfügung stehenden Mittel.

Nach wie vor ungelöst und gänzlich unbefriedigend ist dieSituation des »Forums der Technik« am Deutschen Museum.Die Schauseite des Museumskomplexes ist in einem zuneh-mend unansehnlichen Zustand, das Planetarium im Forumnicht mehr in Betrieb. Hier wird der Verwaltungsrat aktiveingreifen, und er setzt auf die Unterstützung der Landes-hauptstadt München, des Freistaats Bayern und der Bundes-republik Deutschland. Denn unser Museum ist auch undbesonders eine Visitenkarte der Techniknation Deutschlandim internationalen Wettbewerb!Ungeachtet dieser Tatsachen war das Jahr 2005 ein durchauserfolgreiches für das Museum. Seine Aktivitäten im Einstein-Jahr haben über die Landesgrenzen hinaus Aufmerksamkeitgefunden, die intensiven Arbeiten am Verkehrszentrum sindtrotz denkmalschutzbedingter Widrigkeiten gut vorange-kommen, und das Museum hat sich im Laufe des Jahres einSpektrum an Optionen für das Jahr 2006 erarbeitet. Ich darfhier zum Beispiel den Zukunftspreis des Bundespräsidentennennen, den das Deutsche Museum dauerhaft begleitenwird. Auch die Planung der neuen Chemieausstellung machtgute Fortschritte, wobei wir dem Verband der ChemischenIndustrie für die erfolgte großherzige Finanzierungszusagebesonders dankbar sind. Lassen wir das Deutsche Museum, jenes Juwel von Natur-wissenschaft und Technik, beharrlich unser persönlichesAnliegen sein.

Wolfgang A. HerrmannVorsitzender des Verwaltungsrats

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Mein erstes »komplettes« Jahr im Deutschen Museum istvorüber. Es hatte viele Aktivitäten und Ereignisse – und esist im Fluge verstrichen. Während dieser Zeit habe ich vielesgelernt, viele Kontakte aufbauen dürfen und die erstenwesentlichen Entscheidungen getroffen. Kurz, es war fürmich ein höchst interessantes Jahr, ich hatte viel Freude beimeiner Arbeit – und ich sage das hier auch – große Befrie-digung. Nach diesen Erfahrungen bin ich ein noch größererFan unseres Deutschen Museums geworden als zu meinerZeit als Kuratoriumsmitglied.Das Jahr 2005 stand weltweit und damit auch im DeutschenMuseum ganz im Banne Albert Einsteins. In seiner Personspiegelt sich das 20. Jahrhundert. Das erschloss der Natur-wissenschaft ein breiteres Publikumsspektrum als sonstüblich und damit auch dem Deutschen Museum. NachdemEinstein auch Mitglied des Museumsrates war, strengten wiruns mächtig an, mit Ausstellung, Begleitprogramm undKooperationen dieser Ehre auch nachträglich gerecht zuwerden. Detaillierteres hierzu finden Sie in dem Beitrag aufSeite 8.Anmerken möchte ich, dass mir unsere Aktivitäten zumThema Einstein einen idealen Einstieg in den Auf- und Aus-bau unseres Netzwerkes von Freunden und Förderern gebo-ten haben. Nach gemeinsamen Anstrengungen unseresFundraisingteams, unserer Kuratoren und unserem Freun-deskreis zeichneten sich erste Erfolge auch für längerfristigeSponsorenkooperationen ab. Auch die zunehmenden Kon-takte zu den Leitungen namhaftester Unternehmen habenuns in gute Hoffnung gebracht. Hierfür danke ich allen altenund neu gewonnenen Freunden für ihr Verständnis und ihreUnterstützung ganz herzlich.Das abgelaufene Jahr war auch reich an Vorbereitungen fürkünftige Ereignisse. Die für 2006 geplante große Euroscien-ce Open Forum (ESOF) Veranstaltung mit vermutlich 3000Teilnehmern beschäftigte das Museum als Austragungsortund mich als Chairman des Steering Committees zuneh-mend. Der Bundespräsident wird die Tagung eröffnen unddas Deutsche Museum wird »mitten« drin sein.Auch eine andere Kooperation entwickelte sich sehr erfreu-lich: Die Vorbereitungen zu der vom Haus der BayerischenGeschichte geplanten Ausstellung der Bayerischen Staatsre-

gierung »Bayerns Weg in die Moderne. Bayerisches Hand-werk 1806–2006« im Deutschen Museum laufen prächtig.Ein besserer Ausstellungsplatz, eingebettet in unsere ständi-gen Ausstellungen mit ihren zahlreichen Handwerksbezü-gen, hätte sich kaum finden lassen, wenn ich das ein wenigunbescheiden formulieren darf. Gelegentlich haben unszwar auch bei diesem Vorhaben die Auflagen der FeuerwehrKopfzerbrechen bereitet, doch nach Klärung dieser Punkte –unter erhöhtem finanziellen Aufwand – sind wir höchst zu-versichtlich, eine hervorragende Ausstellung zum Jahrestagdes Deutschen Museums im Mai 2006 eröffnen zu können.Ein weiteres Vorhaben konnten wir in intensiven Gesprä-chen mit dem Bundespräsidialamt bis zur Entscheidungsrei-fe voranbringen: die Idee einer ständigen Ausstellung desZukunftspreises des Bundespräsidenten der BundesrepublikDeutschland. Dieser hoch angesehene Preis für innovativeErfindungen fände dadurch eine dauernde Repräsentanz.Aus heutiger Kenntnis füge ich an: Das Projekt wurde An-fang dieses Jahres von den Sponsoren des Zukunftspreisesgenehmigt, und das Deutsche Museum darf ab November2006 einmal mehr Plattform für den Erfindungsreichtumunserer Techniker und Naturwissenschaftler sein. Schließlich sei hier an den Neubau der Chemieausstellungerinnert. Die Planungen schreiten gut voran und dankens-werter Weise haben die im Verband der Chemischen Indus-trie zusammengeschlossenen Unternehmen eine Finanzie-rung des Projektes avisiert. Hier gilt schon jetzt mein beson-derer Dank, in den auch unser Verwaltungsrat für sein dies-bezügliches Engagement einbezogen ist, allen beteiligtenUnternehmen.Bei unseren beiden Großprojekten für 2006, dem Ausbauder Hallen I und II des DMVZ und dem Ausbau für dasZNT, traten unerwartete Zeitverzögerungen auf. Hauptursa-che hierfür waren bei der Sanierung der Messehallen neuentdeckte Materialprobleme tragender Teile. Zur Erinne-rung: Die Hallen stehen unter Denkmalschutz und sindunter diesen Auflagen zu restaurieren – mit allen planeri-schen und finanziellen Unwägbarkeiten. Doch nun wird imHerbst 2006 eröffnet, und damit können auch die auf derMuseumsinsel freiwerdenden Räume für das ZNT ausge-baut werden.

Jahresrückblick des Generaldirektors

Ein Jahrzehnte in Vergessenheit geratenes Naturereignissuchte das Deutsche Museum im Sommer heim: Die Isar(keltisch »die Reissende«) machte ihrem Namen alle Ehreund toste trotz des Sylvensteinspeichers nur knapp 15 Zen-timeter unter unseren Untergeschossfenstern vorbei. Vielejüngere Kolleginnen und Kollegen haben durchaus mitgemischten Gefühlen zum ersten Mal die Wucht des Wassersan der Museumsinsel so hautnah erlebt. Das Museum kamdiesmal »nur« mit Grundwassereintritt in die unterenGeschosse davon. Dieser konnte dank des beispielhaftenEngagements unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter solange unter Kontrolle gehalten werden, bis das Schlimmstevorbei war. Als Folge wird das Museum geeignete flexibleSchutzvorkehrungen treffen müssen, was wiederum nicht imHaushalt vorgesehene Kosten verursacht.Einen anderen Punkt rief das Hochwasser wieder unbarm-herzig ins Gedächtnis: Etliche Depoträume auf der Inselsind akut hochwassergefährdet und dies ist – neben dem ins-gesamt erschöpften Depotplatz – ein weiteres wichtiges Mo-tiv, dem Deutschen Museum nach internationalem Vorbilddie Option eines Zentraldepots auf dem Flugplatz Schleiß-heim zu schaffen.Die Finanzsituation des Deutschen Museums entwickeltesich – wie in anderen Museen auch – entsprechend der

Finanzknappheit der Öffentlichen Hände – nicht so, wie wiruns das gewünscht hätten. Die Bestandsaufnahme, welcheich im ersten Jahr meiner Tätigkeit durchgeführt habe, hatsehr deutlich gezeigt, dass das Alter der Gebäude undetlicher Ausstellungen sowie das fehlende eigene Zentral-depot das akute Hauptproblem des Deutschen Museumssind. Um diese Problematik auch im Museumshaushalt klar zumAusdruck zu bringen, habe ich Unterhalt des Museums undSanierung getrennt und letztere in einen Sondertatbestandzusammengefasst. Dies habe ich auf höchster Ebene unserenHauptgeldgebern vorgetragen und trotz der schwierigenLage der Öffentlichen Haushalte dringend gebeten, derinternationalen Bedeutung des Deutschen Museums ent-sprechend und zur Erhaltung dieser Exzellenzeigenschaftendie nötigen finanziellen Mittel zur Verfügung zu stellen.Allen Freunden, welche mir in diesem Jahr bei der Förde-rung des Deutschen Museums – sei es finanziell, sei es poli-tisch, sei es institutionell – geholfen haben, danke ich sehrherzlich. Die ersten Schritte auf meinem Weg waren ermuti-gend, und ich bitte ebenfalls genau so herzlich und ein-dringlich um weitere Unterstützung für unser Museum.

Wolfgang M. HecklGeneraldirektor des Deutschen Museums

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8 Das Deutsche Musuem im Einstein-Jahr

Weltweit war »Einstein« ein zentrales Thema des Jahres 2005– und das nicht nur in naturwissenschaftlich-technisch vor-gebildeten Kreisen. »Einstein« fand eine überaus breite Reso-nanz. Wie mit einem Brennglas bündelt der Name »Ein-stein« zum einen interessante, grundlegende wissenschaftli-che Fragen wie die Geheimnisse von Raum und Zeit, dieEntwicklung des Universum oder das merkwürdige Verhal-ten der Quanten und Atome, und zum anderen zentraleKapitel der Geschichte des 20. Jahrhunderts wie die beidenWeltkriege, den wachsenden Antisemitismus oder die Unge-heuerlichkeiten des Nationalsozialismus. Zum fünfzigsten Todestag von Albert Einstein und zumhundertsten Jahrestag der Veröffentlichung seiner berühmtgewordenen Aufsätze, die die klassische Physik revolutio-nierten und das 20. Jahrhundert als »Jahrhundert der Physik«einleiteten, erklärte die UNESCO das Jahr 2005 zum»World Year of Physics«. In diesem Jahr wurde weltweit die-ses bedeutendsten und sicher bekanntesten Wissenschaftlersdes 20. Jahrhunderts gedacht.

Ausstellungen

Abenteuer der Erkenntnis – Albert Einstein unddie Physik des 20. Jahrhunderts

Das Deutsche Museum hatte gleich mehrere Motive, eineeigene Ausstellung zu planen:– Einstein war einer der bedeutendsten Physiker des 20. Jahr-

hunderts, und selbstverständlich gehört es zur Aufgabedes Deutschen Museums, in diesem Jahr auch unseremPublikum die Arbeiten und das Leben Einsteins näher zubringen.

– Das Deutsche Museum hat einen weltweit einmaligenFundus an bedeutenden Original-Exponaten zeitgenössi-scher Wissenschaftler, welche entweder Einsteins Arbei-ten beeinflussten oder sich mit deren experimentellenNachweisen befassten.

– Einstein verbrachte nahezu die ersten fünfzehn Jahre sei-nes Lebens in München.

– Einstein war seit 1920 Mitglied des Museumsausschussesund wurde unter dem Naziterror 1933/1934 aus diesemAusschuss gestrichen.

– »Einstein« ist ein Symbol, mit dem das Museum einPublikum erschließen konnte, dessen Weg nicht so ohneweiteres in ein naturwissenschaftlich-technisches Museumführt.

Mit der Ausstellung »Abenteuer der Erkenntnis – Albert Ein-stein und die Physik des 20. Jahrhunderts« versuchte dasMuseum, diesen besonderen Bedingungen gerecht zu wer-den.Symbolhafte Architektur und Gestaltung wiesen auf dieabstrakten Arbeiten Einsteins hin und erinnerten an Stone-henge, das seit Menschengedenken unsere Faszination vonden Himmelsereignissen widerspiegelt. Im Innenraum zeig-te jede Stele ein physikalisches Thema mit Originalexpona-ten, Demonstrationen und Computersimulationen. DasZentrum bildete das große Interferometer, mit welchem imJahre 1930 endgültig noch bestehende Zweifel an der spe-ziellen Relativitätstheorie ausgeräumt wurden. Auf denAußenseiten der Stelen fand der Besucher Schwerpunkte ausEinsteins Leben.Während der Dauer der Ausstellung vom 5. Mai bis zum30. Dezember 2005 kamen etwa 300.000 Besucher in dieAusstellung. Regelmäßige tägliche Führungen, darunteretwa 110 Fachführungen, fanden so große Nachfrage, dassdiese nicht immer befriedigt werden konnte. Erstaunlich wardie überdurchschnittliche Verweildauer der Besucher in derAusstellung. Einer Besucherbefragung zufolge, die voneinem externen Institut durchgeführt wurde, gaben ca. 84%aller Befragten unserer Ausstellung als »Schulnote« eine 1oder 2.Zur Ausstellung erschien ein 176 Seiten umfassendes, mitzahlreichen Abbildungen ausgestattetes Begleitbuch. Erfreu-lich ist, dass die Auflage in Höhe von 3300 Stück nahezuverkauft ist.Ausstellung und Begleitbuch wären in dieser Form ohne dieHilfe von unseren Freunden und Förderern nicht zustandegekommen. Der Dank gilt an dieser Stelle noch einmal

Anker Steinbaukasten GmbHAlbert Einstein Archiv, Hebräische Universität JerusalemCMS Hasche SigleClaudia FiedlerEuropäisches PatentamtFreundes- und Förderkreis Deutsches Museum e.V. Fraunhofer Institut für Solare Energiesysteme Gerber GmbHGoethe-Institut e.V.Historisches Museum BernHypoVereinsbank in Verbindung mit dem Stifterverband

für die Deutsche Wissenschaft Institut für Astronomie and Astrophysik, Eberhard-Karls-

Universität TübingenInstitut für Atom- und Molekülphysik, Universität Han-

nover

Das Deutsche Museum im Einstein-Jahr

Konica Minolta Photo Imaging Europe GmbHMax-Planck-Institut für extraterrestrische PhysikMax-Planck-Institut für Gravitationsphysik, Albert-Ein-

stein-InstitutMax-Planck-Institut für QuantenoptikPhilip Morris Stiftung Solon AGStadtsparkasse SchrobenhausenStröer Deutsche Städte Medien GmbHSupposé VerlagTill PhotonicsTrumpf GmbHWilhelm und Else Heraeus-Stiftung

sowie zahlreichen weiteren Förderern.Zur Ausstellung wurde ein eigener Planetariumsvortrag ent-wickelt: Einsteins Universum, die Revolution von Raum undZeit. Den während der Ausstellungsdauer täglich angebote-nen Vortrag frequentierten etwa 5000 Besucher.

Einsteins Gegner – Die antirelativistische Literaturder frühen 20er Jahre

Als Ergänzung zur Ausstellung im Sammlungsbau zeigteunsere Bibliothek vom 29. September bis zum 4. Dezember2005 die Sonderausstellung »Einsteins Gegner – Die antirela-tivistische Literatur der frühen 20er Jahre«. Neben den be-rühmten Werken Albert Einsteins, einige von ihnen mithandschriftlicher Widmung Einsteins, bildeten den Schwer-punkt der Ausstellung die Veröffentlichungen der zahlrei-chen Gegner Einsteins, die vorrangig in der ersten Hälfte der1920er Jahre erschienen und dem Deutschen Museum eben-falls häufig gestiftet wurden. Zweifel und Anfeindungen von Wissenschaftlern und Laienbezogen sich dabei nicht nur auf Einsteins Forschungsergeb-nisse, sondern waren häufig auch antisemitisch gefärbt undgereichten der Naturwissenschaft nicht zur Ehre.

Das Deutsche Musuem im Einstein-Jahr 9

Die linke Stelenreihe der Ausstellung zeigte im Innenraum Albert Einsteins Erkenntnisse zu Raum, Zeit und Kosmologie.Die rechte wies seinen Weg in den Mikrokosmos mit der Brownschen Molekularbewegung und seiner Quantenhypothese.Im Zentrum befand sich das von Carl Zeiss 1930 nach Vorgaben von Georg Joos gebaute Interferometer. Mit ihm konn-ten die letzten Zweifel an der speziellen Relativitätstheorie Einsteins hinsichtlich des Nichtvorhandenseins eines »Äther-windes« im Weltall beseitigt werden.Die Ernennungsurkunde Albert Einsteins als Mitglied des Museumsausschuss, 1920. Das Original konnte dank derHebräischen Universität Jerusalem aus dem Nachlass Albert Einsteins ausgeliehen werden.Die Karteikarte des Deutschen Museums mit den Spuren des Naziterrors. Einstein wurde 1934 endgültig aus demMuseumsausschuss gestrichen, Archiv Deutsches Museum.

Berlin

An der Einstein-Ausstellung der Bundesregierung »AlbertEinstein, Ingenieur des Universums« unter Federführungdes Max-Planck-Institutes für Wissenschaftsgeschichte inBerlin beteiligte sich das Deutsche Museum maßgeblich mitüber 80 wertvollen historischen Exponaten. In einer Koope-ration mit dem Max-Planck-Institut wurden die Exponateausgewählt, restauriert und in einer aufwendigen Logistiknach Berlin gebracht. Immerhin waren etliche Exponate sehrempfindlich und deren Abmessungen erlaubten geradenoch das Einbringen in das Kronprinzenpalais.

Rahmenprogramm

Die Erinnerung an Einstein bot dem Deutschen Museumeine vorzügliche Möglichkeit, mit einem geeigneten Rah-menprogramm auch solche gesellschaftlichen Gruppen an-zusprechen, welche den Naturwissenschaften und der Tech-nik etwas ferner stehen.Im Rahmen dieses umfangreichen Programms gab es nebender thematisch auf Einstein ausgerichteten Vortragsreihe desDeutschen Museums »Wissenschaft für jedermann« (imEhrensaal des Deutschen Museums) mehr als 40 Veranstal-tungen, wie z.B. Podiumsdiskussionen, Workshops und Se-minare. Dabei haben wir mit folgenden Kooperationspart-nern zusammengearbeitet:

Bayerische Lehrerfortbildungsakademie DillingenBundesvereinigung Kulturelle Jugendbildung des

BMFSF in Kooperation mit dem Kultur- und Schul-service München

Deutsche VerlagsanstaltEvangelische Akademie TutzingGoethe-InstitutHanns-Seidel-StiftungKulturzentrum der Israelitischen Kultusgemeinde

MünchenMünchner VolkshochschulePädagogisches Institut der Stadt MünchenZentralinstitut für Kunstgeschichte München

Auch mehrere musikalische Veranstaltungen des Museumswaren Albert Einstein gewidmet. Mit Texten von Einsteinund dessen Zeitgenossen sowie passender Musik ging einKonzert dem Thema »Einstein und die Geige« nach.Zwei weitere Veranstaltungen widmeten sich den Aufbrü-chen, die auch in anderen Bereichen als der Physik zu Be-ginn des 20. Jahrhunderts stattfanden. Lydia Kavina ausMoskau stellte in Konzert und Workshop das Theremin vor,eines der ersten elektronischen Musikinstrumente, das Ein-stein in New York selbst spielte. Ein vom Bayerischen Rundfunk aufgezeichnetes Gesprächs-konzert beleuchtete schließlich die Orgelbewegung, die sichvon der romantischen Orgel ab- und der barocken Orgelzuwandte. Mit Albert Schweitzer, einem der Hauptprotago-

10 Das Deutsche Musuem im Einstein-Jahr

Die Ausstellung »Abenteuer der Erkenntnis – Albert Einsteinund die Physik des 20. Jahrhunderts« wurde am 4. Mai2005 im Beisein des Botschafters des Staates Israel,Shimon Stein, eröffnet. Generaldirektor Prof. Wolfgang M. Heckl führt den Bot-schafter des Staates Israel, S.E. Shimon Stein, durch dieAusstellung.Die Einstein-Ausstellung der Bundesregierung wurde unterder Leitung des Max-Planck-Instituts für Wissenschaftsge-schichte/Berlin ausgerichtet und war vom 16. Mai bis 30. September im Kronprinzenpalais Unter den Linden zusehen. Das Deutsche Museum hat mit über 80 historischenExponaten wesentlich zu dieser Ausstellung beigetragen.

nisten dieser Richtung, stand Albert Einstein in engem Kon-takt. Schließlich kamen auch unsere jugendlichen Besucher selbstzu »Wort«. Angrenzend zur Einstein-Ausstellung wurdenlaufend verschiedene Schülerarbeiten zum Einstein-Jahrgezeigt.

Abschlussfeier

Die Einstein-Ausstellung im Deutschen Museum verdankteeinen Großteil ihrer Attraktivität auch den Bild- und Schrift-unterlagen, welche die Hebräische Universität Jerusalem,Erbin des Einstein-Nachlasses, großzügiger Weise zur Verfü-gung gestellt hatte. Mittler zwischen der Universität unddem Museum waren und sind die Freunde der HebräischenUniversität Deutschland e.V. Aus dieser exzellenten Zusam-menarbeit entstand der Wunsch nach einer gemeinsamenVeranstaltung zum Ausklang des Einstein-Jahres.

Am 3. Dezember 2005 luden daher der Freundeskreis derHebräischen Universität und das Deutsche Museum ge-meinsam zu einer Benefiz-Gala in die Luftfahrthalle desDeutschen Museums ein. Zahlreiche Partner unterstütztendas Event. Die Einnahmen durch Eintrittsgelder sowiezusätzliches Fundraising, wie z.B. Sponsoring, Spenden undder Anzeigenverkauf im Programmheft, sicherten die Kos-tenneutralität. Erstmals seit langer Zeit wurde auch die Tra-dition des Museumsgründers, bei den abendlichen GästenSpenden einzusammeln, wieder belebt. Unsere Gäste folg-ten in respektabler Weise der Bitte, für ein gemeinsames Pro-jekt zur Förderung junger Wissenschaftler mit SchwerpunktNanotechnologie zu spenden.Das Deutsche Museum ist überzeugt, dass die anlässlich derKooperationen im Einstein-Jahr aufgebauten Kontakte, viel-leicht sogar Freundschaften auch in Zukunft weitere Früchtetragen werden.

Alto Brachner

Das Deutsche Musuem im Einstein-Jahr 11

Gäste der Benefiz-Gala zum Ausklang des Einstein-Jahresim Deutschen Museum, von links nach rechts: Prof. Mena-chem Magidor, Präsident der Hebrew University Jerusa-lem; Prof. Wolfgang A. Herrmann, Präsident der TU Mün-chen und Verwaltungratsvorsitzender des DeutschenMuseums; Prof. Wolfgang M. Heckl, Generaldirektor desDeutschen Museums; Ron C. Jakubowicz, Präsident derFreunde der Hebräischen Universität Deutschland e.V.;S.E. Shimon Stein, Botschafter des Staates Israel; CharlotteKnobloch, Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde;S.K.H. Herzog Franz von Bayern.Das musikalische Programm bestritten Esther Ofarim mitYoni Rechter und das Trio Bishara Naddaf.

12 Aus der Arbeit der Bereiche

Ausstellungen ILeitung: Dr. Klaus Freymann

Im Bereich Ausstellungen I konnten 2005 die vakantenKuratorenstellen für Energie, Starkstrom und Automationsowie für Maschinenbau und Metallbearbeitung wiederbe-setzt werden. Herr Dr. Frank Dittmann bzw. Herr Ralf Spi-cker werden diese Abteilungen mit den dazugehörendenAusstellungen in Zukunft betreuen.

Neue CIM-Demonstration in der Ausstellung»Werkzeugmaschinen«

Im vergangenen Jahr ging ein langersehnter Wunsch in derAusstellung Werkzeugmaschinen in Erfüllung: der Ersatzder 1991 eingerichteten – und seit vielen Jahren defekten –CIM–Anlage (CIM = »Computer Integrated Manufactu-ring«).Anlässlich der Neugestaltung dieser Abteilung im Jahre 1991erhielt die Ausstellung ein Funktionsmodell einer CIM –Anlage, das in vereinfachter Form Organisation, Informa-tionsfluss und Arbeitsablauf in einer computerintegriertenFabrik der Zukunft darstellte. Bestandteile des Modellswaren die Büroabteilung, das Konstruktionsbüro und dieProduktionsplanung, die Fertigung und die Qualitätssiche-rung. Die Mechanik des Modells basierte auf »Fischertech-nik«, als elektronische Medien zur Erläuterung dienten fünfMonitore, die Informationen zu den jeweiligen Planungs-und Fertigungsbereichen anboten. Lauflichter symbolisier-ten den Informationsfluss zwischen den Bereichen und derzentralen Datenbank. Auf einer Projektionsfläche schilderteein Film, wie die Arbeit in einer »Fabrik von morgen« ausse-hen könnte. Schon nach kurzer Zeit zeigten sich irreparable Störungen inder Elektronik, für die keine Ersatzteile mehr zur Verfügungstanden. Weder das Museum noch die deutsche Werkzeug-maschinenindustrie sahen sich in der Lage, die Finanzmittelfür den Austausch der kompletten Steuerelektronik aufzu-bringen. 2001 führte das Museum mit der Firma Festo (Esslingen)erste Gespräche dahingehend, anstelle der alten CIM-Anla-ge ein Thema »Automationstechnik« zu etablieren, zumalsich die CIM-Philosophie in der dargestellten Form nicht

durchgesetzt hatte, wie verschiedene Pilotprojekte in der Ver-gangenheit aufzeigten. 2004 erarbeitete das Deutsche Museum in Kooperation mitdem bereits erwähnten Unternehmen Festo und den FirmenEmco (Hallein), Kuka (Augsburg) und Tebis (Martinsried)ein Konzept für eine vollautomatische Fertigungsstraße zurHerstellung von farbigen Magnethaftelementen. Die Her-stellungskosten wurden auf 180.000 Euro geschätzt.Im Frühjahr 2005 wurde die defekte Anlage demontiert undim September die neue pneumatisch betriebene Demons-tration, ein vorzeigbares Abbild modernster Produktionsar-chitektur, in Betrieb genommen. Mit Hilfe der bereitserwähnten Firmen und finanzieller Unterstützung des Ver-eins Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken ist es gelungen,modernste mechatronische Systeme zu visualisieren. DieAnlage produziert unter realen Fertigungsbedingungen innur ca. 180 Sekunden farbige Magnethalter, die unsere Besu-cher auch mitnehmen können. Von Festo stammt das modu-lare Produktionssystem, welches in der Aus- und Weiterbil-dung Lerninhalte für mechatronische Berufe und Studienvermittelt. Emco lieferte die Fräsmaschine vom Typ »Con-cept Mill 55«, ein 3-Achsen Bearbeitungszentrum in indus-triegerechter Konstruktion. Die Rohteile werden der Maschi-ne mittels eines Roboters vom Typ KR 3 zugeführt, der vonKuka zur Verfügung gestellt wurde. Tebis lieferte ein kom-plettes »Frontend-Gerät«, das die elektronische Schnittstellezwischen unseren Besuchern und der Demonstration dar-stellt. Interessierte erhalten an fünf Monitoren Kurzinformationenzu den Unternehmen bzw. Institutionen, die maßgeblich ander Konzeption und Realisierung der Anlage mitwirkten.

Rohstoffe, Bergbau und MetallurgieDr. Klaus Freymann

Bergbau · Unter dem Arbeitstitel »Rohstoffe und Bergbauaktuell« entstand gemeinsam mit der WirtschaftsvereinigungBergbau und einer Reihe von Firmen aus der Rohstoff-industrie in zwei kleinen Räumen hinter der Aufbereitungs-technik ein Projekt, um dem Besucher einen (aktuellen) Aus-blick auf die Nutzung der im Bergwerk »gewonnenen« Roh-stoffe zu bieten. Vorgesehen ist, dass die Ausstellung diebergbaulich gewonnenen Rohstoffe, deren Anwendung bzw.Endprodukte und die wirtschaftliche Bedeutung der Roh-stoffwirtschaft thematisiert.

Aus der Arbeit der Bereiche

Ausstellungen I 13

Eine besondere Herausforderung besteht darin, dass die bei-den Räume am Ende des Rundganges durch das Anschau-ungsbergwerk liegen und unsere Besucher die Räume erfah-rungsgemäß nicht nur nach einem langen Weg, sondernauch reich an für sie ungewöhnlichen Eindrücken betreten.Viele sind müde, wollen sich erholen und schnell wieder ans»Tageslicht«.Dank der externen Unterstützung konnten drei Gestaltungs-ideen bei verschiedenen Ausstellungsbüros eingeholt wer-den. Eine Entscheidung über den Fortgang des Projektes fälltAnfang 2006.Nach dem Ende der Sonderausstellung »Blicke in eineunsichtbare Welt« von Many Szejstecki folgte im März undApril die Sonderausstellung »Industriebrachen« mit Foto-grafien von Gerhard Ullmann. Seine Aufnahmen beschäfti-gen sich vor allem mit den großen Tagbaurevieren in Mittel-deutschland und in der Niederlausitz und zeigen in absicht-licher Beschränkung auf Schwarzweiß Eindrücke aus derEndphase des Industriezeitalters.Anfang Juli 2005 startete die Sonderausstellung »Über-Unter-Tage – Fotografien aus der Grube«, aufgenommenvon der Fotografin Ursel Maxisch. Bilder verschiedener For-mate und eine Diashow vermitteln den Eindruck, unter Tagemitten im lebendigen Geschehen neben den Bergleuten zustehen. Inhaltlich geben sie Situationen in einem Steinkoh-lenbergwerk wieder, gehen aber weit über die Technik desBergbaus hinaus und veranschaulichen ein aktuelles Gegen-wartsthema – Arbeit und Technik im Steinkohlenbergbau –mit der richtigen Mischung aus Information und Emotion.

Die Ausstellung entstand mit Unterstützung der DeutschenSteinkohle AG und des Gesamtverbandes des DeutschenSteinkohlenbergbaus.

Metalle/Gießereitechnik · Mit Unterstützung der Gießereiin-dustrie und des Vereins Deutscher Gießereifachleute (VDG)konnte der erste Abschnitt des Projektes »Neugestaltung derGießereiabteilung« fertiggestellt werden: Im Oktober nahmdie überarbeitete Vorführgießerei wieder ihren regulärenBetrieb auf. Ziel der Überarbeitung war es, Arbeits- undZuschauerraum der 1977 letztmals erneuerten Vorführgieße-rei mit einen modernen, ansprechenden Design und opti-mierter Ausstattung zu versehen. Ein neuer Bodenbelagsowie neue Wand- und Deckenverkleidungen verleihen demZuschauerraum ein zeitgemäßes Aussehen. Der Arbeitsraumerhielt eine übersichtlichere Gestaltung, eine neue Farbge-bung, eine bessere Beleuchtung sowie eine moderne Projek-tionshardware. Die neue Möblierung passt sich dem Arbeits-raum funktional an, nimmt viele früher offen sichtbareWerkzeuge und Einzelteile auf und gibt dem Raum einenruhigeren Eindruck.Nicht mehr vorgeführt wird das Croning-Verfahren: Die fürdie Herstellung der Formmaske notwendigen elektrischenHeizstäbe können nicht mehr ersetzt werden. In Zukunftwerden bei den täglichen Vorführungen Handformen undAbgießen von verschiedenen Modellen gezeigt. Für ausführ-lichere Vorführungen stehen Druckgießen und Vollformgie-ßen zur Verfügung.

Totalansicht der neuen Produktionslinie inder Ausstellung »Moderne Werkzeug-maschinen«.

Karl Allwang, langjähriger Kurator der Abteilung Werk-zeugmaschinen, bei der Schlussansprache; rechts außensein Nachfolger Ralph Spicker.

Zusammen mit dem Fraunhofer-Institut für Fertigungstech-nik und Materialforschung in Bremen entwickelte das Mu-seum vorführungsbegleitende Animationen zur Verdeutli-chung der Gießverfahren. Die Mitarbeiter des Vorführ- undAufsichtsdienstes können nun während der Vorführung dasjeweilige Verfahren anschaulich erläutern und unsichtbareVorgänge grafisch sichtbar machen. Zur Neugestaltung der Ausstellung selbst liegt das Layoutvon Herrn Boissel vor. Die alte Ausstellung wurde zum Endedes Jahres geräumt, so dass mit dem Neuaufbau begonnenwerden kann.Der VDG ermöglichte die Einwerbung einer Reihe interes-santer Objekte für die neue Ausstellung.Auch in diesem Jahr wurde der Betrieb der Vorführgießereidankenswerterweise durch Spenden der Firmen Frech(Druckgießautomat), KBO-GmbH (Formsand) und BMW(Modellformen für Vollformgießen) unterstützt.

Erdöl/Erdgas · Mit Hilfe der Fa. Tyczka Energie GmbH &Co. KGaA, Geretsried, konnte im Bereich Erdgas eine klei-ne Ausstellungseinheit zum Thema »Transport und Lage-rung von Flüssiggas« eingerichtet werden. Eine der Flaschenist aufgeschnitten und mit einem geschnittenen Ventil verse-hen. Sie gibt einen Einblick in das »Innenleben« diesergebräuchlichen Gasbehälter.

Starkstromtechnik, Automatisierungstechnik, Neue Energietechniken Dr. Frank Dittmann (seit 1.4.2005)

Die ersten Monate standen im Zeichen der Einarbeitung.Dabei wurden auch Kontakte, die wegen der zwischenzeit-lich kommissarischen bzw. ehrenamtlichen Betreuung nichtim gewünschten Maße gepflegt bzw. ausgebaut werdenkonnten, wieder aufgenommen sowie neue Kontakte ge-knüpft. Neben der Bearbeitung einer Reihe von Anfragen,mehreren Medienauftritten und einigen Sonderführungengehörte auch die Mitarbeit im Redaktionsteam des Inge-nieurmagazins »Technik in Bayern« zum Aufgabenspek-trum.

Starkstromtechnik · Attraktion der Ausstellung ist zweifellosdie Hochspannungsanlage. Vor allem durch das große Enga-gement der Vorführer konnte die Demonstration drei Maltäglich sowie mehrfach zu besonderen Anlässen, so für Film-teams oder zu Sonderführungen, stattfinden. Für die Hoch-spannungsanlage wurde Ende des Jahres von der FH Augs-burg eine industriell gefertigte Kugelfunkenstrecke über-nommen, die 2006 in den Versuchsaufbau integriert werdensoll.Problematischer ist die Situation bei den interaktiven Besu-cherexperimenten, von denen einige defekt bzw. viele über-altert sind und deswegen nicht mehr repariert werden kön-nen. In mehreren Sondierungsgesprächen wurde ausgelotet,wie das Problem in absehbarer Zeit zu lösen ist. Im Jahr 2006

soll ein Gesamtkonzept für notwendige und mögliche An-passungen in der Ausstellung erarbeitet werden. Die für 2006 geplante Ausstellung »Bayerns Weg in dieModerne« wurde bei der Objektauswahl und Exponatbe-schreibung unterstützt und der Sammlungsbestand er-weitert.

Neue Energietechniken · Im Sommer war es notwendig, in derAusstellung einen zerbrochenen Solarspiegel auszutauschen.Für die rasche und kostenlose Überlassung eines Ersatz-spiegels sei der Firma Flabeg GmbH & Co. KG gedankt.Auch in dieser Ausstellung sind – trotz großem Engagementdes Aufsichtspersonals und der Werkstätten – mancheDemonstrationen seit Längerem außer Betrieb, wie z.B. dasEnergiespiel oder der Plasmaring-Versuch. Aus Kapazitäts-gründen mussten die Entwicklungsarbeiten am Energiefahr-rad zeitweilig zurückgestellt werden. In mehreren Gesprä-chen wurden Lösungsmöglichkeiten für diese Probleme son-diert. Um für die notwendige Aktualisierung der Ausstellungeine objektmäßige und finanzielle Basis zu schaffen, erfolg-te die Kontaktaufnahme zu externen Partnern und Unter-nehmen. Weit gediehen sind bereits die Gespräche mit denStadtwerken München, die sich 2006 den Besuchern miteiner kleinen, dauerhaften Ausstellungseinheit präsentierenwerden.

Automatisierungstechnik · Dem Bereich Automatisierungs-technik sind derzeit keine Ausstellungsräume gewidmet, undes ist auch nicht absehbar, dass sich dies ändern wird. Umdie zugehörige Sammlung attraktiver zu gestalten, ist vorge-sehen, sie in Richtung Service- und Edutainment-Roboterzu erweitern. Die Bedeutung dieser Technik wird in dennächsten Jahren sicherlich zunehmen; sie wird aber derzeitim Haus nicht systematisch gesammelt. Ende des Jahreskonnte mit dem neuesten Sony-Roboterhund Aibo einerster Schritt in diese Richtung getan werden.

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Blick in den neugestalteten Arbeitsraum derVorführgießerei.

Brückenbau, Wasserbau, Tunnelbau, Technisches Spielzeug, Bautechnik, HaustechnikDr.-Ing. Dirk Bühler

Brücken- und Wasserbau · Der bereits seit dem Vorjahr ge-plante Abbau des Holzgerüstes und der Umbau eines Teilsder Ausstellung Brückenbau begann am 11. Januar mit demEntfernen der Modelle. Sie wurden im – zeitweise für dieBesucher gesperrten – Sonderausstellungsbereich gelagert,wo schließlich auch die Vorbereitungsarbeiten für die Aus-stellung in der Hypo-Kunsthalle durchgeführt wurden.Besonders wichtig war die Restaurierung des Modells derSchwebefähre, die wegen ihres ungünstigen Standortes seitJahren nicht durchgeführt werden konnte. Nach der Schlie-ßung der Ausstellung am 7. Februar konnte der Umbaubeginnen. Dank der Unterstützung der externen Firmendurch unsere Museumswerkstätten ging der Umbau zügigvoran. Die Unterbringung der Leitungen und Anschlüsse inder Bodenplatte war eine große Herausforderung, die unse-re Elektriker wunderbar überwanden. Seit dem 7. April er-strahlt die Ausstellung in neuem Glanz, sie ist durch denUmbau übersichtlicher, anschaulicher und klarer geworden. Der Umbau erschloss neue gestalterische Möglichkeiten. Fürdie Galerie von Großfotos im Bereich Wasserbau wurde einBild des Wasserstraßenkreuzes Magdeburg bei Fa. Bilfinger+ Berger eingeworben. Dank einer Spende der FirmaDOKA konnte der umgebaute Bereich neu gestaltet werden.Konsolen für die Bildschirme wurden gefertigt, Banner mitBildern beweglicher Brücken wurden angebracht, für dieEinbauten entstand eine neue, wartungsfreundliche Be-leuchtungsanlage, derzeit sind weitere Elemente in Arbeit.Auch das Muster einer modernen Schalung verdanken wirder Firma DOKA. Am 8. April fand die feierliche Übergabe eines innovativenBlockheizkraftwerkes für den Hausgebrauch statt, das unsder Hersteller, die Firma Senertec aus Schweinfurt gestiftethat. Die als Schnittmodell ausgestellte Anlage (Modell»Dachs SE 30plus Brennwert«) erfreut sich so großer Beliebt-heit, so dass sie bereits länger als die zunächst vorgesehendrei Monate in der Ausstellung Wasserbau zu sehen ist. Mit den Stadtwerken München wurden im Berichtsjahr ver-schiedene Gespräche über eine mögliche Präsenz des Unter-nehmens in den Ausstellungen Wasserbau und Neue Ener-

gietechniken geführt, damit im kommenden Jahr ein Spon-soringvertrag geschlossen werden kann. Das zweite große Ereignis der ersten Jahreshälfte war dieTeilnahme an der Ausstellung »Wasser: Mythos und Natur-gewalt« in der Hypo-Kunsthalle. Die Ausstellung wurde am2. Juni eröffnet und war bis zum 21. August zu sehen. ImMittelpunkt des Raumes, in dem unsere Wasserbauexpona-te zu sehen waren, stand ein Gemälde von Schloß Nym-phenburg von Bernardo Bellotto von 1761, um das sich allefür die wasserbauliche Anlage erforderlichen technischenEinrichtungen rankten. So ergänzten sich Kunst und Tech-nik zu einer Gesamtsicht der bedeutendsten Leistung derBarockarchitektur. Wie diese Elemente wirkten und zu einerEinheit verschmolzen, habe ich in meinem Artikel für denAusstellungskatalog beschrieben, der im Hirmer Verlagerschienen ist. Diese ungewöhnliche und doch besondersgelungene Zusammenarbeit zwischen Kunst und Technikwurde auch in der Presse lobend gewürdigt. Im Rahmen der Münchener Overtures-Veranstaltungen fandam 29. Juli in der Ausstellung Wasser- und Brückenbau eineDiskussionsrunde »Hydroformance« mit verschiedenen Prä-sentationen zum Thema »Wasserbau und Wasserwirtschaft«statt, die von etwa 35 Gästen besucht wurde.

Veranstaltungen · Anlässlich des Staatsbesuches des Gouver-neurs von Puebla (Mexiko) habe ich die Talavera-Objekteder Puebla-Ausstellung aus dem Jahre 2002 nochmals vom 9.Juni bis 1. Juli in der mexikanischen Botschaft in Berlin zei-gen und mit dem Gouverneur Pläne für Kooperationenschmieden können. Das diesjährige Japanisch-Deutsche Brückenkolloquium be-gann am 28. August mit der schon traditionellen Führungdurch meine Ausstellung. Mein Diskussionsbeitrag währenddes Symposiums, das bis zum 31. September dauerte, überdie neue Ästhetik im Brückenbau wurde mit großem Inter-esse aufgenommen.

Forschung – Veröffentlichungen · Mit meiner Untersuchungüber die Stadtentwicklung und Architektur von Arequipa(Peru) habe ich zu einem Sammelband über die Stadtbau-geschichte Lateinamerikas beigetragen. Für eine Ausstellungüber Deutsche Architekten in Argentinien, die im Dezemberin Buenos Aires eröffnet wurde, habe ich nach Recherchen

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Das Modell des »Volksbades zu Dessau« wurde dem Deut-schen Museum 1909 gestiftet (Inv.-Nr. 19108). Ein Blick in die geöffnete Südfassade des Modells der Schwimm-halle offenbart das liebevoll und detailreich ausgestalteteWannenbad mit dem darunter liegenden Heizungskeller.Links davon die Eingangshalle über eine Treppe im Ober-geschoss zu erreichen, das Dach ist abnehmbar und gibtden Blick auf die Säulenhalle frei. Das Modell konnteursprünglich von innen her beleuchtet werden. Bei derRestaurierung der Schwimmhalle in Dessau von 2003 bis2006 diente es als einzige dokumentarische Grundlage.

im Archiv der TUMünchen einen Katalogbeitrag geschrie-ben. Auf Anfrage des Herausgebers der Enzyklopädie derNeuzeit habe ich einen Artikel zum Thema »Brücke« für denim November erschienenen zweiten Band vorbereitet.Nach der bedauerlichen Auflösung der Walter Bau AGhaben wir durch Vermittlung von Herrn Dr. Wolff dasArchiv und die Bibliothek der Firma DYWIDAG in Asch-heim übernehmen und für die Zukunft sichern können.

Tunnelbau, Haustechnik, Technisches Spielzeug · Auch in die-sem Jahr wurde die Sonderausstellung mit Hausmodellenweiter ausgebaut und die Objekte erforscht. Im ersten RaumTunnelbau, zwischen »Modelleisenbahn« und »Turm«, wur-den im Berichtsjahr endgültig die letzten Objekte der belieb-ten Ausstellung verpackt und geräumt, damit das »Schüler-labor« der TUM eingerichtet werden konnte. In der Ausstel-lung Technisches Spielzeug wurden in diesem Jahr nur eini-ge neue Plakate angebracht. Der noch im vergangenen Jahrvorgesehene Ausbau der Abteilung ist nicht mehr aktuell,nachdem Ausstellungsbeirat und Generaldirektor einver-nehmlich beschlossen haben, die Ausstellung langfristig zuverkleinern und in den Sonderausstellungsraum Brückenbauzu verlegen. So entstünde im 2. OG ein neuer Raum, in demeine Ausstellung zur Haustechnik eingerichtet werden könn-te.

MaschinenbauDipl.-Ing. (FH) Karl Allwang ab 1. 11. 2005 Ralf Spicker

Alle Bemühungen konzentrierten sich auf die planmäßigeFertigstellung der bei den Besuchern schon lange vermisstenCIM-Demonstration, deren neue Technik bereits im Jahres-bericht 2004 kurz vorgestellt wurde. Die Übergabe derneuen Anlage erfolgte am 30. September (siehe Schwer-punkttext). Die Resonanz bei den Besuchern ist bisher sehrlebhaft; die Konzeption findet großen Anklang. Dank derUnterstützung, vor allem durch die Firmen Festo und Emco,ist der kostenintensive Vorführbetrieb über Jahre gesichert.Für die defekte CNC-Fräsmaschine der Firma Deckel wirdErsatz gesucht. Verhandlungen mit dem Werkzeugmaschi-nenhersteller Hermle AG, Gosheim, blieben bisher erfolg-los, werden aber im kommenden Jahr zusammen mit demVerein Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken neu aufge-nommen. Die Fa. Schuk, Lauffen/Neckar, hat zugesagt, denBereich Spann- und Greiftechnik mit aktuellen Werkzeug-halter-Systemen und interaktiven Demonstrationen auszu-statten.Neben der Weiterführung der Dokumentation des Altbe-standes, der Mitarbeit bei der Erstellung eines Konzept-papieres über die »Digitalisierung von Beständen und Ver-netzung digitaler Ressourcen« und der Retrodokumentationbestehender Ausstellungen wurden Aufgaben in verschiede-nen Gremien des Museums wahrgenommen.

Kraftmaschinen, Agrar- und LebensmitteltechnikDipl.-Ing. (FH) Karl Allwang

Im Zuge der Kanalsanierung wurde der Depotbestand begut-achtet und überprüft. Ein Großteil der eingelagerten Expo-nate im Bereich Wasser- und Dampfkraftmaschinen war bis-her nicht erfasst und musste in diesem Zusammenhangnachinventarisiert werden. Eine große Rolle spielte im Berichtsjahr die Beratung vonJournalisten und Filmteams sowie Interviews in Hörfunkund Fernsehen zu fachspezifischen Fragen. Ferner wurdeeine große Anzahl von Anfragen beantwortet und einschlä-gige Recherchen, z.B. für Autoren historischer Publikatio-nen, angestellt. Sehr zeitintensiv war die Bewertung derKernsammlung der Klöckner-Humboldt-Deutz-Motoren-ausstellung im Kölner Stadtmuseum sowie die Mitbetreu-ung der Sonderausstellungen »Bayerns Weg in die Moderne:Das Bayerische Handwerk von 1806 bis 2006« und »Indus-trialisierung im ländlichen Oberbayern« im Freilichtmu-seum Glentleiten. In der Ausstellung Agrar- und Lebensmitteltechnik ist nunein Großteil der Bereichs-, Gruppen- und Objekttexte erfasstund elektronisch abgelegt. Die auf der Galerie gezeigteSammlung »Landwirtschaftliche Fahrzeug-, Saat- und Ernte-modelle« konnte durch 18 weitere Stiftungen der FirmenClaas und Schuco im Wesentlichen vervollständigt werden.Die Gruppe »Milchgewinnung« soll neben der Demonstra-tion »gläserne Kuh« und Melkmaschinen von 1900 bis 1960um einen neuzeitlichen Melkroboter erweitert werden. Kon-takte zu nationalen und internationalen Herstellerfirmenwurden in Zusammenarbeit mit der TU Weihenstephan her-gestellt.

Vorgeschichtliche Technik, GlastechnikDr. Margareta Benz-Zauner

Vorgeschichtliche Technik (Altamira) · Infolge der einge-schränkten Haushaltsmittel konnten wünschenswerte Opti-mierungen in der Präsentation der Altamira-Höhle nichtweiter verfolgt werden, noch weniger die Arbeit am Abtei-lungsprojekt »Technik der Steinzeit«. Umso mehr ist hervor-zuheben, dass die »Rote-Punkt«-Führungen von AngelikaMüller mittlerweile so geschätzt sind, dass eine rege Nach-frage entstanden ist und Besucher eigens deswegen ins Deut-sche Museum kommen. Auch im museumspädagogischenProgramm gehören die Kindergeburtstagsfeiern in der Alta-mira-Höhle und die Steinzeit-Workshops zu den zugkräftig-sten Angeboten. Bemerkenswert ist ferner, dass die For-schungstätigkeit der letzten Jahre Früchte trägt. Der Beitragzur Rezeptionsgeschichte der Altamira-Malereien »Zuschön, um wahr zu sein«, der 2003 in Band 19 der Abhand-lungen und Berichte »Circa 1903: Artefakte in der Grün-dungszeit des Deutschen Museums« erschienen ist, rief eini-ge Resonanz hervor. Er regte zu weiteren Forschungen bzw.einer Publikation an, die sich zum einen auf die zwiespälti-ge Rolle der Vorgeschichtswissenschaft in der Zeit des Natio-

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nalsozialismus richteten, zum anderen ihren Niederschlag inGEOkompakt Heft Nr. 4 zur »Evolution des Menschen«fanden.

Glastechnik · Das Hauptprojekt der Abteilung Glastechnikwar die Neuauflage des Glaskataloges von Winfrid Glocker.Wie berichtet, wird der Katalog in vier Einzelbände (Werk-stoff Glas; Hohlglas; Flachglas; Spezialglas) aufgeteilt undergänzt um zwei zusätzliche Themenhefte (Glasbläserei undApparatebau; Geschichte der Glasausstellungen im Deut-schen Museum). Zudem soll er zweisprachig in Deutsch undEnglisch erscheinen. Die Arbeit daran richtete sich auf zweiSchwerpunkte: zum einen auf die Redaktion und Aktuali-sierung der Texte des Bandes »Flachglas«, die von den Fach-beiräten mit Kompetenz, Umsicht und Gründlichkeitdurchgeführt wurde und weitgehend abgeschlossen ist, zumanderen auf die Zusammenstellung von Werbematerialien,da versucht werden soll, die Herstellung durch Subskriptionin der internationalen Glaswelt zu finanzieren. Dies erfor-derte, das Layout der gesamten Reihe bereits im Vorfeld fest-zulegen. Jutta Esser entwarf eine sehr ansprechende Buchge-staltung, die der Zweisprachigkeit der Texte Rechnung trägt,und bereitete aussagekräftige Seiten für den Druck eines Prä-sentationsexemplars vor. Der Ausstellungsbetrieb mit seinen täglich angebotenenFührungen und Vorführungen in der bewährten Teamarbeitvon Anja Diekmann und Olena Medinska mit den Glasblä-sern bot einige Höhepunkte. Dazu gehört, dass die heraus-ragende Qualität der Führungen durch die Abteilung mehr-fach mit spontanem und sogar schriftlich festgehaltenemLob bedacht wurde. Dazu gehören aber auch wie jedes Jahrdie Sondervorführungen von Spezialtechniken am Glasblä-serstand, von denen das Glasaugen-Machen wieder beson-ders attraktiv war. Zum ersten Mal konnte im Berichtsjahrein Neonglasbläser gewonnen werden, der in vier gut be-suchten Veranstaltungen das physikalische Prinzip desNeonlichtes erläuterte und demonstrierte, wie die verschie-denen Farben zustande kommen und was bei der Formge-bung der Glasröhren zu beachten ist. Unter den Angeboten,die von der Abteilung Programme aus am Glasbläserstandgemacht wurden, ist als eine besonders spannende Pilotver-anstaltung der gut gelungene Workshop zu erwähnen, indem Jugendliche im Hinblick auf ihre Berufsfindung Erfah-

rungen in der Arbeit mit dem Material Glas sammeln konn-ten.

Mitwirkung am Forschungsprojekt »Bilder der Technik, Industrieund Wissenschaft« · Zum Bestandskatalog der Gemälde desDeutschen Museums, der von Eva A. Mayring bearbeitetund herausgegeben wird, wurde ein Beitrag zur kunstge-schichtlichen Einordnung der Technik- und Industriegemäl-de verfasst.

Papiertechnik, Schreib- und Drucktechnik, TextiltechnikDr. Winfrid Glocker

Im Berichtsjahr wurde die Nachbearbeitung von Samm-lungsaltbeständen fortgesetzt. Auch diesmal konnten wiederinteressante Schätze gehoben werden, zum Beispiel dasSchreibmeisterbuch von Alberto Moreti, Siena 1594, ineiner Reihe von ungebundenen radierten Blättern. Der sehrgute Fortschritt mit 106 neu vergebenen Inventarnummernauf diesem Arbeitsgebiet ist nicht zuletzt dem Engagementunseres lieben Kollegen Johann Rieß von der Exponatver-waltung zu danken, der am 24.10.2005 plötzlich verstorbenist.Ebenfalls intensiv wurde im Berichtsjahr an dem Drucktech-nik-Abteilungsführer weitergearbeitet, bei dem zum Jahres-ende die Satz- und Layoutarbeiten bis auf kleinere Resteabgeschlossen werden konnten. In 2006 wird in der Ausstel-lung Drucktechnik die Digitalisierung der Photographien anunserem Topaz-Scanner vorgenommen werden, der nacheiniger Zeit des Stillstandes wieder in die Desktop-Publis-hing-Station eingebunden ist. 2005 hat nun ein zweiter Mitarbeiter im Vorführ- und Auf-sichtsdienst, Herr Peter Clara, seinen Dienst angetreten, derals gelernter Drucker seinen Kollegen, Herrn Helmut Spie-gel, optimal ergänzt. Durch die Besetzung mit zwei Mitar-beitern ist nun die mit 1100 m2 sehr große Ausstellungeigentlich erst sinnvoll zu betreiben.Ebenfalls war für die Ausstellung Textiltechnik eine Neuein-stellung mit Frau Gabriele Köster, die halbtags arbeitet,möglich. Die Vorführung Papierlive wurde fortgesetzt und

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Marcus Thielen bei der Vorführung der Neonglasbläserei.

wird von dem seit 2 Jahren bestehenden Förderverein nun-mehr finanziell unterstützt. Mit dem Verband deutscherPapierfabriken wurde eine Partnerschaftserklärung getroffen,die die künftige finanzielle Unterstützung unserer Papierab-teilung verabredet; infolge dieser Erklärung konnten ersteReparaturen und Ergänzungen vorgenommen werden.

Projektmanagement AusstellungenDr. Klaus Freymann, Dr. Robert Metzner, Ralf Spicker (bis 31. 10.2005), Cornelia Schubert

Auch im vergangenen Jahr bildete der zweite Bauabschnittdes Projekts Verkehrszentrum den zentralen Arbeitsschwer-punkt des Projektmanagements. Planung und Umsetzungder Ausstellungsgestaltung sowie die Verlagerung der Land-verkehrsexponate liefen auf Hochtouren und beanspruchtenzwei Mitarbeiter fast vollständig. Diese hohe Arbeitsbelas-tung wird auch 2006 aufgrund des engen Terminplans biszur vollständigen Eröffnung des Verkehrszentrums bestehenbleiben müssen. Gleichzeitig warfen die neuen Projekte »Technische Bilder«,»Zentrum Neue Technologien« und »Neue Chemie« ihreSchatten voraus: Die Aufstellung der Kosten- und Finanzie-rungspläne, Vertragsangelegenheiten mit extern Beauftrag-ten und die Verbesserung von Organisation und Kommuni-kation innerhalb der Projekte standen im Mittelpunkt. Vorallem organisatorische Fragen und die Klärung der Zustän-digkeiten innerhalb der Projektteams verursachten hausin-terne Diskussionen. Dank der Bereitschaft aller Beteiligten,sich aktiv in die Projekte einzubringen, konnten Lösungengefunden werden. Vordringliches Ziel war und bleibt dieEffektivierung und Beschleunigung der Planungsabläufe beiAusstellungsprojekten und die Sicherung der Qualität undWirtschaftlichkeit dieser Projekte. Die allgemeine Haushaltslage zwang im zurückliegendenJahr wieder zu einer mehrfachen Überprüfung der (finan-ziellen) Realisierbarkeit von Ausstellungsprojekten. Auch2005 mussten Mittel für eine Reihe von Projekten erheblichgekürzt oder ganz gestrichen werden. Auch die hausinterneHochrechnung für dieses Jahr macht bereits deutlich, dassdem Museum kaum mehr Haushaltsmittel zur Realisierungvon Ausstellungsprojekten zur Verfügung stehen. VerstärkteAnstrengungen zur Drittmitteleinwerbung sind erforderlich. Zur Erstellung der – enorm arbeitsintensiven - Programm-budgets wurden seitens des Projektmanagements die Anga-ben zu den wissenschaftlichen Ressourcen der Ausstellungs-planung und –umsetzung zusammengestellt.Besonders erfreulich entwickelte sich die Wanderschaftzweier Sonderausstellungsprojekte: während die Sonderaus-stellung »Leben mit Ersatzteilen« in der Berliner Charitégezeigt werden wird, konnte die Gewürzausstellung an dreiweitere Orte vermittelt werden: in das Museum Muehleramain Zürich, an das Museum Murten und (2007) an denMuseumsverein Neustädter Land e.V., Neustadt am Rüben-berge.

Projektmanagement SonderausstellungenDr.-Ing. Dirk Bühler

Die Vorbereitung der Sonderausstellung »Bayerns Weg in dieModerne: 200 Jahre Handwerk in Bayern«, die zu unserenMaifeierlichkeiten 2006 eröffnet werden soll, machte dankder guten Zusammenarbeit mit dem Haus der BayerischenGeschichte gute Arbeitsfortschritte. Mehrere Sitzungen zumInhalt und Ablauf, auch mit den Vertretern der Handwerks-kammer fanden statt. Für diese Ausstellung sind nun alleExponate aus unserem Haus ausgewählt sowie deren Reini-gung und Restaurierung teils im Hause teils extern veran-lasst. Da die Objekte aus fast allen Fachgebieten des Mu-seums stammen, haben auch alle Konservatoren mit Objekt-texten, Vorschlägen und Begutachtungen zum Gelingen bei-getragen. Pressearbeit und Werbung werden mit gewohnterEffektivität durchgeführt. Für das geplante Zeltdach imMuseumshof gibt es auch bereits Vorschläge seitens derHandwerkskammer. Die UnternehmerTUM GmbH wird im kommenden Jahrzur Fußball WM die Sieger eines jetzt ausgeschriebenen Stu-dentenwettbewerbes über mögliche »Innovationen im Fuß-ball« im Ehrensaal küren und die prämierten Erfindungenim Vorraum des Ehrensaals präsentieren. Auch in diesem Berichtsjahr fanden wieder zwei interessan-te Sonderausstellungen im Vorraum der Bibliothek, eine imBergwerk und eine andere in der Luftfahrt sowie weitere inunserem dafür besonders geeigneten Verkehrszentrum undin Schleißheim statt. Die Einsteinausstellung, die im Jahr 2005 mit so großemErfolg eröffnet und auch gezeigt wurde, soll noch bis zum8. Januar 2006 stehen bleiben. Zur gleichen Zeit wird auchdie Ausstellung »Leben mit Ersatzteilen« abgebaut, damitdort die Dauerausstellung über Fotografie entstehen kann.An externen Sonderausstellungen wurde die Koordinationfür die Humboldt-Ausstellung in Madrid im Museo Nacio-nal de Ciencias Naturales übernommen und die Ausleihefür das Schaufenster des Deutschen Museums im Museo dela Ciencia in Barcelona weiter betreut.

Ausstellungen IILeitung: Dr. Walter Hauser

Zwei neue Dauerausstellungen warfen 2005 ihre Schattenvoraus: die Kernausstellung »Nano-Labor« des ZentrumsNeue Technologien zur Nano- und Biotechnologie sowie dieDauerausstellung »Technische Bilder« der AbteilungFoto+Film. Beide Projekte hatten zum Jahresende das Sta-dium der Vorplanungen verlassen. Die komplettierten Pla-nungsteams arbeiten nun zielstrebig auf die Ausstellungs-eröffnung 2007 bzw. spätestens Anfang 2008 hin. Im Rahmen des so genannten »Pakts für Forschung« über dieLeibniz-Gemeinschaft (WGL) eingeworbene Projektmittelwerden es ermöglichen, für beide Ausstellungen in exempla-rischer Weise neue Medien zu entwickeln und deren Einsatz

18 Aus der Arbeit der Bereiche

Ausstellungen II 19

mit museologischer und lernpsychologischer Forschung zubegleiten. Die Ausstellungen profitieren davon durch zu-sätzliche Sach- und Personalmittel, aber auch durch die ein-gebrachte Kompetenz der Projektpartner, des Instituts fürWissensmedien (IWF) in Tübingen und des Instituts fürPädagogik der Naturwissenschaften (IPN) in Kiel. UnseremZiel, Ausstellungsentwicklung und Forschung im Haus engerzu verzahnen, kommen wir damit ein weiteres Stück näher.

Zentrum Neue TechnologienDr. Walter Hauser (Leitung), Dr. Sabine Gerber-Hirt, Dr. Elisabeth Schepers (bis 31.7.2005), Cornelia Schubert; projektbezogene Mitarbeit: Dr. Florian Breitsameter (Volontär), Dr. Birte Hauser,Dr. Barbara Feneberg (bis 15.7.2005), Paul Hix (seit1.8.2005), Dr. Annette Noschka-Roos, Dr. AndreaWegener (bis 30.6.2005)

Noch im letzten Jahresbericht gestaltete sich der Ausblickauf die neuen Räumlichkeiten für das ZNT sehr pessimis-tisch: 2004 war klar geworden, dass das ursprüngliche Kon-zept für den Umbau der Eisenbahnhalle mit den zuneh-mend schrumpfenden Haushaltsmitteln definitiv nicht zurealisieren war. Das Projektteam musste nochmals von vornebeginnen mit der kniffligen Aufgabe, ein ebenso schlichteswie funktionales Konzept für den Umbau im Rahmen einesextrem knappen Budgets von 1,5 Mio € zu entwickeln! Derim Sommer 2005 abgeschlossene Entwurf bewies jedoch,dass dies möglich war: Das Ergebnis ist nicht nur architekto-nisch, sondern auch funktional mehr als befriedigend. DieHalle wird dabei nur behutsam verändert, vor allem haus-und sicherheitstechnisch ertüchtigt, und die verschiedenenAusstellungsflächen werden allesamt qualitativ aufgewertet.Natürlich (bei nur noch einem Viertel der ursprünglichenBausumme!) waren erhebliche Einschränkungen im Ver-gleich zum ursprünglichen Konzept unvermeidlich: So wirddie Erschließung der Sonderausstellungsfläche im Oberge-schoss im Zuge dieser Maßnahmen leider nicht mehr ver-bessert werden können, und der Veranstaltungsbereich wirddeutlich kleiner ausfallen. Der geplante Südeingang wirdzunächst Provisorium bleiben müssen. Für den Betrieb desZNT bringt all dies relativ geringfügige Einschränkungen,dem Museum insgesamt wird aber auch zukünftig der sonötige große Veranstaltungsraum – mit deutlich größeremFassungsvermögen als der Ehrensaal – fehlen. Zum Jahresende waren auch die Ausführungsplanungenweitgehend abgeschlossen; alle Vorbereitungen sind soweitim Zeitplan, dass unmittelbar nach Räumung der Eisen-bahnhalle mit den Abriss- und Umbauarbeiten begonnenwerden kann. Die konzeptionelle Arbeit an der Ausstellung»Nano-Labor«, die in der umgestalteten Halle voraussicht-lich Ende 2007/Anfang 2008 eröffnet werden soll, wurdenach der durch die Sonderausstellung »Leben mit Ersatztei-len« bedingten Unterbrechung wieder aufgenommen; Aus-stellungsplaner, Medienplaner und Lichtplaner für das Pro-

jekt wurden verpflichtet. Der gründlich überarbeitete Dreh-buchentwurf wurde im Oktober 2004 dem neu einberufenenwissenschaftlichen Fachbeirat für die Ausstellung »Nano-Labor« vorgestellt und im Grundsatz verabschiedet. DasAusstellungsdesign nimmt allmählich Gestalt an. Die parallel zur Ausstellungsarbeit angelaufene Fundraising-Kampagne nahm einen großen Teil der Zeit in Anspruch.Für eine qualitativ hochwertige Ausstellung und einenlebendigen Betrieb sind erhebliche Drittmittel einzuwerbenvon Partnern, die das ZNT auch langfristig und kontinuier-lich unterstützen. Die Kosten für den Umbau wurden sogedeckelt, dass auch im Falle einer erfolglosen Kampagnegenügend Haushaltsmittel zur Verfügung stehen würden,um zumindest eine einfache Erstausstattung der Hauptaus-stellungsfläche zu realisieren. Damit sind die Planungssi-cherheit für die weitere Arbeit und auch eine gewisse kon-zeptionelle Unabhängigkeit gewährleistet.Programmatisch gewann das ZNT mit der Eröffnung desTUMlab und des Gläsernen Forscherlabors in diesem Jahrweiter an Kontur: Diese Programme – wie unser schon seit2002 betriebenes Besucherlabor – zielen auf ein Verständnisnicht nur der Ergebnisse der Wissenschaft, sondern vielmehrauch der Prozesse der Forschung: auf ein »Public Under-standing of Research« (PUR), das einen Blick hinter dieKulissen der Forschung, in die Labore hinein wirft. DieseIdee der »Gläsernen Wissenschaft« soll zu einem Markenzei-chen des ZNT werden – durch »Gläserne Besucherlabore« inden Ausstellungen, in denen Besucher selbst Hand anlegenkönnen an die Instrumente der Forscher, wie durch »Gläser-ne Forscherlabore«, in denen Forschung real betrieben wirdund in denen Besucher den Forschern bei ihrer Arbeit überdie Schulter schauen.

TUMlab im Deutschen Museum · Am 10. Oktober 2005wurde das Schüler- und Lehrerlabor »TUMlab im Deut-schen Museum« in der Bergbahnenhalle von Professor Herr-mann und Professor Heckl im Beisein von 120 geladenenGästen feierlich eröffnet: schon diese enorme Resonanzzeigte das große Interesse an dem Projekt insbesondere beiSchulen. Das Labor wird, ähnlich wie unser Besucherlaborzur Genforschung, vornehmlich Schülern – aber auch ande-ren Gruppen und individuellen Museumsbesuchern nachAnmeldung – Kurse anbieten: und zwar aus den BereichenAstronomie (im Rahmen von »Hands-on Universe«, überdas Teleskope weltweit angesteuert werden können), Mole-cular Modeling, Automatisierungstechnik (hier kann einekleine Fertigungsstraße von Festo programmiert werden),Robotik (mit selbstgebauten Lego-Robotern) und Compu-ting. Die TU München betreibt das Labor; die beidenBetriebsleiter, die vor Ort im Deutschen Museum sitzen,koordinieren das Kursprogramm, kümmern sich um dieTechnik und schulen die Kursleiter. Das Projekt ist ein Beispiel für die im ZNT angestrebtenengen Kooperationen mit Partnerinstitutionen und hat imehemaligen hinteren Ausstellungsraum des Tunnelbausbereits seine Bleibe in den zukünftigen Räumlichkeiten desZNT gefunden – ganz bewusst öffentlich zugänglich und füralle Besucher einsehbar. Geplant ist, die Kursangebote eng

mit den anderen Angeboten des Hauses und den Ausstel-lungen (z.B. Astronomie, Kerschensteiner Kolleg etc.) zuverzahnen.

Das Gläserne Forscherlabor · Ein museologisches Experimentganz anderer Art begann im Raum zwischen den Abteilun-gen Chemie, Atomphysik und Musikinstrumente: SeitAugust 2005 wird dort, nur durch eine Glasbrüstung vonden Besuchern getrennt, ein Labor für Rastertunnel- undRasterkraftmikroskopie eingerichtet. Hier soll vor denAugen der Museumsbesucher aktuelle Nanoforschungbetrieben werden; den Besuchern soll damit ein Einblick indie Methoden und Abläufe wissenschaftlicher Spitzenfor-schung in einem modernen Labor gewährt werden. Die Bild-produktion am Mikroskop lässt sich live mitverfolgen,zudem besteht die Möglichkeit der unmittelbaren Kommu-nikation zwischen Wissenschaftlern und Besuchern, umetwa aktuelle Forschungsergebnisse zu vermitteln, auf Fra-gen einzugehen, falsche Vorstellungen zu bereinigen – undnicht zuletzt Neugier und Freude an der Wissenschaft zuwecken.Die Einrichtung des Labors wurde durch erhebliche Mitteldes Freundes- und Förderkreises des Deutschen Museumsermöglicht; ein Antrag zur Förderung der laufenden For-schungsarbeiten wurde bei der Bayerischen Forschungsstif-tung eingereicht. Und erfreulicherweise wird eine zum Endedes Jahres eingegangene Zusage zweckempfohlener Spen-denmittel der HypoVereinsbank, die über den Stifterver-band für die Deutsche Wissenschaft dem Museum übereig-

net wurden, den Ausbau und späteren Umzug des Forscher-labors in die Räume des ZNT sichern helfen.

Besucherlabor zur Genforschung · Das Besucherlabor verzeich-nete dieses Jahr mit 157 abgehaltenen Kursen eine noch grö-ßere Nachfrage als im letzten Jahr. Neben LeistungskursenBiologie kamen diesmal auch vermehrt 10. Klassen undSchüler von Fachschulen, die die gute Ausstattung desLabors und die didaktische Aufbereitung der Themen schät-zen. Die bewährten Versuche wurden komplett auf Chemi-kalien der Firma Roche umgestellt und diese sowie weitereBetriebsmittel durch die Firma Roche gesponsort. Außer-dem wurde das neue 5-stündige Kursprogramm »Gentrans-fer« entwickelt, das die Kernexperimente des von Rochemaßgeblich entwickelten dreitägigen »Blue-Genes-Versuch«enthält: In diesem Kurs wird ein kleines ringförmiges DNA-Stück, ein Plasmid, aufgeschnitten, ein neues Gen eingefügt,der Ring wieder geschlossen und in Bakterien eingesetzt. Die

20 Aus der Arbeit der Bereiche

Die »Väter« des Schüler- und Lehrerlaobirs freuen sichüber die ersten »Nachwuchswissenschaftler« im TUMlab(v.l.: die Herren Rupp, Dr. Klockner (Fonds der Chemi-schen Industrie), Professor Heckl, Professor Herrmann,Schmidt (Vorsitzender Bayerischer Philologenverband)und Dr. Müller (VBM)).Webseite des von der Robert Bosch Stiftung gefördertenProjektes »ZNT im Internet«.Feierliche Enthüllung des von der Münchner Stadtentwäs-serung gestifteten Kläranlagenmodells in der AbteilungUmwelt (v.l.: Dr. Hauser, Dr. Freymann, Fr. Schubert (alleDM), Professor Eichinger, Fr. Plail, Hr. Past (alle Münch-ner Stadtentwässerung)).

auf diese Weise veränderten Bakterien können einen blauenFarbstoff in ihrem Nährmedium freisetzen, ein gelungenerGentransfer ist so durch eine Blaufärbung der gewachsenenBakterienkolonien nachweisbar. Dieser Gentransfer fälltnicht unter das Gentechnikgesetz, da dabei keine artfremdeDNA übertragen wird: Durch den Gentransfer erhalten dieBakterien nur ein natürlicherweise in ihrer Art vorhandenesGen wieder zurück. Die Ausgangsbakterien sind von einemso genannten Sicherheitsstamm (E. coli K12 JM109), dembestimmte Gene entfernt wurden, so dass er auf Zusatzstof-fe im Nährmedium angewiesen ist und außerhalb des Labor-gefäßes nicht überleben kann. Die Zusammenarbeit mitRoche war dabei für beide Seiten sehr zufriedenstellend, sodass der Sponsorvertrag auch für das Jahr 2006 weiterlaufenwird.Das Rasterkraftmikroskop des Besucherlabors zog in diesemJahr in die Ausstellungen um und steht nun im »GläsernenForscherlabor«. Durch die finanzielle Unterstützung desBayerischen Staatsministeriums für Umwelt, Gesundheitund Verbraucherschutz und die umfangreiche Hilfe derFirma WiTec gelang es unserer Elektronikwerkstatt, das Ras-terkraftmikroskop so umzurüsten, dass es über das Internetferngesteuert werden kann. Die Volontärin Dr. BarbaraFeneberg koordinierte das Projekt, richtete das Rasterkraft-mikroskop ein und entwickelte die erklärenden und für dieSteuerung benötigten Internetseiten (s.u.). Sie ermöglichenes jedem User, dieses Hightech-Gerät der aktuellen For-schung vom Schreibtisch aus zu bedienen: Aus einem Chro-mosomenpräparat kann ein Ausschnitt gewählt werden, derdann von der atomfeinen Spitze des Mikroskops Zeile fürZeile abgetastet und in ein Chromosomenbild übersetztwird. Wenn man mehr über Chromosomen erfahren möch-te, gelangt man über einen Link zu den Internetseiten desBesucherlabors, die ebenfalls in diesem Jahr fertig gestelltwurden: Hier werden neben Informationen zur Gentechnikund Molekularbiologie auch Filme aus einem Besucherla-bor-Schülerkurs geboten und so die gängigen Labormetho-den sehr unterhaltsam durch die Schüler selbst veranschau-licht.Einen Tag vor Heiligabend gab es dann noch ein echtesWeihnachtsgeschenk: Die Deutsche Telekom Stiftungschickte die Zusage, den Umzug des Besucherlabors ins ZNTdurch den Bau des »Gläsernen Besucherlabor« sowie die Ent-wicklung eines erweiterten Kurs- und Experimentierange-bots mit 70.000 Euro zu unterstützen.

ZNT im Internet · Das von der Robert Bosch Stiftung geför-derte Projekt »ZNT im Internet« fand 2005 seinen Ab-schluss. Der dritte und vierte Teil der inhaltlichen Aufberei-tungen von Ausstellungen im Deutschen Museum wurdeveröffentlicht: Es entstanden die Seiten zum DNA-Labor(http://www.deutsches-museum.de/dmznt/dna/index. html)und zum Rasterkraftmikroskop (http://www.deutsches-museum.de/dmznt/remote_lab/index.html). Bei beidenThemen war die Zusammenarbeit mit der Elektronikerwerk-statt sehr produktiv und kreativ.Für die Präsentation des Besucherlabors wurden die Versu-che »Der genetische Fingerabdruck« und »DNA-Analyse

eigener Zellen« ausgewählt. In fünf kurzen Filmen siehtman, wie eine Schülergruppe vom Carl-Orff-Gymnasiumaus Unterschleißheim die einzelnen Versuchsschritte durch-führt. Die von Frau Buchenberg gedrehten und von HerrnGlöckner vertonten Filme fangen die interessierte aber auchlustige Atmosphäre bei der Laborarbeit ein. Eine der Schü-lerinnen, Frau Monika Forstner, stellte sich nach den Dreh-arbeiten als Sprecherin für die Erklärungstexte zur Verfü-gung, die im Tonstudio des Deutschen Museums aufgenom-men werden konnten. Vom 11.–12. April trafen sich Fachleute im Deutsches Mu-seum zu einer Tagung mit dem Titel »Nutzer- oder wissen-schaftsorientiert? Bildungsangebote von naturwissenschaft-lich-technischen Museen im Netz«. Die ZNT-Webseitenwurden hier vorgestellt und diskutiert. Danach fand eineabschließende Redaktionsrunde der Internetseiten statt, inder die Tagungsbeiträge berücksichtigt werden konnten. DieFachvorträge sind im Band »Mit neuen Medien im Dialogmit den Besuchern« veröffentlicht, der ebenfalls mit Hilfeder Robert Bosch Stiftung realisiert werden konnte (Institutfür Museumskunde/Deutsches Museum, Berlin 2005).Die in diesem Projekt geschaffene Internetbasis wird auchnach Abschluss des Robert-Bosch-Projektes weiter benutzt:Das in der Klima-Ausstellung sehr beliebte Klima-Spielwurde fürs Internet aufbereitet und kann nun im Rahmender Klima-Seiten online gespielt werden (http://www.deut-sches-museum.de/dmznt/klima/index.html). Auch die An-gebote des TUMlabs sind neuerdings über das ZNT imInternet abrufbar.

NanotechnologieDr. Walter Hauser (Volontär: Dr. Florian Breitsameter)

Der interdisziplinäre, auf mehrere Fachgebiete verteilteSammlungsbereich wurde im Hinblick auf die geplante Dau-erausstellung »Nano-Labor« weiter aufgebaut. Auf Anregungder von Professor Heckl und dem VCI ins Leben gerufenenInitiative »Nanobotschafter im Deutschen Museum« undmit Unterstützung vieler Mitgliedsunternehmen des VCIwurde eine repräsentative Auswahl aktueller Präparate undProdukte aus dem Bereich der Nanochemie eingeworben.Sie werden seit Dezember 2005 in einer kleinen Vitrinen-ausstellung im zukünftigen Eingangsbereich des ZNT (zwi-schen Brückenbau und Fahrradgang), als Ausblick auf diespätere große Ausstellung gezeigt. Das EU-Projekt »Nano-Dialogue« bildete ein weiteres Erprobungsfeld für das neueFachgebiet: Hier ist das Deutsche Museum eines von achtbeteiligten Ausstellungshäusern in ganz Europa; bis Ende2005 wurde in mehreren Partnertreffen die Grundkonzep-tion des Ausstellungsmoduls erarbeitet. Die Umsetzung liegtin der Hand der Citta della Scienza in Neapel – ab März2006 ist die Ausstellung bei uns zu sehen. Bereits seit Ende2005 sind umfangreiche Inhalte rund um eines der wichtig-sten Instrumente der Nanowissenschaften, das Rasterkraft-mikroskop, auf den Webseiten des ZNT abrufbar, ein-

Ausstellungen II 21

schließlich des Online-Zugriffs als »remote lab«-Experiment(s.o.). Das Konzept für die geplante Ausstellung wurde auf derinternationalen Tagung »Imaging Nanospace« Wissen-schaftsforschern, Wissenschaftshistorikern und Nanowissen-schaftlern vorgestellt. Um inhaltliche Fragen im Zusammen-hang mit dem Konzept zu vertiefen, wurde in Zusammenar-beit mit dem Forschungsinstitut (und erarbeitet von Dr.Ralph Boch) ein Antrag für ein Begleitforschungsprojekt beider VolkswagenStiftung eingereicht. Das Projekt soll zwei-gleisig, mit einem historischen und einem sozialwissen-schaftlichen Ansatz und anhand des ForschungsstandortsMünchen, die Rolle von Instrumenten, Bildern und Visio-nen für die Nanoforschung untersuchen.

MedizintechnikDr. Sabine Gerber-Hirt

Der Schwerpunkt der Arbeiten lag in diesem Jahr auf demAufbau des Sammlungsgebietes Medizintechnik. Von denmehr als 600 in der Sonderausstellung »Leben mit Ersatztei-len« gezeigten Exponaten konnten insgesamt 297 für dieSammlung eingeworben werden; davon sind inzwischen 156inventarisiert. Da die Sammlung vor allem moderne »hightech«- Geräte und -Implantate umfassen soll, wurden bevor-zugt Exponate aus den Bereichen »Ohr« (Hörgeräte, Hörim-plantate, Neuroprothesen), »Herz« (Herzschrittmacher, De-fibrillatoren, Herzklappen, Herzersatzsysteme) und »Glied-maßen und Gelenke« (Endoprothesen, z.T. auch Exoprothe-sen) eingeworben und bearbeitet.Gleichzeitig wurde das Begleitprogramm zur Sonderausstel-lung weitergeführt und mit einer Veranstaltung aus derReihe »Positionen« zum Thema Organspende im Februarabgeschlossen. Das Führungsangebot und die Schulklassen-programme konnten – da die Ausstellung bis zum 30.12.2005 verlängert wurde – bis Jahresende angeboten werdenund wurden rege genutzt: 60 Fachführungen und 17 Schü-lergruppen haben das Angebot im Berichtsjahr wahrgenom-men.Die für 2006 geplante Tournee der Ausstellung nach Berlinan das Medizinhistorische Museum der Charité konntedurch gemeinsame Einwerbung von Spendengeldern finan-ziell gesichert werden, so dass die Ausstellung nun von Mai2006 bis Februar 2007 in Berlin gezeigt werden kann.

Umwelt Dr. Sabine Gerber-Hirt, Dr. Barbara Feneberg (ab 15.7.2005)

Einige der im letzten Jahr begonnenen Arbeiten in der Dau-erausstellung Umwelt konnten in diesem Jahr erfolgreichzum Abschluss gebracht werden: So steht das von derMünchner Stadtentwässerung gestiftete und für das Deut-sche Museum neu angefertigte Modell der Kläranlage »Gut

Marienhof« seit August 2005 für die Besucher der Ausstel-lung zur Verfügung. Einige kleinere Maßnahmen, wie dieIntegration der Multimediastation »Naturkatastrophen« undder Demonstration »Tornado« aus der ehemaligen Sonder-ausstellung »Klima« sowie die Aktualisierung und Umgestal-tung der »aktuellen Ecke«, konnten ebenfalls realisiert wer-den.Die im Rahmen des EU-Projektes »Pencil« geplante konzep-tionelle und inhaltliche Aktualisierung des Ausstellungsbe-reichs »Klima« ist begonnen worden: die neuen Inhalte unddas gestalterische Umbaukonzept liegen vor und werden imnächsten Jahr mit einem externen Gestalter umgesetzt. Diegeplanten Schulklassenprogramme zum Thema Umweltund Verkehr werden in der dann aktualisierten Ausstellungim März mit einer Lehrerfortbildung starten.Neben den Arbeiten an der Dauerausstellung, in die auchdrei Praktikantinnen eingebunden waren, wurde ein größe-res Ausstellungsprojekt mit der Gesellschaft für TechnischeZusammenarbeit (GTZ) begonnen. Im Mai 2006 soll inKuala Lumpur (Malaysia) die Sonderausstellung »Luftrein-haltung in malaysischen Städten« eröffnet werden, derenkuratorische Bearbeitung dem Deutschen Museum obliegt.Ziel der Ausstellung ist, den Besuchern ein Bewusstsein fürdie Notwendigkeit von Umweltschutz in dem sich rasch ent-wickelnden Schwellenland Malaysia zu vermitteln. DasHauptaugenmerk liegt dabei auf der Entwicklung des öffent-lichen und privaten Stadtverkehrs.

Mikroelektronik, TelekommunikationDr. Oskar Blumtritt, Dipl.-Ing. (FH) Peter Leitmeyr

Mikroelektronik · Die Neugestaltung des Bereichs Kristall-züchtung schien im Februar und März gute Fortschritte zumachen. Wegen Prioritätsverlagerung in der Abteilung Aus-stellungsgestaltung unseres Museums musste die Realisationdann jedoch - trotz extern und intern zugesicherter finan-zieller Mittel – bis auf Weiteres zurückgestellt werden. Sofehlte und fehlt ein wichtiger Teil bei den sonst weiterhin gutnachgefragten Führungen. Erfreulich war dagegen, dass diean verschiedenen Stellen angebrachten Erläuterungen viaFilmsequenzen von Bildplatte auf DVD überspielt wordenund nun in besserer Qualität (wieder) zu sehen sind. DieDemonstration zur Darstellung von Bildverarbeitungssoft-ware ist von der Firma Stemmer Imaging GmbH insbeson-dere in Blick auf die Einbindung des Spielanteils überarbei-tet worden und hält nun dem starken Besucherandrangstand. Die Kapazitätsengpässe bei den hauseigenen Werk-stätten wie auch die zögerliche Investitionsbereitschaft derIndustrie ließen das Vorantreiben weiterer angedachter Pro-jekte, die größtenteils mit konzeptionellen Veränderungender Ausstellungsbereiche einher gehen würden, nur bedingtzu.Die Kooperation mit unserem Zentrum Neue Technologienführte zum einen zu intensiven Recherchen im Bereich derso genannten Nanoelektronik. Zum anderen konnten aufdiesem Sektor erste Schritte zur Einwerbung von Objekten

22 Aus der Arbeit der Bereiche

und zur Zusammenarbeit mit der Industrie und mit For-schungsinstitutionen unternommen werden. Der Samm-lungsbestand Mikroelektronik erweiterte sich eher rückwärtsgewandt um frühe Transistoren und Prozessoren.

Telekommunikation · Die Umstellung der Demonstrationenmit Bildplattenspielern auf Personalcomputer war eine derMaßnahmen, um die ästhetische und didaktische Qualitätzu erhöhen. Dabei war aber auch ein Austausch sämtlicherFernsehgeräte notwendig, den die Grundig IntermediaGmbH in großzügiger Weise unterstützte. Diese Firmabedachte uns zudem mit weiteren Geräten, wodurch wir bei-spielsweise ab Mai, als das terrestrische digitale Fernsehen inBayern eingeführt worden ist, diese Technologie vorzufüh-ren imstande waren. Es ist geplant, diese Kooperation fürden Themenbereich hochauflösendes Fernsehen fortzuset-zen. Die Kathrein-Werke KG stellte uns eine neue Satelliten-empfangsanlage zur Verfügung, die uns ermöglicht, glei-chermaßen analoge wie digitale Fernsehprogramme zu prä-sentieren.In bewährter Zusammenarbeit mit dem Lehrstuhl für Kom-munikationsnetze der TU München sowie der Siemens AGentstanden erste Entwürfe für den Aufbau einer Demonstra-tion zur Internet-Telephonie, das heißt genauer zu Voiceover Internet Protocol (VoIP). Im Rahmen einer Diplomar-beit soll das Projekt demnächst endgültig realisiert werden.Der Pflege und Wartung bereits vorhandener Demonstratio-nen widmeten wir große Aufmerksamkeit, wobei wir dan-kenswerter Weise auch auf externe Unterstützung zählendurften. Der Anspruch, weitere Aktualisierungen vorzuneh-men, musste aufgrund von internen und externen Kapazi-tätsgrenzen zurückgeschraubt werden. Im Zuge der für 2006geplanten Ausstellung »Bayerns Weg in die Moderne«, diedas Haus der Bayerischen Geschichte gemeinsam mit derHandwerkskammer und dem Deutschen Museum ausrich-tet, beteiligten wir uns an der Objektauswahl und Exponat-beschreibung. Dies steht exemplarisch für Recherchen zueiner Reihe von Ausleihwünschen sowie zu einer Vielfaltvon Anfragen zu Objekten und zur Technikgeschichte allge-mein. Vorbereitend für den Ausbau des AusstellungsbereichsMobilfunk kamen diverse UMTS-Handys in unser Haus.Der Sammlungsbestand konnte auf nahezu allen Bereichender Telekommunikation erweitert werden. Zu den herausra-genden Einwerbungen zählen HDTV-Fernsehempfängeraus dem Eureka-Projekt von 1992 oder ein Wachswalzen-Diktiergerät »Ediphone« mit Wachswalzen-Abschleifmaschi-ne von circa 1930. Die Arbeit am Bestandskatalog »Phono-graphen und Grammophone« ging ebenso kontinuierlichvoran wie die Forschung in den Themenbereichen »objekt-orientierte Historiographie« und »Wechselverhältnis vonWissenschaft und Technik«. Beim ersten Thema wird exem-plarisch an einigen Exponaten unserer Sammlung die Rolleund Bedeutung von Objekten in historischen Diskursen ex-pliziert. Teilweise in Kooperation mit dem Münchener Zen-trum für Wissenschafts- und Technikgeschichte steht imanderen Projekt die Frage nach dem sich wandelnden Ver-ständnis von Forschung und Wissenschaft bei der sich he-rausbildenden Funktechnik im Zentrum der Forschung. Bei

den Publikationen wäre unter anderem zu erwähnen, dassdie Broschüre »Nachrichtentechnik«, die auch als vertiefen-de Lektüre zu einem Ausstellungsbesuch dient, in die dritte,überarbeitete Auflage ging. Die enge Beziehung zur aktuel-len Forschung drückte sich etwa dadurch aus, dass die Edu-ard-Rhein-Stiftung zum zehnten Mal ihre Preisverleihungim Deutschen Museum ausrichtete. Die Stiftung vergibtPreise unter anderem für herausragende Forschungs- undEntwicklungsleistungen auf den Gebieten der Rundfunk-,Fernseh- und Informationstechnik. Diesen »Technologie-preis« teilten sich 2005 Hisashi Kobayashi (Japan), FrançoisDolivo (Schweiz) und Evangelos Eleftheriou (Griechenland)für ihre Pionierarbeiten im Bereich digitaler Signalverarbei-tungs- und Codierverfahren.In der Ausstellung Amateurfunk konnte unser Gestaltungs-und Werkstattteam das Projekt der neuen Objektpräsenta-tion fertigstellen. Die ehrenamtlichen Funkamateure sorgtengleichermaßen für die Wartung der Station wie für täglicheVorführungen.

Foto + FilmDr. Cornelia Kemp

Die Arbeiten des Berichtjahres standen ganz im Zeichen dergeplanten neuen Dauerausstellung der Abteilung. Im Aprilwurde das Konzept in einer geladenen Expertenrunde (Prof.Floris Neusüss, Kassel; Prof. Gottfried Jäger, Bielefeld; Prof.Hans-Jörg Rheinberger, Berlin; Martin Reinhart, Wien)einer kritischen Revision unterzogen. Die hier gewonnenenAnregungen, speziell der Vorschlag, Fotografie und Film inder chronologischen Übersicht nicht getrennt zu behandeln,wurden in das Konzept eingearbeitet. Damit waren die nöti-gen Voraussetzungen für die Einladung ausgewählter Gestal-tungsbüros gegeben. Nach Vorstellung der verschiedenenEntwürfe erfolgte im September die Entscheidung für dasDüsseldorfer Büro nowakteufelknyrim. Das vorgelegte Gestaltungskonzept überzeugte durch seineklare Raumgliederung und die gelungene Umsetzung derThemen in einzelne, abwechslungsreich entwickelte Ausstel-lungsmodule. Auf große Zustimmung stieß eine geplanteGroßvitrine, die als zentrales Element den Ausstellungsraumentscheidend prägen wird. Während hier auf einer Seite diewichtigsten Etappen der foto- und filmtechnischen Entwick-lung durch ausgewählte Objekte in Verbindung mit Text-und Bildmedien vorgestellt werden, ist die andere Seite alseine Art Schaudepot konzipiert, in der ca. 400 Objekte ausder Sammlung gezeigt werden. Da die ausdrücklich ge-wünschte Auseinandersetzung mit dem Bild in der Wissen-schaft in der Dauerausstellung nur sehr eingeschränkt mög-lich ist, werden ca. 100 m2 der Ausstellungsfläche für kleineWechselausstellungen reserviert. Hier können alternierendaktuelle Themen aus der Wissenschaft wie auch künstleri-sche Projekte vorgestellt werden.Seit Oktober wird das Projekt intern durch Dr. Hans Chris-tian Adam, einen ausgewiesenen Fotohistoriker und Foto-grafen, sinnvoll und effizient unterstützt. Die seither durch-

Ausstellungen II 23

geführten Arbeiten betrafen zum einen die eingehende Sich-tung und Vermaßung von ausgewählten Sammlungsobjek-ten, zum anderen eine bereits detailliertere Ausarbeitungeines Ausstellungsbereiches.Die konservatorische Aufarbeitung des Fotografiebestandeswurde auch in diesem Jahr durch die Fotorestauratorin Mar-jen Schmidt an ausgewählten Albuminaufnahmen undEdeldrucken fortgesetzt.

KeramikDr. Walter Hauser

Heribert Harder, langjähriger und verdienter Mitarbeiter imAufsichtsdienst für die Keramikabteilung, musste ausgesundheitlichen Gründen zu Beginn des Jahres vorzeitigausscheiden – ihm gilt an dieser Stelle nochmals ein herz-licher Dank für die geleistete Arbeit! Durch die Vakanz derStelle – sie war aufgrund der allgemeinen Stellensperre erstnach einem Jahr wieder zu besetzen – war der Betrieb derMiniziegelanlage, der Hauptattraktion der Abteilung, leidernicht möglich. Es war vor allem dem Engagement einesehrenamtlichen Mitarbeiters, Herrn Peter Schlemmer, zuverdanken, dass die Abteilung in dieser Zeit dennoch ingutem Zustand gehalten werden konnte. Nicht zuletzt auch auf dessen Initiative hin und mit tatkräf-tiger Unterstützung des Fördervereins Keramik (ganzbesonders Herrn Professor Peter Fischers) konnte eine neueBesucherattraktion in der Abteilung eingerichtet werden:eine Vorführung zur »Formgebung an der Töpferscheibe«.Eine gebrauchte Töpferscheibe wurde dafür in der Ausstel-lung installiert. Die Vorführung kann derzeit wenigstens anein bis zwei Tagen in der Woche angeboten werden und wirdvon den Besuchern sehr gut angenommen. Im Rahmen des Programms der Abteilung Ausstellungsge-staltung zur Behebung von Gestaltungsmängeln in den Aus-stellungen wurde der ästhetisch an sich sehr ansprechende,mittlerweile jedoch überholungsbedürftige Bereich »Kunstund Keramik« einem Facelifting unterzogen: der Bereichpräsentiert sich nun wieder »wie neu«. Da zum Jahreswech-sel 2005/2006 die Stelle im Aufsichtsdienst wieder neu be-setzt werden konnte, ist zu hoffen, dass auch die Mini-ziegelanlage in Kürze wieder in Betrieb gehen kann.

Ausstellungen IIILeitung: Dr. Alto Brachner

Sonderausstellungen · Die Arbeiten zur Ausstellung »Aben-teuer der Erkenntnis, Albert Einstein« konnten terminge-recht bis zur Eröffnung am 4. Mai 2005 abgeschlossen wer-den. Gleiches gilt für das zugehörige Buch. Durch Zusam-menarbeit der verschiedenen Abteilungen des DeutschenMuseums konnte von Mai bis Dezember 2005 ein umfang-

reiches Rahmenprogramm zur Ausstellung angeboten wer-den.Die Kooperation mit dem Max-Planck-Institut für Wissen-schaftsgeschichte/Berlin bezüglich der Einstein-Ausstellungin Berlin vom 16. Mai bis 30. September 2005 wurde erfolg-reich gestaltet und abgeschlossen.Die Vorbereitungen mit dem Haus der Bayerischen Ge-schichte und der Handwerkskammer für die zum 5. Mai2006 geplante Sonderausstellung »Bayerns Weg in dieModerne: Das Bayerische Handwerk von 1806 bis 2006«wurden weitergeführt.

Ausstellungen · Für die neu geplante Chemieausstellung wur-den in Zusammenarbeit mit dem VCI entsprechende Pla-nungsarbeiten durchgeführt.In der Physikausstellung konnte mit dem kompletten Aus-wechseln aller alten Fenster- und Terrassentürstöcke begon-nen werden.Für die Pharmaausstellung sind in Zusammenarbeit mit demVerband der forschenden Arzneimittelhersteller erste Schrit-te zu einer Verbesserung der finanziellen Situation unter-nommen worden.

Exponatverwaltung / Depots · Im Mai 2005 erhielt das Deut-sche Museum die Zusage über eine Erweiterung des Erb-pachtvertrages mit der Bundesrepublik für die auf dem Flug-platz Oberschleißheim erbetenen Flächen zur künftigenDepotentwicklungsmöglichkeit. Diese wurden gemeinsam mit der Bundesanstalt für Immo-bilienaufgaben vor Ort genau festgelegt. Infolge der Umor-ganisation der Oberfinanzdirektionen/BIMA lag der schrift-liche Vertrag bis 31.Dezember 2005 noch nicht vor.

Volontärausbildung · Die Volontärausbildung wurde ge-meinsam mit Dr. Freymann durchgeführt, und im Berichts-zeitraum wurden zwei Volontärstellen neu besetzt.

Jahresversammlung · Die Koordinationsarbeiten zur Jahres-versammlung am 4. Mai 2005 wurden durchgeführt, ebensodie vorbereitenden Maßnahmen für die Jahresversammlungund Eröffnungsfeierlichkeiten zum Mai 2006.

Personal · Die Abteilung Chemie konnte zum 1. August2005 wieder vollamtlich mit einer Kuratorin, Frau Dr. Rehn,besetzt werden. Am 30. September ist der langjährige Leiter der Exponatver-waltung, Dipl.-Ing. (FH) Robert Heitmeier, in den Ruhe-stand gegangen. Die Stelle konnte nach Entsperrung zumgleichen Zeitpunkt wieder besetzt werden mit Dipl.-Ing.(FH) Andreas Geiger. Die freigewordene Halbtagsstelle der Pharmazie konnte ent-sperrt werden und mit Wirkung zum 1. Januar 2006 miteinem Volontär des Deutschen Museums, Herrn Dr. Breitsa-meter, wieder besetzt werden.Neben der Personalbetreuung in der Hauptabteilung wur-den Aufgaben in verschiedenen Ausschüssen des Museumswahrgenommen.

24 Aus der Arbeit der Bereiche

Sonstiges · Es wurde mit Planungen begonnen, zur Verstär-kung der Restaurierungsforschung ein materialkundlichesForschungslabor aufzubauen. In der derzeitigen Vorberei-tungsphase wird der Schwerpunkt auf Untersuchungen vonMessingobjekten liegen. Untersucht werden sollen Korro-sionserscheinungen, um nachhaltige Konservierungs- undRestaurierungsarbeiten vornehmen zu können. Darüberhinaus sollen Materialanalysen offene Fragen bezüglich Her-kunft, Datierung und Verarbeitung klären. Kooperationenmit anderen Forschungseinrichtungen werden angestrebt(Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege, Lehrstuhl fürRestaurierung, Kunsttechnologie und Konservierungswis-senschaft der TU München, Deutsches Bergbau MuseumBochum, Rathgen-Forschungslabor in Berlin sowie Germa-nisches Nationalmuseum in Nürnberg). Ein Forschungsan-trag an die Deutsche Forschungsgemeinschaft zur Finanzie-rung des Projektes ist in Vorbereitung. Im Rahmen des in München stattfindenden Kongresses desInternational Institute for Conservation soll ferner eine klei-ne Sonderausstellung die Restaurierung im DeutschenMuseum präsentieren. Von unserer Volontärin, Frau Dr.Jana Göbel, wurde ein Konzept erarbeitet und eine ersteExponatauswahl getroffen.

Physik, Atom- und Kernphysik, Optik, Geodäsie,Geophysik, Meteorologie, WissenschaftlicheInstrumente, FeuerzeugsammlungDr. Alto Brachner, Dr. Christian Sichau

Insgesamt bestimmten die Aktivitäten im Zusammenhangmit der Einstein-Ausstellung die Arbeiten in der Abteilung.Die Ausstellung stieß bei den Besuchern auf sehr großesInteresse und fand regen Anklang. Die zahlreichen Führun-gen und Veranstaltungen nahmen allerdings erhebliche Zeitin Anspruch, so dass nur sehr begrenzt andere Arbeitendurchgeführt werden konnten. Die für die Einstein-Ausstellung im Deutschen Museum neuentwickelten Demonstrationsexperimente werden nun suk-zessive in die bestehenden Dauerausstellungen eingearbei-tet.Darüber hinaus kann – insbesondere auch im Hinblick aufdie Ausleihe von Exponaten nach Berlin für die dortige Ein-stein-Ausstellung – als bleibender »Wert« der Einstein-Akti-vitäten festgehalten werden, dass eine große Zahl von Expo-naten aus Depotbeständen dokumentiert, restauriert undfotografiert werden konnte. Es wird im Folgenden im ein-zelnen zu prüfen sein, inwieweit dadurch die bestehendenDauerausstellungen sinnvoll ergänzt werden können.Im kleineren Umfang gilt ähnliches für die Arbeiten imZusammenhang mit der vom Haus der BayerischenGeschichte und der Handwerkskammer geplanten Sonder-ausstellung »Bayerns Weg in die Moderne: Das BayerischeHandwerk von 1806 bis 2006«. Da vor allem im ersten Teildieser Ausstellung zahlreiche wissenschaftliche Instrumentegezeigt werden, die sich bislang im Depot befanden, ergibt

sich auch hier die Möglichkeit, den Bestand genauer zudokumentieren und zu erforschen sowie zu restaurieren.In der Physik konnten auch 2005 einige Demonstrationsex-perimente überarbeitet und erneuert werden. Der Wieder-herstellung der Funktionsfähigkeit des Tesla-Kabinettskommt dabei im Hinblick auf das 2006 anstehende Tesla-Jubiläum (150. Geburtstag von Nikola Tesla) eine besondereBedeutung zu.Vom 5. Oktober 2005 bis zum 8. Januar 2006 wurde unterder Schirmherrschaft von Seiner Majestät Juan Carlos I deBorbón, König von Spanien, und dem BundespräsidentenHorst Köhler eine Ausstellung zu Alexander von Humboldtin Madrid gezeigt. Für diese Ausstellung, die voraussichtlichdie letzte in einer langen Reihe der Humboldt-Ausstellun-gen war, wurde erneut eine Vielzahl von Exponaten aus denSammlungsbeständen des Deutschen Museums zur Verfü-gung gestellt. Es wird zu prüfen sein, ob eine solche Hum-boldt-Ausstellung mittelfristig im Deutschen Museum noch-mals (abschließend) gezeigt werden kann.In der Abteilung Geodäsie wurde im Berichtszeitraum mitVorbereitungen für eine kleine Sonderausstellung – inZusammenarbeit mit der Bibliothek des Deutschen Mu-seums – zu frühen Vermessungsinstrumenten sowie mit derErarbeitung von Vorschlägen für eine punktuelle Erneue-rung der Dauerausstellung begonnen. Dies geschah auf eineAnfrage hin, das Deutsche Museum in den in München imHerbst 2006 stattfindenden XXIII Internationalen FIG Kon-gress (Internationale Vereinigung der Vermessungsingenieu-re) und die parallel durchgeführte Fachmesse InterGeo ein-zubinden mit ihren ca. 10.000 erwarteten Teilnehmern/ Be-suchern.Zugleich sollen diese Vorarbeiten in die geplante material-wissenschaftliche Restaurierungsforschung im DeutschenMuseum einfließen (s.o.). Im Kern wird es also – unabhän-gig von der Realisierung des Ausstellungsvorhabens – umeine Aufarbeitung des Sammlungsbestandes des frühen Ver-messungswesens (16.–18. Jahrhundert) gehen. Diese Arbeitwird im Jahr 2006 fortgesetzt werden.In der Meteorologie wurde mit der Entwicklung einerIdeenskizze begonnen, in welcher Form die (historische)Meteorologie bzw. das Thema »Wetter« im Museum ausge-stellt werden kann. Anlass ist eine dem Deutschen Museumvermachte Geldsumme, die laut Testament (u.a.) zu diesemZweck eingesetzt werden muss. Die Weiterarbeit an diesemProjekt wird sicherlich ein Schwerpunkt der Aktivitäten imJahr 2006 darstellen.Aufgrund der hohen Belastung durch die Einstein-Ausstel-lung und die begrenzten Kapazitäten konnten allgemeineAnfragen, Leihwünsche, Exponatangebote o.ä. – trotz allerBemühungen – nicht immer im erforderlichen Umfang undin angemessener Zeit bearbeitet werden.

Ausstellungen III 25

Informatik, Mathematisches Kabinett,Zeitmessung, Maß und GewichtDr. Hartmut Petzold

Informatik · Entgegen der ursprünglichen Planung konntemangels Werkstattkapazitäten im Berichtsjahr mit der Res-taurierung des mechanischen Speichers des Rechners Z4 vonKonrad Zuse noch nicht begonnen werden. Zwei Demons-trationsmodelle, welche das Funktionsprinzip der von Zuseum 1935/36 erfundenen und entwickelten mechanischenSchaltungstechnik sowohl für das Speichern als auch für dasRechnen verständlich machen, wurden weiter entwickelt,jedoch noch nicht fertiggestellt.In Zusammenarbeit mit der Firma Giesecke & Devrientwurde ein Ensemble um eine Banknotenbearbeitungsma-schine ISS300 entwickelt, das allerdings erst im Jahr 2006installiert werden kann. Die Maschine soll im Betrieb vorge-führt werden und als frühes Beispiel automatischer Muster-erkennung eine bedeutende Anwendung der Informatikdemonstrieren.

Zeitmessung, Maß und Gewicht · Im November entschied dasMetropolitankapitel München auf unsere Bitte hin, dass dieTurmuhr, die der Münchener Stadtuhrmacher JohannesMannhardt 1842 für den Münchner Dom baute, als Stif-tung an das Deutsche Museum gegeben wird. Die technischund historisch bedeutende Uhr wurde bereits vor einigenJahrzehnten außer Betrieb gesetzt. Sie soll im Verlauf desJahres 2006 restauriert und im Deutschen Museum aufge-stellt werden. Neben diesem sehr erfreulichen Ereignis ist lei-der zu vermelden, daß auch im vergangenen Jahr mangelsWerkstattkapazitäten die dringend erforderliche Neugestal-tung der Vitrine mit kleinen Tisch-, Taschen- und Armband-uhren nicht ausgeführt werden konnte. In der Ausstellung Maß und Gewicht konnte ein in Zu-sammenarbeit mit Herrn Professor Peter Weber von derFachhochschule Karlsruhe und einigen seiner Studenten so-wie der Firma Dr. Johannes Heidenhain, Traunreut, entwi-ckeltes Demonstrationsmodell zur inkrementalen Längen-messung für die Aufstellung überarbeitet und in Betriebgenommen werden.

Chemiebis 30.6.2005 kommissarisch Dr. Alto Brachner, ab 1.7.2005 Dr. Susanne Rehn

Die Vorbereitungen und Planungen für die Neugestaltungder Chemie-Ausstellung sind im vergangenen Jahr zügig vo-rangeschritten. Das Kernteam aus Vertretern des Verbandesder Chemischen Industrie (VCI), der Gesellschaft DeutscherChemiker (GDCh), verschiedener Chemieunternehmensowie des Deutschen Museums wurde ab Mai durch HerrnRad und ab Juli durch Frau Dr. Rehn verstärkt. In regelmä-ßigen Sitzungen werden die Planungen für die neue Che-mie-Ausstellung betrieben: Zunächst wurde ein Konzepterarbeitet, welche Inhalte in der Ausstellung auf Themen-

inseln gezeigt werden sollen und welche Botschaften überdie moderne Chemie an die Besucherinnen und die Besu-cher vermittelt werden sollen. Eine Kreativagentur aus Kölnhat diese Inhalte in eine gestalterische Ideenskizze umge-setzt, die zeigt, wie die neue Ausstellung aussehen könnte.Im Zuge der Vorbereitung der neuen Chemie-Ausstellungwurde mit einer eingehenden Sichtung und Dokumentationdes Depotbestandes Chemie begonnen. Die Arbeiten kon-zentrieren sich zunächst auf die Bestände auf der Museums-insel und werden anschließend in den Außendepots fortge-setzt.Das Team der Mitarbeiter in der Chemie-Ausstellung wurdeab Juli durch Frau Jassen ergänzt. Mit dem personell aufge-stockten Team wurden nötige Verbesserungs- und Umgestal-tungsprojekte in Angriff genommen: in erster Linie wurdedas Vorbereitungslabor organisatorisch und durch verschie-dene Räumungen auf einen möglichst aktuellen sicherheits-technischen Stand gebracht. Da die Räumlichkeiten vor demUmbau der Ausstellung nicht saniert werden können, muss-te der momentane Zustand soweit möglich optimiert wer-den, um ein unfallfreies Arbeiten zu gewährleisten. DieArbeiten wurden im Herbst durchgeführt und anschließendbei einer Begehung durch zwei Vertreter des Gemeinde-unfallversicherungsverbandes begutachtet, wobei kaummehr größere Mängel festgestellt wurden.Einzelne Versuchsanordnungen in der Chemie-Ausstellungwerden in Details wieder hergestellt und teilweise durchneue Anordnungen ersetzt.

Astronomie, Astrophysik, Planetarium und SternwarteDipl.-Ing. (FH) Gerhard Hartl

Die Tätigkeiten der Abteilung Astronomie standen im erstenHalbjahr 2005 ganz im Zeichen von Einstein. Für diemuseumseigene Ausstellung (Mai bis Dezember 2005) undden Katalog wurden wesentliche Beiträge zur Speziellen undAllgemeinen Relativitätstheorie sowie zur Kosmologie gelie-fert.In der Astronomie-Ausstellung gab es im Berichtszeitraumkeine wesentlichen Änderungen. 2005 fanden dort 30 Son-derführungen mit insgesamt 609 Besuchern statt. Das zweite Halbjahr war geprägt von einem Kooperations-projekt mit den Bayerischen Staatsgemäldesammlungen: Dabei wurde eine astronomische Analyse eines 1609 in Romentstandenen, auf Kupfer gemalten Bildes von Adam Els-heimer durchgeführt. Es trägt den Titel Flucht der HeiligenFamilie nach Ägypten und gilt in der Kunstgeschichte als erstenaturnahe Darstellung des nächtlichen Himmels. Die natur-wissenschaftliche Untersuchung förderte verblüffendeErgebnisse zutage: Die in Galileo Galileis VeröffentlichungSidereus Nuncius vom März 1610 zu sehenden Mond- undHimmelsabbildungen galten bisher als die ersten Darstel-lungen der Ergebnisse einer Fernrohrbeobachtung desnächtlichen Himmels. Auf dem Gemälde Elsheimers ist dieMilchstraße als Band einzelner Sterne und der Vollmond

26 Aus der Arbeit der Bereiche

mit mehreren Kraterstrukturen zu sehen. Beide Details las-sen sich am realen Himmel nicht mit bloßem Auge, sondernnur mit einem Fernrohr erkennen. Ferner ist es möglich, dieDarstellung Elsheimers durch den Vollmond und der Nei-gung der Milchstraße zum Horizont auf den Juni 1609 zudatieren. Dies lässt den Schluss zu, dass Elsheimer schoneinige Monate vor Galilei mit dem Fernrohr den Himmelbeobachtet haben musste. Diese eindrucksvollen Ergebnissewurden als Beitrag des Deutschen Museums in einem Kata-logbeitrag veröffentlicht und stehen auch im Mittelpunktder Ausstellung »Von Neuen Sternen. Adam ElsheimersFlucht nach Ägypten«, die die Alte Pinakothek in Münchenvom 16. Dezember 2005 bis zum 26. Februar 2006 zeigte.

Ausstellungen III 27

Elsheimers Flucht der Heiligen Familie nach Ägyptenvon 1609.

Details der Milchstraßendarstellung Elsheimers: die Ein-zelsternstruktur der Milchstraße ist deutlich zu erkennen(links).

Elsheimers Vollmondoberfläche zeigt mehrere Krater-strukturen, die nicht mit bloßem Auge, sondern nur mitdem Fernrohr zu sehen sind.

Planetarium · Die schwerwiegenden Schäden in der Technikdes Planetariums, die 2004 zeitaufwändige Reparaturenerforderten und die zeitweilige Schließung des Planetariumszur Folge hatten, scheinen nachhaltig behoben. Die Technikist nun wieder in einem Zustand, der einen zuverlässigenBetrieb gewährleistet. Wegen Reparatur oder Wartung wardas Planetarium 2005 an 9 Tagen geschlossen.Das Planetarium im Forum der Technik hat im Februar 2005den Vorführbetrieb bis auf weiteres eingestellt. Das Planeta-rium im Deutschen Museum ist seit diesem Zeitpunkt wie-der das einzige größere Planetarium Münchens. Trotzdemzeigen die Besucherzahlen für 2005 keinen signifikantenAnstieg, woraus sich ableiten lässt, dass es ein sehr spezifi-sches Besucherinteresse für das Planetarium im DeutschenMuseum gab und gibt und der Betrieb beider Planetarienzwischen 1993 und 2005 unabhängig voneinander lief. VieleNachfragen von Besuchern zeigen uns, dass sich das Projek-tionsplanetarium innerhalb der Ausstellungen nach wie vorgroßer Beliebtheit erfreut und ganz wesentlich zur Attrakti-vität des Mutterhauses auf der Insel beiträgt. Dies schlägtsich auch in den diesjährigen Besucherzahlen nieder: Zu den1357 Vorführungen kamen 79382 Besucher.Begleitend zur Ausstellung »Abenteuer der Erkenntnis,Albert Einstein und die Physik des 20. Jahrhunderts« imDeutschen Museum wurde ein eigener Planetariumsvortragentwickelt: Einsteins Universum, die Revolution von Raumund Zeit. Der Vortrag wurde während der gesamten Laufzeitder Ausstellung von Mai bis Dezember 2005 täglich um10:00 Uhr angeboten.

Sternwarte · Bei den täglichen Führungen in der Westkuppelvon 10:30 Uhr bis 11:30 Uhr wurde überwiegend die Sonneim H-alpha-Licht beobachtet. Zu den insgesamt 327 Füh-rungen kamen 5709 Besucher.Entgegen der bisherigen Verfahrensweise (nur im Winter-halbjahr) erweiterte die Beobachtergruppe Sternwarte Deut-sches Museum ihr Angebot an öffentlichen Führungen aufdas ganze Jahr. An Abenden mit klarem Himmel fandendienstags und freitags um 21:00 Uhr öffentliche Beobach-tungsabende in der Ostkuppel statt. Zu den 36 Veranstal-tungen kamen insgesamt 745 Besucher.

MusikinstrumenteSilke Berdux M. A.

Veranstaltungen · Das Jahr 2005 war besonders reich anKonzerten unterschiedlichster Thematik (siehe die ÜbersichtS. 97). Wieder bildeten Instrumente und Themen denSchwerpunkt, die mit der Sammlung in engem Zusammen-hang standen. Dieses Konzept wird von der Öffentlichkeithonoriert: Über 2200 BesucherInnen waren unsere Gäste;zwei Konzerte wurden vom Bayerischen Rundfunk aufge-zeichnet. Schlaglichtartig seien nur die Konzerte zu beson-deren Anlässen genannt.In der Publikumsgunst besonders hoch stand die Veranstal-tung »Lerche oder Nachtigall? Vogelstimmen in Natur und

28 Aus der Arbeit der Bereiche

Lerche oder Nachtigall? Konzert um den Zwitscherauto-maten mit dem »Ensemble Rosignolo«

Musik« am 17. April, einer der Beiträge des Museums zurBUGA05. Ausgangs- und Mittelpunkt war der Zwitscher-automat unserer Sammlung. Zunächst ermöglichten Füh-rungen des Landesbundes für Vogelschutz in den Isarauendie Bekanntschaft mit »echten« Vögeln und ihren Stimmen,bevor nach einem Imbiss das »Ensemble Rosignolo« mitGesang und verschiedenen Instrumenten die Vögel in Wer-ken aus Barock und Moderne noch einmal zum Lebenerweckte und auch der Zwitscherautomat auftrat. Wohl auchangelockt vom gewaltigen Echo in den Medien, gab es soviele Interessenten, dass sieben Führungen durch die Isar-auen gingen und das Konzert wiederholt werden musste. Ein Konzert der besonderen Art fand im August statt, einStändchen, das das Ensemble »Armonia da Camera« zweiWaldhörnern des bekannten Münchner Blechblasinstru-mentenbauers Michael Saurle aus Privatbesitz zum 200.Geburtstag brachte – wobei die Jubiliare mitwirkten und vie-les zu diesen wie zur Geschichte der Harmoniemusik zu er-fahren war. Das Wochenende 10./11. September stand im Zeichen des10. Geburtstags der Ahrend-Orgel. Prof. Harald Vogel ausBremen, einer der Pioniere des Spiels auf historischenOrgeln und der Firma Ahrend seit langem verbunden, gabein festliches Konzert, in dem er in die reichen Klangmög-lichkeiten der Orgel einführte. Zudem boten wir Führungenzu den Orgeln der Sammlung und Workshops an, bei denenKinder aus Papprohren Orgelpfeifen bauen konnten, diedank des Entwurfs von Herrn Klöckner einen schönen Klanghatten. Zur Ausstellung »Abenteuer der Erkenntnis. Albert Einsteinund die Physik des 20. Jahrhunderts« veranstaltete dieMusikinstrumentenabteilung drei Konzerte. Mit Texten undMusik, vorgetragen von Wolf Euba, Rüdiger Lotter undRichard van Schoor, ging ein Konzert dem Thema »Einsteinund die Geige« nach. Wohl nur im Deutschen Museum mitseiner romantischen Steinmeyer- und der an barocken Vor-bildern orientierten Ahrend-Orgel konnte das Konzert zurGeschichte der Orgelbewegung mit Prof. Krapp stattfinden,das einen der Aufbrüche zu Beginn des 20. Jahrhundertsbeleuchtete. Dies tat auch das Wochenende zum Thema»Theremin«. Mit einem Konzert, einem Workshop und derMöglichkeit zu Unterricht präsentierte die führende Virtuo-sin Lydia Kavina dieses faszinierende, aber nur selten zuhörende Instrument, das zu den frühesten elektronischenMusikinstrumenten zählt.Zudem wurde die Musik zu Sonderveranstaltungen wie derEröffnung der Einstein-Ausstellung, dem Gala-Dinner zumAbschluss des Einstein-Jahres sowie dem von der Landes-hauptstadt München veranstalteten Festakt für Oskar vonMiller organisiert und die Musikerinnen und Musikerbetreut. CD · Anfang des Jahres spielte Léon Berben, Cembalist beiMusica Antiqua Köln, für das Label Ramée eine CD aufdem Cembalo von Franciscus Patavinus ein. 1561 in Venedigerbaut, gehört das Instrument zu den besonderen Kostbar-keiten der Sammlung. Die aufgenommene Musik von HansLeo und Jakob Hassler steht in engem Zusammenhang mitdem Instrument: Beide waren bei den Fuggern in Augsburg

tätig, die auch mehrere Cembali von Patavinus besaßen. DieCD ist im Museums-Shop und im Handel erhältlich. ImVorfeld der CD-Aufnahme wurde das Instrument nacheinem Entwurf des Musikwissenschaftlers und Instrumen-tenbauers Denzil Wraight neu besaitet und mit Federkielenbekielt. Der Klang vor und nach der Änderung wurde aufBand dokumentiert.

Konservierung und Restaurierung · Siemens-Studio fürelektronische Musik: Mit Hilfe von Hansjörg Wicha, der das

Ausstellungen III 29

Herstellen von Orgelpfeifen aus Papprohren.

Lydia Kavind am Theremin.

Studio lange als Techniker betreut hat, und Stefan Schenk,der sich in seiner Dissertation mit dessen Geschichte befasst,wurde das Studio von Herrn Klöckner gereinigt und die imDepot aufbewahrten Teile sowie mehr als 120 Bänder ver-zeichnet. Dabei wurde auch der lange verloren geglaubteLochstreifenstanzer wieder aufgefunden. Es wurde eine CDaufgenommen, auf der Herr Wicha das Studio und seineBestandteile erläutert und anhand von Beispiel deren Ein-satz in verschiedenen Produktionen zeigt. Einzelne der bis-her im Depot befindlichen Geräte sollen in die Ausstellungintegriert und das Studio in regelmäßigen Veranstaltungenvorgestellt werden.Selbstspielende Musikinstrumente: Das seit einigen Jahren andas Heinz-Nixdorf-Forum Paderborn verliehene Feurich-Welte-Klavier mit System »Welte rot« kehrte ins Museumzurück. Dieses und der Steinway-Welte-Flügel mit System»Welte grün« wurden von dem auf selbstspielende Musikin-strumente spezialisierten Restaurator Hans-W. Schmitz ausStuttgart einreguliert, so dass sie nun wieder die feinenNuancen, für die sie berühmt sind, wiedergeben können. Erneuerung Befeuchtungsanlage: Nach der Sicherstellung derFinanzierung begannen die Planungen zur Erneuerung derBefeuchtungsanlage in der Ausstellung. Aufhängung Instrumente: Durch das Engagement der Mitar-beiterInnen in der Ausstellung konnte die Aufhängung derInstrumente in der Ausstellung verbessert werden. Vorbereitung der Sonderausstellung Handwerk in Bayern 1806–2006: Für die in Kooperation mit dem Haus der BayerischenGeschichte veranstaltete Ausstellung wurden Objekte ausge-wählt und restauriert sowie die Kooperationspartner bei denanfallenden Arbeiten unterstützt.

Dokumentation und Forschung · Dokumentation Blasin-strumente: Durch die Unterstützung der Musikwissen-schaftlerinnen Nadine Dietl und Silvana Schumann konn-ten die Daten zu den über 500 Blasinstrumenten der Samm-lung für eine Veröffentlichung im Internet vorbereitet wer-den. Frau Dietl bereitete den vergriffenen Katalog von Hel-mut Seifers aus dem Jahr 1980 entsprechend auf; Frau Schu-

mann fertigte im Rahmen eines Praktikums sowie einesanschließenden Werkvertrags Photos aller Blasinstrumentean – Gesamtaufnahmen, Signaturen und interessante De-tails, wie die Klappen der Oboe Inv.-Nr. 5492.

Katalog der Lochstreifenrollen: Der ehrenamtliche MitarbeiterHans-D. Gerwig machte sich gemeinsam mit Frau Aulingervon der Exponatverwaltung weiter um die Verzeichnung desgroßen Bestandes an Lochstreifenrollen verdient. Nach denüber 550 Rollen des Systems »Welte grün« ist nun die wohlebenso große Zahl für das System »Welte rot« in Arbeit. FachbesucherInnen: Im Jahr 2005 kamen besonders vieleFachbesucherInnen aus aller Welt in die Abteilung, umInstrumente zu untersuchen, wie elektronische Musikinstru-mente der 1930er Jahre, den Vocoder im Siemens-Studio,das Cembalo mit Hammerklaviermechanik von Joseph Mer-lin, den Tangentenflügel von Schmahl, Regal, Nyckelharpa,tiefe Klarinetten, Sprechmaschine, Glasharmonika, Sack-pfeifen, oder sich über Erfahrungen auszutauschen, etwaüber Konzert- und Kinderprogramme oder Fragen von Kon-servierung und Restaurierung.

Vermittlung und Ausstellung · Wechsel im Ausstellungs-dienst: Ljubinka Mirkovic ging nach über zehnjähriger Tätig-keit in der Musikinstrumentenausstellung in den Ruhestandund verabschiedete sich mit einem Konzert. Im Septembertrat Christian Lang ihre Nachfolge an. Er unterstützt FrauClara und Frau Kainz in der Ausstellung und erweitert als

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Detailaufnahme der Oboe(Inv.-Nr. 5492)

Hansjörg Wicha und Stefan Schenk mit dem Loch-streifenstanzer.

Blechblasinstrumentenbauer mit neuen Ideen das Spektrumder Führungsthemen.Führungen: Über 10.000 Besucher nahmen auch 2005 wiederan den Führungen in der Musikabteilung teil, darunter auchspezialisierte Gruppen wie die Teilnehmer der Jahrestagun-gen der Gesellschaft für Musikforschung bzw. der Interna-tionalen Vereinigung der Musikbibliotheken, Musikarchiveund Musikdokumentationszentren (IVMB). Zudem betei-ligte sich die Abteilung wieder an der Führungsreihe »Frau-en führen Frauen«. Kultur & Technik: Heft 4/2005 von Kultur & Technik hatteden Schwerpunkt Musik. Als kleinen Vorgeschmack auf dasMozart-Jahr enthielt es Beiträge zu Mozarts Hammerflügelebenso wie zur Glasharmonika als einem der Lieblingsin-strumente des Zeitalters der Empfindsamkeit, sowie derWiedergabe von Musik mittels selbstspielender Klaviere undmoderner Techniken wie MP3. Texte zur Sprechmaschinedes Baron von Kempelen und den reisenden Wissenschaft-lern des 18. Jahrhunderts ermöglichen ungewohnte Blickeauf die Lebenszeit Mozarts.Interviews: Besonders zahlreich waren 2005 die Nachfragennach Interviews. Auskünfte gaben wir u.a. zur Geschichtedes Klaviers, zu Tasteninstrumenten von Domenico Scarlat-ti, sehr alten und ganz neuen Instrumente für eine Sendungzum Thema »Zeitsprung« sowie zu Philosophie und Beson-derheiten der Abteilung. Daneben wurden über 200 an dieAbteilung gerichtete Anfragen beantwortet.

Neuzugänge · Im Jahr 2005 konnte die Sammlung um einvon den Klingenthaler Harmonikawerken ca. 1962 gefertig-tes elektronisches Klavier Claviset 200 »Weltmeister« (Inv.-Nr. 2005-277), das einzig erhaltene Exemplar eines vonHugo Büttner patentierten Klangstabklaviers »Kathophon«mit zugehöriger Korrespondenz und Dokumentation (Inv.-Nr. 2005-292) sowie eine Biedermeier-Gitarre (Inv.-Nr.2005-432) erweitert werden.

PharmazieBis 31. 5.2005 Dr. Andrea Wegener, ab 1.6.2005 kommissarisch Dr. Alto Brachner

Frau Dr. Andrea Wegener hat zum 31. Mai 2005 das Mu-seum verlassen. Die freigewordene halbe Planstelle konntevorzeitig entsperrt werden. Das Ausschreibungsverfahrenzur Neubesetzung wurde mit Erfolg durchgeführt. DieWiederbesetzung wird zum 1.1.2006 erfolgen.Mit einem Treffen von Mitgliedern des Verbandes der for-schenden Arzneimittelhersteller im November 2005 imDeutschen Museum wurden erste Schritte eingeleitet, umseitens der Unternehmen eine finanzielle, jährliche Unter-stützung für den Unterhalt der Pharmazieausstellung sicherzu stellen.

Ausstellungen IVLeitung: Dr. Matthias Knopp

Im Berichtsjahr 2005 standen mit der Vakanz von zwei Kon-servatorenstellen wichtige Personalentscheidungen an. EndeSeptember wurde der langjährige Konservator für den Be-reich Schifffahrt Dr. Jobst Broelmann in die so genannteFreistellungsphase im Rahmen der Altersteilzeitregelungentlassen.Nach rasch erfolgter Ausschreibung wurde ein Nachfolgergefunden, der seinen Dienst ab Juni 2006 antreten wird.Die zunächst erfolgreich nachbesetzte Konservatorenstelleim Bereich Luftfahrt musste neu ausgeschrieben werden, dadie Stellenbewerberin kurz vor Dienstantritt ihr Zusage wie-der zurücknahm. Die Bereiche Luft- u. Raumfahrt, Schifffahrt und die Flug-werft Schleißheim weisen mit ihren ca. 20.000 m2 Ausstel-lungsfläche zunehmend Probleme mit der baulichen undtechnischen Infrastruktur auf. Darunter hatte im Berichts-jahr besonders auch die Flugwerft zu leiden. Nach gerademal 13 Jahren Betriebszeit musste das Dach der neuen Aus-stellungshalle aufwändig saniert werden, weil es an mehrerenStellen hereinregnete. Trotzdem gelang es den Schleißhei-mern unter Leitung von Herrn Filchner mit vereinten Kräf-ten, den Besucherbetrieb aufrecht zu halten und auch in die-sem Jahr dem »Lebendigen Museum« mit vielen Aktionenund Events gerecht zu werden.In der neuen Luftfahrthalle auf der Museumsinsel musstenkomplette Vitrinenverkabelungen erneuert werden, da hierdurch veraltete Installationstechniken zum Teil akute Brand-gefahr bestand. Die Beleuchtungen im gesamten Bereich derLuft- u. Raumfahrtausstellungen wurden im Lauf der Jahredurch separate individuelle Leuchtmittel ersetzt, so dass jetzteine insgesamt diffuse, nicht mehr ausstellungstechnischoptimierte Beleuchtungssituation entstanden ist.Dass man mit gezielter Beleuchtung viel erreichen kann, zei-gen verschiedenste kommerzielle Events im Erdgeschoss derLuft- u. Raumfahrthalle. Diese Räumlichkeit ist bei Veran-staltern sehr beliebt, ist sie doch die einzige Alternative inMünchen, bei der in Ausstellungsräumen gefeiert und geta-felt werden darf.

Ausstellungen IV 31

»Jugend forscht«-Wettbewerb vom 4.- 7. April in der Luft-und Raumfahrthalle.

Höhepunkt der diesjährigen Events in der Luft- u. Raum-fahrthalle war der Landeswettbewerb Bayern von »Jugendforscht« vom 4. bis 7. April. Aufgrund von Brandschutzbe-stimmungen, die das Foyer des Bibliotheksgebäudes betref-fen, fand er erstmalig im Ausstellungsgebäude statt. Dankder hervorragenden Vorarbeit und Kooperation von und mitHerrn Mählmann und dem Veranstaltungsbüro konnte die-ses Ereignis ohne nennenswerte Probleme für die Besucherund für das Museum bewältigt werden. Daher wollen wirden Wettbewerb auch zukünftig hier stattfinden lassen. VomMuseum wirken außerdem schon seit Jahren Frau ElisabethKnott, Dr. Matthias Knopp und seit kurzem auch Frau Dr.Sabine Gerber-Hirt als Juroren mit.Für Sonderausstellungen steht uns wegen der Vielzahl derVeranstaltungen leider nur noch eine kleine Fläche zur Ver-fügung, die aber mit der kleinen Mars-Ausstellung in diesemJahr optimal genutzt wurde. Mithilfe unseres ehrenamtlichen Mitarbeiters Herrn Krusein Verbund mit unserer Elektriker-Werkstatt konnte die Para-bolantenne »Würzburg-Riese« im Freigelände mit einerneuen Steuerung versehen werden. Die Firma Kathrein ausRosenheim hat uns großzügig mit Empfangshardware verse-hen. Wir hoffen, dass wir im kommenden Jahr diesem his-torischen Exponat als Besucherdemonstration neue Bedeu-tung zukommen lassen können.Ebenfalls ehrenamtlich betreut Herr Dipl.-Ing. Wimmerviele Demonstrationen in unserem Bereich. In diesem Jahrhat er sich insbesondere um die Installierung einer Interfe-rometer-Demonstration zur Sichtbarmachung von Dich-teunterschieden in dem ausgestellten historischen Windka-nal bemüht.

LuftfahrtDipl.-Ing. (FH) Hans Holzer

Bei den zahlreichen neu erworbenen Exponaten sind zweiunmittelbar in die Ausstellungen gekommen:Ein Saalflugmodell, mit dem Günter Maibaum 1960 dieDeutsche Saalflugmeisterschaft gewann. Das Modell hat bei

einer Spannweite von 34 cm und einem Gummimotoran-trieb lediglich ein Gewicht von 1,5 Gramm! Aufgrund derextremen Empfindlichkeit kann es deshalb nur in einemSaal geflogen werden. Ein Strukturteil aus Kohlefaser und Hüllen-Segment vonLuftschiff Zeppelin-NT. Dieses Luftschiff wird von der Zep-pelin Luftschifftechnik GmbH in Friedrichshafen herge-stellt. Das erste Exemplar der Serienversion flog 2001 undkann 12 Passagiere befördern. Es wurden weitere interessante Exponate eingeworben, diein Kürze in die Ausstellung kommen werden, wie u.a. einZigaretten-Etui aus der Zeit des 1. Weltkrieges des PilotenCuno von Falkenhayn mit Unterschriften bedeutender Pilo-ten wie Richthofen, Udet, Boelke u.a. sowie der Siegerpokaldes Prinz-Heinrich-Fluges 1914. Er dokumentiert den wich-tigsten Flugwettbewerb in Deutschland unmittelbar vor Aus-bruch des 1. Weltkrieges. Eine erhebliche Anzahl von Anfragen wurde beantwortetsowie einschlägige Recherchen und Beratungen durchge-führt, so u.a. für die Publikation »Die Pfeilflügelentwicklungin Deutschland bis 1945«, Band 33 der Reihe »Die deutscheLuftfahrt«, bei der das Deutsche Museum Mitherausgeberist. Begonnen wurde mit der Erstellung eines Manuskriptes füreinen Führer der Ausstellung Luftfahrt. Es wird dies der ersteMuseumsführer speziell für den Ausstellungsbereich Luft-fahrt auf der Museumsinsel sein. Herr Sandhofer vom Auf-sichtsdienst begann mit dem Abfotografieren von Ausstel-lungstafeln, um so eine komplette Dokumentation dieserTexte zu bekommen.Das Technikmuseum Berlin wurde intensiv unterstützt undberaten bei seinem Restaurierungsprojekt MesserschmittMe 262. Auch das Junkers-Museum in Dessau plant denNachbau eines Junkers F 13-Flugzeuges und bekam entspre-chende Unterstützung. Es wurden Hörfunk- und tv-Inter-views gegeben, wie dem MDR-Fernsehen über RoaldAmundsen, einen tv-Fachbeitrag über das Junkers J 1000-Projekt sowie focus-tv und tv-münchen über die Luftfahrt-ausstellung. Daneben wurde immer wieder auch beratendeHilfe für History Channel und NDR geleistet. Für das Ker-schensteiner Kolleg wurden Führungen mit Schwerpunkt

32 Aus der Arbeit der Bereiche

Herr Kruse am Schaltpult des »Würzburg-Riesen«. Günther Maibaum mit seinem federleichten Saalflugmodell.

Flugphysik durchgeführt. Mehrere Sonderausstellungen erhielten Leihgaben aus demMuseum und die entsprechende fachliche Beratung. Unterden Leihnehmern waren die Deuta-Werke, die Nachfolgefir-ma von Morell, die in den Anfangstagen der Fliegerei dieersten Bordinstrumente fertigte, das Museum für Stadtge-schichte Dessau bezüglich Junkers, das Siemens ForumWien, die Ausstellung »Gymnasiale Kunsterziehung der NS-Zeit in München« im Münchner Kunstpavillon, in der u.a.besonders die Einführung des Flugmodellbaues in dieserZeit an Gymnasien thematisiert wurde. Besonderen Auf-wand erforderte die 2006 im Zeppelinmuseum Friedrichsha-fen stattfindende Sonderausstellung »Zeppelins Flieger«,deren Thema die Aktivitäten der Flugzeugbauer Dornier,Rohrbach und der Fa. Flugzeugbau-Friedrichshafen sind.Das Flugzeug Dornier-Libelle, eine Dauerleihgabe derNachfahren von Claudius Dornier an das Deutsche Mu-seum, wird dafür im nächsten Jahr ausgeliehen.

RaumfahrtDr. Matthias Knopp

Bedeutendster Neuzugang an Exponaten ist ein russischerORLAN-Raumanzug, der eine wichtige Lücke in unseremBestand schließt (ORLAN: russ. Adler). Alle bisher ausge-stellten Raumanzüge sind ausschließlich für die Verwendungim Inneren von Raumschiffen gedacht, also nur für den Not-fall einer unvorhergesehen Dekompression. Für ein stun-denlanges Manöver im freien Weltraum braucht man einenerheblich komplizierteren Anzug mit komplett eigenständi-gem Versorgungssystem.Der russische ORLAN-D Raumanzug wurde erstmals in derSALJUT-6 Raumstation eingesetzt, die Sigmund Jähn alserster deutscher Raumfahrer 1978 besuchen durfte. Die Ori-ginal-Anzüge bleiben natürlich im Weltraum und werdennach Ablauf ihrer Lebensdauer mit russischen PROGRESS-Frachtern durch Verglühen in der Erdatmosphäre entsorgt.Bei unserem Exponat handelt es sich um ein Trainingsmus-ter. Der Ankauf konnte nur dank der großzügigen Unter-stützung unseres Freundes- und Förderkreises DeutschesMuseum e.V. realisiert werden.

Ausstellungen IV 33

Prinz-Heinrich-Flug Pokal,1914.

Aus dem Nachlass von Theodor Lässig: Illustration zum Pro-jekt Junkers RT 8 Raumgleiter.

3D-Bilder vom Mars waren in der Sonderausstellung »Dasneue Bild vom Nachbarn Mars« zu sehen.

Der russische ORLAN-Raumanzug wird für die Ausstellungvorbereitet.

Vom 14. April bis 17. Juli wurde im Erdgeschoss der Luft- u.Raumfahrthalle die hochaktuelle Sonderausstellung »Dasneue Bild vom Nachbarn Mars« gezeigt. Den Mittelpunktder Ausstellung bildeten zwölf faszinierende 3-D-Aufnah-men von der Marsoberfläche, die der Besucher mit speziel-len 3-D-Brillen betrachten konnte. Die Aufnahmen stamm-ten von der europäischen Marssonde Express, die mit einerdeutschen Spezialkamera zzt. die gesamte Marsoberflächekartiert. Die Ausstellung wurde in Kooperation zwischendem Experiment-Team am DLR (Deutsches Zentrum fürLuft- u. Raumfahrt), Standort Berlin-Adlershof, und Profes-sor Dr. Gerhard Neukum, dem Leiter des Wissenschafts-teams von der FU Berlin, konzipiert und inhaltlich gestaltet.Dank der Unterstützung von Dr. Reinke vom DLR-Raum-fahrtmanagement in Bonn konnten wir die Ausstellungkurzfristig übernehmen. In Zusammenarbeit mit dem Archiv ist es uns gelungen,nach sorgfältiger Vorarbeit den Nachlass des Grafikers Theo-dor Lässig für das Deutsches Museum zu sichern. Herr Läs-sig war der wohl wichtigste Grafiker aus dem Bereich der inden sechziger Jahren neu entstehenden deutschen Luft- u.Raumfahrtindustrie. Viele seiner Arbeiten illustrierten zu-nächst futuristisch anmutende Projekte und fanden Nieder-schlag in Plakaten, Zeitschriften und Büchern. Die kurze Wiederaufnahme der Space-Shuttle-Flüge imSommer bescherte uns viele Anfragen und Fernsehinter-views bezüglich der bei uns ausgestellten Hitzeschutz-kacheln.Viel Zeit in Anspruch nahm die Vorbereitung für das Groß-exponat ARIANE-5 Oberstufe, das uns zunächst vom Luft-u. Raumfahrtkonzern EADS zugesagt wurde. Die Bundes-wehr war ebenfalls engagiert und versuchte einen entspre-chenden Hubschraubertransport durchzuführen. Dann kamjedoch kurzfristig die Nachricht von EADS, dass die Stufenoch für weitere Testläufe bei der IABG in Ottobrunn benö-tigt wird.

Flugwerft SchleißheimDipl.-Ing. (FH) Gerhard Filchner

Das Jahr 2005 war gekennzeichnet durch die Dachsanierungder Neuen Ausstellungshalle, die von Ostern an bis zumWintereinbruch durchgeführt wurde. Dank guter Planungseitens der Bauabteilung und dem engagierten Einsatz derMitarbeiter vor Ort konnten die Beeinträchtigungen für dieBesucher in Grenzen gehalten werden. Die Sanierung warnotwendig geworden, da die Verbindung zwischen den groß-flächigen Dachfenstern und dem eigentlichen Dach an zahl-reichen Stellen nicht mehr dicht war und Regenwasser ein-drang. Bei dieser Gelegenheit wurden die Dachglasscheibendurch Scheiben mit Sonnenschutzbeschichtung ersetzt, umdie Aufheizung der Halle im Sommer und die Beeinträchti-gung der Objekte durch UV-Strahlung zu verringern. Für dieDurchführung der Arbeiten war es notwendig, abschnitts-weise die Halle freizuräumen und für die Besucher abzu-sperren. Dazu mussten die Flugzeuge abgehängt oder ver-

schoben werden, der »Fliegende Zirkus« konnte nur provi-sorisch betrieben werden, und die Halle stand für Veranstal-tungen nicht zur Verfügung. Trotz dieser Maßnahme wurden auch im Jahr 2005 zahlrei-che Veranstaltungen organisiert, um den Anspruch eines»lebendigen Museums« gerecht zu werden und um denBesuchern neben der ständigen Ausstellung Anreize zumBesuch zu bieten. Die Flugwerft Schleißheim fand auch2005 großen Anklang: 107.000 Besucher waren zu verzeich-nen.Das jährliche Flugzeug-Oldtimer-Treffen stellte den Höhe-punkt der Veranstaltungen dar. Wegen des großen Publi-kumsinteresses aber auch der Begeisterung der beteiligtenPiloten hat es sich praktisch schon zu einem fest etablierteEreignis entwickelt. Am 9. und 10. Juli flogen mehr als 40Klassiker der Luftfahrt ein, darunter zwei Junkers Ju 52 ausder Schweiz und die Raritäten der Messerschmitt-Stiftung M17 und Me 109. Die unter großem Einsatz der Mitarbeiterder Flugwerft organisierte und betreute Veranstaltungermöglichte es den Besuchern, historische Flugzeuge nichtnur in der statischen Ausstellung im Museum sondern auchin Betrieb zu erleben: Die Besucher konnten die zum Teil

34 Aus der Arbeit der Bereiche

Eine der Hauptattraktionen beim Flugzeug-Oldtimer-Treffenwar eine flugfähige Me 109.

Prof. Ulrich Walter und Fernsehmoderator ChristophDäumling bei einer Veranstaltung des Luft- und Raumfahrt-konzerns EADS in der Flugwerft Schleißheim.

seltenen Flugzeuge beim An- und Abflug verfolgen, aus derNähe besichtigen und fotografieren und auch bei einigenmitfliegen. Neben dem Hauptereignis fanden zahlreiche, schon Traditiongewordene Veranstaltungen statt, die wegen der guten Re-sonanz bereits zum festen Programm gehören. Dazu zählen:RC-Modellbau-Flohmarkt (12./13. März)Plastikmodellbau-Ausstellung (5./6. März)Antik-Modellflugtag (3. Oktober) 12. PC-Simulator-Flugtage (22./23.Oktober).

Mit einer »Taufe« wurde am 26. März ein für die Geschichtedes Flugplatzes Schleißheim und der Flugwerft bedeutendesFlugzeug der Öffentlichkeit vorgestellt. Prof. Gero Made-lung taufte den Nachbau des Flugzeugs Udet U 12 Flamingoauf den Namen seines Onkels Willy Messerschmitt. DasFlugzeug, das in den 20er und 30er Jahren das Standard-schulflugzeug auf dem Schleißheimer Flugplatz war und vondem kein Original mehr existiert, wurde in langjährigerArbeit von Mitgliedern des Oldtimer-Segelflug-VereinsMünchen gebaut. Es ist flugfähig und wird nach Abschlussder Flugerprobung auf Dauer in der Flugwerft stationiert

und kann dann gelegentlich von den Besuchern in Betrieberlebt werden.Vom 11. April bis 2. Mai war der Zeppelin NT der DeutschenZeppelin Reederei auf unserem Freigelände stationiert. Mitdem Zeppelin konnten Rundflüge über München und überdas Voralpenland unternommen werden. Diese Aktion warauch für die Museumsbesucher interessant, denn sie bot dieGelegenheit, den nicht alltäglichen Flugbetrieb eines Luft-schiffs mitzuverfolgen. Gern gesehene Gäste auf dem Gelän-de unserer Flugwerft waren auch die Fans von alten Auto-mobilen. Zahlreiche Oldtimervereine nutzen die Flugwerftals attraktives Ziel für Sternfahrten und auch, um ihre Schät-ze dem Publikum zu präsentieren.Neben den museumsbezogenen Veranstaltungen wurde dieFlugwerft Schleißheim auch für 47 kommerzielle Ereignissegenutzt, vom Seminar oder Workshop bis zum festlichenAbendempfang. Besonders erwähnenswert sind der Bayeri-sche Pilotentag, veranstaltet vom Luftsport-Verband Bayern,und die Verleihung des Ludwig-Bölkow-Preises durch dieFirma EADS.Die Sonderausstellung »Gustav Otto – Pionier der bayeri-schen Luftfahrtindustrie« lief bis zum 31. März. Die vomArbeitskreis Geschichte des »Vereins zur Erhaltung der his-torischen Flugwerft e.V.« erarbeitete Ausstellung zeigte an-hand von Objekten, Dokumenten, Fotografien und Textendie Geschichte und die Bedeutung des Flugzeugwerks vonGustav Otto (1883–1926) in München. Der FirmengründerGustav Otto war der Sohn des Erfinders des Ottomotors,Nikolaus Otto. Das Flugzeugwerk und die Flugschule befan-den sich am Oberwiesenfeld, dem ersten Fluggelände Mün-chens, heute Olympiapark. Neben Entwicklung und Serien-fertigung von Flugzeugen, Flugmotoren und Propellernwurde dort auch eine Reparaturwerft betrieben. Trotz der Dachsanierung, die einen großen Teil der Kapa-zität der Flugzeug-Werkstatt band, wurden die Restaurierungdes Flugboots Dornier Do 24 und des Flugzeug Casa 2.111(Heinkel He 111) fortgeführt und die des Wohnanhängersder Fa. Wolf Hirth für das Verkehrzentrum abgeschlossen.Die Arbeiten an der Casa 2.111 konzentrierten sich auf denWiedereinbau der Ausrüstung im Bereich Rumpf und Flü-gelmittelteil und auf den Einbau des rechten Motors mitVerkleidung. Der zwölfzylindrige Motor wurde von Mitglie-dern des »Werftvereins« dankenswerterweise einbaufertigrestauriert. Als gemeinsames Projekt mit dem »Werftverein«entsteht in der Werkstatt der Nachbau des »Otto-Doppel-deckers«. Dieses Flugzeug war das erste in größerer Stückzahlvon der Königlich-Bayerischen Fliegertruppe zwischen 1912und 1914 in Schleißheim verwendete Flugzeug. Zum Jahres-ende waren bereits das Stahlrohrgerüst für das Rumpfbootund die Teile für das Kastenleitwerk rekonstruiert.An größeren Objekten konnten ein Segelflugzeug und einMotorflugzeug eingeworben werden, die den heutigenStand des Flugzeugbaus repräsentieren. In die Ausstellungintegriert unterstreichen diese unseren Anspruch, moderneTechnik zu zeigen. Das Segelflugzeug in Kunststoffbauweisemit der Bezeichnung »fs 29« ist eine Konstruktion der Aka-demischen Fliegergruppe Stuttgart aus dem Jahr 1975. Es istdas erste und bisher einzige Segelflugzeug, bei dem sich die

Ausstellungen IV 35

Ein restaurierter Rolls-Royce Merlin Flugmotor wird in dasFlugzeug CASA 2.111 eingebaut.

Dr. Bäuerle mit der Lancair IV auf der Basis Marambio inder Antarktis, 1995.

Spannweite im Flug variieren lässt, um die Flugleistung inAbhängigkeit zur Geschwindigkeit zu optimieren. Das Motorflugzeug Lancair IV ist ein Baukastenflugzeug miteiner fortschrittlichen Auslegung als Kohlefaserverbund-Konstruktion. 1995 flog Dr. Klaus Bäuerle damit vonDeutschland aus in die Antarktis über den Südatlantik überChile zur Base Marambio (Antarktis). Der Rückflug führteüber die USA, Grönland, Island nach Oberschleißheim. Fürden Bereich Gleitschirmfliegen stiftet Dr. Dieter Strasilla,der zu den Begründern dieses populären Sports zählt, einender ersten Gleitschirme. Als befristete Leihgabe konnten wirfür einige Wochen eines der modernsten Strahltriebwerke,das Eurojet EJ 200 des Militärflugzeuges Eurofighter, aus-stellen. Das Triebwerk wurde mit einem neuartigen Infor-mationssystem ausgestellt, das vom Besucher wie eine großeLupe bedient werden konnte.Unter dem Stichwort »Museumspädagogik« sind vor allemdie ständigen Vorführungen des »Fliegenden Zirkus« hervor-zuheben. Mit Unterstützung durch externe Mitarbeiter konnten 175Führungen durchgeführt werden. Daneben beteiligten wiruns an der Aktion für Jugendliche »Try it« zusammen mitder Schlösser- und Seenverwaltung und dem Verkehrszen-trum. Großen Anklang fanden die Workshops »FliegenderZirkus« für Jugendliche.Erschienen ist im Berichtsjahr auch die zweite komplett neu-bearbeitete Auflage des Museumsführers durch die FlugwerftSchleißheim mit 192 Seiten.Erstmalig konnte aus Drittmitteln finanziert wenige Monatespäter auch eine englische Ausgabe des Führers herausgege-ben werden.

SchifffahrtDr. Jobst Broelmann (Freistellung ab 1.10.2005)

Neben weiteren Maßnahmen zur Vorbereitung der geplan-ten Kanalsanierung im Bereich des Untergeschosses der Ab-teilung wurde die Sanierung der Bordelektrik des Seenot-rettungskreuzers Theodor Heuss begonnen, bei der diese aufden Sicherheits- und Bedienungsstandard der übrigen Aus-stellungsbereiche gebracht werden soll.Inhaltliche Schwerpunkte bildeten die Fortsetzung desAbteilungsführers mit der Ergänzung des umfangreichenBildmaterials und der Grafiken, Beiträge zum Einstein-Jahrund ferner auch die Bearbeitung von Stichwort-Beiträgen fürdie Encyclopedia of Maritime History bei Oxford Universi-ty Press. Bei der Objektbearbeitung wurden zwei weitere Boote derSammlung in Dokumentationen in Form von Planzeich-nungen erfasst. Damit sind die meisten Großobjekte derAbteilung in dieser spezifisch schiffbaulichen Weise auch fürModellbauer zugänglich. Für das erste deutsche Untersee-boot U 1 soll zum 100-jährigen Jubiläum seiner Fertigstel-lung im Jahre 2006 eine ähnliche Dokumentation erstellt,und, ergänzt von einer zeichnerischen Erfassung des Funk-tions-Unterseebootsmodells von Wilhelm Bauer von 1853,

das derzeit restauriert wird, in einem Band zur Objektfor-schung veröffentlicht werden. Damit können zwei derbedeutendsten Exponate zur Geschichte der Unterseebootein Deutschland in einem gemeinsamen Kontext dargestelltwerden.

Ausstellungen VLeitung: Sylvia Hladky

Deutsches Museum VerkehrszentrumBirgit Breitkopf, Dr. Bettina Gundler, Dr. Frauke von der Haar, Gabriele Kramer, Michael Hascher (Volontär), Ralf Spicker (Volontärbis Januar 2005), Markus Speidel (Volontär ab Juni 2005)

Fertigstellung der denkmalgeschützten Hallen · Das Jahr 2005war, wie schon so oft seit Beginn des Projektes, geprägt durchProbleme bei der Sanierung der denkmalgeschützten Hal-len. Zu technischen Schwierigkeiten kamen ein Wechsel derBauleitung, Firmeninsolvenzen und eine lange Winterperio-de.Trotzdem konnte die Außenhülle von Halle II rechtzeitigzum Jahresende 2005 geschlossen und die Fußbodenhei-zung in Betrieb genommen werden. Damit steht dem Innen-ausbau nichts mehr im Wege.Wesentlich problematischer entwickelte sich die Fertigstel-lung von Halle I. Die statische Sanierung, verbunden mitdem Ab- und Wiederaufbau der Eisenkonstruktion, führteeinerseits zu Fehlinterpretationen von Außenstehenden wie»Die Hallen stürzen ein!«, bot aber andererseits dem bau-technisch Interessierten ein ungewöhnliches Schauspiel. Im Herbst 2005 sorgte der sog. Ostanbau, das östliche Ein-gangsbauwerk, für eine weitere – unerfreuliche – Überra-schung: Die Untersuchung zeigte, dass die Vorbauten nichtverkehrssicher waren und abgerissen werden mussten. Wäh-rend der Planungsarbeiten zur denkmalgerechten Wieder-herstellung kam die nächste Hiobsbotschaft der Bauleitung»Das Budget reicht nicht mehr für den Wiederaufbau«.Damit die prägnante Fassade trotzdem erstellt werden kann,bemüht sich das Verkehrszentrum seither um Unterstützungbei Freunden und Partnern.Die Finanzierungsproblematik auf der Bauseite führte zueiner weiteren drastischen Reduzierung des Ausstellungs-budgets mit der Folge, dass das Improvisationstalent derKuratoren noch stärker gefragt ist. Trotz aller Schwierigkei-ten werden die beiden noch ausstehenden Hallen im Herbst2006 eröffnet.

Ausstellungsplanung · Für Halle II (Reisen) konnte dieUmsetzung des Ausstellungskonzepts mit Atelier Mark-graph abgeschlossen werden. Die Grafikabteilung des Deut-schen Museums entwirft seit Herbst die Gestaltung derTafeln und Vitrinen, und in den Werkstätten entstandenungewöhnliche Demonstrationen und Modelle. So entwi-

36 Aus der Arbeit der Bereiche

Ausstellungen V 37

ckelte die Mechanikwerkstatt einen Kutschensimulator, dermit innovativer Drucklufttechnik einen historischen Kut-schennachbau zum »außergewöhnlichen Fahrerlebnis« wer-den lässt.Leider bewirken die bauseitigen Kostensteigerungen, dassein Großteil der Ideen für die Ausstellung »Stadtverkehr«erst zu einem späteren Zeitpunkt realisiert werden kann.

Museumsbetrieb · Wie schon im letzten Jahr, war das Ver-kehrszentrum Teil einer Großbaustelle. Als Vorbereitung fürdie geplanten Pflasterarbeiten im Umfeld des Museums ließdie Stadt München großräumig den Boden austauschen.Das Verkehrszentrum verschwand zeitweise hinter riesigenKiesbergen. Ungeachtet dessen stieg die Besucherzahl imVergleich zu 2004 um 10% – ein Ergebnis der vielfältigenAktivitäten des Verkehrszentrums und der hoch motiviertenMannschaft im Aufsichtsdienst.Drei Sonderausstellungen, die Ausweitung des Vortragsan-gebotes, diverse Sonder- und Ferienaktionen für Kinder undJugendliche, Seniorenführungen und die Präsenz im Part-ner-Pavillon der BUGA (die der Freundeskreis des Deut-schen Museums dankenswerterweise ermöglichte) locktentrotz des unattraktiven Umfelds über 50 000 Besucher in dasVerkehrszentrum. Der neue Ausstellungsführer bietet zu-sätzliche Informationen beim Rundgang durch die Halle.

Seit Oktober freuen sich die Besucher über ein weiteres»Highlight« der Ausstellung, eine sehr detailliert gestalteteModelleisenbahnanlage. Im November wurde sie im Rah-men einer kleinen Feier als Stiftung von Herrn Dr. Jung,Mitglied des Verwaltungsrates des Deutschen Museums, andas Verkehrszentrum übergeben.

Landverkehr, StraßenverkehrDr. Bettina Gundler

Auch die Arbeiten und Sammlungsaktivitäten im Jahr 2005waren wieder ganz auf die Vorbereitung der Ausstellungen inden Hallen I und II des Verkehrszentrums abgestimmt: vonder Erstellung von Texten, Bild- und Filmrecherchen bis zurBetreuung von Werkstattarbeiten und Einwerbung neuerExponate und Leihgaben. Die geplanten Ausstellungsein-heiten in Halle I, die sich mit Themen wie Sicherheit undRettung, Umwelt und Verkehr, Stadt- und Verkehrsplanung,der Entwicklung des ÖPNV und des Fahrschulwesens aus-einandersetzen, mussten in diesem Zusammenhang bedingtdurch gesteigerte Baukosten für die Sanierung der Hallen lei-der teilweise zurückgestellt bzw. reduziert und umgeplantwerden.

Von Juni bis August 2005 lockte die Isetta-Ausstellung viele Besucher in das Verkehrszentrum (links oben). Der »platte Rei-fen«, kein Problem mehr nach einem Fahrrad-Workshop im Verkehrszentrum (links unten). Die S 3/6 wartet nach demQuerverschub auf den Abtransport in das Verkehrszentrum (rechts).

Neu in der Sammlung und für die Ausstellung im Verkehrs-zentrum vorgesehen sind u. a. ein ADAC-Rettungshub-schrauber vom Typ Bo 105 CBS, ein VW Fox-Crashfahrzeugvon 2005, ein BMW 750i von 1988, ein aktueller Peugeot-Roller mit ABS-Einheit, aber auch ein frühes NSU-Motor-rad der Nachkriegszeit, das 1948 gleich nach der Währungs-reform verkauft wurde, einige inzwischen eher seltene Fahr-räder von Adler, Brennabor und Wanderer, Lehrmodelle ausFahrschulen und vieles anderes mehr. Noch kurz vor Jahres-ende konnten wir uns über die Zusage eines Mercedes-Taxisfreuen, das es im Betrieb in München auf immerhin 1,5Mill. Fahrkilometer gebracht hat – eine Geschichte, die imVerkehrszentrum in einer kleinen Ausstellungseinheit überdas Taxiwesen erzählt werden soll. Weniger erfreulich hat sich das Hochwasser der Isar EndeAugust ausgewirkt. Das Eindringen von Grundwasser unddie hohe Luftfeuchtigkeit in der Autohalle auf der Mu-seumsinsel haben uns zu einer vorzeitigen Räumung derAutohalle, die als Vorbereitungsraum für die Ausstellungdiente, gezwungen. Durch den Abtransport der Fahrzeugeins Depot, der vom Technischen Hilfswerk unterstützt wur-de, konnten jedoch weitergehende Schäden an den Fahrzeu-gen vermieden werden.

SchienenverkehrDr. Frauke von der Haar

Die Aktivitäten im Bereich Schienenverkehr konzentriertensich im Jahr 2005 in verstärktem Maße auf die Weiterent-wicklung der Ausstellungen für die Hallen I und II des Ver-kehrszentrums auf der Theresienhöhe. Mehr denn je war dieArbeit geprägt durch die Erstellung von Texten, die Recher-chen nach Bildmaterial, die Suche nach geeigneten Leihga-ben, die Begleitung von Werkstattarbeiten und die Zusam-menarbeit mit den Kolleginnen und Kollegen der Stadt Frei-lassing.Eine besondere Herausforderung in Bezug auf Organisa-tion, Betreuung und Nachbereitung stellte im August dieReinigung und Konservierung des Rhätischen Krokodils ineiner Halle der Fliegerstaffel der Bundespolizei in Ober-schleißheim dar. Bevor Mitarbeiter des Deutschen Museumsund Schüler des Sankt-Apian-Gymnasiums aus Ingolstadtder Ellok Ge 6/6 411 zu Leibe rücken konnten, musste derOrtsverband Freising des THW mit schwerem Gerät denPlatz um das Krokodil herum freiräumen. Vom kurze Zeitspäter einsetzenden Isar-Hochwasser blieb auch die Abtei-lung Schienenverkehr nicht verschont. Die hohe Luftfeuch-tigkeit in der Eisenbahnabteilung überzog die Blankteile derausgestellten Loks und der in der Autohalle gelagertenModelle in Windeseile mit Flugrost. Durch den beherztenEinsatz des Aufsichtspersonals und der Modellbauer konnteder Schaden inzwischen behoben werden. In Vorbereitungauf den Umzug ins Verkehrszentrum wurde Anfang Dezem-ber die 85 Tonnen schwere, bayrische Schnellzugdampfloko-motive S 3/6 mit Hilfe eines Aufgleisgerätes aus dem Gleisgehoben und auf dem Mittelgleis der Eisenbahnhalle abge-

setzt. Das bei den Arbeiten zu beobachtende technischeKnow-how gab einen Vorgeschmack auf die Herausforde-rungen, die mit dem Transport der Schienenfahrzeuge imFrühjahr 2006 verbunden sein werden.

Zweigmuseen

Flugwerft Schleißheim

Siehe Ausstellungen IV, Seite 34

Deutsches Museum VerkehrszentrumSiehe Ausstellungen V, Seite 36

Deutsches Museum BonnLeitung: Dr. Andrea Niehaus

Zeit ist relativ … dieses Bonmot könnte das Jahr 2005 fürdas Deutsche Museum Bonn nicht besser umschreiben.Nicht nur 100 Jahre Relativitätstheorie haben uns im Rah-men des Einstein-Jahres beschäftigt, sondern auch nochunser eigenes Jubiläum. Mit zehn Jahren sind wir zwar nochrelativ jung, aber gewiss aus dem Gröbsten heraus. Seit unse-rer Eröffnung am 3. November 1995 haben wir mit unseremSchwerpunkt zeitgenössische Forschung und Technik inDeutschland viele neue Wege der Wissensvermittlung be-schritten und vermeintlich bekannte Pfade neu definiert.Mit Fernsehformaten wie »Wissenschaft live«, spektakulärenPräsentationen, wie dem historischen Vakuumversuch mitden Magdeburger Halbkugeln auf dem Bonner Münster-platz, oder großen internationalen Ausstellungsprojektenwie zum 100-jährigen Jubiläum des Nobelpreises haben wirweithin beachtete Akzente in der regionalen Kulturland-schaft gesetzt und uns auch sonst vielerorts Freunde ge-macht.So können wir zu Recht laut sagen: das Deutsche Museumist nicht nur in Bonn angekommen, sondern inzwischenauch dort zuhause. Ob in Politik, Wirtschaft, Wissenschaftoder Gesellschaft: überall wird das kleine, aber feine Hausmit seinem quirligen, dynamischen Team und seinen vielenAktivitäten wahrgenommen – auch dank der hervorragen-den Kooperation mit den hiesigen Pressevertretern. Enga-giert und zuverlässig, hochmotiviert und immer für Überra-schungen gut transportieren wir somit ein modernes Imagevon Museum, wo Wissensvermittlung bei aller Ernsthaftig-keit dennoch publikumsattraktiv betrieben wird. Und diesgeht nur dank eines exzellenten, wunderbaren Teams, demdas gemeinsame Ziel klar vor Augen steht, wenn auch dieWege dorthin durchaus unterschiedlich ausfallen (sollen),und das auch bereit ist, mit aller Kraft und mit viel Freudedafür zu arbeiten. An dieser Stelle sei nochmals dem BonnerKern mit den Mitarbeitern der Rheinland Kultur GmbH

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und allen anderen Kolleginnen und Kollegen gedankt, diezum großartigen Erfolg des Jubiläumsjahres beigetragenhaben. Es gebührt aber auch denjenigen großer Dank, dieunsere Arbeit in den vergangenen zehn Jahren begleitethaben, uns mit Rat und Tat und immer konstruktiv zur Seitestanden, die uns gefördert haben und denen wir eindrucks-voll vermitteln konnten, was uns antreibt und dass es daswert ist: der Stadt Bonn, dem Wissenschaftszentrum Bonnund dem Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft, derUniversität Bonn, der Fachhochschule Bonn-Rhein-Siegund den anderen Wissenschaftseinrichtungen, unserenExponatevätern, dem Förder- und Freundeskreis DeutschesMuseum e.V., dem General-Anzeiger und nicht zuletzt unse-ren Förderern, Sponsoren, weiteren Partnern – und natürlichall unseren Freunden. Wir freuen uns mit Ihnen allen auf dienächsten zehn Jahre!

Das Einstein-Jahr · »Einstein entdecken...« war zunächst fürdas Museumsteam und dann auch für unsere Besucher dasMotto eines abwechslungsreichen Programms rund umWerk und Person Albert Einsteins, konzipiert durch unserenwissenschaftlichen Kollegen Ralph Burmester und mit tat-kräftiger Unterstützung des gesamten Teams umgesetzt. Mitdem »Jahrhundertgenie« Einstein stand erstmals eine einzel-ne Person im Mittelpunkt eines Wissenschaftsjahres. Dazugleich aber auch das »Weltjahr der Physik« gefeiert wurde,ergab sich eine organische Erweiterung des gesteckten Rah-mens.

Informationsinsel »annus mirabilis« · Einmal mehr bewährtensich bei der Realisierung des Einstein-Programms auch dieengen Kontakte des Museums zur hiesigen Universität. Mitmaßgeblicher Unterstützung des Instituts für AngewandtePhysik gelang die Installation einer kompakten Ausstel-lungseinheit zum Wunderjahr 1905. Als dauerhafterNukleus in der Ausstellung vermittelte diese Informations-insel »annus mirabilis« sowohl den historischen Kontext alsauch die Kerninhalte der Arbeiten Einsteins von 1905 attrak-tiv und anschaulich. Waren die ausgestellten Originalausga-ben der Bände 17 und 18 der »Annalen der Physik« von 1905vor allem ein Augenschmaus für bibliophile Besucher, soerfreuten sich die ausgelegten Fotokopien der fünf berühm-ten Aufsätze Einsteins auch eines ganz handfesten Interes-ses: in immer kürzeren Intervallen mussten diese begehrtenSchriftstücke ersetzt werden. Beliebt bis zuweilen heiß um-kämpft waren auch die virtuellen Fahrradfahrten mit Licht-geschwindigkeit durch das schöne Tübingen, die mit befrie-digender Regelmäßigkeit zur erwünschten Wissensvertie-fung an drei Computerstationen animierte. Hier konntendie Grundaussagen der speziellen und allgemeinen Relativi-tätstheorie mit Hilfe instruktiver Kurzfilme nachvollzogenwerden, die wir unseren Kollegen aus dem Mutterhaus zuverdanken hatten.

Einstein-Sonntag · Erster Höhepunkt der Kooperation zwi-schen der Universität Bonn und dem Deutschen MuseumBonn war dann der »Einstein-Sonntag« am 3. April. Unterder sachkundigen Moderation von Prof. Dr. Dieter Mesche-

de, dem Direktor des Instituts für Angewandte Physik, führ-ten vier Referenten das Publikum in wesentliche Aspekte desphysikalischen Werkes Albert Einsteins ein. Den Reigeneröffnete Prof. Dr. Hanns Ruder vom Institut für Theoreti-sche Astrophysik der Universität Tübingen mit seinem Vor-trag: »Mit Einstein-Fahrrad durch Zeit und Raum«. Seinschon erwähntes »Einstein-Fahrrad« feierte bei dieser Gele-genheit Publikums-Premiere im Museum. Auch die folgen-den Ausführungen der Bonner Professoren Moritz Soko-lowski vom Institut für Theoretische und Physikalische Che-mie (zur Brownschen Molekularbewegung), Hermann Kar-cher vom Mathematischen Institut (zur relativistischen Zeit-messung) und Norbert Wermes vom Institut für Physik (zurFormel E=mc2) stießen auf enormes Publikumsinteresse.Über 600 Besucher waren der lebendige Beweis dafür, dassdas Interesse an verständlich vermittelter Wissenschaft unge-brochen und der Bedarf trotz aller Unkenrufe auch im Zeit-alter von Playstation und Superstar-TV nach wie vor sehrhoch ist.

Vortragsreihe »Vordenker der Physik« und begleitende WorkshopsDank der Förderung durch den Freundes- und FörderkreisDeutsches Museum e.V. konnten wir mit der Vortragsreihe»Vordenker der Physik« aufzeigen, dass Albert EinsteinsGenie nicht dem luftleeren Raum entsprang. Sechs Porträtsherausragender Naturwissenschaftler aus zwei Jahrtausendenskizzierten in etwa achtwöchigem Rhythmus wesentlicheSchritte des physikalischen Erkenntnisprozesses und leiste-ten damit einen wichtigen Beitrag zum Verständnis derGenese des gefeierten Wunderjahres. Wie schon 2003 ergabsich dabei die willkommene Gelegenheit, einige Kollegenaus München zu einem Vortrag in die Bonner Zweigstelleeinzuladen und unserem hiesigen Publikum somit auch enpassant die wissenschaftshistorische Kompetenz des Deut-schen Museums vor Augen und Ohren zu führen.Ivo Schneiders instruktiver Vortrag zu Archimedes von Syra-kus eröffnete am 15. Februar die Reihe, die am 5. April vonJürgen Teichmann mit dem Lebensbild Galileo Galileis fort-gesetzt wurde. In den Sommermonaten, und zwar am 14.Juni und 25. August, trugen Christian Sicka zu Issac Newtonund Christian Sichau zu James Clerk Maxwell vor. Mit Jür-gen Renns Einstein-Skizze und Stefan Wolffs Planck-Porträtfand die Reihe am 8. und 15. Dezember einen würdigenAbschluss.Jeder Vortrag wurde zudem von aktionsorientierten Work-shops für Schulklassen der Mittel- bis Oberstufe flankiert.Kernelemente dieses museumspädagogischen Begleitpro-gramms waren verschiedene Experimentierstationen, die dieSchülerinnen und Schüler zu einer selbstständigen Ausein-andersetzung mit dem Werk des jeweils vorgestellten Physi-kers animierten und zugleich die Freude am eigenen Er-kenntnisgewinn stimulierten.

Mathematik zum Anfassen, Museumsmeilenfest · Selbst fürSchülerinnen und Schüler anziehend, die in Mathe nicht sogut sind: die Erlebnisausstellung des Mathematikums inGießen. Nicht mit kühler Logik, sondern durch spielerischesEntdecken und Probieren konnten die Besucher vom 12. bis

Deutsches Museum Bonn 39

40 Zweigmuseen

29. Mai mathematische Phänomene erfahren. Was Riesen-seifenhäute, begehbare Kaleidoskope und Hochstapelei mitder vermeintlich spröden Mathematik zu tun haben, wurdeauch Mathe-Muffeln beim selbstständigen Knobeln, Mes-sen, Puzzeln und Spielen schnell klar.Die Ausstellung war noch zum Schluss beim Museumsmei-lenfest der Renner. Die Minimalflächen beim Eintauchenverschiedener Körper in Seifenlauge an unserem Außen-stand vor dem Kunstmuseum Bonn faszinierten so vieleBesucher, dass sie gleich den Shuttle-Service zu uns in dieAhrstraße in Anspruch nahmen. Dort erwarteten sie nebender Ausstellung weitere mathematische Basteleien und Tech-nikTouren durch das Museum.

Drei Diskussionsrunden rund um Einstein · »Alle mögen Ein-stein, aber keiner mag Physik – Haben die Naturwissen-schaften ein Marketingproblem?«. Unter diesem bewusstprovokant formulierten Titel stand am 26. April die erstevon insgesamt drei von Ranga Yogeshwar moderierten Dis-kussionsrunden im Einstein-Jahr. In Kooperation mit derIndustrie- und Handelskammer Bonn/Rhein-Sieg und mitFörderung der BASF AG lud das Deutsche Museum Bonnzur Reflexion über Chancen und Risiken der Nutzung pri-vatwirtschaftlicher Kommunikationsstrategien für dieAttraktivitätssteigerung der Naturwissenschaften ein. Prof.Dr. Jürgen Audretsch vom Institut für Theoretische Physik,Dr. Gerd Weiberg vom Büro Einstein-Jahr, Andreas Steinertvon der Kommunikationsagentur PLEON Kothes Klevesund der Bonner Unternehmer William Verpoorten stelltensich engagiert dieser anspruchsvollen Aufgabe.Dass Einstein mehr war als »nur« Physiker, nämlich auch»Pazifist, Philosoph und Dissident«, diskutierte die Ge-sprächsrunde am 29. Juni. Der Wissenschaftshistoriker Prof.Dr. Siegfried Grundmann, der Einstein-Biograph Dr. JürgenNeffe und die Romanistin und Philosophin Vittoria Borsóvon der Universität Düsseldorf beleuchteten Rolle und Ein-fluss Einsteins als politisch aktiver Wissenschaftler. Am 29. November schließlich analysierten unter dem Titel»Wie wunderbar war das Wunderjahr 1905?« Prof. Dr.Harald Fritzsch vom Department für Theoretische Physikder Universität München, Prof. Dr. Dieter Meschede vomInstitut für Angewandte Physik der Universität Bonn undDr. Markus Pössel vom Max-Planck-Institut für Gravita-tionsphysik in Potsdam in ihrem Gespräch anschaulich dieBedeutung des allseits gefeierten annus mirabilis für die Ent-wicklung ihrer Disziplin.

Einstein und das Universum · Mehr oder weniger auf Einsteinausgerichtet waren auch unsere astronomischen Aktivitäten.Glanzvoller Auftakt war die Einweihung eines neues Groß-exponats direkt vor unserem Eingang am 21. Juni: DasWindkanalmodell eines neuen Raumtransporters, gefördertim Rahmen eines Sonderforschungsbereichs der DFG,schwebt nun in fast 3 Metern Höhe – Grund genug, um mitvereinten Kräften (Wissenschaftszentrum, DFG, Freundes-und Förderkreis Deutsches Museum e.V.) die gesamte Ein-gangssituation zu verändern: eine Freitreppe, endlich einMuseumsschild – und ein neues Exponat. Mit einem Tag der

Weltraumforschung feierten wir dieses Ereignis, zu demeigens der Generaldirektor aus München eilte, um die Stif-tung aus der Hand von Prof. Dr. Ernst-Ludwig Winnackerentgegen zu nehmen. Im Anschluss an eine Wissenschafts-pressekonferenz kamen dann über 100 Schülerinnen undSchüler ins Museum, um mit den Astronauten Prof. Dr.Ernst Messerschmid, Dr. Sigmund Jähn und Dr. ReinholdEwald über deren Erfahrungen im All zu diskutieren – zumTeil sogar auf russisch!Im September ging es weiter mit unserem Astro-Programm»Neues aus dem All – Einstein und das Universum«, gemein-sam organisiert mit dem Max-Planck-Institut für Radio-astronomie und den Astronomischen Instituten der UniBonn und unterstützt von der Klaus-Tschira-Stiftung. DieVeranstaltung »Schwarze Löcher und ferne Welten – AufEinsteins Spuren durchs Universum« am 9. September zeig-te, wieviel Phantasie und wieviel Einstein in der Physik von»Star Trek« steckt. Höhepunkt des Abends war Prof. Dr.Harald Lesch (LMU München) mit seinem Vortrag »Kannman zu den Sternen reisen? Über Science und Fiction«. Prof.Dr. Michael Kramer (Jodrell Bank Observatory, Universityof Manchester, England) sprach am 28. September über »Dererste Doppelpulsar – ein einzigartiger Test für die Allgemei-ne Relativitätstheorie«, Dr. Peter Aufmuth (Max-Planck-Institut für Gravitationsphysik–Albert Einstein-Institut undUniversität Hannover) berichtete am 25. Oktober über »DasUniversum hören: Die großen Gravitationswellen-Detekto-ren sind in Betrieb!«. Die Reihe wurde beendet am 23.November von Prof. Dr. Peter Schneider, Institut für Astro-physik und Extraterrestrische Forschung der UniversitätBonn, der »Gravitationslinsen als Werkzeug der Astrono-mie« vorstellte.

»Nach(t)Dichtung – Einstein als Gesellschaftsdrama« in der2. Bonner Kulturnacht · Der technisierte Schrecken des20. Jahrhunderts forderte auch Literaten und Dichter zurAuseinandersetzung mit der gesellschaftlichen Verantwor-tung des Wissenschaftlers heraus. Friedrich Dürrenmattsschwarze Komödie »Die Physiker« ist dafür eines der heraus-ragenden Beispiele und stand daher im Mittelpunkt des Pro-gramms an diesem Abend. Vor der passenden Kulisse des500 MeV Elektronen-Synchrotrons verband die tempo-reiche Aufführung des Kölner Horizont-Theaters gekonntKomik und Ernst dieser philosophisch-physikalischen Farceund ge-wann dem immer noch hochaktuellen Sujet so eini-ge neue Facetten ab. Prof. Dr. Rudolf Drux vom Institut fürDeutsche Sprache und Literatur der Universität zu Köln lie-ferte im Anschluss mit seinem Vortrag »Brechts Galilei undDürrenmatts Einstein – Zur besonderen Bedeutung drama-tischer Physiker-Gestalten« eine treffende Analyse dieses lite-rarischen Themenkomplexes.

»Brain for Kids« – Hirnforschung für Kinder · Im Einstein-Jahrwidmeten wir uns natürlich auch dem menschlichen Denk-apparat. Prof. Dr. Christian Elger von der Klinik und Poli-klinik für Epileptologie des Universitätsklinikums Bonn(und zugleich Mitglied im Förder- und Freundeskreis) ver-mittelte die Faszination des menschlichen Gehirns in drei

einstündigen Vorträgen Kindern im Alter von 8 bis 12 Jah-ren so spannend und anschaulich, dass sie die im Anschlussgestellten Fragen mit Bravour lösen konnten.

Experimentalvortrag »Einstein für Einsteiger« · Den düsterenNovember erhellte Prof. Dr. Herbert Dreiner vom Physikali-schen Institut der Universität Bonn. Der theoretische Physi-ker schlüpfte dabei am 9. und 10. November in die Rolleeines Chef de Cuisine und servierte dem dankbaren Publi-kum neben selbstgebackenem Kuchen ein schmackhaftesDrei-Gänge-Menü der Einsteinschen Physik. Anschaulichund unterhaltsam erläuterte er dabei die drei revolutionärenEntdeckungen von 1905. Anhand leicht verständlicher Expe-rimente wurde klar, warum die Brownsche Molekularbewe-gung den Nachweis der Existenz von Atomen ermöglicht,wieso der Photoelektrische Effekt belegt, dass Licht aus Teil-chen besteht und wie die Spezielle Relativitätstheorie dieLichtgeschwindigkeit als absolutes Tempolimit definiert.

MenschensKinder! · Unsere Kinderprogramme erfreuen sichstetig wachsender Beliebtheit. Dank der Unterstützung derJoachim-Feiter-Stiftung in Bonn und dank des Einsatzes vonKirsten Bohnen können sich Kinder jetzt auch die Themen

Wetter, Musik und Zeit spielerisch erschließen (DonnerWet-ter, TonMeister und ZeitReise). Um der großen Nachfragenach Kinderprogrammen gerecht zu werden, richteten wirim zweiten Halbjahr zusätzliche Termine ein. Außerdemwollten wir erstmals Programme für die ganze Familie anbie-ten. Seit August nun sitzen Eltern nicht mehr nur in derzweiten Reihe, sondern machen samstagnachmittags mit beiSternengucker und »Basteln, Bauen, Begreifen mit ArturFischer TiPs« oder bauen Roboter sowie Dampfboote.Auch Ferienworkshops sind mittlerweile fester Programm-baustein. In den Osterferien konnten Kinder erstmals in denWorkshops »Unter Dampf – Dampfboote selbst gebaut« derKraft des Dampfes auf die Spur kommen. Im Sommer standwieder das Experimentieren mit »Kunos cooler Kunststoff-Kiste« auf dem Programm und in den Herbstferien, wie aucham Girls’ Day und in der zweiten Jahreshälfte einmal monat-lich »Roberta – Mädchen erobern Roboter«. Die Förderungvom BMBF lief zwar nach drei Jahren im November aus,doch das Projekt lebt in Form von vielen Roboter-Kursenund einer deutschlandweiten Vernetzung weiter, und dieIdee soll jetzt auch ins europäische Ausland getragen wer-den.

Deutsches Museum Bonn 41

Impressionen von der MärchenNacht (oben).Das 10. Jubiläum feierten mit (von links nach rechts): Dr. Andreas Schlüter, OB Bärbel Dieckmann, GD Prof. Dr. WolfgangM. Heckl, Ranga Yogeshwar, Dr. Andrea Niehaus, Prof. Dr. Wolfgang A. Herrmann (unten links).Viel Vergnügen bei der Einweihung des neuen DFG-Exponats mit bunten Luftballons legten an den Tag (von links nachrechts): Bürgermeister Horst Naaß, GD Prof. Dr. Wolfgang M. Heckl, Prof. Dr. Ernst-Ludwig Winnacker (unten rechts).

Mannometer: Nanometer · Unsere Lernstation zur Nanotech-nologie ist nicht nur eine Reise wert (und inzwischen auchZiel im Klassenfahrtenkatalog von ITS-Reisen), sonderngeht auch selbst viel auf Reisen: zur Bildungsmesse »didac-ta« im Februar in Stuttgart, wo mit »Faszination Nanowel-ten« auch die ersten Lehrer- und Schülermaterialien zurNanotechnologie präsentiert wurden; zum Management-Forum der ThyssenKrupp nach Düsseldorf und sogar nachTokio, wo wir uns auf Einladung von ThyssenKrupp im Rah-men des Deutschlandjahrs präsentierten. Unsere VolontärinRuth Schellberg hat sich intensiv um dieses schöne Projekt»Mannometer: Nanometer« gekümmert – und durfte dasMuseum sogar in Japan vertreten. Ihr Einsatz war da aller-dings schon ehrenamtlich, da sie seit Oktober eine neue Auf-gabe bei der DFG wahrnimmt.

Klasse(n)kisten · Mit der Übergabe der »Klasse(n)kisten« vomGeschäftsführer der Deutsche Telekom Stiftung, Dr. Ekke-hard Winter, an 15 Grundschulen und an das DeutscheMuseum Bonn erhielt die Förderung des experimentbasier-ten Unterrichts eine gelungene Ergänzung. Die Schülerin-nen und Schüler können mit den Materialien und Versuchs-anleitungen physikalische Experimente rund um das imLehrplan verankerte Thema »Schwimmen und Sinken«durchführen. Eingebettet war die Aktion in eine ganztägigeLehrerfortbildung im Museum, die die pädagogisch-didakti-sche Umsetzung von experimentbasiertem, schülerorientier-tem Unterricht auch für Nichtnaturwissenschaftler demons-trierte.

Beethovenfest Bonn und »Liberté« · Ein Brückenschlag zurMusik bzw. zur Aufklärung als Schwerpunkt des Beethoven-festes gelang uns mit einem Rahmenprogramm vom 13. bis16. September. Das Spiel mit Farben und mit Feuer galtschon früher sicherlich als Höhepunkt so mancher histori-schen Vorführung – und war es auch beim Experimentalvor-trag von Lebensmittelchemiker Prof. Dr. Georg Schwedt(TU Clausthal) »Feurige Farben – Farbige Flammen – Che-mische Experimente zur Belustigung und Belehrung in derAufklärung«. Um Farben, Gewürze und Getränke, kurz: umZutaten und ihre Wirkungen, ging es dann auch in Experi-mentier-Workshops zum Thema »Küchenchemie in derBarockzeit«. Mit der Mischung aus Belustigung und Beleh-rung konnten Schülerinnen und Schüler die FaszinationChemie hautnah miterleben.

10 Jahre Deutsches Museum Bonn – offiziell · Selten habenTitel und Inhalt so überein gestimmt: »Starke Partner – guteFreunde« nannten wir unsere JubiläumsRunde am 26. Okt-ober. Und man kann sagen, dass unser Anliegen aufgegan-gen ist: Wir wollten weniger in der Vergangenheit schwelgen,als die Schwerpunkte unserer Museumsarbeit vorstellen unddamit in die Zukunft blicken. In lockerer Atmosphäre soll-ten jene Persönlichkeiten, die sich in unterschiedlichenFunktionen um das Haus verdient gemacht haben oder engeKontakte zu ihm unterhalten, aktiv einbezogen werden. Inthematisch konsistenten Szenen mit jeweils drei Beteiligtenhaben wir sie und ihr Wirken für das Haus vorgestellt. Im

Dialog mit dem Moderator Ranga Yogeshwar (der als guterFreund des Hauses dankenswerterweise auch inhaltlichbeteiligt war) wurde die jeweilige Beziehung zum Haus kon-turiert.Tauchermaske und Schnorchel dienten als »opener« für die1. Szene (Museum als ehemaliges Schwimmbad), eine Angelfür die 2. Szene (Fischen nach kreativen Menschen undinnovative Ideen). Hierüber reflektierte z.B. unser Verwal-tungsratvorsitzender Prof. Dr. Wolfgang A. Herrmann. Wei-ter ging es mit dem Thema »Bildung ohne Grenzen«, in derdie Bonner Oberbürgermeisterin Bärbel Dieckmann undStaatssekretär Dr. Günter Winands zunächst eine Flaschen-post öffnen mussten und sich dann über den außerschuli-schen Lernort austauschten. Mit Signalflaggen als Mittlerzwischen den Welten debattierten Dr. Andreas Schlüter(Stifterverband), Prof. Dr. Joachim Treusch (FZ Jülich, Wis-senschaft im Dialog) und Prof. Dr. Matthias Winniger (Rek-tor Uni Bonn). Das Fischernetz stand für Szene 5 (Netzwer-ke) und u.a. unsere Nachbarn DFG (Dr. Reinhard Grun-wald) und DAAD (Dr. Christian Bode). Den Ausblick in dieZukunft übernahm dann abschließend mit Hilfe eines Fern-glases unser Generaldirektor Prof. Dr. Wolfgang M. Heckl.Fetzige Saxophonmusik, Physikshow und eine Auswahlunserer Mitmach-Experimente rundeten den Abend ab –sehr zur Zufriedenheit aller von nah (z.B. Polizeipräsident,zahlreiche Wissenschaftler wie Nobelpreisträger Prof. Dr.Reinhard Selten, Prof. Wilhelm Barthlott) und fern (GräfinPodewils-von Miller, Kolleginnen und Kollegen aus Mün-chen, Exponateväter wie Michael Zoche) angereisten Gäste.

10 Jahre Deutsches Museum Bonn – öffentlich · Wenn Prinzes-sinnen, Zinnsoldaten und Vampire gemeinsam naturwissen-schaftliche Phänomene bestaunen, dann ist MärchenNachtim Museum. Fast auf den Tag genau 10 Jahre nach Eröffnungdes Museums, nämlich am 4. November, konnten wir unse-re Besucher zu einer außergewöhnlichen Geburtstagsfeiereinladen. Gleichzeitig beteiligten wir uns damit am LesefestKäptn’ Book der Bundesstadt Bonn, das im Zeichen desdänischen Dichters Hans Christian Andersen stand. Wirnahmen auch diesmal die Herausforderung an, die nichtimmer einfache Verbindung zwischen Märchenwelt undNaturwissenschaft herzustellen. An Anknüpfungspunktenbestand zum Glück kein Mangel, denn der Dichter warselbst naturwissenschaftlich interessiert und tätig! So standder Titel für die MärchenNacht schnell fest: »Was Andersenim Wassertropfen entdeckt«. Vor dem Hintergrund einerglitzernden Unterwasserwelt konzipierten wir eine Entde-ckungstour durch die Welt der Illusion und der Natur. DieAttraktivität des Angebotes übertraf unsere kühnsten Erwar-tungen: Rund 600 fantasievoll verkleidete Kinder strömtenin die Ahrstraße. Mit Enthusiasmus und Hustenbonbonsgelang es dem Museumsteam unter Federführung von Kol-legin Natascha Zitzke, das wissbegierige Publikum uner-müdlich mit den Gesetzmäßigkeiten der Optik und Akustikanhand instruktiver mikroskopischer Experimente vertrautzu machen. Die jüngeren Märchenfans erfreuten sich zudemdaran, mit den Stärkeflocken der Fischer TiP`s ein Bett fürDäumelinchen zu basteln oder in der MärchenWerkstatt

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eigene Geschichten zu kreieren. Abgerundet wurde die Mär-chenNacht durch ein Rahmenprogramm mit Ballettvorfüh-rungen, Kostümwettbewerb und Verlosung. Noch benom-men von den Eindrücken des bunten Abends konnten dieMärchenfreunde zum krönenden Abschluss die magischeZauberShow der Überraschungsgäste Albert Einstein undHans Christian Andersen im Atrium vor dem Museumbestaunen. Viel später als erwartet und völlig verzaubert ver-ließen die Geburtstagsgäste das Museum; ... welch einegelungene Geburtstagsfeier!Nach diesem fulminanten Veranstaltungsreigen holen wirjetzt tief Luft für 2006. Denn mit der Nachricht, dass dasDeutsche Museum Bonn einer von 365 Orten im Land derIdeen geworden ist, einer Image- und Standortinitiative derBundesregierung und der Deutschen Wirtschaft zur Fuß-ballweltmeisterschaft, verabschiedete sich das alte Jahr undzeigte sich nochmals von seiner besten Seite. Fortsetzungfolgt …

AusstellungsbetriebLeitung: Prof. Dr. Thomas BrandlmeierAusstellungsdienstLeitung: Jürgen SchwabGruppenleiter: Martin Körner, ManfredReithmeier, Elmar Vanselow, Maximilian Wünschl

Personalsituation · Der Personalstand umfasst 97 Mitarbeite-rinnen und Mitarbeiter, von denen viele in Teilzeit arbeiten,so dass sich 87 vollzeit-äquivalente Stellen für das DeutscheMuseum mit seinen Zweigstellen Verkehrszentrum undFlugwerft Schleißheim ergeben; da zwölf Stellen auf Leit-zentrale, Kassen- und Informationsdienste entfallen, bleibenfür die Ausstellungen noch 75 volle Stellen. Die Zahl derAushilfen ist aus Etatgründen bei ca. 35 Personen eingefro-ren, die Zahl der Ehrenamtlichen im Ausstellungsdienst liegtbei rund 100 Personen; Aushilfen und Ehrenamtliche sindim Schnitt monatlich 4 Tage anwesend. Bei 358 Öffnungsta-gen des Museums im Jahr und bei 60.000 m2 Ausstellungs-fläche ist das nach allen Standards viel zu wenig. Kurzfristi-ge Teilschließungen lassen sich nicht vermeiden; Führungenund Vorführungen fallen häufig aus. Manche Arbeiten sindfast ausschließlich Tätigkeiten, die vom fest angestellten Per-sonal gemacht werden, wie z.B. Wartungs- und Reinigungs-arbeiten. Bei diesen Arbeiten haben wir bedenkliche Eng-pässe.

Statistik · Nicht zuletzt dadurch, dass wir nur an acht Tagenim Jahr geschlossen haben, konnten wir auch dieses Jahr wie-der über eine Million Besucher in unseren Ausstellungenallein auf der Museumsinsel begrüßen. Dies ist bemerkens-wert angesichts der großen Probleme vergleichbarer Institu-tionen. Auch die anderen Kennzahlen wie Überstunden,Führungen und Abendveranstaltungen bewegten sich inetwa auf dem Niveau des Vorjahres. Gesamtstatistik s. S. 108.

Fortbildung im Ausstellungsdienst · Neben der fachspezifi-schen Fortbildung in den einzelnen Ausstellungsbereichenhat sich für die allgemeine Fortbildung ein Doppelangebotspeziell für Führungen und Vorführungen aus Körperspra-che und Rhetorik gut etabliert. Als dritte Schiene gibt es einspezifisches Weiterbildungsangebot über den Umgang mitBesuchern, insbesondere schwierigen Besuchern. Die Finan-zierung erfolgt über die selbst erwirtschafteten Mittel desAusstellungsbetriebs durch die gebuchten und bezahltenFührungen der Mitarbeiter.

Orientierungssystem und Erscheinungsbild · In Zusammenar-beit mit Herrn Boissel wird das Konzept für die Überarbei-tung des Orientierungssystems im Deutschen Museumschrittweise umgesetzt. In Zusammenarbeit mit HerrnSchönberger wird an dem Konzept für die Verbesserung desErscheinungsbildes der Ausstellungen weitergearbeitet. Fürbeide Projekte gibt es nur eine Teilfinanzierung.

Eingangshalle · Im Laufe des Jahres wurde ein neues Kassen-system erfolgreich getestet. Die Einführung dieses Systemserfordert in der Eingangshalle umfangreiche Umbauten. MitHerrn Boissel wurde ein Konzept entwickelt, wie dies ver-träglich in die Architektur der Halle integriert werden kann.Die Finanzierung dieses Konzepts ist noch unklar.

Raumfragen · Die notwendige Erweiterung der Leitzentraleist im Haushalt beantragt. Eine Lösung der unbefriedigen-den Situation im Eingangsbereich (zu wenig Schließfächer,zu wenig Schränke für Schulklassen etc.) ist im Haushaltbeantragt. Die Raumsituation für Schulklassen soll ebenfallslangfristig weiter verbessert werden.

SonderaufgabenProf. Dr. Thomas Brandlmeier

Ehrenamt · Die Zahl der Ehrenamtlichen ist auf 133 ange-stiegen, wovon die meisten im Ausstellungsdienst aushelfen.Es sind überwiegend Personen im Ruhestand oder Vorruhe-stand mit einem Durchschnittsalter von 63 Jahren; die meis-ten sind Männer, aber es sind auch 30 Damen dabei. Sehrviele (97) haben einen naturwissenschaftlich-technischenHintergrund, kaufmännische Berufe stellen die zweitgrößteGruppe (17); es gibt aber auch Lehrer, Juristen, Krankenpfle-ger, Bibliothekare, Journalisten u.a.m.

Die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sindbeschäftigt in:Ausstellungsdienst (98)Amateurfunk (11)Kinderreich (4)Astronomie (3)Presse und Werbung (3)DMVZ (2)Abteilung Z (2)Abteilung Ausstellungen V (2)

Exponatverwaltung 43

Kerschensteiner Kolleg (2)Museumspädagogik (1)Planung und Steuerung (1)Abteilung Ausstellungen I (1)Bibliothek (1)Depot (1)Abteilung Ausstellungen III (1)

Führungsreform · Bedingt durch den großen Personalmangelfallen leider viele Führungen und Vorführungen aus. In allenInformationen des Museums wird auch darauf hingewiesen,dass in der Eingangshalle täglich die tatsächlich stattfinden-den Führungen und Vorführungen angezeigt werden. DieErfahrung lehrt aber, dass viele Besucher das nicht lesen.Beschwerden und frustrierte Besucher sind die Folge. Ausdiesem Grunde wurden die Führungen und Vorführungenauf Schwachpunkte überprüft mit dem Ziel, entweder eineVerbesserung zu finden oder diese Angebote nur noch optio-nal anzubieten. Die Situation konnte tatsächlich merklichverbessert werden; große Probleme gibt es nur noch in denBereichen Agrar- und Lebensmitteltechnik, Energietechnikund Keramik. Die Mini-Ziegel-Anlage wird zur Zeit über-haupt nicht betrieben; durch eine Neueinstellung und per-sonelle Umschichtungen soll 2006 der Normalbetrieb wie-der aufgenommen werden. Insgesamt sind ca. 1000 Führun-gen weniger ausgefallen als im Vorjahr.

Exponatverwaltung Leitung (ab 01.10.2005):Dipl.-Wirtschaftsingenieur (FH) Andreas GeigerVertretung:Manfred Spachtholz

Verwaltung · In diesem Jahr wurden 581 Inventar-Nummernfür eingegangene Sammlungsobjekte vergeben. Dabei ist zuberücksichtigen, dass durch Teile (z.B. 1–3) und durch Zube-höre (z.B. 1.-15) 2085 Inventarisierungsvorgänge bearbeitetund den 52 Fachgebieten zugeordnet wurden.11 Leihgaben wurden angenommen; dafür wurden 12 Leih-verträge ausgefertigt; 90 Leihverträge für verliehene Expona-te wurden ausgestellt und eine Leihgebühr von 1.396,00EUR erhoben. 22 Lieferscheine über 21 Exponate (Teile)sowie 5 interne Leihscheine für 9 Exponate (Teile) wurdenerstellt.Die Kuratoren/innen erhielten die Jahresübersicht allerzugegangenen Exponate des/r jeweiligen Fachgebiete/s.Transport · Zur Routinearbeit gehören interne Transportesowie die Mithilfe beim Auf- und Abbau von Dauer- undSonderausstellungen bzw. der Eröffnung und Schließungvon neuen und alten Ausstellungsflächen. Hier eine Aus-wahl von Transporten für Sonderausstellungen: Aufbau »Abenteuer der Erkenntnis – Albert Einstein und diePhysik des 20.Jhds.«; Transporte für »Oskar von Miller«,»Tulpen und Kartoffeln«.Dauerausstellungen: Räumen »Autohalle II«, Unterabteilun-gen »Gießerei« und »Schweisstechnik«; Teilräumung für

Renovierungsarbeiten »Physik«; Teilräumung Eisenbahnhal-le; Abbau Simulatoren-Raum.Sonstige Anlässe: Konzerte, Empfänge, Kongresse, Ferien-programme, Ehrungen, sonstige Veranstaltungen, Depotver-lagerungen wg. Hochwasser.

August-Hochwasser · Das Hochwasser vom 24.08.2005 verur-sachte auch der Exponatverwaltung arbeitstechnisch erheb-lichen Mehraufwand. Durch das Eindringen von Hoch- bzw.Druckwasser war es notwendig, umgehend eine Vielzahl vonExponaten aus betroffenen Depoträumen aus- bzw. umzula-gern. Mehrere Mitarbeiter der Abteilung waren damit be-schäftigt, eindringendes Wasser abzupumpen bzw. aufzu-saugen. Im Anschluss daran mussten die betroffenen Depotsentfeuchtet und weitere konservatorische Maßnahmen ge-troffen werden. Die Arbeiten dazu dauern noch an.

Recherchen · 25 Suchaufträge und Dokumentationsrecher-chen, resultierend aus Ausleihvorgängen.42 schriftliche Anfragen mit teilweise daraus resultierenden(Depot-) Besuchen und Altbestandsrecherchen, z.B. für:Prof. Hübner, Uni Heidelberg »Kirchhoff«;Prof. Günter Dörfel, Dresden »Lilienfeldröhren«;Stadtarchiv Magdeburg »Bischop Motore«;Ernst Haeckel Haus, Jena »Camera Obscura«;Prof. Neusüss und Fr. Heyne »Mathematikmodelle undFotogramme«; Freilichtmuseum Glentleiten »Lokomobile«;Bauernhofmuseum Jexhof »O. v. Miller« und »Puppenstu-ben«;Dr. Stefan Pucks, Bergfelde »Schümann Elektromotore«;Dr. Meyer-Stoll, Bayerische Akademie »Normalmaß undEtalon«;Martin Gropius Bau, Berlin »G. Galilei«;Dr. Niebuhr Uni Würzburg »Lügensteine«;Dr. Fricke, Wolfenbüttel »Günther & Tegetmeyer«;Dr. Lippold, Haus der bayerischen Geschichte »Von KaisersGnaden«.Recherchen für die Räumung bzw. Bestückung von Ausstel-lungen, z.B. Abbau von »Science + fiction«; Restabbau»Mars«.Vorbereitung und Aufbau der Sonderausstellungen »Ein-stein« und »Oskar von Miller« sowie «Bayerns Weg in dieModerne« in Zusammenarbeit mit dem Haus der bayeri-schen Geschichte.Die Exponatverwaltung war außerdem an der Abwicklungder Leihvorgänge für die folgenden externen Ausstellungenbeteiligt:»Mit der Nase durch die Alpen« – Alpines Museum Mün-

chenBayer. Landesausstellung 2005 »Von Kaisers Gnaden! 500

Jahre Pfalz-Neuburg« – Haus der Bay. Geschichte»Von Aspirin bis Zapfsäule – Erdöl hat viele Gesichter« –

Küstenmuseum am Bontekai»Zeit ist Geld« – Uhrenindustriemuseum e.V.»Es werde Licht« – Bauernhofmuseum Jexhof»Daumenkino« – Kunsthalle Düsseldorf

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»Mahlen, Stampfen, Schneiden – Mühlen in Schwaben« –Schwäbisches Volkskundemuseum

»Marie und Oskar von Miller« – Kreissparkasse MünchenStarnberg

»Erfinder und Flugtechniker« – Neues Stadtmuseum Lands-berg

»Kitzbühel unter der Herrschaft Maximilians I.« – Museum& Stadtarchiv Kitzbühel

»Wasser« – Hypo Kunsthalle München»Auf dem Weg zum Humboldt – Forum« – Humboldt-Uni-

versität Berlin»ZeitSchichten – Erkennen und Erhalten. Denkmalpflege in

Deutschland« – Dehio Geschäftsstelle»Chance : Risiko« – Haus der Kunst München»nützlich – süß – museal. Das fotografierte Tier« – Museum

Folkwang»Schauplatz vernünftiger Menschen. Kultur und Geschichte

in Anhalt / Dessau« – Amt für Kultur, Tourismus undSport Dessau

»150 Jahre. Von Gruson zu Sket« – SKET Maschinen- undAnlagenbau GmbH

»Humboldt« – Museo Nacional de Ciencias Naturales CSIC»Bachs Nachbarn – Die Familie Bose« – Johann-Sebastian-

Bach-Museum Leipzig»Uhrzeit« – Heimatverein Immenstadt e.V.»Gymnasiale Kunsterziehung in der NS-Zeit« – Kunst Pavil-

lon e.V. München»World Year of Physics 2005« – Calouste Gulbenkian Foun-

dation Lissabon»Barock im Vatikan« – Kunst- und Ausstellungshalle der

Bundesrepublik Deutschland GmbH»Die Fotografen Theo und Hans Schafgans« – Deutsches

Historisches Museum Berlin»Mit Gutenberg fing es an ...« – Amt für Kultur Böblingen»Adam Elsheimer – Die Flucht nach Ägypten« – Bayerische

Staatsgemäldesammlungen München»Wo die Puppen wohnen« – Bauernhofmuseum Jexhof»Macht Musik« – Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Ar-

beitsmedizinFür die Kurierbegleitung zur Ausleihe »Elektronenmikros-kop E. Ruska« im Gulbenkian-Center in Lissabon war eineDienstfahrt erforderlich.Die Vermögensaufstellung der inventarisierten Exponate2005 befindet sich auf Seite 109.Die Aufstellung der Neuzugänge von Sammlungsgegenstän-den befindet sich auf den Seiten 101.

Stabsstellen/ProjektmanagementsStephan Dietrich

Die gesamte operative Tätigkeit des Deutschen Museumswar im Jahr 2005 geprägt von an vielen Stellen fehlendenFinanzmitteln und den großen – in den nächsten Jahren zurRealisierung anstehenden – Projekten Verkehrszentrum,ZNT, Fotografie und Chemie. Um diese Großprojekte nicht

zu gefährden, mussten andere kleinere Projekte mit geringe-ren Mitteln und dafür mehr Ideenreichtum angegangen wer-den. Dies traf auch dieses Jahr wieder Projekte zur Instand-setzung von Gebäuden und Ausstellungen. Obwohl, insbe-sondere seit der Bestandsaufnahme im Rahmen des Neube-ginns von Herrn Prof. Heckl, der Investitionsrückstand klarfestgestellt und ausgewiesen ist, mussten wieder Finanzmit-tel aus den Investitionen verwendet werden, um den Betriebaufrechterhalten zu können. Dadurch nahmen die Instand-setzungsdefizite zwangsläufig weiter zu. Zusätzlich musstenSchäden des August-Hochwassers verzeichnet werden. MitVerwaltungsrat und Ministerium wurde vereinbart, dieGesamtzusammenstellung der Investitionsrückstände alsgetrennten Sondertatbestand zum regulären Haushalt aus-zuweisen. Es handelt sich um eine Summe von aktuell51.863.000 €, die in den nächsten 10 – 12 Jahren aufzubrin-gen ist, nicht nur um das Gebäude zu sichern, die Infra-struktur zu erneuern, die Räumlichkeiten und die Ausstel-lungen attraktiver zu machen, sondern v.a., um die Betriebs-kosten zu senken. Das erklärt sich daraus, dass die derzeit imBetrieb verwendeten Einrichtungen veraltet und unwirt-schaftlich sind (Beispiel: hohe Energiekosten wegen fehlen-der Mittel zur Sanierung aller Fenster). Die Herausforderungbestand darin, trotz der knappen Mittel noch möglichstviele Projekte auf befriedigende Weise zu realisieren undAngebote aufrecht zu erhalten, was Dank der Flexibilitätund der Kreativität aller Mitarbeiter, besonders der Zentral-abteilung, weitgehend gelang. Zum anderen sollte dieAkzeptanz des Museums bei den Besuchern nicht unter denaktuellen Schwierigkeiten leiden. Um dies zu erreichen, wurde das Museum durch gezielteMaßnahmen der Öffentlichkeitsarbeit, Werbung, Fundrai-sing und Akquisition von Veranstaltungen nach vorne ge-bracht. Gerade über die externen hochkarätigen Veranstal-tungen gewinnt das Deutsche Museum laufend neue Freun-de hinzu. In der Werbung wurde eine einheitliche Flyerfamilie für die3 Standorte sowie das Kinder- und das Jugendangebotdurchgesetzt, verbunden mit einem detaillierten 3-Monats-programm, das alle Aktivitäten des Museums darstellt. Wei-tere Einzelflyer werden nicht mehr produziert, was einerseitsden uneinheitlichen Eindruck beseitigt, andererseits Kostenspart. Die Bemühungen der Öffentlichkeitsarbeit und Wer-bung wurden vom Verwaltungsrat mit Spendenmitteln inHöhe von 96.600 € unterstützt, da die im Haushalt bewil-ligten Mittel keinesfalls ausreichend sind, um das Museumund seine Projekte nach außen zu kommunzieren. Die Publikationen haben die Herstellung hochwertiger undauch absatzfähiger Produkte fortgesetzt, Beispiel ist der Ein-stein – Katalog (der in einer Auflage von 3100 erschienen istund 2700 Stück verkauft worden sind.) Bei den Publikatio-nen wurde ein Gesamtumsatz von 410.000 Euro erzielt.Beim Fundraising ist die Unterstützung laufender Projekte,insbesondere aber »Einstein« hervorzuheben sowie die stän-dige Zuarbeit für den Generaldirektor.

Stabsstellen/Projektmanagements 45

Planung, Steuerung, StrategienStephan Dietrich, Christine Würstl

Im Bereich Planung und Steuerung laufen die wesentlichenInformationen aller Projekte im Deutschen Museum zusam-men und werden in der P&S–Datenbank (Filemaker–Datei)geführt. Durch die Nachvollziehbarkeit der Informationenin den Projektsachständen entsteht Transparenz bezüglichder Arbeitsabläufe und Effizienz. Derzeit beinhaltet die Pro-jekt-Datenbank insgesamt 697 Projekte, von denen sich dergrößte Teil mit Unterhalt / Betrieb, Neugestaltung, Aktuali-sierung bestehender Ausstellungen, erforderlichen Baumaß-nahmen, Forschungsprojekten, Publikationen sowie die fürBesucher besonders interessanten Sonderausstellungen be-fasst. Die erledigten oder eingestellten Projekte werden ineiner Archiv-Datenbank weiterhin gespeichert (derzeit:2.777 Projekte), um ggf. später auf diese Informationenzurückgreifen zu können.Die Planung und Abstimmung der bei P&S gemeldeten Pro-jekte erfolgt regelmäßig zusammen mit dem Projektmanage-ment Ausstellungen, den Leitern der wissenschaftlichenBereiche sowie den Leitern der ausführenden Bereiche derZentralabteilung. Hierbei werden neue, aktuell anstehendeProjekte oder auftretende Schwierigkeiten in der wöchent-lich stattfindenden Planungs- und Projektbesprechung dis-kutiert sowie Maßnahmen zur Realisierung und notwendigeLösungsmöglichkeiten vereinbart. Zu Entscheidungen bzgl.der grundsätzlichen Ausrichtung oder Projektpriorisierun-gen wird der Generaldirektor zur Entscheidungsfindung hin-zugezogen. Bei der Planung werden natürlich die Ergebnisseder jährlich stattfindenden Haushalts- sowie Forschungspla-nungsbesprechungen berücksichtigt. Eine wesentliche He-rausforderung an die Beteiligten der Planungsbesprechungstellte die häufige Umsteuerung von Ressourcen und Neu-priorisierung im Rahmen knapper zur Verfügung stehenderMittel dar.Die Projekte im Jahr 2005 waren natürlich überwiegend vomThema »Einstein« geprägt. Daneben sind als aktuelle Groß-projekte die Erweiterung des Verkehrszentrums, Vorberei-tungen für die Ausstellungen ZNT, Fotografie und Chemieund die Kanalsanierung im Bibliotheksbau zu erwähnen.Leider mussten auch in diesem Jahr wieder einige kleinereProjekte aufgrund fehlender finanzieller Ressourcen zurück-gestellt werden, um erforderliche Baumaßnahmen, begon-nene Großprojekte sowie die Fortführung des Betriebsgewährleisten zu können.

Fundraising, MarketingDaniela Dibelius, Birgit Echtler

Nach fast zweijährigem Aufbau der Abteilung wurde eineVielzahl aussichtsreicher Kontakte geknüpft. Neben der Auf-nahme, Pflege und Koordinierung allgemeiner Kontakte lagder Arbeitschwerpunkt in der Gewinnung von Sponsorenund dem Aufbau von Unternehmenskooperationen. Gezielt

angegangen wurde die Zusammenarbeit mit Unternehmens-stiftungen.Als zentrales Projekt stand die Betreuung der Sponsoren unddie Abwicklung der mit dem Sponsorship verbundenenBenefits innerhalb der Einstein-Ausstellung im Vorder-grund, etwa die Durchführung von Firmen- und Kunden-veranstaltungen. Ein wichtiges Fundraisingelement, insbe-sondere im Hinblick auf eine weitere Zusammenarbeit mitgewonnenen Sponsoren, waren die von der Abteilung initi-ierten Kooperationsveranstaltungen. Die Partnerschaftenmit anerkannten Kulturmittlern tragen zur Attraktivität,Kundenbindung und Netzwerkausrichtung bei und sind fürdie erfolgreiche Mittelgenerierung unerlässlich. Hier sindvor allem Kooperationen mit dem Goethe-Institut, derHanns-Seidel-Stiftung und der Evangelischen AkademieTutzing zu erwähnen. Zum Abschluss des Einstein-Jahres fand in Anwesenheit desBotschafters des Staates Israel, S.E. Shimon Stein, des Präsi-denten der Hebräischen Universität Jerusalem, Prof. Dr.Menachem Magidor, sowie weiterer Ehrengäste ein unterden Gesichtspunkten des Fundraising besonderes Highlightstatt: die Freunde der Hebräischen Universität Jerusalemund das Deutsche Museum luden am 3. Dezember zu einerBenefiz-Gala ein. Zahlreiche Partner unterstützten diesesEvent. Die Einnahmen sowie zusätzliches Fundraising ga-rantierten die Finanzierung des Abends. Dem Spendenauf-ruf für ein gemeinsames Projekt zur Förderung junger Wis-senschaftler folgten die Gäste zahlreich. Daneben zählten das Fundraising für das Zentrum NeueTechnologien sowie das Verkehrszentrum zu den weiteren,zentralen Aufgaben. Die im Vorjahr gestartete Fundraising-Kampagne für das Zentrum Neue Technologien wurde fort-gesetzt. Unternehmen und Branchenverbände wurden ange-sprochen. Die ZNT-Broschüre wurde graphisch und inhalt-lich aktualisiert und neu aufgelegt. Ziel war es, einen Part-nerpool zu gewinnen und darauf aufbauend weitere strategi-sche Maßnahmen zu treffen. Basierend auf unterschiedlichdefinierten Partnerschaftskategorien und verbunden miteinem umfangreichen Leistungskatalog, wurde damit begon-nen, die im vergangenen Jahr entwickelte Fundraising-Stra-tegie für das Verkehrzentrum umzusetzen.Darüber hinaus war die Abteilung am Fundraising für dieNeue Chemie beteiligt. Im Übrigen laufen das Bußgeldmar-keting sowie die Vorbereitungen des Erbschaftsmarketingsund Online-Spendens.Die Schaffung einer attraktiven Plattform für Kultur, Gesell-schaft und Industrie ist auch zukünftig Ziel des Fundraising.Entscheidend ist deshalb, auf das gesellschaftliche Engage-ment der Partner einzugehen und im Sinne der CorporateSocial Responsibility entsprechende Module zu entwickeln.

46 Stabsstellen/Projektmanagements

Projektmanagement VeranstaltungenChristiane Loyer, Elisabeth Schimeta, Christiane Höfling

Die Vielfalt des Deutschen Museums spiegelte sich im Jahr2005 auch in den Veranstaltungen wieder.Von wissenschaftlich bis vergnüglich, von »klein, aber fein«bis groß und sehr aufwändig, von feierlich bis leger undnatürlich auch als gesunde Mischung von all dem, galt es 85Veranstaltungen vorzubereiten und zu betreuen. UnserePartner aus Industrie und Wirtschaft waren z.B. die FirmenBertelsmann, Linde, Draeger Medical, Swiss Life,Gruner+Jahr, Fondation Altran, OTIS, Mazak, der Bundes-verband der Pharmazeutischen Industrie e.V., INTELDeutschland und viele mehr. Symposien und Konferenzen, zum Teil mehrtägig, wurdenabgehalten z.B. vom Lehrstuhl für Geschichte der Medizinder LMU (11th International Conference on the History ofScience in East Asia), der Volkswagenstiftung (Innovations-prozesse in Wirtschaft und Gesellschaft), der TUM (EinsteinsKolleginnen – Physikerinnen gestern und heute) oder unseremArchiv (Case Conference). Durch die Disziplin von HerrnProf. Heckl wird das Thema Nanotechnologie verstärkt zumInhalt von Veranstaltungen, u.a. bei der internationalenTagung Scanning Probe Microscopies and Organic MaterialsXIV. Wie bereits in den vergangenen Jahren wurde der Ehrensaalgerne als festlicher Rahmen für Preisverleihungen und Jubi-läen gewählt. Hier seien Folgende genannt: der Eduard-Rhein-Preis, die »Goldene Tablette«, der E.ON Bayern Um-weltpreis, der Preis für den FOCUS Fotowettbewerb, derSuperpreis »Experimente antworten« des Bayerischen Staats-ministeriums für Unterricht und Kultus, das Symposiumanlässlich des 30-jährigen Bestehens der Deutschen Gesell-schaft für Sonnenenergie e.V. oder die Festveranstaltung 50Jahre Industrievereinigung Chemiefaser e.V.Einige Firmen hatten auch unsere Einstein-Ausstellung inden Mittelpunkt ihrer Veranstaltung gestellt. Es liegt beiimmer mehr Unternehmen im Trend, wichtige Events fürPartner und Kunden nicht nur gastronomisch, sondern auchkulturell interessant und reizvoll zu gestalten.Im Zusammenhang mit dem Einstein-Jahr muss an dieserStelle das abschließende Galadiner am 3. Dezember hervor-gehoben werden, das mit dem Förderkreis der Freunde derHebräischen Universität als Abschlussveranstaltung organi-siert wurde. Der Vorsitzende Herr Jakubowicz und seine Gat-tin haben sehr engagiert ein eindrucksvolles Programm zu-sammengestellt, an dem sich über 300 Gäste erfreuten, unddie Resonanz, auch der Presse, war sehr positiv. Die Vorbe-reitungen hierzu, die in Zusammenarbeit mit der AbteilungFundraising und Sponsoring des Museums getroffen wur-den, dauerten viele Monate, und wir freuen uns, dass alleBeteiligten mit dem Ergebnis zufrieden waren und weitereProjekte mit der Hebräischen Universität geplant sind. Apro-pos Freundeskreis: »Unser« Freundeskreis, der des Deut-schen Museums, hat im November sein fünfjähriges Beste-hen gefeiert. Begangen wurde dieses Jubiläum mit einemVortrag von Herrn Prof. Klitzing im Lesesaal der Bibliothek

und anschließendem Galadiner im Vorraum – ein »runder«und stimmungsvoller Abend. Der Streifzug durch die Veranstaltungen zeigt sicher, mit wievielen unterschiedlichen Wissensgebieten wir in Kontaktkommen und wie sehr auch das Haus dadurch bereichertwerden kann. Die Erwirtschaftung zusätzlicher Einnahmenist ein grundlegender Aspekt unserer Arbeit. Ein anderer istes, den Partnern zu zeigen, dass die Zusammenarbeit mitdem Deutsche Museum erfolgreich und gewinnbringend fürbeide Seiten sein kann und oft über die Organisation einesEvents hinaus geht. Wiederum ein weiterer ist, möglichstviele Gäste von unserem Haus zu begeistern, gerade auchsolche, die ohne Veranstaltungskontext nicht ins Museumkommen würden. So freut uns beides: die Zusammenarbeitmit vielen »treuen« Organisationspartnern, die uns seit Jah-ren begleiten, aber auch die Dienstleistung für Kunden, dienoch nie oder »seit der Kindheit nicht mehr« im DeutschenMuseum waren und entdecken, wie spannend ein Besuchsein kann und … dass es sich lohnt wiederzukommen.

Projektmanagement PublikationenRolf Gutmann, Jutta Esser

Als Besonderheit gegenüber den meisten anderen Museenverfügt das Deutsche Museum über einen eigenen Verlag.Seit der Gründung des Deutschen Museum 1903 zählte dieVeröffentlichung der Sammlungsbestände und der dazugeleisteten Forschungen zu den zentralen Aufgaben desMuseums.Neben der wissenschaftlichen Buchreihe »Abhandlungenund Berichte« (seit 1906), die dem Deutschen Museum seitseinen Anfängen als Hauszeitschrift gedient hatte, aber seit1977 durch die Zeitschrift »Kultur & Technik« in dieser Funk-tion durch ein zeitgemäßes Format ergänzt und schließlichabgelöst wurde, bringt das Museum jährlich ca. 12 bis 16 wei-tere Schriften, vor allem Kataloge zu aktuellen Sonder- undDauerausstellungen, heraus. Das Buchprogramm des Museums beinhaltet ferner populä-re Schriften, die die Inhalte des ständig expandierendenMuseums einem breiten Publikum nahe bringen, und sind –auch im multimedialen Zeitalter – eine notwendige und ide-ale Ergänzung zu den Ausstellungen.Schwerpunkte des Jahres waren die Produktion der Publika-tionen zum Einstein-Jubiläumsjahr und die Arbeiten anunseren Museumsführern. Für unser Zweigmuseum Flug-werft Schleißheim wurde ein neuer Führer in deutscher undenglischer Sprache herausgegeben; auch für die Halle IIIunseres Verkehrszentrums wurde ein Kurzführer aufgelegt.Trotz zum Teil sehr enger Termine und knapper Ressourcenkonnten alle Publikationen termingerecht fertig gestellt wer-den; eine Liste aller in 2005 erschienenen Titel finden sichauf der Seite 78, Auskunft über Einnahmen und Ausgaben-Erträge und Aufwendungen geben die Zahlentafeln 1 und 2,Seite 117.

Publikationen 47

WerbungAnnette Lein (Teilzeit), Heide Senkel (EhrenamtlicheMitarbeiterin), Tina Ambrosch

Aufsehen erregende Flyer · Endlich war es soweit: Neue Image-flyer für das Deutsche Museum und seine Zweigstellenkonnten aus einem Guss entwickelt werden. Die Flyerfami-lie ist seit April 2005 komplett und soll Touristen, Münch-nern, Bildungshungrigen und allen, »die ja schon lange ein-mal wieder kommen wollten« Lust machen auf einen Besuchim Museum. Kamyar Shirazi hat die Flyer gestaltet, Dr. Kai-Uwe Nielsen hat fotografiert. Die Nachfrage nach den Insel-flyern war übrigens so groß, dass bereits im Herbst die zwei-te Auflage in Druck ging. Noch vor dem Jahreswechsel wurde der neue Kinderflyer(Gestaltung: Linda Reiter) fertig: Eltern und Pädagogenhaben damit erstmals den Überblick über alle Kinderpro-gramme. Die Zielgruppe fest vor Augen und die beeindru-ckende Menge an Angeboten für Kinder haben unsere Ideensprudeln lassen.

Beeindruckende Zahlen · In einer Gesamtauflage von 615.000Exemplaren wurden 2005 insgesamt 21 Werbemittel ver-schiedener Art (Flyer, Infoblätter, Ferienprogramme, Drei-monatsprogramm) an ca. 2.000 Adressen aus der Datenbankvertrieben. Eine reibungslose Aussendung und Distribution ermöglichtin erster Linie eine kontinuierliche Pflege, worum sich FrauSenkel und Frau Ambrosch bemühen. Ebenso half die Aussendung diverser Mailings, so unseregelungene Hotel-Aktion, den Bekanntheitsgrad des Deut-schen Museums und der Zweigmuseen zu festigen und zuerweitern.Unverzichtbar: unsere Kooperationen mit Touristikämternund Partnern aus der Kultur- und Medienbranche, vor allemim Münchener Raum, die für uns die Werbetrommel rüh-ren. Auf diese Art und Weise bleiben unsere Kontaktzahlenkonstant und lassen sich auch steigern.

Sehenswerte Sonderausstellungen · »Leben mit Ersatzteilen«wurde, wie bereits im letzten Jahr, mit Bannern und Plaka-ten beworben - dank Ströer DSM an allen Allgemeinstellensichtbar. André Judä hatte gleich zwei geniale Ideen für dasPlakatmotiv der Einstein-Ausstellung, die auch belohnt wur-den: von der Ströer DSM wurde es zum Kulturplakat desMonats Mai gewählt, und auch im Museumsshop verkauftees sich sehr gut. Die Ströer DSM sponserte die Plakatierungin einer Höhe von ca. 80.000 €. Nicht zu vergessen sind die150.000 Flyer zur Ausstellung, eine Anzeigenserie in derZeitschrift »P.M.« und im »SZ Wissen« und die beiden Flyerzum Rahmenprogramm rund um Albert Einstein im Deut-schen Museum.

Presse- und ÖffentlichkeitsarbeitSabine Hansky (Leitung), Julia DegmairSylvia Bergmann, Ehrenamtliche Mitarbeiter:Helga Oberneyer, Manfred Rein

Ein Jahr ganz im Zeichen Albert Einsteins

Deutsches Museum feiert den bedeutendsten Physiker des 20. Jahrhunderts und das 100. Jubiläum seines »Wunderjahres 1905«Albert Einstein zählt zu den faszinierendsten Wissenschaft-lern und Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts – seine Aus-strahlung ist seit Jahrzehnten ungebrochen. Das DeutscheMuseum feierte den genialen Physiker und Nobelpreisträgervom 5. Mai bis 30. Dezember 2005 mit der Ausstellung»Abenteuer der Erkenntnis. Albert Einstein und die Physikdes 20. Jahrhunderts«. Anlass waren der 50. Todestag Ein-steins und das 100. Jubiläum des »Annus mirabilis 1905«, indem Einstein u.a. seine bahnbrechenden Arbeiten zurAtomphysik und Speziellen Relativitätstheorie publizierte.Mit diesen Arbeiten veränderte Einstein grundlegend dasWeltbild der Physik und revolutionierte unsere Vorstellungvon Raum und Zeit, E=mc2 wurde zur bekanntesten Glei-chung der Physik.

Pressearbeit erzielt Mediawert in Höhe von mindestens270.085,30 EuroDie Abteilung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit kommuni-zierte die Ausstellung mit einer umfassenden begleitendenPressearbeit – von der Auftaktmeldung im Herbst 2004 biszur Eröffnungspressekonferenz im Mai 2005. Für dasPodium konnte Dr. Jürgen Neffe gewonnen werden, Autorder Einstein-Biographie im Einstein-Jahr.Mehr als 50 Medienvertreter aus ganz Deutschland aus denBereichen Print, Hörfunk und TV nahmen an der Presse-konferenz teil; das Interesse an den Presse-Unterlagen zurAusstellung war das ganze Jahr über sehr hoch. Das großeInteresse und die hohe Nachfrage spiegelten sich auch imErgebnis der Pressearbeit zur Ausstellung: einem zweibändi-gen Pressespiegel. Die darin enthaltenen bundesweiten, re-daktionellen Beiträge haben einen Mediawert in Höhe von270.085,30 Euro. Dem steht ein PR-Budget in Höhe von ins-gesamt 15.731 Euro gegenüber – ein hervorragendes Ergeb-nis!

Pressestimmen zur AusstellungSchwäbische Post, 21.6.2005»›Abenteuer Erkenntnis. Albert Einstein und die Physik des20. Jahrhunderts‹ heißt die Sonderausstellung im DeutschenMuseum, die in dieser Verknüpfung von Biographie undwissenschaftlicher Leistung ihre Besonderheit hat. Und inihrer Überschaubarkeit: Wer sich zum ersten Mal auf diesenWissenschaftler einlassen möchte (...), ist hier richtig.(...) Die Ausstellungen in Bern und in Berlin sind die zen-tralen im Einstein-Jahr. Aber die in München macht denEinstieg am leichtesten.«

48 Stabsstellen/Projektmanagements

Stuttgarter Nachrichten, 25.6.2005»Das Deutsche Museum in München macht es sich seit sei-ner Gründung zur Aufgabe, Wissenschaft auch Laien span-nend nahe zu bringen. Bei Einstein war dieses Vorhaben garnicht so einfach. (...) Die Sonderausstellung ›AbenteuerErkenntnis‹ nähert sich der vielschichtigen Persönlichkeitauf mehreren Pfaden: biografisch, wissenschaftlich – undmit praktischen Beispielen. (...) Eine so populäre Erklärungder Lichtgeschwindigkeit, ohne erhobenen Zeigefinger oderwissenschaftlichen Unterbau, hätte dem Genius sicher gefal-len.«

Frankfurter Allgemeine Zeitung, 6.12.2005»Die Sonderausstellung ›Abenteuer der Erkenntnis‹ (...) imDeutschen Museum ist wunderbar. Sie läuft noch bis zum30. Dezember, und man würde ihr einen permanenten Sta-tus wünschen.«

Weitere Höhenpunkte 2005Jenseits von Pflanzenschau und Blumenbeeten: DasKulturprogramm zur BUGA 2005Das Thema im Sommer 2005: die Bundesgartenschau inMünchen. Auch wenn es nicht, wie angekündigt, »der schön-ste Sommer aller Zeiten wurde«, die BUGA in Riem war mitihrem ungewöhnlichen, intelligenten Konzept eine Berei-cherung im Freizeitangebot der Stadt und konnte ganz neue,auch junge Zielgruppen für das Thema Gartenschau gewin-nen. Das Deutsche Museum beteiligte sich am Kulturpro-

gramm der BUGA mit einem Konzert und einer Ausstellungin der Bibliothek:

Riesen-Erfolg für das Vorgezwitscher im Deutschen MuseumLerche oder Nachtigall – ein außergewöhnliches musikalischesProgramm mit dem jungen Ensemble »Rosignolo«Riesenandrang herrschte im Innenhof des Museums amTreffpunkt des Landesbundes für Vogelschutz: Statt wieursprünglich geplant eine, musste der Landesbund achtVogelführungen anbieten – so groß war das Interesse amProgramm Vogelstimmen in Natur und Musik, das auf eineIdee von Silke Berdux und Werner Heinzerling zurückgeht.Die Abteilung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit hat diesenVorschlag aufgegriffen und Führung und Konzert als »Vor-gezwitscher auf den Kultursommer der Bundesgartenschau«ins Programm genommen. Idee war es, die Original-Vogel-stimmen in den Isarauen zu erleben und beim anschließen-den Konzert deren künstlerische Kopien erklingen zu lassen.Der Ansturm auf das Konzert war ebenso groß – auch hiermusste ein Zusatzkonzert angeboten werden - und auch die-ses war binnen kürzester Zeit ausverkauft.Seit jeher versuchen Dichter, Komponisten und Instrumen-tenbauer, den Gesang der Vögel in die Welt der Kunst zuübertragen – werden unterschiedliche Vogelstimmen durchInstrumente nachgeahmt. Eine besondere Bedeutung neh-men dabei die Blockflöte und der Sopran ein. Die jungen,international anerkannten Musiker Barbara Tissler, Gesang,Stefan Temmingh, Blockflöte, Domen Marincic, Viola daGamba, und Robert Schröter, Tasteninstrumente, begeister-

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit 49

Die neuen Imageflyer für das Deutsche Museum und seine Zweigstellen.

ten mit einem außergewöhnlichen musikalischen Pro-gramm. Ob in der »Aria bizzara des Rossignolo« von Ales-sandro Poglietti oder »Come all ye songsters of the sky« vonHenry Purcell – die jungen Musiker überzeugten mit jugend-lichem Charme und hervorragender musikalischer Leistung.Besonders eindrucksvoll: Das Spatzenkonzert für Blockflötevon Markus Zahnhausen und der wunderbare Klang derOettinger-Orgel beim »Capriccio sopra il Cucu« von JohannKaspar Kerll. Auch das berühmte und seltene Spielwerk mitVogelstimmen von Blaise Bontemps aus der Mitte des 19.Jahrhunderts erzielte viel Beifall: Kompetent erklärt undvorgeführt von Silke Berdux, zwitscherten und pickten dieVögel, flatterten die Schmetterlinge und rauschte der Was-serfall darin. Mit der Arie »Son rosignolo« – ich bin dieNachtigall, schloss die Matinee – und entließ die Besucherheiter und beschwingt in den Tag.

Tulpen und KartoffelnDer Garten im Spiegel der Literatur aus fünf JahrhundertenEbenfalls zur Bundesgartenschau präsentierte die Bibliothekdes Deutschen Museums in der Sonderausstellung: Tulpenund Kartoffeln – Der Garten im Spiegel der Literatur ausfünf Jahrhunderten bibliophile Kostbarkeiten. Zu sehenwaren berühmte, oft reich illustrierte Kräuter- und Pflanzen-bücher, aber auch Werke der Gartenbauliteratur für den All-tagsgebrauch. Prunk- und Ziergärten waren ebenso Themawie Kloster- und Nutzgärten. Die in der Ausstellung gezeig-ten Bücher vermittelten einen lebendigen Eindruck von denvielfältigen Aufgaben der Gärten wie auch von den Erwar-tungen und Wünschen, die die Menschen mit diesen Gärtenverbanden. Kleine Ausstellung, große Wirkung – die Me-dienresonanz zur Ausstellung war hervorragend und brach-te der Bibliothek des Museums neue Besucher und Freunde.

Talkrunde über die Zukunft der Bildung:Wolfgang M. Heckl zu Gast bei Hubert Burda»Wetten, dass... Bildung gewinnt!« unter diesem Motto ludder Münchner Medienkonzern Hubert Burda Media am 7.April prominente Experten zum Gespräch über die Zukunftvon Bildung und Ausbildung in Deutschland.Auf der Talk-Couch nahmen Platz: TV-Entertainer ThomasGottschalk, Wirtschaftsminister Wolfgang Clement, diedamalige Bayerische Kultusministerin Monika Hohlmeier,Ex-Außenminister Klaus Kinkel, die KognitionspsychologinProfessor Dr. Elsbeth Stern und der Generaldirektor desDeutschen Museums, Professor Dr. Wolfgang M. Heckl.Mehr als 350 Vertreter aus Bildung, Wirtschaft und Medienkamen zu der von Gaby Miketta-Haak, Chefredakteurin desMagazins Focus-Schule, moderierten Podiumsdiskussion.Dass sich etwas ändern muss, darüber waren sich alle einig -nur was?Einigkeit bestand im Podium vor allem darüber, in welchenFächern mehr Begeisterung am wichtigsten wäre: in denNaturwissenschaften. Wie man Kinder bereits früh fürNaturwissenschaft und Technik begeistert und ihre Freudeam Tüfteln und Experimentieren weckt, beschrieb der Gene-raldirektor des Deutschen Museums, Wolfgang M. Heckl:»Da sollten Sie mal dabei sein, wenn bei uns ein Märchen-

erzähler im Flugzeug sitzt und vom kleinen Prinzen berich-tet – ganz nebenbei lernen die Kinder etwas über das Flie-gen«, so Heckl. Im Jahr 2003 eröffnete das Deutsche Mu-seum einen Spiel- und Lernbereich eigens für Kinder, dasKinderreich. Eine »Welt des Wissens« mit großzügigen Spiel-räumen vermittelt besonders Vorschulkindern und ihrenEltern spielerisch und phantasievoll Wissenschaft und Tech-nik, ihre Phänomene und Rätsel. »Andere diskutieren überfrühkindliche Bildung und Bildungsniveau, das DeutscheMuseum handelt«, sagte Heckl.

Sensation zum Jahresende:Gemeinsames Ausstellungsprojekt »Von neuen Sternen« in derAlten PinakothekMit einer ungewöhnlichen Zusammenarbeit und einer klei-nen Sensation ging das Ausstellungsjahr 2005 zu Ende: Wis-senschaftler des Deutschen Museums konnten nachweisen,dass die Darstellung der Milchstraße und der Kraterstrukturdes Mondes auf Adam Elsheimers 1609 gemaltem Bild»Flucht nach Ägypten« auf einer Fernrohrbeobachtung be-ruht, neun Monate bevor Galileo Galilei diese Erkenntnissein seinem »Sternenboten« publizierte.Elsheimers Bild und kostbare astronomische Instrumenteaus dem Deutschen Museum standen im Mittelpunkt derAusstellung »Von Neuen Sternen«, die bis zum 26. Februar2006 in der Alten Pinakothek in München zu sehen war.

Ein Abschied zum SchlussSieben aufregende und spannende Jahre in der Presse- undÖffentlichkeitsarbeit des Deutschen Museums gehen zuEnde – ich verlasse München und werde ab Februar 2006 alsManager Communication im Architekturbüro Herzog & deMeuron in Basel arbeiten.Ich möchte diesen Abschied zum Anlass nehmen und allenMitarbeitern und Freunden des Museums herzlich für diegute und konstruktive Zusammenarbeit in den letzten Jah-ren danken. Die Medienpräsenz des Deutschen Museumsund seiner Aktivitäten ist vor allem auch auf Ihre Unterstüt-zung zurück zu führen. Ich danke Ihnen für die vielen Ideenund anregenden Gespräche, mit denen Sie meine Arbeitbegleitet und bereichert haben.

Sabine Hansky

ProgrammeLeitung: Prof. Dr. Jürgen Teichmann

Neben den Hauptaufgaben übernahm Prof. Teichmann dieBetreuung des schriftlichen Materials (Fortbildung). Es ent-stand ein neues Heft der Reihe Wissen Vertiefen: »EinsteinsRelativitätstheorien in Wissenschaft, Technik und Kunst«,das auch vom Historischen Museum Bern übernommenwurde. In der Reihe Technikgeschichte wurden drei Titel neuaufgelegt: »Stahlbrückenbau« (Redaktion Ch. Füssl-Gut-

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mann), »Nachrichtentechnik«, »Von Ellen und Füßen zurAtomuhr« (Redaktion S. Splinter).

KinderreichMelanie Koehler – Leitung (Wiedereinstieg ab März2005, Vollzeit ab Juli 2005). Tina Franz (Vertretung bis Ende Juni 2005), Gerd Kostendt (Technik/ Aufsicht/ Programme) Bettina Valin (Aufsicht/ Programme), Martin Goetz –Halbtags (Aufsicht/ Programme)Maria Luisa Gomez – Halbtags befristet bis Sep. 2006(Aufsicht/ Programme)

Unterstützt wurde das Team durch Aushilfen (teils finanziertdurch Spendengelder, teils von der Leitzentrale zur Verfü-gung gestellt) und zwei regelmäßig anwesende Ehrenamtli-che. Auf diese Weise konnte 2005 die Personalsituationetwas entspannt werden.Wir danken besonders Prof. Artur Fischer, der uns durchseine persönliche und finanzielle Unterstützung aus manchprekärer Situation heraushalf.Folgende Programmangebote konnten 2005 zusätzlich zumAlltagsgeschäft dank des intensiven Einsatzes aller Teammit-glieder und folgender Unterstützer durchgeführt werden:

Herbstferienprogramm »Sonne, Mond und Sternenfahrer«,finanziert vom Freundeskreis des DM und SSK Schroben-hausen. Inhaltlich danken wir Traudel Weber und Irina Fritz.Über 1500 Kinder machten in der Herbstferienwoche 2005begeistert mit.

Tina Franz & Kinderreichteam bis Juni 2005:Faschingsspäße im Kinderreich, Januar 2005Kinder helfen Kindern, Hilfsaktion, April 2005Was macht ein Wissenschaftler den lieben, langen Tag?Aktionstage Mai 2005

Melanie Koehler & Kinderreichteam ab März 2005:Übernachtungsaktionen Juni 2005 und November 2005mit Kreisjugendring Fortbildung »Wasserfall & Tanagra«, März 2005 und Mai2005 mit PI Nikolaus im Kinderreich & Figurentheater »Die Zünd-holzkinder«, Dezember 2005Einsteintagung, Dezember 2005

Diverse Führungen/Kinderreich für interessierte LehrerIn-nen, ErzieherInnen, Partner Führungen auf dem Seenotrettungskreuzer Mai 2005–Okt-ober 2005Kindergeburtstage im Kinderlabor Planung und Vorbereitung des neuen MIMKI-Programmsab Januar 2006

Dank umsichtigem Umgang mit Spendengeldern konnte fürdas Musikhaus ein Riesenxylophon angeschafft werden, fürden Optikbereich ein neuer Optiktisch (noch im Bau, wirdzu März 06 erwartet). Ferner konnten diverse kleinere Ein-

und Umbauten vorgenommen werden, die den Ablauf unddie Infrastruktur im Kinderreich deutlich verbesserten.

Kerschensteiner KollegChristine Füssl-Gutmann (Leitung), Ute Bewer (ab 1.6.), Irina Fritz (ab 1.7.), Cordula Gronemann (bis 31. 3.), Nina Hildisch, NicoleKühnholz-Wilhelm

Die Arbeit im Kerschensteiner Kolleg war durch das »Welt-jahr der Physik« geprägt. In die Programme der Lehrerfort-bildung wurde häufig die Einstein-Ausstellung integriert.Vor allem das Einstein-Rahmenprogramm mit 7 Veranstal-tungen, die vom Kolleg organisiert wurden, erwies sich alsarbeitsintensiv:Mit dem Titel »Physik populär – Was können Ausstellungenbewirken?« fand im Juni eine Tagung in Berlin statt, die Wis-senschaftshistoriker, -journalisten und Museumsleute ineinen Austausch bringen sollte. Die Berliner Einstein-Aus-stellung, aber auch die Erfahrungen der Ausstellung des DMwurden miteinbezogen.Zum ersten Mal schrieben wir zwei Fortbildungswochen fürPhysiklehrer »Von Einstein bis ROSAT – die Physik des 20.Jh.« bundesweit eigenständig aus. Sie wurden mit insgesamt46 Teilnehmern aus allen Bundesländern im September undOktober durchgeführt. Zum Thema »Licht, Raum und Zeit – Albert Einstein unddie Physik des 20. Jh.« gab es aktuelle Kurzseminare anWochenenden: eines für Mitglieder des DM, eines im Rah-men »Frauen führen Frauen« und zwei für Familien mit Kin-dern ab 10 Jahren.

Gesamtbelegung · Insgesamt fanden 75 eintägige bis einwö-chige Fortbildungsveranstaltungen und Tagungen mit 1.686Teilnehmern statt, darunter 14 Wochenendprogramme. 51halb- bis einwöchige Kurse mit Übernachtung im Kollegzählten 1.214 Teilnehmer. 33 Einzelgäste und 3 Wochen-stipendiaten wurden mitbetreut. 6 Seminarwochen musstenstorniert werden.Gesamtzahl der Übernachtungen: 5.422 (Vorjahr 5.877). Die Kursteilnehmer hörten 476 Vorträge und Führungen, diejeweils ca. 11/2 Std. dauerten. 204 davon wurden von exter-nen Referenten gehalten.

MuseumspädagogikTraudel Weber (halbtags), Irina Fritz (Aushilfe), abgelöst von Christiane Mannheim

Auch in der museumspädagogischen Arbeit gab das Ein-stein-Jahr das Thema der beiden Ferienprogramme für Kin-der zwischen 9–13 Jahren vor. Während das 4tägige Oster-ferienprogramm »PhysikWerkstatt« erste Einblicke in diePhysik gab, konzentrierte sich das 7tägige Herbstferienpro-gramm »EinStein der Weisheit. Auf der Suche nach Albert

Programme 51

Einstein im Deutschen Museum« (in bewährter Zusammen-arbeit mit Kultur und Spielraum e.V.) auf Einstein und seinephysikalischen Theorien. Ein breit gefächertes Angebot offe-rierte unterschiedlichste Einstiegsmöglichkeiten: An offenenStationen konnten sich die Kinder jederzeit und für indivi-duell verschiedene Dauer beteiligen. Workshops – für dieman sich einschreiben musste – zeigten weitere Wege auf,sich in Gedankenexperimenten, künstlerisch formend oderexperimentell forschend mit Einsteins Welt vertrauter zumachen. Die dabei entstandenen Bilder und Skulpturenwaren dann in der Einstein-Kinder-Kunst-Ausstellung zusehen. Im Rahmen der Tagung »...leidenschaftlich neugierig. DieWelt entdecken mit Kunst und Kultur«, veranstaltet vomBundesverband für kulturelle Jugendbildung im Auftrag desBMFSJ und in Kooperation mit dem Deutschen Museum,waren SchülerInnen und andere Museumsbesucher eingela-den, zwölf interaktive Stationen zu erforschen, die von ver-schiedenen Initiativen und Institutionen rund um Einsteinund die Physik gestaltet und im 1. OG des Museums plat-ziert waren. Eingebettet waren die Ferienprogramme wieder in die»Aktion Wissensdurst«, die außer bei vier Veranstaltungenim Deutschen Museum auch beim Sommercampus der GSFund den Münchner Wissenschaftstagen auf der BUGA prä-sent war.

Sonderprogramme für Schulklassen · Die Nachfrage nach die-sen die Schüler aktivierenden Programmen basiert haupt-sächlich auf Lehrkräften, die nach guten Erfahrungen immerwieder mit ihren Klassen ins Museum kommen, wenn dasThema laut Lehrplan behandelt wird, und auf der Mund-propaganda in den Schulen. Nach wie vor problematisch istdie Finanzierung der Programme, wodurch die Zahl der teil-nehmenden Klassen weit unter der Nachfrage bleiben muss.

Betreuung und Beratung · Terminvereinbarungen und Bera-tungen zu den Sonderprogrammen, die Bearbeitung vonBestellungen für Klassensätze der Forscherbögen, Beratungzur Planung von Besuchen im Museum mit Schulklassen,Koordination von Terminen mit MPZ und VHS sowie dieBetreuung von freien Mitarbeitern und Praktikanten gehö-ren zu zeitintensiven Alltagsaufgaben.

Schriftliches Material (Ausstellungen) · Zwei neue Forscherbö-gen zur Physik-Ausstellung ergänzen seit Oktober das Ange-bot. Vier Forscherbögen wurden für den Nachdruck gründ-lich überarbeitet; weitere Bögen sind in die Jahre gekommenund stehen zur Überarbeitung an.

Ausstellungsdidaktik/BesucherforschungDr. Annette Noschka-Roos (halbtags)

Für das Berichtsjahr ist vor allem bemerkenswert, dass die fürdas Referat notwendige Vernetzung weiter ausgebaut undproduktiv genutzt werden konnte. Da ist zum einen das in

diesem Jahr zu Ende geführte Robert Bosch Stiftungsprojektzu nennen (vgl. den Bericht Noschka-Roos/Schepers, S. 21),das eine konstruktiv-kritische Reflexion der ZNT-Internet-Seiten im Rahmen eines Experten-Workshops vorsah: Ausverschiedenen Perspektiven wurde das Thema »Nutzerorien-tierte Konzepte für Museumsinternetseiten« beleuchtet, Per-spektiven, die sich auch in dem noch 2005 herausgegebenenTagungsband spiegeln. Diese Veröffentlichung konnte übri-gens in der renommierten Reihe »Berliner Schriften zurMuseumskunde« als Band 21 erscheinen.

Der Workshop mündete in einem DFG-Rundgespräch, indem seitens der Bildungsforschung und seitens der MuseenForschungsperspektiven im informellen Lernfeld Museumfür das Public Understanding of Research ausgelotet wur-den. Zu dieser DFG-Runde mit ungefähr 30 Teilnehmernlud das Deutsche Museum zusammen mit dem Institut fürPädagogik der Naturwissenschaften (Kiel) und dem Institutfür Wissensmedien (Tübingen) ein. Die in diesen Gesprächs-runden geknüpften Kontakte und erörterten Themen legtenden Grundstein für ein WGL-Projekt zum Thema »Lernenim Museum: Die Rolle von Medien für die Resituierung vonExponaten.« (vgl. den Bericht von Helmuth Trischler, S. 65).Im Rahmen des Einstein-Jahres trat die Bundesvereinigungkultureller Jugendbildung e.V. (BKJ) an das Deutsche Mu-seum heran, um hier ihren zweitägigen Kongress auszurich-ten. Sowohl konzeptionell als auch organisatorisch war dasDeutsche Museum maßgeblich beteiligt (vgl. den Berichtvon Traudel Weber, S. 52). Neben dem Deutschen Museumfungierten das Bundesministerium für Familie, Senioren,Frauen und Jugend sowie der Kultur- und Schulservice Mün-chen als Partner.

Externe Beratungen · Einladung zur Peer-Review des RaphaelRoth Learning Centers im Jüdischen Museum Berlin; Mit-glied der Arbeitsgruppe zur Entwicklung des Museumskon-zeptes der Stiftung Schloss Friedenstein Gotha; Mitglied derWissenschaftlichen Institutskommission des Instituts fürMuseumskunde in Berlin.

VortragswesenRainer Mählmann

Die Planung und Durchführung der beiden Vortragsreihen»Wissenschaft für jedermann« und »Wissenschaft für jungeLeute« sowie die Organisation und Betreuung von Veran-staltungen des Deutschen Museums in Zusammenarbeit mit»Jugend forscht« standen im Zentrum der Aktivitäten.Die populärwissenschaftliche Vortragsreihe »Wissenschaftfür jedermann« fand erneut ein großes Publikumsinteresse.Die 29 Veranstaltungen wurden von 6466 Zuhörern besucht. Als zu klein erwies sich der 250 Personen fassende Ehrensaalan sechzehn Veranstaltungsabenden. Ausverkauft waren diedrei Mal aufgeführte fiktive Debatte: Einstein contra New-ton, gespielt von den Professoren Harald Lesch, JürgenTeichmann, Wilhelm Vossenkuhl, sowie die Vorträge von

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Prof. Jochen Feldmann: »Faszination Licht: Moleküle undNanopartikel erobern die Photonik«; von Prof. Ernst Perni-cka: »Der geschmiedete Himmel – Die Himmelsscheibe vonNebra«; von Dr. Heinrich Schoeneich: »Chancen, Möglich-keiten und Irrwege der Plastischen Chirurgie«; von den Pro-fessoren H. G. Dosch und H. J. Specht: »Musikalische Wahr-nehmung und Ströme im Gehirn«; von Prof. A. M. Brad-shaw: »Fusion – Das Sonnenfeuer auf die Erde holen«; vonDr. Georg G. Raffelt: »Das Geheimnis der dunklen Materie:Woraus besteht das Universum?«; von Prof. Harald Fritzsch:»Einsteins Theorie – Raum, Zeit und Materie als Einheit«;von Prof. Harald Lesch: »Albert Einstein und die Astrophy-sik«; von Prof. Ulrich Walter: »Mit Einstein ins All – WarumAstronauten im Weltraum jünger werden«; von den Physi-kanten & CO.: »Einstein und sein Laserbass – die Interakti-ve Physik-Show«; von Prof. Metin Tolan: »Star Trek: Facts &Fiction«; von Prof. Reinhard Genzel: »Massive SchwarzeLöcher und Galaxien« sowie von Prof. Hanns Ruder: »Wasauch Einstein sicher gern gesehen hätte – Visualisierung rela-tivistischer Effekte«.Die folgenden vier Vorträge wurden professionell aufge-zeichnet und sind im Museumsshop auf DVD erhältlich:Damit wurde eine neue Veröffentlichungsreihe »Wissen-schaft für jedermann« begonnen:

Prof. Dr. Harald Lesch»Albert Einstein und die Astrophysik«Fiktive Debatte: Einstein contra Newtongespielt von: Prof. Dr. Harald Lesch, Prof. Dr. Jürgen Teich-mann, Prof. Dr. Wilhelm Vossenkuhl

Prof. Dr. Reinhard GenzelMassive Schwarze Löcher und Galaxien(erhältlich ab März 2006)

Prof. Dr. Hanns RuderWas auch Einstein sicher gern gesehen hätte – Visualisierungrelativistischer Effekte(erhältlich ab April 2006)

Zum Dritten Mal fand die Vortragsreihe »Wissenschaft fürjunge Leute« im Ehrensaal des Deutschen Museums statt.An drei aufeinander folgenden Tagen kamen insgesamt 1400SchülerInnen der verschiedensten Jahrgänge und besuchtendie Vortragsveranstaltungen, gehalten von Frau Milena Waz-eck, Dr. Dieter Hausamann und den Physikanten & CO.Folgende Vortragsthemen wurden angeboten: Albert Ein-stein und seine Gegner (Wazeck), Kein GPS ohne Einstein!?Die Rolle der Relativitätstheorie in der Satellitennavigation(Hausamann) und Einstein und sein Laserbass – die Interak-

Programme 53

Bildung im Museum: Landeswettbewerb Jugend forscht, Ferienprogramme, Märchen, Kinderführungen.

54 Programme

tive Physik-Show (Physikanten & CO.). Viele Vorträge warenausverkauft.

In Zusammenarbeit mit der diesjährigen Patenfirma Degus-sa und dem Landeswettbewerbsleiter Dr. Roman Worgwurde im Deutschen Museum der Bayerische Landeswettbe-werb »Jugend forscht« ausgetragen. Die Veranstaltung wurdeerstmalig im Ausstellungsbereich des Deutschen Museum inder Luftfahrt gezeigt. An 53 Ausstellungsständen stelltenAnfang April vier Tage lang 78 Regionalsieger in 7 Fachge-bieten ihre Arbeiten dar. Die in einem Festakt geehrten Sie-ger qualifizierten sich für den Bundeswettbewerb »Jugendforscht« in Dortmund.

FührungswesenLeitung: Beate Schuster,Sabine Müller (10 Stunden), Irina Fritz (10 Stunden,1.1.2005 bis 30.6.2005), Angelika Hofstetter (10 Stundenab 1.8.2005 )

Individuelle Führungsangebote sind populärer denn je. Mitder Entscheidung, unseren Besuchern wunschgerechte Füh-rungen anzubieten, liegen wir also genau richtig. So habensich unsere Einnahmen aus Führungsgebühren seit Um-strukturierungsbeginn 1997 um 300% erhöht. Es gibt zahl-reiche positive Feedbacks, die immer wieder im Führungs-büro eingehen. Besucher, die Führungen in Anspruch neh-men, kommen inzwischen aus allen Teilen der Bundesrepu-blik sowie aus der ganzen Welt zu uns.Nach wie vor aktuell und stark angefragt sind unsere Senio-renführungen, die auch in diesem Jahr mit zehn neuen The-men stattfanden. Die inzwischen zum Großteil förderndenMitglieder haben ihre Begeisterung für das DeutscheMuseum längst auf ihre Enkel übertragen, die zu Kinderge-burtstagen ins Museum kommen. Kinderführungen undKinderworkshops waren auch heuer wieder ein Renner imFührungsalltag.Der Ansturm nach Führungen für die Sonderausstellungen»Abenteuer der Erkenntnis, Albert Einstein« und »Leben mitErsatzteilen« war riesig. Während sich ein wesentlich breite-res Publikum für Fachführungen zum Thema »Einstein« ent-schied, wurden Führungen zu »Leben mit Ersatzteilen« zu90% von einschlägig vorgebildeten Besuchergruppen inAnspruch genommen.Anlässlich des Internationalen Museumstages präsentiertenwir unseren Besuchern kostenlose Führungen in englischer,italienischer und deutscher Sprache, um die Sonderausstel-lung »Albert Einstein« ganz individuell vorzustellen.Die Einarbeitung der neuen Mitarbeiterinnen zu Beginn desJahres, gefolgt von einem nochmaligen Wechsel Mitte desJahres, erschwerte 2005 die Kontinuität unserer Arbeit sehr.Daher fanden in diesem Jahr nur zwei Probeführungen zurGewinnung von externem Führungspersonal für inhaltlichneue Führungen statt.

JugendprogrammePetra Soltner

Frauen führen Frauen · Das Programm wurde in diesem Halb-jahr 14tägig jeweils mittwochs um 10.00 Uhr angeboten –Laufzeit von September 2005 bis Juni 2006; insgesamtwaren es 19 Veranstaltungen. Sonderausstellungen wie »Leben mit Ersatzteilen« mit demThema »C-Leg statt Holzbein« und »Abenteuer der Erkennt-nis – Albert Einstein und die Physik des 20. Jahrhunderts«wurden in die Führungsreihe mit einbezogen. Frau Dr. PetraNieckchen griff mit dem Thema »Die Sonne als Vorbild –Fusionsforschung auf der Erde« ein neues Thema auf. Die Teilnehmerzahl schwankte sehr stark zwischen 3 bis 10Damen, bei den »Dauerbrennern« Klosterapotheke, Gen-labor und Musikabteilung zwischen 10 bis 30 Besucherin-nen.

Märchen im Museum · Wie in jedem Jahr bot das DeutscheMuseum auch 2005 an den Adventswochenenden wiederspannende Unterhaltung für Groß und Klein. Vor der stim-mungsvollen Kulisse der Ausstellungen wurden wundersa-me Märchen und aufregende Geschichten von Schauspie-lern und Schauspielschülern lebendig erzählt. Renner bei den Kindern waren wieder die Märchen »DieSeefahrer von Hallig Lübbe«, aufgeführt in der Schifffahrts-abteilung, und der »Bergmeister«, selbst erdacht und erzähltvon Herrn Burkhard Warnke, im Bergwerk. Zwei neue Mär-chen, geschrieben und inszeniert von der künstlerischen Lei-terin, Frau Gabriele Rebling, ergänzten das Repertoire: pas-send zum Einsteinjahr »Der die Gedanken fliegen lässt,Albert Einstein«, aufgeführt in der Abteilung Zeitmessungund »Bärtierchen, ein Nanowunder« – eine Hommage andas Forschen auf kleinster Ebene –, gespielt in der AbteilungOptik des Deutschen Museums.

Try It! – Workshops für junge Leute ab 13 JahrenAusprobieren, mitmachen, entdecken und Spaß haben an Kunstund Wissenschaft · »TRY IT!« heißt das neue Workshop-Angebot für junge Leute ab 13 Jahren. Ab Juli 2005 konntenJugendliche in und um München ausprobieren, mitmachen,entdecken und Spaß haben an Kunst und Wissenschaft. Die Bayerische Schlösserverwaltung, das Deutsche Museum,die Münchner Volkssternwarte und die Schauburg – Theaterder Jugend hatten sich zusammengeschlossen und boten imzweiten Halbjahr 2005 gemeinsam unter dem Motto »TRYIT!« in unregelmäßigen Abständen ein abwechslungsreichesProgramm an. So war das Deutsche Museum mit insgesamt vier Themenvertreten: in der Flugwerft Schleißheim, bei den Wasser-experimenten, mit einem genetischen Fingerabdruck, beimGlasbläser. Alle Veranstaltungen waren ausgebucht. AufGrund des großen Andranges auch in den anderen Häusernwird die Veranstaltungsreihe 2006 fortgeführt.

Das Deutsche Museum und FOCUS-SCHULE auf den Scien-ce Days im Europa Park Rust · Das Münchner Bildungsmaga-zin FOCUS-SCHULE präsentierte gemeinsam mit dem

Deutschen Museum das letzte Spielzeug von Albert Einsteinauf den Science Days im Europa Park Rust. Die ScienceDays luden vom 20. bis 22. Oktober 2005 zum Experimen-tieren, Staunen und Forschen ein. Mehr als 22.000 Besuchererlebten diese einmalige Kombination aus interaktivenExperimenten und spannenden Shows.

Schülerkongress »Einstein trifft Einstein«Abschlusskongress des Einsteinjahres 2005 an Schulen vom1. 12.–3. 12.2005 in München · Auf diesem Schülerkongresstrafen sich Schülerinnen und Schüler aus der ganzen Bun-desrepublik, die ein Jahr lang das Leben und Wirken des gro-ßen Physikers Albert Einstein in den Mittelpunkt ihrerArbeiten gestellt hatten. Der Kongress fand in Kooperationmit dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt, denMax-Planck-Instituten für Quantenoptik, Astrophysik undExtraterrestrische Physik, der EADS Ottobrunn, derIMAGO GmbH Dortmund sowie unserem Haus und demLise-Meitner-Gymnasium Unterhaching statt. Das Bayeri-sche Staatsministerium für Unterricht und Kultus sowie dieStadt München hatten die Schirmherrschaft übernommen. Die Arbeiten von ca. 300 Schülern (vorwiegend aus derOberstufe und Mittelstufe weiterführender allgemeinbilden-der Schulen) aus fast allen Bundesländern wurden auf demSchülerkongress nach Erfolg, programmatischer Bedeutungund Massenwirksamkeit diskutiert. Der letzte Tag des Kongresses fand im Deutschen Museumstatt. Durch professionelle Führungen erschlossen sich dieSchüler in 8 Gruppen die Ausstellungen.Als Abschiedsgeschenk vom Deutschen Museum erhieltenalle Schüler das Heft »Einsteins Relativitätstheorien in Wis-senschaft, Technik und Kunst«.

BibliothekLeitung: Dr. Helmut Hilz

Erwerbung · Von dem der Bibliothek zur Verfügung stehen-den Etat in Höhe von 166.500.– € wurden ca. 80.200.– €für Zeitschriftenabonnements ausgegeben, für Buchkäufeca. 66.500.– €. Die restlichen Mittel in Höhe von ca.19.800.– € gingen in Einbandarbeiten. Der Bestand wuchsum 3.690 Monographien und 2.498 Zeitschriftenbände an,der Gesamtbestand der Bibliothek lag damit zum Jahresen-de bei annähernd 894.000 Bänden. Der Erwerbungsschwer-punkt lag auch in diesem Jahr bei Geschichte (42%), gefolgtvon Technik (21%) sowie Mathematik und Informatik (6%).Der weit überwiegende Teil des Neuzugangs, rund zwei Drit-tel, wurde der Bibliothek gestiftet. Den Stiftern von Mono-graphien und Zeitschriften, darunter vielen Privatpersonen,dankt die Bibliothek in diesem Jahr ganz besonders für ihreStiftungsbereitschaft. Für die Monographien - wie auch fürdie Zeitschriftenerwerbung - stellen die Stifter die entschei-dende Basis dar. Von der ehemaligen Werksbibliothek desBauunternehmens Dywidag wurde ein größerer Teil in dieBibliothek des Deutschen Museums übernommen.Die wichtigsten antiquarischen Erwerbungen des Jahreswaren Marc Séguins »De l’influence des chemins de fer et del’art de les tracer et de les construire« (Paris 1839), Jean-Bap-tiste-Louis Gros’ »Anschauliche Darstellung der electrischenTelegraphie zur Verständlichung des großen Publicums«(Weimar 1857) und Louis Casellas »An illustrated and des-criptive catalogue of ... instruments manufactured by L.Casella, scientific instrument maker« (London 1871). Der Nachschlageapparat im Lesesaal konnte durch den Kaufdes »Oxford Dictionary of National Biography«, der 21. Auf-lage der »Brockhaus Enzyklopädie« und des »Handbook ofoptical systems« nachhaltig ergänzt werden.

Katalog · Zum Jahresende 2005 wies die Verbunddatenbank165.502 maschinenlesbare Haupteintragungen der Biblio-thek des Deutschen Museums nach, wovon 5.021 im Jahres-verlauf neu hinzugekommen waren. Die Zahl der über denWebOPAC findbaren Zeitschriften konnte auf 21.340 er-höht werden. An Sammelwerksbeiträgen und Zeitschriften-aufsätzen sind derzeit 12.164 recherchierbar. Durch starkePersonalausfälle waren die für den Katalog zur Verfügungstehenden Arbeitskapazitäten erheblich eingeschränkt. DieMitarbeit in Gremien des Bibliotheksverbundes Bayern wieauch in anderen bibliothekarischen Vereinigungen wurdeunverändert fortgesetzt.

Benutzung · Die Besucherzahl lag mit annähernd 54.700 umein gutes Viertel über der Vorjahreszahl; es wurde damit derhöchste Wert der letzten fünfundzwanzig Jahre erreicht. Mitjeweils mehr als 5.000 Besuchern waren Januar, August undSeptember die besucherstärksten Monate. Daraus geht deut-lich hervor, dass die zunehmende EDV-Katalogisierung derBestände wie auch die verbesserte Öffentlichkeitsarbeit sichauf die Besucherzahlen der Bibliothek positiv auswirken.Die Zahl der abgegebenen Bestellungen betrug 47.342,

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wovon 85% auf externe Benützer entfielen. Für diese wur-den insgesamt 155.917 Bände aus dem Magazin geholt. DieZahl der internen Bestellungen stieg mit 43% ungewöhnlichstark an.Neu bietet die Bibliothek seit diesem Jahr neben den her-kömmlichen Kopien auch Scans an. Damit steht eineschnelle Reproduktionsmöglichkeit für ältere und wertvolleLiteratur zur Verfügung, ein Service, der regen Zuspruchfand. Im Verlauf des Jahres wurden seitens der Bibliothekrund 13.800 Scans angefertigt, davon 38% für externe Besu-cher. Gleichzeitig stieg auch die Zahl herkömmlicher Kopienum 4% auf 78.348 Stück an; hierbei entfielen 65% auf exter-ne Benützer. Auskünfte wurden insgesamt 8.580 erteilt, davon 905 inschriftlicher Form. Die Anzahl der längeren mündlichenAuskünfte betrug 1.077, wovon rund ein Fünftel mehr alseine halbe Stunde beanspruchten. Die Bibliothek führte imJahresverlauf insgesamt 31 Führungen durch, deren durch-schnittliche Teilnehmerzahl bei 12 Personen lag. Die regel-mäßig am zweiten Samstag jeden Monats angebotenenWochenendführungen befassten sich einmal pro Quartalmit speziellen buchhistorischen Themen (Architektur,Astronomie, Botanik, Eisenbahn).Vom 10. Juni bis zum 31. Juli zeigte die Bibliothek die Aus-stellung »Tulpen und Kartoffeln – Der Garten im Spiegel der

Literatur aus fünf Jahrhunderten«. Die Ausstellung bildeteeinen der beiden Beiträge des Deutschen Museums zurBundesgartenschau und wurde von 1.300 Personen besucht.Die Ausstellung »Einsteins Gegner – Die antirelativistischeLiteratur der frühen 20er Jahre«, die vom 29. September biszum 4. Dezember zu sehen war, war Bestandteil des Ein-stein-Rahmenprogramms des Deutschen Museums; sie lock-te 1.245 Besucher an. Für die Ausstellung »Barock im Vatikan – Kunst und Kulturim Rom der Päpste« in der Ausstellungshalle der Bundesre-publik Deutschland in Bonn stellte die Bibliothek mehrerewertvolle Leihgaben zur Verfügung.Im Magazinbereich wurden in der ersten Jahreshälfte drin-gend notwendige Brandschutzmaßnahmen durchgeführtund auf diese Weise der Schutz der Mitarbeiterräume deut-lich verbessert. Der Raum der Libri rari ist seit diesem Jahran die Brandmeldeanlage des Sammlungsbaus angeschlos-sen. Die Buchbinderei führte neben den regulären Arbeitenrund 230 Reparaturen aus. Durch eine externe Fachwerkstät-te wurden Abraham Ortelius' »Theatrum Orbis Terrarum«(1571), Martin Frobenius Ledermüllers »MikroskopischeGemüths- und Augen-Ergötzung« (1763) und Christian Lud-wig Stieglitz' »Encyklopädie der bürgerlichen Baukunst«(1792–98) restauriert.

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Die Abbildungen waren in der Ausstellung »Tulpen und Kartoffeln« zu sehen. Linkes Bild aus: Joseph Jakob Plenck, Icones Plantarum Medicinalium, Wien 1788–94.Rechtes Bild aus: Elizabeth Blackwell, Vermehrtes und verbessertes Blackwellisches Kräuter-Buch, Nürnberg 1750–1773.

Im Berichtsjahr hat ein Referendar der Bayerischen Biblio-theksschule ein längeres Praktikum absolviert. Von einemSchüler und einem angehenden Studenten wurden ebenfallsPraktika in der Bibliothek durchgeführt.

EDV · Im Juni wurde der Bibliotheksserver mit dem lokalenEDV-System zum Bayerischen Bibliotheksverbund verlegt.Das zentrale Hosting beim Verbund wird von immer mehrBibliotheken genutzt, da es erhebliche Rationalisierungsvor-teile bietet. Die Stabilität des Systems und der Zeitgewinn inder EDV-Administration machten den positiven Effekt, dendie Verlagerung mit sich brachte, auch in der Bibliothekspürbar. In diesem Zusammenhang wurden auch letzteArbeiten der Systemmigration der letzten beiden Jahre abge-schlossen und eine neue Version des BibliothekssystemsSisis installiert. Der WebOPAC der neuen Version bieteteinige Verbesserungen, insbesondere zur komfortablerenSpezifizierung der Recherche. Zudem wurden die Möglich-keiten zur nutzerfreundlicheren Konfiguration aktiv genutztund eine umfangreiche, speziell auf die Bibliothek des Mu-seums zugeschnittene Online-Hilfe erstellt.Die notwendige Überarbeitung der Bibliotheks-Websitewurde im Sommer durchgeführt. Alle Inhalte sind nun aufdem neuesten Stand, die Darstellung an verschiedenen Stel-len noch ansprechender und nutzerfreundlicher. Die Elek-tronische Zeitschriftenbibliothek (EZB) wurde in etwa glei-chem Umfang wie im Durchschnitt der letzten Jahre ge-nutzt. Mit einer genauen Überprüfung und teilweisenErgänzung der Funktionalitäten wurde die wesentlicheGrundlage für eine weitere positive Entwicklung der EZBgeschaffen. Eine Erweiterung des Bibliotheksservices stelltedie Einführung des Datenbank-Informationssystems (DBIS)Mitte September dar. Dieser in Bibliotheks-Kooperationbetriebene Service bietet komfortablen und nach Fächerngeordneten Zugriff auf eine Fülle von Online-Datenbanken(Bibliographien, Nachschlagewerke, Quellensammlungen,Portale). Obwohl DBIS noch nicht explizit bekannt gemachtwurde, da es bis Ende des Jahres erst aufgebaut werden mus-ste, waren bereits fast 300 Zugriffe zu verzeichnen. Diesbestätigt eindrucksvoll, dass DBIS von den Nutzern alsechte Verbesserung des Services empfunden wird.

ZentralabteilungLudwig Schletzbaum, Eleni Portoulidou, ErnstSchönberger, Karl Allwang

Das »Einstein-Jahr« war ein turbulentes Jahr. Dabei gehörtedie Entwicklung einer erfolgreichen Ausstellung über denberühmten Wissenschaftler ganz sicher noch zu den ge-wöhnlichen Aufgaben. Auch das enorme Spektrum an Ar-beiten für die Ausstellung im neuen Verkehrszentrum warnicht ungewöhnlich und nicht überraschend. Für Turbulen-zen sorgte die Errichtung der Gebäude für die neue Außen-stelle. Enorme planerische Schwierigkeiten, täglich neue,unvorhergesehene Dinge, die Insolvenz eines großen Auf-

tragnehmers und in der Folge Verzögerungen und Behinde-rungen der Ausführungsarbeiten forderten sehr entschlosse-nes und konsequentes Handeln seitens des Bauherrn, umdas Projekt noch zu retten.Fast aller planerischen Vorausschau entzogen sich auch dieNaturgewalten, die im August über das Haus hereinbrachen.Nach tagelangem heftigen Regen im Oberlauf von Isar undLoisach wälzte sich eine Flut auf München und die Mu-seumsinsel zu. Nun ist ein Hochwasser bei unserer exponier-ten Lage nicht direkt ungewöhnlich. Die Prognosen des Was-serwirtschaftsamts am Abend des 23. August 2005 warenjedoch bestürzend: Das letzte »Jahrhundert-Hochwasser«vom Frühjahr 1999 sollte weit überschritten werden. Bei ei-nem vorhergesagten Hochwasser-Abfluss von über 1000Kubikmeter pro Sekunde waren alle Untergeschosse desAusstellungsgebäudes gefährdet. Das bedeutete: nicht ab-warten und der Feuerwehr vertrauen, sondern umgehendVorkehrungen treffen, um das Schlimmste zu verhindern.Die Außentüren des Bergwerks konnten am Abend geradenoch rechtzeitig verbaut werden; in den frühen Morgen-stunden des nächsten Tages, knapp vor der Scheitelwelle, diebis an die Fenster reichte, wurden die Gemälde aus dem De-pot im östlichen Verbindungsbau gerettet. Und dann be-gann der Kampf gegen das Wasser, das an allen möglichenund unmöglichen Stellen durch Wände und Boden in dasHaus drang. In den nächsten drei Tagen und Nächten warenteilweise bis zu 40 Mitarbeiter damit beschäftigt, zusammenmit der Feuerwehr zu pumpen und abzusaugen.Die Katastrophe ist gerade noch glimpflich verlaufen. Aller-dings hat die Erfahrung und die Prognose für zukünftigeHochwasser-Situationen gezeigt, dass wir uns baulich, tech-nisch und logistisch noch besser vorbereiten müssen.

BauEleni Portoulidou, Peter Kreuzeder, AngelikaKaltwasser, Simone Bauer

Die Störungen im Bauablauf des 2. Bauabschnitts des Ver-kehrszentrums setzten sich im Jahr 2005 zunächst leider fort.Allerdings konnten zum Jahresende die Halle II vollständigund die Halle I bis auf wenige Lücken am Ostgiebel statischsaniert und winterfest geschlossen werden. Dies trotz Insol-venz der beteiligten Firma Walter Bau, eines langen Winters,Austausch der Objektüberwachung und des Bauleitungsbü-ros, bestandsbedingt erforderlichen Gesamtabbruch desOstanbaus der Halle 1 und der dramatischen Lage derFinanzsituation. Der Ausbau kann nun in den beheiztenHallen erfolgen.Der Kostenrahmen konnte allerdings nur unter – hoffentlichnur vorläufigem – Verzicht des Ostanbaus der Halle I sowiemit gravierenden Einsparungen beim Innenausbau einge-halten werden. Alle im Zusammenhang stehenden Bauher-renaufgaben konnten nur durch personelle Aufstockunginnerhalb der Abteilung sowie mittels intensivster Betreu-ung durch unseren Hausjuristen erreicht werden.

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Die 2004 begonnene Planung einer vom Bauumfang redu-zierten Version des »Zentrum Neue Technologien« (ZNT)enthält nach momentanem Stand der Ausführungsplanungnur noch einen kleineren Veranstaltungsbereich und einekompakte Ausstellungsplattform, mit denen die kaum nutz-baren Galerien und der »Bahnsteig« der ehemaligen Eisen-bahnhalle ersetzt werden und damit wieder einen Groß-raum-Charakter entstehen lassen. Die Baumaßnahmen wer-den planmäßig nach Abschluss der Hallen-Räumung imSommer 2006 beginnen.Ein ganz entscheidender Schritt bei der Sanierung der vieleJahrzehnte alten Stromversorgung unserer Gebäude auf derMuseumsinsel konnte im Jahr 2005 endlich durchgeführtwerden. Die Transformatorenstation Nord im Ausstellungs-gebäude wurde einschließlich der Mittelspannungsschaltererneuert. Parallel dazu wurde im Bibliotheksbau – der bis-lang niederspannungsseitig vom Ausstellungsgebäude ver-sorgt wurde – eine eigene Transformatorenstation mit allennotwendigen peripheren Einrichtungen wie Schalter, Lüf-tungen und Niederspannungsverteilung errichtet. Natürlichwurde in diesem Zusammenhang auch die Niederspan-nungs-Hauptverteilung Nord des Ausstellungsbaus erneuert.Beide Zentralversorgungen sind schaltungstechnisch ver-bunden, um bei Wartungen oder Betriebsstörungen beideGebäudebereiche wechselseitig versorgen zu können. Mitdieser Maßnahme ist die Versorgungssicherheit unsererGebäude ganz erheblich gestiegen. Außerdem ist sie Voraus-setzung für die zukünftige, schrittweise Erneuerung derabgehenden Steigleitungen.Zur Erfüllung der schon seit der Genehmigung des Gebäu-deteils Luft- und Raumfahrt im Jahre 1982 bestehenden For-derung nach Einteilung aller Gebäude in Brandabschnitte,Sprinklerung der Flächen und Aktualisierung aller Bestands-pläne wurden ein Architekturbüro und Fachplaner beauf-tragt, die zunächst erforderliche Eingabeplanung zu erstel-len. In Abstimmung mit der zuständigen Branddirektionwurden realisierbare Lösungen erarbeitet, die Grundlagenfür erste Schritte einer Entwurfsplanung sowie einer Kosten-schätzung bildeten.Parallel dazu wurde im Rahmen der jährlich laufendenBrandschutz-Baumaßnahmen zur Erfüllung von Forderun-gen aus Feuerbeschauen im Jahr 2005 der Umbau derArbeitsplätze der Bibliothek im 4. Obergeschoss einschließ-lich des gesamten Treppenhauses (Fluchtweg) mit den not-wendigen Einrichtungen wie feuerfesten Türen und Rauch-abzügen durchgeführt.Gemeinsam mit allen brandschutztechnischen Maßnahmenbegann die schrittweise Digitalisierung aller Bestandsunter-lagen, die sich schon jetzt als bedeutende Erleichterung beiallen übrigen Planungen und in der Kommunikation mitexternen Fachplanern erweist.Aus Kostengründen müssen die hauseigenen Bauwerkstät-ten immer mehr in kleinere Ausführungs- oder Umbauar-beiten einbezogen werden. Die behördlich geforderten Sozi-alräume einschließlich Duschen im Erdgeschoss des Biblio-theksbaus konnten weitgehend mit eigenen Kräften errichtetwerden. Ebenso kleinere Bauarbeiten wie Lüftungs- undRaumumbau im Bereich Elektronik/EDV, Büroabtrennung

in der Mechanik-Werkstätte, Malerarbeiten im Flur des Be-reichs Ausstellungsgestaltung, Sanierungsarbeiten in derPhysik-Ausstellung sowie Mithilfe bei der Realisierung desTUM-Labs, dem Schüler-Labor der TU München.Da das Deutsche Museum als Betreiber von Trinkwasserlei-tungen für die Wasserqualität verantwortlich ist, wurden imJahr 2005 die Wasserleitungsnetze der Gebäude vollständigerfasst und in CAD-Plänen dokumentiert. Dies ist Voraus-setzung für die nun folgenden Untersuchungen der Wasser-qualität bzw. Maßnahmen bei eventuellen Beanstandungen.Ferner wurden im Rahmen der im Haushalt ausgewiesenenMaßnahmen verwirklicht: Absauganlage in der Modellbau-Werkstatt einschließlich Anpassung der Fluchtwegsituationsowie Elektroarbeiten, Erneuerung der undichten und starkwärmebelastenden Dachverglasung der neuen Ausstellungs-halle der Flugwerft Schleißheim, Beginn der Umbauarbeitenan den Sozialräumen des Restaurants, Erneuerung morscherFenster in den Ausstellungsbereichen Physik und TU-Labor,Wärmeschutzverglasung der Ausstellung Schweißtechnik.Im Rahmen der laufenden Überprüfung von Energieliefe-rungen konnten durch Leistungsreduzierung des Fernwär-meanschlusses die Kosten erheblich reduziert werden.

TechnikLudwig Schletzbaum, Elisabeth Knott

Die Ausstellung »Albert Einstein – Abenteuer der Erkennt-nis« mit einer Reihe von Grundlagenversuchen zur Atom-und Astrophysik war eine spannende Herausforderung fürdie Mechaniker und Elektroniker. Das »Universum« für diewirkungsvolle Präsentation schufen unsere Schreiner undMaler. In verschiedenen Restaurierungswerkstätten warenunsere Fachleute damit beschäftigt, zahllose Instrumenteund Apparaturen aus Einsteins Zeit zu konservieren und zuüberarbeiten – nicht nur für unsere eigene Ausstellung, son-dern auch für die große Einstein-Schau in Berlin. Das größ-te Exponat unserer Ausstellung, das Michelson-Joos-Interfe-rometer, wurde in der Restaurierungswerkstätte für Luftfahr-zeuge in der Flugwerft Schleißheim bearbeitet, da dort dieentsprechende Infrastruktur, insbesondere schweres Hebege-rät, verfügbar war. Das Interferometer war zentraler Blick-fang der Ausstellung.Das gesamte Jahr über liefen die intensiven Vorbereitungenfür das Verkehrszentrum. Die Elektroplanung wurde einletztes Mal überarbeitet, um bei hunderten von Stroman-schlüssen keinen einzigen zu übersehen. Durch die notwen-digen Kosteneinsparungen musste auch die Lichtplanungnochmals kritisch geprüft und angepasst werden.Die Restaurierungsarbeiten liefen auf Hochtouren. Die Fahr-zeugrestauratoren waren natürlich besonders gefordert – alseines der schönsten neu erwachten Stücke ist hier der legen-däre Goliath Dreirad-Pritschenwagen zu nennen. Das größ-te Restaurierungsobjekt war aber zweifellos der MITROPA-Speisewagen im Freigelände – eines der zentralen Ausstel-lungsobjekte für die Halle II des Verkehrszentrums. DerWagen war bereits im Frühjahr mit einer Zeltkonstruktion

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überbaut worden, um für die Maler und Schlosser witte-rungsunabhängige Arbeitsbedingungen zu schaffen. Dassdie gesamte Boden- und Rahmenkonstruktion des Wagensdurch Korrosion so schwer gelitten hatte, dass sogar einTransport gefährdet schien, war nur eine von vielen verbor-genen Überraschungen. Ähnlich schwierig, aber von derGröße her überschaubar, gestalteten sich die Restaurierungs-arbeiten an einem Hirth-Wohnwagen Baujahr 1952, der – inklassischer, leichter Holzflugzeug-Bauweise konstruiert –nahe liegend in der Werkstatt in Schleißheim in früheremGlanz neu entstand. Letztendlich ging das Verkehrszentruman keiner Werkstatt vorbei. Ob es die vielen Lokomotiven-modelle bei den Modellbauern waren oder rekonstruierteStraßenbeläge bei den Bildhauern, Fahrzeugständer bei denSchlossern oder Diabetrachter bei den Mechanikern.Für interessante Abwechslung sorgte eine Sonderaufgabe fürdie Landeshauptstadt: Das weltberühmte Glockenspieldrohte zu verstummen, weil eine historische Sicherungshal-terung aus Porzellan zerbrochen war. In Zusammenarbeitmit der Porzellanmanufaktur Nymphenburg entstand inunseren Werkstätten eine neue Gussform zur Reproduktiondieser längst nicht mehr erhältlichen Stücke.Nach außen nur an der Not-Transformatorenstation imroten Container erkennbar, lief die Erneuerung der Mittel-und Niederspannungsversorgung für den Ausstellungs- undBibliotheksbau, die unseren Elektrikern Monate und man-che Nächte an Arbeit kostete.Für Besucher deutlicher sichtbar waren die Arbeiten amRadio-Teleskop »Würzburg-Riese« im Freigelände. Nachdemder Betrieb wieder in die Hände des Museums übergegangenwar, konnte endlich ein neues Antriebs- und Steuerungs-konzept für diese imposante Anlage verwirklicht werden.Von der Galerie der Luftfahrthalle aus ist eine winkelgenaueFernsteuerung möglich.

AusstellungsgestaltungErnst Schönberger, Bernard Boissel, André Judä,Linda Reiter, Kamyar Shirazi, Ole Weber

Am 7. Mai 2005 wurde die viel beachtete und gut besuchteAusstellung »Albert Einstein – Abenteuer der Erkenntnis«eröffnet. Sämtliche Arbeiten für diese Ausstellung, von denVitrinen über die Demonstrationen, von den Bildern bis zurgrafischen Umsetzung waren von den Mitarbeitern desDeutschen Museums ausgeführt worden. Lediglich die gro-ßen Foliendrucke waren aus produktionstechnischen Grün-den vergeben worden.Eine kleine Sonderschau in der Ausstellung zur Museums-geschichte, Oskar von Miller gewidmet, stand klein aber feinetwas im Schatten.Vom Umfang her die größte Aufgabe wurde mit der gestal-terischen Umsetzung der Halle II des Verkehrszentrumsübernommen. Die nach vielen Versuchen entwickelten Be-musterungen überzeugten alle Beteiligten von der künftigenQualität der Ausstellung hinsichtlich Ästhetik und Ge-brauchstauglichkeit.

Im Ausstellungsbereich Metalle wurde die Neugestaltungder Vorführgießerei fertig gestellt. Die Ausstellung Gießereiselbst konnte bis weit in die Ausführungsplanung fortge-führt werden. Für einen kleineren Bereich »Edelstahl« aufder Galerie des Themenbereichs wurden Grundlagen er-mittelt und Vorgespräche geführt.Eine sehr komplexe Aufgabe stellte sich mit der Neuent-wicklung der Kassen- und Informations-Arbeitsplätze in derEingangshalle des Ausstellungsgebäudes, die mit der geplan-ten Einführung eines zeitgemäßen Ticket-Systems erforder-lich wurde. Die Arbeitsplätze müssen sehr funktional sein,ansprechend wirken und vor allem eine Reihe von Arbeits-platzanforderungen erfüllen. Passend zu dieser Konzeptionwurde bereits das neue Informationssystem mit frischen Far-ben und glasgeschützten Tafeln umgesetzt.Ein sehr ehrgeiziges Projekt unter dem Stichwort »Gestal-tungsmängel« wurde im späten Frühjahr mit einer Analysesämtlicher Ausstellungs- und Verkehrsflächen begonnen.Viele hässliche Gegebenheiten – angefangen mit provisori-schen Hinweiszetteln an Wänden, unbedacht verlegtenElektrokanälen, schmuddeligen Wandflächen oder Türenbis hin zu verblichenen Textpulten – wurden systematischkatalogisiert und in verschiedene Kategorien hinsichtlichKosten, Aufwand und Exponiertheit für eine systematischeBearbeitung priorisiert. Die erste Priorität mit einem Sach-kostenumfang von lediglich 20.000 Euro konnte bis zumJahresende fertig gestellt werden. Beispielhaft seien hier nurvier von insgesamt 30 Punkten genannt:Keramische Kunst: Beseitigung aller ausstellungstechnischenMängel – die Schönheit der äußerst wertvollen Exponatekommt wieder voll zur Geltung.Pharmazie: Der wunderschöne Apothekerofen wurde insrechte Licht gesetzt, die störenden Leuchtstofflampen in derhistorischen Apotheke wurden durch Blenden kaschiert.Akademiesammlung: Eines unserer wertvollsten Instrumen-te, der weltberühmte Fraunhofer-Refraktor, wurde durchfeinfühlige Umgestaltung des Raums wieder integriert.Werkzeugmaschinen: Die Räume sind neu gestrichen, dieBeleuchtung instand gesetzt. Statt der veralteten »CIM-An-lage« wurde das attraktive neue Thema »Automatisierte Fer-tigung« installiert.Weitere Arbeiten aus den nächsten Prioritäten konnten ge-gen Jahresende noch begonnen werden: Am auffälligstenwaren die Renovierung und neue Farbgebung des Treppen-hauses zum Planetarium.Mit tatkräftiger Hilfe verschiedener Werkstätten wurde derEingangsbereich um die Hofpforte einschließlich des Flursdurch den Bereich Ausstellungsgestaltung und den Aufgangzum Bibliotheksfoyer neu gestaltet. Das Flair eines schmud-deligen Hintereingangs ist gewichen. Der funktional etwasschwierige Pfortenraum selbst wird im Sommer 2006 über-arbeitet.In den Bereichen Grafische Gestaltung, Buchbinderei, Foto-atelier, Setzerei, Offset- und Buchdruck sowie Siebdruckwaren die Kapazitäten immer voll ausgelastet. Von den vie-len Plakaten, die 2005 entworfen wurden, ist das Einstein-Plakat im Mai von der Deutschen Städtereklame sogar zum»Plakat des Monats« gewählt worden. Viele kleine Projekte

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wie Einladungskarten, Faltblätter, Verpackungen und Pro-spekte können im Detail nicht alle erwähnt werden – dasgrößte und auffälligste vielleicht doch: der frisch gestaltete,neue Museums-LKW.Überraschend sind immer die enormen Produktionszahlenunserer grafischen Werkstätten, die sich durchaus mit klei-nen Betrieben messen können. In der Buchbinderei wurden420.000 Produkte maschinell gefalzt und über 500.000 For-mate beschnitten. Das Fotoatelier fertigte neben 630 Aufträ-gen für die Bildstelle des Archivs über 500 Profi-Aufnahmen,z.B. von Objekten oder aus der Bau-Dokumentation desVerkehrszentrums. Im Offset-Druck wurde eine Gesamtauf-lage von 1.870.000 erzielt, im Buchdruck eine Auflage von115.000. Der sehr handwerklich ausgerichtete Siebdruck pro-duzierte immerhin 120 Quadratmeter bedruckte Flächen –nicht gerechnet die vielen Objektschilder, das Orientie-rungssystem und vieles mehr.

SicherheitKarl Allwang

Zusammen mit der Bauabteilung und externen Fachplanernwurde im Berichtsjahr ein erster Entwurf eines neuen Brand-schutzkonzepts entwickelt und der zuständigen Branddirek-tion vorgelegt. In diesem Zusammenhang wurden ebenfallsneue Feuerwehr-Einsatzpläne entwickelt und genehmigt.Alle Pläne liegen in CAD-Formaten vor – zukünftige Ände-rungen sind deshalb leicht integrierbar.Sehr schwierig und arbeitsaufwändig gestaltete sich die Inbe-triebnahme der neuen Brandmeldezentrale. Täglich musstenin engen Terminrastern Meldegruppen von der alten auf dieneue Anlage verschaltet werden, um jeweils abends den ver-sicherungstechnisch notwendigen Vollschutz der Gebäudegewährleisten zu können. Der Lohn des großen Aufwandszeigt sich bereits in der deutlichen Verringerung kosten-pflichtiger Fehlalarmierungen von 11 im Vorjahr auf 4 imJahr 2005. Im Rahmen dieser Arbeiten wurde auch derBibliotheksbau berücksichtigt und z.B. die wertvolle »Rara«-Sammlung der Bibliothek in das Brandmeldesystem einbe-zogen. Bei dieser Gelegenheit wurde auch die Einbruchmel-detechnik im Bibliotheksbau auf den neuesten Stand derTechnik gebracht.Bei der Planung des Verkehrszentrums erforderten Ände-rungen in der Ausführung notwendige Anpassungen der be-reits genehmigten Sicherheitskonzepte. Diese Änderungenerfolgten kostenneutral.Das Außendepot in Garching konnte im Jahr 2005 mit einereigenständigen Brand- und Einbruchmeldeanlage ausgerüs-tet werden und erfüllt nun unsere Sicherheitsanforderungensowie die der Versicherung.Zusamen mit dem Betriebsarzt, dem Gewerbeaufsichtsamtund dem Gemeinde-Unfallversicherungsverband wurdenArbeitsplatzbewertungen aus sicherheitstechnischer undarbeitsmedizinischer Sicht aufgestellt, festgestellte Gefähr-dungen analysiert und entsprechende Maßnahmen zur Be-seitigung oder Minderung vorgeschlagen. Sehr erfreulich ist

der deutliche Rückgang von Arbeitsunfällen, einschließlichArbeitswegeunfällen: Seit Beginn der Dokumentation imJahr 1970 wurde 2005 eine Reduzierung auf 18 kleinereUnfälle verzeichnet.Die rechtlich vorgesehenen Sitzungen des Ausschusses fürArbeitsschutz fanden regelmäßig unter Beteiligung derDienststelle, des Betriebsarztes und des Personalrats statt.Neben Sicherheitsunterweisungen u.a. für Aufzugsanlagenwurden im Jahr 2005 auch umfangreichere Unterweisungenin den vorbeugenden Brandschutz durchgeführt. Unterwei-sungen wurden auch für den Umgang mit Dingen durchge-führt, die in Museen nicht ohne weiteres zu vermuten sind:radioaktive Geräte bzw. Stoffe. Rund 600 kontaminierteSammlungsgegenstände befinden sich in unserem Besitz, soz.B. Luftfahrt-Bordinstrumente mit radiumhaltigen Leucht-farben oder Strahltriebwerke mit thoriumhaltigen Legie-rungsbestandteilen. Die Unterweisungen erfolgten inAbstimmung mit dem Bayerischen Landesamt für Umwelt-schutz, das auch für unsere Sondergenehmigungen zustän-dig ist.Für Katastrophenfälle, wie z.B. Hochwasser-Situationen, beidenen umfangreiche Erstsicherungmaßnahmen und orts-kundige Unterstützungen fremder Einsatzkräfte erforderlichwerden, wurden logistische Einsatzstrukturen für die Erst-hilfe entwickelt.

InformationsmanagementLudwig Schletzbaum, Christof Gießler, Silvi Buchenberg

Über 80 Sonderseiten über die Ausstellung »Albert Einstein– Abenteuer der Erkenntnis« dienten der Erprobung neuerTechniken für die Vorbereitung eines neuen und völlig über-arbeiteten Internet-Auftritts für das Deutsche Museum. DasLayout war dabei ganz bewusst an das Erscheinungsbild deralten Seiten angelehnt, »unter der Haube« aber stecktenzukunftweisende Konzepte.Diese Konzepte betrafen die konsequente Barrierefreiheit,die Trennung von Inhalt, Layout und Funktion sowie dieintensive Nutzung eines breiten Metadaten-Spektrums zurerheblichen Verbesserung von Suchmaschinen-Ergebnissen.Die Barrierefreiheit – nach der »Barrierefreie Informations-technik Verordnung« (BITV) für alle neuen Seiten öffent-licher Einrichtungen vorgeschrieben – erleichtert zunächstbehinderten Nutzern die Recherche »im Internet«. Tatsäch-lich verbessern barrierefreie Seiten aber auch viele Aspekteim täglichen Gebrauch von Internet-Angeboten für jeder-mann. Das beginnt bei der optimalen Skalierbarkeit aufallen möglichen Plattformen – vom Handy-Display bis zumGroßbildschirm mit allen denkbaren Betriebssystemen. Wiedie Testseiten gezeigt haben, vereinfacht sich die Pflegeerheblich, da nur textliche Inhalte zu aktualisieren sind. Lay-outs und interaktive Funktionen können dabei völlig unbe-achtet bleiben – sie sind vom Inhalt völlig getrennt. Da beimAufruf eines Website Layout und Funktion nur einmal zumBenutzer gesendet wird – und nicht auf jeder Seite neu –

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reduzieren sich die Übertragungszeiten erheblich. Dies gibtwiederum Freiraum für die intensivere Nutzung von media-len Inhalten wie Bilder, Filme oder Audioangebote.Die intensive Nutzung versteckter Metadaten, also zusätzli-che, strukturierte Daten, zeigte eine enorme Beachtung beiSuchmaschinen, die z.B. die tiefer gehenden Informationenüber Objekte oder Bücher an vorderster Stelle von Sucher-gebnissen förderten. Angewandt wurde die Struktur derDublin Core Metadata Initiative (DCMI), die auch haus-intern bei der strukturierten Speicherung von Informationenüber Archivalien – vorrangig Bilder oder Filme – verwendetwerden, mit Erfolg aber auch bei Objekt-Informationen.Bis Oktober 2005 wurde der bestehende Internet-Auftrittdes Deutschen Museums vollständig – auch unter Einbezie-hung des Deutschen Museums Bonn – neu strukturiertsowie ein neues, schlankes Layout entwickelt, das mit ganzwenigen Variationen allen Anforderungen gerecht wird. Derursprünglich geplante Neustart zum Jahresende mit einerMischung aus rund 800 neuen Seiten und vorläufiger Inte-gration von ca. 2000 alter Seiten erwies sich aber als nichtrealisierbar, da die automatisierte Einbindung der alten,handcodierten und sehr oft fehlerbehafteten Seiten nichtgelang bzw. sich der Aufwand enorm hoch zeigte.Erschwerend kam hinzu, dass die geplante Einstellung einesInformatikers zum Anfang Oktober nicht möglich war. Dietechnische Umsetzung vieler neuer Funktionen der neuenInternet-Seiten war deshalb aus Kapazitätsgründen starkbehindert.Sehr erfolgreich zeigte sich die aufgenommene Produktionvon Filmen, die nicht nur den erweiterten Medienbedarfneuer Internet-Seiten bedienen, sondern mehr und mehrauch die gezielte Werbung bei potentiellen Sponsoren unter-stützen.Professionell erwies sich der Betrieb und die technischeUnterstützung der informationstechnischen Einrichtungenfür die mittlerweile rund 230 EDV-Arbeitsplätze des Hauses.Die gebündelte und regelmäßige Beschaffung neuer Rechnerund Infrastrukturen hat zu einer deutlich höheren Effizienzgeführt. Dennoch ist durch den ständigen hohen Unter-haltsbedarf der EDV-Ausstattung die verminderte Möglich-keit von Neuentwicklungen neuer Medientechniken fürAusstellungen zu beklagen.

VerwaltungLeitung: Heinrich Neß

Allgemeine Verwaltung

Die anerkannt schlanke Verwaltung des Deutschen Mu-seums erledigt effizient ihre vielfältigen administrativen Auf-gaben, oft unauffällig und doch stets gegenwärtig. Die hierBeschäftigten sehen ihr Verständnis nicht im Selbstzweck,sondern in der Dienstleistung.Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, ob in Finanzverwaltung,Personalstelle, Registratur, Mitgliederbetreuung oder Beihil-

festelle verwalten nicht nur, sie halten im Rahmen ihrer Auf-gaben stetigen Kontakt nach innen und außen, zu Privat-personen wie zu Behörden, zu Industrie und Handwerk. Sieübernehmen Verantwortung, fühlen sich zuständig und tre-ten ein für ein leistungsfähiges, wirksames Funktionierenunseres Museums.Fortschreibung und Vollzug der Geschäftsverteilung, derGeschäftsordnung, die Entwicklung und praxisgerechteUmsetzung von Dienstanweisungen oder die kontinuierli-che Weiterentwicklung der Aufbau- und Ablauforganisationunter Beteiligung aller einzubindenden Gremien und Berei-che gehören ebenso zu den Verwaltungsaufgaben, wie die in2005 erfolgte Ausschreibung und Auswahl der neuen Gas-tronomie, die ihren Betrieb nach einer kurzen Umbauphaseim Frühjahr 2006 aufnehmen wird. Auch die bereits begon-nenen Verhandlungen mit unseren bewährten Partnern zurErweiterung der Museums-Shops und Entdeckung neuerGeschäftsfelder (auch über die Insel und über München hi-naus) sind stark geprägt und initiiert durch die Verwaltung.

Zu den gemeinnützigen Stiftungen · Die Reisestiftung hat dasZiel, die Zusammenhänge von Naturwissenschaft und Tech-nik interessierten jungen Menschen – Schülern und Studen-ten – nahe zu bringen. Im Berichtsjahr 2005 haben insge-samt 133 Stipendiaten (Vorjahr 159) aus dem gesamtenBundesgebiet, sowie einige aus dem Ausland, am DeutschenMuseum studiert oder an den angebotenen Seminaren imKerschensteiner Kolleg teilgenommen. Die Krupp-Stiftung, die eine Ergänzung zur Reisestiftungdarstellt, vergibt an besonders begabte Stipendiaten Buch-preise.Die Carl-Duisberg-Stiftung vergab weitere 15 Stipendien.Die Oskar-von-Miller-Stiftung vergibt Beihilfen zu Studien-reisen.

Registratur · Im abgelaufenen Jahr wurden mehr als 84.000Briefe, 2.500 Pakete und 73 Kuriersendungen verschickt.Trotz Reduzierung der Portokosten durch vermehrte Nut-zung des Behördenaustauschs, stiegen die absoluten Zahlenwegen erheblicher Mehrung von Paket- und Kuriersendun-gen deutlich an.Im Bereich der Schriftenverwaltung wurden 12 Arten vonNeuzugängen verbucht (6 Bücher, 1 Abhandlung, 2 For-scherbögen und 2 DVDs). Verkauft wurden insgesamt39.583 Bücher bzw. Abhandlungen, 628 CDs/DVDs/Vide-os und 11.701 sonstige Artikel.Im Rahmen der Modernisierung der Telefonanlage wurdeauch der Vermittlungsplatz erneuert. Durch die Einführungeines elektronischen Telefonbuchs konnten die eingehendenTelefongespräche merklich schneller vermittelt werden.Auch die Abrechnung der Telefongespräche wurde durch dieneue Anlage wesentlich vereinfacht.Es wurden 1.312 Fundsachen im Deutschen Museum undseinen Zweigstellen abgegeben. Davon konnten 459 Fund-stücke an die Besitzer zurückgegeben werden.

Mitgliederbetreuung · Der Einsatz einer neuen Datenbank,wenn auch mit erheblichen Schwierigkeiten bei der Imple-

Verwaltung 61

mentierung verbunden, soll langfristig die Betreuung unse-rer Mitglieder noch weiter optimieren.Bis zum Jahresende 2005 verzeichneten wir eine Steigerungder Mitgliederzahlen um 471 auf 15.915. Davon entfallen185 auf Firmen. Hinzu kommen noch 419 Schulmitglied-schaften, 5 mehr als im Vorjahr.

Beihilfe · Im Berichtszeitraum wurden 715 (Vorjahr 913) Bei-hilfefälle abgewickelt mit einem Ausgabevolumen von mehrals 720.000 Euro (Vorjahr 765.000 Euro). Die hierfür zur Ver-fügung gestellten Haushaltsmittel waren trotz des leichtenRückgangs gegenüber dem Vorjahr bei weitem nicht ausrei-chend. Der den Haushaltsansatz übersteigende Anteil gingzu Lasten anderer Titel.

Finanzen und WirtschaftThomas Holzner

Trotz steigender Kosten lag der genehmigte Haushaltsplan2005 mit ein Gesamtvolumen von insgesamt 34,8 Mio. Euroerneut unter dem Vorjahresansatz, wobei die öffentlichenZuschüsse des Freistaates Bayern, der BundesrepublikDeutschland, der Landeshauptstadt München sowie derStadt Bonn mit einem Gesamtbetrag in Höhe von 25,5 Mio.Euro (davon 6,1 Mio. für Investitionen und Baumaßnah-men) den Löwenanteil stellten.Neben weiteren privaten und öffentlichen Geldgebern lageine weitere Haupteinnahmequelle in den geplanten Eigen-einnahmen mit einem Gesamtvolumen von 7,3 Mio. Euro,die sich insbesondere aus Eintrittsgeldern, Mitgliedsbeiträ-gen und Verkaufserlösen von Drucksachen, aber auch ausMiet- und Pachteinnahmen zusammensetzen. Die genaueAufteilung sowie die Abrechnung selbst können den Zah-lentafeln im hinteren Teil dieses Jahresberichts entnommenwerden.Neben dem Vollzug des Haushalts mit seinem Kassen- undRechnungswesen gehören zu den Hauptaufgaben in derFinanzverwaltung die Abwicklung von Versicherungsleistun-gen, Steuern und öffentlichen Abgaben, aber auch dasErstellen von Spendenbescheinigungen für alle Geld- undSachspenden sowie die Betreuung der verschiedenen Pächterdes Museums. Im abgelaufenen Jahr lagen die Schwerpunk-te insbesondere in der Neugestaltung und Verbesserung desBerichtswesens, die ab 2006 flächendeckend an die Titelver-walter weitergegeben wird. Dabei sind auch die Besonder-heiten im Rahmen der Umstellung auf die Programmbud-gets (siehe gesonderter Beitrag der Kosten- und Leistungs-rechnung) berücksichtigt.Aus finanzieller Sicht war das Jahr 2005 erneut ein schwieri-ges Jahr. Obwohl die Besucherzahlen auf dem Vorjahresni-veau gehalten werden konnten, waren die von den Geldge-bern vorgegebenen Planzahlen nicht zu erreichen. Dies giltinsbesondere auch, da im Bereich der Miet- und Pachtein-nahmen ein deutlicher Rückgang zu verzeichnen war, dersogar zur Kündigung von zwei Verträgen führte. Hinzukommen die Auslagen für das Hochwasser im August, die

allerdings für den Bereich der Exponate mit einer Zeitverzö-gerung weitgehend von der Versicherung erstattet werden.Insgesamt konnten die notwendigen Betriebsausgaben nachAusschöpfung aller Sparmaßnahmen nur noch durch diezeitliche Verschiebung und insbesondere Reduzierung vonebenfalls notwendigen Investitionsmaßnahmen abgedecktwerden, wobei allerdings die Großbaumaßnahme des Ver-kehrszentrums bewusst ausgenommen wurde.Angesichts der für 2006 bereits angekündigten enormenPreissteigerungen bei den Energiebezugskosten und der für2007 bevorstehenden Mehrwertsteuererhöhung ist kurzfris-tig keine spürbare Entspannung der Haushaltssituation zuerwarten.

Kosten- und LeistungsrechnungAndrea Belt

Unsere Zuwendungsgeber fordern für unseren Forschungs-anteil ab 2006 unseren Antrag auf Mittelzuweisung in Formvon Programmbudgets (nicht mehr wie bisher bezogen aufHaushaltstitel im sog. Haushaltsentwurf). Hierfür wurdevon der Bund-Länder-Kommission für Bildungsplanungund Forschungsförderung (BLK) eine entsprechende Hand-reichung für die geforderten Mindestanforderungen an dieseProgrammbudgets erstellt.Die Programmbudgets 2006 wurden Anfang des Jahres 2005fertig gestellt und wurden erstmals im März 2005 mit denZuwendungsgebern verhandelt.Da das Museum einen komplexen Haushalt mit vielfältigenEinnahmequellen hat, stellte sich heraus, dass die vorliegen-den Mindestanforderungen der BLK einige Sonderfälle desMuseums nicht abdecken. Somit ist eine Zuschussberech-nung über den Erfolgsplan und die Überleitungsrechnungnicht problemlos möglich. Schwierigkeiten tauchten auchbei der Zuordnung einzelner Einnahme- und Ausgabeposi-tionen der Ist-Zahlen 2004 auf. So mussten hier in Abstim-mung mit dem Bayerischen Wissenschaftsministerium eini-ge Nachbesserungen und Detaillierungen vorgenommenwerden. Diese Abstimmarbeiten sowie die Pflege des Buch-haltungssystems erwiesen sich als sehr umfangreich undkompliziert. Deshalb wurden diese Arbeiten erst im Herbst2005 abgeschlossen. Wegen dieses zusätzlichen Aufwandeskonnten die geplanten Vorbereitungsarbeiten zur Umset-zung der Vorgaben für die Programmbudgets im Ist ab 2006nicht in Angriff genommen werden.Im Herbst 2005 wurde von der Forschungsabteilung der For-schungsplan 2006 überprüft und ergänzt. Er dient nacherneuter Zuordnung des Personals zu den geplanten For-schungsschwerpunkten/-projekten als Grundlage für die Pro-grammbudgets 2007.

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PersonalverwaltungRobert Eisenhofer

Im Geschäftsjahr 2005 waren mit Stand 31. Dezember ins-gesamt 402 Mitarbeiterinnen/Mitarbeiter beschäftigt, diesich in 182 Beamtinnen/Beamte, 119 Angestellte, 68 Arbei-terinnen/Arbeiter, 9 Auszubildende, 5 Volontärinnen/Volontäre und 19 Zeitangestellte gliedern. Für den Ausstel-lungsdienst und diverse andere Bereiche waren 130 Ehren-amtliche Mitarbeiterinnen/Mitarbeiter beschäftigt.Im Berichtszeitraum wurden insgesamt 27 Neueinstellungenvorgenommen, ausgeschieden sind insgesamt 25 Beschäftig-te, darunter 13 Mitarbeiterinnen/Mitarbeiter in einem be-fristeten Arbeitsverhältnis.In das Beamtenverhältnis wurden 3, in ein unbefristetesArbeitsverhältnis 8 Beschäftigte übernommen. Erfreulicher-weise konnten im Berichtsjahr insgesamt 28 Fördermaßnah-men erfolgen. Im Berichtszeitraum wurden 30 Stellenöffentlich ausgeschrieben; hierfür waren 1.645 Bewerber-akten zu bearbeiten und abzuschließen.Im Jahr 2005 feierten 14 Mitarbeiterinnen/Mitarbeiter ihr25-jähriges und 3 Mitarbeiter ihr 40-jähriges Dienstjubi-läum.Es wurden 634 Dienst- und Fortbildungsmaßnahmen orga-nisiert, bearbeitet und abgerechnet mit einem Ausgabevolu-men von 97.000 €. Dabei wurden die zur Verfügung stehen-den Haushaltsmittel in voller Höhe ausgeschöpft. Darüberhinausgehende Kosten mussten aus Projektmitteln getragenwerden.Im Jahr 2005 wurden durch das Staatliche Rechnungsprü-fungsamt München die Personalausgaben des DeutschenMuseums überprüft. Konkrete Ergebnisse liegen uns nochnicht vor.Ferner fielen in der Personalstelle Tätigkeiten an wie Haus-haltsberatungen, Organisationsbesprechungen, Informa-tionsgespräche mit Mitarbeitern, Betreuung ehemaliger Mit-arbeiter bzw. deren Hinterbliebenen sowie die Fortschrei-bung und der Vollzug der Geschäftsverteilung.

Personalrat

Seit der Wahl im Juli 2002 setzt sich der Personalrat unver-ändert wie folgt zusammen:

Beamte: Reinhold Lengl 1.Vorsitzender, GruppenvertreterMarkus HerrmannTobias PollingerDagmar PfalzReinhard Breitsameter Ersatzmitglied

Angestellte: Heidemarie Klotzbier GruppenvertreterinHerbert StudtruckerReinhard LabischAnna-Maria Rapp Ersatzmitglied

Arbeiter: Isidor Lex 2. Vorsitzender, GruppenvertreterOlaf SandhoferGunter Grelczak Ersatzmitglied

Behindertenvertreter: Jürgen JäckleJugendvertreter: Toni KochanGleichstellungsbeauftragte: Linda Reiter

Der Personalrat vertritt derzeit die Interessen von insgesamt410 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Deutschen Mu-seum (Stand 1.12.2005). Im Zeitraum von Januar bis Dezem-ber 2005 wurden abgehalten:30 Personalratssitzungen4 Gemeinschaftssitzungen mit dem Dienststellenleiter

(Prof. Heckl )5 außerordentliche Sitzungen bei dringenden personellen

Angelegenheiten2 Vorstandssitzungen2 ordentliche Personalvollversammlungen

Ferner waren Mitglieder des Personalrates laut den Vorgabendes Bayrischen Personalvertretungsgesetzes (BayPVG) alsBeisitzer in den verschiedensten Gremien, wie Arbeits-sicherheitsausschuss (ASA), Oskar-von-Miller-Reisestiftung,Beförderungsrunde oder Kantinenausschuss (in diesem Jahrbesonders oft wegen der Restaurant-Neuverpachtung), miteingebunden. Die Direktorenkonferenzen wurden von Prof.Heckl abgeschafft und durch die Montagsbesprechungenersetzt. Da an diesen Besprechungen kein Vertreter des Per-sonalrates teilnehmen darf, auch nicht bei Personal relevan-ten Themen, müssen wir leider feststellen dass hier eine »Ver-trauensvolle Zusammenarbeit« nicht gegeben ist.Die zeitlich aufwändigste Arbeit bestand jedoch darin, dassman in vielen Gesprächen mit Mitarbeiterinnen und Mitar-beitern, mit den Leitern der Personalstelle und Verwaltung,mit Abteilungs- und Werkstattleitern oder den Direktorenversuchte, kleinere und größere Probleme zu lösen, und vondiesen gab es eine ganze Menge.In der Regel ging es bei diesen Gesprächen um Beförderun-gen, Höhergruppierungen, Beurteilungen, Umsetzungen,Zuweisung neuer Aufgaben, Änderungen bzw. Ergänzungenbestehender Dienstvereinbarungen, Überstunden beiAbendveranstaltungen, Urlaubsregelung, Zeiterfassung, Ge-stalten bzw. Einrichten neuer Sozialräume, etc.Sehr oft musste sich der Personalrat aber auch mit ernsterenDingen, wie Abmahnungen und drohenden Kündigungenbefassen, und nicht immer gelang es, die Angelegenheit imSinne der Mitarbeiter zu lösen.Große Probleme bereitete dem Personalrat auch die Ent-wicklung auf dem Arbeitsmarkt bzw. die Entwicklung imTarifrecht (Entwicklung der Löhne, Arbeitszeit, etc.). Vonden Mitarbeitern immer wieder gefragt, konnte der Perso-nalrat leider keine verbindlichen Auskünfte zu den oben ge-nannten Themen geben.Wir hoffen, dass sich diese Situation im neuen Jahr endlichklären wird und wir eine verbindliche Vorgabe haben.Um seiner Mitbestimmungspflicht gerecht zu werden,bemühte sich der Personalrat in enger Zusammenarbeit mit

Verwaltung 63

der Gleichstellungsbeauftragten und der Personalstelle,möglichst an allen Einstellungsgesprächen teilzunehmen.Im Jahr 2005 hatten wir 1199 männliche und 448 weiblicheBewerber, wovon insgesamt 26 eingestellt wurden.Während der wöchentlichen Sprechstunden waren Mitglie-der des Personalrates immer im PR-Zimmer anwesend, umdie Sorgen und Nöte der Kolleginnen und Kollegen anzu-hören oder einfach nur, um Freikarten oder Einkaufsaus-weise auszugeben.Im Jahr 2006 wird ein neuer Personalrat gewählt, so wie esderzeit aussieht für eine Amtszeit von fünf Jahren. Demalten Personalrat obliegt es, diese Wahlen zu organisieren

und durchzuführen. Ich möchte an dieser Stelle alle Kolle-ginnen und Kollegen im Hause aufrufen, sich ihrer Verant-wortung bewusst zu sein, zur Wahl zu gehen oder, noch bes-ser, sich zur Wahl zu stellen.Das Ziel des Personalrates wird es auch künftig sein, dieBeschäftigten des Hauses im Arbeitsalltag mit Rat und Tatzu begleiten und die anfallenden Probleme möglichst schonim Ansatz zu lösen.Ebenso wird sich der Personalrat weiterhin um eine vertrau-ensvolle, informative und intensive Zusammenarbeit mitder Dienststelle zum Wohle aller Mitarbeiter bemühen.

Reinhold Lengl

64 Verwaltung

Forschung 65

Deutsches Museum und Münchner Zentrum für Wissenschafts-und Technikgeschichte (MZWTG)

Während im vergangenen Jahr an dieser Stelle über die Kon-solidierung der Forschungsschwerpunkte, die Erprobung desneu geschaffenen Scholar in Residence-Programms und dieSchärfung des Forschungsprofils berichtet worden ist, fokus-siert der Rückblick auf das Jahr 2005 auf vier Themenfelder:erstens auf die strategischen Konzepte der Verknüpfung vonForschung und Ausstellung, zweitens auf die Ausweitungdes Forschungsprofils auf die restaurierungsbezogene undmaterialwissenschaftliche Forschung, drittens auf die Leis-tungsfähigkeit der Forschungsunterstützung durch Archivund Bibliothek, viertens auf die Weiterentwicklung desMünchner Zentrums für Wissenschafts- und Technikge-schichte.

Verknüpfung von Forschung und AusstellungIm Internationalen Einstein Jahr 2005 hat das Museum eindie Sonderausstellung Abenteuer der Erkenntnis. Albert Ein-stein und die Physik des 20. Jahrhunderts umrahmendes ‚Ein-stein-Paket’ geschnürt, das von der drittmittelbasiertenBegleitforschung über eine komplementäre Buchausstellungin der Bibliothek bis zu Bildungsprogrammen für Schulklas-sen unterschiedlicher Alterstufen reichte. Ebenso sind abtei-lungsübergreifende Projektcluster der Vorlauf- und Begleit-forschung für die anstehenden Ausstellungsprojekte zurFotografie (Technische Bilder) und zur Informatik aufgebautworden. Daran anknüpfend soll die Verzahnung von For-schung und Ausstellung auf der Basis der mittelfristigen Aus-stellungsplanung durch Vorlauf- und Begleitforschungspro-jekte für die zentralen Ausstellungsvorhaben des Museumsausgebaut werden. Insbesondere gilt es auch, das Zentrum Neue Technologiendurch Begleitforschung als Kompetenzzentrum für PublicUnderstanding of Research in der modernen Wissensgesell-schaft zu profilieren. In einer ersten Phase fokussieren dieAktivitäten dabei auf die Nanotechnologie. Das neu aufge-baute Gläserne Nanolabor in den Ausstellungen wird mitsozial- und bildungswissenschaftlichen Projekten verzahnt.Ein Markstein ist dabei das aus den Wettbewerbsmitteln desPakts für Forschung und Innovation eingeworbene ProjektLernen im Museum, das gemeinsam mit dem Institut für Wis-sensmedien in Tübingen und dem Institut für Pädagogik derNaturwissenschaften in Kiel bearbeitet wird. Das Projektkonzentriert sich in der ersten Phase auf die Ausstellungen

Technische Bilder und Nanotechnologie und wird in der zwei-ten Phase auf die Ausstellung Chemie ausgeweitet. Das Pro-jekt nimmt erste Ergebnisse eines vom Deutschen Museumfür die DFG im April 2005 veranstalteten Rundgesprächszum Thema Vermittlungs- und Aneignungsstrategien naturwis-senschaftlich-technischen Wissens im Netzwerk von Erwachse-nenbildung, Schulen, Museen, Massenmedien und Internet auf,die mittelfristig darauf abzielen, ein DFG-Förderprogrammfür dieses Arbeitsfeld an der Schnittlinie zwischen For-schung und Ausstellung zu installieren.

Materialwissenschaftliche und restaurierungsbezogene ForschungIm Gläsernen Nanolabor werden nicht zuletzt materialwis-senschaftliche Untersuchungen zu Sammlungsobjekten desDeutschen Museums durchgeführt. Der Ausbau diesesneuen Forschungsbereichs steht in Verbindung mit derExzellenzclusterinitiative der DFG, in deren Rahmen dasDeutsche Museum an drei Münchner Clusteranträgen betei-ligt ist. Konkreter bereits zeichnet sich die seit längeremgeplante Verstärkung der Restaurierungsforschung ab, überdie oben ausführlicher berichtet wird. Neben dem Ausbauder Zusammenarbeit mit den Partnern im Münchner Kom-petenzverbund zur Restaurierungsforschung und Kunsttech-nologie wurden weitere Kooperationen mit Museen undForschungseinrichtungen vereinbart. Ein Projektantrag andie DFG ist in Vorbereitung. Der im Sommer 2006 in Mün-chen stattfindende Kongress des International Institute forConservation bietet darüber hinaus die Möglichkeit, die lau-fenden Restaurierungsprojekte des Museums in einerSonderausstellung zu präsentieren.

Forschungsunterstützung durch Archiv und BibliothekNeben den Objektsammlungen, über deren Wechsel in derLeitung der Fachabteilung und Perspektivplanung für dienächsten Jahre an anderer Stelle berichtet wird, bilden dasArchiv und die Bibliothek die wichtigsten Ressourcen desDeutschen Museums für die Forschungsunterstützung. Überden internen und externen wissenschaftlichen Service hin-aus treten Archiv und Bibliothek mit eigenen Forschungs-projekten hervor, die sowohl das Sammlungsgut erschließenund wissenschaftlich aufbereiten als auch Kernbestände inabteilungsübergreifende Forschungs- und Ausstellungsvor-haben integrieren. Die von Archiv und Bibliothek geleiste-ten Beiträge zum 150. Geburtstag Oskar von Millers sowiezu den Einstein-Ausstellungen in Berlin und München ver-weisen exemplarisch auf die enge Verbindung zwischen For-schung, Sammlung, Ausstellung und Bildung.

Forschung

Die Position des Archivs als eines der international führen-den Facharchive zu Naturwissenschaft und Technik unter-streicht seine enge Einbindung in fachliche Netzwerke. Siereicht von der vom DM geleiteten Zusammenarbeit im loka-len Verbund der dem MZWTG angeschlossenen Archiveüber die vom Museumsarchiv mitbegründeten Arbeitsge-meinschaft der Archive der Leibniz-Gemeinschaft bis zumeuropäischen Fachverband Cooperation on the Archives ofScience in Europe (CASE). Mit der Organisation der CASE-Tagung Future Proof II: Delivering Scientific Archives in theTwenty-First Century im Frühjahr 2005 hat das Museumsar-chiv einmal mehr seine exponierte Stellung im internationa-len Archivwesen unterstrichen. Aus der Fülle der archivi-schen Erschließungsarbeiten seien die 2005 abgeschlossenenFindbücher der Firmenarchive der Unternehmen Dennert &Pape, Carl Berg und Steinheil hervorgehoben. Bei den Ein-werbungen ragt der umfangreiche Nachlass von KonradZuse heraus, der die Stellung des Museums als führenderStandort der Sammlung und Erforschung der Computer-und Informatikgeschichte in Deutschland eindrucksvolluntermauert.In der Bibliothek reichen die fachlichen Netzwerke von derMitarbeit im BibliotheksVerbund Bayern (BVB) und imArbeitskreis Bibliotheken der Leibniz-Gemeinschaft bis zuprojektbezogenen bilateralen Kooperationen, etwa demgemeinsam mit der Sächsischen Landes- und Universitätsbi-bliothek Dresden und dem Nationalkomitee der Internatio-nal Union for the History and Philosophy of Science(IUHPS) beantragten DFG-Projekt zur elektronischenSacherschließung von Monografien und Zeitschriftenaufsät-zen aus dem Bereich Naturwissenschaft und Technik. Die imFoyer der Bibliothek gezeigte Sonderausstellung EinsteinsGegner verdeutlicht das Konzept, die Bibliothek aktiv in dieSchwerpunkte der Forschungs- und Ausstellungstätigkeiteinzubeziehen. Mit der Anschaffung eines Hochleistungs-Buchscanners hat die Bibliothek ihre Möglichkeiten, sich anden Digitalisierungsvorhaben und Internetprojekten desMuseums zu beteiligen, erheblich verbessert. Die Erstellungeines Imagekatalogs für den Zeitschriftenaufsatzkatalog istein wichtiger Schritt in Richtung einer Retrokonversionsämtlicher Altkataloge, die für den wissenschaftlichen Ser-vice des Museums von herausragender Bedeutung ist.

Münchner Zentrum für Wissenschafts- und TechnikgeschichteIn personeller Hinsicht besonders erfreulich ist, dass auf dieProfessur für die Interdependenz von technischem und sozialemWandel (Nachfolge Ivo Schneider) der Universität derBundeswehr der Technikhistoriker und langjährige Zen-trumsmitarbeiter Stephan Lindner berufen worden ist. HerrLindner stärkt die ohnehin herausgehobene Position desMZWTG als eines der international führenden Zentrentechnikhistorischer Forschung und wird ab 2006 auch dasMontagsseminar organisieren, das von einer öffentlichenVortragsveranstaltung zum internen Forschungskolloquiumdes Zentrums umorientiert wird. Weiterhin an die Öffent-lichkeit gerichtet ist das Montagskolloquium, das künftignicht mehr im Filmsaal des Museums stattfinden kann, der

zum Jahresende aus feuerpolizeilichen Gründen nicht mehrals Vortrags- und Veranstaltungsraum zur Verfügung steht.Aus der Vielzahl der vom MZWTG organisierten Tagungenund Workshops ragte die im Ehrensaal des Museums undteilweise im Europäischen Patentamt veranstaltete TagungInnovationsforschung – Ansätze, Methoden, Grenzen und Per-spektiven heraus. Die Konferenz, auf der die VolkswagenStif-tung eine Zwischenbilanz ihres Förderschwerpunkts Innova-tionen in Wirtschaft und Gesellschaft zog, unterstrich einmalmehr die hohe Leistungsfähigkeit des MZWTG im Bereichder (historisch orientierten) Innovationsforschung. Zweitensist die von rund 150 Teilnehmern aus aller Welt besuchte11th International Conference on the History of East Asia her-vorzuheben, die Paul U. Unschuld, Vorstand des Institutsfür Geschichte der Medizin der LMU München, und seinTeam glänzend organisierten. Im kommenden Jahr wird es vor allem darum gehen, dieStellung des Zentrums in der akademischen Lehre auszu-bauen. Hier gilt es, die anstehende Umstellung der Magis-terstudiengänge der LMU München auf MA- und BA-Stu-diengänge zu nutzen, um das Zentrum unter Nutzung seinesgroßen Potenzials an Lehrkapazitäten neu zu positionieren.

Der folgende Bericht dokumentiert die wissenschaftlichenAktivitäten des Deutschen Museums und der am MZWTGbeteiligten Institute.

Helmuth Trischler

Forschungsinstitut für Technik- und WissenschaftsgeschichteLeitung: Prof. Dr. Helmuth TrischlerVertretung: Dr. Wilhelm FüßlKoordination und Organisation: DorotheeMesserschmid, Andrea Lucas

Prof. Dr. Helmuth TrischlerWissenschafts- und Technikgeschichte im 20. Jahrhundert;Innovationssysteme und InnovationskulturenForschungsdirektor des Deutschen Museums; apl. Professorfür Neuere Geschichte und Technikgeschichte an der LMUMünchen; Vorstandsmitglied des MZWTG; Herausgebermehrerer Schriftenreihen; Mitglied des Redaktionskollegi-ums der Zeitschriften NTM und Journal of Transport Histo-ry; Mitglied der Wissenschaftlichen Beiräte des MPI für Wis-senschaftsgeschichte, des Rezensionsjournals SEHEPUNK-TE, der Georg-Agricola-Gesellschaft und zahlreicher natio-naler und internationaler Forschungsverbünde.

66 Forschung

Wissenschaftliche Mitarbeiter

Dr. Ralph BochGeschichte der Geo- und Kosmoswissenschaften in Potsdam;Geschichte und Praxis der NanotechnologieEin Manuskript zur Geschichte des geo- und kosmoswissen-schaftlichen Standorts Potsdam/Telegrafenberg zwischenKaiserreich und Wiedervereinigung steht vor dem Ab-schluss. Ein Projekt zur Begleitforschung der Nanotechnolo-gie-Ausstellung im Zentrum Neue Technologien wurde kon-zipiert und beantragt.

Dr. Wilhelm FüßlBiografie Oskar von MillersDie Biografie wurde im März 2005 im Verlag C.H.Beckpubliziert. Das Projekt ist abgeschlossen.Seit Juni 2000 verantwortlicher Redakteur (gemeinsam mitEva A. Mayring) der Archivzeitschrift des Deutschen Mu-seums »ARCHIV-info«. Mitarbeit an der Zeitschrift »Archi-ve in Bayern« (Koordinator für die Archive an Hochschulenund wissenschaftlichen Institutionen) und an CASE (Coo-peration on Archives of Science in Europe). Seit 2005gemeinsam mit Dr. Michael Farrenkopf (Bergbau-Archivbeim Deutschen Bergbaumuseum Bochum) Sprecher derArbeitgruppe Archive in der Leibniz-Gemeinschaft.

Dr. Alexander GallVerkehrspolitik und -entwicklung in Bayern nach 1945Letzte Vorbereitungen zur Drucklegung der 2002 abge-schlossenen Dissertation »Frostschäden, Ausbaupläne, Län-derquoten. Zur Geschichte der Verkehrsinfrastrukturpolitikin Bayern zwischen 1950 und 1970«. Theoretische und kon-zeptionelle Arbeiten zum DFG-Projekt »Bilder, die die Welterklären. Wissenschaftsfotografie und Öffentlichkeit«.Weitere Arbeitsschwerpunkte: Verkehrsgeschichte; Organi-sation des Montagskolloquiums für das Wintersemester2005/2006.

Dr. Ulf HashagenGeschichte der angewandten Mathematik; Geschichte derInformatik und des »Scientific Computing«; ObjekthistorischeForschungLeitung der Arbeitsgruppe »Objekthistorische Forschung«im Deutschen Museum; Leitung der Arbeitsgruppe fürComputergeschichte im Deutschen Museum/MZWTG;Mitglied des Redaktionsbeirats der Reihe »Modelle, Rekon-struktionen und Objekte« des Deutschen Museums; Mit-glied des Coordination Committee des Network »New Per-spectives on the Enhancement of the European ScientificHeritage« der European Science Foundation (ESF); Mitglieddes Editorial Board der Zeitschrift »IEEE Annals of the His-tory of Computing«; Stellvertretender Vorsitzender des Prä-sidiumsarbeitskreises »Geschichte der Informatik« der Ge-sellschaft für Informatik (GI); Mitglied der »Working Group9.7 (History of Computing)« der International Federationfor Information Processing (IFIP); Mitglied des Vorstandesder Gesellschaft für Technikgeschichte (GTG).

Für das Habilitationsprojekt zur Geschichte der angewand-ten Mathematik und des »Scientific Computing« inDeutschland wurden umfangreiche Archivrecherchen durch-geführt und die Materialsammlung fortgesetzt. Weitere Arbeitsschwerpunkte: Geschichte der Mechanisie-rung der Büroarbeit; Fallstudien zu jüdischen Mathemati-kern in der Weimarer Republik.

Dr. Eva A. MayringBilder der Technik, Industrie und WissenschaftForschungen zu Technik- und Industriegemälden: Manus-kript des wissenschaftlichen Bestandkataloges »Bilder derTechnik, Industrie und Wissenschaft. Technik- und Indus-triegemälde des Deutschen Museums«; Ausstellung vonTechnikgemälden von Günter B. Voglsamer (1918–2004) imTurm des Deutschen Museums. Teilnahme an Fachkongressen; Redaktion (gemeinsam mitW. Füßl) der Archivzeitschrift des Deutschen Museums»ARCHIV-info«.

Dr. Arne SchirrmacherGeschichte der Entwicklung der Physik und Mathematik im 19.und 20. Jahrhundert; Konservatismus in den Naturwissen-schaften; die Öffentlichkeiten der Wissenschaften im 20. Jahr-hundertIm Mittelpunkt der Arbeit stand das Projekt über Wissen-schaftsvermittlung im 19. und 20. Jahrhundert, wobei um-fangreiche Zeitschriftenrecherchen durchgeführt wurden,um das »Vermittlungssystem« der popularisierenden Zeit-schriften bis in die 1930er Jahre zu erfassen und exempla-risch die Formen der Vermittlung von Grundlagenwissen-schaft am Beispiel der Atom- und Materievorstellungen zudokumentieren. Aus einem zusammen mit der UniversitätBielefeld organisierten Workshop zu »Wissenschaft und Öf-fentlichkeit als Ressourcen füreinander« ist ein Sammel-bandprojekt als Herausgeber betreut worden. Ferner: Ab-schluss der Kommentierung von Philipp Lenards »Erinne-rungen« und Forschungen zur Physikeremigration nach demZweiten Weltkrieg.

PD Dr. Elisabeth VaupelChemiegeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts, Kulturgeschichteder ChemieArbeiten am Buchprojekt »›Vom Gift zum Heilmittel‹. Kul-turhistorische Streifzüge durch die Arzneimittelgeschichte«,das als Begleitband zu einer angedachten, aber finanziellnoch nicht gesicherten Ausstellung zum gleichen Thema ge-plant ist. Ferner Vorarbeiten zum Buchprojekt »Das Deut-sche Museum im Nationalsozialismus«, das zusammen mitH. Trischler und Stefan L. Wolff herausgegeben wird.

Dr. Marc-Denis WeitzeTheorie und Praxis der Wissenschaftskommunikation Vorbereitung und Durchführung eines Symposiums »GuterChemieunterricht in schlechten Zeiten? Entwicklung einesBrisanzkatalogs zur Optimierung des Unterrichts« in Ko-operation mit der Chemie-Didaktik, Universität München(14.–17.3.2005) und des 349. Wilhelm und Else Heraeus-

Forschung 67

Seminars »Physik populär – Was können Ausstellungen be-wirken?« in einer Kooperation des Kerschensteiner Kollegsund des MPI für Wissenschaftsgeschichte (5.–9.6.2005). ImRahmen des Projekts »Wissenschaft im Diskurs« wird einSammelband »Kontroversen als Schlüssel zur Wissenschaft?Wissenskulturen in sprachlicher Interaktion« gemeinsammit dem Institut für Germanistik, Universität Koblenz-Landau (Prof. W.-A. Liebert), vorbereitet (erscheint im Som-mer 2006). Weitere Arbeitsschwerpunkte: Dialog und Kontroversen inder Öffentlichkeit; Science Center und Schülerlabore alsaußerschulische Lernorte.

Weitere Wissenschaftliche MitarbeiterInnen s. unter For-schungsprojekte

ArchivLeitung: Dr. Wilhelm Füßl

Zwei Jahre nach dem Museumsjubiläum stand mit dem 150.Geburtstag des Museumsgründers Oskar von Miller ein wei-terer runder Geburtstag an, der nicht nur gefeiert, sondernauch gewürdigt sein wollte. Zu diesem Anlass erschien dieMiller-Biografie von Wilhelm Füßl im Verlag C.H. Beck.Gleichzeitig erstellte das Archiv begleitend eine Sonderaus-stellung zu Miller, die der Freundes- und Förderkreis finan-ziell unterstützte und die vom 19. April 2005 bis 8. Januar2006 im Raum »Geschichte des Deutschen Museums« zusehen war. Die Eröffnung fand in Verbindung mit der vomVerlag und dem Deutschen Museum veranstalteten Buch-präsentation statt. Auch andere Buchprojekte von Archiv-mitarbeitern wurden abgeschlossen. So veröffentlichte unserneuer Kollege Christian Burchard gemeinsam mit Felix Fle-sche den Band »Water House«, Margrit Prussat reichte ihreDissertation ein, und Eva Mayring brachte das Manuskriptihres umfangreichen Bestandskatalogs zu den Technik-,Industrie- und Wissenschaftsgemälden im Deutschen Mu-seum zum Abschluss.Neben der Publikationstätigkeit war im Jahr 2006 die Ver-netzung mit Archivkollegen im In- und Ausland in beson-derer Weise von Bedeutung. Vom 20. bis 22. April 2005 wardas Archiv Gastgeber einer internationalen Konferenz vonCASE (Cooperation on Archives of Science in Europe), derunser Archiv als deutscher Repräsentant angehört. CASEwurde 1997 als lose Vereinigung europäischer Wissenschafts-archive gegründet und verfügt mittlerweile über zahlreicheKontakte in Länder außerhalb Europas. Ziel ist die Förde-rung von Archiven mit bedeutenden Beständen zur Wissen-schaftsgeschichte durch Fachtagungen, Informationsaus-tausch, Kooperationen und gemeinsame Projekte. ZurMünchner Tagung, der zweiten nach Edinburgh im Jahr2003, kamen Archivare aus zwölf Ländern in Europa, ausAustralien und aus den Vereinigten Staaten. Zwei zentraleThemen standen im Mittelpunkt: Sammlungsstrategien vonWissenschaftsarchiven sowie neuere Projekte zur Archivie-rung elektronischer Dokumente und Bestände. Die Veran-

staltung brachte nicht nur einen regen fachlichen Austausch,sie eröffnete die Perspektive auf internationale Entwicklun-gen in Wissenschaftsarchiven.Auf nationaler Ebene ist über den Zusammenschluss vonKolleginnen und Kollegen aus Einrichtungen der Leibniz-Gemeinschaft (WGL) zu berichten. Während eines Treffensim Hamburger Welt-Wirtschafts-Archiv am 5. April 2005 be-schlossen die Vertreter von neun Archiven die Gründungeiner eigenen Arbeitsgemeinschaft. Gleichzeitig wurden alsSprecher Michael Farrenkopf (Bergbau-Archiv beim Deut-schen Bergbaumuseum Bochum) und Wilhelm Füßl be-stimmt. Der Zusammenschluss dient zunächst als Plattformgemeinsamer fachlicher Interessen. Er wird aber auch als Bei-trag zu der Grundmission der WGL verstanden, die gesamt-gesellschaftliche Relevanz und die nationale wissenschafts-politische Bedeutung der Gemeinschaft zu dokumentieren.Erstes konkretes Projekt war die Erarbeitung einer gemeinsa-men Broschüre mit der Selbstdarstellung der beteiligten Ein-richtungen. Sie wurde im Rahmen der Bonner Jahrestagungder Leibniz-Gemeinschaft (23.–25. November) vorgestellt.Die AG Archive nutzte die Jahresversammlung zweifach. Ineinem kurzen Vortrag stellte Michael Farrenkopf knapp diebisherige Tätigkeit der Arbeitsgemeinschaft vor und skiz-zierte die Wirkungsmöglichkeiten der AG. Wilhelm Füßlwies auf die Bedeutung einer abgestimmten Sammlungspo-litik als ein zentrales Thema der AG hin und zeigte Perspek-tiven einer solchen Zusammenarbeit innerhalb und außer-halb der Leibniz-Gemeinschaft auf. Um die Vorstellung der»AG Archive« nicht nur theoretisch zu halten, hatten sich imVorfeld einige Archive darauf verständigt, ausgewählteSchaustücke aus ihren Beständen zu zeigen. So wurde derschmale Gang zum Vortragsraum kurzzeitig zum wertvollenPretiosenkabinett mit herausragenden Dokumenten undObjekten umfunktioniert. Insgesamt war diese Veranstal-tung eine gelungene Werbung für die beteiligten Archiveund das Anliegen der »AG Archive«.Bei aller Vernetzungs- und Publikationstätigkeit darf jedochnicht vergessen werden, dass die Grundaufgabe des Archivsdie Verzeichnung und die Bereitstellung der vorhandenenBestände ist. Wenngleich im Jahr 2005 die Besucherzahlendes Vorjahres nicht ganz erreicht wurden, blieb der Schnittder pro Benutzer ausgeliehenen Einheiten fast gleich (7 Ein-heiten; 2004: 7,5). Im Berichtszeitraum wurde eine Reihevon Findbüchern abgeschlossen, so vor allem das seit einigerZeit laufende Projekt zur Erschließung des FirmenarchivsDennert & Pape, dann das Firmenarchiv Carl Berg sowie ingroßen Teilen die Verzeichnung des umfangreichen Firmen-archivs der Firma Steinheil. Neu sind die Findbücher für dieNachlässe Franz Xaver Kreuter (1842–1930, Wasserbau),Walther Kreuter (1877–1952, Wasserbau), Anton Flettner(1885–1961, Hubschrauberpionier), Philipp Fauth (1867–1941, Astronom) und Günther Hermann Krawinkel (1903–1972, Fernsehtechnik). Auch die Erfassung von Einzelfotos,Alben und Sammlungen aus dem Bildarchiv ist gut voran-gekommen, ebenso die Erschließung des Verwaltungsar-chivs.Im Berichtszeitraum wurden insgesamt 100, teilweise sehrumfangreiche Neuerwerbungen inventarisiert. Zweifelsohne

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gehört der Nachlass des Computerpioniers Konrad Zuse(1910-1995) zu den herausragendsten Zugängen der letztenJahre. Sein Name wird in der Öffentlichkeit mit der Ent-wicklung und dem Bau der frühen Computer verbunden.Seit 1935/36 entwickelte er in der Wohnung seiner Elternaufgrund eigener Überlegungen einen frei programmierba-ren Rechenautomaten in konsequent binärer Technik mitGleitpunktrechnung, den er bis zum Ende des Zweiten Welt-kriegs in verschiedenen technologischen Ausführungen,jedoch immer nur provisorisch, realisieren konnte. Eineerste Variante, später »Z 1« genannt, wurde 1938 fertig ge-stellt, war aber nicht voll funktionsfähig. Gleichzeitig fandZuse zu einer Vorstellung des Rechnens, die weit über dienumerische Rechnung hinausging. Mit dem »Plankalkül«formulierte er schon 1945/46 eine systematische Beschrei-bung der zugehörigen Programme für Computer, also eineerste höhere Programmiersprache. Mitte der 1940er Jahreentwickelte er eine Vision der zukünftigen Bedeutung desdigitalen Rechenautomaten. Bis in die 1960er Jahre leiteteZuse die einzige Spezialfirma für die Entwicklung und Pro-duktion von Digitalrechnern in Deutschland und propagier-te deren Verwendung in den unterschiedlichsten Anwen-dungsgebieten. Zuses dritte Maschine »Z 3« wurde im Mai 1941 erfolgreichvorgeführt und gilt – vor Howard Aikens »Mark 1« – als dererste funktionsfähige, frei programmierbare Rechenautomatder Welt. Er wurde im Zweiten Weltkrieg durch Bomben zer-stört. Ein von Zuse autorisierter Nachbau der Maschinebefindet sich heute im Deutschen Museum. Hier sind auchzahlreiche weitere Entwicklungen Zuses aufgestellt, die »Z4«, die »Z 11« oder auch Zuses erster elektronischer Rechner,die ab 1958 ausgelieferte »Z 22«.In insgesamt 40 Umzugskisten wurde der Nachlass nachMünchen gebracht. Trotz einiger Verluste im Krieg habensich im Nachlass die zentralen Dokumente zu den Entwick-lungen Zuses erhalten, so die frühesten Ideen und Entwürfefür die von ihm gebauten Rechner, seine ersten Patentan-meldungen, die Überlegungen zum »Plankalkül«, seineumfangreiche Korrespondenz, eine hervorragende Foto-sammlung und Bündel von Konstruktionszeichnungen.Von besonderer Bedeutung sind seine umfangreichen, fastdurchgängig stenografischen Notizen und Tagebuchauf-zeichnungen.Die Übernahme des wissenschaftlich-technischen Nachlas-ses von Konrad Zuse ermöglichte dankenswerterweise die»Klaus Tschira Stiftung«. Gleichzeitig standen engagierteFreunde dem Archiv bei der Erwerbung hilfreich zur Seite. An dieser Stelle muss auch die Erwerbung der Rechnerdo-kumentation zu den früher am Leibniz-Rechenzentrum ein-gesetzten Rechnern der Firma Telefunken TR 4 bzw. TR 440erwähnt werden, die durch einen engagierten Kreis von Pri-vatpersonen ermöglicht wurde. Gerade durch die Unterstüt-zung von Privatpersonen werden zahlreiche Erwerbungenmöglich oder doch erleichtert. Ihnen allen – auch wenn siemeist nicht genannt werden wollen – gilt unser besondererDank.Ein weiterer umfangreicher Neuzugang, der in den letztenJahren sukzessive an das Archiv kam, ist der Nachlass von

Friedrich Arnold Bopp (1909–1987), meist nur Fritz Boppgenannt. Er war seit 1947 außerordentlicher Professor fürTheoretische Physik und Angewandte Mechanik in Mün-chen, seit 1950 Nachfolger von Arnold Sommerfeld auf demrenommierten Lehrstuhl für Theoretische Physik an derLudwig-Maximilians-Universität. Bopp beschäftigte sich miteinem breiten Spektrum von Fragen der theoretischen Phy-sik. Der neue Bestand umfasst rund 11 lfm. mit ca. 100Archivschachteln. Ein interessanter Zugang ist das Firmenteilarchiv der tradi-tionsreichen Baufirma Dyckerhoff & Widmann AG (DYWI-DAG) mit rund 9 Regalmetern. Es enthält eine umfangrei-che Sammlung an Firmenprospekten, eine Serie von Fotoal-ben zu verschiedenen Baumaßnahmen und Firmenfeiern,Gruppenaufnahmen von Werksangehörigen sowie eineintern erstellte, umfangreiche Firmenchronik. Die Unterla-gen sind für die Geschichte des Hoch- und Tiefbaus wertvoll,geben sie doch Einblick in die Frühzeit des Beton- undEisenbetonbaus in Deutschland.Kurz vor Weihnachten konnte das Archiv des DeutschenMuseums gemeinsam mit dem Otto-Lilienthal-Museum inAnklam drei seltene Briefe des Flugpioniers Otto Lilienthalerwerben. Beteiligt waren die Kulturstiftung der Länder, dasLand Mecklenburg-Vorpommern, der Freundeskreis desOtto-Lilienthal-Museums in Anklam sowie das Archiv unddie Abteilung Luftfahrt des Deutschen Museums. Inhaltlichbehandeln die Briefe flugtechnische Fragen, die Lilienthal1890 mit dem Österreicher August Platte diskutierte. Zur gleichen Zeit fand ein anderes gemeinsames Erwer-bungsprojekt des Archivs und der Luft- und Raumfahrtab-teilung einen Abschluss. Nach längeren Vorarbeiten konnteEnde 2005 der erste Nachlassteil des Grafikers und DesignersTheodor Lässig übernommen werden. Lässig arbeitete vieleJahre bei der Fa. Messerschmitt-Bölkow-Blohm und illus-trierte Bücher von Wernher von Braun, Hermann Oberthoder Eugen Sänger. Ergänzende Teilbestände werden in denkommenden Jahren übergeben.Weitere Neuzugänge waren das hausintern übernommeneFirmenarchiv Schörg, eine wichtige und interessante Serie anOriginalzeichnungen zur Reichselektrizitätsversorgung ausOskar von Millers Ingenieurbüro (datiert 1929) sowie dieTeilnachlässe von Carl Neubronner und Anton Flettner.Im März 2005 schied unser langjähriger Mitarbeiter Her-mann Mäling (Firmenschriften und Technische Berichte) ausAltersgründen aus. Wir wünschen ihm einen langen undgesunden Ruhestand! Erfreulich ist, dass seine Stelle nacheinigen Monaten Sperre durch Herrn Christian BurchardM.A. wiederbesetzt werden konnte.Wie in den vergangenen Jahren stellte das Archiv Unterla-gen aus seinen Beständen zur Verfügung, darunter für dieKunsthalle Düsseldorf (»Tauchfahrten. Zeichnung als Repor-tage«) und insbesondere für die beiden Einstein-Ausstellun-gen im Deutschen Museum (»Abenteuer der Erkenntnis.Albert Einstein und die Physik des 20. Jahrhunderts«) undim Berliner Kronprinzenpalais (»Einstein. Ingenieur desUniversums«). In München wurde auch die Mitgliedskartedes Deutschen Museums für Einstein gezeigt, auf die wäh-

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rend der NS-Zeit ein Museumsmitarbeiter die Bemerkung»größter Deutschenhasser« geschrieben hatte.

Wilhelm Füßl

Forschungsprojekte

Physik zwischen naturwissenschaftlich und technologisch orientierter Forschung: Strömungsforschung/AerodynamikGefördert von der DFG Antragsteller: Prof. Dr. Jürgen TeichmannBearbeiter: Dr. Michael EckertLaufzeit: 1.1.2001 bis 31.12.2006Die Strömungsforschung berührt Grundlagenfragen in derPhysik (Hydrodynamik) ebenso wie Anwendungen in derTechnik (Hydraulik, Aerodynamik). Ludwig Prandtl und seinbedeutendster Schüler Theodore von Kármán begründeten»Schulen« und Forschungstraditionen der Strömungsfor-schung, die vergleichend für Deutschland und USA unter-sucht werden sollen. Im ersten Dreijahreszeitraum (das Pro-jekt ist auf eine Gesamtlaufzeit von sechs Jahren angelegt)wurde die Entwicklung der Strömungsforschung in ihrerDoppelnatur als Teilbereich der Physik und als neue Tech-nikwissenschaft von der Jahrhundertwende bis zum Beginndes Zweiten Weltkriegs behandelt. Das Projekt ist Teil derDFG-Forschergruppe »Wechselbeziehungen zwischen Wis-senschaft und Technik. Formen der Wahrnehmung und Wir-kung im 20. Jahrhundert«.In der zweiten Dreijahresphase (2004–2006) soll es darumgehen, die Geschichte einer wesentlich inhaltlich veränder-ten Strömungsforschung unter sowohl wissenschafts- alsauch technikhistorischer Perspektive im Spannungsfeld vonphysikalischer Naturerkenntnis und technischer Anwen-dung auszuloten. Insbesondere gilt dem deutsch-amerikani-schen Vergleich ein Hauptinteresse. Der Untersuchungszeitraum überstreicht die drei Jahrzehn-te vom Zweiten Weltkrieg bis Ende der 1960er Jahre. DieStrömungsforschung, insbesondere was ihre Anwendung inder Aerodynamik betrifft, hatte sich bis Ende der 1930erJahre international als neue Technikwissenschaft etabliert.Nach dem Zweiten Weltkrieg rückte sie auch bei Physikernwieder stärker in das Blickfeld: Mit der Annäherung an dieSchallgeschwindigkeit mußte die Aerodynamik mit der Gas-dynamik verknüpft werden; das allen Lösungsversuchen sichwidersetzende Turbulenzproblem stellte sich als Jahrhun-dertproblem der Strömungsforschung heraus; in Plasma-und Astrophysik entstand mit der »Magnetohydrodynamik«eine neue Variante der Strömungsforschung.Das Projektergebnis wird in Buchform, Zeitschriftenaufsät-zen und Vorträgen publiziert.

Inventing Europe. Technology and the Making of Europe, 1850to the Present Gefördert von der European Science Foundation und anderen Stiftungen

Antragsteller: Prof. Dr. Johan Schot, Eindhoven (federfüh-rend), Prof. Dr. Helmuth Trischler u.a.Laufzeit: 1.1.2005 bis 31.12.2009Anknüpfend an das Vorläuferprojekt »Tensions of Europe«,dessen Ergebnisse im März 2005 in einem Themenheft derZeitschrift History and Technology Eingang fanden, wurdeim Rahmen der EUROCORE-Ausschreibung der EuropeanScience Foundation in mehreren Workshops das For-schungsprojekt »Inventing Europe« konzipiert und bean-tragt. Das Forschungsvorhaben mit einem Gesamtvolumenvon ca. 10 Mio. € wurde in einem internationalen Begut-achterverfahren positiv evaluiert und zur Förderung emp-fohlen. Das Deutsche Museum ist an dem Konsortium desForschungsverbunds beteiligt und bereitet zwei Forschungs-anträge zu den Themenfeldern Geschichte der Informatikund europäische Infrastruktursysteme vor.

Towards an European Intermodal Transport Network: Lessons from HistoryGefördert vom COST-Programm der Europäischen UnionAntragsteller (federführend): Dr. Michèle Merger, ParisBearbeiter: Rund 40 Verkehrs- und TechnikhistorikerInnenaus 14 europäischen Staaten, darunter Helmuth Trischler alsnational representative für DeutschlandLaufzeit: 1.2.2000 bis 31.7.2005Der Forschungsverbund, in dessen Rahmen u.a. die Studie»Unconnected Transport Networks. European IntermodalTraffic Junctions 1800–2000« als Band 6 der Schriftenreihe»Deutsches Museum. Beiträge zur Historischen Verkehrsfor-schung« erschienen ist, wurde im Juni 2005 mit einer Konfe-renz in Paris abgeschlossen. Ein Antrag für ein europäischesFolgeprojekt ist in Vorbereitung.

History of Scientific ObjectsGefördert von der Max-Planck-GesellschaftAntragsteller: Prof. Dr. Lorraine Daston, Berlin (feder-führend), Prof. Dr. Helmuth Trischler u. a.Laufzeit: 1.7.2005 bis 30.6.2010An dem als »International Max Planck Research Network«eingerichteten Forschungsverbund sind die weltweit führen-den Forschungseinrichtungen der Wissenschaftsgeschichtebeteiligt. Der Verbund zielt darauf ab, den Blick verstärkt aufdie Objekte und die materielle Kultur des Wissens zu rich-ten und nimmt damit Forschungsfragen auf, die am Deut-schen Museum seit längerem intensiv bearbeitet werden.Der mittelfristige Arbeitsplan gliedert sich in drei Produkt-gruppen: erstens ein »Wandering Seminar« internationalerNachwuchswissenschaftler, dessen Programm im Mai 2006am Deutschen Museum beginnt; zweitens Forschungsgrup-pen zu den Themen Epistemische Dinge, Geschichte muse-aler Sammlungen und Wissenschaftliche Bilder; drittens einöffentliches Manifest zur Bedeutung der Wissenschaftsge-schichte in der heutigen Wissensgesellschaft. Das DeutscheMuseum bereitet im Rahmen des Netzwerks zudem eineTagung zur Thematik der Ausstellung als Forschungsproduktvor.

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Kybernetik im Deutschland des 20. JahrhundertsGefördert von der Hans-Sauer-StiftungAntragsteller und Bearbeiter: Philipp AumannLaufzeit: 1.4.2005 bis 31.3.2007Im Mittelpunkt dieses Dissertationsprojekts, das Teil desForschungsclusters zur Geschichte der Informatik ist, stehtdie Geschichte der Kybernetik in der Bundesrepublik. AlsFallbeispiel, anhand dessen sich typische Dimensionenkybernetischen Arbeitens untersuchen lassen, wurde die Bio-kybernetik gewählt – ein Netzwerk aus Forschern wie WernerReichardt, einem Direktor am Max-Planck-Institut für bio-logische Kybernetik, dem Freiburger Zoologen BernhardHassenstein, Horst Mittelstaedt, Direktor am Max-Planck-Institut für Verhaltensphysiologie, dem Münchener Nach-richtentechniker Hans Marko und anderen. Für die Kyber-netik als öffentliche Wissenschaft bildet Karl Steinbuch denFokus. Seine viel gelesenen Werke bedienten populäre Fra-gen nach der Stellung des Menschen in einer rationalisier-ten, automatisierten und computerisierten Welt. Dabei istu.a. zu fragen, ob Steinbuch anstrebte, der Kybernetik überden ›Umweg‹ in die Öffentlichkeit einen Positionsgewinn imWissenschaftssystem zu verschaffen.

Software Engineering zwischen formalwissenschaftlicherInformatik und nutzergeprägter PraxisGefördert von der DFGAntragsteller: Prof. Dr. Helmuth Trischler u.a.Bearbeiter: Timo LeimbachLaufzeit: 1.5.2004 bis 30.4.2006Als Reaktion auf die Software-Krise wurde mit dem SoftwareEngineering gegen Ende der sechziger Jahre ein neuesGebiet der Informatik mit dem Ziel geschaffen, die indus-trielle Programmierung an ingenieurwissenschaftlichen Prin-zipien auszurichten. Mit diesem Schritt wurde die Frage derProgrammierung ein zentraler Punkt in den Diskussionenüber mögliche Entwicklungsperspektiven des Computersund seiner Anwendungsgebiete. Ausgehend von der Konfe-renz von Garmisch-Partenkirchen im Jahr 1968 und dem fastgleichzeitigen »Unbundling« von IBM, welches letztlich denWeg frei machte für die Entstehung einer kommerziellenSoftwarebranche, soll das Forschungsprojekt untersuchen,ob und welche Formen der Wechselwirkungen und derWahrnehmung im Bereich Software Engineering inDeutschland bestanden haben, zwischen der eher formal-orientierten, von der Mathematik geprägten WissenschaftInformatik, insbesondere des Teilgebiets Software Enginee-ring, und der eher von Benutzerbedürfnissen geleiteten Pra-xis im Laufe der »langen siebziger Jahre«. Dies soll anhandeiner historischen Untersuchung der Entwicklung der deut-schen Softwarebranche und deren Bedeutung im internatio-nalem Vergleich sowie mehreren praxisbezogenen Fallstu-dien (u.a. Telefunken und GMD) herausgearbeitet und dar-gestellt werden.

«Computer für die Wissenschaft« und eine »Wissenschaft für denComputer«: Die Notgemeinschaft/DFG und die Formierungvon numerischer Mathematik, wissenschaftlichem Rechnen undInformatik in Deutschland

Gefördert von der DFGAntragsteller: Prof. Dr. Helmuth TrischlerBearbeiter: Dr. Ulf HashagenLaufzeit 1.9.2004 bis 30.8.2007Das Projekt ist Teil der DFG-Forschergruppe zur »Geschich-te der Deutschen Forschungsgemeinschaft 1920–1970« unterder Leitung von Prof. Dr. Rüdiger vom Bruch (Humboldt-Universität zu Berlin) und Prof. Dr. Ulrich Herbert (Univer-sität Freiburg). Das Projekt untersucht die Entwicklung dernumerischen Mathematik, des »Scientific Computing« undder Informatik in der BRD bis in die 1970er Jahre unter aus-führlichem Rückgriff auf die Geschichte der Entwicklung derangewandten Mathematik sowie der Nutzung von Rechen-maschinen und -geräten im späten Kaiserreich, in der Wei-marer Republik und im »Dritten Reich«. Dabei wird insbe-sondere die Rolle der Notgemeinschaft/DFG innerhalb desKontexts anderer Förderinstitutionen sowie innerhalb desNetzwerks von Hochschulen, außeruniversitären For-schungseinrichtungen und Fachgesellschaften für die For-mierung und Entwicklung dieser Disziplinen analysiert. DieStudie thematisiert darüber hinaus Kontinuitäten und Dis-kontinuitäten im nationalen Wissenschaftssystem des Deut-schen Reichs und der BRD, wirft dabei aber auch einen ver-gleichenden Blick auf andere westliche Wissenschaftssyste-me und hier insbesondere auf das Referenzsystem USA.

Zwischen »Vierjahresplan-Chemie« und »Polymer Science«. Die DFG und die Chemische Forschung in Deutschland in den1920er bis 1960er JahrenAntragsteller: Prof. Dr. Helmuth TrischlerBearbeiter: PD Dr. Paul ErkerLaufzeit: 15.9.2004 bis 14.9.2007Die Chemische Forschung durchlief in der Phase der 1920erbis 1960er Jahre international eine äußerst dynamische Ent-wicklung, die insbesondere durch folgende Prozesse gekenn-zeichnet war: den Wandel von der klassischen Naturstoff-chemie zur modernen Biochemie, die Etablierung der Poly-merchemie als Schwerpunkt der industriellen Chemie, dieweitere Ausdifferenzierung der Organischen Chemie, insbe-sondere im Bereich der Physikalischen Chemie, und damitzusammenhängend die Etablierung neuer mathematischerund physikalischer Analysemethoden (Elektronenmikrosko-pe und hochauflösende Massenspekrometer) sowie nichtzuletzt die wachsende Durchlöcherung der disziplinärenAbgrenzung sowohl innerhalb der chemischen Forschungs-bereiche als auch zur Physik, Biologie und Medizin. DieseEntwicklung schlug sich auch in Zahl, Umfang und Themender in diesem Zeitraum von der DFG geförderten For-schungsvorhaben nieder. Allerdings gab es in der NS-Zeitspezifische Entwicklungen: Zum einen war nicht zuletzt alsFolge der einflussreichen Position von Peter Adolf Thiessenin der Phase 1933 bis 1944 eine Verdreizehnfachung der fi-nanziellen Unterstützung chemischer Forschung zu regis-trieren. Zum anderen vollzogen sich Bewilligung undDurchführung der Projekte verstärkt unter dem Vorzeichender Ziele des Vierjahresplans und waren damit einer starkenPolitisierung unterworfen. Allerdings war die ChemischeForschung traditionell industrienah und blieb damit im Ver-

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gleich zu anderen Disziplinen von NS-Eingriffen weitge-hend bewahrt. Das Projekt untersucht die Forschungsaktivitäten über einedisziplin- und organisationsgeschichtliche Ausrichtung hin-aus in ihrem wissenschafts- und politikgeschichtlichen Kon-text unter Einbeziehung der vergleichenden Perspektive imHinblick auf die internationalen Forschungstrends. Es istdem Forschungsverbund zur Geschichte der Deutschen For-schungsgemeinschaft 1920–1970 assoziiert.

Bilder, die die Welt erklären. Wissenschaftsfotografie und Öffentlichkeit (1890-1930)Gefördert von der DFGAntragsteller: Prof. Dr. Helmuth TrischlerBearbeiter: Dr. Alexander GallLaufzeit: 1.9.2005 bis 31.8.2007Für das Konzept der Wissensgesellschaft (Weingart) ist dasVerhältnis von Wissenschaft und Öffentlichkeit zentral. Die-ses Verhältnis wurde bislang mit dem Konzept Wissen-schaftspopularisierung beschrieben, das allerdings denNachteil besitzt, die Rückwirkungen der »Popularisierung«auf die Wissenschaft selbst nur schlecht zu erfassen. Aus-gangspunkt des Projektes ist die Annahme, dass die Wissen-schaftsberichterstattung durch die zunehmende Verwen-dung von Fotografien seit den 1890er Jahren einen entschei-denden Kommerzialisierungsschub erhielt. Das Projektmacht sich deshalb ein Modell zu Nutze, das den Leser vonIllustrierten und wissenschaftlichen Publikumszeitschriftenals Konsumenten ernst nimmt. Dazu wird der Umbruch derdeutschen Presselandschaft zwischen 1890 und 1930 syste-matisch in den Blick genommen. Für den Fall, dass sich dieHypothesen bestätigen lassen, käme einmal ein Bildpro-gramm zum Vorschein, das die Wünsche und Erwartungender Leser sichtbar macht. Differenzen in den Bildprogram-men der untersuchten Zeitschriftengattungen könnten wich-tige Hinweise auf den Zusammenhang verschiedener Teilöf-fentlichkeiten mit der gesamten massenmedialen Öffent-lichkeit zutage fördern. Die herausgearbeiteten disziplinärenSchwerpunkte würden zudem über die Rückwirkungen dermedialen Bildstrategien und Konsumentenpräferenzen aufdie Wissenschaft Aufschluss geben.

Zwischen Wissensvermittlung, Unverständlichkeitsmythos undwissenschaftlichem »Geniekult«. Das Verhältnis von Wissen-schaft und Öffentlichkeit in Deutschland seit dem KaiserreichGefördert von der DFG Antragsteller: Prof. Dr. Helmuth TrischlerBearbeiter: Dr. Arne SchirrmacherLaufzeit: 1.12.2004 bis 30.11.2006Das Verhältnis von Wissenschaft und Öffentlichkeit be-stimmt, in welcher Weise man von Wissensgesellschaftensprechen kann. Um die deutsche Entwicklung anhand derKommunikation zwischen Wissensproduzenten und ihrenengeren und weiteren Öffentlichkeiten zu untersuchen, wer-den Formen der Präsentation und Rezeption von Wissen-schaft seit dem Kaiserreich für das Gebiet der Naturwissen-schaften betrachtet. Das Projekt geht von dem »Vermitt-lungssystem« der Zeitschriften und Buchreihen aus, die sich

an verschieden spezifische und breite Publika wandten, undzeichnet für eine Reihe von Ergebnissen aus der Grundla-genforschung der Physik, Chemie und Biologie nach, wieder Vermittlungsprozess stattfand. Allgemeiner soll darausauch die Analyse von Vermittlungsproblemen zugänglichwerden (Stichworte: »wissenschaftlicher Geniekult«, »Ikoni-sierungen von Entdeckungen« und »Mythos der Unver-ständlichkeit«) und geklärt werden, wie sich im 20. Jahrhun-dert eine Wechselwirkung zwischen Wissenschaft und spezi-fischen Öffentlichkeiten entwickelte.Aus einem zusammen mit der Universität Bielefeld organi-sierten Workshop zu »Wissenschaft und Öffentlichkeit alsRessourcen füreinander« ist ein Sammelbandprojekt als Her-ausgeber betreut worden. Ferner: Abschluss der Kommen-tierung von Philipp Lenards »Erinnerungen« und Forschun-gen zur Physikeremigration nach dem Zweiten Weltkrieg.Das Projekt ist Teil des DFG-Schwerpunktprogramms »Wis-senschaft, Politik und Gesellschaft. Deutschland im interna-tionalen Zusammenhang im späten 19. und 20. Jahrhun-dert«.

Erfassung des Firmenarchivs Dennert & PapeGefördert durch eine PrivatspendeAntragsteller: Dr. Wilhelm FüßlBearbeiter: Christian Burchard M.A.Laufzeit: 19.1.2004 bis 31.7.2005Im Jahr 2002 übernahm das Deutsche Museum von der Fa.ARISTO-Werke Dennert & Pape, Hamburg, einem der frü-her führenden Hersteller von wissenschaftlichen Instrumen-ten, Rechenschiebern und -scheiben, eine Rechenschieber-sammlung (über 2.000 Objekte) sowie das erhaltene Firmen-archiv. Ziel des Projekts ist eine detaillierte Erschließung desArchivbestandes durch ein Findbuch. In den Bestand wer-den Abgaben des Museums der Arbeit in Hamburg eingear-beitet.

Roberta – Mädchen erobern RoboterGefördert vom Bundesministerium für Bildung undForschungAntragstellerin: Dr. Andrea NiehausBearbeiterinnen: Dr. Andrea Niehaus, Dr. Kirsten BohnenLaufzeit: 1.11.2002 bis 31.10.2005Laut VDI fehlen in Deutschland jährlich etwa 20.000 Inge-nieurInnen. Es besteht also dringender Ausbildungsbedarf.Da das Interesse für technische Fächer und Berufe bei Mäd-chen geringer ist als bei Jungen, liegt bei der Förderung vonMädchen das größte Potenzial. »Roberta« entführt Schüle-rinnen in die faszinierende Welt der Roboter. Robotik bieteteinen spielerischen Zugang zur Technik durch Anfassen undAusprobieren. Mit Hilfe von didaktisch und technisch adap-tierten Robotern lernen schon Kinder schnell Grundkennt-nisse der Konstruktion von Robotern bis hin zu deren Pro-grammierung. Roberta-Kursleiterinnen erhalten spezielleSchulungen. Lehr- und Lernmaterialien werden entwickelt,die die Mädchen ansprechen. Die Begleitforschung zurSicherung der Attraktivität und Qualität der Kurse über-nimmt die Universität Bremen. Zur lokalen Unterstützungder KursleiterInnen wird ein Netzwerk regionaler Zentren

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aufgebaut. Von ursprünglich vier solcher Zentren ist die Zahlinzwischen auf elf angewachsen. Die Projektleitung liegtbeim Fraunhofer Institut Autonome Intelligente Systeme.Das Deutsche Museum Bonn ist einer der Partner, stellt Mit-arbeiter für die Schulungen zur Verfügung und bietet regel-mäßig Kurse für Mädchen an. Mit Fragebogenaktionenbeteiligt es sich auch an der Begleitforschung.

Scholars in Residence

Im Berichtsjahr wurden Stipendien für Wissenschaftler-Innen vergeben, die für die Dauer von 6 oder 12 Monatenmit den vielfältigen Beständen des Museums arbeiten undan die Forschungsschwerpunkte des Deutschen Museumsanschließen. Das Scholar-in-Residence-Programm (SIR) istinternational und interdisziplinär ausgerichtet.

Boring Talks. An exiting excavation into the history of theSimplon TunnelBearbeiterin: Judith SchuelerLaufzeit: 1.6.2005 bis 31.12.2005Im Zentrum des Projekts steht die Kontextualisierung einesBohrkopfes. Die bohrende Frage ist, wie dieser Bohrkopf (imMuseum anwesend) zum Held des Simplontunnelbausgeworden ist. Bei der Beantwortung dieser Frage stehen dieSpannungen zwischen Nationalisierungstendenzen undGlobalisierung im Vordergrund. Das Heldentum des kleinenBohrkopfes lässt sich anhand einer Triade erklären: durchden internationalen Kontext des Tunnelbaus, die lokal ge-prägten Bedingungen am Simplon und die nationale Aneig-nung des Tunnels durch verschiedene Länder. Die Untersu-chung gründet sich auf Dokumenten aus dem Archiv undder Bibliothek des Deutschen Museums, außerdem aufUnterlagen und Publikationen aus Schweizerischen Archi-ven: dem Sulzer Archiv in Winterthur und dem LocherArchiv im Stadtarchiv Zürich. Unter dem Titel »Artefacts asHeroes. About the local use and global adaptation« wurdendie Ergebnisse des Projekts auf der Artefacts-Tagung in Was-hington (6.–9.11.) vorgetragen.

Fernsehen, 1937. Eine Sonderschau im Spannungsfeld vonSelbststeuerung und FremdbestimmungBearbeiter: Dr. Kilian J. L. Steiner, LMU MünchenLaufzeit: 1.6. bis 30.6.2005Das Forschungsprojekt befasst sich näher mit der bisher inder Forschung unbeachtet gebliebenen Sonderausstellung»Fernsehen«, die am 7. Mai 1937 am Deutschen Museum er-öffnet werden konnte und großen Zuspruch beim Mu-seumspublikum fand. Im Rahmen des Projektes wurde dasbesondere Spannungsfeld, in welchem die Sonderausstel-lung stattfand, rekonstruiert. Ein wichtiges Anliegen war esaußerdem, den Aufbau und Inhalt der Ausstellung zu analy-sieren sowie die gestifteten und noch heute erhaltenen Expo-nate zu identifizieren. Schließlich sollte der Beitrag der Aus-stellung zur Wissenschaftspopularisierung in Bezug auf dieFernsehtechnik in Deutschland untersucht werden.

Naturwissenschaftler als Intellektuelle? Zur gesellschafts-politischen Rolle von westdeutschen und französischenAtomphysikern in den 1950er-JahrenBearbeiter: Dr. Martin StrickmannLaufzeit: 1.1.bis 30.9.2005Gegenstand des Projekts sind westdeutsche und französischePhysiker, insbesondere Atomphysiker, die sich weit über ihreigenes Experten-Forschungs- und Fachgebiet hinaus zugesellschaftspolitischen Fragen öffentlich artikulierten odergar engagierten. Untersuchungszeitraum sind vornehmlich die »langen«1950er-Jahre, in die im Zeichen des Kalten Krieges u.a. dervon Frédéric Joliot-Curie lancierte Stockholmer Appell, dasGöttinger Manifest führender westdeutscher Atomphysikergegen Atomarbewaffnung und die Gründung der VDW alsdeutscher Pugwash-Gruppe fallen.Als Fallstudie angelegt, soll diese Untersuchung auch einentheoretisch-methodischen Beitrag zu der Fragestellung leis-ten, inwieweit Naturwissenschaftler, die in der gängigenIntellektuellengeschichtsschreibung weitgehend ausgeblen-det werden, in einem re-entry und/oder eigenem Narrativ alsTypus des (Wissenschaftler-) Intellektuellen gefasst und sinn-voll konzeptionalisiert werden können.Zur Rekonstruktion dieses gesellschaftlich-intellektuellenEngagements bzw. der soziopolitischen Interaktion vonPhysikern mit anderen (Schriftsteller-) Intellektuellen wer-den umfängliche Archivbestände ausgewertet, darunter dieNachlässe von Walther Gerlach und Heinz Maier-Leibnitzim Archiv des Deutschen Museums und vielfältige Aktenbe-stände in Deutschland und Frankreich (Paris).

Lehrstuhl für Geschichte der Naturwissenschaften der Ludwig-Maximilians-Universität

Prof. Dr. Menso FolkertsGeschichte der Naturwissenschaften unter besondererBerücksichtigung der MathematikHerausgeber der Reihen Boethius. Texte und Abhandlungenzur Geschichte der exakten Wissenschaften und Algorismus;Mitherausgeber der Nicolaus-Copernicus-Gesamtausgabesowie der Zeitschriften bzw. Reihen Sudhoffs Archiv, Cen-taurus, Archive for History of Exact Sciences, HistoriaMathematica, Arabic Science and Philosophy, Abhandlun-gen und Berichte des Deutschen Museums, Science Net-works, Istoriko-Matematiceskie Issledovania, Revista Brasi-leira de história de matemática, NTM. Mitglied des Natio-nalkomitees der Bundesrepublik Deutschland in derIUHPS, Division of History of Science; Mitglied des Exe-cutive Committee der International Commission on theHistory of Mathematics in der IUHPS/DHS; Vorstandsmit-glied des MZWTG; Mitglied des Kuratoriums des Deut-schen Museums; Obmann und Senator der Deutschen Aka-demie der Naturforscher Leopoldina; Ordentliches Mitglied

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der Bayerischen Akademie der Wissenschaften; Korrespon-dierendes Mitglied der Sächsischen Akademie der Wissen-schaften zu Leipzig und Projektleiter des Vorhabens »Ge-schichte der Naturwissenschaften und Mathematik«. Arbeit an einem bibliographischen Handbuch zur Geschich-te der Mathematik im Mittelalter (zusammen mit Dr. H. L.L. Busard, Venlo). Edition der mathematischen Schriften desNikolaus von Kues im Rahmen der Cusanus-Gesamtausga-be.

Prof. Dr. Brigitte HoppeGeschichte der Naturwissenschaften unter besonderer Berück-sichtigung der Biowissenschaften von der Frühen Neuzeit biszum 20. JahrhundertErstellung einer Spezialbibliographie der Originalpublika-tionen zur Naturkunde von Christian Gottfried Daniel Neesvon Esenbeck, zudem Auswertung seiner Schriften und bis-her unbekannter Teile seiner Korrespondenz; Untersuchungder Strukturen des Netzwerks von institutionellen und per-sonalen Zusammenhängen, welche die Forschungen von A.Cleyer, G. Meister und E. Kaempfer über die Flora in Japanzustande kommen, durchführen und wissenschaftlich wirk-sam werden ließen; Studie zum Eindringen und zum Wan-del der geographischen Kategorie »Europa« in Botanik undZoologie von der Antike bis zum 19. Jahrhundert; Weiterar-beit am Projekt zur Edition der botanischen Schriften von E.Kaempfer; Studien über die Einflüsse J.v. Liebigs als For-scher, Hochschullehrer und Autor auf russische Chemikerund die Entwicklung der modernen Chemie in Russland(zusammen mit V. A. Kritzmann).Weitere Tätigkeiten: Organisation und Leitung des Sympo-siums 32 »International Networks, Exchange and Circula-tion of Knowledge in Life Sciences, 18th to 20th Centuries«beim 22th International Congress of History of Science imJuli in Peking; Lehrauftrag an der Universität der Bundes-wehr München im WT 2005 und im HT 2005.

Marco Böhlandt (M.A./MSc) (Wissenschaftlicher Assistent)Numerus absconditus. Maß, Zahl und Proportion im Denkendes Nikolaus von Kues (1401–1464)Das Dissertationsvorhaben, dessen Ziel die Auswertung dermathematisch-naturwissenschaftlichen Beiträge des deut-schen Philosophen, Theologen, Kirchenpolitikers und Kar-dinals Nikolaus von Kues und dessen Rolle bei der Entste-hung der exakten Wissenschaften ist, ist kurz vor der Fertig-stellung. Lehrtätigkeit am Lehrstuhl für Geschichte der Na-turwissenschaften auf den Gebieten Computergeschichte,Universitätsgeschichte im Mittelalter und Methoden wissen-schaftlichen Arbeitens.

Privatdozenten:

Prof. Dr. TeichmannGeschichte der Physik und Astronomie und ihrer Wechsel-beziehungen mit didaktischen FragenBeginn eines Jugendbuchs zur Physik; Organisation einesSymposiums »History of Science and its Uses in Science

Education« auf dem International Congress of History ofScience, 24.7.–30.7., in Peking (zus. mit A. Stinner).Weitere Forschungen (Archivaufenthalt Glarus, Schweiz)zum Projekt »Der Himmel als Labor – Astrophysik vom 19.zum 20. Jh.«, insbesondere Fritz Zwicky.

Dr. Bernhard FritscherKulturgeschichte der Erdwissenschaften (18.–20. Jahrhundert);Erdwissenschaften in der idealistischen Naturphilosophie;Erdwissenschaften und Politik in Deutschland (19. und 20.Jahrhundert)

Prof. Dr. Andreas KühneWissenschafts- und Kulturgeschichte der Frühen Neuzeit;Astronomiegeschichte/Ikonographie und Wissenschaftsgeschichte;Mitherausgeber der Nicolaus-Copernicus-GesamtausgabeEdition von Band III/3 der Nicolaus-Copernicus-Gesamt-ausgabe: Die deutsche Übersetzung von ›De revolutionibus‹um 1600 in der Grazer Handschrift.Lehrbeauftragter der LMU München und Honorarprofessorder Akademie der Bildenden Künste in München.

Prof. Dr. Claus PriesnerGeschichte der Chemie und Alchemie der Neuzeit;Kulturgeschichte der Magie und verwandter Gebiete

Dr. Rudolf SeisingGeschichte der künstlichen Intelligenz; Geschichte des SoftComputing und seiner Anwendungen in Wissenschaft, Technikund Medizin; Wissenschaftsgeschichte und Wissenschaftstheorie

Lehrbeauftragte:

Dr. Ulf Hashagens. Forschungsinstitut für Technik- und Wissenschaftsge-schichte

Dr. Heribert M. NobisAllgemeine Wissenschaftsgeschichte mit besondererBerücksichtigung der NaturphilosophieKorrespondierendes Mitglied der Academie Internationaled´ Histoire des Sciences, Paris; Mitherausgeber der Nicolaus-Copernicus-Gesamtausgabe; Beratertätigkeit als Mitgliedder Arbeitsgemeinschaft für Ost- und Westpreussische Lan-desforschung der LMU; Mitarbeit in der altpreussischenGesellschaft für Wissenschaft, Kunst und Literatur; Studienzur Geschichte der Gehirnforschung für das Leib-Seele-Pro-blem unter naturwissenschaftshistorischem Aspekt.

Dr. Arne Schirrmachers. Forschungsinstitut für Technik- und Wissenschaftsge-schichte

Dr. Stefan WolffPhysiker im Ersten Weltkrieg; Der Physiker Wilhelm Wien; DieDeutsche Physikalische Gesellschaft im Nationalsozialismus;

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Emigration von Physikern aus dem nationalsozialistischenDeutschlandVorarbeiten zum Buchprojekt »Das Deutsche Museum imNationalsozialismus«, das zusammen mit H. Trischler undElisabeth Vaupel herausgegeben wird.

Gastprofessoren:

Prof. Dr. Paul KunitzschÜberlieferung arabischer Wissenschaften an das mittelalterlicheEuropa

Prof. Dr. Felix SchmeidlerGeschichte der Astronomie; Mitarbeit an der Edition der Werkevon Copernicus

Weitere Wissenschaftliche MitarbeiterInnen s. unter For-schungsprojekte

Forschungsprojekte

Theodosius, SphaericaGefördert von der Münchener UniversitätsgesellschaftAntragsteller: Prof. Dr. Menso FolkertsBearbeiter: Prof. Dr. Paul Kunitzsch, Dr. Richard LorchLaufzeit: 1.7.2005 bis 30.6.2006Kritische Edition der arabischen Übersetzung des griechi-schen Textes von Theodosius’ Sphaerica.

Abschließende Kommentierung des Katalogs von 534 Pflanzenin Engelbert Kaempfers Itinerarium aus Japan von 1712Gefördert von der Japan Foundation, Japanisches Kulturin-stitut, KölnAntragstellerin: Prof. Dr. Brigitte HoppeBearbeiterin: Dr. Petra-Andrea HinzLaufzeit: 1.6.2005 bis 31.10.2005Das Projekt diente der Fertigstellung von botanischen Stel-lenkommentaren und Indizes über die durch Kaempferbetrachteten japanischen Pflanzen in dem als Kritische Edi-tion vorbereiteten Text Kaempfers von 1712 nebst zugehöri-gen Manuskripten.

Deutsche Copernicus-Forschungsstelle am Lehr-stuhl für die Geschichte der NaturwissenschaftenLeitung: Prof. Dr. Menso Folkerts

Nicolaus-Copernicus-Gesamtausgabe, Bd. III/3Gefördert von der DFGAntragsteller: Prof. Dr. Ivo SchneiderBearbeiter: Prof. Dr. Andreas KühneLaufzeit: 1.1.2002 bis 30.10.2003 und 1.11.2004 bis 31.12.2005

Edition der ersten deutschen Übersetzung des Hauptwerkesvon Nicolaus Copernicus »De revolutionibus orbium coe-lestium« nach der zu großen Teilen von Raimarus Ursusstammenden sogenannten »Grazer Handschrift«. Mit dieserEdition wird ein wichtiges Dokument zur Wirkungsge-schichte des Copernicus und zur Entwicklung einer früh-neuhochdeutschen Fachsprache verfügbar.

Zentralinstitut für Geschichte der Technik der Technischen Universität München

Prof. Dr. Ulrich WengenrothWissensformen in der Technik; Konsum und Technik;Innovationsforschung; Theorien und Methoden in derTechnikgeschichteAdvisory Editor der Zeitschrift Technology and Culture;Mitglied des Editorial Board der Zeitschrift History andTechnology; Mitglied der wissenschaftlichen Leitung derZeitschrift Technikgeschichte; Vorstandsmitglied desMZWTG; Mitglied der Historischen Kommission bei derBayerischen Akademie der Wissenschaften; Mitglied derRoyal Norwegian Society of Sciences and Letters, Humanis-tic Class (Det Kongelige Norske Videnskabers Selskab); Lei-tung des BMBF-Forschungsverbundes »Innovationskulturin Deutschland«; Vorstand und Beteiligung am Sonderfor-schungsbereich 536 »Reflexive Modernisierung«.

Prof. Dr. Karin ZachmannTechnik und Geschlecht; Technikgeschichte des Kalten Krieges;Bildungs- und Berufsgeschichte der Ingenieure; Technik undKonsumVorsitzende des Edelsteinpreiskomitees von SHOT; Mit-glied der wissenschaftlichen Leitung der Zeitschrift für Tech-nikgeschichte; stellvertretende Vorstandsvorsitzende derGesellschaft für Technikgeschichte; Mitglied im BMBF-For-schungsverbund »Innovationskultur in Deutschland«; Frau-enbeauftragte der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften derTUM.

Dr. Martina BlumTechnik und Medizin im 20. Jahrhundert; KöpertechnikenSchriftleitung der Zeitschrift Technikgeschichte; ExhibitReview Editor der Zeitschrift Technology and Culture.

Dr. Thomas WielandForschungs- und Technologiepolitik; StaatlichesPfadmanagement im Bereich von Spitzentechnologien(Kerntechnik, elektronische Rechner, Biotechnologie)Seit 1.7.2005 Bearbeiter des Projekts »Das (Re-)Arrangementder Wissenschaften. Die Technik- und Naturwissenschaftenim 20. Jahrhundert und in der Transformation zur ZweitenModerne« im Sonderforschungsbereich 536 »ReflexiveModernisierung«.

Forschung 75

Weitere Wissenschaftliche MitarbeiterInnen s. unter For-schungsprojekte

Forschungsprojekte

Kunst und Wissenschaft in der Technik des 20. Jahrhunderts.Zur Bedeutung von »tacit knowledge« bei der Gestaltung vonTechnikGefördert von der DFGAntragsteller: Prof. Dr. Ulrich WengenrothBearbeiter: Dipl.-Soz. Peter SchüßlerLaufzeit: 1.7.2002 bis 30.6.2005Das Vorhaben befasst sich mit den Methodendiskussionenin den Konstruktionswissenschaften in der Nachkriegszeit inDeutschland. Untersucht wird insbesondere das Verhältnisvon formalem wissenschaftlichem Wissen und von nicht-verbalem Wissen (tacit knowledge) bei der Entwicklungtechnischer Produkte im Selbstbild der Ingenieure.

Das (Re-)Arrangement der Wissenschaften. Die Technik- undNaturwissenschaften im 20. Jahrhundert und in derTransformation zur Zweiten ModerneGefördert von der DFGAntragsteller: Prof. Dr. Ulrich WengenrothBearbeiter: Dr. Thomas WielandLaufzeit: 1.7.2005 bis 30.6.2009Das Projekt untersucht, inwieweit die momentan zu beob-achtende Veränderung des Leitbildes der Wissenschaft – wegvon den Mertonschen Idealen von Universalität und Desin-teresse hin zu stärker kontextualisierten und funktional ent-differenzierten Formen – ein exklusives Merkmal der Gegen-wart ist oder ob es sich um die Wiederkehr alter Formen imZuge einer historischen Pendelbewegung handelt. Die Stu-die ist als Vergleich der Entwicklungen in Deutschland undden USA im 20. Jahrhundert angelegt.

Cold War Politics of the Kitchen – Americanisation,Technological Transfer, and European Consumer Society in theTwentieth CenturyGefördert von der VolkswagenStiftung, HannoverAntragstellerin und Bearbeiterin: Prof. Dr. Karin ZachmannInternationaler Workshop vom 1.–3. Juli 2005 am Kerschen-steiner Kolleg; 21 TeilnehmerInnen aus acht Ländern finan-ziert durch Mittel der VolkswagenStiftung und Eigenmitteldes Zentralinstituts für Geschichte der Technik.

Rationalitätsfiktionen in der verwissenschaftlichtenAlltagstechnik des 20. JahrhundertsGefördert von der DFGAntragsteller: Prof. Dr. Ulrich WengenrothBearbeiter: Christopher Neumaier, M.Phil.Laufzeit: 1.10.2004 bis 30.9.2007Das historisch-theoretische Projekt untersucht auf der Basisdes von Uwe Schimank konzipierten theoretischen Gerüstsder »Rationalitätsfiktionen« Konsumentscheidungen beitechnologieintensiven Gütern. Mittels »Rationalitätsfiktio-

nen« werden Präferenzen für ein bestimmtes Gut gerechtfer-tigt und dienen dabei gleichzeitig als Entscheidungsentlas-tung. Als Fallbeispiel wird die Entstehung unterschiedlicher»Rationalitätsfiktionen« in Bezug auf den Dieselmotor imVergleich Deutschland-USA herausgearbeitet. Hierzulandehaben Dieselautomobile den Ruf »sparsam, haltbar undumweltschonend« zu sein, wohingegen die Amerikaner ihreablehnende Haltung mit den Argumenten, Diesel seien»smelly, dirty, and hart to start in winter« rechtfertigen.

Universität der Bundeswehr München,Fachbereich Sozialwissenschaften;Wissenschaftsgeschichte

Prof. Dr. Ivo Schneider (em.)Geschichte der Stochastik; Mathematik im 17. Jahrhundert;Georg Reichenbach Professor für Wissenschaftsgeschichte an der Universität derBundeswehr München im Ruhestand; Vorstandsmitglieddes MZWTG (bis November 2005); Mitglied des Kuratori-ums des Deutschen Museums; Membre effectif der Acadé-mie Internationale d’Histoire des Sciences; Mitherausgeberder Reihen »Abhandlungen und Berichte des DeutschenMuseums« und der Zeitschrift »Archive for History of ExactSciences«. Organisation und Moderation des Montagssemi-nars des MZWTG.

PD Dr. Stephan H. LindnerGeschichte der chemischen und pharmazeutischen Industrie im20. Jahrhundert; Geschichte der Textilindustrie und Textiltechnikim 20. JahrhundertVertretung der C 4-Professur für Interdependenz von tech-nischem und sozialem Wandel; Vorstandsmitglied derGesellschaft für Technikgeschichte

Falk Seliger, M.A.Ingenieure im 17. und 18. Jahrhundert

Institut für Geschichte und Ethik derMedizin der TU München

Prof. Dr. Juliane C. WilmannsHeilkunst und Heilkult in der griechisch-römischen Epoche;Medizingeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts in Europa undNordamerika; Ethik in der Medizin; Psychiatriegeschichte;Frauen in der Medizin; Medizin in der Zeit des National-sozialismus; Geschichte der Medizin Münchens; Fachsprache derMedizinMitglied des Kuratoriums des Deutschen Medizinhistori-schen Museums Ingolstadt; Geschäftsführender Vorstanddes MZWTG und Vorstandsmitglied des MZWTG; Mit-glied des Wissenschaftlichen Beirats des Instituts Technik

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Theologie Naturwissenschaften an der LMU München;Kuratorin des Bundes der Freunde der TU München; 1. Vor-sitzende des Alumni-Clubs der Fakultät für Medizin der TUMünchen; Schriftführerin des Fördervereins des MZWTG;Mitglied des Vorstandes des Landesverbands Bayern desDeutschen Hochschulverbandes und Vorstandsmitglied derHochschulverbandsgruppe der TU München; Mitglied desVerwaltungsrates des Studentenwerks München.

Dr. med. Nina BörkeMedizingeschichte des 19. Jahrhunderts

Dr. med. Gerrit HohendorfPsychiatriegeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts; Medizin imNationalsozialismus; Geschichte der Psychoanalyse,Psychotherapie und Psychosomatik; Ethik in der Medizin

Dr. phil. Gertrud RankMedizingeschichte in Bayern; Medizingeschichte desMittelalters; Anatomiegeschichte

Forschungsprojekte

Wissenschaftliche Erschließung und Auswertung desKrankenaktenbestandes der nationalsozialistischen»Euthanasie«-Aktion T4 (Bestand R 179 im BundesarchivBerlin)Gefördert von der DFG und der Boehringer Ingelheim Stif-tungAntragsteller: Dr. Gerrit Hohendorf, Prof. Dr. ChristophMundt, Prof. Dr. Wolfgang Uwe Eckart (Klinik für Allge-meine Psychiatrie und Institut für Geschichte der Medizinder Universität Heidelberg) Projektleiter: Dr. Gerrit HohendorfBearbeiterinnen: Dr. Petra Fuchs, Dr. Maike RotzollWissenschaftliche Hilfskräfte: Dr. Annette Hinz-Wessels,Philipp Rauh MA, Sascha Topp MAStudentische Hilfskräfte: Christine Hoffmann, Babette Rei-cherdt, Stephanie Schmitt, Nadin ZierauWeitere Mitarbeiter: Dr. Paul Richter, Dr. Martin RoebelLaufzeit: 1.4.2002 bis 31.3.2006Das Forschungsprojekt beschäftigt sich mit den 30.000 Kran-kenakten der Opfer der zentral organisierten Phase dernationalsozialistischen Krankenmorde. Die bis dahin ver-schollen geglaubten Krankenakten der Opfer der »AktionT4« wurden Anfang der 90er Jahre im Zentralarchiv desMinisteriums für Staatssicherheit der DDR aufgefunden. ImProjekt wurde eine Stichprobe von 3.000 Krankenakten miteinem standardisierten Auswertungsschema untersucht. DieVariablen beziehen sich auf die zentralen Fragestellungendes Projekts, nämlich die Opfer in ihrer sozialen und regio-nalen Herkunft sowie dem Anlass und Verlauf ihrer Anstalts-behandlung im Sinne einer kollektiven Biographie näher zubeschreiben, die tatsächliche Wirksamkeit der von der»Euthanasie«-Zentrale vorgegebenen Selektionskriterien zuanalysieren und die zeitlichen, räumlichen und bürokrati-

schen Abläufe der »Aktion T4« genauer zu untersuchen. MitHilfe einer Vergleichsstichprobe von Patienten, die die Mel-debogenselektion der »Aktion T4« überlebt haben, ist esmöglich, die Bedeutung der rassenhygienischen Motive(»Ausmerzung der Erbkranken«), der Nützlichkeitserwägun-gen im Hinblick auf fehlende produktive Leistungsfähigkeit(»Ballastexistenzen«) und des medizinischen Diktums derUnheilbarkeit für die Selektion der Opfer auf einer empi-risch-statistischen Datengrundlage darzustellen. Ein wesent-liches Ziel des Projekts ist es darüber hinaus, die Gruppe derOpfer nicht nur als Kollektiv, sondern auch in ihrer Indivi-dualität wahrzunehmen.

Gastwissenschaftler des MünchnerZentrums für Wissenschafts- und Technikgeschichte

Dr. Paolo Busotti, Ludwig-Maximilians-Universität, Alexan-der von Humbold Stipendiat, 1.5.2003–30.5.2005:Geschichte der Mathematik. Fermat, Euler, Lagrange, Gauss.Zahlentheorie

David Juste, Libre de Brussel, Alexander von Humbold Sti-pendiat, 1.5.2004–31.10.2005:Critical Edition of Two Astrological Texts of the MiddleAges (10th–12th Century): The Iudicia Attributed to Ptole-my and Aristotle

Francesca De Bortoli, Universität von Padua, 14.4.–30.5.2005:Realistische Phänomenologie

Thomas Kirstein, Technische Universität Berlin, 14.4.–4.5.2005:Die Entwicklung des weltumspannenden Luftverkehrs1920–1960

Prof. Dr. Arthur Stinner, University of Manitoba, 27.4.–30.6.2005:»An Evening with Albert Einstein and Sir Isaac Newton«(Wissenschaftstheater); Units of Historical Presentation forthe Science Classroom

Dr. Friedrich Heilbronner, München, 1.7.–31.12.2005:Überarbeitung und Erweiterung des Lexikons der Elektro-techniker für den VDE-Ausschuss »Geschichte der Elektro-technik«

Dr. Stefan Siemer, München, 1.9.2005–28.2.2006:»Fotogrammetische Flinte«: Ballonfotografie und -fotogram-metrie im Münchener Verein für Luftschiffahrt in den Jah-ren 1889–1914

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Veröffentlichungen

Einzelveröffentlichungen

Brachner, A.; Hartl, G.; Sichau, C. (Hrsg.): Abenteuer derErkenntnis. Albert Einstein und die Physik des 20. Jahrhun-derts. München: Deutsches Museums, 2005. 176 S.

Filchner, G.; Gundler, B. (Hrsg.): Flugwerft Schleißheim.Ein Führer durch die Geschichte und die Sammlungen.München: Deutsches Museum. Aktualisierte Neuauflage,2005. 192 S.

Filchner, G.; Gundler, B. (Hrsg.): Flugwerft Schleißheim. Aguide through the history and exhibion of the FlugwerftSchleissheim museum. München: Deutsches Museum.2005, 192 S.

Gundler, B.; Hladky, S.: Deutsches Museum Verkehrszen-trum. Halle III: Mobilität und Technik. Ein Rundgang durchdie Ausstellung, hrsg. v. Deutsches Museum München.München: Deutsches Museum, 2005. 52 S.

Gundler, B.; Hascher, M.; Trischler, H. (Hrsg.): Unterwegsund mobil. Verkehrswelten im Museum. Frankfurt, NewYork: Campus, 2005 (Deutsches Museum, Beiträge zur His-torischen Verkehrsforschung, Sonderband). 224 S.

Fortlaufende Veröffentlichungen

Deutsches Museum. Jahresbericht 2004 (erschienen 2005).144 S.

Kultur & Technik. – Das Wissensmagazin aus dem Deut-schen Museum. München: C.H. Beck, Jg. 29 (2005).Heft 1. Schwerpunkt: Reise in die Zukunft. 64 S.Heft 2. Schwerpunkt: Das Geheimnis von Raum und Zeit.64 S.Heft 3. Schwerpunkt: Wasser. 64 S.Heft 4. Schwerpunkt: Musik macht Laune. 64 S.

Wissen vertiefenEinsteins Relativitätstheorien in Wissenschaft, Technik undKunst. München: Deutsches Museums, 2005. 68 S.

Beiträge zur Technikgeschichte für die Aus- und Weiterbil-dungBlumtritt, O.: Nachrichtentechnik – Sender, Empfänger,Übertragung, Vermittlung, hrsg. v. Deutsches MuseumMünchen. 3. überarb. Aufl. München: Deutsches Museum,2005. 112 S.

Abhandlungen und BerichteBeretta, M. (Hrsg.): Lavoisier in Perspective. München:Deutsches Museums, 2005. 212 S.

Elektronische Publikationen

Lesch, H.; Teichmann, J.; Vossenkuhl, W.; Stinner, A.: Ein-stein contra Newton. Fiktive Debatte über Raum, Zeit unddie Schwierigkeit, das alles zu verstehen.Video DVD PAL, Laufzeit 98 Minuten. München: Deut-sches Museum, 2005.

Lesch, H.: Einstein und die Astrophysik.Video DVD PAL, Laufzeit 98 Minuten. München: Deut-sches Museum, 2005.

Veröffentlichungen der Mitarbeiter des DeutschenMuseums und des MZWTG

Berdux, SilkeArtikel: Sala, Paul Heinrich Oskar. In: Neue Deutsche Bio-graphie, Bd. 22. Berlin: Duncker & Humblot, 2005, S. 630–631.»Sein unvergleichliches Pianoforte …«. Geschichte(n) umMozarts Hammerflügel. In: Kultur & Technik 29 (2005), H.4, S. 12–17.Musikinstrumente. Die Sammlung im Deutschen Museumsowie Konzerte im Deutschen Museum. Ebd., S. 10–11.

Blumtritt, OskarThe Slaby/Arco System and the international competitionof wireless technologies. In: Proceedings 2005 of St. Peters-burg IEEE Chapters – 110 Anniversary of Radio Invention,Bd. 1. St. Petersburg 2005, S. 87–92.Artikel: Rukop, Hans. In: Neue Deutsche Biographie, Bd.22. Berlin: Duncker & Humblot, 2005, S. 243.Telecomunicazioni al Deutsches Museum. In: Quaderni delMuseo Nazionale della Scienza e della Tecnologia. Nr. 1:Telecomunicazioni – Conservare ed esporre. Milano 2005,S. 30–38.s. Einzelveröffentlichungen

Böhlandt, MarcoVollendung und Anfang. Zur Genese der Schrift »De mathe-matica perfectione«. In: Das Mathematikverständnis desNikolaus von Kues. Mathematische, naturwissenschaftlicheund philosophisch-theologische Dimensionen. Akten derTagung im Schwäbischen Tagungs- und BildungszentrumKloster Irsee vom 8.–10. Dezember 2003. Trier: Paulinus,2005 (Mitteilungen und Forschungsbeiträge der Cusanus-Gesellschaft 29, hrsg. v. F. Pukelsheim, H. Schwaetzer), S. 3–40. Figurae paradigmaticae. Die Bildsprache der konjekturalenLogik an der Schnittstelle von Mathematik, Optik undLichtmetaphysik. In: Bocken, I.; Schwaetzer, H. (Hrsg.):Spiegel und Porträt. Zur Bedeutung zweier zentraler Bilderim Denken des Nikolaus von Kues. Maastricht: UitgeverijShaker, 2005 (Festgabe für Klaus Reinhard zum 70. Geburts-tag), S. 289–324.

78 Forschung

Brachner, Altos. Einzelveröffentlichung

Brandlmeier, ThomasNestor Almendros. In: Filmdienst 58 (2005), H. 3, S. 54–57.John Alton. Ebd., H. 9, S. 11–13.William Lubtchansky. Ebd., H. 15, S. 46–47.Boris Kaufman. Ebd., H. 20, S. 22–24.Sven Nykvist. Ebd., H. 24, S. 24–25.

Broelmann, JobstWissenschaft und Praxis bei der Entwicklung des Kreisel-kompasses. In: Lohmeier, D.; Schell, B. (Hrsg.): Einstein,Anschütz und der Kieler Kreiselkompass. 2. überarb. Aufl.Kiel 2005, S. 88–102.Der Spieltrieb des Forschers. Albert Einsteins Berührungenmit der Technik. In: Kultur und Technik 29 (2005), H. 2, S.24–29.Early Torpedoes and their Conservation in the DeutschesMuseum, Munich. In: First International Conference on theOccasion of the 150th Anniversary of the Torpedo Factoryin Rijeka and the Preservation of the Industrial Heritage inRijeka. Rijeka 2005, S. 187–197.

Bühler, Dirk La enseñanza de la arquitectura en Munich entre 1882 y1921. In: Gutiérrez, R. (Hrsg.): Alemanes en la arquitecturarioplatense. Buenos Aires 2005, S. 45–50.Artikel: Brücke. In: Jaeger, F. (Hrsg.): Enzyklopädie der Neu-zeit, Bd. 2. Stuttgart, Weimar 2005, Sp. 449–456.The new Aesthetics in Bridge Engineering. In: Albrecht, G.;Mangerig, I.; Siebert, G.; Zilch, K. (Hrsg.): Proceedings of6th Japanese-German Bridge Symposium, August 29 – Sep-tember 1st, 2005. TU München, Universität der Bundes-wehr München 2005, S. 115–116.Wasser leiten … oder der Weg des Wassers. In: Prinz vonHohenzollern, J. G.; Lange, Chr. (Hrsg.): Mythos undNaturgewalt Wasser. Ausstellungskatalog der Kunsthalle derHypo-Kulturstiftung. München 2005, S. 97–106.Die Stadtschwimmhalle in Dessau: Ein historisches Modellals Dokument für die Denkmalpflege. In: Kultur & Technik29 (2005), H. 1, S. 34–38.

Burchard, ChristianFlesche, Felix (Hrsg.): Water House. Texts by Christian Bur-chard and Felix Flesche. München: Prestel, 2005. 143 S.Figuren, die mit dem Betrachter sprechen. In: Josef Lang.Skulpturen in Holz, Stein und Bronze. Mit Beiträgen vonHartfrid Neunzert und Christian Burchard, hrsg. v. Galerieder Bayern LB, München. München 2005, S. 8–30.

Dittmann, FrankMaschinenintelligenz zwischen Wunsch und Wirklichkeit.In: Pias, C. (Hrsg.): Zukünfte des Computers. Zürich, Berlin:diaphanes, 2005, S. 133–155.Zur Geschichte der sächsischen Elektrizitätsversorgung. In:Hascher, M.; Luther, St.; Szöllösi, D. (Hrsg.): Sachsen in derWissenschafts- und Technikgeschichte. Festschrift für Frie-

drich Naumann. Freiberg 2005 (Freiberger ForschungshefteD 218), S. 96–114.

Eckert, MichaelStrategic Internationalism and the Transfer of TechnicalKnowledge: The United States, Germany, and Aerodyna-mics after World War I. In: Technology and Culture 46(2005), Nr. 1, S. 104–131.»Ich habe jetzt Einstein studiert…« Reaktionen von Zeitge-nossen auf die spezielle Relativitätstheorie. In: Kultur undTechnik 29 (2005), H. 2, S. 10–13.Einstein und Arnold Sommerfeld: Impressionen aus ihremBriefwechsel. In: Renn, J. (Hrsg.): Albert Einstein – Inge-nieur des Universums. Hundert Autoren für Einstein. Wein-heim: Wiley-VCH, 2005, S. 216–220.»Das Phänomen aber ist Heisenberg, ein 3tes Semester…« –Facetten aus dem Sommerfeld-Briefwechsel. In: Kleint, Ch.;Rechenberg, H.; Wiemers, G. (Hrsg.): Werner Heisenberg1901-1976. Beiträge, Berichte, Briefe. Festschrift zu seinem100. Geburtstag. Stuttgart, Leipzig: S. Hirzel, 2005, S. 45–52.Eckert, M.; Trischler, H.: Science and Technology in theTwentieth Century: Cultures of Innovation in Germany andthe United States. In: Bulletin of the German HistoricalInstitute 36 (Spring 2005), S. 130–134.

Erker, PaulVom nationalen zum globalen Wettbewerb. Die deutscheund die amerikanische Reifenindustrie im 19. und 20. Jahr-hundert. Paderborn: Schoeningh, 2005 (Zugl. Habilitations-schrift München 2001). 710 S.Corporate Governance – ein neuer Untersuchungsansatzder historischen Unternehmensforschung. In: Boch, R. u.a.(Hrsg.): Unternehmensgeschichte heute. Theorieangebote,Quellen, Forschungstrends. Leipzig: Universitätsverlag,2005, S.29–45.Continental contre Michelin: les industries pneumatiquesallemande et française pendant la guerre et la résistance desstructures oligopolistiques traditionnelles. In: Hervé, J. u.a.(Hrsg.): L´entreprises allemandes pendant la Seconde Guer-re Mondiale (Histoire, Économie et Société H. 4), S. 513–525.

Filchner, Gerhards. Einzelveröffentlichung

Folkerts, MensoCarl Friedrich Gauß als Wissenschaftler und als Mensch imSpiegel seiner Korrespondenz. In: Mittler, E. (Hrsg.): »Wieder Blitz einschlägt, hat sich das Räthsel gelöst«. Carl Frie-drich Gauß in Göttingen. Göttingen 2005 (Göttinger Biblio-theksschriften 30), S. 281–301.Folkerts, M.; Gebhardt, R.: Namensübersicht der Verfasservon Rechenbüchern im Besitz von Leipziger Einwohnernbis 1600. In: Gebhardt, R. (Hrsg.): Arithmetische und alge-braische Schriften der frühen Neuzeit. Tagungsband zumwissenschaftlichen Kolloquium »Arithmetische und alge-braische Schriften der Frühen Neuzeit« vom 22.–24. April2005 in der Berg- und Adam-Ries-Stadt Annaberg-Buch-

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holz. Annaberg-Buchholz 2005 (Schriften des Adam-Ries-Bundes Annaberg-Buchholz 17), S. 435–440.Leonardo Fibonacci’s Knowledge of Euclid’s Elements andof Other Mathematical Texts. In: Leonardo Fibonacci.Matematica e società nel mediterraneo nel secolo XIII, Bd.2. Pisa, Rom 2005 (Bollettino di Storia delle Scienze Mate-matiche 24, 2004), S. 93–113.Carl Friedrich Gauß und Wilhelm Weber – eine lebenslangeFreundschaft. In: Mitteilungen der Gauß-Gesellschaft Göt-tingen (2005), Nr. 42, S. 9–31.Der Weg zur Institutionalisierung der Geschichte der Natur-wissenschaften in München (1933–1963). In: Splinter, S.;Gerstengarbe, S.; Remane, H. (Hrsg.): Physica et historia.Festschrift für Andreas Kleinert zum 65. Geburtstag. Halle(Saale) 2005 (Acta Historica Leopoldina 45), S. 443–459.O avanço da geometría. In: Scientific American Brasil, His-tória 1 (2005): A Ciência na Idade Média, S. 18–23.Folkerts, M.; Wußing, H.: Algebra im Europa des Mittelal-ters und der Renaissance. In: Alten, H.-W.; Folkerts, M. u.a.:4000 Jahre Algebra. Geschichte, Kulturen, Menschen. Berlinu.a.: Springer, 2005, S. 196–248 (korrigierter Nachdruck derAusgabe von 2003).

Fritscher, BernhardArtikel: Eduard Suess. In: Selley, R. C.; Cocks, L.; Robin,M.; Plimer, I. R. (Hrsg.): Encyclopedia of Geology, Bd. 2.Amsterdam u.a. 2005, S. 233–242.Artikel: Alfred Wegener. Ebd., S. 246–253.Fritscher, B.; Brogiato, H.P.; Wardenga, U.: Visualisierungenin der deutschen Geographie des 19. Jahrhunderts: Die Bei-spiele Robert Schlagintweit und Hans Meyer. In: Berichtezur Wissenschaftsgeschichte 28 (2005), S. 237–254.

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Vaupel, ElisabethLorbeer für Eichengrün. Hommage an einen vergessenenjüdischen Chemiker. In: Kultur & Technik 29 (2005), H. 1,S. 44–50.Mutterkorn. Ein tödliches Gift wird zur Arznei. Ebd., H. 3,S. 44–48.Ein Labor wie eine Puppenstube. Kurze Geschichte der che-mischen Experimentierkästen. In: Praxis der Naturwissen-schaften. Chemie in der Schule 54 (2005), H. 1, S. 2–6.Arthur Eichengrün – Hommage an einen vergessenen Che-miker, Unternehmer und deutschen Juden. In: AngewandteChemie 117 (2005), Nr. 22, S. 3408–3419.Arthur Eichengrün – Tribute to a Forgotten Chemist, Entre-preneur, and German Jew. In: Angewandte Chemie. Inter-national Edition 44 (2005), Nr. 22, S. 3344–3355.Klingende Gläser. Benjamin Franklins Glasharmonika. In:Kultur & Technik 29 (2005), H. 4, S. 18–21.Morden und Heilen mit Arsen. In: Kultur & Technik 29(2005), H. 4, S. 48–53.Die Entdeckung des Methans. Eine historische Betrachtung.In: Praxis der Naturwissenschaften. Chemie in der Schule 54(2005), H. 6, S. 27–30.Davy und die Erfindung der Sicherheitslampe. In: Praxis derNaturwissenschaften. Chemie in der Schule 54 (2005), H. 6,S. 31–32.

Weber, TraudelSchule und Museum als Kooperationspartner – ein Themain Europa. In: Museum und Schule. Wege zu einer erfol-greichen Partnerschaft, hrsg. v. Landesstelle für nichtstaatli-che Museen beim Bayerischen Landesamt für Denkmalpfle-ge. Berlin 2005, S. 55–60.

Weitze, Marc-DenisWissenschaft und Öffentlichkeit im Dialog – Randbedin-gungen, Probleme, Perspektiven. In: Weitze, M.-D.; Teich-mann, J. (Hrsg.): Physik populär: Was können Ausstellungenbewirken? Dokumentation zum 349. Wilhelm und Else Her-aeus-Seminar. München: Deutsches Museum 2005 (elektro-nische Publikation), S. 25–33.

Wilmanns, Juliane C. Artikel: Inschriften. In: Leven, Karl-Heinz (Hrsg.): AntikeMedizin. Ein Lexikon. München: Beck, 2005, Sp. 456–458.Artikel: Militärarzt. Ebd., Sp. 627–628.Artikel: Sanitätspersonal. Ebd., 764–765.

84 Forschung

Artikel: Sanitätswesen. Ebd., Sp. 765–766.Artikel: Valetudinarium. Ebd., Sp. 889.

Wolff, Stefan L.La mise en place de la physique. L’ ère Kundt et Kohlrauschde 1872 à 1875. In: Crawford, E.; Olff-Nathan, J. (Hrsg.): LaScience sous Influence. L’université de Strasbourg enjeu desconflits franco-allemands 1872-1945. Strasbourg 2005, S. 49–62.Einstein verlässt Deutschland. Vertreibung und Exil vonPhysikern während des »Dritten Reiches«. In Dirks, C.;Simon, H. (Hrsg.): Relativ jüdisch. Albert Einstein, Jude,Zionist, Nonkonformist. Berlin 2005, S. 133–155.Bloch, Felix. In: Adam, T. (Hrsg.): Germany and the Ameri-cans: Culture, Politics, and History. Santa Barbara (Cal.),Denver (Col.), Oxford (England) 2005, S. 149–150.Wigner, Eugen(e). Ebd., S. 1141–1142.

Vortragsreihen der Forschungsinstitute

Montagskolloquium des MZWTG

10.1.: Prof. Dr. Dominique Pestre: What Counted as a Factor a Proof? The Way Hertz’s Famous Results of 1888 wereAssessed by his Colleagues

24.1.: Dr. Thomas Meyer: Ernst Cassirer – Vom Funktions-begriff zur Relativitätstheorie

18.4.: Adam Lowe: Myths of Originality – The Role of Fac-similies in the Conservation of Cultural Heritage

2.5.: Dr. Wilhelm Füßl: Oskar von Miller (1855–1934) –Vom Elektrotechniker zum Museumsgründer

23.5.: Dr. Paul Ziche: Sammlungen in philosophischerObhut. Münchner Natur- und Kunstsammlungen unter derLeitung F.W.J. Schellings

6.6.: Prof. Dr. Norton Wise: Pegasus: Models and Drawingsas Wings of Industrialization in Prussia.

20.6.: Prof. Dr. Miguel Tamen: You Be a Flower

4.7.: Dr. Markus Krajewski: Aufgehalten in Ruinen. Geschei-terte Projekte und ihr (musealisiertes) Nachleben

7.11.: Prof. Dr. Ruth Lewin Sime: The Politics of Memory:Otto Hahn and the Third Reich

21.11: Dr. Ellen Harlizius-Klück: »Ich sehe es, aber ich glau-be es nicht«. Stoffmuster als digitale Bilder und die Geneseder dualen Logik in der Antike

5.12.: Dr. Dirk Schaal: Technischer Fortschritt durch Steuer-politik. Rübenzucker als bedeutendstes Exportgut Deutsch-lands (1841–1902)

19.12.: Dr. Gerard Alberts: Tacit Knowledge Played Loud:Rechnertöne

Montagsseminar des MZWTGorganisiert von Prof. Dr. Ivo Schneider

17.1.: PD Dr. Elisabeth Vaupel: Vom Gift zum Heilmittel:Geschichte der Mutterkornalkaloide

31.1: Dr. Thomas Wieland: Früher Fehlstart und späte An-kunft. Die Entwicklung der Biotechnologie in der Bun-desrepublik Deutschland

25.4.: Dr. Rudolf Seising: Ärztliches Denken und exakteNaturwissenschaft – ›besondere Merkmale‹ (Ludwik Fleck)und theoretische Annäherungen im 20. Jahrhundert

9.5.: Prof. Dr. Andreas Kühne: Wenzel Jamnitzer (1508–1585), der bedeutendste deutsche Goldschmied der Renais-sance, als Instrumentenbauer und Perspektivtheoretiker

30.5.: Dr. Ulf Hashagen: Die Entwicklung der angewandtenMathematik in Deutschland im frühen 20. Jahrhundert

13.6.: Dr. Martin Strickmann: Naturwissenschaftler als Intel-lektuelle? Zur gesellschaftspolitischen Rolle von deutschenAtomphysikern in den 1950er Jahren

27.6.: Dr. Kilian Steiner: Fernsehen, 1937. Eine Sonderschauim Spannungsfeld von Selbststeuerung und Fremdbestim-mung

11.7.: Dr. Helmut Hilz: Ingenieure und technische Literatur(1870–1960)

17.10.: Dr. Alexander Gall: Zwischen Dorf und Stadt: Pend-ler in Bayern nach dem Zweiten Weltkrieg

31.10.: Marco Böhlandt: ›Kontakte‹ – Der Komponist Karl-heinz Stockhausen zwischen Mathematik, neuer Klangäs-thetik und technischer Innovation (Vortrag mit Musikbei-spielen)

14.11.: Rebecca Wolf: Auf der Walz. Friedrich KaufmannsTrompeterautomat und seine Brüder

28.11.: Judith Schueler: Besiegter Stein – Ein Ausflug in dieGeschichte des Simplon und Gotthard-Tunnels

12.12.: Dr. Rudolf Seising: Logisch-philosophische Untersu-chungen zum Problem der Vagheit in der ersten Hälfte des20. Jahrhunderts

Forschung 85

Donnerstagsseminarorganisiert von Prof. Dr. Menso Folkerts

13.1.: Marco Böhlandt: Mutmaßungen über Mutmaßun-gen: Nikolaus von Kues’ Abhandlung »De coniecturis« alswissenschaftsphilosophische Programmschrift

20.1.: Prof. Dr. Claus Priesner: Zur Alchemie und Chemia-trie der Salze bei Johann Thölde und Basilius Valentinus

27.1.: Friedrich W. Ihloff: Franz Pollitzer (Gablonz a.d.Neiße 1885 – Auschwitz 1942), »Chefchemiker« der LindeAG

3.2.: Dr. Andreas Kühne: Anthropologische Darstellungenin der »Physica sacra« von Johann Jakob Scheuchzer (1672–1733)

28.4.: Prof. Dr. Ivo Schneider: Mathematische Trends inDeutschland am Vorabend des 30-jährigen Krieges und ihrmöglicher Einfluss auf Descartes

9.5.: Dr. Warren Van Egmond: Abacus, Algorism, Abbacus:Methods of Reckoning in the Mediterranean World andtheir Implications for the Progress of Civilization

19.5.: Prof. Dr. Claus Priesner: Die chemischen Arzneien desJohann Thölde

2.6.: Dr. Stefan Wolff: Einstein – ein jüdischer Wissen-schaftler

16.6.: Dr. Günther Oestmann: J. W. A. Pfaff und die Wieder-entdeckung der Astrologie im Zeitalter der Romantik

23.6.: Prof. Dr. Wesley Stevens: En route with medieval cos-mology: a study of latitudes

7.7.: Dr. Arne Schirrmacher: »Erinnerungen eines Naturfor-schers, der Kaiserreich, Judenherrschaft und Hitler erlebthat«. Zur Edition der Autobiographie des Nobelpreisträgersfür Physik von 1905, Philipp Lenard

20.10.: Prof. Dr. Brigitte Hoppe: Der Naturforscher undWissenschaftsorganisator C.G.D. Nees v. Esenbeck (1776–1858) als »schillernde« Persönlichkeit in einer Zeit derUmbrüche

27.10.: Prof. Dr. Brigitte Hoppe: Die Beiträge von C.G.D.Nees v. Esenbeck zur Entwicklung der Botanik, insbesonde-re der Systematik in der 1. Hälfte des 19. Jahrhunderts

24.11.: Prof. Dr. Paul Kunitzsch: Sonne, Mond und Sterne:Naturwissen im Koran

1.12.: Prof. Dr. Renate Tobies: Einstein und die Mathemati-ker/innen

8.12.: Dr. Reinhard Siegmund-Schulze: Rockefeller und dieInternationalisierung der Mathematik zwischen den Welt-kriegen

Vorträge der Mitarbeiter des Deutschen Museumsund des MZWTG

Blumtritt, OskarSt. Petersburg, State Electrotechnical University LETI, 2005IEEE International Conference »Radio – that connects time.110 Anniversary of Radio Invention« (18.–21.5.), 18.5.: TheSlaby/Arco system and the international competition ofwireless technologies.London, Science Museum, Konferenz »Cross-Connexions –Communications, Society, Change«. Conference on theHistory of Telecommunications (11.–13.11.), 12.11.: On theHistory of an ›Experimental Set for Wireless Telephony‹.

Böhlandt, MarcoPeking, 22nd International Congress of History of Science»Globalization and Diversity: Diffusion of Science andTechnology throughout History« (24.–30.7.), 29.7.: Doctorignotus. Nicolas of Cusa’s route to the exact sciences – adetour not taken.s. Montagsseminar

Börke, NinaMünchen, TU, Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie,Fortbildungsreihe, 16.8.: Der Reformpsychiater Dr. Maximi-lian Christlmiller und sein Beitrag zur frühen MünchnerPsychiatriegeschichte.

Bühler, Dirk München, Universität der Bundeswehr, 6th Japanese-Ger-man Bridge Symposium (29.8.–1.9), 30.8.: The new Aesthe-tics in Bridge Engineering.Paris, Institut national d’histoire de l’art, Galerie Colbert,»Collections en caisse: disparition ou renaissance«, 4.10.:The presence and value of architecture and civil engineeringin the collections of the Deutsches Museum.

Burchard, ChristianDresden, Kulturrathaus, 150 Jahre Gemäldegalerie AlteMeister, Konferenz »Frames: The Northern European Tradi-tion« (20.–22.10.), 21.10: Court and Popular Styles: BaroqueFraming Traditions in Southern Germany in the 17th and18th Century.

Dittmann, FrankPeking, 22nd International Congress of History of Science»Globalization and Diversity: Diffusion of Science andTechnology throughout History« (24.–30.7.), 26.7.: TheBeginning of Network Technology in COMECON.Washington, National Museum of American History, Arte-facts X »Technology and Globalization« (6.–8.11.), 7.11.:

86 Forschung

Modem – a global technical standard and its local usage inthe East and the West.

Eckert, MichaelMünchen, Deutsches Museum, Ehrensaal, Reihe »Wissen-schaft für Jedermann«, 16.2.: Physik im Schlosspark.Oldenburg, Carl von Ossietzky Universität, Physik-Kollo-quium, 13.6.: Ludwig Prandtl und die Anfänge der moder-nen Strömungsforschung.Bern, Universität Bern, Institut für Philosophie, Kollo-quium, 17.6.: Kármán, Prandtl und die Anfänge der moder-nen Strömungsforschung.Peking, 22nd International Congress of History of Science»Globalization and Diversity: Diffusion of Science andTechnology throughout History« (24.–30.7.), Symposium S4»History of Science and its Uses in Science Education«,28.7.: The Emergence of Modern Fluid Dynamics: Lessonsfor the Classroom from Historical Examples.München, Deutsches Museum, »Der Jugendtreff der Stadt«,21.10.: Wasserexperimente.

Erker, PaulRostock, Rathaus, Tagung der Expertenkommission »Tech-nik und Verantwortung« (6.–7.2.), 6.2.: Unpolitischer Tech-niker? Anmerkungen zu Ernst Heinkels Biografie.München, Lehrstuhl Bayerische Geschichte, Workshop»Handwerk in Bayern«, veranst. v. Haus der BayerischenGeschichte und Institut für Bayerische Geschichte, 8.4.:Vom Protektionismus zum Wettbewerb: Handwerk als Formselbständiger Arbeit im Zeitalter der Globalisierung.Leverkusen, Tagung »Geschichte der Mitbestimmung imBayer-Konzern«, 11.2.: Die Bayer AG: Geschichte eines Che-mie-Konzerns im Überblick von den Anfängen bis zumEnde des 20. Jahrhunderts.

Folkerts, MensoBraunschweig, Braunschweigisches Landesmuseum, Vor-tragsreihe zum Gauß-Jahr 2005, 17.3.: C. F. Gauß und seineSöhne.Bielefeld, Universität, Gästekolloquium des Instituts fürDidaktik der Mathematik, 14.7.: Oltmanns, Dirksen und F.H. Müller – das Wirken ostfriesischer Mathematiker in derBildungs- und Wissenschaftsreform nach 1810.

Fritscher, BernhardPrag, Geophysical Institute, International Commission onthe History of Geological Sciences (INHIGEO), Sympo-sium on History of Geophysics (2.–12.7.), 4.7.: Prussian lega-cy: The ›German prehistory‹ of the Geophysical Laboratoryof the Carnegie Institution.Göttingen, Universität, Jahrestagung der deutschen Gesell-schaft für die Erforschung des 18. Jahrhunderts »Das Erdbe-ben von Lissabon und der Katastrophendiskurs im 18. Jahr-hundert« (6.–8.10.), 7.10.: Konstruktionen der Gewalt: Erd-beben und Vulkane im politischen Diskurs um 1800.Paris, Centre de recherche en histoire des sciences et destechniques (CRHST), Colloque international »The first bigscience: European geological maps (XIX c.)« (18.–19.11.),

19.11.: The geological survey of Alsace-Lorraine and themaking of the German Empire.

Füßl, WilhelmMünchen, Deutsches Museum, Buchpräsentation Oskarvon Miller, 19.4.: Oskar von Miller.München, Oskar-von-Miller-Gymnasium, Festakt zum 150.Geburtstag Oskar von Millers, 7.5.: Oskar von Miller inAnekdoten.Augsburg, Lions-Club Augsburg, 10.5.: Oskar von Millerund das Deutsche Museum.München, Altes Rathaus, Festakt Landeshauptstadt Mün-chen und Deutsches Museum zum 150. Geburtstag Oskarvon Millers, 13.5.: »Der große Plan«. Oskar von Miller alsIngenieur.München, Hotel Maritim, Deutsche Gesellschaft Feuerfest-und Schornsteinbau e.V., 10.6.: Oskar von Miller und dasDeutsche Museum.Potsdam, Universität Potsdam, Frühjahrssitzung der Fach-gruppe 8 im Verein Deutscher Archivarinnen und Archivaree.V., 16.6.: Nachlässe mit Objekten.München, Bayerische Akademie der Wissenschaften, Histo-rischer Verein von Oberbayern, 23.6.: Oskar von Miller(1855-1934). Pionier der Stromversorgung und Gründer desDeutschen Museums.München, Verein Deutscher Ingenieure, Bezirksverein Mün-chen, Ober- und Niederbayern, Arbeitskreis Technikge-schichte, 25.10.: Oskar von Miller (1855–1934) und die deut-sche Elektrizitätsversorgung.Bonn, Leibniz-Gemeinschaft, Jahrestagung, 14.11.: VerteiltesSammeln. Ein Vorschlag zu einer Sammlungspolitik derArchive in der Leibniz-Gemeinschaft.s. Montagskolloquium

Gall, AlexanderNürnberg, Akademie der Bildenden Künste, Lehrstuhl fürArchitektur, Vorlesungsreihe »Diskurskontinuum«, 31.5.:Wasserkraft und Weltgestaltung. Das Atlantropaprojekt desArchitekten Herman Sörgel.s. Montagsseminar

Gerber-Hirt, SabineMünchen, Dorint Novotel, Workshop »Communicatingfood, health and risk issues«, 27.5.: Research Communica-tors’ needs and opportunities for presenting scientific issuesto the public in the Deutsches Museum.Helsinki, Heureka, The Finnish Science Center, ECSITE,annual conference (10.–12.6.), 11.6.: Communicating Cut-ting-Edge Science in Science Centers and Museums (Koor-dination und Moderation der Sitzung).

Hascher, MichaelDresden, Technische Universität, Ringvorlesung »Verkehrs-geschichte«, 18.10.: Geschichte der Verkehrswissenschaft.

Hashagen, UlfUniversity of Minnesota, Minneapolis (USA), 21.2.: The›Information Processing Revolution‹ in Germany: The Tech-

Forschung 87

nology of Information, Work, and Ideology in Banking,1900–1933.Bonn, Jahrestagung der Gesellschaft für Informatik (GI),19.9.: Probleme und historisches Lösungsspektrum bei derBedienschnittstelle von Rechen- und Schreibmaschinen.Berlin, Harnack-Haus, Projekttreffen der DFG-Forscher-gruppe »Geschichte der Deutschen Forschungsgemein-schaft«, 28.9.: Der Mathematiker Walther von Dyck als Vize-präsident der Notgemeinschaft der deutschen Wissenschaft.s. Montagsseminar

Hauser, BirteWashington, National Museum of American History, Arte-facts X »Technology and Globalization« (6.–8.11.), 7.11.:Reading DNA: From scientific handcraft to global service.

Hauser, WalterBielefeld, Zentrum für Interdisziplinäre Forschung, Tagung»Imaging Nanospace« (11.5.–14.5.), 12.5.: A new exhibitionfor the Deutsches Museum: »nano lab«.

Heckl, WolfgangLMU München, Seniorenstudium, Vortragszyklus Natur-wissenschaften, 17.1.: Molekulare Selbstorganisation amUrsprung des Lebens.München, Münchner Rückversicherung, 2.3.; München,Bayerisches Innenministerium, 11.3.; Dresden, Max-Planck-Institut für Physik komplexer Systeme, »Wissenschaft imRathaus«, 16.3.; Eisenstadt (Österreich), 8. EuropäischerChemielehrerkongress (30.3.–2.4.), 2.4.; Frankfurt, Fondsder Chemischen Industrie, 14.4.; Fürstenfeldbruck, NationalInstruments, 27.4.; München, Forum Deutsches Museum,Eigenkapitalforum, 28.4.; Garching, Kerntechnische Gesell-schaft, 31.5.; Bonn, LaRedoute, 20.6.; München, DeutschesMuseum, DAAD Sommer-Akademie, 1.8.: Chancen undRisiken der Nanotechnologie. München, Deutsches Museum, NATO-Tagung, 20.10.:Chances and Risks of the Nanotechnology.München, SiemensForum, 7.4.: Klein, kleiner – Nanotech-nologie.Frankfurt/Main, Verband der Chemischen Industrie, 6.6.:Innovationen – das Beispiel Nanotechnologie.Rosenheim, Fachhochschule, 7.6.: PopulärwissenschaftlicheEinführung in die Nanotechnologie.Helsinki, Heureka, The Finnish Science Center, ECSITE,annual conference (10.–12.6.), 10.6.: PUR in the DeutschesMuseum: From historic laboratories to establishing a realSTM lab on the museum floor.Frankfurt/Main, Nano Equity Europe, 13.6.: Scientific routeof Nanotechnology – evolution or revolution. Berlin, Wissenschaftssommer 2005, Science Café (11.–26.6.), 14.6.: Zwischen Monster und Held – Die Verantwor-tung des Wissenschaftlers.München, Bayerische Landesbank, 9.11.: Nanotechnologie:Schlüsseltechnologie des 21. Jahrhunderts. Auswirkungenneuer Technologien und Innovationen auf Wirtschaft undUmwelt.

Brüssel, Exhibition Center, Konferenz »CommunicatingEuropean Research 2005« (CER 2005) (14.–15.11.), 14.11.:How to communicate European Research (Keynote).Ebd., 14.11.: From Sharks to Quarks – Television goes livefor European Science. Ebd., 14.11.: Talking Nano: What makes Nanotechnology sospecial. Ebd. 15.11.: Real Research Performed in Science Centres andMuseums.

Hilz, HelmutMünchen, Seminar für Antiquare (26.–29.5.), 27.5.: Dastechnische Buch der Belle Époque.Schlatt (Schweiz), Eisenbibliothek, TechnikgeschichtlicheTagung »Vom Schwarzen Brett zum Intranet« (4.–5.11.),5.11.: Die Rolle technischer Bibliotheken in deutschenGroßunternehmen 1870–1990.

Hohendorf, GerritGießen, Institut für Geschichte der Medizin der Justus-Lie-big-Universität, Kolloquien zur Medizin- und Wissen-schaftsgeschichte, 10.1.: Der Pädiater Johann Duken und dieKindereuthanasie im Nationalsozialismus.München, Arabella Sheraton Hotel, 6. InterdisziplinärerKongress für Suchtmedizin (30.6.–2.7.), 2.7.: AmbulanteEntgiftung von Alkohol in der Klientenzentrierten Pro-blemberatung Dachau. Konzept und Evaluation der Ergeb-nisse.Mogilew/Weißrussland, Psychiatrische Klinik, Deutsch-Belorussisches Seminar zum Umgang mit Menschen mitBehinderungen (21.–28.9.), 23.9.: Euthanasie-Morde unterder NS-Herrschaft (übers. v. Tamara Doroschkina).Gießen, Institut für Geschichte der Medizin der Justus-Lie-big-Universität, Tagung »Die universitäre Medizin nach1945: Institutionelle und individuelle Strategien im Umgangmit der Vergangenheit« (5.–7.10.), 6.10.: Zwischen Tabu undReformimpuls. Die Geschichte der Heidelberger Psychiatri-schen Klinik nach 1945 (zus. mit Maike Rotzoll). Recklinghausen, Gustav-Heinemann-Haus, Justizakademiedes Landes Nordrhein-Westfalen, Symposium NS-»Euthana-sie« (10.–11.10.), 11.10.: Die NS-»Euthanasie-Aktion T4« imSpiegel der Krankenakten – Neue Ergebnisse historischerForschung und ihre Bedeutung für die heutige Diskussionmedizinethischer Fragen (zus. mit Petra Fuchs).Dachau, Sparkassensaal, 15 Jahre Klientenzentrierte Pro-blemberatung Dachau, Wissenschaftliches Symposium,12.10.: Die Therapeutische Haltung in der ambulantenSuchtkrankenbehandlung.Berlin, Charité – Universitätsmedizin Berlin, Campus Ben-jamin Franklin, Institut für Rechtsmedizin, Symposium»Todesurteil per Meldebogen«, 16.12.: Die Tötung vonAnstaltspatienten – Ergebnisse eines Projektes zur Auswer-tung von Krankenakten der Opfer der ‚Aktion T4‘ imBundesarchiv Berlin (zus. mit Petra Fuchs, Maike Rotzoll,Annette Hinz-Wessels und Paul Richter).

88 Forschung

Hoppe, BrigitteMünchen, LMU Botanische Staatsanstalten, Zentrum fürBiodiversitätsforschung, »Seminars on Plant and Fungal Sys-tematics«, 17.1.: The Beginning of Plant Collecting in Japan:From A. Cleyer and E. Kaempfer to Ph. F. von Siebold.Breslau (Wroclaw, Polen), Universität und Botanischer Gar-ten, Leopoldina-Meeting »Christian Gottfried Nees vonEsenbeck. Die Bedeutung der Botanik als Naturwissenschaftin der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts – Methoden undEntwicklungswege« (9.–11.6.), 9.6.: Die Entwicklung der Sys-tematischen Botanik zur Zeit von C. G. Nees von Esenbeck.Peking, 22nd International Congress of History of Science»Globalization and Diversity: Diffusion of Science andTechnology throughout History« (24.–30.7.), Symposium 32»International Networks, Exchange and Circulation ofKnowledge in Life Sciences, 18th to 20th Centuries«, 28.7.:Transfer of Knowledge on East-Asiatic Plants and its Diffu-sion in Europe in Early Modern Times.

Kramer, CheryceKloster Irrsee, Colloquium Ultimum Monacense (CUM),veranst. v. Max Planck Institut für Kognitions- und Neuro-wissenschaften (8.–10.3.), 10.3.: Psychologische Figuren inder deutschen Psychologie des 19. Jahrhunderts.München, MPI für Psychologische Forschung, »Laber-lunch«, 28.3.: Biedermeier Sanity and Gemütlichkeit«

Kühne, AndreasAnnaberg-Buchholz, Wissenschaftliches Kolloquium desAdam-Ries-Bundes »Arithmetische und algebraische Schrif-ten der Frühen Neuzeit« (22.–24.4.), 22.4.: Heinrich Lauten-sack und seine »Kurtze, doch gründtliche vnderweisung« desrechten Gebrauchs von Perspektive und Proportion (1564).Nürnberg, Planetarium und Cauchy-Forum, Tagung »Astro-nomie in Nürnberg« (2.–3.4.), 2.4.: Wenzel Jamnitzer (1508–1585) und seine Instrumente. Göttingen, Deutsche Gesellschaft für Geschichte und Theo-rie der Biologie, Tagung »Physische Anthropologie-Biologiedes Menschen« (23.–26.6.), 24.6.: Anthropologische Darstel-lungen in der »Physica sacra« (1731–1735) von Johann JacobScheuchzer.Chicago, Ill., Adler Planetarium, INSAP, »The 5th Interna-tional Conference on the Inspiration of Astronomical Phe-nomena« (26.6.–1.7.), 30.6.: Portraits of the Herschel Familyagainst the Background of Changes in Astronomy in the18th/19th Centuries (zus. mit Dr. Lisa Kirch).

Kunitzsch, Pauls. Donnerstagsseminar

Lindner, Stephan H.Frankfurt a. M., Höchster Verein für Geschichte und Alter-tumsforschung, 16.3.: Das Werk Hoechst der I.G. Farben im»Dritten Reich«.München, LMU München, Interdisziplinäres Kolloquiumder Amnesty International Hochschulgruppe zum 90. Jah-restag des ersten Giftgaseinsatzes, 22.4.: Chemische Kampf-stoffe und deutsche Chemie im Ersten Weltkrieg.

Frankfurt a. M., Johann Wolfgang von Goethe-Universität,Kolloquium Wirtschafts- und Sozialgeschichte (Prof. Dr.Werner Plumpe), 3.5.: Hoechst als Teil der IG Farben imDritten Reich.Gersthofen (bei Augsburg), Industriepark Gersthofen, 27.7.:Hoechst – ein I.G. Farben Werk im »Dritten Reich«.

Neumaier, ChristopherMinneapolis (MN, USA), Hotel Hyatt Regency, Annualmeeting of the Society for the History of Technology(SHOT), Session »Users as Agents« (3.–6.11.), 6.11.: Ratio-nality Constructs. Understanding the diametrically opposedacceptance of diesel automobiles in Germany and the Uni-ted States.

Niehaus, AndreaBonn, Lions-Club im Schaumburger Hof, 1.2.: Das Mu-seum als außerschulischer Lernort.Bonn, Deutsches Museum Bonn, Lunch Lecture vor demWirtschaftskreis des Internationalen Clubs La Redoute, 6.6.:Das Museum als außerschulischer Lernort. Stolberg, Zinkhütter Hof, Interreg-Projekt »Wissenschafts-kommunikation«, Workshop »Wissenschaft zum Anfassen«,22.6.: Spielend ins Museum (Eröffnungsvortrag). Bonn, Innerwheel-Club im Hotel Residenz, 7.7.: Das Mu-seum als außerschulischer Lernort.Bad Honnef, Katholisch-Soziales Institut, Kamingesprächim Rahmen der beruflichen Weiterbildung zum PR-Bera-ter/in, 20.9.: Klotzen statt kleckern: Event-PR für NPOs?Kosten versus Nutzen.

Noschka-Roos, Annette Hamburg, Lernort Labor, Kongress »Forschen statt Pauken –Herausforderungen und Chancen aktueller Bildungsange-bote«, veranst. v. Zentrum für Beratung und Qualitätsent-wicklung (LeLa) im IPN, Kiel (23.–25.1.), 24.1.: Evaluationam Deutschen Museum. Bonn, 15. Bundestreffen der wissenschaftlichen Volontärin-nen und Volontäre (4.–5.3.), 5.3.: Besucherorientiertes Ver-fassen von Texten.Gotha, Stiftung Schloss Friedenstein Gotha, Tagung derArbeitsgruppe zur Begleitung der wissenschaftlichen Kon-zeption der Stiftungsmuseen, 10.5.: Besucherorientierte Pla-nungskriterien.Berlin, Berliner Herbsttreffen zur Museumsdokumentationder Fachgruppe Dokumentation im Deutschen Museums-bund (17.–19.10.), 17.10.: Die didaktische Konzeption derHomepage des Zentrums für Neue Technologien am Deut-schen Museum München. München, Deutsches Museum, Bundesvereinigung Kultu-relle Jugendbildung e.V., Kongress »›… leidenschaftlich neu-gierig.‹ Die Welt erforschen mit Kunst und Kultur« (2.–3.12.), 3.12.: Teilnahme an der Podiumsdiskussion.

Petzold, HartmutBonn, 35. Jahrestagung der Gesellschaft für Informatik e.V.(GI), Sektion »Der Engpass Mensch-Computer-Interface aus

Forschung 89

der Langzeitperspektive«, 19.9.: Das Papier in der Kommu-nikation zwischen Mensch und Maschine.

Priesner, ClausMünchen, Club »Zwanglose Gesellschaft«, 1.6.: Der Alche-mist von Grünwald. Leben und Taten des GoldmachersDominico Emanuele Caetano. Freiburg i. Breisgau, Universität, Institut für Grenzgebieteder Psychologie und Psychohygiene, Kolloquium, 26.10.:Alchemie im Zeitalter der Aufklärung. Geheimgesellschaftenund Adeptengeheimnisse.München, LMU, Zentrum Seniorenstudium, Reihe »Welt-orientierung«, 22.11.: Goldmacher und Alchemisten inMünchen.Erlangen, Universität Erlangen, Chemisches Institut, 21.12.:Die Entdeckung des Sauerstoffs und die Anfänge der moder-nen Chemie. s. Donnerstagsseminar

Schellberg, RuthTokio, Waseda University, ThyssenKrupp Technology Daysim Germany-in-Japan-Year 2005/2006 (14.–15.10.): LotusEffect on Metals (verschiedene Vorträge)

Schepers, ElisabethMünchen, Deutsches Museum, Workshop »Nutzer- oderwissenschaftsorientiert? Bildungsangebote von naturwissen-schaftlich-technischen Museen im Netz« (11.–12.4.), 11.4.:Die Homepage des ZNT – Konzeption und Evaluation (zus.mit Claudia Geyer).Helsinki, Sokos Hotel, Pencil Consortium Meeting, 9.6.:Pencil Pilot Project Progress.Toulouse, Cité de l’espace, Pencil-Consortium Meeting(24.–27.11.), 24.11.: Evaluation. München, Deutsches Museum, VOLVOX Munich Meeting(8.–10.12.), 9.12.: The Pencil-Project »Climate Change andTraffic« of the Deutsches Museum.

Schirrmacher, ArneHannover, Zentrale Einrichtung für Wissenschaftsethik undWissenschaftsphilosophie, 25.1.: Was ist ein Beweis in derPhysik? Betrachtungen zur wissenschaftlichen Rationalitätim 19. und 20. Jahrhundert. Bielefeld, Institut für Wissenschafts- und Technikforschung,Workshop »Wissenschaft und Öffentlichkeit als Ressourcefüreinander« im Rahmen des DFG-Schwerpunktprogramms»Wissenschaft, Politik und Gesellschaft. Deutschland iminternationalen Zusammenhang im späten 19. und 20. Jahr-hundert« (3.–4.2.), 3.2.: Du sollst dir kein Bildnis machen?Das Atom als Problemfall der Wissensvermittlung zwischenJahrhundertwende und Erstem Weltkrieg.Berlin, Humboldt-Universität zu Berlin, Tagung »Kontinu-itäten und Diskontinuitäten in der Wissenschaftsgeschichteim 20. Jahrhundert« (13.–14.5.), 14.5.: Wiederaufbau ohneWiederkehr. Die Physik in Deutschland in den Jahren nach1945 und die historiographische Problematik des Remigra-tionskonzepts.s. Donnerstagsseminar

Schmeidler, FelixHalle (Saale), Landesamt für Denkmalpflege und Archäolo-gie Sachsen-Anhalt, Internationales Symposium (16.–21.2.),18.2.: Archäologie und Astronomie in den frühen Hochkul-turen.Duisburg, Jahrestagung der Gesellschaft Prussia, 16.11.: Kantund die Naturwissenschaften.

Schneider, Ivo München, LMU, Seniorenstudium, Reihe »Spektrum derWissenschaften«, 12.11.: Der Aufbruch Bayerns ins indus-trielle Zeitalter – Georg von Reichenbach.Hildesheim, Universität, Kolloquium des mathematischenInstituts, 24.1.: Der Einfluss englischer Amateurmathemati-ker des 18. Jahrhunderts auf die Entwicklung des Privatleh-rers der Mathematik Abraham de Moivre. Paris, Université Paris VII, Institut Henri Poincaré, Kollo-quium »Mathematiques et mathematiciens Français duXVIIe siècle« (2.–4.2.), 3.2.: Trends in German mathematicsat the time of Descartes’ stay in southern Germany.Bonn, Deutsches Museum, Reihe »Vordenker der Physik«,15.2.: Archimedes.München, LMU, Seniorenstudium, Reihe »Spektrum derWissenschaften«, 20.4.: Militär, Naturforscher und Sozialre-former – ein amerikanischer Graf in München: BenjaminThompson – Graf Rumford.Hildesheim, Universität, Sommerkurs des Zentrums fürFernstudium und Weiterbildung (ZFW) der Universität Hil-desheim (1.–3.9.), 2.9.: Die Geschichte des Teilungspro-blems bis zum Briefwechsel zwischen Pascal und Fermat.Ebd., 3.9.: Die Suche nach einer mathematisch modellierba-ren Absterbeordnung von Graunt (1662) bis Halley (1693).Paris, École de Médecine, Foyer des Professeurs, École deshautes études en sciences sociales et Université René Des-cartes-Paris 5, Kolloquium »L’art de conjecturer des Ber-noulli« (20.–22.10.), 21.10.: Direct and Indirect Influences ofJakob Bernoulli’s Ars Conjectandi in 18th Century GreatBritain.Augsburg, Rokokosaal der Regierung von Schwaben, Gauß-Vorlesung, veranst. v. Deutsche Mathematiker-Vereinigung,11.11.: Die Beziehungen zwischen Carl Friedrich Gauß unddem mechanisch-optischen Institut von Reichenbach undPartnern in München. s. Donnerstagsseminar

Schüßler, PeterHamburg, Universität, Forschungskolleg Kulturwissen-schaftliche Technikforschung, Kongress »Kulturwissenschaft-liche Technikforschung« (25.–27.11.), 27.11.: Die Intensivsta-tion. Eine praxistheoretische Analyse der Organisation derKlinik.

Seising, RudolfMagdeburg, Otto-von Guericke-Universität, Fakultät fürInformatik, FIN Forschungskolloquium »Information,Mining und Retrieval«, 20.1.: Fuzzy Sets Episode I: Wie allesbegann.

90 Forschung

Stuttgart, Universität, Historisches Institut, Kolloquium derAbteilung für Geschichte der Naturwissenschaften und Tech-nik, 27.1.: Zwischen Cantors Paradies und Laborrealität: vor40 Jahren entstand die Theorie der Fuzzy Sets.Reno, Nevada, FUZZ-IEEE 2005 (22.–25.5.), 23.5.: 1965 –»Fuzzy Sets« appear – A Contribution to the 40th Anniver-sary.Wien, Liebl-Saal, Österreichischer Verband für Elektrotech-nik OVE in Kooperation mit der Österreichischen Gesell-schaft für Mess- und Automatisierungstechnik (ÖGMA) unddem Österreichischen Ingenieur- und Architekten-Verein(OIAV), 7.6.: Von Denkmaschinen und der Systemtheoriezum »Computing with Words« – Lotfi Zadehs Weg zu denFuzzy Sets.Regensburg, Institut für Wissenschaftsgeschichte der Uni-versität Regensburg, Philosophische Fakultät I, 4.7.: FuzzySets. 1965–2005: Die Fuzzifizierung der Systeme – ZurGeschichte der Theorie der Fuzzy Sets.Peking, IFSA 2005 World Congress (28.–31.7.), 29.7.: Fuzzi-ness before Fuzzy Sets: Two 20th Century PhilosophicalApproaches to Vagueness – Ludwik Fleck and Karl Menger.Szeged (Ungarn), Arad (Rumänien), IEEE InternationalWorkshop on Soft Computing Applications - IEEE – SOFA2005 (27.–30.8.), 30.8.: 1965: On the fuzzy way from »Thin-king Machines« to »Machine IQ«.Wien, Wissenschaftsphilosophisches Kolloquium des Insti-tuts Wiener Kreis, Institut für Zeitgeschichte, 5.10.: EineGeschichte der Fuzzy Sets sowie einige Bemerkungen zuKarl Mengers »ensembles flous«.Berkeley, California, Computer Science Division, Depart-ment of Electrical Engineering and Computer Sciences,University of Berkeley, BISCSE’05 Forging New Frontiers.40th Anniversary of Fuzzy Pioneers (1965–2005), BISC Spe-cial Event in Honor of Prof. Lotfi A. Zadeh (2.–5.11.), 5.11.:Vagueness, Haziness, and Fuzziness in Logic, Science, andMedicine – Before and When Fuzzy Logic Began.Bochum, Ruhr-Universität Bochum, Institut für Philoso-phie, 15.11.: Eine Geschichte der Fuzzy Set Theorie. Dortmund, Gästehaus der Universität Dortmund »HausBommerholz«, 15. Workshop »Computational Intelligence«des GMA-FA 5.14 »Computational Intelligence« und derGI-FG »Fuzzy-Systeme und Soft-Computing« (16.–19.11.),17.11.: 1965 – Zadeh Begins: »A New View on System Theo-ry«. Ein Beitrag zum 40. Jubiläum der Fuzzy Set Theorie.Ann Arbor (Michigan, USA), North American Fuzzy Infor-mation Processing Society 2005 (NAFIPS-05) (22.–25.6.),23.6.: The 40th Anniversary of Fuzzy Sets – A New View onSystem Theory. Leipzig, Sächsische Akademie der Wissenschaften, Kommis-sion Wissenschaftsgeschichte, 8.12.: Fuzzy Sets, Fuzzy Sys-teme und ihre Geschichte.

Sichau, ChristianBerlin, Magnus-Haus, 349. Wilhelm und Else Heraeus-Se-minar »Physik populär – Was können Ausstellungen bewir-ken?« (5.–9.6.), 8.6.: Vom Museum ins Labor und zurück –Rekonstruktionen historischer Experimente.

Bonn, Deutsches Museum, Reihe »Vordenker der Physik«,23.8.: James Clerk Maxwell – Die Mathematisierung derPhysik.Kempten, Fachhochschule, Technisch-wissenschaftliche Vor-tragsreihe, 11.10.: Von der Unipolarmaschine zur Raum-Zeit. Albert Einsteins Abenteuer der Erkenntnis im Zeitalterder Extreme.Utrecht, Universiteitsmuseum, Workshop »Curating 20thCentury Science« (17.–18.10.), 18.10.: Things that once werenew are getting old – and other problems of 20th centuryscience in museums.Leiden, Museum Boerhaave, Conference on scientificinstruments and their users »Who needs scientific instru-ments?« (20.–22.10.), 21.10.: Making science modern by set-ting up an experimental observatory in Victorian Britain.Regensburg, Evangelisches Bildungswerk, Reihe »Albert Ein-stein – das Einsteinjahr 2005«, 6.12.: Genug geredet, ge-macht und getan – Zeit zum Nachdenken! Einstein 2005.Ein Rückblick.

Spicker, RalfBerlin, Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung,Tagung »Bildungsmäzenatentum und Schulstiftungen«,3.12.: Bedeutung und Einfluss industrieller Stiftungen beimAufbau der Luftfahrt- und Kraftfahrttechnik an der THStuttgart.

Steiner, Kilians. Montagsseminar

Strickmann, MartinSaarbrücken, Universität des Saarlandes, XXIX. DeutscherRomanistentag »Europa und die romanische Welt« (25.–29.9.), 26.9.: Französische Intellektuelle als deutsch-franzö-sische Mittlerfiguren 1944–1950.Berlin, Harnack-Haus der MPG, Tagung »Physics in Germa-ny from 1920 to 1970: Concepts, Instruments and Resourcesfor Research and Research Support in International Compa-rison (29.9.–1.10.), 30.9.: Physiker als Intellektuelle in West-deutschland und Frankreich im Vergleich.s. Montagsseminar

Teichmann, JürgenBonn, Deutsches Museum, Reihe »Vordenker der Physik«,5.4.: Galileo Galilei. Höfling, Wissenschaftler, Ketzer. Dillingen, Lehrerfortbildungsakademie, Fortbildung Physik-lehrer, 15.4.: Gibt es in der Astronomie Revolutionen?Mannheim, Landesmuseum für Arbeit und Technik, Ele-menta 2, 29.6.: Die Entwicklung der Elektrizitätslehre An-fang des 19. Jahrhunderts.Bern, Historisches Museum, Nacht der Physik, 9.7.:Geschichte der Elektrizität in Experimenten.Peking, 22nd International Congress of History of Science»Globalization and Diversity: Diffusion of Science andTechnology throughout History« (24.–30.7.), 28.7.: Nature ofScience and History of Science – Is it a good or a bad Mar-riage? The Example of Astronomy.

Forschung 91

Oldenburg, 88. Jahrestagung der Gesellschaft Geschichte derNaturwissenschaften, Medizin und Technik (22.–25.9.),25.9.: Objekt und Mythos am Deutschen Museum.Oldenburg, Bremen-Oldenburgisches naturwissenschaftli-ches Kolloquium, 1.11.: Das Deutsche Museum und seinePräsentationsmöglichkeiten.Halle, Martin-Luther Universität Halle, Tagung »Medialisie-rung naturwissenschaftlicher Erkenntnisse« (2.–3.11.), 3.11.:Moderne museale Präsentation am Beispiel Deutsches Mu-seum.Tegernsee, Schloss Ringberg, Wissenschaftstage (12.–13.11.),13.11.: Revolutionen in der Astronomie.Schrobenhausen, Tagung Rotary Club, 24.11.: Einstein undseine Physik.

Trischler, HelmuthBielefeld, Institut für Wissenschafts- und Technikforschung,Workshop »Wissenschaft und Öffentlichkeit als Ressourcefüreinander« im Rahmen des DFG-Schwerpunktprogramms»Wissenschaft, Politik und Gesellschaft. Deutschland iminternationalen Zusammenhang im späten 19. und 20. Jahr-hundert« (3.–4.2.), 3.2.: Wissenskommunikation im Wissen-schafts- und Technikmuseum des 20. Jahrhunderts.Rostock, Rathaus, Tagung der Expertenkommission »Tech-nik und Verantwortung« (6.–7.2.), 7.2.: Hans Pabst vonOhain – Die gebrochene Normalbiographie wissenschaft-lich-technischer Eliten im Deutschland des 20. Jahrhunderts.Paris, European Space Agency, Concluding Workshop ofthe Extended ESA History Project (14.–15.4.), 15.4.: Ten-sions of Europe project: A possible intellectual home.Ebd., 15.4.: A Talkative Artefact. Astris, the German Contri-bution to the ELDO Launcher Program.München, Deutsches Museum, CASE (20.–22.4.), 20.4.:Double Helix: The Munich Way of Research in the Historyof Science and Technology. Karlsruhe, ZKM, Jahrestagung des Deutschen Museums-bunds (1.–4.5.), 3.5.: Erwartungen an den wissenschaftlichenNachwuchs: Aus der Perspektive technikhistorischer Mu-seen.Berlin, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaf-ten, Workshop »50 Jahre Bundesministerium für Bildungund Forschung und Vorläuferorganisationen« (11.–12.7.),12.7.: Problemfall – Sorgenkind – Hoffnungsträger – Inno-vationsmotor: Die politische Wahrnehmung der Vertragsfor-schung in Deutschland.Immenstaad, Rathaus, Deutsche Gesellschaft für Luft- undRaumfahrt, 20.10.: Raumfahrt in Deutschland im 20. Jahr-hundert im Spannungsfeld von Wissenschaft, Industrie undStaat.Washington, National Museum of American History, Arte-facts X »Technology and Globalization« (6.–8.11.), 7.11.: Pre-liminary thoughts on globalisation.

Vaupel, ElisabethMünchen, Botanischer Garten München-Nymphenburg,Begleitprogramm zur Bundesgartenschau/Verein der Pilz-freunde e.V., 16.9.: Mutterkorn – ein tödliches Gift wird zurArznei.

Weber, HeikePeking, 22nd International Congress of History of Science»Globalization and Diversity: Diffusion of Science andTechnology throughout History« (24.–30.7.), 24.7.: Materia-lity, Practices and Experiences: Arguments for a user-cente-red focus in the history of 20th century consumption tech-nologies.Darmstadt, Graduiertenkolleg »Technik und Gesellschaft«,Konferenz »Technisierung/Ästhetisierung – Technologicaland Aesthetic (Trans)Formations of Society« (12.–14.10.),12.10.: From the black to the coloured box – On consumertechnologies and their mediation in post-industrial societies.Minneapolis (MN, USA), Hotel Hyatt Regency, Annualmeeting of the Society for the History of Technology(SHOT) (3.–6.11.), 4.11.: At your fingertip! - Buttons andOperating Controls from the Mechanical to the DigitalAges.

Weitze, Marc-DenisMünchen, Gasteig, Münchner Volkshochschule, 24.4.:Moleküle, mit denen wir denken: Aspekte der Neurochemie.München, Deutsches Museum, Symposium »Guter Che-mieunterricht in schlechten Zeiten« (14.–17.3.), 14.3.: Wis-senschaftskommunikation in der Schule. München, Gasteig, Münchner Volkshochschule, 3.5.: Künst-liche Evolution: Zwischen Science Fiction und Reagenzglas.Berlin, Magnus-Haus, 349. Wilhelm und Else Heraeus-Seminar »Physik populär – Was können Ausstellungen be-wirken?« (5.–9.6.), 6.6.: Wissenschaft und Öffentlichkeit imDialog: Randbedingungen, Probleme, Perspektiven. München, Gasteig, Münchner Volkshochschule, 6.12.:Kochkunst als Wissenschaft – Nützliches und Interessanteszur Chemie in der Küche.

Wengenroth, UlrichMünchen, TU, Fakultät für Mathematik und Informatik,Interdisziplinäres Kolloquium »Technik und Ethik«, 3.5.:Die gesellschaftliche Konstruktion von Technik.Bern, Kornhausforum Bern, Tagung »Innovationskultur.Von der Wissenschaft zum Produkt«, veranst. v. Universität,Forum für Universität und Gesellschaft (2.–3.6.): Innova-tionspolitik und Innovationsforschung.Berlin, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaf-ten, Akademiegespräch, 21.7.: Innovationskultur inDeutschland.Hamburg, HSH Nordbank AG, Stifterverband für die Deut-sche Wissenschaft, Jahresversammlung des Landeskuratori-ums Hamburg/Schleswig-Holstein, 29.9.: Stärken undSchwächen der deutschen Innovationskultur.München, TU, Festkolloquium zum 40-jährigen Bestehendes Lehrstuhls Produktentwicklung, 7.10.: Was müssen Pro-dukte kulturell leisten?

Wieland, Thomass. Montagsseminar

92 Forschung

Wilmanns, Juliane C.München, Poliklinik für Kieferorthopädie der UniversitätMünchen, Interuniversitäre Fortbildungsserie, 28.1.: Metho-de des literarisch-wissenschaftlichen Arbeitens für Medizi-ner.Garching, Fakultät für Mathematik und Informatik, inter-disziplinäres Kolloquium der TU in Garching zum ThemaTechnik und Ethik, 28.6.: Medizintechnik und Ethik ausmedizinhistorischer Sicht.München, Archäologische Staatssammlung, 15.12.: Grie-chisch-Römische Medizin, ein Streifzug durch die antikeMedizingeschichte.

Wolff, Stefan L.München, Historicum, Tag der Offenen Tür des Histori-schen Seminars der LMU München, 4.2.: Die EmigrationAlbert Einsteins.Berlin, TU, 11. Physikhistorische Tagung im Rahmen der 69.Physikertagung der DPG in Berlin (7.–9.3.), 7.3.: Emil War-burg und die »normale« Berliner Physik.Göttingen, Universität, Konferenz »Kollegen – Kommilito-nen – Kämpfer. Europäische Universitäten im Ersten Welt-krieg« (22.–24.9.), 23.9.: Aspekte physikalischer Forschungin Deutschland während des Ersten Weltkriegs.Berlin, Harnack-Haus der MPG, Tagung »Physics in Germa-ny from 1920 to 1970: Concepts, Instruments and Resourcesfor Research and Research Support in International Compa-rison (29.9.–1.10.), 29.9.: Physiker als Emigranten und derenAdaption in unterschiedlichen politisch-gesellschaftlichenRäumen.Bonn, Deutsches Museum, Reihe »Vordenker der Physik«,15.12.: Max Planck – ein reaktionärer Revolutionär? s. Donnerstagsseminar

Zachmann, KarinMinneapolis, Minnesota, University of Minnesota, SpringColloquium 2005, 25.2.: Engendering Engineers & Engi-neering Gender: Reconsidering the History of German Engi-neers in the 20th Century. München, Deutsches Museum, Workshop »Cold War Poli-tics of the Kitchen – Americanisation, Technological Trans-fer, and European Consumer Society in the Twentieth Cen-tury« (1.–3.7.), 1.7.: Negotiating Kitchens at the SocialistConsumption Junction (G.D.R) Minneapolis (MN, USA) Hotel Hyatt Regency, Annualmeeting of the Society for the History of Technology(SHOT) (3.–6.11.), 4.11.: Comment on »Designing Techno-logies.«München, TU, Fakultät für Mathematik und Informatik,Interdisziplinäres Kolloquium »Technik und Ethik«, 29.11.:Selbstverständnis und Wertereflexion der Ingenieure nachdem Zweiten Weltkrieg.

Akademische Abschlüsse

Dr. med. Nina BörkeAbschluss der medizinhistorischen Promotion an der TUMünchen, Fakultät für Medizin, am 22.6.2005. Thema derDissertation: Dr. Maximilian Christlmiller und seine Re-formbemühungen im Irrenhaus Giesing bei München,1836–1859. Ein Beitrag zur frühen Münchner Psychiatriege-schichte.

Wissenschaftliche Auszeichnungen, Preise

Dr. Florian BreitsameterDr. Sabine Gerber-HirtDr. Walter HauserDr. Walther Rathjen Auszeichnung mit dem Preis für Publikationen für Mitar-beiter des Deutschen Museums (»Moll-Preis«) für den von F.Breitsameter, S. Gerber-Hirt, W. Hauser, W. Rathjen heraus-gegebenen Katalog »Leben mit Ersatzteilen« zur gleichnami-gen Sonderausstellung. München: Deutsches Museum,2004. 144 S. (Bildungspreis).

Dr. Michael EckertAuszeichnung mit dem Preis für Publikationen für Mitar-beiter des Deutschen Museums («Moll-Preis«) für die von M.Eckert und Karl Märker herausgegebene Edition: ArnoldSommerfeld: Wissenschaftlicher Briefwechsel. Bd. 2: 1919–1951. München, Berlin, Diepholz 2004. 736 S. (Sonder-preis).

Prof. Dr. Karin ZachmannAuszeichnung mit dem Preis für Publikationen für Mitar-beiter des Deutschen Museums («Moll-Preis«) für die Publi-kation: Mobilisierung der Frauen. Technik, Geschlecht undKalter Krieg in der DDR. Frankfurt a.M., New York 2004.420 S. (Forschungspreis).

Akademische Lehrtätigkeit

Prof. Dr. Thomas BrandlmeierUniversität Siegen, Filmwissenschaft

Christian Burchard M.A.FH München, Ästhetik und Gestaltpsychologie, Design-theorie, Geisteswissenschaften in der Praxis

PD Dr. Paul ErkerLMU München, Neuere und Neueste Geschichte

Dr. Alexander GallTU München, Verkehrs- und Technikgeschichte

Forschung 93

94 Forschung

Dr. Ulf Hashagen LMU München, Wissenschafts- und Technikgeschichte,ObjektgeschichteTU München, Informatikgeschichte

Prof. Dr. Wolfgang HecklLMU München, Geo- und Umweltwissenschaften

Dr. Helmut HilzBayerische Bibliotheksschule, Bibliotheksmanagement

Dr. Annette Noschka-RoosUniversität Karlsruhe, Ausstellungs- und Museums-kommunikation

Dr. Hartmut PetzoldTU München, Informatikgeschichte

Margrit Prussat, M.A.LMU München, Ethnologie

Dr. Arne SchirrmacherLMU München, WissenschaftsgeschichteUniversität Augsburg, Physikgeschichte

Prof. Dr. Jürgen TeichmannLMU München, Physikgeschichte

Prof. Dr. Helmuth TrischlerLMU München, Neuere und Neueste Geschichte, Technik-geschichte

PD Dr. Elisabeth VaupelUniversität Stuttgart, Geschichte der Chemie; Geschichteder Pharmazie

Dr. Marc-Denis WeitzeCarl von Linde-Akademie der TU München, Wissenschafts-kommunikation

Dr. Stefan WolffLMU München, Physikgeschichte

Sonderausstellungen 95

95 Museumsarbeit in der Übersicht

Sonderausstellungen

Science + Fictionzwischen Nanowelt und globaler Kulturbis 9. Januar 2005Ort: Sonderausstellungsraum im 1. OG

Wüsten der ErdeDer Fotograf Michael Martin hat die Wüsten der Erdebereist und in eindrucksvollen Bildern festgehaltenbis 31. Januar 2005Ort: 1. OG

In die Tiefe gehen – Erkundung und Nutzung des Untergrundesbis 13. März 2005Ort: Verkehrszentrum Theresienhöhe

Gustav Otto – Pionier der bayerischen Luftfahrtbis 31. Januar 2005Ort: Flugwerft Schleißheim

Über Unter TageFotografien aus den untertägigen Bereich des deutschenSteinkohlebergbaus von Ursel Maxischbis 31. Mai 2005Ort: Bergwerk

Leben mit ErsatzteilenÜber Prothesen, Implantate und künstliche Organe bis Ende 2005Ort: Sonderausstellungsraum 2. OG

Blick hinter die Kulissen: Motorroller aus dem Depot desDeutschen MuseumsMitte März bis 29. Mai 2005Ort: Verkehrszentrum Theresienhöhe

Das neue Bild vom Nachbarn MarsEine Sonderausstellung des Deutschen Zentrums für Luft-und Raumfahrt (DLR)14. April bis 17. Juli 2005Ort: Luftfahrt

Oskar von Miller (1855–1934)Zum 150. Geburtstag des Gründers des Deutschen Museums20. April 2005 bis 6. Januar 2006Ort: 1. OG

Abenteuer der ErkenntnisAlbert Einstein und die Physik des 20. Jahrhunderts5. Mai bis 30. Dezember 2005Ort: 1. OG

50 Jahre IsettaZu Zeiten des Wirtschaftswunders eins der Traummobile,hat die Isetta heute Kultstatus erreicht4. Juni 2005 bis 28. August 2005Ort: Verkehrszentrum Theresienhöhe

Tulpen und KartoffelnDer Garten im Spiegel der Literatur aus fünf Jahrhunderten10. Juni bis 31. Juli 2005Ort: Foyer der Bibliothek

Bildprojekt TheresienhöheSechs Fotografen haben die erste Bauphase dokumentiert11. September bis 30. Oktober 2005Ort: Verkehrszentrum Theresienhöhe

Einsteins Gegner – Die antirelativistische Literatur der frühen20er Jahrebis 4. Dezember 2005Ort: Foyer der Bibliothek

Bosch – ein Jahrhundert Werbung für das AutomobilDie Ausstellung zeigt den Wandel in der Produktwerbung inden letzten hundert Jahren bis heute17. November 2005 bis 29. Januar 2006Ort: Verkehrszentrum Theresienhöhe

Wissenschaft für jedermann /Wintervorträge

In Zusammenarbeit mit dem Institut für naturwissenschaft-liche Grenzfragen zur Philosophie und Theologie der Hoch-schule für Philosophie, MünchenMittwoch, 12. Januar 2005, 19 UhrDr. Friedmar R. KreuzerTechnische Universität DresdenInstitut für Klinische Genetik «Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß«Psychosoziale und moralische Aspekte genetischer Diagnostik

Museumsarbeitin der Übersicht

In Zusammenarbeit mit dem Institut für naturwissenschaft-liche Grenzfragen zur Philosophie und Theologie der Hoch-schule für Philosophie, MünchenMittwoch, 19. Januar 2005, 19 UhrProf. Dr. Gerhard HaszprunarZoologische Staatssammlung MünchenDepartment Biologie I der LMU München«Getier aus aller Herren Länder«Was sollen Zoologische Museen im 3. Jahrtausend?

Mittwoch, den 26. Januar 2005, 19 UhrProf. Dr. Eckhard WolfGenzentrum der Ludwig-Maximilians-Universität MünchenLehrstuhl für Molekulare Tierzucht und BiotechnologieWird sich Klonen lohnen?

Mittwoch, 2. Februar 2005, 19 UhrProf. Dr. Jochen FeldmannLudwig-Maximilians-Universität München Lehrstuhl für Photonik und OptoelektronikFaszination Licht: Moleküle und Nanopartikel erobern diePhotonik

Wiederholung wegen großer NachfrageMittwoch, 9. Februar 2004, 19 UhrProf. Dr. Ernst PernickaEberhard-Karls-Universität TübingenInstitut für Ur- und Frühgeschichteund Archäologie des MittelaltersDer geschmiedete Himmel – Die Himmelsscheibe von Nebra

Mittwoch, 16. Februar 2005, 19 UhrDr. Michael EckertPhysik im Schlosspark

Mittwoch, 23. Februar 2005, 19 UhrDr. Heinrich SchoeneichReparaturen der WeltChancen, Möglichkeiten und Irrwege der Plastischen Chirurgie Kann das Messer die Seele heilen?

In Zusammenarbeit mit der Technischen Universität, Mün-chenMittwoch, 2. März 2005, 19 UhrProf. Dr. H. G. DoschProf. Dr. Hans J. Specht Musikalische Wahrnehmung und Ströme im Gehirn

In Zusammenarbeit mit der Technischen Universität, Mün-chenMittwoch, 9. März 2005, 19 UhrProf. Dr. A. M. BradshawMax-Planck-Institut für Plasmaphysik, Garching/Greifswald Fusion – Das Sonnenfeuer auf die Erde holen

Mittwoch, 16. März 2005, 19 UhrPD Dr. Georg G. RaffeltMax-Planck-Institut für Physik

Werner- Heisenberg-InstitutDas Geheimnis der dunklen Materie: Woraus besteht das Universum?

Montag, 9. Mai 2005, 19 UhrProf. Dr. Harald FritzschLudwig-Maximilians-Universität München, Sektion PhysikEinsteins Theorie – Raum, Zeit und Materie als Einheit

Dienstag, 10. Mai 2005, 19 UhrProf. Dr. Harald LeschLudwig-Maximilians-Universität MünchenInstitut für Astronomie und AstrophysikAlbert Einstein und die Astrophysik

Mittwoch, 11. Mai 2005, 19 UhrProf. Dr. Ulrich WalterTechnische Universität MünchenLehrstuhl für RaumfahrttechnikMit Einstein ins All – Warum Astronauten im Weltraum jün-ger werden

Mittwoch, 28. September 2005, 19 UhrDr. Erwin KnapekKraft und Wärme aus der TiefeDas Beispiel Unterhaching – eine Erfolgsstory mit Ausstrahlung

Mittwoch, 5. Oktober 2005, 19 UhrProf. Dr. Karsten DanzmannUniversität Hannover, Institut für Atom- und Molekül-physikDer Klang des Universums:Auf der Suche nach Einsteins Gravitationswellen

In Zusammenarbeit mit der TU München, Zentrum Mathe-matikDonnerstag, 6. Oktober 2005, 19 Uhr Prof. Dr. Wolfgang LeiningerUniversität DortmundWirtschafts- und Sozialwissenschaftliche FakultätVom Ernst des Lebens – SpieltheorieKooperation und Konflikt in unserem Zusammenleben

Mittwoch, 12. Oktober 2005, 19 UhrPhysikanten & CO.Einstein und sein Laserbass – die Interaktive Physik-Show

Mittwoch, 19. Oktober 2005, 19 UhrProf. Dr. Metin TolanUniversität Dortmund, Fachbereich Physik & DELTAExperimentelle Physik IStar Trek: Facts & Fiction

Mittwoch, 26. Oktober 2005, 19 UhrEinstein contra NewtonFiktive Debatte über Raum, Zeit und die Schwierigkeit, dasalles zu verstehen, zwischen:Albert Einstein, gespielt von Prof. Dr. Harald Lesch

96 Museumsarbeit in der Übersicht

Isaac Newton, gespielt von Prof. Dr. Jürgen Teichmann Als Moderator engagierten wir den berühmten PhilosophenBertrand Russell, gespielt von Prof. Dr. Wilhelm Vossenkuhl Autor: Prof. Dr. Arthur Stinner (unter Zuarbeit von Prof. Dr.Jürgen Teichmann)

Mittwoch, 28. Oktober 2005, 19 Uhr Einstein contra Newton(Wiederholung vom 26.10.)

Mittwoch, 2. November 2005, 19 UhrProf. Dr. Dieter B. HerrmannDie Sterne der TraumzeitUnter dem Firmament des australischen Kontinents

In Zusammenarbeit mit der TU MünchenMittwoch, 9. November 2005, 19 UhrDr. Alexander DrzezgaNuklearmedizinische Klinik und Poliklinik der TU Mün-chen, Klinikum Rechts der IsarWenn Gedanken leuchten – Vom Nutzen der Radioaktivität inder Bildgebung der Gehirnfunktion

In Zusammenarbeit mit der TU MünchenMittwoch, 16. November 2005, 19 UhrProf. Dr. Gerhard AbstreiterWalter Schottky Institut und Physik DepartmentTechnische Universität MünchenWunderbar Winziges – Einblicke in die Welt derNanowissenschaften

Mittwoch, 23. November 2005, 19 UhrProf. Dr. Reinhard GenzelMax-Planck-Institut für extraterrestrische PhysikMassive Schwarze Löcher und Galaxien

In Zusammenarbeit mit der Katholischen Akademie in Bayern Mittwoch, 30. November 2005, 19 UhrGrüne Gentechnik – Chancen und RisikenStreitgesprächProf. Dr. Gerhard Wenzel – Prof. Dr. Dietmar MiethModeration: Dr. Florian Schuller

Mittwoch, 7. Dezember 2005, 19 UhrProf. Dr. Hanns RuderTheoretische Astrophysik, Universität Tübingen Was auch Einstein sicher gern gesehen hätte – Visualisierung relativistischer Effekte

Mittwoch, 14. Dezember 2005, 19 UhrProf. Dr. Wolfgang Bürger Universität Karlsruhe, Institut für Theoretische MechanikDer Wassersprung auf dem Teller und andere Spiele in derPhysik

Mittwoch, den 19. Dezember 2005, 19 UhrEinstein contra Newton(s. 26. und 28.10.)

Mittwoch, 21. Dezember 2005, 19 UhrProf. Dr. Hans-Peter BungeInstitut für Geophysik der LMU MünchenDepartment für Geo- und Umweltwissenschaften Die Tsunami-Katastrophe 2004 – Wie ist sie entstanden?

Wissenschaft für junge Leute

11. Oktober 200511.00 Uhr – 12.00 UhrMilena WazeckMax-Planck-Institut für WissenschaftsgeschichteAlbert Einstein und seine Gegner12.30 Uhr – 13.30 UhrDr. Dieter HausamannDLR-School-Lab OberpfaffenhofenKein GPS ohne Einstein!?Die Rolle der Relativitätstheorie in der Satellitennavigation

12. und 13. Oktober 20059.30 Uhr – 10.30 Uhr und 11.30 Uhr – 12.30 UhrPhysikanten & COEinstein und sein Laserbass – die Interaktive Physik-Show

Konzerte

Mittwoch, 19. Januar 2005, 18 Uhr der dritte mittwoch – Alte Musik aus dem Münchner Kons»flauto e salterio«Werke von Boismortier, Telemann, Johann Sebastian undJohann Christian Bach u.a.Studierende der Traversflötenklasse Marion Treupel-Franckund der Hackbrettklasse Birgit Stolzenburg-De Biasio desRichard-Strauss-Konservatoriums

Samstag, 22. Januar 2005, 14.30 UhrOrgelkonzert»Marsch und Elevazion«Werke von Zipoli, Balbastre, Grünberger, Lefebure-Wely u.a.Roland Muhr (Fürstenfeldbruck) an Orgeln der Sammlung

Sonntag, 30. Januar 2005, 11.15 UhrMatinee»Arpa doble – Arpa doppia – Clairseach«Die 3 Stile der Harfenmusik in der BarockzeitAnna Zauner-Pagitsch (Uttendorf)

Mittwoch 16. Februar 2005, 18 Uhrder dritte mittwoch – Alte Musik von Studierenden»tasta-tour II«Cembalomusik von Byrd, Frescobaldi, Louis Couperin,Johann Sebastian und Johann Christoph BachShino Watanabe, Cembaloklasse Michael Eberth am Mo-zarteum Salzburg

Konzerte 97

Sonntag, 20. Februar 2005, 11.15 UhrMatinee»Unsere Kunst heißt Phantasie«Musik für Violoncello und Klavier von Robert Schumannund Niels Gade Fernando Caida Greco (Pescara), Violoncello – Edoardo Tor-bianelli (Triest), Klavier

Samstag, 26. Februar 2005, 14.30 UhrOrgelkonzertWerke von Muffat, Böhm, Buxtehude und J. S. BachStudierende von Prof. Karl Maureen an der Hochschule fürMusik in AugsburgAndrea Kumpe, Manuel Kundinger und Axel Wilberg

Samstag, 12. März 2005, 14.30 UhrKonzert»Musik aus drei Jahrhunderten für zwei Spielende an vierInstrumenten«Werke von Gabrieli, Viadana, Guami, Bruhns, JohannSebastian und Carl Philipp Emanuel Bach u.a.Verena Förster (St. Gallen) und Jürg Brunner (Bern) anOrgeln und Kielinstrumenten der Sammlung

Mittwoch 16. März 2005, 18 Uhr der dritte mittwoch – Musik aus dem Münchner Kons»tempro la cetra« – Alte und Neue Musik für ZithernWerke von Dowland, Caccini, Baghwati, Kurtág u. a.Studierende der Zitherklasse Georg Glasl des Richard-Strauss-Konservatoriums

Samstag, 16. April 2005, 14.30 UhrOrgelkonzert»Capricci« – Wechselwirkungen in Vergangenheit und Ge-genwartWerke von Froberger, Frescobaldi, Louis Couperin, Kerll,Estermann u.a.Prof. Kurt Estermann (Innsbruck–Salzburg)

Sonntag, 17. April 2005»Lerche oder Nachtigall? Vogelstimmen in Natur und Mu-sik«Ein Beitrag zur BUGA059 und 11 Uhr: Führungen durch die Isarauen durch den Lan-desbund für Vogelschutz11.15 und 13.15 Uhr: Konzert in der MusiksammlungWerke von Kerll, Purcell, Poglietti, Mazzocchi, A. Scarlatti,Torri, Zahnhausen u. a. Ensemble Rosignolo: Barbara Tisler, Sopran, Stefan Tem-mingh, Blockflöte,Domen Marincic, Viola da Gamba, Robert Schröter, Tas-teninstrumente

Mittwoch, 20. April 2005, 18 Uhrder dritte mittwoch – Alte Musik aus dem Münchner Kons»Concerts spirituels«Werke von Monteclair, Blavet, Händel, J. S. Bach, Quantzund Couperin

Studierende der Traversflötenklasse Marion Treupel-Franckdes Richard-Strauss-Konservatoriums

Sonntag, 8. Mai 2005, 11.15 UhrMatinee»Lieder ohne Worte, auf Biedermeierinstrumenten gesun-gen«Werke von W. A. Mozart, Diabelli, Beethoven, Schubert u.a. Dorothea Seel, Stock- und Traversflöte, Gerhart Darmstadt,Arpeggione, Florian Birsak, Orphika und Hammerflügel

Mittwoch 18. Mai 2005, 18 Uhrder dritte mittwoch – Alte Musik von Studierenden»Barocke Soiree«Kammermusik des 17. und 18. Jahrhunderts von Froberger,Quantz, J. S. Bach u.a.Studierende des Studios für Historische Aufführungspraxisder Hochschule für Musik und Theater und des Fachbe-reichs Alte Musik des Richard-Strauss-Konservatoriums

Samstag, 4. Juni 2005, 14.30 UhrOrgelkonzertWerke von Muffat, Bruhns, Buxtehude, J. S. Bach u.a.Studierende von Prof. Harald Feller an der Musikhochschu-le MünchenBalthasar Baumgartner, Andreas Braßat, Konstantin Esterl,Hanna Kim, Peter Kofler, Alexandra Schmid, Anna Schorr

Mittwoch 15. Juni 2005, 18 Uhrder dritte mittwoch – Alte Musik aus dem Münchner Kons»musica da camera«Werke von Beretti, Vivaldi, Telemann, Logy u.a.Studierende der Hackbrettklasse Birgit Stolzenburg-De Bia-sio des Richard-Strauss-Konservatoriums

Sonntag, 3. Juli 2005, 11.15 UhrMatinee»Einstein und die Geige. Ein Vormittag mit Musik und Tex-ten«Rüdiger Lotter, Geige, Richard von Schoor, Klavier, WolfEuba, TexteEin Konzert zur Ausstellung »Abenteuer der Erkenntnis.Albert Einstein und die Physik des 20. Jahrhunderts«

Samstag, 9. Juli 2005, 14.30 UhrOrgelkonzertWerke von Sweelinck, Buxtehude, Böhm, Muffat und J. S.BachStudierende von Prof. Edgar Krapp an der Musikhochschu-le MünchenDominik Bernhard, Matthias Egger, Daniela Niedhammer,Thomas Scherbel, Michael Schwärzler, Kim Sung-Hee

Freitag, 19. August 2005, 20 UhrAbendkonzert»Geburtstagsständchen für zwei Waldhörner. Ein Hörner-paar von Michael Saurle wird 200«Werke von Mayr, Witt, Fuchs, W. A. Mozart

98 Museumsarbeit in der Übersicht

Konzerte 99

Armonia da Camera. Blasende Harmonie mit historischenInstrumenten: Kerstin Grötsch, Lisa Klevit-Ziegler, Clarinet-to, Ulrich Hübner, Jörg Schultess, Corno Michael Saurle,München 1805, Thomas Kiefer, Fagotto In Zusammenarbeit mit Le Nuove Musiche e. V., mit freund-licher Unterstützung der Landesarbeitsgemeinschaft AlteMusik in Bayern e.V.

Samstag/Sonntag, 10./11. September 200510 Jahre Ahrend-Orgel – Konzert, Führungen, Workshops

Samstag, 10. September 2005, 20 UhrFestkonzert Prof. Harald Vogel (Bremen)Werke von Sweelinck, Kerll, Pachelbel, Buxtehude und J. S.BachIn Zusammenarbeit mit Le Nuove Musiche e. V.

Sonntag, 11. September 2005, 11 und 14 UhrFührungen zur Ahrend-Orgel und zur Orgelsammlung fürErwachsene

Sonntag, 11. September 2005, 10 und 15 UhrFührung und Workshop zum Basteln von Orgelpfeifen fürKinder von 8–12 Jahren

Samstag, 15. Oktober 2005, 14.30 UhrOrgelkonzert Luca Guglielmi (Turin)»Bach – Buxtehude – Frescobaldi«In Zusammenarbeit mit Le Nuove Musiche e.V., mit freund-licher Unterstützung der Kulturabteilung des ItalienischenGeneralkonsulats München - Istituto Italiano di Cultura

Mittwoch, 19. Oktober 2005, 18 Uhrder dritte mittwoch – Alte Musik aus dem Münchner Kons»Singen ist das Fundament zur Musik in allen Dingen« Barocke Kammermusik von Ortiz, Castelli, Couperin, Vival-di, Boni und J. S. BachStudierende des Richard-Strauss-Konservatoriums Mün-chenZusammenstellung und Leitung Michael Eberth

Mittwoch, 16. November 2005, 18 Uhrder dritte mittwoch – Alte Musik aus dem Münchner Kons»Barockes Flöten- und Saitenspiel«Musik für Traversflöten und Saiteninstrumente von Blavet,Neruda und J. S. BachStudierende des Richard-Strauss-Konservatoriums Mün-chenZusammenstellung und Leitung Marion Treupel-Franck

Samstag/Sonntag, 19./20. November 2005Das Theremin – Konzert, Workshop, Unterricht

Samstag, 19. November 2005, 20 UhrKonzert

Werke von Saint-Saens, Rachmaninov, Hildebrandt, Cam-pos, Kavina u.a.Lydia Kavina, Theremin, Barbara Burgdorf, Violine, AndreaIkker, Flöte, Bridget MacRae, Violoncello, Anja Speh, Kla-vier

Sonntag, 20. November 2005, 11 UhrWorkshop Lydia Kavina erläutert Geschichte, Funktions- und Spiel-weise sowie Einsatzbereiche des Theremin

Sonntag, 20. November 2005, 14 Uhr und 16 UhrUnterrichtIn Zusammenarbeit mit Le Nuove Musiche e. V.Ein Wochenende zur Ausstellung »Abenteuer der Erkennt-nis. Albert Einstein und die Physik des 20. Jahrhunderts«

Samstag, 26. November 2005, 14.30 UhrGesprächskonzert »Albert Einstein – Albert Schweitzer – Karl Straube. Orgel-musik zwischen Romantik und ‚Orgelbewegung’«Prof. Edgar Krapp (München) an Steinmeyer- und Ahrend-OrgelEin Konzert zur Ausstellung »Abenteuer der Erkenntnis.Albert Einstein und die Physik des 20. Jahrhunderts«

Samstag, 17. Dezember 2005, 14.30 UhrOrgelkonzert Werke von Erbach, Scheidt, Muffat, Strunck und BuxtehudeProf. Reinhard Jaud (Innsbruck)

Mittwoch, 21. Dezember 2005, 18 Uhrder dritte mittwoch – Alte Musik aus dem Münchner Kons»Wie schön leuchtet der Morgenstern«Weihnachtliche Kammermusik von Buxtehude, J. S. Bach,Telemann, Porpora u.a.Studierende des Richard-Strauss-Konservatoriums Mün-chenZusammenstellung und Leitung Doris Döbereiner

Frauen führen Frauen

12. JanuarIrina FritzBevölkerungswachstum und EnergienotstandDie Abteilung Umwelt

19. JanuarAdrianne HahnerWie die Klosterfrau zum Melissengeist kamDie Klosterapotheke

26. JanuarSylvia HladkyMobilität und Technik – Das neue Verkehrszentrumdes Deutschen Museums

2. FebruarAndrea WegenerAlles Leben ist Chemie? Die Pharmazie

9. FebruarMaria Hößle-StixGewichtswebstuhl und JacquardmaschineTextiltechnik im Wandel

16. FebruarEva. A. MayringVerborgene Schätze – das Archiv des Deutschen Museums

23. FebruarSilke BerduxNicht nur für die höhere Tochter am KlavierFrauen und Musikinstrumente

2. MärzBarbara SiebertDie Kunst des BrückenbausTechnik und Geschichte

9. MärzElisabeth VaupelVom Alchimistengold zur künstlichen MuttermilchDie Historische Chemie

16. MärzIsolde WördehoffDein Wunsch war immer FliegenEntwicklung der Luftfahrt

30. MärzKerstin MertenLeichen, Lettern, LederballenDrucken revolutioniert die Welt

6. AprilChristine LippoldKochen mit Sonnenenergie – Technik, Erfolg und Hindernisse

13. AprilWanda EichelBücher ohne sieben Siegel – Die Bibliothek des DeutschenMuseums

20. AprilDorothea HierstetterGebrannte Erde und weißes Gold Keramik und Porzellantechnik

27. AprilPetra NieckchenEnergie des Himmels – Kernfusionsforschung

4. MaiGudrun LühringVom Fliegerhorst zum Luftfahrtmuseum Flugwerft Schleißheim

11. MaiSimone BauerTechnik – Fortschritt – Tradition Die Architektur des Deutschen Museums

5. OktoberEva A. MayringGehobene Schätze Highlights aus dem Archiv des Deutschen Museums

12. OktoberBarbara SiebertVom Sand zum transparenten Baustoff: Glas in der Architektur

26. OktoberSabine GerberC-Leg statt Holzbein Die Sonderausstellung »Leben mit Ersatzteilen«

9. NovemberSilke Stähler-SchöpfAlbert Einstein und die Physik des 20. Jahrhunderts

23. NovemberBirte HauserDer genetische Fingerabdruck – Kurs im Besucherlabor

7. DezemberDorothea HierstetterAbenteuer »Weißes Gold« – Keramik von China bis Meißen

100 Museumsarbeit in der Übersicht

Neuzugänge 101

Fachgebiet 210. Chemie:Stiftung: Inventar-Nr. 2005- 100

Standgefäß aus Glas »Rotenon«Original, Baujahr: 1933–1936von: Universität Würzburg

Inventar-Nr. 2005- 302Labor-Utensilien zur Wasser-analyse, in HolzkastenOriginal, Baujahr: ca. 1910von: Unbekannt

Inventar-Nr. 2005- 350CO2-Inkubator CB 150Original, Baujahr: 2003von: Binder GmbH, Tuttlingen

Inventar-Nr. 2005- 378PCR-Roboterkran mit Steuer-HardwareOriginal, Baujahr: 1988von: MPI Max - Planck - Institut,Göttingen

Inventar-Nr. 2005- 563Apparatur zur Wasser-zerlegungDemonstration, Baujahr: unbekanntvon: Unbekannt

Inventar-Nr. 2005- 564Versuchsmodell zur Demon-stration der Viskosität vonFlüssigkeiten, 4 StückDemonstration, Baujahr: unbekanntvon: Unbekannt

Fachgebiet 215 Pharmazie:Anfertigung:Inventar-Nr. 2005- 434

Darstellung der Wirkungs-weise von Medikamenten –DemonstrationDemonstration, Baujahr: 2001von: Dt. Museum München

Fachgebiet 220 Technische Chemie:Stiftung: Inventar-Nr. 2005- 303

Puppengeschirr aus Galalith(grün), 12-teiligOriginal, Baujahr: 1930er Jahrevon: Mierzowski Kristin, Leonberg

Inventar-Nr. 2005- 348NahrungsergänzungsmittelDynamSi in Fläschchen, 2 StückOriginal, Baujahr: 2005von: bnw Karl Baier Dienstleistun-gen, Unterach

Inventar-Nr. 2005- 349Herrenhose (Khakis) Nano-Care, Fa. Nano-TexOriginal, Baujahr: 2005von: Eddie Bauer, Groveport Ohio

Inventar-Nr. 2005- 387DestillierkolonneOriginal, Baujahr: ca. 1980von: Unbekannt

Inventar-Nr. 2005- 565Wasch- und Reinigungsmittel, 15-teiligOriginal, Baujahr: ca. 1960von: Unbekannt

Inventar-Nr. 2005- 566Galvanisierungs-VerfahrenRadkappen VW, 4 StückOriginal, Baujahr: 1990er Jahrevon: Unbekannt

Inventar-Nr. 2005- 567Schachtel mit Probensamm-lung zur Kunststoffkunde, 28-teilig, 3 StückOriginal, Baujahr: 1980er Jahrevon: Unbekannt

Inventar-Nr. 2005- 568Holzkiste mit 49 GraphitkugelnOriginal, Baujahr: 1967von: Unbekannt

Inventar-Nr. 2005- 569Dose aus BakelitOriginal, Baujahr: ca. 1930von: Unbekannt

Fachgebiet 240 Keramik:Stiftung: Inventar-Nr. 2005- 344

Einzelkammer-Ofen für Stein-zeug Modell 1 : 20, Baujahr: 1989von: Cremer & Breuer, Frechen

Inventar-Nr. 2005- 345Töpferscheibe, elektrischOriginal, Baujahr: 1974von: Förderverein Abt. Keramik,Höhr-Grenzhausen

Fachgebiet 310 Physik:Stiftung: Inventar-Nr. 2005- 165

Brown’sche Molekularbewe-gungDemonstration, Baujahr: 2005von: Till Photonics GmbH, Gräfel-fing

Inventar-Nr. 2005- 572Volks-Geigerzähler ImperialOriginal, Baujahr: 1960er Jahrevon: John Hermann, München

Inventar-Nr. 2005- 573Strahlenmessgerät für Beta-und Gamma-Strahlung Frieseke & Hopfner FH 40 TOriginal, Baujahr: ca. 1970von: John Hermann, München

Inventar-Nr. 2005- 574Strahlenmessgerät (Geigerzäh-ler) Radiacmeter IM-179/UOriginal, Baujahr: 1970er Jahrevon: John Hermann, München

Ankauf: Inventar-Nr. 2005- 337

Elektro-Dynamometer von J. CarpentierOriginal, Baujahr: 2. Hälfte 19.Jh.von: Sorg Karin, Saarbrücken

Anfertigung: Inventar-Nr. 2005- 164

Photoelektrischer EffektDemonstration, Baujahr: 2005von: Dt. Museum München

Inventar-Nr. 2005- 535Kinematik - DemonstrationDemonstration, Baujahr: 2005

von: Dt. Museum MünchenInventar-Nr. 2005- 536

Hydrostatische Blase - DemoDemonstration, Baujahr: 2005von: Dt. Museum München

Fachgebiet 315 Optik:Stiftung: Inventar-Nr. 2005- 386

Kolorimeter ElrephoMat ZeissDFC 5 mit Rechner HP 85 BOriginal, Baujahr: ca. 1980von: Kling Helmut, Bachhagel

Inventar-Nr. 2005- 575Lehr- und MuseumsmikroskopWentz »Easy-View-Mikroscope«Original, Baujahr: 2001von: Dt. Museum München

Fachgebiet 320 Astronomie/Astrosphysik:Stiftung: Inventar-Nr. 2005- 162

Michelson-Interferometer Demonstration, Baujahr: 2005von: MPI für Gravitationsphysik,Hannover

Inventar-Nr. 2005- 570Intensitäten - Photometer vonBrückner, 2-teiligOriginal, Baujahr: 1965von: Universitäts-Sternwarte, Göt-tingen

Anfertigung: Inventar-Nr. 2005- 161

Messung der Lichtgeschwindigkeit Demonstration, Baujahr: 2005von: Dt. Museum München

Inventar-Nr. 2005- 163Gravitationslinsen-Simulation Demonstration, Baujahr: 2005von: Dt. Museum München

Inventar-Nr. 2005- 372Informationsplatte der Raum-sonden Pioneer 10 und 11Nachbildung, Baujahr: 2005von: Dt. Museum München

Fachgebiet 340 Geophysik:Stiftung: Inventar-Nr. 2005- 388

Quecksilberbarometer nachLambrecht Typ 604Original, Baujahr: 1975von: Bouché - Swart Grietje, Frank-furt

Fachgebiet 350 GeodäsieStiftung: Inventar-Nr. 2005- 173

Gemälde – »Alpenlandschaft«von Günter B. VoglsamerOriginal, Baujahr: 1949von: Dt. Museum München

Inventar-Nr. 2005- 571Nivellier mit Kugelgelenk Dennert & PapeOriginal, Baujahr: um 1955von: Dennert Irene, Hamburg

Ankauf: Inventar-Nr. 2005- 514

Kippregel von Landsberg undParisius

Original, Baujahr: 1856-1867von: Burchard Karin, Freising -Haindlfing

Fachgebiet 410. Nachrichtentechnik:Stiftung: Inventar-Nr. 2005- 1

Koffer-Mobiltelefon »Pilot«,Siemens C1Original, Baujahr: 1987von: Kuhnt GmbH, Oldenburg

Inventar-Nr. 2005- 4LCD-Taschenfarbfernsehemp-fänger Intervision TV-5700Original, Baujahr: 1991von: Hofmann Karlheinz, Sulzberg

Inventar-Nr. 2005- 15HDTV-Fernsehempfänger Nokia 920LOriginal, Baujahr: 1992von: Europ. Kommission, Brüssel

Inventar-Nr. 2005- 16HDTV-FernsehempfängerThomsonOriginal, Baujahr: 1991von: Europ. Kommission, Brüssel

Inventar-Nr. 2005- 166Plattenspieler Perpetuum-Ebner, 2 Stk.Original, Baujahr: 1948von: BayerischeStaatsbibliothek,München

Inventar-Nr. 2005- 167Grammophon OdeonetteOriginal, Baujahr: ca. 1912von: Bayerische Staatsbibliothek,München

Inventar-Nr. 2005- 168Rundfunk-Empfänger Telefunken T5000Original, Baujahr: 1950von: Bayerische Staatsbibliothek,München

Inventar-Nr. 2005- 224Wachswalzen-Diktiergerät Ediphone mit AbschleifgerätOriginal, Baujahr: 1920er Jahrevon: Haake Peter, München

Inventar-Nr. 2005- 310Digitaler FunkmessplatzCRTC Rohde & Schwarz, 4-tei-ligOriginal, Baujahr: 1995von: Rohde & Schwarz, München

Inventar-Nr. 2005- 326Kristall-Mikrofon Peiker Type Lux, 2 StückOriginal, Baujahr: ca. 1955von: Kaiser Veronika, München

Inventar-Nr. 2005- 327Kristall-Mikrofon Peiker, 2 Stück verschiedeneOriginal, Baujahr: ca. 1955von: Kaiser Veronika, München

Inventar-Nr. 2005- 361Rundfunk-Empfänger (Welt-empfänger) Grundig Satellit3000 digitalOriginal, Baujahr: 1977/1978von: Zehreis Heinrich, München

Inventar-Nr. 2005- 362Rundfunk-Empfänger (Welt-empfänger) Sony ICF-2001Original, Baujahr: 1980von: Zehreis Heinrich, München

Neuzugänge

102 Museumsarbeit in der Übersicht

Inventar-Nr. 2005- 363Magnettongerät Philips Voice RecorderOriginal, Baujahr: ca. 1974von: GNT GmbH, Darmstadt

Inventar-Nr. 2005- 374Cassettenrecorder PhilipsN2209 Automatic, tragbarOriginal, Baujahr: ab/nach 1970von: Verein Deutscher Giesserei-fachleute, Düsseldorf

Inventar-Nr. 2005- 375Spulen-Tonbandgerät Uher Uni SOriginal, Baujahr: ca. 1960von: Unbekannt

Inventar-Nr. 2005- 379Fernkopierer (Telefax) Panaso-nic Panafax UF-745Original, Baujahr: 1994von: Dt. Museum München

Inventar-Nr. 2005- 445Bildplattenspieler Philips VP410Original, Baujahr: 1992von: Dt. Museum München

Inventar-Nr. 2005- 447Plattenspieler Pro-Ject P2.9Original, Baujahr: ca. 1999von: Jacob Christian, München

Inventar-Nr. 2005- 448Rundfunk-Empfänger JCRNRD-535DGOriginal, Baujahr: ab/nach 1992von: Jacob Christian, München

Inventar-Nr. 2005- 449Mobiltelefon (Handy) Nokia 5165Original, Baujahr: 2002von: Dr. Dawn M. Leach, Düssel-dorf

Inventar-Nr. 2005- 480Rundfunk-Empfänger/Ver-stärker Tandberg TR 2040Original, Baujahr: 1978von: Müller Wolf, München

Inventar-Nr. 2005- 490Fernsprecher Interton Electro-nic TC2100Original, Baujahr: 1979von: John Hermann, München

Inventar-Nr. 2005- 494Empfangsfrequenz-Zähler FET 3, Rohde & SchwarzOriginal, Baujahr: ca. 1970von: John Hermann, München

Inventar-Nr. 2005- 495FeldtelefonOriginal, Baujahr: ca. 1960von: TU München

Inventar-Nr. 2005- 496Kristallgleichrichter-TestsetGeorge Voron & Co.Original, Baujahr: ca. 1960von: John Hermann, München

Inventar-Nr. 2005- 498Röhren-Prüfgerät TV-7C/U mit DatentabelleOriginal, Baujahr: ca. 1962von: John Hermann, München

Inventar-Nr. 2005- 499Radio- und Transistor-Prüfge-rät Ultron RTP 62Original, Baujahr: ca. 1960von: John Hermann, München

Inventar-Nr. 2005- 500Röhrensockel - Adapterset MX-1258/U, in MetallkofferOriginal, Baujahr: 1952von: John Hermann, München

Inventar-Nr. 2005- 505Rundfunk-Empfänger (Welt-empfänger) Grundig SatellitTransistor 6000Original, Baujahr: 1968von: John Hermann, München

Inventar-Nr. 2005- 506Taschen-Radio mit Dynamound SolarOriginal, Baujahr: 1990von: John Hermann, München

Inventar-Nr. 2005- 507Dynamisches RichtmikrofonOriginal, Baujahr: 1959/1960von: John Hermann, München

Inventar-Nr. 2005- 517UMTS-Mobiltelefon (Handy)Samsung SHG-Z107VOriginal, Baujahr: 2004von: Vodafon D2 GmbH, Düssel-dorf

Inventar-Nr. 2005- 518UMTS-Mobiltelefon (Handy)Samsung SHG-Z110VOriginal, Baujahr: 2004von: Vodafon D2 GmbH, Düssel-dorf

Inventar-Nr. 2005- 519UMTS-Mobiltelefon (Handy)Sharp 902SHOriginal, Baujahr: 2004von: Vodafon D2 GmbH, Düssel-dorf

Inventar-Nr. 2005- 520UMTS-Mobiltelefon (Handy)Motorola V980Original, Baujahr: 2004von: Vodafon D2 GmbH, Düssel-dorf

Inventar-Nr. 2005- 521Stereo-Prüfplatte Braun A2Original, Baujahr: ca. 1970von: Müller Wolf, München

Inventar-Nr. 2005- 522Leitungsendgerät SiemensLE34LWL, 2 StückOriginal, Baujahr: ca. 1980von: Prasse Karl-Heinz, Mittenwald

Inventar-Nr. 2005- 526Kofferradio Metz TwentieOriginal, Baujahr: ca. 1965von: Schade Dieter, Bosau

Inventar-Nr. 2005- 578Fernsehempfänger Metz Bristol-72MFOriginal, Baujahr: 2004von: Nachlass Weidner

Fachgebiet 415. Math. Instrumente:Stiftung:Inventar-Nr. 2005- 37

Winkelmesser aus BlechOriginal, Baujahr: um 1950von: Prof. Dr. Bauer F.L., Kottgei-sering

Inventar-Nr. 2005- 38Nomogramm - Tafel für dieHochfrequenztechnikOriginal, Baujahr: 1986von: Dr. Krösa Alfred, München

Inventar-Nr. 2005- 370Fourier-Synthetisator, mech.,

nach Hoppe und PannkeOriginal, Baujahr: 1952von: Mineralogisch - petrologischesInstitut, Uni Bonn

Fachgebiet 420. Digitale Rechengeräte:Stiftung: Inventar-Nr. 2005- 39

Griffeladdierer »Addiator«Original, Baujahr: ca. 1950von: Prof. Dr. Bauer, Kottgeisering

Inventar-Nr. 2005- 504Rechenmaschine Facit 1004,mechanischOriginal, Baujahr: um 1970von: Ed. Züblin AG, München

Fachgebiet 422. Programmsteuerung:Stiftung:Inventar-Nr. 2005- 22

Betriebsystem-Software Micro-soft Windows MS-DOS 6.2Original, Baujahr: 1994von: Prell & Fink, Stockdorf

Inventar-Nr. 2005- 23DatenverwaltungsprogrammCheyenne ARCserve f. NetWa-reOriginal, Baujahr: 1996von: Prell & Fink, Stockdorf

Inventar-Nr. 2005- 24Fax-Software WinFax Pro 4.0für PC DelrinaOriginal, Baujahr: 1994von: Prell & Fink, Stockdorf

Inventar-Nr. 2005- 25Ordnungssoftware McAfeeUnistaller de LuxeOriginal, Baujahr: 1998von: Prof. Dr. Fischer J., München

Inventar-Nr. 2005- 26Anti-Virus-Software NormanVirus Control, 2 StückOriginal, Baujahr: 1999von: Prof. Dr. Fischer J., München

Inventar-Nr. 2005- 27Software für kleine Netze undISDN-Zugang AVM KENOriginal, Baujahr: 2001von: Prof. Dr. Fischer J., München

Inventar-Nr. 2005- 28Fax-Software Symantec WinFax Pro, Version 8.0Original, Baujahr: 1997von: Prof. Dr. Fischer J., München

Inventar-Nr. 2005- 29PC-Steckkarte mit Software fürEthernet-Anschluss GeniusNetworking GF100TXROriginal, Baujahr: 1996von: Prof. Dr. Fischer J., München

Inventar-Nr. 2005- 30Laptop - Computer Toshiba T1000 SEOriginal, Baujahr: 1989von: Prof. Dr. Fischer J., München

Inventar-Nr. 2005- 31FinanzverwaltungssoftwareMicrosoft Money 99Original, Baujahr: 2000von: Prell & Fink, Stockdorf

Inventar-Nr. 2005- 32Anti-Virus-Software McAfee Virus ScanOriginal, Baujahr: 1998

von: Prof. Dr. Fischer J., MünchenInventar-Nr. 2005- 33

Ergänzungssoftware Microsoft Plus für Windows 95Original, Baujahr: 1995von: Prof. Dr. Fischer J., München

Inventar-Nr. 2005- 34PC-Steckkarte US RoboticsSportster ISDN TA m.Softw.Original, Baujahr: 1996von: Prof. Dr. Fischer J., München

Inventar-Nr. 2005- 35Laptop-Computer IBM PS/2L40 SX mit MouseOriginal, Baujahr: 1992von: Dr. Neumann Klaus, Mün-chen

Inventar-Nr. 2005- 36Tischrechner Quelle privileg LA 710, elektronischOriginal, Baujahr: ca. 1970von: Prof. Dr. Bauer, Kottgeisering

Inventar-Nr. 2005- 40Taschenrechner Casio FX-702Pmit Drucker FP-10Original, Baujahr: um 1980von: Prof. Dr. Bauer, Kottgeisering

Inventar-Nr. 2005- 41Solar-Taschenrechner Top-Card mit ElektronikbausteinOriginal, Baujahr: ca. 1980von: Prof. Dr. Bauer, Kottgeisering

Inventar-Nr. 2005- 42Taschenrechner im Scheckkar-ten-Format Toshiba LC-855WOriginal, Baujahr: ca. 1980von: Prof. Dr. Bauer, Kottgeisering

Inventar-Nr. 2005- 191Betriebsystem-Software IBM OS/2 WarpOriginal, Baujahr: 1995von: Prof. Dr. Fischer Joachim,München

Inventar-Nr. 2005- 502Tischrechner Anita MK 12, el.Original, Baujahr: 1966von: LMU München

Inventar-Nr. 2005- 503Tischrechner Hewlett Packard9810A, elektronischOriginal, Baujahr: ab/nach 1972von: LMU München

Inventar-Nr. 2005- 511Elektronischer TaschenrechnerBraun control ET 33 slimOriginal, Baujahr: 1978von: LMU München

Inventar-Nr. 2005- 559Elektronischer TaschenrechnerSantron - BiolatorOriginal, Baujahr: 1976von: John Hermann, München

Inventar-Nr. 2005- 560Computer Apple Macintosh Plus 1MbOriginal, Baujahr: 1983von: Dt. Museum München

Leihnahme: Inventar-Nr. L2005- 11

Service-Roboter HermesOriginal, Baujahr: 2000von: Universität der Bundeswehr,Neubiberg

Neuzugänge 103

Fachgebiet 425. Mikroelektronik:Stiftung: Inventar-Nr. 2005- 101

8 Bit - Mikroprozessor Zilog Z80AOriginal, Baujahr: ca. 1980von: Goertz Ulf, Bad Vilbel

Inventar-Nr. 2005- 152Transistron-Prototyp (Transis-tor), 4 Stück in Plexiglas-gehäuseOriginal, Baujahr: 1948-1951von: Prof.Dr.Dr. Mataré Herbert,Hückelhoven

Inventar-Nr. 2005- 174Transistor VS 200 und 5 StückPrototypenOriginal, Baujahr: 1950er Jahrevon: Fehler Werner, Oestrich-Win-kel

Inventar-Nr. 2005- 175Mikroprozessor-Experimenter(MP - Lehrsystem) ITTOriginal, Baujahr: 1976von: Weilandt Lutz, Neu Wulms-torf

Inventar-Nr. 2005- 497Transistor-Tester Philips PP 3000Original, Baujahr: ca. 1955von: Dt. Museum München

Inventar-Nr. 2005- 555Transistor TF 30Original, Baujahr: ca. 1960von: Schade Dieter, Bosau

Inventar-Nr. 2005- 556Transistor RCA 2N269Original, Baujahr: ca. 1960von: Schade Dieter, Bosau

Inventar-Nr. 2005- 557Transistor OC 71Original, Baujahr: ca. 1960von: Schade Dieter, Bosau

Inventar-Nr. 2005- 558Transistor TFK, 4 StückOriginal, Baujahr: ca. 1960von: Schade Dieter, Bosau

Fachgebiet 430. Starkstromtechnik:Stiftung: Inventar-Nr. 2005- 73

Überstrom-Auslöser BBCHB3i für LeistungsschalterOriginal, Baujahr: ca. 1960von: TU München

Inventar-Nr. 2005- 74Überspannungszeitregler mitPotentiometer GossenOriginal, Baujahr: ca. 1955von: TU München

Inventar-Nr. 2005- 75Schnell-Distanzschutz AEG SD 114Original, Baujahr: ca. 1960von: TU München

Inventar-Nr. 2005- 76Überstrom-Zeitschutz AEG RSZ3gOriginal, Baujahr: ca. 1960von: TU München

Inventar-Nr. 2005- 77Unterimpedanz-Schutz AEGZ3fOriginal, Baujahr: ca. 1960von: TU München

Inventar-Nr. 2005- 78Erdschluss-Relais Siemens & HalskeOriginal, Baujahr: ca. 1960von: TU München

Inventar-Nr. 2005- 79Überstrom-Zeitschutz Siemens & Halske, 3 StückOriginal, Baujahr: ca. 1960von: TU München

Inventar-Nr. 2005- 80Differentialschutz für Trafos,Siemens & HalskeOriginal, Baujahr: ca. 1960von: TU München

Inventar-Nr. 2005- 82Schnell-Distanzschutz AEG SD 43Original, Baujahr: ca. 1960von: TU Darmstadt

Inventar-Nr. 2005- 117MillisekundenmesserSiemens & Halske, in EtuiOriginal, Baujahr: ca. 1960von: TU München

Inventar-Nr. 2005- 118Sekundenmesser AEG S1Original, Baujahr: 1959von: TU München

Inventar-Nr. 2005- 119Zeitschaltwerk ECOOriginal, Baujahr: ca. 1960von: TU München

Inventar-Nr. 2005- 120Schleifenwiderstandsmessgerätund Schutzerdungsprüfer,HorstmannOriginal, Baujahr: 1966von: TU München

Inventar-Nr. 2005- 121Voltmeter für GleichspannungHartmann & BraunOriginal, Baujahr: ca. 1960von: TU München

Inventar-Nr. 2005- 122Vielfach-Messgerät Hartmann& Braun Multavi, 2 StückOriginal, Baujahr: 1950von: TU München

Inventar-Nr. 2005- 123Strommesser Siemens & HalskeOriginal, Baujahr: ca. 1950von: TU München

Inventar-Nr. 2005- 124Ohmmeter Siemens & Halske, 2 StückOriginal, Baujahr: ca. 1950von: TU München

Inventar-Nr. 2005- 125Widerstandsmessbrücke Siemens & HalskeOriginal, Baujahr: ca. 1950von: TU München

Inventar-Nr. 2005- 126Kapazitätsmessbrücke Hartmann & Braun InkaviOriginal, Baujahr: ca. 1950von: TU München

Inventar-Nr. 2005- 127Vektormesser AEG IIOriginal, Baujahr: ca. 1960von: TU München

Inventar-Nr. 2005- 128Blindleistungsmesser Hartmann & Braun UcosiOriginal, Baujahr: 1951von: TU München

Inventar-Nr. 2005- 129Präzision-Spannungs- undStrommesser für Gleichstrom(Mavometer), GossenOriginal, Baujahr: ca. 1960von: TU München

Inventar-Nr. 2005- 130Präzision-Spannungs- undStrommesser für GleichstromSiemens & HalskeOriginal, Baujahr: ca. 1960von: TU München

Inventar-Nr. 2005- 131Lichtstrahl-Galvanometer Siemens & HalskeOriginal, Baujahr: ca. 1960von: TU München

Inventar-Nr. 2005- 132Spiegel-Galvanometer Siemens & HalskeOriginal, Baujahr: ca. 1960von: TU München

Inventar-Nr. 2005- 133Spiegel-Galvanometer GossenOriginal, Baujahr: ca. 1960von: TU München

Inventar-Nr. 2005- 134Spiegel-Galvanometer GossenOriginal, Baujahr: ca. 1960von: TU München

Inventar-Nr. 2005- 135Strommesser GossenOriginal, Baujahr: ca. 1960von: TU München

Inventar-Nr. 2005- 136Ladungsmesser Siemens &HalskeOriginal, Baujahr: ca. 1960von: TU München

Inventar-Nr. 2005- 158Hochspannungsmessbrücke(Schering-Brücke) Siemens & Halske, 2-teiligOriginal, Baujahr: ca. 1960von: TU München

Inventar-Nr. 2005- 381Messgerät für GleichspannungHartmann & Braun, 2 Stück verschiedeneOriginal, Baujahr: ca. 1930von: TU München

Inventar-Nr. 2005- 382Voltmeter in MittelpunktslageHartmann & BraunOriginal, Baujahr: ca. 1910von: TU München

Inventar-Nr. 2005- 383Vielfach-Messgerät Hartmann& Braun Multavi H0Original, Baujahr: ca. 1965von: TU München

Inventar-Nr. 2005- 384BlindwiderstandsmessbrückeHartmann & Braun Pontavi ThomsonOriginal, Baujahr: ca. 1960von: TU München

Inventar-Nr. 2005- 385Wattmeter Siemens & HalskeOriginal, Baujahr: ca. 1965von: TU München

Inventar-Nr. 2005- 437Amperemeter Hartmann &Braun, für Schalttafel-EinbauOriginal, Baujahr: ca. 1975von: TU München

Inventar-Nr. 2005- 438Vielfach-Messgerät Marek UL 05Original, Baujahr: um 1965von: Dt. Museum München

Inventar-Nr. 2005- 439Kapazitätsmessbrücke OscarSelinger Berlin, in HolzkastenOriginal, Baujahr: ca. 1940von: Dr. Lindenhan Jürgen, Dres-den

Inventar-Nr. 2005- 440Wattmeter für Schalttafel-Ein-bauOriginal, Baujahr: ca. 1970von: TU München

Inventar-Nr. 2005- 441Klingel-Transformator Siemens-Schuckert EM 1,02Original, Baujahr: ca. 1940von: Böhm - Schleicher Heidrun,München

Inventar-Nr. 2005- 442Isolationsprüfer mit Kurbelin-duktor, in HolzkastenOriginal, Baujahr: ca. 1940von: Böhm - Schleicher Heidrun,München

Inventar-Nr. 2005- 443AsymmeterOriginal, Baujahr: um 1930von: Unbekannt

Fachgebiet 450 Maß und Gewicht:Stiftung:Inventar-Nr. 2005- 288

Inkrementale Längenmessung Demonstration, Baujahr: 2005von: Dr. Johannes HeidenhainGmbH, Traunreut

Inventar-Nr. 2005- 289Längenmessgerät HeidenhainLS 487C, gekapseltOriginal, Baujahr: 2005von: Dr. Johannes HeidenhainGmbH, Traunreut

Inventar-Nr. 2005- 290Glasmaßstab aus Längenmess-gerät Heidenhain LS 487 COriginal, Baujahr: 2005von: Dr. Johannes HeidenhainGmbH, Traunreut

Inventar-Nr. 2005- 513Dilatometer mit RöhrenofenLeitz UBD nach BollenrathOriginal, Baujahr: um 1973von: Saint-Gobain Industrie-keramik GmbH, Rödental

Fachgebiet 460. Zeitmessung:Stiftung: Inventar-Nr. 2005- 192

Taschen-Sonnenuhr von RüterOriginal, Baujahr: 1946von: Gebhardt Manfred, Darm-stadt

Fachgebiet 525 Neue EnergietechnikenStiftung: Inventar-Nr. 2005- 380

Brennstoffzellen-Aggregat SiemensOriginal, Baujahr: 1983von: EON Energie AG, München

104 Museumsarbeit in der Übersicht

Inventar-Nr. 2005- 444Isolierglas mit optisch geregel-tem Sonnenschutz – Ansichts-musterOriginal, Baujahr: 1991von: Köster Helmut, Frankfurt

Fachgebiet 540 Papiertechnik:Stiftung: Inventar-Nr. 2005- 181

Papiermuster-Sammlung »Die Fabrikation des Papieresaus Stroh«Original, Baujahr: 1838von: Forschungsstelle Papierge-schichte, Mainz

Inventar-Nr. 2005- 287Briefmappe mit Papiermusternvon Stoecklin O-Umwelt-schutzpapierOriginal, Baujahr: ca. 1982von: Dr. Glocker Winfrid, Mün-chen

Inventar-Nr. 2005- 359Seidenpapier-Muster, umWeinflasche gewickeltOriginal, Baujahr: ca. 1980von: Unbekannt

Inventar-Nr. 2005- 360Papier-Drachen als Muster fürDrachenpapierOriginal, Baujahr: ca. 1980von: Unbekannt

Inventar-Nr. 2005- 365Zementsack als Muster fürKraftpapierOriginal, Baujahr: ca. 1980von: Unbekannt

Inventar-Nr. 2005- 491Papiermuster auf Holzklotzaufgezogen, 8 StückOriginal, Baujahr: ca. 1980von: Unbekannt

Inventar-Nr. 2005- 562Papiermustersammlung in OriginalschachtelOriginal, Baujahr: ca. 1960von: Feyerabend Stefan, Hamburg

Fachgebiet 550Holzbearbeitung:Stiftung: Inventar-Nr. 2005- 433

Stand-Bohrmaschine Festo EB 20Original, Baujahr: ca. 1940von: Dt. Museum München

105

Internet Besucher im Jahr 2005

Homepage Deutsches Museum(www.deutsches-museum.de)

1.718.600

Homepage Verkehrszentrum(http://verkehrszentrum.deutsches-museum.de)

45.200 Homepage Deutsches Museum Bonn(www.deutsches-museum-bonn.de)

128.100

Internet-Besucher im Jahr 2005

Statistikenund Zahlentafeln

2005 hatte das Deutsche Museum insgesamt 1,419 Mio. Besucher

Ausstellungen Deutsches

Museum Bonn

31.316

Vorträge / Kurse /

Veranstaltungen

87.951Sonderausstellungen im

Bibliotheksbau

2.541

Bibliothek / Archive

61.681

Ausstellungen Flugwerft

Schleißheim

107.413

Ausstellungen Museumsinsel

1.081.029Ausstellungen

Verkehrszentrum

47.494

2005 hatte das Deutsche Museum insgesamt 1,419 Mio. Besucher

106 statistiken und Zahlentafeln

Besucher Besucher Gesamtbesucher Zahlende Besucherin Tsd. in Tsd. in % in Tsd. in %

Ausstellungen Museumsinsel 1.081 76,2 888 82,1Kinderreich 269

Ausstellungen Flugwerft Schleißheim 107 7,5 84 78,5Ausstellungen Verkehrszentrum 48 3,4 29 60,4Ausstellungen Bonn 31 2,2 28 90,3Sonderausstellung »Tulpen und Kartoffeln« 1 0,1Sonderausstellung »Werke von Gegnern Einsteins« 1 0,1Vorträge, Kurse, Veranstaltungen 88 6,2– Museumsinsel 32– Flugwerft Schleißheim 6– Verkehrszentrum 2– Bonn 48Bibliothek, Archive 62 4,4

Gesamtbesucher 1.419 100,0davon zahlende Besucher Ausstellungen 100,0 1.029 72,5

Monat Gesamt Zahlende Schül/Stud Schül/Stud Schüler Anzahlgesamt ohne Klassen in Klassen Klassen

Museumsinsel Jan 80.920 61.795 25.857 22.576 3.281 144München Feb 58.831 46.460 21.405 14.902 6.503 285

Mär 105.207 83.479 44.381 29.673 14.708 558Apr 79.480 65.824 39.040 16.793 22.247 880Mai 106.014 90.801 44.816 27.932 16.884 732Jun 71.074 56.868 33.070 11.641 21.429 987Jul 135.045 109.604 63.400 29.447 33.953 1.421

Aug 169.640 145.730 64.032 58.116 5.916 243Sep 66.418 56.842 27.751 14.106 13.645 643Okt 93.926 79.786 36.672 24.938 11.734 448Nov 56.327 46.592 21.890 15.106 6.784 290Dez 58.147 44.041 20.754 12.593 8.161 353

Summe 1.081.029 887.822 443.068 277.823 165.245 6.984

Besucherstatistiken 107

Monat Gesamt Zahlende Schül/Stud Schül/Stud Schüler Anzahlgesamt ohne Klassen in Klassen Klassen

Flugwerft Jan 7.483 5.067 1.333 1.283 50 2Schleißheim Feb 5.348 3.676 857 777 80 4

Mär 10.069 7.827 1.520 1.458 62 3Apr 7.453 5.591 1.201 1.044 157 7Mai 13.596 11.318 2.157 1.787 370 16Jun 6.611 5.255 1.116 675 441 23Jul 13.816 10.815 2.946 2.015 931 46

Aug 15.792 12.907 3.631 3.448 183 9Sep 7.047 5.704 1.383 894 489 23Okt 11.369 9.009 1.809 1.640 169 8Nov 5.514 4.093 945 945 0 9Dez 3.315 2.320 425 323 102 5

Summe 107.413 83.582 19.323 16.289 3.034 155

Verkehrszentrum Jan 4.079 2.438 587 562 25 1München Feb 3.009 1.701 363 323 40 3

Mär 4.024 2.464 677 671 6 1Apr 2.930 1.665 409 409 0 0Mai 4.219 2.758 664 664 0 0Jun 2.883 1.555 495 388 107 6Jul 5.624 3.448 1.219 602 617 30

Aug 7.716 5.151 1.515 1.515 0 0Sep 2.563 1.653 378 322 56 4Okt 3.873 2.591 704 624 80 3Nov 3.687 2.088 663 550 113 6Dez 2.887 1.701 424 306 118 4

Summe 47.494 29.213 8.098 6.936 1.162 58

Deutsches Museum Jan 1.641 1.472 442 261 181 10Bonn Feb 1.804 1.410 549 191 358 23

Mär 2.444 2.095 801 361 440 22Apr 2.868 2.578 869 204 665 47Mai 8.398 7.880 2.426 719 1.707 70Jun 1.878 1.649 861 76 785 39Jul 1.844 1.595 684 202 482 24

Aug 2.102 1.604 519 322 197 12Sep 1.663 1.377 477 158 319 19Okt 2.394 2.192 758 317 441 24Nov 2.663 2.483 865 628 237 13Dez 1.617 1.358 583 156 427 21

Summe 31.316 27.693 9.834 3.595 6.239 324

108 statistiken und Zahlentafeln

Führungen und Vorführungen*Anzahl Teilnehmer

Albert Einstein (Sonderausstellung) 103 948Agrartechnik/Lebensmitteltechnik 187 1183Altamira-Höhle 41 465Astronomie 30 609Atomphysik 38 544Bergbau 483 7312Brückenbau/Wasserbau 50 1560Drucktechnik 158 1740Energietechnik 118 1096Foucault-Pendel 544 8336Geodäsie 30 145Glasblasen 720 14412Glastechnik 114 654Hochspannungsanlage 995 317472Informatik/Mikroelektronik 255 4248Keramik 34 827Kinderreich 219 4041Kraftmaschinen 434 4684Leben mit Ersatzteilen (Sonderausst.) 101 1434Lokomotiven 64 394Luftfahrt (historisch) 234 2550Luftfahrt (Jets/Hubschrauber) 244 3457Metalle 52 1015Metalle: Gießerei 109 2749Modelleisenbahn 1107 69274Musikinstrumente 700 9908Optik 451 5216Papier 230 3738Pharmazie 296 2665Physik (Stickstoffvorführung) 98 2610Planetarium 1357 79382Raumfahrt 384 5454Schifffahrt 401 3331Sternwarte West 327 5709Telekommunikation 166 1632Textiltechnik 17 368Übersichtsführung 224 2040Umwelt 4 49Werkzeugmaschinen 140 1751Zeitmessung 22 392DMVZ 841 13773FWS 22 482

Summe 12 154 589 649

(*abgehalten vom Vorführ- und Aufsichtsdienst, außerGlasblasen)

Statistik der vermittelten FührungenFührungen Museumsinsel und Flugwerft Schleißheiminsgesamt: 2354

1. Museumsinsel

FührungenFührungen durch eigenes Vorführ- und Aufsichtspersonalà EUR 40, —: Kinderführungen 137à EUR 40, —: Abteilungsführungen für Erwachsene 66à EUR 15, —: Abteilungsführungen für

Bildungseinrichtungen 553à EUR 70,—: Allgemeine Übersichtsführungen 3Kinderführungen beim Glasbläser 5Allgemeine Übersichtsführungen / ohne Honorar 2Vorführungen ohne Honorar 136Führungen ohne Honorar für Schulen mit Schulmitgliedschaft 149Weitere Abteilungsführungen ohne Honorar 16

Fachführungen durch Konservatoren allgemeinin deutscher Sprache à EUR 75, — 8Ohne Honorar 10

Zwischensumme 1085

Führungen durch externes FührungspersonalWorkshops im Kinderreich 65Übersichtsführungen

in deutscher Sprache 306in italienischer Sprache 114in englischer Sprache 57in französischer Sprache 51in russischer Sprache 5in spanischer Sprache 2in portugiesischer Sprache 1

Fachführungen in deutscher Sprache 285in englischer Sprache 16Davon in Sonderausstellungen

»Leben mit Ersatzteilen« in Deutsch 60»Albert Einstein« in Deutsch 101»Albert Einstein« in Englisch 7

Führungsreihe für Senioren 20Sonderführungen für Abendveranstaltungen 24

Zwischensumme externe Führungen 946

Führungen Museumsinsel insgesamt: 2033

Inventarisierte Exponate zur Vermögensabrechnung

In der Zeit vom 1.1.2005 bis 31.12.2005 wurden folgen-de Inventar-Nummern vergeben: 2005 - 1 bis 2005 - 581

Zugang von ExponatenAnzahl Teile Zubehör Wert in €

Anfertigung 14 90.392,00Ankauf 19 62.171,12Stiftung 548 927.090,14Tausch 2 2.560,00Gesamt 583 1189 896 1.082.213,26( = Anzahl der Inv.-Nr. + 2, da 1 x Ankauf + Stiftung und 1 x Ankauf + Anfertigung DMM)

Zugang von Leihnahmen Inv.-Nr. L 2005- 0001 bis L 2005-11

Anzahl Teile Zubehör Wert in €11 11 19 1.086.100,00

Abschreibung von ExponatenAnzahl Teile Zubehör Wert in €

Rückgabe an Leihgeber 5 5 4 207.002,56Abschreibung (allgem.) 22 36 3 25.877,24Abschreibung (Tausch) 1 1 0 30,68Abgabe an Archiv 0 0 0 0,00Gesamt 28 42 7 232.910,47

Vorgänge · Exponate · LeihgabenAnzahl Teile Zubehör Wert in €

Leihvertrag - Neu 48 272 156Leihvertrag - Anschluss 42 239 34davon Leihverträge mit Leihgebühr 4 18 4 1.396,00

Vorgänge · Exponate · LeihnahmenAnzahl Teile Zubehör

Leihvertrag (mit Formular) 10 26 40Leihvertrag (ohne Formular) 2 2 1

weitere Vorgänge Anzahl Teile ZubehörLeihschein für internen Gebrauch 5 9 2Lieferschein 22 21 11

Inventarisierte Exponate zur Vermögensabrechnung 109

2. Flugwerft Schleißheim

FührungenFührungen durch eigenes Vorführ- und Aufsichtspersonalà EUR 15, —: für Schüler und Studenten 48à EUR 40, —: Kinderführungen 26à EUR 40, —: Führungen für Erwachsene (Firmen etc.) 40für Schulen mit Schulmitgliedschaft ohne Honorar 10ohne Honorar 3

Zwischensumme 127

Führungen durch externes FührungspersonalFachführungen

in deutscher Sprache 92in englischer Sprache 10

Kinderführungen (an Wochenenden) 41Sonderführungen für Abendveranstaltungen 51

Zwischensumme : 194

Führungen FWS insgesamt: 321

Kerschensteiner KollegAufgeteilt nach Zielgruppen fanden folgende Seminare statt:Verantwortliche in der Lehrerfortbildung 3Lehrer Allgemeinbildender Schulen 18Museumsfachleute 1Wissenschaftler/Journalisten 9Studierende 16Schüler 12Sonstige 2

Wochenendseminare, aufgeteilt nach ZielgruppenMitglieder des Deutschen Museums 2Familienwochenenden 2Wissenschaftler 3Frauen führen Frauen 2Schüler (Hochbegabte) 2Studierende 1Lehrer 2

Vorträge und Fachführungen für das Kerschenstei-ner Kolleg

(Referenten mit mehr als 5 Vorträgen, in der Reihenfolge derHäufigkeit):

Prof. Dr. Jürgen Teichmann (Geschichte/Physik/Astronomie) 21Klaus Macknapp (Rasterelekronenmikroskop) 13Günter Hennemann (Übersicht, Schifffahrt) 11Dr. Wolfgang Heidrich (Einstein, Atomphysik) 10PD Dr. Elisabeth Vaupel (Chemie) 10Heinz Molter (Informatik) 9Dr. Christian Sichau (Einstein-Ausstellung, Energie) 9Reinhold Gallmeier (Raumfahrt) 8Alfred Kiermeier (Telekommunikation) 8Bernhard Zeltenhammer (Textil) 7Dr. Florian Breitsameter (Leben mit Ersatzteilen) 6Dr. Helmut Hilz (Libri Rari, Einsteins Gegner) 6

Aus folgenden Institutionen und Firmen kamen Gruppen zuFortbildungskursen:Universitäten, Fachhochschulen, Pädagogische Hochschu-len inAachen, Bremen, Dortmund, Düsseldorf, Erlangen, Flens-burg, Frankfurt, Gießen, Göteborg/Schweden, Graz/Öster-reich, Heidelberg, Kassel, Koblenz, Linz/Österreich, Mar-burg, Osnabrück, Parma/Italien, Pavia/Italien, Pilsen/Tsche-chische Republik, Ulm

Staatliche, städtische und kirchliche Lehrerfortbildungsorga-nisationen inBerlin, Bremen, Dillingen, Erfurt, Göteborg/Schweden, Kai-serslautern, Kiel, Linz/Österreich, Mainz, Marburg, Mül-heim a.d. Ruhr, Münster, Saarbrücken, Speyer, Stadtroda,Weingarten

Sonstige Institutionen und Firmen:Altes Gymnasium, BremenBLK Programm SINUS – Verband Nord der KooperativenGesamtschulen, BerlinBodenseeschule FriedrichshafenBundesgymnasium Wien/ÖsterreichBundeswettbewerb Jugend forscht, BonnCarl-von-Linde Akademie, MünchenDeutsche Bahn AG, BerlinDeutscher Verein zur Förderung des mathematischen undnaturwissenschaftlichen Unterrichts e.V.(MNU)Förderkreis WIS e.V., BremenGeschwister-Scholl-Gymnasium, LebachGymnasium FeuchtwangenGymnasium am Stadtgarten, SaarlouisHochbegabtenförderung Saar, SaarbrückenHvitfeldtska Gymnasiet, Göteborg/SchwedenKonrad-Adenauer-Stiftung, BonnLise-Meitner-Gymnasium, LeverkusenMuseumswerkstatt der Münchner VolkshochschulePMCL Plastik-Modellbau Club, LübeckRegionale Lehrerfortbildung Oberbayern SüdRuhrtal Gymnasium, SchwerteSiemens AG, Wien/ÖsterreichStaatliche Berufsbildende Schule RudolstadtTechnisch-Wissenschaftliches Gymnasium, Dillingen a.d.SaarVolkshochschulen Diepholz und WolfsburgWissenschaftsreisen, Nürnberg

Mitarbeiter folgender Museen und anderer Institutionen besuch-ten Seminare im Kolleg:

Museen Bergbaumuseum AltenbergDASA, Dortmund Dombergmuseum, Freising Dr. Robert-Gerlich-Museum, Burghausen Heimatmuseum, Bad Tölz Institut für Plastination, Heidelberg Kunstsammlungen ChemnitzLandesmuseum für Technik und Arbeit, MannheimMathematikum, GießenMuseen der Stadt BambergMuseen der Stadt DresdenMuseen im Kulturzentrum Rendsburg Museum der Deutschen Binnenschifffahrt, Duisburg Museum des Kreises PlönNaturhistorisches Museum, Basel/Schweiz Turm der Sinne, NürnbergWeltkulturerbe Völklinger Hütte, Völklingen Westfälisches Freilichtmuseum, Hagen Technisches Museum, Wien/Österreich

110 statistiken und Zahlentafeln

Institutionen Charité, BerlinChristian Gymnasium, HermannsburgDESY Hamburg und ZeuthenDLR School Lab BerlinFachhochschule FurtwangenFachhochschule KonstanzGrimmelshausen Gymnasium, GelnhausenHochschule für Medien, KölnInstitut für Plasmaphysik, GreifswaldInstitut für die Pädagogik der Naturwissenschaften (IPN),KielKönigin-Luise-Gymnasium, ErfurtMax-Planck-Institut für Biogeochemie, JenaMax-Planck-Institut für Gravitationsphysik, GolmMax-Planck-Institut für Informatik, SaarbrückenMax-Planck-Institut für Polymerforschung, MainzMax-Planck-Institut für Sonnensystemforschung, Katlen-burg-LindauMax-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte, BerlinUniversitäten Bayreuth, Bonn, Erlangen, Flensburg, Frank-furt, Oldenburg, Paderborn, Rostock, Stuttgart, Wien/Öster-reichVDI Technologiezentrum DüsseldorfZeiss-Planetarium BochumZoo Zürich/Schweiz

Folgende wissenschaftliche Konferenzen und Tagungen fandenu.a. im Kolleg statt:16.–19.1. Wissenschaftler in der Öffentlichkeit17.–18.2. VISUBA Abschlusstagung11.–12.4. Workshop FI: Bildungsangebote von naturwissen-schaftlich-technischen Museen im Netz12.–13.4. DFG-Rundgespräch15.–16.4. ESOF Steering committee meeting1.–5.6. Physik populär – Was können Ausstellungen be-wirken? Magnus-Haus Berlin9.–11.6. Bildungswert physikalischen und chemischen Un-terrichts – PI Oberösterreich1.–3.7. Cold War Politics of the Kitchen, MZWTG15.–16.7. Projekttreffen »Geschichte der Deutschen For-schungsgemeinschaft«13.–20.8. ICHSEA – 11th International Conference Historyof Science in East Asia2.–3.12. Fachkongress BMFSFJ, BKJ9.–10.12. Wissenschaftskommunikation, Carl von Linde-Akademie

Bibliotheksstatistik

1. Bestand1.1. Gesamtbestand

an Monographien und Zeitschriften 893.903 1.2. davon Bestand an

laufenden Zeitschriften nach Titeln 3.470 1.2.1. davon deutsche 2.762 1.2.2. davon ausländische 708 1.2.3. davon im Lesesaal 1.400

2. Bestandsvermehrung2.1. Zugang an Monographien und Serien 3.6902.2. Zugang Zeitschriften (in Bänden) 2.4982.3. Gesamtzugang 6.188

3. Aufteilung des Vermehrungsetats3.1 Monographien 46.169,78 €3.2 Serien 2.282,06 €3.3 Buchfortsetzungen 12.154,61 €3.4 Loseblattwerke 5.857,25 €3.5 Zeitschriften 80.193,12 €3.6 Bucheinband 19.827,59 €3.7 Gesamtetat 166.484,41 €

4. Wert des Zugangs4.1 Monographien, Serien, Buchfortsetzungen,

Loseblatt 74.929,01 €4.2 Zeitschriften 83.217,00 €4.3 Gesamtwert 158.146,01 €

5. Benutzung5.1 Abgegebene Bestellungen 40.012

5.1.1 davon erledigte Bestellungen 39.9845.1.2 davon unerledigte Bestellungen 35.1.3 Tagesmittel der Bestellungen 113

5.2. Bestellte Bände5.2.1. Ausgegebene Bände 155.9175.2.2. Nicht ausgegeben, da in Benutzung 255.2.3. Tagesmittel der ausgegebenen Bände 440

Sämtliche Angaben berücksichtigen Dienstexemplare nicht.

Bibliotheksstatistik 111

Stifterverlage 2005

AA.G.T. Verlag Thum, LudwigsburgABC der Deutschen Wirtschaft Verlagsges., DarmstadtGerd Achilles Verlag, HamburgADAC Verlag, MünchenAdreßbuchverlagsgesellschaft Ruf, MünchenAlba Fachverlag Alf Teloeken, DüsseldorfE. Albrecht Verlags-KG, GräfelfingAluminium-Verlag, DüsseldorfArchiv-Verlag, BraunschweigFachverlag Dr. H. Arnold, DortmundAstro-Verlag, KölnAT-Fachverlag, StuttgartAulis Verlag Deubner, KölnAurum Verlag, FreiburgAutodrom Publikationen, MeckenheimAVA-Agrar-Verlag Allgäu, Kempten

BJ.P. Bachem Verlag, KölnDr. A. Bartens Verlag, BerlinHeinrich Bauer Verlag, HamburgBaumann Fachverlag, KulmbachBauwerk Verlag, BerlinBayerischer Monatsspiegel Verlagsgesellschaft, MünchenVerlag C.H. Beck, MünchenBernard & Graefe Verlag, BonnBertelsmann Fachzeitschriften, Gütersloh u.a.BertelsmannSpringer Bauverlag, GüterslohW. Bertelsmann Verlag, BielefeldBerufskunde-Verlag, HohentengenBeuth-Verlag, BerlinBezugsquellennachweis »Wer liefert was«, Hamburgbg-Verlag, WaalBielefelder Verlag, BielefeldBildungsverlag EINS, TroisdorfBinnenschiffahrts-Verlag, DuisburgBirkner GmbH & Co. KG, HamburgEberhard Blottner Verlag, TaunussteinBLV Verlagsgesellschaft, MünchenE. Bochinsky, Verlag, Frankfurt/MainBörsenverein des Deutschen Buchhandels, Frankfurt/MainRichard Boorberg Verlag, StuttgartBoss-Verlag, Kleveb-Quadrat Verlagsgesellschaft, KauferingOscar Brandstetter Verlag, WiesbadenG. Braun Fachverlage, KarlsruheBruckmann München Verlag, MünchenBruderverlag, KarlsruheBundesanzeiger Verlagsgesellschaft, BonnBurda Verlag, Offenburg

CVerlag Georg D.W. Callwey, MünchenVerlag Hans Carl, Getränke-Fachverlag, Nürnberg

Christiani Verlag, KonstanzClin Lab Publications, HeidelbergClips Verlags-GmbH, KölnCMP-WEKA Verlag, PoingCharles Coleman Verlag, KölnC&L Computer- und Literatur-Verlag, VaterstettenCyPress Verlagsgesellschaft, Höchberg

DR. v. Decker´s Verlag G. Schenk, HeidelbergDesign + Technik Verlag, SittensenDer Deutsche Schreiner Verlag, StuttgartDeutsche Verlagsanstalt, StuttgartDeutscher Adreßbuchverlag für Wirtschaft und Verkehr,

DarmstadtDeutscher Ärzte-Verlag, KölnDeutscher Apotheker-Verlag Dr. Roland Schmiedel,

StuttgartDeutscher Fachverlag, Frankfurt/MainDeutscher Industrie- und Handelstag, BonnDeutscher Instituts-Verlag, KölnDeutscher Landwirtschaftsverlag, MünchenDomino-Verlag, Münchendpunkt Verlag, Heidelbergdpw-Verlagsgesellschaft, HeusenstammDreistern Verlag, MünchenDroemersche Verlagsanstalt Th. Knaur Nachf., MünchenDruckerei und Verlagsanstalt Bayerland, DachauDRW-Verlag Weinbrenner KG, Leinfelden-EchterdingenDustri-Verlag Dr. Karl Feistle, Deisenhofen

EEbner-Verlag, UlmEckhardt & Messtorff, HamburgEditio Cantor Verlag, AulendorfEdition Sigma, BerlinElektor-Verlag, AachenElsner Verlagsgesellschaft, DieburgELTA, ParisEnergie-Verlag, HeidelbergESV-Verlag, DüsseldorfETM Euro Transport Media Verlags- und Veranstaltungs-

GmbH, StuttgartEurailpress Tetzlaff-Hestra, HamburgEurop Export Edition, Darmstadt

FFachschriften-Verlag, FellbachVerlag Friedel Fiedler, BruchköbelGustav Fischer Verlag, StuttgartFleischmann-Kurier, NürnbergFocus Magazin Verlag, MünchenForkel-Verlag, HeidelbergForum-Verlag, StuttgartFranckh-Kosmos Verlag, StuttgartFranzis-Verlag, PoingFriedrich Berlin Verlagsgesellschaft, BerlinFriedrich Frommann Verlag Günther Holzboog, Stuttgart

112 statistiken und Zahlentafeln

Futura-Verlag Rudolf Stephan, Düsseldorf

GBetriebswirtschaftlicher Verlag Th. Gabler, WiesbadenGarBa-Verlag, Weil im SchönbuchGDMB Medienverlag, Clausthal-ZellerfeldGEMI-Verlag, ReichertshausenAlfons W. Gentner Verlag, StuttgartGeraNova Zeitschriftenverlag, MünchenGesellschaft für Fachbücher und Werbedruck, GFW-Verlag,

DüsseldorfGesellschaft für Werbung und Marktforschung im Foto-

technischen Bereich, MünchenGG-Verlag, RheinbergGießerei-Verlag, DüsseldorfGiesel Verlag, IsernhagenGIT-Verlag, DarmstadtGöller Verlag, Baden-BadenBernhard Götz Verlag, RoigheimGovi-Verlag, Pharmazeutischer Verlag, Frankfurt/MainGruner + Jahr Druck- und Verlagshaus, HamburgDr. Gupta Verlag, Ratingen

HDr. Curt Haefner-Verlag, HeidelbergCarl Hanser Verlag, MünchenHarzer Verlag, KarlsruheHaufe Fachmedia, WürzburgHaus & Grund Deutschland, Verlag und Service GmbH,

DüsseldorfHaymarket Media GmbH, HamburgHE Verlag für Fachinformationen, LüdenscheidG. Henle Verlag, MünchenHenrich Publikationen, GilchingHerold-Verlag Dr. Wetzel, MünchenHestra-Verlag, DarmstadtCarl Heymanns Verlag, KölnWilhelm Heyne Verlag, MünchenPaul Aug. Hoffmann, DarmstadtHolland und Josenhans Verlag, StuttgartHans Holzmann Verlag, Bad WörishofenHoppenstedt Bonnier Zeitschriften, DarmstadtHoppenstedt Firmeninformationen, DarmstadtHüthig GmbH, HeidelbergHüthig & Pflaum Verlag, MünchenVerlagsgruppe Hüthig Jehle Rehm, München

IIDC Corporate Publishing GmbH, HamburgIDG Magazine Verlag, MünchenIndustrie- und Handelsverlag, HannoverIndustrieschau-Verlagsgesellschaft, DarmstadtInfocuir S.A.R.L., ParisInforum Verlags- und Verwaltungsges., BonnInter-Euro Medien GmbH, Tutzing

JJahr Top Special Verlag, HamburgJahreszeiten-Verlag, HamburgJehle & Garms, LenzkirchJournal-Verlag Schwend, Schwäbisch-Hall

KJosef Keller Verlag, StarnbergKellerer & Partner, UlmP. Keppler Verlag, HeusenstammK&H Verlags-GmbH, BremervördeKirchheim Verlag, MainzKirschbaum Verlag, BonnJo Klatt Design+Design Verlag, HamburgF. H. Kleffmann Verlag, BochumErnst Klett Schulbuchverlag, StuttgartKlie Verlagsgesellschaft, Hannoversch MündenW. Kohlhammer Verlag, Stuttgart u.a.Joachim Koll Verlag, Bad HomburgKommunikation und Wirtschaft, OldenburgKompass Deutschland Verlags- und Vertriebsgesellschaft,

FreiburgAnton H. Konrad Verlag, WeißenhornKonradin-Verlag Robert Kohlhammer, Leinfelden-Echter-

dingenKrafthand Verlag W. Schulz, Bad WörishofenKrammer Verlag, DüsseldorfDr. Jens M. Kroll Verlag, SeefeldKuratorium für Technik und Bauwesen in der Landwirt-

schaft, Darmstadt

LLandwirtschaftsverlag, MünsterVerlag Peter Lang, BernLangenscheidt Verlag, MünchenEugen G. Leuze Verlag, Saulgau/Württ.Lokrundschau-Verlag, GülzowLPV Lebensmittel-Praxis Verlag, NeuwiedLT Food Medien-Verlag, HamburgLuchterhand in der Wolters Kluwer Deutschland GmbH,

Neuwied

MMarkt und Mittelstand, MünchenC. Maurer Druck und Verlag, GeislingenMEC-Verlag Rainer Vieregg, OttobrunnMedia-Daten-Verlag, WiesbadenMediaidee Verlag Horst Kropka, BodelsbergMedian-Verlag Hans Jürgen v. Killisch-Horn, HeidelbergMedia-Tec Verlag, MarktheidenfeldMeisenbach GmbH, BambergMI Verlag Moderne Industrie, LandsbergMiba-Verlag, NürnbergE.S. Mittler & Sohn, HerfordMM-Musik-Media-Verlag, KölnMO Medien-Verlag, StuttgartMontan- und Wirtschaftsverlag, Düsseldorf

Stifterverlage 113

Motor-Presse-Verlag, StuttgartVerlag C.F. Müller, KarlsruheDietrich Müller Verlag, KarlsruheRudolf Müller Verlagsgesellschaft, KölnMünchner Industrie- und Handelsverlag, GräfelfingMuster-Schmidt-Verlag, GöttingenMVB Marketing- und Verlagsservice des Buchhandels,

Frankfurt am Main

NNahrungs- und Genußmittel-Fachverlag, HamburgNeckar-Verlag, Villingen-SchwenningenNeue Mediengesellschaft Ulm, MünchenVerlag Neuer Merkur, MünchenNew Business Verlag, HamburgNew Media Magazine Verlag, MünchenReiner H. Nitschke Verlagsgesellschaft, EuskirchenNoetzel-Verlag, WilhelmshavenNomos-Verlagsgesellschaft, Baden-Baden

OOboe-Fagott, Winfried Baumbach, WiesbadenÖsterreichischer Wirtschaftsverlag, WienOldenbourg Industrieverlag, MünchenOldenbourg Schulbuchverlag, MünchenR. Oldenbourg Verlag, MünchenOlympia-Verlag, NürnbergOptische Fachveröffentlichung, Heidelberg

PPanorama Verlags- und Werbegesellschaft, BielefeldPaul Parey Buchverlag, BerlinPaulinus-Verlag, TrierRichard Pflaum Verlag, MünchenPiper Verlag, MünchenDie Planung Verlagsgesellschaft, DarmstadtPPVMedien GmbH, BergkirchenPraktiker-Verlag, WienPrestel-Verlag, MünchenPro Verlags GmbH, Hofstetten

RRedtec Publishing GmbH, PoingReed Business Information, MünchenRheinischer Merkur, KoblenzRitterbach Verlag, FrechenRühle-Diebener-Verlag, Stuttgart

SSachon Verlag, MindelheimJohann M. Sailer Verlag, NürnbergK. G. Saur Verlag, MünchenMoritz Schäfer Verlag, DetmoldTh. Schäfer Verlag, HannoverFachverlag Schiele & Schön, BerlinSchiffahrts-Verlag »Hansa« Schroedter & Co., HamburgSchlütersche Verlagsanstalt und Druckerei, HannoverErich Schmidt Verlag, Berlin u.a.

Dr. Hans Schneider Musikverlag, TutzingSchott Musik International, MainzSchürmann & Klagges Verlag, BochumR.S. Schulz Verlag, NeuwiedSchutz-Marken-Dienst, AhrensburgSchwaneberger Verlag, MünchenVerlag Schweers + Wall, AachenSchweitzer Sortiment, MünchenSchweizer Monatshefte, ZürichSeibt-Verlag, MünchenSHZ-Fachverlag, KüsnachtDer Siebdruck, LübeckSigert-Verlag, BraunschweigSigillum-Verlag, Köln/MünchenSN-Verlag Michael Steinert, HamburgSocietäts-Verlag, Frankfurt/MainSpektrum Akademischer Verlag, HeidelbergSpiegel-Verlag Rudolf Augstein, HamburgSpringer Transport Media, MünchenSpringer-VDI-Verlag, DüsseldorfStamm-Verlag, EssenStein-Verlag, Baden-BadenVerlag Otto Sternefeld, DüsseldorfA. Strobel Fachverlag, ArnsbergSüddeutsche Zeitung GmbH, MünchenSüddeutscher Verlag, MünchenSüdtirol-Verlag, MünchenSüdwestdeutsche Verlagsanstalt, EssenSUT Schiffahrt und Technik Verlagsgesellschaft, Sankt

AugustinA. Sutter Verlagsgesellschaft, Essen

TTalpa-Verlag, BerlinTara-Verlag, ZürichTaschen-Verlag, KölnTele-Satellite Medien GmbH, MünchenGeorg Thieme Verlag, StuttgartTransmedia, MannheimTVV Televerzeichnis Verlag, Hamburg

UUhren-Magazin Verlag, OstfildernUmschau Zeitschriftenverlag Breidenstein, Frankfurt am

MainUrban Verlag, HamburgUrban & Vogel Medien & Medizin Verlagsgesellschaft,

München

VVDE-Verlag, BerlinVDI-Verlag, DüsseldorfVenatus-Verlag, BraunschweigVereinigte Fachverlage, MainzVereinigte Motor-Verlage, StuttgartVerkehrsblatt-Verlag, DortmundVerlag Bauen + Wohnen, MünchenVerlag Bayerische Staatszeitung, München

114 statistiken und Zahlentafeln

Verlag der Bühnenschriften-Vertriebsgesellschaft, HamburgVerlag der Deutschen Glastechnischen Gesellschaft, Frank-

furtVerlag der Zeitschrift für Naturforschung, TübingenVerlag für Bootswirtschaft, HamburgVerlag für Chemische Industrie H. Ziolkowsky, AugsburgVerlag für Schweißen und Verwandte Verfahren, DVS-Ver-

lag, DüsseldorfVerlag für Technik und Handwerk, Baden-BadenVerlag für Technik und Wirtschaft, MainzVerlag für Wissenschaft und Leben Heidecker, ErlangenVerlag Glückauf, EssenVerlag Handwerk und Technik, HamburgVerlag Melliand Textilberichte, Frankfurt am MainVerlag Stahleisen, DüsseldorfVerlag Sterne und Weltraum, HeidelbergVerlag Textilveredlung, BaselVerlag TÜV Bayern, MünchenVerlag UKW-Berichte, BaiersdorfVerlagsgesellschaft Deutscher Drucker, OstfildernVerlagsgruppe Media Com, BremenVernissage & Verlag, WienVGB PowerTech e.V., EssenVerlag Vieweg, WiesbadenCurt R. Vincentz Verlag, HannoverHeinrich Vogel, Fachzeitschriften, MünchenVogel Industrie Medien, WürzburgVogt-Schild Deutschland, SinghofenVogt-Schild/Habegger Medien, SolothurnVolkswirtschaftlicher Verlag, MünchenDr. Vollmer GmbH, ObernburgVulkan-Verlag, EssenVWEW Energieverlag, Frankfurt am Main

WWächter Verlag, BremenVerlag Dr. Rüdiger Walz, IdsteinBerthold Weber Verlag, Kelsterbach/MainWefgo Verlag, GermeringWehr und Wissen Verlagsgesellschaft, BonnWEKA Computerzeitschriften-Verlag, PoingWEKA Fachzeitschriften-Verlag, PoingWeltkunst-Verlag, MünchenWerner-Verlag, DüsseldorfWernersche Verlagsgesellschaft, WormsWestdeutscher Verlag, WiesbadenWestermann Schulbuchverlag, BraunschweigWichmann Verlag, HeidelbergWiederspahn Verlagsgruppe, WiesbadenWiley-VCH Verlag, WeinheimWissenschaftliche Verlagsgesellschaft, StuttgartWißner-Verlag, AugsburgDr. C. Wolf & Sohn, Universitäts-Buchdruckerei, MünchenWorld Pictures, Copenhagen

ZZeitschriftenverlag RBDV, Rheinisch-Bergische Druckerei

und Verlagsgesellschaft, Düsseldorf

Geldspenden

Spenden über 100.000,— €

BASF AG, LudwigshafenFreundes- und Förderkreis Deutsches Museum e.V., Mün-

chen

Spenden über 50.000,— €

Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft, EssenVCI Verband der Chemischen Industrie e.V., Frankfurt am

Main

Spenden über 10.000,— €

Robert Bosch GmbH, StuttgartDeutsche Doka Schalungstechnik GmbH, MaisachProf. Dr. Fischer Artur, WaldachtalFonds der chemischen Industrie, Frankfurt am MainVDG Verein Deutscher Gießereifachleute e.V., DüsseldorfVDW Verein Deutscher Werkzeugmaschinenfabrikanten

e.V., Frankfurt am Main

Spenden über 5.000,— €BAYER AG, LeverkusenDennert Irene, HamburgHans-Joachim-Feiter-Stiftung, BonnFriedrich Flick Förderstiftung, DüsseldorfKPMG Deutsche Treuhand-Gesellschaft AG, MünchenLammerer Maximilian, LichtenfelsPhilipp Morris Stiftung, MünchenPapp Gertrud, MünchenKlaus Tschira Stiftung GmbH, Heidelberg

Spenden über 2.500,— €Baywobau Baubetreuung GmbH, MünchenBoehringer Ingelheim Pharma GmbH & Co., IngelheimGDCh Gesellschaft Deutscher Chemiker e.V., Frankfurt am

MainGlaxoSmithKline GmbH & Co. KG, MünchenHornung Hans, GautingLfA Förderbank Bayern, MünchenDr. Walch-Paul Doris, Bonn

Spenden über 500,— €

Beiten Burkhardt – Rechtsanwaltsgesellschaft mbH, Mün-chen

Birett Herbert, MünchenDegussa AG, DüsseldorfGeister Klaus, EschenburgHörmann Michael, HalleKauderer Stephan, GeretsriedMAN AG, MünchenMelchner Fritz, MünchenDr. Rauch Wilhelm, Frankfurt am MainSchäfer Joachim, Hattingen

Geldspenden 115

Dr. Schindler Peter A., DarmstadtSchrotz Harald, Traben-TrabachSolnhofen Stone Group GmbH, SolnhofenSparkasse Schrobenhausen, SchrobenhausenTÜV Süddeutschland Holding AG, München

Dipl.-Ing. Uhlrich Herbert, OttobrunnUngnadner GmbH, OlchingVDA Verband der Automobilindustrie e.V., Frankfurt am

MainEd. Züblin AG, München

116 statistiken und Zahlentafeln

117 statistiken und Zahlentafeln

Zahlentafel 1 Abrechnung 2005 und Haushaltsansatz 2005/2006Ist Haushaltsansatz Haushaltsansatz Hochrechnung

Einnahmen 2005 2005 2006 2006Tsd. € Tsd. € Tsd. € Tsd. €

A Zuschüsse 25.501 25.484 23.556 22.946Zuweisungen gemäß der Rahmen-verbarung Forschungsförderung

Bund 3.584 3.826 3.894 3.589Land 20.803 20.545 18.564 18.260Landeshauptstadt München 498 511 498 498Bonn 602 602 600 600Sonstige 14 0 0 0

B Mitgliedsbeiträge 808 800 800 800C Eintrittsgelder 4.587 5.125 5.125 5.125D Miet- und Pachteinnahmen 917 710 750 710E Wirtschaftliche Einnahmen (Drucksachen) 410 370 370 355F Vermischte Einnahmen 328 301 253 292

Summe der Einnahmen 32.551 32.790 30.854 30.228Summe der Ausgaben 30.369 32.188 30.254 29.628

G Zweckbeiträge 4.058 1.964 1.705 1.705

Zahlentafel 2 Abrechnung 2005 und Haushaltsansatz 2005/2006Ist Haushaltsansatz Haushaltsansatz Hochrechnung

Ausgaben 2005 2005 2006 2006Tsd. € Tsd. € Tsd. € Tsd. €

A Ausgaben für Beamte, Angestellte und Arbeiter 15.336 15.211 15.629 15.496Beamte 6.790 6.556 6.423 6.398Angestellte 5.523 5.637 5.860 5.772Arbeiter 2.545 2.562 2.840 2.800Nebenkosten 477 456 506 526

B Ausgaben für Versorgungsempfänger 3.336 3.566 3.428 3.539Beamte 1.977 1.950 1.919 2.029Angestellte 1.111 1.330 1.200 1.201Nebenkosten 248 286 309 309

C Geschäftsbedarf 350 326 371 332D Unterhalt der Sammlungen 440 440 440 400E Neuanschaffungen 226 384 472 254F Allgemeine Betriebsausgaben 1.010 1.059 1.096 1.186G Bewirtschaftung der Grundstücke 3.086 3.144 3.213 3.643H Unterhaltung der Grundstücke und Gebäude 476 450 450 550I Baumaßnahmen 4.756 5.885 3.432 2.651J Beschaffung von Büchern,

Zeitschriften und Archivalien 208 226 226 195K Ausgaben für Veröffentlichungen, Druckschriften 474 490 490 520L Besondere Veranstaltungen, Sonderausstellungen 309 334 334 234M Kosten DV 337 400 400 355N Betriebskosten Planetarium 25 273 273 273

Summe der Ausgaben 30.369 32.188 30.254 29.628

O Zweckbeiträge 4.219 2.566 2.305 2.305

118 statistiken und Zahlentafeln

Zahlentafel 3 Abrechnung der StiftungenBestand Abgang Zugang Gesamt

am1.1.2005 31.12.2005

nominal KursTsd. € Tsd. € Tsd. € Tsd. € Tsd. €

Wertpapiervermögen

ReisestiftungDeutsches Museum 197 121 121 197 196Carl-Duisberg-StiftungenSchule Leverkusen 39 13 13 39 40Schule Barmen 17 17 48 48 49

253 151 182 284 285

Oskar-von-Miller-Stiftung 49 33 31 47 49Krupp-Stiftung 10 0 0 10 10

312 184 213 341 344

Barvermögen

ReisestiftungDeutsches Museum 5 137 139 7Carl-Duisberg-StiftungenSchule Leverkusen 2 17 17 2Schule Barmen 34 52 19 1

41 206 175 10

Oskar-von-Miller-Stiftung 3 34 35 4Krupp-Stiftung 0 0 0 0

Barbestand am 31.12.2005 14

Zahlentafeln 119

Zahlentafel 4 VermögensbestandGesamtvermögen

am 31.12.2005 Tsd. €

I. Eigenvermögen

a) Anlagevermögen

1. Gebäude* a) Museumsinsel 255.464b) Oberschleißheim 25.252c) Verkehrszentrum 14.999d) Worms 3.334

2. Sammlungsgegenstände, Ausgestaltung der Abteilungen,Bilder, Büsten, Modelle 62.780

3. Bibliothek 22.320

4. Betriebseinrichtungen und -anlagen* 1.023

385.172

b) Umlaufvermögen

5. Bargeld und sonst. Guthaben 11.762

6. Wertpapiere, nom. 1.334 1.768

7. Waren- und Materialvorräte 1.448

8. Münzen und Schmuck (Erbschaft) 77

15.055

II. Fremdvermögen

9. Darlehen 0

Reinvermögen 400.227

*Grundlage für die Summe ist der Versicherungswert der Gebäudebrandversicherung

120 Organisation

KuratoriumProf. Dr. Heinz Riesenhuber, Berlin (Vorsitzender)Isolde Wördehoff, München (Stellvertreterin)

derzeit 258 Mitglieder

VerwaltungsratProf. Dr. Dr. h.c. mult. Wolfgang A. Herrmann, München

(Vorsitzender)Dr. Stefan Jentzsch, München (Stellvertreter)Prof. Dr. Manfred Erhardt, EssenDr. Volker Jung, MünchenProf. Dr. F. Johannes Kohl, GröbenzellProf. Dr. Klaus-Dieter Lehmann, BerlinUlrike Leutheusser, München Prof. Dr. Ernst-Ludwig Winnacker, Bonn

Wissenschaftlicher BeiratProf. Dr. Fritz F. Steininger, Frankfurt/M.

(Vorsitzender, kommissarisch)Prof. Dr. Jochen Brüning, BerlinProf. Dr. Donald Bruce Dingwell, MünchenProf. Dr. Harald Fuchs, MünsterProf. Paolo Galluzzi, FirenzeProf. Dr. Svante Lindquist, StockholmProf. Dr. Manfred Prenzel, KielDr. Liba Taub, Cambridge Prof. Dr. Ulrich Walter, MünchenDr. Gabriele Zuna-Kratky, Wien

MuseumsleitungGeneraldirektion Prof. Dr. Wolfgang M. HecklAusstellungen I Dr. Klaus FreymannAusstellungen II Dr. Walter Hauser Ausstellungen III Dr. Alto BrachnerAusstellungen IV Dr. Matthias Knopp Ausstellungen V Dipl.-Ing. (FH) Sylvia Hladky Deutsches Museum Bonn Dr. Andrea NiehausForschung Prof. Dr. Helmuth Trischler Bibliothek Dr. Helmut HilzProgramme Prof. Dr. Jürgen TeichmannZentralabteilung Dipl.-Ing. (FH)

Ludwig SchletzbaumStabsstellen/ Dipl.-Wirtschaftsingenieur (FH)Projektmanagements Stephan DietrichVerwaltung und Heinrich NeßOrganisation

PersonalratReinhold Lengl (Gruppenvertreter, 1. Vorsitzender)Markus HerrmannTobias PollingerDagmar PfalzReinhard Breitsameter (Ersatzmitglied)Herbert StudtruckerHeidemarie Klotzbier (Gruppenvertreterin)Reinhard LabischAnna-Maria Rapp (Ersatzmitglied)Olaf SandhoferIsidor Lex (Gruppenvertreter, 2. Vorsitzender)Gunter Grelczak (Ersatzmitglied)

FrauenbeauftragteDorothee MesserschmidLinda Reiter (Stellvertreterin)

Mitglieder15444 Mitglieder des Deutschen Museums(zuzüglich 414 Schulmitgliedschaften)

Das KuratoriumEhrenpräsidentenBundespräsident Prof. Dr. Horst KöhlerBundeskanzlerin Dr. Angela MerkelBayerischer Ministerpräsident Dr. Edmund Stoiber Bayerischer Staatsminister für Wissenschaft, Forschung

und Kunst, Dr. Thomas Goppel Oberbürgermeister der Landeshauptstadt München

Christian Ude

EhrenmitgliederProf. h.c. Dr. h.c. mult. Artur Fischer, Waldachtal-Tumlingen Dr.-Ing. Eberhard von Kuenheim, MünchenProf. Dr. Reimar Lüst, HamburgDr.-Ing. Hans Heinrich Moll, GräfelfingProf. Dr. Dr.hc. Friedrich Ludwig Bauer, Kottgeisering

Organisation des Deutschen Museums

Stand 31.12. 2005

Mitglieder kraft Amtes

Land Baden-Württemberg1. Vertreter: Ministerpräsident Günther H. Oettinger, Stuttgart2. Vertreter: Minister für Wissenschaft und Forschung Prof. Dr. Peter Frankenberg, Stuttgart

Freistaat Bayern1. Vertreter: Ministerpräsident Dr. Edmund Stoiber, München2. Vertreter: Staatsministerin für Justiz (a.D.) Dr. Mathilde Berghofer-Weichner, München

Land Berlin1. Vertreter: Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit,Berlin2. Vertreter: Senator für Wissenschaft, Forschung und Kultur Dr. Thomas Flierl, Berlin

Land Brandenburg1. Vertreter: Ministerpräsident Matthias Platzeck, Potsdam2. Vertreter: Ministerin für Wissenschaft, Forschung undKultur Prof. Dr. Johanna Wanka, Potsdam

Freie und Hansestadt Bremen1. Vertreter: Präsident des Senats, Bürgermeister Jens Böhrnsen2. Vertreter: Senator für Kultur Jörg Kastendiek

Freie und Hansestadt Hamburg1. Vertreter: Präsident des Senats, Bürgermeister Ole von Beust, Hamburg2. Vertreter: Staatsrat der Kulturbehörde Dr. Detlef Gottschalk, Hamburg

Land Hessen1. Vertreter: Ministerpräsident Roland Koch, Wiesbaden2. Vertreter: Minister für Wissenschaft und Kunst Udo Corts, Wiesbaden

Land Mecklenburg-Vorpommern1. Vertreter: Ministerpräsident Dr. Harald Ringstorff,Schwerin2. Vertreter: Minister für Bildung, Wissenschaft und Kultur Prof. Dr. Dr. med. Hans-Robert Metelmann, Schwerin

Land Niedersachsen1. Vertreter: Ministerpräsident Christian Wulff, Hannover 2. Vertreter: Minister für Wissenschaft und Kultur Lutz Stratmann, Hannover

Land Nordrhein-Westfalen1. Vertreter: Ministerpräsident Dr. Jürgen Rüttgers, Düsseldorf2. Vertreter: Staatssekretär Hans-Heinrich Grosse-Brock-hoff, Düsseldorf

Land Rheinland-Pfalz1. Vertreter: Ministerpräsident Kurt Beck, Mainz 2. Vertreter: Staatssekretär im Ministerium für Bildung,Wissenschaft und Weiterbildung Harald Glahn, Mainz

Saarland1. Vertreter: Ministerpräsident Dr. Peter Müller, Saarbrücken 2. Vertreter: Staatssekretärin Monika Beck, Saarbrücken

Freistaat Sachsen1. Vertreter: Ministerpräsident Prof. Dr. Georg Milbradt,Dresden2. Vertreter: Ministerin für Wissenschaft und Kunst Barbara Ludwig, Dresden

Land Sachsen-Anhalt1. Vertreter: Ministerpräsident Prof. Dr. Wolfgang Böhmer,Magdeburg 2. Vertreter: Kultusminister Prof. Dr. Jan-Hendrik Olbertz,Magdeburg

Land Schleswig-Holstein1. Vertreter: Ministerpräsident Peter Harry Carstensen, Kiel2. Vertreter: Staatssekretär Heinz Maurus, Kiel

Freistaat Thüringen1. Vertreter: Ministerpräsident Dieter Althaus, Erfurt2. Vertreter: Ministerium für Wissenschaft, Forschung und

Kunst, Staatssekretär Prof. Dr. Bauer-Wabnegg, Erfurt

Der Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und der Medien,BerlinStaatsminister Bernd NeumannRegierungsdirektor Karl-Ludwig BacksmannMinisterialdirigentin Dr. Sigrid Bias-Engels

Bayerisches Staatsministerium für Wissenschaft, Forschungund Kunst, MünchenLtd. Ministerialrat Dr. Peter WanscherMinisterialrat Toni SchmidMinisterialdirektor Dr. Friedrich-Wilhelm Rothenpieler

Mitglieder auf Lebenszeit

Bauer, Prof. Dr. Dr. h. c. Friedrich Ludwig, Emeritus, 1. Vor-sitzender des Fachbeirates Informatik und Automatik amDeutschen Museum, Kottgeisering

Breitschwerdt, Prof. Dr.-Ing. E.h. Werner, ehem. Vorstands-vorsitzender, DaimlerChrysler AG, Stuttgart

Cipa, Dr. Dipl.-Geol. Walter, Meggen/LuzernDenert, Prof. Dr.-Ing. Ernst, Vorsitzender des Vorstands,

IVU Traffic Technologies AG, BerlinFehlhammer, Prof. Dr. Wolf Peter, Generaldirektor a.D.,

Deutsches Museum, Stamsried

Mitglieder auf Lebenszeit 121

Fischer, Senator E. h. Prof. Dr. h.c. Artur, Geschäftsführen-der Gesellschafter, fischerwerke Artur Fischer GmbH &Co. KG, Waldachtal-Tumlingen

Fischer, Prof. em. Dr. Dr. h. c. mult. Ernst Otto, MünchenGötte, Dr. Klaus, Vorsitzender des Vorstands a.D., MAN

AG, MünchenGumin, Prof. Dr. Heinz, Vorsitzender des Vorstands, Carl

Friedrich von Siemens-Stiftung, München-GrünwaldHockerts, Prof. Dr. Hans Günter, TU München, MünchenKuenheim, Dr.-Ing. E.h. Eberhard von, Vorsitzender des

Vorstands, Eberhard v. Kuenheim-Stiftung – Stiftung derBMW AG, München

Lehmann, Helmut, Vorstand (i.R.), Buchtal KeramischeWerke, Schwarzenfeld/Opf.

Leskien, Dr. Hermann, Generaldirektor a.D., BayerischeStaatsbibliothek, München

Lochte, Dr.-Ing. e.h. Dipl.-Ing. Wilfried, Vorstandsvorsit-zender (i.R.), MAN Nutzfahrzeuge AG, Groß Schwülper

Lüst, Prof. Dr. Reimar, Präsident der Alexander von Hum-boldt-Stiftung Bonn, Max-Planck-Institut für Meteorolo-gie, Hamburg

Madelung, Prof. Dr. Dipl.-Ing. Gero, Vorsitzender Fach-beirat Luft- und Raumfahrt am Deutschen Museum,München

Mayr, Dr. Dipl.-Ing. Otto, Generaldirektor a.D., DeutschesMuseum, Leesburg, Virginia/USA

Mittelstraß, Prof. Dr. Jürgen, Direktor des Zentrums IV derPhilosophischen Fakultät, Universität Konstanz, Kon-stanz

Moll, Dr.-Ing. Hans-Heinrich, Industrieberater, Höfen/ANasko, Dr.-Ing. Horst, stellv. Vorstandsvorsitzender, Heinz-

Nixdorf-Stiftung, MünchenRenn, Prof. Dr. Jürgen, Direktor, Max-Planck-Institut für

Wissenschaftsgeschichte, BerlinRiesenhuber, Prof. Dr. Dr. h.c. Heinz, Bundesforschungsmi-

nister a.D., Mitglied des Deutschen Bundestages, BerlinSchmidt, Prof. Dr.-Ing. Günther, Lehrstuhl für Steuerungs-

und Regelungstechnik, TU München, MünchenSkoludek, Dr. Horst, Industrieberater, AalenTroitzsch, Prof. Dr. Ulrich, Universität Hamburg, HamburgWeidemann, Dr. Konrad, Generaldirektor a.D., Römisch-

Germanisches Zentralmuseum, MainzWördehoff, Isolde, Vizepräsidentin a. D., Deutscher Aero

Club e.V. Luftsport Verband Bayern e.V., München

Gewählte Mitglieder

Aigner, Ilse, Bundestagsabgeordnete CSU München,Gmund a.T.

Ameling, Prof. Dr.-Ing. Dieter, Präsident Wirtschaftsver-einigung Stahl, Stahlinstitut VDEh, Düsseldorf

Ardelt, Dipl.-Ing. Maximilian, Mitglied des Vorstands, ConDigit Consult GmbH, Starnberg

Asselborn, Wolfgang, Schulleiter, Geschwister-Scholl-Gym-nasium, Lebach

Au, Dr. Günter von, Vorstandsvorsitzender, Süd-ChemieAG, München

Avenarius, Dr. Horst, Dozent, Bayer. Akademie der Wer-bung, Gauting

Bandmann, Prof. Manfred, Präsident, Deutscher Verkehrs-sicherheitsrat, Bonn

Bayern, Franz von, Oberhaupt des Hauses Wittelsbach,München

Beck, Wolfgang, Geschäftsleitung, Verlag C. H. Beck, Mün-chen

Beck, Dr. Eberhard, Persönlicher Beauftragter des LeitersGeschäftskundenniederlassung Süd, Deutsche TelekomAG, München

Becker, Senator E.h. Prof. Dipl.-Ing. Hermann, Vorsitzenderdes Aufsichtsrats (i.R.), Philipp Holzmann AG, Bad Vilbel

Behret, Dr. Heinz, Geschäftsführer, Deutsche Bunsen-Gesellschaft für Physikalische Chemie, Frankfurt/M.

Biekert, Prof. Dr. Ernst, LimburgerhofBorchard, Prof. Dr. Ing. Klaus, Präsident, Akademie für

Raumforschung und Landesplanung in Hannover, Bonn Bottke, Prof. Dr. Wilfried, Rektor, Universität Augsburg,

Augsburg Brauer, Prof. Dr. Dr. h.c. Wilfried, Ordinarius am Institut

für Informatik, TU München, MünchenBürger, Prof. Dr. Wolfgang, Leiter am Institut für Theoreti-

sche Mechanik, Universität Karlsruhe, KarlsruheBürkner, Peter-Winfried, Deutsche Steinzeug Cremer &

Breuer AG, FrechenBufe, Dr. Uwe-Ernst, Vorsitzender des Vorstands (i.R.),

Degussa-Hüls AG, KönigsteinBullinger, Univ.-Prof. Dr.-Ing. habil. Prof. e.h. Dr. h.c.mult.

Hans-Jörg, Präsident, Fraunhofer-Gesellschaft, MünchenBurda, Prof. Dr. phil. Hubert, Verleger und Vorstandsvor-

sitzender, Burda Holding GmbH & Co. KG, München Christ, Prof. Dr.-Ing. Hubertus, Vorsitzender a.D., Deutscher

Verband Technisch-Wissenschaftlicher Vereine, BerlinChristaller, Prof. Dr. rer. nat. Thomas, Institutsleiter, Fraun-

hofer-Institut für Autonome Intelligente Systeme (AiS),St. Augustin

Cossons, Sir Neil, Chair, English Heritage, London/GBCronauer, Dr. Axel, Geschäftsführender Gesellschafter, CBP

Cronauer Beratung Planung GmbH, MünchenDersch, Karl J., MünchenDieckmann, Bärbel, Oberbürgermeisterin der Bundesstadt

Bonn, Bonn Donner, Dr. Wolfgang T., Generalsekretär, GDNÄ Ges. Dt.

Naturforscher u. Ärzte e. V., Bad HonnefDornier, Camilo, StarnbergDräger, Dr. Christian, Vorstandsvorsitzender, Drägerwerk

AG, LübeckDutz, Anton, Regionalleiter, Ströer Deutsche Städte-Medien

GmbH, MünchenEberspächer, Prof. Dr.-Ing. Jörg, Lehrstuhlinhaber am Lehr-

stuhl für Kommunikationsnetze, TU München, MünchenEilenberger, Univ.-Prof. Dr. Guido, Lehrstuhl für BWL und

Finanzwirtschaft, Universität Rostock, Rostock Eisler, Dipl-Kfm. Friedrich K., Geschäftsführender Gesell-

schafter, WEILER Werkzeugmaschinen GmbH, Ems-kirchen

122 Organisation

Ertl, Prof. Dr. Dr. h.c. Gerhard, Direktor, Fritz-Haber-Ins-titut, Berlin

Exler, Ulrich, Präsident, Bayerisches Landesamt für Steuern,München

Färber, Hans-Johann, Kaufmännischer Vorstand, MünchnerTierpark Hellabrunn, München

Faltlhauser, Prof. Dr. Kurt, Staatsminister, BayerischesStaatsministerium der Finanzen, München

Felcht, Prof. Dr. Dr. h.c. Utz-Hellmuth, Vorsitzender desVorstands, Degussa AG, Düsseldorf

Ferriot, Professeur Dominique, Professeur des Universités,Conservatoire National des Arts et Métiers, Paris/F

Fischer, Prof. Dr.-Ing. Wulf-R., Rektor, FachhochschuleBonn-Rhein-Sieg, Sankt Augustin

Fleischmann, Dipl.-Ing. Oscar, Gebr. Fleischmann Metall-warenfabrik, Nürnberg

Folkerts, Prof. Dr. Menso, Leiter des Instituts für Geschichteder Naturwissenschaften, LMU München, München

Franceschini, Dr. Ernst, Präsident, IHK Bonn/Rhein-Sieg,Bonn

Franz, Dr. Hermann, Vorsitzender, Wissenschaftlich-Techni-scher Beirat der Bay. Staatsregierung, München

Friedel, Prof. Dr. Helmut, Direktor, Städtische Galerie imLenbachhaus, München

Frieß, Dr. Peter, MünchenGalli, Dott. Fiorenzo, Direttore Generale, Fondaz. Museo

Naz. della Scienza e della Technologia Leonardo da Vinci,Milano/I

Ganten, Prof. Dr. med. Detlev, Vorstandsvorsitzender, Cha-rité - Universitätsmedizin Berlin, Berlin

Gantenberg, Detlev R., Geschäftsführer i.R., Messe Mün-chen GmbH, München

Gersdorff, Ing. grad. Kyrill von, Fachbeirat Luft- und Raum-fahrt am Deutschen Museum, Neubiberg

Göschel, Prof. Dr.-Ing. Dr.-Ing. E.c. Burkhard, Vorstands-mitglied, BMW AG, München

Gottmann, Prof. Günther, Museumsdirektor a.D., Deut-sches Technikmuseum Berlin, Berlin

Gottschalk, Prof. Dr.-Ing. Bernd, Präsident, Verband derAutomobilindustrie e.V., Frankfurt/M.

Graf, Prof. Dr. Bernhard, Leiter, Institut für Museumskunde,Berlin

Greipl, Dr. Egon Johannes, Generalkonservator, BayerischesLandesamt für Denkmalpflege, München

Grimmig, Dipl.-Ing. Gerd, Mitglied des Vorstands, K + SAktiengesellschaft, Kassel

Gritzmann, Prof. Dr. Peter, Ordinarius, TU München, Mün-chen

Hartl, Prof. Dr. Dr. Lydia, Kulturreferentin, Kulturreferat derLandeshauptstadt München, München

Hartwig, Jürgen, ehem. Geschäftsführer Personal, DFSDeutsche Flugsicherung GmbH, Langen

Haugg, Kornelia, Referatsleiterin, Bundesministerium fürBildung und Forschung Bonn, Bonn

Hegering, Prof. Dr. Heinz-Gerd, Vorsitzender des Direktori-ums, Leibniz-Rechenzentrum der Bayer. Akademie derWissenschaften, München

Henninger, Dipl.-Kfm. Christian, Geschäftsführer, Burck-hardt Compression (Deutschland) GmbH, Ravensburg

Henningsen, Dipl.-Ing. August Wilhelm, Vorstandsvor-sitzender, Lufthansa Technik AG, Hamburg

Henzler, Prof. Dr. Herbert, Vice Chairman of the Inter-national Advisory Board, Credit Suisse, München

Hermsen, Dipl.-Volksw. Willi, Hauptgeschäftsführer a.D.,Flughafen München GmbH, München

Hipp, Dr. Claus, Persönlich haftender Gesellschafter, HiPPUnternehmensgruppe, München

Holzhey, Dipl.-Ing. Fritz, SchongauHonsel, Dipl.-Wirtsch.-Ing. Hans-Dieter, Präsident VDG,

Chairman of the Board der Hosel-Intern.-TechnologiesS.a.r.l., Luxemburg

Huber, Prof. Dr. Robert, Direktor, Max-Planck-Institut fürBiochemie, Martinsried

Huber, Dipl.-Ing. ETH Martin, Präsident der Konzern-leitung, Georg Fischer AG, Schaffhausen

Huber, Dr. Rolf, Ministerialrat, Bayer. Staatsministerium fürLandesentwicklung und Umweltfragen, München

Ippen, Dr. Dirk, Geschäftsführender Gesellschafter, Mün-chener Zeitungs-Verlag GmbH & Co. KG, München

Jetter, Martin, General Manager Business Consulting Servi-ces, IBM Deutschland GmbH, München

Joffe, Dr. Josef, Herausgeber, DIE ZEIT, HamburgKammer, Dr. Jürgen F., Vorsitzender des Aufsichtsrates, Süd-

Chemie AG, München Kaske M.A., Christiane, Berg/Starnberger SeeKiechle, Prof. Dr. Marion, Direktorin, Frauenklinik Klini-

kum rechts der Isar d. TU München, MünchenKimpel, Dipl.-Kfm. Karl Otto, Direktor (i.R.), Siemens AG,

SchondorfKlein, Prof. Dr. Hans-Joachim, Universitätsprofessor am

Institut für Soziologie, Universität Karlsruhe, KarlsruheKlitzing, Prof. Dr. Klaus von, Direktor, Max-Planck-Institut

für Festkörperforschung, StuttgartKnäusl, Reiner, Geschäftsführendes Vorstandsmitglied,

Bayerischer Städtetag, MünchenKnobloch, Charlotte, Präsidentin, Israelitische Kultusge-

meinde München und Oberbayern, MünchenKober, Dr. Ingo, Präsident a.D., Europäisches Patentamt,

MünchenKönig, Herbert, Geschäftsführer, Stadtwerke München

GmbH, MünchenKörner, Prof. Dr. Hans-Michael, Lehrstuhlinhaber am Insti-

tut für Bayerische Geschichte, LMU München, MünchenKorte, Prof. Dr. Dr. h. c., Bernhard, Direktor des For-

schungsinstituts für Diskrete Mathematik, Rhein. Univer-sität Bonn, Bonn

Kracht, Adolf, Geschäftsführender Gesellschafter, ACOAVermögensverwaltungs KG, München

Krapf, Dr. Ludwig, Kultur-, Schul- und Sportdezernent,Bundesstadt Bonn, Bonn

Krieger, Prof. Dr. Wolfgang, Universitätsprofessor, Univer-sität Marburg, Marburg

Kröll, Prof. Dr. Walter, Präsident a.D., Hermann v. Helm-holtz-Gemeinschaft, Dt. Forschungszentren (HGF) e.V.,Bonn

gewählte Mitglieder 123

Krubasik, Prof. Dr. rer. nat. Edward G., Mitglied des Zen-tralvorstands, SIEMENS AG, München

Kufner, Erwin, Kaufm. Vorstand a.D., Tierpark Hellabrunn,München

Langenscheidt, Dr. Florian, Verleger und Publizist, Langen-scheidt KG, München

Lehmann, Prof. Dr.-Ing. E.h. Dr. h.c. Dr.-Ing. Eike, Vorsit-zender der Schiffbautechnischen Gesellschaft, TU Ham-burg-Harburg, Hamburg

Lesch, Prof. Dr. Harald, Institut für Astronomie und Astro-physik der LMU München, München

Löffler, Dietmar, Landesbeauftragter, Bundesanstalt Techni-sches Hilfswerk, München

Lößl, Prof. Dr. Dr. h. c. Hans Georg, Präsident a.D., Uni-versität der Bundeswehr München, Neubiberg

Lüdtke, Dr. Hartwig, Kurator, Museumsstiftung Post undTelekommunikation Bonn, Bonn

Mahler, Dr. Gerhard, Generalbevollmächtigter (i.R.), LfAFörderbank Bayern, München

Maier, Hans Dieter, Präsident, Konferenz der Akademienfür Kommunikation, Marketing, Medien e.V., München

Marcinowski, Dr. Stefan, Mitglied des Vorstandes, BASFAG, Ludwigshafen

Mark, Lothar, Mitglied des Deutschen Bundestages, BerlinMarkgraf, Senator E.h. Dr.-Ing. Gerhard, Geschäftsführen-

der Gesellschafter, W. Markgraf GmbH & Co. KG, Bay-reuth

Markl, Prof. Dr. Hubert, Universität Konstanz, Konstanz Meffert, Axel, Verlagsleiter, Franckh-Kosmos-Verlags-

GmbH, StuttgartMehdorn, Dr. h.c. Hartmut, Vorsitzender des Vorstandes,

Deutsche Bahn AG, Frankfurt/M.Meinel, Prof. Dr. Christoph, Professor am Lehrstuhl

für Wissenschaftsgeschichte, Universität Regensburg,Regensburg

Meitinger, Prof. Dr.-Ing. Dr. h.c. Otto, Altpräsident, TUMünchen, München

Müller, Reinhard, Vorsitzender des Vorstands, M-Tech Tech-nologie u. Beteiligungs AG, Denkendorf

Müller-Römer, Prof. Dr.-Ing. Frank, Geschäftsführer, MBMMedienberatung, Neubiberg

Mund, Hermann, Vorstandsmitglied, TÜV SüddeutschlandHolding AG, München

Murken, Prof. Dr. Jan, Leiter der Abt. Medizinische Genetik,LMU München, München

Nagel, Prof. Dipl.-Ing. Günter, Präsident, Bay. Landesver-messungsamt, München

Nida-Rümelin, Prof. Dr. Julian, Staatsminister a.D., Ge-schwister-Scholl-Institut der LMU München, München

Niggemann, Dr. Elisabeth, Generaldirektorin, Die DeutscheBibliothek, Frankfurt/M.

Nöth, Prof. Dr. rer. nat. Dr. h.c. mult. Heinrich, Präsidenta.D., Bayer. Akademie der Wissenschaften, München

Pein, Max-Gerrit von, DaimlerChrysler AG, StuttgartPerrey, Prof. Dr. Hermann, Vice President, Bayer Chemicals

Research & Development, LeverkusenPersson, Dr. Per-Edvin, Director, Heureka the Finnish Scien-

ce Center, Vantaa/FIN

Petri, Helmut, Mitglied des Geschäftsfeldvorstandes PKW a.D., DaimlerChrysler AG, Stuttgart

Petzet, Prof. Dr. Michael, Generalkonservator a.D., ICOMOS Deutschland International Council on Monu-ments and Sites, München

Pfizenmaier, Dipl.-Ing. Wolfgang, Vorstandsmitglied, Heidelberger Druckmaschinen AG, Rochester/USA

Piani, Richard, Délégué aux Affaires Industrielles, Cité desSciences et de l’Industrie Paris, Neuilly sur Seine/F

Pierer, Dr. jur. Dr.-Ing. E.h. Heinrich von, Aufsichtsratsvor-sitzender, Siemens AG, München

Plank, Prof. Dr. Johann, TU München, München Pletschacher, Peter, Verleger, OberhachingPlooij, Dr. Frans X., Director, International Research-Insti-

tute on Infant Studies, Arnhem/NLPodewils von Miller, Christina Gräfin, Chairman,

A. Schoeller & Co., Unterengstringen/CHPöppel, Prof. Dr. Ernst, LMU München, MünchenPopp, Prof. Dr. Manfred, Vorsitzender des Vorstandes, For-

schungszentrum Karlsruhe GmbH, KarlsruhePotempa, Dr. Harald, ehem. Museumsleiter, Luftwaffen-

museum der Bundeswehr, BerlinPoxleitner, Dipl.-Ing. Josef, Leiter der Obersten Bauhörde

im Bayer. Staatsministerium des Innern, MünchenPrael, Dr. Christoph, Geschäftsführer, Verband der Bayeri-

schen Elektrizitätswirtschaft e. V., MünchenQuadbeck-Seeger, Prof. Dr. Hans-Jürgen, Mitglied des Vor-

stands a.D., BASF AG, Ludwigshafen Rauck, Dipl.-Ing. Horst, Aufsichtsratsmitglied, MAN Tech-

nologie AG, AugsburgReich, Prof. Dr. Karin, Universitätsprofessorin, Universität

Hamburg, HamburgRichter, Prof. Dr. Jürgen, Aufsichtsratsvorsitzender, Lycos

Europe N.V., Berlin Ring, Prof. Dr. Wolf-Dieter, Präsident, Bayer. Landeszentrale

für Neue Medien, MünchenRodenstock, Dr. Randolf, Präsident, Vereinigung der Bayeri-

schen Wirtschaft e.V., München Roth, Dr. Martin, Präsident Deutscher Museumsbund e.V.

Berlin, Staatl. Kunstsammlungen Dresden, DresdenRübsamen-Waigmann, Prof. Dr. Helga, Leiterin Forschung

Virologie, Bayer AG, WuppertalRumschöttel, Prof. Dr. Hermann, Generaldirektor, Staat-

liche Archive Bayerns, MünchenSachsenröder, Thomas, Direktor, Akademie für Lehrerfort-

bildung Dillingen, Dillingen an der Donau Salfeld, Prof. Dr. Rainer, Direktor, McKinsey & Co. Inc.,

München Sartorius, Peter, Leitender Redakteur, Süddeutsche Zeitung,

München Saur, Senator E. h. Prof. Dr. h.c. mult. Klaus Gerhard,

Vorsitzender der Geschäftsführung, Walter de GruyterGmbH & Co., Berlin

Schade, Dr. Jürgen, Präsident, Deutsches Patent- und Mar-kenamt, München

Schächter, Dr.-Ing. Norbert, Hauptgeschäftsführer, Wirt-schaftsvereinigung Bergbau e.V., Berlin

124 Organisation

Schäfer, Prof. Dr. Hermann, Präsident, Stiftung Haus derGeschichte der Bundesrepublik Deutschland, Bonn

Schaeffer, Prof. Dr. Dr.-Ing. Helmut A., Geschäftsführer, Dt. Glastechnische Gesellschaft e.V., Frankfurt/M.

Scherer, Prof. Dr. Wolfgang, Lehrstuhlinhaber des Lehr-stuhls für Chemische Physik und Materialwissenschaftenan der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät,Universität Augsburg, Augsburg

Schick, Prof. Dr. Marion, Präsidentin, Fachhochschule Mün-chen, München

Schilling, Michael, Geschäftsführer u. persönlich haftenderGesellschafter, Bankhaus Reuschel & Co. KG, München

Schlieper, Dipl.-Ing. Andries, Generalmajor a.D., Vors. derWesteuropäischen Rüstungsgruppe - WEAG, München

Schmidt, Dr. Albrecht, Aufsichtsratsvorsitzender a.D., Bayerische Hypo- und Vereinsbank AG, München

Schmidt, Günther, Präsident, Deutsche Keramische Gesell-schaft, Dornburg

Schneider, Prof. Dr. Ivo, ehem. Professur für Wissenschafts-geschichte, Universität der Bundeswehr München, Neubi-berg

Schulenburg, Hermann Graf von der, Bevollmächtigterbeim Vorstandsvorsitzenden, Deutsche Bahn AG, Berlin

Schulte-Noelle, Dr. jur. Henning, Vorsitzender des Auf-sichtsrates, Allianz AG, München

Schulze, Prof. Dr. Winfried, Lehrstuhlinhaber für NeuereGeschichte, LMU München, München

Schumacher, Dr. Ulrich, President/CEO a.D., InfineonTechonologies AG, Starnberg

Schuster, Dipl.-Phys. Erich, Mitglied des Vorstandes i.R.,Schott Glaswerke, Mainz

Siebert, Prof. Dr. h.c., Horst, Präsident, IfW Institut fürWeltwirtschaft der Universität Kiel, Kiel

Slotta, Prof. Dr. Rainer, Direktor, Deutsches Bergbau-Museum, Bochum

Specht, Prof. Dr. Günther, Universität Ulm, Ulm Srbik, Dr. Hans Heinrich von, Präsident, Messerschmitt-Stif-

tung, MünchenThalgott, Prof. Christiane, Stadtbaurätin, Landeshauptstadt

München, MünchenThometzek, Eduard, Vorstandsvorsitzender, Zürich Gruppe

Deutschland, BonnToncourt, Dipl.-Ing. Manfred, Hauptabteilungsleiter, Stahl-

institut VDEh, DüsseldorfTreusch, Prof. Dr. Joachim, Vorsitzender des Vorstandes, For-

schungszentrum Jülich GmbH, JülichTrümper, Prof. Dr. Joachim, Direktor a.D., Max-Planck-

Institut für extraterrestrische Physik, GarchingUslar-Gleichen, Hans-Jochem Freiherr von, Kultur-, Schul-

und Sportdezernent a.D. der Bundesstadt Bonn, Bonn Vogel, Dr. Klaus, Direktor und Vorstandsvorsitzender, Stif-

tung Deutsches Hygiene-Museum, DresdenWalther, Prof. Dr. Herbert, Direktor, Max-Planck-Institut für

Quantenoptik, GarchingWarnecke, Prof. Dr.-Ing. Dr. h.c. Hans-Jürgen, Präsident

a.D., Fraunhofer Gesellschaft e.V., München

Weber, Prof. Dr. Wolfhard, Universitätsprofessor am Institutfür Geschichtswissenschaft, Wirtschafts- und Technikge-schichte, Universität Bochum, Bochum

Weishäupl, Dr. Gabriele, Tourismusdirektorin, Tourismus-amt München, München

Weizsäcker, Prof. Dr. Dr. h. c. Ernst Ulrich von, Dean,Donald Bren School of Environmental Science andManagement, University of California, Santa Barbara

Wenning, Werner, Vorsitzender des Vorstandes, Bayer AG,Leverkusen

Wieczorek, Dr. Reinhard, Stadtrat, Referent für Arbeit undWirtschaft, Landeshauptstadt München, München

Wiedmann, Dipl.-Ing. Rainer, Geschäftsführer, aquariusconsulting GmbH, München

Wilke, Jürgen, Pullach Wilkens, Dr. Henning, Sprecher der Geschäftsleitung (i.R.),

Institut für Rundfunktechnik GmbH, München Winter, Prof. Dr.-Ing. Carl-Jochen, Hochschullehrer (i.R.),

ENERGON Carl-Jochen Winter GmbH, ÜberlingenWinterkorn, Dr. Martin, Vorstandsvorsitzender, AUDI AG,

Ingolstadt Wolff, Dr.-Ing. Hans-Joachim, ehem. Vorstandsvorsitzender,

Walter Bau AG, AugsburgWutzlhofer, Manfred, Vorsitzender der Geschäftsführung,

Messe München GmbH, München

gewählte Mitglieder 125

126 Organisation

Mitglieder des Kuratoriums (alphabetisch)

Aigner, IlseAlthaus, DieterAmeling, DieterArdelt, MaximilianAsselborn, WolfgangAu, Günter von Avenarius, Horst

Backsmann, Karl-LudwigBandmann, ManfredBauer, Friedrich LudwigBauer-Wabnegg, WalterBayern, Herzog Franz vonBeck, WolfgangBeck, MonikaBeck, KurtBeck, EberhardBecker, HermannBehret, HeinzBerghofer-Weichner,

MathildeBeust, Ole vonBias-Engels, SigridBiekert, ErnstBöhmer, Wolfgang Böhrnsen, JensBorchard, KlausBottke, WilfriedBrauer, WilfriedBreitschwerdt, WernerBürger, WolfgangBürkner, Peter-WinfriedBufe, Uwe-ErnstBullinger, Hans-JörgBurda, Hubert

Carstensen, Peter HarryChrist, HubertusChristaller, ThomasCipa, WalterCorts, UdoCossons, NeilCronauer, Axel

Denert, ErnstDersch, Karl J.Dieckmann, BärbelDonner, Wolfgang T.Dornier, CamiloDräger, ChristianDutz, Anton

Eberspächer, JörgEilenberger, Guido

Eisler, Friedrich K. Ertl, GerhardExler, Ulrich

Färber, Hans-JohannFaltlhauser, KurtFehlhammer, Wolf PeterFelcht, Utz-HellmuthFerriot, DominiqueFischer, ArturFischer, Ernst OttoFischer, Wulf-R.Fleischmann, OscarFlierl, Thomas Folkerts, MensoFranceschini, ErnstFrankenberg, PeterFranz, HermannFriedel, HelmutFrieß, Peter

Galli, FiorenzoGanten, DetlevGantenberg, Detlev R.Gersdorff, Kyrill vonGlahn, HaraldGöschel, BurkhardGötte, KlausGoppel, Thomas Gottmann, GüntherGottschalck, Detlef Gottschalk, BerndGraf, BernhardGreipl, Egon JohannesGrimmig, GerdGritzmann, PeterGrosse-Brockhoff,

Hans-HeinrichGumin, Heinz

Hartl, LydiaHartwig, JürgenHaugg, KorneliaHegering, Heinz-GerdHenninger, ChristianHenningsen, August

WilhelmHenzler, HerbertHermsen, WilliHipp, ClausHockerts, Hans GünterHolzhey, FritzHonsel, Hans-DieterHuber, Robert

Huber, MartinHuber, Rolf

Ippen, Dirk

Jetter, Martin Joffe, Josef

Kammer, Jürgen F. Kaske, ChristianeKastendiek, JörgKiechle, MarionKimpel, Karl OttoKlein, Hans-JoachimKlitzing, Klaus vonKnäusl, ReinerKnobloch, CharlotteKober, Ingo Koch, RolandKöhler, HorstKönig, HerbertKörner, Hans-MichaelKorte, BernhardKracht, AdolfKrapf, Ludwig Krieger, WolfgangKröll, WalterKrubasik, Edward G.Kuenheim, Eberhard vonKufner, Erwin

Langenscheidt, Florian Lehmann, HelmutLehmann, EikeLesch, HaraldLeskien, HermannLochte, WilfriedLöffler, DietmarLößl, Hans GeorgLudwig, BarbaraLüdtke, HartwigLüst, Reimar

Madelung, Gero Mahler, GerhardMaier, Hans DieterMarcinowski, StefanMark, LotharMarkgraf, GerhardMarkl, HubertMaurus, HeinzMayr, OttoMeffert, AxelMehdorn, Hartmut

Meinel, ChristophMeitinger, OttoMerkel, AngelaMetelmann, Hans-RobertMilbradt, Georg Mittelstraß, JürgenMoll, Hans-HeinrichMüller, PeterMüller, Reinhard Müller-Römer, FrankMund, HermannMurken, Jan

Nagel, GünterNasko, HorstNeumann, BerndNida-Rümelin, JulianNiggemann, ElisabethNöth, Heinrich

Oettinger, Günther H.Olbertz, Jan-Hendrik

Pein, Max-Gerrit vonPerrey, HermannPersson, Per-EdvinPetri, HelmutPetzet, MichaelPfizenmaier, WolfgangPiani, RichardPierer, Heinrich vonPlank, JohannPlatzeck, Matthias Pletschacher, PeterPlooij, Frans X.Podewils von Miller,

Christina GräfinPöppel, ErnstPopp, ManfredPotempa, HaraldPoxleitner, JosefPrael, Christoph

Quadbeck-Seeger, Hans-Jürgen

Rauck, HorstReich, KarinRenn, JürgenRichter, JürgenRiesenhuber, HeinzRing, Wolf-DieterRingstorff, HaraldRodenstock, Randolf

Freundes- und Förderkreis 127

Freundes- und Förderkreis Deutsches Museum e.V.

Vorstand

Christiane Kaske M.A., Berg/Starnberger See (Vorsitzende)Prof. Dr.-Ing. Dr. h. c. Otto Meitinger, München

(Stellvertreter)Prof. Dr. Adolf Birkhofer, Garching Camilo Dornier, StarnbergProf. Dr. rer. nat. Wolfgang M. Heckl,

Generaldirektor, Deutsches Museum, München Dr. Gerhard Mahler, MünchenChristina Gräfin Podewils von Miller, Unterengstringen/

SchweizIsolde Wördehoff, München

EhrenmitgliederJochem von Uslar, BonnProf. Dr. Kurt Faltlhauser, München

Persönliche MitgliederAdolff, Dr. Dipl.-Kfm. Jürgen M.,

Honorarkonsul von Portugal, MünchenAmberge, Andrea, Flugkapitänin, Idstein Ambros, Dr. Dieter, Chemiker, KraillingAndrejewski, Eva, EssenAngerer, Prof. Dipl.-Ing. Fred, Architekt BDA, Lochham Arneth, Dipl.-Ing. Henrik, punctum Gesellschaft für

Software mbH, München Asbeck, Dipl.-Ing. Frank H., Sprecher des Vorstands,

Solar World AG, Bonn Avenarius, Dr. Horst, Dozent, Bayer. Akademie der

Werbung, GautingBaumann, Dr. Karl-Hermann, Vorsitzender des

Aufsichtsrats a. D., Siemens AG, MünchenBayern, Franz von, Oberhaupt des Hauses Wittelsbach,

MünchenBeck, Wolfgang, Geschäftsleitung, Verlag C. H. Beck,

MünchenBecker, Senator E.h. Prof. Dipl.-Ing. Hermann, Vorsitzender

des Aufsichtsrats (i.R.), Philipp Holzmann AG, Bad VilbelBerg, Gisela, MünchenBerg, Karl Dietrich, FürstenfeldbruckBetz, Robert, München Biagosch, Andreas, Direktor, McKinsey & Company Inc.,

MünchenBiekert, Prof. Dr. Ernst, LimburgerhofBinner, Birgit, thema gestaltung, MünchenBirkhofer, Prof. Dr. Dr.-Ing. E. h. Adolf, TU München,

GarchingBlankenagel, Inger, StarnbergBlume, Dr. Hans, Vorstandsvorsitzender (i.R.), Erbslöh AG

Wuppertal, Pöcking Bopst, Dr. Wolf-Dieter, Vorsitzender der Geschäftsführung,

Osram GmbH, MünchenBraun, Christoph-Friedrich von, Technologie- und Inno-

vationsberater, München

Roth, MartinRothenpieler, Friedrich-

WilhelmRübsamen-Waigmann,

HelgaRüttgers, JürgenRumschöttel, Hermann

Sachsenröder, ThomasSalfeld, Rainer Sartorius, PeterSaur, Klaus GerhardSchade, JürgenSchächter, NorbertSchäfer, HermannSchaeffer, Helmut A.Scherer, WolfgangSchick, MarionSchilling, MichaelSchlieper, AndriesSchmid, ToniSchmidt, AlbrechtSchmidt, GüntherSchneider, IvoSchulenburg, Hermann

Graf von der Schulte-Noelle, HenningSchulze, WinfriedSchumacher, UlrichSchuster, ErichSiebert, HorstSkoludek, HorstSlotta, RainerSpecht, GüntherSrbik, Hans Heinrich vonStoiber, Edmund

Stratmann, Lutz

Thalgott, ChristianeThometzek, EduardToncourt, ManfredTreusch, JoachimTroitzsch, UlrichTrümper, Joachim

Ude, ChristianUslar-Gleichen,

Hans-Jochem

Vogel, Klaus

Walther, HerbertWanka, JohannaWanscher, PeterWarnecke, Hans-JürgenWeber, WolfhardWeidemann, Konrad Weishäupl, GabrieleWeizsäcker, Ernst Ulrich

von Wenning, WernerWieczorek, ReinhardWiedmann, RainerWilke, JürgenWilkens, HenningWinter, Carl-JochenWinterkorn, MartinWördehoff, IsoldeWolff, Hans-JoachimWowereit, KlausWulff, Christian Wutzlhofer, Manfred

Breitschwerdt, Prof. Dr.-Ing. E. h. Werner, ehem. Vorstandsvorsitzender, DaimlerChrysler AG, Stuttgart

Bubendorfer, Dipl.-Betriebswirt Reinhart, Corporate Vice President, Siemens AG, Unterhaching

Bund, Dr. Karlheinz, Vorsitzender des Vorstandes, ENRO AG, Essen

Dams, Dipl.-Ing. Michael, Director Central Europe, National Instruments, München

Deinlein, Dipl.-Volkswirt Claus, München Dittler, Thomas, Ingenieur, Schondorf/A. Doetsch, Michael, Geschäfsführer, Paulaner Brauerei

GmbH & Co. KG, MünchenDornier, Camilo, StarnbergDornier, Cristian, FeldafingDornier, Silvius, München Durner, OStD Heinz, Direktor, Gymnasium Unterhaching,

OberbibergEggendorfer, Dr. Gunnar, Mitglied des Vorstands a. D.,

Linde AG, München Eisler, Dipl-Kfm. Friedrich K., Geschäftsführender

Gesellschafter, WEILER Werkzeugmaschinen GmbH, Emskirchen

Elger, Prof. Dr. med. FRCP Christian E., Direktor, Klinik für Epileptologie Universität Bonn, Bonn

Engelhorn, Curt, Unternehmer, GstaadEnghofer, Dr. Erich, Geschäftsführer, MEDAC Schering

Onkologie GmbH, MünchenFaltlhauser, Prof. Dr. Kurt, Staatsminister,

Bayerisches Staatsministerium der Finanzen, MünchenFassbender, Christa, München Finck, Dr.-Ing. Dieter, Patentanwalt, München Fischer, Senator E. h. Prof. Dr. h. c. Artur,

Geschäftsführender Gesellschafter, fischerwerke Artur Fischer GmbH & Co. KG, Waldachtal-Tumlingen

Franceschini, Dr. Ernst, Präsident, IHK Bonn/Rhein-Sieg,Bonn

Franz, Dr. Hermann, Vorsitzender, Wissenschaftlich-Technischer Beirat der Bayer. Staatsregierung, München

Frieß, Dr. Peter, MünchenFrohwitter, Bernhard u. Sabina, Rechtsanwälte, MünchenGoerner, Walter, Industriekaufmann, Nürnberg Gottschalk, Prof. Dr.-Ing. Bernd, Präsident, Verband der

Automobilindustrie e.V., Frankfurt/M.Greim, Prof. Dr. Helmut, ehem. Direktor des Instituts

für Toxikologie des GSF-Forschungszentrums für Umwelt und Gesundheit, TU München, Oberschleißheim

Grimmig, Dipl.-Ing. Gerd, Mitglied des Vorstands, K+S Aktiengesellschaft, Kassel

Grundmann, Thomas, Verleger, Bonn Hahn, Dr. Carl H., Vorstandsvorsitzender (i. R.), VW AG,

WolfsburgHenzler, Prof. Dr. Herbert, Vice Chairman of the

International Advisory Board, Credit Suisse, MünchenHerrmann, Prof. Dr. Dr. h. c. mult. Wolfgang A.,

Präsident, TU München, FreisingHertz, Dr. Oliver, Patentanwalt, München Hoffmann, Dipl.-Ing. Architekt Achim, Architekturbüro

Hoffmann/Amtsberg, Gräfelfing

Holzhey, Dipl.-Ing. Fritz, SchongauHuber, Dipl.-Ing. ETH, Martin, Präsident der Konzern-

leitung, Georg Fischer AG, SchaffhausenHultzsch, Dr. Hagen, Physiker, Bonn Ippen, Dr. Dirk, Geschäftsführender Gesellschafter,

Münchener Zeitungs-Verlag GmbH & Co. KG, MünchenKado, Dipl.-Kfm. Sven A., Chairman MMC Germany,

Marsh & McLennan Holdings GmbH, München Kalb, Dr. Werner, MünchenKarmann, Wilhelm D., Geschäftsführender Gesellschafter,

Wilhelm Karmann GmbH, Osnabrück Kaske M.A., Christiane, Berg/Starnberger SeeKoenigsdorff, Rose Marie von, Krailling Kracht, Adolf, Geschäftsführender Gesellschafter, ACOA

Vermögensverwaltungs KG, MünchenKrubasik, Prof. Dr. rer. nat. Edward G., Mitglied des

Zentralvorstandes, Siemens AG, Starnberg Langenscheidt, Dr. Florian, Verleger und Publizist,

Langenscheidt KG, München Leutheusser, Ulrike, Leiterin des Programmbereichs

Wissenschaft-Bildung-Geschichte, Bayerisches Fern-sehen, München

Lösch, Holger, Leiter Zentralbereich Kommunikation und Marketing, Schörghuber Stiftung & Co. Holding KG, München

Madelung, Prof. Dr. Dipl.-Ing. Gero, Vorsitzender Fachbeirat Luft- und Raumfahrt am Deutschen Museum, München

Mahler, Dr. Gerhard, Generalbevollmächtigter (i. R.), LfA Förderbank Bayern, München

Markgraf, Senator E. h. Dr.-Ing. Gerhard, Geschäfts-führender Gesellschafter, W. Markgraf GmbH & Co. KG,Bayreuth

Meitinger, Prof. Dr.-Ing. Dr. h. c. Otto, Altpräsident, TU München, München

Merkel, Norbert, Verkaufsdirektor Gastronomie Bayern, Paulaner Brauerei GmbH & Co. KG, München

Meyer, Lore, Utting/AMönch, Dr. rer. nat. Viktoria, MünchenMoll, Dr.-Ing. Hans-Heinrich, Industrieberater, Höfen/AMüller, Reinhard,Vorsitzender des Vorstands,

M-Tech Technologie u. Beteiligungs AG, Denkendorf Münster, Dr. Volker, MünchenNasko, Dr.-Ing. Horst, stellv. Vorstandsvorsitzender,

Heinz-Nixdorf-Stiftung, MünchenNöth, Prof. Dr. rer. nat. Dr. h. c. mult. Heinrich, Präsident

a. D., Bay. Akademie der Wissenschaften, MünchenOttmann, Dipl.-Ing. Paul, MünchenPapp, Gertrud, München Paul, Dr. German, Industrieberater, MünchenPauli, Helmut, Geschäftsführender Gesellschafter,

EUROMUSICALE Veranstaltungs-GmbH, MünchenPlenk, Dipl.-Wirt.-Ing. Christian, Hohenbrunn Podewils von Miller, Christina Gräfin, Chairman,

A. Schoeller & Co., Unterengstringen/CHPorsche, Prof. Susanne, Geschäftsführerin, sanset Film und

Fernsehproduktionen GmbH, München Posner, Dr. Eberhard, Leitung Kommunikation,

128 Organisation

Siemens AG, MünchenRauck, Dipl.-Ing. Horst, Aufsichtsratsmitglied, MAN Tech-

nologie AG, AugsburgReiser, Prof. Dr. med. Dr. h. c. Maximilian, Klinikum

Großhadern, MünchenRichter, Prof. Dr. Jürgen, Aufsichtsratsvorsitzender,

Lycos Europe N.V., Berlin Rothemund, Dr. Christian, Generalbevollmächtigter,

LfA Förderbank Bayern, FeldafingSackmann, Prof. Dr. Erich, TU München, GarchingSalfeld, Prof. Dr. Rainer, Direktor, McKinsey & Co. Inc.,

München Samson-Himmelstjerna, Friedrich von, Patentanwalt,

MünchenSaur, Senator E. h. Prof. Dr. h. c. mult. Klaus Gerhard,

Vorsitzender der Geschäftsführung, Walter de Gruyter GmbH & Co., Berlin

Schäfer, Dipl.-Kfm. Fritz, Unternehmer, Museum Schäfer, Schweinfurt

Schaeffler, Dr. Johann, Grünwald Schaller, Elisabeth, München Schaub, Dr. Bernhard, Notar, MünchenScheffer, Dipl.-Ing. Andreas, Berg/Starnberger SeeSchieren, Anneliese, MünchenSchnell, Dr. rer. nat. Wolfgang, Dr. Schnell Chemie GmbH,

MünchenSchörghuber, Stefan, Vorsitzender, Unternehmensgruppe

Schörghuber, MünchenSchröder, Prof. Dr. med. Detlev-Wilhelm, Chefarzt der

chirugischen Abteilung, Am Evangelischen Krankenhaus Bad Godesberg GmbH, Bonn

Schürer, Prof. Dr. h. c. Wolfgang, Vorsitzender, Stiftung Lindauer Nobelpreisträger-Treffen am Bodensee, St. Gallen/CH

Schulte-Noelle, Renate, München Schulz, Dipl.-Ing. Walter, Werksleiter, Bayer AG, DormagenSensen, Karsten, Geschäftsführer, BAVARIA International

Aircraft Leasing GmbH & Co. KG, Grünwald Seul, Ulrike, Berg/Starnberger SeeSoltmann, Dr.-Ing. Dieter, Ehrenpräsident, IHK München

und Oberbayern, München Stauffenberg, Alfred Graf Schenk v., Landwirt,

Schloss Amerdingen Steiner, Dr. Michael, Director, Bain & Company Inc.,

New York/USAStruppler, Prof. Dr. Albrecht, Arzt, Feldafing Sydow, Christian von, MünchenTesch, Jürgen, Verleger, Prestel Verlag, München Timmermann, Dipl.-Ing. Armin, McKinsey & Co. Inc.,

Berg/Starnberger SeeUslar-Gleichen, Hans-Jochem Freiherr von, Bundesstadt

Bonn Kultur-, Schul- und Sportdezernent a. D., Bonn Wacker, Dr. Peter-Alexander, Sprecher der Geschäfts-

führung, Wacker-Chemie GmbH, München Wambach, Dipl.-Kfm. Martin, Wirtschaftsprüfer

Geschäftsführender Partner, Rödl & Partner, BonnWarnecke, Prof. Dr.-Ing. Dr. h. c. Hans-Jürgen,

Präsident a. D., Fraunhofer Gesellschaft e.V., München

Weiss, Dr. Ing. E. h. Heinrich, Vorsitzender des Vorstands, SMS Aktiengesellschaft, Düsseldorf

Wilmanns, Prof. Dr. phil. Dr. med. habil. Juliane C., TU München, München

Winnacker, Prof. Dr. Ernst-Ludwig, Präsident, Deutsche Forschungsgemeinschaft, Bonn

Winterstein, Dr. Wilhelm, Bankkaufmann (i. R.), München Wördehoff, Isolde, Vizepräsidentin a. D., Deutscher

Aero Club e.V. Luftsport Verband Bayern e.V., MünchenZehetbauer, Dr. Markus, Lehrer, München Zoller, Dr. Stefan, Vorstandsvorsitzender, Dornier GmbH,

Friedrichshafen

Juristische MitgliederAUDI AG, Ingolstadt, Dr. Martin WinterkornBayer. Versicherungsbank AG/Allianz Versicherungs-AG,

Unterföhring, Dr. Michael AlbertBEETZ & PARTNER Patentanwälte, München,

Dipl.-Ing. Jürgen SiegfriedBMW AG, München, Dr. Tobias Nickel Burda Holding GmbH & Co. KG, München,

Prof. Hubert BurdaDaimlerChrysler AG, Stuttgart, Max-Gerrit von PeinDegussa AG, Düsseldorf, Prof. Dr. Utz-Hellmuth FelchtE.ON Energie AG, München, Dr. Andreas WillekeIBM Deutschland GmbH, München, Hans-Herrmann

JungeIndustrieanlagenbetriebsgesellschaft mbH (IABG), Otto-

brunn, Thomas Dittler Ivax Corporation, Neuss, Michael EwersKODAK GmbH, Stuttgart, Rainer DickLinde AG, Wiesbaden, Dr. Aldo BelloniMTU Aero Engines Holding AG, München, Dr. Udo StarkMünchener Rückversicherungs-Gesellschaft, München,

Dr. Dirk JohannsenRobert Bosch GmbH, Stuttgart, Dietrich KuhlgatzSchoeller Logistics Technologies GmbH, Pullach,

Dipl.-Ing. Martin A. SchoellerSIEMENS AG, München, Prof. Edward G. KrubasikSiemens Business Services, München, Astrid KeibelThyssenKrupp AG, Düsseldorf, Prof. Ekkehard SchulzU.C.A. Aktiengesellschaft, München, Dr. Joachim Kaske,

Dr. Jürgen Steuer

Freundes- und Förderkreis 129

130 Personelles

Verstorben

Von den Mitarbeitern, Pensionisten und Rentnern verstar-ben

Fornika, Karl am 01.04.2005Edelmann, Wilhelm am 29.07.2005Rieß, Johann am 25.10.2005

Ruhestandsversetzungen

In Pension

Seeberger, Max ab 01.04.2005Heitmeier, Robert ab 01.10.2005

In Rente

Kritzmann, Dr. Victor ab 01.01.2005Walter, Hans ab 01.02.2005Jacob, Christian ab 01.04.2005Mäling, Hermann ab 01.04.2005Mirkovic, Ljubinka ab 01.05.2005Pscheidt, Werner ab 01.05.2005Menzinger, Johann ab 01.07.2005Stumper, Helmut ab 01.10.2005Heilbronner, Birgit ab 01.11.2005

Einstellungen

Adam, Hans-Christian (F) Burchard, Christian (F)Clara, Peter (Ad)Dittmann, Dr. Frank (A)Fritz, Irina (P)Geiger, Andreas (PMS)Glufke, Werner (Ad)Göbel, Dr. Jana (A)Haberl, Monika (Z)Hagenhaus, Daniel (Z)Hefele, Anna-Maria (Z)Hix, Paul (GD)Jassen, Franziska (A)Köster, Gabriele (Ad)Koschmieder, Claudine (GD)Lang, Christian (Ad)Marchand, Benedikt (B)Neumeier, Michael (Z)Puls, Walter (Ad)Rad, Niklas (A)Rehn, Susanne (A)Rünnenburger, Klaus (V)Schroll, Thomas (Z)Sichau, Dr. Christian (A) Speidel, Markus (A) Weber, Olaf (Z)Wunsch, Jochen (B)

Personelles

131

Mitarbeiter des Deutschen MuseumsStand 31. Dezember 2005

A AusstellungenAb AusstellungsbetriebAd AusstellungsdienstB BibliothekDMB Deutsches Museum BonnF ForschungGD GeneraldirektionP ProgrammePMA Projektmanagement

AusstellungenPMS Projektmanagement

SammlungPÖ Presse- und Öffent-

lichkeitsarbeitR RechtSPM Stabsstellen

ProjektmanagementsV VerwaltungVZ VerkehrszentrumZ Zentralabteilung

Adam, Alexandra (Z)Adam, Hans-Christian (F)Adam, Wolfgang (Z)Adelsberger, Paul (B)Allwang, Karl (Z)Ambrosch, Werner (Ad)Aulinger-Keck, Karin (PMS)Aumeier, Monica (V)

Baader, Ludwig (Z)Bach, Oliver (Z)Bäumer, Franz (Z)Bauer, Gertrud (Z)Bauer, Lydia (Z)Bauer, Simone (Z)Bauer-Seume, Gudrun (A)Baumann, Reinhold (Z)Baur, Bernold (Ad)Bechtolsheim, von, Rupp-

recht (R)Becker, Hans-Joachim (Z)Bednarz, Wilfried (Ad)Behr, Günther (Z)Belhadj, Mohamed (Ad)Belt, Andrea (V)Benz-Zauner, Margareta (A)Berdux, Silke (A)Bergmann, Silvia (PÖ)Berisha, Shkurta (Z)Bernhard, Christian (Z)Bernhauser, Kurt (Ad)Beyer, Ulrich (Z)

Bienert, Peter (Z)Bierl, Ernst (Z)Blaas, Arthur (Ad)Blumtritt, Hans-Oskar (A)Boch, Ralph (F)Bochsbichler, Karl (V)Boelter, Hiltrud (Ad)Bohnen, Kirsten (DMB)Boissel, Bernard (Z)Bosnjak, Bozica (B)Brachner, Alto (A)Braicu, Werner (PMS)Brandl, Marcus (Z)Brandlmeier, Thomas (Ab)Breitkopf, Birgit (A)Breitsameter, Florian (A)Breitsameter, Reinhard (Ad)Breitsameter, Rudolf (Ad)Broelmann, Jobst (A)Buchenberg, Silvia (Z)Bühler, Dirk (A)Burchard, Christian (F)Burmester, Ralph (DMB)Bußmann, Susanne (GD)

Chereyskaya, Yulia (B)Chwalczyk, Cäcilie (V)Clara, Maria Federica (Ad)Clara, Peter (Ad)Clarenbach, Andrea (B)Czech, Hubert (Z)

Dafinger, Roland (Z)Daniel, Heike (Z)David, Alfred (PMS)Degmair, Julia (PÖ)Deml, Peter (B)Denbsky, Michael (Ad)Dibelius, Daniela (FRM)Diekmann, Anja (Ad)Dietrich, Jens (Z)Dietrich, Stephan (SPM)Dilling-Widler, Ulrike (Z)Dirscherl, Helmut (Z)Dittmann, Frank (A)Djuric, Gordana (B)Döbereiner, Manfred (F)Dölken, Wolfgang (Ad)Dorner, Georg (Ad)Drexler, Hermann (Z)Dreyer, Hans (Z)

Echtler, Birgit (SPM)

Eckert, Gerhard (PMS)Eichel, Wanda (B)Eisenhofer, Robert (V)Eisner, Karl (Z)Eitzinger, Maria Teresa (Ad)Endres, Christian (PMS)Esser, Jutta (SPM)Falkenberg, Rüdiger (Z)Feneberg, Barbara (A)Festl, Thomas (Z)Filchner, Gerhard (A)Fliegel, Peter (Ad)Flisikowski, Arnold (Z)Fornika, Karl (Z) †Franz, Holger (Ad)Freudenreich, Uwe (B)Freymann, Klaus (A)Fritscher, Bernhard (B)Fritz, Irina (P)Frömert, Uwe (Ad)Füßl, Wilhelm (F)Füßl-Gutmann, Christine(P)Furbach-Sinani, Maike (V)

Gallien, Martin (Z)Gallmeier, Reinhold (Ad)Ganser, Annemarie (Z)Gansneder, Peter (Z)Geiger, Andreas (PMS)Gerber-Hirt, Sabine (A)Gerhards, Peter (Ad)Gerhart, Wolfgang (Ad)Gerstner, Angela (Ad)Giesel, Andrea (B)Gießler, Christof (Z)Glocker, Winfrid (A)Glöckner, Gerhard (Z)Glufke, Werner (Ad)Göbel, Jana (A)Goetz, Martin (P)Götz, Robert, (Ad)Gómez, Maria (Ad)Grabendorfer, Helga (B)Grelczak, Gunther (Z)Groß, Josef (Z)Grünewald, Claus (Z)Gundler, Bettina (A)Gustedt, Daniela (V)Gutmann, Rolf (SPM)Gutsmiedl, Sigrid (V)

Haar, von der, Frauke (A)Haberl, Monika (Z)

Hagenhaus, Daniel (Z)Häusser, Christoph ((Z)Haile, Habtom (Z)Hanickel, Georg (Z)Hanickel, Helmut (Z)Hanickel, Peter (Z)Hansky, Sabine (PÖ)Harder, Heribert (Ad)Harpfinger, Karl (Ad)Hartl, Gerhard (A)Hartung, Anja (B)Hascher, Michael (A)Hashagen, Ulf (F)Hauser, Birte (A)Hauser, Walter (A)Heckl, Wolfgang M. (GD)Hefele, Anna-Maria (Z)Heinrich, Wolfgang (Z)Heller, Carola (P)Henke, Sabrina (B)Hennemann, Günter (Ad)Hennet, Christiane (F)Henschel, Michael (Z)Herrmann, Markus (Z)Hildisch, Hildegard (P)Hilger, Franz (Z)Hilz, Helmut (B)Hinze, Uwe (Ad)Hix, Paul (GD)Hladky, Sylvia (VZ)Höfling, Christiane (PMV)Hofer, Johann (Z)Hofmann, Steffen (V)Hohn, Wolfgang (Ad)Holzer, Hans (A)Holzner, Thomas (V)Hopf, Hedwig (Z)Hroß, Herbert (V)Huber, Franz (Z)Huber, Johann (Z)Huber, Karl-Heinz (Z)Ihler, Christine (V)

Jäckle, Elisabeth (A)Jäckle, Jürgen (Ad)Jassen Franziska (A)Jelen, Natascha (F)Jell, Georg (PMS)Jany, Marco (Ad)Jezek, Manfred (Z)Jochum, Georg (Ad)Judä, André (Z)Judkele, Marina (B)

132 Personelles

Juling, Reinhard (Z)

Kainz, Christiane (Ad)Kaltwasser, Angelika (Z)Karakaya, Susanne (V)Kasiske, Reinhardt (Z)Kaufmann, Andreas (PMS)Kemp, Cornelia (A)Kempe, Vicki (PMS)Kern, Norbert (Ad)Kernbach, Ulrich (SPM)Kiermeier, Alfred (Ad)Klausz, Thomas (Z)Klöckner, Helmut (Z)Klotzbier, Heidemarie (A)Kluge, Anita (Ad)Knappstein, Uta (B)Knopp, Matthias (A)Knoth, Josef (Z)Knott, Elisabeth (Z)Kochan, Toni (Z)Kochs, Christian (Ad)Köhl, Sabine (Z)Köhler, Melanie (P)Körner, Martin (Ad)Köster, Gabriele (Ad)Koller, Albert (Z)Koller, Michael (Z)Kollinger, Michael (Ad)Koschmieder, Claudine

(GD)Kostendt, Gerd (Ad)Krah, Lisa (Z)Kramer, Cheryce (F)Kramer, Gabriele (A)Krapf, Anton (V)Kratzsch, Sophie (DMB)Krause, Reinhard (Z)Kreuzeder, Peter (Z)Kriechhammer, Hans (Z)Krieger, Helmut (PMS)Krüger, Maria (A)Küchle, Bernhard (Z)Kühnholz-Wilhelm, Nicole

(P)Kuffer, Ronald (Ad)Kuleszka, Irena (A)Kupka, Peter (Ad)Kurko, Regina (Ad)

Laamanen, Kirsti (Ad)Labisch, Reinhard (Ad)Laforce, Silke (B)Lang, Christian (Ad)Lang, Helmut (Ad)Lanzl, Mario (Z)Lein, Annette (W)Leiß, Silvana (Z)

Leitmeyr, Peter (A)Lengl, Reinhold (Z)Leppmeier, Johann (Ad)Lex, Isidor (Ad)Liebe, Holger (Z)Limmer, Albert (F)Linner, Johann (Z)Loyer, Christiane (PMV)Lucas, Andrea (F)Ludwig, Stefan (B)Ludwig, Vera (Z)Lühring, Gudrun (Ad)

Macknapp, Klaus (Ad)Mählmann, Rainer (P)Marchand, Benedikt (B)Margarita, Monica (A)Markgraf, Petra (Z)Markovic, Desanka (Z)Markusic, Ankica (Z)Marsoun, Gabriele (Z)Maul, Gertrud (V)Mayring, Eva (F)Medacek, Rainer (B)Medinska, Olena (Ad)Meisel, Joachim (Ad)Meissner, Klaus (Ad)Menzinger, Waltraud (Z)Menzinger, Werner (PMS)Merk, Albert (B)Messerschmid-Franzen,

Dorothee (F)Metzger, Stephan (B)Metzner, Robert (PMA)Mijailovic, Milenka (Z)Minne, Jasmin (Z)Molter, Heinz (Ad)Mück, Manfred (Z)Mücke, Reinhard (Z)Müller, Angelika (Ad)Müller, Herbert (Z)Müller, Maurizio (Ad)Müller, Robert (Z)Müller, Thomas (Z)

Neger, Josef (Ad)Neß, Heinrich (V)Neumeier, Michael (Z)Neumeister, Wolfgang (Ad)Niehaus, Andrea (DMB)Ninke, Dieter (Ad)Noschka-Roos, Annette (P)Nusspickel, Ulrich (Ad)

Obermeier, John-Patrick (Z)Opperer, Josef (Ad)Osterholzer, Norbert (Z)Osterrieder, Werner (Ad)

Paul, Josef (V)Paulenz, Bernd (Ad)Petzold, Hartmut (A)Pfalz, Dagmar (B)Piepenburg, Christian (Z)Plannerer, Jutta (Ad)Polanz, Brigitte (Ad)Pollinger, Tobias (Z)Portoulidou, Eleni (Z)Probeck, Günther (A)Prussat, Margrit (F)Püttner, Irene (F)Püttner, Robert (Z)Puls, Walter (Ad)

Rad, Niklas (A)Rapp, Anna Maria (Ad)Rathmann, Michael (Ad)Rebényi, Thomas (Z)Rehn, Susanne (A)Reineke, Eva Martina (B)Reischl, Florian (Z)Reißmann, Dieter (Ad)Reiter, Linda (Z)Reithmeier, Manfred (Ad)Reitz, Verena (Z)Richter, Rudolf (Ad)Rieger, Georg (Ad)Riepenhausen, Alexander

(B)Rieß, Johann (PMS) †Ring, Gabriele (V)Ringer, Iris (Z)Roberts, Mary (Ad)Rostami, Mohammad (B)Rottenfußer, Friedrich (Z)Rünnenburger, Klaus (V)

Sala, Katja (F)Sandhofer, Olaf (Ad)Seidl, Manfred (Ad)Shadid, Imad (Ad)Shirazi, Kamyar (Z)Sichau, Christian (A)Sicka, Christian (A)Simon, Friedhelm (Z)Soltner, Petra (P)Spachtholz, Manfred (PMS)Spannich, Sascha (A)Speidel, Markus (A)Spicker, Ralf (A)Spiegel, Helmut (Ad)Schepers, Elisabeth (P)Scheuer, Manfred (Ad)Scheuing, Walter (Z)Schian, Gerhard (Ad)Schimeta, Elisabeth (SPM)

Schinhan, Wolfgang (F)Schletzbaum, Ludwig (Z)Schmöller, Birgit (Ad)Schneider, Johannes (Ad)

Schöll, Gerd (Z)Schönberger, Ernst (Z)Schöpf, Gerhard (Ad)Schreier, Alfred (Z)Schreiner, Georg (Z)Schröter, Marion (B)Schroll, Thomas (Z)Schubert, Cornelia (A)Schuster, Beate (P)Schuster, Michael (A)Schütz, Dieter (Z)Schwab, Jürgen (Ad)Schwarzenau, Marlinde (F)Schwärzer, Norma (Ad)Stark, Hubert (Z)Steer, Robert (Ad)Steger, Erich (Ad)Steidle, Wilhelm (Ad)Sterzinger, Thomas (Z)Straßer, Elisabeth (Z)Studtrucker, Herbert (F) Süß-Scholpp, Harald (Z)Suhrbier, Hans (Ad)

Taukovic, Snjezana (Ad)Teichmann, Jürgen (P)Tesfaye, Peggy (B)Teutenberg, Mario (Ad)Tippelt, Rudolf (Ad)Tomesch, Reinhold (Z)Traub, Cornel (Ad)Traut, Peter (Z)Trischler, Helmuth (F)Turba, Peter (Z)Turba, Roland (Z)

Ullmann, Wilhelm (B)Unterstaller, Anita (Z)

Valin-Bräuer, Bettina (P)Vanselow, Elmar (Ad)Vaupel, Elisabeth (F)Wagner, Johann (Ad)Walther, Andrea (F)Waltl, Bettina (V)Warnke, Burkhard (Ad)Weber, Gertraud (P)Weber, Olaf (Z)Weidlein, Roland (Ad)Weiß, Manfred (Ad)Weiß, Ralph (Z)Weiß, Susanne (Z)Wenzl, Elke (PMS)

Ehrenamtliche Mitarbeiter 133

Ehrenamtliche MitarbeiterName EintrittsdatumChristina Bach Mai 2002Dr. Ursula Ballweg Januar 2001Wolfram Becker September 1999Peter Bertolini März 2001Kurt Bielmeier September 1999Ulrich Bode Juli 1996Joachim Böhme Mai 2004Christoph Bollwein März 2003Karl Bub März 1997Norbert Buchali September 1999Heino Burger Juni 2005Markus Dähne Dezember 2001Gerhard Diez November 1997Dietrich Dobrindt Oktober 2001Ulrich Dziengel April 2004Dr. Gerd Eikelmann September 1999Martin Emans Dezember 2004Dr. Hans Eschler Januar 2000Dr. Hans Feil Juni 2005Richard Fisch Februar 2001Bernd Fischer April 2002Helmut Flotzinger November 2003Uwe Gehlen September 2005Valentin Gerber Juni 2005Gisela Gerecke Mai 1996Renate Gerheuser Mai 2000Hans-Dieter Gerwig Mai 1997Sigrid Grölkinger Januar 2004Dr. Günther Guilino März 2001Dr. Hans Haberl September 2003Steffen Haenel September 2003Adrianne Hahner November 2001Susanne Heid August 2005Dr. Wolfgang Heidrich November 1999Dr. Friedrich Heilbronner Juli 2004Johannes Heisig Oktober 2001Klaus-Peter Hellwagner Oktober 2001Heinz Herz August 2003Walter Herzog November 1998Walter Hien April 2005Wolfgang Hoffmann Februar 2004Peter Hofmeister Februar 2005Dr. Wolfgang Holzer Dezember 1999Gerhard Hopfensitz März 2003Manfred Inderst März 2002Josef Kaufmann Februar 2001

Name EintrittsdatumFriedrich Keil Juni 1996Hannelore Keil Dezember 2002Daniela Kellner August 2003Marjut Kemppainen November 2004Herwig Kennerknecht April 2005Manfred Kienzle Januar 2005Walter Klaus Mai 1996Dr. Jan Kleen Oktober 2001Gottfried Kohl Oktober 1997Alois Krischke Juni 2005Dietrich Kruse November 1997Günter Laufer November 2005Siegfried Lerchenberger Mai 1996Doris Lichtenberg Juli 2000Heinz Look Juni 2002Kerstin Lübbecke April 2004Kurt H. Lutz Februar 1997Eduard Maier Juni 2005Manfred Matzl März 2003Manfred Mecking Oktober 2003Karl Meisel Juni 2005Reinhold Merkel Januar 2000Jörg Miehle Mai 2005Dr. Ingo Mittenzwei-Noelke Juni 2000Walter Mollien September 2005Hildegard Müller September 1999Markus Mugrauer November 2001Felizitas Nagl März 1997Norbert Niklasch Februar 2001Helga Oberneyer Mai 1997Sigrid Osterkorn Januar 2001Ingrid Ott März 2004Horst Pahlke Mai 1996Helmut Piening Dezember 1999Edelgard Piete November 2005Heinz-Jürgen Poth März 1999Harald Reichelt Oktober 1999Manfred Rein August 2000Hans Rieß April 2005Horst Roßteuscher Oktober 2000Klaus-Dieter Rother Januar 2003Franz Rudolf November 2003Wolfgang Rudzki Dezember 1999Herbert Sadowsky Juni 2005Werner Schäfer Mai 2002Franz Schediwy Mai 1996

Wiesner, Heribert (B)Wiedl, Antonie (B)Winkler, Edmund (Ad)Wöhr, Manfred (Ad)Wolfram, Claudia (V)Wünschl, Maximilian (Ad)

Würstl, Christine (SPM)Wunsch, Jochen (B)

Yildirim, Andrea (V)

Zang, Sophie (Z)

Zeltenhammer, Bernhard(Ad)

Zemliak, Margarita (V)Ziegenhagen, René (PMS)Zluwa, Robert (Z)

134 Personelles

Name EintrittsdatumHermine Schlockermann März 2005Hans-Joachim Schneider November 2001Peter Schober Juli 2000Kurt Schönroth Juni 1996Siegfried Schriefer September 2001Horst Schüler Juli 1996Carl-Peter Schütt September 1999Günter Schütz Februar 1997Karlheinz Seddick Januar 1979Helmut Seidel März 2002Heide Senkel Februar 2000Walter Siebenkäs November 1999Herrmann Silgmann Oktober 1996Michael-Karl Sommer Januar 2003Dieter Sommerer Juni 1996Wendula Sommerer Juli 2001Uwe Sparr April 2005Theodor Steudel Mai 1996Ingeborg Streicher Oktober 2003Ingrid Streller Dezember 2005Rudolf Stuckenberger Oktober 1999Udo Stuckmann November 1999Bernhard Sturma Juni 2005Dr. Michaela Szabados Februar 1997Ulrich Tesmer September 2005Iraklis Tsiter Januar 2004Hans Tuerk Juni 2005Josef Vitti November 2003Ilona Vogel Januar 2004Gerd Wanke Juni 2005Dr. Wolfgang Weber April 2005Ilse von Wedelstaedt Juni 2005Eva-Maria Wenzel Juni 2004Renate Wieberger März 1997Roswitha Willsch Januar 2005Walter Wimmer März 1999Karlheinz Winter Februar 2003Rolf Witt Mai 2005Hans-Jürgen Wölke Januar 2003Leopold Wutscher Januar 2003Renate Zink März 1997Hans Zinner Oktober 1996

135

ISSN 0936-305Herausgeber: Deutsches Museum, München 2005Redaktion: Rolf Gutmann, Birgit HeilbronnerSatz und Layout: profi-druck MünchenDruck und Bindung: Wolf + Sohn, München

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