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2018 2018 2018 JAHRES RÜCKBLICK Miteinander mehr bewegen ... .

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3MoWiN.net Jahresrückblick 2018

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Von der Grundlagenforschung über Life Science-Anwendungen bis zur Industrieproduktion. Entdecken sie die Laser-, Terahertz- und High Frequency-Technologien von HÜBNER.

Innovationen – made in Kassel

#offenfuervielfalt

Liebe Leser,sehr geehrte Mitgliederund Partner von MoWiN.net,ein weiteres, spannendes Jahr ist ver-gangen. Viele Ereignisse und Aktivitäten möchten wir mit dem Jahresrückblick gemeinsam mit Ihnen Revue passieren lassen. Gleich zu Beginn fi nden Sie eine aktuelle Übersicht der MoWiN.net-Vor-standsmitglieder (S.5).Auch in 2018 hat MoWiN.net bundesweit Messen, Fachtagungen und Kongresse besucht, um sich für Sie über neueste Trends der Mobilitäts- und Logistik-branche zu informieren (S.7).Wie bereits im letzten Jahr haben wir uns erneut als Kooperationspartner des HOLM am hessischen Gemeinschafts-stand auf der Hypermotion in Frank-furt präsentiert und diese bundesweite Vernetzungsplattform gemeinsam mit MoWiN.net Mitglied eoda aktiv genutzt (S.11). Im altbewährten Format wurde eine Vielzahl an Netzwerktreffen aus-gerichtet, sodass auch auf regionaler Ebene „genetzwerkt“ wurde (S.12).Aus der 2017 gestarteten Innovations- und Start-up-Strategie MoWiN-Up wur-de der Fortläufer „MoWiN Innovation Lab“ entwickelt, welche die Identifi ka-tion von kooperativen F+E-Projekten durch das gezielte Vernetzen von Unter-nehmen und Universität zur Steigerung der F+E-Aktivitäten in Nordhessen zum Ziel hat (S.9). Der Erfolg der Kooperationsforen konn-te fortgeführt werden: im März fand das 4. Nordhessische Kooperationsfo-rum in Kassel statt und im September das 3. Regionale Kooperationsforum in Eschwege (mehr dazu auf Seite 15). Auch die Bike Challenge Nordhessen ging in diesem Jahr erfolgreich in die dritte Runde. Mit viel Begeisterung, ins-gesamt 401.000 gefahrenen Kilometern

und 65 Tonnen CO2-Einsparungen nah-men 731 nordhessische Arbeitnehmer und Arbeitgeber teil. Vom 01. Mai bis zum 30. September galt es, den eige-nen Arbeitsweg möglichst oft mit dem Fahrrad zurückzulegen (S.26). Dieses Jahr fand zum 8. Mal der Logis-tik-Tag in Kassel statt, ausgerichtet vom Regionalmanagement. Gemeinsam mit der DVV Media Group wurde ein inter-essantes Programm zusammengestellt, das unter dem Thema „Innovative Tech-nologien und smarte Logistik: Anspruch und Wirklichkeit“ stand (Impressionen auf Seite 18).Eine neue Initiative ist das Projekt „Ur-ban Air Mobility“, bei dem es um die nachhaltige Erschließung des Luftrau-mes durch neue Technologien und Kon-zepte, insbesondere für den urbanen Güter- und Personentransport geht (S.20).Auch im Bereich Elektromobilität gibt es einiges zu berichten. Eine Zusam-menfassung der wichtigsten Projekte und Ereignisse fi nden sie auf den Seiten 22-25.Neben unseren Berichten aus der Netz-werkarbeit fi nden Sie auch wieder in-teressante Beiträge und Einblicke von unseren Mitgliedern (ab S.32).

IhreDr. Astrid SzogsGeschäftsführung

Wir bedanken uns bei allen Mitgliedern für die gute Zusammenarbeit und wün-schen Ihnen alles Gute und viel Erfolg für 2019 und freuen uns auf weitere, erfolgreiche Kooperation.

Viel Spaß beim Lesen!

IhrJörg PaulVorstands- vorsitzender

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4 MoWiN.net Jahresrückblick 2018 5MoWiN.net Jahresrückblick 2018

Als zentrales Entscheidungsorgan des Netzwerkes fungieren unsere 14 Vorstands-mitglieder, die mit ihren Unternehmen alle Branchen von MoWiN.net abdecken.

Die MoWiN.net-Vorstandsmitglieder

Peter Weide Stellv. VorstandsvorsitzenderGeschäftsfeldleiter Automotive, Rudolph Logistik Gruppe

Dr. Thorsten EbertVorstand,Kasseler Vekehrs-Gesellschaft AG

Helge FörsterGeschäftsführer,HÜBNER GmbH & Co. KG

Prof. Dr.Helmut Holzapfel

Marco GajewskiLeiter Fertigungssteuerung, Anlaufmanagement und Logistik Outbound, Daimler AG – Mercedes Benz Werk Kassel

Stefan MeisterVorstandsvorsitzender,Meister AG

VORSTANDSMITGLIEDER

Jörg PaulVorstandsvorsitzender Geschäftsfeldleiter LogistikMitglied der Geschäftsführung,Libri GmbH

Carsten RahierGeschäftsführender Gesellschafter,sera Unternehmensgruppe

In den Gremien wurde über strategische Entwicklungen beraten und Projekte und Maßnahmen im Cluster Mobilität ziel- führend umgesetzt. Wir möchten uns an

dieser Stelle bei allen Vorständen für ihr ehrenamtliches, tat kräftiges Engagement bedanken und freuen uns auf die erfolgreiche Zusammenarbeit in 2019!

Frank M. SchröerAbteilungsleiter Internationale Logistik, B. Braun Melsungen AG

Univ.-Prof. Dr.-Ing.Sigrid WenzelFachgebietsleiterin, Universität Kassel FG Produktionsorganisationund Fabrikplanung

Prof. Dr. Carsten SommerFachgebietsleiter,Universität KasselFG Verkehrsplanungund -systeme

Heiko HillwigLeiter Standortkommunikation, Volkswagen AG Baunatal

Stefan RückarttSite General Manager, Bombardier Transportation GmbH Kassel

Steffen RiepePlant Manager bei der Dr.-Ing. Ulrich Esterer GmbH & Co. Fahrzeugaufbauten und Anlagen KG

INHALTSVERZEICHNIS

Editorial

Die MoWiN.net-Vorstandsmitglieder

14. ordentliche Mitgliederversammlung von MoWiN.net

Wir informieren uns für Sie!

Internationale Netzwerke

MoWiN Innovation Lab – Ihre Innovation im Mittelpunkt

Wir präsentieren das Netzwerk

MoWiN.net-Netzwerktreffen

4. Nordhessisches Kooperationsforum: Unternehmen knüpfen neue Kontakte

Erste Pitch-Veranstaltung des Clusters Mobilität

8. Logistik-Tag / Zukunftsthemen in der Logistik

MINT-Forum Nordhessen

Drohnen für Güter- und Personenverkehrin Nordhessen? – Neue europäische Initiativezur Erforschung der Nutzung von Lufträume

Neues Projekt für eine zukunftsorientierte Aus- und Weiterbildung in der Mobilitätswirtschaft

E-MoMo – Elektromobilität auf Dienstwegen – Betriebliches Mobilitätsmanagement als Motor für den Umstieg

BBR – Elektromobilität Borken, Baunatal, Reinhardshagen

Elektromobilität entlang der deutschen Märchenstraße

Bike Challenge Nordhessen radelt in die dritte Runde

Stadt Kassel – Masterplan „Saubere Luft“ wird mit Bundesmitteln gefördert

Pressearbeit

Neue Mitglieder im Netzwerk

„Moderne Bildung - E-Learning / Blended Learning in der Transport- und Logistikbranche“SVG Straßenverkehrsgenossenschaft Hessen eG

Einmal zum Mitnehmen, bitte! E-Learning mal anders! SVG Straßenverkehrsgenossenschaft Hessen eG

Digitale Planung und Steuerung der Baustellenlogistik im GroßanlagenbauUniversität Kassel / Ruhr-Universität Bochum

M-Port³ nach Mieterausbau pünktlich übergeben Logistikimmobilien Mitte Köster GmbH

Erfolg beim Mittelstandspreis – Die sera Gruppe setzt ihre Erfolgsgeschichte fortsera Gruppe

Emotional, informativ und inspirierend: Die neue Website des Kongress Palais Kassel Marketing GmbH

LINDIG baut Intralogistik aus und investiert in Zukunftstechnologien LINDIG Fördertechnik GmbH

Öffentlicher Nahverkehr im AufwindNordhessischer Verkehrsverbund Verkehrsverbund und Fördergesellschaft Nordhessen mbH

Elektromobilität bewegt auch E.ONE.ON Energie Deutschland GmbH

Die Kasseler Verkehrs-Gesellschaft – Der moderne Mobilitätsdienstleister für Kassel und die RegionKasseler Verkehrs-Gesellschaft AG

Zukunftswerkstatt „Smart Factory“Universität Kassel

Große Freude über die hohe AuszeichnungJK Personal Consult GmbH Partner der EXECUTIVE SERVICES GROUP

Effizienz hat drei Buchstaben: EFGJungheinrich Vertrieb Deutschland AG & Co. KG

Das Regionalmanagement-Team für das Cluster Mobilität und die MoWiN.net-Geschäftsstelle

Impressum

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6 MoWiN.net Jahresrückblick 2018 7MoWiN.net Jahresrückblick 2018

Wir informieren uns für Sie!Das Team des Clusters Mobilität des Regionalmanagements Nord hessen und der MoWiN.net-Geschäftsstelle informiert sich regelmäßig auf Messen, Kongressen und Fachveranstaltungen über die Trends in der Branche.

15. NOVEMBER 2018 2. Hessischer InnovationskongressAm 15. November 2018 fand der 2. Hessische Inno-vationskongress im Gesellschaftshaus des Frankf-urter Palmengarten statt, ausgerichtet vom „Tech-nologieland Hessen“. Mit dieser neuen Marke des Landes Hessen können hessische Akteure mehr denn je auf ein Netzwerk zählen, das sie auf ihren innovativen Wegen unterstützt. Die Marke bündelt die vielfältigen Leistungen, die die Hessen Trade & Invest GmbH (HTAI) im Auftrag des Hessischen Wirtschaftsministeriums anbietet. Daraus gehen neue Impulse und Synergien hervor, mit denen sich Anwender gezielt auf den technologischen Wandel der kommenden Jahre einstellen können.

Die Veranstaltung richtete sich an alle technolo-giebasierten und innovationsneugierigen Akteure in Hessen und beschäftigte sich mit den Themen Innovationskraft, Arten und Verwirklichung von Innovationen sowie Schlüsseltechnolo-gien. Etwa 20 Vorträ-ge, 40 Teilnehmer in der Ausstellung, das Innovation Cinema mit ca. 50 Kurzvi-deos und diversen Pitches in der Spe-akers Corner bilde-ten den kreativen Rahmen.

4.-5. SEPTEMBER 2018Hessische ClustertagungVom 04.-05.09.2018 fand die hessische Clusterta-gung in Kassel statt. Die Tagung stand unter dem Motto „Inspiration, Impulse, Innovationen“ und gab vielfältige Denkanstöße darüber, wie einem Netzwerk durch strategische Weiterentwicklung, Integration von Start-ups, Cross-Clustern und innovative Projekte neue Impulse gegeben wer-den können. Auch MoWiN.net war vor Ort und konnte in diesem Rahmen das Projekt MoWiN Up präsentieren. Die bei diesem Projekt ent-standene Vernetzung von Start-ups und etab-lierten Unternehmen aus der nordhessischen Logistik- und Mobilitätsbranche trägt nicht nur stetig zur Förderung von Start-ups und deren Potentialen bei, sondern auch zur Sicherung der Innovationskraft der Branche.

6. MÄRZ 2018 Treffen der AG LIDDie wichtigsten Logistik-Metropolregionen arbeiten bei der Entwicklung der Logistik in Deutschland zusammen. Dazu tauschen sich die zwölf großen und etablierten regionalen Logistik-Netzwerke regelmäßig in der Arbeits-gemeinschaft Logistik-Initiativen Deutschlands (AG LID) aus. Ziel ist es, den Logistikstandort Deutschland ganz nach dem Motto „think globally, act locally“weiter zu stärken

Am 06. März 2018 fand das 28. Treffen der AG LID in Hamburg statt. Im Vor-dergrund stand die Vorstellung des Digital Hub Logistics Hamburg und des Projekts „Start-up Logistik Radar“. Auch MoWiN.net war mit dabei und konnte sich in der anschließenden Arbeitsta-gung über aktuelle Themen in den ver-schiedenen Netzwerken informieren. Auf dem Foto zu sehen sind Dr. Astrid Szogs, Geschäftsführung MoWiN.net e.V. zusammen mit Werner Gliem und Carmen Schmidt, Clustermanager Logistik Initiative Hamburg.

15. AUGUST 2018 16. Hessischer MobilitätskongressDie Digitalisierung schreitet überall voran. Auch in der Mobilität eröffnen sich enorme Möglichkeiten, wenn Verkehrsträger sich vernetzen, Fahrzeuge und Infrastruktur miteinander kommunizieren und das Smartphone in der Smart City zum Fortbewegungsmittel wird. Der 16. Hessische Mobilitätskongress im HOLM Frankfurt widmete sich dem Verhältnis von Mobilität, Digitalisierung und Gesellschaft. „Wie digital wird der Verkehr?“ – dieser Frage haben sich Referen-ten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur auf dem diesjährigen Hessischen Mobilitätskongress angenommen. Konkrete Beispiele lieferten fünf erfolgreiche Start-ups, die Mobilität und Digitalisierung zusammengebracht haben.

13.-16. NOVEMBER 2018FormnextRekordergebnisse auf mehreren Ebenen: Die Formnext 2018 hat mit zahlreichen Weltpremieren die Dynamik der gesamten Branche weiter verstärkt. Die internati-onale Leitmesse für additive Fertigung und moderne industrielle Produktion beeindruckte zudem mit einer neuen Bestmarke bei der Besucherzahl. 26.919 Fach- und Führungskräfte besuchten vom 13. – 16.11.2018 in Frankfurt am Main die Messe und übertrafen damit den bereits hohen Vorjahreswert um 25 Prozent.

MoWiN.net-Mitgliederversammlung 2018 im Mercedes-Benz Werk Kassel 14. ordentliche Mitgliederversammlung von MoWiN.net

Am 15. Februar 2018 fand die 14. ordentliche Mitgliederversammlung von MoWiN.net im Mercedes-Benz Werk in Kassel statt. Die Teilneh-menden wurden durch den neuen Werksleiter Prof. Dr. Frank Lehmann begrüßt. Nach einer allgemeinen Vorstellung des Standortes waren die MoWiN.net Mitglieder zu einer Werksführung eingeladen. Im Anschluss fand die MoWiN.net e.V. Jahresmitgliederversammlung statt.

MoWiN.net-Vorstand stellt sich neu aufNeu in den Vorstand gewählt wurden Vertreter renommierter Unternehmen der nordhessischen Mobilitätswirtschaft: Steffen Riepe, Plant Manager bei der Dr.-Ing. Ulrich Esterer GmbH & Co. Fahrzeugaufbauten und Anlagen KG, Stefan Rückartt, Site Ge-neral Manager bei der Bombardier Transportation GmbH Kassel und Heiko Hillwig, Leiter Standortkommunikation Volkswagen AG Baunatal.

Steffen Riepe studierte Maschinenbau an der Universität Kassel und durchlief ab 1991 bis einschließlich 2017 verschiedene Stationen bei der Bombardier Transportation GmbH. Stefan Rückartt absolvierte das Maschinenbaustudium an der Universität Carolo Wilhelmina zu Braunschweig. Von 1997 bis 2010 arbeitete Rückartt unter anderem als Projektleiter und Fertigungsprozess-Koordinator bei der Bom-bardier Transportation Switzerland AG und Hennigsdorf. Danach

nahm er für die nächsten sieben Jahre die Position des Director Qualitiy bei Bombardier in Aachen ein.

Heiko Hillwig studierte Maschinenbautechnik an der Universität Kassel. In 1995 fungierte er als REFA-Sachbearbeiter und war ein Jahr später als Personalfachkaufmann bei der IHK Kassel-Marburg tätig. Bereits ab 1990 agierte er in verschiedenen Positionen bei der Volkswagen AG Baunatal, unter anderem in den Bereichen Ideenmanagement und Personal-Strategieprozesse.

„Damit spiegelt der MoWiN.net-Vorstand auch weiterhin die re-gionale Expertise der Mobilitätswirtschaft wider“, so Dr. Astrid Szogs, Geschäftsführerin des Vereins. Die Zusammensetzung des Vorstands ist eine gute Mischung aus Vertretern von Wirtschaft und Wissenschaft.

14. ordentliche Mitgliederversammlung von MoWiN.net

Vollmitglieder:• Dr. - Ing. Ulrich Esterer GmbH & Co. Fahrzeugaufbauten und Anlagen KG• eoda GmbH• Kaiser & Schmoll GmbH• youdocom GmbH & Co. KG

Start-up:• Regio Mobil Deutschland GmbH

Netzwerkpartner:• Auto Vision - Der Personaldienstleister GmbH & Co. KG• B.L.& P. GmbH• motor4 GmbH & Co. KG

• WISAG Gebäudetechnik Hessen GmbH & Co. KG

Neue MoWiN.net-Mitglieder stellen sich vorDie 2018 eingetretenen neuen Mitglieder erhielten die Möglichkeit, sich in einer Kurzpräsentation vorzustellen. Folgende Mitglieder konnten 2018 im Netzwerk neu begrüßt werden:

Mit Buffet und Get-together klang die Jahreshauptversammlung aus.

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8 MoWiN.net Jahresrückblick 2018 9MoWiN.net Jahresrückblick 2018

MoWiN.net ist assoziierter Partner im INTERREG Europe Projekt SULPiTER.

Der Review erscheint vierteljährlich. Hier berichten wir über Aktivitäten und Termine des Netzwerkes MoWiN.net. Bei Interesse neh-men wir auch Mitteilungen unserer Mitglieder mit auf, für die Sie eine internationale Reich-weite anstreben. Gerne können Sie sich dazu an die Geschäftsstelle wenden.

Am 23. Oktober fand eine außerordentliche Mitgliederversammlung des Netzwerkes in Stuttgart statt, in dem u.a. berichtet wurde, dass die Wirtschaftsförderung Region Stutt-gart (WRS) zukünftig als Sekretariat für Open ENLoCC fungieren wird.

Im Zuge der Aktivität im Netzwerk und des Austausches, ist die Möglichkeit der Teilnah-me von MoWiN.net an dem Projekt SuLPiTER entstanden.

Internationale Netzwerke MoWiN.net ist weiterhin Mitglied im europäischen Logistik-Netzwerk Open ENLoCC (European Network of Logistics Competence Centers), in dem Logistik-Kompetenzzentren aus inzwischen 13 Ländern aktiv sind und sich über Kooperationsmöglichkeiten austauschen.

Das durch „INTERREG Central Europe 2014-2020“ geförderte Projekt SULPiTER (Sustain-able Urban Logistic Planning To Enhance Regional freight transport) zielt auf ein besseres Verständnis des Güterverkehrs in den städtischen Verdichtungsräumen der europäischen Partnerregionen unter den Gesichtspunkten von Energie und Umwelt ab. Das Wachstum des Güterverkehrs, bei zugleich zunehmender Kleinteiligkeit der Lieferungen, hat nicht nur mehr Verkehr in den logistischen und intermodalen Knoten zur Folge, sondern es entstehen auch Kon-fl ikte zwischen Personen- und Güterverkehr.

In vorausgegangenen Projekten wurden Innenstädte häufig als Inselkonstrukt betrachtet. SULPiTER konzentriert sich daher auf großräumigere funktionale Stadtregionen, sogenannte Functional Urban Areas, anhand derer die individu-elle Logistik der Region den Entschei-dungsträgern aus Wirtschaft, Verwaltung und Raumplanung nähergebracht wird. Im Rahmen des Projektes kann die öffent-liche Verwaltung Aktionspläne für den regionalen Güterverkehr entwickeln, die an die jeweiligen örtlichen Bedingungen angepasst sind.

Weitere Informationen zu News, Veranstaltungen und Veröffentli-chungen im Rahmen des Projektes fi nden Sie unter folgendem Link:

https://www.interreg-central.eu/Content.Node/SULPiTER.html

MoWiN Innovation Lab – Ihre Innovation im Mittelpunkt Zur Verstetigung des Innovationslabor-Piloten innerhalb derMoWiN-Up Strategie wurde das Vorhaben weiterentwickelt und wird nun innerhalb der EFRE-Clusterweiterentwicklung bis Ende 2020 gefördert.

Das MoWiN Innovation Lab als neues Kooperationsformat wird vierteljährlich stattfi nden und soll den MoWiN.net-Mitgliedern die Möglichkeit bieten, ihre Innovationsidee professionell bewerten zu lassen und vor einem fachlich ausgewählten Expertenpanel vorzu-

stellen. Die Zielsetzung des MoWiN Innovation Lab ist die Identifi -kation von kooperativen F+E-Projekten durch das Vernetzen von Unternehmen und Universität zur Steigerung der F+E-Aktivitäten.

Haben Sie eine Innovationsidee in Ihrem Unternehmen und benö-tigen ein fundiertes Feedback und eine kompetente Beratung mit der Chance auf konkrete Weiterentwicklung?Dann nutzen Sie die Möglichkeit unseres professionellen Innova-tionscoachings!

IHRE INNOVATIONSIDEE

EXPERTISE DES PRODUKT- UND INNOVATIONSLABORS DES SCIENCE PARK KASSEL

PASSEND AUF IHRE INNOVATION

AUSGEWÄHLTES EXPERTENPANEL

IHRE VALIDIERTE

INNOVATION + FÖRDERSTRATEGIE

+

+

=

STEP 1: WORKSHOPDie MoWiN.net-Mitglieder können ihre eigenen Innovationsideen präsentieren und erhalten im Rahmen eines Workshops eine fundierte Beratung aus technischer, nutzen- und geschäftsori-entierter Perspektive. Durch die methodische Expertise wird der Reifegrad der Innovationsidee erhöht und auf mögliche Schwach-stellen hin analysiert.

Gemeinsam werden die Zielgruppen, der Markt und das Marktpo-tential abgeschätzt und mögliche weitere Schritte zur Marktein-führung ermittelt. Geleitet und durchgeführt wird der Workshop vom fachlich breit aufgestellten Produkt- und Innovationslabor des Science Park Kassel.

STEP 2: EXPERTENPANELIm Anschluss werden die Ideen einem interdisziplinären Experten-panel (beratendes Gremium bspw. aus Universität und Wirtschafts-förderern), welches fachlich auf die Innovationsidee ausgewählt wird, vorgestellt.

Das Expertenpanel begutachtet die Innovationsidee und äußert strategische Empfehlungen und Weiterentwicklungsmöglichkeiten.

Gefördert durch

Dr. Astrid SzogsLeitung Mobilität,Geschäftsführung MoWiN.net e.V.

Regionalmanagement Nordhessen GmbH

[email protected]

www.mowin.net

Voraussichtliche Termine 2019!• Patentinformationsveranstaltung: 14.03.2019, 17-19 Uhr• MoWiN Innovation Lab: 30.04.2019, 14-19 Uhr• MoWiN Innovation Lab: 06.06.2019, 14-19 Uhr• MoWiN Innovation Lab: 03.09.2019, 14-19 Uhr

Bei Interesse melden Sie sich gerne!

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10 MoWiN.net Jahresrückblick 2018 11MoWiN.net Jahresrückblick 2018

Wir präsentieren das NetzwerkUm die Reichweite des Netzwerks zu vergrößern, stellt das Cluster Mobilität seine Projekte auf Fachkongressen vor und nimmt als Aussteller an Messen teil.

18. FEBRUAR 2018 Bike ExpoEine Gemeinschaft hiesiger Radhänd-ler zeigt die Fahrradkollektionen und Trends für das Jahr 2018 mit den neues-ten technischen Entwicklungen - sowohl für Freizeit- und Tourenradler, als auch für ambitionierte sportliche Radfahrer. Im Rahmen der Bike Expo fand auch die diesjährige Siegerehrung der Bike Challenge Nordhessen statt. Prämiert wurden die Gewinner in den fünf Ka-tegorien bzw. die drei bestplatzierten Unternehmen. Außerdem war das Regio-nalmanagement Nordhessen mit einem Stand vertreten, um die Bike Challenge aktiv weiterzubewerben.

29. AUGUST 2018 3. Kongress ElektromobilitätSmart und elektrisch in der Stadt und auf dem Land – das war das Motto des 3. Kongress Elektromobilität. Neue „smarte“ Mobilitätskonzepte, die die verkehrsbedingten Belastungen in den Städten reduzieren sollen, sind derzeit gefragt wie nie. Der Elektromobilität kommt dabei ein zentraler Stellenwert zu. Fragen danach, wie Kommunen das Verkehrsverhalten beeinfl ussen, wie Unternehmen künftig von diesem Trend profi tieren können und welche Rolle Energieversorger und die Autoindustrie dabei einnehmen, wurden auf dem Kon-gress thematisiert.

20.-22. NOVEMBER 2018HypermotionDie Grenzen zwischen Logistik, Mo-bilität, Infrastruktur, Verkehr und Transport lösen sich auf. Es ent-stehen neue, vernetzte, integrierte und multimodale Systeme und Lö-sungen. Um diese Veränderungen abzubilden und ihre Auswirkungen auf Wirtschaft und Gesellschaft zu diskutieren, wurde in 2017 die Hy-permotion gelauncht. Als Plattform für die digitale Transformation von Verkehr, Mobilität und Logistik, wur-de diese in 2018 zum zweiten Mal ausgerichtet.

Auch diesmal nahmen über 130 Un-ternehmen teil und zeigten, wie zu-künftige Transport- und Verkehrs-systeme aussehen können. Über 2.500 Besucher, Teilnehmer und Aussteller durften eine Mischung aus interaktiver Messe, spannenden Konferenzen und Experten-Talks sowie dem Hypermotion-Lab als Arena für Start-ups erleben.

MoWiN.net präsentierte sich wie bereits 2017 als Kooperationspart-ner des HOLM (House of Logistics and Mobility GmbH) am hessischen Gemeinschaftsstand. Experten und

Aussteller gaben auf dem 132 m2 großen Stand Einblicke in die Themenbereiche. Das Spektrum reichte von der Digitalisierung von Verkehrssystemen und ihrer Vernet-zung über innovative Mobilitätskonzepte, Radverkehr und die Elektrifi zierung des Verkehrs bis hin zu nachhaltigen Lösungen für die Logistik.

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12 MoWiN.net Jahresrückblick 2018 13MoWiN.net Jahresrückblick 2018

Das Treffen fand als gemeinsame Veran-staltung von MoWiN.net e.V. und deENet e.V. statt. Den sportlichen Rahmen für Aus-tausch und Vernetzung bildete das letzte Vorrundenspiel der DEL2 Saison Kassel Huskies gegen Bietigheim Steelers.

Erstmalig konnten wir unseren Mitgliedern die Möglichkeit geben, sich in 5-minütigen Vorträgen den anderen Teilnehmern zu prä-sentieren.

MoWiN.net-NetzwerktreffenDie MoWiN.net-Netzwerktreffen richten sich an alle Interessierten aus der Mobilitäts-wirtschaft, die andere Unternehmen aus der Branche kennenlernen und sich neu vernetzen möchten. MoWiN.net bietet dafür die Plattform mit diversen Unternehmens- besichtigungen, Keynotes und anschließendem Get-Together. In 2018 konnten wir für unsere Mitglieder zusammen mit der BVL Regionalgruppe Nordhessen wieder einige Netzwerktreffen ausrichten.

04.03.2018Kassel Huskies

Am 13.06.2018 trafen sich rund 25 Mitglieder der BVL Regionalgruppe Nordhessen gemein-sam mit den regionalen Logistik-Netzwerken MoWiN.net e.V. und deENet e.V. unter dem Motto „Medienlogistik aus der Mitte Deutsch-lands“ Libri in Bad Hersfeld.

Seit der Gründung durch Georg Lingenbrink vor über 80 Jahren nimmt Libri eine führen-

13.06.2018Libri GmbH

IN KOOPERATION MITAm 16.08.2018 fand die außerordentliche Mitgliederversammlung zusammen mit dem Netzwerktreffen bei der Rudolph Logistik Gruppe in Gudensberg statt. Ziel der Ver-sammlung war die Verabschiedung der mit dem Vereinsregister und dem Finanzamt abgestimmten Satzung, die schließlich ein-stimmig angenommen wurde.

16.08.2018Mitgliederversammlung & Netzwerktreffen Rudolph Logistik Gruppe

Im Anschluss daran konnten die Mitglieder an einer Führung durch den Neubau der Unternehmenszentrale der Rudolph Logistik Gruppe in Gudensberg teilnehmen. Dort hat der Projektentwickler, die Goldbeck Nord GmbH, Einblicke in die Baustellenlogistik am Standort sowie über die Realisierung mo-dernster, nachhaltiger Bürogebäude gegeben.

IN KOOPERATION MIT

de Rolle im Buchgroßhandel ein. Im Laufe der Jahre hat sich Libri vom ursprünglich regionalen Buchgroßhändler zum interna-tional tätigen Mediendienstleister für den Buchhandel entwickelt und seine Position auf dem deutschen Buchmarkt konsequent ausgebaut. Das Libri-Distributionszentrum in Bad Hersfeld dokumentiert die steigen-

de Bedeutung des Barsortimentes für den Buchhandel. Mit diesem Distributionszent-rum für kleinteilige Logistik erfüllt Libri auch zukünftige Anforderungen des Buchmarktes an Schnelligkeit, Zuverlässigkeit, Angebots-breite und -tiefe sowie Qualität, so Jörg Paul, Mitglied der Geschäftsführung, Libri GmbH.

Im Rahmen der Veranstaltung wurde Frank M. Schröer, Director Global Logistics bei der B. Braun Melsungen AG, für seine 10-jährige ehrenamtliche Tätigkeit als BVL Regionalgrup-pensprecher von BVL-Geschäftsführer Uwe Pe-ters mit der Ehrennadel der BVL ausgezeichnet.

Im Anschluss an die Vorträge konnten sich die Mitglieder bei einer Führung durch das weltweit modernste Logistik-Zentrum für kleinteilige Güter ein Bild der Logistiklö-sungen machen.

Es ist bereits eine gute Tradition, dass die Cluster des Regionalmanagement Nordhes-sen gemeinsam zum Netzwerktreffen ins Kasseler Auestadion einladen. Zum ersten Heimspiel der Saison 2018/19 folgten über 50 Teilnehmer der Einladung. Den sportli-chen Rahmen bildete das Nordhessenderby zwischen dem KSV Hessen Kassel und dem FSC Lohfelden.

Keynotespeaker an diesem Abend war Kai Reinhard, Geschäftsführer des Softwares-pezialisten Micromata. Micromata entwickelt

24.08.2018KSV Hessen Kassel

Softwarelösungen für namhafte Industrie- und Dienstleistungsunternehmen. Reinhard bot den Teilnehmern eine Einführung in die Chancen der Digitalisierung, die sich für na-hezu jede Branche bieten. Er hob hervor, dass die besonderen „Schätze“ der Firmen oft noch unentdeckt seien. Kai Reinhard zielte auf vorhandene Daten hin, die oftmals nicht systematisch erfasst würden. Mithilfe von professionellen Softwaretools lassen sich hier aber große Optimierungen erzielen. Ein weiteres Pfund seien die Mitarbeiter, die

entsprechend geschult und gefördert, mit neuester Technologie den Unternehmen un-mittelbar helfe, am Puls der Zeit zu bleiben.

Auch die Löwen hatten einiges zum Thema beizutragen. So erfuhren die Gäste von den beiden Vorstandsmitgliedern Uwe Scheller und Daniel Bettermann Wissenswertes über strukturelle Weiterentwicklungen beim KSV Hessen Kassel und welche Rolle das Thema des Abends, die Digitalisierung, für einen Sportverein spielt. Im Bereich der IT- und Prozessoptimierung ist das ein wesentli-ches Thema. Digitalisierung ist vor allem im Bereich der Herstellung eigener Medi-en wichtig. Daraus bieten sich zahlreiche Chancen zur Emotionalisierung sportlicher Erlebnisse, die auch im Nachgang eines Spiels im Internet dafür sorgen, dass über die Lö-wen gesprochen wird. Pünktlich zum Anpfiff versammelten sich die Teilnehmer auf dem VIP-Balkon und genossen bei sommerlicher Atmosphäre ein spannendes Fußballspiel. Die Löwen gewannen das Nordhessenderby gegen Lohfelden mit 1:0.

IN KOOPERATION MITIN KOOPERATION MIT

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14 MoWiN.net Jahresrückblick 2018 15MoWiN.net Jahresrückblick 2018

16.10.2018Gebr. Bode GmbH & Co. KG

In 2018 fand der Weihnachtsstammtisch zum vierten Mal statt. Diesmal nicht wie die Jahre zuvor in der mobilen Königsalm auf dem Märchen-Weihnachtsmarkt Kassel, son-dern in der Kaskadenwirtschaft Grischäfer.

04.12.2018Weihnachtsstammtisch: Kaskadenwirtschaft Grischäfer

IN KOOPERATION MIT

Auch dieses Netzwerktreffen fand gemein-sam mit der BVL Regionalgruppe Nordhes-sen statt und gewährte spannende Ein-blicke in die Entwicklung und Produktion

In der gemütlichen, vorweihnachtlichen At-mosphäre und bei gutem Essen konnten sich die Teilnehmer über die Ereignisse des Jahres austauschen.

von Tür- und Einstiegssystemen der Gebr. Bode GmbH & Co. KG. Als einer der füh-renden Anbieter realisiert Bode System-lösungen für Fahrzeuge auf der ganzen Welt.

Ob für Busse, Bahnen oder Automotive – das Leistungsspektrum reicht von der Entwick-lung über die Produktion bis zu Einbau und Inbetriebnahme.

60 Unternehmen nahmen an der Veran-staltung teil und führten jeweils sechs 20-minütige Gespräche. Die Paarungen waren für die Teilnehmer mitunter überraschend, denn die Gesprächszusammensetzung erfolgt aufgrund von Wünschen, die die Organisatoren im Vorfeld zusammenführen. 180 Gespräche hat das Regionalmanage-ment organisiert.

„Zum Teil weiß die eine Seite vorher noch nicht, aus welchen

Gründen die andere Seite das Gespräch sucht“,

erklärt Dr. Astrid Szogs, Geschäftsführung MoWiN.net e.V. Genau darin liegt für Regi-onalmanager Holger Schach der Reiz der Veranstaltung:

„Ziel der Plattform ist, dass sich Unternehmen durch neue Ideen und neue Partner weiterentwickeln und wettbewerbsfähig bleiben. Davon profi tiert die ganze Region.“

Zum Abschluss der Veranstaltung gab Dennis Wagner-Noll, Head of Partnering bei der Viessmann Werke GmbH & Co. KG, mit seinem Vortrag „Digitalisierung als notwendige Voraussetzung der Energie-wende" einen Einblick in die Zukunft der Energieversorgung.

Nachdem das Format in Kassel schon mehr-fach erfolgreich umgesetzt worden ist und großen Zuspruch fand, sind die Regionalen Kooperationsforen eingeführt worden, die die Vernetzung von Unternehmen in den Landkreisen stärken sollen.

„Nur so können innovative branchenübergreifende Projekte

entstehen, durch die Nordhessen ein wettbewerbsfähiger Technologie- und

Innovationsstandort bleibt“,

erklärt Schach.

4. Nordhessisches Kooperationsforum: Unternehmen knüpfen neue Kontakte Gute Geschäftskontakte und zuverlässige Kooperationen sind Grundlage für den Erfolg von Unternehmen. Hier setzt das 4. Nordhessische Kooperationsforum an, das auch im Jahr 2018 im Kongress Palais in Kassel stattfand. Das Prinzip der Veranstaltung folgt der Idee des Speed-Datings: Firmenvertreter lernen sich in kurzen Gesprächen kennen, tauschen sich aus und verabreden im Idealfall Kooperationen.

Tanita BlumenauerProjektmanagement Mobilität

Regionalmanagement Nordhessen GmbH

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Am 27. September 2018 fand gemein-sam mit den Wirtschaftsförderungen der Landkreise Hersfeld-Rotenburg und Werra-Meißner sowie der Wartburgregi-on das 3. Regionale Kooperationsforum in der Stadthalle in Eschwege statt. Auch hier trafen sich etwa 50 Unternehmen und nutzten die Chance, sich neu zu vernetzen.

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16 MoWiN.net Jahresrückblick 2018 17MoWiN.net Jahresrückblick 2018

Erste Pitch Veranstaltung des Clusters Mobilität

HINTERGRUNDFördermaßnahme „Förderung von Modellvorhaben zur Entwicklung neuer Clusterkonzepte und Unterstützungsangebote für Clusterakteure“

Für das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie ist der Aufbau von wirtschaft-lich tragfähigen Strukturen in allen Regionen Deutschlands ein herausragendes Ziel. Innovationscluster tragen dazu bei, die Innovationsfähigkeit vor allem von kleinen und mittleren Unternehmen zu steigern. Für das BMWi ist die Clusterpoli-tik daher ein wesentliches Instrument der Innovationspolitik. Mit dem Programm „go-cluster“, der clusterpolitischen Exzellenzmaßnahme für die leistungsfähigsten Innovationscluster aus allen Regionen Deutschlands, unterstützt das BMWi deren weitere Leistungssteigerung und Entwicklung zu international anerkannten Inno-vationsclustern.

Aufgrund der hohen Bedeutung der Innovationscluster für die Wirtschaft in Deutsch-land unterstützt das BMWi deren Weiterentwicklung und Qualitätssteigerung mit der Fördermaßnahme „Förderung von Modellvorhaben zur Entwicklung neuer Clus-terkonzepte und Unterstützungsangebote für Clusterakteure“, damit die Strukturen, Prozesse und Aktivitäten der Clustermanagement- Organisationen nachhaltig gestal-tet und angeboten werden können. Mit der Förderung im Rahmen des Programms „go-cluster“ werden die Innovationscluster (Verpflichtung zur nachweisbaren Mit-gliedschaft im Programm „go-cluster“ zum Zeitpunkt der Antrags stellung) bei der Entwicklung und Implementierung neuartiger Clusterkonzepte und Clusterservices unterstützt, von denen in erster Linie die in den Innovationsclustern engagierten kleinen und mittleren Unternehmen profitieren sollen. Ziel der Förderung ist eine dau-

erhaft erfolgreiche Profilierung im nationalen und internationalen Standortwettbewerb sowie die langfristige Adressierung der un-terschiedlichen Handlungsfelder wie Vernetzung und Kooperation, Innovation und Internationali-sierung.

Innovationspotentiale nutzenUnter dem Namen „Start-up meets MoWiN.net & friends“ fand am 03.05.2018 im Rah-men einer Förderung über das go-cluster- Programm des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) der ers-te Pitch von MoWiN.net im Science Park Kassel statt. Organisiert wurde der Pitch vom Cluster Mobilität in Kooperation mit dem Science Park Kassel, um junge Unterneh-men aus der bundesweiten Logistik- und Mobilitätsbran-che zu rekru-tieren und mit etablierten Un-ternehmen aus dem nordhes-sischen Mobi-litätsnetzwerk zusammenbrin-gen. Die bundesweit rekrutierten Start-ups konnten vor MoWiN.net-Mitgliedsunterneh-men pitchen mit dem Ziel, potentieller Ko-operationsmöglichkeiten. Premium-Partner waren die HÜBNER GmbH & Co. KG, die Kasseler Verkehrs-Gesellschaft AG, die Libri GmbH und die Rudolph Logistik Gruppe.Im Vordergrund standen neue Projekte und Geschäftsideen, die den MoWiN.net -Mit-gliedsunternehmen präsentiert wurden. Zu den Start-ups zählten unter anderem die Cargosteps GmbH & Co. KG, eoda GmbH, doks.innovation GmbH oder die TIMMI

Transport GmbH. In sechsminütigen Pit-ches stellten sie ihr Unternehmen bzw. ihre Geschäftsidee kurz und prägnant vor. Viele zukunftsweisende Ideen und Lösungen wurden dargestellt, die für eine smarte und nachhaltige Logistik Vorreiter sind. Themen wie alternative Transportmöglichkeiten, neue Getriebesysteme sowie intelligen-te Softwareprogramme und Apps wurden

präsentiert. Im Anschluss an die Pitches wur-de im gemeinsa-men Dialog über mögliche Koope-rationen gespro-chen. Überregi-onale Start-ups profitierten zum einen von der Branchenkennt-nis etablierter Unternehmen

sowie der Expertise des Clusters Mobi-lität im Vernetzen passender Kooperati-onspartner. Durch den neuen Input von außen werden auch das Cluster und seine Mitglieder mittel- bis langfristig gestärkt. Das neue Format wurde sehr gut angekom-men. Dr. Gerold Kreuter, Geschäftsführer des Science Park Kassel, freute sich über die zahlreichen Teilnehmer und bundeswei-ten Start-ups aus der Mobilitätsbranche: „Gemeinsam haben wir ein zukunftsfähiges Format entwickelt, um den Vernetzungs-gedanken zwischen etablierten Unterneh-

men und Start-ups weiter voranzubringen“. Christoph Helmke, Assistent der Geschäfts-führung der Zufall logistic group, berichtete anschließend: „Die bunte und breite Aus-wahl der Start-up-Unternehmen war sehr gelungen. Die Referenten der Start-ups waren äußerst spannend und überzeugend. Auch war die Atmosphäre außergewöhn-lich locker und doch geschäftsorientiert. Warum soll ich noch nach Berlin fahren, wenn es solche Start-up-Veranstaltungen auch in Nordhessen gibt?“. „Das Format war erfrischend und auch die Auswahl bzw. die Zusammensetzung der Pitch-Teilnehmer war sehr gelungen. Ebenso die Location. Wir sollten uns überlegen, ob wir nicht ab und an Start-ups mit Bezug zur Mobilitäts-wirtschaft im weiteren Sinn bei unseren Netzwerktreffen immer mal eine Möglich-keit geben wollen, auch dort zu pitchen“, so Frank Schröer, Director Global Logistics bei der B. Braun Melsungen AG.

Dr. Astrid SzogsLeitung Mobilität,Geschäftsführung MoWiN.net e.V.

Regionalmanagement Nordhessen GmbH

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InnovationslaborAm 15.05.2018 fand im IdeaLab des Science Park Kassel das neue Format „Innovations-labor“ statt. Drei junge Unternehmen, die enercast GmbH, Getriebetechnik Schäfer und das Ingenieurbüro Johannes Hübner, nahmen zuvor an einem Beratungswork-shop teil. In dem Workshop wurde ein strukturierter, methodischer Prozess zur Schärfung der Idee geboten. Dieser Prozess zielte zum einen auf die Stärke der Idee aus technischer, nutzer-orientierter und geschäftsorientierter Perspektive ab und zum anderen wurde eine Abschätzung der Zielgruppen, des Marktes und des Markt-potentials geboten. Anschließend wurden alle Erfindungen und Ideen einem Exper-tenpanel präsentiert. Schlüsselakteure, beispielsweise von der Volkswagen AG, der IHK Kassel-Marburg oder der Universität Kassel, begutachteten und beratschlagten, wie die Innovationen weiterentwickelt und

marktfähig gemacht werden können. Somit entstand ein Interaktionsformat, um den Innovationsprozess zu beschleunigen und die Innovationsfähigkeit der Region noch weiter zu erhöhen.

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18 MoWiN.net Jahresrückblick 2018 19MoWiN.net Jahresrückblick 2018

8. Logistik-Tag / Zukunftsthemen in der LogistikAnforderungen an die Logistik von morgen

Tanita BlumenauerProjektmanagement Mobilität

Regionalmanagement Nordhessen GmbH

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www.mowin.net

Über 120 Logistikexperten aus dem ge-samten Bundesgebiet kamen zum 8. Lo-gistik-Tag am 6. Juni in die Kasseler docu-menta-Halle. Der Kongress, der von der Regionalmanagement Nordhessen GmbH gemeinsam mit der Hamburger DVV Media Group organisiert wurde, stand in diesem Jahr unter dem Leitmotiv: „Innovative Tech-nologien und smarte Logistik: Anspruch & Wirklichkeit“.

„Nordhessen hat als Mitte Deutschlands stärker vom Wachstumstreiber Logistik profi tiert als andere Regionen“,

sagt Regionalmanager Holger Schach.

Zahlreiche Investitionen seien realisiert, viele neue Arbeitsplätze entstanden. Jetzt werde auch die Logistik durch die Digi-talisierung neu defi niert, Geschäftsmo-delle seien im Umbruch. Als Schnittstelle zwischen digitaler und physischer Welt habe die Logistik immenses Innovations-potential.

Insofern versteht sich der bundesweit etab-lierte Logistik-Tag als Plattform für neueste Technologietrends und Geschäftsmodelle, um die Wettbewerbsfähigkeit auch der nordhessischen Unternehmen zu sichern. Themen wie Digitalisierung, neue Antriebs-systeme und praxistaugliche Modelle für smarte und grüne Logistik sind keine

Schlagworte mehr, sondern im umkämpf-ten Logistikmarkt zum entscheidenden Faktor geworden. Auf der Agenda standen deshalb Vorträge von bundesweit renom-mierten Experten zu Vor- und Nachteilen von Diesel-, Elektro- und Biogasantrieben, der nötigen Vernetzung von LKW-Flotten und urbanen Logistikimmobilien.

Im Fokus lagen die alternativen Antriebe. Eugen Jung, Geschäftsführer Jung Spedition GmbH und Mitglied des Präsidiums der IHK Kassel-Marburg, nahm das Publikum mit auf eine kurze Reise in die Vergangenheit:

„Es ist kaum vorstellbar, aber manhat mehrere Kutschen aneinanderge-

hängt und an jedem Gespann befanden sich mindestens sechs Pferde“.

Dies bedeutete damals natürlich einen enormen Zeitaufwand. Heute werden Güter zu 80% mit dem LKW, zu 15% mit der Bahn und zu 5% via Pipeline und sonstige Trans-portmittel befördert. In der Logistik habe über die Jahre eine massive Veränderung stattgefunden. So bringe auch die Digita-lisierung Veränderungen mit sich, denen man Vertrauen entgegenbringen müsse. Prozesse laufen vermehrt ohne Steuerung von Menschenhand ab. Ein Beispiel sind mehrstufi ge Fahrassistenzsysteme bis hin zum automatisierten Fahren, die den Fah-rermangel beheben und die Verkehrssi-cherheit erhöhen können. Benjamin Budick, Projektmanager LKW bei Mercedes-Benz Deutschland, warf einen Blick in die Zukunft der LKW-Entwicklung, die mit der Vision des autonomen Fahrens Kraftstoffeffi zienz, Sicherheit, Verkehrsfl uss und Fahrerentlas-tung stetig wachse. Olaf Toedter, führender Antriebsforscher am Karlsruher Institut für Technologie, erläuterte die Antriebssyste-me der Zukunft und kommt zu dem Schluss, dass nur ein technikoffener Mix aus un-terschiedlichen Antriebstechnologien die aktuellen Umweltfragen wie Feinstaub- und CO2-Problematik lösen kann:

„Auch Elektrofahrzeuge zeigen im Real-verbrauch höhere Werte in Bezug auf die CO2-Betrachtung. Es gibt keine emissions-freie Antriebsform“.

Begleitet wurde der Kongress durch eine Ausstellung von Logistikunternehmen wie Jungheinrich Vertrieb Deutschland AG & Co. KG, Lindig Fördertechnik GmbH und Mercedes-Benz-Nutzfahrzeugzentrum

Inventur 4.0 – wie eine Drohne die Arbeit in der Lagerlogistik erleichtert

Und auch in der documenta-Halle gab es einiges zu sehen. Das Team von der doks.innovation GmbH präsentierte eine neue, zukunftsweisende Lösung in der Logistik: die Drohne. Fokussiert auf multisensori-sche Technologien und Software für Big-Da-ta-Analysen, Datenvisualisierung als auch Archivierung, entwickelte doks.innovation smarte Sensortechnologien für intra- und inter-logistische Prozesse. Mit InventAIRy® setzen sie Themen wie beispielsweise die Inventur auf ein neues Level, denn mithil-fe der Drohne werden manuelle Prozesse verringert, Personalkosten gesenkt und auch Zeitverluste vermieden.

Kassel, das als Weltpremiere den neuen Sprinter 316 CDI vor der documenta-Halle platziert hatte.

MINT-Forum Nordhessen2018 im Zeichen von Sensibilisierung und öffentlicher Wahrnehmung

Sebstian TischlerProjektmanagement Standortmarketing

Regionalmanagement Nordhessen GmbH

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www.regionnordhessen.de

Das MINT- Forum Nordhessen hat sich 2018 insbesondere für eine bessere Wahrneh-mung des Themas MINT (Mathematik, Infor-matik, Naturwissenschaften und Technik) in der Öffentlichkeit eingesetzt. So wurde z.B. ein Zeichentrickfi lm veröffentlicht, sich mit Partnern auf dem Hessentag in Form eines MINT Mitmachtages präsentiert sowie die Website www.mint-nordhessen.de erstellt, um breit über das Thema MINT sowie die schulischen und außerschulischen Mitmach-angebote und Projekte in Nordhessen zu informieren.

„Es war von Beginn an Wunsch und Ziel un-serer Partner und Mitstreiter im MINT Fo-rum Nordhessen, eine Internet-Plattform zu schaffen, die die vielfältigen Angebote der Region und ihre Akteure sichtbarer macht, das ist jetzt auf einen Blick möglich“ erläu-tert Doro-Thea Chwalek, Projektkoordina-torin MINT bei der IHK Kassel-Marburg. Alle

Mitstreiter engagieren sich, um Kinder und Jugendliche in Kita, Schule, Ausbildung und Studium für Naturwissenschaft und Technik - also entlang der gesamten Bildungskette -zu begeistern. „Wir wollen auch auf die viel-fältigen Karrieremöglichkeiten in diesen Bereichen hinweisen“ so Chwalek weiter. „Viele Schulen sind als „mintfreundlich“ ausgezeichnet und Unternehmen suchen

gerade in Zeiten der Digitalisierung tech-nikinteressierten Nachwuchs. Hier helfen wir, damit Kooperationen noch verstärkt werden.“

Die Region ist gut aufgestellt, das zeigt auch der speziell für das MINT-Forum entwickel-te Zeichentrickfi lm von Trickfi lmkünstler Felix Kramer „MINT in Nordhessen – Eine Zeitreise“ (siehe www.mint-nordhessen.de und auf Youtube). Die Präsentation des animierten Filmclips war der Höhepunkt des Neujahrsempfangs 2018 in der Jugendwerk-statt Felsberg am 15. Februar. Auf lockere, unterhaltsame Weise hatten die Gäste die Gelegenheit, die Leistungen der Koryphäen aus Mathematik, Informatik, Naturwissen-schaften und Technik in und aus Nordhessen in der Vergangenheit und der Zukunft Revue passieren zu lassen.

„In Nordhessen waren schon in vergange-nen Zeiten immer Erfi nder und Tüftler zu Hause – das zeigt die Geschichte von Denis Papin, Konrad Zuse und anderen“ betont Sebastian Tischler, Regionalmanagement Nordhessen und Mitinitiator des MINT-Fo-rums. „Diesen innovativen Geist brauchen wir heute mehr denn je, die tollen Erfolge der „Jungforscher“ aus unserer Region bei Wettbewerben und der innovativen Start-ups stehen für diese Kontinuität.“

Bei allem Positiven gibt es gute Gründe, die MINT-Bildung besonders in den Fokus zu nehmen. Das MINT-Nachwuchsbarometer der deutschen Akademie der Technikwissen-schaften und der Körber-Stiftung ermittelte, dass sich gerade einmal 15 % der Schüle-rinnen und Schüler in Deutschland einen naturwissenschaftlichen Beruf vorstellen können. Damit zählt Deutschland im welt-weiten OECD-Vergleich von über 60 Ländern zu den Schlusslichtern. Auch werden digitale Kompetenzen noch zu wenig in der Schule vermittelt. Nach Schätzungen der Bundes-regierung fehlen bereits 2020 rund 600.000 qualifi zierte Arbeitskräfte – besonders in Berufsgruppen wie Medizintechnik, IT,

Chemie, Mechatronik sowie weiteren Berufen im M+E-Bereich. „Die Engpässe bei MINT-Fachkräften sind in Wirtschaft und Wissenschaft auch in Nordhessen bereits spürbar, die Digitalisierung verschärft die Situation zusätzlich“, erklärt Doro-Thea Chwalek.

Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Kassel-Marburg hat das MINT-Forum zu-sammen mit der Regionalmanagement Nordhessen GmbH vorangetrieben, um die Zusammenarbeit von Wirtschaft, Schulen, Hochschulen, Verbänden und Vereinen mit dem Fokus auf MINT zu stärken und die Öf-fentlichkeit, insbesondere Eltern und Schü-ler, für das Thema MINT zu sensibilisieren. Das Informations- und Kommunikationsfo-rum bündelt vorhandene Ressourcen und unterstützt die gemeinsame strategische Weiterentwicklung der bisherigen Aktivi-täten in Nordhessen.

Zeichentrickfi lm: Der Waschbär und sein Roboterfreund machen eine Zeitreise zu den Erfi ndungen aus Nordhessen

Schulklassen informierten sich auf dem Hessentag beim MINT Mitmachtag, hier am Stand von sera

Die Website soll für Firmen, Eltern und Schüler eine Übersicht der Mitmachangebote und Projekte in Nordhessen geben

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20 MoWiN.net Jahresrückblick 2018 21MoWiN.net Jahresrückblick 2018

Drohnen für Güter- und Personenverkehr in Nordhessen? – Neue europäische Initiative zur Erforschung der Nutzung von Lufträumen

Die Region Nordhessen der Europäischen Forschungsinitiative „European Innovation Partnership on Smart Cities and Commu-nities“ (EIP-SCC) mit der Initiative „Urban Air Mobility“ beigetreten. Weitere Europäi-sche Partner sind unter anderem die Städte Genf, Brüssel, Amsterdam, Gent sowie in Deutschland die Städte Hamburg, Aachen und Ingolstadt.

Die Absichtserklärung wurde am 28. Sep-tember 2018 im Hessischen Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Energie und Landes-entwicklung in Wiesbaden von Vertretern der Region sowie der EU, des Landes und Airbus als Projektkoordinator unterzeichnet.

Mit 40 Partnern im Aviation-Cluster CCA (Competence Center Aerospace), 13 luftfahrt-affi nen Fachbereichen der Universität Kassel, Airbus Helicopters und ZF Luft-fahrttechnik, dem Mobilitätsnetzwerk Mo-WiN.net und weiteren starken Akteuren aus der Industrie verfügt unsere Region über großes Potential, um den urbanen Luftraum und damit einen hochinnovativen, zukunftsträchtigen Mobilitätsbereich zu erschließen.

Die Region Nordhessen nimmt im Rahmen der europäischen Initiative „Urban Air Mobility“ eine europaweite Vorreiterrolle bei der Entwicklung neuer Verkehrskonzepte ein. Ziel ist es, den Luftraum als „3. Dimension“ durch neue Technologien und Konzepte für den Güter- und Personentransport zu nutzen.

Ein Szenario ist, dass Drohnen in unserer Region ferngesteuerte für den Zubringer-verkehr zu den Flughäfen Frankfurt/Main und Kassel-Calden eingesetzt werden und damit die Mobilität vor allem in ländlichen Gebieten Nordhessens optimiert wird. Die dafür notwendige Umsetzbarkeit von Mo-bilitätslösungen im Luftraum wird in en-ger Zusammenarbeit mit Partnern wie dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt

(DLR), der Europäischen Organisation zur Sicherung der Luftfahrt (Eurocontrol) und der Europäischen Agentur für Flugsicherheit (EASA) erforscht.

Der Auftaktworkshop mit zahlreichen Stake-holdern aus der Region hat am 23. November 2018 stattgefunden und war Startschuss für die Entwicklung von Pilotprojekten in verschiedenen Anwendungsfeldern.

Neues Projekt für eine zukunfts-orientierte Aus- und Weiterbildung in der Mobilitätswirtschaft

Die Digitalisierung hat in Produktions- und Logistikprozessen schon lange Einzug ge-halten. Dies gilt natürlich auch für den ad-ministrativen Bereich – allerdings besteht hier gerade in der Mobilitätswirtschaft noch Verbesserungsbedarf. Studien zeigen, dass die Bereiche Finanzen und Controlling sowie Vertrieb und Marketing zu den Bremsern der Digitalisierungsentwicklung zählen. Nur 36% der klein- und mittelständischen Unterneh-men haben bereits Digitalisierungsstrategien für Büroprozesse entwickelt. Gleichzeitig geben 78% an, dass sie bezüglich administ-

Digitalisierung betrifft nicht nur Unternehmensabläufe, sondern verändert auch die Aus- und Weiterbildung. Im Projekt Mobi-f-IT werden Unternehmen dabei unterstützt, ihre Personalentwicklung den Anforderungen der Arbeitswelt 4.0 anzupassen.

rativer Digitalisierung über zu wenig quali-fi ziertes Personal verfügen.

Im Büroalltag werden Routinetätigkeiten mit hohem Anteil an standardisierten Auf-gaben bereits digitalisiert. Formen der Zu-sammenarbeit, Kommunikation und Sprache als auch Projektorganisation verändern sich im Zuge des digitalen Wandels stetig. All diese Kompetenzen sollten zukünftig auch Bestandteil der dualen Ausbildung sein. In den Betrieben sowie in den Berufsschulen sind diese jedoch in nicht zufriedenstellen-

Manuel KriegLeitung Clusterübergreifende Projekte und Internationalisierung

Regionalmanagement Nordhessen GmbH

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Amsterdam Drone Week

Im Rahmen der Amsterdam Drone Week vom 26. – 30. November 2018 kamen erstmals alle 18 Partnerregionen und Partnerstädte, die in der Urban Air Mobility-Initiative aufge-nommen wurden, zusammen. Auf der Messe wurde über den neuesten Stand der Tech-nik, über Pilotprojekte und verschiedene Anwendungsfelder informiert.

Tanita BlumenauerProjektmanagement Mobilität

Regionalmanagement Nordhessen GmbH

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Das Projekt Mobi-f-IT wird Unternehmen der nordhessischen Mobilitätswirtschaft dabei unterstützen, ihre digitale Transformation im administrativen Bereich zukunfts-orientiert auszurichten:

✓ Entwicklung von konkreten Handlungsoptionen und -strategien zur erfolgreichen Gestaltung der Aus- und Weiterbildung

✓ Unterstützung in der Personalentwicklung

✓ Bausteine und Vorgehensweisen der Betrieblichen Gesundheits förderung

✓ langfristige Sicherung der nordhessischen Innovationskraft im Bereich der Mobilitätswirtschaft

Der Fokus liegt auf:

✓ der Bewusstmachung von Handlungserfordernissen zur Umsetzung der Digitalisierungsanforderungen

✓ der Befähigung zur Umsetzung digitaler Lerninhalte und -methoden in der dualen Ausbildung im administrativen Bereich

✓ der Beratung und Unterstützung bei der digitalisierungsorientierten Weiterbildung der Beschäftigten und Ausbilder*innen

Ziel des Projekts ist es, Beratungsangebote zu entwickeln, die Unternehmen verschiedene Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten hinsichtlich der Digitalisierung im administrativen Bereich aufzeigen. Um dieses Ziel zu erreichen, werden folgende Maßnahmen in der Umsetzung getroffen:

✓ Onlinebefragung zur Ermittlung von Digitalisierungsstrategien und konkreten Handlungsbedarfen

✓ Durchführung von Expertengesprächen und Branchendialogen

dem Maß vorhanden, sodass hier dringend Handlungsbedarf besteht. Digitalisierung erleichtert nicht nur das Lernen – sie stei-gert auch den Wissensbedarf. Denn durch die Umstellung von analogen Arbeitsabläu-fen und Herstellungsverfahren auf digitale Prozesse entstehen neue Tätigkeiten in den Firmen, für die Beschäftigte qualifi ziert wer-den müssen. Vor allem IT-Kenntnisse sowie Kompetenzen im Bereich Selbstständigkeit, Planungs- und Organisationsfähigkeit sind gefragte Lerninhalte.

Unternehmen können sich durch fl exiblere Organisationsformen an bestehende bezie-hungsweise künftige Rahmenbedingungen anpassen und die neue Arbeitswelt inner-halb der Organisation abbilden. Daher sind moderne Arbeitsweisen und -umgebungen ein Muss, um sich langfristig auf dem Markt zu etablieren und Wettbewerbsvorteile zu sichern.

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22 MoWiN.net Jahresrückblick 2018 23MoWiN.net Jahresrückblick 2018

E-MoMo – Elektromobilität auf Dienstwegen – Betrieb-liches Mobilitätsmanagement als Motor für den Umstieg

Marlon KapustaProjektassistenz Clusterübergreifende Projekte und Internationalisierung

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ÖPV Erweiterung des FlottenanalysetoolsFür die Durchführung der Fuhrparkanalysen wurde die monalysis GmbH aus Kempten engagiert, um mit ihrem Flottenanalysetool „Fleetalizer“ neue Mobilitätskonzepte in den Partnerunternehmen zu erarbeiten. Der Flee-talizer wurde in Zusammenarbeit mit der KVG um den Baustein des Öffentlichen-Perso-nen-Verkehrs (ÖPV) erweitert. Neben Aus-sagen zur Substitution von herkömmlichen Pkw durch Elektro-Pkw und potenziellen Standorten für Ladeinfrastruktur, liefert die Software nun auch Ergebnisse für die Nut-zung öffentlicher Verkehrsmittel anstatt der Nutzung eines Flotten-Pkw.

Über einen Zeitraum von 6 Wochen wurde in jedes teilnehmende Flottenfahrzeug ein Datenlogger eingebaut, der unter strengen Datenschutzrichtlinien den „Fleetalizer“ mit Informationen zum Nutzungsverhalten fütter-te. Aus diesen Daten wurden Nutzungsprofile erstellt, sowohl für die einzelnen Fahrzeuge, als auch für die Flotte insgesamt.

Ergebnis der Fuhrparkanalysen: Hohes SubstitutionspotenzialIn der Analyse zeigte sich, dass das Substitu-tionspotential besonders dann gegeben ist, wenn die Fahrzeuge primär in der Region im Einsatz sind. Dies war bei der überwältigen-den Mehrheit der täglichen Touren der Fall, die selten mehr als 40 Kilometer betragen, meistens sogar deutlich weniger. Mit dem aktuellen Stand der Technik im Bereich der Elektro-Pkw ist dies bedenkenlos zu bewerk-stelligen. Im Anschluss an die Analyse wer-den in den Flotten der Anwendungspartner Elektro-Pkws integriert, um die Ergebnisse direkt zu erproben.

Hohes Einsatzpotenzial für Elektro-Pkw in Firmen und KommunenMit dem Kick-Off Event am 07. Februar 2018 bei SMA wurde die heiße Phase des Projekts E-MoMo (Elektromobilität auf Dienstwegen – Betriebliches Mobilitätsmanagement als Motor für den Umstieg) eingeleitet. Zu diesem Zeitpunkt stand bereits fest, dass mit der SMA Solar Technology AG, der HÜBNER GmbH & Co. KG und der bdks - Baunataler Diakonie Kassel drei renommierte Anwendungspartner für die Fuhrparkanalyse und das daran anschließende Mobilitätscoaching gewonnen werden konnten. Kurz darauf kam die FINOBA AUTOMOTIVE GmbH aus Baunatal hinzu und komplettierte die erste Analyserunde. Im Verlauf des Jahres nahm außerdem die Stadt Baunatal an der Mo-bilitätsanalyse teil. Insgesamt wurden bislang 48 Fahrzeuge in die Fuhrparkanalysen einbezogen, wobei weitere Anwendungspartner, wie die eKom21 – KGRZ Hessen in den Startlöchern stehen.

Ziele E-MoMo-ProjektUm die Mobilität nachhaltig und zukunftsfähig zu gestalten, ist es Ziel des Projekts E-MoMo, den Einsatz batteriebetriebener Elektro-Pkw für Firmen und Kommunen sowie deren Beschäftigte attraktiv zu gestalten und den Anteil von Elektro-Pkw in Flotten zu steigaern. Mithilfe einer softwaregestützten Analyse von Dienstwegen und Pendelbewegungen der Mitarbeiter werden die Substitutions- und Einsparpotenziale in Flotten sowohl durch Elektro-Pkw, als auch durch Verlagerungsmöglichkeiten zum Umweltverbund aufgezeigt. Dabei werden die technischen, wirtschaftlichen und öko-logischen Vorteile individuell analysiert. Insgesamt soll dies zu einer breiteren Akzep-tanz von Elektromobilität und des ÖPNV bei Arbeitgebern und Arbeitnehmern führen.

Das Projekt wird vom 01. Juli 2017 bis 30. Juni 2019 aus Mitteln des Förderprogramms Elektromobilität in Hessen gefördert. Das Gesamtvolumen des Vorhabens beträgt rund 400.000 Euro mit einem anteiligen Förderzuschuss von 50%.

Manuel KriegLeitung Clusterübergreifende Projekte und Internationalisierung

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Fit für die Zukunft – „Konzept für E-Mobilität Bau-natal – Borken – Reinhardshagen“ veröffentlichtDas 123 Seiten starke Konzept für Elektromobilität mit den nord-hessischen Kommunen Baunatal und Borken sowie der Gemeinde Reinhardshagen (E-Konzept BBR) wurde im April 2018 veröffent-licht. Das Konzept ist ein Leitfaden zur Förderung von Elektromobi-lität in den Kommunen, das als Blaupause für viele nordhessische Gemeinden aber auch überregional gelesen werden kann. Die drei Modell-Kommunen repräsentieren mit ihren unterschiedli-chen Strukturen vom Mittelzentrum über das Grundzentrum bis zum Luftkurort die am häufigsten in Nordhessen existierenden Kommunalstrukturen. Inhalt des Konzeptes sind neben der Analyse eines bedarfsgerechten Aufbaus von Ladeinfrastruktur für Elektro-Pkw und Pedelecs auch Motivationsinstrumente, um die Menschen für Elektromobilität zu begeistern.

BBR – Elektromobilität Baunatal, Borken, Reinhardshagen

Das KonsortiumUm die komplexe Thematik mit allen relevanten Themenbereichen und Akteuren bearbeiten zu können, hat die Regionalmanagement Nordhessen GmbH als Koordinator des Themas Elektromobilität für die Region Nordhessen ein Konsortium zusammengestellt, das alle Kompetenzen vereint: Das Fraunhofer Institut für Energiewirtschaft und Energiesystemtechnik hat die technologischen Grundlagen und Entwicklungen der Elektromobilität untersucht. Mit der EAM hat der zuständige Netzbetreiber die Netzverfügbarkeit in den Kommunen analysiert. Die Initiative Zukunftsmobilität hat den Ladeinfrastruk-turaufbau gemeinsam mit dem Regionalmanagement konzeptioniert und die monalysis GmbH hat exemplarisch drei Fuhrparke hinsicht-lich ihres Substitutionspotenzials von herkömmlichen Fahrzeugen durch batterieelektrische Fahrzeuge analysiert. Die regionalen Un-ternehmensnetzwerke „deENet - Kompetenznetzwerk dezentrale Energietechnologien e.V.“ und „MoWiN.net e.V. – Mobilitätswirt-schaft Nordhessen Netzwerk“ haben ihre Expertise zu den lokalen Mobilitäts- und Energie-Infrastrukturen sowie Akteurslandschaften eingebracht.

Der Aufbau von Ladeinfrastruktur als lösbare Herausforderung

Im Ergebnis zeigt sich, dass der Aufbau von Ladeinfrastruktur für Kom-munen ein handhabbarer Prozess ist, den sie aktiv angehen sollten. Die dafür benötigten Ressourcen sind nicht so umfangreich wie es auf den ersten Blick erscheinen mag und die Prozess-Komplexität kann schnell reduziert werden. Die Kommunen sollten sich als Koordinator eines Prozesses verstehen, in den andere Akteure wie beispielsweise Netzbetreiber, Stromversorger, Arbeitgeber, ÖPNV-Anbieter, Woh-nungsbaugenossenschaften und Einzelhändler ihre Kompetenzen und Ressourcen einbringen. Die Bürgermeisterin der Stadt Baunatal, Silke Engler, hat diese Funktion während der Konzeptionierungsphase auf den Punkt formuliert: „Die Kommunen sind nicht Meinungsmacher, sondern Meinungssammler.“

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Ziel des Projektes „Elektromobilität ent-lang der Deutschen Märchenstraße“ war, die Voraussetzungen dafür zu schaffen, die Deutsche Märchenstraße im Rahmen von Ausfl ügen und Reisen elektromobil er-fahren zu können. Dazu wurden, gefördert durch das Land Hessen, entlang des hessi-schen Teils der Deutschen Märchenstraße drei Elektroautos bereitgestellt und neun Ladesysteme installiert.

Die Deutsche Märchenstraße bietet eine Vielzahl von Ausfl ugszielen auf den Spu-ren der Brüder Grimm. Rund 60 Orte und Regionen an dieser Ferienroute sind Mit-glied, im hessischen Routenverlauf sind es allein 35 Mitgliedsorte (Stand Januar 2017). Dabei gibt es zahlreiche Attraktio-nen der deutschen Kultur- und Naturland-schaft entlang der Route zu entdecken - Burgen und Schlösser, Flüsse und Wälder, Märchenmuseen und Fachwerkstädtchen, daneben auch einige UNESCO-Welter-bestätten. Damit ist sie für den Einsatz von Elektro-Mobilität prädestiniert, da sie Nord-, Mittel und Südhessen mitein-ander verbindet und mit ihrer Route von Hanau bis nach Bremen/Bremerhaven eine der ältesten, längsten sowie bekanntesten

Elektromobilität entlang der deutschen MärchenstraßeElektromobilitätsprojekt der Deutschen Märchenstraße erfolgreich abgeschlossen

touristischen Routen Deutsch-lands ist. Ihre Erlebbarkeit ist eng mit Mobilität verknüpft.

Um festzustellen, wo der Aufbau von Ladeinfrastruktur und die Installation von elektromobilen Angeboten besonders sinnvoll ist, wurde im ersten Schritt eine wis-senschaftliche Analyse der Route durch die Fachgruppe „Neue Mo-bilität“ der Frankfurt University of Applied Sciences durchgeführt. Dabei wurde untersucht, welche Standorte für Ladeinfrastruktur entlang des hessischen Teils der Deutschen Märchenstraße lang-fristig sinnvoll erscheinen, um den Nutzerinnen und Nutzern eine durchgehende Reise von Hanau bis Bad Karlshafen zu ermöglichen und die psycholo-gische Hemmschwelle (Angst vor dem „Liegenbleiben“) möglichst gering zu halten. Zusätzlich sollen die ausgewählten Standorte gewähr-leisten, dass neben der Nutzung durch den touristischen Verkehr auch weitere Nutzergruppen angesprochen werden.

Im Ergebnis wurden neun Standorte er-mittelt, die eine besonders hohe Priorität für die Erschließung der gesamten hes-sischen Route besitzen: Von Süden nach Norden sind das die Orte Steinau, Gre-benhain, Marburg, Schwalmstadt, Knüll-wald, Morschen, Bad Emstal, Baunatal und Oberweser. An allen Standorten wurde ein Parkplatzladesystem des nordhessischen Ladeinfrastrukturherstellers Plug’n Charge installiert. Das erste Ladesystem inklusive Elektro-Carsharing-Angebot konnte in Bad Emstal offi ziell in Betrieb genommen wer-

die ausgewählten Standorte gewähr-leisten, dass neben der Nutzung durch

den. Zudem wurde vom Rotkäppchenland e.V. ein BMW i3 in Schwalmstadt stationiert sowie ein e-Golf von den Stadtwerken in Baunatal.

Weiterführung nach der Projekt-laufzeit – Erweiterung auf die gesamte Märchenstraße

Auch mit Auslaufen der Projektförderung geht es weiter, denn parallel zur Inbetrieb-nahme des elektromobilen Angebots wurde

eine Strategie für die Vermarktung durch den Verein Deutsche Märchenstraße sowie ein Konzept für den weiteren Ausbau der Elektromobilität entlang der gesamten Route erarbeitet. Durch rund 1 Million Gäste der Deutschen Märchenstraße und den Alltags-nutzen der Elektroautos und der Ladeinfra-struktur kann langfristig mit ca. 5.000 – 15.000 Nutzungen pro Jahr gerechnet werden. Die Ladestationen werden durch die touristi-schen Partner betrieben und stellen eine zukunftsträchtige und nachhaltige Erweite-rung ihres Angebots dar.

Das Regionalmanagement Nordhessen ist seit diesem Jahr Partner des Projekts „Hello – High volume Electric Vehicle Procurement“, das durch die Europäische In-vestitionsbank (EIB) gefördert wird. Fünf Partner aus Frankreich, den Niederlanden, Spanien, Großbritannien und Deutschland bilden das internationale Konsortium. Konsortialführer ist das [ui!] – the urban institute®, welches das Regionalmanage-ment Nordhessen mit der Umsetzung des Projekts in der Region beauftragt hat.

Hello – High-volume Electric Vehicle ProcurementInternationales Projekt „Hello“: E-Carsharing-Fahrzeuge für die Region

Beschaffung von über 200 Elektro-Carsharing-Fahrzeugen für die Region möglichZiel von Hello ist, den Marktanteil von Elektrofahrzeugen in insgesamt sieben europäischen Regionen erheblich zu steigern. Insgesamt 2000 Elektrofahrzeuge sollen in die betrieblichen Flotten integriert werden. Durch die erhöhten Kosten, die ein Elektrofahrzeug im Vergleich zu einem Verbrenner mit sich bringt, sind Unternehmen und Institutionen in der Anschaffung von Elektrofahrzeugen jedoch zögerlich. Durch die gemeinschaftliche Nutzung der Auslastungsoptimierung der Elektrofahrzeuge, können diese in ihren Vollkosten vergleichbar zu konventio-nellen Flottenfahrzeugen werden. Daher bietet das Konsortium eine kostenlose Erstberatung an. Bei Interesse wenden Sie sich gerne an uns.

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26 MoWiN.net Jahresrückblick 2018 27MoWiN.net Jahresrückblick 2018

LouisaTiggemannProjektmanagement Mobilität

Regionalmanagement Nordhessen GmbH

[email protected]

www.mowin.net

Bike Challenge Nordhessen radelt in die dritte RundeBereits zum dritten Mal richtet die Regionalmanagement Nordhessen GmbH den Wettbewerb Bike Challenge Nord-hessen aus. Im kommenden Jahr dreht die Bike Challenge ihre vierte Runde in Nordhessen. Dieses Mal wurde der Rekord aus dem Jahr 2017 geknackt, denn in 2018 wurden insgesamt 401.000 Kilometer erfahren.

MIT FREUNDLICHER UNTERSTÜTZUNG VON:

WIR BEDANKEN UNS BEI UNSEREN PREISSPONSOREN:

IN ZUSAMMENARBEIT MIT:

AUSGEZEICHNET DURCH:

TOP 3: UNTERNEHMEN BIS 50 MITARBEITER

TOP 1: UNTERNEHMEN BIS 100 MITARBEITER

TOP 3: UNTERNEHMEN BIS 500 MITARBEITER

GESAMTSTRECKE: 401.000 KM

GESAMTTEILNEHMERZAHL: 731

Erneute Prämierung im Rahmen der Bike Expo 2019 Auch in diesem Jahr wird die Siegerehrung im Rahmen der Bike Expo 2019 im Kongress Palais Kassel stattfi nden. Auf der Fahrradmesse erhalten Sie am Stand der Bike Challenge alle nötigen Informationen.Seit Oktober 2018 hat Louisa Tiggemann die Leitung des Projek-tes Bike Challenge Norhessen erfolgreich übernommen. Sie zeigt sich sehr zufrieden und sieht für das Jahr 2019 eine deutliche Steigerung der teilnehmenden Unternehmen durch eine neue Konzeptplanung.In der Kategorie Unternehmen bis 50 Mitarbeiter sicherte sich das pedalwerk den ersten Platz und gewann für seine Mitarbeiter Gut-scheine für einen Firmenausfl ug in den Kletterwald Kassel. Platz zwei belegten die Mitarbeiter der HHS PLANER + ARCHITEKTEN AG und den dritten und letzten Platz erhaschte die Rohloff AG.

TOP 3: UNTERNEHMEN BIS 1.000 MITARBEITER

TOP 3: UNTERNEHMEN AB 1.000 MITARBEITER

POLYMA Energiesysteme GmbH war das einzige Unternehmen in der Kategorie bis 100 Mitarbeiter. Das Unternehmen gewann von unserem Preissponsor KSV Hessen Kassel Freikarten für eines der spannenden Spiele unserer Löwen!Auf Platz eins der Kategorie bis 500 Mitarbeiter schaffte es die Gascade Gastransport GmbH. Der Preis wurde von der EAM GmbH & Co. KG gesponsert, die auch wie im letzten Jahr 4 x 4 Staffelgut-scheine für den jährlichen Marathon zur Verfügung stellte. Den zweiten Platz belegte die Sartorius Stedim Systems GmbH, die in 2018 einen unserer Premium-Partner Micromata GmbH überholte, die somit den dritten Platz belegte.Für das Premiummitglied HÜBNER GmbH & Co. KG des Vereins MoWiN.net war die Bike Challenge 2018 ein voller Erfolg, denn die Mitarbeiter des Unternehmens erreichten in der Kategorie bis 1000 Mitarbeiter den ersten Platz und erhielten von unserem Sponsor Hotel und Restaurant Roter Kater & Graue Katze einen Gutschein für 50 Personen zu einer Floßtour mit anschließendem BBQ. Die Wintershall Holding GmbH erfuhr sich den zweiten Platz, dicht gefolgt von dem drittplatzierten Unternehmen WIKUS-Sägenfabrik Wilhelm H. Kullmann GmbH & Co. KG.In der letzten und größten Kategorie ab 1000 Mitarbeiter steht wie im Vorjahr die Volkswagen AG an erster Stelle! Das Unternehmen wurde diesmal mit 40 Business-Lounge Karten des erfolgreichen Vereins MT-Melsungen gesponsert. Unser Logo-Partner B. Braun Melsungen AG belegte im Jahr 2018 den zweiten und unser Premium-Partner Continental AG den dritten Platz.

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28 MoWiN.net Jahresrückblick 2018 29MoWiN.net Jahresrückblick 2018

Mobilität und Verkehr sind ein Grundbe-dürfnis moderner Gesellschaften und die Basis des Wirtschaftsgeschehens. Da der Anspruch der Menschen und der Wirtschaft an die Mobilität in den letzten Jahrzehnten stark angestiegen ist, stehen immer mehr Städte – so auch die documenta-Stadt Kas-sel – vor der Herausforderung, dem stetig ansteigenden Verkehr mit gezielten Maß-nahmen entgegenzuwirken und die damit einhergehenden Luftschadstoffbelastun-gen zu kontrollieren. Im Rahmen des „So-fortprogramms Saubere Luft 2017 – 2020“ unterstützt der Bund an dieser Stelle die Städte, bei denen die Luftschadstoffbe-lastungen in den letzten Jahren über dem vorgegebenen Grenzwert liegen.

In Kassel werden kontinuierlich gute Fort-schritte zur Begrenzung der verkehrsbe-dingten Feinstaubbelastung gemacht. Auch die Immissionen von Stickstoffdioxid sind kontinuierlich zurückgegangen: Der Jahres-mittelwert lag an der Messstelle Fünffens-terstraße im Jahr 2017 erstmals leicht unter dem gesetzlichen Grenzwert von 40 µg/m3. Einen wichtigen Beitrag haben dafür die in den letzten Jahren angeschobenen Maß-nahmen zur Verfl üssigung des Kfz-Verkehrs, zur ÖPNV-Strukturierung und -Beschleu-nigung und zur Stärkung des Radverkehrs geleistet. Natürlich kamen auch technische Verbesserungen der Kraftfahrzeugtech-nik zum Tragen. „Bei allen Fortschritten ist es richtig und wichtig, weiterhin kluge Ideen und Strategien zu entwickeln, wie eine stadtgerechte Mobilität in Bezug auf Luftverschmutzung, Lärm, Klima, Flächen-verbrauch, Barrieren und Unfallvermeidung verbessert werden kann“, sagt Stadtbaurat Christof Nolda. „Unser gemeinsames Ziel ist die Gesundheit der Bürgerinnen und Bürger in einem lebenswerten Kassel!“.

„Der Masterplan Saubere Luft nimmt die aktuellen mobilitätspolitischen Diskussi-onen auf, defi niert auf dieser Basis ganz konkrete Maßnahmenbündel und bewertet sie hinsichtlich der möglichen Reduzierung der Stickstoffdioxid-Immissionen. Damit steht für künftige Entscheidungen über

Stadt Kassel – Masterplan „Saubere Luft“ wird mit Bundesmitteln gefördert

die Durchführung und Finanzierung mo-bilitätsbezogener Infrastrukturprojekte eine valide Grundlage zur Meinungsbildung zur Verfügung“, sagt Verkehrsdezernent Dirk Stochla.

Die Stadt Kassel (Straßenverkehrs- und Tiefbauamt und Umwelt- und Gartenamt) hatte die Regionalmanagement Nordhes-sen GmbH (Cluster Mobilität) mit der Feder-führung bei der Erstellung des Masterplans beauftragt. Wegen der starken wirtschaft-lichen und verkehrlichen Verfl echtungen der Stadt Kassel mit der Region erfolgte die Erarbeitung im Austausch mit verschie-denen lokalen und regionalen Akteuren. Ziel ist es, möglichst viele Maßnahmen im Rahmen des „Sofortprogramms Saubere Luft 2017 – 2020“ mit Unterstützung des Bundes und des Landes Hessen umzuset-zen, damit die Luft in der Stadt Kassel in naher Zukunft „sauberer“ wird.

Weniger und fl üssigerer Kfz-Verkehr sowie eine Stärkung des öffentlichen Verkehrs, des Rad- und Fußverkehrs, der Elektromobilität und der Digitalisierung von Verkehrssystemen: Diese und viele weitere Ziele verfolgt die Stadt Kassel mit dem Masterplan Saubere Luft, dessen Maßnahmen dazu beitragen sollen, die Luftschadstoffe dauerhaft zu senken.

Linda WaldeyerProjektmanagement Mobilität

Regionalmanagement Nordhessen GmbH

[email protected]

www.mowin.net

aok-erleben.de/nah

Weil manchmal jeder Schritt zählt, finden Sie uns nicht nur online, sondern

auch um die Ecke: Bei allen Fragen rund um Ihre Gesundheit stehen Ihnen in

unseren 53 Beratungscentern in ganz Hessen mehr als 400 freundliche

Mitarbeiter gern mit Rat und Tat zur Seite.

Weil Gesundheit

Nähe braucht.

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30 MoWiN.net Jahresrückblick 2018 31MoWiN.net Jahresrückblick 2018

PRESSEARBEIT

30 MoWiN.net Jahresrückblick 2018 31MoWiN.net Jahresrückblick 2018

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32 MoWiN.net Jahresrückblick 2018 33MoWiN.net Jahresrückblick 2018

Neue Mitglieder im Netzwerk

DHL Freight GmbH

Pliwastraße 334323 Malsfeldwww.dhl.de/freight

Excellence. Simply. Delivered.

• Standort Malsfeld - Kombinati on Niederlassung mit Zentral HUB Deutschland• Doppelte Verlademöglichkeiten, hohe Flexibilität, späte Einliefer- option, gute Laufzeiten• Tägliche Anbindung an das DHL Freight ECE Netzwerk via Gateways

Daten/Informationen

Nationales Netzwerk - Eines der dichtesten und hoch frequentier-ten nationalen Netzwerke in Euro-pa, maßgeschneiderte Netzwerklö-sungen für Komplettladungen entlang der gesamten LieferketteDomestic & International Dispatch Center - Wir verfügen über eine hohe Kompetenz im Bereich Groß-mengentransport und Flottenma-nagement

Kernkompetenzen

Getaktes europäisches Netz-werk, fachliche Kompetenz in 8 Sektoren

weltweite Supply Chain Lösungen

+49 661 9285 [email protected]

AnsprechpartnerMarkus FenebergNiederlassungsleiter

eoda GmbH

Universitätsplatz 1234127 Kasselwww.eoda.de

Mit Big Data zum Big Business – wir von eoda sind überzeugt, dass die Gewinnung von Wissen aus Daten den Grundstein für Erfolg im Zeit-alter der digitalen Transformation legt. Deshalb haben wir uns auf Data Science spezialisiert. Außer-dem glauben wir an kundenfreund-liche Lösungen, die fl exibel, trans-parent und nachhaltig sind. Darum zählen zu unserer Überzeugung un-ter anderem Wissenstransfer und Ganzheitlichkeit statt Blackbox-An-satz und Nischendenken.

Daten/Informationen

• 2010 Firmengründung• 50 Mitarbeiter in Nordhessen

Kernkompetenzen

Beratung und Projekte

Software

Training/Workshop

AnsprechpartnerOliver BrachtChief Data Scientist

+49 561 202 724 [email protected]

Dr.-Ing. U. Esterer GmbH & Co. Fahrzeugaufbauten und Anlagen KG

Bahnhofstraße 1834298 Helsawww.esterer.de

Wir sind konsequent.• Wir bringen Dinge, die wir angefangen haben, zu Ende.• Wir sind selbstverantwortlich.

Wir sind umweltbewusst.• Wir achten auf schonenden Umgang mit Ressourcen.• Wir gehen sorgsam mit umwelt- gefährdenden Stoffen um.• Wir achten auf Ordnung und Sauberkeit.

Wir respektieren uns.• Wir arbeiten miteinander.• Wir vertrauen uns.• Wir spielen keine Spielchen.• Wir sind alle gleichwertig.• Wir helfen uns.

Daten/Informationen

• Straßentankwagen + Tankanhänger

• Flugfeldbetankungsfahrzeuge + Anhänger

• Dispenser

Kernkompetenzen

Automotive

Sonstige

AnsprechpartnerSteffen RiepeWerksleiter

+49 5605 809 [email protected]

Kaiser & Schmoll GmbH

Leipzigerstraße 341 b34123 Kasselwww.kassel-spedition-transport.de

Die Kaiser und Schmoll GmbH ist ein repräsentativer und innovativer Speditionsbetrieb im Herzen von Deutschland. Gesundes Wachstum durch noch mehr Service für noch mehr Transporte in noch mehr Destinationen. So könnte man in einem Satz die Kaiser & Schmoll GmbH beschreiben. Termintreue, Flexibilität, feste Ansprechpartner und persönliche Betreuung sowie die individuelle Beratung unserer Kunden sind die Grundlage unserer Arbeit.

Daten/Informationen

• Firmengründung 1995• 90 Mitarbeiter• 57 Sattelzugmaschinen• 49 Aufl ieger (Planenaufl ieger, Kühler-Doppel- stock und Themokoffer)

Kernkompetenzen

Nationale und internationaleLandverkehre

GDP- Zertifi zierte Dienst-leistung für den Bereich von Healthcareprodukten

IFS- Zertifi zierte Dienst-leistung für den Bereich von Lebensmitteltransporte

AnsprechpartnerinInes LipphardtChief Data Scientist

+49 561 95 12 [email protected]

motor4 GmbH & Co. KG

Friedrich-Ebert-Straße 7734119 Kasselwww.motor4.de

motor4 - die leistungsfähige Me-dienagentur in der Mitte Deutsch-lands Branchenspezialisten aus Marketing, Werbung, Kommuni-kation, New-Media, Film und Ton haben sich vereint, um jahrelange Erfahrung mit jungen Ideen zu mi-schen. Seit über 10 Jahren arbeiten wir erfolgreich für namhafte Unter-nehmen der Automobil-Zulieferin-dustrie sowie für unterschiedliche B2B Branchen. Während dieser Zeit haben wir in allen Bereichen pro-fessioneller Medienkommunikation internationale Projekte entwickelt.

Daten/Informationen

• Klassische Werbung• Video-Produktion• Apps & Online• Internationale Sprachadaptionen

Kernkompetenzen

Medienkommunikation für die Automotive-Branche

Video-Marketing für Unternehmen, Produkte, Angebote

Apps & Online, Off- und Onlinelösungen zur Produktpräsentation

Internationale Sprachadap-tionen für digitale Medien

AnsprechpartnerSebastian M. Leffl erGeschäftsführer

+49 561 5062952 0s.leffl [email protected]

Regio.Mobil Deutschland GmbH

Bahnhofstraße 2734632 Jesbergwww.regio-mobil-deutschland.de

Regio.Mobil ist der innovative CarSharing-Dienstleister für den ländlichen Raum. Wir wollen die Mobilität der Menschen, die auf dem Land bisher auf einen eigenen Pkw angewiesen sind, mit CarSha-ring-Angeboten nachhaltiger im Sinne von günstiger, umwelt-freundlicher und sozialer gestalten. Fahrgemeinschaftskleinbusse für 7-9 Mitarbeiter, die täglich aus dem ländlichen Raum zu größeren Un-ternehmen pendeln Pulsierendes CarSharing: Mitnahme der Fahrzeu-ge nach der Arbeit von Mitarbeitern in die „Feierabend-CarSharing-Sta-tion“ am Wohnort

Daten/Informationen

• 2016 Firmengründung• 3 Mitarbeiter in Nordhessen• Apps & Online• Standort: Jesberg

Kernkompetenzen

Mit einer sehr leistungs-starken Software können wir verschiedenste CarSharing-Varianten realisieren, die speziell angepasst an die Möglichkeiten und Bedürfnisse des ländlichen Raumes sind

Integration von Elektrofahr-zeugen in das CarSharing

AnsprechpartnerDipl.-Kfm Michael SchramekGeschäftsführenderGesellschafter

+49 6695 [email protected]

WISAG Gebäudetechnik Hessen GmbH & Co. KG

Heinrich-Hertz-Straße 3434123 Kasselwww.wisag.de

Die WISAG ist Ihr Spezialist für ganzheitliches technisches Gebäu-demanagement. Unsere Philoso-phie ist einfach: Die beste Technik ist die, die Sie erst gar nicht wahr-nehmen. Sie merken nur eins: Sie funktioniert perfekt. Dafür steht die WISAG Gebäudetechnik seit über drei Jahrzehnten als herstellerun-abhängiger Komplett-Dienstleister.Rund 3.100 Mitarbeiter stellen sicher, dass alle technischen Ein-richtungen in Ihrem Gebäude zuverlässig arbeiten und dass es keine Reibungsverluste zwischen den Gewerken gibt.

Daten/Informationen

• 1965 Firmengründung• 500 Mitarbeiter in Nordhessen• 106 Mio. Euro Umsatz in Hessen • bundesweit vertreten

Kernkompetenzen

Immobilienwirtschaft Instandhaltung an Büroge-bäuden und Logistikhallen

Instandhaltung an Büroge-bäuden und Logistikhallen und Hotels

Energiemanagement

AnsprechpartnerDirk HeinzNiederlassungsleiter

+49 561 784 99 [email protected]

Manpower GroupGmbH & Co. KG Personaldienstleistungen

Europaallee 136251 Bad Hersfeldwww.manpower.de

Wir erfüllen unsere Mission: Unser Gründer Elmer Winter hat 1969 in seinem Winter-Gram formuliert: „Wir verbinden Menschen und Ar-beit, Talente und Bedarf. Dadurch stärken wir das Selbstwertgefühl unserer Kollegen und ermöglichen unseren Kunden, in der sich schnell verändernden Welt der Arbeit er-folgreich zu sein.“ Wir leben unsere gemeinsamen Werte: Menschen, Wissen und In-novation. Wir folgen unserer Über-zeugung: Wir handeln nach dem Ampersand-Prinzip, sagen also „&“, nicht „oder“: Gutes tun, Spaß ha-ben & erfolgreich sein.

Daten/Informationen

• Spezialisierte Markenvielfalt aus einer Hand!• Der Pionier in der Personaldienstleistung!• #1 Solutions Company! • Engineering Solutions!

Kernkompetenzen

Fabrikplanung, Konstruktion von Betriebsmitteln, Betreiben von Produktions-stätten, Bereitstellung Personal, Personalvermitt-lung von Fach-und Führungskräften

Onsite-Management für Logistik-Dienstleister

HR-Solutions

AnsprechpartnerGunter HeneisGeschäftsführer

+49 661 38096 [email protected]

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34 MoWiN.net Jahresrückblick 2018 35MoWiN.net Jahresrückblick 2018

Noch vor wenigen Jahren galt E-Learning als die Bildungsform des 21. Jahrhunderts. Mittlerweile weiß man, dass E-Learning die traditionellen Bildungsformen nicht ersetzen kann. Aller-dings ist es eine sinnvolle Unterstützung im Lernprozess.

Durch Kombination verschiedener medialer Vermittlungsfor-men, kann Lernen optimiert werden. Insbesondere Menschen, die lieber den PC, mobile Endgeräte und das Internet nutzen als Bücher zu lesen, können durch E-Learning viele Lerninhal-te besser aufnehmen oder bereits bekannte Inhalte ergän-zend und interaktiv erarbeiten. Menschen nehmen 50% mehr durch Audiovisuelle Inhalte auf.

Die Lernenden sind räumlich und zeitlich unabhängig. Die Ver-mittlung von Lernstoffen kann also unabhängig von Ort und Zeit geschehen. Dies kann - je nach Lernsituation - ein weite-rer Vorteil des E-Learning sein.

Aktuelle Ansätze kombinieren daher E-Learning mit Präsenz-veranstaltungen zu Blended Learning-Konzepten.

Unternehmen der Logistikbranche, die strategische und nach-haltige Wettbewerbsvorteile realisieren, zeichnen sich zumeist durch ihre Fähigkeit aus, besonders fl exibel und kurzfristig auf Veränderungen reagieren zu können. Dies ist notwendig, um den vielfältigen Entwicklungen und Trends in der Logistik Rechnung zu tragen. Diese Trends sind in der Regel mit Quali-fi kationsanforderungen an die prozessbeteiligten Mitarbeiter verknüpft, welche sich in Ausbildung und Alter unterscheiden und gleichermaßen am Lernprozess beteiligt sein müssen.

Voraussetzung für nachhaltige Wettbewerbsvorteile durch Wissensvorsprung ist eine organisierte und zielorientier-te Aus- und Weiterbildung der Mitarbeiter. Diese Aus- und

Frankfurt. Nach der Arbeit noch die Schul-bank drücken oder am Samstagnachmittag im Seminarraum hocken, während die Fami-lie im Garten sitzt? Ist das zeitgemäß? Die Lern- und Arbeitswelt wird immer mobiler und die Digitalisierung hält Einzug.

Die Straßenverkehrsgenossenschaften (SVG) in Deutschland stellen sich mit der SVG-Akademie diesen neuen Anforderung-en in der sich verändernden Lebens- und Arbeitsgestaltung sowie neuen Lernme-thoden und kombinieren diese zu einem individuellen und personifi zierten Lern-managementsystem. Damit rüstet sich die SVG für die aktuellen Entwicklungen in der modernen Bildungsindustrie.

Die SVG-Akademie ist die jüngste Tochter der Straßenverkehrsgenossenschaften und greift die zwingende Mobilität der Transport- und Logistikbranche auf. „Was als Projekt vor 2 Jahren begann, ist nun eine leistungsfähige Lernplattform mit modernsten Webinaren, elektronischen Unterweisungen, Seminarangeboten und Austauschplattformen für die gesam-te Branche“, sagt Andreas Mähler, einer der Initiatoren und Geschäftsführer der SVG-Akademie (Hamburg). Aufgrund der intensiven Entwicklungszeit steht nun den Kunden der SVG ein ausgereiftes Produkt zur Verfügung, was allen Anforderungen der modernen Technik entspricht. Vorteil dieses neuen Mediums ist die örtliche und zeitliche Unabhängigkeit. Das ist besonders für Personenkreise geeignet, die oft unter-wegs sind und vorteilhaft für Unternehmen, deren Mitarbeiter schwer zu einem Zeit-punkt an einem Ort zu versammeln sind.

Neben den gesetzlich vorgeschriebenen Unterweisungen bietet diese Plattform auch noch andere Lernangebote. Ziel der kommenden Jahre ist es, die Qualität der Bildungsangebote in der Transport- und Logistikbranche weiterzuentwickeln und nachhaltig zu steigern. Dabei werden auch neue Wege in der Methodik beschritten. Saß man bisher in einem Seminar und beendete dieses mit dem letzten Tag der Veranstal-tung, erhält man nun einen Zugang zur SVG-Akademie und kann das Erlernte nach-bearbeiten, weiter verfolgen und mit den Teilnehmern über das Veranstaltungsende hinaus diskutieren und sich vernetzen.

Dabei verfolgt die SVG-Akademie das Kon-zept des Lernens „en passant“ – also das

Einmal zum Mitnehmen, bitte!E-Learning mal anders!

Lernen im „Vorübergehen“. Das heißt, es werden mit diesem Zusatzangebot dem Lernenden Anreize zur eigenen Weiterbil-dung über ein Seminar hinaus dargeboten. Zudem bietet die Akademie natürlich auch alle Lernangebote einer klassischen Lern-plattform. Diese Vielschichtigkeit ist das Erfolgsrezept. Komplettiert wird dieses neuartige Konzept mit dem Einsatz von in-novativen Lerninhalten. Jede elektronische Unterweisung ist beispielsweise interaktiv gestaltet. Das heißt, der Lernende intera-giert mit den Lerninhalten und lernt somit schneller und nachhaltiger.

„Wir forcieren beispielsweise den Einsatz von professionellen Lernvideos und so-genannten Audio-Podcasts. Das sind hör-spielartige Tonstücke, die komplizierten Inhalt anschaulich und nachhaltig vermit-teln.“ So Andreas Kuffel, Pädagoge der SVG-Akademie.

Die SVG-Akademie ist seit September 2016 online und bereit das Bildungsan-gebot der Transport- und Logistikbran-che zu revolutionieren. Beantragen Sie

Sven FajfarProjektleiter

SVG-Akademie (Hessen)

[email protected]

www.svg-hessen.de

www.svg-akademie.de

jetzt einen Testzugang oder nehmen Sie an einem der Einführungs-Webinare unter www.svg-akademie.de teil.

„Moderne Bildung - E-Learning/Blended Learning in der Transport- und Logistikbranche“

Weiterbildung hat vor allem aufgrund des weiter steigenden Konkurrenzdruckes für die Unternehmen eine essentielle Be-deutung, um die angesprochenen Wettbewerbsvorteile reali-sieren zu können.

In Personal- und Marketingabteilungen wird am meisten Wert auf Weiterbildung gelegt, wohingegen in der Transport- und Logistikbranche das Ergebnis bei E-Learning deutlich geringer ist. Das zeigt, dass vor allem im Transport- und Logistikbe-reich ungenutzte Potenziale für eine organisierte und syste-matische Weiterbildung existieren.

Die SVG-Akademie stellt sich dieser Herausforderung und vereint die jahrelange Erfahrung eines bundesweiten Netz-werkes der Straßenverkehrsgenossenschaften. Sie stellt sich den Anforderungen an Lebens- und Arbeitsgestaltung sowie modernen Lernmethoden und kombiniert diese zu einem in-dividuellen und personifi zierten Lernmanagementsystem. Die SVG-Akademie erfüllt die Anforderungen einer sich schnell entwickelnden und modernen Bildungsindustrie und setzt diese konsequent und zielführend für Sie und Ihren persön-lichen Erfolg um.

Hier noch einmal einige Vorteile des E-Learning:

• Kurse sind im Gegensatz zu traditionellen Lehrmitteln interaktiv.• Abstrakte Inhalte werden mit Hilfe von Simulationen anschaulich gemacht.• Traditionelle lineare Denk- und Lernkonzepte werden aufgebrochen und fl exiblere, Konzepte verwirklicht.• Lernkontrollen werden individualisiert und Repetitions- aufgaben variieren.• Die Teilnehmer lernen zeit- und ortsunabhängig.• Dokumentation und Wiederholungen sind einfacher zu bewerkstelligen.• Lernobjekte sind wieder verwendbar.• Audio und Videodokumente sind leicht einzubinden.

svg-akademie.de

E-LEARNING MAL ANDERS

DAS NEUE LERNPORTAL!

hier gibt´s

was neues

auf die

Ohren !

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36 MoWiN.net Jahresrückblick 2018 37MoWiN.net Jahresrückblick 2018

Digitale Planung und Steuerung der Baustellenlogistik im GroßanlagenbauDie digitale modellbasierte Planung von Bauwerken (wie bspw. Großanlagen) wird heutzutage als Building Information Modeling (BIM) bezeichnet. Das digitale Bauwerksmodell mit den dazugehörigen Informationen ist für den gesamten Lebenszyklus eines Bauwerkes einsetzbar. Obwohl in solchen BIM-Modellen bereits einige Informationen, die für die Planung und Steuerung der Baulogistik verwendbar wären, vorhanden sind, existieren aktuell keine Ansätze, um die Logistikplanung und -steuerung auf der Baustelle auf Basis von BIM-Modellen einfach und effi zient zu gestalten. Logistische Informationen sind aktuell nicht in der notwendigen Form und Granularität aufbereitet, damit die Projektbeteiligten diese für die Baustellenlogistik verwenden können. Darüber hinaus stellt die digitale Steuerung der Logistikprozesse während der Montage eine weitere Herausforderung dar. Um die Digitalisierung der Logistikplanung und -steuerung im Großanlagenbau zu unterstützen, fördert das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (kurz BMWi) das Forschungsprojekt „BIMLog – BIM-basierte Logistikplanung und -steuerung im Großanlagenbau“.

Die Digitalisierung stellt die Bauwirtschaft in Deutschland und auch international vor eine gewaltige Herausforderung und bietet gleichzeitig viele Möglichkeiten zur Weiterentwick-lung sowie zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit der Unter-nehmen. Digitalisierung mit BIM führt zu höherer Transparenz in Bauprojekten und erweitert die Art und Umfänge der Doku-mentation. Die BIM-Methodik bietet Bauunternehmen ein ho-hes Potenzial zur Verbesserung der Projektplanung und -steu-erung sowie zur Erhöhung der Bauqualität und Senkung der Baukosten und -zeiten. Auch wenn die durchgängige modell-basierte Projektplanung und -ausführung in der deutschen Bauindustrie, die durch einen hohen Anteil kleiner und mit-telständischer Unternehmen (KMU) geprägt ist, mangels stan-dardisierter Prozesse und Schnittstellen noch keinen fl ächen-

deckenden Einsatz fi ndet, sind die Vorteile der Digitalisierung bereits erkannt, und der Einsatz von digitalen Modellen im Bauwesen nimmt stetig zu. Neben den digitalen Methoden gewinnen auch moderne Logistikkonzepte auf der Baustelle zunehmend an Bedeutung. Eine detaillierte Betrachtung der Logistikprozesse und ihre zuverlässige Terminierung auf dem Baustellengelände schafft die Basis für einen reibungslosen Ablauf der Bauprozesse und trägt zur Verbesserung der Infor-mations- und Materialfl üsse bei. Allerdings werden Planung und Steuerung der Logistik auf der Baustelle im Großanlagen-bau bisher nur zum Teil digital unterstützt. Digitale Modelle werden zwar zur Entwurfsplanung im Anlagenbau eingesetzt, jedoch können diese nicht direkt zur Planung und Steuerung der Baustellenlogistik verwendet werden.

wird über die Allianz indust-rieller Forschung (AiF) im Rahmen des Programms zur Förderung der Industriellen Gemeinschaftsforschung (IGF) vom Bundesministeri-um für Wirtschaft und Ener-gie (BMWi) aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert.

Um die Bereitstellung digitaler Logistikmodelle zur Planung und Steuerung der Baulogistik zu erleichtern, arbeiten Frau Univ.-Prof. Dr.-Ing. Sigrid Wenzel von der Universität Kassel und Herr Univ.-Prof. Dr.-Ing. Markus König von der Ruhr-Univer-sität Bochum seit Juli 2018 mit ihren Teams am Forschungspro-jekt „BIMLog“ (weitere Informationen dazu siehe Info-Kasten). Das Ziel des Forschungsvorhabens ist die Entwicklung einer BIM-basierten Methodik zur digitalen Planung und Steuerung von Lo-gistik- und Montageprozessen auf der Bau-stelle im Großanlagenbau. Diese Methodik soll Bauunternehmen und alle Akteure auf der Baustelle dabei unterstützen, höhere Planungsqualität zu erreichen und effi zien-te Bauprozesse mit einer hohen Ausführungsqualität umzu-setzen. Als Ergebnis des Projektes soll eine digitale Projekt-abwicklung im Anlagenbau auf Basis hochwertiger digitaler An-lagenmodelle ausgearbeitet werden, die den KMU eine prak-tikable Methodik liefert, um einmal erfasste Informationen auch für die Baustellenlogistik effi zient wiederzuverwenden.

Basierend auf einer Analyse und Systematisierung logisti-scher Prozesse auf der Baustelle sowie einer Erfassung von produktindividuellen Logistikanforderungen auf Basis pro-jektspezifi scher Randbedingungen wird eine Methodik zur semi-automatischen Generierung von Logistikmodellen für

eine digitale Planung und Steuerung der Baustellenlogistik erstellt. Anschließend werden Konzepte zur Integration und Verwendung der BIM-Modelle auf der Baustelle erarbeitet und beispielhaft anhand eines Demonstrators evaluiert. Da-rüber hinaus wird eine Methodik zur Erstellung von interak-tiven Bauanleitungen zur Umsetzung der Logistik- und Mon-

tageprozesse auf der Baustelle konzipiert. Die unternehmensindividuelle Methodik zur digitalen Projektabwicklung mittels BIM wird bedienerfreundlich umgesetzt, sodass KMU durch effi ziente Prozesse und bestmögliche Zusammenarbeit aller Akteure auf der Bau-stelle ihre Wettbewerbsfähigkeit stärken können.

Für eine Prüfung der Ergebnisse hinsichtlich ihrer Anwend-barkeit in der Praxis wird das Forscherteam von einem pro-jektbegleitenden Ausschuss unterstützt. Dieser besteht aus Wirtschaftsunternehmen, die im Bau oder Betrieb von Groß-anlagen tätig sind. Darüber hinaus sind Unternehmen mit Bau-stellenfertigung oder aus dem Hoch- und Tiefbau herzlich will-kommen, an dem Projekt mitzuwirken.

Das IGF-Vorhaben 19720 N der Bundesvereinigung Logistik (BVL)

Weitere Informationen zum Forschungs-projekt sind abrufbar unter www.bimlog.de

Das Projekt ist am 01.07.2018 gestartet.

Univ.-Prof. Dr.-Ing.Sigrid WenzelFG Produktionsorganisation und Fabrikplanung

Universität Kassel

[email protected]

www.uni-kassel.de/go/pfp

Univ.-Prof. Dr.-Ing.Markus KönigLehrstuhl für Informatik im Bauwesen

Ruhr-Universität Bochum

[email protected]

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38 MoWiN.net Jahresrückblick 2018 39MoWiN.net Jahresrückblick 2018

Geplant wurde M-Port³ mit einer außerge-wöhnlich flexiblen Gebäudestruktur. Bis zu 16 Einzelmieter sollten moderne Lager-, Büro- und Gewerbeflächen in vier identisch aufgebauten Einheiten von jeweils 7.150 qm finden. Die symmetrisch angeordneten Gebäudeteile ebenso wie die Mezzanin-Ein-bauten wurden dafür brandschutztechnisch abgeschottet und mit getrennten Versor-gungsleitungen für die maximale Anzahl von Mietern ausgestattet. „Wir bevorzu-gen dieses in der Grunderstellung etwas teurere Gebäudekonzept mit Blick auf die langfristige Werterhaltung einer Immobilie“, erklärt Ralph Gumb, Geschäftsführer der MP Holding GmbH. „Maximale Flexibilität für die Nutzung auch von Teilflächen macht die Immobilie für zahlreiche Mieter attraktiv.“

Neubau – Umbau – Ausbau

Als die REWE Group das komplette Gebäude angemietet hatte, erhielt Köster den Auf-trag, 12 zusätzliche Tore in die Fassade aus Sandwich-Elementen und fünf Durchfahrten in die Brandschutzwände zwischen den vier Gebäudeeinheiten zu schaffen sowie den gewünschten Mieter-Ausbau in wenigen Wo-chen zu realisieren. Javier Dieguez-Campo,

M-Port³ nach Mieterausbau pünktlich übergebenNeue DGNB Gold zertifizierte Logistikimmobilie in Frankfurt

Generalplaner des M-Port³-Projektes und Geschäftsführer von Klein und Architek-ten aus Frankfurt, blieb optimistisch: „Wir waren nach der Errichtungsphase sicher, dass Köster auch der richtige Partner für den Mieterausbau sein würde.“ Tatsächlich wurden Neu-, Um- und Ausbau vom Bau- dienstleister innerhalb von gerade einmal 15 Monaten abgeschlossen.

Planen und bauen aus einer Hand

Christian Schulz, Bereichsleiter des Kös-ter-Kompetenz-Centers Logistikimmobili-en Mitte in Gießen, ist zufrieden: „M-Port³ ist ein Paradebeispiel für das, was einen Komplettdienstleister und Spezialisten für Logistikimmobilien ausmacht.“ Investoren und Mieter erhielten alle benötigten Leis-tungen aus einer Hand. „Unsere Kunden binden das Kompetenz-Center immer frü-her in den Entwicklungsprozess ein, weil wir eine ganzheitliche Sicht auf ein Projekt bieten. Mit unserer Erfahrung können wir Details hinterfragen, mögliche Stolpersteine früh identifizieren und direkt beseitigen.“ Die Reduktion von Schnittstellen durch die Generalunternehmerschaft spare nachweis-

lich Zeit und Ressourcen, denn Planen und Bauen aus einer Hand führe zu einer ver-besserten Koordination der Gewerke und damit zu der erwünschten Kosten- und Ter-minsicherheit, bestätigt auch Ralph Gumb, Geschäftsführer der MP Holding.

Hohe Prozesssicherheit für zu-verlässigen Early Access Service

Jan Sieben, Leiter Immobilienentwicklung der Fraport AG, erklärt die Motivation seines Unternehmens für die Zusammenarbeit mit Köster: „Wir sind an Professionalität interes-siert und setzen deshalb auf Dienstleister, die unsere Erwartungen nachweislich erfül-len können. Nicht zuletzt die Flexibilität, mit der sich die Köster-Projektleitung beim Bau des M-Port³ auf die Wünsche des Mieters eingestellt hat, war beeindruckend. REWE konnte bereits mit dem Einbau der eige-nen Infrastruktur beginnen, als die von uns beauftragten Um- und Ausbaumaßnahmen noch in vollem Gange waren. Im Ergebnis konnte das Lager bei Schlüsselübergabe sofort in Betrieb genommen werden.“

Sicher steuern mit Köster Last-Planner

Gesteuert wurde in der Umbauphase mit dem Last-Planner, einem Köster-Planungs-tool, das großen Nutzen stiftet, wenn viele Arbeiten parallel erfolgen müssen, erklärt Christoph Dürrich. Er ist Leiter der Pro-duktionsabwicklung im Kompetenz-Center Logistikimmobilien Mitte und koordinierte die Arbeiten im M-Port³. Innerhalb von drei Monaten wurden dort Büroflächen in den Mezzaningeschossen ausgebaut, Elektroladestationen und Stromschienen für Stapler eingerichtet, 12 zusätzliche Tore mit vorgesetzten Load-Houses in die Fassaden eingebaut und fünf zusätzliche Brandschutzschiebetore in die Innenwände eingesetzt.

Im Gewerbegebiet Mönchhof, in unmittelbarer Nähe des Frankfurter Flughafens, fand im August 2018 ein Großprojekt des Joint-Venture M-Port³ aus der Fraport AG und der MP Holding GmbH seinen Abschluss. Das bereits ab der Bauantragsplanung eingesetzte Generalunternehmen Köster übergab die bezugsfertige Logistikhalle an den neuen Eigentümer Deka Immobilien und den Mieter REWE Group. Dass der Logistikpark M-Port³ nach modernsten Standards errichtet wurde, unterstreicht seine erfolgreiche Gold-Zertifizierung durch die Deutsche Gesellschaft für nachhaltiges Bauen (DGNB).

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Zuverlässig zertifiziert

Die angestrebte DGNB-Gebäudezertifizie-rung erledigte Köster parallel ebenso routi-niert wie die Steuerung der Nachunterneh-mer. Christoph Dürrich erklärt den Prozess: „Wir versorgen das Zertifizierungsbüro noch vor der Bauantragsplanung mit allen Infor-mationen, die es benötigt, um den Antrag bei der DGNB einreichen zu können. Dieses Büro erarbeitet dann mit und für uns ein Pflichtenheft mit Maßnahmen, durch deren Umsetzung das Gebäude zertifizierfähig wird. Im Bauprozess wird immer wieder fein justiert, so dass es keine Fehler geben kann, die einer Zertifizierung des Gebäudes im Wege stehen.“ Für Generalplaner Javier Dieguez-Campo ist auch die Übernahme die-ser Abstimmungsprozesse durch Köster ein zukunftsweisender Service: „Nachhaltiges Bauen nach den Regeln der Gebäudezerti-fizierer basiert auf klaren Strukturen und einem Punktesystem für die verwendeten Baustoffe sowie für etliche nutzerorien-tierte Soft-Facts.

ChristianSchulzBereichsleiter

Kompetenz-Center Logistikimmobilien Mitte Köster GmbH

+49 641 460925-0

[email protected]

www.koester-bau.de

Für einen Spezialisten wie Köster ist die notwendige Abstimmung mit einem autori-sierten Zertifizierungsbüro quasi ‚tägliches Brot‘, für uns Planer eher eine Zusatzbelas-

tung. Ich persönlich begrüße es daher, wenn Investoren, die eine Zertifizierung anstreben, die dafür notwendigen Arbeiten bei einem kundigen Generalunternehmer ansiedelten.“

Effektive Koordination aller Baugewerke mit dem Last-Planner von Köster

Die systematische Verzahnung sämtlicher Bauabläufe schafft die Basis für effizientes Bauen. Mit dem Last-Planner-Verfahren entwickelt und koordiniert Köster gemeinsam mit Projektpartnern bestmögliche Abläufe und Lösungen für eine verlässliche Terminplanung und Qualitätssicherung und visualisiert sie in einem standardisierten Planungsraster. So werden Abhängigkeiten zwischen den verschiedenen Prozessen transparent gemacht. Zur Feinabstimmung kann umgehend auf die jeweilige Situation auf der Baustelle reagiert werden. Eine optimale Abstimmung aller Gewerke und eine reibungslose, wirtschaftliche Erstellung des Bauwerks sind das Ergebnis. Vorteile für Investor und Mieter: hohe Planungssicherheit durch zuverlässige und effektive Koordination aller Gewerke, Zeit- und Kostenersparnis durch tagesaktuelle Koordination der Bauaufgaben, Transparenz über alle Bauabläufe für Auftraggeber, Baupartner und Nachunternehmer.

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40 MoWiN.net Jahresrückblick 2018 41MoWiN.net Jahresrückblick 2018

Ob Tagungen und Kongresse, Konzerte und Musicals oder Auftritte beliebter Come-dy-Stars: Das Kongress Palais bietet dank seiner vielfältig nutzbaren Räumlichkeiten ideale Voraussetzungen für Veranstaltungen jeder Art und Größe. Zudem ist es durch seine Lage im Herzen von Deutschland optimal zu erreichen, begeistert mit einem einzig-artigen Ambiente und ist mit modernster Technik ausgestattet. Und auch der Service stimmt – denn das Team des Kongress Palais unterstützt Veranstaltungsplaner umfassend bei der Organisation und Durchführung ihrer Events.

All das spiegelt sich auch in der neuen Web-site des Kongress Palais wider. Sie macht es Entscheidern der Veranstaltungsbranche nun noch leichter, Kassels schönstes Veranstal-tungshaus und seine unzähligen Möglichkei-ten kennenzulernen – mit einer attraktiven, großzügigen Bildwelt und übersichtlichen Be-schreibungen, die auf emotionale Weise die Atmosphäre des Hauses lebendig machen.

So lassen sich sämtliche Räume und Flächen des Hauses auf großformatigen 360°-Pano-ramabildern erkunden, wahlweise auch mit beispielhaften Abbildungen aus dem realen Veranstaltungsbetrieb. Neu sind außerdem ausführliche Porträts der Projektleiter, die Kunden von der Planung bis zur Durchführung ihres Events individuell betreuen. Außer-dem können sich Interessenten zahlreiche anschauliche Beispiele für die Nutzung des Hauses anschauen, die sicherlich auch für die eigene Eventplanung wertvolle Anregungen bieten. Das alles wird präsentiert in einem übersichtlichen und zeitgemäßen Design, das selbstverständlich auch für die Nutzung auf mobilen Endgeräten, wie Smartphones und Tablets, optimiert ist.

Digitale Planungstools

Für noch mehr Übersicht und eine leichtere Planung sorgen digitale Planungstools wie das 3D-Modell des Kongress Palais: Hier kann der Betrachter eine von drei Ebenen auswäh-len und gelangt dann über Markierungen zu den 360-Grad-Ansichten der jeweiligen Räumlichkeiten oder Außenflächen. Auch innerhalb der Räumlichkeiten kann man sich virtuell von Raum zu Raum bewegen und das Kongress Palais dabei ausführlich erkunden.

Auch eine interaktive Destinationskarte fin-den Planer auf der neuen Website. Basierend auf Google Maps bietet sie sämtliche Infos, die für die Planung und Durchführung von Tagungen und Kongressen in Kassel relevant sind, auf einen Blick – von Hotelinformatio-nen über Sehenswürdigkeiten und Museen bis hin zur Verkehrsinfrastruktur und weite-ren Eventlocations in Kassel und Umgebung. Auch diese beiden Planungstools lassen sich natürlich uneingeschränkt auf mobilen Endgeräten nutzen.

Individuelle Angebots-Websites

Bereits seit einiger Zeit bietet das Kongress Palais Veranstaltern einen weiteren digitalen Service an, der die Eventplanung komfor-tabler und effizienter macht: Nachdem der Interessent die Eckdaten für seine geplante Veranstaltung übermittelt hat, wird für ihn eine individuelle Angebots-Website erstellt. Sie kann im Internet jederzeit aufgerufen werden und enthält alle relevanten Infor-mationen zum Event – von der Raumplanung über mögliche Rahmenprogramme und tech-nische Details bis hin zu Übernachtungs- und Cateringangeboten. Dass das Kongress Palais darüber hinaus mit Social-Media-Accounts

auf Twitter und Facebook auf den wichtigsten digitalen Plattformen vertreten ist, versteht sich von selbst.

Schauen Sie doch mal rein und entdecken Sie Kassels schönstes Veranstaltungshaus und seine unzähligen Möglichkeiten ganz neu – ab sofort auf www.kongress-palais-kassel.de.

Christine PoppVertriebsrepräsentantin

Kassel Marketing GmbH

christine.popp @kassel-marketing.de

www.kassel-marketing.de

Emotional, informativ und inspirierend:Die neue Website des Kongress Palais

Erfolg beim Mittelstandspreis – Die sera Gruppe setzt ihre Erfolgsgeschichte fortKein anderer Wirtschaftswettbewerb in Deutschland erreicht eine solch große und nun schon mehr als zwei Jahrzehnte anhaltende Resonanz wie der von der Leipziger Oskar-Patzelt-Stiftung seit 1994 ausgelobte „Große Preis des Mittelstandes“. Die Ziele des Wettbewerbs sind neben der Förderung von Netzwerken im Mittelstand vor allem die öffentliche Anerkennung und Bestätigung der Leistungen der nominierten Unternehmen, der Preis ist nicht dotiert. Die sera Gruppe wurde in diesem Jahr als Finalist ausgezeichnet.

Die sera Gruppe, Entwickler und Herstel-ler von Dosieranlagen und -pumpen so-wie ein- und mehrstufiger Kompressoren, wurde nominiert durch die Abgeordnete des Bundestages Esther Dilcher (MdB), die Board Xperts GmbH und den Verband der Metall- und Elektrounternehmen Hessen. Bewertet wurden alle nominierten Unter-nehmen ganzheitlich nach den Kriterien Gesamtentwicklung des Unternehmens, Schaffung und Sicherung von Arbeits- und Ausbildungsplätzen, Innovation und Moder-nisierung, Engagement in der Region sowie Service, Kundennähe und Marketing. In der zweiten Wettbewerbsstufe entschied dann eine unabhängige Fachjury über Preisträger und Finalisten.

Im Rahmen einer feierlichen Gala-Veran-staltung verlieh die Oskar-Patzelt-Stiftung in Würzburg die Großen Preise des Mit-telstandes für die Bundesländer Bayern, Hessen, Thüringen und Baden-Württem-berg. Insgesamt waren bundesweit über 4.900 Unternehmen nominiert. Von den 250 Unternehmen in Hessen wurden schließlich fünf Finalisten prämiert.

Die sera Gruppe ist stolz, als einer der Finalisten ausgezeichnet worden zu sein. Diese Auszeichnung zeigt, dass die aner-kannte Fachjury die sera Gruppe zu den TOP 5 der mittelständischen Unternehmen Hessens zählt.

„Das ist eine besondere Wertschät-zung unserer Arbeit und die Bestä-tigung dafür, dass wir mit unseren starken Werten und einer klaren Strategie die Weichen für die Zu-kunft richtig gestellt haben“, freut sich der geschäftsführende Gesell-schafter der sera Gruppe, Carsten Rahier. „Das ist eine Auszeichnung für alle seraner. Jeder von ihnen hat seinen oder ihren Teil dazu beigetragen, dass die sera Gruppe heute da ist, wo sie ist – und wo sie hingehört.“ „Der Große Preis des Mittelstandes ist der wichtigste Preis für Unternehmen unserer Größe – hier zu den Finalisten zu gehören, ist ein Ritterschlag!

Er ist ein Beleg dafür, dass wir mit unse-rem Mix aus Tradition und Moderne genau richtig agieren und tatsächliche Mehrwerte schaffen“, ergänzt Stefan Merwar, Prokurist der sera Gruppe und Leiter Marketing und Kommunikation.

Die sera Gruppe verfügt über eine breite Produktpalette, die weltweit die passenden Lösungen für viele Anwendungsbereiche wie Wasser- und Abwasseraufbereitung, Desinfektion oder die exakte Dosierung

und Förderung von Chemikalien und Flüssigkeiten bietet. Zudem bietet sera als Hersteller ein- und mehrstufiger Kompressoren sowie kundenspezifischer Lösungen für die Kompression und Förderung von Gasen ein weites Spektrum an Produkten für viele Anwendungs-bereiche. Dies insbesondere für hochreine Gase frei von Öl, Ver-unreinigung und Leckage.

Produkte zur Anlagenüberwachung und -planung runden das Portfo-lio ab. Darüber hinaus profitieren sera Kunden weltweit von um-

fangreichen Serviceleistungen. Von der Unterstützung bei der Planung, über die Inbetriebnahme von Anlagen bis zu einem

schnellen und unkomplizierten weltwei-ten Geräte-Austauschservice bietet sera Unterstützung in allen Projektphasen. Zu-dem schult das Unternehmen Kunden und Interessierte in Seminaren rund um die Dosier- und Kompressorentechnik.

Mit der Auszeichnung „Finalist beim Großen Preis des Mittelstandes“ setzt die sera Gruppe ihre Erfolgsgeschichte weiter fort.

Frank KühnewegCorporate Management

sera Gruppe

[email protected]

www.sera-web.com

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42 MoWiN.net Jahresrückblick 2018 43MoWiN.net Jahresrückblick 2018

Bei LINDIG alles aus einer HandDie LINDIG Fördertechnik GmbH, 1899 ursprünglich als Huf-schmiede mit Wagenbaubetrieb gegründet, bietet ihren Kun-den ein Rundum-Paket, von der Betreuung des Maschinenparks über Flottenmanagement bis hin zu kompletten Lagersys-temen. Gerade letzteres bietet ein enormes Potential. „Die Anzahl an Projekten, bei denen der Kunde eine ganzheitliche Abwicklung aus einer Hand wünscht, steigt stetig“, so Manuel Münch, Projektleiter bei LINDIG. Aus diesem Grund wurde das Spektrum an Intralogistiklösungen ausgebaut. Je nach Kun-denwunsch betreut LINDIG das Projekt von der Planung an, über Optimierungsanalysen bis zur Auswahl der geeigneten Regallösung und den passenden Fahrzeugen. Die regelmäßigen Regalprüfungen werden anschließend durch Fachpersonal durchgeführt und schließen die Servicekette im Intralogistik-bereich. „Wir können komplette Intralogistikkonzepte erstel-len. Es zeigt sich, dass vielerorts durch Materialfl ussanalysen und Simulationen noch ungenutzte Potentiale liegen“, sagt Manuel Münch weiter. Doch das Leistungsspektrum umfasst heute nicht mehr nur die Ausstattung von Logistikzentren und Lagerhallen mit Staplern und Regalen, sondern LINDIG realisiert heute schon die Komplettausstattung einzelner Kunden vom Stapler im Lager über Gestaltung von Sozialräu-men bis zur Ausstattung von Produktionslogistikzentren. Seit den letzten Jahren stehen Gesamtkonzepte und ein breites Portfolio mit hervorragenden Service für den Kunden noch stärker im Fokus als je zu vor.

LINDIG baut Intralogistik aus und investiert in Zukunftstechnologien

Torsten CymanekGeschäfts- & Projektentwicklung

LINDIG Fördertechnik GmbH

[email protected]

www.lindig.com

Mit der Brennstoffzelle einen Schritt in die Zukunft

Getreu dem Motto „LINDIG kann auch ihr Problem“ lieferte der Kunde das Problem und LINDIG lieferte die Lösung: Im August 2017 wurde kundenseitig Bedarf an ei-nem mit Brennstoffzellen angetriebenen Flurfördergerät angemeldet. Gemäß den Kundenwünschen wurde eine Lösung qua-lifi ziert und angeboten. Hierzu wurde der Niederhubwagen Linde T20 mit Brennstoff-zelle angeschafft. Seit Mai 2018 ist das Ge-rät nun im Einsatz und arbeitet fehlerfrei.

Weniger Emissionen durch Brennstoffzellen

Flurfördergeräte, die mit Diesel betrie-ben werden, können aufgrund ihrer Schad-stoff-Emissionen überwiegend im Freien gefahren werden. Mit Treibgas betriebene Gabelstapler erfordern einen, bestimmt durch die Antriebsform, vergleichsweise hohen Wartungsaufwand. Heutige Elek-trostapler (mit Batterie), die auch im In-neren von Gebäuden eingesetzt werden dürfen, haben wiederum das Manko, dass

die Batterien über mehrere Stunden aufge-laden werden müssen. Die Fahrzeuge sind während der Ladezeit nicht einsatzfähig. Zusätzlich müssen bei Bedarf Ersatz-Batte-rien für den Wechsel vorgehalten werden. Dies benötigt zusätzliche Stellfl ächen, die besondere gesetzliche Bestimmungen er-füllen müssen.

Elektrostapler mit Brennstoffzellen hinge-gen werden in wenigen Minuten mit Was-serstoff oder Methanol betankt, so wie es von Diesel- oder LPG-Staplern bekannt ist. Gleichzeitig verhalten sich Brennstoffzel-lenstapler im Handling wie ständig voll-geladene Batteriefahrzeuge. Sie lassen sich einfach und komfortabel bedienen,

sind leise im Betrieb und verursachen mit Wasserstoff als Treibstoff lokal keiner-lei Emissionen. Bei dem gelieferten Linde T20 wurde die Batterie entfernt und ohne Umbauten eine Brennstoffzelle inkl. Was-serstofftank integriert.

LINDIG kann auch Ihr Problem. Dies zeigt sich auch bei dem einen oder anderen Regalprojekt. Ob es nun eine Shuttle-Regalanlage mit knapp 11.000 Paletten-stellplätzen für rund 5.500 Tonnen Sauerkraut sein sollen oder eine Schmalgangregalanlage für ca. 95.000 Palettenstellplätze für Bücher – die LINDIG Fördertechnik GmbH hat immer die passende Lösung.

Sauerkraut macht Logistik

Die Zielvorgabe des Kunden bestand da-rin, mit der Integration eines innovativen Regalsystems die Lagerfl äche seiner Be-standshalle optimal auszunutzen, Man-power zu reduzieren und Zeit einzusparen. Unter diesen Gesichtspunkten wurde von der LINDIG Fördertechnik GmbH ein Shutt-le-System in vier Blöcken mit 38 Kanälen für 11.000 Palettenstellplätze geplant und realisiert. Im Folgejahr wurde das System um zwei Blöcke mit weiteren 8.000 Palet-tenstellplätzen erweitert. Zur Entlastung der Mitarbeiter fahren zusätzlich drei fah-rerlose Paletten-Shuttle, welche die Ware automatisch an die vorgesehene Lager-position bringen. Somit sind LIFO- und FIFO- Warenbewegungen leicht realisierbar.

Info:Eine Brennstoffzelle speichert den Wasserstoff bei maximal 350 bar. Die Reichweite eines mit Brennstoffzellen betriebenen Flurförderzeugs hängt maßgeb-lich vom Tankvolumen ab. Eine Brennstoffzelle gibt elektrische Energie ab und treibt die etablier-ten Elektromotoren an.

Europas größtes Reservelager für Bücher

Mit einer Lagerfl äche von über 43.000 m² entstand ein Reservelager von beachtlicher Größe. Hierbei war LINDIG von Beginn an in die Planung und Umsetzung involviert. Für die Regalanlage, welche auf vier Hal-len verteilt ist, wurden 1.500 Tonnen Stahl verbaut. Das entspricht 13.500 lfd. Metern Regal. Diese gesamte Anlage bietet Platz für ca. 95.000 Paletten und 55.000 KLT (Kleinladungsträger) in Form von Wannen. Darüber hinaus lieferte die LINDIG För-dertechnik GmbH auch die entsprechende Technik zur Bedienung der Regalanlage. Hierfür wurden für die Geräte in Form von Hoch-Kommissionierern und Kom-bi-Fahrzeugen ca. 10.000 Meter Leitdraht zur Zwangsführung im Schmalgang verlegt.

Tobias SternBerater Intralogistiklösungen

LINDIG Fördertechnik GmbH

[email protected]

www.lindig.com

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44 MoWiN.net Jahresrückblick 2018 45MoWiN.net Jahresrückblick 2018

Eine ganz entscheidende Rolle spielt der Klimaschutz. Der Ver-kehrsbereich ist an der Schadstoffbelastung sehr stark beteiligt und Erfolge, Schadstoffe zu reduzieren, sind bisher nicht oder nur in sehr bescheidenem Umfang eingetreten.

Diese allgemeine Entwicklung hat erhebliche Auswirkungen, auch auf die Arbeit des Nordhessischen Verkehrsverbundes (NVV). Sie führt dazu, dass das Ziel alleroberste Priorität hat, den Anteil des ÖPNV am gesamten Personenverkehrsaufkommen zu erhöhen und eine echte Alternative zur Nutzung des Autos zu bieten. Im ländlich geprägten Nordhessen, wo der Autoverkehr wenigen Re-striktionen unterliegt und das ÖPNV-Angebot außerhalb Kassels keinen städtischen Angebotsstandard haben kann, ist dies eine wirkliche Mammut-Aufgabe. Der NVV stellt sich dem jedoch und bringt pro-aktiv zahlreiche Projekte auf den Weg, die nachhaltig den ÖPNV in Nordhessen verbessern sollen.

Kontinuierliche Verkehrsangebote über den ganzen Tag auch auf dem Lande, Anschlusssicherung, Verbesserungen im Schienenver-

kehr, Fahrgastinformationen in Echtzeit, bequemes Buchen und Bezahlen, elektronische Vertriebswege, attraktive Fahrpreise, Elek-trifi zierung, weniger Dieselfahrzeuge auch im ÖPNV, Verbesserung von Reisezeiten, fl exible Bedienungsformen/On-demand-Verkehre, Verknüpfung von ÖPNV mit Radverkehr, Carsharing etc. Das sind alles Themen, mit denen sich der NVV befasst. Dabei braucht es klare Ziele und Strategien, aus denen sich konkrete Projekte ab-leiten. Nachhaltigkeit ist gefragt, aber auch Experimentierfreude, um neue Wege auszuprobieren.

Schienenverkehr weiter stärkenNahverkehr im ländlichen Raum heißt nicht, alle Verkehre auf PKW-Fahrten als Anrufsammeltaxi oder On-demand-Verkehre (auf Anruf) umzustellen. Das Rückgrat bleibt der Schienenverkehr. Jede Gemeinde mit Bahnhof hat klare Standortvorteile. Der NVV arbeitet deshalb mit Nachdruck an Zukunftsprojekten für den nordhessischen Eisenbahnverkehr:

• Reduzierung der (leider) täglichen Störungen, insbesondere durch veraltete Bahnanlagen

• Realisierung des Rhein-Ruhr-Expresses ab 9. Dez. 2018 mit einer Fahrtstrecke von KS-Wilhelmshöhe nach Düsseldorf über Paderborn und das Ruhrgebiet mit einem zusätzlichen hessischen Halt in Hofgeismar

• Eine neue Regionalexpress-Linie zwischen Kassel und Eisenach

• Grundlegende Modernisierung der RegioTram-Fahrzeuge

• Elektrifi zierung Vellmar – Wolfhagen

• Beschleunigungsmaßnahmen im Nordwesthessennetz (Kurhessenbahn)

• Eco-Train: Entwicklung von Schienenfahrzeugen mit Batterie- betrieb zur Überbrückung nicht elektrifi zierter Streckenab- schnitte ohne Diesel

• Reaktivierung von Teilen der Waldkappeler Bahn im Stadt- gebiet Kassel und in Kaufungen

• Reaktivierung der Eisenbahnstrecke Kassel – Baunatal (Schauenburg)

• Modernisierung weiterer Bahnstationen und Bau der bisher nicht realisierten RegioTram-Halte in Melsungen

Die täglichen Störungen sind leider in der überwiegenden Anzahl auf veraltete Bahnanlagen zurückzuführen, die häufi g ausfallen. Hier wollen wir stärker die DB und den Bund in die Pfl icht nehmen,

Öffentlicher Nahverkehr im AufwindNordhessischer Verkehrsverbund pro-aktiv Der öffentliche Personennahverkehr rückt stärker in den Fokus der Öffentlichkeit und Politik. In der Verkehrspolitik war das Thema jahrzehntelang nebensächlich doch jetzt wird der ÖPNV zu einem wichtigen politischen Handlungsfeld. Immer häufi ger wird davon gesprochen, dass eine Verkehrswende erforderlich ist und der Begriff der Mobilität rückt in den Vordergrund. Mobilität ist Ausdruck dafür, dass die Menschen großes Interesse nach Ortsveränderung aus den verschiedensten Gründen haben, dass es aber auch zunehmend weniger wichtig wird, mit welchem Verkehrsmittel man unterwegs ist. Man will möglichst bequem und zeitgerecht an den Ort kommen, zu dem man möchte oder muss.

in Erneuerungen zu investieren. Der NVV kann dazu beitragen, das Krisenmanagement deutlich zu verbessern.

Für die grundlegende Modernisierung der RegioTram-Fahrzeugeund die Elektrifi zierung Vellmar – Wolfhagen hat der NVV die Unterstützung des Landes. Die grundlegende Modernisierung der RT-Fahrzeuge ist im Zeitraum 2022 – 2029 geplant.

Für die Elektrifi zierung der Strecke Vellmar – Wolfhagen liegt eine Machbarkeitsstudie mit positivem Ergebnis und eine erste Kosten-schätzung vor. Die mögliche CO2 Reduzierung beträgt ca. 5.000 t pro Jahr. Für die Realisierung des Projektes sind Bundesmittel nötig.

Das EcoTrain-Projekt befi ndet sich noch in der Entwicklung. Erste Tests könnten auf der Verbindung Kassel – Wabern – Bad Wildun-gen stattfi nden.

Für eine Reaktivierung KS-Wilhelmshöhe – Baunatal sind die erforderlichen Untersuchungen angelaufen.

Auch für eine Beschleunigung des Schienenverkehrs im Lossetal soll eine Machbarkeitsstudie mit verschiedenen Planungsfällen vergeben werden.

Beim Ausbau der Bahnstationen konnte endlich ein Erfolg für den Bahnhof Treysa erzielt werden. Ab 9. Dezember 2018 fahren auf der Main-Weser-Bahn ICE-T-Fahrzeuge.

In Korbach entstand ein neuer Bahnhof und eine neue Werkstatt der Kurhessenbahn.

Nahverkehr in ländlichenRäumen auch im StundentaktDer NVV hält ein kontinuierliches Angebot über den gesamten Tag für wichtig, damit die ländlichen Regionen Nordhessens nicht abgehängt werden. Das heutige Angebot soll schrittweise so überplant werden, dass fl ächendeckend ein stündliches Angebot entsteht.

Mehr Daten über den Beset-zungsgrad von Bussen liefern sog. Automatische Fahrgast-zählgeräte. Sie sind nun in al-len Bussen und helfen sehr, die Planungen zu optimieren.

Zu dem gesetzlich geforder-ten barrierefreien Ausbau von Bushaltestellen ist der NVV mit zahlreichen Gemeinden im Gespräch und unterstützt sie bei der Pla-nung und beim Stellen von Förderanträgen.

Der NVV fördert die Verknüpfung von Pedelec und ÖPNV. Jahreskarteninhaber können zum günstigen Preis Pedelecs für 1 Jahr mieten. Diese Fahrgäste sollen das Pedelec für den Weg zwischen Bahnhof und Wohnung einsetzen, dürfen es aber auch darüber hinaus benutzen. Das Nutzungs-verhalten wird abgefragt und wissenschaft-lich ausgewertet. Das Projekt wird noch mit Hilfe des Landes erweitert.

DigitalisierungEine große Rolle spielen die Möglichkeiten der Digitalisierung bei den Fahrgastinfor-mationssystemen. Hier wollen wir stabile Echtzeitinformationen und die Auskunft, ob der Anschluss gesichert ist bzw. auch, ob er aktiv gesichert werden kann, in dem sich das Fahrpersonal verständigt und wartet.

Alle wichtigen Informationen stetig aktuell auf der NVV-Appist eine ständige Aufgabe.

Schließlich arbeitet der NVV an der Einführung weiterer elektronischer Tickets, ent-weder auf Chipkarte, wie beim Schülerticket Hessen oder als Handyticket.

Attraktive FahrpreiseVon vielen Menschen werden unsere Fahrpreise als zu teuer bewertet und das, obwohl sehr viel mehr Geld aus Steuer-mitteln bereitgestellt, als aus Fahrgeld eingenommen wird, um die Kosten fi nan-zieren zu können. Wir wollen deshalb das Fahrpreissystem insgesamt auf den Prüf-stand stellen und die schwierige Frage für uns beantworten, wann ein Fahrpreis attraktiv ist.

SchlussbemerkungDer NVV plant und bestellt die Nahver-kehrsleistungen. Die Durchführung ob-liegt zahlreichen Verkehrsunternehmen. Die manches Mal sehr komplizierten Zu-ständigkeiten sollen den Fahrgast nicht interessieren müssen. Er soll ein Angebot aus einer Hand bekommen. Dies ist nur möglich, wenn Verkehrsunternehmen und NVV zusammenarbeiten und die Kunden-orientierung stärken. Hierfür treten wir Tag für Tag ein.

Mehr Daten über den Beset-zungsgrad von Bussen liefern

Automatische Fahrgast- Sie sind nun in al-

len Bussen und helfen sehr, die Planungen zu optimieren.

Zu dem gesetzlich geforder-barrierefreien Ausbau von

ist der NVV mit zahlreichen Gemeinden im

Alle wichtigen Informationen stetig aktuell auf der ist eine ständige Aufgabe.

Schließlich arbeitet der NVV an der elektronischer Tickets, weder auf Chipkarte, wie beim Schülerticket Hessen oder als » Ein echtes App-grade!

Im Web oder als App – jetzt geht

noch viel mehr!Mit vielen neuen, wertvollen Funktionen, die Sie noch mobiler und

Wolfgang RauschGeschäftsführer

Nordhessischer Verkehrsverbund Verkehrsverbund und Fördergesell-schaft Nordhessen mbH

[email protected]

www.nvv.de

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46 MoWiN.net Jahresrückblick 2018 47MoWiN.net Jahresrückblick 2018

Johannes Möller

E.ON Energie Deutschland GmbH

[email protected]

www.eon.de

In Deutschland werden über drei Viertel der bereits bestehenden Ladepunkte von Energieunternehmen betrieben. Damit geben E.ON, die weiteren überregiona-len Stromanbieter sowie Stadtwerke und Netzbetreiber dem Thema Elektromobilität einen deutlichen Vertrauensvorschuss. Denn Aufbau und Betrieb der Ladesäulen ist heute aufgrund der geringen Anzahl von E-Autos noch keineswegs wirtschaftlich. Viele Stationen sind kaum ausgelastet, oft sind es nur ein bis drei Ladevorgänge am Tag. Es ist vielmehr eine Investition in die Zukunft, damit die Energiewende auch im Verkehrssektor gelingt.

Die Energiewirtschaft spielt dabei eine zentrale Rolle – sie ist Wegbereiter für die Elektromobilität. Nicht nur, dass sie die Stromnetze so leistungsfähig hält, dass künftig auch mehr als eine Million Elektroautos „tanken“ können. Auch beim Aufbau der öffentlichen Ladeinfrastruktur ist sie in den letzten Jahren massiv in Vor-leistung gegangen. Zudem entwickelt die Energiebranche für Privatkunden, Gewer-be und Kommunen immer mehr Produkte und Dienstleistungen für klimaschonende Mobilität. Damit unterstützt sie das Ziel der Bundesregierung, eine bezahlbare, nachhaltige und klimaschonende Mobili-tät voranzubringen und die notwendigen Rahmenbedingungen für einen Massen-markt für Elektroautos in Deutschland zu organisieren.

Elektromobilität bewegt auch E.ONAusbau der öffentlichen Ladeinfrastruktur kommt voran

Wie fest E.ON von der Zukunftsfähigkeit der Elektromobilität überzeugt ist, demonst-rierte das Unternehmen u.a. auf der dies-jährigen Hannover Messe. Immer präsent auf dem E.ON Stand waren aktuelle E.-Au-tomodelle, aber auch Dienstleistungen im Rahmen von E.ON Drive und konkrete Vor-stellungen davon, wie das Zusammenspiel von grünem Strom und Netzkapazitäten künftig aussehen kann.

E.ON realisiert für Gewerbetreibende und für Privatkunden den Aufbau von Ladein-frastruktur (LIS) in Nordhessen. Als einer der größten Anbieter von Ladeinfrastruktur in Europa können wir so den Kunden die Gewissheit geben, in eine zukunftsfähige und für viele überregional zugängliche LIS zu investieren. E.ON engagiert sich insbe-sondere für den Aufbau von LIS in Nord-hessen und den angrenzenden Regionen. Öffentlich zugängliche Schnell-Ladeinfra-struktur für Elektromobilisten ist so an der A44 Abfahrt Bühleck, an der A44 Abfahrt Am Biggenkopf, an der A5 Abfahrt Rimberg sowie an der A7 Abfahrt Großenmoor ins-talliert worden.

In der Praxis: Vor dem Firmensitz in Hannover hat E.ON gleich mehrere öffentlich zugängliche Landepunkte installiert und für Elektro-Mobilisten freigegeben.

Im Mittelpunkt: Das Thema Elektromobilität mit all seinen Facetten war bei E.ON ein zentrales Element des Auftritts auf der diesjährigen Hannover Messe.

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48 MoWiN.net Jahresrückblick 2018

Die KVG steht für umweltschonende Mobilität. Mit ihren Bussen und Trams sorgt sie dafür, dass täglich mehr als 150.000 Fahrgäste in der Stadt Kassel und Umgebung bequem und zuverlässig ihr Ziel erreichen. Öffentlicher Nahverkehr ist per se umweltfreundlich, denn nur Busse und Trams bewegen in der Stadt mit einer einzigen Fahrt so viele Menschen gleichzeitig. Doch das ist der KVG in Sachen Klimaschutz nicht genug. Bereits vor einigen Jahren hat sie ihre Flotte klimaneutral gestellt und war 2012 das erste ÖPNV-Unternehmen in Deutschland, das als gesamtes Unternehmen klimaneutral zertifi ziert wurde.

An 365 Tagen fast rund um die Uhr bietet die KVG einen klimafreundlichen Service für eine mobile und lebenswerte Stadt. Auch für Unternehmen ist die KVG ein zuverlässiger Partner mit ihren Dienstleistungen rund um das Thema „Mitarbeitermobilität“.

Die Kasseler Verkehrs-Gesellschaft – Der moderne Mobilitätsdienstleister für Kassel und die Region

Kompetente Beratung für einen maßgeschneiderten Fuhrpark:An vielen Unternehmensstandorten ist Parkraum ein knappes Gut. Die KVG bietet deshalb für Firmen und Firmennetzwerke in Kassel und der Region Beratung und aktive Unterstützung zum betrieblichen Mobilitäts-management. Dabei gehört ein Fuhrparkma-nagement unter anderem mit E-Fahrzeugen des Carsharing-Partners Scouter genau-so zum Portfolio wie maßgeschneiderte Mobilitätslösungen mit dem JobTicket. Dr. Thorsten Ebert

Vorstand

Kasseler Verkehrs-Gesellschaft AG

[email protected]

www.kvg.de

Gute Antworten,jederzeit und von überall:Bei der Fahrgastinformation geht die KVG neue Wege. Mit ihrem Chatbot „Libo“ können Kunden über www.kvg.de oder den Face-book-Messenger rund um die Uhr kommu-nizieren. Via Chat bietet er bei Fragen zu Fahrplänen und Tickets zuverlässige und schnelle Hilfestellung. Mit dieser zeitgemä-ßen Form der Kommunikation betritt die KVG echtes Neuland, denn sie ist eines der ersten ÖPNV-Unternehmen in Deutschland, das „textbasierte Dialogsysteme“ einsetzt. Der Start war mit mehr als 2.000 Anfragen pro Woche vielversprechend – Tendenz steigend!

Informationen über die KVG und ihre Dienstleistungen gibt es auf: www.kvg.de

Viel unterwegs, ob berufl ich oder in der Freizeit?Mit dem JobTicket sind Berufspendler ohne Staus und lästige Parkplatzsuche mobil. In der Freizeit bietet es die gleichen Vorteile wie die NVV-Jahreskarte für Bus, Tram und RegioTram. Und das zu einem besonders günstigen Preis, denn das JobTicket gibt es nur im Abonnement über den Arbeitgeber. Der profi tiert neben der entspannten Parkplatz-situation von zufriedenen Mitarbeitern. Für Unternehmen jeder Größe und Branche gibt es das passende Modell.

Neue Wege in der Fahrgastinformation – bei Fragen zu Fahrplan und Tickets hilft KVG-Kunden jetzt der Chatbot Libo rund um die Uhr weiter.

Fahrzeug statt Stehzeug – nach dem Prin-zip Carsharing werden durch intelligentes Mobilitätsmanagement Dienstfahrzeuge ideal ausgelastet. Mit E-Antrieb sind die Mitarbeiter auf Dienstwegen sogar um-weltfreundlich unterwegs.

Wer sein Auto liebt, fährt mit der KVG Unterwegs mit KVG und NVV. Die perfekte Mobilitäts-Ergänzung – mit Bus & Tram entspannt

zum Ziel. Das schont die Umwelt, Ihr Auto und den Geldbeutel.

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Gemeinsam mehr bewegen.

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50 MoWiN.net Jahresrückblick 2018 51MoWiN.net Jahresrückblick 2018

Keine Frage, in unserer auf Konkurrenz-mechanismen basierenden Wirtschafts-ordnung haben Wettbewerbe ihren ganz besonderen Charme. Das gilt für sämtliche Branchen. Umso mehr freut sich die Bau-nataler JK Personal Consult GmbH und ihr Partnerverbund darüber, dass sie aktuell von der Experteer GmbH zum Headhunter Of The Year 2018 gekürt worden ist.

„In dem Zusammenhang sind wir bereits zum zweiten Mal ausgezeichnet worden. Stolz macht uns, dass wir diesmal auf Platz 1 rangieren“, erklärt Geschäftsführer Jür-gen Klemm.

Der Erfolg der Baunataler fügt sich in eine bemerkenswerte Reihe von Preisen ein. So wurden sie auch vom Wirtschaftsmagazin Focus schon dreimal mit Auszeichnungen bedacht. Ihren Ausdruck fi ndet darin die Leitlinie des Hauses, die Klemm mit drei Begriffen charakterisiert: Beständig-, Langfristig- und Werthaltigkeit.

Individuelle Recruiting-Konzepte gestalten

Und das schon seit langem. Seit fast 20 Jahren agieren die Human-Resources-Spe-zialisten aus Nordhessen erfolgreich am Markt. In den beiden Dekaden sammelte das Team wertvolle Erfahrungen, die seinen Kunden zugute kommt – insbesondere in der strategischen und operativen Perso-nalarbeit.

Klemm hebt hervor: „Zu unseren Stärken zählt, dass wir den Personal-markt aus sämtlichen Perspektiven bestens kennen. Insofern ver-stehen wir Anbieter und Nachfrager, Unter-nehmen wie Kandidaten schnell und detailgenau. Rasch sind wir in der Lage, exakt ein- und zuzuordnen, wer wohin gehört, wie sich die mitunter extrem komplexen Anforde-rungen sowie Profi le von Kandidaten und Unternehmen zur Deckung bringen lassen.“

Ihre geballte Kompetenz nutzen die Bauna-taler, die dem Verbund der Executive Ser-vices Group angehören, vor allem im Sinne mittelständischer und inhabergeführter Firmen. Im bundesweiten Rahmen werden individuelle Personalbesetzungsstrategien für Unternehmen konzipiert und umgesetzt.

Große Freude über die hohe AuszeichnungJK Personal Consult GmbH ist Headhunter Of The Year 2018

Führungskräfte entwickeln

Richtigerweise suchen Firmen nicht nur Führungskräfte von außen, sondern er-nennen gute und engagierte Mitarbeiter zu Führungskräften. Jedoch verfügen diese (noch) nicht immer über die für die neue Aufgabe erforderlichen Fähigkeiten. Anders gesagt: Gute Fachkräfte kommen in Posi-tionen, für die ihnen das entsprechende Handwerkszeug fehlt. Es gilt, diese Mitar-beiter bei der Übernahme ihrer neuen Auf-gaben zu unterstützen und zu entwickeln.

Aber auch bereits bewährte Führungskräfte stehen in der globalisierten Wirtschaft vor immer neuen Herausforderungen. Jürgen Klemm und seine Kollegen bieten speziell entwickelte Module an, damit alle Füh-rungskräfte in ihrem Haus die Wirkung entfalten, die von ihnen zu erwarten ist.

Konfl iktmanagement in Familienunternehmen

Darüber hinaus unterstützen Jürgen Klemm und sein Team Inhaber, Gesellschafter und Führungskräfte dabei, sich optimal aufzu-stellen und Konfl ikte zu lösen, die zum Teil langjährig und unterschwellig gären. Immer häufi ger werden wertvolle Energien und Ressourcen verschwendet, weil atmosphä-rische Störungen im Gesellschafter- und Fa-milienkreis sowie zwischen Führungskräften

unterschätzt werden. Solche Konfl ikte zu lösen, nimmt

einen immer größeren Stellenwert im Portfolio der JK Personal Consult GmbH ein.

Dieses Engagement hilft übrigens häufi g

auch, um in Sachen Un-ternehmensnachfolge zu

geeigneten Lösungen zu kom-men. „Auf dem Klavier verstehen

wir ebenfalls virtuos zu spielen“, macht der 57-jährige Geschäftsführer deutlich.

„Ansporn für Tagesarbeit“

So sehr sich das Team der JK Personal Consult GmbH über die aktuelle Ehrung als Headhunter Of The Year 2018 freut, so sehr blicken die Personal-Profi s bereits nach vorn. „Wir verstehen die Auszeichnung als Ansporn und Herausforderung, unse-ren hervorragenden Ruf in den nächsten

Jürgen KlemmGeschäftsführer

JK Personal Consult GmbHPartner der EXECUTIVE SERVICES GROUP

[email protected]

www.esgroup-kassel.de

Monaten und Jahren in der täglichen Arbeit immer wieder aufs Neue zu bestätigen. Ge-lingt uns das, so wird dieser Preis ganz si-cher nicht der letzte gewesen sein, den wir entgegennehmen dürfen“, betont Klemm.

Seit fast 20 Jahren agieren die Human-Resources-Spezialisten aus Nordhessen erfolgreich am Markt.

Zukunftswerkstatt „Smart Factory“Um die prämierte Modellfabrik μPlant der Universität Kassel wurde die neue Schulung Zukunftswerkstatt „Smart Factory“ entwickelt. Sie soll neutral und aus der Perspektive der Produktion bewusstseinsbildend für den anste-henden Wandel in Folge der Digitalisierung wirken. Zudem soll ein Verständnis für die Potentiale zentraler Tech-nologiebereiche der Smart Factory aufgebaut und eine Grundlage für die innerbetriebliche Auseinandersetzung mit dem anstehenden digitalen Wandel geschaffen werden.

Der MoWiN.net-Jahresrückblick 2016 be-richtete bereits über die neue Industrie 4.0-Modellfabrik µPlant des Fachgebiets Mess- und Regelungstechnik im Fachbereich Maschinenbau der Universität Kassel. Sie wurde 2017 beim Hessischen Hochschul-preis für Exzellenz in der Lehre prämiert. Ihre Eröffnung im gleichen Jahr stieß auf großes Interesse in der Presse und bei vielen Besuchern aus der Industrie. So kam von einem Unternehmen der Vorschlag, dass das Fachgebiet ein Weiterbildungsangebot zum Thema „Industrie 4.0“ entwickelt.

Der Vorschlag wurde umgesetzt und als ge-bührenpfl ichtige eintägige Schulung bisher exklusiv für das Unternehmen durchge-führt. In 2019 wird die Schulung für andere Interessenten geöffnet: es werden sowohl offene als auch fi rmenexklusive Termine angeboten. Die Zielgruppe sind Fach- und Führungskräfte, die einen neutralen fach-lichen Einstieg in das Thema Industrie 4.0 / Smart Factory suchen. Eine Schulung dauert ca. 7 Stunden (inkl. Pausen) und wird in Gruppen von 5 - 10 Teilnehmern durchge-führt. Sie besteht aus fünf Modulen mit

Zahlen & Fakten der ModellfabrikModularisierte Produktion: • 2 verfahrenstechnische Module • 1 fertigungstechnisches Modul • 1 Hochregallager & Knickarmroboter • 4 autonome mobile Transportroboter • 1 ZentralleitstandAutomatisierung und IT: • Module: ABB Freelance, Beckhoff TwinCAT3, ABB RobotWare, Robot Operating System (ROS), Feig RFID m tr

Ein Infoblatt zur Schulung und Videos zur Modellfabrik fi nden sich unter: www.uni-kassel.de/go/muPlant

Dipl.-Ing. Axel DürrbaumAnsprechpartner für die Schulung

Universität Kassel

[email protected]

Univ.-Prof. Dr.-Ing.Andreas KrollFachgebietsleiter

Universität Kassel

[email protected]

www.uni-kassel.de/fb15/mrt

jeweils einem 40-minütigen Impulsvortrag und anschließender Diskussion:

• Modul „Einführung in Industrie 4.0“ • Modul „Vernetzung von Fabriken zur Smart Factory“ • Modul „Fallstudie Vernetzte hetero- gene Modellfabrik µPlant: Übersicht, Vorführung & Begehung“ • Modul „Autonome mobile Robotik in der Produktion“ • Modul „Maschinelles Lernen und Big Data“

• Leitstand: ABB Freelance 2016 • Auftrags- & Lagerverwaltung: Eigenentwicklung (Python) • Kommunikation zwischen Modulen und Leitstand über dezentrale Server/Client-Strukturen • Hardware-Plattformen: ABB AC 700F, Industrie-, Panel-, Micro-&Offi ce-PCs • Industrieroboter: ABB IRB 140 & IRC5 • Mobile Roboter: Kobuki TurtleBot

Weiterhin gehört zur Schulung:

• Mobile Roboter zum Selbstfahren & autonomes Fahren • Gruppenaufgabe zum Thema Industrie 4.0 / Smart Factory

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52 MoWiN.net Jahresrückblick 2018 53MoWiN.net Jahresrückblick 2018

Jens MeißnerServiceleiter

Jungheinrich VertriebDeutschland AG & Co. KG

[email protected]

www.jungheinrich.de/kassel

Ob mit der neuen Li-Ionen-Technologie oder dem bewährten Standard mit Blei-Säure-Batterien – mit elektrischen Gegenge-wichtsstaplern (EFG) von Jungheinrich können langfristig Kosten gespart und die Wirtschaftlichkeit im Lagerbetrieb erhöht werden.

Zu den Vorteilen des EFG zählt die hohe Leistung bei minimalem Verbrauch mit Jungheinrichs einzigartigem PURE-ENERGY-Kon-zept. Zudem wurde beim EFG viel Wert auf eine hohe Ergonomie gelegt, beispielsweise durch eine Verbesserung des Sitzkomforts, unverbautem Rund-um-Blick und intuitive Verstell- und Bedien-möglichkeiten. Umfangreiche Assistenzsysteme, die Mensch, Last und Lager schützen, sorgen für hohe Betriebssicherheit.

Effi zienz rauf. Kosten runter.Wer führen will, muss vorausgehen. Das macht Jungheinrich mit der Kombination aus leistungsfähiger Li-Ionen-Technologie und den vielseitigen EFG-Modellen. Als einziger Lösungsanbieter der Intralogistik entwickelt und produziert Jungheinrich seine Ladetechnik selbst: vom Li-Ionen-Energiespeicher bis hin zum Ladegerät. Dadurch stellen wir sicher, dass die Batterie sowohl mit dem Fahrzeug als auch mit dem Ladegerät optimal kommu-niziert. Zugunsten von Effi zienz und Modularität stammen alle Systemkomponenten aus einer Hand. Ihre perfekte Vernetzung sorgt für eine längere Lebensdauer und geringere Betriebskosten des EFGs mit Li-Ionen-Technologie.

Ausdauer rauf. Aufwand runter.Wer weiter auf den bewährten Standard mit Blei-Säure-Batterie setzt, dem gibt Jungheinrich das in der Intralogistikbranche einmalige 2Shifts1Charge-Versprechen. Ausgestattet mit Dreh-strommotoren der neuesten Generation und dem innovativen

Effi zienz hat drei Buchstaben: EFGElektrostapler mit Energieeffi zienz aus eigener Herstellung:Der EFG mit Li-Ionen-Technologie.

PURE-ENERGY-Konzept schaffen die Elektrostapler von Junghein-rich zwei Schichten am Stück, ohne dass die Batterie gewechselt oder zwischengeladen werden muss. Ein Durchhaltevermögen von 16 Stunden ist die Folge. Das spart Zeit und senkt die Be-triebskosten.

Neues nachrüsten. Für die Zukunft aufrüsten.Für Umsteiger auf die zukunftsweisende Li-Ionen-Technologie hält Jungheinrich das Li-Ionen-Replacement-Konzept bereit. Durch die gleiche Baugröße der Batterien ist eine unkomplizierte Um-rüstung gewährleistet. So profi tieren Jungheinrich-Kunden ohne großen Aufwand sofort von allen Vorteilen der intelligenten und wartungsfreien Li-Ionen-Technologie.

Das Regionalmanagement-Team für das Cluster Mobilität und die MoWiN.net-GeschäftsstelleDas Netzwerk für die nordhessische Mobilitätswirtschaft MoWiN.net ist Impulsgeber für die Arbeit im Cluster. Als gemeinnütziger Verein verfolgt MoWiN.net seit 2004 die Interessen von 130 Mitgliedern – Tendenz steigend.

MoWiN.net verbindet Networking mit zielführender Arbeit: Die Mitgliedsunternehmen defi nieren wichtige Zukunftsthemen für die Branche, das Regionalmanagement-Team nimmt Ideen auf und setzt diese um.

LEITUNG

Dr. Astrid SzogsGeschäftsführung MoWiN.net e.V.

+49 561 97062 19

[email protected]

Tanita BlumenauerProjektmanagement & Öffentlichkeitsarbeit

+49 561 97062 205

[email protected]

Linda WaldeyerProjektmanagement

+49 561 97062 244

[email protected]

PROJEKTMANAGEMENT

Louisa TiggemannOffi ce Management Mobilität & MoWiN.net e.V. & Projektmanagement

+49 561 97062 206

[email protected]

Manuel KriegLeitung Clusterübergreifende Projekteund Internationalisierung

+49 561 97062 28

[email protected]

Marlon KapustaProjektassistenz Clusterübergreifende Projekte und Internationalisierung

+49 561 97062 216

[email protected]

CLUSTERÜBERGREIFENDE PROJEKTE

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54 MoWiN.net Jahresrückblick 2018

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DER EFG.ENERGIE FÜR GROSSES.

Effi zienz

Kosten

STAND: 01/2019

Herausgeber:Regionalmanagement Nordhessen GmbHStändeplatz 13, 34117 Kassel, DeutschlandTel. +49 561 97062-00Fax +49 561 97062-22E-Mail: [email protected]: www.regionnordhessen.de

MoWiN.net e.V. Ständeplatz 13, 34117 Kassel, DeutschlandTel. +49 561 97062-27Fax +49 561 97062-23Internet: www.mowin.net

Redaktion: Tanita BlumenauerLayout & Gestaltung:Marc Göbert

Die redaktionelle Verantwortung liegt bei den Autoren der Beiträge.

Wir bedanken uns bei folgenden Unternehmen für eine Anzeigenschaltung:AOK-Bundesverband GbR, E.ON Energie Deutschland GmbH, HÜBNER GmbH & Co. KG, Jungheinrich Vertrieb Deutschland AG & Co. KG, Köster GmbH, Kasseler Verkehrs-Gesellschaft AG

Wir bedanken uns bei folgenden Unternehmen für die Bereitstellungvon Text- und Fotomaterial: E.ON Energie Deutschland GmbH, JK Personal Consult GmbH, Jungheinrich Vertrieb Deutschland AG & Co. KG, Kassel Marketing GmbH, Köster GmbH, Kasseler Verkehrs-Gesellschaft AG, LINDIG Fördertechnik GmbH,Nordhessischer VerkehrsVerbund-Verkehrsverbund und Fördergesellschaft Nordhessen mbH, sera GmbH, SVG Straßenverkehrsgenossenschaft Hessen eG, Universität Kassel

IMPRESSUM

Aktuelle Informationen zu allen MoWiN.net-Projekten, Veranstaltungen und Netzwerktreffen finden Sie in unserem Newsletter:

www.mowin.net

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