Jahresbericht 2015 - Wohn- und Arbeitsangebot für ... Weid-Laden. Die Umgebung ist ein wichtiger...

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stiftung zur weid werk- und wohnhaus Jahresbericht 2015 Stiftung Werk- und Wohnhaus zur Weid

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stiftungzur weid

werk- und wohnhaus

Jahresbericht 2015Stiftung Werk- und Wohnhaus zur Weid

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Spenden 2015 CHFSWISS RE FOUNDATION, 8022 Zürich 8‘000.002

Hedy Schlatter, 8614 Sulzbach 2‘500.002

Gemeinde Aeugst, 8914 Aeugst am Albis 1‘250.002

Stiftung Denk an mich, 8057 Zürich 1‘150.001

Charlotte + Heinrich Heller, 8049 Zürich 1‘000.002

Rose-Marie Berthoud, 8038 Zürich 200.002

Lydia + Theo Meister, 8832 Wollerau 200.002

Daniela Unterfinger, 8910 Affoltern am Albis 200.002

Seniorenrat Dietikon, 8953 Dietikon 200.002

Kath. Pfarramt St. Burkard, 8932 Mettmenstetten 188.902

Anneke + Jaroslav Dobrovolny, 8908 Hedingen 100.002

Gérard Rochat, 8932 Mettmenstetten 100.002

Elisabeth + Peter Spinnler, 8932 Mettmenstetten 100.002

Christoph Oeschger, 8954 Geroldswil 100.002

Michael Schmid, 8002 Zürich 100.002

Esther Karrer + Michael Wolf, 8932 Mettmenstetten 100.002

Diverse Einzelspenden unter Fr. 100.00 617.702

Spenden

1 Kostenbeitrag an Ferienwoche im September 20152 Spende zugunsten des Bewohnerfonds

Bankverbindung: IBAN CH40 0070 0110 0047 3465 5 ZKBPostkonto: 61-843004-7IBAN CH27 0900 0000 6184 3004 7 Postfinance

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Grüne Wiesen, frisch gefertigte Holztaburettli, aber und vor allem die unterschied-lichsten Menschen – das verbinde ich mit der Stiftung zur Weid. Menschen stehen hier im Zentrum. Unsere Klientinnen und Klienten arbeiten im Werk- und Wohn-haus, die meisten wohnen auch hier. Die Arbeitsmöglichkeiten sind vielfältig: In der Landwirtschaft, der Schreinerei, der Gastronomie, der Hauswirtschaft oder im Weid-Laden. Die Umgebung ist ein wichtiger Faktor für das Wohlbefinden der Klientinnen und Klienten. Sie erlaubt es ihnen, eigene Haustiere, den eigenen Hund mitzunehmen. Dafür sind extra drei Hundezwinger gebaut worden. Dass Tiere einen positiven Einfluss auf Menschen haben, erlebt man auf dem Stiftungs-gelände jeden Tag.

Auf Ende 2015 hat Reto Gugg das Stiftungsratspräsidium abgegeben. Ich durfte dieses Amt auf das Jahr 2016 übernehmen. Mein Vorgänger hat mir eine erfolg-reiche Stiftung und einen gut funktionierenden Stiftungsrat übergeben. Damit das so bleibt, hat der Stiftungsrat noch unter Reto Gugg mit der Geschäftsleitung die Überprüfung der Strategie angestossen. Sowohl der Stiftungsrat als auch zuwei-sende Stellen wie Sozialdienste von Gemeinden und Kliniken und auch unsere Klientinnen und Klienten sind miteinbezogen worden. Dabei hat sich gezeigt: Es braucht keine grundlegenden Änderungen in der Ausrichtung. Das Werk- und Wohnhaus zur Weid wird geschätzt. Kleinere Anpassungen an neue Anforderun-gen sind aber selbstverständlich.

Zu solchen Neuerungen und Anpassungen an sich wandelnde Bedürfnisse gehört beispielsweise das im Jahr 2014 eröffnete Weid-Kafi. Es hat sich gut etabliert und zieht Besucher von nah und fern an. Baulich wurde im letzten Jahr einiges verän-dert. So wurde unter anderem ein neuer Unterstand für Abfall/Recycling, Geräte und Velos gebaut. Auf dem Dach wurde eine Solaranlage installiert, die Strom für den Eigenverbrauch liefert. Nachhaltigkeit in allen Belangen bleibt ein wichtiges Wesensmerkmal der Stiftung.

Als Stiftungsratspräsidentin bedeutet mir der regelmässige Kontakt mit den Mit-arbeitenden und Bewohnerinnen und Bewohnern viel. Regelmässig sind die Stif-tungsratsmitglieder und ich vor Ort. Unsere Sitzungen sind möglichst verbunden mit traditionellen Anlässen wie dem Sommerfest oder der Metzgete. Ich freue mich auf alle Begegnungen im Werk- und Wohnhaus und nehme gerne auch kritische Rückmeldungen entgegen.

Ursula UttingerStiftungspräsidentin

Vorwort der Präsidentin

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Das Jahr der Bewährung«Das Jahr Zwei der Stiftung werden wir mit Elan in Angriff nehmen – mit Freude und viel Zuversicht», habe ich am Schluss des letztjährigen Tätig-keitsberichts geschrieben. Was ist daraus geworden?Mit Spannung sind wir ins Jahr

der Bewährung gestartet. Wird sich die Stiftung wei-ter auf der Erfolgsschiene bewegen oder stehen nun schwierigere Zeiten an?Zusammenfassend lässt sich sagen: Auch im zweiten Jahr konnten wir nahtlos an den Erfolg des ersten Jah-res anknüpfen. Der Stiftungsrat hat eine neue Strategie genehmigt, die der Arbeit einen wichtigen Stellenwert beimisst. Die Wohnplätze sind weiterhin gut ausgelas-tet und wir haben Massnahmen getroffen, um unsere Infrastruktur auf lange Sicht zu planen. Die Zusammen-arbeit innerhalb der Stiftung, aber auch mit externen Stellen klappt sehr gut. Und auch finanziell haben wir ein ausgezeichnetes Ergebnis erzielt. Dies dank guter Auslastung der Wohnplätze, einem hohen Auftragsbe-stand in der Schreinerei und guten Ernte-Erträgen im Agrarbetrieb. Es freut uns, dass immer mehr Leute von ausserhalb die Weid zum Einkaufen oder zum Verweilen besuchen. Der Weid-Laden konnte seinen Umsatz gegenüber dem Vorjahr um knapp 5 Prozent steigern. Das ist be-sonders bemerkenswert, weil der Trend für kleine Bio- Läden in die andere Richtung zeigt. Erfolg hatte auch das Weid-Kafi. Viele Leute aus der nahen Umgebung, aber auch aus dem benachbarten Kanton Zug kommen zum Einkauf oder zur Erholung in die Weid. Ein grosses Plus ist dabei die besondere Lage in der Natur, abseits vom Strassenverkehr. Die Kinder können gefahrlos und ungestört im Sandkasten, auf Strassen und auf Plätzen mit den beliebten Traktörli spielen, während die Eltern oder Grosseltern ruhig und entspannt ihren Kaffee geniessen. Und zusätzlich gibt es auf dem Bauernhof allerhand zu sehen: Kühe mit Hörnern, muntere Kälber, Schweine, Schafe und viele andere Bauernhoftiere.

Die neue Strategie stellt die Arbeit ins ZentrumIm September 2014 hat der Stiftungsrat ein Projekt zur Überprüfung und Neuausrichtung der Strategie initiiert. Intensiv hat die Geschäftsleitung während des ganzen vergangenen Jahres daran gearbeitet. Anlässlich einer Kundenkonferenz im März wurden wichtige Vertreter der platzierenden Stellen persönlich zu ihren Anliegen befragt. Auch die Mitarbeitenden der Stiftung erhielten ausreichend Gelegenheit zur Stellungnahme. Die Zwi-schenergebnisse des Projekts wurden dem Stiftungsrat regelmässig zur Diskussion vorgelegt. In seiner Novem-bersitzung hat der Stiftungsrat beschlossen, die neue Strategie auf den 1. Januar 2016 in Kraft zu setzen. Wesentliche Merkmale der neuen Strategie sind die Bestätigung der Arbeit als zentrales Angebot sowie die verstärkte Unterstützung unserer Klientinnen und Klienten in der Bewältigung ihres Alltags.

Gute Auslastung der WohnplätzeDie Auslastung der Wohnplätze liegt mit 95 Prozent auf dem Niveau der Vorjahre. Mit 20 Ein- und 19 Aus-tritten hält sich die Fluktuation im Rahmen. Vier der Austritte sind Todesfälle. Fünf Personen sind innerhalb des Berichtsjahres eingetreten und auch wieder ausge-treten, also nur kurz geblieben.Die Fluktuationsrate von etwas über 25 Prozent liegt im Rahmen vergleichbarer Institutionen, wie eine Erhe-bung des kantonalen Statistikamtes zeigt (Benchmark 2014). Austritte schon nach kurzer Aufenthaltsdauer möchten wir in Zukunft möglichst vermeiden. Sie be-deuten zum einen einen hohen Aufwand, zum ande-ren sind sie auch immer mit einem Gefühl des Schei-terns verbunden − sowohl aufseiten der Klientinnen und Klienten als auch des Personals. Deshalb werden wir in diesem Jahr das Aufnahmeverfahren überprüfen und wo nötig anpassen.Im letzten Jahresbericht habe ich erwähnt, dass Plätze für Frauen deutlich weniger nachgefragt wurden als erwartet. Das war für uns unerklärlich. Gespannt ha-ben wir deshalb die weitere Entwicklung beobachtet. Im Jahr 2015 hat sich der Frauenanteil nun wieder er-höht. Wir konnten sechs Eintritte und nur zwei Austritte

Tätigkeitsbericht

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von Frauen verzeichnen. Der Anteil an Frauen im Werk- und Wohnhaus ist damit markant gestiegen. Diese Tendenz setzt sich auch im laufenden Jahr fort, was uns im Sinne eines aus-gewogenen Geschlechterverhältnisses freut.

Langfristiger Erhalt einer guten InfrastrukturDie umsichtige Ausstattung mit finanziellen Mitteln sowie die gute Infrastruktur haben den erfolgreichen Start der Stiftung ermöglicht. Damit auch die Folgejahre auf einer soliden Basis stehen, hat der Stiftungsrat einen langfristigen Investitions-plan ausgearbeitet. Die wichtigen mobilen Sachanlagen wie Maschinen und Geräte sowie die Gebäude haben wir in einer Übersicht festgehalten. Der Mittelbedarf für notwendige In-vestitionen wird dadurch besser ersichtlich. Prioritäten lassen sich jetzt einfacher setzen und Notwendiges von Wünsch-barem leichter unterscheiden.Besonders erwähnenswert ist in diesem Zusammenhang, dass die Stiftung im Jahr 2015 ihren ersten Bau realisiert hat. Ein baufälliger alter Schopf wurde durch einen modernen prakti-schen Holzbau ersetzt, welcher nun als Einstellhalle und Recy-cling-Zentrum für die Aufbereitung der betrieblichen Abfälle dient. Auf dem Dach des neuen Gebäudes konnte eine 320 m2 grosse Photovoltaik-Anlage mit einer Nennleistung von 50 kW realisiert werden. Der Strombedarf der Stiftung wird nun aus-schliesslich aus einheimischer Wasserkraft und eigenem Solar-strom gedeckt. Das kantonale Sozialamt hat das Projekt mit einem namhaften Beitrag unterstützt.

Engagierte Mitarbeiterinnen und MitarbeiterDer Erfolg der Stiftung ist nur möglich, weil alle Beteiligten gute, engagierte Arbeit leisten. Die Stiftung hat das Glück, auf Mitarbeitende zählen zu dürfen, welche die täglichen He-rausforderungen mit der nötigen Gelassenheit angehen und gerne in der Weid arbeiten. Der Gesamtarbeitsvertrag (GAV), welcher zwischen der Stiftung und dem Verband des Personals öffentlicher Dienste (VPOD) zur Absicherung der fortschrittli-chen Anstellungsbedingungen abgeschlossen wurde, hat sich bewährt. In enger Zusammenarbeit mit einer Dreier-Vertre-tung des Personals haben wir den GAV in einigen wenigen Punkten, welche bei der Ausarbeitung nicht beachtet wurden oder noch unbekannt waren, angepasst. Der überarbeitete Vertrag wurde vom Stiftungsrat und vom Vorstand des VPOD

im Herbst unterschrieben und fristgerecht auf Jahresbeginn 2016 in Kraft gesetzt.Auch unsere Mitarbeitenden an den geschützten Arbeits-plätzen tragen zum Erfolg der Stiftung bei. Weid-Laden, Weid-Kafi und Schreinerei geniessen bei der Kundschaft ei-nen guten Ruf. Das Vertrauen der Kunden in unsere Produkte und Dienstleistungen gilt es langfristig zu bewahren. Wir sind überzeugt: Zufriedene Kunden generieren nicht nur wichtigen Umsatz, sie haben darüber hinaus noch andere, ebenso wich-tige Wirkungen. Sie stärken die Identifikation mit der Arbeit und dem Arbeitsplatz. Wer um die Zufriedenheit der Kunden weiss, ist selber auch zufriedener. Die eigene Arbeit gewinnt damit an Wert und das stärkt den Selbstwert der Mitarbeiten-den. Sie wissen, dass ihre Arbeit geschätzt wird und dass sie gebraucht werden.

Gelungene Zusammenarbeit intern wie externBei der Gründung der Stiftung haben wir uns entschieden, be-stimmte Aufgaben an externe Firmen abzugeben. Im Finanz- und Personalwesen arbeiten wir mit der Treuhandfirma BDO AG zusammen. Unsere Informatik wird von der Organisation + Informatik OIZ der Stadt Zürich betreut. Die Zusammenarbeit mit diesen beiden externen Stellen klappte auch im Jahr 2015 sehr gut. Damit bestätigt sich die Richtigkeit der damaligen Entscheidung. Aber auch intern soll die Zusammenarbeit gut funktionieren. Deshalb führten wir für das ganze Personal eine zweitägige Fortbildung zum Thema «Professionelle Zusammenarbeit» durch. Im Rahmen der Strategieumsetzung wird uns das Thema im laufenden Jahr noch weiter beschäftigen.

Ein herzliches Danke an alle BeteiligtenIch danke allen ganz herzlich, die sich für die Stiftung einge-setzt und damit einen grossen Beitrag zum guten Geschäfts-gang geleistet haben.

Hansruedi SommerGeschäftsleiter

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StiftungszweckDie Stiftung Werk- und Wohnhaus zur Weid bezweckt die Erhaltung und das Fortbestehen des Werk- und Wohnhau-ses zur Weid mit dem Ziel, erwachsene Personen mit sozialen, psychischen und suchtbedingten Problemen ein Zuhause mit möglichst eigenständiger Lebens- und Alltagsgestaltung an-zubieten. Zur Erreichung des Zweckes betreibt die Stiftung einen Land-wirtschafts- und Gärtnereibetrieb sowie eine Schreinerei. Die Stiftung orientiert sich an sozialen, ökologischen und betriebs-wirtschaftlichen Grundsätzen. Die Stiftung kann weitere Ein-richtungen errichten, übernehmen oder betreiben.

StrategieDie Stiftung zur Weid unterstützt psychisch beeinträchtigte und suchtkrankte Menschen im Wohnen und Arbeiten.

Wir schaffen mit unserem Angebot an Wohn- und Arbeits-plätzen die Voraussetzung für die persönliche Stabilisierung der Bewohnerinnen und Bewohner. Die Integration in das berufliche und gesellschaftliche Leben ist uns ein Anliegen. Deshalb bieten wir unseren Bewohnerinnen und Bewohnern vielfältige Gelegenheiten, um in einer geschützten Umgebung neue Erfahrungen in den Lebens bereichen Arbeit, Wohnen und Freizeit zu sammeln. Darüber hinaus vermitteln wir ihnen Strategien zur Alltagsbewältigung. Wir gestalten ein Umfeld, das ein sinn erfülltes Leben begünstigt. Einen Beitrag dazu leis-tet die ländliche Lage des Werk- und Wohnhauses und die Nähe zur Natur. n Unsere Angebote sind aktuell. Wir verfolgen die Verän-

derungen in der Nachfrage aufmerksam und pflegen den regelmässigen Dialog mit den platzierenden Stellen.

n Wir unterstützen unsere Kunden mit unbürokratischen, flexiblen Lösungsansätzen. Und zwar in allen ihren An-liegen.

n Wir verfolgen die Kostenentwicklung auf dem Markt sehr aufmerksam und sind bestrebt, unsere Dienstleistungen und Produkte zu konkurrenzfähigen, marktgerechten Prei-sen anbieten zu können.

Stiftungszweck und Strategie

Die Stiftung Werk- und Wohnhaus zur Weid ist ISO 9001 und BSV/IV 2000 zertifiziert.

Das Qualitätslabel für naturnahe Firmenareale

FSC Trademark 1996,Forest Stewardship Council A.C.SGS-COC-1833/U

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Belegung Wohnheim per 31.12.

0

10

20

30

40

50

60

70

80

davon weiblich

davon männlich201520142013

davon männlich

davon weiblich

Auslastungsstatistik 2013 2014 2015verfügbare Plätze Wohnheim 70 70 70Belegung Wohnheim per 31.12. 68 66 67davon männlich 55 58 55davon weiblich ch 13 8 12Ø Auslastung der Heimplätze in % 97.1% 94.3% 95.7%

Ein- und Austritte Wohnheim 2013 2014 2015Anzahl Eintritte 18 18 20davon männlich 12 17 14davon weiblich 6 1 6Anzahl Austritte 18 19 19davon männlich 10 13 17davon weiblich 8 6 2

Belegung Tagesstätte per 31.12. 80 80 79davon männlich 60 64 62davon weiblich 20 16 17

Auslastung

Bewohnerstatistik

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Herkunftskantone der Klienten (inkl. Externe) 31.12.2015

URAG

GL

SOLUSZZGZH

65%

15%

12%

1%

4%

1% 1%1%

Herkunft und Aufenthaltsdauer der Klienten

Aufenthaltsdauer der Klienten (inkl. Externe)

0

5

10

15

20

25

30

35

40

über 10 Jahre6-10 Jahre1-5 Jahrebis 1 Jahr

2013 2014 2015

2013 2014 2015ZH 57 58 51ZG 8 11 12SZ 6 7 9LU 2 1 3SO 2 1 1AG 1 1 1UR 1 1 1GL 1 0 1NW 1 0 0TG 1 0 0

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durchschnittl. Alter (2015) = 47.8 Jahre (2014) = 48.0 Jahre (2013) = 47.0 Jahre

Altersstruktur der Klienten (inkl. Externe)

0

5

10

15

20

25

30

35

80 Jahreu älter

zw.70–79

zw.60–69

zw.50–59

zw.40–49

zw.30–39

unter 30 Jahren

2013 2014 2015

Art der Behinderung gemäss SOMED-Statistik (inkl. Externe)

0

5

10

15

20

25

30

35

40

psychosozialeEingliederung

körperlicheBehinderung

geistigeBehinderung

psychischeBeeinträchtigung

Sucht-behinderung

2013 2014 2015

Alters- und Klientenstruktur

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Bilanz

AKTIVEN 31.12.2014 31.12.2015UmlaufvermögenFlüssige Mittel 527’016.12 964’148.70 Forderungen aus Lieferungen/Leistungen 643’929.70 589’586.95 Übrige kurzfristige Forderungen 32’337.34 29’535.25Vorräte 694’938.92 681’953.05Aktive Rechnungsabgrenzungen 55’077.45 166’974.45Umlaufvermögen 1’953’299.53 2’432’198.40

AnlagevermögenMobile Sachanlagen 448’306.00 538’719.00Immobile Sachanlagen 14’163’674.00 14’520’724.00Anlagevermögen 14’611’980.00 15’059’443.00

Aktiven 16’565’279.53 17’491’641.40

PASSIVENKurzfristiges FremdkapitalVerbindlichkeiten aus Lieferungen/Leistungen 397’681.65 365’155.05Kurzfristige verzinsliche Verbindlichkeiten 18’184.40 –Übrige kurzfristige Verbindlichkeiten 20’408.23 23’616.99Passive Rechnungsabgrenzungen, kurzfristige Rückstellungen 221’395.60 282’666.40Kurzfristiges Fremdkapital 657’669.88 671’438.44

Langfristiges FremdkapitalLangfristige verzinsliche Verbindlichkeiten 5’000’000.00 5’000’000.00Rückstellungen 490’000.00 1’000’000.00Langfristiges Fremdkapital 5’490’000.00 6’000’000.00

Fremdkapital 6’147’669.88 6’671’438.44

FondskapitalSchwankungsfonds – 11’924.00Personalfonds 4’735.95 4’735.95Bewohnerfonds 7’906.95 15’644.90Zweckgebundene Rücklagen und Fondskapital 12’642.90 32’304.85

OrganisationskapitalStiftungskapital 10’000’000.00 10’000’000.00Bilanzgewinn 404’966.75 787’898.11Organisationskapital 10’404’966.75 10’787’898.11

Passiven 16’565’279.53 17’491’641.40

Wir weisen darauf hin, dass die hier gezeigte Rechnung aus Platzgründen als Auszug dargestellt ist. Die vollständige Jahresrechnung inkl. Anhang und Mittelflussrechnung wird auf Wunsch zur Verfügung gestellt. Der auf Seite 13 abgedruckte Revisionsbericht bezieht sich selbstverständlich auf die vollständige Rechnung.

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Betriebsrechnung

BETRIEBSERTRAG 2014 2015Zweckgebundene Spendenerträge 2’050.00 14’956.60Erträge aus Leistungsabgeltungen innerkantonal 3’073’327.91 2’833’755.44Erträge aus Leistungsabgeltungen ausserkantonal (IVSE) 1’491’551.50 1’809’683.86Erträge aus anderen Leistungen 1’047’629.23 966’999.61Erträge aus Dienstleistungen, Handel, Produktion 2’045’148.70 2’176’380.79Betriebsbeiträge von Bund und Kanton 29’457.65 46’246.85Investitionsbeiträge Kanton – 20’000.00Erträge aus übrigen Leistungen an Betreute 10’019.42 6’639.92Erträge aus Leistungen an Personal und Dritte 81’766.77 78’905.74Erträge aus Anlageverkäufen – 15’378.25

7’780’951.18 7’968’947.06

Direkter ProjektaufwandPersonalaufwand -3’498’257.45 -3’468’730.48Sachaufwand (inkl. Materialaufwand) -1’758’225.68 -1’790’548.80Abschreibungen auf Sachanlagen -158’445.15 -316’814.10Andere betriebliche Aufwendungen (Rückstellung) -438’357.00 -438’357.00Verwendung Investitionsbeiträge Kanton – -20’000.00Unterhaltskosten -283’078.39 -350’982.21

-6’136’363.67 -6’385’432.59

Administrativer AufwandPersonalaufwand -591’445.60 -573’290.72Sachaufwand (inkl. Materialaufwand) -462’385.14 -435’797.61Abschreibungen auf Sachanlagen -12’309.00 -7’742.00Unterhaltskosten -43’000.20 -45’787.90

-1’109’139.94 -1’062’618.23

Betriebsergebnis 535’447.57 520’896.24

Finanzaufwand -142’213.02 -127’074.43Finanzertrag 40.25 2.80

Betrieblicher NebenerfolgErtrag vermietete Liegenschaften 96’452.40 108’788.40Aufwand vermietete Liegenschaften -83’413.55 -100’019.70Betrieblicher Nebenerfolg 13’038.85 8’768.70

Jahresergebnis vor Fondsergebnis 406’313.65 402’593.31Zuweisung an Bewohner- und Personalfonds -1’346.90 -7’737.95

Jahresgewinn 404’966.75 394’855.36

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Geldflussrechnung

A

B

C

D

Geldfluss aus Betriebstätigkeit 2014 2015Jahresergebnis vor Fondsergebnis 406’313.65 402’593.31

Abschreibungen auf Sachanlagen 170'754.15 328’627.10 Bildung und Auflösung von Rückstellungen 490'000.00 490’000.00

Permanent zweckgebundene Spenden 1'346.90 7’737.95 Investitionsbeiträge Kanton – 20’000.00

Veränderung Forderungen -675'688.89 57’144.84 Veränderung Vorräte -10'625.83 12’985.87 Veränderung Aktive Rechnungsabgrenzungen -55'077.45 -111’897.00 Veränderung kurzfristige Finanzverbindlichkeiten -366'047.04 -50’711.00 Veränderung sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten 433'686.28 3’208.76 Veränderung Passive Rechnungsabgrenzungen 221'395.60 61’270.80 = Geldfluss aus Betriebstätigkeit 616’057.37 1’220’960.63

Geldfluss aus InvestitionstätigkeitInvestitionen in Sachanlagen -123’107.15 -776’090.10 = Geldfluss aus Investitionstätigkeit -123’107.15 -776’090.10

Geldfluss aus FinanzierungstätigkeitPermanent zweckgebundene Spenden -1’346.90 -7’737.95= Geldfluss aus Finanzierungstätigkeit -1’346.90 -7’737.95

Total der Geldflüsse 491’603.32 437’132.58

Nachweis der ZahlungsmittelFlüssige Mittel am 1.1.2015 (übernommener Kassenbestand) 35'412.80 527’016.12 Flüssige Mittel am 31.12.2015 (Endbestand) 527'016.12 964’148.70 Veränderung an Zahlungsmitteln 491’603.32 437’132.58

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Revisionsbericht

Treuhand | Steuer- und Rechtsberatung Wirtschaftsprüfung | Unternehmensberatung Informatik-Gesamtlösungen

Bericht der Revisionsstelle zur eingeschränkten Revision an den Stiftungsrat der Stiftung Werk- und Wohnhaus zur Weid Mettmenstetten

Daniel Schweizer zugelassener Revisionsexperteleitender Revisor

Zürich, 25. Mai 2016

Denis Moritzi

Als Revisionsstelle haben wir die Jahresrechnung (Bilanz, Betriebsrechnung, Geldflussrechnung, Rechnung über die Veränderung des Kapitals und Anhang) der Stiftung Werk- und Wohnhaus zur Weid für das am 31. Dezember 2015 abgeschlossene Geschäftsjahr geprüft. In Übereinstimmung mit Swiss GAAP FER 21 unterliegen die Angaben im Leis-tungsbericht keiner Prüfungspflicht der Revisionsstelle.

Für die Aufstellung der Jahresrechnung in Übereinstimmung mit Swiss GAAP FER 21, den gesetzlichen Vorschriften und der Stiftungsurkunde ist der Stiftungsrat verantwortlich, während unsere Aufgabe darin besteht, die Jahresrech-nung zu prüfen. Wir bestätigen, dass wir die gesetzlichen Anforderungen hinsichtlich Zulassung und Unabhängigkeit erfüllen.

Unsere Revision erfolgte nach dem Schweizer Standard zur eingeschränkten Revision. Danach ist diese Revision so zu planen und durchzuführen, dass wesentliche Fehlaus-sagen in der Jahresrechnung erkannt werden. Eine ein-geschränkte Revision umfasst hauptsächlich Befragungen und analytische Prüfungshandlungen sowie den Umstän-

den angemessene Detailprüfungen der bei der geprüften Einheit vorhandenen Unterlagen. Dagegen sind Prüfungen der betrieblichen Abläufe und des internen Kontrollsystems sowie Befragungen und weitere Prüfungshandlungen zur Aufdeckung deliktischer Handlungen oder anderer Geset-zesverstösse nicht Bestandteil dieser Revision.

Bei unserer Revision sind wir nicht auf Sachverhalte gestos-sen, aus denen wir schliessen müssten, dass die Jahresrech-nung kein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz-, und Ertragslage in Überein-stimmung mit Swiss GAAP FER 21 vermittelt und nicht dem Gesetz und der Stiftungsurkunde entspricht.

Ferner bestätigen wir, dass wir nicht auf Sachverhalte ge-stossen sind, aus denen wir schliessen müssten, dass die Richtlinie des Kantonalen Sozialamts zur Rechnungslegung von Invalideneinrichtungen im Erwachsenenbereich in der Fassung vom 18. November 2014 nicht eingehalten ist.

OBT AG

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Organisation

TrägerschaftDas Werk- und Wohnhaus zur Weid ist eine Stiftung privaten Rechts. Der Stiftungsrat wird vom Zürcher Stadtrat gewählt. Er setzt sich zu-sammen aus Personen verschiedener Fachbereiche sowie aus Vertre-terinnen und Vertretern der Stadt Zürich und der Region.

VernetzungEin Gönner- und Förderverein unserer Stiftung, der «Freundeskreis», trägt zu einer guten Verankerung in der Region bei. Er unterstützt unsere Arbeit und die Bewohnerinnen und Bewohner im Werk- und Wohnhaus mit Veranstaltungen und verschiedenen Angeboten.

StiftungsratReto Gugg Zürich* (bis 31.12.2015)Marco Denoth ZürichPeter Fehr Steinhausen ZG*Heini Heller Zürich*René Kälin MettmenstettenMorten Keller Wil SG*Eva Naegeli Zürich (bis 30.06.2015)Lucie Rehsche Zürich (ab 01.07.2015)Hedy Schlatter ZürichUrsula Uttinger Zürich*

* Stiftungsratsausschuss / zeichnungsberechtigte Mitglieder

Reto Gugg Präsident

Marco Denoth Peter Fehr

Heini Heller Morten KellerRené Kälin

Ursula UttingerVizepräsidentin

Hedy SchlatterLucie Rehsche

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Mitglieder der Geschäftsleitung Total 31 Vollzeitstellen verteilt auf 51 Personen (inkl. drei Lernende)

Revisionsstelle: OBT AG, ZürichSubventionsgeber: Kantonales Sozialamt, Soziale Einrichtungen, Zürich

AgrarbetriebTony Aufdermauer

bis 31.10.2015Sicherheitsbeauftragter

Stellenwerte: 8.2Geschützte Arbeitsplätze: 35

SchreinereiRudolf Hausheer

Stellenwerte: 3.9Geschützte Arbeitsplätze: 28

DiensteClaudia Senn

Stellenwerte: 3.1

WohnenWalter Ponte

Stv. GeschäftsleiterStellenwerte: 13.7

Geschützte Arbeitsplätze: 17

Gastronomie Setzlinge | GemüseBeeren

Weid-Laden

Obstbau

Werkstatt

Unterhalt und Reinigung Milchwirtschaft Spiele

Dekorationen

PersonalBetr. Mitarbeitende

Informatik | Marketing

Pferde Schafe | Ziegen

Legehennen | SchweineSchulholz

SekretariatKreditoren | DebitorenLernenden-Ausbildung

Ackerbau Halbfabrikate Bewohner-AdministrationKasse

Waldbau Brennholz Eigenprodukte Qualitätsmanagement

Assistenz Geschäftsleitung

BetreuungSozialdienst

StiftungsratReto Gugg, Präsident

StiftungWerk- und Wohnhaus zur Weid

Hans Rudolf Sommer Geschäftsleiter

IT-DienstleistungenOrganisation und Informatik

Stadt Zürich

Treuhand-DienstleistungenBDO

Affoltern am Albis

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Stiftung Werk- und Wohnhaus zur Weidzur Weid 10, 8932 Mettmenstetten

Tel. 044 768 50 80Fax 044 768 50 [email protected]

Spenden:Bankverbindung:IBAN CH40 0070 0110 0047 3465 5 ZKBPostkonto:61-843004-7IBAN CH27 0900 0000 6184 3004 7 Postfinance

ImpressumRedaktion Hansruedi SommerKorrektur/Lektorat Stalder & Stalder, www.bfta.chFotos Matthias Studer, Bruno Toricelli, Hansruedi Sommer, René MeierGrafik/Layout www.grafikmeier.chAuflage 450 Ex., Papier FSC, 100% recycledDruck www.weissdruck.ch