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10 | JAHRESBERICHT DER AG KÜSTENVOGELSCHUTZ MECKLENBURG-VORPOMMERN 2017 SEEVÖGEL | 2018 | BAND 39 HEFT 4 Aktivitäten der AG Küstenvogelschutz 2017 Im Jahr 2017 gab es eine Reihe von Verän- derungen im Hinblick auf die Betreuung der Brutgebiete. Im Nationalpark Vorpommer- sche Boddenlandschaft konnten für die Wer- derinseln und das Windwatt am Bock auf- grund gesundheitsbedingter Ausfälle keine Brutbestandsdaten erhoben werden. Für 2018 wurde durch das zuständige Nationalpark- amt die Erfassung von Rast- und Brutbe- ständen in diesem Gebiet durch die Beauf- tragung neuer Mitstreiter und die Einbezie- hung von Rangern neu organisiert. Auch die Insel Liebitz blieb zur Brutzeit unbesetzt. Das Ehepaar Bauch hatte diese Insel über einen Zeitraum von 37 Jahren betreut, konn- te diese Aufgaben jedoch im Jahr 2017 nicht mehr wahrnehmen. So erfolgte die Brutbe- standserfassung lediglich im Rahmen eines Tagesbesuches durch F. Martitz (NPA Vor- pommersche Boddenlandschaft). Anfang 2018 übernahm T. Heinicke die Betreuung der Insel Liebitz, sodass diese in der Brut- saison 2018 wieder in vollem Umfang ge- währleistet war. Dr. Reinhard Bocksch beendete seine seit 40 Jahren ausgeübte Tätigkeit als Betreuer der Insel Beuchel. Mit dem tragischen Tod von Ronald Abraham ergab sich weiterhin die Notwendigkeit, die Betreuung der Gebiete Insel Koos und Karrendorfer Wiesen, Gus- tower Werder, Vogelhaken Glewitz und Gro- ßer Wotig neu zu organisieren. Da die Insel Beuchel in den letzten drei Jahren nicht beweidet worden und die Ve- getation inzwischen sehr hoch aufgewachsen war, organisierte die Untere Naturschutzbe- hörde des Landkreises Vorpommern-Rügen mit Unterstützung des Vereins „Natur- schutzgesellschaft Küstenregion Vorpommern e. V.“ im Hebst 2017 eine Mulchmahd auf einer Fläche von 0,5 Hektar und beräumte diese anschließend manuell. Am 15.01.2018 schloss die UNB mit dem Verein einen Be- treuungsvertrag für das NSG „Neuendorfer Wiek mit Insel Beuchel“ ab. Das Staatliche Amt für Landwirtschaft und Umwelt Vorpommern beauftragte im Er- gebnis einer Anfang 2018 durchgeführten Ausschreibung für Natura 2000-Gebiete den Verein „Naturschutzgesellschaft Küstenre- gion Vorpommern e. V.“ mit der Betreuung der Küstenvogelbrutgebiete „Insel Beuchel“, „Gustower Werder“, „Insel Tollow und Scho- ritzer Wiek“ sowie „Vogelhaken Glewitz“. Die Betreuung des Küstenvogelbrutgebietes „In- sel Koos, Kooser und Karrendorfer Wiesen“ wurde in einem gesonderten Los der Aus- schreibung der Michael-Succow-Stiftung übertragen, welche auch Eigentümer der Kar- rendorfer Wiesen ist. Die Insel Großer Wotig ist Projektgebiet des LIFE-Projektes „Limico- dra“, welches am 1.10.2017 seine Arbeit auf- nahm. Sie wird zukünftig im Rahmen dieses Projektes betreut. Das Projekt „Limicodra“ hat die Erprobung von „best practice“-Ma- nagementmaßnahmen für Wiesenbrüterge- biete im Odermündungsbereich zum Ziel. Es hat eine Laufzeit bis zum 30.09.2025. Die Herbsttagung der AG Küstenvogel- schutz M-V fand am 10.11.2017 in Stralsund im Nautineum (Außenstelle des Deutschen Meeresmuseums) statt. Die AG Küstenvo- gelschutz dankte auf diesem Treffen dem Ehepaar Bauch sowie Herrn Dr. Bocksch für ihr langjähriges engagiertes Wirken. Thematisch befasste sich die Herbstta- gung vor allem mit Fragen der Gebietsbe- treuung und des Gebietsmanagements sowie Jahresbericht der AG Küstenvogelschutz Mecklenburg-Vorpommern 2017 Aktivitäten der AG Küstenvogelschutz und Brutergebnisse in den Küstenvogelbrutgebieten Mecklenburg-Vorpommerns Von CHRISTOF HERRMANN Der Rotschenkel (Tringa totanus) ist ein Brutvogel der Salzwiesen. Die Insel Kirr ist der bedeutendste Brutplatz an der Ostseeküste Mecklenburg-Vorpommerns. Foto: E. Greiner. Auch der Wiesenpieper (Anthus pratensis) ist ein charakteristischer Brutvogel der Salzwiesen. Foto: E. Greiner.

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10 | JAHRESBERICHT DER AG KÜSTENVOGELSCHUTZ MECKLENBURG-VORPOMMERN 2017 SEEVÖGEL | 2018 | BAND 39 HEFT 4

Aktivitäten der AG Küstenvogelschutz

2017

Im Jahr 2017 gab es eine Reihe von Verän-

derungen im Hinblick auf die Betreuung der

Brutgebiete. Im Nationalpark Vorpommer-

sche Boddenlandschaft konnten für die Wer-

derinseln und das Windwatt am Bock auf-

grund gesundheitsbedingter Ausfälle keine

Brutbestandsdaten erhoben werden. Für 2018

wurde durch das zuständige Nationalpark-

amt die Erfassung von Rast- und Brutbe-

ständen in diesem Gebiet durch die Beauf-

tragung neuer Mitstreiter und die Einbezie-

hung von Rangern neu organisiert. Auch die

Insel Liebitz blieb zur Brutzeit unbesetzt.

Das Ehepaar Bauch hatte diese Insel über

einen Zeitraum von 37 Jahren betreut, konn-

te diese Aufgaben jedoch im Jahr 2017 nicht

mehr wahrnehmen. So erfolgte die Brutbe-

standserfassung lediglich im Rahmen eines

Tagesbesuches durch F. Martitz (NPA Vor-

pommersche Boddenlandschaft). Anfang

2018 übernahm T. Heinicke die Betreuung

der Insel Liebitz, sodass diese in der Brut-

saison 2018 wieder in vollem Umfang ge-

währleistet war.

Dr. Reinhard Bocksch beendete seine seit

40 Jahren ausgeübte Tätigkeit als Betreuer der

Insel Beuchel. Mit dem tragischen Tod von

Ronald Abraham ergab sich weiterhin die

Notwendigkeit, die Betreuung der Gebiete

Insel Koos und Karrendorfer Wiesen, Gus-

tower Werder, Vogelhaken Glewitz und Gro-

ßer Wotig neu zu organisieren.

Da die Insel Beuchel in den letzten drei

Jahren nicht beweidet worden und die Ve-

getation inzwischen sehr hoch aufgewachsen

war, organisierte die Untere Naturschutzbe-

hörde des Landkreises Vorpommern-Rügen

mit Unterstützung des Vereins „Natur-

schutzgesellschaft Küstenregion Vorpommern

e. V.“ im Hebst 2017 eine Mulchmahd auf

einer Fläche von 0,5 Hektar und beräumte

diese anschließend manuell. Am 15.01.2018

schloss die UNB mit dem Verein einen Be-

treuungsvertrag für das NSG „Neuendorfer

Wiek mit Insel Beuchel“ ab.

Das Staatliche Amt für Landwirtschaft

und Umwelt Vorpommern beauftragte im Er-

gebnis einer Anfang 2018 durchgeführten

Ausschreibung für Natura 2000-Gebiete den

Verein „Naturschutzgesellschaft Küstenre-

gion Vorpommern e. V.“ mit der Betreuung

der Küstenvogelbrutgebiete „Insel Beuchel“,

„Gustower Werder“, „Insel Tollow und Scho-

ritzer Wiek“ sowie „Vogelhaken Glewitz“. Die

Betreuung des Küstenvogelbrutgebietes „In-

sel Koos, Kooser und Karrendorfer Wiesen“

wurde in einem gesonderten Los der Aus-

schreibung der Michael-Succow-Stiftung

übertragen, welche auch Eigentümer der Kar-

rendorfer Wiesen ist. Die Insel Großer Wotig

ist Projektgebiet des LIFE-Projektes „Limico-

dra“, welches am 1.10.2017 seine Arbeit auf-

nahm. Sie wird zukünftig im Rahmen dieses

Projektes betreut. Das Projekt „Limicodra“

hat die Erprobung von „best practice“-Ma-

nagementmaßnahmen für Wiesenbrüterge-

biete im Odermündungsbereich zum Ziel.

Es hat eine Laufzeit bis zum 30.09.2025.

Die Herbsttagung der AG Küstenvogel-

schutz M-V fand am 10.11.2017 in Stralsund

im Nautineum (Außenstelle des Deutschen

Meeresmuseums) statt. Die AG Küstenvo-

gelschutz dankte auf diesem Treffen dem

Ehepaar Bauch sowie Herrn Dr. Bocksch für

ihr langjähriges engagiertes Wirken.

Thematisch befasste sich die Herbstta-

gung vor allem mit Fragen der Gebietsbe-

treuung und des Gebietsmanagements sowie

Jahresbericht der AG Küstenvogelschutz Mecklenburg-Vorpommern 2017Aktivitäten der AG Küstenvogelschutz und Brutergebnisse in den Küstenvogelbrutgebieten

Mecklenburg-Vorpommerns

Von CHRISTOF HERRMANN

Der Rotschenkel (Tringa totanus) ist ein Brutvogel der Salzwiesen. Die Insel Kirr ist der bedeutendste Brutplatz

an der Ostseeküste Mecklenburg-Vorpommerns. Foto: E. Greiner.

Auch der Wiesenpieper (Anthus pratensis) ist ein charakteristischer Brutvogel der Salzwiesen. Foto: E. Greiner.

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mit Forschungsarbeiten an Küstenvögeln. Dr.Sebastian Lorenz stellte die Ziele des LIFE-Projektes „Limicodra“ vor, Frau Dr. Nina Sei-fert ein umfangreiches Projekt zur Anpas-sung des hydrologischen Systems, Verbes-serung des Prädatorenmanagements, desMonitorings sowie der Öffentlichkeitsarbeit inden Karrendorfer Wiesen.

Prof. Stefan Garthe (FTZ Büsum) stellteErgebnisse von Telemetrie-Untersuchungenzur Wahl der Nahrungshabitate von Sturm-möwen Larus canus der Insel Langenwer-der sowie Silbermöwen Larus argentatus derInsel Walfisch vor. Diese Untersuchungenwerden in enger Zusammenarbeit mit demVerein Langenwerder durchgeführt.

Im Jahr 2017 begann die Vogelwarte ander Universität Greifswald mit Untersu-chungen zu Aktionsräumen und Nahrungs-habitaten der Lachmöwen Chroicocephalus

ridibundus der Kolonien Böhmke und Wer-der sowie Riether Werder. Zu diesem Zweckwurden jeweils sieben Datenlogger einge-

setzt. Die Untersuchungen werden fortge-setzt.

Im Frühjahr 2017 erfolgte im Zuge einerÖkokontomaßnahme die Ausdeichung derFischlandwiesen Wustrow. Damit wurdennach einer fast 50jährigen Polderphase auf ei-ner Fläche von 218 Hektar natürliche Über-flutungsverhältnisse wiederhergestellt . DieLandgesellschaft M-V mbH beauftragte Dr.F. Erdmann im Rahmen eines Erfolgsmoni-torings mit der Erfassung der Brutbestände.Folgende Limikolen wurden bereits 2017 als

Brutvögel festgestellt: Austernfischer Hae-

matopus ostralegus (1-3 BP), Kiebitz Vanel-

lus vanellus (12-21), Flussregenpfeifer Cha-

radrius dubius (2) Sandregenpfeifer Chara-

drius hiaticula (3-4), Bekassine Gallinago

gallinago (1-6) und Rotschenkel Tringa to-

tanus (4-8). Weiterhin gab es für Höcker-schwan Cygnus olor, Graugans Anser anser,

Schnatterente Anas strepera, Krickente Anas

crecca und Stockente Anas platyrhynchos

Brutnachweise (C- und D-Nachweise), Knä-kente Anas querquedula, Löffelente Anas

clypeata und Brandgans Tadorna tadorna

haben möglicherweise ebenfalls in dem Ge-biet gebrütet (B-Nachweise; Erdmann 2017).

Am 3. Dezember 2017 verunglückte Ro-nald Abraham, langjähriges Mitglied der AGKüstenvogelschutz M-V, bei einem Jagdunfalltödlich. Sein Wirken und seine Verdienstewurden in einem Beitrag im Heft 1/2018 derSEEVÖGEL gewürdigt. Die AG Küstenvogel-schutz M-V wird sein Vermächtnis bewah-ren.

Die Brandseeschwalbe (Thalasseus sandvicensis)

brütete 2017 auf den Inseln Langenwerder undHeuwiese. Foto: E. Greiner.

Auf den Fischlandwiesen bei Wustrow wurden im Frühjahr 2017 die natürlichen Überflutungsverhältnisse wiederhergestellt. Die Wiesen waren Anfang der 1970er Jahre zurIntensivierung der landwirtschaftlichen Produktion eingedeicht und aktiv entwässert worden. Foto: Christof Herrmann.

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Prädatorenmanagement

Auch im Jahr 2017 wurden umfangreiche Maß-nahmen durchgeführt, um Störungen desBrutablaufs durch Raubsäuger zu verhindern.Die Insel Walfisch war zu Beginn der Brut-saison raubsäugerfrei, eine Bejagung war nichterforderlich. Auch die Insel Langenwerderwar raubsäugerfrei. Während der Brutzeit si-cherte ein Prädatorenabwehrzaun einen un-gestörten Brutverlauf. Erst in der Nachbrutzeitwurden vereinzelt Spuren von Fuchs Vulpes

vulpes und Marderhund Nyctereutes procyo-

noides entdeckt. Die traditionelle Treibjagdauf dem Kieler Ort fand am 1. April statt. Eswurden keine Raubsäuger angetroffen.

Der Pagenwerder war während der Brut-zeit raubsäugerfrei. Vor der Brutsaison wur-den auf dem nahegelegenen Tonnenhofsechs Minke Neovison vison erlegt. Als Prä-datoren traten während der Brutzeit regel-mäßig Seeadler Haliaeetus albicilla, Rohr-weihen Circus aeruginosus, WanderfalkenFalco peregrinus sowie Nebel- Corvus cornix

und Rabenkrähen Corvus corone auf. Auf der Insel Kirr wurde am 25. Febru-

ar eine Treibjagd durchgeführt, bei der einFuchs erlegt wurde. Weitere Raubsäuger wur-den nicht angetroffen. Dennoch hielt sichwährend der gesamten Brutzeit auf der Inselein Fuchs auf. Anfang Juni wurden auch Tritt-siegel eines Marderhundes nachgewiesen.Eine Minkfähe mit Jungen hielt sich im Be-reich des Kranichhofes auf. Wildschweinewurden in diesem Jahr nicht nachgewiesen.Krähen, Sturmmöwen und Greifvögel verur-sachten Prädationsverluste auf der Insel.

Füchse und Wildschweine waren in derBrutsaison 2017 auf der Barther Oie nicht an-wesend, jedoch verursachten RabenvögelVerluste unter den Limikolen und Enten.

Die Insel Heuwiese war zur Brutzeitraubsäugerfrei. Auf der Insel Liebitz war hin-gegen durchgehend ein Fuchs anwesend,was zu einem weitgehenden Ausfall des Brut-erfolgs führte.

Auf der Insel Koos und den vorgelager-ten Karrendorfer sowie Kooser Wiesen wur-de eine große Zahl von Füchsen und Mar-derhunden erlegt, dennoch konnte das Ge-biet während der Brutzeit nicht raubwildfreigehalten werden.

Die Greifswalder Oie war raubsäugerfrei.Auf der Insel Ruden wurde vor der Brutsai-son ein Fuchs erlegt, es war jedoch mindes-tens ein weiterer Fuchs auf der Insel anwe-send.

Auf der Halbinsel Struck und den Free-sendorfer Wiesen wurde 2017 keine Bau-jagd durchgeführt. Es waren ganzjährig Füch-se und Marderhunde anwesend.

Auf der Insel Böhmke wurde am 20.April ein Dachs Meles meles sowie auf demWerder am 30. März ein Fuchs erlegt. Wild-schweine Sus scrofa gelangten im Laufe derBrutsaison nicht auf die Inseln. Die InselGörmitz war 2017 frei von Raubsäugern.

Auf dem Riether Werder wurde am 25.März ein Fuchs erlegt, die Insel war danachraubsäugerfrei.

Wissenschaftliche Forschung

Die Untersuchungen zum Raum-Zeit-Verhal-ten der Sturmmöwen auf der Insel Langen-werder durch Prof. Stefan Garthe in Zu-sammenarbeit mit dem Verein Langenwerdermittels GPS-Datenloggern wurden 2017 fort-gesetzt. Weiterhin wurden auf der Insel Wal-fisch acht Silbermöwen mit GPS-Loggernausgestattet.

Die Universität Greifswald (Vogelwarte

Hiddensee) führt im Rahmen studentischerQualifizierungsarbeiten und Dissertationenverschiedene Forschungsarbeiten an Lach-möwen in den Kolonien Böhmke und Wer-der sowie Riether Werder im Oderhaffbe-reich durch, u.a. zur Nahrungszusammen-setzung, Raumnutzung und zur Funktion vonMustern der Eischalen (SCHULDT 2016; BRÜCK-NER 2017; PIRO 2017; REZAEE 2017; JURKE 2018).

Brutergebnisse in den Küstenvogel-

brutgebieten Mecklenburg-Vorpom-

merns 2017

Witterungsverlauf: Der Winter 2016/17 warmit einer Durchschnittstemperatur von 1,0 °Cin Deutschland zwar kälter als in den Vorjah-ren, die Temperatur lag jedoch erneut deutlichüber dem langjährigen Mittel von 0,24 °C derinternational gültigen Referenzperiode 1961 bis1990. In Mecklenburg-Vorpommern betrugdie durchschnittliche Wintertemperatur 1,7 °C (langjähriges Mittel: 0,22 °C). Ab derzweiten Januarhälfte bis Mitte Februar gab eseine Frostperiode, die auch zu einer zeit-weisen Vereisung der Küstengewässer führ-te. Die zweite Februarhälfte war hingegenwieder sehr mild (DWD 2017). Auch der Märzwar sehr warm und trocken, die Monatsmit-teltemperatur lag 2,2 °C über dem langjäh-rigen Mittel von 4,1 °C und es fielen nur ca.50% der durchschnittlichen Niederschlags-menge. Der April war kühl und regnerisch. Ei-ne Beeinträchtigung des Brutverlaufs ent-stand durch mehrere Hochwasserereignisse.Vom 2.-7. Mai gab es ein starkes Hochwasser,welches u.a. 90% der Insel Kirr überflutete

Für den Kampfläufer (Philomachus pugnax) gibt es in Mecklenburg-Vorpommern nach wie vor einzelneBrutnachweise. Im Jahr 2017 gelang die Beobachtung eines Junge führenden Weibchens im PolderLeopoldshagen. Die Aufnahme zeigt ein Weibachen auf der Insel Kirr im Jahr 2018. Foto: E. Greiner.

Die wichtigsten Brutplätze des Säbelschnäblers(Recurvirostra avosetta) befinden sich in der Darß-Zingster Boddenkette (Inseln Kirr und Barther Oie).Im Jahr 2017 brüteten jedoch auch 16 Paare auf derInsel Langenwerder. Foto: E. Greiner.

Seevögel_Innen_39_4 09.12.2018 12:47 Uhr Seite 12

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und dort nahezu alle Gelege vernichtete. Einweiteres, nahezu gleichhohes Hochwassergab es vom 29. Juni bis 02.Juli.

Der Brutbestand des Kormorans Phala-

crocorax carbo sinensis lag mit 13.753 Brut-paaren (BP) in ganz M-V (Küste und Binnen-land) niedriger als 2016. Die Kolonie Peene-münde nahm von nahezu 4.000 BP auf 2.800BP ab, war aber weiterhin die größte Brut-kolonie in Deutschland. Im Anklamer Stadt-bruch gab es nur noch in wenigen Nestern er-folglose Brutversuche. Dafür siedelten sicherstmals Kormorane auf der GreifswalderOie an (108 BP). Im westlichen Bereich derOstseeküste, welcher bislang vom Kormo-ran noch nicht besiedelt war, entstand eineneue Brutkolonie am Mühlenteich Wismar(35 BP).

Auf der Insel Walfisch brüteten mindes-tens 90 Eiderenten Somateria mollissima,

auf der Greifswalder Oie mindestens 30 undauf der Heuwiese drei. Mit mindestens 123brütenden Weibchen erreichte die Eideren-te in M-V somit einen neuen Höchststand.Auch der Bruterfolg war offenbar recht gut:Am 19. Mai wurden um die Insel Walfischetwa 150 pulli beobachtet, gleichzeitig gab esmindestens 30 noch nicht geschlüpfte Gele-ge.

Brutnachweise bzw. -verdacht für die sel-tenen Entenarten Spießente Anas acuta undPfeifente Anas penelope gab es im Jahr 2017nicht. Mit nur 34 BP erreichte der Brutbestandder Löffelente einen Tiefstwert. Der RietherWerder sowie die Inseln Kirr und BartherOie sind die einzigen Gebiete, in denen dieLöffelente noch in größerer Zahl brütet.

Der Brutbestand des SäbelschnäblersRecurvirostra avosetta lag mit 93 BP etwashöher als in den Vorjahren, aber immer noch

vergleichsweise niedrig. Bemerkenswert sind16 BP auf der Insel Langenwerder sowie 12 BP auf der Insel Heuwiese. Auf der InselLangenwerder hatte der Säbelschnäbler inder Vergangenheit nur gelegentlich mit ein-zelnen Paaren gebrütet und auch auf derHeuwiese brütet die Art nicht alljährlich. Aufder Grauen Wiese bei Barth brüteten 2017keine Säbelschnäbler (R. Schmidt, schrftl .Mitt. v. 11.7.2017).

Der Alpenstrandläufer Calidris alpina

schinzii war auf dem Kirr nur noch mit einembesetzten Revier vertreten. Am 15.6. wurdeein Nest mit sieben!! Eiern gefunden. Be-reits am 26.5. war durch die Vogelwärter indiesem Bereich der Insel ein brutverdächti-ger Alpenstrandläufer beobachtet worden,weitere Beobachtungen folgten am 30.5. undam 3.6.17. Am 15.6. fanden die Vogelwärterschließlich das Nest. Bei einer Kontrolle am26.6.17 war das Nest leer. Das Gelege ist ver-mutlich der Prädation zum Opfer gefallen. Al-

penstrandläufergelege mit mehr als vier Eiernsind sehr selten, nach V IELLIARD (1984) dürf-ten solche Gelege stets auf das Verlegen vonEiern anderer Weibchen zurückzuführen sein.Der Aufenthalt von zwei Weibchen in demRevier wurde von den Vogelwärtern aller-dings nicht nachgewiesen.

Kampfläufer Philomachus pugnax -Nachweise gab es in den Küstenvogelbrut-gebieten nicht, jedoch wurde in Leopolds-hagen ein Junge führendes Weibchen beob-achtet (G. Olsthoorn, schrftl . Mitt . v.17.7.2017).

Die Uferschnepfe Limosa limosa brüte-te mit 59 Paaren in den Küstenvogelbrutge-bieten, davon 55 auf der Insel Kirr, drei aufder Barther Oie und eins auf dem RietherWerder. Im Bereich des Wiesenbrüterpro-jektes Leopoldshagen brüteten weitere 30Paare, sodass der Landesbestand insgesamt89 Paare umfasste.

Der Brutbestand der Lachmöwe wuchs

Gelege des Alpenstrandläufers Calidris alpina schinzii mit sieben Eiern, Insel Kirr, 15.06.2017. Foto: M. Bönicke.

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weiter an und erreichte in den betreutenKüstenvogelbrutgebieten 17.300 BP. Aller-dings sind die Zunahmen auf den Oderhaff-bereich (einschließlich Peenemündung) be-schränkt, für die anderen Küstenbereichesind Bestandsabnahmen festzustellen (Tab.1; Abb. 1). Der Riether Werder (10.000 BP)und die Insel Böhmke (6.500 BP) beherber-gen die größten Brutkolonien. Erfreulich istdie Entwicklung der Kolonie auf der InselLangenwerder: Nachdem die Lachmöwe dortin den letzten Jahren stets mit weniger als 100 BP gebrütet hatte, wuchs die Kolonie2017 auf 415 BP an.

Die Schwarzkopfmöwe Larus melano-

cephalus war 2017 in den Küstenvogelbrut-

gebieten mit 6 BP vertreten, davon vier aufder Insel Langenwerder. Einen Brutversuchgab es im Binnenland auf dem Großen Wer-der im Krakower Obersee (S. Lorenz, pers.Mitt.).

Im Jahr 2017 organisierte die Ornitholo-gische Arbeitsgemeinschaft Mecklenburg-Vorpommern eine Erfassung brütender Mö-wen auf Dächern im Siedlungsbereich. Da-durch wurde für Mantel-, Herings-, Silber-und Sturmmöwe eine Schätzung der Ge-samtbrutbestände im Land möglich (VÖKLER

2018).Die Mantelmöwe Larus marinus war in

den Küstenvogelbrutgebieten mit 9 BP ver-treten, vier davon auf der Insel Heuwiese.

Außerdem wurden 5-6 Revierpaare auf Dä-chern festgestellt, wobei in zwei Fällen einNestfund gelang (Kühlungsborn-West bzw.Rostock; VÖKLER 2018).

Die Heringsmöwe Larus fuscus inter-

medius brütete mit 13 BP in den Küstenvo-gelbrutgebieten sowie mit drei Paaren aufDächern. In den Küstenvogelbrutgebietenbrüteten zehn Paare auf dem Pagenwerder,zwei auf der Heuwiese und eines auf derBarther Oie. Dachbruten wurden in Rostock(2 BP) und Greifswald (1 BP) nachgewiesen(VÖKLER 2018).

Der Brutbestand der Silbermöwe Larus

argentatus ist langfristig recht konstant. ImJahr 2017 wurden in den Küstenvogelbrut-gebieten 2.741 Paare erfasst. Mit ca. 750 BPbeherbergt der Pagenwerder die größte Ko-lonie an der deutschen Ostseeküste. Auf derBarther Oie brüteten knapp 500 Paare. ImRahmen der Erfassung dachbrütender Möwenwurden in 20 Orten 477-485 BP Silbermöwenerfasst (ohne die große Kolonie auf demDach des AKW Lubmin; die dort brütendenSilbermöwen sind in den Brutergebnissenfür das Gebiet „Struck und FreesendorferWiesen“ enthalten). Der Brutbestand auf Dä-chern in ganz Mecklenburg-Vorpommernwird auf 600-700 Paare geschätzt (VÖKLER imDruck). Der Brutbestand im Land insgesamtumfasst folglich ca. 3.300 – 3.500 Paare.

Die größte Kolonie der Sturmmöwe be-findet sich von jeher auf der Insel Langen-werder. Im Jahr 2017 wurde hier ein Brutbe-stand von 1.900-2.300 BP geschätzt. Alle an-deren Küstenvogelbrutgebiete beherbergennur kleine Brutbestände, insgesamt warenes im Jahr 2017 237 Brutpaare. Außerhalbvon Küstenvogelbrutgebieten brüteten 2017

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Tab. 1: Entwicklung des Lachmöwenbestandes Chroicocephalus ridibundus im Bereich des Oderhaffs/Achterwassers einschließlich Mündungsbereich der Peene imZeitraum 2008-2017

Abb. 1: Brutbestandsentwicklung der Lachmöwe Chroicocephalus ridibundus an der Ostseeküste Mecklenburg-Vorpommerns im Zeitraum 2008-2017. Die positive Bestandsentwicklung ist auf den Bereich des Oderhaffs undder Peenemündung beschränkt, für die anderen Küstengebiete ist der Bestandsverlauf negativ. (Anm.: Die Grafikenthält auch Brutpaarzahlen für Kolonien im Peenemündungsbereich, die in der Statistik der betreutenKüstenvogelbrutgebiete nicht enthalten sind. Brutplätze der Lachmöwe befinden sich hier in den wiedervernäs-sten Poldern Anklam, Anklam-Zuckerfabrik, Anklam-Schanzenberg, Kamp Ost und West, Bugewitz, MurchinerWiesen, Johannishofer Wiesen, Pinnow und Klotzow; Daten von D. Sellin, B. Schirmeister und W. Starke).

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133-135 BP an zehn Orten. Neben Dächernwurden auch Bruten auf Dalben, Kiefern usw.festgestellt (VÖKLER 2018). Der Gesamtbe-stand der Sturmmöwe in Mecklenburg-Vor-pommern beträgt somit 2.300-2.700 BP.

Die Brandseeschwalbe Thalasseus sand-

vicensis brütete mit 111 BP auf der Insel Lan-genwerder sowie mit 90 BP auf der InselHeuwiese. Auf beiden Inseln gab es rechtguten Bruterfolg. Für die Küstenseeschwal-be Sterna paradisaea gab es 34 Brutnach-weise. Allerdings handelte es sich bei denbeiden Brutpaaren, die auf der Heuwiese be-obachtet wurden, wahrscheinlich um Um-siedlungen von Paaren, die zuvor auf demBessin einen erfolglosen Brutversuch unter-nommen hatten. Folglich sollte der Brutbe-stand 2017 mit 32 BP angegeben werden.

Mit 48 BP (47 BP in den betreuten Brut-gebieten, 1 BP auf den Sandbänken am Dar-ßer Ort) war der Bestand der Zwergsee-schwalbe Sternula albifrons vergleichsweiseniedrig. Da für die Werderinseln und dasWindwatt am Bock 2017 keine Erhebungendurchgeführt wurden, ist der niedrige Wertwahrscheinlich auch auf Erfassungslückenzurückzuführen. Der Brutbestand der Fluss-seeschwalbe Sterna hirundo in den Küs-tenvogelbrutgebieten betrug 467 Paare. Ins-besondere auf den Inseln Kirr und BartherOie ist der Bestand zurückgegangen. Die

größten Kolonien befanden sich auf demRiether Werder, auf der Insel Böhmke sowieauf der Barther Oie. Auf dem Gustower Wer-der brüteten 35 Paare, das Hochwasser En-de Juni verursachte jedoch erhebliche Ver-luste.

Im Bereich des WiesenbrüterprojektesLeopoldshagen (KompensationsmaßnahmeE2 für den Bau der NordStream Gasleitung)wurden 2017 folgende Brutbestände festge-stellt (Olsthoorn, schrftl. Mitt. v. 30.07.2018):

SEEVÖGEL | 2018 | BAND 39 HEFT 4 JAHRESBERICHT DER AG KÜSTENVOGELSCHUTZ MECKLENBURG-VORPOMMERN 2017 | 17

Lachmöwen auf der Insel Riether Werder. Die Kolonie ist mit 10.000 Brutpaaren gegenwärtig die größte inDeutschland. Foto: F. Joisten.

Christof Herrmann ist Diplom-Biologe und leitetim Landesamt für Umwelt, Naturschutz und Geo-logie (LUNG MV) die Beringungszentrale Hidden-see. Seit 2005 ist er Leiter der AG Küstenvogel-schutz MV, seit 2015 Mitglied im Beirat des Ver-eins Jordsand.

Literatur

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