Jahresbericht Science Park Graz 2010/2011

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2010 | 2011 JAHRESBERICHT SCIENCE PARK GRAZ

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Jahresbericht des Geschäftsjahres 2010/2011 mit Infos über Aktivitäten, Gründerteams und dem Inkubator.

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2010 | 2011JAHRESBERICHT

SCIENCE PARK GRAZ

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Gesellschafter:

Sponsoren:

Fördergeber:

Akademische Partner:

361 consulting group | 4students – Studien Info Service | Abteilung Wirtschaft der Stadt Graz | Abtei­lung Wissenschaft und Forschung des Landes Steiermark | AIESEC | Alumni Med Uni Graz | alumni UNI Graz | alumniTUGraz 1887 | ASEP – Austrian Senior Experts Pool | Austria Wirt schafts service GmbH (AWS) | BFP – Die Steuerexperten | business incubator Graz | Career Center der Universität Graz | custo­marketing | Faschingbauer & Schaar Werbeagentur | Forschungs manage ment und –service der Universität Graz | Forschungsmanagement & Forschungsförderung MedUni Graz | Fotoatelier Robert Frankl | Gate2Growth | Gartler & Partner | Grazer Treuhand | Gründerinnenzentrum Steiermark | Gründerland Steiermark | Gründer­Service der Wirtschafts kammer Steiermark | HTU Graz | Human.technology Styria | i2b – Die Börse für Business Angels | ICS Internationalisierungscenter Steiermark | IAESTE | innolab | jobland­steiermark.at | Ketchum Publico | Microsoft Bizspark | moodley brand identity | Neuroth | ÖH Uni Graz | Payer Internatio nal Technologies | Pinus.Team Managementgesell­schaft | Sevian7 | STARTeurope | Start­up­Center Reininghaus | Stefan Lippitsch Veranstaltungs technik | Styria Media Group | Technologietransfer der TU Graz | Technologieverwertung der TU Graz | Uni for Life – Weiterbildung an der Universität Graz | Uniport | Werbeagentur Andreas Jaritz | Wiener Städtische – Vienna Insurance Group | Woche Graz | Wukonig Internet Agentur

KooperationspartnerInnen:

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HERAUSGEBER: Science Park Graz GmbHPlüddemanngasse 398010 Graz

Tel.: +43 (0)316 873-9101Fax: +43 (0)316 873-9109Email: [email protected]: www.sciencepark.at

FÜR DEN INHALT VERANTWORTLICH: Mag. Ing. Emmerich WutschekSonja Buchegger, BSC

LAYOUT: mezzotinto, [email protected] Cazzanelli, Katrin Kreiner, Johanna Lamprecht, Moritz Pisk, Elisabeth Schagerl

BILDMATERIAL: Robert Frankl, [email protected]/Firmen des Science Park Graz

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WILLKOMMEN IM GRÜNDUNGSZENTRUM

UNSERE GRÜNDERINNEN

RUND UM DEN SCIENCE PARK GRAZ

Vorwort // 5Der Science Park Graz stellt sich vor // 6 Das AplusB-Programm // 7Stimmen unserer Fördergeber und unseres Sponsors // 8Statements unserer Gesellschafter // 9

Highlights aus dem letzten Geschäftsjahr // 12Unsere Neuzugänge 2010 | 2011 // 14In Betreuung // 20Die Alumni des Science Park Graz // 25

Was bietet das akademische Gründungszentrum? // 32 Der Science Park Graz Investment-Club // 32Der Aufnahmeprozess // 33Unser Projektbeirat // 34Jahresrückblick // 36 Der Ideenwettbewerb 2010 | 2011 // 36 SPG aktiv // 37Akademische MentorInnen // 38Business MentorInnen // 40

INHALT

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“DIE POSITIVE ATMOSPHÄRE, DIE FÜR START-UPS RELEVANTEN WORKSHOPS IN KLEINGRUPPEN, DIE OPERATIVE VERNETZUNG MIT ANDEREN GRÜN -DERINNEN UND DAS NETZWERK, WELCHES DURCH DAS MENTORINGPROGRAMM ERWEITERT WIRD, ERKLÄREN, WARUM DIE ERFOLGSQUOTE DES SCIENCE PARK GRAZ GRÖSSER 90% IST. DAS TEAM VON DIGI-TALHERZ IST STOLZ DABEI ZU SEIN.”

MAG. DR. REINHARD NEUDORFER, DIGITALHERZ

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AKADEMISCHES GRÜNDUNGS­ZENTRUM

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der Zusammenhang ist einfach zu beschreiben: ein Land wie Österreich hat Angebote an Produkten, Dienst leistungen o der Verfahren, die weltweit nachgefragt und zu attraktiven Preisen verkauft werden können. Die Bereitstellung dieser Leis­tungen benötigt Arbeitskräfte und Investitionen. Dadurch entsteht Kaufkraft bei den Beschäftigten, welche wieder wei­tere volkswirtschaftlich wohltuende Effekte auslöst, wie z.B. die Vollbeschäftigung oder die Finanzierbarkeit sinnvoller so­zialer Einrichtungen. Die wichtigste Frage, die sich aber stellt ist die: Woher nimmt Österreich alle diese wunderbaren Leistungen und weshalb sind diese so leicht verkäuflich und begehrt? Antwort auf letz­teres: weil sie neu, vorteilhaft oder sogar bahnbrechend sind und den KäuferInnen der Produkte, Verfahren oder Dienst­leistungen mehr Freude machen als andere Angebote – also voll konkurrenzfähig sind. Und woher nehmen wir diese? Wie wir wissen, leisten WissenschafterInnen und Absolvent Innen der hohen Schulen durch Grundlagenforschung, an ge wand­te Forschung und die Vermittlung der Ergebnisse, ei nen gro­ßen Beitrag zur internationalen Konkurrenzfähigkeit der Lei­stungen Österreichs. Nur die jahrelange, tiefe Beschäftigung mit einem Wissensgebiet ermöglicht es einem Anbieter von geistigen Leistungen einen Spitzenplatz im internationalen Vergleich einzunehmen ­ gewissermaßen als erste Stufe (auch) zum wirtschaftlichen Erfolg. In einer zweiten Stufe muss es zur Verwertung der Ergebnisse kommen: Erst der Transfer des Wissens aus den Instituten in die Unternehmungen hinein macht geistige Errungenschaften zu barer Münze für das Land und seine Menschen. Nur Unternehmen setzen Innovationen, die oft aus den Schnittflächen verschiedener Wissen schafts­gebie te stammen, in Wertschöpfung um. Ohne diese geht es

nicht. Daher ist der Austausch zwischen Wissenschaft und Wirt schaft so wichtig. In einer Brückenfunktion zwischen Wissenschaft und Wirt­schaft durften auch der Science Park Graz und seine akademi­schen GründerInnen im abgelaufenen Geschäftsjahr wieder ih re Aufgaben wahrnehmen. Mit 13 aufgenommen neuen Grün dungsprojekten wurde sogar der bisherige Aufnahme re­kord erzielt. Neben den neu entstandenen Start­up­Firmen haben sich heuer vor allem die strategischen Partnerschaften unserer GründerInnen mit etablierten Unternehmen im In­ und Ausland sehr erfolgreich entwickelt. Die bestehenden Fir­men konnten dabei mit den Innovationen aus dem Science Park neue attraktive Geschäftsfelder eröffnen, die Gründungs­projekte finden in diesen Unternehmen fertige Vertriebswe­ge oder Produktionsanlagen vor, ohne diese erst selbst müh­sam aufbauen zu müssen. Alles in Allem wieder viele  win­ win­Positionen aus dem AplusB­Konzept!Unseren Dank und unsere Anerkennung wollen wir allen Per­sönlichkeiten entbieten, die diese Prozesse ermöglichen und begünstigen! Allen voran unseren universitären Gesellschaf­tern, repräsentiert durch die Herren Rektoren Sünkel, Smolle und Gutschelhofer, sowie allen weiteren Universitätsangehö­rigen, den Fördergebern des Bundes und des Landes Steier­mark, den Kooperationspartnern aus der Wirtschaft und dem

“GO! GründerCenter” der Steiermärkischen Sparkasse für die langjährige Unterstützung des Science Park Graz.

Mit freundlichen Grüßen,Emmerich Wutschek

Ing. Mag. Emmerich WutschekGeschäftsführer Science Park Graz

Sehr geehrte Damen und Herren,

VORWORT

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DER SCIENCE PARK GRAZ STELLT SICH VOR Der Science Park Graz (SPG) ist das Grün dungs­ zentrum der Technischen Universität Graz, der Medizinischen Universität Graz und der Karl­Franzens­Universität Graz. Ziel der Einrichtung ist es, AkademikerInnen aus allen Wissensdiszi­plinen, die ihre kreativen Geschäftsideen umset­zen wollen, in einer frühen Phase ihres Grün­

dungs vorhabens mit Beratung, Coaching, Infra ­ struktur, Finanzierung und Fördermitteln zu unterstützen. Dabei werden ausschließlich inno­vative Gründungsprojekte mit besonders hohem Wachstumspotential bis zu 24 Monate lang auf dem Weg in ihre Selbstständigkeit begleitet.

Neben den drei Gesellschaftern und der Steiermärkischen Spar kasse als Sponsor unterstützen und ergänzen einige Part­ner das Arbeitsprogramm des Science Park Graz:

Campus02 ­ Fachhochschule der Wirtschaft FH Joanneum Graz Gründerland Steiermark Human.technology Styria Österreichische Akademie der Wissenschaften Stadt Graz Universitätszentrum Rottenmann Wirtschaftskammer Graz

Dem eigenen Mentoring­Programm für die Gründungspro­jekte des Science Park Graz gehören über 100 erfolgreiche GeschäftsführerInnen und UniversitätsprofessorInnen ehren­ amtlich an. Aufbauend auf langjähriger Erfahrung und Fach­kompetenz werden die Projekte und Firmen laufend in den Bereichen Strategie, Geschäftsmodell, Businessplan, Betriebs­wirtschaft und Business Development gecoacht.

Das SPG Team Ihre AnsprechpartnerInnenim Gründungszentrum

ING. MAG. EMMERICH WUTSCHEK

Geschäftsführung und Gründungsberatung

1

MAG. BERNHARD WEBER

Gründungsberatung und Controlling

2

DI MAG. OTMAR KÜHNER

Gründungsberatung

3

SONJA BUCHEGGER, BSC

Öffentlichkeitsarbeit und Marketing

4

DAGMAR BÖHM

Administration und Veranstal­tungsorganisation

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DAS ÖSTERREICHISCHE INKUBATOREN NETZWERK AplusB

Coachingprojekte:

Projekte/Firmen:

Adresse:

Telefon:

Email: Web:

DER SPG AUF EINEN BLICK

DAS ÖSTERREICHISCHE INKUBATORENNETZWERK APLUSB

Das österreichische Inkubatorennetzwerk AplusB ist die nationale und internationale Vertretung der acht AplusB­Zentren, die an akademische Einrichtungen angebunden sind und im Rahmen des AplusB­Programms vom BMVIT (Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie) gefördert wird. Das Inkubatorennetzwerk fungiert für die AplusB­Start­ups als Inte­ressenvertretung und unterstützt diese gezielt in den Bereichen Wachstum, Finanzierung und Internationalisierung.

Seit Bestehen von AplusB wurden 382 Gründungsvorhaben in das Programm aufgenommen, unterstützt und gefördert. Ende 2010 wurden 311 dieser Vorhaben bereits als erfolgreiche Unternehmen geführt, welche insgesamt mehr als 1.600 Arbeitsplätze geschaffen haben.

Das österreichische Inkubatorennetzwerk AplusB schafft eine Brücke zwischen Forschung (Academia) und Wirtschaft (Business), um wissensgetriebene, innovative und visionäre Persönlichkeiten bei der Entwicklung erfolgreicher Unternehmen mit dem Know­how und den Netzwerken der acht österreichischen AplusB­Zentren zu unterstützen.

DIE ÖSTERREICHISCHEN APLUSB-INKUBATOREN

Die AplusB­Inkubatoren unterstützen, begleiten und beschleu­nigen die Entwicklung von erfolgversprechenden akademi schen Gründungsvorhaben mittels Beratung, Infrastruktur und Fi­nanzierung bei der wirtschaftlichen Umsetzung. Neben der kon kreten Unterstützungsbegleitung für die Gründungsprojek­te zählt die Awarenessbildung im Gründungsbereich zu den Hauptaufgaben der einzelnen Zentren. Die Gesellschafter und Partner dieser Zentren umfassen nahezu alle österreichischen Universitäten und Fachhochschulen, Forschungseinrichtungen und Förderagenturen. Deren Netzwerk umfasst über 150 Part­ner aus der österreichischen Innovationslandschaft.

Firmenname:

Gründung:

Unternehmensgegenstand:

Gesellschafter:

MitarbeiterInnen:

Geschäftsführung:

Erstgespräche:

Science Park Graz GmbH

Juli 2002

Förderung von Gründungsvor­haben im universitären Bereich

Technische Universität Graz Medizinische Universität Graz Karl­Franzens­Universität Graz

4 (3,5 VZÄ)

Ing. Mag. Emmerich Wutschek

352 (seit Gründung)

142 (gecoachte, potentielle Grün dungsprojekte seit Gründung)

69 (seit Gründung)

Plüddemanngasse 39/II8010 Graz

0316 873-9101

[email protected]

www.sciencepark.at

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FÖRDERGEBER UND SPONSOREN

Die Steiermark ist eine der innovativsten Re­gio nen Europas. Mit einer regionalen Entwick­lungs­ und For schungsquote von 4,3 Prozent ist unser Bundesland an der Spitze in Öster­reich und Vize­Europameister hinter Baden­Württemberg. Das Thema Innovation steht in der neuen “Wirtschaftsstrategie Steiermark 2020 – Wachstum durch Innovation” im Mit­tel punkt. Ziel ist es, die Innovationsfähigkeit der steirischen Wirtschaft weiter auszubauen und so zu Wachstum, Wertschöpfung und Be­schäftigung zu kommen. Daher unterstützt das Wirtschaftsressort den Science Park Graz, der seit 2002 junge Menschen bei der Unterneh­

mensgründung begleitet. Bisher wurden 69 in­novative Projekte unterstützt, die sich erfolg­reich am Markt etabliert haben. Damit kon n­ ten ca. 300 Arbeitsplätze langfristig geschaff en werden. Spin­offs aus dem Science Park haben in den letzten Jahren den Fast Forward Award des Wirtschaftsressorts und den ECONOVI­US für das innovativste KMU Österreichs ge­wonnen. Der Science Park leistet einen wesent­lichen Beitrag zur Innovationskraft der steiri ­ schen Wirtschaft. Ich wünsche den Unterneh­merinnen und Unternehmern weiterhin viel Erfolg bei der Umsetzung innovativer Projekte!

Mit einer Hand lässt sich schwer ein Knoten binden. Es gibt Aufgabenstellungen, da braucht man die zweite Hand, den Partner, der etwas besser kann oder Wissen und Know­how ein­bringt. Start­ups brauchen Partner und Zugän­ge zu Netzwerken, um von “ihrem Kapital ei­ner guten Idee” zu einer erfolgreichen Um setz­ ung ihres Produktes auf dem Markt zu kom­men. Der Science Park Graz mit seiner Netz­werk­ und Brückenfunktion zwischen Univer­sität, Wirt schaft und öffentlichen Stellen ist für Start ups ein guter Nährboden auf dem künf­tig erfolgreiche Unternehmen ihre ersten Wur­

zeln schlagen können. Wir brauchen mehr Un­ternehmertum und wollen junge Menschen da­ zu motivieren Eigenverantwortung zu  über­neh men. Daher unterstützen wir den Weg in die Selbständigkeit durch unser Engagement als Kooperationspartner und als Sponsor des Science Park Graz. Wir stellen den Start­ups unsere Erfahrungen aus dem Firmenkunden­geschäft und das spezielle Know­how unseres Grün derCenters und Förderservices gerne zur Verfügung. Als Gesprächs­ und Sparring part­ner prüfen wir den jeweiligen Businessplan auf seine Umsetzbarkeit und allfällige Risiken.

Mag. Franz Kerber Vorstandsdirektor Steiermär kische Sparkasse

Der Science Park Graz ist der Inkubator in der Universitätsstadt Graz. Bereits in der ersten Aus schreibungsrunde 2002 haben sich die drei großen Universitäten in Graz (TU, Med Uni und Karl­Franzens­Universität) um eine Bun­des förderung zum Betreiben eines A plus B­ Zen trums beworben und den Zuschlag erhal­ten. Kofinanziert wird der SPG vom Land Steiermark. Mit im Boot sind weitere Partner aus dem universitären und dem kommunalen Be reich sowie aus der Wirtschaft. Auf diesem Hintergrund sowie mit seinen ambitionierten MitarbeiterInnen ist der Science Park Graz

seit nunmehr fast neun Jahren bestens gerüs­tet, um potentiellen UnternehmensgründerIn­nen ihr Know­how, ein hervorragendes Netz­werk sowie monetäre Unterstützung in der Gründungsphase zu bieten. Der Science Park Graz konnte bis dato 69 Gründungsprojekte auf ihrem Weg in die Selbstständigkeit beglei­ten. Ich möchte mich im Namen der FFG bei den MitarbeiterInnen und dem Geschäftsfüh­rer des Science Park Graz für ihre ausgezeich­net Arbeit im vergangenen Jahr bedanken und wünsche ihnen weiterhin viel Erfolg.

Mag. Klaus SchnitzerBereichsleiter Basisprogramme und Strukturprogramme

Warum das Land Steiermark und das bmvit über die Wirtschaftsförderungsgesellschaft (FFG) als Fördergeber und die Steiermärkische Sparkasse als Sponsor den Science Park Graz unterstützen ...

Dr. Christian BuchmannLandesrat für Wirtschaft, Europa und Kultur

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GESELLSCHAFTER

Die Zeit der Elfenbeintürme ist längst vorbei: Moderne Universitäten sind zunehmend zu at­traktiven Partnerinnen für die Wirtschaft ge­wor den. Die Karl­Franzens­Universität nimmt am Standort Steiermark eine besondere Vor­reiterrolle ein, da sie sowohl mit namhaften Unternehmen über die Landesgrenzen hinaus erfolgreich kooperiert, als auch in ein dichtes Hochschul­Netzwerk eingebunden ist. Diese hervorragende Position wurde durch eine Denk weise erreicht, die auch in der Wirtschaft zentral ist: Eigenverantwortliches und ergeb­nis orientiertes Arbeiten, gepaart mit einem tie­

fen Verständnis für künftige Bedarfe und Ent­wicklungen sowie einer ausgeprägten Lei den­ schaft zur Forschung. Ihren rund 30.000 Stu­dierenden bietet die Uni Graz ein erstklassi ges Bildungsangebot und ermuntert sie zudem, das gewonnene Wissen und die erworbenen Fä­hig keiten tatkräftig und professionell umzu set­zen. Der Science Park Graz fungiert dabei als wichtige Anlaufstelle für angehende Unter­neh merInnen. Die hier gesetzten Impulse stär­ken die gesamte Region nachhaltig und sind ein wertvoller Beitrag für die Zukunft unseres Landes.

Am Universitätsstandort Graz arbeiten vier Uni versitäten Hand in Hand und betreiben Wissenschaft und Forschung auf höchstem Niveau. Auch Unternehmensgründungen sind ein wesentlicher Bestandteil eines erfolgrei­chen und innovativen Forschungsstandortes. Die engagierten MitarbeiterInnen, Studieren­den und AbsolventInnen unserer Universität verfügen über einen starken Forschergeist und viele wollen diesen auch unternehmerisch um­ setzen. Durch den Science Park Graz werden die ForscherInnen beim unternehmerischen

Den ken und Handeln professionell unterstützt. So sind an unserer nachhaltigen Ge sund heits­universität Med Uni Graz bereits meh rere er­folgreiche Spin­Offs entstanden, wie zum Bei­spiel “Möller Messtechnik” im Bereich der Körperfettmessung oder “Single Cell Dimen­sions” auf dem Gebiet der Humangenetik. Wir freuen uns auf weitere innovative unternehme­rische Ideen unserer dynamischen ForscherIn­nen und danken für die Unterstützung des Science Park Graz.

Universität und Unternehmen als Symbiose? Keine Fiktion, sondern an der TU Graz be reits traditionell gelebte Realität. Einerseits bieten Wissenschafterinnen und Wissenschafter For­schungsleistungen, die Wirtschaft und Indu­strie in dieser Form nicht erbringen können. Andererseits liefern Unternehmen wertvolle Hin weise auf Anforderungen und Bedürf nis­se der Praxis. Damit bleibt die Wissenschaft am Puls der Zeit und auch die Studierenden profitieren von der engen Vernetzung: An ei­ner der forschungsgeleiteten Lehre verpflich­te ten Universität bereichern neueste Erkennt­

nisse die Lehrveranstaltungen. Und nicht zu ­ letzt haben die Universitäten selbst gelernt, Un­ternehmergeist zu entwickeln: Als autonome Einrichtungen verwalten sie ihre “Geschäfte” in Lehre und Forschung heute weitgehend selbst.Ob Universität oder Unternehmen: Der Wert von Innovationen und Esprit im Management genauso wie in Forschung und Entwicklung kann gar nicht hoch genug geschätzt werden. Darin liegen die Basis und zugleich der Motor für den Fortschritt: in der Wissenschaft, der Wirtschaft und der Gesellschaft überhaupt.

Die Technische Universität Graz, die Medizinische Universität Graz und die Karl­Franzens­Universität sind die Gesellschafter des Science Park Graz. Hier antworten die Rektoren der drei Universitäten auf die Frage: “Ist unternehmerischer Esprit für die Wissenschaft von Bedeutung?”

Univ.-Prof. Dr Alfred GutschelhoferRektor der Karl­Franzens­ Universität Graz

Univ.-Prof. Dr. Josef SmolleRektor der Medizinischen Universität Graz

Univ.-Prof. Dr. Hans SünkelRektor der Technischen Universität Graz

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“SEIT ANFANG MAI LEBE ICH MICH NUN IN  MEINEM “EIGENEN” BÜRO EIN, WAS BEI DER VOR-HANDENEN INFRASTRUKTUR AUCH RICHTIG SPASS MACHT. UNTERSTÜTZUNG FÜR JEGLICHE ANLIEGEN FINDE ICH SOWOHL DURCH DIE SPG MITARBEITERINNEN ALS AUCH DURCH AN-DERE GRÜNDERINNEN. DER SCIENCE PARK GRAZ IST FÜR MICH EIN GESCHENK, WOFÜR ES SICH AUSGEZAHLT HAT ZU KÄMPFEN!”

DI THOMAS JERMAN, BRIGHT RED SYSTEMS

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UNSEREGRÜNDER|INNEN

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HIGHLIGHTS

› Jung, innovativ, steirisch Mit ihren flexiblen und öko­logischen High tec­Lö sungen für die La gerlogistik konnte die Firma “YLOG” 2010 den Fast Forward Award, Wirt­schaftspreis des Landes Steier­mark, gewinnen in der Kate­gorie Kleinst unternehmen.

www.ylog.at

› Verkehrplus auf der ÜberholspurDie Grazer Experten für Ver­kehrsplanung sowie ­technik er öffneten ein Ingenieurbüro in Weimar (D) und machten mit dem automatischen Mul­tisensorsystem zur Verkehrs­datenerfassung und ­verede­lung, von sich reden.

www.verkehrplus.at

› Höhenflug mit StrukturMithilfe der Strukturober­fläche von bionic surface technologies belegte der Pi­lot Vito Wyprächtiger beim renommierten “Reno Air Race” in Nevada (USA) den sensationellen 2. Platz.

www.bionicsurface.com

› smaXtec doppelt ausgezeichnetDas Life Science­Unternehmen erhielt Gold beim “inel d´or”, dem französichen Innovations­preis für Landwirtschaft, und die Silbermedaille der “EuroTier”, internationale Messe für Tier­haltung in Hannover (D).

www.smaxtec.com

› Bionischer GeistesblitzPeter Leitl & Andreas Flanschger wurden mit ihrer Strukturfolie, die zum Beispiel Flugzeuge o der Windräder effizienter macht, zu den Siegern des Primus Awards 2010 in der Kategorie “Geistes­blitz” gekürt.

www.bionicsurface.com

› Die Kielsteg-Kulmer-ErfolgskooperationStart­up trifft Traditionsunter­nehmen … In der Zusammenar­beit erlangte das neuartige Kiel­steg Holzbauelement, das sich durch ein hohes Tragevermögen und besondere Flexibilität aus­zeichnet, 2011 die Serienreife.

www.kielsteg.com

› Jungunternehmen goes M.I.T. Conference Im Rahmen der M.I.T. Confe­rence on Computational Fluid & Solid Mechanics 2011 prä­sentiert “evolution OSSP” Er­gebnisse aus seinen Akustikana­lysen und ­optimierungen von Verbrennungsmotoren.

www.evolution-fea.com

© www.foto.melbinger.com

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AUSZEICHNUNGEN WETTBEWERBSSIEGE

| STARTup Live (Earth Puzzle Project 2011)

| 2 Siege beim Primus­Wettbewerb (bionic surface 2010 und Tyromotion 2008)

| 3 Fast Forward Awards in der Kategorie Kleinstunternehmen (YLOG 2010, Tyromotion 2009 und Kielsteg 2008)

| inel d’or und Eurotier­Silbermedaille (smaXtec 2010)

| Econovius beim Staatspreis Innovation (Tyromotion 2010)

| User Experience Award (easyMOBIZ 2009)

| Public Forward Award (Bongfish 2009)

| Multimedia Staatspreis (Bongfish 2009)

| 1. Platz beim CG Genius­Ideenwettbewerb (Vascops 2009)

| Staatspreis für Ingenieurleistungen (Tyromotion 2008)

| Sieg beim Best of Biotech­Wettbewerb (pba³ 2008)

| Designpreis im Rahmen des Wiener Designpfades (Fluid Forms 2008)

| 1. Platz beim Gewinn Jungunternehmerwettbewerb (Tyromotion 2007)

| Sieg beim TECHforTASTE Award (Cryotech 2007)

| Hauptpreis beim i2b & GO! Businessplanwettbewerb (Gridlab 2006)

9 MillionenFÖRDERUNGEN IN DER GESAMTHÖHE VON RUND EURO LUKRIERT

Zahlreiche Auszeich-nungen und Wett-bewerbssiege zeugen von der hohen Qua lität der Gründ-ungsprojekte

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ARBEITSPLÄTZE GESCHAFFEN

PATENTE ERFOLGREICH ANGEMELDET

Die SPG Start-ups haben in den letzten neun Jahren insgesamt …

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› auphonic› BikeCityGuide› Balanced Work Consulting› Bright Red Systems› Bright Yellow Future› Combustion Bay One› Digitalherz› Earth Puzzle Project› EFEO› evolution OSSP› FECOM› Flowcam› Spraylight

AUPHONIC

auphonic bietet ein Webservice zur au tomatischen und kostengünstigen Nachbearbeitung von Audioaufnah­men. Mit Hilfe von Machine Lear­ning und Algorithmen der Signalver­arbeitung werden Audiodaten ana ly­ siert und in zusammengehörige Seg­mente unterteilt. Vollkommen auto­ma tisch werden danach alle benötig­ten Nachbearbeitungswerkzeuge wie Filter, Kompressoren und Rauschun­terdrückung aktiv sowie Formatkon­vertierungen und Parametereinstel­lungen durchgeführt. Dies verhilft Be­ nutzerInnen ohne Vorwissen zu einer professionellen Audioqualität und er ­ spart ToningenieurInnen die zeitin­tensive Nachbearbeitung von großen Mengen an Audiomaterial.Georg Holzmann absolvierte ein Ton­ ingenieurstudium an der Technischen Universität und an der Kunstuniversi­

tät in Graz und beschäftigte sich jah­relang mit Open Source­Software­ent wicklung in den Bereichen Audio, Video und Machine Learning. Als Ex ­ perte für Audioalgorithmen, Compu­termusik und Machine Learning lei­te te er zahlreiche Workshops, hielt Vor träge auf Konferenzen und publi­zierte in diversen Fachzeitschriften.

TEAM DI Georg [email protected]://auphonic.com

AKADEMISCHE MENTOR | INNEN DI Dr. Alois Sontacchi Institut für Elektronische Musik und Akustik – Universität für Musik und darstellende Kunst Graz

BUSINESS MENTOR| INNEN Michael Breidenbrückerrjdj.me London

Mit 13 neuen Gründungsprojekten hat der Science Park im vergangenen Geschäftsjahr einen Rekord erreicht. Elf dieser Projekte und Firmen dürfen wir hier nun vorstellen:

NEUZUGÄNGE

FOLGENDE PROJEKTE WURDEN VON JULI 2010 BIS JUNI 2011 AUFGENOMMEN.

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BIKECITYGUIDE

BRIGHT RED SYSTEMS

BikeCityGuide kennt als Erlebnis­Dienstleister urbane Radtouren und ermöglicht in Kooperation mit Fahr­radverleiherInnen die umweltfreund­lichste Mobilitätslösung für jede Stadt der Welt. Einfach und schnell mutiert das Smartphone zum Rad­Navi, lei­tet sicher vor allem auf Radwegen und verkehrsberuhigten Straßen durch die Stadt und weist auf Sehenswertes hin. Unterstützung erfährt dieses Projekt durch spezielle Stadt–Insider Kennt­nisse.In allen wichtigen Groß städten sind FahrradbotInnen als umweltfreundli­che Helfer Tag für Tag als Eilkuriere tätig. Nur mit perfekter Ortskennt­nis ist es möglich diesen hohen Anfor­derungen gerecht zu werden. Die bei­den Gründer sind als Boten in die ­

sem Netzwerk seit Jahren integriert, mit dessen Hilfe in wenigen Wochen eine weltweite, urbane Touren­Biblio­ thek erstellt werden kann.

Daniel Kofler studiert Physik u. Um­ weltsystemwissenschaften an der Uni Graz und ist Obmann des Sport­ und Eventvereins “Styrian Sprint Shop”. Andreas Stückl erstellte in Öster reich zwei Fahrradboten–Kalen der und ist u.a. als freischaffender Kunst­ und Reisefotograph tätig.

Bright Red Systems GmbH ent wi­ckelt ein neuartiges, optisches Verfah­ren zur Vermessung von Objekten und deren Positionen. Mit Hilfe von Lasern werden Messobjekte belichtet und von einem Empfänger optisch er­fasst. Dadurch wird eine präzise Posi­tionsbestimmung verschiedenster Ge­ gen stände und Materialien in zwei Raumrichtungen möglich. Einsatzfel­der sind sowohl Qualitätssicherung als auch Mess–, Steuer– und Rege­lungs aufgaben industrieller Produk ti­onsan lagen. Im Zuge einer Proto ty­pentwick lung konnte die Tech nolo­ gie bereits anhand sogenannter Kan­tenscanner für die Halbleiterindustrie erfolgreich eingesetzt werden. Die 2D­Laserscan­Technologie ist univer­sell einsetzbar und soll in Zukunft auch verstärkt im Bereich der Sicher­heitstechnik für den Personen­ und

Anlagenschutz in Form von zweidi­mensional arbeiten den Lichtbarrie­ren zum Einsatz kom men.

Thomas Jerman studierte Elektrotech­nik mit Schwerpunkt Informations­technik an der TU Graz und hat über sieben Jahre Berufserfahrung als Hard ware­ und Softwareentwickler in der Halbleiterindustrie.

TEAM DI Thomas Jermanthomas.jerman@ bright-red-systems.comwww.bright-red-systems.com

AKADEMISCHE MENTOR | INNEN DI Dr. Markus BrandnerInstitut für Elektrische Messtechnik und Messsignalverarbeitung – TU Graz

BUSINESS MENTOR | INNEN Dr. Dieter Rathei DR YIELD software & solutions GmbH

TEAM Andreas Stückl Daniel [email protected]

AKADEMISCHE MENTOR | INNEN Mag. Dr. Christina Schweiger Informationsmanagement – FH JoanneumUniv.-Doz.DI Dr. Martin EbnerInstitut für Informations­systeme und Computer Medien – TU Graz

BUSINESS MENTOR|INNEN Mag. Dieter Hardt-StremayrGraz Tourismus und Stadtmarketing GmbH Mag. Andreas SchwarzIACT GmbH

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COMBUSTION BAY ONE

BYF – Bright Yellow Future – entwi­ ckelt ein System für eine nachhal tige Energieversorgung aus nachwach sen­den Rohstoffen (Biokraftstoff e, Wär­me und Strom), ohne dafür größere Landflächen zu nutzen. Das Konzept befindet sich noch im Labor stadium und wird gerade zur großindustriellen Anwendung hin optimiert. Ziel der Entwicklungsarbeit aus Biotechnolo­gie, Verfahrenstechnik und Energie­optimierung ist eine Integrier te Bio­raffinerie, in der der Grund ge danke verwirklicht ist: “Wir können es uns nicht leisten, etwas zu ver schwen den.”

Tanja Peterschinek (wissenschaftliche Leitung) und Michael Wimmer (wirt ­ schaftliche Leitung) von BYF legen großen Wert auf die Vernetzung von Wissen und die Nutzung von Synergi­en. So konnten in den letzten Mo na­ten hervorragende internationale For­

schungseinrichtungen und Wis sen ­ schafterInnen aus der ganzen Welt als Partner und MentorInnen gewon nen werden, sowie eine steirische Bio raf­finerie, in der das System in etwa drei Jahren im großen Rahmen verwirk­licht wird.

TEAM Tanja Peterschinek, BSCMichael [email protected]

AKADEMISCHE MENTOR | INNEN Univ.-Prof. Dr. Maria MüllerKarl­Franzens­Universität GrazProf. Dr. Ivo FeussnerUniversität GöttingenUniv.-Prof. DI Dr. Sepp D. KohlweinKarl­Franzens­Universität Graz

Univ.-Prof. Dr. Martin MittelbachKarl­Franzens­Universität GrazUniv.-Prof. Dr. Hartwig W. PfeifhoferKarl­Franzens­Universität GrazUniv.-Prof. Dr. Günther ZellnigKarl­Franzens­Universität Graz

TEAM DI Dr. Univ.-Doz. Fabrice [email protected]

AKADEMISCHE MENTOR | INNEN Univ.-Prof. Dr.-Ing. Franz HeitmeirInstitut für thermische Turbomaschinen und Maschinendynamik – TU Graz

BUSINESS MENTOR | INNEN Alexander SchrickerPiezocryst, Advanced Sensorics GmbH

BRIGHT YELLOW FUTURE

Combustion Bay One entwickelt auf Maß geschneiderte Verbrennungssys­teme, welche einen größeren Anwen­dungs bereich erschließen und die Um­weltbelastung reduzieren. Durch die präzise gesteuerte Prozessführung bei der Verbrennung können bis zu fünf Prozent an Treibstoffverbrauch ein­ge spart und Verbrennungsrückstän de verringert werden. Anwendung fin­den die forschungsintensiven Lösun­gen vor allem bei Energieerzeugern wie zum Beispiel für Gasturbinen oder im Düsentriebwerks­Bau für Flugzeu­ge. Das Angebot umfasst den Bau von Testanlagen als auch die techni­sche Beratung einschlägiger Unter­neh men.

Fabrice Giuliani studierte Maschi nen­bau an der Engineering School for Sciences and Technologies (ESSTIN, Nancy University of Science) und ist

Doktor der französischen Ingenieur­schule für Luftfahrt und Raumfahrt (SUPAERO, Toulouse). Er war als For schungsingenieur an diversen In­stituten in Belgien, Frankreich und Deutschland tätig. Seit 2004 arbeitet er als Universitätsassistent am Institut für Thermische Turbomaschinen und Maschinendynamik der TU Graz.2010 habilitierte er im Bereich Ver­brennungstechnik.

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SCIENCE PARK GRAZ 10 | 11 // 17

DIGITALHERZ

EARTH PUZZLE PROJECT

Earth Puzzle Project ist ein Mixed Reality–Puzzlespiel, das für Smart­phone­UserInnen weltweit konzipiert wurde. Die Erdoberfläche wird virtu­ell in hunderte Millionen einzelne Tei­ le eingeteilt, die einmal durchmischt werden. Die MitspielerInnen erwer­ben die Puzzlestücke gratis via Handy und “bringen diese an ihre ursprüng­liche Position zurück”, indem sie an den jeweils realen geografischen Ort reisen. Zwei globale Teams kämpfen darum, welches sein Earth Puzzle als erstes fertigstellt. Unter bestimmten Bedingungen können Teile auch ge­tauscht werden um sie dem Zielort näher zu bringen. Infos zum Projekt­status und statistische Auswertungen liefert eine eigene Website. Einkünfte werden über spezielle Werbemaß nah­men wie dem Branding von Puzzle­teilen oder den Verkauf anonymer

standortbezogener Daten für wissen­schaftliche oder geschäftliche Zwec ke generiert.

Das Gründungsteam um das Earth Puzzle Project besteht aus : Christian Haintz, Karin Pichler und Michael Musenbrock, die alle Software Deve­lopment und Business Management an der TU Graz studieren und schon mehrere Projekte gemeinsam abge­wick elt haben.

TEAM Christian Haintz, BSCKarin Pichler, BSCMichael [email protected]

AKADEMISCHE MENTOR | INNEN Univ.-Doz. DI Dr. Martin EbnerInstitut für Informations­systeme und Computer Medien – TU Graz

BUSINESS MENTOR | INNEN DI Dr. Christian Kittlevolaris next level GmbH

Digitalherz entwickelt und betreibt für Sportvereine ein hochperforman­tes Sportherz Websystem. Mit dieser Sport herz Lösung können so digitale Platt formen für das Web, für Smart­phones und für Tablet­PCs mit signi­fikant reduziertem Aufwand umge­setzt werden. Diese, für die Nutzer spannenden und neuartigen Interak­tionsmöglichkeiten sind ansprechend gestaltet und verfügen über höchste Usability. Den Sportvereinen wird die Sportherz Lösung unentgeltlich zur Verfügung gestellt. Zusatzdienste wie iPhone, Toto oder SMS–Info Flash usw. werden gegen einen geringen Miet betrag zur Verfügung gestellt.

Die Plattformentwicklung wird von Alexander Archimandritis & Andreas Maurer geleitet und umgesetzt, die vi­suelle Ausgestaltung und das Usabi­

lity Engineering werden von Verena Artinger sichergestellt. Für die Pro­duk tentwicklung und Gesamtkoordi­nation ist Reinhard Neudorfer verant­wortlich.

Digitalherz konnte mit der Sport herz­Lösung einschlägige Auszeichnungen und Preise gewinnen (z. B. i2B­Wett­bewerb) und wurde Finalist in der inter nationalen Amazon Webservice Challenge.

TEAM Dr. Reinhard NeudorferDI (FH) Andreas MaurerDI Alexander ArchimandritisDI (FH) Verena [email protected]

AKADEMISCHE MENTOR | INNEN Univ.-Prof. Mag. Dr. Alfred Gutschelhofer Institut für Unterneh­mensführung und Entre­preneurship – Uni GrazBUSINESS MENTOR | INNEN DI Gerhard Greiner INFONOVA GmbH

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SCIENCE PARK GRAZ 10 | 11 // 18

EFEO TECHNOLOGY

EVOLUTION OSSP

Die evolution OSSP KG – OSSP steht dabei für “Open Source Simula­tion Projekt” – bietet eine hochinno­vative Software für die virtuelle Pro­duktentwicklung auf Basis von Com­ putersimulation. Mithilfe dieser kön­nen quer durch alle Branchen bessere Produkte schneller und kostengünsti­ger entwickelt werden. Die auf der Finite­Elemente­Methode (FEM) ba­ sie rende Software evolution­fea wird dabei über ein Open Source Geschäfts­modell am weltweiten Markt veran­kert. Die Zielgruppe reicht von der Automobilindustrie, über den Ma­schi nen­ und Anlagenbau bis hin zur Haushalts­ und Sportgeräteindustrie. Pilotprojekte laufen bereits beim Ar­beitskreis AK32 “Motorsimulation” der deutschen Automobilhersteller, den Skiherstellern Fischer und Atomic,

dem Kompressorenhersteller ACC.Gründer der evolution OSSP KG ist DI Erich Payer. Er verfügt über mehr als 20 Jahre Erfahrung bei der Ent­wicklung und Anwendung von Simu­la tionsverfahren und ein weltweites Netz werk zu Firmen, Universitäten und Ingenieurverbänden.

evolution-fea®

Die zunehmende Vernetzung von Ge­rä ten und der Austausch von Daten über diverse Schnittstellen machen Entwicklung, Bau und vor allem die Inbetriebnahme von technischen An­lagen immer komplexer. Vor diesem Hintergrund bietet EFEO Techno-logy Produkte und Dienstleistungen im Bereich der Mess­ und Diagnose­technik für digitale Datenübertra­gungs systeme an. Der Fokus liegt da­bei auf einfach bedienbaren Dia g no­ segeräten zur Analyse von Bus­Syste­men aller Art. Auch der wachsende Zweig der Industrial Ethernets im An­lagenbau soll zukünftig bedient wer­den.

Ralf Jurleit studierte Elektro­ und In­formationstechnik und bringt neun Jahre Berufserfahrung, u. a. im AVL Projektmanagement, ein. Er ist für die Software­Entwicklung und Produkti­

on verantwortlich. Franz Rabel über­nimmt, nach Projektleitertätigkeiten und Gründung der Formula Student Austria, Marketing, Vertrieb und Fi­nanzen. Harald Sporer, Diplominge­nieur der Telematik, ist über das TU Graz Racing Team in den automoti­ven Bereich eingestiegen. Nach Statio­nen bei AVL und Magna als Entwick­ler kümmert er sich um die Ent wick­ lung und Produktion.

TEAM Franz Rabel DI Harald SporerDI Ralf [email protected]

AKADEMISCHE MENTOR | INNEN Prof. Dr.-Ing. Klaus LebertFachbereich Informatik und Elektrotechnik – Fachhochschule KielBUSINESS MENTOR | INNEN Ing. Herbert Ritter M&R Holding AG

TEAM DI Erich [email protected]

AKADEMISCHE MENTOR | INNEN FH-Prof. DI Dr. Stefan GrünwaldInformation Technologies & Business Informatics – Campus02

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SCIENCE PARK GRAZ 10 | 11 // 19

FECOM

SPRAYLIGHT

Das Geschäft mit Smartphones, Tab­lets und den darauf laufenden Softwa­re­Applikationen, kurz Apps, boomt. Während AnwenderInnen von der viel fältigen Auswahl profitieren, ent­steht für die EntwicklerInnen von Apps ein enormer Aufwand um all die verschiedenen Plattformen und Be­triebssysteme zu unterstützen. Die ses Problem will die Firma Spraylight GmbH mit einer Game­Engine für die plattformunabhängige Entwick­lung von Spielen und multimedia–la­stigen Applikationen lösen. Die für die Entwicklung im Bereich Smart­phones und Tablets maßgeschneider­te Game­Engine soll sowohl an Ent­wicklerInnen von Apps lizenziert, als auch für Eigen­ und Auftragsentwick­lungen genutzt werden.

Andreas Oberdorfer bringt das Know­How im Bereich Software­Engineer­ing und objektorientiertem Design mit. Christopher Dissauer ist Exper te im Bereich Echtzeit–Computergra­phik und 3D–Engines. Beide werden vorwiegend für die Weiterentwick­lung der Game­Engine tätig sein.Wolfgang Moser liefert Know­How im Bereich Algorithmenentwurf und Projektmanagement. Er ist für die Un­ternehmensführung und das Marke­ting verantwortlich.

FECOM entwickelt bildgestützte Ge­ räte und Anlagen zur Analyse, Kon­trolle und Sortierung von Gütern an­hand spezifischer Merkmale. Minder­qualitative Ware soll häufig entfernt werden, wobei eine Vielzahl von Kri­terien wie Marktregulierungen, loka­le Marktanpassung, gesetzliche Vor­schriften oder Qualitätsstandards be ­ rück sichtigt werden müssen. Schwer­punkt der entwickelten Systeme liegt in der Möglichkeit, schwierig zu klas­sifizierende Sonderprodukte zu sortie­ren. Dies wird unter anderem durch ein komplexes Softwaresystem er­reicht. Über ein spezielles Lernsystem können unterschiedliche Problemstel­lungen ohne Softwaremodifikation be wältigt und zugleich eine hohe Pro­blemspezialisierung erreicht werden.

Alle Aufgaben werden vollkommen automatisch ausgeführt.

Franz Edler studiert Anlagenbau und ist Spezialist für mechanische Kon­struktion, verfahrenstechnische Pro­zesse und Simulation. Heinz Fleisch­hacker schließt gerade das Studium der Telematik mit Spezialisierung auf Computer­Vision ab. Seine Arbeitser­fahrung reicht von Messtechnik, Elek­tronik, Automatisierung bis hin zu Webdesign und Projektmanagement.

TEAM Franz EdlerHeinz [email protected]@fecom.at

AKADEMISCHE MENTOR | INNEN Univ.-Prof. DI Dr. Horst BischofInstitut für Maschinelles Sehen und Darstellen – TU Graz

BUSINESS MENTOR | INNEN Mag. Dr. Gerhard Herbst, MBALandesregierung Kärnten

TEAM DI Wolfgang Moser Ing. Andreas OberdorferDI Christopher [email protected]://spraylight.at

AKADEMISCHE MENTOR | INNEN Univ.-Prof. DI Dr. Dieter SchmalstiegInstitut für Maschinelles Sehen und Darstellen – TU Graz

BUSINESS MENTOR | INNEN Baumeister Walter MoserM&R Bauholding GmbH

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IN BETREUUNG

€cosysDI (FH) Albert [email protected]

bionic surface technologiesDI Andreas FlanschgerDI Peter Adrian [email protected]

€cosys setzt auf Umweltschutz und hat ein kompaktes, flexibles Energiesparsystem spe-ziell für kleine und mittlere Unternehmen entwickelt. Dieses stellt Verbraucher, die nicht mehr benötigt werden, automatisch ab oder senkt deren Verbrauch. Über mehrere An-wendungen kann eine Einsparung von durchschnittlich 10% erreicht werden. Das Pro-dukt punktet mit modernem Design und ist leicht bedienbar. Außerdem ist es auch als

Alarmanlage, Infopoint und Repräsentationsgerät einsetzbar.Neben der Firma Holz-Her konnte das Unternehmen im letzten Jahr viele neue Kunden ge winnen. Drei Systeme wurden erfolgreich installiert, weitere Aufträge sind in Arbeit.

Die Firma entwickelt reibungswiderstandsreduzierende Oberflächen, die basierend auf Ribletstrukturen wie sie in der Natur (z.B. Haien) vorkommen, strömungsoptimierte Kör per verbessern. Die Oberflächen können in Form von Folien oder Lacken realisiert werden. Damit wird eine höhere aerodynamische Effizienz bei Flugzeugen oder Wind-kraftwerken erreicht und erlaubt deutliche Energieeinsparungen und Geschwindigkeits-zuwächse.Die Entwicklung wurde bereits sehr erfolgreich im Flugrennsport eingesetzt, wie z.B. beim Reno Airrace (USA). Weiters wurde ein Forschungsprojekt mit Joanneum Research ge-startet und Tests an Windkraftwerken werden durchgeführt.

AKADEMISCHE MENTOR|INNEN FH-Prof. DI Dr. Udo Traussnig

Automatisierungstechnik – Campus02

BUSINESS MENTOR|INNEN DI Philip Jocham

IT­Jocham

AKADEMISCHE MENTOR|INNEN A.o. Univ.-Prof. DI Dr. Wolfgang Sanz

Institut für thermische Turbomaschinen und Maschinendynamik – TU Graz

BUSINESS MENTOR|INNEN Mag. Dieter Messner

OBI Group Holding GmbHMag. Barbara Messner

Allianz Elementar Versicherungs AGDI (FH) Eva Leitl

Raiffeisen Leasing International

Diese Firmen und Projekte wurden im letzten Geschäftsjahr ebenfalls vom SPG unterstützt:

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SCIENCE PARK GRAZ 10 | 11 // 21

BiotenzzDI (FH) Dr. Henry Mü[email protected] biotenzz.com

CIS Consulting in Industrial StatisticsDr. Nikolaus HaselgruberEva Haselgruber­Muchwitschinfo@cis­on.comwww.cis­on.com

ComplemusFlorian ReiterMartina [email protected]

Biotenzz nutzt pflanzenspezifische Kombinationen von nützlichen Bakterien und Pilzen um Pflanzenschutz-Produkte für den Agrar- und Gartenbereich herzustellen. Die Prä-parate dienen zur Reduktion von Stresssituationen, die sich negativ auf den Ertrag der angebauten Pflanzen auswirken. Zu den ersten Produkten gehört ein biologisches Mit-tel zur Kontrolle von Pilzkrankheiten und Erhöhung des Ertrages an Zuckerrüben.Im Rahmen des Projektes im Austrian Center of Biotechnology (ACIB) wurden 2011 mit dem Saatgutproduzenten KWS erste Gewächshausversuche mit verschiedenen Mikro-organismus-Kombinationen und marktrelevanten Kulturpflanzen durchgeführt.

Die Firma CIS bietet systematisch-quantitative Grund lagen für Entschei dungen in der Erpro bungs planung und -durch führung sowie in der Produktüberwachung in Industrie-unternehmen. Dabei werden modernste Ver fahren der Statistik und Numerik mit Er-fahrungswerten aus der jeweiligen Entwicklungshistorie kombiniert. Diese sind für ver-schiedenste Produkte anwendbar und werden auch als individuelle Software- Lösungen angeboten. Insbesondere die Produktvalidierung kann so bezüglich Zeitaufwand und Kos-ten optimiert werden. Das Unternehmen erhielt von den meisten Kunden Folgeaufträge, die Auslastung für 2011 lag bereits Ende 2010 bei etwa 100 Prozent.

Das Unternehmen Complemus entwickelt Abfüllanlagen für unterschiedlichste Abfüll-mengen und Qualitäten von Bieren. Mithilfe eines neuartigen Abfüllkopfes werden nicht nur Zeit- und Arbeitsaufwand, sondern auch Verluste bei der Abfüllung minimiert. Das Flaschenabfüllsystem kann aufgrund des modularen Aufbaus je nach Anforderung von der privaten Wohnzimmerbrauerei bis hin zur professionellen Kleinbrauerei eingesetzt werden.Im April 2010 präsentierte sich die heuer gegründete Complemus GmbH auf der heimi-schen Bierstaatsmeisterschaft. Die Anlagen sind seit Juni im Verkauf und das Patent ist erteilt worden.

Gesellschaft für Biotechnologie mbH

AKADEMISCHE MENTOR|INNEN Univ.-Prof. Dr. Gabriele Berg

Institut für Umweltbiotechnologie – TU Graz

BUSINESS MENTOR|INNEN Christian Gerstädt, MBA

RechtsanwaltDI Walter SteinmayrKwizda Agro GmbH

AKADEMISCHE MENTOR|INNEN Univ.Prof. DI. Dr. Ernst Stadlober

Institut für Statistik – TU Graz

AKADEMISCHE MENTOR|INNEN Ass.Prof. DI Dr. Michael Bader

Institut für Maschinenelemente und Entwicklungsmethodik – TU Graz

BUSINESS MENTOR|INNEN Mag. Walter Swatek

BeraterAlois Gratzer

Braumeister

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SCIENCE PARK GRAZ 10 | 11 // 22

Dr. Lanz-SitzDr. Eduard [email protected]

gillout.comMag. (FH) Andreas [email protected]

InFactDr. Eva SiglDr. Andrea [email protected]

Eduard Lanz, Facharzt für Orthopädie, orthopädische Chirurgie und Sportorthopädie, hat ein patentiertes Konzept für Autositze entwickelt, das nicht nur die Form des Bewe-gungsapparates, sondern auch dessen Funktion berücksichtigt. Dieses ermöglicht ein völ-lig neues Sitzgefühl und vor allem ein gesundes Sitzen. Es entlastet Schultern, Nacken, Lendenwirbelsäule und Bandscheiben und beugt so Verspannungen und Rückenschmer-zen vor.Im vergangenen Jahr wurde verstärkt daran gearbeitet, das Sitz-Konzept, welches sich auch für Flugzeuge, Eisenbahnen, Nutzfahrzeugen und Büromöbeln eignet, in der Auto-mobilindustrie zu etablieren.

Gillout.com produziert und vertreibt Inhalte zum Thema Outdoorsport, Extremsport und Umwelt. Diese spannende Themenkombination ergibt sich aus einem gesteigerten Inte-resse von Outdoorsportlern ihr “Sportfeld”, die Natur sauber zu halten und sich aktiv für den Umweltschutz zu engagieren. Die technische Innovation des Projekts liegt in einem bisher einzigartigen Recherchetool, das es erlaubt die Lesegewohnheiten der User zu ana-lysieren und die Ergebnisse direkt in die Contentgenerierung miteinfließen zu lassen. Zu den Kerngeschäftszweigen gehören der Contentverkauf an andere Medienplattformen sowie die Schaltung von Werbeanzeigen auf gillout.com.

Bei InFact geht es um die Entwicklung eines schnellen Infektions-Detektionssystems zur frühzeitigen Erkennung von Wundinfektion. Dieses basiert auf einer Kombination von verschiedenen Enzymen des menschlichen Immunsystems und ermöglicht den sicheren Nachweis einer Infektion bereits vor ihrer Manifestation. Das Produkt kann in Form eines Testkits von niedergelassenen ÄrztInnen, in Spitälern und im Heimpflegebereich an-gewendet werden. Mithilfe von InFact können Behandlungsdauer und Therapiekosten enorm reduziert werden.Eine im vergangenen Jahr durchführte Studie in Holland zur Testung des Systems lie-ferte ausgezeichnete Ergebnisse und stellt einen weiteren wichtigen Schritt Richtung Markt-reife dar.

BUSINESS MENTOR|INNEN Mag. Gerhard Krammer

Konsulent

AKADEMISCHE MENTOR|INNEN Mag. Heinz Wittenbrink

Studiengang Journalismus und Public Relations (PR) – FH Joanneum

BUSINESS MENTOR|INNEN Dr. Reinhard Neudorfer

Digitalherz

AKADEMISCHE MENTOR|INNEN Ao. Univ.-Prof. DI Dr. Georg Gübitz

Institut für Umweltbiotechnologie – TU Graz

BUSINESS MENTOR|INNEN Dr. Kirsten Tangemann

Quadris Consulting GmbHDr. Peter Amersdorfer

Diagnonet e.U.

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SCIENCE PARK GRAZ 10 | 11 // 23

mamtamUniv.­Prof. DI Dr. Wolfgang SlanyMag. Thomas [email protected]@mamtam.comwww.mamtam.com

SCHLUMOSEDDI Wolfgang [email protected]

Single Cell DimensionsAssoz. Prof. PD Dr. Jochen Geiglao.Univ.­Prof. Mag. DDr. Erwin [email protected]

mamtam hat eine Software entwickelt, die es erlaubt, große Archive von Radio- und Fernsehanstalten nach in Sendungen ausgesprochenen Wörtern zu durchsuchen. Gesuch-te Schlagworte können direkt ab der jeweiligen Position im Audio- oder Videoclip wie-dergegeben werden. Während des Abspielens eines Clips können an jeder Stelle Kommen-tare angelegt werden. Darüber hinaus macht die neue Technologie Multimedia-Inhalte flexibel auf Handys und Smartphones nutzbar. Letztes Jahr wurde ein Prototyp für die amerikanische Serie “Scrubs” fertiggestellt. Nun wird im internationalen Umfeld intensiv nach Kunden, Kooperations- und Finanzie-rungspartnern gesucht.

Bei Schlumosed geht es um die Reinigung von Abwasser. Mithilfe eines speziellen Mess-geräts kann der Reinigungsprozess mit geringerem Energie- und Chemikalieneinsatz durchgeführt werden. Hierbei nutzt Projektinitiator Wolfgang Titz den Effekt der “Ver-bandbildung” im Absetzverhalten des Schlammes. Über die 24 Stunden pro Tag erho-benen Messdaten kann in jeder Kläranlage, die nach dem aeroben Belebungsverfahren reinigt, die Verbandbildung gefördert und somit eine optimale Reinigung gewährleistet werden. Ein weiteres Messgerät wurde fertiggestellt, das die Dosierung der teuren Flockungsmit-tel bei der Fest-Flüssig-Trennung des Schlammes optimiert.

Das Biotech-Unternehmen entwickelt Diagnoseverfahren zum Nachweis von genetischen Veränderungen in der menschlichen Erbinformation. Der Fokus liegt auf Proben, bei de-nen wenig Ausgangsmaterial zur Verfügung steht (Einzelzellen). Das Anwendungsge-biet erstreckt sich von der Reproduktionsmedizin bis hin zur Tumorgenetik. Beispielswei-se können mittels Polkörperdiagnostik die Erfolgsaussichten einer künstlichen Befruch - tung wesentlich erhöht werden.

Die Firma betreut mittlerweile vier Kinderwunschzentren und arbeitet seit 2011 gemein-sam mit den Med Unis Graz und Innsbruck sowie Roche Diagnostics an einem Projekt zum Thema Brust- und Prostatakrebs.

BUSINESS MENTOR|INNEN Mag. Thomas Bereuter

val IP Ltd.&Co KGDI Gerhard Greiner

INFONOVA GmbH

AKADEMISCHE MENTOR|INNEN Univ.-Prof. DI Dr. Harald Kainz

Institut für Siedlungswasserwirtschaft und Landschaftswasserbau –TU Graz

AKADEMISCHE MENTOR|INNEN Univ.-Prof. Dr. Michael Speicher

Institut für Humangenetik – Med Uni Graz

BUSINESS MENTOR|INNEN Dr. MAS Michael Schenk

Kinderwunsch Institut Schenk GmbH

Page 28: Jahresbericht Science Park Graz 2010/2011

SCIENCE PARK GRAZ 10 | 11 // 24

Stirzone DI Dr. Thomas WeinbergerDI Gunter [email protected]@stirzone.atwww.stirzone.at

SunnybagIng. Stefan Ponsold, [email protected]

xFaceDI Dr. Johannes [email protected]

Stirzone bietet Dienstleistungen bei der Entwicklung, Optimierung und Einführung des sogenannten Rührreib-Schweißverfahrens. Dieses ermöglicht die Verbindung von Mate-rialien, die bisher als nicht verschweißbar galten. Weitere Vorteile des Verfahrens sind die hohe Qualität, einfache Automatisierbarkeit sowie Umwelt- und Arbeitsplatzfreund-lichkeit.Derzeit wird ein patentiertes Verfahren zum Schweißen von Stahl realisiert. Die Erpro-bung für diverse industrielle Anwendungen und erste Firmenprojekte wurden erfolg-reich durchgeführt. Noch 2011 soll eine eigene Rührreibschweißanlage, die gemeinsam mit der Firma HAGE entwickelt wird, in Betrieb gehen.

Sunnybag entwickelt und erzeugt modische Umhängetaschen und Rucksäcke. Das Spe-zielle daran ist, dass an der Außenseite der Taschen biegbare, wasserfeste Solarpaneele angebracht sind, die laufend - auch bei Schlechtwetter - einen mitgelieferten Hochleistungs-akku aufladen. Dieser Akku ist wiederum mit einem USB-Ausgang versehen, an dem sämtliche Mobiltelefone, mp3-Player, iPods, Navigationsgeräte etc. jederzeit und über-all umweltfreundlich geladen werden können. Sunnybag wurde 2011 sowohl beim Fast Forward Award (Innovationspreis Steiermark) als auch beim Clean Tech Media Award, dem deutschen Umweltpreis, ins Finale no-miniert.

xFace bietet Produkte und Dienstleistungen für den Entwurf von eingebetteten Systemen. Das sind elektronische Schaltungen, die beispielsweise in Fahrzeugen oder Mobiltelefo-nen meist unsichtbar Steuerungs-, Überwachungs- oder Datenverarbeitungsaufgaben erfüllen. Durch die Entwicklung von digitalen Hardware-Modulen und deren Integra-tion in Software werden innovative und individuelle Lösungen für Forschungsprojekte und industrielle Auftraggeber möglich.Im letzten Jahr konnten zwei Neukunden gewonnen und xFaceStream-Lizenzen ver-kauft werden. Weiters ist xFace seit kurzem an der Entwicklung von zwei Mixed-Signal-Chips beteiligt.

AKADEMISCHE MENTOR|INNEN Em.Univ.-Prof. DI Dr. Horst-Hannes Cerjak

Institut für Werkstoffkunde und Schweißtechnik, –TU Graz

BUSINESS MENTOR|INNEN DI Thomas E. Rossegger

ISOVOLTAIC GmbH

AKADEMISCHE MENTOR|INNEN DI Dr. Hans Lercher

Studiengang Innovationsmanagement – FH Campus02

BUSINESS MENTOR|INNEN DI (FH) Jan Karlsson

MAKAVA Delighted GesbRHeimo Lercher

I­Punkt Werbeagentur GmbHMag. Heimo Maieritsch

Graz Tourismus und Stadtmarketing GmbH DI (FH) Michael Wihan

MAKAVA Delighted GesbR

AKADEMISCHE MENTOR|INNEN Prof. Roderick Bloem

Institut für Angewandte Informationsverarbeitung und Kommunikationstechnologie – TU Graz

BUSINESS MENTOR|INNEN Alexander Gauby

RF­iT Solutions GmbH

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SCIENCE PARK GRAZ 10 | 11 // 25

ALUMNI

Als “Alumni” bezeichnet der Science Park Graz seine GründerInnen nach der offiziellen Betreuungszeit von maximal 24 Monaten. Aber auch darüber hinaus steht das Gründungszentrum immer mit Rat und Tat zur Seite.

adrivo Sportpresse Manuel SperlMike Wiedelwww.adrivo­media.comBranche | Medien

Tätigkeit | Erstellung und Vertrieb exklusiver, maßgeschnei­derter redaktioneller Inhalte sowie Publikation diverser Medien u.a. Motorsport­Magazin.com

all via photonicsDI Dr. Abdulrasagh AzizDI Kirmanj Azizwww.allviaphotonics.comBranche | Optische, medizinische und mechatronische Technologien

Tätigkeit | Produktentwicklung und Dienstleistungen im Bereich der Photonik

AGLYCON Spreitz & Sprenger Dr. Josef SpreitzDI Friedrich Sprengerwww.aglycon.atBranche | Chemie

Tätigkeit | Produktion und Vermarktung von neuartigen Spezialchemikalien für pharmazeutische und chemische Forschung

BongfishDI Klaus Hufnagl­AbrahamDI Michael Putzwww.bongfish.comBranche | Computer­Entertainment­Industrie

Tätigkeit | Entwicklung und elektronischer Vertrieb von Computerspielen

BYTEPOETS Ing. Markus BartaDI Martin BruggerDI Martin Höllerwww.bytepoets.comwww.line­producer.comBranche | IT Dienstleistungen

Tätigkeit | Consulting, Design und Entwicklung für Desktop, Mobile und Web

Page 30: Jahresbericht Science Park Graz 2010/2011

SCIENCE PARK GRAZ 10 | 11 // 26

GridlabDr. Hermann Maierwww.gridlab.atBranche | Engineering & Consulting für Anlagenbau

Tätigkeit | Optimierung, Effizienzsteigerung und strö­mungstechnische Risikominimierung industrieller Groß­anlagen

Fluid FormsMag. Hannes Walter, BSC Dipl.­Des. Stephen Williamswww.fluid­forms.comBranche | Individual Design und AlgorithmicDesign Software

Tätigkeit | Entwicklung und Vermarktung von individua­lisierten Designprodukten und Software

DR. ANGERER MARKETING INTERNATIONALDr. Thomas Angererwww.Dr­Angerer.comBranche | Unternehmensberatung & Marktforschung

Tätigkeit | International branchenübergreifende Marke­tingberatung mit den Schwerpunkten Marktforschung, Consulting und Umsetzungsbegleitung

Cryoshelter Dr. Matthias Rebernikwww.cryoshelter.comBranche | Automotive

Tätigkeit | Entwicklung von Erdgastanks für LKW

DR YIELD software & solutions GmbHDr. Dieter Ratheiwww.dryield.comBranche | Semiconductor Equipment, Photovoltaik

Tätigkeit | Entwicklung und Vermarktung von Spezialsoft­ware für die Halbleiterindustrie und Photovoltaikersteller

easyMOBIZ mobile IT solutions GmbHDI Rudolf Schambergerwww.easyMOBIZ.comwww.ayControl.comBranche | Informations­ und Kommunikations technologie (IKT) – Telekommunikation

Tätigkeit | Beratung, Konzeption und Umsetzung von Software (Mobile Apps) für SmartPhones und Tablets mit Schwerpunkt auf Android, BlackBerry sowie iPhone – iPad 

eLibera DI Ilias LazaridisDI Matthias Meisenbergerwww.elibera.comBranche | Softwareentwicklung und Consulting

Tätigkeit | Vier TätigkeitsbereichelibBusiness › B2B Lösungen in Form einer Kundenplatt­form bis hinzu zu komplexen Shop­Lösungen libLounge › Befragungsplattform inklusive eines komplexen Reportings für Auswertungen libCenter › Shoppingcity CMS für APPs (iOS, Android, Nokia) inklusive Navigation und Gutscheinsystem libApps › APPs für alle gängigen Plattformen (iOS, Android, Nokia)

Page 31: Jahresbericht Science Park Graz 2010/2011

SCIENCE PARK GRAZ 10 | 11 // 27

motion code: blue DI Christopher GloningDI Christian Gumpoldwww.motioncodeblue.comBranche | Industrial Design, Naval Architecture

Tätigkeit | Innovative Dienstleistungen im Bereich Yacht­design, Industriedesign und Archtitekturnaval architecture industrial design

motion code: blue

Microinnova Engineering Dr. Dirk Kirschneckwww.microinnova.comBranche | Technisches Büro für Verfahrenstechnik

Tätigkeit | Prozessentwicklung, Engineering, Mikrostruk­turierte Apparate und Anlagendesign und Inbetriebnah­me im Bereich der Mikroverfahrenstechnik

NanocuirDI Dr. Remy Stollwww.nanocuir.comBranche | Kunststoffverarbeitende Industrie Software

Tätigkeit | Produktion von Lederwerkstoffen für die le­der verarbeitende Industrie

Kielsteg BauelementeDI Stefan Krestelwww.kielsteg.comBranche | Holzleimbau und Holztechnologie

Tätigkeit | Produktentwicklung und Materialoptimierung zur Herstellung von neuartigen Großbauteilen für den Holz bau

LCC rail consultDI Dr. Stefan Marschnigwww.LCCrail.comBranche | Unternehmensberatung – Technik/Technologie

Tätigkeit | Bewertung von Eisenbahninfrastruktur mittels Life­Cycle­Costing

IuvarisDI Daniel Rüdisserwww.iuvaris.comBranche | IT Dienstleistungen

Tätigkeit | Dienstleistung im Bereich der Software­Ent­wicklung für technische und wissenschaftliche Anwen­dungen

LipometerProf. Dr. Reinhard Möllerwww.lipometer.comBranche | Medizinische Messtechnik

Tätigkeit | High End Gerät zur Bewertung der individuel­len Fettverteilung und Risikoanalyse für Stoffwechsel und Hormonstörungen

pba3Dr. Peter HechtDI Dr. Karl LohnerDr. Kirsten TangemannBranche | Biotech ­ Research and Development

Tätigkeit | Entwicklung von neuartigen antimikrobiel­len und anti­endotoxischen Wirkstoffen zur Bekämpfung Antibiotika­resistenter Bakterien und Endotoxin indu­zier ten Erkrankungen sowie deren Anwendung im me di­zinisch­technischen Bereich

Page 32: Jahresbericht Science Park Graz 2010/2011

SCIENCE PARK GRAZ 10 | 11 // 28

spintowerDI Mario SchwaigerMag. Marco Schwaigerwww.spintower.euBranche | Kommunikationselektronik

Tätigkeit | Herstellung von Embedded­Computing­Syste­men (Hard­ und Software)

TyromotionDI Dr. Alexander KollreiderDr. David Ramwww.tyromotion.atBranche | Medizintechnik

Tätigkeit | Entwicklung und Vermarktung von mechatro­nischen Rehabilitationsgeräten

smaXtecMario FallastDI Dr. Stefan RosenkranzDr. Alexis Cukier www.smaxtec.comBranche | Produktentwicklung, Landwirtschaft, Nutztierhaltung

Tätigkeit | Herstellung eines Sensorsystems samt Zubehör für Rinder

SnowreporterMartin MoserAndreas Zoblwww.snowreporter.comwww.windreporter.comBranche | Informationstechnologie

Tätigkeit | IT­Lösungen für Tourismusbetriebe

Sprache DirektNikolas Strobl, B.A., MSCwww.sprachedirekt.atBranche | Allgemeine Dienstleistungen

Tätigkeit | Vermittlung professioneller, telefonischer Dol­metschdienste

VascopsDr. Thomas GasserMag. Carmen Gasser Dr. Martin Auerwww.vascops.comBranche | Medizintechnik

Tätigkeit | Entwicklung und Vertrieb von Diagnosesyste­men für die Gefäßmedizin

VerkehrplusDI Dr. Markus FreweinDI Dr. Ulrich BergmannDr. Martin Bergerwww.verkehrplus.atBranche | Forschung, Planung und Consulting

Tätigkeit | Prognose, Planung und Strategieberatung im Bereich der Verkehrsplanung, der Verkehrstechnik und der Mobilitätsforschung

Page 33: Jahresbericht Science Park Graz 2010/2011

SCIENCE PARK GRAZ 10 | 11 // 29

YLOG DI Heinrich AmmingerIng. Martin Trummerwww.ylog.atBranche | Warenlogistik für Kleingüter

Tätigkeit | Produkte und Dienstleistungen im Bereich der Distributionslogistik moderner Warenlager

YouspiDI Andrei ParvuDI Hannes Robierwww.youspi.comBranche | Dienstleister / IT ­ Produktentwicklung

Tätigkeit | Kundenorientierte Produktentwicklung der Schnittstellen zwischen Mensch und Produkt

Page 34: Jahresbericht Science Park Graz 2010/2011

SCIENCE PARK GRAZ 10 | 11 // 30

MICHAEL WIMMER, BRIGHT YELLOW FUTURE

“NEUE IDEEN MÜSSEN SCHWIMMEN LERNEN. UND DAS IM OZEAN DES MARKTES. DER SCIENCE PARK GRAZ MIT SEINEM SENSATIO­NELLEN, KLEINEN TEAM SCHAUT UNS GRÜNDERINNEN BEI UNSEREN SCHWIMMVER­SUCHEN ÜBER DIE SCHULTER. HILFT, AUS IDEEN UNTERNEHMEN ZU MACHEN, UND AUS MENSCHEN UNTERNEHMERINNEN ­ OHNE DABEI DEN MENSCHEN UND DEN SPASS AN DER SACHE AUS DEN AUGEN ZU VERLIEREN!”

Page 35: Jahresbericht Science Park Graz 2010/2011

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SCIEN

CE PA

RK G

RA

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SCIEN

CE PA

RK G

RA

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RUND UM DENSCIENCE PARK GRAZ

Page 36: Jahresbericht Science Park Graz 2010/2011

SCIENCE PARK GRAZ 10 | 11 // 32

INVESTMENT-CLUB

SPGPrivates Risikokapital ist ein we­sen t licher Erfolgsbaustein bei wachs ­tumsorientierten Start­ups. Aus die­sem Grund wurde der SPG Invest­ ment­Club ins Leben gerufen. Ziel ist es hochwertige Unternehmen aus dem AplusB-Zentrum mit ausgewählten In-vestorInnen und Business Angels in Kontakt zu bringen. Im Geschäftsjahr fanden zwei Clubveranstaltungen statt, bei denen insge-samt neun Start-ups die Möglichkeit hatten, ihre Firmen zu präsentieren. Die Jungunter-nehmerInnen wurden dabei vom SPG inten-siv vorbereitet, sodass sowohl Businessplan als auch Präsentation den letzten Feinschliff bekamen. Als Keynote-Speaker zum Thema Privatfinanzierung konnten hochkarätige Gäs-

te gewonnen werden: Franz Viehböck und Herbert Paierl – beide sind auch aktive Inves-toren – berichteten von ihren Erfahrungen als Unternehmer. Dass die Initiative Zukunft hat, zeigen die bisherigen Ergebnisse. Drei Start-ups sind inzwischen mit Partnern einig geworden, zwei weitere stehen in den letzten Detailverhandlungen.

Der Science Park Graz In vest ment-Club wird unterstützt vom Wissenschaftsressort des Lan-des Steiermark, als Kooperationspart ner fun-giert die i2 Business Angel Börse der aws.

BERATUNG UND COACHING› Evaluierung des Geschäftsmodells› Coaching bei der Erarbeitung des Businessplans› Betreuung während des Gründungsprozesses› Aus- und Weiterbildungsprogramm

FINANZIERUNG› Zinsfreies Darlehen› Förderungen für Forschung & Entwicklung › und externe Dienstleistungen Unterstützung bei

der Ansprache von InvestorInnen und Förderstellen

INFRASTRUKTUR› Moderne Büroarbeitsplätze› Forschungsinfrastruktur und Labore› Besprechungsräume› PC, Telefon, Internet, Fax…

NETWORKING UND MENTORING› Zugang zu einem großen Netzwerk aus potentiellen

KooperationspartnerInnen und KundInnen› Kontakte zu potentiellen GeldgeberInnen› Mentoring Programm mit ExpertInnen aus Wirt-

schaft und Wissenschaft

SIENCE PARK GRAZINVESTMENT-CLUB

MASSGESCHNEIDERTE UNTERSTÜTZUNG

WAS BIETET DAS AKADEMISCHE GRÜNDUNGSZENTRUM?

Page 37: Jahresbericht Science Park Graz 2010/2011

SCIENCE PARK GRAZ 10 | 11 // 33

Sie kommen mit Ihrer Idee zu einem ersten Gespräch in den Sciene Park Graz.

1 Unser Expertenteam schätzt das Poten-zial Ihrer Idee ein und klärt mit Ihnen die weitere Vorge-hensweise.

2 Unsere Gründungs-berater coachen Sie bei der Erstellung Ihres Businessplans.

3 Sie präsentieren Ihr Geschäftsmodell vor unserem Projek-tbeirat, der Ihr Vorhaben beurteilt.

4 Bei positiver Empfe-hlung des Projekt-beirats entscheidet der Aufsichtsrat über Ihre Aufnahme in den SPG.

5 Sie haben 18 Monate Zeit um Ihre Idee mit un-serer umfassenden Unterstützung erfol-greich umzusetzen.

6

Neben seiner klassischen Kontrollfunk­tion entscheidet der Aufsichtsrat im Science Park Graz auch über die Auf­nahme der neuen Projekte.

Dr. Isolde Müller Dr. Margit Glaeser

Univ. Prof. DI Dr. Franz Stelzer Vorsitzender

AUFSICHTSRAT

DER AUFNAHMEPROZESSSechs Schritte bis zum eigenenUnternehmen

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SCIENCE PARK GRAZ 10 | 11 // 34

PROF.JOHN ALLENFirst Chief Executive Officer Pythia Consulting

Professor John Allen is a Fel-low and past-Chairman of the UK Science Parks Asso-cia tion and has been a strate-gic consultant to UKSPA.In 1985, he became the first Chief Executive of the New-tech Science Park and Inno-va tion Centre in North Wales. Between 1993 and 2000, he was Chief Executive of Man-chester Science Park, with all three universities in Manches-ter among its shareholders. He was its Chairman from

2000-2006. He has underta-ken consultancy on incuba-tors, science parks, academic/industry links and know-ledge-based SME in 36 coun-tries around the world. In 2004 he received a national award from UKSPA as ‘the per son who has made the most outstanding contribution to the UK Science Park move-ment over the past 20 years’. He established Pythia Con-sul ting to continue his con-sulting activities.

Wolfram Anderle ist gebürti-ger Kärntner und Absolvent der Universität für Bodenkul-tur in Wien. Nach einer Tä-tigkeit bei Waagner-Biro, wo er unter anderem die Leitung des mikrobiologisch–che mi-schen Labors innehatte, 1991 wech selte er zur AWS, wo er

unter anderem die ERP-Tech-nologieprogramme, das Kom-petenzzentrenprogramm K– plus, die Tech no logie transfer- & Innovationsmanage ment-programme Protec-Trans und Protec-Inno sowie zuletzt de-ren Nachfolgeprogramm Pro Trans entwickelte.

WOLFRAM ANDERLELeiter des Geschäftsfeldes Technologie & Innovation des Austria Wirtschafts-service (AWS)

“An impressive feature of SPG  is the amazing di­versity of novel ideas which continue to come from the universities. With this creativity, SPG will continue to play a big part in developing the re­gion’s knowledge economy.”

“Lassen Sie sich von den Fachleuten des Science Park beraten und bereiten Sie eine Patent­ und Vermarktungsstrategie vor. Wenn Sie über den nö­tigen „entrepreneurial spirit“ verfügen und ei nige Jahre „durchbeißen“ können, werden Sie erfolg­reich sein!”

Die GründerInnen präsentieren ihren fertig ausgearbeiteten Bu-si nessplan dem SPG Projektbeirat. Die international besetzte Jury evaluiert die Stärken und Schwächen des Projektes und gibt eine Empfehlung über die Aufnahme in das Gründungszentrum ab. Für die KandidatInnen ist die Beurteilung des Beirats beson-ders in der frühen Phase sehr wertvoll. Aus dem reichen Erfah-rungsschatz seiner Mitglieder und deren internationalem Netz-werk ergeben sich wichtige Anregungen und Kontakte für die Realisierung der Gründungsprojekte.

UNSERPROJEKTBEIRAT

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SCIENCE PARK GRAZ 10 | 11 // 35

“Ein spontaner Sprung ohne Training – zum Bei­spiel von der obersten Plattform des Sprung­turms ­ mag vielleicht als Nervenkitzel geeignet sein. Eine Unternehmensgründung aber, sollte einen Startvorteil haben und gut vorbereitet sein. Planen Sie daher rechtzeitig, nutzen Sie die Leistungen des Science Park Graz und stel­len Sie gemeinsam mit dem Know­how unseres GründerCenters und Förderservices rechtzeitig die Finanzierung und optimale Förderung Ihres Unternehmens sicher.”

DR. ERNST RATHLeiter Geschäftsfeld Kommerz in der Steiermärkischen Sparkasse

Als Ernst Rath die AHS und anschließend ein Jus-Studium absolvierte, dachte er wohl noch nicht an eine Karriere im Bankwesen. Nach dem Ge - richtsjahr war er ab 1983 für einige sehr lehrreiche Jahre in der Rechtsabteilung und Be-teiligungsverwaltung der ehe-maligen Steiermärkischen Bank tätig. 1990 wechselte er dann in den Firmenkunden-bereich, wo er die kaufmän-

nische Ausbildung nachhol-te. Heute fungiert er neben seiner leitenden Bankfunkti-on auch als Aufsichtsrat in der Innofinanz Forschungs- und Entwicklungsförderungs-gesellschaft sowie der Inter-market Bank und ist neben-beruflich noch als Präsident des ARBÖ Steiermark tätig.

Founder and head of Labora-tory of Cutting and he foun-ded Stajerski Technolgy Park Maribor in 1994. He is also National Coordinator for CEEPUS, member of Natio-nal quality and accreditation board (Slovenian Ministry of Science and Technology), Pre sident of the Commission for Quality Assurance, Uni-ver sity Maribor and member of the Council of Slovenian Quality Assurance Agency for Higher Education. He is

the author of over 110 origi-nal scientific papers and over 200 papers in peer-reviewed international scientific confe-rences covering production technology, intelligent manu-facturing and advanced cut-ting technologies. He was in-vited lecturer in several in - ternational scientific con-feren ces and at foreign uni-ver sities. He was General Se - cretary and Vice rector at the University of Maribor.

UNIV.-PROF. DR. FRANC ĆUŚHead of the Institute for Production Mechanical Engineering, University Maribor

“Many young founders would like to explore an unfamiliar territory with their business concept. But they first have to become acquainted with this new field from all aspects. This will save them from committing rookie mistakes.”

DR. THOMAS VON WALDKIRCHPräsident der Stiftung Technopark Zürich

Titel “Jungunternehmerför-de rer des Jahres 2011”, verlie-hen von der Solothurner W.A. de Vigier Stiftung, Pionier des Schweizer Technologie-trans fers. Als Leiter der Stabs-stelle Forschung an der ETH Zürich initiierte er 1986 die Idee eines Technologieparks als sichtbares Zentrum des Technologietransfers. 1993 konnte von Waldkirch als Di-rektor der Stiftung Techno-park Zürich im ehemaligen Industriegebiet Zürich-West die erste Brutstätte für High-

tech-Startups in der Schweiz eröffnen. Heute gibt es Tech-noparks im Aargau, in Luga-no, Luzern, Winterthur, Zü-rich und Schlie ren, die in der von Thomas von Waldkirch geleiteten Technopark-Alli-anz zusammengeschlossen sind. Über eine Technologie-transferstelle verfügen heute praktisch jede Hochschule so-wie auch jede Fachhoch-schule.

“Let’s give it a chance! Probier’s! Denk dran: über den Erfolg Deiner Idee entscheidet nicht Deine Begeisterung, sondern der Markt, also die Begei­sterung erster potentieller Kunden. Deine Fäh­igkeit zum Unternehmensmanagement muss die sen Markt erreichen. ”

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Einreichfrist: November 2010 bis Ende Jänner 2011

Teilnahmeberechtigt: Studierende und AbsolventInnen aller Hochschulfachrichtungen

Eingereichte Ideen: 110 – neuer Rekord!

Jurysitzung und Prämierungsevent: “Finale unter Palmen” am 23. März 2011 im Botanischen Garten der Uni Graz

(v.l.): Markus Reiter (Gründer-Service Steirische Wirtschaftskammer), Emmerich Wutschek (Science Park Graz), Christoph Adametz (Technologietransfer TU Graz), Kristina Krischnig (BFP), Mario Lugger (Woche Graz), Michael Terler (Innovationsmanagement Campus02), Christian Buchsteiner (Styria Media Group), Barbara Prettenthaler (GO! GründerCenter Steiermärkische Sparkasse) und Rob Bekkers (PAYER Group)

UNSERE JURY

Beste Einreichung der Fachhochschulenund anderen Universitäten: Michaela GimplIdee | Multifunktionale Mobilitätshilfe fürbehinderte Kinder

Beste Einreichung von der Medizinischen Universität Graz: Barbara Buchgraber und das Team von “Idee mit Biss”Idee | Innovative Kontaktpunktmessung für Zähne

Beste Einreichung von der Karl-Franzens-Uni versität Graz: Corinna Ortner, Karin Mühlener, Sarah Maresch, Michaela Urabl und Simon Habl von l(i)ebenslustIdee | Konzept zur sexuellen Bildung vonJugendlichen

Beste Einreichung von der Technischen Universität Graz: Christoph ZopfIdee| Entwicklung eines Knochenbohrers

PREISE: JE 500 EURO WIFI-BILDUNGSGUT-SCHEINE UND EINE SOLARTASCHE VON SUNNYBAG

KATEGORIEWERTUNG

1. PLATZ(Preis 3.500 Euro, gesponsert von Styria Media Group)

Michaela Gimpl (FH Joanneum) Idee | Mobilitätshilfe für behinderte Kinder

2. PLATZ (Preis 2.500 Euro, gesponsert von Neuroth)

Martin Trinker (TU Graz)Idee | Neue Methode zur Bekämpfung von Allergien

3. PLATZ (Preis 1.500 Euro, gesponsert von BFP)

Heinz Wascher (TU Graz)Idee | Mobile Hagelprüfmaschine

GESAMTWERTUNG

Auf der Suche nach den innovativsten Geschäftsideen 2010 | 2011

Heinz Wascher, Michaela Gimpl und Martin Trinker

Mit freundlicher Unterstützung von:

JAHRESRÜCKBLICK IM SCIENCE PARK

DER 5. SCIENCE PARK GRAZ IDEENWETTBEWERB

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SCIENCE PARK GRAZ 10 | 11 // 37

TU Graz open:labs 2011, Dom im Berg, 12.05., 26.05. und 09.06.2011 Recruiting Day, FH Joanneum, 15.03.2011

SEIT SEINER GRÜNDUNG HAT DER SCIENCE PARK GRAZ …

› 307 Veranstaltungen organisiert bzw. mitgestaltet (68.000 BesucherInnen)

› 94 Workshops abgehalten (1178 TeilnehmerInnen)

› über 1.600 Newsletter-AbonnentInnen gewonnen

Zentrumsbrunch mit Manfred Kink von der SFG, Science Park Graz, 28.09.2010

Workshop „Ich werd mein eigener Chef“ in Kooperation mit alumni UNI graz, Resowi-Zentrum, 22.01.2011

GründerInnentag mit "Austronaut" Franz Viehböck, Aula der Uni Graz, 18.11.2011

SPG AKTIV

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AKADEMISCHE MENTOR|INNEN

17 18 19 20

16151413

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oto

Schi

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SCIENCE PARK GRAZ 10 | 11 // 39

UNIV.-PROF. DI DR. HORST BISCHOFInstitut für Maschinelles Sehen und Darstellen – TU Graz

| FECOM

03 PROF. RODERICK BLOEMInst. f. Angewandte Informa-tionsverarbeitung und Kommunikationstechno-logie – TU Graz

| xFace

04

UNIV.-DOZ. DI DR. MARTIN EBNER Institut für Informationssys-teme und Computer Medien – TU Graz

| BikeCityGuide| Earth Puzzle Project

07 FH-PROF. DI DR. STEFAN GRÜNWALDInformation Technologies & Business Informatics – Campus02

| evolution OSSP

08

UNIV.-PROF. DI DR. HARALD KAINZInstitut für Siedlungwasser-wirtschaft und Landschafts-wasserbau – TU Graz

| SCHLUMOSED

12

AO. UNIV.-PROF. DI DR. WOLFGANG SANZ Institut für thermische Turbo-maschinen und Maschinen-dynamik – TU Graz

| bionic surface technologies

15 UNIV.-PROF. DI DR. DIETER SCHMALSTIEGInstitut für Maschinelles Sehen und Darstellen – TU Graz

| Spraylight

16

UNIV.-PROF. DR. MICHAEL SPEICHERInstitut für Humangenetik – Med Uni Graz

| Single Cell Dimensions

19 UNIV.-PROF. DI DR. ERNST STADLOBERInstitut für Statistik – TU Graz

| CIS

20

UNIV.-PROF. DR.-ING. FRANZ HEITMEIRInstitut für thermische Turbo-maschinen und Maschinendy-namik – TU Graz

| Combustion Bay One

11

ASS.PROF. DI DR. MICHAEL BADERInstitut für Maschinenelemente und Entwicklungsmethodik – TU Graz

| Complemus

01 UNIV.-PROF. DR. GABRIELE BERGInstitut für Umweltbiotech-nologie – TU Graz

| Biotenzz

02

DI DR. MARKUS BRANDNER Institut für Elektrische Messtechnik und Messsignal-verarbeitung – TU Graz

| Bright Red Systems

05 EM.UNIV.-PROF. DI DR. HORST-HANNES CERJAKInstitut für Werkstoffkunde und Schweißtechnik – TU Graz

| Stirzone

06

AO. UNIV.-PROF. DI DR. GEORG GÜBITZInstitut für Umweltbiotech-nologie – TU Graz

| InFact

09 UNIV.-PROF. MAG. DR. ALFRED GUTSCHELHOFERInstitut für Unternehmens-führung und Entrepreneurship – Uni Graz

| Digitalherz

10

PROF. DR.-ING. KLAUS LEBERT Fachbereich Informatik und Elektrotechnik – Fachhoch-schule Kiel

| EFEO Technology

13 DI DR. HANS LERCHER Innovationsmanagement – Campus02

| Sunnybag

14

MAG. DR. CHRISTINA SCHWEIGERInformationsmanagement – FH Joanneum

| BikeCityGuide

17 DI DR. ALOIS SONTACCHIInst. f. Elektronische Musik und Akustik – Universität für Musik und darstellende Kunst Graz

| auphonic

18

FH-PROF. DI DR. UDO TRAUSSNIGAutomatisierungstechnik – Campus02

| €cosys

21 MAG. HEINZ WITTENBRINKJournalismus und Public Rela-tions (PR) – FH Joanneum

| gillout

22

2221

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SCIENCE PARK GRAZ 10 | 11 // 40

BUSINESS MENTOR|INNEN

31 2 4

8765

9 10 11 12

16151413

17 18 19 20

© F

oto

Furg

ler

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SCIENCE PARK GRAZ 10 | 11 // 41

21 22 23 24

28272625

30 29 31

“WAS WÄRE EINE UNTERNEHMENSGRÜNDUNG OHNE MENTORING? TAGES GE­SCHÄFT, UND NOCH MALS TAGESGESCHÄFT! PLATZ FÜR VISIONEN UND STRATEGIEN BLIEBE KAUM. DAS QUARTALSMÄSSIGE TREFFEN MIT DEN MEN­TOREN HILFT XFACE, SICH STRATEGISCH ZU POSITIONIEREN UND DEN GESCHÄFTSERFOLG REGELMÄSSIG ZU PRÜFEN. DAS SIND ENORM WICHTIGE ASPEKTE, DIE SONST UNTERGEHEN WÜRDEN.”

DI DR. JOHANNES WOLKERSTORFER, XFACE

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SCIENCE PARK GRAZ 10 | 11 // 42

DR. PETER AMERSDORFER

DiagnoNET e.U.

| InFact

01 DRS.-ING. ROB BEKKERS

Payer International Technologies GmbH

| smaXtec

02 MAG. THOMAS BEREUTER

val IP Ltd.&Co KG

| mamtam

03 MICHAEL BREIDENBRÜCKER

rjdj.me London

| auphonic

04

BRAUMEISTER ALOIS GRATZER

Gratzerbräu

| Complemus

08CHRISTIAN GERSTÄDT, MBA

Rechtsanwalt

| Biotenzz

07 ALEXANDER GAUBY

RF-iT Solutions GmbH

| xFace

06DR. ALEXIS CUKIER

smaXtec animal care sales GmbH

| smaXtec

05

DI GERHARD GREINER

INFONOVA GmbH

| Digitalherz| mamtam

09 MAG. DIETER HARDT-STREMAYR

Graz Tourismus und Stadtmarketing GmbH

| BikeCityGuide

10 MAG. DR. GERHARD HERBST, MBA

Landesregierung Kärnten

| FECOM

11

DI DR. CHRISTIAN KITTL

evolaris next level GmbH

| Earth Puzzle Project

13

DI PHILIP JOCHAM

IT-Jocham

| €cosys

12

MAG. GERHARD KRAMMER

Konsulent

| Dr. Lanz­Sitz

14 DI (FH) EVA LEITL

Raiffeisen Leasing International

| bionic surface technologies

15 HEIMO LERCHER

I-Punkt Werbeagentur GmbH

| Sunnybag

16

MAG. HEIMO MAIERITSCH

Graz Tourismus und Stadtmarketing GmbH

| Sunnybag

17 MAG. BARBARA MESSNER

Allianz Elementar Versicherungs AG

|bionic surface technologies

18 MAG. DIETER MESSNER

OBI Group Holding GmbH

|bionic surface technologies

19 BAUMEISTER WALTER MOSER

M&R Bauholding GmbH

|Spraylight

20

DR. REINHARD NEUDORFER

Digitalherz GmbH

| gillout

21 DR. DIETER RATHEI

DR YIELD software & solutions GmbH

| Bright Red Systems

22

M&R Holding AG

| EFEO Technology

ING. HERBERT RITTER23 DI THOMAS E. ROSSEGGER

ISOVOLTAIC GmbH

| Stirzone

24

DR. MAS MICHAEL SCHENK

Kinderwunsch Institut Schenk GmbH

| Single Cell Dimensions

25 ALEXANDER SCHRICKER

Piezocryst, Advanced Sensorics GmbH

| Combustion Bay One

26 MAG. ANDREAS SCHWARZ

IACT GmbH

| BikeCityGuide

27 DI WALTER STEINMAYR

Kwizda Agro GmbH

| Biotenzz

28

MAG. WALTER SWATEK

Berater

| Complemus

29 DR. KIRSTEN TANGEMANN

Quadris consulting Gmbh

| InFact

30 DI (FH) MICHAEL WIHAN DI (FH) JAN KARLSSON

MAKAVA Delighted GesbR

| Sunnybag

31

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Science ParkGraz

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