Jahresbericht 2018 - Transportbeton...Beton ist ja noch ein richtiges Material, […] ein Baustoff,...

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Jahresbericht 2018 Bundesverband der Deutschen Transportbetonindustrie e. V.

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01VORWORT

Jahresbericht 2018Bundesverband der Deutschen Transportbetonindustrie e. V.

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02 VORWORT

Titelbild:

Das Steinskulpturenmuseum für die Fondation Kubach-Wilmsen

in Bad Münster am Stein wurde von Tadao Ando geplant,

als Museum in der Landschaft, das die Natur und die ganze

Umgebung mit einbezieht.

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03VORWORT

Jahresbericht 2018Bundesverband der Deutschen Transportbetonindustrie e. V.

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04 VORWORT

Impressum:

Jahresbericht 2018

Herausgeber:

Bundesverband der Deutschen

Transportbetonindustrie e. V. (BTB)

Kochstraße 6–7, 10969 Berlin

Telefon: 030 2592292-0

E-Mail: [email protected]

www.transportbeton.org

Hauptgeschäftsführer:

Dr. Olaf Aßbrock

Layout und Design:

Bettertimes, Köln

Produktion:

Gotteswinter und Aumaier GmbH, München

Stand: August 2018

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INHALT

Präsidium und Vorstand 06

Vorwort 07

Zahlen und Fakten aus der Branche 09

Wirtschaftspolitik 13

Arbeitssicherheit 15

Aus- und Weiterbildung 17

Technik, Normung, Umwelt 21

Forschung 25

Kommunikation für Beton 31

Concrete Sustainability Council (CSC) 37

Ehrungen 39

Verbände, Gremien, Geschäftsstelle 40

Statistischer Anhang 55

Bildnachweis 65

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PRÄSIDIUM UND VORSTAND

Dr. Erwin KernPRÄSIDENT

Pius GeigerBAYERN, VIZEPRÄSIDENT

Ottmar WalterKOOPTIERT, VIZEPRÄSIDENT

Michael WeberNORD-WEST, VIZEPRÄSIDENT

Rainer BringsNORD-WEST

Dr. Matthias DerstroffKOOPTIERT

Alexander HackenjosBADEN-WÜRTTEMBERG

Dr. Frank HuberHESSEN/RHEINLAND-PFALZ

Michael JesterKOOPTIERT

Oliver LindfeldNORD-WEST

Felix ManzkeNORD-OST

Daniel PiezonkaNORD-OST

Christoph RamspergerBADEN-WÜRTTEMBERG

Thomas SchlüttingNORD-WEST

Stefan SehringHESSEN/RHEINLAND-PFALZ

Thomas SpannaglBAYERN

Kurt BischofEHRENPRÄSIDENT

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VORWORT

„Neue Perspektiven“ – das diesjährige Motto des Bundesverbandes der Deutschen Transportbetonindustrie ist Ausdruck unserer Zuversicht, aber auch der sich uns stellenden Herausforderungen. Einerseits bieten sich unserer Branche, auch vor dem Hintergrund der positiven wirtschaftlichen Entwicklung, vielfältige neue Perspektiven. Andererseits gilt es, auf sich ändernde Rahmenbedingungen flexibel zu reagieren. Dies bedeutet, quer zu denken, offen zu sein, den Blick zu schärfen und auch einmal die Blickrichtung zu wechseln, um Neues zu entdecken und zu wagen.

Eine der wesentlichen Aufgaben des Verban-des ist es, Innovationen nachzugehen und diese für die Mitglieder aufzubereiten. Mit gleicher Relevanz sehen wir unsere Aufgabe darin, die Anregungen, Ideen und Impulse der Mitgliedsunternehmen aufzugreifen, in die gemeinsame und offene Diskussion zu über-führen und zum Wohle aller voranzutreiben.

Die Entwicklung neuer Perspektiven und innovativer Lösungen gelingt immer nur gemeinsam. Und so ist es uns ein Anliegen, allen Unternehmerinnen und Unternehmern zu danken, die es uns durch ihre Verbands-beiträge ermöglichen, unsere Arbeit für die Transportbetonindustrie leisten zu dürfen. Unser besonderer Dank gilt selbstverständlich an dieser Stelle auch all jenen von Ihnen, die sich darüber hinaus ehrenamtlich in unseren Gremien und Arbeitsausschüssen einsetzen!

Nicht zuletzt gilt unser Dank unseren Partner- verbänden und -institutionen: auf regionaler Ebene unseren Mitgliedsverbänden, auf natio-naler Ebene vor allem unserem Dachverband Baustoffe – Steine und Erden, auf europäi-scher Ebene insbesondere dem Europäischen Transportbetonverband.

Die wichtigsten Projekte unserer Verbands-arbeit stellen wir Ihnen in diesem Geschäfts-bericht vor. So informieren wir Sie darüber, was aktuell im Bereich Normung, Forschung und Technologie unseres Baustoffs relevant ist und wie der BTB an den jeweiligen Auf-gaben arbeitet, um für unsere Branche neue Perspektiven zu erschließen. Dazu gehören u. a. die Arbeiten an der neuen EN 206/DIN 1045-2 und das Engagement des Verbandes im Rahmen des Concrete Sustainability Council (CSC). Wir zeigen auf, was sich im vergangenen und laufenden Geschäftsjahr in der Wirtschaftspolitik, im Marketing und in der Aus- und Weiterbildung sowie in den Bereichen Arbeitssicherheit und Betonpumpen getan hat.

Wenn Sie Fragen oder Anregungen zu unseren Projekten haben, wenn Sie mit uns gemeinsam neue Perspektiven entwickeln möchten, sprechen Sie uns gerne an!

Wir wünschen Ihnen mit diesem Jahres- bericht, der – ganz im Sinne unseres Mottos – in neuem Erscheinungsbild gestaltet wurde, eine interessante Lektüre.

Dr. Erwin KernPRÄSIDENT

Dr. Olaf AßbrockHAUPTGESCHÄFTSFÜHRER

Sehr geehrte Leserinnen, sehr geehrte Leser, liebe Mitglieder,

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08 VORWORT/ PRÄSIDIUM UND VORSTAND05

Beton ist ja noch ein richtiges Material, […]ein Baustoff, den wir durchaus in großen Mengen verwenden, eben weil er eine physische Präsenz hat, die sich hinwegsetzt über die Welt des Images. Er erzeugt kein Bild. Beton spürt man.“

PROF. ALEXANDER SCHWARZ / DAVID CHIPPERFIELD ARCHITECTS (BETONPRISMA 106, MAI 2018)

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Wirtschaftliche Rahmenbedingungen

Auch im vergangenen Jahr hat die deutsche Wirtschaft ihre positive Entwicklung fortgesetzt. Mit einem Anstieg des Bruttoinlandproduktes um preisbereinigt 2,2 Prozent konnte das Wachstum aus den vergangenen Jahren noch leicht übertroffen werden. Maßgeblicher Treiber dieser Entwicklung ist erneut die Zunahme der privaten Konsumausgaben, die mit einem Plus von inflationsberei-nigt 1,9 Prozent den stärksten Anstieg seit 1994 erfahren haben.

Gleichzeitig hat die hervorragende Situation auf dem Ar-beitsmarkt – die Anzahl der Erwerbstätigen betrug im Jahr 2017 44,27 Mio., womit sich die Erwerbslosenquote auf 3,5 Prozent reduzierte – zu einem Anstieg der staatli-chen Investitionen geführt, was einen ebenso wichtigen Beitrag zu den wirtschaftlichen Rahmenbedingungen leistete.

Entsprechend gut ist es um den Haushalt der Bundes- republik bestellt. Wie bereits in den Vorjahren erwirt-schaftete Deutschland im Jahr 2017 einen positiven Finanzierungssaldo in Höhe von 38,2 Mrd. Euro.

Bauwirtschaft

Aufgrund des starken Einflusses der gesamtwirtschaft-lichen Konjunktur auf die Bauwirtschaft konnte diese im vergangenen Jahr ebenso erfreuliche Zuwächse erzie-len. So sind die Bauinvestitionen inflationsbereinigt um 2,7 Prozent auf 323,0 Mrd. Euro angestiegen. Die Bereiche Wohnungsbau (+2,8 % auf 196,4 Mrd. Euro) und Nichtwohn-bau (+2,7 % auf 126,6 Mrd. Euro) entwickelten sich dabei ähnlich.

Bei den Baufertigstellungen wurde im Jahr 2017 ein Volumen von insgesamt 325,3 Mio. m³ erzielt. Davon entfielen 187,4 Mio. m³ auf den Nichtwohnbau und 137,9 Mio. m³ auf den Wohnungsbau. Ausgedrückt in der Anzahl der fertiggestellten Wohnungen entspricht Letz-teres 284.816 Einheiten (+2,6 % im Vergleich zu 2016).

Gefordert war dagegen die Fertigstellung von 350.000–400.000 Wohnungen pro Jahr, sowohl vom Aktionsbünd-nis „Impulse für den Wohnungsbau“, an dem auch der BTB beteiligt ist, als auch vom Bundesbauministerium selbst.Somit besteht trotz dieser in der Tendenz erfreulichen Ent-wicklung weiterhin ein dringender Handlungsbedarf.

ZAHLEN UND FAKTEN AUS DER BRANCHE

Kennzahlen der Transportbetonindustrie in Deutschland

2012 2013 2014 2015 2016 2017

Umsatz (in 1.000 €) 2.989.000 3.023.061 3.228.415 3.277.000 3.421.731 3.637.874

Produktion (in 1.000 m3) 46.000 45.600 46.800 47.200 49.400 52.010

Anzahl der Werke 1.905 1.900 1.890 1.890 1.800 1.805

Beschäftigte 9.000 9.150 9.400 9.230 9.405 9.650

Quelle: BTB

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10 ZAHLEN UND FAKTEN AUS DER BRANCHE

Entwicklung der Transportbetonindustrie

Der Absatz der deutschen Transportbetonindustrie hat sich im vergangenen Jahr dank der guten baukonjunk-turellen Rahmenbedingungen hervorragend entwickelt. Im Jahresverlauf haben die rund 535 Transportbeton-unternehmen mit ihren 1.805 stationären und mobilen Transportbetonanlagen 52,0 Mio. m³ Transportbeton abgesetzt – das entspricht einem Anstieg in Höhe von 5,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Im Jahr 2017 haben die Unternehmerinnen und Unter- nehmer unserer Industrie damit den höchsten Absatz seit der Jahrtausendwende erzielt. Besonders stark fiel der Anstieg in den Ballungszentren wie Berlin/Brandenburg (+17,8 %) und Hamburg (+14,1 %) aus. Aber auch Flächen-länder, insbesondere Schleswig-Holstein (+16,8 %), konnten von der Entwicklung profitieren. Leichte Rückgänge waren lediglich in den Gebieten Niedersachsen/Bremen, Rhein-land-Pfalz/Saarland und Sachsen-Anhalt zu verzeichnen.

Zufriedenstellend ist auch die Umsatzentwicklung in der Transportbetonindustrie. Im vergangenen Jahr konnte Transportbeton im Wert von 3,64 Mrd. Euro abgesetzt werden. Dies entspricht einem Zuwachs in Höhe von 6,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Umgerechnet in Umsatz je verkauftem Kubikmeter Transportbeton (€/m³) beträgt der Anstieg hingegen nur 1,0 Prozent. Unter Berücksichtigung der allgemeinen Inflation bei den Verbraucherpreisen (+2,6 %) und der Preissteigerung für Bauleistungen an Gebäuden (+3,0 %) liegt die deutsche Transportbetonindustrie damit erneut hinter der allgemei-nen Preisentwicklung zurück.

Transportbetonproduktion 2017

Bundesland Produktion (in Mio. m³)

2015 2016 2017

Baden-Württemberg 7,92 8,25 8,42

Bayern 9,94 10,17 10,69

Berlin/Brandenburg 3,13 3,23 3,81

Hamburg 1,12 1,28 1,46

Hessen 3,67 3,73 3,98

Mecklenburg-Vorpommern 0,89 0,94 0,99

Niedersachsen/Bremen 3,89 4,21 4,14

Nordrhein-Westfalen 7,66 8,05 8,61

Rheinland-Pfalz/Saarland 2,96 3,09 3,05

Sachsen 2,10 2,25 2,47

Sachsen-Anhalt 1,24 1,29 1,19

Schleswig-Holstein 1,56 1,73 2,02

Thüringen 1,12 1,18 1,19

Deutschland gesamt 47,20 49,40 52,01

Schleswig-Holstein2,02 Mio. m3 = 3,9 %

Thüringen1,18 Mio. m3 = 2,3 %

Sachsen-Anhalt1,19 Mio. m3 = 2,3 %

Baden-Württemberg8,42 Mio. m3 = 16,2 %

Sachsen2,47 Mio. m3 = 4,7 %

Bayern10,69 Mio. m3 = 20,6 %

Rheinland-Pfalz/Saarland3,05 Mio. m3 = 5,9 %

Berlin/Brandenburg3,81 Mio. m3 = 7,3 %

Nordrhein-Westfalen8,61 Mio. m3 = 16,6 %

Hamburg1,46 Mio. m3 = 2,8 %

Niedersachsen/Bremen4,14 Mio. m3 = 8,0 %

Hessen3,98 Mio. m3 = 7,7 %

Mecklenburg-Vorpommern0,99 Mio. m3 = 1,9 %

Transportbetonproduktion 2017 nach Regionen

52,01 Mio. m3 = 100,0 %

Quelle: BTB

Quelle: BTB

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Perspektiven unserer Branche

Bei den Genehmigungen im Hochbau (umbauter Raum), die als wichtigster Indikator für die mittelfristige Bautätigkeit gelten, setzte sich die positive Entwicklung der Vorjahre fort. Obwohl zweistellige Wachstumsraten nicht mehr erreicht werden, fällt der Anstieg in dem für das Jahr 2018 rele- vanten Zeitraum Juli 2017 bis Juni 2018 mit einem Plus von 2,2 Prozent noch erfreulich aus. Getragen wird der Zuwachs maßgeblich vom Wirtschaftsbau (+4,0 %) und vom öffentlichen Bau (+11,6 %); der Wohnungsbau hinge-gen ist leicht rückläufig (−1,0 %).

Mit Blick auf die dringend notwendige Schaffung von preisgünstigem Wohnraum zeigt sich hier die Erforder-nis weiterer finanzpolitischer Anreize, da der Bau von Sozialwohnungen aufgrund hoher Baukosten und Grund-stückspreise in Ballungsgebieten andernfalls unter wirt-schaftlichen Aspekten nicht darstellbar ist.

Die rückläufigen Baugenehmigungen im Wohnungsbau zei-gen sich erstmals auch bei den Auftragseingängen im Bau-hauptgewerbe, die in diesem Sektor von Januar bis Mai 2018 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum nur noch einen leichten Anstieg von inflationsbereinigt 0,8 Prozent aufweisen.

Während es auch im Hochbau ohne Wohnungsbau nur eine Seitwärtsbewegung gibt (+0,4 %), kann zumindest der Tief-bau (+4,8 %) einen deutlichen Anstieg verzeichnen. Dies ist maßgeblich auf die begrüßenswerte Investitionstätigkeit der öffentlichen Hand bei Infrastrukturprojekten zurück- zuführen. Insgesamt beträgt das Plus bei den Auftrags- eingängen 2,6 Prozent (inflationsbereinigt).

ZAHLEN UND FAKTEN AUS DER BRANCHE

Die 1.805 Transportbetonanlagen in Deutschland produzierten im

vergangenen Jahr insgesamt 52 Mio. m³ Transportbeton.

Bau des OMNITURM in Frankfurt –

die Fertigstellung ist für Anfang 2019 geplant.

Weiterhin Sorgen bereitet die Zunahme des Auftragsbe- standes im Bauhauptgewerbe, der im ersten Quartal 2018 inflationsbereinigt um weitere 8,6 Prozent angestiegen ist. Ausgedrückt in der vom Münchner ifo Institut für Wirtschafts-forschung berechneten Reichweite in Produktionsmonaten, erreichte der Auftragsbestand im Mai 2018 mit 4,2 Monaten sogar ein neues Allzeithoch. Dies ist ein klares Indiz dafür, dass die personelle Kapazität des Bauhauptgewerbes nicht ausreicht, um die aktuelle Nachfrage zu bedienen. Entsprechend wird die Umsetzungsfähigkeit des Bau-hauptgewerbes mehr und mehr zum Flaschenhals in der deutschen Bauindustrie.

Demzufolge erscheint ein Anstieg des Transportbeton-absatzes in Höhe der Hochbaugenehmigungen und der steigenden Investitionsbereitschaft bei Infrastrukturpro-jekten als unwahrscheinlich. Ferner hat das erste Quartal des Jahres 2018 aufgrund des im Vergleich zum Vorjahr stärkeren Winters die Bautätigkeit bereits gehemmt. Da das Baugewerbe die Rückgänge des ersten Quartals im Laufe des Jahres aufgrund begrenzter Kapazitäten sehr wahrscheinlich nicht aufholen kann, ist für 2018 nur noch mit einer Seitwärtsbewegung bei der Transportbeton- produktion zu rechnen. Die Produktion verbleibt damit aber weiterhin auf ihrem höchsten Stand seit der Jahr- tausendwende. Gutes Bauwetter vorausgesetzt, ist für 2019 potenziell wieder ein leichter Produktionsanstieg von rund 2 Prozent möglich.

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WIRTSCHAFTSPOLITIK

EU-Richtlinie 561/2006 „Lenk- und Ruhezeiten“

Bei der Europäischen Union findet derzeit eine Überarbei-tung der EU-Verordnung 561/2006 zur Harmonisierung bestimmter Sozialvorschriften im Straßenverkehr statt, die insbesondere auf eine Verbesserung der Arbeitsbe-dingungen von Lkw-Fahrern im grenzüberschreitenden Verkehr abzielt. Gemeinsam mit dem europäischen Trans-portbetonverband ERMCO und den nationalen Verbänden der Mitgliedsstaaten nutzt der BTB diese Gelegenheit, den bereits in den Jahren 2012/2013 unterbreiteten Vorschlag über die Berücksichtigung des Transportes von frischem Beton als Ausnahme von der Verordnung in das Revisions-verfahren einzubringen.

In der Regel ist es den Disponenten und Fahrern unserer Branche zwar möglich, die Vorschriften zu den Lenk- und Ruhezeiten einzuhalten. In Einzelfällen kann es aufgrund der hohen Anforderungen an die Qualität des schnell verderblichen Baustoffs Transportbeton zum Zeitpunkt der Ankunft auf der Baustelle jedoch zu unlösbaren Pro-blemen kommen. Die Betonierarbeiten auf der Baustelle sind, da sie im Freien stattfinden, extrem wetterabhängig; es muss schnell auf wetterbedingte Verzögerungen oder auch auf Mehrbedarf beim Abruf des Betons durch die Baustelle reagiert werden.

Die dafür notwendige Flexibilität wird durch die Pausen- regelungen der Lenk- und Ruhezeitenregelungen verhindert, sodass nur die Alternative besteht, entweder die quali- tativen und quantitativen Anforderungen der Baustelle ab-zulehnen oder Bußgelder wegen Überschreitung der Lenk-zeiten in Kauf zu nehmen.

Im Gegensatz zum klassischen Fernverkehr beträgt bei einem Fahrmischerfahrer der Anteil der Lenkzeit an der Arbeitszeit nur 42 Prozent; diese findet überdies zu einem großen Teil nicht im öffentlichen Straßen- verkehr statt. Die derzeitigen Regelungen stellen für unsere Industrie damit insbesondere im Vergleich zu beste-henden Ausnahmeregelungen wie dem Transport von Frischmilch eine besondere Härte dar.

Ausweitung und Anpassung der Lkw-Maut

In einem Leitfaden informierte der BTB seine Mitglieder über die im Juli 2018 in Kraft getretene Ausweitung der Lkw-Maut auf alle Bundesstraßen. Die zu entrichtende Maut ergibt sich aus einem Teilsatz für die verursachten Infrastrukturkosten (maßgeblich ist die Anzahl der Achsen) sowie aus einem Teilsatz für die verursachte Luftver-schmutzung (maßgeblich ist die Schadstoffklasse). Für einen vierachsigen Fahrmischer mit Euro 5 beträgt die Maut demnach 11,7 ct. + 2,1 ct. = 13,8 ct. je Kilometer.

Auf Basis des Wegekostengutachtens für den kommenden Erhebungszeitraum der Maut bis zum Jahre 2022 wird darüber hinaus ab 2019 ein deutlicher Anstieg der Maut-sätze um bis zu 60 Prozent erwartet. Für unsere Industrie ergibt sich daraus eine deutliche Mehrbelastung, die, ab-hängig von der Fahrleistung und Nutzung der mautpflich-tigen Strecken, mehrere Tausend Euro je Fahrzeug und Jahr betragen kann.

 Engpässe im Logistiksektor

Der Dachverband des BTB, der Bundesverband Baustoffe – Steine und Erden e. V., hat gemeinsam mit dem Bundesver-band der Deutschen Industrie e. V. zwei Positionspapiere zu den Themen „Engpässe im Logistiksektor – Heraus-forderungen und Lösungsansätze“ sowie „Fahrermangel im Straßengüterverkehr entgegenwirken“ veröffentlicht. In den Papieren wird festgehalten, dass dem deutschen Logistiksektor bereits heute 45.000 Fahrer fehlen, sowie dass sich dieses Defizit aufgrund fehlenden Nachwuchses jährlich um 14.000 Fahrer vergrößert. Um diesem Engpass entgegenzuwirken, fordern die Verbände unter ande-rem eine beschleunigte Grundqualifikation, das Fahren ab 17/18 Jahren, eine Verkürzung der Ausbildungsdauer sowie die Aufnahme des Berufsstandes in die Positivlisteder Mangelberufe.

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Dialog zur Sektoruntersuchung

Im November 2017 hat der BTB mit einer Stellungnahme auf den vom Bundeskartellamt im Juli 2017 veröffentlichten Abschlussbericht zur Sektoruntersuchung „Zement und Transportbeton“ reagiert. In dieser hat der BTB die Gründe für die Notwendigkeit von Bieter- und Liefergemeinschaften in der Transportbetonindustrie erörtert und das Angebot des Kartellamtes zur Fortführung des Dialoges angenom-men. Im März 2018 hat daraufhin ein Gespräch zwischen Vertretern des BTB und des Bundeskartellamtes in Bonn stattgefunden.

Dabei bekräftigte der BTB, dass die Zulässigkeit der Bil-dung einer Bieter- oder Liefergemeinschaft nicht allein aufgrund der objektiven Leistungsfähigkeit des Transport-betonunternehmens zum Zeitpunkt der Auftragsabwick-lung beurteilt werden kann.

Da die tatsächlichen Gegebenheiten bei Baubeginn zum Zeitpunkt der Angebotsabgabe nicht vorhersehbar sind, müssen bei der Entscheidung über die Bildung einer Bie-ter- oder Liefergemeinschaft eine Vielzahl von Umständen und potenzielle Risiken in Erwägung gezogen werden.

Dem einzelnen Transportbetonhersteller muss daher im Einklang mit der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes ein Beurteilungs- und Entscheidungsspielraum verbleiben.

Als erstes Ergebnis fand in dem Gespräch eine Abgrenzung der Begriffe „Bietergemeinschaft“, „Liefergemeinschaft“ und „Kollegenlieferung“ statt, die zuvor unterschiedlich in-terpretiert wurden. Nach Ansicht des Bundeskartellamtes ist demnach eine Liefergemeinschaft mit vorab festgeleg-ten und vereinbarten Lieferkonditionen für den Fall etwai-ger Lieferengpässe oder anderer kaufmännischer Gründe auch dann möglich, wenn ein Werk objektiv betrachtet al-leine lieferfähig ist.

Im weiteren Verlauf des Gespräches wird diese Konstel-lation auch als „bedingte Kollegenlieferung“ bezeichnet. Bietergemeinschaften seien nach Ansicht des Bundeskar-tellamtes hingegen weiterhin nur aus objektiven Gründen (Leistungsfähigkeit) einzugehen. Kollegenlieferungen als kurzfristige Hilfslieferungen „im Notfall“ bleiben kartell-rechtlich unproblematisch.

Der BTB erarbeitet aktuell eine Veröffentlichung zum Thema „Rechtliche Rahmenbedingungen und Leitfaden zur Selbstveranlagung“, in welcher die Rahmenbedingungen für die Eingehung entsprechender Konstellationen formu-liert werden. Das Bundeskartellamt begrüßt dieses Vorge-hen und bietet Unterstützung an, wodurch für die Trans-portbetonunternehmen in Deutschland eine Verbesserung der Rechtssicherheit bei der Eingehung von Bieter- oder Liefergemeinschaften erzielt wird.

WIRTSCHAFTSPOLITIK

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ARBEITSSICHERHEIT

Poster-Serie „Sicher arbeiten mit Beton“

Mit der Poster-Serie „Sicher arbeiten mit Beton“ wird mit Hilfe von Fehler-Suchbildern im Comic-Stil spielerisch und barrierefrei auf typisches Fehlverhalten in der Transport-betonindustrie aufmerksam gemacht. Die ersten acht Poster der Serie wurden zwischenzeitlich fertiggestellt und können von Mitgliedern des BTB kostenlos angefordert werden. Die Poster werden zusammen mit Begleitinforma-tionen herausgegeben, die eine Beschreibung der Fehler sowie rechtliche und praktische Hinweise zur richtigen Verhaltensweise und weitere ergänzende Informationen enthalten.

www.sicher-arbeiten-mit-beton.de

Mit dem neuen Branchenportal „www.sicher-arbeiten-mit-beton.de“ hat der BTB eine zentrale Anlaufstelle für alle relevanten Materialien zum Thema Arbeitssicherheit in der Transportbetonindustrie geschaffen. Auf der öffent-lich zugänglichen Webseite werden neben der Poster- Serie „Sicher arbeiten mit Beton“ auch Leitfäden, Sicher-heits-Checklisten und Praxis-Tipps, relevante Regelwerke und Normen, Materialien der Berufsgenossenschaften, ein Veranstaltungskalender für Fortbildungen und Semi-nare, Statistiken zum Unfallgeschehen sowie eine Link- sammlung zu weiteren externen Inhalten veröffentlicht.

BG RCI Branchenregel

Die Berufsgenossenschaft Rohstoffe und chemische Industrie (BG RCI) erarbeitet derzeit die Branchenregel „Herstellung von Frischbeton“. Diese wird nach den Regeln „Gewinnung und Aufbereitung von mineralischen Rohstoffen“ und „Betonfertigteile“ die dritte ihrer Art sein. Zweck der Branchenregel ist eine möglichst vollständige Abdeckung aller für eine Industrie relevanten Anforderun-gen an die Arbeitssicherheit.

Die Branchenregel wird als übersichtliche Broschüre publiziert. Die Inhalte entsprechen dem Stand der Technik und haben eine hohe – auch rechtliche – Relevanz für die Unternehmerinnen und Unternehmer der deutschen Transportbetonindustrie. Der BTB ist mit mehreren Ver-tretern an der Erarbeitung beteiligt. Zusätzlich werden die Ergebnisse regelmäßig mit der BTB-Arbeitsgruppe „Arbeits-sicherheit“ abgestimmt. Die Fertigstellung der Branchen- regel wird bis Ende 2018 angestrebt.

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Im Mai 2018 wurden in diesem Transportbetonwerk in

Wemding neue Fotos für die Ausbildungskampagne des

Verbandes aufgenommen.

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Kommunikationskampagne des BTB

Aufgrund des Fachkräftemangels haben die Unterneh-men der Branche bereits seit Jahren ihr Engagement zur Gewinnung von Auszubildenden intensiviert. Der Bundes-verband der Deutschen Transportbetonindustrie flankiert diese Aktivitäten seit dem Jahr 2013 durch Kommunika-tionsaktivitäten, die den Ausbildungsberuf Verfahrens- mechaniker/-in der Steine- und Erdenindustrie Fachrich-tung Transportbeton bekannter machen und seine Attrak-tivität als abwechslungsreiche und verantwortungsvolle Tätigkeit herausstellen.

AUS- UND WEITERBILDUNG

Medien für Unternehmen

„Ein Beruf für Allrounder“ ist der Titel der Broschüre, die den Unternehmen der Branche zur Verfügung steht und die be-reits mehrfach an alle Industrie- und Handelskammern so-wie sämtliche Berufsinformationszentren in Deutschland versendet wurde.

Ein vom BTB produzierter berufskundlicher Film steht auf dem Filmportal Berufe.TV der Bundesagentur für Arbeit so-wie auf YouTube bereit. Allein dort wurde er rund 9.000 Mal angesehen, davon 1.000 Mal in der englischen Fassung. Rund 150 USB-Sticks des Films wurden beim BTB von Un-ternehmen zur Vorführung auf Messen, in Schulen oder bei Bewerbergesprächen abgerufen. Die Inhalte der Broschüre sowie der Film finden sich auch auf der BTB-Internetseite www.transportbeton.org.

Ergänzend zu allgemeinen Informationen findet sich hier eine Deutschlandkarte, über die interessierte Jugendli-che nach Postleitzahlen gegliedert etwa 200 verbandlich organisierte Transportbetonunternehmen und ihre Werke in ihrer Region finden, in denen zum Verfahrensmechani-ker Transportbeton (m/w) ausgebildet wird. Diese Inter-netseiten sind zusätzlich auch direkt über www.verfah-rensmechaniker.de zu erreichen.

Über 1.000 gestartete Bewerbungen

Seit 2016 kooperiert der BTB darüber hinaus mit dem Inter-netportal „Ausbildung.de“, das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) unterstützt wird und mo-natlich über zwei Millionen Besucher verzeichnet. Der BTB präsentiert hier seine Informationen zum Ausbildungsberuf Verfahrensmechaniker Transportbeton (m/w). Gleichzeitig können verbandlich organisierte Transportbetonunterneh-men über den BTB kostenlos ihre Stellengesuche für Azu-bis bei Ausbildung.de platzieren. Durchschnittlich finden sich dort über 60 durch den BTB eingestellte Stellenanzei-gen für Verfahrensmechaniker-Azubis. Insgesamt wurden die vom BTB veröffentlichten Ausbildungsgesuche seit 2016 rund 12.000 Mal aufgerufen, über 1.000 Bewerbun-gen wurden bereits gestartet. Ein weiterer Baustein im Kommunikationsmix der Kampagne ist die Pressearbeit über die Ausbildung in der Transportbetonindustrie. Seit Beginn der Kampagne werden hier jährlich in Kooperation mit dem InformationsZentrum Beton Auflagen in Millio-nenhöhe erzielt.

Unterrichtsmaterial und neue Maßnahmen

Jüngste Ergänzung im Kommunikationsmix des BTB zur Bekanntmachung des Ausbildungsberufes Verfahrens-mechaniker Transportbeton (m/w) sind vom BTB erstellte Unterrichtsmaterialien. Gemeinsam mit dem YAEZ Verlag führt das InformationsZentrum Beton (IZB) seit einigen Jahren den Schülerwettbewerb „Beton Art Award“ durch. Das Begleitheft zu diesem Wettbewerb haben der BTB, das IZB und der YAEZ Verlag umgearbeitet zu Unterrichts-materialien über den Baustoff Beton und seine Branche, die Lehrkräfte unabhängig vom Wettbewerb nutzen kön-nen. Transportbetonunternehmen können das Unter-richtsmaterial als „Türöffner“ im Zuge ihrer Aktivitäten zur Gewinnung von Auszubildenden an Schulen nutzen. Ab 2018 stehen neue Maßnahmen auf der Agenda.

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„Gute Leute kennen gute Leute“ ist ein ebenso altbekann-ter wie oftmals wahrer Spruch. Durch persönliche Emp-fehlungen von Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter können Unternehmen oftmals verlässliche neue Beschäftigte gewinnen. Diesen Umstand will der BTB künftig nutzen und Maßnahmen entwickeln, um dieses „Empfehlungs-management“ im Personalbereich von Unternehmen zu unterstützen. Weiteres Augenmerk der Kommunikation soll auf Quereinsteiger gerichtet werden. Neben Auszu-bildenden können auch Beschäftige, die ihren alten Beruf nicht mehr ausüben können oder wollen, eine interessante Zielgruppe für die Gewinnung von Nachwuchskräften in der Branche sein.

Informations- und Qualifizierungsplattform

Ein mögliches „Zugpferd“ zur Gewinnung von Querein-steigern ist das Forschungsprojekt „BetonQuali“, das der BTB in Kooperation mit fünf weiteren Partnern koordiniert. „BetonQuali“ soll sich zu einer berufsbegleitenden Quali-fizierungsmöglichkeit für Mitarbeitende aus fachfremden Berufen in der Betonindustrie entwickeln.

Im Rahmen des vom BMBF sowie dem Europäischen Sozialfonds (ESF) geförderten Forschungsvorhabens „BetonQuali“ wird ein neuer Qualifizierungsansatz entwi-ckelt und erprobt, der die Zielgruppe unter Nutzung digi-taler Medien über den Erwerb von Teilqualifikationen (TQ) zum qualifizierten Berufsabschluss „Verfahrensmecha-niker/-in in der Steine- und Erdenindustrie“ in den Fach-richtungen „Transportbeton“ und „vorgefertigte Betoner-zeugnisse“ führt. Eine Nutzung der Plattform als fachliche Informationsquelle ist ebenfalls geplant.

Das für das Forschungsvorhaben konzipierte didaktische Konzept verbindet Elemente und Medien des traditio-nellen Lernens – wie Präsenzveranstaltungen und Print-medien – mit digitalen Lernmedien. Dabei werden auf-bauend auf einer bereits etablierten Informations- und Qualifizierungsplattform der Zement- und Betonindustrie (BTB-Lernplattform) neue Lernmodule und Werkzeuge entwickelt und erprobt. Die Verbindung unterschiedlicher Möglichkeiten der Wissensaneignung ist wesentlicher Bestandteil der Qualifizierungsmöglichkeit.

Unter Berücksichtigung bereits erworbener betrieblicher Kompetenzen kann auf diese Weise das berufsbegleiten-de Lernen weiter gefördert werden. Die Inhalte orientieren

AUS- UND WEITERBILDUNG

TQ 1Betonherstellung

TQ 2Betonprüfung

TQ 3Anlagenführung und -steuerung

TQ 4Instandhaltung

TQ 5Kaufmännische Organisation und Vertrieb

sich an den betrieblichen Arbeitsprozessen sowie der Ausbildungsordnung „Verfahrensmechaniker/-in in der Steine- und Erdenindustrie“ und wurden mit Experten aus Wirtschaft und Bildung abgestimmt. Sie werden in den fünf Teilqualifikationen Betonherstellung, Betonprüfung, Anlagenführung und -steuerung, Instandhaltung sowie kaufmännische Organisation und Vertrieb vermittelt.

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19AUS- UND WEITERBILDUNG

Zielgruppe des Projekts „BetonQuali“ sind Mitarbeitende aus fachfremden Berufen oder Mitarbeitende ohne Be-rufsausbildung, die bereits in der Betonindustrie beschäf-tigt sind. Mittels eines eigens für das Projekt entwickel-ten Kompetenzfeststellungsverfahrens werden bereits vorhandene Fähigkeiten der Mitarbeitenden sichtbar gemacht und basierend darauf individuelle Lernpfade er-stellt. Der Zeitaufwand für die Bearbeitung der einzelnen Teilqualifikationen ist abhängig von den individuellen Vor-erfahrungen der Teilnehmenden und wird einen Zeitraum von zwei bis maximal sechs Monaten umfassen. Die ge-samte Qualifizierungsmaßnahme ist auf einen Zeitraum von bis zu 24 Monaten ausgelegt.

Meisterkurs Verfahrensmechaniker/-in

Der BTB hat in Zusammenarbeit mit anderen Fachverbänden der Steine- und Erdenindustrie, den Eckert-Schulen und der IHK-Regensburg die Meisterausbildung „Industriemeister Aufbereitungs- und Verfahrenstechnik IHK (m/w)“ ent- wickelt. Die neue Fortbildung qualifiziert neben anderen

Im zurückliegenden Jahr wurden die für die Erlangung einzelner Teilqualifikationen erforderlichen Wissensein-heiten unter Berücksichtigung einzelner Teilprozesse detailliert strukturiert. Auf dieser Basis wurden Lernin-halte definiert. Diese Lerninhalte wurden zu einzelnen Lektionen gebündelt. Im Ergebnis wird so das zu erlan-gende Wissen für die einzelnen Teilqualifikationen über verschiedene Teilprozesse und Lektionen bzw. „kleine Wissenseinheiten“ gegliedert. Mithilfe dieses systema-tischen Aufbaus wird ein gezieltes und strukturiertes Lernen mit schnellen Lernerfolgen ermöglicht. Des Weiteren wurde an der technischen Umsetzung der Plattform auf dem Open-Source-System „moodle“ gearbeitet.

Mit dem Beginn der Testphase wird Ende 2018 gerech-net. Projektinteressierte oder potenziell Teilnehmende an dem Projekt „BetonQuali“ können sich direkt an die BTB- Geschäftsstelle wenden oder weiterführende Informationen über www.betonquali.de erhalten.

Fachrichtungen auch Verfahrensmechaniker/-innen der Fachrichtung Transportbeton zum Meister. Berufsschul-lehrer und Unternehmensvertreter haben an der Entwick-lung der Meisterqualifikation mitgewirkt.

Die Meisterausbildung befähigt die Absolventen für die mittlere Führungsebene in der Transportbetonindust-rie. Der „Industriemeister Aufbereitungs- und Verfah-renstechnik IHK (m/w)“ bietet Teilnehmenden dabei nicht nur eine fundierte fachlich-technische Vertiefung, sondern bereitet sie auch auf Aufgaben in betriebswirt-schaftlichen Bereichen vor. Mit der Aushändigung des Ausbildereignungsscheins (AdA-Schein) können die Ab-solventen darüber hinaus wichtige Aufgaben innerhalb der betrieblichen Personalentwicklung übernehmen. Die Meisterausbildung bietet damit das Potenzial, gute Fachkräfte langfristig als Führungskräfte an die einzel-nen Unternehmen zu binden und weitere Karrierewege zu ermöglichen. Damit wird nicht zuletzt auch die Attraktivi-tät des Ausbildungsberufs gestärkt und mittelfristig dem Fachkräftemangel entgegengewirkt.

Als Partner für die Vermittlung der Lerninhalte konnten die Eckert-Schulen, größter privater Bildungsträger in Deutschland, gewonnen werden. Im Rahmen der Ausbildung werden die Teilnehmenden auf die jewei- ligen Prüfungen der IHK Regensburg zielgerichtet vor-bereitet. Verbandsmitglieder können sich für weiterführende Informationen an den BTB wenden, der den Kontakt zu den Eckert-Schulen herstellt.

Ausbildungsmessen „vocatium“

Im Zuge seiner Ausbildungsinitiative war der BTB im vergangenen Jahr auf drei „vocatium-Messen für Aus-bildung+Studium“ in Chemnitz, Nürnberg und Münster als Aussteller vertreten, um dort den Ausbildungsberuf „Verfahrensmechaniker/-in Transportbeton“ vorzustellen. Nach diesen drei Messeauftritten erscheint es sinnvoll, dass die Unternehmen der Branche selbst an den regio-nalen Messen „vocatium“ teilnehmen. Durch eine Koope-ration des BTB mit dem Veranstalter erhalten Verbands-mitglieder Vorzugskonditionen. Es empfiehlt sich die frühzeitige Buchung der Messebeteiligung für 2019 (siehe www.erfolg-im-beruf.de). Die Anmeldung erfolgt über den BTB. Für die Messeauftritte steht der BTB gerne beratend zur Seite.

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20 VORWORT

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Lebensdauerbemessung und Widerstandsklassen

Der BTB hat seine Position zum Normungskonzept „Lebens- dauerbemessung und Widerstandsklassen“ in die Beratun-gen auf nationaler und europäischer Ebene eingebracht. Die Lebensdauerbemessung soll die europäischen Regeln für den Betonbau weiter harmonisieren. Ausgangspunkt ist die geplante Lebensdauer eines Bauwerkes. Danach richten sich Bemessung, Baustoffherstellung und Bauaus-führung. Die Konzepte sind ebenfalls anwendbar für Per-formance-Konzepte zur Verwendung bisher unbekannter Rohstoffe.

Neue EN 206/DIN 1045-2 (immer) noch nicht eingeführt in Deutschland

Zur Anwendung der europäischen Betonnorm EN 206 wird derzeit durch den Deutschen Ausschuss für Stahl- beton (DAfStb) eine neues Konzept „BetonBauQualität BBQ“ entwickelt.

Der Sachstand zur Definition der BBQ-Klassen ist im Ent-wurf einer DAfStb-Richtlinie „Tragwerke aus Beton, Stahl-beton und Spannbeton – Gesamtheitliche Regelungen für die Bemessung und Konstruktion, Beton und Ausführung“ dokumentiert. Demnach sind drei Klassen für Beton BK I, II und III einzuführen. BK I entspricht der europäischen Betonnorm EN 206 mit nationalen Ergänzungen ohne zu-sätzliche Anforderungen. Besondere Anforderungen für besondere Anwendungen werden in den Klassen II und III festgelegt. Bis zur Veröffentlichung einer neuen DIN 1045-2 bleibt der alte Regelungsstand „DIN EN 206-1:2001-07 (einschl. der Änderungen) in Verbindung mit DIN 1045-2: 2008-08“ mit allen zugehörigen DAfStb-Richtlinien – auch bauaufsichtlich – weiter bestehen.

EN 13791 Prüfung der Druckfestigkeit im Bauwerk

Die Revision der europäischen Norm EN 13791 „Assess-ment of in situ strength (Bewertung der Druckfestigkeit im Bauwerk)“ geht in die zweite Runde. Einsprüche aus der sogenannten CEN-Umfrage waren zu berücksichtigen. Aus Sicht der Transportbetonindustrie ist insbesondere der Abschnitt 9 „Beurteilung in Fällen, in denen Zweifel über die auf der Grundlage von Standardprüfungen ermit-telte Konformität von Beton bestehen“ relevant. Die bishe-rigen Möglichkeiten der Prüfung am Bauwerk sind auch in dem neuen Entwurf verankert.

Musterverwaltungsvorschrift Technische Baubestimmungen MVV TB erschienen

Als Ausgabe 2017/1 ist die Musterverwaltungsvorschrift Technische Baubestimmungen (MVV TB) in ihrer Erst-fassung erschienen. Sie ersetzt die bisherige Bauregel-liste. Damit ist das neu gestaltete Bauordnungsrecht aus neuer Musterbauordnung (MBO) und Technischen Bau-bestimmungen zur Einführung durch die Bundesländer komplett. Das neue Regelwerk wird allerdings erst mit der Einführung durch die Bundesländer gültig. Für nicht harmonisierte Bauprodukte wie Transportbeton, die nach Landesbauordnungen geregelt sind und mit dem Über-einstimmungszeichen (Ü-Zeichen) zu kennzeichnen sind, werden sich die Bezüge auf den Übereinstimmungszerti-fikaten ändern, sodass deren Neuausstellung erforderlich ist. Dies sollte im Zuge der Fremdüberwachung durch die Zertifizierungsstellen erfolgen. Die Zertifikate für Bau- produkte mit CE-Kennzeichnung nach harmonisierten europäischen Normen ändern sich nicht.

Typenstatik unbewehrte Wand mit BTB-Studienversion auf aktuellem Stand

Die Bemessungsgrundlagen für die „unbewehrte Wand“ mit Transportbeton haben die Wettbewerbsposition für Beton als Wandbaustoff deutlich verbessert. Zusammen- gefasst sind diese in einer sogenannten Typenstatik. Diese enthält die für die Bemessung von unbewehrten Wänden erforderlichen Nomogramme und Kennwerte. Gegenüber den nach Norm möglichen Alternativen erge-ben sich deutlich reduzierte Wanddicken für unbewehrte Wände aus Beton. Mit dieser Typenstatik ist eine einfache Bemessung und die Realisierung schlanker Wände aus unbewehrtem Beton möglich.

Die nicht kommerzielle Lizenz der BTB-Studienversion ermöglicht es, nach Eingabe der statischen Kenndaten eine bereits gewählte Wanddicke zu überprüfen oder auch durch wiederholte Anwendung des Rechenprogrammes gezielt zu optimieren. Die üblichen Druckfestigkeitsklassen für Wände im Wohnungsbau C20/25 und C25/30 sind frei wählbar.

TECHNIK, NORMUNG, UMWELT

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Workshop Rohstoffversorgung

Der BTB hat am 23. Februar 2018 einen Workshop zu Möglichkeiten der zukünftigen Rohstoffversorgung für die Betonherstellung unter geänderten Rahmenbedingungen wie z. B. der Energiewende und des Klimawandels durch-geführt. Teilgenommen haben Mitglieder des Beirates der Forschungsgemeinschaft Transportbeton, Leiterinnen und Leiter der BTB-Ausschüsse und Vertreter von Mitgliedern des Vorstandes. Die Teilnehmenden des Workshops formu-lieren als zukünftige Themenfelder: Performance-Konzepte zum Nachweis der Leistungsfähigkeit von Betonen mit alternativen Ausgangsstoffen, Möglichkeiten des selektiven Einsatzes von Ausgangsstoffen in Abhängigkeit von der Nutzung (nur so viel wie nötig für den vorgesehenen Anwendungszweck), Verwendung (derzeit) nicht genormter Stoffe und die Verbesserung der Genehmigungslage für den Rohstoffabbau.

Umweltproduktdeklarationen (EPD) Beton

In Zusammenarbeit mit dem Verein Deutscher Zement- werke e. V. (VDZ) sowie der Fachvereinigung Deutscher Betonfertigteilbau e. V. (FDB) wurden die Umweltprodukt- deklarationen für Beton (Environmental Product Declaration) aktualisiert.

Diese ersetzen die bisherigen EPDs, die am 25. Juli 2018 ihre Gültigkeit verloren haben. Die Überarbeitung der EPDs erfolgte nach den Vorgaben der europäischen Norm EN 15804:2012-04 +A1 2013 „Nachhaltigkeit von Bauwerken – Umweltproduktdeklarationen – Grundregeln für die Produktkategorie Bauprodukte“. Die 2017 aktua-lisierte Umweltproduktdeklaration Zement bildete eine Datengrundlage.

Für die notwendige Verifizierung durch das Institut Bauen und Umwelt e. V. (IBU) wurde ein „Hintergrundbericht Umweltproduktdeklaration Beton“ mit weiteren Daten aus der Betonbranche und ökobilanziellen Berechnungen angefertigt. Deklarationen wurden für folgende sechs Druckfestigkeitsklassen erarbeitet: C20/25, C25/30, C30/37, C35/45, C45/55, C50/60. Diese stehen nun unter www.beton.org zur Verfügung.

Wesentliche Änderungen ergeben sich aufgrund der bes-seren Datengrundlage zum Stromverbrauch in Transport-betonwerken. Hierzu wurden die Ergebnisse aus dem FTB-Forschungsvorhaben „Energetische Optimierung der Betonherstellung im Transportbetonwerk – Bestands- aufnahme und Ableitung von Optimierungspotenzialen“ herangezogen. Weiterhin ergeben sich Erhöhungen in den Umweltwirkungen aus der verpflichtenden Allokation der Steinkohleflugasche.

Neu in der aktualisierten Umweltproduktdeklaration ist die Berücksichtigung der Carbonatisierung während der Nutzungsphase (Modul B1). Während dieser Phase nehmen Betonbauteile Kohlendioxid aus der Luft auf. Dies wird als negatives Treibhauspotenzial berücksichtigt.

TECHNIK, NORMUNG, UMWELT

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Praxishilfen

Projektdatenblätter

Über bedeutende und länger laufende Projekte informiert der BTB über Projektdatenblätter. Diese fassen den Sach-stand und auch die Historie der Projekte zusammen. Ebenso sind die nächsten Schritte und die BTB-Positionen beschrieben. Ein „Faktenteil“ gibt Auskunft über die Eck- daten und die Betreuung seitens der BTB-Geschäftsstelle.

Folgende Projektdatenblätter sind derzeit im Mitglieder- bereich der BTB-Internetseite www.transportbeton.org verfügbar:

• Ausbildungskampagne Verfahrensmechaniker (m/w)• WiTraBau – Wissenstransfer im Bauwesen• Revision Betonnormen EN 206 und DIN 1045-2• Concrete Sustainability Council CSC• BetonQuali – Informations- und Qualifizierungsplattform

Praxistipps

Aus der Praxis für die Praxis. Die BTB-Ausschüsse arbeiten aktuelle praxisrelevante Themen zu Praxistipps auf. Diese sollen Hinweise und Lösungsansätze, die sich in der Praxis bewährt haben, in kompakter Form allen Mitgliedern zur Verfügung stellen. Die Praxistipps werden laufend ergänzt.

Folgende Praxistipps sind verfügbar:• Betonauswahl bei begrenzter Zugfestigkeit• Pumpen von Beton• Sicherheitscheckliste Betonpumpen• Dränbeton: Was ist bei der Herstellung zu beachten?

Leitfäden

Die BTB-Leitfäden stellen einen branchenrelevanten Sach-verhalt in umfassender Form dar. Konkrete Arbeitshilfen wie z. B. Musterdokumente sind enthalten.

Leitfäden sind verfügbar zu folgenden Themen:• Pumpen von Beton• Potenziale zur Entlastung von der Stromsteuer• Der Weg zum Ausbildungsbetrieb• CE-Kennzeichnung von Transportbetonanlagen

TECHNIK, NORMUNG, UMWELT

Cover Praxistippswird erstellt von Bettertimes.

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Über die Forschungsgemeinschaft Transportbeton e. V. (FTB) werden Projekte der Gemeinschaftsforschung der Branche durchgeführt. Dabei ist die FTB Mitglied in der Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen e. V. (AiF). Über die AiF können Forschungsmittel des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie speziell zur Förderung der Gemeinschaftsforschung für kleine und mittlere Unternehmen beantragt werden.

FORSCHUNG

Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi)

Weitere Ministerien / Organisationen

Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen e. V. (AiF)

100 weitere Forschungs-organisationen

Forschungsgemeinschaft Transportbeton (FTB)

Fachgruppe Transportbeton

Transportbeton-unternehmen

Bundesverband der Deutschen Transportbetonindustrie (BTB)

Deutsches Institut für Bautechnik (DIBT)

Deutscher Abschluss für Stahlbeton (DAfStb)

Forschungsgesellschaft für Straßen- und

Verkehrswesen (FGSV)

HochschulenUniversitäten

Forschungseinrichtungen Materialprüfämter

Unternehmen und Organisationen

der Transportbetonindustrie

Einflussnahme und Interessen-

vertretung in anderen Organen

Weitere Fachgruppen

6 Landes- und Regionalverbände

Unternehmen anderer

Baustoffbranchen

Langzeituntersuchung Dränbeton

Die Langzeituntersuchung einer Straße in Dränbeton-bauweise durch die Fachhochschule Frankfurt ist abge- schlossen. Die etwa 130 m lange und 4,90 m breite Versuchsstraße dient der Zu- und Abfahrt von Pkw zu ei-nem Parkplatz mit über 300 Stellplätzen. Zusätzlich ver-kehren dort Lkw und Busse, sodass die Versuchsstrecke mindestens der Belastungsklasse einer Wohngebiets-straße nach den Richtlinien für die Standardisierung des Oberbaues von Verkehrsflächen (RStO) entspricht.

Das Testprojekt zeigt, dass Dränbeton im Straßenbau zahlreiche Vorteile gegenüber herkömmlichen Bauweisen mit Asphalt aufweist. Die Betonproduktion, die Logistik und die Einbringung des Betons sind mit bestehender Technik möglich. Potenziale für neue Anwendungsge-biete sind vor allem im Bereich der Herstellung versicke-

rungsfähiger Verkehrsflächen für Pkw-Parkplätze und Wohngebietsstraßen gegeben.

Nach fünf Jahren wird der derzeitige Zustand der Dränbe-tonfläche durch die FTB-Betreuungsgruppe „Dränbeton“ als sehr zufriedenstellend bewertet. Wesentliche Verschleiß- spuren sind nicht vorhanden.

Der Schlussbericht wird im Bereich „Forschung“ der Ver-bandsseite www.transportbeton.org/ftb zum Download zur Verfügung gestellt. Erkenntnisse und Ergebnisse aus diesem Projekt sind darüber hinaus in einem BTB- Praxistipp verwertet worden. Dieser kann im Mitglieder- bereich der Verbandsseite bezogen werden.

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Flüssigboden, ein zertifizierter Baustoff

Gemeinsam mit der Arbeitsgruppe Flüssigboden wurde ein Informationsflyer zum Produkt „Flüssigboden“ entwi-ckelt. Das Merkblatt fasst den aktuellen Wissensstand zusammen und beschreibt die dazugehörigen Regelwerke sowie die Maßnahmen zur Qualitätssicherung und Über-wachung. Die Verwendung von Flüssigboden ist ein inno-vatives Verfahren, das neue und flexible Bauweisen des Baustoffs im Tief- und Leitungsbau ermöglicht. Wesent-liche Leistungsmerkmale von Flüssigboden sind seine hohe Fließfähigkeit und Selbstverdichtung. Aufgrund dieser besonderen Eigenschaften bietet Flüssigboden wesentliche Vorteile im Erd-, Tief- und Straßenbau, so z. B. beim Verfüllen von Gräben für Kabel- und Rohrleitungsbau sowie Baugruben- und Hinterfüllungen. Gegenüber tradi-tionellem Verfüllmaterial (lagenweise verdichteter Beton) weisen in Flüssigboden gebettete Rohrleitungen ein güns-tigeres Tragverhalten auf (keine Hohlräume).

Im zurückliegenden Jahr wurden die Erkenntnisse aus den Forschungsprojekten in die Regelwerksetzung ein-gebracht. Die Ergebnisse des von der FTB geförderten Forschungsprojektes „Zur Bemessung von in zweitweise fließfähigen, selbstverdichtenden Verfüllmaterialien ver-legten Rohrleitungen“ finden Eingang in die Überarbeitung des Arbeitsblattes ATV-A 127 „Statische Berechnung von Abwasserkanälen und -leitungen“. Weiterhin wurde zu die-sem Thema eine Publikation in der THIS 03/2018 (Tief-bau. Hochbau. Ingenieurbau. Straßenbau), einer Fachzeit-schrift für Bauunternehmer, Planer sowie Bauentscheider, veröffentlicht.

Darüber hinaus wurde das Forschungsprojekt „Kalibrier-versuche an verschiedenen Flüssigböden“ mit der Veröf-fentlichung des Abschlussberichtes erfolgreich beendet. Ziel war die Ableitung einer Korrelation der Verformungs-module aus statischen und dynamischen Plattendruckver-suchen für werksgemischte Flüssigböden.

In Kooperation mit dem InformationsZentrum Beton (IZB) wurden der Bau, verschiedene Testverfahren und die Nut-zung der Straße in einem Film dokumentiert. Das unter www.youtube.com/betonfilme abrufbare Video wurde be-reits über 30.000 mal angesehen.

Haufwerksporiger Beton ist gekennzeichnet durch größere, untereinander verbundene Hohlräume. In der Variante Dränbeton dienen sie hauptsächlich der Abführung des Niederschlagswassers über den gesamten Querschnitt. Auf der Messe BAU 2017 zeigte der BTB ein Dränbeton- Exponat auf dem Stand des InformationsZentrums Beton.

Im April 2018 wurde die Dränbeton-Teststrecke gereinigt und mit sehr zufriedenstellendem

Ergebnis begutachtet.

Einbau von Flüssigboden – Abschlussberichte zu Kalibrierversuchen an Flüssigböden sind

veröffentlicht unter www.transportbeton.org/ftb

FORSCHUNG

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Das Team der TU Dresden auf dem Gelände der Feldversuche

Das Projekt wurde vom Institut für Geotechnik der Leibniz Universität Hannover (IGtH) mit fachlicher Begleitung und finanzieller Unterstützung durch die FTB durchgeführt. Ergänzend wurden auch von der Hochschule Koblenz neu entwickelte „Ausziehversuche“ durchgeführt, um die Korrelation dieser Ergebnisse mit Verformungsmodulen zu untersuchen. Die Abschlussberichte sind im Bereich „Forschung“ der Verbandsseite veröffentlicht.

Die Erfahrungen und Diskussionsergebnisse der BTB Arbeitsgruppe „Flüssigboden“ finden direkt Berücksichti-gung in der Forschungsgesellschaft für Straßen- und Ver-kehrswesen (FGSV). Diese erarbeitet zurzeit ein Merkblatt „Flüssigboden“. Das Merkblatt soll die aktuellen „Hinweise für die Herstellung und Verwendung von zeitweise fließfä-higen, selbstverdichtenden Verfüllbaustoffen im Erdbau“ (H ZFSV) ablösen.

Pumpen von Beton

Die Forschungsgemeinschaft Transportbeton betreute das Forschungsvorhaben „Zielsicheres Pumpen von Beton“. Im Rahmen des Projektes Nr. 18361 BR der Arbeitsge-meinschaft industrieller Forschungsvereinigungen (AiF) untersuchte die Technische Universität Dresden verschie-dene bereits existierende Methoden für die Vorhersage der Pumpbarkeit unterschiedlicher Arten von Frischbeton. Ziel war es, aussagekräftige Messmethoden für eine ein-fache Anwendung in der Praxis zu finden.

Die aus den Laboruntersuchungen gewonnenen Erkennt-nisse wurden Ende 2016 in großmaßstäblichen Praxis-versuchen validiert. Dafür wurde eine fest installierte Pumpstrecke mit einer Länge von zirka 160 m mit drei Umlenkungen aufgebaut. Die Rohrdurchmesser variierten zwischen 125 mm bis 100 mm am Streckenende. Als Pumpe diente eine Autobetonkolbenpumpe.

Die Förderstrecke wurde an ausgewählten Stellen mit insgesamt acht Druck- und drei Temperatursensoren ausgestattet. Der Betonförderstrom konnte mit dem am Ende der Strecke eingebauten Durchflussmess-gerät exakt erfasst werden. Für die Praxisversuche wurden Normalbetone, jeweils mit runder und gebroche-ner Gesteinskörnung, mit und ohne Zusatzstoffe(n) und Zusatzmittel(n) sowie leistungsfähige Sonderbetone, u. a. selbstverdichtende und Stahlfaserbetone, einge-setzt. 2017 wurden die gewonnenen Daten ausgewer-tet. Basierend auf den Ergebnissen wurde ein Konzept zur Charakterisierung des Pumpverhaltens von frischen Betonen entwickelt. Das Projekt wurde erfolgreich abge-schlossen. Der Abschlussbericht liegt im Bereich For-schung der Verbandsseite zum Download zur Verfügung.

Nominiert für den Otto von Guericke-Preis

Die Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereini-gungen e. V. (AiF) würdigt Wissenschaftlerinnen und Wis-senschaftler für herausragende Leistungen auf dem Ge-biet der Industriellen Gemeinschaftsforschung (IGF) mit dem Otto von Guericke-Preis. Dieser Preis wird jährlich vergeben und ist mit einem Preisgeld in Höhe von 10.000 Euro dotiert. Das von der TU Dresden durchgeführte For-schungsvorhaben wurde als eines von drei Projekten für den Preis nominiert. Die Preisverleihung findet am 7. No-vember 2018 in Berlin statt.

FORSCHUNG

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Steigerung des Frischbetonrecyclings

Dieses über die Arbeitsgemeinschaft industrieller For-schungsvereinigungen (AiF) aus Mitteln des Bundesminis-teriums für Wirtschaft und Energie geförderte Projekt (AiF Nr. 18786 N) zum Thema Frischbetonrecycling verfolgt das Ziel, die derzeit geltende „5-%-Zugabegrenze“ bezüglich des Frischbetonrecyclings zu erhöhen. Die TU Kaiserslautern untersucht, welcher Anteil des zurückgewonnenen Materials in der neuen Betonzusammensetzung eingesetzt werden kann, ohne dabei die Eigenschaften des hergestellten Betons zu beeinträchtigen. Diese Ergebnisse werden in praktischen Versuchen validiert und anschließend in die Praxis sowie die Regelwerke überführt.

Sedimentationsstabilität von Frischbeton

Die Entwicklung eines Prüfverfahrens zur Sedimentations-stabilität erfolgt über den Deutschen Ausschuss für Stahl-beton (DAfStb). Ziel der Forschung ist die Entwicklung eines Sedimentationsversuchs zur Bestimmung der Mi-schungsstabilität von Beton unter Rütteleinwirkung. Das Prüfverfahren wird benötigt als Alternative zu deskriptiven Anforderungen hinsichtlich Sedimentationsneigung bzw. Mischungsstabilität in der geplanten neuen DIN 1045-2 als deutscher Anwendungsregel zur europäischen Beton-norm EN 206:2017. Die FTB ist in die Arbeiten und deren Finanzierung eingebunden.

Mithilfe eines eigens für dieses Vorhaben entwickelten Sedimentationsgerätes werden seit Ende 2017 Unter- suchungen durchgeführt. Die verwendeten Prüfverfahren konzentrieren sich in der Hauptsache einerseits auf einen modifizierten gerüttelten Auswaschversuch, der aus drei Segmenten besteht (oberes Drittel, mittleres Drittel, unteres Drittel), andererseits auf das Sedimentationsrohr, das an das Auswaschrohr angepasst wurde. Hierbei kommen „mischungsstabile“ und „grenzwertige“ Betone zum Einsatz.

Die Ruhr Universität Bochum untersucht die Betone mit Luftporenbildner (LP), an der Leibniz Universität Han-nover werden die Betone ohne LP untersucht. In der Parameterstudie erfolgen Untersuchungen in den Kon-sistenzbereichen „400/500/600 mm“, bei den Frequen-zen „50/75/100 Hz“ und bei Verdichtungszeiten von „15/30/45/60 sec“. Die ersten Ergebnisse zeigen, dass der Auswaschversuch grundsätzlich als Prüfverfahren zur Sedimentationsstabilität geeignet zu sein scheint. Ein Grenzwert-Kriterium oder eine Grenzwert-Festlegung bleiben weiterhin zu untersuchen. Die Arbeiten werden im Austausch mit der FTB Betreuungsgruppe „Frischbe-tonprüfung“ begleitet.

Einsatz von Recyclingmaterial

Die FTB beteiligt sich an einem vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Verbund-forschungsvorhaben „R-Beton – Ressourcenschonender Beton – Werkstoff der nächsten Generation“. Die von der FTB geförderten Untersuchungen (Arbeitspaket 6) bezie-hen sich auf erweiterte Möglichkeiten des Recyclings von Frischbeton. Über den Einsatz von Zusatzmitteln erfolgt ein schneller Entzug des Wassers aus dem Frischbeton. Damit lässt sich die Wiederverwendung direkt als Gesteins- körnung beschleunigen.

Derzeit sind die Einsatzmöglichkeiten von Recycling- material im Wesentlichen auf die Verwendung für Beton für Innenbauteile begrenzt. Durch das Vorhaben sollen sich erweiterte Einsatzmöglichkeiten erschließen. Ein Sachstandbericht mit den derzeitigen Recyclingmöglich-keiten liegt vor. Weiterführende Informationen zum Pro-jekt sind auf www.r-beton.de publiziert.

Die Rahmenbedingungen zum Einsatz von Beton mit Recy-clingmaterial hat der BTB in einem Positionspapier „Beton mit rezyklierter Gesteinskörnung“ zusammengefasst. Hier setzt sich der BTB für höhere zulässige Recycling-Anteile insbesondere beim Frischbeton-Recycling ein. Gleichzeitig wird aber auch auf ökologisch nachteilige Aspekte und Probleme in Bezug auf die Liefersicherheit aufmerksam gemacht. Zentrale Forderung des Positionspapiers ist ein flexibler Einsatz rezyklierter Gesteinskörnungen „nach Mög-lichkeit“ und nicht starr „per Vorgaben und Verordnungen“.

FORSCHUNG

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WiTraBau – Wissenstransfer im Bauwesen

Die FTB betreut innerhalb eines Konsortiums das For-schungsprojekt „WiTraBau – Wissenstransfer im Bauwe-sen“. Das Projekt wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert.

Koordiniert vom Deutschen Ausschuss für Stahlbeton e. V. (DAfStb) werden bis Ende 2018 mit weiteren Verbundpart-nern neue Baustoffinnovationen transdisziplinär bewertet und durch Veröffentlichungen und Veranstaltungen in die Öffentlichkeit getragen. Dabei steht der oft schwierige Wissenstransfer von der Wissenschaft in die Baupraxis im Vordergrund. Das Projekt ist Bestandteil des Materialfor-schungsprogramms des BMBF und somit ein Baustein der neuen „HighTech-Strategie“ der Bundesregierung.

Auf der HighTechMatBau-Konferenz am 31. Januar 2018 im Berlin Congress Center am Alexanderplatz gaben die Vertreter der verschiedenen Verbundforschungsvorhaben vor mehr als 400 Konferenzteilnehmenden einen umfas-senden Einblick in ihre bisher erzielten Forschungsergeb-nisse aus den Fördermaßnahmen „HighTechMatBau“ und „KMU-innovativ“. Auf der sehenswerten konferenzbeglei-tenden Ausstellung konnten viele Forschungsergebnisse auch im wahrsten Sinne des Wortes „fassbar“ gemacht werden. Zur Konferenz ist ein Tagungsband erschienen, der Kurzfassungen zu den einzelnen Verbundforschungs-vorhaben enthält. Der Tagungsband ist über die Seite www.hightechmatbau.de abrufbar.

Vom direkten Wissenstransfer von der Wissenschaft in die Praxis profitieren auch die Transportbetonhersteller. Durch die direkte Begleitung der Forschungsprojekte, die Reflexion in Gremienarbeiten und stetige Öffentlichkeits-arbeit werden transportbetonspezifische Informationen schneller in die Fachöffentlichkeit getragen.

Weiterführende Informationen zum Projekt „WiTraBau“ sind auf www.hightechmatbau.de veröffentlicht.

FORSCHUNG

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KOMMUNIKATION FÜR BETON

Der BTB unterstützt die InformationsZentrum Beton GmbH (IZB)

Aufgabe des IZB ist die kontinuierliche Information von Fachleuten und Bauherren über die Vorteile und Nutzen der Betonbauweise. Ziel der Marketingaktivitäten des IZB ist es dabei, immer wieder neue Perspektiven in der Wahrnehmung des Baustoffs Beton zu schaffen, um so bestehende Märkte für den Baustoff Beton zu sichern, neue Märkte zu erschließen und das Image des Baustoffs Beton weiter zu verbessern.

Mit seinen sowohl überregionalen als auch regionalen Aktivitäten stellt sich das IZB der Aufgabe, dort zu wirken, wo die Randbedingungen für das Bauen geschaffen und die Entscheidungen für viele Baumaßnahmen gefällt werden: in den Kommunen.

Ein weiteres Ziel ist es, die Akzeptanz des Bauens mit Beton bei den Entscheidungsträgern zu erhöhen. Der dafür erfor-derliche enge Kontakt zu Architekten und Planern vor Ort wird durch das IZB mit seinen Ansprechpartnern in allen Regionen in der Bundesrepublik gewährleistet.

Marktpotenziale für den Baustoff Beton frühzeitig zu iden-tifizieren, erfolgversprechende innovative Betonanwen-dungen in die Baupraxis zu transferieren und mit hoch-wertiger Gestaltung von Betonbauwerken in der Baukultur Zeichen zu setzen – das sind die Schwerpunkte der Mar-ketingaktivitäten unter dem Markendach Beton.

Steter Begleiter dieser Aktivitäten ist die Imageförderung, die kontinuierlich dazu beiträgt, Baustoffentscheider nachhaltig für den Baustoff Beton zu gewinnen und die Akzeptanz der Betonbauweise bei Bauherren und in der breiten Öffentlichkeit weiter zu steigern.

Die besten Botschafter für den Baustoff Beton sind gute Erfahrungen und gut gebaute Ergebnisse: Sie schaffen Vertrauen und wecken Sympathien. Ganz gleich, ob Messebesucher über ein ungewöhnliches Betonexponat staunen, ob Bauwerke den flüssigen Stein formvollendet präsentieren oder ob Menschen beim praktischen Um-gang mit dem Material die Möglichkeiten des Baustoffs ausloten: Jede gute Erfahrung mit Beton zahlt auf das Markenkonto des Baustoffs ein.

Im Auftrag der Zement- und Betonindustrie rückt das IZB auf vielfältige Weise die Vorzüge von Beton kontinuierlich in den Fokus der Baustoffentscheider und legt zugleich bei den Bauausführenden die Basis für einen qualitativ hochwertigen Betonbau.

Bild aus dem IZB-Praxisseminar „Grundlagen der Betontechnik“ in Dresden

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32 KOMMUNIKATION FÜR BETON

Inspirierende Bauwerke, kreative Ideen und ein besonderer Ort

Zum 20. Mal hat die deutsche Zement- und Beton- industrie 2017 den mit 25.000 Euro dotierten Architek-turpreis Beton vergeben. Zur feierlichen Preisverleihung hatte das IZB am 18. September nach Düsseldorf in die beeindruckende Sichtbeton-Kulisse des Kunstraums KIT – Kunst im Tunnel geladen. Die Preisverleihung spiegelt nicht nur die Wertschätzung für das Engagement von mutigen Bauherren und Baumeister wider, sondern setzte auch Maßstäbe für die Baukultur.

Ausgelobt durch das IZB in Kooperation mit dem Bund Deutscher Architekten BDA, inspiriert der Architektur-preis Beton seit mehr als vier Jahrzehnten den Diskurs über qualitativ hochwertige Architektur in Deutschland und zeigt die gestalterischen Potenziale des Baustoffs Beton. Eingereicht wurden 2017 rund 170 Projekte: Schulen, Wohnhäuser, Verwaltungs-, Industrie- und Gewerbebauten, Verkehrsbauwerke, Museen und Sakralbauten. Die Jury vergab vier gleichrangige Preise: für die Erweiterung des Sprengel Museums Hannover, das Konzerthaus Blaibach, das Wohnhaus E20 in Pliezhausen und das Kreativwirt-schaftszentrum Mannheim. Die Preisverleihung ermög-lichte zudem den Brückenschlag zwischen der Generation der erfahrenen und zum Teil hochdotierten Architekten und den Nachwuchstalenten: Die Gewinner des Studenten- wettbewerbs Concrete Design Competition waren eben-falls zur Preisübergabe geladen. Eine der Kooperationen, mit denen das IZB Synergien für den Baustoff Beton schöpft, ist das Engagement bei den BetonTagen in Neu-Ulm. Das traditionelle Branchentreffen wurde 2018 zum 62. Mal ausgerichtet – mit rund 2.300 Teilnehmern. Mit 450 Teilnehmenden gehörte das traditionelle Architektur- Forum „Beton. Für große Ideen“ wieder einmal zu den Angeboten mit besonders hoher Teilnehmer-Resonanz. Die organisatorischen Fäden für das Forum zum Beton in der Architektur liefen – ebenso wie das Forum „Zukunft Kanalbau“ – auch in diesem Jahr beim IZB zusammen.

Die Höhepunkte im letzten Jahr

Die Deutsche Betonkanu-Regatta, die 2017 zum 16. Mal ausgetragen wurde, holt vor allem junge und begeiste-rungsfähige Menschen ins Boot: Über tausend Teilnehmer von 50 Hochschulen und anderen Einrichtungen, an denen Betontechnik gelehrt wird, machten die Regatta auf dem Fühlinger See in Köln zum mitreißenden Open-Air-Festival.

Insgesamt ließen mehr als 125 Mannschaften aus neun Nationen über 80 selbstgebaute Rennkanus und sieben phantasievolle schwimmende Konstruktionen zu Wasser. Der Erfindungsreichtum und die Kreativität der Bootsbau-er brachten die Zuschauer zum Staunen und entlockten den Betontechnologen respektvolle Kommentare.

So gab es ein mit einem 3D-Drucker hergestelltes Boots-skelett zu bestaunen, ein Boot mit eingebauten Sensoren, die den Zustand des Betons dokumentieren, wie auch Boote mit Segmenten aus Schleuderbeton. Der praktische Einsatz innovativer Verfahren zeigt deutlich, wie intensiv sich viele der jungen Bootsbauer mit dem Baustoff Beton auseinandersetzen.

Das Medienecho (421 Beiträge und 54 Mio. Rezipienten) belegt die bundesweite Wirkungsbreite der Veranstaltung. Der jungen Zielgruppe entsprechend war die Betonkanu- Regatta natürlich auch in den Social Media präsent: Allein die Beiträge des IZB-Facebook-Accounts lösten über 100.000 Interaktionen (liken, teilen, kommentieren) aus.

Preisträger des im Juli 2018 entschiedenen Concrete Design Competition 2018

Preisverleihung des Architekturpreises Beton 2017 in Düsseldorf

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33KOMMUNIKATION FÜR BETON

Netzwerk und Partner

Unterstützung bei der Positionierung von Beton in den zen-tralen Märkten leistet ein exzellentes Netzwerk, das von allen am Bau beteiligten Gruppen getragen wird. Und es sind die zum Teil über Jahre gewachsenen Kooperationen mit Verbänden, Unternehmen, Hochschulen, Behörden, Architektenkammern und Gütegemeinschaften, die es dem IZB erst ermöglichen, die Märkte für den Hochleistungs-baustoff Beton in der gebotenen thematischen Vielfalt zu bearbeiten. Ministerialdirigent Gerhard Rühmkorf vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur begrüßte über 450 Teilnehmer aus 29 Nationen in seiner Eröffnungsrede beim internationalen Betonstraßen Sympo-sium 13th International Symposium on Concrete Roads in Berlin. Unter dem Motto „Beton verbindet“ lud das Informa-tionsZentrum Beton gemeinsam mit der European Concrete Paving Association (EUPAVE) zum wichtigsten Kongress im Bereich der Flächenbefestigungen aus Beton in das Hotel Titanic Chaussee ein.

Neben der Betonbauweise von Autobahnen waren aktuelle Anwendungen bei Landstraßen, städtischer Infrastruktur, Kreisverkehren, Flughäfen, hochbelasteten Flächen sowie Aspekte der Nachhaltigkeit Schwerpunkte der Veranstal-tung. In insgesamt 12 Themenblöcken und über 70 Fach-

vorträgen berichteten Fachreferenten über aktuelle Pla-nungen, den Bau und die Instandhaltung und beleuchteten betriebliche Aspekte bei der Herstellung.

Innerhalb der dreitägigen Veranstaltung fand auch die Betonstraßentagung der Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen e. V. (FGSV) statt, die das Programm um weitere fundierte Fachvorträge ergänzte. 25 Unternehmen zeigten in einer begleitenden Fachaus-stellung das komplette Leistungsspektrum rund um den Betonstraßenbau. Exklusive Besichtigungen, wie die Grin-ding-Baustelle auf der A10, ergänzten das Fachprogramm.

Eine Bootsfahrt auf der Spree durch das Berliner Regie-rungsviertel mit Blick auf das Bundeskanzleramt und den Berliner Hauptbahnhof eröffnete das Abendprogramm, das seinen feierlichen Abschluss in der denkmalgeschützten Maschinenfabrik Kalkscheune fand.

Gruppenfoto der Eröffnungsredner: Stéphane Nicoud, Präsident der European Concrete Paving Association (EUPAVE), Claude Van Rooten, Präsident der World Road Association (PIARC),

Ulrich Nolting Geschäftsführer des InformationsZentrums Beton, Elfriede Sauerwein-Braksiek, Vorsitzende der Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen e. V. (FGSV), Gerhard

Rühmkorf, Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur, Prof. em. Michael Darter (University of Illinois)

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34 KOMMUNIKATION FÜR BETON

Ein wichtiger Fokus der Kommunikation für Beton liegt da-rauf, die wichtigsten Märkte für Beton auf breiter Basis zu erreichen. Genutzt werden dabei die klassischen Medien wie Print, Fachveranstaltungen, Seminare und die neuen Medien wie Internet und Social Media. Hier kommt dem Begriff vom jungen Beton noch eine ganz neue – nicht tech-nische – Bedeutung zu: Denn wer in diesen Netzwerken punkten will, muss nach neuen, jungen Regeln spielen. Kreativität und Mut sind gefragt, um dabei für den Bau-stoff Beton die bestmögliche Wirkung zu erzielen.

Aktuell zählt das IZB insgesamt 15.000 Social-Media- Follower. Die Facebookseite zur beton.org wurde bereits vier Mal in Folge mit dem „Architects’ Darling Award“ als beste Social Media Präsenz im Bauwesen ausgezeichnet. Im Rahmen der Pressearbeit wurden im Jahr 2017 mit einer Auflage von 48,3 Mio. über 111 Mio. Leser erreicht – im Schnitt sind das täglich sechs Artikel mit über 300.000 Lesern.

Die Botschaften werden in Fachaufsätzen, Objektreportagen oder Rezensionen in Fachmedien ebenso wie in Artikeln in Tageszeitungen, Wochenzeitungen und Bauherren- Magazinen zielgruppengerecht aufbereitet. Darunter waren Themen wie Hausbau mit Keller, Wärmespeicherfähigkeit oder das Thema Ausbildung in der Betonindustrie.

Mit zahlreichen Fachmedien wie beton und Opus C be-stehen enge Kooperationen, in denen exklusiv Themen des InformationsZentrums Beton platziert wurden. Die Allgemeine Bauzeitung ABZ war mit 36 Meldungen und einer Reichweite von über 3,5 Mio. Lesern die stärkste Einzelpublikation.

Unter www.betonshop.de finden sich seit über zehn Jahren die wichtigsten Veröffentlichungen verschiedener Verbände und Marketing-Organisationen der Zement- und Betonin-

dustrie. So auch die des BTB. Im April hat das InformationsZentrum Beton den Betonshop in frischem Design überarbeitet.

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35KOMMUNIKATION FÜR BETON

Fachveranstaltungen in Kooperation mit den berufsstän-dischen Kammern und Verbänden dienen als Wegbereiter für die qualitativ hochwertige Planung und Gestaltung mit Beton. Hinzu kommt die betontechnologische Bera-tung von Architekten und Planern bei der Entwicklung, Planung und Realisierung zahlreicher Einzelprojekte. Ein aktuelles Thema bildeten im vergangenen Jahr fließfähige Verfüllbaustoffe, mit denen gleichmäßige, leicht lösbare Rohr- und Leitungsbettungen hergestellt werden können. Genutzt werden sie beim Bau von erdverlegten Leitungen, Kanälen und Rohrleitungen.

Relativ neu ist der Einsatz von fließfähigen Verfüllbau- stoffen bei erdverlegten Fernwärmerohren sowie der Erdverkabelung von Stromtrassen. Hier treten Fragen der Wärmeausdehnung und Wärmeableitung in den Vorder-grund. Im Rahmen der Veranstaltungsreihe Fließfähige Verfüllbaustoffe gab das IZB im Mai in Berlin und Han-nover einen Überblick zu Regelwerken, Wirtschaftlichkeit, Bemessung und Leistungsfähigkeit.

Die verschiedenen Einsatzmöglichkeiten wurden darüber hinaus bei einer Veranstaltung in Koblenz präsentiert, die in Kooperation mit der Hochschule in Koblenz und dem Bundesverband der Deutschen Transportbetonindustrie ausgerichtet wurde.

Als Architektur-, Kultur- und Reportagemagazin verbindet das vom IZB herausgegebene betonprisma die Themen Bauen, Architektur und Baukultur. Anfang 2017 erschien das Magazin für die Zielgruppe der Architekten und Bau-kultur-Interessierten in modifizierter Optik und leicht verändertem Format. Ein gelungener Relaunch, dem der Architects’ Darlings Award prompt Anerkennung zollte: Die Jury zeichnete das betonprisma mit einem Gold-Award in der Kategorie „Beste Architektur-Hauszeitschrift“ aus.

In Zusammenarbeit mit dem Bundesverband Transport- beton hat das IZB die Arbeitshilfe für die Baustelle „Richtig betonieren – so geht’s“ neu aufgelegt. Die Grundregeln des ordnungsgemäßen Betonierens sind dort thematisch aufbereitet und mit einfachen Texten unterlegt. Die Bild-motive sind im Stil eines Comics angelegt. In einer Auf-lage von 30.000 Exemplaren wurde die Arbeitshilfe im Februar der Zeitschrift THIS beigelegt: Das Fachmagazin erreicht vor allem Führungskräfte und Mitarbeiter von Unternehmen des Bauhauptgewerbes.

Seit 2012 veranstaltet das InformationsZentrum Beton den Schülerwettbewerb Beton-Art-Award in Kooperation mit dem YAEZ Verlag. Im Wettbewerb lernen die Schüle-rinnen und Schüler an allgemeinbildenden Schulen in den Klassen 7 bis 11 den Werkstoff Beton kennen und gestal-ten Betongemälde, Betonreliefs oder Betonskulpturen. Der Beton-Art-Award wurde auch im Jahr 2018 ausgelobt.

Über 500 Schulen und über 8.000 Schülerinnen und Schüler beteiligten sich mit ihren kreativen Ideen am diesjährigen Wettbewerb. Andreas Scheuer, Bundesminister für Ver-kehr und digitale Infrastruktur, übernahm für den Wettbe-werb die Schirmherrschaft.

Eine Rekordbeteiligung vermeldete der Studentenwettbe-werb Concrete Design Competition 2018. Der Wettbewerb für Studierende in den Bereichen Architektur, Design und Innenarchitektur verzeichnete in diesem Jahr die höchste Anmeldezahl seit Bestehen des Preises. Aus über 100 Ein-reichungen prämierte eine Fachjury die Preisträger.

Gemeinsame Neuauflage von IZB und BTB: Die Baustellen-Hilfe „Richtig betonieren – so geht‘s“

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36 VORWORT

Der Bundesverband Transportbeton ist

„Regionaler Systembetreiber“ des

Concrete Sustainability Councils (CSC)

in Deutschland.

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Nachhaltige Betonherstellung zertifiziert

Das Concrete Sustainability Council (CSC) ist eine interna-tionale Organisation, die durch die Cement Sustainablity Initiative (CSI) zusammen mit der Zement- und Beton- industrie initiiert wurde. Das CSC verfolgt das übergeord-nete Ziel, die Transparenz innerhalb der Betonindustrie zu erhöhen, um den Baustoff Beton als ein wichtiges und nachhaltiges Bauprodukt hervorzuheben. Aus diesem Grund wurde ein weltweites System zur Zertifizierung im Bereich der nachhaltigen Herstellung von Beton und des-sen Lieferkette entwickelt.

Mithilfe des CSC-Zertifizierungssystems wird ein Einblick in die operativen Geschäfte der Bereiche Ökonomie, Öko-logie und Soziales ermöglicht. Dabei werden nicht nur die Rohstoffe und deren Herkunft beurteilt, sondern auch der Herstellungsprozess des Betons und dessen Auswirkungen auf das soziale und ökologische Umfeld. Zielgruppe des CSC-Zertifizierungssystems sind Betonhersteller, Zement- hersteller und Hersteller für Gesteinskörnungen. Unter-nehmen, die sich für nachhaltiges Wirtschaften engagieren, sollen durch dieses System honoriert werden.

Neben der Ökonomie, Ökologie und dem sozialen Aspekt der Nachhaltigkeit berücksichtigt die CSC-Zertifizierung als weitere wichtige Dimension das Management. Die vier Kategorien untergliedern sich in 23 Kriterien.

Seit der Benennung zum regionalen Systembetreiber (RSO) hat der BTB viele Pflichten und Aufgaben umge-setzt. Neben der Übersetzung relevanter Dokumente, dem Start einer Internetseite und Veröffentlichungen von und in verschiedenen Medien hat der BTB in mehreren Veranstal-tungen über das CSC informiert. Besonders erwähnens-wert war die Auftakt- und Informationsveranstaltung zum CSC am 19. April 2018 in Berlin. Kooperationspartner der Veranstaltung war die Deutsche Gesellschaft für Nachhal-tiges Bauen (DGNB). Johannes Kreißig, Geschäftsführer der DGNB GmbH, gab im Rahmen seiner Ausführungen bekannt, dass die DGNB künftig die Silber- und Gold-Zerti-fizierung des CSC im DGNB-System in der Qualitätsstufe 1.2 anerkennt. Die Anerkennung bezieht sich auf das DGNB-Kriterium „Verantwortungsbewusste Ressourcen-gewinnung“.

Nach der bereits im Frühjahr 2018 erfolgten Anerkennung durch BREEAM steht aus Sicht des CSC nunmehr nur noch die Anerkennung durch LEED aus, um in den drei großen in-ternationalen Systemen zur Bewertung der Nachhaltigkeit von Gebäuden Berücksichtigung zu finden. Die CSC-Zerti-fizierung wird auch für Werke der Gesteinskörnungs- und Zementindustrie angeboten. Die Unternehmen entschei-den individuell über eine Teilnahme an dem System.

Weiterführende Informationen sowie der aktuelle Stand der ausgestellten Zertifikate sind auf www.csc-zertifizie-rung.de veröffentlicht.

GRUNDVORAUSSETZUNGEN• Einhaltung geltender Gesetze• Menschenrechte• Nachvollziehbare Materialherkunft

MANAGEMENTM1 Nachhaltige EinkaufspolitikM2 UmweltmanagementM3 QualitätsmanagementM4 Gesundheits- und SicherheitsmanagementM5 ProduktketteM6 Benchmark/Nachhaltigkeitsbericht

SOZIALESS1 ProduktinformationenS2 Lokales GemeinwesenS3 Gesundheit und SicherheitS4 Arbeitsbedingungen

ÖKONOMIEW1 Lokale WirtschaftW2 Ethische GeschäftspraktikenW3 InnovationW4 Feedbackverfahren

UMWELTU1 Ökologische ProduktinformationenU2 LandnutzungU3 EnergieverbrauchU4 LuftqualitätU5 WasserverbrauchU6 BiodiversitätU7 Sekundäre MaterialienU8 TransportU9 Sekundäre Brennstoffe

Übersicht der Kategorien und Kriterien des CSC-Zertifizierungssystems

CONCRETE SUSTAINABILITY COUNCIL (CSC)

Auftakt- und Informationsveranstaltung zum CSC am 19. April 2018 in Berlin

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30 VORWORT

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Jürgen Hinrich Magens-Medaille

Zu Ehren von Jürgen Hinrich Magens, der sich seine Methode, frischen Beton stationär herzustellen und verar-beitungsfähig auf die Baustelle zu bringen, am 10. Januar 1903 vom Deutschen Patentamt in Berlin patentieren ließ, hat der BTB die Jürgen Hinrich Magens-Medaille gestiftet. Die Medaille wird durch den Vorstand des Bundesverban-des der Deutschen Transportbetonindustrie Persönlich-keiten zuerkannt, die sich aktiv für den Baustoff Transport-beton, die Branche oder den Verband eingesetzt und ein besonderes Engagement gezeigt haben.

Mit der Medaille wurden ausgezeichnet:

Dr. Anton Dübgen (1983)Wilhelm Weber (1983)Max Contag (1985)Hans-Rudi Schröder (1985)Karl-August Biben (1987)Rudolf Peter (1993)Walter Voeth (1993)Dr. Hermann Warmke (1993)Pius Geiger (1996)Kurt Bischof (2003)Dietrich Ilius (2003)Johann-Heinrich Frankenfeld (2005)Detlev Schumann (2005)Alfred Weimann (2005)

Hans Schuy-Ehrennadel

1951 gründete Hans Schuy zusammen mit der Rheini-schen Kalksteinwerke GmbH das Mörtelwerk Colonia. Dieses Werk lieferte am 13. Mai 1954 den ersten urkundlich belegbaren Kubikmeter Transportbeton im Nachkriegs-deutschland aus. Zuvor hatte Schuy das erste Transport-beton-Mischfahrzeug in Auftrag gegeben, das originär in Deutschland gefertigt wurde. Ihm zu Ehren hat der BTB die Hans Schuy-Ehrennadel gestiftet. Die Ehrennadel wird durch den Vorstand des Bundesverbandes der Deutschen Transportbetonindustrie an Persönlichkeiten verliehen, die sich in Arbeitsgremien der Transportbetonverbände besondere langjährige Verdienste erworben haben.

Träger der Nadel sind:

Klaus Schwensow (1996)Heinz Jeziorek (1998)Ernst W. Kittelberger (2001)Dr. Jürgen Krell (2001)Hermann Truthän (2004)Joachim Dörich (2007)Rolf Gieselmann (2010)Günter Leitow (2014)Michael Warzecha (2016)

Am 1. April 2018 ist der ehemalige Hauptgeschäftsführer des Bundes- verbandes Transportbeton, Hans-Peter Braus, im Alter von 71 Jahren ver-storben. Fast 35 Jahre seines Lebens hat sich Hans-Peter Braus für die Interessen der Transportbetonindustrie eingesetzt.

Er begann seine Tätigkeit für den BTB und weitere Baustoffverbände am 1. Januar 1977 in Duisburg. Im Jahr 1997 übernahm er die Hauptgeschäfts-führung der Duisburger Verbandsgemeinschaft, deren Geschicke er bis zu seinem Ruhestand im Jahr 2011 erfolgreich lenkte.

Dabei wurde er in zahlreiche Kommissionen, Gremien und Arbeitsgruppen weit über den BTB hinaus berufen. Mit Hans-Peter Braus verliert die Branche nicht nur einen Weggefährten im Transportbetongeschäft, sondern auch einen Menschen, der allseits sehr geschätzt wurde.

Einen besonnenen, klugen und humorvollen Menschen. Einen Individualis-ten mit hohem Sinn für Gemeinschaft, Verständigung und Konsensfindung. Einen guten Zuhörer, weitsichtigen, kompetenten Ratgeber und unterhalt-samen Gesellschafter.

Hans-Peter Braus wird fehlen.

Hans-Peter Braus verstorben

EHRUNGEN

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VERBÄNDE DER TRANSPORTBETONINDUSTRIE

Bundesverband der Deutschen Transportbetonindustrie e. V.Kochstraße 6–7, 10969 BerlinTel.: 030 2592292-0Fax: 030 2592292-39E-Mail: [email protected]: www.transportbeton.orgPräs.: Dr. Erwin Kern Kies und Beton AG Baden-Baden, Badener Straße 10, 76473 IffezheimHGF: Dr. Olaf Aßbrock

Fachgruppe Transportbeton im Industrieverband Steine und Erden Baden-Württemberg e. V.Gerhard-Koch-Straße 2, 73760 OstfildernTel.: 0711 32732-100Fax: 0711 32732-127E-Mail: [email protected]: www.iste.deVors.: Dr. Erwin Kern Kies und Beton AG Baden-Baden, Badener Straße 10, 76473 IffezheimHGF: Thomas Beißwenger

Abteilung Betonförderer in der Fachgruppe Transportbeton im Industrieverband Steine und ErdenBaden-Württemberg e. V.Vors.: Christian Klafszky Betonpumpenunion GmbH & Co. KG, Daimlerstraße 36, 89079 UlmGF: Dr. Michael Aufrecht

Fachgruppe Transportbeton im Bayerischen Industrie-verband Baustoffe, Steine und Erden e. V. (BIV)Beethovenstraße 8, 80336 MünchenTel.: 089 51403-142Fax: 089 51403-143E-Mail: [email protected]: www.biv.bayernVors.: Pius Geiger Wilhelm Geiger GmbH & Co. KG, Wilhelm-Geiger-Straße 1, 87561 OberstdorfGF: Dr. Bernhard Kling

Fachgruppe Beton und Mörtel im UnternehmerverbandMineralische Baustoffe (UVMB) e. V.Walter-Köhn-Straße 1c, 04356 LeipzigTel.: 0341 520466-0Fax: 0341 520466-40E-Mail: [email protected]: www.uvmb.deVors.: Daniel Piezonka, SCHWENK Beton Berlin-Brandenburg GmbH Rhinstraße 48c, 12681 BerlinHGF: Dr. Steffen Wiedenfeld

Fachgruppe Transportbeton/Betonförderer im vero – Verband der Bau- und Rohstoffindustrie e. V.Düsseldorfer Straße 50, 47051 DuisburgTel.: 0203 99239-0Fax: 0203 99239-97E-Mail: [email protected]: www.vero-baustoffe.deVors.: Michael Weber Elskes Transportbeton GmbH & Co. KG, Wanheimer Straße 211, 47053 DuisburgHGF: Raimo Benger

Verband der Transportbeton- und Mörtelindustrie Hessen – Rheinland-Pfalz e. V.Friedrich-Ebert-Straße 11–13, 67433 Neustadt/WeinstraßeTel.: 06321 852-0Fax: 06321 852-290E-Mail: [email protected]: www.verband-steine-erden.deVors.: Stefan Sehring Sehring AG, Sehringstraße 1, 63225 LangenGF: Heinrich Klotz

Unterfachgruppe Betonpumpen im Verband der Transport-beton- und Mörtelindustrie Hessen – Rheinland-Pfalz e. V.Obmann: Axel Bender DIE PUMAS Betonförderung GmbH & Co. KG Industriestraße 20-22 65439 Flörsheim am Main-WeilbachGF: Heinrich Klotz

Fachgruppe Transportbeton im Verband der Baustoff-industrie Saarland e. V. c/o Arbeitgeberverband der Bauwirtschaft des SaarlandesKohlweg 18, 66123 SaarbrückenTel.: 0681 38925-0Fax: 0681 38925-20E-Mail: [email protected]: www.bau-saar.deVors.: N.N.GF: Claus Weyers

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Vorstand

Dr. Erwin Kern Kies und Beton AG Baden-Baden,Präsident Badener Straße 10, 76473 IffezheimPius Geiger Wilhelm Geiger GmbH & Co. KG,Vizepräsident Wilhelm-Geiger-Straße 1, 87561 OberstdorfOttmar Walter Heidelberger Beton GmbH,Vizepräsident Berliner Straße 10, 69120 HeidelbergMichael Weber Elskes Transportbeton GmbH & Co. KG,Vizepräsident Wanheimer Straße 211, 47053 Duisburg

Michael Becker Heidelberger Beton GmbH – Region Süd-West,(bis 05.06.2018) In der Heubrach 1–3, 63801 KleinostheimRainer Brings Thomas Beton GmbH, Grasweg 47, 24118 KielDr. Matthias Derstroff Dyckerhoff Beton GmbH, Biebricher Straße 68, 65203 WiesbadenAlexander Hackenjos Transportbeton Umkirch TBU Vertriebs GmbH & Co. KG, Waltershofenerstraße 15, 79441 FreiburgDr. Frank Huber Heidelberger Beton GmbH – Holding, Berliner Straße 10, 69120 Heidelberg Michael Jester Heidelberger Sand und Kies GmbH, Auf der Halloh 1, 21684 StadeOliver Lindfeld TBN Transportbeton Nord GmbH & Co. KG, Tokiostraße 2, 20457 HamburgFelix Manzke Happy Beton GmbH & Co. KG, Gewerbegebiet 2, 21397 VolkstorfDaniel Piezonka SCHWENK Beton Berlin-Brandenburg GmbH, Rhinstraße 48c, 12681 BerlinChristoph Ramsperger tbu Transport-Beton-Union GmbH & Co. KG, Viktoriastraße 15, 78073 Bad DürrheimThomas Schlütting Transportbetonwerk Warendorf Holding GmbH & Co. KG, Waterstroate 16, 48231 WarendorfStefan Sehring Sehring AG, Sehringstraße 1, 63225 LangenThomas Spannagl SCHWENK Zement KG, Hindenburgring 15, 89077 Ulm

Ehrenpräsident

Kurt Bischof 65232 Taunusstein

PRÄSIDIUM UND VORSTAND DES BUNDESVERBANDES DER DEUTSCHEN TRANSPORTBETONINDUSTRIE E. V.

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Arbeitsausschuss Aus- und Weiterbildung

Gerd Pönisch Heidelberger Beton GmbH – Region Nord-Ost,Leiter Planitzer Straße 2, 08056 ZwickauDaniela Bender vero – Verband der Bau- und Rohstoffindustrie e. V., Düsseldorfer Straße 50, 47051 DuisburgHarry Clasen Hülskens Holding GmbH & Co. KG, Hülskensstraße 4–6, 46483 WeselDaniela Flöper Holcim Beton und Zuschlagstoffe GmbH, Spicherner Straße 67, 44149 DortmundJeannine Gözcü SCHWENK Technologiezentrum GmbH & Co. KG, Rhinstrasse 48 c, 12681 BerlinPeter Jurkutat TBG Transportbeton Oder-Spree GmbH & Co. KG, Markt 2a, 16269 WriezenKlaus-Dieter Kallweit Holcim (Deutschland) GmbH, Hannoversche Straße 28, 31319 Sehnde-HöverRobert Kreibich Dyckerhoff Beton GmbH & Co. KG, Rheinstraße 159, 56564 NeuwiedJürgen Mohr SCHWENK BETON Mainfranken GmbH & Co. KG, Seestraße 7, 97522 Sand am MainMichael Strauch Bayerischer Industrieverband Baustoffe, Steine und Erden e. V. (BIV), Beethovenstraße 8, 80336 München

Arbeitsausschuss Betonpumpen

Christian Klafszky Betonpumpenunion GmbH & Co. KG,Leiter Daimlerstraße 36, 89079 UlmDr. Michael Aufrecht Industrieverband Steine und Erden Baden-Württemberg e. V., Gerhard-Koch-Straße 2, 73760 OstfildernMarkus Baumann Dyckerhoff Beton Rheinland-Pfalz GmbH & Co. KG, Rheinstraße 159, 56564 NeuwiedAxel Bender DIE PUMAS Betonförderung GmbH & Co. KG, Industriestraße 20–22, 65439 Flörsheim-WeilbachAchim Büsch KUNO Betonpumpenservice GmbH & Co. KG, Wankelstraße 15, 50996 KölnAndreas Keiser Heidelberger Beton GmbH, Bereich Betonpumpen Nordost, Gewerbestraße 2a, 15366 HoppegartenDr. Bernhard Kling Bayerischer Industrieverband Baustoffe, Steine und Erden e. V. (BIV), Beethovenstraße 8, 80336 MünchenRalf Klingebiel KUNO Betonpumpenservice GmbH & Co. KG, Wankelstraße 15, 50996 KölnStefan Klöpfel BFU Betonförderunion GmbH & Co. KG,(bis 12.12.2017) Gröberssche Straße, 06258 Schkopau/OT RaßnitzHeinrich Klotz Verband der Transportbeton- und Mörtelindustrie Hessen – Rheinland-Pfalz e. V., Friedrich-Ebert-Straße 11–13, 67433 Neustadt/WeinstraßeIngo Lothmann Heidelberger Beton GmbH, Berliner Straße 10, 69120 HeidelbergDr. Bernd Schneider Berufsgenossenschaft Rohstoffe und chemische Industrie, Ludwig-Hartmann-Straße 40, 01277 DresdenPeter Schuster BFU Betonförderunion GmbH & Co. KG, Gröberssche Straße (GwG), 06258 Schkopau/OT RaßnitzFrank Schnitzler vero – Verband der Bau- und Rohstoffindustrie e. V., Düsseldorfer Straße 50, 47051 DuisburgDr. Steffen Wiedenfeld Unternehmerverband Mineralische Baustoffe (UVMB) e. V., Walter-Köhn-Straße 1c, 04356 Leipzig

GREMIEN DES BUNDESVERBANDES DER DEUTSCHEN TRANSPORTBETONINDUSTRIE E. V.

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43GREMIEN DES BUNDESVERBANDES DER DEUTSCHEN TRANSPORTBETONINDUSTRIE E. V.

Arbeitsausschuss Betontechnologie und Umwelt

Raymund Böing HeidelbergCement AG, Engineering und Innovation,Leiter Oberklamweg 6, 69181 LeimenIngo Lothmann Heidelberger Beton GmbH,Leiter Berliner Straße 10, 69120 HeidelbergAndreas Arbeiter Sehring Beton GmbH, Sehringstraße 1, 63225 LangenKarsten Audehm Heidelberger Beton GmbH, Berliner Straße 10, 69120 HeidelbergDr. Michael Aufrecht Industrieverband Steine und Erden Baden-Württemberg e. V., Gerhard-Koch-Straße 2, 73760 OstfildernThomas Berger-Böcker Dyckerhoff Beton GmbH, Fixheider Straße 8, 51381 LeverkusenEckhard Bohlmann HeidelbergCement AG, Engineering und Innovation,(bis 01.03.2018) Oberklamweg 6, 69181 LeimenStefan Dams ROBA Transportbeton GmbH, Siegburger Straße 241, 50679 KölnAndreas Ebert Dyckerhoff Beton GmbH, Lippoldsruh 8, 08132 MülsenHans-Jürgen Herkt peterbeton Rudolf Peter GmbH & Co. KG, Richard-Haniel-Straße 3, 76532 Baden-BadenMarc Holberg Holcim Beton und Betonwaren GmbH, Röntgenstraße 10, 42477 RadevormwaldDr. Mathias Höppner Holcim (Deutschland) GmbH, Hannoversche Straße 28, 31319 Sehnde-HöverGuido Hübener Elskes Transportbeton GmbH & Co. KG, Wanheimer Straße 211, 47053 DuisburgMathias Jakob FLB Lieferbeton GmbH & Co. KG, Franziusstraße 23, 60314 Frankfurt/MainChristian Klafszky Betonpumpenunion GmbH & Co. KG, Daimlerstraße 36, 89079 UlmDr. Robert Lukas Heidelberger Beton GmbH – Gebiet München, Zamilastraße 9, 81677 MünchenMarco Oehlmann Holcim Deutschland GmbH,(bis 02.08.2018) Hannoversche Straße 28, 31319 Sehnde-HöverChristoph Porzelt SCHWENK Technologiezentrum GmbH & Co. KG, Altenburger Chaussee 3, 06406 BernburgAndreas Reichertz Waibel KG, Chemiestraße 2–6, 64579 GernsheimWerner Rothenbacher SCHWENK Zement KG, Hindenburgring 15, 89077 UlmDr. Jennifer Scheydt HeidelbergCement AG, Oberklamweg 6, 69181 LeimenJürgen Schowalter Märker Transportbeton GmbH, Oskar-Märker-Straße 24, 86655 HarburgCorinna Schumacher Baustofftechnologie EMS GmbH, Brockstraße 151, 33378 Rheda-WiedenbrückDr. Stefan Seyffert Unternehmerverband Mineralische Baustoffe e. V. (UVMB), Walter-Köhn-Straße 1c, 04356 LeipzigDr. Thomas Sievert Dyckerhoff Beton GmbH, Biebricher Str. 68, 65203 WiesbadenHarald Vierling Trapobet Transportbeton GmbH, Opelkreisel 20–22, 67663 Kaiserslautern

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Arbeitsausschuss Marketing

Christiane Bohlmann HeidelbergCement AG,Leiterin Berliner Straße 6, 69120 HeidelbergWerner Alt Dyckerhoff Beton GmbH & Co. KG – Niederlassung Saar-Mosel,(bis 30.07.2018) Hartmanns Au, 66119 SaarbrückenDaniela Bender vero – Verband der Bau- und Rohstoffindustrie e. V., Düsseldorfer Straße 50, 47051 DuisburgThomas Beißwenger Industrieverband Steine und Erden Baden-Württemberg e. V. (ISTE), Gerhard-Koch-Straße 2, 73760 OstfildernAndreas Blobner Dyckerhoff Beton GmbH, Biebricher Straße 68, 65203 WiesbadenRainer Brings Thomas Beton GmbH, Grasweg 47, 24118 KielMartin Görner Geiger Unternehmensgruppe, Wilhelm-Geiger-Straße 1, 87561 OberstdorfThomas Karcher peterbeton Rudolf Peter GmbH & Co. KG, Richard-Haniel-Straße 3, 76532 Baden-BadenOliver Lindfeld TBN Transportbeton Nord GmbH & Co. KG, Tokiostraße 2, 20457 HamburgDaniel Piezonka SCHWENK Beton Berlin-Brandenburg GmbH, Rhinstraße 48 c, 12681 BerlinHubert Rinnert Dyckerhoff Beton GmbH,(bis 04.09.2018) Biebricher Straße 68, 65203 WiesbadenDr. Simeon Stracke Holcim (Deutschland) GmbH, Hannoversche Straße 28, 31319 Sehnde-HöverMichael Strauch Bayerischer Industrieverband Baustoffe, Steine und Erden e. V. (BIV), Beethovenstraße 8, 80336 MünchenDr. Steffen Wiedenfeld Unternehmerverband Mineralische Baustoffe e. V. (UVMB), Fachgruppe Transportbeton, Walter-Köhn-Straße 1 c, 04356 LeipzigWalter Wolf Naumann GmbH & Co. KG, Im Wiesental 4, 36275 Kirchheim

GREMIEN DES BUNDESVERBANDES DER DEUTSCHEN TRANSPORTBETONINDUSTRIE E. V.

Arbeitsausschuss Wirtschaftspolitik

Klaus Busch Hüttental Frischbeton GmbH & Co. KG,Leiter Am Steigerberg 5, 57076 SiegenMarkus Baumann Dyckerhoff Beton Rheinland-Pfalz GmbH & Co. KG, Rheinstraße 159, 56564 NeuwiedStefan Dams ROBA Transportbeton GmbH, Siegburger Straße 241, 50679 KölnThomas Fetzer Fetzer GmbH & Co. KG Kies & Betonwerke, Haldenweg 2–4, 89423 GundelfingenStefan Gramberg Heidelberger Beton GmbH, Gebiet Niedersachsen-Bremen, Arberger Hafendamm 15, 28309 BremenThomas Karcher peterbeton Rudolf Peter GmbH & Co. KG, Richard-Haniel-Straße 3, 76532 Baden-BadenHeinrich Klotz Verband der Transportbeton- und Mörtelindustrie Hessen – Rheinland-Pfalz e. V., Friedrich-Ebert-Straße 11–13, 67433 Neustadt/WeinstraßeMichael Lazik Dyckerhoff Beton GmbH & Co. KG, Niederlassung Rhein-Ruhr, An der Wachsfabrik 17,50996 Köln-RodenkirchenDaniel Piezonka SCHWENK Beton Berlin-Brandenburg GmbH, Rhinstraße 48 c, 12681 BerlinHubert Rinnert Dyckerhoff Beton GmbH & Co. KG,(bis 31.08.2018) Biebricher Straße 69, 65203 Wiesbaden

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45GREMIEN DES BUNDESVERBANDES DER DEUTSCHEN TRANSPORTBETONINDUSTRIE E. V.

Gerald Rollett Unternehmerverband Mineralische Baustoffe e. V. (UVMB), Walter-Köhn-Straße 1c, 04356 LeipzigFrank Schnitzler vero – Verband der Bau- und Rohstoffindustrie e. V., Düsseldorfer Straße 50, 47051 DuisburgWerner Spilles Holcim Beton und Betonwaren GmbH, Nestléstraße 41, 55120 MainzHeinz Willutzki Gross-th-beton GmbH & Co. KG, Dudweilerstraße 80, 66386 St. IngbertWalter Wolf Naumann GmbH & Co. KG, Im Wiesental 4, 36275 Kirchheim

Koordinierungsausschuss

Raymund Böing | Klaus Busch | Christian Klafszky | Ingo Lothmann | Gerd Pönisch

Lenkungsgremium CSC

Rainer Brings Thomas Beton GmbH,Leiter Grasweg 47, 24118 KielDr. Olaf Aßbrock Bundesverband der Deutschen Transportbetonindustrie e. V., Kochstr. 6–7, 10969 BerlinAlice Becke Fachvereinigung Deutscher Betonfertigteilbau e. V., Schloßallee 10, 53179 BonnChristiane Bohlmann HeidelbergCement AG, Berliner Str. 6, 69120 HeidelbergRaymund Böing HeidelbergCement AG – Engineering und Innovation, Oberklamweg 6, 69181 LeimenMichael Buchmann Bundesverband der Deutschen Transportbetonindustrie e. V., Kochstr. 6–7, 10969 BerlinChristian Drössler Fachvereinigung Deutscher Betonfertigteilbau e. V., Marienhütte 6, 57080 SiegenThomas Hoffmann Bundesverband der Deutschen Transportbetonindustrie e. V., Kochstr. 6–7, 10969 BerlinAndreas Keiser Heidelberger Beton GmbH – Region Nord-Ost, Gewerbestraße 2A, 15366 HoppegartenJohannes Kreißig Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB), Tübinger Straße 43, 70178 StuttgartIngo Lothmann Heidelberger Beton GmbH, Berliner Straße 10, 69120 HeidelbergAndreas Tuan Phan Bundesverband der Deutschen Transportbetonindustrie e. V., Kochstr. 6–7, 10969 BerlinGerd Pönisch Heidelberger Beton GmbH – Gebiet Thüringen-Sachsen, Planitzer Straße 2, 08056 ZwickauChristian Reim Hessebeton e. V., Grillparzerstraße 13, 65187 WiesbadenWerner Rothenbacher SCHWENK Zement KG Hindenburgring 15, 89077 UlmThomas Schlütting Transportbetonwerk Warendorf GmbH & Co. KG, Waterstroate 16, 48231 Warendorf

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DIE KONTAKTDATEN DES VERBANDES LAUTEN:

BUNDESVERBAND DER DEUTSCHEN TRANSPORTBETONINDUSTRIE E. V. (BTB)

KOCHSTRASSE 6–7, 10969 BERLIN

Kommunikation

Assistenz Assistenz

Michael Buchmann

Ausschuss Marketing Kooperation InformationsZentrum Beton (IZB)

DIE BTB-GESCHÄFTSSTELLE

Aus- und Weiterbildung

Ceyda Sülün

Ausschuss Aus- und Weiterbildung

Forschungspolitik Concrete Sustainability Council

Andreas Tuan Phan

Forschungsbeirat | Lenkungsgremium CSC

Wirtschaftspolitik

Thomas Hoffmann

Ausschuss WirtschaftspolitikAusschuss Betonpumpen | AG Arbeitssicherheit

Evelyn Schulte Heike Weddemar

Hauptgeschäftsführung

Dr. Olaf Aßbrock

Vorstand | Mitgliederversammlung

TELEFON: 030 2592292-0 | TELEFAX: 030 2592292-39

[email protected] | WWW.TRANSPORTBETON.ORG

Technik, Normung, Umwelt

Hannes Krüger

Ausschuss Betontechnologie und Umwelt

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VERTRETER DES BUNDESVERBANDES DER DEUTSCHEN TRANSPORTBETONINDUSTRIE E. V.

IN ANDEREN ORGANISATIONEN

Die Sicherstellung technischer und politischer Rahmen- bedingungen durch den BTB findet neben der unmittel-baren Tätigkeit innerhalb des eigenen Verbandes auch in zahlreichen anderen Verbänden und Organisationen statt. National sowie international sind alle wichtigen Ausschüsse und Organisationen mit Vertreterinnen und Vertretern des BTB besetzt.

Durch die direkte Mitgliedschaft im Bundesverband Baustoffe – Steine und Erden (BBS) sowie die indirekte Mitgliedschaft im Bundesverband der Deutschen Indust-rie (BDI) stellt der BTB die Interessenvertretung der deut-schen Transportbetonindustrie auf hohen verbands- politischen Ebenen sicher. Zusammen mit dem Verein Deutscher Zementwerke (VDZ) finanziert der BTB darüber hinaus die Förderung des Absatzes und Images des Bau-stoffs Transportbeton durch die InformationsZentrum Beton GmbH.

Die Berücksichtigung der Branche bei europäischen Nor-mungsverfahren und der europäischen Gesetzgebung wird durch die intensive Zusammenarbeit mit dem Euro-päischen Transportbetonverband ERMCO sichergestellt.

Sowohl im BBS als auch bei ERMCO ist der BTB über seinen Präsidenten, Dr. Erwin Kern, im Vorstand vertreten. Der BTB ist damit in ein umfangreiches Netzwerk aus Verbänden und Organisationen integriert, das zur Wahrung der gemeinsamen Interessen der Transportbetonindustrie optimale Bedingungen bietet.

Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI)

WeitereOrganisationen

WeitereOrganisationen

23 weitere internationaleTransportbetonverbände

Comité Européen deNormalisation (CEN)

InternationalStandardization

Organization (ISO)… und andere

national international

AndereBranchenverbände

Unternehmen andererBaustoffbranchen

Transportbeton-unternehmen

14 weitereBaustoffverbände

Weitere Fachgruppen

6 Landes- und Regionalverbände

FachgruppeTransportbeton

Bundesverband der Deutschen Transport-betonindustrie (BTB)

Bundesverband Baustoffe – Steine und Erden (BBS)

Verein DeutscherZementwerke (VDZ)

Deutsches Institutfür Bautechnik (DIBt)

Deutsches Institutfür Normung (DIN)

Deutscher Ausschussfür Stahlbeton (DAfStb)

Berufsgen. Rohstoffeu. chem. Industrie

(BG RCi)Bundesanstalt für

Straßenwesen (BASt)… und andere

InformationsZentrumBeton GmbH (IZB)

Unternehmen und Organisationen der Transportbetonindustrie Einflussnahme und Interessenvertretung in anderen Organen

European Ready MixedConcrete Organization

(ERMCO)

ForschungsgemeinschaftTransportbeton (FTB)

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Europäisches Komitee für Normung (CEN)

CEN TC104 Beton und zugehörige Produkte Dr. Olaf AßbrockCEN TC104/SC1 Beton – Festlegung, Eigenschaften Herstellung und Konformität Dr. Olaf AßbrockTG5 Verwendung von Zusatzstoffen Dr. Olaf AßbrockTG10 Konformitätsbewertung Dr. Olaf AßbrockTG11 Druckfestigkeit im Bauwerk Ceyda SülünTG16 Selbstverdichtender Beton Dr. Olaf AßbrockTG18 Redaktionsgruppe EN 206 Dr. Olaf AßbrockTG19 Verwendung von Gesteinskörnung Dr. Olaf AßbrockWG1 Widerstandsklassen Dr. Olaf Aßbrock

VERTRETER DES BUNDESVERBANDES DER DEUTSCHEN TRANSPORTBETONINDUSTRIE E.V. IN ANDEREN ORGANISATIONEN

Deutsches Institut für Normung (DIN)

Normenausschuss Bauwesen (NABau)

AA 07.01.00 Bemessung und Konstruktion (CEN TC250 SC2) Hannes KrügerAA 07.02.00 Beton (CEN TC104) Dr. Olaf Aßbrock Raymund BöingUA 07.02.02 Zugabewasser (CEN TC104 WG5) Ingo LothmannAA 07.05.00 Prüfverfahren für Beton (CEN TC104 SC1 TG8) Raymund BöingAA 07.09.00 Porenbeton und haufwerksporiger Leichtbeton Hannes KrügerAA 07.10.00 Spritzbeton (CEN TC104 WG10) Dr. Olaf Aßbrock Frank RüßmannAA 07.11.00 Bauausführung (CEN TC104 SC2) Hannes KrügerAA 07.13.00 Zement (CEN TC51) Ingo LothmannAA 07.15.00 Gesteinskörnungen (CEN TC154 SC2, SC3, SC4) Hannes Krüger Gunter MotzkusAA 07.16.00 Umweltverträglichkeit von Beton Dr. Olaf Aßbrock Werner RothenbacherAA 07.23.00 Betonzusatzmittel (CEN TC104 SC3) Stefan Dams Jürgen SchowalterAA 07.24.00 Betonzusatzstoffe (CEN TC104 SC1 TG5, WG4, WG9) Hannes KrügerAA 07.27.00 Betonangreifende Stoffe NachrichtlichAA 11.95.00 Gärfuttersilos und Güllebehälter Werner Rothenbacher Hannes KrügerSTLB-Bau Betonarbeiten Dr. Stefan SeyffertLB 013

Normenausschuss Maschinenbau (NAM)

AA 60-13-07 Betontechnik (CEN TC151 WG8) Thomas Hoffmann Christian KlafszkyAA 60-13-08 Betonpumpen (CEN TC151 WG8) Thomas Hoffmann Christian KlafszkyAA 60-13-30 Bau- und Baustoffmaschinen Thomas Hoffmann Christian KlafszkyAA 60-13-41 Maschinen und Ausrüstungen für Betonarbeiten Thomas Hoffmann (ISO TC 195/SC 1) Christian KlafszkyAA 321 Prüfung der Zusammensetzung von erhärtetem Beton Nachrichtlich

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Deutscher Ausschuss für Stahlbeton (DAfStb)

Vorstand Dr. Olaf AßbrockForschungsbeirat Dr. Olaf AßbrockTA Bemessung und Konstruktion Hannes KrügerTA Betontechnik Dr. Olaf Aßbrock Raymund BöingAK Beton Dr. Olaf AßbrockAK Frischbeton Dr. Olaf Aßbrock Hannes KrügerTA Umwelt Werner Rothenbacher Hannes KrügerUA Alkalireaktion im Beton Eckhard BohlmannUA Frost Raymund BöingUA Ortbetonwände aus Leichtbeton mit haufwerksporigem Gefüge N.N.UA Herstellung von Beton unter Verwendung von rezyklierten Gesteinskörnungen Andreas Tuan PhanUA Selbstverdichtender Beton Ingo LothmannUA Trockenbeton N.N.UA Wasserundurchlässige Bauwerke aus Beton Manfred GreiffUA Stahlfaserbeton Manfred Greiff Dr. Monika Helm Hannes KrügerUA Ultrahochfester Beton Dr. Monika Helm Hannes KrügerUA Betonbau beim Umgang mit wassergefährdenden Stoffen Hannes KrügerUA Beton für massige Bauteile Dr. Monika Helm Corinna SchumacherUA Verzögerter Beton Werner RothenbacherAG Carbonbeton Hannes KrügerAG Dauerhaftigkeitsbemessung Hannes KrügerAG Luftporenbeton Dr. Robert Lukas

Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (BMI)

Vorbereitender Ausschuss EG-Harmonisierung im Bauwesen Nachrichtlich

Internationale Organisation für Normung (ISO)

ISO TC71 SC3 Herstellung und Überwachung von Beton Nachrichtlich

Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen (FGSV)

LA 8.0 Betonstraßen Hannes KrügerAA 8.2 Baustoffe Dr. Michael Aufrecht

VERTRETER DES BUNDESVERBANDES DER DEUTSCHEN TRANSPORTBETONINDUSTRIE E.V. IN ANDEREN ORGANISATIONEN

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Deutsches Verkehrsforum (DVF)

Lenkungskreis Infrastruktur Thomas HoffmannLenkungskreis Straßenverkehr Thomas Hoffmann

Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt)

AG Betonbautechnik (ZTV-ING) Dr. Olaf Aßbrock

Deutscher Beton- und Bautechnik-Verein (DBV)

AK Betonieren im Winter Dr. Monika HelmAK Stahlfaserbeton Manfred GreiffAusbildungsbeirat Beton Dr. Monika Helm

Concrete Sustainability Council (CSC)

Lenkungsgremium Dr. Olaf AßbrockAusschuss Kommunikation Michael BuchmannAusschuss Technik Andreas Tuan Phan

Hauptverband der Deutschen Bauindustrie (HVB)

Ausbildungsbeirat Beton-Straßenbau (B-StB) Dr. Monika Helm

Europäischer Transportbetonverband (ERMCO)

TC Technik Dr. Olaf Aßbrock (Leitung) Ingo Lothmann Hannes KrügerSC Nachhaltigkeit Ingo Lothmann Andreas Tuan PhanTG Faserbeton Wolfgang HemrichTG Herstellung und Transport Karsten AudehmTG Konformitätsbewertung Hannes KrügerTG Umweltproduktdeklaration Andreas Tuan Phan

Berufsgenossenschaft Rohstoffe und chemische Industrie (BG RCI)

Vorstand (stellv.) Sven SchoonBeirat Steine und Erden Sven Schoon

VERTRETER DES BUNDESVERBANDES DER DEUTSCHEN TRANSPORTBETONINDUSTRIE E.V. IN ANDEREN ORGANISATIONEN

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Bundesverband Baustoffe – Steine und Erden (BBS)

AA Bauwirtschaft und Logistik Thomas HoffmannAA Recht Dr. Andreas DazertAA Steuern Jürgen LogesAA Technik und Normung Hannes KrügerAA Umwelt Andreas Tuan PhanAK Öffentlichkeitsarbeit Michael BuchmannPG Wasser/Boden/Abfall Hannes KrügerPG REACH/Bauproduktenrichtlinie Dr. Olaf AßbrockPG Energieeffiziente Gebäude Andreas Tuan PhanPG Nachhaltigkeit/EPD/Dauerhaftigkeit Andreas Tuan PhanPG Radioaktivität Hannes Krüger

Verlag Bau + Technik (VBT)

Redaktionsbeirat „beton“ Dr. Olaf Aßbrock

Gemeinsame Gremien

BTB/DBV/VDZ-Gemeinschaftsarbeitskreis Beton Dr. Olaf Aßbrock Raymund Böing Ingo Lothmann Corinna SchumacherTechnischer Kontaktausschuss BTB/VDZ Dr. Olaf Aßbrock Raymund Böing Hannes Krüger Ingo Lothmann Corinna SchumacherBTB/DBV/BÜV TB/GÜB-Arbeitskreis Schnittstellenfragen Dr. Olaf Aßbrock Stefan Dams Dr. Monika Helm Hannes Krüger Andreas Reichertz Corinna Schumacher Harald Vierling

InformationsZentrum Beton (IZB)

Beirat Dr. Olaf Aßbrock Dr. Erwin KernAK Hochbau Christiane Bohlmann Michael Buchmann Thomas KarcherAK Infrastruktur Thomas Hoffmann Dr. Steffen WiedenfeldAK Marketing Christiane Bohlmann Michael BuchmannAK Technische Information Dr. Olaf Aßbrock

VERTRETER DES BUNDESVERBANDES DER DEUTSCHEN TRANSPORTBETONINDUSTRIE E.V. IN ANDEREN ORGANISATIONEN

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52 VORWORT

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53VORWORT

Die 9.650 Beschäftigten der deutschen Transportbetonindustrie produzierten im Jahr 2017 in 1.805 Werken 52 Mio. Kubikmeter Transportbeton.

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STATISTISCHER ANHANG

1. Ausgewählte Wirtschaftszahlen 2015 bis 2018

Jahr 2015 2016 2017 2018

Einheit Gesamt ± % Gesamt ± % Gesamt ± % ± %

1 2 3 4 5 6 7 8

1.0 Bruttoinlandsproduktin jeweiligen Preisenpreisbereinigt

Mrd. €2010 = 100

3.043,7108,6

3,81,7

3.144,1110,7

3,31,9

3.263,4113,1

3,82,2

3,5 11,6 1

2.0 Produktionsindex für das produzierende Gewerbe

2.1 Bergbau und verarbeitendes Gewerbe

2.2 Bergbau und Gewinnung von Steine und Erden

2.3 Verarbeitendes Gewerbe2.4 Baugewerbe

2010 = 100

2010 = 100

2010 = 1002010 = 100

110,0

78,1

110,5107,4

1,0

– 4,9

1,1– 0,6

111,5

71,8

112,0110,2

1,4

– 8,1

1,42,6

114,8

72,5

115,4114,0

3,0

1,0

3,03,4

––

3.0 Umsatz3.1 Bergbau und Gewinnung

von Steine und Erden3.2 Verarbeitendes Gewerbe

Mio. €

Mio. €

7.242

1.681.250

– 11,3

2,3

6.062

1.683.843

– 16,3

0,2

6.263

1.782.703

3,3

5,9

4.0 Außenhandel4.1 Einfuhr4.2 Ausfuhr4.3 Handelsbilanzsaldo

Mio. €Mio. €Mio. €

949.2451.193.555

244.310

4,36,2

14,4

954.9171.203.833

248.916

0,60,91,9

1.034.4911.278.936

244.445

8,36,2-1,8

4,0 24,8 20,2 2

5.0 Erwerbstätigkeit5.1 Erwerbstätige insgesamt5.2 Arbeitslose5.3 Gemeldete Stellen

1.0001.0001.000

42.993,02.794,7

568,7

0,9– 3,616,0

43.550,02.691655,5

1,3– 3,715,3

44.155,02.532,8

730,6

1,4– 5,9

11,5

1,3 3– 8,0 310,2 3

6.0 Arbeitsproduktivität6.1 je Erwerbstätigen6.2 je geleistete Erwerbs-

tätigenstunde

2010 = 1002010 = 100

103,4105,0

0,80,7

104,0106,4

0,61,3

104,8107,4

0,80,9

0,2 11,5 1

7.0 Preise7.1 Index der Erzeugerpreise

gewerblicher Produkte,insgesamt

7.2 Index der Erzeugerpreisegewerblicher Produkte, Investitionsgüter

7.3 Preisindex für Bauleistungen an Wohngebäuden (Neubau)

7.4 Verbraucherpreisindex

2010 = 100

2010 = 100

2010 = 100

2010 = 100

103,9

104,2

111,1

106,9

– 1,8

0,7

1,6

0,3

102,1

104,8

113,4

107,4

– 1,7

0,6

2,1

0,5

104,8

104,3

116,8

109,3

2,6

– 0,5

3,0

1,8

3,0 3

3,2 3

4,1 4

2,1 3

1 Jan.–März im Vergleich zum Vorjahr 2 Jan.–Juni im Vergleich zum Vorjahr 3 Juni im Vergleich zum Vorjahr 4 Mai im Vergleich zum Vorjahr

Quellen: Destatis, Bundesagentur für Arbeit, BTB

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56 STATISTISCHER ANHANG

Entwicklung der Bauinvestitionen in Deutschland (in Mrd. €, nominal)

Entwicklung der Auftragseingänge im Bauhauptgewerbe in Deutschland(in 1.000 €, nominal, Betriebe ≥ 20 Beschäftigte)

Jahr (Quartal)

Nach Bausparte Nach Bauart

Gesamt

Änderungsrate

Wohnungs- bau

Wirtschafts- bau

Öfftl. Bau u. Straßenbau Hochbau Tiefbau

± %Vorjahres-zeitraum

± %preisbereinigt

(real)

2015

1/4 38,84 18,96 6,02 56,60 7,22 63,82 − 2,1 − 4,12/4 45,08 21,17 8,96 64,65 10,56 75,21 0,2 − 1,73/4 47,38 21,63 9,92 67,79 11,13 78,92 0,1 − 1,64/4 43,54 20,60 8,89 62,89 10,14 73,03 3,4 1,7

2015 gesamt 174,83 82,36 33,79 251,94 39,05 290,98 0,4 − 1,4

2016

1/4 40,82 19,41 6,53 59,23 7,53 66,76 4,6 3,12/4 49,15 22,15 9,44 69,66 11,07 80,73 7,3 5,43/4 49,99 22,01 10,17 70,83 11,34 82,17 4,1 2,14/4 45,53 20,21 9,09 64,45 10,39 74,83 2,5 0,4

2016 gesamt 185,49 83,78 35,24 264,18 40,32 304,50 4,6 2,7

2017

1/4 44,42 21,21 6,74 63,87 8,50 72,37 8,4 5,62/4 51,24 23,08 10,02 72,45 11,89 84,34 4,5 1,33/4 53,03 23,35 10,78 74,67 12,58 87,24 6,2 2,84/4 47,74 21,68 9,64 67,53 11,53 79,06 5,6 1,7

2017 gesamt 196,43 89,32 37,26 278,51 44,50 323,01 6,1 2,82018 1/4 47,21 22,18 7,06 67,50 8,95 76,44 5,6 1,3

Jahr (Quartal)

Nach Bausparte Nach Bauart

Gesamt

Änderungsrate

Wohnungs-bau

Wirtschafts-bau

Öfftl. Bau u. Straßenbau Hochbau Tiefbau

± %Vorjahres-zeitraum

± %preisbereinigt

(real)

2015

1/4 2.940.138 5.745.442 4.878.503 7.220.750 6.343.333 13.564.083 3,0 2,02/4 3.364.070 6.361.549 5.955.205 8.220.319 7.460.505 15.680.824 1,0 − 1,03/4 3.585.255 6.179.426 5.751.023 8.362.754 7.152.950 15.515.704 2,8 1,74/4 3.161.159 6.333.360 4.889.608 7.986.356 6.397.771 14.384.127 15,5 14,5

2015 ges. 13.050.622 24.619.777 21.474.339 31.790.179 27.354.559 59.144.738 5,2 4,1

2016

1/4 3.468.024 6.124.264 5.862.548 8.083.052 7.371.784 15.454.836 13,9 13,02/4 4.178.605 7.796.500 7.106.817 10.306.073 8.775.849 19.081.922 21,7 20,33/4 3.972.516 6.794.284 6.527.227 9.391.645 7.902.382 17.294.027 11,5 9,84/4 3.653.321 6.831.867 5.485.009 8.818.538 7.151.659 15.970.197 11,0 9,1

2016 ges. 15.272.466 27.546.915 24.981.601 36.599.308 31.201.674 67.800.982 14,6 13,2

2017

1/4 3.807.117 7.071.049 6.098.846 9.214.046 7.762.964 16.977.011 9,8 7,02/4 4.217.579 7.449.166 7.805.071 10.266.129 9.205.685 19.471.815 2,0 − 1,23/4 3.845.110 7.284.498 7.032.135 9.534.028 8.627.715 18.161.743 5,0 1,44/4 4.167.905 7.640.554 5.851.483 10.048.872 7.611.071 17.659.942 10,6 6,2

2017 ges. 16.037.711 29.445.267 26.787.535 39.063.075 33.207.435 72.270.511 6,6 3,12018 1/4 3.836.377 7.769.645 6.528.980 9.488.263 8.646.739 18.135.002 6,8 2,0

Quelle: Destatis

Quelle: Destatis

Page 57: Jahresbericht 2018 - Transportbeton...Beton ist ja noch ein richtiges Material, […] ein Baustoff, den wir durchaus in großen Mengen verwenden, eben weil er eine physische Präsenz

57STATISTISCHER ANHANG

Entwicklung der Hochbaugenehmigungen in Deutschland (in 1.000 m³ umbauter Raum)

Entwicklung von Werken, Produktion und Umsatz der Transportbetonindustrie in Deutschland 2008 bis 2017

Werke Produktion UmsatzAnzahl ± % in 1.000 m3 ± % in 1.000 € ± %

2008 ab

1

1.912 − 0,631.77441.000

− 1,40,5

2.025.3202.582.800

2,83,5

2009 ab

1

1.910 − 0,129.74037.700

− 6,4− 8,0

1.969.4542.502.400

− 2,8− 3,1

20102 ab

1

1.955 2,429.33842.000

− 1,411,4

1.906.6042.705.000

− 3,28,1

2011 ab

1

1.941 − 0,734.71448.000

18,314,3

2.243.0903.101.400

17,614,7

2012 ab

1

1.905 − 1,934.04846.000

− 1,9− 4,2

2.212.8612.989.000

− 1,3− 3,6

2013 ab

1

1.900 − 0,334.53845.600

1,4− 0,9

2.298.8613.023.061

3,91,1

2014 ab

1

1.890 − 0,534.55846.800

0,12,6

2.357.9123.228.415

2,66,8

2015 ab

1

1.890 0,034.81847.200

0,80,9

2.364.4053.277.000

0,31,5

2016 ab

1

1.800 − 4,837.59749.400

8,04,7

2.546.8203.421.731

7,74,4

2017 ab

1

1.805 0,339.63752.010

5,45,3

2.703.8903.637.874

6,26,3

Jahr (Quartal)

Wohnbau Nichtwohnbau

Gesamt± %

Vorjahres-zeitraumGesamt 1 bis 2

Wohnungen3 Wohn.u. mehr Gesamt Wirtschafts-

bau

Öffent- licher Bau

2015

1/4 31.839 19.150 12.347 40.535 36.295 4.241 72.374 − 7,32/4 37.609 23.043 14.158 46.729 43.219 3.510 84.338 1,53/4 40.582 24.603 15.333 51.409 47.711 3.697 91.990 6,94/4 40.104 22.170 17.204 50.178 45.970 4.207 90.282 12,6

2015 gesamt 150.134 88.894 59.042 188.851 173.195 15.655 338.984 5,6

2016

1/4 39.678 23.696 15.097 46.657 42.219 4.437 86.335 19,32/4 44.250 24.083 18.913 57.453 51.831 5.622 101.702 20,63/4 41.801 22.350 18.399 55.351 50.060 5.289 97.152 5,64/4 42.653 21.328 20.058 56.976 52.017 4.960 99.629 10,4

2016 gesamt 168.382 91.457 72.467 216.437 196.127 20.308 384.818 13,5

2017

1/4 36.908 20.443 15.559 46.910 43.207 3.701 83.817 − 2,92/4 42.585 23.383 18.599 54.679 49.856 4.822 97.264 − 4,43/4 41.288 22.894 17.926 57.856 52.325 5.529 99.144 2,14/4 40.838 20.718 19.465 57.678 52.302 5.378 98.515 − 1,1

2017 gesamt 161.619 87.438 71.549 217.123 197.690 19.430 378.740 − 1,62018 1/4 37.266 20.178 16.538 51.419 46.814 4607 88.685 5,8

Quelle: Destatis

Quellen: Destatis , BTBa Statistisches Bundesamt (Werke mit mindestens zehn Beschäftigten) b Verbandsstatistik (alle existierenden Werke)

1 Daten nicht verfügbar 2 wegen Änderung der Erhebungssystematik nicht mit dem Vorjahr vergleichbar (ab 2010 inkl. mobiler Transportbetonwerke)

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58 STATISTISCHER ANHANG

Transportbetonwerke in Deutschland 2008 bis 2017

Transportbetonproduktion in Deutschland 2008 bis 2017

Anzahl

2.200

2.000

1.800

1.600

1.400

1.200

In 1.000 m3

60.000

40.000

20.000

Jahr

Jahr

2008

2008

2011

2011

2014

2014

2009

2009

2012

2012

2015

2015

20101

20101

2013

2013

2016

2016

2017

2017

1.912

41.000

1.910

37.700

1.955

42.000

1.941

48.000

1.905

46.000

1.900

45.600

1.890

46.800

1.890

47.200

1.800

49.400

1.805

52.010

1 wegen Änderung der Erhebungssystematik nicht mit dem Vorjahr vergleichbar (ab 2010 inkl. mobiler Transportbetonwerke)

1 wegen Änderung der Erhebungssystematik nicht mit dem Vorjahr vergleichbar (ab 2010 inkl. mobiler Transportbetonwerke)

Quelle: BTB

Quelle: BTB

Page 59: Jahresbericht 2018 - Transportbeton...Beton ist ja noch ein richtiges Material, […] ein Baustoff, den wir durchaus in großen Mengen verwenden, eben weil er eine physische Präsenz

59STATISTISCHER ANHANG

Transportbetonproduktion in Europa 2017

Umsatz der Transportbetonindustrie in Deutschland 2008 bis 2017

in 1.000 €

4.000.000

2.000.000

3.000.000

1.000.000

in Mio. m3

120,0

100,0

80,0

60,0

40,0

20,0

0,0

Jahr 2008

Türkei

2011

Großbritannien

2014

Spanien

2009

Deutschland

2012

Italien

2015

Belgien

20101

Frankreich

2013

Polen

2016

Schweiz Niederlande

2017

Österreich

115,0

2.502.400

52,0 38,7

3.101.400

27,3 22,9

3.023.061

20,4 16,3

3.277.000

12,7 11,5

3.637.874

11,0 6,9

1 wegen Änderung der Erhebungssystematik nicht mit dem Vorjahr vergleichbar (ab 2010 inkl. mobiler Transportbetonwerke) Quelle: BTB

Quelle: ERMCO

2.582.800 2.705.000 2.989.000 3.228.415 3.421.731

Page 60: Jahresbericht 2018 - Transportbeton...Beton ist ja noch ein richtiges Material, […] ein Baustoff, den wir durchaus in großen Mengen verwenden, eben weil er eine physische Präsenz

60 STATISTISCHER ANHANG

Unternehmen nach Umsatzklassen

Statistik der Transportbetonindustrie

Umsatzklasse in Mio. € Unternehmen in %

2015 2016 2017

< 1,0 2,7 4,5 5,2

1,0 – 5,0 64,5 62,6 59,2

5,0 – 20,0 26,8 26,2 27,5

> 20,0 6,0 6,7 8,1

2017

1,0–5,0 Mio. €59,2 %

5,0–20,0 Mio. €27,5 %

> 20,0 Mio. €8,1 %

< 1,0 Mio. €5,2 %

Unternehmen Werke Beschäftigte Produktion Umsatz einschl. Fracht (ohne USt)

in 1.000 m³ ± % % v. Ges. in 1.000 € ± %

2016 2017 2016 2017 2016 2017 2016 2017 2016 2017

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14

Baden-Württemberg ab

–111

–108

– 270

–270

– 1.450

–1.495

5.7778.250

6.0288.415

4,32,0

15,416,7

389.038579.232

411.759596.750

5,83,0

Bayern ab

–167

–170

– 415

–418

–2.150

–2.210

8.13410.170

8.57710.690

5,45,1

21,620,6

605.332749.357

629.467793.000

4,05,8

Hessen/Rheinland-Pfalz/ Saarland

ab

–50

–50

– 225

–223

–1.180

–1.215

5.3106.820

5.3587.030

0,93,1

14,113,8

344.501462.088

351.401484.790

2,04,9

Nord-West ab

–142

–142

– 480

–487

–2.865

–2.950

11.40115.270

12.25616.230

7,56,3

30,330,9

741.1491.037.492

825.8841.111.978

11,47,2

Ost ab

–60

–65

– 410

–407

–1.760

–1.780

6.9758.890

7.4919.645

7,48,5

18,618,0

466.800593.562

490.624651.356

5,19,7

Bundesgebiet gesamt ab

302530

306535

9561.800

9651.805

8.7069.405

8.9339.650

37.59749.400

39.71252.010

5,65,3

100,0100,0

2.546.8203.421.731

2.709.1353.637.874

6,46,3

Quelle: BTB

a Statistische Landesämter (Betriebe ≥ 10 Beschäftigte) b Verbandsstatistik (alle existierenden Unternehmen)

Page 61: Jahresbericht 2018 - Transportbeton...Beton ist ja noch ein richtiges Material, […] ein Baustoff, den wir durchaus in großen Mengen verwenden, eben weil er eine physische Präsenz

61STATISTISCHER ANHANG

Unternehmen nach Anzahl der Beschäftigten

Beschäftigte Unternehmen in %

2015 2016 2017

1 – 10 41,0 41,1 44,1

11 – 50 38,3 50,0 48,6

51 – 100 16,9 6,7 5,0

101 – 500 3,3 2,2 2,2

> 500 0,5 0,0 0,02017

11–5048,6 %

1–1044,1 %

101–5002,2 %

51–1005,0 %

Unternehmen Werke Beschäftigte Produktion Umsatz einschl. Fracht (ohne USt)

in 1.000 m³ ± % % v. Ges. in 1.000 € ± %

2016 2017 2016 2017 2016 2017 2016 2017 2016 2017

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14

Baden-Württemberg ab

–111

–108

– 270

–270

– 1.450

–1.495

5.7778.250

6.0288.415

4,32,0

15,416,7

389.038579.232

411.759596.750

5,83,0

Bayern ab

–167

–170

– 415

–418

–2.150

–2.210

8.13410.170

8.57710.690

5,45,1

21,620,6

605.332749.357

629.467793.000

4,05,8

Hessen/Rheinland-Pfalz/ Saarland

ab

–50

–50

– 225

–223

–1.180

–1.215

5.3106.820

5.3587.030

0,93,1

14,113,8

344.501462.088

351.401484.790

2,04,9

Nord-West ab

–142

–142

– 480

–487

–2.865

–2.950

11.40115.270

12.25616.230

7,56,3

30,330,9

741.1491.037.492

825.8841.111.978

11,47,2

Ost ab

–60

–65

– 410

–407

–1.760

–1.780

6.9758.890

7.4919.645

7,48,5

18,618,0

466.800593.562

490.624651.356

5,19,7

Bundesgebiet gesamt ab

302530

306535

9561.800

9651.805

8.7069.405

8.9339.650

37.59749.400

39.71252.010

5,65,3

100,0100,0

2.546.8203.421.731

2.709.1353.637.874

6,46,3

Quelle: BTB

Quelle: BTB

Page 62: Jahresbericht 2018 - Transportbeton...Beton ist ja noch ein richtiges Material, […] ein Baustoff, den wir durchaus in großen Mengen verwenden, eben weil er eine physische Präsenz

62 STATISTISCHER ANHANG

Beschäftigtenstruktur

Anzahl der Fahrmischer

Anteil der Druckfestigkeitsklassen an der Gesamtproduktion nach DIN EN 206/DIN 1045-2

Anteil der Betonkonsistenzen an der Gesamtproduktion nach DIN EN 206-1/DIN 1045-2

2015 2016 2017

Anzahl % von Gesamt Anzahl % von Gesamt Anzahl % von Gesamt

Arbeiter 6.147 66,6 6.278 66,8 6.387 66,2

Angestellte 2.732 29,6 2.765 29,4 2.889 29,9

Auszubildende 351 3,8 362 3,8 374 3,9

Gesamt 9.230 100,0 9.405 100,0 9.650 100,0

Klasse Angaben in %

2015 2016 2017

C 8/10 1,1 1,0 1,0

C 12/15 6,9 6,8 6,8

C 16/20 2,0 1,9 2,0

C 20/25 14,8 14,4 14,5

C 25/30 39,5 39,8 39,4

C 30/37 21,6 21,4 20,8

C 35/45 10,4 11,2 11,8

C 40/50 0,7 0,7 0,6

C 45/55 0,7 0,6 0,6

C 50/60 0,3 0,3 0,4

andere 2,3 2,1 2,1

Konsistenz Angaben in %

2015 2016 2017

F1 (steif) 11,4 8,8 9,9

F2 (plastisch) 4,5 4,8 4,4

F3 (weich) 66,7 68,0 66,9

F4 (sehr weich) 11,7 12,0 12,6

F5 (fließfähig) 3,9 4,2 3,9

F6 (sehr fließfähig) 1,1 1,0 0,9

SVB (selbstverdichtend) 0,8 1,2 1,3

Fahrzeugart 2015 2016 2017

Fahrmischer (Fahrzeuge)1 5.650 5.885 6.236

Fahrmischer (Anhänger) 790 794 840

Quellen: KBA, BTB1 inkl. Fahrmischerpumpen

Quelle: BTB

Quelle: BTB

Quelle: BTB

Page 63: Jahresbericht 2018 - Transportbeton...Beton ist ja noch ein richtiges Material, […] ein Baustoff, den wir durchaus in großen Mengen verwenden, eben weil er eine physische Präsenz

63STATISTISCHER ANHANG

Durchschnittliche tägliche Tourenzahl

Durchschnittliche Entfernung zur Baustelle

Ausgewählte Daten über das Betonfördergewerbe

Fahrmischer nach Anzahl der Achsen

2015 2016 2017

Anzahl 4,5 4,1 4,2

2015 2016 2017

Entfernung in km 17,0 14,9 15,2

2013 2014 2015 2016 2017 ± %

Bestand an Betonpumpen 1.321 1.336 1.343 1.338 1.387 3,7

Förderleistung (in 1.000 m³) 15.960 16.890 14.540 14.180 15.510 9,4

Umsatzindex (2012 = 100) 94,1 100,0 99,9 118,4 127,7 7,9

Gepumpte Menge je Betonpumpe im Jahr (m³) 12.082 12.642 10.827 10.598 11.182 5,5

Anzahl der Achsen 2015 2016 2017

2-Achser (unter 5,0 m³) 0,1 0,2 0,1

3-Achser (5,0–6,5 m³) 3,3 5,1 4,5

4-Achser (6,5–8,0 m³) 92,2 91,2 91,4

5-Achser (über 8,0 m³) 4,4 3,5 4,0

Quellen: KBA, BTB

2017

3-Achser (5 - 6,5 m³)

4,5%

2-Achser (unter 5 m³)

0,1%

5-Achser(über 8,0 m³)

4,0%

4-Achser (6,5–8,0 m³)

91,4%

Quelle: BTB

Quelle: BTB

Quelle: BTB

Page 64: Jahresbericht 2018 - Transportbeton...Beton ist ja noch ein richtiges Material, […] ein Baustoff, den wir durchaus in großen Mengen verwenden, eben weil er eine physische Präsenz

64 STATISTISCHER ANHANG

Bestand an Betonpumpen in Deutschland 2013 bis 2017

Gepumpte Betonmenge in Deutschland 2013 bis 2017

2.500

2.000

1.500

1.000

500

25,0

20,0

15,0

10,0

5,0

Jahr

Jahr

1.321

16,0

1.336

16,9

1.343

14,5

1.338

14,2

1.387

15,5

Quelle: KBA, BTB

Quellen: BTB

2013

2013

2014

2014

2015

2015

2016

2016

2017

2017

in Mio. m3

Page 65: Jahresbericht 2018 - Transportbeton...Beton ist ja noch ein richtiges Material, […] ein Baustoff, den wir durchaus in großen Mengen verwenden, eben weil er eine physische Präsenz

65

BILDNACHWEIS

Titelfoto: Norbert Fiebig

Portraitfotos: BTB

Seite 8: BTB/Oliver Edelbruch

Seite 10: Liebherr

Seite 11: Liebherr (oben), Doka (unten)

Seite 12: Liebherr

Seite 13: Liebherr

Seite 14: IZB/Christian Michael Peters

Seiten 15–23: BTB/IZB

Seite 24: IZB/Stephan Falk

Seite 26: Dyckerhoff (oben), IZB (unten)

Seite 27: IZB/Stephan Falk

Seite 28: BTB

Seite 29: Deutscher Ausschuss für Stahlbeton e. V.

Seite 30: Preisträger des Architekturpreises Beton 2017 Architekten: hartwig schneider architekten, Stuttgart Fotograf: Christian Richters

Seite 31: IZB

Seite 32: IZB (Fotograf oben: Sascha Steinbach)

Seite 33: IZB/Oliver Edelbruch

Seite 37: BTB/Oliver Edelbruch

Seite 38: Preisträger des Architekturpreises Beton 2017 Architekten: Peter Haimerl . Architektur, München Fotograf: Edward Beierle

Seite 39: BTB

Seite 46: BTB

Seite 52: BTB/Oliver Edelbruch

Seite 53: BTB/Oliver Edelbruch

Seite 54: BTB/IZB

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www.transportbeton.org

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68 VORWORT

Bundesverband der Deutschen Transportbetonindustrie e. V. (BTB)Kochstraße 6–7 | 10969 Berlin | Telefon 030 2592292-0 | Telefax 030 2592292-39

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