JAHRESBERICHT 2017 - Samariterbund

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JAHRESBERICHT 2017 Wir übernehmen Verantwortung! www.samariterbund.net/traismauer

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Wieder ist ein arbeitsintensives Jahr für den Samari- terbund Traismauer vergangen. Zahlreiche Ambulanz- dienste waren zu betreuen, Fortbildungen und Übungen zu besuchen und natürlich auch Einsätze sowie Kran- kentransporte abzuwickeln. Auf den folgenden Seiten möchten wir Ihnen zum Jahresbeginn einen kurzen Rückblick auf das Jahr 2017 geben. Des Weiteren finden Sie Informationen zu medizinisch relevanten Notruf- nummern sowie informative Artikel zur telefonischen Gesundheitsberatung, Erste Hilfe bei Knochenbrüchen und unserer Samariterjugend. Die Jahresstatistik mit in- teressanten Zahlen zu unseren Mitgliedern und Einsät- zen rundet den Jahresbericht ab.
INHALT
Ambulanzdienste, Kurzmeldungen....................................... 8
In eigener Sache .................................................................... 10
144 - RETTUNGSNOTRUF
Bei akuten Notfällen, wie z. B. einem Unfall, wenn eine Person ohnmächtig ist, Atemnot hat, oder sich in einer lebensbedrohlichen Lage befindet, rufen Sie bitte unver- züglich diese Nummer an! In ganz Österreich ist durch Wählen von 144 flächendeckend die nächste Rettungs- leitstelle erreichbar. Diese entscheidet je nach der Art des Notfalls, welche Rettungsmittel zum Notfallort ents- andt werden. Das Gespräch wird immer durch die Mitar- beiterInnen beendet, die Ihnen abschließend versichern „Hilfe ist unterwegs!“. Erste-Hilfe-Anleitungen erfolgen bei Bedarf über das Telefon. So werden Sie zum Beispiel im Fall einer Geburt oder auch beim Kreislaufstillstand telefonisch zur Ersten Hilfe angeleitet. Während die Ret- tung schon unterwegs ist, hält die Person in der Leitstel- le so lange den telefonischen Kontakt zu Ihnen, bis das Rettungsteam eintrifft.
141 - ÄRZTEFUNKDIENST
Die Ärzte und Ärztinnen für Allgemeinmedizin stehen Ihnen unter der Nummer 141 in den Nachtstunden von 19:00 bis 07:00 sowie an Wochenenden und Feiertagen zur Verfügung. Es meldet sich der diensthabende Arzt, welcher Sie berät, oder, wenn nötig, einen Kollegen zu Ihnen schickt. Für akute Notfälle ist diese Nummer je- doch nicht geeignet!
112 - EURONOTRUF
Zusätzlich zu den bestehenden Notrufnummern von Feuerwehr 122, Polizei 133 und Rettung 144 wurde in europäischen Ländern ein einheitlicher Notruf etabliert.
In Österreich gelangen Sie durch Wählen der Nummer 112 zur nächsten Polizeidienststelle, welche Ihnen bei nicht-medizinischen Notfällen weiterhelfen kann.
14841 - KRANKENTRANSPORT
Im Gegensatz zum Rettungseinsatz haben die meisten Kran- kentransporte nichts mit Eile, Blaulicht und Folgetonhorn zu tun. Wir bringen Patienten, die nicht mobil sind oder keine andere Möglichkeit haben, von ihrem Wohnort zu ihrem Be- handlungsort (Krankenhaus, Arztpraxis, Therapiestätte, Kur- hotel etc.). Wenn ein Krankentransport absehbar ist, sollte dieser, um lange Wartezeiten zu vermeiden, bereits einige Tage im Voraus angemeldet werden. Unter der Nummer 14841 werden Sie direkt mit der Leitstelle verbunden, die Ihre Daten bzw. die Daten des Patienten aufnimmt. Die Kos- ten der Krankentransporte werden in den meisten Fällen von der jeweiligen Krankenkasse übernommen. Für einen einfachen Krankentransport benötigen wir einen Transpor- tauftrag eines Arztes, bei Serienbehandlungen muss dieser vorab bei Ihrer Krankenkasse bewilligt werden. Wenden Sie sich in diesem Fall bitte an den Hausarzt bzw. Ihre Kranken- kasse.
01 1455 - APOTHEKEN-NOTRUF
Unter dieser Telefonnummer erhalten Sie rasch und un- bürokratisch Auskunft über die nächstgelegene dienst- bereite Apotheke (Tag- und Nachtdienst). Die Versorgung der Bevölkerung mit Arzneimitteln kennt keine Pause. Vielmehr sorgt ein ausgeklügeltes System von Nacht- und Notdiensten dafür, dass zu jeder Tages- und Nacht- zeit eine Apotheke in nicht allzu großer Entfernung in Bereitschaft steht.
Notrufnummern
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1450 - Die telefonische Gesundheitsberatung
Gerade wenn mitten in der Nacht das Kind plötzlich hohes Fieber hat, einem nach der Sportstunde Rücken- schmerzen plagen oder es im Bauch grummelt und schmerzt, stellt man sich die unweigerlich immer die gleiche Frage: Was tun? Welches Hausmittel hat die Großmutter angewandt? Warten bis zum nächsten Tag und dann zum Hausarzt oder gleich zum Facharzt ge- hen? Oder doch lieber sofort in die Notfallambulanz im Spital fahren? Gesundheitliche Beschwerden, besonders plötzlich auftretende Symptome verunsichern uns und halten sich nicht an die Öffnungszeiten der Ordinati- onen. Hier hilft ein Anruf bei der neuen telefonischen Gesundheitsberatung 1450.
Durch eine genaue Befragung können passende Verhal- tensempfehlungen gegeben werden. Diese wurden im Vorfeld durch Ärzte und Experten definiert. Damit wird nicht das Gespräch mit oder die Behandlung beim Arzt ersetzt, sondern sichergestellt, dass die Patienten zum „Best Point of Service“ geführt werden, eben gleich an die für sie richtige Stelle im Gesundheitssystem. Vor allem können hiermit unnötige Doppelbegutachtungen vermieden werden, so wird man sofort zur optimalen Versorgungseinrichtung geleitet. Für den Patienten belastende Fahrten zum Arzt oder in die Spitalsam- bulanz entfallen, Doppeluntersuchungen und lange Wartezeiten werden reduziert. Eine speziell geschulte diplomierte Krankenpflegeperson, die über Systemer- fahrung im Gesundheitswesen verfügt, erfragt die Symptome und kann dadurch die Dringlichkeit der Be- schwerden definieren. Daraus folgen Empfehlungen, wie am besten geholfen werden kann. Die telefonische Gesundheitsberatung 1450 ist ein um- fassendes Netz, das über die bestehenden Dienste und auch über neue Angebote gespannt wird. So muss sich niemand Gedanken machen, dass man eine „falsche“ Nummer ruft. Die telefonische Gesundheitsberatung 1450 kombiniert die bestehenden Dienste und erwei- tert die Angebotspalette, indem auch die niedergelasse- nen Ärzte oder andere medizinische Einrichtungen noch stärker eingebunden werden. Nur führt sie den Patien- ten eben gleich an die richtige Stelle. Text: Notruf NÖ
Jahrelang ging man davon aus, dass der/die Patient/in wissen muss, wer ihm bestmöglich helfen kann und vor allem wie dringlich sein oder ihr medizinisches Problem ist. Die Angebote im modernen Gesundheitssystem sind aber mitt- lerweile so vielfältig, dass meist der Überblick fehlt, bzw. jemand der nicht damit tagtäglich konfrontiert ist, gar nicht mehr wissen kann, welche Möglichkeiten es wo und wann gibt. In allen Situationen, in denen ein gesundheitliches Problem vorliegt, steht dafür nun rund um die Uhr die neue telefonische Gesundheitsberatung 1450 zur Verfügung.
Bild: Notruf NÖ
Bild: Notruf NÖ
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Knochenbrüche oder auch Gelenksverletzungen ge- hören zu den häufigsten Notfällen, die medizinisch behandelt werden müssen. Vor allem können solche Verletzungen jeden treffen, ob es das Kind ist, das übermütig spielt, oder der alte Mensch, der über einen Teppich stolpert.
Es handelt sich dabei um Unterbrechungen in der Struktur des Knochens durch Gewalteinwirkung. Nor- malerweise handelt es sich um geschlossene Brüche. Bei einem offenen Bruch kann zusätzlich eine Wunde sichtbar sein.
Ursachen sind zum Großteil Stürze oder auch Verkehrs- unfälle. Aber auch Krankheiten, die den Knochen schwä- chen, können das Risiko für Brüche erhöhen. Abgesehen von Kindern steigt vor allem mit dem fort- geschrittenen Alter wieder das Risiko solcher Verletzun- gen durch die abnehmende Knochendichte und andere Faktoren wie Schwindel, Kreislaufprobleme, schlechtes Sehen oder fehlende Kraft.
WIE ERKENNT MAN KNOCHENBRÜCHE?
Fehlstellungen oder offen sichtbare Knochenteile sind Extremfälle, aber sichere Zeichen für solche Verlet- zungen. Meist zeigen sich jedoch vor allem folgende Symptome:
• Schmerz, der mit dem auslösenden Ereignis auftritt
• Schwellung
Diese Zeichen können jedoch auch bei anderen Verlet- zungen auftreten. Sicherheit gibt nur eine Röntgenun- tersuchung.
Wenn der Knochen bricht
An dem wahrscheinlich letzten schönen Herbsttag beschließen Sie mit Ihrer Frau und den Nachbarn eine kleine Wanderung zu unternehmen. Entlang der Route durchqueren Sie ein kleines, dichtes Waldstück, als Sie gerade mit den anderen besprechen, danach eine kurze Rast einzulegen. Bei einem unachtsamen Schritt stolpert Ihre Frau und stürzt. Sie stößt einen Schrei aus und fasst sich mit schmerzverzerrtem Gesicht an den Unterschenkel. „Aua, mein Bein tut so weh!“
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WAS KÖNNEN SIE TUN?
• Setzen Sie den Notruf unter 144 ab, wenn die Schwere der Verletzung dies erfordert (im Zweifel ja).
• Betreuen und beruhigen Sie den Patienten.
• Die Bruch- oder Verletzungsstelle nicht bewegen.
• Der betroffene Körperteil kann unterstützend gela- gert oder gepolstert werden (z.B. mittels Kleidung, Decke, Polster unter das Knie o.ä.).
• Kühlen Sie die betroffene Stelle. Direkter Hautkon- takt mit Eis ist jedoch zu vermeiden.
• Entfernen Sie, sofern möglich, Schmuck (z.B. Ringe) am betroffenen Arm und öffnen Sie Schuhe ohne sie auszuziehen. (Achtung: Bewegung vermeiden!)
Sind durch den Knochenbruch offene Wunden ent- standen, sollten diese wenn möglich mit einer sterilen Wundauflage bedeckt werden, da hier erhöhte Gefahr einer Infektion besteht, wenn Fremdkörper in die Wun- de gelangen.
Es ist klar, dass es in Notsituationen viel Überwindung kostet Erste Hilfe zu leisten, aber Sie können nichts falsch machen, außer nichts zu tun!
Durch sofortige Erste-Hilfe-Maßnahmen und Notruf können Sie Leben retten!
60-JAHR-FEIER AM 15.04.2018
Impressionen
Bei Schulungen und Trainings stellen die Sanitäter regelmäßig ihr Können unter Beweis.
Ein Fixpunkt ist auch die Teilnahme am Allerheiligengang.
Liebe Leserin, lieber Leser!
Der Samariterbund Traismauer feiert im Jahr 2018 seinen 60. Geburtstag und lädt daher herzlich ein!
Aus diesem Grund sind wir auch auf der Suche nach alten Bildern, Dokumenten und Gegenständen aus der Zeit der Gründung des Vereins bis heute. Sollten Sie etwas davon zuhause haben und uns zur Verfügung stellen (gerne auch als Leihgabe), bitten wir Sie um Kontaktaufnahme mit Dominik Neuhold (Tel.: 0664/7936144, E-Mail: [email protected]).
Vielen Dank! Verschiedenste Ambulanzdienste dürfen wir das ganze Jahr über betreuen.
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EHRUNGSFEIER Am 03.04.2017 wurden 116 langjährig, unterstützende Mitglieder unserer Rettungsstelle geehrt. 43 Personen erhielten das Jubiläumsabzeichen in Bronze für 10 Jahre Mitgliedschaft, 49 das Silberne für 25 Jahre und 24 das Goldene für 40 Jahre.
NEUWAHLEN Im Rahmen der ordentlichen Gruppenhauptversammlung des Samariterbunds Traismauer am 06.10.2017 legte Gruppenobmann Manuel Raffel sein Amt aus privaten Gründen zurück. Als neue Obfrau wurde Catharina Ramel gewählt. Ihr Stellvertreter ist Thomas Moser.
FORTBILDUNGEN 2017 Heuer fanden in Traismauer neben den regelmäßig statt- findenden Trainings auch fünf Kurzfortbildungen statt, die von der Rettungsschule Niederösterreich abgehalten wurden. Themenschwerpunkte dabei waren Drogen und Suchterkrankungen, Besondere Lagen im Rettungsdienst, Dialyse, Sepsis und der geriatrische Patient. Daneben konnten auch 4 Notfallsanitäter erfolgreich die Notfallkompetenz Arzneimittellehre (NKA) erwerben.
Kurzmeldungen
Wie jedes Jahr durften wir auch 2017 wieder diverse Großveranstaltungen rettungsdienstlich betreuen:
Ironman 2017 21.05.2017
Rallyesprint Waldviertel 03.06.2017
Castlemania Nussdorf 14.06.2017
FF Jugendleistungsbewerbe 24.06.2017
ARBÖ Wien Energie Zeitfahrcup 08.09.2017
Waldviertelrallye 10. und 11.11.2017
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Ambulanzdienste
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Es ist nie zu früh, helfen zu lernen
Jeden Tag passieren Unfälle und es kann vorkommen, dass man selbst zum Ersthelfer wird. Hinschauen statt weg- schauen lernen bei uns schon die Kleinsten!
WER SIND WIR?
Die Arbeiter-Samariter-Jugend, kurz ASJ genannt, ist in ganz Österreich aktiv und bietet Kindern und Jugend- lichen eine sinnvolle Freizeitgestaltung. In der Samari- terjugend gibt es für alle im Alter zwischen 6 und 18 Jahren zahlreiche Aktivitäten und viel Spaß! Im Laufe eines Jahres wird ein abwechslungsreiches Programm geboten. Dieses reicht vom Erlernen der Ersten Hilfe und Tipps zur Unfallvermeidung, über Abenteuerausflü- ge mit Zelten und Exkursionen, bis hin zu Informationen über Rechte der Jugendlichen, Wettbewerbe, spannende Seminare und einigem mehr. Ein langfristiges Ziel ist natürlich, aktive Mitglieder für den Rettungsdienst zu finden.Ab 17 Jahren dürfen die Mitglieder der Samariter- jugend in das Rettungswesen hineinschnuppern.
WAS MACHEN WIR?
Das vergangene Jugendjahr 2016/17 war für uns sehr erfolgreich und zugleich aufregend. Den Kindern wur- den die Tätigkeiten des Samariterbundes und die Grund- pfeiler der Ersten Hilfe nähergebracht. Teilweise wurden bereits tiefergehende Informationen vermittelt und ein Einblick in das Rettungswesen gegeben. So wurde ihnen gezeigt, wie sie verletzten oder erkrankten Personen schnell helfen können.
Im November 2016 durfte die Samariterjugend Trais- mauer am Nikolauszug teilnehmen, wo wir gemeinsam mit vielen anderen Kindern aus ganz Österreich mit dem Zug in die Steiermark fuhren. Nach einem prall gefüllten
Animationsprogramm und einer Nacht in Zell am See ging es wieder nach Hause.
Weiters standen auch einige Gesellschaftsveranstaltun- gen auf dem Programm. So waren wir beim traditionellen Allerheiligengang der Stadtgemeinde Traismauer vertre- ten, um den Verstorbenen zu gedenken. Auch bei den alljährlichen Aufführungen der „Schöffl’s Theatergruppe“ zugunsten des Samariterbundes Traismauer haben eini- ge Mitglieder der Jugendgruppe eifrig mitgeholfen. Ein Kinonachmittag, Ausflüge in den Klettergarten, Kür- bisschnitzen im Herbst, Bastelstunden und das Schmü- cken des Christbaumes für die Dienststelle sorgten das ganze Jahr über für Abwechslung. Wobei den krönenden Abschluss bestimmt der Ausflug nach Bad Schallerbach darstellte.
Vom 23. bis zum 25. Juni 2017 fand in Rabenstein an der Pielach der Landesbewerb der Samariterjugend NÖ statt. Die Traismaurer Jugendgruppe trat zum ersten Mal seit ihrer Neugründung im Jahr 2014 an. Die Kinder zeigten ihr Können bei verschiedenen Übungsszenarien und konnten dabei bereits tolle Ergebnisse erzielen. Die beiden Jugendleiter Catharina Ramel und Bastiane Pinz sind stolz auf die Leistungen unserer Ersthelfer.
Bist du neugierig geworden?
Wir treffen uns jeden zweiten Sonntag von 17:30 bis 19:00 in der Rettungsstelle Traismauer. Wenn du zwi- schen 6 und 18 Jahre alt bist, dann schau vorbei - du bist herzlich willkommen! E-mail: [email protected]
Die Jugendgruppe beim Nikolauszug 2016 in Zell am See Erfolgreiche Teilnehmer der Landeswettbewerbe
SEHR GEEHRTE DAMEN UND HERREN, GESCHÄTZTE JUGEND!
Wir sind 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche und 365 Tage im Jahr für Sie im Einsatz – bei Notfällen und Krankentransporten, aber auch im Katastrophenschutz und mit Essen auf Rädern. Zahlreiche Ambulanzdienste waren zu betreuen, sowie Fortbildungen und Übungen zu besuchen. Ein herzliches Dankeschön unseren Mitar- beitern, die zusätzlich zum „normalen“ Rettungsdienst und den damit verbundenen Aus- und Fortbildungen noch weitere Schulungen zu besuchen und bei diversen Veranstaltungen und Tätigkeiten mithelfen. Das ist nicht selbstverständlich.
Wir sind bemüht, unsere Aktivitäten zum Wohle der Bevölkerung aufrechtzuerhalten. 2017 konnten wir seit Langem wieder Erste-Hilfe-Kurse in Traismauer an- bieten. Als Jugendleiterin freut es mich auch, dass die Samariterjugend Traismauer heuer erstmals seit ihrer Neugründung mit Erfolg bei den Landesjugendbewer- ben angetreten ist.
LIEBE TRAISMAURERINNEN UND TRAISMAURER, LIEBE NUSSDORFERINNEN UND NUSSDORFER!
Den Herausforderungen der Zukunft können wir nur gemeinsam begegnen – um die rettungsdienstliche Ver- sorgung in unseren lebenswerten Gemeinden in der ge-
wohnten Art aufrecht zu erhalten, ist das gemeinsame Engagement aller Bürger und Bürgerinnen unerlässlich.
Herzlichen Dank für Ihre bisherige Unterstützung! Es ist nicht zuletzt Ihren großzügigen Spenden zu verdanken, dass wir allen in Not geratenen Menschen, ob krank, verletzt oder in anderer Form hilfsbedürftig, helfen können. Wir bitten Sie auch dieses Jahr wieder um eine Spende im Rahmen der alljährlichen Haussammlung, die wir mit diesem Jahresbericht durchführen.
Zum Abschluss eine weitere Bitte: Nehmen Sie sich ein Herz und denken Sie über eine unterstützende Mit- gliedschaft oder sogar eine ehrenamtliche Tätigkeit in unserem Verein nach. Nur gemeinsam können wir die Herausforderungen der Zukunft bewältigen und die ret- tungsdienstliche Versorgung in der gewohnten Qualität aufrechterhalten! Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung!
DANKE FÜR IHRE SPENDE!
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Geleistete Stunden Ebenso wie im Vorjahr liegen bis jetzt die freiwillig geleisteten Stunden über den hauptberuflich als auch zivildienstlich geleisteten Stunden. Da wir rund um die Uhr für Sie im Einsatz sind, belaufen sich die gesam- ten Dienststunden in den ersten 10 Monaten 2017 auf 37.195. Umgerechnet entspricht das einer Dauer von mehr als 50 Monaten!
Rettungseinsätze, Krankentransporte & Sonstige Im Zeitraum 01.10.2016 bis 30.09.2017 wurden 1.254 Rettungseinsätze (Notfälle wie Herzinfarkt, Schlagan- fall etc.) und 4.182 Krankentransporte (geplante Trans- porte zu Fachärzten, Nachkontrollen etc.) durchgeführt. Die Kategorie „Sonstige“ umfasst Schülertransporte sowie Ambulanzdienste und Dienstfahrten.
Gefahrene Kilometer Insgesamt 205.974 Kilometer durften wir im Zeitraum 01.10.2016 bis 30.09.2017 zurücklegen, diese Strecke entspricht mehr als fünf Erdumrundungen in der Luftli- nie oder 1.500 Fahrten von Traismauer nach Wien und retour. Die dadurch anfallenden Servicekosten stellen jedes Jahr wieder eine große finanzielle Belastung dar.
Mitgliederanzahl Die Anzahl unserer Mitglieder sank 2017 leicht auf 372, vor allem durch den Verlust von unterstützenden Mitgliedern. Obwohl sich erfreulicherweise immer wieder Sanitäter dazu entscheiden, freiwillig Dienste zu versehen, müssen wir leider auch oft wieder welche streichen.
Rettungseinsätze 2016 nach Gemeinden Unser Haupteinsatzgebiet umfasst die Stadtgemeinde Traismauer sowie die Marktgemeinde Nußdorf, von denen wir auch den entsprechenden „Rettungseuro“ beziehen. Darüber hinaus absolvieren wir auch einen großen Teil der in Sitzenberg-Reidling und Inzersdorf-Getzersdorf an- fallenden Notfälle. Natür- lich helfen wir bei Bedarf auch bei den benachbarten Stützpunkten aus. Die genaue Aufteilung der von 01.10.2016 bis 30.09.2017 absolvierten Einsätze kann ne- benstehender Grafik entnommen werden.
Statistik
An dieser Stelle möchten wir Ihnen gerne einige aktuelle Zahlen präsentieren, um zu zeigen, was wir für die Region leisten. Aufgrund des Erscheinungsdatums des Jahresberichts sind die Werte teilweise nicht für ein ganzes Kalender- jahr vorhanden und werden sich bis zum Ende des Jahres demnach noch erhöhen.
2017 (01.10.2016 - 30.09.2017)
2016 (01.10.2015 - 30.09.2016)
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Herausgeber und Medieninhaber: Samariterbund Traismauer
3133 Traismauer Gartenring 16 Tel.: 02783 / 6245 Fax: 02783 / 6245 12 E-mail: [email protected] Web: www.samariterbund.net/traismauer
Druck: Phil´s Druckstudio, Kirchengasse 3, 3133 Traismauer Redaktion: Johannes Kreimel Sämtliche Fotos ohne Fotonachweisbezeichnung stammen vom Samariterbund Traismauer.
facebook.com/asb.traismauer