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Jahresbericht 2012 Regionalverband Weser-Ems

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Jahresbericht 2012Regionalverband Weser-Ems

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Wilfried BaryschRegionalvorstand Weser-Ems

Hans-Ulrich DiersRegionalvorstand Weser-Ems

Vorwort

Liebe Freunde der Johanniter in Weser-Ems,

als eine der großen Hilfsorganisationen Deutschlands übernehmen wir soziale Verantwortung für unsere Gesellschaft. Wir engagieren uns mit unseren Diens-ten für ältere und kranke Menschen ebenso wie für Kinder und Jugendliche.

Die Johanniter in Weser-Ems blicken nicht nur ger-ne auf das Jahr 2012 zurück, wir möchten Ihnen mit diesem Jahresrückblick hierüber berichten. Denn wie heißt es so schön: Wer Gutes tut, soll auch darüber reden.

Wir setzen uns in Weser-Ems dafür ein, die Lebens-qualität von Senioren zu verbessern, indem wir zum Beispiel als Alternative zum Pflegeheim neue, moder-ne Wohnformen entwickeln. Wir helfen Menschen, die in ihrer Mobilität eingeschränkt sind, und ermög-lichen es ihnen, mit unseren Fahrdiensten am gesell-schaftlichen Leben teilzunehmen.

Ob in unseren Johanniter-Jugendgruppen oder der offenen Jugendarbeit – wir möchten, dass auch Kin-der und Jugendliche aus benachteiligten Familien an unseren abwechslungsreichen und spannenden

Freizeitangeboten teilhaben können. Dort lernt man nicht nur, anderen zu helfen und damit Verantwor-tung zu übernehmen. Der Spaß kommt ebenfalls nicht zu kurz, wie die Pfingstzeltlager oder die Sommer-freizeiten beweisen.

Uns Johannitern in Weser-Ems geht es immer um mehr als „nur“ eine Dienstleistung:Es geht uns um ein Plus an persönlicher, menschlicher Zuwendung für jene, die von uns betreut werden, wie etwa in den ambulanten Pflegediensten, im Hospiz-dienst, von Kriseninterventionsteams oder im Ret-tungsdienst. In allen diesen Bereichen bedeutet unser Plus an Zuwendung: Genau hinhören, um zu merken, was der andere braucht, was ihm gut tut. Nicht immer braucht es dafür viel Zeit. Manchmal reicht eine nette Geste oder ein freundliches Wort. Ohne die Unter-stützung unserer Spender und Förderer, die uns auch 2012 treu geblieben sind, wären weder die Vielfalt unserer sozialen Dienste noch unser Plus an menschli-cher Zuwendung möglich gewesen. Allen, die uns dabei geholfen haben, gilt unser aufrichtiger Dank.

Oldenburg im Februar 2013

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Unser Regionalverband Weser-Ems

Der Regionalverband Weser-Ems der Johanniter- Unfall-Hilfe e. V. (JUH) ist, gemessen an der geogra-fischen Fläche und der Zahl der Ortsverbände, einer der größten bundesweit. Die ehrenamtlichen und hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind in insgesamt 20 Ortsverbänden und 35 Dienst-stellen organisiert. Das Zuständigkeitsgebiet befin-det sich zwischen den Flüssen Ems im Westen und Weser im Osten, der Nordsee im Norden bis zum Tecklenburger Wald im Süden. Nördlichster Orts-verband ist Wilhelmshaven mit seinen Dienststellen unter anderem in Hooksiel und Carolinensiel direkt an der Küste, der südlichste ist Osnabrück an der Grenze zu Nordrhein-Westfalen. Westlichster Ver-band ist der noch recht junge Ortsverband Emden, östlichster ist Delmenhorst an der Grenze zum Bun-desland Bremen.

Neben Rettungsdienst, Behindertenfahrdienst und Krankentransport, der Ausbildung in Erster Hilfe, zu Ersthelfern in Betrieben und in Lebensrettenden So-fortmaßnahmen, Sanitätsdiensten und den Sozialen Diensten wie Hausnotruf, Menüservice und Ambu-lante Pflege bieten die Ortsverbände in Weser-Ems zahl reiche weitere Aktivitäten. Dazu zählen die Mu-sik- und Spielmannszüge, das Soziale Lernstudio, Reiter-, Fahrrad-, Motorrad- und Rettungshunde-staffeln, Höhenretter, der Intensivverlegungsdienst und der Rettungswagen für adipöse Menschen, die Lebensmittelausgabe „Radieschen“ und vieles mehr.

Der Regionalverband Weser-Ems ist einer von fünf Regionalverbänden des Landesverbands Niedersach-sen/Bremen. Außer Weser-Ems gehören zum Lan-desverband die Regionalverbände Bremen-Verden, Niedersachsen Mitte, Südniedersachsen und Harz-

Heide. Sitz der Landesgeschäftsstelle ist Hanno-ver. Der Landesverband wiederum ist einer von neun Landesverbänden des Bundesverbandes der Johanniter-Unfall-Hilfe e. V. mit Sitz in Berlin. Die Johanniter-Unfall-Hilfe e. V. ist ein eingetragener Verein auf Bundese bene mit einem dreiköpfigen Bundesvorstand und einem Präsidenten. Sie ist ein Werk des Johanniterordens, der im Jahr 1099 in Jerusalem gegründet wurde und sich seitdem um die Versorgung und Pflege von kranken und alten Men-schen kümmert. Weitere Werke sind die Johanniter-Hilfsgemeinschaften (JHG), die Johanniter-Schwes-ternschaft und die Johanniter GmbH.

Der Regionalverband Weser-Ems leistet – ebenso wie alle anderen Verbände – nachweislich gute Arbeit. Wie in jedem Jahr hat die JUH auch 2012 das Spen-densiegel des Deutschen Zentralinstituts für soziale Fragen (DZI) verliehen bekommen, mit dem das DZI die Nachvollziehbarkeit des Mittelflusses und der Vermö-genslage sowie die Angemessenheit der Werbe- und Verwaltungsausgaben an den Gesamtausgaben be-scheinigt. Die Leistungsbereiche wie Rettungsdienst, Krankentransport, Erste-Hilfe-Ausbildung, Hausnot-ruf und viele weitere werden regelmäßig vom TÜV auf ihre Qualität überprüft. Diese Qualität wird vom TÜV mit der Verleihung eines Siegels dokumentiert.

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Januar und Februar

Der Ortsverband Osnabrück feiert sein 50-jähriges Bestehen. Mit dabei ist 84-jährig der Gründer des Ortsverbandes, Pastor a. D. Rene Leudesdorff (rechts, in Zivil, mit Regionalvorstand und der Ortsverbands-leitung des Ortsverbandes Osnabrück), bekannt ge- worden als „Befreier von Helgoland“. Er feiert kräf-tig mit und tanzt mit den Helferinnen und Helfern zur Musik einer Big Band im Osnabrücker Gemeinde-haus „Steinwerk“. Es ist sein letzter Besuch in dem Johanniter-Ortsverband, den er einst selbst mit gründete. Am 5. Juni des gleichen Jahres stirbt Rene Leudesdorff in Flensburg. (Bild 1)

Die Suppenküche der Freien evangelischen Gemeinde Norden steht vor dem Aus. Grund sind Personalpro-bleme. Die Johanniter springen ein und unterstützen die Gemeinde mit freiwilligen Helfern. Die Küche öff-net fortan wöchentlich statt nur einmal im Monat. (Bild 2)

Der Ortsverband Wilhelmshaven eröffnet in Witt-mund ein Pflegebüro. Die neue Dienststelle liegt un-mittelbar neben der Dienststelle des Ortsverbandes Wittmund an einer Kreuzung in der Innenstadt. Das Herz Wittmunds ist fest in Johanniter-Hand.

Die Lebensmittelausgabe „Radieschen“ des Orts-verbandes Stedingen erhält von der Fassmer-Werft Berne eine Spende von 3.000 Euro. Mit dem Geld soll der Umbau der neuen Räume in Berne finanziert wer-den. (Bild 3)

Sanitätsdienst mit „Fast-Bundespräsident“. Kurz vor der Wahl besucht Joachim Gauck auf Einladung der Oldenburgischen Landschaft rund um Pastor i. R. Reinhard Rittner, Mitglied des Johanniterordens,

Oldenburg. 750 Besucher (mehr passten nicht in die Lambertikirche) erleben eine zweistündige, freie und hervorragende Rede. Wahre Größe zeigt Gauck zu-dem, indem er kein Wort über seinen unglücklichen Vorgänger verliert und sich später Zeit zum Gespräch mit jedem interessierten Bürger nimmt. (Bild 4)

21. JanuarElterntag im BIZOldenburg

7. FebruarSpende Fassmer-Werft Berne

27. JanuarJubiläumsempfangOsnabrück

9. FebruarJoachim GauckOldenburg

3. FebruarSuppenkücheNorden

25. FebruarNeues PflegebüroWittmund

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In Hannover ist CeBIT, und die Johanniter aus Weser-Ems sind mit dabei. Alexander Jüptner (links) und Andreas Felscher stellen auf dem Stand des Bun-desministeriums für Bildung und Forschung das Pro-jekt SmartSenior vor, in dem in Zusammenarbeit mit insgesamt 28 Projektpartnern alltagsunterstützende Systeme entwickelt werden. Zentrale Institution ist die Hausnotruf-Zentrale der Johanniter im Ortsver-band Stedingen in Berne. (Bild 1)

Ehrung für Marcel Colter: Der Auszubildende zum Gesundheitskaufmann wird als Jahrgangsbester von der IHK ausgezeichnet. (Bild 2)

Im Rahmen der zweitägigen Tagung der Regionalver-bandsleitung beschließen die Johanniter nach zwei Jahren Planung die Gründung der Regionalbe reit-schaft. Regionalbereitschaftsführer wird Martin Hilse. Die ehrenamtliche Bereitschaft soll bei großen Sanitätsdiensten und Großschadenslagen die Ein-sätze koordinieren.

Sonja Stolle, Ausbildungsleiterin in Oldenburg, über-gibt 18 Automatische Externe Defibrillatoren (AED-Geräte) der Landessparkasse zu Oldenburg (LzO). Die Geräte werden öffentlich zugänglich im Ein-gangsbereich aller Oldenburger Filialen aufgehängt. (Bild 3)

Gleich zweimal versammeln sich die Johanniter und viele Freunde in Nordenham. Zunächst feiert der Ortsverband Nordenham sein 50-jähriges Bestehen, dann steht die Eröffnung des Vita Forums an. In die-sem gerontopsychiatrischen Dienstleistungszentrum betreuen die Johanniter die Bewohner in der Betreu-ten Wohnanlage und betreiben eine Tagespflege.

Am 13. April steht wieder eine Schiffsüberführung der Meyer-Werft Papenburg nach Emden an. Am Nadelöhr, dem Emssperrwerk in Gandersum, stellen die Johanniter mitten in der Nacht den Sanitäts-dienst. (Bild 4)

März und April

3. MärzStart derRegionalbereitschaft

13. MärzÜbergabe AED-GeräteOldenburg

6. bis 10. MärzCeBITHannover

17. MärzJubiläumsfeierNordenham

9. MärzEhrungMarcel Colter

31. MärzEinweihungVita Forum

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Die Regionaljugend trifft sich zum Jugendlager. The-ma ist die Unendliche Geschichte. (Bild 1)

In der Oldenburger Innenstadt organisieren die Bar-mer und das Klinikum den alle fünf Jahre stattfin-denden Schlaganfalltag. Die Johanniter sichern die Veranstaltung ab, der Regionalvorstand Wilfried Barysch lässt sich ebenfalls durchchecken. Der Arzt gibt Entwarnung: „Alles tippitoppi!“

Bei Anruf lesen! Das Soziale Lernstudio eröffnet im Rahmen eines Jugendprojektes in Esens eine Telefon-zellen-Büchertauschbörse. Das erste Buch leiht sich der Bürgermeister aus. (Bild 2)

Riesenjubel: Die C-Mannschaft (sechs- bis zwölfjährige Nach wuchsretter) des Ortsverbandes Edewecht holt beim Landeswettkampf in Otterndorf den 1. Platz und qualifiziert sich für den Bundeswettkampf. Erster Gra-tulant ist Ministerpräsident David McAllister. Haarig wird der Sieg für Ortsjugendleiter Frank Komrowski. Er muss sich aufgrund einer verlorenen Wette von den Kindern eine Glatze rasieren lassen. (Bild 3, 4)

Radio ffn strahlt in der einstündigen Sendung „Hilfe interaktiv“ ein Feature über das Jonas-Forum aus. Insgesamt folgen in diesem Jahr noch zwei weitere, ebenfalls einstündige Sendungen: über das AED- Projekt in Oldenburg und die Adipositas-Kurse in Delmenhorst. (Bild 5)

Beim Familiengottesdienst zum Johannistag feiern Johanniterorden, JHG und JUH sowie Angehörige und Freunde gemeinsam in der Lambertikirche. (Bild 6)

Mai und Juni

6. MaiUnendliche Geschichte

16. JuniEdewecht siegt beimLandeswettkampf

10. MaiSchlaganfalltag Oldenburg

20. JuniRadio ffn„Hilfe interaktiv“

11. MaiBei Anruf lesenEsens

23. JuniFamiliengottesdienstOldenburg

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Juli und August

In Aurich findet der Ostfriesische Kirchentag statt. Johanniter und DRK stellen gemeinsam den Sanitäts-dienst und führen so die gute Zusammenarbeit fort. (Bild 1)

Die Emder Schulsanitäter, trainiert von Anja Winkler vom Ortsverband Norden der Johanniter-Unfall-Hilfe, holen den 1. Platz beim landesweiten Schulsanitäts-dienstwettbewerb „Hand aufs Herz“ in Bremen. (Bild 2)

Landesturnfest in Osnabrück: Tausende Sportler fei-ern, die Johanniter des Regionalverbandes Weser-Ems stemmen fast alleine den kompletten Sanitätsdienst.

Weil im Zuge der Bundeswehrreform die ZAW Be-treuungsstelle (Zivilberufliche Aus- und Weiterbil-dung) am Standort Schwanewede geschlossen wird, ist die Zukunft der Rettungsschule Wesermarsch als Ausbildungsstandort für die Bundes wehr-Sanitäter ungewiss. Der CDU-Fraktionsvorsitzende im Nieder-sächsischen Landtag Björn Thümler und Verteidi-gungsstaatssekretär Thomas Kossendey informieren sich vor Ort über die Möglichkeiten, die Ausbildung weiter fortzuführen. (Bild 3: Klassenlehrer Sven Hilbert demonstrierte in der San-Arena die Aus-bildung der Sanitäts soldaten.)

Neuer Standort in Großenkneten: Das Pflegebüro er-öffnet an zentraler Stelle in der Ortsmitte. Bürger-meister Rolf Jessen gratuliert dem Pflegeteam. (Bild 4)

Am 18. August findet im nordrhein-westfälischen Stemwede ein Open-Air-Festival statt. Der Regional-verband Weser-Ems ist mit insgesamt 76 Rettungs-

kräften vor Ort und stellt bei dem 36 Stunden Non-Stop-Konzert den Sanitätsdienst sicher. Das Konzept der Regionalbereitschaft zeigt: Selbst Großeinsätzekann der RV inzwischen alleine stemmen. (Bild 5)

Alexander Jüptner und Anna Heindorf stellen auf dem Stand der Telekom bei der IFA in Berlin das neue Produkt der Bonner vor. Qivicon ist eine Wohnungs-verwaltungsplattform. Die Johanniter sind als Notruf- und Servicezentrale dabei. (Bild 6)

12. – 14. Juli6. OstfriesischerKirchentag Aurich

2. AugustKossendey undThümler in Stedingen

16. JuliHand aufs HerzBremen

10. AugustPflegebüro inGroßenkneten

20. – 24. JuliLandesturnfestOsnabrück

30. – 31. AugustStedingen auf derIFA in Berlin

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Erneut sind die Stedinger in Berlin. Beim Abschluss-symposium des Projekts SmartSenior halten Andreas Felscher und Alexander Jüptner Vorträge über den Part der Johanniter bei dem 41-Millionen-Euro-Projekt. Presseberichte gibt es unter anderem in der taz und in der Süddeutschen. (Bild 1: Alexander Jüptner mit Dr. Marlene Gerneth von der Deutschen Telekom)

Wachwechsel beim VfB Oldenburg: Die Johanniter übernehmen den Sanitätsdienst im Marschweg-stadion. Und werden Mitglied im VIP-Club. (Bild 2)

Erneut schüttelt der Ministerpräsident Hände der Jo-hanniter aus Weser-Ems. Bei der Ostfrieslandschau in Leer stellt der Regionalverband neun Tage die Kinder-betreuung und den Sanitätsdienst und informiert an einem Messestand über seine Angebote. (Bild 3)

Nach Osnabrück und Nordenham feiert auch der Ortsverband Ahlhorn sein 50-jähriges Bestehen. Unter großer Anteilnahme der Bevölkerung herrscht zwei Tage lange Ausnahmezustand rund um das Jo-hanniterhaus. (Bild 4: Dienststellenleiter Martin Gobert mit Landrat Frank Eger)

Eröffnung auch in Hooksiel: Der Ortsverband Wil-helmshaven weiht seinen vierten Pflegestandort ein. Dorfgemeinschaft und Tourismus GmbH gratulieren und freuen sich auf die Zusammenarbeit. (Bild 6)

Der Ortsverband Garrel zieht um. Die alte Dienststelle platzte aus allen Nähten, die neue ist mehr als doppelt so groß. Mehr als 300 Gäste kommen zur Eröff-nung und dem Tag der offenen Tür. (Bild 5: Orts-beauftragter Michael Brüntjen und Bürgermeister Andreas Bartels)

September und Oktober

17. – 19. SeptemberSmartSenior-Symposium Berlin

7. – 8. Oktober50 JahreOrtsverband Ahlhorn

23. SeptemberJohanniter und VfBwerden Partner

19. OktoberEinweihungHooksiel

29. Septemberbis 7. OktoberOstfrieslandschau

20. OktoberEinweihungGarrel

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November und Dezember

Nach Änderung des Niedersächsischen Heimgesetzes können zukünftig selbstbestimmte Wohngemeinschaf-ten von demenziell erkrankten Menschen gegründet werden. Die erste WG landesweit eröffnet in Olden-burg – mit dabei sind die Johanniter als betreuender Pflegedienst.

Ehrung für Jurij Ils: David McAllister gratuliert ihm bei der Verleihung des Ehrenamtspreises. Hörer von NDR 1 – Radio Niedersachsen wählten das Soziale Lernstudio in Wittmund auf Platz zwei der heraus-ragendsten Projekte im Land. (Bild 1)

Eigentlich hätte er gleich da bleiben können: Nur 15 Tage später bekommt Jurij Ils aus der Hand von Niedersachsens Innenminister Uwe Schünemann den Integrationspreis der CDU. (Bild 2)

29. November: Grundsteinlegung für die neue Be-treute Wohnanlage der GSG. Geschäftsführer Stefan Könner stellt die Johanniter als Partner für die Betreu-ung vor: „Wir sind hoch zufrieden mit den Johanni-tern.“ (Bild 3)

Kleine Wünsche – große Hilfe: Die Benefiz-Aktionen zu Weihnachten „Kleine Wünsche“ in den Ortsver-bänden Oldenburg, Cloppenburg und Garrel für Kinderaus sozial benachteiligten Familien haben Geschenk-paten für 516 Kinder gefunden. (Bild 4)

Wärmender Tropfen auf kaltem Stein: Die Lebens-mittelausgabe „Radieschen“ des Ortsverbandes Ste-dingen hat mehr als 50 Schlafsäcke sowie Decken und Winterkleidung gesammelt und übergibt sie der Obdachlosenhilfe „Suppenengel“ in Bremen – einen Tag, nachdem der Armutsbericht der Diakonie Bremen

als deutsche Stadt mit den meisten Armen genannt hat. (Bild 5)

17. NovemberEröffnung derDemenz-WG

5. DezemberJurij Ils erhält CDU-Integrationspreis

19. NovemberSoziales Lernstudioist „herausragend“

10. + 15. DezemberÜbergabe der„Kleinen Wünsche“

29. NovemberGrundstein BetreutesWohnen

22. DezemberSchlafsäcke fürSuppenengel

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Ehrenamt, Sanitätsdienst, SEG, Katastrophenschutz

Aufgrund der Gründung der Regionalbereitschaft Weser-Ems am 2. März 2012 gehören alle Katastrophen-schutz-Einheiten weiterhin zu den jeweiligen Ortsverbänden, sind aber formal dem Regionalverband zugeordnet.

Ehrenamtliche Mitglieder im Regionalverband Weser-Ems: (ohne Johanniter-Jugend) 930

Ahlhorn: Aurich: Cloppenburg: Delmenhorst: Edewecht: Emden: Garrel: Jeverland: Lingen: Moormerland: Norden: Nordenham: Oldenburg: Osnabrück: Stadland: Stedingen: Varel: Wiesmoor: Wilhelmshaven: Wittmund:

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2342356191542244

Ehrenamtliche geleistete Dienststunden im Regionalverband Weser-Ems: (inkl. Sanitätsdienste)Das entspricht: 6269 Tagen und 7 StundenOder: 895 Wochen und 4 TagenOder: 209 MonatenOder: 17 Jahren und 5 Monaten

150 463

Anzahl geleisteter Sanitätsdienste: 913

Personalstunden in den Sanitätsdiensten: 36 253

Anzahl Schnell-Einsatz-Gruppen im Regionalverband gesamt:(SEG Rettung, SEG Sanität, SEG Betreuung, SRHT, Sonstige SEG)

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Personal im Katastrophenschutz: 128

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Breitenausbildung: 20 881 Teilnehmer in 1599 Lehrgängen

Fachausbildung: 274 Teilnehmer in 22 Lehrgängen

Gesamt: 21 155 Teilnehmer in 1621 Lehrgängen.

Breiten- und Fachausbildung/BildungseinrichtungWeser-Ems/Rettungsschule Wesermarsch

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1 Lebensrettende Sofortmaßnahmen (LSM) 2112

2 Erste Hilfe (EH + EH-BH)davon Anzahl Teilnehmer Betriebshelfer

51384326

3 Erste Hilfe Training/Freshup (EHT + EHT-BH)davon Teilnehmer Training Betriebshelfer

89168264

4 Spezifische Ausbildung Automatisierte externe Defibrillation (AED)

291

5 Erste Hilfe am Kind (EHaK) 765

6 Ersthelfer von morgen (Ehvm) 2557

7 Erste Hilfe in Schulen/MEmS-BMI (EH-Schule)

655

8 Notfallseminar für Ärzte und Arztpraxen (NFS-Ä)

433

9 Betriebssanitäter-Grundausbildung (BS-GA) 1

10 Betriebssanitäter-Aufbaulehrgang (BS-AL) 2

11 Betriebssanitäter-Fortbildung (BS-F) 4

12 Ausbildung Pflegehelfer (PH) 7

1 Rettungssanitäter (RS-M1 160 Std.) 9

2 Rettungssanitäter (RS-M4) 10

3 Rettungsassistent (RA-Vollzeit) 15

4 Ausbilderqualifikation Modul 1A (ABS 1A) 25

5 Ausbilderqualifikation Modul 1B (ABS 1B) 9

6 Ausbilderfortbildung (ABF) 54

7 Helfer Modul B2 (Modul B2) Sanitätshelfer 75

8 Helfer Krisenintervention (KI-Helfer) 17

9 Helfer KatS-Grundausbildung (Modul G1) 31

10 Helfer Aufbaumodul Sanität (AM San) 29

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Soziale Dienste (Ambulante Pflege, Menüservice, Hausnotruf, Betreutes Wohnen, Tagespflege)

Ambulante Pflegedienste: 3

Anzahl Pflegekunden: 349

Betreutes Wohnen: Wohnungen in zwei Einrichtungen 30

Plätze Tagespflege: Plätze in zwei Einrichtungen 27

Belegungstage: 38 451

Wohngemeinschaft für demenziell Erkrankte: Zimmer 9

Menüservice (ausgelieferte Portionen Kaltmenü): 13 646

Menüservice (ausgelieferte Portionen Warmmenü): 49 751

Hausnotruf (Anzahl Kunden): 3460

Hausnotruf (Anzahl Einsatzfahrten, nur Johanniter): 853

Hausnotruf (Anzahl Einsatzfahrten, nur Partner): 290

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Rettungsdienst, Krankentransport, Fahrdienste, Organtransport, Intensivverlegungsdienst, Patiententransfer

Anzahl der Einsätze in der Notfallrettung: 10 847

Anzahl der Einsätze im qualitativen Krankentransport: 11 829

Anzahl der Einsätze im Intensivverlegungsdienst: 416

Anzahl der Einsätze im Schwerlast-Rettungswagen: 106

Anzahl der beförderten Personen im Behinderten-Fahrdienst: 21 932

Anzahl der Fahrten im Patiententransfer: 334

Anzahl der Fahrten im Organdienst:Davon Blut: 26 Ärzteteams: 38 Organe: 50

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Blut: 26

Organe: 50

Ärzteteams: 38

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Johanniter-Jugend

Mitglieder der Johanniter-Jugend im Regionalverband Weser-Ems 591

Jugendgruppenleiter/-innen (JGL) im Regionalverband Weser-EmsDavon weiblichDavon männlich

44 29 15

Jugendgruppenleiter/-innen in Ausbildung (JGL i. A.) im Regionalverband Weser-EmsDavon weiblichDavon männlich

271512

Jugendleiter/-innen (JL) im Regionalverband Weser-EmsDavon weiblichDavon männlich

36 24 12

Johanniter-Jugend Mitglieder JGL JGL i. A. JL

AhlhornCloppenburgDelmenhorstEdewechtEmdenGarrelJeverlandLingenNordenNordenhamOldenburgStadlandVarelWittmund

58 1

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3/1 5/1 2/0 7/1 0/0 3/2 5/5 0/2 1/1 3/0 0/0 2/0 0/1 0/1 3

1/4 1/1 0/0 1/0 0/0 1/0 1/1 0/0 1/1 1/0 1/0 3/3 2/2 0/0

3/2 3/3 2/0 4/1 3/1 4/2 1/1 0/0 1/1 2/0 0/0 0/0 1/0 0/0

1 Die Mitglieder des Johanniter-Spielmannszugs Ahlhorn sind ebenfalls in der Jugend gemeldet.2 Die Mitglieder des Johanniter-Musikzuges Stadland sind ebenfalls in der Jugend gemeldet.3 Hauptamtlicher Sozialpädagoge, unterstützt von Fachoberschülern Sozialpädagogik im Praktikum.

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Schulsanitätsdienst und offene Jugendarbeit

In jedem Jahr passieren an Schulen deutschlandweit mehr als 1,3 Millionen kleine und größere Unfälle. Dazu zählen Schürfwunden von Stürzen auf dem Schulhof, Verletzungen im Sportunterricht und sogar akute Erkrankungen wie Asthma-Anfälle oder Kreis-

laufschwächen von Schülern und Lehrkräften. Schul-sanitäter sind schnell vor Ort und können als quali-fizierte Ersthelfer sofort Hilfe leisten. Voraussetzung ist eine gute Ausbildung.

Anzahl Schulsanitätsdienste im Regionalverband 10

Anzahl Schulsanitäterdavon JJ-Mitglied

19647

Die Johanniter-Unfall-Hilfe engagiert sich auch in der offenen Jugendarbeit. Teilnehmerinnen und Teilneh-mer an diesen Angeboten müssen nicht Mitglied in der

Johanniter-Jugend oder der Johanniter-Unfall-Hilfe sein. Das Angebot reicht von Nachhilfe über sport-pädagogische Projekte bis hin zu Betreuungsstunden.

Betreute Ganztagsschulen:3 Schulen mit insgesamt 633 Kindern und Jugendlichen.

Betreute Förderschulen:2 Schulen mit insgesamt 42 Kindern und Jugendlichen.

Jugendzentren/-treffs:1 Jugendzentrum mit durchschnittlich 10 betreuten Jugendlichen in Wittmund.1 offene Jugendstunde mit durchschnittlich 8 betreuten Jugendlichen in Cloppenburg (Magic-Gruppe).

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Die Johanniter im Regionalverband Weser-Ems enga-gieren sich gemeinsam mit Partnern aus Forschung und Industrie in zahlreichen Forschungsprojekten, bei denen es um die Entwicklung von Technologien geht, die das Leben in den eigenen vier Wänden bei Krankheit und im Alter erleichtern sollen. Zudem soll die Mobilität der Menschen erhalten bleiben und die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben gefördert wer-den. Zusammengefasst werden diese Projekte unter dem Begriff AAL (Ambient Assisted Living, etwa: Assistenzsysteme für ein gesundes und unabhängiges Leben). Sie werden gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und unterstützt von der VDI/VDE Innovation + Technik GmbH.

PAALiativ untersucht neue und intelligente Möglich-keiten zur technischen Unterstützung von Menschen in ihren letzten Lebensjahren. Ziel ist es den Verbleib von schwerkranken Menschen zuhause zu ermög-lichen, indem Versorgungsstrukturen stabilisiert und erweitert werden.

Vor dem Hintergrund des demographischen Wandels und des drohenden Mangels an Pflegepersonal wird im Projekt Aaladin zum einen die Möglichkeit zur Pflege-dokumentation durch Spracheingabe, zum anderen ein System entwickelt, das Geräusche analysieren, Not-fallsituationen erkennen und automatisch einen Notruf auslösen kann. Damit soll die Arbeit der Pflegedienste erleichtert und Hilfe schneller alarmiert werden.

Im Forschungscampus, einem Gemeinschaftsprojekt der Johanniter-Unfall-Hilfe, der Deutschen Telekom und der Technischen Universität Berlin sollen Aktivi-täten des täglichen Lebens erkannt und daraus eine Pflegeplanung generiert werden.

Cicely ist das Folgeprojekt von PAALiativ. Es be-schäftigt sich mit der technischen Unterstützung und Vernetzung zur Umsetzung einer integrativen ambulanten Palliativversorgung mit Förderung der individuellen Lebensqualität.

In ASSAM werden unterschiedliche Mobilitätsassis-tenten (Rollstuhl, Rollator und Tricyle) mit assistiver Technik ausgestattet. Aus dem Zusammenspiel von Technik und Dienstleistungen werden abnehmende physische und kognitive Fähigkeiten kompensiert.

AAL-Forschungsprojekte (Ambient Assisted Living)

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MOBECS konzentriert sich auf die Entwicklung von Technologien zur Steigerung und Verbesserung der Mobilität und Adressierung des Bedürfnisses Sicher-heit älterer Mitmenschen durch mobile Endgeräte und entsprechende Dienstleistungen.

Das Ziel des Projekts Daily Care Journal ist die Ent-wicklung eines sensorbasierten, assistiven Systems für Pflegenetzwerke zur Dokumentation von Aktivi-täten und täglichen Ereignissen.

SmartSenior fördert die Erhaltung der Eigenständig-keit älterer Mitmenschen durch Einsatz von innova-tiven Technologien aus wirtschaftlicher und sozialer Perspektive. Das Projekt ist in drei Teile strukturiert: „Sicher unterwegs“, „Gesund werden und bleiben“ und „Länger selbstständig im häuslichen Umfeld“. (Bild links: 84-jährige Nutzerin beim Abschluss-symposium SmartSenior.)

Im Projekt AmbiAct beschäftigen sich die Partner mit der Weiterentwicklung des klassischen Haus notruf- systems. In 100 Haushalten werden Zusatz komponen-ten erprobt, die die Sensitivität der Not fallaus lösung erhöhen und die Quote der Fehlalarme senken soll. Zu-dem werden zusätzlich zum Notruf weitere Möglich-keiten geschaffen, kritische Situationen durch auto-matische Überprüfung der Aktivitäten des alltäglichen Lebens frühzeitig zu erkennen und Hilfe zu leisten.

Weitere Projekte sind beantragt und teilweise schon bewilligt worden, sodass jetzt die formale Antragstellung erfolgt.

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Unsere sozialen Projekte

Jonas-Forum, Oldenburg: Im Jonas-Forum, der Jo-hanniter-Nachbarschaftshilfe und Seniorenberatung an der Marburger Straße 19 in Kreyenbrück, bieten die Johanniter in Kooperation mit der GSG Oldenburg Aktivitäten für Senioren und die Vermittlung von Kontakten untereinander an. Das Angebot reicht vom Erzählcafé über Bewegungsangebote wie Senioren-gymnastik bis zum Klönschnack-Frühstück, Spiele-vormittagen und Ausflügen. Im Schnitt nehmen je nach Angebot acht bis 15 Damen und Herren teil.

Mietertreff am Ring, Brake: Der Mietertreff am Ring am Kiebitzring 39 in Brake bringt die Menschen zusammen. Hier finden vor allem ältere Menschen Antworten auf Fragen zum seniorengerechten Um-bau ihrer Wohnung, wo sich Rentenangelegenheiten regeln lassen oder wie das mit der Pflegeversicherung funktioniert. Hier ist aber auch ein Treffpunkt für alle, die an vielfältigen Aktivitäten wie Sitzgymnas-tik, Vorträgen oder Mal- und Bastelkursen teilnehmen oder einfach nur bei einer Tasse Kaffee nett plaudern möchten. Unterstützt wird der Mietertreff am Ring von der Wohnungsbau Wesermarsch und Braker Wohnbau.

Kontaktstelle Hospiz, Löningen: In der Kontakt-stelle Hospiz in Löningen in Kooperation mit dem Hospizdienst für den Landkreis Cloppenburg e. V. finden Betroffene und Interessierte Hilfe, Rat und Informationen rund um die ambulante Hospizarbeit. Außerdem finden dort Seminare und Schulungen rund um die Betreuung schwer kranker und sterbender Menschen statt.

Lebensmittelausgabe Radieschen, Berne: Rund 150 Haushalte mit mehr als 260 bedürftigen Personen erhalten bei der Lebensmittelausgabe „Radieschen“ in Berne mehr als nur Lebensmittel. „Radieschen“ ist auch ein Ort, an dem Menschen eine Umarmung oder einen Gesprächspartner finden, die sonst unbeachtet sind.

Wohngemeinschaft für demenziell Erkrankte, Ol-denburg: In dieser Wohngemeinschaft können sich demenziell erkrankte Menschen ein Stück Selbststän-digkeit bewahren. Vermieter ist die GSG Oldenburg, die Mieter haben den ambulanten Pflegedienst der Johanniter-Unfall-Hilfe für die pflegerischen und betreuerischen Leistungen ausgewählt.

Soziales Lernstudio, WittmundIm Sozialen Lernstudio des Ortsverbands Wittmund werden mehr als 250 Kinder und Jugendliche, zum Teil aus sozial benachteiligten Familien, mit Migrations-hintergrund oder verhaltensauffällig, mit einem inte-grativen Ansatz gefördert und gefordert. Die Kinder werden zum Teil als Mitglieder der Johanniter-Jugend, zum Teil im Rahmen der offenen Jugendarbeit oder auch in schulischen Kooperationsprojekten betreut. Die Breakdance-Gruppe hat mit ihrer rasanten Show überregional auf sich aufmerksam gemacht. Das Soziale Lernstudio hat zahlreiche Preise für heraus-ragendes Engagement gewonnen.

(Bild links: Besichtigung der Kreyenbrücker Mühle; Bild rechts: Jelte Hildebrandts beim Tag der Nie-dersachsen in Celle)

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Und 2013?

Die Weichen für ein erfolgreiches Jahr 2013 sind bereits gestellt:

Nach Jahren der Planung startet der ehrenamtliche Besuchsdienst der Johanniter-Hilfsgemeinschaft am 15. April mit einem Informationsabend.

Ein Vierteljahrhundert Johanniter-Unfall-Hilfe e. V. in Schortens: Der Ortsverband Jeverland feiert am 6. April sein 25-jähriges Jubiläum.

Einsatz für unsere Regionalbereitschaft: Mehr als 60 Einsatzkräfte aus Weser-Ems übernehmen beim Deutschen Evangelischen Kirchentag in Hamburg hauptverantwortlich einen eigenen Einsatzabschnitt.

Die zweite Tagespflege in Wilhelmshaven nimmt am 2. Mai ihren Dienst auf. Offizielle Einweihung ist am 25. Mai.

Die Betreute Wohnanlage der GSG Oldenburg an der Bremer Straße soll Ende des Jahres fertiggestellt werden. Grundsteinlegung war am 29. November. Die Johanniter werden die Betreuung übernehmen.

Vom 7. bis 9. Juni findet in Regensburg der Bundes-wettkampf statt. Natürlich will unsere C-Mannschaft aus Edewecht dort siegen. Ortsjugendleiter Frank Komrowski fährt mit einem Bus voll Schlachten-bummler in die Donau-Metropole.

Volles Haus in der St. Johanniskirche in Kreyenbrück: Am Sonnabend, 22. Juni, feiert die Subkommende Oldenburg mit den Oldenburger Ordenswerken einen

Gottesdienst zum Johannistag. Die Bevölkerung ist herzlich eingeladen, ein Familienprogramm rundet den Tag ab.

50 Jahre jung wird der Ortsverband Edewecht am Sonntag, 23. Juni. Und feiert das Jubiläum mit einem Gottesdienst und einem Empfang.

36 Stunden Sanitätsdienst mit hoher Gefährdungs-lage: Das Open-Air-Festival Stemwede fordert auch 2013 wieder unsere Einsatzkräfte. Die Regionalbereit-schaft steht bereit.

Kindergetrappel in Oldenburg: Am Scheideweg ent-steht die erste Kindergruppe der Johanniter im Re-gionalverband. Bauherr ist die GSG. Das Besondere: Direkt nebenan entsteht eine Tagespflege, ebenfalls gebaut von der GSG und geführt von den Johanni-tern. Die Eröffnung der Tagespflege ist für November geplant. (Visualisierung: Krüger Animation)

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Kontakt

Johanniter-Unfall-Hilfe e. V.Regionalverband Weser-EmsIndustriestraße 126121 OldenburgTelefon 0441 [email protected]/weser-ems

SpendenkontoKonto-Nr.: 4 313 900Bankleitzahl (BLZ): 370 205 00Bank für Sozialwirtschaft

Zeich

en fü

r Ver

trau

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Impressum

Herausgeber und Gesamt herstellung:Johanniter-Unfall-Hilfe e. V.Regionalverband Weser-Ems Industriestraße 1, 26121 OldenburgTelefon 0441 971900 Telefax 0441 97190-90 [email protected]/weser-ems

Verantwortlich für den Inhalt: Wilfried Barysch und Hans-Ulrich Diers, Mitglieder des Regionalvorstands

Redaktion: Stefan Greiber

Fotos: Stefan Greiber, Hans Hunfeld (Seite 7, Bild 1), Jan Klaassen (Seite 6, Bild 3), Antje Heilmann (Seite 9, Bild 1, 2), Bettina Martin (Seite 19, Bild 1), Axel Appeldorn (Seite 19, Bild 2), Johanniter-Unfall-Hilfe e. V. (Seite 12, 13), Stefan Trappe (Seite 14), Michael Bellaire (Seite 15)

Gestaltung und Satz: Fachbereich Kommunikation, Landesverband Niedersachsen/Bremen

Druck: gutenberg beuys feindruckerei gmbh

Auflage: 1000

2013

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