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1 https://wirtschaft-ist-care.org Jahresbericht 2016 Im Dezember 2015 wurde in St. Gallen der Verein WiC (Wirtschaft ist Care) gegründet. Er versteht sich als Teil des Netzwerks Care Revolution (https://care-revolution.org) und hat vorerst/bis heute fünf Mitglieder, die sich die Vereinsämter informell aufteilen: Martha Beéry-Artho (Eggersriet) Rechnungsrevision Gaby Belz (St.Gallen) Rechnungsführung Cornelia Camichel Bromeis (Davos) Präsidium, Protokoll Ina Praetorius (Wattwil) Präsidium, Protokoll Nadja Schnetzler (Biel) Präsidium, Protokoll Die Mitglieder des Vereins kommunizieren in erster Linie online, per Facebook, Rund- mail, Skype-Konferenz, Webseite etc. Jede Vereinsfrau ist frei, nach Rücksprache mit den anderen Mitgliedern in eigener Initiative Vereinsaktivitäten zu initiieren und durchzu- führen und dazu externe Kräfte beizuziehen. In den Jahren 2015 und 2016 fanden zusätzlich zur virtuellen Kommunikation vier Sit- zungen statt: 14. August 2015, 15h: Erste Sitzung in St. Gallen 28. Oktober 2015, 16h: Planung #karwocheistcarewoche in St. Gallen 18. November 2015, 09.30h: Planung #karwocheistcarewoche und Beschluss zur Ver- einsgründung in St. Gallen 20. April 2016, 14h: Erste Vereinsversammlung in St. Gallen Vereinsaktivitäten 2016 Kampagne Karwoche ist Carewoche Im Januar 2016 startete die Vereinsarbeit mit der Kampagne #karwocheistcarewoche bestehend aus einem Set aus 17 Postkarten plus Flyer (Auflage 2000), einer Webseite, einer Facebook-Gruppe, dem Twitter-Hashtag #karwocheistcarewoche und begleitenden öffentlichen Auftritten. https://karwoche-ist-carewoche.org https://www.facebook.com/carewoche2016/?fref=ts https://twitter.com/search?q=Karwocheistcarewoche&src=typd Finanziert wurde die Kampagne durch Zuschüsse der evangelisch-reformierten Landes- kirchen der Kantone Graubünden, Schaffhausen und St.Gallen, des Migros Kulturpro- zents und durch private Spenden. Die Sets wurden am 26. und 27. Januar 2016 mit einem Begleitbrief an ein Netz interes- sierter Personen und Gruppierungen im gesamten deutschsprachigen Raum und an aus- gewählte Medienadressen verschickt. Die Karten und Flyer können auch online gelesen

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https://wirtschaft-ist-care.org

Jahresbericht2016

ImDezember2015wurdeinSt.GallenderVereinWiC(WirtschaftistCare)gegründet.ErverstehtsichalsTeildesNetzwerksCareRevolution(https://care-revolution.org)undhatvorerst/bisheutefünfMitglieder,diesichdieVereinsämterinformellaufteilen:MarthaBeéry-Artho(Eggersriet)RechnungsrevisionGabyBelz(St.Gallen)RechnungsführungCorneliaCamichelBromeis(Davos)Präsidium,ProtokollInaPraetorius(Wattwil)Präsidium,ProtokollNadjaSchnetzler(Biel)Präsidium,ProtokollDieMitgliederdesVereinskommuniziereninersterLinieonline,perFacebook,Rund-mail,Skype-Konferenz,Webseiteetc.JedeVereinsfrauistfrei,nachRücksprachemitdenanderenMitgliedernineigenerInitiativeVereinsaktivitätenzuinitiierenunddurchzu-führenunddazuexterneKräftebeizuziehen.IndenJahren2015und2016fandenzusätzlichzurvirtuellenKommunikationvierSit-zungenstatt:14.August2015,15h:ErsteSitzunginSt.Gallen28.Oktober2015,16h:Planung#karwocheistcarewocheinSt.Gallen18.November2015,09.30h:Planung#karwocheistcarewocheundBeschlusszurVer-einsgründunginSt.Gallen20.April2016,14h:ErsteVereinsversammlunginSt.Gallen

Vereinsaktivitäten2016KampagneKarwocheistCarewocheImJanuar2016startetedieVereinsarbeitmitderKampagne#karwocheistcarewochebestehendauseinemSetaus17PostkartenplusFlyer(Auflage2000),einerWebseite,einerFacebook-Gruppe,demTwitter-Hashtag#karwocheistcarewocheundbegleitendenöffentlichenAuftritten.https://karwoche-ist-carewoche.orghttps://www.facebook.com/carewoche2016/?fref=tshttps://twitter.com/search?q=Karwocheistcarewoche&src=typdFinanziertwurdedieKampagnedurchZuschüssederevangelisch-reformiertenLandes-kirchenderKantoneGraubünden,SchaffhausenundSt.Gallen,desMigrosKulturpro-zentsunddurchprivateSpenden.DieSetswurdenam26.und27.Januar2016miteinemBegleitbriefaneinNetzinteres-sierterPersonenundGruppierungenimgesamtendeutschsprachigenRaumundanaus-gewählteMedienadressenverschickt.DieKartenundFlyerkönnenauchonlinegelesen

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undbestelltwerdenundwurdenvondenVereinsmitgliedernanzahlreichenVeranstal-tungenpräsentiert,zumBeispielanlässlicheinerArbeitstagungderBündnerPfarrsyno-deam1.Februar2016inChur,beieinerWeiterbildungdesSchaffhauserKirchenratsam10.Februar2016inSchaffhausen,beim25thAnnualMeetingderIAFFE(Internatio-nalAssociationForFeministEconomics)am25.Juni2016inGalway/IrlandundbeidenfeministischenDiskussionstagenam5./6.Juni2016inBern.EserschienenzahlreicheMedienberichteundBezugnahmen,z.B.in der Zeitschrift „Neue Wege“, im „Publik Forum“, auf der Webseite des Schweizerischen Evangelischen Kirchen-bundes, in der bayerischen Frauenzeitschrift efi, im Schweizer „Wort zum Sonntag“, im Ra-diotelevision Svizra Rumantscha, auf ZEIT-online, im Radio Life Channel, auf der online-Plattform womencomment.eu u.a.Am17.September2016wurdeimRahmenderIdeenwerkstattLifeBalanceinZürichdieCarewoche2017lanciert.DieVerteilungvonPostkartensetshatimOktober2016wie-derbegonnen,z.B.anlässlichdes„FrauentagsinderKreuzwoche“am14.Oktober2016inLimburg/D,andenImpulstagungen„Makeup!“desSchweizerischenKatholischenFrauenbundsam23.und24.Oktober2016inOlten,aneinerBuchvernissageam26.OktoberinderGewerkschaftsbuchhandlungWien,anderTagungUmCareimHausamDominFrankfurta.M.am19.November2016u.a.Storytelling-Veranstaltungam21.März2016inSt.GallenImRahmenderCarewoche2016organisierteGabyBelzzusammenmitPfarrerinKathrinBolteineStorytelling-AbendveranstaltunginderFachhochschuleOstschweiz/St.GallenzumThemaSorge(Care-)Arbeit.DiezuweniggewürdigteSchwesterderBerufskarriere.Es ging darum, einander Alltagsgeschichten zu erzählen: Wie fühlt es sich an, wenn die Nor-men von bezahlter und unbezahlter Arbeit in Konflikt geraten? Wer gibt nach, welche Norm setzt sich durch? Wie könnten sich die beiden vermeintlich getrennten Bereiche „Work“ und „Life“ so verändern, dass gutes Leben für alle Beteiligten möglich wird? Am Ende des Er-zählabends stand fest: wenn Wirtschaft Care ist, dann können die oft unnötig starren, ver-meintlich unantastbaren Normen der Erwerbsarbeit – Stundenpläne, Bürozeiten, lange Sit-zungen auch am Abend… – nicht unverändert bleiben. Wie aber lassen sie sich transformie-ren? - Die Debatte über diese Frage wurde am 17. September im Rahmen der Ideenwerkstatt Life-Balance in Zürich fortgesetzt: IdeenwerkstattLife-Balanceam17.September2016inZürichAm17.September2016veranstalteteWiCinKooperationmitdenZeitschriften„NeueWege“und„Rosarot“(LéaBurger)indenRäumendesKirchgemeindehausesAsylstr.36inZürich(PfarrerinHeidrunSuter-Richter)eineIdeenwerkstatt.DieWerkstattwurdebreitonlineundperEinladungskartebeworbenundmit20Teilnehmerinnendurchge-führt.ÜberihreErgebnissewurdeu.a.imHeftNov.2016derZeitschrift„NeueWe-ge“undinder„rosarot“berichtet.EineEvaluationfindetanlässlichderVereinsver-sammlungvom14.Dezember2016inZürichstatt.UmfragebeiwirtschaftswissenschaftlichenFachbereichenundFakul-tätenderdeutschsprachigenSchweizzumStellenwertderun-undun-terbezahltenCare-ArbeitAm 24. April 2016 hat WiC die Dekane – eine Dekanin – der elf wirtschaftswissenschaftli-chen Fachbereiche und Fakultäten der Deutschschweiz angeschrieben. Ziel der Umfrage ist die Beantwortung folgender Fragen: 1.WelchentheoretischenStellenwerthatdieCare-Arbeit,insbesonderedieunbezahlteArbeitinPrivathaus-halten,inder(betreffendenInstitution)?

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2.WelcheeinschlägigenForschungsprojektesindabgeschlossen,imGangeodergeplant?Nach mehrfachen Nachfragen haben bis heute (Stand: 12. Dezember 2016) VertreterInnen der Fachbereiche folgender Institutionen geantwortet: Universitäten Bern, Fribourg und St.Gallen, Fachhochschulen Luzern und Ostschweiz, Hochschule für Wirtschaft Zürich, ZHAW School of Management and Law, Winterthur. Noch ausstehend sind Antworten von den Fachbereichen der Universitäten Basel und Zürich und der Fachhochschulen Bern und Nordwestschweiz. Eine Auswertung der Umfrage ist für das Vereinsjahr 2017 geplant.

ForschungsprojektFachhochschuleOstschweiz(St.Gallen)GabyBelzundInaPraetoriussindmitderStelle„Praxisprojekte“derFachhochschuleOstschweiz(St.Gallen)imGespräch(Kontaktperson:Prof.RuthMariaKuster).https://www.fhsg.ch/fhs.nsf/de/praxisprojekte-sa-auf-einen-blickEinvonderFHSundWiCgemeinsamgetragenesForschungsprojektzurEruierungdesForschungsstandeszurCare-ÖkonomieinderWissenschaftslandschaftderdeutsch-sprachigenSchweizistunterwegs.EssollimZeitraumAprilbisSeptember2017durch-geführtwerdenundalsGrundlagefürweitereWiC-AktivitätenimBereichWissenschaftdienen.AneinergemeinsameSitzunginderFHSSt.Gallenhabenam30.November2016RuthMariaKuster,GabyBelzundInaPraetoriusdaskonkreteVorgehenbesprochen.SiebteSchweizerFrauensynodezumArbeitstitel:„DieWeltneuden-ken.WirtschaftistCare“MitdemVereinFrauenkircheZentralschweizhatderVereinWiCvereinbart,gemeinsamdiePlanungundDurchführungdersiebtenSchweizerFrauensynode(voraussichtlichimJahr2020)zuübernehmen.EstherGislerFischer(VertreterinWiC)hat,zusammenmitRegulaGrünenfelder(FrauenkircheZentralschweiz),inderAbschlussfeierdersechstenFrauensynodeinAarauam28.August2016symbolischdas„Synodenfeuer“entgegen-genommen.EineKick-offSitzungzudiesemProjektfindetamMittwoch,25.Januar2017,um14hinAaraustatt.EinsatzfürdieCare-ThematikimRahmender„VolksinitiativefüreinbedingungslosesGrundeinkommen“Am5.Juni2016hatdasSchweizerVolküberdie„VolksinitiativefüreinbedingungslosesGrundeinkommen“abgestimmt.AlleVereinsmitgliederhabensichindiesemZusam-menhangfürdieBeachtungderCare-Thematikeingesetzt:EstherGisler-Fischerhatam30.April2016anderDelegiertenversammlungder„Evan-gelischenFrauenSchweiz“informiertundam„TagderBedingungslosigkeit“inBernaneinemPodiumdieCare-ArbeitinsSpielgebracht.https://www.youtube.com/watch?v=vh1pc1mVcXM&feature=youtu.beInaPraetoriuswarMitgliedimInitiativkomiteeundhatindieserFunktionanzahlrei-chenVeranstaltungendieCare-Perspektiveeingebracht.CorneliaCamichelBromeiswaram13.März2016inder„SternstundeReligion“desSchweizerFernsehensalscare-ökonomischinformierteBefürworterinderInitiativezuGast:http://www.srf.ch/sendungen/sternstunde-religion/grundeinkommen-himmel-auf-erdenNadjaSchnetzlerundInaPraetoriushabendasbref-Heft„GeldvomStaatfürsMensch-sein.Echtjetzt?“(29.April2016)massgeblichmitgestaltet.http://brefmagazin.ch/wp-content/uploads/2016/04/bref_Magazin_08_2016_Grundeinkommen.pdf

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MarthaBeéry-ArthowarimZusammenhangmitderBGE-InitiativeinsbesonderedurcheineMedienbeschwerdeaktiv.MedienpolitikMarthaBeéryArthohatbeiderUBI(UnabhängigeBeschwerdeinstanzRadio-undFern-sehen)BeschwerdegegendieTV-Sendung„Arena“vom10.Juni2016zumThema"FrauenamHerd?"wegenDiskriminierungundNicht-Sachgerechtigkeiteingereicht.NachdemdieOmbudsstelleihreBeanstandungals„nichterwiesen“abgelehnthatte,istdieUBIdienächsteInstanz.Stattdassdie"Herdsituation"anhanddesModuls„Unbe-zahlteArbeit“derSAKE(SchweizerischeArbeitskräfteerhebung)eruiertwordenwäre,wurdendieseZahleninderSendungnichteinmalgenannt.DamitwurdedieunbezahlteCare-ArbeitvorallemderFraueneinweiteresMalabgewertet,dieSituationverkürztdargestelltunddieGleichsetzungvonArbeitmitErwerbsarbeitwiederholt.DerRechts-dienstdesSRFplädiertinseinerAntwortvom21.Oktober2016aufNichtEintretenmitderBegründung,dieUBIdürfenurRechtsverletzungenbeurteilenundnichtalsFach-aufsichtwirken.DieBeschwerdeisthängig(Stand12.12.2016).EineweitereBeanstandungwegenDiskriminierungwurdegegeneineAussagedesMo-deratorsSvenEpineyineinemFamilienquizeingereicht:"ausoeMeitschihushaut,vierMeitschiundesfüftsmauheisd'Elterenidwölleprobiere?“Vernetzungmitcare-engagiertenMännernEsbestehtdieAbsicht,dieAnliegenvonWiCinlosereroderengererKooperation(jenachAspekt,ProjektundMöglichkeiten)mitjenenMänner(organisatione)nvoranzu-treiben,diesichderRelevanzvonWiCbewusstsindundsichentsprechendvonMän-nerseiteherimöffentlichenundpolitischenDiskurseinbringen.EinersterKontaktmithttp://www.maenner.chistgeknüpft.EineerstegemeinsameSitzungistauf16.Januar2017,09.30hinZürichangesetzt.PublikationenMarthaBeéryhatimFrühjahr2015einGesprächmitInaPraetoriusüberihrenEssay„WirtschaftistCare“geführt.DiesesGesprächistzuerstam26.Juni2015imonline-Forum„ostschweizerinnen.ch“erschienen,dannam8.Juli2015imonline-Forum„be-ziehungsweise-weiterdenken,dannimApril2016imantidotincl„Frauenfürdasbedin-gungsloseGrundeinkommen“(sieheweiterunten).ImAugust2016hatesdie„Zeitpresse“(Zeitschriftdes„VereinszurVerzögerungderZeit“)nocheinmalnach-gedruckt(S.33-35).http://www.bzw-weiterdenken.de/2015/07/die-wiederentdeckung-des-selbstverstaendlichen/InaPraetoriushatimFebruar2016aufihremBlogeineReihe„WiC-Blogposts“begon-nen:https://inabea.wordpress.com/2016/02/19/schockstarre/Imonline-Forumbeziehungsweise-weiterdenkenistam19.Februar2016einGemein-schaftsartikelüberdieEntstehungvonWiCund#karwocheistcarewocheerschienen:http://www.bzw-weiterdenken.de/2016/02/karwoche-ist-carewoche-wirtschaft-ist-care-ein-neuer-verein-und-sein-erstes-projekt/EstherGislerFischerhatgemeinsammitvierweiterenFrauendasAntidot.incl.-HeftmitdemprogrammatischenTitel„MitCare-KraftzurEnergiewende.Frauenfürdasbedin-gungsloseGrundeinkommen“herausgegeben.Dieseswurdeam21.April2016der„Wo-chenzeitung“ineinerAuflagevon22.000Exemplarenbeigelegtundkannonlineeinge-sehenwerden:

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http://antidotincl.ch/ZudemhatEstherGislerFischerdieSchrift„WirtschaftistCareoder:dieWiederentde-ckungdesSelbstverständlichen“vonInaPraetorius(Berlin2015)denWirtschaftsredak-tionenvon„DasMagazin“,WOZundTagesanzeigerunddemInstitutfürWirtschafts-ethikderUniversitätSt.Gallenzugesandt,jeweilsmiterklärendenBegleitbriefen.EchoaufihreZusendungenerhieltsiekeine.https://www.boell.de/de/2015/02/19/wirtschaft-ist-care-oder-die-wiederentdeckung-des-selbstverstaendlichenImSeptember2016isteinvonInaPraetoriusmitherausgegebenesBuchzucare-ökonomischenPerspektivenaufdasGrundeinkommenerschienen:RonaldBlaschke,InaPraetorius,AntjeSchrupp(Hg.),DasbedingungsloseGrundeinkommen.FeministischeundpostpatriarchalePerspektiven(Sulzbach/Taunus2016)http://www.ulrike-helmer-verlag.de/buchbeschreibungen/antje-schrupp-u-a-hg-das-bedingungslose-grundeinkommen/CorneliaCamichelBromeishatimBuch„VisionenGraubünden2050“vonChristianRathgeb(Chur2016)einenTextzumThema„WirtschaftistCare“publiziert.ImNovember2016isteinvonLéaBurgermitherausgegebenesHeftderZeitschrift„NeueWege“zumThema„CarearbeitunddasguteLeben“erschienen.ImNovember2016isteinText„WeAreAllDependentonCare“vonInaPraetoriusimWinter-NewsletterderSwissChurchLondonerschienen.

Ausblick2017

DieWiC-AktivitätendesVereinsjahres2017sindteilweisedurchbereitsangelaufeneProjektedeterminiert:-DieCarewoche2017wirddiverseAktivitätenmitsichbringen:Postkartensetsmüssenversandt,AnfragenvonMedienundVeranstalternbeantwortetwerden.DreiVeranstal-tungenimRahmenderCarewoche2017sindinPlanung:am4.Februar2017(halbtägi-geVeranstaltungvonCommundoLuzern,ModerationGabyBelz),am8./9.März2017inDavos(CorneliaCamichelBromeis,InaPraetorius),am5.April2017inBern(OffeneKircheHeiliggeist,InaPraetorius).-DasvonWiCundderFHSOstschweizgemeinsamverantworteteForschungsprojektwirdvoraussichtlichzwischenAprilundSeptember2017durchgeführt.DieErgebnissesollenimHerbst2017imRahmeneinerVeranstaltungöffentlichpräsentiertwerden.-DieUmfragebeidenFachbereichenwirdausgewertetundinweitereWiC-Aktivitätenüberführtwerden.-DieArbeitandersiebtenSchweizerFrauensynodebeginntimJanuar2017.-AnlässlichderzweijährlichdurchgeführtenChange-TagungderFHNW(2018:25./26.JanuarunterdemTitel„NetworkingundZugehörigkeitinOrganisationen“)istGabyBelzeingeladenworden,dasCare-ThemaimZusammenhangvonWirtschaftundArbeitsweltzureflektieren,undzwarzunächstfürdenbegleitendenSammelband,danachauchanderTagungselber.-AngedachtisteineVeranstaltungimFrühjahr2017,anderAusrichtung,ZieleundAk-tionsformendesVereinsWiCineinemgrösserenKreisbesprochenwerdensollen.DieWiCnahestehendenPersonenwerdensichimLaufedesJahres2017vertieftGedankenmachenüberdieAusrichtungunddieSchwerpunkteihrerTätigkeit.DiesistnotwendigangesichtseinerwahrenFüllevonWiC-relevantenFragestellungensowieanmöglichenNetzwerk-Partner*innen.

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Arbeitsaufwand2015und2016

Dieehrenamtlichenbzw.nichtentschädigtenTätigkeitenfürdenVereinWiCzählenebenfallszurSorge-Arbeit.DarumistesunseinAnliegen,ihrenUmfangtransparentzumachen,auchwenndieGrenzenzuverwandtenAktivitätenfliessendsindundwirdes-halbdieZahlenalsAnnäherungenverstandenhabenmöchten.GemässdenEmpfehlungenvonBENEVOL,derFachstellefürFreiwilligenarbeitderSchweiz,wirdunbezahlteundehrenamtlicheArbeitaufgrundderäquivalentenArbeitinentschädigtenPositionenderArbeitsweltberechnet,nämlichungefährCHF100.-fürFührungsarbeitsowieCHF30.-fürBasisarbeit.WirsetzeneinenMittelwertvonFr.65.-ein.Dasergibt,bei765geleistetenArbeitsstunden(sieheListeunten)einenTotalwertvonFr49.725.-.Damitistnichtintendiertzuverlangen,dasssolcheAufgabenbezahltwerdensollten.Hingegenstellenwirunsgernevor,dassdasGesamtderjährlichgeleis-tetenCare-TätigkeiteninsBrutto-Sozial-Produkt(BSP)einfliesstunddamitzusammenmitderErwerbstätigkeitsichtbarwirdauchfürPolitik,ForschungundLehre.DiegeschätztenAufwändederWiC-FrauenimVereinsjahr2016plusVorlaufvon

AugustbisDezember2015:MarthaBeéryArtho

ca.eineStundeproWocheminusFerien:15ArbeitsstundenimJahr2015,40ArbeitsstundenimJahr2016,10StundenimZu-sammenhangmitderBGE-Initiative

GabyBelz ca.eineStundeproWocheminusFerien:15ArbeitsstundenimJahr2015,40ArbeitsstundenimJahr2016

CorneliaCamichelBromeis

2015:45Stunden2016:115Stunden

InaPraetorius ca.6StundenproWocheindenJahren2015und2016minusFerien:ca.90StundenimJahr2015,ca.240StundenimJahr2016

NadjaSchnetzler 50StundenindenJahren2015und2016

KathrinBolt Ca.8StundenimJahr2016fürdieOrganisationderStorytel-ling-Veranstaltungam21.03.2016undLiteraturstudium

LéaBurger EinmaligfürdieWiC-Ideenwerkstattvon17.September:ca.15Stunden

EstherGisler-Fischer

Insgesamtca.80StundenindenJahren2015und2016(Leser-inbriefeund–kommentare,KorrekturarbeitenzuhandenvonMarthaBeéry,AuftritteandiversenVeranstaltungenetc.)

HeidrunSuter-Richter

EinmaligfürdieWiC-Ideenwerkstattvom17.September:ca.10Stunden

Wattwil,12.Dezember2016InaPraetorius